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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie ist es dann? Also 300 Meter vor dem Ziel zieht ihr an den Polinnen vorbei und war da klar, okay, die haben nichts mehr entgegenzusetzen und wir ziehen das Ding jetzt noch durch oder bangt man da noch ein wenig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es eigentlich nichts mehr groß zu denken. Also das ist auch so die Absprache, oder Das verspricht man sich auch gegenseitig, dass man einfach nur noch auf seinen Vordermann guckt und das so optimal macht, zusammenzubleiben, wie es irgendwie geht. Jeder hat auch so seine Punkte, wo er weiß, das muss ich speziell beachten oder Da muss ich sehr drauf achten. Das sagt einem der Trainer von außen dann meistens vorher auch noch mal und. Dann einfach alles raus, was halt irgendwie geht. Das ist schon. Wenn du, wenn du da hinterher sagst, da wäre noch was gegangen und das will man nicht da genau, dann ist man so sauer auf sich selber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann man dann auch sagen. Oder kannst du sagen, nach dem Zieleinlauf London und Rio war ich bis jetzt körperlich am erschöpftesten im Leben oder nach einem Rennen? Sagen wir mal so Ähm, ja, ähm. Also merkt man, dass kein Körnchen mehr drin ist nach 2000 Meter. So deutlicher als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rio war schon ziemlich fertig, aber ähm, das ist halt auch manchmal so, dass da ist man schon gut in den Rennen drin und zum Beispiel zum Relationsrennen, das ist so der Abschluss, die Generalprobe nach den ganzen Trainingslagern vor dem Zielwettkampf, also ungefähr zwei Wochen, vielleicht vor, vor dem Rennen. Richtig. Das ist halt, das tut extrem weh, weil du noch nicht so in dem Spezifischen drin bist und du das nicht so ganz gewohnt bist. Die, die diese sehr, sehr hohe Anstrengung also man gewöhnt sich an alles, auch an das. Und insofern war ich, glaube ich, nach den Relegationsrennen häufiger so kurz vorm, also so, dass man gerade noch so gehen kann außenrum und aber schon so ein bisschen. Schwarz vor Augen oder ein bisschen übel auch. Obwohl ich nie gekotzt habe. Ich habe eigentlich, das hat der Marco mir beigebracht, habe ich gesagt, Jetzt fahr doch mal bis zum Kotzen. Das aber habe ich nicht geschafft. Bis was drin ist, bleibt drin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auszeichnung unter Ruderern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, dass es in mehreren Sportarten, so dass man, wenn man sich extrem anstrengend, dann ist es auch möglich, dass er so schlecht. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Wird, dass. Dass man dann erbricht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kommen wir weg vom Sport. Du wolltest eigentlich noch nach Illingen fahren. Das ist jetzt zu weit weg. Sonst wäre der Podcast am Ende vielleicht drei Stunden lang. Aber was? Was gibt es da? Du bist da irgendwie sozial, gemeinnützig, engagiert. Habe ich das mir richtig zusammeninterpretiert? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ich wollte eigentlich nach Illingen schötzingen, weil dort ist die Familienherberge Lebensweg und das ist mir eine Herzensangelegenheit, die zu unterstützen. Und zwar ist das eine Familienherberge für Familien, in denen ein Kind lebt, was zum Beispiel krank oder behindert ist und dauerhaft auf Unterstützung oder Pflege angewiesen ist. Genau die Karin Eckstein hat das initiiert und die steht jetzt oder läuft jetzt. Seit anderthalb Jahren steht auf dem ehemaligen Familienhof der Familie Eckstein oder der Kinder. Ich weiß gerade nicht, ob es ihr Geburtsname ist oder ihr nicht verheiratet. Jedenfalls können dort Familien hin, die sich dann da erholen können. Zusammen. Und unten im Erdgeschoss gibt es im Pflegezimmer, wo dann das kranke Kind auch über Nacht, also von Kinderkrankenschwestern sehr gut betreut ist, auch im Pflegebetten oder Absaug oder Absauggeräte oder Sauerstoff, was halt so unter Umständen gebraucht wird, alles da ist und oben drüber können dann die Eltern und die Geschwisterkinder übernachten und sich einfach mal erholen auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie wurde diese wie Karin Eckstein ja ist eine Freundin von dir bekannte Familie oder wie kamst du dazu, dich da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind zusammengekommen um 2016. Ungefähr im Oktober vielleicht. Genau. Die Martina Mugler aus Rappenau hat mich gefragt, ob ich da nicht mal mich mit engagieren wollte, weil die Verbindung halt auch ein Stück weit darüber oder die emotionale Bindung auch so ein bisschen über meinen älteren Bruder da ist, weil der. Sauerstoffmangel bei der Geburt hatte und dadurch halt im Rollstuhl sitzt und sehr viel Pflege auch braucht. Und so kann ich mir das halt schon sehr gut vorstellen, wie das alles so für die Leute ist. Das ist. Nahezu unmöglich, dann einfach so irgendwohin in Urlaub zu fahren, weil du das ganze Equipment usw brauchst und. Ja, und das ist einfach eine große Unterstützung für Sie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie bringst du dich da ein? Also nutzt du deinen OlympiasiegerStatus, um da vielleicht zu manchen Firmen. Leichter, Kontakt aufnehmen zu können, oder? Ja. Sammelst du Spenden für neue Gerätschaften? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es gibt einen Förderverein, da bin ich erst mal Mitglied, der kann die. Der wird auch weiterhin immer gebraucht werden. Natürlich kriegen die auch über die Krankenkassen so ein Teil abgedeckt. Aber es sind immer. Es wird immer auf Spenden. Es werden immer Spenden notwendig sein, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Und da bin ich Mitglied. Gerne auch anmelden gibt es online auf Familienherberge Lebensweg. Und dann mache ich eben, wie du gesagt hast, so ein bisschen Verbindungsarbeit. Wenn sich das, wenn irgendwo was sich anbietet, dann versuche ich da so ein bisschen einfach voneinander zu erzählen oder zu sagen Hey, könnte man nicht irgendwie. Dies oder das. Und die Karin Eckstein, der fallen auch immer selber sehr gute Sachen ein. Also oft oder manchmal fragt sie dann auch. Kennst du den oder den? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also unterstützenswerte Sache, sei es als Spender. Oder wenn man sich da anderweitig engagieren will, Ist das möglich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, natürlich, wenn man in der Nähe wohnt. Das ist so zwischen Heilbronn und Karlsruhe und Stuttgart. Dann kann man da auch ehrenamtlich natürlich sich gerne engagieren. Also von Rappenau ist es halt ein bisschen zu weit zum täglichen, also zum regelmäßig hinfahren ist eine Stunde ungefähr, weil es so ein bisschen in der Mitte der gelegen ist. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. Kannst du dich auf der rechten Seite halten? Und dann bei der Tankstelle? Die kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, was wollte ich sagen? Also auf jeden Fall da mal auf die Seite gucken und sich informieren, wie man helfen kann, wenn es eine gute Sache ist. Und dich wird es auch freuen, wenn da ein paar Unterstützer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Januar gibts. Dann gibt es eine Eröffnung vom vom Spielplatz. Der ist jetzt neu dazugekommen, weil es eben der Neubau eben erst vor anderthalb Jahren fertig ist. So ist das immer noch ein bisschen im im Wandel. Das Gelände und da ist auch eine Eröffnungsfeier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weißt du, wann die ist? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Im Januar. Vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, nachdem dieser Podcast erscheint. Ja, im Januar. Draußen ist, ist. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Die habe ich am 26.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na wunderbar. Hingehen. Genau vorbeischauen. Sich das. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Angucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Selber ein Bild machen. Ja, kann ich nur empfehlen. Und dann? Wir sind ja jetzt schon auf dem Weg zu deinem alten Vereinsheim. Was? Du bist jetzt die Einzige, die gemeint hat. Ich hätte auch ein paar Fragen an dich, also an mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hat sich denn so getan? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hättest du die Gelegenheit dazu, wenn du da was wissen willst? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hat sich denn so getan? Seit so 15 oder 16? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 16? Haben wir uns. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Gesehen? Haben wir uns getroffen?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind zusammengekommen um 2016. Ungefähr im Oktober vielleicht. Genau. Die Martina Mugler aus Rappenau hat mich gefragt, ob ich da nicht mal mich mit engagieren wollte, weil die Verbindung halt auch ein Stück weit darüber oder die emotionale Bindung auch so ein bisschen über meinen älteren Bruder da ist, weil der. Sauerstoffmangel bei der Geburt hatte und dadurch halt im Rollstuhl sitzt und sehr viel Pflege auch braucht. Und so kann ich mir das halt schon sehr gut vorstellen, wie das alles so für die Leute ist. Das ist. Nahezu unmöglich, dann einfach so irgendwohin in Urlaub zu fahren, weil du das ganze Equipment usw brauchst und. Ja, und das ist einfach eine große Unterstützung für Sie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie bringst du dich da ein? Also nutzt du deinen OlympiasiegerStatus, um da vielleicht zu manchen Firmen. Leichter, Kontakt aufnehmen zu können, oder? Ja. Sammelst du Spenden für neue Gerätschaften? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es gibt einen Förderverein, da bin ich erst mal Mitglied, der kann die. Der wird auch weiterhin immer gebraucht werden. Natürlich kriegen die auch über die Krankenkassen so ein Teil abgedeckt. Aber es sind immer. Es wird immer auf Spenden. Es werden immer Spenden notwendig sein, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Und da bin ich Mitglied. Gerne auch anmelden gibt es online auf Familienherberge Lebensweg. Und dann mache ich eben, wie du gesagt hast, so ein bisschen Verbindungsarbeit. Wenn sich das, wenn irgendwo was sich anbietet, dann versuche ich da so ein bisschen einfach voneinander zu erzählen oder zu sagen Hey, könnte man nicht irgendwie. Dies oder das. Und die Karin Eckstein, der fallen auch immer selber sehr gute Sachen ein. Also oft oder manchmal fragt sie dann auch. Kennst du den oder den? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also unterstützenswerte Sache, sei es als Spender. Oder wenn man sich da anderweitig engagieren will, Ist das möglich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, natürlich, wenn man in der Nähe wohnt. Das ist so zwischen Heilbronn und Karlsruhe und Stuttgart. Dann kann man da auch ehrenamtlich natürlich sich gerne engagieren. Also von Rappenau ist es halt ein bisschen zu weit zum täglichen, also zum regelmäßig hinfahren ist eine Stunde ungefähr, weil es so ein bisschen in der Mitte der gelegen ist. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. Kannst du dich auf der rechten Seite halten? Und dann bei der Tankstelle? Die kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, was wollte ich sagen? Also auf jeden Fall da mal auf die Seite gucken und sich informieren, wie man helfen kann, wenn es eine gute Sache ist. Und dich wird es auch freuen, wenn da ein paar Unterstützer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Januar gibts. Dann gibt es eine Eröffnung vom vom Spielplatz. Der ist jetzt neu dazugekommen, weil es eben der Neubau eben erst vor anderthalb Jahren fertig ist. So ist das immer noch ein bisschen im im Wandel. Das Gelände und da ist auch eine Eröffnungsfeier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weißt du, wann die ist? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Im Januar. Vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, nachdem dieser Podcast erscheint. Ja, im Januar. Draußen ist, ist. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Die habe ich am 26.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na wunderbar. Hingehen. Genau vorbeischauen. Sich das. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Angucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Selber ein Bild machen. Ja, kann ich nur empfehlen. Und dann? Wir sind ja jetzt schon auf dem Weg zu deinem alten Vereinsheim. Was? Du bist jetzt die Einzige, die gemeint hat. Ich hätte auch ein paar Fragen an dich, also an mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hat sich denn so getan? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hättest du die Gelegenheit dazu, wenn du da was wissen willst? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hat sich denn so getan? Seit so 15 oder 16? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 16? Haben wir uns. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Gesehen? Haben wir uns getroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Wo? In meinem Leben? Bei Honigs. Was meinst du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kannst einfach ganz frei? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nö. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann spreche ich mal über Haniks. Ein Jahr nachdem wir uns getroffen haben, sind wir fast untergegangen. Aber unsere Leser haben uns tatsächlich gerettet, weil wir eigentlich schon entschieden hatten, aufzuhören. Und äh, das haben Leser mitbekommen und gemeint. Nee, so geht's ja nicht. Ihr könnt nicht irgendwie vier Jahre uns kostenlos so ein Magazin schenken, sozusagen, und uns dann nicht die Möglichkeit geben, was zurückzugeben. Und dann haben wir sehr offen und transparent kommuniziert, ähm, wie viel Geld wir bis zu einem gewissen Zeitpunkt brauchen, um weitermachen zu können. Also das haben wir tatsächlich gebraucht und das kam dann auch zusammen. Seitdem gibt es das Abo, das auch immer noch bestellt wird für ein Magazin, das kostenlos ist. Sehr erstaunlich. Da sind wir jetzt bei 500 Abonnenten, haben das Gefühl, dass wir jetzt, seit wir uns gesehen haben, auch bekannter und relevanter wurden und man nicht mehr so wirklich an uns vorbeikommt und gerne das Magazin liest gerne den Podcast hört ja gerne auf unsere Partys geht, wo dann auch bis zu 1000. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du verlangst nichts? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, also es liegt kostenlos aus. Irgendwie ne Gastro, was weiß ich an den Hochschulen hier Einzelhandel etc. pp. Tankstellen. Aber man kann sich gegen Bezahlung eben als Abo bestellen und dann unterstützt man die ganze Sache auch. Ja genau. Und dann finanzieren wir uns halt über Werbung im Heft, machen unsere Veranstaltungen, machen auch so ein bisschen Auftragsarbeiten für Unternehmen, wenn es um Kommunikation geht oder Storytelling. So irgendwie wurschteln wir uns durch die Monate. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Krass. Ja, ich hätte das nicht. Ich hätte gedacht, das kostet auf jeden Fall einiges, weil es so qualitativ. Also du warst so freundlich, mir zuzuschicken. Nach Dortmund war ich hier jetzt nicht so regelmäßig, war ja es also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es blätterst immer rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es kommt nimmer. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nee, nee.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, nachdem dieser Podcast erscheint. Ja, im Januar. Draußen ist, ist. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Die habe ich am 26.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na wunderbar. Hingehen. Genau vorbeischauen. Sich das. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Angucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Selber ein Bild machen. Ja, kann ich nur empfehlen. Und dann? Wir sind ja jetzt schon auf dem Weg zu deinem alten Vereinsheim. Was? Du bist jetzt die Einzige, die gemeint hat. Ich hätte auch ein paar Fragen an dich, also an mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hat sich denn so getan? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hättest du die Gelegenheit dazu, wenn du da was wissen willst? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hat sich denn so getan? Seit so 15 oder 16? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 16? Haben wir uns. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Gesehen? Haben wir uns getroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Wo? In meinem Leben? Bei Honigs. Was meinst du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kannst einfach ganz frei? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nö. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann spreche ich mal über Haniks. Ein Jahr nachdem wir uns getroffen haben, sind wir fast untergegangen. Aber unsere Leser haben uns tatsächlich gerettet, weil wir eigentlich schon entschieden hatten, aufzuhören. Und äh, das haben Leser mitbekommen und gemeint. Nee, so geht's ja nicht. Ihr könnt nicht irgendwie vier Jahre uns kostenlos so ein Magazin schenken, sozusagen, und uns dann nicht die Möglichkeit geben, was zurückzugeben. Und dann haben wir sehr offen und transparent kommuniziert, ähm, wie viel Geld wir bis zu einem gewissen Zeitpunkt brauchen, um weitermachen zu können. Also das haben wir tatsächlich gebraucht und das kam dann auch zusammen. Seitdem gibt es das Abo, das auch immer noch bestellt wird für ein Magazin, das kostenlos ist. Sehr erstaunlich. Da sind wir jetzt bei 500 Abonnenten, haben das Gefühl, dass wir jetzt, seit wir uns gesehen haben, auch bekannter und relevanter wurden und man nicht mehr so wirklich an uns vorbeikommt und gerne das Magazin liest gerne den Podcast hört ja gerne auf unsere Partys geht, wo dann auch bis zu 1000. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du verlangst nichts? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, also es liegt kostenlos aus. Irgendwie ne Gastro, was weiß ich an den Hochschulen hier Einzelhandel etc. pp. Tankstellen. Aber man kann sich gegen Bezahlung eben als Abo bestellen und dann unterstützt man die ganze Sache auch. Ja genau. Und dann finanzieren wir uns halt über Werbung im Heft, machen unsere Veranstaltungen, machen auch so ein bisschen Auftragsarbeiten für Unternehmen, wenn es um Kommunikation geht oder Storytelling. So irgendwie wurschteln wir uns durch die Monate. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Krass. Ja, ich hätte das nicht. Ich hätte gedacht, das kostet auf jeden Fall einiges, weil es so qualitativ. Also du warst so freundlich, mir zuzuschicken. Nach Dortmund war ich hier jetzt nicht so regelmäßig, war ja es also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es blätterst immer rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es kommt nimmer. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist ja auch nicht. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maike Markel Wer hat die Freieinweisung für Carina gestrichen? Ich war's nicht. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nein, es ist gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will, Ich will. Ich will euch nicht auf der Tasche liegen. Ich hätte gedacht, dass. Also das ist schon. Ist halt viel wert. Deshalb war ich erstaunt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da trifft ich glaub ich glaub nicht dran, also dass der Heilbronner so bereit wäre, dafür vier oder 5 € hinzulegen am Kiosk, die gibt es ja noch nicht mal mehr an der Tanke, im Zeitungskiosk, beim Kaufland, Rewe oder wo man jetzt halt irgendwie Zeitungen bekommt. Und dass wir über den Weg deutlich größere Reichweite haben und mehr Relevanz gewinnen und mehr Bekanntheit. Aber du hast recht, das Magazin ist auf jeden Fall deutlich mehr wert als kostenlos. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es sieht ja auch irgendwie so cool aus. Also deshalb ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, aber im Abo kann man es bestellen und da haben wir jetzt 500 Abonnenten. Was jetzt auch nicht wenig ist. Wenn man ein Unternehmen ist und seinen Mitarbeitern was Gutes tun will, darf man sich auch bei uns melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die ganzen Veranstaltungen und so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ja gerade, um hier anzukommen. Es kommen ja jetzt auch immer mehr Studenten hier. Die großen Unternehmen suchen Leute, die dann auch nach Heilbronn ziehen. Und ich glaube, das Magazin ist zum sich hier einfinden Zurechtkommen irgendwie vielleicht auch Sachen mitbekommen, die man einfach beim durch die Stadt fahren oder laufen so nicht mitbekommt, wenn man hier keine Leute kennt. Doch, und ganz gutes Ding.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Wo? In meinem Leben? Bei Honigs. Was meinst du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kannst einfach ganz frei? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nö. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann spreche ich mal über Haniks. Ein Jahr nachdem wir uns getroffen haben, sind wir fast untergegangen. Aber unsere Leser haben uns tatsächlich gerettet, weil wir eigentlich schon entschieden hatten, aufzuhören. Und äh, das haben Leser mitbekommen und gemeint. Nee, so geht's ja nicht. Ihr könnt nicht irgendwie vier Jahre uns kostenlos so ein Magazin schenken, sozusagen, und uns dann nicht die Möglichkeit geben, was zurückzugeben. Und dann haben wir sehr offen und transparent kommuniziert, ähm, wie viel Geld wir bis zu einem gewissen Zeitpunkt brauchen, um weitermachen zu können. Also das haben wir tatsächlich gebraucht und das kam dann auch zusammen. Seitdem gibt es das Abo, das auch immer noch bestellt wird für ein Magazin, das kostenlos ist. Sehr erstaunlich. Da sind wir jetzt bei 500 Abonnenten, haben das Gefühl, dass wir jetzt, seit wir uns gesehen haben, auch bekannter und relevanter wurden und man nicht mehr so wirklich an uns vorbeikommt und gerne das Magazin liest gerne den Podcast hört ja gerne auf unsere Partys geht, wo dann auch bis zu 1000. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du verlangst nichts? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, also es liegt kostenlos aus. Irgendwie ne Gastro, was weiß ich an den Hochschulen hier Einzelhandel etc. pp. Tankstellen. Aber man kann sich gegen Bezahlung eben als Abo bestellen und dann unterstützt man die ganze Sache auch. Ja genau. Und dann finanzieren wir uns halt über Werbung im Heft, machen unsere Veranstaltungen, machen auch so ein bisschen Auftragsarbeiten für Unternehmen, wenn es um Kommunikation geht oder Storytelling. So irgendwie wurschteln wir uns durch die Monate. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Krass. Ja, ich hätte das nicht. Ich hätte gedacht, das kostet auf jeden Fall einiges, weil es so qualitativ. Also du warst so freundlich, mir zuzuschicken. Nach Dortmund war ich hier jetzt nicht so regelmäßig, war ja es also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es blätterst immer rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es kommt nimmer. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist ja auch nicht. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maike Markel Wer hat die Freieinweisung für Carina gestrichen? Ich war's nicht. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nein, es ist gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will, Ich will. Ich will euch nicht auf der Tasche liegen. Ich hätte gedacht, dass. Also das ist schon. Ist halt viel wert. Deshalb war ich erstaunt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da trifft ich glaub ich glaub nicht dran, also dass der Heilbronner so bereit wäre, dafür vier oder 5 € hinzulegen am Kiosk, die gibt es ja noch nicht mal mehr an der Tanke, im Zeitungskiosk, beim Kaufland, Rewe oder wo man jetzt halt irgendwie Zeitungen bekommt. Und dass wir über den Weg deutlich größere Reichweite haben und mehr Relevanz gewinnen und mehr Bekanntheit. Aber du hast recht, das Magazin ist auf jeden Fall deutlich mehr wert als kostenlos. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es sieht ja auch irgendwie so cool aus. Also deshalb ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, aber im Abo kann man es bestellen und da haben wir jetzt 500 Abonnenten. Was jetzt auch nicht wenig ist. Wenn man ein Unternehmen ist und seinen Mitarbeitern was Gutes tun will, darf man sich auch bei uns melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die ganzen Veranstaltungen und so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ja gerade, um hier anzukommen. Es kommen ja jetzt auch immer mehr Studenten hier. Die großen Unternehmen suchen Leute, die dann auch nach Heilbronn ziehen. Und ich glaube, das Magazin ist zum sich hier einfinden Zurechtkommen irgendwie vielleicht auch Sachen mitbekommen, die man einfach beim durch die Stadt fahren oder laufen so nicht mitbekommt, wenn man hier keine Leute kennt. Doch, und ganz gutes Ding. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich mir vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe keine Goldmedaille gewonnen in den drei Jahren. Aber wir wurden vom Land Baden Württemberg ausgezeichnet, auch 2017. Gab es so eine Auszeichnung für Kreativunternehmen oder innovative Kreativ? Da waren. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wir dabei aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig angekommen. Ja, so Podcast machen wir jetzt seit Sommer. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, genau wie du merkst. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du am Anfang mal rumgeschickt? Da hatte ich auf jeden Fall den die. Die erste und die siebte Folge habe ich jetzt gehört. Ähm, die dazwischen muss ich noch. Ja, aber so beim Autofahren oder so ist glaube ich eigentlich wirklich ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, der wird auch gehört. Tatsächlich? Wir haben jetzt das Sagen, die Statistiken unseres Anbieters in den sechs Folgen, die bis jetzt draußen sind so 35.000 Hörer zusammen. Boah. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Krass. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss halt schon erst mal gucken, wo man dann eine Stunde 40 so oder kannst du auch aufteilen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist ja auch nicht. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maike Markel Wer hat die Freieinweisung für Carina gestrichen? Ich war's nicht. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nein, es ist gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will, Ich will. Ich will euch nicht auf der Tasche liegen. Ich hätte gedacht, dass. Also das ist schon. Ist halt viel wert. Deshalb war ich erstaunt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da trifft ich glaub ich glaub nicht dran, also dass der Heilbronner so bereit wäre, dafür vier oder 5 € hinzulegen am Kiosk, die gibt es ja noch nicht mal mehr an der Tanke, im Zeitungskiosk, beim Kaufland, Rewe oder wo man jetzt halt irgendwie Zeitungen bekommt. Und dass wir über den Weg deutlich größere Reichweite haben und mehr Relevanz gewinnen und mehr Bekanntheit. Aber du hast recht, das Magazin ist auf jeden Fall deutlich mehr wert als kostenlos. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es sieht ja auch irgendwie so cool aus. Also deshalb ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, aber im Abo kann man es bestellen und da haben wir jetzt 500 Abonnenten. Was jetzt auch nicht wenig ist. Wenn man ein Unternehmen ist und seinen Mitarbeitern was Gutes tun will, darf man sich auch bei uns melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die ganzen Veranstaltungen und so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ja gerade, um hier anzukommen. Es kommen ja jetzt auch immer mehr Studenten hier. Die großen Unternehmen suchen Leute, die dann auch nach Heilbronn ziehen. Und ich glaube, das Magazin ist zum sich hier einfinden Zurechtkommen irgendwie vielleicht auch Sachen mitbekommen, die man einfach beim durch die Stadt fahren oder laufen so nicht mitbekommt, wenn man hier keine Leute kennt. Doch, und ganz gutes Ding. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich mir vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe keine Goldmedaille gewonnen in den drei Jahren. Aber wir wurden vom Land Baden Württemberg ausgezeichnet, auch 2017. Gab es so eine Auszeichnung für Kreativunternehmen oder innovative Kreativ? Da waren. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wir dabei aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig angekommen. Ja, so Podcast machen wir jetzt seit Sommer. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, genau wie du merkst. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du am Anfang mal rumgeschickt? Da hatte ich auf jeden Fall den die. Die erste und die siebte Folge habe ich jetzt gehört. Ähm, die dazwischen muss ich noch. Ja, aber so beim Autofahren oder so ist glaube ich eigentlich wirklich ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, der wird auch gehört. Tatsächlich? Wir haben jetzt das Sagen, die Statistiken unseres Anbieters in den sechs Folgen, die bis jetzt draußen sind so 35.000 Hörer zusammen. Boah. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Krass. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss halt schon erst mal gucken, wo man dann eine Stunde 40 so oder kannst du auch aufteilen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man kann das ja nebenher hören. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich muss mich anstrengen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass ich was Interessantes erzähle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beim Baden oder beim Joggen oder beim Putzen, Kochen, was auch immer. Podcast hören kann man so neben einer anderen Tätigkeit ganz gut. Wenn man es angucken will, dann muss man sich natürlich die Zeit nehmen. Nee, aber das zeigt uns irgendwie. Die Leute hier haben Interesse an lokalen Geschichten, Persönlichkeiten an EGolfs, an an uns oder sehen einfach gerne Sebastian und Philipp hinten. Lachen. Definitiv irgendwas. Hat dieser Podcast was? Ja. Genau. Ja und Heilbronn hat sich in der Zeit. Extrem entwickelt. Viele Leuchtturmprojekte. Buga Warst du mal da? Hast du mitbekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vier Mal oder so ne Dauerkarte gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, ne. Ich war zweimal zu Veranstaltungen, einmal mit der Familienherberge und einmal mit der Stimme und dann zweimal so nach dem Trollinger. Einmal, da konnte ich das nicht so genießen, weil meine Füße eigentlich sauge wehgetan haben. Bist du den Marathon gelaufen? Halb, halb, Aber das ist okay. Ich bin schneller gelaufen als sonst. Immer fürs Training. Und deshalb war das. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Und wie fandest du es? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, Ja, schon ganz gut. Ähm, ich habe jetzt keinen. So, also, weißt du, für Ziergärten in dem Sinn. Hab ich eigentlich nicht so super viel Kontakt zu. Wenn ich einen Garten hätte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kulturbegeistert die dazu.
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### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich mir vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe keine Goldmedaille gewonnen in den drei Jahren. Aber wir wurden vom Land Baden Württemberg ausgezeichnet, auch 2017. Gab es so eine Auszeichnung für Kreativunternehmen oder innovative Kreativ? Da waren. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wir dabei aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig angekommen. Ja, so Podcast machen wir jetzt seit Sommer. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, genau wie du merkst. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du am Anfang mal rumgeschickt? Da hatte ich auf jeden Fall den die. Die erste und die siebte Folge habe ich jetzt gehört. Ähm, die dazwischen muss ich noch. Ja, aber so beim Autofahren oder so ist glaube ich eigentlich wirklich ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, der wird auch gehört. Tatsächlich? Wir haben jetzt das Sagen, die Statistiken unseres Anbieters in den sechs Folgen, die bis jetzt draußen sind so 35.000 Hörer zusammen. Boah. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Krass. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss halt schon erst mal gucken, wo man dann eine Stunde 40 so oder kannst du auch aufteilen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man kann das ja nebenher hören. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich muss mich anstrengen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass ich was Interessantes erzähle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beim Baden oder beim Joggen oder beim Putzen, Kochen, was auch immer. Podcast hören kann man so neben einer anderen Tätigkeit ganz gut. Wenn man es angucken will, dann muss man sich natürlich die Zeit nehmen. Nee, aber das zeigt uns irgendwie. Die Leute hier haben Interesse an lokalen Geschichten, Persönlichkeiten an EGolfs, an an uns oder sehen einfach gerne Sebastian und Philipp hinten. Lachen. Definitiv irgendwas. Hat dieser Podcast was? Ja. Genau. Ja und Heilbronn hat sich in der Zeit. Extrem entwickelt. Viele Leuchtturmprojekte. Buga Warst du mal da? Hast du mitbekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vier Mal oder so ne Dauerkarte gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, ne. Ich war zweimal zu Veranstaltungen, einmal mit der Familienherberge und einmal mit der Stimme und dann zweimal so nach dem Trollinger. Einmal, da konnte ich das nicht so genießen, weil meine Füße eigentlich sauge wehgetan haben. Bist du den Marathon gelaufen? Halb, halb, Aber das ist okay. Ich bin schneller gelaufen als sonst. Immer fürs Training. Und deshalb war das. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Und wie fandest du es? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, Ja, schon ganz gut. Ähm, ich habe jetzt keinen. So, also, weißt du, für Ziergärten in dem Sinn. Hab ich eigentlich nicht so super viel Kontakt zu. Wenn ich einen Garten hätte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kulturbegeistert die dazu. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, das ist natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Cool, dass man. Dass man das mit einbezieht. Wie wie kann es irgendwie weitergehen? Es kann nicht immer so weitergehen wie im Moment. Einfach. Und ähm, wenn ich jetzt einen Garten machen würde, dann würde ich vor allem Gemüse anbauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil kein Steingarten des Grauens. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Um Himmels willen! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also genau ein bisschen Wiese und irgendwie ein paar Blumen und so was geht schon. Aber jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wie ist denn das? Hast du so Survival Selbstversorger Skills von zu Hause, die du noch so drauf hast und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein Freund Survival Training gemacht in Rheinland Pfalz? Aber aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil einfach. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Selber machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Landwirtschaftlichen hintergrund und dass du weißt was weiß ich wie man eine Tomate zu pflanzen und zu pflegen hat.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man kann das ja nebenher hören. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich muss mich anstrengen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass ich was Interessantes erzähle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beim Baden oder beim Joggen oder beim Putzen, Kochen, was auch immer. Podcast hören kann man so neben einer anderen Tätigkeit ganz gut. Wenn man es angucken will, dann muss man sich natürlich die Zeit nehmen. Nee, aber das zeigt uns irgendwie. Die Leute hier haben Interesse an lokalen Geschichten, Persönlichkeiten an EGolfs, an an uns oder sehen einfach gerne Sebastian und Philipp hinten. Lachen. Definitiv irgendwas. Hat dieser Podcast was? Ja. Genau. Ja und Heilbronn hat sich in der Zeit. Extrem entwickelt. Viele Leuchtturmprojekte. Buga Warst du mal da? Hast du mitbekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vier Mal oder so ne Dauerkarte gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, ne. Ich war zweimal zu Veranstaltungen, einmal mit der Familienherberge und einmal mit der Stimme und dann zweimal so nach dem Trollinger. Einmal, da konnte ich das nicht so genießen, weil meine Füße eigentlich sauge wehgetan haben. Bist du den Marathon gelaufen? Halb, halb, Aber das ist okay. Ich bin schneller gelaufen als sonst. Immer fürs Training. Und deshalb war das. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Und wie fandest du es? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, Ja, schon ganz gut. Ähm, ich habe jetzt keinen. So, also, weißt du, für Ziergärten in dem Sinn. Hab ich eigentlich nicht so super viel Kontakt zu. Wenn ich einen Garten hätte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kulturbegeistert die dazu. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, das ist natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Cool, dass man. Dass man das mit einbezieht. Wie wie kann es irgendwie weitergehen? Es kann nicht immer so weitergehen wie im Moment. Einfach. Und ähm, wenn ich jetzt einen Garten machen würde, dann würde ich vor allem Gemüse anbauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil kein Steingarten des Grauens. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Um Himmels willen! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also genau ein bisschen Wiese und irgendwie ein paar Blumen und so was geht schon. Aber jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wie ist denn das? Hast du so Survival Selbstversorger Skills von zu Hause, die du noch so drauf hast und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein Freund Survival Training gemacht in Rheinland Pfalz? Aber aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil einfach. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Selber machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Landwirtschaftlichen hintergrund und dass du weißt was weiß ich wie man eine Tomate zu pflanzen und zu pflegen hat. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, das geht schon. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sicher. Also, was mache ich denn regelmäßig? Das machen wir selber. Joghurt. Den kann man kochen. Also man muss die Milch warm machen, damit die Keime tot sind und hinterher beimpfen mit einem. Mit einer Kultur, die man dann zum Beispiel auch einfach im Supermarkt kauft. Also normaler Naturjoghurt. Da sind die Bakterien drin, die vermehren sich dann Genau dann haben wir Kartoffeln im Garten. Wenn wir Hausschlachtungen haben, haben wir Wurst und Fleisch hinterher davon. Ähm, Milch, Äpfel. Wir haben so einen Erdkeller, da kann man die auch lagern für eine ganze Weile. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war jetzt das ganze Thema Klimaschutz, Nachhaltigkeit usw. Treibt dich das um? Beschäftigt dich das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du selber aktiv oder. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Hab ich Jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich so dreimal oder so dabei. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT In Dortmund, dann ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal in Heidelberg und zweimal in Dortmund. Genau. Das ist jetzt keine gute Quote, wenn man ehrlich ist. Aber ähm, also ich versuche da selber drauf zu achten. Ich fliege jetzt zum Beispiel gar so gut, wenn es geht gar nicht mehr. Ähm, weil man auch in Europa so viele tolle Sachen einfach mit dem Auto oder mit dem Zug machen kann, dass das eigentlich nicht nötig ist. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Und ich zu Hause.
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### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, das ist natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Cool, dass man. Dass man das mit einbezieht. Wie wie kann es irgendwie weitergehen? Es kann nicht immer so weitergehen wie im Moment. Einfach. Und ähm, wenn ich jetzt einen Garten machen würde, dann würde ich vor allem Gemüse anbauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil kein Steingarten des Grauens. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Um Himmels willen! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also genau ein bisschen Wiese und irgendwie ein paar Blumen und so was geht schon. Aber jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wie ist denn das? Hast du so Survival Selbstversorger Skills von zu Hause, die du noch so drauf hast und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein Freund Survival Training gemacht in Rheinland Pfalz? Aber aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil einfach. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Selber machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Landwirtschaftlichen hintergrund und dass du weißt was weiß ich wie man eine Tomate zu pflanzen und zu pflegen hat. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, das geht schon. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sicher. Also, was mache ich denn regelmäßig? Das machen wir selber. Joghurt. Den kann man kochen. Also man muss die Milch warm machen, damit die Keime tot sind und hinterher beimpfen mit einem. Mit einer Kultur, die man dann zum Beispiel auch einfach im Supermarkt kauft. Also normaler Naturjoghurt. Da sind die Bakterien drin, die vermehren sich dann Genau dann haben wir Kartoffeln im Garten. Wenn wir Hausschlachtungen haben, haben wir Wurst und Fleisch hinterher davon. Ähm, Milch, Äpfel. Wir haben so einen Erdkeller, da kann man die auch lagern für eine ganze Weile. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war jetzt das ganze Thema Klimaschutz, Nachhaltigkeit usw. Treibt dich das um? Beschäftigt dich das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du selber aktiv oder. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Hab ich Jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich so dreimal oder so dabei. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT In Dortmund, dann ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal in Heidelberg und zweimal in Dortmund. Genau. Das ist jetzt keine gute Quote, wenn man ehrlich ist. Aber ähm, also ich versuche da selber drauf zu achten. Ich fliege jetzt zum Beispiel gar so gut, wenn es geht gar nicht mehr. Ähm, weil man auch in Europa so viele tolle Sachen einfach mit dem Auto oder mit dem Zug machen kann, dass das eigentlich nicht nötig ist. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Und ich zu Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So versuchen, plastikfrei klarzukommen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, in Dortmund geht das verpackungsfrei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Überhaupt ist das was, was du versuchst Und gelingt dir das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben einen UnverpacktLaden in Dortmund, da gehe ich regelmäßig hin. Und da. Ja, also es geht nicht ganz. Zum Beispiel wie soll man Feta kaufen oder irgendwie so, weißt du, so, ähm, frische Sachen. Aber ich kaufe ganz klar den Salat, der nicht eingepackt ist und, ähm. Tu das. Ich achte schon ziemlich drauf. Ähm, ja. Und Nachhaltigkeit? Ja. Also der Bezug zum. Zu dem, was man verbraucht oder was man isst, der. Den finde ich schon sehr wichtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber war der bei dir eh schon immer stark ausgeprägt? Ja, weil du eben auf so einem Hof großgeworden bist. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das geht ja. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich auch früh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mitbekommen hast, dass da auch Tiere sterben und geschlachtet werden von euren Kühen. Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach, einfach so das zu schätzen, was, was die Natur einem gibt oder uns Menschen gibt, dass man das halt auch sich ein Stück weit danach richten muss. Wann, wann ist was reif? Und das dann auch so eine gewisse Verpflichtung mit sich bringt, dass das zu nutzen, was da ist. Also kann ja sein, dass ich jetzt in dem Moment nicht alles verbrauchen kann, aber eigentlich wäre es dann halt respektvoll, das trotzdem so zu verwerten, oder? Und sei es nur zu Apfelsaft, wenn man einfach die Apfeläpfel aufliest und wohin bringt. Ähm. Genau das habe ich auf jeden Fall früh gelernt. Ich finde auch, die schwäbische Einstellung hat schon auch viel was für Nachhaltigkeit mit nutzen kann.
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### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, das geht schon. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sicher. Also, was mache ich denn regelmäßig? Das machen wir selber. Joghurt. Den kann man kochen. Also man muss die Milch warm machen, damit die Keime tot sind und hinterher beimpfen mit einem. Mit einer Kultur, die man dann zum Beispiel auch einfach im Supermarkt kauft. Also normaler Naturjoghurt. Da sind die Bakterien drin, die vermehren sich dann Genau dann haben wir Kartoffeln im Garten. Wenn wir Hausschlachtungen haben, haben wir Wurst und Fleisch hinterher davon. Ähm, Milch, Äpfel. Wir haben so einen Erdkeller, da kann man die auch lagern für eine ganze Weile. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war jetzt das ganze Thema Klimaschutz, Nachhaltigkeit usw. Treibt dich das um? Beschäftigt dich das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du selber aktiv oder. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Hab ich Jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich so dreimal oder so dabei. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT In Dortmund, dann ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal in Heidelberg und zweimal in Dortmund. Genau. Das ist jetzt keine gute Quote, wenn man ehrlich ist. Aber ähm, also ich versuche da selber drauf zu achten. Ich fliege jetzt zum Beispiel gar so gut, wenn es geht gar nicht mehr. Ähm, weil man auch in Europa so viele tolle Sachen einfach mit dem Auto oder mit dem Zug machen kann, dass das eigentlich nicht nötig ist. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Und ich zu Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So versuchen, plastikfrei klarzukommen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, in Dortmund geht das verpackungsfrei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Überhaupt ist das was, was du versuchst Und gelingt dir das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben einen UnverpacktLaden in Dortmund, da gehe ich regelmäßig hin. Und da. Ja, also es geht nicht ganz. Zum Beispiel wie soll man Feta kaufen oder irgendwie so, weißt du, so, ähm, frische Sachen. Aber ich kaufe ganz klar den Salat, der nicht eingepackt ist und, ähm. Tu das. Ich achte schon ziemlich drauf. Ähm, ja. Und Nachhaltigkeit? Ja. Also der Bezug zum. Zu dem, was man verbraucht oder was man isst, der. Den finde ich schon sehr wichtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber war der bei dir eh schon immer stark ausgeprägt? Ja, weil du eben auf so einem Hof großgeworden bist. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das geht ja. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich auch früh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mitbekommen hast, dass da auch Tiere sterben und geschlachtet werden von euren Kühen. Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach, einfach so das zu schätzen, was, was die Natur einem gibt oder uns Menschen gibt, dass man das halt auch sich ein Stück weit danach richten muss. Wann, wann ist was reif? Und das dann auch so eine gewisse Verpflichtung mit sich bringt, dass das zu nutzen, was da ist. Also kann ja sein, dass ich jetzt in dem Moment nicht alles verbrauchen kann, aber eigentlich wäre es dann halt respektvoll, das trotzdem so zu verwerten, oder? Und sei es nur zu Apfelsaft, wenn man einfach die Apfeläpfel aufliest und wohin bringt. Ähm. Genau das habe ich auf jeden Fall früh gelernt. Ich finde auch, die schwäbische Einstellung hat schon auch viel was für Nachhaltigkeit mit nutzen kann. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Siehst du dich als Schwäbin eigentlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe Papst, das ist doch das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin auch Werner Schwab. Also ich bin. Ich kann mir das so zurechtlegen wie okay, wie es kommt. Schwer. Ich habe badisch und schwäbische Anteile. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was würdest du sagen? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So die schwäbische. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einfach so, dieses bisschen sparsamer sein oder die, die Jutetasche mitbringen oder so? Das ist halt hier schon schon sehr verbreitet. Schon immer. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Chromosomen verankert. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Oder? Ich weiß nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo kommst du her eigentlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geboren in Schwäbisch Hall, also gebürtiger. Ich glaube, es ist noch nicht mal Hohenlohe, Aber da dann groß geworden hier in Heilbronn. Wurzeln. Aber polnisch. Ja, okay. Zivi Leipzig, Studium? Nee, stimmt gar nicht. Zivi Mannheim, Studium Leipzig, Arbeit Berlin und dann Heilbronn.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So versuchen, plastikfrei klarzukommen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, in Dortmund geht das verpackungsfrei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Überhaupt ist das was, was du versuchst Und gelingt dir das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben einen UnverpacktLaden in Dortmund, da gehe ich regelmäßig hin. Und da. Ja, also es geht nicht ganz. Zum Beispiel wie soll man Feta kaufen oder irgendwie so, weißt du, so, ähm, frische Sachen. Aber ich kaufe ganz klar den Salat, der nicht eingepackt ist und, ähm. Tu das. Ich achte schon ziemlich drauf. Ähm, ja. Und Nachhaltigkeit? Ja. Also der Bezug zum. Zu dem, was man verbraucht oder was man isst, der. Den finde ich schon sehr wichtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber war der bei dir eh schon immer stark ausgeprägt? Ja, weil du eben auf so einem Hof großgeworden bist. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das geht ja. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich auch früh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mitbekommen hast, dass da auch Tiere sterben und geschlachtet werden von euren Kühen. Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach, einfach so das zu schätzen, was, was die Natur einem gibt oder uns Menschen gibt, dass man das halt auch sich ein Stück weit danach richten muss. Wann, wann ist was reif? Und das dann auch so eine gewisse Verpflichtung mit sich bringt, dass das zu nutzen, was da ist. Also kann ja sein, dass ich jetzt in dem Moment nicht alles verbrauchen kann, aber eigentlich wäre es dann halt respektvoll, das trotzdem so zu verwerten, oder? Und sei es nur zu Apfelsaft, wenn man einfach die Apfeläpfel aufliest und wohin bringt. Ähm. Genau das habe ich auf jeden Fall früh gelernt. Ich finde auch, die schwäbische Einstellung hat schon auch viel was für Nachhaltigkeit mit nutzen kann. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Siehst du dich als Schwäbin eigentlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe Papst, das ist doch das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin auch Werner Schwab. Also ich bin. Ich kann mir das so zurechtlegen wie okay, wie es kommt. Schwer. Ich habe badisch und schwäbische Anteile. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was würdest du sagen? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So die schwäbische. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einfach so, dieses bisschen sparsamer sein oder die, die Jutetasche mitbringen oder so? Das ist halt hier schon schon sehr verbreitet. Schon immer. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Chromosomen verankert. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Oder? Ich weiß nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo kommst du her eigentlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geboren in Schwäbisch Hall, also gebürtiger. Ich glaube, es ist noch nicht mal Hohenlohe, Aber da dann groß geworden hier in Heilbronn. Wurzeln. Aber polnisch. Ja, okay. Zivi Leipzig, Studium? Nee, stimmt gar nicht. Zivi Mannheim, Studium Leipzig, Arbeit Berlin und dann Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ah, du kommst von überall, würde ich sagen. Ja, wir Bukowski. Da waren wir früher auch mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warst du. Durftest du in Bukowski feiern? Als Ruderer? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, nicht so oft. Aber zum Beispiel nach der. Nach dem Abiball. Bantu. Das macht man, macht das mittlerweile auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaub, so hingehen braucht man nicht. Vor eins Ich war jetzt selber hier ist neue Hip Island, aber auch schon zwei Jahre hier. Ja, da war ich auch mal dran. Ähm, also ja, vor allem eins. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht es schon auf. Ich habe gedacht, das macht echt so ein Ire. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das macht schon vorher auf. Wer vor 00:00 reingeht, glaube ich, kriegt einen Rabatt oder ein Frei irgendwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen die das eigentlich, dass es früher wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder ein bisschen und dann aber so? Ich glaube, man braucht so richtig vor zwei, drei eigentlich nicht hin und hat dann noch schön 345 Stunden irgendwie. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich glaube ein bisschen von sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißt du, eigentlich mit der Musik?
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### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Siehst du dich als Schwäbin eigentlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe Papst, das ist doch das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin auch Werner Schwab. Also ich bin. Ich kann mir das so zurechtlegen wie okay, wie es kommt. Schwer. Ich habe badisch und schwäbische Anteile. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was würdest du sagen? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So die schwäbische. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einfach so, dieses bisschen sparsamer sein oder die, die Jutetasche mitbringen oder so? Das ist halt hier schon schon sehr verbreitet. Schon immer. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Chromosomen verankert. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Oder? Ich weiß nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo kommst du her eigentlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geboren in Schwäbisch Hall, also gebürtiger. Ich glaube, es ist noch nicht mal Hohenlohe, Aber da dann groß geworden hier in Heilbronn. Wurzeln. Aber polnisch. Ja, okay. Zivi Leipzig, Studium? Nee, stimmt gar nicht. Zivi Mannheim, Studium Leipzig, Arbeit Berlin und dann Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ah, du kommst von überall, würde ich sagen. Ja, wir Bukowski. Da waren wir früher auch mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warst du. Durftest du in Bukowski feiern? Als Ruderer? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, nicht so oft. Aber zum Beispiel nach der. Nach dem Abiball. Bantu. Das macht man, macht das mittlerweile auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaub, so hingehen braucht man nicht. Vor eins Ich war jetzt selber hier ist neue Hip Island, aber auch schon zwei Jahre hier. Ja, da war ich auch mal dran. Ähm, also ja, vor allem eins. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht es schon auf. Ich habe gedacht, das macht echt so ein Ire. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das macht schon vorher auf. Wer vor 00:00 reingeht, glaube ich, kriegt einen Rabatt oder ein Frei irgendwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen die das eigentlich, dass es früher wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder ein bisschen und dann aber so? Ich glaube, man braucht so richtig vor zwei, drei eigentlich nicht hin und hat dann noch schön 345 Stunden irgendwie. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich glaube ein bisschen von sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißt du, eigentlich mit der Musik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, die Wir spielen logischerweise nicht während unseres Gesprächs keine Playlist, sondern veröffentlichen die und weisen darauf hin, dass wer möchte die Musik, die unsere Fahrgäste gerne hören, nachhören kann. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ah ja, genau. Ich hab's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nachher. Aber deine ist wild. Also von John Legend über Gotthilf Fischer. Ähm, war Rolf Zuckowski dabei? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nee, nee, aber die Kerstin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was weiß ich. Wilder Mix. Also Du bist nicht auf ein Genre festgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, ich bin für alles zu haben. Und ich hab das nicht so, Ich weiß gar nicht. Kann man das auf Spotify die Reihenfolge eigentlich vorgeben? Jetzt ist halt die Reihenfolge auch so durcheinander. Man hätte vielleicht ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, ich fand das interessant. Okay, Spannungs und Stimmungsbögen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, und? Ist da auf so viele harte Übergänge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was soll's. Das Leben ist auch wechselhaft. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So sieht's aus.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ah, du kommst von überall, würde ich sagen. Ja, wir Bukowski. Da waren wir früher auch mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warst du. Durftest du in Bukowski feiern? Als Ruderer? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, nicht so oft. Aber zum Beispiel nach der. Nach dem Abiball. Bantu. Das macht man, macht das mittlerweile auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaub, so hingehen braucht man nicht. Vor eins Ich war jetzt selber hier ist neue Hip Island, aber auch schon zwei Jahre hier. Ja, da war ich auch mal dran. Ähm, also ja, vor allem eins. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht es schon auf. Ich habe gedacht, das macht echt so ein Ire. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das macht schon vorher auf. Wer vor 00:00 reingeht, glaube ich, kriegt einen Rabatt oder ein Frei irgendwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen die das eigentlich, dass es früher wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder ein bisschen und dann aber so? Ich glaube, man braucht so richtig vor zwei, drei eigentlich nicht hin und hat dann noch schön 345 Stunden irgendwie. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich glaube ein bisschen von sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißt du, eigentlich mit der Musik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, die Wir spielen logischerweise nicht während unseres Gesprächs keine Playlist, sondern veröffentlichen die und weisen darauf hin, dass wer möchte die Musik, die unsere Fahrgäste gerne hören, nachhören kann. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ah ja, genau. Ich hab's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nachher. Aber deine ist wild. Also von John Legend über Gotthilf Fischer. Ähm, war Rolf Zuckowski dabei? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nee, nee, aber die Kerstin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was weiß ich. Wilder Mix. Also Du bist nicht auf ein Genre festgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, ich bin für alles zu haben. Und ich hab das nicht so, Ich weiß gar nicht. Kann man das auf Spotify die Reihenfolge eigentlich vorgeben? Jetzt ist halt die Reihenfolge auch so durcheinander. Man hätte vielleicht ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, ich fand das interessant. Okay, Spannungs und Stimmungsbögen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, und? Ist da auf so viele harte Übergänge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was soll's. Das Leben ist auch wechselhaft. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So sieht's aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ist da auch so der Song dabei, den du vielleicht am meisten so mit der Zeit rund um Rio und die Goldmedaille verbindest? Wenn hier jemand sich fit machen will möchte. Welchen Song aus deiner Playlist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist eine offene Wunde sozusagen, die du da gerade triffst oder in den Finger legst. Es gibt einen, wo wir immer wo, wenn wir abends feiern, war, ähm, wo wir sehr gut drauf tanzen konnten. Der hieß irgendwie so ähnlich wie Bombe oder Bombe und den finde. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich künstlerisch so nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Song oder das haben die zumindest immer wieder gesungen und das war immer so ein ganz tiefer Bass, so ähm. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Deutscher Song, oder Nee, weil wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Musik nicht hinten sitzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war ein Brasilianer, schätze ich, der das. Das war bei denen einfach zu der Zeit in den Charts. Aber ich habe es auch in der Tracklist so versucht rauszufinden. Ich hoffe, dass ich irgendwo einen Zettel habe, wo ich das aufgeschrieben hat. Da hätte ich gerne. Da war ich zuerst durchfahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre schlimm, sag ich mal, meine journalistischen Recherche, Recherche, Skills walten lassen und gucken, ob ich den finde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, wenn du das hinkriegen würdest, dann würde ich den sehr gern mit in die in die Liste aufnehmen. Also es ist halt so ein so ein typischer Tanz, also kann sich kann sich gut zu bewegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, und jetzt kommen wir an dein drittes Ziel.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, die Wir spielen logischerweise nicht während unseres Gesprächs keine Playlist, sondern veröffentlichen die und weisen darauf hin, dass wer möchte die Musik, die unsere Fahrgäste gerne hören, nachhören kann. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ah ja, genau. Ich hab's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nachher. Aber deine ist wild. Also von John Legend über Gotthilf Fischer. Ähm, war Rolf Zuckowski dabei? ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Nee, nee, aber die Kerstin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was weiß ich. Wilder Mix. Also Du bist nicht auf ein Genre festgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, ich bin für alles zu haben. Und ich hab das nicht so, Ich weiß gar nicht. Kann man das auf Spotify die Reihenfolge eigentlich vorgeben? Jetzt ist halt die Reihenfolge auch so durcheinander. Man hätte vielleicht ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, ich fand das interessant. Okay, Spannungs und Stimmungsbögen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, und? Ist da auf so viele harte Übergänge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was soll's. Das Leben ist auch wechselhaft. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So sieht's aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ist da auch so der Song dabei, den du vielleicht am meisten so mit der Zeit rund um Rio und die Goldmedaille verbindest? Wenn hier jemand sich fit machen will möchte. Welchen Song aus deiner Playlist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist eine offene Wunde sozusagen, die du da gerade triffst oder in den Finger legst. Es gibt einen, wo wir immer wo, wenn wir abends feiern, war, ähm, wo wir sehr gut drauf tanzen konnten. Der hieß irgendwie so ähnlich wie Bombe oder Bombe und den finde. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich künstlerisch so nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Song oder das haben die zumindest immer wieder gesungen und das war immer so ein ganz tiefer Bass, so ähm. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Deutscher Song, oder Nee, weil wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Musik nicht hinten sitzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war ein Brasilianer, schätze ich, der das. Das war bei denen einfach zu der Zeit in den Charts. Aber ich habe es auch in der Tracklist so versucht rauszufinden. Ich hoffe, dass ich irgendwo einen Zettel habe, wo ich das aufgeschrieben hat. Da hätte ich gerne. Da war ich zuerst durchfahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre schlimm, sag ich mal, meine journalistischen Recherche, Recherche, Skills walten lassen und gucken, ob ich den finde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, wenn du das hinkriegen würdest, dann würde ich den sehr gern mit in die in die Liste aufnehmen. Also es ist halt so ein so ein typischer Tanz, also kann sich kann sich gut zu bewegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, und jetzt kommen wir an dein drittes Ziel. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So, zurück zum Hagelauer Fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier hat alles begonnen, Sozusagen sportlich. Kann man das so sagen? Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Also hier habe ich schon rudern gelernt. Ich war auch viel in Wimpfen, im Verein noch zwischendurch, aber ich bin von Anfang an in der Heilbronner Rudergesellschaft und es bisher mein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier unten bist du immer ins Wasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bester und einziger Verein. Was das Rudern angeht. Genau hier unten rechts ist unter der Brücke ist der Steg und da kann man ablegen bis hin zum Kormoran unterwegs. Ähm und hier oben sind die Boote drin. Man kann übrigens jederzeit rudern anfangen, in jedem Alter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch noch als irgendwie. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Also wenn Alter man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie Wie ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was bist du für ein Jahrgang? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 78.. Ach komm. Nein. Nee, aber. Also, das meinst du damit Genau. Egal.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ist da auch so der Song dabei, den du vielleicht am meisten so mit der Zeit rund um Rio und die Goldmedaille verbindest? Wenn hier jemand sich fit machen will möchte. Welchen Song aus deiner Playlist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist eine offene Wunde sozusagen, die du da gerade triffst oder in den Finger legst. Es gibt einen, wo wir immer wo, wenn wir abends feiern, war, ähm, wo wir sehr gut drauf tanzen konnten. Der hieß irgendwie so ähnlich wie Bombe oder Bombe und den finde. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ich künstlerisch so nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Song oder das haben die zumindest immer wieder gesungen und das war immer so ein ganz tiefer Bass, so ähm. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Deutscher Song, oder Nee, weil wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Musik nicht hinten sitzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war ein Brasilianer, schätze ich, der das. Das war bei denen einfach zu der Zeit in den Charts. Aber ich habe es auch in der Tracklist so versucht rauszufinden. Ich hoffe, dass ich irgendwo einen Zettel habe, wo ich das aufgeschrieben hat. Da hätte ich gerne. Da war ich zuerst durchfahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre schlimm, sag ich mal, meine journalistischen Recherche, Recherche, Skills walten lassen und gucken, ob ich den finde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, wenn du das hinkriegen würdest, dann würde ich den sehr gern mit in die in die Liste aufnehmen. Also es ist halt so ein so ein typischer Tanz, also kann sich kann sich gut zu bewegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, und jetzt kommen wir an dein drittes Ziel. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So, zurück zum Hagelauer Fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier hat alles begonnen, Sozusagen sportlich. Kann man das so sagen? Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Also hier habe ich schon rudern gelernt. Ich war auch viel in Wimpfen, im Verein noch zwischendurch, aber ich bin von Anfang an in der Heilbronner Rudergesellschaft und es bisher mein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier unten bist du immer ins Wasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bester und einziger Verein. Was das Rudern angeht. Genau hier unten rechts ist unter der Brücke ist der Steg und da kann man ablegen bis hin zum Kormoran unterwegs. Ähm und hier oben sind die Boote drin. Man kann übrigens jederzeit rudern anfangen, in jedem Alter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch noch als irgendwie. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Also wenn Alter man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie Wie ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was bist du für ein Jahrgang? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 78.. Ach komm. Nein. Nee, aber. Also, das meinst du damit Genau. Egal. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ob Kind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder wenn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du anfangen wolltest zu rudern, könntest dich hier für den Anfängerkurs anmelden, oder, ähm. Man könnte wahrscheinlich auch versuchen, mit einer Gruppe irgendwie was zu bekommen. Und warum kannst du es lernen? Über Sommer? Aber eher, weil wenn man reinfällt, ist halt im Sommer schöner oder nicht so gefährlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum? Jetzt machen wir Werbung für den Rudersport und die Ruderschwaben. Warum sollte man sich hier anmelden, egal ob man jetzt Kind ist oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil das ist ein sehr. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Alters. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gesundheitsfördernder Sport ist, der als Mannschaft die Zusammenarbeit in der Zusammenarbeit Spaß macht und draußen stattfindet. Man ist in der Natur mit dem wunderschönen Neckarufer. Genau. Es ist ein respektvoller Sport, wo sich keiner irgendwie auf die Mütze haut, oder? Man irgendwie Verletzungen oder so was befürchten muss. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Warst du mal verletzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was. Holt man sich da? Sehnenscheidenentzündung?
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### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT So, zurück zum Hagelauer Fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier hat alles begonnen, Sozusagen sportlich. Kann man das so sagen? Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Also hier habe ich schon rudern gelernt. Ich war auch viel in Wimpfen, im Verein noch zwischendurch, aber ich bin von Anfang an in der Heilbronner Rudergesellschaft und es bisher mein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier unten bist du immer ins Wasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bester und einziger Verein. Was das Rudern angeht. Genau hier unten rechts ist unter der Brücke ist der Steg und da kann man ablegen bis hin zum Kormoran unterwegs. Ähm und hier oben sind die Boote drin. Man kann übrigens jederzeit rudern anfangen, in jedem Alter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch noch als irgendwie. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Also wenn Alter man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie Wie ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was bist du für ein Jahrgang? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 78.. Ach komm. Nein. Nee, aber. Also, das meinst du damit Genau. Egal. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ob Kind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder wenn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du anfangen wolltest zu rudern, könntest dich hier für den Anfängerkurs anmelden, oder, ähm. Man könnte wahrscheinlich auch versuchen, mit einer Gruppe irgendwie was zu bekommen. Und warum kannst du es lernen? Über Sommer? Aber eher, weil wenn man reinfällt, ist halt im Sommer schöner oder nicht so gefährlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum? Jetzt machen wir Werbung für den Rudersport und die Ruderschwaben. Warum sollte man sich hier anmelden, egal ob man jetzt Kind ist oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil das ist ein sehr. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Alters. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gesundheitsfördernder Sport ist, der als Mannschaft die Zusammenarbeit in der Zusammenarbeit Spaß macht und draußen stattfindet. Man ist in der Natur mit dem wunderschönen Neckarufer. Genau. Es ist ein respektvoller Sport, wo sich keiner irgendwie auf die Mütze haut, oder? Man irgendwie Verletzungen oder so was befürchten muss. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Warst du mal verletzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was. Holt man sich da? Sehnenscheidenentzündung? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber das kannst du ja regeln, dass dann darfst du natürlich jetzt nicht anfangen mit sieben mal Training die Woche. Aber wenn du jetzt das dreimal die Woche machst oder was das ist. Sehr, sehr fördernd für Kraft und Ausdauer. Und mentale Gesundheit auch. Genau. Also kann ich nur empfehlen Es gibt Leute, die können kaum mehr im Rollator rumgehen oder mit dem Rollator sich nur noch schwer bewegen. Aber Rudern geht ohne Probleme. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Die setzen sich dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil man es halt im Sitzen machen kann. Du benutzt deine Beine, aber muss nicht dein komplettes Körpergewicht damit tragen. Und der Rücken wird halt gut gekräftigt. Ist eigentlich auch ein sehr. Also du benutzt die Muskulatur zwischen den Schulterblättern deutlich mehr als die Brust. Deshalb richtet es die Leute eigentlich eher auf. Das Ziel ist auch im Boot aufrecht zu sitzen. Nicht so, wie sich das manche so vorstellen. Dieses Kutterpullen oder so, das ist nicht rudern eigentlich, dass man so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist im Prinzip Rudern auch sozusagen eine haltungsfördernde Sportart. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, gerade für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bürohengste. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das stärkt die Rücken und Bauchmuskulatur. Und die Beine und die Arme. Nicht mal die Arme sind nicht so extrem wichtig, wie das so im ähm, in der Bevölkerung glaube ich. Das Bild ist, dass da einfach so riesen dicke Arme hat. Das ist beim Kanufahren deutlich mehr, weil die halt auch die Beine nicht benutzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die sind Kanu fahren dann auch ein bisschen technisch anspruchsvoller als Rudern, oder? Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich würde sagen, dass Rudern anspruchsvoller ist, weil du halt den Hüftwinkel verändert. Ähm, und ähm, auch sportwissenschaftlich ist das mit eine der anspruchsvollsten. Also auch von der Sportwissenschaft wird es als eine der anspruchsvollsten. Sportarten gesehen, weil es so viele Details gibt, die du bearbeiten kannst für dich alleine. Du kannst niemals perfekt rudern. Es fängt immer. Es gibt immer wieder was Neues zum Verbessern. Und wenn du es dann noch mit anderen synchronisieren willst, dann ist es natürlich noch mal mehr Baubausteine, die man da angehen kann.
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### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ob Kind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder wenn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du anfangen wolltest zu rudern, könntest dich hier für den Anfängerkurs anmelden, oder, ähm. Man könnte wahrscheinlich auch versuchen, mit einer Gruppe irgendwie was zu bekommen. Und warum kannst du es lernen? Über Sommer? Aber eher, weil wenn man reinfällt, ist halt im Sommer schöner oder nicht so gefährlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum? Jetzt machen wir Werbung für den Rudersport und die Ruderschwaben. Warum sollte man sich hier anmelden, egal ob man jetzt Kind ist oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil das ist ein sehr. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Alters. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gesundheitsfördernder Sport ist, der als Mannschaft die Zusammenarbeit in der Zusammenarbeit Spaß macht und draußen stattfindet. Man ist in der Natur mit dem wunderschönen Neckarufer. Genau. Es ist ein respektvoller Sport, wo sich keiner irgendwie auf die Mütze haut, oder? Man irgendwie Verletzungen oder so was befürchten muss. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Warst du mal verletzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was. Holt man sich da? Sehnenscheidenentzündung? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber das kannst du ja regeln, dass dann darfst du natürlich jetzt nicht anfangen mit sieben mal Training die Woche. Aber wenn du jetzt das dreimal die Woche machst oder was das ist. Sehr, sehr fördernd für Kraft und Ausdauer. Und mentale Gesundheit auch. Genau. Also kann ich nur empfehlen Es gibt Leute, die können kaum mehr im Rollator rumgehen oder mit dem Rollator sich nur noch schwer bewegen. Aber Rudern geht ohne Probleme. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Die setzen sich dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil man es halt im Sitzen machen kann. Du benutzt deine Beine, aber muss nicht dein komplettes Körpergewicht damit tragen. Und der Rücken wird halt gut gekräftigt. Ist eigentlich auch ein sehr. Also du benutzt die Muskulatur zwischen den Schulterblättern deutlich mehr als die Brust. Deshalb richtet es die Leute eigentlich eher auf. Das Ziel ist auch im Boot aufrecht zu sitzen. Nicht so, wie sich das manche so vorstellen. Dieses Kutterpullen oder so, das ist nicht rudern eigentlich, dass man so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist im Prinzip Rudern auch sozusagen eine haltungsfördernde Sportart. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, gerade für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bürohengste. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das stärkt die Rücken und Bauchmuskulatur. Und die Beine und die Arme. Nicht mal die Arme sind nicht so extrem wichtig, wie das so im ähm, in der Bevölkerung glaube ich. Das Bild ist, dass da einfach so riesen dicke Arme hat. Das ist beim Kanufahren deutlich mehr, weil die halt auch die Beine nicht benutzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die sind Kanu fahren dann auch ein bisschen technisch anspruchsvoller als Rudern, oder? Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich würde sagen, dass Rudern anspruchsvoller ist, weil du halt den Hüftwinkel verändert. Ähm, und ähm, auch sportwissenschaftlich ist das mit eine der anspruchsvollsten. Also auch von der Sportwissenschaft wird es als eine der anspruchsvollsten. Sportarten gesehen, weil es so viele Details gibt, die du bearbeiten kannst für dich alleine. Du kannst niemals perfekt rudern. Es fängt immer. Es gibt immer wieder was Neues zum Verbessern. Und wenn du es dann noch mit anderen synchronisieren willst, dann ist es natürlich noch mal mehr Baubausteine, die man da angehen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind wieder da. Wir sind. Jetzt hättest du noch die Chance, mir eine Frage zu stellen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das gelernt, dich so in andere so reinzudenken? Ich finde, du kannst da wirklich. Dich sehr, sehr gut auf das einlassen, was dir die Leute hier so bieten oder dich so reinhängen. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Kerle, gell? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weiß ich nicht. Also ob man das lernen kann oder ob das dann so ein bisschen angelegt ist in einem, dass man sich interessiert für Leute. Und wenn man dann so einen Job hat, irgendwie ja dann noch mal mehr oder tiefer interessiert und dann mache ich das auch schon 16 Jahre jetzt ein bisschen Übung ist dann auch dabei. Okay. Und viel Empathie von Haus aus mitgegeben. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist unersetzlich. Ja. Und hast du dann meistens schriftlich oder schon auch viel mit Ton und Filmen wie hier gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war immer beim Magazin, also vorher war ich ja bei Elf Freunde Magazin für Fußballkultur in Berlin. Da war es ein Magazin. ### SPEAKER6 ### TRANSCRIPT Audio schon was Neues ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was Neues jetzt seit einem halben Jahr.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kommt schon noch ein Punkt, warum wir Fabi am Anfang voll sympathisch war. Er hat gesagt Wenn wir übrigens Auszeichnungen kriegen, hängen die auf dem Gästeklo. Also der goldene Teller von Mein Lokal. Dein Lokal hing auch, bevor wir dann offiziell gewonnen hat. Wir wussten es ja schon vorher auf dem Gästecouch. Mein Vater hat mir immer beigebracht Heilbronn ist speziell. Alles, was in Heilbronn funktioniert, ist woanders schwierig, aber viel wichtiger Alles, was in den Großstädten oder den anderen Städten funktioniert, geht hier unter. Da war dann Charles Schumann da, so die Legende, ne? Und Charles war echt cool. Alle wollten mit ihm ein Foto machen und ich dachte einfach nur so Ey, ich hab noch einen Vater, Ich will jetzt mit dem kein Foto machen. Ich sehe kacke aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile, dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Harnacks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer Harnacks. Chefredakteur Robert Mucha begrüßt als fragenstellender Chauffeur regelmäßig unterschiedlichste Akteure aus Heilbronn und der Region im EGolf auf dem Beifahrersitz. Ob weiblich, gendern eutral oder männlich, egal, Hauptsache Originale. Er geht gern auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile insgesamt Folge neun Folge eins der zweiten Staffel. Das Autozentrum Hagelauer, mit dem wir vom Honigs Magazin den Podcast aufgelegt haben, hat eine zweite Staffel bestellt, was uns sehr freut. Heute mit Lisa Neubauer Wir sprechen gleich über dich, über dein Tun und Schaffen und du wirst uns gleich erzählen, wo wir hinfahren. Vorab wer Anregungen hat usw und so fort. Schreibt eine Mail an Originalteile äthanicsmagazin.de und die werden wir lesen und ernst nehmen. Wer diesen Podcast hören will, kann das auf Spotify, Apple Podcasts, Google Play im Google Play Store auf dieser und auf Soundcloud tun. Und zusehen kann man es auf YouTube. Deshalb sind hier die Kameras. Wie gesagt ein Podcast vom Autozentrum Hagelau und dem Honigmagazin. Ich bin Robert Mucha, noch Chefredakteur beim Honig Magazin und Lisa Neubauer ist unsere Gästin hinten wie immer für den Ton. Philipp Seitz und für das Bild Sebastian Szekely. Auch die wurden gebucht. Für die zweite Staffel habt ihr ein bisschen Glück gehabt, aber ihr seid dabei viel Scheiße gebaut. Aber wir wissen, dass du der einzige Mensch auf der Welt bist mit zwei Hauptschulabschlüssen. Und trotzdem hat man dich weiter gebucht. Das freut uns alle. Und jetzt fahren wir los. Und Lisa, ich. Du kannst gleich mal erzählen, wo wir hinfahren. Drei Fahrziele hast du mitgebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Wir starten in der Gartenlaube, was eigentlich meistens mein Ende war. Aber. Hey, wir starten dort. Dann fahren wir in die Weinkellerei von Zablok hoch und dann fahren wir in meine Lieblings wirkungsstätte. Der Beichtstuhl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So machen wir das. Philipp ist unser Türöffner. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist der Vorführeffekt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist. Das ist das falsche Seil. Ich fahre noch ein bisschen vor, dann kann Sebastian hier unser Türöffner sein. Kommst du ran? Hast du genug Spannweite? Streck dich. Streck aus. Soll ich näher ranfahren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ey! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielen Dank, Sebastian. Also Laube Trotz Abele und Beichtstuhl. Ja, genau. Da fahren wir dich gerne hin. Aber jetzt erzähl mal, wer bist du? Lisa Neubauer. So viel weiß ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So haben mich meine Eltern genannt. Das ist korrekt. Ja, Ich bin Sommeliere und Restaurantleitung im Beichtstuhl. Also Sommeliere, wie meine Gäste immer liebevoll sagen. Das Ding mit Wein. Auch wenn es nicht nur Wein beinhaltet. Und ja, so das typische Gastrokind, das in Heilbronn aufgewachsen und jetzt wieder in Heilbronn arbeitet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du bist auch richtig in der Gastrofamilie Gastronomenfamilie groß geworden, oder? Du hast das Gastroleben mit der Muttermilch aufgesogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ungefähr. Ja, meine Eltern kommen beide eigentlich aus der Sternegastronomie und haben sich auch in der Gastro kennengelernt. Also die volle Breitseite. Und als ich ein Kind war, hatten wir ein Restaurant in Wimpfen. Wie hieß das Hexenwesen? Gibt's den noch? Den gibt's nicht mehr. Der hat irgendjemand dieses unglaublich schöne alte Haus mit den schönen Wänden innen komplett verputzt und eine Eisdiele draus gemacht? Also schön ist anders, aber es war damals echt urig. Aber im. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hexenbesen bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das. Das war so das erste. Also mein Vater hat, als ich noch kleiner war, trotzdem auch immer ein Hotel geleitet. Hat die gastronomische Leitung in Wimpfen für die Kur gehabt. Also es gab nichts anderes. Meine Mutter ist mit mir zu Hause geblieben, weil irgendjemand muss ja auf mich kleiner Turbobind aufpassen und wir sind trotzdem immer. Es war immer Thema, auch zu Hause für meine Mutter ein bisschen weniger. Sie ist irgendwann so ein bisschen weg von dem Dauerthema, dass man die ganze Zeit über die Arbeit diskutiert. Aber mein Vater hat mir das eigentlich immer so mitgegeben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dein Vater war Koch, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder er ist Koch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gelernter Koch, er ist gelernter Kellner, da konnte man das noch lernen. Und gelernter Hotelkaufmann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und deine Mutter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Mutter ist gelernte Restaurantfachfrau. Und du? Ich bin gelernte Groß und Außenhandelskauffrau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und aber IHK geprüfte Sommelier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geprüfte Sommelier, IHK, geprüfter Barkeeper und was man so alles machen kann. Ja, ich war aber so dieses typische Kind mit 16, wenn du im elterlichen Betrieb als Kind mit arbeitest, also so mit sieben, war das größte für mich abends in Service kommen und ich durfte den Stammgästen die Schnäpse bringen. Da bist du mit deinen fünf Mark Trinkgeld am nächsten Tag im Kiosk von der Grundschule mal der King. Weil Also die große Tüte war überhaupt kein Problem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie war das denn? Hast du Schule abgeschlossen? Noch ordentlich oder biste ab, weil dir halt das Arbeiten so Spaß gemacht hat und hast ohne Schulabschluss eine Ausbildung angetreten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das habe ich nicht gemacht. Also ich habe einen normalen Realschulabschluss gemacht. Ich bin zwar vom Gymi runter, weil ich bin scheiße in Chemie und war aber dann ganz normal auf der HVK in Böckingen und hab dort meinen Abschluss gemacht. Bin dann noch auf ein Berufskolleg und habe im Berufskolleg Fremdsprachen noch meine offizielle erste Ausbildung gemacht. Also Wirtschaftsassistentin waren schöne zwei Jahre mit viel Spanisch und Französisch. Das war mir das Wichtigste. Und dann habe ich angefangen bei Kaufland zu lernen. Also in der Zentrale und hauptsächlich im Einkauf. Das war so meine Antwort auf das trotzige Ich lerne dich in der Gastronomie. Das, was ich schon die ganze Zeit mache, soll mir niemand mehr beibringen. Ja, so Teenie halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und war das aber im Nachhinein dann trotzdem ein guter Schritt, da noch mal woanders reingeschnuppert zu haben oder ein wenig Kaufmännisches auch mitbekommen zu haben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war definitiv ein großer Punkt. Also unabhängig von der ganzen Ausbildung, von dem Inhalt war muss ich schon sagen Kaufland eine tolle Wirkungsstätte. Weil du wechselst die Abteilungen in der Ausbildung und du kriegst schon wirklich alles mit. Du hast ein paar Pflichtabteilungen wo du hin musst. Also es muss jeder mal in den Markt oder das Lager. Ich wollte beides, weil ich finde Lager cool. Da sind Leute ein bisschen gediegener. Du musst in eine Einkaufsabteilung, du musst in die Rechnungsprüfung und die Buchhaltung. Da bin ich mal fast beim Stempeln eingeschlafen, aber es hat mir echt extrem viel mitgegeben. Ich bin also. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und warum hast du es aber dann nicht weiterverfolgt, sondern offensichtlich dann noch mal andere berufliche Wege beschritten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich habe die Ausbildung verkürzt aufgrund meiner Noten und wurde dann schon fest versetzt bei Kaufland. Also wenn du praktisch weißt, die Stelle ist dann nach der Ausbildung für dich gemacht, kannst du dich schon ein halbes Jahr vorher praktisch in die Stelle versetzen lassen und arbeitest eigentlich schon vollwertig mit. Das habe ich gemacht und ich bin oh Wunder, im Einkauf Gastronomie gelandet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist du dann hier gesessen, wo wir gerade dran vorbeigefahren sind und da war ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich nur in meiner Ausbildung. Mein Sitz war in Neckarsulm, direkt neben dem Kaufland, allerdings also nicht in der großen Zentrale, sondern wir hatten so das Büro hinter der Revision, also da, wo keiner sitzen will und es war also Kaufland. Gastronomie war für mich dann so okay, dann hast du wenigstens was damit zu tun, was du kennst. Mein Chef war auch damals der alte Koch meines Patenonkels, der ein Hotel in Rappenau hatte. Also es war alles irgendwie vernetzt, war ganz lustig und es war für mich halt nicht mehr dieses reine analytische Einkaufen, was ich so gelernt hatte und was mir auch wirklich Spaß gemacht hat, sondern ich konnte halt rüber in unsere Kantine oder unser Restaurant gehen. Und ich war, glaube ich, einer der wenigen, die echt gerne rübergegangen ist. Also ich kannte meine Mitarbeiter alle, die heute noch immer gerne rüber und man sieht so die einzelnen Gesichter immer noch die Fragenach wie geht's dir und was machst du so? Und das fand ich total cool. Es war nicht diese klassische Gastro. Klar, es ist alles ein bisschen anders strukturiert, aber es war so mein Weg. Und dann war ich natürlich immer dieses Ich wollte immer mehr lernen. Also gib mir irgendein Buch, ich fress das auf sofort.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du bist auch richtig in der Gastrofamilie Gastronomenfamilie groß geworden, oder? Du hast das Gastroleben mit der Muttermilch aufgesogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ungefähr. Ja, meine Eltern kommen beide eigentlich aus der Sternegastronomie und haben sich auch in der Gastro kennengelernt. Also die volle Breitseite. Und als ich ein Kind war, hatten wir ein Restaurant in Wimpfen. Wie hieß das Hexenwesen? Gibt's den noch? Den gibt's nicht mehr. Der hat irgendjemand dieses unglaublich schöne alte Haus mit den schönen Wänden innen komplett verputzt und eine Eisdiele draus gemacht? Also schön ist anders, aber es war damals echt urig. Aber im. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hexenbesen bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das. Das war so das erste. Also mein Vater hat, als ich noch kleiner war, trotzdem auch immer ein Hotel geleitet. Hat die gastronomische Leitung in Wimpfen für die Kur gehabt. Also es gab nichts anderes. Meine Mutter ist mit mir zu Hause geblieben, weil irgendjemand muss ja auf mich kleiner Turbobind aufpassen und wir sind trotzdem immer. Es war immer Thema, auch zu Hause für meine Mutter ein bisschen weniger. Sie ist irgendwann so ein bisschen weg von dem Dauerthema, dass man die ganze Zeit über die Arbeit diskutiert. Aber mein Vater hat mir das eigentlich immer so mitgegeben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dein Vater war Koch, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder er ist Koch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gelernter Koch, er ist gelernter Kellner, da konnte man das noch lernen. Und gelernter Hotelkaufmann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und deine Mutter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Mutter ist gelernte Restaurantfachfrau. Und du? Ich bin gelernte Groß und Außenhandelskauffrau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und aber IHK geprüfte Sommelier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geprüfte Sommelier, IHK, geprüfter Barkeeper und was man so alles machen kann. Ja, ich war aber so dieses typische Kind mit 16, wenn du im elterlichen Betrieb als Kind mit arbeitest, also so mit sieben, war das größte für mich abends in Service kommen und ich durfte den Stammgästen die Schnäpse bringen. Da bist du mit deinen fünf Mark Trinkgeld am nächsten Tag im Kiosk von der Grundschule mal der King. Weil Also die große Tüte war überhaupt kein Problem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie war das denn? Hast du Schule abgeschlossen? Noch ordentlich oder biste ab, weil dir halt das Arbeiten so Spaß gemacht hat und hast ohne Schulabschluss eine Ausbildung angetreten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das habe ich nicht gemacht. Also ich habe einen normalen Realschulabschluss gemacht. Ich bin zwar vom Gymi runter, weil ich bin scheiße in Chemie und war aber dann ganz normal auf der HVK in Böckingen und hab dort meinen Abschluss gemacht. Bin dann noch auf ein Berufskolleg und habe im Berufskolleg Fremdsprachen noch meine offizielle erste Ausbildung gemacht. Also Wirtschaftsassistentin waren schöne zwei Jahre mit viel Spanisch und Französisch. Das war mir das Wichtigste. Und dann habe ich angefangen bei Kaufland zu lernen. Also in der Zentrale und hauptsächlich im Einkauf. Das war so meine Antwort auf das trotzige Ich lerne dich in der Gastronomie. Das, was ich schon die ganze Zeit mache, soll mir niemand mehr beibringen. Ja, so Teenie halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und war das aber im Nachhinein dann trotzdem ein guter Schritt, da noch mal woanders reingeschnuppert zu haben oder ein wenig Kaufmännisches auch mitbekommen zu haben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war definitiv ein großer Punkt. Also unabhängig von der ganzen Ausbildung, von dem Inhalt war muss ich schon sagen Kaufland eine tolle Wirkungsstätte. Weil du wechselst die Abteilungen in der Ausbildung und du kriegst schon wirklich alles mit. Du hast ein paar Pflichtabteilungen wo du hin musst. Also es muss jeder mal in den Markt oder das Lager. Ich wollte beides, weil ich finde Lager cool. Da sind Leute ein bisschen gediegener. Du musst in eine Einkaufsabteilung, du musst in die Rechnungsprüfung und die Buchhaltung. Da bin ich mal fast beim Stempeln eingeschlafen, aber es hat mir echt extrem viel mitgegeben. Ich bin also. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und warum hast du es aber dann nicht weiterverfolgt, sondern offensichtlich dann noch mal andere berufliche Wege beschritten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich habe die Ausbildung verkürzt aufgrund meiner Noten und wurde dann schon fest versetzt bei Kaufland. Also wenn du praktisch weißt, die Stelle ist dann nach der Ausbildung für dich gemacht, kannst du dich schon ein halbes Jahr vorher praktisch in die Stelle versetzen lassen und arbeitest eigentlich schon vollwertig mit. Das habe ich gemacht und ich bin oh Wunder, im Einkauf Gastronomie gelandet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist du dann hier gesessen, wo wir gerade dran vorbeigefahren sind und da war ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich nur in meiner Ausbildung. Mein Sitz war in Neckarsulm, direkt neben dem Kaufland, allerdings also nicht in der großen Zentrale, sondern wir hatten so das Büro hinter der Revision, also da, wo keiner sitzen will und es war also Kaufland. Gastronomie war für mich dann so okay, dann hast du wenigstens was damit zu tun, was du kennst. Mein Chef war auch damals der alte Koch meines Patenonkels, der ein Hotel in Rappenau hatte. Also es war alles irgendwie vernetzt, war ganz lustig und es war für mich halt nicht mehr dieses reine analytische Einkaufen, was ich so gelernt hatte und was mir auch wirklich Spaß gemacht hat, sondern ich konnte halt rüber in unsere Kantine oder unser Restaurant gehen. Und ich war, glaube ich, einer der wenigen, die echt gerne rübergegangen ist. Also ich kannte meine Mitarbeiter alle, die heute noch immer gerne rüber und man sieht so die einzelnen Gesichter immer noch die Fragenach wie geht's dir und was machst du so? Und das fand ich total cool. Es war nicht diese klassische Gastro. Klar, es ist alles ein bisschen anders strukturiert, aber es war so mein Weg. Und dann war ich natürlich immer dieses Ich wollte immer mehr lernen. Also gib mir irgendein Buch, ich fress das auf sofort. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Streberlein oder einfach so von Haus aus so wissbegierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin wissbegierig. Aber ganz ehrlich, wenn du jetzt Streber sagst, lacht, glaube ich gerade meine Mutter sich einen Ast, weil ich war dieses typische Kind in der Schule hast du gelernt. Ja, ja klar, heimlich in meinem Zimmer. Ich hatte nur das Glück, dass ich mit ein bisschen drüber lesen mir den meisten Stoff merken konnte. Nein, aber es macht mir einfach Spaß. Also vieles in der Gastronomie, also gerade was Getränkekunde angeht, musst du natürlich viel büffeln. Aber vieles passiert halt auch wirklich an der Praxis. Du diskutierst mit Kollegen und du kommst da näher ran. Und das war dann schon so das Büffeln, was mir Spaß gemacht hat. Und ich wollte dann eigentlich auch in die klassische Gastronomie gehen. Und deswegen habe ich gesagt, ich mache, ich will irgendeine Weiterbildung machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darüber erzählst du gleich, weil da vorne ja ist schon die Laube das erste Ziel, dass du ausgesucht hast. Warum? Laube Was verbindest du mit der Laube? Verbringst du immer noch Stunden dort oder waren das die ersten Erfahrungen beim Ausgehen? So war es bei mir. Es waren heute aber nicht mehr. So ist es bei mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also bei mir ist es ein bisschen anders. Bei mir waren es ja zum Ersten Mal ausgegangen, richtig. Aber auch der erste Barkeeperjob nebenher. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In der Laube gejobbt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe sogar ziemlich lange in der Laube gejobbt. Einige Jahre. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich fahr mal hier mal kurz rein. Hey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da, in dem. Früher war es noch ein Zelt, jetzt ist es eine Hütte. Und ja, genau, die Kiss. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT And Go Zone. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das heißt, so nervt den Türsteher und ich bleib da nicht drei Stunden stehen. Die haben was zu tun. Ähm, ja, es ist. Es ist einfach schon zu Hause und zu der Zeit, wo ich dort gearbeitet habe, waren wir also gerade in dem im Cocoa im Zelt draußen. Echt eine Familie. Also wir waren alle dienstags noch, also es ist noch offen, hatte freitags und samstags da, egal wer gearbeitet hat und wir haben uns immer gegenseitig geholfen. Also es wurde praktisch zwei wurden dafür bezahlt und der Rest war privat da Was? Jemand muss spülen. Ach, ich mach das kurz. Komm, ich will dir kurz auf. Ach, du musst kurz aufs Klo. Komm, ich bediene kurz weiter. Und wir waren halt wirklich einfach immer da. Es gab einfach nichts anderes.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und aber IHK geprüfte Sommelier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geprüfte Sommelier, IHK, geprüfter Barkeeper und was man so alles machen kann. Ja, ich war aber so dieses typische Kind mit 16, wenn du im elterlichen Betrieb als Kind mit arbeitest, also so mit sieben, war das größte für mich abends in Service kommen und ich durfte den Stammgästen die Schnäpse bringen. Da bist du mit deinen fünf Mark Trinkgeld am nächsten Tag im Kiosk von der Grundschule mal der King. Weil Also die große Tüte war überhaupt kein Problem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie war das denn? Hast du Schule abgeschlossen? Noch ordentlich oder biste ab, weil dir halt das Arbeiten so Spaß gemacht hat und hast ohne Schulabschluss eine Ausbildung angetreten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das habe ich nicht gemacht. Also ich habe einen normalen Realschulabschluss gemacht. Ich bin zwar vom Gymi runter, weil ich bin scheiße in Chemie und war aber dann ganz normal auf der HVK in Böckingen und hab dort meinen Abschluss gemacht. Bin dann noch auf ein Berufskolleg und habe im Berufskolleg Fremdsprachen noch meine offizielle erste Ausbildung gemacht. Also Wirtschaftsassistentin waren schöne zwei Jahre mit viel Spanisch und Französisch. Das war mir das Wichtigste. Und dann habe ich angefangen bei Kaufland zu lernen. Also in der Zentrale und hauptsächlich im Einkauf. Das war so meine Antwort auf das trotzige Ich lerne dich in der Gastronomie. Das, was ich schon die ganze Zeit mache, soll mir niemand mehr beibringen. Ja, so Teenie halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und war das aber im Nachhinein dann trotzdem ein guter Schritt, da noch mal woanders reingeschnuppert zu haben oder ein wenig Kaufmännisches auch mitbekommen zu haben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war definitiv ein großer Punkt. Also unabhängig von der ganzen Ausbildung, von dem Inhalt war muss ich schon sagen Kaufland eine tolle Wirkungsstätte. Weil du wechselst die Abteilungen in der Ausbildung und du kriegst schon wirklich alles mit. Du hast ein paar Pflichtabteilungen wo du hin musst. Also es muss jeder mal in den Markt oder das Lager. Ich wollte beides, weil ich finde Lager cool. Da sind Leute ein bisschen gediegener. Du musst in eine Einkaufsabteilung, du musst in die Rechnungsprüfung und die Buchhaltung. Da bin ich mal fast beim Stempeln eingeschlafen, aber es hat mir echt extrem viel mitgegeben. Ich bin also. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und warum hast du es aber dann nicht weiterverfolgt, sondern offensichtlich dann noch mal andere berufliche Wege beschritten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich habe die Ausbildung verkürzt aufgrund meiner Noten und wurde dann schon fest versetzt bei Kaufland. Also wenn du praktisch weißt, die Stelle ist dann nach der Ausbildung für dich gemacht, kannst du dich schon ein halbes Jahr vorher praktisch in die Stelle versetzen lassen und arbeitest eigentlich schon vollwertig mit. Das habe ich gemacht und ich bin oh Wunder, im Einkauf Gastronomie gelandet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist du dann hier gesessen, wo wir gerade dran vorbeigefahren sind und da war ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich nur in meiner Ausbildung. Mein Sitz war in Neckarsulm, direkt neben dem Kaufland, allerdings also nicht in der großen Zentrale, sondern wir hatten so das Büro hinter der Revision, also da, wo keiner sitzen will und es war also Kaufland. Gastronomie war für mich dann so okay, dann hast du wenigstens was damit zu tun, was du kennst. Mein Chef war auch damals der alte Koch meines Patenonkels, der ein Hotel in Rappenau hatte. Also es war alles irgendwie vernetzt, war ganz lustig und es war für mich halt nicht mehr dieses reine analytische Einkaufen, was ich so gelernt hatte und was mir auch wirklich Spaß gemacht hat, sondern ich konnte halt rüber in unsere Kantine oder unser Restaurant gehen. Und ich war, glaube ich, einer der wenigen, die echt gerne rübergegangen ist. Also ich kannte meine Mitarbeiter alle, die heute noch immer gerne rüber und man sieht so die einzelnen Gesichter immer noch die Fragenach wie geht's dir und was machst du so? Und das fand ich total cool. Es war nicht diese klassische Gastro. Klar, es ist alles ein bisschen anders strukturiert, aber es war so mein Weg. Und dann war ich natürlich immer dieses Ich wollte immer mehr lernen. Also gib mir irgendein Buch, ich fress das auf sofort. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Streberlein oder einfach so von Haus aus so wissbegierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin wissbegierig. Aber ganz ehrlich, wenn du jetzt Streber sagst, lacht, glaube ich gerade meine Mutter sich einen Ast, weil ich war dieses typische Kind in der Schule hast du gelernt. Ja, ja klar, heimlich in meinem Zimmer. Ich hatte nur das Glück, dass ich mit ein bisschen drüber lesen mir den meisten Stoff merken konnte. Nein, aber es macht mir einfach Spaß. Also vieles in der Gastronomie, also gerade was Getränkekunde angeht, musst du natürlich viel büffeln. Aber vieles passiert halt auch wirklich an der Praxis. Du diskutierst mit Kollegen und du kommst da näher ran. Und das war dann schon so das Büffeln, was mir Spaß gemacht hat. Und ich wollte dann eigentlich auch in die klassische Gastronomie gehen. Und deswegen habe ich gesagt, ich mache, ich will irgendeine Weiterbildung machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darüber erzählst du gleich, weil da vorne ja ist schon die Laube das erste Ziel, dass du ausgesucht hast. Warum? Laube Was verbindest du mit der Laube? Verbringst du immer noch Stunden dort oder waren das die ersten Erfahrungen beim Ausgehen? So war es bei mir. Es waren heute aber nicht mehr. So ist es bei mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also bei mir ist es ein bisschen anders. Bei mir waren es ja zum Ersten Mal ausgegangen, richtig. Aber auch der erste Barkeeperjob nebenher. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In der Laube gejobbt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe sogar ziemlich lange in der Laube gejobbt. Einige Jahre. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich fahr mal hier mal kurz rein. Hey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da, in dem. Früher war es noch ein Zelt, jetzt ist es eine Hütte. Und ja, genau, die Kiss. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT And Go Zone. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das heißt, so nervt den Türsteher und ich bleib da nicht drei Stunden stehen. Die haben was zu tun. Ähm, ja, es ist. Es ist einfach schon zu Hause und zu der Zeit, wo ich dort gearbeitet habe, waren wir also gerade in dem im Cocoa im Zelt draußen. Echt eine Familie. Also wir waren alle dienstags noch, also es ist noch offen, hatte freitags und samstags da, egal wer gearbeitet hat und wir haben uns immer gegenseitig geholfen. Also es wurde praktisch zwei wurden dafür bezahlt und der Rest war privat da Was? Jemand muss spülen. Ach, ich mach das kurz. Komm, ich will dir kurz auf. Ach, du musst kurz aufs Klo. Komm, ich bediene kurz weiter. Und wir waren halt wirklich einfach immer da. Es gab einfach nichts anderes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du sagst, du gehst immer noch hin, also bleibt man da. Fängt man sich dann da in diesem Laube Familiennetz und kommt nicht mehr raus. Weil ich kenne auch viele Leute, die hängen da seit 30 Jahren ab und es gibt nichts größeres und man fragt sich warum. Sei doch mal neugierig, geht mal woanders hin, Aber die fühlen sich hier einfach am wohlsten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich gut nachvollziehen. Ich gehe auch gern woanders hin. Also da habe ich überhaupt keinen Stress. Natürlich gehe ich praktisch überall. In Heilbronn weg. Aber ich muss schon sagen, ich habe halt auch unglaublich viel von Matze gelernt, also Geschäftsführer von der Laube. Und ich schätze ihn unglaublich als Mensch. Und ich habe immer ein bisschen mehr Verantwortung gekriegt im Cocoa. Ich musste ein bisschen mehr tun und ich glaube, ohne seine Anleitung oder einfach seine Sicherheit, die er mir gegeben hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was sind die Top drei Learnings von Matze an Lisa? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mach deine Abrechnung unter der Kamera war glaube ich so der Klassiker und passt schon, wird schon. Es ist immer so dieses. Durchziehen. Alles wird gut. Und vor allem denkt darüber nach. Was? Warum machst du das? Er war nie belehrend zu mir. Es war nicht so dieses So, ich erzähle dir jetzt mal, wie das geht und dann machen wir das. Sondern du schaffst halt einfach. Und er gibt dir so unterschwellig Ratschläge, die du dann nicht so als klassischen Ratschlag auffasst, sondern die eigentlich in eine normale Konversation passt und die eigentlich echt viel bringen. Und ähm, er ist halt für mich der Typ. Was der schon alles gemacht hat, ist eigentlich schon krass genug, was für einen Bildungsstand er hat und dann in der Laube sitzt, sagt jeder schon So bist du dir sicher? Aber ich fand es wirklich beeindruckend und er bringt eine Ruhe in diese Familie. Also wenn du jetzt in die Laube gehst, muss ich auch schon sagen also wenn ich noch drei Bartender oder vier an der Theke kenne, die werden halt auch alle jünger. Gott natürlich verstehe ich, aber trotzdem kommst du immer rein. Und wenn du kurz ins Büro gehst und Hallo sagst, ist es ist immer dieses Und wie geht's dir? Was machst du so? Kommt auch mal zu uns im Beichtstuhl zum Essen und ähm. Also man freut sich jedes Mal, wenn man sich sieht und tauscht sich halt auch unglaublich gerne aus. Und das finde ich sehr. Das ist für mich so ein Familiengefühl, richtig. Also was man halt immer so sagt Eine Laube ist Familie, aber eher so ein Wohnzimmer. Also du weißt ganz genau, ich setze mich jetzt, quatscht ne Runde, trinkt ein Bierchen, geh wieder und das finde ich sehr angenehm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir wieder zurück auf den Punkt, den wir kurz unterbrochen haben. Dann warst du irgendwann bei Kaufland, hast du durchgespielt für dich und wolltest dich verändern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ich wollte mich verändern. Nachdem mir mein damaliger Geschäftsführer auf meine Nachfrage, ob ich eine Weiterbildung machen kann, was Kaufland eigentlich immer unterstützt hat, gesagt hat Ach komm, ich schick dich mal zu einem Lieferanten, der zeigt dir, wie ein Konvektomat funktioniert in der Küche und das passt doch schon. Also das ist dieses Ach, Mäuschen, brauchst du nicht. Nee, und das war für mich der Punkt, warum ich gehen wollte. Nicht wegen meinen Kollegen. Oh mein Gott, das war toll. Wir waren ein cooles Team und auch mein direkter Chef war Bombe. Hat mich viel machen lassen, aber die Aussage war für mich so okay, gut, ich würde gerne weiterkommen, aber ich glaube, du willst nicht, dass ich weiterkomme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann weißt du ja aber nicht zu Aldi Real oder Netto gehen, sondern wieder in die richtige Gastro und Hotellerie. Ist das richtig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, war mein Plan. Hätte meine Mutter mich, glaub ich, echt kurz umgebracht. Deswegen hab ich gesagt Hey, komm, ich geh studieren und arbeite einfach so sechs Tage die Woche nebenher und bin nach Karlsruhe gegangen und hab also ja Euro BWL angefangen auf der Privatuni, das heißt praktisch BWL auf Spanisch, Französisch, Englisch und Deutsch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was du kannst Business, Französisch und Spanisch. Oh, interessant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich. Sprachen war nie ein Thema. Ansonsten war das Studium für mich echt ein bisschen zäh. Aber ich kam um 14:00 aus der Uni und hab halt um 15:00 angefangen zu arbeiten. Ich war am Wochenende immer im unverschämt in Karlsruhe, hab dort gearbeitet und unter der Woche hat mich halt in zwei Restaurants gejobbt. Das war für mich und im unverschämt.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Streberlein oder einfach so von Haus aus so wissbegierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin wissbegierig. Aber ganz ehrlich, wenn du jetzt Streber sagst, lacht, glaube ich gerade meine Mutter sich einen Ast, weil ich war dieses typische Kind in der Schule hast du gelernt. Ja, ja klar, heimlich in meinem Zimmer. Ich hatte nur das Glück, dass ich mit ein bisschen drüber lesen mir den meisten Stoff merken konnte. Nein, aber es macht mir einfach Spaß. Also vieles in der Gastronomie, also gerade was Getränkekunde angeht, musst du natürlich viel büffeln. Aber vieles passiert halt auch wirklich an der Praxis. Du diskutierst mit Kollegen und du kommst da näher ran. Und das war dann schon so das Büffeln, was mir Spaß gemacht hat. Und ich wollte dann eigentlich auch in die klassische Gastronomie gehen. Und deswegen habe ich gesagt, ich mache, ich will irgendeine Weiterbildung machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darüber erzählst du gleich, weil da vorne ja ist schon die Laube das erste Ziel, dass du ausgesucht hast. Warum? Laube Was verbindest du mit der Laube? Verbringst du immer noch Stunden dort oder waren das die ersten Erfahrungen beim Ausgehen? So war es bei mir. Es waren heute aber nicht mehr. So ist es bei mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also bei mir ist es ein bisschen anders. Bei mir waren es ja zum Ersten Mal ausgegangen, richtig. Aber auch der erste Barkeeperjob nebenher. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In der Laube gejobbt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe sogar ziemlich lange in der Laube gejobbt. Einige Jahre. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich fahr mal hier mal kurz rein. Hey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da, in dem. Früher war es noch ein Zelt, jetzt ist es eine Hütte. Und ja, genau, die Kiss. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT And Go Zone. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das heißt, so nervt den Türsteher und ich bleib da nicht drei Stunden stehen. Die haben was zu tun. Ähm, ja, es ist. Es ist einfach schon zu Hause und zu der Zeit, wo ich dort gearbeitet habe, waren wir also gerade in dem im Cocoa im Zelt draußen. Echt eine Familie. Also wir waren alle dienstags noch, also es ist noch offen, hatte freitags und samstags da, egal wer gearbeitet hat und wir haben uns immer gegenseitig geholfen. Also es wurde praktisch zwei wurden dafür bezahlt und der Rest war privat da Was? Jemand muss spülen. Ach, ich mach das kurz. Komm, ich will dir kurz auf. Ach, du musst kurz aufs Klo. Komm, ich bediene kurz weiter. Und wir waren halt wirklich einfach immer da. Es gab einfach nichts anderes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du sagst, du gehst immer noch hin, also bleibt man da. Fängt man sich dann da in diesem Laube Familiennetz und kommt nicht mehr raus. Weil ich kenne auch viele Leute, die hängen da seit 30 Jahren ab und es gibt nichts größeres und man fragt sich warum. Sei doch mal neugierig, geht mal woanders hin, Aber die fühlen sich hier einfach am wohlsten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich gut nachvollziehen. Ich gehe auch gern woanders hin. Also da habe ich überhaupt keinen Stress. Natürlich gehe ich praktisch überall. In Heilbronn weg. Aber ich muss schon sagen, ich habe halt auch unglaublich viel von Matze gelernt, also Geschäftsführer von der Laube. Und ich schätze ihn unglaublich als Mensch. Und ich habe immer ein bisschen mehr Verantwortung gekriegt im Cocoa. Ich musste ein bisschen mehr tun und ich glaube, ohne seine Anleitung oder einfach seine Sicherheit, die er mir gegeben hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was sind die Top drei Learnings von Matze an Lisa? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mach deine Abrechnung unter der Kamera war glaube ich so der Klassiker und passt schon, wird schon. Es ist immer so dieses. Durchziehen. Alles wird gut. Und vor allem denkt darüber nach. Was? Warum machst du das? Er war nie belehrend zu mir. Es war nicht so dieses So, ich erzähle dir jetzt mal, wie das geht und dann machen wir das. Sondern du schaffst halt einfach. Und er gibt dir so unterschwellig Ratschläge, die du dann nicht so als klassischen Ratschlag auffasst, sondern die eigentlich in eine normale Konversation passt und die eigentlich echt viel bringen. Und ähm, er ist halt für mich der Typ. Was der schon alles gemacht hat, ist eigentlich schon krass genug, was für einen Bildungsstand er hat und dann in der Laube sitzt, sagt jeder schon So bist du dir sicher? Aber ich fand es wirklich beeindruckend und er bringt eine Ruhe in diese Familie. Also wenn du jetzt in die Laube gehst, muss ich auch schon sagen also wenn ich noch drei Bartender oder vier an der Theke kenne, die werden halt auch alle jünger. Gott natürlich verstehe ich, aber trotzdem kommst du immer rein. Und wenn du kurz ins Büro gehst und Hallo sagst, ist es ist immer dieses Und wie geht's dir? Was machst du so? Kommt auch mal zu uns im Beichtstuhl zum Essen und ähm. Also man freut sich jedes Mal, wenn man sich sieht und tauscht sich halt auch unglaublich gerne aus. Und das finde ich sehr. Das ist für mich so ein Familiengefühl, richtig. Also was man halt immer so sagt Eine Laube ist Familie, aber eher so ein Wohnzimmer. Also du weißt ganz genau, ich setze mich jetzt, quatscht ne Runde, trinkt ein Bierchen, geh wieder und das finde ich sehr angenehm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir wieder zurück auf den Punkt, den wir kurz unterbrochen haben. Dann warst du irgendwann bei Kaufland, hast du durchgespielt für dich und wolltest dich verändern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ich wollte mich verändern. Nachdem mir mein damaliger Geschäftsführer auf meine Nachfrage, ob ich eine Weiterbildung machen kann, was Kaufland eigentlich immer unterstützt hat, gesagt hat Ach komm, ich schick dich mal zu einem Lieferanten, der zeigt dir, wie ein Konvektomat funktioniert in der Küche und das passt doch schon. Also das ist dieses Ach, Mäuschen, brauchst du nicht. Nee, und das war für mich der Punkt, warum ich gehen wollte. Nicht wegen meinen Kollegen. Oh mein Gott, das war toll. Wir waren ein cooles Team und auch mein direkter Chef war Bombe. Hat mich viel machen lassen, aber die Aussage war für mich so okay, gut, ich würde gerne weiterkommen, aber ich glaube, du willst nicht, dass ich weiterkomme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann weißt du ja aber nicht zu Aldi Real oder Netto gehen, sondern wieder in die richtige Gastro und Hotellerie. Ist das richtig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, war mein Plan. Hätte meine Mutter mich, glaub ich, echt kurz umgebracht. Deswegen hab ich gesagt Hey, komm, ich geh studieren und arbeite einfach so sechs Tage die Woche nebenher und bin nach Karlsruhe gegangen und hab also ja Euro BWL angefangen auf der Privatuni, das heißt praktisch BWL auf Spanisch, Französisch, Englisch und Deutsch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was du kannst Business, Französisch und Spanisch. Oh, interessant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich. Sprachen war nie ein Thema. Ansonsten war das Studium für mich echt ein bisschen zäh. Aber ich kam um 14:00 aus der Uni und hab halt um 15:00 angefangen zu arbeiten. Ich war am Wochenende immer im unverschämt in Karlsruhe, hab dort gearbeitet und unter der Woche hat mich halt in zwei Restaurants gejobbt. Das war für mich und im unverschämt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das klingt wie eine Studentenkneipe oder so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das ist ein Rock und Metal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Club. Okay, und da warst du hinter der Theke und im Restaurant, im Service, in der Küche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Service im Service. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und was hat dir besser gefallen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin schon so eine Mischung. Also ich habe schon gerne so meine Theke. Ich habe gerne als Barkeeper so mein Brett vor mir und mache meine Drinks. Da hast du so deine Ruhe. Aber ich habe auch wirklich gerne die Interaktion mit Gästen, wenn sie denn nett sind. Nee, und das war für mich schon dieses. Einen Gast lesen können. Du kommst an den Tisch und willst eigentlich erkennen, was der Gast möchte, ohne dass er groß mit dir spricht. Und das war für mich immer so ein kleines Spiel, eine kleine Herausforderung. Du stehst vor dem Gast und heutzutage ist total cool, Wenn ich dann Gäste fragen Ja woher wissen sie denn bitte, was ich trinke? Probieren und dann so ein bisschen Ego Push und du liegst einfach richtig. Und dann sagst du Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Passiert das oft oder wie ist da 50/50, dass man richtig liegt und daneben oder knapp daneben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sagen 90 % Liege ich eigentlich schon richtig? Es ist aber wirklich kein Hexenwerk. Das klingt also auch Meine Gäste sagen immer Ja und jetzt schon wieder, es ist Einschätzung. Also ich denke auch irgendwann so die Erfahrung am Gast oder mit dem Getränk an sich was willst du trinken? Aber da wird jeder Barkeeper das Gleiche sagen, wenn sich jemand bei mir an die Theke setzt. Ähm. Ich weiß, dass der trinken will. Ich weiß, du sprichst mit ihm, wie er sich bewegt, wie er dich anguckt, wie er artikuliert. Dann hast du schon mal so eine. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was ist, wenn da ein Gast ist, der selber nicht weiß, was er trinken will? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann hat man so ein bisschen Abfragen, wie du genau drauf angehst, also an der Bar, was wir klassisch als Barkeeper sagen. Du hast ein paar Fragen, So Longdrink oder Cocktail mit Alkohol ohne Alkohol, bisschen fruchtiger, ein bisschen herber. Dann hast du so ein bisschen entlang. Ähm, also wirklich. Im Restaurant ist es dann eher so, dieses, ähm. Man hört so zu, über was sie grundsätzlich sprechen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du sagst, du gehst immer noch hin, also bleibt man da. Fängt man sich dann da in diesem Laube Familiennetz und kommt nicht mehr raus. Weil ich kenne auch viele Leute, die hängen da seit 30 Jahren ab und es gibt nichts größeres und man fragt sich warum. Sei doch mal neugierig, geht mal woanders hin, Aber die fühlen sich hier einfach am wohlsten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich gut nachvollziehen. Ich gehe auch gern woanders hin. Also da habe ich überhaupt keinen Stress. Natürlich gehe ich praktisch überall. In Heilbronn weg. Aber ich muss schon sagen, ich habe halt auch unglaublich viel von Matze gelernt, also Geschäftsführer von der Laube. Und ich schätze ihn unglaublich als Mensch. Und ich habe immer ein bisschen mehr Verantwortung gekriegt im Cocoa. Ich musste ein bisschen mehr tun und ich glaube, ohne seine Anleitung oder einfach seine Sicherheit, die er mir gegeben hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was sind die Top drei Learnings von Matze an Lisa? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mach deine Abrechnung unter der Kamera war glaube ich so der Klassiker und passt schon, wird schon. Es ist immer so dieses. Durchziehen. Alles wird gut. Und vor allem denkt darüber nach. Was? Warum machst du das? Er war nie belehrend zu mir. Es war nicht so dieses So, ich erzähle dir jetzt mal, wie das geht und dann machen wir das. Sondern du schaffst halt einfach. Und er gibt dir so unterschwellig Ratschläge, die du dann nicht so als klassischen Ratschlag auffasst, sondern die eigentlich in eine normale Konversation passt und die eigentlich echt viel bringen. Und ähm, er ist halt für mich der Typ. Was der schon alles gemacht hat, ist eigentlich schon krass genug, was für einen Bildungsstand er hat und dann in der Laube sitzt, sagt jeder schon So bist du dir sicher? Aber ich fand es wirklich beeindruckend und er bringt eine Ruhe in diese Familie. Also wenn du jetzt in die Laube gehst, muss ich auch schon sagen also wenn ich noch drei Bartender oder vier an der Theke kenne, die werden halt auch alle jünger. Gott natürlich verstehe ich, aber trotzdem kommst du immer rein. Und wenn du kurz ins Büro gehst und Hallo sagst, ist es ist immer dieses Und wie geht's dir? Was machst du so? Kommt auch mal zu uns im Beichtstuhl zum Essen und ähm. Also man freut sich jedes Mal, wenn man sich sieht und tauscht sich halt auch unglaublich gerne aus. Und das finde ich sehr. Das ist für mich so ein Familiengefühl, richtig. Also was man halt immer so sagt Eine Laube ist Familie, aber eher so ein Wohnzimmer. Also du weißt ganz genau, ich setze mich jetzt, quatscht ne Runde, trinkt ein Bierchen, geh wieder und das finde ich sehr angenehm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir wieder zurück auf den Punkt, den wir kurz unterbrochen haben. Dann warst du irgendwann bei Kaufland, hast du durchgespielt für dich und wolltest dich verändern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ich wollte mich verändern. Nachdem mir mein damaliger Geschäftsführer auf meine Nachfrage, ob ich eine Weiterbildung machen kann, was Kaufland eigentlich immer unterstützt hat, gesagt hat Ach komm, ich schick dich mal zu einem Lieferanten, der zeigt dir, wie ein Konvektomat funktioniert in der Küche und das passt doch schon. Also das ist dieses Ach, Mäuschen, brauchst du nicht. Nee, und das war für mich der Punkt, warum ich gehen wollte. Nicht wegen meinen Kollegen. Oh mein Gott, das war toll. Wir waren ein cooles Team und auch mein direkter Chef war Bombe. Hat mich viel machen lassen, aber die Aussage war für mich so okay, gut, ich würde gerne weiterkommen, aber ich glaube, du willst nicht, dass ich weiterkomme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann weißt du ja aber nicht zu Aldi Real oder Netto gehen, sondern wieder in die richtige Gastro und Hotellerie. Ist das richtig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, war mein Plan. Hätte meine Mutter mich, glaub ich, echt kurz umgebracht. Deswegen hab ich gesagt Hey, komm, ich geh studieren und arbeite einfach so sechs Tage die Woche nebenher und bin nach Karlsruhe gegangen und hab also ja Euro BWL angefangen auf der Privatuni, das heißt praktisch BWL auf Spanisch, Französisch, Englisch und Deutsch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was du kannst Business, Französisch und Spanisch. Oh, interessant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich. Sprachen war nie ein Thema. Ansonsten war das Studium für mich echt ein bisschen zäh. Aber ich kam um 14:00 aus der Uni und hab halt um 15:00 angefangen zu arbeiten. Ich war am Wochenende immer im unverschämt in Karlsruhe, hab dort gearbeitet und unter der Woche hat mich halt in zwei Restaurants gejobbt. Das war für mich und im unverschämt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das klingt wie eine Studentenkneipe oder so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das ist ein Rock und Metal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Club. Okay, und da warst du hinter der Theke und im Restaurant, im Service, in der Küche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Service im Service. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und was hat dir besser gefallen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin schon so eine Mischung. Also ich habe schon gerne so meine Theke. Ich habe gerne als Barkeeper so mein Brett vor mir und mache meine Drinks. Da hast du so deine Ruhe. Aber ich habe auch wirklich gerne die Interaktion mit Gästen, wenn sie denn nett sind. Nee, und das war für mich schon dieses. Einen Gast lesen können. Du kommst an den Tisch und willst eigentlich erkennen, was der Gast möchte, ohne dass er groß mit dir spricht. Und das war für mich immer so ein kleines Spiel, eine kleine Herausforderung. Du stehst vor dem Gast und heutzutage ist total cool, Wenn ich dann Gäste fragen Ja woher wissen sie denn bitte, was ich trinke? Probieren und dann so ein bisschen Ego Push und du liegst einfach richtig. Und dann sagst du Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Passiert das oft oder wie ist da 50/50, dass man richtig liegt und daneben oder knapp daneben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sagen 90 % Liege ich eigentlich schon richtig? Es ist aber wirklich kein Hexenwerk. Das klingt also auch Meine Gäste sagen immer Ja und jetzt schon wieder, es ist Einschätzung. Also ich denke auch irgendwann so die Erfahrung am Gast oder mit dem Getränk an sich was willst du trinken? Aber da wird jeder Barkeeper das Gleiche sagen, wenn sich jemand bei mir an die Theke setzt. Ähm. Ich weiß, dass der trinken will. Ich weiß, du sprichst mit ihm, wie er sich bewegt, wie er dich anguckt, wie er artikuliert. Dann hast du schon mal so eine. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was ist, wenn da ein Gast ist, der selber nicht weiß, was er trinken will? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann hat man so ein bisschen Abfragen, wie du genau drauf angehst, also an der Bar, was wir klassisch als Barkeeper sagen. Du hast ein paar Fragen, So Longdrink oder Cocktail mit Alkohol ohne Alkohol, bisschen fruchtiger, ein bisschen herber. Dann hast du so ein bisschen entlang. Ähm, also wirklich. Im Restaurant ist es dann eher so, dieses, ähm. Man hört so zu, über was sie grundsätzlich sprechen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also beim Vorbeigehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schnell, beim Vorbeigehen oder über was diskutieren Sie, wenn Sie gerade übers Essen reden? Und so machst du dir eigentlich so ein bisschen ein Bild, in welche Richtung es geht. Und dann ist es aber auch echt einfach Bauchgefühl. Mhm. Oder wenn mir jemand ganz klar sagt, ich hätte unglaublich gerne Weinbegleitung, aber ich trinke überhaupt keinen Riesling, kannst du Gift drauf nehmen, dass der von mir ihr Riesling gekriegt? Mhm. Das ist dann so, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wenn so eine Aussage kommt, weißt du dann. Okay, richtig Ahnung hat er nicht. Der merkt jetzt erst mal nicht, dass ich ihm ein Riesling hinstelle. Und ich hoffe halt, also du, dass der ihm dann schmeckt, um sagen zu können So, und jetzt? Da hatten sie aber einen Riesling im Glas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will ja gar nicht belehren damit. Ich möchte eigentlich den Leuten zeigen, dass wir so viele Möglichkeiten haben, verschiedene Rebsorten auszubauen, dass man nicht grundlegend sagen kann Ich magister einen Riesling. Wenn jemand sagt, ich trinke keinen Riesling, liegt es meistens daran, dass es ihm zu viel Säure ist. Ist wahrscheinlich nicht verträgt. Also gerade bei Älteren ist immer so zu viel Säure ein bisschen schwierig. Aber es gibt auch wirklich Rieslinge, die mit der Säure ein bisschen runtergefahren sind, harmonischer sind, wo du dann sagen kannst, dann schenke ich eher so einen ein. Das geht schon. Oder was gereifter ist, was dann auch gut zum Fleisch passt. Ist das alles machbar? Man muss halt nur wissen, was der Gast damit meint, wenn er sagt Ich magister einen Riesling. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da hast du. Das ist ein Gespür für den Gast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist natürlich immer ein Punkt und schon so ein bisschen Getränkekunde. Also du solltest schon deine Weinkunde und deine Getränke kennen, um zu wissen okay, das sind die Geschmacksbilder, das löst von mir aus im Körper aus, weil viel Säure, wenig Säure. Das ist schon wichtig, aber es ist schon viel Gefühl und es ist für mich gar nicht dieses Ich schenke jetzt ein Riesling ein, weil ich dir Du kriegst jetzt Riesling, wenn du es nicht willst, sondern bei mir im Beichtstuhl zum Beispiel gibt es ja hauptsächlich Heilbronner Weine. Also ich habe. Franzosen und Italiener da einen ein bisschen was im Stuttgarter Raum, aber ansonsten eigentlich durch die Bank weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner also. Und damit meinst du tatsächlich Stadtweine? Oder den Landkreis? Die Region? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hauptsächlich Stadtweine, so ein bisschen Region, aber so konzentriert wirklich auf die Weinberge, die wir so drumrum haben. Mhm, okay. Und deswegen zeige ich das auch immer so, dieses kannst du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier schon trinken. Können wir noch mal zurück zu deinem Werdegang? Also studiert. Abgeschlossen? Nein, nicht abgeschlossen, weil Business Sprachen irgendwann gelernt und das andere war nicht interessant und sechs Tage die Woche in der Gastro gearbeitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe einfach gearbeitet und irgendwann dachte ich warum quäle ich mich jeden Morgen raus und ich eigentlich hart verpennt bin? Weil Gastronomen haben einfach einen anderen Rhythmus. Da lebe ich meine Eltern, die mir beigebracht haben, Am Wochenende wird um zwölf gefrühstückt und das ist, glaube ich, der Punkt, wo ich gesagt habe Warum mache ich das denn? Also? Ja, du gehst verkatert in die Uni, weißt aber nach der Uni muss ich eh wieder weiter die.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das klingt wie eine Studentenkneipe oder so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das ist ein Rock und Metal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Club. Okay, und da warst du hinter der Theke und im Restaurant, im Service, in der Küche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Service im Service. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und was hat dir besser gefallen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin schon so eine Mischung. Also ich habe schon gerne so meine Theke. Ich habe gerne als Barkeeper so mein Brett vor mir und mache meine Drinks. Da hast du so deine Ruhe. Aber ich habe auch wirklich gerne die Interaktion mit Gästen, wenn sie denn nett sind. Nee, und das war für mich schon dieses. Einen Gast lesen können. Du kommst an den Tisch und willst eigentlich erkennen, was der Gast möchte, ohne dass er groß mit dir spricht. Und das war für mich immer so ein kleines Spiel, eine kleine Herausforderung. Du stehst vor dem Gast und heutzutage ist total cool, Wenn ich dann Gäste fragen Ja woher wissen sie denn bitte, was ich trinke? Probieren und dann so ein bisschen Ego Push und du liegst einfach richtig. Und dann sagst du Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Passiert das oft oder wie ist da 50/50, dass man richtig liegt und daneben oder knapp daneben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sagen 90 % Liege ich eigentlich schon richtig? Es ist aber wirklich kein Hexenwerk. Das klingt also auch Meine Gäste sagen immer Ja und jetzt schon wieder, es ist Einschätzung. Also ich denke auch irgendwann so die Erfahrung am Gast oder mit dem Getränk an sich was willst du trinken? Aber da wird jeder Barkeeper das Gleiche sagen, wenn sich jemand bei mir an die Theke setzt. Ähm. Ich weiß, dass der trinken will. Ich weiß, du sprichst mit ihm, wie er sich bewegt, wie er dich anguckt, wie er artikuliert. Dann hast du schon mal so eine. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was ist, wenn da ein Gast ist, der selber nicht weiß, was er trinken will? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann hat man so ein bisschen Abfragen, wie du genau drauf angehst, also an der Bar, was wir klassisch als Barkeeper sagen. Du hast ein paar Fragen, So Longdrink oder Cocktail mit Alkohol ohne Alkohol, bisschen fruchtiger, ein bisschen herber. Dann hast du so ein bisschen entlang. Ähm, also wirklich. Im Restaurant ist es dann eher so, dieses, ähm. Man hört so zu, über was sie grundsätzlich sprechen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also beim Vorbeigehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schnell, beim Vorbeigehen oder über was diskutieren Sie, wenn Sie gerade übers Essen reden? Und so machst du dir eigentlich so ein bisschen ein Bild, in welche Richtung es geht. Und dann ist es aber auch echt einfach Bauchgefühl. Mhm. Oder wenn mir jemand ganz klar sagt, ich hätte unglaublich gerne Weinbegleitung, aber ich trinke überhaupt keinen Riesling, kannst du Gift drauf nehmen, dass der von mir ihr Riesling gekriegt? Mhm. Das ist dann so, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wenn so eine Aussage kommt, weißt du dann. Okay, richtig Ahnung hat er nicht. Der merkt jetzt erst mal nicht, dass ich ihm ein Riesling hinstelle. Und ich hoffe halt, also du, dass der ihm dann schmeckt, um sagen zu können So, und jetzt? Da hatten sie aber einen Riesling im Glas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will ja gar nicht belehren damit. Ich möchte eigentlich den Leuten zeigen, dass wir so viele Möglichkeiten haben, verschiedene Rebsorten auszubauen, dass man nicht grundlegend sagen kann Ich magister einen Riesling. Wenn jemand sagt, ich trinke keinen Riesling, liegt es meistens daran, dass es ihm zu viel Säure ist. Ist wahrscheinlich nicht verträgt. Also gerade bei Älteren ist immer so zu viel Säure ein bisschen schwierig. Aber es gibt auch wirklich Rieslinge, die mit der Säure ein bisschen runtergefahren sind, harmonischer sind, wo du dann sagen kannst, dann schenke ich eher so einen ein. Das geht schon. Oder was gereifter ist, was dann auch gut zum Fleisch passt. Ist das alles machbar? Man muss halt nur wissen, was der Gast damit meint, wenn er sagt Ich magister einen Riesling. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da hast du. Das ist ein Gespür für den Gast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist natürlich immer ein Punkt und schon so ein bisschen Getränkekunde. Also du solltest schon deine Weinkunde und deine Getränke kennen, um zu wissen okay, das sind die Geschmacksbilder, das löst von mir aus im Körper aus, weil viel Säure, wenig Säure. Das ist schon wichtig, aber es ist schon viel Gefühl und es ist für mich gar nicht dieses Ich schenke jetzt ein Riesling ein, weil ich dir Du kriegst jetzt Riesling, wenn du es nicht willst, sondern bei mir im Beichtstuhl zum Beispiel gibt es ja hauptsächlich Heilbronner Weine. Also ich habe. Franzosen und Italiener da einen ein bisschen was im Stuttgarter Raum, aber ansonsten eigentlich durch die Bank weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner also. Und damit meinst du tatsächlich Stadtweine? Oder den Landkreis? Die Region? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hauptsächlich Stadtweine, so ein bisschen Region, aber so konzentriert wirklich auf die Weinberge, die wir so drumrum haben. Mhm, okay. Und deswegen zeige ich das auch immer so, dieses kannst du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier schon trinken. Können wir noch mal zurück zu deinem Werdegang? Also studiert. Abgeschlossen? Nein, nicht abgeschlossen, weil Business Sprachen irgendwann gelernt und das andere war nicht interessant und sechs Tage die Woche in der Gastro gearbeitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe einfach gearbeitet und irgendwann dachte ich warum quäle ich mich jeden Morgen raus und ich eigentlich hart verpennt bin? Weil Gastronomen haben einfach einen anderen Rhythmus. Da lebe ich meine Eltern, die mir beigebracht haben, Am Wochenende wird um zwölf gefrühstückt und das ist, glaube ich, der Punkt, wo ich gesagt habe Warum mache ich das denn? Also? Ja, du gehst verkatert in die Uni, weißt aber nach der Uni muss ich eh wieder weiter die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Große Tüte Gummibärchen am Kiosk kaufen. An der Uni? Ja, und die anderen beeindrucken. Ja, das war voll toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es aber wirklich bei uns daneben. Also haben wir einmal gemacht mit dem Esspapier, wo noch DM drauf gedruckt war. Ich habe mich allerdings auch gefragt, wie lange das da schon lag, wenn er noch demark drauf waren. Ja, und dann war es halt dieses okay, komm du, du gehst jetzt raus und dann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du was gemacht. Was du dann? Du warst im Handicap. Irgendwann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war erst beim Küfner. Genau. Und hab für den Hanspeter eine Serviceleistung Eventleitung gemacht. Also allerdings vom Volksfest bis hin zum schönen Dinner. Also ich hatte wirklich alles dabei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und du kennst schon den kompletten bunten Strauß der Gastronomie. Also von der Metal Bar über die Laube bis zur Sternegastronomie oder so? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Messecatering Ja, dazwischen habe ich ja doch eigentlich alles gemacht. Aber Küfner war schon harte Schule. Also ich habe den Job unglaublich gern gemacht. Und wenn du so jung bist, dann sind dir die Arbeitsstunden auch vollkommen egal. Aber haben wir so 18 20 Stunden am Stück? War dann. Das ist halt gemacht. Das wird durchgezogen. Also hast du danach das zehn Tage gemacht, hast das mal einen Tag durchgeschlafen. Aber das hat man damals gemacht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und war es denn wenigstens anständig bezahlt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das muss ich wirklich sagen. Das war die größte Angst meiner Eltern, weil typisch in der Gastronomie ist so ja Überstunden, mach halt, das gehört dazu. Ich habe aber wirklich alle meine Stunden bezahlt gekriegt, muss ich echt sagen. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gab es da nichts zu meckern? Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, ähm, muss man echt sagen. Das war auch nie ein Thema und das hat er mir auch gleich von Anfang an gesagt. Also wir schreiben die Stunden auf, du guckst, wie viel drüber waren und dann kriegst du und das war echt kein Ding. Ähm, ich musste dann allerdings die Gastronomie kurzzeitig verlassen. Ich bin nämlich schwanger geworden. Das ist ein bisschen schwierig bei der Arbeit, vor allen Dingen nachts und abends und habe dann aber also hab in der Pause festgestellt, mir fehlt ein bisschen was und war der Meinung, mit Baby zu Hause habe ich bestimmt Langeweile. Mhm. Aber da hatte ich so ja, ja, so naiv. Nee, kann ich. Das war die Entscheidung, dass ich meinen Sommelier noch mache. Also ich war in Mutterschutz schon und voll genervt, weil großer Bauch und schwer und du kannst nichts mehr machen und nee.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also beim Vorbeigehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schnell, beim Vorbeigehen oder über was diskutieren Sie, wenn Sie gerade übers Essen reden? Und so machst du dir eigentlich so ein bisschen ein Bild, in welche Richtung es geht. Und dann ist es aber auch echt einfach Bauchgefühl. Mhm. Oder wenn mir jemand ganz klar sagt, ich hätte unglaublich gerne Weinbegleitung, aber ich trinke überhaupt keinen Riesling, kannst du Gift drauf nehmen, dass der von mir ihr Riesling gekriegt? Mhm. Das ist dann so, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wenn so eine Aussage kommt, weißt du dann. Okay, richtig Ahnung hat er nicht. Der merkt jetzt erst mal nicht, dass ich ihm ein Riesling hinstelle. Und ich hoffe halt, also du, dass der ihm dann schmeckt, um sagen zu können So, und jetzt? Da hatten sie aber einen Riesling im Glas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will ja gar nicht belehren damit. Ich möchte eigentlich den Leuten zeigen, dass wir so viele Möglichkeiten haben, verschiedene Rebsorten auszubauen, dass man nicht grundlegend sagen kann Ich magister einen Riesling. Wenn jemand sagt, ich trinke keinen Riesling, liegt es meistens daran, dass es ihm zu viel Säure ist. Ist wahrscheinlich nicht verträgt. Also gerade bei Älteren ist immer so zu viel Säure ein bisschen schwierig. Aber es gibt auch wirklich Rieslinge, die mit der Säure ein bisschen runtergefahren sind, harmonischer sind, wo du dann sagen kannst, dann schenke ich eher so einen ein. Das geht schon. Oder was gereifter ist, was dann auch gut zum Fleisch passt. Ist das alles machbar? Man muss halt nur wissen, was der Gast damit meint, wenn er sagt Ich magister einen Riesling. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da hast du. Das ist ein Gespür für den Gast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist natürlich immer ein Punkt und schon so ein bisschen Getränkekunde. Also du solltest schon deine Weinkunde und deine Getränke kennen, um zu wissen okay, das sind die Geschmacksbilder, das löst von mir aus im Körper aus, weil viel Säure, wenig Säure. Das ist schon wichtig, aber es ist schon viel Gefühl und es ist für mich gar nicht dieses Ich schenke jetzt ein Riesling ein, weil ich dir Du kriegst jetzt Riesling, wenn du es nicht willst, sondern bei mir im Beichtstuhl zum Beispiel gibt es ja hauptsächlich Heilbronner Weine. Also ich habe. Franzosen und Italiener da einen ein bisschen was im Stuttgarter Raum, aber ansonsten eigentlich durch die Bank weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner also. Und damit meinst du tatsächlich Stadtweine? Oder den Landkreis? Die Region? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hauptsächlich Stadtweine, so ein bisschen Region, aber so konzentriert wirklich auf die Weinberge, die wir so drumrum haben. Mhm, okay. Und deswegen zeige ich das auch immer so, dieses kannst du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier schon trinken. Können wir noch mal zurück zu deinem Werdegang? Also studiert. Abgeschlossen? Nein, nicht abgeschlossen, weil Business Sprachen irgendwann gelernt und das andere war nicht interessant und sechs Tage die Woche in der Gastro gearbeitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe einfach gearbeitet und irgendwann dachte ich warum quäle ich mich jeden Morgen raus und ich eigentlich hart verpennt bin? Weil Gastronomen haben einfach einen anderen Rhythmus. Da lebe ich meine Eltern, die mir beigebracht haben, Am Wochenende wird um zwölf gefrühstückt und das ist, glaube ich, der Punkt, wo ich gesagt habe Warum mache ich das denn? Also? Ja, du gehst verkatert in die Uni, weißt aber nach der Uni muss ich eh wieder weiter die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Große Tüte Gummibärchen am Kiosk kaufen. An der Uni? Ja, und die anderen beeindrucken. Ja, das war voll toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es aber wirklich bei uns daneben. Also haben wir einmal gemacht mit dem Esspapier, wo noch DM drauf gedruckt war. Ich habe mich allerdings auch gefragt, wie lange das da schon lag, wenn er noch demark drauf waren. Ja, und dann war es halt dieses okay, komm du, du gehst jetzt raus und dann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du was gemacht. Was du dann? Du warst im Handicap. Irgendwann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war erst beim Küfner. Genau. Und hab für den Hanspeter eine Serviceleistung Eventleitung gemacht. Also allerdings vom Volksfest bis hin zum schönen Dinner. Also ich hatte wirklich alles dabei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und du kennst schon den kompletten bunten Strauß der Gastronomie. Also von der Metal Bar über die Laube bis zur Sternegastronomie oder so? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Messecatering Ja, dazwischen habe ich ja doch eigentlich alles gemacht. Aber Küfner war schon harte Schule. Also ich habe den Job unglaublich gern gemacht. Und wenn du so jung bist, dann sind dir die Arbeitsstunden auch vollkommen egal. Aber haben wir so 18 20 Stunden am Stück? War dann. Das ist halt gemacht. Das wird durchgezogen. Also hast du danach das zehn Tage gemacht, hast das mal einen Tag durchgeschlafen. Aber das hat man damals gemacht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und war es denn wenigstens anständig bezahlt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das muss ich wirklich sagen. Das war die größte Angst meiner Eltern, weil typisch in der Gastronomie ist so ja Überstunden, mach halt, das gehört dazu. Ich habe aber wirklich alle meine Stunden bezahlt gekriegt, muss ich echt sagen. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gab es da nichts zu meckern? Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, ähm, muss man echt sagen. Das war auch nie ein Thema und das hat er mir auch gleich von Anfang an gesagt. Also wir schreiben die Stunden auf, du guckst, wie viel drüber waren und dann kriegst du und das war echt kein Ding. Ähm, ich musste dann allerdings die Gastronomie kurzzeitig verlassen. Ich bin nämlich schwanger geworden. Das ist ein bisschen schwierig bei der Arbeit, vor allen Dingen nachts und abends und habe dann aber also hab in der Pause festgestellt, mir fehlt ein bisschen was und war der Meinung, mit Baby zu Hause habe ich bestimmt Langeweile. Mhm. Aber da hatte ich so ja, ja, so naiv. Nee, kann ich. Das war die Entscheidung, dass ich meinen Sommelier noch mache. Also ich war in Mutterschutz schon und voll genervt, weil großer Bauch und schwer und du kannst nichts mehr machen und nee. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also. Und wolltest du den Sommelier schon immer machen oder war das einfach okay, jetzt hänge ich zu Hause ab da. Nebenher muss ich ein Baby organisieren und am Leben halten. Aber irgendwas muss ich ja auch arbeiten. Und dann was macht man Wein? Oder war das schon immer so ein Herzthema für dich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Wein war ein Herzthema. Definitiv. Den Sommelier habe ich mich nie getraut. Das war für mich. Also wenn ich das mal mache, dann bin ich keine Ahnung 40 und hab schon 30.000 Weine getrunken und dann reden wir weiter. Also für mich war das ein riesengroßes Prüfungsthema, das mir zu heiß war. Also das da war ich. Für mich war ich zu jung und das würde ich niemals können. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und liegt es dann auch so ein bisschen am Image? Das magister sich jetzt vielleicht ein wenig geändert haben von Weintrinkern und Sommeliers. Das ist ja schon ein wenig snobistisch auch. Und bis du erstmal Ahnung von dem Wein hast oder von Wein, muss den Porsche versoffen haben, dass du mitreden kannst und dass man aufgrund eines Bildes, das man selber im Kopf hatte, in deinem Fall eben auch Respekt vor dem Beruf des Sommeliers hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Respekt vor dem Beruf hatte ich auf jeden Fall. Ähm, das Snobistische. Aber nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wegen der Fachlichkeit, meine ich, sondern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wegen allem. Das war für. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mich, da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es. Das Image war ein Punkt, aber das hat mich gar nicht so gestört, weil für mich war das eine Herausforderung, weil ich sehe schon seit ich 16 bin, frisurtechnisch so aus. Ich bin ziemlich viel tätowiert. Da bist du in der gehobenen Gastronomie schon mal so ein bisschen raus. Und dann bin ich noch ein Mädchen, Aber heute. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht mehr oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heute weniger. Also ich bin froh, dass es nicht mehr so ist. Also auch an der Bar gibt es mehr Frauen, tolle, talentierte Frauen. Wir sind auch in der Gastronomie. Auch in der Sumalerie gibt es wahnsinns Sommeliers. Punkt. Aber du musst vor den Gästen noch kämpfen. Ähm. Ich hatte meinen Sommelier gemacht, während ich dann praktisch meine kleine Tochter zu Hause hatte im Fernstudium. Weil was willst du anders machen? Ich hatte nur ein paar Präsenztage, jedes Mal, wo ich dann halt hingefahren bin und habe dann tatsächlich nur eine Prüfung in die mündliche gehen müssen. Ansonsten habe ich also vier schriftliche und meine vier praktischen Prüfungen bestanden. Hatte ich selber nicht erwartet. Vor allen Dingen ist mir dann nach der Prüfung nach dem Prüfungsausschuss eingefallen, dass ein halbes Jahr vorher gemacht. Dann war ich schon wieder stolz auf mich und dann war halt so dieses okay, ich ich setze möchte ich aber wieder arbeiten. Okay, jetzt hast du ein kleines Kind, hast endlich deinen Sommelier, bist stolz wie Bolle und ähm. Ja Und wie setzt du den jetzt ein? Also, hm. Jetzt muss ich sagen, ich habe die Besten. Da warst du noch beim Küffner?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Große Tüte Gummibärchen am Kiosk kaufen. An der Uni? Ja, und die anderen beeindrucken. Ja, das war voll toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es aber wirklich bei uns daneben. Also haben wir einmal gemacht mit dem Esspapier, wo noch DM drauf gedruckt war. Ich habe mich allerdings auch gefragt, wie lange das da schon lag, wenn er noch demark drauf waren. Ja, und dann war es halt dieses okay, komm du, du gehst jetzt raus und dann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du was gemacht. Was du dann? Du warst im Handicap. Irgendwann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war erst beim Küfner. Genau. Und hab für den Hanspeter eine Serviceleistung Eventleitung gemacht. Also allerdings vom Volksfest bis hin zum schönen Dinner. Also ich hatte wirklich alles dabei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und du kennst schon den kompletten bunten Strauß der Gastronomie. Also von der Metal Bar über die Laube bis zur Sternegastronomie oder so? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Messecatering Ja, dazwischen habe ich ja doch eigentlich alles gemacht. Aber Küfner war schon harte Schule. Also ich habe den Job unglaublich gern gemacht. Und wenn du so jung bist, dann sind dir die Arbeitsstunden auch vollkommen egal. Aber haben wir so 18 20 Stunden am Stück? War dann. Das ist halt gemacht. Das wird durchgezogen. Also hast du danach das zehn Tage gemacht, hast das mal einen Tag durchgeschlafen. Aber das hat man damals gemacht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und war es denn wenigstens anständig bezahlt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das muss ich wirklich sagen. Das war die größte Angst meiner Eltern, weil typisch in der Gastronomie ist so ja Überstunden, mach halt, das gehört dazu. Ich habe aber wirklich alle meine Stunden bezahlt gekriegt, muss ich echt sagen. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gab es da nichts zu meckern? Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, ähm, muss man echt sagen. Das war auch nie ein Thema und das hat er mir auch gleich von Anfang an gesagt. Also wir schreiben die Stunden auf, du guckst, wie viel drüber waren und dann kriegst du und das war echt kein Ding. Ähm, ich musste dann allerdings die Gastronomie kurzzeitig verlassen. Ich bin nämlich schwanger geworden. Das ist ein bisschen schwierig bei der Arbeit, vor allen Dingen nachts und abends und habe dann aber also hab in der Pause festgestellt, mir fehlt ein bisschen was und war der Meinung, mit Baby zu Hause habe ich bestimmt Langeweile. Mhm. Aber da hatte ich so ja, ja, so naiv. Nee, kann ich. Das war die Entscheidung, dass ich meinen Sommelier noch mache. Also ich war in Mutterschutz schon und voll genervt, weil großer Bauch und schwer und du kannst nichts mehr machen und nee. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also. Und wolltest du den Sommelier schon immer machen oder war das einfach okay, jetzt hänge ich zu Hause ab da. Nebenher muss ich ein Baby organisieren und am Leben halten. Aber irgendwas muss ich ja auch arbeiten. Und dann was macht man Wein? Oder war das schon immer so ein Herzthema für dich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Wein war ein Herzthema. Definitiv. Den Sommelier habe ich mich nie getraut. Das war für mich. Also wenn ich das mal mache, dann bin ich keine Ahnung 40 und hab schon 30.000 Weine getrunken und dann reden wir weiter. Also für mich war das ein riesengroßes Prüfungsthema, das mir zu heiß war. Also das da war ich. Für mich war ich zu jung und das würde ich niemals können. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und liegt es dann auch so ein bisschen am Image? Das magister sich jetzt vielleicht ein wenig geändert haben von Weintrinkern und Sommeliers. Das ist ja schon ein wenig snobistisch auch. Und bis du erstmal Ahnung von dem Wein hast oder von Wein, muss den Porsche versoffen haben, dass du mitreden kannst und dass man aufgrund eines Bildes, das man selber im Kopf hatte, in deinem Fall eben auch Respekt vor dem Beruf des Sommeliers hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Respekt vor dem Beruf hatte ich auf jeden Fall. Ähm, das Snobistische. Aber nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wegen der Fachlichkeit, meine ich, sondern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wegen allem. Das war für. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mich, da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es. Das Image war ein Punkt, aber das hat mich gar nicht so gestört, weil für mich war das eine Herausforderung, weil ich sehe schon seit ich 16 bin, frisurtechnisch so aus. Ich bin ziemlich viel tätowiert. Da bist du in der gehobenen Gastronomie schon mal so ein bisschen raus. Und dann bin ich noch ein Mädchen, Aber heute. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht mehr oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heute weniger. Also ich bin froh, dass es nicht mehr so ist. Also auch an der Bar gibt es mehr Frauen, tolle, talentierte Frauen. Wir sind auch in der Gastronomie. Auch in der Sumalerie gibt es wahnsinns Sommeliers. Punkt. Aber du musst vor den Gästen noch kämpfen. Ähm. Ich hatte meinen Sommelier gemacht, während ich dann praktisch meine kleine Tochter zu Hause hatte im Fernstudium. Weil was willst du anders machen? Ich hatte nur ein paar Präsenztage, jedes Mal, wo ich dann halt hingefahren bin und habe dann tatsächlich nur eine Prüfung in die mündliche gehen müssen. Ansonsten habe ich also vier schriftliche und meine vier praktischen Prüfungen bestanden. Hatte ich selber nicht erwartet. Vor allen Dingen ist mir dann nach der Prüfung nach dem Prüfungsausschuss eingefallen, dass ein halbes Jahr vorher gemacht. Dann war ich schon wieder stolz auf mich und dann war halt so dieses okay, ich ich setze möchte ich aber wieder arbeiten. Okay, jetzt hast du ein kleines Kind, hast endlich deinen Sommelier, bist stolz wie Bolle und ähm. Ja Und wie setzt du den jetzt ein? Also, hm. Jetzt muss ich sagen, ich habe die Besten. Da warst du noch beim Küffner? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da war ich beim Cutter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ich war noch beim Kürschner. Dann habe aber dann praktisch aufgehört, weil ich gesagt habe Du, pass auf, die Stunden kriege ich bei dir nicht mehr hin. Nee. Ich kündige und ich schaue noch was anderem, weil das ist mit Kind so nicht machbar und habe meinen Eltern glaube ich schon oft genug die Hucke voll geheult. So dieses aber mit dem Sommelier und dann könnte man dahin gehen und dahin gehen. Aber du hast ein Kind zu Hause und du willst wissen, wie das Kind da sein konnte. Ich liebe meine Tochter über alles. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bin ich froh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich nehme sie ja auch immer überall mit. Also sie kennt den Beichtstuhl auch schon gut und war in jenem Restaurant, wo ich gearbeitet habe, immer auch gerne zum Essen. Aber ohne Hilfe schaffst du den Job nicht. Und also ich bin schon einige Jahre getrennt von meinem, von meinem Exfreund, also dem Vater von Leon und mir war es ganz wichtig, dass wir gesagt haben okay, ich hasse dieses Besuchsrecht. Also der Papa darf mal vorbeikommen, das für ein Schwachsinn ist der Papa. Deswegen ist sie immer eine Woche bei mir und eine Woche bei ihrem Vater. Und das tut Leon gut, dass sie uns beide hat. Und so können wir aber auch strukturieren, dass wir auch. Zusammen, also dass wir beide arbeiten können. Das heißt, in der Woche, wo ich sie praktisch habe, kommen wirklich meine Eltern ins Spiel. Ich bringe sie morgens in die Kita, oder wenn ich halt tagsüber frei habe, behalte ich sie bei mir, gehe noch mit ihr raus oder wir spielen. Dann nimmt sie meine Mutter ab 17:00, wenn sie Feierabend hat. Ich bin im Restaurant und ich übernachte dann immer ein paar Nächte bei meinen Eltern, lege mich zu meiner Tochter, weil ich nicht will, dass sie dann alleine ist, sondern es soll dann schon bei mir sein und stehe morgens auf. Und das ist der Rhythmus, was mir das ermöglicht hat. In der Speisemeisterei war das also meine erste Abstecher. Mein erster Abstecher wirklich in die gehobene Gastronomie war dann Frischsommelier. Ich wurde angesprochen. Die Speisemeisterei um Frank Oehler, dem Fernsehkoch, sucht eine Head Sommelier. So. Okay, ich bewerbe mich mal, Ja, aber komm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber da hast du grundsätzlich mal zu sagen Hier bin ich. Da hast du jetzt keine Hemmschwelle. Nö, weil den Sommelier hast du ja dann irgendwann auch angegangen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe kein Problem damit zu sagen hier bin ich, weil ich habe eine Riesenklappe. Deswegen war das noch nie ein Thema. Aber ich bin jetzt niemand, der spielt. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Also ich bin stolz, dass ich meinen Sommelier bestanden habe und ich weiß, was ich kann. Aber ich weiß auch definitiv, dass da noch viel, viel Luft nach oben ist. Und ich bin kein Fan von so plakatieren oder ich muss jetzt überall meinen Namen drunter schreiben oder so, das ist nicht meins. Und die Speisemeisterei war für mich eigentlich echt in Stuttgart. Genau. Also ein Stern ähm, war für mich. Ja, Du bewirbst dich jetzt aus Spaß, weil er kommt. Ist bestimmt lustig. Und. Was hast du zu verlieren? Ja. Dann habe ich, ich glaube, eine Woche später einen Anruf bekommen, dass sie mich gerne zum Vorstellungsgespräch einladen. Und dann ging mir der Arsch auf Grundeis, weil ich konnte es echt kurz nicht glauben und dachte okay, gut, du hast keine Erfahrung. Das war 2015. Ende 2015, Anfang 2016, also Januar 2016, habe ich dann dort begonnen und es war wirklich, äh, ich kam da hin und auch wenn du schön brav im Anzug dahin kommst, bin ich halt trotzdem noch die Frau mit den knallroten Haaren, klein und quirlig und dann in der gehobenen Gastronomie und bitte und gerne und höflich. Kann ich, aber hat man mir nicht zugetraut. Und ich hatte dann ein Gespräch mit dem Geschäftsführer dort. Frank Oehler war nicht da und muss auch nicht immer da sein. Und Theresa Olkus, ihres Zeichens war mal Weinprinzessin und hat bei uns immer aushilfsweise gejobbt. Also hat halt den Wein die Weinbegleitung übernommen und wir haben uns eigentlich von Anhieb gut verstanden, so dass unser Geschäftsführer da erst mal ein bisschen raus war, weil wir so ein bisschen rumgenördet haben. Und Sie, was ist das schon probiert? Und dann habe ich recht zügig eigentlich gekriegt. Okay, gut, also wenn du möchtest, kannst morgen bei uns anfangen. Hier ist dein Vertrag. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Los geht's. Hast du dann auch am nächsten Tag angefangen oder hast du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war drei Tage später. Ich musste noch ein paar Tage mit meiner Tochter irgendwie beibringen, dass Mama jetzt wieder arbeiten geht. Und dann habe ich gestartet und kam in eine. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie läuft das dann? Musstest du da auch irgendwie weinen? Hast du verkostet bekommen und musst dann sagen So schätze ich den ein, so schmeckt er mir da, da kommt er her. Oder war das einfach nur Abgenörte mit einer ehemaligen Weinprinzessin und das war schon sehr Leidenschaft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man hat so, Hast du das schon probiert? Oh ja, die haben. Die haben einen neuen Jahrgang. Ja, aber hast du den vor sechs Jahren probiert? Der steht jetzt so super da und wir haben uns sofort drin verloren, in Euphorie. Und der Geschäftsführer saß ein bisschen daneben. So, Hey, hey, auch noch da. Und das war das Schöne auch in der Speise, dass man sich so ein bisschen die Leidenschaft verloren hat. Also man hat mir praktisch einen riesen Weinkeller hingezimmert, mit Flaschen im Wert von verdiene ich in zehn Jahren nicht. Nee und hat gesagt okay, du hast hier eine Weinbegleitung zu den verschiedenen Achtgangmenüs. Das ist deine Entscheidung. Mach Ich dachte vorher, ich konnte rennen, bis ich Weinbegleitung in der Speisemeisterei für 40 Personen machen musste und wo lächelnd im Restaurant stehst. Kaum geht die Türe zu am Pass rennst du zum Pass, guckst, wer als nächstes dran ist, schnappst dir eine Weinflasche und rennst wieder raus und bleibst dann sofort wieder brav stehen. Es war alles ganz, ganz komisch für mich in der Speise und vor allen Dingen wurde ich von allen meinen Gästen halt angeguckt wie mit Können Sie mal bitte den Sommelier schicken? Ja, einen Moment, ich komme. Wir würden gerne den Sommelier sprechen. Hi. Und du musst dich beweisen. Und dann steht wieder dieses typische kleine Mädchen, die doch eigentlich keine Ahnung haben kann vor dir. Und ich musste echt durch die Hölle. Also für mich durch die Hölle.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also. Und wolltest du den Sommelier schon immer machen oder war das einfach okay, jetzt hänge ich zu Hause ab da. Nebenher muss ich ein Baby organisieren und am Leben halten. Aber irgendwas muss ich ja auch arbeiten. Und dann was macht man Wein? Oder war das schon immer so ein Herzthema für dich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Wein war ein Herzthema. Definitiv. Den Sommelier habe ich mich nie getraut. Das war für mich. Also wenn ich das mal mache, dann bin ich keine Ahnung 40 und hab schon 30.000 Weine getrunken und dann reden wir weiter. Also für mich war das ein riesengroßes Prüfungsthema, das mir zu heiß war. Also das da war ich. Für mich war ich zu jung und das würde ich niemals können. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und liegt es dann auch so ein bisschen am Image? Das magister sich jetzt vielleicht ein wenig geändert haben von Weintrinkern und Sommeliers. Das ist ja schon ein wenig snobistisch auch. Und bis du erstmal Ahnung von dem Wein hast oder von Wein, muss den Porsche versoffen haben, dass du mitreden kannst und dass man aufgrund eines Bildes, das man selber im Kopf hatte, in deinem Fall eben auch Respekt vor dem Beruf des Sommeliers hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Respekt vor dem Beruf hatte ich auf jeden Fall. Ähm, das Snobistische. Aber nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wegen der Fachlichkeit, meine ich, sondern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wegen allem. Das war für. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mich, da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es. Das Image war ein Punkt, aber das hat mich gar nicht so gestört, weil für mich war das eine Herausforderung, weil ich sehe schon seit ich 16 bin, frisurtechnisch so aus. Ich bin ziemlich viel tätowiert. Da bist du in der gehobenen Gastronomie schon mal so ein bisschen raus. Und dann bin ich noch ein Mädchen, Aber heute. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht mehr oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heute weniger. Also ich bin froh, dass es nicht mehr so ist. Also auch an der Bar gibt es mehr Frauen, tolle, talentierte Frauen. Wir sind auch in der Gastronomie. Auch in der Sumalerie gibt es wahnsinns Sommeliers. Punkt. Aber du musst vor den Gästen noch kämpfen. Ähm. Ich hatte meinen Sommelier gemacht, während ich dann praktisch meine kleine Tochter zu Hause hatte im Fernstudium. Weil was willst du anders machen? Ich hatte nur ein paar Präsenztage, jedes Mal, wo ich dann halt hingefahren bin und habe dann tatsächlich nur eine Prüfung in die mündliche gehen müssen. Ansonsten habe ich also vier schriftliche und meine vier praktischen Prüfungen bestanden. Hatte ich selber nicht erwartet. Vor allen Dingen ist mir dann nach der Prüfung nach dem Prüfungsausschuss eingefallen, dass ein halbes Jahr vorher gemacht. Dann war ich schon wieder stolz auf mich und dann war halt so dieses okay, ich ich setze möchte ich aber wieder arbeiten. Okay, jetzt hast du ein kleines Kind, hast endlich deinen Sommelier, bist stolz wie Bolle und ähm. Ja Und wie setzt du den jetzt ein? Also, hm. Jetzt muss ich sagen, ich habe die Besten. Da warst du noch beim Küffner? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da war ich beim Cutter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ich war noch beim Kürschner. Dann habe aber dann praktisch aufgehört, weil ich gesagt habe Du, pass auf, die Stunden kriege ich bei dir nicht mehr hin. Nee. Ich kündige und ich schaue noch was anderem, weil das ist mit Kind so nicht machbar und habe meinen Eltern glaube ich schon oft genug die Hucke voll geheult. So dieses aber mit dem Sommelier und dann könnte man dahin gehen und dahin gehen. Aber du hast ein Kind zu Hause und du willst wissen, wie das Kind da sein konnte. Ich liebe meine Tochter über alles. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bin ich froh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich nehme sie ja auch immer überall mit. Also sie kennt den Beichtstuhl auch schon gut und war in jenem Restaurant, wo ich gearbeitet habe, immer auch gerne zum Essen. Aber ohne Hilfe schaffst du den Job nicht. Und also ich bin schon einige Jahre getrennt von meinem, von meinem Exfreund, also dem Vater von Leon und mir war es ganz wichtig, dass wir gesagt haben okay, ich hasse dieses Besuchsrecht. Also der Papa darf mal vorbeikommen, das für ein Schwachsinn ist der Papa. Deswegen ist sie immer eine Woche bei mir und eine Woche bei ihrem Vater. Und das tut Leon gut, dass sie uns beide hat. Und so können wir aber auch strukturieren, dass wir auch. Zusammen, also dass wir beide arbeiten können. Das heißt, in der Woche, wo ich sie praktisch habe, kommen wirklich meine Eltern ins Spiel. Ich bringe sie morgens in die Kita, oder wenn ich halt tagsüber frei habe, behalte ich sie bei mir, gehe noch mit ihr raus oder wir spielen. Dann nimmt sie meine Mutter ab 17:00, wenn sie Feierabend hat. Ich bin im Restaurant und ich übernachte dann immer ein paar Nächte bei meinen Eltern, lege mich zu meiner Tochter, weil ich nicht will, dass sie dann alleine ist, sondern es soll dann schon bei mir sein und stehe morgens auf. Und das ist der Rhythmus, was mir das ermöglicht hat. In der Speisemeisterei war das also meine erste Abstecher. Mein erster Abstecher wirklich in die gehobene Gastronomie war dann Frischsommelier. Ich wurde angesprochen. Die Speisemeisterei um Frank Oehler, dem Fernsehkoch, sucht eine Head Sommelier. So. Okay, ich bewerbe mich mal, Ja, aber komm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber da hast du grundsätzlich mal zu sagen Hier bin ich. Da hast du jetzt keine Hemmschwelle. Nö, weil den Sommelier hast du ja dann irgendwann auch angegangen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe kein Problem damit zu sagen hier bin ich, weil ich habe eine Riesenklappe. Deswegen war das noch nie ein Thema. Aber ich bin jetzt niemand, der spielt. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Also ich bin stolz, dass ich meinen Sommelier bestanden habe und ich weiß, was ich kann. Aber ich weiß auch definitiv, dass da noch viel, viel Luft nach oben ist. Und ich bin kein Fan von so plakatieren oder ich muss jetzt überall meinen Namen drunter schreiben oder so, das ist nicht meins. Und die Speisemeisterei war für mich eigentlich echt in Stuttgart. Genau. Also ein Stern ähm, war für mich. Ja, Du bewirbst dich jetzt aus Spaß, weil er kommt. Ist bestimmt lustig. Und. Was hast du zu verlieren? Ja. Dann habe ich, ich glaube, eine Woche später einen Anruf bekommen, dass sie mich gerne zum Vorstellungsgespräch einladen. Und dann ging mir der Arsch auf Grundeis, weil ich konnte es echt kurz nicht glauben und dachte okay, gut, du hast keine Erfahrung. Das war 2015. Ende 2015, Anfang 2016, also Januar 2016, habe ich dann dort begonnen und es war wirklich, äh, ich kam da hin und auch wenn du schön brav im Anzug dahin kommst, bin ich halt trotzdem noch die Frau mit den knallroten Haaren, klein und quirlig und dann in der gehobenen Gastronomie und bitte und gerne und höflich. Kann ich, aber hat man mir nicht zugetraut. Und ich hatte dann ein Gespräch mit dem Geschäftsführer dort. Frank Oehler war nicht da und muss auch nicht immer da sein. Und Theresa Olkus, ihres Zeichens war mal Weinprinzessin und hat bei uns immer aushilfsweise gejobbt. Also hat halt den Wein die Weinbegleitung übernommen und wir haben uns eigentlich von Anhieb gut verstanden, so dass unser Geschäftsführer da erst mal ein bisschen raus war, weil wir so ein bisschen rumgenördet haben. Und Sie, was ist das schon probiert? Und dann habe ich recht zügig eigentlich gekriegt. Okay, gut, also wenn du möchtest, kannst morgen bei uns anfangen. Hier ist dein Vertrag. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Los geht's. Hast du dann auch am nächsten Tag angefangen oder hast du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war drei Tage später. Ich musste noch ein paar Tage mit meiner Tochter irgendwie beibringen, dass Mama jetzt wieder arbeiten geht. Und dann habe ich gestartet und kam in eine. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie läuft das dann? Musstest du da auch irgendwie weinen? Hast du verkostet bekommen und musst dann sagen So schätze ich den ein, so schmeckt er mir da, da kommt er her. Oder war das einfach nur Abgenörte mit einer ehemaligen Weinprinzessin und das war schon sehr Leidenschaft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man hat so, Hast du das schon probiert? Oh ja, die haben. Die haben einen neuen Jahrgang. Ja, aber hast du den vor sechs Jahren probiert? Der steht jetzt so super da und wir haben uns sofort drin verloren, in Euphorie. Und der Geschäftsführer saß ein bisschen daneben. So, Hey, hey, auch noch da. Und das war das Schöne auch in der Speise, dass man sich so ein bisschen die Leidenschaft verloren hat. Also man hat mir praktisch einen riesen Weinkeller hingezimmert, mit Flaschen im Wert von verdiene ich in zehn Jahren nicht. Nee und hat gesagt okay, du hast hier eine Weinbegleitung zu den verschiedenen Achtgangmenüs. Das ist deine Entscheidung. Mach Ich dachte vorher, ich konnte rennen, bis ich Weinbegleitung in der Speisemeisterei für 40 Personen machen musste und wo lächelnd im Restaurant stehst. Kaum geht die Türe zu am Pass rennst du zum Pass, guckst, wer als nächstes dran ist, schnappst dir eine Weinflasche und rennst wieder raus und bleibst dann sofort wieder brav stehen. Es war alles ganz, ganz komisch für mich in der Speise und vor allen Dingen wurde ich von allen meinen Gästen halt angeguckt wie mit Können Sie mal bitte den Sommelier schicken? Ja, einen Moment, ich komme. Wir würden gerne den Sommelier sprechen. Hi. Und du musst dich beweisen. Und dann steht wieder dieses typische kleine Mädchen, die doch eigentlich keine Ahnung haben kann vor dir. Und ich musste echt durch die Hölle. Also für mich durch die Hölle. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil die Gäste so arrogant waren, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind mir eh nicht zugetraut. Also was will jetzt? Da sitzen ein paar neureiche Stuttgarter, die sich eh alles leisten können oder auch Wir haben ja sehr viele internationale Gäste gehabt. Die gucken dich an und sagen Der ist jetzt so ein Dreikäsehoch, bös gesagt, Ähm, dann auch noch knallrote Haare, genau rechts, knallrote Haare. Was will die mir denn gehobenes empfehlen? Woher will die denn wissen, wie man acht Gang Menü zu begleiten hat? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die kennt doch nur all die Weine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ungefähr, oder? Komm, Mäuschen, schick mal, schick mal den Papa. Nee, hab ich auch immer geliebt. Ich hätte gerne die Restaurantleitung gesprochen. Hi, Bin ich Ja. Wird das besser. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit der Zeit? Irgendwann? Oder kämpfst du da immer noch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also inzwischen habe ich das nicht mehr. Inzwischen ist schon dieses Ich habe genug Autorität, das kann ich auch ausstrahlen. Das ist kein Ding. Hatte ich auch damals, aber die haben mich echt gekillt. Ein zweiter noch. Ähm, ja, die haben mich echt gekillt. Weil du sitzt irgendwann schon abends nach Feierabend ähm, dran und fragst dich eigentlich, ob du, also du zweifelst an dir selber. Ich habe. Ich war stolz auf meinen Sommelier, dass ich das überhaupt gepackt habe, also dass ich überhaupt bestanden habe. Und das hat mich so zurückgeholt und hat mir praktisch gezeigt Du kannst eigentlich gar nichts und. Da muss ich dann irgendwann schon auch den Tritt von meinen Eltern kriegen. Es war kein Tritt, sondern meine Eltern waren immer sehr unterschwellig mit Loben. Aber ich habe alles was ich weiß von meinen Eltern. Also ich glaube mein größtes Vorbild ist und bleibt mein Vater. Recht genau. Es gibt niemanden, von dem ich. Bleib mal kurz stehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vom Papa erzählst du gleich weiter. Aber jetzt sind wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerade weiter an. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Deinem zweiten Ziel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gleich genau an meinem zweiten Ziel. Geradeaus. Geradeaus. Hier sieht man es genau. Ja, genau.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da war ich beim Cutter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ich war noch beim Kürschner. Dann habe aber dann praktisch aufgehört, weil ich gesagt habe Du, pass auf, die Stunden kriege ich bei dir nicht mehr hin. Nee. Ich kündige und ich schaue noch was anderem, weil das ist mit Kind so nicht machbar und habe meinen Eltern glaube ich schon oft genug die Hucke voll geheult. So dieses aber mit dem Sommelier und dann könnte man dahin gehen und dahin gehen. Aber du hast ein Kind zu Hause und du willst wissen, wie das Kind da sein konnte. Ich liebe meine Tochter über alles. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bin ich froh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich nehme sie ja auch immer überall mit. Also sie kennt den Beichtstuhl auch schon gut und war in jenem Restaurant, wo ich gearbeitet habe, immer auch gerne zum Essen. Aber ohne Hilfe schaffst du den Job nicht. Und also ich bin schon einige Jahre getrennt von meinem, von meinem Exfreund, also dem Vater von Leon und mir war es ganz wichtig, dass wir gesagt haben okay, ich hasse dieses Besuchsrecht. Also der Papa darf mal vorbeikommen, das für ein Schwachsinn ist der Papa. Deswegen ist sie immer eine Woche bei mir und eine Woche bei ihrem Vater. Und das tut Leon gut, dass sie uns beide hat. Und so können wir aber auch strukturieren, dass wir auch. Zusammen, also dass wir beide arbeiten können. Das heißt, in der Woche, wo ich sie praktisch habe, kommen wirklich meine Eltern ins Spiel. Ich bringe sie morgens in die Kita, oder wenn ich halt tagsüber frei habe, behalte ich sie bei mir, gehe noch mit ihr raus oder wir spielen. Dann nimmt sie meine Mutter ab 17:00, wenn sie Feierabend hat. Ich bin im Restaurant und ich übernachte dann immer ein paar Nächte bei meinen Eltern, lege mich zu meiner Tochter, weil ich nicht will, dass sie dann alleine ist, sondern es soll dann schon bei mir sein und stehe morgens auf. Und das ist der Rhythmus, was mir das ermöglicht hat. In der Speisemeisterei war das also meine erste Abstecher. Mein erster Abstecher wirklich in die gehobene Gastronomie war dann Frischsommelier. Ich wurde angesprochen. Die Speisemeisterei um Frank Oehler, dem Fernsehkoch, sucht eine Head Sommelier. So. Okay, ich bewerbe mich mal, Ja, aber komm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber da hast du grundsätzlich mal zu sagen Hier bin ich. Da hast du jetzt keine Hemmschwelle. Nö, weil den Sommelier hast du ja dann irgendwann auch angegangen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe kein Problem damit zu sagen hier bin ich, weil ich habe eine Riesenklappe. Deswegen war das noch nie ein Thema. Aber ich bin jetzt niemand, der spielt. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Also ich bin stolz, dass ich meinen Sommelier bestanden habe und ich weiß, was ich kann. Aber ich weiß auch definitiv, dass da noch viel, viel Luft nach oben ist. Und ich bin kein Fan von so plakatieren oder ich muss jetzt überall meinen Namen drunter schreiben oder so, das ist nicht meins. Und die Speisemeisterei war für mich eigentlich echt in Stuttgart. Genau. Also ein Stern ähm, war für mich. Ja, Du bewirbst dich jetzt aus Spaß, weil er kommt. Ist bestimmt lustig. Und. Was hast du zu verlieren? Ja. Dann habe ich, ich glaube, eine Woche später einen Anruf bekommen, dass sie mich gerne zum Vorstellungsgespräch einladen. Und dann ging mir der Arsch auf Grundeis, weil ich konnte es echt kurz nicht glauben und dachte okay, gut, du hast keine Erfahrung. Das war 2015. Ende 2015, Anfang 2016, also Januar 2016, habe ich dann dort begonnen und es war wirklich, äh, ich kam da hin und auch wenn du schön brav im Anzug dahin kommst, bin ich halt trotzdem noch die Frau mit den knallroten Haaren, klein und quirlig und dann in der gehobenen Gastronomie und bitte und gerne und höflich. Kann ich, aber hat man mir nicht zugetraut. Und ich hatte dann ein Gespräch mit dem Geschäftsführer dort. Frank Oehler war nicht da und muss auch nicht immer da sein. Und Theresa Olkus, ihres Zeichens war mal Weinprinzessin und hat bei uns immer aushilfsweise gejobbt. Also hat halt den Wein die Weinbegleitung übernommen und wir haben uns eigentlich von Anhieb gut verstanden, so dass unser Geschäftsführer da erst mal ein bisschen raus war, weil wir so ein bisschen rumgenördet haben. Und Sie, was ist das schon probiert? Und dann habe ich recht zügig eigentlich gekriegt. Okay, gut, also wenn du möchtest, kannst morgen bei uns anfangen. Hier ist dein Vertrag. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Los geht's. Hast du dann auch am nächsten Tag angefangen oder hast du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war drei Tage später. Ich musste noch ein paar Tage mit meiner Tochter irgendwie beibringen, dass Mama jetzt wieder arbeiten geht. Und dann habe ich gestartet und kam in eine. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie läuft das dann? Musstest du da auch irgendwie weinen? Hast du verkostet bekommen und musst dann sagen So schätze ich den ein, so schmeckt er mir da, da kommt er her. Oder war das einfach nur Abgenörte mit einer ehemaligen Weinprinzessin und das war schon sehr Leidenschaft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man hat so, Hast du das schon probiert? Oh ja, die haben. Die haben einen neuen Jahrgang. Ja, aber hast du den vor sechs Jahren probiert? Der steht jetzt so super da und wir haben uns sofort drin verloren, in Euphorie. Und der Geschäftsführer saß ein bisschen daneben. So, Hey, hey, auch noch da. Und das war das Schöne auch in der Speise, dass man sich so ein bisschen die Leidenschaft verloren hat. Also man hat mir praktisch einen riesen Weinkeller hingezimmert, mit Flaschen im Wert von verdiene ich in zehn Jahren nicht. Nee und hat gesagt okay, du hast hier eine Weinbegleitung zu den verschiedenen Achtgangmenüs. Das ist deine Entscheidung. Mach Ich dachte vorher, ich konnte rennen, bis ich Weinbegleitung in der Speisemeisterei für 40 Personen machen musste und wo lächelnd im Restaurant stehst. Kaum geht die Türe zu am Pass rennst du zum Pass, guckst, wer als nächstes dran ist, schnappst dir eine Weinflasche und rennst wieder raus und bleibst dann sofort wieder brav stehen. Es war alles ganz, ganz komisch für mich in der Speise und vor allen Dingen wurde ich von allen meinen Gästen halt angeguckt wie mit Können Sie mal bitte den Sommelier schicken? Ja, einen Moment, ich komme. Wir würden gerne den Sommelier sprechen. Hi. Und du musst dich beweisen. Und dann steht wieder dieses typische kleine Mädchen, die doch eigentlich keine Ahnung haben kann vor dir. Und ich musste echt durch die Hölle. Also für mich durch die Hölle. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil die Gäste so arrogant waren, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind mir eh nicht zugetraut. Also was will jetzt? Da sitzen ein paar neureiche Stuttgarter, die sich eh alles leisten können oder auch Wir haben ja sehr viele internationale Gäste gehabt. Die gucken dich an und sagen Der ist jetzt so ein Dreikäsehoch, bös gesagt, Ähm, dann auch noch knallrote Haare, genau rechts, knallrote Haare. Was will die mir denn gehobenes empfehlen? Woher will die denn wissen, wie man acht Gang Menü zu begleiten hat? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die kennt doch nur all die Weine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ungefähr, oder? Komm, Mäuschen, schick mal, schick mal den Papa. Nee, hab ich auch immer geliebt. Ich hätte gerne die Restaurantleitung gesprochen. Hi, Bin ich Ja. Wird das besser. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit der Zeit? Irgendwann? Oder kämpfst du da immer noch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also inzwischen habe ich das nicht mehr. Inzwischen ist schon dieses Ich habe genug Autorität, das kann ich auch ausstrahlen. Das ist kein Ding. Hatte ich auch damals, aber die haben mich echt gekillt. Ein zweiter noch. Ähm, ja, die haben mich echt gekillt. Weil du sitzt irgendwann schon abends nach Feierabend ähm, dran und fragst dich eigentlich, ob du, also du zweifelst an dir selber. Ich habe. Ich war stolz auf meinen Sommelier, dass ich das überhaupt gepackt habe, also dass ich überhaupt bestanden habe. Und das hat mich so zurückgeholt und hat mir praktisch gezeigt Du kannst eigentlich gar nichts und. Da muss ich dann irgendwann schon auch den Tritt von meinen Eltern kriegen. Es war kein Tritt, sondern meine Eltern waren immer sehr unterschwellig mit Loben. Aber ich habe alles was ich weiß von meinen Eltern. Also ich glaube mein größtes Vorbild ist und bleibt mein Vater. Recht genau. Es gibt niemanden, von dem ich. Bleib mal kurz stehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vom Papa erzählst du gleich weiter. Aber jetzt sind wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerade weiter an. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Deinem zweiten Ziel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gleich genau an meinem zweiten Ziel. Geradeaus. Geradeaus. Hier sieht man es genau. Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber warum fahren wir hier hin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach, es war für mich immer schön hier. Es ist für mich immer schön hier. Und ich bin inzwischen sehr gut befreundet mit Markus und Steffi. Also den Winzern. Genau. Und auch der Moni. Also Markus. Mutter. Und hier war ich zum Ersten Mal wirklich mit dabei. Mit. Ähm. Also lese. Man hat mich mit in den Keller genommen und hat mir alles gezeigt. Wir haben uns aber auch kennengelernt über die Speisemeisterei. Ich hab Weine von denen gekannt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Leere Flaschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pfand gibt's da auch nicht für. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, kriegst du nicht. Aber ja, ist alles kurz vorm Abfüllen. Also einiges wird. Er ist gerade am Abfüllen, braucht noch eine Prüfnummer. Deswegen stehen da ganz viele leere Flaschen und ich bin immer wieder gerne hier und äh, also man kommt auch immer spontan entweder hier oder natürlich unten vorbei, weil Steffi und Markus wohnen auch hier und deswegen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fahren wir unten auch noch vorbei. Unsere Zuseher das auch noch sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und genau weil da unten kann man reinkommen und probieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ganz wichtig. Speisemeisterei. Habt ihr euch kennengelernt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm, ja, wir hatten. Es ging so dieses Ah, komm, wollte nicht. Weine von uns. Und ich dachte Halt, bevor du jetzt irgendwie nach Stuttgart gurken. Hey, ich komme aus Heilbronn. Bevor ich ins Geschäft fahre, fahr ich bei euch vorbei. Und dann saß ich da, glaube ich, zweieinhalb, drei Stunden. Und wir haben uns wirklich gut verstanden. Es war eigentlich echt cool. Ich habe ein paar Weine gefunden, wo mich echt interessiert haben und Markus hat mich eigentlich in die älteren Heilbronner Weine eingeführt. Also ich bin ein Riesenfan von gereiften Weinen schon immer gewesen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil die Gäste so arrogant waren, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind mir eh nicht zugetraut. Also was will jetzt? Da sitzen ein paar neureiche Stuttgarter, die sich eh alles leisten können oder auch Wir haben ja sehr viele internationale Gäste gehabt. Die gucken dich an und sagen Der ist jetzt so ein Dreikäsehoch, bös gesagt, Ähm, dann auch noch knallrote Haare, genau rechts, knallrote Haare. Was will die mir denn gehobenes empfehlen? Woher will die denn wissen, wie man acht Gang Menü zu begleiten hat? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die kennt doch nur all die Weine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ungefähr, oder? Komm, Mäuschen, schick mal, schick mal den Papa. Nee, hab ich auch immer geliebt. Ich hätte gerne die Restaurantleitung gesprochen. Hi, Bin ich Ja. Wird das besser. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit der Zeit? Irgendwann? Oder kämpfst du da immer noch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also inzwischen habe ich das nicht mehr. Inzwischen ist schon dieses Ich habe genug Autorität, das kann ich auch ausstrahlen. Das ist kein Ding. Hatte ich auch damals, aber die haben mich echt gekillt. Ein zweiter noch. Ähm, ja, die haben mich echt gekillt. Weil du sitzt irgendwann schon abends nach Feierabend ähm, dran und fragst dich eigentlich, ob du, also du zweifelst an dir selber. Ich habe. Ich war stolz auf meinen Sommelier, dass ich das überhaupt gepackt habe, also dass ich überhaupt bestanden habe. Und das hat mich so zurückgeholt und hat mir praktisch gezeigt Du kannst eigentlich gar nichts und. Da muss ich dann irgendwann schon auch den Tritt von meinen Eltern kriegen. Es war kein Tritt, sondern meine Eltern waren immer sehr unterschwellig mit Loben. Aber ich habe alles was ich weiß von meinen Eltern. Also ich glaube mein größtes Vorbild ist und bleibt mein Vater. Recht genau. Es gibt niemanden, von dem ich. Bleib mal kurz stehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vom Papa erzählst du gleich weiter. Aber jetzt sind wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerade weiter an. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Deinem zweiten Ziel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gleich genau an meinem zweiten Ziel. Geradeaus. Geradeaus. Hier sieht man es genau. Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber warum fahren wir hier hin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach, es war für mich immer schön hier. Es ist für mich immer schön hier. Und ich bin inzwischen sehr gut befreundet mit Markus und Steffi. Also den Winzern. Genau. Und auch der Moni. Also Markus. Mutter. Und hier war ich zum Ersten Mal wirklich mit dabei. Mit. Ähm. Also lese. Man hat mich mit in den Keller genommen und hat mir alles gezeigt. Wir haben uns aber auch kennengelernt über die Speisemeisterei. Ich hab Weine von denen gekannt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Leere Flaschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pfand gibt's da auch nicht für. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, kriegst du nicht. Aber ja, ist alles kurz vorm Abfüllen. Also einiges wird. Er ist gerade am Abfüllen, braucht noch eine Prüfnummer. Deswegen stehen da ganz viele leere Flaschen und ich bin immer wieder gerne hier und äh, also man kommt auch immer spontan entweder hier oder natürlich unten vorbei, weil Steffi und Markus wohnen auch hier und deswegen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fahren wir unten auch noch vorbei. Unsere Zuseher das auch noch sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und genau weil da unten kann man reinkommen und probieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ganz wichtig. Speisemeisterei. Habt ihr euch kennengelernt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm, ja, wir hatten. Es ging so dieses Ah, komm, wollte nicht. Weine von uns. Und ich dachte Halt, bevor du jetzt irgendwie nach Stuttgart gurken. Hey, ich komme aus Heilbronn. Bevor ich ins Geschäft fahre, fahr ich bei euch vorbei. Und dann saß ich da, glaube ich, zweieinhalb, drei Stunden. Und wir haben uns wirklich gut verstanden. Es war eigentlich echt cool. Ich habe ein paar Weine gefunden, wo mich echt interessiert haben und Markus hat mich eigentlich in die älteren Heilbronner Weine eingeführt. Also ich bin ein Riesenfan von gereiften Weinen schon immer gewesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und das heißt die Rebe ist schon alt oder die Liebe alt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir reden dann von mir aus. Wenn wir jetzt gerade 2020 haben, reden wir jetzt gerade von 2010 2011 im Weißweinbereich oder aus den 90er so was Und kantig international Ja, kannte ich auch aus anderen Teilen von Deutschland auch richtig. Und Heilbronn habe ich immer gerne getrunken, aber nie so alt. Und dann kam halt Markus mal ums Eck. So, ich habe einen 98 er Rotwein und wir haben das Ding aufgemacht und ich war im Glück. Und wir haben uns halt deswegen auch gut verstanden, weil ich seinen Weinstil liebe. Ich magister dieses, dieses Individuelle, also dass er einfach sein Ding macht. Und wenn er dann von seinen Weinen erzählt, die wirklich so seine Herzstücke sind Du hörst einfach gerne zu und dass es schmeckt anders. Also das ist immer das, was ich sage. Du überträgst Emotionen und das gefällt mir einfach bei Markus und auch bei der Steffi voll, dass du dran stehst. Und genau, wir sind sogar beide da und du stehst dran und freust dich drüber. Also man spricht miteinander, man probiert oder wenn ich mal reinlaufe, heißt Mona Lisa. Ich hab was. Das ist voll geil. Musst du probieren, musst du probieren. Und dann wird man schon sehr euphorisch. Und das war Und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier kann jeder herkommen und Wein kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und vor allen Dingen vorher probieren. Also meistens ist die Moni da oder auch Markus und Steffi und ganz, ganz tolle Sachen. Und das Schöne ist einfach, dass du wirklich in einer, also in einer heimlichen Art und Weise probieren kannst. Also nicht so dieses wir stellen jetzt was hin und sagen sie uns gleich Bescheid, sondern man setzt sich zusammen, man spricht ein bisschen und in welche Richtung soll es gehen? Und man unterhält sich auch so ein bisschen. Also smalltalk und privatmäßig, also auch wenn andere Gäste reinkommen, finde ich es immer total schön. Es ist herzlich und es ist so dieses dieses Besenfeeling, was ich immer sage. Also man sitzt halt zusammen und niemand ist irgendwie so fremd. Ich glaube, wenn du da jetzt rein läufst, ist nicht dieses Hallo, ich bin so ein typischen Shop, also du musst irgendwas einkaufen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ganz kurz mal für die Interessierten die Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 131330 bis 18:00 und samstags ist auch auf neun bis 16:00. Kommt vorbei, kauft Weine, sagst du. Kannst du empfehlen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr schön sogar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann philosophierst du viel mit Markus und seiner Frau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es macht auch Spaß und vor allem auch wenn wir uns dann irgendwie privat treffen, zieht man immer irgendwie eine von zu Hause aus, bringt irgendwas mit, was man irgendwie probieren will. Das ist schon alles einfach immer gesellige Runde und dieses typische Getränke und Essen. Also man steht immer auf gutes Essen, jeder bringt so ein bisschen was mit, das ist schon echt schön. Mhm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat Wein immer noch so ein bisschen so altes, angestaubtes Image? Hat man die neue junge Generation schon erreicht und gewinnen können für Wein? Ja, und hier in Heilbronn auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, hier in Heilbronn auch. Also ich muss sagen, ich merke es bei mir bei der Arbeit, dass wir sehr viele junge Gäste haben und die total offen sind, was was Weine angeht. Ähm, ich merke inzwischen, dass ich es fast ein bisschen verschlossener finde bei älteren Gästen. Also so dieses Ich bin eingefahren, das trinke ich. Nee, also ich habe wir hatten mal ein Gästepaar da der Spruch von ihr wird mir immer im Kopf bleiben, dass ich irgendwann gefragt habe, wer was trinkt sie denn? Also ich trinke nur Trollinger oder Champagner. Okay, gut, dann Trollinger oder Champagner. Und die meisten sind halt wirklich so ein bisschen. Je älter, desto mehr hast du von mir aus getrunken. Und deswegen hast du so deine Präferenzen. Und die nimmst du und probierst.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber warum fahren wir hier hin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach, es war für mich immer schön hier. Es ist für mich immer schön hier. Und ich bin inzwischen sehr gut befreundet mit Markus und Steffi. Also den Winzern. Genau. Und auch der Moni. Also Markus. Mutter. Und hier war ich zum Ersten Mal wirklich mit dabei. Mit. Ähm. Also lese. Man hat mich mit in den Keller genommen und hat mir alles gezeigt. Wir haben uns aber auch kennengelernt über die Speisemeisterei. Ich hab Weine von denen gekannt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Leere Flaschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pfand gibt's da auch nicht für. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, kriegst du nicht. Aber ja, ist alles kurz vorm Abfüllen. Also einiges wird. Er ist gerade am Abfüllen, braucht noch eine Prüfnummer. Deswegen stehen da ganz viele leere Flaschen und ich bin immer wieder gerne hier und äh, also man kommt auch immer spontan entweder hier oder natürlich unten vorbei, weil Steffi und Markus wohnen auch hier und deswegen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fahren wir unten auch noch vorbei. Unsere Zuseher das auch noch sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und genau weil da unten kann man reinkommen und probieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ganz wichtig. Speisemeisterei. Habt ihr euch kennengelernt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm, ja, wir hatten. Es ging so dieses Ah, komm, wollte nicht. Weine von uns. Und ich dachte Halt, bevor du jetzt irgendwie nach Stuttgart gurken. Hey, ich komme aus Heilbronn. Bevor ich ins Geschäft fahre, fahr ich bei euch vorbei. Und dann saß ich da, glaube ich, zweieinhalb, drei Stunden. Und wir haben uns wirklich gut verstanden. Es war eigentlich echt cool. Ich habe ein paar Weine gefunden, wo mich echt interessiert haben und Markus hat mich eigentlich in die älteren Heilbronner Weine eingeführt. Also ich bin ein Riesenfan von gereiften Weinen schon immer gewesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und das heißt die Rebe ist schon alt oder die Liebe alt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir reden dann von mir aus. Wenn wir jetzt gerade 2020 haben, reden wir jetzt gerade von 2010 2011 im Weißweinbereich oder aus den 90er so was Und kantig international Ja, kannte ich auch aus anderen Teilen von Deutschland auch richtig. Und Heilbronn habe ich immer gerne getrunken, aber nie so alt. Und dann kam halt Markus mal ums Eck. So, ich habe einen 98 er Rotwein und wir haben das Ding aufgemacht und ich war im Glück. Und wir haben uns halt deswegen auch gut verstanden, weil ich seinen Weinstil liebe. Ich magister dieses, dieses Individuelle, also dass er einfach sein Ding macht. Und wenn er dann von seinen Weinen erzählt, die wirklich so seine Herzstücke sind Du hörst einfach gerne zu und dass es schmeckt anders. Also das ist immer das, was ich sage. Du überträgst Emotionen und das gefällt mir einfach bei Markus und auch bei der Steffi voll, dass du dran stehst. Und genau, wir sind sogar beide da und du stehst dran und freust dich drüber. Also man spricht miteinander, man probiert oder wenn ich mal reinlaufe, heißt Mona Lisa. Ich hab was. Das ist voll geil. Musst du probieren, musst du probieren. Und dann wird man schon sehr euphorisch. Und das war Und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier kann jeder herkommen und Wein kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und vor allen Dingen vorher probieren. Also meistens ist die Moni da oder auch Markus und Steffi und ganz, ganz tolle Sachen. Und das Schöne ist einfach, dass du wirklich in einer, also in einer heimlichen Art und Weise probieren kannst. Also nicht so dieses wir stellen jetzt was hin und sagen sie uns gleich Bescheid, sondern man setzt sich zusammen, man spricht ein bisschen und in welche Richtung soll es gehen? Und man unterhält sich auch so ein bisschen. Also smalltalk und privatmäßig, also auch wenn andere Gäste reinkommen, finde ich es immer total schön. Es ist herzlich und es ist so dieses dieses Besenfeeling, was ich immer sage. Also man sitzt halt zusammen und niemand ist irgendwie so fremd. Ich glaube, wenn du da jetzt rein läufst, ist nicht dieses Hallo, ich bin so ein typischen Shop, also du musst irgendwas einkaufen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ganz kurz mal für die Interessierten die Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 131330 bis 18:00 und samstags ist auch auf neun bis 16:00. Kommt vorbei, kauft Weine, sagst du. Kannst du empfehlen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr schön sogar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann philosophierst du viel mit Markus und seiner Frau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es macht auch Spaß und vor allem auch wenn wir uns dann irgendwie privat treffen, zieht man immer irgendwie eine von zu Hause aus, bringt irgendwas mit, was man irgendwie probieren will. Das ist schon alles einfach immer gesellige Runde und dieses typische Getränke und Essen. Also man steht immer auf gutes Essen, jeder bringt so ein bisschen was mit, das ist schon echt schön. Mhm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat Wein immer noch so ein bisschen so altes, angestaubtes Image? Hat man die neue junge Generation schon erreicht und gewinnen können für Wein? Ja, und hier in Heilbronn auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, hier in Heilbronn auch. Also ich muss sagen, ich merke es bei mir bei der Arbeit, dass wir sehr viele junge Gäste haben und die total offen sind, was was Weine angeht. Ähm, ich merke inzwischen, dass ich es fast ein bisschen verschlossener finde bei älteren Gästen. Also so dieses Ich bin eingefahren, das trinke ich. Nee, also ich habe wir hatten mal ein Gästepaar da der Spruch von ihr wird mir immer im Kopf bleiben, dass ich irgendwann gefragt habe, wer was trinkt sie denn? Also ich trinke nur Trollinger oder Champagner. Okay, gut, dann Trollinger oder Champagner. Und die meisten sind halt wirklich so ein bisschen. Je älter, desto mehr hast du von mir aus getrunken. Und deswegen hast du so deine Präferenzen. Und die nimmst du und probierst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du die dann umzudrehen oder wenn sie Bock drauf haben, dann kriegen sie erst mal den und du probierst sie dann beim zweiten Glas vielleicht für was anderes Mal noch das merkst du das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Merkst du, ob sie Bock drauf haben, das merkst du. Und wenn ich merke, so dieses Jahr eigentlich trinke ich das, bin ich meistens diejenige, die sagt Hm. Gute Wahl. Ich würde Ihnen vorher noch kurz was zum Probieren bringen, dann bringe ich Ihnen danach gerne gemischten Wein. Aber ich glaube, es gibt so was in die Richtung. Das würde ich Ihnen einfach gerne zeigen. Also bei mir kann man auch alles probieren mäßig und das ist mir auch die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Leute da offen für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind teilweise überrascht, dass man also ja, wie? Sie schenken mir jetzt einmal nen Schluck ein und auch wenn ich den anderen sicher nehme Ja klar. Mhm, natürlich. Ich will ja, dass man es trotzdem sieht, dass man mal ein bisschen out of the box denkt. Und meistens mache ich mir ja schon Gedanken, wenn ich einen Wein hinstelle. Erstens von der Person her und zweitens, wenn ich weiß, dass derjenige ist. Ingo Häusler durch Und dann macht es halt schon auch mit Jungen Spaß. Aber ich habe auch viele tolle ältere Stammgäste, die aber inzwischen schon sagen Lisa, mach, komm, du hast doch. Hast du was Neues im Keller? Mach einfach. Und das macht es dann schon Spaß. Und die Mischung aus Jungen, die dann schon will und die Älteren, die man halt anders überzeugen muss, die aber auch wieder bin ich ehrlich ich überzeugen muss. Das Schöne ist, wir sind im Beichtstuhl ein sehr junges Team, deswegen falle ich da nicht so auf. Aber sonst fällst du halt schlicht und ergreifend auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wird aber gut angenommen jetzt. Oder du bist stolz und hat dieses Ihr wart ja Gewinner bei Mein Lokal, dein Lokal. Du lachst. Warum? Ja, ihr habt euch da ja freiwillig dazu entschieden mitzumachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben uns, wir wurden ja gefragt. Es war jetzt nicht so dieses man bewirbt sich. Ich weiß noch, als Fabi die Mail dazu gekriegt hat, fragt du Lisa, die haben uns angefragt, Hast du da am Start und haben erstmal so ein bisschen gerätselt oder soll man es nicht mit ein paar Gastronomen unterhalten, die es halt auch gemacht haben? Und dann hat sich Fabi letztendlich dafür entschieden, dass wir daran teilnehmen wollen. Und ja, ist halt eine ganz eigene Erfahrung, ne? Also ich kann seitdem unser Telefon Klingelton im Restaurant, also zu Spitzenzeiten wollte ich es aus dem Fenster werfen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also man merkt schon, dass Fernsehen noch ein Massenmedium ist und die Sendung Massen erreicht, anders als irgendwie eine Facebook Werbung die ihr schaltet oder so Was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist wirklich so? Also wir haben also wir hatten Gäste zu Silvester aus Wien die also Gastronomen aus Wien, die uns bei Mein Lokal, dein Lokal gesehen haben. Sie würden gerne für Silvester reservieren, Sie werden aber auch den 30. Montags schon da. Ob sie Montag schon bei uns essen können? Die waren also zwei Abende bei uns zum Essen, haben uns eine ziemlich gute Flasche Wein ausgegeben, waren total happy und waren aber nur wegen mein Lokal, dein Lokal da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hattet ihr das überhaupt nicht erwartet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch, also ja, eine gewisse Steigerung und das ist dann mal kurz. Ein bisschen wird ja, aber das kannst du ja nicht abschätzen, wenn du da noch nicht drin gesteckt bist. Ganz ehrlich. Also es war wirklich, die Reservierungen waren abnormal. Also ich finde es immer jetzt noch ganz toll und wenn uns jemand anruft und sagt ja, ich würde gerne am Wochenende reservieren und. Also unser Lieblingssatz tut mir leid, wir sind da leider schon ausgebucht.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und das heißt die Rebe ist schon alt oder die Liebe alt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir reden dann von mir aus. Wenn wir jetzt gerade 2020 haben, reden wir jetzt gerade von 2010 2011 im Weißweinbereich oder aus den 90er so was Und kantig international Ja, kannte ich auch aus anderen Teilen von Deutschland auch richtig. Und Heilbronn habe ich immer gerne getrunken, aber nie so alt. Und dann kam halt Markus mal ums Eck. So, ich habe einen 98 er Rotwein und wir haben das Ding aufgemacht und ich war im Glück. Und wir haben uns halt deswegen auch gut verstanden, weil ich seinen Weinstil liebe. Ich magister dieses, dieses Individuelle, also dass er einfach sein Ding macht. Und wenn er dann von seinen Weinen erzählt, die wirklich so seine Herzstücke sind Du hörst einfach gerne zu und dass es schmeckt anders. Also das ist immer das, was ich sage. Du überträgst Emotionen und das gefällt mir einfach bei Markus und auch bei der Steffi voll, dass du dran stehst. Und genau, wir sind sogar beide da und du stehst dran und freust dich drüber. Also man spricht miteinander, man probiert oder wenn ich mal reinlaufe, heißt Mona Lisa. Ich hab was. Das ist voll geil. Musst du probieren, musst du probieren. Und dann wird man schon sehr euphorisch. Und das war Und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier kann jeder herkommen und Wein kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und vor allen Dingen vorher probieren. Also meistens ist die Moni da oder auch Markus und Steffi und ganz, ganz tolle Sachen. Und das Schöne ist einfach, dass du wirklich in einer, also in einer heimlichen Art und Weise probieren kannst. Also nicht so dieses wir stellen jetzt was hin und sagen sie uns gleich Bescheid, sondern man setzt sich zusammen, man spricht ein bisschen und in welche Richtung soll es gehen? Und man unterhält sich auch so ein bisschen. Also smalltalk und privatmäßig, also auch wenn andere Gäste reinkommen, finde ich es immer total schön. Es ist herzlich und es ist so dieses dieses Besenfeeling, was ich immer sage. Also man sitzt halt zusammen und niemand ist irgendwie so fremd. Ich glaube, wenn du da jetzt rein läufst, ist nicht dieses Hallo, ich bin so ein typischen Shop, also du musst irgendwas einkaufen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ganz kurz mal für die Interessierten die Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 131330 bis 18:00 und samstags ist auch auf neun bis 16:00. Kommt vorbei, kauft Weine, sagst du. Kannst du empfehlen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr schön sogar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann philosophierst du viel mit Markus und seiner Frau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es macht auch Spaß und vor allem auch wenn wir uns dann irgendwie privat treffen, zieht man immer irgendwie eine von zu Hause aus, bringt irgendwas mit, was man irgendwie probieren will. Das ist schon alles einfach immer gesellige Runde und dieses typische Getränke und Essen. Also man steht immer auf gutes Essen, jeder bringt so ein bisschen was mit, das ist schon echt schön. Mhm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat Wein immer noch so ein bisschen so altes, angestaubtes Image? Hat man die neue junge Generation schon erreicht und gewinnen können für Wein? Ja, und hier in Heilbronn auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, hier in Heilbronn auch. Also ich muss sagen, ich merke es bei mir bei der Arbeit, dass wir sehr viele junge Gäste haben und die total offen sind, was was Weine angeht. Ähm, ich merke inzwischen, dass ich es fast ein bisschen verschlossener finde bei älteren Gästen. Also so dieses Ich bin eingefahren, das trinke ich. Nee, also ich habe wir hatten mal ein Gästepaar da der Spruch von ihr wird mir immer im Kopf bleiben, dass ich irgendwann gefragt habe, wer was trinkt sie denn? Also ich trinke nur Trollinger oder Champagner. Okay, gut, dann Trollinger oder Champagner. Und die meisten sind halt wirklich so ein bisschen. Je älter, desto mehr hast du von mir aus getrunken. Und deswegen hast du so deine Präferenzen. Und die nimmst du und probierst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du die dann umzudrehen oder wenn sie Bock drauf haben, dann kriegen sie erst mal den und du probierst sie dann beim zweiten Glas vielleicht für was anderes Mal noch das merkst du das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Merkst du, ob sie Bock drauf haben, das merkst du. Und wenn ich merke, so dieses Jahr eigentlich trinke ich das, bin ich meistens diejenige, die sagt Hm. Gute Wahl. Ich würde Ihnen vorher noch kurz was zum Probieren bringen, dann bringe ich Ihnen danach gerne gemischten Wein. Aber ich glaube, es gibt so was in die Richtung. Das würde ich Ihnen einfach gerne zeigen. Also bei mir kann man auch alles probieren mäßig und das ist mir auch die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Leute da offen für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind teilweise überrascht, dass man also ja, wie? Sie schenken mir jetzt einmal nen Schluck ein und auch wenn ich den anderen sicher nehme Ja klar. Mhm, natürlich. Ich will ja, dass man es trotzdem sieht, dass man mal ein bisschen out of the box denkt. Und meistens mache ich mir ja schon Gedanken, wenn ich einen Wein hinstelle. Erstens von der Person her und zweitens, wenn ich weiß, dass derjenige ist. Ingo Häusler durch Und dann macht es halt schon auch mit Jungen Spaß. Aber ich habe auch viele tolle ältere Stammgäste, die aber inzwischen schon sagen Lisa, mach, komm, du hast doch. Hast du was Neues im Keller? Mach einfach. Und das macht es dann schon Spaß. Und die Mischung aus Jungen, die dann schon will und die Älteren, die man halt anders überzeugen muss, die aber auch wieder bin ich ehrlich ich überzeugen muss. Das Schöne ist, wir sind im Beichtstuhl ein sehr junges Team, deswegen falle ich da nicht so auf. Aber sonst fällst du halt schlicht und ergreifend auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wird aber gut angenommen jetzt. Oder du bist stolz und hat dieses Ihr wart ja Gewinner bei Mein Lokal, dein Lokal. Du lachst. Warum? Ja, ihr habt euch da ja freiwillig dazu entschieden mitzumachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben uns, wir wurden ja gefragt. Es war jetzt nicht so dieses man bewirbt sich. Ich weiß noch, als Fabi die Mail dazu gekriegt hat, fragt du Lisa, die haben uns angefragt, Hast du da am Start und haben erstmal so ein bisschen gerätselt oder soll man es nicht mit ein paar Gastronomen unterhalten, die es halt auch gemacht haben? Und dann hat sich Fabi letztendlich dafür entschieden, dass wir daran teilnehmen wollen. Und ja, ist halt eine ganz eigene Erfahrung, ne? Also ich kann seitdem unser Telefon Klingelton im Restaurant, also zu Spitzenzeiten wollte ich es aus dem Fenster werfen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also man merkt schon, dass Fernsehen noch ein Massenmedium ist und die Sendung Massen erreicht, anders als irgendwie eine Facebook Werbung die ihr schaltet oder so Was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist wirklich so? Also wir haben also wir hatten Gäste zu Silvester aus Wien die also Gastronomen aus Wien, die uns bei Mein Lokal, dein Lokal gesehen haben. Sie würden gerne für Silvester reservieren, Sie werden aber auch den 30. Montags schon da. Ob sie Montag schon bei uns essen können? Die waren also zwei Abende bei uns zum Essen, haben uns eine ziemlich gute Flasche Wein ausgegeben, waren total happy und waren aber nur wegen mein Lokal, dein Lokal da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hattet ihr das überhaupt nicht erwartet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch, also ja, eine gewisse Steigerung und das ist dann mal kurz. Ein bisschen wird ja, aber das kannst du ja nicht abschätzen, wenn du da noch nicht drin gesteckt bist. Ganz ehrlich. Also es war wirklich, die Reservierungen waren abnormal. Also ich finde es immer jetzt noch ganz toll und wenn uns jemand anruft und sagt ja, ich würde gerne am Wochenende reservieren und. Also unser Lieblingssatz tut mir leid, wir sind da leider schon ausgebucht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also wann würde ich einen Platz bekommen, wenn ich gern fürs Wochenende reservieren wird? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt gerade echt bei Mitte Ende März, Ende März? Gar keinen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ihr habt auch Mittagstisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Donnerstags, freitags nur mittags ist. Ach Gott, wenn du einen Tag vorher anrufst und sagst, das geht eigentlich. Nee, ähm, das ist auch so, Mittags ist es bei uns halt klar. Du kannst zwei, drei Gänge essen, aber es sind halt drei schnelle Gänge. Ist mal Mittagspause, ne? Ähm, also es ist echt zu vergleichen mit dem, was wir abends machen. Abends ist es schon dafür ausgelegt, dass jeder Gast sehr viel Zeit hat. Also wir belegen keinen Tisch doppelt. Dieses typische Du kommst um 18:00 und musst um 21:00 wieder weg sein, wenn ich die Hölle. Also hatte ich schon oft genug so dieses Mach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dir bewusst nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sollst doch sitzen. Also du kommst bei uns rein und erst mal geht es auch dieses Flasche Wasser. Aperitif, ein paar Snacks kommen erst mal an, sitzen, zurücklehnen. Ich bin kein Fan von diese Speisekarte, dir praktisch mit ihm reinlaufen ins Gesicht zu knallen, weil. Also, wenn ich schön essen gehe, dann möchte ich einen schönen Abend haben. Das ist für mich nicht diese Nahrungsaufnahme, sondern du gehst mit Freunden essen oder mit Partner oder mit Familie. Und dann ist das ein schöner Abend. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es ist ja auch sozusagen, man ist ja dann auch Unternehmer und muss wirtschaftlich sein. Und ich sag mal, wenn du einen Tisch zweimal belegt hast am Abend, da ist der Umsatz wahrscheinlich höher als mit nur anderthalb Belegungen im Schnitt pro Tisch. Ist das so? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder Das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht nur in Trinklaune und man verdient eh am Getränk mehr als am Essen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist so ein bisschen Trinklaune, wobei wir schon sagen, wir kalkulieren schon, also es ist schon echt fair. Also auch Essenspreise muss ich schon sagen, wo ich das erste Mal im Beichtstuhl war. Da hab ich dann schon so zum Baby gesagt Also.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du die dann umzudrehen oder wenn sie Bock drauf haben, dann kriegen sie erst mal den und du probierst sie dann beim zweiten Glas vielleicht für was anderes Mal noch das merkst du das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Merkst du, ob sie Bock drauf haben, das merkst du. Und wenn ich merke, so dieses Jahr eigentlich trinke ich das, bin ich meistens diejenige, die sagt Hm. Gute Wahl. Ich würde Ihnen vorher noch kurz was zum Probieren bringen, dann bringe ich Ihnen danach gerne gemischten Wein. Aber ich glaube, es gibt so was in die Richtung. Das würde ich Ihnen einfach gerne zeigen. Also bei mir kann man auch alles probieren mäßig und das ist mir auch die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Leute da offen für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind teilweise überrascht, dass man also ja, wie? Sie schenken mir jetzt einmal nen Schluck ein und auch wenn ich den anderen sicher nehme Ja klar. Mhm, natürlich. Ich will ja, dass man es trotzdem sieht, dass man mal ein bisschen out of the box denkt. Und meistens mache ich mir ja schon Gedanken, wenn ich einen Wein hinstelle. Erstens von der Person her und zweitens, wenn ich weiß, dass derjenige ist. Ingo Häusler durch Und dann macht es halt schon auch mit Jungen Spaß. Aber ich habe auch viele tolle ältere Stammgäste, die aber inzwischen schon sagen Lisa, mach, komm, du hast doch. Hast du was Neues im Keller? Mach einfach. Und das macht es dann schon Spaß. Und die Mischung aus Jungen, die dann schon will und die Älteren, die man halt anders überzeugen muss, die aber auch wieder bin ich ehrlich ich überzeugen muss. Das Schöne ist, wir sind im Beichtstuhl ein sehr junges Team, deswegen falle ich da nicht so auf. Aber sonst fällst du halt schlicht und ergreifend auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wird aber gut angenommen jetzt. Oder du bist stolz und hat dieses Ihr wart ja Gewinner bei Mein Lokal, dein Lokal. Du lachst. Warum? Ja, ihr habt euch da ja freiwillig dazu entschieden mitzumachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben uns, wir wurden ja gefragt. Es war jetzt nicht so dieses man bewirbt sich. Ich weiß noch, als Fabi die Mail dazu gekriegt hat, fragt du Lisa, die haben uns angefragt, Hast du da am Start und haben erstmal so ein bisschen gerätselt oder soll man es nicht mit ein paar Gastronomen unterhalten, die es halt auch gemacht haben? Und dann hat sich Fabi letztendlich dafür entschieden, dass wir daran teilnehmen wollen. Und ja, ist halt eine ganz eigene Erfahrung, ne? Also ich kann seitdem unser Telefon Klingelton im Restaurant, also zu Spitzenzeiten wollte ich es aus dem Fenster werfen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also man merkt schon, dass Fernsehen noch ein Massenmedium ist und die Sendung Massen erreicht, anders als irgendwie eine Facebook Werbung die ihr schaltet oder so Was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist wirklich so? Also wir haben also wir hatten Gäste zu Silvester aus Wien die also Gastronomen aus Wien, die uns bei Mein Lokal, dein Lokal gesehen haben. Sie würden gerne für Silvester reservieren, Sie werden aber auch den 30. Montags schon da. Ob sie Montag schon bei uns essen können? Die waren also zwei Abende bei uns zum Essen, haben uns eine ziemlich gute Flasche Wein ausgegeben, waren total happy und waren aber nur wegen mein Lokal, dein Lokal da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hattet ihr das überhaupt nicht erwartet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch, also ja, eine gewisse Steigerung und das ist dann mal kurz. Ein bisschen wird ja, aber das kannst du ja nicht abschätzen, wenn du da noch nicht drin gesteckt bist. Ganz ehrlich. Also es war wirklich, die Reservierungen waren abnormal. Also ich finde es immer jetzt noch ganz toll und wenn uns jemand anruft und sagt ja, ich würde gerne am Wochenende reservieren und. Also unser Lieblingssatz tut mir leid, wir sind da leider schon ausgebucht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also wann würde ich einen Platz bekommen, wenn ich gern fürs Wochenende reservieren wird? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt gerade echt bei Mitte Ende März, Ende März? Gar keinen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ihr habt auch Mittagstisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Donnerstags, freitags nur mittags ist. Ach Gott, wenn du einen Tag vorher anrufst und sagst, das geht eigentlich. Nee, ähm, das ist auch so, Mittags ist es bei uns halt klar. Du kannst zwei, drei Gänge essen, aber es sind halt drei schnelle Gänge. Ist mal Mittagspause, ne? Ähm, also es ist echt zu vergleichen mit dem, was wir abends machen. Abends ist es schon dafür ausgelegt, dass jeder Gast sehr viel Zeit hat. Also wir belegen keinen Tisch doppelt. Dieses typische Du kommst um 18:00 und musst um 21:00 wieder weg sein, wenn ich die Hölle. Also hatte ich schon oft genug so dieses Mach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dir bewusst nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sollst doch sitzen. Also du kommst bei uns rein und erst mal geht es auch dieses Flasche Wasser. Aperitif, ein paar Snacks kommen erst mal an, sitzen, zurücklehnen. Ich bin kein Fan von diese Speisekarte, dir praktisch mit ihm reinlaufen ins Gesicht zu knallen, weil. Also, wenn ich schön essen gehe, dann möchte ich einen schönen Abend haben. Das ist für mich nicht diese Nahrungsaufnahme, sondern du gehst mit Freunden essen oder mit Partner oder mit Familie. Und dann ist das ein schöner Abend. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es ist ja auch sozusagen, man ist ja dann auch Unternehmer und muss wirtschaftlich sein. Und ich sag mal, wenn du einen Tisch zweimal belegt hast am Abend, da ist der Umsatz wahrscheinlich höher als mit nur anderthalb Belegungen im Schnitt pro Tisch. Ist das so? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder Das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht nur in Trinklaune und man verdient eh am Getränk mehr als am Essen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist so ein bisschen Trinklaune, wobei wir schon sagen, wir kalkulieren schon, also es ist schon echt fair. Also auch Essenspreise muss ich schon sagen, wo ich das erste Mal im Beichtstuhl war. Da hab ich dann schon so zum Baby gesagt Also. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Echt jetzt? Also ja, für Heilbronner ist das nicht so ganz günstig. Ist es nicht. Aber wenn ich überlege was, was die Jungs in der Küche da hinzaubern, also kochen können Frieda und Fabi schon echt. Also auch wenn ich ihn nicht so sehr lobe, weil ich will nicht, dass er abhebt. Aber bist du wie deine Eltern? Ja, genau das ist schon schockiert. Oh Gott, sag das nicht. Das kriege ich jetzt definitiv aufs Butterbrot geschmiert. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber ist doch. Kann doch sein, dass du das sozusagen zumindest unterbewusst übernommen hast, da nicht zu früh zu viel Honig ums Maul schmieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, ich habe also ich habe das meinen Eltern auch echt mal vorgehalten und meine Eltern war das dann so gar nicht bewusst und meiner Mutter war das total arg und das hat ach Gott, nein, wir sind voll stolz auf dich und mich. Hat das damals echt mal kurz so einen Schwall so Anfang 20 echt getroffen? Ihr habt mir das nie gesagt, dass ihr jetzt gerade stolz auf mich seid, oder so? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist der Fabi stabil genug psychisch, um mit deinem Lob irgendwie zurecht zu kommen? Das ist so, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Geben und Nehmen, das ist ein Geben und Nehmen, weil man muss natürlich sagen, in der Gastronomie, ohne, ohne ja, ohne Ironie und Sarkasmus überlebst du nicht. Und sagen wir einfach, er hat den Sarkasmus in manchen Teilen neu erfunden. Also das ist wirklich ein Geben und Nehmen. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und ihr habt Spaß als Team? Offensichtlich. Also den Eindruck machst du mir jetzt zumindest. Es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Halt. Man muss eins sagen, Wir sind natürlich ein sehr kleines Team und wenn du dich da nicht also auch menschlich verstehst. Also wir könnten theoretisch 48 Personen belegen, aber dann muss es so ideal eigentlich eine Gruppe sein. Also bei uns ist normal so 32 33 Personen mit unseren Tischen echt spitze. Aber wir haben halt zehn Tische. Sind sie voll, sind sie voll. Mhm. Aber ich meine, wir haben durch mein Lokal, dein Lokal natürlich auch diese Masse an Gästen gerade und vor allen Dingen kam es halt trotzdem. Weihnachtszeit Weihnachtsfeiern. Du rollst alles durch. Also du bist nur am Arbeiten. Da ist schon Reibung drin. Also, wir haben jetzt bald. Wir haben Ende Februar eine Woche zu, das brauchen wir auch. Also du brauchst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das dann auch öfter im Jahr raus, was weiß ich vier mal im Jahr eine Woche zu und dann im Sommer noch mal Sommerpause. Also wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Sommer machen wir auch noch mal wir machen es allerdings so wir haben jetzt eine Woche praktisch zu Ende Februar, die Woche davor und danach nehmen wir weniger Gäste an, sodass praktisch immer einer in der Küche frei machen kann und einer im Service. Also dass jeder zwei Wochen Urlaub hat. Und das ist für uns wichtig, weil irgendwann blökst du dich nur noch an, du bist mit allem unzufrieden und man merkt, dass ich es dann irgendwann aufschaukelt, wenn es zu viel Arbeit ist. Und dafür verstehen wir uns einfach trotzdem zu gut. Und finde ich so was zu riskieren? Und du würdest halt auch irgendwann den Gästen nicht antun. Weil verbrennen können wir der Gastronomie alle und das hatten wir alle schon. Also die 18 Stunden durchkloppen und Mittagspause ist Mittagspause. Ja, das gibt's nicht. Apropos, was ist Mittagspause? Meine Kollegin hat mich gestern gefragt, ob wir heute um 12:00 spontan mit dem Team Pizza essen gehen. Ich So Ey, Leute, ich kann nicht. Also Sie sind jetzt gerade am Pizzaessen und wehe, ich kriege da nix, dann weiß ich gar nicht. Sie hat mir nur geschrieben.
200212_Originalteile_Podcast_09_Neubauer_V01_Audio.mp3.csv
### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also wann würde ich einen Platz bekommen, wenn ich gern fürs Wochenende reservieren wird? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt gerade echt bei Mitte Ende März, Ende März? Gar keinen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ihr habt auch Mittagstisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Donnerstags, freitags nur mittags ist. Ach Gott, wenn du einen Tag vorher anrufst und sagst, das geht eigentlich. Nee, ähm, das ist auch so, Mittags ist es bei uns halt klar. Du kannst zwei, drei Gänge essen, aber es sind halt drei schnelle Gänge. Ist mal Mittagspause, ne? Ähm, also es ist echt zu vergleichen mit dem, was wir abends machen. Abends ist es schon dafür ausgelegt, dass jeder Gast sehr viel Zeit hat. Also wir belegen keinen Tisch doppelt. Dieses typische Du kommst um 18:00 und musst um 21:00 wieder weg sein, wenn ich die Hölle. Also hatte ich schon oft genug so dieses Mach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dir bewusst nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sollst doch sitzen. Also du kommst bei uns rein und erst mal geht es auch dieses Flasche Wasser. Aperitif, ein paar Snacks kommen erst mal an, sitzen, zurücklehnen. Ich bin kein Fan von diese Speisekarte, dir praktisch mit ihm reinlaufen ins Gesicht zu knallen, weil. Also, wenn ich schön essen gehe, dann möchte ich einen schönen Abend haben. Das ist für mich nicht diese Nahrungsaufnahme, sondern du gehst mit Freunden essen oder mit Partner oder mit Familie. Und dann ist das ein schöner Abend. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es ist ja auch sozusagen, man ist ja dann auch Unternehmer und muss wirtschaftlich sein. Und ich sag mal, wenn du einen Tisch zweimal belegt hast am Abend, da ist der Umsatz wahrscheinlich höher als mit nur anderthalb Belegungen im Schnitt pro Tisch. Ist das so? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder Das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht nur in Trinklaune und man verdient eh am Getränk mehr als am Essen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist so ein bisschen Trinklaune, wobei wir schon sagen, wir kalkulieren schon, also es ist schon echt fair. Also auch Essenspreise muss ich schon sagen, wo ich das erste Mal im Beichtstuhl war. Da hab ich dann schon so zum Baby gesagt Also. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Echt jetzt? Also ja, für Heilbronner ist das nicht so ganz günstig. Ist es nicht. Aber wenn ich überlege was, was die Jungs in der Küche da hinzaubern, also kochen können Frieda und Fabi schon echt. Also auch wenn ich ihn nicht so sehr lobe, weil ich will nicht, dass er abhebt. Aber bist du wie deine Eltern? Ja, genau das ist schon schockiert. Oh Gott, sag das nicht. Das kriege ich jetzt definitiv aufs Butterbrot geschmiert. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber ist doch. Kann doch sein, dass du das sozusagen zumindest unterbewusst übernommen hast, da nicht zu früh zu viel Honig ums Maul schmieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, ich habe also ich habe das meinen Eltern auch echt mal vorgehalten und meine Eltern war das dann so gar nicht bewusst und meiner Mutter war das total arg und das hat ach Gott, nein, wir sind voll stolz auf dich und mich. Hat das damals echt mal kurz so einen Schwall so Anfang 20 echt getroffen? Ihr habt mir das nie gesagt, dass ihr jetzt gerade stolz auf mich seid, oder so? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist der Fabi stabil genug psychisch, um mit deinem Lob irgendwie zurecht zu kommen? Das ist so, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Geben und Nehmen, das ist ein Geben und Nehmen, weil man muss natürlich sagen, in der Gastronomie, ohne, ohne ja, ohne Ironie und Sarkasmus überlebst du nicht. Und sagen wir einfach, er hat den Sarkasmus in manchen Teilen neu erfunden. Also das ist wirklich ein Geben und Nehmen. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und ihr habt Spaß als Team? Offensichtlich. Also den Eindruck machst du mir jetzt zumindest. Es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Halt. Man muss eins sagen, Wir sind natürlich ein sehr kleines Team und wenn du dich da nicht also auch menschlich verstehst. Also wir könnten theoretisch 48 Personen belegen, aber dann muss es so ideal eigentlich eine Gruppe sein. Also bei uns ist normal so 32 33 Personen mit unseren Tischen echt spitze. Aber wir haben halt zehn Tische. Sind sie voll, sind sie voll. Mhm. Aber ich meine, wir haben durch mein Lokal, dein Lokal natürlich auch diese Masse an Gästen gerade und vor allen Dingen kam es halt trotzdem. Weihnachtszeit Weihnachtsfeiern. Du rollst alles durch. Also du bist nur am Arbeiten. Da ist schon Reibung drin. Also, wir haben jetzt bald. Wir haben Ende Februar eine Woche zu, das brauchen wir auch. Also du brauchst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das dann auch öfter im Jahr raus, was weiß ich vier mal im Jahr eine Woche zu und dann im Sommer noch mal Sommerpause. Also wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Sommer machen wir auch noch mal wir machen es allerdings so wir haben jetzt eine Woche praktisch zu Ende Februar, die Woche davor und danach nehmen wir weniger Gäste an, sodass praktisch immer einer in der Küche frei machen kann und einer im Service. Also dass jeder zwei Wochen Urlaub hat. Und das ist für uns wichtig, weil irgendwann blökst du dich nur noch an, du bist mit allem unzufrieden und man merkt, dass ich es dann irgendwann aufschaukelt, wenn es zu viel Arbeit ist. Und dafür verstehen wir uns einfach trotzdem zu gut. Und finde ich so was zu riskieren? Und du würdest halt auch irgendwann den Gästen nicht antun. Weil verbrennen können wir der Gastronomie alle und das hatten wir alle schon. Also die 18 Stunden durchkloppen und Mittagspause ist Mittagspause. Ja, das gibt's nicht. Apropos, was ist Mittagspause? Meine Kollegin hat mich gestern gefragt, ob wir heute um 12:00 spontan mit dem Team Pizza essen gehen. Ich So Ey, Leute, ich kann nicht. Also Sie sind jetzt gerade am Pizzaessen und wehe, ich kriege da nix, dann weiß ich gar nicht. Sie hat mir nur geschrieben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In Osteria oder in was inhabergeführte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich dir echt nicht sagen, weil die liebe Lea, die mit mir arbeitet, hat einfach nur gesagt ich habe in der Pizzeria reserviert. Also sie hat bei uns essen gelernt. Deswegen wollte ich ja jetzt auch nicht zu viel nachfragen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du gerade reserviert gesagt hast. Du meinst ja immer noch kommen viele Anrufe und Reservierungen rein. Wie ist denn das Verhältnis hier? Stadt, Region zu überregionalen Gästen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kannst du am Telefon ja erst mal ganz schwer sagen. Also wenn ich dann die Reservierung eingebe, weil ich ja immer Telefonnummer oder so was haben will. Es ist schon viel Heilbronn und Landkreis, wirklich sehr viel, was uns ja eigentlich freut, weil also wir sind ja hier und eigentlich willst du ja schon immer die Heilbronner da haben. Wir haben aber auch, also gerade durch das Fernsehen, dann Berlin, München, was weiß ich was rangekriegt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Passiert schon passiert. Ja, und es gibt im gesamten Landkreis, im Stadtkreis demnach oder im Stadtkreis auch nicht. Keine Sternegastronomie in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind ja keine Sternegastronomie, das ist ganz wichtig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das seid ihr nicht. Aber ist das was, wo ihr euch vorstellen könnte, dass das mal ein Ziel für euch sein könnte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir witzeln eigentlich immer so drüber, wenn Fabian Teller anrichtet. Voll gefaltet. Oh, das schreit nach Sternen. Ich muss aber eins sagen. Wir haben ganz viele Diskussionen gehabt, so ein bisschen von gestern. Ihr seid ja so gehoben. Und wenn du so Kritiken liest von uns, die dann irgendwas nicht so toll fanden, ja, wir kennen uns ja in der Sternegastronomie und der gehobenen Gastronomie aus. Wir haben irgendwann auf Instagram eingesetzt Don't call it gourmet, Weil das magister zur Küchen vielleicht passen, aber nicht zu dem, was wir sein wollen. Weil wir haben Holztische, keine Tischwäsche. Wir haben einen lockeren Service und du sollst dich bei uns wohlfühlen. Und dann hast du eigentlich also keinen Bock auf Stock im Arsch? Das ist nicht. Es ist überhaupt nicht das Konzept. Und Fabio hat es auch alles drauf ausgedacht. Unser Sharing. Also jedes Mal muss ich irgendwie Sharing erklären, wobei ich denke, das ist wie zu Hause. Alle sitzen am Tisch, Mutti kocht nur, bei uns kocht Fabi und jeder und das soll dieses Gesellige sein? Also alles auf den Tisch verteilt. Gib mir mal die Sauce. Oh, wie schmeckt das denn? Hast du das schon probiert? Und das wollen wir miteinander reden? So ein bisschen. Ja, einen schönen Abend haben. Und das funktioniert nicht stocksteif. Das ist doch langweilig und steif. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie ist denn das? Ich weiß nicht, ob ihr da vorher auch schon auf dem Zettel wart. Ich könnte mir vorstellen, nach der Sendung schon auf jeden Fall, dass da irgendwelche Restauranttester von den Großen vorbeikommen. Habt ihr da einen Blick dafür, wer das sein könnte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, schon. Also wir wissen, wenn. Also wenn man jemanden kennt, wir hatten schon jemand da, der uns mal angeguckt hat und der meldet.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Echt jetzt? Also ja, für Heilbronner ist das nicht so ganz günstig. Ist es nicht. Aber wenn ich überlege was, was die Jungs in der Küche da hinzaubern, also kochen können Frieda und Fabi schon echt. Also auch wenn ich ihn nicht so sehr lobe, weil ich will nicht, dass er abhebt. Aber bist du wie deine Eltern? Ja, genau das ist schon schockiert. Oh Gott, sag das nicht. Das kriege ich jetzt definitiv aufs Butterbrot geschmiert. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber ist doch. Kann doch sein, dass du das sozusagen zumindest unterbewusst übernommen hast, da nicht zu früh zu viel Honig ums Maul schmieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, ich habe also ich habe das meinen Eltern auch echt mal vorgehalten und meine Eltern war das dann so gar nicht bewusst und meiner Mutter war das total arg und das hat ach Gott, nein, wir sind voll stolz auf dich und mich. Hat das damals echt mal kurz so einen Schwall so Anfang 20 echt getroffen? Ihr habt mir das nie gesagt, dass ihr jetzt gerade stolz auf mich seid, oder so? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist der Fabi stabil genug psychisch, um mit deinem Lob irgendwie zurecht zu kommen? Das ist so, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Geben und Nehmen, das ist ein Geben und Nehmen, weil man muss natürlich sagen, in der Gastronomie, ohne, ohne ja, ohne Ironie und Sarkasmus überlebst du nicht. Und sagen wir einfach, er hat den Sarkasmus in manchen Teilen neu erfunden. Also das ist wirklich ein Geben und Nehmen. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und ihr habt Spaß als Team? Offensichtlich. Also den Eindruck machst du mir jetzt zumindest. Es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Halt. Man muss eins sagen, Wir sind natürlich ein sehr kleines Team und wenn du dich da nicht also auch menschlich verstehst. Also wir könnten theoretisch 48 Personen belegen, aber dann muss es so ideal eigentlich eine Gruppe sein. Also bei uns ist normal so 32 33 Personen mit unseren Tischen echt spitze. Aber wir haben halt zehn Tische. Sind sie voll, sind sie voll. Mhm. Aber ich meine, wir haben durch mein Lokal, dein Lokal natürlich auch diese Masse an Gästen gerade und vor allen Dingen kam es halt trotzdem. Weihnachtszeit Weihnachtsfeiern. Du rollst alles durch. Also du bist nur am Arbeiten. Da ist schon Reibung drin. Also, wir haben jetzt bald. Wir haben Ende Februar eine Woche zu, das brauchen wir auch. Also du brauchst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das dann auch öfter im Jahr raus, was weiß ich vier mal im Jahr eine Woche zu und dann im Sommer noch mal Sommerpause. Also wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Sommer machen wir auch noch mal wir machen es allerdings so wir haben jetzt eine Woche praktisch zu Ende Februar, die Woche davor und danach nehmen wir weniger Gäste an, sodass praktisch immer einer in der Küche frei machen kann und einer im Service. Also dass jeder zwei Wochen Urlaub hat. Und das ist für uns wichtig, weil irgendwann blökst du dich nur noch an, du bist mit allem unzufrieden und man merkt, dass ich es dann irgendwann aufschaukelt, wenn es zu viel Arbeit ist. Und dafür verstehen wir uns einfach trotzdem zu gut. Und finde ich so was zu riskieren? Und du würdest halt auch irgendwann den Gästen nicht antun. Weil verbrennen können wir der Gastronomie alle und das hatten wir alle schon. Also die 18 Stunden durchkloppen und Mittagspause ist Mittagspause. Ja, das gibt's nicht. Apropos, was ist Mittagspause? Meine Kollegin hat mich gestern gefragt, ob wir heute um 12:00 spontan mit dem Team Pizza essen gehen. Ich So Ey, Leute, ich kann nicht. Also Sie sind jetzt gerade am Pizzaessen und wehe, ich kriege da nix, dann weiß ich gar nicht. Sie hat mir nur geschrieben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In Osteria oder in was inhabergeführte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich dir echt nicht sagen, weil die liebe Lea, die mit mir arbeitet, hat einfach nur gesagt ich habe in der Pizzeria reserviert. Also sie hat bei uns essen gelernt. Deswegen wollte ich ja jetzt auch nicht zu viel nachfragen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du gerade reserviert gesagt hast. Du meinst ja immer noch kommen viele Anrufe und Reservierungen rein. Wie ist denn das Verhältnis hier? Stadt, Region zu überregionalen Gästen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kannst du am Telefon ja erst mal ganz schwer sagen. Also wenn ich dann die Reservierung eingebe, weil ich ja immer Telefonnummer oder so was haben will. Es ist schon viel Heilbronn und Landkreis, wirklich sehr viel, was uns ja eigentlich freut, weil also wir sind ja hier und eigentlich willst du ja schon immer die Heilbronner da haben. Wir haben aber auch, also gerade durch das Fernsehen, dann Berlin, München, was weiß ich was rangekriegt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Passiert schon passiert. Ja, und es gibt im gesamten Landkreis, im Stadtkreis demnach oder im Stadtkreis auch nicht. Keine Sternegastronomie in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind ja keine Sternegastronomie, das ist ganz wichtig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das seid ihr nicht. Aber ist das was, wo ihr euch vorstellen könnte, dass das mal ein Ziel für euch sein könnte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir witzeln eigentlich immer so drüber, wenn Fabian Teller anrichtet. Voll gefaltet. Oh, das schreit nach Sternen. Ich muss aber eins sagen. Wir haben ganz viele Diskussionen gehabt, so ein bisschen von gestern. Ihr seid ja so gehoben. Und wenn du so Kritiken liest von uns, die dann irgendwas nicht so toll fanden, ja, wir kennen uns ja in der Sternegastronomie und der gehobenen Gastronomie aus. Wir haben irgendwann auf Instagram eingesetzt Don't call it gourmet, Weil das magister zur Küchen vielleicht passen, aber nicht zu dem, was wir sein wollen. Weil wir haben Holztische, keine Tischwäsche. Wir haben einen lockeren Service und du sollst dich bei uns wohlfühlen. Und dann hast du eigentlich also keinen Bock auf Stock im Arsch? Das ist nicht. Es ist überhaupt nicht das Konzept. Und Fabio hat es auch alles drauf ausgedacht. Unser Sharing. Also jedes Mal muss ich irgendwie Sharing erklären, wobei ich denke, das ist wie zu Hause. Alle sitzen am Tisch, Mutti kocht nur, bei uns kocht Fabi und jeder und das soll dieses Gesellige sein? Also alles auf den Tisch verteilt. Gib mir mal die Sauce. Oh, wie schmeckt das denn? Hast du das schon probiert? Und das wollen wir miteinander reden? So ein bisschen. Ja, einen schönen Abend haben. Und das funktioniert nicht stocksteif. Das ist doch langweilig und steif. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie ist denn das? Ich weiß nicht, ob ihr da vorher auch schon auf dem Zettel wart. Ich könnte mir vorstellen, nach der Sendung schon auf jeden Fall, dass da irgendwelche Restauranttester von den Großen vorbeikommen. Habt ihr da einen Blick dafür, wer das sein könnte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, schon. Also wir wissen, wenn. Also wenn man jemanden kennt, wir hatten schon jemand da, der uns mal angeguckt hat und der meldet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sich dann danach, dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meldet er sich. Genau. Also nicht immer. Also wenn sie dich bewerten, normalerweise nicht. In dem Fall war es halt so Erstjustierung. Hey, wer seid ihr denn eigentlich? Deswegen hat er sich danach gemeldet und hat auch noch was dazu gesagt. Er hat allerdings unter seinem richtigen Namen reserviert und wir sind ja alle schon ein bisschen rumgekommen im Gummi. Deswegen kennt man sich dann schon. Oder zumindest kennt man den Namen. Und deswegen war dann auch gleich klar, wo er dann reinkam. Und sie hatten schon gerätselt und er kam rein und ich bin in die Küche gelaufen. Ich so kenn ich. Ist er Ja, ist er. Okay, gut. Ähm. In der Gastronomie, also in der gehobenen, macht man eigentlich immer so einen Witz, wenn ein Gast alleine kommt, mir sofort sagst keine Ahnung, eine Person neu in der Küche testa testa Das ist nicht ernst gemeint, sondern ist eher so dieses weil. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es ist dann schon immer ein Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man früher in der Speisemeisterei war, dass Ausnahmezustand ein einzelner Gast, könnte es ein Tester sein. Ich musste praktisch alles lesen. Mein Küchenchef hat mich jedes Mal an den Ohren wieder reingezogen. Sag mir, was mit dem Gast ist. Sag mir, was mit dem Gast ist. Hilfe! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könnt ihr euch da nicht ein bisschen entspannen? Ja, wir schon. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, ein Punkt, warum wir Fabi am Anfang voll sympathisch war. Er hat gesagt Ach so, wenn wir übrigens Auszeichnungen kriegen, hängen die auf dem Gästeklo. Mhm. Also der goldene Teller von Mein Lokal. Dein Lokal hing auch, bevor wir dann offiziell gewonnen hatten. Wir wussten es ja schon vorher auf dem Gästeklo, also auf unserem Personalklo. Sorry. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wo ist er jetzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt hängt er an der Wand im Gästeklo. Nee, leider nicht. Aber ziemlich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Na los, dann muss das auch konsequent durchziehen. Ich finde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon. Er soll schon wieder aufs Klo. Also Perso Klo finde ich schon cool, weil eigentlich will er damit sagen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In Osteria oder in was inhabergeführte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann ich dir echt nicht sagen, weil die liebe Lea, die mit mir arbeitet, hat einfach nur gesagt ich habe in der Pizzeria reserviert. Also sie hat bei uns essen gelernt. Deswegen wollte ich ja jetzt auch nicht zu viel nachfragen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du gerade reserviert gesagt hast. Du meinst ja immer noch kommen viele Anrufe und Reservierungen rein. Wie ist denn das Verhältnis hier? Stadt, Region zu überregionalen Gästen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kannst du am Telefon ja erst mal ganz schwer sagen. Also wenn ich dann die Reservierung eingebe, weil ich ja immer Telefonnummer oder so was haben will. Es ist schon viel Heilbronn und Landkreis, wirklich sehr viel, was uns ja eigentlich freut, weil also wir sind ja hier und eigentlich willst du ja schon immer die Heilbronner da haben. Wir haben aber auch, also gerade durch das Fernsehen, dann Berlin, München, was weiß ich was rangekriegt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Passiert schon passiert. Ja, und es gibt im gesamten Landkreis, im Stadtkreis demnach oder im Stadtkreis auch nicht. Keine Sternegastronomie in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind ja keine Sternegastronomie, das ist ganz wichtig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das seid ihr nicht. Aber ist das was, wo ihr euch vorstellen könnte, dass das mal ein Ziel für euch sein könnte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir witzeln eigentlich immer so drüber, wenn Fabian Teller anrichtet. Voll gefaltet. Oh, das schreit nach Sternen. Ich muss aber eins sagen. Wir haben ganz viele Diskussionen gehabt, so ein bisschen von gestern. Ihr seid ja so gehoben. Und wenn du so Kritiken liest von uns, die dann irgendwas nicht so toll fanden, ja, wir kennen uns ja in der Sternegastronomie und der gehobenen Gastronomie aus. Wir haben irgendwann auf Instagram eingesetzt Don't call it gourmet, Weil das magister zur Küchen vielleicht passen, aber nicht zu dem, was wir sein wollen. Weil wir haben Holztische, keine Tischwäsche. Wir haben einen lockeren Service und du sollst dich bei uns wohlfühlen. Und dann hast du eigentlich also keinen Bock auf Stock im Arsch? Das ist nicht. Es ist überhaupt nicht das Konzept. Und Fabio hat es auch alles drauf ausgedacht. Unser Sharing. Also jedes Mal muss ich irgendwie Sharing erklären, wobei ich denke, das ist wie zu Hause. Alle sitzen am Tisch, Mutti kocht nur, bei uns kocht Fabi und jeder und das soll dieses Gesellige sein? Also alles auf den Tisch verteilt. Gib mir mal die Sauce. Oh, wie schmeckt das denn? Hast du das schon probiert? Und das wollen wir miteinander reden? So ein bisschen. Ja, einen schönen Abend haben. Und das funktioniert nicht stocksteif. Das ist doch langweilig und steif. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie ist denn das? Ich weiß nicht, ob ihr da vorher auch schon auf dem Zettel wart. Ich könnte mir vorstellen, nach der Sendung schon auf jeden Fall, dass da irgendwelche Restauranttester von den Großen vorbeikommen. Habt ihr da einen Blick dafür, wer das sein könnte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, schon. Also wir wissen, wenn. Also wenn man jemanden kennt, wir hatten schon jemand da, der uns mal angeguckt hat und der meldet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sich dann danach, dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meldet er sich. Genau. Also nicht immer. Also wenn sie dich bewerten, normalerweise nicht. In dem Fall war es halt so Erstjustierung. Hey, wer seid ihr denn eigentlich? Deswegen hat er sich danach gemeldet und hat auch noch was dazu gesagt. Er hat allerdings unter seinem richtigen Namen reserviert und wir sind ja alle schon ein bisschen rumgekommen im Gummi. Deswegen kennt man sich dann schon. Oder zumindest kennt man den Namen. Und deswegen war dann auch gleich klar, wo er dann reinkam. Und sie hatten schon gerätselt und er kam rein und ich bin in die Küche gelaufen. Ich so kenn ich. Ist er Ja, ist er. Okay, gut. Ähm. In der Gastronomie, also in der gehobenen, macht man eigentlich immer so einen Witz, wenn ein Gast alleine kommt, mir sofort sagst keine Ahnung, eine Person neu in der Küche testa testa Das ist nicht ernst gemeint, sondern ist eher so dieses weil. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es ist dann schon immer ein Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man früher in der Speisemeisterei war, dass Ausnahmezustand ein einzelner Gast, könnte es ein Tester sein. Ich musste praktisch alles lesen. Mein Küchenchef hat mich jedes Mal an den Ohren wieder reingezogen. Sag mir, was mit dem Gast ist. Sag mir, was mit dem Gast ist. Hilfe! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könnt ihr euch da nicht ein bisschen entspannen? Ja, wir schon. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, ein Punkt, warum wir Fabi am Anfang voll sympathisch war. Er hat gesagt Ach so, wenn wir übrigens Auszeichnungen kriegen, hängen die auf dem Gästeklo. Mhm. Also der goldene Teller von Mein Lokal. Dein Lokal hing auch, bevor wir dann offiziell gewonnen hatten. Wir wussten es ja schon vorher auf dem Gästeklo, also auf unserem Personalklo. Sorry. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wo ist er jetzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt hängt er an der Wand im Gästeklo. Nee, leider nicht. Aber ziemlich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Na los, dann muss das auch konsequent durchziehen. Ich finde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon. Er soll schon wieder aufs Klo. Also Perso Klo finde ich schon cool, weil eigentlich will er damit sagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das, was ihr geleistet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habt. Eigentlich will er damit sagen so was halte ich von Auszeichnungen. Außerdem unser Handtuchhalter ist der perfekte Haken für diesen goldenen Teller. Wirklich? Das hat perfekt gepasst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie läuft denn da so ein Drehtag ab? Ist das, muss man sich dann arg umstellen im Vergleich zu den normalen Alltagsabläufen, die man ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der Drehtag begann um 9:00, ich war um 10:00 da und er ging bis nachts um zwei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil die Interviews danach noch laufen usw. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaub, die sind also allein. Wie die vier anderen Gastronomen zu uns ins Restaurant reingelaufen sind, haben sie, glaube ich, zehnmal gedreht. Nico also mein alter Kollege und ich standen an der Bar und sollten zum Film ein Bier zapfen. Ich glaube, wir haben zwölf Bier gezapft, bis das irgendwie gepasst hat. Die Szene kam gar nicht. Das ist. Du drehst halt so viele Stunden und es wird auf eine komprimiert. Also ne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber am Ende war es ja trotzdem lohnend und gut investierte Zeit. Ja, es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War. Es war echt eine Erfahrung. Ganz ehrlich. Also dieses Jetzt dürft ihr rein, jetzt schenkt mal bitte das ein, jetzt setzt mal bitte ein. Jetzt stellt euch mal bitte wieder zwei Stunden zur Seite. Jetzt dürft ihr eine rauchen gehen. Wo ist diejenige? Es war schon. Also, es war von dem her, was du siehst. Natürlich haben die ihre Gänge gekriegt. Die haben die normalen Getränke gekriegt, wie sie von uns auch kriegen. Sie wurden auch ganz normal behandelt. Allerdings war es halt eine totale Umstellung. Da stehen Kameras, du musst Tische umstellen, dass der Tisch so schön zum Optischen passt. Ja, äh, das ist schon ein bisschen schwierig gewesen. Und ähm, irgendwann wirst du müde. Also, du hast einfach. Wir waren am zweiten Tag dran und du hast den Leuten echt angemerkt. Also, echt jetzt? Können wir nicht so langsam schlafen? Und ich hatte echt Respekt. Also auch vom Fabi und vor den anderen, also von Alan und Co. Ähm, dass sie das durchziehen. Also dass du wirklich sagen musst, du hast fünf Tage, eigentlich wenig Schlaf und ähm, ein bisschen Alkoholkonsum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist 16 Stunden durch Schrubben, die du schon erwähnt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist halt schon. Und dann trotzdem immer noch Kamera und immer noch Lächeln. Und die größte Resonanz, die wir eigentlich von den Gästen kriegen, vom Fernsehen ist. Ach ja, also Ihr Chef ist ja so super sympathisch jetzt bis elegant gefahren, weil jetzt musst du drehen, sonst wärst du nicht. Nein, ich.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sich dann danach, dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meldet er sich. Genau. Also nicht immer. Also wenn sie dich bewerten, normalerweise nicht. In dem Fall war es halt so Erstjustierung. Hey, wer seid ihr denn eigentlich? Deswegen hat er sich danach gemeldet und hat auch noch was dazu gesagt. Er hat allerdings unter seinem richtigen Namen reserviert und wir sind ja alle schon ein bisschen rumgekommen im Gummi. Deswegen kennt man sich dann schon. Oder zumindest kennt man den Namen. Und deswegen war dann auch gleich klar, wo er dann reinkam. Und sie hatten schon gerätselt und er kam rein und ich bin in die Küche gelaufen. Ich so kenn ich. Ist er Ja, ist er. Okay, gut. Ähm. In der Gastronomie, also in der gehobenen, macht man eigentlich immer so einen Witz, wenn ein Gast alleine kommt, mir sofort sagst keine Ahnung, eine Person neu in der Küche testa testa Das ist nicht ernst gemeint, sondern ist eher so dieses weil. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es ist dann schon immer ein Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man früher in der Speisemeisterei war, dass Ausnahmezustand ein einzelner Gast, könnte es ein Tester sein. Ich musste praktisch alles lesen. Mein Küchenchef hat mich jedes Mal an den Ohren wieder reingezogen. Sag mir, was mit dem Gast ist. Sag mir, was mit dem Gast ist. Hilfe! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könnt ihr euch da nicht ein bisschen entspannen? Ja, wir schon. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, ein Punkt, warum wir Fabi am Anfang voll sympathisch war. Er hat gesagt Ach so, wenn wir übrigens Auszeichnungen kriegen, hängen die auf dem Gästeklo. Mhm. Also der goldene Teller von Mein Lokal. Dein Lokal hing auch, bevor wir dann offiziell gewonnen hatten. Wir wussten es ja schon vorher auf dem Gästeklo, also auf unserem Personalklo. Sorry. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wo ist er jetzt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt hängt er an der Wand im Gästeklo. Nee, leider nicht. Aber ziemlich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Na los, dann muss das auch konsequent durchziehen. Ich finde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon. Er soll schon wieder aufs Klo. Also Perso Klo finde ich schon cool, weil eigentlich will er damit sagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das, was ihr geleistet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habt. Eigentlich will er damit sagen so was halte ich von Auszeichnungen. Außerdem unser Handtuchhalter ist der perfekte Haken für diesen goldenen Teller. Wirklich? Das hat perfekt gepasst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie läuft denn da so ein Drehtag ab? Ist das, muss man sich dann arg umstellen im Vergleich zu den normalen Alltagsabläufen, die man ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der Drehtag begann um 9:00, ich war um 10:00 da und er ging bis nachts um zwei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil die Interviews danach noch laufen usw. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaub, die sind also allein. Wie die vier anderen Gastronomen zu uns ins Restaurant reingelaufen sind, haben sie, glaube ich, zehnmal gedreht. Nico also mein alter Kollege und ich standen an der Bar und sollten zum Film ein Bier zapfen. Ich glaube, wir haben zwölf Bier gezapft, bis das irgendwie gepasst hat. Die Szene kam gar nicht. Das ist. Du drehst halt so viele Stunden und es wird auf eine komprimiert. Also ne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber am Ende war es ja trotzdem lohnend und gut investierte Zeit. Ja, es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War. Es war echt eine Erfahrung. Ganz ehrlich. Also dieses Jetzt dürft ihr rein, jetzt schenkt mal bitte das ein, jetzt setzt mal bitte ein. Jetzt stellt euch mal bitte wieder zwei Stunden zur Seite. Jetzt dürft ihr eine rauchen gehen. Wo ist diejenige? Es war schon. Also, es war von dem her, was du siehst. Natürlich haben die ihre Gänge gekriegt. Die haben die normalen Getränke gekriegt, wie sie von uns auch kriegen. Sie wurden auch ganz normal behandelt. Allerdings war es halt eine totale Umstellung. Da stehen Kameras, du musst Tische umstellen, dass der Tisch so schön zum Optischen passt. Ja, äh, das ist schon ein bisschen schwierig gewesen. Und ähm, irgendwann wirst du müde. Also, du hast einfach. Wir waren am zweiten Tag dran und du hast den Leuten echt angemerkt. Also, echt jetzt? Können wir nicht so langsam schlafen? Und ich hatte echt Respekt. Also auch vom Fabi und vor den anderen, also von Alan und Co. Ähm, dass sie das durchziehen. Also dass du wirklich sagen musst, du hast fünf Tage, eigentlich wenig Schlaf und ähm, ein bisschen Alkoholkonsum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist 16 Stunden durch Schrubben, die du schon erwähnt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist halt schon. Und dann trotzdem immer noch Kamera und immer noch Lächeln. Und die größte Resonanz, die wir eigentlich von den Gästen kriegen, vom Fernsehen ist. Ach ja, also Ihr Chef ist ja so super sympathisch jetzt bis elegant gefahren, weil jetzt musst du drehen, sonst wärst du nicht. Nein, ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fahr den Shortcut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ah, okay, gut. Ich. Bin ruhig. Ich verstehe, was du meinst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich verfahre mich nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Gut. Also. Entschuldigung. Mein Fehler. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt brauchen wir eventuell wieder dich, Sebastian. Zum Knopfdrücken. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Halte dich. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es ist wirklich dieses sympathische Ach, der ist so sympathisch, der ist ja so nett und authentisch. Also Fabi ist wirklich genauso, wie er sich vor der Kamera gibt. Es ist ein bisschen nervig gewesen, weil wir halt immer mit diesem Sarkasmus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So ein Netter war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich hab mal zu ihm gesagt Weißt du, andere Menschen macht die Kamera fett, dich halt nett. Ähm, er ist also er ist wirklich ein sympathischer Kerle. Aber es war irgendwann schon so echt. Dieser Running Gag. So, jetzt finden die dich schon wieder nett. Haben wir schon mal einen Spruch von dir an der Backe gekriegt? Nein, aber. Und dann hast du diese Menschen, die wirklich teilweise wegen Fabi kamen und du kriegst ja auch online, also Rezensionen. Also wirklich, über Facebook wird gesagt Hey, Nachrichten. Also er ist glücklich verheiratet, hat stolzer Papa und er sagt also wenn ich wollte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gibt's auch schon Gastro Groupies, dann mein Lokal, dein Lokal Profis. Das ist echt.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das, was ihr geleistet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habt. Eigentlich will er damit sagen so was halte ich von Auszeichnungen. Außerdem unser Handtuchhalter ist der perfekte Haken für diesen goldenen Teller. Wirklich? Das hat perfekt gepasst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie läuft denn da so ein Drehtag ab? Ist das, muss man sich dann arg umstellen im Vergleich zu den normalen Alltagsabläufen, die man ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der Drehtag begann um 9:00, ich war um 10:00 da und er ging bis nachts um zwei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil die Interviews danach noch laufen usw. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaub, die sind also allein. Wie die vier anderen Gastronomen zu uns ins Restaurant reingelaufen sind, haben sie, glaube ich, zehnmal gedreht. Nico also mein alter Kollege und ich standen an der Bar und sollten zum Film ein Bier zapfen. Ich glaube, wir haben zwölf Bier gezapft, bis das irgendwie gepasst hat. Die Szene kam gar nicht. Das ist. Du drehst halt so viele Stunden und es wird auf eine komprimiert. Also ne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber am Ende war es ja trotzdem lohnend und gut investierte Zeit. Ja, es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War. Es war echt eine Erfahrung. Ganz ehrlich. Also dieses Jetzt dürft ihr rein, jetzt schenkt mal bitte das ein, jetzt setzt mal bitte ein. Jetzt stellt euch mal bitte wieder zwei Stunden zur Seite. Jetzt dürft ihr eine rauchen gehen. Wo ist diejenige? Es war schon. Also, es war von dem her, was du siehst. Natürlich haben die ihre Gänge gekriegt. Die haben die normalen Getränke gekriegt, wie sie von uns auch kriegen. Sie wurden auch ganz normal behandelt. Allerdings war es halt eine totale Umstellung. Da stehen Kameras, du musst Tische umstellen, dass der Tisch so schön zum Optischen passt. Ja, äh, das ist schon ein bisschen schwierig gewesen. Und ähm, irgendwann wirst du müde. Also, du hast einfach. Wir waren am zweiten Tag dran und du hast den Leuten echt angemerkt. Also, echt jetzt? Können wir nicht so langsam schlafen? Und ich hatte echt Respekt. Also auch vom Fabi und vor den anderen, also von Alan und Co. Ähm, dass sie das durchziehen. Also dass du wirklich sagen musst, du hast fünf Tage, eigentlich wenig Schlaf und ähm, ein bisschen Alkoholkonsum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist 16 Stunden durch Schrubben, die du schon erwähnt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist halt schon. Und dann trotzdem immer noch Kamera und immer noch Lächeln. Und die größte Resonanz, die wir eigentlich von den Gästen kriegen, vom Fernsehen ist. Ach ja, also Ihr Chef ist ja so super sympathisch jetzt bis elegant gefahren, weil jetzt musst du drehen, sonst wärst du nicht. Nein, ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fahr den Shortcut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ah, okay, gut. Ich. Bin ruhig. Ich verstehe, was du meinst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich verfahre mich nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Gut. Also. Entschuldigung. Mein Fehler. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt brauchen wir eventuell wieder dich, Sebastian. Zum Knopfdrücken. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Halte dich. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es ist wirklich dieses sympathische Ach, der ist so sympathisch, der ist ja so nett und authentisch. Also Fabi ist wirklich genauso, wie er sich vor der Kamera gibt. Es ist ein bisschen nervig gewesen, weil wir halt immer mit diesem Sarkasmus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So ein Netter war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich hab mal zu ihm gesagt Weißt du, andere Menschen macht die Kamera fett, dich halt nett. Ähm, er ist also er ist wirklich ein sympathischer Kerle. Aber es war irgendwann schon so echt. Dieser Running Gag. So, jetzt finden die dich schon wieder nett. Haben wir schon mal einen Spruch von dir an der Backe gekriegt? Nein, aber. Und dann hast du diese Menschen, die wirklich teilweise wegen Fabi kamen und du kriegst ja auch online, also Rezensionen. Also wirklich, über Facebook wird gesagt Hey, Nachrichten. Also er ist glücklich verheiratet, hat stolzer Papa und er sagt also wenn ich wollte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gibt's auch schon Gastro Groupies, dann mein Lokal, dein Lokal Profis. Das ist echt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen schockierend, wenn ich ehrlich bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie sich durch die deutsche Nachwuchshoffnung Kochszene bumsen will. Ja, das ist schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war schon ein bisschen creepy. Wir haben es dann auch von den anderen Kollegen als irgendwie der Koch von der Alan hat dann auch gesagt Guck mal, wie viele Frauen wir schreiben und so, es ist schon ein bisschen komisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also jetzt erzähl mal von eurem, weil gleich sind wir beim Beichtstuhl von eurem. Was für Essen? Gibt zweimal die Woche gibt's Mittagstisch. Sonst jeden Tag. Außer montags. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Außer sonntags. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Außer sonntags abends. Was bietet ihr an? Wofür steht ihr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir stehen eigentlich echt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seit wann gibt's euch leckeres Essen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, ich will gar nicht so gutes oder so was sagen, sondern einfach für leckeres Essen. Und es gibt seit Oktober 2018. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe den Beichtstuhl kennengelernt, weil ich war vorher im Handicap, also künzelsau war auch mal, hat auch mal einen Stern gehört zu den ganzen Wirt Hotels und wir sind alles so ein bisschen Wirt Leute. Also Fabi, Friedrichsruhe, Frieder in der Küche auch ehemals Friedrichsruhe und dann bei mir im Handicap und daher kenne ich eigentlich einen Frieder. Und dann habe ich halt. Ich habe gesagt Du, ich würde gerne mal wieder so ein, zwei Tage machen. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Rückseite schon mal so genau.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fahr den Shortcut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ah, okay, gut. Ich. Bin ruhig. Ich verstehe, was du meinst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich verfahre mich nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Gut. Also. Entschuldigung. Mein Fehler. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt brauchen wir eventuell wieder dich, Sebastian. Zum Knopfdrücken. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Halte dich. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es ist wirklich dieses sympathische Ach, der ist so sympathisch, der ist ja so nett und authentisch. Also Fabi ist wirklich genauso, wie er sich vor der Kamera gibt. Es ist ein bisschen nervig gewesen, weil wir halt immer mit diesem Sarkasmus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So ein Netter war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich hab mal zu ihm gesagt Weißt du, andere Menschen macht die Kamera fett, dich halt nett. Ähm, er ist also er ist wirklich ein sympathischer Kerle. Aber es war irgendwann schon so echt. Dieser Running Gag. So, jetzt finden die dich schon wieder nett. Haben wir schon mal einen Spruch von dir an der Backe gekriegt? Nein, aber. Und dann hast du diese Menschen, die wirklich teilweise wegen Fabi kamen und du kriegst ja auch online, also Rezensionen. Also wirklich, über Facebook wird gesagt Hey, Nachrichten. Also er ist glücklich verheiratet, hat stolzer Papa und er sagt also wenn ich wollte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gibt's auch schon Gastro Groupies, dann mein Lokal, dein Lokal Profis. Das ist echt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen schockierend, wenn ich ehrlich bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie sich durch die deutsche Nachwuchshoffnung Kochszene bumsen will. Ja, das ist schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war schon ein bisschen creepy. Wir haben es dann auch von den anderen Kollegen als irgendwie der Koch von der Alan hat dann auch gesagt Guck mal, wie viele Frauen wir schreiben und so, es ist schon ein bisschen komisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also jetzt erzähl mal von eurem, weil gleich sind wir beim Beichtstuhl von eurem. Was für Essen? Gibt zweimal die Woche gibt's Mittagstisch. Sonst jeden Tag. Außer montags. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Außer sonntags. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Außer sonntags abends. Was bietet ihr an? Wofür steht ihr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir stehen eigentlich echt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seit wann gibt's euch leckeres Essen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, ich will gar nicht so gutes oder so was sagen, sondern einfach für leckeres Essen. Und es gibt seit Oktober 2018. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe den Beichtstuhl kennengelernt, weil ich war vorher im Handicap, also künzelsau war auch mal, hat auch mal einen Stern gehört zu den ganzen Wirt Hotels und wir sind alles so ein bisschen Wirt Leute. Also Fabi, Friedrichsruhe, Frieder in der Küche auch ehemals Friedrichsruhe und dann bei mir im Handicap und daher kenne ich eigentlich einen Frieder. Und dann habe ich halt. Ich habe gesagt Du, ich würde gerne mal wieder so ein, zwei Tage machen. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Rückseite schon mal so genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Ich würde halt. Also ich finde euer Konzept cool. Ich würde gerne so ein, zwei Tage bei euch abends machen und dann hat er gesagt Hey, ja cool, dann hat unser Nico da frei, können wir machen. Und so kam dann eins zum anderen, das dann immer mehr wurde. Und es gab ja auch immer mehr Gäste. Und dann war natürlich mein Sommelier ganz praktisch, also mein Weinverständnis und Bekleidungsverständnis und natürlich dann auch noch meine Bar Erfahrung, weil bei uns gibt es neben der Weinbegleitung eine alkoholfreie Begleitung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist die gute Stube. Hey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. Wann macht ihr heute auf? Du musst heute noch ran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und du hast mir vorher erzählt, Gastronomlike war es gestern bis 4:30 Macht. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was war da los? Wo war das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte gestern ab 11:00, also morgens darf man in der Gastro sagen, ab 11:00 morgens eine Sherry masterclass. Also eine Sherry Schulung und eine Vorbereitung auf den Wettbewerb, also auf den Cocktail gegeben. Da hab ich jetzt teilgenommen, sonst gebe ich Schulungen, das ist richtig. Aber da hab ich teilgenommen, weil ich den Wettbewerb mitmachen will und dann wir eine Schulung gehabt haben, in Tasting gehabt haben, dann noch eine Prüfung zum Sherry Brand Ambassador ablegen können. Also dass wir selber so ein bisschen was über Sherry erzählen können. Die Prüfung hab ich gestern noch abgelegen Bist du Sherrybrand? Also wir haben die Ergebnisse gesagt gekriegt. Das Zertifikat kriegen wir tatsächlich aus Spanien zugeschickt, weil das Consejo wirklich ausgeben muss. Aber ja, ich hab grad so bestanden. Mit einem Fehler. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Durfte.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen schockierend, wenn ich ehrlich bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie sich durch die deutsche Nachwuchshoffnung Kochszene bumsen will. Ja, das ist schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war schon ein bisschen creepy. Wir haben es dann auch von den anderen Kollegen als irgendwie der Koch von der Alan hat dann auch gesagt Guck mal, wie viele Frauen wir schreiben und so, es ist schon ein bisschen komisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also jetzt erzähl mal von eurem, weil gleich sind wir beim Beichtstuhl von eurem. Was für Essen? Gibt zweimal die Woche gibt's Mittagstisch. Sonst jeden Tag. Außer montags. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Außer sonntags. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Außer sonntags abends. Was bietet ihr an? Wofür steht ihr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir stehen eigentlich echt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seit wann gibt's euch leckeres Essen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, ich will gar nicht so gutes oder so was sagen, sondern einfach für leckeres Essen. Und es gibt seit Oktober 2018. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe den Beichtstuhl kennengelernt, weil ich war vorher im Handicap, also künzelsau war auch mal, hat auch mal einen Stern gehört zu den ganzen Wirt Hotels und wir sind alles so ein bisschen Wirt Leute. Also Fabi, Friedrichsruhe, Frieder in der Küche auch ehemals Friedrichsruhe und dann bei mir im Handicap und daher kenne ich eigentlich einen Frieder. Und dann habe ich halt. Ich habe gesagt Du, ich würde gerne mal wieder so ein, zwei Tage machen. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Rückseite schon mal so genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Ich würde halt. Also ich finde euer Konzept cool. Ich würde gerne so ein, zwei Tage bei euch abends machen und dann hat er gesagt Hey, ja cool, dann hat unser Nico da frei, können wir machen. Und so kam dann eins zum anderen, das dann immer mehr wurde. Und es gab ja auch immer mehr Gäste. Und dann war natürlich mein Sommelier ganz praktisch, also mein Weinverständnis und Bekleidungsverständnis und natürlich dann auch noch meine Bar Erfahrung, weil bei uns gibt es neben der Weinbegleitung eine alkoholfreie Begleitung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist die gute Stube. Hey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. Wann macht ihr heute auf? Du musst heute noch ran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und du hast mir vorher erzählt, Gastronomlike war es gestern bis 4:30 Macht. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was war da los? Wo war das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte gestern ab 11:00, also morgens darf man in der Gastro sagen, ab 11:00 morgens eine Sherry masterclass. Also eine Sherry Schulung und eine Vorbereitung auf den Wettbewerb, also auf den Cocktail gegeben. Da hab ich jetzt teilgenommen, sonst gebe ich Schulungen, das ist richtig. Aber da hab ich teilgenommen, weil ich den Wettbewerb mitmachen will und dann wir eine Schulung gehabt haben, in Tasting gehabt haben, dann noch eine Prüfung zum Sherry Brand Ambassador ablegen können. Also dass wir selber so ein bisschen was über Sherry erzählen können. Die Prüfung hab ich gestern noch abgelegen Bist du Sherrybrand? Also wir haben die Ergebnisse gesagt gekriegt. Das Zertifikat kriegen wir tatsächlich aus Spanien zugeschickt, weil das Consejo wirklich ausgeben muss. Aber ja, ich hab grad so bestanden. Mit einem Fehler. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Durfte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man sich einen Fehler leisten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man durfte sich glaub ich zehn leisten, aber immerhin war es nur einer. Ich habe einen für die Mutti. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist die Streberin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, was war? Ich kannte ja eine der Barkeeper schon ziemlich gut und wir waren im Diggen schon in Stuttgart und ich liebe den Laden einfach. Und ich war letztes Jahr schon auch bei einer Cherry Masterclass mit einem der Barkeeper mit Tim und deswegen war da so ankommen. Okay, Wettbewerb Wer hat die Prüfung schneller fertig? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du bist schon auch ein kompetitiver Typ, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich mach das gerne, aber nicht weil ich gewinnen will, sondern das ist dieses Networking, also Cocktailwettbewerbe. Jeden, den ich bisher gemacht habe, war so Oh geil, Du triffst dich einfach mit Kollegen. Das ist Austausch. Das ist was zusammen trinken gehen. Du nimmst irgendwelche Drinks auseinander und sprichst drüber und das ist alles schon ein bisschen Leidenschaft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du willst dann schon auch gewinnen, oder? Irgendwie so was Kriegt man da? Medaillen, Pokale auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist unterschiedliche Reisen, ganz oft, also in Produktionsländern. Man kriegt ja meistens Produkte kriegst du sowieso, also auch, wenn du schon im Halbfinale teilnimmst oder grundsätzlich bei einer Ausscheidung, das ist auch schon dabei. Ähm, das ist unterschiedlich. Ich habe auch schon ein komplettes Barbecue bekommen, also so eine, so eine Bar Rolle, wo alles Equipment reinpasst, wo du zusammenrollen kannst, habe ich auch schon bekommen oder einen besonderen Shaker. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was ist denn die größte Auszeichnung, die du so hast? Hast du mal irgendwas renommiertes abgesahnt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Ich würde halt. Also ich finde euer Konzept cool. Ich würde gerne so ein, zwei Tage bei euch abends machen und dann hat er gesagt Hey, ja cool, dann hat unser Nico da frei, können wir machen. Und so kam dann eins zum anderen, das dann immer mehr wurde. Und es gab ja auch immer mehr Gäste. Und dann war natürlich mein Sommelier ganz praktisch, also mein Weinverständnis und Bekleidungsverständnis und natürlich dann auch noch meine Bar Erfahrung, weil bei uns gibt es neben der Weinbegleitung eine alkoholfreie Begleitung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist die gute Stube. Hey. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. Wann macht ihr heute auf? Du musst heute noch ran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und du hast mir vorher erzählt, Gastronomlike war es gestern bis 4:30 Macht. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was war da los? Wo war das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte gestern ab 11:00, also morgens darf man in der Gastro sagen, ab 11:00 morgens eine Sherry masterclass. Also eine Sherry Schulung und eine Vorbereitung auf den Wettbewerb, also auf den Cocktail gegeben. Da hab ich jetzt teilgenommen, sonst gebe ich Schulungen, das ist richtig. Aber da hab ich teilgenommen, weil ich den Wettbewerb mitmachen will und dann wir eine Schulung gehabt haben, in Tasting gehabt haben, dann noch eine Prüfung zum Sherry Brand Ambassador ablegen können. Also dass wir selber so ein bisschen was über Sherry erzählen können. Die Prüfung hab ich gestern noch abgelegen Bist du Sherrybrand? Also wir haben die Ergebnisse gesagt gekriegt. Das Zertifikat kriegen wir tatsächlich aus Spanien zugeschickt, weil das Consejo wirklich ausgeben muss. Aber ja, ich hab grad so bestanden. Mit einem Fehler. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Durfte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man sich einen Fehler leisten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man durfte sich glaub ich zehn leisten, aber immerhin war es nur einer. Ich habe einen für die Mutti. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist die Streberin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, was war? Ich kannte ja eine der Barkeeper schon ziemlich gut und wir waren im Diggen schon in Stuttgart und ich liebe den Laden einfach. Und ich war letztes Jahr schon auch bei einer Cherry Masterclass mit einem der Barkeeper mit Tim und deswegen war da so ankommen. Okay, Wettbewerb Wer hat die Prüfung schneller fertig? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du bist schon auch ein kompetitiver Typ, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich mach das gerne, aber nicht weil ich gewinnen will, sondern das ist dieses Networking, also Cocktailwettbewerbe. Jeden, den ich bisher gemacht habe, war so Oh geil, Du triffst dich einfach mit Kollegen. Das ist Austausch. Das ist was zusammen trinken gehen. Du nimmst irgendwelche Drinks auseinander und sprichst drüber und das ist alles schon ein bisschen Leidenschaft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du willst dann schon auch gewinnen, oder? Irgendwie so was Kriegt man da? Medaillen, Pokale auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist unterschiedliche Reisen, ganz oft, also in Produktionsländern. Man kriegt ja meistens Produkte kriegst du sowieso, also auch, wenn du schon im Halbfinale teilnimmst oder grundsätzlich bei einer Ausscheidung, das ist auch schon dabei. Ähm, das ist unterschiedlich. Ich habe auch schon ein komplettes Barbecue bekommen, also so eine, so eine Bar Rolle, wo alles Equipment reinpasst, wo du zusammenrollen kannst, habe ich auch schon bekommen oder einen besonderen Shaker. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was ist denn die größte Auszeichnung, die du so hast? Hast du mal irgendwas renommiertes abgesahnt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das heißt renommiert ist? Es gibt also renommiert für Ist immer schwierig zu sagen bei solchen Wettbewerben, weil es gibt wirklich für fast fast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jede Was hast du schon gewonnen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gewonnen? Nichts. Ich war nur Zweiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. Wo warst du? Zweiter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei was? Bei Munin und bei. Also, wir haben noch. Es gibt halt so mehrere Stufen. Du hast einmal. Munin hat früher einen Sekt Cocktail Cup gehabt. Das war mein erster. Den habe ich zweimal gemacht. Aber es war mein erster Wettbewerb und ich hatte echt Schiss. Du stehst da und ständig um dich rum. Nur gestandene Barkeeper. Du denkst einfach, ich hab keine Ahnung, was ich hier tue und du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Musst dann mixen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du musst dann mixen auf Zeit. Neben dir steht dann ein Prüfer, der dir praktisch auf die Finger guckt, ob irgendwo ein Tropfen runtergeht, ob du sauber arbeitet. Es gibt alles Punktabzug, alles. Und da geht es dann immer darum Du hast eine größere Gruppe und dann bist du erst mal musst du ins Finale kommen und das ist schon. Das war schon nicht leicht. Und beim ersten Mal habe ich das nicht geschafft. Das war überhaupt kein Ding. Und beim zweiten Mal war dann echt Endausscheidung und darauf war ich dann eigentlich schon stolz. Damit war ich schon voll bedient. Ich dachte Oh, cool, ne? Und es ist aber immer Jeder Wettbewerb ist anders. Ich habe auch schon Wettbewerbe gemacht, zum Beispiel für einen Brandy, also für Carlos, wo du, wenn dein Rezept überhaupt besteht, in eine Masterclass kommst und musst dann den Wettbewerb mit einem zugelosten Dreierteam machen. Also du musst zu dritt ein Rezept machen. Da war dann Charles Schumann da, so die Legende, ne? Und Charles war echt cool. Alle wollten mit ihm ein Foto machen und ich dachte einfach nur so Ey, ich habe noch einen Kater, Ich will jetzt mit dem kein Foto machen, Ich sehe kacke aus. Du bist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dadurch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufgefallen? Nein, ich bin dadurch aufgefallen, dass alle gesagt haben Hey, ich bin Barkeeper dort, Ich bin Barkeeper dort. Und ich gesagt habe, ich bin Sommelier, aber bei mir gibt es Cocktailbegleitung zum Menü und dann war ich mitten in der Prüfung. Also wir hatten nur eine Stunde Zeit zu dritt und dann kommt irgend so eine Assistentin und sagt Ach Lisa, könntest du mal bitte kommen? Der Charles möchte mit dir reden. Meine erste Reaktion war So. Mitten in der Prüfung. Euer Ernst jetzt? Aber das war dieses Jahr. Okay, dann schleppt sie halt dahin. Und dann saß er da. Also wirklich. Wie man so die Bilder kennt. Roter Anzug, Beine überschlagen. Ach, Lisa, setz dich doch mal! Jepp. Okay. Und dann gesagt Ja, ähm. Ich bin. Du bist Sommelier, richtig? Ja, aber eigentlich schließe ich doch das immer aus, weil die Sommeliers haben ja nur Ahnung von Wein. Was ich immer wieder betone. Nein. Unsere Prüfung ist Wein, Spirituosen, auch Cocktails, Säfte, Wasser, Zigarren, Käse. Ach, schlag mich tot. Alles. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber kann man als Nichtraucher dann auch auf die Zigarren Zertifizierung als Sommelier verzichten? Oder muss man?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man sich einen Fehler leisten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man durfte sich glaub ich zehn leisten, aber immerhin war es nur einer. Ich habe einen für die Mutti. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist die Streberin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, was war? Ich kannte ja eine der Barkeeper schon ziemlich gut und wir waren im Diggen schon in Stuttgart und ich liebe den Laden einfach. Und ich war letztes Jahr schon auch bei einer Cherry Masterclass mit einem der Barkeeper mit Tim und deswegen war da so ankommen. Okay, Wettbewerb Wer hat die Prüfung schneller fertig? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du bist schon auch ein kompetitiver Typ, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich mach das gerne, aber nicht weil ich gewinnen will, sondern das ist dieses Networking, also Cocktailwettbewerbe. Jeden, den ich bisher gemacht habe, war so Oh geil, Du triffst dich einfach mit Kollegen. Das ist Austausch. Das ist was zusammen trinken gehen. Du nimmst irgendwelche Drinks auseinander und sprichst drüber und das ist alles schon ein bisschen Leidenschaft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du willst dann schon auch gewinnen, oder? Irgendwie so was Kriegt man da? Medaillen, Pokale auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist unterschiedliche Reisen, ganz oft, also in Produktionsländern. Man kriegt ja meistens Produkte kriegst du sowieso, also auch, wenn du schon im Halbfinale teilnimmst oder grundsätzlich bei einer Ausscheidung, das ist auch schon dabei. Ähm, das ist unterschiedlich. Ich habe auch schon ein komplettes Barbecue bekommen, also so eine, so eine Bar Rolle, wo alles Equipment reinpasst, wo du zusammenrollen kannst, habe ich auch schon bekommen oder einen besonderen Shaker. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was ist denn die größte Auszeichnung, die du so hast? Hast du mal irgendwas renommiertes abgesahnt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das heißt renommiert ist? Es gibt also renommiert für Ist immer schwierig zu sagen bei solchen Wettbewerben, weil es gibt wirklich für fast fast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jede Was hast du schon gewonnen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gewonnen? Nichts. Ich war nur Zweiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. Wo warst du? Zweiter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei was? Bei Munin und bei. Also, wir haben noch. Es gibt halt so mehrere Stufen. Du hast einmal. Munin hat früher einen Sekt Cocktail Cup gehabt. Das war mein erster. Den habe ich zweimal gemacht. Aber es war mein erster Wettbewerb und ich hatte echt Schiss. Du stehst da und ständig um dich rum. Nur gestandene Barkeeper. Du denkst einfach, ich hab keine Ahnung, was ich hier tue und du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Musst dann mixen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du musst dann mixen auf Zeit. Neben dir steht dann ein Prüfer, der dir praktisch auf die Finger guckt, ob irgendwo ein Tropfen runtergeht, ob du sauber arbeitet. Es gibt alles Punktabzug, alles. Und da geht es dann immer darum Du hast eine größere Gruppe und dann bist du erst mal musst du ins Finale kommen und das ist schon. Das war schon nicht leicht. Und beim ersten Mal habe ich das nicht geschafft. Das war überhaupt kein Ding. Und beim zweiten Mal war dann echt Endausscheidung und darauf war ich dann eigentlich schon stolz. Damit war ich schon voll bedient. Ich dachte Oh, cool, ne? Und es ist aber immer Jeder Wettbewerb ist anders. Ich habe auch schon Wettbewerbe gemacht, zum Beispiel für einen Brandy, also für Carlos, wo du, wenn dein Rezept überhaupt besteht, in eine Masterclass kommst und musst dann den Wettbewerb mit einem zugelosten Dreierteam machen. Also du musst zu dritt ein Rezept machen. Da war dann Charles Schumann da, so die Legende, ne? Und Charles war echt cool. Alle wollten mit ihm ein Foto machen und ich dachte einfach nur so Ey, ich habe noch einen Kater, Ich will jetzt mit dem kein Foto machen, Ich sehe kacke aus. Du bist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dadurch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufgefallen? Nein, ich bin dadurch aufgefallen, dass alle gesagt haben Hey, ich bin Barkeeper dort, Ich bin Barkeeper dort. Und ich gesagt habe, ich bin Sommelier, aber bei mir gibt es Cocktailbegleitung zum Menü und dann war ich mitten in der Prüfung. Also wir hatten nur eine Stunde Zeit zu dritt und dann kommt irgend so eine Assistentin und sagt Ach Lisa, könntest du mal bitte kommen? Der Charles möchte mit dir reden. Meine erste Reaktion war So. Mitten in der Prüfung. Euer Ernst jetzt? Aber das war dieses Jahr. Okay, dann schleppt sie halt dahin. Und dann saß er da. Also wirklich. Wie man so die Bilder kennt. Roter Anzug, Beine überschlagen. Ach, Lisa, setz dich doch mal! Jepp. Okay. Und dann gesagt Ja, ähm. Ich bin. Du bist Sommelier, richtig? Ja, aber eigentlich schließe ich doch das immer aus, weil die Sommeliers haben ja nur Ahnung von Wein. Was ich immer wieder betone. Nein. Unsere Prüfung ist Wein, Spirituosen, auch Cocktails, Säfte, Wasser, Zigarren, Käse. Ach, schlag mich tot. Alles. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber kann man als Nichtraucher dann auch auf die Zigarren Zertifizierung als Sommelier verzichten? Oder muss man? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein kleiner Teil, den du büffeln musst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du musst nicht die auch schmecken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein. Du musst. Wenn du sie nicht rauchen willst, musst das nicht. Ich hasse Käse. Also wirklich, Ich habe einen extremen Bezug zu Frankreich und werde jedes Mal belächelt, dass ich keinen Käse esse. Aber Mozzarella esse ich und überbacken geht auch. Aber das geht schon alles. Du musst dich dann schon rein befüllen. Aber für einen Schas war das dann so, aber es schließt sich doch aus und ich hab halt. Ich habe noch einen Barkeeper Programm gemacht von Diao, also Learning for Life, was wirklich ein extrem intensives Training war, weil du hast vier Onlineprüfungen, die sind echt nicht ohne und wenn du eine verkackst, bist du raus. Die Durchfallquote liegt bei über 50 % und dann musst du noch den praktischen Teil und praktische Prüfung ablegen. Das war echt ein Knochenjob und das habe ich immer trotzdem als Sommelier gemacht, weil die Leute wussten zwar inzwischen okay, gut, du schaffst als Sommelier, aber wenn ich zu dir ins Restaurant komme, kriege ich auch Drinks zu meinem Essen. Du kannst bei uns im Beichtstuhl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sagen Ist das noch außergewöhnlich oder war das damals außergewöhnlich, dass so ein so eine Barlegende dann mit dir drüber sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Will? Nö. Also Charles ist eigentlich total entspannt. Das ist irgendwie nichts Wildes oder nichts besonderes, aber Charles wollte halt voll drauf rumreiten. Wie macht man das? Und wirst du dafür belächelt? Nee, und ich fand es halt cool, weil ich die ganze Zeit zu ihm gesagt habe Ich unterhalte mich voll gern mit dir, aber ich finde das voll cool zu hören. Aber meine. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Prüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss ein Rezept entwickeln. Und dann hat er gesagt Okay, gut. Wie weit seid ihr denn? Sag ich ja. Ich bin gerade bei Brandy, ein bisschen Sherry. Und ich hätte gern zwei kaltgerieten Espresso. Oh, das wäre mein Drink. Das ist cool. Lass das. So, dann haben wir später noch Tonic draufgekippt. Dann war es nicht mehr seins. Und er hat später gesagt. Warum hast du nicht auf mich gehört? Aber es ist halt eine Competition zu dritt. Drei Leute sprechen aufeinander. Geht nicht. Also das war echt doof. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt müssen wir kurz. Ich muss dich unterbrechen zu zum Thema Wein in Heilbronn und Wein Locations kommen, weil wir jetzt an der Weinvilla vorbeikommen aus meiner Empfindung. Also kann man gut hingehen, auch leckeres Essen und alles. Aber jetzt nicht der Spot, wo vielleicht die jüngeren Weintrinker automatisch sich angezogen fühlen würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fehlt Heilbronn eine junge urbane Weinbar? Würde die hier funktionieren oder ist das Publikum für so ein Konzept dann zu spitz hier in Heilbronn und zu klein? Was gibt in Hamburg den Weinladen, der abends die Weinbar ist, Zu viele.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das heißt renommiert ist? Es gibt also renommiert für Ist immer schwierig zu sagen bei solchen Wettbewerben, weil es gibt wirklich für fast fast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jede Was hast du schon gewonnen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gewonnen? Nichts. Ich war nur Zweiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. Wo warst du? Zweiter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei was? Bei Munin und bei. Also, wir haben noch. Es gibt halt so mehrere Stufen. Du hast einmal. Munin hat früher einen Sekt Cocktail Cup gehabt. Das war mein erster. Den habe ich zweimal gemacht. Aber es war mein erster Wettbewerb und ich hatte echt Schiss. Du stehst da und ständig um dich rum. Nur gestandene Barkeeper. Du denkst einfach, ich hab keine Ahnung, was ich hier tue und du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Musst dann mixen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du musst dann mixen auf Zeit. Neben dir steht dann ein Prüfer, der dir praktisch auf die Finger guckt, ob irgendwo ein Tropfen runtergeht, ob du sauber arbeitet. Es gibt alles Punktabzug, alles. Und da geht es dann immer darum Du hast eine größere Gruppe und dann bist du erst mal musst du ins Finale kommen und das ist schon. Das war schon nicht leicht. Und beim ersten Mal habe ich das nicht geschafft. Das war überhaupt kein Ding. Und beim zweiten Mal war dann echt Endausscheidung und darauf war ich dann eigentlich schon stolz. Damit war ich schon voll bedient. Ich dachte Oh, cool, ne? Und es ist aber immer Jeder Wettbewerb ist anders. Ich habe auch schon Wettbewerbe gemacht, zum Beispiel für einen Brandy, also für Carlos, wo du, wenn dein Rezept überhaupt besteht, in eine Masterclass kommst und musst dann den Wettbewerb mit einem zugelosten Dreierteam machen. Also du musst zu dritt ein Rezept machen. Da war dann Charles Schumann da, so die Legende, ne? Und Charles war echt cool. Alle wollten mit ihm ein Foto machen und ich dachte einfach nur so Ey, ich habe noch einen Kater, Ich will jetzt mit dem kein Foto machen, Ich sehe kacke aus. Du bist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dadurch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufgefallen? Nein, ich bin dadurch aufgefallen, dass alle gesagt haben Hey, ich bin Barkeeper dort, Ich bin Barkeeper dort. Und ich gesagt habe, ich bin Sommelier, aber bei mir gibt es Cocktailbegleitung zum Menü und dann war ich mitten in der Prüfung. Also wir hatten nur eine Stunde Zeit zu dritt und dann kommt irgend so eine Assistentin und sagt Ach Lisa, könntest du mal bitte kommen? Der Charles möchte mit dir reden. Meine erste Reaktion war So. Mitten in der Prüfung. Euer Ernst jetzt? Aber das war dieses Jahr. Okay, dann schleppt sie halt dahin. Und dann saß er da. Also wirklich. Wie man so die Bilder kennt. Roter Anzug, Beine überschlagen. Ach, Lisa, setz dich doch mal! Jepp. Okay. Und dann gesagt Ja, ähm. Ich bin. Du bist Sommelier, richtig? Ja, aber eigentlich schließe ich doch das immer aus, weil die Sommeliers haben ja nur Ahnung von Wein. Was ich immer wieder betone. Nein. Unsere Prüfung ist Wein, Spirituosen, auch Cocktails, Säfte, Wasser, Zigarren, Käse. Ach, schlag mich tot. Alles. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber kann man als Nichtraucher dann auch auf die Zigarren Zertifizierung als Sommelier verzichten? Oder muss man? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein kleiner Teil, den du büffeln musst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du musst nicht die auch schmecken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein. Du musst. Wenn du sie nicht rauchen willst, musst das nicht. Ich hasse Käse. Also wirklich, Ich habe einen extremen Bezug zu Frankreich und werde jedes Mal belächelt, dass ich keinen Käse esse. Aber Mozzarella esse ich und überbacken geht auch. Aber das geht schon alles. Du musst dich dann schon rein befüllen. Aber für einen Schas war das dann so, aber es schließt sich doch aus und ich hab halt. Ich habe noch einen Barkeeper Programm gemacht von Diao, also Learning for Life, was wirklich ein extrem intensives Training war, weil du hast vier Onlineprüfungen, die sind echt nicht ohne und wenn du eine verkackst, bist du raus. Die Durchfallquote liegt bei über 50 % und dann musst du noch den praktischen Teil und praktische Prüfung ablegen. Das war echt ein Knochenjob und das habe ich immer trotzdem als Sommelier gemacht, weil die Leute wussten zwar inzwischen okay, gut, du schaffst als Sommelier, aber wenn ich zu dir ins Restaurant komme, kriege ich auch Drinks zu meinem Essen. Du kannst bei uns im Beichtstuhl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sagen Ist das noch außergewöhnlich oder war das damals außergewöhnlich, dass so ein so eine Barlegende dann mit dir drüber sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Will? Nö. Also Charles ist eigentlich total entspannt. Das ist irgendwie nichts Wildes oder nichts besonderes, aber Charles wollte halt voll drauf rumreiten. Wie macht man das? Und wirst du dafür belächelt? Nee, und ich fand es halt cool, weil ich die ganze Zeit zu ihm gesagt habe Ich unterhalte mich voll gern mit dir, aber ich finde das voll cool zu hören. Aber meine. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Prüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss ein Rezept entwickeln. Und dann hat er gesagt Okay, gut. Wie weit seid ihr denn? Sag ich ja. Ich bin gerade bei Brandy, ein bisschen Sherry. Und ich hätte gern zwei kaltgerieten Espresso. Oh, das wäre mein Drink. Das ist cool. Lass das. So, dann haben wir später noch Tonic draufgekippt. Dann war es nicht mehr seins. Und er hat später gesagt. Warum hast du nicht auf mich gehört? Aber es ist halt eine Competition zu dritt. Drei Leute sprechen aufeinander. Geht nicht. Also das war echt doof. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt müssen wir kurz. Ich muss dich unterbrechen zu zum Thema Wein in Heilbronn und Wein Locations kommen, weil wir jetzt an der Weinvilla vorbeikommen aus meiner Empfindung. Also kann man gut hingehen, auch leckeres Essen und alles. Aber jetzt nicht der Spot, wo vielleicht die jüngeren Weintrinker automatisch sich angezogen fühlen würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fehlt Heilbronn eine junge urbane Weinbar? Würde die hier funktionieren oder ist das Publikum für so ein Konzept dann zu spitz hier in Heilbronn und zu klein? Was gibt in Hamburg den Weinladen, der abends die Weinbar ist, Zu viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Hamburg gibt es viele geile Sachen an Wein zum Beispiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und man redet ja auch immer wieder darüber, wie kann man den Wein in die Innenstadt bekommen? Da ist die Neckarbühne hinten als im Gespräch, das dort ja auch so ein Weinschuppen stehen könnte, was denkst du da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich finde ich das super. Es ist ja so ein bisschen im Plan. Also das Team vom Old Fashioned Stefan soll es machen, ja den der Ludwig auf was auch so ein bisschen Tagesgastronomie. Wein und Champagner angeht, was ich total cool finde. Hauptsache irgendwo mal ein gescheites Glas Wein trinken voll dabei. Ähm, also mein Traum war es immer so was aufzumachen. Bin ich ehrlich. Für mich war immer so ein bisschen Weinhandel und dabei schön abends was trinken. So fand ich immer cool. Ähm, es geht in Heilbronn, man muss es richtig aufziehen. Mein Vater hat mir immer beigebracht Heilbronn ist speziell. Alles, was in Heilbronn funktioniert, ist woanders schwierig, aber viel wichtiger Alles, was in den Großstädten oder in anderen Städten funktioniert, geht hier unter. Der Dunkin Donuts ist bei uns zwei mal pleite gegangen. Funktioniert an jedem Bahnhof. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wo würdest du denn in Heilbronn hingehen, wenn du um 14 oder 15:00 Lust hast auf ein Glas Wein? Ja. Darf man um 14 oder 15:00 schon ein Glas Wein trinken? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich lebe den Mittagswein. Bitte. Mittagswein. Keine Pulle. Von mir aus. Aber mittags Wein. Safe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also sag mal, wo gehst du denn hin? Mittags Wein trinken, Jetzt mal Beichtstuhl ausgenommen am Donnerstag und Freitag, wenn ihr Mittagstisch habt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz ehrlich. Also selbst ich sage, wenn, dann gehe ich bei einem Winzer vorbei oder sowas. Es ist. Schwierig, weil also um die uhrzeit gehen sowieso die wenigsten irgendwo was trinken. Deswegen verstehe ich, dass es schwierig ist, sowas aufzumachen. Aber ich wüsste nicht, wo ich selber sagen kann Ich gehe gemütlich ein Glas Wein trinken und habe ein paar Snacks dazu. Ich brauche keine Küche, ich brauche ein bisschen kalte Platten, ein bisschen Party, bisschen Wurst, bisschen ich keinen Käse. Aber der Rest von mir aus Oliven. Lass mich irgendwo ins Eck zimmern, mit den Freunden ein paar Flaschen Wein trinken, wenn du irgendwo ein Weinangebot hast. Und dass das, wo ich immer dagegensteuern wollte, was ich auch im Beichtstuhl mache. Ähm, hast du überall die gleichen Heilbronner Weine? Und das, was vermeintlich für die Gastronomen, die Heilbronner immer trinken, Also die kennen die Weingüter, aber die kennen dann ein, zwei Weine davon, die sie eh immer trinken und das finde ich so schade. Also. Die schönsten Reaktionen kriege ich eigentlich bei mir, wenn ich Weinbegleitung hab. Und ich hab dann zum Hauptgang in 2011 Riesling Großes Gewächs vom vom Markus. Und das ist was Gereifteres. Und dann ziehe ich zum Dessert oder zum Käse. Ich liebe diesen Blick. Ich schenke einen Wein ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist wirklich dunkel, bernsteinfarben. Alle fragen sich Okay, Was ist das? Riecht. Riecht wie ein Port. Nee, der ist ja trocken. Geschmeckt wie ein Sherry. Was ist das? Und dann streckst du die Flasche hin und hebst einen. 1976 er Riesling Auslese vom Weingut Amalienhof hin. Und alle gucken dich an, Heilbronn. So alt der ist. Ja, der ist ja super. Das will ich. Ich will irgendwo hingehen und auch mal was Spezielles haben. Du kriegst bei mir so was offen. Mhm. Und ich würde gerne ohne Essen zu gehen, wenn ich mal frei habe, eigentlich genau sowas haben, dass du trotzdem auch Easy going Beine haben kannst. Also keine Ahnung. Müssen nicht blöd angeguckt, wenn du eine Weinschorle trinkst, Wenn du sie süß trinkst, solltest du blöd angeguckt werden, meiner Meinung nach aber solltest irgendwo hingehen können und entspannt. Also dieses angespannte rausnehmen weil ich kenne unglaublich viele Kollegen von mir, unglaublich viele Sommeliers und Gastronomen. Wir gehen wirklich gern Wein trinken und wir trinken auch wirklich gerne auch mal eine teure Flasche. Das ist aber nur interessant, wenn man eigentlich also so die Stimmung packt. Ähm, Tom, der lange in der Winery war, ähm, oder das erste Mal auf mich zukam. Also da kommt so ein stämmiger Typ, Vollbart, Glatze, lässig Schlappen, guckt mich an! Hey, was brauchst du? Ich so? Ja, Du, ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir treffen uns mit ein paar Kollegen. Zu dem und dem Thema baue ich einen Wein. Es war damals Carbon Sauvignon Neue Welt und er guckt mich so an Was ist für ein Treffen? Sage ich Ja, in Hamburg sind Sommelier Stammtisch. Ah, cool mit Hendrik Thoma. Ich Ja, ja, geil, Sehen wir uns nächste Woche? Okay. Und das ist aber dieses lockere Wir Sommeliers sind eigentlich total easy. Ähm. Dieses Trinken, dieses Ausprobieren ist es einfach mal was Besonderes. Nicht so besonders wirken zu lassen, dass dieses typische Jeder hat eine Flasche im Keller. Ich warte auf den passenden Moment, wenn man das Ding aufmacht. Den gibt es nicht. Den gibt es einfach nicht. Habe ich von meinem Vater gelernt. Und das schönste Erlebnis mit meinen Eltern war am Montagabend. Ich kam von der Arbeit. Ich bin gar nicht so spät. Ich habe noch genau eine Tagschicht und mein Vater hat angerufen. Hey du, pass auf. Ich würde heute Abend gerne kochen. Hast du Lust? Gut, Klar, ne? Und wenn mein Vater so kurz den Rausch packt? Dann gibt es erst mal ein Buch. Dann gibt es noch ein bisschen Jakobsmuschel. Dann gibt es drei Gänge und alle platzen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In meinem Kühlschrank. Zu Hause.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein kleiner Teil, den du büffeln musst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du musst nicht die auch schmecken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein. Du musst. Wenn du sie nicht rauchen willst, musst das nicht. Ich hasse Käse. Also wirklich, Ich habe einen extremen Bezug zu Frankreich und werde jedes Mal belächelt, dass ich keinen Käse esse. Aber Mozzarella esse ich und überbacken geht auch. Aber das geht schon alles. Du musst dich dann schon rein befüllen. Aber für einen Schas war das dann so, aber es schließt sich doch aus und ich hab halt. Ich habe noch einen Barkeeper Programm gemacht von Diao, also Learning for Life, was wirklich ein extrem intensives Training war, weil du hast vier Onlineprüfungen, die sind echt nicht ohne und wenn du eine verkackst, bist du raus. Die Durchfallquote liegt bei über 50 % und dann musst du noch den praktischen Teil und praktische Prüfung ablegen. Das war echt ein Knochenjob und das habe ich immer trotzdem als Sommelier gemacht, weil die Leute wussten zwar inzwischen okay, gut, du schaffst als Sommelier, aber wenn ich zu dir ins Restaurant komme, kriege ich auch Drinks zu meinem Essen. Du kannst bei uns im Beichtstuhl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sagen Ist das noch außergewöhnlich oder war das damals außergewöhnlich, dass so ein so eine Barlegende dann mit dir drüber sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Will? Nö. Also Charles ist eigentlich total entspannt. Das ist irgendwie nichts Wildes oder nichts besonderes, aber Charles wollte halt voll drauf rumreiten. Wie macht man das? Und wirst du dafür belächelt? Nee, und ich fand es halt cool, weil ich die ganze Zeit zu ihm gesagt habe Ich unterhalte mich voll gern mit dir, aber ich finde das voll cool zu hören. Aber meine. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Prüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss ein Rezept entwickeln. Und dann hat er gesagt Okay, gut. Wie weit seid ihr denn? Sag ich ja. Ich bin gerade bei Brandy, ein bisschen Sherry. Und ich hätte gern zwei kaltgerieten Espresso. Oh, das wäre mein Drink. Das ist cool. Lass das. So, dann haben wir später noch Tonic draufgekippt. Dann war es nicht mehr seins. Und er hat später gesagt. Warum hast du nicht auf mich gehört? Aber es ist halt eine Competition zu dritt. Drei Leute sprechen aufeinander. Geht nicht. Also das war echt doof. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt müssen wir kurz. Ich muss dich unterbrechen zu zum Thema Wein in Heilbronn und Wein Locations kommen, weil wir jetzt an der Weinvilla vorbeikommen aus meiner Empfindung. Also kann man gut hingehen, auch leckeres Essen und alles. Aber jetzt nicht der Spot, wo vielleicht die jüngeren Weintrinker automatisch sich angezogen fühlen würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fehlt Heilbronn eine junge urbane Weinbar? Würde die hier funktionieren oder ist das Publikum für so ein Konzept dann zu spitz hier in Heilbronn und zu klein? Was gibt in Hamburg den Weinladen, der abends die Weinbar ist, Zu viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Hamburg gibt es viele geile Sachen an Wein zum Beispiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und man redet ja auch immer wieder darüber, wie kann man den Wein in die Innenstadt bekommen? Da ist die Neckarbühne hinten als im Gespräch, das dort ja auch so ein Weinschuppen stehen könnte, was denkst du da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich finde ich das super. Es ist ja so ein bisschen im Plan. Also das Team vom Old Fashioned Stefan soll es machen, ja den der Ludwig auf was auch so ein bisschen Tagesgastronomie. Wein und Champagner angeht, was ich total cool finde. Hauptsache irgendwo mal ein gescheites Glas Wein trinken voll dabei. Ähm, also mein Traum war es immer so was aufzumachen. Bin ich ehrlich. Für mich war immer so ein bisschen Weinhandel und dabei schön abends was trinken. So fand ich immer cool. Ähm, es geht in Heilbronn, man muss es richtig aufziehen. Mein Vater hat mir immer beigebracht Heilbronn ist speziell. Alles, was in Heilbronn funktioniert, ist woanders schwierig, aber viel wichtiger Alles, was in den Großstädten oder in anderen Städten funktioniert, geht hier unter. Der Dunkin Donuts ist bei uns zwei mal pleite gegangen. Funktioniert an jedem Bahnhof. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wo würdest du denn in Heilbronn hingehen, wenn du um 14 oder 15:00 Lust hast auf ein Glas Wein? Ja. Darf man um 14 oder 15:00 schon ein Glas Wein trinken? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich lebe den Mittagswein. Bitte. Mittagswein. Keine Pulle. Von mir aus. Aber mittags Wein. Safe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also sag mal, wo gehst du denn hin? Mittags Wein trinken, Jetzt mal Beichtstuhl ausgenommen am Donnerstag und Freitag, wenn ihr Mittagstisch habt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz ehrlich. Also selbst ich sage, wenn, dann gehe ich bei einem Winzer vorbei oder sowas. Es ist. Schwierig, weil also um die uhrzeit gehen sowieso die wenigsten irgendwo was trinken. Deswegen verstehe ich, dass es schwierig ist, sowas aufzumachen. Aber ich wüsste nicht, wo ich selber sagen kann Ich gehe gemütlich ein Glas Wein trinken und habe ein paar Snacks dazu. Ich brauche keine Küche, ich brauche ein bisschen kalte Platten, ein bisschen Party, bisschen Wurst, bisschen ich keinen Käse. Aber der Rest von mir aus Oliven. Lass mich irgendwo ins Eck zimmern, mit den Freunden ein paar Flaschen Wein trinken, wenn du irgendwo ein Weinangebot hast. Und dass das, wo ich immer dagegensteuern wollte, was ich auch im Beichtstuhl mache. Ähm, hast du überall die gleichen Heilbronner Weine? Und das, was vermeintlich für die Gastronomen, die Heilbronner immer trinken, Also die kennen die Weingüter, aber die kennen dann ein, zwei Weine davon, die sie eh immer trinken und das finde ich so schade. Also. Die schönsten Reaktionen kriege ich eigentlich bei mir, wenn ich Weinbegleitung hab. Und ich hab dann zum Hauptgang in 2011 Riesling Großes Gewächs vom vom Markus. Und das ist was Gereifteres. Und dann ziehe ich zum Dessert oder zum Käse. Ich liebe diesen Blick. Ich schenke einen Wein ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist wirklich dunkel, bernsteinfarben. Alle fragen sich Okay, Was ist das? Riecht. Riecht wie ein Port. Nee, der ist ja trocken. Geschmeckt wie ein Sherry. Was ist das? Und dann streckst du die Flasche hin und hebst einen. 1976 er Riesling Auslese vom Weingut Amalienhof hin. Und alle gucken dich an, Heilbronn. So alt der ist. Ja, der ist ja super. Das will ich. Ich will irgendwo hingehen und auch mal was Spezielles haben. Du kriegst bei mir so was offen. Mhm. Und ich würde gerne ohne Essen zu gehen, wenn ich mal frei habe, eigentlich genau sowas haben, dass du trotzdem auch Easy going Beine haben kannst. Also keine Ahnung. Müssen nicht blöd angeguckt, wenn du eine Weinschorle trinkst, Wenn du sie süß trinkst, solltest du blöd angeguckt werden, meiner Meinung nach aber solltest irgendwo hingehen können und entspannt. Also dieses angespannte rausnehmen weil ich kenne unglaublich viele Kollegen von mir, unglaublich viele Sommeliers und Gastronomen. Wir gehen wirklich gern Wein trinken und wir trinken auch wirklich gerne auch mal eine teure Flasche. Das ist aber nur interessant, wenn man eigentlich also so die Stimmung packt. Ähm, Tom, der lange in der Winery war, ähm, oder das erste Mal auf mich zukam. Also da kommt so ein stämmiger Typ, Vollbart, Glatze, lässig Schlappen, guckt mich an! Hey, was brauchst du? Ich so? Ja, Du, ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir treffen uns mit ein paar Kollegen. Zu dem und dem Thema baue ich einen Wein. Es war damals Carbon Sauvignon Neue Welt und er guckt mich so an Was ist für ein Treffen? Sage ich Ja, in Hamburg sind Sommelier Stammtisch. Ah, cool mit Hendrik Thoma. Ich Ja, ja, geil, Sehen wir uns nächste Woche? Okay. Und das ist aber dieses lockere Wir Sommeliers sind eigentlich total easy. Ähm. Dieses Trinken, dieses Ausprobieren ist es einfach mal was Besonderes. Nicht so besonders wirken zu lassen, dass dieses typische Jeder hat eine Flasche im Keller. Ich warte auf den passenden Moment, wenn man das Ding aufmacht. Den gibt es nicht. Den gibt es einfach nicht. Habe ich von meinem Vater gelernt. Und das schönste Erlebnis mit meinen Eltern war am Montagabend. Ich kam von der Arbeit. Ich bin gar nicht so spät. Ich habe noch genau eine Tagschicht und mein Vater hat angerufen. Hey du, pass auf. Ich würde heute Abend gerne kochen. Hast du Lust? Gut, Klar, ne? Und wenn mein Vater so kurz den Rausch packt? Dann gibt es erst mal ein Buch. Dann gibt es noch ein bisschen Jakobsmuschel. Dann gibt es drei Gänge und alle platzen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In meinem Kühlschrank. Zu Hause. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So gefühlt? Nee, er kriegt dann den Kaufwahn. Meine Mutter sagt immer, das ist wie superhungrig. Einkaufen geht ganz gefährlich, aber es kommt immer was Geiles bei raus. Und dann saßen wir Montag abends bei meinen Eltern. So 0815. Nichts. Ich kann dir nicht mal sagen, was für ein Datum. Und dann sagt mein Vater Ach du, ich hab, glaube ich, noch so ein Ich habe noch so einen Bordeaux im Keller. Ja. Cool. Ach komm, dann trinken wir jetzt. Und dann holt mein Vater einen 19 90er Bordeaux aus dem Keller. Zieht das Ding auf, schenkt ein! War geil. Und das will ich. Dass man nicht mehr überlegt, was eine besondere Flasche ist, sondern dass du einfach sagst Das, worauf ich gerade Lust habe, trinke ich. Wenn bei mir ein Gast einen schweineteuren Whisky mit einer Cola trinken will, dann kann er das machen, wenn es ihm gerade schmeckt. Bitteschön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du gerade Cola erwähnst Der sehr geschätzte Honigkolumnist Oliver Maria Schmitt war mal in Bordeaux auf so einer High End Weinverkostung mit Noch Sterne Menü dazu und hat dann einem französischen Sommelier vorgeschlagen, sehr guten französischen Bordeaux mit einer sehr guten deutschen Cola in Dosen abzufüllen und als Korea in Tankstellen zu verkaufen. Was hast du. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Gekriegt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, er wurde nicht mehr so einbezogen in die Diskussion. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ja komisch. Das kann ich mir überhaupt nicht erklären. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, nein, da kriegst. Stellen sich dir die Nackenhaare auf. Nein. Aber kommen wir mal zurück. Was für ein Laden zu Heilbronn. Und was für eine junge Weingastronomie hier funktionieren würde, die in Großstädten nicht funktionieren würde. Aber hier, weil Heilbronn so speziell ist, weil wir befinden uns jetzt auf der Schleife zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube das wirklich was so diese typische kleine Location Paletten Lounge Möbel, eine kleine handgeschriebene Karte oder so was macht zum Beispiel auch Ich schreibe meine Empfehlung immer täglich neu, worauf ich gerade Bock habe. Ähm, ein bisschen Besenbrot von nebenan, vom Bäcker. Keine Ahnung von welchem Metzger um die Ecke. So ein bisschen Wurst und ähm, lässige Musik. Also ein bisschen grün. Ich stell mir so ein Wohnzimmer vor. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Henkelglas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wollen es nicht übertreiben. Also Stil ist nicht das Ende eines Besens. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Becherglas gilt für bestimmte Weine oder auch schwierig. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Hamburg gibt es viele geile Sachen an Wein zum Beispiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und man redet ja auch immer wieder darüber, wie kann man den Wein in die Innenstadt bekommen? Da ist die Neckarbühne hinten als im Gespräch, das dort ja auch so ein Weinschuppen stehen könnte, was denkst du da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich finde ich das super. Es ist ja so ein bisschen im Plan. Also das Team vom Old Fashioned Stefan soll es machen, ja den der Ludwig auf was auch so ein bisschen Tagesgastronomie. Wein und Champagner angeht, was ich total cool finde. Hauptsache irgendwo mal ein gescheites Glas Wein trinken voll dabei. Ähm, also mein Traum war es immer so was aufzumachen. Bin ich ehrlich. Für mich war immer so ein bisschen Weinhandel und dabei schön abends was trinken. So fand ich immer cool. Ähm, es geht in Heilbronn, man muss es richtig aufziehen. Mein Vater hat mir immer beigebracht Heilbronn ist speziell. Alles, was in Heilbronn funktioniert, ist woanders schwierig, aber viel wichtiger Alles, was in den Großstädten oder in anderen Städten funktioniert, geht hier unter. Der Dunkin Donuts ist bei uns zwei mal pleite gegangen. Funktioniert an jedem Bahnhof. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wo würdest du denn in Heilbronn hingehen, wenn du um 14 oder 15:00 Lust hast auf ein Glas Wein? Ja. Darf man um 14 oder 15:00 schon ein Glas Wein trinken? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich lebe den Mittagswein. Bitte. Mittagswein. Keine Pulle. Von mir aus. Aber mittags Wein. Safe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also sag mal, wo gehst du denn hin? Mittags Wein trinken, Jetzt mal Beichtstuhl ausgenommen am Donnerstag und Freitag, wenn ihr Mittagstisch habt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz ehrlich. Also selbst ich sage, wenn, dann gehe ich bei einem Winzer vorbei oder sowas. Es ist. Schwierig, weil also um die uhrzeit gehen sowieso die wenigsten irgendwo was trinken. Deswegen verstehe ich, dass es schwierig ist, sowas aufzumachen. Aber ich wüsste nicht, wo ich selber sagen kann Ich gehe gemütlich ein Glas Wein trinken und habe ein paar Snacks dazu. Ich brauche keine Küche, ich brauche ein bisschen kalte Platten, ein bisschen Party, bisschen Wurst, bisschen ich keinen Käse. Aber der Rest von mir aus Oliven. Lass mich irgendwo ins Eck zimmern, mit den Freunden ein paar Flaschen Wein trinken, wenn du irgendwo ein Weinangebot hast. Und dass das, wo ich immer dagegensteuern wollte, was ich auch im Beichtstuhl mache. Ähm, hast du überall die gleichen Heilbronner Weine? Und das, was vermeintlich für die Gastronomen, die Heilbronner immer trinken, Also die kennen die Weingüter, aber die kennen dann ein, zwei Weine davon, die sie eh immer trinken und das finde ich so schade. Also. Die schönsten Reaktionen kriege ich eigentlich bei mir, wenn ich Weinbegleitung hab. Und ich hab dann zum Hauptgang in 2011 Riesling Großes Gewächs vom vom Markus. Und das ist was Gereifteres. Und dann ziehe ich zum Dessert oder zum Käse. Ich liebe diesen Blick. Ich schenke einen Wein ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist wirklich dunkel, bernsteinfarben. Alle fragen sich Okay, Was ist das? Riecht. Riecht wie ein Port. Nee, der ist ja trocken. Geschmeckt wie ein Sherry. Was ist das? Und dann streckst du die Flasche hin und hebst einen. 1976 er Riesling Auslese vom Weingut Amalienhof hin. Und alle gucken dich an, Heilbronn. So alt der ist. Ja, der ist ja super. Das will ich. Ich will irgendwo hingehen und auch mal was Spezielles haben. Du kriegst bei mir so was offen. Mhm. Und ich würde gerne ohne Essen zu gehen, wenn ich mal frei habe, eigentlich genau sowas haben, dass du trotzdem auch Easy going Beine haben kannst. Also keine Ahnung. Müssen nicht blöd angeguckt, wenn du eine Weinschorle trinkst, Wenn du sie süß trinkst, solltest du blöd angeguckt werden, meiner Meinung nach aber solltest irgendwo hingehen können und entspannt. Also dieses angespannte rausnehmen weil ich kenne unglaublich viele Kollegen von mir, unglaublich viele Sommeliers und Gastronomen. Wir gehen wirklich gern Wein trinken und wir trinken auch wirklich gerne auch mal eine teure Flasche. Das ist aber nur interessant, wenn man eigentlich also so die Stimmung packt. Ähm, Tom, der lange in der Winery war, ähm, oder das erste Mal auf mich zukam. Also da kommt so ein stämmiger Typ, Vollbart, Glatze, lässig Schlappen, guckt mich an! Hey, was brauchst du? Ich so? Ja, Du, ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir treffen uns mit ein paar Kollegen. Zu dem und dem Thema baue ich einen Wein. Es war damals Carbon Sauvignon Neue Welt und er guckt mich so an Was ist für ein Treffen? Sage ich Ja, in Hamburg sind Sommelier Stammtisch. Ah, cool mit Hendrik Thoma. Ich Ja, ja, geil, Sehen wir uns nächste Woche? Okay. Und das ist aber dieses lockere Wir Sommeliers sind eigentlich total easy. Ähm. Dieses Trinken, dieses Ausprobieren ist es einfach mal was Besonderes. Nicht so besonders wirken zu lassen, dass dieses typische Jeder hat eine Flasche im Keller. Ich warte auf den passenden Moment, wenn man das Ding aufmacht. Den gibt es nicht. Den gibt es einfach nicht. Habe ich von meinem Vater gelernt. Und das schönste Erlebnis mit meinen Eltern war am Montagabend. Ich kam von der Arbeit. Ich bin gar nicht so spät. Ich habe noch genau eine Tagschicht und mein Vater hat angerufen. Hey du, pass auf. Ich würde heute Abend gerne kochen. Hast du Lust? Gut, Klar, ne? Und wenn mein Vater so kurz den Rausch packt? Dann gibt es erst mal ein Buch. Dann gibt es noch ein bisschen Jakobsmuschel. Dann gibt es drei Gänge und alle platzen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In meinem Kühlschrank. Zu Hause. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So gefühlt? Nee, er kriegt dann den Kaufwahn. Meine Mutter sagt immer, das ist wie superhungrig. Einkaufen geht ganz gefährlich, aber es kommt immer was Geiles bei raus. Und dann saßen wir Montag abends bei meinen Eltern. So 0815. Nichts. Ich kann dir nicht mal sagen, was für ein Datum. Und dann sagt mein Vater Ach du, ich hab, glaube ich, noch so ein Ich habe noch so einen Bordeaux im Keller. Ja. Cool. Ach komm, dann trinken wir jetzt. Und dann holt mein Vater einen 19 90er Bordeaux aus dem Keller. Zieht das Ding auf, schenkt ein! War geil. Und das will ich. Dass man nicht mehr überlegt, was eine besondere Flasche ist, sondern dass du einfach sagst Das, worauf ich gerade Lust habe, trinke ich. Wenn bei mir ein Gast einen schweineteuren Whisky mit einer Cola trinken will, dann kann er das machen, wenn es ihm gerade schmeckt. Bitteschön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du gerade Cola erwähnst Der sehr geschätzte Honigkolumnist Oliver Maria Schmitt war mal in Bordeaux auf so einer High End Weinverkostung mit Noch Sterne Menü dazu und hat dann einem französischen Sommelier vorgeschlagen, sehr guten französischen Bordeaux mit einer sehr guten deutschen Cola in Dosen abzufüllen und als Korea in Tankstellen zu verkaufen. Was hast du. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Gekriegt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, er wurde nicht mehr so einbezogen in die Diskussion. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ja komisch. Das kann ich mir überhaupt nicht erklären. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, nein, da kriegst. Stellen sich dir die Nackenhaare auf. Nein. Aber kommen wir mal zurück. Was für ein Laden zu Heilbronn. Und was für eine junge Weingastronomie hier funktionieren würde, die in Großstädten nicht funktionieren würde. Aber hier, weil Heilbronn so speziell ist, weil wir befinden uns jetzt auf der Schleife zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube das wirklich was so diese typische kleine Location Paletten Lounge Möbel, eine kleine handgeschriebene Karte oder so was macht zum Beispiel auch Ich schreibe meine Empfehlung immer täglich neu, worauf ich gerade Bock habe. Ähm, ein bisschen Besenbrot von nebenan, vom Bäcker. Keine Ahnung von welchem Metzger um die Ecke. So ein bisschen Wurst und ähm, lässige Musik. Also ein bisschen grün. Ich stell mir so ein Wohnzimmer vor. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Henkelglas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wollen es nicht übertreiben. Also Stil ist nicht das Ende eines Besens. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Becherglas gilt für bestimmte Weine oder auch schwierig. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich muss sagen, wir können jetzt noch drei Stunden über Gläser diskutieren, weil Gläserkunde ist schon was, was sensorisch sich auswirkt. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darf man auf den letzten Tropfen der in einem gerade leergetrunkenen Glas noch ist, einen neuen Wein draufschinken? Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hängt vom Wein ab. Bin ich gleich ehrlich. Aber wenn ich einen leichten Rotwein vor einem guten Rotweinglas hatte und ich habe danach einen schwereren Rotwein, ist das Glas für mich affiniert? Also, wenn du durch ein Rotweinglas benutzt guckst, ist es so leicht rötlich, weil Glas ist offenporig und legt sich was rein und dann habe ich den schon vorbereitet. Dann kann ich dann schweren Rotwein reinhauen. In der gehobenen ZumIllerie würdest du zum Beispiel sogar entweder einen leichteren Rotwein oder den gleichen Rotwein einschenken. Schluck das Glas drehen, dann in das nächste Glas einschenken, dann den Schluck praktisch ausschütten und die avignierten Gläser hinstellen. Also Firlefanz geht, wenn's jemand will, ne? Aber das geht auch, wenn die vorher einen leichteren Rotwein trinken und sagen Jetzt hätte ich schon gern ein bisschen was Kräftiges, dann nehme ich das gleiche Glas. Je nachdem. So ein Zurück. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zurück zur Weingastro in Heilbronn, die es noch nicht gibt. Lässige Musik, hast du gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so ist es immer. Das läuft irgendwann so Loungemucke oder die typische Bar Spotify Playlist. Also wir haben auch so eine Playlist bei uns im Geschäft und wenn wir kurz bevor wir öffnen, ich auf Play drücke, verdrehen wir bei dem Service immer mal kurz die Augen. So schon lange nicht mehr gehört. Das ist immer so dieses dieses Beiwerk. Und ich finde halt einfach Musik in einem Laden. Stimmt so ein bisschen die Stimmung mit ein. Das heißt, wenn du was hörst, was dir eigentlich gerade voll gefällt. Dann kommt das eher so ein bisschen zur Stimmung zugute. Dieses typische instrumentale geht mir ja voll auf den Senkel. Also ich finds irgendwie cooler, wenn du in nem Laden sitzt und dann kommt ein Lied, das du kennst und du kannst ein bisschen mitsingen, mitsummen, oder? Es ist, wenn ich treffen uns nach Feierabend eigentlich immer ein Plan B, das ist so Feierabendbier Safe Plan B und man unterhält sich währenddessen und plötzlich kommt ein Lied und alle grölen mit. Und dann geht das Gespräch danach zwar weiter, aber das macht das Heimelige ein bisschen aus, dass du zusammen bei dem Song mit grüßt und dann ist halt kurz wieder rum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann ist das, was du sagst, so ein lässiger urbaner Besen, der sozusagen die Besentradition aufgreift. Einfaches, aber gutes Essen von hier. Genau, mit einheimischen lokalen Weinen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja bitte. Also, warum woanders hingehen, wenn wir es hier haben? Man muss den Heilbronner Winzern eine Chance geben. Ja, wir haben viele Genossenschaften. Einige machen echt was gut, ne? Aber gebt den kleinen Winzern ne Chance, also lasst sie nicht so kämpfen, weil du kannst überall reingehen, in ihr zu Hause, probierst weine dort und hast eigentlich sofort einen Bezug dazu. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dann nenn doch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal ein paar Winzer hier aus der Stadt und Region. Über den Markus Trau z haben wir schon gesprochen, den haben wir erwähnt. Aber wo kann man noch mit gutem Gewissen hingehen und nicht die STANDARD, ich sag mal Ikea, Zara etc. Weine von den Winzern sich holen, sondern vielleicht auch den Boutique Wein, den man in der Seitengasse entdeckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kistenmacher, Hengerer, Ganzschön. Hans hat ein unglaubliches Talent, elegante, geradlinige Weine zu machen, finde ich. Also gerade in seinem großen Gewächsbereich Bombe, ähm, Weingut GEA Heinrich. Also Tobi und Björn werden ja ein bisschen verkauft und ich finde Tobis Handschrift echt cool. Also er ist so ein bisschen burgundisch geprägt, ein bisschen weniger Säure, aber er hatte auch schon so seinen Kopf, was so sein Lieblingswein ist und so, darauf hab ich jetzt Lust. Und du merkst, wenn jemand sofort voll eintaucht seinen TNT, also seinen Trollinger. Und traditionell trinke ich auch echt wie Wasser. Der ist geil. Alex Bauer Ähm, das genaue Gegenteil. So ein bisschen stilistisch eigentlich vom Tobi, weil Säure prägnant, spritzige, frische Weine. Alex steht halt auch wirklich voll drauf und ähm, die waren beide mal bei uns zusammen essen, weil sie über irgendeinen Wein diskutiert haben. Tobi gerade gemacht habe Und es ist halt schon voll lustig, wenn du so die zwei Gegenstücke hast und dann komme ich noch dazu. Man bringt irgendwas zum Probieren und irgendwie stehst du dann die ganze Zeit dabei und diskutierst und du fühlst dich aber sofort. Also die stehen nicht im Anzug vor dir oder so was, sondern sie stehen halt normal gekleidet vor einem und es wirkt überhaupt nicht abgehoben oder so was. Es wirkt nicht irgendwie weg vom Schuss. Ähm, wenn man ein bisschen weg von der Stadt gehen ist laufen. Tobias Hirschmüller Ziemlich cool in Grauburgunder, den ich sogar trinke. Also wir Sommeliers haben immer so leichte Abneigung gegen Grauburgunder.
200212_Originalteile_Podcast_09_Neubauer_V01_Audio.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So gefühlt? Nee, er kriegt dann den Kaufwahn. Meine Mutter sagt immer, das ist wie superhungrig. Einkaufen geht ganz gefährlich, aber es kommt immer was Geiles bei raus. Und dann saßen wir Montag abends bei meinen Eltern. So 0815. Nichts. Ich kann dir nicht mal sagen, was für ein Datum. Und dann sagt mein Vater Ach du, ich hab, glaube ich, noch so ein Ich habe noch so einen Bordeaux im Keller. Ja. Cool. Ach komm, dann trinken wir jetzt. Und dann holt mein Vater einen 19 90er Bordeaux aus dem Keller. Zieht das Ding auf, schenkt ein! War geil. Und das will ich. Dass man nicht mehr überlegt, was eine besondere Flasche ist, sondern dass du einfach sagst Das, worauf ich gerade Lust habe, trinke ich. Wenn bei mir ein Gast einen schweineteuren Whisky mit einer Cola trinken will, dann kann er das machen, wenn es ihm gerade schmeckt. Bitteschön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil du gerade Cola erwähnst Der sehr geschätzte Honigkolumnist Oliver Maria Schmitt war mal in Bordeaux auf so einer High End Weinverkostung mit Noch Sterne Menü dazu und hat dann einem französischen Sommelier vorgeschlagen, sehr guten französischen Bordeaux mit einer sehr guten deutschen Cola in Dosen abzufüllen und als Korea in Tankstellen zu verkaufen. Was hast du. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Gekriegt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, er wurde nicht mehr so einbezogen in die Diskussion. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ja komisch. Das kann ich mir überhaupt nicht erklären. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, nein, da kriegst. Stellen sich dir die Nackenhaare auf. Nein. Aber kommen wir mal zurück. Was für ein Laden zu Heilbronn. Und was für eine junge Weingastronomie hier funktionieren würde, die in Großstädten nicht funktionieren würde. Aber hier, weil Heilbronn so speziell ist, weil wir befinden uns jetzt auf der Schleife zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube das wirklich was so diese typische kleine Location Paletten Lounge Möbel, eine kleine handgeschriebene Karte oder so was macht zum Beispiel auch Ich schreibe meine Empfehlung immer täglich neu, worauf ich gerade Bock habe. Ähm, ein bisschen Besenbrot von nebenan, vom Bäcker. Keine Ahnung von welchem Metzger um die Ecke. So ein bisschen Wurst und ähm, lässige Musik. Also ein bisschen grün. Ich stell mir so ein Wohnzimmer vor. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Henkelglas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wollen es nicht übertreiben. Also Stil ist nicht das Ende eines Besens. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Becherglas gilt für bestimmte Weine oder auch schwierig. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich muss sagen, wir können jetzt noch drei Stunden über Gläser diskutieren, weil Gläserkunde ist schon was, was sensorisch sich auswirkt. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darf man auf den letzten Tropfen der in einem gerade leergetrunkenen Glas noch ist, einen neuen Wein draufschinken? Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hängt vom Wein ab. Bin ich gleich ehrlich. Aber wenn ich einen leichten Rotwein vor einem guten Rotweinglas hatte und ich habe danach einen schwereren Rotwein, ist das Glas für mich affiniert? Also, wenn du durch ein Rotweinglas benutzt guckst, ist es so leicht rötlich, weil Glas ist offenporig und legt sich was rein und dann habe ich den schon vorbereitet. Dann kann ich dann schweren Rotwein reinhauen. In der gehobenen ZumIllerie würdest du zum Beispiel sogar entweder einen leichteren Rotwein oder den gleichen Rotwein einschenken. Schluck das Glas drehen, dann in das nächste Glas einschenken, dann den Schluck praktisch ausschütten und die avignierten Gläser hinstellen. Also Firlefanz geht, wenn's jemand will, ne? Aber das geht auch, wenn die vorher einen leichteren Rotwein trinken und sagen Jetzt hätte ich schon gern ein bisschen was Kräftiges, dann nehme ich das gleiche Glas. Je nachdem. So ein Zurück. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zurück zur Weingastro in Heilbronn, die es noch nicht gibt. Lässige Musik, hast du gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so ist es immer. Das läuft irgendwann so Loungemucke oder die typische Bar Spotify Playlist. Also wir haben auch so eine Playlist bei uns im Geschäft und wenn wir kurz bevor wir öffnen, ich auf Play drücke, verdrehen wir bei dem Service immer mal kurz die Augen. So schon lange nicht mehr gehört. Das ist immer so dieses dieses Beiwerk. Und ich finde halt einfach Musik in einem Laden. Stimmt so ein bisschen die Stimmung mit ein. Das heißt, wenn du was hörst, was dir eigentlich gerade voll gefällt. Dann kommt das eher so ein bisschen zur Stimmung zugute. Dieses typische instrumentale geht mir ja voll auf den Senkel. Also ich finds irgendwie cooler, wenn du in nem Laden sitzt und dann kommt ein Lied, das du kennst und du kannst ein bisschen mitsingen, mitsummen, oder? Es ist, wenn ich treffen uns nach Feierabend eigentlich immer ein Plan B, das ist so Feierabendbier Safe Plan B und man unterhält sich währenddessen und plötzlich kommt ein Lied und alle grölen mit. Und dann geht das Gespräch danach zwar weiter, aber das macht das Heimelige ein bisschen aus, dass du zusammen bei dem Song mit grüßt und dann ist halt kurz wieder rum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann ist das, was du sagst, so ein lässiger urbaner Besen, der sozusagen die Besentradition aufgreift. Einfaches, aber gutes Essen von hier. Genau, mit einheimischen lokalen Weinen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja bitte. Also, warum woanders hingehen, wenn wir es hier haben? Man muss den Heilbronner Winzern eine Chance geben. Ja, wir haben viele Genossenschaften. Einige machen echt was gut, ne? Aber gebt den kleinen Winzern ne Chance, also lasst sie nicht so kämpfen, weil du kannst überall reingehen, in ihr zu Hause, probierst weine dort und hast eigentlich sofort einen Bezug dazu. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dann nenn doch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal ein paar Winzer hier aus der Stadt und Region. Über den Markus Trau z haben wir schon gesprochen, den haben wir erwähnt. Aber wo kann man noch mit gutem Gewissen hingehen und nicht die STANDARD, ich sag mal Ikea, Zara etc. Weine von den Winzern sich holen, sondern vielleicht auch den Boutique Wein, den man in der Seitengasse entdeckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kistenmacher, Hengerer, Ganzschön. Hans hat ein unglaubliches Talent, elegante, geradlinige Weine zu machen, finde ich. Also gerade in seinem großen Gewächsbereich Bombe, ähm, Weingut GEA Heinrich. Also Tobi und Björn werden ja ein bisschen verkauft und ich finde Tobis Handschrift echt cool. Also er ist so ein bisschen burgundisch geprägt, ein bisschen weniger Säure, aber er hatte auch schon so seinen Kopf, was so sein Lieblingswein ist und so, darauf hab ich jetzt Lust. Und du merkst, wenn jemand sofort voll eintaucht seinen TNT, also seinen Trollinger. Und traditionell trinke ich auch echt wie Wasser. Der ist geil. Alex Bauer Ähm, das genaue Gegenteil. So ein bisschen stilistisch eigentlich vom Tobi, weil Säure prägnant, spritzige, frische Weine. Alex steht halt auch wirklich voll drauf und ähm, die waren beide mal bei uns zusammen essen, weil sie über irgendeinen Wein diskutiert haben. Tobi gerade gemacht habe Und es ist halt schon voll lustig, wenn du so die zwei Gegenstücke hast und dann komme ich noch dazu. Man bringt irgendwas zum Probieren und irgendwie stehst du dann die ganze Zeit dabei und diskutierst und du fühlst dich aber sofort. Also die stehen nicht im Anzug vor dir oder so was, sondern sie stehen halt normal gekleidet vor einem und es wirkt überhaupt nicht abgehoben oder so was. Es wirkt nicht irgendwie weg vom Schuss. Ähm, wenn man ein bisschen weg von der Stadt gehen ist laufen. Tobias Hirschmüller Ziemlich cool in Grauburgunder, den ich sogar trinke. Also wir Sommeliers haben immer so leichte Abneigung gegen Grauburgunder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Trendwein gerade ist so der Ikea Zara. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Den gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch. Voll geil gemacht, aber das trinken die meisten da nicht so den richtig geilen Grauburgunder, sondern den Grauburgunder halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber wie ist das? Habt ihr einen Grauburgunder auf der Karte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weingut Amalienhof. Und den finde ich echt cool, weil der ist komplett mineralisch weg von der Frucht. Nicht das, was du erwartest. Extrem wenig Restzucker und ein ganz anderer Stil davon. Ich habe immer so ein bisschen verschiedene Stile, deswegen kann ich auch nur sagen Amalienhof finde ich mega cool. Ist eigentlich für seine Rotweine so ein bisschen gehypt. Was für mich aber sorry, das Nonplusultra ist, ist wirklich so, also die gereiften Weine, ähm, kann man auch wirklich bei denen kaufen. Ich kaufe sie da ja auch, das finde ich geil. Also ich liebe das. Ich habe von den 90, 83 und 76 in Auslesen da und ziehen die Pole auf und kann einfach jedem sagen ich schenk dir das Glas Wein ein, das macht Spaß. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Das ist noch schnell ein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Paar Winzer, bevor du mir mein Gastgeschenk da. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Die ganze Zeit Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist schon warm. Ja, es gibt. Es gibt so viele. Ja klar, Viola war ja auch schon da. Das brauche ich, glaube ich, gar nicht sagen, dass man noch zu Albrecht Kiessling gehen kann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber am Ende.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich muss sagen, wir können jetzt noch drei Stunden über Gläser diskutieren, weil Gläserkunde ist schon was, was sensorisch sich auswirkt. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darf man auf den letzten Tropfen der in einem gerade leergetrunkenen Glas noch ist, einen neuen Wein draufschinken? Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hängt vom Wein ab. Bin ich gleich ehrlich. Aber wenn ich einen leichten Rotwein vor einem guten Rotweinglas hatte und ich habe danach einen schwereren Rotwein, ist das Glas für mich affiniert? Also, wenn du durch ein Rotweinglas benutzt guckst, ist es so leicht rötlich, weil Glas ist offenporig und legt sich was rein und dann habe ich den schon vorbereitet. Dann kann ich dann schweren Rotwein reinhauen. In der gehobenen ZumIllerie würdest du zum Beispiel sogar entweder einen leichteren Rotwein oder den gleichen Rotwein einschenken. Schluck das Glas drehen, dann in das nächste Glas einschenken, dann den Schluck praktisch ausschütten und die avignierten Gläser hinstellen. Also Firlefanz geht, wenn's jemand will, ne? Aber das geht auch, wenn die vorher einen leichteren Rotwein trinken und sagen Jetzt hätte ich schon gern ein bisschen was Kräftiges, dann nehme ich das gleiche Glas. Je nachdem. So ein Zurück. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zurück zur Weingastro in Heilbronn, die es noch nicht gibt. Lässige Musik, hast du gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so ist es immer. Das läuft irgendwann so Loungemucke oder die typische Bar Spotify Playlist. Also wir haben auch so eine Playlist bei uns im Geschäft und wenn wir kurz bevor wir öffnen, ich auf Play drücke, verdrehen wir bei dem Service immer mal kurz die Augen. So schon lange nicht mehr gehört. Das ist immer so dieses dieses Beiwerk. Und ich finde halt einfach Musik in einem Laden. Stimmt so ein bisschen die Stimmung mit ein. Das heißt, wenn du was hörst, was dir eigentlich gerade voll gefällt. Dann kommt das eher so ein bisschen zur Stimmung zugute. Dieses typische instrumentale geht mir ja voll auf den Senkel. Also ich finds irgendwie cooler, wenn du in nem Laden sitzt und dann kommt ein Lied, das du kennst und du kannst ein bisschen mitsingen, mitsummen, oder? Es ist, wenn ich treffen uns nach Feierabend eigentlich immer ein Plan B, das ist so Feierabendbier Safe Plan B und man unterhält sich währenddessen und plötzlich kommt ein Lied und alle grölen mit. Und dann geht das Gespräch danach zwar weiter, aber das macht das Heimelige ein bisschen aus, dass du zusammen bei dem Song mit grüßt und dann ist halt kurz wieder rum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann ist das, was du sagst, so ein lässiger urbaner Besen, der sozusagen die Besentradition aufgreift. Einfaches, aber gutes Essen von hier. Genau, mit einheimischen lokalen Weinen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja bitte. Also, warum woanders hingehen, wenn wir es hier haben? Man muss den Heilbronner Winzern eine Chance geben. Ja, wir haben viele Genossenschaften. Einige machen echt was gut, ne? Aber gebt den kleinen Winzern ne Chance, also lasst sie nicht so kämpfen, weil du kannst überall reingehen, in ihr zu Hause, probierst weine dort und hast eigentlich sofort einen Bezug dazu. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dann nenn doch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal ein paar Winzer hier aus der Stadt und Region. Über den Markus Trau z haben wir schon gesprochen, den haben wir erwähnt. Aber wo kann man noch mit gutem Gewissen hingehen und nicht die STANDARD, ich sag mal Ikea, Zara etc. Weine von den Winzern sich holen, sondern vielleicht auch den Boutique Wein, den man in der Seitengasse entdeckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kistenmacher, Hengerer, Ganzschön. Hans hat ein unglaubliches Talent, elegante, geradlinige Weine zu machen, finde ich. Also gerade in seinem großen Gewächsbereich Bombe, ähm, Weingut GEA Heinrich. Also Tobi und Björn werden ja ein bisschen verkauft und ich finde Tobis Handschrift echt cool. Also er ist so ein bisschen burgundisch geprägt, ein bisschen weniger Säure, aber er hatte auch schon so seinen Kopf, was so sein Lieblingswein ist und so, darauf hab ich jetzt Lust. Und du merkst, wenn jemand sofort voll eintaucht seinen TNT, also seinen Trollinger. Und traditionell trinke ich auch echt wie Wasser. Der ist geil. Alex Bauer Ähm, das genaue Gegenteil. So ein bisschen stilistisch eigentlich vom Tobi, weil Säure prägnant, spritzige, frische Weine. Alex steht halt auch wirklich voll drauf und ähm, die waren beide mal bei uns zusammen essen, weil sie über irgendeinen Wein diskutiert haben. Tobi gerade gemacht habe Und es ist halt schon voll lustig, wenn du so die zwei Gegenstücke hast und dann komme ich noch dazu. Man bringt irgendwas zum Probieren und irgendwie stehst du dann die ganze Zeit dabei und diskutierst und du fühlst dich aber sofort. Also die stehen nicht im Anzug vor dir oder so was, sondern sie stehen halt normal gekleidet vor einem und es wirkt überhaupt nicht abgehoben oder so was. Es wirkt nicht irgendwie weg vom Schuss. Ähm, wenn man ein bisschen weg von der Stadt gehen ist laufen. Tobias Hirschmüller Ziemlich cool in Grauburgunder, den ich sogar trinke. Also wir Sommeliers haben immer so leichte Abneigung gegen Grauburgunder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Trendwein gerade ist so der Ikea Zara. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Den gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch. Voll geil gemacht, aber das trinken die meisten da nicht so den richtig geilen Grauburgunder, sondern den Grauburgunder halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber wie ist das? Habt ihr einen Grauburgunder auf der Karte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weingut Amalienhof. Und den finde ich echt cool, weil der ist komplett mineralisch weg von der Frucht. Nicht das, was du erwartest. Extrem wenig Restzucker und ein ganz anderer Stil davon. Ich habe immer so ein bisschen verschiedene Stile, deswegen kann ich auch nur sagen Amalienhof finde ich mega cool. Ist eigentlich für seine Rotweine so ein bisschen gehypt. Was für mich aber sorry, das Nonplusultra ist, ist wirklich so, also die gereiften Weine, ähm, kann man auch wirklich bei denen kaufen. Ich kaufe sie da ja auch, das finde ich geil. Also ich liebe das. Ich habe von den 90, 83 und 76 in Auslesen da und ziehen die Pole auf und kann einfach jedem sagen ich schenk dir das Glas Wein ein, das macht Spaß. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Das ist noch schnell ein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Paar Winzer, bevor du mir mein Gastgeschenk da. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Die ganze Zeit Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist schon warm. Ja, es gibt. Es gibt so viele. Ja klar, Viola war ja auch schon da. Das brauche ich, glaube ich, gar nicht sagen, dass man noch zu Albrecht Kiessling gehen kann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber am Ende. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sagst du letztendlich eh, wer weininteressiert ist, soll sich hier mal durch die Stadt und Region und die lokalen regionalen Weingüter trinken. Ausprobieren, einfach hinfahren. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du wirst was finden. Also bitte auf die Öffnungszeiten gucken, weil die armen Menschen haben auch mal Mittagspause oder so, aber ne, probieren, dann findest du einfach das raus was du willst und die helfen dir alle. Also die drücken dir nichts aufs Auge, was du nicht willst, weil die wollen ja eigentlich, dass du was Gutes für dich findest. Und das erweitert glaube ich jeden Horizont und danach bist du ein paar Flaschen guten Wein reicher. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich bin gleich um eine. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch gute Flasche Wein reicher. Was hast du denn? Was hast du mir denn mitgebracht? Worauf kann ich mich freuen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich hab, ähm. Wir waren ja vorhin bei trotz allem und großer Fan von gelagerten Weinen. Deswegen habe ich dir einen 2011 Hunsberg Riesling mitgebracht. Der Sepp hat ihn bei seinem Geburtstag auch schon im Glas. Nee, aber gut, finde ich auch. Ist für mich so ein Beispiel von von gereiften Weinen. Aber dazu ein schönes Stück Fleisch. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Geil, was für ein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Fleisch nehme ich dazu? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Rind? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pute wäre öde. Also ja wirklich Rind. Geil ist auch Ente dazu. Finde ich auch sehr schön. Also gebratene Entenbrust ist lässig, aber auch gerne irgendwas asiatisches. Keine Ahnung. Wenn du irgendwie ganz scharf ist, finde ich den auch ziemlich cool dazu. Also ist für mich so dieses Beispiel, um den Leuten zu sagen Nein, du musst nicht Rotwein zum Fleisch und Weißwein zum Fisch trinken, weil bei mir gibt es gekühlten Trolling auch gerne mal so einen Fisch und einen geilen Weißen zu einem geilen Stück Fleisch.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. Er gibt gerne. Hallo zum Originalteile Podcast, Liebe Isabel Steidel. Du bist heute unser Gast hier unsere Gästin. Start zu Staffel zwei und ich freue mich sehr, dass du da bist. Ein 3/4 Jahr haben wir Pause machen müssen. Bisschen Was hat sich am Konzept verändert. Wir fahren nicht mehr rum, weil das in Koronarzeiten jetzt schwierig wäre. Dafür stehen wir in einem schicken Autohaus, dem Autozentrum Hagelauer, und sitzen in einem genauso mindestens genauso schicken Wohnmobil. Und das haben wir schlicht und einfach zu unserem Podcast Studio umgebaut. Und hier werden wir jetzt Staffel zwei durchziehen und ich werde mich mit vielen spannenden Gästen unterhalten, bevor du gleich erzählst, wer du bist, was du machst, wie du zur Stadt stehst usw möchte ich noch ganz stolz auf unseren Werbepartner hinweisen. Und zwar die Energno. Heilbronn Franken, die Energiegenossenschaft Heilbronn. Franken gibt es seit zehn Jahren und die produzieren Energie aus Bürgerhand, setzen Solarprojekte zum Beispiel um 35 Stück an der Zahl gibt es inzwischen in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Dächern von diversen Schulen, Sporthallen etc. stehen die Solaranlagen der Energo aber auch auf dem auf der Probebühne des Stadttheaters oder bei der Audi Neckarsulm. Also umtriebig. Da wird viel Sonnenenergie, nachhaltige Energie produziert und die kann man eben als Kunde oder als Genossenschaftsmitglied unterstützen. Das habe ich jetzt auch gemacht. Ich bin umgezogen im November und wir sind mit der Familie zur Energieno gewechselt. Strom und gasmäßig also 100 % reingegangen und fühlen uns ganz gut dabei, weil es tatsächlich nachhaltiger Strom ist, den man da bezieht, ohne irgendwelche Zertifikathandel, der im Hintergrund läuft, ohne Greenwashing aus der Region in Bürgerhand. Also besser kann es fast nicht laufen. Nachhaltigkeitspreise haben sie auch noch und nöcher, machen auch ein tolles Unternehmens oder Genossenschaftsmagazin. Das das neue, was ich da auch cool finde Illustrationen von lokalen Grafikern und Künstlern. Also sehr lokal, sehr regional ausgelegt die nrk.no. Ich kann jedem nur empfehlen, sich zumindest zu informieren und rüber zu wechseln. Im besten Fall. In unseren Shownotes gibt es dann auch noch die Webadresse. Ich glaube, Du als Grünenpolitikerin kannst deren Unternehmens oder Genossenschaftspolitik wahrscheinlich auch unterstützen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde es auch eine klasse Sache. Auf jeden Fall sehr schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Isabel, erzähl mal, wer bist du? Du bist Gemeinderätin. So viel darf ich schon mal verraten. Aber was machst du noch? Wie lange bist du schon politisch aktiv etc. pp. Und erzähl mal das dich unsere Hörer und Zuseher kennenlernen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja gerne. Genau, ich bin die Isabel, werde aber auch gerne ISI genannt und bin 23 Jahre alt und bin über den Jugendgemeinderat und sehr viele andere Wege dazu gekommen, dass ich jetzt im Gemeinderat Stadträtin bin. Und außerdem bin ich noch Bundestagswahlkandidatin für die Grünen hier in Heilbronn. Auch für nächstes Jahr September. Und ja, wenn ich gerade nicht Politik mache, dann studiere ich Management und Personalwesen. Das ist auch an der Hochschule Heilbronn, allerdings an der Außenstelle Schwäbisch Hall. Und ja, neben Bundestagswahlkampf, Stadtratsmandat und Studium bleibt nicht mehr allzu viel Zeit. Aber wenn die da ist, dann verbringe ich die gerne mit meinen Freundinnen und Freunden und spiele auch sehr, sehr gerne Klavier. Oh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Guck an! Also langweilig wird dir nicht, Du hast genug Beschäftigung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Würde ich schon Tage füllen. Wie stellst du dir denn deine berufliche Zukunft vor? Also du. Du studierst in eine gewisse Richtung, Du bist aber auch politisch aktiv und immer mehr. Ich könnte mir vorstellen, dass das bestimmt 50 % deines Schaffens irgendwie zeitlich beansprucht. In welche Richtung kannst du dir vorstellen zu gehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich finde es persönlich für mich wichtig, dass ich beide Sachen habe und beide Sachen auch unabhängig voneinander habe. Weil mir ist es wichtig, dass ich nicht irgendwann mal später eine Meinung vertreten muss, weil ich Mehrheiten haben muss, sondern es sich immer meine Meinung auch sage und das ist mir darum geht, mich zu vertreten und die Werte, die ich für richtig halte. Und deswegen finde ich es auch ganz wichtig, dass ich was komplett anderes studiere. Also Management und Personalwesen. Ist ja jetzt nichts typisches für Politikerinnen und es sich dann einfach zwei Standbeine habe und. Frei sagen kann, wenn ich mal keine Lust mehr auf Politik habe und mein moralisches Verantwortungsgefühl vielleicht nicht mehr so hoch ist, dann, ja dann mache ich das halt eben nicht mehr und habe dann mein anderes Standbein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woher kommt dieses hohe moralische Verantwortungsgefühl? Aus dem Elternhaus. Hast du dich selber dahin entwickelt? Gab es im Jugendgemeinderat oder in der Schülervertretung auch immer irgendwie prägende Aha, Erlebnisse? Politische, dass du da so engagiert sein wolltest und jetzt auch bist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darf ich ein bisschen ausholen? Absolut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, wir haben Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, Cool. Ja. Also durch meinen Nachbar habe ich damals vom Jugendgemeinderat erfahren und war dann so ja doch auch eigentlich ganz angetan. Aber wie alt warst du da? Da war ich, glaube ich, so 15, 15, circa. Genau. Und dann habe ich mich aufstellen lassen für den Jugend gemeinderat damals als ersten Schritt. War dann richtig cool, wurde auch reingewählt und es war eine super Erfahrung. Also da habe ich so die Stadt noch mal ganz anders kennengelernt und habe wirklich gemerkt, okay, wir konnten was bewegen, wir haben ein Basketballfeld und ein Beachvolleyballfeld damals, ähm, erbauen können aufgrund von unserer Initiative. Und wir haben auch in Form von der BUGA und allem Möglichen ganz, ganz viele Partizipationsmöglichkeiten gehabt. Aber so das Wichtigste damals war mir, dass wir ein Projekt uns überlegt hatten mit Geflüchteten und zwar mit jugendlichen Geflüchteten. Und dieses Projekt fand ich richtig, richtig cool. Und das haben wir der Diakonie damals vorgestellt. Und die hat mir dann wiederum angeboten, dass ich das als FSJ machen darf, also als Freiwilliges Soziales Jahr. Und damals war noch gar nichts mit einer großen Migrationsbewegungen und was dann alles 2015 eben kam. Ähm, und damals habe ich dann angefangen, habe mich total gefreut und dann eben kam aber diese Migrationsbewegung und dieses FSJ, das hat mir so viel gegeben und es hat mir gezeigt, okay, wir haben so viele Menschen in unserer Gesellschaft, das ist hier so vielfältig und bunt und ganz viele andere Menschen haben nicht solche Privilegien wie ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hat mich krass gestört. Und dann habe ich für mich gemerkt okay, ich ich will nicht, dass unsere Gesellschaft so ist. Aber ich will auch nicht nur motzen und meckern, sondern ich muss irgendwie was tun. Und auch nach dem Jugendgemeinderat habe ich dann schon so ein bisschen bei der Grünen Jugend immer vorbeigeschaut und da ein bisschen angebandelt und ja, dann wurde das aber dadurch einfach noch mal viel stärker. Und dann habe ich beschlossen, weil ich unbedingt mal noch mal raus in die weite Welt wollte und das ist nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwäbisch Hall gehst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hab davor noch einen kleinen Zwischenstopp gemacht. Ich habe mir ein One Way Ticket gebucht nach Kanada und ein Work and Travel Visum hatte ich im Gepäck. Ähm, ja und dann bin ich einfach mal los und wollte die Welt sehen. Bin dann im Endeffekt aber doch viel in Mittelamerika gelandet und dort hat mir auch die soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit, die da einfach an der Tagesordnung ist, wirklich wehgetan. Also es ist krass, wenn man da einfach manches Straßenszenen nur sieht und mir hat es irgendwann dann nicht mehr gereicht, einfach nur dann. Ja, man kann natürlich als Touristin da mal Geld geben und alles, aber das ist ja nichts Langfristiges. Und das war für mich dann so der Punkt, wo ich gesagt habe, irgendwann, okay, ich halte es nicht mehr aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war aber schon nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und dann habe ich gesagt okay, ich gehe jetzt wieder nach Hause und fange wirklich vor meiner Haustür an, damit es die Welt einfach ein bisschen besser wird. Und dadurch habe ich dann auch beschlossen, dass ich mich für den Stadtrat aufstellen lassen will und dass ich ja einfach mal anfangen will, was zu tun. In die Richtung, in die ich es mir wünsche. Und ja, von daher geht das jetzt gerade so weiter. Aber ja, wer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß wohin, wo es endet. Aber warst du, bevor du vom Jugendgemeinderat gehört hast? Weiß ich nicht. Klassensprecherin, Sprecherin oder irgendwie sowas? Oder was fandest du so spannend am Jugendgemeinderat? Weil wenn mir ein Nachbar mit 13, 14 erzählt hätte, da gibt es so was Jugendgemeinderat hätte ich gemeint, weil man da auch Fußball spielen kann, geh ich mal hin. Aber ansonsten klingt es erst mal langweilig und uninteressant. Was hat dich da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich interessiert. Ich muss ehrlich zugeben, natürlich hat mir mein Nachbar damals dann schon sehr viele Sachen erzählt wie Ach ja, da gibt es eine coole Berlinfahrt und man hat so verschiedene Seminartage, da geht man dann zusammen hin, lernt natürlich auch was, aber es ist halt so eine coole Gruppe und ähm, ja, ich meine, ich finde meinen Nachbar echt cool. Wenn der mir so was erzählt, dann glaube ich ihm das sofort und von daher. Mit der Berlinfahrt und allem drum und Dran, was er da so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein attraktives Paket. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch, da dachte ich ja gut, schaue ich mir mal an, was, sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man auch mal, wie wichtig es ist, wer einem von Sachen erzählt, dass man irgendwie da ein Interesse entwickelt oder eben nicht. Aber das heißt, du bist aufgewachsen in Heilbronn, geboren in Heilbronn, Waschechte hundertProzentige Heilbronnerin. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Obwohl meine Eltern neigschmeckte sind, fühl ich mich ja eine aus. Also mein Vater kommt aus der Pfalz und meine Mutter kommt aus Franken. Also von daher ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich in der Mitte irgendwie getroffen? Ja. Okay. Und wo? Wie war dein Aufwachsen in Heilbronn? Was war dein Kiez? Wo bist du zur Schule gegangen? Wo bist du abgehangen? Was hast du gerne gemacht? In deine in deiner Jugend hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also werden wir jetzt heute rumgefahren. So wie in der ersten Staffel werden wir auf jeden Fall in die Hafersiedlung. Das ist nämlich ja mein Kiez sozusagen. Da bin ich aufgewachsen, groß geworden und das ist mein Zuhause. Also da fühle ich mich immer noch total wohl. Man kennt sich, man grüßt sich. Und ich schätze es auch, dass es so ein, ja heterogenes Umfeld einfach ist, dass ja jeder einfach sich selbst so darstellt, also ganz normal ist und man sich einfach dafür magister. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und die die Amis, die US Army, die dort ja untergebracht waren, die Mitarbeiter, diese Soldaten, die hast du aber nicht mehr mitbekommen, die waren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die habe ich nicht mehr mitbekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hast du da so ein bisschen für dich nachrecherchiert, was da alles in der Hufersiedlung passiert ist, was da gerade zur Besatzungszeit irgendwie los war, Weil das war zu meiner Kindheit und Jugendzeit nicht total spannend, wenn man jemanden kannte, der da rein durfte, der da einkaufen konnte oder einfach Amis kannte.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darf ich ein bisschen ausholen? Absolut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, wir haben Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, Cool. Ja. Also durch meinen Nachbar habe ich damals vom Jugendgemeinderat erfahren und war dann so ja doch auch eigentlich ganz angetan. Aber wie alt warst du da? Da war ich, glaube ich, so 15, 15, circa. Genau. Und dann habe ich mich aufstellen lassen für den Jugend gemeinderat damals als ersten Schritt. War dann richtig cool, wurde auch reingewählt und es war eine super Erfahrung. Also da habe ich so die Stadt noch mal ganz anders kennengelernt und habe wirklich gemerkt, okay, wir konnten was bewegen, wir haben ein Basketballfeld und ein Beachvolleyballfeld damals, ähm, erbauen können aufgrund von unserer Initiative. Und wir haben auch in Form von der BUGA und allem Möglichen ganz, ganz viele Partizipationsmöglichkeiten gehabt. Aber so das Wichtigste damals war mir, dass wir ein Projekt uns überlegt hatten mit Geflüchteten und zwar mit jugendlichen Geflüchteten. Und dieses Projekt fand ich richtig, richtig cool. Und das haben wir der Diakonie damals vorgestellt. Und die hat mir dann wiederum angeboten, dass ich das als FSJ machen darf, also als Freiwilliges Soziales Jahr. Und damals war noch gar nichts mit einer großen Migrationsbewegungen und was dann alles 2015 eben kam. Ähm, und damals habe ich dann angefangen, habe mich total gefreut und dann eben kam aber diese Migrationsbewegung und dieses FSJ, das hat mir so viel gegeben und es hat mir gezeigt, okay, wir haben so viele Menschen in unserer Gesellschaft, das ist hier so vielfältig und bunt und ganz viele andere Menschen haben nicht solche Privilegien wie ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hat mich krass gestört. Und dann habe ich für mich gemerkt okay, ich ich will nicht, dass unsere Gesellschaft so ist. Aber ich will auch nicht nur motzen und meckern, sondern ich muss irgendwie was tun. Und auch nach dem Jugendgemeinderat habe ich dann schon so ein bisschen bei der Grünen Jugend immer vorbeigeschaut und da ein bisschen angebandelt und ja, dann wurde das aber dadurch einfach noch mal viel stärker. Und dann habe ich beschlossen, weil ich unbedingt mal noch mal raus in die weite Welt wollte und das ist nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwäbisch Hall gehst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hab davor noch einen kleinen Zwischenstopp gemacht. Ich habe mir ein One Way Ticket gebucht nach Kanada und ein Work and Travel Visum hatte ich im Gepäck. Ähm, ja und dann bin ich einfach mal los und wollte die Welt sehen. Bin dann im Endeffekt aber doch viel in Mittelamerika gelandet und dort hat mir auch die soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit, die da einfach an der Tagesordnung ist, wirklich wehgetan. Also es ist krass, wenn man da einfach manches Straßenszenen nur sieht und mir hat es irgendwann dann nicht mehr gereicht, einfach nur dann. Ja, man kann natürlich als Touristin da mal Geld geben und alles, aber das ist ja nichts Langfristiges. Und das war für mich dann so der Punkt, wo ich gesagt habe, irgendwann, okay, ich halte es nicht mehr aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war aber schon nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und dann habe ich gesagt okay, ich gehe jetzt wieder nach Hause und fange wirklich vor meiner Haustür an, damit es die Welt einfach ein bisschen besser wird. Und dadurch habe ich dann auch beschlossen, dass ich mich für den Stadtrat aufstellen lassen will und dass ich ja einfach mal anfangen will, was zu tun. In die Richtung, in die ich es mir wünsche. Und ja, von daher geht das jetzt gerade so weiter. Aber ja, wer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß wohin, wo es endet. Aber warst du, bevor du vom Jugendgemeinderat gehört hast? Weiß ich nicht. Klassensprecherin, Sprecherin oder irgendwie sowas? Oder was fandest du so spannend am Jugendgemeinderat? Weil wenn mir ein Nachbar mit 13, 14 erzählt hätte, da gibt es so was Jugendgemeinderat hätte ich gemeint, weil man da auch Fußball spielen kann, geh ich mal hin. Aber ansonsten klingt es erst mal langweilig und uninteressant. Was hat dich da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich interessiert. Ich muss ehrlich zugeben, natürlich hat mir mein Nachbar damals dann schon sehr viele Sachen erzählt wie Ach ja, da gibt es eine coole Berlinfahrt und man hat so verschiedene Seminartage, da geht man dann zusammen hin, lernt natürlich auch was, aber es ist halt so eine coole Gruppe und ähm, ja, ich meine, ich finde meinen Nachbar echt cool. Wenn der mir so was erzählt, dann glaube ich ihm das sofort und von daher. Mit der Berlinfahrt und allem drum und Dran, was er da so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein attraktives Paket. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch, da dachte ich ja gut, schaue ich mir mal an, was, sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man auch mal, wie wichtig es ist, wer einem von Sachen erzählt, dass man irgendwie da ein Interesse entwickelt oder eben nicht. Aber das heißt, du bist aufgewachsen in Heilbronn, geboren in Heilbronn, Waschechte hundertProzentige Heilbronnerin. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Obwohl meine Eltern neigschmeckte sind, fühl ich mich ja eine aus. Also mein Vater kommt aus der Pfalz und meine Mutter kommt aus Franken. Also von daher ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich in der Mitte irgendwie getroffen? Ja. Okay. Und wo? Wie war dein Aufwachsen in Heilbronn? Was war dein Kiez? Wo bist du zur Schule gegangen? Wo bist du abgehangen? Was hast du gerne gemacht? In deine in deiner Jugend hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also werden wir jetzt heute rumgefahren. So wie in der ersten Staffel werden wir auf jeden Fall in die Hafersiedlung. Das ist nämlich ja mein Kiez sozusagen. Da bin ich aufgewachsen, groß geworden und das ist mein Zuhause. Also da fühle ich mich immer noch total wohl. Man kennt sich, man grüßt sich. Und ich schätze es auch, dass es so ein, ja heterogenes Umfeld einfach ist, dass ja jeder einfach sich selbst so darstellt, also ganz normal ist und man sich einfach dafür magister. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und die die Amis, die US Army, die dort ja untergebracht waren, die Mitarbeiter, diese Soldaten, die hast du aber nicht mehr mitbekommen, die waren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die habe ich nicht mehr mitbekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hast du da so ein bisschen für dich nachrecherchiert, was da alles in der Hufersiedlung passiert ist, was da gerade zur Besatzungszeit irgendwie los war, Weil das war zu meiner Kindheit und Jugendzeit nicht total spannend, wenn man jemanden kannte, der da rein durfte, der da einkaufen konnte oder einfach Amis kannte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ja doch, auf jeden Fall. Da gibt es auch jetzt immer noch die wildesten Theorien, ob da nicht doch irgendwo noch irgendwelche Bunker wären oder ähnliches. Also ich hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danach gesucht, als Kinder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Nachbar von mir hat mal eine Karte angefertigt, wo mögliche Standorte wären. Okay. Ja, mich hat dann eher so das Thema auch PershingUnfall beschäftigt. Ist ja eher dann Waldheide, aber genau auf jeden Fall. Der Einfluss ist da und die Halloweenpartys jedes Jahr waren der Hammer. Also da habe ich immer meine ganzen Freundinnen und Freunde einladen dürfen und da wurde die amerikanische Tradition dann doch noch weiter gelebt. Und für Kinder ist das einfach das Größte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil du gemeint hast, das wäre der erste Ort oder einer der drei Orte, wo wir hingefahren wären, wenn wir noch mobil unterwegs wären in diesem Podcast. Was wären denn die zwei anderen Orte und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz definitiv der Gaffenberg. Weil der Gaffenberg mich auch sehr geprägt hat und immer noch prägt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also warst du als Kind sozusagen Teilnehmer und später dann auch Gaffenberg Tante. Also hast du komplette Sozialisation damit gemacht. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und habe da auch wirklich wundervolle Freundschaften geknüpft, die mich immer noch total prägen. Und ja, deswegen will ich den Gaffenberg auf keinen Fall missen. Und das ist einfach so ein magischer Ort. Und auch als Tante, wenn man dann jeden Tag sich verkleidet und in eine komplett andere Welt abtaucht. Ich finde, das ist ja, das ist dann nicht mehr nur Heilbronn oder ähnliches, sondern da ist man dann plötzlich in fernen Galaxien und sonst wo. Ja, das ist einfach echt toll. Ja und der zweite Ort, also bzw der dritte, Da werden wir dann wahrscheinlich in die Schellengasse gefahren, zur Diakonie, zum Diakonischen Werk, weil ich da eben mein Freiwilliges Soziales Jahr machen durfte und ja, da so viele Freiheiten hatte und so viel in Eigenverantwortung einfach machen konnte mit Jugendlichen, Geflüchteten und Jugendlichen, Einheimischen. Und dieses Patenschaftsprojekt, dass wir da auf die Beine gestellt haben, das hat wirklich mich sehr geprägt und auch einfach ja auch verändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bestehen da noch Kontakte zu Leuten, mit denen du damals zu tun hast? Hat es seien es Jugendliche oder Mitarbeiter der Diakonie oder hat sich das im Sande verlaufen? Oder gibt es noch Ausläufer des Projekts und wird das am Leben gehalten oder war das temporär und irgendwann abgeschlossen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das Tolle an dem Projekt ist wirklich, dass es das immer noch gibt, das heißt Wellcome Patenschaftsprojekt. Und ja, also ich habe immer noch Kontakt zu meinem früheren Chef damals, dem Harald Widmayer. Das ist einfach eine ganz tolle Person. Genauso aber auch noch zu. Ja, Geflüchteten, die in dem Projekt mitgemacht haben. Da haben sich einfach tolle Freundschaften entwickelt, auch wenn sie immer noch so toll kochen können, dass ich ganz ehrlich zugeben muss, dass ich viel lieber bei ihnen esse, wenn ich ihnen nur die deutsche Küche mal zeige. Die kennen Sie ja auch dadurch, dass sie ja hier jetzt schon sehr lange eigentlich dann leben. Genau. Es ist einfach schön, dass da noch Kontakte bestehen. Auch zu. Ehrenamtlichen von früher. Also die ganze Palette, alles noch dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie finden die das alle, dass du jetzt einen Platz im Bundestag anstrebst? Verfolgen die das? Bekommst du da was mit?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich interessiert. Ich muss ehrlich zugeben, natürlich hat mir mein Nachbar damals dann schon sehr viele Sachen erzählt wie Ach ja, da gibt es eine coole Berlinfahrt und man hat so verschiedene Seminartage, da geht man dann zusammen hin, lernt natürlich auch was, aber es ist halt so eine coole Gruppe und ähm, ja, ich meine, ich finde meinen Nachbar echt cool. Wenn der mir so was erzählt, dann glaube ich ihm das sofort und von daher. Mit der Berlinfahrt und allem drum und Dran, was er da so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein attraktives Paket. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch, da dachte ich ja gut, schaue ich mir mal an, was, sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man auch mal, wie wichtig es ist, wer einem von Sachen erzählt, dass man irgendwie da ein Interesse entwickelt oder eben nicht. Aber das heißt, du bist aufgewachsen in Heilbronn, geboren in Heilbronn, Waschechte hundertProzentige Heilbronnerin. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Obwohl meine Eltern neigschmeckte sind, fühl ich mich ja eine aus. Also mein Vater kommt aus der Pfalz und meine Mutter kommt aus Franken. Also von daher ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich in der Mitte irgendwie getroffen? Ja. Okay. Und wo? Wie war dein Aufwachsen in Heilbronn? Was war dein Kiez? Wo bist du zur Schule gegangen? Wo bist du abgehangen? Was hast du gerne gemacht? In deine in deiner Jugend hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also werden wir jetzt heute rumgefahren. So wie in der ersten Staffel werden wir auf jeden Fall in die Hafersiedlung. Das ist nämlich ja mein Kiez sozusagen. Da bin ich aufgewachsen, groß geworden und das ist mein Zuhause. Also da fühle ich mich immer noch total wohl. Man kennt sich, man grüßt sich. Und ich schätze es auch, dass es so ein, ja heterogenes Umfeld einfach ist, dass ja jeder einfach sich selbst so darstellt, also ganz normal ist und man sich einfach dafür magister. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und die die Amis, die US Army, die dort ja untergebracht waren, die Mitarbeiter, diese Soldaten, die hast du aber nicht mehr mitbekommen, die waren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die habe ich nicht mehr mitbekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hast du da so ein bisschen für dich nachrecherchiert, was da alles in der Hufersiedlung passiert ist, was da gerade zur Besatzungszeit irgendwie los war, Weil das war zu meiner Kindheit und Jugendzeit nicht total spannend, wenn man jemanden kannte, der da rein durfte, der da einkaufen konnte oder einfach Amis kannte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ja doch, auf jeden Fall. Da gibt es auch jetzt immer noch die wildesten Theorien, ob da nicht doch irgendwo noch irgendwelche Bunker wären oder ähnliches. Also ich hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danach gesucht, als Kinder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Nachbar von mir hat mal eine Karte angefertigt, wo mögliche Standorte wären. Okay. Ja, mich hat dann eher so das Thema auch PershingUnfall beschäftigt. Ist ja eher dann Waldheide, aber genau auf jeden Fall. Der Einfluss ist da und die Halloweenpartys jedes Jahr waren der Hammer. Also da habe ich immer meine ganzen Freundinnen und Freunde einladen dürfen und da wurde die amerikanische Tradition dann doch noch weiter gelebt. Und für Kinder ist das einfach das Größte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil du gemeint hast, das wäre der erste Ort oder einer der drei Orte, wo wir hingefahren wären, wenn wir noch mobil unterwegs wären in diesem Podcast. Was wären denn die zwei anderen Orte und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz definitiv der Gaffenberg. Weil der Gaffenberg mich auch sehr geprägt hat und immer noch prägt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also warst du als Kind sozusagen Teilnehmer und später dann auch Gaffenberg Tante. Also hast du komplette Sozialisation damit gemacht. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und habe da auch wirklich wundervolle Freundschaften geknüpft, die mich immer noch total prägen. Und ja, deswegen will ich den Gaffenberg auf keinen Fall missen. Und das ist einfach so ein magischer Ort. Und auch als Tante, wenn man dann jeden Tag sich verkleidet und in eine komplett andere Welt abtaucht. Ich finde, das ist ja, das ist dann nicht mehr nur Heilbronn oder ähnliches, sondern da ist man dann plötzlich in fernen Galaxien und sonst wo. Ja, das ist einfach echt toll. Ja und der zweite Ort, also bzw der dritte, Da werden wir dann wahrscheinlich in die Schellengasse gefahren, zur Diakonie, zum Diakonischen Werk, weil ich da eben mein Freiwilliges Soziales Jahr machen durfte und ja, da so viele Freiheiten hatte und so viel in Eigenverantwortung einfach machen konnte mit Jugendlichen, Geflüchteten und Jugendlichen, Einheimischen. Und dieses Patenschaftsprojekt, dass wir da auf die Beine gestellt haben, das hat wirklich mich sehr geprägt und auch einfach ja auch verändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bestehen da noch Kontakte zu Leuten, mit denen du damals zu tun hast? Hat es seien es Jugendliche oder Mitarbeiter der Diakonie oder hat sich das im Sande verlaufen? Oder gibt es noch Ausläufer des Projekts und wird das am Leben gehalten oder war das temporär und irgendwann abgeschlossen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das Tolle an dem Projekt ist wirklich, dass es das immer noch gibt, das heißt Wellcome Patenschaftsprojekt. Und ja, also ich habe immer noch Kontakt zu meinem früheren Chef damals, dem Harald Widmayer. Das ist einfach eine ganz tolle Person. Genauso aber auch noch zu. Ja, Geflüchteten, die in dem Projekt mitgemacht haben. Da haben sich einfach tolle Freundschaften entwickelt, auch wenn sie immer noch so toll kochen können, dass ich ganz ehrlich zugeben muss, dass ich viel lieber bei ihnen esse, wenn ich ihnen nur die deutsche Küche mal zeige. Die kennen Sie ja auch dadurch, dass sie ja hier jetzt schon sehr lange eigentlich dann leben. Genau. Es ist einfach schön, dass da noch Kontakte bestehen. Auch zu. Ehrenamtlichen von früher. Also die ganze Palette, alles noch dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie finden die das alle, dass du jetzt einen Platz im Bundestag anstrebst? Verfolgen die das? Bekommst du da was mit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch. Die meisten verfolgen das doch und finden das alles sehr, sehr cool. Ähm, ja. Von daher. Ich freue mich auch drauf. Ich habe richtig Lust auf das neue Jahr und auf den Wahlkampf. Und ich habe nichts zu verlieren. Ich habe nur zu gewinnen. Und ja, ich will einfach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir auch noch drüber. Jetzt hast du drei Orte genannt Grafenberg, dann dein Kiez und was mit deiner sozialen Ader zu tun hat. Aber wo hast du denn deine Freizeit verbracht, wenn du feiern wolltest oder Freunde treffen wolltest? Warst du überhaupt eine Person, die gerne hier feiern gegangen ist, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich muss schon sagen, wenn man am Wochenende nur auf zwei Partys war, eine Zeit lang, dann war das schon wenig. Meistens waren es eher drei. Ähm, also ganz viel war ich anfangs in dem Tanzstudio Brenner in der Tanzschule. Da habe ich viele Freundinnen und Freunde kennengelernt und daraus haben sich dann ein Tanzkurs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig gemacht oder immer nur gesagt Ich interessiere mich, um auf die Partys zu können und dann doch keinen Vertrag unterschrieben. Nee, nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wirklich alles durchgemacht bis Gold Star irgendwas, also ewig lang, Aber war echt toll. War eine schöne Zeit. Und dann? Ja, von da aus gab es dann immer die verschiedensten Partys. Ja, klar, auch durch die ganzen anderen Schulen durch. Ja, man kannte sich halt untereinander und dann hat man immer noch seine. Ja, in meinem Fall drei besten Freundinnen eingepackt. Und dann sind wir da immer losgezogen, jedes Wochenende. Es waren natürlich viele Kleintierzuchtvereine, viele Stücke irgendwo privat und, ähm, ja, und dann irgendwann kam natürlich auch die ganzen Clubs hier dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du schon auch mitgenommen und bist du dann eher jemand, der ins Mobilat gegangen ist? Also so vom Stil Ambiente her oder in so einen Laden wie es Creme 21. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar mobilat. Aber ich muss sagen, mein Freundeskreis ist da auch sehr durchmischt. Also wir haben da jedes Mal regelmäßig Diskussionen, wo wir dann hingehen und ja, sagen wir so im Zweifel, wenn wir uns alle nicht entscheiden können, dann werden es dann doch halt ein oder zwei Clubs am Abend, wo man dann sich sehr gegensätzlich aufhält. Aber dann ist doch für jeden was dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie hast du jetzt, ähm, ich spreche jetzt von deiner Generation. Es liegen ja schon auch irgendwie circa 20 Jahre zwischen uns beiden. Euch wurde jetzt ja durch das Corona ja schon auch ein Jahr genommen, das mit zur besten Zeit eures Lebens gehört. Eigentlich müsst ihr dreimal am Wochenende mindestens draußen und unterwegs sein. Leute treffen beim Studieren und Kommilitonen kennenlernen etc. pp. Wie sehr zehrt es so am Nervenkostüm deine Freunde von Gleichaltrigen? Weil ich hänge jetzt nicht jeden Tag mit so 20 Jahre jüngeren Menschen ab und kann es nicht so richtig mir vorstellen. Nur, wenn ich mich zurückversetzt. Für mich wäre es hart, also ein 3/4 Jahr komplett zu verzichten. Ob ich das in der Stringenz so durchgehalten hätte, weiß ich nicht, weil es einfach ein Jahr nach draußen zieht, man Leute kennenlernen will, mal was erleben will man Work and Travel machen will. Irgendwie. Wie viele 1000 Abiturienten konnten das jetzt dann dieses Jahr nicht machen usw. Wie ist da die Stimmung bei euch Millennials? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist wirklich hart. Es ist. Natürlich befinden wir uns noch hier in einer luxuriösen Position in dem Sinne, dass wir trotzdem im Studium zumindest online Sachen mitnehmen können. Aber natürlich, es macht keinen Spaß. Klar, ich persönlich finde es schon. Ich probiere immer in allen Sachen irgendwie was Positives zu sehen. Aber ganz klar, die Situation ist nicht schön. Es ist für alle eine große Einschränkung. Aber immerhin haben wir, finde ich als Jüngere ja an sich nicht so eine große Wahrscheinlichkeit, dass uns Corona sehr, sehr stark trifft. Aber ich finde es auch richtig und wichtig, dass wir einfach solidarisch sind als Studierende mit allen anderen Gruppen der Gesellschaft. Und das erlebe ich wirklich ganz vorbildlich in meinem Umfeld. Und das finde ich ganz, ganz toll, dass da einfach wirklich in diesen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen gedacht wird und auch ja das Ego zurückgesteckt wird, so hart es auch manchmal ist und ja doch auch wirklich schwerfällt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das Glaubst du eine Verhaltensweise, die so fürs Gros deiner Generation. Gilt? Oder ist es deine Bubble, die da vielleicht ein bisschen einfach bewusster mit umgeht? Auch verantwortungsbewusster? Kann ja genauso gut sein Soll. Ähm, wie schätzt du das ein? Oder hast du Austausch mit ehemaligen Jugendlichen, mit denen du gearbeitet hast? Musstest du manchmal irgendwelche Leute da auch zurückhalten, jetzt eine illegale Party irgendwo auszurichten oder hinzugehen? Oder hast du sowas gar nicht erlebt? Das ist einfach großer Frust, irgendwie aufkommt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ja doch, auf jeden Fall. Da gibt es auch jetzt immer noch die wildesten Theorien, ob da nicht doch irgendwo noch irgendwelche Bunker wären oder ähnliches. Also ich hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danach gesucht, als Kinder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Nachbar von mir hat mal eine Karte angefertigt, wo mögliche Standorte wären. Okay. Ja, mich hat dann eher so das Thema auch PershingUnfall beschäftigt. Ist ja eher dann Waldheide, aber genau auf jeden Fall. Der Einfluss ist da und die Halloweenpartys jedes Jahr waren der Hammer. Also da habe ich immer meine ganzen Freundinnen und Freunde einladen dürfen und da wurde die amerikanische Tradition dann doch noch weiter gelebt. Und für Kinder ist das einfach das Größte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil du gemeint hast, das wäre der erste Ort oder einer der drei Orte, wo wir hingefahren wären, wenn wir noch mobil unterwegs wären in diesem Podcast. Was wären denn die zwei anderen Orte und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz definitiv der Gaffenberg. Weil der Gaffenberg mich auch sehr geprägt hat und immer noch prägt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also warst du als Kind sozusagen Teilnehmer und später dann auch Gaffenberg Tante. Also hast du komplette Sozialisation damit gemacht. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und habe da auch wirklich wundervolle Freundschaften geknüpft, die mich immer noch total prägen. Und ja, deswegen will ich den Gaffenberg auf keinen Fall missen. Und das ist einfach so ein magischer Ort. Und auch als Tante, wenn man dann jeden Tag sich verkleidet und in eine komplett andere Welt abtaucht. Ich finde, das ist ja, das ist dann nicht mehr nur Heilbronn oder ähnliches, sondern da ist man dann plötzlich in fernen Galaxien und sonst wo. Ja, das ist einfach echt toll. Ja und der zweite Ort, also bzw der dritte, Da werden wir dann wahrscheinlich in die Schellengasse gefahren, zur Diakonie, zum Diakonischen Werk, weil ich da eben mein Freiwilliges Soziales Jahr machen durfte und ja, da so viele Freiheiten hatte und so viel in Eigenverantwortung einfach machen konnte mit Jugendlichen, Geflüchteten und Jugendlichen, Einheimischen. Und dieses Patenschaftsprojekt, dass wir da auf die Beine gestellt haben, das hat wirklich mich sehr geprägt und auch einfach ja auch verändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bestehen da noch Kontakte zu Leuten, mit denen du damals zu tun hast? Hat es seien es Jugendliche oder Mitarbeiter der Diakonie oder hat sich das im Sande verlaufen? Oder gibt es noch Ausläufer des Projekts und wird das am Leben gehalten oder war das temporär und irgendwann abgeschlossen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das Tolle an dem Projekt ist wirklich, dass es das immer noch gibt, das heißt Wellcome Patenschaftsprojekt. Und ja, also ich habe immer noch Kontakt zu meinem früheren Chef damals, dem Harald Widmayer. Das ist einfach eine ganz tolle Person. Genauso aber auch noch zu. Ja, Geflüchteten, die in dem Projekt mitgemacht haben. Da haben sich einfach tolle Freundschaften entwickelt, auch wenn sie immer noch so toll kochen können, dass ich ganz ehrlich zugeben muss, dass ich viel lieber bei ihnen esse, wenn ich ihnen nur die deutsche Küche mal zeige. Die kennen Sie ja auch dadurch, dass sie ja hier jetzt schon sehr lange eigentlich dann leben. Genau. Es ist einfach schön, dass da noch Kontakte bestehen. Auch zu. Ehrenamtlichen von früher. Also die ganze Palette, alles noch dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie finden die das alle, dass du jetzt einen Platz im Bundestag anstrebst? Verfolgen die das? Bekommst du da was mit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch. Die meisten verfolgen das doch und finden das alles sehr, sehr cool. Ähm, ja. Von daher. Ich freue mich auch drauf. Ich habe richtig Lust auf das neue Jahr und auf den Wahlkampf. Und ich habe nichts zu verlieren. Ich habe nur zu gewinnen. Und ja, ich will einfach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir auch noch drüber. Jetzt hast du drei Orte genannt Grafenberg, dann dein Kiez und was mit deiner sozialen Ader zu tun hat. Aber wo hast du denn deine Freizeit verbracht, wenn du feiern wolltest oder Freunde treffen wolltest? Warst du überhaupt eine Person, die gerne hier feiern gegangen ist, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich muss schon sagen, wenn man am Wochenende nur auf zwei Partys war, eine Zeit lang, dann war das schon wenig. Meistens waren es eher drei. Ähm, also ganz viel war ich anfangs in dem Tanzstudio Brenner in der Tanzschule. Da habe ich viele Freundinnen und Freunde kennengelernt und daraus haben sich dann ein Tanzkurs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig gemacht oder immer nur gesagt Ich interessiere mich, um auf die Partys zu können und dann doch keinen Vertrag unterschrieben. Nee, nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wirklich alles durchgemacht bis Gold Star irgendwas, also ewig lang, Aber war echt toll. War eine schöne Zeit. Und dann? Ja, von da aus gab es dann immer die verschiedensten Partys. Ja, klar, auch durch die ganzen anderen Schulen durch. Ja, man kannte sich halt untereinander und dann hat man immer noch seine. Ja, in meinem Fall drei besten Freundinnen eingepackt. Und dann sind wir da immer losgezogen, jedes Wochenende. Es waren natürlich viele Kleintierzuchtvereine, viele Stücke irgendwo privat und, ähm, ja, und dann irgendwann kam natürlich auch die ganzen Clubs hier dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du schon auch mitgenommen und bist du dann eher jemand, der ins Mobilat gegangen ist? Also so vom Stil Ambiente her oder in so einen Laden wie es Creme 21. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar mobilat. Aber ich muss sagen, mein Freundeskreis ist da auch sehr durchmischt. Also wir haben da jedes Mal regelmäßig Diskussionen, wo wir dann hingehen und ja, sagen wir so im Zweifel, wenn wir uns alle nicht entscheiden können, dann werden es dann doch halt ein oder zwei Clubs am Abend, wo man dann sich sehr gegensätzlich aufhält. Aber dann ist doch für jeden was dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie hast du jetzt, ähm, ich spreche jetzt von deiner Generation. Es liegen ja schon auch irgendwie circa 20 Jahre zwischen uns beiden. Euch wurde jetzt ja durch das Corona ja schon auch ein Jahr genommen, das mit zur besten Zeit eures Lebens gehört. Eigentlich müsst ihr dreimal am Wochenende mindestens draußen und unterwegs sein. Leute treffen beim Studieren und Kommilitonen kennenlernen etc. pp. Wie sehr zehrt es so am Nervenkostüm deine Freunde von Gleichaltrigen? Weil ich hänge jetzt nicht jeden Tag mit so 20 Jahre jüngeren Menschen ab und kann es nicht so richtig mir vorstellen. Nur, wenn ich mich zurückversetzt. Für mich wäre es hart, also ein 3/4 Jahr komplett zu verzichten. Ob ich das in der Stringenz so durchgehalten hätte, weiß ich nicht, weil es einfach ein Jahr nach draußen zieht, man Leute kennenlernen will, mal was erleben will man Work and Travel machen will. Irgendwie. Wie viele 1000 Abiturienten konnten das jetzt dann dieses Jahr nicht machen usw. Wie ist da die Stimmung bei euch Millennials? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist wirklich hart. Es ist. Natürlich befinden wir uns noch hier in einer luxuriösen Position in dem Sinne, dass wir trotzdem im Studium zumindest online Sachen mitnehmen können. Aber natürlich, es macht keinen Spaß. Klar, ich persönlich finde es schon. Ich probiere immer in allen Sachen irgendwie was Positives zu sehen. Aber ganz klar, die Situation ist nicht schön. Es ist für alle eine große Einschränkung. Aber immerhin haben wir, finde ich als Jüngere ja an sich nicht so eine große Wahrscheinlichkeit, dass uns Corona sehr, sehr stark trifft. Aber ich finde es auch richtig und wichtig, dass wir einfach solidarisch sind als Studierende mit allen anderen Gruppen der Gesellschaft. Und das erlebe ich wirklich ganz vorbildlich in meinem Umfeld. Und das finde ich ganz, ganz toll, dass da einfach wirklich in diesen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen gedacht wird und auch ja das Ego zurückgesteckt wird, so hart es auch manchmal ist und ja doch auch wirklich schwerfällt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das Glaubst du eine Verhaltensweise, die so fürs Gros deiner Generation. Gilt? Oder ist es deine Bubble, die da vielleicht ein bisschen einfach bewusster mit umgeht? Auch verantwortungsbewusster? Kann ja genauso gut sein Soll. Ähm, wie schätzt du das ein? Oder hast du Austausch mit ehemaligen Jugendlichen, mit denen du gearbeitet hast? Musstest du manchmal irgendwelche Leute da auch zurückhalten, jetzt eine illegale Party irgendwo auszurichten oder hinzugehen? Oder hast du sowas gar nicht erlebt? Das ist einfach großer Frust, irgendwie aufkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, man lebt ja schon immer in seiner eigenen Blase, in seiner eigenen Bubble. Aber ich habe schon das Gefühl, dass klar manche das besser abkönnen, manche das wirklich sehr, sehr schwer empfinden und ja da wirklich auch sehr darunter leiden. Aber man hat dann halt seine ein, zwei Kontakte, mit denen man sich dann trifft und die halt dann auch niemand anderes treffen und dann ist das halt zurzeit so und ich meine, jetzt gibt es ja auch gerade wirklich keine großen Ausgangsmöglichkeiten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fast jeder hat noch Oma und Opa und will nicht, dass denen was passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das ist auch einfach das Wichtige und ich denke, da muss man sich auch immer. Und unser Gehirn hat ja die Angewohnheit, dass abstrakte Zahlen auch einfach abstrakt wahrgenommen werden. Aber wenn man sich überlegt, dass hinter jeder Todeszahl oder hinter jeder Zahl von Menschen, die einen schweren Krankheitsverlauf haben, wirklich ein Mensch steht, den man kennen könnte, dann ist ganz klar, wie die Prioritäten da zu setzen sind. Und ja, bei den Leuten in meinem Umfeld und auch den Leuten, die ich jetzt, mit denen ich weniger Kontakt habe, habe ich trotzdem das Gefühl, dass das so da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man Hast du die Stadt hier oder auch dich selber jetzt in dem Corona? Du hast im Vorgespräch erzählt, du hast jetzt so viel Weihnachtsplätzchen wie noch nie gebacken. Hängt ja vielleicht auch damit zusammen, dass man jetzt eben nicht auf dem Weihnachtsmarkt Abend kann und nur bis 20:00 Leute treffen und dann backt man halt vielleicht noch oder macht andere Sachen. Also hast du die Stadt noch mal anders kennengelernt? Neue Ecken oder neue Seiten an dir, die du so nicht kanntest? Wie hast du das ja durchlebt und überstanden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch, da gebe ich dir recht. Da gibt es doch ein paar neue Seiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An dir oder an der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, mal an mir. Also ich muss sagen, ich habe angefangen zu joggen während des ersten Lockdowns, weil man ja sonst eigentlich nichts machen konnte. Und seitdem bin ich auch dabei geblieben. Habe auch gemerkt, dass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du deine Läufe oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, eigentlich nicht, dass.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch. Die meisten verfolgen das doch und finden das alles sehr, sehr cool. Ähm, ja. Von daher. Ich freue mich auch drauf. Ich habe richtig Lust auf das neue Jahr und auf den Wahlkampf. Und ich habe nichts zu verlieren. Ich habe nur zu gewinnen. Und ja, ich will einfach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir auch noch drüber. Jetzt hast du drei Orte genannt Grafenberg, dann dein Kiez und was mit deiner sozialen Ader zu tun hat. Aber wo hast du denn deine Freizeit verbracht, wenn du feiern wolltest oder Freunde treffen wolltest? Warst du überhaupt eine Person, die gerne hier feiern gegangen ist, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich muss schon sagen, wenn man am Wochenende nur auf zwei Partys war, eine Zeit lang, dann war das schon wenig. Meistens waren es eher drei. Ähm, also ganz viel war ich anfangs in dem Tanzstudio Brenner in der Tanzschule. Da habe ich viele Freundinnen und Freunde kennengelernt und daraus haben sich dann ein Tanzkurs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig gemacht oder immer nur gesagt Ich interessiere mich, um auf die Partys zu können und dann doch keinen Vertrag unterschrieben. Nee, nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wirklich alles durchgemacht bis Gold Star irgendwas, also ewig lang, Aber war echt toll. War eine schöne Zeit. Und dann? Ja, von da aus gab es dann immer die verschiedensten Partys. Ja, klar, auch durch die ganzen anderen Schulen durch. Ja, man kannte sich halt untereinander und dann hat man immer noch seine. Ja, in meinem Fall drei besten Freundinnen eingepackt. Und dann sind wir da immer losgezogen, jedes Wochenende. Es waren natürlich viele Kleintierzuchtvereine, viele Stücke irgendwo privat und, ähm, ja, und dann irgendwann kam natürlich auch die ganzen Clubs hier dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du schon auch mitgenommen und bist du dann eher jemand, der ins Mobilat gegangen ist? Also so vom Stil Ambiente her oder in so einen Laden wie es Creme 21. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar mobilat. Aber ich muss sagen, mein Freundeskreis ist da auch sehr durchmischt. Also wir haben da jedes Mal regelmäßig Diskussionen, wo wir dann hingehen und ja, sagen wir so im Zweifel, wenn wir uns alle nicht entscheiden können, dann werden es dann doch halt ein oder zwei Clubs am Abend, wo man dann sich sehr gegensätzlich aufhält. Aber dann ist doch für jeden was dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie hast du jetzt, ähm, ich spreche jetzt von deiner Generation. Es liegen ja schon auch irgendwie circa 20 Jahre zwischen uns beiden. Euch wurde jetzt ja durch das Corona ja schon auch ein Jahr genommen, das mit zur besten Zeit eures Lebens gehört. Eigentlich müsst ihr dreimal am Wochenende mindestens draußen und unterwegs sein. Leute treffen beim Studieren und Kommilitonen kennenlernen etc. pp. Wie sehr zehrt es so am Nervenkostüm deine Freunde von Gleichaltrigen? Weil ich hänge jetzt nicht jeden Tag mit so 20 Jahre jüngeren Menschen ab und kann es nicht so richtig mir vorstellen. Nur, wenn ich mich zurückversetzt. Für mich wäre es hart, also ein 3/4 Jahr komplett zu verzichten. Ob ich das in der Stringenz so durchgehalten hätte, weiß ich nicht, weil es einfach ein Jahr nach draußen zieht, man Leute kennenlernen will, mal was erleben will man Work and Travel machen will. Irgendwie. Wie viele 1000 Abiturienten konnten das jetzt dann dieses Jahr nicht machen usw. Wie ist da die Stimmung bei euch Millennials? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es ist wirklich hart. Es ist. Natürlich befinden wir uns noch hier in einer luxuriösen Position in dem Sinne, dass wir trotzdem im Studium zumindest online Sachen mitnehmen können. Aber natürlich, es macht keinen Spaß. Klar, ich persönlich finde es schon. Ich probiere immer in allen Sachen irgendwie was Positives zu sehen. Aber ganz klar, die Situation ist nicht schön. Es ist für alle eine große Einschränkung. Aber immerhin haben wir, finde ich als Jüngere ja an sich nicht so eine große Wahrscheinlichkeit, dass uns Corona sehr, sehr stark trifft. Aber ich finde es auch richtig und wichtig, dass wir einfach solidarisch sind als Studierende mit allen anderen Gruppen der Gesellschaft. Und das erlebe ich wirklich ganz vorbildlich in meinem Umfeld. Und das finde ich ganz, ganz toll, dass da einfach wirklich in diesen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen gedacht wird und auch ja das Ego zurückgesteckt wird, so hart es auch manchmal ist und ja doch auch wirklich schwerfällt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das Glaubst du eine Verhaltensweise, die so fürs Gros deiner Generation. Gilt? Oder ist es deine Bubble, die da vielleicht ein bisschen einfach bewusster mit umgeht? Auch verantwortungsbewusster? Kann ja genauso gut sein Soll. Ähm, wie schätzt du das ein? Oder hast du Austausch mit ehemaligen Jugendlichen, mit denen du gearbeitet hast? Musstest du manchmal irgendwelche Leute da auch zurückhalten, jetzt eine illegale Party irgendwo auszurichten oder hinzugehen? Oder hast du sowas gar nicht erlebt? Das ist einfach großer Frust, irgendwie aufkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, man lebt ja schon immer in seiner eigenen Blase, in seiner eigenen Bubble. Aber ich habe schon das Gefühl, dass klar manche das besser abkönnen, manche das wirklich sehr, sehr schwer empfinden und ja da wirklich auch sehr darunter leiden. Aber man hat dann halt seine ein, zwei Kontakte, mit denen man sich dann trifft und die halt dann auch niemand anderes treffen und dann ist das halt zurzeit so und ich meine, jetzt gibt es ja auch gerade wirklich keine großen Ausgangsmöglichkeiten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fast jeder hat noch Oma und Opa und will nicht, dass denen was passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das ist auch einfach das Wichtige und ich denke, da muss man sich auch immer. Und unser Gehirn hat ja die Angewohnheit, dass abstrakte Zahlen auch einfach abstrakt wahrgenommen werden. Aber wenn man sich überlegt, dass hinter jeder Todeszahl oder hinter jeder Zahl von Menschen, die einen schweren Krankheitsverlauf haben, wirklich ein Mensch steht, den man kennen könnte, dann ist ganz klar, wie die Prioritäten da zu setzen sind. Und ja, bei den Leuten in meinem Umfeld und auch den Leuten, die ich jetzt, mit denen ich weniger Kontakt habe, habe ich trotzdem das Gefühl, dass das so da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man Hast du die Stadt hier oder auch dich selber jetzt in dem Corona? Du hast im Vorgespräch erzählt, du hast jetzt so viel Weihnachtsplätzchen wie noch nie gebacken. Hängt ja vielleicht auch damit zusammen, dass man jetzt eben nicht auf dem Weihnachtsmarkt Abend kann und nur bis 20:00 Leute treffen und dann backt man halt vielleicht noch oder macht andere Sachen. Also hast du die Stadt noch mal anders kennengelernt? Neue Ecken oder neue Seiten an dir, die du so nicht kanntest? Wie hast du das ja durchlebt und überstanden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch, da gebe ich dir recht. Da gibt es doch ein paar neue Seiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An dir oder an der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, mal an mir. Also ich muss sagen, ich habe angefangen zu joggen während des ersten Lockdowns, weil man ja sonst eigentlich nichts machen konnte. Und seitdem bin ich auch dabei geblieben. Habe auch gemerkt, dass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du deine Läufe oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, eigentlich nicht, dass. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du Wurst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, ich jogge einfach den Berg hoch. Und dann ja, je nachdem, welche Runde wie mir gerade ist. Aber wie viele Kilometer oder sonst was habe ich ehrlich gesagt gar keine Ahnung. Ja, das hilft mir jetzt aber auch ganz viel im Alltag. Also auch jetzt vor langen Gemeinderatssitzungen oder so schaue ich, dass ich morgens immer noch eine Runde joggen gehen kann. Also ich merke auch, dass ich das täglich. Nee, nee, aber halt öfters in der Woche und dann, wenn große Sachen anstehen. Ja, und ansonsten Ja, Die Stadt ist einfach langsamer. Es ist alles, finde ich, hat noch mal so eine Ruhe darin, die sonst halt eben nicht so ist. Und ich erlebe Orte schon anders, aber halt eben mehr von der Stimmung her. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay, ja, also das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist jetzt keine neuen Ecken entdeckt, weil du Wege entlang gejoggt bist, die du vorher noch nie gelaufen bist, weil es dich nie in solche Ecken verschlagen hat oder so, Ja doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf dem Gaffenberg. Die ein oder anderen Strecken sind da schon dabei, die ich davor nicht kannte und wo ich mich definitiv verlaufen hätte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also geht es mir. Ich habe ja vorher kurz erzählt neuer Hund im Haus, der viel laufen will und mir ging es genauso. Also dass ich zumindest in Wäldern neue Ecken und Wege entdeckt habe, die ich bis dato nicht kannte. Und ich dachte, ich kenne die Stadt eigentlich ganz gut und jeden Winkel. Ich komme noch mal zu deiner Generation. Weil in meiner Wahrnehmung jetzt auch. Gerade in diesem Jahr vielleicht und letztes Jahr schon angefangen, die Generation untereinander. Vielleicht hier und da zu wenig Verständnis füreinander hatten. Die Alten, die Jungen nicht verstanden haben, die Jungen die Alten nicht nachvollziehen konnten. Welche Werte sind denn deine Generation wichtig? Was treibt euch an und was schreckt euch vielleicht eher ab, dass vielleicht Hörer in meinem Alter und älter euch besser verstehen lernen? Weil, ähm, für mich ist das schon tun sich da Konfliktpotenzial auf. Zumindest wenn man so zwischen den Boomern, die irgendwie nicht nachvollziehen können, warum jetzt Freitags Schule ausgesetzt wird und für Fridays for Future demonstriert wird oder wo Agness irgendwie wenn wenn da einer nicht genderkonform jetzt spricht, da gleich einen auf den Deckel bekommt und die Jungen aber umgekehrt auch nicht nachvollziehen können, wie man nicht auf den Wohlstand, den man in den letzten Jahren hatte, vielleicht ein Stück weit verzichten will, um am Ende länger, nachhaltiger, besser zusammen auf dieser Welt leben zu können. Wie nimmst du das wahr und wie seid ihr drauf? Für die, die es noch nicht verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Thema Umwelt, was du ja angesprochen hast, bewegt glaube ich schon sehr viele Menschen in meiner Generation. Ist ja auch logisch. Also wir sind jetzt bei circa 1,2 Grad und wenn wir wirklich noch eine lebenswerte Zukunft haben wollen, dann sollten wir wirklich bei 1,5 Grad bleiben. Und das ist ja sehr, sehr ambitioniert. Und das ist ja auch ein Punkt, wo ich glaube, dass einfach viele Menschen in meinem Alter nicht das Gefühl haben, dass das Thema ernst genug auch angegangen wird. Und ich glaube, das ist so ein generelles Problem, dass man einfach das Gefühl hat, okay, die Dinge laufen so, wie sie laufen. Und es gibt halt ja viele Menschen, die da Entscheidungen treffen. Aber wir Jungen, wir sitzen ja eigentlich ganz selten mit wirklich am Verhandlungstisch, obwohl das ja unsere Zukunft auch ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist die Einzige in Heilbronn, die mit am Tisch sitzen darf, sonst ist kein Vertreter aus deiner Generation. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da würde ich mir einfach noch persönlich so viel mehr wünschen, dass einfach erstens junge Menschen merken okay, Politik ist nicht nur was für ältere Menschen, sondern wir können uns auch wirklich einsetzen und wir haben auch Chancen. Und das ist dann eben auch eine Sache, wo die Generationen zusammenarbeiten müssen. Das ist da eben genauso die Menschen gibt, die schon viel Erfahrung mitbringen, aber die auch offen sind, das jungen Menschen weiterzugeben. Und dass die jungen Menschen noch mal ihre Perspektive mit einbringen, dass man also von mehreren Generationen untereinander lernt. Und ähm, ja, ich habe das Gefühl, dass da einfach sehr, sehr viele junge Menschen bis jetzt nicht die Einflussmöglichkeiten sehen. Und das wäre was, was ich mir ganz stark wünsche. Aber genauso denke ich, ist es auch ganz wichtig, dass wir Jungen ja auch einfach nicht immer nur die Menschen sein müssen, die sozusagen die Politik an ihre Ziele erinnert, indem wir am Freitag auf der Straße sind, sondern wir wollen genauso auch, ähm, ja, feiern, ausgehen, Spaß haben, ganz klar. Ich denke, das hat sich nicht geändert. Was sich vielleicht ein bisschen geändert hat und was ich auch sehr gut finde, ist auch das Thema, was du angesprochen hast. So Gender zum Beispiel. Ich glaube, wir Junge, uns macht es oft nicht so viel aus, ob jemand jetzt sich wie sich jemand vom Geschlecht her bezeichnet. Also wer. Der Grünen Jugend kenne ich einige Männer, die sich schminken und sagen, sie fühlen sich trotzdem männlich und ich glaube, da wird Geschlecht zum Beispiel viel mehr als eine Bandbreite verstanden, wie das jetzt in anderen Generationen der Fall ist. Für mich persönlich bringt es eine Vielfalt rein. Ich finde es cool. Ähm, ja, ich denke, da gibt es einfach so verschiedene Trends und das ist gut, dass die sich entwickeln. Aber da muss einfach das Verständnis zwischen den Generationen hergestellt werden. Und ich denke, das Wichtige ist da wirklich, dass man eben die Kommunikation hat, aber eben auch, dass man junge Menschen wirklich zu Wort kommen lässt und nicht mit Argumenten abspeist wie Ja, komm du erst mal in mein Alter, dann wirst du das schon verstehen. Hm? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie ist es im im Gemeinderat? Du bist, was deine Altersgruppe angeht, auf weiter Flur die einzige Vertreterin. Ich weiß nicht. Der zweitjüngste ist wie viele Jahre.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, man lebt ja schon immer in seiner eigenen Blase, in seiner eigenen Bubble. Aber ich habe schon das Gefühl, dass klar manche das besser abkönnen, manche das wirklich sehr, sehr schwer empfinden und ja da wirklich auch sehr darunter leiden. Aber man hat dann halt seine ein, zwei Kontakte, mit denen man sich dann trifft und die halt dann auch niemand anderes treffen und dann ist das halt zurzeit so und ich meine, jetzt gibt es ja auch gerade wirklich keine großen Ausgangsmöglichkeiten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fast jeder hat noch Oma und Opa und will nicht, dass denen was passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das ist auch einfach das Wichtige und ich denke, da muss man sich auch immer. Und unser Gehirn hat ja die Angewohnheit, dass abstrakte Zahlen auch einfach abstrakt wahrgenommen werden. Aber wenn man sich überlegt, dass hinter jeder Todeszahl oder hinter jeder Zahl von Menschen, die einen schweren Krankheitsverlauf haben, wirklich ein Mensch steht, den man kennen könnte, dann ist ganz klar, wie die Prioritäten da zu setzen sind. Und ja, bei den Leuten in meinem Umfeld und auch den Leuten, die ich jetzt, mit denen ich weniger Kontakt habe, habe ich trotzdem das Gefühl, dass das so da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man Hast du die Stadt hier oder auch dich selber jetzt in dem Corona? Du hast im Vorgespräch erzählt, du hast jetzt so viel Weihnachtsplätzchen wie noch nie gebacken. Hängt ja vielleicht auch damit zusammen, dass man jetzt eben nicht auf dem Weihnachtsmarkt Abend kann und nur bis 20:00 Leute treffen und dann backt man halt vielleicht noch oder macht andere Sachen. Also hast du die Stadt noch mal anders kennengelernt? Neue Ecken oder neue Seiten an dir, die du so nicht kanntest? Wie hast du das ja durchlebt und überstanden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja doch, da gebe ich dir recht. Da gibt es doch ein paar neue Seiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An dir oder an der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, mal an mir. Also ich muss sagen, ich habe angefangen zu joggen während des ersten Lockdowns, weil man ja sonst eigentlich nichts machen konnte. Und seitdem bin ich auch dabei geblieben. Habe auch gemerkt, dass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du deine Läufe oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, eigentlich nicht, dass. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du Wurst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, ich jogge einfach den Berg hoch. Und dann ja, je nachdem, welche Runde wie mir gerade ist. Aber wie viele Kilometer oder sonst was habe ich ehrlich gesagt gar keine Ahnung. Ja, das hilft mir jetzt aber auch ganz viel im Alltag. Also auch jetzt vor langen Gemeinderatssitzungen oder so schaue ich, dass ich morgens immer noch eine Runde joggen gehen kann. Also ich merke auch, dass ich das täglich. Nee, nee, aber halt öfters in der Woche und dann, wenn große Sachen anstehen. Ja, und ansonsten Ja, Die Stadt ist einfach langsamer. Es ist alles, finde ich, hat noch mal so eine Ruhe darin, die sonst halt eben nicht so ist. Und ich erlebe Orte schon anders, aber halt eben mehr von der Stimmung her. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay, ja, also das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist jetzt keine neuen Ecken entdeckt, weil du Wege entlang gejoggt bist, die du vorher noch nie gelaufen bist, weil es dich nie in solche Ecken verschlagen hat oder so, Ja doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf dem Gaffenberg. Die ein oder anderen Strecken sind da schon dabei, die ich davor nicht kannte und wo ich mich definitiv verlaufen hätte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also geht es mir. Ich habe ja vorher kurz erzählt neuer Hund im Haus, der viel laufen will und mir ging es genauso. Also dass ich zumindest in Wäldern neue Ecken und Wege entdeckt habe, die ich bis dato nicht kannte. Und ich dachte, ich kenne die Stadt eigentlich ganz gut und jeden Winkel. Ich komme noch mal zu deiner Generation. Weil in meiner Wahrnehmung jetzt auch. Gerade in diesem Jahr vielleicht und letztes Jahr schon angefangen, die Generation untereinander. Vielleicht hier und da zu wenig Verständnis füreinander hatten. Die Alten, die Jungen nicht verstanden haben, die Jungen die Alten nicht nachvollziehen konnten. Welche Werte sind denn deine Generation wichtig? Was treibt euch an und was schreckt euch vielleicht eher ab, dass vielleicht Hörer in meinem Alter und älter euch besser verstehen lernen? Weil, ähm, für mich ist das schon tun sich da Konfliktpotenzial auf. Zumindest wenn man so zwischen den Boomern, die irgendwie nicht nachvollziehen können, warum jetzt Freitags Schule ausgesetzt wird und für Fridays for Future demonstriert wird oder wo Agness irgendwie wenn wenn da einer nicht genderkonform jetzt spricht, da gleich einen auf den Deckel bekommt und die Jungen aber umgekehrt auch nicht nachvollziehen können, wie man nicht auf den Wohlstand, den man in den letzten Jahren hatte, vielleicht ein Stück weit verzichten will, um am Ende länger, nachhaltiger, besser zusammen auf dieser Welt leben zu können. Wie nimmst du das wahr und wie seid ihr drauf? Für die, die es noch nicht verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Thema Umwelt, was du ja angesprochen hast, bewegt glaube ich schon sehr viele Menschen in meiner Generation. Ist ja auch logisch. Also wir sind jetzt bei circa 1,2 Grad und wenn wir wirklich noch eine lebenswerte Zukunft haben wollen, dann sollten wir wirklich bei 1,5 Grad bleiben. Und das ist ja sehr, sehr ambitioniert. Und das ist ja auch ein Punkt, wo ich glaube, dass einfach viele Menschen in meinem Alter nicht das Gefühl haben, dass das Thema ernst genug auch angegangen wird. Und ich glaube, das ist so ein generelles Problem, dass man einfach das Gefühl hat, okay, die Dinge laufen so, wie sie laufen. Und es gibt halt ja viele Menschen, die da Entscheidungen treffen. Aber wir Jungen, wir sitzen ja eigentlich ganz selten mit wirklich am Verhandlungstisch, obwohl das ja unsere Zukunft auch ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist die Einzige in Heilbronn, die mit am Tisch sitzen darf, sonst ist kein Vertreter aus deiner Generation. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da würde ich mir einfach noch persönlich so viel mehr wünschen, dass einfach erstens junge Menschen merken okay, Politik ist nicht nur was für ältere Menschen, sondern wir können uns auch wirklich einsetzen und wir haben auch Chancen. Und das ist dann eben auch eine Sache, wo die Generationen zusammenarbeiten müssen. Das ist da eben genauso die Menschen gibt, die schon viel Erfahrung mitbringen, aber die auch offen sind, das jungen Menschen weiterzugeben. Und dass die jungen Menschen noch mal ihre Perspektive mit einbringen, dass man also von mehreren Generationen untereinander lernt. Und ähm, ja, ich habe das Gefühl, dass da einfach sehr, sehr viele junge Menschen bis jetzt nicht die Einflussmöglichkeiten sehen. Und das wäre was, was ich mir ganz stark wünsche. Aber genauso denke ich, ist es auch ganz wichtig, dass wir Jungen ja auch einfach nicht immer nur die Menschen sein müssen, die sozusagen die Politik an ihre Ziele erinnert, indem wir am Freitag auf der Straße sind, sondern wir wollen genauso auch, ähm, ja, feiern, ausgehen, Spaß haben, ganz klar. Ich denke, das hat sich nicht geändert. Was sich vielleicht ein bisschen geändert hat und was ich auch sehr gut finde, ist auch das Thema, was du angesprochen hast. So Gender zum Beispiel. Ich glaube, wir Junge, uns macht es oft nicht so viel aus, ob jemand jetzt sich wie sich jemand vom Geschlecht her bezeichnet. Also wer. Der Grünen Jugend kenne ich einige Männer, die sich schminken und sagen, sie fühlen sich trotzdem männlich und ich glaube, da wird Geschlecht zum Beispiel viel mehr als eine Bandbreite verstanden, wie das jetzt in anderen Generationen der Fall ist. Für mich persönlich bringt es eine Vielfalt rein. Ich finde es cool. Ähm, ja, ich denke, da gibt es einfach so verschiedene Trends und das ist gut, dass die sich entwickeln. Aber da muss einfach das Verständnis zwischen den Generationen hergestellt werden. Und ich denke, das Wichtige ist da wirklich, dass man eben die Kommunikation hat, aber eben auch, dass man junge Menschen wirklich zu Wort kommen lässt und nicht mit Argumenten abspeist wie Ja, komm du erst mal in mein Alter, dann wirst du das schon verstehen. Hm? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie ist es im im Gemeinderat? Du bist, was deine Altersgruppe angeht, auf weiter Flur die einzige Vertreterin. Ich weiß nicht. Der zweitjüngste ist wie viele Jahre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der ist 40 geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der ist 40 geworden. Der ist 17 Jahre. Also, der war volljährig. Fast, als du auf die Welt kamst. Ähm, warum gibt es so wenig junge Heilbronner Gemeinderäte oder überhaupt Jungpolitiker? Oder gibt es gar nicht so wenig? Aber die kommen in ihrer Partei dann irgendwie. Wie ist die Durchlässigkeit? Nicht so groß, dass sie eben auch auf einem relevanten Listenplatz wie auch immer stehen und ein politisches Amt bekleiden können, wenn sie denn gewählt werden. Wie es dir gelungen ist. Woran liegt das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage und das frage ich mich auch immer wieder. Also ich glaube, zum einen liegt es wirklich auch daran, dass viele junge Menschen eben nicht das Gefühl haben, dass Politik auch wirklich sie schon was angeht und dass hoffe ich eben, dass das dadurch geändert wird, dass ich zum Beispiel im Gemeinderat sitze, aber eben auch, dass es jetzt doch auch viele oder mehrere andere junge Menschen gibt, die sich auch sehr in der Politik einbringen hier. Ich denke, das andere Problem ist auch wirklich, dass das eben genau diese Listenplätze erreicht werden müssen. Und da will ich auch für die nächste Gemeinderatswahl unbedingt andere junge Menschen, die demokratischen Parteien angehören, unterstützen. Egal von welcher Partei. Ich fände es cool, wenn wir da einfach Aktionen zusammen machen und sagen Hey, es ist wichtig auch junge Menschen zu wählen, einfach mal auf diesen Gedankengang überhaupt aufmerksam zu machen. Und da würde ich mir einfach wünschen, dass dann die Jungen auch untereinander mal eine coole Idee, ein cooles Konzept erarbeiten, um sowas in die Köpfe der Wählerinnen und Wähler zu kriegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn das? Müssen die älteren etablierteren Politiker, sei es jetzt auf lokaler, regionaler oder Bundesebene, vielleicht auch ein bisschen bereitwilliger zur Seite treten und Platz machen? Krallen die sich so ein Stückchen fest? Also du trittst jetzt an zur nächsten Bundestagswahl und hier im Kreis Heilbronn sind deine politischen Konkurrenten alle über was? 60? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wahrscheinlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Männer. Oder in einer Partei, die nicht so demokratisch ist und auch über 70, die die Dame Da scheint ja zumindest bei den anderen Parteien irgendwie die Bereitschaft noch nicht so groß zu sein, zur Seite zu treten und einem Nachwuchstalent irgendwie die Chance zu lassen. Oder es gibt eben keine jungen Politiker, die, die sich das zutrauen oder die sagen So, das probiere ich jetzt mal aus und kämpfe mich da durch und hoch irgendwie auf den Listenplätzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe ja nicht so einen guten Einblick in andere Parteien, aber ich denke, dass es zum einen schon auch, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sprichst doch vielleicht auch mit jungen Politikern aus anderen Parteien oder Fraktionen und ihr tauscht euch aus, wie ihr ernst genommen wahrgenommen werdet intern bei euch in der Partei. Ja, du musst ja jetzt auch gar keine Parteien oder Namen nennen, aber ist da der Frust eher da, dass die Alten, die sind noch nicht bereit, irgendwie uns auch ein bisschen ans Licht zu lassen oder spüren da alle so ein bisschen Ah, da bricht was auf Und ähm, jetzt demnächst gibt es auch für uns eine Chance, da irgendwie mehr in die vorderen Reihen zu treten und sichtbar politisch aktiv zu werden. Mit einer reellen Chance dann auch ein Amt oder eine Funktion bekleiden zu können, die eine Relevanz hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, weil ich meine, wir werden die Zukunft noch mit am längsten erleben. Von daher ist es, finde ich, auch wirklich wichtig. Aber ich sehe es auch schon so, dass ähm, ja, wenn ich mit anderen rede, dass oftmals auch einfach das Selbstvertrauen gar nicht da ist. Und dann denke ich mir ja, ich bin auch nicht perfekt. Also ich denke, das gehört auch dazu, dass wir Jungen Fehler machen, dass wir halt eben nicht die Erfahrung haben, dass wir auch mal irgendwas verhauen und denken oh man, und jetzt ist es öffentlich oder wie auch immer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber woher kommt denn dann das fehlende Selbstvertrauen? Weil Freitags geht ja auf die Straße. Selbstbewusst. Ähm. Ihr tretet selbstbewusst für Geschlechtergleichheit überhaupt mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein. Meine Wahrnehmung Man hat noch nie so viele junge Menschen, also Greta Thunberg vorne ran, irgendwie aktiv gesehen und auch laut und selbstbewusst wahrgenommen. Meine Wahrnehmung zumindest. Auf der anderen Seite sagst du gerade Ja, eigentlich sind sie nicht selbstbewusst. Was weiß ich den altgedienten 60-jährigen Parteiveteranen zu challengen oder gegen den anzutreten Oder zumindest einfach zu früh. Du warst jetzt 30 Jahre dran. Meinst du nicht, es gibt Leute, die die Welt von heute besser verstehen als du?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du Wurst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, ich jogge einfach den Berg hoch. Und dann ja, je nachdem, welche Runde wie mir gerade ist. Aber wie viele Kilometer oder sonst was habe ich ehrlich gesagt gar keine Ahnung. Ja, das hilft mir jetzt aber auch ganz viel im Alltag. Also auch jetzt vor langen Gemeinderatssitzungen oder so schaue ich, dass ich morgens immer noch eine Runde joggen gehen kann. Also ich merke auch, dass ich das täglich. Nee, nee, aber halt öfters in der Woche und dann, wenn große Sachen anstehen. Ja, und ansonsten Ja, Die Stadt ist einfach langsamer. Es ist alles, finde ich, hat noch mal so eine Ruhe darin, die sonst halt eben nicht so ist. Und ich erlebe Orte schon anders, aber halt eben mehr von der Stimmung her. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay, ja, also das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist jetzt keine neuen Ecken entdeckt, weil du Wege entlang gejoggt bist, die du vorher noch nie gelaufen bist, weil es dich nie in solche Ecken verschlagen hat oder so, Ja doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf dem Gaffenberg. Die ein oder anderen Strecken sind da schon dabei, die ich davor nicht kannte und wo ich mich definitiv verlaufen hätte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also geht es mir. Ich habe ja vorher kurz erzählt neuer Hund im Haus, der viel laufen will und mir ging es genauso. Also dass ich zumindest in Wäldern neue Ecken und Wege entdeckt habe, die ich bis dato nicht kannte. Und ich dachte, ich kenne die Stadt eigentlich ganz gut und jeden Winkel. Ich komme noch mal zu deiner Generation. Weil in meiner Wahrnehmung jetzt auch. Gerade in diesem Jahr vielleicht und letztes Jahr schon angefangen, die Generation untereinander. Vielleicht hier und da zu wenig Verständnis füreinander hatten. Die Alten, die Jungen nicht verstanden haben, die Jungen die Alten nicht nachvollziehen konnten. Welche Werte sind denn deine Generation wichtig? Was treibt euch an und was schreckt euch vielleicht eher ab, dass vielleicht Hörer in meinem Alter und älter euch besser verstehen lernen? Weil, ähm, für mich ist das schon tun sich da Konfliktpotenzial auf. Zumindest wenn man so zwischen den Boomern, die irgendwie nicht nachvollziehen können, warum jetzt Freitags Schule ausgesetzt wird und für Fridays for Future demonstriert wird oder wo Agness irgendwie wenn wenn da einer nicht genderkonform jetzt spricht, da gleich einen auf den Deckel bekommt und die Jungen aber umgekehrt auch nicht nachvollziehen können, wie man nicht auf den Wohlstand, den man in den letzten Jahren hatte, vielleicht ein Stück weit verzichten will, um am Ende länger, nachhaltiger, besser zusammen auf dieser Welt leben zu können. Wie nimmst du das wahr und wie seid ihr drauf? Für die, die es noch nicht verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Thema Umwelt, was du ja angesprochen hast, bewegt glaube ich schon sehr viele Menschen in meiner Generation. Ist ja auch logisch. Also wir sind jetzt bei circa 1,2 Grad und wenn wir wirklich noch eine lebenswerte Zukunft haben wollen, dann sollten wir wirklich bei 1,5 Grad bleiben. Und das ist ja sehr, sehr ambitioniert. Und das ist ja auch ein Punkt, wo ich glaube, dass einfach viele Menschen in meinem Alter nicht das Gefühl haben, dass das Thema ernst genug auch angegangen wird. Und ich glaube, das ist so ein generelles Problem, dass man einfach das Gefühl hat, okay, die Dinge laufen so, wie sie laufen. Und es gibt halt ja viele Menschen, die da Entscheidungen treffen. Aber wir Jungen, wir sitzen ja eigentlich ganz selten mit wirklich am Verhandlungstisch, obwohl das ja unsere Zukunft auch ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist die Einzige in Heilbronn, die mit am Tisch sitzen darf, sonst ist kein Vertreter aus deiner Generation. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da würde ich mir einfach noch persönlich so viel mehr wünschen, dass einfach erstens junge Menschen merken okay, Politik ist nicht nur was für ältere Menschen, sondern wir können uns auch wirklich einsetzen und wir haben auch Chancen. Und das ist dann eben auch eine Sache, wo die Generationen zusammenarbeiten müssen. Das ist da eben genauso die Menschen gibt, die schon viel Erfahrung mitbringen, aber die auch offen sind, das jungen Menschen weiterzugeben. Und dass die jungen Menschen noch mal ihre Perspektive mit einbringen, dass man also von mehreren Generationen untereinander lernt. Und ähm, ja, ich habe das Gefühl, dass da einfach sehr, sehr viele junge Menschen bis jetzt nicht die Einflussmöglichkeiten sehen. Und das wäre was, was ich mir ganz stark wünsche. Aber genauso denke ich, ist es auch ganz wichtig, dass wir Jungen ja auch einfach nicht immer nur die Menschen sein müssen, die sozusagen die Politik an ihre Ziele erinnert, indem wir am Freitag auf der Straße sind, sondern wir wollen genauso auch, ähm, ja, feiern, ausgehen, Spaß haben, ganz klar. Ich denke, das hat sich nicht geändert. Was sich vielleicht ein bisschen geändert hat und was ich auch sehr gut finde, ist auch das Thema, was du angesprochen hast. So Gender zum Beispiel. Ich glaube, wir Junge, uns macht es oft nicht so viel aus, ob jemand jetzt sich wie sich jemand vom Geschlecht her bezeichnet. Also wer. Der Grünen Jugend kenne ich einige Männer, die sich schminken und sagen, sie fühlen sich trotzdem männlich und ich glaube, da wird Geschlecht zum Beispiel viel mehr als eine Bandbreite verstanden, wie das jetzt in anderen Generationen der Fall ist. Für mich persönlich bringt es eine Vielfalt rein. Ich finde es cool. Ähm, ja, ich denke, da gibt es einfach so verschiedene Trends und das ist gut, dass die sich entwickeln. Aber da muss einfach das Verständnis zwischen den Generationen hergestellt werden. Und ich denke, das Wichtige ist da wirklich, dass man eben die Kommunikation hat, aber eben auch, dass man junge Menschen wirklich zu Wort kommen lässt und nicht mit Argumenten abspeist wie Ja, komm du erst mal in mein Alter, dann wirst du das schon verstehen. Hm? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie ist es im im Gemeinderat? Du bist, was deine Altersgruppe angeht, auf weiter Flur die einzige Vertreterin. Ich weiß nicht. Der zweitjüngste ist wie viele Jahre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der ist 40 geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der ist 40 geworden. Der ist 17 Jahre. Also, der war volljährig. Fast, als du auf die Welt kamst. Ähm, warum gibt es so wenig junge Heilbronner Gemeinderäte oder überhaupt Jungpolitiker? Oder gibt es gar nicht so wenig? Aber die kommen in ihrer Partei dann irgendwie. Wie ist die Durchlässigkeit? Nicht so groß, dass sie eben auch auf einem relevanten Listenplatz wie auch immer stehen und ein politisches Amt bekleiden können, wenn sie denn gewählt werden. Wie es dir gelungen ist. Woran liegt das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage und das frage ich mich auch immer wieder. Also ich glaube, zum einen liegt es wirklich auch daran, dass viele junge Menschen eben nicht das Gefühl haben, dass Politik auch wirklich sie schon was angeht und dass hoffe ich eben, dass das dadurch geändert wird, dass ich zum Beispiel im Gemeinderat sitze, aber eben auch, dass es jetzt doch auch viele oder mehrere andere junge Menschen gibt, die sich auch sehr in der Politik einbringen hier. Ich denke, das andere Problem ist auch wirklich, dass das eben genau diese Listenplätze erreicht werden müssen. Und da will ich auch für die nächste Gemeinderatswahl unbedingt andere junge Menschen, die demokratischen Parteien angehören, unterstützen. Egal von welcher Partei. Ich fände es cool, wenn wir da einfach Aktionen zusammen machen und sagen Hey, es ist wichtig auch junge Menschen zu wählen, einfach mal auf diesen Gedankengang überhaupt aufmerksam zu machen. Und da würde ich mir einfach wünschen, dass dann die Jungen auch untereinander mal eine coole Idee, ein cooles Konzept erarbeiten, um sowas in die Köpfe der Wählerinnen und Wähler zu kriegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn das? Müssen die älteren etablierteren Politiker, sei es jetzt auf lokaler, regionaler oder Bundesebene, vielleicht auch ein bisschen bereitwilliger zur Seite treten und Platz machen? Krallen die sich so ein Stückchen fest? Also du trittst jetzt an zur nächsten Bundestagswahl und hier im Kreis Heilbronn sind deine politischen Konkurrenten alle über was? 60? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wahrscheinlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Männer. Oder in einer Partei, die nicht so demokratisch ist und auch über 70, die die Dame Da scheint ja zumindest bei den anderen Parteien irgendwie die Bereitschaft noch nicht so groß zu sein, zur Seite zu treten und einem Nachwuchstalent irgendwie die Chance zu lassen. Oder es gibt eben keine jungen Politiker, die, die sich das zutrauen oder die sagen So, das probiere ich jetzt mal aus und kämpfe mich da durch und hoch irgendwie auf den Listenplätzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe ja nicht so einen guten Einblick in andere Parteien, aber ich denke, dass es zum einen schon auch, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sprichst doch vielleicht auch mit jungen Politikern aus anderen Parteien oder Fraktionen und ihr tauscht euch aus, wie ihr ernst genommen wahrgenommen werdet intern bei euch in der Partei. Ja, du musst ja jetzt auch gar keine Parteien oder Namen nennen, aber ist da der Frust eher da, dass die Alten, die sind noch nicht bereit, irgendwie uns auch ein bisschen ans Licht zu lassen oder spüren da alle so ein bisschen Ah, da bricht was auf Und ähm, jetzt demnächst gibt es auch für uns eine Chance, da irgendwie mehr in die vorderen Reihen zu treten und sichtbar politisch aktiv zu werden. Mit einer reellen Chance dann auch ein Amt oder eine Funktion bekleiden zu können, die eine Relevanz hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, weil ich meine, wir werden die Zukunft noch mit am längsten erleben. Von daher ist es, finde ich, auch wirklich wichtig. Aber ich sehe es auch schon so, dass ähm, ja, wenn ich mit anderen rede, dass oftmals auch einfach das Selbstvertrauen gar nicht da ist. Und dann denke ich mir ja, ich bin auch nicht perfekt. Also ich denke, das gehört auch dazu, dass wir Jungen Fehler machen, dass wir halt eben nicht die Erfahrung haben, dass wir auch mal irgendwas verhauen und denken oh man, und jetzt ist es öffentlich oder wie auch immer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber woher kommt denn dann das fehlende Selbstvertrauen? Weil Freitags geht ja auf die Straße. Selbstbewusst. Ähm. Ihr tretet selbstbewusst für Geschlechtergleichheit überhaupt mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein. Meine Wahrnehmung Man hat noch nie so viele junge Menschen, also Greta Thunberg vorne ran, irgendwie aktiv gesehen und auch laut und selbstbewusst wahrgenommen. Meine Wahrnehmung zumindest. Auf der anderen Seite sagst du gerade Ja, eigentlich sind sie nicht selbstbewusst. Was weiß ich den altgedienten 60-jährigen Parteiveteranen zu challengen oder gegen den anzutreten Oder zumindest einfach zu früh. Du warst jetzt 30 Jahre dran. Meinst du nicht, es gibt Leute, die die Welt von heute besser verstehen als du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist natürlich auch ein schwieriger Schritt und ich denke, das ist auch ein großer Schritt, da erstmal rauszugehen und zu sagen Hey, ich kandidiere für ein Amt als öffentliche Person. Und ich glaube, wenn man eben im Leben jetzt. Ich meine unser Leben als junge Menschen. Das ist auch noch so, ja nicht konstant einfach. Wir sind noch an so vielen Orten gleichzeitig. Und ich gebe ja auch ein Stück Freiheit dafür auf, dass ich sage okay, ich bin immer zu den Gemeinderatssitzungen da, ich bin immer zu den Ausschüssen da, immer zu den Fraktionssitzungen. Das ist auch ein großer Preis, den ja der auch schwerfällt. Und ich denke, dass auch wirklich dieses Argument der ja alten, verstaubten Gremien oftmals einfach noch im Kopf ist, dass viele jetzt schon das Gefühl haben, auch viel mehr durch die Fridays for Future Bewegung, dass wir Junge auch politisch sind. Und ich glaube, dadurch haben sich auch sehr viele Menschen noch mal politisiert, was unglaublich toll ist. Aber dann wirklich noch mal in Gremien mitzuarbeiten und sich davor für eine Wahl aufstellen zu lassen und dann doch so einschränkende Verpflichtungen auch zu haben, das muss man auch wirklich wollen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also sind vielleicht die ganzen politischen Prozesse und Abläufe also intern in jeder kleinen Fraktion bis irgendwie groß und größer gedacht, einfach zu unsexy und zu zu altmodisch für junge Leute also weil zu wenig digital passiert. Weil alles kann ich mir vorstellen, weil es. Abgestimmt werden muss, weil es analog läuft etc. pp. Unglaublich lange dauert von einer Idee bis zu einer Entscheidung zum Beispiel. Genau. Und das einfach für EUR eins, sage ich mal zu langsam ist da passiert zu wenig. Ist das Modell vielleicht einfach nicht mehr zeitgemäß, um junge Leute zu ziehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist auf jeden Fall schon unglaublich frustrierend. Erstmal, wenn man gewohnt ist, dass man selbst schnelle Entscheidungen trifft und dann mal überhaupt merkt, wie lange es braucht. Von der Idee bis zur wirklichen Umsetzung. Das können ja wirklich auch Jahre sein. Und ich gebe zu, das habe ich auch am Anfang total gefrustet, dass man überhaupt. Aber es ist notwendig, weil es ist ein demokratischer Prozess. Aber ich glaube, das ist vielen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber den könnte man ja trotzdem beschleunigen durch. Es gibt ja Technologien, wo du genau so demokratisch debattieren kannst und abstimmen kannst und trotzdem alles weniger kompliziert und schneller funktionieren könnte, wenn der Wille da wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir jetzt zum Beispiel eine digitale Rathaussatzung beschlossen. Also das heißt, das wird auch in Zukunft eine Grundlage haben, wie wir auch digital zusammen tagen können und arbeiten können. Und sowas zum Beispiel sehe ich als einen großen Schritt, dass man auch sagen kann okay, ich bin jetzt mal vielleicht in einem drei monatigen Auslandspraktikum, aber ich könnte trotzdem noch das Amt wahrnehmen. Ich bin dann halt online dabei und solche Sachen, glaube ich, brauchen wir schon. Auf jeden Fall noch viel mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Gemeinderäte, einen eigenen Computer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, okay, immerhin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war mir nicht ganz sicher. Jetzt hast du auch noch mal die Chance, alle jungen Leute anzusprechen. Mach den doch mal die Arbeit als Heilbronner Gemeinderätin schmackhaft und erzähl von deinem Gemeinderätinnen Alltag. Also der beschäftigt dich wahrscheinlich auch nicht jeden Tag, aber wenn akut was ansteht, dann ja schon. You go. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Danke dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also wirklich. Meldet euch bei mir. Super Gern. Ich freue mich über jede Frage und jedes Interesse. Mir persönlich macht es unglaublich viel Spaß, weil ich die Stadt noch mal von ganz, ganz vielen anderen Perspektiven kennenlerne, die ich davor und auch sonst nie kennenlernen würde. Wahrscheinlich. Und mich persönlich hat es auch sehr viel in meiner Entwicklung weitergebracht, weil ich gelernt habe, wie viele unterschiedliche Interessen es gibt und wie schwierig es auch oftmals ist, wirklich eine bestmögliche Lösung zu finden und aber auch ganz banale Dinge wie zum Beispiel einfach mal eine Rede zu halten. Das ist am Anfang trotzdem ja eine Sache, wo man vielleicht dann aufgeregt ist, aber man wächst total dran und wer will danach einem noch was erzählen bei irgendeiner mündlichen Prüfung, sonst wo? Also ich persönlich nehme für mich ganz, ganz viel mit und ich glaube, wenn ein gesellschaftspolitische Themen interessieren und wenn man auch einfach ja das Gefühl hat was machen zu wollen, dann ist so ein Gremium eine richtig tolle Sache. Weil hier vor Ort gestalten wir wirklich konkret die Zukunft mit. Hier sehen wir direkt unsere Beschlüsse, die wir umsetzen. Und das heißt, das ist auch unglaublich motivierend in dem Sinne, dass wir einfach ganz genau wissen, okay, wir haben das umgesetzt und das kommt jetzt und ich kann es mit meinen eigenen Augen sehen.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der ist 40 geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der ist 40 geworden. Der ist 17 Jahre. Also, der war volljährig. Fast, als du auf die Welt kamst. Ähm, warum gibt es so wenig junge Heilbronner Gemeinderäte oder überhaupt Jungpolitiker? Oder gibt es gar nicht so wenig? Aber die kommen in ihrer Partei dann irgendwie. Wie ist die Durchlässigkeit? Nicht so groß, dass sie eben auch auf einem relevanten Listenplatz wie auch immer stehen und ein politisches Amt bekleiden können, wenn sie denn gewählt werden. Wie es dir gelungen ist. Woran liegt das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage und das frage ich mich auch immer wieder. Also ich glaube, zum einen liegt es wirklich auch daran, dass viele junge Menschen eben nicht das Gefühl haben, dass Politik auch wirklich sie schon was angeht und dass hoffe ich eben, dass das dadurch geändert wird, dass ich zum Beispiel im Gemeinderat sitze, aber eben auch, dass es jetzt doch auch viele oder mehrere andere junge Menschen gibt, die sich auch sehr in der Politik einbringen hier. Ich denke, das andere Problem ist auch wirklich, dass das eben genau diese Listenplätze erreicht werden müssen. Und da will ich auch für die nächste Gemeinderatswahl unbedingt andere junge Menschen, die demokratischen Parteien angehören, unterstützen. Egal von welcher Partei. Ich fände es cool, wenn wir da einfach Aktionen zusammen machen und sagen Hey, es ist wichtig auch junge Menschen zu wählen, einfach mal auf diesen Gedankengang überhaupt aufmerksam zu machen. Und da würde ich mir einfach wünschen, dass dann die Jungen auch untereinander mal eine coole Idee, ein cooles Konzept erarbeiten, um sowas in die Köpfe der Wählerinnen und Wähler zu kriegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn das? Müssen die älteren etablierteren Politiker, sei es jetzt auf lokaler, regionaler oder Bundesebene, vielleicht auch ein bisschen bereitwilliger zur Seite treten und Platz machen? Krallen die sich so ein Stückchen fest? Also du trittst jetzt an zur nächsten Bundestagswahl und hier im Kreis Heilbronn sind deine politischen Konkurrenten alle über was? 60? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wahrscheinlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Männer. Oder in einer Partei, die nicht so demokratisch ist und auch über 70, die die Dame Da scheint ja zumindest bei den anderen Parteien irgendwie die Bereitschaft noch nicht so groß zu sein, zur Seite zu treten und einem Nachwuchstalent irgendwie die Chance zu lassen. Oder es gibt eben keine jungen Politiker, die, die sich das zutrauen oder die sagen So, das probiere ich jetzt mal aus und kämpfe mich da durch und hoch irgendwie auf den Listenplätzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe ja nicht so einen guten Einblick in andere Parteien, aber ich denke, dass es zum einen schon auch, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sprichst doch vielleicht auch mit jungen Politikern aus anderen Parteien oder Fraktionen und ihr tauscht euch aus, wie ihr ernst genommen wahrgenommen werdet intern bei euch in der Partei. Ja, du musst ja jetzt auch gar keine Parteien oder Namen nennen, aber ist da der Frust eher da, dass die Alten, die sind noch nicht bereit, irgendwie uns auch ein bisschen ans Licht zu lassen oder spüren da alle so ein bisschen Ah, da bricht was auf Und ähm, jetzt demnächst gibt es auch für uns eine Chance, da irgendwie mehr in die vorderen Reihen zu treten und sichtbar politisch aktiv zu werden. Mit einer reellen Chance dann auch ein Amt oder eine Funktion bekleiden zu können, die eine Relevanz hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, weil ich meine, wir werden die Zukunft noch mit am längsten erleben. Von daher ist es, finde ich, auch wirklich wichtig. Aber ich sehe es auch schon so, dass ähm, ja, wenn ich mit anderen rede, dass oftmals auch einfach das Selbstvertrauen gar nicht da ist. Und dann denke ich mir ja, ich bin auch nicht perfekt. Also ich denke, das gehört auch dazu, dass wir Jungen Fehler machen, dass wir halt eben nicht die Erfahrung haben, dass wir auch mal irgendwas verhauen und denken oh man, und jetzt ist es öffentlich oder wie auch immer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber woher kommt denn dann das fehlende Selbstvertrauen? Weil Freitags geht ja auf die Straße. Selbstbewusst. Ähm. Ihr tretet selbstbewusst für Geschlechtergleichheit überhaupt mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein. Meine Wahrnehmung Man hat noch nie so viele junge Menschen, also Greta Thunberg vorne ran, irgendwie aktiv gesehen und auch laut und selbstbewusst wahrgenommen. Meine Wahrnehmung zumindest. Auf der anderen Seite sagst du gerade Ja, eigentlich sind sie nicht selbstbewusst. Was weiß ich den altgedienten 60-jährigen Parteiveteranen zu challengen oder gegen den anzutreten Oder zumindest einfach zu früh. Du warst jetzt 30 Jahre dran. Meinst du nicht, es gibt Leute, die die Welt von heute besser verstehen als du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist natürlich auch ein schwieriger Schritt und ich denke, das ist auch ein großer Schritt, da erstmal rauszugehen und zu sagen Hey, ich kandidiere für ein Amt als öffentliche Person. Und ich glaube, wenn man eben im Leben jetzt. Ich meine unser Leben als junge Menschen. Das ist auch noch so, ja nicht konstant einfach. Wir sind noch an so vielen Orten gleichzeitig. Und ich gebe ja auch ein Stück Freiheit dafür auf, dass ich sage okay, ich bin immer zu den Gemeinderatssitzungen da, ich bin immer zu den Ausschüssen da, immer zu den Fraktionssitzungen. Das ist auch ein großer Preis, den ja der auch schwerfällt. Und ich denke, dass auch wirklich dieses Argument der ja alten, verstaubten Gremien oftmals einfach noch im Kopf ist, dass viele jetzt schon das Gefühl haben, auch viel mehr durch die Fridays for Future Bewegung, dass wir Junge auch politisch sind. Und ich glaube, dadurch haben sich auch sehr viele Menschen noch mal politisiert, was unglaublich toll ist. Aber dann wirklich noch mal in Gremien mitzuarbeiten und sich davor für eine Wahl aufstellen zu lassen und dann doch so einschränkende Verpflichtungen auch zu haben, das muss man auch wirklich wollen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also sind vielleicht die ganzen politischen Prozesse und Abläufe also intern in jeder kleinen Fraktion bis irgendwie groß und größer gedacht, einfach zu unsexy und zu zu altmodisch für junge Leute also weil zu wenig digital passiert. Weil alles kann ich mir vorstellen, weil es. Abgestimmt werden muss, weil es analog läuft etc. pp. Unglaublich lange dauert von einer Idee bis zu einer Entscheidung zum Beispiel. Genau. Und das einfach für EUR eins, sage ich mal zu langsam ist da passiert zu wenig. Ist das Modell vielleicht einfach nicht mehr zeitgemäß, um junge Leute zu ziehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist auf jeden Fall schon unglaublich frustrierend. Erstmal, wenn man gewohnt ist, dass man selbst schnelle Entscheidungen trifft und dann mal überhaupt merkt, wie lange es braucht. Von der Idee bis zur wirklichen Umsetzung. Das können ja wirklich auch Jahre sein. Und ich gebe zu, das habe ich auch am Anfang total gefrustet, dass man überhaupt. Aber es ist notwendig, weil es ist ein demokratischer Prozess. Aber ich glaube, das ist vielen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber den könnte man ja trotzdem beschleunigen durch. Es gibt ja Technologien, wo du genau so demokratisch debattieren kannst und abstimmen kannst und trotzdem alles weniger kompliziert und schneller funktionieren könnte, wenn der Wille da wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir jetzt zum Beispiel eine digitale Rathaussatzung beschlossen. Also das heißt, das wird auch in Zukunft eine Grundlage haben, wie wir auch digital zusammen tagen können und arbeiten können. Und sowas zum Beispiel sehe ich als einen großen Schritt, dass man auch sagen kann okay, ich bin jetzt mal vielleicht in einem drei monatigen Auslandspraktikum, aber ich könnte trotzdem noch das Amt wahrnehmen. Ich bin dann halt online dabei und solche Sachen, glaube ich, brauchen wir schon. Auf jeden Fall noch viel mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Gemeinderäte, einen eigenen Computer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, okay, immerhin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war mir nicht ganz sicher. Jetzt hast du auch noch mal die Chance, alle jungen Leute anzusprechen. Mach den doch mal die Arbeit als Heilbronner Gemeinderätin schmackhaft und erzähl von deinem Gemeinderätinnen Alltag. Also der beschäftigt dich wahrscheinlich auch nicht jeden Tag, aber wenn akut was ansteht, dann ja schon. You go. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Danke dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also wirklich. Meldet euch bei mir. Super Gern. Ich freue mich über jede Frage und jedes Interesse. Mir persönlich macht es unglaublich viel Spaß, weil ich die Stadt noch mal von ganz, ganz vielen anderen Perspektiven kennenlerne, die ich davor und auch sonst nie kennenlernen würde. Wahrscheinlich. Und mich persönlich hat es auch sehr viel in meiner Entwicklung weitergebracht, weil ich gelernt habe, wie viele unterschiedliche Interessen es gibt und wie schwierig es auch oftmals ist, wirklich eine bestmögliche Lösung zu finden und aber auch ganz banale Dinge wie zum Beispiel einfach mal eine Rede zu halten. Das ist am Anfang trotzdem ja eine Sache, wo man vielleicht dann aufgeregt ist, aber man wächst total dran und wer will danach einem noch was erzählen bei irgendeiner mündlichen Prüfung, sonst wo? Also ich persönlich nehme für mich ganz, ganz viel mit und ich glaube, wenn ein gesellschaftspolitische Themen interessieren und wenn man auch einfach ja das Gefühl hat was machen zu wollen, dann ist so ein Gremium eine richtig tolle Sache. Weil hier vor Ort gestalten wir wirklich konkret die Zukunft mit. Hier sehen wir direkt unsere Beschlüsse, die wir umsetzen. Und das heißt, das ist auch unglaublich motivierend in dem Sinne, dass wir einfach ganz genau wissen, okay, wir haben das umgesetzt und das kommt jetzt und ich kann es mit meinen eigenen Augen sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum dann jetzt die Bundestagskandidatur? Das sieht man doch nicht mit eigenen Augen, was man so bewerkstelligt hat. Aber Spaß beiseite. Warum der Schritt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil für mich persönlich, wie ich jetzt gerade wirklich an so einem Scheidepunkt stehen, mit der Klimapolitik und mit den ganzen gesellschaftspolitischen Fragen, die auch damit zusammenhängen. Also wir haben ja laut sehr, sehr vielen Berechnungen gerade mal noch sieben Jahre, um wirklich so die berühmt berüchtigten Kippfaktoren zu verhindern. Und ähm, mir persönlich fehlt, wenn ich mir jetzt die große Koalition anschaue, da das Vertrauen, dass wir wirklich es schaffen, diese Klimakrise zu begegnen in Deutschland. Und klar ist es ein globales Problem und klar könnte man wieder sagen okay, man muss jetzt woanders anfangen, aber man muss ja irgendwo anfangen und deswegen ist es mir wichtig. Da drin zu sitzen. Wenn das klappt und wirklich für eine richtig lebenswerte Zukunft zu kämpfen und da mein Möglichstes zu tun. Und genauso gibt es auch ganz viele andere Themen, die mich sehr, sehr beschäftigen. Also auch durch das FSJ. Das ganze Thema, ja Rechtsextremismus, wie viele Menschen sich ausgegrenzt fühlen und wie oft eben dieses ja Feindbilder geschürt werden, einfach nur dadurch, dass manche Menschen nicht in das traditionelle Rollenbild reinpassen. Und das das kann doch nicht sein. Mir tut es unglaublich weh. Niemand kann sich die Hautfarbe, das Geschlecht, den ja kulturellen Hintergrund aussuchen. Und warum soll das so einen großen Einfluss auf unser Leben haben? Einfach nur solche Sachen, die wir nicht ändern können und auch nicht ändern können sollten. Ja, also das sind Sachen, wo ich einfach finde, da sind wir in 2020 immer noch nicht weit genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genauso auch mit dem Thema Gleichberechtigung, wenn man sich nicht mal nur den Gender Pay Gap anschaut, sondern auch das Thema Gender Data Gap, also dass ganz, ganz viel an Medikamenten, meistens an Männern unter 40, ausgetestet wird und dass ja Frauen zum Teil bei einem Herzinfarkt ganz andere Symptome haben. Und da fehlen mir einfach noch so ganz viele Sachen, die eigentlich wo ich oder wo ich früher zumindest davon ausgegangen bin, dass die schon viel weiter wären. Und genauso ist auch das Thema Seenotrettung. Ja, also Moria und Co. Was da gerade an den EU Außengrenzen passiert, das bricht mir das Herz und ich finde, da müssen wir einfach viel humaner sein und da muss, da muss sich was bewegen in Deutschland und deswegen sind es Themen die mich nicht loslassen. Und wo ich auch einfach weiß, da würde ich mich unglaublich für einsetzen, weil die mir am Herzen liegen. Und dadurch, dass es eben jetzt gerade in der aktuellen Regierung ich das nicht so sehe, hatte ich diesen ja diesen Drang, da einfach auch was zu machen und mich da aktiv dafür einzusetzen. Und auch wenn ich nicht gewählt werde, allein schon wenn ich es schaffe, diese Themen im Bewusstsein von Heilbronner Bürgerinnen und Bürgern zu platzieren, dann ist das Ganze schon ein Erfolg. Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du trittst gegen Schlachtschiffe der der Lokalpolitik sozusagen an? Ich glaube, alle waren schon Bundestagsmitglieder, gegen die du antrittst. Sei es von der SPD, sei es die FDP, die CDU, sogar leider die AfD. Und dann kommst du um die Ecke und versuchst den Laden da aufzumischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie? Wie sehr spielt da für dich und den Wahlkampf Social Media eine Rolle? Weil Also wenn ich mir die anderen Kandidaten aus den Parteien anschaue, die ich gerade genannt habe, liegt auf der Hand, dass du irgendwie Social Media wahrscheinlich als einzige verstehst und wie man damit umgeht, wie man es spielt. Das Spiel sozusagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube schon, dass ich da einen Vorteil habe, weil ich damit ja schon auch aufgewachsen bin. Und ja, das alles für mich mal locker ein Post und sonst was ist. Ähm, da habe ich bestimmt einen Vorteil. Die anderen haben ja halt die Erfahrung im Bundestag voraus, ganz klar. Aber ich denke, das Wichtige ist, dass es eben auch mal ja unkonventionelle Kandidaturen gibt, wo die Leute überhaupt auch mal wieder denken Ah ja, okay, es ist ja noch gar nicht so ein abgekartetes Spiel. Es sind nicht immer nur die gleichen Menschen und ich denke, das ist auch einfach wichtig, dass Politik nicht immer nur Routine ist, sondern dass auch wirklich ja man neue Sachen mal Veränderungen wagen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und über welche Wege kämst du nach Berlin? Das Direktmandat ist das eine. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist natürlich auch ein schwieriger Schritt und ich denke, das ist auch ein großer Schritt, da erstmal rauszugehen und zu sagen Hey, ich kandidiere für ein Amt als öffentliche Person. Und ich glaube, wenn man eben im Leben jetzt. Ich meine unser Leben als junge Menschen. Das ist auch noch so, ja nicht konstant einfach. Wir sind noch an so vielen Orten gleichzeitig. Und ich gebe ja auch ein Stück Freiheit dafür auf, dass ich sage okay, ich bin immer zu den Gemeinderatssitzungen da, ich bin immer zu den Ausschüssen da, immer zu den Fraktionssitzungen. Das ist auch ein großer Preis, den ja der auch schwerfällt. Und ich denke, dass auch wirklich dieses Argument der ja alten, verstaubten Gremien oftmals einfach noch im Kopf ist, dass viele jetzt schon das Gefühl haben, auch viel mehr durch die Fridays for Future Bewegung, dass wir Junge auch politisch sind. Und ich glaube, dadurch haben sich auch sehr viele Menschen noch mal politisiert, was unglaublich toll ist. Aber dann wirklich noch mal in Gremien mitzuarbeiten und sich davor für eine Wahl aufstellen zu lassen und dann doch so einschränkende Verpflichtungen auch zu haben, das muss man auch wirklich wollen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also sind vielleicht die ganzen politischen Prozesse und Abläufe also intern in jeder kleinen Fraktion bis irgendwie groß und größer gedacht, einfach zu unsexy und zu zu altmodisch für junge Leute also weil zu wenig digital passiert. Weil alles kann ich mir vorstellen, weil es. Abgestimmt werden muss, weil es analog läuft etc. pp. Unglaublich lange dauert von einer Idee bis zu einer Entscheidung zum Beispiel. Genau. Und das einfach für EUR eins, sage ich mal zu langsam ist da passiert zu wenig. Ist das Modell vielleicht einfach nicht mehr zeitgemäß, um junge Leute zu ziehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist auf jeden Fall schon unglaublich frustrierend. Erstmal, wenn man gewohnt ist, dass man selbst schnelle Entscheidungen trifft und dann mal überhaupt merkt, wie lange es braucht. Von der Idee bis zur wirklichen Umsetzung. Das können ja wirklich auch Jahre sein. Und ich gebe zu, das habe ich auch am Anfang total gefrustet, dass man überhaupt. Aber es ist notwendig, weil es ist ein demokratischer Prozess. Aber ich glaube, das ist vielen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber den könnte man ja trotzdem beschleunigen durch. Es gibt ja Technologien, wo du genau so demokratisch debattieren kannst und abstimmen kannst und trotzdem alles weniger kompliziert und schneller funktionieren könnte, wenn der Wille da wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir jetzt zum Beispiel eine digitale Rathaussatzung beschlossen. Also das heißt, das wird auch in Zukunft eine Grundlage haben, wie wir auch digital zusammen tagen können und arbeiten können. Und sowas zum Beispiel sehe ich als einen großen Schritt, dass man auch sagen kann okay, ich bin jetzt mal vielleicht in einem drei monatigen Auslandspraktikum, aber ich könnte trotzdem noch das Amt wahrnehmen. Ich bin dann halt online dabei und solche Sachen, glaube ich, brauchen wir schon. Auf jeden Fall noch viel mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Gemeinderäte, einen eigenen Computer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, okay, immerhin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war mir nicht ganz sicher. Jetzt hast du auch noch mal die Chance, alle jungen Leute anzusprechen. Mach den doch mal die Arbeit als Heilbronner Gemeinderätin schmackhaft und erzähl von deinem Gemeinderätinnen Alltag. Also der beschäftigt dich wahrscheinlich auch nicht jeden Tag, aber wenn akut was ansteht, dann ja schon. You go. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Danke dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also wirklich. Meldet euch bei mir. Super Gern. Ich freue mich über jede Frage und jedes Interesse. Mir persönlich macht es unglaublich viel Spaß, weil ich die Stadt noch mal von ganz, ganz vielen anderen Perspektiven kennenlerne, die ich davor und auch sonst nie kennenlernen würde. Wahrscheinlich. Und mich persönlich hat es auch sehr viel in meiner Entwicklung weitergebracht, weil ich gelernt habe, wie viele unterschiedliche Interessen es gibt und wie schwierig es auch oftmals ist, wirklich eine bestmögliche Lösung zu finden und aber auch ganz banale Dinge wie zum Beispiel einfach mal eine Rede zu halten. Das ist am Anfang trotzdem ja eine Sache, wo man vielleicht dann aufgeregt ist, aber man wächst total dran und wer will danach einem noch was erzählen bei irgendeiner mündlichen Prüfung, sonst wo? Also ich persönlich nehme für mich ganz, ganz viel mit und ich glaube, wenn ein gesellschaftspolitische Themen interessieren und wenn man auch einfach ja das Gefühl hat was machen zu wollen, dann ist so ein Gremium eine richtig tolle Sache. Weil hier vor Ort gestalten wir wirklich konkret die Zukunft mit. Hier sehen wir direkt unsere Beschlüsse, die wir umsetzen. Und das heißt, das ist auch unglaublich motivierend in dem Sinne, dass wir einfach ganz genau wissen, okay, wir haben das umgesetzt und das kommt jetzt und ich kann es mit meinen eigenen Augen sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum dann jetzt die Bundestagskandidatur? Das sieht man doch nicht mit eigenen Augen, was man so bewerkstelligt hat. Aber Spaß beiseite. Warum der Schritt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil für mich persönlich, wie ich jetzt gerade wirklich an so einem Scheidepunkt stehen, mit der Klimapolitik und mit den ganzen gesellschaftspolitischen Fragen, die auch damit zusammenhängen. Also wir haben ja laut sehr, sehr vielen Berechnungen gerade mal noch sieben Jahre, um wirklich so die berühmt berüchtigten Kippfaktoren zu verhindern. Und ähm, mir persönlich fehlt, wenn ich mir jetzt die große Koalition anschaue, da das Vertrauen, dass wir wirklich es schaffen, diese Klimakrise zu begegnen in Deutschland. Und klar ist es ein globales Problem und klar könnte man wieder sagen okay, man muss jetzt woanders anfangen, aber man muss ja irgendwo anfangen und deswegen ist es mir wichtig. Da drin zu sitzen. Wenn das klappt und wirklich für eine richtig lebenswerte Zukunft zu kämpfen und da mein Möglichstes zu tun. Und genauso gibt es auch ganz viele andere Themen, die mich sehr, sehr beschäftigen. Also auch durch das FSJ. Das ganze Thema, ja Rechtsextremismus, wie viele Menschen sich ausgegrenzt fühlen und wie oft eben dieses ja Feindbilder geschürt werden, einfach nur dadurch, dass manche Menschen nicht in das traditionelle Rollenbild reinpassen. Und das das kann doch nicht sein. Mir tut es unglaublich weh. Niemand kann sich die Hautfarbe, das Geschlecht, den ja kulturellen Hintergrund aussuchen. Und warum soll das so einen großen Einfluss auf unser Leben haben? Einfach nur solche Sachen, die wir nicht ändern können und auch nicht ändern können sollten. Ja, also das sind Sachen, wo ich einfach finde, da sind wir in 2020 immer noch nicht weit genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genauso auch mit dem Thema Gleichberechtigung, wenn man sich nicht mal nur den Gender Pay Gap anschaut, sondern auch das Thema Gender Data Gap, also dass ganz, ganz viel an Medikamenten, meistens an Männern unter 40, ausgetestet wird und dass ja Frauen zum Teil bei einem Herzinfarkt ganz andere Symptome haben. Und da fehlen mir einfach noch so ganz viele Sachen, die eigentlich wo ich oder wo ich früher zumindest davon ausgegangen bin, dass die schon viel weiter wären. Und genauso ist auch das Thema Seenotrettung. Ja, also Moria und Co. Was da gerade an den EU Außengrenzen passiert, das bricht mir das Herz und ich finde, da müssen wir einfach viel humaner sein und da muss, da muss sich was bewegen in Deutschland und deswegen sind es Themen die mich nicht loslassen. Und wo ich auch einfach weiß, da würde ich mich unglaublich für einsetzen, weil die mir am Herzen liegen. Und dadurch, dass es eben jetzt gerade in der aktuellen Regierung ich das nicht so sehe, hatte ich diesen ja diesen Drang, da einfach auch was zu machen und mich da aktiv dafür einzusetzen. Und auch wenn ich nicht gewählt werde, allein schon wenn ich es schaffe, diese Themen im Bewusstsein von Heilbronner Bürgerinnen und Bürgern zu platzieren, dann ist das Ganze schon ein Erfolg. Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du trittst gegen Schlachtschiffe der der Lokalpolitik sozusagen an? Ich glaube, alle waren schon Bundestagsmitglieder, gegen die du antrittst. Sei es von der SPD, sei es die FDP, die CDU, sogar leider die AfD. Und dann kommst du um die Ecke und versuchst den Laden da aufzumischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie? Wie sehr spielt da für dich und den Wahlkampf Social Media eine Rolle? Weil Also wenn ich mir die anderen Kandidaten aus den Parteien anschaue, die ich gerade genannt habe, liegt auf der Hand, dass du irgendwie Social Media wahrscheinlich als einzige verstehst und wie man damit umgeht, wie man es spielt. Das Spiel sozusagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube schon, dass ich da einen Vorteil habe, weil ich damit ja schon auch aufgewachsen bin. Und ja, das alles für mich mal locker ein Post und sonst was ist. Ähm, da habe ich bestimmt einen Vorteil. Die anderen haben ja halt die Erfahrung im Bundestag voraus, ganz klar. Aber ich denke, das Wichtige ist, dass es eben auch mal ja unkonventionelle Kandidaturen gibt, wo die Leute überhaupt auch mal wieder denken Ah ja, okay, es ist ja noch gar nicht so ein abgekartetes Spiel. Es sind nicht immer nur die gleichen Menschen und ich denke, das ist auch einfach wichtig, dass Politik nicht immer nur Routine ist, sondern dass auch wirklich ja man neue Sachen mal Veränderungen wagen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und über welche Wege kämst du nach Berlin? Das Direktmandat ist das eine. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der andere Weg. Falls du das Direktmandat in Heilbronn nicht gewonnen hast. Wenn du es gewinnst, wäre es wahrscheinlich eine riesen Sensation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre auch mein Ziel. Natürlich. Aber der andere Weg wäre auch die Landesliste. Da ist der Parteitag bei uns Grünen intern im April. Und da gibt es dann eben verschiedene Plätze, auf die man sich bewerben kann. Und dann stimmen die delegierten Grünenmitglieder eben ab, welche Person auf welchen Platz kommt und dann, je nachdem, wie viel Menschen insgesamt Grün gewählt haben. In Baden Württemberg gibt es dann eben noch so und so viele Plätze von der Liste, die dann noch in den Bundestag auch mit reinrücken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je nachdem wo du da stehst. Genau, rutschte vielleicht noch rein oder eben nicht. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie entwickelst du und mit wem? Eine Wahlkampfstrategie? Die braucht man ja. Wahrscheinlich gibt es ein Budget. Musst du Spendengelder einsammeln oder gibt es da irgendwie ein Konto bei den Grünen? Und der Kandidat hat halt so Mix für. Flyerdruck usw zur Verfügung. Ich weiß es nicht. Deshalb frage ich vielleicht auch einfach ein bisschen blöd. Ja, ähm. Und welche Rolle spielen im Wahlkampf auch da für dich soziale Medien? Weil man ja auch noch gar nicht sagen kann, wie oft du denn tatsächlich dir draußen in der Fußgängerzone einen Pavillon aufstellen kannst und einen ganz klassischen Wahlkampfstand aufstellen. Und den bespielen mit persönlicher Präsenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also das wird so oder so jetzt eine ganz andere Wahlkampf werden. Aber ich habe ein ganz, ganz, ganz tolles Team, das mich unterstützt, dass ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Leute sind, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind sechs Leute und wir sind ja zum Großteil ziemlich jung, auch ein paar sehr erfahrene dabei, und das ist einfach eine tolle Mischung. Wir haben Spaß und wir haben ja gute Ideen. Und ich glaube, wir müssen auch kreativ sein. Uns bleibt nichts anderes übrig, weil. Und wann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Startet ihr mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Wahlkampf und wie oft trefft ihr euch um?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum dann jetzt die Bundestagskandidatur? Das sieht man doch nicht mit eigenen Augen, was man so bewerkstelligt hat. Aber Spaß beiseite. Warum der Schritt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil für mich persönlich, wie ich jetzt gerade wirklich an so einem Scheidepunkt stehen, mit der Klimapolitik und mit den ganzen gesellschaftspolitischen Fragen, die auch damit zusammenhängen. Also wir haben ja laut sehr, sehr vielen Berechnungen gerade mal noch sieben Jahre, um wirklich so die berühmt berüchtigten Kippfaktoren zu verhindern. Und ähm, mir persönlich fehlt, wenn ich mir jetzt die große Koalition anschaue, da das Vertrauen, dass wir wirklich es schaffen, diese Klimakrise zu begegnen in Deutschland. Und klar ist es ein globales Problem und klar könnte man wieder sagen okay, man muss jetzt woanders anfangen, aber man muss ja irgendwo anfangen und deswegen ist es mir wichtig. Da drin zu sitzen. Wenn das klappt und wirklich für eine richtig lebenswerte Zukunft zu kämpfen und da mein Möglichstes zu tun. Und genauso gibt es auch ganz viele andere Themen, die mich sehr, sehr beschäftigen. Also auch durch das FSJ. Das ganze Thema, ja Rechtsextremismus, wie viele Menschen sich ausgegrenzt fühlen und wie oft eben dieses ja Feindbilder geschürt werden, einfach nur dadurch, dass manche Menschen nicht in das traditionelle Rollenbild reinpassen. Und das das kann doch nicht sein. Mir tut es unglaublich weh. Niemand kann sich die Hautfarbe, das Geschlecht, den ja kulturellen Hintergrund aussuchen. Und warum soll das so einen großen Einfluss auf unser Leben haben? Einfach nur solche Sachen, die wir nicht ändern können und auch nicht ändern können sollten. Ja, also das sind Sachen, wo ich einfach finde, da sind wir in 2020 immer noch nicht weit genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genauso auch mit dem Thema Gleichberechtigung, wenn man sich nicht mal nur den Gender Pay Gap anschaut, sondern auch das Thema Gender Data Gap, also dass ganz, ganz viel an Medikamenten, meistens an Männern unter 40, ausgetestet wird und dass ja Frauen zum Teil bei einem Herzinfarkt ganz andere Symptome haben. Und da fehlen mir einfach noch so ganz viele Sachen, die eigentlich wo ich oder wo ich früher zumindest davon ausgegangen bin, dass die schon viel weiter wären. Und genauso ist auch das Thema Seenotrettung. Ja, also Moria und Co. Was da gerade an den EU Außengrenzen passiert, das bricht mir das Herz und ich finde, da müssen wir einfach viel humaner sein und da muss, da muss sich was bewegen in Deutschland und deswegen sind es Themen die mich nicht loslassen. Und wo ich auch einfach weiß, da würde ich mich unglaublich für einsetzen, weil die mir am Herzen liegen. Und dadurch, dass es eben jetzt gerade in der aktuellen Regierung ich das nicht so sehe, hatte ich diesen ja diesen Drang, da einfach auch was zu machen und mich da aktiv dafür einzusetzen. Und auch wenn ich nicht gewählt werde, allein schon wenn ich es schaffe, diese Themen im Bewusstsein von Heilbronner Bürgerinnen und Bürgern zu platzieren, dann ist das Ganze schon ein Erfolg. Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du trittst gegen Schlachtschiffe der der Lokalpolitik sozusagen an? Ich glaube, alle waren schon Bundestagsmitglieder, gegen die du antrittst. Sei es von der SPD, sei es die FDP, die CDU, sogar leider die AfD. Und dann kommst du um die Ecke und versuchst den Laden da aufzumischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie? Wie sehr spielt da für dich und den Wahlkampf Social Media eine Rolle? Weil Also wenn ich mir die anderen Kandidaten aus den Parteien anschaue, die ich gerade genannt habe, liegt auf der Hand, dass du irgendwie Social Media wahrscheinlich als einzige verstehst und wie man damit umgeht, wie man es spielt. Das Spiel sozusagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube schon, dass ich da einen Vorteil habe, weil ich damit ja schon auch aufgewachsen bin. Und ja, das alles für mich mal locker ein Post und sonst was ist. Ähm, da habe ich bestimmt einen Vorteil. Die anderen haben ja halt die Erfahrung im Bundestag voraus, ganz klar. Aber ich denke, das Wichtige ist, dass es eben auch mal ja unkonventionelle Kandidaturen gibt, wo die Leute überhaupt auch mal wieder denken Ah ja, okay, es ist ja noch gar nicht so ein abgekartetes Spiel. Es sind nicht immer nur die gleichen Menschen und ich denke, das ist auch einfach wichtig, dass Politik nicht immer nur Routine ist, sondern dass auch wirklich ja man neue Sachen mal Veränderungen wagen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und über welche Wege kämst du nach Berlin? Das Direktmandat ist das eine. Ähm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der andere Weg. Falls du das Direktmandat in Heilbronn nicht gewonnen hast. Wenn du es gewinnst, wäre es wahrscheinlich eine riesen Sensation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre auch mein Ziel. Natürlich. Aber der andere Weg wäre auch die Landesliste. Da ist der Parteitag bei uns Grünen intern im April. Und da gibt es dann eben verschiedene Plätze, auf die man sich bewerben kann. Und dann stimmen die delegierten Grünenmitglieder eben ab, welche Person auf welchen Platz kommt und dann, je nachdem, wie viel Menschen insgesamt Grün gewählt haben. In Baden Württemberg gibt es dann eben noch so und so viele Plätze von der Liste, die dann noch in den Bundestag auch mit reinrücken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je nachdem wo du da stehst. Genau, rutschte vielleicht noch rein oder eben nicht. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie entwickelst du und mit wem? Eine Wahlkampfstrategie? Die braucht man ja. Wahrscheinlich gibt es ein Budget. Musst du Spendengelder einsammeln oder gibt es da irgendwie ein Konto bei den Grünen? Und der Kandidat hat halt so Mix für. Flyerdruck usw zur Verfügung. Ich weiß es nicht. Deshalb frage ich vielleicht auch einfach ein bisschen blöd. Ja, ähm. Und welche Rolle spielen im Wahlkampf auch da für dich soziale Medien? Weil man ja auch noch gar nicht sagen kann, wie oft du denn tatsächlich dir draußen in der Fußgängerzone einen Pavillon aufstellen kannst und einen ganz klassischen Wahlkampfstand aufstellen. Und den bespielen mit persönlicher Präsenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also das wird so oder so jetzt eine ganz andere Wahlkampf werden. Aber ich habe ein ganz, ganz, ganz tolles Team, das mich unterstützt, dass ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Leute sind, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind sechs Leute und wir sind ja zum Großteil ziemlich jung, auch ein paar sehr erfahrene dabei, und das ist einfach eine tolle Mischung. Wir haben Spaß und wir haben ja gute Ideen. Und ich glaube, wir müssen auch kreativ sein. Uns bleibt nichts anderes übrig, weil. Und wann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Startet ihr mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Wahlkampf und wie oft trefft ihr euch um? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ja, ja, wir treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uns einmal die Woche zurzeit und wirklich starten werden wir nach der Landtagswahl. Jetzt geht erstmal. Alles dreht sich um die Landtagswahl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und im März? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und danach werde ich da richtig loslegen. Jetzt geht es halt gerade um die Konzepte, um Ideen und ja, einfach darum auch, was die Menschen hier im Wahlkreis bewegt. Also an alle Zuhörerinnen und Zuhörer Wenn ihr sagt, das Thema interessiert mich total, dann schreibt mir bitte eine Email, schreibt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mir eine Message auf Instagram. Ja, genau. Ich bin so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Froh über jede Anregung und echt dankbar. Und mir geht es ja auch darum Ich sehe Politikerinnen auch wirklich als so ein Sprachrohr. Ja, also dass man man ist ja nur da eigentlich oder was heißt nur aber man ist da, um eben die Themen, die die Menschen bewegen, an den richtigen Stellen zu adressieren und die dort eben durchzusetzen. Und deswegen ist es ja so ungeheuer wichtig, dass ich wirklich weiß, was bewegt die Menschen vor Ort. Und da bin ich gerade dabei, mich ganz, ganz viel umzuhören und ganz viel zu schauen. Okay, ähm, das Thema ist jetzt dort total präsent und was kann ich da machen Und einfach so diesen Prozess, der läuft gerade und den finde ich ganz bereichernd. Und da gewinne ich auch schon so ganz viel für mich persönlich und auch insgesamt für, ja, für meine Arbeit auch im Stadtrat zum Beispiel um zu wissen, was wirklich läuft. Und ähm, ja, noch zum Thema Ja, Geld spenden, alles Mögliche. Die anderen sind ja Amtsinhaber. Das heißt, sie sind Bundestagsabgeordnete. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Alle auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aktuell. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die ja, das heißt, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Werden ein viel, viel größeres Wahlkampfbudget haben. Ich habe ein kleines vom Kreisverband hier, das ja, das ist ganz schön, aber, ähm, das wird nie. Damit werde ich niemals mit den anderen Parteien mithalten können. Auf keinen Fall. Deswegen geht es um kreative Ideen. Deswegen geht es darum, anders zu sein und eben ja mal was Neues zu wagen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der andere Weg. Falls du das Direktmandat in Heilbronn nicht gewonnen hast. Wenn du es gewinnst, wäre es wahrscheinlich eine riesen Sensation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre auch mein Ziel. Natürlich. Aber der andere Weg wäre auch die Landesliste. Da ist der Parteitag bei uns Grünen intern im April. Und da gibt es dann eben verschiedene Plätze, auf die man sich bewerben kann. Und dann stimmen die delegierten Grünenmitglieder eben ab, welche Person auf welchen Platz kommt und dann, je nachdem, wie viel Menschen insgesamt Grün gewählt haben. In Baden Württemberg gibt es dann eben noch so und so viele Plätze von der Liste, die dann noch in den Bundestag auch mit reinrücken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je nachdem wo du da stehst. Genau, rutschte vielleicht noch rein oder eben nicht. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie entwickelst du und mit wem? Eine Wahlkampfstrategie? Die braucht man ja. Wahrscheinlich gibt es ein Budget. Musst du Spendengelder einsammeln oder gibt es da irgendwie ein Konto bei den Grünen? Und der Kandidat hat halt so Mix für. Flyerdruck usw zur Verfügung. Ich weiß es nicht. Deshalb frage ich vielleicht auch einfach ein bisschen blöd. Ja, ähm. Und welche Rolle spielen im Wahlkampf auch da für dich soziale Medien? Weil man ja auch noch gar nicht sagen kann, wie oft du denn tatsächlich dir draußen in der Fußgängerzone einen Pavillon aufstellen kannst und einen ganz klassischen Wahlkampfstand aufstellen. Und den bespielen mit persönlicher Präsenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also das wird so oder so jetzt eine ganz andere Wahlkampf werden. Aber ich habe ein ganz, ganz, ganz tolles Team, das mich unterstützt, dass ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Leute sind, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind sechs Leute und wir sind ja zum Großteil ziemlich jung, auch ein paar sehr erfahrene dabei, und das ist einfach eine tolle Mischung. Wir haben Spaß und wir haben ja gute Ideen. Und ich glaube, wir müssen auch kreativ sein. Uns bleibt nichts anderes übrig, weil. Und wann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Startet ihr mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dem Wahlkampf und wie oft trefft ihr euch um? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ja, ja, wir treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uns einmal die Woche zurzeit und wirklich starten werden wir nach der Landtagswahl. Jetzt geht erstmal. Alles dreht sich um die Landtagswahl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und im März? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und danach werde ich da richtig loslegen. Jetzt geht es halt gerade um die Konzepte, um Ideen und ja, einfach darum auch, was die Menschen hier im Wahlkreis bewegt. Also an alle Zuhörerinnen und Zuhörer Wenn ihr sagt, das Thema interessiert mich total, dann schreibt mir bitte eine Email, schreibt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mir eine Message auf Instagram. Ja, genau. Ich bin so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Froh über jede Anregung und echt dankbar. Und mir geht es ja auch darum Ich sehe Politikerinnen auch wirklich als so ein Sprachrohr. Ja, also dass man man ist ja nur da eigentlich oder was heißt nur aber man ist da, um eben die Themen, die die Menschen bewegen, an den richtigen Stellen zu adressieren und die dort eben durchzusetzen. Und deswegen ist es ja so ungeheuer wichtig, dass ich wirklich weiß, was bewegt die Menschen vor Ort. Und da bin ich gerade dabei, mich ganz, ganz viel umzuhören und ganz viel zu schauen. Okay, ähm, das Thema ist jetzt dort total präsent und was kann ich da machen Und einfach so diesen Prozess, der läuft gerade und den finde ich ganz bereichernd. Und da gewinne ich auch schon so ganz viel für mich persönlich und auch insgesamt für, ja, für meine Arbeit auch im Stadtrat zum Beispiel um zu wissen, was wirklich läuft. Und ähm, ja, noch zum Thema Ja, Geld spenden, alles Mögliche. Die anderen sind ja Amtsinhaber. Das heißt, sie sind Bundestagsabgeordnete. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Alle auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aktuell. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die ja, das heißt, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Werden ein viel, viel größeres Wahlkampfbudget haben. Ich habe ein kleines vom Kreisverband hier, das ja, das ist ganz schön, aber, ähm, das wird nie. Damit werde ich niemals mit den anderen Parteien mithalten können. Auf keinen Fall. Deswegen geht es um kreative Ideen. Deswegen geht es darum, anders zu sein und eben ja mal was Neues zu wagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wie kann man dich unterstützen, wenn man nur sagen würde Ach, da muss man einfach frischer Wind rein. Jetzt mal unabhängig von deiner Parteizugehörigkeit. Aber wenn du sagst, kreative Ideen sind nötig, können sich Kreative bei dir melden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, super gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darfst du Spenden annehmen? Ja, so was geht auch. Spendenquittung kannst du auch ausstellen, dass wir das absetzen kann also solche Geschichten gehen. Wer Interesse hat zu unterstützen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darf das auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diesem Wege tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Einfach aufs Kreisverbandskonto von den Grünen. Das steht auf der Webseite und da Bundestagskandidatur. Isabel Steidl als Verwendungszweck und dann wäre das perfekt. Aber ich freue mich über jeden Input, ob materiell, immateriell. Ich Ja, ich finde es einfach toll, dass ich die Chance habe, hier so viel in Austausch zu kommen. Auch über dieses, ja, über diese Kandidatur und über jeden und jeder, der sich bei mir meldet, freue ich mich wirklich total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und? Wird es dich auch bald auf Ticktack geben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe es mir wirklich schon überlegt, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ist der am.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ja, ja, wir treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uns einmal die Woche zurzeit und wirklich starten werden wir nach der Landtagswahl. Jetzt geht erstmal. Alles dreht sich um die Landtagswahl. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und im März? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und danach werde ich da richtig loslegen. Jetzt geht es halt gerade um die Konzepte, um Ideen und ja, einfach darum auch, was die Menschen hier im Wahlkreis bewegt. Also an alle Zuhörerinnen und Zuhörer Wenn ihr sagt, das Thema interessiert mich total, dann schreibt mir bitte eine Email, schreibt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mir eine Message auf Instagram. Ja, genau. Ich bin so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Froh über jede Anregung und echt dankbar. Und mir geht es ja auch darum Ich sehe Politikerinnen auch wirklich als so ein Sprachrohr. Ja, also dass man man ist ja nur da eigentlich oder was heißt nur aber man ist da, um eben die Themen, die die Menschen bewegen, an den richtigen Stellen zu adressieren und die dort eben durchzusetzen. Und deswegen ist es ja so ungeheuer wichtig, dass ich wirklich weiß, was bewegt die Menschen vor Ort. Und da bin ich gerade dabei, mich ganz, ganz viel umzuhören und ganz viel zu schauen. Okay, ähm, das Thema ist jetzt dort total präsent und was kann ich da machen Und einfach so diesen Prozess, der läuft gerade und den finde ich ganz bereichernd. Und da gewinne ich auch schon so ganz viel für mich persönlich und auch insgesamt für, ja, für meine Arbeit auch im Stadtrat zum Beispiel um zu wissen, was wirklich läuft. Und ähm, ja, noch zum Thema Ja, Geld spenden, alles Mögliche. Die anderen sind ja Amtsinhaber. Das heißt, sie sind Bundestagsabgeordnete. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Alle auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aktuell. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die ja, das heißt, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Werden ein viel, viel größeres Wahlkampfbudget haben. Ich habe ein kleines vom Kreisverband hier, das ja, das ist ganz schön, aber, ähm, das wird nie. Damit werde ich niemals mit den anderen Parteien mithalten können. Auf keinen Fall. Deswegen geht es um kreative Ideen. Deswegen geht es darum, anders zu sein und eben ja mal was Neues zu wagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wie kann man dich unterstützen, wenn man nur sagen würde Ach, da muss man einfach frischer Wind rein. Jetzt mal unabhängig von deiner Parteizugehörigkeit. Aber wenn du sagst, kreative Ideen sind nötig, können sich Kreative bei dir melden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, super gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darfst du Spenden annehmen? Ja, so was geht auch. Spendenquittung kannst du auch ausstellen, dass wir das absetzen kann also solche Geschichten gehen. Wer Interesse hat zu unterstützen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darf das auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diesem Wege tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Einfach aufs Kreisverbandskonto von den Grünen. Das steht auf der Webseite und da Bundestagskandidatur. Isabel Steidl als Verwendungszweck und dann wäre das perfekt. Aber ich freue mich über jeden Input, ob materiell, immateriell. Ich Ja, ich finde es einfach toll, dass ich die Chance habe, hier so viel in Austausch zu kommen. Auch über dieses, ja, über diese Kandidatur und über jeden und jeder, der sich bei mir meldet, freue ich mich wirklich total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und? Wird es dich auch bald auf Ticktack geben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe es mir wirklich schon überlegt, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ist der am. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schnellsten wachsende Social Media App. Ich glaube dieses Jahres und letzten Jahres. Da erreichst du wahrscheinlich auch eine junge Klientel, die sonst vielleicht nicht Heilbronner Stimme oder Facebook guckt. Ja ja und ich nichts von dir mitbekommen würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, du hast recht, nehme ich, nehme ich mit da. Vielleicht war das jetzt der entscheidende Schritt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass ich da wirklich in eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Politische Ecke gestellt werde. Denselben Tipp gebe ich den anderen Abgeordneten aus den anderen Parteien, also Herr Juratovic oder Herr Link oder wie sie alle heißen. Geht auch auf Ticktack, wenn ihr euch was davon verspricht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch Ich finde, es ist wichtig, dass man einfach. Auch Politik auf Plattformen bringt, die normalerweise nicht für Politik sind. Weil ich muss schon sagen, es ist ja auch ein Problem, dass man gar nicht oder auch jetzt vor allem in Corona Zeiten gar nicht so diese Chance hat, für normale Tür zu Tür Gespräche oder Wahlkampfgespräche am Stand. Und ich denke, da muss man jetzt einfach ganz viele neue Wege gehen und schauen, wo man die Menschen erreicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selbst auf Tiktok habe ich. Ich beobachte Tiktok. Also ich habe keinen eigenen Channel da oder sowas. Aber als diese nachdem hier George Floyd in den USA gestorben ist und die ganze Black Lives Matter Bewegung losging und die Demos gab es auf Tiktok eben so Frontlinien, Videos von diesen Demos, also von beiden Seiten. Aber das waren ja ur politische Ereignisse und die wurden auch auf Tiktok gepostet und du hast da Einblicke bekommen. Die hast du halt nicht irgendwo in der Tagesschau gesehen oder woanders, weil die halt ganz vorne dran standen. Und das ist jetzt aber vielleicht auch kein Instagram Post war irgendwie weil weil es kein schönes Essen zum Fotografieren gab. Deshalb. Ja weiß ich gar nicht, ob man so pauschal sagen kann, dass Plattformen generell nicht auch für politische Botschaften genutzt werden kann, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so aussehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also genutzt werden denke ich auch auf jeden Fall. Die Frage ist immer, wie viel Tiefe einem sozusagen eine Plattform erlaubt und wie viel Tiefe da auch gut ankommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Frage ist ja auch also du hast oder kannst gleich weitersprechen, aber auf unterschiedlichen Plattformen erreichst du unterschiedliche Klientel, die für dich vielleicht alle interessant sein können, weil du freust dich über einen 80-jährigen Wähler genauso wie über den 80-jährigen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wie kann man dich unterstützen, wenn man nur sagen würde Ach, da muss man einfach frischer Wind rein. Jetzt mal unabhängig von deiner Parteizugehörigkeit. Aber wenn du sagst, kreative Ideen sind nötig, können sich Kreative bei dir melden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, super gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darfst du Spenden annehmen? Ja, so was geht auch. Spendenquittung kannst du auch ausstellen, dass wir das absetzen kann also solche Geschichten gehen. Wer Interesse hat zu unterstützen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Darf das auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diesem Wege tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Einfach aufs Kreisverbandskonto von den Grünen. Das steht auf der Webseite und da Bundestagskandidatur. Isabel Steidl als Verwendungszweck und dann wäre das perfekt. Aber ich freue mich über jeden Input, ob materiell, immateriell. Ich Ja, ich finde es einfach toll, dass ich die Chance habe, hier so viel in Austausch zu kommen. Auch über dieses, ja, über diese Kandidatur und über jeden und jeder, der sich bei mir meldet, freue ich mich wirklich total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und? Wird es dich auch bald auf Ticktack geben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe es mir wirklich schon überlegt, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ist der am. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schnellsten wachsende Social Media App. Ich glaube dieses Jahres und letzten Jahres. Da erreichst du wahrscheinlich auch eine junge Klientel, die sonst vielleicht nicht Heilbronner Stimme oder Facebook guckt. Ja ja und ich nichts von dir mitbekommen würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, du hast recht, nehme ich, nehme ich mit da. Vielleicht war das jetzt der entscheidende Schritt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass ich da wirklich in eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Politische Ecke gestellt werde. Denselben Tipp gebe ich den anderen Abgeordneten aus den anderen Parteien, also Herr Juratovic oder Herr Link oder wie sie alle heißen. Geht auch auf Ticktack, wenn ihr euch was davon verspricht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch Ich finde, es ist wichtig, dass man einfach. Auch Politik auf Plattformen bringt, die normalerweise nicht für Politik sind. Weil ich muss schon sagen, es ist ja auch ein Problem, dass man gar nicht oder auch jetzt vor allem in Corona Zeiten gar nicht so diese Chance hat, für normale Tür zu Tür Gespräche oder Wahlkampfgespräche am Stand. Und ich denke, da muss man jetzt einfach ganz viele neue Wege gehen und schauen, wo man die Menschen erreicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selbst auf Tiktok habe ich. Ich beobachte Tiktok. Also ich habe keinen eigenen Channel da oder sowas. Aber als diese nachdem hier George Floyd in den USA gestorben ist und die ganze Black Lives Matter Bewegung losging und die Demos gab es auf Tiktok eben so Frontlinien, Videos von diesen Demos, also von beiden Seiten. Aber das waren ja ur politische Ereignisse und die wurden auch auf Tiktok gepostet und du hast da Einblicke bekommen. Die hast du halt nicht irgendwo in der Tagesschau gesehen oder woanders, weil die halt ganz vorne dran standen. Und das ist jetzt aber vielleicht auch kein Instagram Post war irgendwie weil weil es kein schönes Essen zum Fotografieren gab. Deshalb. Ja weiß ich gar nicht, ob man so pauschal sagen kann, dass Plattformen generell nicht auch für politische Botschaften genutzt werden kann, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so aussehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also genutzt werden denke ich auch auf jeden Fall. Die Frage ist immer, wie viel Tiefe einem sozusagen eine Plattform erlaubt und wie viel Tiefe da auch gut ankommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Frage ist ja auch also du hast oder kannst gleich weitersprechen, aber auf unterschiedlichen Plattformen erreichst du unterschiedliche Klientel, die für dich vielleicht alle interessant sein können, weil du freust dich über einen 80-jährigen Wähler genauso wie über den 80-jährigen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der 80-jährige will vielleicht in der Heilbronner Stimme ein längeres Interview von dir lesen und der 18-jährige ein 15 Sekunden Clip auf Tiktok, der aber irgendwie den Nagel dann auf den Kopf trifft. Genau. Und ihn über den Weg dann zu dir holt. Ja, deshalb glaube ich, alle Kanäle sind. Auf welchen Plattformen bist du denn unterwegs? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich bin viel auf Instagram aktiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe auch Facebook und für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die älteren Facebook auch, dass sie dir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, dann werde ich natürlich schauen, dass ich ab und an mal was für meine Stimme auch schreibe. Also die Heilbronner Stimme. Genau, mach auch jetzt gerade eine Webseite für die Kandidatur, also probiere schon sehr vielseitig unterwegs zu sein. Aber du hast recht Tiktok hole ich mir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Siehste mal, am Ende wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das der Game Changer für dich? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pass mal auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du denn Tiktok Fan?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schnellsten wachsende Social Media App. Ich glaube dieses Jahres und letzten Jahres. Da erreichst du wahrscheinlich auch eine junge Klientel, die sonst vielleicht nicht Heilbronner Stimme oder Facebook guckt. Ja ja und ich nichts von dir mitbekommen würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, du hast recht, nehme ich, nehme ich mit da. Vielleicht war das jetzt der entscheidende Schritt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass ich da wirklich in eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Politische Ecke gestellt werde. Denselben Tipp gebe ich den anderen Abgeordneten aus den anderen Parteien, also Herr Juratovic oder Herr Link oder wie sie alle heißen. Geht auch auf Ticktack, wenn ihr euch was davon verspricht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch Ich finde, es ist wichtig, dass man einfach. Auch Politik auf Plattformen bringt, die normalerweise nicht für Politik sind. Weil ich muss schon sagen, es ist ja auch ein Problem, dass man gar nicht oder auch jetzt vor allem in Corona Zeiten gar nicht so diese Chance hat, für normale Tür zu Tür Gespräche oder Wahlkampfgespräche am Stand. Und ich denke, da muss man jetzt einfach ganz viele neue Wege gehen und schauen, wo man die Menschen erreicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selbst auf Tiktok habe ich. Ich beobachte Tiktok. Also ich habe keinen eigenen Channel da oder sowas. Aber als diese nachdem hier George Floyd in den USA gestorben ist und die ganze Black Lives Matter Bewegung losging und die Demos gab es auf Tiktok eben so Frontlinien, Videos von diesen Demos, also von beiden Seiten. Aber das waren ja ur politische Ereignisse und die wurden auch auf Tiktok gepostet und du hast da Einblicke bekommen. Die hast du halt nicht irgendwo in der Tagesschau gesehen oder woanders, weil die halt ganz vorne dran standen. Und das ist jetzt aber vielleicht auch kein Instagram Post war irgendwie weil weil es kein schönes Essen zum Fotografieren gab. Deshalb. Ja weiß ich gar nicht, ob man so pauschal sagen kann, dass Plattformen generell nicht auch für politische Botschaften genutzt werden kann, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so aussehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also genutzt werden denke ich auch auf jeden Fall. Die Frage ist immer, wie viel Tiefe einem sozusagen eine Plattform erlaubt und wie viel Tiefe da auch gut ankommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Frage ist ja auch also du hast oder kannst gleich weitersprechen, aber auf unterschiedlichen Plattformen erreichst du unterschiedliche Klientel, die für dich vielleicht alle interessant sein können, weil du freust dich über einen 80-jährigen Wähler genauso wie über den 80-jährigen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der 80-jährige will vielleicht in der Heilbronner Stimme ein längeres Interview von dir lesen und der 18-jährige ein 15 Sekunden Clip auf Tiktok, der aber irgendwie den Nagel dann auf den Kopf trifft. Genau. Und ihn über den Weg dann zu dir holt. Ja, deshalb glaube ich, alle Kanäle sind. Auf welchen Plattformen bist du denn unterwegs? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich bin viel auf Instagram aktiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe auch Facebook und für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die älteren Facebook auch, dass sie dir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, dann werde ich natürlich schauen, dass ich ab und an mal was für meine Stimme auch schreibe. Also die Heilbronner Stimme. Genau, mach auch jetzt gerade eine Webseite für die Kandidatur, also probiere schon sehr vielseitig unterwegs zu sein. Aber du hast recht Tiktok hole ich mir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Siehste mal, am Ende wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das der Game Changer für dich? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pass mal auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du denn Tiktok Fan? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie gesagt, ich beobachte es irgendwie und es hat mir auch schon mehr Zeit gestohlen, als mir lieb war. Einfach weil das ist da irgendwie von Asiaten, die irgendeine Klapperschlange oder eine Kobra fangen, bis zu Teenagern, die komisch in ihre Wohnung tanzen. Dann siehst du Demonstrationen aus den USA Frontline. Dann siehst du irgendwas über Fußball. Also es ist so recht breit und es spielt auf jeden Fall auch Zeit wie jede Social Media Plattform. Also man muss da aufpassen, aber ich beobachte es mit Interesse auf jeden Fall Was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was? Da sehen wir uns ja da vielleicht Ja, mal schauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin vielleicht zu alt dafür und habe auch keine politische Botschaft oder so, die ich absetzen will. Aber es ist, glaube ich, nicht nur das, was jetzt viele sagen. Das ist nicht meine Welt, weil da tanzen irgendwie 19-jährige irgendwie komisch in irgendwie neuen Klamotten in ihrem Kinderzimmer rum. Es ist mehr als das, glaube ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und auch selbst wenn es so wäre, ich finde, das Wichtige ist ja, dass man andere Generationen nicht abtut und sagt Ach ja, das verstehe ich nicht, von wegen ja ach sollen die das halt machen, wenn das gerade in ist, sondern eben, dass man wirklich sagt, Also Akzeptanz und Toleranz auch gegenüber anderen Generationen, anderen Bedürfnissen zeigt und ja auch einfach das dann wertschätzt und sagt ja cool, wenn es den Spaß macht, perfekt, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer hat denn aus dem Gemeinderat noch einen Instagram Account außer Harry Mergel, der seit ein paar Wochen Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also doch, es haben sogar wirklich einige ein Instagram Account. Also von den Grünen weiß ich natürlich ein bisschen besser Bescheid. Der Holger Kimberley, die ähm, Andrea Barbitch, die Susanne bei. Genau, die haben alle einen Instagram Account. Der Tommy Aurich hat zum Beispiel auch ein Nico Weinmann. Also es sind doch schon einige dabei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wird es dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schmerzen, wenn die alten Leute mehr Follower hätten, als du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ein bisschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist Du. Bist du da vorne dran?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der 80-jährige will vielleicht in der Heilbronner Stimme ein längeres Interview von dir lesen und der 18-jährige ein 15 Sekunden Clip auf Tiktok, der aber irgendwie den Nagel dann auf den Kopf trifft. Genau. Und ihn über den Weg dann zu dir holt. Ja, deshalb glaube ich, alle Kanäle sind. Auf welchen Plattformen bist du denn unterwegs? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich bin viel auf Instagram aktiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe auch Facebook und für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die älteren Facebook auch, dass sie dir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, dann werde ich natürlich schauen, dass ich ab und an mal was für meine Stimme auch schreibe. Also die Heilbronner Stimme. Genau, mach auch jetzt gerade eine Webseite für die Kandidatur, also probiere schon sehr vielseitig unterwegs zu sein. Aber du hast recht Tiktok hole ich mir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Siehste mal, am Ende wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das der Game Changer für dich? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Pass mal auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du denn Tiktok Fan? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie gesagt, ich beobachte es irgendwie und es hat mir auch schon mehr Zeit gestohlen, als mir lieb war. Einfach weil das ist da irgendwie von Asiaten, die irgendeine Klapperschlange oder eine Kobra fangen, bis zu Teenagern, die komisch in ihre Wohnung tanzen. Dann siehst du Demonstrationen aus den USA Frontline. Dann siehst du irgendwas über Fußball. Also es ist so recht breit und es spielt auf jeden Fall auch Zeit wie jede Social Media Plattform. Also man muss da aufpassen, aber ich beobachte es mit Interesse auf jeden Fall Was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was? Da sehen wir uns ja da vielleicht Ja, mal schauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin vielleicht zu alt dafür und habe auch keine politische Botschaft oder so, die ich absetzen will. Aber es ist, glaube ich, nicht nur das, was jetzt viele sagen. Das ist nicht meine Welt, weil da tanzen irgendwie 19-jährige irgendwie komisch in irgendwie neuen Klamotten in ihrem Kinderzimmer rum. Es ist mehr als das, glaube ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und auch selbst wenn es so wäre, ich finde, das Wichtige ist ja, dass man andere Generationen nicht abtut und sagt Ach ja, das verstehe ich nicht, von wegen ja ach sollen die das halt machen, wenn das gerade in ist, sondern eben, dass man wirklich sagt, Also Akzeptanz und Toleranz auch gegenüber anderen Generationen, anderen Bedürfnissen zeigt und ja auch einfach das dann wertschätzt und sagt ja cool, wenn es den Spaß macht, perfekt, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer hat denn aus dem Gemeinderat noch einen Instagram Account außer Harry Mergel, der seit ein paar Wochen Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also doch, es haben sogar wirklich einige ein Instagram Account. Also von den Grünen weiß ich natürlich ein bisschen besser Bescheid. Der Holger Kimberley, die ähm, Andrea Barbitch, die Susanne bei. Genau, die haben alle einen Instagram Account. Der Tommy Aurich hat zum Beispiel auch ein Nico Weinmann. Also es sind doch schon einige dabei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wird es dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schmerzen, wenn die alten Leute mehr Follower hätten, als du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ein bisschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist Du. Bist du da vorne dran? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe keine Ahnung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das darf nicht. Das dürft ihr nicht passieren, oder Da müsst ihr schon schon vorangehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das wäre cool. Also, ich habe wirklich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Gefühl, es gibt mir schon auch viel. Einfach dadurch, dass da viele Menschen mit mir in Kontakt treten und ich jetzt auch nicht nur so auf Instagram diese typische Grünblase habe, dass man sich nur untereinander von den Grünen ja gegenseitig folgt und dann irgendwie irgendwelche Posts liked, sondern dass ich da wirklich viele Heilbronner Menschen habe und dann da auch wirklich kontroverse Diskussionen mal führen. Das finde ich so cool, weil dadurch hat man eben nicht mehr nur diese Blase, sondern hat wirklich Leute von hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also und du gehst dann schon auch in die Kommunikation und den Austausch mit sozusagen deinen Followern und bist nicht nur Senderin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, auf jeden Fall. Das ist mir viel, viel wichtiger. Also lieber habe ich da mal eine richtig gute Diskussion und poste dafür zwei Tage nichts sozusagen, als dass ich dann die ganze Zeit nur irgendwas poste und den Rest links liegen lasse. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist auch dann der Unterschied zwischen jüngeren Menschen oder Politikerinnen und Älteren. Ich glaube, man muss verstehen bei Social Media Plattformen, dass man in Austausch gehen muss, wenn man sie als gerade als Politiker betreibt und nicht nur senden darf. Hier wieder stand in der Fuzo Super, super Tag gehabt. Das interessiert keinen. Also man muss da schon in den Austausch Fragen ältere Kollegen bei dir mal nach, wie man irgendwie so auf Social Media stattfinden kann oder wie du manches Dinge machst und handhabst. Oder macht da jeder sein Ding? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, also doch, da gibt es schon manchmal ein paar Anfragen. Es ist ganz süß. Letzt hat ein Kollege aus dem Stadtrat meine Story kommentiert und hat gemeint, er postet jetzt unter einem Beitrag, bis ihn seine Tochter aufgeklärt hat. Also ja doch, da findet schon auch ein Umdenken statt. Und ich glaube auch jetzt durch Corona haben viele Menschen gemerkt, dass es eben doch eine Plattform ist, wo man auch in Austausch gehen kann, wenn eben das andere gerade nicht funktioniert. Und ich finde es insgesamt eben so wichtig, dass ja Politiker auch nur Menschen sind. Ja und? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seid ihr ne? Ja, ich sehe mich nicht als eine.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie gesagt, ich beobachte es irgendwie und es hat mir auch schon mehr Zeit gestohlen, als mir lieb war. Einfach weil das ist da irgendwie von Asiaten, die irgendeine Klapperschlange oder eine Kobra fangen, bis zu Teenagern, die komisch in ihre Wohnung tanzen. Dann siehst du Demonstrationen aus den USA Frontline. Dann siehst du irgendwas über Fußball. Also es ist so recht breit und es spielt auf jeden Fall auch Zeit wie jede Social Media Plattform. Also man muss da aufpassen, aber ich beobachte es mit Interesse auf jeden Fall Was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was? Da sehen wir uns ja da vielleicht Ja, mal schauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin vielleicht zu alt dafür und habe auch keine politische Botschaft oder so, die ich absetzen will. Aber es ist, glaube ich, nicht nur das, was jetzt viele sagen. Das ist nicht meine Welt, weil da tanzen irgendwie 19-jährige irgendwie komisch in irgendwie neuen Klamotten in ihrem Kinderzimmer rum. Es ist mehr als das, glaube ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und auch selbst wenn es so wäre, ich finde, das Wichtige ist ja, dass man andere Generationen nicht abtut und sagt Ach ja, das verstehe ich nicht, von wegen ja ach sollen die das halt machen, wenn das gerade in ist, sondern eben, dass man wirklich sagt, Also Akzeptanz und Toleranz auch gegenüber anderen Generationen, anderen Bedürfnissen zeigt und ja auch einfach das dann wertschätzt und sagt ja cool, wenn es den Spaß macht, perfekt, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer hat denn aus dem Gemeinderat noch einen Instagram Account außer Harry Mergel, der seit ein paar Wochen Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also doch, es haben sogar wirklich einige ein Instagram Account. Also von den Grünen weiß ich natürlich ein bisschen besser Bescheid. Der Holger Kimberley, die ähm, Andrea Barbitch, die Susanne bei. Genau, die haben alle einen Instagram Account. Der Tommy Aurich hat zum Beispiel auch ein Nico Weinmann. Also es sind doch schon einige dabei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wird es dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schmerzen, wenn die alten Leute mehr Follower hätten, als du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ein bisschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist Du. Bist du da vorne dran? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe keine Ahnung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das darf nicht. Das dürft ihr nicht passieren, oder Da müsst ihr schon schon vorangehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das wäre cool. Also, ich habe wirklich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Gefühl, es gibt mir schon auch viel. Einfach dadurch, dass da viele Menschen mit mir in Kontakt treten und ich jetzt auch nicht nur so auf Instagram diese typische Grünblase habe, dass man sich nur untereinander von den Grünen ja gegenseitig folgt und dann irgendwie irgendwelche Posts liked, sondern dass ich da wirklich viele Heilbronner Menschen habe und dann da auch wirklich kontroverse Diskussionen mal führen. Das finde ich so cool, weil dadurch hat man eben nicht mehr nur diese Blase, sondern hat wirklich Leute von hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also und du gehst dann schon auch in die Kommunikation und den Austausch mit sozusagen deinen Followern und bist nicht nur Senderin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, auf jeden Fall. Das ist mir viel, viel wichtiger. Also lieber habe ich da mal eine richtig gute Diskussion und poste dafür zwei Tage nichts sozusagen, als dass ich dann die ganze Zeit nur irgendwas poste und den Rest links liegen lasse. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist auch dann der Unterschied zwischen jüngeren Menschen oder Politikerinnen und Älteren. Ich glaube, man muss verstehen bei Social Media Plattformen, dass man in Austausch gehen muss, wenn man sie als gerade als Politiker betreibt und nicht nur senden darf. Hier wieder stand in der Fuzo Super, super Tag gehabt. Das interessiert keinen. Also man muss da schon in den Austausch Fragen ältere Kollegen bei dir mal nach, wie man irgendwie so auf Social Media stattfinden kann oder wie du manches Dinge machst und handhabst. Oder macht da jeder sein Ding? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, also doch, da gibt es schon manchmal ein paar Anfragen. Es ist ganz süß. Letzt hat ein Kollege aus dem Stadtrat meine Story kommentiert und hat gemeint, er postet jetzt unter einem Beitrag, bis ihn seine Tochter aufgeklärt hat. Also ja doch, da findet schon auch ein Umdenken statt. Und ich glaube auch jetzt durch Corona haben viele Menschen gemerkt, dass es eben doch eine Plattform ist, wo man auch in Austausch gehen kann, wenn eben das andere gerade nicht funktioniert. Und ich finde es insgesamt eben so wichtig, dass ja Politiker auch nur Menschen sind. Ja und? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seid ihr ne? Ja, ich sehe mich nicht als eine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Typische Politikerin, sondern ich bin halt einfach ich. Und ja, mir macht es Spaß, mich für Sachen einzusetzen. Aber ich glaube ganz viele Menschen, auch wenn ich mal erzähle, irgendwo bei Menschen, die ich nicht so gut kennen. Ja, ich engagiere mich politisch, dann kommt Direkto also irgendwie, man hat schon so ein bisschen so manchmal auch gewisse, ja Denkmuster, die man damit verbindet. Und mir geht es halt darum, dass ich nicht die typische Politikerin bin, die da nur in irgendwelchen ja Outfits rumläuft, die immer perfekt sitzen und passen, sondern mir geht es darum, dass ich ich bin und dass ich da auch so rüber komme und dass die Menschen wissen, wen sie da wählen und dass ich auch mal einen Fehler machen kann. Wie gesagt, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf deiner Facebookseite steht unter deinem Namen jetzt Personen des öffentlichen Lebens. Gerade hast du aber auch noch gesagt Du bist halt nicht nur oder nicht Politikerin, sondern Mensch und du selber. Was hat sich für dich verändert in der Wahrnehmung der anderen von dir, seit du im Gemeinderat sitzt oder seit du öffentlich die offizielle grüne Bundestagskandidatin für Heilbronn 2021 bist, Hast du weniger Privatleben mal ausgeklammert. Die Arbeit, die man zu tun hat und dass man dann halt abends nicht ins Kino kann, wenn man am nächsten Tag noch irgendeine Rede vorbereiten muss, die man halten muss, Das meine ich damit nicht. Aber erkenne dich mehr Leute, wirst du mehr angesprochen? Wenn du auch privat unterwegs bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich muss sagen, nach dem Hanxcover, wo ich einmal drauf war, da haben mich wirklich super viele Leute angesprochen. Das war eine richtig coole Sache, da habe ich mich sehr gefreut. Ansonsten ja, also man merkt schon, dass manchmal einfach die Gespräche auch politischer werden, dass auch viele Menschen, mit denen ich davor nicht in die Richtung diskutiert hatte, dann doch mal mit einem Thema zu mir kommen oder auch Freundinnen und Freunde sagen Hey, ich habe das und das gelesen, Kannst du mir mal sagen, stimmt es so oder wie auch immer. Also, dass man dann schon mehr Ansprechperson ist. Aber ansonsten. Ja, ich glaube, viele Menschen in meinem Alter. Das ist. Also das ist dann nicht so, dass man jetzt denkt Aha, ist das nicht die, die und die und sonst was? Sondern ich glaube, da macht man sich erst mal nicht so große Gedanken. Und das finde ich auch ganz angenehm. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut, ich habe noch eine kleine Rubrik am Ende. Da musst du dich entscheiden. Ich gebe dir immer zwei Begriffe. Die haben alle was mit Heilbronn zu tun. Was du nicht sagst, ist beide gleich, oder du musst dich für eine Seite entscheiden. Okay. Heißt ja nicht, dass du die andere dann richtig scheiße findest. Aber die eine halt vielleicht ein bisschen besser. Entweder oder heißt die Rubrik okay und hat mit der Stadt und der Region zu tun. Fangen wir an Neckar oder Jagst? Neckar. Neckarhalde oder Gesundbrunnen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckarhalde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Soleau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, schwierig. Ah so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Leo ist Heilbronner Leibgericht. Oder Böckinger Feldgeschrei. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Puh. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe keine Ahnung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das darf nicht. Das dürft ihr nicht passieren, oder Da müsst ihr schon schon vorangehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das wäre cool. Also, ich habe wirklich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Gefühl, es gibt mir schon auch viel. Einfach dadurch, dass da viele Menschen mit mir in Kontakt treten und ich jetzt auch nicht nur so auf Instagram diese typische Grünblase habe, dass man sich nur untereinander von den Grünen ja gegenseitig folgt und dann irgendwie irgendwelche Posts liked, sondern dass ich da wirklich viele Heilbronner Menschen habe und dann da auch wirklich kontroverse Diskussionen mal führen. Das finde ich so cool, weil dadurch hat man eben nicht mehr nur diese Blase, sondern hat wirklich Leute von hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also und du gehst dann schon auch in die Kommunikation und den Austausch mit sozusagen deinen Followern und bist nicht nur Senderin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, auf jeden Fall. Das ist mir viel, viel wichtiger. Also lieber habe ich da mal eine richtig gute Diskussion und poste dafür zwei Tage nichts sozusagen, als dass ich dann die ganze Zeit nur irgendwas poste und den Rest links liegen lasse. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist auch dann der Unterschied zwischen jüngeren Menschen oder Politikerinnen und Älteren. Ich glaube, man muss verstehen bei Social Media Plattformen, dass man in Austausch gehen muss, wenn man sie als gerade als Politiker betreibt und nicht nur senden darf. Hier wieder stand in der Fuzo Super, super Tag gehabt. Das interessiert keinen. Also man muss da schon in den Austausch Fragen ältere Kollegen bei dir mal nach, wie man irgendwie so auf Social Media stattfinden kann oder wie du manches Dinge machst und handhabst. Oder macht da jeder sein Ding? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, also doch, da gibt es schon manchmal ein paar Anfragen. Es ist ganz süß. Letzt hat ein Kollege aus dem Stadtrat meine Story kommentiert und hat gemeint, er postet jetzt unter einem Beitrag, bis ihn seine Tochter aufgeklärt hat. Also ja doch, da findet schon auch ein Umdenken statt. Und ich glaube auch jetzt durch Corona haben viele Menschen gemerkt, dass es eben doch eine Plattform ist, wo man auch in Austausch gehen kann, wenn eben das andere gerade nicht funktioniert. Und ich finde es insgesamt eben so wichtig, dass ja Politiker auch nur Menschen sind. Ja und? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seid ihr ne? Ja, ich sehe mich nicht als eine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Typische Politikerin, sondern ich bin halt einfach ich. Und ja, mir macht es Spaß, mich für Sachen einzusetzen. Aber ich glaube ganz viele Menschen, auch wenn ich mal erzähle, irgendwo bei Menschen, die ich nicht so gut kennen. Ja, ich engagiere mich politisch, dann kommt Direkto also irgendwie, man hat schon so ein bisschen so manchmal auch gewisse, ja Denkmuster, die man damit verbindet. Und mir geht es halt darum, dass ich nicht die typische Politikerin bin, die da nur in irgendwelchen ja Outfits rumläuft, die immer perfekt sitzen und passen, sondern mir geht es darum, dass ich ich bin und dass ich da auch so rüber komme und dass die Menschen wissen, wen sie da wählen und dass ich auch mal einen Fehler machen kann. Wie gesagt, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf deiner Facebookseite steht unter deinem Namen jetzt Personen des öffentlichen Lebens. Gerade hast du aber auch noch gesagt Du bist halt nicht nur oder nicht Politikerin, sondern Mensch und du selber. Was hat sich für dich verändert in der Wahrnehmung der anderen von dir, seit du im Gemeinderat sitzt oder seit du öffentlich die offizielle grüne Bundestagskandidatin für Heilbronn 2021 bist, Hast du weniger Privatleben mal ausgeklammert. Die Arbeit, die man zu tun hat und dass man dann halt abends nicht ins Kino kann, wenn man am nächsten Tag noch irgendeine Rede vorbereiten muss, die man halten muss, Das meine ich damit nicht. Aber erkenne dich mehr Leute, wirst du mehr angesprochen? Wenn du auch privat unterwegs bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich muss sagen, nach dem Hanxcover, wo ich einmal drauf war, da haben mich wirklich super viele Leute angesprochen. Das war eine richtig coole Sache, da habe ich mich sehr gefreut. Ansonsten ja, also man merkt schon, dass manchmal einfach die Gespräche auch politischer werden, dass auch viele Menschen, mit denen ich davor nicht in die Richtung diskutiert hatte, dann doch mal mit einem Thema zu mir kommen oder auch Freundinnen und Freunde sagen Hey, ich habe das und das gelesen, Kannst du mir mal sagen, stimmt es so oder wie auch immer. Also, dass man dann schon mehr Ansprechperson ist. Aber ansonsten. Ja, ich glaube, viele Menschen in meinem Alter. Das ist. Also das ist dann nicht so, dass man jetzt denkt Aha, ist das nicht die, die und die und sonst was? Sondern ich glaube, da macht man sich erst mal nicht so große Gedanken. Und das finde ich auch ganz angenehm. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut, ich habe noch eine kleine Rubrik am Ende. Da musst du dich entscheiden. Ich gebe dir immer zwei Begriffe. Die haben alle was mit Heilbronn zu tun. Was du nicht sagst, ist beide gleich, oder du musst dich für eine Seite entscheiden. Okay. Heißt ja nicht, dass du die andere dann richtig scheiße findest. Aber die eine halt vielleicht ein bisschen besser. Entweder oder heißt die Rubrik okay und hat mit der Stadt und der Region zu tun. Fangen wir an Neckar oder Jagst? Neckar. Neckarhalde oder Gesundbrunnen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckarhalde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Soleau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, schwierig. Ah so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Leo ist Heilbronner Leibgericht. Oder Böckinger Feldgeschrei. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Puh. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Heilbronner Leibgericht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, da gibts mehr zu beißen. Ratskeller oder Weinstube? Weinbrand. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weinstube. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstube, Weingand oder eine Besenwirtschaft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Eine Besen würdest du gerne im Besen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde es ganz toll hier. Es macht mir total Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit der Wurstplatte und deftig. Oder bist du Vegetarierin? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt mache ich mich unbeliebt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber seit einem Jahr esse ich eigentlich kein Fleisch.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Typische Politikerin, sondern ich bin halt einfach ich. Und ja, mir macht es Spaß, mich für Sachen einzusetzen. Aber ich glaube ganz viele Menschen, auch wenn ich mal erzähle, irgendwo bei Menschen, die ich nicht so gut kennen. Ja, ich engagiere mich politisch, dann kommt Direkto also irgendwie, man hat schon so ein bisschen so manchmal auch gewisse, ja Denkmuster, die man damit verbindet. Und mir geht es halt darum, dass ich nicht die typische Politikerin bin, die da nur in irgendwelchen ja Outfits rumläuft, die immer perfekt sitzen und passen, sondern mir geht es darum, dass ich ich bin und dass ich da auch so rüber komme und dass die Menschen wissen, wen sie da wählen und dass ich auch mal einen Fehler machen kann. Wie gesagt, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf deiner Facebookseite steht unter deinem Namen jetzt Personen des öffentlichen Lebens. Gerade hast du aber auch noch gesagt Du bist halt nicht nur oder nicht Politikerin, sondern Mensch und du selber. Was hat sich für dich verändert in der Wahrnehmung der anderen von dir, seit du im Gemeinderat sitzt oder seit du öffentlich die offizielle grüne Bundestagskandidatin für Heilbronn 2021 bist, Hast du weniger Privatleben mal ausgeklammert. Die Arbeit, die man zu tun hat und dass man dann halt abends nicht ins Kino kann, wenn man am nächsten Tag noch irgendeine Rede vorbereiten muss, die man halten muss, Das meine ich damit nicht. Aber erkenne dich mehr Leute, wirst du mehr angesprochen? Wenn du auch privat unterwegs bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich muss sagen, nach dem Hanxcover, wo ich einmal drauf war, da haben mich wirklich super viele Leute angesprochen. Das war eine richtig coole Sache, da habe ich mich sehr gefreut. Ansonsten ja, also man merkt schon, dass manchmal einfach die Gespräche auch politischer werden, dass auch viele Menschen, mit denen ich davor nicht in die Richtung diskutiert hatte, dann doch mal mit einem Thema zu mir kommen oder auch Freundinnen und Freunde sagen Hey, ich habe das und das gelesen, Kannst du mir mal sagen, stimmt es so oder wie auch immer. Also, dass man dann schon mehr Ansprechperson ist. Aber ansonsten. Ja, ich glaube, viele Menschen in meinem Alter. Das ist. Also das ist dann nicht so, dass man jetzt denkt Aha, ist das nicht die, die und die und sonst was? Sondern ich glaube, da macht man sich erst mal nicht so große Gedanken. Und das finde ich auch ganz angenehm. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut, ich habe noch eine kleine Rubrik am Ende. Da musst du dich entscheiden. Ich gebe dir immer zwei Begriffe. Die haben alle was mit Heilbronn zu tun. Was du nicht sagst, ist beide gleich, oder du musst dich für eine Seite entscheiden. Okay. Heißt ja nicht, dass du die andere dann richtig scheiße findest. Aber die eine halt vielleicht ein bisschen besser. Entweder oder heißt die Rubrik okay und hat mit der Stadt und der Region zu tun. Fangen wir an Neckar oder Jagst? Neckar. Neckarhalde oder Gesundbrunnen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckarhalde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Soleau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, schwierig. Ah so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Leo ist Heilbronner Leibgericht. Oder Böckinger Feldgeschrei. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Puh. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Heilbronner Leibgericht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, da gibts mehr zu beißen. Ratskeller oder Weinstube? Weinbrand. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weinstube. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstube, Weingand oder eine Besenwirtschaft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Eine Besen würdest du gerne im Besen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde es ganz toll hier. Es macht mir total Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit der Wurstplatte und deftig. Oder bist du Vegetarierin? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt mache ich mich unbeliebt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber seit einem Jahr esse ich eigentlich kein Fleisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber einfach nur Wein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trinken kann mein Besen ja auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und es gibt ja auch sehr leckere andere vegetarische Maultaschen zum Beispiel. Aber Also mir ist das völlig egal. Ich finde das voll schön, wenn andere dann auch trotz dessen, dass ich jetzt zurzeit mal kein Fleisch esse, da ungehemmt in ihr, ja in ihren Schweinebraten reinbeißen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist mir wichtig. Nichts aus. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tupac oder Wertwiesenpark, Wertwiesenpark, Neckarbogen oder die Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann lieber alte Bausubstanz mit Kiezcharakter als ein moderner Stadtteil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, für mich persönlich irgendwie schon. Also ich finde Neckarburgen richtig cool, auch mit den ganzen Baukonzepten, diesem Cradle to Cradle Prinzip. Was wir da alles an nachhaltigen Bauen jetzt umsetzen können, das ist eine Riesenchance. Aber die Bahnhofsvorstadt mit ihrem Flair und diesem Charakter und das ist einfach toll. Das ist Heilbronn. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Falken oder Heilbronner Eisbären?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Heilbronner Leibgericht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, da gibts mehr zu beißen. Ratskeller oder Weinstube? Weinbrand. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weinstube. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstube, Weingand oder eine Besenwirtschaft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Eine Besen würdest du gerne im Besen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde es ganz toll hier. Es macht mir total Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit der Wurstplatte und deftig. Oder bist du Vegetarierin? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt mache ich mich unbeliebt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber seit einem Jahr esse ich eigentlich kein Fleisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber einfach nur Wein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trinken kann mein Besen ja auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und es gibt ja auch sehr leckere andere vegetarische Maultaschen zum Beispiel. Aber Also mir ist das völlig egal. Ich finde das voll schön, wenn andere dann auch trotz dessen, dass ich jetzt zurzeit mal kein Fleisch esse, da ungehemmt in ihr, ja in ihren Schweinebraten reinbeißen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist mir wichtig. Nichts aus. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tupac oder Wertwiesenpark, Wertwiesenpark, Neckarbogen oder die Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann lieber alte Bausubstanz mit Kiezcharakter als ein moderner Stadtteil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, für mich persönlich irgendwie schon. Also ich finde Neckarburgen richtig cool, auch mit den ganzen Baukonzepten, diesem Cradle to Cradle Prinzip. Was wir da alles an nachhaltigen Bauen jetzt umsetzen können, das ist eine Riesenchance. Aber die Bahnhofsvorstadt mit ihrem Flair und diesem Charakter und das ist einfach toll. Das ist Heilbronn. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Falken oder Heilbronner Eisbären? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, ich war bis jetzt mehr bei Eisbären spielen. Also Eisbären. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eher beim Underdog als beim Favoriten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eine schwierige Wahl. Wollhaus oder das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT K3o? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides nicht schön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber in dem Fall K3, weil da die Musikschule drin ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat oder Bukowski?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber einfach nur Wein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trinken kann mein Besen ja auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und es gibt ja auch sehr leckere andere vegetarische Maultaschen zum Beispiel. Aber Also mir ist das völlig egal. Ich finde das voll schön, wenn andere dann auch trotz dessen, dass ich jetzt zurzeit mal kein Fleisch esse, da ungehemmt in ihr, ja in ihren Schweinebraten reinbeißen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist mir wichtig. Nichts aus. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tupac oder Wertwiesenpark, Wertwiesenpark, Neckarbogen oder die Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann lieber alte Bausubstanz mit Kiezcharakter als ein moderner Stadtteil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, für mich persönlich irgendwie schon. Also ich finde Neckarburgen richtig cool, auch mit den ganzen Baukonzepten, diesem Cradle to Cradle Prinzip. Was wir da alles an nachhaltigen Bauen jetzt umsetzen können, das ist eine Riesenchance. Aber die Bahnhofsvorstadt mit ihrem Flair und diesem Charakter und das ist einfach toll. Das ist Heilbronn. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Falken oder Heilbronner Eisbären? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, ich war bis jetzt mehr bei Eisbären spielen. Also Eisbären. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eher beim Underdog als beim Favoriten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eine schwierige Wahl. Wollhaus oder das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT K3o? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides nicht schön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber in dem Fall K3, weil da die Musikschule drin ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat oder Bukowski? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Tick Moby Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gaffenberg oder haiger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Antwort ist jetzt klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die vielleicht nicht Ist Köpertal oder die Waldheide? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. Das ist auch sehr gleichauf, aber. Der hartes Körperteil ist auch einfach manchmal ein sehr magischer Ort. Ja, aber auf der Waldheide gibt es auch gute Partys. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht dieses Jahr. Das stimmt. Weinberge oder Stadtwald? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinberge.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, ich war bis jetzt mehr bei Eisbären spielen. Also Eisbären. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eher beim Underdog als beim Favoriten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch eine schwierige Wahl. Wollhaus oder das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT K3o? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides nicht schön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber in dem Fall K3, weil da die Musikschule drin ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat oder Bukowski? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Tick Moby Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gaffenberg oder haiger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Antwort ist jetzt klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die vielleicht nicht Ist Köpertal oder die Waldheide? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. Das ist auch sehr gleichauf, aber. Der hartes Körperteil ist auch einfach manchmal ein sehr magischer Ort. Ja, aber auf der Waldheide gibt es auch gute Partys. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht dieses Jahr. Das stimmt. Weinberge oder Stadtwald? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinberge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der große Ratssaal oder die Kaffeebucht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. Das kommt wirklich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drauf an, aber. Ja an. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommt es schon ein bisschen drauf an, was man damit jetzt verbindet. Ob das jetzt, wenn es jetzt nicht dieser Gegensatz von Freizeit und Arbeit ist, sondern wirklich nur das Ambiente. Dann die Natur, die Kaffeebucht natürlich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trauerweiden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Facebook oder Instagram? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Instagram.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Tick Moby Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gaffenberg oder haiger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Antwort ist jetzt klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die vielleicht nicht Ist Köpertal oder die Waldheide? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. Das ist auch sehr gleichauf, aber. Der hartes Körperteil ist auch einfach manchmal ein sehr magischer Ort. Ja, aber auf der Waldheide gibt es auch gute Partys. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht dieses Jahr. Das stimmt. Weinberge oder Stadtwald? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinberge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der große Ratssaal oder die Kaffeebucht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. Das kommt wirklich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drauf an, aber. Ja an. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommt es schon ein bisschen drauf an, was man damit jetzt verbindet. Ob das jetzt, wenn es jetzt nicht dieser Gegensatz von Freizeit und Arbeit ist, sondern wirklich nur das Ambiente. Dann die Natur, die Kaffeebucht natürlich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trauerweiden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Facebook oder Instagram? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Instagram. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli oder Alexander Gerst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch fies. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mein Lieber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt habe ja auch dich. Die habe ich schon kennenlernen dürfen. Die war echt total nett. Also Team Sibel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann zum Schluss mehr Nachtbusse in Heilbronn oder ein ICE, der hier konstant fährt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT O. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch, dass jetzt beim Nachtbus ist auch in Zukunft wahrscheinlich On Demand Service geben soll, heißt es das wäre dann individualisierter. Und den ICE, den bräuchten wir hier wirklich dringend. Also nehmen wir den ICE, obwohl ich eine große Verfechterin des Nachtbusses bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich weiß sehr gut. Ja, Mensch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Isabell, vielen Dank, Hat Spaß gemacht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich danke dir und wir.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha und Burkhard Snapper. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Bitte Don't think, but don't do you do. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo zum Staffelstart Staffel zwei Originalteile Podcast der Leute Podcast aus Heilbronn und der Region mit mir und dem Burkhard Snapper vom Autozentrum Hagelau. Der Podcast ist auch vom Autozentrum Hagelauer und von mir ein bisschen von uns beiden von uns beiden. Und wir unterhalten uns jetzt alle vier Wochen. Aber damit das nicht zu langweilig ist für die Zuseher und Zuhörer, gibt es im Zwei Wochen Rhythmus jetzt die Folgen. Einmal wie bisher gewohnt aus Staffel eins ein interessanter Gesprächsgast und dann uns zwei Nasen immer zwischendrin. Und wir wollen uns unterhalten über Dinge, die uns hier in der Stadt aufgefallen sind, begegnet sind, die uns beschäftigt haben. Wir haben keinen Piloten gedreht, wir haben kein Konzept. Wir schauen mal, wohin es führt und ob uns Leute zuhören wollen und zusehen werden. Aber ich bin guter Dinge, dass wir auf jeden Fall was zu reden haben. Burkhard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So legen wir los, glaube ich. Wir legen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Los. Aber bevor wir das richtig tun Werbung. Ich bin nämlich ganz stolz. Und du, denke ich mir auch. Wir haben nämlich einen ersten Partner für diesen Podcast, einen Werbepartner, und zwar die Geno Heilbronn Franken, die Energiegenossenschaft Heilbronn Franken. Die gibt es seit zehn Jahren. Die produzieren nachhaltige Energie hier aus der Region in genossenschaftlicher Hand. Als Bürger kann man sich daran beteiligen und auch ein Teil der Genossenschaft mitbesitzen. Für 100 € ist man dabei. Man kann sich aber auch einfach so wie ich es jetzt gemacht habe, nach meinem Umzug als Kunde da anmelden und Ökostrom und Öko Gas aus der Region sich ziehen. 35 Solaranlagen betreibt die Energe nur hier in der Region, auf der Audi, in Neckarsulm, auf diversen Schuldächern etc. pp. Kein Zertifikatehandel, kein Greenwashing usw also nachhaltig ohne Ende aus der Region. Man unterstützt hier die Region auch noch. Gute Sache. Kann man machen. Ich habe es gemacht, fühle mich sehr gut damit. Als besserer Mensch quasi auch schon. Und warm ist es zu Hause auch und kochen können wir auch. Insofern schaut es euch an Energie nach Heilbronn Franken. Die Homepage steht in den Shownotes, da kann man sich informieren. Ich habe es getan und fühle mich gut damit, mein Strom und Gas bei der Energie zu beziehen. Und jetzt können wir loslegen. Jetzt können wir loslegen. Burkhard, wie geht es dir? Dreivierteljahr war Pause. Zwangspause, Podcasts, Zwangspause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und zwischendrin haben wir uns ja immer mal wieder getroffen. Haben gedacht Irgendwie muss es ja weitergehen. Irgendwie soll es nicht einschlafen. Und deswegen bin ich froh, dass man jetzt hier so zusammensitzen und quasi uns ein neues Konzept überlegt haben. Am Anfang haben wir ja gedacht, wir fahren mit dem Auto durch die Gegend, suchen uns einen Lieblingsplatz aus und stellen uns dann da hin und unterhalten uns da. Jetzt ist es mein Lieblingsplatz, gerade im Moment geworden, mein Autohaus, weil es ein bisschen schwierig ist, um jede Tag und uhrzeit im Prinzip mit dem Auto durch die Gegend zu fahren. Aber ich denke, es gibt einen Vorgeschmack und für mich riecht das Auto hier nach Urlaub und nach Freizeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist unsere Stimmung auch heute Abend. Unsere Stimmung. Stimmung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Urlaubsstimmung. Genau deswegen ist es eigentlich ganz schön, dass es so jetzt klappt und dass man so vielleicht noch mal probieren und schauen, was draus wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ich denke, es wird gut. Auf jeden Fall ist es schön, in dem Wohnmobil Podcasts aufzunehmen. Gibt es nicht so oft in Deutschland. Ich habe nur von einem Podcast noch gehört, der das tut. Leg mal los. Ich habe mir ein paar Screenshots gemacht von Headlines hier aus der Stadt und der Region der letzten zwei Wochen. Oh je, da können wir ja mal drüber quatschen, wie sehr uns die betreffen oder auch nicht, was wir davon halten. Und dann können wir auch noch ein bisschen reden, wie es uns ergangen ist im letzten Dreivierteljahr. Du bist ja auch Geschäftsmann, hast ein Unternehmen, das betroffen war. Man hat jetzt auch ein paar Insolvenzen von Heilbronner Traditionsunternehmen gehört. Da können wir uns unterhalten, aber auch über ein paar schöne Themen. Vielleicht, dass wir positiv ins nächste Jahr gehen. Wir sind kurz vorm Jahreswechsel nämlich. Und da wir beide auch Väter, wunderbare Kinder sind. Schlagzeile Nummer eins Eltern fordern Planungssicherheit fürs neue Schuljahr. Also für nächstes Jahr. Stand heute. Am 11. Januar weiter. Glaubst du daran, dass du deine Kinder in die Schule schicken kannst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht. Normal sagt man normalerweise, wenn man einen Podcast aufzeichnet, sagt man normalerweise. Heute ist der 29. zwölfte, oder? Genau jetzt hier zusammensitzen. Und heute habe ich gelesen, dass am fünften ersten scheinbar da weitergehend entschieden wird. Und ich als Papa guckt da irgendwie drauf und denke mir, ähm, wird schon anders kommen, wie man es bis jetzt erwartet haben. Also so richtig rechne ich nicht damit, dass es weitergeht oder so weitergeht wie gewohnt. Ich denke, dass dann wieder irgendein Wechsel, Unterricht oder ähnliches stattfindet und. Aber ich glaube, das hat man in den letzten 3/4 Jahr schon irgendwie gelernt. Vor allem auch als Eltern, dass man irgendwie so ja wie soll man sagen, tagesaktuell von einem Tag in den anderen lebt und halt mal guckt, was die nächste Woche so bringt. Und mit den Ferien gerade im Moment denke ich ja ganz entspannt. Und was dann am zehnten ist, sehen wir dann am Zehnten. Ähm, ja, ganz entspannt. Meine Jungs waren jetzt schon ein paar Mal mit mir mit in der Arbeit. Ich weiß jetzt auch nicht, ob das so im Sinne von irgendeiner Verordnung ist, wenn dann die Kinder mit in die Arbeit kommen. Aber irgendwo, irgendwie muss das ja jonglieren und irgendwas musste ja mit dem Kerls anstellen oder mit den Mädels, je nachdem. Und für mich war die Lösung, dass die halt dann ab und zu auch mit in der Arbeit waren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann schrauben sie auch mal an dem Reifen rum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das ist mehr so beim Papa oben im Büro sitzen und. Nebenher irgendwas rumdaddeln? Ja, Lesen. Ganz viel lesen. Wie bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Denn auch zum Homeschooling Papa zeitweise geworden? Im Frühjahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gab eine Phase, da war ich mehr. Gerade im Moment. Ehrlich gesagt weniger. Aber im Frühjahr war ich homeschooling. Papa mit auch. Und jetzt hat es sich aber in den letzten Monaten eher weniger bei uns zu Hause so ergeben, dass ich da homeschooler war. Da war ich eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie bist du aber in der Rolle klar gekommen und die Kinder mit dir als als Lehrer bei Wie war es denn bei uns? Durchwachsen würde ich sagen. Manche Sachen erklärt man dann halt anders als es der Lehrer, dass ist schwierig tun würde. Dann kapieren es die Kleinen nicht so oder sagen du erklärst es falsch. Dann wird man selber genervt, weil man ja gestern schon dieselbe selbe Aufgabe durch die Kasper denselben Kram durchgemacht hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was, was ich wirklich anstrengend finde, oder was ich Wirklich bemerkenswert. Du? Versetzt dich irgendwie zurück in deine eigene Kindheit, wo deine Eltern versucht haben, dir irgendwas beizubringen. Und das ist ja sowieso öfters so beim Papa, oder? Eltern sein, dass du dich dann auf einmal dabei ertappst wie du quasi. Ja dein eigener Vater wirst du mehr oder weniger. Oder deine eigene Eltern. Und er hat es dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gefallen, diese Transformation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also mal so, mal so, aber es ist schon oft, wo du denkst. Jetzt muss ich noch mal ganz tief durchatmen und da muss dir und deinem Kind noch mal die Zeit geben, da durchzugehen. Also ich und Eva, wir haben zum Beispiel Rechnen. Ist es so? Ich weiß gar nicht, ob das zu viel Stereotyp ist, aber da bin ich dann der Big Boss from America und ruft bei ihm an und er hat ein Autohaus und ich bestelle dann bei ihm Autos und dann bestelle ich 15 Autos und er muss irgendwie dann nachzählen, wie viele Autos er noch im Bestand hat und so, Also aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deiner ganz eigenen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz eigenen Berufspraxis werden dann den Kindern quasi schon links und an sich, also für mich im Homeschooling habe ich die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich das, was ich damit sagen magister, desto quatschiger und blödsinniger wir das gemacht haben, desto mehr Spaß hat man nachher beide dran irgendwie. Also wir abgedrehter die Beispiele waren fürs Rechnen oder fürs Schreiben. Desto besser lief es dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es bei euch auch so virtuellen Unterricht, dass ich mal die Klasse vorm Rechner getroffen hat? Oder Deine Kids sind auch noch auf der Grundschule Grundschule. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nur einer ist auf Grundschule, der andere ist im Kindergarten. Für den spielt Homeschooling gar keine Rolle, aber der. Beim älteren war es so, dass man sich die PDFs und den Krempel im Prinzip. Online runterladen konnte. Aber da war nichts mit Zoom Meeting im Klassenzimmer oder sonst irgendwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die Anton App hast du auch auf deinem iPad. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, sagt mir nichts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So eine SchulaufgabenApp, wo sich auch Schulen anmelden können. Und für die Klassen sagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir jetzt nichts, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir sagt es was. Aber ich konnte es nicht einsetzen. Zwischen März und ich glaube Juni waren ja die Schulen zu. Meine Tochter geht auf die Waldorfschule und wir haben per Post die Aufgabe zugeschickt bekommen. Okay, ganz analog da war da war nichts mit Anton und Co. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, Haken dran. Ja. Hat auch wieder mit Corona zu tun. Von heute fast 900 neue Todesfälle binnen 24 Stunden. Guckst du dir die Zahlen noch an? Verfolgst du das noch? Am Anfang waren wir ja eigentlich irgendwie stündlich im März da im Netz und hat sich irgendwelche Verläufe angeschaut. So war es bei mir zumindest. Und seit einem Vierteljahr gucke ich eigentlich gar nichts mehr an, weil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hatte dann zwischendrin auch schon mal die Delle. Also ich habe, ich gucke. Ich habe es mir am Anfang jeden Tag quasi angeguckt. Am Anfang habe ich auch quasi immer den drosten Podcast gehört und alles mögliche so viel Thema wie möglich, so viel wie möglich zum Thema mir irgendwie drauf gepackt und dann hatte ich so eine Delle. Gerade zur Jahresmitte irgendwie. Vor allem, weil da auch wieder ein Stück weit in Heilbronn, weil da Heilbronn, Stadt und Landkreis keine Rolle so richtig gespielt hat in der Betrachtung. Da war er immer irgendwie.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann schrauben sie auch mal an dem Reifen rum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das ist mehr so beim Papa oben im Büro sitzen und. Nebenher irgendwas rumdaddeln? Ja, Lesen. Ganz viel lesen. Wie bist du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Denn auch zum Homeschooling Papa zeitweise geworden? Im Frühjahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gab eine Phase, da war ich mehr. Gerade im Moment. Ehrlich gesagt weniger. Aber im Frühjahr war ich homeschooling. Papa mit auch. Und jetzt hat es sich aber in den letzten Monaten eher weniger bei uns zu Hause so ergeben, dass ich da homeschooler war. Da war ich eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie bist du aber in der Rolle klar gekommen und die Kinder mit dir als als Lehrer bei Wie war es denn bei uns? Durchwachsen würde ich sagen. Manche Sachen erklärt man dann halt anders als es der Lehrer, dass ist schwierig tun würde. Dann kapieren es die Kleinen nicht so oder sagen du erklärst es falsch. Dann wird man selber genervt, weil man ja gestern schon dieselbe selbe Aufgabe durch die Kasper denselben Kram durchgemacht hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was, was ich wirklich anstrengend finde, oder was ich Wirklich bemerkenswert. Du? Versetzt dich irgendwie zurück in deine eigene Kindheit, wo deine Eltern versucht haben, dir irgendwas beizubringen. Und das ist ja sowieso öfters so beim Papa, oder? Eltern sein, dass du dich dann auf einmal dabei ertappst wie du quasi. Ja dein eigener Vater wirst du mehr oder weniger. Oder deine eigene Eltern. Und er hat es dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gefallen, diese Transformation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also mal so, mal so, aber es ist schon oft, wo du denkst. Jetzt muss ich noch mal ganz tief durchatmen und da muss dir und deinem Kind noch mal die Zeit geben, da durchzugehen. Also ich und Eva, wir haben zum Beispiel Rechnen. Ist es so? Ich weiß gar nicht, ob das zu viel Stereotyp ist, aber da bin ich dann der Big Boss from America und ruft bei ihm an und er hat ein Autohaus und ich bestelle dann bei ihm Autos und dann bestelle ich 15 Autos und er muss irgendwie dann nachzählen, wie viele Autos er noch im Bestand hat und so, Also aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deiner ganz eigenen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz eigenen Berufspraxis werden dann den Kindern quasi schon links und an sich, also für mich im Homeschooling habe ich die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich das, was ich damit sagen magister, desto quatschiger und blödsinniger wir das gemacht haben, desto mehr Spaß hat man nachher beide dran irgendwie. Also wir abgedrehter die Beispiele waren fürs Rechnen oder fürs Schreiben. Desto besser lief es dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es bei euch auch so virtuellen Unterricht, dass ich mal die Klasse vorm Rechner getroffen hat? Oder Deine Kids sind auch noch auf der Grundschule Grundschule. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nur einer ist auf Grundschule, der andere ist im Kindergarten. Für den spielt Homeschooling gar keine Rolle, aber der. Beim älteren war es so, dass man sich die PDFs und den Krempel im Prinzip. Online runterladen konnte. Aber da war nichts mit Zoom Meeting im Klassenzimmer oder sonst irgendwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die Anton App hast du auch auf deinem iPad. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, sagt mir nichts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So eine SchulaufgabenApp, wo sich auch Schulen anmelden können. Und für die Klassen sagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir jetzt nichts, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir sagt es was. Aber ich konnte es nicht einsetzen. Zwischen März und ich glaube Juni waren ja die Schulen zu. Meine Tochter geht auf die Waldorfschule und wir haben per Post die Aufgabe zugeschickt bekommen. Okay, ganz analog da war da war nichts mit Anton und Co. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, Haken dran. Ja. Hat auch wieder mit Corona zu tun. Von heute fast 900 neue Todesfälle binnen 24 Stunden. Guckst du dir die Zahlen noch an? Verfolgst du das noch? Am Anfang waren wir ja eigentlich irgendwie stündlich im März da im Netz und hat sich irgendwelche Verläufe angeschaut. So war es bei mir zumindest. Und seit einem Vierteljahr gucke ich eigentlich gar nichts mehr an, weil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hatte dann zwischendrin auch schon mal die Delle. Also ich habe, ich gucke. Ich habe es mir am Anfang jeden Tag quasi angeguckt. Am Anfang habe ich auch quasi immer den drosten Podcast gehört und alles mögliche so viel Thema wie möglich, so viel wie möglich zum Thema mir irgendwie drauf gepackt und dann hatte ich so eine Delle. Gerade zur Jahresmitte irgendwie. Vor allem, weil da auch wieder ein Stück weit in Heilbronn, weil da Heilbronn, Stadt und Landkreis keine Rolle so richtig gespielt hat in der Betrachtung. Da war er immer irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weit unter 50. Weit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unter 50, immer Friede, Freude, Eierkuchen in Heilbronn. Und jetzt hat sich ja seit ein, zwei Monaten das Blatt so gewandelt, dass im Prinzip wir in Heilbronn Stadt und Landkreis den Schwarzen Peter haben, was die Fallzahlen angeht. Und seitdem gucke ich da schon wieder genauer drauf. Und das ist irgendwie so, da kommen die Einschläge jetzt auch langsam aber sicher immer näher, habe ich das Gefühl. Also auch was hier im Kollegenkreis angeht, wo dann mal irgendein Bekannter und da mal irgendjemand. Und so weiter und so fort. Und da wird es schon so, dass das Gefühl kriegst, ob es jetzt vorher waren es irgendwie über fünf Ecken Verwandte irgendwo in keine Ahnung, was ganz weit weg und jetzt ist es schon relativ nah dran und insofern verfolge ich es wieder mehr. Aber und wieder mehr mit Sorge seit ein paar Wochen. Auf der anderen Seite war jetzt da. Nach Weihnachten waren wir zum Beispiel auf dem Stocksberg und da waren sie im Erzgebirge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da haben Sie wohl kilometerlange Staus auf dem Stocksberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht ganz, aber es waren schon wahnsinnig viele Leute da. Und auf jeden Fall war schönes Wetter und alle sind Schlitten gefahren und alle waren da irgendwie. Und das lässt sich auf der einen Seite positiv mal kurz das ganze Thema vergessen, auf der anderen Seite fährst du danach heim und denkst Mensch, es waren so viele Leute und du warst mittendrin. War das denn vernünftig? Ja, Ähm, ja. Und das ist, glaube ich, gerade im Moment mehr so dieses Jonglieren zwischen was ist gerade im Moment noch praktikabel, aber mit Kind und Familie Und was ist ein weil nur zu Hause sitzen halt auch nicht geht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja wie ist da mein Eindruck ist da man kann sich fast aussuchen, was für einen selber okay ist, weil man von Fachleuten unterschiedliche Aussagen bekommt. Also ich, ich habe einen Fall auch aus dem Bekanntenkreis. Hat sich jemand zwei Tage nach einem Kontakt zu einer infizierten Person testen lassen. Schnelltest und PCR Test Schnelltest war recht schnell da, zwei Tage danach und der Arzt meint negativ Alles fein, treffen Sie Leute, also geht's befreundeten Arzt angerufen, der sagt na ja, wenn sie es richtig machen willst, musst du schon 14 Tage warten. Ohne Test oder mindestens halt irgendwie die sieben Tage. Und beim RKI steht nach 5 bis 6 Tagen hat eigentlich der Großteil der infiziert war dann auch Symptome und wenn sie dann nicht mehr kommen, biste wahrscheinlich raus. So, jetzt hast du drei Aussagen von Ärzten und kannst du eigentlich das, was du mit deinem Gewissen vereinbaren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kannst, irgendwie raussuchen? Ja, ich meine, das ist ein Stück weit ja immer oder die ganze Zeit so gewesen, dass du, also das ist jeder ein bisschen so auslegt, wie es im Prinzip selber in den Kram passt. Das gehört vielleicht schon mit ein bisschen mit dazu und das viele Situationen, glaube ich bei jedem gibt, wo er sich denkt Mensch. Macht denn das und das jetzt gerade Sinn, oder Ja, warum darf der Müller als Drogeriemarkt im Obergeschoss das Spielzeug verkaufen, nur weil er unten ein Stück Seife liegen hat, für das sich keiner interessiert? Ähm, das sind also so Themen, die vielleicht nicht unbedingt nur Sinn machen, aber mein Gott, so ist halt irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch. Dann Haken dran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rübe runter und weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile. Vor zwei Wochen war es, glaube ich. Gebäude brennt in der Innenstadt, habe ich mitgekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ein Gastronom, oder?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es bei euch auch so virtuellen Unterricht, dass ich mal die Klasse vorm Rechner getroffen hat? Oder Deine Kids sind auch noch auf der Grundschule Grundschule. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nur einer ist auf Grundschule, der andere ist im Kindergarten. Für den spielt Homeschooling gar keine Rolle, aber der. Beim älteren war es so, dass man sich die PDFs und den Krempel im Prinzip. Online runterladen konnte. Aber da war nichts mit Zoom Meeting im Klassenzimmer oder sonst irgendwas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die Anton App hast du auch auf deinem iPad. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, sagt mir nichts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So eine SchulaufgabenApp, wo sich auch Schulen anmelden können. Und für die Klassen sagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir jetzt nichts, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir sagt es was. Aber ich konnte es nicht einsetzen. Zwischen März und ich glaube Juni waren ja die Schulen zu. Meine Tochter geht auf die Waldorfschule und wir haben per Post die Aufgabe zugeschickt bekommen. Okay, ganz analog da war da war nichts mit Anton und Co. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, Haken dran. Ja. Hat auch wieder mit Corona zu tun. Von heute fast 900 neue Todesfälle binnen 24 Stunden. Guckst du dir die Zahlen noch an? Verfolgst du das noch? Am Anfang waren wir ja eigentlich irgendwie stündlich im März da im Netz und hat sich irgendwelche Verläufe angeschaut. So war es bei mir zumindest. Und seit einem Vierteljahr gucke ich eigentlich gar nichts mehr an, weil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hatte dann zwischendrin auch schon mal die Delle. Also ich habe, ich gucke. Ich habe es mir am Anfang jeden Tag quasi angeguckt. Am Anfang habe ich auch quasi immer den drosten Podcast gehört und alles mögliche so viel Thema wie möglich, so viel wie möglich zum Thema mir irgendwie drauf gepackt und dann hatte ich so eine Delle. Gerade zur Jahresmitte irgendwie. Vor allem, weil da auch wieder ein Stück weit in Heilbronn, weil da Heilbronn, Stadt und Landkreis keine Rolle so richtig gespielt hat in der Betrachtung. Da war er immer irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weit unter 50. Weit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unter 50, immer Friede, Freude, Eierkuchen in Heilbronn. Und jetzt hat sich ja seit ein, zwei Monaten das Blatt so gewandelt, dass im Prinzip wir in Heilbronn Stadt und Landkreis den Schwarzen Peter haben, was die Fallzahlen angeht. Und seitdem gucke ich da schon wieder genauer drauf. Und das ist irgendwie so, da kommen die Einschläge jetzt auch langsam aber sicher immer näher, habe ich das Gefühl. Also auch was hier im Kollegenkreis angeht, wo dann mal irgendein Bekannter und da mal irgendjemand. Und so weiter und so fort. Und da wird es schon so, dass das Gefühl kriegst, ob es jetzt vorher waren es irgendwie über fünf Ecken Verwandte irgendwo in keine Ahnung, was ganz weit weg und jetzt ist es schon relativ nah dran und insofern verfolge ich es wieder mehr. Aber und wieder mehr mit Sorge seit ein paar Wochen. Auf der anderen Seite war jetzt da. Nach Weihnachten waren wir zum Beispiel auf dem Stocksberg und da waren sie im Erzgebirge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da haben Sie wohl kilometerlange Staus auf dem Stocksberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht ganz, aber es waren schon wahnsinnig viele Leute da. Und auf jeden Fall war schönes Wetter und alle sind Schlitten gefahren und alle waren da irgendwie. Und das lässt sich auf der einen Seite positiv mal kurz das ganze Thema vergessen, auf der anderen Seite fährst du danach heim und denkst Mensch, es waren so viele Leute und du warst mittendrin. War das denn vernünftig? Ja, Ähm, ja. Und das ist, glaube ich, gerade im Moment mehr so dieses Jonglieren zwischen was ist gerade im Moment noch praktikabel, aber mit Kind und Familie Und was ist ein weil nur zu Hause sitzen halt auch nicht geht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja wie ist da mein Eindruck ist da man kann sich fast aussuchen, was für einen selber okay ist, weil man von Fachleuten unterschiedliche Aussagen bekommt. Also ich, ich habe einen Fall auch aus dem Bekanntenkreis. Hat sich jemand zwei Tage nach einem Kontakt zu einer infizierten Person testen lassen. Schnelltest und PCR Test Schnelltest war recht schnell da, zwei Tage danach und der Arzt meint negativ Alles fein, treffen Sie Leute, also geht's befreundeten Arzt angerufen, der sagt na ja, wenn sie es richtig machen willst, musst du schon 14 Tage warten. Ohne Test oder mindestens halt irgendwie die sieben Tage. Und beim RKI steht nach 5 bis 6 Tagen hat eigentlich der Großteil der infiziert war dann auch Symptome und wenn sie dann nicht mehr kommen, biste wahrscheinlich raus. So, jetzt hast du drei Aussagen von Ärzten und kannst du eigentlich das, was du mit deinem Gewissen vereinbaren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kannst, irgendwie raussuchen? Ja, ich meine, das ist ein Stück weit ja immer oder die ganze Zeit so gewesen, dass du, also das ist jeder ein bisschen so auslegt, wie es im Prinzip selber in den Kram passt. Das gehört vielleicht schon mit ein bisschen mit dazu und das viele Situationen, glaube ich bei jedem gibt, wo er sich denkt Mensch. Macht denn das und das jetzt gerade Sinn, oder Ja, warum darf der Müller als Drogeriemarkt im Obergeschoss das Spielzeug verkaufen, nur weil er unten ein Stück Seife liegen hat, für das sich keiner interessiert? Ähm, das sind also so Themen, die vielleicht nicht unbedingt nur Sinn machen, aber mein Gott, so ist halt irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch. Dann Haken dran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rübe runter und weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile. Vor zwei Wochen war es, glaube ich. Gebäude brennt in der Innenstadt, habe ich mitgekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ein Gastronom, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, unten war es Coco. Da hat man erst mal warme Sanierung im Kopf. Aber ich habe heute gelesen, dass die Polizei die Brandursache bekannt gegeben hat. Und es war wohl ein technischer Defekt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kabelbrand war hinter einer Paywall bei der Stimme, glaube ich aber zumindest online. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme Premium Abonnent. Ja, bin ich. Deshalb konnte ich den Artikel lesen. Bin ich vielleicht auch ein bisschen. Hör zu, ich hab euch abonniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also war ich hinter einer Paywall, habe ich dann gedacht Okay, stimmt. Wird einen Grund gehabt haben, warum es da gebrannt hat. Ich habe als. Also da war ein Tag als An dem Tag waren meine Kids mit im Job und wir haben oben bei mir aus dem Büro rausgeguckt und haben gedacht, das würde irgendwas Richtung Stadtgalerie oder so brennen, weil du halt nur den Rauch darum findest. Und ich glaube, so ging es jedem, dass je nachdem von welcher Perspektive er drauf geguckt hat, gedacht hat, es bringt irgendwas anderes in Heilbronn. Aber man hat schon mitgekriegt, dass es relativ mittendrin war, dass Sebastian guckt da gerade so hektisch. Alles gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Daumen nach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oben. Daumen Gut. Ja, und dann habe ich mitgekriegt, dass da wohl ein Gastronom irgendwie in der Nähe war. Und dann war da auch schon so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bilder auf. Ähm, genau, ne? Und durch einen Bekannten bei der Feuerwehr habe ich dann aber erfahren, dass es scheinbar nichts mit dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ging alles mit Rechten. Es war ein ehrlicher Brand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es scheint so, als wäre es ein ehrlicher Brand gewesen. Ich kann das nicht beurteilen und ich magister auch niemand irgendwas unterstellen, aber.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weit unter 50. Weit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unter 50, immer Friede, Freude, Eierkuchen in Heilbronn. Und jetzt hat sich ja seit ein, zwei Monaten das Blatt so gewandelt, dass im Prinzip wir in Heilbronn Stadt und Landkreis den Schwarzen Peter haben, was die Fallzahlen angeht. Und seitdem gucke ich da schon wieder genauer drauf. Und das ist irgendwie so, da kommen die Einschläge jetzt auch langsam aber sicher immer näher, habe ich das Gefühl. Also auch was hier im Kollegenkreis angeht, wo dann mal irgendein Bekannter und da mal irgendjemand. Und so weiter und so fort. Und da wird es schon so, dass das Gefühl kriegst, ob es jetzt vorher waren es irgendwie über fünf Ecken Verwandte irgendwo in keine Ahnung, was ganz weit weg und jetzt ist es schon relativ nah dran und insofern verfolge ich es wieder mehr. Aber und wieder mehr mit Sorge seit ein paar Wochen. Auf der anderen Seite war jetzt da. Nach Weihnachten waren wir zum Beispiel auf dem Stocksberg und da waren sie im Erzgebirge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da haben Sie wohl kilometerlange Staus auf dem Stocksberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht ganz, aber es waren schon wahnsinnig viele Leute da. Und auf jeden Fall war schönes Wetter und alle sind Schlitten gefahren und alle waren da irgendwie. Und das lässt sich auf der einen Seite positiv mal kurz das ganze Thema vergessen, auf der anderen Seite fährst du danach heim und denkst Mensch, es waren so viele Leute und du warst mittendrin. War das denn vernünftig? Ja, Ähm, ja. Und das ist, glaube ich, gerade im Moment mehr so dieses Jonglieren zwischen was ist gerade im Moment noch praktikabel, aber mit Kind und Familie Und was ist ein weil nur zu Hause sitzen halt auch nicht geht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja wie ist da mein Eindruck ist da man kann sich fast aussuchen, was für einen selber okay ist, weil man von Fachleuten unterschiedliche Aussagen bekommt. Also ich, ich habe einen Fall auch aus dem Bekanntenkreis. Hat sich jemand zwei Tage nach einem Kontakt zu einer infizierten Person testen lassen. Schnelltest und PCR Test Schnelltest war recht schnell da, zwei Tage danach und der Arzt meint negativ Alles fein, treffen Sie Leute, also geht's befreundeten Arzt angerufen, der sagt na ja, wenn sie es richtig machen willst, musst du schon 14 Tage warten. Ohne Test oder mindestens halt irgendwie die sieben Tage. Und beim RKI steht nach 5 bis 6 Tagen hat eigentlich der Großteil der infiziert war dann auch Symptome und wenn sie dann nicht mehr kommen, biste wahrscheinlich raus. So, jetzt hast du drei Aussagen von Ärzten und kannst du eigentlich das, was du mit deinem Gewissen vereinbaren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kannst, irgendwie raussuchen? Ja, ich meine, das ist ein Stück weit ja immer oder die ganze Zeit so gewesen, dass du, also das ist jeder ein bisschen so auslegt, wie es im Prinzip selber in den Kram passt. Das gehört vielleicht schon mit ein bisschen mit dazu und das viele Situationen, glaube ich bei jedem gibt, wo er sich denkt Mensch. Macht denn das und das jetzt gerade Sinn, oder Ja, warum darf der Müller als Drogeriemarkt im Obergeschoss das Spielzeug verkaufen, nur weil er unten ein Stück Seife liegen hat, für das sich keiner interessiert? Ähm, das sind also so Themen, die vielleicht nicht unbedingt nur Sinn machen, aber mein Gott, so ist halt irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch. Dann Haken dran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rübe runter und weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile. Vor zwei Wochen war es, glaube ich. Gebäude brennt in der Innenstadt, habe ich mitgekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ein Gastronom, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, unten war es Coco. Da hat man erst mal warme Sanierung im Kopf. Aber ich habe heute gelesen, dass die Polizei die Brandursache bekannt gegeben hat. Und es war wohl ein technischer Defekt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kabelbrand war hinter einer Paywall bei der Stimme, glaube ich aber zumindest online. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme Premium Abonnent. Ja, bin ich. Deshalb konnte ich den Artikel lesen. Bin ich vielleicht auch ein bisschen. Hör zu, ich hab euch abonniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also war ich hinter einer Paywall, habe ich dann gedacht Okay, stimmt. Wird einen Grund gehabt haben, warum es da gebrannt hat. Ich habe als. Also da war ein Tag als An dem Tag waren meine Kids mit im Job und wir haben oben bei mir aus dem Büro rausgeguckt und haben gedacht, das würde irgendwas Richtung Stadtgalerie oder so brennen, weil du halt nur den Rauch darum findest. Und ich glaube, so ging es jedem, dass je nachdem von welcher Perspektive er drauf geguckt hat, gedacht hat, es bringt irgendwas anderes in Heilbronn. Aber man hat schon mitgekriegt, dass es relativ mittendrin war, dass Sebastian guckt da gerade so hektisch. Alles gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Daumen nach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oben. Daumen Gut. Ja, und dann habe ich mitgekriegt, dass da wohl ein Gastronom irgendwie in der Nähe war. Und dann war da auch schon so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bilder auf. Ähm, genau, ne? Und durch einen Bekannten bei der Feuerwehr habe ich dann aber erfahren, dass es scheinbar nichts mit dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ging alles mit Rechten. Es war ein ehrlicher Brand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es scheint so, als wäre es ein ehrlicher Brand gewesen. Ich kann das nicht beurteilen und ich magister auch niemand irgendwas unterstellen, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist schon witzig, wie bei allem dann immer sofort Ja, ja, warme Sanierung. Ja gut. Gerade in dem Jahr könnte man es noch mehr nachvollziehen als sonst. Aber es war zum Glück nicht so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War nicht so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile von heute Heilbronner Zahnärzte versuchen sich als Juweliere. Die machen jetzt Ringe und Schmuck aus Zahnfüllungsmaterial. Das habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesehen. Das war ein schwarzer Ring, der da im Bild war. Und der war gar nicht hässlich. Also, Oder was heißt gar nicht hässlich? Ich bin jetzt kein Schmuck, Mensch, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wäre das was, wenn? Beim nächsten Zahnarztbesuch macht dann noch eine Schublade auf? Und das haben wir noch was für Ihre Schmucksachen darin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich finde es ein interessanter, interessanter Ansatz und es ist kreativ mit dem Material umgegangen, mit dem der Zahnarzt arbeitet und das. Also ich fand das jetzt mal auf den ersten Blick spannend. Innovation aus Heilbronn, Innovation aus Heilbronn. Also ich fand es. Ich fand es eine lustige Idee und ich kenne mich jetzt nicht mit Schmuck aus. Das müssen andere bewerten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Amalgamring würde ich mir nicht so gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Je nachdem oder Schmuck herkommt aber oder das Material herkommt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zwar sind das die beiden Zahnarztkollegen Dr. Dragan Raz milic und Dr. Andreas Volk. Für die interessierten Zuhörer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Also, ich fand es eine spannende Idee. Hast du das gelesen mit dem. Also, was? Mich schlagzeilenmäßig. Ich habe es jetzt nicht als irgendwie das war mit dem Mafiaboss in Beilstein, den sie da ausgegraben.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, unten war es Coco. Da hat man erst mal warme Sanierung im Kopf. Aber ich habe heute gelesen, dass die Polizei die Brandursache bekannt gegeben hat. Und es war wohl ein technischer Defekt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kabelbrand war hinter einer Paywall bei der Stimme, glaube ich aber zumindest online. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme Premium Abonnent. Ja, bin ich. Deshalb konnte ich den Artikel lesen. Bin ich vielleicht auch ein bisschen. Hör zu, ich hab euch abonniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also war ich hinter einer Paywall, habe ich dann gedacht Okay, stimmt. Wird einen Grund gehabt haben, warum es da gebrannt hat. Ich habe als. Also da war ein Tag als An dem Tag waren meine Kids mit im Job und wir haben oben bei mir aus dem Büro rausgeguckt und haben gedacht, das würde irgendwas Richtung Stadtgalerie oder so brennen, weil du halt nur den Rauch darum findest. Und ich glaube, so ging es jedem, dass je nachdem von welcher Perspektive er drauf geguckt hat, gedacht hat, es bringt irgendwas anderes in Heilbronn. Aber man hat schon mitgekriegt, dass es relativ mittendrin war, dass Sebastian guckt da gerade so hektisch. Alles gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Daumen nach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oben. Daumen Gut. Ja, und dann habe ich mitgekriegt, dass da wohl ein Gastronom irgendwie in der Nähe war. Und dann war da auch schon so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bilder auf. Ähm, genau, ne? Und durch einen Bekannten bei der Feuerwehr habe ich dann aber erfahren, dass es scheinbar nichts mit dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ging alles mit Rechten. Es war ein ehrlicher Brand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es scheint so, als wäre es ein ehrlicher Brand gewesen. Ich kann das nicht beurteilen und ich magister auch niemand irgendwas unterstellen, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist schon witzig, wie bei allem dann immer sofort Ja, ja, warme Sanierung. Ja gut. Gerade in dem Jahr könnte man es noch mehr nachvollziehen als sonst. Aber es war zum Glück nicht so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War nicht so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile von heute Heilbronner Zahnärzte versuchen sich als Juweliere. Die machen jetzt Ringe und Schmuck aus Zahnfüllungsmaterial. Das habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesehen. Das war ein schwarzer Ring, der da im Bild war. Und der war gar nicht hässlich. Also, Oder was heißt gar nicht hässlich? Ich bin jetzt kein Schmuck, Mensch, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wäre das was, wenn? Beim nächsten Zahnarztbesuch macht dann noch eine Schublade auf? Und das haben wir noch was für Ihre Schmucksachen darin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich finde es ein interessanter, interessanter Ansatz und es ist kreativ mit dem Material umgegangen, mit dem der Zahnarzt arbeitet und das. Also ich fand das jetzt mal auf den ersten Blick spannend. Innovation aus Heilbronn, Innovation aus Heilbronn. Also ich fand es. Ich fand es eine lustige Idee und ich kenne mich jetzt nicht mit Schmuck aus. Das müssen andere bewerten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Amalgamring würde ich mir nicht so gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Je nachdem oder Schmuck herkommt aber oder das Material herkommt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zwar sind das die beiden Zahnarztkollegen Dr. Dragan Raz milic und Dr. Andreas Volk. Für die interessierten Zuhörer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Also, ich fand es eine spannende Idee. Hast du das gelesen mit dem. Also, was? Mich schlagzeilenmäßig. Ich habe es jetzt nicht als irgendwie das war mit dem Mafiaboss in Beilstein, den sie da ausgegraben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat, den Oskar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und hast du die Bilder dazu gesehen? Von dieser Wohnung, wo sie den rausgeholt haben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, die habe ich nicht gesehen. Aber ich habe auch eine schöne Geschichte noch dazu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, also was mich überrascht hat an der Geschichte war eigentlich, dass ich mir gedacht habe, also irgendwie verbindet man ja so Mafiaboss oder immer irgendwie mit einem gewissen Glamour. Ich weiß nicht, ob das halt wird vom Paten oder sonst irgendwas herkommen und die Bude, wo sie dann rausgeholt haben, die war wirklich. Also es war nicht mal Gartenhäuschen da. Da war das Highlight an technischen Geräten, die da zur Verfügung standen Wasserkocher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber irgendwie fand ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schon irgendwie komisch, weil ich irgendwie mit Mafia ein bisschen mehr Glamour und Jetset irgendwie verbunden habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber immer nur, so lange sie nicht auf der Flucht sind. Und dann am Ende, wenn die Despoten und Mafiosis irgendwie auf der Fahndungsliste und die Ermittler dicht auf den Fersen haben, werden sie aus Löchern gezogen. Das war bei Saddam Hussein so, das war bei El Chapo so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss man immer irgendwie ganz low profile. Ja, Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass Kriminalität im Allgemeinen nicht so glamourös ist, wie man sich das als Hollywood gebildeter Mensch irgendwie im Allgemeinen vorstellt. Jedes Mal, wenn mir irgendeine Netflix Serie angucke über keine Ahnung, Drogen in Amerika oder sonst irgendwas und die da in ihre abgeranzten Buden sitzen sehen, da denke ich mir auch immer also wenn ihr da Millionen macht mit dem Zeug, warum dann um Gottes Willen in der abgefuckten Bude? Ähm, naja, ähm, also das hat mich überrascht. Da war Spektakel im Beisein des SEK und allem und ähm, mit einem Mafiaboss oder jemand, der man sieht da ja internationales Publikum sozusagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und da kommt nämlich mein bester Freund wohnt in einem Beilsteiner Teilort. Ja, und hat vor, das jetzt anderthalb zwei Monate her erzählt. Er war in Beilstein irgendwie ein Bier trinken, da durften wir es noch in der Kneipe und da saß ein komischer Engländer, den er noch nie gesehen hat, Ist auch schräg aus und hat komische Sachen erzählt und irgendwann auch so Sätze fallen lassen. So, wer mit mir Ärger hat oder so, den findet man nicht mehr wieder. Okay, mein bester Freund hat sich halt gefragt, wie sich dieser Mensch nach Beilstein verirrt und hat jetzt aber, als die Schlagzeile rauskam mit dem SEK irgendwie gedacht Ach ja, dann hocken die schon ein paar Wochen hier irgendwie und treffen sich. Auf jeden Fall war da ein für Beilstein sehr untypische englischer Gast in der Kneipe zu Besuch und hat so ein Bier getrunken. Aber das ist auch jetzt nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kleine Profil, oder? Wenn ich dann in Beilstein in der Kneipe sitzt und solche Dinger raushaust.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist schon witzig, wie bei allem dann immer sofort Ja, ja, warme Sanierung. Ja gut. Gerade in dem Jahr könnte man es noch mehr nachvollziehen als sonst. Aber es war zum Glück nicht so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War nicht so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile von heute Heilbronner Zahnärzte versuchen sich als Juweliere. Die machen jetzt Ringe und Schmuck aus Zahnfüllungsmaterial. Das habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesehen. Das war ein schwarzer Ring, der da im Bild war. Und der war gar nicht hässlich. Also, Oder was heißt gar nicht hässlich? Ich bin jetzt kein Schmuck, Mensch, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wäre das was, wenn? Beim nächsten Zahnarztbesuch macht dann noch eine Schublade auf? Und das haben wir noch was für Ihre Schmucksachen darin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich finde es ein interessanter, interessanter Ansatz und es ist kreativ mit dem Material umgegangen, mit dem der Zahnarzt arbeitet und das. Also ich fand das jetzt mal auf den ersten Blick spannend. Innovation aus Heilbronn, Innovation aus Heilbronn. Also ich fand es. Ich fand es eine lustige Idee und ich kenne mich jetzt nicht mit Schmuck aus. Das müssen andere bewerten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Amalgamring würde ich mir nicht so gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Je nachdem oder Schmuck herkommt aber oder das Material herkommt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zwar sind das die beiden Zahnarztkollegen Dr. Dragan Raz milic und Dr. Andreas Volk. Für die interessierten Zuhörer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Also, ich fand es eine spannende Idee. Hast du das gelesen mit dem. Also, was? Mich schlagzeilenmäßig. Ich habe es jetzt nicht als irgendwie das war mit dem Mafiaboss in Beilstein, den sie da ausgegraben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat, den Oskar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und hast du die Bilder dazu gesehen? Von dieser Wohnung, wo sie den rausgeholt haben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, die habe ich nicht gesehen. Aber ich habe auch eine schöne Geschichte noch dazu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, also was mich überrascht hat an der Geschichte war eigentlich, dass ich mir gedacht habe, also irgendwie verbindet man ja so Mafiaboss oder immer irgendwie mit einem gewissen Glamour. Ich weiß nicht, ob das halt wird vom Paten oder sonst irgendwas herkommen und die Bude, wo sie dann rausgeholt haben, die war wirklich. Also es war nicht mal Gartenhäuschen da. Da war das Highlight an technischen Geräten, die da zur Verfügung standen Wasserkocher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber irgendwie fand ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schon irgendwie komisch, weil ich irgendwie mit Mafia ein bisschen mehr Glamour und Jetset irgendwie verbunden habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber immer nur, so lange sie nicht auf der Flucht sind. Und dann am Ende, wenn die Despoten und Mafiosis irgendwie auf der Fahndungsliste und die Ermittler dicht auf den Fersen haben, werden sie aus Löchern gezogen. Das war bei Saddam Hussein so, das war bei El Chapo so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss man immer irgendwie ganz low profile. Ja, Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass Kriminalität im Allgemeinen nicht so glamourös ist, wie man sich das als Hollywood gebildeter Mensch irgendwie im Allgemeinen vorstellt. Jedes Mal, wenn mir irgendeine Netflix Serie angucke über keine Ahnung, Drogen in Amerika oder sonst irgendwas und die da in ihre abgeranzten Buden sitzen sehen, da denke ich mir auch immer also wenn ihr da Millionen macht mit dem Zeug, warum dann um Gottes Willen in der abgefuckten Bude? Ähm, naja, ähm, also das hat mich überrascht. Da war Spektakel im Beisein des SEK und allem und ähm, mit einem Mafiaboss oder jemand, der man sieht da ja internationales Publikum sozusagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und da kommt nämlich mein bester Freund wohnt in einem Beilsteiner Teilort. Ja, und hat vor, das jetzt anderthalb zwei Monate her erzählt. Er war in Beilstein irgendwie ein Bier trinken, da durften wir es noch in der Kneipe und da saß ein komischer Engländer, den er noch nie gesehen hat, Ist auch schräg aus und hat komische Sachen erzählt und irgendwann auch so Sätze fallen lassen. So, wer mit mir Ärger hat oder so, den findet man nicht mehr wieder. Okay, mein bester Freund hat sich halt gefragt, wie sich dieser Mensch nach Beilstein verirrt und hat jetzt aber, als die Schlagzeile rauskam mit dem SEK irgendwie gedacht Ach ja, dann hocken die schon ein paar Wochen hier irgendwie und treffen sich. Auf jeden Fall war da ein für Beilstein sehr untypische englischer Gast in der Kneipe zu Besuch und hat so ein Bier getrunken. Aber das ist auch jetzt nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kleine Profil, oder? Wenn ich dann in Beilstein in der Kneipe sitzt und solche Dinger raushaust. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, aber das sind ja jetzt auch nicht alles per se die hellsten Kerzen auf der Torte. Ich weiß nicht. Dann hat er, dann hast du vielleicht ein Bier zu viel getrunken und erzählst halt Ach, schade. Keine Ahnung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also, da kannst du dir Bilder mal angucken von dem Mafiaboss versteck und kannst froh sein. Dass du dann doch was Vernünftiges gelernt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haste vor zwei Monaten vom komischen Metallmonolithen, der in einer Wüste in Utah aufgetaucht ist, gelesen? Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gibt es. Auch hier irgendwo in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Region, in den Hessigheimer Felsengärten. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommt er wieder vor. Jutta Nach Hause, heim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, er war auch schon in Rumänien und weiß nicht wo noch, Aber jetzt ist er auch bei uns. Okay. Hast du dir angeschaut, warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich war da. Ich habe das. Ich habe nur gelesen. Ich habe es zu spät gelesen. Ich habe nur heute mitgekriegt, dass da anscheinend randaliert wurde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, er war da. Dann war er weg. Dann ist er wieder da Und jetzt beschädigt worden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat, den Oskar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und hast du die Bilder dazu gesehen? Von dieser Wohnung, wo sie den rausgeholt haben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, die habe ich nicht gesehen. Aber ich habe auch eine schöne Geschichte noch dazu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, also was mich überrascht hat an der Geschichte war eigentlich, dass ich mir gedacht habe, also irgendwie verbindet man ja so Mafiaboss oder immer irgendwie mit einem gewissen Glamour. Ich weiß nicht, ob das halt wird vom Paten oder sonst irgendwas herkommen und die Bude, wo sie dann rausgeholt haben, die war wirklich. Also es war nicht mal Gartenhäuschen da. Da war das Highlight an technischen Geräten, die da zur Verfügung standen Wasserkocher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber irgendwie fand ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schon irgendwie komisch, weil ich irgendwie mit Mafia ein bisschen mehr Glamour und Jetset irgendwie verbunden habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber immer nur, so lange sie nicht auf der Flucht sind. Und dann am Ende, wenn die Despoten und Mafiosis irgendwie auf der Fahndungsliste und die Ermittler dicht auf den Fersen haben, werden sie aus Löchern gezogen. Das war bei Saddam Hussein so, das war bei El Chapo so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss man immer irgendwie ganz low profile. Ja, Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass Kriminalität im Allgemeinen nicht so glamourös ist, wie man sich das als Hollywood gebildeter Mensch irgendwie im Allgemeinen vorstellt. Jedes Mal, wenn mir irgendeine Netflix Serie angucke über keine Ahnung, Drogen in Amerika oder sonst irgendwas und die da in ihre abgeranzten Buden sitzen sehen, da denke ich mir auch immer also wenn ihr da Millionen macht mit dem Zeug, warum dann um Gottes Willen in der abgefuckten Bude? Ähm, naja, ähm, also das hat mich überrascht. Da war Spektakel im Beisein des SEK und allem und ähm, mit einem Mafiaboss oder jemand, der man sieht da ja internationales Publikum sozusagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und da kommt nämlich mein bester Freund wohnt in einem Beilsteiner Teilort. Ja, und hat vor, das jetzt anderthalb zwei Monate her erzählt. Er war in Beilstein irgendwie ein Bier trinken, da durften wir es noch in der Kneipe und da saß ein komischer Engländer, den er noch nie gesehen hat, Ist auch schräg aus und hat komische Sachen erzählt und irgendwann auch so Sätze fallen lassen. So, wer mit mir Ärger hat oder so, den findet man nicht mehr wieder. Okay, mein bester Freund hat sich halt gefragt, wie sich dieser Mensch nach Beilstein verirrt und hat jetzt aber, als die Schlagzeile rauskam mit dem SEK irgendwie gedacht Ach ja, dann hocken die schon ein paar Wochen hier irgendwie und treffen sich. Auf jeden Fall war da ein für Beilstein sehr untypische englischer Gast in der Kneipe zu Besuch und hat so ein Bier getrunken. Aber das ist auch jetzt nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kleine Profil, oder? Wenn ich dann in Beilstein in der Kneipe sitzt und solche Dinger raushaust. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, aber das sind ja jetzt auch nicht alles per se die hellsten Kerzen auf der Torte. Ich weiß nicht. Dann hat er, dann hast du vielleicht ein Bier zu viel getrunken und erzählst halt Ach, schade. Keine Ahnung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also, da kannst du dir Bilder mal angucken von dem Mafiaboss versteck und kannst froh sein. Dass du dann doch was Vernünftiges gelernt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haste vor zwei Monaten vom komischen Metallmonolithen, der in einer Wüste in Utah aufgetaucht ist, gelesen? Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gibt es. Auch hier irgendwo in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Region, in den Hessigheimer Felsengärten. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommt er wieder vor. Jutta Nach Hause, heim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, er war auch schon in Rumänien und weiß nicht wo noch, Aber jetzt ist er auch bei uns. Okay. Hast du dir angeschaut, warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich war da. Ich habe das. Ich habe nur gelesen. Ich habe es zu spät gelesen. Ich habe nur heute mitgekriegt, dass da anscheinend randaliert wurde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, er war da. Dann war er weg. Dann ist er wieder da Und jetzt beschädigt worden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist das? Eine Künstleraktion? Oder doch Aliens? Was wäre dir lieber? Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn er. In Jutta habe ich noch eine Künstleraktion gedacht. Wenn er jetzt in Hesekheim auftaucht, dann sind es doch eher Aliens, glaube ich. Also das kann gar nicht anders. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen Sie uns mit diesen Dingen sagen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hieß der Film? Das war nicht Planet der Affen, oder? Wo es am Schluss um den Monolithen tanzen. Das war Odyssee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann ich dir jetzt nicht weiterhelfen. Doch, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat es doch am Schluss diesen großen Monolithen. Das war Odyssee im Weltall oder sowas. Also irgendwie so was, so ein, so ein Filmklassiker. Und den haben die Aliens gesehen und wollen uns jetzt daran erinnern. Also unsere Kinos seit einem 3/4 Jahr zusehen und dass wir mehr Kinos gucken sollten, Kinofilme gucken sollen? Ich weiß es nicht. Also ich fand es eine spannende Idee. Ich fand es in Utah eine spannende Idee und ich finde es auch schön, dass da in Hessigheim aufgetaucht ist. Und wenn ein Künstlerkollektiv dahinter steht, dass so weltweit so vernetzt ist, dass es das schaffen, überall so random Orten so einen Monolithen aufzustellen, dann Hut ab. Also das ist eine feine Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Machen wir uns diese schöne Vorstellung und glauben, dass es so ist und können auch noch sagen Ich glaube, es steht noch. Wer dahin will, ein Foto machen kann, kann noch hin, aber wahrscheinlich ist er weg, bis der Podcast ausgestrahlt wird. Also vergesst alles, was wir bis jetzt gesagt haben. Aber auch so lohnt sich ein Ausflug nach Hemigheim in die Felsengärten Spazieren gehen kann man klettern, guckt auf den Neckar. Kann man gut machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat sich der Monolith auch gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann hier. So läuft das Liefer und Abholgeschäft bei Heilbronner Gastronomen. Bestellst du jetzt vermehrt Essen in diesen Corona Lockdown Zeiten, wo man nicht mehr ausgehen kann zum Essen oder kocht ihr mehr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also koche ich mehr und b ist es glaube ich so, dass du.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, aber das sind ja jetzt auch nicht alles per se die hellsten Kerzen auf der Torte. Ich weiß nicht. Dann hat er, dann hast du vielleicht ein Bier zu viel getrunken und erzählst halt Ach, schade. Keine Ahnung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also, da kannst du dir Bilder mal angucken von dem Mafiaboss versteck und kannst froh sein. Dass du dann doch was Vernünftiges gelernt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haste vor zwei Monaten vom komischen Metallmonolithen, der in einer Wüste in Utah aufgetaucht ist, gelesen? Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gibt es. Auch hier irgendwo in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Region, in den Hessigheimer Felsengärten. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommt er wieder vor. Jutta Nach Hause, heim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, er war auch schon in Rumänien und weiß nicht wo noch, Aber jetzt ist er auch bei uns. Okay. Hast du dir angeschaut, warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich war da. Ich habe das. Ich habe nur gelesen. Ich habe es zu spät gelesen. Ich habe nur heute mitgekriegt, dass da anscheinend randaliert wurde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, er war da. Dann war er weg. Dann ist er wieder da Und jetzt beschädigt worden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist das? Eine Künstleraktion? Oder doch Aliens? Was wäre dir lieber? Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn er. In Jutta habe ich noch eine Künstleraktion gedacht. Wenn er jetzt in Hesekheim auftaucht, dann sind es doch eher Aliens, glaube ich. Also das kann gar nicht anders. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen Sie uns mit diesen Dingen sagen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hieß der Film? Das war nicht Planet der Affen, oder? Wo es am Schluss um den Monolithen tanzen. Das war Odyssee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann ich dir jetzt nicht weiterhelfen. Doch, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat es doch am Schluss diesen großen Monolithen. Das war Odyssee im Weltall oder sowas. Also irgendwie so was, so ein, so ein Filmklassiker. Und den haben die Aliens gesehen und wollen uns jetzt daran erinnern. Also unsere Kinos seit einem 3/4 Jahr zusehen und dass wir mehr Kinos gucken sollten, Kinofilme gucken sollen? Ich weiß es nicht. Also ich fand es eine spannende Idee. Ich fand es in Utah eine spannende Idee und ich finde es auch schön, dass da in Hessigheim aufgetaucht ist. Und wenn ein Künstlerkollektiv dahinter steht, dass so weltweit so vernetzt ist, dass es das schaffen, überall so random Orten so einen Monolithen aufzustellen, dann Hut ab. Also das ist eine feine Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Machen wir uns diese schöne Vorstellung und glauben, dass es so ist und können auch noch sagen Ich glaube, es steht noch. Wer dahin will, ein Foto machen kann, kann noch hin, aber wahrscheinlich ist er weg, bis der Podcast ausgestrahlt wird. Also vergesst alles, was wir bis jetzt gesagt haben. Aber auch so lohnt sich ein Ausflug nach Hemigheim in die Felsengärten Spazieren gehen kann man klettern, guckt auf den Neckar. Kann man gut machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat sich der Monolith auch gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann hier. So läuft das Liefer und Abholgeschäft bei Heilbronner Gastronomen. Bestellst du jetzt vermehrt Essen in diesen Corona Lockdown Zeiten, wo man nicht mehr ausgehen kann zum Essen oder kocht ihr mehr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also koche ich mehr und b ist es glaube ich so, dass du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen noch ein anderes Gericht drauf im Podcast damals hast du erzählt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe an Weihnachten gekocht für meine Eltern und habe da Semmelknödel und Schweinelende im Speckmantel und was weiß ich was. Also wenn Corona was gemacht hat, dann mich dazu gezwungen mehr zu kochen und das habe ich jetzt bis zum Weihnachtsgericht hin verfeinert. Aber ich glaube, dass sich die Sachen, die man bestellt mittlerweile also die Pizza alle zwei Wochen irgendwie, die habe ich ja vorher schon bestellt. Wenn man gar keine Lust da war, irgendwas zu kochen. Aber mittlerweile bestellt man vielleicht auch noch was anderes wie nur Pizza. Und das ist glaube ich schon der Unterschied. Mittlerweile, dass man sagt okay, jetzt? Keine Ahnung. Also gutbürgerlich habe ich ja bis jetzt nie irgendwie bestellt und seit Corona mache ich das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie machst du, rufst du dann direkt in der Lokalität an oder über Lieferando? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe den Gastronom als WhatsApp und dem schreibe ich eine WhatsApp und der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mann kennt sich in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der liefert dann genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Folge zwei wird ja mit der Gemeinderätin Isabel Steidle sein, die mit Abstand jüngste Gemeinderätin in Heilbronn ist und auch für den Bundestag kandidieren wird. Nächstes Jahr. Heute oder jetzt Die Woche stand drin Rückenwind für den kämpferischen Juratovic SPD Bundestagsabgeordneter. Für die FDP geht wieder der Michael Link in die Spur für die CDU. Ich glaube, Andreas Throm heißt er für die AfD, die unsägliche alte alte Frau, deren Namen ich vergessen habe. Aber alles sehr, sehr alte Menschen. Und dagegen die junge Isabel Steidl. Hättest du dir vielleicht den einen oder anderen jüngeren Kandidat bei einer anderen Partei auch noch gewünscht? Oder sagst du, in solchen Zeiten wie diesen ist ganz gut, dass die erfahrenen Schlachtrösser ins Rennen geschickt werden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also auf der einen Seite finde ich es gut, wenn junge Leute in Parteien die Chance kriegen, sich da zu beweisen und das irgendwie zu machen. Auf der anderen Seite muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich selber nicht parteipolitisch irgendwie organisiert bin. Aber das ist halt so ist wie bei vielen anderen Vereinen in Anführungszeichen jetzt halt auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn du jahrelang irgendwie für eine Partei gearbeitet hast und gekämpft hast und dass im Prinzip so dein Ding und dein Baby wird, dass du dann irgendwann mal sagst So, jetzt habe ich da 20 Jahre meines Lebens rein investiert, investiert. Jetzt magister ich nach vorne im Prinzip in erster Reihe stehen. Das kann ich schon auch verstehen. Also den Impuls von jemand. Das ist halt leider der Grund, warum es dann meistens die sind, die schon ein bisschen älter sind, weil die sagen so, Freunde, jetzt habe ich ja 20 Jahre lang Flyer in der Fußgängerzone verteilt, jetzt magister ich das auch machen und magister jetzt nach 20 Jahren Flyer in der Fußgängerzone verteilen. Platz machen für jemand, der erst seit zwei, drei Jahren in der Partei ist. Also ich finde auf der einen Seite den Schritt mutig, richtig und gut, dass man sagt okay, man man lässt junge Leute ran. Rein menschlich kann ich es aber auch gut nachvollziehen, warum jemand sagt Also jetzt habe ich mich so lange engagiert, jetzt bin hier in so vielen noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Legislaturperiode. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In so viele Gemeinderatssitzung gesessen und habe Rieslingschorle getrunken. Jetzt magister ich endlich. Also.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist das? Eine Künstleraktion? Oder doch Aliens? Was wäre dir lieber? Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn er. In Jutta habe ich noch eine Künstleraktion gedacht. Wenn er jetzt in Hesekheim auftaucht, dann sind es doch eher Aliens, glaube ich. Also das kann gar nicht anders. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen Sie uns mit diesen Dingen sagen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hieß der Film? Das war nicht Planet der Affen, oder? Wo es am Schluss um den Monolithen tanzen. Das war Odyssee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann ich dir jetzt nicht weiterhelfen. Doch, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat es doch am Schluss diesen großen Monolithen. Das war Odyssee im Weltall oder sowas. Also irgendwie so was, so ein, so ein Filmklassiker. Und den haben die Aliens gesehen und wollen uns jetzt daran erinnern. Also unsere Kinos seit einem 3/4 Jahr zusehen und dass wir mehr Kinos gucken sollten, Kinofilme gucken sollen? Ich weiß es nicht. Also ich fand es eine spannende Idee. Ich fand es in Utah eine spannende Idee und ich finde es auch schön, dass da in Hessigheim aufgetaucht ist. Und wenn ein Künstlerkollektiv dahinter steht, dass so weltweit so vernetzt ist, dass es das schaffen, überall so random Orten so einen Monolithen aufzustellen, dann Hut ab. Also das ist eine feine Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Machen wir uns diese schöne Vorstellung und glauben, dass es so ist und können auch noch sagen Ich glaube, es steht noch. Wer dahin will, ein Foto machen kann, kann noch hin, aber wahrscheinlich ist er weg, bis der Podcast ausgestrahlt wird. Also vergesst alles, was wir bis jetzt gesagt haben. Aber auch so lohnt sich ein Ausflug nach Hemigheim in die Felsengärten Spazieren gehen kann man klettern, guckt auf den Neckar. Kann man gut machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat sich der Monolith auch gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann hier. So läuft das Liefer und Abholgeschäft bei Heilbronner Gastronomen. Bestellst du jetzt vermehrt Essen in diesen Corona Lockdown Zeiten, wo man nicht mehr ausgehen kann zum Essen oder kocht ihr mehr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also koche ich mehr und b ist es glaube ich so, dass du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen noch ein anderes Gericht drauf im Podcast damals hast du erzählt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe an Weihnachten gekocht für meine Eltern und habe da Semmelknödel und Schweinelende im Speckmantel und was weiß ich was. Also wenn Corona was gemacht hat, dann mich dazu gezwungen mehr zu kochen und das habe ich jetzt bis zum Weihnachtsgericht hin verfeinert. Aber ich glaube, dass sich die Sachen, die man bestellt mittlerweile also die Pizza alle zwei Wochen irgendwie, die habe ich ja vorher schon bestellt. Wenn man gar keine Lust da war, irgendwas zu kochen. Aber mittlerweile bestellt man vielleicht auch noch was anderes wie nur Pizza. Und das ist glaube ich schon der Unterschied. Mittlerweile, dass man sagt okay, jetzt? Keine Ahnung. Also gutbürgerlich habe ich ja bis jetzt nie irgendwie bestellt und seit Corona mache ich das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie machst du, rufst du dann direkt in der Lokalität an oder über Lieferando? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe den Gastronom als WhatsApp und dem schreibe ich eine WhatsApp und der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mann kennt sich in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der liefert dann genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Folge zwei wird ja mit der Gemeinderätin Isabel Steidle sein, die mit Abstand jüngste Gemeinderätin in Heilbronn ist und auch für den Bundestag kandidieren wird. Nächstes Jahr. Heute oder jetzt Die Woche stand drin Rückenwind für den kämpferischen Juratovic SPD Bundestagsabgeordneter. Für die FDP geht wieder der Michael Link in die Spur für die CDU. Ich glaube, Andreas Throm heißt er für die AfD, die unsägliche alte alte Frau, deren Namen ich vergessen habe. Aber alles sehr, sehr alte Menschen. Und dagegen die junge Isabel Steidl. Hättest du dir vielleicht den einen oder anderen jüngeren Kandidat bei einer anderen Partei auch noch gewünscht? Oder sagst du, in solchen Zeiten wie diesen ist ganz gut, dass die erfahrenen Schlachtrösser ins Rennen geschickt werden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also auf der einen Seite finde ich es gut, wenn junge Leute in Parteien die Chance kriegen, sich da zu beweisen und das irgendwie zu machen. Auf der anderen Seite muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich selber nicht parteipolitisch irgendwie organisiert bin. Aber das ist halt so ist wie bei vielen anderen Vereinen in Anführungszeichen jetzt halt auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn du jahrelang irgendwie für eine Partei gearbeitet hast und gekämpft hast und dass im Prinzip so dein Ding und dein Baby wird, dass du dann irgendwann mal sagst So, jetzt habe ich da 20 Jahre meines Lebens rein investiert, investiert. Jetzt magister ich nach vorne im Prinzip in erster Reihe stehen. Das kann ich schon auch verstehen. Also den Impuls von jemand. Das ist halt leider der Grund, warum es dann meistens die sind, die schon ein bisschen älter sind, weil die sagen so, Freunde, jetzt habe ich ja 20 Jahre lang Flyer in der Fußgängerzone verteilt, jetzt magister ich das auch machen und magister jetzt nach 20 Jahren Flyer in der Fußgängerzone verteilen. Platz machen für jemand, der erst seit zwei, drei Jahren in der Partei ist. Also ich finde auf der einen Seite den Schritt mutig, richtig und gut, dass man sagt okay, man man lässt junge Leute ran. Rein menschlich kann ich es aber auch gut nachvollziehen, warum jemand sagt Also jetzt habe ich mich so lange engagiert, jetzt bin hier in so vielen noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Legislaturperiode. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In so viele Gemeinderatssitzung gesessen und habe Rieslingschorle getrunken. Jetzt magister ich endlich. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal, einmal in Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einmal in Berlin, bitte. Also das kann ich auch verstehen. Irgendwo ist menschlich und nachvollziehbar und so richtig habe ich mich noch nicht damit beschäftigt. Ja, das wird spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gewählt wird nächstes Jahr. Glaubst du schon, das schafft Corona? Das schafft Corona. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Aber das wird spannend nächstes Jahr, weil es ja quasi mit zwei Wahlen so ein kleines Superwahljahr für deutsche Verhältnisse oder für unsere Verhältnisse ist. Und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schönes reinkommt rauskommt. Hoffentlich nicht noch mehr Spaltung der Gesellschaft als jetzt irgendwie dieses Jahr vielleicht. Viel geschehen ist also ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ist es ja so, dass wir vielleicht ist ja das was Positives von Corona und all dem, dass wir uns alle wieder ein bisschen beruhigt haben und ein bisschen demütiger miteinander umgehen und deswegen die Gesellschaft vielleicht wieder ein bisschen mehr zusammenfindet und sagt okay, die Probleme haben, an denen wollen wir gemeinsam arbeiten. Wäre zu wünschen. Ob es wirklich so kommt, sehen wir dann. Glaub es eher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, man darf auf jeden Fall nicht euphorisch optimistisch sein, dass es eintritt. Aber man braucht auch nicht zu pessimistisch sein, denke ich. Hast du eigentlich in diesem Jahr irgendwie dich neu kennengelernt oder die Stadt? Hast du neue Ecken entdeckt oder neue Seiten an dir? Außer, dass du jetzt auch ein Weihnachtsmenü für die Eltern kochst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na also. Ich habe weiter und nach wie vor vertieft. Also bei mir hat vor allem eine Flucht in Arbeit und. Zu Hause dann auch in virtuelle Welten stattgefunden. Das ist eine ganz formidable Aschenbecher Sammlung in Cyberpunk 2077, oder? Keine Ahnung. Ein toll ausgebautes Dorf in Assassins Creed. Solche Sachen haben bei mir stattgefunden. Und da habe ich also. Durch Computerspiele im Prinzip mir meinen Ausgang da ja geholt, wo ich ein. Wo ich gebraucht habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst doch mehr spazieren Und an der frischen Luft. Wie so viele. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, gar nicht. Ich war mehr virtuell unterwegs. Wie ich das jemals vorher war. Und so War auch nicht so schlecht. Ja, war nicht so schlecht. Hat sich auch gelohnt. Genau. Ja. Okay.
21012021_Originalteile_Podcast_11_Burkhard_Audio.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen noch ein anderes Gericht drauf im Podcast damals hast du erzählt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe an Weihnachten gekocht für meine Eltern und habe da Semmelknödel und Schweinelende im Speckmantel und was weiß ich was. Also wenn Corona was gemacht hat, dann mich dazu gezwungen mehr zu kochen und das habe ich jetzt bis zum Weihnachtsgericht hin verfeinert. Aber ich glaube, dass sich die Sachen, die man bestellt mittlerweile also die Pizza alle zwei Wochen irgendwie, die habe ich ja vorher schon bestellt. Wenn man gar keine Lust da war, irgendwas zu kochen. Aber mittlerweile bestellt man vielleicht auch noch was anderes wie nur Pizza. Und das ist glaube ich schon der Unterschied. Mittlerweile, dass man sagt okay, jetzt? Keine Ahnung. Also gutbürgerlich habe ich ja bis jetzt nie irgendwie bestellt und seit Corona mache ich das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie machst du, rufst du dann direkt in der Lokalität an oder über Lieferando? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe den Gastronom als WhatsApp und dem schreibe ich eine WhatsApp und der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mann kennt sich in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der liefert dann genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Folge zwei wird ja mit der Gemeinderätin Isabel Steidle sein, die mit Abstand jüngste Gemeinderätin in Heilbronn ist und auch für den Bundestag kandidieren wird. Nächstes Jahr. Heute oder jetzt Die Woche stand drin Rückenwind für den kämpferischen Juratovic SPD Bundestagsabgeordneter. Für die FDP geht wieder der Michael Link in die Spur für die CDU. Ich glaube, Andreas Throm heißt er für die AfD, die unsägliche alte alte Frau, deren Namen ich vergessen habe. Aber alles sehr, sehr alte Menschen. Und dagegen die junge Isabel Steidl. Hättest du dir vielleicht den einen oder anderen jüngeren Kandidat bei einer anderen Partei auch noch gewünscht? Oder sagst du, in solchen Zeiten wie diesen ist ganz gut, dass die erfahrenen Schlachtrösser ins Rennen geschickt werden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also auf der einen Seite finde ich es gut, wenn junge Leute in Parteien die Chance kriegen, sich da zu beweisen und das irgendwie zu machen. Auf der anderen Seite muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich selber nicht parteipolitisch irgendwie organisiert bin. Aber das ist halt so ist wie bei vielen anderen Vereinen in Anführungszeichen jetzt halt auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn du jahrelang irgendwie für eine Partei gearbeitet hast und gekämpft hast und dass im Prinzip so dein Ding und dein Baby wird, dass du dann irgendwann mal sagst So, jetzt habe ich da 20 Jahre meines Lebens rein investiert, investiert. Jetzt magister ich nach vorne im Prinzip in erster Reihe stehen. Das kann ich schon auch verstehen. Also den Impuls von jemand. Das ist halt leider der Grund, warum es dann meistens die sind, die schon ein bisschen älter sind, weil die sagen so, Freunde, jetzt habe ich ja 20 Jahre lang Flyer in der Fußgängerzone verteilt, jetzt magister ich das auch machen und magister jetzt nach 20 Jahren Flyer in der Fußgängerzone verteilen. Platz machen für jemand, der erst seit zwei, drei Jahren in der Partei ist. Also ich finde auf der einen Seite den Schritt mutig, richtig und gut, dass man sagt okay, man man lässt junge Leute ran. Rein menschlich kann ich es aber auch gut nachvollziehen, warum jemand sagt Also jetzt habe ich mich so lange engagiert, jetzt bin hier in so vielen noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Legislaturperiode. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In so viele Gemeinderatssitzung gesessen und habe Rieslingschorle getrunken. Jetzt magister ich endlich. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal, einmal in Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einmal in Berlin, bitte. Also das kann ich auch verstehen. Irgendwo ist menschlich und nachvollziehbar und so richtig habe ich mich noch nicht damit beschäftigt. Ja, das wird spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gewählt wird nächstes Jahr. Glaubst du schon, das schafft Corona? Das schafft Corona. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Aber das wird spannend nächstes Jahr, weil es ja quasi mit zwei Wahlen so ein kleines Superwahljahr für deutsche Verhältnisse oder für unsere Verhältnisse ist. Und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schönes reinkommt rauskommt. Hoffentlich nicht noch mehr Spaltung der Gesellschaft als jetzt irgendwie dieses Jahr vielleicht. Viel geschehen ist also ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ist es ja so, dass wir vielleicht ist ja das was Positives von Corona und all dem, dass wir uns alle wieder ein bisschen beruhigt haben und ein bisschen demütiger miteinander umgehen und deswegen die Gesellschaft vielleicht wieder ein bisschen mehr zusammenfindet und sagt okay, die Probleme haben, an denen wollen wir gemeinsam arbeiten. Wäre zu wünschen. Ob es wirklich so kommt, sehen wir dann. Glaub es eher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, man darf auf jeden Fall nicht euphorisch optimistisch sein, dass es eintritt. Aber man braucht auch nicht zu pessimistisch sein, denke ich. Hast du eigentlich in diesem Jahr irgendwie dich neu kennengelernt oder die Stadt? Hast du neue Ecken entdeckt oder neue Seiten an dir? Außer, dass du jetzt auch ein Weihnachtsmenü für die Eltern kochst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na also. Ich habe weiter und nach wie vor vertieft. Also bei mir hat vor allem eine Flucht in Arbeit und. Zu Hause dann auch in virtuelle Welten stattgefunden. Das ist eine ganz formidable Aschenbecher Sammlung in Cyberpunk 2077, oder? Keine Ahnung. Ein toll ausgebautes Dorf in Assassins Creed. Solche Sachen haben bei mir stattgefunden. Und da habe ich also. Durch Computerspiele im Prinzip mir meinen Ausgang da ja geholt, wo ich ein. Wo ich gebraucht habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst doch mehr spazieren Und an der frischen Luft. Wie so viele. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, gar nicht. Ich war mehr virtuell unterwegs. Wie ich das jemals vorher war. Und so War auch nicht so schlecht. Ja, war nicht so schlecht. Hat sich auch gelohnt. Genau. Ja. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freust du dich genauso wie ich über die Nachricht Kaufland darf 92 Real Standorte übernehmen. Ist ja schön für die schwarz Gruppe. Wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist mir. Also ich. Ziemlich egal, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann tun wir es auch gerade weg. Ich lese hier gerade nur Sie wollten 101 Märkte übernehmen und dürfen nur 92 vom Bundeskartellamt aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob Real spielt hier in Bad Godesberg nicht so wirklich eine Rolle, oder? Das ist eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Betrifft uns nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es betrifft uns nicht. Also der einzelnen real Markt, den ich kenne, ist irgendwo glaube ich in ach, wo ist er? Kirchheim, glaube ich. Da ist der nächste Real Markt und ich hätte keinen Grund nach Kirchheim in real Markt zu fahren. Und ob das jetzt ein Kaufland wird oder nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren hier zum Kaufland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist mir wurscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile Die Corona Krise hat bei manchen Führungskräften Probleme offenbart. Bei dir auch. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da fragst jetzt einen falschen. Musst du die Leute fragen oder hast du was verändert?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal, einmal in Berlin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einmal in Berlin, bitte. Also das kann ich auch verstehen. Irgendwo ist menschlich und nachvollziehbar und so richtig habe ich mich noch nicht damit beschäftigt. Ja, das wird spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gewählt wird nächstes Jahr. Glaubst du schon, das schafft Corona? Das schafft Corona. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Aber das wird spannend nächstes Jahr, weil es ja quasi mit zwei Wahlen so ein kleines Superwahljahr für deutsche Verhältnisse oder für unsere Verhältnisse ist. Und ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schönes reinkommt rauskommt. Hoffentlich nicht noch mehr Spaltung der Gesellschaft als jetzt irgendwie dieses Jahr vielleicht. Viel geschehen ist also ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ist es ja so, dass wir vielleicht ist ja das was Positives von Corona und all dem, dass wir uns alle wieder ein bisschen beruhigt haben und ein bisschen demütiger miteinander umgehen und deswegen die Gesellschaft vielleicht wieder ein bisschen mehr zusammenfindet und sagt okay, die Probleme haben, an denen wollen wir gemeinsam arbeiten. Wäre zu wünschen. Ob es wirklich so kommt, sehen wir dann. Glaub es eher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, man darf auf jeden Fall nicht euphorisch optimistisch sein, dass es eintritt. Aber man braucht auch nicht zu pessimistisch sein, denke ich. Hast du eigentlich in diesem Jahr irgendwie dich neu kennengelernt oder die Stadt? Hast du neue Ecken entdeckt oder neue Seiten an dir? Außer, dass du jetzt auch ein Weihnachtsmenü für die Eltern kochst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na also. Ich habe weiter und nach wie vor vertieft. Also bei mir hat vor allem eine Flucht in Arbeit und. Zu Hause dann auch in virtuelle Welten stattgefunden. Das ist eine ganz formidable Aschenbecher Sammlung in Cyberpunk 2077, oder? Keine Ahnung. Ein toll ausgebautes Dorf in Assassins Creed. Solche Sachen haben bei mir stattgefunden. Und da habe ich also. Durch Computerspiele im Prinzip mir meinen Ausgang da ja geholt, wo ich ein. Wo ich gebraucht habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du warst doch mehr spazieren Und an der frischen Luft. Wie so viele. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, gar nicht. Ich war mehr virtuell unterwegs. Wie ich das jemals vorher war. Und so War auch nicht so schlecht. Ja, war nicht so schlecht. Hat sich auch gelohnt. Genau. Ja. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freust du dich genauso wie ich über die Nachricht Kaufland darf 92 Real Standorte übernehmen. Ist ja schön für die schwarz Gruppe. Wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist mir. Also ich. Ziemlich egal, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann tun wir es auch gerade weg. Ich lese hier gerade nur Sie wollten 101 Märkte übernehmen und dürfen nur 92 vom Bundeskartellamt aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob Real spielt hier in Bad Godesberg nicht so wirklich eine Rolle, oder? Das ist eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Betrifft uns nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es betrifft uns nicht. Also der einzelnen real Markt, den ich kenne, ist irgendwo glaube ich in ach, wo ist er? Kirchheim, glaube ich. Da ist der nächste Real Markt und ich hätte keinen Grund nach Kirchheim in real Markt zu fahren. Und ob das jetzt ein Kaufland wird oder nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren hier zum Kaufland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist mir wurscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile Die Corona Krise hat bei manchen Führungskräften Probleme offenbart. Bei dir auch. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da fragst jetzt einen falschen. Musst du die Leute fragen oder hast du was verändert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt mit mir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zusammenarbeiten, deinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Führungsstil angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das sind ganz schwierige Fragen, weil das so ist, dass du anders führen musstest in coroner Zeiten, wie du normalerweise führen konntest du eins. Also viele Möglichkeiten haste oder viele Möglichkeiten werden dir genommen. Irgendwie dich zusammensetzen, irgendwie Meetings machen und dich zu besprechen. Das ist ja alles immer quasi reduziert und findet immer so statt, wie das vorher stattgefunden hat. Und das fehlt. Also das fällt mir im Umgang mit den Leuten, mit denen ich mich gern wieder zusammensetzen wird, regelmäßig. Aber um da halt auch die Kontakte zu reduzieren, haben wir gesagt okay, das fahren wir alles so weit runter und da hat ja viel Führung auch stattgefunden oder viel Austausch untereinander. Und wie gesagt, man setzt sich mal zusammen und unterhält sich mal in Teams über irgendwelche Probleme und schaut sich das an und vieles was halt 2020 gelaufen hat oder gelaufen ist, war halt irgendeiner trifft eine Entscheidung. Das war sehr hierarchisch wieder und sagt so und so machen wir es und hoffentlich hat niemand was dagegen, weil so machen wir es jetzt einfach. Und ja, also 2020 war glaube ich allgemein für jemand, der ein Unternehmen hat kein Jahr wo er irgendwie. Waren also wo auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal Jeff Bezos. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja wo er halt irgendwie gedacht hat okay, jetzt, jetzt kann ich da eine neue, eine neue Strategie, was die Führung angeht, ausprobieren. Da war es so, dass es dass sich vieles ergeben hat und dass vieles auch in Rückfall in alte Muster irgendwie was ist, was Prozesse angeht, stattgefunden hat, weil man sich halt einfach irgendwie auch da von Woche zu Woche gehandelt hat und geguckt hat, wie geht es da irgendwie weiter? Was finden wir für Lösungen für die Probleme von nächster Woche Und hat er da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie Sachen gefunden für einzelne Probleme, wo du vorher gedacht hättest Niemals kriegt man das hier so umgesetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also das ist so, ich kann mich jetzt glücklich schätzen, dass ich eine Mannschaft habe, die gesagt hat okay, wir erkennen das. Wir versuchen da mitzuziehen. Wir versuchen flexibel zu sein. Wir versuchen zu gucken, dass man da die. Arbeit machen, flexibel, vielleicht auch mal mit einer anderen Arbeitszeit, die es zu machen gibt. Wir hatten Teams, die Freitag abends länger dageblieben sind und samstags länger gekommen sind, einfach um das auszugleichen, was uns unter der Woche gefehlt hat. Und das hat aber jetzt weniger was mit Führung zu tun, sondern es hat was mit der Bereitschaft der Mannschaft zu tun, zu sagen okay, wir haben da ein Problem, wir erkennen das und setzen das um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die muss sich vielleicht auch gut geführt fühlen, dass sie bereit ist dazu, so eine Bereitschaft an den Tag zu legen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das ist also da, denke ich, hatte ich das große Glück, dass ich mit Leuten zusammen arbeite, die gesagt haben Okay, wir erkennen das und wir versuchen, das irgendwie so kreativ wie möglich umzusetzen. Und was 2020, glaube ich, nicht funktioniert hat, war irgendwie stumpf, Dienst nach Vorschrift, Schema F über irgendwas drüber zu legen und versuchen damit irgendwie Erfolg zu haben, weil da musste das Schema F so oft geändert werden, dass es dann immer nicht aktuell auf das gepasst hat, was gerade im Moment lief und das dann Probleme nur noch viel, viel größer geworden wären. Wenn es so gelaufen wäre und das ist so 2020 ist glaube ich für viele, die ein Unternehmen haben, kein berauschendes Jahr. Ich glaube für viele so, dass sie sagen okay, jetzt ist das Jahr rum, irgendwie haben wir es hingekriegt und irgendwie sind wir da durchgekommen und jetzt machen wir irgendwie die Bücher zu und haken es ab. Und vielleicht hat auch der eine oder andere irgendwie eine Mark verdient in dem Jahr. Wenn er jetzt nicht gerade einen großen Versandhandel hat, ist er damit aber sicher nicht reich geworden. Und ich glaube, es gibt nur ganz wenige, die wirklich explizit von Corona profitiert haben, sondern die meisten machen das Buch zu und sagen okay, jetzt ist das Jahr 2020 irgendwie vorbei.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freust du dich genauso wie ich über die Nachricht Kaufland darf 92 Real Standorte übernehmen. Ist ja schön für die schwarz Gruppe. Wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist mir. Also ich. Ziemlich egal, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann tun wir es auch gerade weg. Ich lese hier gerade nur Sie wollten 101 Märkte übernehmen und dürfen nur 92 vom Bundeskartellamt aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob Real spielt hier in Bad Godesberg nicht so wirklich eine Rolle, oder? Das ist eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Betrifft uns nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es betrifft uns nicht. Also der einzelnen real Markt, den ich kenne, ist irgendwo glaube ich in ach, wo ist er? Kirchheim, glaube ich. Da ist der nächste Real Markt und ich hätte keinen Grund nach Kirchheim in real Markt zu fahren. Und ob das jetzt ein Kaufland wird oder nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren hier zum Kaufland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist mir wurscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächste Schlagzeile Die Corona Krise hat bei manchen Führungskräften Probleme offenbart. Bei dir auch. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da fragst jetzt einen falschen. Musst du die Leute fragen oder hast du was verändert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt mit mir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zusammenarbeiten, deinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Führungsstil angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das sind ganz schwierige Fragen, weil das so ist, dass du anders führen musstest in coroner Zeiten, wie du normalerweise führen konntest du eins. Also viele Möglichkeiten haste oder viele Möglichkeiten werden dir genommen. Irgendwie dich zusammensetzen, irgendwie Meetings machen und dich zu besprechen. Das ist ja alles immer quasi reduziert und findet immer so statt, wie das vorher stattgefunden hat. Und das fehlt. Also das fällt mir im Umgang mit den Leuten, mit denen ich mich gern wieder zusammensetzen wird, regelmäßig. Aber um da halt auch die Kontakte zu reduzieren, haben wir gesagt okay, das fahren wir alles so weit runter und da hat ja viel Führung auch stattgefunden oder viel Austausch untereinander. Und wie gesagt, man setzt sich mal zusammen und unterhält sich mal in Teams über irgendwelche Probleme und schaut sich das an und vieles was halt 2020 gelaufen hat oder gelaufen ist, war halt irgendeiner trifft eine Entscheidung. Das war sehr hierarchisch wieder und sagt so und so machen wir es und hoffentlich hat niemand was dagegen, weil so machen wir es jetzt einfach. Und ja, also 2020 war glaube ich allgemein für jemand, der ein Unternehmen hat kein Jahr wo er irgendwie. Waren also wo auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal Jeff Bezos. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja wo er halt irgendwie gedacht hat okay, jetzt, jetzt kann ich da eine neue, eine neue Strategie, was die Führung angeht, ausprobieren. Da war es so, dass es dass sich vieles ergeben hat und dass vieles auch in Rückfall in alte Muster irgendwie was ist, was Prozesse angeht, stattgefunden hat, weil man sich halt einfach irgendwie auch da von Woche zu Woche gehandelt hat und geguckt hat, wie geht es da irgendwie weiter? Was finden wir für Lösungen für die Probleme von nächster Woche Und hat er da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie Sachen gefunden für einzelne Probleme, wo du vorher gedacht hättest Niemals kriegt man das hier so umgesetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also das ist so, ich kann mich jetzt glücklich schätzen, dass ich eine Mannschaft habe, die gesagt hat okay, wir erkennen das. Wir versuchen da mitzuziehen. Wir versuchen flexibel zu sein. Wir versuchen zu gucken, dass man da die. Arbeit machen, flexibel, vielleicht auch mal mit einer anderen Arbeitszeit, die es zu machen gibt. Wir hatten Teams, die Freitag abends länger dageblieben sind und samstags länger gekommen sind, einfach um das auszugleichen, was uns unter der Woche gefehlt hat. Und das hat aber jetzt weniger was mit Führung zu tun, sondern es hat was mit der Bereitschaft der Mannschaft zu tun, zu sagen okay, wir haben da ein Problem, wir erkennen das und setzen das um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die muss sich vielleicht auch gut geführt fühlen, dass sie bereit ist dazu, so eine Bereitschaft an den Tag zu legen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das ist also da, denke ich, hatte ich das große Glück, dass ich mit Leuten zusammen arbeite, die gesagt haben Okay, wir erkennen das und wir versuchen, das irgendwie so kreativ wie möglich umzusetzen. Und was 2020, glaube ich, nicht funktioniert hat, war irgendwie stumpf, Dienst nach Vorschrift, Schema F über irgendwas drüber zu legen und versuchen damit irgendwie Erfolg zu haben, weil da musste das Schema F so oft geändert werden, dass es dann immer nicht aktuell auf das gepasst hat, was gerade im Moment lief und das dann Probleme nur noch viel, viel größer geworden wären. Wenn es so gelaufen wäre und das ist so 2020 ist glaube ich für viele, die ein Unternehmen haben, kein berauschendes Jahr. Ich glaube für viele so, dass sie sagen okay, jetzt ist das Jahr rum, irgendwie haben wir es hingekriegt und irgendwie sind wir da durchgekommen und jetzt machen wir irgendwie die Bücher zu und haken es ab. Und vielleicht hat auch der eine oder andere irgendwie eine Mark verdient in dem Jahr. Wenn er jetzt nicht gerade einen großen Versandhandel hat, ist er damit aber sicher nicht reich geworden. Und ich glaube, es gibt nur ganz wenige, die wirklich explizit von Corona profitiert haben, sondern die meisten machen das Buch zu und sagen okay, jetzt ist das Jahr 2020 irgendwie vorbei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der eine oder andere wird irgendwie Geld draufgelegt haben, der andere wird sagen okay, juhu, schwarze Null, jetzt schnell das Thema vergessen und der andere wird vielleicht auch ein paar Mark verdient haben. Egal, Aber alle werden sich am Schluss angucken und sagen für das, was man Stress und Aufwand hatten und für das, dass man da irgendwie wirklich schlecht geschlafen haben. Ein Jahr lang war es das Geld, das man am Schluss verdient haben oder nicht verdient haben, wirklich nicht wert. Und das ist was. Also ich habe es gerade vorhin. Also das ist so das, was bei mir so mitschwingt. Wenn man über Corona redet, dann ist es die Demut, die man quasi 2020 gelernt hat gegenüber vielen Dingen. Und so gehört es halt auch dazu, Demut vor davor zu haben zu sagen okay. Das ist nicht so, dass ich ein Geschäft habe und morgens halt einfach die, die die Türen aufschließt und automatisch Leute von meiner vor meinem Laden stehen. Sondern es war die Demut, im Prinzip zu sagen okay, wir müssen da jede Woche ganz, ganz hart dafür kämpfen, dass wir jeden einzelnen Tag irgendwie was gewinnen können. Das ist so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Demut an den Tag legen. So das größte Learning, was du als Unternehmer aus 2020 irgendwie mitnimmst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also eine Demut gegenüber Dingen, die man vorher als einfach so gegeben halt mitgenommen hat, wo man halt gedacht hat, es ist halt einfach so und es wird schon immer irgendwie so weitergehen und also ich meine das jetzt gar nicht negativ, sondern es ist einfach eine. Das lässt sich auch rückbesinnen. Das hat, glaube ich auch jeder gemacht, der ein Unternehmen hat. In der ersten Phase von Corona hat jeder geguckt von was kann ich mich jetzt hier trennen und was muss ich neu überdenken? Was ist ein Luxus und Schnickschnack und. Was muss ich behalten, um weiter funktionieren zu können? Und auf einmal stellst du fest, dass Dinge, die vorher unbedingt sein mussten, nicht mehr sein müssen und Dinge, die die. Wo du gar nicht wusstest, dass das jetzt so dringend braucht, auf einmal noch viel, viel dringender werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da kennst du deinen Laden jetzt auf jeden Fall besser als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich kenne in einem anderen Zustand und das ist ja immer irgendwie. Ja, das ist auch interessant, das mitzuerleben, zu sagen okay, wie läuft ein Laden auf Hochtouren und wie läuft er, wenn du mal eine Woche Gas geben musst und auf den anderen Woche wieder bremsen, nächste Woche wieder Gas geben und nächste Woche bremsen. Das ist nichts, was ein normaler Geschäftsablauf war. 20 20 Dienst nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorschrift gab es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Dienst nach Vorschrift gab es 2020 ganz bestimmt. Hier bei uns sehr, sehr selten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sehr hat dich das? Oder die Nachricht, dass du Seemann. Insolvenz angemeldet hat. Wie sehr hat dich das getroffen? Ihr seid ja auch ein Heilbronner Traditionshaus, auch in einer anderen Branche. Seemann Sei es in der Kaiserstraße oder hinten beim Flachsmann, hätte ich fast gesagt. Bei Mediamarkt gehört ja auch zur Heilbronner EinzelhändlerLandschaft. Schon immer gefühlt. Was hast du da gedacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, bevor wir in das Thema einsteigen, muss man zwei Sachen dazu sagen. So mal ganz als erstes ist es so Ich. Ich kenne den Herrn Gauss nicht persönlich und ich habe auch überhaupt gar keine Untersicht, Einsicht oder in irgendwelche Geschäftsdokumente oder sonst irgendwas. Ich weiß nicht, wie der Laden aufgestellt ist, wem da was gehört usw und so fort. Das eine und das andere vorausgeschickt, sollte man auch sagen, dass eine Insolvenz ja nicht unbedingt das Ende von einem Unternehmen bedeuten muss, so wie es vielleicht viele auffassen, sondern es gibt einem Unternehmen vielleicht auch die Möglichkeit, sich neu zu ordnen, sich neu aufzustellen und danach weiterzumachen. Das ist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch der Plan, Das ist raus, das ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt mit mir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zusammenarbeiten, deinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Führungsstil angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das sind ganz schwierige Fragen, weil das so ist, dass du anders führen musstest in coroner Zeiten, wie du normalerweise führen konntest du eins. Also viele Möglichkeiten haste oder viele Möglichkeiten werden dir genommen. Irgendwie dich zusammensetzen, irgendwie Meetings machen und dich zu besprechen. Das ist ja alles immer quasi reduziert und findet immer so statt, wie das vorher stattgefunden hat. Und das fehlt. Also das fällt mir im Umgang mit den Leuten, mit denen ich mich gern wieder zusammensetzen wird, regelmäßig. Aber um da halt auch die Kontakte zu reduzieren, haben wir gesagt okay, das fahren wir alles so weit runter und da hat ja viel Führung auch stattgefunden oder viel Austausch untereinander. Und wie gesagt, man setzt sich mal zusammen und unterhält sich mal in Teams über irgendwelche Probleme und schaut sich das an und vieles was halt 2020 gelaufen hat oder gelaufen ist, war halt irgendeiner trifft eine Entscheidung. Das war sehr hierarchisch wieder und sagt so und so machen wir es und hoffentlich hat niemand was dagegen, weil so machen wir es jetzt einfach. Und ja, also 2020 war glaube ich allgemein für jemand, der ein Unternehmen hat kein Jahr wo er irgendwie. Waren also wo auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal Jeff Bezos. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja wo er halt irgendwie gedacht hat okay, jetzt, jetzt kann ich da eine neue, eine neue Strategie, was die Führung angeht, ausprobieren. Da war es so, dass es dass sich vieles ergeben hat und dass vieles auch in Rückfall in alte Muster irgendwie was ist, was Prozesse angeht, stattgefunden hat, weil man sich halt einfach irgendwie auch da von Woche zu Woche gehandelt hat und geguckt hat, wie geht es da irgendwie weiter? Was finden wir für Lösungen für die Probleme von nächster Woche Und hat er da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie Sachen gefunden für einzelne Probleme, wo du vorher gedacht hättest Niemals kriegt man das hier so umgesetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also das ist so, ich kann mich jetzt glücklich schätzen, dass ich eine Mannschaft habe, die gesagt hat okay, wir erkennen das. Wir versuchen da mitzuziehen. Wir versuchen flexibel zu sein. Wir versuchen zu gucken, dass man da die. Arbeit machen, flexibel, vielleicht auch mal mit einer anderen Arbeitszeit, die es zu machen gibt. Wir hatten Teams, die Freitag abends länger dageblieben sind und samstags länger gekommen sind, einfach um das auszugleichen, was uns unter der Woche gefehlt hat. Und das hat aber jetzt weniger was mit Führung zu tun, sondern es hat was mit der Bereitschaft der Mannschaft zu tun, zu sagen okay, wir haben da ein Problem, wir erkennen das und setzen das um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die muss sich vielleicht auch gut geführt fühlen, dass sie bereit ist dazu, so eine Bereitschaft an den Tag zu legen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das ist also da, denke ich, hatte ich das große Glück, dass ich mit Leuten zusammen arbeite, die gesagt haben Okay, wir erkennen das und wir versuchen, das irgendwie so kreativ wie möglich umzusetzen. Und was 2020, glaube ich, nicht funktioniert hat, war irgendwie stumpf, Dienst nach Vorschrift, Schema F über irgendwas drüber zu legen und versuchen damit irgendwie Erfolg zu haben, weil da musste das Schema F so oft geändert werden, dass es dann immer nicht aktuell auf das gepasst hat, was gerade im Moment lief und das dann Probleme nur noch viel, viel größer geworden wären. Wenn es so gelaufen wäre und das ist so 2020 ist glaube ich für viele, die ein Unternehmen haben, kein berauschendes Jahr. Ich glaube für viele so, dass sie sagen okay, jetzt ist das Jahr rum, irgendwie haben wir es hingekriegt und irgendwie sind wir da durchgekommen und jetzt machen wir irgendwie die Bücher zu und haken es ab. Und vielleicht hat auch der eine oder andere irgendwie eine Mark verdient in dem Jahr. Wenn er jetzt nicht gerade einen großen Versandhandel hat, ist er damit aber sicher nicht reich geworden. Und ich glaube, es gibt nur ganz wenige, die wirklich explizit von Corona profitiert haben, sondern die meisten machen das Buch zu und sagen okay, jetzt ist das Jahr 2020 irgendwie vorbei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der eine oder andere wird irgendwie Geld draufgelegt haben, der andere wird sagen okay, juhu, schwarze Null, jetzt schnell das Thema vergessen und der andere wird vielleicht auch ein paar Mark verdient haben. Egal, Aber alle werden sich am Schluss angucken und sagen für das, was man Stress und Aufwand hatten und für das, dass man da irgendwie wirklich schlecht geschlafen haben. Ein Jahr lang war es das Geld, das man am Schluss verdient haben oder nicht verdient haben, wirklich nicht wert. Und das ist was. Also ich habe es gerade vorhin. Also das ist so das, was bei mir so mitschwingt. Wenn man über Corona redet, dann ist es die Demut, die man quasi 2020 gelernt hat gegenüber vielen Dingen. Und so gehört es halt auch dazu, Demut vor davor zu haben zu sagen okay. Das ist nicht so, dass ich ein Geschäft habe und morgens halt einfach die, die die Türen aufschließt und automatisch Leute von meiner vor meinem Laden stehen. Sondern es war die Demut, im Prinzip zu sagen okay, wir müssen da jede Woche ganz, ganz hart dafür kämpfen, dass wir jeden einzelnen Tag irgendwie was gewinnen können. Das ist so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Demut an den Tag legen. So das größte Learning, was du als Unternehmer aus 2020 irgendwie mitnimmst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also eine Demut gegenüber Dingen, die man vorher als einfach so gegeben halt mitgenommen hat, wo man halt gedacht hat, es ist halt einfach so und es wird schon immer irgendwie so weitergehen und also ich meine das jetzt gar nicht negativ, sondern es ist einfach eine. Das lässt sich auch rückbesinnen. Das hat, glaube ich auch jeder gemacht, der ein Unternehmen hat. In der ersten Phase von Corona hat jeder geguckt von was kann ich mich jetzt hier trennen und was muss ich neu überdenken? Was ist ein Luxus und Schnickschnack und. Was muss ich behalten, um weiter funktionieren zu können? Und auf einmal stellst du fest, dass Dinge, die vorher unbedingt sein mussten, nicht mehr sein müssen und Dinge, die die. Wo du gar nicht wusstest, dass das jetzt so dringend braucht, auf einmal noch viel, viel dringender werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da kennst du deinen Laden jetzt auf jeden Fall besser als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich kenne in einem anderen Zustand und das ist ja immer irgendwie. Ja, das ist auch interessant, das mitzuerleben, zu sagen okay, wie läuft ein Laden auf Hochtouren und wie läuft er, wenn du mal eine Woche Gas geben musst und auf den anderen Woche wieder bremsen, nächste Woche wieder Gas geben und nächste Woche bremsen. Das ist nichts, was ein normaler Geschäftsablauf war. 20 20 Dienst nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorschrift gab es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Dienst nach Vorschrift gab es 2020 ganz bestimmt. Hier bei uns sehr, sehr selten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sehr hat dich das? Oder die Nachricht, dass du Seemann. Insolvenz angemeldet hat. Wie sehr hat dich das getroffen? Ihr seid ja auch ein Heilbronner Traditionshaus, auch in einer anderen Branche. Seemann Sei es in der Kaiserstraße oder hinten beim Flachsmann, hätte ich fast gesagt. Bei Mediamarkt gehört ja auch zur Heilbronner EinzelhändlerLandschaft. Schon immer gefühlt. Was hast du da gedacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, bevor wir in das Thema einsteigen, muss man zwei Sachen dazu sagen. So mal ganz als erstes ist es so Ich. Ich kenne den Herrn Gauss nicht persönlich und ich habe auch überhaupt gar keine Untersicht, Einsicht oder in irgendwelche Geschäftsdokumente oder sonst irgendwas. Ich weiß nicht, wie der Laden aufgestellt ist, wem da was gehört usw und so fort. Das eine und das andere vorausgeschickt, sollte man auch sagen, dass eine Insolvenz ja nicht unbedingt das Ende von einem Unternehmen bedeuten muss, so wie es vielleicht viele auffassen, sondern es gibt einem Unternehmen vielleicht auch die Möglichkeit, sich neu zu ordnen, sich neu aufzustellen und danach weiterzumachen. Das ist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch der Plan, Das ist raus, das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer der Plan. Ob das dann nachher wirklich so kommt oder nicht, sieht man dann. Aber ich würde es auf jeden Fall der der Firma Sellmann wünschen, dass sie danach einen Plan hat, wo sie sagt okay, so kommen wir da raus und so machen wir da weiter. Und so setzen wir das fort und kommen vielleicht sogar gestärkt oder anders aufgestellt da raus und haben dann was gefunden, wie wir das meistern. Würde ich den wünschen. Und jetzt auf die eigentliche Frage also mich hat es sehr mitgenommen, weil es halt weil ich mich relativ gut in die Situation versetzen kann, wo ich mir denke Mensch, ja, also mir tut es leid für denjenigen, für alle, die da gekämpft haben, für den Geschäftsführer oder die, die da geschäftsführend waren, ganz besonders, weil das einfach ein Scheißgefühl sein muss, sich hinzustellen, zu sagen Hallo, jetzt müssen wir hier in die Insolvenz. Aus mehreren Gründen. Und da ist also das Thema ist für mich so vielschichtig. Da spielt auf der einen Seite der typische Heilbronner dann eine Rolle, weil es da ja dann auf einmal genauso viel BWLer in Heilbronn gibt, wie es normalerweise Bundestrainer in Heilbronn gibt, die dem Herrn Gauss dann alle auf einmal sagen können, was sie, was er denn da falsch gemacht hat und warum es das Unternehmen jetzt im Prinzip getroffen hat. Ja. Und das wird mich wahrscheinlich meinen letzten Nerv kosten, mir dann auch noch das Geschwätz der Leute anhören zu müssen in so einer Situation. Wenn ich mich jetzt da reinversetzen würde und dann ist es halt einfach so ich also wie soll ich denn sagen, ich glaube, dass jeder letztendlich. Ich weiß nicht richtig, ob mir das, als wir im Auto unterwegs waren, in unserer Podcastfolge, ob ich das nicht schon mal gesagt habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber den Leuten muss bewusst sein, dass sie in ihrer Hosentasche als Verbraucher einen Wahlzettel haben. Und das ist ihr Portemonnaie. Und jedes Mal, wenn sie das irgendwo aufmachen, dann sagen sie im Prinzip Das ist geil, davon will ich mehr. Ja, und je weniger ich das bei Unternehmen aufmache, die mir was wert sind und meinen, es wird schon niemand mitkriegen, wenn ich irgendwo anders hingehe und da mein Zeug kaufe. Desto schwerer haben es die Unternehmen, die ich eigentlich unterstützen sollte. Und ich glaube, dass jeder sich selber sagen muss Ich bin ein mündiger Verbraucher. Und ich muss genau wissen, dass jedes Mal, wenn ich irgendwie ein Kilo Schweinehack für 199 kauf, dass ich da irgendjemand die Mitteilung gebe. Genau das. Und genau davon will ich mehr. Oder wenn ich zum Biomarkt gehe und da halt für das gleiche Geld nur 100 Gramm übrig, wenn überhaupt. Vom Schweinehack, Dass ich da genauso sage, das ist richtig und das magister ich weiter unterstützen, weil die Mechanismen in einem Markt im Prinzip genauso funktionieren, dass sie sich daran ausrichten, was im Prinzip so jemand wie ich oder du sagt okay, das kauft er und sich dann darauf ausrichtet, im Prinzip mehr davon zur Verfügung zu stellen. Und das. Ich glaube, ich muss. Das ist kein Heilbronner Problem, sondern es ist ein gesellschaftliches Phänomen. Das muss den Leuten viel, viel mehr ins Bewusstsein kommen, glaube ich. Dass sie sagen okay, wir müssen da viel selektiver damit umgehen, zu sagen okay, was unterstütze ich? Welche Marke, welche Firma, welche, was weiß ich was? Weil ich mich nicht nur mit dem Produkt irgendwie identifizieren kann und nicht nur irgendwie sagt, sondern weil ich mich auch versucht habe, damit auseinanderzusetzen, was denn da dahinter steht Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das spricht zu mir und das magister ich unterstützen. Und jedes Mal nochmal, wenn ich den Geldbeutel raushole und sage das kaufe ich, dann gebe ich damit eine Stimme ab und sage Davon will ich mehr. Und jetzt bin ich nicht wirklich kein Sportler. Und von der einen Badehose, die ich alle zehn Jahre kaufen muss, weil ich aus Versehen irgendwo hingehe, in Urlaub, wo es einen Strand hat, kann eine Firma Seemann, glaube ich, nicht leben. Und ich bin auch nicht. Also ich bin jetzt per se nicht der typische Kunde von der Firma Seemann, aber ich es. Und deswegen hat mich das auch ein Stück weit so überrascht, weil ich halt gedacht habe keine Ahnung, so ein Sportschuh, so ein Joggingschuh oder sonst irgendwas. Dann muss man halt auch im Fachgeschäft kaufen. Wer ein Produkt, wenn ich es brauchen würde für mich selber, dass ich wahrscheinlicherweise, wenn ich professionell laufen würde, wo ich wahrscheinlicherweise auf einen Fachmarkt angewiesen wäre, wo mir jemand sagt so musst du laufen und das ist der richtige Schuh und das ist die richtige Einlage oder was auch immer. Und deswegen habe ich eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass so eine Firma Seemann durchaus seine Daseinsberechtigung hat und durchaus auch mit Leuten, die so semiprofessionell einen Sport im Prinzip betreiben, eine Kundschaft hat, die sie überleben lassen kann. Ja, das war jetzt mein Blick von außen auf die Dinge, wobei ich da also ich habe weder von Sport noch von Freizeitartikel überhaupt irgendeine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber am Ende bleibt dann halt trotzdem das berechtigte Plädoyer. Heilbronner Wenn du nicht möchtest, dass noch mehr Traditionshäuser den selben Weg gehen müssen, stimme mit deinem Geldbeutel in der Heilbronner Innenstadt ab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht sowas. Also das das witzig ist. Ich habe darüber nachgedacht und das ist jetzt wirklich unausgegoren und jetzt einfach so mal aus der Laune raus. Im Prinzip bräuchte man vielleicht so Innovationsfabrik in Heilbronn so was ähnliches wie eine Traditionsfabrik in Heilbronn, wo man sagt okay, damit unterstützt man jetzt vielleicht nicht unbedingt die Firma selber oder die Firma Hagelauer, aber kleine regionale Unternehmer in dem Marktplatz in Heilbronn, wo man sagt okay, das sind Produkte, die im Prinzip aus dem Raum Heilbronn kommen und die hier vielleicht gar nicht so diesen, diesen Fokus im Prinzip kriegen, den sie eigentlich verdient hätten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dafür, dass eine unausgegorene Idee ist. Es ist eine sehr schöne, finde ich. Ja, ja, du wärst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunde bei Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bestimmt. Ja, bestimmt. Eine Traditionsfabrik in einem heruntergekommenen Kaufhausbunker wie im Wollhaus, der auch eine Einzelhandelstradition hat. Aber wenn man irgendwie geballt, sagen wir mal, Unternehmen aus der Region, die im Bereich Einzelhandel, Dienstleistung, was innerstädtisch oder in der Kernstadt Innenstadt angeboten werden kann, unterwegs sind, so ein Zentrum zu finden und die so zu stärken zumindest was? Worüber? Um aus meiner Sicht nachdenken könnt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also. Das Problem ist ja und jetzt sind wir beim Beleben von Innenstädten, zum Beispiel durch solche Sachen. Also ich auch, da bin ich kein bin ich zu wenig in der Immobilienszene in Heilbronn. Ich weiß nicht, welche Flächen der Stadt gehören, aber normalerweise und ich glaube, das ist das Problem am Wollhaus und anderen leerstehenden Flächen, die es da irgendwo gibt, die gehören irgendjemand und der wartet halt drauf, dass da dann die nächste große große Fisch in seine Lage geht und da ein Heidengeld im Prinzip für bezahlt. Ich weiß nicht, ob du das aus meiner Traditionsfabrik rauskriegst, sondern es müsste halt was sein, wo man sagt okay, ja. Runtergekratzte Backsteinfläche, wo man eigentlich schon gar nicht mehr wussten, dass es die hier irgendwo gibt. Und die müssen wir jetzt um. Ob es im Wohnhaus, da könnte es funktionieren, aber da wird es ganz bestimmt jemanden geben, dem Ding gehört, dass ich, der sich jeden Abend hinlegt und denkt und morgen mietet mir das irgendjemand und da kriege ich die Wahnsinnsrendite aus dem Tal raus. Das müsste, glaube ich, der Stadt gehören. Oder irgendjemand, der sagt Okay. Aus dem Ding hole ich sowieso nichts mehr raus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner mit dem nötigen Kleingeld im Geldbeutel kauft das Wollhaus und macht eine Traditionsfabrik. Traditionsfabrik. Ich finde es gut. Ich finde es gut. Nächste Schlagzeile aus dem Landkreis Ansturm auf Obers ulmer Polizeiposten wegen Suche nach BrautkleidEigentümerinnen. Oh, das.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der eine oder andere wird irgendwie Geld draufgelegt haben, der andere wird sagen okay, juhu, schwarze Null, jetzt schnell das Thema vergessen und der andere wird vielleicht auch ein paar Mark verdient haben. Egal, Aber alle werden sich am Schluss angucken und sagen für das, was man Stress und Aufwand hatten und für das, dass man da irgendwie wirklich schlecht geschlafen haben. Ein Jahr lang war es das Geld, das man am Schluss verdient haben oder nicht verdient haben, wirklich nicht wert. Und das ist was. Also ich habe es gerade vorhin. Also das ist so das, was bei mir so mitschwingt. Wenn man über Corona redet, dann ist es die Demut, die man quasi 2020 gelernt hat gegenüber vielen Dingen. Und so gehört es halt auch dazu, Demut vor davor zu haben zu sagen okay. Das ist nicht so, dass ich ein Geschäft habe und morgens halt einfach die, die die Türen aufschließt und automatisch Leute von meiner vor meinem Laden stehen. Sondern es war die Demut, im Prinzip zu sagen okay, wir müssen da jede Woche ganz, ganz hart dafür kämpfen, dass wir jeden einzelnen Tag irgendwie was gewinnen können. Das ist so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Demut an den Tag legen. So das größte Learning, was du als Unternehmer aus 2020 irgendwie mitnimmst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also eine Demut gegenüber Dingen, die man vorher als einfach so gegeben halt mitgenommen hat, wo man halt gedacht hat, es ist halt einfach so und es wird schon immer irgendwie so weitergehen und also ich meine das jetzt gar nicht negativ, sondern es ist einfach eine. Das lässt sich auch rückbesinnen. Das hat, glaube ich auch jeder gemacht, der ein Unternehmen hat. In der ersten Phase von Corona hat jeder geguckt von was kann ich mich jetzt hier trennen und was muss ich neu überdenken? Was ist ein Luxus und Schnickschnack und. Was muss ich behalten, um weiter funktionieren zu können? Und auf einmal stellst du fest, dass Dinge, die vorher unbedingt sein mussten, nicht mehr sein müssen und Dinge, die die. Wo du gar nicht wusstest, dass das jetzt so dringend braucht, auf einmal noch viel, viel dringender werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da kennst du deinen Laden jetzt auf jeden Fall besser als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich kenne in einem anderen Zustand und das ist ja immer irgendwie. Ja, das ist auch interessant, das mitzuerleben, zu sagen okay, wie läuft ein Laden auf Hochtouren und wie läuft er, wenn du mal eine Woche Gas geben musst und auf den anderen Woche wieder bremsen, nächste Woche wieder Gas geben und nächste Woche bremsen. Das ist nichts, was ein normaler Geschäftsablauf war. 20 20 Dienst nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorschrift gab es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Dienst nach Vorschrift gab es 2020 ganz bestimmt. Hier bei uns sehr, sehr selten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sehr hat dich das? Oder die Nachricht, dass du Seemann. Insolvenz angemeldet hat. Wie sehr hat dich das getroffen? Ihr seid ja auch ein Heilbronner Traditionshaus, auch in einer anderen Branche. Seemann Sei es in der Kaiserstraße oder hinten beim Flachsmann, hätte ich fast gesagt. Bei Mediamarkt gehört ja auch zur Heilbronner EinzelhändlerLandschaft. Schon immer gefühlt. Was hast du da gedacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, bevor wir in das Thema einsteigen, muss man zwei Sachen dazu sagen. So mal ganz als erstes ist es so Ich. Ich kenne den Herrn Gauss nicht persönlich und ich habe auch überhaupt gar keine Untersicht, Einsicht oder in irgendwelche Geschäftsdokumente oder sonst irgendwas. Ich weiß nicht, wie der Laden aufgestellt ist, wem da was gehört usw und so fort. Das eine und das andere vorausgeschickt, sollte man auch sagen, dass eine Insolvenz ja nicht unbedingt das Ende von einem Unternehmen bedeuten muss, so wie es vielleicht viele auffassen, sondern es gibt einem Unternehmen vielleicht auch die Möglichkeit, sich neu zu ordnen, sich neu aufzustellen und danach weiterzumachen. Das ist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch der Plan, Das ist raus, das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer der Plan. Ob das dann nachher wirklich so kommt oder nicht, sieht man dann. Aber ich würde es auf jeden Fall der der Firma Sellmann wünschen, dass sie danach einen Plan hat, wo sie sagt okay, so kommen wir da raus und so machen wir da weiter. Und so setzen wir das fort und kommen vielleicht sogar gestärkt oder anders aufgestellt da raus und haben dann was gefunden, wie wir das meistern. Würde ich den wünschen. Und jetzt auf die eigentliche Frage also mich hat es sehr mitgenommen, weil es halt weil ich mich relativ gut in die Situation versetzen kann, wo ich mir denke Mensch, ja, also mir tut es leid für denjenigen, für alle, die da gekämpft haben, für den Geschäftsführer oder die, die da geschäftsführend waren, ganz besonders, weil das einfach ein Scheißgefühl sein muss, sich hinzustellen, zu sagen Hallo, jetzt müssen wir hier in die Insolvenz. Aus mehreren Gründen. Und da ist also das Thema ist für mich so vielschichtig. Da spielt auf der einen Seite der typische Heilbronner dann eine Rolle, weil es da ja dann auf einmal genauso viel BWLer in Heilbronn gibt, wie es normalerweise Bundestrainer in Heilbronn gibt, die dem Herrn Gauss dann alle auf einmal sagen können, was sie, was er denn da falsch gemacht hat und warum es das Unternehmen jetzt im Prinzip getroffen hat. Ja. Und das wird mich wahrscheinlich meinen letzten Nerv kosten, mir dann auch noch das Geschwätz der Leute anhören zu müssen in so einer Situation. Wenn ich mich jetzt da reinversetzen würde und dann ist es halt einfach so ich also wie soll ich denn sagen, ich glaube, dass jeder letztendlich. Ich weiß nicht richtig, ob mir das, als wir im Auto unterwegs waren, in unserer Podcastfolge, ob ich das nicht schon mal gesagt habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber den Leuten muss bewusst sein, dass sie in ihrer Hosentasche als Verbraucher einen Wahlzettel haben. Und das ist ihr Portemonnaie. Und jedes Mal, wenn sie das irgendwo aufmachen, dann sagen sie im Prinzip Das ist geil, davon will ich mehr. Ja, und je weniger ich das bei Unternehmen aufmache, die mir was wert sind und meinen, es wird schon niemand mitkriegen, wenn ich irgendwo anders hingehe und da mein Zeug kaufe. Desto schwerer haben es die Unternehmen, die ich eigentlich unterstützen sollte. Und ich glaube, dass jeder sich selber sagen muss Ich bin ein mündiger Verbraucher. Und ich muss genau wissen, dass jedes Mal, wenn ich irgendwie ein Kilo Schweinehack für 199 kauf, dass ich da irgendjemand die Mitteilung gebe. Genau das. Und genau davon will ich mehr. Oder wenn ich zum Biomarkt gehe und da halt für das gleiche Geld nur 100 Gramm übrig, wenn überhaupt. Vom Schweinehack, Dass ich da genauso sage, das ist richtig und das magister ich weiter unterstützen, weil die Mechanismen in einem Markt im Prinzip genauso funktionieren, dass sie sich daran ausrichten, was im Prinzip so jemand wie ich oder du sagt okay, das kauft er und sich dann darauf ausrichtet, im Prinzip mehr davon zur Verfügung zu stellen. Und das. Ich glaube, ich muss. Das ist kein Heilbronner Problem, sondern es ist ein gesellschaftliches Phänomen. Das muss den Leuten viel, viel mehr ins Bewusstsein kommen, glaube ich. Dass sie sagen okay, wir müssen da viel selektiver damit umgehen, zu sagen okay, was unterstütze ich? Welche Marke, welche Firma, welche, was weiß ich was? Weil ich mich nicht nur mit dem Produkt irgendwie identifizieren kann und nicht nur irgendwie sagt, sondern weil ich mich auch versucht habe, damit auseinanderzusetzen, was denn da dahinter steht Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das spricht zu mir und das magister ich unterstützen. Und jedes Mal nochmal, wenn ich den Geldbeutel raushole und sage das kaufe ich, dann gebe ich damit eine Stimme ab und sage Davon will ich mehr. Und jetzt bin ich nicht wirklich kein Sportler. Und von der einen Badehose, die ich alle zehn Jahre kaufen muss, weil ich aus Versehen irgendwo hingehe, in Urlaub, wo es einen Strand hat, kann eine Firma Seemann, glaube ich, nicht leben. Und ich bin auch nicht. Also ich bin jetzt per se nicht der typische Kunde von der Firma Seemann, aber ich es. Und deswegen hat mich das auch ein Stück weit so überrascht, weil ich halt gedacht habe keine Ahnung, so ein Sportschuh, so ein Joggingschuh oder sonst irgendwas. Dann muss man halt auch im Fachgeschäft kaufen. Wer ein Produkt, wenn ich es brauchen würde für mich selber, dass ich wahrscheinlicherweise, wenn ich professionell laufen würde, wo ich wahrscheinlicherweise auf einen Fachmarkt angewiesen wäre, wo mir jemand sagt so musst du laufen und das ist der richtige Schuh und das ist die richtige Einlage oder was auch immer. Und deswegen habe ich eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass so eine Firma Seemann durchaus seine Daseinsberechtigung hat und durchaus auch mit Leuten, die so semiprofessionell einen Sport im Prinzip betreiben, eine Kundschaft hat, die sie überleben lassen kann. Ja, das war jetzt mein Blick von außen auf die Dinge, wobei ich da also ich habe weder von Sport noch von Freizeitartikel überhaupt irgendeine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber am Ende bleibt dann halt trotzdem das berechtigte Plädoyer. Heilbronner Wenn du nicht möchtest, dass noch mehr Traditionshäuser den selben Weg gehen müssen, stimme mit deinem Geldbeutel in der Heilbronner Innenstadt ab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht sowas. Also das das witzig ist. Ich habe darüber nachgedacht und das ist jetzt wirklich unausgegoren und jetzt einfach so mal aus der Laune raus. Im Prinzip bräuchte man vielleicht so Innovationsfabrik in Heilbronn so was ähnliches wie eine Traditionsfabrik in Heilbronn, wo man sagt okay, damit unterstützt man jetzt vielleicht nicht unbedingt die Firma selber oder die Firma Hagelauer, aber kleine regionale Unternehmer in dem Marktplatz in Heilbronn, wo man sagt okay, das sind Produkte, die im Prinzip aus dem Raum Heilbronn kommen und die hier vielleicht gar nicht so diesen, diesen Fokus im Prinzip kriegen, den sie eigentlich verdient hätten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dafür, dass eine unausgegorene Idee ist. Es ist eine sehr schöne, finde ich. Ja, ja, du wärst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunde bei Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bestimmt. Ja, bestimmt. Eine Traditionsfabrik in einem heruntergekommenen Kaufhausbunker wie im Wollhaus, der auch eine Einzelhandelstradition hat. Aber wenn man irgendwie geballt, sagen wir mal, Unternehmen aus der Region, die im Bereich Einzelhandel, Dienstleistung, was innerstädtisch oder in der Kernstadt Innenstadt angeboten werden kann, unterwegs sind, so ein Zentrum zu finden und die so zu stärken zumindest was? Worüber? Um aus meiner Sicht nachdenken könnt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also. Das Problem ist ja und jetzt sind wir beim Beleben von Innenstädten, zum Beispiel durch solche Sachen. Also ich auch, da bin ich kein bin ich zu wenig in der Immobilienszene in Heilbronn. Ich weiß nicht, welche Flächen der Stadt gehören, aber normalerweise und ich glaube, das ist das Problem am Wollhaus und anderen leerstehenden Flächen, die es da irgendwo gibt, die gehören irgendjemand und der wartet halt drauf, dass da dann die nächste große große Fisch in seine Lage geht und da ein Heidengeld im Prinzip für bezahlt. Ich weiß nicht, ob du das aus meiner Traditionsfabrik rauskriegst, sondern es müsste halt was sein, wo man sagt okay, ja. Runtergekratzte Backsteinfläche, wo man eigentlich schon gar nicht mehr wussten, dass es die hier irgendwo gibt. Und die müssen wir jetzt um. Ob es im Wohnhaus, da könnte es funktionieren, aber da wird es ganz bestimmt jemanden geben, dem Ding gehört, dass ich, der sich jeden Abend hinlegt und denkt und morgen mietet mir das irgendjemand und da kriege ich die Wahnsinnsrendite aus dem Tal raus. Das müsste, glaube ich, der Stadt gehören. Oder irgendjemand, der sagt Okay. Aus dem Ding hole ich sowieso nichts mehr raus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner mit dem nötigen Kleingeld im Geldbeutel kauft das Wollhaus und macht eine Traditionsfabrik. Traditionsfabrik. Ich finde es gut. Ich finde es gut. Nächste Schlagzeile aus dem Landkreis Ansturm auf Obers ulmer Polizeiposten wegen Suche nach BrautkleidEigentümerinnen. Oh, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich nur am Rande mitgekriegt. Da hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Suchen 100 Brautkleider Ihre rechtmäßige Besitzerin wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder suchen Bräute Ihr Brautkleid? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, irgendwie beides. Es gab da wohl einen Second Hand Shop, der musste Insolvenz anmelden oder so was. Und die Besitzerin hat da alles, was nur im Laden war, privat gebunkert. Und da gab es wohl auch diese Brautkleider. Ähm und die wollte sie nicht rausgeben an weil sie verkauft die ja nicht mehr. In ihrem Laden haben sich da wohl einige ehemalige Bräute gemeldet und gesagt da hing doch mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben wir im Übrigen schon bezahlt. Hätte ich gerne, oder? Da hing doch, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe dir das gegeben, dass du es für mich verkaufst. Hast es nicht geschafft. Schaffst jetzt halt erst recht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht, wenn es in deinem Keller liegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Give it back. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also habe ich nur Geschichte. Schöne Geschichte. Ich habe es nur am Rande irgendwie mitgekriegt und habe mir dann gedacht Oh, okay, Bräute, die Brautkleider suchen und andersrum. Also sowieso glaube ich ein ganz komisches Phänomen. Brautkleid, speziell Hochzeit an sich an sich. Aber Brautkleid im Speziellen ist glaube ich. Sehr speziell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich denke auch dann kann man sagen Headline zum Schmunzeln und weg damit. Weg damit! Sehr gut. Ach ja, Mensch, mehr Headlines habe ich jetzt hier gar nicht mehr gesammelt für unsere 1. 01. Ausgabe. Ich weiß nicht. Hast du noch Themen, die dir aufgepoppt sind? Hast du Fragen an mich?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer der Plan. Ob das dann nachher wirklich so kommt oder nicht, sieht man dann. Aber ich würde es auf jeden Fall der der Firma Sellmann wünschen, dass sie danach einen Plan hat, wo sie sagt okay, so kommen wir da raus und so machen wir da weiter. Und so setzen wir das fort und kommen vielleicht sogar gestärkt oder anders aufgestellt da raus und haben dann was gefunden, wie wir das meistern. Würde ich den wünschen. Und jetzt auf die eigentliche Frage also mich hat es sehr mitgenommen, weil es halt weil ich mich relativ gut in die Situation versetzen kann, wo ich mir denke Mensch, ja, also mir tut es leid für denjenigen, für alle, die da gekämpft haben, für den Geschäftsführer oder die, die da geschäftsführend waren, ganz besonders, weil das einfach ein Scheißgefühl sein muss, sich hinzustellen, zu sagen Hallo, jetzt müssen wir hier in die Insolvenz. Aus mehreren Gründen. Und da ist also das Thema ist für mich so vielschichtig. Da spielt auf der einen Seite der typische Heilbronner dann eine Rolle, weil es da ja dann auf einmal genauso viel BWLer in Heilbronn gibt, wie es normalerweise Bundestrainer in Heilbronn gibt, die dem Herrn Gauss dann alle auf einmal sagen können, was sie, was er denn da falsch gemacht hat und warum es das Unternehmen jetzt im Prinzip getroffen hat. Ja. Und das wird mich wahrscheinlich meinen letzten Nerv kosten, mir dann auch noch das Geschwätz der Leute anhören zu müssen in so einer Situation. Wenn ich mich jetzt da reinversetzen würde und dann ist es halt einfach so ich also wie soll ich denn sagen, ich glaube, dass jeder letztendlich. Ich weiß nicht richtig, ob mir das, als wir im Auto unterwegs waren, in unserer Podcastfolge, ob ich das nicht schon mal gesagt habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber den Leuten muss bewusst sein, dass sie in ihrer Hosentasche als Verbraucher einen Wahlzettel haben. Und das ist ihr Portemonnaie. Und jedes Mal, wenn sie das irgendwo aufmachen, dann sagen sie im Prinzip Das ist geil, davon will ich mehr. Ja, und je weniger ich das bei Unternehmen aufmache, die mir was wert sind und meinen, es wird schon niemand mitkriegen, wenn ich irgendwo anders hingehe und da mein Zeug kaufe. Desto schwerer haben es die Unternehmen, die ich eigentlich unterstützen sollte. Und ich glaube, dass jeder sich selber sagen muss Ich bin ein mündiger Verbraucher. Und ich muss genau wissen, dass jedes Mal, wenn ich irgendwie ein Kilo Schweinehack für 199 kauf, dass ich da irgendjemand die Mitteilung gebe. Genau das. Und genau davon will ich mehr. Oder wenn ich zum Biomarkt gehe und da halt für das gleiche Geld nur 100 Gramm übrig, wenn überhaupt. Vom Schweinehack, Dass ich da genauso sage, das ist richtig und das magister ich weiter unterstützen, weil die Mechanismen in einem Markt im Prinzip genauso funktionieren, dass sie sich daran ausrichten, was im Prinzip so jemand wie ich oder du sagt okay, das kauft er und sich dann darauf ausrichtet, im Prinzip mehr davon zur Verfügung zu stellen. Und das. Ich glaube, ich muss. Das ist kein Heilbronner Problem, sondern es ist ein gesellschaftliches Phänomen. Das muss den Leuten viel, viel mehr ins Bewusstsein kommen, glaube ich. Dass sie sagen okay, wir müssen da viel selektiver damit umgehen, zu sagen okay, was unterstütze ich? Welche Marke, welche Firma, welche, was weiß ich was? Weil ich mich nicht nur mit dem Produkt irgendwie identifizieren kann und nicht nur irgendwie sagt, sondern weil ich mich auch versucht habe, damit auseinanderzusetzen, was denn da dahinter steht Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das spricht zu mir und das magister ich unterstützen. Und jedes Mal nochmal, wenn ich den Geldbeutel raushole und sage das kaufe ich, dann gebe ich damit eine Stimme ab und sage Davon will ich mehr. Und jetzt bin ich nicht wirklich kein Sportler. Und von der einen Badehose, die ich alle zehn Jahre kaufen muss, weil ich aus Versehen irgendwo hingehe, in Urlaub, wo es einen Strand hat, kann eine Firma Seemann, glaube ich, nicht leben. Und ich bin auch nicht. Also ich bin jetzt per se nicht der typische Kunde von der Firma Seemann, aber ich es. Und deswegen hat mich das auch ein Stück weit so überrascht, weil ich halt gedacht habe keine Ahnung, so ein Sportschuh, so ein Joggingschuh oder sonst irgendwas. Dann muss man halt auch im Fachgeschäft kaufen. Wer ein Produkt, wenn ich es brauchen würde für mich selber, dass ich wahrscheinlicherweise, wenn ich professionell laufen würde, wo ich wahrscheinlicherweise auf einen Fachmarkt angewiesen wäre, wo mir jemand sagt so musst du laufen und das ist der richtige Schuh und das ist die richtige Einlage oder was auch immer. Und deswegen habe ich eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass so eine Firma Seemann durchaus seine Daseinsberechtigung hat und durchaus auch mit Leuten, die so semiprofessionell einen Sport im Prinzip betreiben, eine Kundschaft hat, die sie überleben lassen kann. Ja, das war jetzt mein Blick von außen auf die Dinge, wobei ich da also ich habe weder von Sport noch von Freizeitartikel überhaupt irgendeine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber am Ende bleibt dann halt trotzdem das berechtigte Plädoyer. Heilbronner Wenn du nicht möchtest, dass noch mehr Traditionshäuser den selben Weg gehen müssen, stimme mit deinem Geldbeutel in der Heilbronner Innenstadt ab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht sowas. Also das das witzig ist. Ich habe darüber nachgedacht und das ist jetzt wirklich unausgegoren und jetzt einfach so mal aus der Laune raus. Im Prinzip bräuchte man vielleicht so Innovationsfabrik in Heilbronn so was ähnliches wie eine Traditionsfabrik in Heilbronn, wo man sagt okay, damit unterstützt man jetzt vielleicht nicht unbedingt die Firma selber oder die Firma Hagelauer, aber kleine regionale Unternehmer in dem Marktplatz in Heilbronn, wo man sagt okay, das sind Produkte, die im Prinzip aus dem Raum Heilbronn kommen und die hier vielleicht gar nicht so diesen, diesen Fokus im Prinzip kriegen, den sie eigentlich verdient hätten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dafür, dass eine unausgegorene Idee ist. Es ist eine sehr schöne, finde ich. Ja, ja, du wärst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunde bei Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bestimmt. Ja, bestimmt. Eine Traditionsfabrik in einem heruntergekommenen Kaufhausbunker wie im Wollhaus, der auch eine Einzelhandelstradition hat. Aber wenn man irgendwie geballt, sagen wir mal, Unternehmen aus der Region, die im Bereich Einzelhandel, Dienstleistung, was innerstädtisch oder in der Kernstadt Innenstadt angeboten werden kann, unterwegs sind, so ein Zentrum zu finden und die so zu stärken zumindest was? Worüber? Um aus meiner Sicht nachdenken könnt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also. Das Problem ist ja und jetzt sind wir beim Beleben von Innenstädten, zum Beispiel durch solche Sachen. Also ich auch, da bin ich kein bin ich zu wenig in der Immobilienszene in Heilbronn. Ich weiß nicht, welche Flächen der Stadt gehören, aber normalerweise und ich glaube, das ist das Problem am Wollhaus und anderen leerstehenden Flächen, die es da irgendwo gibt, die gehören irgendjemand und der wartet halt drauf, dass da dann die nächste große große Fisch in seine Lage geht und da ein Heidengeld im Prinzip für bezahlt. Ich weiß nicht, ob du das aus meiner Traditionsfabrik rauskriegst, sondern es müsste halt was sein, wo man sagt okay, ja. Runtergekratzte Backsteinfläche, wo man eigentlich schon gar nicht mehr wussten, dass es die hier irgendwo gibt. Und die müssen wir jetzt um. Ob es im Wohnhaus, da könnte es funktionieren, aber da wird es ganz bestimmt jemanden geben, dem Ding gehört, dass ich, der sich jeden Abend hinlegt und denkt und morgen mietet mir das irgendjemand und da kriege ich die Wahnsinnsrendite aus dem Tal raus. Das müsste, glaube ich, der Stadt gehören. Oder irgendjemand, der sagt Okay. Aus dem Ding hole ich sowieso nichts mehr raus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner mit dem nötigen Kleingeld im Geldbeutel kauft das Wollhaus und macht eine Traditionsfabrik. Traditionsfabrik. Ich finde es gut. Ich finde es gut. Nächste Schlagzeile aus dem Landkreis Ansturm auf Obers ulmer Polizeiposten wegen Suche nach BrautkleidEigentümerinnen. Oh, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich nur am Rande mitgekriegt. Da hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Suchen 100 Brautkleider Ihre rechtmäßige Besitzerin wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder suchen Bräute Ihr Brautkleid? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, irgendwie beides. Es gab da wohl einen Second Hand Shop, der musste Insolvenz anmelden oder so was. Und die Besitzerin hat da alles, was nur im Laden war, privat gebunkert. Und da gab es wohl auch diese Brautkleider. Ähm und die wollte sie nicht rausgeben an weil sie verkauft die ja nicht mehr. In ihrem Laden haben sich da wohl einige ehemalige Bräute gemeldet und gesagt da hing doch mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben wir im Übrigen schon bezahlt. Hätte ich gerne, oder? Da hing doch, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe dir das gegeben, dass du es für mich verkaufst. Hast es nicht geschafft. Schaffst jetzt halt erst recht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht, wenn es in deinem Keller liegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Give it back. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also habe ich nur Geschichte. Schöne Geschichte. Ich habe es nur am Rande irgendwie mitgekriegt und habe mir dann gedacht Oh, okay, Bräute, die Brautkleider suchen und andersrum. Also sowieso glaube ich ein ganz komisches Phänomen. Brautkleid, speziell Hochzeit an sich an sich. Aber Brautkleid im Speziellen ist glaube ich. Sehr speziell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich denke auch dann kann man sagen Headline zum Schmunzeln und weg damit. Weg damit! Sehr gut. Ach ja, Mensch, mehr Headlines habe ich jetzt hier gar nicht mehr gesammelt für unsere 1. 01. Ausgabe. Ich weiß nicht. Hast du noch Themen, die dir aufgepoppt sind? Hast du Fragen an mich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also als erstes Mal Klar wollte ich mit dir über die Firma Seeman sprechen. Und dann habe ich. Ich weiß nicht, die. Wir haben ja hier eine Tankstelle. Und da waren vor zwei, drei Wochen Polizisten da, die den Aufruf im Prinzip noch mal aufgehängt haben und bzw. Ja, den Steckbrief von jemand, der scheinbar irgendein Senior mit dem Fahrrad am Friedhof totgehauen haben muss. Ähm, welcher Friedhof war denn das genau? Der alte Friedhof, Alter Friedhof, sein und Alter Friedhof heißt Dietmar Straße oder Alter Friedhof. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt also der inaktive Weinsberger Straße. Okay, der ganz alte Friedhof. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das muss so eine Stadt. Ich kannte ihn nicht, aber ein Stadtbekannter, eine gute Seele Obdachloser gewesen sein und dem wurde zu viel Gewalt zugefügt und der verstarb dann tatsächlich an der Attacke. Und ich glaube, das lief sogar über Aktenzeichen oder so was. Mal auf jeden Fall überregional. Auch der Aufruf Ja, traurig das ich weiß nicht was man den ob bei dem aus Spaß irgendwie eine Flasche über die Rübe gezogen hat oder dem drei Zigaretten klauen wollte oder so aber unnötiger Tod. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also sind die meisten ja aber. Also das fand ich ziemlich und ich habe das am gleichen Tag auch in einem Artikel gelesen und habe mir dann gedacht oh, das ist muss großes Drama sein. Und noch eine finstere Geschichte, die da im Prinzip dahinter steckt. Ja, also das hat mich auch sehr beschäftigt in der letzten Zeit, weil das ist also das ist ja, das verstehe ich persönlich halt das ist einfach das nicht zu verstehen, aber ich verstehe es nicht. Ja, und ich kriege da meinen Kopf gar nicht rum, wie das passieren kann und was jemand dazu veranlasst. Ich verstehe es auch nicht, warum Leute ähm, ja, das kommt auch immer öfters vor, dass Leute Rettungsdienste im Prinzip angreifen. Was für einen Grund habe ich, einem Notarzt eine reinzuhauen, der gerade versucht irgendwie meinem Angehörigen zu helfen? Also das kriege ich nicht verpackt. Ja, ähm, ja. Ich war neulich auf der auf der Facebook auf Google Seite von der Heilbronner Feuerwehr und da hat es wirklich jemand geschafft, der da den in die negative Bewertung zu geben. Wo ich mir denke also ja, wie geht denn das? Wie kann man im Rettungsdienst einer Feuerwehr eine negative Bewertung geben? Entweder bin ich froh, dass sie kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das können so Leute wie wir nicht nachvollziehen. Das kriege ich nicht rein mit einem ganz gesunden oder halbwegs gesunden Menschenverstand. Das ist einfach nicht mehr. Nicht nachvollziehen kannst also, wie du überhaupt auf die Idee kommst, so eine Behörde auf Google zu bewerten, die in Rettungsdienst ist. So ein Bürgeramt würde ich ja sogar noch verstehen. Und wie man den Kräften, egal ob es jetzt Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste ist, irgendwie die Rettungsgasse versperrt oder weil man jetzt meint noch schnell ein Video für seine Insta Tiktok Story oder was auch immer drehen zu müssen und da irgendwas behindert. Ja, kann man. Ich kann dir nur beipflichten, ich kriege es auch nicht verpackt. Da kann man auch nicht viel zu sagen außer Idioten und wäre vielleicht der Polizei Heilbronn Hinweis geben kann und sich jetzt ein paar Monate später dran erinnert. Da war doch irgendwas in der Nähe vom alten Friedhof der soll sich dort melden, das zumindest dieser unnütze Tot irgendwie zumindest aufgeklärt wird und der Täter dann dem Richter vorgeführt wird und man weggesperrt wird, weil ja nachvollziehbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komische Geschichte. Also das liest man ja immer wieder, dass im Prinzip irgendwie sich Leute an Obdachlosen vergehen und keine Ahnung was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist auch so was Ehrenloses. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was soll das und was für einen Grund habe ich? Ich kann das als vielleicht Halbstarker verstehen, dass man sich mit anderen Halbstarken irgendwie auf die Fresse haut. Das kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Kann nachvollziehen, dass man da irgendwie einen Sport draus macht und sich irgendwo trifft und sich gegenseitig auf die Mütze haut, komme ich überall noch mit. Aber sie jemand, der da im Prinzip nur liegt oder ist und dem es offensichtlich schlechter geht wie mir, also Weihnachten hin oder her, da komm ich nicht ganz mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also unterschreibe ich dir die Aussage. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und hoffen das dass der Täter gefasst wird und. Aber an sich gab es jetzt gar nicht in meiner Erinnerung dieses Jahr so viel Gewaltopfer in Heilbronn, da gab es schon mal Jahre irgendwie. Da haste öfter von irgendwelchen Fastmorden auf irgendwelchen Kreuzungen an der Hufersiedlung und schieß mich tot gehört. Oder im Januar. Dieses Jahr gab es tatsächlich einmal im Landkreis da in Rott am See diesen SechsfachFamilienmord und in Güglingen auf dem Reiterhof. Diesen Doppelmord, glaube ich, war es von dem Bruder. Ein Vater und Bruder glaub ja.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich nur am Rande mitgekriegt. Da hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Suchen 100 Brautkleider Ihre rechtmäßige Besitzerin wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder suchen Bräute Ihr Brautkleid? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, irgendwie beides. Es gab da wohl einen Second Hand Shop, der musste Insolvenz anmelden oder so was. Und die Besitzerin hat da alles, was nur im Laden war, privat gebunkert. Und da gab es wohl auch diese Brautkleider. Ähm und die wollte sie nicht rausgeben an weil sie verkauft die ja nicht mehr. In ihrem Laden haben sich da wohl einige ehemalige Bräute gemeldet und gesagt da hing doch mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben wir im Übrigen schon bezahlt. Hätte ich gerne, oder? Da hing doch, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe dir das gegeben, dass du es für mich verkaufst. Hast es nicht geschafft. Schaffst jetzt halt erst recht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht, wenn es in deinem Keller liegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Give it back. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also habe ich nur Geschichte. Schöne Geschichte. Ich habe es nur am Rande irgendwie mitgekriegt und habe mir dann gedacht Oh, okay, Bräute, die Brautkleider suchen und andersrum. Also sowieso glaube ich ein ganz komisches Phänomen. Brautkleid, speziell Hochzeit an sich an sich. Aber Brautkleid im Speziellen ist glaube ich. Sehr speziell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich denke auch dann kann man sagen Headline zum Schmunzeln und weg damit. Weg damit! Sehr gut. Ach ja, Mensch, mehr Headlines habe ich jetzt hier gar nicht mehr gesammelt für unsere 1. 01. Ausgabe. Ich weiß nicht. Hast du noch Themen, die dir aufgepoppt sind? Hast du Fragen an mich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also als erstes Mal Klar wollte ich mit dir über die Firma Seeman sprechen. Und dann habe ich. Ich weiß nicht, die. Wir haben ja hier eine Tankstelle. Und da waren vor zwei, drei Wochen Polizisten da, die den Aufruf im Prinzip noch mal aufgehängt haben und bzw. Ja, den Steckbrief von jemand, der scheinbar irgendein Senior mit dem Fahrrad am Friedhof totgehauen haben muss. Ähm, welcher Friedhof war denn das genau? Der alte Friedhof, Alter Friedhof, sein und Alter Friedhof heißt Dietmar Straße oder Alter Friedhof. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt also der inaktive Weinsberger Straße. Okay, der ganz alte Friedhof. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das muss so eine Stadt. Ich kannte ihn nicht, aber ein Stadtbekannter, eine gute Seele Obdachloser gewesen sein und dem wurde zu viel Gewalt zugefügt und der verstarb dann tatsächlich an der Attacke. Und ich glaube, das lief sogar über Aktenzeichen oder so was. Mal auf jeden Fall überregional. Auch der Aufruf Ja, traurig das ich weiß nicht was man den ob bei dem aus Spaß irgendwie eine Flasche über die Rübe gezogen hat oder dem drei Zigaretten klauen wollte oder so aber unnötiger Tod. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also sind die meisten ja aber. Also das fand ich ziemlich und ich habe das am gleichen Tag auch in einem Artikel gelesen und habe mir dann gedacht oh, das ist muss großes Drama sein. Und noch eine finstere Geschichte, die da im Prinzip dahinter steckt. Ja, also das hat mich auch sehr beschäftigt in der letzten Zeit, weil das ist also das ist ja, das verstehe ich persönlich halt das ist einfach das nicht zu verstehen, aber ich verstehe es nicht. Ja, und ich kriege da meinen Kopf gar nicht rum, wie das passieren kann und was jemand dazu veranlasst. Ich verstehe es auch nicht, warum Leute ähm, ja, das kommt auch immer öfters vor, dass Leute Rettungsdienste im Prinzip angreifen. Was für einen Grund habe ich, einem Notarzt eine reinzuhauen, der gerade versucht irgendwie meinem Angehörigen zu helfen? Also das kriege ich nicht verpackt. Ja, ähm, ja. Ich war neulich auf der auf der Facebook auf Google Seite von der Heilbronner Feuerwehr und da hat es wirklich jemand geschafft, der da den in die negative Bewertung zu geben. Wo ich mir denke also ja, wie geht denn das? Wie kann man im Rettungsdienst einer Feuerwehr eine negative Bewertung geben? Entweder bin ich froh, dass sie kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das können so Leute wie wir nicht nachvollziehen. Das kriege ich nicht rein mit einem ganz gesunden oder halbwegs gesunden Menschenverstand. Das ist einfach nicht mehr. Nicht nachvollziehen kannst also, wie du überhaupt auf die Idee kommst, so eine Behörde auf Google zu bewerten, die in Rettungsdienst ist. So ein Bürgeramt würde ich ja sogar noch verstehen. Und wie man den Kräften, egal ob es jetzt Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste ist, irgendwie die Rettungsgasse versperrt oder weil man jetzt meint noch schnell ein Video für seine Insta Tiktok Story oder was auch immer drehen zu müssen und da irgendwas behindert. Ja, kann man. Ich kann dir nur beipflichten, ich kriege es auch nicht verpackt. Da kann man auch nicht viel zu sagen außer Idioten und wäre vielleicht der Polizei Heilbronn Hinweis geben kann und sich jetzt ein paar Monate später dran erinnert. Da war doch irgendwas in der Nähe vom alten Friedhof der soll sich dort melden, das zumindest dieser unnütze Tot irgendwie zumindest aufgeklärt wird und der Täter dann dem Richter vorgeführt wird und man weggesperrt wird, weil ja nachvollziehbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komische Geschichte. Also das liest man ja immer wieder, dass im Prinzip irgendwie sich Leute an Obdachlosen vergehen und keine Ahnung was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist auch so was Ehrenloses. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was soll das und was für einen Grund habe ich? Ich kann das als vielleicht Halbstarker verstehen, dass man sich mit anderen Halbstarken irgendwie auf die Fresse haut. Das kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Kann nachvollziehen, dass man da irgendwie einen Sport draus macht und sich irgendwo trifft und sich gegenseitig auf die Mütze haut, komme ich überall noch mit. Aber sie jemand, der da im Prinzip nur liegt oder ist und dem es offensichtlich schlechter geht wie mir, also Weihnachten hin oder her, da komm ich nicht ganz mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also unterschreibe ich dir die Aussage. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und hoffen das dass der Täter gefasst wird und. Aber an sich gab es jetzt gar nicht in meiner Erinnerung dieses Jahr so viel Gewaltopfer in Heilbronn, da gab es schon mal Jahre irgendwie. Da haste öfter von irgendwelchen Fastmorden auf irgendwelchen Kreuzungen an der Hufersiedlung und schieß mich tot gehört. Oder im Januar. Dieses Jahr gab es tatsächlich einmal im Landkreis da in Rott am See diesen SechsfachFamilienmord und in Güglingen auf dem Reiterhof. Diesen Doppelmord, glaube ich, war es von dem Bruder. Ein Vater und Bruder glaub ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich weiß nicht, ob es einer von den beiden überlebt hat oder schwer verletzt überlebt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Vater hat es überlebt, der Bruder ist aber auch Familiendrama und schrecklich. Aber das ist ja noch mal eine andere Geschichte. Eine familieninternes als dann auf einmal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat jetzt auch gar nichts. Ich wollte damit gar nicht sagen, wie schlimm im Prinzip die Zustände in Heilbronn sind. Um Gottes Willen. Ich glaube auch eher das eher das Gegenteil der Fall ist und das es hier schlimmere Zeiten gab. Zumindest ist das in meiner Wahrnehmung so und gefühlt ist es anders. Also gefühlt denke ich das es schon ein sehr sehr sicheres Pflaster geworden ist oder sicheres Pflaster Pflaster geworden ist. Heilbronn da wollte ich auch gar nicht hin, sondern es war einfach nur das ich selbst so überrascht war über das was ich da. Aufgenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber menschliche Abgründe sind auch bei uns in der Stadt zu finden. Ist auch davor nicht gefeit. Ist man schön? Oh Mensch, jetzt müssen wir noch irgendwie einen positiven, positiven Schwung zum Ende hin hier reinbekommen, bevor wir mit Tod und Insolvenz aufhören. Das wäre ja schrecklich zum Jahresende. Wie machen wir das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie machen wir das also? Wir können. Vielleicht darf man gute Vorsätze verraten, bevor man anstößt, oder. Ich denke es ja. Also, mein guter Vorsatz fürs Jahr 2021 ist. Ich habe angefangen, an einem Kinderbuch mir ein Kinderbuch auszudenken. Und das werde ich 2021 fertig machen. Wow. Ja, also, das ist mein guter Vorsatz für 2021. Mein Kinderbuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie kreative Unterstützung in Form von Illustratoren oder so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich werde es selber illustrieren. Und ich werde es selber texten. Und ich werde es unter einem Pseudonym in im Eigenverlag, im Mini Eigenverlag. Wahrscheinlich weiß ich erst mal veröffentlichen und dann gucken wie es gibt schon an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Websites versuchen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Durch die Decke geht. Ich setze mich selber ein bis zum August. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im August werde ich es noch mal abfragen, aber finde ich geil. Ja, also das ist.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also als erstes Mal Klar wollte ich mit dir über die Firma Seeman sprechen. Und dann habe ich. Ich weiß nicht, die. Wir haben ja hier eine Tankstelle. Und da waren vor zwei, drei Wochen Polizisten da, die den Aufruf im Prinzip noch mal aufgehängt haben und bzw. Ja, den Steckbrief von jemand, der scheinbar irgendein Senior mit dem Fahrrad am Friedhof totgehauen haben muss. Ähm, welcher Friedhof war denn das genau? Der alte Friedhof, Alter Friedhof, sein und Alter Friedhof heißt Dietmar Straße oder Alter Friedhof. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt also der inaktive Weinsberger Straße. Okay, der ganz alte Friedhof. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das muss so eine Stadt. Ich kannte ihn nicht, aber ein Stadtbekannter, eine gute Seele Obdachloser gewesen sein und dem wurde zu viel Gewalt zugefügt und der verstarb dann tatsächlich an der Attacke. Und ich glaube, das lief sogar über Aktenzeichen oder so was. Mal auf jeden Fall überregional. Auch der Aufruf Ja, traurig das ich weiß nicht was man den ob bei dem aus Spaß irgendwie eine Flasche über die Rübe gezogen hat oder dem drei Zigaretten klauen wollte oder so aber unnötiger Tod. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also sind die meisten ja aber. Also das fand ich ziemlich und ich habe das am gleichen Tag auch in einem Artikel gelesen und habe mir dann gedacht oh, das ist muss großes Drama sein. Und noch eine finstere Geschichte, die da im Prinzip dahinter steckt. Ja, also das hat mich auch sehr beschäftigt in der letzten Zeit, weil das ist also das ist ja, das verstehe ich persönlich halt das ist einfach das nicht zu verstehen, aber ich verstehe es nicht. Ja, und ich kriege da meinen Kopf gar nicht rum, wie das passieren kann und was jemand dazu veranlasst. Ich verstehe es auch nicht, warum Leute ähm, ja, das kommt auch immer öfters vor, dass Leute Rettungsdienste im Prinzip angreifen. Was für einen Grund habe ich, einem Notarzt eine reinzuhauen, der gerade versucht irgendwie meinem Angehörigen zu helfen? Also das kriege ich nicht verpackt. Ja, ähm, ja. Ich war neulich auf der auf der Facebook auf Google Seite von der Heilbronner Feuerwehr und da hat es wirklich jemand geschafft, der da den in die negative Bewertung zu geben. Wo ich mir denke also ja, wie geht denn das? Wie kann man im Rettungsdienst einer Feuerwehr eine negative Bewertung geben? Entweder bin ich froh, dass sie kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das können so Leute wie wir nicht nachvollziehen. Das kriege ich nicht rein mit einem ganz gesunden oder halbwegs gesunden Menschenverstand. Das ist einfach nicht mehr. Nicht nachvollziehen kannst also, wie du überhaupt auf die Idee kommst, so eine Behörde auf Google zu bewerten, die in Rettungsdienst ist. So ein Bürgeramt würde ich ja sogar noch verstehen. Und wie man den Kräften, egal ob es jetzt Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste ist, irgendwie die Rettungsgasse versperrt oder weil man jetzt meint noch schnell ein Video für seine Insta Tiktok Story oder was auch immer drehen zu müssen und da irgendwas behindert. Ja, kann man. Ich kann dir nur beipflichten, ich kriege es auch nicht verpackt. Da kann man auch nicht viel zu sagen außer Idioten und wäre vielleicht der Polizei Heilbronn Hinweis geben kann und sich jetzt ein paar Monate später dran erinnert. Da war doch irgendwas in der Nähe vom alten Friedhof der soll sich dort melden, das zumindest dieser unnütze Tot irgendwie zumindest aufgeklärt wird und der Täter dann dem Richter vorgeführt wird und man weggesperrt wird, weil ja nachvollziehbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komische Geschichte. Also das liest man ja immer wieder, dass im Prinzip irgendwie sich Leute an Obdachlosen vergehen und keine Ahnung was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist auch so was Ehrenloses. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was soll das und was für einen Grund habe ich? Ich kann das als vielleicht Halbstarker verstehen, dass man sich mit anderen Halbstarken irgendwie auf die Fresse haut. Das kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Kann nachvollziehen, dass man da irgendwie einen Sport draus macht und sich irgendwo trifft und sich gegenseitig auf die Mütze haut, komme ich überall noch mit. Aber sie jemand, der da im Prinzip nur liegt oder ist und dem es offensichtlich schlechter geht wie mir, also Weihnachten hin oder her, da komm ich nicht ganz mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also unterschreibe ich dir die Aussage. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und hoffen das dass der Täter gefasst wird und. Aber an sich gab es jetzt gar nicht in meiner Erinnerung dieses Jahr so viel Gewaltopfer in Heilbronn, da gab es schon mal Jahre irgendwie. Da haste öfter von irgendwelchen Fastmorden auf irgendwelchen Kreuzungen an der Hufersiedlung und schieß mich tot gehört. Oder im Januar. Dieses Jahr gab es tatsächlich einmal im Landkreis da in Rott am See diesen SechsfachFamilienmord und in Güglingen auf dem Reiterhof. Diesen Doppelmord, glaube ich, war es von dem Bruder. Ein Vater und Bruder glaub ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich weiß nicht, ob es einer von den beiden überlebt hat oder schwer verletzt überlebt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Vater hat es überlebt, der Bruder ist aber auch Familiendrama und schrecklich. Aber das ist ja noch mal eine andere Geschichte. Eine familieninternes als dann auf einmal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat jetzt auch gar nichts. Ich wollte damit gar nicht sagen, wie schlimm im Prinzip die Zustände in Heilbronn sind. Um Gottes Willen. Ich glaube auch eher das eher das Gegenteil der Fall ist und das es hier schlimmere Zeiten gab. Zumindest ist das in meiner Wahrnehmung so und gefühlt ist es anders. Also gefühlt denke ich das es schon ein sehr sehr sicheres Pflaster geworden ist oder sicheres Pflaster Pflaster geworden ist. Heilbronn da wollte ich auch gar nicht hin, sondern es war einfach nur das ich selbst so überrascht war über das was ich da. Aufgenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber menschliche Abgründe sind auch bei uns in der Stadt zu finden. Ist auch davor nicht gefeit. Ist man schön? Oh Mensch, jetzt müssen wir noch irgendwie einen positiven, positiven Schwung zum Ende hin hier reinbekommen, bevor wir mit Tod und Insolvenz aufhören. Das wäre ja schrecklich zum Jahresende. Wie machen wir das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie machen wir das also? Wir können. Vielleicht darf man gute Vorsätze verraten, bevor man anstößt, oder. Ich denke es ja. Also, mein guter Vorsatz fürs Jahr 2021 ist. Ich habe angefangen, an einem Kinderbuch mir ein Kinderbuch auszudenken. Und das werde ich 2021 fertig machen. Wow. Ja, also, das ist mein guter Vorsatz für 2021. Mein Kinderbuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie kreative Unterstützung in Form von Illustratoren oder so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich werde es selber illustrieren. Und ich werde es selber texten. Und ich werde es unter einem Pseudonym in im Eigenverlag, im Mini Eigenverlag. Wahrscheinlich weiß ich erst mal veröffentlichen und dann gucken wie es gibt schon an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Websites versuchen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Durch die Decke geht. Ich setze mich selber ein bis zum August. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im August werde ich es noch mal abfragen, aber finde ich geil. Ja, also das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mein Ziel für 2021. Ich magister dieses Kinderbuch, das schon ewig in mir geistert. Voll gut. Fertigmachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein guter Vorsatz ist nicht ganz so herzlich sagen und so spektakulär. Aber meine alte Jugend hat nächstes Jahr 25 jähriges Jubiläum vom DFB Pokal Sieg und da solls, wenn man es darf, im Sommer ein Fußballspiel geben. Über 90 Minuten gegen unseren damaligen Gegner Energie Cottbus. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die sind jetzt aber mittlerweile auch 25 Jahre älter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind auch 25 Jahre älter. Ich habe nur wirklich jahrelang nicht mehr, weil ich einfach Angst vor Verletzungen usw hatte, nicht mehr aktiv gegen den Ball getreten Und da würde ich gerne 90 Minuten durchhalten, wenn man mich so lange spielen lassen würde. Aber dass der Körper es tun könnte, wenn er müsste. Und da will ich mich hinbringen, bin ich noch nicht ganz so, aber ich habe es vorher auch kurz schon erzählt. Neuer Hund ist da und der will viel laufen. Ich laufe gerade zwölf Kilometer am Tag im Schnitt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also laufen, laufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spazieren, nicht joggen oder so was, aber schon im Weinberg und Anstieg usw. Ich bewege mich dahin, aber das ist mein Ziel. Ja. Gut, dann schauen wir, ob wir im Sommer fit für ein Fußballspiel sind oder das Kinderbuch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Endlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als Kinderbuch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fertig haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich werde immer wieder nachfragen. Wir unterhalten uns ja alle vier Wochen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dumm, dumm und sehe euch halt einlaufen auf dem Nebenplatz, wie ihr da rein lauft. Der große VfL Bochum kommt nach Neustadt und hab mich das ja, ich habe mich nicht warmgemacht, weil ich euch beobachtet habe, ob es Mario Maritsch war oder ihr alle in Reutlingen auch ein Tor gemacht beim drei eins. Ich habe viele Tore gemacht. Ich habe auch gegen den VfB getroffen, gegen die Stuttgarter Kickers beim zwei zu eins oder beim drei zu zwei, beim zwei zu eins, Dort wo wir verloren haben, okay. Aber Elfmeter kann dass sein. Elfmeter gegen Timo Hildebrand, der ja dann auch mein Nationaltorwart. Genau. Wir haben dann die Tore vom Frankenstadion nutzen dürfen. Das hat uns die Stadt dann zugesagt. Aber es gab keine Umkleide, es gab keine Dusche. Die Jungs kamen umgezogen schon an und sind genau in verschwitzten Klamotten nach Hause. Wenn ich bedenke, dass der 2. Juni ein sehr heißer Tag damals war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile, dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Harnacks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer Harnacks. Chefredakteur Robert Mucha begrüßt als fragenstellender Chauffeur regelmäßig unterschiedlichste Akteure aus Heilbronn und der Region im EGolf auf dem Beifahrersitz. Ob weiblich, genderneutral oder männlich, egal, Hauptsache Originale. Er geht gerne auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast Folge zehn heute mit Onur Celik. Du erzählst uns gleich, wer du bist. Dann reden wir auch über unsere Vergangenheit. Wir haben nämlich eine zusammen. In Zeiten von Corona und fußballligen Unterbrechungen ganz aktuell sind wir da heute unterwegs. Den Podcast, den gibt's zu hören auf allen Audio Podcast Plattformen, die ihr so kennt, auf Apple Podcasts, Spotify, Deezer, Soundcloud etc. und im Bewegtbild. Sechs Kameras hier auch auf YouTube. Dann kannst du es auch schön auf den Vereinskanälen teilen, was du da heute verzapfst gleich. Der Podcast ist in Kooperation mit dem Honigs Magazin und dem Autozentrum Hagelauer entstanden. Da starten wir jedes Mal diesen EGolf. Der ist schon an, der läuft, wir können losfahren. Theoretisch kann man Probe fahren unter probeet hagelauer.de, wenn wir Anregungen für den Podcast hat, Gäste etc. pp. Geht's an Originalteile Äthanics minusmagazin.de. Mein Name ist Robert Mucha, Chefredakteur des Magazins und dann können wir loslegen. Onur, sag doch erst mal, wo fahren wir hin, bevor du dich selber vorstellst? Ich habe mir überlegt, nach Neustadt zu fahren, weil ich dort meine Jugend verbracht habe, schöne, ruhige Zeiten hatte und auch die Entfernung dementsprechend okay ist. Dann fahren wir da zuerst hin und dann fahren wir noch wohin. Dann fahren wir noch ans Heilbronner Frankenstadion und dann noch zuletzt wahrscheinlich noch nach Böckingen an den See. Ja, und dann wieder zurück hier zum Hagelauer Onur Celik, erster Vorsitzender des neu gegründeten VfR Heilbronn. Erzähl mal ein bisschen über dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer bist du? Was machst du? Was hast du gemacht? Warum habe ich dich eingeladen? Warum bist du interessant für unseren Podcast? Wer bin ich? Ja, du hast es ja schon gesagt. Wir sind auch mittlerweile per Du. Schon seit fast 30 Jahren, weil wir auch eine gemeinsame Vergangenheit haben. Ich heiße Onur Celik, bin 42 Jahre alt, bin berufstätig für einen amerikanischen Finanzdienstleister, bin im Vertrieb aktiv und ja, habe einige Jahre hinter mir mit Höhen und Tiefen, auch natürlich viel mit Fußball, viele Verbindungen auch in die Vergangenheit. Habe bei dem einen oder anderen Verein auch gespielt. Ob es rumgekommen? Ja, ein bisschen rumgekommen. Genau. Hab im Osten gespielt, in der Pfalz gespielt, habe auch im Taubertal gespielt. Also von daher glaube ich, sprechen wir nachher. Genauso machen wir es. Und deine große Leidenschaft ist natürlich deine Berufstätigkeit für den Finanzdienstleister, aber eigentlich dann doch der Fußball im Allgemeinen und der VfR Heilbronn im Besonderen. Ist das richtig? Ja, kann man schon sagen. Letztendlich ist er für jeden oder für viele der Fußball eine große Leidenschaft. Und die Frage ist halt, inwieweit die Leidenschaft dann auch dementsprechend in gewisse Sachen umgesetzt werden. Und ja. Hat sich bei mir so ein bisschen herauskristallisiert, dass es jetzt in die Richtung Funktion oder Funktionäre geht. Wolltest du nie Trainer werden? Doch, hatte ich an sich schon sehr, sehr oft auf dem Schirm. Wurde mir auch von vielen immer wieder gesagt, dass ich es doch machen soll. Habe es dann auch mal kurzzeitig als Spielertrainer gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damals vor 14 Jahren, glaube ich, war es in Duttenberg als Spielertrainer in der A und B Klasse mit dem Christian Gurgau damals. Aber hab dann recht schnell gemerkt, dass vielleicht dieser Bereich für meine Ansprüche die will ich jetzt nicht überheblich klingen, aber für die Einstellung bei dem einen oder anderen doch nicht so dann okay war und habe es dann auch recht schnell bleiben lassen. Und was hast du dann in den letzten 14 Jahren oder sagen wir mal zwölf Jahren von der Spielertrainer Tätigkeit in Duttenberg bis hin zum Ersten Vorstand des neu gegründeten VfR Heilbronn. Im Fußball gemacht. Also hattest du Funktionärs Posten vorher schon inne oder gar nicht? Mit Scouting hattest du, glaube ich. Ja, genau, das war ja dann vor drei vier Jahren beim SC Freiburg in der Oberliga und hatte dann an sich auch noch mal Beweggründe, im höherklassigen Fußballbereich was zu machen. War dann bei dem Landesligisten im nördlichen Schwarzwald. Bin dann noch mal zu einem Oberligisten zum VfR Mannheim 2008 gewechselt, habe aber dann auch wieder als Spieler als Spieler. Alles genau. Habe dann aber recht schnell gemerkt, dass der Körper nicht mehr das macht, was er machen soll und hab dann da. Das war mit 18 schon so. Ja genau. Also körpert muss man schon sagen, bei mir fast immer oder fast jedes Jahr einen großen Strich durch die Rechnung gemacht. Also die Konstante, die andere vielleicht gehabt haben, in dem sie mal eine ganze Runde haben spielen können, war bei mir leider nie gegeben, aus welchen Gründen auch immer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber der Körper hat ja versagt, würde ich jetzt mal behaupten. Oft gestreikt. Genau. Und ja und die letzten Jahre war es halt dann so nachdem ich in Freiburg dann aufgehört hatte, kam irgendwann so das Lichtlein irgendwie doch was besonderes zu machen und dann hat es sich halt step by step herauskristallisiert. Also ich weiß nicht in meiner Wahrnehmung, wir haben früher zusammen Fußball gespielt, daher kennen wir uns und haben 1996 mit der A Jugend des VfR Heilbronn den DFB Pokal gewonnen und seitdem treffen wir uns, wenn es geht im Jahresrhythmus. Aber zumindest so im fünf Jahres Rhythmus. So lief das bisher, um so diesen Erfolg zu feiern. Und in meiner Wahrnehmung 2016 war das Treffen zum 20-jährigen. Ist da in dir sozusagen das der Samen gesät worden, warum auch immer. Durch das Zusammensein mit den alten Mitspielern und irgendwie dann vielleicht auch der Frust darüber, dass Heilbronn fußballmäßig Kreisliga ist, ist einfach, dass du da was machen. Ich weiß, wir standen hier um die Ecke immer noch zwei Stunden nach so einem Mannschaftsabend zusammen und haben über eine mögliche Neugründung des VFR diskutiert. So hängt das damit zusammen, diesen Treffen definitiv in Zusammenhang da. Wobei ich auch selber letztes Jahr sehr überrascht darüber war, dass ich 2014 auf Facebook den ein oder anderen Kommentar von mir losgelassen habe, den ich an sich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, wo ich tatsächlich dann gemerkt habe okay, ich scheine auch in der Zeit irgendwo in mir was schlummern gespürt zu haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehnsucht VfR ja irgendwie als unabhängig nach, unabhängig vom VfR Heilbronn vielleicht, dass irgendetwas wieder bewegt werden könnte, aber 2016 ist tatsächlich schon so das Jahr, wo so das Aufbäumen mal bei einigen Leuten, mal gefühlt für ein paar Minuten kam. Das weißt du ja auch, weil wir uns dann gegen 00:00 auch von meinem Eckstein war es glaube ich, genau hingesetzt haben oder gestanden sind und dann wirklich gefachsimpelt haben. Alle waren schon weg, wir alle waren schon weg. Ja, genau. Wir beide waren noch da und haben über die Eventualitäten gesprochen und hat sich an sich auch recht schnell wieder im Sande verlaufen, muss man sagen. Ein paar Monate, weil ich dann auch gedacht habe okay, ich scheint doch nur der einzige zu sein. Jeder hat ja auch abgeraten, oder? Ja, also da sowieso. Und dann kam mir das Gespräch, wo ich dann die Hoffnung hatte mit dir, wo wir gesagt haben, okay, wenn man schon so lange redet, dann kann man ja das eine oder andere doch wieder bewegen. Aber das hat sich dann wirklich nach ein paar Wochen wieder zerschlagen. Mhm. Und ja. Wo kam dann die zweite Welle her, die dann letztendlich auch zur Gründung geführt hat? Die zweite Welle kam tatsächlich daher, dass 2017 ich zufälligerweise, weil ich dann an dem Tag in Heilbronn war, eine Lokaltour. In bei der TG Böckingen war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ging es um den von der Heilbronner Stimme. Ja, genau da ging es um den Heilbronner. Fußball ist da immer genau wo du Wertest gesteuert hat auch. Und ich dachte mir dann komm, ich bin jetzt sowieso donnerstags, ich bin sowieso in Heilbronn. Ich setze mich mal da einfach rein. Weil es mich neugierig macht. Und dann bin ich wirklich ohne Ansatz da reingelaufen, habe mich reingesetzt und habe mir einfach mal das Ganze angehört. Was, so die Fußballexperten in Heilbronn. Und was für eine Runde saß da zusammen? Der Älteste warst du nicht? Ich war nicht der Älteste. Das war natürlich auch für mich ein riesen, ein riesen Antrieb zu sagen okay, ich gehöre hier eher zu den jüngeren Leuten, also zu den wenigen Jungen, wenn man das mit 40 sagen darf. Ähm, ja. Und da saß. Horst Eißler drin saßen, Gerd Kempf drin, Werner Meyerhold und die ganzen Recken, die natürlich alle über 60. Ja, definitiv. Also das war auch für mich der Punkt. Ich behaupte, das ist der Wendepunkt gewesen, wo ich mir für mich selber gesagt habe Entweder ich gehe hier raus. Und lege es ad acta oder ich hier raus und versuche jetzt irgendetwas zu mobilisieren, wenn es überhaupt was zu mobilisieren gibt. Mhm. Und wie ging es dann weiter? Wie ging es dann weiter? Wir sprechen jetzt über 2017 2017. Genau. Die Sitzung. Genau. Und dann? Vereinsgründung war 2018. Im März. Genau. Und dann? Es war ja dann irgendwann im Juli, wo die Lokaltour war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder im Juni, Ich weiß nicht mehr genau. Und dann habe ich natürlich diesen Gedanken schon gestreut an viele ehemalige Fußballer. Dass ich über solche Gedanken mich aktuell beschäftige, hatte auch. Paar Fürsprecher, aber mehr Widerstand. Also zumindest verbal, ohne dass man mir was gemacht hat. Habe aber dann für mich gesagt Komm, ich mache eine Facebookseite auf. Die war dann am 8. August 2017. Ein 3/4 Jahr vor Gründung. Genau. Genau. Und dann hab ich zwischendrin natürlich das ein oder andere Gespräch auch mit Herrn Eisele gehabt. Ich habe auch mit dem ein oder anderen wirklichen Fußballexperten darüber geredet wegen der Infrastruktur. Herr Eisele ist kein wirklicher Fußballexperte für dich. Bitte. Der Herr Eisele ist kein richtiger Fußballexperte. Absolut nein, nein, ist er definitiv. Aber unabhängig von seiner Person. Der in der Materie eins zu eins durch die FC Union drin war, habe ich natürlich auch Feedback von anderen Leuten gebraucht, um überhaupt mir Gedanken zusammenzuschustern zu können. Und ähm, ja, dann war natürlich die Infrastruktur ein Thema. Die Jugend war ein Thema, die Ausrichtung war ein Thema. Da waren natürlich der eine oder andere Gedanke schon da, eine gefundene Infrastruktur, die du schon vorhanden hast, dass du die diese nutzt. Und ja, und dann kam das halt mit der Facebookseite und vor der Facebookseite war es natürlich so, dass ich dann beschlossen habe, alleine, dass ich den Verein gründe mit dir selbst, mit mir selbst. Also es war für mich so nach einem Gespräch, dass ich damals, glaube ich, abends mit dem Stanko Jovic gehabt habe, weil ich mit ihm oft über diese Sachen gesprochen habe und der auch mein Spieler jetzt auch ist, habe ich gesagt Du, das und das ist so bei mir in den Gedanken drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat er dann wirklich nur einen Satz sagt Es kann nur eins geben, es kann nur. Den Verein VfR Heilbronn wiedergeben. Also ich war schon bei 95 % der Gedanken schon durch und dieser eine Satz hat dann für mich einfach die Erkenntnis gegeben okay, es ist tatsächlich der richtige Weg, den ich gehe. Hätte es theoretisch auch ein anderer Verein werden können, sei es ein Heilbronner Verein, weil ich der Fußball und die Situation in Heilbronn so gefrustet hat, erst recht nach der Lokaltour, oder? Ich glaube, du wohnst im Ludwigsburger Landkreis oder so, vielleicht hätte es ja auch der FV Löchgau gut geführt. Da hätte man sich auch engagieren können. Die haben eine gute Jugendarbeit schon. Ähm, also weißt du schon was eigenes oder dann auch speziell in Heilbronn oder hat es am Ende nur der VFR sein können? Also primär war natürlich schon Heilbronn für mich ausschlaggebend, dass in Heilbronn generell sich da was bewegen soll. Aber klar, Union Böcking gibt es nicht mehr. Vfr Heilbronn gab es auch nicht mehr. Dann fehlen zu den anderen Vereinen ehrlicherweise auch der Bezug, den du hast für beide gespielt. Ich habe für beide gespielt und dadurch war natürlich schon klar den einen gibt es nicht mehr, der ist dann sozusagen der FC Union. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hast du auch halt auch nicht den Bezug, oder? Bzw. Man hat halt auch nicht versucht den Bezug aufrecht zu erhalten, in welcher Form auch immer. Und dann war natürlich die Erkenntnis ja, man macht es mit dem Cut neu, ohne Schaden, den man vielleicht aus der Vergangenheit kennt und vor allem sauber. Also du kannst ja den Verein sozusagen auf der grünen Wiese nach eigenen Vorstellungen mit Beratern wie auch immer, aber bauen entwickeln. Da gab es nicht schon verwachsene feste Strukturen, was ja oft dann auch ein Problem im Verein ist. Wie war das für dich? War der leere Zettel erst mal wie soll der Verein sein? Irgendwie hast du da Respekt vor gehabt. Oder hast du jahrelange Fußballmanagerspielerfahrung und weißt sozusagen von der Pike auf am Bildschirm, wie man einen erfolgreichen Klub in die Bundesliga führt? Nein. Also ich meine, ich bin auch ein Jungfunktionär, Also ich habe in der Form ja gar nichts gemacht gehabt, also hatte auch null Erfahrung, habe aber irgendwo auf meinen Instinkt gehört, muss ich sagen, auf mein Gefühl. Und ich glaube halt, bei solchen solchen Geschichten ist es auch wichtig, Menschen zu erreichen, denen auch das authentisch rüberzubringen, was möglich ist und was nicht möglich ist. Also sprich, dass man nicht zum Teil euphorisch agiert, sondern auch darüber redet. Hey, uns muss auch klar sein, dass so was Neues natürlich auch nicht der einfachste Weg ist. Mhm, also er ist natürlich schwierig, aber ich behaupte, dass er nicht so schwierig sein kann wie bei einem fest strukturierten Verein, wo du Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über verschiedene Gremien versuchen muss, deine Dinger durchzuziehen oder durchzusetzen. Was, wie du auch vorhin gesagt hast, nicht so einfach ist. Und das war natürlich auch so ein Punkt, wo wir gesagt haben Nee, lass uns doch den Kuchen gemeinsam backen und nicht irgendwo was Fertiges von der Bäckerei holen. Und wer dann so ein Verein und auch eine Fußballmannschaft aufbauen, ist alleine schwer. Wer waren denn die ersten Begleiter? Wen haste richtig mit im Boot gehabt? Ja, also es war ja dann so, dass ich dann im zum Oktober dann so einen Infoabend veranstaltet habe. Das erste war dann tatsächlich in Brackenheim, weil ich jetzt nach Heilbronn ist, den Bezug vielleicht auch gar nicht so hatte. Hab dann aber natürlich so Bezugspunkte genommen. Da war der Marc Kern für mich irgendwie mit seiner Bäckerei in Brackenheim so ein guter Ort, wo ich gesagt habe Komm, lass ein alter Mitspieler auch ein alter Mitspieler. Auch deshalb genau, weil eine gemeinsame Vergangenheit hat. Darauf wollte ich schon den Aufbau starten, dass die Geschichte vielleicht schon mit dem Bezug anfängt. Und haben wir es gemacht? Und ja, ich habe keinen von dieser Runde gekannt. Wobei es am Ende wirklich nur vier waren. Plus Marc Kern. Der eine war jetzt mein aktueller Stellvertreter Markus Uzeroth, der damals vom Bodensee hochgefahren ist, weil es über Facebook mitbekommen hat. Und ähm, dann war es wiederum an die Hüttner, der ein langjähriger Fan war und ja, und dann haben wir uns zusammengesetzt und die beiden haben zugehört, was ich vorhabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich auch mit dem ein oder anderen Augenzwinkern. Und wie willst du es machen? Ist es machbar? Und da habe ich allerdings nicht lange überlegen, wie es machbar ist. Einfach machen. Wir sehen dann, welche Entwicklung dann dadurch resultiert. Und dann kamen zwei weitere Infoabende. Dann wurden peu a peu immer mehr Leute dazu animiert, vorbeizuschauen, das sich anzuhören. Und irgendwann war dann die sozusagen letzte Versammlung vor der offiziellen Vereinsgründung. Und da habt ihr die acht nötigen Leute zusammenbekommen, die die sieben. Genau. Also man braucht ja sieben Leute für eine Neugründung. Klar war das auch ein Thema. Wie will man so was ohne Geschäftsstelle, ohne Sponsoren, ohne das, ohne das Machen, ohne Fußballplatz, ohne Fußballplatz? Genau. Du hast ja gar nichts gehabt. Also das war dann auch die Hauptfrage Für was ein Verein gründen, wenn du gar nichts hast. Und dann war halt für mich mein Credo, wo ich gesagt habe Du darfst Menschen keine Fata Morgana verkaufen. Du musst Menschen einfach zeigen, sagen, was du hast und was du daraus auch machen möchtest. Also sprich die Vereinsgründung offiziell machen da nicht irgendwo Larifari was reden und wir haben es vor und das und das und sagen Hey, hier ist die offizielle Vereinsgründung, wir sind jetzt da, es gibt kein Zurück mehr und brauchen natürlich diese Steps, um letztendlich zu einer Vereinsstruktur zu kommen, wie es halt die anderen Vereine in den Jahrhunderten und Jahrzehnten hinbekommen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und und vielleicht kannst du auch noch mal erklären, was der VFR für dich bedeutet, weil du musst ja Fußballromantiker sein, wenn man so ein Unterfangen angeht. Aber dieser Verein muss ja auch wenn vielleicht nicht vom ersten Moment an klar war, es wird der neue VFR gegründet, aber der muss ja schon tief in dir verwurzelt verankert sein. Das, dass man ja so ein verrücktes, leidenschaftliches Projekt angeht, klar. Also das habe ich schon öfters gesagt. Ich denke halt, dass am Ende der VfR Heilbronn jetzt für meine Person und dann auch für diejenigen, die mal in dem Verein gespielt haben, auch erfolgreich waren. Also wir dürfen das Ganze auch nicht die ganze Zeit auf die Algen runterbrechen. Der VfR Heilbronn hat ja immer eine überragende Jugendarbeit gehabt vor uns und die vor uns haben natürlich wahrscheinlich auch die, ähm, die Wege dazu geführt, dass wir so eine tolle Generation gehabt haben. Aber nach uns kam nichts mehr groß, nach uns kam nichts mehr. Das war dann noch zwei, drei Jahre, glaube ich gefühlt und dann fing es ja schon an, hat am Ende glaube ich schon eine Identität jedem Spieler gegeben. Auch ein Stolz, weil wer dann irgendwann beim VfB gelandet ist, hat halt zu den Auserwählten gehört. Und dieses Gefühl hat natürlich mich in den aktiven Jahren mal losgelassen. Das heißt, du hast dann dein eigenes Leben gehabt, deine eigenen Mannschaften, wo du dann auch gespielt hast, hast du eine schöne Vergangenheit gehabt, hast dich aber natürlich nicht damit beschäftigt, weil der Verein lief ja an sich gefühlt weiter, ihn gab es ja noch, also seine Anwesenheit war ja schon ausreichend und ähm, ja und irgendwann habe ich mal auch gedacht, an sich ist es so ein tolles Gefühl, zu den etablierten Spielern zu gehören und es gibt es an sich in dem Sinne nicht mehr auf diesem Bereich, wie es damals war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum soll es dann nicht noch mal das Gefühl hergeben? Und vielleicht kannst du auch noch mal was. Ja, es war der größte Erfolg im Heilbronner Fußball. Ja, dann trotzdem unser Sieg im DFB Pokal so erzählen, wie du das alles damals wahrgenommen hast, wie du dich gefühlt hast, wie du heute auch noch so unseren Kontakt der Mannschaft wahrnimmst. Ist das was Selbstverständliches oder nicht? Also gefühlt hat man sich auf jeden Fall immer sehr, sehr gut, wenn man auf dieses Gelände dann eingefahren oder eingelaufen ist. Wir hatten ja noch keinen Führerschein in den ersten Monaten und erst dann step by step. Und ob es dann mit dem Peter war, ob es mit dir war oder mit dem Rainer Baumgart war. Toby Schwarz hat ja eher zu den ruhigeren Spielern gehört bei unserem Spielführer Rudi. Micha Wenzel Das sind ja alles Jungs gewesen, die aus dem Heilbronner Umland waren. Bzw. Du, der Peter und der Micha waren sozusagen die Identifikationsfiguren von dieser Mannschaft, weil sie ab der F. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jugend komplett durchgespielt haben und war natürlich ein hervorragendes Gefühl, weil ich bin ja in dem Jahr dann auch von der Uni in Böckingen. Durch freys damalige unserem Trainer auch. Ambitionen bin ich ja zum VfL gewechselt und das war für dich damals schon was. Ich war seit der F. Jugend beim VFR. Du kamst dazu. Was vorher in Neuenstadt, da fahren wir gerade hin. Dann bei der Uni und Böcking, das war für dich schon was Besonderes, dann irgendwann zum VFR zu kommen? Ja, weil es gibt halt eine Geschichte davor. Und die Geschichte davor war zwei Jahre davor, drei Jahre davor und dann hat er halt den VfR Heilbronn mal in Neuenstadt ein Pokalspiel gehabt, ein Bezirkspokalspiel und ich war in dem Jahr auch der beste Spieler der Stadt, was ja jetzt keine große Kunst war und sehe euch halt einlaufen auf dem Nebenplatz, wie er da reinläuft. Der große VfR Heilbronn kommt nach Neustadt und hab mich das ja, ich habe mich nicht warmgemacht, weil ich euch halt beobachtet habe, ob es Mario Maritsch war oder ihr alle. Also das war dann wirklich ein ganz merkwürdiges Gefühl und für mich auch zu dem damaligen Zeitpunkt nicht vorstellbar, dass ich irgendwann zu der Generation gehören werde. Und da kam halt der Zwischenstop für mich auf die Union, was für mich natürlich auch ein toller Verein war zu dem Zeitpunkt. Ich hatte in der Jugend damals auch in der höchsten. Genau, wir haben da auch in der höchsten Klasse gespielt, der VfR Heilbronn natürlich in den oberen Bereichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Union Böckingen hat sich halt gegen den Abstieg stemmen müssen, hat es dann aber auch tatsächlich geschafft. Aber auch die Duelle dann gegen euch war natürlich schon was Sonderbares. Wenn du gewusst hast, du spielst beim VfL im Stadion oder dann auch im Rückspiel was oder im Hinspiel, weiß ich gar nicht. Auf dem Ascheplatz, auf der Union. Der heutige Kunstrasenplatz von SC Böckingen war natürlich schon was Einmaliges. Und dann plötzlich beim VfR Heilbronn zu landen ist dann schon wiederum so eine Zeitreise, wo du denkst, was war vor drei Jahren, Was ist jetzt los? Und allein die professionellen Bedingungen, die du dann auch da vor Ort hattest, mit der ersten Mannschaft, die natürlich immer das Ziel vor Augen war, dort zu spielen. Früher hast du es vom Neckar Express gelesen. Damals Eberhard Butzke immer die Mittwochs oder Samstagsberichte gehabt, was ja für mich persönlich immer ganz, ganz wichtig war, darüber zu lesen. Die Derbys gegen Berlichingen, was ja auch damals ein Klassiker war, vor einigen 1000 Zuschauern und dann da zu den Etablierten zu gehören und dann diesen Trainingsanzug mit diesem Vereinswappen zu tragen, behaupte ich, war schon ein stolzer Faktor. Und haben wir dir die Integration leicht gemacht, oder? Ja, sehr. Ja, man hat sich ja dadurch auch gekannt. Aber muss man schon sagen, da gab es ja gar keine Integrationsprobleme. Das war ja ein Haufen, der aus verschiedenen Ortschaften war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Ende waren es Heilbronner und am Ende, behaupte ich, gab es ja auch in dem Jahr fast keine Eskapaden, in dem Sinn, dass das eine oder andere gab es ja immer in Mainz. Wir haben, das weiß ich noch, was du da dabei. Das war auf jeden Fall ich und der reine Baumgart und noch jemand. Da kamen wir aufgrund vom Verkehr zu einem Testspiel für die Rückrunde zu spät zum Treffpunkt. Da haben wir auf dem Kunstrasenplatz am Frankenstadion Spiel gehabt, kam ein paar Minuten zu spät und der Otto Frey hat dann gesagt Hier Reiner Robert und noch jemand Warst du das? Erste Halbzeit spielt ja nicht, Ihr trainiert mit der A2. Stimmt, das weiß ich jetzt wieder, Wo du es sagst. Genau da war was. Und wir natürlich auch. Kleine arrogante Pisser. So. Es ist unter unserer Würde mit der A2 zu trainieren. Wir haben uns halt jeder einen Ball mitgenommen, sind zum A2 Training hin, aber haben einen Trainer gleich mal der Heinz Busch war das den sein Sohn wird später auch Fußballprofi haben denen verklickert, dass wir jetzt da hinten gepflegt Eckbälle trainieren und Freistöße und er sein Training da mit seinen Spielern alleine machen kann. Es kam eine Beschwerde danach, es kam eine Beschwerde danach. Aber wir haben im nächsten Pflichtspiel trotzdem von Anfang an gespielt. Ja, stimmt, das weiß ich noch. Ich weiß jetzt nicht, wer diese Person war, aber alleine war der nicht. Alleine War der nicht. Du warst nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war es glaube ich nicht, weil ich habe ja auch in eurer Zeit. Ich habe ja eher zu den ruhigeren gehört. Also ich meine, da standen ja auch, weil ich jetzt ein Auswärtiger war, das heißt, ich bin ja erst frisch dazugekommen. Ein Großteil war ja schon beim VfR Heilbronn. Als ich gekommen bin, glaube ich, ob es jetzt B Jugend zweites Jahr war oder ob er schon in der A2 war und in der eins hochgeholt worden ist. Aber ich war dann schon eher der ruhigere Pol oder der nicht so sehr im Vordergrund stand. Nee, aber es gab schon, Du sagst richtig, es gab da keine Eskapaden und irgendwie der Kader war auch so zusammengesetzt, dass da also das eine war, jeder hatte das ernsthafte Ziel, Fußballprofi zu werden, alle 17 oder 18, die da rumgerannt sind. Genau. Und es gab zwischen manchen Spielern einfach eine ausgeprägte Rivalität auf dem Platz, weil sie auch unterschiedliche Charaktere waren. Und die Gemengelage hat dann dafür gesorgt, dass tatsächlich auch jedes Training war Vollgas, da hat man seinen Platz behaupten müssen, da ging es zur Sache. Und wir haben ja am Ende auch ein Testspiel gegen unsere erste Mannschaft gewonnen. Genau. Also das war ja auch so, die wir eigentlich kommen wollten, so genau. Es war ja auch für mich interessant, dass man in der Wintervorbereitung gegen Landesligisten aus Heilbronn gespielt hat und zehn zu eins gegen die gewonnen hat. Also das kann man sich ja heute gar nicht mehr vorstellen in dem Sinn, dass jetzt eine Jugendmannschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar, ein Bundesligamannschaft wird es auch heute schaffen. Aber es ist nicht vorstellbar in unserem breiten Kreis, dass eine Jugendmannschaft, eine Bezirksligamannschaft Landesligamannschaft in der Dominanz schlägt. Und bevor wir wieder auf den neuen VfR zurückkommen. So diese dieser DFB Pokalsieg und diese. Dieser Ritt durch Fußballdeutschland, wo wir damals alles platt gemacht haben. Ich für mich war das logischerweise. Also Erfolg schweißt zusammen und verbindet. Aber sehr prägend diese Zeit, weil da waren 18 Jungs, die waren eigentlich miteinander alle befreundet. Die erste Mannschaft war ein Amateurverein und wir haben reihenweise die Jugendmannschaften von irgendwelchen Bundesligisten geschlagen und haben uns schon dann auch so ein Stück weit besonders gefühlt und hatten im Endspiel 8000 Zuschauer. Es gab ein Cabrio Korso die Polizei hat Straßen für uns abgesperrt. Ähm, das war ja schon so in klein, aber für uns damals logischerweise trotzdem das Größte. Das Programm, das du auch fährst, wenn du irgendwie eine deutsche Meisterschaft, Champions League oder einen internationalen Titel bei den Senioren gewinnst. Ist es für dich in der Rückschau immer noch was ganz, ganz Besonderes. Es gab danach auch keine Jugendmannschaft von einem Amateurverein, die einen nationalen Titel in Deutschland gewonnen hat. Unsere erste Mannschaft hat Verbandsliga gespielt, Das war damals vierte Liga, 5. 05. sogar. Wie ordnest du einfach die sportliche Leistung ein und was da drumherum dann eben auch passiert ist? Und wie hast du die Zeit wahrgenommen? Die kann man an sich gar nicht so hoch einordnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil letztendlich wir waren in einem Flow drin, glaube ich. Das war. Und wir waren auch in Trance. Zum Teil. Ich behaupte, dass wir das gar nicht zu 100 % wahrgenommen haben, so wie es an sich vom Erfolg her war. Aber egal was jetzt im Nachgang war, glaube ich schon, dass das für jeden einzelnen. Das hört man auch bei Teamkameraden, ob es in der WhatsApp Gruppe ist oder auch in eins zu eins Gespräch hört man es ja schon raus. Welche Freundschaften dadurch entstanden sind. Es ist ja nicht so, dass da jeder gefühlt ein Söldner war und dann seinen Weg gegangen ist. Natürlich passiert das zwangsläufig durch Familie, durch andere Vorstellungen im Leben. Aber ich glaube halt, dass hier die Freundschaft, die Team Kameradschaft eine brutal große Rolle gespielt hat und jeden einzelnen, wenn er zurückblickt, einfach auch eine gewisse Wehmut da ist, weil was Tolles entstanden ist, was Großartiges aufgebaut worden ist und wo jeder Einzelne, der dazu beigetragen hat, auch jetzt im Nachgang erkennen kann. Was man hätte vielleicht doch machen oder erreichen können. Ob du jetzt dann ob du jetzt im Goldenen Buch dich einträgst, ob du dann den Autokorso, wie du es gesagt hast, machst durch die Stadt. Mal ehrlich, wie oft kam das danach noch vor? Also Meisterschaften sind immer was tolles. Ja, also bei mir auch nicht. Meisterschaften sind glaube ich immer was tolles, egal in welcher Liga. Das sollte auch für jeden einzelnen immer so der Anspruch sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil es gibt nicht viele, die sehr oft Meister im Leben geworden sind oder einen Pokal gewonnen haben. Weil da müssen ja so viele Komponenten zusammenkommen, dass man überhaupt ein erfolgreiches Jahr hat. Und da glaube ich halt, dass so ein Erfolg und dann wirklich national und für so eine große Stadt wie Heilbronn eine einmalige Geschichte ist und über die natürlich heute noch geredet wird. Was ja auch toll ist, weil ich glaube, wenn 8000 Leute da waren und zwei Wochen vorher waren es zwei zweieinhalbtausend 3000 in Böckingen, in einem reinen Fußballstadion, wo dann 60 München geschlagen worden ist, ist es schon. Ja schade, dass solche Tage dann. Nicht mehr so sich natürlich entwickelt haben wie damals und für die Jungs. Ich glaube, das bindet heute immer noch. Man schafft es immer noch irgendwo sich zu sehen. Aber natürlich hat der neue VfR Heilbronn schon dafür gesorgt, dass der Kontakt noch mal immens gestiegen ist, als wie es davor war. Alle fünf Jahre oder gefühlt alle zwei Jahre, wo man sich zufällig über den Weg läuft oder auch sich mal auf dem Fußballplatz trifft. Hattest du deine schönste Fußballzeit da in Heilbronn? Ja, würde ich schon sagen, weil die ganze Geschichte das ist Ja, kitschiger geht es ja kaum. Unser letztes Spiel war das große Finale, da gewinnt man irgendwie sechs zu eins. Alles Jungs aus der Region, die als Mannschaft zu sich finden müssen, zusammenwachsen und dann halt einen Erfolg nach dem anderen einfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich erzählt es nur, dass man vielleicht auch versteht, warum jemand den VFR neu gründet, weil. Das ist ja schon sehr fußballromantische Erfahrungen sind, wie man sie sich eigentlich schöner nicht malen kann. Wenn man sagt, wie hätten wir gern Fußball erlebt, dann ja genauso wie wir es getan haben. Finale auch noch zu Hause. Und du bist jung und irgendwie ein Sportheld in der Stadt. Also ich glaube, da ist schon viel aus dieser Prägung, dass du dann halt so einen verrückten Schritt gehst. Jetzt gehen wir zurück in März 2018. So, dann seid ihr gegründet, da seid ihr zu siebt plus ein paar Leute gesessen beim Italiener und habt irgendwie da beschlossen wir gründen den Verein. Wie ging es dann weiter? Kein Platz, kein Spieler etc. pp. Wie seid ihr das angegangen? Wer war der erste Spieler, den du gewinnen konntest? Also wir waren bei der Vereinsgründung 21 Leute, Das würde ich auch noch mal betonen wollen, weil es war nicht nur wenig. Es waren wirklich 21, die überzeugt haben, ganz kurz bevor wir da weitermachen. Wir sind jetzt in Neustadt. Hier kommst du her, Hier bist du aufgewachsen. Wo sollen wir hinfahren? Zum Sportplatz. Zu deinem Elternhaus? Ja, vorne rechts zum Sportplatz. Neun Stadt. Bist du ein Spätzle Stück? Dann auch hier im Schwäbischen groß geworden? Ja. Ähm, im Landkreis. Wie war deine Jugend hier? Im Nachgang war sie schon sehr schön. Vor allem hattest du. Hattest du keine Bedenken vom Leben? Du hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast mit Freunden einfach leben können, einfach zur Schule gehen können. Hattest tolle Nachmittage auf den Straßen, warst ein Straßenkicker, ja schon Bolzplatz und Straßen beides. Also konntest wirklich gegen die Wand stundenlang Tennis spielen, was ich dann auch sehr oft gemacht habe, nachdem ich musste. Große Grand Slams waren French Open und Wimbledon. Da hast du direkt den Schläger geholt und bist du runter. Als dann Yannick Noah gegen Boris Becker animiert und das kann man sich ja heute fast gar nicht mehr vorstellen. Bzw. Ich kann mich da jetzt gar nicht mehr so einfühlen, aber es war schon so Du bist dann auch ins Freibad mit dem mit dem Fahrrad nach langem Boitin gefahren. Also es war alles irgendwie selbstverständlich, ohne dass letztendlich die Eltern auch nach dir geschaut haben. Also es war eine andere Zeit, alle haben gearbeitet. Kam da auch der Ruf oder die Ansage wenn es dunkel wird, muss zu Hause? Ja, kam zwar schon, aber das Problem war, du hast nicht so oft gehört und irgendwann kam das Auto direkt am Sportplatz an und dann gab es halt einen kurzen Ausdruck und du wusstest genau, okay, wenn ich jetzt nach Hause komme, da wird es ein bisschen eng und bis die Mutter mit dem Auto daheim war, war sie schon mit dem Fahrrad zu Hause und hast schon dich gefühlt, gebückt und hast wieder die Erkenntnis gehabt Mama, es war doch nicht so gut, dass ich jetzt die letzten sieben Stunden ohne Wasser, ohne Brot auf dem Gummiplatz war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das hast du am nächsten Tag mal langsam geradeaus, ja, dann hast du halt. Einen Tag später hast du wieder das Gleiche gemacht, weil du hast halt nicht den über die nächsten Schritte Gedanken gemacht. Und da glaube ich, war es halt schon toll, die den Kilometer fast täglich zur Schule und dann von der Schule wieder zum Sportplatz gelaufen bin mit dem Fahrrad ja oft gelaufen, aber auch immer wieder mit dem Fahrrad. Aber das war ja auch nie ein Hindernis für dich. Du hast halt letztendlich so gemacht, wie du es gewollt hast. Und jetzt, hier auf dem Platz hast du Fußball spielen angefangen. Genau. Also, da haben wir angefangen und warst das letzte Mal hier. Ähm, am. Am 29. September 2019. Da haben wir gegen Neuschwanstein gespielt. Okay. Und. Ja, klar, das. Wie war das? Waren da dann auch alte Neustädter Weggefährten da? Und was haben die gesagt? Ja, also, einer von uns hat die VFR gegründet. Ja, es waren schon einige da. Es war auch, was ich toll fand. Mein damaliger E und E Jugend Trainer hat mitbekommen, dass wir hier spielen. Über das Neustädter Amtsblatt kam dann dazu, mit dem ich mich dann unterhalten habe und auch mein Jugendleiter. Ist das ein Verkehrsübungsplatz? Ja, ja, war schon mal blinken. Mein Jugendleiter war dann auch da, der heute Vorstand beim SV Lauda ist und der kam dann auch. Zuschauen und dann hat man sich natürlich auch nach dem Spiel noch länger unterhalten, weil letztendlich ja viele Gemeinsamkeiten da waren und die natürlich auch gefragt haben, warum, wieso, weshalb? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es sieht noch alles gleich aus. Wir können weiterreden. Gefühlt. Da vorne ist der Gummiplatz. Da haben wir unsere Stunden verbracht. Genau. Da unten ist der Koch. Lecker, sage ich. Und der Kocher? Wo wir natürlich auch viele Bälle reingewuchtet haben. Und dann im Kocher gebadet. Als Kind? Nee, hab ich nicht. Also hab ich mir irgendwie nicht getraut oder nie dran gedacht. Und oft war es dann so Wenn die Eltern auf dem Gummiplatz gespielt haben und wir nicht mitspielen durften, was ja oft das Thema war, sind wir hier auf den Nebenplatz gekommen und haben da wirklich Stunden verbracht. Also und oben ist so eine Kirschenallee, wo wir uns dann auch mal zurückgezogen haben. Da vorne ist so eine helle Rundkirche mit einer Tischtennisplatte. Auch damals Hier war deine Hood. Ja, und hier vorne hatte Harry mal gewohnt. Theo Harridis hat das Sportheim mit den Eltern betrieben. Was natürlich auch damals gute Pommes gemacht. Ja, ja, war alles gut. Also. Übrigens, ich hab vorher vergessen, noch beim Autozentrum Hagelau. Das will ich jetzt nachholen und mich bei euch entschuldigen. Philipp Seitz, der Mann für den Ton. Und Sebastian Kekilli wie immer der Huster, der Huster, der für die Bilder zuständig sind. Er ist. Dann darf ich aber nicht mehr aus der Flasche trinken. Hier. Aber ich muss das Corona heim. Ähm, genau. Wir immer. Die zwei Herren sorgen dafür, dass man alles. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Gut hören und sehen kann am Ende. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und diese Richtung. Da war dann auch die Help und Kirche. Da haben wir uns auch oft zurückgezogen. Und was macht man dann da? In den 80er als Kind ja nicht viel an sich rumsitzen, da war ich ja. Hier ist eine Tischtennisplatte gewesen, die gibt es leider nicht mehr. Da haben wir auch sehr oft gespielt. Und hier, wie gesagt, der Kocher, wo oft auch hier der Ball rein ist und wir dann natürlich mit den ganzen Ästen, die wir von den Bäumen abgebrochen haben, sozusagen, ähm, ja geholt haben. Ich habe meine Bälle auf der Straße damals als Kind nicht in den Fluss geschossen, sondern in den Garten des Heilbronner Stadtgefängnisses. Und wir mussten dann immer über den Zaun links ins Gefängnis oder aufs Gefängnisgelände draufklettern, um unsere Bälle zu holen. So war das damals, ihr Jungen, die ihr nur noch EA Sport an der Playstation zockt oder selber spielt. Die Hausaufgaben waren zum Teil ein Thema, aber man hat sich natürlich bei guter Witterung ganz schnell auf einen auf auf den Sattel. Es wird kenne ich fast gar nicht mehr auf den Sattel draufgesetzt und war happy. Wenn dann vier fünf Jungsfreunde mitgekommen sind und man dann ja Weltmeister gespielt hat, Ball aus der Luft gespielt hat postulateirgendwas gespielt hat also ja, und die Stunden vergingen und man hat sich keine Gedanken über Hunger oder Durst gemacht. Bis die Mama mit dem Auto kam und 21:00, kurz vor der Dämmerung. Und hier links, kurz vor der Dämmerung kam sie dann und ja, und dann musstest du satt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann eng werden heute Abend. Also hier kommt der junge Herr, der den VfL neu gegründet hat. Wie seid ihr es angegangen? Nach der Gründung im März. Ja, wir sind was angegangen. Natürlich haben wir dann die ganzen Unterlagen eingereicht, beim Amtsgericht über einen Notar, haben dann den WV, den WSB informiert über die ganzen Modalitäten. Die haben uns natürlich da auch unterstützt, haben uns dann auch gesagt, dass wir bis Mitte Mai eine Mannschaft anmelden müssen, um überhaupt in die neue Runde starten zu können. Da wusstet ihr aber noch nicht, ob das überhaupt hinhaut. Genau das wussten wir nicht. Ich hab's mal gemacht. Ja. Beziehungsweise wir haben erst mal gesagt okay, wir starten 2019, also ein Jahr später, in die Runde rein, weil einfach. Wir wollten jetzt auch nicht irgendwie uns selber Druck aufbauen und dann letztendlich den Leuten das Gefühl geben, jetzt haben sie was vor und das kriegen sie das schon nicht hin. Da habe ich immer gesagt okay, lasst uns einfach ganz entspanntes angehen, step by step. Und dann schauen wir, was passiert und haben dann angefangen, das ein oder andere Gespräch zu suchen mit der Stadt. Ja und klar, wir wussten, dass es schwierig wird, aber die Stadt kam dann. Dann wart ihr auf dem Sportamt und habt auch genau Harry Mergel gesprochen. Nee, mit der, mit dem Sport und Kulturamt, mit der Frau Lorde, die uns dann zu dem Gespräch eingeladen hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier war der Bushaltestelle. Wenn wir von Heilbronn aus der Schule geradeaus genau von Heilbronn aus der Schule kamen. Schau mal, das ist ein Torbogen hier und in der Straße bin ich letztendlich auch mit aufgewachsen. Und ja, und dann hatten wir uns das Idyll hat man uns das Stadion. Zur Verfügung stellen wollen, uns gefragt, ob wir damit zufrieden wären als Spielstätte, als Spielstätte, weil wir waren ja. Wir werden ja mit allem froh gewesen, weil wir nichts hatten. Und das war halt für uns der Punkt zu sagen Komm demütig irgendwie vielleicht den HSV Platz als klassischer Kreisliga B Platz zu bekommen, das wäre mal ein ganz, ganz großer Schritt. Und ja, dann kam das Frankenstadion. Also ich kann jetzt behaupten, dass hier so mein Hauptpunkt war, wo ich mich versammelt habe, weil ich da vorne rechts und hier links und hier, also 123 Häuser, wo ich groß geworden bin. Hier hat mein Vater seine Änderungsschneiderei gehabt. 30 Jahre lang und ja, ja, wie gesagt. Und dann rechts, links, geradeaus, Weiter so! Darf ich fragen, ist die ganz normale Straße irritierend? Und dann kannst du links Richtung Neckarsulm fahren oder rechts in Bad Friedrichshall fahren, nach Heilbronn. Je nachdem, wo du willst. Genau. Und dann? Ähm. Ja. Und dadurch, dass die Stadt uns das Frankenstadion dann zugesagt hat, was für uns ein Sechser im Lotto war, haben wir dann, wo wir runtergelaufen sind. Der Markus Roth war mit mir bei dem Gespräch und Tobias Schwarz, das war, glaube ich, der 3.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hast du auch halt auch nicht den Bezug, oder? Bzw. Man hat halt auch nicht versucht den Bezug aufrecht zu erhalten, in welcher Form auch immer. Und dann war natürlich die Erkenntnis ja, man macht es mit dem Cut neu, ohne Schaden, den man vielleicht aus der Vergangenheit kennt und vor allem sauber. Also du kannst ja den Verein sozusagen auf der grünen Wiese nach eigenen Vorstellungen mit Beratern wie auch immer, aber bauen entwickeln. Da gab es nicht schon verwachsene feste Strukturen, was ja oft dann auch ein Problem im Verein ist. Wie war das für dich? War der leere Zettel erst mal wie soll der Verein sein? Irgendwie hast du da Respekt vor gehabt. Oder hast du jahrelange Fußballmanagerspielerfahrung und weißt sozusagen von der Pike auf am Bildschirm, wie man einen erfolgreichen Klub in die Bundesliga führt? Nein. Also ich meine, ich bin auch ein Jungfunktionär, Also ich habe in der Form ja gar nichts gemacht gehabt, also hatte auch null Erfahrung, habe aber irgendwo auf meinen Instinkt gehört, muss ich sagen, auf mein Gefühl. Und ich glaube halt, bei solchen solchen Geschichten ist es auch wichtig, Menschen zu erreichen, denen auch das authentisch rüberzubringen, was möglich ist und was nicht möglich ist. Also sprich, dass man nicht zum Teil euphorisch agiert, sondern auch darüber redet. Hey, uns muss auch klar sein, dass so was Neues natürlich auch nicht der einfachste Weg ist. Mhm, also er ist natürlich schwierig, aber ich behaupte, dass er nicht so schwierig sein kann wie bei einem fest strukturierten Verein, wo du Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über verschiedene Gremien versuchen muss, deine Dinger durchzuziehen oder durchzusetzen. Was, wie du auch vorhin gesagt hast, nicht so einfach ist. Und das war natürlich auch so ein Punkt, wo wir gesagt haben Nee, lass uns doch den Kuchen gemeinsam backen und nicht irgendwo was Fertiges von der Bäckerei holen. Und wer dann so ein Verein und auch eine Fußballmannschaft aufbauen, ist alleine schwer. Wer waren denn die ersten Begleiter? Wen haste richtig mit im Boot gehabt? Ja, also es war ja dann so, dass ich dann im zum Oktober dann so einen Infoabend veranstaltet habe. Das erste war dann tatsächlich in Brackenheim, weil ich jetzt nach Heilbronn ist, den Bezug vielleicht auch gar nicht so hatte. Hab dann aber natürlich so Bezugspunkte genommen. Da war der Marc Kern für mich irgendwie mit seiner Bäckerei in Brackenheim so ein guter Ort, wo ich gesagt habe Komm, lass ein alter Mitspieler auch ein alter Mitspieler. Auch deshalb genau, weil eine gemeinsame Vergangenheit hat. Darauf wollte ich schon den Aufbau starten, dass die Geschichte vielleicht schon mit dem Bezug anfängt. Und haben wir es gemacht? Und ja, ich habe keinen von dieser Runde gekannt. Wobei es am Ende wirklich nur vier waren. Plus Marc Kern. Der eine war jetzt mein aktueller Stellvertreter Markus Uzeroth, der damals vom Bodensee hochgefahren ist, weil es über Facebook mitbekommen hat. Und ähm, dann war es wiederum an die Hüttner, der ein langjähriger Fan war und ja, und dann haben wir uns zusammengesetzt und die beiden haben zugehört, was ich vorhabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich auch mit dem ein oder anderen Augenzwinkern. Und wie willst du es machen? Ist es machbar? Und da habe ich allerdings nicht lange überlegen, wie es machbar ist. Einfach machen. Wir sehen dann, welche Entwicklung dann dadurch resultiert. Und dann kamen zwei weitere Infoabende. Dann wurden peu a peu immer mehr Leute dazu animiert, vorbeizuschauen, das sich anzuhören. Und irgendwann war dann die sozusagen letzte Versammlung vor der offiziellen Vereinsgründung. Und da habt ihr die acht nötigen Leute zusammenbekommen, die die sieben. Genau. Also man braucht ja sieben Leute für eine Neugründung. Klar war das auch ein Thema. Wie will man so was ohne Geschäftsstelle, ohne Sponsoren, ohne das, ohne das Machen, ohne Fußballplatz, ohne Fußballplatz? Genau. Du hast ja gar nichts gehabt. Also das war dann auch die Hauptfrage Für was ein Verein gründen, wenn du gar nichts hast. Und dann war halt für mich mein Credo, wo ich gesagt habe Du darfst Menschen keine Fata Morgana verkaufen. Du musst Menschen einfach zeigen, sagen, was du hast und was du daraus auch machen möchtest. Also sprich die Vereinsgründung offiziell machen da nicht irgendwo Larifari was reden und wir haben es vor und das und das und sagen Hey, hier ist die offizielle Vereinsgründung, wir sind jetzt da, es gibt kein Zurück mehr und brauchen natürlich diese Steps, um letztendlich zu einer Vereinsstruktur zu kommen, wie es halt die anderen Vereine in den Jahrhunderten und Jahrzehnten hinbekommen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und und vielleicht kannst du auch noch mal erklären, was der VFR für dich bedeutet, weil du musst ja Fußballromantiker sein, wenn man so ein Unterfangen angeht. Aber dieser Verein muss ja auch wenn vielleicht nicht vom ersten Moment an klar war, es wird der neue VFR gegründet, aber der muss ja schon tief in dir verwurzelt verankert sein. Das, dass man ja so ein verrücktes, leidenschaftliches Projekt angeht, klar. Also das habe ich schon öfters gesagt. Ich denke halt, dass am Ende der VfR Heilbronn jetzt für meine Person und dann auch für diejenigen, die mal in dem Verein gespielt haben, auch erfolgreich waren. Also wir dürfen das Ganze auch nicht die ganze Zeit auf die Algen runterbrechen. Der VfR Heilbronn hat ja immer eine überragende Jugendarbeit gehabt vor uns und die vor uns haben natürlich wahrscheinlich auch die, ähm, die Wege dazu geführt, dass wir so eine tolle Generation gehabt haben. Aber nach uns kam nichts mehr groß, nach uns kam nichts mehr. Das war dann noch zwei, drei Jahre, glaube ich gefühlt und dann fing es ja schon an, hat am Ende glaube ich schon eine Identität jedem Spieler gegeben. Auch ein Stolz, weil wer dann irgendwann beim VfB gelandet ist, hat halt zu den Auserwählten gehört. Und dieses Gefühl hat natürlich mich in den aktiven Jahren mal losgelassen. Das heißt, du hast dann dein eigenes Leben gehabt, deine eigenen Mannschaften, wo du dann auch gespielt hast, hast du eine schöne Vergangenheit gehabt, hast dich aber natürlich nicht damit beschäftigt, weil der Verein lief ja an sich gefühlt weiter, ihn gab es ja noch, also seine Anwesenheit war ja schon ausreichend und ähm, ja und irgendwann habe ich mal auch gedacht, an sich ist es so ein tolles Gefühl, zu den etablierten Spielern zu gehören und es gibt es an sich in dem Sinne nicht mehr auf diesem Bereich, wie es damals war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum soll es dann nicht noch mal das Gefühl hergeben? Und vielleicht kannst du auch noch mal was. Ja, es war der größte Erfolg im Heilbronner Fußball. Ja, dann trotzdem unser Sieg im DFB Pokal so erzählen, wie du das alles damals wahrgenommen hast, wie du dich gefühlt hast, wie du heute auch noch so unseren Kontakt der Mannschaft wahrnimmst. Ist das was Selbstverständliches oder nicht? Also gefühlt hat man sich auf jeden Fall immer sehr, sehr gut, wenn man auf dieses Gelände dann eingefahren oder eingelaufen ist. Wir hatten ja noch keinen Führerschein in den ersten Monaten und erst dann step by step. Und ob es dann mit dem Peter war, ob es mit dir war oder mit dem Rainer Baumgart war. Toby Schwarz hat ja eher zu den ruhigeren Spielern gehört bei unserem Spielführer Rudi. Micha Wenzel Das sind ja alles Jungs gewesen, die aus dem Heilbronner Umland waren. Bzw. Du, der Peter und der Micha waren sozusagen die Identifikationsfiguren von dieser Mannschaft, weil sie ab der F. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jugend komplett durchgespielt haben und war natürlich ein hervorragendes Gefühl, weil ich bin ja in dem Jahr dann auch von der Uni in Böckingen. Durch freys damalige unserem Trainer auch. Ambitionen bin ich ja zum VfL gewechselt und das war für dich damals schon was. Ich war seit der F. Jugend beim VFR. Du kamst dazu. Was vorher in Neuenstadt, da fahren wir gerade hin. Dann bei der Uni und Böcking, das war für dich schon was Besonderes, dann irgendwann zum VFR zu kommen? Ja, weil es gibt halt eine Geschichte davor. Und die Geschichte davor war zwei Jahre davor, drei Jahre davor und dann hat er halt den VfR Heilbronn mal in Neuenstadt ein Pokalspiel gehabt, ein Bezirkspokalspiel und ich war in dem Jahr auch der beste Spieler der Stadt, was ja jetzt keine große Kunst war und sehe euch halt einlaufen auf dem Nebenplatz, wie er da reinläuft. Der große VfR Heilbronn kommt nach Neustadt und hab mich das ja, ich habe mich nicht warmgemacht, weil ich euch halt beobachtet habe, ob es Mario Maritsch war oder ihr alle. Also das war dann wirklich ein ganz merkwürdiges Gefühl und für mich auch zu dem damaligen Zeitpunkt nicht vorstellbar, dass ich irgendwann zu der Generation gehören werde. Und da kam halt der Zwischenstop für mich auf die Union, was für mich natürlich auch ein toller Verein war zu dem Zeitpunkt. Ich hatte in der Jugend damals auch in der höchsten. Genau, wir haben da auch in der höchsten Klasse gespielt, der VfR Heilbronn natürlich in den oberen Bereichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Union Böckingen hat sich halt gegen den Abstieg stemmen müssen, hat es dann aber auch tatsächlich geschafft. Aber auch die Duelle dann gegen euch war natürlich schon was Sonderbares. Wenn du gewusst hast, du spielst beim VfL im Stadion oder dann auch im Rückspiel was oder im Hinspiel, weiß ich gar nicht. Auf dem Ascheplatz, auf der Union. Der heutige Kunstrasenplatz von SC Böckingen war natürlich schon was Einmaliges. Und dann plötzlich beim VfR Heilbronn zu landen ist dann schon wiederum so eine Zeitreise, wo du denkst, was war vor drei Jahren, Was ist jetzt los? Und allein die professionellen Bedingungen, die du dann auch da vor Ort hattest, mit der ersten Mannschaft, die natürlich immer das Ziel vor Augen war, dort zu spielen. Früher hast du es vom Neckar Express gelesen. Damals Eberhard Butzke immer die Mittwochs oder Samstagsberichte gehabt, was ja für mich persönlich immer ganz, ganz wichtig war, darüber zu lesen. Die Derbys gegen Berlichingen, was ja auch damals ein Klassiker war, vor einigen 1000 Zuschauern und dann da zu den Etablierten zu gehören und dann diesen Trainingsanzug mit diesem Vereinswappen zu tragen, behaupte ich, war schon ein stolzer Faktor. Und haben wir dir die Integration leicht gemacht, oder? Ja, sehr. Ja, man hat sich ja dadurch auch gekannt. Aber muss man schon sagen, da gab es ja gar keine Integrationsprobleme. Das war ja ein Haufen, der aus verschiedenen Ortschaften war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Ende waren es Heilbronner und am Ende, behaupte ich, gab es ja auch in dem Jahr fast keine Eskapaden, in dem Sinn, dass das eine oder andere gab es ja immer in Mainz. Wir haben, das weiß ich noch, was du da dabei. Das war auf jeden Fall ich und der reine Baumgart und noch jemand. Da kamen wir aufgrund vom Verkehr zu einem Testspiel für die Rückrunde zu spät zum Treffpunkt. Da haben wir auf dem Kunstrasenplatz am Frankenstadion Spiel gehabt, kam ein paar Minuten zu spät und der Otto Frey hat dann gesagt Hier Reiner Robert und noch jemand Warst du das? Erste Halbzeit spielt ja nicht, Ihr trainiert mit der A2. Stimmt, das weiß ich jetzt wieder, Wo du es sagst. Genau da war was. Und wir natürlich auch. Kleine arrogante Pisser. So. Es ist unter unserer Würde mit der A2 zu trainieren. Wir haben uns halt jeder einen Ball mitgenommen, sind zum A2 Training hin, aber haben einen Trainer gleich mal der Heinz Busch war das den sein Sohn wird später auch Fußballprofi haben denen verklickert, dass wir jetzt da hinten gepflegt Eckbälle trainieren und Freistöße und er sein Training da mit seinen Spielern alleine machen kann. Es kam eine Beschwerde danach, es kam eine Beschwerde danach. Aber wir haben im nächsten Pflichtspiel trotzdem von Anfang an gespielt. Ja, stimmt, das weiß ich noch. Ich weiß jetzt nicht, wer diese Person war, aber alleine war der nicht. Alleine War der nicht. Du warst nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war es glaube ich nicht, weil ich habe ja auch in eurer Zeit. Ich habe ja eher zu den ruhigeren gehört. Also ich meine, da standen ja auch, weil ich jetzt ein Auswärtiger war, das heißt, ich bin ja erst frisch dazugekommen. Ein Großteil war ja schon beim VfR Heilbronn. Als ich gekommen bin, glaube ich, ob es jetzt B Jugend zweites Jahr war oder ob er schon in der A2 war und in der eins hochgeholt worden ist. Aber ich war dann schon eher der ruhigere Pol oder der nicht so sehr im Vordergrund stand. Nee, aber es gab schon, Du sagst richtig, es gab da keine Eskapaden und irgendwie der Kader war auch so zusammengesetzt, dass da also das eine war, jeder hatte das ernsthafte Ziel, Fußballprofi zu werden, alle 17 oder 18, die da rumgerannt sind. Genau. Und es gab zwischen manchen Spielern einfach eine ausgeprägte Rivalität auf dem Platz, weil sie auch unterschiedliche Charaktere waren. Und die Gemengelage hat dann dafür gesorgt, dass tatsächlich auch jedes Training war Vollgas, da hat man seinen Platz behaupten müssen, da ging es zur Sache. Und wir haben ja am Ende auch ein Testspiel gegen unsere erste Mannschaft gewonnen. Genau. Also das war ja auch so, die wir eigentlich kommen wollten, so genau. Es war ja auch für mich interessant, dass man in der Wintervorbereitung gegen Landesligisten aus Heilbronn gespielt hat und zehn zu eins gegen die gewonnen hat. Also das kann man sich ja heute gar nicht mehr vorstellen in dem Sinn, dass jetzt eine Jugendmannschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar, ein Bundesligamannschaft wird es auch heute schaffen. Aber es ist nicht vorstellbar in unserem breiten Kreis, dass eine Jugendmannschaft, eine Bezirksligamannschaft Landesligamannschaft in der Dominanz schlägt. Und bevor wir wieder auf den neuen VfR zurückkommen. So diese dieser DFB Pokalsieg und diese. Dieser Ritt durch Fußballdeutschland, wo wir damals alles platt gemacht haben. Ich für mich war das logischerweise. Also Erfolg schweißt zusammen und verbindet. Aber sehr prägend diese Zeit, weil da waren 18 Jungs, die waren eigentlich miteinander alle befreundet. Die erste Mannschaft war ein Amateurverein und wir haben reihenweise die Jugendmannschaften von irgendwelchen Bundesligisten geschlagen und haben uns schon dann auch so ein Stück weit besonders gefühlt und hatten im Endspiel 8000 Zuschauer. Es gab ein Cabrio Korso die Polizei hat Straßen für uns abgesperrt. Ähm, das war ja schon so in klein, aber für uns damals logischerweise trotzdem das Größte. Das Programm, das du auch fährst, wenn du irgendwie eine deutsche Meisterschaft, Champions League oder einen internationalen Titel bei den Senioren gewinnst. Ist es für dich in der Rückschau immer noch was ganz, ganz Besonderes. Es gab danach auch keine Jugendmannschaft von einem Amateurverein, die einen nationalen Titel in Deutschland gewonnen hat. Unsere erste Mannschaft hat Verbandsliga gespielt, Das war damals vierte Liga, 5. 05. sogar. Wie ordnest du einfach die sportliche Leistung ein und was da drumherum dann eben auch passiert ist? Und wie hast du die Zeit wahrgenommen? Die kann man an sich gar nicht so hoch einordnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil letztendlich wir waren in einem Flow drin, glaube ich. Das war. Und wir waren auch in Trance. Zum Teil. Ich behaupte, dass wir das gar nicht zu 100 % wahrgenommen haben, so wie es an sich vom Erfolg her war. Aber egal was jetzt im Nachgang war, glaube ich schon, dass das für jeden einzelnen. Das hört man auch bei Teamkameraden, ob es in der WhatsApp Gruppe ist oder auch in eins zu eins Gespräch hört man es ja schon raus. Welche Freundschaften dadurch entstanden sind. Es ist ja nicht so, dass da jeder gefühlt ein Söldner war und dann seinen Weg gegangen ist. Natürlich passiert das zwangsläufig durch Familie, durch andere Vorstellungen im Leben. Aber ich glaube halt, dass hier die Freundschaft, die Team Kameradschaft eine brutal große Rolle gespielt hat und jeden einzelnen, wenn er zurückblickt, einfach auch eine gewisse Wehmut da ist, weil was Tolles entstanden ist, was Großartiges aufgebaut worden ist und wo jeder Einzelne, der dazu beigetragen hat, auch jetzt im Nachgang erkennen kann. Was man hätte vielleicht doch machen oder erreichen können. Ob du jetzt dann ob du jetzt im Goldenen Buch dich einträgst, ob du dann den Autokorso, wie du es gesagt hast, machst durch die Stadt. Mal ehrlich, wie oft kam das danach noch vor? Also Meisterschaften sind immer was tolles. Ja, also bei mir auch nicht. Meisterschaften sind glaube ich immer was tolles, egal in welcher Liga. Das sollte auch für jeden einzelnen immer so der Anspruch sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil es gibt nicht viele, die sehr oft Meister im Leben geworden sind oder einen Pokal gewonnen haben. Weil da müssen ja so viele Komponenten zusammenkommen, dass man überhaupt ein erfolgreiches Jahr hat. Und da glaube ich halt, dass so ein Erfolg und dann wirklich national und für so eine große Stadt wie Heilbronn eine einmalige Geschichte ist und über die natürlich heute noch geredet wird. Was ja auch toll ist, weil ich glaube, wenn 8000 Leute da waren und zwei Wochen vorher waren es zwei zweieinhalbtausend 3000 in Böckingen, in einem reinen Fußballstadion, wo dann 60 München geschlagen worden ist, ist es schon. Ja schade, dass solche Tage dann. Nicht mehr so sich natürlich entwickelt haben wie damals und für die Jungs. Ich glaube, das bindet heute immer noch. Man schafft es immer noch irgendwo sich zu sehen. Aber natürlich hat der neue VfR Heilbronn schon dafür gesorgt, dass der Kontakt noch mal immens gestiegen ist, als wie es davor war. Alle fünf Jahre oder gefühlt alle zwei Jahre, wo man sich zufällig über den Weg läuft oder auch sich mal auf dem Fußballplatz trifft. Hattest du deine schönste Fußballzeit da in Heilbronn? Ja, würde ich schon sagen, weil die ganze Geschichte das ist Ja, kitschiger geht es ja kaum. Unser letztes Spiel war das große Finale, da gewinnt man irgendwie sechs zu eins. Alles Jungs aus der Region, die als Mannschaft zu sich finden müssen, zusammenwachsen und dann halt einen Erfolg nach dem anderen einfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich erzählt es nur, dass man vielleicht auch versteht, warum jemand den VFR neu gründet, weil. Das ist ja schon sehr fußballromantische Erfahrungen sind, wie man sie sich eigentlich schöner nicht malen kann. Wenn man sagt, wie hätten wir gern Fußball erlebt, dann ja genauso wie wir es getan haben. Finale auch noch zu Hause. Und du bist jung und irgendwie ein Sportheld in der Stadt. Also ich glaube, da ist schon viel aus dieser Prägung, dass du dann halt so einen verrückten Schritt gehst. Jetzt gehen wir zurück in März 2018. So, dann seid ihr gegründet, da seid ihr zu siebt plus ein paar Leute gesessen beim Italiener und habt irgendwie da beschlossen wir gründen den Verein. Wie ging es dann weiter? Kein Platz, kein Spieler etc. pp. Wie seid ihr das angegangen? Wer war der erste Spieler, den du gewinnen konntest? Also wir waren bei der Vereinsgründung 21 Leute, Das würde ich auch noch mal betonen wollen, weil es war nicht nur wenig. Es waren wirklich 21, die überzeugt haben, ganz kurz bevor wir da weitermachen. Wir sind jetzt in Neustadt. Hier kommst du her, Hier bist du aufgewachsen. Wo sollen wir hinfahren? Zum Sportplatz. Zu deinem Elternhaus? Ja, vorne rechts zum Sportplatz. Neun Stadt. Bist du ein Spätzle Stück? Dann auch hier im Schwäbischen groß geworden? Ja. Ähm, im Landkreis. Wie war deine Jugend hier? Im Nachgang war sie schon sehr schön. Vor allem hattest du. Hattest du keine Bedenken vom Leben? Du hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast mit Freunden einfach leben können, einfach zur Schule gehen können. Hattest tolle Nachmittage auf den Straßen, warst ein Straßenkicker, ja schon Bolzplatz und Straßen beides. Also konntest wirklich gegen die Wand stundenlang Tennis spielen, was ich dann auch sehr oft gemacht habe, nachdem ich musste. Große Grand Slams waren French Open und Wimbledon. Da hast du direkt den Schläger geholt und bist du runter. Als dann Yannick Noah gegen Boris Becker animiert und das kann man sich ja heute fast gar nicht mehr vorstellen. Bzw. Ich kann mich da jetzt gar nicht mehr so einfühlen, aber es war schon so Du bist dann auch ins Freibad mit dem mit dem Fahrrad nach langem Boitin gefahren. Also es war alles irgendwie selbstverständlich, ohne dass letztendlich die Eltern auch nach dir geschaut haben. Also es war eine andere Zeit, alle haben gearbeitet. Kam da auch der Ruf oder die Ansage wenn es dunkel wird, muss zu Hause? Ja, kam zwar schon, aber das Problem war, du hast nicht so oft gehört und irgendwann kam das Auto direkt am Sportplatz an und dann gab es halt einen kurzen Ausdruck und du wusstest genau, okay, wenn ich jetzt nach Hause komme, da wird es ein bisschen eng und bis die Mutter mit dem Auto daheim war, war sie schon mit dem Fahrrad zu Hause und hast schon dich gefühlt, gebückt und hast wieder die Erkenntnis gehabt Mama, es war doch nicht so gut, dass ich jetzt die letzten sieben Stunden ohne Wasser, ohne Brot auf dem Gummiplatz war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das hast du am nächsten Tag mal langsam geradeaus, ja, dann hast du halt. Einen Tag später hast du wieder das Gleiche gemacht, weil du hast halt nicht den über die nächsten Schritte Gedanken gemacht. Und da glaube ich, war es halt schon toll, die den Kilometer fast täglich zur Schule und dann von der Schule wieder zum Sportplatz gelaufen bin mit dem Fahrrad ja oft gelaufen, aber auch immer wieder mit dem Fahrrad. Aber das war ja auch nie ein Hindernis für dich. Du hast halt letztendlich so gemacht, wie du es gewollt hast. Und jetzt, hier auf dem Platz hast du Fußball spielen angefangen. Genau. Also, da haben wir angefangen und warst das letzte Mal hier. Ähm, am. Am 29. September 2019. Da haben wir gegen Neuschwanstein gespielt. Okay. Und. Ja, klar, das. Wie war das? Waren da dann auch alte Neustädter Weggefährten da? Und was haben die gesagt? Ja, also, einer von uns hat die VFR gegründet. Ja, es waren schon einige da. Es war auch, was ich toll fand. Mein damaliger E und E Jugend Trainer hat mitbekommen, dass wir hier spielen. Über das Neustädter Amtsblatt kam dann dazu, mit dem ich mich dann unterhalten habe und auch mein Jugendleiter. Ist das ein Verkehrsübungsplatz? Ja, ja, war schon mal blinken. Mein Jugendleiter war dann auch da, der heute Vorstand beim SV Lauda ist und der kam dann auch. Zuschauen und dann hat man sich natürlich auch nach dem Spiel noch länger unterhalten, weil letztendlich ja viele Gemeinsamkeiten da waren und die natürlich auch gefragt haben, warum, wieso, weshalb? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es sieht noch alles gleich aus. Wir können weiterreden. Gefühlt. Da vorne ist der Gummiplatz. Da haben wir unsere Stunden verbracht. Genau. Da unten ist der Koch. Lecker, sage ich. Und der Kocher? Wo wir natürlich auch viele Bälle reingewuchtet haben. Und dann im Kocher gebadet. Als Kind? Nee, hab ich nicht. Also hab ich mir irgendwie nicht getraut oder nie dran gedacht. Und oft war es dann so Wenn die Eltern auf dem Gummiplatz gespielt haben und wir nicht mitspielen durften, was ja oft das Thema war, sind wir hier auf den Nebenplatz gekommen und haben da wirklich Stunden verbracht. Also und oben ist so eine Kirschenallee, wo wir uns dann auch mal zurückgezogen haben. Da vorne ist so eine helle Rundkirche mit einer Tischtennisplatte. Auch damals Hier war deine Hood. Ja, und hier vorne hatte Harry mal gewohnt. Theo Harridis hat das Sportheim mit den Eltern betrieben. Was natürlich auch damals gute Pommes gemacht. Ja, ja, war alles gut. Also. Übrigens, ich hab vorher vergessen, noch beim Autozentrum Hagelau. Das will ich jetzt nachholen und mich bei euch entschuldigen. Philipp Seitz, der Mann für den Ton. Und Sebastian Kekilli wie immer der Huster, der Huster, der für die Bilder zuständig sind. Er ist. Dann darf ich aber nicht mehr aus der Flasche trinken. Hier. Aber ich muss das Corona heim. Ähm, genau. Wir immer. Die zwei Herren sorgen dafür, dass man alles. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Gut hören und sehen kann am Ende. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und diese Richtung. Da war dann auch die Help und Kirche. Da haben wir uns auch oft zurückgezogen. Und was macht man dann da? In den 80er als Kind ja nicht viel an sich rumsitzen, da war ich ja. Hier ist eine Tischtennisplatte gewesen, die gibt es leider nicht mehr. Da haben wir auch sehr oft gespielt. Und hier, wie gesagt, der Kocher, wo oft auch hier der Ball rein ist und wir dann natürlich mit den ganzen Ästen, die wir von den Bäumen abgebrochen haben, sozusagen, ähm, ja geholt haben. Ich habe meine Bälle auf der Straße damals als Kind nicht in den Fluss geschossen, sondern in den Garten des Heilbronner Stadtgefängnisses. Und wir mussten dann immer über den Zaun links ins Gefängnis oder aufs Gefängnisgelände draufklettern, um unsere Bälle zu holen. So war das damals, ihr Jungen, die ihr nur noch EA Sport an der Playstation zockt oder selber spielt. Die Hausaufgaben waren zum Teil ein Thema, aber man hat sich natürlich bei guter Witterung ganz schnell auf einen auf auf den Sattel. Es wird kenne ich fast gar nicht mehr auf den Sattel draufgesetzt und war happy. Wenn dann vier fünf Jungsfreunde mitgekommen sind und man dann ja Weltmeister gespielt hat, Ball aus der Luft gespielt hat postulateirgendwas gespielt hat also ja, und die Stunden vergingen und man hat sich keine Gedanken über Hunger oder Durst gemacht. Bis die Mama mit dem Auto kam und 21:00, kurz vor der Dämmerung. Und hier links, kurz vor der Dämmerung kam sie dann und ja, und dann musstest du satt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann eng werden heute Abend. Also hier kommt der junge Herr, der den VfL neu gegründet hat. Wie seid ihr es angegangen? Nach der Gründung im März. Ja, wir sind was angegangen. Natürlich haben wir dann die ganzen Unterlagen eingereicht, beim Amtsgericht über einen Notar, haben dann den WV, den WSB informiert über die ganzen Modalitäten. Die haben uns natürlich da auch unterstützt, haben uns dann auch gesagt, dass wir bis Mitte Mai eine Mannschaft anmelden müssen, um überhaupt in die neue Runde starten zu können. Da wusstet ihr aber noch nicht, ob das überhaupt hinhaut. Genau das wussten wir nicht. Ich hab's mal gemacht. Ja. Beziehungsweise wir haben erst mal gesagt okay, wir starten 2019, also ein Jahr später, in die Runde rein, weil einfach. Wir wollten jetzt auch nicht irgendwie uns selber Druck aufbauen und dann letztendlich den Leuten das Gefühl geben, jetzt haben sie was vor und das kriegen sie das schon nicht hin. Da habe ich immer gesagt okay, lasst uns einfach ganz entspanntes angehen, step by step. Und dann schauen wir, was passiert und haben dann angefangen, das ein oder andere Gespräch zu suchen mit der Stadt. Ja und klar, wir wussten, dass es schwierig wird, aber die Stadt kam dann. Dann wart ihr auf dem Sportamt und habt auch genau Harry Mergel gesprochen. Nee, mit der, mit dem Sport und Kulturamt, mit der Frau Lorde, die uns dann zu dem Gespräch eingeladen hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier war der Bushaltestelle. Wenn wir von Heilbronn aus der Schule geradeaus genau von Heilbronn aus der Schule kamen. Schau mal, das ist ein Torbogen hier und in der Straße bin ich letztendlich auch mit aufgewachsen. Und ja, und dann hatten wir uns das Idyll hat man uns das Stadion. Zur Verfügung stellen wollen, uns gefragt, ob wir damit zufrieden wären als Spielstätte, als Spielstätte, weil wir waren ja. Wir werden ja mit allem froh gewesen, weil wir nichts hatten. Und das war halt für uns der Punkt zu sagen Komm demütig irgendwie vielleicht den HSV Platz als klassischer Kreisliga B Platz zu bekommen, das wäre mal ein ganz, ganz großer Schritt. Und ja, dann kam das Frankenstadion. Also ich kann jetzt behaupten, dass hier so mein Hauptpunkt war, wo ich mich versammelt habe, weil ich da vorne rechts und hier links und hier, also 123 Häuser, wo ich groß geworden bin. Hier hat mein Vater seine Änderungsschneiderei gehabt. 30 Jahre lang und ja, ja, wie gesagt. Und dann rechts, links, geradeaus, Weiter so! Darf ich fragen, ist die ganz normale Straße irritierend? Und dann kannst du links Richtung Neckarsulm fahren oder rechts in Bad Friedrichshall fahren, nach Heilbronn. Je nachdem, wo du willst. Genau. Und dann? Ähm. Ja. Und dadurch, dass die Stadt uns das Frankenstadion dann zugesagt hat, was für uns ein Sechser im Lotto war, haben wir dann, wo wir runtergelaufen sind. Der Markus Roth war mit mir bei dem Gespräch und Tobias Schwarz, das war, glaube ich, der 3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mai, habe ich dann nur gesagt Jungs, wir gehen die Runde jetzt schon an! Und dann haben sie gesagt Hey, boah, du willst eine Mannschaft zusammenbekommen, Das kriegen wir irgendwie hin. Du hast ganz gutes Netzwerk im Amateurfußball. Ja. Württemberg Genau. Ich habe dann gesagt, wir gehen es an, Wirklich? Ohne Ansprüche. Wir gucken, dass wir eine normale Truppe zusammenstellen. Wir können jetzt noch. Wir können nicht noch ein Jahr den VfR Heilbronn weiterverkaufen. Mit Facebook, mit Stories. Und das ist ein Riesenakt. Ein riesen Kraftaufwand. Irgendwann rutscht das Ganze aus und dann wird es ein bisschen schwieriger als wie jetzt. Gut, und das haben wir dann ja dann publik gemacht auf Facebook, was dann auch wirklich eingeschlagen hat, in welcher Form? Ja, was dann auch die Euphorie dann entfacht hat. So, der Glaube dann hey, wir kriegen unsere Heimat wieder zurück, unsere Wohnzimmer. Was ja für viele durch die vergangenen Jahrzehnte schon sehr, sehr prägend waren. Also jetzt vielleicht für uns nicht so sehr, weil wir noch jung waren in den Erfolgsjahren. Aber als der VfL war noch ein 60er 70er Zweitligist Drittligist war, war ja die Hütte sehr, sehr oft voll. Und da war natürlich so die damaligen 30-jährigen heute 60-jährigen natürlich extrem euphorisiert, weil der Verein den dann natürlich auch sehr, sehr viel gegeben hat. Die sind heute 80, die damals 30-jährigen oder 20-jährigen oder Jungen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau, ist ja von allem was dabei, wenn man bedenkt, dass unser ältestes Vereinsmitglied, ähm 38 er Jahrgang ist, der auch damals schon sehr, sehr aktiv war. Und ja und dann habe ich ein paar Namen. Wir haben dann eine Werbung gestartet, dass wir Spieler suchen und haben dann schon sehr, sehr viele Spieler. Habt ihr die suchen müssen oder haben die sich selber gemeldet? Die haben sich selber gemeldet. Natürlich war so ein Gefühl des Netzwerks schon da von dem einen oder anderen Freund, der dann gemeint hat, ich habe einen Freund, der würde, der hatte Lust dazu. Wir haben dann wirklich auch keine irgendwie gesagt Hey, du kannst nicht oder Du darfst nicht. Wir haben wirklich alles genommen und dann spielen wir ein bisschen vor war Sommervorbereitung beginnt. Wie viele Spieler waren da? Wie habt ihr einen Trainingsplatz? Hattet ihr noch nicht hatten? Nein, wir hatten nur eine Spielstätte. Also für Wochenende zu Wochenende. Also kein Trainingsgelände. Wie hat das angefangen? Dann erstes Training. Auf welchem Platz? Wie viele Leute waren da? Wir waren dann. Wir waren dann hinter dem Stadion auf der Wiese, wo die, wo viele Hobbyfußballer Sonntagmorgens kicken an der Theresienwiese haben der Stadt das dann mitgeteilt, dass wir dort unsere Trainingseinheiten vorerst machen wollen. Bis sich vielleicht eventuell was tut, haben natürlich parallel andere Vereine, andere Städten kontaktiert, ob man da nicht irgendwie was machen dürfen. Ein Großteil hat es verneint. Ein kleiner Teil war gesprächsbereit und dann haben wir halt dann im 2. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Juni dieses Probetraining sozusagen gestartet mit unserem damaligen Trainer und sind jetzt mit zwei drei Einheiten. Wechsel von zehn Tagen, 14 Tagen sind wir das angegangen. Es waren, glaube ich, ich weiß nicht mehr genau, über 30 Spiele. Die da waren. Wir haben dann die Tore vom Frankenstadion Gelände nutzen dürfen. Das hat uns die Stadt dann zugesagt. Aber es gab keine Umkleide, es gab keine Dusche. Die Jungs kamen umgezogen schon an und sind genau in verschwitzten Klamotten nach Hause. Wenn ich bedenke, dass der 2. Juni ein sehr heißer Tag damals war und der Platz natürlich nicht der optimalste war, war es bis zum Ende gut. Aber nach dem Trainingsende, glaube ich, war es nicht so angenehm, dann für den ein oder anderen Mal 20 Minuten nach Hause zu fahren. Also haben die Jungs gemacht, was sie natürlich irgendwo den Idealismus dann auch ein bisschen vorgibt. Aber im Rückblick war es natürlich nicht so vorteilhaft. Aber es hat gezeigt Ihr habt die Vorbereitung ja im Prinzip so durchgezogen auf der Wiese euch getroffen, zwei drei mal die Woche keine Umkleiden gehabt. Habt ihr auch mal auf Tore spielen müssen, die aus euren Taschen gemacht habe wie wir früher auf dem Schulhof? Oder ist, soweit es nicht so weit? Ist, es tatsächlich nicht gekommen, weil wir von Tag eins dann auch die Tore mit so einem kleinen Schlüssel vom Frankenstadion nutzen durften. Den Vorteil hatten wir also. Es war dann für uns schon sehr, sehr viel wert, muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb wenn ich jetzt in der aktuellen Situation den einen oder anderen natürlich auch mal mit dem Rumgemeckere oder rumgejaule dann auch erwische, dann erinnere ich ihn halt einfach nur an eure Vorgänger, die Gründerväter dieser Mannschaft. Die haben noch da hinten auf der ausgetrockneten Wiese. Ja, genau. Barfuß? Genau. Also klar ist es für jemanden, der so was gar nicht kennt, weil ich meine, so was auch nicht so typisch ist. Was jetzt bei uns, die in der Anfangszeit passiert ist, ist es natürlich wahrscheinlich nur von einem ins andere und wieder raus. Aber ich glaube, wir haben immer noch viele Spieler aus Tag eins an dabei und da hebe ich schon immer wieder meinen Finger und sage Jungs, ich verstehe eure Schmerzen, aber denkt einfach nur an Tag eins an, da hatten wir gar nichts und ich glaube, das sollte man immer wieder mal auch reflektierend betrachten und hier dem ein oder anderen Übermütigen auch mal wieder vor Augen bringen. Und dann seid ihr irgendwann im August in der Kreisliga B als Zehntligist. Neu gestartet. Genau so sind wir gestartet, haben dann. Wie viel Zuschauer waren da beim ersten Heimspiel? 700? Und da ist ja schon das zeigt Interesse, wenn man schaut die. Neckarsulm Sportunion, der Verein, der hier am Höchstklassige spielt. Oberligist. Da kommen wie viel? 200 Leute hin? Ja, 300 bis 5 100 Zuschauer. Und ihr startet mit 700? Ja, klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Neugier war groß, behaupte ich. Der Name beeindruckt dann auch die Steps, die bis dato noch vonstatten ging, die überwiegend auch positive Resonanz bekamen. Ich glaube, ich war schon der Grund, dass dann so viele Zuschauer gekommen sind. Natürlich haben die sozialen Medien eine tragende Rolle gespielt, weil wir da auch sehr, sehr gut aufgestellt sind und auch viele Leute erreichen konnten, die Presse natürlich auch über uns. Neugierigerweise auch berichtet hat, hatten wir dann nichts. Wir sind ja spontan von euch. Absolut. Deshalb taucht ihr so auf dem Heft auf. Ja, das ist der Deal letztendlich wahrscheinlich. Ihr kriegt Geld von uns. Ja, so ist es. Und wir geben ja auch ein bisschen was zurück. Ja, und ich denke, 756 Zuschauer ist schon eine stolze Zahl, womit wahrscheinlich keiner gerechnet hätte. Aber hat nur unsere Arbeit vielleicht auch bestätigt. Wobei ich jetzt noch was dazu sagen möchte. Ich finde es letztendlich immer noch schade, dass in Neckarsulm trotz toller Arbeit die letzten zehn Jahre, glaube ich oder noch länger, dass da der Zuspruch nicht der ist. Der ist normalerweise für einen Oberliga Verein. Hätte es sein müssen. Der Zuspruch da, der kommt halt nur aus Neckarsulm und Teilorten mehr oder weniger aus Heilbronn, fährt keine nach Neckarsulm, um Fußball zu schauen. Da fährt man dann wahrscheinlich doch eher nach Hoffenheim oder Großaspach. Also das war auch ein Punkt, womit ich mich vor der Vereinsgründung auch beschäftigt habe. Also die Erkenntnis, warum gibt es einen Oberligisten, der tolle Arbeit leistet und hat aber irgendwie gefühlte Stagnation an Zuschauerzahlen? War dann für mich so das Große, wo ich dann gesagt habe okay, das scheint doch nicht so angenommen zu werden, wie sag ich mal, der Fußballromantiker vielleicht auch wollen würde, dass man sagt Hey, in der Region hast du einen top aufgestellten Verein, der es tatsächlich geschafft hat, hier auf ein gewisses hohes Level zu kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Heilbronn möchte es irgendwie nicht. Muss man am Ende sagen. Und das war auch ein Baustein für die weiteren Schritte, die wir dann vollzogen haben. Und was auch beeindruckend ist oder bemerkenswert das schon erwähnte Social Media oder überhaupt eure Öffentlichkeitsarbeit, eure Aktivitäten, eure Aktionen, die ihr euch einfallen lasst. Ihr habt über 3000 Instagram Follower mehr als wir das Magazin ihr habt. Ihr seid der reichweitenstärkste Fußballverein aus der Region über eigene Kanäle. Ihr seid da stärker als wahrscheinlich der Rest eurer Liga. Konkurrenten zusammen auch stärker als die NSU. Wie viele Leute kümmern sich darum? Wie? Ihr macht das? Ja, gut. Ist da eine? Ein junger Mensch, der ein Gespür für Social Media hat, oder? Also am Ende ist es natürlich so, dass wir den. Warum die Strategie auch so offen zu kommunizieren. Das macht kein anderer Verein, glaube ich, in der Konstanz, in der Transparenz, in der Offenheit. Also um das Ganze überhaupt aufbauen zu können, war das Wichtigste, dass du Transparenz bietest. Transparenz bietest aus der Vergangenheit, wo vieles negativ behaftet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das war dann auch immer mein Credo zu sagen Leute, lasst uns da nicht irgendwie einen Weg gehen, der viele Fragezeichen aufwirft, sondern lasst uns einfach offen kommunizieren. Zeigt den Leuten, was wir wollen, wie wir es wollen und wo wir letztendlich wollen. Dass natürlich da auch der ein oder andere Kritiker dann auch ist und der sagt ja, ist ein bisschen zu viel und es muss doch nicht sein und alles brauchen wir doch auch nicht zugrunde legen, magister richtig sein, aber ich glaube, durch die Vergangenheit des VfR Heilbronn und durch den Heilbronn viele Skandälchen und Finanzkrisen und da kam ein paar Mal das Finanzamt und hat Trainingsbälle konfisziert, zum Beispiel. Und ich war auch in dem einen Jahr war ich auch Spieler. Als wir dann damals ins Training kamen, da hatte Peter Wagner dann trainieren konnte, seinen privaten Ball aus dem Kofferraum geholt. Genau. Also wir hatten tatsächlich keinen Ball. Ich wusste nicht, was das damals ist. Und dann hieß es wir haben keine Bälle. Und dann bin ich halt trotzdem zum Schrank gegangen, weil ich ein junger Spieler war. Und da sind doch welche, das sind doch welche. Und dann haben sie gesagt Du sollst nicht zu den Bällen schauen, du sollst mal schauen, was da am Schluss ist. Und da war halt das Siegel dran. So, und weil natürlich du die Verantwortung tragen möchtest für gewisse Sachen, obwohl du für die Vergangenheit ja gar nicht verantwortlich bist, aber dennoch den Namen trägst, wo viele dann das natürlich zusammenwürfeln, habe ich dann immer gesagt Hey, lasst uns da einfach offen kommunizieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Fragen gestellt werden, beantworten wir die. Wir müssen nicht zu 100 % alles beantworten, weil der Rest macht es letztendlich auch nicht. Da gibt es halt auch Internas Aber lasst uns offen raus. Und da war natürlich Facebook und dann im Nachgang auch Instagram natürlich schon Gold wert, weil wir dann auch Fragen gestellt haben, die Leute mitgerissen haben, denen das Gefühl gegeben haben, sie sind Teil davon. Und da glaube ich, sage ich immer so Spaß müsste ich dem Facebook Gründer Besitzer wirklich? Wenn ich ihn irgendwann mal irgendwo sehen würde, müsste ich einfach nur sagen Danke schön das es Facebook gegeben hat oder gibt. Weil durch dein Portal konnte er wieder zu großer Strahlkraft. Ja genau, weil sonst glaube ich wäre es nicht so einfach geworden. Es wäre schon möglich gewesen. Aber es ist definitiv mehr Arbeit. Ich meine, wenn ihr. Wenn ihr einen Post loslässt über eure Kanäle, dann bekommt das halt irgendwie ich weiß nicht, 5000 Leute mit so 5 bis 10.000 hast du da immer. Und ich glaube, es interessiert auch den Desinteressierten merkwürdigerweise, wo du denjenigen dann auch ertappst, wenn du ihn zufällig mal irgendwo siehst und dann sagt Hey, das habe ich gesehen, was habt ihr da vor? Sage ich Ja, schön, du bist auch daran interessiert, oder? Und dann merken sie selber, dass sie in die Falle reingekommen sind, obwohl sie an sich von der Geschichte vielleicht zum Teil gar nicht viel halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber noch mal Wir sind nicht dafür da, dass wir es jedem recht machen wollen. Und aufgrund dessen glaube ich. War das? Faustpfand. Und vor allem waren auch die Leute, die das auch mit mir dann auch mitgesteuert haben, ein wesentlicher Faktor. Ob es Michaela Engel ist, der da auch wirklich Sportmanagement studiert hat und mich dann auch wirklich sehr, sehr gut unterstützt hat. Die ersten zwölf Monate habe ich das direkt gesteuert. In Eigenregie. Und dann haben wir angefangen, das ein bisschen auf mehrere Schultern zu verteilen. Mit dem ein oder anderen Studenten, der dann auch über den Facebook Live Ticker den machst du immer noch, Du, oder? Nee, den hab ich jetzt übergeben an unseren Staat. Ist dir leichtgefallen? Ja, ist mir leicht gefallen, weil an Spieltagen ist es nicht so einfach. Aber du willst ja auch immer wieder die Leute auf dem Laufenden halten. Deshalb ist es mir wichtig, dass der Liveticker immer aktiv ist, immer funktioniert. Jetzt habe ich es Sebastian, unserem Stadionsprecher, übergeben, der Fupa und Fußball.de macht. Wenn er mal nicht da sein sollte, aus welchen Gründen auch immer, dann mache ich es trotzdem weiter. Also ich lasse da nicht irgendwo liegen. Also jetzt hat man so, ihr hattet dann irgendwann eine Mannschaft, ihr konntet in der zehnten Liga in einem eigenen Stadion starten, Ihr kommuniziert offen und transparent und in der Regelmäßigkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ihr auch macht, ist einfach Empathie zeigen oder empathische, offene Aktion machen. Also seien es Infostände bei irgendwelchen Europatagen oder was auch immer in der Innenstadt. Oder dass ihr euer Hallenturnieren nach dem verstorbenen alten Zeugwart des VfR Heilbronn benennt, den Martin Wörner Gedächtniscup. Das zeigt zum einen, dass ihr Herz habt fußballverrückt seid, aber ich glaube, die Leute registrieren das dann schon und honorieren das, oder? Ja, also es ist schon so, Martin war natürlich eine spezielle Person. Also wenn einer sagt, er ist VfL'ler, dann gibt es nur einen das tatsächlich Martin Wörner gewesen. Und für uns persönlich war es natürlich. Traurig, dass genau da auch unser Zeugwart, unser Zeugwart, genau der uns da mit seiner Art unterstützt hat. Martin Ja, sucht so einen Typen seinesgleichen, glaube ich. Und da habt ihr auch noch nicht gefunden. Nein, haben wir nicht. Es ist auch schwierig. In der heutigen Zeit glaube ich, dass solche Typen das ohne Hintergedanken machen. Aber ich bin immer noch guten Mutes, dass diese Person irgendwann mal auftauchen wird. Natürlich nicht so wie Martin ist unmöglich. Aber ich glaube alleine nur, wenn einer das zu 50 % so hinbekommt, dass das für uns Gold wert sein kann. Und zu dem Wort Empathie ganz klar ist es für uns als Verein in der DNA ganz, ganz wichtig, dass wir jeden, der zu uns wegen VFR kommt, gerne empfangen und haben da wirklich keinem gegenüber irgendwas reserviertes, dass wir sagen Hey, den wollen wir nicht, Aber es muss immer der Grundgedanke VfR Heilbronn sein und ich glaube, der wird den Verein ein bisschen kennt und erlebt hat, der weiß auch, wovon ich rede.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil letztendlich wir waren in einem Flow drin, glaube ich. Das war. Und wir waren auch in Trance. Zum Teil. Ich behaupte, dass wir das gar nicht zu 100 % wahrgenommen haben, so wie es an sich vom Erfolg her war. Aber egal was jetzt im Nachgang war, glaube ich schon, dass das für jeden einzelnen. Das hört man auch bei Teamkameraden, ob es in der WhatsApp Gruppe ist oder auch in eins zu eins Gespräch hört man es ja schon raus. Welche Freundschaften dadurch entstanden sind. Es ist ja nicht so, dass da jeder gefühlt ein Söldner war und dann seinen Weg gegangen ist. Natürlich passiert das zwangsläufig durch Familie, durch andere Vorstellungen im Leben. Aber ich glaube halt, dass hier die Freundschaft, die Team Kameradschaft eine brutal große Rolle gespielt hat und jeden einzelnen, wenn er zurückblickt, einfach auch eine gewisse Wehmut da ist, weil was Tolles entstanden ist, was Großartiges aufgebaut worden ist und wo jeder Einzelne, der dazu beigetragen hat, auch jetzt im Nachgang erkennen kann. Was man hätte vielleicht doch machen oder erreichen können. Ob du jetzt dann ob du jetzt im Goldenen Buch dich einträgst, ob du dann den Autokorso, wie du es gesagt hast, machst durch die Stadt. Mal ehrlich, wie oft kam das danach noch vor? Also Meisterschaften sind immer was tolles. Ja, also bei mir auch nicht. Meisterschaften sind glaube ich immer was tolles, egal in welcher Liga. Das sollte auch für jeden einzelnen immer so der Anspruch sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil es gibt nicht viele, die sehr oft Meister im Leben geworden sind oder einen Pokal gewonnen haben. Weil da müssen ja so viele Komponenten zusammenkommen, dass man überhaupt ein erfolgreiches Jahr hat. Und da glaube ich halt, dass so ein Erfolg und dann wirklich national und für so eine große Stadt wie Heilbronn eine einmalige Geschichte ist und über die natürlich heute noch geredet wird. Was ja auch toll ist, weil ich glaube, wenn 8000 Leute da waren und zwei Wochen vorher waren es zwei zweieinhalbtausend 3000 in Böckingen, in einem reinen Fußballstadion, wo dann 60 München geschlagen worden ist, ist es schon. Ja schade, dass solche Tage dann. Nicht mehr so sich natürlich entwickelt haben wie damals und für die Jungs. Ich glaube, das bindet heute immer noch. Man schafft es immer noch irgendwo sich zu sehen. Aber natürlich hat der neue VfR Heilbronn schon dafür gesorgt, dass der Kontakt noch mal immens gestiegen ist, als wie es davor war. Alle fünf Jahre oder gefühlt alle zwei Jahre, wo man sich zufällig über den Weg läuft oder auch sich mal auf dem Fußballplatz trifft. Hattest du deine schönste Fußballzeit da in Heilbronn? Ja, würde ich schon sagen, weil die ganze Geschichte das ist Ja, kitschiger geht es ja kaum. Unser letztes Spiel war das große Finale, da gewinnt man irgendwie sechs zu eins. Alles Jungs aus der Region, die als Mannschaft zu sich finden müssen, zusammenwachsen und dann halt einen Erfolg nach dem anderen einfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich erzählt es nur, dass man vielleicht auch versteht, warum jemand den VFR neu gründet, weil. Das ist ja schon sehr fußballromantische Erfahrungen sind, wie man sie sich eigentlich schöner nicht malen kann. Wenn man sagt, wie hätten wir gern Fußball erlebt, dann ja genauso wie wir es getan haben. Finale auch noch zu Hause. Und du bist jung und irgendwie ein Sportheld in der Stadt. Also ich glaube, da ist schon viel aus dieser Prägung, dass du dann halt so einen verrückten Schritt gehst. Jetzt gehen wir zurück in März 2018. So, dann seid ihr gegründet, da seid ihr zu siebt plus ein paar Leute gesessen beim Italiener und habt irgendwie da beschlossen wir gründen den Verein. Wie ging es dann weiter? Kein Platz, kein Spieler etc. pp. Wie seid ihr das angegangen? Wer war der erste Spieler, den du gewinnen konntest? Also wir waren bei der Vereinsgründung 21 Leute, Das würde ich auch noch mal betonen wollen, weil es war nicht nur wenig. Es waren wirklich 21, die überzeugt haben, ganz kurz bevor wir da weitermachen. Wir sind jetzt in Neustadt. Hier kommst du her, Hier bist du aufgewachsen. Wo sollen wir hinfahren? Zum Sportplatz. Zu deinem Elternhaus? Ja, vorne rechts zum Sportplatz. Neun Stadt. Bist du ein Spätzle Stück? Dann auch hier im Schwäbischen groß geworden? Ja. Ähm, im Landkreis. Wie war deine Jugend hier? Im Nachgang war sie schon sehr schön. Vor allem hattest du. Hattest du keine Bedenken vom Leben? Du hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast mit Freunden einfach leben können, einfach zur Schule gehen können. Hattest tolle Nachmittage auf den Straßen, warst ein Straßenkicker, ja schon Bolzplatz und Straßen beides. Also konntest wirklich gegen die Wand stundenlang Tennis spielen, was ich dann auch sehr oft gemacht habe, nachdem ich musste. Große Grand Slams waren French Open und Wimbledon. Da hast du direkt den Schläger geholt und bist du runter. Als dann Yannick Noah gegen Boris Becker animiert und das kann man sich ja heute fast gar nicht mehr vorstellen. Bzw. Ich kann mich da jetzt gar nicht mehr so einfühlen, aber es war schon so Du bist dann auch ins Freibad mit dem mit dem Fahrrad nach langem Boitin gefahren. Also es war alles irgendwie selbstverständlich, ohne dass letztendlich die Eltern auch nach dir geschaut haben. Also es war eine andere Zeit, alle haben gearbeitet. Kam da auch der Ruf oder die Ansage wenn es dunkel wird, muss zu Hause? Ja, kam zwar schon, aber das Problem war, du hast nicht so oft gehört und irgendwann kam das Auto direkt am Sportplatz an und dann gab es halt einen kurzen Ausdruck und du wusstest genau, okay, wenn ich jetzt nach Hause komme, da wird es ein bisschen eng und bis die Mutter mit dem Auto daheim war, war sie schon mit dem Fahrrad zu Hause und hast schon dich gefühlt, gebückt und hast wieder die Erkenntnis gehabt Mama, es war doch nicht so gut, dass ich jetzt die letzten sieben Stunden ohne Wasser, ohne Brot auf dem Gummiplatz war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das hast du am nächsten Tag mal langsam geradeaus, ja, dann hast du halt. Einen Tag später hast du wieder das Gleiche gemacht, weil du hast halt nicht den über die nächsten Schritte Gedanken gemacht. Und da glaube ich, war es halt schon toll, die den Kilometer fast täglich zur Schule und dann von der Schule wieder zum Sportplatz gelaufen bin mit dem Fahrrad ja oft gelaufen, aber auch immer wieder mit dem Fahrrad. Aber das war ja auch nie ein Hindernis für dich. Du hast halt letztendlich so gemacht, wie du es gewollt hast. Und jetzt, hier auf dem Platz hast du Fußball spielen angefangen. Genau. Also, da haben wir angefangen und warst das letzte Mal hier. Ähm, am. Am 29. September 2019. Da haben wir gegen Neuschwanstein gespielt. Okay. Und. Ja, klar, das. Wie war das? Waren da dann auch alte Neustädter Weggefährten da? Und was haben die gesagt? Ja, also, einer von uns hat die VFR gegründet. Ja, es waren schon einige da. Es war auch, was ich toll fand. Mein damaliger E und E Jugend Trainer hat mitbekommen, dass wir hier spielen. Über das Neustädter Amtsblatt kam dann dazu, mit dem ich mich dann unterhalten habe und auch mein Jugendleiter. Ist das ein Verkehrsübungsplatz? Ja, ja, war schon mal blinken. Mein Jugendleiter war dann auch da, der heute Vorstand beim SV Lauda ist und der kam dann auch. Zuschauen und dann hat man sich natürlich auch nach dem Spiel noch länger unterhalten, weil letztendlich ja viele Gemeinsamkeiten da waren und die natürlich auch gefragt haben, warum, wieso, weshalb? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es sieht noch alles gleich aus. Wir können weiterreden. Gefühlt. Da vorne ist der Gummiplatz. Da haben wir unsere Stunden verbracht. Genau. Da unten ist der Koch. Lecker, sage ich. Und der Kocher? Wo wir natürlich auch viele Bälle reingewuchtet haben. Und dann im Kocher gebadet. Als Kind? Nee, hab ich nicht. Also hab ich mir irgendwie nicht getraut oder nie dran gedacht. Und oft war es dann so Wenn die Eltern auf dem Gummiplatz gespielt haben und wir nicht mitspielen durften, was ja oft das Thema war, sind wir hier auf den Nebenplatz gekommen und haben da wirklich Stunden verbracht. Also und oben ist so eine Kirschenallee, wo wir uns dann auch mal zurückgezogen haben. Da vorne ist so eine helle Rundkirche mit einer Tischtennisplatte. Auch damals Hier war deine Hood. Ja, und hier vorne hatte Harry mal gewohnt. Theo Harridis hat das Sportheim mit den Eltern betrieben. Was natürlich auch damals gute Pommes gemacht. Ja, ja, war alles gut. Also. Übrigens, ich hab vorher vergessen, noch beim Autozentrum Hagelau. Das will ich jetzt nachholen und mich bei euch entschuldigen. Philipp Seitz, der Mann für den Ton. Und Sebastian Kekilli wie immer der Huster, der Huster, der für die Bilder zuständig sind. Er ist. Dann darf ich aber nicht mehr aus der Flasche trinken. Hier. Aber ich muss das Corona heim. Ähm, genau. Wir immer. Die zwei Herren sorgen dafür, dass man alles. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Gut hören und sehen kann am Ende. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und diese Richtung. Da war dann auch die Help und Kirche. Da haben wir uns auch oft zurückgezogen. Und was macht man dann da? In den 80er als Kind ja nicht viel an sich rumsitzen, da war ich ja. Hier ist eine Tischtennisplatte gewesen, die gibt es leider nicht mehr. Da haben wir auch sehr oft gespielt. Und hier, wie gesagt, der Kocher, wo oft auch hier der Ball rein ist und wir dann natürlich mit den ganzen Ästen, die wir von den Bäumen abgebrochen haben, sozusagen, ähm, ja geholt haben. Ich habe meine Bälle auf der Straße damals als Kind nicht in den Fluss geschossen, sondern in den Garten des Heilbronner Stadtgefängnisses. Und wir mussten dann immer über den Zaun links ins Gefängnis oder aufs Gefängnisgelände draufklettern, um unsere Bälle zu holen. So war das damals, ihr Jungen, die ihr nur noch EA Sport an der Playstation zockt oder selber spielt. Die Hausaufgaben waren zum Teil ein Thema, aber man hat sich natürlich bei guter Witterung ganz schnell auf einen auf auf den Sattel. Es wird kenne ich fast gar nicht mehr auf den Sattel draufgesetzt und war happy. Wenn dann vier fünf Jungsfreunde mitgekommen sind und man dann ja Weltmeister gespielt hat, Ball aus der Luft gespielt hat postulateirgendwas gespielt hat also ja, und die Stunden vergingen und man hat sich keine Gedanken über Hunger oder Durst gemacht. Bis die Mama mit dem Auto kam und 21:00, kurz vor der Dämmerung. Und hier links, kurz vor der Dämmerung kam sie dann und ja, und dann musstest du satt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann eng werden heute Abend. Also hier kommt der junge Herr, der den VfL neu gegründet hat. Wie seid ihr es angegangen? Nach der Gründung im März. Ja, wir sind was angegangen. Natürlich haben wir dann die ganzen Unterlagen eingereicht, beim Amtsgericht über einen Notar, haben dann den WV, den WSB informiert über die ganzen Modalitäten. Die haben uns natürlich da auch unterstützt, haben uns dann auch gesagt, dass wir bis Mitte Mai eine Mannschaft anmelden müssen, um überhaupt in die neue Runde starten zu können. Da wusstet ihr aber noch nicht, ob das überhaupt hinhaut. Genau das wussten wir nicht. Ich hab's mal gemacht. Ja. Beziehungsweise wir haben erst mal gesagt okay, wir starten 2019, also ein Jahr später, in die Runde rein, weil einfach. Wir wollten jetzt auch nicht irgendwie uns selber Druck aufbauen und dann letztendlich den Leuten das Gefühl geben, jetzt haben sie was vor und das kriegen sie das schon nicht hin. Da habe ich immer gesagt okay, lasst uns einfach ganz entspanntes angehen, step by step. Und dann schauen wir, was passiert und haben dann angefangen, das ein oder andere Gespräch zu suchen mit der Stadt. Ja und klar, wir wussten, dass es schwierig wird, aber die Stadt kam dann. Dann wart ihr auf dem Sportamt und habt auch genau Harry Mergel gesprochen. Nee, mit der, mit dem Sport und Kulturamt, mit der Frau Lorde, die uns dann zu dem Gespräch eingeladen hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier war der Bushaltestelle. Wenn wir von Heilbronn aus der Schule geradeaus genau von Heilbronn aus der Schule kamen. Schau mal, das ist ein Torbogen hier und in der Straße bin ich letztendlich auch mit aufgewachsen. Und ja, und dann hatten wir uns das Idyll hat man uns das Stadion. Zur Verfügung stellen wollen, uns gefragt, ob wir damit zufrieden wären als Spielstätte, als Spielstätte, weil wir waren ja. Wir werden ja mit allem froh gewesen, weil wir nichts hatten. Und das war halt für uns der Punkt zu sagen Komm demütig irgendwie vielleicht den HSV Platz als klassischer Kreisliga B Platz zu bekommen, das wäre mal ein ganz, ganz großer Schritt. Und ja, dann kam das Frankenstadion. Also ich kann jetzt behaupten, dass hier so mein Hauptpunkt war, wo ich mich versammelt habe, weil ich da vorne rechts und hier links und hier, also 123 Häuser, wo ich groß geworden bin. Hier hat mein Vater seine Änderungsschneiderei gehabt. 30 Jahre lang und ja, ja, wie gesagt. Und dann rechts, links, geradeaus, Weiter so! Darf ich fragen, ist die ganz normale Straße irritierend? Und dann kannst du links Richtung Neckarsulm fahren oder rechts in Bad Friedrichshall fahren, nach Heilbronn. Je nachdem, wo du willst. Genau. Und dann? Ähm. Ja. Und dadurch, dass die Stadt uns das Frankenstadion dann zugesagt hat, was für uns ein Sechser im Lotto war, haben wir dann, wo wir runtergelaufen sind. Der Markus Roth war mit mir bei dem Gespräch und Tobias Schwarz, das war, glaube ich, der 3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mai, habe ich dann nur gesagt Jungs, wir gehen die Runde jetzt schon an! Und dann haben sie gesagt Hey, boah, du willst eine Mannschaft zusammenbekommen, Das kriegen wir irgendwie hin. Du hast ganz gutes Netzwerk im Amateurfußball. Ja. Württemberg Genau. Ich habe dann gesagt, wir gehen es an, Wirklich? Ohne Ansprüche. Wir gucken, dass wir eine normale Truppe zusammenstellen. Wir können jetzt noch. Wir können nicht noch ein Jahr den VfR Heilbronn weiterverkaufen. Mit Facebook, mit Stories. Und das ist ein Riesenakt. Ein riesen Kraftaufwand. Irgendwann rutscht das Ganze aus und dann wird es ein bisschen schwieriger als wie jetzt. Gut, und das haben wir dann ja dann publik gemacht auf Facebook, was dann auch wirklich eingeschlagen hat, in welcher Form? Ja, was dann auch die Euphorie dann entfacht hat. So, der Glaube dann hey, wir kriegen unsere Heimat wieder zurück, unsere Wohnzimmer. Was ja für viele durch die vergangenen Jahrzehnte schon sehr, sehr prägend waren. Also jetzt vielleicht für uns nicht so sehr, weil wir noch jung waren in den Erfolgsjahren. Aber als der VfL war noch ein 60er 70er Zweitligist Drittligist war, war ja die Hütte sehr, sehr oft voll. Und da war natürlich so die damaligen 30-jährigen heute 60-jährigen natürlich extrem euphorisiert, weil der Verein den dann natürlich auch sehr, sehr viel gegeben hat. Die sind heute 80, die damals 30-jährigen oder 20-jährigen oder Jungen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau, ist ja von allem was dabei, wenn man bedenkt, dass unser ältestes Vereinsmitglied, ähm 38 er Jahrgang ist, der auch damals schon sehr, sehr aktiv war. Und ja und dann habe ich ein paar Namen. Wir haben dann eine Werbung gestartet, dass wir Spieler suchen und haben dann schon sehr, sehr viele Spieler. Habt ihr die suchen müssen oder haben die sich selber gemeldet? Die haben sich selber gemeldet. Natürlich war so ein Gefühl des Netzwerks schon da von dem einen oder anderen Freund, der dann gemeint hat, ich habe einen Freund, der würde, der hatte Lust dazu. Wir haben dann wirklich auch keine irgendwie gesagt Hey, du kannst nicht oder Du darfst nicht. Wir haben wirklich alles genommen und dann spielen wir ein bisschen vor war Sommervorbereitung beginnt. Wie viele Spieler waren da? Wie habt ihr einen Trainingsplatz? Hattet ihr noch nicht hatten? Nein, wir hatten nur eine Spielstätte. Also für Wochenende zu Wochenende. Also kein Trainingsgelände. Wie hat das angefangen? Dann erstes Training. Auf welchem Platz? Wie viele Leute waren da? Wir waren dann. Wir waren dann hinter dem Stadion auf der Wiese, wo die, wo viele Hobbyfußballer Sonntagmorgens kicken an der Theresienwiese haben der Stadt das dann mitgeteilt, dass wir dort unsere Trainingseinheiten vorerst machen wollen. Bis sich vielleicht eventuell was tut, haben natürlich parallel andere Vereine, andere Städten kontaktiert, ob man da nicht irgendwie was machen dürfen. Ein Großteil hat es verneint. Ein kleiner Teil war gesprächsbereit und dann haben wir halt dann im 2. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Juni dieses Probetraining sozusagen gestartet mit unserem damaligen Trainer und sind jetzt mit zwei drei Einheiten. Wechsel von zehn Tagen, 14 Tagen sind wir das angegangen. Es waren, glaube ich, ich weiß nicht mehr genau, über 30 Spiele. Die da waren. Wir haben dann die Tore vom Frankenstadion Gelände nutzen dürfen. Das hat uns die Stadt dann zugesagt. Aber es gab keine Umkleide, es gab keine Dusche. Die Jungs kamen umgezogen schon an und sind genau in verschwitzten Klamotten nach Hause. Wenn ich bedenke, dass der 2. Juni ein sehr heißer Tag damals war und der Platz natürlich nicht der optimalste war, war es bis zum Ende gut. Aber nach dem Trainingsende, glaube ich, war es nicht so angenehm, dann für den ein oder anderen Mal 20 Minuten nach Hause zu fahren. Also haben die Jungs gemacht, was sie natürlich irgendwo den Idealismus dann auch ein bisschen vorgibt. Aber im Rückblick war es natürlich nicht so vorteilhaft. Aber es hat gezeigt Ihr habt die Vorbereitung ja im Prinzip so durchgezogen auf der Wiese euch getroffen, zwei drei mal die Woche keine Umkleiden gehabt. Habt ihr auch mal auf Tore spielen müssen, die aus euren Taschen gemacht habe wie wir früher auf dem Schulhof? Oder ist, soweit es nicht so weit? Ist, es tatsächlich nicht gekommen, weil wir von Tag eins dann auch die Tore mit so einem kleinen Schlüssel vom Frankenstadion nutzen durften. Den Vorteil hatten wir also. Es war dann für uns schon sehr, sehr viel wert, muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb wenn ich jetzt in der aktuellen Situation den einen oder anderen natürlich auch mal mit dem Rumgemeckere oder rumgejaule dann auch erwische, dann erinnere ich ihn halt einfach nur an eure Vorgänger, die Gründerväter dieser Mannschaft. Die haben noch da hinten auf der ausgetrockneten Wiese. Ja, genau. Barfuß? Genau. Also klar ist es für jemanden, der so was gar nicht kennt, weil ich meine, so was auch nicht so typisch ist. Was jetzt bei uns, die in der Anfangszeit passiert ist, ist es natürlich wahrscheinlich nur von einem ins andere und wieder raus. Aber ich glaube, wir haben immer noch viele Spieler aus Tag eins an dabei und da hebe ich schon immer wieder meinen Finger und sage Jungs, ich verstehe eure Schmerzen, aber denkt einfach nur an Tag eins an, da hatten wir gar nichts und ich glaube, das sollte man immer wieder mal auch reflektierend betrachten und hier dem ein oder anderen Übermütigen auch mal wieder vor Augen bringen. Und dann seid ihr irgendwann im August in der Kreisliga B als Zehntligist. Neu gestartet. Genau so sind wir gestartet, haben dann. Wie viel Zuschauer waren da beim ersten Heimspiel? 700? Und da ist ja schon das zeigt Interesse, wenn man schaut die. Neckarsulm Sportunion, der Verein, der hier am Höchstklassige spielt. Oberligist. Da kommen wie viel? 200 Leute hin? Ja, 300 bis 5 100 Zuschauer. Und ihr startet mit 700? Ja, klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Neugier war groß, behaupte ich. Der Name beeindruckt dann auch die Steps, die bis dato noch vonstatten ging, die überwiegend auch positive Resonanz bekamen. Ich glaube, ich war schon der Grund, dass dann so viele Zuschauer gekommen sind. Natürlich haben die sozialen Medien eine tragende Rolle gespielt, weil wir da auch sehr, sehr gut aufgestellt sind und auch viele Leute erreichen konnten, die Presse natürlich auch über uns. Neugierigerweise auch berichtet hat, hatten wir dann nichts. Wir sind ja spontan von euch. Absolut. Deshalb taucht ihr so auf dem Heft auf. Ja, das ist der Deal letztendlich wahrscheinlich. Ihr kriegt Geld von uns. Ja, so ist es. Und wir geben ja auch ein bisschen was zurück. Ja, und ich denke, 756 Zuschauer ist schon eine stolze Zahl, womit wahrscheinlich keiner gerechnet hätte. Aber hat nur unsere Arbeit vielleicht auch bestätigt. Wobei ich jetzt noch was dazu sagen möchte. Ich finde es letztendlich immer noch schade, dass in Neckarsulm trotz toller Arbeit die letzten zehn Jahre, glaube ich oder noch länger, dass da der Zuspruch nicht der ist. Der ist normalerweise für einen Oberliga Verein. Hätte es sein müssen. Der Zuspruch da, der kommt halt nur aus Neckarsulm und Teilorten mehr oder weniger aus Heilbronn, fährt keine nach Neckarsulm, um Fußball zu schauen. Da fährt man dann wahrscheinlich doch eher nach Hoffenheim oder Großaspach. Also das war auch ein Punkt, womit ich mich vor der Vereinsgründung auch beschäftigt habe. Also die Erkenntnis, warum gibt es einen Oberligisten, der tolle Arbeit leistet und hat aber irgendwie gefühlte Stagnation an Zuschauerzahlen? War dann für mich so das Große, wo ich dann gesagt habe okay, das scheint doch nicht so angenommen zu werden, wie sag ich mal, der Fußballromantiker vielleicht auch wollen würde, dass man sagt Hey, in der Region hast du einen top aufgestellten Verein, der es tatsächlich geschafft hat, hier auf ein gewisses hohes Level zu kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Heilbronn möchte es irgendwie nicht. Muss man am Ende sagen. Und das war auch ein Baustein für die weiteren Schritte, die wir dann vollzogen haben. Und was auch beeindruckend ist oder bemerkenswert das schon erwähnte Social Media oder überhaupt eure Öffentlichkeitsarbeit, eure Aktivitäten, eure Aktionen, die ihr euch einfallen lasst. Ihr habt über 3000 Instagram Follower mehr als wir das Magazin ihr habt. Ihr seid der reichweitenstärkste Fußballverein aus der Region über eigene Kanäle. Ihr seid da stärker als wahrscheinlich der Rest eurer Liga. Konkurrenten zusammen auch stärker als die NSU. Wie viele Leute kümmern sich darum? Wie? Ihr macht das? Ja, gut. Ist da eine? Ein junger Mensch, der ein Gespür für Social Media hat, oder? Also am Ende ist es natürlich so, dass wir den. Warum die Strategie auch so offen zu kommunizieren. Das macht kein anderer Verein, glaube ich, in der Konstanz, in der Transparenz, in der Offenheit. Also um das Ganze überhaupt aufbauen zu können, war das Wichtigste, dass du Transparenz bietest. Transparenz bietest aus der Vergangenheit, wo vieles negativ behaftet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das war dann auch immer mein Credo zu sagen Leute, lasst uns da nicht irgendwie einen Weg gehen, der viele Fragezeichen aufwirft, sondern lasst uns einfach offen kommunizieren. Zeigt den Leuten, was wir wollen, wie wir es wollen und wo wir letztendlich wollen. Dass natürlich da auch der ein oder andere Kritiker dann auch ist und der sagt ja, ist ein bisschen zu viel und es muss doch nicht sein und alles brauchen wir doch auch nicht zugrunde legen, magister richtig sein, aber ich glaube, durch die Vergangenheit des VfR Heilbronn und durch den Heilbronn viele Skandälchen und Finanzkrisen und da kam ein paar Mal das Finanzamt und hat Trainingsbälle konfisziert, zum Beispiel. Und ich war auch in dem einen Jahr war ich auch Spieler. Als wir dann damals ins Training kamen, da hatte Peter Wagner dann trainieren konnte, seinen privaten Ball aus dem Kofferraum geholt. Genau. Also wir hatten tatsächlich keinen Ball. Ich wusste nicht, was das damals ist. Und dann hieß es wir haben keine Bälle. Und dann bin ich halt trotzdem zum Schrank gegangen, weil ich ein junger Spieler war. Und da sind doch welche, das sind doch welche. Und dann haben sie gesagt Du sollst nicht zu den Bällen schauen, du sollst mal schauen, was da am Schluss ist. Und da war halt das Siegel dran. So, und weil natürlich du die Verantwortung tragen möchtest für gewisse Sachen, obwohl du für die Vergangenheit ja gar nicht verantwortlich bist, aber dennoch den Namen trägst, wo viele dann das natürlich zusammenwürfeln, habe ich dann immer gesagt Hey, lasst uns da einfach offen kommunizieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Fragen gestellt werden, beantworten wir die. Wir müssen nicht zu 100 % alles beantworten, weil der Rest macht es letztendlich auch nicht. Da gibt es halt auch Internas Aber lasst uns offen raus. Und da war natürlich Facebook und dann im Nachgang auch Instagram natürlich schon Gold wert, weil wir dann auch Fragen gestellt haben, die Leute mitgerissen haben, denen das Gefühl gegeben haben, sie sind Teil davon. Und da glaube ich, sage ich immer so Spaß müsste ich dem Facebook Gründer Besitzer wirklich? Wenn ich ihn irgendwann mal irgendwo sehen würde, müsste ich einfach nur sagen Danke schön das es Facebook gegeben hat oder gibt. Weil durch dein Portal konnte er wieder zu großer Strahlkraft. Ja genau, weil sonst glaube ich wäre es nicht so einfach geworden. Es wäre schon möglich gewesen. Aber es ist definitiv mehr Arbeit. Ich meine, wenn ihr. Wenn ihr einen Post loslässt über eure Kanäle, dann bekommt das halt irgendwie ich weiß nicht, 5000 Leute mit so 5 bis 10.000 hast du da immer. Und ich glaube, es interessiert auch den Desinteressierten merkwürdigerweise, wo du denjenigen dann auch ertappst, wenn du ihn zufällig mal irgendwo siehst und dann sagt Hey, das habe ich gesehen, was habt ihr da vor? Sage ich Ja, schön, du bist auch daran interessiert, oder? Und dann merken sie selber, dass sie in die Falle reingekommen sind, obwohl sie an sich von der Geschichte vielleicht zum Teil gar nicht viel halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber noch mal Wir sind nicht dafür da, dass wir es jedem recht machen wollen. Und aufgrund dessen glaube ich. War das? Faustpfand. Und vor allem waren auch die Leute, die das auch mit mir dann auch mitgesteuert haben, ein wesentlicher Faktor. Ob es Michaela Engel ist, der da auch wirklich Sportmanagement studiert hat und mich dann auch wirklich sehr, sehr gut unterstützt hat. Die ersten zwölf Monate habe ich das direkt gesteuert. In Eigenregie. Und dann haben wir angefangen, das ein bisschen auf mehrere Schultern zu verteilen. Mit dem ein oder anderen Studenten, der dann auch über den Facebook Live Ticker den machst du immer noch, Du, oder? Nee, den hab ich jetzt übergeben an unseren Staat. Ist dir leichtgefallen? Ja, ist mir leicht gefallen, weil an Spieltagen ist es nicht so einfach. Aber du willst ja auch immer wieder die Leute auf dem Laufenden halten. Deshalb ist es mir wichtig, dass der Liveticker immer aktiv ist, immer funktioniert. Jetzt habe ich es Sebastian, unserem Stadionsprecher, übergeben, der Fupa und Fußball.de macht. Wenn er mal nicht da sein sollte, aus welchen Gründen auch immer, dann mache ich es trotzdem weiter. Also ich lasse da nicht irgendwo liegen. Also jetzt hat man so, ihr hattet dann irgendwann eine Mannschaft, ihr konntet in der zehnten Liga in einem eigenen Stadion starten, Ihr kommuniziert offen und transparent und in der Regelmäßigkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ihr auch macht, ist einfach Empathie zeigen oder empathische, offene Aktion machen. Also seien es Infostände bei irgendwelchen Europatagen oder was auch immer in der Innenstadt. Oder dass ihr euer Hallenturnieren nach dem verstorbenen alten Zeugwart des VfR Heilbronn benennt, den Martin Wörner Gedächtniscup. Das zeigt zum einen, dass ihr Herz habt fußballverrückt seid, aber ich glaube, die Leute registrieren das dann schon und honorieren das, oder? Ja, also es ist schon so, Martin war natürlich eine spezielle Person. Also wenn einer sagt, er ist VfL'ler, dann gibt es nur einen das tatsächlich Martin Wörner gewesen. Und für uns persönlich war es natürlich. Traurig, dass genau da auch unser Zeugwart, unser Zeugwart, genau der uns da mit seiner Art unterstützt hat. Martin Ja, sucht so einen Typen seinesgleichen, glaube ich. Und da habt ihr auch noch nicht gefunden. Nein, haben wir nicht. Es ist auch schwierig. In der heutigen Zeit glaube ich, dass solche Typen das ohne Hintergedanken machen. Aber ich bin immer noch guten Mutes, dass diese Person irgendwann mal auftauchen wird. Natürlich nicht so wie Martin ist unmöglich. Aber ich glaube alleine nur, wenn einer das zu 50 % so hinbekommt, dass das für uns Gold wert sein kann. Und zu dem Wort Empathie ganz klar ist es für uns als Verein in der DNA ganz, ganz wichtig, dass wir jeden, der zu uns wegen VFR kommt, gerne empfangen und haben da wirklich keinem gegenüber irgendwas reserviertes, dass wir sagen Hey, den wollen wir nicht, Aber es muss immer der Grundgedanke VfR Heilbronn sein und ich glaube, der wird den Verein ein bisschen kennt und erlebt hat, der weiß auch, wovon ich rede. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da war halt so das Gefühl Familie, Respekt, Leistungsbereitschaft, Erfolg glaube ich schon. Standard So, das habt ihr. Das sind so die Soft Facts drum rum. Aber was bestimmt auch förderlich war, dass ihr Meister geworden seid in eurer ersten Saison in der zehnte Liga und jetzt als Aufsteiger auch wieder Tabellenführer und was einziger Verein in Württemberg, der alle Spiele gewonnen hat. Genau. Ja klar, das passt ja zu der Geschichte auch, dass du im ersten Jahr eine ordentliche Truppe zusammenstellen kannst, die aus freien Stücken für den VfR Heilbronn spielen. Wenn man bedenkt, dass ein Basti als ehemaliger Ober Verbandsliga Landesliga Spieler aus freien Stücken dann für uns gespielt hat und auch andere, ob es ein Fabio war und Salvo war, die in der VfR Jugend gespielt haben, oder Marco Maitsch, der damals bei uns in der Kabine als kleiner Helfer stand, das wusste ich ja gar nicht. Ich habe nur die Bilder im Nachgang gesehen. Ist es schon eine tolle Geschichte, die man dann wieder als Fußballromantiker gerne hört. Und. Aber man muss aber auch sagen, wir hatten auch das eine oder andere Glück. Also wer in der Runde braucht, der Tüchtige dann auch? Ein sportlicher Erfolg plus All die anderen Zutaten, über die wir gesprochen haben, lassen euch auch zumindest in der Außenwahrnehmung auch erfolgreich unterwegs sein, wenn es um die Akquise von Sponsoren geht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und da muss ich auch wiederum sagen unsere Anführungsstriche auftreten in den sozialen Medien, haben dann letztendlich wirklich dafür gesorgt, dass ein Großteil der Sponsoren von sich aus mit Kontakten durch Kontakte auf uns zugekommen sind. Und habt ihr da so richtig also sozusagen mitbekommen, dass die erst mal über soziale Medien auf euch aufmerksam wurden, verfolgt haben, das interessant fanden? Genau. Also die ersten beiden Hauptsponsoren im Gründungsjahr sind tatsächlich darüber auf uns aufmerksam geworden. Haben mich dann angeschrieben, wir hätten gerne einen Termin und dann saßen wir zu dem Termin drin und dann ist man den Weg gemeinsam gegangen. Also vieles, was sehr, sehr gut war, muss man auch sagen, dass einiges auch sich natürlich entwickelt hat. Sprich ich habe jetzt nicht irgendwo zu einem Sponsor gehen müssen und fragen müssen Machst du bitte ein paar Euro locker für uns, für den Verein? Sondern es ging dann tatsächlich über einen Zwischenleute, wo es dann hieß Hey, sag mal den Jungs Bescheid, sollen sich mal melden, Wir würden gerne ein bisschen was für euch machen wollen, wir würden euch gerne unterstützen. Und so haben wir dann unseren unser erstes Jahr dadurch bewerkstelligt. Wie viel Sponsoren habt ihr jetzt in eurem zweiten Jahr? Wir sind glaube ich, bei knapp 50 Sponsoren. 50? Ja, genau. Knapp 50 Sponsoren sind wir gerade. Ich glaube, das sind 43, wenn es mich nicht täuscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zufrieden mit der Zahl? Ja, man. 50 knapp 50 Sponsoren zu haben. In der A Klasse, glaube ich, ist jetzt nicht so selbstverständlich. Auch da muss man sagen, sind da ist unser Netzwerk natürlich auch aus der Vergangenheit ein eminent wichtiger Faktor gewesen, der uns dann natürlich den ein oder anderen Sponsor durch auch eine gemeinsame Vergangenheit irgendwie irgendwo dazu gebracht hat zu sagen Hey, wir wollen die Jungs, die schon den ersten Stepp gemacht haben, aus dem Nichts das Ganze geschaffen haben, noch mal zusätzlich unterstützen. Und inzwischen gibt es auch eine Jugendabteilung Mannschaften. Also wir haben ja dann im ersten Gründungsjahr sozusagen haben wir dann eine Bambini und eine E Jugend gegründet, die dann in der Grünewaldschule Mittwochnachmittags trainiert hat. Da war das natürlich für uns auch wieder ein Vorteil, einige Jugendspieler zu gewinnen. Aktuell haben wir eine A Jugend Jugend Bambini und F Jugend und werden ab der neuen Runde eine komplette Jugend haben. Also wir werden alles was gefehlt hat, das sehen wir noch dran. Da fehlt es mir natürlich noch an gewisser Manpower. Wobei ich das auch begrüßen würde, wenn vielleicht der ein oder andere oder die eine oder andere dann tatsächlich auf mich zukommt und sagt Hey, ich würde das gerne steuern wollen, weil da sind wir auch offen. Also wir können nicht jeden ansprechen, Wir würden zwar wollen, aber da fehlt uns halt die Zeit dafür. Also jeder Einzelne oder jede einzelne, die eine Idee hat, die was dazu beisteuern möchte, wo sie der Meinung ist, der VfR Heilbronn könnte dadurch nochmal einen Schritt nach vorne machen, darf sich gerne über alle Portale bei uns melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sind wir komplett offen und auch gerne für ein Gespräch bereit. Und ja, zur neuen Runde sind wir dann erstmalig komplett. Das heißt auch das war ja immer ein großes, fragiles Fragezeichen, sage ich jetzt mal ein großes Fragezeichen. Ohne Jugend kann es nicht funktionieren. Aber auch das haben wir geschafft. Natürlich zu entwickeln. Aber auch da war unser Credo Die erste Mannschaft muss erst mal liefern und da den Glauben auch hinzubekommen in der Breite der Bevölkerung und dadurch, dass wir es einigermaßen geschafft haben, glaube ich. Wollte gerade sagen, da hat die erste Mannschaft euch nicht enttäuscht. Nein, hat sie nicht, definitiv nicht. Und dadurch ist jetzt natürlich der Zuspruch schon enorm. Also so und jetzt aktuelle Runde Ihr seid Aufsteiger, ihr seid Tabellenführer, ihr habt 14 Spiele gespielt, 16 Spiele, 16 und alle 16 gewonnen. Gewonnen! Genau jetzt ist die Runde unterbrochen. Corona Seit jetzt zwei, drei Tagen wisst ihr Bescheid? Ja. Wie geht er um mit der Situation? Was macht er jetzt? Trainiert er weiter, Wird die Runde zu Ende gespielt. Irgendwann bis in den Sommer. In August rein. Es sind alles nur Spekulationen. Ich meine, eins ist klar, dass durch dieses. Durch diesen Virus. Dass man da nicht fahrlässig damit umgehen darf und kann, ist klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde es richtig, die Entscheidung, weil dadurch sage ich mal eine. Unterbrechung dieser Kette forciert wird und die Vereine Planungssicherheit haben, wie es jetzt die nächsten Wochen weitergeht. Genau. Du hast jetzt einfach mal drei Wochen Klarheit und musst nicht hoffen, dass wenn du mit dem in Kontakt hast und mit ihm Berührung bist, die Population stattfindet, dass du der Nächste bist, der diese diesen Virus haben kann. Aber ich bin immer noch guter Dinge, dass diese Situation sich in vier bis fünf Wochen einen Tick entschärft. Klopfen wir mal dreimal auf Plastik. Dass du recht hast, dass das vorbeigeht. Also, ihr wollt die Runde zu Ende spielen und auch im zweiten Jahr die zweite Meisterschaft einheimsen. Wobei, es gibt jetzt auch noch eine zweite Mannschaft in der Kreisliga B, in der ihr letztes Jahr mit der ersten wart. Und die stehen auch auf dem Aufstiegsplatz. Genau, die standen jetzt bis Sonntag auf dem ersten Platz, haben das Spiel gegen Biberach verdient verloren, sind jetzt Dritter, haben aber ein Spiel weniger, wenn mit diesem Spiel weniger wieder Tabellenführer, also im Raum steht ein möglicher Doppelaufstieg? Ja, genau. Könnte klappen. Und jetzt, wo wir uns langsam auf dem Rückweg befinden und zu den zwei Heilbronner Stadien noch fahren. Wohin soll es gehen? Was habt ihr noch vor? Was ist dein deine Vision für in fünf Jahren? Also wie es in fünf Jahren ist? Auf jeden Fall der überregionale Fußball. Da brauchen wir jetzt auch nicht drumherum reden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo an, in welcher Liga. Also faktisch gesehen in der Landesliga. Und das ist dann Ihr Mindestziel oder das Mindestziel. Ja, ja, also ich glaube, wenn man jetzt diese Runde aufsteigen würden, wären wir schon noch mal einen großen Schritt vorangekommen und wären dann in der Bezirksliga. Und dann ist ja nicht mehr viel. Wobei das nicht mehr viel hört sich natürlich auch sehr einfach an, da gehört natürlich noch mal viel, viel mehr Arbeit, viel mehr Qualität im Gesamten dazu, das natürlich auch aus der Bezirksliga rauskommst. Aber wie? Wie viele Ligen kann man denn, wenn man ganz unten anfängt und mit ein bisschen Sachverstand an die Sache rangeht und Netzwerk hat und sozusagen gute Spieler zusammenbekommen kann auf dem Niveau wie viele Durchmärsche sind denn relativ easy, bis es dann mal schwerer wird? Ich habe mal gehört, bis raus aus der Bezirksliga kann das relativ schnell funktionieren. Könnte aber ab der Landesliga kannst du es dann nicht mehr planen. Also ist auch so, ich meine, das sieht man ja jetzt. Jetzt haben wir im ersten Jahr den Titel, im zweiten Jahr steigen wir wahrscheinlich auf. Wenn da nichts Großartiges passiert, dann hast du ja in zwei Jahren zwei Aufstiege. Eine Bezirksliga könnte auch machbar sein. Aber man muss auch immer berücksichtigen, dass in der Bezirksliga schon zwei, drei Teams immer sind, die eine gewichtige Rolle spielen. Und da muss man sich halt auch dementsprechend klar sein, Passt man sich dem an? Das hat natürlich andere Hintergründe, um dann die Qualität zu haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder sagt man sich Hey, wir sind es unsere Entwicklung schon sehr voraus, wenn man bedenkt, dass 2019 gegründet werden hätte sollen. Wenn man bedenkt, dass man ein, zwei Jahre hintereinander aufsteigt, hat man ja, wenn man es zurückdatiert, 2 bis 3 Jahre Vorsprung in die Gesamtentwicklung. Und dann ist halt immer die Frage, will man es forcieren oder will man sagen Komm, man könnte noch mal ein Jahr da pausieren, sich bisschen konsolidieren? Gibt es eine Tendenz bei euch im Verein, welcher der sympathischere Weg für euch ist oder der, den wir einschlagen wollt? Also der ist schon ambitioniert, das kann ich schon sagen. Also ohne jetzt über Ziele zu reden. Aber ein Ziel wäre schon nächstes Jahr so eine Truppe aufzustellen, die dann eine gute Rolle in der Bezirksliga spielt. Also dein Ziel ist am Ende so diese zwei drei Jahre voraus sein, der Entwicklung weiterzutragen, genau weiterzutragen. Aber nochmals Ziele kann man rausgeben, Man kann Ambitionen haben, aber man steckt nie darin, was tatsächlich dann am Ende passiert. Du hast verletzte Spieler, du hast formtiefe Spieler, du hast vielleicht dann ein Umfeld, das vielleicht gar nicht mehr so. Empathisch ist oder so intakt ist, dich vielleicht mit Nebenschauplätzen beschäftigen musst, diese Regeln muss, vielleicht auch zum Teil beseitigen, muss den einen oder anderen da gehört schon viel Glück wieder dazu und aber auch viel Geschick, um das Ganze auch so zu managen, dass alle sich mit dem Kern der Geschichte, mit der Sache befassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber überregional fängt ab Landesliga an, sollte aber glaube ich im Heilbronner Fußball zu einer Konstante werden. Mindestens. Es gibt gerade kein Heilbronner Verein, der nur Leingarten spielt. Ist ja eine eigenständige Stadt. Seit ein paar Wochen ja. Nix mit Heilbronn zu tun. Genau. Okay, dann haben wir jetzt viel über den neuen VFR gehört und dich und deinen Werdegang. Was auch noch spannend ist Jetzt im Sommer, sofern bis dahin der ganze Viruskram überstanden ist, kommt der U17 Bundesliga Cup nach Heilbronn, den ihr dann mit veranstaltet. Genau. Erzähl mal, was ist das? Wie kam es dazu? Wer kommt da? Warum sollte man da hingehen? Und was kann das für euch als Verein bedeuten, der ihr da eher nicht mitspielen werdet? Aber als Veranstalter auch eine Rolle spielt? Dadurch, dass natürlich die letzten Jahre diese Veranstaltung in Neckarsulm Wüstenrot Bretzfeld, Öhringen war, kam natürlich mit unsere Geschichte hinzu. Großstadt Heilbronn. Könnte man sowas bewerkstelligen? Vielleicht ganz kurz zum Verständnis für Zuhörer und Zuseher Der U17 Bundesliga Cup ist ein hoch besetztes oder gut besetztes B Jugend Fußballturnier, wo immer acht Mannschaften Jugendmannschaften von Bundesligisten im Sommer kommen, gerne auch noch ein, zwei internationale Teams dabei und die spielen dann den U17 Bundescupsieger über ein Wochenende aus. Genau. Ja, gut, kannst du vielleicht. Nicht einmal den Akku wechseln. Das kann ich tun. Aber erzähl weiter. Genau das sind halt von namhaften Profimannschaften. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind die B Jugend Teams in bei diesem Bundesligaklub vertreten? Ist jetzt das zwölfte Mal, soviel ich weiß. Ich habe natürlich bis dato keine Berührung zu diesem Bundesligaklub gehabt, weil wahrscheinlich das ein oder andere gefehlt hat. Zeitlich räumlich keine Ahnung und durch Bezugspersonen. Kam dann diese Frage auf Hey, könntet ihr euch das vorstellen als Veranstalter, die es nach Heilbronn zu holen? Ist man da auch auf euch zugekommen und hat gefragt? Genau. Und es würde doch an sich passen. Eine sehr gute Infrastruktur. Großstadt Heilbronn. Ambitioniertes Denken. Und weil natürlich der Jugendfußball seit Jahren schon ein Thema in Heilbronn ist. Ich war für mich recht schnell klar, dass ich dieses Turnier veranstalten möchte, weil ich einfach der Meinung bin, dass man in Heilbronn den Menschen auch. Was kommt da beim Zoll das war Heilbronn was spezielles bieten soll, weil so die letzten Jahre war jetzt in dieser Gesamtgeschichte nichts da und ich glaube bei einigen 1000 Leuten, die jedes Jahr über die zwei Tage verteilt dahin gehen, war es für mich nur eine logische Schlussfolgerung zu sagen Hey, wenn die Stadt dahintersteht als Schirmherr, wenn wir es stemmen möchten, würden wir es auch gerne austragen. Und ja, und dann haben wir mit unserem Oberbürgermeister Merkel das thematisiert. Er war schon immer ein Fan davon, dass so was mal irgendwann in Heilbronn stattfindet. Und dann hat man sich dazu entschieden, dieses überregionale Turnier ins Frankenstadion zu holen. Und was sind da dann konkret eure Aufgaben als Mitveranstalter? Was kommt da auf euch zu? Natürlich, wir müssen das Personal stellen für, für den ganzen täglichen Ablauf, für den Samstag, Sonntag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also die ganzen Ordner, die ganzen Leute an den Toren, Türen, Catering, alles mögliche, was dazu gehört. Und letztendlich ist es ja auch ein soziales Projekt, das heißt, es wird kein Eintritt verlangt. Und all die Einnahmen, die dann letztendlich über Sponsoren generiert werden, gehen ihnen zu 100 % in die Jugendabteilung. Also das war auch für mich von euch dann genau das war für mich natürlich auch ein ganz, ganz großer Faktor. Nicht, dass dann irgendwie gesagt hat, jetzt kriegt die erste zweite Mannschaft davon Wind, sondern mir war wichtig einfach das eine ist der aktive Fußball, der ja ordentlich voranschreitet, aber das andere war ja immer das Thema von ganz vielen. Ohne jugendfußball Jugendarbeit ist so was nicht möglich und ich bin gerne einer der Menschen das Alibi wegnimmt. Und da war es für mich nur klar, dass ich das machen will. Und es ist halt so, dass es 15050 Aufteilung gibt, das heißt 50 % geht an den VfB Heilbronn und 50 % der Einnahmen geht dann direkt an TSG Öhringen, die der Mitveranstalter ist. Und ich finde es persönlich eine tolle Sache, weil ich glaube, dass in der Summe so viele Namen wie jetzt Hamburger SV, Hoffenheim, Augsburg, jetzt wahrscheinlich sogar Red Bull Leipzig, RB Leipzig nach Heilbronn kommt. Ja, und Arsenal London, Arsenal London. Wobei jetzt aktuell ein Thema ist wegen Coruna.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mai, habe ich dann nur gesagt Jungs, wir gehen die Runde jetzt schon an! Und dann haben sie gesagt Hey, boah, du willst eine Mannschaft zusammenbekommen, Das kriegen wir irgendwie hin. Du hast ganz gutes Netzwerk im Amateurfußball. Ja. Württemberg Genau. Ich habe dann gesagt, wir gehen es an, Wirklich? Ohne Ansprüche. Wir gucken, dass wir eine normale Truppe zusammenstellen. Wir können jetzt noch. Wir können nicht noch ein Jahr den VfR Heilbronn weiterverkaufen. Mit Facebook, mit Stories. Und das ist ein Riesenakt. Ein riesen Kraftaufwand. Irgendwann rutscht das Ganze aus und dann wird es ein bisschen schwieriger als wie jetzt. Gut, und das haben wir dann ja dann publik gemacht auf Facebook, was dann auch wirklich eingeschlagen hat, in welcher Form? Ja, was dann auch die Euphorie dann entfacht hat. So, der Glaube dann hey, wir kriegen unsere Heimat wieder zurück, unsere Wohnzimmer. Was ja für viele durch die vergangenen Jahrzehnte schon sehr, sehr prägend waren. Also jetzt vielleicht für uns nicht so sehr, weil wir noch jung waren in den Erfolgsjahren. Aber als der VfL war noch ein 60er 70er Zweitligist Drittligist war, war ja die Hütte sehr, sehr oft voll. Und da war natürlich so die damaligen 30-jährigen heute 60-jährigen natürlich extrem euphorisiert, weil der Verein den dann natürlich auch sehr, sehr viel gegeben hat. Die sind heute 80, die damals 30-jährigen oder 20-jährigen oder Jungen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau, ist ja von allem was dabei, wenn man bedenkt, dass unser ältestes Vereinsmitglied, ähm 38 er Jahrgang ist, der auch damals schon sehr, sehr aktiv war. Und ja und dann habe ich ein paar Namen. Wir haben dann eine Werbung gestartet, dass wir Spieler suchen und haben dann schon sehr, sehr viele Spieler. Habt ihr die suchen müssen oder haben die sich selber gemeldet? Die haben sich selber gemeldet. Natürlich war so ein Gefühl des Netzwerks schon da von dem einen oder anderen Freund, der dann gemeint hat, ich habe einen Freund, der würde, der hatte Lust dazu. Wir haben dann wirklich auch keine irgendwie gesagt Hey, du kannst nicht oder Du darfst nicht. Wir haben wirklich alles genommen und dann spielen wir ein bisschen vor war Sommervorbereitung beginnt. Wie viele Spieler waren da? Wie habt ihr einen Trainingsplatz? Hattet ihr noch nicht hatten? Nein, wir hatten nur eine Spielstätte. Also für Wochenende zu Wochenende. Also kein Trainingsgelände. Wie hat das angefangen? Dann erstes Training. Auf welchem Platz? Wie viele Leute waren da? Wir waren dann. Wir waren dann hinter dem Stadion auf der Wiese, wo die, wo viele Hobbyfußballer Sonntagmorgens kicken an der Theresienwiese haben der Stadt das dann mitgeteilt, dass wir dort unsere Trainingseinheiten vorerst machen wollen. Bis sich vielleicht eventuell was tut, haben natürlich parallel andere Vereine, andere Städten kontaktiert, ob man da nicht irgendwie was machen dürfen. Ein Großteil hat es verneint. Ein kleiner Teil war gesprächsbereit und dann haben wir halt dann im 2. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Juni dieses Probetraining sozusagen gestartet mit unserem damaligen Trainer und sind jetzt mit zwei drei Einheiten. Wechsel von zehn Tagen, 14 Tagen sind wir das angegangen. Es waren, glaube ich, ich weiß nicht mehr genau, über 30 Spiele. Die da waren. Wir haben dann die Tore vom Frankenstadion Gelände nutzen dürfen. Das hat uns die Stadt dann zugesagt. Aber es gab keine Umkleide, es gab keine Dusche. Die Jungs kamen umgezogen schon an und sind genau in verschwitzten Klamotten nach Hause. Wenn ich bedenke, dass der 2. Juni ein sehr heißer Tag damals war und der Platz natürlich nicht der optimalste war, war es bis zum Ende gut. Aber nach dem Trainingsende, glaube ich, war es nicht so angenehm, dann für den ein oder anderen Mal 20 Minuten nach Hause zu fahren. Also haben die Jungs gemacht, was sie natürlich irgendwo den Idealismus dann auch ein bisschen vorgibt. Aber im Rückblick war es natürlich nicht so vorteilhaft. Aber es hat gezeigt Ihr habt die Vorbereitung ja im Prinzip so durchgezogen auf der Wiese euch getroffen, zwei drei mal die Woche keine Umkleiden gehabt. Habt ihr auch mal auf Tore spielen müssen, die aus euren Taschen gemacht habe wie wir früher auf dem Schulhof? Oder ist, soweit es nicht so weit? Ist, es tatsächlich nicht gekommen, weil wir von Tag eins dann auch die Tore mit so einem kleinen Schlüssel vom Frankenstadion nutzen durften. Den Vorteil hatten wir also. Es war dann für uns schon sehr, sehr viel wert, muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb wenn ich jetzt in der aktuellen Situation den einen oder anderen natürlich auch mal mit dem Rumgemeckere oder rumgejaule dann auch erwische, dann erinnere ich ihn halt einfach nur an eure Vorgänger, die Gründerväter dieser Mannschaft. Die haben noch da hinten auf der ausgetrockneten Wiese. Ja, genau. Barfuß? Genau. Also klar ist es für jemanden, der so was gar nicht kennt, weil ich meine, so was auch nicht so typisch ist. Was jetzt bei uns, die in der Anfangszeit passiert ist, ist es natürlich wahrscheinlich nur von einem ins andere und wieder raus. Aber ich glaube, wir haben immer noch viele Spieler aus Tag eins an dabei und da hebe ich schon immer wieder meinen Finger und sage Jungs, ich verstehe eure Schmerzen, aber denkt einfach nur an Tag eins an, da hatten wir gar nichts und ich glaube, das sollte man immer wieder mal auch reflektierend betrachten und hier dem ein oder anderen Übermütigen auch mal wieder vor Augen bringen. Und dann seid ihr irgendwann im August in der Kreisliga B als Zehntligist. Neu gestartet. Genau so sind wir gestartet, haben dann. Wie viel Zuschauer waren da beim ersten Heimspiel? 700? Und da ist ja schon das zeigt Interesse, wenn man schaut die. Neckarsulm Sportunion, der Verein, der hier am Höchstklassige spielt. Oberligist. Da kommen wie viel? 200 Leute hin? Ja, 300 bis 5 100 Zuschauer. Und ihr startet mit 700? Ja, klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Neugier war groß, behaupte ich. Der Name beeindruckt dann auch die Steps, die bis dato noch vonstatten ging, die überwiegend auch positive Resonanz bekamen. Ich glaube, ich war schon der Grund, dass dann so viele Zuschauer gekommen sind. Natürlich haben die sozialen Medien eine tragende Rolle gespielt, weil wir da auch sehr, sehr gut aufgestellt sind und auch viele Leute erreichen konnten, die Presse natürlich auch über uns. Neugierigerweise auch berichtet hat, hatten wir dann nichts. Wir sind ja spontan von euch. Absolut. Deshalb taucht ihr so auf dem Heft auf. Ja, das ist der Deal letztendlich wahrscheinlich. Ihr kriegt Geld von uns. Ja, so ist es. Und wir geben ja auch ein bisschen was zurück. Ja, und ich denke, 756 Zuschauer ist schon eine stolze Zahl, womit wahrscheinlich keiner gerechnet hätte. Aber hat nur unsere Arbeit vielleicht auch bestätigt. Wobei ich jetzt noch was dazu sagen möchte. Ich finde es letztendlich immer noch schade, dass in Neckarsulm trotz toller Arbeit die letzten zehn Jahre, glaube ich oder noch länger, dass da der Zuspruch nicht der ist. Der ist normalerweise für einen Oberliga Verein. Hätte es sein müssen. Der Zuspruch da, der kommt halt nur aus Neckarsulm und Teilorten mehr oder weniger aus Heilbronn, fährt keine nach Neckarsulm, um Fußball zu schauen. Da fährt man dann wahrscheinlich doch eher nach Hoffenheim oder Großaspach. Also das war auch ein Punkt, womit ich mich vor der Vereinsgründung auch beschäftigt habe. Also die Erkenntnis, warum gibt es einen Oberligisten, der tolle Arbeit leistet und hat aber irgendwie gefühlte Stagnation an Zuschauerzahlen? War dann für mich so das Große, wo ich dann gesagt habe okay, das scheint doch nicht so angenommen zu werden, wie sag ich mal, der Fußballromantiker vielleicht auch wollen würde, dass man sagt Hey, in der Region hast du einen top aufgestellten Verein, der es tatsächlich geschafft hat, hier auf ein gewisses hohes Level zu kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Heilbronn möchte es irgendwie nicht. Muss man am Ende sagen. Und das war auch ein Baustein für die weiteren Schritte, die wir dann vollzogen haben. Und was auch beeindruckend ist oder bemerkenswert das schon erwähnte Social Media oder überhaupt eure Öffentlichkeitsarbeit, eure Aktivitäten, eure Aktionen, die ihr euch einfallen lasst. Ihr habt über 3000 Instagram Follower mehr als wir das Magazin ihr habt. Ihr seid der reichweitenstärkste Fußballverein aus der Region über eigene Kanäle. Ihr seid da stärker als wahrscheinlich der Rest eurer Liga. Konkurrenten zusammen auch stärker als die NSU. Wie viele Leute kümmern sich darum? Wie? Ihr macht das? Ja, gut. Ist da eine? Ein junger Mensch, der ein Gespür für Social Media hat, oder? Also am Ende ist es natürlich so, dass wir den. Warum die Strategie auch so offen zu kommunizieren. Das macht kein anderer Verein, glaube ich, in der Konstanz, in der Transparenz, in der Offenheit. Also um das Ganze überhaupt aufbauen zu können, war das Wichtigste, dass du Transparenz bietest. Transparenz bietest aus der Vergangenheit, wo vieles negativ behaftet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das war dann auch immer mein Credo zu sagen Leute, lasst uns da nicht irgendwie einen Weg gehen, der viele Fragezeichen aufwirft, sondern lasst uns einfach offen kommunizieren. Zeigt den Leuten, was wir wollen, wie wir es wollen und wo wir letztendlich wollen. Dass natürlich da auch der ein oder andere Kritiker dann auch ist und der sagt ja, ist ein bisschen zu viel und es muss doch nicht sein und alles brauchen wir doch auch nicht zugrunde legen, magister richtig sein, aber ich glaube, durch die Vergangenheit des VfR Heilbronn und durch den Heilbronn viele Skandälchen und Finanzkrisen und da kam ein paar Mal das Finanzamt und hat Trainingsbälle konfisziert, zum Beispiel. Und ich war auch in dem einen Jahr war ich auch Spieler. Als wir dann damals ins Training kamen, da hatte Peter Wagner dann trainieren konnte, seinen privaten Ball aus dem Kofferraum geholt. Genau. Also wir hatten tatsächlich keinen Ball. Ich wusste nicht, was das damals ist. Und dann hieß es wir haben keine Bälle. Und dann bin ich halt trotzdem zum Schrank gegangen, weil ich ein junger Spieler war. Und da sind doch welche, das sind doch welche. Und dann haben sie gesagt Du sollst nicht zu den Bällen schauen, du sollst mal schauen, was da am Schluss ist. Und da war halt das Siegel dran. So, und weil natürlich du die Verantwortung tragen möchtest für gewisse Sachen, obwohl du für die Vergangenheit ja gar nicht verantwortlich bist, aber dennoch den Namen trägst, wo viele dann das natürlich zusammenwürfeln, habe ich dann immer gesagt Hey, lasst uns da einfach offen kommunizieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Fragen gestellt werden, beantworten wir die. Wir müssen nicht zu 100 % alles beantworten, weil der Rest macht es letztendlich auch nicht. Da gibt es halt auch Internas Aber lasst uns offen raus. Und da war natürlich Facebook und dann im Nachgang auch Instagram natürlich schon Gold wert, weil wir dann auch Fragen gestellt haben, die Leute mitgerissen haben, denen das Gefühl gegeben haben, sie sind Teil davon. Und da glaube ich, sage ich immer so Spaß müsste ich dem Facebook Gründer Besitzer wirklich? Wenn ich ihn irgendwann mal irgendwo sehen würde, müsste ich einfach nur sagen Danke schön das es Facebook gegeben hat oder gibt. Weil durch dein Portal konnte er wieder zu großer Strahlkraft. Ja genau, weil sonst glaube ich wäre es nicht so einfach geworden. Es wäre schon möglich gewesen. Aber es ist definitiv mehr Arbeit. Ich meine, wenn ihr. Wenn ihr einen Post loslässt über eure Kanäle, dann bekommt das halt irgendwie ich weiß nicht, 5000 Leute mit so 5 bis 10.000 hast du da immer. Und ich glaube, es interessiert auch den Desinteressierten merkwürdigerweise, wo du denjenigen dann auch ertappst, wenn du ihn zufällig mal irgendwo siehst und dann sagt Hey, das habe ich gesehen, was habt ihr da vor? Sage ich Ja, schön, du bist auch daran interessiert, oder? Und dann merken sie selber, dass sie in die Falle reingekommen sind, obwohl sie an sich von der Geschichte vielleicht zum Teil gar nicht viel halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber noch mal Wir sind nicht dafür da, dass wir es jedem recht machen wollen. Und aufgrund dessen glaube ich. War das? Faustpfand. Und vor allem waren auch die Leute, die das auch mit mir dann auch mitgesteuert haben, ein wesentlicher Faktor. Ob es Michaela Engel ist, der da auch wirklich Sportmanagement studiert hat und mich dann auch wirklich sehr, sehr gut unterstützt hat. Die ersten zwölf Monate habe ich das direkt gesteuert. In Eigenregie. Und dann haben wir angefangen, das ein bisschen auf mehrere Schultern zu verteilen. Mit dem ein oder anderen Studenten, der dann auch über den Facebook Live Ticker den machst du immer noch, Du, oder? Nee, den hab ich jetzt übergeben an unseren Staat. Ist dir leichtgefallen? Ja, ist mir leicht gefallen, weil an Spieltagen ist es nicht so einfach. Aber du willst ja auch immer wieder die Leute auf dem Laufenden halten. Deshalb ist es mir wichtig, dass der Liveticker immer aktiv ist, immer funktioniert. Jetzt habe ich es Sebastian, unserem Stadionsprecher, übergeben, der Fupa und Fußball.de macht. Wenn er mal nicht da sein sollte, aus welchen Gründen auch immer, dann mache ich es trotzdem weiter. Also ich lasse da nicht irgendwo liegen. Also jetzt hat man so, ihr hattet dann irgendwann eine Mannschaft, ihr konntet in der zehnten Liga in einem eigenen Stadion starten, Ihr kommuniziert offen und transparent und in der Regelmäßigkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ihr auch macht, ist einfach Empathie zeigen oder empathische, offene Aktion machen. Also seien es Infostände bei irgendwelchen Europatagen oder was auch immer in der Innenstadt. Oder dass ihr euer Hallenturnieren nach dem verstorbenen alten Zeugwart des VfR Heilbronn benennt, den Martin Wörner Gedächtniscup. Das zeigt zum einen, dass ihr Herz habt fußballverrückt seid, aber ich glaube, die Leute registrieren das dann schon und honorieren das, oder? Ja, also es ist schon so, Martin war natürlich eine spezielle Person. Also wenn einer sagt, er ist VfL'ler, dann gibt es nur einen das tatsächlich Martin Wörner gewesen. Und für uns persönlich war es natürlich. Traurig, dass genau da auch unser Zeugwart, unser Zeugwart, genau der uns da mit seiner Art unterstützt hat. Martin Ja, sucht so einen Typen seinesgleichen, glaube ich. Und da habt ihr auch noch nicht gefunden. Nein, haben wir nicht. Es ist auch schwierig. In der heutigen Zeit glaube ich, dass solche Typen das ohne Hintergedanken machen. Aber ich bin immer noch guten Mutes, dass diese Person irgendwann mal auftauchen wird. Natürlich nicht so wie Martin ist unmöglich. Aber ich glaube alleine nur, wenn einer das zu 50 % so hinbekommt, dass das für uns Gold wert sein kann. Und zu dem Wort Empathie ganz klar ist es für uns als Verein in der DNA ganz, ganz wichtig, dass wir jeden, der zu uns wegen VFR kommt, gerne empfangen und haben da wirklich keinem gegenüber irgendwas reserviertes, dass wir sagen Hey, den wollen wir nicht, Aber es muss immer der Grundgedanke VfR Heilbronn sein und ich glaube, der wird den Verein ein bisschen kennt und erlebt hat, der weiß auch, wovon ich rede. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da war halt so das Gefühl Familie, Respekt, Leistungsbereitschaft, Erfolg glaube ich schon. Standard So, das habt ihr. Das sind so die Soft Facts drum rum. Aber was bestimmt auch förderlich war, dass ihr Meister geworden seid in eurer ersten Saison in der zehnte Liga und jetzt als Aufsteiger auch wieder Tabellenführer und was einziger Verein in Württemberg, der alle Spiele gewonnen hat. Genau. Ja klar, das passt ja zu der Geschichte auch, dass du im ersten Jahr eine ordentliche Truppe zusammenstellen kannst, die aus freien Stücken für den VfR Heilbronn spielen. Wenn man bedenkt, dass ein Basti als ehemaliger Ober Verbandsliga Landesliga Spieler aus freien Stücken dann für uns gespielt hat und auch andere, ob es ein Fabio war und Salvo war, die in der VfR Jugend gespielt haben, oder Marco Maitsch, der damals bei uns in der Kabine als kleiner Helfer stand, das wusste ich ja gar nicht. Ich habe nur die Bilder im Nachgang gesehen. Ist es schon eine tolle Geschichte, die man dann wieder als Fußballromantiker gerne hört. Und. Aber man muss aber auch sagen, wir hatten auch das eine oder andere Glück. Also wer in der Runde braucht, der Tüchtige dann auch? Ein sportlicher Erfolg plus All die anderen Zutaten, über die wir gesprochen haben, lassen euch auch zumindest in der Außenwahrnehmung auch erfolgreich unterwegs sein, wenn es um die Akquise von Sponsoren geht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und da muss ich auch wiederum sagen unsere Anführungsstriche auftreten in den sozialen Medien, haben dann letztendlich wirklich dafür gesorgt, dass ein Großteil der Sponsoren von sich aus mit Kontakten durch Kontakte auf uns zugekommen sind. Und habt ihr da so richtig also sozusagen mitbekommen, dass die erst mal über soziale Medien auf euch aufmerksam wurden, verfolgt haben, das interessant fanden? Genau. Also die ersten beiden Hauptsponsoren im Gründungsjahr sind tatsächlich darüber auf uns aufmerksam geworden. Haben mich dann angeschrieben, wir hätten gerne einen Termin und dann saßen wir zu dem Termin drin und dann ist man den Weg gemeinsam gegangen. Also vieles, was sehr, sehr gut war, muss man auch sagen, dass einiges auch sich natürlich entwickelt hat. Sprich ich habe jetzt nicht irgendwo zu einem Sponsor gehen müssen und fragen müssen Machst du bitte ein paar Euro locker für uns, für den Verein? Sondern es ging dann tatsächlich über einen Zwischenleute, wo es dann hieß Hey, sag mal den Jungs Bescheid, sollen sich mal melden, Wir würden gerne ein bisschen was für euch machen wollen, wir würden euch gerne unterstützen. Und so haben wir dann unseren unser erstes Jahr dadurch bewerkstelligt. Wie viel Sponsoren habt ihr jetzt in eurem zweiten Jahr? Wir sind glaube ich, bei knapp 50 Sponsoren. 50? Ja, genau. Knapp 50 Sponsoren sind wir gerade. Ich glaube, das sind 43, wenn es mich nicht täuscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zufrieden mit der Zahl? Ja, man. 50 knapp 50 Sponsoren zu haben. In der A Klasse, glaube ich, ist jetzt nicht so selbstverständlich. Auch da muss man sagen, sind da ist unser Netzwerk natürlich auch aus der Vergangenheit ein eminent wichtiger Faktor gewesen, der uns dann natürlich den ein oder anderen Sponsor durch auch eine gemeinsame Vergangenheit irgendwie irgendwo dazu gebracht hat zu sagen Hey, wir wollen die Jungs, die schon den ersten Stepp gemacht haben, aus dem Nichts das Ganze geschaffen haben, noch mal zusätzlich unterstützen. Und inzwischen gibt es auch eine Jugendabteilung Mannschaften. Also wir haben ja dann im ersten Gründungsjahr sozusagen haben wir dann eine Bambini und eine E Jugend gegründet, die dann in der Grünewaldschule Mittwochnachmittags trainiert hat. Da war das natürlich für uns auch wieder ein Vorteil, einige Jugendspieler zu gewinnen. Aktuell haben wir eine A Jugend Jugend Bambini und F Jugend und werden ab der neuen Runde eine komplette Jugend haben. Also wir werden alles was gefehlt hat, das sehen wir noch dran. Da fehlt es mir natürlich noch an gewisser Manpower. Wobei ich das auch begrüßen würde, wenn vielleicht der ein oder andere oder die eine oder andere dann tatsächlich auf mich zukommt und sagt Hey, ich würde das gerne steuern wollen, weil da sind wir auch offen. Also wir können nicht jeden ansprechen, Wir würden zwar wollen, aber da fehlt uns halt die Zeit dafür. Also jeder Einzelne oder jede einzelne, die eine Idee hat, die was dazu beisteuern möchte, wo sie der Meinung ist, der VfR Heilbronn könnte dadurch nochmal einen Schritt nach vorne machen, darf sich gerne über alle Portale bei uns melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sind wir komplett offen und auch gerne für ein Gespräch bereit. Und ja, zur neuen Runde sind wir dann erstmalig komplett. Das heißt auch das war ja immer ein großes, fragiles Fragezeichen, sage ich jetzt mal ein großes Fragezeichen. Ohne Jugend kann es nicht funktionieren. Aber auch das haben wir geschafft. Natürlich zu entwickeln. Aber auch da war unser Credo Die erste Mannschaft muss erst mal liefern und da den Glauben auch hinzubekommen in der Breite der Bevölkerung und dadurch, dass wir es einigermaßen geschafft haben, glaube ich. Wollte gerade sagen, da hat die erste Mannschaft euch nicht enttäuscht. Nein, hat sie nicht, definitiv nicht. Und dadurch ist jetzt natürlich der Zuspruch schon enorm. Also so und jetzt aktuelle Runde Ihr seid Aufsteiger, ihr seid Tabellenführer, ihr habt 14 Spiele gespielt, 16 Spiele, 16 und alle 16 gewonnen. Gewonnen! Genau jetzt ist die Runde unterbrochen. Corona Seit jetzt zwei, drei Tagen wisst ihr Bescheid? Ja. Wie geht er um mit der Situation? Was macht er jetzt? Trainiert er weiter, Wird die Runde zu Ende gespielt. Irgendwann bis in den Sommer. In August rein. Es sind alles nur Spekulationen. Ich meine, eins ist klar, dass durch dieses. Durch diesen Virus. Dass man da nicht fahrlässig damit umgehen darf und kann, ist klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde es richtig, die Entscheidung, weil dadurch sage ich mal eine. Unterbrechung dieser Kette forciert wird und die Vereine Planungssicherheit haben, wie es jetzt die nächsten Wochen weitergeht. Genau. Du hast jetzt einfach mal drei Wochen Klarheit und musst nicht hoffen, dass wenn du mit dem in Kontakt hast und mit ihm Berührung bist, die Population stattfindet, dass du der Nächste bist, der diese diesen Virus haben kann. Aber ich bin immer noch guter Dinge, dass diese Situation sich in vier bis fünf Wochen einen Tick entschärft. Klopfen wir mal dreimal auf Plastik. Dass du recht hast, dass das vorbeigeht. Also, ihr wollt die Runde zu Ende spielen und auch im zweiten Jahr die zweite Meisterschaft einheimsen. Wobei, es gibt jetzt auch noch eine zweite Mannschaft in der Kreisliga B, in der ihr letztes Jahr mit der ersten wart. Und die stehen auch auf dem Aufstiegsplatz. Genau, die standen jetzt bis Sonntag auf dem ersten Platz, haben das Spiel gegen Biberach verdient verloren, sind jetzt Dritter, haben aber ein Spiel weniger, wenn mit diesem Spiel weniger wieder Tabellenführer, also im Raum steht ein möglicher Doppelaufstieg? Ja, genau. Könnte klappen. Und jetzt, wo wir uns langsam auf dem Rückweg befinden und zu den zwei Heilbronner Stadien noch fahren. Wohin soll es gehen? Was habt ihr noch vor? Was ist dein deine Vision für in fünf Jahren? Also wie es in fünf Jahren ist? Auf jeden Fall der überregionale Fußball. Da brauchen wir jetzt auch nicht drumherum reden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo an, in welcher Liga. Also faktisch gesehen in der Landesliga. Und das ist dann Ihr Mindestziel oder das Mindestziel. Ja, ja, also ich glaube, wenn man jetzt diese Runde aufsteigen würden, wären wir schon noch mal einen großen Schritt vorangekommen und wären dann in der Bezirksliga. Und dann ist ja nicht mehr viel. Wobei das nicht mehr viel hört sich natürlich auch sehr einfach an, da gehört natürlich noch mal viel, viel mehr Arbeit, viel mehr Qualität im Gesamten dazu, das natürlich auch aus der Bezirksliga rauskommst. Aber wie? Wie viele Ligen kann man denn, wenn man ganz unten anfängt und mit ein bisschen Sachverstand an die Sache rangeht und Netzwerk hat und sozusagen gute Spieler zusammenbekommen kann auf dem Niveau wie viele Durchmärsche sind denn relativ easy, bis es dann mal schwerer wird? Ich habe mal gehört, bis raus aus der Bezirksliga kann das relativ schnell funktionieren. Könnte aber ab der Landesliga kannst du es dann nicht mehr planen. Also ist auch so, ich meine, das sieht man ja jetzt. Jetzt haben wir im ersten Jahr den Titel, im zweiten Jahr steigen wir wahrscheinlich auf. Wenn da nichts Großartiges passiert, dann hast du ja in zwei Jahren zwei Aufstiege. Eine Bezirksliga könnte auch machbar sein. Aber man muss auch immer berücksichtigen, dass in der Bezirksliga schon zwei, drei Teams immer sind, die eine gewichtige Rolle spielen. Und da muss man sich halt auch dementsprechend klar sein, Passt man sich dem an? Das hat natürlich andere Hintergründe, um dann die Qualität zu haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder sagt man sich Hey, wir sind es unsere Entwicklung schon sehr voraus, wenn man bedenkt, dass 2019 gegründet werden hätte sollen. Wenn man bedenkt, dass man ein, zwei Jahre hintereinander aufsteigt, hat man ja, wenn man es zurückdatiert, 2 bis 3 Jahre Vorsprung in die Gesamtentwicklung. Und dann ist halt immer die Frage, will man es forcieren oder will man sagen Komm, man könnte noch mal ein Jahr da pausieren, sich bisschen konsolidieren? Gibt es eine Tendenz bei euch im Verein, welcher der sympathischere Weg für euch ist oder der, den wir einschlagen wollt? Also der ist schon ambitioniert, das kann ich schon sagen. Also ohne jetzt über Ziele zu reden. Aber ein Ziel wäre schon nächstes Jahr so eine Truppe aufzustellen, die dann eine gute Rolle in der Bezirksliga spielt. Also dein Ziel ist am Ende so diese zwei drei Jahre voraus sein, der Entwicklung weiterzutragen, genau weiterzutragen. Aber nochmals Ziele kann man rausgeben, Man kann Ambitionen haben, aber man steckt nie darin, was tatsächlich dann am Ende passiert. Du hast verletzte Spieler, du hast formtiefe Spieler, du hast vielleicht dann ein Umfeld, das vielleicht gar nicht mehr so. Empathisch ist oder so intakt ist, dich vielleicht mit Nebenschauplätzen beschäftigen musst, diese Regeln muss, vielleicht auch zum Teil beseitigen, muss den einen oder anderen da gehört schon viel Glück wieder dazu und aber auch viel Geschick, um das Ganze auch so zu managen, dass alle sich mit dem Kern der Geschichte, mit der Sache befassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber überregional fängt ab Landesliga an, sollte aber glaube ich im Heilbronner Fußball zu einer Konstante werden. Mindestens. Es gibt gerade kein Heilbronner Verein, der nur Leingarten spielt. Ist ja eine eigenständige Stadt. Seit ein paar Wochen ja. Nix mit Heilbronn zu tun. Genau. Okay, dann haben wir jetzt viel über den neuen VFR gehört und dich und deinen Werdegang. Was auch noch spannend ist Jetzt im Sommer, sofern bis dahin der ganze Viruskram überstanden ist, kommt der U17 Bundesliga Cup nach Heilbronn, den ihr dann mit veranstaltet. Genau. Erzähl mal, was ist das? Wie kam es dazu? Wer kommt da? Warum sollte man da hingehen? Und was kann das für euch als Verein bedeuten, der ihr da eher nicht mitspielen werdet? Aber als Veranstalter auch eine Rolle spielt? Dadurch, dass natürlich die letzten Jahre diese Veranstaltung in Neckarsulm Wüstenrot Bretzfeld, Öhringen war, kam natürlich mit unsere Geschichte hinzu. Großstadt Heilbronn. Könnte man sowas bewerkstelligen? Vielleicht ganz kurz zum Verständnis für Zuhörer und Zuseher Der U17 Bundesliga Cup ist ein hoch besetztes oder gut besetztes B Jugend Fußballturnier, wo immer acht Mannschaften Jugendmannschaften von Bundesligisten im Sommer kommen, gerne auch noch ein, zwei internationale Teams dabei und die spielen dann den U17 Bundescupsieger über ein Wochenende aus. Genau. Ja, gut, kannst du vielleicht. Nicht einmal den Akku wechseln. Das kann ich tun. Aber erzähl weiter. Genau das sind halt von namhaften Profimannschaften. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind die B Jugend Teams in bei diesem Bundesligaklub vertreten? Ist jetzt das zwölfte Mal, soviel ich weiß. Ich habe natürlich bis dato keine Berührung zu diesem Bundesligaklub gehabt, weil wahrscheinlich das ein oder andere gefehlt hat. Zeitlich räumlich keine Ahnung und durch Bezugspersonen. Kam dann diese Frage auf Hey, könntet ihr euch das vorstellen als Veranstalter, die es nach Heilbronn zu holen? Ist man da auch auf euch zugekommen und hat gefragt? Genau. Und es würde doch an sich passen. Eine sehr gute Infrastruktur. Großstadt Heilbronn. Ambitioniertes Denken. Und weil natürlich der Jugendfußball seit Jahren schon ein Thema in Heilbronn ist. Ich war für mich recht schnell klar, dass ich dieses Turnier veranstalten möchte, weil ich einfach der Meinung bin, dass man in Heilbronn den Menschen auch. Was kommt da beim Zoll das war Heilbronn was spezielles bieten soll, weil so die letzten Jahre war jetzt in dieser Gesamtgeschichte nichts da und ich glaube bei einigen 1000 Leuten, die jedes Jahr über die zwei Tage verteilt dahin gehen, war es für mich nur eine logische Schlussfolgerung zu sagen Hey, wenn die Stadt dahintersteht als Schirmherr, wenn wir es stemmen möchten, würden wir es auch gerne austragen. Und ja, und dann haben wir mit unserem Oberbürgermeister Merkel das thematisiert. Er war schon immer ein Fan davon, dass so was mal irgendwann in Heilbronn stattfindet. Und dann hat man sich dazu entschieden, dieses überregionale Turnier ins Frankenstadion zu holen. Und was sind da dann konkret eure Aufgaben als Mitveranstalter? Was kommt da auf euch zu? Natürlich, wir müssen das Personal stellen für, für den ganzen täglichen Ablauf, für den Samstag, Sonntag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also die ganzen Ordner, die ganzen Leute an den Toren, Türen, Catering, alles mögliche, was dazu gehört. Und letztendlich ist es ja auch ein soziales Projekt, das heißt, es wird kein Eintritt verlangt. Und all die Einnahmen, die dann letztendlich über Sponsoren generiert werden, gehen ihnen zu 100 % in die Jugendabteilung. Also das war auch für mich von euch dann genau das war für mich natürlich auch ein ganz, ganz großer Faktor. Nicht, dass dann irgendwie gesagt hat, jetzt kriegt die erste zweite Mannschaft davon Wind, sondern mir war wichtig einfach das eine ist der aktive Fußball, der ja ordentlich voranschreitet, aber das andere war ja immer das Thema von ganz vielen. Ohne jugendfußball Jugendarbeit ist so was nicht möglich und ich bin gerne einer der Menschen das Alibi wegnimmt. Und da war es für mich nur klar, dass ich das machen will. Und es ist halt so, dass es 15050 Aufteilung gibt, das heißt 50 % geht an den VfB Heilbronn und 50 % der Einnahmen geht dann direkt an TSG Öhringen, die der Mitveranstalter ist. Und ich finde es persönlich eine tolle Sache, weil ich glaube, dass in der Summe so viele Namen wie jetzt Hamburger SV, Hoffenheim, Augsburg, jetzt wahrscheinlich sogar Red Bull Leipzig, RB Leipzig nach Heilbronn kommt. Ja, und Arsenal London, Arsenal London. Wobei jetzt aktuell ein Thema ist wegen Coruna. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kann sein, dass es tatsächlich dann doch nicht stattfindet. Von Arsenal aus, aber deshalb auch dann Leipzig. Und da ist auch Dortmund dabei, der HSV dabei, Eintracht Frankfurt dabei. Und da glaube ich, dass wir zumindest mal mit diesem Namen für den ersten Stepp uns anfreunden können. Und man weiß nicht, für was es dann in einigen Jahren gut ist, wenn man so was in Heilbronn zum STANDARD macht und solche tolle Teams mit einem tollen Umfeld dann auch anbieten zu können. Und ihr habt jetzt auch Gespräche zum Jugendfußball in Heilbronn initiiert. Da gab es zwei Termine. Kannst du da was zu erzählen? Was ist da die Intention dahinter? Wie ist die Resonanz darauf? Also Intention ist diese, dass wir natürlich wieder in der Spitze was bewegen möchten. Gesagt haben Hey, also leistungsmäßig leistungsorientiert agieren, dass wir sagen, wir wollen eine Jugend machen, die soll sich natürlich entwickeln. Aber letztendlich ist es so, dass wir mit dem Zugpferd der ersten Mannschaft, natürlich ähm, den Jugendspielern, dann auch was bieten müssen. Das heißt, es bringt nicht viel, eine gute Jugend zu haben, wenn dann der Aktivenbereich der Heilbronner Fußball nichts Überregionales anzubieten hat. Und da haben wir aus einem größeren Team, aus dem Umfeld jetzt Trainer platziert positioniert. Ein Jugendkoordinator, der auch eine VfR Jugend hat, unter unseren Jahrgängen immer gespielt hat, haben wir jetzt da platziert. Und wir wollen einfach hier in den nächsten 3 bis 5 Jahren, das ist so das Ziel, eine überregionale Rolle auch wieder spielen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich das richtig verstanden habe, diese Gespräche, die führt er aber nicht mit euch selbst, sondern ihr habt auch andere Vereine dazu eingeladen. Warum? Ja, weil uns nochmals die Transparenz wichtig ist, Dialog wichtig ist, weil wir da auch kein Außen vor lassen möchten. Nicht, dass man dann immer denkt Hey, die machen ihr eigenes Ding. Natürlich, irgendwo muss jeder Verein sein eigenes Ding machen. Aber ich glaube halt, dass Heilbronn es verdient hat und Heilbronn es auch braucht, gemeinsam zu kommunizieren, über gemeinsame Kernpunkte zu sprechen, wo man auch wiederum gemeinsam Lösungen zu finden. Weil da könnte ein Output sein, dass es in den oberen Jahrgängen, also Jugend, B, Jugend a Jugend irgendwann in ein paar Jahren unter was auch immer für einem Label VFR möglicherweise eine Unterland Auswahl ins Rennen geschickt wird, um eben mit den anderen Bezirken auf Augenhöhe konkurrieren, so wie es eben früher war. Wenn wir waren. An sich eine Unterländerauswahl. Der eine war aus Ilsfeld, der andere war aus Flein, dann war der andere aus Massenbach hausen und letztendlich war hat dann die Flagge dafür gesorgt, dass überregional dieser Name Geltung hatte. Die hat er womöglich heute nicht mehr. Man braucht nur die Tabellen, die Ligen anzuschauen, da brauche ich dann nichts dazu sagen. Dann weiß man an sich, wo das Ganze ist. Wir sind nicht alle Heilsbringer, wir sind auch nicht irgendwo der Messias, der alles hinbekommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wir versuchen halt Wege zu gehen, um da vielleicht näher ran zu kommen. Und da denke ich, ist auch der, der das Feedback von vielen, die schon länger als wir in der in der Jugend Geschichte im Fußball dabei sind, auch wichtig, welche Mechanismen vielleicht nicht gegriffen haben, aus welchen Gründen auch immer, was wir vielleicht beachten müssen oder was man gemeinsam beachten kann, um gemeinsam irgendwo mit dem einen oder anderen Verein kooperierend langfristig was aufzubauen. Und das ist an sich unser Ziel. Oder wo Tobias und so ein damaliger Kapitän dann auch gesagt hat Hey, sollten wir da nicht den ein oder anderen Schritt anders angehen wie andere Vereine? Und nochmals habe ich da vorhin auch gesagt für Ideen sind wir immer offen und ich glaube, davon kann jeder letztendlich profitieren, weil die Fahrten überregional müssen an sich von den Eltern nicht sein, die aber aktuell gang und gäbe sind. Wenn man einfach nur bedenkt wie viel Zeit Stunden. Also meinst du jetzt Kids aus Heilbronn und Landkreis, die in andere Landkreise fahren und da Fußball zu spielen, weil sie da halt leistungsmäßig gut positioniert sind, leistungsgerecht trainiert werden? Haben wir dann gesagt Hey, wir wollen uns dann auch allen Gefallen tun, um hier vielleicht leistungsorientiert zu agieren und lass uns in zwei, drei Jahren nochmal drüber reden, ob es gefruchtet hat. Wenn es gefruchtet hat, dann hat es für alle was gebracht und wenn nicht Anführungsstriche, dann war es der Versuch wert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist glaube ich auch unseren Weg, den wir in allen Belangen beschreiten möchten, um einfach hier was an Entwicklung und Fortschritt zu sehen. Du hast gesagt, ihr seid offen für Ideen, hört euch alles an! Hast du das Gefühl, dass andere Vereine und deren Jugendabteilungen, Koordinatoren, die jetzt mit so einer Idee konfrontiert wurden, dass die auch offen für solche Gedanken sind? Nachdem man zehn 15 Jahre irgendwie unterschiedlichste Vereine selber versucht haben, hoch in die höchste zumindest Verbandsklasse zu kommen und das eben konstant auch nicht schaffen, wenn, dann punktuell. Das liegt ja auch in der Natur des Menschen, dass er für das eine offen, für das andere nicht offen ist, weil er sich vielleicht auch da angegriffen fühlt und bewusst so auf die Hater Was willst du jetzt? Willst du mir jetzt erzählen, was ich die letzten zehn Jahre gut oder schlecht gemacht habe? Auch das verstehe ich. Aber ich bin halt ein ganz großer Fan und da ist Tobias, weil wir das gemeinsam ein bisschen gesteuert haben. Ganz großer Fan von Reflexion. Einfach zu hinterfragen auch den letzten Tag, warum er so gut und warum er so schlecht war und warum wir vielleicht den nächsten Tag ein bisschen anders angehen kann. Und dass das natürlich nicht überall auf Liebe stößt, das wissen wir aber auch, das habe ich vorhin gesagt. Also am Ende interessiert uns das nicht, ob das auf Liebe stößt oder nicht. Wir wollen was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufziehen, bewegen, nicht alles richtig machen. Also das Gefühl wollen wir auch keinem geben, dass wir hier die Besten sind. Wir wollen einfach was versuchen aufzubauen. Und da sind wir natürlich auch noch mal auf Feedback von vielen Funktionären angewiesen, die die Sache auch so in etwa sehen wie wir, aber die vielleicht infrastrukturell Probleme haben, die vielleicht als Gesamtverein ein kleines Problem haben, um einfach mit uns gemeinsam vielleicht hier die nächsten Jahre im Jugendfußball angehen zu können. Deine nächste Station Frankenstadion. Der VFR hatte ja immer den Fanschlachtruf. Gibt es auch immer noch. Oder die Spieler, Wir sind die Spieler, die Spieler vom Stadion am Strich. Ja, wir sind gerade hier lang gefahren. Da standen früher. Ich weiß nicht, ob es heute immer noch so ist. 23234 VW Busse und da konnte man sich für kleines Entgelt eine halbe Stunde entspannen oder so was. Daher kommt der Schlachtruf Da sind wir gerade lang gefahren und hier ist es Euer Wohnzimmer. Mhm. Wir filmen mal rein, bevor wir aufs Gelände fahren. Jede zweite Woche, wenn nicht gerade eine Pandemie die Welt in Atem hält, spielt er hier. Was löst das Stadion bei dir aus? Auch mit unserer Vergangenheit? Ja, Viel Vergangenheit. Viel Geschichte, die wir nicht live erlebt haben, die wir aber immer wieder über gewisse Kanäle durch Menschen gesagt bekommen. Und natürlich auch ein Riesenstadion. Was natürlich nicht befüllt ist und an sich aber das Potenzial hätte, ein bisschen mehr Zuspruch zu bekommen langfristig gesehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es ist schon was Spezielles, vor allem jetzt, wenn man bedenkt, dass es das ist ein neu gegründeter Verein ist, dass es Kreisliga ist oder Bezirksliga oder Kreisliga B ist, ist es natürlich schon auch für die gegnerischen Spieler was Spezielles. Und das kriege ich auch sehr, sehr oft zu hören, dass für sie das schon ein Highlight ist, in so einem Stadion mal spielen zu können zu dürfen. Mhm, was wäre denn? Mal träumen wir mal, was wäre denn so ein Traum für dich? Gegen wen würdest dich hier gerne mal spielen oder welche Zuschauerzahl erreichen? Oder welchen sportlichen Triumph? Hier geht's rein in die Umkleidekabine. Das ist immer schwierig. Sportlicher Triumph. Für den einen ist es viel, für den anderen weniger. Ich meine, dass Meisterschaften für jeden in jeder Liga ein sportlicher Triumph ist, ist klar. Die Frage ist halt, ob die sportlichen Triumphe mit Auf und ABS zusammenhängen. Die würde ich jetzt zum Beispiel nicht wollen, dass ich zwei Jahre gut bin, drei Jahre schlecht bin, also so ein graues Mittelmaß. Ach, guck mal, wie schön, da gibt's noch Kids, die alleine. Das könnte der junge Onur gewesen sein, der in Neuenstadt versucht, die Wand im Tennis zu besiegen. Ja, gibt es tatsächlich. Das ist tatsächlich. Der hat seinen Ball mitgebracht. Gutes Wetter. Guck mal, wie oft und spielt alleine. Ja, aber auch das ist Fantasie. Auch wirklich sich zu bewegen. Noch rein macht. Also dass er sich die Zeit nimmt. Wie es auch immer. Guck mal mit Tricks. Ja, und jetzt den Schuss. Schauen wir uns noch an, Wäre das einer für den VFR? ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Schau mal! Tor. Sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Ich war vor drei Wochen, glaube ich, am Grünwalder Stadion, weil ich einen Händler Besuch gehabt habe und. Klar spielt sich da gewissermaßen so ein kleiner Film ab. Also, als ich da entlanggelaufen bin und ich meine 60, war ja in den 70er ein großer großer Gegner vom VfR Heilbronn. Jetzt, bevor du weiter sprichst beim Stichwort 60. muss ich auch noch mal. Wir haben gegen 1860 München damals im Halbfinale gespielt. Hier, das haben wir gerade gelernt. Das Wohnzimmer vom VfR Heilbronn, das Halbfinale und die Strecke fahren wir jetzt ab. Die wir dann damals gelaufen sind, mussten wir aber drüben bei der Union spielen, weil im Frankenstadion Kelly Family Konzert war und da die Aufbauarbeiten für die Bühne stattgefunden haben bzw die Bühne stand und wir eben nicht bei uns zu Hause spielen durften. Und was wir dann aber gesagt haben, ist wir treffen uns trotzdem hier, da wo wir alles kennen. Und dann laufen wir spazieren, rüber zur Union. Genau um das Halbfinale gegen 1860 zu spielen. Das war damals das größte Spiel für uns, das wir uns vorstellen konnten. Ja, ähm, weil wir noch das Viertelfinalspiel ja Trist gegen Schott Jena neun zu null gewonnen haben. Genau davor haben wir einen KSC. Genau durch deinen Treffer mein Tor ausgeschaltet. Eins zu null. Genau. Genau. Ich war für die knappen Siege zuständig. In Reutlingen auch ein Tor gemacht beim Dreier. Ich habe viele Tore gemacht. Ich habe auch gegen den VfB getroffen, gegen die Stuttgarter Kickers, gegen beim zwei zu eins oder beim drei zu zwei, beim zwei zu eins, Dort, wo wir verloren haben, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Elfmeter kann es sein. Elfmeter gegen Timo Hildebrand, der ja dann auch mal Nationaltorwart. Genau, genau. Und dann sind wir da rübergelaufen zur Union und die Spiele davor, gegen Karlsruhe und auch gegen Jena. Da waren 1000 Zuschauer da, 800 Zuschauer da und hier war die Hütte dann voll. Zweieinhalbtausend. Wir fahren jetzt ans Stadion ran. Ja, ähm, und da hat man das erste Mal auch so richtig mitbekommen, was wir da eigentlich geleistet haben und für die Stadt oder die Fußballfans der Stadt irgendwie da erreicht haben. Es waren nämlich so lange Zuschauerschlangen vor den Toren, dass das Spiel um eine Viertelstunde nach hinten verlegt werden musste, dass alle reinkommen zum Anpfiff, morgens Party. Es war ein reines Fußballstadion, also ohne die Fans, die Zuschauer, die waren. Ich habe auf der Seite gespielt Außenbahn. Die waren halt nur 2 Meter weg von einem. Das hat man alles hautnah mitbekommen. Und 1860 galt damals so als Mannschaft unter den Top drei vier. In Deutschland hat man so gesagt mit zig Jugendnationalspieler zum Beispiel. Und eigentlich war für alle in der Stadt vorher klar na ja, Halbfinale ist dann Endstation für uns. Nur wir hatten was dagegen. So ist es. Und dann haben wir. In einem gefüllten Stadion. Also hier, wo wir jetzt lang fahren, war alles voll mit Menschen. Das waren die Zuschauer, die rein wollten. Und hier, in diesem wunderschönen alten Stadion, alles pickePackevoll steht nah am Spielfeld. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Guck mal, fahren wir auf die Tribüne drauf? Nicht ganz.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich Willkommen zur Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Letzte Aufnahme in der Reihe aber Folge eins mit Professor Dr. Yvonne Zajontz, die die dritte Schwarmstadt Studie geleitet hat. Wo wir jetzt dann bald die Ergebnisse präsentieren. Hallo Yvonne, schön, dass du da bist, auch wenn der Vollmond dir ein paar Stunden Schlaf geraubt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guten Morgen, Robert. Und gleich zu Beginn. Du warst natürlich auch mitverantwortlich für die drei Studien. Das dürfen wir nicht vergessen. Auch wenn ich die wissenschaftliche Begleitung gemacht habe, warst du ein ganz wesentlicher Faktor, der die Studie unterstützt hat und auch sehr kreativ mit mir zusammen den Fragebogen entwickelt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danke für die Lorbeeren und den Blumenstrauß nehme ich gerne an! Genau, wir zwei irgendwie treiben das seit 2017 voran. Damals gab es die erste Schwarmstadt Studie 2020. Die zweite 21 ist der Sammelband zur Schwarmstadt Heilbronn erschienen. Mit dass gar nicht waren es 18 Gastautoren, 22 Beiträge, 23 Beiträgen. Jetzt erscheint im Juli 23 sage ich jetzt einfach mal das, was diesen Monat noch raushauen. Die dritte Studie. Und begleitend haben wir eben dieses Podcastformat aufgesetzt und ich spreche da mit allen Gastautoren aus unserem Sammelband. Und das waren sehr interessante Gespräche, Die haben schon stattgefunden, also kann ich auch ein bisschen erzählen, wer da gesprochen hat und was auf die Hörer zukommt und was da erzählt wurde. Und heute wollen wir so ein bisschen sprechen? Ja, über die aktuelle Studie, die jetzt erscheint, vielleicht. Die wurde ja auch vor einem Jahr durchgeführt, die Befragung. Seitdem ist auch einiges in Heilbronn wieder passiert. Die Ergebnisse werden heute vielleicht auch wieder andere. Und wollen uns über Heilbronn die Entwicklung unterhalten und auf den Podcast aufmerksam machen. Und die Reihe. Weil ich tatsächlich finde, ich habe ja die Gespräche geführt, dass das dann in Gänze wirklich ein spannendes Stück Audioformat ist. Zu Heilbronn, zur Stadtentwicklung, hier aus unterschiedlichsten Perspektiven Politik, Wirtschaft, Gastronomie, Kultur, Kunst, Studentenschaft all das zusammen Wissenschaft. Spannende Einblicke. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wie du sagtest, die Studie ist jetzt auch schon wieder einige Zeit her. Das Thema KI war da noch gar nicht so präsent, wie es heute ist. Ich denke, wenn wir die nächste Studie machen, da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen, haben wir sicherlich vor, oder? Robert Ich denke, dann müssen wir das Thema KI auch noch mal ganz anders behandeln. Wir haben ja ausgehend von 2017 bis zur letzten Studie, die wir durchgeführt haben, schon auch noch ein paar Änderungen im Fragebogen drin gehabt. Also wir sind gestartet mit einem relativ langen Fragebogen, ich glaube Bearbeitungszeit war 28 Minuten und haben da trotzdem über 1000 Personen gehabt, die geantwortet haben und haben es aber jetzt in den letzten Studien etwas komprimiert. Aber was die offenen Fragen angeht von 15 auf acht Fragen. Ursprünglich waren es mal 81 geschlossene Fragen, da sind wir jetzt bei 77, das sind zwar nur vier weniger, aber die offenen Fragen sind natürlich die Fragen, wo auf viel Zeit hängen bleibt, wenn man dann die Fragen ausfüllt. Also ich denke, wir haben da eine Entwicklung durchlebt, aber wir haben das Thema BUGA drin. Wir haben das Thema Korona natürlich drin gehabt und haben jetzt in den neuesten Fragebogen auch das Thema Markthalle mit eingearbeitet und noch viele weitere Punkte auch für was Heilbronn steht die DNA. Das ist eine neue Frage, die wir im neuen Fragebogen ja drin gehabt haben. Und ich weiß nicht, Robert, kam es für dich überraschend, dass jetzt Wein statt sozusagen das das ist, wofür Heilbronn steht und Käthchen also und vielleicht noch Neckar Meile ist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich weiß gar nicht, Käthchen hat glaub ein bisschen abgenommen dafür Dieter Schwarz, Dieter Schwarz Stiftung präsenter geworden, aber auch der Wein, was mich nicht wirklich überrascht, weil ah, das Marketing hier der lokalen und regionalen Jung winzer besser geworden ist. Präsenter geworden ist auch auf den Social Media Kanälen dann Weinangebote und Erlebnisse in der Innenstadt sind präsenter geworden. Also sei es in der Bahnhofsvorstadt, die Weinadresse, sei es in Im Deutschhof im Innenhof, die Sitz Weinbar heißt, glaube ich, die jetzt im Sommer auch einen Außenbereich hat. Die Neckarbühne mit dem Weinpavillon, also dass Das Thema Wein ist präsenter. Das Weindorf ist jünger geworden, hat noch mal andere Angebote da und auch die haben gespielt. Das Thema Wein noch mal deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Deshalb das hat. Nicht so wirklich überrascht. Es freut mich aber, dass das Thema jetzt so ein bisschen Fahrt aufnimmt hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben ja schon vor fünf Jahren darüber diskutiert Warum ist denn hier in der Innenstadt eigentlich keine richtige Weinbar? Und jetzt ist doch in den letzten fünf Jahren einiges passiert. Dass das Neckarstüble jetzt auch mit jungen Winzern Weinproben macht oder bzw dort Abende anbietet, wo verschiedene Weine von jungen Winzern angeboten werden, gab es ja vorher in der in dem Stil auch nicht. Wir haben ja auch eine neue Frage drin gehabt, und zwar das Thema wie wichtig sind in den Wein Erlebnisangebote. Und da hat es ja auch noch mal eigentlich das widergespiegelt, was du gerade sagtest, dass es einfach ein wichtiges Thema ist, auch für die Bevölkerung. Das muss einfach präsenter noch werden in der Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist ja jetzt auch so, dass Wein durchaus Spaß machen kann, so eine Weinkultur und der Genuss. Und was man auch erwähnen darf vielleicht ist das das Neckarstüble, also ist der Bewirtungsraum neben noch und die machen einmal im Monat glaube ich aktuell mit wechselnden lokalen Winzern so einen urbanen Besenabend, wo dann die Weine des entsprechenden Winzers ausgeschenkt werden. Und das ist ein Konzept. Das wird ja auch in einem Integrationsseminar von Dir, von uns entwickelt. Von Studenten war zuerst anders und an einem anderen Ort angedacht, dann lag es in der Schublade. Immer wieder haben sich Leute und auch Studis dafür interessiert, das umzusetzen und am Ende wurde es jetzt im Neckarstüble umgesetzt. Vom Team, vom Nost, auch vom Chris Bollmann, der jetzt leider nicht mehr unter uns weilt. Wie er da noch unter dem aktuellen Eindruck stehen und einen engagierten Stadtentwickler ja auch verloren haben und ja in Zukunft auch versuchen werden. So, seine Legacy ist vielleicht zu viel, aber er hat so viel angestoßen in Nachhaltigkeit, auch in Kiezentwicklung, was die Bahnhofsvorstadt angeht etc. pp. War überall engagiert, dass wir da seine Arbeit dann auch fortsetzen oder ihm zu gedenken ein Stück weit die fortsetzen werden auf jeden Fall. Der Chris war einer, der angepackt hat und der hat gesagt Konzept ist gut, wir haben da einen Raum. Und dann hat er die Winzer angeschrieben und zack, bumm, läuft das Ding jetzt wird auch ausgeweitet oder sollte ausgeweitet werden. Zumindest ich hoffe, das passiert auch. Also ja, das Thema Wein von der Bahnhofsvorstadt eher kitschig bis in die Innenstadt, so an die repräsentativen Plätze. Aber ja, auch im Weinberg selbst machen die jungen Winzer an Wochenenden Open Air Ausschank oder der After Work mit Viola Donnerstag einmal im Monat. Und eigentlich alle lokalen städtischen Winzer haben irgendwie ein Eventformat. Im Weinberg auch. Und das merkt man einfach, dass das Thema präsenter wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut. Und es muss es auch. Wenn man jetzt sieht, dass in Rheinland Pfalz beispielsweise, ob das nachher Neustadt an der Weinstraße ist oder andere kleinere Orte auch die haben das Thema schon viel früher angepackt und wir tun das jetzt auch. Wir tun es auch richtig gut, finde ich. Und es wird angenommen. Also man sieht ja auch, wie voll zumindest bei schönem Wetter die Neckarterrassen sind oder die, die da Weinpavillon. Und ich hoffe natürlich auch, dass wir noch mehr Studierende auch in die Plätze an die Plätze bekommen. Da, das ist noch ein ganz großes Anliegen jetzt von mir selbst, dass einfach wir so ein Bildungscampus, ein wunderschöner Bildungscampus, so eine Insel sind und wir eben versuchen müssen, die jungen Menschen eben auch einfach 100 Meter weiter oder 200 Meter weiter zu bringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und umgekehrt die Leute aus der Innenstadt auch mal hierher. Und ja, jetzt im Vorgespräch hatten wir es ja auch. Wir sind unter ganz aktuellem Eindruck von zwei großen Eventwochenenden in Heilbronn vorletztes Wochenende das Festival of Life, Long Learning und die Nacht der Wissenschaft sowie das Lichterfest auf dem Bildungscampus hat dann auch erstmals in der Mensa die wurde ausgeräumt, umgestaltet, zum Club eine große Party mit über 500 Besuchern, hauptsächlich Studenten, stattgefunden. Und der Campus war auch wegen der Nacht, der Wissenschaft und dem Lichterfest ja auch einfach schön beleuchtet. Das hatte Atmosphäre und der Campus hat zu dunklen Abendstunden tatsächlich den Studenten gehört. Die saßen auf der Brücke, auf den Wiesen, auf den Bierbänken, die dann auch aufgestellt wurden. Und das hatte Atmosphäre. Nichts ist kaputt gegangen. Alle hatten da Spaß und eine gute Zeit. Und ich habe es gesehen. Wir sind ja hier jetzt im Studio der Live. Es wird ordentlich weiter studiert nach dieser Festivität. Also man kann da. Finde ich jetzt da durchaus häufiger so was wagen und eben auch den Campus beleben. Und genauso ich war mit dem KI Salon, stand auf dem Lichterfest zwei Tage. Wir hatten den Bollwerk Sturm mit dem Tetrisspiel beleuchtet bzw die Fortitude und haben auch da gemerkt, wenn der Campus sich zu den Leuten hin bewegt, raus auf die Straße, geht, raus aus seiner Blase hier. Dann steht eben einfach diese Riesenwand aus Parkhaus und Hotel dazwischen. Dann finden Begegnungen statt. Die Heilbronner fragen nach. Die sind neugierig auf die Entwicklungen, die hier in der Stadt passieren. Es gibt ja auch den Urban Innovation. Habe den Uwe. Da ist ja auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mal unsere Idee oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch unsere Idee, die umgesetzt wurde. Und den gibt es seit April. Da finden Veranstaltungen statt. Da können Bürger tatsächlich sich in der Fußgängerzone über die Arbeit, die Forschung etc. hier auf dem Campus informieren. Und davon muss es mehr geben. Und wenn es dazu noch irgendeine Festivität gibt, umso schöner. Mehr Leute sind draußen, Die sind entspannt, haben eine gute Laune und sind dann nach wie vor trotzdem auch neugierig. Und jetzt, am vergangenen Wochenende, war das KI Festival über zwei Tage 8000 Besucher. Auch letztes Jahr waren es zweieinhalbtausend. Schönes Programm für Jung und Alt, um Qi zu erleben. An einem wunderschönen Spot am Neckar Strand hinten am Neckar Bogen im Hintergrund der Wartberg mit den Weinbergen im Rücken und rechts der Zukunftspark wohl gelegen und der Rohbau des Epi, also der Interims büroräume. Und eben dieses Festival. Also so die Weinkultur im Blick und die Zukunft irgendwie im Rücken und um einen drumrum bei bestem Wetter. Und auch da hat sich gezeigt, die Heilbronner und Leute auch aus dem Umland, die kamen eben auch. Die sind gespannt und neugierig auf die Entwicklung, die jetzt für die Stadt hier bevorstehen und realisieren. Glaube ich auch wenn man das Thema KI nimmt, dass es für die Bürger, die jetzt hier in der Stadt und Region leben ist, wahrscheinlich kein Nachteil sein wird, dass der Innovationspark hier entstehen wird, dass hier in der Stadt keine große Rolle spielen wird und man dann vielleicht manche Entwicklungen als Bürger der Stadt auch früher mitbekommt, als wenn man jetzt in Leverkusen wohnt, zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin absolut deiner Meinung. Also erst mal, man spürt die Dynamik in Heilbronn. Das ist durch KI jetzt noch mal extrem angewachsen, meiner Meinung nach auch die mediale Präsenz. Und die Menschen, die hier leben wollen wissen, was passiert denn hier? Das merken wir auf dem Campus, dass einfach mehr Traffic ist. Nichtsdestotrotz, Du hast angesprochen, müssen wir auch den Campus noch mehr beleben. Auch an den Abenden jetzt war die Mensa Party hat zum Ersten Mal stattgefunden. Ich kenne es noch zu meinen Studienzeiten, da waren die Mensa Partys legendär und da waren die Karten schon weit, zwei, drei Wochen im Voraus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für viele gab es pro Jahr das man Richtwert hat, wie oft man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das jetzt gerade mal einen im Wintersemester und eine im Sommersemester, also immerhin immerhin mal zwei. Und das würde ich mir natürlich auch wünschen, dass wir eine Weihnachtsparty machen. Und wie du sagtest, es ist alles ruhig geblieben. Jeder hat ganz stilvoll oder stilvoll gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist friedlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geblieben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber friedlich. Genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das würde ich mir natürlich noch mehr wünschen, dass wirklich ein Austausch da ist zwischen Innenstadt auch und zwischen den Menschen, die hier arbeiten und auch die hier studieren. Und ich glaube, auch durch die Erweiterung des Bildungscampus, also noch weiter Richtung Neckar, ist ja auch noch mal einiges geplant, auch mit Einzelhandel, wo man einfach versucht, dann Menschen mehr auf den Bildungscampus zu bringen. Ich glaube auch, ich weiß nicht, wie du das siehst, dass noch ein besseres Weg Leitsystem von der Innenstadt hierher muss. Also jetzt haben wir den Urban Innovation Hub und das ist auch wirklich toll gelungen und wird auch angenommen. Aber mir fehlt trotzdem noch ein bisschen die Verbindung rüber zum Campus. Ob das nachher wirklich jemand ist, der ein an die Hand nimmt und rüberbringt oder wirklich ein gutes Leitsystem oder ob es nachher eine App ist, nicht was spielerisches, wo einen dann so eine Rally. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so wenn der Student weiß okay, ab Campus 650 Meter bis zur Süd weinbar. Und es ist der Studentendonnerstag und das wird ihm als Push, Nachricht oder was auch immer irgendwie noch zugestellt. Dann ist die Bewegung in die Richtung dann vielleicht auch noch so ein bisschen initiiert. Aber ja, ich glaube, das fehlt. Und dann aber auch, dass man sozusagen die Inhalte mit kommuniziert. Nicht 300 Meter Fußgängerzone, sondern die Angebote, die es gibt, die für Studenten oder die Mitarbeiter hier interessant sein könnten, dass man die dann irgendwie beschreibt und umgekehrt in der Innenstadt eben nicht, sagt Institut XY, sondern weiß nicht. Coding der Zukunft, Anderthalb Kilometer Mobilität der Zukunft anderthalb. Also dass man die Inhalte, an denen hier gearbeitet wird, die spannend sind, die neugierig machen, in der Innenstadt hinweist und ja, tatsächlich die Festivitäten der Stadt nutzt, um auch als Campus rein in die Stadt zu gehen. Also die Erfahrung habe ich da vor Ort gemacht auf dem Lichterfest, dass das Glaube wichtig ist, aber auch gut funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und weiß, wir haben so viele tolle Projekte an den unterschiedlichen Hochschulen, ob das die DHBW, Heilbronn ist, die HN, die TUM, die 42? Also es gibt so viele Forscherinnen und Forscher bei uns, die wahnsinnig tolle Forschung betreiben und ich glaube, das müssen wir noch mehr in die Bevölkerung reintragen, was es da alles Tolles gibt. Ob das nachher autonomes Fahren ist oder personalisierte Ernährung, das sind ja Themen, die die Menschen interessieren. Und ich glaube, da müssen wir noch ein Stück besser werden, denn wir sind definitiv kein Elfenbeinturm. Das nicht. Aber ich glaube, wir müssen noch niederschweigere Angebote auch schaffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für ganz junge Menschen, auch für Kinder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das dann vielleicht auch besser kommunizieren. Das kam jetzt gar nicht die DHBW als Einzelnes, sondern ich glaube, das ist ein Ding, das gesamt Heilbronn und alle Akteure und Player hier noch mal deutlich besser machen können, auch wenn sie sich schon redlich Mühe geben. Und das kam eigentlich durch die Bank weg in den Podcast Gesprächen die ich geführt habe bei raus, ob sich ein Steffen Schoch beschwert hat, dass manche Heilbronner nicht immer noch nicht wissen, dass es ein Weco in der Stadt gibt. Oder da gab es zig Beispiele, wo sozusagen gute Angebote da sind und bemängelt wurde, dass sie nicht angenommen werden. Und das kann zum einen natürlich an der Kommunikation und den Kanälen liegen. Es kann aber auch daran liegen, dass vielleicht der Heilbronner das ist eine andere These diese Angebote nur gern in der Stadt hat für das gute Gefühl, dass man hingehen könnte und sie sind da, aber dann doch nicht hingeht. Hö. Also ich kenne das aus meiner Zeit in Berlin, die ist schon lange weg. Es war. Extrem. Befriedigend zu wissen, dass sich an jedem Tag, an dem ich Lust dazu hätte, dort genau das Angebot finden würde, auf das ich Lust habe. Ich bin da aber trotzdem oft nach Feierabend auch noch auf der Couch gesessen, gesessen zu Hause oder auf dem Balkon oder unten im Späti. Irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das Gefühl ist etwas beruhigend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich könnte jederzeit. Und in Heilbronn gibt es auf jeden Fall also nicht jedes Angebot für jeden, der hier lebt. Wir sind kein Berlin und keine. Wir sind eine kleine Großstadt. Aber es gibt doch mehr als. Mal so im Allgemeinen auf dem Zettel hat, was ja alles stattfindet und passiert und angeboten wird auch da auch schon Thema seit Jahrzehnten die Info Plattform. Die BMG geht jetzt da so ein bisschen in die richtige Richtung, aber die eine Info Plattform, wo jeder der sich informieren will, ob Student oder Rentner, ob wir kaufen oder Clubgänger oder Kunstmarkt Kleinkunstmarkt Fan. Aber wo jeder drauf geht und einfach weiß was passiert und was angeboten wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ich glaube, dass es eine Kombination aus beidem ist. Ich glaube, dass Corona sicherlich auch einiges mit uns gemacht hat. Wir sind bequemer geworden. Wir schätzen auch mittlerweile einfach zu Hause zu sein und dort auch den Garten zu genießen oder was auch immer zu genießen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber in Berlin auf der Couch, da saß ich vor 15 Jahren, also nach Feierabend also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube trotzdem, dass Corona dem Ganzen trotzdem noch mal einen Schub gegeben hat. Und ich glaube aber auch, dass es tatsächlich an einer Plattform fehlt, wo alle Informationen gebündelt werden, was tatsächlich in der Stadt passiert. Und Robert, ich glaube, du kannst das ja selber aussagen. Wir haben jetzt, wir arbeiten jetzt fünf Jahre an dem Projekt Schwarmstadt und wir haben so viele tolle Einzelinitiativen gesehen, wo da eine nicht weiß, was der andere macht. In einer Stadt mit 130.000 Einwohnern. Und das finde ich schade. Es gibt so viele tolle Menschen, die an Stadtentwicklungsprojekten arbeiten und nichts voneinander wissen. Und ich glaube, auch da ist es wichtig, einen Rahmen zu schaffen mit Mitakteuren, also so wirklich die man nennt es ja auch integrierte Stadtentwicklung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht helfen aber jetzt, da die Stadt Quartierszentren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch und jetzt wird. Ja, also diesen Donnerstag zum allerersten Mal, gibt es jetzt einen runden Tisch der Stadtentwicklung, der einberufen worden ist von der Stadt und auch noch mal von.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch unsere Idee, die umgesetzt wurde. Und den gibt es seit April. Da finden Veranstaltungen statt. Da können Bürger tatsächlich sich in der Fußgängerzone über die Arbeit, die Forschung etc. hier auf dem Campus informieren. Und davon muss es mehr geben. Und wenn es dazu noch irgendeine Festivität gibt, umso schöner. Mehr Leute sind draußen, Die sind entspannt, haben eine gute Laune und sind dann nach wie vor trotzdem auch neugierig. Und jetzt, am vergangenen Wochenende, war das KI Festival über zwei Tage 8000 Besucher. Auch letztes Jahr waren es zweieinhalbtausend. Schönes Programm für Jung und Alt, um Qi zu erleben. An einem wunderschönen Spot am Neckar Strand hinten am Neckar Bogen im Hintergrund der Wartberg mit den Weinbergen im Rücken und rechts der Zukunftspark wohl gelegen und der Rohbau des Epi, also der Interims büroräume. Und eben dieses Festival. Also so die Weinkultur im Blick und die Zukunft irgendwie im Rücken und um einen drumrum bei bestem Wetter. Und auch da hat sich gezeigt, die Heilbronner und Leute auch aus dem Umland, die kamen eben auch. Die sind gespannt und neugierig auf die Entwicklung, die jetzt für die Stadt hier bevorstehen und realisieren. Glaube ich auch wenn man das Thema KI nimmt, dass es für die Bürger, die jetzt hier in der Stadt und Region leben ist, wahrscheinlich kein Nachteil sein wird, dass der Innovationspark hier entstehen wird, dass hier in der Stadt keine große Rolle spielen wird und man dann vielleicht manche Entwicklungen als Bürger der Stadt auch früher mitbekommt, als wenn man jetzt in Leverkusen wohnt, zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin absolut deiner Meinung. Also erst mal, man spürt die Dynamik in Heilbronn. Das ist durch KI jetzt noch mal extrem angewachsen, meiner Meinung nach auch die mediale Präsenz. Und die Menschen, die hier leben wollen wissen, was passiert denn hier? Das merken wir auf dem Campus, dass einfach mehr Traffic ist. Nichtsdestotrotz, Du hast angesprochen, müssen wir auch den Campus noch mehr beleben. Auch an den Abenden jetzt war die Mensa Party hat zum Ersten Mal stattgefunden. Ich kenne es noch zu meinen Studienzeiten, da waren die Mensa Partys legendär und da waren die Karten schon weit, zwei, drei Wochen im Voraus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für viele gab es pro Jahr das man Richtwert hat, wie oft man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das jetzt gerade mal einen im Wintersemester und eine im Sommersemester, also immerhin immerhin mal zwei. Und das würde ich mir natürlich auch wünschen, dass wir eine Weihnachtsparty machen. Und wie du sagtest, es ist alles ruhig geblieben. Jeder hat ganz stilvoll oder stilvoll gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist friedlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geblieben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber friedlich. Genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das würde ich mir natürlich noch mehr wünschen, dass wirklich ein Austausch da ist zwischen Innenstadt auch und zwischen den Menschen, die hier arbeiten und auch die hier studieren. Und ich glaube, auch durch die Erweiterung des Bildungscampus, also noch weiter Richtung Neckar, ist ja auch noch mal einiges geplant, auch mit Einzelhandel, wo man einfach versucht, dann Menschen mehr auf den Bildungscampus zu bringen. Ich glaube auch, ich weiß nicht, wie du das siehst, dass noch ein besseres Weg Leitsystem von der Innenstadt hierher muss. Also jetzt haben wir den Urban Innovation Hub und das ist auch wirklich toll gelungen und wird auch angenommen. Aber mir fehlt trotzdem noch ein bisschen die Verbindung rüber zum Campus. Ob das nachher wirklich jemand ist, der ein an die Hand nimmt und rüberbringt oder wirklich ein gutes Leitsystem oder ob es nachher eine App ist, nicht was spielerisches, wo einen dann so eine Rally. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so wenn der Student weiß okay, ab Campus 650 Meter bis zur Süd weinbar. Und es ist der Studentendonnerstag und das wird ihm als Push, Nachricht oder was auch immer irgendwie noch zugestellt. Dann ist die Bewegung in die Richtung dann vielleicht auch noch so ein bisschen initiiert. Aber ja, ich glaube, das fehlt. Und dann aber auch, dass man sozusagen die Inhalte mit kommuniziert. Nicht 300 Meter Fußgängerzone, sondern die Angebote, die es gibt, die für Studenten oder die Mitarbeiter hier interessant sein könnten, dass man die dann irgendwie beschreibt und umgekehrt in der Innenstadt eben nicht, sagt Institut XY, sondern weiß nicht. Coding der Zukunft, Anderthalb Kilometer Mobilität der Zukunft anderthalb. Also dass man die Inhalte, an denen hier gearbeitet wird, die spannend sind, die neugierig machen, in der Innenstadt hinweist und ja, tatsächlich die Festivitäten der Stadt nutzt, um auch als Campus rein in die Stadt zu gehen. Also die Erfahrung habe ich da vor Ort gemacht auf dem Lichterfest, dass das Glaube wichtig ist, aber auch gut funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und weiß, wir haben so viele tolle Projekte an den unterschiedlichen Hochschulen, ob das die DHBW, Heilbronn ist, die HN, die TUM, die 42? Also es gibt so viele Forscherinnen und Forscher bei uns, die wahnsinnig tolle Forschung betreiben und ich glaube, das müssen wir noch mehr in die Bevölkerung reintragen, was es da alles Tolles gibt. Ob das nachher autonomes Fahren ist oder personalisierte Ernährung, das sind ja Themen, die die Menschen interessieren. Und ich glaube, da müssen wir noch ein Stück besser werden, denn wir sind definitiv kein Elfenbeinturm. Das nicht. Aber ich glaube, wir müssen noch niederschweigere Angebote auch schaffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für ganz junge Menschen, auch für Kinder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das dann vielleicht auch besser kommunizieren. Das kam jetzt gar nicht die DHBW als Einzelnes, sondern ich glaube, das ist ein Ding, das gesamt Heilbronn und alle Akteure und Player hier noch mal deutlich besser machen können, auch wenn sie sich schon redlich Mühe geben. Und das kam eigentlich durch die Bank weg in den Podcast Gesprächen die ich geführt habe bei raus, ob sich ein Steffen Schoch beschwert hat, dass manche Heilbronner nicht immer noch nicht wissen, dass es ein Weco in der Stadt gibt. Oder da gab es zig Beispiele, wo sozusagen gute Angebote da sind und bemängelt wurde, dass sie nicht angenommen werden. Und das kann zum einen natürlich an der Kommunikation und den Kanälen liegen. Es kann aber auch daran liegen, dass vielleicht der Heilbronner das ist eine andere These diese Angebote nur gern in der Stadt hat für das gute Gefühl, dass man hingehen könnte und sie sind da, aber dann doch nicht hingeht. Hö. Also ich kenne das aus meiner Zeit in Berlin, die ist schon lange weg. Es war. Extrem. Befriedigend zu wissen, dass sich an jedem Tag, an dem ich Lust dazu hätte, dort genau das Angebot finden würde, auf das ich Lust habe. Ich bin da aber trotzdem oft nach Feierabend auch noch auf der Couch gesessen, gesessen zu Hause oder auf dem Balkon oder unten im Späti. Irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das Gefühl ist etwas beruhigend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich könnte jederzeit. Und in Heilbronn gibt es auf jeden Fall also nicht jedes Angebot für jeden, der hier lebt. Wir sind kein Berlin und keine. Wir sind eine kleine Großstadt. Aber es gibt doch mehr als. Mal so im Allgemeinen auf dem Zettel hat, was ja alles stattfindet und passiert und angeboten wird auch da auch schon Thema seit Jahrzehnten die Info Plattform. Die BMG geht jetzt da so ein bisschen in die richtige Richtung, aber die eine Info Plattform, wo jeder der sich informieren will, ob Student oder Rentner, ob wir kaufen oder Clubgänger oder Kunstmarkt Kleinkunstmarkt Fan. Aber wo jeder drauf geht und einfach weiß was passiert und was angeboten wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ich glaube, dass es eine Kombination aus beidem ist. Ich glaube, dass Corona sicherlich auch einiges mit uns gemacht hat. Wir sind bequemer geworden. Wir schätzen auch mittlerweile einfach zu Hause zu sein und dort auch den Garten zu genießen oder was auch immer zu genießen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber in Berlin auf der Couch, da saß ich vor 15 Jahren, also nach Feierabend also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube trotzdem, dass Corona dem Ganzen trotzdem noch mal einen Schub gegeben hat. Und ich glaube aber auch, dass es tatsächlich an einer Plattform fehlt, wo alle Informationen gebündelt werden, was tatsächlich in der Stadt passiert. Und Robert, ich glaube, du kannst das ja selber aussagen. Wir haben jetzt, wir arbeiten jetzt fünf Jahre an dem Projekt Schwarmstadt und wir haben so viele tolle Einzelinitiativen gesehen, wo da eine nicht weiß, was der andere macht. In einer Stadt mit 130.000 Einwohnern. Und das finde ich schade. Es gibt so viele tolle Menschen, die an Stadtentwicklungsprojekten arbeiten und nichts voneinander wissen. Und ich glaube, auch da ist es wichtig, einen Rahmen zu schaffen mit Mitakteuren, also so wirklich die man nennt es ja auch integrierte Stadtentwicklung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht helfen aber jetzt, da die Stadt Quartierszentren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch und jetzt wird. Ja, also diesen Donnerstag zum allerersten Mal, gibt es jetzt einen runden Tisch der Stadtentwicklung, der einberufen worden ist von der Stadt und auch noch mal von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum habe ich da keine Einladung bekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine bekommen? Ähm, also ich bin am Donnerstag dabei und würde dich dann vertreten. Aber es ist mal ein Anfang und ich glaube, da müssen wir noch besser werden. Wirklich so in der Transparenz und in der Informationsweitergabe. Gebündelte Informationsweitergabe, das sind wir noch ein Stück weit hinten dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geht viel Energie verloren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und verpufft Ja, total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Jetzt haben wir hier so ein bisschen gelobt. Aber kommen wir noch mal zurück auf unsere Studie. Da kam raus So grundsätzlich. Die Teilnehmer sind zufriedener mit der Gesamtwahrnehmung der Stadt. Die hat sich leicht verbessert. Wir sind jetzt bei einer 3,0 von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 3,2 2/3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 0,22 in den einzelnen Gewerken. Wie mehr Individualität in der Gastro oder in Dienstleistungen oder Radverkehrswege, Netzausbau, öffentliche Verkehrsmittel etc. pp. Gibt es dann trotzdem auch Punkte, wo man schlechter ist als in den Jahren davor? Ich habe das so ein Stück weit interpretiert, also was man auch sagen muss und da können wir auch gleich drüber sprechen, weil es noch Vergleichswerte gibt. Die Teilnehmer unserer Studie seit 2017 sind sozusagen mit gealtert. Die sind jetzt fünf Jahre älter als vor fünf Jahren. So, und das ist dann eher unsere Generation. Ich nutze die Stadt deutlich mehr im Stadtwald als in der Innenstadt und bin happy damit und weiß diese Vorzüge zu schätzen. Ich war Ende April in Berlin und es war mir unmöglich, draußen irgendwie einen Platz zu finden, wo kein anderer Mensch ist. Das wollte ich aber für eine halbe Stunde mal haben und hier habe ich das innerhalb von fünf Minuten. So. Und. Aber wenn es um Schwarmstadt geht, da guckt man ja eben auch auf die Anfangmitendzwanziger. Die werden jetzt, was das Durchschnittsalter unserer Studie angeht, nicht so repräsentiert. Vielleicht auch deshalb die Gesamtzufriedenheit ein bisschen gestiegen, aber so? Die einzelnen Gewerke, die dann vielleicht auch für junge Leute interessant sind, haben sich nicht unbedingt verbessert. Und da ist immer noch Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vielleicht. Ich komme mal kurz auf die Studierenden. Wir haben vor einem halben Jahr, Anfang Januar habe ich gemeinsam mit Professorin Drescher Franziska Drescher von der Hochschule Heilbronn eine Studie gemacht mit unseren Studierenden, wo wir wirklich Studierende auf dem Bildungscampus und in Sontheim befragt haben. Und da muss man sagen, dass die Zufriedenheit mit der Stadt eigentlich besser abgeschnitten hat, wie jetzt bei unserer Studie. Das sind einzelne Punkte in der Studie gewesen. Die, die angemahnt worden sind, wie das eben hier auf dem Bildungscampus ist, was wir jetzt gerade auch hatten, abends wenig los ist, dass man sich einfach mehr Angebote hier wünscht. Aber bei unserer Studie und das muss man sagen, sind einfach die Punkte, die. Also ich, ich fange mal mit dem Thema Mietraum, Wohnen, bezahlbarer Wohnraum an, das sind halt einfach Themen, das merken wir selber. Das haben wir jetzt ja auch. In der Heilbronner Stimme ist letzte Woche auch darüber berichtet worden. Über den Immobilien glaube ich. Immobilienbericht hieß es, dass natürlich die, die Mieten oder der Wohnraum hier recht teuer ist. Und das wird auch in unserer Studie ganz stark bemängelt. Also das sind eigentlich die zwei Punkte, die am schlechtesten abgeschnitten haben. Und es gab 2020 von der Wirtschaftswoche einen Ranking und da ist Heilbronn zusammen mit Berlin hatte die größten Steigerungen, was Immobilien betraf. Also das ist also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zuwachs an Immobilien oder Preissteigerung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Preissteigersteigerung. Und das sind natürlich auch Punkte, die unsere Studierenden zu spüren bekommen. Also auch was. Also ich weiß es noch, ich habe 180 € damals bezahlt in Trier für meine Studi Bote Bude und heute liegen wir dabei 400 bis 5 100 €. Nein, das.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für ganz junge Menschen, auch für Kinder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das dann vielleicht auch besser kommunizieren. Das kam jetzt gar nicht die DHBW als Einzelnes, sondern ich glaube, das ist ein Ding, das gesamt Heilbronn und alle Akteure und Player hier noch mal deutlich besser machen können, auch wenn sie sich schon redlich Mühe geben. Und das kam eigentlich durch die Bank weg in den Podcast Gesprächen die ich geführt habe bei raus, ob sich ein Steffen Schoch beschwert hat, dass manche Heilbronner nicht immer noch nicht wissen, dass es ein Weco in der Stadt gibt. Oder da gab es zig Beispiele, wo sozusagen gute Angebote da sind und bemängelt wurde, dass sie nicht angenommen werden. Und das kann zum einen natürlich an der Kommunikation und den Kanälen liegen. Es kann aber auch daran liegen, dass vielleicht der Heilbronner das ist eine andere These diese Angebote nur gern in der Stadt hat für das gute Gefühl, dass man hingehen könnte und sie sind da, aber dann doch nicht hingeht. Hö. Also ich kenne das aus meiner Zeit in Berlin, die ist schon lange weg. Es war. Extrem. Befriedigend zu wissen, dass sich an jedem Tag, an dem ich Lust dazu hätte, dort genau das Angebot finden würde, auf das ich Lust habe. Ich bin da aber trotzdem oft nach Feierabend auch noch auf der Couch gesessen, gesessen zu Hause oder auf dem Balkon oder unten im Späti. Irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das Gefühl ist etwas beruhigend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich könnte jederzeit. Und in Heilbronn gibt es auf jeden Fall also nicht jedes Angebot für jeden, der hier lebt. Wir sind kein Berlin und keine. Wir sind eine kleine Großstadt. Aber es gibt doch mehr als. Mal so im Allgemeinen auf dem Zettel hat, was ja alles stattfindet und passiert und angeboten wird auch da auch schon Thema seit Jahrzehnten die Info Plattform. Die BMG geht jetzt da so ein bisschen in die richtige Richtung, aber die eine Info Plattform, wo jeder der sich informieren will, ob Student oder Rentner, ob wir kaufen oder Clubgänger oder Kunstmarkt Kleinkunstmarkt Fan. Aber wo jeder drauf geht und einfach weiß was passiert und was angeboten wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ich glaube, dass es eine Kombination aus beidem ist. Ich glaube, dass Corona sicherlich auch einiges mit uns gemacht hat. Wir sind bequemer geworden. Wir schätzen auch mittlerweile einfach zu Hause zu sein und dort auch den Garten zu genießen oder was auch immer zu genießen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber in Berlin auf der Couch, da saß ich vor 15 Jahren, also nach Feierabend also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube trotzdem, dass Corona dem Ganzen trotzdem noch mal einen Schub gegeben hat. Und ich glaube aber auch, dass es tatsächlich an einer Plattform fehlt, wo alle Informationen gebündelt werden, was tatsächlich in der Stadt passiert. Und Robert, ich glaube, du kannst das ja selber aussagen. Wir haben jetzt, wir arbeiten jetzt fünf Jahre an dem Projekt Schwarmstadt und wir haben so viele tolle Einzelinitiativen gesehen, wo da eine nicht weiß, was der andere macht. In einer Stadt mit 130.000 Einwohnern. Und das finde ich schade. Es gibt so viele tolle Menschen, die an Stadtentwicklungsprojekten arbeiten und nichts voneinander wissen. Und ich glaube, auch da ist es wichtig, einen Rahmen zu schaffen mit Mitakteuren, also so wirklich die man nennt es ja auch integrierte Stadtentwicklung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht helfen aber jetzt, da die Stadt Quartierszentren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch und jetzt wird. Ja, also diesen Donnerstag zum allerersten Mal, gibt es jetzt einen runden Tisch der Stadtentwicklung, der einberufen worden ist von der Stadt und auch noch mal von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum habe ich da keine Einladung bekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine bekommen? Ähm, also ich bin am Donnerstag dabei und würde dich dann vertreten. Aber es ist mal ein Anfang und ich glaube, da müssen wir noch besser werden. Wirklich so in der Transparenz und in der Informationsweitergabe. Gebündelte Informationsweitergabe, das sind wir noch ein Stück weit hinten dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geht viel Energie verloren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und verpufft Ja, total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Jetzt haben wir hier so ein bisschen gelobt. Aber kommen wir noch mal zurück auf unsere Studie. Da kam raus So grundsätzlich. Die Teilnehmer sind zufriedener mit der Gesamtwahrnehmung der Stadt. Die hat sich leicht verbessert. Wir sind jetzt bei einer 3,0 von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 3,2 2/3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 0,22 in den einzelnen Gewerken. Wie mehr Individualität in der Gastro oder in Dienstleistungen oder Radverkehrswege, Netzausbau, öffentliche Verkehrsmittel etc. pp. Gibt es dann trotzdem auch Punkte, wo man schlechter ist als in den Jahren davor? Ich habe das so ein Stück weit interpretiert, also was man auch sagen muss und da können wir auch gleich drüber sprechen, weil es noch Vergleichswerte gibt. Die Teilnehmer unserer Studie seit 2017 sind sozusagen mit gealtert. Die sind jetzt fünf Jahre älter als vor fünf Jahren. So, und das ist dann eher unsere Generation. Ich nutze die Stadt deutlich mehr im Stadtwald als in der Innenstadt und bin happy damit und weiß diese Vorzüge zu schätzen. Ich war Ende April in Berlin und es war mir unmöglich, draußen irgendwie einen Platz zu finden, wo kein anderer Mensch ist. Das wollte ich aber für eine halbe Stunde mal haben und hier habe ich das innerhalb von fünf Minuten. So. Und. Aber wenn es um Schwarmstadt geht, da guckt man ja eben auch auf die Anfangmitendzwanziger. Die werden jetzt, was das Durchschnittsalter unserer Studie angeht, nicht so repräsentiert. Vielleicht auch deshalb die Gesamtzufriedenheit ein bisschen gestiegen, aber so? Die einzelnen Gewerke, die dann vielleicht auch für junge Leute interessant sind, haben sich nicht unbedingt verbessert. Und da ist immer noch Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vielleicht. Ich komme mal kurz auf die Studierenden. Wir haben vor einem halben Jahr, Anfang Januar habe ich gemeinsam mit Professorin Drescher Franziska Drescher von der Hochschule Heilbronn eine Studie gemacht mit unseren Studierenden, wo wir wirklich Studierende auf dem Bildungscampus und in Sontheim befragt haben. Und da muss man sagen, dass die Zufriedenheit mit der Stadt eigentlich besser abgeschnitten hat, wie jetzt bei unserer Studie. Das sind einzelne Punkte in der Studie gewesen. Die, die angemahnt worden sind, wie das eben hier auf dem Bildungscampus ist, was wir jetzt gerade auch hatten, abends wenig los ist, dass man sich einfach mehr Angebote hier wünscht. Aber bei unserer Studie und das muss man sagen, sind einfach die Punkte, die. Also ich, ich fange mal mit dem Thema Mietraum, Wohnen, bezahlbarer Wohnraum an, das sind halt einfach Themen, das merken wir selber. Das haben wir jetzt ja auch. In der Heilbronner Stimme ist letzte Woche auch darüber berichtet worden. Über den Immobilien glaube ich. Immobilienbericht hieß es, dass natürlich die, die Mieten oder der Wohnraum hier recht teuer ist. Und das wird auch in unserer Studie ganz stark bemängelt. Also das sind eigentlich die zwei Punkte, die am schlechtesten abgeschnitten haben. Und es gab 2020 von der Wirtschaftswoche einen Ranking und da ist Heilbronn zusammen mit Berlin hatte die größten Steigerungen, was Immobilien betraf. Also das ist also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zuwachs an Immobilien oder Preissteigerung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Preissteigersteigerung. Und das sind natürlich auch Punkte, die unsere Studierenden zu spüren bekommen. Also auch was. Also ich weiß es noch, ich habe 180 € damals bezahlt in Trier für meine Studi Bote Bude und heute liegen wir dabei 400 bis 5 100 €. Nein, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Betrifft aber genauso sozusagen den normalen Heilbronner, der nichts mit dem Campus zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat. Es betrifft wirklich alle. Also das sind Punkte, die da noch mal ganz stark finde ich, aufgefallen sind. Auch das Thema digitale Stadtverwaltung. Ich denke, das ist jetzt nicht nur ein Phänomen in Heilbronn, das ist ein deutsches Phänomen, vielleicht sogar auch ohne das jetzt richtig zu wissen. Aber das einfach auch WLAN in der Innenstadt das ob das nachher eine Hundemarke ist, die man vielleicht digital sich wünscht, aber nicht bekommt. Das sind Themen, die sich einfach die Heilbronner Bevölkerung wünscht. Das und und das hatten wir auch schon mal das Thema Fußgängerzone ein. Du kannst da sicherlich auch noch was sagen. Du warst da auch dabei bei diesem Masterplan Innenstadt, wo auch noch mal ganz intensiv über Fußgängerzone gesprochen worden ist. Auch da gibt es ganz große, ich sag mal Unterschiede zwischen wie wichtig einem die Fußgängerzone ist und wie zufrieden man tatsächlich ist. Also ich weiß nicht, da habt ihr ja damals schon. Es wird vor unserer ersten Studie gewesen sein über den Masterplan Innenstadt berichtet und es ist auch einiges passiert. Ich will das dann noch mal betonen in den letzten fünf Jahren. Ich finde auch da eine extreme Aufwertung. Aber das jetzt eben das Thema Wollhausen geklärter ist, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Auch dass mehr Events in die Innenstadt, jetzt noch mehr da noch reingekommen sind. Aber vielleicht Wie ist deine Einschätzung dazu? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn man sich jetzt nicht nur bei unserem Podcast gästen, da war das Bild vielleicht so ein bisschen anders. Also grundsätzlich die Innenstadt, die wird von allen als wahnsinnig wichtig angesehen, sozusagen das Herz der Stadt, die darf nicht aufgegeben werden usw und so fort. Wenn man sich so privat umhört, so gewinnt die Innenstadt und die Fußgängerzonen jetzt nicht an Glanz und Imagepunkten, so in den letzten Jahren. Das ist ein hartes und dickes Brett, was da zu bohren ist. Vielleicht so ein Stück weit begünstigt dadurch, dass. Jetzt sowieso die Städte resilienter gegen Klimaveränderungen werden müssen, mehr Schattenplätze, mehr Grünflächen anbieten müssen. Die Innenstädte sind in der Regel recht zubetoniert. Also da muss was passieren. Der Mix aus Arbeit, Wohnen, Dienstleistungen, Einkauf, Gastro muss diverser werden. Es gibt Initiativen in Deutschland, die versuchen auch wie das Handwerk in die Innenstadt zu bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wobei wir Was die grüne Stadt angeht, da sind wir in Heilbronn recht gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Reicht trotzdem noch nicht aus. Wir hatten ja auch einen Oliver Zöllner zu Gast. Leiter des Grünflächenamt Amtes und. Bei Heilbronn ister bestimmt nicht verkehrt unterwegs und auch durch die Buga ist da vielleicht noch mal ein anderes Bewusstsein entstanden. Uns stehen ja auch schon ein paar Klima Wäldchen. Ob es am Wollhaus ist, ob es auf der Theresienwiese ist? Weitere sind geplant. Die Sommerzone also, die zumindest partiell die Innenstadt autofrei macht, temporär für zwei drei Monate, wird jetzt zum Zweiten Mal ausprobiert. Oliver Zöllners Traum ist, dass jeder Heilbronner in Weiß gar nicht in ein paar Jahren zumindest innerhalb von fünf Minuten einen begrünten Schatten Platz in der Innenstadt oder da, wo lebt erreichen kann. Weil nicht jeder ist in fünf Minuten im Stadtwald. Nicht jeder kann da sein, innerhalb von fünf Minuten qua Mobilität etc. pp. Und da muss Heilbronn auch noch viel tun. Hat glaube ich da aber auch mit dem Oliver Zöllner nicht den verkehrten Mann an der richtigen Stelle. Und bei all dem kann am Ende auch kein noch ein bisschen mit zu beitragen, dass effizienter, schlauer, schneller umgesetzt zu bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du meinst Inszenierungen, konkret. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inszenierungen aber auch. Na, wenn man da Wettervorhersagen mit einbezieht und welche Informationen mal an die Bürger rausgeben kann. Wie man sich an den Tagen wo aufhalten kann um abzukühlen etc. pp. Und vielleicht auch dann schlau sich berechnen lassen kann, wo jetzt Grünflächen kleine Klimawäldchen am meisten Sinn machen. Ich glaube im Innenhof der Maschinenfabrik soll auch eins kommen. Also das an ziemlich vielen Orten so was aufpoppt und das kann man mit Sicherheit irgendwie smart connecten und eine schlaue KI drüber laufen lassen, die dann das für die Bürger irgendwie optimiert und verfügbarer macht, die Infos schneller an die Bürger reinkommen oder was auch immer. Da lassen sich dann die schlauen KI Köpfe die hier ausgebildet werden oder die es schon gibt mit Sicherheit was einfallen. Tg Bin ich nicht, aber das sind Themen, die dann auch die Innenstadt transformieren werden. Und ich habe auch zwei spannende Ideen zur Innenstadt gehört. Die eine war auf jeden Fall und wenn es aufwendig ist retten, umgestalten, reininvestieren und die andere war mal sich selbst überlassen und schauen, bis es so günstig ist, dass es attraktiv für Kreative ist, sich da anzusiedeln. Das andere, wo man vielleicht aufpassen muss in Heilbronn oder auch nicht, das sind Entwicklungen ja auch aus anderen Städten. Es gibt jetzt den neuen Neckarbogen in den nächsten 8 bis 10 Jahren draußen in den Steineckern, den Epi, wo man ja auch wohnen, Sport machen, Essen, Trinken etc. alles tun können soll. Na, dass sich dann teilweise die Klientele aufteilen und die Innenstadt dann vielleicht die heutige Fliner und Simmerstraße nicht mehr das Herz, das Pochende der Stadt sind, sondern eines von vielen und viel im Neckar bogen stattfinden wird. Im Neckar Bogen würde ich sagen, so sind andere Bevölkerungsteile unterwegs, auch in der Freizeit als jetzt in der kleinen Ulmer Straße. Wer weiß, was draußen in Steinäckern passiert. Und in den USA gibt es die Chinatown, die was weiß ich, die verschiedenen geprägten Viertel. Vielleicht entwickelt sich auch so was raus. Ich weiß es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, man darf sich gegenseitig halt keine Konkurrenz machen. Das ist, glaube ich, das Allerwichtigste, dass jeder Stadtteil oder auch die Innenstadt etwas für sich hat, wo es sich lohnt, auch hinzugehen. Und ich glaube, das haben wir auch. Dadurch, dass der Neckar direkt durch die Innenstadt geht und die Neckarmeile wirklich belebt ist und es kommt ja in unserer Studie raus, dass das wahnsinnig gut angenommen wird und auch wichtig ist und total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würd aber behaupten, dass es bestimmt auch Leute gibt und der Anteil wahrscheinlich nicht marginal ist, die die Neckarmeile nutzen, die da aber nicht in das Ulmer und Feinerstraße siehst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre vielleicht noch mal ein Thema von dir für eine Studie. Also wirklich aus Migrationsverhalten der lokalen Bevölkerung zu tracken, das könnte man ja mittlerweile auch ganz wunderbar über über GPS und Handy. Da gibt es auch bestimmte Apps, die das, die das können, also die Mobilität untersuchen. Die innerstädtische Mobilität wäre sicherlich eine Idee schon für eine weitere Untersuchung. Das ist jetzt eine These. Wissen wir nicht. Müsste man prüfen. Also.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum habe ich da keine Einladung bekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine bekommen? Ähm, also ich bin am Donnerstag dabei und würde dich dann vertreten. Aber es ist mal ein Anfang und ich glaube, da müssen wir noch besser werden. Wirklich so in der Transparenz und in der Informationsweitergabe. Gebündelte Informationsweitergabe, das sind wir noch ein Stück weit hinten dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geht viel Energie verloren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und verpufft Ja, total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Jetzt haben wir hier so ein bisschen gelobt. Aber kommen wir noch mal zurück auf unsere Studie. Da kam raus So grundsätzlich. Die Teilnehmer sind zufriedener mit der Gesamtwahrnehmung der Stadt. Die hat sich leicht verbessert. Wir sind jetzt bei einer 3,0 von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 3,2 2/3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 0,22 in den einzelnen Gewerken. Wie mehr Individualität in der Gastro oder in Dienstleistungen oder Radverkehrswege, Netzausbau, öffentliche Verkehrsmittel etc. pp. Gibt es dann trotzdem auch Punkte, wo man schlechter ist als in den Jahren davor? Ich habe das so ein Stück weit interpretiert, also was man auch sagen muss und da können wir auch gleich drüber sprechen, weil es noch Vergleichswerte gibt. Die Teilnehmer unserer Studie seit 2017 sind sozusagen mit gealtert. Die sind jetzt fünf Jahre älter als vor fünf Jahren. So, und das ist dann eher unsere Generation. Ich nutze die Stadt deutlich mehr im Stadtwald als in der Innenstadt und bin happy damit und weiß diese Vorzüge zu schätzen. Ich war Ende April in Berlin und es war mir unmöglich, draußen irgendwie einen Platz zu finden, wo kein anderer Mensch ist. Das wollte ich aber für eine halbe Stunde mal haben und hier habe ich das innerhalb von fünf Minuten. So. Und. Aber wenn es um Schwarmstadt geht, da guckt man ja eben auch auf die Anfangmitendzwanziger. Die werden jetzt, was das Durchschnittsalter unserer Studie angeht, nicht so repräsentiert. Vielleicht auch deshalb die Gesamtzufriedenheit ein bisschen gestiegen, aber so? Die einzelnen Gewerke, die dann vielleicht auch für junge Leute interessant sind, haben sich nicht unbedingt verbessert. Und da ist immer noch Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vielleicht. Ich komme mal kurz auf die Studierenden. Wir haben vor einem halben Jahr, Anfang Januar habe ich gemeinsam mit Professorin Drescher Franziska Drescher von der Hochschule Heilbronn eine Studie gemacht mit unseren Studierenden, wo wir wirklich Studierende auf dem Bildungscampus und in Sontheim befragt haben. Und da muss man sagen, dass die Zufriedenheit mit der Stadt eigentlich besser abgeschnitten hat, wie jetzt bei unserer Studie. Das sind einzelne Punkte in der Studie gewesen. Die, die angemahnt worden sind, wie das eben hier auf dem Bildungscampus ist, was wir jetzt gerade auch hatten, abends wenig los ist, dass man sich einfach mehr Angebote hier wünscht. Aber bei unserer Studie und das muss man sagen, sind einfach die Punkte, die. Also ich, ich fange mal mit dem Thema Mietraum, Wohnen, bezahlbarer Wohnraum an, das sind halt einfach Themen, das merken wir selber. Das haben wir jetzt ja auch. In der Heilbronner Stimme ist letzte Woche auch darüber berichtet worden. Über den Immobilien glaube ich. Immobilienbericht hieß es, dass natürlich die, die Mieten oder der Wohnraum hier recht teuer ist. Und das wird auch in unserer Studie ganz stark bemängelt. Also das sind eigentlich die zwei Punkte, die am schlechtesten abgeschnitten haben. Und es gab 2020 von der Wirtschaftswoche einen Ranking und da ist Heilbronn zusammen mit Berlin hatte die größten Steigerungen, was Immobilien betraf. Also das ist also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zuwachs an Immobilien oder Preissteigerung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Preissteigersteigerung. Und das sind natürlich auch Punkte, die unsere Studierenden zu spüren bekommen. Also auch was. Also ich weiß es noch, ich habe 180 € damals bezahlt in Trier für meine Studi Bote Bude und heute liegen wir dabei 400 bis 5 100 €. Nein, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Betrifft aber genauso sozusagen den normalen Heilbronner, der nichts mit dem Campus zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat. Es betrifft wirklich alle. Also das sind Punkte, die da noch mal ganz stark finde ich, aufgefallen sind. Auch das Thema digitale Stadtverwaltung. Ich denke, das ist jetzt nicht nur ein Phänomen in Heilbronn, das ist ein deutsches Phänomen, vielleicht sogar auch ohne das jetzt richtig zu wissen. Aber das einfach auch WLAN in der Innenstadt das ob das nachher eine Hundemarke ist, die man vielleicht digital sich wünscht, aber nicht bekommt. Das sind Themen, die sich einfach die Heilbronner Bevölkerung wünscht. Das und und das hatten wir auch schon mal das Thema Fußgängerzone ein. Du kannst da sicherlich auch noch was sagen. Du warst da auch dabei bei diesem Masterplan Innenstadt, wo auch noch mal ganz intensiv über Fußgängerzone gesprochen worden ist. Auch da gibt es ganz große, ich sag mal Unterschiede zwischen wie wichtig einem die Fußgängerzone ist und wie zufrieden man tatsächlich ist. Also ich weiß nicht, da habt ihr ja damals schon. Es wird vor unserer ersten Studie gewesen sein über den Masterplan Innenstadt berichtet und es ist auch einiges passiert. Ich will das dann noch mal betonen in den letzten fünf Jahren. Ich finde auch da eine extreme Aufwertung. Aber das jetzt eben das Thema Wollhausen geklärter ist, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Auch dass mehr Events in die Innenstadt, jetzt noch mehr da noch reingekommen sind. Aber vielleicht Wie ist deine Einschätzung dazu? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn man sich jetzt nicht nur bei unserem Podcast gästen, da war das Bild vielleicht so ein bisschen anders. Also grundsätzlich die Innenstadt, die wird von allen als wahnsinnig wichtig angesehen, sozusagen das Herz der Stadt, die darf nicht aufgegeben werden usw und so fort. Wenn man sich so privat umhört, so gewinnt die Innenstadt und die Fußgängerzonen jetzt nicht an Glanz und Imagepunkten, so in den letzten Jahren. Das ist ein hartes und dickes Brett, was da zu bohren ist. Vielleicht so ein Stück weit begünstigt dadurch, dass. Jetzt sowieso die Städte resilienter gegen Klimaveränderungen werden müssen, mehr Schattenplätze, mehr Grünflächen anbieten müssen. Die Innenstädte sind in der Regel recht zubetoniert. Also da muss was passieren. Der Mix aus Arbeit, Wohnen, Dienstleistungen, Einkauf, Gastro muss diverser werden. Es gibt Initiativen in Deutschland, die versuchen auch wie das Handwerk in die Innenstadt zu bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wobei wir Was die grüne Stadt angeht, da sind wir in Heilbronn recht gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Reicht trotzdem noch nicht aus. Wir hatten ja auch einen Oliver Zöllner zu Gast. Leiter des Grünflächenamt Amtes und. Bei Heilbronn ister bestimmt nicht verkehrt unterwegs und auch durch die Buga ist da vielleicht noch mal ein anderes Bewusstsein entstanden. Uns stehen ja auch schon ein paar Klima Wäldchen. Ob es am Wollhaus ist, ob es auf der Theresienwiese ist? Weitere sind geplant. Die Sommerzone also, die zumindest partiell die Innenstadt autofrei macht, temporär für zwei drei Monate, wird jetzt zum Zweiten Mal ausprobiert. Oliver Zöllners Traum ist, dass jeder Heilbronner in Weiß gar nicht in ein paar Jahren zumindest innerhalb von fünf Minuten einen begrünten Schatten Platz in der Innenstadt oder da, wo lebt erreichen kann. Weil nicht jeder ist in fünf Minuten im Stadtwald. Nicht jeder kann da sein, innerhalb von fünf Minuten qua Mobilität etc. pp. Und da muss Heilbronn auch noch viel tun. Hat glaube ich da aber auch mit dem Oliver Zöllner nicht den verkehrten Mann an der richtigen Stelle. Und bei all dem kann am Ende auch kein noch ein bisschen mit zu beitragen, dass effizienter, schlauer, schneller umgesetzt zu bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du meinst Inszenierungen, konkret. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inszenierungen aber auch. Na, wenn man da Wettervorhersagen mit einbezieht und welche Informationen mal an die Bürger rausgeben kann. Wie man sich an den Tagen wo aufhalten kann um abzukühlen etc. pp. Und vielleicht auch dann schlau sich berechnen lassen kann, wo jetzt Grünflächen kleine Klimawäldchen am meisten Sinn machen. Ich glaube im Innenhof der Maschinenfabrik soll auch eins kommen. Also das an ziemlich vielen Orten so was aufpoppt und das kann man mit Sicherheit irgendwie smart connecten und eine schlaue KI drüber laufen lassen, die dann das für die Bürger irgendwie optimiert und verfügbarer macht, die Infos schneller an die Bürger reinkommen oder was auch immer. Da lassen sich dann die schlauen KI Köpfe die hier ausgebildet werden oder die es schon gibt mit Sicherheit was einfallen. Tg Bin ich nicht, aber das sind Themen, die dann auch die Innenstadt transformieren werden. Und ich habe auch zwei spannende Ideen zur Innenstadt gehört. Die eine war auf jeden Fall und wenn es aufwendig ist retten, umgestalten, reininvestieren und die andere war mal sich selbst überlassen und schauen, bis es so günstig ist, dass es attraktiv für Kreative ist, sich da anzusiedeln. Das andere, wo man vielleicht aufpassen muss in Heilbronn oder auch nicht, das sind Entwicklungen ja auch aus anderen Städten. Es gibt jetzt den neuen Neckarbogen in den nächsten 8 bis 10 Jahren draußen in den Steineckern, den Epi, wo man ja auch wohnen, Sport machen, Essen, Trinken etc. alles tun können soll. Na, dass sich dann teilweise die Klientele aufteilen und die Innenstadt dann vielleicht die heutige Fliner und Simmerstraße nicht mehr das Herz, das Pochende der Stadt sind, sondern eines von vielen und viel im Neckar bogen stattfinden wird. Im Neckar Bogen würde ich sagen, so sind andere Bevölkerungsteile unterwegs, auch in der Freizeit als jetzt in der kleinen Ulmer Straße. Wer weiß, was draußen in Steinäckern passiert. Und in den USA gibt es die Chinatown, die was weiß ich, die verschiedenen geprägten Viertel. Vielleicht entwickelt sich auch so was raus. Ich weiß es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, man darf sich gegenseitig halt keine Konkurrenz machen. Das ist, glaube ich, das Allerwichtigste, dass jeder Stadtteil oder auch die Innenstadt etwas für sich hat, wo es sich lohnt, auch hinzugehen. Und ich glaube, das haben wir auch. Dadurch, dass der Neckar direkt durch die Innenstadt geht und die Neckarmeile wirklich belebt ist und es kommt ja in unserer Studie raus, dass das wahnsinnig gut angenommen wird und auch wichtig ist und total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würd aber behaupten, dass es bestimmt auch Leute gibt und der Anteil wahrscheinlich nicht marginal ist, die die Neckarmeile nutzen, die da aber nicht in das Ulmer und Feinerstraße siehst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre vielleicht noch mal ein Thema von dir für eine Studie. Also wirklich aus Migrationsverhalten der lokalen Bevölkerung zu tracken, das könnte man ja mittlerweile auch ganz wunderbar über über GPS und Handy. Da gibt es auch bestimmte Apps, die das, die das können, also die Mobilität untersuchen. Die innerstädtische Mobilität wäre sicherlich eine Idee schon für eine weitere Untersuchung. Das ist jetzt eine These. Wissen wir nicht. Müsste man prüfen. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so? Kennst du das? Eher abschreckend oder sagst nein. Das kann durchaus für eine Stadt auch. Bereichernd positiv sein. Wenn du so unterschiedliche Spots hast, wurde unterschiedliche Angebote und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann auch ich sehe es bereichert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Etliche Leute hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich sehe das absolut bereichernd. Das ist imagefördernd. Also ich glaube, das kann auch nach außen transportiert werden, dass wir eben verschiedene Spots, wie du es jetzt nanntest, dass wir das haben und. Und damit könnten wir vielleicht sogar punkten. Ich glaube, das ist ja noch ein ganz großes Thema. Das hatten wir ja auch in unserem Buch ganz intensiv behandelt das Thema imagefördernde Stadtentwicklung. Was fördert Image? Ja, also wir haben jetzt hier kein Prenzlauer Berg, noch nicht. Wir haben die Bahnhofstraße vielleicht auch gut so, wir haben mit Der Bahnhofsvorplatz sicherlich 1/4, das sich in den letzten Jahren wirklich entwickelt hat und es belebt worden ist. Aber es ist jetzt nicht so, dass die Heidelberger die Bahnhofsvorstadt kennen. Also ich glaube, das sind noch einige Punkte zu tun, damit wir Heilbronn ein Image generieren, wo die Bevölkerung sich auch mit identifizieren kann, das wir nach außen auch transportieren. Vielleicht ist es cool. Vielleicht ist es nachher die unterschiedlichen thematischen Quartiere, Vielleicht ist es ja was ganz anderes, was wir noch gar nicht auf dem Schirm haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In unserer Studie Forschung kam ja auch raus, dass es so ein paar Punkte gibt, die man als Stadt unternehmen kann, die eben die Entwicklung zur Schwarmstadt mit fördern. Das ist so ein Urban Branding, also so ein Kiez Branding. Wenn irgendwann mal das Branding, die Heidelberger, die Bahnhofsvorstadt kennen würden und ab und zu da hinfahren, dann hätte man da gutes Marketing, was das angeht gemacht. Das sind so Markenwelten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Brand Hubs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben die Experimenta. Vielleicht kommt irgendwann die XY Arena, die von Eishockey, Handball und Co genutzt wird. Festivalisierung. Wir hatten die BUGA als großes Event, aber wir haben jetzt drüber gesprochen. Die zwei vergangenen Wochenenden. Das Lichterfest wurde neu aufgesetzt, hat jetzt glaube ich, das zweite Mal stattgefunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wurde wahnsinnig gut angenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 100.000 Besucher in drei Tagen stand in der Presse und ich war ja vor Ort. Das war bums voll. Die Stadt und die Leute waren schon zufrieden, außer die Stadt war schön beleuchtet. Ich habe jetzt da keine Show gesehen, aber es wurde alles gut angenommen. Das KI Festival, Die Nacht der Wissenschaft, da passiert ja was. Das Weindorf ist jünger geworden. Auch in der Maschinenfabrik passiert öfter was mit so einem kleinen Festivalcharakter, sag ich mal. Also so, und jetzt noch gar nicht so lange her, aber inzwischen auch schon ein paar Monate, als die Der Gewinner Entwurf für den Epi KI Innovationspark veröffentlicht wurde. Das ist ja tatsächlich ein Ding, den man das mal aus dem Weltall irgendwie sehen kann, was ja auch so wirklich eine brandmarkt, dann hier auf dem Stadtgebiet sein wird. Also was das angeht, kann man schon ein paar Punkte abhaken, dass da einiges passiert ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Momentan hat es glaube ich nur eine lokale Strahlkraft. Hoffen wir, dass es überregional dann auch wirken wird. Das ist das, wo wichtig ist. Ich glaube, wenn wir die. Und Roberta kannst du sicherlich auch noch was sagen. Aber wenn wir die Übernachtungszahlen anschauen, hier in den Hotels, dann war ich erschreckt darüber, wie niedrig die Auslastung ist und wir jetzt weitere Hotels auch bekommen. Wir müssen, ob das nachher der Geschäftstourismus ist oder der klassische Tourismus. Wir müssen es schaffen, wieder Menschen von außerhalb nach Heilbronn auzuziehen. Und da rede ich nicht irgendwie vom Umland, die mit dem Auto hier her pendeln können oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern wirklich auch von von weiter weg und sagen Hey, Heilbronn bietet was ich ich möchte zu so einem Festival KI das gibt es nur in Heilbronn oder Ich meine die und das muss man sagen, da ist die Experimenta schon ganz weit vorn. Es spielt eigentlich Glaube in der Champions League damit im Bereich Science Center, also wo wirklich Menschen anzieht von vielleicht 200 Kilometer Entfernung. Und ich glaube das da müssen wir noch besser werden. Wenn ich überleg das auch gerade Neustadt an der Weinstraße. Ich habe deshalb das Beispiel, weil ich da jetzt erst war und auch mit dem Meininger Verlag, der dort sitzt, relativ viel zu tun habe. Da kommen die Leute deutschlandweit, hat Neustadt an der Weinstraße kennt man oder vielleicht auch Bad Dürkheim mit dem Fass. Aber der Wein ist nicht besser oder als hier in Heilbronn. Und ich glaube, das müssen wir schaffen, Da müssen wir dran arbeiten. Und das funktioniert meiner Meinung nach nur gemeinsam integriert und vielleicht als. Ich erhoffe mir jetzt schon ein bisschen was von Donnerstag, auch wenn du nicht eingeladen bist. Was ich sehr traurig finde, dass das, dass sich jetzt die verschiedenen Akteure endlich mal zusammensetzen und auch vielleicht Pakete bündeln, die vielleicht auch dann nach außen besser wirken. Also meine meine Meinung.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Betrifft aber genauso sozusagen den normalen Heilbronner, der nichts mit dem Campus zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat. Es betrifft wirklich alle. Also das sind Punkte, die da noch mal ganz stark finde ich, aufgefallen sind. Auch das Thema digitale Stadtverwaltung. Ich denke, das ist jetzt nicht nur ein Phänomen in Heilbronn, das ist ein deutsches Phänomen, vielleicht sogar auch ohne das jetzt richtig zu wissen. Aber das einfach auch WLAN in der Innenstadt das ob das nachher eine Hundemarke ist, die man vielleicht digital sich wünscht, aber nicht bekommt. Das sind Themen, die sich einfach die Heilbronner Bevölkerung wünscht. Das und und das hatten wir auch schon mal das Thema Fußgängerzone ein. Du kannst da sicherlich auch noch was sagen. Du warst da auch dabei bei diesem Masterplan Innenstadt, wo auch noch mal ganz intensiv über Fußgängerzone gesprochen worden ist. Auch da gibt es ganz große, ich sag mal Unterschiede zwischen wie wichtig einem die Fußgängerzone ist und wie zufrieden man tatsächlich ist. Also ich weiß nicht, da habt ihr ja damals schon. Es wird vor unserer ersten Studie gewesen sein über den Masterplan Innenstadt berichtet und es ist auch einiges passiert. Ich will das dann noch mal betonen in den letzten fünf Jahren. Ich finde auch da eine extreme Aufwertung. Aber das jetzt eben das Thema Wollhausen geklärter ist, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Auch dass mehr Events in die Innenstadt, jetzt noch mehr da noch reingekommen sind. Aber vielleicht Wie ist deine Einschätzung dazu? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn man sich jetzt nicht nur bei unserem Podcast gästen, da war das Bild vielleicht so ein bisschen anders. Also grundsätzlich die Innenstadt, die wird von allen als wahnsinnig wichtig angesehen, sozusagen das Herz der Stadt, die darf nicht aufgegeben werden usw und so fort. Wenn man sich so privat umhört, so gewinnt die Innenstadt und die Fußgängerzonen jetzt nicht an Glanz und Imagepunkten, so in den letzten Jahren. Das ist ein hartes und dickes Brett, was da zu bohren ist. Vielleicht so ein Stück weit begünstigt dadurch, dass. Jetzt sowieso die Städte resilienter gegen Klimaveränderungen werden müssen, mehr Schattenplätze, mehr Grünflächen anbieten müssen. Die Innenstädte sind in der Regel recht zubetoniert. Also da muss was passieren. Der Mix aus Arbeit, Wohnen, Dienstleistungen, Einkauf, Gastro muss diverser werden. Es gibt Initiativen in Deutschland, die versuchen auch wie das Handwerk in die Innenstadt zu bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wobei wir Was die grüne Stadt angeht, da sind wir in Heilbronn recht gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Reicht trotzdem noch nicht aus. Wir hatten ja auch einen Oliver Zöllner zu Gast. Leiter des Grünflächenamt Amtes und. Bei Heilbronn ister bestimmt nicht verkehrt unterwegs und auch durch die Buga ist da vielleicht noch mal ein anderes Bewusstsein entstanden. Uns stehen ja auch schon ein paar Klima Wäldchen. Ob es am Wollhaus ist, ob es auf der Theresienwiese ist? Weitere sind geplant. Die Sommerzone also, die zumindest partiell die Innenstadt autofrei macht, temporär für zwei drei Monate, wird jetzt zum Zweiten Mal ausprobiert. Oliver Zöllners Traum ist, dass jeder Heilbronner in Weiß gar nicht in ein paar Jahren zumindest innerhalb von fünf Minuten einen begrünten Schatten Platz in der Innenstadt oder da, wo lebt erreichen kann. Weil nicht jeder ist in fünf Minuten im Stadtwald. Nicht jeder kann da sein, innerhalb von fünf Minuten qua Mobilität etc. pp. Und da muss Heilbronn auch noch viel tun. Hat glaube ich da aber auch mit dem Oliver Zöllner nicht den verkehrten Mann an der richtigen Stelle. Und bei all dem kann am Ende auch kein noch ein bisschen mit zu beitragen, dass effizienter, schlauer, schneller umgesetzt zu bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du meinst Inszenierungen, konkret. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inszenierungen aber auch. Na, wenn man da Wettervorhersagen mit einbezieht und welche Informationen mal an die Bürger rausgeben kann. Wie man sich an den Tagen wo aufhalten kann um abzukühlen etc. pp. Und vielleicht auch dann schlau sich berechnen lassen kann, wo jetzt Grünflächen kleine Klimawäldchen am meisten Sinn machen. Ich glaube im Innenhof der Maschinenfabrik soll auch eins kommen. Also das an ziemlich vielen Orten so was aufpoppt und das kann man mit Sicherheit irgendwie smart connecten und eine schlaue KI drüber laufen lassen, die dann das für die Bürger irgendwie optimiert und verfügbarer macht, die Infos schneller an die Bürger reinkommen oder was auch immer. Da lassen sich dann die schlauen KI Köpfe die hier ausgebildet werden oder die es schon gibt mit Sicherheit was einfallen. Tg Bin ich nicht, aber das sind Themen, die dann auch die Innenstadt transformieren werden. Und ich habe auch zwei spannende Ideen zur Innenstadt gehört. Die eine war auf jeden Fall und wenn es aufwendig ist retten, umgestalten, reininvestieren und die andere war mal sich selbst überlassen und schauen, bis es so günstig ist, dass es attraktiv für Kreative ist, sich da anzusiedeln. Das andere, wo man vielleicht aufpassen muss in Heilbronn oder auch nicht, das sind Entwicklungen ja auch aus anderen Städten. Es gibt jetzt den neuen Neckarbogen in den nächsten 8 bis 10 Jahren draußen in den Steineckern, den Epi, wo man ja auch wohnen, Sport machen, Essen, Trinken etc. alles tun können soll. Na, dass sich dann teilweise die Klientele aufteilen und die Innenstadt dann vielleicht die heutige Fliner und Simmerstraße nicht mehr das Herz, das Pochende der Stadt sind, sondern eines von vielen und viel im Neckar bogen stattfinden wird. Im Neckar Bogen würde ich sagen, so sind andere Bevölkerungsteile unterwegs, auch in der Freizeit als jetzt in der kleinen Ulmer Straße. Wer weiß, was draußen in Steinäckern passiert. Und in den USA gibt es die Chinatown, die was weiß ich, die verschiedenen geprägten Viertel. Vielleicht entwickelt sich auch so was raus. Ich weiß es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, man darf sich gegenseitig halt keine Konkurrenz machen. Das ist, glaube ich, das Allerwichtigste, dass jeder Stadtteil oder auch die Innenstadt etwas für sich hat, wo es sich lohnt, auch hinzugehen. Und ich glaube, das haben wir auch. Dadurch, dass der Neckar direkt durch die Innenstadt geht und die Neckarmeile wirklich belebt ist und es kommt ja in unserer Studie raus, dass das wahnsinnig gut angenommen wird und auch wichtig ist und total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würd aber behaupten, dass es bestimmt auch Leute gibt und der Anteil wahrscheinlich nicht marginal ist, die die Neckarmeile nutzen, die da aber nicht in das Ulmer und Feinerstraße siehst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre vielleicht noch mal ein Thema von dir für eine Studie. Also wirklich aus Migrationsverhalten der lokalen Bevölkerung zu tracken, das könnte man ja mittlerweile auch ganz wunderbar über über GPS und Handy. Da gibt es auch bestimmte Apps, die das, die das können, also die Mobilität untersuchen. Die innerstädtische Mobilität wäre sicherlich eine Idee schon für eine weitere Untersuchung. Das ist jetzt eine These. Wissen wir nicht. Müsste man prüfen. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so? Kennst du das? Eher abschreckend oder sagst nein. Das kann durchaus für eine Stadt auch. Bereichernd positiv sein. Wenn du so unterschiedliche Spots hast, wurde unterschiedliche Angebote und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann auch ich sehe es bereichert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Etliche Leute hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich sehe das absolut bereichernd. Das ist imagefördernd. Also ich glaube, das kann auch nach außen transportiert werden, dass wir eben verschiedene Spots, wie du es jetzt nanntest, dass wir das haben und. Und damit könnten wir vielleicht sogar punkten. Ich glaube, das ist ja noch ein ganz großes Thema. Das hatten wir ja auch in unserem Buch ganz intensiv behandelt das Thema imagefördernde Stadtentwicklung. Was fördert Image? Ja, also wir haben jetzt hier kein Prenzlauer Berg, noch nicht. Wir haben die Bahnhofstraße vielleicht auch gut so, wir haben mit Der Bahnhofsvorplatz sicherlich 1/4, das sich in den letzten Jahren wirklich entwickelt hat und es belebt worden ist. Aber es ist jetzt nicht so, dass die Heidelberger die Bahnhofsvorstadt kennen. Also ich glaube, das sind noch einige Punkte zu tun, damit wir Heilbronn ein Image generieren, wo die Bevölkerung sich auch mit identifizieren kann, das wir nach außen auch transportieren. Vielleicht ist es cool. Vielleicht ist es nachher die unterschiedlichen thematischen Quartiere, Vielleicht ist es ja was ganz anderes, was wir noch gar nicht auf dem Schirm haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In unserer Studie Forschung kam ja auch raus, dass es so ein paar Punkte gibt, die man als Stadt unternehmen kann, die eben die Entwicklung zur Schwarmstadt mit fördern. Das ist so ein Urban Branding, also so ein Kiez Branding. Wenn irgendwann mal das Branding, die Heidelberger, die Bahnhofsvorstadt kennen würden und ab und zu da hinfahren, dann hätte man da gutes Marketing, was das angeht gemacht. Das sind so Markenwelten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Brand Hubs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben die Experimenta. Vielleicht kommt irgendwann die XY Arena, die von Eishockey, Handball und Co genutzt wird. Festivalisierung. Wir hatten die BUGA als großes Event, aber wir haben jetzt drüber gesprochen. Die zwei vergangenen Wochenenden. Das Lichterfest wurde neu aufgesetzt, hat jetzt glaube ich, das zweite Mal stattgefunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wurde wahnsinnig gut angenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 100.000 Besucher in drei Tagen stand in der Presse und ich war ja vor Ort. Das war bums voll. Die Stadt und die Leute waren schon zufrieden, außer die Stadt war schön beleuchtet. Ich habe jetzt da keine Show gesehen, aber es wurde alles gut angenommen. Das KI Festival, Die Nacht der Wissenschaft, da passiert ja was. Das Weindorf ist jünger geworden. Auch in der Maschinenfabrik passiert öfter was mit so einem kleinen Festivalcharakter, sag ich mal. Also so, und jetzt noch gar nicht so lange her, aber inzwischen auch schon ein paar Monate, als die Der Gewinner Entwurf für den Epi KI Innovationspark veröffentlicht wurde. Das ist ja tatsächlich ein Ding, den man das mal aus dem Weltall irgendwie sehen kann, was ja auch so wirklich eine brandmarkt, dann hier auf dem Stadtgebiet sein wird. Also was das angeht, kann man schon ein paar Punkte abhaken, dass da einiges passiert ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Momentan hat es glaube ich nur eine lokale Strahlkraft. Hoffen wir, dass es überregional dann auch wirken wird. Das ist das, wo wichtig ist. Ich glaube, wenn wir die. Und Roberta kannst du sicherlich auch noch was sagen. Aber wenn wir die Übernachtungszahlen anschauen, hier in den Hotels, dann war ich erschreckt darüber, wie niedrig die Auslastung ist und wir jetzt weitere Hotels auch bekommen. Wir müssen, ob das nachher der Geschäftstourismus ist oder der klassische Tourismus. Wir müssen es schaffen, wieder Menschen von außerhalb nach Heilbronn auzuziehen. Und da rede ich nicht irgendwie vom Umland, die mit dem Auto hier her pendeln können oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern wirklich auch von von weiter weg und sagen Hey, Heilbronn bietet was ich ich möchte zu so einem Festival KI das gibt es nur in Heilbronn oder Ich meine die und das muss man sagen, da ist die Experimenta schon ganz weit vorn. Es spielt eigentlich Glaube in der Champions League damit im Bereich Science Center, also wo wirklich Menschen anzieht von vielleicht 200 Kilometer Entfernung. Und ich glaube das da müssen wir noch besser werden. Wenn ich überleg das auch gerade Neustadt an der Weinstraße. Ich habe deshalb das Beispiel, weil ich da jetzt erst war und auch mit dem Meininger Verlag, der dort sitzt, relativ viel zu tun habe. Da kommen die Leute deutschlandweit, hat Neustadt an der Weinstraße kennt man oder vielleicht auch Bad Dürkheim mit dem Fass. Aber der Wein ist nicht besser oder als hier in Heilbronn. Und ich glaube, das müssen wir schaffen, Da müssen wir dran arbeiten. Und das funktioniert meiner Meinung nach nur gemeinsam integriert und vielleicht als. Ich erhoffe mir jetzt schon ein bisschen was von Donnerstag, auch wenn du nicht eingeladen bist. Was ich sehr traurig finde, dass das, dass sich jetzt die verschiedenen Akteure endlich mal zusammensetzen und auch vielleicht Pakete bündeln, die vielleicht auch dann nach außen besser wirken. Also meine meine Meinung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie findest du denn so? Ist jetzt die Stadt durch die Pandemie Jahre nach der Buga durchgekommen? Auch hier hat es ein paar Angebote dahingerafft. In unserer Studie haben wir aber gesehen, dass die Zufriedenheit. Unserer Befragten zumindest zugenommen hat. Da war auch meine These, dass in der Pandemie Zeit einfach die. Zukunftsnachrichten für Heilbronn einfach nicht abgerissen haben und du dann einfach wusstest okay, die nächsten Jahre wird hier einfach dauerhaft irgendwas passieren und weiterentwickelt. Uns trifft es vielleicht nicht ganz so hart wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Thema Arbeitsmarkt ist natürlich und Wirtschaftskraft, das darf man nicht vernachlässigen. Da sind wir einfach gut drin. Und das zeigen ja unsere Ergebnisse. Da besteht das Wenigste. Also ich glaube, da muss man wenigsten jetzt erst mal ansetzen. Das funktioniert hier sehr gut. Es sind eher so die die weicheren Faktoren, die zu einer Lebensqualität beitragen und das ist was Atmosphärisches. Also diese emotionale Bindung kriegen wir halt durch Gastro, durch Kultur, durch emotionale Themen auf Wein. Und ich glaube, da hat Corona uns erst mal wieder zurückgeworfen. Das kommt so langsam wieder. Ich finde jetzt gerade, wir haben jetzt auch schönes Wetter die letzten vier Wochen einfach gehabt oder sogar sechs Wochen. Die Leute gehen raus, es ist echt viel los und das müssen wir irgendwie schaffen, dass wir, auch wenn schlechtes Wetter ist, die Leute wieder in die Innenstadt ziehen, mit bestimmten Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Festival wagen. Mit was für einem Thema auch immer besetzt. Ob Wein, Neckar, KI Campus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder Kultur Kleinkunst, ob das nachher ein kleiner Flohmarkt ist in der Innenstadt oder ein Poetry Slam oder oder was auch immer. Ich glaube da. Oder Jungdesigner irgendwas, wo die Menschen sagen Hey, das möchte ich sehen, das kenne ich so nett, da habe ich Bock drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und was ich in meinem Text damals in unserem Sammelband geschrieben habe, in welcher Art und Bespielung auch immer, aber erlebbare, erfahrbare KI in die Innenstadt rein zu integrieren, die zum einen das eigene Wissen über das Thema erweitert, aber zum anderen auch entertained. Also auch das hat man jetzt auf einem KI Festival gesehen. Wenn dir erklärt wird, wie sie funktioniert und dir dann auch noch was malt oder ausdruckt oder du mit so einem Roboter Hund kurz Gassi gehen kannst, das macht Spaß, das wird fotografiert, das wird weitererzählt. Man hat eine ein bisschen bessere Idee, vielleicht von dem Thema und was es für einen selbst bedeutet und bekommt dadurch natürlich auch mit, welche Angebote es in der Stadt gibt, die man wahrnehmen kann. Ob man jetzt ein Experte ist oder ein Laie. Und ich glaube das Thema, also ich glaube auch, es wird gespielt werden, aber eine USB. So viel Dampf KI mäßig ist glaube in wenig anderen Standorten zumindest in Deutschland gerade auf dem Kessel, wenn nicht europaweit. Dass du das für dich nutzen musst und also eben auch mit diesen. Kulturellen Festivitäten verknüpft. So, weil das zieht die Leute an, wenn es dann noch nett blinkt und leuchtet, fühle ich mich gleich besser und bestell vielleicht ein Glas oder einen Teller oder den Nachtisch mehr. Bleib ein bisschen länger, trefft dadurch vielleicht den einen oder anderen interessanten Gesprächspartner, den ich sonst nicht getroffen hätte. Ja, und die Bindung zur Stadt wächst dadurch auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sehe da auch großes Potenzial. Ich sehe aber das Potenzial auch noch an den ich sage mal etwas normaleren Dingen. Wir diskutieren ja in Heilbronn ja schon längere Zeit über das Thema oder Markthallen. Brauchen wir einen in Heilbronn? Ist es da eine Konkurrenz zum Wochenmarkt? Das darf es natürlich nicht sein, das ist ganz klar. Wo soll die dann sein? Im Wollhaus, In der Stadtgalerie. Also jeder macht gerade irgendwelche Gutachten und überlegt wo könnte man das tatsächlich den hinbringen? Ich glaube, dass eine Markthalle beleben würde. Das sieht man ja in verschiedenen Städten. Man darf aber auch nicht vergessen, das ob das nachher in in Lissabon ist oder wo auch immer in Barcelona, dass die Markthallen von Touristen frequentiert werden. Also das heißt, die leben schon auch von den Touristen. Also alleine nur mit den Heilbronner und Heilbronner innen oder aus dem Umland wird es wahrscheinlich nicht wirtschaftlich sein. Ich glaube, da muss man noch mal überlegen. Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber das Thema Surfwelle, das ist ja auch etwas, was ich mal mit Studierenden und zusammen mit Tommy Aurich untersucht habe. Rotterdam hat es jetzt neu gebracht. Es wäre natürlich was, wo belebt wurde Neckar noch mal belebt. Wir hatten ja da hinter der Rollschuhbahn sozusagen einen Frachter, mal angedacht, wo dann auf dem Frachter eine Surfwelle ist, wo man dann wirklich mit einer Beachbar und oder und natürlich ausleiht dieses Equipment dann wirklich auch wieder noch mehr Menschen junge Menschen dann auch in die Innenstadt ziehen könnte. Ich weiß wie wie du diese Entwicklung siehst. Markthalle und Surfwelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also eine Markthalle, glaube ich. So, es wäre einfach ein zusätzliches weiteres Asset es einzahlt auf die Stadt und ihre Entwicklung. Man muss sich dann aber tatsächlich überlegen wie besetze ich und bespiele ich das vielleicht auch ein bisschen mehr von der eigenen Bevölkerung genutzt wird als im Durchschnitt in anderen Städten. Und bei einer Surfwelle. Ob es jetzt eine Surfwelle wird oder ein anderes Angebot, Das so eine so einen bestimmten Lifestyle oder ein Gefühl anspricht, würde ich auf jeden Fall. Probieren herauszufinden macht Sinn, das umzusetzen. Und wie? Wie kriegen wir es hin? Und dann muss man natürlich das auch gut vermarkten. Ich sage das, weil und vielleicht, wenn es nicht die Surfwelle wird, Wer aber zum Beispiel und wir haben die ja im Neckar, bogen schon die Outdoor Kletterwand, irgendwie solche Angebote noch mal mehr in die Stadt reinzubringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trendsport? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, weil was ich gehört habe. Und ich war jetzt letztens selber mal an der Boulderhalle da draußen, weil ich mich mit jemand vom Alpenverein getroffen habe und war geflasht, wie es da aussieht, wie groß die Halle ist, aber wie viel Volk da auch rumrennt. Junges Ich war da um 14:00, aber das ist da wohl immer so! Ein Bekannter von mir hat gemeint, er geht da jetzt seit ein paar Monaten hin und da hängen sie ab, die Jungen und Coolen, Hispanics, Franzosen, was weiß ich, die Internationals, die irgendwie hier. Aber die gehen nicht in die Innenstadt und dann sind die dort unter sich. Und ob dort eine Vermischung zwischen diesen zugezogenen jungen Leuten und der Heilbronner Bevölkerung stattfindet, das kann ich nicht einschätzen. Aber die muss man befördern. So, also anscheinend. Die Leute sind da. Aber die gehen nicht in die Innenstadt. Vielleicht gehen sie. Ich weiß nicht, ob die im Neckarbogen klettern. Ich kletter selber halt nicht so! Aber sich dann ja Sachen überlegen, wie man wie man die Leute miteinander connected und Begegnungen schafft. Aber auch Aktivitätsangebote. Wieso nicht Trendsport in die Innenstadt bringen? Ein Skatepark auf Kiel? Also irgendwie solche Sachen, wo dann noch mal andere Leute da anziehen. Und wenn du dann deinen neuen Mix aus Wohn, Arbeit etc.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was wir vorher angesprochen haben, hast irgendwie erlebbare, innovative KI, sei es in leerstehenden oder im Außenbereich oder im Ü plus eine Markthalle eine Surfwelle. Dann auch irgendwie motivierte Studenten und Bürger, sich gegenseitig die Areale mal zu durchkreuzen und zu besuchen. Dann kann das echt schon eine spannende und attraktive Innenstadt wieder werden. Die kurzen Wege, das haben auch. Eigentlich hat es jeder meiner Gesprächspartner genannt, das mit die größte Stärke der Stadt. Also das, was Großstädte irgendwie künstlich erzeugen müssen für die Zukunft gibt ja vom World Economic Forum die Vision der 15 Minuten Stadt. Die sind hier ganz natürlich da. Auch das habe ich in meinem Text beschrieben. Vom Marktplatz aus. Zumindest mit einem E Bike schaffst du es in 15 bis 20 Minuten wirklich an alle spannenden, relevanten Orte in der Stadt. Dazu gehört auch der zukünftige Epi Standort mit dem E Bike vielleicht noch ein bisschen besser ausgebautes Radwegenetz kommst du auf jeden Fall in 15 Minuten nach Neckargard. Ach, du kommst aber auch hoch auf dem Berg oder in Wertwiesen Park. Du hast den Neckar eh vor der Tür. Mitten im Zentrum hast du Experimenta Theater, Kunst Hallen. Das ist so Leo mit Spa plus Shopping Dienstleistung Gastro Kultur. Äh, also eigentlich so ein ganz cooles Teil.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so? Kennst du das? Eher abschreckend oder sagst nein. Das kann durchaus für eine Stadt auch. Bereichernd positiv sein. Wenn du so unterschiedliche Spots hast, wurde unterschiedliche Angebote und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann auch ich sehe es bereichert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Etliche Leute hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich sehe das absolut bereichernd. Das ist imagefördernd. Also ich glaube, das kann auch nach außen transportiert werden, dass wir eben verschiedene Spots, wie du es jetzt nanntest, dass wir das haben und. Und damit könnten wir vielleicht sogar punkten. Ich glaube, das ist ja noch ein ganz großes Thema. Das hatten wir ja auch in unserem Buch ganz intensiv behandelt das Thema imagefördernde Stadtentwicklung. Was fördert Image? Ja, also wir haben jetzt hier kein Prenzlauer Berg, noch nicht. Wir haben die Bahnhofstraße vielleicht auch gut so, wir haben mit Der Bahnhofsvorplatz sicherlich 1/4, das sich in den letzten Jahren wirklich entwickelt hat und es belebt worden ist. Aber es ist jetzt nicht so, dass die Heidelberger die Bahnhofsvorstadt kennen. Also ich glaube, das sind noch einige Punkte zu tun, damit wir Heilbronn ein Image generieren, wo die Bevölkerung sich auch mit identifizieren kann, das wir nach außen auch transportieren. Vielleicht ist es cool. Vielleicht ist es nachher die unterschiedlichen thematischen Quartiere, Vielleicht ist es ja was ganz anderes, was wir noch gar nicht auf dem Schirm haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In unserer Studie Forschung kam ja auch raus, dass es so ein paar Punkte gibt, die man als Stadt unternehmen kann, die eben die Entwicklung zur Schwarmstadt mit fördern. Das ist so ein Urban Branding, also so ein Kiez Branding. Wenn irgendwann mal das Branding, die Heidelberger, die Bahnhofsvorstadt kennen würden und ab und zu da hinfahren, dann hätte man da gutes Marketing, was das angeht gemacht. Das sind so Markenwelten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Brand Hubs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben die Experimenta. Vielleicht kommt irgendwann die XY Arena, die von Eishockey, Handball und Co genutzt wird. Festivalisierung. Wir hatten die BUGA als großes Event, aber wir haben jetzt drüber gesprochen. Die zwei vergangenen Wochenenden. Das Lichterfest wurde neu aufgesetzt, hat jetzt glaube ich, das zweite Mal stattgefunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wurde wahnsinnig gut angenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 100.000 Besucher in drei Tagen stand in der Presse und ich war ja vor Ort. Das war bums voll. Die Stadt und die Leute waren schon zufrieden, außer die Stadt war schön beleuchtet. Ich habe jetzt da keine Show gesehen, aber es wurde alles gut angenommen. Das KI Festival, Die Nacht der Wissenschaft, da passiert ja was. Das Weindorf ist jünger geworden. Auch in der Maschinenfabrik passiert öfter was mit so einem kleinen Festivalcharakter, sag ich mal. Also so, und jetzt noch gar nicht so lange her, aber inzwischen auch schon ein paar Monate, als die Der Gewinner Entwurf für den Epi KI Innovationspark veröffentlicht wurde. Das ist ja tatsächlich ein Ding, den man das mal aus dem Weltall irgendwie sehen kann, was ja auch so wirklich eine brandmarkt, dann hier auf dem Stadtgebiet sein wird. Also was das angeht, kann man schon ein paar Punkte abhaken, dass da einiges passiert ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Momentan hat es glaube ich nur eine lokale Strahlkraft. Hoffen wir, dass es überregional dann auch wirken wird. Das ist das, wo wichtig ist. Ich glaube, wenn wir die. Und Roberta kannst du sicherlich auch noch was sagen. Aber wenn wir die Übernachtungszahlen anschauen, hier in den Hotels, dann war ich erschreckt darüber, wie niedrig die Auslastung ist und wir jetzt weitere Hotels auch bekommen. Wir müssen, ob das nachher der Geschäftstourismus ist oder der klassische Tourismus. Wir müssen es schaffen, wieder Menschen von außerhalb nach Heilbronn auzuziehen. Und da rede ich nicht irgendwie vom Umland, die mit dem Auto hier her pendeln können oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern wirklich auch von von weiter weg und sagen Hey, Heilbronn bietet was ich ich möchte zu so einem Festival KI das gibt es nur in Heilbronn oder Ich meine die und das muss man sagen, da ist die Experimenta schon ganz weit vorn. Es spielt eigentlich Glaube in der Champions League damit im Bereich Science Center, also wo wirklich Menschen anzieht von vielleicht 200 Kilometer Entfernung. Und ich glaube das da müssen wir noch besser werden. Wenn ich überleg das auch gerade Neustadt an der Weinstraße. Ich habe deshalb das Beispiel, weil ich da jetzt erst war und auch mit dem Meininger Verlag, der dort sitzt, relativ viel zu tun habe. Da kommen die Leute deutschlandweit, hat Neustadt an der Weinstraße kennt man oder vielleicht auch Bad Dürkheim mit dem Fass. Aber der Wein ist nicht besser oder als hier in Heilbronn. Und ich glaube, das müssen wir schaffen, Da müssen wir dran arbeiten. Und das funktioniert meiner Meinung nach nur gemeinsam integriert und vielleicht als. Ich erhoffe mir jetzt schon ein bisschen was von Donnerstag, auch wenn du nicht eingeladen bist. Was ich sehr traurig finde, dass das, dass sich jetzt die verschiedenen Akteure endlich mal zusammensetzen und auch vielleicht Pakete bündeln, die vielleicht auch dann nach außen besser wirken. Also meine meine Meinung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie findest du denn so? Ist jetzt die Stadt durch die Pandemie Jahre nach der Buga durchgekommen? Auch hier hat es ein paar Angebote dahingerafft. In unserer Studie haben wir aber gesehen, dass die Zufriedenheit. Unserer Befragten zumindest zugenommen hat. Da war auch meine These, dass in der Pandemie Zeit einfach die. Zukunftsnachrichten für Heilbronn einfach nicht abgerissen haben und du dann einfach wusstest okay, die nächsten Jahre wird hier einfach dauerhaft irgendwas passieren und weiterentwickelt. Uns trifft es vielleicht nicht ganz so hart wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Thema Arbeitsmarkt ist natürlich und Wirtschaftskraft, das darf man nicht vernachlässigen. Da sind wir einfach gut drin. Und das zeigen ja unsere Ergebnisse. Da besteht das Wenigste. Also ich glaube, da muss man wenigsten jetzt erst mal ansetzen. Das funktioniert hier sehr gut. Es sind eher so die die weicheren Faktoren, die zu einer Lebensqualität beitragen und das ist was Atmosphärisches. Also diese emotionale Bindung kriegen wir halt durch Gastro, durch Kultur, durch emotionale Themen auf Wein. Und ich glaube, da hat Corona uns erst mal wieder zurückgeworfen. Das kommt so langsam wieder. Ich finde jetzt gerade, wir haben jetzt auch schönes Wetter die letzten vier Wochen einfach gehabt oder sogar sechs Wochen. Die Leute gehen raus, es ist echt viel los und das müssen wir irgendwie schaffen, dass wir, auch wenn schlechtes Wetter ist, die Leute wieder in die Innenstadt ziehen, mit bestimmten Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Festival wagen. Mit was für einem Thema auch immer besetzt. Ob Wein, Neckar, KI Campus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder Kultur Kleinkunst, ob das nachher ein kleiner Flohmarkt ist in der Innenstadt oder ein Poetry Slam oder oder was auch immer. Ich glaube da. Oder Jungdesigner irgendwas, wo die Menschen sagen Hey, das möchte ich sehen, das kenne ich so nett, da habe ich Bock drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und was ich in meinem Text damals in unserem Sammelband geschrieben habe, in welcher Art und Bespielung auch immer, aber erlebbare, erfahrbare KI in die Innenstadt rein zu integrieren, die zum einen das eigene Wissen über das Thema erweitert, aber zum anderen auch entertained. Also auch das hat man jetzt auf einem KI Festival gesehen. Wenn dir erklärt wird, wie sie funktioniert und dir dann auch noch was malt oder ausdruckt oder du mit so einem Roboter Hund kurz Gassi gehen kannst, das macht Spaß, das wird fotografiert, das wird weitererzählt. Man hat eine ein bisschen bessere Idee, vielleicht von dem Thema und was es für einen selbst bedeutet und bekommt dadurch natürlich auch mit, welche Angebote es in der Stadt gibt, die man wahrnehmen kann. Ob man jetzt ein Experte ist oder ein Laie. Und ich glaube das Thema, also ich glaube auch, es wird gespielt werden, aber eine USB. So viel Dampf KI mäßig ist glaube in wenig anderen Standorten zumindest in Deutschland gerade auf dem Kessel, wenn nicht europaweit. Dass du das für dich nutzen musst und also eben auch mit diesen. Kulturellen Festivitäten verknüpft. So, weil das zieht die Leute an, wenn es dann noch nett blinkt und leuchtet, fühle ich mich gleich besser und bestell vielleicht ein Glas oder einen Teller oder den Nachtisch mehr. Bleib ein bisschen länger, trefft dadurch vielleicht den einen oder anderen interessanten Gesprächspartner, den ich sonst nicht getroffen hätte. Ja, und die Bindung zur Stadt wächst dadurch auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sehe da auch großes Potenzial. Ich sehe aber das Potenzial auch noch an den ich sage mal etwas normaleren Dingen. Wir diskutieren ja in Heilbronn ja schon längere Zeit über das Thema oder Markthallen. Brauchen wir einen in Heilbronn? Ist es da eine Konkurrenz zum Wochenmarkt? Das darf es natürlich nicht sein, das ist ganz klar. Wo soll die dann sein? Im Wollhaus, In der Stadtgalerie. Also jeder macht gerade irgendwelche Gutachten und überlegt wo könnte man das tatsächlich den hinbringen? Ich glaube, dass eine Markthalle beleben würde. Das sieht man ja in verschiedenen Städten. Man darf aber auch nicht vergessen, das ob das nachher in in Lissabon ist oder wo auch immer in Barcelona, dass die Markthallen von Touristen frequentiert werden. Also das heißt, die leben schon auch von den Touristen. Also alleine nur mit den Heilbronner und Heilbronner innen oder aus dem Umland wird es wahrscheinlich nicht wirtschaftlich sein. Ich glaube, da muss man noch mal überlegen. Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber das Thema Surfwelle, das ist ja auch etwas, was ich mal mit Studierenden und zusammen mit Tommy Aurich untersucht habe. Rotterdam hat es jetzt neu gebracht. Es wäre natürlich was, wo belebt wurde Neckar noch mal belebt. Wir hatten ja da hinter der Rollschuhbahn sozusagen einen Frachter, mal angedacht, wo dann auf dem Frachter eine Surfwelle ist, wo man dann wirklich mit einer Beachbar und oder und natürlich ausleiht dieses Equipment dann wirklich auch wieder noch mehr Menschen junge Menschen dann auch in die Innenstadt ziehen könnte. Ich weiß wie wie du diese Entwicklung siehst. Markthalle und Surfwelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also eine Markthalle, glaube ich. So, es wäre einfach ein zusätzliches weiteres Asset es einzahlt auf die Stadt und ihre Entwicklung. Man muss sich dann aber tatsächlich überlegen wie besetze ich und bespiele ich das vielleicht auch ein bisschen mehr von der eigenen Bevölkerung genutzt wird als im Durchschnitt in anderen Städten. Und bei einer Surfwelle. Ob es jetzt eine Surfwelle wird oder ein anderes Angebot, Das so eine so einen bestimmten Lifestyle oder ein Gefühl anspricht, würde ich auf jeden Fall. Probieren herauszufinden macht Sinn, das umzusetzen. Und wie? Wie kriegen wir es hin? Und dann muss man natürlich das auch gut vermarkten. Ich sage das, weil und vielleicht, wenn es nicht die Surfwelle wird, Wer aber zum Beispiel und wir haben die ja im Neckar, bogen schon die Outdoor Kletterwand, irgendwie solche Angebote noch mal mehr in die Stadt reinzubringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trendsport? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, weil was ich gehört habe. Und ich war jetzt letztens selber mal an der Boulderhalle da draußen, weil ich mich mit jemand vom Alpenverein getroffen habe und war geflasht, wie es da aussieht, wie groß die Halle ist, aber wie viel Volk da auch rumrennt. Junges Ich war da um 14:00, aber das ist da wohl immer so! Ein Bekannter von mir hat gemeint, er geht da jetzt seit ein paar Monaten hin und da hängen sie ab, die Jungen und Coolen, Hispanics, Franzosen, was weiß ich, die Internationals, die irgendwie hier. Aber die gehen nicht in die Innenstadt und dann sind die dort unter sich. Und ob dort eine Vermischung zwischen diesen zugezogenen jungen Leuten und der Heilbronner Bevölkerung stattfindet, das kann ich nicht einschätzen. Aber die muss man befördern. So, also anscheinend. Die Leute sind da. Aber die gehen nicht in die Innenstadt. Vielleicht gehen sie. Ich weiß nicht, ob die im Neckarbogen klettern. Ich kletter selber halt nicht so! Aber sich dann ja Sachen überlegen, wie man wie man die Leute miteinander connected und Begegnungen schafft. Aber auch Aktivitätsangebote. Wieso nicht Trendsport in die Innenstadt bringen? Ein Skatepark auf Kiel? Also irgendwie solche Sachen, wo dann noch mal andere Leute da anziehen. Und wenn du dann deinen neuen Mix aus Wohn, Arbeit etc.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was wir vorher angesprochen haben, hast irgendwie erlebbare, innovative KI, sei es in leerstehenden oder im Außenbereich oder im Ü plus eine Markthalle eine Surfwelle. Dann auch irgendwie motivierte Studenten und Bürger, sich gegenseitig die Areale mal zu durchkreuzen und zu besuchen. Dann kann das echt schon eine spannende und attraktive Innenstadt wieder werden. Die kurzen Wege, das haben auch. Eigentlich hat es jeder meiner Gesprächspartner genannt, das mit die größte Stärke der Stadt. Also das, was Großstädte irgendwie künstlich erzeugen müssen für die Zukunft gibt ja vom World Economic Forum die Vision der 15 Minuten Stadt. Die sind hier ganz natürlich da. Auch das habe ich in meinem Text beschrieben. Vom Marktplatz aus. Zumindest mit einem E Bike schaffst du es in 15 bis 20 Minuten wirklich an alle spannenden, relevanten Orte in der Stadt. Dazu gehört auch der zukünftige Epi Standort mit dem E Bike vielleicht noch ein bisschen besser ausgebautes Radwegenetz kommst du auf jeden Fall in 15 Minuten nach Neckargard. Ach, du kommst aber auch hoch auf dem Berg oder in Wertwiesen Park. Du hast den Neckar eh vor der Tür. Mitten im Zentrum hast du Experimenta Theater, Kunst Hallen. Das ist so Leo mit Spa plus Shopping Dienstleistung Gastro Kultur. Äh, also eigentlich so ein ganz cooles Teil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind auf dem Weg zur Schwarmstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich sind wir es schon. Es wird ja lange nicht mehr so erhoben, welche welche Städte denn jetzt da dabei sind. Wir haben ja auch kürzlich Ulm Einwohnerzahl mäßig überholt. Wobei Roswitha Keicher inzwischen bei der Volkshochschule Unterland, aber als auch Gastautorin bei uns im Sammelband da hat sie noch die Stabsstelle Integration der Stadt geleitet, hat eben auch erzählt, ein Großteil des Zuzugs, gerade der jüngeren Leute hat eben migrantische Wurzeln oder kam 2015 2016 mit den Flüchtlingswellen. Also das sind jetzt noch nicht alles Studis und Fachkräfte etc. gewesen. Die Leute, die muss man mit einbinden und so halt zu Heilbronner Studenten und dann Fachkräften entwickeln, die da 2015 2016 kamen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube auch, dass die Vielfalt, die, dass wir die nutzen müssen, noch stärker nutzen müssen, als wir das bisher tun, die es in der Innenstadt gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre doch jetzt gar nicht so schlecht. Das Schlusswort mit der Empfehlung Ja, wirklich. In den nächsten wenigen Wochen kommt die Studie raus. Die Podcasts werden veröffentlicht. Sich die mal durchzulesen, anzuhören, über die Stadt nachzudenken, wie man vielleicht auch selber was dazu beitragen kann, die ein bisschen nach vorne zu bringen. Uns kann man kontaktieren. Über die Podcasts kam auch heraus vom Verein für Zukunftsvisionen Heilbronn e.V. Da sind wir beide im Vorstand und haben auch Lust, Projekte mit Heilbronn umzusetzen. Da kann man uns kontaktieren und mit uns ins Gespräch kommen. Da kann man auch Einladungen für Stadtentwicklungskongresse schicken, dann kommen sie auch an, also ja, wir wollen da weitermachen. Mich beschäftigt das Thema so wie sowieso auch schon länger. Ki beschäftigt mich jetzt gerade auch ein bisschen intensiver dadurch, dass ich in diesem Projektteam des KI Salons dabei bin und wir gerade über Kunst und Kultur und Kreativität KI. Greifbarer und erlebbarer machen wollen. Also ja, da gelingt es vielleicht, die Themen Innenstadt und KI auch noch besser zu verknüpfen. Wir werden die Werbetrommel dafür rühren, dass mindestens zwei Mensa Partys im Jahr in Heilbronn in Zukunft stattfinden am Bildungscampus und die ganzen Institutionen noch mehr auch in die Innenstadt drängen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und können wir hier schon zusagen, dass wir eine neue Studie planen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann gibt es vielleicht kein Podcastformat, sondern irgendein anderes Flankieren das. Jetzt haben wir ein Buch, jetzt haben wir Podcast. Schauen wir mal, was für uns einen Tick Tack Kanal, der das Ganze begleitet. Irgendwie sowas den aber dann nicht wir bespielen, sondern irgend so ein Team oder Trend der das ganze für die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alphas die neue Generation heißt Alpha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, wir sind noch die XA.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute zu Gast Jan Fries, Leiter des Amtes. Wir haben gerade schon über die Begrifflichkeiten gesprochen, des Amtes für Liegenschaften und Stadterneuerung. Herzlich willkommen! Schön, dass du dir Zeit genommen hast, Jan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke, dass ich da sein darf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, natürlich. Weil nämlich das Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung am Ende wahrscheinlich viel mehr tun kann für so eine Schwarm Stadtentwicklung. Kreative Stadtentwicklung, visionäre Stadtentwicklung, als sich aufs erste Hören hin vermuten lässt. Ist es so? Siehst du das auch so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ganz bestimmt ist. Es steckt da mehr drin, als man auf den ersten Blick in dem Wort Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung vielleicht vermuten kann. Also Liegenschaften ist ja so, die das Klassische, was man darunter versteht. Also die Stadt hat Flächen, Grundstücke, wir kaufen, verkaufen Flächen, das ist unsere Aufgabe mit wir verwalten auch die Flächen. Deswegen also den Besitz, der Staat, das Eigentum, das Vermögen der Stadt verwalten wir an dieser Stelle auch da muss sich jemand drum kümmern. Und der zweite Baustein bei uns im Namen Stadterneuerung. Da steckt die größere Einflussmöglichkeit noch mit drin, weil diese ganzen Dinge, die wir im Amt tun können, schon bündelt. Es geht ja immer um Stadtentwicklung. Geht es auch Flächenverfügbarkeit, Ansiedlungspolitik, Flächenmanagement, Grundstückspolitik oder der größte Hebel oder der größte Hebel neben dem Planungsrecht ist das Eigentum an den Flächen. Wer hat die Flächen, wer hat Zugriff auf die Flächen? Wenn wir es negativ konnotiert die Bodenspekulation, die ja in großen Städten stattfindet, wie kann man damit umgehen, Was wir in Heilbronn erfreulicherweise so nicht haben, also ganz viel, viel bunter Mix an Themen, die unser Amt sich mit einbringen kann. Und Stadtentwicklung ist ja kein Thema, was einer alleine macht. Das sind ja ganz, ganz viele Akteure, die da mitwirken. Und wir haben schon auch die Rolle und dürfen die Rolle haben, Dinge zu vernetzen über diesen Themenkreis, der viel breiter ist, als es das Wort erst mal erwarten lässt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich stelle ja die lockeren Einstiegsfragen zu Heilbronn jetzt mal, bevor ich dann weiter auf Inhalte deines Textes eingehe und was mich jetzt noch mal so ein bisschen überrascht hat, als ich, als ich den gelesen habe. Aber zunächst Was ist denn das Spannendste, was in Heilbronn passiert ist, seit du von der Buga zur Stadt gegangen bist? Du warst vorher bei der BUGA und bist dann rüber zur Stadt. Eben genauso wie der Oliver Zöllner. Der war auch schon hier. Also genau. Was ist das Spannendste für dich, was hier in Heilbronn passiert ist, seit du bei der Stadt bist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt fast gemein, weil es ist so viel passiert schon in der Zeit wieder nach der Bundesgartenschau immer das Spannendste herauszufinden. Aber da die Frage, so ist sicherlich die Entwicklung mit dem größten Einfluss in die Stadt In den nächsten Jahren ist der Zuschlag für den Kiepark in den Steinäckern in Heilbronn mit dem Konsortium erhalten hat also sicherlich die die Entscheidung, die den meisten Einfluss in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat ihr als Amt für Liegenschaften ja wahrscheinlich auch mit involviert in den Entstehungsprozess usw und wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Durften das wirklich durften sehr ernst gemeinten Privileg das begleiten zu dürfen und auch die Bewerbungsphase begleiten konnten, weil es auch da wieder um Fläche auch mitgeht. Und auch Inhalte Wie generiert man, mit wem spricht man, wen kann man zusammenbringen, An wen kann man noch denken, damit so Projekte fliegen? Und da hat Heilbronn ja bewiesen, was es leisten kann, was es hier für Know how in der Stadt gibt, mit den ganzen vielen Akteuren, die da sich eingebracht haben. Und wir durften einen Baustein dazu beitragen und dürfen das. Und das ist eine ganz tolle Aufgabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War diese Bewerbung irgendwie so das. Das Ding, was als Role Model für die Zukunft hier in Heilbronn eigentlich herhalten muss, weil ja da wirklich Kräfte gebündelt wurden, unterschiedlichste Akteure, die auch alle ihre eigenen Interessen irgendwo haben, zusammensaßen. Und dann hat man jetzt auch mit der Entwicklung des Bildungscampus TUM da Fraunhofer da etc. pp. Was ja vor acht Jahren zum Beispiel noch nicht der Fall war. Die TUM kam vor fünf Jahren glaube ich 2018 her. Fraunhofer weiß ich jetzt nicht genau, aber dann hat man mal so tatsächlich gesehen Wow, was für eine Kompetenz hier in der Stadt sitzt, wie viel Kreativität, wie viel Know how im Bewerbung und Antragschreiben, wie viel Weitsicht, wie viel Vernetzungsfähigkeit, um ja auch wirtschaftliche Partner aus der Region Stuttgart oder Rhein Neckar für die Idee, den Park hier in Heilbronn anzusiedeln, gewinnen konnte. Dass das noch mal vielleicht noch mal ein nicht Augenöffner. Ich glaube, da hat die BUGA viel gemacht und der Bildungscampus an sich aber eher noch mal so ein nächstes Level, was geschafft werden kann mit all der schon dagewesenen, aber auch neu dazugekommenen Kompetenz hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also uneingeschränkt ja. Auch wenn unser Oberbürgermeister formuliert es ja auch so, wie auch die andere Region auf Heilbronn geguckt haben Sie haben Finanzmittel und Fläche. Aber das ist ja nicht der Grund, warum Heilbronn den Zuschlag bekommen hat, sondern weil hier die Kompetenz, die von dir gerade angesprochen worden ist, nämlich da ist. Und ich glaube, dass ich ein Beispiel von vielen in der Zukunft, wo man sieht, was für eine Kraft hier in der Region steckt und was hier alles geleistet werden kann, welche Institute hier sind, welche Hochschulen und welche klugen Köpfe hier in Heilbronn sich beschäftigen und mit absolutem großen Engagement dahinter sind, jeder einzelne die Stadt voranzubringen, hier, ich sage mal, tolle Projekte zu entwickeln. Und es hat die Bewerbung gezeigt, was da in praktisch über Weihnachten, über die Weihnachtstage an Inhalt entstanden ist, in dieses Bewerbungspapier. Das ist Wahnsinn, wenn man das guckt und auch wenn man jetzt guckt, einige Zeit später, wie dieses Thema durch die Decke geht. Bundesweit. Und Heilbronn ist da jetzt mit führend und auch weltweit, weltweit. Und Heilbronn ist führend mit da dabei und am Puls der Zeit. Das ist dieser Entwicklung geschuldet und da ist natürlich nicht der Campus mit seinen Instituten, aber auch die Stadt. Und wie wird gewohnt, wie entwickelt sich Stadt? Es wirkt alles zusammen und wenn man diese ganzen Entwicklung anguckt und 15 Jahre zurückschaut, war ja all dieses nicht da. Also praktisch exponentielles Wachstum, wenn man 15 Jahre weiterspinnt, Was daraus noch werden wird aus diesen Ideen, diesen diesem Humus an Grundlage für gute Ideen hier in der Stadt mit, mit all diesen Vernetzungen, die ja auch wachsen, die stattfinden. Ich glaube, da steckt noch Wahnsinnspotenzial in diesen ganzen Samen, die jetzt schon gesät sind, die schon da sind, aber auch die, die noch kommen werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie würdest du denn? Ich erklär's sie mal kurz, weil es vielleicht zu abseitig wird. Unbekannte Flugobjekte sind ja jetzt auch nichts Neues mehr in der Welt. Heißt wir könnten Besuch bekommen. Wie würdest du denn Heilbronn im Außerirdischen erklären? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als einen wunderbaren dynamischen Platz, wo auch Aliens mit schrägen Ideen, die gut sind, andere finden, die sagen Coole Idee, lass uns das probieren. Und die es dann einfach machen, anstatt zu denken, wir finden jetzt Probleme, warum es nicht geht, sondern sagen Hey, auch ein Alien findet hier seinen Platz und gehört zur Stadtgesellschaft gleichberechtigt dazu, wie alle anderen auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welches Wort beschreibt Heilbronn deiner Meinung nach am besten Lebenswert? Und was ist dein Lieblingsort hier in der Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Platz rundum im Floßhafen. Am liebsten in der Abendsonne natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe es gesagt. Was mich ein bisschen überrascht hat beim Lesen des Textes jetzt noch mal. Weil man muss sich zurückerinnern, wie viel städtebaulich. Du hast dich in dem Text ja auf die Innenstadt konzentriert. Innenstädte schreibst du aber ist ja auch logisch. Es sind das Herz einer Stadt, sind das, wo man meistens eine Stadt als erstes sieht. Entweder kommt man am Bahnhof an, der meistens in der Innenstadt ist, da hält man sich auf, da kann man einkaufen gehen, Gastronomien etc. nutzen. Und in Innenstädten zeigen sich aber auch gesellschaftliche Entwicklungen, seien es Messeentwicklungen oder fortschrittliche Entwicklungen. Ja, dann auch noch mal konzentriert so was da alles. Du hast jetzt die letzten 14, 15 Jahre besprochen, wenn man 25 Jahre zurückgeht, wie anders die Stadt ausgesehen hat. Die Stadtbahn gab es nicht, die Experimenta gab es nicht, die Kunsthalle Vogelmann gab es nicht. Es gab diese Brücken auf die Insel, auf der die Experimenta steht. Nicht die Erweiterung der Experimenta gab es logischerweise auch nicht. Alles, was in den letzten zehn Jahren mit Bildungscampus und Buga passiert ist, das ist ja viel, viel präsenter. Der Verkehrsknoten Mannheimer Straße Schäufelchen Straße wurde irgendwie zusammengefasst oder neu geordnet, dass diese Residenz da am Bollwerk sturm als Wohnquartier entwickelt werden konnte, die obere und untere Neckarstraße wurde. Ähm, ja, einfach zur Flaniermeile umgebaut und die Innenstadt für die Bürger auch näher an den Neckar rangezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vor 20 Jahren durften noch Autos da am Götzenturm längs fahren. Das hat man alles gar nicht mehr so präsent, auch wenn es heißt so eher Innenstädte durch ein Erstarken des Online Handels usw sind unter Druck und müssen multifunktional sein. Ein Erlebnisraum Kultur muss stattfinden. Da haben wir die Experimenta. Es gibt die Kunsthalle, Vogelmann usw also es gibt alles, was es sozusagen für eine resiliente, vielfältige Innenstadt notwendig ist. Wurde hier am Ende in den letzten 25 Jahren und vielleicht konzentriert noch mal 15 Jahren entwickelt und umgesetzt. Was man bei dem vielen Gemecker über die Stadt dann vielleicht nicht mehr so vor Augen hat und wie die Stadt denn sonst aussehen würde. Und du hast da vielleicht Vergleiche zu anderen Städte Städten In gleicher Größe gibt es viele, wo wirklich so viel passiert ist. Und klammern wir mal den Bildungscampus vielleicht so ein bisschen aus, weil der ja natürlich ohne die Stiftung gar nicht sich entwickelt hätte, aber da ist trotzdem viel passiert, was ja dann nicht von der Stiftung finanziert wurde, was von der Stadt aus gepusht, entwickelt, vorangetrieben wurde. Und das kam ja dann doch alles ziemlich viel vor und ich hatte das alles auch nicht mehr so auf dem Schirm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man kann die Liste noch ergänzen und mir fällt noch das Stadtarchiv ein, was im Stadtteil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Kultur im K3, im Deutschhof, die Volkshochschulen, das Theater auch erst Anfang der 80er am Berliner Platz an die Innenstadt reingeholt. Jetzt ist der Norden dran. Turmstraße ist ein Projekt für die Zukunft und der Raum um den Goethtenturm, wo man noch mal näher an den Neckar herankommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist schon auf der Agenda. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch die schon gemachten Öffnung Untere Neckarstraße, wo wir wirklich urbanes Leben spüren. Ganz tolle Atmosphäre im Sommer jeden Abend, wo es wirklich jeden Abend voll ist, Also die Menschen das super annehmen. Also das Lebensgefühl in der Stadt, da kann schon noch das K3 ergänzen, was ja auch lange eine Baulücke war. Also meine Eltern sind irgendwann in den 70er Jahren in die Stadt gekommen. Das Rückwärtsbild war da aus Duisburg, einer großen Industrie und wirklich Schwerindustrie Region nach Heilbronn. Und für sie sah es nicht besser aus gefühlt. Sie haben sich ja auch hier sehr rasch und sehr, sehr rau und eher nicht hübsche. Und wenn wir das mal nimmt heute geblickt. Also den Rundgang, den du gerade beschrieben hast, finde ich toll, weil das sind ja so die Projekte, die man absehbar weiß und das kann man noch viel weiter gucken. Wir hatten mal analysiert in der Innenstadt, wie viele private Eigentümer dem man ja auch immer so sagt, sie müssen investieren, wie viel da auch passiert ist, da kann man die Reihe auch durchgehen. Ganz viele Objekte sind modernisiert worden. In den letzten 20 Jahren müssen sie jetzt vielleicht wieder werden. Wieder angepasst werden da schon immer auch die Diskussion in Innenstädten, Handel, Wandel also das trifft die Innenstädte ja massiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 16 Jahre, die ich jetzt beruflich überblicken kann. In Heilbronn ist die Diskussion eigentlich immer gleich gewesen. Die Innenstadt ist immer Anpassung, es gibt immer wieder Wechsel, es gibt neue Geschäftsmodelle, alteingesessene, liebgewonnene Hörn auf, weil kein Nachfolger da ist. Andere Gründen fangen an, also dieser Wandel ist eigentlich ganz kontinuierlich. In den Innenstädten sehen wir auch an an Bewohner zahlen, wo die ankommenden Menschen in die Innenstadt ziehen und dann finden sie ihren Platz irgendwo anders in der Stadt. Also ich auch so ein Ankommens Ort, wo Menschen, die nach Heilbronn kommen, erst mal Platz finden, die natürlich in die Innenstadt gehen, weil da Infrastruktur ist, die diese Ort suchen. Das ist schon ernst gemeint, wenn wir sagen, das ist das Herz der Stadt, weil da findet Kultur statt, findet Begegnung statt, da findet Einkaufen statt, da findet Gastronomie statt, Sehen und gesehen werden. Und die ganzen Vergleiche auch mit anderen Städten ist unsere Leerstandsquote super. Wir sind um jeden Leerstand traurig, den es gibt. Wenn wir es vergleichen mit anderen Städten, ist die Quote wirklich gut. Natürlich ist jeder zu viel, das ist keine Frage. Aber wir sind da in der Eigenwahrnehmung sehr viel kritischer mit unserer Stadt, als wir das vielleicht von außen objektiv sein müssten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was mir gerade aufpoppt Ich hatte vorgestern das Gespräch mit der Isabel Steidl und Niklas Anne. Die zwei jüngsten Autoren, beide in ihren als den Text geschrieben haben, Anfang 20er, jetzt Mitte 20, und was wir hatten und was so ein bisschen aufgefallen ist, was vielleicht tatsächlich noch mal pushen könnte, um besser hier anzukommen und auch mitzubekommen, was dann in der Stadt passiert ist So ein Platz, den es in anderen Städten mit Studenten gibt. Zentral in der Innenstadt, wo man eigentlich weiß, ohne groß noch jemand kennen zu müssen. Freitags und samstags ab 18:00 muss ich dahin. Da sind junge Leute, da bekomme ich mit, wo es wg Zimmer frei wird, wo es einen Studentenjob gibt, wo die beste Party jetzt am Wochenende ist und lern Leute kennen das man als Stadt. Es gibt auch Städte, da gibt es so Beispiele. So ein Deal zwischen Stadt und den Studenten, dass die Studenten den Raum übergeben bekommen für eine bestimmte Zeit am Wochenende und Auflage ist aber besenrein. Zurückgeben sozusagen. Und das funktioniert da. Und ist so was in Heilbronn möglich? Weil Plätze fallen mir sofort eine Handvoll, zwei Handvoll ein, wo so ein Ort sein könnte. Theoretisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So Orte wird es sicherlich geben. Also ich glaube, das wird auch was, wenn man die Campus Entwicklung anguckt. Zehn Jahre ist ja kurz, dass Menschen kommt studieren, also das ganze studentische Leben in der Stadt noch sichtbarer werden zu lassen. Ich glaube, das ist ganz wichtig, auch diesen Anlaufpunkt zu finden, einen guten Ort zu finden, auch wo es vielleicht nicht ganz so, ich sage mal Hochglanz ist und wo man ein bisschen mal auch eine Party hat, was zum Studentenleben dazugehört. Also so ein Ort. Und da glaube ich, ist die Innenstadt ein sehr wertvoller Ort, wo so was auch stattfinden soll, dass sich nämlich das auch sichtbar werden lässt für die anderen und befruchtet man sich. Austausch kennenlernen, trifft und Ideen entwickelt. Also wir waren vor zwei Jahren bei der Weltausstellung war so ein paar Führung der hatte das Motto Gute Dinge entstehen, weil Menschen sich treffen. Und wenn Menschen sich treffen, entstehen Ideen, die dann gute Dinge bewirken. Und solche Orte braucht es in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und braucht man in Heilbronn aber vielleicht ein bisschen mehr Curation Und muss das Kuratieren von Stadt aus, weil die Studentenschaft hier es gibt nicht die Geisteswissenschaft, nicht die Sozialwissenschaften, nicht die kreativen Studiengänge, wo man vielleicht erst mal vermutet, das sind dann vielleicht Leute, die sich Räume vielleicht eher nehmen und das organisch passiert, dass die sich in den Ort auskucken und da dann einfach sind oder auch Projekte starten. Weil wenn man jetzt ja auch die Umfrage gelesen hat, hat auch die DHBW glaube ich gemacht. Kam in der Stimme unter Studenten, wie zufrieden sie mit dem Studienort Heilbronn sind und was da noch fehlt. Gerade die weichen Standortfaktoren, wenn es um Atmosphäre geht, ja, Treffpunkte, Versammlungsorte ist da schon noch Luft nach oben und der Wunsch wurde so von der Studentenschaft geäußert. Und da frage ich mich kann man da muss man da sich zumindest überlegen, proaktiv als Stadt da auf den Campus zuzugehen, auf die jungen Leute und zu sagen Hey, schaut euch die Neckartreppe an oder den Deutschhof oder an der Allee den Platz vor der Kunsthalle, den Experimentierplatz. Theoretisch geht es auch. Oder am Götzenturm oder gegenüber das Neckarufer, das leider tagsüber im Schatten liegt. Aber Orte gibt es ja enorm en masse, die irgendwie eine Atmosphäre haben, die innerstädtisch sind, die groß genug sind, dass da. Ja sich getroffen werden kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also erst mal verstehe ich alle unsere öffentlichen Räume so, dass sie genau dafür da sind, dass man sich treffen kann. Und die Beispiele sind ja wirklich tolle Orte, gerade im Bereich Obere Neckarstraße. Da an den Treppen sitzen, Das ist ein schöner Ort zum einfach sich Treffen. Ich glaube, Studierende kriegt man jetzt auch da wieder. Diese zehn Jahre sind kurz für mein Empfinden. Auch mit der TU München, die ja noch mal grundigere Studiengänge anbietet, kommen ja noch mal andere Formen von Studierende in die Stadt, als wenn ich mein duales Studium habe und drei Monate hier bin. Drei Monate arbeiten bin. Ich glaube, das wird auch noch mal andere Studentenleben in der Stadt erzeugen. Wenn die wirklich drei vier Jahre hier konstant studiere und mich um ein Praktikum bemühe, aber sonst in der Stadt bin. Ob das kuratiert werden muss, das weiß ich natürlich auch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So aktiv, so ein bisschen angeschubst, zumindest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Begleitet, wenn Initiativen sind. Und das machen die Kollegen so, wie ich das übersehen kann. Weil Kultur und noch mal andere Bereiche bei uns im Haus, wo jetzt nicht bei mir mit dem Amt verortet ist. Soweit ich das wahrnimmt, gibt es da viel Austausch, auch zum Sport. Gibt viele Sport Initiativen Vereine vernetzen die ja auch so quasi. Das ist jetzt aber wirklich nur ein Hören aus Terminen. Das vereine sich schwertun mit Studierenden, weil die Studierenden so eng getaktet sind und so viel Studierarbeit leisten, dass sie fast keine Zeit mehr haben, im Sportverein zu sein. Weil weil das auch Teil der Wahl ist, das halt sehr ernst studiert wird Und aber ich glaube, da ist einfach auch die Vielzahl der unterschiedlichen Menschen, die in der Stadt aktiv sind, werden solche weicheren Faktoren beflügeln, in die Ganz sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja jetzt auch einen Wettbewerb, den die Wirtschaftsförderung glaub mit was Leerstände angeht, dass so die besten Ideen da sei es ein Mentoring, eine Mietsubvention, temporär solche Leistungen sozusagen in Aussicht stehen. Seid ihr da als Liegenschaftsamt auch mit dran beteiligt gewesen? Habt ihr irgendwelche derartigen Flächen auch im Besitz in der Innenstadt? Also die Inselspitze gehört wahrscheinlich der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gehört der Stadt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie würdest du denn? Ich erklär's sie mal kurz, weil es vielleicht zu abseitig wird. Unbekannte Flugobjekte sind ja jetzt auch nichts Neues mehr in der Welt. Heißt wir könnten Besuch bekommen. Wie würdest du denn Heilbronn im Außerirdischen erklären? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als einen wunderbaren dynamischen Platz, wo auch Aliens mit schrägen Ideen, die gut sind, andere finden, die sagen Coole Idee, lass uns das probieren. Und die es dann einfach machen, anstatt zu denken, wir finden jetzt Probleme, warum es nicht geht, sondern sagen Hey, auch ein Alien findet hier seinen Platz und gehört zur Stadtgesellschaft gleichberechtigt dazu, wie alle anderen auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welches Wort beschreibt Heilbronn deiner Meinung nach am besten Lebenswert? Und was ist dein Lieblingsort hier in der Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Platz rundum im Floßhafen. Am liebsten in der Abendsonne natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe es gesagt. Was mich ein bisschen überrascht hat beim Lesen des Textes jetzt noch mal. Weil man muss sich zurückerinnern, wie viel städtebaulich. Du hast dich in dem Text ja auf die Innenstadt konzentriert. Innenstädte schreibst du aber ist ja auch logisch. Es sind das Herz einer Stadt, sind das, wo man meistens eine Stadt als erstes sieht. Entweder kommt man am Bahnhof an, der meistens in der Innenstadt ist, da hält man sich auf, da kann man einkaufen gehen, Gastronomien etc. nutzen. Und in Innenstädten zeigen sich aber auch gesellschaftliche Entwicklungen, seien es Messeentwicklungen oder fortschrittliche Entwicklungen. Ja, dann auch noch mal konzentriert so was da alles. Du hast jetzt die letzten 14, 15 Jahre besprochen, wenn man 25 Jahre zurückgeht, wie anders die Stadt ausgesehen hat. Die Stadtbahn gab es nicht, die Experimenta gab es nicht, die Kunsthalle Vogelmann gab es nicht. Es gab diese Brücken auf die Insel, auf der die Experimenta steht. Nicht die Erweiterung der Experimenta gab es logischerweise auch nicht. Alles, was in den letzten zehn Jahren mit Bildungscampus und Buga passiert ist, das ist ja viel, viel präsenter. Der Verkehrsknoten Mannheimer Straße Schäufelchen Straße wurde irgendwie zusammengefasst oder neu geordnet, dass diese Residenz da am Bollwerk sturm als Wohnquartier entwickelt werden konnte, die obere und untere Neckarstraße wurde. Ähm, ja, einfach zur Flaniermeile umgebaut und die Innenstadt für die Bürger auch näher an den Neckar rangezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vor 20 Jahren durften noch Autos da am Götzenturm längs fahren. Das hat man alles gar nicht mehr so präsent, auch wenn es heißt so eher Innenstädte durch ein Erstarken des Online Handels usw sind unter Druck und müssen multifunktional sein. Ein Erlebnisraum Kultur muss stattfinden. Da haben wir die Experimenta. Es gibt die Kunsthalle, Vogelmann usw also es gibt alles, was es sozusagen für eine resiliente, vielfältige Innenstadt notwendig ist. Wurde hier am Ende in den letzten 25 Jahren und vielleicht konzentriert noch mal 15 Jahren entwickelt und umgesetzt. Was man bei dem vielen Gemecker über die Stadt dann vielleicht nicht mehr so vor Augen hat und wie die Stadt denn sonst aussehen würde. Und du hast da vielleicht Vergleiche zu anderen Städte Städten In gleicher Größe gibt es viele, wo wirklich so viel passiert ist. Und klammern wir mal den Bildungscampus vielleicht so ein bisschen aus, weil der ja natürlich ohne die Stiftung gar nicht sich entwickelt hätte, aber da ist trotzdem viel passiert, was ja dann nicht von der Stiftung finanziert wurde, was von der Stadt aus gepusht, entwickelt, vorangetrieben wurde. Und das kam ja dann doch alles ziemlich viel vor und ich hatte das alles auch nicht mehr so auf dem Schirm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man kann die Liste noch ergänzen und mir fällt noch das Stadtarchiv ein, was im Stadtteil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Kultur im K3, im Deutschhof, die Volkshochschulen, das Theater auch erst Anfang der 80er am Berliner Platz an die Innenstadt reingeholt. Jetzt ist der Norden dran. Turmstraße ist ein Projekt für die Zukunft und der Raum um den Goethtenturm, wo man noch mal näher an den Neckar herankommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist schon auf der Agenda. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch die schon gemachten Öffnung Untere Neckarstraße, wo wir wirklich urbanes Leben spüren. Ganz tolle Atmosphäre im Sommer jeden Abend, wo es wirklich jeden Abend voll ist, Also die Menschen das super annehmen. Also das Lebensgefühl in der Stadt, da kann schon noch das K3 ergänzen, was ja auch lange eine Baulücke war. Also meine Eltern sind irgendwann in den 70er Jahren in die Stadt gekommen. Das Rückwärtsbild war da aus Duisburg, einer großen Industrie und wirklich Schwerindustrie Region nach Heilbronn. Und für sie sah es nicht besser aus gefühlt. Sie haben sich ja auch hier sehr rasch und sehr, sehr rau und eher nicht hübsche. Und wenn wir das mal nimmt heute geblickt. Also den Rundgang, den du gerade beschrieben hast, finde ich toll, weil das sind ja so die Projekte, die man absehbar weiß und das kann man noch viel weiter gucken. Wir hatten mal analysiert in der Innenstadt, wie viele private Eigentümer dem man ja auch immer so sagt, sie müssen investieren, wie viel da auch passiert ist, da kann man die Reihe auch durchgehen. Ganz viele Objekte sind modernisiert worden. In den letzten 20 Jahren müssen sie jetzt vielleicht wieder werden. Wieder angepasst werden da schon immer auch die Diskussion in Innenstädten, Handel, Wandel also das trifft die Innenstädte ja massiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 16 Jahre, die ich jetzt beruflich überblicken kann. In Heilbronn ist die Diskussion eigentlich immer gleich gewesen. Die Innenstadt ist immer Anpassung, es gibt immer wieder Wechsel, es gibt neue Geschäftsmodelle, alteingesessene, liebgewonnene Hörn auf, weil kein Nachfolger da ist. Andere Gründen fangen an, also dieser Wandel ist eigentlich ganz kontinuierlich. In den Innenstädten sehen wir auch an an Bewohner zahlen, wo die ankommenden Menschen in die Innenstadt ziehen und dann finden sie ihren Platz irgendwo anders in der Stadt. Also ich auch so ein Ankommens Ort, wo Menschen, die nach Heilbronn kommen, erst mal Platz finden, die natürlich in die Innenstadt gehen, weil da Infrastruktur ist, die diese Ort suchen. Das ist schon ernst gemeint, wenn wir sagen, das ist das Herz der Stadt, weil da findet Kultur statt, findet Begegnung statt, da findet Einkaufen statt, da findet Gastronomie statt, Sehen und gesehen werden. Und die ganzen Vergleiche auch mit anderen Städten ist unsere Leerstandsquote super. Wir sind um jeden Leerstand traurig, den es gibt. Wenn wir es vergleichen mit anderen Städten, ist die Quote wirklich gut. Natürlich ist jeder zu viel, das ist keine Frage. Aber wir sind da in der Eigenwahrnehmung sehr viel kritischer mit unserer Stadt, als wir das vielleicht von außen objektiv sein müssten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was mir gerade aufpoppt Ich hatte vorgestern das Gespräch mit der Isabel Steidl und Niklas Anne. Die zwei jüngsten Autoren, beide in ihren als den Text geschrieben haben, Anfang 20er, jetzt Mitte 20, und was wir hatten und was so ein bisschen aufgefallen ist, was vielleicht tatsächlich noch mal pushen könnte, um besser hier anzukommen und auch mitzubekommen, was dann in der Stadt passiert ist So ein Platz, den es in anderen Städten mit Studenten gibt. Zentral in der Innenstadt, wo man eigentlich weiß, ohne groß noch jemand kennen zu müssen. Freitags und samstags ab 18:00 muss ich dahin. Da sind junge Leute, da bekomme ich mit, wo es wg Zimmer frei wird, wo es einen Studentenjob gibt, wo die beste Party jetzt am Wochenende ist und lern Leute kennen das man als Stadt. Es gibt auch Städte, da gibt es so Beispiele. So ein Deal zwischen Stadt und den Studenten, dass die Studenten den Raum übergeben bekommen für eine bestimmte Zeit am Wochenende und Auflage ist aber besenrein. Zurückgeben sozusagen. Und das funktioniert da. Und ist so was in Heilbronn möglich? Weil Plätze fallen mir sofort eine Handvoll, zwei Handvoll ein, wo so ein Ort sein könnte. Theoretisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So Orte wird es sicherlich geben. Also ich glaube, das wird auch was, wenn man die Campus Entwicklung anguckt. Zehn Jahre ist ja kurz, dass Menschen kommt studieren, also das ganze studentische Leben in der Stadt noch sichtbarer werden zu lassen. Ich glaube, das ist ganz wichtig, auch diesen Anlaufpunkt zu finden, einen guten Ort zu finden, auch wo es vielleicht nicht ganz so, ich sage mal Hochglanz ist und wo man ein bisschen mal auch eine Party hat, was zum Studentenleben dazugehört. Also so ein Ort. Und da glaube ich, ist die Innenstadt ein sehr wertvoller Ort, wo so was auch stattfinden soll, dass sich nämlich das auch sichtbar werden lässt für die anderen und befruchtet man sich. Austausch kennenlernen, trifft und Ideen entwickelt. Also wir waren vor zwei Jahren bei der Weltausstellung war so ein paar Führung der hatte das Motto Gute Dinge entstehen, weil Menschen sich treffen. Und wenn Menschen sich treffen, entstehen Ideen, die dann gute Dinge bewirken. Und solche Orte braucht es in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und braucht man in Heilbronn aber vielleicht ein bisschen mehr Curation Und muss das Kuratieren von Stadt aus, weil die Studentenschaft hier es gibt nicht die Geisteswissenschaft, nicht die Sozialwissenschaften, nicht die kreativen Studiengänge, wo man vielleicht erst mal vermutet, das sind dann vielleicht Leute, die sich Räume vielleicht eher nehmen und das organisch passiert, dass die sich in den Ort auskucken und da dann einfach sind oder auch Projekte starten. Weil wenn man jetzt ja auch die Umfrage gelesen hat, hat auch die DHBW glaube ich gemacht. Kam in der Stimme unter Studenten, wie zufrieden sie mit dem Studienort Heilbronn sind und was da noch fehlt. Gerade die weichen Standortfaktoren, wenn es um Atmosphäre geht, ja, Treffpunkte, Versammlungsorte ist da schon noch Luft nach oben und der Wunsch wurde so von der Studentenschaft geäußert. Und da frage ich mich kann man da muss man da sich zumindest überlegen, proaktiv als Stadt da auf den Campus zuzugehen, auf die jungen Leute und zu sagen Hey, schaut euch die Neckartreppe an oder den Deutschhof oder an der Allee den Platz vor der Kunsthalle, den Experimentierplatz. Theoretisch geht es auch. Oder am Götzenturm oder gegenüber das Neckarufer, das leider tagsüber im Schatten liegt. Aber Orte gibt es ja enorm en masse, die irgendwie eine Atmosphäre haben, die innerstädtisch sind, die groß genug sind, dass da. Ja sich getroffen werden kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also erst mal verstehe ich alle unsere öffentlichen Räume so, dass sie genau dafür da sind, dass man sich treffen kann. Und die Beispiele sind ja wirklich tolle Orte, gerade im Bereich Obere Neckarstraße. Da an den Treppen sitzen, Das ist ein schöner Ort zum einfach sich Treffen. Ich glaube, Studierende kriegt man jetzt auch da wieder. Diese zehn Jahre sind kurz für mein Empfinden. Auch mit der TU München, die ja noch mal grundigere Studiengänge anbietet, kommen ja noch mal andere Formen von Studierende in die Stadt, als wenn ich mein duales Studium habe und drei Monate hier bin. Drei Monate arbeiten bin. Ich glaube, das wird auch noch mal andere Studentenleben in der Stadt erzeugen. Wenn die wirklich drei vier Jahre hier konstant studiere und mich um ein Praktikum bemühe, aber sonst in der Stadt bin. Ob das kuratiert werden muss, das weiß ich natürlich auch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So aktiv, so ein bisschen angeschubst, zumindest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Begleitet, wenn Initiativen sind. Und das machen die Kollegen so, wie ich das übersehen kann. Weil Kultur und noch mal andere Bereiche bei uns im Haus, wo jetzt nicht bei mir mit dem Amt verortet ist. Soweit ich das wahrnimmt, gibt es da viel Austausch, auch zum Sport. Gibt viele Sport Initiativen Vereine vernetzen die ja auch so quasi. Das ist jetzt aber wirklich nur ein Hören aus Terminen. Das vereine sich schwertun mit Studierenden, weil die Studierenden so eng getaktet sind und so viel Studierarbeit leisten, dass sie fast keine Zeit mehr haben, im Sportverein zu sein. Weil weil das auch Teil der Wahl ist, das halt sehr ernst studiert wird Und aber ich glaube, da ist einfach auch die Vielzahl der unterschiedlichen Menschen, die in der Stadt aktiv sind, werden solche weicheren Faktoren beflügeln, in die Ganz sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja jetzt auch einen Wettbewerb, den die Wirtschaftsförderung glaub mit was Leerstände angeht, dass so die besten Ideen da sei es ein Mentoring, eine Mietsubvention, temporär solche Leistungen sozusagen in Aussicht stehen. Seid ihr da als Liegenschaftsamt auch mit dran beteiligt gewesen? Habt ihr irgendwelche derartigen Flächen auch im Besitz in der Innenstadt? Also die Inselspitze gehört wahrscheinlich der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gehört der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt keine Handelsfläche in dem Sinne, aber gibt es da noch weitere Räume, die nicht Open Air sind, wo ihr drauf Einfluss oder Zugriff hättet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der Stadt gehört in der Regel ja aus zweierlei Gründen Objekte entweder für eigene Aufgabenerledigung, klassischerweise Rathaus, Verwaltungsgebäude, Schulen, all das, was man kennt oder aus strategischen Erwägungen, dass man sagt irgendwann eine städtebauliche Entwicklung angedacht, Dann erwirbt man jetzt in einem gewissen Areal Gebäude, um sie dann neu zu ordnen. Da haben wir in der Innenstadt wenige Optionen, muss man sagen. Weil dort, wo wir solche Objekte haben, sind in der Regel ja auch Mieter drin, die das nutzen, glücklicherweise wieder drin, die das nutzen. Aber wir unterstützen natürlich dort, wo wir können. Es sind ja keine zum gleichen Dezernat beim Ersten Bürgermeister, dem Herrn Diepgen, der Wirtschaft, bei ihm direkt angedockt. Und wir sind als Amt auch in seinem Verantwortungsbereich. Und das ist hängt ja auch mit zusammen, was wir in dem Artikel hatten. Städtebauförderung ist ein Instrument, wo sich auch technisch anhört, aber das Land, die Kommunen ja sehr unterstützt, Dinge zu tun. Und da konnten wir den Antrag, den du oder das Projekt, was du genannt hast, mit Finanzmitteln ausstatten übers Land, die das fördern, dass wir so ein Projekt machen können. Und da wächst verzahnen sich diese Initiativen der Stadt und die Projekte der Stadt gut über die einzelnen Strukturen gibt es eine Idee Wir können Fördermittel bereitstellen. Die Kollegen der Kämmerei stellen den Eigenanteil zur Verfügung, dass man so Projekte umsetzen kann. Und natürlich auch dort, wo wir Flächen finden, wo wir vielleicht angesprochen sind, weil jemand was veräußert. Wie werden diese Infos auch zusammengeführt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man so an den festen Gebäuden oder daher relativ wenig Optionen hat, weil die in privater Hand sind. Ist Place Making ja wahrscheinlich irgendwie eine Option. In Mannheim setzen sie da stark drauf, dass temporär oder dauerhaft unterschiedlichste Orte in der Stadt, seien es Unorte, die zu dunkel sind und in deren Umfeld sich dann Bürger abends eher unsicher fühlen, dass die irgendwie temporär für zwei Wochen bespielt werden. Und da Workshops, Vorträge, Filmvorführungen, ein Konzert unter einer Brücke an einer komischen grauen Kreuzung zum Beispiel. Hier ist ja so was ähnliches die Sommerzone, die in der Turmstraße da war. Da gibt es konträre Meinungen, wie gut die angekommen ist oder nicht. Oder auch die Klimawäldchen verstehe ich als so eine Intervention, eine dauerhaftere dann vielleicht, dass man so was in Sachen vielfältige oder Vielfalt der Innenstadt erweitern temporär zumindest in der Studie kam raus. Der Wunsch ist schon durchaus da, nach individuelleren Angeboten im Handel, in der Gastronomie, in der Dienstleistung. Ja blöd gesagt, dass man für sechs Wochen ein Containerkaufhaus auf dem Kilians Platz stellt und da ja ebenso Do it yourself Leute ihre Sachen verkaufen lässt oder sonst auch einen Container Kaffee gibt von einem städtisch ansässigen Street Food Menschen oder so was. Also, dass man mit solchen Konzepten arbeitet, da wärt ihr auch involviert, oder? Als AMD muss man mit euch sprechen, wenn man auf dem Kilians Platz Container aufstellen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste man mit uns nicht reden. Das ist also die Zuständigkeitsordnung der Stadt. Nimmt das eine öffentliche Fläche? Und rein formal wäre das eine Sondernutzung. Die wäre beim Amt für Straßenwesen zu zu holen. Die würden sicherlich den Veranstalter auch kriegen, wenn er sagt, er hätte jetzt Lust, mal am Wochenende da einen Innovationsmarkt zu machen und habe ein paar coole Container. Und da gibt es ein tolles Angebot als Event. Auch die Bestellung, was Feste angeht, was Events angeht, ist ja in der Hand der HeimG, in vielen Teilen auch der Kollegen des Schul, Kultur und Sport abends. Die machen Kulturevents. Also gibt es da eine Reihe von Akteuren, die Kultur oder Eventprogramm in der Innenstadt bieten Vereine, Sportvereine, was es alles gibt. Und ich glaube, auch da ist jederzeit offene, offene Türen für gute Ideen. Es gibt ja immer mal neue Formate, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und könntet ihr sagen, wenn euch auffällt, da ist jetzt für die nächsten sechs Monate ein brachliegendes Areal innerstädtisch, Da könnte man jetzt irgendwas Pop up me, das muss ja kein Containerkaufhaus sein. Kann Urban Gardening noch mal ein Klima, also irgendwas Temporäres, Was noch mal? Ja, so ein neues Angebot oder so eine neue Nutzungsmöglichkeit dieses städtischen Raums präsentiert, das ihr seid proaktiv auf andere Ämter oder auf Kulturschaffende zugeht und sagt Ey, in im Wohnquartier Stadtquartier XY. Wer im Oktober 23 für drei Wochen was möglich als Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gibt es verschiedene Handlungsstränge, die da auch zusammenlaufen. Wir sind das Wort Stadterneuerung. Bei uns heißt ja auch Durchführung von städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen und es geht wirklich sehr Hand in Hand in der Stadt. Also gerade die Sommerzone, das Beispiel oder Turmstraße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo wart ihr mit beteiligt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Inhaltlich ist es von unseren Kollegen vom Grünflächenamt gekommen, aber es ist eingebettet in das Thema Stadtsanierung der Innenstadt, also auch was Finanzierung angeht. Was gemeinsam Austausch angeht, sind ja auch die Kollegen vom Amt für Straßenwesen dabei. Da gibt es technisch heißt es Arbeitsgruppe Sanierung, wo die ganzen Ämter, die befasst sind mit Themen in der Innenstadt, gebündelt sind. In dieser Zeit der Durchführung solcher Maßnahmen, um eben die Kräfte zu bündeln und sagen Hier gibt es gute Ideen, Das wollen wir baulich tun. Gibt es eine Intervention wie die Sommerzone? Das Ganze dann wieder auch mit dieser Kraft aus Flächen, Verfügbarkeiten, Fördergelder generieren zu können, dadurch Projekte finanzieren zu können, letztlich aber auch den Gemeinderat, der ja letztlich die Maßnahmenkonzepte vorab auch beschließt, sagt Wir wollen hier Sanierungen durchführen. Da gibt es ganz formale Dinge wie vorbereitende Untersuchungen und stellt fest Man muss was tun. Weil gewisse Dinge nicht mehr funktional sind. Haben wir mit dem Masterplan Innenstadt, der beim Herrn Diepgen entstanden ist und den der NSG betreut, wo man ja auch diese Bündelung tut, wo ich was zu tun, wo gibt es welche Akteure konnten das übersetzen in das Technische, was man braucht, eine vorbereitende Untersuchung haben, dann den Gemeinderat überzeugen können, dass man in der Innenstadt tätig wird, Sanierungsgebiet beantragt, Fördermittel beantragt und Ausstattung kriegt, was der Stadt gelungen ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also diese Konzepte, die man mit breiter Bürgerbeteiligung, mit breiter Expertenbeteiligung erarbeitet und dann konkret vom Papier in Verwaltungshandeln zu kriegen, in Beschlüsse zu kriegen, um solche Projekte tun zu können, da funktioniert die Stadt, die Zusammenarbeit wunderbar gut. Das würden wir immer gern schneller sein. Wir würden auch mal gerne um Umbaumaßnahmen schneller hinkriegen. Dann müssen wir mal Dinge ausschreiben, Planer finden, Das hat Vorlaufzeiten, die man dann als Bürger oder interessierter Stadtentwickler von außen so nicht wahrnimmt. Vielleicht. Aber die braucht es, damit die Dinge gut passieren. Und dann entsteht was wie eine Sommerzone, Dann entsteht eine neue Turmstraße, dann entstehen neue Projektentwicklung und die Intervention, die du angesprochen hast, Herrn ästhetisch wahnsinnig aktiv in der Innenstadt. Die Wirtschaftsförderung kümmert sich sehr darum. Die wissen, wo Dinge brachfallen, versuchen immer Eigentümer. Zu kriegen. Den Pop up Store zu machen oder den Pop up reinzulassen oder ein Künstler reinzulassen. So ganz, so leicht ist es. Obwohl alle wollen in dem Wir tun es jetzt am Ende nicht, weil dann doch ein Eigentümer vielleicht nicht will oder der Künstler gerade nicht kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb die Container Alternative, wo man nicht irgendeinen Privaten überzeugen muss.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch die schon gemachten Öffnung Untere Neckarstraße, wo wir wirklich urbanes Leben spüren. Ganz tolle Atmosphäre im Sommer jeden Abend, wo es wirklich jeden Abend voll ist, Also die Menschen das super annehmen. Also das Lebensgefühl in der Stadt, da kann schon noch das K3 ergänzen, was ja auch lange eine Baulücke war. Also meine Eltern sind irgendwann in den 70er Jahren in die Stadt gekommen. Das Rückwärtsbild war da aus Duisburg, einer großen Industrie und wirklich Schwerindustrie Region nach Heilbronn. Und für sie sah es nicht besser aus gefühlt. Sie haben sich ja auch hier sehr rasch und sehr, sehr rau und eher nicht hübsche. Und wenn wir das mal nimmt heute geblickt. Also den Rundgang, den du gerade beschrieben hast, finde ich toll, weil das sind ja so die Projekte, die man absehbar weiß und das kann man noch viel weiter gucken. Wir hatten mal analysiert in der Innenstadt, wie viele private Eigentümer dem man ja auch immer so sagt, sie müssen investieren, wie viel da auch passiert ist, da kann man die Reihe auch durchgehen. Ganz viele Objekte sind modernisiert worden. In den letzten 20 Jahren müssen sie jetzt vielleicht wieder werden. Wieder angepasst werden da schon immer auch die Diskussion in Innenstädten, Handel, Wandel also das trifft die Innenstädte ja massiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die 16 Jahre, die ich jetzt beruflich überblicken kann. In Heilbronn ist die Diskussion eigentlich immer gleich gewesen. Die Innenstadt ist immer Anpassung, es gibt immer wieder Wechsel, es gibt neue Geschäftsmodelle, alteingesessene, liebgewonnene Hörn auf, weil kein Nachfolger da ist. Andere Gründen fangen an, also dieser Wandel ist eigentlich ganz kontinuierlich. In den Innenstädten sehen wir auch an an Bewohner zahlen, wo die ankommenden Menschen in die Innenstadt ziehen und dann finden sie ihren Platz irgendwo anders in der Stadt. Also ich auch so ein Ankommens Ort, wo Menschen, die nach Heilbronn kommen, erst mal Platz finden, die natürlich in die Innenstadt gehen, weil da Infrastruktur ist, die diese Ort suchen. Das ist schon ernst gemeint, wenn wir sagen, das ist das Herz der Stadt, weil da findet Kultur statt, findet Begegnung statt, da findet Einkaufen statt, da findet Gastronomie statt, Sehen und gesehen werden. Und die ganzen Vergleiche auch mit anderen Städten ist unsere Leerstandsquote super. Wir sind um jeden Leerstand traurig, den es gibt. Wenn wir es vergleichen mit anderen Städten, ist die Quote wirklich gut. Natürlich ist jeder zu viel, das ist keine Frage. Aber wir sind da in der Eigenwahrnehmung sehr viel kritischer mit unserer Stadt, als wir das vielleicht von außen objektiv sein müssten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was mir gerade aufpoppt Ich hatte vorgestern das Gespräch mit der Isabel Steidl und Niklas Anne. Die zwei jüngsten Autoren, beide in ihren als den Text geschrieben haben, Anfang 20er, jetzt Mitte 20, und was wir hatten und was so ein bisschen aufgefallen ist, was vielleicht tatsächlich noch mal pushen könnte, um besser hier anzukommen und auch mitzubekommen, was dann in der Stadt passiert ist So ein Platz, den es in anderen Städten mit Studenten gibt. Zentral in der Innenstadt, wo man eigentlich weiß, ohne groß noch jemand kennen zu müssen. Freitags und samstags ab 18:00 muss ich dahin. Da sind junge Leute, da bekomme ich mit, wo es wg Zimmer frei wird, wo es einen Studentenjob gibt, wo die beste Party jetzt am Wochenende ist und lern Leute kennen das man als Stadt. Es gibt auch Städte, da gibt es so Beispiele. So ein Deal zwischen Stadt und den Studenten, dass die Studenten den Raum übergeben bekommen für eine bestimmte Zeit am Wochenende und Auflage ist aber besenrein. Zurückgeben sozusagen. Und das funktioniert da. Und ist so was in Heilbronn möglich? Weil Plätze fallen mir sofort eine Handvoll, zwei Handvoll ein, wo so ein Ort sein könnte. Theoretisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So Orte wird es sicherlich geben. Also ich glaube, das wird auch was, wenn man die Campus Entwicklung anguckt. Zehn Jahre ist ja kurz, dass Menschen kommt studieren, also das ganze studentische Leben in der Stadt noch sichtbarer werden zu lassen. Ich glaube, das ist ganz wichtig, auch diesen Anlaufpunkt zu finden, einen guten Ort zu finden, auch wo es vielleicht nicht ganz so, ich sage mal Hochglanz ist und wo man ein bisschen mal auch eine Party hat, was zum Studentenleben dazugehört. Also so ein Ort. Und da glaube ich, ist die Innenstadt ein sehr wertvoller Ort, wo so was auch stattfinden soll, dass sich nämlich das auch sichtbar werden lässt für die anderen und befruchtet man sich. Austausch kennenlernen, trifft und Ideen entwickelt. Also wir waren vor zwei Jahren bei der Weltausstellung war so ein paar Führung der hatte das Motto Gute Dinge entstehen, weil Menschen sich treffen. Und wenn Menschen sich treffen, entstehen Ideen, die dann gute Dinge bewirken. Und solche Orte braucht es in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und braucht man in Heilbronn aber vielleicht ein bisschen mehr Curation Und muss das Kuratieren von Stadt aus, weil die Studentenschaft hier es gibt nicht die Geisteswissenschaft, nicht die Sozialwissenschaften, nicht die kreativen Studiengänge, wo man vielleicht erst mal vermutet, das sind dann vielleicht Leute, die sich Räume vielleicht eher nehmen und das organisch passiert, dass die sich in den Ort auskucken und da dann einfach sind oder auch Projekte starten. Weil wenn man jetzt ja auch die Umfrage gelesen hat, hat auch die DHBW glaube ich gemacht. Kam in der Stimme unter Studenten, wie zufrieden sie mit dem Studienort Heilbronn sind und was da noch fehlt. Gerade die weichen Standortfaktoren, wenn es um Atmosphäre geht, ja, Treffpunkte, Versammlungsorte ist da schon noch Luft nach oben und der Wunsch wurde so von der Studentenschaft geäußert. Und da frage ich mich kann man da muss man da sich zumindest überlegen, proaktiv als Stadt da auf den Campus zuzugehen, auf die jungen Leute und zu sagen Hey, schaut euch die Neckartreppe an oder den Deutschhof oder an der Allee den Platz vor der Kunsthalle, den Experimentierplatz. Theoretisch geht es auch. Oder am Götzenturm oder gegenüber das Neckarufer, das leider tagsüber im Schatten liegt. Aber Orte gibt es ja enorm en masse, die irgendwie eine Atmosphäre haben, die innerstädtisch sind, die groß genug sind, dass da. Ja sich getroffen werden kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also erst mal verstehe ich alle unsere öffentlichen Räume so, dass sie genau dafür da sind, dass man sich treffen kann. Und die Beispiele sind ja wirklich tolle Orte, gerade im Bereich Obere Neckarstraße. Da an den Treppen sitzen, Das ist ein schöner Ort zum einfach sich Treffen. Ich glaube, Studierende kriegt man jetzt auch da wieder. Diese zehn Jahre sind kurz für mein Empfinden. Auch mit der TU München, die ja noch mal grundigere Studiengänge anbietet, kommen ja noch mal andere Formen von Studierende in die Stadt, als wenn ich mein duales Studium habe und drei Monate hier bin. Drei Monate arbeiten bin. Ich glaube, das wird auch noch mal andere Studentenleben in der Stadt erzeugen. Wenn die wirklich drei vier Jahre hier konstant studiere und mich um ein Praktikum bemühe, aber sonst in der Stadt bin. Ob das kuratiert werden muss, das weiß ich natürlich auch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So aktiv, so ein bisschen angeschubst, zumindest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Begleitet, wenn Initiativen sind. Und das machen die Kollegen so, wie ich das übersehen kann. Weil Kultur und noch mal andere Bereiche bei uns im Haus, wo jetzt nicht bei mir mit dem Amt verortet ist. Soweit ich das wahrnimmt, gibt es da viel Austausch, auch zum Sport. Gibt viele Sport Initiativen Vereine vernetzen die ja auch so quasi. Das ist jetzt aber wirklich nur ein Hören aus Terminen. Das vereine sich schwertun mit Studierenden, weil die Studierenden so eng getaktet sind und so viel Studierarbeit leisten, dass sie fast keine Zeit mehr haben, im Sportverein zu sein. Weil weil das auch Teil der Wahl ist, das halt sehr ernst studiert wird Und aber ich glaube, da ist einfach auch die Vielzahl der unterschiedlichen Menschen, die in der Stadt aktiv sind, werden solche weicheren Faktoren beflügeln, in die Ganz sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja jetzt auch einen Wettbewerb, den die Wirtschaftsförderung glaub mit was Leerstände angeht, dass so die besten Ideen da sei es ein Mentoring, eine Mietsubvention, temporär solche Leistungen sozusagen in Aussicht stehen. Seid ihr da als Liegenschaftsamt auch mit dran beteiligt gewesen? Habt ihr irgendwelche derartigen Flächen auch im Besitz in der Innenstadt? Also die Inselspitze gehört wahrscheinlich der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gehört der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt keine Handelsfläche in dem Sinne, aber gibt es da noch weitere Räume, die nicht Open Air sind, wo ihr drauf Einfluss oder Zugriff hättet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der Stadt gehört in der Regel ja aus zweierlei Gründen Objekte entweder für eigene Aufgabenerledigung, klassischerweise Rathaus, Verwaltungsgebäude, Schulen, all das, was man kennt oder aus strategischen Erwägungen, dass man sagt irgendwann eine städtebauliche Entwicklung angedacht, Dann erwirbt man jetzt in einem gewissen Areal Gebäude, um sie dann neu zu ordnen. Da haben wir in der Innenstadt wenige Optionen, muss man sagen. Weil dort, wo wir solche Objekte haben, sind in der Regel ja auch Mieter drin, die das nutzen, glücklicherweise wieder drin, die das nutzen. Aber wir unterstützen natürlich dort, wo wir können. Es sind ja keine zum gleichen Dezernat beim Ersten Bürgermeister, dem Herrn Diepgen, der Wirtschaft, bei ihm direkt angedockt. Und wir sind als Amt auch in seinem Verantwortungsbereich. Und das ist hängt ja auch mit zusammen, was wir in dem Artikel hatten. Städtebauförderung ist ein Instrument, wo sich auch technisch anhört, aber das Land, die Kommunen ja sehr unterstützt, Dinge zu tun. Und da konnten wir den Antrag, den du oder das Projekt, was du genannt hast, mit Finanzmitteln ausstatten übers Land, die das fördern, dass wir so ein Projekt machen können. Und da wächst verzahnen sich diese Initiativen der Stadt und die Projekte der Stadt gut über die einzelnen Strukturen gibt es eine Idee Wir können Fördermittel bereitstellen. Die Kollegen der Kämmerei stellen den Eigenanteil zur Verfügung, dass man so Projekte umsetzen kann. Und natürlich auch dort, wo wir Flächen finden, wo wir vielleicht angesprochen sind, weil jemand was veräußert. Wie werden diese Infos auch zusammengeführt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man so an den festen Gebäuden oder daher relativ wenig Optionen hat, weil die in privater Hand sind. Ist Place Making ja wahrscheinlich irgendwie eine Option. In Mannheim setzen sie da stark drauf, dass temporär oder dauerhaft unterschiedlichste Orte in der Stadt, seien es Unorte, die zu dunkel sind und in deren Umfeld sich dann Bürger abends eher unsicher fühlen, dass die irgendwie temporär für zwei Wochen bespielt werden. Und da Workshops, Vorträge, Filmvorführungen, ein Konzert unter einer Brücke an einer komischen grauen Kreuzung zum Beispiel. Hier ist ja so was ähnliches die Sommerzone, die in der Turmstraße da war. Da gibt es konträre Meinungen, wie gut die angekommen ist oder nicht. Oder auch die Klimawäldchen verstehe ich als so eine Intervention, eine dauerhaftere dann vielleicht, dass man so was in Sachen vielfältige oder Vielfalt der Innenstadt erweitern temporär zumindest in der Studie kam raus. Der Wunsch ist schon durchaus da, nach individuelleren Angeboten im Handel, in der Gastronomie, in der Dienstleistung. Ja blöd gesagt, dass man für sechs Wochen ein Containerkaufhaus auf dem Kilians Platz stellt und da ja ebenso Do it yourself Leute ihre Sachen verkaufen lässt oder sonst auch einen Container Kaffee gibt von einem städtisch ansässigen Street Food Menschen oder so was. Also, dass man mit solchen Konzepten arbeitet, da wärt ihr auch involviert, oder? Als AMD muss man mit euch sprechen, wenn man auf dem Kilians Platz Container aufstellen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste man mit uns nicht reden. Das ist also die Zuständigkeitsordnung der Stadt. Nimmt das eine öffentliche Fläche? Und rein formal wäre das eine Sondernutzung. Die wäre beim Amt für Straßenwesen zu zu holen. Die würden sicherlich den Veranstalter auch kriegen, wenn er sagt, er hätte jetzt Lust, mal am Wochenende da einen Innovationsmarkt zu machen und habe ein paar coole Container. Und da gibt es ein tolles Angebot als Event. Auch die Bestellung, was Feste angeht, was Events angeht, ist ja in der Hand der HeimG, in vielen Teilen auch der Kollegen des Schul, Kultur und Sport abends. Die machen Kulturevents. Also gibt es da eine Reihe von Akteuren, die Kultur oder Eventprogramm in der Innenstadt bieten Vereine, Sportvereine, was es alles gibt. Und ich glaube, auch da ist jederzeit offene, offene Türen für gute Ideen. Es gibt ja immer mal neue Formate, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und könntet ihr sagen, wenn euch auffällt, da ist jetzt für die nächsten sechs Monate ein brachliegendes Areal innerstädtisch, Da könnte man jetzt irgendwas Pop up me, das muss ja kein Containerkaufhaus sein. Kann Urban Gardening noch mal ein Klima, also irgendwas Temporäres, Was noch mal? Ja, so ein neues Angebot oder so eine neue Nutzungsmöglichkeit dieses städtischen Raums präsentiert, das ihr seid proaktiv auf andere Ämter oder auf Kulturschaffende zugeht und sagt Ey, in im Wohnquartier Stadtquartier XY. Wer im Oktober 23 für drei Wochen was möglich als Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gibt es verschiedene Handlungsstränge, die da auch zusammenlaufen. Wir sind das Wort Stadterneuerung. Bei uns heißt ja auch Durchführung von städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen und es geht wirklich sehr Hand in Hand in der Stadt. Also gerade die Sommerzone, das Beispiel oder Turmstraße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo wart ihr mit beteiligt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Inhaltlich ist es von unseren Kollegen vom Grünflächenamt gekommen, aber es ist eingebettet in das Thema Stadtsanierung der Innenstadt, also auch was Finanzierung angeht. Was gemeinsam Austausch angeht, sind ja auch die Kollegen vom Amt für Straßenwesen dabei. Da gibt es technisch heißt es Arbeitsgruppe Sanierung, wo die ganzen Ämter, die befasst sind mit Themen in der Innenstadt, gebündelt sind. In dieser Zeit der Durchführung solcher Maßnahmen, um eben die Kräfte zu bündeln und sagen Hier gibt es gute Ideen, Das wollen wir baulich tun. Gibt es eine Intervention wie die Sommerzone? Das Ganze dann wieder auch mit dieser Kraft aus Flächen, Verfügbarkeiten, Fördergelder generieren zu können, dadurch Projekte finanzieren zu können, letztlich aber auch den Gemeinderat, der ja letztlich die Maßnahmenkonzepte vorab auch beschließt, sagt Wir wollen hier Sanierungen durchführen. Da gibt es ganz formale Dinge wie vorbereitende Untersuchungen und stellt fest Man muss was tun. Weil gewisse Dinge nicht mehr funktional sind. Haben wir mit dem Masterplan Innenstadt, der beim Herrn Diepgen entstanden ist und den der NSG betreut, wo man ja auch diese Bündelung tut, wo ich was zu tun, wo gibt es welche Akteure konnten das übersetzen in das Technische, was man braucht, eine vorbereitende Untersuchung haben, dann den Gemeinderat überzeugen können, dass man in der Innenstadt tätig wird, Sanierungsgebiet beantragt, Fördermittel beantragt und Ausstattung kriegt, was der Stadt gelungen ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also diese Konzepte, die man mit breiter Bürgerbeteiligung, mit breiter Expertenbeteiligung erarbeitet und dann konkret vom Papier in Verwaltungshandeln zu kriegen, in Beschlüsse zu kriegen, um solche Projekte tun zu können, da funktioniert die Stadt, die Zusammenarbeit wunderbar gut. Das würden wir immer gern schneller sein. Wir würden auch mal gerne um Umbaumaßnahmen schneller hinkriegen. Dann müssen wir mal Dinge ausschreiben, Planer finden, Das hat Vorlaufzeiten, die man dann als Bürger oder interessierter Stadtentwickler von außen so nicht wahrnimmt. Vielleicht. Aber die braucht es, damit die Dinge gut passieren. Und dann entsteht was wie eine Sommerzone, Dann entsteht eine neue Turmstraße, dann entstehen neue Projektentwicklung und die Intervention, die du angesprochen hast, Herrn ästhetisch wahnsinnig aktiv in der Innenstadt. Die Wirtschaftsförderung kümmert sich sehr darum. Die wissen, wo Dinge brachfallen, versuchen immer Eigentümer. Zu kriegen. Den Pop up Store zu machen oder den Pop up reinzulassen oder ein Künstler reinzulassen. So ganz, so leicht ist es. Obwohl alle wollen in dem Wir tun es jetzt am Ende nicht, weil dann doch ein Eigentümer vielleicht nicht will oder der Künstler gerade nicht kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb die Container Alternative, wo man nicht irgendeinen Privaten überzeugen muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und auch dann das Bespielen. Also das ist wirklich glaube ich eher als Intervention zu verstehen, mal ein Event zu haben als diese vielleicht den Riesenmetropolen der Pop Up Stores von AEG. Das passiert in Heilbronn nicht. Das passiert vermutlich auch in Berlin nicht, sondern in New York. Das ist nicht ein Pop up für Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das meine ich aber auch nicht. Aber da geht es ja auch mit solchen öffentlichen Interventionen einfach mal, ja, vielleicht auch zu einem frühen Zeitpunkt, wie es jetzt ja die Sommerzone irgendwie auch ist, die für die Turmstraße. Und da die nördliche Innenstadt gibt es ja auch irgendwie im Aufgabenheft oder im Pflichtenheft irgendwie eine Idee, was daraus geschehen soll. Verkehrsberuhigte näher an den Neckar oder zum Neckar hin so ein Stück weit öffnen? Ich weiß nicht, was kannst du gleich noch erzählen, was da geplant ist? Aber da, um schon frühzeitig den Leuten, die sich da bewegen, ob es Bewohner sind, Anrainer, die da arbeiten oder einfach Leute, die da vorbeigehen müssen auf dem Weg von A nach B eine Idee aufzuzeigen, was da noch sein könnte, außer das, was da gerade ist. Also im Fall der Turmstraße halt nicht nur Parkplätze von K3 oder McDonald, sondern vielleicht auch eine Verweilzone, die begrünter ist, die Schatten spendet im Sommer, die im besten Fall für Begegnung sorgt oder dir ein Buch vorschlägt, das du noch nicht kanntest. Aber das sind ja ganz andere Nutzungen dieses Raums als bisher. Feste hin mit dem Auto Kurzzeitparkplatz glaube ich auch noch. Also ewig lang kann es da glaube ich nicht stehen. Richtig schön ist die Ecke auch nicht. Du hast halt die riesen weiße Wand vom K3 50er Jahre Barock Fast Food Restaurant also. Und solche Interventionen machen Vorstellungen auf. Und dass man damit dann noch mal mehr arbeitet, da wo man nicht in Bestandsimmobilien rein kann, weil es mit dem Besitzer schwierig ist, weil man keinen Zugriff hat, warum auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut. Also die, die wir hatten, so auch in den ganzen Unterlagen zur Innenstadt merkt man ja, wie viele Nutzungen eigentlich auf den Flächen stattfinden. Also diese multifunktionale Innenstadt. Wir haben wohnen, wir haben die Gäste, wir haben Einkäufer, wir haben den Mitarbeiter, der seine Mittagspause verbringt, also ganz viele Nutzungsszenarien auf eigentlich verdichteten Raum. Und wir nutzen die Fläche oft fürs Parken. Das sieht man ja in der Turmstraße. Und auch die Diskussion, das Parken ist in der Diskussion schon sehr hart verteidigt, auch von den Händlern und Gewerbetreibenden, die zu Recht Ja sagen. Ich muss erreichbar sein. Da wird auch sehr hart gerungen um jeden Stellplatz, den es potenziell dann nicht mehr gibt. Obwohl wir, weiß ich nichts über zweieinhalbtausend Stellplätze in den Parkierungs oder in unseren Parkhäusern haben. Die Innenstadt ist gut erreichbar, aber trotzdem ist die Diskussion dann sehr runtergebrochen schnell beim Parkplatz und wir müssen uns eigentlich schon als Gesellschaft die Frage stellen Wie gehen wir mit öffentlichen Raum um? Wofür sind sie? Da steht der Maßstab Auto parken ist es da Masse der Mensch und wo ich welche Nutzung richtigerweise verortet. Weil das Bedürfnis ist ja bei den Menschen, die fahren gerne direkt vor das Geschäft hin. Die Frage ist nutzen Sie es auch, wenn Sie nicht direkt davor hinfahren können. Das sind so all die Dinge, die man ja diskutieren muss als Gesellschaft, als Stadt, als Und die Intervention ist ja der leichte Fall, Dinge auszuprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch eine Situation zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und zu sagen vielleicht geht es ja dann an der Stelle doch. Oder man merkt, es geht nicht. Das kann ja auch ein Ergebnis sein, dass es vielleicht an der Stelle nicht die richtige Antwort ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn bis 2030 alles in der Innenstadt geplant? Also jetzt nicht im Detail. Jede neue Grüninsel, aber eine Turmstraße, der Bereich nördliche Innenstadt habe ich gelesen. Dann der Bereich zum Neckar hin am Götzenturm ist prädestiniert für eine Öffnung hin zum Neckar. Aber es ist wahrscheinlich noch nicht alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist noch nicht alles. Also die Rolle der Stadt natürlich erst mal die baulichen Entwicklungen, die über Städtebauförderung finanziert werden, auch im Wesentlichen sind. Viel in Straßen und Gassen. Also auch jetzt gerade die Turmstraße, die Öffnung zehn klassisch auch mit auf der Agenda, perspektivisch die Oderstraße, die auch Innenhöfe ist immer so eine Diskussion. Die berühmten Gassen, die es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch dort gibt, mit Blick auf kleineren, individuelleren Einzelhandel, weil noch gibt es da ja in diesen Gassen Nebenstraßen durchaus Einzelhandelsflächen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau die, für die ist es auch zum Teil gut, wenn sagen zum Beispiel Experten, wir hatten auch schon Workshops zu inhabergeführten Einzelhändlern, gerade in der Zeit also so Dinge entstanden sind wie Klosterhof oder Stadtgalerie. Wobei auch die Diskussion inhabergeführt versus Ketten. Zu dem Zeitpunkt hat Heilbronn sehr gut abgeschnitten im Vergleich sehr viele inhabergeführte Geschäfte, auch damals in der Lammgasse. So viele kleine Boutiquen, die sehr nachgefragt waren, die heute dann wieder ausgezogen sind. Also auch da ist ein Wandel spürbar, die dann zum Teil in die Kirch Brunnenstraße gegangen ist. Man merkt immer Wanderungsbewegungen von diesen Geschäften und denen tut es manchmal auch gut, Sichtbarkeit zu haben neben Anfahrbarkeit. Die Kunden müssen aber trotzdem kommen. Also auch da merkt man so Dinge wie da vielleicht ein Ladengeschäft mal günstiger, dann kann sich das jemand erstattet, besser leisten. Der ist dann sehr erfolgreich und auf einmal ziehen die Mieten an, also diese Effekte gibt es ja durchaus und da ist schon viel Wandel drin. Wenn man guckt, man so eine interaktive Karte hätte, wäre das fände ich spannend mal zu sehen, was passiert in so einer Stadt in Echtzeit über Jahre hinweg. Wer zieht von wo nach wo? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt könnte man mit dem ganzen KI und der IT Kompetenz, die hier in der Stadt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt keine Handelsfläche in dem Sinne, aber gibt es da noch weitere Räume, die nicht Open Air sind, wo ihr drauf Einfluss oder Zugriff hättet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der Stadt gehört in der Regel ja aus zweierlei Gründen Objekte entweder für eigene Aufgabenerledigung, klassischerweise Rathaus, Verwaltungsgebäude, Schulen, all das, was man kennt oder aus strategischen Erwägungen, dass man sagt irgendwann eine städtebauliche Entwicklung angedacht, Dann erwirbt man jetzt in einem gewissen Areal Gebäude, um sie dann neu zu ordnen. Da haben wir in der Innenstadt wenige Optionen, muss man sagen. Weil dort, wo wir solche Objekte haben, sind in der Regel ja auch Mieter drin, die das nutzen, glücklicherweise wieder drin, die das nutzen. Aber wir unterstützen natürlich dort, wo wir können. Es sind ja keine zum gleichen Dezernat beim Ersten Bürgermeister, dem Herrn Diepgen, der Wirtschaft, bei ihm direkt angedockt. Und wir sind als Amt auch in seinem Verantwortungsbereich. Und das ist hängt ja auch mit zusammen, was wir in dem Artikel hatten. Städtebauförderung ist ein Instrument, wo sich auch technisch anhört, aber das Land, die Kommunen ja sehr unterstützt, Dinge zu tun. Und da konnten wir den Antrag, den du oder das Projekt, was du genannt hast, mit Finanzmitteln ausstatten übers Land, die das fördern, dass wir so ein Projekt machen können. Und da wächst verzahnen sich diese Initiativen der Stadt und die Projekte der Stadt gut über die einzelnen Strukturen gibt es eine Idee Wir können Fördermittel bereitstellen. Die Kollegen der Kämmerei stellen den Eigenanteil zur Verfügung, dass man so Projekte umsetzen kann. Und natürlich auch dort, wo wir Flächen finden, wo wir vielleicht angesprochen sind, weil jemand was veräußert. Wie werden diese Infos auch zusammengeführt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man so an den festen Gebäuden oder daher relativ wenig Optionen hat, weil die in privater Hand sind. Ist Place Making ja wahrscheinlich irgendwie eine Option. In Mannheim setzen sie da stark drauf, dass temporär oder dauerhaft unterschiedlichste Orte in der Stadt, seien es Unorte, die zu dunkel sind und in deren Umfeld sich dann Bürger abends eher unsicher fühlen, dass die irgendwie temporär für zwei Wochen bespielt werden. Und da Workshops, Vorträge, Filmvorführungen, ein Konzert unter einer Brücke an einer komischen grauen Kreuzung zum Beispiel. Hier ist ja so was ähnliches die Sommerzone, die in der Turmstraße da war. Da gibt es konträre Meinungen, wie gut die angekommen ist oder nicht. Oder auch die Klimawäldchen verstehe ich als so eine Intervention, eine dauerhaftere dann vielleicht, dass man so was in Sachen vielfältige oder Vielfalt der Innenstadt erweitern temporär zumindest in der Studie kam raus. Der Wunsch ist schon durchaus da, nach individuelleren Angeboten im Handel, in der Gastronomie, in der Dienstleistung. Ja blöd gesagt, dass man für sechs Wochen ein Containerkaufhaus auf dem Kilians Platz stellt und da ja ebenso Do it yourself Leute ihre Sachen verkaufen lässt oder sonst auch einen Container Kaffee gibt von einem städtisch ansässigen Street Food Menschen oder so was. Also, dass man mit solchen Konzepten arbeitet, da wärt ihr auch involviert, oder? Als AMD muss man mit euch sprechen, wenn man auf dem Kilians Platz Container aufstellen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste man mit uns nicht reden. Das ist also die Zuständigkeitsordnung der Stadt. Nimmt das eine öffentliche Fläche? Und rein formal wäre das eine Sondernutzung. Die wäre beim Amt für Straßenwesen zu zu holen. Die würden sicherlich den Veranstalter auch kriegen, wenn er sagt, er hätte jetzt Lust, mal am Wochenende da einen Innovationsmarkt zu machen und habe ein paar coole Container. Und da gibt es ein tolles Angebot als Event. Auch die Bestellung, was Feste angeht, was Events angeht, ist ja in der Hand der HeimG, in vielen Teilen auch der Kollegen des Schul, Kultur und Sport abends. Die machen Kulturevents. Also gibt es da eine Reihe von Akteuren, die Kultur oder Eventprogramm in der Innenstadt bieten Vereine, Sportvereine, was es alles gibt. Und ich glaube, auch da ist jederzeit offene, offene Türen für gute Ideen. Es gibt ja immer mal neue Formate, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und könntet ihr sagen, wenn euch auffällt, da ist jetzt für die nächsten sechs Monate ein brachliegendes Areal innerstädtisch, Da könnte man jetzt irgendwas Pop up me, das muss ja kein Containerkaufhaus sein. Kann Urban Gardening noch mal ein Klima, also irgendwas Temporäres, Was noch mal? Ja, so ein neues Angebot oder so eine neue Nutzungsmöglichkeit dieses städtischen Raums präsentiert, das ihr seid proaktiv auf andere Ämter oder auf Kulturschaffende zugeht und sagt Ey, in im Wohnquartier Stadtquartier XY. Wer im Oktober 23 für drei Wochen was möglich als Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gibt es verschiedene Handlungsstränge, die da auch zusammenlaufen. Wir sind das Wort Stadterneuerung. Bei uns heißt ja auch Durchführung von städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen und es geht wirklich sehr Hand in Hand in der Stadt. Also gerade die Sommerzone, das Beispiel oder Turmstraße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo wart ihr mit beteiligt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Inhaltlich ist es von unseren Kollegen vom Grünflächenamt gekommen, aber es ist eingebettet in das Thema Stadtsanierung der Innenstadt, also auch was Finanzierung angeht. Was gemeinsam Austausch angeht, sind ja auch die Kollegen vom Amt für Straßenwesen dabei. Da gibt es technisch heißt es Arbeitsgruppe Sanierung, wo die ganzen Ämter, die befasst sind mit Themen in der Innenstadt, gebündelt sind. In dieser Zeit der Durchführung solcher Maßnahmen, um eben die Kräfte zu bündeln und sagen Hier gibt es gute Ideen, Das wollen wir baulich tun. Gibt es eine Intervention wie die Sommerzone? Das Ganze dann wieder auch mit dieser Kraft aus Flächen, Verfügbarkeiten, Fördergelder generieren zu können, dadurch Projekte finanzieren zu können, letztlich aber auch den Gemeinderat, der ja letztlich die Maßnahmenkonzepte vorab auch beschließt, sagt Wir wollen hier Sanierungen durchführen. Da gibt es ganz formale Dinge wie vorbereitende Untersuchungen und stellt fest Man muss was tun. Weil gewisse Dinge nicht mehr funktional sind. Haben wir mit dem Masterplan Innenstadt, der beim Herrn Diepgen entstanden ist und den der NSG betreut, wo man ja auch diese Bündelung tut, wo ich was zu tun, wo gibt es welche Akteure konnten das übersetzen in das Technische, was man braucht, eine vorbereitende Untersuchung haben, dann den Gemeinderat überzeugen können, dass man in der Innenstadt tätig wird, Sanierungsgebiet beantragt, Fördermittel beantragt und Ausstattung kriegt, was der Stadt gelungen ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also diese Konzepte, die man mit breiter Bürgerbeteiligung, mit breiter Expertenbeteiligung erarbeitet und dann konkret vom Papier in Verwaltungshandeln zu kriegen, in Beschlüsse zu kriegen, um solche Projekte tun zu können, da funktioniert die Stadt, die Zusammenarbeit wunderbar gut. Das würden wir immer gern schneller sein. Wir würden auch mal gerne um Umbaumaßnahmen schneller hinkriegen. Dann müssen wir mal Dinge ausschreiben, Planer finden, Das hat Vorlaufzeiten, die man dann als Bürger oder interessierter Stadtentwickler von außen so nicht wahrnimmt. Vielleicht. Aber die braucht es, damit die Dinge gut passieren. Und dann entsteht was wie eine Sommerzone, Dann entsteht eine neue Turmstraße, dann entstehen neue Projektentwicklung und die Intervention, die du angesprochen hast, Herrn ästhetisch wahnsinnig aktiv in der Innenstadt. Die Wirtschaftsförderung kümmert sich sehr darum. Die wissen, wo Dinge brachfallen, versuchen immer Eigentümer. Zu kriegen. Den Pop up Store zu machen oder den Pop up reinzulassen oder ein Künstler reinzulassen. So ganz, so leicht ist es. Obwohl alle wollen in dem Wir tun es jetzt am Ende nicht, weil dann doch ein Eigentümer vielleicht nicht will oder der Künstler gerade nicht kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deshalb die Container Alternative, wo man nicht irgendeinen Privaten überzeugen muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und auch dann das Bespielen. Also das ist wirklich glaube ich eher als Intervention zu verstehen, mal ein Event zu haben als diese vielleicht den Riesenmetropolen der Pop Up Stores von AEG. Das passiert in Heilbronn nicht. Das passiert vermutlich auch in Berlin nicht, sondern in New York. Das ist nicht ein Pop up für Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das meine ich aber auch nicht. Aber da geht es ja auch mit solchen öffentlichen Interventionen einfach mal, ja, vielleicht auch zu einem frühen Zeitpunkt, wie es jetzt ja die Sommerzone irgendwie auch ist, die für die Turmstraße. Und da die nördliche Innenstadt gibt es ja auch irgendwie im Aufgabenheft oder im Pflichtenheft irgendwie eine Idee, was daraus geschehen soll. Verkehrsberuhigte näher an den Neckar oder zum Neckar hin so ein Stück weit öffnen? Ich weiß nicht, was kannst du gleich noch erzählen, was da geplant ist? Aber da, um schon frühzeitig den Leuten, die sich da bewegen, ob es Bewohner sind, Anrainer, die da arbeiten oder einfach Leute, die da vorbeigehen müssen auf dem Weg von A nach B eine Idee aufzuzeigen, was da noch sein könnte, außer das, was da gerade ist. Also im Fall der Turmstraße halt nicht nur Parkplätze von K3 oder McDonald, sondern vielleicht auch eine Verweilzone, die begrünter ist, die Schatten spendet im Sommer, die im besten Fall für Begegnung sorgt oder dir ein Buch vorschlägt, das du noch nicht kanntest. Aber das sind ja ganz andere Nutzungen dieses Raums als bisher. Feste hin mit dem Auto Kurzzeitparkplatz glaube ich auch noch. Also ewig lang kann es da glaube ich nicht stehen. Richtig schön ist die Ecke auch nicht. Du hast halt die riesen weiße Wand vom K3 50er Jahre Barock Fast Food Restaurant also. Und solche Interventionen machen Vorstellungen auf. Und dass man damit dann noch mal mehr arbeitet, da wo man nicht in Bestandsimmobilien rein kann, weil es mit dem Besitzer schwierig ist, weil man keinen Zugriff hat, warum auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut. Also die, die wir hatten, so auch in den ganzen Unterlagen zur Innenstadt merkt man ja, wie viele Nutzungen eigentlich auf den Flächen stattfinden. Also diese multifunktionale Innenstadt. Wir haben wohnen, wir haben die Gäste, wir haben Einkäufer, wir haben den Mitarbeiter, der seine Mittagspause verbringt, also ganz viele Nutzungsszenarien auf eigentlich verdichteten Raum. Und wir nutzen die Fläche oft fürs Parken. Das sieht man ja in der Turmstraße. Und auch die Diskussion, das Parken ist in der Diskussion schon sehr hart verteidigt, auch von den Händlern und Gewerbetreibenden, die zu Recht Ja sagen. Ich muss erreichbar sein. Da wird auch sehr hart gerungen um jeden Stellplatz, den es potenziell dann nicht mehr gibt. Obwohl wir, weiß ich nichts über zweieinhalbtausend Stellplätze in den Parkierungs oder in unseren Parkhäusern haben. Die Innenstadt ist gut erreichbar, aber trotzdem ist die Diskussion dann sehr runtergebrochen schnell beim Parkplatz und wir müssen uns eigentlich schon als Gesellschaft die Frage stellen Wie gehen wir mit öffentlichen Raum um? Wofür sind sie? Da steht der Maßstab Auto parken ist es da Masse der Mensch und wo ich welche Nutzung richtigerweise verortet. Weil das Bedürfnis ist ja bei den Menschen, die fahren gerne direkt vor das Geschäft hin. Die Frage ist nutzen Sie es auch, wenn Sie nicht direkt davor hinfahren können. Das sind so all die Dinge, die man ja diskutieren muss als Gesellschaft, als Stadt, als Und die Intervention ist ja der leichte Fall, Dinge auszuprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch eine Situation zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und zu sagen vielleicht geht es ja dann an der Stelle doch. Oder man merkt, es geht nicht. Das kann ja auch ein Ergebnis sein, dass es vielleicht an der Stelle nicht die richtige Antwort ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn bis 2030 alles in der Innenstadt geplant? Also jetzt nicht im Detail. Jede neue Grüninsel, aber eine Turmstraße, der Bereich nördliche Innenstadt habe ich gelesen. Dann der Bereich zum Neckar hin am Götzenturm ist prädestiniert für eine Öffnung hin zum Neckar. Aber es ist wahrscheinlich noch nicht alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist noch nicht alles. Also die Rolle der Stadt natürlich erst mal die baulichen Entwicklungen, die über Städtebauförderung finanziert werden, auch im Wesentlichen sind. Viel in Straßen und Gassen. Also auch jetzt gerade die Turmstraße, die Öffnung zehn klassisch auch mit auf der Agenda, perspektivisch die Oderstraße, die auch Innenhöfe ist immer so eine Diskussion. Die berühmten Gassen, die es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch dort gibt, mit Blick auf kleineren, individuelleren Einzelhandel, weil noch gibt es da ja in diesen Gassen Nebenstraßen durchaus Einzelhandelsflächen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau die, für die ist es auch zum Teil gut, wenn sagen zum Beispiel Experten, wir hatten auch schon Workshops zu inhabergeführten Einzelhändlern, gerade in der Zeit also so Dinge entstanden sind wie Klosterhof oder Stadtgalerie. Wobei auch die Diskussion inhabergeführt versus Ketten. Zu dem Zeitpunkt hat Heilbronn sehr gut abgeschnitten im Vergleich sehr viele inhabergeführte Geschäfte, auch damals in der Lammgasse. So viele kleine Boutiquen, die sehr nachgefragt waren, die heute dann wieder ausgezogen sind. Also auch da ist ein Wandel spürbar, die dann zum Teil in die Kirch Brunnenstraße gegangen ist. Man merkt immer Wanderungsbewegungen von diesen Geschäften und denen tut es manchmal auch gut, Sichtbarkeit zu haben neben Anfahrbarkeit. Die Kunden müssen aber trotzdem kommen. Also auch da merkt man so Dinge wie da vielleicht ein Ladengeschäft mal günstiger, dann kann sich das jemand erstattet, besser leisten. Der ist dann sehr erfolgreich und auf einmal ziehen die Mieten an, also diese Effekte gibt es ja durchaus und da ist schon viel Wandel drin. Wenn man guckt, man so eine interaktive Karte hätte, wäre das fände ich spannend mal zu sehen, was passiert in so einer Stadt in Echtzeit über Jahre hinweg. Wer zieht von wo nach wo? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt könnte man mit dem ganzen KI und der IT Kompetenz, die hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist, auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So eine Datensammlung starten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass man sehen kann, wie sind Wanderungsbewegungen, wo entsteht was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber erzähl mal weiter da Turmstraße, nördliche Innenstadt mit den Gassen usw was da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Passiert ganz viel im öffentlichen Raum. Das ist so der Grundsatz ja auch dieser Förderprogramme öffentlicher Raum. Wir haben ein paar so Schlüsselimmobilien, wo man sagt, da soll auch mal eine Projektentwicklung stattfinden können. An der Nikolaikirche gibt es ein Objekt, wo eine Entwicklung auch baulich passieren soll und im Sinne einer, ja auch vielleicht Intervention genannt, dass man sagt da gezielt mal neu, dass man da auch Impuls gibt. Das wissen wir auch von Studien übers Land und Begleitung über viele Jahre. Dass die Fördergelder, die durch Städtebauförderung, durch Kommunen investiert oder Gelder, die investiert werden, auch private Investitionen auslösen. Der Faktor ist eins zu acht einen Fördereuro. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immer noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt 8 € private Investition, wenn man an so Gelände denkt wie Neckarbogen und die Investition ist dort sogar höher, wenn man sieht, was dort investiert wird und an privaten Hochbauinvestitionen kommt. Also das passiert dann schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist unten maximale Begrünung. Habe da auch drinstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Begrünung ist auch mit Begrünung auch das ganze Thema Klimaanpassung. Die Stadt Heilbronn will ja klimaneutral werden, hat sich auch ehrgeizige Ziele gesetzt. Das steckt auch in den Projekten drin, Bei Entsiegelung Bäume auch Bäume zu setzen in einer Innenstadt ist sehr herausfordernd. Überall liegen Leitungen, Kanäle Also das ist baulich für die Kollegen wahnsinniges Suchspiel. Bäume zu pflanzen in hochverdichteten Räumen auch vielleicht in Fassaden was zu machen, wenn es Abschreibung gibt. Ja, wir haben ja Abschreibungsoptionen in Sanierungsgebieten. Dass jemand, der investiert, modernisiert, kriegt erhöhte Abschreibungen, als wenn er nicht im Sanierungsgebiet ist. Da kann man auch drauf einwirken, vielleicht mal eine Fassadenbegrünung auszuprobieren, das Dach zu begrünen oder nachhaltigere Materialien zu verwenden, als solche Dinge auch in Programmen zu diskutieren. Wo sind Aufstockungen möglich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da habe ich was Spannendes gesehen, da in Stuttgart, im Kreativhaus. Ich glaube, das waren Architekten aus Karlsruhe und das wird jetzt in Karlsruhe wohl umgesetzt. In manchen Stadtquartieren, auch in Heilbronn. Oben in Böcking, oberhalb der Schanz, gibt es ja diese Garagenhöfe, sozusagen, also eine Garage nacheinander und die Wohnblöcke sind so ein Stück entfernt. Und die haben auf diese einstöckigen Garagen, haben die Wohnungen draufgesetzt und miteinander verbunden und so sozusagen neuen Wohnraum geschaffen und verdichtet, wo es eigentlich erst mal nicht vorstellbar war. Da kann ich noch. Also wenn es interessiert, kann ich da noch mal nachgucken. Das fand ich ziemlich spannend.
FOLGE10-FRIES.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und auch dann das Bespielen. Also das ist wirklich glaube ich eher als Intervention zu verstehen, mal ein Event zu haben als diese vielleicht den Riesenmetropolen der Pop Up Stores von AEG. Das passiert in Heilbronn nicht. Das passiert vermutlich auch in Berlin nicht, sondern in New York. Das ist nicht ein Pop up für Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das meine ich aber auch nicht. Aber da geht es ja auch mit solchen öffentlichen Interventionen einfach mal, ja, vielleicht auch zu einem frühen Zeitpunkt, wie es jetzt ja die Sommerzone irgendwie auch ist, die für die Turmstraße. Und da die nördliche Innenstadt gibt es ja auch irgendwie im Aufgabenheft oder im Pflichtenheft irgendwie eine Idee, was daraus geschehen soll. Verkehrsberuhigte näher an den Neckar oder zum Neckar hin so ein Stück weit öffnen? Ich weiß nicht, was kannst du gleich noch erzählen, was da geplant ist? Aber da, um schon frühzeitig den Leuten, die sich da bewegen, ob es Bewohner sind, Anrainer, die da arbeiten oder einfach Leute, die da vorbeigehen müssen auf dem Weg von A nach B eine Idee aufzuzeigen, was da noch sein könnte, außer das, was da gerade ist. Also im Fall der Turmstraße halt nicht nur Parkplätze von K3 oder McDonald, sondern vielleicht auch eine Verweilzone, die begrünter ist, die Schatten spendet im Sommer, die im besten Fall für Begegnung sorgt oder dir ein Buch vorschlägt, das du noch nicht kanntest. Aber das sind ja ganz andere Nutzungen dieses Raums als bisher. Feste hin mit dem Auto Kurzzeitparkplatz glaube ich auch noch. Also ewig lang kann es da glaube ich nicht stehen. Richtig schön ist die Ecke auch nicht. Du hast halt die riesen weiße Wand vom K3 50er Jahre Barock Fast Food Restaurant also. Und solche Interventionen machen Vorstellungen auf. Und dass man damit dann noch mal mehr arbeitet, da wo man nicht in Bestandsimmobilien rein kann, weil es mit dem Besitzer schwierig ist, weil man keinen Zugriff hat, warum auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut. Also die, die wir hatten, so auch in den ganzen Unterlagen zur Innenstadt merkt man ja, wie viele Nutzungen eigentlich auf den Flächen stattfinden. Also diese multifunktionale Innenstadt. Wir haben wohnen, wir haben die Gäste, wir haben Einkäufer, wir haben den Mitarbeiter, der seine Mittagspause verbringt, also ganz viele Nutzungsszenarien auf eigentlich verdichteten Raum. Und wir nutzen die Fläche oft fürs Parken. Das sieht man ja in der Turmstraße. Und auch die Diskussion, das Parken ist in der Diskussion schon sehr hart verteidigt, auch von den Händlern und Gewerbetreibenden, die zu Recht Ja sagen. Ich muss erreichbar sein. Da wird auch sehr hart gerungen um jeden Stellplatz, den es potenziell dann nicht mehr gibt. Obwohl wir, weiß ich nichts über zweieinhalbtausend Stellplätze in den Parkierungs oder in unseren Parkhäusern haben. Die Innenstadt ist gut erreichbar, aber trotzdem ist die Diskussion dann sehr runtergebrochen schnell beim Parkplatz und wir müssen uns eigentlich schon als Gesellschaft die Frage stellen Wie gehen wir mit öffentlichen Raum um? Wofür sind sie? Da steht der Maßstab Auto parken ist es da Masse der Mensch und wo ich welche Nutzung richtigerweise verortet. Weil das Bedürfnis ist ja bei den Menschen, die fahren gerne direkt vor das Geschäft hin. Die Frage ist nutzen Sie es auch, wenn Sie nicht direkt davor hinfahren können. Das sind so all die Dinge, die man ja diskutieren muss als Gesellschaft, als Stadt, als Und die Intervention ist ja der leichte Fall, Dinge auszuprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch eine Situation zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und zu sagen vielleicht geht es ja dann an der Stelle doch. Oder man merkt, es geht nicht. Das kann ja auch ein Ergebnis sein, dass es vielleicht an der Stelle nicht die richtige Antwort ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn bis 2030 alles in der Innenstadt geplant? Also jetzt nicht im Detail. Jede neue Grüninsel, aber eine Turmstraße, der Bereich nördliche Innenstadt habe ich gelesen. Dann der Bereich zum Neckar hin am Götzenturm ist prädestiniert für eine Öffnung hin zum Neckar. Aber es ist wahrscheinlich noch nicht alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist noch nicht alles. Also die Rolle der Stadt natürlich erst mal die baulichen Entwicklungen, die über Städtebauförderung finanziert werden, auch im Wesentlichen sind. Viel in Straßen und Gassen. Also auch jetzt gerade die Turmstraße, die Öffnung zehn klassisch auch mit auf der Agenda, perspektivisch die Oderstraße, die auch Innenhöfe ist immer so eine Diskussion. Die berühmten Gassen, die es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch dort gibt, mit Blick auf kleineren, individuelleren Einzelhandel, weil noch gibt es da ja in diesen Gassen Nebenstraßen durchaus Einzelhandelsflächen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau die, für die ist es auch zum Teil gut, wenn sagen zum Beispiel Experten, wir hatten auch schon Workshops zu inhabergeführten Einzelhändlern, gerade in der Zeit also so Dinge entstanden sind wie Klosterhof oder Stadtgalerie. Wobei auch die Diskussion inhabergeführt versus Ketten. Zu dem Zeitpunkt hat Heilbronn sehr gut abgeschnitten im Vergleich sehr viele inhabergeführte Geschäfte, auch damals in der Lammgasse. So viele kleine Boutiquen, die sehr nachgefragt waren, die heute dann wieder ausgezogen sind. Also auch da ist ein Wandel spürbar, die dann zum Teil in die Kirch Brunnenstraße gegangen ist. Man merkt immer Wanderungsbewegungen von diesen Geschäften und denen tut es manchmal auch gut, Sichtbarkeit zu haben neben Anfahrbarkeit. Die Kunden müssen aber trotzdem kommen. Also auch da merkt man so Dinge wie da vielleicht ein Ladengeschäft mal günstiger, dann kann sich das jemand erstattet, besser leisten. Der ist dann sehr erfolgreich und auf einmal ziehen die Mieten an, also diese Effekte gibt es ja durchaus und da ist schon viel Wandel drin. Wenn man guckt, man so eine interaktive Karte hätte, wäre das fände ich spannend mal zu sehen, was passiert in so einer Stadt in Echtzeit über Jahre hinweg. Wer zieht von wo nach wo? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt könnte man mit dem ganzen KI und der IT Kompetenz, die hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist, auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So eine Datensammlung starten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass man sehen kann, wie sind Wanderungsbewegungen, wo entsteht was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber erzähl mal weiter da Turmstraße, nördliche Innenstadt mit den Gassen usw was da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Passiert ganz viel im öffentlichen Raum. Das ist so der Grundsatz ja auch dieser Förderprogramme öffentlicher Raum. Wir haben ein paar so Schlüsselimmobilien, wo man sagt, da soll auch mal eine Projektentwicklung stattfinden können. An der Nikolaikirche gibt es ein Objekt, wo eine Entwicklung auch baulich passieren soll und im Sinne einer, ja auch vielleicht Intervention genannt, dass man sagt da gezielt mal neu, dass man da auch Impuls gibt. Das wissen wir auch von Studien übers Land und Begleitung über viele Jahre. Dass die Fördergelder, die durch Städtebauförderung, durch Kommunen investiert oder Gelder, die investiert werden, auch private Investitionen auslösen. Der Faktor ist eins zu acht einen Fördereuro. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immer noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt 8 € private Investition, wenn man an so Gelände denkt wie Neckarbogen und die Investition ist dort sogar höher, wenn man sieht, was dort investiert wird und an privaten Hochbauinvestitionen kommt. Also das passiert dann schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist unten maximale Begrünung. Habe da auch drinstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Begrünung ist auch mit Begrünung auch das ganze Thema Klimaanpassung. Die Stadt Heilbronn will ja klimaneutral werden, hat sich auch ehrgeizige Ziele gesetzt. Das steckt auch in den Projekten drin, Bei Entsiegelung Bäume auch Bäume zu setzen in einer Innenstadt ist sehr herausfordernd. Überall liegen Leitungen, Kanäle Also das ist baulich für die Kollegen wahnsinniges Suchspiel. Bäume zu pflanzen in hochverdichteten Räumen auch vielleicht in Fassaden was zu machen, wenn es Abschreibung gibt. Ja, wir haben ja Abschreibungsoptionen in Sanierungsgebieten. Dass jemand, der investiert, modernisiert, kriegt erhöhte Abschreibungen, als wenn er nicht im Sanierungsgebiet ist. Da kann man auch drauf einwirken, vielleicht mal eine Fassadenbegrünung auszuprobieren, das Dach zu begrünen oder nachhaltigere Materialien zu verwenden, als solche Dinge auch in Programmen zu diskutieren. Wo sind Aufstockungen möglich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da habe ich was Spannendes gesehen, da in Stuttgart, im Kreativhaus. Ich glaube, das waren Architekten aus Karlsruhe und das wird jetzt in Karlsruhe wohl umgesetzt. In manchen Stadtquartieren, auch in Heilbronn. Oben in Böcking, oberhalb der Schanz, gibt es ja diese Garagenhöfe, sozusagen, also eine Garage nacheinander und die Wohnblöcke sind so ein Stück entfernt. Und die haben auf diese einstöckigen Garagen, haben die Wohnungen draufgesetzt und miteinander verbunden und so sozusagen neuen Wohnraum geschaffen und verdichtet, wo es eigentlich erst mal nicht vorstellbar war. Da kann ich noch. Also wenn es interessiert, kann ich da noch mal nachgucken. Das fand ich ziemlich spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Solche Situationen. Gibt es auch so Beispiele für Parkplätze, wo man dann aufstellen dort in dem Kontext ist die Stadt auch aktiv. Vom Planungs und Baurechtsamt. Die haben ein Baulücken Kataster erstellt vor einiger Zeit, wo man wirklich identifiziert hat im gesamten Stadtgebiet, wo gibt es Flächen, wo Baurecht theoretisch da ist, aber kein Gebäude draufsteht. Also Planungsrecht schon der Bauherr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder so, das wären dann solche Flächen für temporäre Interventionen. Bis man eine Idee hat bei der Stadt, was man da bauen könnte will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel wenn da noch eine wo. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss man da hin? Zum Baurecht Samt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die sind tendenziell erst mal, das kann man online einsehen. So also bei uns wir haben wir das System. Man kann das Baulücken Kataster sich anzeigen lassen, da sieht man Flächen, die eigentlich planungsrechtlich bebaubar wären, aber nicht bebaut sind. Das hat vermutlich manchmal auch ganz handfeste Gründe. Wenn jetzt ein Omnibus Verkäufer vor seinem Haus Omnibusse parkt, dann hat es für sein Geschäftsfeld schon Sinn, dass da kein Haus steht, sondern der Omnibus. Aber es gibt auch einfach Gründe. Vielleicht weil der Eigentümer nicht dazugekommen ist. Eine Erbengemeinschaft. Da kann man sich ganz viel ausdenken. Da gibt es ganz viel Lebenssachverhalte. Warum Flächen, die bebaut sein könnten, es nicht sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das sind alles dann aber nicht. Zwingt Flächen, die der Stadt gehören. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sondern dem überwiegenden Teil Privatflächen. Und da sind wir jetzt auch wieder da. Irgendwie. Kommune funktioniert auch mit Land. Das Land hat ein Förderprogramm aufgelegt, gerade für so Baulücken, die zu aktivieren, weil ja auch im Land es wichtig ist, Flächenverbrauch zu reduzieren. Und da kriegen wir jetzt ab ab Mai einen Flächenmanager. Nennt sich das auch gefördert, der sich dann bei uns darum kümmert. Praktisch hinter jeder dieser Baulücke zu recherchieren, dort hinterher zu gehen, zu gucken, warum Ist es nicht bebaut, könnte man es bebauen. Da muss man jemand finden im Privat Markt, der es kaufen soll. Gibt es irgendeine andere Option, um eben auch in Bestandsquartieren dort zu verdichten, wo es eigentlich leicht machbar wäre? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber und da hat die Stadt wahrscheinlich auch schon geschaut bei den Baulücken, ob es da interessante Grundstücke gäbe, die für die Stadt spannend wären. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also darum geht es wirklich rauszufinden auch die Leute zu, mit ihnen zu sprechen, ins Gespräch kommen. Was kann man tun? Woran hängt es, um so Flächen verfügbar zu machen? Weil es geht ja um Wohnraum, es geht um Gewerbeflächen. Und wir haben eine zum Glück eine gute Nachfrage in Heilbronn nach allen Flächen. Also ich Wahnsinn, was auch Unternehmen in Heilbronn an Fläche nachfragen, die man schlicht nicht bedienen kann, weil so viel Fläche gar nicht da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn ihr da an die nördliche Innenstadt rangeht, mit den Turmstraße, Seiten, Gassen etc. spielt da auch der Berliner Platz eine Rolle. Dass der noch mal, wie auch immer anders hervorgehoben wird, umgestaltet wird. Ich finde immer, dass es auch so einen Platz mit Potenzial. Wir haben mal vor, vor ein paar Jahren am Tag der offenen Tür des Theaters, abends eine Party im Theater veranstaltet und dieser Berliner Platz war halt einfach belebt. Und dann standen da Blumen um diesen Brunnen herum. Wasser irgendwie hat gesprenkelt. Die Kinder sind da lang gerannt. Das Theater hatte logischerweise am Tag der offenen Tür draußen irgendwie beschult. Und Action noch. Und der Platz hatte plötzlich war wirklich voller Leben und ein schöner Platz, obwohl er eigentlich von grauem Beton umgeben ist, Sondern das Theater ist kein altes historisches Gebäude. Das K3 ist jetzt auch. Weiß ich nicht. Architektonisch kein kein weiter Wurf geworden. Dann hast du diese 50er, 60er Jahre Wohnbauten drumherum. Sie ist auch noch das Fast Food Restaurant. Also jetzt auf den ersten Blick auch so ein Platz, da läuft man schnell drüber und verweilt da nicht mit aber echt großem Potenzial. So und. Hatte Oliver Zöllner gesagt. Also großer Platz mit viel Stein oder Asphalt erhitzt sich im Sommer. Dann, also da hat es diesen Brunnen. Aber wenn man da noch ein bisschen begrünt und temporär vielleicht so ein bisschen was macht wie auf der Neckarbühne, wo man immer wieder Kulturprogramm oder in dem auf der Neckarbühne waren es dann Winzer glaube ich, hin geholt hat, die ihre Weine ausgeschenkt haben. So was am Berliner Platz oben macht, hat auf jeden Fall am Tag der offenen Tür vom Theater wunderbar funktioniert. Und das ist ja auch für Kinder ist das toll mit dem Brunnen, da gibt es genügend Sitzmöglichkeiten. Das wäre auch ein Platz für Studenten.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist, auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So eine Datensammlung starten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass man sehen kann, wie sind Wanderungsbewegungen, wo entsteht was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber erzähl mal weiter da Turmstraße, nördliche Innenstadt mit den Gassen usw was da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Passiert ganz viel im öffentlichen Raum. Das ist so der Grundsatz ja auch dieser Förderprogramme öffentlicher Raum. Wir haben ein paar so Schlüsselimmobilien, wo man sagt, da soll auch mal eine Projektentwicklung stattfinden können. An der Nikolaikirche gibt es ein Objekt, wo eine Entwicklung auch baulich passieren soll und im Sinne einer, ja auch vielleicht Intervention genannt, dass man sagt da gezielt mal neu, dass man da auch Impuls gibt. Das wissen wir auch von Studien übers Land und Begleitung über viele Jahre. Dass die Fördergelder, die durch Städtebauförderung, durch Kommunen investiert oder Gelder, die investiert werden, auch private Investitionen auslösen. Der Faktor ist eins zu acht einen Fördereuro. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immer noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt 8 € private Investition, wenn man an so Gelände denkt wie Neckarbogen und die Investition ist dort sogar höher, wenn man sieht, was dort investiert wird und an privaten Hochbauinvestitionen kommt. Also das passiert dann schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist unten maximale Begrünung. Habe da auch drinstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Begrünung ist auch mit Begrünung auch das ganze Thema Klimaanpassung. Die Stadt Heilbronn will ja klimaneutral werden, hat sich auch ehrgeizige Ziele gesetzt. Das steckt auch in den Projekten drin, Bei Entsiegelung Bäume auch Bäume zu setzen in einer Innenstadt ist sehr herausfordernd. Überall liegen Leitungen, Kanäle Also das ist baulich für die Kollegen wahnsinniges Suchspiel. Bäume zu pflanzen in hochverdichteten Räumen auch vielleicht in Fassaden was zu machen, wenn es Abschreibung gibt. Ja, wir haben ja Abschreibungsoptionen in Sanierungsgebieten. Dass jemand, der investiert, modernisiert, kriegt erhöhte Abschreibungen, als wenn er nicht im Sanierungsgebiet ist. Da kann man auch drauf einwirken, vielleicht mal eine Fassadenbegrünung auszuprobieren, das Dach zu begrünen oder nachhaltigere Materialien zu verwenden, als solche Dinge auch in Programmen zu diskutieren. Wo sind Aufstockungen möglich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da habe ich was Spannendes gesehen, da in Stuttgart, im Kreativhaus. Ich glaube, das waren Architekten aus Karlsruhe und das wird jetzt in Karlsruhe wohl umgesetzt. In manchen Stadtquartieren, auch in Heilbronn. Oben in Böcking, oberhalb der Schanz, gibt es ja diese Garagenhöfe, sozusagen, also eine Garage nacheinander und die Wohnblöcke sind so ein Stück entfernt. Und die haben auf diese einstöckigen Garagen, haben die Wohnungen draufgesetzt und miteinander verbunden und so sozusagen neuen Wohnraum geschaffen und verdichtet, wo es eigentlich erst mal nicht vorstellbar war. Da kann ich noch. Also wenn es interessiert, kann ich da noch mal nachgucken. Das fand ich ziemlich spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Solche Situationen. Gibt es auch so Beispiele für Parkplätze, wo man dann aufstellen dort in dem Kontext ist die Stadt auch aktiv. Vom Planungs und Baurechtsamt. Die haben ein Baulücken Kataster erstellt vor einiger Zeit, wo man wirklich identifiziert hat im gesamten Stadtgebiet, wo gibt es Flächen, wo Baurecht theoretisch da ist, aber kein Gebäude draufsteht. Also Planungsrecht schon der Bauherr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder so, das wären dann solche Flächen für temporäre Interventionen. Bis man eine Idee hat bei der Stadt, was man da bauen könnte will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel wenn da noch eine wo. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss man da hin? Zum Baurecht Samt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die sind tendenziell erst mal, das kann man online einsehen. So also bei uns wir haben wir das System. Man kann das Baulücken Kataster sich anzeigen lassen, da sieht man Flächen, die eigentlich planungsrechtlich bebaubar wären, aber nicht bebaut sind. Das hat vermutlich manchmal auch ganz handfeste Gründe. Wenn jetzt ein Omnibus Verkäufer vor seinem Haus Omnibusse parkt, dann hat es für sein Geschäftsfeld schon Sinn, dass da kein Haus steht, sondern der Omnibus. Aber es gibt auch einfach Gründe. Vielleicht weil der Eigentümer nicht dazugekommen ist. Eine Erbengemeinschaft. Da kann man sich ganz viel ausdenken. Da gibt es ganz viel Lebenssachverhalte. Warum Flächen, die bebaut sein könnten, es nicht sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das sind alles dann aber nicht. Zwingt Flächen, die der Stadt gehören. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sondern dem überwiegenden Teil Privatflächen. Und da sind wir jetzt auch wieder da. Irgendwie. Kommune funktioniert auch mit Land. Das Land hat ein Förderprogramm aufgelegt, gerade für so Baulücken, die zu aktivieren, weil ja auch im Land es wichtig ist, Flächenverbrauch zu reduzieren. Und da kriegen wir jetzt ab ab Mai einen Flächenmanager. Nennt sich das auch gefördert, der sich dann bei uns darum kümmert. Praktisch hinter jeder dieser Baulücke zu recherchieren, dort hinterher zu gehen, zu gucken, warum Ist es nicht bebaut, könnte man es bebauen. Da muss man jemand finden im Privat Markt, der es kaufen soll. Gibt es irgendeine andere Option, um eben auch in Bestandsquartieren dort zu verdichten, wo es eigentlich leicht machbar wäre? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber und da hat die Stadt wahrscheinlich auch schon geschaut bei den Baulücken, ob es da interessante Grundstücke gäbe, die für die Stadt spannend wären. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also darum geht es wirklich rauszufinden auch die Leute zu, mit ihnen zu sprechen, ins Gespräch kommen. Was kann man tun? Woran hängt es, um so Flächen verfügbar zu machen? Weil es geht ja um Wohnraum, es geht um Gewerbeflächen. Und wir haben eine zum Glück eine gute Nachfrage in Heilbronn nach allen Flächen. Also ich Wahnsinn, was auch Unternehmen in Heilbronn an Fläche nachfragen, die man schlicht nicht bedienen kann, weil so viel Fläche gar nicht da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn ihr da an die nördliche Innenstadt rangeht, mit den Turmstraße, Seiten, Gassen etc. spielt da auch der Berliner Platz eine Rolle. Dass der noch mal, wie auch immer anders hervorgehoben wird, umgestaltet wird. Ich finde immer, dass es auch so einen Platz mit Potenzial. Wir haben mal vor, vor ein paar Jahren am Tag der offenen Tür des Theaters, abends eine Party im Theater veranstaltet und dieser Berliner Platz war halt einfach belebt. Und dann standen da Blumen um diesen Brunnen herum. Wasser irgendwie hat gesprenkelt. Die Kinder sind da lang gerannt. Das Theater hatte logischerweise am Tag der offenen Tür draußen irgendwie beschult. Und Action noch. Und der Platz hatte plötzlich war wirklich voller Leben und ein schöner Platz, obwohl er eigentlich von grauem Beton umgeben ist, Sondern das Theater ist kein altes historisches Gebäude. Das K3 ist jetzt auch. Weiß ich nicht. Architektonisch kein kein weiter Wurf geworden. Dann hast du diese 50er, 60er Jahre Wohnbauten drumherum. Sie ist auch noch das Fast Food Restaurant. Also jetzt auf den ersten Blick auch so ein Platz, da läuft man schnell drüber und verweilt da nicht mit aber echt großem Potenzial. So und. Hatte Oliver Zöllner gesagt. Also großer Platz mit viel Stein oder Asphalt erhitzt sich im Sommer. Dann, also da hat es diesen Brunnen. Aber wenn man da noch ein bisschen begrünt und temporär vielleicht so ein bisschen was macht wie auf der Neckarbühne, wo man immer wieder Kulturprogramm oder in dem auf der Neckarbühne waren es dann Winzer glaube ich, hin geholt hat, die ihre Weine ausgeschenkt haben. So was am Berliner Platz oben macht, hat auf jeden Fall am Tag der offenen Tür vom Theater wunderbar funktioniert. Und das ist ja auch für Kinder ist das toll mit dem Brunnen, da gibt es genügend Sitzmöglichkeiten. Das wäre auch ein Platz für Studenten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theoretisch ganz klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber habt ihr denn da, wenn es um die nördliche Innenstadt geht, auch auf dem Schirm, dass man den noch mal anders inszenieren oder ins Bewusstsein der Heilbronner bringen könnte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also perspektivisch sind ja. Das ist ja eigentlich ein kontinuierlicher Erneuerungsprozess, wo man schon versucht, die die Achsen zu betonen, quasi von Neckar zu Allee. Und auch dort Früher gab es Grünflächen vom Grünflächenamt, Augenkonzept zu grüne Finger, dass man die was in der Autostraße ja schon in Teilen realisiert ist. Man guckt die von der unteren Neckarstraße bis zur Kreuzung dieser erste Bereich. Und da ist auch irgendwann der Schluss in die Allee gedacht. Es gibt Ideen. Im Arbeitsprogramm geht es jetzt quasi von der Turmstraße runter Richtung Lutherstraße und dann auch in die Gassen. Wo sind die nächsten Schritte? Aber schon auch immer mitgedacht. Durch die durch die vorbereitende Untersuchung ist erst mal definiert, wo sind die Maßnahmen konkret? Und da ist schon auch die Schwerpunkte in der Innenstadt, wo ich mehr handel, wenn man auch an die Silberstraße, die Stadt, der Bereich, der da mitschwingt, dass da eher auch Wohnnutzung stärker präferiert stattfindet, wenn in Richtung kleinere Straße dann wieder kommt mehr, mehr der Einzelhandel und da ist der Berliner Platz schon auch irgendwo mit mit drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie wollt ihr den die Stadt zum Neckar hin rund um den Götzenturm noch weiter öffnen? Was kann man da machen, außer viele Krokusse Pflanzen? Was jetzt da passiert ist, dass man am alten Neckar einfach noch mal ein florales, weites Stück. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Oliver Zöllner wird sicher berichtet haben von den Überlegungen, die es ja gibt, Richtung Obere Neckarstraße dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die da haben wir gar nicht so richtig. Ich hab jetzt in deinem Text eben gelesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade die Öffnung dort im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufgabenheft steht die Öffnung der Innenstadt weiter zum Neckar hin und das eben rund um Götzenturm. Der Raum, der Ort. Prädestiniert dafür ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau der ganze Bereich von Marhaus quasi bis da forscht und so in der Vision auch unseres Oberbürgermeisters, da die Stadt auch zu öffnen, was mehr begonnen hat mit all den Flächen, die ja schon zugänglich sind. Da ist ja eher noch diese Fußgängerzone und die große Mauer. Man kommt eigentlich nicht runter. Das ist schon die Vision, da weitere Plätze zu schaffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis 2030, im besten.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Solche Situationen. Gibt es auch so Beispiele für Parkplätze, wo man dann aufstellen dort in dem Kontext ist die Stadt auch aktiv. Vom Planungs und Baurechtsamt. Die haben ein Baulücken Kataster erstellt vor einiger Zeit, wo man wirklich identifiziert hat im gesamten Stadtgebiet, wo gibt es Flächen, wo Baurecht theoretisch da ist, aber kein Gebäude draufsteht. Also Planungsrecht schon der Bauherr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder so, das wären dann solche Flächen für temporäre Interventionen. Bis man eine Idee hat bei der Stadt, was man da bauen könnte will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel wenn da noch eine wo. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss man da hin? Zum Baurecht Samt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die sind tendenziell erst mal, das kann man online einsehen. So also bei uns wir haben wir das System. Man kann das Baulücken Kataster sich anzeigen lassen, da sieht man Flächen, die eigentlich planungsrechtlich bebaubar wären, aber nicht bebaut sind. Das hat vermutlich manchmal auch ganz handfeste Gründe. Wenn jetzt ein Omnibus Verkäufer vor seinem Haus Omnibusse parkt, dann hat es für sein Geschäftsfeld schon Sinn, dass da kein Haus steht, sondern der Omnibus. Aber es gibt auch einfach Gründe. Vielleicht weil der Eigentümer nicht dazugekommen ist. Eine Erbengemeinschaft. Da kann man sich ganz viel ausdenken. Da gibt es ganz viel Lebenssachverhalte. Warum Flächen, die bebaut sein könnten, es nicht sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das sind alles dann aber nicht. Zwingt Flächen, die der Stadt gehören. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sondern dem überwiegenden Teil Privatflächen. Und da sind wir jetzt auch wieder da. Irgendwie. Kommune funktioniert auch mit Land. Das Land hat ein Förderprogramm aufgelegt, gerade für so Baulücken, die zu aktivieren, weil ja auch im Land es wichtig ist, Flächenverbrauch zu reduzieren. Und da kriegen wir jetzt ab ab Mai einen Flächenmanager. Nennt sich das auch gefördert, der sich dann bei uns darum kümmert. Praktisch hinter jeder dieser Baulücke zu recherchieren, dort hinterher zu gehen, zu gucken, warum Ist es nicht bebaut, könnte man es bebauen. Da muss man jemand finden im Privat Markt, der es kaufen soll. Gibt es irgendeine andere Option, um eben auch in Bestandsquartieren dort zu verdichten, wo es eigentlich leicht machbar wäre? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber und da hat die Stadt wahrscheinlich auch schon geschaut bei den Baulücken, ob es da interessante Grundstücke gäbe, die für die Stadt spannend wären. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also darum geht es wirklich rauszufinden auch die Leute zu, mit ihnen zu sprechen, ins Gespräch kommen. Was kann man tun? Woran hängt es, um so Flächen verfügbar zu machen? Weil es geht ja um Wohnraum, es geht um Gewerbeflächen. Und wir haben eine zum Glück eine gute Nachfrage in Heilbronn nach allen Flächen. Also ich Wahnsinn, was auch Unternehmen in Heilbronn an Fläche nachfragen, die man schlicht nicht bedienen kann, weil so viel Fläche gar nicht da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn ihr da an die nördliche Innenstadt rangeht, mit den Turmstraße, Seiten, Gassen etc. spielt da auch der Berliner Platz eine Rolle. Dass der noch mal, wie auch immer anders hervorgehoben wird, umgestaltet wird. Ich finde immer, dass es auch so einen Platz mit Potenzial. Wir haben mal vor, vor ein paar Jahren am Tag der offenen Tür des Theaters, abends eine Party im Theater veranstaltet und dieser Berliner Platz war halt einfach belebt. Und dann standen da Blumen um diesen Brunnen herum. Wasser irgendwie hat gesprenkelt. Die Kinder sind da lang gerannt. Das Theater hatte logischerweise am Tag der offenen Tür draußen irgendwie beschult. Und Action noch. Und der Platz hatte plötzlich war wirklich voller Leben und ein schöner Platz, obwohl er eigentlich von grauem Beton umgeben ist, Sondern das Theater ist kein altes historisches Gebäude. Das K3 ist jetzt auch. Weiß ich nicht. Architektonisch kein kein weiter Wurf geworden. Dann hast du diese 50er, 60er Jahre Wohnbauten drumherum. Sie ist auch noch das Fast Food Restaurant. Also jetzt auf den ersten Blick auch so ein Platz, da läuft man schnell drüber und verweilt da nicht mit aber echt großem Potenzial. So und. Hatte Oliver Zöllner gesagt. Also großer Platz mit viel Stein oder Asphalt erhitzt sich im Sommer. Dann, also da hat es diesen Brunnen. Aber wenn man da noch ein bisschen begrünt und temporär vielleicht so ein bisschen was macht wie auf der Neckarbühne, wo man immer wieder Kulturprogramm oder in dem auf der Neckarbühne waren es dann Winzer glaube ich, hin geholt hat, die ihre Weine ausgeschenkt haben. So was am Berliner Platz oben macht, hat auf jeden Fall am Tag der offenen Tür vom Theater wunderbar funktioniert. Und das ist ja auch für Kinder ist das toll mit dem Brunnen, da gibt es genügend Sitzmöglichkeiten. Das wäre auch ein Platz für Studenten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theoretisch ganz klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber habt ihr denn da, wenn es um die nördliche Innenstadt geht, auch auf dem Schirm, dass man den noch mal anders inszenieren oder ins Bewusstsein der Heilbronner bringen könnte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also perspektivisch sind ja. Das ist ja eigentlich ein kontinuierlicher Erneuerungsprozess, wo man schon versucht, die die Achsen zu betonen, quasi von Neckar zu Allee. Und auch dort Früher gab es Grünflächen vom Grünflächenamt, Augenkonzept zu grüne Finger, dass man die was in der Autostraße ja schon in Teilen realisiert ist. Man guckt die von der unteren Neckarstraße bis zur Kreuzung dieser erste Bereich. Und da ist auch irgendwann der Schluss in die Allee gedacht. Es gibt Ideen. Im Arbeitsprogramm geht es jetzt quasi von der Turmstraße runter Richtung Lutherstraße und dann auch in die Gassen. Wo sind die nächsten Schritte? Aber schon auch immer mitgedacht. Durch die durch die vorbereitende Untersuchung ist erst mal definiert, wo sind die Maßnahmen konkret? Und da ist schon auch die Schwerpunkte in der Innenstadt, wo ich mehr handel, wenn man auch an die Silberstraße, die Stadt, der Bereich, der da mitschwingt, dass da eher auch Wohnnutzung stärker präferiert stattfindet, wenn in Richtung kleinere Straße dann wieder kommt mehr, mehr der Einzelhandel und da ist der Berliner Platz schon auch irgendwo mit mit drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie wollt ihr den die Stadt zum Neckar hin rund um den Götzenturm noch weiter öffnen? Was kann man da machen, außer viele Krokusse Pflanzen? Was jetzt da passiert ist, dass man am alten Neckar einfach noch mal ein florales, weites Stück. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Oliver Zöllner wird sicher berichtet haben von den Überlegungen, die es ja gibt, Richtung Obere Neckarstraße dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die da haben wir gar nicht so richtig. Ich hab jetzt in deinem Text eben gelesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade die Öffnung dort im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufgabenheft steht die Öffnung der Innenstadt weiter zum Neckar hin und das eben rund um Götzenturm. Der Raum, der Ort. Prädestiniert dafür ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau der ganze Bereich von Marhaus quasi bis da forscht und so in der Vision auch unseres Oberbürgermeisters, da die Stadt auch zu öffnen, was mehr begonnen hat mit all den Flächen, die ja schon zugänglich sind. Da ist ja eher noch diese Fußgängerzone und die große Mauer. Man kommt eigentlich nicht runter. Das ist schon die Vision, da weitere Plätze zu schaffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis 2030, im besten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fall im besten Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Was mich noch interessiert hat, Wenn es um Räume geht für kreative junge Unternehmen und die Innenstadt, da vielleicht so der Stadt selber begrenzte Möglichkeiten bietet, weil viele Immobilien in privater Hand sind und man dann eben nicht so den Einfluss darauf hat, als würden sie einem selber gehören. Aufsicht Was ist denn mit dem? Der Hafen mit dem Gewerbegebiet sozusagen zwischen Kohlekraftwerk und Salzstraße, wo ja noch auch viel Industrie da ist, aber wahrscheinlich auch nicht für ewig, dass alles voll genutzt wird. Gebäude mit Industriecharme und das zweite Gebiet. Die werden ja wahrscheinlich auch nicht ewig in Heilbronn bleiben. Das ganze Knorrareal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Bevor noch ein Satz zu den Eigentümern Wenn ich darf. Ja klar. Vielleicht auch noch eine Lanze brechen für die Eigentümer in der Innenstadt. Es gibt schon viele Eigentümer, die sich auch sehr bemühen um eine gute Nutzung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind dann aber Heilbronner, wahrscheinlich Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir fallen ein paar Beispiele ein, die jetzt vielleicht nicht nennen will, hier aber die sich sehr aktiv und sehr mit sehr großem Engagement einsetzen. Für ihre Immobilien, für die Innenstadt. Bewusst vielleicht auch mal auf eine Rendite verzichten, weil sie sagen, ich baue jetzt hochwertig um, damit mir dieser oder jener Nutzer dann auch auf die Jahre. Also vieles, was gut ist in der Innenstadt, kommt durch Engagement privater Dritter, die mit viel Herzblut auch an die Sachen rangehen und mit viel Engagement das tun, auch schnell tun. Und ich glaube mit kurzem Weg dann auch Dinge machen, damit sie Nutzer nach Heilbronn bringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube auch, es gibt einen großen Unterschied zwischen Heilbronner Immobilienbesitzern und irgendwelchen Konsortien, die in Frankfurt, Schleswig Holstein oder im Ausland sitzen und die wirklich nur auf die Zahlen schauen und keinen Bezug zu Heilbronn haben und denen es im Prinzip egal ist, was die Stadtentwicklung hier macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist nur wichtig, weil man immer gern das sagt. Da gibt es Leute, die sich vielleicht oder nur nach den Zahlen gucken. Es gibt viele, die sich sehr engagieren, auch Bauträger und Bauherren, die natürlich Geld verdienen müssen. Das funktioniert aber kein Geschäftsmodell, aber sehr engagiert die Projekte vorantreiben. Auch da gibt es viele in Heilbronn, die, die gute Dinge machen. Also viele dieser Beispiele, die man hat, funktionieren auch nur, weil private Bauherren engagiert ihre Stadt voranbringen wollen. Und das haben wir zum Glück viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das freut mich. Dann Zurückhafen und Knorr, Also guckt mal darauf. Und bei Knorr weiß man ja oder hört man zumindest so irgendwie werden eher Stellen abgebaut als Nee, das ist ein Riesenareal mitten in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Knorr bin ich persönlich jetzt nicht involviert. In so was ich mitkriege, ist es ein wichtiger Arbeitgeber für die Stadt Heilbronn, dem wir alle wünschen, dass er hier in Heilbronn weiter produziert und den Standort gut nutzt. Also dass ich glaube, wichtig für auch Knorr ist ja so ein bisschen auch mit der Stadtgeschichte sehr verwoben, wo auch sehr intensiv ja auch die politische Vertretung da guckt, zu unterstützen, dass der Standort erhalten bleibt in dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Konzerngefüge eben auch, ja genau, in dem Konzerngefüge mittlerweile drin. Und da ist die Verbindung oder die Bindung zur Stadt vielleicht auch nicht mehr so ausgeprägt, wie sie vor vor dieser Zeit war. In diesem Konzerngefüge.