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Internationales Tennisturnier von Zinnowitz 1984/Herreneinzel
Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse des Herreneinzels des Internationalen Tennisturniers von Zinnowitz 1984.
Internationales Tennisturnier von Zinnowitz 1984/Dameneinzel
Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse des Dameneinzels des Internationalen Tennisturniers von Zinnowitz 1984.
Städtische Industriebahn Aalen
Die Städtische Industriebahn Aalen war eine normalspurige und nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke im südlichen Stadtgebiet von Aalen, die ausschließlich dem Güterverkehr zu diversen Gleisanschlüssen von Industriebetrieben im Winkel zwischen der Remsbahn und der Brenzbahn diente. Eine alternative Bezeichnung aus den Anfangsjahren lautete Industriebahn Aalen–Erlau.
Die Bahn nahm ihren Ausgang im Aalener Hauptbahnhof, wo sie an der Ausfahrt Richtung Ulm begann. Anschließend verlief sie etwa einen halben Kilometer parallel zur Brenzbahn, mit der sie gemeinsam die Walkstraße querte, um dann in südliche Richtung, über die Ulmer Straße und die Industriestraße hinweg, zur Erlau AG zu führen. Von dieser Hauptstrecke zweigten bei der ehemaligen "Tonwarenfabrik Stützel-Sachs" zwei Industriestammgleise ab. Das sogenannte "Stammgleis I" war etwa einen halben Kilometer lang und führte zum ehemaligen Proviantamt, während das sogenannte "Stammgleis II" etwa einen Kilometer lang war, die Burgstallstraße querte und bei der Kohlenhandlung Maier jenseits der Julius-Bausch-Straße endete.
Mit dem Bau der stets in kommunaler Eigenregie geführten Industriebahn wurde, im Zuge der zunehmenden Industrialisierung der Stadt und nach weitgehender Vollendung des Aalener Bahnhofsumbaus, am 7. September 1904 begonnen. Sowohl den Stationsumbau als auch den Bau der Industriebahn führte das Bauunternehmen Antonio Rossaro aus Lauffen am Neckar durch. Die Industriebahn ging am 24. Mai 1905 in Betrieb, wobei sich jedes interessierte Unternehmen auf eigene Kosten anschließen konnte. Schon am 1. Oktober 1915 bediente sie zwölf Kunden, die Gesamtlänge aller Anschlussgleise betrug damals 2830 Meter. Später kamen weitere hinzu, etwa für das 1936 bis 1939 errichtete Verpflegungsmagazin der Wehrmacht, das sogenannte Proviantamt, und 1942 für die damals reaktivierte Erzgrube "Am Burgstall", auch "Faber-du-Faur-Stollen" genannt. Zur Zeit ihrer größten Ausdehnung umfasste die Industriebahn insgesamt 40 Verladestellen links und rechts des Kochers, die sie bis zu dreimal täglich bediente. Weitere wichtige Kunden waren:
Nach dem Zweiten Weltkrieg sank die Zahl der Anschlüsse, so entfiel beispielsweise schon 1948 die Erzgrube als Kunde. 1964 kam mit dem Zentrallager der "Triumph International AG" an der Burgstallstraße ein wichtiger Nebenanschluss hinzu. Dennoch war insbesondere der Verkehr auf diesem Stammgleis II, dass auch einen kleinen Rangierbahnhof umfasste, zum Ende des 20. Jahrhunderts hin stark rückläufig. So fanden auf ihm in den Jahren 1995 bis 2000 insgesamt nur noch vier Transporte statt, weshalb es im März 2000 durch Rückbau der Gleiskreuzung mit dem Stammgleis I weitgehend stillgelegt wurde. Letzte Kunden am Stammgleis II waren Seydelmann und Triumph, die damals beide signalisierten, ihre Anschlüsse nicht mehr zu benötigen. Allerdings dienten die ersten Meter des Stammgleises II weiterhin als Anschlussgleis für die Gesenkschmiede. Bald darauf war das Stammgleis I nicht mehr notwendig, bevor mit der Erlau AG der vorletzte Güterkunde auf seinen Anschluss verzichtete. So bestand die Industriebahn zuletzt nur noch aus der 860 Meter langen Verbindung zur Gesenkschmiede, die schließlich im Herbst 2016 ebenfalls aufgelassen wurde.
Die Bedienung der Anschlüsse übernahm dabei stets die jeweilige Staatsbahn, die Industriebahn verfügte nie über eigene Lokomotiven. Allerdings besaß das Proviantamt zeitweilig eine eigene Werkslokomotive.
In ihren letzten Betriebsjahren wies die Industriebahn dabei folgende Beförderungsleistungen auf:
Studio Magazin
Das Studio Magazin ist eine deutschsprachige Fachzeitschrift für professionelle Audiotechnik. Sie erscheint monatlich in der Studio Presse Verlags GmbH und ist ausschließlich per Abonnement zu beziehen.
Gründer des Verlages waren Fritz Fey und Ernst Müller. Die erste Ausgabe erschien im Januar 1978. Seit Dezember 1994 ist Fritz Fey alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer des Unternehmens. Für seine Verdienste um die Tonstudiobranche erhielt er 2017 die Ehrenmedaille des Verbandes Deutscher Tonmeister (VDT). Anlässlich des 40-jährigen Heftjubiläums wurden die ersten 100 Hefte digitalisiert und online gestellt.
Bis 1986 veränderten sich sowohl Titel als auch Untertitel des Magazins. In den ersten Jahren erschien das Magazin unter dem Namen „Studio“, erst ab Oktober 1984 hieß es „Studio Magazin“. Die Untertitel wechselten gleich mehrfach: Hieß es anfangs „Zeitschrift für den Studio- und Produktionsbereich“ (Heft 1–15), wurde es bald zur „Fachzeitschrift für Tonstudio und Musikproduktion“ (Heft 16–76), dann zur „Fachzeitschrift für professionelle Audio- und Videotechnik“ (Heft 77–95) bis sich schließlich nach einer konzeptuellen Überarbeitung die noch heute gültige Bezeichnung „Fachzeitschrift für professionelle Audiotechnik“ durchsetzte (ab Heft 96).
Inhaltlich bietet das Magazin Testberichte mit eigenen Messungen, Brancheninformationen, Interviews, Fachbeiträge sowie Berichte über Messen und Tagungen. Einige Themenfelder aus der Anfangszeit des Magazins sind im Laufe der Zeit verschwunden, darunter die Videotechnik, die Rundfunktechnik (FM Magazin) oder auch Beiträge über elektronische Musikinstrumente. Für Gerätetests wird u. a. das verlagseigene Tonstudio genutzt.
Seit 2012 erscheint die Schwester-Publikation Studio eMagazin mit eigener inhaltlicher Konzeption in elektronischer Form.
Thal (Tuntenhausen)
Thal ist ein Ortsteil der Gemeinde Tuntenhausen im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.
Der Ort liegt nordwestlich des Kernortes Tuntenhausen. Die St 2089 verläuft westlich. Am östlichen Ortsrand fließt die Moosach.
In der "Liste der Baudenkmäler in Tuntenhausen" ist für Thal ein Baudenkmal aufgeführt:
Georgi Karlowitsch Meister
Georgi Karlowitsch Meister (; * in Moskau; † 21. Januar 1938 in Saratow) war ein russischer Biologe, Pflanzenzüchter und Hochschullehrer.
Meister, Sohn eines Schneidermeisters, schloss die Realschule in Moskau 1893 ab. Er studierte am Land- und Forstwirtschaftlichen Institut Nowa Aleksandria mit Abschluss 1897. Darauf arbeitete er als Statistiker in der Moskauer Stadtverwaltung und für das Semstwo des Gouvernements Wladimir. 1902 wurde er Ujesd-Agronom des Balaschow-Semstwo-Amtes des Gouvernements Saratow. 1904–1905 nahm er am Russisch-Japanischen Krieg teil. 1908 wurde er Direktor des Balaschow-Versuchsfeldes.
Nach der Oktoberrevolution wurde Meister 1918 Leiter der Pflanzenzucht-Abteilung (bis 1935) und 1920 Direktor (bis 1926) der Pflanzenzuchtstation Saratow, die später das Forschungsinstitut für Landwirtschaft des Südostens wurde. 1921 wurde er Professor und leitete den Lehrstuhl für Genetik, Pflanzenzucht und Gartenbau des Instituts für Landwirtschaft und Melioration Saratow (bis 1932). 1924 wurde er Direktor der Samenzuchtorganisation Saratow (bis 1927) und 1933 Direktor des Pflanzenzuchtzentrums Saratow. Zu seinen Schülern gehörten Nikolai Wassiljewitsch Zizin, Alexei Pawlowitsch Schechurdin und Walentina Nikolajewna Mamontowa. 1934 wurde Meister Doktor der biologischen und landwirtschaftlichen Wissenschaften. 1935 wurde er Vizepräsident der Allunionsakademie für Landwirtschaftswissenschaften "W. I. Lenin" (WASChNIL) und 1937 Präsident-Stellvertreter.
In der Zeit des Großen Terrors wurde Meister am 11. August 1937 verhaftet. Er wurde die Nr. 92 auf der Saratow-Erschießungsliste mit 170 Personen, die vom NKWD-Major Wladimir Jefimowitsch Zessarski zusammengestellt und von Stalin, Woroschilow, Molotow und Kaganowitsch am 21. Januar 1938 unterschrieben wurde. Das Militärkollegium des Obersten Gerichts der UdSSR verkündete das Todesurteil, und die Erschießung erfolgte am gleichen Tag. Rehabilitiert wurde er am 26. Dezember 1957.
Meisters Frau Ljudmila Abramowna war Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin. Ihre Tochter Nina war Wissenschaftlerin im Forschungsinstitut für Landwirtschaft des Südostens. Die Adoptivtochter Tatjana (1922–1989), Doktorin der physikalisch-mathematischen Wissenschaften und Professorin an der Universität Leningrad, heiratete den Physiker Alexei Michailowitsch Schuchtin. Meisters älterer Bruder Alexander Karlowitsch Meister wurde ebenfalls Opfer des Großen Terrors mit postumer Rehabilitierung.
Eine Straße in Saratow trägt Meisters Namen.
Kemp Peak
Der Kemp Peak ist ein hoher und markanter Berg im ostantarktischen Kempland. Er ragt unmittelbar südöstlich der Stefansson Bay in den Stillwell Hills auf.
Teilnehmer der British Australian and New Zealand Antarctic Research Expedition (1929–1931) unter der Leitung des australischen Polarforschers Douglas Mawson entdeckten ihn im Januar 1930. Mawson benannte ihn nach dem britischen Meeresbiologen und Ozeanographen Stanley Wells Kemp (1882–1945), leitender Wissenschaftler der britischen Discovery Investigations von 1924 bis 1936. Norwegische Kartographen kartierten ihn anhand von Luftaufnahmen, die bei der Lars-Christensen-Expedition 1936/37 entstanden. Sie benannten den Berg deskriptiv als "Hornet" (norwegisch für "Horn").
La Valla-sur-Rochefort
La Valla-sur-Rochefort ist eine Gemeinde im französischen Département Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Arrondissement Montbrison und zum Kanton Boën-sur-Lignon. Sie grenzt im Westen und im Norden an La Côte-en-Couzan, im Osten an Saint-Laurent-Rochefort, im Süden an Saint-Just-en-Bas und im Südwesten an Jeansagnière. Der auf 1060 m.ü.M. gelegene Pass "Col de Croix Ladret" verbindet La Valla-sur-Rochefort mit Chalmazel.
Kap Kemp
Kap Kemp ist der südwestliche Ausläufer der Doumer-Insel im westantarktischen Palmer-Archipel. Sie markiert östlich die südliche Einfahrt zum Neumayer-Kanal.
Teilnehmer der Vierten Französischen Antarktisexpedition (1903–1905) unter der Leitung des Polarforschers Jean-Baptiste Charcot kartierten sie erstmals. Im Zuge von im Jahr 1927 durchgeführten Vermessungen zahlreicher Inseln des Palmer-Archipels bei den britischen Discovery Investigations erfolgte die Benennung dieses Kaps. Namensgeber ist der britische Meeresbiologe und Ozeanograph Stanley Wells Kemp (1882–1945), leitender Wissenschaftler der britischen Discovery Investigations von 1924 bis 1936.
Mario H. Steinmetz
Mario H. Steinmetz (geboren 1965) ist ein deutscher Romanautor, der sich auf Horrorliteratur spezialisiert hat.
Mario H. Steinmetz lebt in Rheinland-Pfalz und arbeitet hauptberuflich als Programmierer. 2014 erschien mit dem dystopischen Roman "Totes Land" sein Romandebüt beim Mantikore-Verlag und wurde für den Deutschen Phantastik Preis und den RPC Fantasy Award nominiert. In der Folge erweiterte er "Totes Land" zu einer Trilogie und arbeitet sowohl an einem vierten Teil der Serie wie auch an einer Umsetzung der Geschichte als Spielbuch. Ab 2015 erschien zudem seine aus drei Romanen bestehende Dark-Fantasy-Serie "Hell's Abyss" um die gleichnamige Musikband beim Papierverzierer Verlag, wobei "Hell's Abyss 1 - 666" ebenfalls für den Deutschen Phantastik Preis nominiert wurde und zusätzlich in einer Fetisch-Edition erschien. Ein weiterer Roman mit dem Titel "The Wild Hunt" schildert die Jagd nach einem Serienkiller in Louisiana.
Jean Piché
Jean Piché (* 21. April 1951 in Trois-Rivières) ist ein kanadischer Komponist, Multimediakünstler und Musikpädagoge.
Piché studierte an der Universität Laval elektroakustische Musik bei Nil Parent und Marcelle Deschênes: Er setzte die Ausbildung bei Brarry Truax an der Simon Fraser University fort und wirkte an R. Murray Schafers "World Soundscape Project" mit. Danach arbeitete er an der Stanford University in Kalifornien und am "Institut for Sound Research" in Utrecht. Mit der Tonbandkomposition "Mer à l'aube" gewann er 1978 die "CBC National Competition for Young Composers". Die "International Tribune for Composers" der UNESCO zeichnete 1981 sein Stück "Ange" für Tonband und Stimme aus.
Von 1985 bis 1988 arbeitete Piché für das "Canada Council", ab 1988 unterrichtete er an der Musikfakultät der Universität Montreal. 1990 war er Generaldirektor des Festivals "Montréal Musiques actuelles". In der Folgezeit entstanden zahlreiche elektroakustische Werke, u. a. im Auftrag der "New Music Concerts", der "Vancouver New Music Society" und für den kanadischen Pavillon der Expo 86. Ab 1989 schuf er unter dem Titel "musiques virtuelles" interaktive Werke für Computer und Instrumentalisten. Seine erste Oper "Yo Soy la Disentegracion" wurde 1997 von der Company "Chants Libres" aus Montreal aufgeführt. Für seine Softwareprogramm "Cecilia" wurde er mit dem Ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Musiksoftware in Burgos ausgezeichnet. Seit 2000 arbeitet er bei seinen Produktionen und Aufführungen mit einem synchronisierten Videoprojektionssystem.
Mirkoeilcane
Mirkoeilcane (* 6. Mai 1986 in Rom als "Mirko Mancini") ist ein italienischer Musiker.
Mancini wuchs im römischen Stadtteil Garbatella auf und begann schon als Kind, Gitarre zu spielen. Nach einer längeren Aktivität als Songwriter veröffentlichte er 2015 sein erstes Album "Mirkoeilcane". Dieses erhielt gute Kritiken und wurde für den Tenco-Preis nominiert. 2017 zeichnete der Musiker für den Soundtrack des Films "I peggiori" von Vincenzo Alfieri verantwortlich und gewann mit "Per fortuna" die 28. Ausgabe des Festivals "Musicultura". Daneben veröffentlichte er als E-Book seinen ersten Roman "Whisky per favore". Mit dem Lied "Stiamo tutti bene" konnte er sich schließlich in der Show "Sarà Sanremo" für die Newcomer-Kategorie des Sanremo-Festivals 2018 qualifizieren. Dort erreichte er den zweiten Platz hinter Ultimo und wurde zudem mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet. Sein Lied brachte ihm außerdem die Targa Tenco für das beste Lied 2018 ein.
Alben
Singles
Canot
Canot ist der Familienname folgender Personen:
De Horst
De Horst ist ein Dorf in der niederländischen Gemeinde Berg en Dal. Bis zur Auflösung der Gemeinde Groesbeek am 1. Januar 2015 gehörte der Ort dieser an.
De Horst liegt rund zwei Kilometer östlich von Groesbeek und nordöstlich von Breedeweg, den beiden nächstgelegenen, größeren Orten. Das Dorf befindet sich unweit der deutschen Grenze, bei der Nachbargemeinde handelt es sich um Kranenburg.
Die höchste Einwohnerzahl auf De Horst seit 1995 lag im Jahr 2001 vor, als der Ort 1.300 Einwohner zählte. Seit 2011 stagniert die Einwohnerzahl nahezu und schwankt zwischen 1.215 und 1.225 Personen.
Yoshinao Nakada
Yoshinao Nakada (中田喜直, "Nakada Yoshinao"; 1. August 1923 in Shibuya, Tokio – 3. Mai 2000) war ein japanischer Komponist und Musikpädagoge.
Nakada war der dritte Sohn des Komponisten und Musikpädagogen Akira Nakada (1886–1931). Er studierte Klavier und Komposition an der "Tokyo Music School" ("Tōkyō Ongaku Gakkō", heute: Tokyo University of the Arts) und schloss sein Studium 1943 ab. Er wurde unter anderen Komponisten in Japan durch das Komponieren von Liedern bekannt. Mit "Natsu no Omoide (Erinnerungen des Sommers)", "Medaka No Gakko (Schule des Killifisch)" und "Chiisai Aki Mitsuketa (Ich fand einen kleinen Herbst)" wurde er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges ein wichtiger Komponist für dieses Genre. Von 1953 bis 2000 war er zunächst Dozent und später Professor oder emanierter Professor an der "Ferris University (Feriesu Jogakuin Daigaku)", einem Frauen-College in Yokohama.
Johann von Rath
Johann Edler von Rath (* 11. Mai 1789 in Wien; † 28. Mai 1853 in Karlsbad) war ein österreichischer "wirklicher Hofrat".
Johann von Rath war einziger Sohn von Mathäus Rath.
Seine juristisch-politische Ausbildung erhielt er an der Universität Wien und dem Lyzeum Graz. Anfang 1809 wurde er als "Actuar" des später aufgelösten "ambulanten Kriminalgerichts" (Banngericht) in den Staatsdienst übernommen. 1815 wurde er "Ratsprotokollist" am Stadt- und Landgericht in Klagenfurt und ein Jahr später "Sekretär" am Stadt- und Landgericht in Graz. Im gleichen Jahr erfolgte seine Berufung als "Rat" an das Triester Stadt- und Landgericht. 1818 wurde er an das "küstenländische Appellationsgericht" in Fiume berufen, wo er 1820 zum "wirklichen Appellationsrat", wie auch sein Vater schon, befördert wurde.
Mit der Auflösung des Gerichts in Fiume wurde Johann von Rath an das "Mährisch-Schlesischem Appellations- und Kriminal-Obergericht" in Brünn versetzt. Um 1824 war er dort unter dem Präsidenten Johann Ludwig von Werner tätig, wechselte aber 1828 an das niederösterreichische Appellationsgericht nach Wien.
1832 erfolgte die Beförderung zum "wirklichen" "Hofrat bei der obersten Justizstelle". Diese Beförderung führte auch dazu, dass er zum stimmführenden Mitglied des "Obersten Gefällsgerichts" unter dem Präsidenten Ludwig Graf von Taaffe wurde.
Um 1839 wurde er ordentliches Mitglied im "Verein zur Beförderung der bildenden Künste". Während seiner Zeit in Brünn war er auch Mitglied und Geschäftsleiter der "Armenpflege Brünn".
Johann von Rath soll anonym mehrere juristische Abhandlungen in der Wagner’schen "Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehrsamkeit" veröffentlicht haben.
Im Rahmen der deutschen Bundesversammlung wurde er 1838 namentlich als Mitglied der obersten Justizstelle im Protokoll aufgeführt.
Karl Wanschaff
Johann Karl Georg Wanschaff (* 1775 in Frellstedt bei Braunschweig; † 9. Februar 1848 in Berlin) war ein von Karl Friedrich Schinkel geförderter und bevorzugter Berliner Möbeltischlermeister. Am 11. Februar 1829 wurde er auf Empfehlung Schinkels sowie des Prinzen Carl von Preußen von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen mit dem Prädikat ‚Hoftischler‘ ausgezeichnet.
Wanschaff verbrachte seine Lehr- und Gesellenzeit in Hamburg und Berlin. Im Jahr 1806 ließ er sich gemeinsam mit seinem Bruder Bernhard endgültig in Berlin nieder. Haus und Werkstatt, in der neben Möbeln auch Aufträge auf dem Gebiet der Bautischlerei ausgeführt wurden, befanden sich seinerzeit in der Berliner Wilhelmstrasse 47. In dieser Zeit (1806 bis 1808) dürfte auch die Verbindung zu Schinkel entstanden zu sein.
Wanschaffs erster großer Auftrag bestand 1816 in der Ausführung Schinkelscher Möbelentwürfe für die Wohnung des Prinzen August von Preußen. Weitere frühe, über Schinkel vermittelte Aufträge führte Wanschaff für das Jagdschloss Antonin bei Posen sowie für Schloss Tegel (Wilhelm von Humboldt) aus. Im Jahr 1825 erhielt Wanschaffs Werkstatt einen umfangreichen Auftrag für König Friedrich Wilhelm III. Es handelte sich um die Möblierung seines Sommerhauses im Charlottenburger Park, dem sog. Neuen Pavillon. In den folgenden Jahren kam es zu vielen herausragenden Auftragsarbeiten Wanschaffs, die alle über Schinkel zustande kamen, der Wanschaff auch freundschaftlich verbunden war, so z. B. für die Wohnung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (späteren König Friedrich Wilhelm IV.), für das Palais des Prinzen Carl von Preußen sowie für die Wohnsitze der Prinzen Albrecht, Friedrich und Wilhelm von Preußen (späteren König Wilhelm I.). Wanschaff erhielt über Schinkel jedoch auch Aufträge im europäischen Ausland, so z. B. für die Herzogin von Sutherland in London. Nach dem Tode Schinkels am 9. Oktober 1841 sind jedoch kaum mehr große Auftragsarbeiten Wanschaffs für herausgestellte Persönlichkeiten nachweisbar.
Karl Wanschaff war verheiratet mit Henriette Hasselmann (1781–1864). Sein Sohn Julius, der 1844 ebenfalls mit dem Prädikat ‚Hoftischler‘ ausgezeichnet wurde, übernahm nach dessen Tod 1848 die Werkstatt. Er starb 1864 in Berlin. Die Möbelwerkstatt wurde danach nicht weiter fortgeführt.
Eine Tochter Karl Wanschaffs, Friderike (1811–1864), heiratete am 6. August 1831 den Dekorationsmaler Georg Sievers (ab 1853 kgl. Hof-Zimmermaler), einen späteren engen Mitarbeiter des berühmten Architekten August Stüler und Großvater des Kunsthistorikers und Schinkel-Forschers Johannes Sievers.
Schinkels Einfluss auf das Berliner Handwerk der Zeit kann nicht überschätzt werden. Insbesondere durch die gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Christian Peter Wilhelm Beuth herausgegebenen Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker , die überwiegend eine antike Formensprache lehrten, übte Schinkel einen starken ästhetischen Einfluss auf die Gewerbetreibenden seiner Zeit aus.
Eine ganze Generation von Handwerkern, so z. B. neben den Gebrüdern Wanschaff auch der Tischlermeister Sewening, der Tapezierer Hiltl und der Ofenbauer Tobias Feilner , wurde so im Geiste des Schinkelschen Klassizismus geformt.
Edith Isakiewicz
Margarete Edith Maria Isakiewicz, kurz Edith Isakiewicz, (* 22. Oktober 1907 in Wien, Österreich-Ungarn; † unbekannt) war eine österreichisch-britische Sportlerin.
Edith Isakiewicz wurde am 22. Oktober 1907 in Wien geboren. Sie galt als vielseitig begabt und trat in verschiedenen Sportarten in Erscheinung. So war sie als Skifahrerin und im Brustschwimmen aktiv. Hauptsächlich trat sie allerdings im Automobilsport in Erscheinung und fuhr diverse Preise in Wertungsfahrten ein. Zudem gewann sie im Jahre 1928 das "Goldene Band" des Österreichischen Automobil-Clubs und im Jahre 1930 den 1. Damenpreis in der österreichischen Alpenfahrt. Nach dem Anschluss Österreichs wurde die Familie enteignet und musste die Flucht ins Ausland antreten, wobei sich Edith Isakiewicz in London niederließ. Mit ihr floh unter anderem ihr Vater Emil Isakiewicz (* 17. Februar 1871; † unbekannt). Über ihr weiteres Leben ist kaum etwas überliefert; in einer Zeitungsausgabe der London Gazette vom 12. November 1948, in der ihre Einbürgerung vom 5. Oktober 1948 bekanntgegeben wurde, wird sie als Geschäftsführerin aus Radnor Mews, London W2, angeführt.
Viking Rage
Viking Rage ist ein Virtual-Reality-Tower-Defense-Videospiel, das von N-Gon Entertainment entwickelt und am 28. April 2017 von Headup Games auf Steam veröffentlicht wurde. Das Spiel ist für die VR-Plattformen HTC Vive und Oculus Rift exklusiv über Steam erhältlich.
Das Spiel Viking Rage versetzt den Spieler in die Position eines Wikingers, der sein Dorf oder eine ähnliche Befestigung vor herannahenden Wellen an Gegnern verteidigen muss. Um dies zu erreichen, muss er verschiedene Waffen wie einen Bogen oder Wurfäxte einsetzen. Durch das Besiegen von Gegnern wird die Wut des Spielers aufgeladen, welche für einen Wechsel in den "Ragemode" (dt. „Wutmodus“) genutzt werden kann.
Das Spiel bietet 7 verschiedene Spielwelten, 3 Minispiele und einen Sandkastenmodus, in dem der Spieler selbst angeben kann, welche Gegner er bekämpfen möchte. Außerdem steht dem Spieler das Bestiarium zur Verfügung, ein Ort, an dem er sich alle Gegner und Spielelemente im Detail ansehen kann.
Die Entwicklung des Spiels begann am 3. Juni 2016 im Rahmen eines internen Virtual-Reality-Game-Jams am SAE Institute in Köln. Die Studenten erkannten schnell das Potenzial ihres Prototyps und entschieden sich dazu, das Spiel auch nach dem Game Jam weiterzuentwickeln. Im Dezember 2016 wurde eine Alpha-Version des Spiels dem Publisher Headup Games vorgestellt. Es wurde daraufhin beschlossen, dass das Spiel gemeinsam veröffentlicht werden soll. Die Studenten gründeten aus diesem Anlass im Februar 2017 das Unternehmen N-Gon Entertainment mit Fokus darauf, auch nach der Veröffentlichung von "Viking Rage" weiterhin Virtual Reality Software zu entwickeln.
Karl Herrle
Karl Herrle (* 24. Dezember 1828; † nach 1878) war ein deutscher Eisenbahnmaler.
Sein Vater war magistratischer Verwalter. Herrle wurde im Matrikelbuch der Akademie der Bildenden Künste München am 11. November 1848 eingetragen und erhielt am 13. Juli 1849 seine Matrikel.
Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Ingenieur-Praktikant Jakob Herrle, wurde Karl Herrle von der bayerischen Eisenbahnbau-Kommission beauftragt, den Fortschritt der Bauarbeiten an allen bayerischen Staatsbahnstrecken sowie die fertiggestellten Bauobjekte grafisch zu dokumentieren. So entstanden viele Aquarelle, die sich zum Teil in den Sammlungen des DB-Museums in Nürnberg befinden.
Ein Teil seiner Aquarelle wurde in Form eines Albums der bayerischen Eisenbahn am 31. Dezember 1855 der Königin Marie von Bayern überreicht.
Von 1856 bis 1866 war er in Würzburg als Maler tätig. 1865 besuchte er München. Von 1870 bis 1872 war er am Stadttheater in Riga als Dekorationsmaler angestellt, malte auch Veduten dieser Stadt.
228. Infanteriedivision Seeland
Die 228. Infanteriedivision Seeland war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg. Die Division wurde am 9. März 1945 auf der dänischen Insel Seeland aufgestellt. Hierzu wurden sogenannte Genesenen-Einheiten (d. h. aus wieder gesundeten verwundeten deutschen Soldaten bestehend) aus ganz Dänemark zusammenzogen. Die Aufstellung der Einheit war vor Kriegsende im Mai 1945 nicht abgeschlossen.
Jean-Marie Plum
Jean-Marie Plum (* 30. Juni 1899 in Lüttich; † 28. März 1944 in Brüssel) war ein belgischer Komponist und Organist.
Der in Lüttich geborene Plum studierte Philosophie am Diözesanseminar, später besuchte die Musikklasse von Lucien Mawet (1875–1947). Er war seit 1927 Priester und wurde Organist des Serviten-Ordens in Brüssel. Er schuf wichtige Kirchen- und Orgelmusiken (196 Opuszahlen).
Braunschweiger Straße 4 (Magdeburg)
Das Haus Braunschweiger Straße 4 ist ein denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus in Magdeburg in Sachsen-Anhalt.
Es befindet sich auf der Ostseite der Braunschweiger Straße im Magdeburger Stadtteil Sudenburg. Das Gebäude gehört als Einzeldenkmal zum Denkmalbereich Braunschweiger Straße 1–10, 98–108. Nördlich grenzt das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Braunschweiger Straße 5, südlich das Gebäude Braunschweiger Straße 3 an.
Der viereinhalbgeschossige gelbe Ziegelbau wurde im Jahr 1887 durch den Maurermeister "A. Rüther" nach einem eigenen Entwurf erbaut. Die sechsachsige Fassade ist im Stil des Neumanierismus gestaltet. Die tektonischen Bauglieder sind aus Putzelementen erstellt. Darüber hinaus bestehen zum Teil figürliche gearbeitete Reliefs aus Stuck. Die oberhalb einiger Fenster eingebrachten Überfangbögen sind hingegen aus roten Ziegelsteinen erstellt. Im Erdgeschoss befindet sich ein Ladengeschäft, dessen Gestaltung jedoch nicht mehr der ursprünglichen Ausführung entspricht.
Im Denkmalverzeichnis für Magdeburg ist das Wohn- und Geschäftshaus unter der Erfassungsnummer 094 81929 als Baudenkmal verzeichnet.
Das Gebäude gilt als Bestandteil des gründerzeitlichen Straßenzugs als städtebaulich bedeutend und ist ein Beispiel für die Architektur der Gründerzeit in Sudenburg.
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