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100 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Jugendliche brauchen Chancen, dürfen nicht aufgegeben werden. Inhaftierungen sind deren Kriminalisierungen. | 0AGAINST
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101 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Ich finde die Berufung in den Verwaltungsrat vor dem Hintergrund einer Quote bedenklich. Egal ob es die Frauen oder die Männer betrifft. Die Annäherung an eine ausgeglichene Quote sollte ohne Quotenregelung wachsen. | 0AGAINST
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102 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Eher Ja. Wobei ich die Quote 1:12 viel zu tief finde. Wieso nicht 1:30. Damit wäre schon viel erreicht. Grundsätzlcih wäre wünschenswert, wenn der Konsument selbst entscheiden kann, ob er ein Produkt von einer Firma mit Quote oder ohne Quote beziehen will. Ähnlich einem Bio-Label. | 1FAVOR
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103 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Nein, ich will zuerst valable Alternativen mit dem gleichen Potential kennenlernen. | 0AGAINST
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104 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Eher ja. Ich finde das Gleichgewicht zwischen Strafe und Resozialisierung muss gehalten werden. | 1FAVOR
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105 | Die Schweiz verfolgt seit einigen Jahren eine aktivere Aussenpolitik, die sich weniger an der strikten Neutralität orientiert. Begrüssen Sie dies? | Eine Meinung zu vertreten schliesst meines Erachtens Neutralität nicht aus. | 1FAVOR
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106 | Sollen gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben, Kinder adoptieren dürfen? | Nicht weil es mich persönlich stört, sondern wegen den Kindern. | 0AGAINST
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107 | Würden Sie es befürworten, wenn in der Schweiz die direkte aktive Sterbehilfe durch einen Arzt straffrei möglich wäre? | Dies ist ein äusserst heikles Thema, das noch sorgfältig studiert, beraten und als Gesetz formuliert werden muss. Wir stehen erst am Anfang. | 1FAVOR
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108 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Habe gegenüber Quoten in allen Lebensbereichen grosse Bedenken. Die einzig echte und nachhaltige Frauenförderung ist Mädchenförderung! Diese beginnt in Elternhaus und Schule. | 0AGAINST
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109 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Der Ansatz ist m.E. populistisch und völlig bürokratisch. Richtig scheint mir, wenn der Staat die Steuerkurve entsprechend gestaltet, dass Bestverdienende korrekt und ausgiebig zur Kasse kommen. | 0AGAINST
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110 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Sofern die Sicherheit der Kinder gefördert wird (z.B. Schwimmunterricht, Sexualkunde ab dem 9. Schuljahr) sollen Dispense nicht bewilligt werden. | 0AGAINST
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111 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Solange er durch erneuerbare Energien kompensiert werden kann und nicht Gaskraftwerke in die Bresche springen müssen. | 1FAVOR
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112 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Die Eindämmung der Lohnschere tönt gut, aber wohl schlecht durchführbar und mit anderen gravierenden Nachteilen verbunden | 0AGAINST
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113 | Befürworten Sie das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU? | Steuerungsmöglichkeiten bestehen, sie werden jedoch nur bedingt genutzt. | 1FAVOR
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114 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Es ist an sich peinlich, dass dies thematisiert werden muss. Gegen die Abzockermentalität sehe ich aber kein anderes Mittel. | 1FAVOR
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115 | Würden Sie es befürworten, wenn in der Schweiz die direkte aktive Sterbehilfe durch einen Arzt straffrei möglich wäre? | Schon die Beihilfe zum Suizid ist äusserst umstritten und wird von zwielichtigen Organisationen wie Dignitas vermutlich zum eigenen Geschäftsvorteil ausgenutzt. Da ist die direkte aktive Sterbehilfe völlig undenkbar. | 0AGAINST
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116 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Es ist zwar erwiesen, dass ausgeglichen besetzte Verwaltungsräte die besseren Resultate zeitigen. Doch ist es Sache der Aktionäre und Aktionärinnen und nicht des Staates für eine ausgewogene Vertretung zu sorgen. | 0AGAINST
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117 | Befürworten Sie die Einführung eines für alle Arbeitnehmenden gültigen Mindestlohnes von 3'800 CHF (für eine 100%-Stelle / 40h-Woche)? | Mit der Einführung von Mindestlöhnen verschwinden reihenweise Arbeitsplätze im Tieflohnbereich. Nicht weil man den Menschen mehr zahlen würde, sondern weil sie einfach wegrationalisiert werden. Schon heute gibt es nicht genügend Arbeitsplätze für schlecht qualifizierte Arbeitnehmende. Mit einem Mindestlohn wird die Kluft zwischen Teillohn- und Sozialprojekten und einer regulären Anstellung im ersten Arbeitsmarkt unüberwindbar. | 0AGAINST
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118 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Es lässt sich streiten darüber, ob das Verhältnis von 1:12 exakt das richtige ist oder ob die Volksinitiative wirklich die richtigen Massnahmen ergreift, um dieses zu garantieren. Doch Fakt ist, dass die Löhne wieder zu einem vernünftigen Verhältnis zurückfinden müssen, von heute teilweise 1:500 oder sogar mehr. Es braucht das Druckmittel dieser Initiative. | 1FAVOR
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119 | Soll das geltende Moratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere in der Schweizer Landwirtschaft über 2013 hinaus verlängert werden? | Die Schweiz kann nur gewinnen mit einer gentechnikfreien Landwirtschaft. Auch die Konsumentinnen und Konsumenten wünschen nichts anderes. Die Risiken der Gentechnik und ihrer Freisetzung sind noch viel zu wenig erforscht. | 1FAVOR
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120 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Mühleberg und Beznau müssen rascher stillgelegt werden, als es der Bundesrat will. Der Gesamtenergieverbrauch muss massiv reduziert werden: durch Lenkungsabgaben, Verbrauchsvorschriften, etc. Schliesslich müssen die erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden. Im Vordergrund steht nicht eine einzelne Technologie, sondern Solarwärme, Solarstrom, Windenergie, Geothermie, Biogas, Pumpspeicherwerke sowie Investitionen ins Übertragungsnetz und in intelligente Netze müssen sich optimal ergänzen. | 1FAVOR
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121 | Sollen für den Bau und den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken die Vorschriften des Umwelt- und Landschaftsschutzes gelockert werden? | Es braucht keine Lockerung der Umweltschutzvorschriften, vor allem nicht des Verbandsbeschwerderechts, das sich als Instrument zum Vollzug des Umweltrechts mehr als bewährt hat. Doch wenn gewisse Kreise wegen 50 alten Arven Amok gegen eine Erhöhung der Grimselstaumauer laufen, ist das ideologisch verblendet und steht in keinem Verhältnis. | 0AGAINST
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122 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Längere Haftstrafen bringen bei jungen Menschen kaum etwas. Das Hauptziel muss die Resozialisierung bleiben. Diese Menschen müssen für die Gesellschaft zurückgewonnen werden. Da hilft nur eines: Institutionen, welche die Jugendlichen mit liebevoller Strenge eng begleiten. | 0AGAINST
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123 | Sollen die Befugnisse der Sicherheitsbehörden zur präventiven Überwachung des Post-, Telefon- und E-Mail-Verkehrs ausgeweitet werden? | Eine richterliche Anordnung muss nach wie vor zwingend sein. Die Abhörung auf Vorrat ist ein zu starker Eingriff in die Freiheits- und Persönlichkeitsrechte des Individuums. | 0AGAINST
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124 | Soll die Schweiz ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU abschliessen? | Eine Öffnung der Agrarmärkte mit der EU brächte zwar etwas tiefere Preise. Auf der anderen Seite wären ganze Produktionszweige wie beispielsweise der Ackerbau, der Gemüsebau oder der Obstbau gefährdet. Die Schweizer Bauern würden sehr viel weniger verdienen, der Strukturwandel würde beschleunigt und negative ökologische Folgen sind nicht auszuschliessen. | 0AGAINST
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125 | Befürworten Sie das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU? | Die Personenfreizügigkeit hat der Schweiz einen wirtschaftlichen Aufschwung beschert. Doch der bestehende Spielraum muss ausgenutzt werden, um den wachsenden Herausforderungen auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt zu begegnen. | 1FAVOR
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126 | Die Schweiz verfolgt seit einigen Jahren eine aktivere Aussenpolitik, die sich weniger an der strikten Neutralität orientiert. Begrüssen Sie dies? | Neutral sein darf nicht heissen, dass man den Kopf in den Sand steckt, niemandem weh tut und mit beiden Seiten schön Geschäfte macht. Neutral sein heisst, dass man sich nicht in bewaffnete Konflikte einmischt und schon gar nicht solche anzettelt. In diesem Sinne befürworte ich eine aktivere Neutralitätspolitik. | 1FAVOR
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127 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Qualifizierte Frauen können sich für diese Ämter genauso bewerben und benötigen keine "geschützten" Bedingungen durch Quotenregelung | 0AGAINST
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128 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Je nachdem, wie und in welcher Form Sexualkundeunterricht erteilt wird, muss eine Dispensation aber möglich sein. | 0AGAINST
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129 | Sollen gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben, Kinder adoptieren dürfen? | Sämtliche beteiligten Organisationen haben bei der Entscheidung über die eingetragene Partnerschaft versichert, dass es dabei bleibe, also die Adoptionsmöglichkeit nicht gefordert werde! | 0AGAINST
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130 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Frauen sind "selber gross" und brauchen keine Unterstützung durch Quoten! | 0AGAINST
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131 | Befürworten Sie die Einführung eines für alle Arbeitnehmenden gültigen Mindestlohnes von 3'800 CHF (für eine 100%-Stelle / 40h-Woche)? | Mindestlöhne dürfen nicht zu hoch angesetzt werden. Sie sind überhaupt sehr heikel und haben oft die Folge, dass gewisse Menschen gar keine Arbeit mehr finden. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. | 0AGAINST
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132 | Sollen für den Bau und den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken die Vorschriften des Umwelt- und Landschaftsschutzes gelockert werden? | Hier muss mit Augenmass vorgegangen werden. So dürfen keine Solarzellen auf Bodenparzellen aufgestellt werden. | 1FAVOR
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133 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Resozialisierung ist zwar schwierig, aber immer noch besser als Gefängnisse. Und zudem dürften (bei einer Vollkostenrechnung) Resozialisierungsmassnahmen günstiger sein als Gefängnisse. | 0AGAINST
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134 | Sollen für den Bau und den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken die Vorschriften des Umwelt- und Landschaftsschutzes gelockert werden? | Es soll ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Förderung von erneuerbarer Energie und dem Umweltschutz geben. | 1FAVOR
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135 | Soll die Schweiz innerhalb der nächsten vier Jahre EU-Beitrittsverhandlungen aufnehmen? | Verhandlungen erst, wenn sich die EU stabilisiert hat. | 0AGAINST
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136 | Würden Sie es befürworten, wenn in der Schweiz die direkte aktive Sterbehilfe durch einen Arzt straffrei möglich wäre? | Ich verstehe es, wenn Menschen eine schlimme Krankheit haben und deshalb nicht weiterleben wollen. Durch frühzeitige Patientenverfügungen kann z.b. festgelegt werden, welche lebensverlängernden Massnahmen getätigt werden sollen, und welche nicht. So kann ein Mensch auch sein Ableben ein Stück weit steuern. Grundsätzlich finde ich auch EXIT ok. Aber es soll sich niemand gezwungen fühlen zu gehen. | 0AGAINST
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137 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Frauen sollen in VR Einsitz nehmen, weil sie die Fähigkeiten dazu mitbringen, und nicht, weil sie Frauen sind. | 0AGAINST
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138 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Solange keine nachhaltige Energielösung gefunden ist, halte ich das Abschalten für gefährlich. | 0AGAINST
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139 | Soll die Schweiz ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU abschliessen? | Das würde wohl die totale Subeventionierung der Bergbauern bedeuten, wäre für den Konsumenten wohl daber das Beste... | 1FAVOR
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140 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Das Zeitfenster ist zu knapp gewählt! Investiert man heute in grosse Windparkanlagen etc. gibt es in 20 Jahren wahrscheinlich effizientere und weniger platz-/ und kostenintensive Alternativen. | 1FAVOR
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141 | Sollen gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben, Kinder adoptieren dürfen? | Hier ist zu berücksichtigen, dass einem Kind welches zur Adoption freigegeben ist, mit einer Adoption sicher eine bessere Lebensgrundlage blüht, als ohne. Das Wohl des Kindes ist somit sicher besser berücksichtigt als ohne Adoption. Ein von Gleichgeschlechtlichen Eltern adoptiertes Kind könnte schon gehänselt werden oder sich nicht wohlfühlen, jedoch ist dies weniger gravierend als gar keine Elternfigur zu haben. Ausserdem werden auch diese Paare nach strengen Regeln auf Ihre Eignung getestet. | 1FAVOR
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142 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Dies geht mir etwas zu lansam, die Kernkraftwerke sind gefährlich. Also je früher, desto besser! | 1FAVOR
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143 | Würden Sie es befürworten, wenn in der Schweiz die direkte aktive Sterbehilfe durch einen Arzt straffrei möglich wäre? | Auch hier muss es in der Freiheit des einzelnen Menschen sein, Tod oder Leben zu wählen. | 1FAVOR
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144 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Eine Frauenquote unbedingt aufrechterhalten, ist ein schlechtes Signal. Eigentlich sind nicht Quoten gefragt, sondern fachliche Integrität und fachmännisches Knowhow. Das Geschlecht ist sekundär. Aber Frauen fördern und motivieren, VR-Mandate anzunehmen: JA! | 1FAVOR
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145 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Ich bin der Meinung, dass auch die Mitglieder des Kaders ausschliesslich aufgrund ihrer Leistungen und ihrer Qualifikationen gewählt werden sollen. Da jedoch die Frauenquote offensichtlich unter der Männerquote liegt, obwohl es keinerlei Hinweise gibt, dass Frauen in irgendeiner Weise generell weniger fähig wären deutet alles darauf hin, dass hier externe Faktoren am Werk sind. Diesen unerwünschten Faktoren lässt sich vielleicht mit einer solchen Quote entgegenwirken. | 1FAVOR
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146 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Der religiöse und kulturelle Hintergrund der Kinder ist wichtig und muss von der Schule respektiert werden (Religionsunterricht, Feiertage usw.). Die genannten Fächer (Turn-/Schwimmunterricht, Schullager oder Sexualkundeunterricht) gehören zum Pflichtschulstoff und sind wichtig für die gesellschaftliche Integration | 0AGAINST
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147 | Befürworten Sie das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU? | Die von linken Partein und den Gewerkschaften - gegen die bürglerichen Parteien - erfolgreich durchgesetzten flankierenden Massnahmen sind weiter zu entwickeln. Die Auswirkungen müssen für alle sozialverträglich bleiben. | 1FAVOR
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148 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Diese Initiative stösst eine wichtige gesellschaftlich Diskussion an. "Arbeiten" und "Geld verdienen" muss wieder einen klareren Zusammenhang erhalten. Leistung muss sich lohnen - für alle und nicht nur ein paar wenige. | 1FAVOR
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149 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | In Basel-Stadt ist diese Zielsetzung Verfassungsauftgrag. Der ökologische Umbau ist aus Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen dringend notwendig - und zudem aus wirtschaftspolitischen Gründen für den Werk- und Know How-Platz Schweiz eine grosse Chance. | 1FAVOR
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150 | Sollen für den Bau und den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken die Vorschriften des Umwelt- und Landschaftsschutzes gelockert werden? | In Einzelfällen kann dies notwendig sein. Gleichzeitig sollten umweltgerechte Begleit- und allenfalls Kompensationsmassnahmen festgelegt werden. | 0AGAINST
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151 | Soll das geltende Moratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere in der Schweizer Landwirtschaft über 2013 hinaus verlängert werden? | In der Realität der Schweizer Ernährungs-wirtschaft und der Konsumnachfrage ist dies schon längst entschieden: Zur Schweizer Lebensmittelqualität (z.B. bei allen relevanten Labels) gehört der Verzicht auf GVO integral dazu. Diese auch für den Export wichtige Qualitäts-strategie muss endlich auch von der Politik abgesichert werden. | 1FAVOR
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152 | Sollen die Befugnisse der Sicherheitsbehörden zur präventiven Überwachung des Post-, Telefon- und E-Mail-Verkehrs ausgeweitet werden? | Nicht ohne klare Regelungen zu Sinn, Zweck und klar umschränkten Anwendungsbereichen. Dazu gehört auch die politische und gesellschaftliche Überwachung der Sicherheitsbehörden. | 0AGAINST
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153 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Im Jugendstrafrecht muss die gesellschaftliche Integration und der Aufbau einer - legalen - Existenzsicherung das Ziel sein, z.B. indem den Jugendlichen ermöglicht wird, einen Beruf zu erlernen. | 0AGAINST
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154 | Soll die Schweiz innerhalb der nächsten vier Jahre EU-Beitrittsverhandlungen aufnehmen? | Es braucht endlich wieder eine ehrliche Diskussion zum Thema. De facto ist die Schweiz längst ein EU-Passivmitglied - ohne jegliche Mitbestimmungen. Für die älteste Demokratie Europas ein unwürdiger und unschweizerischer Zustand. EU-Gesetzgebungen werden in der Schweiz oft konsequenter umgesetzt als in offiziellen Mitgliederländern. | 1FAVOR
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155 | Soll die Schweiz ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU abschliessen? | Ja, wobei integrale Elemente der Schweizer Qualitätsstrategie (Tier- und Umweltschutz, GVO-Auschschluss, Deklarationspflicht von Herkunft und Herstellmethoden) anerkannt werden müssen. Viele dieser Elemente sind heute auch in der EU ähnlich geregelt. | 1FAVOR
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156 | Die Schweiz verfolgt seit einigen Jahren eine aktivere Aussenpolitik, die sich weniger an der strikten Neutralität orientiert. Begrüssen Sie dies? | Der Neutralitätsbegriff muss weiter entwickelt werden. Engagment in europa- und weltpolitischen Fragen zusammen mit Wertepartnern ist sinnvoll. | 1FAVOR
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157 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Quoten sind nicht geeignet um Missstände zu ändern. Das fehlen von Frauen in den Topmanagements muss von Grund auf anders angegangen werden. Z.B. mit einer sinnvollen Familienpolitik, welche es u.a. auch ermöglicht, dass die klassische Rollenverteilung ohne Einbussen getauscht werden kann. | 0AGAINST
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158 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Das Einzige was gegen die Initiative spricht ist das Wissen, dass die Bestimmungen höchstwahrscheinlich umgangen werden können. | 1FAVOR
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159 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Warum nicht gleich Homosexuellen-, Dicken-, Jungen-, Asiatenquoten? | 0AGAINST
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160 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Den Ausstieg befürworte ich, jedoch nicht auf Kosten der Wirtschaftsleistung und des Wohlstands. Daher muss ein vernünftiger Übergang zu ökonomisch sinnvollen Energieträgern vollzogen werden. Ein Technologieverbot zur Erreichung dieses Ziels lehne ich jedoch ab. | 1FAVOR
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161 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Die Erfolgsquote ist gemäss Studien bei Resozialisierungsmassnahmen höher - trotzdem muss ein entsprechender Abschreckeffekt vorhanden sein. | 0AGAINST
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162 | Soll die Schweiz innerhalb der nächsten vier Jahre EU-Beitrittsverhandlungen aufnehmen? | Die EU ist ein Konstrukt, das den europäischen Eigenheiten widerspricht und wird deshalb wirtschaftlich und gesellschaftlich in absehbarer Zeit nicht funktionieren. | 0AGAINST
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163 | Soll die Schweiz ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU abschliessen? | Eigentlich ja, jedoch nur sofern auf beiden Seiten gleiche Bedingungen herrschen, was 1. in absehbarer Zeit kaum der Fall sein wird und 2. in der Schweiz durchgesetzt und in der EU oft nicht durchgesetzt wird. Folglich ist es für Schweizer Landwirte unmöglich mit EU-Landwirten zu konkurrenzieren. | 1FAVOR
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164 | Befürworten Sie das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU? | Einige Verbesserungen sind vorzunehmen, damit die Schweiz schneller und effektiver reagieren kann. | 1FAVOR
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165 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Das muss auf 'natürliche Weise' geschehen und kann nicht per Verordnung erzwungen werden. | 0AGAINST
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166 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Diese Dispens führt zu einer Ungleichbehandlung. Wer sich in ein fremdes Land begibt, muss sich den örtlichen Sitten und Vorgaben anpassen. | 0AGAINST
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167 | Befürworten Sie das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU? | Die Realität zeigt, dass wir uns hier heftige Probleme einhandeln. Die Vereinbarungen mit der EU scheinen noch nicht griffig. | 0AGAINST
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168 | Sollen gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben, Kinder adoptieren dürfen? | Es muss aber sicher gestellt sein, dass diese Paare ihre Verantwortung wahrnehmen können. Die betroffenen Kinder müssen mit erschwerten Bedingungen in ihrem sozialen Umfeld rechnen. | 1FAVOR
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169 | Würden Sie es befürworten, wenn in der Schweiz die direkte aktive Sterbehilfe durch einen Arzt straffrei möglich wäre? | Vorbehältlich sehr klarer und strenger Rahmenbedingungen, was z.B. die Qualifikation dieser Ärzte betrifft. Analog der Abtreibung geht es um die Frage, welches Leben schützenswert ist. Alt und krank genügt per se nicht automatisch zur Umsetzung der aktiven Sterbehilfe. Wir müssen vielmehr schauen, dass unsere betagten MitbürgerInne gute Lebensbedingungen haben und gut betreut werden. | 1FAVOR
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170 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Solche Alibiübungen bringen nichts. Es geht um Qualität und Ressourcen, nicht um das Geschlecht. Natürlich sollen Frauen, die eine Karriere machen wollen und auch Kinder haben, die nötige Unterstützung finden. Ein Quotenzwang bringt aber mit Sicherheit nichts. | 0AGAINST
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171 | Befürworten Sie die Einführung eines für alle Arbeitnehmenden gültigen Mindestlohnes von 3'800 CHF (für eine 100%-Stelle / 40h-Woche)? | Ich bin gegen jede Form von Etatismus in diesem Ausmass. Zudem müsste man jeden Fall einzeln anschauen. Für manche Unternehmen ist dies auch unrealistisch. | 0AGAINST
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172 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Auch mich irritieren die z.T. absurd hohen Löhne in einigen Wirtschaftszweigen sehr. Aber dieses Problem muss anders gelöst werden. | 0AGAINST
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173 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Die Realität wird uns einholen, so schnell geht es nicht. Ich bin gegen AKWs, aber bis der Ausstieg möglich ist, braucht es vom Staat kontrollierte, moderne, gute AKWs. Noch ist das Energieproblem nicht ansatzweise gelöst, auch nicht, wenn wir auf jeden Hügel 10 Windräder stellen. | 0AGAINST
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174 | Sollen für den Bau und den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken die Vorschriften des Umwelt- und Landschaftsschutzes gelockert werden? | Es braucht eine umsichtige Gesamtlösung, s. Kommentar zu den AKWs. | 0AGAINST
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175 | Soll das geltende Moratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere in der Schweizer Landwirtschaft über 2013 hinaus verlängert werden? | Vorbehältlich eines seriösen Bewilligungsverfahrens und guter Kontrolle. Unter diesen Bedingungen kann die Gentechnoligie einen enormen Fortschritt bringen. Auch für hungernde Länder. | 0AGAINST
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176 | Sollen die Befugnisse der Sicherheitsbehörden zur präventiven Überwachung des Post-, Telefon- und E-Mail-Verkehrs ausgeweitet werden? | Wenn der Bedarf gegeben ist, zum Schutz der Bevölkerung. Rechtlich s. auch Kommentar zur Videoüberwachung. | 1FAVOR
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177 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Sofern der Einzelfall genau angeschaut wird. Eine Kuscheljustiz muss vermieden werden, aber auch eine systematische Abschiebung. | 1FAVOR
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178 | Soll die Schweiz innerhalb der nächsten vier Jahre EU-Beitrittsverhandlungen aufnehmen? | Die EU ist definitv noch nicht so stabil, als dass wir uns auf dieses Abenteuer einlassen sollten. | 0AGAINST
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179 | Die Schweiz verfolgt seit einigen Jahren eine aktivere Aussenpolitik, die sich weniger an der strikten Neutralität orientiert. Begrüssen Sie dies? | Unsere Neutralität ist ein starkes Asset, das wir nicht zu schnell aus der Hand geben dürfen. Als Mitglied in Blockstaaten-Vereinigungen sind wir die kleinsten und werden kaum wahrgenommen. Als neutrales Land sind wir Sitz von wichtigen Institutionen und haben mit der Neutralität auch etwas, das alle anderen nicht haben. | 0AGAINST
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180 | Soll die Schweiz ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU abschliessen? | Wir können mit den Grossbetrieben in der EU nicht konkurrenzieren. Ein Beitritt wäre das Ende für viele von unseren Bauern. | 0AGAINST
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181 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Ich würde zwar gerne mehr Frauen in den Verwaltungsräten sehen, aber ich möchte, dass wir Frauen aufgrund unserer Fähigkeiten und nicht aufgrund von Quoten gewählt werden. | 0AGAINST
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182 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | In die heutige Art von Atomkraftwerke darf nicht mehr investiert werden. Sollten aber ab 2034 eine neue Art von Atomkraftwerke vorhanden sein, sollten diese angeschaut werden und nicht einfach generell abgelehnt werden. | 1FAVOR
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183 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Die Schule ist kein Wunschzettel. Nach unserem Schweizerischen Grundverständnis, sind alle Menschen gleich und haben sich an die Gesetze und Verordnungen zu halten. Wem das nicht passt, kann die Schule - sprich unser Land blitzartig verlassen und dorthin gehen, wo es nach seinen Vorstellung richtig gemacht wird. Demokratie heisst nicht, dass jeder machen kann was er will, sondern die Minderheit hat sich der Mehrheit zu fürgen. Sei es bei Abstimmungen oder sonstigen Vorschriften. | 0AGAINST
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184 | Befürworten Sie das bestehende Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU? | Beschämt gebe ich zu, dass ich seinerzeit auch ja gestimmt habe. Heute sind wir aber an einem Missbrauchspunkt angekommen, und so habe ich meine Meinung um 180 ° gedreht. | 0AGAINST
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185 | Sollen gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben, Kinder adoptieren dürfen? | Selbst als in den fünfzigerjahren - und damals war das ganz furchtbar - uneheliches Kind bei zwei fremden, aber lieben Frauen, in dem Fall Mutter und Tochter aufgewachsen, können aus meiner Erfahrung zwei Frauen oder zwei Männer einem Kind viel Liebe und Zuwendung geben. Es ist besser, ein armes Waisenkind o.ä. bekommt in einer nun halt neumodischen Familienform Nestwärme, als dass es in einem noch so gut geführten Heim gross wird. | 1FAVOR
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186 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Ich finde es so extrem diskriminierend den Frauen gegenüber, dieselbigen in eine Quotenecke abschieben zu wollen. | 0AGAINST
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187 | Soll das Jugendstrafrecht in Zukunft mehr Gewicht auf das Verbüssen längerer Haftstrafen in geschlossenen Anstalten als auf Resozialisierungsmassnahmen legen? | Das eine tun - und das andere nicht lassen. Zuerst hart bestrafen. Dann eine aktive Wiedergutmachung in die Wege leiten. Dies fehlt nämlich in unserer Rechtssprechung, und würde den Tätern die nötige Selbstachtung, und somit die Achtung vor der Integrität der Mitmenschen zurückgeben.Mit dem Satz, es tut mir leid, ist es doch nicht getan. Danach, aber erst danach, ist eine sog. Resozialisierung sinnvoll. | 1FAVOR
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188 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Die Religionsfreiheit ist in der Schweiz gegeben und gilt es zu schützen. Wichtig ist aber, dass im Einzelfall das Wohl (und damit der Wunsch und freie Wille) der Schülerin oder des Schüler jederzeit im Vordergrund steht. | 1FAVOR
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189 | Sollen für den Bau und den Ausbau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken die Vorschriften des Umwelt- und Landschaftsschutzes gelockert werden? | Wir brauchen zwingend mehr sauberen Strom, d.h. es müssen dafür auch teilweise Konzessionen gemacht werden. Entscheidend ist wie weit diese Konzessionen gehen, d.h. es darf nicht soweit gehen, dass mit Wasserkraftwerken für sauberen Strom Ökosysteme zerstört werden oder Windkraftwerke den Vogelzug zur tödlihen Falle machen. | 1FAVOR
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190 | Sollen gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben, Kinder adoptieren dürfen? | Das Wohl des Kindes erlaubt es m.E. nicht, dass dieses zwei "Papis" oder zwei "Mamis" hat. Duie gefahr der Stigmatisierung in Kindergarten, Schule und auch in der Gesellschaft sind heute noch zu grloss, um dem durchaus ernst zu nehmenden Kinderwunsch gleichgeschlechtlicher Paare zu entsprechen. | 0AGAINST
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191 | Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen befürworten? | Im Prinzip befürworte ich eher die Frauenquote für das mittlere Kader, aus welchem dann die qualifizierten Frauen für die Spitze der Unternehmen von selbst hervorgehen würden - ohne Verdacht, nur "Quotenfrau" zu sein. Geschlechter-gemischte Teams sind erfolgreicher - unsere Wirtschaft braucht die Frauen auch in den Verwaltungsräten, aber nur mit Hoffen auf Einsicht geht es viel zu lange, bis sich eine solche durchsetzt. | 1FAVOR
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192 | Befürworten Sie die Einführung eines für alle Arbeitnehmenden gültigen Mindestlohnes von 3'800 CHF (für eine 100%-Stelle / 40h-Woche)? | Nein, mit aller Bestimmtheit. Das Problem der (echten) working poor soll nicht im Giesskannen-Prinzip-Verfahren gelöst werden. Wer es unverschuldet nicht schafft, eine Stelle zu finden, mit der er den Lebensunterhalt für sich und seine Familie decken kann, soll sich von professioneller Seite mit Knowhow (Sozialberatung, RAV) und Geld (Sozialhilfe) unterstützen lassen. | 0AGAINST
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193 | Eine Volksinitiative will festlegen, dass innerhalb eines Unternehmens der höchste Lohn maximal dem Zwölffachen des kleinsten Lohnes entsprechen darf (1:12-Initiative). Unterstützen Sie dieses Anliegen? | Ich bin zwar auch der Meinung, dass kein Mensch Arbeit leisten kann, welche so wertvoll ist, dass das 12-Fache eines normalen Lohnes nicht mehr ausreicht. Aber wir leben in einem globalisierten Umfeld und dürfen deshalb keine Rahmenbedingungen setzen, welche unsere Multis aus dem Wettbewerb nehmen oder ins Ausland vertreiben. | 0AGAINST
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194 | Der Bundesrat möchte bis spätestens 2034 aus der Atomenergie aussteigen (d.h. die bestehenden Atomkraftwerke werden stillgelegt und keine neuen mehr gebaut). Unterstützen Sie dieses Vorhaben? | Wir alle sind froh, wenn Fessenheim abgestellt wird, und wir dieses Risiko nicht mehr haben. Japan sollte uns die Augen geöffnet haben. | 1FAVOR
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195 | Sollen die Befugnisse der Sicherheitsbehörden zur präventiven Überwachung des Post-, Telefon- und E-Mail-Verkehrs ausgeweitet werden? | ... mit Beschränkung auf einzelne in Frage kommende Deliktsformen (Positivliste) wie Verdacht des Menschenhandels, schweren Drogenhandels usw. | 1FAVOR
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196 | Soll die Schweiz innerhalb der nächsten vier Jahre EU-Beitrittsverhandlungen aufnehmen? | Solange wir mit den bilateralen Verhandlungen so gut vorankommen wie bisher, gibt es keinen Grund, dass wir unsere Verhandlungspositionen mit einem Beitrittsgesuch schwächen. | 0AGAINST
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197 | Die Schweiz verfolgt seit einigen Jahren eine aktivere Aussenpolitik, die sich weniger an der strikten Neutralität orientiert. Begrüssen Sie dies? | ja, solange es um die Mithilfe zur Durchsetzung von Menschenrechten geht und die Aktivitäten noch als im Rahmen der guten Dienste der Schweiz verstanden werden können. Für alles Weitere haben in der Schweiz gottseidank nicht die Diplomaten, sondern das Volk, das letzte Wort. | 1FAVOR
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198 | Soll die Schweiz ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU abschliessen? | Mit dieser Frage habe ich mich noch nie vertieft auseinandergesetzt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir mit einer Unterzeichnung unsere Landwirtschaft über Massen schwächen würden. Diese Frage gehört allerdings auch nicht auf die kantonale Ebene, sondern in den Bund. | 0AGAINST
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199 | Finden Sie es richtig, wenn Schulen Dispense aus religiösen Gründen für einzelne Fächer oder Veranstaltungen bewilligen (z.B. Sport- oder Sexualkundeunterricht)? | Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass alle Kinder in gleichem Masse am Schulalltag teilnehmen können und keine Sonderbehandlung erfahren, da dies m. E. dem Wohle des Kindes dient und im Interesse der Gesellschaft liegt. Wichtig ist aber auch, dass in der Schule das Verständnis für die verschiedenen Religionen gefördert wird und dass im Unterricht nach Möglichkeit darauf Rücksicht genommen wird, so dass Dispensen gar nicht nötig sind. | 0AGAINST
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