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  Monkeys Pilgerfahrt
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- Hugendubel
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  Nach der englischen Übersetzung von Arthur Waley übertragen von Georgette Boner und Maria Nils.
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- 1980 © der deutschen Ausgabe Heinrich Hugendubel Verlag, München, Titel der Originalausgabe MONKEY © George Allen & Unwin Ltd. London
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- Alle Rechte vorbehalten
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- Umschlaggestaltung: Dieter Bonhorst, mit einer Illustration von Maja Weber
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- Druck und Bindung: May & Co., Darmstadt
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- ISBN 3 88034 9
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- Printed in Germany
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- Die Rechtschreibung und Interpunktion der Originalausgabe sind unverändert. Offensichtliche Fehler wurden stillschweigend korrigiert.
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- Inhalt
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- Vorwort zur englischen Ausgabe von Arthur Waley
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- 1. Kapitel: Die Geburt des magischen Affen Monkey
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- 2. Kapitel: Monkey’s Lehrjahre beim Patriarchen
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- 3. Kapitel: Die Waffen des Drachenkönigs; Monkey streicht seinen Namen aus der Liste Yamas, des Königs der Toten und erregt den Zorn des Jade-Kaisers
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- 4. Kapitel: Monkey erhält den Posten eines Pferdeknechts im Himmel und kehrt wegen dieser Beleidigung schnellstens auf die Erde zurück
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- 5. Kapitel: ›Der Große Weise Himmelsebenbürtige‹
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- 6. Kapitel: Der Zauberer Erh-lang und Lao-tsu nehmen Monkey gefangen
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- 7. Kapitel: Monkey verliert eine Wette gegen Buddha
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- 8. Kapitel: Ein Bote für die Heiligen Schriften
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- 9. Kapitel: Die Gesetze des Karma
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- 10. Kapitel: Ein gebrochenes Versprechen
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- 11. Kapitel: Der Kaiser vor dem Totengericht
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- 12. Kapitel: Tripitaka erhält den Auftrag, die Heiligen Schriften aus Indien zu holen
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- 13. Kapitel: Der Tod von Tripitakas Reisegefährten
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- 14. Kapitel: Tripitaka hebt den Bann von Monkey auf und macht ihn zu seinem Reisegefährten
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- 15. Kapitel: Monkeys Kampf mit dem verwunschenen Drachen
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- 16. Kapitel: Monkey vertreibt einen ›Unhold‹
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- 17. Kapitel: Der ›Unhold‹ Pigsy beschließt, Tripitaka und Monkey zu begleiten
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- 18. Kapitel: ›Das Ungeheuer vom Strom‹ schließt sich der Pilgerfahrt an
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- 19. Kapitel: Der Geist des toten Königs bittet Monkey um seine Hilfe
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80
- 20. Kapitel: Die durch bösen Zauber verwunschene Stadt Kräh-Hahn
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- 21. Kapitel: Lao-tsu’s Elexier erweckt den toten König wieder zum Leben; der falsche Zauberer wird in seine ursprüngliche Gestalt, einen Löwen, zurückverwandelt
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84
- 22. Kapitel: 500 Buddhisten werden von Monkey aus der Sklaverei befreit
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86
- 23. Kapitel: Monkey verulkt Taoisten, die einen Gottesdienst feiern
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88
- 24. Kapitel: Eine Wette mit tödlichem Ausgang
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90
- 25. Kapitel: Menschenopfer
91
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92
- 26. Kapitel: Der Flußkönig stellt Tripitaka eine Falle
93
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94
- 27. Kapitel: Göttliche Intervention und Rettung Tripitakas
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96
- 28. Kapitel: Tripitaka erhält die Heiligen Schriften
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98
- 29. Kapitel: Die Heimreise
99
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- 30. Kapitel: Willkommensfest in Ch’ang-an
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- Arthur Waley zur deutschen Ausgabe
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- Vorwort zur englischen Ausgabe von Arthur Waley
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- Die vorliegende Erzählung wurde von Wu Ch’êng-ên aus Huai-an in Kiangsu niedergeschrieben. Seine genauen Daten sind nicht bekannt. Doch scheint er zwischen 1505 und 1580 n. Chr. gelebt und sich als Dichter eines gewissen Ruhmes erfreut zu haben. Einige seiner eher unbedeutenden Verse sind in einer Anthologie der Ming-Dichtung überliefert.
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- Tripitaka, dessen Pilgerfahrt nach Indien das Thema der Erzählung bildet, ist eine wirkliche Person, in der Geschichte besser bekannt als Hsüan Tsang. Er lebte im siebten Jahrhundert n. Chr. Über seine Reise gibt es eingehende zeitgenössische Berichte. Bereits im zehnten Jahrhundert, und vermutlich schon früher, war Tripitakas Pilgerfahrt Gegenstand eines ganzen Zyklus phantastischer Legenden. Seit dem dreizehnten Jahrhundert sind diese Legenden ständig auf der chinesischen Bühne dargestellt worden. Wu Ch’êng-ên standen daher für seine lange Märchenerzählung eine Menge Bausteine zur Verfügung. Das ursprüngliche Buch ist von unendlichem Umfang und wird gewöhnlich in gekürzten Fassungen gelesen. Bei diesen Bearbeitungen blieb die ursprüngliche Anzahl der einzelnen Episoden bestehen; ihre Länge jedoch wurde, besonders durch Streichen von Dialogen, erheblich gekürzt. — Ich habe meist das entgegengesetzte Prinzip angewandt, indem ich zahlreiche Episoden ausließ, die beibehaltenen jedoch nahezu ungekürzt übersetzte, mit Ausnahme der meisten eingestreuten, für eine Übertragung ins Englische ungeeigneten Verse.
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- Monkey ist ein wahrhaft einzigartiges Werk in seiner Verbindung von Schönheit mit Ungereimtheit, von Tiefe mit Unsinn. Folklore, Allegorie, Religion, Geschichte, antibürokratische Satire und reine Poesie — dies sind die außerordentlich verschiedenen Elemente, aus denen das Buch sich zusammenfügt. Die Bürokraten der Erzählung sind Heilige im Himmel, und man könnte auf die Vermutung kommen, daß die Satire sich noch eher gegen die Religion als gegen die Bürokratie wandte. Dem ist aber nicht so. Es ist nämlich eine in China geläufige Anschauung, daß die Hierarchie im Himmel ein Spiegelbild der Regierungsform auf Erden sei. Hier wie so oft lassen die Chinesen die Katze aus dem Sack, wo andere Völker uns Rätsel aufgeben. Es ist häufig als Theorie geltend gemacht worden, daß eines Volkes Götter die Spiegelung seiner irdischen Regenten darstellen. In den meisten Fällen bleibt die Ableitung im Dunkeln. Im Volksglauben der Chinesen jedoch gibt es keinerlei Doppelsinn. Der Himmel ist einfach das gesamte bürokratische System, leibhaftig ins Empyreum versetzt.
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- Was die Allegorie anbelangt, so versinnbildlicht Tripitaka unverkennbar den ängstlich und beflissen durch die Schwierigkeiten des Lebens tappenden Menschen, während Monkey die ewige Unruhe des Genies personifiziert. Pigsy wiederum symbolisiert offensichtlich die physischen Begierden, primitive Kraft und eine Art schwerfälliger Geduld. Sandy ist rätselhafter. Die Kommentatoren sagen, er stelle ch’êng dar, was gewöhnlich mit ›Redlichkeit‹ übersetzt wird, allein noch eher etwas im Sinne von ›Integrität des Herzens‹ bedeutet. Er kam nicht als nachträglicher Einfall in die Erzählung, erscheint er doch bereits in einigen der frühesten Fassungen der Legende. Aber es muß zugegeben werden, daß sein Bild, obgleich für die Erzählung in unerklärlicher Weise nötig, dennoch in den Umrissen seltsam undeutlich und farblos bleibt.
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- Auszüge des vorliegenden Buches sind erschienen in Giles’ History of Chinese Literature und in Timothy Richard’s Mission to Heaven, zu einer Zeit, als nur die gekürzten Fassungen bekannt waren. Eine zugängliche, doch recht ungenaue Beschreibung des Werkes gibt Helen Hayes in A Buddhist Pilgrim’s Progress (Wisdom of the East Series). Ferner existiert eine recht freie japanische Paraphrase von verschiedenen Händen, mit einer 1806 datierten Einleitung des bekannten Novellisten Bakin und Illustrationen, deren einige von Hokusai stammen. Einer der Übersetzer, Hokusais Schüler Gakutei, gesteht, daß er keine Kenntnis von der Chinesischen Umgangssprache hatte, als er die Arbeit unternahm.
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- Der meiner Übersetzung zugrundeliegende Text erschien 1921 in der Oriental Press, Shanghai, mit einer ausführlichen und gelehrten Einleitung von Dr. Hu Shih, derzeitigem chinesischen Botschafter in Washington.
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  Nach der englischen Übersetzung von Arthur Waley übertragen von Georgette Boner und Maria Nils.
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