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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theoretisch ganz klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber habt ihr denn da, wenn es um die nördliche Innenstadt geht, auch auf dem Schirm, dass man den noch mal anders inszenieren oder ins Bewusstsein der Heilbronner bringen könnte? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also perspektivisch sind ja. Das ist ja eigentlich ein kontinuierlicher Erneuerungsprozess, wo man schon versucht, die die Achsen zu betonen, quasi von Neckar zu Allee. Und auch dort Früher gab es Grünflächen vom Grünflächenamt, Augenkonzept zu grüne Finger, dass man die was in der Autostraße ja schon in Teilen realisiert ist. Man guckt die von der unteren Neckarstraße bis zur Kreuzung dieser erste Bereich. Und da ist auch irgendwann der Schluss in die Allee gedacht. Es gibt Ideen. Im Arbeitsprogramm geht es jetzt quasi von der Turmstraße runter Richtung Lutherstraße und dann auch in die Gassen. Wo sind die nächsten Schritte? Aber schon auch immer mitgedacht. Durch die durch die vorbereitende Untersuchung ist erst mal definiert, wo sind die Maßnahmen konkret? Und da ist schon auch die Schwerpunkte in der Innenstadt, wo ich mehr handel, wenn man auch an die Silberstraße, die Stadt, der Bereich, der da mitschwingt, dass da eher auch Wohnnutzung stärker präferiert stattfindet, wenn in Richtung kleinere Straße dann wieder kommt mehr, mehr der Einzelhandel und da ist der Berliner Platz schon auch irgendwo mit mit drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie wollt ihr den die Stadt zum Neckar hin rund um den Götzenturm noch weiter öffnen? Was kann man da machen, außer viele Krokusse Pflanzen? Was jetzt da passiert ist, dass man am alten Neckar einfach noch mal ein florales, weites Stück. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Oliver Zöllner wird sicher berichtet haben von den Überlegungen, die es ja gibt, Richtung Obere Neckarstraße dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die da haben wir gar nicht so richtig. Ich hab jetzt in deinem Text eben gelesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade die Öffnung dort im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aufgabenheft steht die Öffnung der Innenstadt weiter zum Neckar hin und das eben rund um Götzenturm. Der Raum, der Ort. Prädestiniert dafür ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau der ganze Bereich von Marhaus quasi bis da forscht und so in der Vision auch unseres Oberbürgermeisters, da die Stadt auch zu öffnen, was mehr begonnen hat mit all den Flächen, die ja schon zugänglich sind. Da ist ja eher noch diese Fußgängerzone und die große Mauer. Man kommt eigentlich nicht runter. Das ist schon die Vision, da weitere Plätze zu schaffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis 2030, im besten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fall im besten Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Was mich noch interessiert hat, Wenn es um Räume geht für kreative junge Unternehmen und die Innenstadt, da vielleicht so der Stadt selber begrenzte Möglichkeiten bietet, weil viele Immobilien in privater Hand sind und man dann eben nicht so den Einfluss darauf hat, als würden sie einem selber gehören. Aufsicht Was ist denn mit dem? Der Hafen mit dem Gewerbegebiet sozusagen zwischen Kohlekraftwerk und Salzstraße, wo ja noch auch viel Industrie da ist, aber wahrscheinlich auch nicht für ewig, dass alles voll genutzt wird. Gebäude mit Industriecharme und das zweite Gebiet. Die werden ja wahrscheinlich auch nicht ewig in Heilbronn bleiben. Das ganze Knorrareal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Bevor noch ein Satz zu den Eigentümern Wenn ich darf. Ja klar. Vielleicht auch noch eine Lanze brechen für die Eigentümer in der Innenstadt. Es gibt schon viele Eigentümer, die sich auch sehr bemühen um eine gute Nutzung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind dann aber Heilbronner, wahrscheinlich Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir fallen ein paar Beispiele ein, die jetzt vielleicht nicht nennen will, hier aber die sich sehr aktiv und sehr mit sehr großem Engagement einsetzen. Für ihre Immobilien, für die Innenstadt. Bewusst vielleicht auch mal auf eine Rendite verzichten, weil sie sagen, ich baue jetzt hochwertig um, damit mir dieser oder jener Nutzer dann auch auf die Jahre. Also vieles, was gut ist in der Innenstadt, kommt durch Engagement privater Dritter, die mit viel Herzblut auch an die Sachen rangehen und mit viel Engagement das tun, auch schnell tun. Und ich glaube mit kurzem Weg dann auch Dinge machen, damit sie Nutzer nach Heilbronn bringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube auch, es gibt einen großen Unterschied zwischen Heilbronner Immobilienbesitzern und irgendwelchen Konsortien, die in Frankfurt, Schleswig Holstein oder im Ausland sitzen und die wirklich nur auf die Zahlen schauen und keinen Bezug zu Heilbronn haben und denen es im Prinzip egal ist, was die Stadtentwicklung hier macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist nur wichtig, weil man immer gern das sagt. Da gibt es Leute, die sich vielleicht oder nur nach den Zahlen gucken. Es gibt viele, die sich sehr engagieren, auch Bauträger und Bauherren, die natürlich Geld verdienen müssen. Das funktioniert aber kein Geschäftsmodell, aber sehr engagiert die Projekte vorantreiben. Auch da gibt es viele in Heilbronn, die, die gute Dinge machen. Also viele dieser Beispiele, die man hat, funktionieren auch nur, weil private Bauherren engagiert ihre Stadt voranbringen wollen. Und das haben wir zum Glück viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das freut mich. Dann Zurückhafen und Knorr, Also guckt mal darauf. Und bei Knorr weiß man ja oder hört man zumindest so irgendwie werden eher Stellen abgebaut als Nee, das ist ein Riesenareal mitten in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Knorr bin ich persönlich jetzt nicht involviert. In so was ich mitkriege, ist es ein wichtiger Arbeitgeber für die Stadt Heilbronn, dem wir alle wünschen, dass er hier in Heilbronn weiter produziert und den Standort gut nutzt. Also dass ich glaube, wichtig für auch Knorr ist ja so ein bisschen auch mit der Stadtgeschichte sehr verwoben, wo auch sehr intensiv ja auch die politische Vertretung da guckt, zu unterstützen, dass der Standort erhalten bleibt in dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Konzerngefüge eben auch, ja genau, in dem Konzerngefüge mittlerweile drin. Und da ist die Verbindung oder die Bindung zur Stadt vielleicht auch nicht mehr so ausgeprägt, wie sie vor vor dieser Zeit war. In diesem Konzerngefüge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Hafen ist was da das auch zu unserem Aufgabenportfolio im Amt gehört, also die der Hafen ist mit bei uns im Amt verortet. Also wir kümmern uns auch um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die und der wird ja zum Teil schon kreativ genutzt. Es gibt es Hip Island, es gibt Bukowski, dann in der Verlängerung ist die Kletterarena und das Ehwerk als Veranstaltungsort und wir länger. Die Agentur hat jetzt da auch ein hochwertiges Virtual Studio oder ein physisches Studio für virtuelle Produktionen so irgendwie hingesetzt. Also da ist ja schon Kreativwirtschaft zum Beispiel oder ein Orte der Vergnügung mit Bukowski, Hip Island, das ist ja alles schon da. Ich habe keine Ahnung, wie sehr jedes Gebäude da noch industriell oder in der Dienstleistung genutzt wird, die da ursprünglich mal war. Aber das ist ja auch grundsätzlich ein großes Areal. Die Startup Landschaft bewegt sich da drauf zu. Im Zukunftspark wohl gelegen, der da sich ausbreitet und tendenziell die Entwicklung auch noch weitergeht. Also wird der Hafen irgendwie ja auch eine Transformation. In Teilen zumindest wahrscheinlich irgendwann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da schlägt noch mal ein anderes Herz bei mir in der Brust, weil das das Thema Hafen auch bei uns mit verortet ist. Und wir haben jetzt gerade die letzten Jahre auch versucht, den Hafen noch mal zu positionieren. Wir sind in Heilbronn, haben den größten Umschlag, was also Schiffsumschlag am Neckar findet in Heilbronn. Gerade in dem von dir angesprochenen Hafengebiet. Für viele glaub sehr unsichtbar, weil du sagst ja, was ist so in den Hallen drin, Man sieht es gar nicht. Also wir haben 4 Millionen Tonnen Umschlag in Heilbronn. Findet gerade in diesen Hallen an diesen Bereichen alles statt. Wir haben mit Hafenbahn und Straßenanbindung diese Trimodalität also heißt drei Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene gut miteinander vernetzt, sehr nahtlos ins Industriegebiet. Also wir verstehen den Hafen schon. Und so ist unser Leitspruch das triodale Rückgrat für die Wirtschaft der Region Heilbronn Franken. Weil Logistik, weil Umschlag, weil Mehrwertdienste. Das ist viel, viel mehr, was dort passiert. Ganz viel Vorfertigung für große Unternehmen, die die Logistiker schon mit abbilden. Gewisse Autoscheiben, die da gelagert werden. Der Logistiker schon Teil der Produktionskette ist und nicht nur in Anführungszeichen nur die Waren von A nach B transportiert. Das alles findet im Hafengebiet statt oder so Dinge wie die Firma Cronimus, die, die weltweit ihre Pflastersteine verkaufen, die in Heilbronn produzieren, weil sie eben die Schiffsanschluss haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen ist einerseits dieses Heranrücken von anderen Nutzungen Umnutzung, Hip Island absolut richtig, dass es in der Stadt gibt, auch ein Bukowski, dass es auch einen Ort gibt, wo man laut sein kann. Deswegen ist ja so was wie Bukowski oder weil man da vielleicht lauter sein konnte bislang als an anderen Orten. Aber das trifft auch für die Industrie dort zu. Und für den Umschlag, der 24 Stunden sieben Tage stattfinden kann. Also einerseits Stadtentwicklung zu betreiben, aber auch diese Logistik, Wirtschafts und Industrieflächen, die ja aufhören, so einen wirtschaftlichen Wohlstand oder die sehr wichtig sind für unseren wirtschaftlichen Wohl, dass das in unserer Stadt dort stattfinden kann. Weiter ist wichtig Auch eine Hafenbahn ist wichtig. Wir haben das Containerterminal dort in dem Kontext, was jetzt wöchentliche Seeverbindungen Zugverbindung an die Seehäfen hat. Also deinen Karton mit weiß ich nicht. 100 Büchern Schwarmstaat kann dort abgeben und dann wird es in alle Welt verschifft, Verfahren verflogen. Das findet alles dort statt und also das braucht die Stadt auch und die Region vor allem auch mit all den großen Unternehmen, die wir hier täglich haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also nur deswegen nicht den Hafen in Abrede stellen. Aber man sieht es an diesen Entwurfstudios Nicht jede Halle da wird für Hafenaktivitäten genutzt. Vielleicht gibt es mehr als nur diese eine. Vielleicht wisst ihr besser Bescheid als ich, welche das sind. Und du hast gesagt, da kann man vielleicht lauter sein, da könnten Werkstätten sein oder eben Clubs oder Studios oder was auch immer. Eben da, wo keine Nutzung mehr stattfindet und keine Interessen oder Interessenten da sind für eine Hafen oder Logistiknutzung. Und es ist da ja eben auch schon verortet. Die Beispiele haben wir alle genannt, ob man den noch so ein bisschen da auch mehr diversifiziert, ohne dass ich eine Ahnung habe, wie die Zukunftsaussichten für die Binnenschifffahrt und Logistik und so weiter sind. Ob man sagt, das wird noch lange irgendwie relevant sein und vielleicht sogar eine Zeit lang relevanter als jetzt oder ob das wie der innerstädtische Handel irgendwie auf so einem disruptiven Druck irgendwie unterliegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was das Thema angeht Wenn man gewisse Nachhaltigkeit ernst meint, ist das Schiff sicherlich ernst zu nehmender Transportträger, der für viele Güter, nämlich alles was Schüttgüter sind, absolut Sinn macht. Auch so was wie Sand Kies. Also die wenigsten Gebäude könnten hier gebaut werden, ohne Transport von Kissen, von Sanden, Erden. Das findet alles mit dem Schiff statt, weil das ist ganz einfach viel viel mehr Masse transportieren. Genauso wie Futtermittel kommt auch viel mit dem Schiff. Also dafür ist das Schiff absolut wertvoll, dass wir das haben. Nicht umsonst sind wir ja an Wasserwegen die großen Städte gegründet. Das hat schon seine Berechtigung. Gleichzeitig ist Logistik ein absolut wachsender Markt, wo man so vom Gefühl auch eher Flächen nicht gerne für zur Verfügung stellt. Und aber jeder hat bestellt Pakete, jeder nimmt Dienstleistungen Waren in Anspruch, jedes Produkt muss bewegt werden. Also keine Produktion ohne Logistik also das ist ein immanent wichtiger Wirtschaftsfaktor, dass das gut funktionierend ist. Und gleichzeitig gibt es da immer auch so einen Raum für so eine Nutzung. Also das zieht ja auch an so ein bisschen. Die rauhere Atmosphäre des Hafens hat ja auch einen gewissen Charme dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dabei und es wird eine Zielgruppe geben, für die das ein attraktives Gebiet wer sich da anzusiedeln, auch wenn man jetzt keine Schiffe beladen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut das. Das merkt man ja. Eine gewisse gewisse Nutzung, gewisse Kreativität ist in einem Neubau nicht gut untergebracht. Da braucht es eher andere Orte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat der Hafen in Zukunft ein bisschen Potenzial, oder? Verstehe ich dich da richtig, dass eher die Hafenaktivitäten und die Logistikaktivitäten da vielleicht zunehmen und tendenziell dann die leerstehenden Lagerhallen von solchen Unternehmen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es einen ganz großen Bedarf nach Lagerhaltung, Lagerung. Den gibt es. Das schließt ja das andere trotzdem nicht aus, dass man für ein Jahr irgendwie mit einem Eigentümer eine Einigung gefunden wird für eine Kreativlösung. Also auszuschließen ist es nicht. Wir merken nur, Wir sind auch die Einheit, die Gewerbeanfragen kriegt. Die Kollegen. Wir haben hunderte Hektar im Jahr. Nachfrage nach Flächen und die Logistiker suchen nicht nur bei uns auch bundesweit riesige Flächen, die eigentlich ein Stadtkreis wie Heilbronn gar nicht leisten kann. Mal 30 Hektar für irgendeinen Logistikpark. Völlig undenkbar bei uns, weil das Thema Logistik, Wertschöpfung, Transport für den Wirtschaftskreislauf wichtig ist. Auch eine kleine Lanze für die Logistik an dieser Stelle.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fall im besten Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Was mich noch interessiert hat, Wenn es um Räume geht für kreative junge Unternehmen und die Innenstadt, da vielleicht so der Stadt selber begrenzte Möglichkeiten bietet, weil viele Immobilien in privater Hand sind und man dann eben nicht so den Einfluss darauf hat, als würden sie einem selber gehören. Aufsicht Was ist denn mit dem? Der Hafen mit dem Gewerbegebiet sozusagen zwischen Kohlekraftwerk und Salzstraße, wo ja noch auch viel Industrie da ist, aber wahrscheinlich auch nicht für ewig, dass alles voll genutzt wird. Gebäude mit Industriecharme und das zweite Gebiet. Die werden ja wahrscheinlich auch nicht ewig in Heilbronn bleiben. Das ganze Knorrareal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Bevor noch ein Satz zu den Eigentümern Wenn ich darf. Ja klar. Vielleicht auch noch eine Lanze brechen für die Eigentümer in der Innenstadt. Es gibt schon viele Eigentümer, die sich auch sehr bemühen um eine gute Nutzung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind dann aber Heilbronner, wahrscheinlich Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir fallen ein paar Beispiele ein, die jetzt vielleicht nicht nennen will, hier aber die sich sehr aktiv und sehr mit sehr großem Engagement einsetzen. Für ihre Immobilien, für die Innenstadt. Bewusst vielleicht auch mal auf eine Rendite verzichten, weil sie sagen, ich baue jetzt hochwertig um, damit mir dieser oder jener Nutzer dann auch auf die Jahre. Also vieles, was gut ist in der Innenstadt, kommt durch Engagement privater Dritter, die mit viel Herzblut auch an die Sachen rangehen und mit viel Engagement das tun, auch schnell tun. Und ich glaube mit kurzem Weg dann auch Dinge machen, damit sie Nutzer nach Heilbronn bringen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich glaube auch, es gibt einen großen Unterschied zwischen Heilbronner Immobilienbesitzern und irgendwelchen Konsortien, die in Frankfurt, Schleswig Holstein oder im Ausland sitzen und die wirklich nur auf die Zahlen schauen und keinen Bezug zu Heilbronn haben und denen es im Prinzip egal ist, was die Stadtentwicklung hier macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist nur wichtig, weil man immer gern das sagt. Da gibt es Leute, die sich vielleicht oder nur nach den Zahlen gucken. Es gibt viele, die sich sehr engagieren, auch Bauträger und Bauherren, die natürlich Geld verdienen müssen. Das funktioniert aber kein Geschäftsmodell, aber sehr engagiert die Projekte vorantreiben. Auch da gibt es viele in Heilbronn, die, die gute Dinge machen. Also viele dieser Beispiele, die man hat, funktionieren auch nur, weil private Bauherren engagiert ihre Stadt voranbringen wollen. Und das haben wir zum Glück viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das freut mich. Dann Zurückhafen und Knorr, Also guckt mal darauf. Und bei Knorr weiß man ja oder hört man zumindest so irgendwie werden eher Stellen abgebaut als Nee, das ist ein Riesenareal mitten in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Knorr bin ich persönlich jetzt nicht involviert. In so was ich mitkriege, ist es ein wichtiger Arbeitgeber für die Stadt Heilbronn, dem wir alle wünschen, dass er hier in Heilbronn weiter produziert und den Standort gut nutzt. Also dass ich glaube, wichtig für auch Knorr ist ja so ein bisschen auch mit der Stadtgeschichte sehr verwoben, wo auch sehr intensiv ja auch die politische Vertretung da guckt, zu unterstützen, dass der Standort erhalten bleibt in dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Konzerngefüge eben auch, ja genau, in dem Konzerngefüge mittlerweile drin. Und da ist die Verbindung oder die Bindung zur Stadt vielleicht auch nicht mehr so ausgeprägt, wie sie vor vor dieser Zeit war. In diesem Konzerngefüge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Hafen ist was da das auch zu unserem Aufgabenportfolio im Amt gehört, also die der Hafen ist mit bei uns im Amt verortet. Also wir kümmern uns auch um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die und der wird ja zum Teil schon kreativ genutzt. Es gibt es Hip Island, es gibt Bukowski, dann in der Verlängerung ist die Kletterarena und das Ehwerk als Veranstaltungsort und wir länger. Die Agentur hat jetzt da auch ein hochwertiges Virtual Studio oder ein physisches Studio für virtuelle Produktionen so irgendwie hingesetzt. Also da ist ja schon Kreativwirtschaft zum Beispiel oder ein Orte der Vergnügung mit Bukowski, Hip Island, das ist ja alles schon da. Ich habe keine Ahnung, wie sehr jedes Gebäude da noch industriell oder in der Dienstleistung genutzt wird, die da ursprünglich mal war. Aber das ist ja auch grundsätzlich ein großes Areal. Die Startup Landschaft bewegt sich da drauf zu. Im Zukunftspark wohl gelegen, der da sich ausbreitet und tendenziell die Entwicklung auch noch weitergeht. Also wird der Hafen irgendwie ja auch eine Transformation. In Teilen zumindest wahrscheinlich irgendwann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da schlägt noch mal ein anderes Herz bei mir in der Brust, weil das das Thema Hafen auch bei uns mit verortet ist. Und wir haben jetzt gerade die letzten Jahre auch versucht, den Hafen noch mal zu positionieren. Wir sind in Heilbronn, haben den größten Umschlag, was also Schiffsumschlag am Neckar findet in Heilbronn. Gerade in dem von dir angesprochenen Hafengebiet. Für viele glaub sehr unsichtbar, weil du sagst ja, was ist so in den Hallen drin, Man sieht es gar nicht. Also wir haben 4 Millionen Tonnen Umschlag in Heilbronn. Findet gerade in diesen Hallen an diesen Bereichen alles statt. Wir haben mit Hafenbahn und Straßenanbindung diese Trimodalität also heißt drei Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene gut miteinander vernetzt, sehr nahtlos ins Industriegebiet. Also wir verstehen den Hafen schon. Und so ist unser Leitspruch das triodale Rückgrat für die Wirtschaft der Region Heilbronn Franken. Weil Logistik, weil Umschlag, weil Mehrwertdienste. Das ist viel, viel mehr, was dort passiert. Ganz viel Vorfertigung für große Unternehmen, die die Logistiker schon mit abbilden. Gewisse Autoscheiben, die da gelagert werden. Der Logistiker schon Teil der Produktionskette ist und nicht nur in Anführungszeichen nur die Waren von A nach B transportiert. Das alles findet im Hafengebiet statt oder so Dinge wie die Firma Cronimus, die, die weltweit ihre Pflastersteine verkaufen, die in Heilbronn produzieren, weil sie eben die Schiffsanschluss haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen ist einerseits dieses Heranrücken von anderen Nutzungen Umnutzung, Hip Island absolut richtig, dass es in der Stadt gibt, auch ein Bukowski, dass es auch einen Ort gibt, wo man laut sein kann. Deswegen ist ja so was wie Bukowski oder weil man da vielleicht lauter sein konnte bislang als an anderen Orten. Aber das trifft auch für die Industrie dort zu. Und für den Umschlag, der 24 Stunden sieben Tage stattfinden kann. Also einerseits Stadtentwicklung zu betreiben, aber auch diese Logistik, Wirtschafts und Industrieflächen, die ja aufhören, so einen wirtschaftlichen Wohlstand oder die sehr wichtig sind für unseren wirtschaftlichen Wohl, dass das in unserer Stadt dort stattfinden kann. Weiter ist wichtig Auch eine Hafenbahn ist wichtig. Wir haben das Containerterminal dort in dem Kontext, was jetzt wöchentliche Seeverbindungen Zugverbindung an die Seehäfen hat. Also deinen Karton mit weiß ich nicht. 100 Büchern Schwarmstaat kann dort abgeben und dann wird es in alle Welt verschifft, Verfahren verflogen. Das findet alles dort statt und also das braucht die Stadt auch und die Region vor allem auch mit all den großen Unternehmen, die wir hier täglich haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also nur deswegen nicht den Hafen in Abrede stellen. Aber man sieht es an diesen Entwurfstudios Nicht jede Halle da wird für Hafenaktivitäten genutzt. Vielleicht gibt es mehr als nur diese eine. Vielleicht wisst ihr besser Bescheid als ich, welche das sind. Und du hast gesagt, da kann man vielleicht lauter sein, da könnten Werkstätten sein oder eben Clubs oder Studios oder was auch immer. Eben da, wo keine Nutzung mehr stattfindet und keine Interessen oder Interessenten da sind für eine Hafen oder Logistiknutzung. Und es ist da ja eben auch schon verortet. Die Beispiele haben wir alle genannt, ob man den noch so ein bisschen da auch mehr diversifiziert, ohne dass ich eine Ahnung habe, wie die Zukunftsaussichten für die Binnenschifffahrt und Logistik und so weiter sind. Ob man sagt, das wird noch lange irgendwie relevant sein und vielleicht sogar eine Zeit lang relevanter als jetzt oder ob das wie der innerstädtische Handel irgendwie auf so einem disruptiven Druck irgendwie unterliegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was das Thema angeht Wenn man gewisse Nachhaltigkeit ernst meint, ist das Schiff sicherlich ernst zu nehmender Transportträger, der für viele Güter, nämlich alles was Schüttgüter sind, absolut Sinn macht. Auch so was wie Sand Kies. Also die wenigsten Gebäude könnten hier gebaut werden, ohne Transport von Kissen, von Sanden, Erden. Das findet alles mit dem Schiff statt, weil das ist ganz einfach viel viel mehr Masse transportieren. Genauso wie Futtermittel kommt auch viel mit dem Schiff. Also dafür ist das Schiff absolut wertvoll, dass wir das haben. Nicht umsonst sind wir ja an Wasserwegen die großen Städte gegründet. Das hat schon seine Berechtigung. Gleichzeitig ist Logistik ein absolut wachsender Markt, wo man so vom Gefühl auch eher Flächen nicht gerne für zur Verfügung stellt. Und aber jeder hat bestellt Pakete, jeder nimmt Dienstleistungen Waren in Anspruch, jedes Produkt muss bewegt werden. Also keine Produktion ohne Logistik also das ist ein immanent wichtiger Wirtschaftsfaktor, dass das gut funktionierend ist. Und gleichzeitig gibt es da immer auch so einen Raum für so eine Nutzung. Also das zieht ja auch an so ein bisschen. Die rauhere Atmosphäre des Hafens hat ja auch einen gewissen Charme dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dabei und es wird eine Zielgruppe geben, für die das ein attraktives Gebiet wer sich da anzusiedeln, auch wenn man jetzt keine Schiffe beladen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut das. Das merkt man ja. Eine gewisse gewisse Nutzung, gewisse Kreativität ist in einem Neubau nicht gut untergebracht. Da braucht es eher andere Orte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat der Hafen in Zukunft ein bisschen Potenzial, oder? Verstehe ich dich da richtig, dass eher die Hafenaktivitäten und die Logistikaktivitäten da vielleicht zunehmen und tendenziell dann die leerstehenden Lagerhallen von solchen Unternehmen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es einen ganz großen Bedarf nach Lagerhaltung, Lagerung. Den gibt es. Das schließt ja das andere trotzdem nicht aus, dass man für ein Jahr irgendwie mit einem Eigentümer eine Einigung gefunden wird für eine Kreativlösung. Also auszuschließen ist es nicht. Wir merken nur, Wir sind auch die Einheit, die Gewerbeanfragen kriegt. Die Kollegen. Wir haben hunderte Hektar im Jahr. Nachfrage nach Flächen und die Logistiker suchen nicht nur bei uns auch bundesweit riesige Flächen, die eigentlich ein Stadtkreis wie Heilbronn gar nicht leisten kann. Mal 30 Hektar für irgendeinen Logistikpark. Völlig undenkbar bei uns, weil das Thema Logistik, Wertschöpfung, Transport für den Wirtschaftskreislauf wichtig ist. Auch eine kleine Lanze für die Logistik an dieser Stelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut, absolut. Was wäre denn wir gucken wir mal über 2030 hinaus. Zehn Jahre Vielleicht so eine Vision von dir für die Heilbronner Innenstadt. Was sollte dann da sein, was jetzt noch nicht da ist? Wie sollte die Innenstadt aussehen? Wie viele Autos fahren da dann noch oder sollten da fahren dürfen oder nicht? Wie viel Kreativität ist da noch mit drin? Was ist aus dem Wallhaus passiert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das Bundeshaus ist ganz bestimmt in dem Wunschbild auf jeden Fall der. Der Attraktor ist das Wort, was wir darin für gefunden haben, für die Innenstadt, keine Frage. Und die Zeichen stehen ja sehr positiv, dass es da eine Lösung gibt. Und die Innenstadt generell? Wenn ich wüsste, was dann dort sein müsste, das wäre ich, glaube ich, sehr gefragt. Diese Antworten irgendwem zu geben. Das weiß ich nicht. Wir stellen uns die Frage aber ganz oft Was wären das, wenn wir offener, sagen wir weißen Blatt Papier? Was müsste denn dort hinkommen an Nutzung, die diese Nutzung ist? Und die Frage ich glaube der heilige Gral für die Innenstädte, wenn man sie gut beantwortet und ich glaube, Heilbronn wird sie für sich gut beantworten, da bin ich mir sicher, Auch mit den ganzen Entwicklungen, die wir so skizziert haben, die stattfinden, dass die Innenstadt auch in zehn Jahren eine gut funktionierende Innenstadt sein wird. Da bin ich auch sicher, dass die ganzen Entwicklungen, die man mit dem Campus, mit KI, mit den guten wirtschaftlichen Perspektiven, die die Region generell hat, dass wir das auch noch mehr wieder in der Innenstadt sehen, dass gewisse Gründungen auch aus den ganzen Kreativen stattfinden, dass das mehr sichtbar wird, dass es neue Geschäftsideen gibt. Für die Innenstadt bin ich auch sicher, dass die Wettbewerbe den einen oder anderen hervorbringen, der eine coole Idee hat, die zündet. Da bin ich sehr optimistisch. Also ich für meinen Teil habe ein sehr positives Gefühl zu der Stadt und auch zu der Innenstadt. Und sie wird auch dann diskutiert werden, haben wir den richtigen Besatz, aber sie wird ein lebendiger Ort bleiben. Für mich war also das Beispiel in Corona Zeiten in Lockdowns erst so Lockdown alles geschlossen. Alle Menschen mussten Masken tragen im Freien und bin am Sonntag durch die Innenstadt geradelt Und es war voll mit Menschen, die keine Gastronomie hatten, die keine Geschäfte hatten, die eine Maske tragen mussten in der Innenstadt und trotzdem sonntags sich aufgehalten haben, weil sie diesen Ort als Zielort hatten für sich. Ist für mich ein sehr positives Beobachtung gewesen. Zu sagen unsere Innenstadt wird auch funktioniert. Auch wenn sie komplett geschlossen ist, zieht es die Menschen dorthin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und meinst du jetzt noch mal ein bisschen anderes Thema? Was ich auch immer wieder so ein bisschen herausgehört habe, ist einmal, was die jungen Leute angeht, aber auch die Kreativen, dass da der Wunsch da wäre, in so relevanten Stadtentwicklungsprozessen früher und mehr auf Augenhöhe eingebunden zu werden. Auch ganz viele Maßnahmen zielen ja am Ende auf junge Leute ab, die hier in Heilbronn passieren. Es soll ein lebendiger Studentenort werden, junge Start ups anziehen. Also da sind dann bestimmt auch mal 60-jährige dabei, aber wahrscheinlich eher die 20 bis 40 jährigen oder die 20 bis 30 jährigen. Und das da zu spät oder nicht wirklich auf Augenhöhe. Solche Leute, auch lokale mit einbezogen werden in den Entstehungsprozess. Und so ein bisschen könnte man ja böse sagen, wir sind hier gerade auf auf dem Bildungscampus. Die Erweiterung, die jetzt geplant wird, die wird ganz anders aussehen. Offenbar wurde da mit der Zielgruppe, für wen das alles gebaut wird, mehr gesprochen als bei den Plänen hier der ersten Campus Süd und Nord, die dann eher noch so einen Charme eines Corporate Campus haben. Und nach 17 18:00 ist relativ wenig los. Also so dieses studentische Campusleben, was man sich vielleicht im Kopf so vorstellt, findet aktuell, so ehrlich muss man sein, auf dem Campus noch nicht so wirklich statt. Ich könnte mir vorstellen, auf der Erweiterung dann schon. Und mit Sicherheit liegt es daran, dass man nicht mit der Zielgruppe ausreichend früh genug oder auf Augenhöhe gesprochen hat. Und ob man da vielleicht eher auch bei den verschiedenen Ämtern, die involviert sind, das mitdenkt, dass man die Perspektive relevant mit an den Tisch holen müsste. Und damit meine ich nicht die Bürgerbeteiligung sprozesse, die es dieses Jahr gibt. Und da wird ja tatsächlich jeder Heilbronner eingeladen und angesprochen, sich daran zu beteiligen, mitzumachen. Und ich hatte es mit dem Daniel Schütt. Wenn man das macht, dann fließen da durchaus auch die Ideen und Impulse, die man eingibt, mit in die Konzeption ein. Das meine ich aber explizit nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre jetzt ein Baustein gewesen, wo ich gesagt, da gibt es Formate, weil dafür Macht muss tatsächlich auch Bürgerbeteiligung ist ja ganz breit gedacht. Ich sage mal, nur derjenige, der nebendran wohnt oder derjenige im gewissen Alter, das soll auch breit sein. Uns Also die ganzen Prozesse, die wir so besprechen, sind ja auch sehr langfristige Prozesse. Also ja nichts, wo wir heute miteinander sprechen. Und in zwei Wochen ist irgendwas fertig. Also gerade an jungen Menschen, die jetzt vielleicht hier 18 sind und so kurz vorm Studium stehen, irgendwie wegzuziehen, wenn man die einbindet. Ob das Ergebnis so schnell kommt, dass es dann gleich wirksam wird in diesen großen Themen, ist ja immer auch so ein Zeitaspekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber ich glaube da dann nicht so ein relevantes Argument, weil man in dem Moment, wo man es andenkt, eben auch die Perspektive sozusagen dieser Generation zum Beispiel sich reinholt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich kenne Projekte, die wir begleitet haben, wo wir sehr gut und sehr früh auch Schulklassen mitgenommen haben, wo explizit auch die man Modelle entwickelt haben für für gewisse Projekte. Also die Beispiele fallen mir schon ein, wo man kann es auch für die Zielgruppe explizit junge oder recht junge Menschen Dinge macht im konkreten Projekt. Bei den großen Dingen haben wir auch so was wie Jugendgemeinderat, wo er auch ein Sprachrohr sein soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und kein Entscheidungsgremium. Also ich hatte es mit der Isabel Steidl und Niklas Anna. Vor drei Jahren, als die den Text geschrieben hatten, hatte der Gemeinderat ein Durchschnittsalter von 58 Komma irgendwas Jahren. Wir sind drei Jahre später und da wird dann entschieden, was zum Beispiel für junge Leute gut sein soll. Und man hat in Bürgerbeteiligung sprozessen auch mal junge Leute gehört. Aber dann wirklich, wenn am Tisch gesessen wird und entschieden sitzt da keiner. Und dann braucht man sich vielleicht auch nicht wundern, wenn hier und da Sachen so ein Stück an der Zielgruppe vorbei schießen. Und deshalb meine ich explizit nicht diese Bürgerbeteiligung sprozesse, sondern auf Augenhöhe, weil ja, und das meine ich gar nicht böse und als Vorwurf wie sollen 61-jähriger, so empathisch er auch sein magister, komplett nachvollziehen können, was in der Lebensrealität eines gegenwärtig 18-jährigen relevant ist? Wie wichtig eine Konzertvielfalt am Standort, wo ich wohnen ist, zum Beispiel für meine Entscheidung, wo ich hinziehe usw. Das können solche Leute dann schwer nachvollziehen, wenn es in dem Papier steht, weil es ein junger Mensch mal in einem Bürgerbeteiligungssprozess gesagt hat, wird das vielleicht auch schnell überlesen. Aber wenn die permanent mit dabeisitzen und ständig wiederholen Sorry, aber wir sehen das auch noch aus der Perspektive. Denkt die bitte mit. Sonst kommt da keiner hin, sondern es gibt so dieses Mimen von dem Park weg und dann abgekürzt über die Rasenfläche der Trampelpfad. Das ist dann. Da hätte der Weg entlang laufen müssen, weil das der intuitive, natürliche wie auch der Weg ist, der den Bedürfnissen der Menschen schnell von A nach B im Park zu kommen, in dem Fall am leichtesten wird. Und das meint das. Das ist auch das, was ich herausgehört habe, dass da mehr. Sein könnte. Und dass dann am Ende so die Umsetzung noch mal ein bisschen näher an den Bedürfnissen, den realen, der Menschen, die es betrifft. Es sind ja nicht immer nur junge Leute so, aber das. Dass irgendeiner da ist, der immer sagt, er habe auch die Jungen und die, wen auch immer die relevanten Leute mit eingeladen finden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also glaube ich, ist sehr richtig, dass auch die, die es betrifft, gehört werden. Mir ist gerade auch die Frage vorhin von müsste für die Studierenden, die in der Stadt sein sollen, mehr kuratiert werden. Es geht ja auch so ein bisschen in die Richtung, was ist deren Bedürfnis? Also wo hört man das Bedürfnis? Ich finde, das ist schon für Stadtentwicklung ein Thema, die alle mitzunehmen. Ein herausforderndes Thema, keine Frage. Und auch die alle einladen, ihre Themen zu benennen. Also es gibt ja auch so Beobachtungen, dass Menschen, die dann betroffen sind, sich einbinden und auch gewisse Menschen, die mitten im Leben stehen, keine Zeit haben, sich in gesellschaftliche Debatten, auch Politik sich einzubinden. Also da kann man nur jeden ermutigen, gute Ideen zu haben, sie zu transportieren. Und dass die genannte Jugend forscht und gibt es ja Ansprechpartner auch im Gemeinderat, die in der Generation sind, die das sicherlich transportieren und hören, bis hin zu selber aktiv zu sein, sich zu engagieren für die Stadt, aber auch für die Interessen der Generation. Also gibt es ja durchaus viele Menschen, die das auch tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also dann mein Appell in beide Richtungen, da vielleicht auf Bürgerinnen Seite da proaktive noch mal mit Ideen zu kommen und Umsetzung und von städtischer Seite her immer mitzudenken auf Augenhöhe der Leute, die es dann am Ende wirklich betrifft, was da umgesetzt wird und entschieden wird, mit an den Tisch zu holen. Genau dann wäre ich mit den Hauptfragen durch und wir kommen zu den Entweder oder Fragen und den Fragen zu deinen Vorlieben, was Städte angeht. Main Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kanufahren.
FOLGE10-FRIES.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Hafen ist was da das auch zu unserem Aufgabenportfolio im Amt gehört, also die der Hafen ist mit bei uns im Amt verortet. Also wir kümmern uns auch um. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die und der wird ja zum Teil schon kreativ genutzt. Es gibt es Hip Island, es gibt Bukowski, dann in der Verlängerung ist die Kletterarena und das Ehwerk als Veranstaltungsort und wir länger. Die Agentur hat jetzt da auch ein hochwertiges Virtual Studio oder ein physisches Studio für virtuelle Produktionen so irgendwie hingesetzt. Also da ist ja schon Kreativwirtschaft zum Beispiel oder ein Orte der Vergnügung mit Bukowski, Hip Island, das ist ja alles schon da. Ich habe keine Ahnung, wie sehr jedes Gebäude da noch industriell oder in der Dienstleistung genutzt wird, die da ursprünglich mal war. Aber das ist ja auch grundsätzlich ein großes Areal. Die Startup Landschaft bewegt sich da drauf zu. Im Zukunftspark wohl gelegen, der da sich ausbreitet und tendenziell die Entwicklung auch noch weitergeht. Also wird der Hafen irgendwie ja auch eine Transformation. In Teilen zumindest wahrscheinlich irgendwann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da schlägt noch mal ein anderes Herz bei mir in der Brust, weil das das Thema Hafen auch bei uns mit verortet ist. Und wir haben jetzt gerade die letzten Jahre auch versucht, den Hafen noch mal zu positionieren. Wir sind in Heilbronn, haben den größten Umschlag, was also Schiffsumschlag am Neckar findet in Heilbronn. Gerade in dem von dir angesprochenen Hafengebiet. Für viele glaub sehr unsichtbar, weil du sagst ja, was ist so in den Hallen drin, Man sieht es gar nicht. Also wir haben 4 Millionen Tonnen Umschlag in Heilbronn. Findet gerade in diesen Hallen an diesen Bereichen alles statt. Wir haben mit Hafenbahn und Straßenanbindung diese Trimodalität also heißt drei Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene gut miteinander vernetzt, sehr nahtlos ins Industriegebiet. Also wir verstehen den Hafen schon. Und so ist unser Leitspruch das triodale Rückgrat für die Wirtschaft der Region Heilbronn Franken. Weil Logistik, weil Umschlag, weil Mehrwertdienste. Das ist viel, viel mehr, was dort passiert. Ganz viel Vorfertigung für große Unternehmen, die die Logistiker schon mit abbilden. Gewisse Autoscheiben, die da gelagert werden. Der Logistiker schon Teil der Produktionskette ist und nicht nur in Anführungszeichen nur die Waren von A nach B transportiert. Das alles findet im Hafengebiet statt oder so Dinge wie die Firma Cronimus, die, die weltweit ihre Pflastersteine verkaufen, die in Heilbronn produzieren, weil sie eben die Schiffsanschluss haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen ist einerseits dieses Heranrücken von anderen Nutzungen Umnutzung, Hip Island absolut richtig, dass es in der Stadt gibt, auch ein Bukowski, dass es auch einen Ort gibt, wo man laut sein kann. Deswegen ist ja so was wie Bukowski oder weil man da vielleicht lauter sein konnte bislang als an anderen Orten. Aber das trifft auch für die Industrie dort zu. Und für den Umschlag, der 24 Stunden sieben Tage stattfinden kann. Also einerseits Stadtentwicklung zu betreiben, aber auch diese Logistik, Wirtschafts und Industrieflächen, die ja aufhören, so einen wirtschaftlichen Wohlstand oder die sehr wichtig sind für unseren wirtschaftlichen Wohl, dass das in unserer Stadt dort stattfinden kann. Weiter ist wichtig Auch eine Hafenbahn ist wichtig. Wir haben das Containerterminal dort in dem Kontext, was jetzt wöchentliche Seeverbindungen Zugverbindung an die Seehäfen hat. Also deinen Karton mit weiß ich nicht. 100 Büchern Schwarmstaat kann dort abgeben und dann wird es in alle Welt verschifft, Verfahren verflogen. Das findet alles dort statt und also das braucht die Stadt auch und die Region vor allem auch mit all den großen Unternehmen, die wir hier täglich haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also nur deswegen nicht den Hafen in Abrede stellen. Aber man sieht es an diesen Entwurfstudios Nicht jede Halle da wird für Hafenaktivitäten genutzt. Vielleicht gibt es mehr als nur diese eine. Vielleicht wisst ihr besser Bescheid als ich, welche das sind. Und du hast gesagt, da kann man vielleicht lauter sein, da könnten Werkstätten sein oder eben Clubs oder Studios oder was auch immer. Eben da, wo keine Nutzung mehr stattfindet und keine Interessen oder Interessenten da sind für eine Hafen oder Logistiknutzung. Und es ist da ja eben auch schon verortet. Die Beispiele haben wir alle genannt, ob man den noch so ein bisschen da auch mehr diversifiziert, ohne dass ich eine Ahnung habe, wie die Zukunftsaussichten für die Binnenschifffahrt und Logistik und so weiter sind. Ob man sagt, das wird noch lange irgendwie relevant sein und vielleicht sogar eine Zeit lang relevanter als jetzt oder ob das wie der innerstädtische Handel irgendwie auf so einem disruptiven Druck irgendwie unterliegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was das Thema angeht Wenn man gewisse Nachhaltigkeit ernst meint, ist das Schiff sicherlich ernst zu nehmender Transportträger, der für viele Güter, nämlich alles was Schüttgüter sind, absolut Sinn macht. Auch so was wie Sand Kies. Also die wenigsten Gebäude könnten hier gebaut werden, ohne Transport von Kissen, von Sanden, Erden. Das findet alles mit dem Schiff statt, weil das ist ganz einfach viel viel mehr Masse transportieren. Genauso wie Futtermittel kommt auch viel mit dem Schiff. Also dafür ist das Schiff absolut wertvoll, dass wir das haben. Nicht umsonst sind wir ja an Wasserwegen die großen Städte gegründet. Das hat schon seine Berechtigung. Gleichzeitig ist Logistik ein absolut wachsender Markt, wo man so vom Gefühl auch eher Flächen nicht gerne für zur Verfügung stellt. Und aber jeder hat bestellt Pakete, jeder nimmt Dienstleistungen Waren in Anspruch, jedes Produkt muss bewegt werden. Also keine Produktion ohne Logistik also das ist ein immanent wichtiger Wirtschaftsfaktor, dass das gut funktionierend ist. Und gleichzeitig gibt es da immer auch so einen Raum für so eine Nutzung. Also das zieht ja auch an so ein bisschen. Die rauhere Atmosphäre des Hafens hat ja auch einen gewissen Charme dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dabei und es wird eine Zielgruppe geben, für die das ein attraktives Gebiet wer sich da anzusiedeln, auch wenn man jetzt keine Schiffe beladen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut das. Das merkt man ja. Eine gewisse gewisse Nutzung, gewisse Kreativität ist in einem Neubau nicht gut untergebracht. Da braucht es eher andere Orte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat der Hafen in Zukunft ein bisschen Potenzial, oder? Verstehe ich dich da richtig, dass eher die Hafenaktivitäten und die Logistikaktivitäten da vielleicht zunehmen und tendenziell dann die leerstehenden Lagerhallen von solchen Unternehmen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es einen ganz großen Bedarf nach Lagerhaltung, Lagerung. Den gibt es. Das schließt ja das andere trotzdem nicht aus, dass man für ein Jahr irgendwie mit einem Eigentümer eine Einigung gefunden wird für eine Kreativlösung. Also auszuschließen ist es nicht. Wir merken nur, Wir sind auch die Einheit, die Gewerbeanfragen kriegt. Die Kollegen. Wir haben hunderte Hektar im Jahr. Nachfrage nach Flächen und die Logistiker suchen nicht nur bei uns auch bundesweit riesige Flächen, die eigentlich ein Stadtkreis wie Heilbronn gar nicht leisten kann. Mal 30 Hektar für irgendeinen Logistikpark. Völlig undenkbar bei uns, weil das Thema Logistik, Wertschöpfung, Transport für den Wirtschaftskreislauf wichtig ist. Auch eine kleine Lanze für die Logistik an dieser Stelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut, absolut. Was wäre denn wir gucken wir mal über 2030 hinaus. Zehn Jahre Vielleicht so eine Vision von dir für die Heilbronner Innenstadt. Was sollte dann da sein, was jetzt noch nicht da ist? Wie sollte die Innenstadt aussehen? Wie viele Autos fahren da dann noch oder sollten da fahren dürfen oder nicht? Wie viel Kreativität ist da noch mit drin? Was ist aus dem Wallhaus passiert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das Bundeshaus ist ganz bestimmt in dem Wunschbild auf jeden Fall der. Der Attraktor ist das Wort, was wir darin für gefunden haben, für die Innenstadt, keine Frage. Und die Zeichen stehen ja sehr positiv, dass es da eine Lösung gibt. Und die Innenstadt generell? Wenn ich wüsste, was dann dort sein müsste, das wäre ich, glaube ich, sehr gefragt. Diese Antworten irgendwem zu geben. Das weiß ich nicht. Wir stellen uns die Frage aber ganz oft Was wären das, wenn wir offener, sagen wir weißen Blatt Papier? Was müsste denn dort hinkommen an Nutzung, die diese Nutzung ist? Und die Frage ich glaube der heilige Gral für die Innenstädte, wenn man sie gut beantwortet und ich glaube, Heilbronn wird sie für sich gut beantworten, da bin ich mir sicher, Auch mit den ganzen Entwicklungen, die wir so skizziert haben, die stattfinden, dass die Innenstadt auch in zehn Jahren eine gut funktionierende Innenstadt sein wird. Da bin ich auch sicher, dass die ganzen Entwicklungen, die man mit dem Campus, mit KI, mit den guten wirtschaftlichen Perspektiven, die die Region generell hat, dass wir das auch noch mehr wieder in der Innenstadt sehen, dass gewisse Gründungen auch aus den ganzen Kreativen stattfinden, dass das mehr sichtbar wird, dass es neue Geschäftsideen gibt. Für die Innenstadt bin ich auch sicher, dass die Wettbewerbe den einen oder anderen hervorbringen, der eine coole Idee hat, die zündet. Da bin ich sehr optimistisch. Also ich für meinen Teil habe ein sehr positives Gefühl zu der Stadt und auch zu der Innenstadt. Und sie wird auch dann diskutiert werden, haben wir den richtigen Besatz, aber sie wird ein lebendiger Ort bleiben. Für mich war also das Beispiel in Corona Zeiten in Lockdowns erst so Lockdown alles geschlossen. Alle Menschen mussten Masken tragen im Freien und bin am Sonntag durch die Innenstadt geradelt Und es war voll mit Menschen, die keine Gastronomie hatten, die keine Geschäfte hatten, die eine Maske tragen mussten in der Innenstadt und trotzdem sonntags sich aufgehalten haben, weil sie diesen Ort als Zielort hatten für sich. Ist für mich ein sehr positives Beobachtung gewesen. Zu sagen unsere Innenstadt wird auch funktioniert. Auch wenn sie komplett geschlossen ist, zieht es die Menschen dorthin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und meinst du jetzt noch mal ein bisschen anderes Thema? Was ich auch immer wieder so ein bisschen herausgehört habe, ist einmal, was die jungen Leute angeht, aber auch die Kreativen, dass da der Wunsch da wäre, in so relevanten Stadtentwicklungsprozessen früher und mehr auf Augenhöhe eingebunden zu werden. Auch ganz viele Maßnahmen zielen ja am Ende auf junge Leute ab, die hier in Heilbronn passieren. Es soll ein lebendiger Studentenort werden, junge Start ups anziehen. Also da sind dann bestimmt auch mal 60-jährige dabei, aber wahrscheinlich eher die 20 bis 40 jährigen oder die 20 bis 30 jährigen. Und das da zu spät oder nicht wirklich auf Augenhöhe. Solche Leute, auch lokale mit einbezogen werden in den Entstehungsprozess. Und so ein bisschen könnte man ja böse sagen, wir sind hier gerade auf auf dem Bildungscampus. Die Erweiterung, die jetzt geplant wird, die wird ganz anders aussehen. Offenbar wurde da mit der Zielgruppe, für wen das alles gebaut wird, mehr gesprochen als bei den Plänen hier der ersten Campus Süd und Nord, die dann eher noch so einen Charme eines Corporate Campus haben. Und nach 17 18:00 ist relativ wenig los. Also so dieses studentische Campusleben, was man sich vielleicht im Kopf so vorstellt, findet aktuell, so ehrlich muss man sein, auf dem Campus noch nicht so wirklich statt. Ich könnte mir vorstellen, auf der Erweiterung dann schon. Und mit Sicherheit liegt es daran, dass man nicht mit der Zielgruppe ausreichend früh genug oder auf Augenhöhe gesprochen hat. Und ob man da vielleicht eher auch bei den verschiedenen Ämtern, die involviert sind, das mitdenkt, dass man die Perspektive relevant mit an den Tisch holen müsste. Und damit meine ich nicht die Bürgerbeteiligung sprozesse, die es dieses Jahr gibt. Und da wird ja tatsächlich jeder Heilbronner eingeladen und angesprochen, sich daran zu beteiligen, mitzumachen. Und ich hatte es mit dem Daniel Schütt. Wenn man das macht, dann fließen da durchaus auch die Ideen und Impulse, die man eingibt, mit in die Konzeption ein. Das meine ich aber explizit nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre jetzt ein Baustein gewesen, wo ich gesagt, da gibt es Formate, weil dafür Macht muss tatsächlich auch Bürgerbeteiligung ist ja ganz breit gedacht. Ich sage mal, nur derjenige, der nebendran wohnt oder derjenige im gewissen Alter, das soll auch breit sein. Uns Also die ganzen Prozesse, die wir so besprechen, sind ja auch sehr langfristige Prozesse. Also ja nichts, wo wir heute miteinander sprechen. Und in zwei Wochen ist irgendwas fertig. Also gerade an jungen Menschen, die jetzt vielleicht hier 18 sind und so kurz vorm Studium stehen, irgendwie wegzuziehen, wenn man die einbindet. Ob das Ergebnis so schnell kommt, dass es dann gleich wirksam wird in diesen großen Themen, ist ja immer auch so ein Zeitaspekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber ich glaube da dann nicht so ein relevantes Argument, weil man in dem Moment, wo man es andenkt, eben auch die Perspektive sozusagen dieser Generation zum Beispiel sich reinholt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich kenne Projekte, die wir begleitet haben, wo wir sehr gut und sehr früh auch Schulklassen mitgenommen haben, wo explizit auch die man Modelle entwickelt haben für für gewisse Projekte. Also die Beispiele fallen mir schon ein, wo man kann es auch für die Zielgruppe explizit junge oder recht junge Menschen Dinge macht im konkreten Projekt. Bei den großen Dingen haben wir auch so was wie Jugendgemeinderat, wo er auch ein Sprachrohr sein soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und kein Entscheidungsgremium. Also ich hatte es mit der Isabel Steidl und Niklas Anna. Vor drei Jahren, als die den Text geschrieben hatten, hatte der Gemeinderat ein Durchschnittsalter von 58 Komma irgendwas Jahren. Wir sind drei Jahre später und da wird dann entschieden, was zum Beispiel für junge Leute gut sein soll. Und man hat in Bürgerbeteiligung sprozessen auch mal junge Leute gehört. Aber dann wirklich, wenn am Tisch gesessen wird und entschieden sitzt da keiner. Und dann braucht man sich vielleicht auch nicht wundern, wenn hier und da Sachen so ein Stück an der Zielgruppe vorbei schießen. Und deshalb meine ich explizit nicht diese Bürgerbeteiligung sprozesse, sondern auf Augenhöhe, weil ja, und das meine ich gar nicht böse und als Vorwurf wie sollen 61-jähriger, so empathisch er auch sein magister, komplett nachvollziehen können, was in der Lebensrealität eines gegenwärtig 18-jährigen relevant ist? Wie wichtig eine Konzertvielfalt am Standort, wo ich wohnen ist, zum Beispiel für meine Entscheidung, wo ich hinziehe usw. Das können solche Leute dann schwer nachvollziehen, wenn es in dem Papier steht, weil es ein junger Mensch mal in einem Bürgerbeteiligungssprozess gesagt hat, wird das vielleicht auch schnell überlesen. Aber wenn die permanent mit dabeisitzen und ständig wiederholen Sorry, aber wir sehen das auch noch aus der Perspektive. Denkt die bitte mit. Sonst kommt da keiner hin, sondern es gibt so dieses Mimen von dem Park weg und dann abgekürzt über die Rasenfläche der Trampelpfad. Das ist dann. Da hätte der Weg entlang laufen müssen, weil das der intuitive, natürliche wie auch der Weg ist, der den Bedürfnissen der Menschen schnell von A nach B im Park zu kommen, in dem Fall am leichtesten wird. Und das meint das. Das ist auch das, was ich herausgehört habe, dass da mehr. Sein könnte. Und dass dann am Ende so die Umsetzung noch mal ein bisschen näher an den Bedürfnissen, den realen, der Menschen, die es betrifft. Es sind ja nicht immer nur junge Leute so, aber das. Dass irgendeiner da ist, der immer sagt, er habe auch die Jungen und die, wen auch immer die relevanten Leute mit eingeladen finden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also glaube ich, ist sehr richtig, dass auch die, die es betrifft, gehört werden. Mir ist gerade auch die Frage vorhin von müsste für die Studierenden, die in der Stadt sein sollen, mehr kuratiert werden. Es geht ja auch so ein bisschen in die Richtung, was ist deren Bedürfnis? Also wo hört man das Bedürfnis? Ich finde, das ist schon für Stadtentwicklung ein Thema, die alle mitzunehmen. Ein herausforderndes Thema, keine Frage. Und auch die alle einladen, ihre Themen zu benennen. Also es gibt ja auch so Beobachtungen, dass Menschen, die dann betroffen sind, sich einbinden und auch gewisse Menschen, die mitten im Leben stehen, keine Zeit haben, sich in gesellschaftliche Debatten, auch Politik sich einzubinden. Also da kann man nur jeden ermutigen, gute Ideen zu haben, sie zu transportieren. Und dass die genannte Jugend forscht und gibt es ja Ansprechpartner auch im Gemeinderat, die in der Generation sind, die das sicherlich transportieren und hören, bis hin zu selber aktiv zu sein, sich zu engagieren für die Stadt, aber auch für die Interessen der Generation. Also gibt es ja durchaus viele Menschen, die das auch tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also dann mein Appell in beide Richtungen, da vielleicht auf Bürgerinnen Seite da proaktive noch mal mit Ideen zu kommen und Umsetzung und von städtischer Seite her immer mitzudenken auf Augenhöhe der Leute, die es dann am Ende wirklich betrifft, was da umgesetzt wird und entschieden wird, mit an den Tisch zu holen. Genau dann wäre ich mit den Hauptfragen durch und wir kommen zu den Entweder oder Fragen und den Fragen zu deinen Vorlieben, was Städte angeht. Main Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kanufahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modernes Loft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilians Kirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, See oder der botanische Obstgarten. Droppen Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta das gemein? Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Individuelle Mobilität.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut, absolut. Was wäre denn wir gucken wir mal über 2030 hinaus. Zehn Jahre Vielleicht so eine Vision von dir für die Heilbronner Innenstadt. Was sollte dann da sein, was jetzt noch nicht da ist? Wie sollte die Innenstadt aussehen? Wie viele Autos fahren da dann noch oder sollten da fahren dürfen oder nicht? Wie viel Kreativität ist da noch mit drin? Was ist aus dem Wallhaus passiert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das Bundeshaus ist ganz bestimmt in dem Wunschbild auf jeden Fall der. Der Attraktor ist das Wort, was wir darin für gefunden haben, für die Innenstadt, keine Frage. Und die Zeichen stehen ja sehr positiv, dass es da eine Lösung gibt. Und die Innenstadt generell? Wenn ich wüsste, was dann dort sein müsste, das wäre ich, glaube ich, sehr gefragt. Diese Antworten irgendwem zu geben. Das weiß ich nicht. Wir stellen uns die Frage aber ganz oft Was wären das, wenn wir offener, sagen wir weißen Blatt Papier? Was müsste denn dort hinkommen an Nutzung, die diese Nutzung ist? Und die Frage ich glaube der heilige Gral für die Innenstädte, wenn man sie gut beantwortet und ich glaube, Heilbronn wird sie für sich gut beantworten, da bin ich mir sicher, Auch mit den ganzen Entwicklungen, die wir so skizziert haben, die stattfinden, dass die Innenstadt auch in zehn Jahren eine gut funktionierende Innenstadt sein wird. Da bin ich auch sicher, dass die ganzen Entwicklungen, die man mit dem Campus, mit KI, mit den guten wirtschaftlichen Perspektiven, die die Region generell hat, dass wir das auch noch mehr wieder in der Innenstadt sehen, dass gewisse Gründungen auch aus den ganzen Kreativen stattfinden, dass das mehr sichtbar wird, dass es neue Geschäftsideen gibt. Für die Innenstadt bin ich auch sicher, dass die Wettbewerbe den einen oder anderen hervorbringen, der eine coole Idee hat, die zündet. Da bin ich sehr optimistisch. Also ich für meinen Teil habe ein sehr positives Gefühl zu der Stadt und auch zu der Innenstadt. Und sie wird auch dann diskutiert werden, haben wir den richtigen Besatz, aber sie wird ein lebendiger Ort bleiben. Für mich war also das Beispiel in Corona Zeiten in Lockdowns erst so Lockdown alles geschlossen. Alle Menschen mussten Masken tragen im Freien und bin am Sonntag durch die Innenstadt geradelt Und es war voll mit Menschen, die keine Gastronomie hatten, die keine Geschäfte hatten, die eine Maske tragen mussten in der Innenstadt und trotzdem sonntags sich aufgehalten haben, weil sie diesen Ort als Zielort hatten für sich. Ist für mich ein sehr positives Beobachtung gewesen. Zu sagen unsere Innenstadt wird auch funktioniert. Auch wenn sie komplett geschlossen ist, zieht es die Menschen dorthin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und meinst du jetzt noch mal ein bisschen anderes Thema? Was ich auch immer wieder so ein bisschen herausgehört habe, ist einmal, was die jungen Leute angeht, aber auch die Kreativen, dass da der Wunsch da wäre, in so relevanten Stadtentwicklungsprozessen früher und mehr auf Augenhöhe eingebunden zu werden. Auch ganz viele Maßnahmen zielen ja am Ende auf junge Leute ab, die hier in Heilbronn passieren. Es soll ein lebendiger Studentenort werden, junge Start ups anziehen. Also da sind dann bestimmt auch mal 60-jährige dabei, aber wahrscheinlich eher die 20 bis 40 jährigen oder die 20 bis 30 jährigen. Und das da zu spät oder nicht wirklich auf Augenhöhe. Solche Leute, auch lokale mit einbezogen werden in den Entstehungsprozess. Und so ein bisschen könnte man ja böse sagen, wir sind hier gerade auf auf dem Bildungscampus. Die Erweiterung, die jetzt geplant wird, die wird ganz anders aussehen. Offenbar wurde da mit der Zielgruppe, für wen das alles gebaut wird, mehr gesprochen als bei den Plänen hier der ersten Campus Süd und Nord, die dann eher noch so einen Charme eines Corporate Campus haben. Und nach 17 18:00 ist relativ wenig los. Also so dieses studentische Campusleben, was man sich vielleicht im Kopf so vorstellt, findet aktuell, so ehrlich muss man sein, auf dem Campus noch nicht so wirklich statt. Ich könnte mir vorstellen, auf der Erweiterung dann schon. Und mit Sicherheit liegt es daran, dass man nicht mit der Zielgruppe ausreichend früh genug oder auf Augenhöhe gesprochen hat. Und ob man da vielleicht eher auch bei den verschiedenen Ämtern, die involviert sind, das mitdenkt, dass man die Perspektive relevant mit an den Tisch holen müsste. Und damit meine ich nicht die Bürgerbeteiligung sprozesse, die es dieses Jahr gibt. Und da wird ja tatsächlich jeder Heilbronner eingeladen und angesprochen, sich daran zu beteiligen, mitzumachen. Und ich hatte es mit dem Daniel Schütt. Wenn man das macht, dann fließen da durchaus auch die Ideen und Impulse, die man eingibt, mit in die Konzeption ein. Das meine ich aber explizit nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre jetzt ein Baustein gewesen, wo ich gesagt, da gibt es Formate, weil dafür Macht muss tatsächlich auch Bürgerbeteiligung ist ja ganz breit gedacht. Ich sage mal, nur derjenige, der nebendran wohnt oder derjenige im gewissen Alter, das soll auch breit sein. Uns Also die ganzen Prozesse, die wir so besprechen, sind ja auch sehr langfristige Prozesse. Also ja nichts, wo wir heute miteinander sprechen. Und in zwei Wochen ist irgendwas fertig. Also gerade an jungen Menschen, die jetzt vielleicht hier 18 sind und so kurz vorm Studium stehen, irgendwie wegzuziehen, wenn man die einbindet. Ob das Ergebnis so schnell kommt, dass es dann gleich wirksam wird in diesen großen Themen, ist ja immer auch so ein Zeitaspekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber ich glaube da dann nicht so ein relevantes Argument, weil man in dem Moment, wo man es andenkt, eben auch die Perspektive sozusagen dieser Generation zum Beispiel sich reinholt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich kenne Projekte, die wir begleitet haben, wo wir sehr gut und sehr früh auch Schulklassen mitgenommen haben, wo explizit auch die man Modelle entwickelt haben für für gewisse Projekte. Also die Beispiele fallen mir schon ein, wo man kann es auch für die Zielgruppe explizit junge oder recht junge Menschen Dinge macht im konkreten Projekt. Bei den großen Dingen haben wir auch so was wie Jugendgemeinderat, wo er auch ein Sprachrohr sein soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und kein Entscheidungsgremium. Also ich hatte es mit der Isabel Steidl und Niklas Anna. Vor drei Jahren, als die den Text geschrieben hatten, hatte der Gemeinderat ein Durchschnittsalter von 58 Komma irgendwas Jahren. Wir sind drei Jahre später und da wird dann entschieden, was zum Beispiel für junge Leute gut sein soll. Und man hat in Bürgerbeteiligung sprozessen auch mal junge Leute gehört. Aber dann wirklich, wenn am Tisch gesessen wird und entschieden sitzt da keiner. Und dann braucht man sich vielleicht auch nicht wundern, wenn hier und da Sachen so ein Stück an der Zielgruppe vorbei schießen. Und deshalb meine ich explizit nicht diese Bürgerbeteiligung sprozesse, sondern auf Augenhöhe, weil ja, und das meine ich gar nicht böse und als Vorwurf wie sollen 61-jähriger, so empathisch er auch sein magister, komplett nachvollziehen können, was in der Lebensrealität eines gegenwärtig 18-jährigen relevant ist? Wie wichtig eine Konzertvielfalt am Standort, wo ich wohnen ist, zum Beispiel für meine Entscheidung, wo ich hinziehe usw. Das können solche Leute dann schwer nachvollziehen, wenn es in dem Papier steht, weil es ein junger Mensch mal in einem Bürgerbeteiligungssprozess gesagt hat, wird das vielleicht auch schnell überlesen. Aber wenn die permanent mit dabeisitzen und ständig wiederholen Sorry, aber wir sehen das auch noch aus der Perspektive. Denkt die bitte mit. Sonst kommt da keiner hin, sondern es gibt so dieses Mimen von dem Park weg und dann abgekürzt über die Rasenfläche der Trampelpfad. Das ist dann. Da hätte der Weg entlang laufen müssen, weil das der intuitive, natürliche wie auch der Weg ist, der den Bedürfnissen der Menschen schnell von A nach B im Park zu kommen, in dem Fall am leichtesten wird. Und das meint das. Das ist auch das, was ich herausgehört habe, dass da mehr. Sein könnte. Und dass dann am Ende so die Umsetzung noch mal ein bisschen näher an den Bedürfnissen, den realen, der Menschen, die es betrifft. Es sind ja nicht immer nur junge Leute so, aber das. Dass irgendeiner da ist, der immer sagt, er habe auch die Jungen und die, wen auch immer die relevanten Leute mit eingeladen finden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also glaube ich, ist sehr richtig, dass auch die, die es betrifft, gehört werden. Mir ist gerade auch die Frage vorhin von müsste für die Studierenden, die in der Stadt sein sollen, mehr kuratiert werden. Es geht ja auch so ein bisschen in die Richtung, was ist deren Bedürfnis? Also wo hört man das Bedürfnis? Ich finde, das ist schon für Stadtentwicklung ein Thema, die alle mitzunehmen. Ein herausforderndes Thema, keine Frage. Und auch die alle einladen, ihre Themen zu benennen. Also es gibt ja auch so Beobachtungen, dass Menschen, die dann betroffen sind, sich einbinden und auch gewisse Menschen, die mitten im Leben stehen, keine Zeit haben, sich in gesellschaftliche Debatten, auch Politik sich einzubinden. Also da kann man nur jeden ermutigen, gute Ideen zu haben, sie zu transportieren. Und dass die genannte Jugend forscht und gibt es ja Ansprechpartner auch im Gemeinderat, die in der Generation sind, die das sicherlich transportieren und hören, bis hin zu selber aktiv zu sein, sich zu engagieren für die Stadt, aber auch für die Interessen der Generation. Also gibt es ja durchaus viele Menschen, die das auch tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also dann mein Appell in beide Richtungen, da vielleicht auf Bürgerinnen Seite da proaktive noch mal mit Ideen zu kommen und Umsetzung und von städtischer Seite her immer mitzudenken auf Augenhöhe der Leute, die es dann am Ende wirklich betrifft, was da umgesetzt wird und entschieden wird, mit an den Tisch zu holen. Genau dann wäre ich mit den Hauptfragen durch und wir kommen zu den Entweder oder Fragen und den Fragen zu deinen Vorlieben, was Städte angeht. Main Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kanufahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modernes Loft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilians Kirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, See oder der botanische Obstgarten. Droppen Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta das gemein? Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Individuelle Mobilität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kretzel oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist deine Lieblingsstadt? Und warum klammern wir Heilbronn aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT San Francisco. Tatsächlich? Dann als Zweites? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Menschen, das eigene Umfeld? Und. Und natürlich das Angebot, was es.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modernes Loft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilians Kirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, See oder der botanische Obstgarten. Droppen Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta das gemein? Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Individuelle Mobilität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kretzel oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist deine Lieblingsstadt? Und warum klammern wir Heilbronn aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT San Francisco. Tatsächlich? Dann als Zweites? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Menschen, das eigene Umfeld? Und. Und natürlich das Angebot, was es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt, in der du zu Gast warst, hast du die freundlichsten Bewohner angetroffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt muss ich überlegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Köln an Karneval. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich hätte es eher an Kanada gedacht. Da waren wir letztes Jahr, da waren die Stadt. Deswegen ist mir die Stadt schwer gefallen. Aber die Menschen waren dort so unfassbar hilfsbereit und freundlich, dass ich jetzt eher das abwandeln und Sagen in Kanada. Sehr, sehr freundliche Menschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind deine Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da, wo Leben ist und was los ist. Aber der Puls ist auch vielleicht gerne in Innenstädte, wo ja viel zu gucken ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Stärken Heilbrons? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Aufgeschlossenheit für neue Dinge, würde ich fast sagen, also die Begeisterungsfähigkeit der Stadt. So nehme ich es wahr, dass die Leute sehr begeisterungsfähig sind für für Ideen, für Projekte, man viele Mitstreiter findet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würdest du hier in Heilbronn gerne sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Den Weg so weitergehen? Die Richtung ist, glaube ich, richtig eingeschlagen. Die Stadt auch die Heilbronner ihre Stadt wertschätzen und das auch nach außen tragen. Das hat sich ja auch sehr, sehr gewandelt, dass man mit Stolz aus Heilbronn kommt, das finde ich schön und auf dem Weg gerne weitergehen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kretzel oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist deine Lieblingsstadt? Und warum klammern wir Heilbronn aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT San Francisco. Tatsächlich? Dann als Zweites? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Menschen, das eigene Umfeld? Und. Und natürlich das Angebot, was es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt, in der du zu Gast warst, hast du die freundlichsten Bewohner angetroffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt muss ich überlegen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Köln an Karneval. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich hätte es eher an Kanada gedacht. Da waren wir letztes Jahr, da waren die Stadt. Deswegen ist mir die Stadt schwer gefallen. Aber die Menschen waren dort so unfassbar hilfsbereit und freundlich, dass ich jetzt eher das abwandeln und Sagen in Kanada. Sehr, sehr freundliche Menschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind deine Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da, wo Leben ist und was los ist. Aber der Puls ist auch vielleicht gerne in Innenstädte, wo ja viel zu gucken ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Stärken Heilbrons? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Aufgeschlossenheit für neue Dinge, würde ich fast sagen, also die Begeisterungsfähigkeit der Stadt. So nehme ich es wahr, dass die Leute sehr begeisterungsfähig sind für für Ideen, für Projekte, man viele Mitstreiter findet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würdest du hier in Heilbronn gerne sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Den Weg so weitergehen? Die Richtung ist, glaube ich, richtig eingeschlagen. Die Stadt auch die Heilbronner ihre Stadt wertschätzen und das auch nach außen tragen. Das hat sich ja auch sehr, sehr gewandelt, dass man mit Stolz aus Heilbronn kommt, das finde ich schön und auf dem Weg gerne weitergehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Heilbronn gehst du am liebsten aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Innenstadt. Tatsächlich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist die beste Bar in der Innenstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig, weil Bars haben noch Potenzial. Ich find, es fehlt so eine Bar, die zwischen Klub und Bar ein so ein Mischding ist, wo auch unsere Zielgruppe stattfindet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das könnten wir in einer temporären Container Club Bar noch mal ausprobieren. In welchem Heilbronner Stadtteil würdest du gern leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich? Mittlerweile würde ich sagen, ich würde irgendwo in der Innenstadt wohnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zum Abschluss. Was macht Heilbronn für dich zu einem besonderen Ort? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich komme aus Heilbronn. Also Heilbronn ist so für mich wirklich Heimat. Also auch wenn ich in unter Grumbach wohnen Heilbronn. Wenn ich sag wo bist du zu Hause? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du unseren Balkan und weltoffen? Nein Jan, vielen Dank. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr gerne.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute zu Gast Oliver Hanisch, Geschäftsführer der Campus Founders hier in Heilbronn und. Schön, dass du da bist, dir die Zeit nimmst, mit mir über Heilbronn zu quatschen. Und dann erfahren wir, was in den drei Jahren, seit du den Text geschrieben hast, passiert ist bei euch, wie du die Entwicklung der Stadt wahrgenommen hast usw. Hallo Olli. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Robert, ich grüße dich und freue mich über die Einladung und ich gebe mir alle Mühe, mich auch daran zu erinnern, was ich vor drei Jahren damals geschrieben habe und freue mich wie immer auf den Austausch mit dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht kann ich hier und da eine Gedankenstütze geben und wir wollen aber auch nicht nur den Inhalt wiederholen, den du damals geschrieben hast, sondern über die Gegenwart und auch Zukunft Heilbrons sprechen. Aber bevor ich, sagen wir mal kurz dann deinen Text zusammenfasse erst mal Was ist denn das Spannendste, was in Heilbronn passiert ist, seit du da bist? 2019 bist du gekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, ich bin 2019 gekommen. Wow. Das Spannendste, was seitdem passiert ist. Ich glaube, es ist erst mal unglaublich viel passiert, wenn ich das mit anderen Städten vergleiche. Aber das Spannendste ist. Ich meine, 2019 gab es natürlich. Weil die tun gerade angefangen, gab es noch keine Campus fauna. Es gab noch nichts auf dem Campus, was irgendwie übergreifend Studierende inspiriert hat zu gründen. Es gab noch wenige weniger Unterstützung im Stahlbereich. Es gab aber auch noch keine Programmierschule 42. Die BUGA hatte gerade stattgefunden. Dann also seitdem ist ja unglaublich viel passiert. Wenn ich jetzt eins raussuchen müsste ich meine, du weißt, mein Herz schlägt für Startups. Insofern ist für mich natürlich das, was wir hier machen. Ich bin aus Kalifornien hierhergezogen, um das zu tun, was ich tue. Das ist für mich natürlich das Spannendste. Und ich da jetzt ein, zwei Sachen rauspicken sollte, haben wir natürlich unglaublich viel gemacht, auch viel erreicht. Hatten letztes Jahr ein ganz tolles Start up Festival organisiert, die Heilbronn Slash it, was wirklich deutschlandweit sozusagen Aufmerksamkeit bekommen hat und Teilnehmer bekommen hat, sicherlich eines der Highlights war. Vor wenigen Wochen hatten wir das Abschlussevent in dem Modell von unserem iPhone aus. Das ist ein Programm, was speziell Start up Teams mit Ideen und Businessmodellen, die auf künstliche Intelligenz basiert, unterstützt. Hat man ein Demo Day, den allerersten. Das war ein Riesending. Haben wir ein Experiment stattfinden lassen? War wirklich ein Highlight. Also es gibt viele. Es gibt also ich glaube jetzt eins rauszusuchen wäre schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Durch die Nachrichten geistert seit ein paar Wochen fast wöchentlich die Meldung, dass irgendein unbekanntes Flugobjekt durch den Himmel schwebt. Wenn denn dann Besucher kämen, wie würdest du denen denn Heilbronn erklären? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde jetzt einfach mal. Na ja. Einen alten Freund von mir mehr oder weniger zitieren. Ich hatte letztes oder vorletztes Jahr Besuch von einem Freund aus Silicon Valley, der selber Direktor des Entrepreneurship Centers für an der UC Berkeley ist. Und der war so nett, ist meiner Einladung hierher gefolgt, hat hier eine sehr inspirierenden Vortrag gehalten rund um Innovation und Startups und hat dann hier auch genächtigt. Und am Wochenende habe ich ihn dann nach Frankfurt am Flughafen gefahren und habe ihn sozusagen morgens abgeholt. Habe gesagt Jo, sorry, bevor man auf die Autobahn fahren, muss ich noch schnell einen Schlenker fahren. Ich muss meinen Sohn zum Fußballspiel bringen. Dann sind wir Richtung Weinsberg durch die Weinberge gefahren, vor allen Bach und dann auf die Autobahn. Eine Viertelstunde später war man in Frankfurt am Flughafen. Da sagt er Jetzt hat das verstanden. Ihr seid wie Napa mit einem Direktflug nach San Francisco, Und das ist so ein bisschen die, die amerikanische Perspektive. Ja, wir sind hier in eingebettet, um in eine wunderschöne Landschaft, Wein, Kultur und trotzdem genauso nah an einem Frankfurt Flugplatz wie ein Napa an einem San Francisco Flugplatz kommen also von hier aus direkt in alle anderen Städte dieser Welt, mehr oder weniger, haben aber ein bisschen eine andere Perspektive. Und insofern, das fand ich eigentlich eine ganz schöne Aussage, mit so einer amerikanischen Perspektive sich das anzuschauen sagen. Jetzt habe ich es verstanden. Eine spannende, dynamische, mittelgroße Stadt, die von von Wein umgeben ist, wunderschöne und hohe Lebensqualität bietet und an die Welt perfekt angebunden ist. Und ich glaube, wenn man da jemanden fragen würde, der hier eher aus der Ecke kommt, ich glaube, dann hätte man was anderes gehört. Und ich fand das wirklich eine ganz tolle, eine ganz tolle Aussage von ihm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und welches Wort beschreibt Heilbronn am besten deiner Meinung nach? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Welches Wort? Dynamik, würde ich sagen Dynamik. Wie ich gerade zu Anfang sagte, was jetzt hier in diesen vier Jahren passiert ist, seitdem ich hier bin. Ist unglaublich und glaube ich. Er ist einzigartig und bringt eben diese Dynamik mit sich. Die, die wir ja auch nicht nur empfinden. Also wenn ich meinen Kalender anschaue und die Aktivitäten, die wir hier im Team haben, wie, wie busy wir hier alle sind und wie viel wir hier alle machen. Ich glaube, da gibt es ja wenig Vergleiche oder kaum ein Vergleich. Ich glaube in Städten in einer ähnlichen Größe oder gar kein Vergleich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und so klammern wir mal hier den Arbeitsplatz aus. Ein Lieblingsort in der Stadt? Und warum ist das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm. Also, ich habe mehrere Orte, wo ich gerne hingehe. Es kommt immer darauf an, zu welcher Tages oder Nachtzeit. Und es kommt auch immer immer darauf an, ob alleine oder mit Familie oder ähnlichem. Jetzt am Samstag habe ich Besuch von meinem Bruder gehabt und wir haben uns entschieden, so ein bisschen am Neckar entlang zu schlendern und dann in die Kaffeebucht zu gehen und dort zu sitzen. Es gab zwar noch keinen, keine, kein Boots, keine Boots Vermietung, aber das finde ich eine sehr schöne Ecke beispielsweise, wo man eben fußläufig aus der Innenstadt jederzeit hin kann und was besonderen Flair hat, finde ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Würdest du, weil das kam in den Gesprächen, die ich jetzt in der Podcastreihe geführt habe, häufiger zum Ausdruck. So die Erreichbarkeit von fast allem in Minutenschnelle, also von Natur bis hin zu Kunst, Kultur, Wirtschaft, Erholung, Freizeit. Dass man das noch mal stärker kommunizieren und rauskehren müsste. Weil im Prinzip ist Heilbronn ja schon diese 15 Minuten Stadt, von der es für 2030 irgendwie träumt. Na ja, ich habe das Beispiel gegeben. Zu Fuß, Wenn du Fitness oder mit einem E Bike vom Rathaus aus. Also bist du in 15 Minuten tatsächlich im Stadtwald. Auf dem Bildungscampus im Neckarbogen, in der Kaffeebucht, im Stadttheater. In der Sauna. Im Soleo. Also, you name it. In der Kletterhalle, draußen am Kohlekraftwerk. Da bist du auch in der Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich finde, das ist genau eine der Dinge, die wir innerhalb von leben und das macht. Das macht es auch sehr lebenswert hier meiner Meinung nach, dass man wirklich schnell und nicht unbedingt aufs Auto angewiesen überall hinkommt. Und. Ja, also wenn du mich fragst, ich glaube, das ist was, das sollte man noch mehr in den Mittelpunkt rücken oder könnte man noch mehr in den Mittelpunkt rücken, weil das wirklich was was für mich zumindest besonderes ist? Also wie gesagt, man darf nicht vergessen, ich bin aus USA hierhergezogen und da habe ich schon fast 45 Minuten gebraucht, um meine Kids in die Schule zu bringen. Morgens Ja, auch das schaffen wir hier in einer Viertelstunde. Und ja, und wie du sagst, du hast wirklich alles direkt vor der Haustür, also ob das die Weinberge sind und oder die Biergärten den Neckar. Aber dann eben auch Kunst und Kultur. Ich sprach gerade von der von der Kaffeebucht. Danach sind wir noch mal hinten am Freibad, haben uns die Wand angeschaut, wo wo die ganze Graffitiart sozusagen ist im Gedenken an den Campo und. Und das finde ich eigentlich das Schöne, dass du so dieses diese Vorzüge von der Kleinstadt und dann doch das, was mich auch immer, was ich eben auch immer sehr spannend finde, was mich inspiriert, so diese Subkultur und diese, diese coolen Sachen in dieser Großstadt und die kulturellen Angebote, diese Großstadt dann halt wirklich alles eigentlich direkt um die Ecke haust. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mehr kommunizieren, dass hier wirklich alles fußläufig und mit dem Fahrrad easy zu erreichen ist und man dadurch natürlich dann auch mehr Zeit hat für Freizeit, Familie und Co, wenn man eben nicht 90 Minuten am Tag Kids zur Schule geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so ist es. Absolut. So ist es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann versuche ich mal zusammenzufassen, was du geschrieben hattest vor drei Jahren. Und warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Passe ich jetzt gut auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Start up Leute Start up Mentalität, so ein Ökosystem, was das beitragen kann zu so einer Schwarm Stadtwerdung, also sprich einer Stadt, die junge Leute anzieht, attraktiv auf die wirkt und im besten Fall dann auch zum Bleiben bewegt. Also Start up Mindset, hast du geschrieben, ist geprägt von Agilität, Innovationskraft und einer zukunftsorientierten Denkweise. Ki ist eine Schlüsseltechnologie, auf die man setzen sollte. Hast du schon erwähnt gehabt? Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen, Institutionen, aber auch Startups oder eher Kulturschaffenden ist ganz wichtig, um neue Synergien zu schaffen. Schaffen oder Schaffung von Räumen und Plattformen, auf denen verschiedene Akteure zusammenkommen, ist wichtig die Innovationskraft und Agilität von Startups. Auf Augenhöhe sich anhören sollten. Die Etablierten hast du geschrieben, um da auf die Herausforderungen der Zukunft, die komplexer werden, die schneller gelöst werden müssen aufgrund der Komplexität und des Tempos der Welt, sind eben nicht mehr mit irgendwie alten Traditionen, traditionellen Denkweisen und Herangehensweisen an Lösungen zu machen. Man muss unternehmerisches Denken und Risikobereitschaft fördern. Also einmal klar, was euer Fokus ist Startups die Wirtschaft ankurbeln. Aber das gilt auch für die Stadtverwaltungen, um vielleicht Förderprogramme ins Leben zu rufen, die unkonventionell wirken mögen auf den ersten Blick, um zum Beispiel Leerstände zu füllen. Das betrifft jegliche Bereiche in der Gesellschaft. Perspektiven bieten den Leuten, die man hier herholen will und die man anziehen will, die Lebensqualität erhöhen. Auch wenn sie schon hoch ist. Gibt es trotzdem noch Gewerke in der Stadt, die man ausbauen muss, um da wirklich ein rundes Bild zu bekommen? Und dann noch mal das Mindset sich aneignen und nutzen, um agiler zu denken. Mehr zu improvisieren und dazu auch bereit zu sein, auch bereit zu sein, Fehler zu machen und zu scheitern, um daraus zu lernen und danach eben das bessere Produkt, die bessere Lösung zu finden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so ist es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich das einigermaßen ordentlich zusammengefasst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, hört sich absolut nach mir an, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hatten im Vorgespräch eher über die Innenstadt gesprochen, weil die Heilbronner Stimme am vergangenen Wochenende dem Thema auch einen großen Teil gewidmet hat. Weil die deutschen Innenstädte einfach eher unter Druck stehen. Die müssen sich neu erfinden für die Zukunft. Die Innenstadt ist aber, das haben uns auch mehrere Gesprächspartner hier in der Reihe bestätigt, einfach das Herz einer Stadt. Da sieht man als erstes, wie es der Stadt geht, wie die gesellschaftlichen Entwicklungen in der Stadt sind. Das ist die Visitenkarte. Also bleibt sie nach wie vor irgendwie relevant. Aber so wie sie jetzt ist, wird sie nicht relevant bleiben. Was ist denn? Deine Erfahrung? Du warst lange in Kalifornien und hast da im Silicon Valley gelebt und gearbeitet. Da gab es viele Startups, dementsprechend auch viele Leute, die für Startups arbeiten, wahrscheinlich auch viele junge Leute. Und die Leute haben ja eine Erwartung an ihr Lebensumfeld, an den Standort, in dem sie arbeiten und leben, was sie in ihrer Freizeit tun können, mit Kollegen, mit Familie etc. pp. Unterm Strich Was erwarten denn so Leute an eine Stadt, in der sie leben? Was muss die bieten, dass die sich wohlfühlen? Und ich meine da tatsächlich eher die weichen Standortfaktoren Und logisch für Start ups. Du brauchst Investoren, du brauchst dieses Ökosystem, das du auch beschrieben hast, wo verschiedenste Stakeholder miteinander agieren müssen. Ob es die Medien sind, die Investoren, die Bildungseinrichtungen, die Politik, die Stadtverwaltung etc. pp. Aber mir geht es darum wann fühlen die sich wohl? Sie brauchen die Cafes, brauchen die Kneipen, brauchen die Theater. Brauchen die all das gar nicht? Ich hatte es vorher gesagt, weil sie halt nur im Büro sitzen und ihre Company weiterentwickeln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist jetzt keine Frage, die ich so einfach beantworten kann, weil ich glaube, man muss da auch ein bisschen differenzieren. Also ich sage mal, wenn man von Start up Gründern spricht, würde ich sagen, ist das Gros der Leute irgendwie sage ich mal so von Anfang 20, 25, vielleicht bis Mitte 30, so dass das Gros und ich glaube, in der Zeit ist das nicht die gleiche Zielgruppe, weil mit 25 bin ich vielleicht gerade mit meinem Studium, hab ich gerade abgeschlossen und bin vielleicht, vielleicht habe ich eine Freundin oder einen Freund, aber bin noch relativ unabhängig, habe noch keine großen Lebenshaltungskosten und und Ähnliches. Mit 35 kann das schon ein bisschen anders aussehen. Vielleicht habe ich dann schon Kids. Vielleicht habe ich mir ein Haus gekauft oder oder wie auch immer. Also ich glaube, das ist jetzt nicht eine Zielgruppe und ich glaube, da muss man schon schon ein bisschen unterscheiden. Dazu kommt, das ist ja jetzt auch für Heilbronn sozusagen noch eine relativ neue Entwicklung, dass man natürlich gerade in den von den jungen Altersgruppen natürlich auch einen großen Zuzug hat, Ob das jetzt durch die Programmierschule ist oder ob das durch die TUM ist. Viele Leute, die hier herkommen, die teilweise auch aus anderen Kulturen kommen, die vielleicht auch nicht unbedingt Deutsch sprechen in dem Moment, wo sie herziehen, die aber eben auch oft einen technischen Hintergrund haben und Potenzial haben zu gründen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich glaube, das sind natürlich ganz unterschiedliche Zielgruppen und und und und Segmente. Und ich glaube, wenn ich vorhin sagte tolle hohe Lebensqualität, das ist halt auch wieder für einen Teil diese Zielgruppe, wo ich mich ja auch dazu zähle, also schon etwas weiter vorangeschritten in der in der Karriere, in der Familiensituation und sozusagen vielleicht auch einen bestimmten Anspruch an das Umfeld, in dem man lebt und. Aber wenn ich natürlich jetzt schaue die Gründer, die jetzt beispielsweise für unser raffendes Programm hierher gekommen sind, die sind ja aus halb Deutschland auch gekommen, die sind teilweise auch aus Paris, also ein Thema aus Paris war aus Kopenhagen, und die sind drei Monate hierher gekommen. Und da ist natürlich schon noch mal ein bisschen eine andere Perspektive. So soll heißen. Also ich glaube, man muss deutlich noch mal unterscheiden, was ist die die individuelle Situation? Ich glaube, was wir sehen, hier ist Wir schaffen es, Leute hierher zu bringen, mit denen du sagst Soft Soft skills oder Soft Facts mit den hard Facts schaffen und es hierher zu bekommen. Wir haben ein tolles Angebot. Die Leute kommen, um hier bei Campus Freundesprogrammen mitzumachen und ihr Start up zu entwickeln. Sie kommen, um Programmieren zu lernen, sie kommen, um einen Abschluss zu kriegen oder was auch immer der Grund ist, was sie hierher bringt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt geht es ja darum zu schauen okay, wie schaffen wir das jetzt eben auch, dass sie hier bleiben? Und wenn ich jetzt mal die Gründer rausnehme Ich habe jetzt keinen keine Personas in dem Sinne, wie es der typische Gründer in unseren Programmen aussieht, aber. Da ist natürlich wichtig, was passiert. Was kann ich hier noch machen außerhalb meiner Arbeit? Die arbeiten sicherlich sehr hart. Die arbeiten auch viel. Aber die. Die Zeit, die ihnen dann verbleibt, die nutzen sie auch. Die nutzen sie ja nicht, um sich auszuschlafen und die Batterien aufzutanken, sondern die nutzen sie dann auch und wollen feiern gehen wollen und Spaß haben. Punkt. Und ich glaube, das mit dem Spaß haben, das haben wir hier gerade was sportliche Sachen angeht, was landschaftliche Sachen angeht, Ob das jetzt man kann ja den Fluss nutzen, den Neckar nutzen, man kann die Kocher nutzen, man hat ein tolles Umfeld, ein Sportangebot, das kann man hier ganz toll machen. Aber ich weiß halt auch, dann sind sie halt abends mal nach Frankfurt gefahren, um fortzugehen, abends mal nach Mannheim gefahren, um fortzugehen, abends mal nach Stuttgart gefahren, um fortzugehen, weil in dem letzten Chor, das war über den Winter dann jeden Freitag. Winterdorf war dann irgendwann auch mal durch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nichts. Nichts gegen Winterdorf. Ganz im Gegenteil. Wir sind so glücklich, dass es dieses Winterdorf gibt. Weil das war so ein Freitag. Freitag. Nach dem Programm haben wir uns dort getroffen und haben Spaß gehabt. Und manchmal sind wir dann auch noch weitergezogen. Aber ich glaube, da ist schon ist schon noch der Anspruch von Leuten, die woanders herkommen. Die wissen, was es woanders gibt, Die haben dann auch eine Erwartungshaltung und was so eine Stadt bieten muss. Und da reicht dann halt teilweise das, was Heilbronn heute bietet, dann nicht, sondern dann entscheiden sie sich, fahr mal lieber noch mal nach Frankfurt oder oder so. Also ich glaube, gerade für diese Zielgruppe. Gibt es einiges noch, was man hier machen müsste. Ich sage gar nicht, dass es das nicht gibt, weil ich bin da ja auch gar nicht. Ich kenne das ja auch alles gar nicht im Detail. Ich kenne mittlerweile viel. Aber wenn die halt hier sind und beispielsweise dann. Ja nur mit mit dem Taxi dann von einem ins andere fahren müssen. Dann summiert sich das natürlich auch und das macht es auch schwieriger. Es gibt aber jetzt nicht so diesen einen Ort, wo man halt hingeht und man zieht vom einen ins nächste und so was. Und ich glaube, das ist so ein Punkt, was, was denen so ein bisschen gefehlt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es solche Orte im Silicon Valley, also so einen dritten Ort, das gibt es ja auch in manchen Studentenstädten. Freiburg ist es irgendeine Treppe, da treffen sich die jungen Leute am Wochenende erst mal, und von dort wird sich dann in der Stadt verteilt. Das ist die Infobörse. Da kommen Neuankömmlinge, Ankömmlinge an und Alteingesessene treffen sich da. Gab es solche Orte in Kalifornien? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch da muss man total unterscheiden. Also auch da gibt es eine große und große Unterschied zwischen Silicon Valley und San Francisco. Und da kann man auch ganz klar sagen Welche Start ups und Gründer leben eher in Silicon Valley und und haben ihren Mittelpunkt in Silicon Valley. Und da kann man, glaube ich, auch sagen, das Durchschnittsalter ist deutlich jünger. Von den Teams und den Start ups und den Gründern, die in San Francisco sind, weil es eben auch ganz unterschiedliche Lebensmodelle und Lebensphilosophien sind. Das eine ist halt Großstadt mit allen Vor und Nachteilen und das andere inklusive schlechtem Wetter. Und das andere ist halt eher das Kalifornien schönes Wetter, Garten und und Natur. Und da ist natürlich eine kritische Masse, die so groß ist, dass mehrere Orte sozusagen davon zehren. Aber wenn ich es jetzt mit Silicon Valley vergleiche Silicon Valley ist für mich hat von diesen soften Dingen, von diesen kulturellen Dingen eigentlich ganz, ganz, ganz wenig nur zu bieten. Also wenn da mal irgendeine tolle Kunstausstellung kam, dann ist man da hingegangen, weil es gab nicht viel, es gibt nicht viel. Man muss aber auch wissen, dass die Menschen dort dieses Thema Work Life Balance teilweise einfach auch ein bisschen anders interpretieren wie wir hier in Deutschland. Also da ist es eher in Kapiteln und man schaut, okay, jetzt mache ich halt mal ein Startup und dann ist halt jetzt einfach mal ein paar Jahre Fokus auf Start up und da gibt es nichts anderes links und rechts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann gibt es mal ein Jahr, da mach ich ein Sabbatical oder ich reise mal um die Welt oder ich mache das und ich mache das oder kümmere mich um mich selber. Aber während hier ist es ja eher so, dass es der Anspruch der Menschen ist, irgendwie diese Work Life Balance permanent eigentlich zu haben und und das macht natürlich ein bisschen einen anderen Lifestyle. Also in Kalifornien die in Silicon Valley, die sagen, ich bin jetzt nicht hier, um Party zu feiern und fortzugehen, sondern ich bin jetzt hier, um ein Startup aufzubauen, zum Erfolg zu bringen. Und danach schaue ich mal, was ich dann mache. Und in Deutschland oder in Europa ist es ja so, dass man doch versucht, alles zu vereinen, also dass man schon viel und hart arbeitet, aber dass man eben gleichzeitig dann auch die Balance direkt aussucht und und sagt nee, jetzt muss es halt auch noch das haben und muss auch noch das haben, weil da will ich dann auch nicht drauf verzichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man das dann in so einer Stadt wie Heilbronn hin, dass da so ein bisschen mehr Vielfalt, Kleinteiligkeit, so in der Angebotsvielfalt, die dann so ein bisschen mehr Großstadtflair hier und da. Also wir werden nie eine Staatsoper haben usw. Das muss man wissen. Wenn man das will, dann ist es der falsche Ort. Aber einfach. Das kam ja auch in der Studie raus und deshalb habe ich vielleicht auch eher nach den jungen Leuten gefragt, weil ich hier mit dem Umland, also alles, was relevanter wird ab vielleicht Mitte 30, wenn du die ersten Schritte dann auch in dein Berufsleben gegangen bist, vielleicht eine Familie gegründet hast, also das Umland, die Natur, die Nähe, die kostenlosen Kindergartenplätze, all das wird ja gewertschätzt und damit ist man zufrieden. Und eher die Punkte, die man dann so vermuten würde, die die jüngeren Leute interessieren. Ich bin auch Mitte 40, ich verbringe mehr Zeit im Stadtwald als in der Innenstadt, ist so aber ein 21-jähriger will das vielleicht auch erst in 20 Jahren so tun und nicht jetzt schon, dass man das hinbekommt. Weil eigentlich braucht es ja dazu Gastronomen, Leute mit einer Idee für einen Einzelhandel, was auch immer, die dann auch Mut haben und das Risiko eingehen, so was zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das tun sie aber nur, wenn die Mieten nicht zu hoch sind. Darauf hat man relativ wenig Einfluss. Das bestimmt der Vermieter. Die Stadt hat da nur bestimmte Hebel. Was für ein Konsortium kann man da zusammenrufen? Weil ich denke auch immer, auch die Unternehmen, auch aus dem Umland, müssten Interesse haben, dass Heilbronn attraktiv wird als Stadt, weil sie ja dann selber auch davon profitieren. Ob es jetzt im hohen Bogen irgendwo sitzen oder im Landkreis draußen. Und dass die auch eine Verantwortung für die Stadtentwicklung haben. Aber wie müsste man was, was müsste man tun, dass man das in Heilbronn irgendwie beflügeln kann? Weil ich glaube, so ein Stück weit muss man es hier vielleicht mehr kuratieren als in so Metropolen oder in Städten, wo viel ja auch Geistes, Sozialwissenschaften, kreative Studiengänge angeboten werden und dann vielleicht die Städte auch ein bisschen größer sind, dass da schneller und günstiger Leerstand zu schießen ist, wo dann mal ein halbes Jahr Jahr irgendwas ausprobieren kannst.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Würdest du, weil das kam in den Gesprächen, die ich jetzt in der Podcastreihe geführt habe, häufiger zum Ausdruck. So die Erreichbarkeit von fast allem in Minutenschnelle, also von Natur bis hin zu Kunst, Kultur, Wirtschaft, Erholung, Freizeit. Dass man das noch mal stärker kommunizieren und rauskehren müsste. Weil im Prinzip ist Heilbronn ja schon diese 15 Minuten Stadt, von der es für 2030 irgendwie träumt. Na ja, ich habe das Beispiel gegeben. Zu Fuß, Wenn du Fitness oder mit einem E Bike vom Rathaus aus. Also bist du in 15 Minuten tatsächlich im Stadtwald. Auf dem Bildungscampus im Neckarbogen, in der Kaffeebucht, im Stadttheater. In der Sauna. Im Soleo. Also, you name it. In der Kletterhalle, draußen am Kohlekraftwerk. Da bist du auch in der Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich finde, das ist genau eine der Dinge, die wir innerhalb von leben und das macht. Das macht es auch sehr lebenswert hier meiner Meinung nach, dass man wirklich schnell und nicht unbedingt aufs Auto angewiesen überall hinkommt. Und. Ja, also wenn du mich fragst, ich glaube, das ist was, das sollte man noch mehr in den Mittelpunkt rücken oder könnte man noch mehr in den Mittelpunkt rücken, weil das wirklich was was für mich zumindest besonderes ist? Also wie gesagt, man darf nicht vergessen, ich bin aus USA hierhergezogen und da habe ich schon fast 45 Minuten gebraucht, um meine Kids in die Schule zu bringen. Morgens Ja, auch das schaffen wir hier in einer Viertelstunde. Und ja, und wie du sagst, du hast wirklich alles direkt vor der Haustür, also ob das die Weinberge sind und oder die Biergärten den Neckar. Aber dann eben auch Kunst und Kultur. Ich sprach gerade von der von der Kaffeebucht. Danach sind wir noch mal hinten am Freibad, haben uns die Wand angeschaut, wo wo die ganze Graffitiart sozusagen ist im Gedenken an den Campo und. Und das finde ich eigentlich das Schöne, dass du so dieses diese Vorzüge von der Kleinstadt und dann doch das, was mich auch immer, was ich eben auch immer sehr spannend finde, was mich inspiriert, so diese Subkultur und diese, diese coolen Sachen in dieser Großstadt und die kulturellen Angebote, diese Großstadt dann halt wirklich alles eigentlich direkt um die Ecke haust. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mehr kommunizieren, dass hier wirklich alles fußläufig und mit dem Fahrrad easy zu erreichen ist und man dadurch natürlich dann auch mehr Zeit hat für Freizeit, Familie und Co, wenn man eben nicht 90 Minuten am Tag Kids zur Schule geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so ist es. Absolut. So ist es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann versuche ich mal zusammenzufassen, was du geschrieben hattest vor drei Jahren. Und warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Passe ich jetzt gut auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Start up Leute Start up Mentalität, so ein Ökosystem, was das beitragen kann zu so einer Schwarm Stadtwerdung, also sprich einer Stadt, die junge Leute anzieht, attraktiv auf die wirkt und im besten Fall dann auch zum Bleiben bewegt. Also Start up Mindset, hast du geschrieben, ist geprägt von Agilität, Innovationskraft und einer zukunftsorientierten Denkweise. Ki ist eine Schlüsseltechnologie, auf die man setzen sollte. Hast du schon erwähnt gehabt? Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen, Institutionen, aber auch Startups oder eher Kulturschaffenden ist ganz wichtig, um neue Synergien zu schaffen. Schaffen oder Schaffung von Räumen und Plattformen, auf denen verschiedene Akteure zusammenkommen, ist wichtig die Innovationskraft und Agilität von Startups. Auf Augenhöhe sich anhören sollten. Die Etablierten hast du geschrieben, um da auf die Herausforderungen der Zukunft, die komplexer werden, die schneller gelöst werden müssen aufgrund der Komplexität und des Tempos der Welt, sind eben nicht mehr mit irgendwie alten Traditionen, traditionellen Denkweisen und Herangehensweisen an Lösungen zu machen. Man muss unternehmerisches Denken und Risikobereitschaft fördern. Also einmal klar, was euer Fokus ist Startups die Wirtschaft ankurbeln. Aber das gilt auch für die Stadtverwaltungen, um vielleicht Förderprogramme ins Leben zu rufen, die unkonventionell wirken mögen auf den ersten Blick, um zum Beispiel Leerstände zu füllen. Das betrifft jegliche Bereiche in der Gesellschaft. Perspektiven bieten den Leuten, die man hier herholen will und die man anziehen will, die Lebensqualität erhöhen. Auch wenn sie schon hoch ist. Gibt es trotzdem noch Gewerke in der Stadt, die man ausbauen muss, um da wirklich ein rundes Bild zu bekommen? Und dann noch mal das Mindset sich aneignen und nutzen, um agiler zu denken. Mehr zu improvisieren und dazu auch bereit zu sein, auch bereit zu sein, Fehler zu machen und zu scheitern, um daraus zu lernen und danach eben das bessere Produkt, die bessere Lösung zu finden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so ist es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich das einigermaßen ordentlich zusammengefasst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, hört sich absolut nach mir an, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hatten im Vorgespräch eher über die Innenstadt gesprochen, weil die Heilbronner Stimme am vergangenen Wochenende dem Thema auch einen großen Teil gewidmet hat. Weil die deutschen Innenstädte einfach eher unter Druck stehen. Die müssen sich neu erfinden für die Zukunft. Die Innenstadt ist aber, das haben uns auch mehrere Gesprächspartner hier in der Reihe bestätigt, einfach das Herz einer Stadt. Da sieht man als erstes, wie es der Stadt geht, wie die gesellschaftlichen Entwicklungen in der Stadt sind. Das ist die Visitenkarte. Also bleibt sie nach wie vor irgendwie relevant. Aber so wie sie jetzt ist, wird sie nicht relevant bleiben. Was ist denn? Deine Erfahrung? Du warst lange in Kalifornien und hast da im Silicon Valley gelebt und gearbeitet. Da gab es viele Startups, dementsprechend auch viele Leute, die für Startups arbeiten, wahrscheinlich auch viele junge Leute. Und die Leute haben ja eine Erwartung an ihr Lebensumfeld, an den Standort, in dem sie arbeiten und leben, was sie in ihrer Freizeit tun können, mit Kollegen, mit Familie etc. pp. Unterm Strich Was erwarten denn so Leute an eine Stadt, in der sie leben? Was muss die bieten, dass die sich wohlfühlen? Und ich meine da tatsächlich eher die weichen Standortfaktoren Und logisch für Start ups. Du brauchst Investoren, du brauchst dieses Ökosystem, das du auch beschrieben hast, wo verschiedenste Stakeholder miteinander agieren müssen. Ob es die Medien sind, die Investoren, die Bildungseinrichtungen, die Politik, die Stadtverwaltung etc. pp. Aber mir geht es darum wann fühlen die sich wohl? Sie brauchen die Cafes, brauchen die Kneipen, brauchen die Theater. Brauchen die all das gar nicht? Ich hatte es vorher gesagt, weil sie halt nur im Büro sitzen und ihre Company weiterentwickeln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist jetzt keine Frage, die ich so einfach beantworten kann, weil ich glaube, man muss da auch ein bisschen differenzieren. Also ich sage mal, wenn man von Start up Gründern spricht, würde ich sagen, ist das Gros der Leute irgendwie sage ich mal so von Anfang 20, 25, vielleicht bis Mitte 30, so dass das Gros und ich glaube, in der Zeit ist das nicht die gleiche Zielgruppe, weil mit 25 bin ich vielleicht gerade mit meinem Studium, hab ich gerade abgeschlossen und bin vielleicht, vielleicht habe ich eine Freundin oder einen Freund, aber bin noch relativ unabhängig, habe noch keine großen Lebenshaltungskosten und und Ähnliches. Mit 35 kann das schon ein bisschen anders aussehen. Vielleicht habe ich dann schon Kids. Vielleicht habe ich mir ein Haus gekauft oder oder wie auch immer. Also ich glaube, das ist jetzt nicht eine Zielgruppe und ich glaube, da muss man schon schon ein bisschen unterscheiden. Dazu kommt, das ist ja jetzt auch für Heilbronn sozusagen noch eine relativ neue Entwicklung, dass man natürlich gerade in den von den jungen Altersgruppen natürlich auch einen großen Zuzug hat, Ob das jetzt durch die Programmierschule ist oder ob das durch die TUM ist. Viele Leute, die hier herkommen, die teilweise auch aus anderen Kulturen kommen, die vielleicht auch nicht unbedingt Deutsch sprechen in dem Moment, wo sie herziehen, die aber eben auch oft einen technischen Hintergrund haben und Potenzial haben zu gründen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich glaube, das sind natürlich ganz unterschiedliche Zielgruppen und und und und Segmente. Und ich glaube, wenn ich vorhin sagte tolle hohe Lebensqualität, das ist halt auch wieder für einen Teil diese Zielgruppe, wo ich mich ja auch dazu zähle, also schon etwas weiter vorangeschritten in der in der Karriere, in der Familiensituation und sozusagen vielleicht auch einen bestimmten Anspruch an das Umfeld, in dem man lebt und. Aber wenn ich natürlich jetzt schaue die Gründer, die jetzt beispielsweise für unser raffendes Programm hierher gekommen sind, die sind ja aus halb Deutschland auch gekommen, die sind teilweise auch aus Paris, also ein Thema aus Paris war aus Kopenhagen, und die sind drei Monate hierher gekommen. Und da ist natürlich schon noch mal ein bisschen eine andere Perspektive. So soll heißen. Also ich glaube, man muss deutlich noch mal unterscheiden, was ist die die individuelle Situation? Ich glaube, was wir sehen, hier ist Wir schaffen es, Leute hierher zu bringen, mit denen du sagst Soft Soft skills oder Soft Facts mit den hard Facts schaffen und es hierher zu bekommen. Wir haben ein tolles Angebot. Die Leute kommen, um hier bei Campus Freundesprogrammen mitzumachen und ihr Start up zu entwickeln. Sie kommen, um Programmieren zu lernen, sie kommen, um einen Abschluss zu kriegen oder was auch immer der Grund ist, was sie hierher bringt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt geht es ja darum zu schauen okay, wie schaffen wir das jetzt eben auch, dass sie hier bleiben? Und wenn ich jetzt mal die Gründer rausnehme Ich habe jetzt keinen keine Personas in dem Sinne, wie es der typische Gründer in unseren Programmen aussieht, aber. Da ist natürlich wichtig, was passiert. Was kann ich hier noch machen außerhalb meiner Arbeit? Die arbeiten sicherlich sehr hart. Die arbeiten auch viel. Aber die. Die Zeit, die ihnen dann verbleibt, die nutzen sie auch. Die nutzen sie ja nicht, um sich auszuschlafen und die Batterien aufzutanken, sondern die nutzen sie dann auch und wollen feiern gehen wollen und Spaß haben. Punkt. Und ich glaube, das mit dem Spaß haben, das haben wir hier gerade was sportliche Sachen angeht, was landschaftliche Sachen angeht, Ob das jetzt man kann ja den Fluss nutzen, den Neckar nutzen, man kann die Kocher nutzen, man hat ein tolles Umfeld, ein Sportangebot, das kann man hier ganz toll machen. Aber ich weiß halt auch, dann sind sie halt abends mal nach Frankfurt gefahren, um fortzugehen, abends mal nach Mannheim gefahren, um fortzugehen, abends mal nach Stuttgart gefahren, um fortzugehen, weil in dem letzten Chor, das war über den Winter dann jeden Freitag. Winterdorf war dann irgendwann auch mal durch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nichts. Nichts gegen Winterdorf. Ganz im Gegenteil. Wir sind so glücklich, dass es dieses Winterdorf gibt. Weil das war so ein Freitag. Freitag. Nach dem Programm haben wir uns dort getroffen und haben Spaß gehabt. Und manchmal sind wir dann auch noch weitergezogen. Aber ich glaube, da ist schon ist schon noch der Anspruch von Leuten, die woanders herkommen. Die wissen, was es woanders gibt, Die haben dann auch eine Erwartungshaltung und was so eine Stadt bieten muss. Und da reicht dann halt teilweise das, was Heilbronn heute bietet, dann nicht, sondern dann entscheiden sie sich, fahr mal lieber noch mal nach Frankfurt oder oder so. Also ich glaube, gerade für diese Zielgruppe. Gibt es einiges noch, was man hier machen müsste. Ich sage gar nicht, dass es das nicht gibt, weil ich bin da ja auch gar nicht. Ich kenne das ja auch alles gar nicht im Detail. Ich kenne mittlerweile viel. Aber wenn die halt hier sind und beispielsweise dann. Ja nur mit mit dem Taxi dann von einem ins andere fahren müssen. Dann summiert sich das natürlich auch und das macht es auch schwieriger. Es gibt aber jetzt nicht so diesen einen Ort, wo man halt hingeht und man zieht vom einen ins nächste und so was. Und ich glaube, das ist so ein Punkt, was, was denen so ein bisschen gefehlt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es solche Orte im Silicon Valley, also so einen dritten Ort, das gibt es ja auch in manchen Studentenstädten. Freiburg ist es irgendeine Treppe, da treffen sich die jungen Leute am Wochenende erst mal, und von dort wird sich dann in der Stadt verteilt. Das ist die Infobörse. Da kommen Neuankömmlinge, Ankömmlinge an und Alteingesessene treffen sich da. Gab es solche Orte in Kalifornien? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch da muss man total unterscheiden. Also auch da gibt es eine große und große Unterschied zwischen Silicon Valley und San Francisco. Und da kann man auch ganz klar sagen Welche Start ups und Gründer leben eher in Silicon Valley und und haben ihren Mittelpunkt in Silicon Valley. Und da kann man, glaube ich, auch sagen, das Durchschnittsalter ist deutlich jünger. Von den Teams und den Start ups und den Gründern, die in San Francisco sind, weil es eben auch ganz unterschiedliche Lebensmodelle und Lebensphilosophien sind. Das eine ist halt Großstadt mit allen Vor und Nachteilen und das andere inklusive schlechtem Wetter. Und das andere ist halt eher das Kalifornien schönes Wetter, Garten und und Natur. Und da ist natürlich eine kritische Masse, die so groß ist, dass mehrere Orte sozusagen davon zehren. Aber wenn ich es jetzt mit Silicon Valley vergleiche Silicon Valley ist für mich hat von diesen soften Dingen, von diesen kulturellen Dingen eigentlich ganz, ganz, ganz wenig nur zu bieten. Also wenn da mal irgendeine tolle Kunstausstellung kam, dann ist man da hingegangen, weil es gab nicht viel, es gibt nicht viel. Man muss aber auch wissen, dass die Menschen dort dieses Thema Work Life Balance teilweise einfach auch ein bisschen anders interpretieren wie wir hier in Deutschland. Also da ist es eher in Kapiteln und man schaut, okay, jetzt mache ich halt mal ein Startup und dann ist halt jetzt einfach mal ein paar Jahre Fokus auf Start up und da gibt es nichts anderes links und rechts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann gibt es mal ein Jahr, da mach ich ein Sabbatical oder ich reise mal um die Welt oder ich mache das und ich mache das oder kümmere mich um mich selber. Aber während hier ist es ja eher so, dass es der Anspruch der Menschen ist, irgendwie diese Work Life Balance permanent eigentlich zu haben und und das macht natürlich ein bisschen einen anderen Lifestyle. Also in Kalifornien die in Silicon Valley, die sagen, ich bin jetzt nicht hier, um Party zu feiern und fortzugehen, sondern ich bin jetzt hier, um ein Startup aufzubauen, zum Erfolg zu bringen. Und danach schaue ich mal, was ich dann mache. Und in Deutschland oder in Europa ist es ja so, dass man doch versucht, alles zu vereinen, also dass man schon viel und hart arbeitet, aber dass man eben gleichzeitig dann auch die Balance direkt aussucht und und sagt nee, jetzt muss es halt auch noch das haben und muss auch noch das haben, weil da will ich dann auch nicht drauf verzichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man das dann in so einer Stadt wie Heilbronn hin, dass da so ein bisschen mehr Vielfalt, Kleinteiligkeit, so in der Angebotsvielfalt, die dann so ein bisschen mehr Großstadtflair hier und da. Also wir werden nie eine Staatsoper haben usw. Das muss man wissen. Wenn man das will, dann ist es der falsche Ort. Aber einfach. Das kam ja auch in der Studie raus und deshalb habe ich vielleicht auch eher nach den jungen Leuten gefragt, weil ich hier mit dem Umland, also alles, was relevanter wird ab vielleicht Mitte 30, wenn du die ersten Schritte dann auch in dein Berufsleben gegangen bist, vielleicht eine Familie gegründet hast, also das Umland, die Natur, die Nähe, die kostenlosen Kindergartenplätze, all das wird ja gewertschätzt und damit ist man zufrieden. Und eher die Punkte, die man dann so vermuten würde, die die jüngeren Leute interessieren. Ich bin auch Mitte 40, ich verbringe mehr Zeit im Stadtwald als in der Innenstadt, ist so aber ein 21-jähriger will das vielleicht auch erst in 20 Jahren so tun und nicht jetzt schon, dass man das hinbekommt. Weil eigentlich braucht es ja dazu Gastronomen, Leute mit einer Idee für einen Einzelhandel, was auch immer, die dann auch Mut haben und das Risiko eingehen, so was zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das tun sie aber nur, wenn die Mieten nicht zu hoch sind. Darauf hat man relativ wenig Einfluss. Das bestimmt der Vermieter. Die Stadt hat da nur bestimmte Hebel. Was für ein Konsortium kann man da zusammenrufen? Weil ich denke auch immer, auch die Unternehmen, auch aus dem Umland, müssten Interesse haben, dass Heilbronn attraktiv wird als Stadt, weil sie ja dann selber auch davon profitieren. Ob es jetzt im hohen Bogen irgendwo sitzen oder im Landkreis draußen. Und dass die auch eine Verantwortung für die Stadtentwicklung haben. Aber wie müsste man was, was müsste man tun, dass man das in Heilbronn irgendwie beflügeln kann? Weil ich glaube, so ein Stück weit muss man es hier vielleicht mehr kuratieren als in so Metropolen oder in Städten, wo viel ja auch Geistes, Sozialwissenschaften, kreative Studiengänge angeboten werden und dann vielleicht die Städte auch ein bisschen größer sind, dass da schneller und günstiger Leerstand zu schießen ist, wo dann mal ein halbes Jahr Jahr irgendwas ausprobieren kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich wünschte, ich hätte dir jetzt, da die die Lösung dafür. Aber ich glaube das was du gesagt hast, daran arbeiten wir ja jeden Tag. Dass Leute den Mut aufbringen, neue Dinge auszuprobieren und und und und zu testen in dem Fall und im Idealfall funktioniert es dann auch. Aber damit es funktioniert, braucht es natürlich auch die Leute, die es nutzen. Also es bringt nichts, wenn wir, wenn wir unternehmerische Leute haben sozusagen, die auch mal experimentieren, egal ob das mit einer neuen Küche ist im Sinne von jetzt gibt es mal irgendein Restaurant, was es halt vielleicht noch nicht fünf Mal gibt irgendwie oder? Oder ein Retailkonzept oder oder oder ähnliches. Es braucht natürlich auch die Leute, die, die sagen Hey, ich, ich nutze das auch mal, ich bin bereit, es zu nutzen. Und ich glaube, also das ist eben auch ganz wichtig, dass man auch die diese Offenheit und diese Neugier nicht nur, nicht nur von den Seiten der Leute, die das machen, erwartet und und und die fördert, sondern dass man eben auch die Menschen dahin bekommt, dass sie sagen Hey, ich, ich gebe, ich gebe auch Heilbronn die Chance, weil was ich was ich sehe ist eben, dass wir auch gerade die Heilbronner oder die Leute aus dem Umland, die auch so eine gefestigte Meinung eigentlich schon haben, oftmals oder halt auch ein bestimmtes Bild haben von Heilbronn, vielleicht auch gar nicht nur die lokalen, sondern vielleicht irgendwo anders aus Baden Württemberg oder oder Deutschland und und und. Aber auch sich vielleicht gar nicht unbedingt immer darauf einlassen, dem mal noch eine Chance zu geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und also meine Erfahrung ist das, dass die Leute herkommen müssen und dass die, dass die Leute es erleben müssen Und dann sind sie eigentlich auch offen, offen, Dinge auszuprobieren, offen für Dinge Geld auszugeben. Ja, das höre ich jetzt beispielsweise auch manchmal so aus dem Gastro Gastronomie Umfeld. Man sagt Na ja, jetzt haben wir die Studis, aber die geben hier kein Geld aus. Und jetzt bin ich gerade auch irgendwann durch die Stadt gefahren und dann kommt da eine Horde von 20 und ich sag jetzt einfach mal, das sind Studis, das weiß ich nicht, ob sie das tatsächlich waren, aber auf jeden Fall ein Haufen junge Leute, die dann alle mit nem Sixpack unterm Arm oder eine Flasche Wein in der Hand, dann halt einen Neckar sitzen und und dann halt möglichst günstig da konsumieren. Das ist ist natürlich auch so und aber das ist eben dieser Kreis, den du ansprichst. Also wenn natürlich die Mieten für Dinge so hoch sind, das jetzt, dass ich jetzt 2 € für die Kugel Eis verlangen muss, da vorne jetzt keine Werbung machen, ja, aber dann, dann. Dann fängt halt irgendwann an, dass du dir sehr gut überlegen musst Was machst du denn und wo gibst du dein Geld aus? Und ich glaube, die Mieten sind natürlich ein Ding. Und wenn man andere Städte anschaut und noch mal ich komme mit der Ökosystem Start up Sicht. Ich Ich war in den USA damals bereits zu einem Zeitpunkt, wo Berlin, wo es noch nicht so klar war, dass Berlin so diese deutsche Startup Hauptstadt wird, die sie vielleicht heute irgendwie ist, gegebenenfalls auch gemeinsam mit München. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das war damals noch nicht so klar. Und da sind die Berliner aktiv nach Kalifornien gekommen, haben Kampagnen gemacht, haben alles Mögliche gemacht und und eine der Dinge war na ja, guck mal, bei uns ist günstig. Ja. Das ist sicherlich wichtig, dass man das man. Diese Verfügbarheit Verfügbarkeit hat das sie, da sie irgendwie günstig ist. Aber ich glaube günstig ist auch nicht alles weil. Günstig ist, sage ich mal in Berlin. Was da passiert ist, ist glaube ich zumindest so mit dieser Entfernung richtig beobachtet zu haben. Aber da korrigiere mich auch gerne, wenn ich das falsch sehe. Aber ich glaube einfach dadurch, dass es günstig war in Berlin. Was nicht passiert ist, dass Startups gesagt haben jetzt gehe ich da hin und jetzt mache ich da was. Das ist nicht passiert, sondern was passiert ist, ist, dass Kreative hingegangen sind, die gesagt haben Guck mal, jetzt habe ich Räumlichkeiten, die kann ich mir leisten. Da kann ich ihnen eine große Galerie machen, da kann ich ein großes Studio machen, da kann ich was auch immer machen, eine Werkstatt reinbauen. Und diese Zielgruppe hat dann wieder die nächste Zielgruppe angezogen, hat dann wieder die nächste Zielgruppe angezogen und so ist da sozusagen so ein na ja, wie sagt man denn da im Deutsch Virtual Circle? Wie sagt man da so einen? Der Gegenteil vom Teufelskreis, weil sie selbstbefruchten, der Kreis, sag ich jetzt mal Kreislauf entstanden. Permakultur ja, ja, wo ist sozusagen eine Zielgruppe da an Signal geschickt hat da hingegangen ist und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch ein Umfeld kreiert hat, was wieder für andere spannend war. Und die sind dazugekommen und dann sind wieder neue dazugekommen, so dass da so ein Kreislauf entstanden ist, der dann wirklich attraktiv wurde, der auch Gründer angezogen hat, der dann eben auch Investoren angezogen hat usw und so fort. Und und heutzutage ist natürlich die die Start up Ökonomie in Berlin unglaublich wichtig. Was ich aber eben auch sehe ist, dass Berlin es gab bis. Es gab vor einigen Jahren ein Printmagazin, das haben wir auch in den USA hin und wieder geschickt bekommen. Das nannte sich 100 und da wurden immer so, ich glaube eben diese 100 Startups gefeatured, die, die in Berlin waren. Und was mir da aufgefallen ist, ist, wenn dann die Frage kommt so ja, warum Berlin? Was? Was macht Berlin für dich aus? Also interessanterweise kam dann doch immer wieder ja die Kulturszene, die Partyszene, die Undergroundszene, das das hat eine Faszination, das Wirken. Das wirkt auf die Menschen und das zieht die Menschen an, und die machen dann halt auch andere produktive Dinge, außer jetzt nur nur zu feiern. Für mich ist es noch nicht immer nachvollziehbar gewesen, weil ich da eher Silicon Valley denke bin, weil ich sage, ich fokussiere mich und mache einen super Job und schaue, dass mein Startup erfolgreich wird. Und dann nehme ich mir eine Auszeit und dann entscheide ich mich, wo auf dieser Welt ich vielleicht die nächsten Monate oder Jahre verbringen. Ja, aber in Deutschland, wie vorhin erwähnt, ist es glaube ich schon wichtig, dass man das man so eine so eine Subkulturszene hat, die so ansprechend ist, dass das Leute sich damit identifizieren, die sich auch Teil davon sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hilft dann wiederum der, der Stadt auch ein gewisses Image zu geben, was dann wieder die nächsten Leute anzieht. Wenn die einen da sind, dann kommen die nächsten deswegen auch. Und ich glaube, das muss man eben schaffen, wenn es nur um die reinen Softdinge geht. Wir haben gesagt, wir reden jetzt nicht über die Bildungsangebote, wir reden nicht um die Startups Angebote, aber wir bringen diese Leute ja hierher und wir wollen diese Leute ja auch hier behalten. Also die sollen ja nicht alle hier toll ausgebildet werden, dann graduieren und dann wieder in ihrer Heimatregion oder Heimatländer verschwinden. Sondern wir hoffen ja auch, dass wir hier so attraktiv sind für die, dass sie hier bleiben. Und da gehören halt einfach auch diese, diese soften Faktoren dazu und dieses Wohlfühlen. Und noch mal ich will jetzt gar nicht sagen, wir müssen hier eine Party Hauptstadt werden. Das will ich damit gar nicht sagen. Aber ich glaube, es muss halt einfach ein Angebot geben, was für diese Zielgruppen unter anderem eben auch sehr diverse Zielgruppen, internationaler Herkunft usw dafür passend ist und und deren Anspruch eben auch gerecht wird, dass sie sagen Hey, ich fühle mich, ich bin hier in Deutschland, ich bin nicht bei meiner Familie, aber ich fühle mich hier so wohl und ich habe hier so tolle Chancen, dass ich mich entscheide hier zu bleiben und nicht wieder zurückzugehen und und dort mein Glück zu versuchen, in der Heimat mein Glück zu versuchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und findest du? Das, was Heilbronn an Angeboten schon hat, dass das. Gut kommuniziert wird und dass die Leute schnell genug erfahren, dass es das gibt, weil. Also nix ist ja nicht da. Wir haben vorher über die Sitte gesprochen. Es gibt andere Gastronomien, Kulturangebote, Freizeitangebote. Ich habe den Eindruck, dass trotzdem nicht genug Leute wissen, was es hier alles gibt. Wie hast du dir die Stadt erschließen müssen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Also es ist tatsächlich so, ich glaube, man muss sich auskennen. Also die Stadt erschließt sich einem selber nicht direkt. Naja, gut, meine Situation ist es vielleicht noch mal ein bisschen anders. Auch weil ich bin natürlich hergekommen. Da war die Buga und das war ein ganz toller, ganz tolles Willkommen, was wir hier natürlich erlebt haben. Aber dann kam auch relativ bald die die Korona Zeit und die und die Lockdowns. Das heißt, wir haben auch einen Großteil der ersten Jahre sozusagen die Stadt gar nicht erlebt, wie sie eigentlich ist oder wie sie war. Was es etwas schwieriger macht. Aber was ich sagen kann, ist Ich bin bei dir. Es gibt. Es gibt ganz viel. Es ist aber nicht an einem Ort und es ist nicht in der Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mit Innenstadt sprechen wir von der Fußgängerzone, von den Hauptschneisen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz genau. Und. Und ich sage mal, manche Dinge. Also die eine der Lieblingsboutiquen meiner und meiner Frau beispielsweise, die ist jetzt nicht weit weg, aber die musst du kennen, eigentlich, um da hinzugehen. Ja. Äh, ja. Egal ob das jetzt irgendwelche Designermöbel oder. Es gibt eigentlich alles. Es gibt auch so coole Dinge wie so ein Kaffeewagen oder so was, aber das ist halt alles so verteilt und das meinte ich auch vorhin. Wenn du immer in ein Taxi hüpfen musst, um von A nach B zu kommen, ist es halt auch schwierig. Also es gibt ja von allem was, aber es ist eben, man muss es kennen, Man muss wissen, dass es da ist, Man muss ganz gezielt da hingehen. Es ist jetzt nicht so, dass man einfach sagt er, wir treffen uns in der Stadt und dann ist alles direkt da. Es ist nicht weit weg, aber man muss es kennen. Man und und das ist eben das, was, was ich sehe, wenn ich, wenn ich Gäste habe und mit denen sozusagen geführt so ein bisschen diese Tour mache und ihnen so die schönen Ecken zeige oder meine Lieblings. Ob das jetzt Cafes oder was weiß ich ist zeige ja, dann finde ich es alle unglaublich spannend und schön und und attraktiv. Aber wenn du es jetzt alleine durch die Stadt laufen lässt, dann musst du schon so ein bisschen. Hast du schon so ein bisschen so das Gefühl Oh Gott, sehen die jetzt tatsächlich die schönen Sachen oder stolpern die jetzt in die Sachen rein, wo sie sagen Oh Gott, was ist denn in Heilbronn los? Also das ist schon ein Unterschied. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist es denn bei euch? Wir hatten gesagt, als du den Text geschrieben hast, war noch relativ viel nicht da. Auch ihr habt euch so eher am Start eurer Reise befunden. Jetzt seid ihr mittendrin und habt Tempo aufgenommen. Ihr habt unterschiedliche Programme aufgesetzt, durchgeführt, Ihr habt das Last Festival gehabt, ihr habt jetzt die Founders. Die Community ist ausgebaut worden, ihr habt Corporate Partner hier. Überregionale Berichterstattung gab es auch immer wieder, nicht nur im Einzelfall. Also so in dieser Blase, die für so ein Ökosystem aus wirtschaftlicher Sicht wichtig und bedeutsam ist. Seid ihr ordentlich vorangekommen aus meiner Wahrnehmung? Habt ihr denn auch Formate, wo man gezielt auch Kreative, Künstler, Kulturschaffende hierher kommen, um sich mit euren Startup Teams auszutauschen, oder ja, wirklich Bürgerinitiativen. Dass sich daraus vielleicht sogar ergibt, dass jemand sagt Ey, und ich nehme eure Young people und für die mal durch die Stadt und zeigt denen, wo alles ist oder Freundschaften was auch immer einen Kochabend. Aber dass ihr gezielt auch mal raus aus der Business Bubble geht und versucht hier die Kreativen, die Bürger mit den Leuten aus euren Programmen zusammenzubringen. Für die Stadt zum Beispiel oder einfach nur fürs persönliche Kennenlernen. Und das. Man hat ja das Gefühl, dass es mehr. Kurhotel ist so ein bisschen wie eine Mauer, die so die Welt des Campuslebens von der Welt der Innenstadt so ein bisschen trennt. Es ist schwer, drumrum irgendwie zu kommen. Gibt es solche Formate, Überlegungen?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hatten im Vorgespräch eher über die Innenstadt gesprochen, weil die Heilbronner Stimme am vergangenen Wochenende dem Thema auch einen großen Teil gewidmet hat. Weil die deutschen Innenstädte einfach eher unter Druck stehen. Die müssen sich neu erfinden für die Zukunft. Die Innenstadt ist aber, das haben uns auch mehrere Gesprächspartner hier in der Reihe bestätigt, einfach das Herz einer Stadt. Da sieht man als erstes, wie es der Stadt geht, wie die gesellschaftlichen Entwicklungen in der Stadt sind. Das ist die Visitenkarte. Also bleibt sie nach wie vor irgendwie relevant. Aber so wie sie jetzt ist, wird sie nicht relevant bleiben. Was ist denn? Deine Erfahrung? Du warst lange in Kalifornien und hast da im Silicon Valley gelebt und gearbeitet. Da gab es viele Startups, dementsprechend auch viele Leute, die für Startups arbeiten, wahrscheinlich auch viele junge Leute. Und die Leute haben ja eine Erwartung an ihr Lebensumfeld, an den Standort, in dem sie arbeiten und leben, was sie in ihrer Freizeit tun können, mit Kollegen, mit Familie etc. pp. Unterm Strich Was erwarten denn so Leute an eine Stadt, in der sie leben? Was muss die bieten, dass die sich wohlfühlen? Und ich meine da tatsächlich eher die weichen Standortfaktoren Und logisch für Start ups. Du brauchst Investoren, du brauchst dieses Ökosystem, das du auch beschrieben hast, wo verschiedenste Stakeholder miteinander agieren müssen. Ob es die Medien sind, die Investoren, die Bildungseinrichtungen, die Politik, die Stadtverwaltung etc. pp. Aber mir geht es darum wann fühlen die sich wohl? Sie brauchen die Cafes, brauchen die Kneipen, brauchen die Theater. Brauchen die all das gar nicht? Ich hatte es vorher gesagt, weil sie halt nur im Büro sitzen und ihre Company weiterentwickeln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist jetzt keine Frage, die ich so einfach beantworten kann, weil ich glaube, man muss da auch ein bisschen differenzieren. Also ich sage mal, wenn man von Start up Gründern spricht, würde ich sagen, ist das Gros der Leute irgendwie sage ich mal so von Anfang 20, 25, vielleicht bis Mitte 30, so dass das Gros und ich glaube, in der Zeit ist das nicht die gleiche Zielgruppe, weil mit 25 bin ich vielleicht gerade mit meinem Studium, hab ich gerade abgeschlossen und bin vielleicht, vielleicht habe ich eine Freundin oder einen Freund, aber bin noch relativ unabhängig, habe noch keine großen Lebenshaltungskosten und und Ähnliches. Mit 35 kann das schon ein bisschen anders aussehen. Vielleicht habe ich dann schon Kids. Vielleicht habe ich mir ein Haus gekauft oder oder wie auch immer. Also ich glaube, das ist jetzt nicht eine Zielgruppe und ich glaube, da muss man schon schon ein bisschen unterscheiden. Dazu kommt, das ist ja jetzt auch für Heilbronn sozusagen noch eine relativ neue Entwicklung, dass man natürlich gerade in den von den jungen Altersgruppen natürlich auch einen großen Zuzug hat, Ob das jetzt durch die Programmierschule ist oder ob das durch die TUM ist. Viele Leute, die hier herkommen, die teilweise auch aus anderen Kulturen kommen, die vielleicht auch nicht unbedingt Deutsch sprechen in dem Moment, wo sie herziehen, die aber eben auch oft einen technischen Hintergrund haben und Potenzial haben zu gründen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich glaube, das sind natürlich ganz unterschiedliche Zielgruppen und und und und Segmente. Und ich glaube, wenn ich vorhin sagte tolle hohe Lebensqualität, das ist halt auch wieder für einen Teil diese Zielgruppe, wo ich mich ja auch dazu zähle, also schon etwas weiter vorangeschritten in der in der Karriere, in der Familiensituation und sozusagen vielleicht auch einen bestimmten Anspruch an das Umfeld, in dem man lebt und. Aber wenn ich natürlich jetzt schaue die Gründer, die jetzt beispielsweise für unser raffendes Programm hierher gekommen sind, die sind ja aus halb Deutschland auch gekommen, die sind teilweise auch aus Paris, also ein Thema aus Paris war aus Kopenhagen, und die sind drei Monate hierher gekommen. Und da ist natürlich schon noch mal ein bisschen eine andere Perspektive. So soll heißen. Also ich glaube, man muss deutlich noch mal unterscheiden, was ist die die individuelle Situation? Ich glaube, was wir sehen, hier ist Wir schaffen es, Leute hierher zu bringen, mit denen du sagst Soft Soft skills oder Soft Facts mit den hard Facts schaffen und es hierher zu bekommen. Wir haben ein tolles Angebot. Die Leute kommen, um hier bei Campus Freundesprogrammen mitzumachen und ihr Start up zu entwickeln. Sie kommen, um Programmieren zu lernen, sie kommen, um einen Abschluss zu kriegen oder was auch immer der Grund ist, was sie hierher bringt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt geht es ja darum zu schauen okay, wie schaffen wir das jetzt eben auch, dass sie hier bleiben? Und wenn ich jetzt mal die Gründer rausnehme Ich habe jetzt keinen keine Personas in dem Sinne, wie es der typische Gründer in unseren Programmen aussieht, aber. Da ist natürlich wichtig, was passiert. Was kann ich hier noch machen außerhalb meiner Arbeit? Die arbeiten sicherlich sehr hart. Die arbeiten auch viel. Aber die. Die Zeit, die ihnen dann verbleibt, die nutzen sie auch. Die nutzen sie ja nicht, um sich auszuschlafen und die Batterien aufzutanken, sondern die nutzen sie dann auch und wollen feiern gehen wollen und Spaß haben. Punkt. Und ich glaube, das mit dem Spaß haben, das haben wir hier gerade was sportliche Sachen angeht, was landschaftliche Sachen angeht, Ob das jetzt man kann ja den Fluss nutzen, den Neckar nutzen, man kann die Kocher nutzen, man hat ein tolles Umfeld, ein Sportangebot, das kann man hier ganz toll machen. Aber ich weiß halt auch, dann sind sie halt abends mal nach Frankfurt gefahren, um fortzugehen, abends mal nach Mannheim gefahren, um fortzugehen, abends mal nach Stuttgart gefahren, um fortzugehen, weil in dem letzten Chor, das war über den Winter dann jeden Freitag. Winterdorf war dann irgendwann auch mal durch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nichts. Nichts gegen Winterdorf. Ganz im Gegenteil. Wir sind so glücklich, dass es dieses Winterdorf gibt. Weil das war so ein Freitag. Freitag. Nach dem Programm haben wir uns dort getroffen und haben Spaß gehabt. Und manchmal sind wir dann auch noch weitergezogen. Aber ich glaube, da ist schon ist schon noch der Anspruch von Leuten, die woanders herkommen. Die wissen, was es woanders gibt, Die haben dann auch eine Erwartungshaltung und was so eine Stadt bieten muss. Und da reicht dann halt teilweise das, was Heilbronn heute bietet, dann nicht, sondern dann entscheiden sie sich, fahr mal lieber noch mal nach Frankfurt oder oder so. Also ich glaube, gerade für diese Zielgruppe. Gibt es einiges noch, was man hier machen müsste. Ich sage gar nicht, dass es das nicht gibt, weil ich bin da ja auch gar nicht. Ich kenne das ja auch alles gar nicht im Detail. Ich kenne mittlerweile viel. Aber wenn die halt hier sind und beispielsweise dann. Ja nur mit mit dem Taxi dann von einem ins andere fahren müssen. Dann summiert sich das natürlich auch und das macht es auch schwieriger. Es gibt aber jetzt nicht so diesen einen Ort, wo man halt hingeht und man zieht vom einen ins nächste und so was. Und ich glaube, das ist so ein Punkt, was, was denen so ein bisschen gefehlt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es solche Orte im Silicon Valley, also so einen dritten Ort, das gibt es ja auch in manchen Studentenstädten. Freiburg ist es irgendeine Treppe, da treffen sich die jungen Leute am Wochenende erst mal, und von dort wird sich dann in der Stadt verteilt. Das ist die Infobörse. Da kommen Neuankömmlinge, Ankömmlinge an und Alteingesessene treffen sich da. Gab es solche Orte in Kalifornien? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch da muss man total unterscheiden. Also auch da gibt es eine große und große Unterschied zwischen Silicon Valley und San Francisco. Und da kann man auch ganz klar sagen Welche Start ups und Gründer leben eher in Silicon Valley und und haben ihren Mittelpunkt in Silicon Valley. Und da kann man, glaube ich, auch sagen, das Durchschnittsalter ist deutlich jünger. Von den Teams und den Start ups und den Gründern, die in San Francisco sind, weil es eben auch ganz unterschiedliche Lebensmodelle und Lebensphilosophien sind. Das eine ist halt Großstadt mit allen Vor und Nachteilen und das andere inklusive schlechtem Wetter. Und das andere ist halt eher das Kalifornien schönes Wetter, Garten und und Natur. Und da ist natürlich eine kritische Masse, die so groß ist, dass mehrere Orte sozusagen davon zehren. Aber wenn ich es jetzt mit Silicon Valley vergleiche Silicon Valley ist für mich hat von diesen soften Dingen, von diesen kulturellen Dingen eigentlich ganz, ganz, ganz wenig nur zu bieten. Also wenn da mal irgendeine tolle Kunstausstellung kam, dann ist man da hingegangen, weil es gab nicht viel, es gibt nicht viel. Man muss aber auch wissen, dass die Menschen dort dieses Thema Work Life Balance teilweise einfach auch ein bisschen anders interpretieren wie wir hier in Deutschland. Also da ist es eher in Kapiteln und man schaut, okay, jetzt mache ich halt mal ein Startup und dann ist halt jetzt einfach mal ein paar Jahre Fokus auf Start up und da gibt es nichts anderes links und rechts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann gibt es mal ein Jahr, da mach ich ein Sabbatical oder ich reise mal um die Welt oder ich mache das und ich mache das oder kümmere mich um mich selber. Aber während hier ist es ja eher so, dass es der Anspruch der Menschen ist, irgendwie diese Work Life Balance permanent eigentlich zu haben und und das macht natürlich ein bisschen einen anderen Lifestyle. Also in Kalifornien die in Silicon Valley, die sagen, ich bin jetzt nicht hier, um Party zu feiern und fortzugehen, sondern ich bin jetzt hier, um ein Startup aufzubauen, zum Erfolg zu bringen. Und danach schaue ich mal, was ich dann mache. Und in Deutschland oder in Europa ist es ja so, dass man doch versucht, alles zu vereinen, also dass man schon viel und hart arbeitet, aber dass man eben gleichzeitig dann auch die Balance direkt aussucht und und sagt nee, jetzt muss es halt auch noch das haben und muss auch noch das haben, weil da will ich dann auch nicht drauf verzichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man das dann in so einer Stadt wie Heilbronn hin, dass da so ein bisschen mehr Vielfalt, Kleinteiligkeit, so in der Angebotsvielfalt, die dann so ein bisschen mehr Großstadtflair hier und da. Also wir werden nie eine Staatsoper haben usw. Das muss man wissen. Wenn man das will, dann ist es der falsche Ort. Aber einfach. Das kam ja auch in der Studie raus und deshalb habe ich vielleicht auch eher nach den jungen Leuten gefragt, weil ich hier mit dem Umland, also alles, was relevanter wird ab vielleicht Mitte 30, wenn du die ersten Schritte dann auch in dein Berufsleben gegangen bist, vielleicht eine Familie gegründet hast, also das Umland, die Natur, die Nähe, die kostenlosen Kindergartenplätze, all das wird ja gewertschätzt und damit ist man zufrieden. Und eher die Punkte, die man dann so vermuten würde, die die jüngeren Leute interessieren. Ich bin auch Mitte 40, ich verbringe mehr Zeit im Stadtwald als in der Innenstadt, ist so aber ein 21-jähriger will das vielleicht auch erst in 20 Jahren so tun und nicht jetzt schon, dass man das hinbekommt. Weil eigentlich braucht es ja dazu Gastronomen, Leute mit einer Idee für einen Einzelhandel, was auch immer, die dann auch Mut haben und das Risiko eingehen, so was zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das tun sie aber nur, wenn die Mieten nicht zu hoch sind. Darauf hat man relativ wenig Einfluss. Das bestimmt der Vermieter. Die Stadt hat da nur bestimmte Hebel. Was für ein Konsortium kann man da zusammenrufen? Weil ich denke auch immer, auch die Unternehmen, auch aus dem Umland, müssten Interesse haben, dass Heilbronn attraktiv wird als Stadt, weil sie ja dann selber auch davon profitieren. Ob es jetzt im hohen Bogen irgendwo sitzen oder im Landkreis draußen. Und dass die auch eine Verantwortung für die Stadtentwicklung haben. Aber wie müsste man was, was müsste man tun, dass man das in Heilbronn irgendwie beflügeln kann? Weil ich glaube, so ein Stück weit muss man es hier vielleicht mehr kuratieren als in so Metropolen oder in Städten, wo viel ja auch Geistes, Sozialwissenschaften, kreative Studiengänge angeboten werden und dann vielleicht die Städte auch ein bisschen größer sind, dass da schneller und günstiger Leerstand zu schießen ist, wo dann mal ein halbes Jahr Jahr irgendwas ausprobieren kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich wünschte, ich hätte dir jetzt, da die die Lösung dafür. Aber ich glaube das was du gesagt hast, daran arbeiten wir ja jeden Tag. Dass Leute den Mut aufbringen, neue Dinge auszuprobieren und und und und zu testen in dem Fall und im Idealfall funktioniert es dann auch. Aber damit es funktioniert, braucht es natürlich auch die Leute, die es nutzen. Also es bringt nichts, wenn wir, wenn wir unternehmerische Leute haben sozusagen, die auch mal experimentieren, egal ob das mit einer neuen Küche ist im Sinne von jetzt gibt es mal irgendein Restaurant, was es halt vielleicht noch nicht fünf Mal gibt irgendwie oder? Oder ein Retailkonzept oder oder oder ähnliches. Es braucht natürlich auch die Leute, die, die sagen Hey, ich, ich nutze das auch mal, ich bin bereit, es zu nutzen. Und ich glaube, also das ist eben auch ganz wichtig, dass man auch die diese Offenheit und diese Neugier nicht nur, nicht nur von den Seiten der Leute, die das machen, erwartet und und und die fördert, sondern dass man eben auch die Menschen dahin bekommt, dass sie sagen Hey, ich, ich gebe, ich gebe auch Heilbronn die Chance, weil was ich was ich sehe ist eben, dass wir auch gerade die Heilbronner oder die Leute aus dem Umland, die auch so eine gefestigte Meinung eigentlich schon haben, oftmals oder halt auch ein bestimmtes Bild haben von Heilbronn, vielleicht auch gar nicht nur die lokalen, sondern vielleicht irgendwo anders aus Baden Württemberg oder oder Deutschland und und und. Aber auch sich vielleicht gar nicht unbedingt immer darauf einlassen, dem mal noch eine Chance zu geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und also meine Erfahrung ist das, dass die Leute herkommen müssen und dass die, dass die Leute es erleben müssen Und dann sind sie eigentlich auch offen, offen, Dinge auszuprobieren, offen für Dinge Geld auszugeben. Ja, das höre ich jetzt beispielsweise auch manchmal so aus dem Gastro Gastronomie Umfeld. Man sagt Na ja, jetzt haben wir die Studis, aber die geben hier kein Geld aus. Und jetzt bin ich gerade auch irgendwann durch die Stadt gefahren und dann kommt da eine Horde von 20 und ich sag jetzt einfach mal, das sind Studis, das weiß ich nicht, ob sie das tatsächlich waren, aber auf jeden Fall ein Haufen junge Leute, die dann alle mit nem Sixpack unterm Arm oder eine Flasche Wein in der Hand, dann halt einen Neckar sitzen und und dann halt möglichst günstig da konsumieren. Das ist ist natürlich auch so und aber das ist eben dieser Kreis, den du ansprichst. Also wenn natürlich die Mieten für Dinge so hoch sind, das jetzt, dass ich jetzt 2 € für die Kugel Eis verlangen muss, da vorne jetzt keine Werbung machen, ja, aber dann, dann. Dann fängt halt irgendwann an, dass du dir sehr gut überlegen musst Was machst du denn und wo gibst du dein Geld aus? Und ich glaube, die Mieten sind natürlich ein Ding. Und wenn man andere Städte anschaut und noch mal ich komme mit der Ökosystem Start up Sicht. Ich Ich war in den USA damals bereits zu einem Zeitpunkt, wo Berlin, wo es noch nicht so klar war, dass Berlin so diese deutsche Startup Hauptstadt wird, die sie vielleicht heute irgendwie ist, gegebenenfalls auch gemeinsam mit München. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das war damals noch nicht so klar. Und da sind die Berliner aktiv nach Kalifornien gekommen, haben Kampagnen gemacht, haben alles Mögliche gemacht und und eine der Dinge war na ja, guck mal, bei uns ist günstig. Ja. Das ist sicherlich wichtig, dass man das man. Diese Verfügbarheit Verfügbarkeit hat das sie, da sie irgendwie günstig ist. Aber ich glaube günstig ist auch nicht alles weil. Günstig ist, sage ich mal in Berlin. Was da passiert ist, ist glaube ich zumindest so mit dieser Entfernung richtig beobachtet zu haben. Aber da korrigiere mich auch gerne, wenn ich das falsch sehe. Aber ich glaube einfach dadurch, dass es günstig war in Berlin. Was nicht passiert ist, dass Startups gesagt haben jetzt gehe ich da hin und jetzt mache ich da was. Das ist nicht passiert, sondern was passiert ist, ist, dass Kreative hingegangen sind, die gesagt haben Guck mal, jetzt habe ich Räumlichkeiten, die kann ich mir leisten. Da kann ich ihnen eine große Galerie machen, da kann ich ein großes Studio machen, da kann ich was auch immer machen, eine Werkstatt reinbauen. Und diese Zielgruppe hat dann wieder die nächste Zielgruppe angezogen, hat dann wieder die nächste Zielgruppe angezogen und so ist da sozusagen so ein na ja, wie sagt man denn da im Deutsch Virtual Circle? Wie sagt man da so einen? Der Gegenteil vom Teufelskreis, weil sie selbstbefruchten, der Kreis, sag ich jetzt mal Kreislauf entstanden. Permakultur ja, ja, wo ist sozusagen eine Zielgruppe da an Signal geschickt hat da hingegangen ist und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch ein Umfeld kreiert hat, was wieder für andere spannend war. Und die sind dazugekommen und dann sind wieder neue dazugekommen, so dass da so ein Kreislauf entstanden ist, der dann wirklich attraktiv wurde, der auch Gründer angezogen hat, der dann eben auch Investoren angezogen hat usw und so fort. Und und heutzutage ist natürlich die die Start up Ökonomie in Berlin unglaublich wichtig. Was ich aber eben auch sehe ist, dass Berlin es gab bis. Es gab vor einigen Jahren ein Printmagazin, das haben wir auch in den USA hin und wieder geschickt bekommen. Das nannte sich 100 und da wurden immer so, ich glaube eben diese 100 Startups gefeatured, die, die in Berlin waren. Und was mir da aufgefallen ist, ist, wenn dann die Frage kommt so ja, warum Berlin? Was? Was macht Berlin für dich aus? Also interessanterweise kam dann doch immer wieder ja die Kulturszene, die Partyszene, die Undergroundszene, das das hat eine Faszination, das Wirken. Das wirkt auf die Menschen und das zieht die Menschen an, und die machen dann halt auch andere produktive Dinge, außer jetzt nur nur zu feiern. Für mich ist es noch nicht immer nachvollziehbar gewesen, weil ich da eher Silicon Valley denke bin, weil ich sage, ich fokussiere mich und mache einen super Job und schaue, dass mein Startup erfolgreich wird. Und dann nehme ich mir eine Auszeit und dann entscheide ich mich, wo auf dieser Welt ich vielleicht die nächsten Monate oder Jahre verbringen. Ja, aber in Deutschland, wie vorhin erwähnt, ist es glaube ich schon wichtig, dass man das man so eine so eine Subkulturszene hat, die so ansprechend ist, dass das Leute sich damit identifizieren, die sich auch Teil davon sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hilft dann wiederum der, der Stadt auch ein gewisses Image zu geben, was dann wieder die nächsten Leute anzieht. Wenn die einen da sind, dann kommen die nächsten deswegen auch. Und ich glaube, das muss man eben schaffen, wenn es nur um die reinen Softdinge geht. Wir haben gesagt, wir reden jetzt nicht über die Bildungsangebote, wir reden nicht um die Startups Angebote, aber wir bringen diese Leute ja hierher und wir wollen diese Leute ja auch hier behalten. Also die sollen ja nicht alle hier toll ausgebildet werden, dann graduieren und dann wieder in ihrer Heimatregion oder Heimatländer verschwinden. Sondern wir hoffen ja auch, dass wir hier so attraktiv sind für die, dass sie hier bleiben. Und da gehören halt einfach auch diese, diese soften Faktoren dazu und dieses Wohlfühlen. Und noch mal ich will jetzt gar nicht sagen, wir müssen hier eine Party Hauptstadt werden. Das will ich damit gar nicht sagen. Aber ich glaube, es muss halt einfach ein Angebot geben, was für diese Zielgruppen unter anderem eben auch sehr diverse Zielgruppen, internationaler Herkunft usw dafür passend ist und und deren Anspruch eben auch gerecht wird, dass sie sagen Hey, ich fühle mich, ich bin hier in Deutschland, ich bin nicht bei meiner Familie, aber ich fühle mich hier so wohl und ich habe hier so tolle Chancen, dass ich mich entscheide hier zu bleiben und nicht wieder zurückzugehen und und dort mein Glück zu versuchen, in der Heimat mein Glück zu versuchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und findest du? Das, was Heilbronn an Angeboten schon hat, dass das. Gut kommuniziert wird und dass die Leute schnell genug erfahren, dass es das gibt, weil. Also nix ist ja nicht da. Wir haben vorher über die Sitte gesprochen. Es gibt andere Gastronomien, Kulturangebote, Freizeitangebote. Ich habe den Eindruck, dass trotzdem nicht genug Leute wissen, was es hier alles gibt. Wie hast du dir die Stadt erschließen müssen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Also es ist tatsächlich so, ich glaube, man muss sich auskennen. Also die Stadt erschließt sich einem selber nicht direkt. Naja, gut, meine Situation ist es vielleicht noch mal ein bisschen anders. Auch weil ich bin natürlich hergekommen. Da war die Buga und das war ein ganz toller, ganz tolles Willkommen, was wir hier natürlich erlebt haben. Aber dann kam auch relativ bald die die Korona Zeit und die und die Lockdowns. Das heißt, wir haben auch einen Großteil der ersten Jahre sozusagen die Stadt gar nicht erlebt, wie sie eigentlich ist oder wie sie war. Was es etwas schwieriger macht. Aber was ich sagen kann, ist Ich bin bei dir. Es gibt. Es gibt ganz viel. Es ist aber nicht an einem Ort und es ist nicht in der Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mit Innenstadt sprechen wir von der Fußgängerzone, von den Hauptschneisen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz genau. Und. Und ich sage mal, manche Dinge. Also die eine der Lieblingsboutiquen meiner und meiner Frau beispielsweise, die ist jetzt nicht weit weg, aber die musst du kennen, eigentlich, um da hinzugehen. Ja. Äh, ja. Egal ob das jetzt irgendwelche Designermöbel oder. Es gibt eigentlich alles. Es gibt auch so coole Dinge wie so ein Kaffeewagen oder so was, aber das ist halt alles so verteilt und das meinte ich auch vorhin. Wenn du immer in ein Taxi hüpfen musst, um von A nach B zu kommen, ist es halt auch schwierig. Also es gibt ja von allem was, aber es ist eben, man muss es kennen, Man muss wissen, dass es da ist, Man muss ganz gezielt da hingehen. Es ist jetzt nicht so, dass man einfach sagt er, wir treffen uns in der Stadt und dann ist alles direkt da. Es ist nicht weit weg, aber man muss es kennen. Man und und das ist eben das, was, was ich sehe, wenn ich, wenn ich Gäste habe und mit denen sozusagen geführt so ein bisschen diese Tour mache und ihnen so die schönen Ecken zeige oder meine Lieblings. Ob das jetzt Cafes oder was weiß ich ist zeige ja, dann finde ich es alle unglaublich spannend und schön und und attraktiv. Aber wenn du es jetzt alleine durch die Stadt laufen lässt, dann musst du schon so ein bisschen. Hast du schon so ein bisschen so das Gefühl Oh Gott, sehen die jetzt tatsächlich die schönen Sachen oder stolpern die jetzt in die Sachen rein, wo sie sagen Oh Gott, was ist denn in Heilbronn los? Also das ist schon ein Unterschied. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist es denn bei euch? Wir hatten gesagt, als du den Text geschrieben hast, war noch relativ viel nicht da. Auch ihr habt euch so eher am Start eurer Reise befunden. Jetzt seid ihr mittendrin und habt Tempo aufgenommen. Ihr habt unterschiedliche Programme aufgesetzt, durchgeführt, Ihr habt das Last Festival gehabt, ihr habt jetzt die Founders. Die Community ist ausgebaut worden, ihr habt Corporate Partner hier. Überregionale Berichterstattung gab es auch immer wieder, nicht nur im Einzelfall. Also so in dieser Blase, die für so ein Ökosystem aus wirtschaftlicher Sicht wichtig und bedeutsam ist. Seid ihr ordentlich vorangekommen aus meiner Wahrnehmung? Habt ihr denn auch Formate, wo man gezielt auch Kreative, Künstler, Kulturschaffende hierher kommen, um sich mit euren Startup Teams auszutauschen, oder ja, wirklich Bürgerinitiativen. Dass sich daraus vielleicht sogar ergibt, dass jemand sagt Ey, und ich nehme eure Young people und für die mal durch die Stadt und zeigt denen, wo alles ist oder Freundschaften was auch immer einen Kochabend. Aber dass ihr gezielt auch mal raus aus der Business Bubble geht und versucht hier die Kreativen, die Bürger mit den Leuten aus euren Programmen zusammenzubringen. Für die Stadt zum Beispiel oder einfach nur fürs persönliche Kennenlernen. Und das. Man hat ja das Gefühl, dass es mehr. Kurhotel ist so ein bisschen wie eine Mauer, die so die Welt des Campuslebens von der Welt der Innenstadt so ein bisschen trennt. Es ist schwer, drumrum irgendwie zu kommen. Gibt es solche Formate, Überlegungen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ja, gibt es schon. Aber sicherlich kann man da auch noch deutlich mehr machen. Also ich sage mal, wir unterstützen ja ganz viele Dinge, die hier gemacht werden, also sprich beispielsweise auch aus unserer Community heraus organisiert werden. Einer unserer, unser Gründer hatte jetzt letztes Jahr bei der Herbstschau zum Beispiel irgendwie die Möglichkeit, dass da ein Zelt oder ein Teil von uns ein ganzes Zelt, glaube ich sogar da dem Thema Startup gewidmet wird und hat dafür getrommelt. Und das haben wir natürlich unterstützt und haben da dann auch Start ups die Möglichkeit gegeben, auf der Herbstschau präsent zu sein, wo dann wirklich jedermann und jedefrau sozusagen dann aufschlägt. Wir unterstützen, Wir haben das KI Festival unterstützt, was ja auch für die Öffentlichkeit. Wir schicken die Leute zum Qi Salon, wir organisieren auch selber selber Dinge in der Stadt. Also da machen wir schon was. Aber es ist jetzt tatsächlich nicht unser Hauptfokus. Da müssen wir einfach besser werden. Auch das ist ein absolut richtiger Punkt. Also ich glaube, die Themen, die wir, die, die wir machen, die sind teilweise nicht ganz einfach, weil gerade im Startup Bereich und wenn wir jetzt sagen zum Thema künstliche Intelligenz oder ähnliches kommt es halt oft sehr erklärungsbedürftig deswegen ich bin jetzt mal gespannt mit dem neuen UI in der Stadt. Da freue ich mich drauf zu schauen, was da passiert und ob man da noch irgendwie wirklich auch noch mehr den Austausch zwischen den Bürgern und und und den Institutionen hier auf dem Campus auch unterstützen kann. Auch so diese diese Themen nach der Wissenschaft und dieses dieses Jahr soll es ja auch noch ein Festival of Life Long Learning geben. Solche Dinge, glaube ich, sind ganz wichtig und die, die unterstützen wir da machen wir mit, beteiligen uns. Aber sicherlich kann man da immer noch immer noch mehr machen, das steht außer Debatte. Also ich glaube, es gibt auch noch Zielgruppen hier in der Stadt, die wir noch gar nicht erreichen und das haben wir sicherlich auf der auf der Agenda, aber können natürlich auch nicht alles auf einmal machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, aber könntet ihr euch sozusagen leisten erlauben, ein Format zu entwickeln, das wirklich nur eure Blase mit der Kreativ und Bürgerblase nenne ich es mal einfach nur mal immer wieder regelmäßig zusammenbringt, ohne Ziel, dass daraus ein Startup entsteht, sondern einfach das Netzwerk Bekanntschaften entsteht, weil wir hatten es ja so, oder? Was mich so überrascht hat Am Wochenende hatte ich auch mit einem Bekannten gesprochen, auch über die Innenstadt. Und wo sind denn die jungen Leute? Der geht nämlich seit ein paar Monaten klettern in der Boulderhalle abends und sagt Ey, da sind die ganzen French People Spanier von Bosch und Co. Die siehst aber in der Innenstadt nicht ihre Freizeit, verbringen die auch unter. Aber die sind da so und die Kreativen aus der Stadt, die treffen die nicht und die treffen die nicht und die Start up Leute, die treffen sich auch nicht mit denen und daraus könnt wahrscheinlich ganz viel entstehen. Also wenn es diesen dritten einen Platz zum Beispiel gäbe, würden die sich dort treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich bin völlig bei dir. Also ich habe das gleiche, die gleiche Beobachtung gemacht neulich in Sondheim, als eine eine Gruppe und ich kenne jetzt deren Nationalität nicht, aber ich würde jetzt einfach mal stereotypisch vielleicht Inder sagen also dann da Cricket gespielt haben, wo ich gesagt ja, guck mal, cool, da hat sich eine ganze Gruppe gefunden, die jetzt einen Sport nachgehen, den sie jetzt vielleicht hier im Verein jetzt nicht unbedingt gibt, selbst das organisiert haben und und die haben da ihren Platz gefunden und und und haben da Spaß gehabt und jetzt bin ich völlig bei dir, also im Moment. Ich sage mal, grundsätzlich sind wir natürlich für alle offen, aber wie ich sagte, wir erreichen auch ganz viele Zielgruppen noch gar nicht. Das heißt, wenn du da konkrete Vorschläge hast wir sind, wir sind da sehr offen, wir haben, was wir nennen den Community Day als Beispiel eines dieser Formate, wo jeder teilnehmen kann, wo jeder dazukommen kann, wo es um Austausch geht, wo wir versuchen, eine interessante Mischung zu machen mit ganz unterschiedlichen, auch auch von der Community getrieben, also mit. Themen, die der Community am Herzen liegen, die die aufbringen, die dort angesprochen, angegangen, diskutiert oder auch sonst was werden. Aber wenn du da eine Idee hast du lass uns gerne wissen. Also ich glaube, das ist schon auch absolut in unserem Interesse, da mehr Präsenz außerhalb des Campus zu haben und und sicherlich auch Sichtbarkeit in andere Zielgruppen auch hineinzubekommen. Und da gerade was Künstler angeht oder ähnliches, ich glaube, da gibt es ganz viel Potenzial, was wir heute noch nicht noch nicht heben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was habt ihr denn als Campus Founders jetzt in 2023 24 vor? Wo wollt ihr dann stehen? Was soll sich weiterentwickelt haben? Wie gesagt, ihr habt also was im Detail wissen will, der kann sich auf eurer Website wirklich über alle Programme, Finanzierungsmöglichkeiten, Unterstützungsmöglichkeiten, Möglichkeiten, sich als Partner mit einzubringen, reinziehen und informieren. Ja, was soll sich noch weiterentwickeln? Ich habe letztens einen Post von einem Mitarbeiter von euch gelesen, dass er jetzt Leute sucht, die an der zweiten Lasst Heilbronn z Last mitarbeiten. Also ich gehe davon aus, die ist fest eingeplant für dieses Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also genau. Also ich sage mal so, wir haben letztes Jahr ganz viele neue Formate gelauncht. Dieses Jahr wollen wir die einfach. Wieder und und nachhaltig aufsetzen. Dazu gehört das Alpha und das Programm. Das soll dieses Jahr zweimal laufen, nicht nur einmal wie letztes Jahr. Dazu gehört aber auch beispielsweise eine SLA, die wir jetzt eben gerade jetzt neu bestätigt haben, dass wir die dieses Jahr am 19. Oktober, dass die stattfinden wird. Das soll eben auch fürs Ökosystem sein. Also das ist auch hier auf dem über diesen Kanal auch die die Einladung, wenn man sich da einbringen möchte, bitte mit uns in Kontakt treten. Das soll auch ein Start up Festival werden. Und anders als im letzten Jahr soll es auch die Möglichkeit geben, für andere Organisationen links und rechts davon eigene Veranstaltungen zu machen, um einfach noch attraktiver zu werden und so eben auch noch mehr Leute von außerhalb der Region, von anderen Ecken Deutschlands, aber auch international nach Heilbronn zu holen. Wollen wir einen Anlass schaffen, dass ich es wirklich auch lohnt, dass es eben nicht nur die Heilbronn Slash Konferenz ist, für die es sich natürlich auch schon lohnen würde, Aber dass man vielleicht vorher noch Programme hat, nachher noch Programm hat und noch viel mehr die Region auch erleben kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es wieder in die Werkstatt oder an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Location, ist noch nicht hundertProzentig bestätigt. Wir schauen uns gerade zwei, drei Optionen an, aber das Werk ist wieder eine Option. Ja, aber ist noch nicht. Ist noch nicht klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja ganz am Anfang die Slots Lust als eines deiner Highlights erwähnt, jetzt kurz erzählt, wie sie sich weiterentwickeln soll dieses Jahr. Aber was hat dieser erste Event? Da war ja durchaus Prominenz da Da. Es war voll. Es wurde in bunter und lauter Atmosphäre seriös über Business geredet und auch Business gemacht. Pinke Teddybären oder so was schwebten unter der Decke. Also es war jetzt keine konservative Veranstaltung in der Form hat so was in Heilbronn in meiner Wahrnehmung zumindest erste Mal stattgefunden. Und es waren eben auch durchaus relevante Entscheider und Persönlichkeiten aus der Region, aber auch überregional vor Ort, die sich das mal angeschaut haben. Und das hat ja auch irgendwie auf auf die Personen dann gewirkt. Was was hat dieses Lasst aus eurer Sicht diese erste und die war, wenn man es weiß, also mit heißer Nadel gestrickt. Ihr habt relativ knapp davor erfahren, dass ihr ausgewählt seid und die durchführen dürft und musste da wirklich auch improvisieren bei der Organisation. Aber was hat das Ding aus eurer Sicht hier fürs Ökosystem, für die Stadt? Es waren ja auch Lokalpolitiker da und Leute aus der Verwaltung. Was hat das? Hat es bei denen was bewirkt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Baustein, sozusagen, um auch der der Stadt und der Region auch ein gewisses Image mitzugeben. Also vielleicht nicht so das Biedere, Erwartete, Traditionelle oder wie auch immer, was auch immer so ein Image sein magister, sondern. Mit mit einer Heilbronn Slash Und das ist ja so für die die es nicht wissen, es ist lizenziert von einer Slash Organisation, die ihr Europas größte Start up Festival jedes Jahr in Helsinki macht. Und wir haben uns dafür beworben und haben das gewonnen und durften das eben als kleineres Regional Event in Deutschland als einzige in Deutschland umsetzen. Und das ist dieses Jahr dann wieder wieder so und dadurch. Können wir als Heilbronn und als Region uns da wirklich auch assoziieren und das durch das Brand von der Slasht eben auch transportiert wird mit mit anderen spannenden Start up Ökosystemen sage ich jetzt mal Die Sache ist also wirklich in Helsinki ist wirklich. Da pilgern die Leute hin, in Zehntausenden. Ich glaube, das größte Event, was die hatten, waren 24.000 Teilnehmer, so dass sie selber jetzt das wieder ein bisschen kleiner machen oder machen wollen. Aber in der Startup und Innovationswelt kennt man das und. Und jetzt ist eben so, dass eben nicht ein München oder ein Berlin da den Zuschlag bekommen hat, das zu machen, sondern in Heilbronn. Das lässt erst mal auch aufhorchen. Na und? Na ja, die meisten wissen natürlich nicht, was hier abgeht. Und es ist natürlich eine Riesenchance, damit Gesprächsthema zu werden. Damit den Menschen die Möglichkeit zu geben, auch sich mal zu Heilbronn überall in Bonn zu informieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch mit einem Image natürlich. Da gibt es einen gewissen Spirit. Wir sagen immer, wir sprechen immer vom Slashspirit, der da so herrscht, diesen diesen Spirit sozusagen auch so ein bisschen in die. Ja, entschuldige, das wird wahrscheinlich da irgendwie nicht jeder zustimmen, aber ich sage mal in die Provinz zu zu bekommen. Ja, und ich glaube, das ist ein unglaublicher Imagegewinn, den wir als Region und als Stadt da nutzen können und sollten. Wenn es zum Thema Startup und Innovations Ökosystem kommt. Ich glaube, das ist fast schon so ein bisschen eine Auszeichnung. Und was du sagst, ist absolut richtig. Also wenn wir jetzt als Campus Founders einfach nur unser eigenes Event gemacht hätten, wäre das bestimmt auch toll und erfolgreich geworden und wäre vielleicht auch ähnlich gewesen. Aber ich glaube sozusagen die die mediale Aufmerksamkeit und das Interesse von Investoren aus Berlin, aus Hamburg, aus München, aus Bonn, aus sonstwo und selbst aus der Schweiz und und Ähnliches. Dafür nach Heilbronn zu kommen, hat uns natürlich dieses Brand irgendwie geholfen und und ich glaube, das ist eine große Chance, die wir hier haben, uns mit einem Format auch zu assoziieren, uns da durchgesetzt zu haben und hier wirklich was Einzigartiges zu machen, was eben, wie du sagst, auch nicht so die Norm nicht so das Erwartete ist, sondern wir haben ganz bewusst auch darauf Wert gelegt, so diese Überraschungsmomente zu haben. Also an rosa Teddybären erinnere ich mich jetzt nicht mal, aber.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich wünschte, ich hätte dir jetzt, da die die Lösung dafür. Aber ich glaube das was du gesagt hast, daran arbeiten wir ja jeden Tag. Dass Leute den Mut aufbringen, neue Dinge auszuprobieren und und und und zu testen in dem Fall und im Idealfall funktioniert es dann auch. Aber damit es funktioniert, braucht es natürlich auch die Leute, die es nutzen. Also es bringt nichts, wenn wir, wenn wir unternehmerische Leute haben sozusagen, die auch mal experimentieren, egal ob das mit einer neuen Küche ist im Sinne von jetzt gibt es mal irgendein Restaurant, was es halt vielleicht noch nicht fünf Mal gibt irgendwie oder? Oder ein Retailkonzept oder oder oder ähnliches. Es braucht natürlich auch die Leute, die, die sagen Hey, ich, ich nutze das auch mal, ich bin bereit, es zu nutzen. Und ich glaube, also das ist eben auch ganz wichtig, dass man auch die diese Offenheit und diese Neugier nicht nur, nicht nur von den Seiten der Leute, die das machen, erwartet und und und die fördert, sondern dass man eben auch die Menschen dahin bekommt, dass sie sagen Hey, ich, ich gebe, ich gebe auch Heilbronn die Chance, weil was ich was ich sehe ist eben, dass wir auch gerade die Heilbronner oder die Leute aus dem Umland, die auch so eine gefestigte Meinung eigentlich schon haben, oftmals oder halt auch ein bestimmtes Bild haben von Heilbronn, vielleicht auch gar nicht nur die lokalen, sondern vielleicht irgendwo anders aus Baden Württemberg oder oder Deutschland und und und. Aber auch sich vielleicht gar nicht unbedingt immer darauf einlassen, dem mal noch eine Chance zu geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und also meine Erfahrung ist das, dass die Leute herkommen müssen und dass die, dass die Leute es erleben müssen Und dann sind sie eigentlich auch offen, offen, Dinge auszuprobieren, offen für Dinge Geld auszugeben. Ja, das höre ich jetzt beispielsweise auch manchmal so aus dem Gastro Gastronomie Umfeld. Man sagt Na ja, jetzt haben wir die Studis, aber die geben hier kein Geld aus. Und jetzt bin ich gerade auch irgendwann durch die Stadt gefahren und dann kommt da eine Horde von 20 und ich sag jetzt einfach mal, das sind Studis, das weiß ich nicht, ob sie das tatsächlich waren, aber auf jeden Fall ein Haufen junge Leute, die dann alle mit nem Sixpack unterm Arm oder eine Flasche Wein in der Hand, dann halt einen Neckar sitzen und und dann halt möglichst günstig da konsumieren. Das ist ist natürlich auch so und aber das ist eben dieser Kreis, den du ansprichst. Also wenn natürlich die Mieten für Dinge so hoch sind, das jetzt, dass ich jetzt 2 € für die Kugel Eis verlangen muss, da vorne jetzt keine Werbung machen, ja, aber dann, dann. Dann fängt halt irgendwann an, dass du dir sehr gut überlegen musst Was machst du denn und wo gibst du dein Geld aus? Und ich glaube, die Mieten sind natürlich ein Ding. Und wenn man andere Städte anschaut und noch mal ich komme mit der Ökosystem Start up Sicht. Ich Ich war in den USA damals bereits zu einem Zeitpunkt, wo Berlin, wo es noch nicht so klar war, dass Berlin so diese deutsche Startup Hauptstadt wird, die sie vielleicht heute irgendwie ist, gegebenenfalls auch gemeinsam mit München. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das war damals noch nicht so klar. Und da sind die Berliner aktiv nach Kalifornien gekommen, haben Kampagnen gemacht, haben alles Mögliche gemacht und und eine der Dinge war na ja, guck mal, bei uns ist günstig. Ja. Das ist sicherlich wichtig, dass man das man. Diese Verfügbarheit Verfügbarkeit hat das sie, da sie irgendwie günstig ist. Aber ich glaube günstig ist auch nicht alles weil. Günstig ist, sage ich mal in Berlin. Was da passiert ist, ist glaube ich zumindest so mit dieser Entfernung richtig beobachtet zu haben. Aber da korrigiere mich auch gerne, wenn ich das falsch sehe. Aber ich glaube einfach dadurch, dass es günstig war in Berlin. Was nicht passiert ist, dass Startups gesagt haben jetzt gehe ich da hin und jetzt mache ich da was. Das ist nicht passiert, sondern was passiert ist, ist, dass Kreative hingegangen sind, die gesagt haben Guck mal, jetzt habe ich Räumlichkeiten, die kann ich mir leisten. Da kann ich ihnen eine große Galerie machen, da kann ich ein großes Studio machen, da kann ich was auch immer machen, eine Werkstatt reinbauen. Und diese Zielgruppe hat dann wieder die nächste Zielgruppe angezogen, hat dann wieder die nächste Zielgruppe angezogen und so ist da sozusagen so ein na ja, wie sagt man denn da im Deutsch Virtual Circle? Wie sagt man da so einen? Der Gegenteil vom Teufelskreis, weil sie selbstbefruchten, der Kreis, sag ich jetzt mal Kreislauf entstanden. Permakultur ja, ja, wo ist sozusagen eine Zielgruppe da an Signal geschickt hat da hingegangen ist und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch ein Umfeld kreiert hat, was wieder für andere spannend war. Und die sind dazugekommen und dann sind wieder neue dazugekommen, so dass da so ein Kreislauf entstanden ist, der dann wirklich attraktiv wurde, der auch Gründer angezogen hat, der dann eben auch Investoren angezogen hat usw und so fort. Und und heutzutage ist natürlich die die Start up Ökonomie in Berlin unglaublich wichtig. Was ich aber eben auch sehe ist, dass Berlin es gab bis. Es gab vor einigen Jahren ein Printmagazin, das haben wir auch in den USA hin und wieder geschickt bekommen. Das nannte sich 100 und da wurden immer so, ich glaube eben diese 100 Startups gefeatured, die, die in Berlin waren. Und was mir da aufgefallen ist, ist, wenn dann die Frage kommt so ja, warum Berlin? Was? Was macht Berlin für dich aus? Also interessanterweise kam dann doch immer wieder ja die Kulturszene, die Partyszene, die Undergroundszene, das das hat eine Faszination, das Wirken. Das wirkt auf die Menschen und das zieht die Menschen an, und die machen dann halt auch andere produktive Dinge, außer jetzt nur nur zu feiern. Für mich ist es noch nicht immer nachvollziehbar gewesen, weil ich da eher Silicon Valley denke bin, weil ich sage, ich fokussiere mich und mache einen super Job und schaue, dass mein Startup erfolgreich wird. Und dann nehme ich mir eine Auszeit und dann entscheide ich mich, wo auf dieser Welt ich vielleicht die nächsten Monate oder Jahre verbringen. Ja, aber in Deutschland, wie vorhin erwähnt, ist es glaube ich schon wichtig, dass man das man so eine so eine Subkulturszene hat, die so ansprechend ist, dass das Leute sich damit identifizieren, die sich auch Teil davon sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das hilft dann wiederum der, der Stadt auch ein gewisses Image zu geben, was dann wieder die nächsten Leute anzieht. Wenn die einen da sind, dann kommen die nächsten deswegen auch. Und ich glaube, das muss man eben schaffen, wenn es nur um die reinen Softdinge geht. Wir haben gesagt, wir reden jetzt nicht über die Bildungsangebote, wir reden nicht um die Startups Angebote, aber wir bringen diese Leute ja hierher und wir wollen diese Leute ja auch hier behalten. Also die sollen ja nicht alle hier toll ausgebildet werden, dann graduieren und dann wieder in ihrer Heimatregion oder Heimatländer verschwinden. Sondern wir hoffen ja auch, dass wir hier so attraktiv sind für die, dass sie hier bleiben. Und da gehören halt einfach auch diese, diese soften Faktoren dazu und dieses Wohlfühlen. Und noch mal ich will jetzt gar nicht sagen, wir müssen hier eine Party Hauptstadt werden. Das will ich damit gar nicht sagen. Aber ich glaube, es muss halt einfach ein Angebot geben, was für diese Zielgruppen unter anderem eben auch sehr diverse Zielgruppen, internationaler Herkunft usw dafür passend ist und und deren Anspruch eben auch gerecht wird, dass sie sagen Hey, ich fühle mich, ich bin hier in Deutschland, ich bin nicht bei meiner Familie, aber ich fühle mich hier so wohl und ich habe hier so tolle Chancen, dass ich mich entscheide hier zu bleiben und nicht wieder zurückzugehen und und dort mein Glück zu versuchen, in der Heimat mein Glück zu versuchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und findest du? Das, was Heilbronn an Angeboten schon hat, dass das. Gut kommuniziert wird und dass die Leute schnell genug erfahren, dass es das gibt, weil. Also nix ist ja nicht da. Wir haben vorher über die Sitte gesprochen. Es gibt andere Gastronomien, Kulturangebote, Freizeitangebote. Ich habe den Eindruck, dass trotzdem nicht genug Leute wissen, was es hier alles gibt. Wie hast du dir die Stadt erschließen müssen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Also es ist tatsächlich so, ich glaube, man muss sich auskennen. Also die Stadt erschließt sich einem selber nicht direkt. Naja, gut, meine Situation ist es vielleicht noch mal ein bisschen anders. Auch weil ich bin natürlich hergekommen. Da war die Buga und das war ein ganz toller, ganz tolles Willkommen, was wir hier natürlich erlebt haben. Aber dann kam auch relativ bald die die Korona Zeit und die und die Lockdowns. Das heißt, wir haben auch einen Großteil der ersten Jahre sozusagen die Stadt gar nicht erlebt, wie sie eigentlich ist oder wie sie war. Was es etwas schwieriger macht. Aber was ich sagen kann, ist Ich bin bei dir. Es gibt. Es gibt ganz viel. Es ist aber nicht an einem Ort und es ist nicht in der Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mit Innenstadt sprechen wir von der Fußgängerzone, von den Hauptschneisen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz genau. Und. Und ich sage mal, manche Dinge. Also die eine der Lieblingsboutiquen meiner und meiner Frau beispielsweise, die ist jetzt nicht weit weg, aber die musst du kennen, eigentlich, um da hinzugehen. Ja. Äh, ja. Egal ob das jetzt irgendwelche Designermöbel oder. Es gibt eigentlich alles. Es gibt auch so coole Dinge wie so ein Kaffeewagen oder so was, aber das ist halt alles so verteilt und das meinte ich auch vorhin. Wenn du immer in ein Taxi hüpfen musst, um von A nach B zu kommen, ist es halt auch schwierig. Also es gibt ja von allem was, aber es ist eben, man muss es kennen, Man muss wissen, dass es da ist, Man muss ganz gezielt da hingehen. Es ist jetzt nicht so, dass man einfach sagt er, wir treffen uns in der Stadt und dann ist alles direkt da. Es ist nicht weit weg, aber man muss es kennen. Man und und das ist eben das, was, was ich sehe, wenn ich, wenn ich Gäste habe und mit denen sozusagen geführt so ein bisschen diese Tour mache und ihnen so die schönen Ecken zeige oder meine Lieblings. Ob das jetzt Cafes oder was weiß ich ist zeige ja, dann finde ich es alle unglaublich spannend und schön und und attraktiv. Aber wenn du es jetzt alleine durch die Stadt laufen lässt, dann musst du schon so ein bisschen. Hast du schon so ein bisschen so das Gefühl Oh Gott, sehen die jetzt tatsächlich die schönen Sachen oder stolpern die jetzt in die Sachen rein, wo sie sagen Oh Gott, was ist denn in Heilbronn los? Also das ist schon ein Unterschied. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist es denn bei euch? Wir hatten gesagt, als du den Text geschrieben hast, war noch relativ viel nicht da. Auch ihr habt euch so eher am Start eurer Reise befunden. Jetzt seid ihr mittendrin und habt Tempo aufgenommen. Ihr habt unterschiedliche Programme aufgesetzt, durchgeführt, Ihr habt das Last Festival gehabt, ihr habt jetzt die Founders. Die Community ist ausgebaut worden, ihr habt Corporate Partner hier. Überregionale Berichterstattung gab es auch immer wieder, nicht nur im Einzelfall. Also so in dieser Blase, die für so ein Ökosystem aus wirtschaftlicher Sicht wichtig und bedeutsam ist. Seid ihr ordentlich vorangekommen aus meiner Wahrnehmung? Habt ihr denn auch Formate, wo man gezielt auch Kreative, Künstler, Kulturschaffende hierher kommen, um sich mit euren Startup Teams auszutauschen, oder ja, wirklich Bürgerinitiativen. Dass sich daraus vielleicht sogar ergibt, dass jemand sagt Ey, und ich nehme eure Young people und für die mal durch die Stadt und zeigt denen, wo alles ist oder Freundschaften was auch immer einen Kochabend. Aber dass ihr gezielt auch mal raus aus der Business Bubble geht und versucht hier die Kreativen, die Bürger mit den Leuten aus euren Programmen zusammenzubringen. Für die Stadt zum Beispiel oder einfach nur fürs persönliche Kennenlernen. Und das. Man hat ja das Gefühl, dass es mehr. Kurhotel ist so ein bisschen wie eine Mauer, die so die Welt des Campuslebens von der Welt der Innenstadt so ein bisschen trennt. Es ist schwer, drumrum irgendwie zu kommen. Gibt es solche Formate, Überlegungen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ja, gibt es schon. Aber sicherlich kann man da auch noch deutlich mehr machen. Also ich sage mal, wir unterstützen ja ganz viele Dinge, die hier gemacht werden, also sprich beispielsweise auch aus unserer Community heraus organisiert werden. Einer unserer, unser Gründer hatte jetzt letztes Jahr bei der Herbstschau zum Beispiel irgendwie die Möglichkeit, dass da ein Zelt oder ein Teil von uns ein ganzes Zelt, glaube ich sogar da dem Thema Startup gewidmet wird und hat dafür getrommelt. Und das haben wir natürlich unterstützt und haben da dann auch Start ups die Möglichkeit gegeben, auf der Herbstschau präsent zu sein, wo dann wirklich jedermann und jedefrau sozusagen dann aufschlägt. Wir unterstützen, Wir haben das KI Festival unterstützt, was ja auch für die Öffentlichkeit. Wir schicken die Leute zum Qi Salon, wir organisieren auch selber selber Dinge in der Stadt. Also da machen wir schon was. Aber es ist jetzt tatsächlich nicht unser Hauptfokus. Da müssen wir einfach besser werden. Auch das ist ein absolut richtiger Punkt. Also ich glaube, die Themen, die wir, die, die wir machen, die sind teilweise nicht ganz einfach, weil gerade im Startup Bereich und wenn wir jetzt sagen zum Thema künstliche Intelligenz oder ähnliches kommt es halt oft sehr erklärungsbedürftig deswegen ich bin jetzt mal gespannt mit dem neuen UI in der Stadt. Da freue ich mich drauf zu schauen, was da passiert und ob man da noch irgendwie wirklich auch noch mehr den Austausch zwischen den Bürgern und und und den Institutionen hier auf dem Campus auch unterstützen kann. Auch so diese diese Themen nach der Wissenschaft und dieses dieses Jahr soll es ja auch noch ein Festival of Life Long Learning geben. Solche Dinge, glaube ich, sind ganz wichtig und die, die unterstützen wir da machen wir mit, beteiligen uns. Aber sicherlich kann man da immer noch immer noch mehr machen, das steht außer Debatte. Also ich glaube, es gibt auch noch Zielgruppen hier in der Stadt, die wir noch gar nicht erreichen und das haben wir sicherlich auf der auf der Agenda, aber können natürlich auch nicht alles auf einmal machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, aber könntet ihr euch sozusagen leisten erlauben, ein Format zu entwickeln, das wirklich nur eure Blase mit der Kreativ und Bürgerblase nenne ich es mal einfach nur mal immer wieder regelmäßig zusammenbringt, ohne Ziel, dass daraus ein Startup entsteht, sondern einfach das Netzwerk Bekanntschaften entsteht, weil wir hatten es ja so, oder? Was mich so überrascht hat Am Wochenende hatte ich auch mit einem Bekannten gesprochen, auch über die Innenstadt. Und wo sind denn die jungen Leute? Der geht nämlich seit ein paar Monaten klettern in der Boulderhalle abends und sagt Ey, da sind die ganzen French People Spanier von Bosch und Co. Die siehst aber in der Innenstadt nicht ihre Freizeit, verbringen die auch unter. Aber die sind da so und die Kreativen aus der Stadt, die treffen die nicht und die treffen die nicht und die Start up Leute, die treffen sich auch nicht mit denen und daraus könnt wahrscheinlich ganz viel entstehen. Also wenn es diesen dritten einen Platz zum Beispiel gäbe, würden die sich dort treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich bin völlig bei dir. Also ich habe das gleiche, die gleiche Beobachtung gemacht neulich in Sondheim, als eine eine Gruppe und ich kenne jetzt deren Nationalität nicht, aber ich würde jetzt einfach mal stereotypisch vielleicht Inder sagen also dann da Cricket gespielt haben, wo ich gesagt ja, guck mal, cool, da hat sich eine ganze Gruppe gefunden, die jetzt einen Sport nachgehen, den sie jetzt vielleicht hier im Verein jetzt nicht unbedingt gibt, selbst das organisiert haben und und die haben da ihren Platz gefunden und und und haben da Spaß gehabt und jetzt bin ich völlig bei dir, also im Moment. Ich sage mal, grundsätzlich sind wir natürlich für alle offen, aber wie ich sagte, wir erreichen auch ganz viele Zielgruppen noch gar nicht. Das heißt, wenn du da konkrete Vorschläge hast wir sind, wir sind da sehr offen, wir haben, was wir nennen den Community Day als Beispiel eines dieser Formate, wo jeder teilnehmen kann, wo jeder dazukommen kann, wo es um Austausch geht, wo wir versuchen, eine interessante Mischung zu machen mit ganz unterschiedlichen, auch auch von der Community getrieben, also mit. Themen, die der Community am Herzen liegen, die die aufbringen, die dort angesprochen, angegangen, diskutiert oder auch sonst was werden. Aber wenn du da eine Idee hast du lass uns gerne wissen. Also ich glaube, das ist schon auch absolut in unserem Interesse, da mehr Präsenz außerhalb des Campus zu haben und und sicherlich auch Sichtbarkeit in andere Zielgruppen auch hineinzubekommen. Und da gerade was Künstler angeht oder ähnliches, ich glaube, da gibt es ganz viel Potenzial, was wir heute noch nicht noch nicht heben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was habt ihr denn als Campus Founders jetzt in 2023 24 vor? Wo wollt ihr dann stehen? Was soll sich weiterentwickelt haben? Wie gesagt, ihr habt also was im Detail wissen will, der kann sich auf eurer Website wirklich über alle Programme, Finanzierungsmöglichkeiten, Unterstützungsmöglichkeiten, Möglichkeiten, sich als Partner mit einzubringen, reinziehen und informieren. Ja, was soll sich noch weiterentwickeln? Ich habe letztens einen Post von einem Mitarbeiter von euch gelesen, dass er jetzt Leute sucht, die an der zweiten Lasst Heilbronn z Last mitarbeiten. Also ich gehe davon aus, die ist fest eingeplant für dieses Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also genau. Also ich sage mal so, wir haben letztes Jahr ganz viele neue Formate gelauncht. Dieses Jahr wollen wir die einfach. Wieder und und nachhaltig aufsetzen. Dazu gehört das Alpha und das Programm. Das soll dieses Jahr zweimal laufen, nicht nur einmal wie letztes Jahr. Dazu gehört aber auch beispielsweise eine SLA, die wir jetzt eben gerade jetzt neu bestätigt haben, dass wir die dieses Jahr am 19. Oktober, dass die stattfinden wird. Das soll eben auch fürs Ökosystem sein. Also das ist auch hier auf dem über diesen Kanal auch die die Einladung, wenn man sich da einbringen möchte, bitte mit uns in Kontakt treten. Das soll auch ein Start up Festival werden. Und anders als im letzten Jahr soll es auch die Möglichkeit geben, für andere Organisationen links und rechts davon eigene Veranstaltungen zu machen, um einfach noch attraktiver zu werden und so eben auch noch mehr Leute von außerhalb der Region, von anderen Ecken Deutschlands, aber auch international nach Heilbronn zu holen. Wollen wir einen Anlass schaffen, dass ich es wirklich auch lohnt, dass es eben nicht nur die Heilbronn Slash Konferenz ist, für die es sich natürlich auch schon lohnen würde, Aber dass man vielleicht vorher noch Programme hat, nachher noch Programm hat und noch viel mehr die Region auch erleben kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es wieder in die Werkstatt oder an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Location, ist noch nicht hundertProzentig bestätigt. Wir schauen uns gerade zwei, drei Optionen an, aber das Werk ist wieder eine Option. Ja, aber ist noch nicht. Ist noch nicht klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja ganz am Anfang die Slots Lust als eines deiner Highlights erwähnt, jetzt kurz erzählt, wie sie sich weiterentwickeln soll dieses Jahr. Aber was hat dieser erste Event? Da war ja durchaus Prominenz da Da. Es war voll. Es wurde in bunter und lauter Atmosphäre seriös über Business geredet und auch Business gemacht. Pinke Teddybären oder so was schwebten unter der Decke. Also es war jetzt keine konservative Veranstaltung in der Form hat so was in Heilbronn in meiner Wahrnehmung zumindest erste Mal stattgefunden. Und es waren eben auch durchaus relevante Entscheider und Persönlichkeiten aus der Region, aber auch überregional vor Ort, die sich das mal angeschaut haben. Und das hat ja auch irgendwie auf auf die Personen dann gewirkt. Was was hat dieses Lasst aus eurer Sicht diese erste und die war, wenn man es weiß, also mit heißer Nadel gestrickt. Ihr habt relativ knapp davor erfahren, dass ihr ausgewählt seid und die durchführen dürft und musste da wirklich auch improvisieren bei der Organisation. Aber was hat das Ding aus eurer Sicht hier fürs Ökosystem, für die Stadt? Es waren ja auch Lokalpolitiker da und Leute aus der Verwaltung. Was hat das? Hat es bei denen was bewirkt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Baustein, sozusagen, um auch der der Stadt und der Region auch ein gewisses Image mitzugeben. Also vielleicht nicht so das Biedere, Erwartete, Traditionelle oder wie auch immer, was auch immer so ein Image sein magister, sondern. Mit mit einer Heilbronn Slash Und das ist ja so für die die es nicht wissen, es ist lizenziert von einer Slash Organisation, die ihr Europas größte Start up Festival jedes Jahr in Helsinki macht. Und wir haben uns dafür beworben und haben das gewonnen und durften das eben als kleineres Regional Event in Deutschland als einzige in Deutschland umsetzen. Und das ist dieses Jahr dann wieder wieder so und dadurch. Können wir als Heilbronn und als Region uns da wirklich auch assoziieren und das durch das Brand von der Slasht eben auch transportiert wird mit mit anderen spannenden Start up Ökosystemen sage ich jetzt mal Die Sache ist also wirklich in Helsinki ist wirklich. Da pilgern die Leute hin, in Zehntausenden. Ich glaube, das größte Event, was die hatten, waren 24.000 Teilnehmer, so dass sie selber jetzt das wieder ein bisschen kleiner machen oder machen wollen. Aber in der Startup und Innovationswelt kennt man das und. Und jetzt ist eben so, dass eben nicht ein München oder ein Berlin da den Zuschlag bekommen hat, das zu machen, sondern in Heilbronn. Das lässt erst mal auch aufhorchen. Na und? Na ja, die meisten wissen natürlich nicht, was hier abgeht. Und es ist natürlich eine Riesenchance, damit Gesprächsthema zu werden. Damit den Menschen die Möglichkeit zu geben, auch sich mal zu Heilbronn überall in Bonn zu informieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch mit einem Image natürlich. Da gibt es einen gewissen Spirit. Wir sagen immer, wir sprechen immer vom Slashspirit, der da so herrscht, diesen diesen Spirit sozusagen auch so ein bisschen in die. Ja, entschuldige, das wird wahrscheinlich da irgendwie nicht jeder zustimmen, aber ich sage mal in die Provinz zu zu bekommen. Ja, und ich glaube, das ist ein unglaublicher Imagegewinn, den wir als Region und als Stadt da nutzen können und sollten. Wenn es zum Thema Startup und Innovations Ökosystem kommt. Ich glaube, das ist fast schon so ein bisschen eine Auszeichnung. Und was du sagst, ist absolut richtig. Also wenn wir jetzt als Campus Founders einfach nur unser eigenes Event gemacht hätten, wäre das bestimmt auch toll und erfolgreich geworden und wäre vielleicht auch ähnlich gewesen. Aber ich glaube sozusagen die die mediale Aufmerksamkeit und das Interesse von Investoren aus Berlin, aus Hamburg, aus München, aus Bonn, aus sonstwo und selbst aus der Schweiz und und Ähnliches. Dafür nach Heilbronn zu kommen, hat uns natürlich dieses Brand irgendwie geholfen und und ich glaube, das ist eine große Chance, die wir hier haben, uns mit einem Format auch zu assoziieren, uns da durchgesetzt zu haben und hier wirklich was Einzigartiges zu machen, was eben, wie du sagst, auch nicht so die Norm nicht so das Erwartete ist, sondern wir haben ganz bewusst auch darauf Wert gelegt, so diese Überraschungsmomente zu haben. Also an rosa Teddybären erinnere ich mich jetzt nicht mal, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht war es auch ein Pilz und Pilz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und und und und und und und Genau. Und irgendjemand ist dann noch im im Gorillakostüm plötzlich aufgetaucht und und. Also es gab ein paar schräge Momente, die haben wahrscheinlich auch nicht allen hundertProzentig gefallen, aber ich glaube, die gehören dazu. Darüber hat man gesprochen und nicht nur jetzt in Heilbronn, sondern eben auch überall anders. Und während ich eben 2019 oder wann auch immer dann nach Berlin gefahren bin, um Meetings zu haben, da war es dann eher so Heilbronn, okay, was ist Heilbronn, wieso Heilbronn und so was? Und ich glaube, wir haben es jetzt in den letzten Jahren wirklich geschafft, dann auch durch solche Dinge und andere Dinge, die wir hier im Ökosystem ja erfolgreich jetzt aufgesetzt und aufgesetzt haben und umsetzen können, wirklich auch so Stück für Stück. Dieses dieses Image von und und und die Marke von Heilbronn und der Region sozusagen langsam Stück für Stück aufzuladen, sage ich mal, und da gehören natürlich ganz viele verschiedene Dinge dazu. Ob das ein KI Festival ist, ob das eine Programmierschule ist, ob das eine TUM ist, ob das eine Campus vorne ist. Dazu gehört halt auch irgendwie dieses Lush Print zahlt da auch wieder ein. Und ich glaube, solche Dinge helfen uns dann einfach. Ja auch auch gehört, Gehör zu finden und die Leute dann auch dazu zu bewegen, offen zu sein, neugierig zu werden und zu sagen Pass mal auf, wenn du jetzt da so ein Ding machen und das lasch brennt dafür bekommen, dann geh ich da mal hin und dann gucke ich mir das an und auch wenn es mit der heißen Nadel gestrickt war, war es ein unglaublicher Erfolg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Land hat drüber gesprochen und und hilft so tatsächlich. Also nicht. Nicht jetzt nur Campus Frauenhaus. Darum geht es jetzt in erster Linie gar nicht, sondern es hilft dem Ökosystem. Das hilft den Start ups, das hilft den mittelständischen Unternehmen, die da, die da waren, also man, man merkt eben auf verschiedensten Ebenen, wie es hilft. Und ihr hattet dieses Jahr das ja euer Thema ist ja dieses Thema der Schwarmstadt wirklich eine Aufmerksamkeit zu bekommen, Dinge zu beleuchten, die es hier gibt, von denen man, wie du eben sagt, das ja auch manchmal gar nichts weiß, weils vielleicht hinter dem Merkur ist und ich normalerweise nur bis zum Merkur komme, was dahinter noch alles passiert und was für Aktivitäten. Aber da helfen solche Dinge, Gehör und Sichtbarkeit zu finden. Und das nicht nur jetzt lokal, regional, sondern eben auch national oder oder sogar international. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Punkt, der war nicht Teil deines Textes. Ich weiß aber, dass du dem auch nicht abgeneigt bist. Deshalb spreche ich ihn an kann. Wäre es aus deiner Erfahrung Profisport Leistungssport für ein erfolgreiches Start up Ökosystem sinnvoll wertvoll? Also ich weiß nicht. Du bist ja auch Fan von Leistungsbereitschaft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut, Absolut nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Kalifornien verfolgt bis hier bei den Falken ab und zu. Und das ist ja was das Heilbronn fehlt. Es sagen unterschiedliche Leute, meistens Zugezogene. Dass das noch mal wirklich ein Maß an Emotionalität und Identifikation schaffen würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das auch für Start up Ökosystem. Eine Zutat, wo man sagt Hey, die könnt auch noch mal das Eis anheben, das Ganze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, es geht genau darum. Es geht ja um die Identifikation und das Wohlfühlen an einem Ort. Und dass er dieses gemeinsam, diese Zugehörigkeit. Und ich glaube, da helfen Sportteams absolut. Also auch wir hier in unseren e.V. und das Programm. Ich habe die auch sonntagabends mitgenommen, rüber ins Eisstadion zu einem Falkenspiel und die haben dann da auch mit gegrölt, auch wenn sie aus Paris kamen wurde oder oder ähnliches. Aber dass das, das bringt die Leute zusammen und das und das schafft eine Identifikation und ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein Erlebnis, dass die sagen so, wow, es ist richtig cool hier, ich habe eine richtig gute Zeit hier und. Warum bleibe ich eigentlich nicht hier? Und. Und ich glaube, er hasst Sportteams. Es ist ein so ein Ding. In den USA ist es ja hat es ja auch noch mal einen ein riesen Stellenwert im Vergleich vielleicht auch zu Deutschland. Und da ist ja auch das Ganze, die ganze Sprache, also die Businesssprache, die beinhaltet viel mehr Metaphern aus dem Sport, als wir das in der deutschen Sprache haben. Also des elfte Tackles or er throw a curveball. Also das sind lauter Begriffe aus dem Sport, die auch in der Businesssprache dort Einzug gefunden haben. Und ich glaube, das ist ein guter Beleg dafür, wie sozusagen auch Sport. Ja dem, der der Gesellschaft, dem der Wirtschaft und und dem Ganzen guttun tun. Was jetzt Heilbronn angeht, Wie gesagt, ich höre. Ich höre immer, es gibt verschiedene Sportarten. Ich bin selber jetzt, habe gar nicht so viel Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich gehe gerne und regelmäßig zu den Falken. Ich bin jetzt natürlich VfB Fan, deswegen verfolge ich natürlich den VfB, auch wenn es weh tut. Ja, aber dann gibt es hier natürlich rechts VfB und links Hoffenheim. Also es ist jetzt nicht allzu weit weg, wenn man noch mal die amerikanische Perspektive eines haben wir ja eigentlich, aber es nennt sich natürlich nicht Heilbronn und dadurch ist die Identifikation natürlich auch nicht auch nicht so da. Aber ja, ich glaube, um deine Frage zu beantworten Sport ist eine der, der der Klebstoffe sozusagen, der die Leute zusammenbringt und und an eine, an ein Team, an eine Region. Also hier ist es ja anders in den USA, hier sind die Teams ja mit der Region verwurzelt, die, die ziehen ihre Spieler aus der Jugend nach und und das ist eine ganz tiefe Verwurzelung. Das ist ja in den USA gar nicht so, da wird ein professionelles Team auch mal gerne von Oakland nach Las Vegas verfrachtet, weil es dort einen besseren Deal gibt. Also so was gibt es ja hier gar nicht. Und dadurch ist natürlich die Beziehung und die Bindung, die wir hier mit Sportteams haben und und einer Stadt oder einer Region verbunden ist, natürlich sehr hoch. Und ich als Sportfan fände es natürlich super genial, wenn wir hier, egal ob es ein professionelles Fußballteam noch wäre oder oder was auch immer. Ich finde, das bereichert genauso wie Kultur, andere kulturelle Dinge oder was es sonst noch so alles geben kann und muss.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ja, gibt es schon. Aber sicherlich kann man da auch noch deutlich mehr machen. Also ich sage mal, wir unterstützen ja ganz viele Dinge, die hier gemacht werden, also sprich beispielsweise auch aus unserer Community heraus organisiert werden. Einer unserer, unser Gründer hatte jetzt letztes Jahr bei der Herbstschau zum Beispiel irgendwie die Möglichkeit, dass da ein Zelt oder ein Teil von uns ein ganzes Zelt, glaube ich sogar da dem Thema Startup gewidmet wird und hat dafür getrommelt. Und das haben wir natürlich unterstützt und haben da dann auch Start ups die Möglichkeit gegeben, auf der Herbstschau präsent zu sein, wo dann wirklich jedermann und jedefrau sozusagen dann aufschlägt. Wir unterstützen, Wir haben das KI Festival unterstützt, was ja auch für die Öffentlichkeit. Wir schicken die Leute zum Qi Salon, wir organisieren auch selber selber Dinge in der Stadt. Also da machen wir schon was. Aber es ist jetzt tatsächlich nicht unser Hauptfokus. Da müssen wir einfach besser werden. Auch das ist ein absolut richtiger Punkt. Also ich glaube, die Themen, die wir, die, die wir machen, die sind teilweise nicht ganz einfach, weil gerade im Startup Bereich und wenn wir jetzt sagen zum Thema künstliche Intelligenz oder ähnliches kommt es halt oft sehr erklärungsbedürftig deswegen ich bin jetzt mal gespannt mit dem neuen UI in der Stadt. Da freue ich mich drauf zu schauen, was da passiert und ob man da noch irgendwie wirklich auch noch mehr den Austausch zwischen den Bürgern und und und den Institutionen hier auf dem Campus auch unterstützen kann. Auch so diese diese Themen nach der Wissenschaft und dieses dieses Jahr soll es ja auch noch ein Festival of Life Long Learning geben. Solche Dinge, glaube ich, sind ganz wichtig und die, die unterstützen wir da machen wir mit, beteiligen uns. Aber sicherlich kann man da immer noch immer noch mehr machen, das steht außer Debatte. Also ich glaube, es gibt auch noch Zielgruppen hier in der Stadt, die wir noch gar nicht erreichen und das haben wir sicherlich auf der auf der Agenda, aber können natürlich auch nicht alles auf einmal machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, aber könntet ihr euch sozusagen leisten erlauben, ein Format zu entwickeln, das wirklich nur eure Blase mit der Kreativ und Bürgerblase nenne ich es mal einfach nur mal immer wieder regelmäßig zusammenbringt, ohne Ziel, dass daraus ein Startup entsteht, sondern einfach das Netzwerk Bekanntschaften entsteht, weil wir hatten es ja so, oder? Was mich so überrascht hat Am Wochenende hatte ich auch mit einem Bekannten gesprochen, auch über die Innenstadt. Und wo sind denn die jungen Leute? Der geht nämlich seit ein paar Monaten klettern in der Boulderhalle abends und sagt Ey, da sind die ganzen French People Spanier von Bosch und Co. Die siehst aber in der Innenstadt nicht ihre Freizeit, verbringen die auch unter. Aber die sind da so und die Kreativen aus der Stadt, die treffen die nicht und die treffen die nicht und die Start up Leute, die treffen sich auch nicht mit denen und daraus könnt wahrscheinlich ganz viel entstehen. Also wenn es diesen dritten einen Platz zum Beispiel gäbe, würden die sich dort treffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich bin völlig bei dir. Also ich habe das gleiche, die gleiche Beobachtung gemacht neulich in Sondheim, als eine eine Gruppe und ich kenne jetzt deren Nationalität nicht, aber ich würde jetzt einfach mal stereotypisch vielleicht Inder sagen also dann da Cricket gespielt haben, wo ich gesagt ja, guck mal, cool, da hat sich eine ganze Gruppe gefunden, die jetzt einen Sport nachgehen, den sie jetzt vielleicht hier im Verein jetzt nicht unbedingt gibt, selbst das organisiert haben und und die haben da ihren Platz gefunden und und und haben da Spaß gehabt und jetzt bin ich völlig bei dir, also im Moment. Ich sage mal, grundsätzlich sind wir natürlich für alle offen, aber wie ich sagte, wir erreichen auch ganz viele Zielgruppen noch gar nicht. Das heißt, wenn du da konkrete Vorschläge hast wir sind, wir sind da sehr offen, wir haben, was wir nennen den Community Day als Beispiel eines dieser Formate, wo jeder teilnehmen kann, wo jeder dazukommen kann, wo es um Austausch geht, wo wir versuchen, eine interessante Mischung zu machen mit ganz unterschiedlichen, auch auch von der Community getrieben, also mit. Themen, die der Community am Herzen liegen, die die aufbringen, die dort angesprochen, angegangen, diskutiert oder auch sonst was werden. Aber wenn du da eine Idee hast du lass uns gerne wissen. Also ich glaube, das ist schon auch absolut in unserem Interesse, da mehr Präsenz außerhalb des Campus zu haben und und sicherlich auch Sichtbarkeit in andere Zielgruppen auch hineinzubekommen. Und da gerade was Künstler angeht oder ähnliches, ich glaube, da gibt es ganz viel Potenzial, was wir heute noch nicht noch nicht heben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was habt ihr denn als Campus Founders jetzt in 2023 24 vor? Wo wollt ihr dann stehen? Was soll sich weiterentwickelt haben? Wie gesagt, ihr habt also was im Detail wissen will, der kann sich auf eurer Website wirklich über alle Programme, Finanzierungsmöglichkeiten, Unterstützungsmöglichkeiten, Möglichkeiten, sich als Partner mit einzubringen, reinziehen und informieren. Ja, was soll sich noch weiterentwickeln? Ich habe letztens einen Post von einem Mitarbeiter von euch gelesen, dass er jetzt Leute sucht, die an der zweiten Lasst Heilbronn z Last mitarbeiten. Also ich gehe davon aus, die ist fest eingeplant für dieses Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also genau. Also ich sage mal so, wir haben letztes Jahr ganz viele neue Formate gelauncht. Dieses Jahr wollen wir die einfach. Wieder und und nachhaltig aufsetzen. Dazu gehört das Alpha und das Programm. Das soll dieses Jahr zweimal laufen, nicht nur einmal wie letztes Jahr. Dazu gehört aber auch beispielsweise eine SLA, die wir jetzt eben gerade jetzt neu bestätigt haben, dass wir die dieses Jahr am 19. Oktober, dass die stattfinden wird. Das soll eben auch fürs Ökosystem sein. Also das ist auch hier auf dem über diesen Kanal auch die die Einladung, wenn man sich da einbringen möchte, bitte mit uns in Kontakt treten. Das soll auch ein Start up Festival werden. Und anders als im letzten Jahr soll es auch die Möglichkeit geben, für andere Organisationen links und rechts davon eigene Veranstaltungen zu machen, um einfach noch attraktiver zu werden und so eben auch noch mehr Leute von außerhalb der Region, von anderen Ecken Deutschlands, aber auch international nach Heilbronn zu holen. Wollen wir einen Anlass schaffen, dass ich es wirklich auch lohnt, dass es eben nicht nur die Heilbronn Slash Konferenz ist, für die es sich natürlich auch schon lohnen würde, Aber dass man vielleicht vorher noch Programme hat, nachher noch Programm hat und noch viel mehr die Region auch erleben kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es wieder in die Werkstatt oder an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Location, ist noch nicht hundertProzentig bestätigt. Wir schauen uns gerade zwei, drei Optionen an, aber das Werk ist wieder eine Option. Ja, aber ist noch nicht. Ist noch nicht klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja ganz am Anfang die Slots Lust als eines deiner Highlights erwähnt, jetzt kurz erzählt, wie sie sich weiterentwickeln soll dieses Jahr. Aber was hat dieser erste Event? Da war ja durchaus Prominenz da Da. Es war voll. Es wurde in bunter und lauter Atmosphäre seriös über Business geredet und auch Business gemacht. Pinke Teddybären oder so was schwebten unter der Decke. Also es war jetzt keine konservative Veranstaltung in der Form hat so was in Heilbronn in meiner Wahrnehmung zumindest erste Mal stattgefunden. Und es waren eben auch durchaus relevante Entscheider und Persönlichkeiten aus der Region, aber auch überregional vor Ort, die sich das mal angeschaut haben. Und das hat ja auch irgendwie auf auf die Personen dann gewirkt. Was was hat dieses Lasst aus eurer Sicht diese erste und die war, wenn man es weiß, also mit heißer Nadel gestrickt. Ihr habt relativ knapp davor erfahren, dass ihr ausgewählt seid und die durchführen dürft und musste da wirklich auch improvisieren bei der Organisation. Aber was hat das Ding aus eurer Sicht hier fürs Ökosystem, für die Stadt? Es waren ja auch Lokalpolitiker da und Leute aus der Verwaltung. Was hat das? Hat es bei denen was bewirkt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Baustein, sozusagen, um auch der der Stadt und der Region auch ein gewisses Image mitzugeben. Also vielleicht nicht so das Biedere, Erwartete, Traditionelle oder wie auch immer, was auch immer so ein Image sein magister, sondern. Mit mit einer Heilbronn Slash Und das ist ja so für die die es nicht wissen, es ist lizenziert von einer Slash Organisation, die ihr Europas größte Start up Festival jedes Jahr in Helsinki macht. Und wir haben uns dafür beworben und haben das gewonnen und durften das eben als kleineres Regional Event in Deutschland als einzige in Deutschland umsetzen. Und das ist dieses Jahr dann wieder wieder so und dadurch. Können wir als Heilbronn und als Region uns da wirklich auch assoziieren und das durch das Brand von der Slasht eben auch transportiert wird mit mit anderen spannenden Start up Ökosystemen sage ich jetzt mal Die Sache ist also wirklich in Helsinki ist wirklich. Da pilgern die Leute hin, in Zehntausenden. Ich glaube, das größte Event, was die hatten, waren 24.000 Teilnehmer, so dass sie selber jetzt das wieder ein bisschen kleiner machen oder machen wollen. Aber in der Startup und Innovationswelt kennt man das und. Und jetzt ist eben so, dass eben nicht ein München oder ein Berlin da den Zuschlag bekommen hat, das zu machen, sondern in Heilbronn. Das lässt erst mal auch aufhorchen. Na und? Na ja, die meisten wissen natürlich nicht, was hier abgeht. Und es ist natürlich eine Riesenchance, damit Gesprächsthema zu werden. Damit den Menschen die Möglichkeit zu geben, auch sich mal zu Heilbronn überall in Bonn zu informieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch mit einem Image natürlich. Da gibt es einen gewissen Spirit. Wir sagen immer, wir sprechen immer vom Slashspirit, der da so herrscht, diesen diesen Spirit sozusagen auch so ein bisschen in die. Ja, entschuldige, das wird wahrscheinlich da irgendwie nicht jeder zustimmen, aber ich sage mal in die Provinz zu zu bekommen. Ja, und ich glaube, das ist ein unglaublicher Imagegewinn, den wir als Region und als Stadt da nutzen können und sollten. Wenn es zum Thema Startup und Innovations Ökosystem kommt. Ich glaube, das ist fast schon so ein bisschen eine Auszeichnung. Und was du sagst, ist absolut richtig. Also wenn wir jetzt als Campus Founders einfach nur unser eigenes Event gemacht hätten, wäre das bestimmt auch toll und erfolgreich geworden und wäre vielleicht auch ähnlich gewesen. Aber ich glaube sozusagen die die mediale Aufmerksamkeit und das Interesse von Investoren aus Berlin, aus Hamburg, aus München, aus Bonn, aus sonstwo und selbst aus der Schweiz und und Ähnliches. Dafür nach Heilbronn zu kommen, hat uns natürlich dieses Brand irgendwie geholfen und und ich glaube, das ist eine große Chance, die wir hier haben, uns mit einem Format auch zu assoziieren, uns da durchgesetzt zu haben und hier wirklich was Einzigartiges zu machen, was eben, wie du sagst, auch nicht so die Norm nicht so das Erwartete ist, sondern wir haben ganz bewusst auch darauf Wert gelegt, so diese Überraschungsmomente zu haben. Also an rosa Teddybären erinnere ich mich jetzt nicht mal, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht war es auch ein Pilz und Pilz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und und und und und und und Genau. Und irgendjemand ist dann noch im im Gorillakostüm plötzlich aufgetaucht und und. Also es gab ein paar schräge Momente, die haben wahrscheinlich auch nicht allen hundertProzentig gefallen, aber ich glaube, die gehören dazu. Darüber hat man gesprochen und nicht nur jetzt in Heilbronn, sondern eben auch überall anders. Und während ich eben 2019 oder wann auch immer dann nach Berlin gefahren bin, um Meetings zu haben, da war es dann eher so Heilbronn, okay, was ist Heilbronn, wieso Heilbronn und so was? Und ich glaube, wir haben es jetzt in den letzten Jahren wirklich geschafft, dann auch durch solche Dinge und andere Dinge, die wir hier im Ökosystem ja erfolgreich jetzt aufgesetzt und aufgesetzt haben und umsetzen können, wirklich auch so Stück für Stück. Dieses dieses Image von und und und die Marke von Heilbronn und der Region sozusagen langsam Stück für Stück aufzuladen, sage ich mal, und da gehören natürlich ganz viele verschiedene Dinge dazu. Ob das ein KI Festival ist, ob das eine Programmierschule ist, ob das eine TUM ist, ob das eine Campus vorne ist. Dazu gehört halt auch irgendwie dieses Lush Print zahlt da auch wieder ein. Und ich glaube, solche Dinge helfen uns dann einfach. Ja auch auch gehört, Gehör zu finden und die Leute dann auch dazu zu bewegen, offen zu sein, neugierig zu werden und zu sagen Pass mal auf, wenn du jetzt da so ein Ding machen und das lasch brennt dafür bekommen, dann geh ich da mal hin und dann gucke ich mir das an und auch wenn es mit der heißen Nadel gestrickt war, war es ein unglaublicher Erfolg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Land hat drüber gesprochen und und hilft so tatsächlich. Also nicht. Nicht jetzt nur Campus Frauenhaus. Darum geht es jetzt in erster Linie gar nicht, sondern es hilft dem Ökosystem. Das hilft den Start ups, das hilft den mittelständischen Unternehmen, die da, die da waren, also man, man merkt eben auf verschiedensten Ebenen, wie es hilft. Und ihr hattet dieses Jahr das ja euer Thema ist ja dieses Thema der Schwarmstadt wirklich eine Aufmerksamkeit zu bekommen, Dinge zu beleuchten, die es hier gibt, von denen man, wie du eben sagt, das ja auch manchmal gar nichts weiß, weils vielleicht hinter dem Merkur ist und ich normalerweise nur bis zum Merkur komme, was dahinter noch alles passiert und was für Aktivitäten. Aber da helfen solche Dinge, Gehör und Sichtbarkeit zu finden. Und das nicht nur jetzt lokal, regional, sondern eben auch national oder oder sogar international. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Punkt, der war nicht Teil deines Textes. Ich weiß aber, dass du dem auch nicht abgeneigt bist. Deshalb spreche ich ihn an kann. Wäre es aus deiner Erfahrung Profisport Leistungssport für ein erfolgreiches Start up Ökosystem sinnvoll wertvoll? Also ich weiß nicht. Du bist ja auch Fan von Leistungsbereitschaft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut, Absolut nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Kalifornien verfolgt bis hier bei den Falken ab und zu. Und das ist ja was das Heilbronn fehlt. Es sagen unterschiedliche Leute, meistens Zugezogene. Dass das noch mal wirklich ein Maß an Emotionalität und Identifikation schaffen würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das auch für Start up Ökosystem. Eine Zutat, wo man sagt Hey, die könnt auch noch mal das Eis anheben, das Ganze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, es geht genau darum. Es geht ja um die Identifikation und das Wohlfühlen an einem Ort. Und dass er dieses gemeinsam, diese Zugehörigkeit. Und ich glaube, da helfen Sportteams absolut. Also auch wir hier in unseren e.V. und das Programm. Ich habe die auch sonntagabends mitgenommen, rüber ins Eisstadion zu einem Falkenspiel und die haben dann da auch mit gegrölt, auch wenn sie aus Paris kamen wurde oder oder ähnliches. Aber dass das, das bringt die Leute zusammen und das und das schafft eine Identifikation und ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein Erlebnis, dass die sagen so, wow, es ist richtig cool hier, ich habe eine richtig gute Zeit hier und. Warum bleibe ich eigentlich nicht hier? Und. Und ich glaube, er hasst Sportteams. Es ist ein so ein Ding. In den USA ist es ja hat es ja auch noch mal einen ein riesen Stellenwert im Vergleich vielleicht auch zu Deutschland. Und da ist ja auch das Ganze, die ganze Sprache, also die Businesssprache, die beinhaltet viel mehr Metaphern aus dem Sport, als wir das in der deutschen Sprache haben. Also des elfte Tackles or er throw a curveball. Also das sind lauter Begriffe aus dem Sport, die auch in der Businesssprache dort Einzug gefunden haben. Und ich glaube, das ist ein guter Beleg dafür, wie sozusagen auch Sport. Ja dem, der der Gesellschaft, dem der Wirtschaft und und dem Ganzen guttun tun. Was jetzt Heilbronn angeht, Wie gesagt, ich höre. Ich höre immer, es gibt verschiedene Sportarten. Ich bin selber jetzt, habe gar nicht so viel Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich gehe gerne und regelmäßig zu den Falken. Ich bin jetzt natürlich VfB Fan, deswegen verfolge ich natürlich den VfB, auch wenn es weh tut. Ja, aber dann gibt es hier natürlich rechts VfB und links Hoffenheim. Also es ist jetzt nicht allzu weit weg, wenn man noch mal die amerikanische Perspektive eines haben wir ja eigentlich, aber es nennt sich natürlich nicht Heilbronn und dadurch ist die Identifikation natürlich auch nicht auch nicht so da. Aber ja, ich glaube, um deine Frage zu beantworten Sport ist eine der, der der Klebstoffe sozusagen, der die Leute zusammenbringt und und an eine, an ein Team, an eine Region. Also hier ist es ja anders in den USA, hier sind die Teams ja mit der Region verwurzelt, die, die ziehen ihre Spieler aus der Jugend nach und und das ist eine ganz tiefe Verwurzelung. Das ist ja in den USA gar nicht so, da wird ein professionelles Team auch mal gerne von Oakland nach Las Vegas verfrachtet, weil es dort einen besseren Deal gibt. Also so was gibt es ja hier gar nicht. Und dadurch ist natürlich die Beziehung und die Bindung, die wir hier mit Sportteams haben und und einer Stadt oder einer Region verbunden ist, natürlich sehr hoch. Und ich als Sportfan fände es natürlich super genial, wenn wir hier, egal ob es ein professionelles Fußballteam noch wäre oder oder was auch immer. Ich finde, das bereichert genauso wie Kultur, andere kulturelle Dinge oder was es sonst noch so alles geben kann und muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe auch gar nicht aus Unhöflichkeit mein Handy geschickt. Ich habe nämlich den Sport angesprochen. Es gibt einen aktuellen Beitrag aus der Stuttgarter Zeitung. Der befasst sich mit Heidenheim und dem Fußballverein dort, der sich jetzt anschickt, dass eine 50.000 Einwohner Stadt in die erste Bundesliga aufzusteigen. Und da hat der OB es sich ja ganz spannend zu geäußert, was für einen wirtschaftlichen Effekt das am Ende jetzt auch hat. Lasst mich kurz vorlesen. Also der Spitzenfußball ist in Heidenheim ein Standort und Wirtschaftsfaktor geworden. Ein mächtiges Versprechen auf die Zukunft. Der Businessclub des Stadions wird bei Heimspielen die zentrale Anlaufstelle der Netzwerker und Parkett der besseren Gesellschaft. So was gab es einmal abgesehen von den jährlichen Opernfestspielen in der Stadt, bisher nicht. Die örtlichen Betriebe profitieren von der wachsenden Bekanntheit Heidenheims, von den Fernsehübertragungen. Und das sei, sagt Ilk, das ist der Hauptort, wichtig im Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte. Kritikern, denen der Rummel um den Fußball zu viel ist, hält der Oberbürgermeister entgegen. Ja, wir sind auch Fechterstadt. Aber wen interessiert's? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich absolut nachvollziehen und so unterschreiben. Also ich hatte. Ich war zu Besuch bei einem Start up Inkubator in in Osnabrück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben den VfL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben den VfL und. Alle mittelständischen Unternehmen dort haben, haben sich engagiert dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Heidenheim hat 300 Sponsoren und da ist wohl eine riesige Tafel vorm Stadion mit allen. Björn, der Fußballkenner, wackelt mit dem Kopf. Lässt sich da nicht so? So stand es in der Stuttgarter Zeitung. Aber ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Nein, Ich glaube, das ist. Das ist genau das. Das ist. Das ist natürlich der Sport und natürlich bringt es zusammen und usw und so fort. Aber es bietet einfach eine weitere Plattform um zur Vernetzung, zum Austausch für Business. Es ist attraktiv und. Und ist einer dieser dieser Standortfaktoren, die man dann vorweisen kann. Das braucht man glaube ich nicht abstreiten. Und das ist ja auch auf auf breiterer Basis dann. Also Fußball kann ich jetzt nicht so genau beurteilen, aber normalerweise im Bundesligafußball oder auch zweite Bundesliga oder wie auch immer. Da sind ja dann auch Fanscharen, die mitfahren. Und wenn dann in Dresden gespielt wird, dann macht man halt ein Wochenende in Dresden. Und wenn dann in Frankfurt gespielt wird, dann macht man ein Wochenende in Frankfurt. Und es ist ja auch rein über diesen Stadionbesuch und das Vernetzen dort hat es natürlich auch wirtschaftliche, ja einen wirtschaftlichen Impact. Allein dadurch, dass man Leute in seine Stadt holt, die dort vielleicht nicht nur das Spiel anschauen, sondern eben ein Wochenende verbringen und eben auch Geld dort lassen und ausgeben. Und das hilft dann wieder den lokalen Gastronomen. Das hilft vielleicht auch bei Fußballfans, vielleicht der Kultur, weil am Abend vorher oder wie auch immer noch eine interessante Veranstaltung ist. In Stuttgart gehen sie dann ins Sehzentrum und schauen sich vielleicht noch Musical an, am nächsten Tag oder oder was auch immer. Und ich glaube schon, dass das ein wichtiger Standortfaktor ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Leistungsgedanke, den der ja einfach mitschwingt beim Leistungssport, ist ja dann am Ende auch was, was zu einer wirtschaftsstarken Region oder Stadt passt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und absolut. Und in dem Austausch stehe ich ja gerade auch mit den Falken, weil ich glaube, Gründer und Sportler haben ja ganz, da gibt es ganz viele Parallelen. Ja, also die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der VfR Heilbronn hat sich frisch gegründet, der passt auch sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut zu heute. Gerne. Ja, also können wir, können wir gerne darüber sprechen. Also wie gesagt, die, die die Disziplin, die sowohl ein Sportler als auch ein Gründer haben muss. Und diese diese Dedication und also da gibt es ganz viele Parallelen und und das finde ich eben auch ganz spannend. Und ich glaube, dass sowohl Sportler von Gründern lernen können als auch Gründer von Sportlern lernen können. Beide haben auch Coaches, Da kann man ganz viel voneinander lernen. Und das sind, das sind genau solche Dinge, die, die wir auch gerade besprechen, weil man kann sich ja dann auch überlegen und mal schauen, was bei der Sache passiert dieses Jahr. Aber wir hatten letztes Jahr beispielsweise auch den einen oder anderen Sportler eingeladen, um nicht nur über den Sport zu sprechen, sondern eben auch über die Aktivitäten, die dann erfolgreiche Sportler vielleicht auch außerhalb ihres Sports machen und in Start ups investieren und und Ähnliches. Also ich glaube, das ist eine ganz spannende, ganz spannende Parallelen. Und ein ganz wichtiger Standortfaktor ist gerade für eine eine mittelgroße Stadt wie Heilbronn. Ich glaube, das würde schon auch noch mal einen Unterschied machen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht war es auch ein Pilz und Pilz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und und und und und und und Genau. Und irgendjemand ist dann noch im im Gorillakostüm plötzlich aufgetaucht und und. Also es gab ein paar schräge Momente, die haben wahrscheinlich auch nicht allen hundertProzentig gefallen, aber ich glaube, die gehören dazu. Darüber hat man gesprochen und nicht nur jetzt in Heilbronn, sondern eben auch überall anders. Und während ich eben 2019 oder wann auch immer dann nach Berlin gefahren bin, um Meetings zu haben, da war es dann eher so Heilbronn, okay, was ist Heilbronn, wieso Heilbronn und so was? Und ich glaube, wir haben es jetzt in den letzten Jahren wirklich geschafft, dann auch durch solche Dinge und andere Dinge, die wir hier im Ökosystem ja erfolgreich jetzt aufgesetzt und aufgesetzt haben und umsetzen können, wirklich auch so Stück für Stück. Dieses dieses Image von und und und die Marke von Heilbronn und der Region sozusagen langsam Stück für Stück aufzuladen, sage ich mal, und da gehören natürlich ganz viele verschiedene Dinge dazu. Ob das ein KI Festival ist, ob das eine Programmierschule ist, ob das eine TUM ist, ob das eine Campus vorne ist. Dazu gehört halt auch irgendwie dieses Lush Print zahlt da auch wieder ein. Und ich glaube, solche Dinge helfen uns dann einfach. Ja auch auch gehört, Gehör zu finden und die Leute dann auch dazu zu bewegen, offen zu sein, neugierig zu werden und zu sagen Pass mal auf, wenn du jetzt da so ein Ding machen und das lasch brennt dafür bekommen, dann geh ich da mal hin und dann gucke ich mir das an und auch wenn es mit der heißen Nadel gestrickt war, war es ein unglaublicher Erfolg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Land hat drüber gesprochen und und hilft so tatsächlich. Also nicht. Nicht jetzt nur Campus Frauenhaus. Darum geht es jetzt in erster Linie gar nicht, sondern es hilft dem Ökosystem. Das hilft den Start ups, das hilft den mittelständischen Unternehmen, die da, die da waren, also man, man merkt eben auf verschiedensten Ebenen, wie es hilft. Und ihr hattet dieses Jahr das ja euer Thema ist ja dieses Thema der Schwarmstadt wirklich eine Aufmerksamkeit zu bekommen, Dinge zu beleuchten, die es hier gibt, von denen man, wie du eben sagt, das ja auch manchmal gar nichts weiß, weils vielleicht hinter dem Merkur ist und ich normalerweise nur bis zum Merkur komme, was dahinter noch alles passiert und was für Aktivitäten. Aber da helfen solche Dinge, Gehör und Sichtbarkeit zu finden. Und das nicht nur jetzt lokal, regional, sondern eben auch national oder oder sogar international. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Punkt, der war nicht Teil deines Textes. Ich weiß aber, dass du dem auch nicht abgeneigt bist. Deshalb spreche ich ihn an kann. Wäre es aus deiner Erfahrung Profisport Leistungssport für ein erfolgreiches Start up Ökosystem sinnvoll wertvoll? Also ich weiß nicht. Du bist ja auch Fan von Leistungsbereitschaft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut, Absolut nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Kalifornien verfolgt bis hier bei den Falken ab und zu. Und das ist ja was das Heilbronn fehlt. Es sagen unterschiedliche Leute, meistens Zugezogene. Dass das noch mal wirklich ein Maß an Emotionalität und Identifikation schaffen würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das auch für Start up Ökosystem. Eine Zutat, wo man sagt Hey, die könnt auch noch mal das Eis anheben, das Ganze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, es geht genau darum. Es geht ja um die Identifikation und das Wohlfühlen an einem Ort. Und dass er dieses gemeinsam, diese Zugehörigkeit. Und ich glaube, da helfen Sportteams absolut. Also auch wir hier in unseren e.V. und das Programm. Ich habe die auch sonntagabends mitgenommen, rüber ins Eisstadion zu einem Falkenspiel und die haben dann da auch mit gegrölt, auch wenn sie aus Paris kamen wurde oder oder ähnliches. Aber dass das, das bringt die Leute zusammen und das und das schafft eine Identifikation und ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein Erlebnis, dass die sagen so, wow, es ist richtig cool hier, ich habe eine richtig gute Zeit hier und. Warum bleibe ich eigentlich nicht hier? Und. Und ich glaube, er hasst Sportteams. Es ist ein so ein Ding. In den USA ist es ja hat es ja auch noch mal einen ein riesen Stellenwert im Vergleich vielleicht auch zu Deutschland. Und da ist ja auch das Ganze, die ganze Sprache, also die Businesssprache, die beinhaltet viel mehr Metaphern aus dem Sport, als wir das in der deutschen Sprache haben. Also des elfte Tackles or er throw a curveball. Also das sind lauter Begriffe aus dem Sport, die auch in der Businesssprache dort Einzug gefunden haben. Und ich glaube, das ist ein guter Beleg dafür, wie sozusagen auch Sport. Ja dem, der der Gesellschaft, dem der Wirtschaft und und dem Ganzen guttun tun. Was jetzt Heilbronn angeht, Wie gesagt, ich höre. Ich höre immer, es gibt verschiedene Sportarten. Ich bin selber jetzt, habe gar nicht so viel Zeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich gehe gerne und regelmäßig zu den Falken. Ich bin jetzt natürlich VfB Fan, deswegen verfolge ich natürlich den VfB, auch wenn es weh tut. Ja, aber dann gibt es hier natürlich rechts VfB und links Hoffenheim. Also es ist jetzt nicht allzu weit weg, wenn man noch mal die amerikanische Perspektive eines haben wir ja eigentlich, aber es nennt sich natürlich nicht Heilbronn und dadurch ist die Identifikation natürlich auch nicht auch nicht so da. Aber ja, ich glaube, um deine Frage zu beantworten Sport ist eine der, der der Klebstoffe sozusagen, der die Leute zusammenbringt und und an eine, an ein Team, an eine Region. Also hier ist es ja anders in den USA, hier sind die Teams ja mit der Region verwurzelt, die, die ziehen ihre Spieler aus der Jugend nach und und das ist eine ganz tiefe Verwurzelung. Das ist ja in den USA gar nicht so, da wird ein professionelles Team auch mal gerne von Oakland nach Las Vegas verfrachtet, weil es dort einen besseren Deal gibt. Also so was gibt es ja hier gar nicht. Und dadurch ist natürlich die Beziehung und die Bindung, die wir hier mit Sportteams haben und und einer Stadt oder einer Region verbunden ist, natürlich sehr hoch. Und ich als Sportfan fände es natürlich super genial, wenn wir hier, egal ob es ein professionelles Fußballteam noch wäre oder oder was auch immer. Ich finde, das bereichert genauso wie Kultur, andere kulturelle Dinge oder was es sonst noch so alles geben kann und muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe auch gar nicht aus Unhöflichkeit mein Handy geschickt. Ich habe nämlich den Sport angesprochen. Es gibt einen aktuellen Beitrag aus der Stuttgarter Zeitung. Der befasst sich mit Heidenheim und dem Fußballverein dort, der sich jetzt anschickt, dass eine 50.000 Einwohner Stadt in die erste Bundesliga aufzusteigen. Und da hat der OB es sich ja ganz spannend zu geäußert, was für einen wirtschaftlichen Effekt das am Ende jetzt auch hat. Lasst mich kurz vorlesen. Also der Spitzenfußball ist in Heidenheim ein Standort und Wirtschaftsfaktor geworden. Ein mächtiges Versprechen auf die Zukunft. Der Businessclub des Stadions wird bei Heimspielen die zentrale Anlaufstelle der Netzwerker und Parkett der besseren Gesellschaft. So was gab es einmal abgesehen von den jährlichen Opernfestspielen in der Stadt, bisher nicht. Die örtlichen Betriebe profitieren von der wachsenden Bekanntheit Heidenheims, von den Fernsehübertragungen. Und das sei, sagt Ilk, das ist der Hauptort, wichtig im Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte. Kritikern, denen der Rummel um den Fußball zu viel ist, hält der Oberbürgermeister entgegen. Ja, wir sind auch Fechterstadt. Aber wen interessiert's? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich absolut nachvollziehen und so unterschreiben. Also ich hatte. Ich war zu Besuch bei einem Start up Inkubator in in Osnabrück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben den VfL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben den VfL und. Alle mittelständischen Unternehmen dort haben, haben sich engagiert dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Heidenheim hat 300 Sponsoren und da ist wohl eine riesige Tafel vorm Stadion mit allen. Björn, der Fußballkenner, wackelt mit dem Kopf. Lässt sich da nicht so? So stand es in der Stuttgarter Zeitung. Aber ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Nein, Ich glaube, das ist. Das ist genau das. Das ist. Das ist natürlich der Sport und natürlich bringt es zusammen und usw und so fort. Aber es bietet einfach eine weitere Plattform um zur Vernetzung, zum Austausch für Business. Es ist attraktiv und. Und ist einer dieser dieser Standortfaktoren, die man dann vorweisen kann. Das braucht man glaube ich nicht abstreiten. Und das ist ja auch auf auf breiterer Basis dann. Also Fußball kann ich jetzt nicht so genau beurteilen, aber normalerweise im Bundesligafußball oder auch zweite Bundesliga oder wie auch immer. Da sind ja dann auch Fanscharen, die mitfahren. Und wenn dann in Dresden gespielt wird, dann macht man halt ein Wochenende in Dresden. Und wenn dann in Frankfurt gespielt wird, dann macht man ein Wochenende in Frankfurt. Und es ist ja auch rein über diesen Stadionbesuch und das Vernetzen dort hat es natürlich auch wirtschaftliche, ja einen wirtschaftlichen Impact. Allein dadurch, dass man Leute in seine Stadt holt, die dort vielleicht nicht nur das Spiel anschauen, sondern eben ein Wochenende verbringen und eben auch Geld dort lassen und ausgeben. Und das hilft dann wieder den lokalen Gastronomen. Das hilft vielleicht auch bei Fußballfans, vielleicht der Kultur, weil am Abend vorher oder wie auch immer noch eine interessante Veranstaltung ist. In Stuttgart gehen sie dann ins Sehzentrum und schauen sich vielleicht noch Musical an, am nächsten Tag oder oder was auch immer. Und ich glaube schon, dass das ein wichtiger Standortfaktor ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Leistungsgedanke, den der ja einfach mitschwingt beim Leistungssport, ist ja dann am Ende auch was, was zu einer wirtschaftsstarken Region oder Stadt passt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und absolut. Und in dem Austausch stehe ich ja gerade auch mit den Falken, weil ich glaube, Gründer und Sportler haben ja ganz, da gibt es ganz viele Parallelen. Ja, also die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der VfR Heilbronn hat sich frisch gegründet, der passt auch sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut zu heute. Gerne. Ja, also können wir, können wir gerne darüber sprechen. Also wie gesagt, die, die die Disziplin, die sowohl ein Sportler als auch ein Gründer haben muss. Und diese diese Dedication und also da gibt es ganz viele Parallelen und und das finde ich eben auch ganz spannend. Und ich glaube, dass sowohl Sportler von Gründern lernen können als auch Gründer von Sportlern lernen können. Beide haben auch Coaches, Da kann man ganz viel voneinander lernen. Und das sind, das sind genau solche Dinge, die, die wir auch gerade besprechen, weil man kann sich ja dann auch überlegen und mal schauen, was bei der Sache passiert dieses Jahr. Aber wir hatten letztes Jahr beispielsweise auch den einen oder anderen Sportler eingeladen, um nicht nur über den Sport zu sprechen, sondern eben auch über die Aktivitäten, die dann erfolgreiche Sportler vielleicht auch außerhalb ihres Sports machen und in Start ups investieren und und Ähnliches. Also ich glaube, das ist eine ganz spannende, ganz spannende Parallelen. Und ein ganz wichtiger Standortfaktor ist gerade für eine eine mittelgroße Stadt wie Heilbronn. Ich glaube, das würde schon auch noch mal einen Unterschied machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schauen wir mal, ob unsere unser Traum, was das angeht, vielleicht angegangen wird in den nächsten Jahren. Zum Abschluss entweder oder Fragen und ein paar Fragen zu Städten Top und Flops. Weinberg Wanderung oder Kanufahren auf dem Neckar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Ja, entweder oder. Mache ich beides liebend gerne. Aber dann würde ich jetzt sagen Kanufahrt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein modernes Loft in einem alten Gebäude. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilian skirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kilians Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hatten sie oder botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Treppen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Street Food.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe auch gar nicht aus Unhöflichkeit mein Handy geschickt. Ich habe nämlich den Sport angesprochen. Es gibt einen aktuellen Beitrag aus der Stuttgarter Zeitung. Der befasst sich mit Heidenheim und dem Fußballverein dort, der sich jetzt anschickt, dass eine 50.000 Einwohner Stadt in die erste Bundesliga aufzusteigen. Und da hat der OB es sich ja ganz spannend zu geäußert, was für einen wirtschaftlichen Effekt das am Ende jetzt auch hat. Lasst mich kurz vorlesen. Also der Spitzenfußball ist in Heidenheim ein Standort und Wirtschaftsfaktor geworden. Ein mächtiges Versprechen auf die Zukunft. Der Businessclub des Stadions wird bei Heimspielen die zentrale Anlaufstelle der Netzwerker und Parkett der besseren Gesellschaft. So was gab es einmal abgesehen von den jährlichen Opernfestspielen in der Stadt, bisher nicht. Die örtlichen Betriebe profitieren von der wachsenden Bekanntheit Heidenheims, von den Fernsehübertragungen. Und das sei, sagt Ilk, das ist der Hauptort, wichtig im Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte. Kritikern, denen der Rummel um den Fußball zu viel ist, hält der Oberbürgermeister entgegen. Ja, wir sind auch Fechterstadt. Aber wen interessiert's? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich absolut nachvollziehen und so unterschreiben. Also ich hatte. Ich war zu Besuch bei einem Start up Inkubator in in Osnabrück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben den VfL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben den VfL und. Alle mittelständischen Unternehmen dort haben, haben sich engagiert dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Heidenheim hat 300 Sponsoren und da ist wohl eine riesige Tafel vorm Stadion mit allen. Björn, der Fußballkenner, wackelt mit dem Kopf. Lässt sich da nicht so? So stand es in der Stuttgarter Zeitung. Aber ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Nein, Ich glaube, das ist. Das ist genau das. Das ist. Das ist natürlich der Sport und natürlich bringt es zusammen und usw und so fort. Aber es bietet einfach eine weitere Plattform um zur Vernetzung, zum Austausch für Business. Es ist attraktiv und. Und ist einer dieser dieser Standortfaktoren, die man dann vorweisen kann. Das braucht man glaube ich nicht abstreiten. Und das ist ja auch auf auf breiterer Basis dann. Also Fußball kann ich jetzt nicht so genau beurteilen, aber normalerweise im Bundesligafußball oder auch zweite Bundesliga oder wie auch immer. Da sind ja dann auch Fanscharen, die mitfahren. Und wenn dann in Dresden gespielt wird, dann macht man halt ein Wochenende in Dresden. Und wenn dann in Frankfurt gespielt wird, dann macht man ein Wochenende in Frankfurt. Und es ist ja auch rein über diesen Stadionbesuch und das Vernetzen dort hat es natürlich auch wirtschaftliche, ja einen wirtschaftlichen Impact. Allein dadurch, dass man Leute in seine Stadt holt, die dort vielleicht nicht nur das Spiel anschauen, sondern eben ein Wochenende verbringen und eben auch Geld dort lassen und ausgeben. Und das hilft dann wieder den lokalen Gastronomen. Das hilft vielleicht auch bei Fußballfans, vielleicht der Kultur, weil am Abend vorher oder wie auch immer noch eine interessante Veranstaltung ist. In Stuttgart gehen sie dann ins Sehzentrum und schauen sich vielleicht noch Musical an, am nächsten Tag oder oder was auch immer. Und ich glaube schon, dass das ein wichtiger Standortfaktor ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Leistungsgedanke, den der ja einfach mitschwingt beim Leistungssport, ist ja dann am Ende auch was, was zu einer wirtschaftsstarken Region oder Stadt passt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und absolut. Und in dem Austausch stehe ich ja gerade auch mit den Falken, weil ich glaube, Gründer und Sportler haben ja ganz, da gibt es ganz viele Parallelen. Ja, also die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der VfR Heilbronn hat sich frisch gegründet, der passt auch sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut zu heute. Gerne. Ja, also können wir, können wir gerne darüber sprechen. Also wie gesagt, die, die die Disziplin, die sowohl ein Sportler als auch ein Gründer haben muss. Und diese diese Dedication und also da gibt es ganz viele Parallelen und und das finde ich eben auch ganz spannend. Und ich glaube, dass sowohl Sportler von Gründern lernen können als auch Gründer von Sportlern lernen können. Beide haben auch Coaches, Da kann man ganz viel voneinander lernen. Und das sind, das sind genau solche Dinge, die, die wir auch gerade besprechen, weil man kann sich ja dann auch überlegen und mal schauen, was bei der Sache passiert dieses Jahr. Aber wir hatten letztes Jahr beispielsweise auch den einen oder anderen Sportler eingeladen, um nicht nur über den Sport zu sprechen, sondern eben auch über die Aktivitäten, die dann erfolgreiche Sportler vielleicht auch außerhalb ihres Sports machen und in Start ups investieren und und Ähnliches. Also ich glaube, das ist eine ganz spannende, ganz spannende Parallelen. Und ein ganz wichtiger Standortfaktor ist gerade für eine eine mittelgroße Stadt wie Heilbronn. Ich glaube, das würde schon auch noch mal einen Unterschied machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schauen wir mal, ob unsere unser Traum, was das angeht, vielleicht angegangen wird in den nächsten Jahren. Zum Abschluss entweder oder Fragen und ein paar Fragen zu Städten Top und Flops. Weinberg Wanderung oder Kanufahren auf dem Neckar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Ja, entweder oder. Mache ich beides liebend gerne. Aber dann würde ich jetzt sagen Kanufahrt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein modernes Loft in einem alten Gebäude. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilian skirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kilians Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hatten sie oder botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Treppen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ebay oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt das Modell gesehen vom Epi. Das wird schon richtig cool. Aber wie? Na ja, also wir Experimenta gibt es jetzt schon. Würde ich jetzt Experimenta wählen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heute PV oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Winterdorf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Moderne Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Spätzle oder Maultaschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Moment. Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen, moderne Stadtviertel. Ich meine beides, aber moderne Stadtviertel.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schauen wir mal, ob unsere unser Traum, was das angeht, vielleicht angegangen wird in den nächsten Jahren. Zum Abschluss entweder oder Fragen und ein paar Fragen zu Städten Top und Flops. Weinberg Wanderung oder Kanufahren auf dem Neckar? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Ja, entweder oder. Mache ich beides liebend gerne. Aber dann würde ich jetzt sagen Kanufahrt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein modernes Loft in einem alten Gebäude. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilian skirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kilians Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hatten sie oder botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Treppen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ebay oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt das Modell gesehen vom Epi. Das wird schon richtig cool. Aber wie? Na ja, also wir Experimenta gibt es jetzt schon. Würde ich jetzt Experimenta wählen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heute PV oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Winterdorf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Moderne Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Spätzle oder Maultaschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Moment. Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen, moderne Stadtviertel. Ich meine beides, aber moderne Stadtviertel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? Und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow, Meine Lieblingsstadt. Gute Frage. Ich weiß gar nicht, ob ich das habe. Meine Lieblingsstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Stadt, die dir als erstes jetzt aufgepoppt ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt wirklich überlegen müssen, weil keiner mehr aufgepoppt ist. Also, ich glaube, ich habe in ganz vielen in unterschiedlichen Städten gelebt. Ich komme ja auch. Ich komme ursprünglich aus der Böblinger Siedelfinger Ecke. Ist ja jetzt auch keine keine schöne Stadt. Ich habe in Pforzheim gelebt, die haben auch ähnliche Geschichte wie Heilbronn, der auch zerstört wurde. Ich bin nicht verwöhnt, was schöne Städte angeht, um. Was ich aber eine spannende Stadt finde. Wo ich gerade jetzt auch wieder war es ist Mexiko Stadt finde ich unglaublich spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann man fast schon nicht mehr statt zu sagen oder das ist ein Land für sich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das stimmt wohl, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich glaube erst mal die Menschen, die dort sind. Ich glaube Sicherheit. Ich hatte gerade Mexiko erwähnt. Das ist sicherlich etwas, was dort ein bisschen fehlt. Also Menschen, Sicherheit und dann einfach ein vielfältiges Angebot. Also ich will das ganz, ganz bewusst so abstrakt lassen, weil es einfach ganz viele unterschiedliche Facetten mit bedient. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat aus deiner Erfahrung die freundlichsten Bewohner? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, also ich find die Mexikaner schon unglaublich freundlich. Ähm, welche Stadt? Die freundlichen. Also die glücklichsten habe ich ja jetzt vorgestern wieder gehört. Sind dann tatsächlich doch wieder die, die Finnen geworden sind. Gespräch Helsinki. Genau. Aber die freundlichsten. Weiß ich nicht. Also ich. Ich finde die Amerikaner sehr freundlich. Ich finde das. Ich finde, es bin sehr gerne in den USA, weil die Menschen meiner Meinung nach sehr freundlich sind. In Deutschland wird das ja gerne immer als oberflächlich abgestraft, irgendwie. Aber ganz ehrlich, wenn ich in Läden gehe oder durch die Stadt gehe, dann freue ich mich drüber, wenn die Menschen einen anlächeln, einen begrüßen, mit einem sprechen. Auch wenn es jetzt keine tiefgründigen Gespräche sind. Man fühlt sich wohl. So eine Stadt, also meine Stadt, in der ich gelebt hat. Eine Kleinstadt in Silicon Valley. San Carlos, fand ich, fand ich sehr schön. Redwood City fand ich noch besser, weil es noch diverser war. Also das würde ich jetzt einfach mal nennen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ebay oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt das Modell gesehen vom Epi. Das wird schon richtig cool. Aber wie? Na ja, also wir Experimenta gibt es jetzt schon. Würde ich jetzt Experimenta wählen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heute PV oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Winterdorf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Moderne Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Spätzle oder Maultaschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Moment. Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen, moderne Stadtviertel. Ich meine beides, aber moderne Stadtviertel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? Und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow, Meine Lieblingsstadt. Gute Frage. Ich weiß gar nicht, ob ich das habe. Meine Lieblingsstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Stadt, die dir als erstes jetzt aufgepoppt ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt wirklich überlegen müssen, weil keiner mehr aufgepoppt ist. Also, ich glaube, ich habe in ganz vielen in unterschiedlichen Städten gelebt. Ich komme ja auch. Ich komme ursprünglich aus der Böblinger Siedelfinger Ecke. Ist ja jetzt auch keine keine schöne Stadt. Ich habe in Pforzheim gelebt, die haben auch ähnliche Geschichte wie Heilbronn, der auch zerstört wurde. Ich bin nicht verwöhnt, was schöne Städte angeht, um. Was ich aber eine spannende Stadt finde. Wo ich gerade jetzt auch wieder war es ist Mexiko Stadt finde ich unglaublich spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann man fast schon nicht mehr statt zu sagen oder das ist ein Land für sich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das stimmt wohl, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, ich glaube erst mal die Menschen, die dort sind. Ich glaube Sicherheit. Ich hatte gerade Mexiko erwähnt. Das ist sicherlich etwas, was dort ein bisschen fehlt. Also Menschen, Sicherheit und dann einfach ein vielfältiges Angebot. Also ich will das ganz, ganz bewusst so abstrakt lassen, weil es einfach ganz viele unterschiedliche Facetten mit bedient. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat aus deiner Erfahrung die freundlichsten Bewohner? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, also ich find die Mexikaner schon unglaublich freundlich. Ähm, welche Stadt? Die freundlichen. Also die glücklichsten habe ich ja jetzt vorgestern wieder gehört. Sind dann tatsächlich doch wieder die, die Finnen geworden sind. Gespräch Helsinki. Genau. Aber die freundlichsten. Weiß ich nicht. Also ich. Ich finde die Amerikaner sehr freundlich. Ich finde das. Ich finde, es bin sehr gerne in den USA, weil die Menschen meiner Meinung nach sehr freundlich sind. In Deutschland wird das ja gerne immer als oberflächlich abgestraft, irgendwie. Aber ganz ehrlich, wenn ich in Läden gehe oder durch die Stadt gehe, dann freue ich mich drüber, wenn die Menschen einen anlächeln, einen begrüßen, mit einem sprechen. Auch wenn es jetzt keine tiefgründigen Gespräche sind. Man fühlt sich wohl. So eine Stadt, also meine Stadt, in der ich gelebt hat. Eine Kleinstadt in Silicon Valley. San Carlos, fand ich, fand ich sehr schön. Redwood City fand ich noch besser, weil es noch diverser war. Also das würde ich jetzt einfach mal nennen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind deine Lieblingsorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Also, ich bin ja jemand, der. Der sehr unterschiedliche Dinge sehr schätzt. Also auch hier in Heilbronn. Ich erzähle mir die Geschichte, als ich. Was heute die Maschinenfabrik ist, ist erst einmal war und eine Wand mit Graffiti. Gesehen habe. Und mit meinem Sohn hin bin und wir uns das alles angeguckt haben. Und da Leute am Rhein waren und wir mit denen gesprochen haben, weil ich dachte so wow, das ist eine echte Stadt hier also. Also es gibt verschiedenste Dinge. Ich ich bin ein Fuffi. Ich ich schätze gutes Essen. Das ist zum Beispiel was. Was? Ich sage nicht, dass es hier kein gutes Essen gibt. Nicht falsch verstehen, aber es könnte noch mehr unterschiedliche Dinge hier geben. Also gutes Essen ist für mich wichtig. Eine gute. Also ich. In jeder Stadt gucke ich mir eine Markthalle an, das ist ja hier auch ein Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das diskutiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird. Gerade diskutiert. Ja, ich war jetzt gerade in New York und ja, klar gibt es da tolle Museen, alles. Was habe ich dann gemacht? Ich habe gegoogelt, Wo finde ich die coolsten Murals, also Wandbilder und und Graffiti Art irgendwie und habe mir diese Dinge angeschaut. Ich magister unterschiedliche Kulturen sehr gerne und experimentiere da auch immer ganz ganz gerne in jetzt nicht nur was Essen angeht, sondern auch andere Dinge. Also wenn es eben Stadtteile gibt, gerade wie es in den USA ja eben der Fall ist, dass ich dann Chinatown habe und Korea Town habe und das und das und das habe, das finde ich eben ganz, ganz spannend. Und. Oftmals gehe ich auch zu Sportveranstaltungen, wenn ich in der Stadt bin. Egal ob ich jetzt das Team kenne oder gut finde oder nicht. Ich finde das es auch immer. Also Markthallen, Sport, Sportveranstaltungen, so was. Ich finde da lernt man eine Stadt und eine Kultur dann auch immer immer gut kennen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu ein paar Fragen zu Heilbronn spezifisch noch mal Welche Veränderungen würdest du gerne in Heilbronn sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, eines der wichtigsten Dinge ist wirklich die die Innenstadt. Meiner Meinung nach. Und ich glaube, die ist die könnte einfach noch so viel attraktiver sein. Ich glaube, die hat an Attraktivität wahrscheinlich eher jetzt verloren in den letzten Jahren, seitdem ich hier bin. Ich kann es jetzt nicht allzu weit zurück vergleichen und wie gesagt, ein Großteil war ein Großteil war Lockdown und Corona sowieso. Andere Situation, aber ich sehe wie viel Leerstand da ist. Ich weiß das ich dass es den einen oder anderen Laden da gab, den es heute nicht mehr gibt, dem ich eingekauft habe. Also ich glaube die Innenstadt, das wäre was. Das ist ein großes Ding, was man dem man sich annehmen müsste. Ich glaube, man hat da eine Riesenchance. Ich weiß, solange ich hier bin, wird über das Wollhaus gesprochen. Eine Riesenchance und vielleicht auch eine verpasste Chance. Und ich weiß, es gibt immer gute Gründe, warum es ist, wie es ist, aber ich glaube, da verpasst man einfach Dinge und die muss man angehen. Also Innenstadt inklusive Wollhaus, das sind so Dinge, die sind ganz, ganz, ganz wichtig. Und ich glaube, was man eben nicht vergessen darf, ist Man muss ja nicht nur für die Leute aus der Stadt attraktiv sein, sondern für das gesamte Umland und den Einzugsbereich. Und im Moment glaube ich, gibt man was, gibt die Innenstadt halt wenig Anlässe sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Außer jetzt. Vielleicht Events oder so was. Ich will jetzt gar nicht über Events sprechen. Ich glaube, das sind ja ganz, ganz schöne Sachen da, wo auch Leute kommen. Aber so ohne eine Besonderheit, einfach so, dieses normal sage ich mal, ich glaube, da fehlt es mittlerweile einfach so, dass das Leute aus dem Umland dann eben sagen, da brauche ich nicht mehr nach Heilbronn gehen, dann bin ich vielleicht früher mal, aber muss ich heute nicht mehr. Da fahre ich vielleicht lieber woanders hin oder fahr in Heilbronn vorbei und gehe dann nach Ludwigsburg oder oder was weiß ich. Also ich glaube, da muss man ganz arg aufpassen. Beziehungsweise muss man ganz viel tun, damit die Dynamik, über die wir vorhin gesprochen haben, die ja in verschiedenen Bereichen existiert, dass die, dass die sozusagen nicht an der Stadtentwicklung vorbeigeht, weil was wir nicht wollen, ist sozusagen diese Silicon Valley Städte, die es ja zu zuhauf gibt, oder auch amerikanische Städte, die es zuhauf gibt, die eigentlich nichts haben, die vielleicht eine tolle Uni haben oder die vielleicht tolle Arbeitgeber haben, die aber ansonsten überhaupt nicht attraktiv sind, weil es kein kulturelles Angebot gibt, kein Shoppingangebot gibt, keinen keine Kultur des Draußenseins, Zusammenseins, des Austausches. Also so was, da wollen wir nicht hin. Und ich glaube, deswegen ist das für mich das Hauptthema, um was wir uns alle kümmern müssen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gehst du in Heilbronn am liebsten aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, so oft zum Ausgehen komme ich gar nicht, weil ich ja a viel unterwegs bin und b auch zwei Kinder habe. Aber was? Wir machen ja doch doch unterschiedliche Dinge. Also wir gehen viel essen. Ja, wir. Ich bin. Wir sind in der Zigarre. Hin und wieder beispielsweise. Ich überlege gerade. Außer jetzt halt in der Stadt, beim Essen oder mal im Kino, oder? Also wir nutzen die eigentlich schon so, diese Annehmlichkeiten der Stadt nutzen wir eigentlich. Sind aber jetzt natürlich nicht mehr die, die jetzt jeden jeden jedes Wochenende zwei Abende um den Block ziehen. Wobei ich das auch ab und zu ganz gerne mache. Also wie gesagt, jetzt gerade mit unseren Start ups war dann schon freitags Vinterdorf angesagt und danach vielleicht noch mal Urlaube angesagt und so was. Da bin ich dann schon auch immer zu haben. Ansonsten haben wir natürlich selber so viele Abendveranstaltungen, die mich sowieso abends von der Familie weg halten, dass ich eigentlich am Wochenende die Zeit auch mit der Familie sehr genieße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz zum Abschluss Was macht Heilbronn deiner Meinung nach zu einem besonderen Ort?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt. Den Stadtentwicklungspodcast hier aus Heilbronn. Heute zu Gast Thomas Tom Fillinger. Schön, dass wir bei Dir zu Gast sein dürfen. Die meisten Podcasts haben wir in der Liste drüben auf dem Campus aufgenommen und hier ist es aber auch sehr schön und geräumiger. Schön, dass du Zeit gefunden hast, Tom. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist ja öfter schon verschoben worden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Wir sind drangeblieben, und heute sitzen wir zusammen und wollen über Heilbronn Stadtentwicklung hin zur im besten Fall Schwarmstadt sprechen. Was Startups ein Start up Ökosystem dafür tun kann, was vielleicht in Heilbronn noch fehlt. Auf der anderen Seite ist dein Text ja, wie von allen jetzt auch zweieinhalb drei Jahre alt. Wurde 2020 verfasst, also mitten zum Pandemiestart, so kurz nach Lockdown. Seitdem ist auch viel passiert und hat sich vielleicht einiges dahin entwickelt, was du in deinem Text noch so ein bisschen beschrieben hast. Was noch passieren sollte. Erzähl doch vielleicht am Anfang, was in den letzten drei Jahren auch die Struktur des Zukunftsfonds. Born to Grow ist mit den Campus Founders irgendwie zusammengekommen und da wurden noch mal Kräfte gebündelt. Vielleicht kannst du ganz kurz erzählen, was es stand der Dinge, was damals zum Zeitpunkt des Verfassen des Textes ja hier in Heilbronn noch nicht am Start war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es hat sich bei uns ziemlich viel getan. Wir haben mit unserem Investor darüber gesprochen, dass der Zukunftsfonds sich sehr stark um den Standort Heilbronn kümmert. Das heißt also Zukunftsfonds Heilbronn als Marke lebt vollkommen auf. Und Born to Grow, die du gerade genannt hast, diese Tochtergesellschaft von 100 %, kümmert sich dann um Investments außerhalb von Heilbronn. Wir machen es, bringen es auf den Punkt Das, was wir Wir sind gegründet 2005, das, was wir in vielen Jahren versucht hatten hinzubekommen und das haben wir, glaube ich, ganz ordentlich hinbekommen, Unternehmen für den Standort Heilbronn zu begeistern und dann hier anzusiedeln mit extrem mühevoller Kleinarbeit. Das heißt, wir haben sie über mehrere Standorte weiterentwickelt, Standorte finanziert und dann doch teilweise verkauft. Viele sind auch hier geblieben. Das wurde von einem Investor dann ein stückweit in Abrede gestellt, dass es jetzt in der Umgebung, die wir jetzt gerade haben und die sich jetzt auch weiterführt, dass die so sinnvoll ist. Und so haben wir eine neue Neuausrichtung. Wir machen, wie gesagt, Zukunftsfonds mit Campus Founders und mit dem n oder auch mit anderen Institutionen wie École Carendo. Also mit der 42 machen wir das Thema Start up Management Start up Finanzierung. Wir unterstützen die Dieter Schwartz Stiftung mit den einzelnen Gesellschaften. Wir finanzieren. Wenn es um Startups geht, finanzieren wir mit als Eigenkapitalgeber und sind so ein bisschen Sparringspartner, nicht mehr. Und Born to Go selber ist natürlich vollumfänglich. Mit anderen Investoren kann man jetzt auch sagen fangen wir in der Frühphase an zu investieren und können dann natürlich weiter investieren, wenn es sinnvoll ist. Also so eine klare Trennung, die für uns alle sehr erfolgsversprechend ist. Und wir haben jetzt anderthalb Jahre Rückblick, haben in Summe fast zehn Unternehmen in der Zeit investiert, also fast einen Turnaround. Wir haben momentan 20 Unternehmen, zehn Unternehmen sind als junge Unternehmen dazugekommen, und das ist natürlich wirklich cool. Das wird deiner Frage ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in deinem Text hattest du beschrieben Du selber bist Geschäftsführer hier beim Zukunftsfonds Heilbronn. Für die Hörer, die deinen Namen vielleicht zum Ersten Mal hören, bist jetzt seit bald 30 Jahren in dieser. Im Text stand seit über 25 Jahren, der ist drei Jahre alt, also sind wir jetzt bald bei 30 Jahren, die da in dieser Startupwelt und in dieser Branche unterwegs bist und da Erfahrungen gesammelt hast. Hast in deinem Text auch beschrieben. Also angefangen hat es mit der Innovationsfabrik als erstem kleinen Pfeiler, der so ein Startpunkt für den Aufbau, die Entwicklung eines Start up Ökosystems gegolten hat. Svenja Forum Neckar kam dazu mit Business Angel hier aus der Region. Der Zukunftsfonds wurde gegründet, Born to Grow kam irgendwann der Zukunftspark wohl gelegen, hat dann auch noch mal eine ganz andere Infrastruktur geschaffen. Da ist wahnsinnig viel passiert. In deinem Text hast du trotzdem bemängelt, dass es hier noch keine Serial Entrepreneurs gibt. Also Leute, die hier am Standort ein Startup gegründet haben oder mit ihrem Startup hergekommen sind, ein Exit gemacht haben und dann eine weitere Gründung hier vollzogen haben, weil das wohl auch wichtig ist für die Entwicklung so eines Startup Ökosystems, das man sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Leute, die hier sind, die vertrauen auch weiter in das Ökosystem und wollen hier weiter rein investieren. Also da gab es schon noch ein paar Punkte in deinem Text, wo du sagst, da ist mehr Speed, mehr Entwicklung notwendig gewesen. In den drei Jahren ist die Ecole Caronte so an den Start gegangen, hat jetzt über 200 Studenten, was das Digitale hier in der Region stärkt. Die Campus Founders sind richtig ins Arbeiten gekommen, mit zig Programmen, jetzt auch die AIIF und das dazugekommen. Die TU München hat neue Stiftungsprofessuren für Data Science bekommen. Also auch die Bildungsdichte ist noch mal dichter und attraktiver hier geworden. Hast du gemerkt, dass dadurch und bestimmt auch noch ein paar andere Sachen, die ich gar nicht so auf dem Schirm habe, mehr Geschwindigkeit hier reinkommt, die Leute ein größeres Bewusstsein für die Thematik, auch so eine Gründergeist, unternehmerisches Denken etc. pp. Haben und was sie beitragen müssen für die Entwicklung des Ökosystems, was für ein Stakeholder sie auch sind, ob es die Medien sind, ob es Investoren sind, ob es die Mittelständler sind, die Talente, die Unis usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also drei Jahre sind natürlich nicht zu lang. Und wenn man von den drei Jahren noch die Korona Zeit abzieht, wo wir uns teilweise ja gar nicht sehen konnten, da hat es zwar die Digitalisierung und die Kommunikation über diese Kanäle deutlich verändert und verbessert, intensiviert, aber ich finde, man kann bei den drei Jahren sehr zufrieden sein, was gerade in diesem Umfeld, was du gerade beschrieben hast, sich entwickelt hat. Und wenn wir jetzt raus gucken, ich gucke gerade eben auch auf den auf die frühere Buga, das heißt der Neckarbogen mit den mit der Bebauung und was sich in diesen Jahren jetzt getan hat, mit Arbeiten und Wohnen und Bildung, Schulbildung an dem Standort und das, was in den nächsten Jahren noch passieren wird, ist natürlich für so ein Oberzentrum schon sensationell. Man darf nicht den den Fehler machen, dass man Heilbronn mit einer großen Stadt wie München vergleicht. Ich war am Wochenende mit Susanna in London, da kannst du nicht vergleichen. Du tust dieser Stadt immer Unrecht, Weil ich vergleiche es auch immer mit der Zeit, als ich hierher kam mit der Innovationsfabrik. Und ja, deswegen hatte ich etwas gestutzt mit den 30 Jahren. Du bezog es auf die, auf die das mit den Startups zu tun hatte. Das war ja auch viel Silicon Valley. Ich bin aber allein und da war ich echt erstaunt. 25 Jahre schon am Standort und wenn du das vergleichst, 98 99 zu jetzt 2023, ist das schon sensationell, was mit dieser Stadt passiert ist. Deswegen Die drei Jahre sind gut angelegt, sehr viel Bautätigkeit, sehr viele Themen, die jetzt gerade Ende 22, Anfang 23 angeschoben worden sind. Die Neuausrichtung haben wir jetzt gerade im Architekturwettbewerb gesehen. Das macht total Spaß. Und es ist natürlich mit einer Persönlichkeit hier verbunden. Und da kann Heilbronn Gott dankbar sein, dass diese Persönlichkeit ein Heilbronner ist und diesen Standort liebt. Das ist nämlich ganz, ganz selten der Fall, dass so ein Enthusiasmus stattfindet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du jetzt in den 25 Jahren am Standort auch diesen Standort lieben gelernt? Wie ist dein Verhältnis zur Stadt? Weil in deinem Text auch Du hast so zum Einstieg geschrieben, dass du schmunzeln musstest. Als Heilbronn mit dem Begriff Schwarmstadt in Verbindung gebracht wurde, weil bei dir sofort so ein Bild aufgepumpt gepoppt ist von eigentlich fast egal zu welcher Tages oder Nachtzeit das Leben auf den Straßen und in der Innenstadt pulsiert. Und das in Heilbronn jetzt nicht unbedingt dienstags oder mittwochs um 20:00 vorzufinden ist auch immer noch nicht. Dann hast du aber weiter drüber nachgedacht und natürlich aus der Start up Perspektive das, was da ist, was aber auch noch entwickelt werden muss, wo sich Impulse hergeholt werden sollten, könnten mit eingeschrieben. Aber jetzt in den 25 Jahren, die du hier bist, aus welcher Stadt bist du hergekommen? Was? Eine Großstadt, Was auch eine Kleinstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich hatte im Taunus gewohnt. In Bad Homburg hatte ich die Firma, weil da ist eine große Unternehmensberatung gewesen. Da wurde dann die Innovationsfabrik auch weiterentwickelt oder aufgebaut. Ich hatte viele Städte gesehen, neben Riad, Abu Dhabi, Boston, Silicon Valley, war San Francisco, Palo Alto und bin natürlich selbst neben Windhoek in Kapstadt groß geworden. Also große Städte haben es mir schon angetan und deswegen ist es cool, dass meine Heilbronn eigentlich so sesshaft geworden ist. Ich will dir natürlich deutlich sagen ich bin. Ende des letzten Jahres bin ich 60 geworden. Es hat sich auch da einiges verändert. Mit dem Alter verändert sich ein bisschen was. Wir haben einen zweiten Standort, wie du weißt, im südlichen Afrika, in Kapstadt, wo ich herkomme. Das ist die Triebfeder meiner Frau, die du gut kennst. Um. In Heilbronn und Kapstadt sind wunderbar in der Symbiose. Ein Traum. Und so will ich es stehen lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, sehr gut. Und hast du. Du hast beschrieben die Entwicklung von 999899 bis jetzt. Zum einen mit Sicherheit bezogen auf das Start up Ökosystem. War der oder ist hier auch die ganze Zeit bewusst das es mir jetzt nämlich in den Gesprächen irgendwie so aufgepoppt. Also wenn man auch schaut, was die Stadt damals zu bieten hatte und was jetzt da ist. Es gab keine Stadtbahn, es gab keine Experimente, es gab keine Kunsthalle. Vogelmann Es gab nicht die Neckarmeile, es gab nicht den Neckarbogen. Der Bildungscampus war noch nicht da. Plus die Projekte, die jetzt noch in Zukunft entstehen werden. Wir gucken jetzt nicht genau auf die aufs Gelände, wo der Bildungscampus erweitert wird. Du hast angesprochen Heute wurde veröffentlicht, wie der Epi aussehen wird. Das geht ja weiter. Aber wenn man sich überlegt, was alles nicht da war, auch in der Innenstadt wurden ja teilweise dann Seitenarm in der Fußgängerzone irgendwie wieder hübscher gemacht, die Kirch Brunnenstraße usw. Hast du das im Bewusstsein, was da. Na, die Stadt kriegt natürlich ein unglaubliches Tempo von der Schwarz Stiftung vorgelegt und man muss da irgendwie versuchen mitzugehen und mitzuhalten in dem Wissen, dass es nicht ganz gelingen kann. Aber in den Punkten ist ja doch wahnsinnig viel passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und nein. Du hast völlig recht. Die dieser Stiftung hat ein enormes Tempo. Das liegt am Investor und einem Mäzen. Was ich ein Stück weit vermisse, ist, dass die Stadt hier ihren eigenen USP entwickelt, also ihren Unique Selling Point. Und das bezieht sich vor allen Dingen nicht auf das, was kommt. Da gucke ich gerade jetzt so auf die jetzt auf dem die den Neckarbogen. Die Bebauung ist alles wunderbar. Ich denke, wir haben Disparitäten einmal zwischen dieser Innovationsentwicklung, die du gerade genannt hast, die Digitalisierung, die künstliche Intelligenz, die man fast greifen kann auf der einen Seite und damit haben wir ganz viele neue Arbeitsplätze zu erwarten, viele Start ups, wie auch immer. Aber Mittelständler werden sich verändern. Wir werden ein extrem hohes Leistungs und Einkommensniveau bekommen, das wahrscheinlich in Baden Württemberg relativ top sein wird. Wenn du in die Innenstadt gehst und da gucke ich mir natürlich immer auch andere Städte an, weil ich viel unterwegs bin, auch wie gesagt mit meiner Frau. Da muss Heilbronn deutlich nachlegen, wenn sie das überhaupt kann von den Eigentumsverhältnissen. Aber Heilbronn selber ist schwierig als Einkaufszentrum. Es ist eigentlich eher abgefallen, während die Kompensation bei Dieter Schwarz oder mit der Stiftung heraus stattgefunden hat. Also es sind neue Berufsgruppen entstanden oder hierher gekommen, neue, ja einfach Generation oder eine ganze Generation, so zwischen 30 und 40, in dem er oder vielleicht zwischen 25 und 55 kommt mehr und mehr jetzt zu dazu wegen den Hochschulen und bleiben dann vielleicht auch hier wegen den tollen Arbeitsplätzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die Innenstadt begeistert einen nicht besonders. Und es bleibt dabei also wir verlieren einige Einzelhändler stützt sich stark aus mir. Mache ich ich was cooles kaufen will, kommt man nicht nach Heilbronn. Also ich wüsste gar nicht, wo ich mich einkleiden sollte. Dann geht man eher nach Ludwigsburg oder nach Stuttgart. Und ich denke, die auch die Aufgabe der Stadt ist, das ist Souverän des Volkes. Da kann man, gerade wenn ein Oberbürgermeister, den wir sehr schätzen, dann zum Zweiten Mal gewählt ist, kann er richtig Gas geben und sagen Ich bin ja eh das zweite Mal gewählt, ich gebe jetzt mal richtig Gas. Und ich glaube auch die Symbiose zwischen den beiden Persönlichkeiten Harry Merkel und Dieter Schwarz, die sich sehr schätzen. Da kann man, kann man als Oberbürgermeister auch richtig Raum geben und sagen, wir bringen unsere Stadt nach vorne. Und das würde ich mir ein bisschen wünschen, dass man auch Dinge anpackt, die wie die Markthalle. Das ist nur ein Beispiel, dass wir sagen, das wollen wir jetzt richtig erreichen. Und das, glaube ich, zeigt auch dann so eine Chuzpe, in Hebräisch zu reden, darzustellen. Also eine Chuzpe, die natürlich dann auch unserem Investor Freude macht, weil es ist seine Stadt in Anführungsstrichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es ist gar nicht so lange her. 18. März war in der Samstagsausgabe der Heilbronner Stimme. Wir haben da drei Seiten, also der Zukunft und der Entwicklung der Innenstädte im Allgemeinen, aber auch der Heilbronner Innenstadt im Speziellen gewidmet. In der Woche davor ging die Galeria Insolvenz durch die Medien. Heilbronn ist noch verschont geblieben. Aber am Ende sagen alle Experten und Expertinnen Die Angebote müssen kleinteiliger werden, individueller, vielfältiger. Der Mix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeitangeboten, Dienstleistungen muss diverser werden. Und die Städte müssen ihren USP eben versuchen raus herauszuarbeiten und in die Innenstadt rein zu transformieren, weil die Innenstadt trotzdem, so dass das Zentrum, das Aushängeschild der Städte irgendwie bleiben wird. Da siehst du, wie es eine Stadt geht, wie sie die Zukunft anpackt und meistert oder eben nicht. Können Startups. Was das angeht. Irgendwie helfen also, und sei es nur ganz blöd gesagt durch Leerstand Besetzungen mit ihren Büros, wenn sie noch in so einer Phase sind, dass nicht 50 Mitarbeiter haben und in so einem leerstehenden Ladengeschäft von 80 Quadratmetern da die ersten zwei Jahre oder ein Jahr wie auch immer angehen könnten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Könnten sie Bestimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben sie die Zeit dafür. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob sie. Ob sie. Also, wenn man jetzt durch die Innenstadt geht, kann ich mir momentan nicht so richtig vorstellen, dass Start ups da unterkommen. Die wollen ihresgleichen finden. Auch die Founders, die du vorhin genannt hast, haben ja ganze Quartiere besetzt. Und das, was die Studenten gut fanden an diesem Verlagsprogramm, was natürlich allerorten auch angeboten wird. Wobei wir scheinbar wirklich sehr, sehr gut fahren, auch natürlich von der finanziellen Ausstattung. Nicht weil sie von uns kommen, sondern generell, sondern auch von der Unterstützung und von dem Housing. Das finden die großartig. Also kleinteiliges Housing. Komme ich so auf oder auf deine Thematik zurück? Könnte man sich in der Innenstadt gut vorstellen. Aber geh mal durch die Innenstadt, lass es passieren. Denk dir mal diese ganzen Einzelhändler weg, die eher im Low Budget Bereich sind. Stell dir schöne Geschäfte vor und stell dir oben drüber ein moderne Lofts vor oder modernes Housing. Traumhaft schön. Aber das braucht natürlich zehn Jahre. 15 Jahre, 20 Jahre. Weil dann, wenn ich mir das angucke, wem das gehört, ist ja die Stadt oftmals natürlich nicht Eigentümer und damit mein Eigentum kannst du einem nicht wegnehmen, Gott sei Dank. Also kann die Stadt nur mobilisieren und ein bisschen dazu, die Eigentümer ein bisschen mehr begeistern, sich für die Stadt oder für ihr Eigentum einzusetzen. Vielleicht hätte man früher, wenn man noch ein bisschen Kritik üben darf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist nicht so schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dass man einfach das die die fetten Jahre, wo die Gewerbesteuer auch intensiv geflossen ist, dass man gesagt hätte, wir kaufen teilweise Eigentum zurück und Urbanisierung ein Stück weit die Innenstadt, um sie einfach schöner zu machen. Und dann kommt diese Effekte nur gerade noch. Ich kann mir das. In anderen Städten ist es völlig gängig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich halte Städte fallen dir da ein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Cambridge, Cambridge, Boston. Also, Cambridge ist gegenüber von Boston am MIT und gegenüber ist es Harvard University und Medical. Da ist es völlig gängig, dass du unten Läden hast. Und oben drüber hast du Start ups Und obendrüber Ärzte wohnen. Das heißt, du hast eine völlige Mischform und dann hast du Arztpraxen und du hast Tanzcafes. Cafes sind superwichtig. Also wenn man sich. Ich glaube schon, dass es kommt, wenn die Nutzung kommt. Also wir müssen jetzt ein bisschen Geduld haben. Das wirst du auch in dem Interview öfter von mir hören. Wir sind auf einem sehr guten Wege und insgeheim bin ich super stolz auf diese Stadt. Ich würde mir wünschen, ein bisschen Chuzpe und ein bisschen Enthusiasmus zu entwickeln und einfach was zu wagen. Das ist nicht so schlimm. Ich glaube, die Heilbronner sind happy, wenn was passiert. Aber da sehe ich auch den größten Malus. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deinem Text gehst du und das ist auch so eine Idee von dir, wie man da vielleicht ein bisschen von diesem Spirit hier herholen kann. Gehst du auf Israel ein? Einmal das Startup Ökosystem dort, das bezogen auf die Einwohner ja die größte Gründungsdichte weltweit glaub sogar hat. Aber auch das Verhältnis der Gründer dort zu Chance, Risikoabwägung und ja, Chuzpe zeigen. Als sie den Text geschrieben hast, ist gerade so ein baden württembergisch israelisches Ding eingeweiht worden, wo eben Firmen von hier die Möglichkeit haben, sich dort zu vernetzen etc. pp. Hat sich da was entwickelt? In den letzten drei Jahren ist Heilbronn in Israel so ein bisschen auf die Landkarte gekommen und war ein Unternehmen von hier mal dort und haben sich das alles dort angeschaut und ein bisschen ja so ein Gespür, ein Geruch in die Nase bekommen, wie es dort abläuft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben das durchgeführt, also wir waren so ein bisschen Triebfeder mit mit der Wirtschaftsministerin Hofmeister Kraut dieses Büro, was du nennst dieses Verbindungsbüro oder die Wirtschaftsrepräsentanz nennt man das. Ja, die wurde von uns ein bisschen initiiert, weil ich die Wirtschaftsministerin auf der Auf der Reise Delegationsreise nach China damals war das noch locker möglich dann auch gefragt habe, warum wir eigentlich in Israel als baden Württemberger keine eigene Repräsentanz haben. Und da muss man einfach wissen Bayern, Nordrhein Westfalen, Hessen, also die großen Bundesländer, die industriestarken Bundesländer haben alle Repräsentanten dort. Das ist nichts Dolles. Repräsentanz klingt nach Botschaft? Keinesfalls. Es ist ein Büro. Chen. Aber da hängt eine Flagge. Und da gibt es eine eine direkte Verbindung zur heimischen Wirtschaft und wird auch meistens von der Außenhandelskammer jeweils dann auch durchgeführt. Und mit dieser Kombination habe ich das Land Baden Württemberg mit Frau Hofmeister Kraut dort verankert. Wir waren ein kleiner Unterstützer. Wir haben nur dazu beigetragen, dass man loslegt. Und wir haben uns jetzt noch nach zwei Jahren von diesem Projekt verabschiedet, weil das läuft alle automatisch und auch die Frau Hofmeister. Kraut als Ministerin wird das jetzt weiterführen und das ist auch gut so! Das Land ist dafür zuständig. Zu deiner Frage bezüglich Heilbronn Wir hatten gerade in der Corona Zeit immer wieder Veranstaltungen, die waren sehr gut besucht. Wir haben Industriepartner nach Tel Aviv und Jerusalem eingeladen und haben Start ups hier eingeladen, hatten das also in der Zeit immer noch virtuell gemachte. Stellt jetzt an, dass wir vielleicht mit dem Campus die Hebrew University in Jerusalem mit der Dieter Schwartz Stiftung oder wir haben eine intensive Beziehung auch zu Weizmann, zum Weizmann Institut. Das ist ja weltweit das renommierteste, wie es mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da würden wir gerne weitere Veranstaltungen machen. Das sind also sehr, sehr, sehr offen. Abgesehen von den Irritationen, die momentan im politischen Umfeld laufen, hat das Land im Gegensatz zu unserem Bundesland oder unserer Region den Nachteil, keinen Binnenmarkt zu haben. Und das ist der Riesenvorteil, wenn wir hier. Wir reden ja schwerpunktmäßig über Heilbronn. Wenn wir dann hier eine weitere Generation, eine Gründergeneration aufbauen von Start ups, die dann einige werden scheitern. Das ist völlig normal. Wir sollten sehr frühzeitig scheitern lassen. Dann haben wir irgendwann eine weitere mittelständische, ein Netzwerk oder auch 111 Branchenvielfalt, die natürlich von früher automotiv sehr automotive geprägt, jetzt doch sehr stark digital, mit künstlicher Intelligenz, mit Quanten Computing immer in der Anwendung auf Industrie und Medizintechnik natürlich eine Vielfältigkeit abbildet, die sensationell ist. Und wir haben und das ist der Unterschied zu Israel wir haben hier einen heimischen Markt vor der Nase, wir haben überhaupt keine Grenzen. Europa wird sich auch durch den Ukrainekrieg so schrecklich es ist, sich jetzt mehr finden. Das heißt, Europa wird auch ein Stück weit Nabelschau betreiben und wir sind mitten drin. Das heißt, unser Epi, unsere Ausgründungen werden immer wieder mit Europa, mit den europäischen Ländern Kontakt haben und somit haben wir Lieferverflechtungen. Die sind bei Israel nicht vorhanden. Damit ist Israel limitiert. Deine Aussage ist richtig. Es ist das Start up Ökosystem der Welt. Es kann sich locker messen mit Silicon Valley oder auch mit Boston oder mit Singapur. In Deutschland haben wir eher oder in Europa. Entschuldigung, haben wir eher Frankreich? Paris? Wir haben Stockholm, wir haben Amsterdam, wir haben Berlin, wir München. Aber Europa hat heimische Märkte und dadurch einen Riesenvorteil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deinem Text hast du auch geschrieben, dass die Israelis da auch eine große Technikaffinität haben und da natürlich dann auch offener, experimentierfreudiger, risikofreudiger sind. Thomas Thomas Bornheim von der FAZ Die TU war ja davor jahrelang bei Google und hat da dann auch mal eine Studie mit begleitet oder geleitet. Sogar wo Google rausfinden wollte, warum die Deutschen so technikfeindlich sind. Frankreich ist wohl ähnlich technikfeindlich oder skeptisch im Vergleich zu anderen Ländern. Nimmst du das auch wahr? Bessert sich das, weil man ja jahrelang hier einfach gehört hat, der Mittelstand ruft sich, ruht sich so ein bisschen auf seinen Erfolgen, auf seine Marktstellung auf. Jedes Jahr das Produkt ein, zwei, 3 % verbessern und wir haben das Know how. Wir haben die Maschinen, Ingenieure oder was auch immer bei uns im Laden, das wird schon weiterlaufen und sich eben da dann auch nicht schnell genug auf die Digitalisierung, die neuen Technologien etc. eingelassen. Also kannst du das, was bei dieser Google Studie rauskam? Nimmst du das wahr? Hat sich das gebessert die letzten Jahre hier? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also aus Angst und Panik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee. Also Panik und Angst eigentlich gar nicht. Also ich gucke mir dann immer die letzten 3 bis 5 Jahre an und nicht jetzt ein Jahr zwölf Monate oder 13 Monate nach Ukrainekrieg beginn. Was mich völlig begeistert ist zum Beispiel München in dem Umfeld und das ist natürlich als großes Zentrum Technologiezentrum eigentlich prädestiniert mit der TU München, die wir hier auch jetzt in Heilbronn haben. Davon können wir viel lernen, und das ist schon ein melting pot, also ein echter Schmelztiegel. Also ich sehe da eine Dynamik, die deutlich zugenommen hat, weil wir auch eine coole Gründerkultur haben, die mehr und mehr kommt. Also ich, du hast es vorhin genannt, ich bin seit 30 Jahren sogar über 30 Jahren, 35 Jahre. Weil wir in den USA auch dieses Thema vorangetrieben haben, bin ich im Startupumfeld tätig. Usa war für mich der. Also war für mich die Triebfeder, dieses Thema voranzutreiben. Auch habe ich viel gelernt in einer Phase und wir sind aber nicht so wie die Amerikaner, die Deutschen, die Europäer, Franzosen, Briten auch ähnlich sind, so wie sie sind. Und das ist auch gut so, aber wir lernen mehr und mehr durch diese Vernetzung und durch diese. Dieser interkulturelle Austausch und der kulturelle Austausch heißt nicht, dass man Schulgruppen irgendwo mal hinschickt für zwei Wochen und dann kommen sie schnellstmöglich wieder, haben in Großbritannien mal einen getrunken und dann sind sie alle besoffen irgendwann ins Hostel zurückgefallen. Nein, wichtig ist, dass man Austausch hat, dass die Leute von einer einem Land zum nächsten wandern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und man hat einen europäischen Austausch mehr und mehr. Und in München auch in Städten wie Berlin anders, aber auch in mehr und mehr, jetzt auch in Baden Württemberg. Und das könnte mit Heilbronn gut funktionieren. Wir trauen uns was und wir sind begeistert, Unternehmen zu gründen, trotz dass wir tolle Jobs bei Bosch, bei Siemens oder wo auch immer kriegen könnten. Und das war ja der große Unterschied zwischen 2005 und 2015 oder 18, dass wir dort in dieser Phase eigentlich wir hatten natürlich dann die Bankenkrise in 2008 und 2009, aber in der Zeit konnten konnten Absolventen spielend Jobs kriegen. Und wenn du einen Job hast, wo du ziemlich schnell sechsstellig verdienst, brauchst du eigentlich kein Startup mehr gründen. Ging mir jedenfalls davon aus, wenn du zu zweit bist und beide haben ein ähnliches Einkommensniveau, kauft man sich sofort eine Wohnung und wird sesshaft. Damit ist es dann mit einer dynamischen Dynamik vorbei. Heutzutage gründet man aus der Hochschule heraus oder Universität, ist mehrfach international unterwegs und hat und das ist das, was uns die anderen Länder vormachen. Darauf können wir vielleicht auch noch mal kommen, wie wir Heilbronn groß machen, Netzwerke schaffen, das heißt, man trifft sich. Netzwerk ist immer so ein abgedroschener Begriff, was heißt, dass man lernt. Man weiß, wen man anspricht, ansprechen soll, wenn man ein Thema hat. Man kann Ideen austauschen mit anderen, ohne dass die anderen es einem sofort wegnehmen. Und da tun sich die Deutschen super schwer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das meint man glaube ich auch mit dieser Google Studie, dass man keine Ideen shared, also keine Ideen tauscht und sich austauscht. Immer in der Angst, dass man möglicherweise irgendwas verliert. Aber wenn man im Silicon Valley in Kneipen sitzt oder in Kaffee morgens früh geht es los und. In den Kneipen hört es. Hört er Tag auf, tauscht man sich aus über die eigenen Ideen. Das würde er in Deutschland nie tun. Und ein deutscher Mittelständler schon gar nicht. Mittelständler im Corregstal nur als Beispiel, kennen sich gut von 4K Empfängen, tauschen Plattitüden aus, würden niemals über Innovationen reden, die sie umtreiben, die systemrelevant sind für einen, für das Überleben des eigenen Unternehmens. Aus Angst, dass der Nachbar das vielleicht abkupfert. Er Soll er doch. Da muss ich halt einfach ein bisschen schneller sein. Oder man macht was gemeinsam. Und bei Google Und deswegen? Ich habe für Google nie gearbeitet, aber ich habe die Ausgründung bei Google oder bei Softbank heraus gesehen oder von anderen Institutionen. Diese Gesellschaften haben Start ups finanziert, das heißt, sie haben coole Leute gehabt, so wie Thomas, den ich sehr gut kenne und sehr schätze. Die sind dann aus Google rausgegangen für eine bestimmte Zeit, die konnten, die kriegten dann 300.000 $ oder 500.000 mit. Nach dem Motto Gründe und wenn es nicht klappt, kommst du wieder. Und wenn es klappt, möchte ich mich gerne beteiligen als Corporate, also als Unternehmen. Diese Idee würde, glaube ich, jetzt oder vielleicht diese Idee wurde niemals praktiziert in Deutschland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will auch niemals nie sagen. Aber das war nicht normal. Also dieses wir haben ein super cooles, einen super coolen, ein oder ein Fundament und ein Sammelbecken an Technologie durch den Mittelstand. Eigentlich kann uns fast die ganze Welt darum beneiden. Wir machen daraus noch nicht viel, Aber was ich ja gerne sagen möchte ist Wir haben eine enorme Chance, wenn jetzt die Startups dazukommen und dieses Netzwerk, was dieser Schwartz jetzt hier aufbaut und diese Chance, die sich daraus entwickelt, sind ja nicht die Themen, die wir hier sehen. Das Housing und große Gebäude und Klinkerbau und und so was. Nein, in fünf Jahren, in zehn Jahren, 15 Jahren, wenn das so weitergeht und mit dem iPad, was wir heute ja gesehen haben, kann man sich vorstellen, was aus dieser Stadt wird. Weil der Nährboden der Mittelstand ist. Und der Nährboden ist unternehmerisch geprägt. Das heißt, wir fangen nicht bei Null an wie andere Städte, die gar nichts haben, sondern wir haben eine enormen Wohlstand und eine Unternehmenskultur, die jetzt ihresgleichen sucht, weil eine 2. 03. Generation dazukommt. Die neue digitale Modelle, künstliche Intelligenz respektive Quantencomputing, also eine Schnelligkeit in der Rechnerleistung. Vielleicht auch haben wir irgendwann einen Chat BT aus Heilbronn, den wir irgendwann eben auch positionieren. Den müssen wir aber ganz schnell internationalisieren. Und da sind wir oftmals noch zu kleinteilig, weil wir dann eigentlich eher Heilbronn, Baden Württemberg als Nabel der Welt sehen. Jetzt habe ich lange gesprochen, aber ich hoffe deine Frage beantwortet zu haben.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und nein. Du hast völlig recht. Die dieser Stiftung hat ein enormes Tempo. Das liegt am Investor und einem Mäzen. Was ich ein Stück weit vermisse, ist, dass die Stadt hier ihren eigenen USP entwickelt, also ihren Unique Selling Point. Und das bezieht sich vor allen Dingen nicht auf das, was kommt. Da gucke ich gerade jetzt so auf die jetzt auf dem die den Neckarbogen. Die Bebauung ist alles wunderbar. Ich denke, wir haben Disparitäten einmal zwischen dieser Innovationsentwicklung, die du gerade genannt hast, die Digitalisierung, die künstliche Intelligenz, die man fast greifen kann auf der einen Seite und damit haben wir ganz viele neue Arbeitsplätze zu erwarten, viele Start ups, wie auch immer. Aber Mittelständler werden sich verändern. Wir werden ein extrem hohes Leistungs und Einkommensniveau bekommen, das wahrscheinlich in Baden Württemberg relativ top sein wird. Wenn du in die Innenstadt gehst und da gucke ich mir natürlich immer auch andere Städte an, weil ich viel unterwegs bin, auch wie gesagt mit meiner Frau. Da muss Heilbronn deutlich nachlegen, wenn sie das überhaupt kann von den Eigentumsverhältnissen. Aber Heilbronn selber ist schwierig als Einkaufszentrum. Es ist eigentlich eher abgefallen, während die Kompensation bei Dieter Schwarz oder mit der Stiftung heraus stattgefunden hat. Also es sind neue Berufsgruppen entstanden oder hierher gekommen, neue, ja einfach Generation oder eine ganze Generation, so zwischen 30 und 40, in dem er oder vielleicht zwischen 25 und 55 kommt mehr und mehr jetzt zu dazu wegen den Hochschulen und bleiben dann vielleicht auch hier wegen den tollen Arbeitsplätzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die Innenstadt begeistert einen nicht besonders. Und es bleibt dabei also wir verlieren einige Einzelhändler stützt sich stark aus mir. Mache ich ich was cooles kaufen will, kommt man nicht nach Heilbronn. Also ich wüsste gar nicht, wo ich mich einkleiden sollte. Dann geht man eher nach Ludwigsburg oder nach Stuttgart. Und ich denke, die auch die Aufgabe der Stadt ist, das ist Souverän des Volkes. Da kann man, gerade wenn ein Oberbürgermeister, den wir sehr schätzen, dann zum Zweiten Mal gewählt ist, kann er richtig Gas geben und sagen Ich bin ja eh das zweite Mal gewählt, ich gebe jetzt mal richtig Gas. Und ich glaube auch die Symbiose zwischen den beiden Persönlichkeiten Harry Merkel und Dieter Schwarz, die sich sehr schätzen. Da kann man, kann man als Oberbürgermeister auch richtig Raum geben und sagen, wir bringen unsere Stadt nach vorne. Und das würde ich mir ein bisschen wünschen, dass man auch Dinge anpackt, die wie die Markthalle. Das ist nur ein Beispiel, dass wir sagen, das wollen wir jetzt richtig erreichen. Und das, glaube ich, zeigt auch dann so eine Chuzpe, in Hebräisch zu reden, darzustellen. Also eine Chuzpe, die natürlich dann auch unserem Investor Freude macht, weil es ist seine Stadt in Anführungsstrichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es ist gar nicht so lange her. 18. März war in der Samstagsausgabe der Heilbronner Stimme. Wir haben da drei Seiten, also der Zukunft und der Entwicklung der Innenstädte im Allgemeinen, aber auch der Heilbronner Innenstadt im Speziellen gewidmet. In der Woche davor ging die Galeria Insolvenz durch die Medien. Heilbronn ist noch verschont geblieben. Aber am Ende sagen alle Experten und Expertinnen Die Angebote müssen kleinteiliger werden, individueller, vielfältiger. Der Mix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeitangeboten, Dienstleistungen muss diverser werden. Und die Städte müssen ihren USP eben versuchen raus herauszuarbeiten und in die Innenstadt rein zu transformieren, weil die Innenstadt trotzdem, so dass das Zentrum, das Aushängeschild der Städte irgendwie bleiben wird. Da siehst du, wie es eine Stadt geht, wie sie die Zukunft anpackt und meistert oder eben nicht. Können Startups. Was das angeht. Irgendwie helfen also, und sei es nur ganz blöd gesagt durch Leerstand Besetzungen mit ihren Büros, wenn sie noch in so einer Phase sind, dass nicht 50 Mitarbeiter haben und in so einem leerstehenden Ladengeschäft von 80 Quadratmetern da die ersten zwei Jahre oder ein Jahr wie auch immer angehen könnten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Könnten sie Bestimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben sie die Zeit dafür. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob sie. Ob sie. Also, wenn man jetzt durch die Innenstadt geht, kann ich mir momentan nicht so richtig vorstellen, dass Start ups da unterkommen. Die wollen ihresgleichen finden. Auch die Founders, die du vorhin genannt hast, haben ja ganze Quartiere besetzt. Und das, was die Studenten gut fanden an diesem Verlagsprogramm, was natürlich allerorten auch angeboten wird. Wobei wir scheinbar wirklich sehr, sehr gut fahren, auch natürlich von der finanziellen Ausstattung. Nicht weil sie von uns kommen, sondern generell, sondern auch von der Unterstützung und von dem Housing. Das finden die großartig. Also kleinteiliges Housing. Komme ich so auf oder auf deine Thematik zurück? Könnte man sich in der Innenstadt gut vorstellen. Aber geh mal durch die Innenstadt, lass es passieren. Denk dir mal diese ganzen Einzelhändler weg, die eher im Low Budget Bereich sind. Stell dir schöne Geschäfte vor und stell dir oben drüber ein moderne Lofts vor oder modernes Housing. Traumhaft schön. Aber das braucht natürlich zehn Jahre. 15 Jahre, 20 Jahre. Weil dann, wenn ich mir das angucke, wem das gehört, ist ja die Stadt oftmals natürlich nicht Eigentümer und damit mein Eigentum kannst du einem nicht wegnehmen, Gott sei Dank. Also kann die Stadt nur mobilisieren und ein bisschen dazu, die Eigentümer ein bisschen mehr begeistern, sich für die Stadt oder für ihr Eigentum einzusetzen. Vielleicht hätte man früher, wenn man noch ein bisschen Kritik üben darf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist nicht so schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dass man einfach das die die fetten Jahre, wo die Gewerbesteuer auch intensiv geflossen ist, dass man gesagt hätte, wir kaufen teilweise Eigentum zurück und Urbanisierung ein Stück weit die Innenstadt, um sie einfach schöner zu machen. Und dann kommt diese Effekte nur gerade noch. Ich kann mir das. In anderen Städten ist es völlig gängig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich halte Städte fallen dir da ein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Cambridge, Cambridge, Boston. Also, Cambridge ist gegenüber von Boston am MIT und gegenüber ist es Harvard University und Medical. Da ist es völlig gängig, dass du unten Läden hast. Und oben drüber hast du Start ups Und obendrüber Ärzte wohnen. Das heißt, du hast eine völlige Mischform und dann hast du Arztpraxen und du hast Tanzcafes. Cafes sind superwichtig. Also wenn man sich. Ich glaube schon, dass es kommt, wenn die Nutzung kommt. Also wir müssen jetzt ein bisschen Geduld haben. Das wirst du auch in dem Interview öfter von mir hören. Wir sind auf einem sehr guten Wege und insgeheim bin ich super stolz auf diese Stadt. Ich würde mir wünschen, ein bisschen Chuzpe und ein bisschen Enthusiasmus zu entwickeln und einfach was zu wagen. Das ist nicht so schlimm. Ich glaube, die Heilbronner sind happy, wenn was passiert. Aber da sehe ich auch den größten Malus. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deinem Text gehst du und das ist auch so eine Idee von dir, wie man da vielleicht ein bisschen von diesem Spirit hier herholen kann. Gehst du auf Israel ein? Einmal das Startup Ökosystem dort, das bezogen auf die Einwohner ja die größte Gründungsdichte weltweit glaub sogar hat. Aber auch das Verhältnis der Gründer dort zu Chance, Risikoabwägung und ja, Chuzpe zeigen. Als sie den Text geschrieben hast, ist gerade so ein baden württembergisch israelisches Ding eingeweiht worden, wo eben Firmen von hier die Möglichkeit haben, sich dort zu vernetzen etc. pp. Hat sich da was entwickelt? In den letzten drei Jahren ist Heilbronn in Israel so ein bisschen auf die Landkarte gekommen und war ein Unternehmen von hier mal dort und haben sich das alles dort angeschaut und ein bisschen ja so ein Gespür, ein Geruch in die Nase bekommen, wie es dort abläuft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben das durchgeführt, also wir waren so ein bisschen Triebfeder mit mit der Wirtschaftsministerin Hofmeister Kraut dieses Büro, was du nennst dieses Verbindungsbüro oder die Wirtschaftsrepräsentanz nennt man das. Ja, die wurde von uns ein bisschen initiiert, weil ich die Wirtschaftsministerin auf der Auf der Reise Delegationsreise nach China damals war das noch locker möglich dann auch gefragt habe, warum wir eigentlich in Israel als baden Württemberger keine eigene Repräsentanz haben. Und da muss man einfach wissen Bayern, Nordrhein Westfalen, Hessen, also die großen Bundesländer, die industriestarken Bundesländer haben alle Repräsentanten dort. Das ist nichts Dolles. Repräsentanz klingt nach Botschaft? Keinesfalls. Es ist ein Büro. Chen. Aber da hängt eine Flagge. Und da gibt es eine eine direkte Verbindung zur heimischen Wirtschaft und wird auch meistens von der Außenhandelskammer jeweils dann auch durchgeführt. Und mit dieser Kombination habe ich das Land Baden Württemberg mit Frau Hofmeister Kraut dort verankert. Wir waren ein kleiner Unterstützer. Wir haben nur dazu beigetragen, dass man loslegt. Und wir haben uns jetzt noch nach zwei Jahren von diesem Projekt verabschiedet, weil das läuft alle automatisch und auch die Frau Hofmeister. Kraut als Ministerin wird das jetzt weiterführen und das ist auch gut so! Das Land ist dafür zuständig. Zu deiner Frage bezüglich Heilbronn Wir hatten gerade in der Corona Zeit immer wieder Veranstaltungen, die waren sehr gut besucht. Wir haben Industriepartner nach Tel Aviv und Jerusalem eingeladen und haben Start ups hier eingeladen, hatten das also in der Zeit immer noch virtuell gemachte. Stellt jetzt an, dass wir vielleicht mit dem Campus die Hebrew University in Jerusalem mit der Dieter Schwartz Stiftung oder wir haben eine intensive Beziehung auch zu Weizmann, zum Weizmann Institut. Das ist ja weltweit das renommierteste, wie es mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da würden wir gerne weitere Veranstaltungen machen. Das sind also sehr, sehr, sehr offen. Abgesehen von den Irritationen, die momentan im politischen Umfeld laufen, hat das Land im Gegensatz zu unserem Bundesland oder unserer Region den Nachteil, keinen Binnenmarkt zu haben. Und das ist der Riesenvorteil, wenn wir hier. Wir reden ja schwerpunktmäßig über Heilbronn. Wenn wir dann hier eine weitere Generation, eine Gründergeneration aufbauen von Start ups, die dann einige werden scheitern. Das ist völlig normal. Wir sollten sehr frühzeitig scheitern lassen. Dann haben wir irgendwann eine weitere mittelständische, ein Netzwerk oder auch 111 Branchenvielfalt, die natürlich von früher automotiv sehr automotive geprägt, jetzt doch sehr stark digital, mit künstlicher Intelligenz, mit Quanten Computing immer in der Anwendung auf Industrie und Medizintechnik natürlich eine Vielfältigkeit abbildet, die sensationell ist. Und wir haben und das ist der Unterschied zu Israel wir haben hier einen heimischen Markt vor der Nase, wir haben überhaupt keine Grenzen. Europa wird sich auch durch den Ukrainekrieg so schrecklich es ist, sich jetzt mehr finden. Das heißt, Europa wird auch ein Stück weit Nabelschau betreiben und wir sind mitten drin. Das heißt, unser Epi, unsere Ausgründungen werden immer wieder mit Europa, mit den europäischen Ländern Kontakt haben und somit haben wir Lieferverflechtungen. Die sind bei Israel nicht vorhanden. Damit ist Israel limitiert. Deine Aussage ist richtig. Es ist das Start up Ökosystem der Welt. Es kann sich locker messen mit Silicon Valley oder auch mit Boston oder mit Singapur. In Deutschland haben wir eher oder in Europa. Entschuldigung, haben wir eher Frankreich? Paris? Wir haben Stockholm, wir haben Amsterdam, wir haben Berlin, wir München. Aber Europa hat heimische Märkte und dadurch einen Riesenvorteil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deinem Text hast du auch geschrieben, dass die Israelis da auch eine große Technikaffinität haben und da natürlich dann auch offener, experimentierfreudiger, risikofreudiger sind. Thomas Thomas Bornheim von der FAZ Die TU war ja davor jahrelang bei Google und hat da dann auch mal eine Studie mit begleitet oder geleitet. Sogar wo Google rausfinden wollte, warum die Deutschen so technikfeindlich sind. Frankreich ist wohl ähnlich technikfeindlich oder skeptisch im Vergleich zu anderen Ländern. Nimmst du das auch wahr? Bessert sich das, weil man ja jahrelang hier einfach gehört hat, der Mittelstand ruft sich, ruht sich so ein bisschen auf seinen Erfolgen, auf seine Marktstellung auf. Jedes Jahr das Produkt ein, zwei, 3 % verbessern und wir haben das Know how. Wir haben die Maschinen, Ingenieure oder was auch immer bei uns im Laden, das wird schon weiterlaufen und sich eben da dann auch nicht schnell genug auf die Digitalisierung, die neuen Technologien etc. eingelassen. Also kannst du das, was bei dieser Google Studie rauskam? Nimmst du das wahr? Hat sich das gebessert die letzten Jahre hier? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also aus Angst und Panik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee. Also Panik und Angst eigentlich gar nicht. Also ich gucke mir dann immer die letzten 3 bis 5 Jahre an und nicht jetzt ein Jahr zwölf Monate oder 13 Monate nach Ukrainekrieg beginn. Was mich völlig begeistert ist zum Beispiel München in dem Umfeld und das ist natürlich als großes Zentrum Technologiezentrum eigentlich prädestiniert mit der TU München, die wir hier auch jetzt in Heilbronn haben. Davon können wir viel lernen, und das ist schon ein melting pot, also ein echter Schmelztiegel. Also ich sehe da eine Dynamik, die deutlich zugenommen hat, weil wir auch eine coole Gründerkultur haben, die mehr und mehr kommt. Also ich, du hast es vorhin genannt, ich bin seit 30 Jahren sogar über 30 Jahren, 35 Jahre. Weil wir in den USA auch dieses Thema vorangetrieben haben, bin ich im Startupumfeld tätig. Usa war für mich der. Also war für mich die Triebfeder, dieses Thema voranzutreiben. Auch habe ich viel gelernt in einer Phase und wir sind aber nicht so wie die Amerikaner, die Deutschen, die Europäer, Franzosen, Briten auch ähnlich sind, so wie sie sind. Und das ist auch gut so, aber wir lernen mehr und mehr durch diese Vernetzung und durch diese. Dieser interkulturelle Austausch und der kulturelle Austausch heißt nicht, dass man Schulgruppen irgendwo mal hinschickt für zwei Wochen und dann kommen sie schnellstmöglich wieder, haben in Großbritannien mal einen getrunken und dann sind sie alle besoffen irgendwann ins Hostel zurückgefallen. Nein, wichtig ist, dass man Austausch hat, dass die Leute von einer einem Land zum nächsten wandern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und man hat einen europäischen Austausch mehr und mehr. Und in München auch in Städten wie Berlin anders, aber auch in mehr und mehr, jetzt auch in Baden Württemberg. Und das könnte mit Heilbronn gut funktionieren. Wir trauen uns was und wir sind begeistert, Unternehmen zu gründen, trotz dass wir tolle Jobs bei Bosch, bei Siemens oder wo auch immer kriegen könnten. Und das war ja der große Unterschied zwischen 2005 und 2015 oder 18, dass wir dort in dieser Phase eigentlich wir hatten natürlich dann die Bankenkrise in 2008 und 2009, aber in der Zeit konnten konnten Absolventen spielend Jobs kriegen. Und wenn du einen Job hast, wo du ziemlich schnell sechsstellig verdienst, brauchst du eigentlich kein Startup mehr gründen. Ging mir jedenfalls davon aus, wenn du zu zweit bist und beide haben ein ähnliches Einkommensniveau, kauft man sich sofort eine Wohnung und wird sesshaft. Damit ist es dann mit einer dynamischen Dynamik vorbei. Heutzutage gründet man aus der Hochschule heraus oder Universität, ist mehrfach international unterwegs und hat und das ist das, was uns die anderen Länder vormachen. Darauf können wir vielleicht auch noch mal kommen, wie wir Heilbronn groß machen, Netzwerke schaffen, das heißt, man trifft sich. Netzwerk ist immer so ein abgedroschener Begriff, was heißt, dass man lernt. Man weiß, wen man anspricht, ansprechen soll, wenn man ein Thema hat. Man kann Ideen austauschen mit anderen, ohne dass die anderen es einem sofort wegnehmen. Und da tun sich die Deutschen super schwer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das meint man glaube ich auch mit dieser Google Studie, dass man keine Ideen shared, also keine Ideen tauscht und sich austauscht. Immer in der Angst, dass man möglicherweise irgendwas verliert. Aber wenn man im Silicon Valley in Kneipen sitzt oder in Kaffee morgens früh geht es los und. In den Kneipen hört es. Hört er Tag auf, tauscht man sich aus über die eigenen Ideen. Das würde er in Deutschland nie tun. Und ein deutscher Mittelständler schon gar nicht. Mittelständler im Corregstal nur als Beispiel, kennen sich gut von 4K Empfängen, tauschen Plattitüden aus, würden niemals über Innovationen reden, die sie umtreiben, die systemrelevant sind für einen, für das Überleben des eigenen Unternehmens. Aus Angst, dass der Nachbar das vielleicht abkupfert. Er Soll er doch. Da muss ich halt einfach ein bisschen schneller sein. Oder man macht was gemeinsam. Und bei Google Und deswegen? Ich habe für Google nie gearbeitet, aber ich habe die Ausgründung bei Google oder bei Softbank heraus gesehen oder von anderen Institutionen. Diese Gesellschaften haben Start ups finanziert, das heißt, sie haben coole Leute gehabt, so wie Thomas, den ich sehr gut kenne und sehr schätze. Die sind dann aus Google rausgegangen für eine bestimmte Zeit, die konnten, die kriegten dann 300.000 $ oder 500.000 mit. Nach dem Motto Gründe und wenn es nicht klappt, kommst du wieder. Und wenn es klappt, möchte ich mich gerne beteiligen als Corporate, also als Unternehmen. Diese Idee würde, glaube ich, jetzt oder vielleicht diese Idee wurde niemals praktiziert in Deutschland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will auch niemals nie sagen. Aber das war nicht normal. Also dieses wir haben ein super cooles, einen super coolen, ein oder ein Fundament und ein Sammelbecken an Technologie durch den Mittelstand. Eigentlich kann uns fast die ganze Welt darum beneiden. Wir machen daraus noch nicht viel, Aber was ich ja gerne sagen möchte ist Wir haben eine enorme Chance, wenn jetzt die Startups dazukommen und dieses Netzwerk, was dieser Schwartz jetzt hier aufbaut und diese Chance, die sich daraus entwickelt, sind ja nicht die Themen, die wir hier sehen. Das Housing und große Gebäude und Klinkerbau und und so was. Nein, in fünf Jahren, in zehn Jahren, 15 Jahren, wenn das so weitergeht und mit dem iPad, was wir heute ja gesehen haben, kann man sich vorstellen, was aus dieser Stadt wird. Weil der Nährboden der Mittelstand ist. Und der Nährboden ist unternehmerisch geprägt. Das heißt, wir fangen nicht bei Null an wie andere Städte, die gar nichts haben, sondern wir haben eine enormen Wohlstand und eine Unternehmenskultur, die jetzt ihresgleichen sucht, weil eine 2. 03. Generation dazukommt. Die neue digitale Modelle, künstliche Intelligenz respektive Quantencomputing, also eine Schnelligkeit in der Rechnerleistung. Vielleicht auch haben wir irgendwann einen Chat BT aus Heilbronn, den wir irgendwann eben auch positionieren. Den müssen wir aber ganz schnell internationalisieren. Und da sind wir oftmals noch zu kleinteilig, weil wir dann eigentlich eher Heilbronn, Baden Württemberg als Nabel der Welt sehen. Jetzt habe ich lange gesprochen, aber ich hoffe deine Frage beantwortet zu haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Podcast ist ja auch dazu da, dass man seine Gedanken auch länger ausführen kann. Was mich in dem Zuge interessiert. Du hast von den Absolventen, die schnell gut verdienen, erzählt und auch vielleicht von dem Heilbronner Zypt. Es gibt ja einen Heidelberger Z gibt sozusagen Aleph Alpha, die glaube ich auch hier in Heilbronn ein Büro aufmachen werden. Und in dem Podcast hat Jonas Andreoulis, das der CEO von Aleph Alpha erzählt und der war eben auch drüben in den USA, war bei Apple in leitenden Funktionen. Dass es ihn aber zurückgetrieben hat, um einfach Europa ein unabhängiges System, in dem Fall KI System aufzubauen, das nicht abhängig ist von den großen Playern, den Chinesen oder den Amerikanern. Jetzt in diesem Fall, was er auch gesagt hat in Bezug auf KI die Ausbildung in Deutschland ist Weltklasse, muss sich nicht verstecken vor anderen Ländern. Ein Problem ist noch so ein bisschen, dass die Absolventen recht schnell zu den großen amerikanischen Firmen entweder gleich über den großen Teich rüber oder hier in den europäischen Deutschland Dependancen für Adobe, Google etc. pp. Facebook usw arbeiten. Israel ist da sicher anders geprägt. Vielleicht sind die Leute da auch noch mal regionaler fixiert, auch aufgrund der politischen Lage. Aber wie kann man so was in Europa vielleicht entwickeln, das das was Jonas gemacht hat zu sagen Hey, ich habe eine Mission für mich, für Europa. Ich will, dass wir nicht da so abhängig von anderen Playern und Mächten in dem Bereich sind, sondern dass wir da unser eigenes Transparentes mit den wichtigen europäischen Werten, die wir haben, die vielleicht auch so ein europäischer USP, der exportierbar sein kann, in einer schönen Welt bauen und entwickeln können. Wie kann man so was hier bei den Absolventen rauskitzeln? Oder nimmst du so was wahr, dass das nicht nur bei Jonas so der Fall ist, sondern das Bewusstsein hier am Standort in Europa wirklich auch ein relevanten, ein relevantes Ökosystem, einen relevanten Player oder mehrere in den neuen Technologien aufzubauen. Dass das wichtig ist und man dann vielleicht auf ein paar 10.000 Jahres oder Monatsgehalt am Anfang verzichtet, trotzdem gut verdient und dann ja noch was für den Kontinent tut und sein Wissen nicht für Dolby Deutschland herschenkt. Als Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Also, ich glaube, dass Jonas ein Bruder ist, den ich gut kenne. Ich kenne das Unternehmen auch sehr gut. Wir sind da ja vielfältig, auch im Austausch. Keine Frage. Mir ist es ein Stück weit zu kurz gesprungen. Gesprungen für ihn, weil es hat so was Altruistisches oder es hat so was nationalistisch Nationales. Nationalistisch ist ja schon negativ geprägt, das will ich gar nicht sagen, sondern diese Idee oder der Business Case von von Alpha ist so sensationell Und momentan sind sind die Algorithmen von der Schnelligkeit her und auch von der Dominanz vergleichbar eben mit Open Air. Da sollte man sich nicht beschränken auf Europa. Es ist cool, dass es Unternehmen aus Europa kommt und es sollte auch in Europa bleiben. Ich sehe das genauso. Als kurzes, kurzer Schwenk zu einem anderen Geschäftsbereich oder Technologiebereich. Ist Piontek ein Unternehmen? Die Technologie kommt aus Hannover, aus Mainz, also aus Deutschland. Die sollte in Deutschland bleiben und nicht nach Irland aus steuerrechtlichen Gründen gehen. Und das ist die Gefahr natürlich ein Stück weit von Europa. Diese Vielschichtigkeit und jedes Land bietet auch einzelne Vorteile. Da hat es dann Deutschland immer zum Teil ein bisschen schwer, weil es dann irgendwelche Steuervorteile gibt, oder dann ist ein Unternehmen dann doch irgendwann nach USA verkauft. Das können wir sowieso nicht verhindern. Wir sollten gucken, dass es nicht nach China verkauft wird, weil dann natürlich irgendwo auch eine Art Plagiat entsteht. Oder diese diese die sagen wir mal die das irgendwelche Das irgendwelche Wertemuster dann abgekupfert werden sind nicht so einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sehe ich in den USA nicht so, dass das wir da in der Piraterie haben. Aber die westliche Welt beginnt in Europa und geht natürlich dann auch in Richtung USA, Kanada, Südamerika und Teile von Afrika. Also die Verbindung ist da, aber ich denke, wir sollten uns nicht auf Europa nur konzentrieren. Unternehmen, die richtig groß werden wollen, müssen nach Amerika gehen, weil der Markt ist und der ist unbegrenzt. Und er hat auch eine Chance, ein schnelles Wachstum hinzubekommen. Weil du Investoren hast, die es hier nicht gibt, die auch viel Kapital in eine coole Idee setzen. Viel Kapital heißt zweistellige Millionengrößen. Die gibt es hier eigentlich eher selten. Also deswegen. Und das zu Investoren aus dem Umfeld oder Investoren und Gründer aus dem Heilbronner Umfeld, dass die europäisch denken. Ich glaube, die denken erst mal so, dass sie natürlich ein Stück weit deutsch denken, wenn sie nicht irgendwelche internationalen Aspekte haben oder internationale Businessmodelle. Und wenn das dann gut funktioniert, dann gehen sie aus Dachheraus, also Dachisti, also Deutschland, Österreich, Schweiz. Es ist eigentlich der normale heimische Markt und dann geht man eigentlich relativ schnell. Je nachdem. Frankreich ist nicht ganz einfach, aber Großbritannien ist uns ähnlich. Oder auch Italien. Das sind so die die oder Niederlande zum Beispiel und Belgien. Also das sind so die Entwicklungen. Aber das kann man überhaupt nicht über einen Kamm scheren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich hatte auch gefragt, ob das denn so ein Asset wäre, dass Heilbronn als Standort mitten in Europa, wo so eine Dynamik drin ist. Und wenn man sich so ein bisschen die Zukunft vorstellen kann. Du hast ja skizziert, was hier alles passieren wird in den nächsten zehn, 20 Jahren, mitten in Europa, sozusagen für Europa da Start ups bauen mit Unterstützung aus Wissenschaft, Forschung mit Kapitalgebern, Mentoring etc. pp. Das das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will die Frage so so beantworten Wir haben ziemlich viel Kontakt nach Finnland und Estland. Lettland, Das sind auch technologiestarke Länder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit besserem Internet, als wir es hier haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben ein viel schnelleres Internet, die haben überall Internet. Wir müssen uns ja immer schämen, wenn wir in der Deutschen Bahn sitzen oder im Auto. Da kann man meistens nicht ruckfrei Internet haben. Oder Wir in Südafrika haben deutlich schnelleres Internet. Das kann man leider gar nicht vergleichen. Aber das sind Länder. Wir haben es ja gerade in der Geographie. Das sind Länder, die weit, weit in den Disparitäten von Europa liegen. Und da hat es Heilbronn natürlich dann schon ziemlich einfach. Trotzdem haben wir natürlich in 100 Kilometern, die die Landesgrenze von von Frankreich und die Franzosen sind anders. Man spricht Französisch und die wenigsten hier sprechen Französisch, also je nachdem. Da gibt es immer dann die Schwierigkeit, die Ecole Karantee ist, ist ja ein europäisches Netzwerk, das kann man weiterhin pflegen. Also Heilbronn ist da in keinster Weise abgehängt wie andere geografisch. Und wir machen das Beste draus, dass es sich jedenfalls nicht nachteilig, nennen wir es jetzt mal aber wir sind mit unserem wirtschaftlichen Fundus Sind wir, sind wir so stark. Teilweise brauchen wir die anderen auch nicht. Wir müssen uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauchen denn Start up Gründer die Mitarbeiter von Start ups, so eine pulsierende Schwarmstadt, wie Sie uns vielleicht vor Augen aufpoppt? Oder brauchen die das gar nicht? Also einmal so als Hintergrund. Man hört ja oft, dass viele Businessideen gern nach Feierabend an der Theke entstehen. Dafür brauchst du aber eine attraktive Thekenlandschaft in der Stadt zum Beispiel. Oliver Harnisch, der Geschäftsführer der Campus Founders, der ja auch in Kalifornien war, hat erzählt, dass jetzt im Silicon Valley jetzt nicht unbedingt jeder Standort und jede Stadt dann auch eine prosperierende kulturelle Vielfalt geboten hat. Das Mindset der US Gründer. Aber er ist Ey, ich arbeite mir halt jetzt irgendwie sozusagen sieben Jahre hart den Arsch auf und mache da ja danach ein Jahr Sabbatical und der Europäer halt vielleicht dann nach Feierabend noch den Anspruch hat, sich mit anderen in einer Bar zu treffen und weniger auf der Couch im Büro schläft. Also dass auch so die Ansprüche an Work Life Balance unterschiedlich sind, je nach Kontinent oder Region. Ja, also deshalb. Was ist deine Erfahrung aus Israel zum Beispiel Oder den USA? Du hast ja vorher die Cafes und die Bars beschrieben, wo viel passiert. Also braucht es so ein Umfeld, ein atmosphärisches, ein inspirierendes. Wurde an der Bar vielleicht neben deinem BWL und Marketing Kollegen dann noch den Künstler oder Designer triffst, der da sein Feierabendbier trinkt und daraus irgendwas entsteht, was ohne diese Theke halt nicht entstanden wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Olli hat recht. Wenn ich jetzt gerade gedanklich durch das Silicon Valley gehe, gerade in der Gegend Palo Alto oder Mountain View, oder also an der On One, sind das eher schreckliche Orte. Das ist jetzt nichts, wo wir, wo wir einen völlig hippen Umstand kennenlernen oder auch eine eine Gegend, die ich komme. Ich vergleiche das gerne mal jetzt noch mal. Vorhin hatte ich kurz den Schlenker nach Boston geliefert. Cambridge. Da sind. Da ist es. Da ist es viel kleinteiliger als als das Silicon Valley. Man kann es gar nicht vergleichen. Also ist eine hohe Verdichtung auch durch das Mit und durch Harvard. Und da hat man eigentlich, was wir hier so ein Stückweit erleben. Dreigeschossige Bauweise, teilweise auch ohne Aufzug und Geschäfte und auch Cafes, logischerweise Restaurants. Und oben wohnt man. Dazwischen sind dann irgendwelche Lofts oder irgendwelche Workworkspaces. Wichtig ist. Und dann Frage kann ich beantworten. Ich kann mir das in Heilbronn sehr gut vorstellen. Wir hatten es vorhin, wenn ein bisschen, wenn ein bisschen renoviert wird und das Wohlfühl der Wohlfühlaspekt eine echte Relevanz hat, dann kann ich mir eine. Kann ich mir aus oder vorstellen, dass Heilbronn eine echte Boomtown wird? Keine Frage, Das braucht Zeit und viel Investment. Aber da würde ich das nicht auf Silikon, also Silicon Valley kann das auch ohne Kneipen. Dass man sich die Hucke zu trinkt abends, ist gar nicht gefragt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wichtiger ist, dass ihr beiden zum Beispiel jetzt jeweils ein Unternehmen gründet oder auch gegründet habt. Und ihr trefft euch logischerweise mit euren Gründerkollegen, also mit anderen Unternehmen, die vielleicht von Adobe oder von von Google, von wem auch immer ausgegründet sind. Man trifft sich morgens zum Kaffee und man hat Meetings nicht in irgendwelchen Workspaces, sondern im Kaffee. Und ich bin, wenn du nach USA kommst. Du machst mit den Termine, die bieten dir einen Kaffee nach dem anderen an, meistens ein Kaffee und du lässt sie dann ein und der eine geht, der andere kommt. Und das ist völlig normal, dass du in einem runden kleinen Tisch deine Idee besprichst oder möglicherweise eine Ausgründung und diese, ich nenne es jetzt mal Kaffeekultur, weil auch oftmals die Wohnungen so klein sind oder auch die, die kein Arbeitsplatz vorhanden ist, dass Du musst also immer Desk Series machen. Machst du entweder zu Hause, dann dann jetzt nach Corona virtuell. Die Wohnungen sind zu klein oder da ist deine Familie mit kleinen Kindern, also fliest du Und wo fliegst du hin? Ins Cafe. Du fliegst nicht abends. Also die Ideen werden vielleicht auch geboren. Abends mal bei einem schönen Glas Wein, Aber ich finde, dieses Business Development findet in Kneipen, Kneipen und vor allen Dingen auch in Kaffee statt.
FOLGE12-VILLINGER.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deinem Text gehst du und das ist auch so eine Idee von dir, wie man da vielleicht ein bisschen von diesem Spirit hier herholen kann. Gehst du auf Israel ein? Einmal das Startup Ökosystem dort, das bezogen auf die Einwohner ja die größte Gründungsdichte weltweit glaub sogar hat. Aber auch das Verhältnis der Gründer dort zu Chance, Risikoabwägung und ja, Chuzpe zeigen. Als sie den Text geschrieben hast, ist gerade so ein baden württembergisch israelisches Ding eingeweiht worden, wo eben Firmen von hier die Möglichkeit haben, sich dort zu vernetzen etc. pp. Hat sich da was entwickelt? In den letzten drei Jahren ist Heilbronn in Israel so ein bisschen auf die Landkarte gekommen und war ein Unternehmen von hier mal dort und haben sich das alles dort angeschaut und ein bisschen ja so ein Gespür, ein Geruch in die Nase bekommen, wie es dort abläuft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben das durchgeführt, also wir waren so ein bisschen Triebfeder mit mit der Wirtschaftsministerin Hofmeister Kraut dieses Büro, was du nennst dieses Verbindungsbüro oder die Wirtschaftsrepräsentanz nennt man das. Ja, die wurde von uns ein bisschen initiiert, weil ich die Wirtschaftsministerin auf der Auf der Reise Delegationsreise nach China damals war das noch locker möglich dann auch gefragt habe, warum wir eigentlich in Israel als baden Württemberger keine eigene Repräsentanz haben. Und da muss man einfach wissen Bayern, Nordrhein Westfalen, Hessen, also die großen Bundesländer, die industriestarken Bundesländer haben alle Repräsentanten dort. Das ist nichts Dolles. Repräsentanz klingt nach Botschaft? Keinesfalls. Es ist ein Büro. Chen. Aber da hängt eine Flagge. Und da gibt es eine eine direkte Verbindung zur heimischen Wirtschaft und wird auch meistens von der Außenhandelskammer jeweils dann auch durchgeführt. Und mit dieser Kombination habe ich das Land Baden Württemberg mit Frau Hofmeister Kraut dort verankert. Wir waren ein kleiner Unterstützer. Wir haben nur dazu beigetragen, dass man loslegt. Und wir haben uns jetzt noch nach zwei Jahren von diesem Projekt verabschiedet, weil das läuft alle automatisch und auch die Frau Hofmeister. Kraut als Ministerin wird das jetzt weiterführen und das ist auch gut so! Das Land ist dafür zuständig. Zu deiner Frage bezüglich Heilbronn Wir hatten gerade in der Corona Zeit immer wieder Veranstaltungen, die waren sehr gut besucht. Wir haben Industriepartner nach Tel Aviv und Jerusalem eingeladen und haben Start ups hier eingeladen, hatten das also in der Zeit immer noch virtuell gemachte. Stellt jetzt an, dass wir vielleicht mit dem Campus die Hebrew University in Jerusalem mit der Dieter Schwartz Stiftung oder wir haben eine intensive Beziehung auch zu Weizmann, zum Weizmann Institut. Das ist ja weltweit das renommierteste, wie es mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da würden wir gerne weitere Veranstaltungen machen. Das sind also sehr, sehr, sehr offen. Abgesehen von den Irritationen, die momentan im politischen Umfeld laufen, hat das Land im Gegensatz zu unserem Bundesland oder unserer Region den Nachteil, keinen Binnenmarkt zu haben. Und das ist der Riesenvorteil, wenn wir hier. Wir reden ja schwerpunktmäßig über Heilbronn. Wenn wir dann hier eine weitere Generation, eine Gründergeneration aufbauen von Start ups, die dann einige werden scheitern. Das ist völlig normal. Wir sollten sehr frühzeitig scheitern lassen. Dann haben wir irgendwann eine weitere mittelständische, ein Netzwerk oder auch 111 Branchenvielfalt, die natürlich von früher automotiv sehr automotive geprägt, jetzt doch sehr stark digital, mit künstlicher Intelligenz, mit Quanten Computing immer in der Anwendung auf Industrie und Medizintechnik natürlich eine Vielfältigkeit abbildet, die sensationell ist. Und wir haben und das ist der Unterschied zu Israel wir haben hier einen heimischen Markt vor der Nase, wir haben überhaupt keine Grenzen. Europa wird sich auch durch den Ukrainekrieg so schrecklich es ist, sich jetzt mehr finden. Das heißt, Europa wird auch ein Stück weit Nabelschau betreiben und wir sind mitten drin. Das heißt, unser Epi, unsere Ausgründungen werden immer wieder mit Europa, mit den europäischen Ländern Kontakt haben und somit haben wir Lieferverflechtungen. Die sind bei Israel nicht vorhanden. Damit ist Israel limitiert. Deine Aussage ist richtig. Es ist das Start up Ökosystem der Welt. Es kann sich locker messen mit Silicon Valley oder auch mit Boston oder mit Singapur. In Deutschland haben wir eher oder in Europa. Entschuldigung, haben wir eher Frankreich? Paris? Wir haben Stockholm, wir haben Amsterdam, wir haben Berlin, wir München. Aber Europa hat heimische Märkte und dadurch einen Riesenvorteil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In deinem Text hast du auch geschrieben, dass die Israelis da auch eine große Technikaffinität haben und da natürlich dann auch offener, experimentierfreudiger, risikofreudiger sind. Thomas Thomas Bornheim von der FAZ Die TU war ja davor jahrelang bei Google und hat da dann auch mal eine Studie mit begleitet oder geleitet. Sogar wo Google rausfinden wollte, warum die Deutschen so technikfeindlich sind. Frankreich ist wohl ähnlich technikfeindlich oder skeptisch im Vergleich zu anderen Ländern. Nimmst du das auch wahr? Bessert sich das, weil man ja jahrelang hier einfach gehört hat, der Mittelstand ruft sich, ruht sich so ein bisschen auf seinen Erfolgen, auf seine Marktstellung auf. Jedes Jahr das Produkt ein, zwei, 3 % verbessern und wir haben das Know how. Wir haben die Maschinen, Ingenieure oder was auch immer bei uns im Laden, das wird schon weiterlaufen und sich eben da dann auch nicht schnell genug auf die Digitalisierung, die neuen Technologien etc. eingelassen. Also kannst du das, was bei dieser Google Studie rauskam? Nimmst du das wahr? Hat sich das gebessert die letzten Jahre hier? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also aus Angst und Panik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee. Also Panik und Angst eigentlich gar nicht. Also ich gucke mir dann immer die letzten 3 bis 5 Jahre an und nicht jetzt ein Jahr zwölf Monate oder 13 Monate nach Ukrainekrieg beginn. Was mich völlig begeistert ist zum Beispiel München in dem Umfeld und das ist natürlich als großes Zentrum Technologiezentrum eigentlich prädestiniert mit der TU München, die wir hier auch jetzt in Heilbronn haben. Davon können wir viel lernen, und das ist schon ein melting pot, also ein echter Schmelztiegel. Also ich sehe da eine Dynamik, die deutlich zugenommen hat, weil wir auch eine coole Gründerkultur haben, die mehr und mehr kommt. Also ich, du hast es vorhin genannt, ich bin seit 30 Jahren sogar über 30 Jahren, 35 Jahre. Weil wir in den USA auch dieses Thema vorangetrieben haben, bin ich im Startupumfeld tätig. Usa war für mich der. Also war für mich die Triebfeder, dieses Thema voranzutreiben. Auch habe ich viel gelernt in einer Phase und wir sind aber nicht so wie die Amerikaner, die Deutschen, die Europäer, Franzosen, Briten auch ähnlich sind, so wie sie sind. Und das ist auch gut so, aber wir lernen mehr und mehr durch diese Vernetzung und durch diese. Dieser interkulturelle Austausch und der kulturelle Austausch heißt nicht, dass man Schulgruppen irgendwo mal hinschickt für zwei Wochen und dann kommen sie schnellstmöglich wieder, haben in Großbritannien mal einen getrunken und dann sind sie alle besoffen irgendwann ins Hostel zurückgefallen. Nein, wichtig ist, dass man Austausch hat, dass die Leute von einer einem Land zum nächsten wandern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und man hat einen europäischen Austausch mehr und mehr. Und in München auch in Städten wie Berlin anders, aber auch in mehr und mehr, jetzt auch in Baden Württemberg. Und das könnte mit Heilbronn gut funktionieren. Wir trauen uns was und wir sind begeistert, Unternehmen zu gründen, trotz dass wir tolle Jobs bei Bosch, bei Siemens oder wo auch immer kriegen könnten. Und das war ja der große Unterschied zwischen 2005 und 2015 oder 18, dass wir dort in dieser Phase eigentlich wir hatten natürlich dann die Bankenkrise in 2008 und 2009, aber in der Zeit konnten konnten Absolventen spielend Jobs kriegen. Und wenn du einen Job hast, wo du ziemlich schnell sechsstellig verdienst, brauchst du eigentlich kein Startup mehr gründen. Ging mir jedenfalls davon aus, wenn du zu zweit bist und beide haben ein ähnliches Einkommensniveau, kauft man sich sofort eine Wohnung und wird sesshaft. Damit ist es dann mit einer dynamischen Dynamik vorbei. Heutzutage gründet man aus der Hochschule heraus oder Universität, ist mehrfach international unterwegs und hat und das ist das, was uns die anderen Länder vormachen. Darauf können wir vielleicht auch noch mal kommen, wie wir Heilbronn groß machen, Netzwerke schaffen, das heißt, man trifft sich. Netzwerk ist immer so ein abgedroschener Begriff, was heißt, dass man lernt. Man weiß, wen man anspricht, ansprechen soll, wenn man ein Thema hat. Man kann Ideen austauschen mit anderen, ohne dass die anderen es einem sofort wegnehmen. Und da tun sich die Deutschen super schwer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das meint man glaube ich auch mit dieser Google Studie, dass man keine Ideen shared, also keine Ideen tauscht und sich austauscht. Immer in der Angst, dass man möglicherweise irgendwas verliert. Aber wenn man im Silicon Valley in Kneipen sitzt oder in Kaffee morgens früh geht es los und. In den Kneipen hört es. Hört er Tag auf, tauscht man sich aus über die eigenen Ideen. Das würde er in Deutschland nie tun. Und ein deutscher Mittelständler schon gar nicht. Mittelständler im Corregstal nur als Beispiel, kennen sich gut von 4K Empfängen, tauschen Plattitüden aus, würden niemals über Innovationen reden, die sie umtreiben, die systemrelevant sind für einen, für das Überleben des eigenen Unternehmens. Aus Angst, dass der Nachbar das vielleicht abkupfert. Er Soll er doch. Da muss ich halt einfach ein bisschen schneller sein. Oder man macht was gemeinsam. Und bei Google Und deswegen? Ich habe für Google nie gearbeitet, aber ich habe die Ausgründung bei Google oder bei Softbank heraus gesehen oder von anderen Institutionen. Diese Gesellschaften haben Start ups finanziert, das heißt, sie haben coole Leute gehabt, so wie Thomas, den ich sehr gut kenne und sehr schätze. Die sind dann aus Google rausgegangen für eine bestimmte Zeit, die konnten, die kriegten dann 300.000 $ oder 500.000 mit. Nach dem Motto Gründe und wenn es nicht klappt, kommst du wieder. Und wenn es klappt, möchte ich mich gerne beteiligen als Corporate, also als Unternehmen. Diese Idee würde, glaube ich, jetzt oder vielleicht diese Idee wurde niemals praktiziert in Deutschland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will auch niemals nie sagen. Aber das war nicht normal. Also dieses wir haben ein super cooles, einen super coolen, ein oder ein Fundament und ein Sammelbecken an Technologie durch den Mittelstand. Eigentlich kann uns fast die ganze Welt darum beneiden. Wir machen daraus noch nicht viel, Aber was ich ja gerne sagen möchte ist Wir haben eine enorme Chance, wenn jetzt die Startups dazukommen und dieses Netzwerk, was dieser Schwartz jetzt hier aufbaut und diese Chance, die sich daraus entwickelt, sind ja nicht die Themen, die wir hier sehen. Das Housing und große Gebäude und Klinkerbau und und so was. Nein, in fünf Jahren, in zehn Jahren, 15 Jahren, wenn das so weitergeht und mit dem iPad, was wir heute ja gesehen haben, kann man sich vorstellen, was aus dieser Stadt wird. Weil der Nährboden der Mittelstand ist. Und der Nährboden ist unternehmerisch geprägt. Das heißt, wir fangen nicht bei Null an wie andere Städte, die gar nichts haben, sondern wir haben eine enormen Wohlstand und eine Unternehmenskultur, die jetzt ihresgleichen sucht, weil eine 2. 03. Generation dazukommt. Die neue digitale Modelle, künstliche Intelligenz respektive Quantencomputing, also eine Schnelligkeit in der Rechnerleistung. Vielleicht auch haben wir irgendwann einen Chat BT aus Heilbronn, den wir irgendwann eben auch positionieren. Den müssen wir aber ganz schnell internationalisieren. Und da sind wir oftmals noch zu kleinteilig, weil wir dann eigentlich eher Heilbronn, Baden Württemberg als Nabel der Welt sehen. Jetzt habe ich lange gesprochen, aber ich hoffe deine Frage beantwortet zu haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Podcast ist ja auch dazu da, dass man seine Gedanken auch länger ausführen kann. Was mich in dem Zuge interessiert. Du hast von den Absolventen, die schnell gut verdienen, erzählt und auch vielleicht von dem Heilbronner Zypt. Es gibt ja einen Heidelberger Z gibt sozusagen Aleph Alpha, die glaube ich auch hier in Heilbronn ein Büro aufmachen werden. Und in dem Podcast hat Jonas Andreoulis, das der CEO von Aleph Alpha erzählt und der war eben auch drüben in den USA, war bei Apple in leitenden Funktionen. Dass es ihn aber zurückgetrieben hat, um einfach Europa ein unabhängiges System, in dem Fall KI System aufzubauen, das nicht abhängig ist von den großen Playern, den Chinesen oder den Amerikanern. Jetzt in diesem Fall, was er auch gesagt hat in Bezug auf KI die Ausbildung in Deutschland ist Weltklasse, muss sich nicht verstecken vor anderen Ländern. Ein Problem ist noch so ein bisschen, dass die Absolventen recht schnell zu den großen amerikanischen Firmen entweder gleich über den großen Teich rüber oder hier in den europäischen Deutschland Dependancen für Adobe, Google etc. pp. Facebook usw arbeiten. Israel ist da sicher anders geprägt. Vielleicht sind die Leute da auch noch mal regionaler fixiert, auch aufgrund der politischen Lage. Aber wie kann man so was in Europa vielleicht entwickeln, das das was Jonas gemacht hat zu sagen Hey, ich habe eine Mission für mich, für Europa. Ich will, dass wir nicht da so abhängig von anderen Playern und Mächten in dem Bereich sind, sondern dass wir da unser eigenes Transparentes mit den wichtigen europäischen Werten, die wir haben, die vielleicht auch so ein europäischer USP, der exportierbar sein kann, in einer schönen Welt bauen und entwickeln können. Wie kann man so was hier bei den Absolventen rauskitzeln? Oder nimmst du so was wahr, dass das nicht nur bei Jonas so der Fall ist, sondern das Bewusstsein hier am Standort in Europa wirklich auch ein relevanten, ein relevantes Ökosystem, einen relevanten Player oder mehrere in den neuen Technologien aufzubauen. Dass das wichtig ist und man dann vielleicht auf ein paar 10.000 Jahres oder Monatsgehalt am Anfang verzichtet, trotzdem gut verdient und dann ja noch was für den Kontinent tut und sein Wissen nicht für Dolby Deutschland herschenkt. Als Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Also, ich glaube, dass Jonas ein Bruder ist, den ich gut kenne. Ich kenne das Unternehmen auch sehr gut. Wir sind da ja vielfältig, auch im Austausch. Keine Frage. Mir ist es ein Stück weit zu kurz gesprungen. Gesprungen für ihn, weil es hat so was Altruistisches oder es hat so was nationalistisch Nationales. Nationalistisch ist ja schon negativ geprägt, das will ich gar nicht sagen, sondern diese Idee oder der Business Case von von Alpha ist so sensationell Und momentan sind sind die Algorithmen von der Schnelligkeit her und auch von der Dominanz vergleichbar eben mit Open Air. Da sollte man sich nicht beschränken auf Europa. Es ist cool, dass es Unternehmen aus Europa kommt und es sollte auch in Europa bleiben. Ich sehe das genauso. Als kurzes, kurzer Schwenk zu einem anderen Geschäftsbereich oder Technologiebereich. Ist Piontek ein Unternehmen? Die Technologie kommt aus Hannover, aus Mainz, also aus Deutschland. Die sollte in Deutschland bleiben und nicht nach Irland aus steuerrechtlichen Gründen gehen. Und das ist die Gefahr natürlich ein Stück weit von Europa. Diese Vielschichtigkeit und jedes Land bietet auch einzelne Vorteile. Da hat es dann Deutschland immer zum Teil ein bisschen schwer, weil es dann irgendwelche Steuervorteile gibt, oder dann ist ein Unternehmen dann doch irgendwann nach USA verkauft. Das können wir sowieso nicht verhindern. Wir sollten gucken, dass es nicht nach China verkauft wird, weil dann natürlich irgendwo auch eine Art Plagiat entsteht. Oder diese diese die sagen wir mal die das irgendwelche Das irgendwelche Wertemuster dann abgekupfert werden sind nicht so einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sehe ich in den USA nicht so, dass das wir da in der Piraterie haben. Aber die westliche Welt beginnt in Europa und geht natürlich dann auch in Richtung USA, Kanada, Südamerika und Teile von Afrika. Also die Verbindung ist da, aber ich denke, wir sollten uns nicht auf Europa nur konzentrieren. Unternehmen, die richtig groß werden wollen, müssen nach Amerika gehen, weil der Markt ist und der ist unbegrenzt. Und er hat auch eine Chance, ein schnelles Wachstum hinzubekommen. Weil du Investoren hast, die es hier nicht gibt, die auch viel Kapital in eine coole Idee setzen. Viel Kapital heißt zweistellige Millionengrößen. Die gibt es hier eigentlich eher selten. Also deswegen. Und das zu Investoren aus dem Umfeld oder Investoren und Gründer aus dem Heilbronner Umfeld, dass die europäisch denken. Ich glaube, die denken erst mal so, dass sie natürlich ein Stück weit deutsch denken, wenn sie nicht irgendwelche internationalen Aspekte haben oder internationale Businessmodelle. Und wenn das dann gut funktioniert, dann gehen sie aus Dachheraus, also Dachisti, also Deutschland, Österreich, Schweiz. Es ist eigentlich der normale heimische Markt und dann geht man eigentlich relativ schnell. Je nachdem. Frankreich ist nicht ganz einfach, aber Großbritannien ist uns ähnlich. Oder auch Italien. Das sind so die die oder Niederlande zum Beispiel und Belgien. Also das sind so die Entwicklungen. Aber das kann man überhaupt nicht über einen Kamm scheren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich hatte auch gefragt, ob das denn so ein Asset wäre, dass Heilbronn als Standort mitten in Europa, wo so eine Dynamik drin ist. Und wenn man sich so ein bisschen die Zukunft vorstellen kann. Du hast ja skizziert, was hier alles passieren wird in den nächsten zehn, 20 Jahren, mitten in Europa, sozusagen für Europa da Start ups bauen mit Unterstützung aus Wissenschaft, Forschung mit Kapitalgebern, Mentoring etc. pp. Das das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will die Frage so so beantworten Wir haben ziemlich viel Kontakt nach Finnland und Estland. Lettland, Das sind auch technologiestarke Länder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit besserem Internet, als wir es hier haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben ein viel schnelleres Internet, die haben überall Internet. Wir müssen uns ja immer schämen, wenn wir in der Deutschen Bahn sitzen oder im Auto. Da kann man meistens nicht ruckfrei Internet haben. Oder Wir in Südafrika haben deutlich schnelleres Internet. Das kann man leider gar nicht vergleichen. Aber das sind Länder. Wir haben es ja gerade in der Geographie. Das sind Länder, die weit, weit in den Disparitäten von Europa liegen. Und da hat es Heilbronn natürlich dann schon ziemlich einfach. Trotzdem haben wir natürlich in 100 Kilometern, die die Landesgrenze von von Frankreich und die Franzosen sind anders. Man spricht Französisch und die wenigsten hier sprechen Französisch, also je nachdem. Da gibt es immer dann die Schwierigkeit, die Ecole Karantee ist, ist ja ein europäisches Netzwerk, das kann man weiterhin pflegen. Also Heilbronn ist da in keinster Weise abgehängt wie andere geografisch. Und wir machen das Beste draus, dass es sich jedenfalls nicht nachteilig, nennen wir es jetzt mal aber wir sind mit unserem wirtschaftlichen Fundus Sind wir, sind wir so stark. Teilweise brauchen wir die anderen auch nicht. Wir müssen uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauchen denn Start up Gründer die Mitarbeiter von Start ups, so eine pulsierende Schwarmstadt, wie Sie uns vielleicht vor Augen aufpoppt? Oder brauchen die das gar nicht? Also einmal so als Hintergrund. Man hört ja oft, dass viele Businessideen gern nach Feierabend an der Theke entstehen. Dafür brauchst du aber eine attraktive Thekenlandschaft in der Stadt zum Beispiel. Oliver Harnisch, der Geschäftsführer der Campus Founders, der ja auch in Kalifornien war, hat erzählt, dass jetzt im Silicon Valley jetzt nicht unbedingt jeder Standort und jede Stadt dann auch eine prosperierende kulturelle Vielfalt geboten hat. Das Mindset der US Gründer. Aber er ist Ey, ich arbeite mir halt jetzt irgendwie sozusagen sieben Jahre hart den Arsch auf und mache da ja danach ein Jahr Sabbatical und der Europäer halt vielleicht dann nach Feierabend noch den Anspruch hat, sich mit anderen in einer Bar zu treffen und weniger auf der Couch im Büro schläft. Also dass auch so die Ansprüche an Work Life Balance unterschiedlich sind, je nach Kontinent oder Region. Ja, also deshalb. Was ist deine Erfahrung aus Israel zum Beispiel Oder den USA? Du hast ja vorher die Cafes und die Bars beschrieben, wo viel passiert. Also braucht es so ein Umfeld, ein atmosphärisches, ein inspirierendes. Wurde an der Bar vielleicht neben deinem BWL und Marketing Kollegen dann noch den Künstler oder Designer triffst, der da sein Feierabendbier trinkt und daraus irgendwas entsteht, was ohne diese Theke halt nicht entstanden wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Olli hat recht. Wenn ich jetzt gerade gedanklich durch das Silicon Valley gehe, gerade in der Gegend Palo Alto oder Mountain View, oder also an der On One, sind das eher schreckliche Orte. Das ist jetzt nichts, wo wir, wo wir einen völlig hippen Umstand kennenlernen oder auch eine eine Gegend, die ich komme. Ich vergleiche das gerne mal jetzt noch mal. Vorhin hatte ich kurz den Schlenker nach Boston geliefert. Cambridge. Da sind. Da ist es. Da ist es viel kleinteiliger als als das Silicon Valley. Man kann es gar nicht vergleichen. Also ist eine hohe Verdichtung auch durch das Mit und durch Harvard. Und da hat man eigentlich, was wir hier so ein Stückweit erleben. Dreigeschossige Bauweise, teilweise auch ohne Aufzug und Geschäfte und auch Cafes, logischerweise Restaurants. Und oben wohnt man. Dazwischen sind dann irgendwelche Lofts oder irgendwelche Workworkspaces. Wichtig ist. Und dann Frage kann ich beantworten. Ich kann mir das in Heilbronn sehr gut vorstellen. Wir hatten es vorhin, wenn ein bisschen, wenn ein bisschen renoviert wird und das Wohlfühl der Wohlfühlaspekt eine echte Relevanz hat, dann kann ich mir eine. Kann ich mir aus oder vorstellen, dass Heilbronn eine echte Boomtown wird? Keine Frage, Das braucht Zeit und viel Investment. Aber da würde ich das nicht auf Silikon, also Silicon Valley kann das auch ohne Kneipen. Dass man sich die Hucke zu trinkt abends, ist gar nicht gefragt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wichtiger ist, dass ihr beiden zum Beispiel jetzt jeweils ein Unternehmen gründet oder auch gegründet habt. Und ihr trefft euch logischerweise mit euren Gründerkollegen, also mit anderen Unternehmen, die vielleicht von Adobe oder von von Google, von wem auch immer ausgegründet sind. Man trifft sich morgens zum Kaffee und man hat Meetings nicht in irgendwelchen Workspaces, sondern im Kaffee. Und ich bin, wenn du nach USA kommst. Du machst mit den Termine, die bieten dir einen Kaffee nach dem anderen an, meistens ein Kaffee und du lässt sie dann ein und der eine geht, der andere kommt. Und das ist völlig normal, dass du in einem runden kleinen Tisch deine Idee besprichst oder möglicherweise eine Ausgründung und diese, ich nenne es jetzt mal Kaffeekultur, weil auch oftmals die Wohnungen so klein sind oder auch die, die kein Arbeitsplatz vorhanden ist, dass Du musst also immer Desk Series machen. Machst du entweder zu Hause, dann dann jetzt nach Corona virtuell. Die Wohnungen sind zu klein oder da ist deine Familie mit kleinen Kindern, also fliest du Und wo fliegst du hin? Ins Cafe. Du fliegst nicht abends. Also die Ideen werden vielleicht auch geboren. Abends mal bei einem schönen Glas Wein, Aber ich finde, dieses Business Development findet in Kneipen, Kneipen und vor allen Dingen auch in Kaffee statt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das kannst du dir auch. Für Deutschland ist das in Berlin oder München auch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bisschen so eindeutig, also in München weniger. Vielleicht tue ich hier jemanden Unrecht? Keine Ahnung. Aber ich überlege mir gerade München ist Garching, die große. Es ist natürlich außerhalb von München. Und das Zentrum selber von Frau Klatten ist mitten Downtown. Ich weiß nicht, wie der Stadtrat heißt, aber das Drumherum ist Hochschule. Ich glaube, das ist die Hochschule, Also nicht die Universität, sondern die Hochschule München. Da gibt es viele Studenten, aber die einen haben mit dem anderen nicht viel zu tun. Da hast du recht mit Berlin eher das ist, da gibt es Quartiere, die sind wirklich Startup geprägt. Und Berlin, diese hippe Kultur hat sowieso so ein Saddam Feeling. Bleiben wir bei Heilbronn. Heilbronn hat enorme Chancen sich weiter zu entwickeln, weil Heilbronn ist ein Oberzentrum, ein kleineres Oberzentrum. Wir können es mit Berlin nicht vergleichen und wir können es auch nicht mit München vergleichen. Wir können es mit Augsburg vergleichen oder mit anderen kleineren Oberzentren. Und da wird Heilbronn eine sensationelle Entwicklung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Machen können sich. Nehmen wir mal Baden Württemberg. Wenn wir jetzt den Norden Baden Württemberg s nimmt, der im Süden bei Tübingen anfängt und hier oben bei Heilbronn, Mannheim, Heidelberg aufhört, könnte diese Region mit so einem München oder Berlin dann aufnehmen. Wir hatten es im Vorgespräch, also die Amerikaner, wenn sie so auf dieses Nordbaden Württemberg schauen, die nehmen das als eine Region wahr. Du hast gesagt, Silicon Valley ist ja auch ungefähr so groß, hier denkt man noch kleinteilig, dann hat man noch Württemberger und Badener und die einzelnen Landkreise oder Innovationsregionen und ja, tauscht sich vielleicht auch noch nicht so aus, wie es die Amerikaner tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eindeutig. Und man darf auch nicht Heilbronn als Heilbronn nehmen, sondern wir lieben und schätzen Heilbronn. Sehr. Aber es ist ein Teil von vielen Städten, die um uns herum liegen, die alle um die 100.000 Einwohner haben. Also das wichtig ist, dass das wichtig ist, das Netzwerk. Und wichtig ist, dass wir uns nicht im kleinen Teil in der Kleinteiligkeit auffressen, sondern dass wir eher mit anderen Städten zusammenarbeiten. Dass die Mannheimer, die du vorhin erwähnt hast, dass die nicht traurig sind, dass sie KI momentan nicht so machen, dafür machen sie andere Dinge. Sie machen Medien, zum Beispiel Media ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Musik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz Musik ganz groß geschrieben. Stuttgart. Kai Fangen wir an mit der badischen Achse entwickelt sich wunderbar. Freiburg hat hat auch alle immer so USPS und Heilbronn baut sich dieses USP gerade auf und das ist großartig. Deshalb Heilbronn aus Heilbronn rauskommt und aus dem früher schwäbischen Liverpool und jetzt natürlich auch eine Dynamik bringt, die andere Städte zum Augenreiben veranlasst. Also ein bisschen zum Tränen, dass man sich das gar nicht vorstellen konnte, dass Heilbronn ein Stück weit an ihnen vorbeigezogen ist. Und das ist natürlich cool. Aber es ist kein ruinöser örtlicher Wettbewerb, sondern es ist ein Miteinander und wir sollten gemeinsam schauen. Da hast du völlig recht, dass wir ein Stück weit besser sind oder mindestens pari mit anderen Regionen. Und das war früher nicht denkbar. Wenn ich drüber nachdenke, vor 25 Jahren, als ich hier herkam ich war viel im Osten Deutschlands unterwegs, da dachte ich, habe ich zu meiner Frau gesagt Naja, so unterschiedlich ist das hier ja auch nicht, wenn ich das Stadtbild so sehe. Und das hat sich natürlich total geändert. Das Stadtbild ist ein ähnliches, da gibt es jetzt neue Entwicklungen und das ist auch, da möchte ich auch den Finger in die Wunde legen. Da war es. Natürlich gab es noch keine Dieter Schwartz Stiftung, jedenfalls nicht sichtbar für uns. Und das ist ein Sprung, den andere Städte wie Pforzheim oder andere Verdichtungen nicht mitgemacht haben. Da können wir schon sehr, sehr stolz sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist denn oder wie sind deine Erfahrungswerte? Was zur Vernetzung von Startups mit Kreativen oder Künstlern oder diesen Szenen am Standort angeht? Ist das was, was man befördern sollte, weil. Sei es die Startup Mitarbeiter die hierher ziehen und die Stadt weil sie so viel arbeiten jetzt nicht in jeden Winkel kennenlernen und dadurch irgendwie eine Vernetzung zustande kommt. Oder weil der Austausch mit Kreativen und Künstlern immer inspirierend vielleicht auch fürs Business ist? Oder kann man das vernachlässigen, auch im Hinblick auf Stadtentwicklung? Vielleicht, weil ich mir überlegt, dass ein Startup mit irgendeinem Künstler sich zusammentut und dann ein Seitenprojekt für die Innenstadt umsetzt, ist das bestimmt gewinnbringend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Startups sind generell kreative Menschen. Sie haben natürlich Künstler, haben auch ein Stück weit, weil es Ton oder Musik oder Film sind. Das sind. Es ist eine eine Art von Lebenskultur, und die ergänzt sich großartig. Und wenn ich das so vergleiche mit den Städten, die richtig dynamisch sind ich kann sie nennen, wie ich sie kennengelernt habe, dass es einmal San Francisco, das ist Kapstadt, das ist Tel Aviv, das sind alles. Und da gibt es bestimmt noch viele andere große Städte. Natürlich, aber auch im kleineren. Das ist, das ist eine eine Szene, wo jeder leben kann, wie er möchte. Und das ist bei Heilbronn natürlich noch ein bisschen schwierig, weil es so klein ist und jeden Dritten auf der Straße eigentlich kennst oder kennen solltest. Das ist natürlich in großen Städten anders, aber diese Kreativität, auf die du ansprichst, da passen diese Startups wunderbar rein. Und dieses diese wie Olga Zentrum oder solche Ausprägungen und unsere Kulturszene, da hat das ja auch eine Frage in Richtung Kultur auch abgebildet. Ich finde wir die Kulturszene ist für so eine Stadt großartig. Wir haben immer schon viel in Kultur investiert oder auch die Stadt ist da sehr aktiv. Und jetzt kommt die Vogelmann Stiftung und kam dazu mit. Also das heißt, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es da eine Verbindung gibt und dass wir vielleicht auch mal irgendeine Session, eine Startup Session in der Vogelmann Stiftung machen oder was weiß ich. Also das künstlerische und das Startup bezogene kann man wunderbar mixen und beide haben Interesse aneinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und trotzdem fehlt es den Studis hier. Hat eine Umfrage ergeben. War auch in den letzten drei vier Wochen im Bericht in der Heilbronner Stimme an Angeboten, wo sie sich mit Gleichaltrigen gleich interessierten, mit Menschen, die einen ähnlichen Lifestyle pflegen, treffen können. Es gibt immer noch nicht die Studentenkneipe zum Beispiel in Heilbronn. Wir gehen jetzt aber bald auf den zehn tausendste Studenten zu, wenn man nicht schon haben muss so was aus der Studentenschaft heraus entstehen. Und haben wir dafür die richtigen Studenten hier in der Stadt? Oder muss ein Gastronom das einfach aufziehen und da offensiv auf die Studentenschaft zugehen und sie zu sich einladen? Weil das war ein ganz deutlicher Punkt, der in der Umfrage rauskam, dass es solche dritten Orte für die Studierenden noch nicht gibt oder sie nicht kennen, wenn es die zum Teil hier gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich mir gut vorstellen, weil wenn man sich die. Vorher Darf ich die Rückfrage stellen, was völlig unüblich ist, dass ich vielleicht kannst du sagen, woher diese 10.000 Studenten kommen, wie also was sind die Quellen? Also ich glaube nämlich die Studierenden der Hochschule. Sind sehr Mutter geprägt und die DHBW nicht minder. Ich vermute es, ich vermute es nur. Also früher, als ich die Innovationsfabrik aufgebaut habe, war das so Ich konnte aus der Hochschule Heilbronn heraus kaum einen Gründer rekrutieren, weil der immer nach Hause gefahren ist, also bei Heimschläfer.
FOLGE12-VILLINGER.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Podcast ist ja auch dazu da, dass man seine Gedanken auch länger ausführen kann. Was mich in dem Zuge interessiert. Du hast von den Absolventen, die schnell gut verdienen, erzählt und auch vielleicht von dem Heilbronner Zypt. Es gibt ja einen Heidelberger Z gibt sozusagen Aleph Alpha, die glaube ich auch hier in Heilbronn ein Büro aufmachen werden. Und in dem Podcast hat Jonas Andreoulis, das der CEO von Aleph Alpha erzählt und der war eben auch drüben in den USA, war bei Apple in leitenden Funktionen. Dass es ihn aber zurückgetrieben hat, um einfach Europa ein unabhängiges System, in dem Fall KI System aufzubauen, das nicht abhängig ist von den großen Playern, den Chinesen oder den Amerikanern. Jetzt in diesem Fall, was er auch gesagt hat in Bezug auf KI die Ausbildung in Deutschland ist Weltklasse, muss sich nicht verstecken vor anderen Ländern. Ein Problem ist noch so ein bisschen, dass die Absolventen recht schnell zu den großen amerikanischen Firmen entweder gleich über den großen Teich rüber oder hier in den europäischen Deutschland Dependancen für Adobe, Google etc. pp. Facebook usw arbeiten. Israel ist da sicher anders geprägt. Vielleicht sind die Leute da auch noch mal regionaler fixiert, auch aufgrund der politischen Lage. Aber wie kann man so was in Europa vielleicht entwickeln, das das was Jonas gemacht hat zu sagen Hey, ich habe eine Mission für mich, für Europa. Ich will, dass wir nicht da so abhängig von anderen Playern und Mächten in dem Bereich sind, sondern dass wir da unser eigenes Transparentes mit den wichtigen europäischen Werten, die wir haben, die vielleicht auch so ein europäischer USP, der exportierbar sein kann, in einer schönen Welt bauen und entwickeln können. Wie kann man so was hier bei den Absolventen rauskitzeln? Oder nimmst du so was wahr, dass das nicht nur bei Jonas so der Fall ist, sondern das Bewusstsein hier am Standort in Europa wirklich auch ein relevanten, ein relevantes Ökosystem, einen relevanten Player oder mehrere in den neuen Technologien aufzubauen. Dass das wichtig ist und man dann vielleicht auf ein paar 10.000 Jahres oder Monatsgehalt am Anfang verzichtet, trotzdem gut verdient und dann ja noch was für den Kontinent tut und sein Wissen nicht für Dolby Deutschland herschenkt. Als Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Also, ich glaube, dass Jonas ein Bruder ist, den ich gut kenne. Ich kenne das Unternehmen auch sehr gut. Wir sind da ja vielfältig, auch im Austausch. Keine Frage. Mir ist es ein Stück weit zu kurz gesprungen. Gesprungen für ihn, weil es hat so was Altruistisches oder es hat so was nationalistisch Nationales. Nationalistisch ist ja schon negativ geprägt, das will ich gar nicht sagen, sondern diese Idee oder der Business Case von von Alpha ist so sensationell Und momentan sind sind die Algorithmen von der Schnelligkeit her und auch von der Dominanz vergleichbar eben mit Open Air. Da sollte man sich nicht beschränken auf Europa. Es ist cool, dass es Unternehmen aus Europa kommt und es sollte auch in Europa bleiben. Ich sehe das genauso. Als kurzes, kurzer Schwenk zu einem anderen Geschäftsbereich oder Technologiebereich. Ist Piontek ein Unternehmen? Die Technologie kommt aus Hannover, aus Mainz, also aus Deutschland. Die sollte in Deutschland bleiben und nicht nach Irland aus steuerrechtlichen Gründen gehen. Und das ist die Gefahr natürlich ein Stück weit von Europa. Diese Vielschichtigkeit und jedes Land bietet auch einzelne Vorteile. Da hat es dann Deutschland immer zum Teil ein bisschen schwer, weil es dann irgendwelche Steuervorteile gibt, oder dann ist ein Unternehmen dann doch irgendwann nach USA verkauft. Das können wir sowieso nicht verhindern. Wir sollten gucken, dass es nicht nach China verkauft wird, weil dann natürlich irgendwo auch eine Art Plagiat entsteht. Oder diese diese die sagen wir mal die das irgendwelche Das irgendwelche Wertemuster dann abgekupfert werden sind nicht so einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sehe ich in den USA nicht so, dass das wir da in der Piraterie haben. Aber die westliche Welt beginnt in Europa und geht natürlich dann auch in Richtung USA, Kanada, Südamerika und Teile von Afrika. Also die Verbindung ist da, aber ich denke, wir sollten uns nicht auf Europa nur konzentrieren. Unternehmen, die richtig groß werden wollen, müssen nach Amerika gehen, weil der Markt ist und der ist unbegrenzt. Und er hat auch eine Chance, ein schnelles Wachstum hinzubekommen. Weil du Investoren hast, die es hier nicht gibt, die auch viel Kapital in eine coole Idee setzen. Viel Kapital heißt zweistellige Millionengrößen. Die gibt es hier eigentlich eher selten. Also deswegen. Und das zu Investoren aus dem Umfeld oder Investoren und Gründer aus dem Heilbronner Umfeld, dass die europäisch denken. Ich glaube, die denken erst mal so, dass sie natürlich ein Stück weit deutsch denken, wenn sie nicht irgendwelche internationalen Aspekte haben oder internationale Businessmodelle. Und wenn das dann gut funktioniert, dann gehen sie aus Dachheraus, also Dachisti, also Deutschland, Österreich, Schweiz. Es ist eigentlich der normale heimische Markt und dann geht man eigentlich relativ schnell. Je nachdem. Frankreich ist nicht ganz einfach, aber Großbritannien ist uns ähnlich. Oder auch Italien. Das sind so die die oder Niederlande zum Beispiel und Belgien. Also das sind so die Entwicklungen. Aber das kann man überhaupt nicht über einen Kamm scheren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich hatte auch gefragt, ob das denn so ein Asset wäre, dass Heilbronn als Standort mitten in Europa, wo so eine Dynamik drin ist. Und wenn man sich so ein bisschen die Zukunft vorstellen kann. Du hast ja skizziert, was hier alles passieren wird in den nächsten zehn, 20 Jahren, mitten in Europa, sozusagen für Europa da Start ups bauen mit Unterstützung aus Wissenschaft, Forschung mit Kapitalgebern, Mentoring etc. pp. Das das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will die Frage so so beantworten Wir haben ziemlich viel Kontakt nach Finnland und Estland. Lettland, Das sind auch technologiestarke Länder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit besserem Internet, als wir es hier haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die haben ein viel schnelleres Internet, die haben überall Internet. Wir müssen uns ja immer schämen, wenn wir in der Deutschen Bahn sitzen oder im Auto. Da kann man meistens nicht ruckfrei Internet haben. Oder Wir in Südafrika haben deutlich schnelleres Internet. Das kann man leider gar nicht vergleichen. Aber das sind Länder. Wir haben es ja gerade in der Geographie. Das sind Länder, die weit, weit in den Disparitäten von Europa liegen. Und da hat es Heilbronn natürlich dann schon ziemlich einfach. Trotzdem haben wir natürlich in 100 Kilometern, die die Landesgrenze von von Frankreich und die Franzosen sind anders. Man spricht Französisch und die wenigsten hier sprechen Französisch, also je nachdem. Da gibt es immer dann die Schwierigkeit, die Ecole Karantee ist, ist ja ein europäisches Netzwerk, das kann man weiterhin pflegen. Also Heilbronn ist da in keinster Weise abgehängt wie andere geografisch. Und wir machen das Beste draus, dass es sich jedenfalls nicht nachteilig, nennen wir es jetzt mal aber wir sind mit unserem wirtschaftlichen Fundus Sind wir, sind wir so stark. Teilweise brauchen wir die anderen auch nicht. Wir müssen uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauchen denn Start up Gründer die Mitarbeiter von Start ups, so eine pulsierende Schwarmstadt, wie Sie uns vielleicht vor Augen aufpoppt? Oder brauchen die das gar nicht? Also einmal so als Hintergrund. Man hört ja oft, dass viele Businessideen gern nach Feierabend an der Theke entstehen. Dafür brauchst du aber eine attraktive Thekenlandschaft in der Stadt zum Beispiel. Oliver Harnisch, der Geschäftsführer der Campus Founders, der ja auch in Kalifornien war, hat erzählt, dass jetzt im Silicon Valley jetzt nicht unbedingt jeder Standort und jede Stadt dann auch eine prosperierende kulturelle Vielfalt geboten hat. Das Mindset der US Gründer. Aber er ist Ey, ich arbeite mir halt jetzt irgendwie sozusagen sieben Jahre hart den Arsch auf und mache da ja danach ein Jahr Sabbatical und der Europäer halt vielleicht dann nach Feierabend noch den Anspruch hat, sich mit anderen in einer Bar zu treffen und weniger auf der Couch im Büro schläft. Also dass auch so die Ansprüche an Work Life Balance unterschiedlich sind, je nach Kontinent oder Region. Ja, also deshalb. Was ist deine Erfahrung aus Israel zum Beispiel Oder den USA? Du hast ja vorher die Cafes und die Bars beschrieben, wo viel passiert. Also braucht es so ein Umfeld, ein atmosphärisches, ein inspirierendes. Wurde an der Bar vielleicht neben deinem BWL und Marketing Kollegen dann noch den Künstler oder Designer triffst, der da sein Feierabendbier trinkt und daraus irgendwas entsteht, was ohne diese Theke halt nicht entstanden wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Olli hat recht. Wenn ich jetzt gerade gedanklich durch das Silicon Valley gehe, gerade in der Gegend Palo Alto oder Mountain View, oder also an der On One, sind das eher schreckliche Orte. Das ist jetzt nichts, wo wir, wo wir einen völlig hippen Umstand kennenlernen oder auch eine eine Gegend, die ich komme. Ich vergleiche das gerne mal jetzt noch mal. Vorhin hatte ich kurz den Schlenker nach Boston geliefert. Cambridge. Da sind. Da ist es. Da ist es viel kleinteiliger als als das Silicon Valley. Man kann es gar nicht vergleichen. Also ist eine hohe Verdichtung auch durch das Mit und durch Harvard. Und da hat man eigentlich, was wir hier so ein Stückweit erleben. Dreigeschossige Bauweise, teilweise auch ohne Aufzug und Geschäfte und auch Cafes, logischerweise Restaurants. Und oben wohnt man. Dazwischen sind dann irgendwelche Lofts oder irgendwelche Workworkspaces. Wichtig ist. Und dann Frage kann ich beantworten. Ich kann mir das in Heilbronn sehr gut vorstellen. Wir hatten es vorhin, wenn ein bisschen, wenn ein bisschen renoviert wird und das Wohlfühl der Wohlfühlaspekt eine echte Relevanz hat, dann kann ich mir eine. Kann ich mir aus oder vorstellen, dass Heilbronn eine echte Boomtown wird? Keine Frage, Das braucht Zeit und viel Investment. Aber da würde ich das nicht auf Silikon, also Silicon Valley kann das auch ohne Kneipen. Dass man sich die Hucke zu trinkt abends, ist gar nicht gefragt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wichtiger ist, dass ihr beiden zum Beispiel jetzt jeweils ein Unternehmen gründet oder auch gegründet habt. Und ihr trefft euch logischerweise mit euren Gründerkollegen, also mit anderen Unternehmen, die vielleicht von Adobe oder von von Google, von wem auch immer ausgegründet sind. Man trifft sich morgens zum Kaffee und man hat Meetings nicht in irgendwelchen Workspaces, sondern im Kaffee. Und ich bin, wenn du nach USA kommst. Du machst mit den Termine, die bieten dir einen Kaffee nach dem anderen an, meistens ein Kaffee und du lässt sie dann ein und der eine geht, der andere kommt. Und das ist völlig normal, dass du in einem runden kleinen Tisch deine Idee besprichst oder möglicherweise eine Ausgründung und diese, ich nenne es jetzt mal Kaffeekultur, weil auch oftmals die Wohnungen so klein sind oder auch die, die kein Arbeitsplatz vorhanden ist, dass Du musst also immer Desk Series machen. Machst du entweder zu Hause, dann dann jetzt nach Corona virtuell. Die Wohnungen sind zu klein oder da ist deine Familie mit kleinen Kindern, also fliest du Und wo fliegst du hin? Ins Cafe. Du fliegst nicht abends. Also die Ideen werden vielleicht auch geboren. Abends mal bei einem schönen Glas Wein, Aber ich finde, dieses Business Development findet in Kneipen, Kneipen und vor allen Dingen auch in Kaffee statt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das kannst du dir auch. Für Deutschland ist das in Berlin oder München auch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bisschen so eindeutig, also in München weniger. Vielleicht tue ich hier jemanden Unrecht? Keine Ahnung. Aber ich überlege mir gerade München ist Garching, die große. Es ist natürlich außerhalb von München. Und das Zentrum selber von Frau Klatten ist mitten Downtown. Ich weiß nicht, wie der Stadtrat heißt, aber das Drumherum ist Hochschule. Ich glaube, das ist die Hochschule, Also nicht die Universität, sondern die Hochschule München. Da gibt es viele Studenten, aber die einen haben mit dem anderen nicht viel zu tun. Da hast du recht mit Berlin eher das ist, da gibt es Quartiere, die sind wirklich Startup geprägt. Und Berlin, diese hippe Kultur hat sowieso so ein Saddam Feeling. Bleiben wir bei Heilbronn. Heilbronn hat enorme Chancen sich weiter zu entwickeln, weil Heilbronn ist ein Oberzentrum, ein kleineres Oberzentrum. Wir können es mit Berlin nicht vergleichen und wir können es auch nicht mit München vergleichen. Wir können es mit Augsburg vergleichen oder mit anderen kleineren Oberzentren. Und da wird Heilbronn eine sensationelle Entwicklung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Machen können sich. Nehmen wir mal Baden Württemberg. Wenn wir jetzt den Norden Baden Württemberg s nimmt, der im Süden bei Tübingen anfängt und hier oben bei Heilbronn, Mannheim, Heidelberg aufhört, könnte diese Region mit so einem München oder Berlin dann aufnehmen. Wir hatten es im Vorgespräch, also die Amerikaner, wenn sie so auf dieses Nordbaden Württemberg schauen, die nehmen das als eine Region wahr. Du hast gesagt, Silicon Valley ist ja auch ungefähr so groß, hier denkt man noch kleinteilig, dann hat man noch Württemberger und Badener und die einzelnen Landkreise oder Innovationsregionen und ja, tauscht sich vielleicht auch noch nicht so aus, wie es die Amerikaner tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eindeutig. Und man darf auch nicht Heilbronn als Heilbronn nehmen, sondern wir lieben und schätzen Heilbronn. Sehr. Aber es ist ein Teil von vielen Städten, die um uns herum liegen, die alle um die 100.000 Einwohner haben. Also das wichtig ist, dass das wichtig ist, das Netzwerk. Und wichtig ist, dass wir uns nicht im kleinen Teil in der Kleinteiligkeit auffressen, sondern dass wir eher mit anderen Städten zusammenarbeiten. Dass die Mannheimer, die du vorhin erwähnt hast, dass die nicht traurig sind, dass sie KI momentan nicht so machen, dafür machen sie andere Dinge. Sie machen Medien, zum Beispiel Media ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Musik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz Musik ganz groß geschrieben. Stuttgart. Kai Fangen wir an mit der badischen Achse entwickelt sich wunderbar. Freiburg hat hat auch alle immer so USPS und Heilbronn baut sich dieses USP gerade auf und das ist großartig. Deshalb Heilbronn aus Heilbronn rauskommt und aus dem früher schwäbischen Liverpool und jetzt natürlich auch eine Dynamik bringt, die andere Städte zum Augenreiben veranlasst. Also ein bisschen zum Tränen, dass man sich das gar nicht vorstellen konnte, dass Heilbronn ein Stück weit an ihnen vorbeigezogen ist. Und das ist natürlich cool. Aber es ist kein ruinöser örtlicher Wettbewerb, sondern es ist ein Miteinander und wir sollten gemeinsam schauen. Da hast du völlig recht, dass wir ein Stück weit besser sind oder mindestens pari mit anderen Regionen. Und das war früher nicht denkbar. Wenn ich drüber nachdenke, vor 25 Jahren, als ich hier herkam ich war viel im Osten Deutschlands unterwegs, da dachte ich, habe ich zu meiner Frau gesagt Naja, so unterschiedlich ist das hier ja auch nicht, wenn ich das Stadtbild so sehe. Und das hat sich natürlich total geändert. Das Stadtbild ist ein ähnliches, da gibt es jetzt neue Entwicklungen und das ist auch, da möchte ich auch den Finger in die Wunde legen. Da war es. Natürlich gab es noch keine Dieter Schwartz Stiftung, jedenfalls nicht sichtbar für uns. Und das ist ein Sprung, den andere Städte wie Pforzheim oder andere Verdichtungen nicht mitgemacht haben. Da können wir schon sehr, sehr stolz sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist denn oder wie sind deine Erfahrungswerte? Was zur Vernetzung von Startups mit Kreativen oder Künstlern oder diesen Szenen am Standort angeht? Ist das was, was man befördern sollte, weil. Sei es die Startup Mitarbeiter die hierher ziehen und die Stadt weil sie so viel arbeiten jetzt nicht in jeden Winkel kennenlernen und dadurch irgendwie eine Vernetzung zustande kommt. Oder weil der Austausch mit Kreativen und Künstlern immer inspirierend vielleicht auch fürs Business ist? Oder kann man das vernachlässigen, auch im Hinblick auf Stadtentwicklung? Vielleicht, weil ich mir überlegt, dass ein Startup mit irgendeinem Künstler sich zusammentut und dann ein Seitenprojekt für die Innenstadt umsetzt, ist das bestimmt gewinnbringend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Startups sind generell kreative Menschen. Sie haben natürlich Künstler, haben auch ein Stück weit, weil es Ton oder Musik oder Film sind. Das sind. Es ist eine eine Art von Lebenskultur, und die ergänzt sich großartig. Und wenn ich das so vergleiche mit den Städten, die richtig dynamisch sind ich kann sie nennen, wie ich sie kennengelernt habe, dass es einmal San Francisco, das ist Kapstadt, das ist Tel Aviv, das sind alles. Und da gibt es bestimmt noch viele andere große Städte. Natürlich, aber auch im kleineren. Das ist, das ist eine eine Szene, wo jeder leben kann, wie er möchte. Und das ist bei Heilbronn natürlich noch ein bisschen schwierig, weil es so klein ist und jeden Dritten auf der Straße eigentlich kennst oder kennen solltest. Das ist natürlich in großen Städten anders, aber diese Kreativität, auf die du ansprichst, da passen diese Startups wunderbar rein. Und dieses diese wie Olga Zentrum oder solche Ausprägungen und unsere Kulturszene, da hat das ja auch eine Frage in Richtung Kultur auch abgebildet. Ich finde wir die Kulturszene ist für so eine Stadt großartig. Wir haben immer schon viel in Kultur investiert oder auch die Stadt ist da sehr aktiv. Und jetzt kommt die Vogelmann Stiftung und kam dazu mit. Also das heißt, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es da eine Verbindung gibt und dass wir vielleicht auch mal irgendeine Session, eine Startup Session in der Vogelmann Stiftung machen oder was weiß ich. Also das künstlerische und das Startup bezogene kann man wunderbar mixen und beide haben Interesse aneinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und trotzdem fehlt es den Studis hier. Hat eine Umfrage ergeben. War auch in den letzten drei vier Wochen im Bericht in der Heilbronner Stimme an Angeboten, wo sie sich mit Gleichaltrigen gleich interessierten, mit Menschen, die einen ähnlichen Lifestyle pflegen, treffen können. Es gibt immer noch nicht die Studentenkneipe zum Beispiel in Heilbronn. Wir gehen jetzt aber bald auf den zehn tausendste Studenten zu, wenn man nicht schon haben muss so was aus der Studentenschaft heraus entstehen. Und haben wir dafür die richtigen Studenten hier in der Stadt? Oder muss ein Gastronom das einfach aufziehen und da offensiv auf die Studentenschaft zugehen und sie zu sich einladen? Weil das war ein ganz deutlicher Punkt, der in der Umfrage rauskam, dass es solche dritten Orte für die Studierenden noch nicht gibt oder sie nicht kennen, wenn es die zum Teil hier gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich mir gut vorstellen, weil wenn man sich die. Vorher Darf ich die Rückfrage stellen, was völlig unüblich ist, dass ich vielleicht kannst du sagen, woher diese 10.000 Studenten kommen, wie also was sind die Quellen? Also ich glaube nämlich die Studierenden der Hochschule. Sind sehr Mutter geprägt und die DHBW nicht minder. Ich vermute es, ich vermute es nur. Also früher, als ich die Innovationsfabrik aufgebaut habe, war das so Ich konnte aus der Hochschule Heilbronn heraus kaum einen Gründer rekrutieren, weil der immer nach Hause gefahren ist, also bei Heimschläfer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das Clubsofa, das gab es damals vom Thommy Aurich Studentenkneipe. Also wenn man da reingegangen ist, leer war es da nie. Und da gab es noch nicht den großen Campus, da gab es nur die Sontheimer draußen. Die DHBW noch nicht mal am Standort hier in Heilbronn. Und da sind es dann doch mehr geworden, die auch hier schlafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die würden sich ja ihresgleichen suchen. Also wenn ich mir das Hartmanns angucke, zum Beispiel. Und das hast du ja auch gefragt. Ich nicht das Hartmann, sondern die Kneipenszene. Also ich finde, wir haben brutal viele Kneipen verloren und coole Restaurants. Also du hast auch gefragt, wo wir gerne hingehen. Ich hätte fast ein Restaurant außerhalb von Heilbronn genannt. Ich habe da nichts gesagt. Aber Heilbronn ist da schon ziemlich dünn geprägt. Richtig cool essen gehen. Hmmm. Schwierig. Und richtig cool in Kneipen gehen. Naja, wir treffen uns dann einem Eckstein oder ich gehe gerne ins Hartmanns und ich würde auch als Wirtschaftsvertreter mir ganz andere Sachen anziehen und in richtige Rockkneipen gehen, die ich aus Frankfurt kenne. Gibt es hier nicht richtig laute Musik, dass man sich kaum unterhält? Wir sind. Wir sind schwäbisch. Es ist und das streifen wir wahrscheinlich über ein oder zwei Generationen erst ab. Und vielleicht was hast du Recht, dass so jemand wie Tommy Aurich nur als Beispiel sagt Komm, ich kann mir das leisten, wir machen das einfach, aber dann darf man halt nicht ins Macherhaus investieren. Gotteswillen, ich will ihm da nicht zu nahe treten. Ja, jeder macht das, was er möchte. Aber es ist ja auch nicht seine Aufgabe, Studenten, Studenten, Kneipen zu entwickeln. Und das ist vor allen Dingen keine Aufgabe von der Dieter Schwarz Stiftung oder von unserem Investor, Kneipenszene hier aufzubauen. Die kommen oder kommen nicht. Wenn es einen Bedarf ist Macht, dann machen die im Keller irgendwelche Haschkneipen, die kriegen wir teilweise gar nicht mit. Und das ist eigentlich die Szene, die wir brauchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warum nicht Haschkneipen? Warum nicht? Also warum? Warum nicht ein bisschen Amsterdam? Weil, das ist ja eigentlich das, was auch fördert. Da kommen natürlich wenig unsere kreativen Ideen, die wir ja, wir müssen nicht jeden Abend mit kreativen Ideen und mitunter mit Start ups Verbindungen aufbauen. Aber so eine, eine. Du hast es nach Wohlfühlkultur gefragt. Eigentlich hast du mit der Schwarmstadt hat das was mit Wohlfühlen zu tun, dass die Leute kommen und bleiben, kommen, studieren und gehen bringt uns gar nichts. Die müssen hier bleiben und es bleiben schon ziemlich viele hier. Glaube ich schon. Aber die gehen nach Hause, die sind dafür schon zu alt, dass sie da und in Kneipen gehen. Und das ist eigentlich super schade. Du siehst bei mir da eigentlich so ein trennendes Auge und ich fände und wenn wir wir hatten eben gerade Tel Aviv genannt, das ist ja eine total crazy Stadt Im Gegensatz zu Jerusalem in Tel Aviv hast eben auch die Schwulen, die Lesben, die irgendwelchen diversen. Das macht die Stadt aus. Das wollen wir jetzt nicht hier noch nach, aber das ist, das ist das Coole, was eine Stadt automatisch zu einem spannenden Weib werden lässt. Also eine andere Vibration. Und das kommt automatisch. Das kann man nicht erzwingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber muss man es in Heilbronn vielleicht nicht erzwingen, aber so ein Stück weit an kuratieren? Weil was ich letztens von einem Bekannten gehört habe, nachdem da an diesem Wochenende in der Heilbronner Stimme diese Berichterstattung über die Zukunft der Innenstadtstädte gelaufen ist und wir uns darüber unterhalten haben, hat er eben erzählt, dass er hier Kletterarena jetzt seit ein paar Monaten öfter hingeht in die Boulderhalle usw nach Feierabend immer und total überrascht war, weil oton, wie er es formuliert hat. Dort hängen sie ab, die Spanier und Franzosen von Bosch und Co. Die sehe ich aber nie in der Innenstadt, also so da. Und er hat vermutet, dass die dann auch ihre Freizeit außerhalb der Kletterhalle eher zusammen wo auch immer verbringen. In der Wohnung, irgendwo im Wald oder und so diesen dieses Kennenlernen zwischen diesen Kulturen und Szenen und den alteingesessenen Heilbronner dieser diversen Stadtbevölkerung mit über 60 % Migrationshintergrund, mit der neuen akademischen und Startup Bubble, die ja auch entsteht und neue Leute anzieht. Und ich habe so das Gefühl, teilweise, teilweise baulich bedingt. Also eine Campus Welt und Innenstadt ist einfach durch Merkur voneinander abgehakt und da findet einfach wenig Austausch statt und man besucht sich gegenseitig wenig. Ist mein Eindruck. Aber wie du sagst So so, die Zutaten sind ja schon da. Wir haben über 163 Nationen, die hier in der Stadt Heilbronn leben. Es gibt eine Off und Gegenwartskultur Szene. Es gibt eine hoch und etablierte Kunst und Kulturszene hier, die sich zeigen lassen kann. Es gibt von allem, was so eine Großstadt haben sollte, fast immer ein Angebot in der Stadt. Zumindest nur der Austausch, der der Bubbles, der findet vielleicht noch die Synthese von mir, dann zu wenig Stadt. Also warum gehen die Franzosen und Spanier nicht auch in die Innenstadt und warum weiß ich nicht, dass die sich in der Kletterhalle treffen? Dreimal die Woche, so ne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Deswegen schwierige Frage. Ich habe eigentlich. Während du die Frage gestellt hast, habe ich mir so überlegt Was würde mich begeistern, wenn ich jetzt nicht 60 bin, sondern 25, vielleicht aber auch mit 60? Was mir völlig fehlt, ist Livemusik. Wir kommen, wie gesagt, gerade aus London und haben in einem coolen Quartier gewohnt, also in Kensington. Alles cool. Es war cool, war total distinguiert, aber wir hatten dauernd Kneipen um uns herum. Wir haben einen Pub nach dem anderen gehabt und wir sind jeden Abend in eine andere Kneipe gegangen, mit Livemusik. Und wir wussten nicht, was passiert. Also wir haben unser Guinness getrunken und um acht ging es los. Und wenn es dann nichts mehr war, dann sind wir zur nächsten Kneipe gegangen. Und so kommst du natürlich mit den Briten sofort. Oder mit den ganzen Nationen. Die ist natürlich da in London. Das ist nur ein Beispiel. Dann ins Gespräch und schon hast du die Szene. Ich weiß nicht, ob die laut sein dürfen. Ich habe keine Ahnung, wie lange sie laut sein dürfen, also wie die Verordnungen dann aussehen. Aber wenn jede Kneipe oder jede zweite Kneipe eine ein bisschen Livemusik anbietet, unterschiedlich, dann kriegen wir junge Leute da rein. Dann müssen sie natürlich auch das spielen, was die jungen Leute gerne hören oder auch, was etwas ältere Leute gerne hören. Also wir müssen Anzüge, Anziehungspunkte finden, die Leute kommen, weil wir die Leute auch haben. Und dann haben wir auch die Heimschläfer von DHBW und Hochschule. Die kommen dann, weil sie einfach sagen ich gucke, dass ich hier für 500 € eine Wohnung kriege, also ein Zimmer Appartement, weil die Szene so cool ist. Jetzt kann ich ja locker bei Mama schlafen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und vielleicht bevor die Stadt Verantwortlichen Schnappatmung bekommen, Nicht gleich jeden Tag, sondern einmal im Monat zum Start so eine Kneipen Livemusik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nacht, wenn die. Aber du bringst den wunden Punkt. Wenn jemand gleich Schnappatmung kriegt, muss er auf der anderen Seite sich nicht darüber beschweren, dass niemand kommt. Und wenn, wenn man dann um 20:00 die Läden dicht macht und dann kommt Galeria Kaufhof noch dazu, dann ist eh keiner mehr da. Und die, die da bleiben, die wollen wir lieber nicht, weil dafür haben wir keine Livemusik. Also es ist schon lösbar, aber es gibt immer sofort Schnappatmung, wenn es irgendwelche Veränderungen gibt. Na ja, dann sind wir halt immer noch Heilbronn. Dann sind wir halt Neucampus und dann sind wir und Campus und hier wohl gelegen und dann Epi. Also wir gehen dann Richtung Neckarsulm oder IB geht ja dann nur teilweise Richtung Neckarsulm, aber weg aus der Innenstadt, weil die Leute die da sind, werden dann nicht mehr in die Innenstadt gehen. Aber ein bisschen Momentum. Also dann Zwischenrufe optimal mit dem Meter Schnappatmung. Ich würde mich auch nicht trauen, hier was zu machen. Oder? Ein Freund von mir hat eine Kneipe aufgemacht, den Weinladen. Es hat ewig gedauert, bis er mal eine Zulassung gekriegt hat, glaube ich. Sechs Monate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Weinadresse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren.
FOLGE12-VILLINGER.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das kannst du dir auch. Für Deutschland ist das in Berlin oder München auch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bisschen so eindeutig, also in München weniger. Vielleicht tue ich hier jemanden Unrecht? Keine Ahnung. Aber ich überlege mir gerade München ist Garching, die große. Es ist natürlich außerhalb von München. Und das Zentrum selber von Frau Klatten ist mitten Downtown. Ich weiß nicht, wie der Stadtrat heißt, aber das Drumherum ist Hochschule. Ich glaube, das ist die Hochschule, Also nicht die Universität, sondern die Hochschule München. Da gibt es viele Studenten, aber die einen haben mit dem anderen nicht viel zu tun. Da hast du recht mit Berlin eher das ist, da gibt es Quartiere, die sind wirklich Startup geprägt. Und Berlin, diese hippe Kultur hat sowieso so ein Saddam Feeling. Bleiben wir bei Heilbronn. Heilbronn hat enorme Chancen sich weiter zu entwickeln, weil Heilbronn ist ein Oberzentrum, ein kleineres Oberzentrum. Wir können es mit Berlin nicht vergleichen und wir können es auch nicht mit München vergleichen. Wir können es mit Augsburg vergleichen oder mit anderen kleineren Oberzentren. Und da wird Heilbronn eine sensationelle Entwicklung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Machen können sich. Nehmen wir mal Baden Württemberg. Wenn wir jetzt den Norden Baden Württemberg s nimmt, der im Süden bei Tübingen anfängt und hier oben bei Heilbronn, Mannheim, Heidelberg aufhört, könnte diese Region mit so einem München oder Berlin dann aufnehmen. Wir hatten es im Vorgespräch, also die Amerikaner, wenn sie so auf dieses Nordbaden Württemberg schauen, die nehmen das als eine Region wahr. Du hast gesagt, Silicon Valley ist ja auch ungefähr so groß, hier denkt man noch kleinteilig, dann hat man noch Württemberger und Badener und die einzelnen Landkreise oder Innovationsregionen und ja, tauscht sich vielleicht auch noch nicht so aus, wie es die Amerikaner tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eindeutig. Und man darf auch nicht Heilbronn als Heilbronn nehmen, sondern wir lieben und schätzen Heilbronn. Sehr. Aber es ist ein Teil von vielen Städten, die um uns herum liegen, die alle um die 100.000 Einwohner haben. Also das wichtig ist, dass das wichtig ist, das Netzwerk. Und wichtig ist, dass wir uns nicht im kleinen Teil in der Kleinteiligkeit auffressen, sondern dass wir eher mit anderen Städten zusammenarbeiten. Dass die Mannheimer, die du vorhin erwähnt hast, dass die nicht traurig sind, dass sie KI momentan nicht so machen, dafür machen sie andere Dinge. Sie machen Medien, zum Beispiel Media ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Musik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz Musik ganz groß geschrieben. Stuttgart. Kai Fangen wir an mit der badischen Achse entwickelt sich wunderbar. Freiburg hat hat auch alle immer so USPS und Heilbronn baut sich dieses USP gerade auf und das ist großartig. Deshalb Heilbronn aus Heilbronn rauskommt und aus dem früher schwäbischen Liverpool und jetzt natürlich auch eine Dynamik bringt, die andere Städte zum Augenreiben veranlasst. Also ein bisschen zum Tränen, dass man sich das gar nicht vorstellen konnte, dass Heilbronn ein Stück weit an ihnen vorbeigezogen ist. Und das ist natürlich cool. Aber es ist kein ruinöser örtlicher Wettbewerb, sondern es ist ein Miteinander und wir sollten gemeinsam schauen. Da hast du völlig recht, dass wir ein Stück weit besser sind oder mindestens pari mit anderen Regionen. Und das war früher nicht denkbar. Wenn ich drüber nachdenke, vor 25 Jahren, als ich hier herkam ich war viel im Osten Deutschlands unterwegs, da dachte ich, habe ich zu meiner Frau gesagt Naja, so unterschiedlich ist das hier ja auch nicht, wenn ich das Stadtbild so sehe. Und das hat sich natürlich total geändert. Das Stadtbild ist ein ähnliches, da gibt es jetzt neue Entwicklungen und das ist auch, da möchte ich auch den Finger in die Wunde legen. Da war es. Natürlich gab es noch keine Dieter Schwartz Stiftung, jedenfalls nicht sichtbar für uns. Und das ist ein Sprung, den andere Städte wie Pforzheim oder andere Verdichtungen nicht mitgemacht haben. Da können wir schon sehr, sehr stolz sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist denn oder wie sind deine Erfahrungswerte? Was zur Vernetzung von Startups mit Kreativen oder Künstlern oder diesen Szenen am Standort angeht? Ist das was, was man befördern sollte, weil. Sei es die Startup Mitarbeiter die hierher ziehen und die Stadt weil sie so viel arbeiten jetzt nicht in jeden Winkel kennenlernen und dadurch irgendwie eine Vernetzung zustande kommt. Oder weil der Austausch mit Kreativen und Künstlern immer inspirierend vielleicht auch fürs Business ist? Oder kann man das vernachlässigen, auch im Hinblick auf Stadtentwicklung? Vielleicht, weil ich mir überlegt, dass ein Startup mit irgendeinem Künstler sich zusammentut und dann ein Seitenprojekt für die Innenstadt umsetzt, ist das bestimmt gewinnbringend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Startups sind generell kreative Menschen. Sie haben natürlich Künstler, haben auch ein Stück weit, weil es Ton oder Musik oder Film sind. Das sind. Es ist eine eine Art von Lebenskultur, und die ergänzt sich großartig. Und wenn ich das so vergleiche mit den Städten, die richtig dynamisch sind ich kann sie nennen, wie ich sie kennengelernt habe, dass es einmal San Francisco, das ist Kapstadt, das ist Tel Aviv, das sind alles. Und da gibt es bestimmt noch viele andere große Städte. Natürlich, aber auch im kleineren. Das ist, das ist eine eine Szene, wo jeder leben kann, wie er möchte. Und das ist bei Heilbronn natürlich noch ein bisschen schwierig, weil es so klein ist und jeden Dritten auf der Straße eigentlich kennst oder kennen solltest. Das ist natürlich in großen Städten anders, aber diese Kreativität, auf die du ansprichst, da passen diese Startups wunderbar rein. Und dieses diese wie Olga Zentrum oder solche Ausprägungen und unsere Kulturszene, da hat das ja auch eine Frage in Richtung Kultur auch abgebildet. Ich finde wir die Kulturszene ist für so eine Stadt großartig. Wir haben immer schon viel in Kultur investiert oder auch die Stadt ist da sehr aktiv. Und jetzt kommt die Vogelmann Stiftung und kam dazu mit. Also das heißt, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es da eine Verbindung gibt und dass wir vielleicht auch mal irgendeine Session, eine Startup Session in der Vogelmann Stiftung machen oder was weiß ich. Also das künstlerische und das Startup bezogene kann man wunderbar mixen und beide haben Interesse aneinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und trotzdem fehlt es den Studis hier. Hat eine Umfrage ergeben. War auch in den letzten drei vier Wochen im Bericht in der Heilbronner Stimme an Angeboten, wo sie sich mit Gleichaltrigen gleich interessierten, mit Menschen, die einen ähnlichen Lifestyle pflegen, treffen können. Es gibt immer noch nicht die Studentenkneipe zum Beispiel in Heilbronn. Wir gehen jetzt aber bald auf den zehn tausendste Studenten zu, wenn man nicht schon haben muss so was aus der Studentenschaft heraus entstehen. Und haben wir dafür die richtigen Studenten hier in der Stadt? Oder muss ein Gastronom das einfach aufziehen und da offensiv auf die Studentenschaft zugehen und sie zu sich einladen? Weil das war ein ganz deutlicher Punkt, der in der Umfrage rauskam, dass es solche dritten Orte für die Studierenden noch nicht gibt oder sie nicht kennen, wenn es die zum Teil hier gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich mir gut vorstellen, weil wenn man sich die. Vorher Darf ich die Rückfrage stellen, was völlig unüblich ist, dass ich vielleicht kannst du sagen, woher diese 10.000 Studenten kommen, wie also was sind die Quellen? Also ich glaube nämlich die Studierenden der Hochschule. Sind sehr Mutter geprägt und die DHBW nicht minder. Ich vermute es, ich vermute es nur. Also früher, als ich die Innovationsfabrik aufgebaut habe, war das so Ich konnte aus der Hochschule Heilbronn heraus kaum einen Gründer rekrutieren, weil der immer nach Hause gefahren ist, also bei Heimschläfer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das Clubsofa, das gab es damals vom Thommy Aurich Studentenkneipe. Also wenn man da reingegangen ist, leer war es da nie. Und da gab es noch nicht den großen Campus, da gab es nur die Sontheimer draußen. Die DHBW noch nicht mal am Standort hier in Heilbronn. Und da sind es dann doch mehr geworden, die auch hier schlafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die würden sich ja ihresgleichen suchen. Also wenn ich mir das Hartmanns angucke, zum Beispiel. Und das hast du ja auch gefragt. Ich nicht das Hartmann, sondern die Kneipenszene. Also ich finde, wir haben brutal viele Kneipen verloren und coole Restaurants. Also du hast auch gefragt, wo wir gerne hingehen. Ich hätte fast ein Restaurant außerhalb von Heilbronn genannt. Ich habe da nichts gesagt. Aber Heilbronn ist da schon ziemlich dünn geprägt. Richtig cool essen gehen. Hmmm. Schwierig. Und richtig cool in Kneipen gehen. Naja, wir treffen uns dann einem Eckstein oder ich gehe gerne ins Hartmanns und ich würde auch als Wirtschaftsvertreter mir ganz andere Sachen anziehen und in richtige Rockkneipen gehen, die ich aus Frankfurt kenne. Gibt es hier nicht richtig laute Musik, dass man sich kaum unterhält? Wir sind. Wir sind schwäbisch. Es ist und das streifen wir wahrscheinlich über ein oder zwei Generationen erst ab. Und vielleicht was hast du Recht, dass so jemand wie Tommy Aurich nur als Beispiel sagt Komm, ich kann mir das leisten, wir machen das einfach, aber dann darf man halt nicht ins Macherhaus investieren. Gotteswillen, ich will ihm da nicht zu nahe treten. Ja, jeder macht das, was er möchte. Aber es ist ja auch nicht seine Aufgabe, Studenten, Studenten, Kneipen zu entwickeln. Und das ist vor allen Dingen keine Aufgabe von der Dieter Schwarz Stiftung oder von unserem Investor, Kneipenszene hier aufzubauen. Die kommen oder kommen nicht. Wenn es einen Bedarf ist Macht, dann machen die im Keller irgendwelche Haschkneipen, die kriegen wir teilweise gar nicht mit. Und das ist eigentlich die Szene, die wir brauchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warum nicht Haschkneipen? Warum nicht? Also warum? Warum nicht ein bisschen Amsterdam? Weil, das ist ja eigentlich das, was auch fördert. Da kommen natürlich wenig unsere kreativen Ideen, die wir ja, wir müssen nicht jeden Abend mit kreativen Ideen und mitunter mit Start ups Verbindungen aufbauen. Aber so eine, eine. Du hast es nach Wohlfühlkultur gefragt. Eigentlich hast du mit der Schwarmstadt hat das was mit Wohlfühlen zu tun, dass die Leute kommen und bleiben, kommen, studieren und gehen bringt uns gar nichts. Die müssen hier bleiben und es bleiben schon ziemlich viele hier. Glaube ich schon. Aber die gehen nach Hause, die sind dafür schon zu alt, dass sie da und in Kneipen gehen. Und das ist eigentlich super schade. Du siehst bei mir da eigentlich so ein trennendes Auge und ich fände und wenn wir wir hatten eben gerade Tel Aviv genannt, das ist ja eine total crazy Stadt Im Gegensatz zu Jerusalem in Tel Aviv hast eben auch die Schwulen, die Lesben, die irgendwelchen diversen. Das macht die Stadt aus. Das wollen wir jetzt nicht hier noch nach, aber das ist, das ist das Coole, was eine Stadt automatisch zu einem spannenden Weib werden lässt. Also eine andere Vibration. Und das kommt automatisch. Das kann man nicht erzwingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber muss man es in Heilbronn vielleicht nicht erzwingen, aber so ein Stück weit an kuratieren? Weil was ich letztens von einem Bekannten gehört habe, nachdem da an diesem Wochenende in der Heilbronner Stimme diese Berichterstattung über die Zukunft der Innenstadtstädte gelaufen ist und wir uns darüber unterhalten haben, hat er eben erzählt, dass er hier Kletterarena jetzt seit ein paar Monaten öfter hingeht in die Boulderhalle usw nach Feierabend immer und total überrascht war, weil oton, wie er es formuliert hat. Dort hängen sie ab, die Spanier und Franzosen von Bosch und Co. Die sehe ich aber nie in der Innenstadt, also so da. Und er hat vermutet, dass die dann auch ihre Freizeit außerhalb der Kletterhalle eher zusammen wo auch immer verbringen. In der Wohnung, irgendwo im Wald oder und so diesen dieses Kennenlernen zwischen diesen Kulturen und Szenen und den alteingesessenen Heilbronner dieser diversen Stadtbevölkerung mit über 60 % Migrationshintergrund, mit der neuen akademischen und Startup Bubble, die ja auch entsteht und neue Leute anzieht. Und ich habe so das Gefühl, teilweise, teilweise baulich bedingt. Also eine Campus Welt und Innenstadt ist einfach durch Merkur voneinander abgehakt und da findet einfach wenig Austausch statt und man besucht sich gegenseitig wenig. Ist mein Eindruck. Aber wie du sagst So so, die Zutaten sind ja schon da. Wir haben über 163 Nationen, die hier in der Stadt Heilbronn leben. Es gibt eine Off und Gegenwartskultur Szene. Es gibt eine hoch und etablierte Kunst und Kulturszene hier, die sich zeigen lassen kann. Es gibt von allem, was so eine Großstadt haben sollte, fast immer ein Angebot in der Stadt. Zumindest nur der Austausch, der der Bubbles, der findet vielleicht noch die Synthese von mir, dann zu wenig Stadt. Also warum gehen die Franzosen und Spanier nicht auch in die Innenstadt und warum weiß ich nicht, dass die sich in der Kletterhalle treffen? Dreimal die Woche, so ne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Deswegen schwierige Frage. Ich habe eigentlich. Während du die Frage gestellt hast, habe ich mir so überlegt Was würde mich begeistern, wenn ich jetzt nicht 60 bin, sondern 25, vielleicht aber auch mit 60? Was mir völlig fehlt, ist Livemusik. Wir kommen, wie gesagt, gerade aus London und haben in einem coolen Quartier gewohnt, also in Kensington. Alles cool. Es war cool, war total distinguiert, aber wir hatten dauernd Kneipen um uns herum. Wir haben einen Pub nach dem anderen gehabt und wir sind jeden Abend in eine andere Kneipe gegangen, mit Livemusik. Und wir wussten nicht, was passiert. Also wir haben unser Guinness getrunken und um acht ging es los. Und wenn es dann nichts mehr war, dann sind wir zur nächsten Kneipe gegangen. Und so kommst du natürlich mit den Briten sofort. Oder mit den ganzen Nationen. Die ist natürlich da in London. Das ist nur ein Beispiel. Dann ins Gespräch und schon hast du die Szene. Ich weiß nicht, ob die laut sein dürfen. Ich habe keine Ahnung, wie lange sie laut sein dürfen, also wie die Verordnungen dann aussehen. Aber wenn jede Kneipe oder jede zweite Kneipe eine ein bisschen Livemusik anbietet, unterschiedlich, dann kriegen wir junge Leute da rein. Dann müssen sie natürlich auch das spielen, was die jungen Leute gerne hören oder auch, was etwas ältere Leute gerne hören. Also wir müssen Anzüge, Anziehungspunkte finden, die Leute kommen, weil wir die Leute auch haben. Und dann haben wir auch die Heimschläfer von DHBW und Hochschule. Die kommen dann, weil sie einfach sagen ich gucke, dass ich hier für 500 € eine Wohnung kriege, also ein Zimmer Appartement, weil die Szene so cool ist. Jetzt kann ich ja locker bei Mama schlafen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und vielleicht bevor die Stadt Verantwortlichen Schnappatmung bekommen, Nicht gleich jeden Tag, sondern einmal im Monat zum Start so eine Kneipen Livemusik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nacht, wenn die. Aber du bringst den wunden Punkt. Wenn jemand gleich Schnappatmung kriegt, muss er auf der anderen Seite sich nicht darüber beschweren, dass niemand kommt. Und wenn, wenn man dann um 20:00 die Läden dicht macht und dann kommt Galeria Kaufhof noch dazu, dann ist eh keiner mehr da. Und die, die da bleiben, die wollen wir lieber nicht, weil dafür haben wir keine Livemusik. Also es ist schon lösbar, aber es gibt immer sofort Schnappatmung, wenn es irgendwelche Veränderungen gibt. Na ja, dann sind wir halt immer noch Heilbronn. Dann sind wir halt Neucampus und dann sind wir und Campus und hier wohl gelegen und dann Epi. Also wir gehen dann Richtung Neckarsulm oder IB geht ja dann nur teilweise Richtung Neckarsulm, aber weg aus der Innenstadt, weil die Leute die da sind, werden dann nicht mehr in die Innenstadt gehen. Aber ein bisschen Momentum. Also dann Zwischenrufe optimal mit dem Meter Schnappatmung. Ich würde mich auch nicht trauen, hier was zu machen. Oder? Ein Freund von mir hat eine Kneipe aufgemacht, den Weinladen. Es hat ewig gedauert, bis er mal eine Zulassung gekriegt hat, glaube ich. Sechs Monate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Weinadresse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Atmosphäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich kenne die ja sehr, sehr gut und ich habe das nur mitbekommen. Man muss sich dann nicht beschweren, dass keiner kommt. Genau. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann wird so vielleicht nicht gleich die extreme Ausprägung zum Anfang so Versuchsballons. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das bin ich halt. Es klappt ja gar nicht. Die muss man ja, die Musiker muss ja auch bezahlen. Und wenn sie, was weiß ich wenigstens 200 kriegen, Die müssen ja irgendwie davon irgendwas leben. Aber das ist cool. Warum findet das KV 61 dann so weit draußen statt? Warum gibt es da nicht ein kleines Cafe mit ein bisschen Jazz oder ein bisschen Rock und ein bisschen Funk? Ein bisschen Gospel? Nicht in der Innenstadt irgendwo. Und wenn wir nur an einem, einem Wochenende, an einer Kneipe diese drei oder diese vier Stilrichtungen. Und dann haben wir die jungen Stilrichtungen völlig vergessen. Aber das ist cool. Da wären wir drei sofort da, mit unseren Frauen oder mit unseren Partnern. Sofort. Warum soll ich in die Innenstadt gehen? Sag es mir. Das ist jetzt ganz ehrlich. Ich bin total happy mit Heilbronn. Aber Heilbronn hat brutale Themen aufzuarbeiten und das kann eine Dieter Schwartz Stiftung nicht lösen. Und das ist mein Kritikpunkt Wir gucken alle dahin, wir blenden Dinge aus, die nicht gut laufen. Und da bleibe ich dabei, weil ich ein Freigeist bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn es mein letztes Interview ist? Das ist auch egal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie sähe denn. Gucken wir mal auf 2030. Sagt eine Vision von Heilbronn aus. Für die Innenstadt, für das Start up Ökosystem. Für eine der Epi steht dann der Ausbau des Bildungscampus. Das, was bis jetzt bekannt ist, ist dann vonstatten gegangen. Der Neckarbogen ist erweitert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll ausgebaut. Wir fangen mit dem Thema an, was wir gerade hatten. Wir haben eine total coole Musikszene in der Stadt. Man geht gerne in die Stadt. Die Stadt wird nicht von Posern dominiert, die die Allee rauf und runter fahren, weil die dafür keinen Platz mehr haben. Wir haben eine coole Szene und logischerweise ist das alles verwirklicht, was wir gerade angestoßen haben. Wir haben eine Szene von Start ups, die man nicht mit einem blauen oder mit einem roten Klecks auf der auf der Stirn erkennt. Wir haben einfach eine eine coole Unternehmen Szene. Leute, die an einen spannenden Jobs arbeiten. Wir haben coole Restaurants, wir haben viele, viele Kneipen, Cafes. Wir integrieren den Neckar nur. Nicht nur in einem kurzen Stück, sondern eigentlich komplett bis zum Neckar, heißt es dann. Bis zum Wiesenverbieten Park, oder? Genau. Ich kann mir das super vorstellen. Also von Wertwiesen Park bis hin hoch fast zum Epi. Könnte man das mehr und mehr urbar machen? Heilbronn hat alle Möglichkeiten und wird sie auch nutzen, weil es gibt. Was wir erleben werden, gibt es kein Halten von der. Angestoßen von der Dieter Schwartz Stiftung und von den Institutionen, die natürlich das auch unterstützen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was für ein Konsortium wäre notwendig, das deine Vision da zustande kommt auch. Und dann noch mal der Prämisse was du gesagt hast. Dafür kann nicht die Dieter Schwarz Stiftung verantwortlich sein, dass da eine bunte Kneipenszene in Heilbronn entsteht. Wer muss da, außer vielleicht die Stadt Heilbronn, deren Aufgabe es in erster Linie ist? Aber wer muss da noch mit mitmachen? Wer oder was müsste von der Stadt da noch mehr kommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das Clubsofa, das gab es damals vom Thommy Aurich Studentenkneipe. Also wenn man da reingegangen ist, leer war es da nie. Und da gab es noch nicht den großen Campus, da gab es nur die Sontheimer draußen. Die DHBW noch nicht mal am Standort hier in Heilbronn. Und da sind es dann doch mehr geworden, die auch hier schlafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die würden sich ja ihresgleichen suchen. Also wenn ich mir das Hartmanns angucke, zum Beispiel. Und das hast du ja auch gefragt. Ich nicht das Hartmann, sondern die Kneipenszene. Also ich finde, wir haben brutal viele Kneipen verloren und coole Restaurants. Also du hast auch gefragt, wo wir gerne hingehen. Ich hätte fast ein Restaurant außerhalb von Heilbronn genannt. Ich habe da nichts gesagt. Aber Heilbronn ist da schon ziemlich dünn geprägt. Richtig cool essen gehen. Hmmm. Schwierig. Und richtig cool in Kneipen gehen. Naja, wir treffen uns dann einem Eckstein oder ich gehe gerne ins Hartmanns und ich würde auch als Wirtschaftsvertreter mir ganz andere Sachen anziehen und in richtige Rockkneipen gehen, die ich aus Frankfurt kenne. Gibt es hier nicht richtig laute Musik, dass man sich kaum unterhält? Wir sind. Wir sind schwäbisch. Es ist und das streifen wir wahrscheinlich über ein oder zwei Generationen erst ab. Und vielleicht was hast du Recht, dass so jemand wie Tommy Aurich nur als Beispiel sagt Komm, ich kann mir das leisten, wir machen das einfach, aber dann darf man halt nicht ins Macherhaus investieren. Gotteswillen, ich will ihm da nicht zu nahe treten. Ja, jeder macht das, was er möchte. Aber es ist ja auch nicht seine Aufgabe, Studenten, Studenten, Kneipen zu entwickeln. Und das ist vor allen Dingen keine Aufgabe von der Dieter Schwarz Stiftung oder von unserem Investor, Kneipenszene hier aufzubauen. Die kommen oder kommen nicht. Wenn es einen Bedarf ist Macht, dann machen die im Keller irgendwelche Haschkneipen, die kriegen wir teilweise gar nicht mit. Und das ist eigentlich die Szene, die wir brauchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warum nicht Haschkneipen? Warum nicht? Also warum? Warum nicht ein bisschen Amsterdam? Weil, das ist ja eigentlich das, was auch fördert. Da kommen natürlich wenig unsere kreativen Ideen, die wir ja, wir müssen nicht jeden Abend mit kreativen Ideen und mitunter mit Start ups Verbindungen aufbauen. Aber so eine, eine. Du hast es nach Wohlfühlkultur gefragt. Eigentlich hast du mit der Schwarmstadt hat das was mit Wohlfühlen zu tun, dass die Leute kommen und bleiben, kommen, studieren und gehen bringt uns gar nichts. Die müssen hier bleiben und es bleiben schon ziemlich viele hier. Glaube ich schon. Aber die gehen nach Hause, die sind dafür schon zu alt, dass sie da und in Kneipen gehen. Und das ist eigentlich super schade. Du siehst bei mir da eigentlich so ein trennendes Auge und ich fände und wenn wir wir hatten eben gerade Tel Aviv genannt, das ist ja eine total crazy Stadt Im Gegensatz zu Jerusalem in Tel Aviv hast eben auch die Schwulen, die Lesben, die irgendwelchen diversen. Das macht die Stadt aus. Das wollen wir jetzt nicht hier noch nach, aber das ist, das ist das Coole, was eine Stadt automatisch zu einem spannenden Weib werden lässt. Also eine andere Vibration. Und das kommt automatisch. Das kann man nicht erzwingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber muss man es in Heilbronn vielleicht nicht erzwingen, aber so ein Stück weit an kuratieren? Weil was ich letztens von einem Bekannten gehört habe, nachdem da an diesem Wochenende in der Heilbronner Stimme diese Berichterstattung über die Zukunft der Innenstadtstädte gelaufen ist und wir uns darüber unterhalten haben, hat er eben erzählt, dass er hier Kletterarena jetzt seit ein paar Monaten öfter hingeht in die Boulderhalle usw nach Feierabend immer und total überrascht war, weil oton, wie er es formuliert hat. Dort hängen sie ab, die Spanier und Franzosen von Bosch und Co. Die sehe ich aber nie in der Innenstadt, also so da. Und er hat vermutet, dass die dann auch ihre Freizeit außerhalb der Kletterhalle eher zusammen wo auch immer verbringen. In der Wohnung, irgendwo im Wald oder und so diesen dieses Kennenlernen zwischen diesen Kulturen und Szenen und den alteingesessenen Heilbronner dieser diversen Stadtbevölkerung mit über 60 % Migrationshintergrund, mit der neuen akademischen und Startup Bubble, die ja auch entsteht und neue Leute anzieht. Und ich habe so das Gefühl, teilweise, teilweise baulich bedingt. Also eine Campus Welt und Innenstadt ist einfach durch Merkur voneinander abgehakt und da findet einfach wenig Austausch statt und man besucht sich gegenseitig wenig. Ist mein Eindruck. Aber wie du sagst So so, die Zutaten sind ja schon da. Wir haben über 163 Nationen, die hier in der Stadt Heilbronn leben. Es gibt eine Off und Gegenwartskultur Szene. Es gibt eine hoch und etablierte Kunst und Kulturszene hier, die sich zeigen lassen kann. Es gibt von allem, was so eine Großstadt haben sollte, fast immer ein Angebot in der Stadt. Zumindest nur der Austausch, der der Bubbles, der findet vielleicht noch die Synthese von mir, dann zu wenig Stadt. Also warum gehen die Franzosen und Spanier nicht auch in die Innenstadt und warum weiß ich nicht, dass die sich in der Kletterhalle treffen? Dreimal die Woche, so ne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Deswegen schwierige Frage. Ich habe eigentlich. Während du die Frage gestellt hast, habe ich mir so überlegt Was würde mich begeistern, wenn ich jetzt nicht 60 bin, sondern 25, vielleicht aber auch mit 60? Was mir völlig fehlt, ist Livemusik. Wir kommen, wie gesagt, gerade aus London und haben in einem coolen Quartier gewohnt, also in Kensington. Alles cool. Es war cool, war total distinguiert, aber wir hatten dauernd Kneipen um uns herum. Wir haben einen Pub nach dem anderen gehabt und wir sind jeden Abend in eine andere Kneipe gegangen, mit Livemusik. Und wir wussten nicht, was passiert. Also wir haben unser Guinness getrunken und um acht ging es los. Und wenn es dann nichts mehr war, dann sind wir zur nächsten Kneipe gegangen. Und so kommst du natürlich mit den Briten sofort. Oder mit den ganzen Nationen. Die ist natürlich da in London. Das ist nur ein Beispiel. Dann ins Gespräch und schon hast du die Szene. Ich weiß nicht, ob die laut sein dürfen. Ich habe keine Ahnung, wie lange sie laut sein dürfen, also wie die Verordnungen dann aussehen. Aber wenn jede Kneipe oder jede zweite Kneipe eine ein bisschen Livemusik anbietet, unterschiedlich, dann kriegen wir junge Leute da rein. Dann müssen sie natürlich auch das spielen, was die jungen Leute gerne hören oder auch, was etwas ältere Leute gerne hören. Also wir müssen Anzüge, Anziehungspunkte finden, die Leute kommen, weil wir die Leute auch haben. Und dann haben wir auch die Heimschläfer von DHBW und Hochschule. Die kommen dann, weil sie einfach sagen ich gucke, dass ich hier für 500 € eine Wohnung kriege, also ein Zimmer Appartement, weil die Szene so cool ist. Jetzt kann ich ja locker bei Mama schlafen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und vielleicht bevor die Stadt Verantwortlichen Schnappatmung bekommen, Nicht gleich jeden Tag, sondern einmal im Monat zum Start so eine Kneipen Livemusik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nacht, wenn die. Aber du bringst den wunden Punkt. Wenn jemand gleich Schnappatmung kriegt, muss er auf der anderen Seite sich nicht darüber beschweren, dass niemand kommt. Und wenn, wenn man dann um 20:00 die Läden dicht macht und dann kommt Galeria Kaufhof noch dazu, dann ist eh keiner mehr da. Und die, die da bleiben, die wollen wir lieber nicht, weil dafür haben wir keine Livemusik. Also es ist schon lösbar, aber es gibt immer sofort Schnappatmung, wenn es irgendwelche Veränderungen gibt. Na ja, dann sind wir halt immer noch Heilbronn. Dann sind wir halt Neucampus und dann sind wir und Campus und hier wohl gelegen und dann Epi. Also wir gehen dann Richtung Neckarsulm oder IB geht ja dann nur teilweise Richtung Neckarsulm, aber weg aus der Innenstadt, weil die Leute die da sind, werden dann nicht mehr in die Innenstadt gehen. Aber ein bisschen Momentum. Also dann Zwischenrufe optimal mit dem Meter Schnappatmung. Ich würde mich auch nicht trauen, hier was zu machen. Oder? Ein Freund von mir hat eine Kneipe aufgemacht, den Weinladen. Es hat ewig gedauert, bis er mal eine Zulassung gekriegt hat, glaube ich. Sechs Monate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Weinadresse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Atmosphäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich kenne die ja sehr, sehr gut und ich habe das nur mitbekommen. Man muss sich dann nicht beschweren, dass keiner kommt. Genau. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann wird so vielleicht nicht gleich die extreme Ausprägung zum Anfang so Versuchsballons. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das bin ich halt. Es klappt ja gar nicht. Die muss man ja, die Musiker muss ja auch bezahlen. Und wenn sie, was weiß ich wenigstens 200 kriegen, Die müssen ja irgendwie davon irgendwas leben. Aber das ist cool. Warum findet das KV 61 dann so weit draußen statt? Warum gibt es da nicht ein kleines Cafe mit ein bisschen Jazz oder ein bisschen Rock und ein bisschen Funk? Ein bisschen Gospel? Nicht in der Innenstadt irgendwo. Und wenn wir nur an einem, einem Wochenende, an einer Kneipe diese drei oder diese vier Stilrichtungen. Und dann haben wir die jungen Stilrichtungen völlig vergessen. Aber das ist cool. Da wären wir drei sofort da, mit unseren Frauen oder mit unseren Partnern. Sofort. Warum soll ich in die Innenstadt gehen? Sag es mir. Das ist jetzt ganz ehrlich. Ich bin total happy mit Heilbronn. Aber Heilbronn hat brutale Themen aufzuarbeiten und das kann eine Dieter Schwartz Stiftung nicht lösen. Und das ist mein Kritikpunkt Wir gucken alle dahin, wir blenden Dinge aus, die nicht gut laufen. Und da bleibe ich dabei, weil ich ein Freigeist bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn es mein letztes Interview ist? Das ist auch egal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie sähe denn. Gucken wir mal auf 2030. Sagt eine Vision von Heilbronn aus. Für die Innenstadt, für das Start up Ökosystem. Für eine der Epi steht dann der Ausbau des Bildungscampus. Das, was bis jetzt bekannt ist, ist dann vonstatten gegangen. Der Neckarbogen ist erweitert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll ausgebaut. Wir fangen mit dem Thema an, was wir gerade hatten. Wir haben eine total coole Musikszene in der Stadt. Man geht gerne in die Stadt. Die Stadt wird nicht von Posern dominiert, die die Allee rauf und runter fahren, weil die dafür keinen Platz mehr haben. Wir haben eine coole Szene und logischerweise ist das alles verwirklicht, was wir gerade angestoßen haben. Wir haben eine Szene von Start ups, die man nicht mit einem blauen oder mit einem roten Klecks auf der auf der Stirn erkennt. Wir haben einfach eine eine coole Unternehmen Szene. Leute, die an einen spannenden Jobs arbeiten. Wir haben coole Restaurants, wir haben viele, viele Kneipen, Cafes. Wir integrieren den Neckar nur. Nicht nur in einem kurzen Stück, sondern eigentlich komplett bis zum Neckar, heißt es dann. Bis zum Wiesenverbieten Park, oder? Genau. Ich kann mir das super vorstellen. Also von Wertwiesen Park bis hin hoch fast zum Epi. Könnte man das mehr und mehr urbar machen? Heilbronn hat alle Möglichkeiten und wird sie auch nutzen, weil es gibt. Was wir erleben werden, gibt es kein Halten von der. Angestoßen von der Dieter Schwartz Stiftung und von den Institutionen, die natürlich das auch unterstützen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was für ein Konsortium wäre notwendig, das deine Vision da zustande kommt auch. Und dann noch mal der Prämisse was du gesagt hast. Dafür kann nicht die Dieter Schwarz Stiftung verantwortlich sein, dass da eine bunte Kneipenszene in Heilbronn entsteht. Wer muss da, außer vielleicht die Stadt Heilbronn, deren Aufgabe es in erster Linie ist? Aber wer muss da noch mit mitmachen? Wer oder was müsste von der Stadt da noch mehr kommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Experimente. Experimentierfreude? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Sich was trauen? Sich was trauen? Und die Städte anzugucken, die keine, die der schwarz Stiftung haben und trotzdem was geworden sind und richtig geil sind. Und auch wenn ich 60 bin. Wir können was Geiles entwickeln, weil die Stadt hat enorme Möglichkeiten, dieses umzusetzen. Sensationell. Also lass mich das einfach nur so umschreiben, bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und würdest du Kai auch? Abgesehen von dem, was im Epi dann draußen passiert und in der Anwendungsforschung und in der Unterstützung von Start ups etc. pp. Aber dass man KI als Asset für die Stadtentwicklung oder für so einen USP einer Innenstadt einsetzt entwickelt. Hast du da vielleicht auch schon in anderen Städten irgendwie coole Konzepte gesehen, sei es vom Pop up Fashion Store der KI getrieben, irgend wie noch fancy daherkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gibt es das, was macht. Es gibt viele Möglichkeiten. Also es gibt viele Beispiele, die jetzt schon gut funktionieren. Man kann auch Heidelberg nennen, zum Beispiel, da hat ja auch Aleph Alpha schon, das hat Systeme schon integriert in deren Webauftritt, oder? Also wenn wir Heilbronn parallel dazu zu einer digitalen Stadt machen, also von der Kommunikation und vom vom wie nennt man das Stadt? Vom Gemeindewesen oder von von von von den ganzen Verflechtungen der der einzelnen Einrichtungen der Stadt Einrichtungen mit mit Kommunikation mit anmelden dass das eigentlich die papierlose Stadt daraus erwächst. Das ist ja das Einfachste, was man eigentlich mit einem Epi machen kann. Da hat ja die Stadt jede Möglichkeit, davon zu profitieren. Auch das macht einen natürlich sexy. Und wir müssen früher nannten wir es sexy, vielleicht so ein bisschen in unserem Alter oder in meinem Alter. Gotteswillen nicht für euch da. Nicht zu nahe treten, vom Alter her. Aber heute nennt man das hip. Wie auch immer, wir müssen junge Leute ansprechen, die dann auch hier bleiben, weil sonst haben die Unternehmen es natürlich auch selber schwer. Wir gründen dann dauernd Unternehmen und die ziehen dann weg, weil sie woanders Leute finden, oder das ist ja ganz easy, da kannst du eine GmbH hier gründen, das heißt, hier zahlst du Steuern, aber das dann dann Umfeld findet dann woanders statt. Da hat Heilbronn auch nichts gewonnen. Du hattest ganz zu Anfang einen ganz wichtigen Punkt genannt. Da darf ich noch mal wieder aufleben lassen. Die Dieter Schwartz Stiftung macht natürlich zeigt zeigt die, die die Dynamik hatten und auch die Chuzpe, die wir ganz zu Anfang auch öfter erwähnt haben. Die Stadt muss dem folgen, sonst wenn die Stadt abgehängt ist, macht das alles keinen Sinn. Und da muss man ihnen eine Empathie geben, aber auch eine eine Perspektive, auch Erfolge zu haben, eigene Erfolge. Ich finde wichtig Die Stadt Heilbronn als Gebietskörperschaften muss eigene Erfolge haben, stolz sein zu sagen Mainz haben wir entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und nicht nach dem Süden. Schaut mal, was die Dieter Schwarz Stiftung bei euch nicht macht, sondern schau mal, was wir bei uns machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Es gibt eigentlich einen negativen Duktus. Man muss eigentlich eher sagen Komm, das machen wir jetzt und das machen wir richtig cool und darauf sind wir stolz. Und dann sind auch die Heilbronner sofort stolz, wenn ich an dir immer vorbei in Richtung BUGA Gelände gucke. Es gab ja kein Halten. Die Heilbronner waren ja nicht mehr zu bremsen, auf diese BUGA zu gehen. Und das ist typisch. Wir brauchen jetzt nicht immer so ein BUGA Fest jedes Jahr, aber ich glaube die Heilbronner sind freundlich und liebevoll, sehr leicht zufriedenzustellen, weil sie auch nicht so viel gewohnt sind. Münchner, Hamburger, Berliner haben ihre eigenen Probleme, aber die erstgenannten Städte, die können sich schon aussuchen, in welchen Quartieren die was finden. Heilbronn muss fahren, die Heilbronner müssen fahren und deswegen kann man hier was Leichtes. Ich bleibe wieder bei der Livemusik. Das kann von einem anderen Interviewpartner, dem wird was anderes einfallen. Aber es ist so was leichtes, die Stadt interessant zu machen. Einfach interessant und du bleibst und easy. Aber ich werde deswegen nicht knapp. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je vielleicht mit 70 dann in Kapstadt und wir bekommen es hier nicht mit mit einer schwäbischen Weinbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann gut sein, aber ich weiß noch nicht, ob ich nicht dann schon noch, also ob ich nicht noch arbeite. Dann bleibe ich nämlich noch ein bisschen hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mit 75. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Atmosphäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich kenne die ja sehr, sehr gut und ich habe das nur mitbekommen. Man muss sich dann nicht beschweren, dass keiner kommt. Genau. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann wird so vielleicht nicht gleich die extreme Ausprägung zum Anfang so Versuchsballons. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber das bin ich halt. Es klappt ja gar nicht. Die muss man ja, die Musiker muss ja auch bezahlen. Und wenn sie, was weiß ich wenigstens 200 kriegen, Die müssen ja irgendwie davon irgendwas leben. Aber das ist cool. Warum findet das KV 61 dann so weit draußen statt? Warum gibt es da nicht ein kleines Cafe mit ein bisschen Jazz oder ein bisschen Rock und ein bisschen Funk? Ein bisschen Gospel? Nicht in der Innenstadt irgendwo. Und wenn wir nur an einem, einem Wochenende, an einer Kneipe diese drei oder diese vier Stilrichtungen. Und dann haben wir die jungen Stilrichtungen völlig vergessen. Aber das ist cool. Da wären wir drei sofort da, mit unseren Frauen oder mit unseren Partnern. Sofort. Warum soll ich in die Innenstadt gehen? Sag es mir. Das ist jetzt ganz ehrlich. Ich bin total happy mit Heilbronn. Aber Heilbronn hat brutale Themen aufzuarbeiten und das kann eine Dieter Schwartz Stiftung nicht lösen. Und das ist mein Kritikpunkt Wir gucken alle dahin, wir blenden Dinge aus, die nicht gut laufen. Und da bleibe ich dabei, weil ich ein Freigeist bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn es mein letztes Interview ist? Das ist auch egal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie sähe denn. Gucken wir mal auf 2030. Sagt eine Vision von Heilbronn aus. Für die Innenstadt, für das Start up Ökosystem. Für eine der Epi steht dann der Ausbau des Bildungscampus. Das, was bis jetzt bekannt ist, ist dann vonstatten gegangen. Der Neckarbogen ist erweitert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll ausgebaut. Wir fangen mit dem Thema an, was wir gerade hatten. Wir haben eine total coole Musikszene in der Stadt. Man geht gerne in die Stadt. Die Stadt wird nicht von Posern dominiert, die die Allee rauf und runter fahren, weil die dafür keinen Platz mehr haben. Wir haben eine coole Szene und logischerweise ist das alles verwirklicht, was wir gerade angestoßen haben. Wir haben eine Szene von Start ups, die man nicht mit einem blauen oder mit einem roten Klecks auf der auf der Stirn erkennt. Wir haben einfach eine eine coole Unternehmen Szene. Leute, die an einen spannenden Jobs arbeiten. Wir haben coole Restaurants, wir haben viele, viele Kneipen, Cafes. Wir integrieren den Neckar nur. Nicht nur in einem kurzen Stück, sondern eigentlich komplett bis zum Neckar, heißt es dann. Bis zum Wiesenverbieten Park, oder? Genau. Ich kann mir das super vorstellen. Also von Wertwiesen Park bis hin hoch fast zum Epi. Könnte man das mehr und mehr urbar machen? Heilbronn hat alle Möglichkeiten und wird sie auch nutzen, weil es gibt. Was wir erleben werden, gibt es kein Halten von der. Angestoßen von der Dieter Schwartz Stiftung und von den Institutionen, die natürlich das auch unterstützen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was für ein Konsortium wäre notwendig, das deine Vision da zustande kommt auch. Und dann noch mal der Prämisse was du gesagt hast. Dafür kann nicht die Dieter Schwarz Stiftung verantwortlich sein, dass da eine bunte Kneipenszene in Heilbronn entsteht. Wer muss da, außer vielleicht die Stadt Heilbronn, deren Aufgabe es in erster Linie ist? Aber wer muss da noch mit mitmachen? Wer oder was müsste von der Stadt da noch mehr kommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Experimente. Experimentierfreude? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Sich was trauen? Sich was trauen? Und die Städte anzugucken, die keine, die der schwarz Stiftung haben und trotzdem was geworden sind und richtig geil sind. Und auch wenn ich 60 bin. Wir können was Geiles entwickeln, weil die Stadt hat enorme Möglichkeiten, dieses umzusetzen. Sensationell. Also lass mich das einfach nur so umschreiben, bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und würdest du Kai auch? Abgesehen von dem, was im Epi dann draußen passiert und in der Anwendungsforschung und in der Unterstützung von Start ups etc. pp. Aber dass man KI als Asset für die Stadtentwicklung oder für so einen USP einer Innenstadt einsetzt entwickelt. Hast du da vielleicht auch schon in anderen Städten irgendwie coole Konzepte gesehen, sei es vom Pop up Fashion Store der KI getrieben, irgend wie noch fancy daherkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gibt es das, was macht. Es gibt viele Möglichkeiten. Also es gibt viele Beispiele, die jetzt schon gut funktionieren. Man kann auch Heidelberg nennen, zum Beispiel, da hat ja auch Aleph Alpha schon, das hat Systeme schon integriert in deren Webauftritt, oder? Also wenn wir Heilbronn parallel dazu zu einer digitalen Stadt machen, also von der Kommunikation und vom vom wie nennt man das Stadt? Vom Gemeindewesen oder von von von von den ganzen Verflechtungen der der einzelnen Einrichtungen der Stadt Einrichtungen mit mit Kommunikation mit anmelden dass das eigentlich die papierlose Stadt daraus erwächst. Das ist ja das Einfachste, was man eigentlich mit einem Epi machen kann. Da hat ja die Stadt jede Möglichkeit, davon zu profitieren. Auch das macht einen natürlich sexy. Und wir müssen früher nannten wir es sexy, vielleicht so ein bisschen in unserem Alter oder in meinem Alter. Gotteswillen nicht für euch da. Nicht zu nahe treten, vom Alter her. Aber heute nennt man das hip. Wie auch immer, wir müssen junge Leute ansprechen, die dann auch hier bleiben, weil sonst haben die Unternehmen es natürlich auch selber schwer. Wir gründen dann dauernd Unternehmen und die ziehen dann weg, weil sie woanders Leute finden, oder das ist ja ganz easy, da kannst du eine GmbH hier gründen, das heißt, hier zahlst du Steuern, aber das dann dann Umfeld findet dann woanders statt. Da hat Heilbronn auch nichts gewonnen. Du hattest ganz zu Anfang einen ganz wichtigen Punkt genannt. Da darf ich noch mal wieder aufleben lassen. Die Dieter Schwartz Stiftung macht natürlich zeigt zeigt die, die die Dynamik hatten und auch die Chuzpe, die wir ganz zu Anfang auch öfter erwähnt haben. Die Stadt muss dem folgen, sonst wenn die Stadt abgehängt ist, macht das alles keinen Sinn. Und da muss man ihnen eine Empathie geben, aber auch eine eine Perspektive, auch Erfolge zu haben, eigene Erfolge. Ich finde wichtig Die Stadt Heilbronn als Gebietskörperschaften muss eigene Erfolge haben, stolz sein zu sagen Mainz haben wir entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und nicht nach dem Süden. Schaut mal, was die Dieter Schwarz Stiftung bei euch nicht macht, sondern schau mal, was wir bei uns machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Es gibt eigentlich einen negativen Duktus. Man muss eigentlich eher sagen Komm, das machen wir jetzt und das machen wir richtig cool und darauf sind wir stolz. Und dann sind auch die Heilbronner sofort stolz, wenn ich an dir immer vorbei in Richtung BUGA Gelände gucke. Es gab ja kein Halten. Die Heilbronner waren ja nicht mehr zu bremsen, auf diese BUGA zu gehen. Und das ist typisch. Wir brauchen jetzt nicht immer so ein BUGA Fest jedes Jahr, aber ich glaube die Heilbronner sind freundlich und liebevoll, sehr leicht zufriedenzustellen, weil sie auch nicht so viel gewohnt sind. Münchner, Hamburger, Berliner haben ihre eigenen Probleme, aber die erstgenannten Städte, die können sich schon aussuchen, in welchen Quartieren die was finden. Heilbronn muss fahren, die Heilbronner müssen fahren und deswegen kann man hier was Leichtes. Ich bleibe wieder bei der Livemusik. Das kann von einem anderen Interviewpartner, dem wird was anderes einfallen. Aber es ist so was leichtes, die Stadt interessant zu machen. Einfach interessant und du bleibst und easy. Aber ich werde deswegen nicht knapp. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je vielleicht mit 70 dann in Kapstadt und wir bekommen es hier nicht mit mit einer schwäbischen Weinbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann gut sein, aber ich weiß noch nicht, ob ich nicht dann schon noch, also ob ich nicht noch arbeite. Dann bleibe ich nämlich noch ein bisschen hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mit 75. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schrecklich. Dann kommen wir zu unserem Entweder oder und Top und Flop. Fragen zu Städten. Ganz zum Abschluss Wir sprechen schon gut über eine Stunde Weinbergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kanufahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das alte Rathaus hier oder die Clinskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Truppen. Sie oder der botanische Obstgarten. Haben Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sterneküche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta? Jeffrey Pfeffer oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfeffer?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Experimente. Experimentierfreude? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Sich was trauen? Sich was trauen? Und die Städte anzugucken, die keine, die der schwarz Stiftung haben und trotzdem was geworden sind und richtig geil sind. Und auch wenn ich 60 bin. Wir können was Geiles entwickeln, weil die Stadt hat enorme Möglichkeiten, dieses umzusetzen. Sensationell. Also lass mich das einfach nur so umschreiben, bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und würdest du Kai auch? Abgesehen von dem, was im Epi dann draußen passiert und in der Anwendungsforschung und in der Unterstützung von Start ups etc. pp. Aber dass man KI als Asset für die Stadtentwicklung oder für so einen USP einer Innenstadt einsetzt entwickelt. Hast du da vielleicht auch schon in anderen Städten irgendwie coole Konzepte gesehen, sei es vom Pop up Fashion Store der KI getrieben, irgend wie noch fancy daherkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gibt es das, was macht. Es gibt viele Möglichkeiten. Also es gibt viele Beispiele, die jetzt schon gut funktionieren. Man kann auch Heidelberg nennen, zum Beispiel, da hat ja auch Aleph Alpha schon, das hat Systeme schon integriert in deren Webauftritt, oder? Also wenn wir Heilbronn parallel dazu zu einer digitalen Stadt machen, also von der Kommunikation und vom vom wie nennt man das Stadt? Vom Gemeindewesen oder von von von von den ganzen Verflechtungen der der einzelnen Einrichtungen der Stadt Einrichtungen mit mit Kommunikation mit anmelden dass das eigentlich die papierlose Stadt daraus erwächst. Das ist ja das Einfachste, was man eigentlich mit einem Epi machen kann. Da hat ja die Stadt jede Möglichkeit, davon zu profitieren. Auch das macht einen natürlich sexy. Und wir müssen früher nannten wir es sexy, vielleicht so ein bisschen in unserem Alter oder in meinem Alter. Gotteswillen nicht für euch da. Nicht zu nahe treten, vom Alter her. Aber heute nennt man das hip. Wie auch immer, wir müssen junge Leute ansprechen, die dann auch hier bleiben, weil sonst haben die Unternehmen es natürlich auch selber schwer. Wir gründen dann dauernd Unternehmen und die ziehen dann weg, weil sie woanders Leute finden, oder das ist ja ganz easy, da kannst du eine GmbH hier gründen, das heißt, hier zahlst du Steuern, aber das dann dann Umfeld findet dann woanders statt. Da hat Heilbronn auch nichts gewonnen. Du hattest ganz zu Anfang einen ganz wichtigen Punkt genannt. Da darf ich noch mal wieder aufleben lassen. Die Dieter Schwartz Stiftung macht natürlich zeigt zeigt die, die die Dynamik hatten und auch die Chuzpe, die wir ganz zu Anfang auch öfter erwähnt haben. Die Stadt muss dem folgen, sonst wenn die Stadt abgehängt ist, macht das alles keinen Sinn. Und da muss man ihnen eine Empathie geben, aber auch eine eine Perspektive, auch Erfolge zu haben, eigene Erfolge. Ich finde wichtig Die Stadt Heilbronn als Gebietskörperschaften muss eigene Erfolge haben, stolz sein zu sagen Mainz haben wir entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und nicht nach dem Süden. Schaut mal, was die Dieter Schwarz Stiftung bei euch nicht macht, sondern schau mal, was wir bei uns machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Es gibt eigentlich einen negativen Duktus. Man muss eigentlich eher sagen Komm, das machen wir jetzt und das machen wir richtig cool und darauf sind wir stolz. Und dann sind auch die Heilbronner sofort stolz, wenn ich an dir immer vorbei in Richtung BUGA Gelände gucke. Es gab ja kein Halten. Die Heilbronner waren ja nicht mehr zu bremsen, auf diese BUGA zu gehen. Und das ist typisch. Wir brauchen jetzt nicht immer so ein BUGA Fest jedes Jahr, aber ich glaube die Heilbronner sind freundlich und liebevoll, sehr leicht zufriedenzustellen, weil sie auch nicht so viel gewohnt sind. Münchner, Hamburger, Berliner haben ihre eigenen Probleme, aber die erstgenannten Städte, die können sich schon aussuchen, in welchen Quartieren die was finden. Heilbronn muss fahren, die Heilbronner müssen fahren und deswegen kann man hier was Leichtes. Ich bleibe wieder bei der Livemusik. Das kann von einem anderen Interviewpartner, dem wird was anderes einfallen. Aber es ist so was leichtes, die Stadt interessant zu machen. Einfach interessant und du bleibst und easy. Aber ich werde deswegen nicht knapp. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je vielleicht mit 70 dann in Kapstadt und wir bekommen es hier nicht mit mit einer schwäbischen Weinbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann gut sein, aber ich weiß noch nicht, ob ich nicht dann schon noch, also ob ich nicht noch arbeite. Dann bleibe ich nämlich noch ein bisschen hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mit 75. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schrecklich. Dann kommen wir zu unserem Entweder oder und Top und Flop. Fragen zu Städten. Ganz zum Abschluss Wir sprechen schon gut über eine Stunde Weinbergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kanufahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das alte Rathaus hier oder die Clinskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Truppen. Sie oder der botanische Obstgarten. Haben Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sterneküche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta? Jeffrey Pfeffer oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfeffer? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mache ich weiter. Public Transportation oder individuelle Mobilität, Individuelle Mobilität, Open Air Events oder Kultur in geschlossenen Räumen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Open Air. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kässpätzle oder Maultaschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keines von beidem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keines von beiden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides bedingt sich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schrecklich. Dann kommen wir zu unserem Entweder oder und Top und Flop. Fragen zu Städten. Ganz zum Abschluss Wir sprechen schon gut über eine Stunde Weinbergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kanufahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das alte Rathaus hier oder die Clinskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Truppen. Sie oder der botanische Obstgarten. Haben Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sterneküche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta? Jeffrey Pfeffer oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfeffer? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mache ich weiter. Public Transportation oder individuelle Mobilität, Individuelle Mobilität, Open Air Events oder Kultur in geschlossenen Räumen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Open Air. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kässpätzle oder Maultaschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keines von beidem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keines von beiden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides bedingt sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gründen oder Exit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir fangen mit Gründen an und machen einen tollen Exit. Sorry for that. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kapstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erstens bin ich dort aufgewachsen und sie gibt mir die Vibes und Vibrations, die ich supercool finde. Sie hat auch ihre Schwierigkeiten. Die muss man nicht so hoch hängen, aber sie ist einfach sensationell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das, was wir lange jetzt gerade diskutiert haben. Leben, Wohnen, Arbeiten, sich wohlfühlen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt hast du die freundlichsten Bewohner angetroffen? Bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Skandinavien und in Kanada, Skandinavien, Finnland, Kanada, Ontario, Quebec.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mache ich weiter. Public Transportation oder individuelle Mobilität, Individuelle Mobilität, Open Air Events oder Kultur in geschlossenen Räumen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Open Air. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kässpätzle oder Maultaschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keines von beidem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keines von beiden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides bedingt sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gründen oder Exit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir fangen mit Gründen an und machen einen tollen Exit. Sorry for that. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kapstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erstens bin ich dort aufgewachsen und sie gibt mir die Vibes und Vibrations, die ich supercool finde. Sie hat auch ihre Schwierigkeiten. Die muss man nicht so hoch hängen, aber sie ist einfach sensationell. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das, was wir lange jetzt gerade diskutiert haben. Leben, Wohnen, Arbeiten, sich wohlfühlen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt hast du die freundlichsten Bewohner angetroffen? Bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Skandinavien und in Kanada, Skandinavien, Finnland, Kanada, Ontario, Quebec. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was war besonders freundlich an denen? Weil die sind ja jetzt sehr schnell eingefallen im Vergleich zu anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es sind einfach Grund freundlich, sehr aufgeschlossen, super herzlich. Ja, man fühlt sich wohl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine Lieblingsorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Kneipen und. Die Museumslandschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu Heilbronn. Was sind die größten Stärken Hebrons? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Offenheit der Veränderungen. Die tolle Grundsubstanz an Unternehmen und an Arbeitskräften und an Vielfalt wohnen, Arbeiten in Stadt und Natur, die. Über die Natur haben wir gar nicht gesprochen und das ist ein großer Bestandteil dieser Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er kam in jeder unserer drei Umfragen raus, dass die größte Stärke der Stadt die Natur und das Umland. Und ich hatte es auch in mehreren Gesprächen. Jetzt also vom Rathausplatz aus kommste je nach Fitnesszustand zu Fuß oder mit dem E Bike eigentlich innerhalb von 15 Minuten tatsächlich überall hin. Ob es in den Wald ist, in die Weinberge, zu Streuobstwiesen, ins Hallenbad, in die Kunsthalle, in Neckarbogen, in Epeiros mit einem E Bike wahrscheinlich auch in 15 Minuten. Also die kurzen Wege ist und die kurzen Wege zur Natur, die hat man in Berlin zum Beispiel so nicht. Da fährst länger als 15 Minuten. Biste wirklich grün, siehst das nicht angelegtes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hat München das es leichter ist einen englischen Garten und so. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würdest du gerne als erste in Heilbronn sehen? Wir haben jetzt über ein Paar gesprochen, die der Stadt guttun würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass wir uns um die Innenstadt kümmern. Die Kleinteiligkeit, das Angebot in der Innenstadt, beim Einkaufen und bei Restaurants. Dass wir nicht noch mehr Kneipen und Restaurants und Einzelhandel verlieren. Wir müssen uns kümmern.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute zu Gast Frau Brigitte Fritz Kaddor, freie Journalistin, schon seit vielen Dekaden im Journalismus unterwegs und kennt die Heilbronner Geschichte. Die Stadtgeschichte. Wahrscheinlich wie wenig andere hier in der Stadt, weil qua Beruf Recherche ihnen im Blut liegt. Und heute unterhalten wir uns über die mögliche Schwarmstadtwerdung Heilbronn z. Sie haben eigene Vorbereitungszettel mitgebracht und wollen sich nicht so sehr auf Ihren Text von vor drei Jahren beziehen. Das werde ich ein bisschen machen. Aber wir sprechen auch über Ihre Vorbereitung und was Ihnen Ihnen auf der Zunge und auf dem Herzen liegt. Bezüglich der Stadt Heilbronn. Frau Fritz Kaddor herzlich willkommen! Schön, dass Sie da sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Grüß Gott auch Ihnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über was wollen Sie denn sprechen? Was haben Sie denn mitgebracht? Im Vorfeld haben Sie mal gesagt, es wäre Ihnen auch recht, wenn wir über das Geistige, die Geisteshaltung hier usw auch sprechen können. Steht davon was auf Ihren Zettel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich denke schon, dass da ein paar Sachen drinstehen. Ich habe. Immer für mich so ein kleines Spiel entwickelt, wo ich dann mal google ein Google Spiel wo ich Wortkombinationen mache und dann habe ich eingegeben Heilbronn und Spirit und dann kamen genau zwei Punkte, die ich anklicken konnte und die haben sich darauf bezogen auf ein Konzert, das Zwecke WKA oben mal aufgenommen hat noch vor vielen Jahren. Und das der MDR gesendet hat und auf ein anderes musikalisches Ereignis zum Kleistjahr als hier Heilbronn eine Auftragskomposition eine zeitgenössische Komponistin gegeben hat und damit dann war es auch und ja, also dass das das einzige ist, was zu Heilbronn Spirit unterwegs ist, ist natürlich auch schon ein bisschen Indiz darauf, woran man arbeiten muss. Aber sollte man vielleicht auch nicht allzu ernst nehmen. Okay, ich sage ja, es ist ein Spiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Ihrem Text haben Sie sich viel auf die Historie Heilbronn bezogen und dass Heilbronn immer wieder in den vergangenen Jahrhunderten ja Schwarmstadt war. Eine Stadt, die Leute angezogen hat, sie gehalten hat, in der man freier denken konnte, weil sie Reichsstadt war als in Residenzstädten zum Beispiel. Wo auch immer die lokalen Unternehmer die Stadtentwicklung angetrieben haben über ihren wirtschaftlichen Erfolg, sei es die Papierindustrie, die hier groß war, sei es der Maschinenbau, der hier groß war, dann Automobil weniger. Was dann so Unternehmerpersönlichkeiten angeht, die hier in der Region verwurzelt sind. Und haben darauf abgezielt, dass Heilbronn sich ja durchaus für die Zukunft tatsächlich wieder zu so einer Schwarmstadt entwickeln kann. Jetzt, drei Jahre nach dem Text, den Sie geschrieben haben Eine Pandemie ist vorüber. Wie empfinden Sie den Weg Heilbrons auf dem Weg zur Schwarmstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Grundbedingungen, die Sie vorhin angesprochen haben, die sich da über die Jahrhunderte aufgebaut haben, die sind, die verändern sich, aber die sind in anderer Form auch da. Aber es geht natürlich immer auch darum, wie man Schwarmstadt. Je definiert und wie man sie umsetzt und. Für mich ist das Außenwirkung und Innenwirkung, die nicht voneinander zu trennen sind. Und wie das dann in die Stadtgesellschaft und in die Stadtentwicklung hineingeht. Und wir hatten diese Unternehmerpersönlichkeiten, wir haben sie jetzt auch wieder. Und wir haben natürlich eigentlich eine ganz stolze Industriegeschichte. Und wer weiß woher kommt, der weiß auch meistens, wohin er geht. Und andererseits finde ich es immer unglaublich schwierig, dass man trotzdem so wenig draus macht. Ich will Ihnen mal ein ganz aktuelles Beispiel sagen, was Ihnen Wirkung und Außenwirkung betrifft. Zum Jahreswechsel war das große Stichwort Kernfusion. Also das Atomzeitalter geht praktisch in eine neue Epoche. Von der Spaltung zur Fusion. Und dann war bei mir die Assoziation sofort Robert Meyer. Gesetz von der Erhaltung der Energie. Der erste Mensch eigentlich, der das physikalisch in eine Formel gebracht hat, dass Wärme und Energie das gleiche ist. Und dann habe ich mich im zweiten Schritt gefragt Warum hat hier nicht ganz Heilbronn gejubelt? Warum ist das an der Stadt vorbeigerauscht? Warum hat man da nichts draus gemacht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was ist denn Ihre Analyse? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre jetzt etwas Entschuldigung gewesen. Was? Was nach außen hätte gehen können und was eben Außenwirkung und ihnen Wirkung gezeigt hätte. Und auch so ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Schwarmstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie haben ja etliche Beispiele in Ihrem Text genannt. Wo in Heilbronn oder durch Heilbronner durchaus historische Ereignisse oder Leistungen erbracht wurden. Sei es von Robert Mayer, der eben diesen Energieerhaltungssatz in eine Formel gegossen hat, oder. Heilbronn war die erste Stadt, die via Drehstromversorgt wurde, noch vor Metropolen wie Paris und Co. War da also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erste Stadt, der ein allgemeines Licht aufging. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So genau. Und und und. Heilbronner Unternehmen haben durchaus an so großen Infrastrukturmaßnahmen oder Bauten weltweit teilgenommen. Und wenn man es in die Gegenwart rüberzieht, gibt es eine Sibel Kekilli, die wahrscheinlich die bekannteste deutsche Schauspielerin ist mit internationalem Renommee. Es gibt Thomas Roth, der Tagesthemen Anker war. Es gibt Dieter Schwarz, der eine Unternehmensgruppe aufgebaut hat, wie sie ihresgleichen sucht. Sie haben mir mal erzählt, das wusste ich davor auch nicht, dass die künstlerische Leiterin am Moulin Rouge auch von hier auch waren. Heilbronner war auch eine Heilbronner in. Und so weiter und so fort. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ist den größten Virologen ist kommt aus einer Heilbronner Familie der Jeffrey Taubenberger, der 2007 glaube ich erst 2007 unter Lebensgefahr des Virus zur Spanischen Grippe isoliert hat, an Leichen, die er in der Arktis gefunden hat und der jetzt und diese Spanische Grippe Mutter der Pandemie war natürlich jetzt auch bei Corona. Quasi eine Fortsetzung von dieser ganzen Problematik. Und Jeffrey Taubenberger ist in in den USA. Der Berater des Präsidenten und alles Mögliche. Aber. Und Heilbronn hebt die Hände und weiß von nix. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn Ihre These oder Analyse? Warum Heilbronn da so wenig seine Historie offensiver nach außen kehrt, geschickter in die Kommunikation und in die PR mit einbezieht, nach innen und nach außen. Also weil es. Es gibt halt einfach viele Geschichten. Die Atemmaske wurde hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erfunden, die ist auch aus. Aus einer gewissen Not heraus, aber auch aus dem Schutz von Arbeiterinnen, damit die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Sozialer Wohnungsbau hat hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seine Anfänge gerade Anfänge gehabt. Ja, mit Stadtsiedlung jetzt als Fortsetzung. Also, es war vielleicht. Was dieses breite bürgerschaftliche Engagement, das hier im Moment nicht so ausgeprägt ist, wie es damals war und. Auch der Wille dazu, etwas in die Stadt hineinzutragen. Während ich also jetzt eher so sehe, dass man sich in Zirkeln abkapselt und ich sage das auch ganz klar und ich auch den Eindruck habe, dass sich hier die akademische Elite im Seminar aufhält und nicht rausgeht. Na also. Ich kann die Ursachen jetzt im Einzelnen nicht benennen, aber ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da haben Sie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt mal ein bisschen so als Zustandsbeschreibung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beschreibung Dann haben Sie eine Idee, was für ein Format oder was für eine Plattform entwickelt werden müsste, dass da die unterschiedlichen Blasen in der Stadtgesellschaft hier mal aufeinandertreffen. Die Leute von der Straße, die vielleicht nie einen Seminarraum sehen, auch mal auf dem Bildungscampus gehen und sich das anschauen und umgekehrt. Die Akademiker mal wirklich den Suppengeruch bei Knorr um die Ecke tatsächlich riechen und draußen auf der Straße sind und dass Austausch, Begegnung etc. entsteht. Was könnte so ein Format sein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der erste Schritt wäre beispielsweise, dass man diese Scheu davor abbaut. Vor Eliten. Das ist ja in Heilbronn, das habe ich jetzt auch in meiner journalistischen Tätigkeit erlebt, fast schon ein Schimpfwort. Aber Elite heißt ja, ist eine gewisse Führung und ist eine gewisse Anregung. Aber es heißt ja nicht Hochnäsigkeit oder sonst etwas. Und dass wir und dass wir die Räume in der Stadt öffnen für solche Begegnungen. Wenn Sie sich den Finanzplatz anschauen. Jede Stadt braucht Räume. Und diese Kirchplatz ist auch ein Raum für die Stadt oder der Marktplatz. Dann haben Sie auf dem Marktplatz. Eine Skulptur stehen von Avraham itis, die heißt Agora, Agora, Griechisch der Marktplatz, an dem man sich ausgetauscht hat, an dem sich die Philosophen des alten Griechenlands begegnet sind. Und wenn ich heute auf dem Marktplatz bin, abgesehen von den Markttagen, dann sehe ich dort junge Leute. Ich sehe sie, wenn Weihnachtsmarkt ist, und ich sehe sie beim Weindorf, und ich sehe sie mit einem Glas in der Hand. Und das war's dann auch schon. Und wenn sie den Finanzplatz anschauen für die Gestaltung. Vorbild war der Paolo von Siena mit dieser Mitte, dieser ganz bewusst geschaffenen Mitte. Da laufen die Leute heute drüber und denken an nichts. Aber trotzdem das Angebot ist da. Und dann denke ich immer Wie könnte man an solchen Orten Menschen zusammenbringen, dass sie sich austauschen? Und das kann natürlich nicht jetzt von ganz unten kommen. Also bitte, dass soll ich wirklich nicht hochnäsig klingen, sondern das kann nur von Leuten kommen, die was im Kopf haben, aber die auch eine innere Verbindung zur Stadt haben oder aufbauen wollen und die etwas mitgeben wollen, etwas mitgestalten wollen. Sie müssen nun mal im Gemeinderat sitzen. Wann ist dort mal ein Mensch, ein normaler Bürger und horcht zu, was die da verzapfen und worüber die beschließen und abstimmen, obwohl das alles direkte und unmittelbare Wirkung auf ihr Leben hat. Also das sind, das sind diese Felder und da muss halt einer oder zwei oder drei oder zehn, die müssen mal ackern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na und? Wer könnte das sein? Oder wer sollte das sein? Ja, man kann. Gestern hatte ich das Gespräch mit Tom Villinger, der sich zum Beispiel auch viel mehr Livemusik jetzt hier in der Stadt wünscht und vielleicht auch in den kleinen Kneipen und dann aber auch richtigerweise gesagt hat. Also die Dieter Schwarz Stiftung in dem Fall kann nicht dafür verantwortlich sein, hier eine lebendige Kneipenszene zu entwickeln. Die Stadt selber auch nicht. Die Zeiten sind aber dann auch schwieriger geworden für Gastronomen, Einzelhändler etc. pp. Also muss es da irgendeine Initiative in Form, einen Anschub wie auch immer geben, dass sich da was bewegt. Und vielleicht in Ihrem Text haben Sie von 456 Unternehmern gesprochen, die dann auch gerade kulturell in der Stadt was bewegt haben, dass man diese eben finden, die sich dann nicht um Forschung und Bildung kümmern. Das Feld ist eindeutig belegt, aber ja, in die Richtung vielleicht mehr tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, der da angesprochen ist. Und wir hatten ja auf dem Bildungscampus vor gut einem Jahr diese Konferenz, wo so Stadtgestalter von weiß Gott woher überall kamen und wirklich Kapazitäten und die damals auch gesagt haben Kultur ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, um eine Stadt lebendig zu machen und auch eine Innenstadt lebendig zu halten und eben auch ich sage jetzt noch mal diesen Spirit irgendwo wieder zu wecken, Gemeinschaftsgefühl usw einfach auch und Anziehungskraft und das ist. Also das sind sehr, sehr gute Ideen gewesen. Und dann hieß es ja, die kommen bei uns in die Stadt. Konzeption ja, aber Stadtkonzeption ist ein Stück Papier und das liegt in der Schublade. Und das wird natürlich bei der einen oder anderen Gelegenheit dann auch wieder herausgezogen. Aber an Ideen und an Möglichkeiten fehlt es theoretisch nicht. Und so wie Sie sagen, eben diese praktische Umsetzung. Und da sehe ich die. Menschen, die jetzt auch hier am Bildungscampus, in der Hochschule und in sonstigen akademischen Einrichtungen sind, sehe ich in einer Verpflichtung. Aber ich sehe sie nirgendwo in Präsenz. Denn wer soll es machen? Na und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Braucht es vielleicht, also mit Sicherheit auch früher, als die industrielle Revolution begonnen hat. Und Heilbronn? Da die verschiedenen Epochen des Aufschwungs hatte, ging ja auch nicht alles von einem Jahr aufs andere und hat seine Zeit gedauert. Und ich habe es auch schon ein paar Mal in anderen Podcastgesprächen erzählt. Jetzt, als ich mich dann auf die Gespräche vorbereitet habe und dann gelesen habe, was alles inzwischen da ist, was noch 2000 zum Beispiel nicht da war, angefangen von der Stadtbahn über die Kunsthalle, Vogelmann, die Experimenta, den Neckarbogen, den Bildungscampus, den Epilog, der jetzt kommt, die Neckarmeile. Also es ist schon viel passiert. In 2010 saß die Nicole Gräf, Direktorin der DHBW, mit dem Günter Cäsar Pawelka, in einem Container hier auf dem Gelände. Und da stand gar nichts. Also in wahnsinnig kurzer Zeit ist schon ein Haufen passiert. Da müssen ja einmal es müssen die Bürger da mitkommen, Die Stadt muss mitkommen. Die neue Bubble erweitert sich. Da sind Neuankömmlinge in der Stadt, die sich zurechtfinden müssen. Und wahrscheinlich dauert es dann auch in einer Stadt wie Heilbronn, die da weniger kulturelle Zentren. Dritte Orte, an dem sich die Bürger treffen hatte die paar Jahre länger, um das zu entwickeln als möglicherweise woanders. Und ich höre auch immer wieder. Trotzdem, und beide Seiten haben recht. Die Stadt sagt es ist doch schon wahnsinnig viel passiert. Auch wenn ich Ihren Text lese, wie ehemalige Industriegebäude inzwischen mit Kultur oder Bildung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Belegen, angefangen beim Hagebucher, hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau angefangen bei der Experimenta oder es weipert, wo jetzt die 42 drin ist und die TUM reinkommt oder die Maschinen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt Kultur da hat. Wenn die Stadt sagt ja, es ist doch schon viel passiert in den letzten 23 Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist auch was passiert. Zu Recht kann man nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn, dann auf der anderen Seite Leute sagen ja, aber es muss noch mehr passieren, um diese Atmosphäre, diesen Spirit oder diese Charm Stadt, wie sie es auch im Text genannt haben, um die raus zu entwickeln. Und da ist die Stadt auch gefordert und tut da vielleicht noch nicht genug. Und auch das ist nicht falsch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So also es war vor einigen Wochen war eine Journalistin von dpa da und hat einen Artikel über Heilbronn geschrieben. Und der ist in ganz, ganz vielen deutschen Zeitungen dann auch gelaufen. Und das war so ein Flachsinn, dass es mich gegruselt hat und das ihr besonders auffiel. Das war Jetzt muss ich mal ein bisschen ordinär werden, der nackte Arsch in den Weinbergen mit diesem berühmten Spruch vom Hegelmaier und vom Maile Leck mich am Arsch, du Stadt der Krämerseelen! Und der andere Oberbürgermeister drunter schreibt Warte noch eine Weile, Oberbürgermeister Weile und dann ist dieser nackte Arsch für Heilbronn durch die Presse gegangen. Und das tut weh. Und gleichzeitig fragt man sich Warum ist verflixt noch mal diese Wahrnehmung so da? Und kein. Also ich kann nicht sagen kein Mensch, aber wie schwer hat es beispielsweise, weil Sie es vorhin gesagt haben, die Kunsthalle? Vogelmann die Kunsthalle Vogelmann ist in Heilbronn, die Kulturinstitution mit der größten und auch anspruchsvollsten Ausstrahlung und Aufgabenstellung. Die haben jetzt gerade einen Anselm Reinle da gehabt, da reißen sich andere Museen drum. Die haben jetzt wieder eine Ausstellung zu Textilerkunst. Das da hängt der Anzug, der Filzanzug von Beuys, da sind Werke von Claes Oldenburg, da sind Teppiche aus dem Bauhaus, und man hat es auch als Journalist schwer, das in anderen Zeitungen zu thematisieren. Und es kommen auch keine von außen. Und wenn ich da die Antwort wüsste, wäre ich froh. Aber ich muss sagen, ich frage mich, ich frag mich, frag mich. Aber es fällt mir auch nicht immer alles dazu ein, wie man so etwas lösen könnte.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So genau. Und und und. Heilbronner Unternehmen haben durchaus an so großen Infrastrukturmaßnahmen oder Bauten weltweit teilgenommen. Und wenn man es in die Gegenwart rüberzieht, gibt es eine Sibel Kekilli, die wahrscheinlich die bekannteste deutsche Schauspielerin ist mit internationalem Renommee. Es gibt Thomas Roth, der Tagesthemen Anker war. Es gibt Dieter Schwarz, der eine Unternehmensgruppe aufgebaut hat, wie sie ihresgleichen sucht. Sie haben mir mal erzählt, das wusste ich davor auch nicht, dass die künstlerische Leiterin am Moulin Rouge auch von hier auch waren. Heilbronner war auch eine Heilbronner in. Und so weiter und so fort. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ist den größten Virologen ist kommt aus einer Heilbronner Familie der Jeffrey Taubenberger, der 2007 glaube ich erst 2007 unter Lebensgefahr des Virus zur Spanischen Grippe isoliert hat, an Leichen, die er in der Arktis gefunden hat und der jetzt und diese Spanische Grippe Mutter der Pandemie war natürlich jetzt auch bei Corona. Quasi eine Fortsetzung von dieser ganzen Problematik. Und Jeffrey Taubenberger ist in in den USA. Der Berater des Präsidenten und alles Mögliche. Aber. Und Heilbronn hebt die Hände und weiß von nix. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn Ihre These oder Analyse? Warum Heilbronn da so wenig seine Historie offensiver nach außen kehrt, geschickter in die Kommunikation und in die PR mit einbezieht, nach innen und nach außen. Also weil es. Es gibt halt einfach viele Geschichten. Die Atemmaske wurde hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erfunden, die ist auch aus. Aus einer gewissen Not heraus, aber auch aus dem Schutz von Arbeiterinnen, damit die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht. Sozialer Wohnungsbau hat hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seine Anfänge gerade Anfänge gehabt. Ja, mit Stadtsiedlung jetzt als Fortsetzung. Also, es war vielleicht. Was dieses breite bürgerschaftliche Engagement, das hier im Moment nicht so ausgeprägt ist, wie es damals war und. Auch der Wille dazu, etwas in die Stadt hineinzutragen. Während ich also jetzt eher so sehe, dass man sich in Zirkeln abkapselt und ich sage das auch ganz klar und ich auch den Eindruck habe, dass sich hier die akademische Elite im Seminar aufhält und nicht rausgeht. Na also. Ich kann die Ursachen jetzt im Einzelnen nicht benennen, aber ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da haben Sie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt mal ein bisschen so als Zustandsbeschreibung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beschreibung Dann haben Sie eine Idee, was für ein Format oder was für eine Plattform entwickelt werden müsste, dass da die unterschiedlichen Blasen in der Stadtgesellschaft hier mal aufeinandertreffen. Die Leute von der Straße, die vielleicht nie einen Seminarraum sehen, auch mal auf dem Bildungscampus gehen und sich das anschauen und umgekehrt. Die Akademiker mal wirklich den Suppengeruch bei Knorr um die Ecke tatsächlich riechen und draußen auf der Straße sind und dass Austausch, Begegnung etc. entsteht. Was könnte so ein Format sein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der erste Schritt wäre beispielsweise, dass man diese Scheu davor abbaut. Vor Eliten. Das ist ja in Heilbronn, das habe ich jetzt auch in meiner journalistischen Tätigkeit erlebt, fast schon ein Schimpfwort. Aber Elite heißt ja, ist eine gewisse Führung und ist eine gewisse Anregung. Aber es heißt ja nicht Hochnäsigkeit oder sonst etwas. Und dass wir und dass wir die Räume in der Stadt öffnen für solche Begegnungen. Wenn Sie sich den Finanzplatz anschauen. Jede Stadt braucht Räume. Und diese Kirchplatz ist auch ein Raum für die Stadt oder der Marktplatz. Dann haben Sie auf dem Marktplatz. Eine Skulptur stehen von Avraham itis, die heißt Agora, Agora, Griechisch der Marktplatz, an dem man sich ausgetauscht hat, an dem sich die Philosophen des alten Griechenlands begegnet sind. Und wenn ich heute auf dem Marktplatz bin, abgesehen von den Markttagen, dann sehe ich dort junge Leute. Ich sehe sie, wenn Weihnachtsmarkt ist, und ich sehe sie beim Weindorf, und ich sehe sie mit einem Glas in der Hand. Und das war's dann auch schon. Und wenn sie den Finanzplatz anschauen für die Gestaltung. Vorbild war der Paolo von Siena mit dieser Mitte, dieser ganz bewusst geschaffenen Mitte. Da laufen die Leute heute drüber und denken an nichts. Aber trotzdem das Angebot ist da. Und dann denke ich immer Wie könnte man an solchen Orten Menschen zusammenbringen, dass sie sich austauschen? Und das kann natürlich nicht jetzt von ganz unten kommen. Also bitte, dass soll ich wirklich nicht hochnäsig klingen, sondern das kann nur von Leuten kommen, die was im Kopf haben, aber die auch eine innere Verbindung zur Stadt haben oder aufbauen wollen und die etwas mitgeben wollen, etwas mitgestalten wollen. Sie müssen nun mal im Gemeinderat sitzen. Wann ist dort mal ein Mensch, ein normaler Bürger und horcht zu, was die da verzapfen und worüber die beschließen und abstimmen, obwohl das alles direkte und unmittelbare Wirkung auf ihr Leben hat. Also das sind, das sind diese Felder und da muss halt einer oder zwei oder drei oder zehn, die müssen mal ackern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na und? Wer könnte das sein? Oder wer sollte das sein? Ja, man kann. Gestern hatte ich das Gespräch mit Tom Villinger, der sich zum Beispiel auch viel mehr Livemusik jetzt hier in der Stadt wünscht und vielleicht auch in den kleinen Kneipen und dann aber auch richtigerweise gesagt hat. Also die Dieter Schwarz Stiftung in dem Fall kann nicht dafür verantwortlich sein, hier eine lebendige Kneipenszene zu entwickeln. Die Stadt selber auch nicht. Die Zeiten sind aber dann auch schwieriger geworden für Gastronomen, Einzelhändler etc. pp. Also muss es da irgendeine Initiative in Form, einen Anschub wie auch immer geben, dass sich da was bewegt. Und vielleicht in Ihrem Text haben Sie von 456 Unternehmern gesprochen, die dann auch gerade kulturell in der Stadt was bewegt haben, dass man diese eben finden, die sich dann nicht um Forschung und Bildung kümmern. Das Feld ist eindeutig belegt, aber ja, in die Richtung vielleicht mehr tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, der da angesprochen ist. Und wir hatten ja auf dem Bildungscampus vor gut einem Jahr diese Konferenz, wo so Stadtgestalter von weiß Gott woher überall kamen und wirklich Kapazitäten und die damals auch gesagt haben Kultur ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, um eine Stadt lebendig zu machen und auch eine Innenstadt lebendig zu halten und eben auch ich sage jetzt noch mal diesen Spirit irgendwo wieder zu wecken, Gemeinschaftsgefühl usw einfach auch und Anziehungskraft und das ist. Also das sind sehr, sehr gute Ideen gewesen. Und dann hieß es ja, die kommen bei uns in die Stadt. Konzeption ja, aber Stadtkonzeption ist ein Stück Papier und das liegt in der Schublade. Und das wird natürlich bei der einen oder anderen Gelegenheit dann auch wieder herausgezogen. Aber an Ideen und an Möglichkeiten fehlt es theoretisch nicht. Und so wie Sie sagen, eben diese praktische Umsetzung. Und da sehe ich die. Menschen, die jetzt auch hier am Bildungscampus, in der Hochschule und in sonstigen akademischen Einrichtungen sind, sehe ich in einer Verpflichtung. Aber ich sehe sie nirgendwo in Präsenz. Denn wer soll es machen? Na und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Braucht es vielleicht, also mit Sicherheit auch früher, als die industrielle Revolution begonnen hat. Und Heilbronn? Da die verschiedenen Epochen des Aufschwungs hatte, ging ja auch nicht alles von einem Jahr aufs andere und hat seine Zeit gedauert. Und ich habe es auch schon ein paar Mal in anderen Podcastgesprächen erzählt. Jetzt, als ich mich dann auf die Gespräche vorbereitet habe und dann gelesen habe, was alles inzwischen da ist, was noch 2000 zum Beispiel nicht da war, angefangen von der Stadtbahn über die Kunsthalle, Vogelmann, die Experimenta, den Neckarbogen, den Bildungscampus, den Epilog, der jetzt kommt, die Neckarmeile. Also es ist schon viel passiert. In 2010 saß die Nicole Gräf, Direktorin der DHBW, mit dem Günter Cäsar Pawelka, in einem Container hier auf dem Gelände. Und da stand gar nichts. Also in wahnsinnig kurzer Zeit ist schon ein Haufen passiert. Da müssen ja einmal es müssen die Bürger da mitkommen, Die Stadt muss mitkommen. Die neue Bubble erweitert sich. Da sind Neuankömmlinge in der Stadt, die sich zurechtfinden müssen. Und wahrscheinlich dauert es dann auch in einer Stadt wie Heilbronn, die da weniger kulturelle Zentren. Dritte Orte, an dem sich die Bürger treffen hatte die paar Jahre länger, um das zu entwickeln als möglicherweise woanders. Und ich höre auch immer wieder. Trotzdem, und beide Seiten haben recht. Die Stadt sagt es ist doch schon wahnsinnig viel passiert. Auch wenn ich Ihren Text lese, wie ehemalige Industriegebäude inzwischen mit Kultur oder Bildung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Belegen, angefangen beim Hagebucher, hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau angefangen bei der Experimenta oder es weipert, wo jetzt die 42 drin ist und die TUM reinkommt oder die Maschinen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt Kultur da hat. Wenn die Stadt sagt ja, es ist doch schon viel passiert in den letzten 23 Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist auch was passiert. Zu Recht kann man nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn, dann auf der anderen Seite Leute sagen ja, aber es muss noch mehr passieren, um diese Atmosphäre, diesen Spirit oder diese Charm Stadt, wie sie es auch im Text genannt haben, um die raus zu entwickeln. Und da ist die Stadt auch gefordert und tut da vielleicht noch nicht genug. Und auch das ist nicht falsch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So also es war vor einigen Wochen war eine Journalistin von dpa da und hat einen Artikel über Heilbronn geschrieben. Und der ist in ganz, ganz vielen deutschen Zeitungen dann auch gelaufen. Und das war so ein Flachsinn, dass es mich gegruselt hat und das ihr besonders auffiel. Das war Jetzt muss ich mal ein bisschen ordinär werden, der nackte Arsch in den Weinbergen mit diesem berühmten Spruch vom Hegelmaier und vom Maile Leck mich am Arsch, du Stadt der Krämerseelen! Und der andere Oberbürgermeister drunter schreibt Warte noch eine Weile, Oberbürgermeister Weile und dann ist dieser nackte Arsch für Heilbronn durch die Presse gegangen. Und das tut weh. Und gleichzeitig fragt man sich Warum ist verflixt noch mal diese Wahrnehmung so da? Und kein. Also ich kann nicht sagen kein Mensch, aber wie schwer hat es beispielsweise, weil Sie es vorhin gesagt haben, die Kunsthalle? Vogelmann die Kunsthalle Vogelmann ist in Heilbronn, die Kulturinstitution mit der größten und auch anspruchsvollsten Ausstrahlung und Aufgabenstellung. Die haben jetzt gerade einen Anselm Reinle da gehabt, da reißen sich andere Museen drum. Die haben jetzt wieder eine Ausstellung zu Textilerkunst. Das da hängt der Anzug, der Filzanzug von Beuys, da sind Werke von Claes Oldenburg, da sind Teppiche aus dem Bauhaus, und man hat es auch als Journalist schwer, das in anderen Zeitungen zu thematisieren. Und es kommen auch keine von außen. Und wenn ich da die Antwort wüsste, wäre ich froh. Aber ich muss sagen, ich frage mich, ich frag mich, frag mich. Aber es fällt mir auch nicht immer alles dazu ein, wie man so etwas lösen könnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Problem scheint ja dann aber doch irgendwie zu sein, dass sich die Heilbronner. Und doch nicht ausreichend genug für ihre Stadt und die Angebote, die es in der Stadt gibt, interessieren. Wenn Sie beschreiben, wie wenig Bürger in Gemeinderatssitzungen sitzen, wenn man weiß, wie wenig Besucher in der Kunsthalle Vogelmann die Ausstellungen besuchen. Und die Stadtvertreter weisen zu Recht auf viele Angebote hin. Aber das machen auch Private. Ein Gastronom hatte gesagt, dass er hier schon auch die Erfahrung gemacht hat, dass die Leute gerne über fehlende Angebote meckern und wenn sie dann da sind, trotzdem nicht wahrnehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder sie sind zu teuer. Und auch das kommt dann auch vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man es denn dann hin? Die Leute mehr zu interessieren für ihre Stadt und was in der Stadt passiert, und dann vielleicht auch aktiver Dinge einzufordern, die ihnen fehlen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich könnte die Liste ja auch noch beliebig fortsetzen, wenn ich beispielsweise das Literaturhaus anführe. Das Literaturhaus arbeitet jetzt um rund um zwei Jahre mit einer Wahnsinnsfülle von Veranstaltungen und die kommen auch sehr, sehr gut an und die Thematik dort, die ist nicht auf auf eine Interessenlage begrenzt. Natürlich geht es immer irgendwo um Literatur, aber nicht auf eine Altersgruppe. Das sind auch sehr viele junge Autoren, wenn sie dort in die Veranstaltungen gehen. Sie sehen von 10.000 Studenten noch nicht einmal zehn. Ja, bitte, Warum kommen die einfach nicht? Die lesen doch auch mal Bücher. Vielleicht lesen sie sogar mal ein Gedicht und und, und. In den Büchern sind Themen behandelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, da ist das Thema Kommunikation, weil was sich jetzt auch so ein Stück weit herauskristallisiert hat in meinen Gesprächen ist. Das von vielen Angeboten nicht gewusst wird. Und dann kann man vielleicht sagen Ja, das ist eine Holschuld der Konsumenten. Wenn man aber sieht, dass das nicht funktioniert, dann muss man ihnen die Informationen vielleicht dahin bringen, wo sie sind. Also sei es auf der Social Media Plattform oder in der Kneipe oder in dem Seminarraum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich sehe, ich sehe schon, auch bei der Stadt und auch bei der Hamburg immer wieder ein ein nicht nachlassendes Bemühen, das zu publizieren und aber irgendwo es verläuft sich. Aber Literaturhaus im Tappen Sie ein zauberhaftes Schlösschen, ein wunderbarer Ort. Ich war trotzdem dagegen, weil ich gesagt habe im Literaturhaus gehört mitten in die Stadt. Aber gut, okay, jetzt ist es eben da draußen. Jetzt muss man schauen, dass die Leute einfach dorthin kommen. Man findet Parkplätze, man kann im Park beim Joggen auch mal vorbeigehen und gucken, was da ist. Aber wie gesagt, es kommen einfach keine jungen Leute dahin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das müsste man tatsächlich, glaube ich. Und da müssen sich vielleicht Journalisten, Leute von der HSG, von der Pressestelle der Stadt, aber auch aus den einzelnen Institutionen mal zusammensetzen und überlegen Wie kommunizieren wir, dass es uns gibt und was wir tun? Und wo kommt es an und wo läuft es völlig vorbei oder ins Leere? Weil meine Wahrnehmung. Und ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste, aber interessiert an Popkultur usw. Ist das so? Diese Kulturveranstaltung von den etablierten Institutionen Und ich klammer da vielleicht Theater mal so ein Stückchen aus. Eher für ältere Semester sind. Das ist, wenn man es objektiv anschaut, mit Sicherheit nicht so oder nicht in der Gänze so wie ich es wahrnehme. Und dann werden ja aber die Angebote für die jüngere Zielgruppe. Nicht ordentlich kommuniziert? Oder ist das Desinteresse so groß und man läuft schon so taub und stumpf durch die Gegend, dass man gar nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von den 10.000 Studenten sind? Natürlich auch sehr viele, die keine Bindung an Heilbronn haben. Und die Schwierigkeit darin besteht ein bisschen was. Zu aktivieren. Und ich habe es in meiner Nachbarschaft erlebt. Da ziehen ständig junge Paare ein und die studieren. Nach zwei Semestern sind sie weg, dann sind sie in Würzburg, dann sind sie in Tübingen oder sonst irgendwo. Und ich? Ja, wenn ich dann frage Hat sie hier in Heilbronn nicht gefallen oder haben Sie hier nicht das gefunden, was Sie gesucht haben? Ja, also an den universitären Einrichtungen hat es nicht gelegen und. Also wie gesagt, man braucht Bindung. Mal schauen Sie mal nach Tübingen, Schauen Sie nach Heidelberg. Das sind Schwarmstädte seit Jahrhunderten. Schauen Sie sich Jena an, da hat die Andrea Wolf so eine dicke Schwarte darüber geschrieben, wie Jena zur Schwarmstadt wurde. Aufklärung also Schiller, Hegel, Schelling usw. Also es fängt immer mit dem mit dem Spirit an ich komme ich da komme ich wieder drauf zurück. Aber und dass dieser Spirit einfach auch andere erfasst und anspricht ist das ist eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann gilt es ja so ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na und? Wer könnte das sein? Oder wer sollte das sein? Ja, man kann. Gestern hatte ich das Gespräch mit Tom Villinger, der sich zum Beispiel auch viel mehr Livemusik jetzt hier in der Stadt wünscht und vielleicht auch in den kleinen Kneipen und dann aber auch richtigerweise gesagt hat. Also die Dieter Schwarz Stiftung in dem Fall kann nicht dafür verantwortlich sein, hier eine lebendige Kneipenszene zu entwickeln. Die Stadt selber auch nicht. Die Zeiten sind aber dann auch schwieriger geworden für Gastronomen, Einzelhändler etc. pp. Also muss es da irgendeine Initiative in Form, einen Anschub wie auch immer geben, dass sich da was bewegt. Und vielleicht in Ihrem Text haben Sie von 456 Unternehmern gesprochen, die dann auch gerade kulturell in der Stadt was bewegt haben, dass man diese eben finden, die sich dann nicht um Forschung und Bildung kümmern. Das Feld ist eindeutig belegt, aber ja, in die Richtung vielleicht mehr tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, der da angesprochen ist. Und wir hatten ja auf dem Bildungscampus vor gut einem Jahr diese Konferenz, wo so Stadtgestalter von weiß Gott woher überall kamen und wirklich Kapazitäten und die damals auch gesagt haben Kultur ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, um eine Stadt lebendig zu machen und auch eine Innenstadt lebendig zu halten und eben auch ich sage jetzt noch mal diesen Spirit irgendwo wieder zu wecken, Gemeinschaftsgefühl usw einfach auch und Anziehungskraft und das ist. Also das sind sehr, sehr gute Ideen gewesen. Und dann hieß es ja, die kommen bei uns in die Stadt. Konzeption ja, aber Stadtkonzeption ist ein Stück Papier und das liegt in der Schublade. Und das wird natürlich bei der einen oder anderen Gelegenheit dann auch wieder herausgezogen. Aber an Ideen und an Möglichkeiten fehlt es theoretisch nicht. Und so wie Sie sagen, eben diese praktische Umsetzung. Und da sehe ich die. Menschen, die jetzt auch hier am Bildungscampus, in der Hochschule und in sonstigen akademischen Einrichtungen sind, sehe ich in einer Verpflichtung. Aber ich sehe sie nirgendwo in Präsenz. Denn wer soll es machen? Na und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Braucht es vielleicht, also mit Sicherheit auch früher, als die industrielle Revolution begonnen hat. Und Heilbronn? Da die verschiedenen Epochen des Aufschwungs hatte, ging ja auch nicht alles von einem Jahr aufs andere und hat seine Zeit gedauert. Und ich habe es auch schon ein paar Mal in anderen Podcastgesprächen erzählt. Jetzt, als ich mich dann auf die Gespräche vorbereitet habe und dann gelesen habe, was alles inzwischen da ist, was noch 2000 zum Beispiel nicht da war, angefangen von der Stadtbahn über die Kunsthalle, Vogelmann, die Experimenta, den Neckarbogen, den Bildungscampus, den Epilog, der jetzt kommt, die Neckarmeile. Also es ist schon viel passiert. In 2010 saß die Nicole Gräf, Direktorin der DHBW, mit dem Günter Cäsar Pawelka, in einem Container hier auf dem Gelände. Und da stand gar nichts. Also in wahnsinnig kurzer Zeit ist schon ein Haufen passiert. Da müssen ja einmal es müssen die Bürger da mitkommen, Die Stadt muss mitkommen. Die neue Bubble erweitert sich. Da sind Neuankömmlinge in der Stadt, die sich zurechtfinden müssen. Und wahrscheinlich dauert es dann auch in einer Stadt wie Heilbronn, die da weniger kulturelle Zentren. Dritte Orte, an dem sich die Bürger treffen hatte die paar Jahre länger, um das zu entwickeln als möglicherweise woanders. Und ich höre auch immer wieder. Trotzdem, und beide Seiten haben recht. Die Stadt sagt es ist doch schon wahnsinnig viel passiert. Auch wenn ich Ihren Text lese, wie ehemalige Industriegebäude inzwischen mit Kultur oder Bildung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Belegen, angefangen beim Hagebucher, hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau angefangen bei der Experimenta oder es weipert, wo jetzt die 42 drin ist und die TUM reinkommt oder die Maschinen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt Kultur da hat. Wenn die Stadt sagt ja, es ist doch schon viel passiert in den letzten 23 Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist auch was passiert. Zu Recht kann man nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn, dann auf der anderen Seite Leute sagen ja, aber es muss noch mehr passieren, um diese Atmosphäre, diesen Spirit oder diese Charm Stadt, wie sie es auch im Text genannt haben, um die raus zu entwickeln. Und da ist die Stadt auch gefordert und tut da vielleicht noch nicht genug. Und auch das ist nicht falsch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So also es war vor einigen Wochen war eine Journalistin von dpa da und hat einen Artikel über Heilbronn geschrieben. Und der ist in ganz, ganz vielen deutschen Zeitungen dann auch gelaufen. Und das war so ein Flachsinn, dass es mich gegruselt hat und das ihr besonders auffiel. Das war Jetzt muss ich mal ein bisschen ordinär werden, der nackte Arsch in den Weinbergen mit diesem berühmten Spruch vom Hegelmaier und vom Maile Leck mich am Arsch, du Stadt der Krämerseelen! Und der andere Oberbürgermeister drunter schreibt Warte noch eine Weile, Oberbürgermeister Weile und dann ist dieser nackte Arsch für Heilbronn durch die Presse gegangen. Und das tut weh. Und gleichzeitig fragt man sich Warum ist verflixt noch mal diese Wahrnehmung so da? Und kein. Also ich kann nicht sagen kein Mensch, aber wie schwer hat es beispielsweise, weil Sie es vorhin gesagt haben, die Kunsthalle? Vogelmann die Kunsthalle Vogelmann ist in Heilbronn, die Kulturinstitution mit der größten und auch anspruchsvollsten Ausstrahlung und Aufgabenstellung. Die haben jetzt gerade einen Anselm Reinle da gehabt, da reißen sich andere Museen drum. Die haben jetzt wieder eine Ausstellung zu Textilerkunst. Das da hängt der Anzug, der Filzanzug von Beuys, da sind Werke von Claes Oldenburg, da sind Teppiche aus dem Bauhaus, und man hat es auch als Journalist schwer, das in anderen Zeitungen zu thematisieren. Und es kommen auch keine von außen. Und wenn ich da die Antwort wüsste, wäre ich froh. Aber ich muss sagen, ich frage mich, ich frag mich, frag mich. Aber es fällt mir auch nicht immer alles dazu ein, wie man so etwas lösen könnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Problem scheint ja dann aber doch irgendwie zu sein, dass sich die Heilbronner. Und doch nicht ausreichend genug für ihre Stadt und die Angebote, die es in der Stadt gibt, interessieren. Wenn Sie beschreiben, wie wenig Bürger in Gemeinderatssitzungen sitzen, wenn man weiß, wie wenig Besucher in der Kunsthalle Vogelmann die Ausstellungen besuchen. Und die Stadtvertreter weisen zu Recht auf viele Angebote hin. Aber das machen auch Private. Ein Gastronom hatte gesagt, dass er hier schon auch die Erfahrung gemacht hat, dass die Leute gerne über fehlende Angebote meckern und wenn sie dann da sind, trotzdem nicht wahrnehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder sie sind zu teuer. Und auch das kommt dann auch vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man es denn dann hin? Die Leute mehr zu interessieren für ihre Stadt und was in der Stadt passiert, und dann vielleicht auch aktiver Dinge einzufordern, die ihnen fehlen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich könnte die Liste ja auch noch beliebig fortsetzen, wenn ich beispielsweise das Literaturhaus anführe. Das Literaturhaus arbeitet jetzt um rund um zwei Jahre mit einer Wahnsinnsfülle von Veranstaltungen und die kommen auch sehr, sehr gut an und die Thematik dort, die ist nicht auf auf eine Interessenlage begrenzt. Natürlich geht es immer irgendwo um Literatur, aber nicht auf eine Altersgruppe. Das sind auch sehr viele junge Autoren, wenn sie dort in die Veranstaltungen gehen. Sie sehen von 10.000 Studenten noch nicht einmal zehn. Ja, bitte, Warum kommen die einfach nicht? Die lesen doch auch mal Bücher. Vielleicht lesen sie sogar mal ein Gedicht und und, und. In den Büchern sind Themen behandelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, da ist das Thema Kommunikation, weil was sich jetzt auch so ein Stück weit herauskristallisiert hat in meinen Gesprächen ist. Das von vielen Angeboten nicht gewusst wird. Und dann kann man vielleicht sagen Ja, das ist eine Holschuld der Konsumenten. Wenn man aber sieht, dass das nicht funktioniert, dann muss man ihnen die Informationen vielleicht dahin bringen, wo sie sind. Also sei es auf der Social Media Plattform oder in der Kneipe oder in dem Seminarraum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich sehe, ich sehe schon, auch bei der Stadt und auch bei der Hamburg immer wieder ein ein nicht nachlassendes Bemühen, das zu publizieren und aber irgendwo es verläuft sich. Aber Literaturhaus im Tappen Sie ein zauberhaftes Schlösschen, ein wunderbarer Ort. Ich war trotzdem dagegen, weil ich gesagt habe im Literaturhaus gehört mitten in die Stadt. Aber gut, okay, jetzt ist es eben da draußen. Jetzt muss man schauen, dass die Leute einfach dorthin kommen. Man findet Parkplätze, man kann im Park beim Joggen auch mal vorbeigehen und gucken, was da ist. Aber wie gesagt, es kommen einfach keine jungen Leute dahin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das müsste man tatsächlich, glaube ich. Und da müssen sich vielleicht Journalisten, Leute von der HSG, von der Pressestelle der Stadt, aber auch aus den einzelnen Institutionen mal zusammensetzen und überlegen Wie kommunizieren wir, dass es uns gibt und was wir tun? Und wo kommt es an und wo läuft es völlig vorbei oder ins Leere? Weil meine Wahrnehmung. Und ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste, aber interessiert an Popkultur usw. Ist das so? Diese Kulturveranstaltung von den etablierten Institutionen Und ich klammer da vielleicht Theater mal so ein Stückchen aus. Eher für ältere Semester sind. Das ist, wenn man es objektiv anschaut, mit Sicherheit nicht so oder nicht in der Gänze so wie ich es wahrnehme. Und dann werden ja aber die Angebote für die jüngere Zielgruppe. Nicht ordentlich kommuniziert? Oder ist das Desinteresse so groß und man läuft schon so taub und stumpf durch die Gegend, dass man gar nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von den 10.000 Studenten sind? Natürlich auch sehr viele, die keine Bindung an Heilbronn haben. Und die Schwierigkeit darin besteht ein bisschen was. Zu aktivieren. Und ich habe es in meiner Nachbarschaft erlebt. Da ziehen ständig junge Paare ein und die studieren. Nach zwei Semestern sind sie weg, dann sind sie in Würzburg, dann sind sie in Tübingen oder sonst irgendwo. Und ich? Ja, wenn ich dann frage Hat sie hier in Heilbronn nicht gefallen oder haben Sie hier nicht das gefunden, was Sie gesucht haben? Ja, also an den universitären Einrichtungen hat es nicht gelegen und. Also wie gesagt, man braucht Bindung. Mal schauen Sie mal nach Tübingen, Schauen Sie nach Heidelberg. Das sind Schwarmstädte seit Jahrhunderten. Schauen Sie sich Jena an, da hat die Andrea Wolf so eine dicke Schwarte darüber geschrieben, wie Jena zur Schwarmstadt wurde. Aufklärung also Schiller, Hegel, Schelling usw. Also es fängt immer mit dem mit dem Spirit an ich komme ich da komme ich wieder drauf zurück. Aber und dass dieser Spirit einfach auch andere erfasst und anspricht ist das ist eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann gilt es ja so ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rauszufinden er wie man den entflammen und entfachen kann. Oder anders haben Sie sagen wir mal seit 2018, seit die TUM her geholt wurde. Die Campus Founders sind da ungefähr gestartet. Die Fortito kam auch zu einem ähnlichen Zeitraum hier rein und mit den Institutionen ja auch noch mal ganz neue Leute von außerhalb. Von Heilbronn her haben sie es gefühlt, dass sich was diesen Spirit betreffend, da ein bisschen was tut und entwickelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als ich sie beispielsweise bei der 42 KI Salon usw, sehe ich Bemühungen und die sind auch vollkommen okay und und und und haben auch einen Charme, nicht nur den Schwarm, sondern auch den Charme. Aber es sind immer einfach nur noch so so so Einzelpunkte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ob dies dann irgendwie Geld miteinander zu verweben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das müsste man einfach auch verknüpfen. Und wenn Sie, wenn Sie anschauen, was auch andere kulturelle Institutionen wie die, die gehen ja auch in die Schulen, aber dann, dann findet das statt und dann ist es wieder zu Ende. Beispielsweise die Geschichte mit Heilbronn, Zeitgeschmack. Ausstellung in der Experimenta. Es war ja noch ein bisschen ein Problem mit Corona. Aber dann ist diese Ausstellung auch in die Stadt gegangen. Dann hatten wir überall bunte Wedel und bunte Fähnchen und und ein bisschen so eine lockere und mediterrane Atmosphäre. Und so weiter und. Aber was ist, was ist davon hängen geblieben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na also. Ja, vielleicht muss man in Heilbronn da einfach her. Steter Tropfen höhlt den Stein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man muss einfach ganz, ganz, ganz viel mehr machen. Und ganz viel intensiver. Und ganz viel Geduld. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben Sie da auch mehr von der Stadt, von der Stadtverwaltung, von der Lokalpolitik? Oder finden Sie die Spring weit genug? Sind mutig genug? Packen was nicht entschlossen genug. Die Transformation der Innenstadt zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ganz schwierig. Wir haben im Gemeinderat und der Gemeinderat hat Ausschüsse und der hat beschließende Ausschüsse und nicht beschließende Ausschüsse. Der Kulturausschuss. Ist ein nicht beschließende Ausschuss. Der findet viermal im Jahr statt. Alle anderen Ausschüsse, mindestens fast alle anderen Ausschüsse, mindestens einmal im Monat. Ist ja auch klar. Bauausschuss, Verwaltungsausschuss haben auch ganz andere Pakete zu schultern. Und in diesem Kulturausschuss waren bis zu einer gewissen Zeit auch noch als Mitglieder nicht stimmberechtigt. Heilbronner Bürger eingeladen, damit sie ihre Sachkunde da auch mit einbringen. Ich schreibe das seit Jahren und sage Wovor hat man eigentlich Angst, solche Leute mit reinzuziehen und die mal anzuhören? Es verpufft. Es ist null Echo da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In den Ausschüssen sind Mitglieder des Gemeinderats. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Gemeinderat, ein Ausschuss des Gemeinderats. Wir haben beispielsweise vier Ausschüsse, wo es um Inklusion usw geht. Da sind fachkundige Bürger auch gebeten. Aber offensichtlich ist man in Heilbronn der Meinung, wir brauchen in unserem Kulturausschuss, der viermal im Jahr tagt. Aber lächerlich wenig. Da brauchen wir. Da können wir dann auch noch auf fachkundige Bürger verzichten. Da könnte sich auch etwas entwickeln.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Problem scheint ja dann aber doch irgendwie zu sein, dass sich die Heilbronner. Und doch nicht ausreichend genug für ihre Stadt und die Angebote, die es in der Stadt gibt, interessieren. Wenn Sie beschreiben, wie wenig Bürger in Gemeinderatssitzungen sitzen, wenn man weiß, wie wenig Besucher in der Kunsthalle Vogelmann die Ausstellungen besuchen. Und die Stadtvertreter weisen zu Recht auf viele Angebote hin. Aber das machen auch Private. Ein Gastronom hatte gesagt, dass er hier schon auch die Erfahrung gemacht hat, dass die Leute gerne über fehlende Angebote meckern und wenn sie dann da sind, trotzdem nicht wahrnehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder sie sind zu teuer. Und auch das kommt dann auch vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man es denn dann hin? Die Leute mehr zu interessieren für ihre Stadt und was in der Stadt passiert, und dann vielleicht auch aktiver Dinge einzufordern, die ihnen fehlen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich könnte die Liste ja auch noch beliebig fortsetzen, wenn ich beispielsweise das Literaturhaus anführe. Das Literaturhaus arbeitet jetzt um rund um zwei Jahre mit einer Wahnsinnsfülle von Veranstaltungen und die kommen auch sehr, sehr gut an und die Thematik dort, die ist nicht auf auf eine Interessenlage begrenzt. Natürlich geht es immer irgendwo um Literatur, aber nicht auf eine Altersgruppe. Das sind auch sehr viele junge Autoren, wenn sie dort in die Veranstaltungen gehen. Sie sehen von 10.000 Studenten noch nicht einmal zehn. Ja, bitte, Warum kommen die einfach nicht? Die lesen doch auch mal Bücher. Vielleicht lesen sie sogar mal ein Gedicht und und, und. In den Büchern sind Themen behandelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, da ist das Thema Kommunikation, weil was sich jetzt auch so ein Stück weit herauskristallisiert hat in meinen Gesprächen ist. Das von vielen Angeboten nicht gewusst wird. Und dann kann man vielleicht sagen Ja, das ist eine Holschuld der Konsumenten. Wenn man aber sieht, dass das nicht funktioniert, dann muss man ihnen die Informationen vielleicht dahin bringen, wo sie sind. Also sei es auf der Social Media Plattform oder in der Kneipe oder in dem Seminarraum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich sehe, ich sehe schon, auch bei der Stadt und auch bei der Hamburg immer wieder ein ein nicht nachlassendes Bemühen, das zu publizieren und aber irgendwo es verläuft sich. Aber Literaturhaus im Tappen Sie ein zauberhaftes Schlösschen, ein wunderbarer Ort. Ich war trotzdem dagegen, weil ich gesagt habe im Literaturhaus gehört mitten in die Stadt. Aber gut, okay, jetzt ist es eben da draußen. Jetzt muss man schauen, dass die Leute einfach dorthin kommen. Man findet Parkplätze, man kann im Park beim Joggen auch mal vorbeigehen und gucken, was da ist. Aber wie gesagt, es kommen einfach keine jungen Leute dahin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das müsste man tatsächlich, glaube ich. Und da müssen sich vielleicht Journalisten, Leute von der HSG, von der Pressestelle der Stadt, aber auch aus den einzelnen Institutionen mal zusammensetzen und überlegen Wie kommunizieren wir, dass es uns gibt und was wir tun? Und wo kommt es an und wo läuft es völlig vorbei oder ins Leere? Weil meine Wahrnehmung. Und ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste, aber interessiert an Popkultur usw. Ist das so? Diese Kulturveranstaltung von den etablierten Institutionen Und ich klammer da vielleicht Theater mal so ein Stückchen aus. Eher für ältere Semester sind. Das ist, wenn man es objektiv anschaut, mit Sicherheit nicht so oder nicht in der Gänze so wie ich es wahrnehme. Und dann werden ja aber die Angebote für die jüngere Zielgruppe. Nicht ordentlich kommuniziert? Oder ist das Desinteresse so groß und man läuft schon so taub und stumpf durch die Gegend, dass man gar nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von den 10.000 Studenten sind? Natürlich auch sehr viele, die keine Bindung an Heilbronn haben. Und die Schwierigkeit darin besteht ein bisschen was. Zu aktivieren. Und ich habe es in meiner Nachbarschaft erlebt. Da ziehen ständig junge Paare ein und die studieren. Nach zwei Semestern sind sie weg, dann sind sie in Würzburg, dann sind sie in Tübingen oder sonst irgendwo. Und ich? Ja, wenn ich dann frage Hat sie hier in Heilbronn nicht gefallen oder haben Sie hier nicht das gefunden, was Sie gesucht haben? Ja, also an den universitären Einrichtungen hat es nicht gelegen und. Also wie gesagt, man braucht Bindung. Mal schauen Sie mal nach Tübingen, Schauen Sie nach Heidelberg. Das sind Schwarmstädte seit Jahrhunderten. Schauen Sie sich Jena an, da hat die Andrea Wolf so eine dicke Schwarte darüber geschrieben, wie Jena zur Schwarmstadt wurde. Aufklärung also Schiller, Hegel, Schelling usw. Also es fängt immer mit dem mit dem Spirit an ich komme ich da komme ich wieder drauf zurück. Aber und dass dieser Spirit einfach auch andere erfasst und anspricht ist das ist eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann gilt es ja so ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rauszufinden er wie man den entflammen und entfachen kann. Oder anders haben Sie sagen wir mal seit 2018, seit die TUM her geholt wurde. Die Campus Founders sind da ungefähr gestartet. Die Fortito kam auch zu einem ähnlichen Zeitraum hier rein und mit den Institutionen ja auch noch mal ganz neue Leute von außerhalb. Von Heilbronn her haben sie es gefühlt, dass sich was diesen Spirit betreffend, da ein bisschen was tut und entwickelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als ich sie beispielsweise bei der 42 KI Salon usw, sehe ich Bemühungen und die sind auch vollkommen okay und und und und haben auch einen Charme, nicht nur den Schwarm, sondern auch den Charme. Aber es sind immer einfach nur noch so so so Einzelpunkte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ob dies dann irgendwie Geld miteinander zu verweben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das müsste man einfach auch verknüpfen. Und wenn Sie, wenn Sie anschauen, was auch andere kulturelle Institutionen wie die, die gehen ja auch in die Schulen, aber dann, dann findet das statt und dann ist es wieder zu Ende. Beispielsweise die Geschichte mit Heilbronn, Zeitgeschmack. Ausstellung in der Experimenta. Es war ja noch ein bisschen ein Problem mit Corona. Aber dann ist diese Ausstellung auch in die Stadt gegangen. Dann hatten wir überall bunte Wedel und bunte Fähnchen und und ein bisschen so eine lockere und mediterrane Atmosphäre. Und so weiter und. Aber was ist, was ist davon hängen geblieben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na also. Ja, vielleicht muss man in Heilbronn da einfach her. Steter Tropfen höhlt den Stein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man muss einfach ganz, ganz, ganz viel mehr machen. Und ganz viel intensiver. Und ganz viel Geduld. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben Sie da auch mehr von der Stadt, von der Stadtverwaltung, von der Lokalpolitik? Oder finden Sie die Spring weit genug? Sind mutig genug? Packen was nicht entschlossen genug. Die Transformation der Innenstadt zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ganz schwierig. Wir haben im Gemeinderat und der Gemeinderat hat Ausschüsse und der hat beschließende Ausschüsse und nicht beschließende Ausschüsse. Der Kulturausschuss. Ist ein nicht beschließende Ausschuss. Der findet viermal im Jahr statt. Alle anderen Ausschüsse, mindestens fast alle anderen Ausschüsse, mindestens einmal im Monat. Ist ja auch klar. Bauausschuss, Verwaltungsausschuss haben auch ganz andere Pakete zu schultern. Und in diesem Kulturausschuss waren bis zu einer gewissen Zeit auch noch als Mitglieder nicht stimmberechtigt. Heilbronner Bürger eingeladen, damit sie ihre Sachkunde da auch mit einbringen. Ich schreibe das seit Jahren und sage Wovor hat man eigentlich Angst, solche Leute mit reinzuziehen und die mal anzuhören? Es verpufft. Es ist null Echo da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In den Ausschüssen sind Mitglieder des Gemeinderats. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Gemeinderat, ein Ausschuss des Gemeinderats. Wir haben beispielsweise vier Ausschüsse, wo es um Inklusion usw geht. Da sind fachkundige Bürger auch gebeten. Aber offensichtlich ist man in Heilbronn der Meinung, wir brauchen in unserem Kulturausschuss, der viermal im Jahr tagt. Aber lächerlich wenig. Da brauchen wir. Da können wir dann auch noch auf fachkundige Bürger verzichten. Da könnte sich auch etwas entwickeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann sich das mit den aktuellen Gemeinderatsmitgliedern entwickeln, unabhängig von deren politische Haltung. Ich hatte auch zu Gast die Isabell Steidl und den Niklas Anna, das sind ja jetzt Jungpolitiker hier in der Stadt. Und auch deren Text ist drei Jahre alt. Damals war das Durchschnittsalter des Gemeinderats 58 Komma. Jetzt ist es demnach 61,3. Isabel Steidl ist mit Abstand die jüngste mit Mitte 20, Und dann kommt die Tanja Saga vorbei, die jetzt auf die Mitte 40 zugeht. Und dann ist alles irgendwie Richtung Pensionierung unterwegs. Wie kann so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gar nichts gegen geballte Erfahrung im Gemeinderat, aber es kann halt nicht das Einzige sein, dieser Holger Kimberley. Das ist auch noch ein junger Mann, der jetzt Fraktionsvorsitzende beider bei den Grünen ist, beispielsweise. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dieser Gemeinderat, also was er nicht repräsentiert, ist sozusagen die Diversität und die Abbildung der Stadtgesellschaft. Also in keinster Weise in der Zusammensetzung und der Altersstruktur. Und wie kriegt man es hin, dass man. Weil das scheint mir dann auch essenziell zu sein, dass man den Gemeinderat bei der nächsten Wahl die ist Wann? Das werden Sie besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wissen würde nächstes Jahr, wenn man so will, die Chance. Die Pferde scharren schon mit den Hufen. Sagen wir mal so Man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss aus meiner Sicht jetzt signifikant jünger werden, dass man auch. Gemeinderatsmitglieder. Da hat die sich nicht nur reinversetzen müssen in andere Generationen, sondern die tatsächlich in dem Alter dieser Generation sich bewegen und dann auch eine Politik. Vielleicht machen die da ein bisschen mutiger, ein bisschen offener, ein bisschen mehr. Was die aktuellen ja Trends überall in der Arbeitswelt sind mehr auf Kooperation setzen, weniger Angst haben, seine Gedanken zu teilen, seine Ideen und Entwicklungen mitzuteilen usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will nicht ungerecht sein. In der CDU gibt es ja auch noch den Christoph Drosbach. Der ist ja auch durchaus der jüngeren Generation. Und der Nico Weinmann ist ja auch noch kein alter Mann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, aber mit 20, Mitte 20 haben wir noch relativ wenig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Durchschnittsalter liegt über 60, also das kann man nicht wegdiskutieren. Da das magister die demographische Pyramide widerspiegeln, halbwegs aber eine Stadt, die sich so sehr in der Transformation befindet wie Heilbronn und auch diesen Willen hat, die braucht ja dann auch, weil vielleicht haben dann diese jüngeren Politiker auch Ideen, wie man die desinteressierte Stadtgesellschaft. Anzündet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es fängt ja damit an, dass sie 40 Kandidaten brauchen. Und jetzt müssen Sie mal von diesen 40 pro Partei oder pro Liste müssen Sie eben auch die jungen Leute dafür erst mal finden. Denn man kann ja nur die wählen, die sich aufstellen lassen. Und da ist die Schwierigkeit auch schon da. Fragen Sie mal die Parteivorsitzenden in die Gremien, die da Ist es nicht so, dass die sagen nein, da wollen die Alten ihre Pfründe verteidigen, verteidigen, sondern da würden junge Leute durchaus auch eine Chance kriegen. Da geht es natürlich dann wieder darum, was für ein Listenplatz kriegen Sie usw, dieses ganze Prozedere. Aber wir sind da an einem Punkt angekommen, wo. Der bei den Klimaaktivisten endet. Zu einer Beteiligung gehört auch der Marsch durch die Institutionen. Und der ist. Oft lang. Er braucht Geduld und die Erkenntnis, dass Demokratie. Ein mühsames Geschäft ist. Die ist nicht populär.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rauszufinden er wie man den entflammen und entfachen kann. Oder anders haben Sie sagen wir mal seit 2018, seit die TUM her geholt wurde. Die Campus Founders sind da ungefähr gestartet. Die Fortito kam auch zu einem ähnlichen Zeitraum hier rein und mit den Institutionen ja auch noch mal ganz neue Leute von außerhalb. Von Heilbronn her haben sie es gefühlt, dass sich was diesen Spirit betreffend, da ein bisschen was tut und entwickelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als ich sie beispielsweise bei der 42 KI Salon usw, sehe ich Bemühungen und die sind auch vollkommen okay und und und und haben auch einen Charme, nicht nur den Schwarm, sondern auch den Charme. Aber es sind immer einfach nur noch so so so Einzelpunkte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ob dies dann irgendwie Geld miteinander zu verweben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das müsste man einfach auch verknüpfen. Und wenn Sie, wenn Sie anschauen, was auch andere kulturelle Institutionen wie die, die gehen ja auch in die Schulen, aber dann, dann findet das statt und dann ist es wieder zu Ende. Beispielsweise die Geschichte mit Heilbronn, Zeitgeschmack. Ausstellung in der Experimenta. Es war ja noch ein bisschen ein Problem mit Corona. Aber dann ist diese Ausstellung auch in die Stadt gegangen. Dann hatten wir überall bunte Wedel und bunte Fähnchen und und ein bisschen so eine lockere und mediterrane Atmosphäre. Und so weiter und. Aber was ist, was ist davon hängen geblieben? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na also. Ja, vielleicht muss man in Heilbronn da einfach her. Steter Tropfen höhlt den Stein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man muss einfach ganz, ganz, ganz viel mehr machen. Und ganz viel intensiver. Und ganz viel Geduld. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben Sie da auch mehr von der Stadt, von der Stadtverwaltung, von der Lokalpolitik? Oder finden Sie die Spring weit genug? Sind mutig genug? Packen was nicht entschlossen genug. Die Transformation der Innenstadt zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ganz schwierig. Wir haben im Gemeinderat und der Gemeinderat hat Ausschüsse und der hat beschließende Ausschüsse und nicht beschließende Ausschüsse. Der Kulturausschuss. Ist ein nicht beschließende Ausschuss. Der findet viermal im Jahr statt. Alle anderen Ausschüsse, mindestens fast alle anderen Ausschüsse, mindestens einmal im Monat. Ist ja auch klar. Bauausschuss, Verwaltungsausschuss haben auch ganz andere Pakete zu schultern. Und in diesem Kulturausschuss waren bis zu einer gewissen Zeit auch noch als Mitglieder nicht stimmberechtigt. Heilbronner Bürger eingeladen, damit sie ihre Sachkunde da auch mit einbringen. Ich schreibe das seit Jahren und sage Wovor hat man eigentlich Angst, solche Leute mit reinzuziehen und die mal anzuhören? Es verpufft. Es ist null Echo da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In den Ausschüssen sind Mitglieder des Gemeinderats. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Gemeinderat, ein Ausschuss des Gemeinderats. Wir haben beispielsweise vier Ausschüsse, wo es um Inklusion usw geht. Da sind fachkundige Bürger auch gebeten. Aber offensichtlich ist man in Heilbronn der Meinung, wir brauchen in unserem Kulturausschuss, der viermal im Jahr tagt. Aber lächerlich wenig. Da brauchen wir. Da können wir dann auch noch auf fachkundige Bürger verzichten. Da könnte sich auch etwas entwickeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann sich das mit den aktuellen Gemeinderatsmitgliedern entwickeln, unabhängig von deren politische Haltung. Ich hatte auch zu Gast die Isabell Steidl und den Niklas Anna, das sind ja jetzt Jungpolitiker hier in der Stadt. Und auch deren Text ist drei Jahre alt. Damals war das Durchschnittsalter des Gemeinderats 58 Komma. Jetzt ist es demnach 61,3. Isabel Steidl ist mit Abstand die jüngste mit Mitte 20, Und dann kommt die Tanja Saga vorbei, die jetzt auf die Mitte 40 zugeht. Und dann ist alles irgendwie Richtung Pensionierung unterwegs. Wie kann so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gar nichts gegen geballte Erfahrung im Gemeinderat, aber es kann halt nicht das Einzige sein, dieser Holger Kimberley. Das ist auch noch ein junger Mann, der jetzt Fraktionsvorsitzende beider bei den Grünen ist, beispielsweise. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dieser Gemeinderat, also was er nicht repräsentiert, ist sozusagen die Diversität und die Abbildung der Stadtgesellschaft. Also in keinster Weise in der Zusammensetzung und der Altersstruktur. Und wie kriegt man es hin, dass man. Weil das scheint mir dann auch essenziell zu sein, dass man den Gemeinderat bei der nächsten Wahl die ist Wann? Das werden Sie besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wissen würde nächstes Jahr, wenn man so will, die Chance. Die Pferde scharren schon mit den Hufen. Sagen wir mal so Man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss aus meiner Sicht jetzt signifikant jünger werden, dass man auch. Gemeinderatsmitglieder. Da hat die sich nicht nur reinversetzen müssen in andere Generationen, sondern die tatsächlich in dem Alter dieser Generation sich bewegen und dann auch eine Politik. Vielleicht machen die da ein bisschen mutiger, ein bisschen offener, ein bisschen mehr. Was die aktuellen ja Trends überall in der Arbeitswelt sind mehr auf Kooperation setzen, weniger Angst haben, seine Gedanken zu teilen, seine Ideen und Entwicklungen mitzuteilen usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will nicht ungerecht sein. In der CDU gibt es ja auch noch den Christoph Drosbach. Der ist ja auch durchaus der jüngeren Generation. Und der Nico Weinmann ist ja auch noch kein alter Mann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, aber mit 20, Mitte 20 haben wir noch relativ wenig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Durchschnittsalter liegt über 60, also das kann man nicht wegdiskutieren. Da das magister die demographische Pyramide widerspiegeln, halbwegs aber eine Stadt, die sich so sehr in der Transformation befindet wie Heilbronn und auch diesen Willen hat, die braucht ja dann auch, weil vielleicht haben dann diese jüngeren Politiker auch Ideen, wie man die desinteressierte Stadtgesellschaft. Anzündet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es fängt ja damit an, dass sie 40 Kandidaten brauchen. Und jetzt müssen Sie mal von diesen 40 pro Partei oder pro Liste müssen Sie eben auch die jungen Leute dafür erst mal finden. Denn man kann ja nur die wählen, die sich aufstellen lassen. Und da ist die Schwierigkeit auch schon da. Fragen Sie mal die Parteivorsitzenden in die Gremien, die da Ist es nicht so, dass die sagen nein, da wollen die Alten ihre Pfründe verteidigen, verteidigen, sondern da würden junge Leute durchaus auch eine Chance kriegen. Da geht es natürlich dann wieder darum, was für ein Listenplatz kriegen Sie usw, dieses ganze Prozedere. Aber wir sind da an einem Punkt angekommen, wo. Der bei den Klimaaktivisten endet. Zu einer Beteiligung gehört auch der Marsch durch die Institutionen. Und der ist. Oft lang. Er braucht Geduld und die Erkenntnis, dass Demokratie. Ein mühsames Geschäft ist. Die ist nicht populär. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja muss man die demokratischen Prozesse ein bisschen sexier gestalten, wenn die digitaler. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Digitaler, sexier, schneller vielleicht auch? Und manchmal auch mit mit einem Bums oder mit einem Doppel Wumms. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das bedeutet ja, weil auch die Isabell und der Niklas haben mehr oder weniger gesagt also groß, was wird sich 25 wahrscheinlich an der Altersstruktur Stand heute nicht verändern am Gemeinderat? Nö. Und gar nicht nur, weil die Alten an ihren Stühlen festkleben. Es gibt zu wenig Junge. Aber dann muss man sich was einfallen lassen, wie man. Wie man das löst, Weil das dann wahrscheinlich schon viel Entwicklung auch blockiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das blockiert Entwicklung nicht nur, das lässt sie überhaupt erst gar nicht entstehen. Und? Mein Traum ist immer, dass wir hier irgendwo vielleicht so ein philosophisches Cafe für unter 30-jährige haben. Nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angebot, wo jeder reingehen kann und wo die über 30-jährigen nur zuhören dürfen. Wär doch toll. Na und dann aber. Und dann junge Leute einfach reden lassen, erzählen lassen, Auch laut denken lassen. Und solche Geschichten kann man auch ohne viel Geld installieren. Und da braucht man natürlich Leute, die das machen. Und wenn sich die Stadtverwaltung da nicht angesprochen fühlt und dann kann das auch mal ein Privater oder sein oder private Public Partnership wird, das mal etwas findet. Aber irgendeiner muss halt sagen So, jetzt nehme ich den Bleistift in die Hand und das Handy und die Füße vielleicht auch noch, um irgendwo hinzugehen. Und jetzt gucke ich mal nach Gleichgesinnten. Journalisten dürfen das nicht machen, muss ich dazu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind sie fein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Raus? Nur drüber reden und drüber nachdenken, Ja. Aber Sie wissen ja, Mein Prinzip ist dabeisein, aber nicht dazugehören. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man so was? Aktiviert also so einmal die initiierenden Kümmerer und dann aber auch die Mitmacher. Na also, es hat sich ja gerade so ein bisschen auch herauskristallisiert. Also so ein bisschen mehr Interesse an den Angeboten, die es in der Stadt gibt, dürfte bei den Heilbronner Bürgern schon irgendwie sich entwickeln. Eine bessere Kommunikation von Seiten der Veranstalter der Stadt. Wie auch immer, was es alles gibt, auch auf die speziellen Zielgruppen, ist bestimmt nicht verkehrt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben ja diese institutionalisierte Bürgerbeteiligung im Gemeinderat, da wird ja jeder Tagesordnungspunkt, jede Entscheidung, wird er danach gecheckt, ob Bürgerbeteiligung notwendig ist. Da gibt es ja die Vorgaben dazu oder nicht? Meistens ist es nicht. Aber die Bürgerbeteiligung ist das eine und das andere ist Diskurs. Und wir haben auch keinen Diskurs. Und ich glaube, Diskurs wäre auch so ein Feld, auf dem es anfangen kann. Ein Beispiel Das Kleistarchiv, das jetzt jahrelang in Kartons lag und das jetzt wiederbelebt werden soll. Das kann man als wissenschaftliche Institution, wie es zuvor geführt worden ist, und das geht nicht mehr. Das ist ein einfach, da sind die Ressourcen nicht da usw. Und dadurch, dass das jetzt im Literaturhaus angegliedert ist und kein Mensch noch bis jetzt einen Pieps dazu gesagt hat, wie man das auch personell bewältigen wird. Aber dieses Kleistarchiv, das ist in den deutschen Feuilletons gefeiert worden, solange es aktiv war, und das kann durchaus auch wieder sein, wenn man. Jetzt in dem Fall dem Leiter des Literaturhauses. Die Power gibt das Geld. Lässt sich. Was ist überschaubar? Na und? Und die Räumlichkeiten. Und jetzt hat er ein Archiv. Hat er ein Konzept ausgearbeitet, wie er dieses Archiv weiterführen will? Und was er vorschlagen, vorschlagen will. Und jetzt geht es in den Gemeinderat. Beziehungsweise geht in den Kulturausschuss. Vom Kulturausschuss in den Verwaltungsausschuss. Im Kulturausschuss ist das das nichtöffentlich. Das muss man sich mal vorstellen. Was ist daran? Was berechtigt das, diese Nichtöffentlichkeit? Da geht es ja nicht um Personenschutz oder Datenschutz oder umsonst. Solche Dinge, die man dann immer vorschiebt, wenn sie. Wenn wir ein heikles Bauvorhaben haben. Es ist immer alles gleich nichtöffentlich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann sich das mit den aktuellen Gemeinderatsmitgliedern entwickeln, unabhängig von deren politische Haltung. Ich hatte auch zu Gast die Isabell Steidl und den Niklas Anna, das sind ja jetzt Jungpolitiker hier in der Stadt. Und auch deren Text ist drei Jahre alt. Damals war das Durchschnittsalter des Gemeinderats 58 Komma. Jetzt ist es demnach 61,3. Isabel Steidl ist mit Abstand die jüngste mit Mitte 20, Und dann kommt die Tanja Saga vorbei, die jetzt auf die Mitte 40 zugeht. Und dann ist alles irgendwie Richtung Pensionierung unterwegs. Wie kann so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gar nichts gegen geballte Erfahrung im Gemeinderat, aber es kann halt nicht das Einzige sein, dieser Holger Kimberley. Das ist auch noch ein junger Mann, der jetzt Fraktionsvorsitzende beider bei den Grünen ist, beispielsweise. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dieser Gemeinderat, also was er nicht repräsentiert, ist sozusagen die Diversität und die Abbildung der Stadtgesellschaft. Also in keinster Weise in der Zusammensetzung und der Altersstruktur. Und wie kriegt man es hin, dass man. Weil das scheint mir dann auch essenziell zu sein, dass man den Gemeinderat bei der nächsten Wahl die ist Wann? Das werden Sie besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wissen würde nächstes Jahr, wenn man so will, die Chance. Die Pferde scharren schon mit den Hufen. Sagen wir mal so Man. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss aus meiner Sicht jetzt signifikant jünger werden, dass man auch. Gemeinderatsmitglieder. Da hat die sich nicht nur reinversetzen müssen in andere Generationen, sondern die tatsächlich in dem Alter dieser Generation sich bewegen und dann auch eine Politik. Vielleicht machen die da ein bisschen mutiger, ein bisschen offener, ein bisschen mehr. Was die aktuellen ja Trends überall in der Arbeitswelt sind mehr auf Kooperation setzen, weniger Angst haben, seine Gedanken zu teilen, seine Ideen und Entwicklungen mitzuteilen usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will nicht ungerecht sein. In der CDU gibt es ja auch noch den Christoph Drosbach. Der ist ja auch durchaus der jüngeren Generation. Und der Nico Weinmann ist ja auch noch kein alter Mann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, aber mit 20, Mitte 20 haben wir noch relativ wenig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Durchschnittsalter liegt über 60, also das kann man nicht wegdiskutieren. Da das magister die demographische Pyramide widerspiegeln, halbwegs aber eine Stadt, die sich so sehr in der Transformation befindet wie Heilbronn und auch diesen Willen hat, die braucht ja dann auch, weil vielleicht haben dann diese jüngeren Politiker auch Ideen, wie man die desinteressierte Stadtgesellschaft. Anzündet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es fängt ja damit an, dass sie 40 Kandidaten brauchen. Und jetzt müssen Sie mal von diesen 40 pro Partei oder pro Liste müssen Sie eben auch die jungen Leute dafür erst mal finden. Denn man kann ja nur die wählen, die sich aufstellen lassen. Und da ist die Schwierigkeit auch schon da. Fragen Sie mal die Parteivorsitzenden in die Gremien, die da Ist es nicht so, dass die sagen nein, da wollen die Alten ihre Pfründe verteidigen, verteidigen, sondern da würden junge Leute durchaus auch eine Chance kriegen. Da geht es natürlich dann wieder darum, was für ein Listenplatz kriegen Sie usw, dieses ganze Prozedere. Aber wir sind da an einem Punkt angekommen, wo. Der bei den Klimaaktivisten endet. Zu einer Beteiligung gehört auch der Marsch durch die Institutionen. Und der ist. Oft lang. Er braucht Geduld und die Erkenntnis, dass Demokratie. Ein mühsames Geschäft ist. Die ist nicht populär. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja muss man die demokratischen Prozesse ein bisschen sexier gestalten, wenn die digitaler. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Digitaler, sexier, schneller vielleicht auch? Und manchmal auch mit mit einem Bums oder mit einem Doppel Wumms. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das bedeutet ja, weil auch die Isabell und der Niklas haben mehr oder weniger gesagt also groß, was wird sich 25 wahrscheinlich an der Altersstruktur Stand heute nicht verändern am Gemeinderat? Nö. Und gar nicht nur, weil die Alten an ihren Stühlen festkleben. Es gibt zu wenig Junge. Aber dann muss man sich was einfallen lassen, wie man. Wie man das löst, Weil das dann wahrscheinlich schon viel Entwicklung auch blockiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das blockiert Entwicklung nicht nur, das lässt sie überhaupt erst gar nicht entstehen. Und? Mein Traum ist immer, dass wir hier irgendwo vielleicht so ein philosophisches Cafe für unter 30-jährige haben. Nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angebot, wo jeder reingehen kann und wo die über 30-jährigen nur zuhören dürfen. Wär doch toll. Na und dann aber. Und dann junge Leute einfach reden lassen, erzählen lassen, Auch laut denken lassen. Und solche Geschichten kann man auch ohne viel Geld installieren. Und da braucht man natürlich Leute, die das machen. Und wenn sich die Stadtverwaltung da nicht angesprochen fühlt und dann kann das auch mal ein Privater oder sein oder private Public Partnership wird, das mal etwas findet. Aber irgendeiner muss halt sagen So, jetzt nehme ich den Bleistift in die Hand und das Handy und die Füße vielleicht auch noch, um irgendwo hinzugehen. Und jetzt gucke ich mal nach Gleichgesinnten. Journalisten dürfen das nicht machen, muss ich dazu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind sie fein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Raus? Nur drüber reden und drüber nachdenken, Ja. Aber Sie wissen ja, Mein Prinzip ist dabeisein, aber nicht dazugehören. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man so was? Aktiviert also so einmal die initiierenden Kümmerer und dann aber auch die Mitmacher. Na also, es hat sich ja gerade so ein bisschen auch herauskristallisiert. Also so ein bisschen mehr Interesse an den Angeboten, die es in der Stadt gibt, dürfte bei den Heilbronner Bürgern schon irgendwie sich entwickeln. Eine bessere Kommunikation von Seiten der Veranstalter der Stadt. Wie auch immer, was es alles gibt, auch auf die speziellen Zielgruppen, ist bestimmt nicht verkehrt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben ja diese institutionalisierte Bürgerbeteiligung im Gemeinderat, da wird ja jeder Tagesordnungspunkt, jede Entscheidung, wird er danach gecheckt, ob Bürgerbeteiligung notwendig ist. Da gibt es ja die Vorgaben dazu oder nicht? Meistens ist es nicht. Aber die Bürgerbeteiligung ist das eine und das andere ist Diskurs. Und wir haben auch keinen Diskurs. Und ich glaube, Diskurs wäre auch so ein Feld, auf dem es anfangen kann. Ein Beispiel Das Kleistarchiv, das jetzt jahrelang in Kartons lag und das jetzt wiederbelebt werden soll. Das kann man als wissenschaftliche Institution, wie es zuvor geführt worden ist, und das geht nicht mehr. Das ist ein einfach, da sind die Ressourcen nicht da usw. Und dadurch, dass das jetzt im Literaturhaus angegliedert ist und kein Mensch noch bis jetzt einen Pieps dazu gesagt hat, wie man das auch personell bewältigen wird. Aber dieses Kleistarchiv, das ist in den deutschen Feuilletons gefeiert worden, solange es aktiv war, und das kann durchaus auch wieder sein, wenn man. Jetzt in dem Fall dem Leiter des Literaturhauses. Die Power gibt das Geld. Lässt sich. Was ist überschaubar? Na und? Und die Räumlichkeiten. Und jetzt hat er ein Archiv. Hat er ein Konzept ausgearbeitet, wie er dieses Archiv weiterführen will? Und was er vorschlagen, vorschlagen will. Und jetzt geht es in den Gemeinderat. Beziehungsweise geht in den Kulturausschuss. Vom Kulturausschuss in den Verwaltungsausschuss. Im Kulturausschuss ist das das nichtöffentlich. Das muss man sich mal vorstellen. Was ist daran? Was berechtigt das, diese Nichtöffentlichkeit? Da geht es ja nicht um Personenschutz oder Datenschutz oder umsonst. Solche Dinge, die man dann immer vorschiebt, wenn sie. Wenn wir ein heikles Bauvorhaben haben. Es ist immer alles gleich nichtöffentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also meinen Sie, die, die Leute haben, tatsächlich? Dann wird Ihnen das Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder sind einfach frei, auch teilweise. Und dann wird den Leuten in Heilbronn vorgesetzt So, und jetzt haben wir uns das da so und so ausgedacht oder so und so beschlossen. Und jetzt friss Vogel oder stirb. Und wenn man frühzeitig einen Diskurs anfängt. Und auch mal streitet. Egal wie, aber Formen dafür findet. Dann binden wir die Leute ja ganz anders ein. Na, Sie haben. Wir werden über kurz oder lang das Thema Moschee haben. Na? Das wird ein. Weil die jetzt die sachlichen Voraussetzungen, mit denen der Gemeinderat diesen Bau aufgeschoben hat. Die werden wohl irgendwann mal erfüllt sein. Und jetzt kommt es wieder. Die sachlichen Voraussetzungen, die man abverlangt hat, waren ein Feigenblatt, weil man diese Moschee eigentlich nicht wollte. Es gibt keinen Diskurs in der Stadt zu diesem Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und daher noch mal die Frage Ist es. Geheimniskrämerei. Oder ist das eine Verordnung, die ist, wie sie ist. Und irgendjemand hat mal 1800 irgendwann da reingeschrieben. Der Kulturausschuss tagt in der Regel nicht öffentlich und keiner traut sich daran oder hat eine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Er tagt schon öffentlich, aber er hat eben auch diese Nichtöffentlichkeit und das ist auch in den anderen Ausschüssen so und es gibt sicherlich Sachen, wo man dann auch sagen kann okay, jetzt machen wir es erst mal intern, bevor wir rausgehen. Aber es gibt eben auch Themen, die überhaupt, wo es überhaupt durch nichts begründet ist, auch weil sie alle angehen und weil nirgendwo Personenschutz oder sonst irgendwas in Gefahr wäre. Und dann werden die trotzdem nichtöffentlich behandelt. Ja, sorry, aber ich komme, Da komme ich mir auch bisschen als Depp vor. Bin ich zu doof um um zu erfahren Also ich als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bürger Haltung, Wenn man den Ausschuss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Treffen darf ich dann darf ich dann erst mal mit dem Kopf nicken oder mit dem Kopf schütteln, wenn das Ding ausgekl ausbaldowert ist und ausdiskutiert im Gemeinderat. Und da sitzen ja auch nicht nur 40 Kulturexperten. Muss ja auch nicht sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber sie haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht von was anderem was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit Sicherheit Leute darauf angesprochen, warum das so ist oder nicht so ist. Was sind denn da die Antworten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja muss man die demokratischen Prozesse ein bisschen sexier gestalten, wenn die digitaler. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Digitaler, sexier, schneller vielleicht auch? Und manchmal auch mit mit einem Bums oder mit einem Doppel Wumms. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das bedeutet ja, weil auch die Isabell und der Niklas haben mehr oder weniger gesagt also groß, was wird sich 25 wahrscheinlich an der Altersstruktur Stand heute nicht verändern am Gemeinderat? Nö. Und gar nicht nur, weil die Alten an ihren Stühlen festkleben. Es gibt zu wenig Junge. Aber dann muss man sich was einfallen lassen, wie man. Wie man das löst, Weil das dann wahrscheinlich schon viel Entwicklung auch blockiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das blockiert Entwicklung nicht nur, das lässt sie überhaupt erst gar nicht entstehen. Und? Mein Traum ist immer, dass wir hier irgendwo vielleicht so ein philosophisches Cafe für unter 30-jährige haben. Nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angebot, wo jeder reingehen kann und wo die über 30-jährigen nur zuhören dürfen. Wär doch toll. Na und dann aber. Und dann junge Leute einfach reden lassen, erzählen lassen, Auch laut denken lassen. Und solche Geschichten kann man auch ohne viel Geld installieren. Und da braucht man natürlich Leute, die das machen. Und wenn sich die Stadtverwaltung da nicht angesprochen fühlt und dann kann das auch mal ein Privater oder sein oder private Public Partnership wird, das mal etwas findet. Aber irgendeiner muss halt sagen So, jetzt nehme ich den Bleistift in die Hand und das Handy und die Füße vielleicht auch noch, um irgendwo hinzugehen. Und jetzt gucke ich mal nach Gleichgesinnten. Journalisten dürfen das nicht machen, muss ich dazu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind sie fein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Raus? Nur drüber reden und drüber nachdenken, Ja. Aber Sie wissen ja, Mein Prinzip ist dabeisein, aber nicht dazugehören. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kriegt man so was? Aktiviert also so einmal die initiierenden Kümmerer und dann aber auch die Mitmacher. Na also, es hat sich ja gerade so ein bisschen auch herauskristallisiert. Also so ein bisschen mehr Interesse an den Angeboten, die es in der Stadt gibt, dürfte bei den Heilbronner Bürgern schon irgendwie sich entwickeln. Eine bessere Kommunikation von Seiten der Veranstalter der Stadt. Wie auch immer, was es alles gibt, auch auf die speziellen Zielgruppen, ist bestimmt nicht verkehrt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben ja diese institutionalisierte Bürgerbeteiligung im Gemeinderat, da wird ja jeder Tagesordnungspunkt, jede Entscheidung, wird er danach gecheckt, ob Bürgerbeteiligung notwendig ist. Da gibt es ja die Vorgaben dazu oder nicht? Meistens ist es nicht. Aber die Bürgerbeteiligung ist das eine und das andere ist Diskurs. Und wir haben auch keinen Diskurs. Und ich glaube, Diskurs wäre auch so ein Feld, auf dem es anfangen kann. Ein Beispiel Das Kleistarchiv, das jetzt jahrelang in Kartons lag und das jetzt wiederbelebt werden soll. Das kann man als wissenschaftliche Institution, wie es zuvor geführt worden ist, und das geht nicht mehr. Das ist ein einfach, da sind die Ressourcen nicht da usw. Und dadurch, dass das jetzt im Literaturhaus angegliedert ist und kein Mensch noch bis jetzt einen Pieps dazu gesagt hat, wie man das auch personell bewältigen wird. Aber dieses Kleistarchiv, das ist in den deutschen Feuilletons gefeiert worden, solange es aktiv war, und das kann durchaus auch wieder sein, wenn man. Jetzt in dem Fall dem Leiter des Literaturhauses. Die Power gibt das Geld. Lässt sich. Was ist überschaubar? Na und? Und die Räumlichkeiten. Und jetzt hat er ein Archiv. Hat er ein Konzept ausgearbeitet, wie er dieses Archiv weiterführen will? Und was er vorschlagen, vorschlagen will. Und jetzt geht es in den Gemeinderat. Beziehungsweise geht in den Kulturausschuss. Vom Kulturausschuss in den Verwaltungsausschuss. Im Kulturausschuss ist das das nichtöffentlich. Das muss man sich mal vorstellen. Was ist daran? Was berechtigt das, diese Nichtöffentlichkeit? Da geht es ja nicht um Personenschutz oder Datenschutz oder umsonst. Solche Dinge, die man dann immer vorschiebt, wenn sie. Wenn wir ein heikles Bauvorhaben haben. Es ist immer alles gleich nichtöffentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also meinen Sie, die, die Leute haben, tatsächlich? Dann wird Ihnen das Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder sind einfach frei, auch teilweise. Und dann wird den Leuten in Heilbronn vorgesetzt So, und jetzt haben wir uns das da so und so ausgedacht oder so und so beschlossen. Und jetzt friss Vogel oder stirb. Und wenn man frühzeitig einen Diskurs anfängt. Und auch mal streitet. Egal wie, aber Formen dafür findet. Dann binden wir die Leute ja ganz anders ein. Na, Sie haben. Wir werden über kurz oder lang das Thema Moschee haben. Na? Das wird ein. Weil die jetzt die sachlichen Voraussetzungen, mit denen der Gemeinderat diesen Bau aufgeschoben hat. Die werden wohl irgendwann mal erfüllt sein. Und jetzt kommt es wieder. Die sachlichen Voraussetzungen, die man abverlangt hat, waren ein Feigenblatt, weil man diese Moschee eigentlich nicht wollte. Es gibt keinen Diskurs in der Stadt zu diesem Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und daher noch mal die Frage Ist es. Geheimniskrämerei. Oder ist das eine Verordnung, die ist, wie sie ist. Und irgendjemand hat mal 1800 irgendwann da reingeschrieben. Der Kulturausschuss tagt in der Regel nicht öffentlich und keiner traut sich daran oder hat eine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Er tagt schon öffentlich, aber er hat eben auch diese Nichtöffentlichkeit und das ist auch in den anderen Ausschüssen so und es gibt sicherlich Sachen, wo man dann auch sagen kann okay, jetzt machen wir es erst mal intern, bevor wir rausgehen. Aber es gibt eben auch Themen, die überhaupt, wo es überhaupt durch nichts begründet ist, auch weil sie alle angehen und weil nirgendwo Personenschutz oder sonst irgendwas in Gefahr wäre. Und dann werden die trotzdem nichtöffentlich behandelt. Ja, sorry, aber ich komme, Da komme ich mir auch bisschen als Depp vor. Bin ich zu doof um um zu erfahren Also ich als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bürger Haltung, Wenn man den Ausschuss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Treffen darf ich dann darf ich dann erst mal mit dem Kopf nicken oder mit dem Kopf schütteln, wenn das Ding ausgekl ausbaldowert ist und ausdiskutiert im Gemeinderat. Und da sitzen ja auch nicht nur 40 Kulturexperten. Muss ja auch nicht sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber sie haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht von was anderem was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit Sicherheit Leute darauf angesprochen, warum das so ist oder nicht so ist. Was sind denn da die Antworten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das spricht für eine Verjüngung des Gemeinderats. Ja, weil eben selbst ich mit Mitte 40. Für mich ist so dieses Cooperative usw ja auch viel, viel präsenter als jetzt für einen 60-jährigen und für die 20-jährigen wahrscheinlich noch mal mehr. Was ist denn das Spannendste, was in Heilbronn passiert ist, seit Sie hier leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss ich weit zurückgehen. Krieg ist nicht mein Ding. In die jüngere, in die jüngste Vergangenheit. Dann finde ich das Spannendste, Was hier passiert ist, ist das Thema Architektur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hatten Sie ja auch. Da dachte ich auch, als ich Ihren Text gelesen habe, da haben Sie geschwärmt, wie damals die Unternehmer eben wirklich auch Wert auf Architektur gelegt haben. Und dann kam das braune Zeitalter, und das war eben Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat ja auch nach die zweite Zerstörung oder nach dem Krieg. Wenn man hier eine bewohnbare maltesisches Villa abreißt, damit irgendetwas hin glotzt oder wenn man das Rauchsche Palais am Marktplatz abreißt, da waren noch eineinhalb Stockwerke erhalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwar zum Teil war das Zeitgeist damals, aber es war auch Fahrlässigkeit. Und jetzt sehe ich, da war die Experimenta wirklich so das Erweckungserlebnis, vielleicht auch ein bisschen, dass man in Heilbronn auch Architektur, neue Architektur verwirklichen kann. Und ich habe die Entwürfe gesehen, da ging es gestern darum, um Ebay, das, was da geplant ist und auch, welche Büros sich beworben haben, die hoch qualifizierte, hoch renommierte Büros. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Büro, das die Elbphilharmonie gebaut hat, ist es nicht geworden. Nein, die waren nicht gut genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe es ein bisschen bedauert. Auch, dass der Entwurf von Herzog und de Meuron wäre mein Favorit gewesen, weil er auch noch ein künstlerisches Element hatte. Aber nun ja, nun ist die Entscheidung halt anders gefallen. Aber trotzdem wird sich da auch. Architektur als Element der Stadtentwicklung sicher zeigen. Da bin ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit der Entwicklung. Sind Sie zufrieden? In den letzten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Könnte noch ein bisschen mehr sein.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also meinen Sie, die, die Leute haben, tatsächlich? Dann wird Ihnen das Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder sind einfach frei, auch teilweise. Und dann wird den Leuten in Heilbronn vorgesetzt So, und jetzt haben wir uns das da so und so ausgedacht oder so und so beschlossen. Und jetzt friss Vogel oder stirb. Und wenn man frühzeitig einen Diskurs anfängt. Und auch mal streitet. Egal wie, aber Formen dafür findet. Dann binden wir die Leute ja ganz anders ein. Na, Sie haben. Wir werden über kurz oder lang das Thema Moschee haben. Na? Das wird ein. Weil die jetzt die sachlichen Voraussetzungen, mit denen der Gemeinderat diesen Bau aufgeschoben hat. Die werden wohl irgendwann mal erfüllt sein. Und jetzt kommt es wieder. Die sachlichen Voraussetzungen, die man abverlangt hat, waren ein Feigenblatt, weil man diese Moschee eigentlich nicht wollte. Es gibt keinen Diskurs in der Stadt zu diesem Thema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und daher noch mal die Frage Ist es. Geheimniskrämerei. Oder ist das eine Verordnung, die ist, wie sie ist. Und irgendjemand hat mal 1800 irgendwann da reingeschrieben. Der Kulturausschuss tagt in der Regel nicht öffentlich und keiner traut sich daran oder hat eine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Er tagt schon öffentlich, aber er hat eben auch diese Nichtöffentlichkeit und das ist auch in den anderen Ausschüssen so und es gibt sicherlich Sachen, wo man dann auch sagen kann okay, jetzt machen wir es erst mal intern, bevor wir rausgehen. Aber es gibt eben auch Themen, die überhaupt, wo es überhaupt durch nichts begründet ist, auch weil sie alle angehen und weil nirgendwo Personenschutz oder sonst irgendwas in Gefahr wäre. Und dann werden die trotzdem nichtöffentlich behandelt. Ja, sorry, aber ich komme, Da komme ich mir auch bisschen als Depp vor. Bin ich zu doof um um zu erfahren Also ich als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bürger Haltung, Wenn man den Ausschuss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Treffen darf ich dann darf ich dann erst mal mit dem Kopf nicken oder mit dem Kopf schütteln, wenn das Ding ausgekl ausbaldowert ist und ausdiskutiert im Gemeinderat. Und da sitzen ja auch nicht nur 40 Kulturexperten. Muss ja auch nicht sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber sie haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht von was anderem was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit Sicherheit Leute darauf angesprochen, warum das so ist oder nicht so ist. Was sind denn da die Antworten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das spricht für eine Verjüngung des Gemeinderats. Ja, weil eben selbst ich mit Mitte 40. Für mich ist so dieses Cooperative usw ja auch viel, viel präsenter als jetzt für einen 60-jährigen und für die 20-jährigen wahrscheinlich noch mal mehr. Was ist denn das Spannendste, was in Heilbronn passiert ist, seit Sie hier leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss ich weit zurückgehen. Krieg ist nicht mein Ding. In die jüngere, in die jüngste Vergangenheit. Dann finde ich das Spannendste, Was hier passiert ist, ist das Thema Architektur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hatten Sie ja auch. Da dachte ich auch, als ich Ihren Text gelesen habe, da haben Sie geschwärmt, wie damals die Unternehmer eben wirklich auch Wert auf Architektur gelegt haben. Und dann kam das braune Zeitalter, und das war eben Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat ja auch nach die zweite Zerstörung oder nach dem Krieg. Wenn man hier eine bewohnbare maltesisches Villa abreißt, damit irgendetwas hin glotzt oder wenn man das Rauchsche Palais am Marktplatz abreißt, da waren noch eineinhalb Stockwerke erhalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwar zum Teil war das Zeitgeist damals, aber es war auch Fahrlässigkeit. Und jetzt sehe ich, da war die Experimenta wirklich so das Erweckungserlebnis, vielleicht auch ein bisschen, dass man in Heilbronn auch Architektur, neue Architektur verwirklichen kann. Und ich habe die Entwürfe gesehen, da ging es gestern darum, um Ebay, das, was da geplant ist und auch, welche Büros sich beworben haben, die hoch qualifizierte, hoch renommierte Büros. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Büro, das die Elbphilharmonie gebaut hat, ist es nicht geworden. Nein, die waren nicht gut genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe es ein bisschen bedauert. Auch, dass der Entwurf von Herzog und de Meuron wäre mein Favorit gewesen, weil er auch noch ein künstlerisches Element hatte. Aber nun ja, nun ist die Entscheidung halt anders gefallen. Aber trotzdem wird sich da auch. Architektur als Element der Stadtentwicklung sicher zeigen. Da bin ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit der Entwicklung. Sind Sie zufrieden? In den letzten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Könnte noch ein bisschen mehr sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wenn man auch sieht, der Bildungscampus wird erweitert. Die Campus Founders hier bauen, das sind jetzt alles auch architektonisch zumindest ansprechende Geschichten. Wenn auch nicht alles so Leuchttürme sein können wie jetzt der Epi vielleicht oder die Experimenta. Aber da dachte ich ja auch, als ich ihren Text gelesen habe. Aber da hat sich in Heilbronn dann doch was getan und im Bewusstsein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Architektur ist, das ist Stein gewordener Bürgerstolz und und steingewordenes Bewusstsein für die Stadt. Und das da unter verstehe ich nicht. Diese weißen Protzvillen von ein paar Neureichen drunter, die alle gleich ausschauen und nur nach Geld riechen, aber nicht nach Geschmack. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn Ihr Lieblingsgebäude in Heilbronn gegenwärtig? Und wenn man die Stadtgeschichte anschaut, vielleicht was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Stadtgeschichte ist es eindeutig die Die Kilians Kirche. Das war ja auch der Turm ist ja ein einziger Aufbruch und Aufschrei für einen ganz neuen Geist gewesen. Und in der Gegenwart ist es schon die Experimente. Es gibt ein wunderbares Buch darüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn Sie jetzt auf Reisen sind, erzählen Sie dann gerade ein bisschen stolzer über Heilbronn, weil Sie sich zumindest auf jetzt tolle Architektur beziehen können, was vor zehn Jahren vielleicht noch nicht so da war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nach außen bin ich natürlich stolz, aber nach innen bin ich kritisch. Na und? Das ist doch klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber müssten Sie dann vielleicht auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sage ich auch schon. Meine Güte, wir haben jetzt die Turm hier. Und Universitätsstadt ist ja nicht nur ein Etikett. Sagen wir mal so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man es so formuliert wie Harry Mergel und dahinter noch einen der Zukunft ransetzt, dann ist es vielleicht ein bisschen passenderes Bild. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, kann man. Also wie gesagt, im im Binnenverhältnis Kritik üben muss. Das muss auch sein, weil sonst kommt man ja nicht weiter. Aber im Außenverhältnis. Ich habe ja vorhin gesagt, Schwarmstadt ist Innen und Außenverhältnis. Ich habe beispielsweise mit großem Artikel für die Stuttgarter Zeitung einen kleinen Artikel geschrieben über die Klima Wäldchen. Und da hat ja der Herr Köllner vom Garten und vom Grünflächenamt, der hat ja da schon so kleine Duftmarken gesetzt und hat da auch noch einiges vor. Na und dann habe ich geschrieben auf der Theresienwiese, bei uns gibt es ein Klima Wäldchen, aber bei euch am Cannstatter Wasen gibt es keines. Also nur mal so und das ist dann auch gedruckt worden und.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das spricht für eine Verjüngung des Gemeinderats. Ja, weil eben selbst ich mit Mitte 40. Für mich ist so dieses Cooperative usw ja auch viel, viel präsenter als jetzt für einen 60-jährigen und für die 20-jährigen wahrscheinlich noch mal mehr. Was ist denn das Spannendste, was in Heilbronn passiert ist, seit Sie hier leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss ich weit zurückgehen. Krieg ist nicht mein Ding. In die jüngere, in die jüngste Vergangenheit. Dann finde ich das Spannendste, Was hier passiert ist, ist das Thema Architektur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hatten Sie ja auch. Da dachte ich auch, als ich Ihren Text gelesen habe, da haben Sie geschwärmt, wie damals die Unternehmer eben wirklich auch Wert auf Architektur gelegt haben. Und dann kam das braune Zeitalter, und das war eben Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat ja auch nach die zweite Zerstörung oder nach dem Krieg. Wenn man hier eine bewohnbare maltesisches Villa abreißt, damit irgendetwas hin glotzt oder wenn man das Rauchsche Palais am Marktplatz abreißt, da waren noch eineinhalb Stockwerke erhalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwar zum Teil war das Zeitgeist damals, aber es war auch Fahrlässigkeit. Und jetzt sehe ich, da war die Experimenta wirklich so das Erweckungserlebnis, vielleicht auch ein bisschen, dass man in Heilbronn auch Architektur, neue Architektur verwirklichen kann. Und ich habe die Entwürfe gesehen, da ging es gestern darum, um Ebay, das, was da geplant ist und auch, welche Büros sich beworben haben, die hoch qualifizierte, hoch renommierte Büros. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Büro, das die Elbphilharmonie gebaut hat, ist es nicht geworden. Nein, die waren nicht gut genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe es ein bisschen bedauert. Auch, dass der Entwurf von Herzog und de Meuron wäre mein Favorit gewesen, weil er auch noch ein künstlerisches Element hatte. Aber nun ja, nun ist die Entscheidung halt anders gefallen. Aber trotzdem wird sich da auch. Architektur als Element der Stadtentwicklung sicher zeigen. Da bin ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit der Entwicklung. Sind Sie zufrieden? In den letzten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Könnte noch ein bisschen mehr sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wenn man auch sieht, der Bildungscampus wird erweitert. Die Campus Founders hier bauen, das sind jetzt alles auch architektonisch zumindest ansprechende Geschichten. Wenn auch nicht alles so Leuchttürme sein können wie jetzt der Epi vielleicht oder die Experimenta. Aber da dachte ich ja auch, als ich ihren Text gelesen habe. Aber da hat sich in Heilbronn dann doch was getan und im Bewusstsein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Architektur ist, das ist Stein gewordener Bürgerstolz und und steingewordenes Bewusstsein für die Stadt. Und das da unter verstehe ich nicht. Diese weißen Protzvillen von ein paar Neureichen drunter, die alle gleich ausschauen und nur nach Geld riechen, aber nicht nach Geschmack. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn Ihr Lieblingsgebäude in Heilbronn gegenwärtig? Und wenn man die Stadtgeschichte anschaut, vielleicht was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Stadtgeschichte ist es eindeutig die Die Kilians Kirche. Das war ja auch der Turm ist ja ein einziger Aufbruch und Aufschrei für einen ganz neuen Geist gewesen. Und in der Gegenwart ist es schon die Experimente. Es gibt ein wunderbares Buch darüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn Sie jetzt auf Reisen sind, erzählen Sie dann gerade ein bisschen stolzer über Heilbronn, weil Sie sich zumindest auf jetzt tolle Architektur beziehen können, was vor zehn Jahren vielleicht noch nicht so da war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nach außen bin ich natürlich stolz, aber nach innen bin ich kritisch. Na und? Das ist doch klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber müssten Sie dann vielleicht auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sage ich auch schon. Meine Güte, wir haben jetzt die Turm hier. Und Universitätsstadt ist ja nicht nur ein Etikett. Sagen wir mal so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man es so formuliert wie Harry Mergel und dahinter noch einen der Zukunft ransetzt, dann ist es vielleicht ein bisschen passenderes Bild. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, kann man. Also wie gesagt, im im Binnenverhältnis Kritik üben muss. Das muss auch sein, weil sonst kommt man ja nicht weiter. Aber im Außenverhältnis. Ich habe ja vorhin gesagt, Schwarmstadt ist Innen und Außenverhältnis. Ich habe beispielsweise mit großem Artikel für die Stuttgarter Zeitung einen kleinen Artikel geschrieben über die Klima Wäldchen. Und da hat ja der Herr Köllner vom Garten und vom Grünflächenamt, der hat ja da schon so kleine Duftmarken gesetzt und hat da auch noch einiges vor. Na und dann habe ich geschrieben auf der Theresienwiese, bei uns gibt es ein Klima Wäldchen, aber bei euch am Cannstatter Wasen gibt es keines. Also nur mal so und das ist dann auch gedruckt worden und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das und wir wissen das nach innen. Loben Sie da auch mal, weil ich mich das gerade frage Hätte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn ja nicht alles schlecht, Um Gottes Willen. Es gibt immer wieder Sachen, worüber man sich freut und wo man Fortschritte sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also weil das ja auch wichtig ist. Und der Heilbronner brodelt gern über seine Stadt. Und Harry Mergel sagt es ja auch oft genug und die Buga hat da bestimmt ein bisschen was verändert. Aber gerade, also bei all der Luft nach oben und auch berechtigter Kritik, dass man in bestimmten Bereichen vielleicht mehr Chuzpe, so hat es Tom Fillinger genannt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine gute Eigenschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An den Tag legen kann, Sachen mehr in den Fokus nehmen kann und forcieren kann, ist dann doch auch schon viel passiert. Auf der anderen Seite Die Bürger müssen die Sachen auch annehmen. Wenn das nicht passiert, ist, dann nicht die Verwaltung oder die Institutionen unbedingt schuld, wenn das Interesse nicht da ist, aber das doch schon ziemlich viel passiert ist und das Lob nach innen auch wichtig ist, weil sonst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die prostete. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stadtverwaltung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Motiviert natürlich genauso wie Kritik. Das ist schon klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also müssen das die Heilbronner noch ein bisschen mehr üben. Ja, das ist ja zu loben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da wo es ist, wo man es verdient und da wo man es rechtfertigen kann durchaus, denn ich meine, Sie haben ja auch davon gesprochen, wie ich das geschildert habe, wie Heilbronn früher war, das war eben auch, was da geschehen ist und was sich da manifestiert hat. Das war Bürgerstolz. Aber es war eben auch so, dass wir oder das Halbrund damals auch wirklich eine elitäre Bürgergesellschaft, eine Bürgeradel, kann man auch sagen hatte und die sich da unglaublich verantwortlich gefühlt haben. Die haben also dann in ihren Willen, da in der Wilhelmstraße und viel Straßen zu haben, die natürlich ihre Feste gefeiert. Aber die haben alle eine soziale Verpflichtung für sich. Gefühlt, gespürt und auch umgesetzt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wenn man auch sieht, der Bildungscampus wird erweitert. Die Campus Founders hier bauen, das sind jetzt alles auch architektonisch zumindest ansprechende Geschichten. Wenn auch nicht alles so Leuchttürme sein können wie jetzt der Epi vielleicht oder die Experimenta. Aber da dachte ich ja auch, als ich ihren Text gelesen habe. Aber da hat sich in Heilbronn dann doch was getan und im Bewusstsein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Architektur ist, das ist Stein gewordener Bürgerstolz und und steingewordenes Bewusstsein für die Stadt. Und das da unter verstehe ich nicht. Diese weißen Protzvillen von ein paar Neureichen drunter, die alle gleich ausschauen und nur nach Geld riechen, aber nicht nach Geschmack. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn Ihr Lieblingsgebäude in Heilbronn gegenwärtig? Und wenn man die Stadtgeschichte anschaut, vielleicht was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Stadtgeschichte ist es eindeutig die Die Kilians Kirche. Das war ja auch der Turm ist ja ein einziger Aufbruch und Aufschrei für einen ganz neuen Geist gewesen. Und in der Gegenwart ist es schon die Experimente. Es gibt ein wunderbares Buch darüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn Sie jetzt auf Reisen sind, erzählen Sie dann gerade ein bisschen stolzer über Heilbronn, weil Sie sich zumindest auf jetzt tolle Architektur beziehen können, was vor zehn Jahren vielleicht noch nicht so da war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nach außen bin ich natürlich stolz, aber nach innen bin ich kritisch. Na und? Das ist doch klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber müssten Sie dann vielleicht auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sage ich auch schon. Meine Güte, wir haben jetzt die Turm hier. Und Universitätsstadt ist ja nicht nur ein Etikett. Sagen wir mal so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man es so formuliert wie Harry Mergel und dahinter noch einen der Zukunft ransetzt, dann ist es vielleicht ein bisschen passenderes Bild. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, kann man. Also wie gesagt, im im Binnenverhältnis Kritik üben muss. Das muss auch sein, weil sonst kommt man ja nicht weiter. Aber im Außenverhältnis. Ich habe ja vorhin gesagt, Schwarmstadt ist Innen und Außenverhältnis. Ich habe beispielsweise mit großem Artikel für die Stuttgarter Zeitung einen kleinen Artikel geschrieben über die Klima Wäldchen. Und da hat ja der Herr Köllner vom Garten und vom Grünflächenamt, der hat ja da schon so kleine Duftmarken gesetzt und hat da auch noch einiges vor. Na und dann habe ich geschrieben auf der Theresienwiese, bei uns gibt es ein Klima Wäldchen, aber bei euch am Cannstatter Wasen gibt es keines. Also nur mal so und das ist dann auch gedruckt worden und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das und wir wissen das nach innen. Loben Sie da auch mal, weil ich mich das gerade frage Hätte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn ja nicht alles schlecht, Um Gottes Willen. Es gibt immer wieder Sachen, worüber man sich freut und wo man Fortschritte sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also weil das ja auch wichtig ist. Und der Heilbronner brodelt gern über seine Stadt. Und Harry Mergel sagt es ja auch oft genug und die Buga hat da bestimmt ein bisschen was verändert. Aber gerade, also bei all der Luft nach oben und auch berechtigter Kritik, dass man in bestimmten Bereichen vielleicht mehr Chuzpe, so hat es Tom Fillinger genannt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine gute Eigenschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An den Tag legen kann, Sachen mehr in den Fokus nehmen kann und forcieren kann, ist dann doch auch schon viel passiert. Auf der anderen Seite Die Bürger müssen die Sachen auch annehmen. Wenn das nicht passiert, ist, dann nicht die Verwaltung oder die Institutionen unbedingt schuld, wenn das Interesse nicht da ist, aber das doch schon ziemlich viel passiert ist und das Lob nach innen auch wichtig ist, weil sonst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die prostete. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stadtverwaltung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Motiviert natürlich genauso wie Kritik. Das ist schon klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also müssen das die Heilbronner noch ein bisschen mehr üben. Ja, das ist ja zu loben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da wo es ist, wo man es verdient und da wo man es rechtfertigen kann durchaus, denn ich meine, Sie haben ja auch davon gesprochen, wie ich das geschildert habe, wie Heilbronn früher war, das war eben auch, was da geschehen ist und was sich da manifestiert hat. Das war Bürgerstolz. Aber es war eben auch so, dass wir oder das Halbrund damals auch wirklich eine elitäre Bürgergesellschaft, eine Bürgeradel, kann man auch sagen hatte und die sich da unglaublich verantwortlich gefühlt haben. Die haben also dann in ihren Willen, da in der Wilhelmstraße und viel Straßen zu haben, die natürlich ihre Feste gefeiert. Aber die haben alle eine soziale Verpflichtung für sich. Gefühlt, gespürt und auch umgesetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Unternehmer hier aus der Stadt und Region könnten nach ihrem Geschmack noch ein bisschen sich mehr einbringen? Eine im Geiste der Historie, die Sie gerade beschrieben haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ersparen Sie mir die Peinlichkeit, Namen zu nennen. Aber ich will ein gutes Beispiel nennen. Schauen Sie mal nach Lauffen Hölderlinhaus. Da hat ein einzelner Unternehmer, der Herr Hunk. Der Stadt dabei geholfen, ein jahrelang brachliegendes Haus, Grundstück und auch vor allen Dingen auch eine brachliegende Erinnerung und einen brachliegenden Schatz zu, zu heben und zu gestalten. Und das Hölderlinhaus in Heilbronn ist eine Institution geworden mit Strahlkraft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Laufen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entlaufen, Entschuldigen, ja, mit Strahlkraft. Und da hängt jetzt ein tolles Bild von Pieronti, von einem Maler, der auch in London ausstellt, der unter anderem beispielsweise den Auftrag gekriegt hat von Prinz Charles für Porträtmalerei. Da steht eine Hölderlinstatue, wir haben da, davor war schon dieses Hölderlin Kreisverkehr, von dem Peter Lenk das ist ja auch ein Bildhauer, der eine gewisse Außenwirkung hat. Und jetzt, wenn Sie jetzt den laufenden Klosterhof kommen, dann finden Sie da ein Ensemble, und da finden Sie für eine Kleinstadt beachtlich viel Aktivitäten da. Und das war eben diese Kombination von einem engagierten Bürgermeister und von einem. Engagierten, engagierten Unternehmer und der. Die Stadt hätte dieses Areal und Grundstück und den Um und Ausbau nicht stemmen können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gibt es noch ein paar Persönlichkeiten in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da könnte ich mir in Heilbronn noch ein paar vorstellen, die auch mal vielleicht aus dem Strickstrumpf kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sehen Sie denn die Zukunft der Heilbronner Innenstadt? Vor zwei Wochen stand ja in der Heilbronner Stimme ein größerer oder zwei größere Artikel, auch wegen Galeria Insolvenz Heilbronn Noch verschont wurde aber das alles kleinteiliger, individueller, diverser in der Nutzung, in der Zielgruppenansprache etc. sein muss. Haben Sie diese. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Galerie? Ist er vorläufig gerettet? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist nicht in Stein gemeißelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da sollte man sich keine allzu großen Illusionen machen, oder? Bzw. Nicht darauf bauen, dass das nun auf Dauer bleibt. Die haben wir. Gestern ist er dem Insolvenzplan zugestimmt worden. Das ist schon mal ein gutes Zeichen für die nächste Zeit. Das also nach dem Plan jetzt weiter vorgegangen werden kann. Und wir haben ja auch noch das Wollhaus. Und beim Wollhaus, da bin ich vielleicht eine Minderheitenmeinung, aber ich finde, dass das Haus als Komplex, wenn man es wirklich nur als Baukörper sieht, eine unglaublich stimmige Proportion hat und auch einen richtigen Platz. Die Frage.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das und wir wissen das nach innen. Loben Sie da auch mal, weil ich mich das gerade frage Hätte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn ja nicht alles schlecht, Um Gottes Willen. Es gibt immer wieder Sachen, worüber man sich freut und wo man Fortschritte sieht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also weil das ja auch wichtig ist. Und der Heilbronner brodelt gern über seine Stadt. Und Harry Mergel sagt es ja auch oft genug und die Buga hat da bestimmt ein bisschen was verändert. Aber gerade, also bei all der Luft nach oben und auch berechtigter Kritik, dass man in bestimmten Bereichen vielleicht mehr Chuzpe, so hat es Tom Fillinger genannt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine gute Eigenschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An den Tag legen kann, Sachen mehr in den Fokus nehmen kann und forcieren kann, ist dann doch auch schon viel passiert. Auf der anderen Seite Die Bürger müssen die Sachen auch annehmen. Wenn das nicht passiert, ist, dann nicht die Verwaltung oder die Institutionen unbedingt schuld, wenn das Interesse nicht da ist, aber das doch schon ziemlich viel passiert ist und das Lob nach innen auch wichtig ist, weil sonst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die prostete. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stadtverwaltung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Motiviert natürlich genauso wie Kritik. Das ist schon klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also müssen das die Heilbronner noch ein bisschen mehr üben. Ja, das ist ja zu loben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da wo es ist, wo man es verdient und da wo man es rechtfertigen kann durchaus, denn ich meine, Sie haben ja auch davon gesprochen, wie ich das geschildert habe, wie Heilbronn früher war, das war eben auch, was da geschehen ist und was sich da manifestiert hat. Das war Bürgerstolz. Aber es war eben auch so, dass wir oder das Halbrund damals auch wirklich eine elitäre Bürgergesellschaft, eine Bürgeradel, kann man auch sagen hatte und die sich da unglaublich verantwortlich gefühlt haben. Die haben also dann in ihren Willen, da in der Wilhelmstraße und viel Straßen zu haben, die natürlich ihre Feste gefeiert. Aber die haben alle eine soziale Verpflichtung für sich. Gefühlt, gespürt und auch umgesetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Unternehmer hier aus der Stadt und Region könnten nach ihrem Geschmack noch ein bisschen sich mehr einbringen? Eine im Geiste der Historie, die Sie gerade beschrieben haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ersparen Sie mir die Peinlichkeit, Namen zu nennen. Aber ich will ein gutes Beispiel nennen. Schauen Sie mal nach Lauffen Hölderlinhaus. Da hat ein einzelner Unternehmer, der Herr Hunk. Der Stadt dabei geholfen, ein jahrelang brachliegendes Haus, Grundstück und auch vor allen Dingen auch eine brachliegende Erinnerung und einen brachliegenden Schatz zu, zu heben und zu gestalten. Und das Hölderlinhaus in Heilbronn ist eine Institution geworden mit Strahlkraft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Laufen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entlaufen, Entschuldigen, ja, mit Strahlkraft. Und da hängt jetzt ein tolles Bild von Pieronti, von einem Maler, der auch in London ausstellt, der unter anderem beispielsweise den Auftrag gekriegt hat von Prinz Charles für Porträtmalerei. Da steht eine Hölderlinstatue, wir haben da, davor war schon dieses Hölderlin Kreisverkehr, von dem Peter Lenk das ist ja auch ein Bildhauer, der eine gewisse Außenwirkung hat. Und jetzt, wenn Sie jetzt den laufenden Klosterhof kommen, dann finden Sie da ein Ensemble, und da finden Sie für eine Kleinstadt beachtlich viel Aktivitäten da. Und das war eben diese Kombination von einem engagierten Bürgermeister und von einem. Engagierten, engagierten Unternehmer und der. Die Stadt hätte dieses Areal und Grundstück und den Um und Ausbau nicht stemmen können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gibt es noch ein paar Persönlichkeiten in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da könnte ich mir in Heilbronn noch ein paar vorstellen, die auch mal vielleicht aus dem Strickstrumpf kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sehen Sie denn die Zukunft der Heilbronner Innenstadt? Vor zwei Wochen stand ja in der Heilbronner Stimme ein größerer oder zwei größere Artikel, auch wegen Galeria Insolvenz Heilbronn Noch verschont wurde aber das alles kleinteiliger, individueller, diverser in der Nutzung, in der Zielgruppenansprache etc. sein muss. Haben Sie diese. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Galerie? Ist er vorläufig gerettet? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist nicht in Stein gemeißelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da sollte man sich keine allzu großen Illusionen machen, oder? Bzw. Nicht darauf bauen, dass das nun auf Dauer bleibt. Die haben wir. Gestern ist er dem Insolvenzplan zugestimmt worden. Das ist schon mal ein gutes Zeichen für die nächste Zeit. Das also nach dem Plan jetzt weiter vorgegangen werden kann. Und wir haben ja auch noch das Wollhaus. Und beim Wollhaus, da bin ich vielleicht eine Minderheitenmeinung, aber ich finde, dass das Haus als Komplex, wenn man es wirklich nur als Baukörper sieht, eine unglaublich stimmige Proportion hat und auch einen richtigen Platz. Die Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist bei Ihnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja die es ist. Es setzt einen Punkt und wenn das jemand in die Hand nimmt, der etwas der des sieht und der etwas daraus machen kann, muss man das nicht abreißen. Und ich bin auch froh, dass die Stadt wenigstens ein Teil Eigentum hat, sodass sie mitsprechen kann und dass wir auch dieses Haus nicht allein dem Markt und irgendwelchen Leuten aus der Immobilienbranche, sag ich mal vorsichtig überlässt, der ja bis heute auch noch keinen Pieps gesagt hat, was er sich da vorstellt, weil er offensichtlich nicht weiß, das auch Eigentum verpflichtet. Aber das dürfte man dann ruhig auch mal lauter in Heilbronn sagen, gerade zu dem Thema. Und dann bin ich ein bisschen zusammengezuckt, als im Gemeinderat vorgestellt wurde Der Plan für den Bildungscampus zwei und der Herr Geißendörfer gesagt hat Wir wollen das urbane Strukturen schaffen, weil man eben auch weiß, dass man. Studenten nicht gerne am Donnerstag in die Heimat fahren lässt, damit sie am Montag wiederkommen. Also dort soll auch Wohnen und Leben sein. Und. Auch eben urbanes Leben. Da habe ich mir gedacht, was passiert eigentlich, wenn dort? Natürlich auch, weil die Finanzmittel da sind. Eine zweite Innenstadt entsteht. Was macht dann die erste Innenstadt? Dann ist zwar gleich von Brücken usw geredet worden. Das kann man jetzt sehen als Gefahr. Man kann es aber auch als Chance sehen. Und es gibt Städte in Deutschland. Oder andersherum gesagt Dieses Problem von Innenstädte, die sterben oder die einfach die Transformation nicht richtig schaffen, ist ja kein Heilbronn spezifisches Problem. Es gibt Städte, die sehr, sehr viel aktiver dann von Seiten der Verwaltung eingreifen, als man das in Heilbronn tut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Sinne von Verkaufsrechten, Rückkaufsrecht beispielsweise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Idee für die Innenstadt, um es zukunftsfähig zu machen, ist in der Nähe. Die hatte ich jetzt mit zwei unterschiedlichen Personen Gespräche über die Innenstadt und was man da tun kann und machen sollte. Und der erste Vorschlag war ziemlich viel renovieren an dem Bestand, der da ist und so ein Mix schaffen aus Handel, Wohnen, Arbeiten, Kultur und die Stadt dementsprechend gezielt umbauen. Die Innenstadt. Und die zweite Person hat gesagt tut gehen lassen, dass keiner mehr will und so günstig wird, dass die Künstler angezogen werden und dann was draus machen und das beleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so Bahnhof zur Bahnhofsvorstadt als kleines Kreuzberg und so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, aber spricht tatsächlich von der Fleischer und Ulmer Straße und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Heilbronn hat halt das Handicap, dass es einen schnellen Wiederaufbau hatte. Man hat ja in den 60er Jahren vom Wiederaufbauwunder von Heilbronn gesprochen. Damals, da hat Heilbronn auch bundesweite Schlagzeilen gemacht, weil es sich, weil es so schnell wieder aufgebaut wurde und weil es ja damals auch so unglaublich prosperierenden Eindruck gemacht hat. Aber heute können sie diese Häuser teilweise überhaupt nicht mehr anschauen. Und das ist aber zum Teil auch Privateigentum. Da ist es schwer, Anreize zu schaffen. Das geht am Ende auch nur über Geld oder über so ein Ziel, dass man auch die die privaten Besitzer animiert, ein bisschen was zu machen, dass man halt auch Laden mieten. So staffelt, dass auch Geschäfte existieren können und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also was eher renovieren oder eher tot gehen lassen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nein, nein. Also tot gehen, Wenn. Wenn etwas richtig tot ist, dann muss du der liebe Gott kommen, um. Die zur Wiedererweckung. Das halte ich für ausgesprochen schwierig und auch für zu gewagt. Transformationsprozesses, in dem er. Gehen immer in Stufen runter zu und dann aber auch wieder rauf zu Fuß.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Unternehmer hier aus der Stadt und Region könnten nach ihrem Geschmack noch ein bisschen sich mehr einbringen? Eine im Geiste der Historie, die Sie gerade beschrieben haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ersparen Sie mir die Peinlichkeit, Namen zu nennen. Aber ich will ein gutes Beispiel nennen. Schauen Sie mal nach Lauffen Hölderlinhaus. Da hat ein einzelner Unternehmer, der Herr Hunk. Der Stadt dabei geholfen, ein jahrelang brachliegendes Haus, Grundstück und auch vor allen Dingen auch eine brachliegende Erinnerung und einen brachliegenden Schatz zu, zu heben und zu gestalten. Und das Hölderlinhaus in Heilbronn ist eine Institution geworden mit Strahlkraft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Laufen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entlaufen, Entschuldigen, ja, mit Strahlkraft. Und da hängt jetzt ein tolles Bild von Pieronti, von einem Maler, der auch in London ausstellt, der unter anderem beispielsweise den Auftrag gekriegt hat von Prinz Charles für Porträtmalerei. Da steht eine Hölderlinstatue, wir haben da, davor war schon dieses Hölderlin Kreisverkehr, von dem Peter Lenk das ist ja auch ein Bildhauer, der eine gewisse Außenwirkung hat. Und jetzt, wenn Sie jetzt den laufenden Klosterhof kommen, dann finden Sie da ein Ensemble, und da finden Sie für eine Kleinstadt beachtlich viel Aktivitäten da. Und das war eben diese Kombination von einem engagierten Bürgermeister und von einem. Engagierten, engagierten Unternehmer und der. Die Stadt hätte dieses Areal und Grundstück und den Um und Ausbau nicht stemmen können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gibt es noch ein paar Persönlichkeiten in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da könnte ich mir in Heilbronn noch ein paar vorstellen, die auch mal vielleicht aus dem Strickstrumpf kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sehen Sie denn die Zukunft der Heilbronner Innenstadt? Vor zwei Wochen stand ja in der Heilbronner Stimme ein größerer oder zwei größere Artikel, auch wegen Galeria Insolvenz Heilbronn Noch verschont wurde aber das alles kleinteiliger, individueller, diverser in der Nutzung, in der Zielgruppenansprache etc. sein muss. Haben Sie diese. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Galerie? Ist er vorläufig gerettet? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist nicht in Stein gemeißelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da sollte man sich keine allzu großen Illusionen machen, oder? Bzw. Nicht darauf bauen, dass das nun auf Dauer bleibt. Die haben wir. Gestern ist er dem Insolvenzplan zugestimmt worden. Das ist schon mal ein gutes Zeichen für die nächste Zeit. Das also nach dem Plan jetzt weiter vorgegangen werden kann. Und wir haben ja auch noch das Wollhaus. Und beim Wollhaus, da bin ich vielleicht eine Minderheitenmeinung, aber ich finde, dass das Haus als Komplex, wenn man es wirklich nur als Baukörper sieht, eine unglaublich stimmige Proportion hat und auch einen richtigen Platz. Die Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist bei Ihnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja die es ist. Es setzt einen Punkt und wenn das jemand in die Hand nimmt, der etwas der des sieht und der etwas daraus machen kann, muss man das nicht abreißen. Und ich bin auch froh, dass die Stadt wenigstens ein Teil Eigentum hat, sodass sie mitsprechen kann und dass wir auch dieses Haus nicht allein dem Markt und irgendwelchen Leuten aus der Immobilienbranche, sag ich mal vorsichtig überlässt, der ja bis heute auch noch keinen Pieps gesagt hat, was er sich da vorstellt, weil er offensichtlich nicht weiß, das auch Eigentum verpflichtet. Aber das dürfte man dann ruhig auch mal lauter in Heilbronn sagen, gerade zu dem Thema. Und dann bin ich ein bisschen zusammengezuckt, als im Gemeinderat vorgestellt wurde Der Plan für den Bildungscampus zwei und der Herr Geißendörfer gesagt hat Wir wollen das urbane Strukturen schaffen, weil man eben auch weiß, dass man. Studenten nicht gerne am Donnerstag in die Heimat fahren lässt, damit sie am Montag wiederkommen. Also dort soll auch Wohnen und Leben sein. Und. Auch eben urbanes Leben. Da habe ich mir gedacht, was passiert eigentlich, wenn dort? Natürlich auch, weil die Finanzmittel da sind. Eine zweite Innenstadt entsteht. Was macht dann die erste Innenstadt? Dann ist zwar gleich von Brücken usw geredet worden. Das kann man jetzt sehen als Gefahr. Man kann es aber auch als Chance sehen. Und es gibt Städte in Deutschland. Oder andersherum gesagt Dieses Problem von Innenstädte, die sterben oder die einfach die Transformation nicht richtig schaffen, ist ja kein Heilbronn spezifisches Problem. Es gibt Städte, die sehr, sehr viel aktiver dann von Seiten der Verwaltung eingreifen, als man das in Heilbronn tut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Sinne von Verkaufsrechten, Rückkaufsrecht beispielsweise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Idee für die Innenstadt, um es zukunftsfähig zu machen, ist in der Nähe. Die hatte ich jetzt mit zwei unterschiedlichen Personen Gespräche über die Innenstadt und was man da tun kann und machen sollte. Und der erste Vorschlag war ziemlich viel renovieren an dem Bestand, der da ist und so ein Mix schaffen aus Handel, Wohnen, Arbeiten, Kultur und die Stadt dementsprechend gezielt umbauen. Die Innenstadt. Und die zweite Person hat gesagt tut gehen lassen, dass keiner mehr will und so günstig wird, dass die Künstler angezogen werden und dann was draus machen und das beleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so Bahnhof zur Bahnhofsvorstadt als kleines Kreuzberg und so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, aber spricht tatsächlich von der Fleischer und Ulmer Straße und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Heilbronn hat halt das Handicap, dass es einen schnellen Wiederaufbau hatte. Man hat ja in den 60er Jahren vom Wiederaufbauwunder von Heilbronn gesprochen. Damals, da hat Heilbronn auch bundesweite Schlagzeilen gemacht, weil es sich, weil es so schnell wieder aufgebaut wurde und weil es ja damals auch so unglaublich prosperierenden Eindruck gemacht hat. Aber heute können sie diese Häuser teilweise überhaupt nicht mehr anschauen. Und das ist aber zum Teil auch Privateigentum. Da ist es schwer, Anreize zu schaffen. Das geht am Ende auch nur über Geld oder über so ein Ziel, dass man auch die die privaten Besitzer animiert, ein bisschen was zu machen, dass man halt auch Laden mieten. So staffelt, dass auch Geschäfte existieren können und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also was eher renovieren oder eher tot gehen lassen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nein, nein. Also tot gehen, Wenn. Wenn etwas richtig tot ist, dann muss du der liebe Gott kommen, um. Die zur Wiedererweckung. Das halte ich für ausgesprochen schwierig und auch für zu gewagt. Transformationsprozesses, in dem er. Gehen immer in Stufen runter zu und dann aber auch wieder rauf zu Fuß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und erlebbare KI a la KI Salon, aber noch verbunden mit Handelsdienstleistungskonzepten für die Innenstadt könnte das was vitalisierendes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Autonomes Fahren und solche Geschichten. Das wird sicherlich ein Baustein sein, aber es kann nicht alles sein. Aber es geht. Es geht ja auch. Es geht ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Anders inszenieren, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geht ja auch. Das macht die Macht ja dann in Weingarten. Das ist ja auch beispielsweise, dass man sich da wieder trifft. Aber das sind ja immer nur, das sind ja auch nur punktuelle Geschichten. Aber gehen Sie mal über. An einem Sonntag waren Kilian Schauplatz. Das ist traurig, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Visionen wie sie zum Clansplatz am Sonntagnachmittag aus. Was passiert da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Offener Cafes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus. Aber die Ja und Cafes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Musik. Ein kleiner Kiosk für irgendwas. Na also. Das kann alles Mögliche sein. Kann doch mal! Es kann auch mal eine Lesung sein, oder? Alles Mögliche ne Bürgerstiftung hat. Stell doch diese Klaviere aus. Auf. Wenn da einer spielt, dann versammeln sich sofort die Leute drum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht, gehen auch Sachen, die gar nicht so viel Geld kosten, die recht simpel sind und den Leuten aber ans Herz gehen und sie zum Verweilen einladen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die ans Herz gehen, das ist einfach so!
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist bei Ihnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja die es ist. Es setzt einen Punkt und wenn das jemand in die Hand nimmt, der etwas der des sieht und der etwas daraus machen kann, muss man das nicht abreißen. Und ich bin auch froh, dass die Stadt wenigstens ein Teil Eigentum hat, sodass sie mitsprechen kann und dass wir auch dieses Haus nicht allein dem Markt und irgendwelchen Leuten aus der Immobilienbranche, sag ich mal vorsichtig überlässt, der ja bis heute auch noch keinen Pieps gesagt hat, was er sich da vorstellt, weil er offensichtlich nicht weiß, das auch Eigentum verpflichtet. Aber das dürfte man dann ruhig auch mal lauter in Heilbronn sagen, gerade zu dem Thema. Und dann bin ich ein bisschen zusammengezuckt, als im Gemeinderat vorgestellt wurde Der Plan für den Bildungscampus zwei und der Herr Geißendörfer gesagt hat Wir wollen das urbane Strukturen schaffen, weil man eben auch weiß, dass man. Studenten nicht gerne am Donnerstag in die Heimat fahren lässt, damit sie am Montag wiederkommen. Also dort soll auch Wohnen und Leben sein. Und. Auch eben urbanes Leben. Da habe ich mir gedacht, was passiert eigentlich, wenn dort? Natürlich auch, weil die Finanzmittel da sind. Eine zweite Innenstadt entsteht. Was macht dann die erste Innenstadt? Dann ist zwar gleich von Brücken usw geredet worden. Das kann man jetzt sehen als Gefahr. Man kann es aber auch als Chance sehen. Und es gibt Städte in Deutschland. Oder andersherum gesagt Dieses Problem von Innenstädte, die sterben oder die einfach die Transformation nicht richtig schaffen, ist ja kein Heilbronn spezifisches Problem. Es gibt Städte, die sehr, sehr viel aktiver dann von Seiten der Verwaltung eingreifen, als man das in Heilbronn tut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Sinne von Verkaufsrechten, Rückkaufsrecht beispielsweise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Idee für die Innenstadt, um es zukunftsfähig zu machen, ist in der Nähe. Die hatte ich jetzt mit zwei unterschiedlichen Personen Gespräche über die Innenstadt und was man da tun kann und machen sollte. Und der erste Vorschlag war ziemlich viel renovieren an dem Bestand, der da ist und so ein Mix schaffen aus Handel, Wohnen, Arbeiten, Kultur und die Stadt dementsprechend gezielt umbauen. Die Innenstadt. Und die zweite Person hat gesagt tut gehen lassen, dass keiner mehr will und so günstig wird, dass die Künstler angezogen werden und dann was draus machen und das beleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so Bahnhof zur Bahnhofsvorstadt als kleines Kreuzberg und so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, aber spricht tatsächlich von der Fleischer und Ulmer Straße und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Heilbronn hat halt das Handicap, dass es einen schnellen Wiederaufbau hatte. Man hat ja in den 60er Jahren vom Wiederaufbauwunder von Heilbronn gesprochen. Damals, da hat Heilbronn auch bundesweite Schlagzeilen gemacht, weil es sich, weil es so schnell wieder aufgebaut wurde und weil es ja damals auch so unglaublich prosperierenden Eindruck gemacht hat. Aber heute können sie diese Häuser teilweise überhaupt nicht mehr anschauen. Und das ist aber zum Teil auch Privateigentum. Da ist es schwer, Anreize zu schaffen. Das geht am Ende auch nur über Geld oder über so ein Ziel, dass man auch die die privaten Besitzer animiert, ein bisschen was zu machen, dass man halt auch Laden mieten. So staffelt, dass auch Geschäfte existieren können und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also was eher renovieren oder eher tot gehen lassen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nein, nein. Also tot gehen, Wenn. Wenn etwas richtig tot ist, dann muss du der liebe Gott kommen, um. Die zur Wiedererweckung. Das halte ich für ausgesprochen schwierig und auch für zu gewagt. Transformationsprozesses, in dem er. Gehen immer in Stufen runter zu und dann aber auch wieder rauf zu Fuß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und erlebbare KI a la KI Salon, aber noch verbunden mit Handelsdienstleistungskonzepten für die Innenstadt könnte das was vitalisierendes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Autonomes Fahren und solche Geschichten. Das wird sicherlich ein Baustein sein, aber es kann nicht alles sein. Aber es geht. Es geht ja auch. Es geht ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Anders inszenieren, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geht ja auch. Das macht die Macht ja dann in Weingarten. Das ist ja auch beispielsweise, dass man sich da wieder trifft. Aber das sind ja immer nur, das sind ja auch nur punktuelle Geschichten. Aber gehen Sie mal über. An einem Sonntag waren Kilian Schauplatz. Das ist traurig, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Visionen wie sie zum Clansplatz am Sonntagnachmittag aus. Was passiert da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Offener Cafes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus. Aber die Ja und Cafes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Musik. Ein kleiner Kiosk für irgendwas. Na also. Das kann alles Mögliche sein. Kann doch mal! Es kann auch mal eine Lesung sein, oder? Alles Mögliche ne Bürgerstiftung hat. Stell doch diese Klaviere aus. Auf. Wenn da einer spielt, dann versammeln sich sofort die Leute drum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht, gehen auch Sachen, die gar nicht so viel Geld kosten, die recht simpel sind und den Leuten aber ans Herz gehen und sie zum Verweilen einladen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die ans Herz gehen, das ist einfach so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was wäre wichtiger für Heilbronn? Geisteswissenschaftliche oder kreative Studiengänge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geisteswissenschaftliche Eindeutig, Weil wenn Sie eine Geisteswissenschaft hier haben, haben Sie auch Kreativität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man Kreativität hier hat, hat man die Kreativität nicht zwingend auch in die Stadt reingetragen, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das ist. Geisteswissenschaften sind einfach die Basis. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, brauchen wir ein Grundstück. Na und? Geisteswissenschaften, finde ich, wäre einfach. Dringend notwendig. Weil sie kriegen auch eine andere Klientel, weil von Studenten dann auch wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine These war so vielleicht braucht es gar nicht Geisteswissenschaft, aber kreative Studiengänge, Architektur, Design, Medien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das schließt sich ein, das schließt sich ja nicht aus. Aber ich fände es also mit Fände schon gut, mit Geisteswissenschaften anzufangen. Ich weiß ja nicht, wie da die Pläne sind. Ich. Könnte ich vorstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass da ein paar Schubladen schon was drin liegt. Aber. Es muss. Es muss kommen. Denn ich habe ja vorhin auch gesagt, in Tübingen können Sie Medizin studieren, und Sie können Philosophie studieren. Und in Heidelberg können Sie Medizin studieren und Germanistik studieren. Und all diese Dinge und diese Städte sind jung, auch was das Publikum angeht und sie brauchen. Und natürlich Mathematik und Physik ist auch unglaublich spannend. Ich habe es nie begriffen in meinem Leben und es tut mir heute noch leid. Aber wie gesagt. Die ganze Menschheitsgeschichte hat mit Philosophie angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Philosophen, mehr Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mehr Philosophen nach Heilbronn, mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinbergwandern.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und erlebbare KI a la KI Salon, aber noch verbunden mit Handelsdienstleistungskonzepten für die Innenstadt könnte das was vitalisierendes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Autonomes Fahren und solche Geschichten. Das wird sicherlich ein Baustein sein, aber es kann nicht alles sein. Aber es geht. Es geht ja auch. Es geht ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Anders inszenieren, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geht ja auch. Das macht die Macht ja dann in Weingarten. Das ist ja auch beispielsweise, dass man sich da wieder trifft. Aber das sind ja immer nur, das sind ja auch nur punktuelle Geschichten. Aber gehen Sie mal über. An einem Sonntag waren Kilian Schauplatz. Das ist traurig, gell? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Visionen wie sie zum Clansplatz am Sonntagnachmittag aus. Was passiert da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Offener Cafes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus. Aber die Ja und Cafes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Musik. Ein kleiner Kiosk für irgendwas. Na also. Das kann alles Mögliche sein. Kann doch mal! Es kann auch mal eine Lesung sein, oder? Alles Mögliche ne Bürgerstiftung hat. Stell doch diese Klaviere aus. Auf. Wenn da einer spielt, dann versammeln sich sofort die Leute drum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht, gehen auch Sachen, die gar nicht so viel Geld kosten, die recht simpel sind und den Leuten aber ans Herz gehen und sie zum Verweilen einladen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die ans Herz gehen, das ist einfach so! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was wäre wichtiger für Heilbronn? Geisteswissenschaftliche oder kreative Studiengänge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geisteswissenschaftliche Eindeutig, Weil wenn Sie eine Geisteswissenschaft hier haben, haben Sie auch Kreativität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man Kreativität hier hat, hat man die Kreativität nicht zwingend auch in die Stadt reingetragen, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das ist. Geisteswissenschaften sind einfach die Basis. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, brauchen wir ein Grundstück. Na und? Geisteswissenschaften, finde ich, wäre einfach. Dringend notwendig. Weil sie kriegen auch eine andere Klientel, weil von Studenten dann auch wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine These war so vielleicht braucht es gar nicht Geisteswissenschaft, aber kreative Studiengänge, Architektur, Design, Medien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das schließt sich ein, das schließt sich ja nicht aus. Aber ich fände es also mit Fände schon gut, mit Geisteswissenschaften anzufangen. Ich weiß ja nicht, wie da die Pläne sind. Ich. Könnte ich vorstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass da ein paar Schubladen schon was drin liegt. Aber. Es muss. Es muss kommen. Denn ich habe ja vorhin auch gesagt, in Tübingen können Sie Medizin studieren, und Sie können Philosophie studieren. Und in Heidelberg können Sie Medizin studieren und Germanistik studieren. Und all diese Dinge und diese Städte sind jung, auch was das Publikum angeht und sie brauchen. Und natürlich Mathematik und Physik ist auch unglaublich spannend. Ich habe es nie begriffen in meinem Leben und es tut mir heute noch leid. Aber wie gesagt. Die ganze Menschheitsgeschichte hat mit Philosophie angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Philosophen, mehr Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mehr Philosophen nach Heilbronn, mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinbergwandern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das alte Rathaus oder die Kilians. Kirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Friedenskirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppensee oder Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sterneküche. Weil Leute, die auf der Straße essen, finde ich widerlich. Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist unfair. Beides.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was wäre wichtiger für Heilbronn? Geisteswissenschaftliche oder kreative Studiengänge? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geisteswissenschaftliche Eindeutig, Weil wenn Sie eine Geisteswissenschaft hier haben, haben Sie auch Kreativität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man Kreativität hier hat, hat man die Kreativität nicht zwingend auch in die Stadt reingetragen, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das ist. Geisteswissenschaften sind einfach die Basis. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, brauchen wir ein Grundstück. Na und? Geisteswissenschaften, finde ich, wäre einfach. Dringend notwendig. Weil sie kriegen auch eine andere Klientel, weil von Studenten dann auch wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine These war so vielleicht braucht es gar nicht Geisteswissenschaft, aber kreative Studiengänge, Architektur, Design, Medien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das schließt sich ein, das schließt sich ja nicht aus. Aber ich fände es also mit Fände schon gut, mit Geisteswissenschaften anzufangen. Ich weiß ja nicht, wie da die Pläne sind. Ich. Könnte ich vorstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass da ein paar Schubladen schon was drin liegt. Aber. Es muss. Es muss kommen. Denn ich habe ja vorhin auch gesagt, in Tübingen können Sie Medizin studieren, und Sie können Philosophie studieren. Und in Heidelberg können Sie Medizin studieren und Germanistik studieren. Und all diese Dinge und diese Städte sind jung, auch was das Publikum angeht und sie brauchen. Und natürlich Mathematik und Physik ist auch unglaublich spannend. Ich habe es nie begriffen in meinem Leben und es tut mir heute noch leid. Aber wie gesagt. Die ganze Menschheitsgeschichte hat mit Philosophie angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mehr Philosophen, mehr Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mehr Philosophen nach Heilbronn, mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinbergwandern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das alte Rathaus oder die Kilians. Kirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Friedenskirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppensee oder Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sterneküche. Weil Leute, die auf der Straße essen, finde ich widerlich. Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist unfair. Beides. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pfeffer oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfeffer. Wegen des kleineren Formats. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch unfair. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Individuelle Mobilität. Auch wenn ich mich dafür schämen sollte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kässpätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Käse, Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das alte Rathaus oder die Kilians. Kirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Friedenskirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppensee oder Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben Sie Street Food oder Sterneküche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sterneküche. Weil Leute, die auf der Straße essen, finde ich widerlich. Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist unfair. Beides. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pfeffer oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfeffer. Wegen des kleineren Formats. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch unfair. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Individuelle Mobilität. Auch wenn ich mich dafür schämen sollte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kässpätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Käse, Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch wieder unfair. Beides. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist Ihre Lieblingsstadt? Klammern wir mal Heilbronn aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwer zu sagen. Ich habe ihn eine Zeit lang in Berlin gelebt. Ich habe mich in Berlin studiert, sondern auch später eine ganze Zeit lang dort gelebt. Und ich glaube, es wäre dann doch auch wieder Berlin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Stadtklima. Darunter meine ich nicht nur das Wetter. Dann natürlich menschliche Beziehungen. Die gibt es auch nicht. Die wachsen nicht von heute auf morgen. Und dann natürlich ein Angebot für den Kopf. Also für Kultur, Musik, Bildende Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt haben Sie bisher die freundlichsten Bewohner angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In dem Sinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann es nicht sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, in Lindau, da habe ich auch eine Zeit lang gelebt und gearbeitet, weil ich eindeutig Süddeutschland in dem Fall.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pfeffer oder Food Court? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfeffer. Wegen des kleineren Formats. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch unfair. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Individuelle Mobilität. Auch wenn ich mich dafür schämen sollte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kässpätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Käse, Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch wieder unfair. Beides. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist Ihre Lieblingsstadt? Klammern wir mal Heilbronn aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwer zu sagen. Ich habe ihn eine Zeit lang in Berlin gelebt. Ich habe mich in Berlin studiert, sondern auch später eine ganze Zeit lang dort gelebt. Und ich glaube, es wäre dann doch auch wieder Berlin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Stadtklima. Darunter meine ich nicht nur das Wetter. Dann natürlich menschliche Beziehungen. Die gibt es auch nicht. Die wachsen nicht von heute auf morgen. Und dann natürlich ein Angebot für den Kopf. Also für Kultur, Musik, Bildende Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt haben Sie bisher die freundlichsten Bewohner angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In dem Sinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann es nicht sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, in Lindau, da habe ich auch eine Zeit lang gelebt und gearbeitet, weil ich eindeutig Süddeutschland in dem Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind Ihre Lieblingsorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Wohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was war Ihre beste Städtereise bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Venedig rauf und runter. Aber immer nur im Herbst und im Nebel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Stärken der Stadt Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Wirtschaftskraft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würden Sie gerne in Heilbronn am schnellsten sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich das, was wir gerade besprochen haben? Das ich, dass sich so eine Blase von Spirit auftut und dann explodiert und alle möglichen Leute packt und sagt So, und jetzt können wir was tun oder wir wollen was tun. Etwas, was über das hinausgeht, was wir sonst getan haben. Und unser tägliches Leben ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das beste Restaurant hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, da bin ich. Da geht es jetzt nicht in dem Fall um das Wort Beste, sondern ich hänge unglaublich am Inselhotel. Das hat sehr viel Familienbezug für uns und für mich. Ich habe dort geheiratet, dort sind Enkelkinder von mir getauft worden und mein Mann ist mit Hansgeorg Meyer auf der Gass herumgerannt, wie man so schön sagt. Und es liegt so schön und. Und ich finde es furchtbar schade, dass man jetzt dieses Parkhotel so unglaublich hypet, wo ich mich überhaupt nicht wohlfühle.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Viertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch wieder unfair. Beides. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist Ihre Lieblingsstadt? Klammern wir mal Heilbronn aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwer zu sagen. Ich habe ihn eine Zeit lang in Berlin gelebt. Ich habe mich in Berlin studiert, sondern auch später eine ganze Zeit lang dort gelebt. Und ich glaube, es wäre dann doch auch wieder Berlin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Stadtklima. Darunter meine ich nicht nur das Wetter. Dann natürlich menschliche Beziehungen. Die gibt es auch nicht. Die wachsen nicht von heute auf morgen. Und dann natürlich ein Angebot für den Kopf. Also für Kultur, Musik, Bildende Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt haben Sie bisher die freundlichsten Bewohner angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In dem Sinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann es nicht sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, in Lindau, da habe ich auch eine Zeit lang gelebt und gearbeitet, weil ich eindeutig Süddeutschland in dem Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind Ihre Lieblingsorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Wohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was war Ihre beste Städtereise bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Venedig rauf und runter. Aber immer nur im Herbst und im Nebel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Stärken der Stadt Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Wirtschaftskraft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würden Sie gerne in Heilbronn am schnellsten sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich das, was wir gerade besprochen haben? Das ich, dass sich so eine Blase von Spirit auftut und dann explodiert und alle möglichen Leute packt und sagt So, und jetzt können wir was tun oder wir wollen was tun. Etwas, was über das hinausgeht, was wir sonst getan haben. Und unser tägliches Leben ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das beste Restaurant hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, da bin ich. Da geht es jetzt nicht in dem Fall um das Wort Beste, sondern ich hänge unglaublich am Inselhotel. Das hat sehr viel Familienbezug für uns und für mich. Ich habe dort geheiratet, dort sind Enkelkinder von mir getauft worden und mein Mann ist mit Hansgeorg Meyer auf der Gass herumgerannt, wie man so schön sagt. Und es liegt so schön und. Und ich finde es furchtbar schade, dass man jetzt dieses Parkhotel so unglaublich hypet, wo ich mich überhaupt nicht wohlfühle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Herausforderungen, mit denen sich Heilbronn auseinandersetzen muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Thema, über das wir noch gar nicht gesprochen haben. Und das ist, glaube ich, auch dieser hohe Migrationsanteil, dass wir da. Ich hasse das Wort von der gespaltenen Gesellschaft, weil ich. Das Wort Spaltung auch furchtbar brutal finde. Aber das war da wirklich. Noch integrativer arbeiten und. Und er kann ein ganz persönlicher Eindruck von mir. Ich gehe durch die Stadt und da kommen mir drei Jungs entgegen und die haben alle ihre Rauschebärte und die sehen alle gleich aus und haben alle den gleichen rasierten Scheitel. Und dann denke ich mir Sind das jetzt nette Menschen oder wollen die mir an mein Handy klauen? Und das ist einfach so eine Situation, die ist ungut und da fühle ich mich nicht wohl und das kann ich auch kaum vor mir selber rechtfertigen. Aber es ist einfach da, dass man. Dass man das abbaut und dass man sich freundlicher begegnet. Und wenn, wenn es um irgendwann mal um Diskussion, Ausländerfeindlichkeit usw geht, dann sage ich immer wieder, wenn ich mit zwei Einkaufstaschen unterwegs bin und muss da irgend so eine schwere Tür stemmen und es macht mir einer die Türe auf oder hält mir die Türe auf und lässt mich durch. Ist es ein junger Türke? Und ich suche immer noch den jungen Deutschen, der das macht und das mal einfach. Auf dieser Ebene glaube ich, dass man sich da noch sehr viel enger und menschlicher begegnet. Aber da gehören auch immer zwei dazu. Der muss auch von der Seite die Bereitschaft sein. Und wenn ich zu meiner türkischen Schneiderin gehe, die strahlt mich an und ich freue mich auch, wenn ich sie sehe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welchem Heilbronner Stadtteil würden Sie gerne leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da, wo ich jetzt wohne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was macht Heilbronn Ihrer Meinung nach als Abschlussfrage zu einem besonderen Ort? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Gegenfrage Ist Heilbronn ein so besonderer Ort? Und das ist nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, dass es irgendwie so eine, so ein kleines Städtchen ist. Und ich kenn natürlich die Historien irgendwie von Herne und Co nicht und Lübeck und was weiß ich was. Also hat die Stadt eine bewegte Geschichte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schon lieber als als Wuppertal oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat starke Persönlichkeiten hervorgebracht. Immer wieder, sich immer wieder neu erfunden. Also aus der Perspektive vielleicht schon architektonisch wird es vielleicht wieder ein besonderer Ort. Also ja, so ein bisschen besonders vielleicht schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben mal dann auch die Frage, wie weit Lokalpatriotismus den Blick trübt oder erhellt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich Willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute mit Nicole Graf, Rektorin Professorin hier an der DHBW Heilbronn. Und wir haben gerade schon fast eine Viertelstunde gequatscht über Heilbronn und die Innenstadt und wie es früher war und heute ist. Und ganz viel Inhalt schon verballert, den wir vielleicht jetzt noch mal wiederholen. Schön, dass du dir Zeit genommen hast und wir über Heilbronn Stadtentwicklung sprechen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lieber Robert, vielen Dank für die Einladung. Die Stadtentwicklung von Heilbronn ist mir ein großes Anliegen. Ich bin ja quasi fast Heilbronner Kind, also nicht wirklich in Heilbronn geboren, sondern mein Papa war Berufsoffizier. Wir sind alle zwei, drei Jahre umgezogen in meiner Kindheit, aber ich bin dann in den frühen 80 er Jahren von Holland aus nach Heilbronn gekommen. Und ich muss im Nachhinein sagen, ich bin glücklich, dass ich in Heilbronn gelandet bin und auch über meinen Mann immer diese Verankerung in Heilbronn behalten habe und seit vielen Jahren nun auch an der Gestaltung von Heilbronn mit entwickeln darf. Also ich kann wirklich sagen, der Aufbau der Dualen Hochschule hier in Heilbronn, der mir 2010 übertragen wurde und die Gesamtentwicklung von Heilbronn zu Wissensstadt und die Einflussnahme auch in Projekten auf das, was Heilbronn weiter attraktiv macht, ist mir einfach ein ganz großes Anliegen und ich sehe das so fast als Lebensaufgabe für mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da habe ich, bevor wir dann so ein bisschen tiefer in deinen Text reingucken, den du vor drei Jahren für unser Buch geschrieben hast und was seitdem hier in Heilbronn passiert ist und in den nächsten Jahren vielleicht noch ein paar Einstiegsfragen zu Heilbronn, weil wir auch im Vorgespräch gerade eigentlich darüber gesprochen haben, was worauf die erste Frage da abzielt. Und vielleicht kannst du es noch mal so ein bisschen wiederholen, weil wir uns auch gefragt haben gerade wann kam denn so ein bisschen der Bruch? Also was war deine erste Erfahrung mit Heilbronn? Du bist zum Abi kurz vorm Abi hergezogen Und wie hat sich die Einstellung seitdem verändert? Vielleicht über die Zeit hinweg hat man ja mal Täler und mal dann wieder Hochs. Und Heilbronn unterliegt ja den Tälern genauso. Erzähl mal von Abi bis jetzt, weil wir gesagt haben, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Langen Zeitraum, ja, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innenstadt war früher lebendiger, hat Leute von weiter außerhalb hergezogen als sie es heute tun. Unbedingt Unbedingt selber über die Gastro Szene und die Kultur Subkultur Angebote behauptet. Und wir haben über unterschiedliche Jahrzehnte ja dann auch gesprochen und irgendwann gab es da aus unserer Wahrnehmung so einen Bruch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, also ich muss sagen, ich bin aus einem kleinen Dorf in Holland hierhergezogen. Zwar von einer internationalen Schule kommend, die sicherlich auch ihre Reize hatte und aber auch deutlich kleiner war als Heilbronn. Und für mich war die Ankunft in Heilbronn tatsächlich etwas, was ich als sehr pulsierend und bereichernd empfunden habe. Heilbronn hatte damals eine wunderbare Kneipen und heute würde man sagen Club. Damals waren es einfach Diskotheken Szene und wenn man dann so 17181920 ist, seine Freunde hat und dann tatsächlich auch manchmal die Nacht zum Tag gemacht hat, dann hat Heilbronn dafür ganz tolle Plätze gefunden, an die ich auch heute immer noch sehr, sehr gerne zurückdenke. Also die 80er waren ja wirklich sehr, sehr bunt und das hat Heilbronn, finde ich für die Jugend damals in allen Facetten mit gelebt. Und ich erinnere mich auch noch, dass viel geprägt war über die Amerikaner, die ja damals nach wie vor hier stationiert waren. Und von daher hatte Heilbronn sicherlich auch in den 80er 90er ein sehr international geprägtes Flair. Was ich persönlich toll in Erinnerung habe, ist aber auch Ich bin ja eine Frau. Das Thema Shopping ist nicht nur, wenn man, wenn man reifer wird und vielleicht auch ein höheres Einkommen hat, relevant, sondern auch in jungen Jahren gibt man gerne Geld aus für Mode und beschäftigt sich natürlich mit Mode, mit Trends, mit Zeitgeist. Und ich hatte jetzt gerade so über die Kneipenszene gesprochen. Ich meine, meine Lieblingskneipe damals war übrigens das Lied Fuchs und der alte Kater In der Lammgasse gibt es heute alle nicht mehr. Ein paar andere wie das Bukowski gibt es immer noch. Aber wir werden ja später noch mal draufkommen, was denn so der Vergleich ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zur damaligen Zeit und zu dem, was wir heute in Heilbronn haben und was junge Menschen in Heilbronn erleben und was sie schätzen an Heilbronn oder vielleicht auch noch vermissen an Heilbronn aber die die Einkaufslandschaft damals in der Kaiserstraße, in der. Einer Straße in der SülmersCity hatte wirklich sehr viele inhabergeführte Geschäfte. Da gehört der Palm, der heute immer noch da ist, natürlich auch dazu. Aber so meine ganz frühen Erinnerungen sind tatsächlich auch sehr stark gebunden an das Modehaus Moos, das damals in der Harmonie einmal im Frühjahr, einmal im Herbst riesige Modenschauen veranstaltet hat, mit Conferencier und mit großem Defilee. Und man hat dann da tatsächlich auch gleich anprobieren können. Und die diese Events haben tatsächlich auch Kundinnen und Kunden aus, aus, nicht nur dem Umfeld. Wenn man jetzt Richtung Öhringen oder ins Hohenlohsche rein schaut angezogen, sondern es sind damals wirklich Mannheimer, Stuttgarter, Heidelberger nach Heilbronn gekommen und ich kann sagen, wenn ich so an meine Jugend oder meine jüngeren Jahre zurückdenke, gab es nichts, was ich in Heilbronn vermisst habe. Auch die Kaffeehauskultur, der Maitre Münch damals ganz großartig, auch mit dem, was er dann an Gastronomie entwickelt hat. Also ich habe nach. Ich habe in meinen ersten beruflichen Jahren tatsächlich auch hier in Heilbronn gearbeitet, bei der damaligen Telefunken Elektronik, später Temik im Mikroelektronik Bereich des Daimlerkonzerns, durfte da den Vertrieb Osteuropa postsowjetische Staaten aufbauen. Und natürlich hatte man da sehr häufig auch ausländische Gäste und es war toll, in Heilbronn essen zu gehen. Es gab die Spaghetti Oper, es gab den Beichtstuhl, also es gab ein ganz großes gastronomisches Angebot. Also von daher habe ich es in meinen jüngeren Jahren immer als extrem befriedigend empfunden, in Heilbronn leben zu dürfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann, du warst dann länger im Ausland, kam es zurück. Wann war das? Anfang der Nullerjahre, Mitte der Nullerjahre? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich war beruflich dann längere Zeit nicht in Heilbronn, aber hatte durch meinen Mann natürlich hier immer einen Standort. Heilbronn ist meine Wahlheimat, das muss ich ganz klar so sagen. Und ich bin wirklich auch bekennende Wahl Heilbronn erin. Aber wenn man beruflich viel unterwegs ist, ist man logischerweise auch unter der Woche überhaupt nicht mehr so dann in der Stadt präsent. Und ich? Ich habe sehr wohl wahrgenommen, dass Heilbronn sich stark verändert hat in den 90er natürlich. Für mich ganz persönlich war der Fall des Eisernen Vorhangs ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Frieden in Europa. Weltfrieden. Wenn man einen Vater hat, der bei der Bundeswehr ist und der Kalte Krieg immer eine Bedrohung darstellt. Dann war Gorbatschow und Perestroika, Glasnost und der Fall des Eisernen Vorhangs einfach eine ganz große Zäsur in eine bessere Welt, ein Einstieg in eine bessere Welt. Und wir werden jetzt sicherlich heute nicht über das diskutieren, was momentan in der Ukraine passiert und welche Bedrohung davon ausgeht und über die geopolitischen Probleme sprechen. Aber es hat natürlich auch in den 90er zu einer Veränderung von Heilbronn geführt. Die Amerikaner sind abgezogen, es war der Balkankrieg, es kam eine große Zuwanderungswelle aus den ehemaligen sowjetischen Regionen und das Thema Zuwanderung, das für Heilbronn ja als stark industriell geprägte Stadt schon immer ein Thema war, das war es ja schon im Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, dass Gastarbeiter benötigt wurden und dass dadurch die ersten Einwanderungswellen für Heilbronn extrem positiv waren. Und wenn man aber den Zeitverlauf sieht, natürlich wir inzwischen eine komplett veränderte Bevölkerungsstruktur auch haben, die zu einem bunteren Heilbronn führt und zu einem Heilbronn, bei dem wir einfach alle miteinander stärker auf ein Miteinander und auf Integration achten müssen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was ich eigentlich anführen wollte, war ja, wann hat sich Heilbronn verändert und wollte dabei gar nicht so auf die Bevölkerungsstruktur eingehen, sondern auf das, was sich im Innenstadtbereich getan hat. Nämlich in der Tat, dass diese Vielfalt an einen Club und Kneipenszene, an inhabergeführtem Handel zurückgegangen ist. Und ich glaube, du hast gerade gesagt, Robert, in der Tat Markant waren so Ende 90er, Anfang der Nullerjahre, die ja auch mit für den Handel mit der Entstehung des Internets als Massenmedium und mit dem digitalen Handel mit dem E Business und eCommerce sicherlich für den Einzelhandel eine große Herausforderung darstellten, die durch Corona natürlich in den letzten vier Jahren noch mal eine ganz starke Veränderung mit sich brachte. Und wo man vermutlich jetzt sagen muss okay, Bestandsaufnahme Post Corona, wo stehen wir heute? Was müssen wir tun, damit wir auch Zukunft. Künftig nicht nur als Wissensstadt. Mit all dem, was an Bildungsforschungsinstitutionen hier entstanden ist und auch weiter entstehen wird mit dem Eipark. Wir haben für Heilbronn extrem attraktive Ausgangsvoraussetzungen momentan. Aber es ist natürlich so In der Stadt will man nicht nur arbeiten oder studieren, sondern man möchte auch in der Stadt leben. Und da spielt das Thema Lebens Aufenthaltsqualität eine ganz große Rolle. Und ich glaube, da haben wir nicht nur Potenziale, sondern auch Handlungsbedarf. Oder vielleicht besser umgekehrt formuliert. Wir haben Handlungsbedarf, aber auch Potenziale. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich gerade ganz spannend fand, weil ich das selber auch noch nie so auf dem Zettel hatte. Aber diese zehn Jahre in den 90er, wo sich die Bevölkerungsstruktur in der Stadt einfach massiv verändert hat. Amis mehr oder weniger, alle raus. Flüchtlingswellen aus dem Kosovo, Balkan und aus den GUS Staaten damals rein, die haben andere Bedarfe als die Amerikaner, wahrscheinlich auch einen anders gefüllten Geldbeutel erst mal usw und dass die Stadt damit erst mal klarkommen muss und das auf jeden Fall die Stadt wahrscheinlich auch massiv verändert hat. Und dann kam eben 2015 noch mal ein neuer Schwung an neuen Leuten rein und das muss man alles erst mal wahrscheinlich händeln, sich darauf einlassen usw Aber umso wichtiger ist wahrscheinlich ja diese Blasen, diese Leute zusammenzuführen und sich austauschen zu lassen, weil wir es mir eben auch dann gleichzeitig mit dem Gedanken kam wie groß ist die Gefahr oder wie kann man dagegen wirken, dass die heutige Innenstadt sich selbst überlassen wird, sozusagen. Und wo im Neckarbogen jetzt so ein neues Herz der Stadt hast, so hast du es auch in deinem Text beschrieben, dass da was Großartiges entstanden ist. Vorher war es einfach eine Schrottbrache, muss man so sagen. Der Epi, der Innovationspark kommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wird auch mehr oder weniger ein Dorf für sich, mit einer Struktur, die sich selbst versorgen und genügen muss, was die Angebote angeht. Also dass du so unterschiedliche Stadtgesellschaften in unterschiedlichen Arealen hast? Oder ist das gar nicht so schlimm, weil in USA oder was auch immer. Da hast du Chinatown und dort sind die Latinos, dort die Araber wie auch immer und die Viertel sind dann so geprägt und man kann da in diese Kulturen eintauchen und Heilbronn wird sich in diese Richtung verändern und man muss vielleicht gar nicht so besorgt auf die Innenstadt gucken, sondern einfach gucken, was die Leute, die jetzt in der Innenstadt sind, das hört man ja auch oft so als Kritik Vorwurf, dass die Stadt an Flair verloren hat im Vergleich zu früher mehr Inhaber geführt, viel mehr Vielfalt, sei es in Mode, Gastronomie usw. Die Leute, die das vermissen sind aber nicht mehr so oft und so häufig. In der Innenstadt sind jetzt andere Leute, die haben eine andere Vorstellung von der Innenstadt. Denen gefällt es jetzt vielleicht. Und das sich solche unterschiedlichen Schmelztiegel ist zu viel gesagt aber hier in der Stadt raus entwickeln wo unterschiedliche Communities hauptsächlich sich aufhalten und man aber sich gegenseitig besuchen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das finde ich ganz spannend, wie du den Gedanken formuliert hast. Und in der Tat ist es etwas wie ich auch sehr häufig, wenn ich unterwegs bin, Städte wahrnehme. Wenn ich unterwegs bin, schaue ich mir Städte immer sehr, sehr genau an, weil ich einfach Stadtentwicklung extrem spannend finde. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Heilbronn momentan einen gravierenden Entwicklungsprozess durchmacht. Das ist ja überhaupt erst mal eine riesige Chance, dass hier wirklich so viel passiert. Das können wenige Städte von sich so sagen. Und natürlich muss man so einen Veränderungsprozess aktiv anpacken mit den Rahmenbedingungen, die da gegeben sind. Man kann die Rahmenbedingungen in den seltensten Fällen verändern. Gut, wir können bei den Rahmenbedingungen sagen Wir haben natürlich das ganz große Glück, dass wir mit der Dieter Schwartz Stiftung einen einen Förderer haben, der viele Entwicklungen hier erst möglich macht. Aber es ist natürlich trotzdem so, dass wir andere Handlungsfelder haben, die von der auf Bildung ausgerichteten Dieter Schwartz Stiftung so nicht abgedeckt werden und auch das nicht deren Aufgabe ist, sondern. Die Aufgabe sehr viel vielfältigere Gestalter benötigt. Und ich war jetzt gerade vorletzte Woche wieder in Singapur und da ist es genauso, wie du es beschreibst. Das ist natürlich eine Stadt, die deutlich größer ist als Heilbronn und auch als Raumschiff Heilbronn. Aber eine Stadt, die erst in den letzten 50 Jahren aus einem Fischerdorf entstanden ist. Und dort ist es sehr schön zu sehen, dass es. Wenn man jetzt nicht nach Singapur blicken will, kann man auch nach Berlin blicken. Unterschiedliche Kieze. Es gibt mit unterschiedlich geprägten Bevölkerungsschwerpunkten und damit auch immer mit so einer ganz eigenen Kultur oder Subkultur. Und das hat, glaube ich, Heilbronn früher auch gehabt. Wenn man an die Böckinger und die Seeräuber Legende dort denkt und sieht das einfach im Heilbronner Osten natürlich ein anderes Flair herrscht als in der Südstadt oder in der Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist, glaube ich, überhaupt nicht schlimm, sondern das ist etwas, was was die Vielfalt von Städten ausmacht. Was aber für mich schon eine hohe Bedeutung hat, wenn man an eine Stadt als Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger denkt. Dass es trotzdem ein Zentrum gibt, in dem sich die Angebote für die Bevölkerung verdichten und an dem sich auch die Attraktivität der Stadt per se festmachen lässt. Und ich möchte mich nicht verabschieden von einem Gedanken, dass wir in der Innenstadt auch zukünftig, dass es uns gelingt, zukünftig dort ein hohes und buntes Treiben zu haben, mit attraktiven Angeboten im Bereich der Gastronomie und des Handels. Und so einen kleinen Lichtblick hatte ich am Wochenende zumindest in meiner eigenen Wahrnehmung. Es ist natürlich in der Tat so Die Stadt hat Angebote, die sich auch ausrichtet an die Bevölkerung. Und natürlich ist meine Sicht der Bevölkerung oder mein Teil der Bevölkerung nur ein ganz kleiner Teil dessen, was zur Bevölkerung von Heilbronn gehört und sowohl vom Alter als auch vom Geschlecht, also von den anderen demografischen Aspekten. Aber ich finde es durchaus aus immer ganz spannend zu sehen, Wir hatten ja das Festival der Chöre da und das war sehr, sehr von von unterschiedlichsten Gruppen bespielt und deswegen waren dann auch die Zuhörer jeweils völlig unterschiedlich, je nachdem, wo man hingegangen ist. Aber ich wollte noch mein eigenes Highlight waren eigentlich nicht die Chöre und die Musik, sondern tatsächlich so ein kleines Glücksgefühl, dass das Heilbronn doch noch Einzelhandel kann. Es war nämlich am Wochenende die Eröffnung von dem neuen Kai, also einem stark Konzept, bei dem sich Einzelhändler zusammengetan haben, um eine leerstehende Fläche, das alte Sporthaus Seemann, gemeinsam zu bespielen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die DHBW Heilbronn da auch ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich gestehe, da haben wir nicht. Wir mischen bei vielem mit und unterstützen viel. Also jetzt im April wird ja das neue Urban Innovation. Habe das UI eingeweiht von der Wirtschaftsministerin Hofmeister Kraut. Da steht zunächst das Thema Handel im Vordergrund Innovative Handelskonzepte. Die bespielen wir mit unserem professor ischen und anderen Akteuren. Aber jetzt, bei dem neuen Konzept Kai, waren wir nicht beteiligt. Aber es war parallel dazu so, dass auch in der Kirchbrunnengasse ein neues Geschäft eröffnet hatte in einem Leerstand. Es war parallel dazu, dass verschiedene Boutiquen Modeschauen ausgerichtet haben. Und ich hatte so richtig das Gefühl Wow, Heilbronn lebt. Und das war am Freitag. Am Samstag? Nein, es war am Samstag. Am Sonntag war. Tag der offenen Tür. Ein Sonntag in der Sonne. Am Sonntag war Tag der offenen Tür in Heilbronn. Und auch da war, vielleicht auch dank des schönen Wetters oder vielleicht auch Grund aufgrund des Nachholbedarfs, den viele Post Coroner sicherlich haben, ein Riesentrubel. Ich fand es genial. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Urban Innovation habe. Der entstammt ja sozusagen eine Grundidee, die aus der Schwarm stadtforschung von Yvonne und mir herausgesprungen ist, nämlich den Campus über diese Hotelmauer hinweg in die Innenstadt zu holen. Das hatte Michael Andre aufgegriffen, ist auf Fraunhofer zugegangen. Der Antrag war geschrieben und jetzt eröffnet Tatsächlich Ende April sozusagen ein kleiner Bildungscampus mitten in der Fußgängerzone hier in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eine tolle Idee von John Science und von dir. Und es ist unglaublich schön, dass das aufgegriffen wurde, weil wir auf dem Bildungscampus immer wieder merken, wenn wir Besuchergruppen hier haben. Ich habe jetzt gerade die Pensionäre der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, also viele pensionierte pensionierte Lehrerinnen und Lehrer, die ja eigentlich auch mit dem Thema Bildung zu tun haben, die sich aber trotzdem noch ein bisschen schwer tun, sich mit dem Begriff Wissensstand zu identifizieren, weil sie sagen na ja, da passiert irgendwas auf diesem Bildungscampus, aber wir wissen gar nicht so richtig was. Und in der Tat ist es natürlich durch die Mannheimer Straße und durch das Mercure Hotel so ein bisschen abgeschirmt. Aber letztendlich ist der Campus natürlich offen. Also unsere Bibliothek ist ist eine Einrichtung, die auch von Studierenden aller anderen Hochschulen genutzt werden kann und zum Teil auch wird. Und wir haben ja jetzt mit dem neuen Campus Garden Restaurant auch eine gastronomische Einrichtung, die der Bevölkerung offen steht. Aber ich glaube, es braucht da einfach noch Zeit. Und umgekehrt ist es natürlich so Wir haben jetzt die Nacht der Wissenschaft wieder am 23. sechste, wo wir hier tolles Programm machen und wir können immer nur sagen, wir laden die Bevölkerung wirklich herzlich ein, auf den Bildungscampus zu kommen. Und umgekehrt wollen wir natürlich auch stärker in die Stadt. Das machen wir zum einen, indem wir mit unseren sseminaren, mit Studienprojekten versuchen, einen Beitrag zu leisten zur Stadtentwicklung, indem wir Themen aufgreifen, wo wir merken, dass eine wissenschaftliche Expertise gefragt ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist jetzt wirklich in aller Breite, also ob es ein Konzept für die Kilian skirche ist oder den VfR Heilbronn oder städtische Institutionen, Stabsstellen oder auch von Unternehmen, die mit einer Aufgabe eine Problemstellung kommen und eure Studis dann ja wie eine Unternehmensberatung fungieren und Konzepte erarbeiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Beim Weindorf waren wir in der Entwicklung der Gastronomie ganz stark mit drin bei den SLK Kliniken, was das Thema Patientenverpflegung angeht. Die Professorin Yvonne Science ist mit dem Professor Rüschen gemeinsam jetzt an dem Thema Markthalle Analyse dran, um das einfach auch wissenschaftlich aufzubereiten. Und das ist toll, dass wir für solche Themen angefragt werden und dass wir damit wirklich auch uns einbringen können. Das nennt man übrigens bei Hochschulen die sogenannte Third Mission, also neben der Lehre und Forschung, dass die ersten beiden Aufgaben von Hochschulen sind eben auch als dritte Aufgabe zu sehen, dass man zur Stadtentwicklung, zur Gesellschaftsentwicklung, zur wirtschaftlichen Entwicklung einen Beitrag leistet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und alle, die jetzt Angst bekommen sollten um die Innenstadt. Was nicht passieren wird, ist, dass die Kunsthalle rüber in Neckarbogen wandert oder der Deutschhof oder das Stadttheater etc. pp. Die Experimenta wird auch da stehen bleiben, wo sie steht. Also da wird viel in der Innenstadt sein. Aber ist ja kein Geheimnis, dass die Innenstädte irgendwie unter Zukunftsdruck stehen. Nicht nur die Heilbronner Innenstadt, die Valerie Blass von der Heilbronner Stimme hatte vor zwei, drei Wochen größeren Artikel geschrieben. Und da ist gerade auch von allen Experten das Konzept, das am erfolgversprechendsten ist, einfach eine größere Nutzungsvielfalt für die Innenstädte zu generieren. Mehr Kleinteiligkeit und Individualität in den Dienstleistungs, Handels, Gastroangeboten. Da muss Wohnen stattfinden, da müssen soziale Begegnungsräume stattfinden, da müssen Schattenplätze sein, um die Innenstädte resilienter zu machen. Die sind ja meistens dann doch recht grau asphaltiert. Also Klimawandel kommt, es wird wärmer. Und wenn man sieht, um wie viel Grad Unterschied das Klima Wäldchen zum Beispiel auf der Theresienwiese aufgezeigt hat zu 30 Meter weiter, links davon bis zu elf Grad an heißen Tagen, dann weiß man, dass so was auch passieren muss. Also die Innenstädte müssen sich verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du nimmst da einen ganz wichtigen Punkt auf, der ja auch in der Studie bzw in den drei Studien, die jetzt die Schwarmstadt Befragung ergeben hat, immer wieder genannt wird. Es hat mit dem Thema Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu tun und in der Tat also betontechnisch. Rassen reizen niemanden, um da zu verweilen und sich irgendwo hinzusetzen, sondern das ist etwas, was, was moderne Großstädte auch international inzwischen verstanden haben. Es braucht Orte, an denen man sich hinsetzen kann. Die müssen beschattet sein, die müssen bequem sein, die müssen so gestaltet sein, dass sie den Dialog und die Kommunikation fördern. Und ich glaube, wir haben tatsächlich von den Flächen, die wir haben in Heilbronn, egal, ob es jetzt der Marktplatz ist, der Kilian Splatz, die Neckarterrassen. Ganz viele Orte, die heute schon erste Ansatzpunkte dafür zeigen, aber bei denen man echt noch viel machen kann. Und wenn, wenn zu Aktionen stattfinden, bei denen ich glaube, in der war, dass die Torstraße oder die Turmstraße genau wo letzten Sommer ja das pilotiert wurde, da erkennt man schon, also zunächst mal, dass die Bevölkerung im ersten Moment ein bisschen irritiert ist Was ist denn das? Aber es wird dann angenommen und ich freue mich sehr darüber, dass momentan diskutiert wird Wie kann man die Neckarterrassen noch stärker einbringen? Weil ein Fluss in der Stadt natürlich immer eine hohe Anziehungskraft ausübt. Und es muss ja vielleicht nicht so sein wie in Singapur, dass man sagt jeden Abend am Fluss eine Lasershow und Lichtspiele und Wasserspiele. Wobei auch da die Buga gezeigt hat, was für eine Begeisterung von solchen emotionalen, geprägten Elementen ausgeht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man kann ja mit einem kostengünstigen Vorschlag anfangen. Was den Neckar angeht, den du mir mal in einem Interview genannt hast Einfach mehr Sand aufschütten und dann Strand draus machen. Einen längeren als nur an der Kaffeebucht. Das lädt dann schon ein und verändert viel an Atmosphäre. Also manchmal muss es gar nicht teuer sein und von Ingenieuren durchgerechnet, ob die Statik hält, sondern ein bisschen Sand tut es manchmal vielleicht auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man sieht es ja bei der Kaffeebucht. Es wird ja toll angenommen. Also wenn man da an sonnigen Tagen vorbeiläuft und das ist ja nur ein ganz kleines Areal bisher. Der Neckar ist ja viel länger. Also von daher sind das wirklich so Maßnahmen, die quasi im Englischen würde man sagen low changing fruit, also das sind die Kirschen, die wirklich schnell gepflückt werden. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht kurz noch mal, weil wir da noch gar nicht drauf zu sprechen kam, dass die Hörer auch ein bisschen was davon erfahren, was du in deinem Text eben geschrieben hast, bevor wir wieder weil es mich interessiert, die Innenstadt und was ihr dafür tun könnt. Einmal im Handel, aber auch das Thema Nachhaltigkeit. Da könnt ihr durchaus auch unterstützen, was man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht vermutet, dass die Handels Kaderschmiede irgendwie auch in dem Bereich unterwegs ist. In deinem Text hast du ja beschrieben, was die DHBW für die Stadtentwicklung getan hat. Und ein bisschen was hat man jetzt auch in dem Gespräch. Aber du bist seit 2010 hier, damals in den alten Büroräumen der Stadt, Versorgungsbetriebe mit zweieinhalb Mitarbeitern und solltest den Standort aufbauen. Seit 2014 Rektorin hier Und was mit 86 Studenten angefangen hat, war vor drei Jahren zumindest 1300. Ich weiß nicht in wie viel Studiengängen, aber ihr habt euch weiterentwickelt, Ihr seid größer geworden. Ihr habt euch Third Mission mäßig in die Stadtgesellschaft und Entwicklung mit eingebracht. All das in dieser kurzen Zeit. Wie ist der aktuelle Stand an Studierenden, Studiengängen, Mitarbeitern hier in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der aktuelle Stand bzw das, was wir in den letzten Jahren seit unserem letzten Gespräch gemacht haben? Und wenn wir jetzt nach vorne blicken, ist etwas, was mich mit ganz großer Freude und mit viel Stolz erfüllt. Die Studierendenzahlen sind das eine. Die sind übrigens ja nicht so, dass man frei und beliebig neue Studierende aufnehmen kann, sondern zum einen hängen wir als DHBW ab von den Studienplatz bedarfen der Wirtschaft und da kann ich sagen, die Nachfrage nach Studienplätzen, nach unseren Studiengängen, nach unserem Standort ist ungebrochen hoch. War letztes Jahr auf einem All Time High, das wir dieses Jahr mit den Meldungen für den Herbst schon wieder übertroffen haben. Wir haben aber als DHBW wie alle anderen Hochschulen auch eine Reglementierung, die mit der Finanzierung über das Land abhängt. Also von daher können wir jetzt nicht beliebig sagen, wir nehmen Studierende auf, so viel wie möglich ist, sondern wir haben eine Kapazitätsbegrenzung, die wir dank Unterstützung auch der Dieter Schwartz Stiftung und. Des Wissenschaftsministeriums in den letzten Jahren aufstocken durften. Und wir haben auch jetzt wieder Perspektiven, mehr Studiengänge einzurichten und unsere bestehenden Kapazitäten zu steigern. Das ist nicht selbstverständlich, insbesondere wenn man jetzt heute sieht Der War for Talents hat die Unternehmen erreicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Kampf um junge Nachwuchskräfte ist etwas, was schärfer wird, was einfach daran liegt, dass die jungen Menschen eben weniger werden. Die Altgedienten, die großen Jahrgänge der Babyboomer kommen so langsam in die Jahre, wo sie in die Rente gehen. Und diejenigen, die unten nachkommen, sind weniger. Und das bei in unserer Region gleichbleibender wirtschaftlicher Dynamik oder sogar noch zunehmender wirtschaftlicher Dynamik. Also von daher ist es schon wichtig, dass wir als DHBW die Unternehmen mit den erforderlichen Nachwuchskräften versorgen dürfen. Und der Standort Heilbronn ist attraktiv. Das merken wir auch an den Rückmeldungen der nicht nur der Firmen, sondern der Studieninteressenten. Bei uns kommen viele Studierende nicht aus der Region. Also wir sind keine Heimschläfer, Schule Hochschule, sondern die Studienangebote sind so angelegt, dass sie eine bundesweite Strahlkraft haben und auch Unternehmen aus der ganzen Bundesrepublik bei uns Studienplätze melden. Und es gibt natürlich durchaus Studierende, die vorher von Heilbronn noch nicht so richtig ein Bild hatten. Die sind aber in der Regel sehr positiv überrascht. Ich glaube, das muss man einfach auch mal wahrnehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Feedback ein regelmäßig Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, unbedingt. Wir machen natürlich immer eine Erstsemesterbefragung und da fragen wir das ab. Und ich glaube, da brauchen wir uns gar nicht so verstecken. Natürlich sind wir kein Heidelberg und kein Freiburg und kein Tübingen. Aber die Studierenden empfinden Heilbronn durchaus als attraktive Stadt, was sicherlich mit dem Campus zu tun hat. Aber so schlecht sind die Angebote in der Wahrnehmung nicht. Es kommt ja nicht jeder aus Düsseldorf oder Köln, sondern man muss natürlich auch sehen, dass Studierende auch aus dem ländlichen Raum kommen können. Und also da ist Heilbronn dann an und für sich gut aufgestellt, natürlich mit unserem Wissen, Da geht noch mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Holt ihr euch auch das Feedback von den Absolventen? Also wie viel bleiben, wie viel hauen direkt nach Zeugnisübergabe ab? Wie viel?
FOLGE14-GRAF.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich gerade ganz spannend fand, weil ich das selber auch noch nie so auf dem Zettel hatte. Aber diese zehn Jahre in den 90er, wo sich die Bevölkerungsstruktur in der Stadt einfach massiv verändert hat. Amis mehr oder weniger, alle raus. Flüchtlingswellen aus dem Kosovo, Balkan und aus den GUS Staaten damals rein, die haben andere Bedarfe als die Amerikaner, wahrscheinlich auch einen anders gefüllten Geldbeutel erst mal usw und dass die Stadt damit erst mal klarkommen muss und das auf jeden Fall die Stadt wahrscheinlich auch massiv verändert hat. Und dann kam eben 2015 noch mal ein neuer Schwung an neuen Leuten rein und das muss man alles erst mal wahrscheinlich händeln, sich darauf einlassen usw Aber umso wichtiger ist wahrscheinlich ja diese Blasen, diese Leute zusammenzuführen und sich austauschen zu lassen, weil wir es mir eben auch dann gleichzeitig mit dem Gedanken kam wie groß ist die Gefahr oder wie kann man dagegen wirken, dass die heutige Innenstadt sich selbst überlassen wird, sozusagen. Und wo im Neckarbogen jetzt so ein neues Herz der Stadt hast, so hast du es auch in deinem Text beschrieben, dass da was Großartiges entstanden ist. Vorher war es einfach eine Schrottbrache, muss man so sagen. Der Epi, der Innovationspark kommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wird auch mehr oder weniger ein Dorf für sich, mit einer Struktur, die sich selbst versorgen und genügen muss, was die Angebote angeht. Also dass du so unterschiedliche Stadtgesellschaften in unterschiedlichen Arealen hast? Oder ist das gar nicht so schlimm, weil in USA oder was auch immer. Da hast du Chinatown und dort sind die Latinos, dort die Araber wie auch immer und die Viertel sind dann so geprägt und man kann da in diese Kulturen eintauchen und Heilbronn wird sich in diese Richtung verändern und man muss vielleicht gar nicht so besorgt auf die Innenstadt gucken, sondern einfach gucken, was die Leute, die jetzt in der Innenstadt sind, das hört man ja auch oft so als Kritik Vorwurf, dass die Stadt an Flair verloren hat im Vergleich zu früher mehr Inhaber geführt, viel mehr Vielfalt, sei es in Mode, Gastronomie usw. Die Leute, die das vermissen sind aber nicht mehr so oft und so häufig. In der Innenstadt sind jetzt andere Leute, die haben eine andere Vorstellung von der Innenstadt. Denen gefällt es jetzt vielleicht. Und das sich solche unterschiedlichen Schmelztiegel ist zu viel gesagt aber hier in der Stadt raus entwickeln wo unterschiedliche Communities hauptsächlich sich aufhalten und man aber sich gegenseitig besuchen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das finde ich ganz spannend, wie du den Gedanken formuliert hast. Und in der Tat ist es etwas wie ich auch sehr häufig, wenn ich unterwegs bin, Städte wahrnehme. Wenn ich unterwegs bin, schaue ich mir Städte immer sehr, sehr genau an, weil ich einfach Stadtentwicklung extrem spannend finde. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Heilbronn momentan einen gravierenden Entwicklungsprozess durchmacht. Das ist ja überhaupt erst mal eine riesige Chance, dass hier wirklich so viel passiert. Das können wenige Städte von sich so sagen. Und natürlich muss man so einen Veränderungsprozess aktiv anpacken mit den Rahmenbedingungen, die da gegeben sind. Man kann die Rahmenbedingungen in den seltensten Fällen verändern. Gut, wir können bei den Rahmenbedingungen sagen Wir haben natürlich das ganz große Glück, dass wir mit der Dieter Schwartz Stiftung einen einen Förderer haben, der viele Entwicklungen hier erst möglich macht. Aber es ist natürlich trotzdem so, dass wir andere Handlungsfelder haben, die von der auf Bildung ausgerichteten Dieter Schwartz Stiftung so nicht abgedeckt werden und auch das nicht deren Aufgabe ist, sondern. Die Aufgabe sehr viel vielfältigere Gestalter benötigt. Und ich war jetzt gerade vorletzte Woche wieder in Singapur und da ist es genauso, wie du es beschreibst. Das ist natürlich eine Stadt, die deutlich größer ist als Heilbronn und auch als Raumschiff Heilbronn. Aber eine Stadt, die erst in den letzten 50 Jahren aus einem Fischerdorf entstanden ist. Und dort ist es sehr schön zu sehen, dass es. Wenn man jetzt nicht nach Singapur blicken will, kann man auch nach Berlin blicken. Unterschiedliche Kieze. Es gibt mit unterschiedlich geprägten Bevölkerungsschwerpunkten und damit auch immer mit so einer ganz eigenen Kultur oder Subkultur. Und das hat, glaube ich, Heilbronn früher auch gehabt. Wenn man an die Böckinger und die Seeräuber Legende dort denkt und sieht das einfach im Heilbronner Osten natürlich ein anderes Flair herrscht als in der Südstadt oder in der Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist, glaube ich, überhaupt nicht schlimm, sondern das ist etwas, was was die Vielfalt von Städten ausmacht. Was aber für mich schon eine hohe Bedeutung hat, wenn man an eine Stadt als Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger denkt. Dass es trotzdem ein Zentrum gibt, in dem sich die Angebote für die Bevölkerung verdichten und an dem sich auch die Attraktivität der Stadt per se festmachen lässt. Und ich möchte mich nicht verabschieden von einem Gedanken, dass wir in der Innenstadt auch zukünftig, dass es uns gelingt, zukünftig dort ein hohes und buntes Treiben zu haben, mit attraktiven Angeboten im Bereich der Gastronomie und des Handels. Und so einen kleinen Lichtblick hatte ich am Wochenende zumindest in meiner eigenen Wahrnehmung. Es ist natürlich in der Tat so Die Stadt hat Angebote, die sich auch ausrichtet an die Bevölkerung. Und natürlich ist meine Sicht der Bevölkerung oder mein Teil der Bevölkerung nur ein ganz kleiner Teil dessen, was zur Bevölkerung von Heilbronn gehört und sowohl vom Alter als auch vom Geschlecht, also von den anderen demografischen Aspekten. Aber ich finde es durchaus aus immer ganz spannend zu sehen, Wir hatten ja das Festival der Chöre da und das war sehr, sehr von von unterschiedlichsten Gruppen bespielt und deswegen waren dann auch die Zuhörer jeweils völlig unterschiedlich, je nachdem, wo man hingegangen ist. Aber ich wollte noch mein eigenes Highlight waren eigentlich nicht die Chöre und die Musik, sondern tatsächlich so ein kleines Glücksgefühl, dass das Heilbronn doch noch Einzelhandel kann. Es war nämlich am Wochenende die Eröffnung von dem neuen Kai, also einem stark Konzept, bei dem sich Einzelhändler zusammengetan haben, um eine leerstehende Fläche, das alte Sporthaus Seemann, gemeinsam zu bespielen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die DHBW Heilbronn da auch ein bisschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich gestehe, da haben wir nicht. Wir mischen bei vielem mit und unterstützen viel. Also jetzt im April wird ja das neue Urban Innovation. Habe das UI eingeweiht von der Wirtschaftsministerin Hofmeister Kraut. Da steht zunächst das Thema Handel im Vordergrund Innovative Handelskonzepte. Die bespielen wir mit unserem professor ischen und anderen Akteuren. Aber jetzt, bei dem neuen Konzept Kai, waren wir nicht beteiligt. Aber es war parallel dazu so, dass auch in der Kirchbrunnengasse ein neues Geschäft eröffnet hatte in einem Leerstand. Es war parallel dazu, dass verschiedene Boutiquen Modeschauen ausgerichtet haben. Und ich hatte so richtig das Gefühl Wow, Heilbronn lebt. Und das war am Freitag. Am Samstag? Nein, es war am Samstag. Am Sonntag war. Tag der offenen Tür. Ein Sonntag in der Sonne. Am Sonntag war Tag der offenen Tür in Heilbronn. Und auch da war, vielleicht auch dank des schönen Wetters oder vielleicht auch Grund aufgrund des Nachholbedarfs, den viele Post Coroner sicherlich haben, ein Riesentrubel. Ich fand es genial. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Urban Innovation habe. Der entstammt ja sozusagen eine Grundidee, die aus der Schwarm stadtforschung von Yvonne und mir herausgesprungen ist, nämlich den Campus über diese Hotelmauer hinweg in die Innenstadt zu holen. Das hatte Michael Andre aufgegriffen, ist auf Fraunhofer zugegangen. Der Antrag war geschrieben und jetzt eröffnet Tatsächlich Ende April sozusagen ein kleiner Bildungscampus mitten in der Fußgängerzone hier in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eine tolle Idee von John Science und von dir. Und es ist unglaublich schön, dass das aufgegriffen wurde, weil wir auf dem Bildungscampus immer wieder merken, wenn wir Besuchergruppen hier haben. Ich habe jetzt gerade die Pensionäre der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, also viele pensionierte pensionierte Lehrerinnen und Lehrer, die ja eigentlich auch mit dem Thema Bildung zu tun haben, die sich aber trotzdem noch ein bisschen schwer tun, sich mit dem Begriff Wissensstand zu identifizieren, weil sie sagen na ja, da passiert irgendwas auf diesem Bildungscampus, aber wir wissen gar nicht so richtig was. Und in der Tat ist es natürlich durch die Mannheimer Straße und durch das Mercure Hotel so ein bisschen abgeschirmt. Aber letztendlich ist der Campus natürlich offen. Also unsere Bibliothek ist ist eine Einrichtung, die auch von Studierenden aller anderen Hochschulen genutzt werden kann und zum Teil auch wird. Und wir haben ja jetzt mit dem neuen Campus Garden Restaurant auch eine gastronomische Einrichtung, die der Bevölkerung offen steht. Aber ich glaube, es braucht da einfach noch Zeit. Und umgekehrt ist es natürlich so Wir haben jetzt die Nacht der Wissenschaft wieder am 23. sechste, wo wir hier tolles Programm machen und wir können immer nur sagen, wir laden die Bevölkerung wirklich herzlich ein, auf den Bildungscampus zu kommen. Und umgekehrt wollen wir natürlich auch stärker in die Stadt. Das machen wir zum einen, indem wir mit unseren sseminaren, mit Studienprojekten versuchen, einen Beitrag zu leisten zur Stadtentwicklung, indem wir Themen aufgreifen, wo wir merken, dass eine wissenschaftliche Expertise gefragt ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist jetzt wirklich in aller Breite, also ob es ein Konzept für die Kilian skirche ist oder den VfR Heilbronn oder städtische Institutionen, Stabsstellen oder auch von Unternehmen, die mit einer Aufgabe eine Problemstellung kommen und eure Studis dann ja wie eine Unternehmensberatung fungieren und Konzepte erarbeiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Beim Weindorf waren wir in der Entwicklung der Gastronomie ganz stark mit drin bei den SLK Kliniken, was das Thema Patientenverpflegung angeht. Die Professorin Yvonne Science ist mit dem Professor Rüschen gemeinsam jetzt an dem Thema Markthalle Analyse dran, um das einfach auch wissenschaftlich aufzubereiten. Und das ist toll, dass wir für solche Themen angefragt werden und dass wir damit wirklich auch uns einbringen können. Das nennt man übrigens bei Hochschulen die sogenannte Third Mission, also neben der Lehre und Forschung, dass die ersten beiden Aufgaben von Hochschulen sind eben auch als dritte Aufgabe zu sehen, dass man zur Stadtentwicklung, zur Gesellschaftsentwicklung, zur wirtschaftlichen Entwicklung einen Beitrag leistet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und alle, die jetzt Angst bekommen sollten um die Innenstadt. Was nicht passieren wird, ist, dass die Kunsthalle rüber in Neckarbogen wandert oder der Deutschhof oder das Stadttheater etc. pp. Die Experimenta wird auch da stehen bleiben, wo sie steht. Also da wird viel in der Innenstadt sein. Aber ist ja kein Geheimnis, dass die Innenstädte irgendwie unter Zukunftsdruck stehen. Nicht nur die Heilbronner Innenstadt, die Valerie Blass von der Heilbronner Stimme hatte vor zwei, drei Wochen größeren Artikel geschrieben. Und da ist gerade auch von allen Experten das Konzept, das am erfolgversprechendsten ist, einfach eine größere Nutzungsvielfalt für die Innenstädte zu generieren. Mehr Kleinteiligkeit und Individualität in den Dienstleistungs, Handels, Gastroangeboten. Da muss Wohnen stattfinden, da müssen soziale Begegnungsräume stattfinden, da müssen Schattenplätze sein, um die Innenstädte resilienter zu machen. Die sind ja meistens dann doch recht grau asphaltiert. Also Klimawandel kommt, es wird wärmer. Und wenn man sieht, um wie viel Grad Unterschied das Klima Wäldchen zum Beispiel auf der Theresienwiese aufgezeigt hat zu 30 Meter weiter, links davon bis zu elf Grad an heißen Tagen, dann weiß man, dass so was auch passieren muss. Also die Innenstädte müssen sich verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du nimmst da einen ganz wichtigen Punkt auf, der ja auch in der Studie bzw in den drei Studien, die jetzt die Schwarmstadt Befragung ergeben hat, immer wieder genannt wird. Es hat mit dem Thema Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu tun und in der Tat also betontechnisch. Rassen reizen niemanden, um da zu verweilen und sich irgendwo hinzusetzen, sondern das ist etwas, was, was moderne Großstädte auch international inzwischen verstanden haben. Es braucht Orte, an denen man sich hinsetzen kann. Die müssen beschattet sein, die müssen bequem sein, die müssen so gestaltet sein, dass sie den Dialog und die Kommunikation fördern. Und ich glaube, wir haben tatsächlich von den Flächen, die wir haben in Heilbronn, egal, ob es jetzt der Marktplatz ist, der Kilian Splatz, die Neckarterrassen. Ganz viele Orte, die heute schon erste Ansatzpunkte dafür zeigen, aber bei denen man echt noch viel machen kann. Und wenn, wenn zu Aktionen stattfinden, bei denen ich glaube, in der war, dass die Torstraße oder die Turmstraße genau wo letzten Sommer ja das pilotiert wurde, da erkennt man schon, also zunächst mal, dass die Bevölkerung im ersten Moment ein bisschen irritiert ist Was ist denn das? Aber es wird dann angenommen und ich freue mich sehr darüber, dass momentan diskutiert wird Wie kann man die Neckarterrassen noch stärker einbringen? Weil ein Fluss in der Stadt natürlich immer eine hohe Anziehungskraft ausübt. Und es muss ja vielleicht nicht so sein wie in Singapur, dass man sagt jeden Abend am Fluss eine Lasershow und Lichtspiele und Wasserspiele. Wobei auch da die Buga gezeigt hat, was für eine Begeisterung von solchen emotionalen, geprägten Elementen ausgeht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man kann ja mit einem kostengünstigen Vorschlag anfangen. Was den Neckar angeht, den du mir mal in einem Interview genannt hast Einfach mehr Sand aufschütten und dann Strand draus machen. Einen längeren als nur an der Kaffeebucht. Das lädt dann schon ein und verändert viel an Atmosphäre. Also manchmal muss es gar nicht teuer sein und von Ingenieuren durchgerechnet, ob die Statik hält, sondern ein bisschen Sand tut es manchmal vielleicht auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man sieht es ja bei der Kaffeebucht. Es wird ja toll angenommen. Also wenn man da an sonnigen Tagen vorbeiläuft und das ist ja nur ein ganz kleines Areal bisher. Der Neckar ist ja viel länger. Also von daher sind das wirklich so Maßnahmen, die quasi im Englischen würde man sagen low changing fruit, also das sind die Kirschen, die wirklich schnell gepflückt werden. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht kurz noch mal, weil wir da noch gar nicht drauf zu sprechen kam, dass die Hörer auch ein bisschen was davon erfahren, was du in deinem Text eben geschrieben hast, bevor wir wieder weil es mich interessiert, die Innenstadt und was ihr dafür tun könnt. Einmal im Handel, aber auch das Thema Nachhaltigkeit. Da könnt ihr durchaus auch unterstützen, was man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht vermutet, dass die Handels Kaderschmiede irgendwie auch in dem Bereich unterwegs ist. In deinem Text hast du ja beschrieben, was die DHBW für die Stadtentwicklung getan hat. Und ein bisschen was hat man jetzt auch in dem Gespräch. Aber du bist seit 2010 hier, damals in den alten Büroräumen der Stadt, Versorgungsbetriebe mit zweieinhalb Mitarbeitern und solltest den Standort aufbauen. Seit 2014 Rektorin hier Und was mit 86 Studenten angefangen hat, war vor drei Jahren zumindest 1300. Ich weiß nicht in wie viel Studiengängen, aber ihr habt euch weiterentwickelt, Ihr seid größer geworden. Ihr habt euch Third Mission mäßig in die Stadtgesellschaft und Entwicklung mit eingebracht. All das in dieser kurzen Zeit. Wie ist der aktuelle Stand an Studierenden, Studiengängen, Mitarbeitern hier in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der aktuelle Stand bzw das, was wir in den letzten Jahren seit unserem letzten Gespräch gemacht haben? Und wenn wir jetzt nach vorne blicken, ist etwas, was mich mit ganz großer Freude und mit viel Stolz erfüllt. Die Studierendenzahlen sind das eine. Die sind übrigens ja nicht so, dass man frei und beliebig neue Studierende aufnehmen kann, sondern zum einen hängen wir als DHBW ab von den Studienplatz bedarfen der Wirtschaft und da kann ich sagen, die Nachfrage nach Studienplätzen, nach unseren Studiengängen, nach unserem Standort ist ungebrochen hoch. War letztes Jahr auf einem All Time High, das wir dieses Jahr mit den Meldungen für den Herbst schon wieder übertroffen haben. Wir haben aber als DHBW wie alle anderen Hochschulen auch eine Reglementierung, die mit der Finanzierung über das Land abhängt. Also von daher können wir jetzt nicht beliebig sagen, wir nehmen Studierende auf, so viel wie möglich ist, sondern wir haben eine Kapazitätsbegrenzung, die wir dank Unterstützung auch der Dieter Schwartz Stiftung und. Des Wissenschaftsministeriums in den letzten Jahren aufstocken durften. Und wir haben auch jetzt wieder Perspektiven, mehr Studiengänge einzurichten und unsere bestehenden Kapazitäten zu steigern. Das ist nicht selbstverständlich, insbesondere wenn man jetzt heute sieht Der War for Talents hat die Unternehmen erreicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Kampf um junge Nachwuchskräfte ist etwas, was schärfer wird, was einfach daran liegt, dass die jungen Menschen eben weniger werden. Die Altgedienten, die großen Jahrgänge der Babyboomer kommen so langsam in die Jahre, wo sie in die Rente gehen. Und diejenigen, die unten nachkommen, sind weniger. Und das bei in unserer Region gleichbleibender wirtschaftlicher Dynamik oder sogar noch zunehmender wirtschaftlicher Dynamik. Also von daher ist es schon wichtig, dass wir als DHBW die Unternehmen mit den erforderlichen Nachwuchskräften versorgen dürfen. Und der Standort Heilbronn ist attraktiv. Das merken wir auch an den Rückmeldungen der nicht nur der Firmen, sondern der Studieninteressenten. Bei uns kommen viele Studierende nicht aus der Region. Also wir sind keine Heimschläfer, Schule Hochschule, sondern die Studienangebote sind so angelegt, dass sie eine bundesweite Strahlkraft haben und auch Unternehmen aus der ganzen Bundesrepublik bei uns Studienplätze melden. Und es gibt natürlich durchaus Studierende, die vorher von Heilbronn noch nicht so richtig ein Bild hatten. Die sind aber in der Regel sehr positiv überrascht. Ich glaube, das muss man einfach auch mal wahrnehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Feedback ein regelmäßig Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, unbedingt. Wir machen natürlich immer eine Erstsemesterbefragung und da fragen wir das ab. Und ich glaube, da brauchen wir uns gar nicht so verstecken. Natürlich sind wir kein Heidelberg und kein Freiburg und kein Tübingen. Aber die Studierenden empfinden Heilbronn durchaus als attraktive Stadt, was sicherlich mit dem Campus zu tun hat. Aber so schlecht sind die Angebote in der Wahrnehmung nicht. Es kommt ja nicht jeder aus Düsseldorf oder Köln, sondern man muss natürlich auch sehen, dass Studierende auch aus dem ländlichen Raum kommen können. Und also da ist Heilbronn dann an und für sich gut aufgestellt, natürlich mit unserem Wissen, Da geht noch mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Holt ihr euch auch das Feedback von den Absolventen? Also wie viel bleiben, wie viel hauen direkt nach Zeugnisübergabe ab? Wie viel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wissen wir natürlich ganz genau. Ja, natürlich tracken wir den Verbleib der Absolventen und da ist gar nicht die Frage, wie viele bleiben in Heilbronn? Sondern die wesentliche Frage ist natürlich Wie viele bleiben bei Ihrem Arbeitgeber? Denn das ist ja eigentlich die Bindung, die da entsteht. Also natürlich ist es schön, wenn Sie Ihren Studienort in guter Erinnerung behalten. Und es sind durchaus auch Absolventen, die sagen Wir wollen unbedingt hier in der Region bleiben, obwohl sie eigentlich bei einem Arbeitgeber in einer anderen Region waren. Also das ist gar nicht so selten, aber für uns das Entscheidende und das ist das Geschäftsmodell der DHBW. Ist das ein Student, der drei Jahre lang bei einem Unternehmen vom Unternehmen finanziert, wohlgemerkt. Also nicht wir kriegen Studiengebühren, sondern der Student bekommt eine Ausbildungs oder Studienvergütung. Dass er danach natürlich auch seine Leistungen und sein Wissen bei dem Unternehmen, beim Ausbildungsunternehmen einbringt. Ich würde ganz gerne noch kurz eingehen auf die Frage der Studiengänge, weil das ist schon sehr spannend. Wir sind ja hier mit einem sehr engen Portfolio gestartet. Das war politisch so vorgegeben. Wir haben mit dem Handel und mit dem Dienstleistungsmanagement angefangen. Ich durfte dann 2013 den Studiengang Foodmanagement hier ergänzen, was hervorragend gepasst hat, weil wir damit mit dem Handel und dem Lebensmittelhandel und Food Management wirklich das entwickeln konnten, was uns heute zu einem akademischen Kompetenzzentrum in der Lebensmittelbranche auszeichnet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann haben wir 2019 mit der Staatlichen Lehr und Versuchsanstalt den Studiengang Wein Technologie Management ins Leben gerufen. Passt hervorragend zu Heilbronn. Es reicht allein, wenn man seinen Blick um den Campus oder um die Stadt schweifen lässt. Man erkennt Wir sind eine vom Wein geprägte Region. Und die staatliche Lernversuchsanstalt in Weinsberg ist die älteste Weinbauschule Deutschlands. Da ein akademisches Angebot gemeinsam zu entwickeln, hat einfach Sinn gemacht und wir hatten letztes Jahr unseren ersten Absolventen Jahrgang, die gut in die Branche gestartet sind. Und da wird man sicherlich noch viel hören von dem Studiengang und von gutem Wein, der mit unseren Absolventen auch in alle Welt vertrieben wird. Wir haben dann 2020 die ersten ITinerant Studiengänge anbieten dürfen, Digital Commerce Management, sehr stark am Handel und Wirtschaftsinformatik mit drei unterschiedlichen Vertiefungen Software, Engineering, Business Engineering und Data Science. Und das ist ein absoluter Boom. Also die Unternehmen und das sind hauptsächlich die Unternehmen der Region und nicht von. Weg, weil Wirtschaftsinformatik Studiengänge gibt es in der gesamten Republik, aber die Unternehmen hier in der Region haben einen ganz hohen Bedarf an diesen itnahen Studiengängen und wir werden da überrollt. Und das ist auch ein Thema, das die jungen Menschen anspricht. Wir haben da extrem gute Bewerberlage und gute Besetzungsquoten und sind momentan natürlich dran an der Weiterentwicklung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Thema KI und Data Science. Mit dem Epi und dem großen KI Investier ist es natürlich auch wichtig, dass wir als DHBW die KI Themen vorantreiben. Und das tun wir auch im Forschungsbereich. Und wir haben momentan zwei neue Studienangebote, von denen das eine dieses Jahr startet. Du hast gerade nach der Nachhaltigkeit gefragt. Das ist ein Thema, das eine enorm hohe gesellschaftliche, aber auch wirtschaftliche Bedeutung hat. Und wir haben uns zum einen entschieden, keinen spezifischen Nachhaltigkeitsstudiengang einzuführen, weil die Unternehmen eben nur in überschaubarer Zahl wirklich Nachhaltigkeitsmanager brauchen. Was sie aber brauchen, ist eine große Kompetenz, ein großes Wissen über das Thema Nachhaltigkeit in der Breite. Deswegen haben wir es als Modul in all unseren Studiengängen integriert bzw sind dabei und haben aber einen spezifischen neuen Studiengang entwickelt, der akademisch momentan an anderen Hochschulen so noch nicht angeboten wird, wo wir also sehr innovativ unterwegs sind, aber zum einen hier in der Region einen Haupttreiber auf der wirtschaftlichen Seite haben, zum anderen auch viele andere Player hier in der Region, aber auch bundesweit den Bedarf signalisiert haben. Das ist ein Studiengang, der eher technisch geprägt ist und sich um die Kreislaufwirtschaft dreht. Nennt sich Technical Management mit dem Schwerpunkt Wertstoffmanagement und Recycling. Und wir merken in Gesprächen mit den Kommunen, in Gesprächen mit den Entsorger Da ist ein riesen Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der wird dieses Jahr starten, sind wir sehr sicher, dass wir damit ein extrem zukunftsorientiertes Thema auf den Kopf getroffen haben. Und das zweite Thema, wo wir jetzt gerade in der Vorbereitung des Studiengangs sind, ist auch etwas, was uns aus dem Forschungsbereich entwickelt wurde, das aus unserem Forschungsbereich entwickelt wurde und aus dem Studiengang Food Management heraus. Nennt sich personalisierte Ernährung und digitale Gesundheit. Da geht es um eine Optimierung der Ernährung des Einzelnen, um bei den gegebenen Unterschieden, die sich durch das Genom, durch das Mikrobiom also quasi. Früher hat man gesagt, die Darmflora durch Vorerkrankungen, durch Lebensstil und dergleichen ergeben, dass man da eine optimierte Ernährung empfehlen kann, vielleicht auch KI unterstützt, begleiten kann, die dazu führt, dass wir alle erstens älter werden und länger gesund bleiben, Also das heißt auch die Lebensqualität in den späteren Jahren, in den Jahren, in denen man altert und in denen sich dann in der Regel so die ersten Krankheiten zeigen, dass man da über eine Ernährung erstens in der Prävention unterstützt. Und zum Zweiten das wäre dann etwas, was in der Forschung jetzt gerade hoch diskutiert wird, dass man natürlich auch bei Krankheiten über die Ernährung eine schnellere oder bessere Genesung sicherstellen kann. Also Superthemen, mit denen wir da gerade unterwegs sind. Echt spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und merkt ihr schon ein bisschen Epi Qi Invest hier und sowieso gerade das Thema auf der ganzen Welt, dass das Interesse auch an der DHBW Heilbronn diesbezüglich gestiegen ist. Die Gewinnerentwürfe vom EPI wurden letzte Woche veröffentlicht. Es ist klar, dass auch die TU München baut ja die Studiengänge in dem Bereich aus. Die Hochschule Heilbronn ist unterwegs. Ihr seid da unterwegs. Es gibt die Fortitude, den KI Salon. Die Experimenta ist in dem Feld unterwegs, also merkt ja der auch schon ein paar Effekte. Oder dauert es noch ein paar Wochen bis bis die Leute realisieren, dass wenn man in dem Bereich irgendwie eine berufliche Laufbahn sich vielleicht vorstellt, Heilbronn bestimmt nicht der schlechteste Platz ist, um zu sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema KI vielleicht jetzt nicht unbedingt in den nächsten fünf Jahren, aber wenn man weiterdenkt und langfristig denkt, wird das Thema KI die Entwicklung von Heilbronn maßgeblich beeinflussen. Du hast gerade angesprochen den Architektenentwurf Wirklich großartig, welche international renommierten Architektenbüros sich da dran beteiligt haben. Und das ist natürlich etwas, was wir hier in der Region extrem. Stream wahrnehmen, die wir uns mit dem Thema beschäftigen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber auch brauchen oder fürs Selbstwertgefühl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bedingt. Ja, also das ist etwas, womit Heilbronn strahlen wird. Also ich, ich ich möchte jetzt hier nicht mit Superlativen um mich schmeißen, aber wenn man, wenn man über das Silicon Valley in Kalifornien spricht. Ich möchte jetzt nicht behaupten, wir werden hier das Silicon Valley Deutschlands, aber zumindest so ein kleines Silicon Valley Baden Württembergs wird da schon greifbar. Und das inspiriert natürlich auch. Also es wird ganz viel auch auf unserer Seite natürlich diskutiert. Was können wir tun, um diese Entwicklungen wirklich so schnell wie möglich zu realisieren? Also dass Gebäude entstehen und Flächen entstehen, ist ja das eine. Aber es muss ja mit Ideen, mit Projekten, mit Forschungen, mit Menschen gefüllt werden, die dieses Thema KI weiterentwickeln. Und das inspiriert uns schon ganz erheblich. Was ich allerdings durchaus auch interessant finde Wir hatten jetzt gerade Bewerbungsverfahren für eine neu ausgeschriebene Professur in Wirtschaftsinformatik und daran erkennt man einfach auch, dass Botschaften ganz häufig gesendet werden müssen, bis sie selbst bei relevanten Zielgruppen ankommen. Also jemand, der sich für eine Professur Wirtschaftsinformatik bewirbt, der beschäftigt sich ja per se in irgendeiner Form mit informatiknahen Themen. Wir hatten in unserem Bewerberfeld, wir hatten ein sehr gutes Bewerberfeld, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Bei denen, die wir eingeladen hatten, war lediglich einer, der schon von unserem Epi gehört hatte und wusste, dass dieses große Projekt mit 50 Millionen des Landes Baden Württemberg in Heilbronn gelandet war. Und das war für mich so ein Aha Erlebnis, wo ich dachte also für uns ist das ganz selbstverständlich, wir reden da jeden Tag drüber. Und natürlich berichten unsere regionalen oder örtlichen Medien darüber. Aber daran erkennt man einfach, dass ganz viel an Botschaften natürlich im. Früher hat man gesagt im Blätterwald vorbeirauschen. Heute muss man einfach sagen in der Vielfalt der Medien und in der Vielfalt der Informationen vielleicht auch untergehen, wenn man sie nicht immer wieder wiederholt. Im Unternehmen sagt man übrigens, wenn, so die Geschäftsführung, Vorstände ihre Strategien präsentieren. Man sagt immer, man muss es mindestens sieben Mal erläutert haben, bevor es dann bei den Zuhörern auch wirklich angekommen ist. Also von daher bleibt uns gar nichts anderes übrig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als weiter zu erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ki ki ki. Ja, genau meine Vision.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und alle, die jetzt Angst bekommen sollten um die Innenstadt. Was nicht passieren wird, ist, dass die Kunsthalle rüber in Neckarbogen wandert oder der Deutschhof oder das Stadttheater etc. pp. Die Experimenta wird auch da stehen bleiben, wo sie steht. Also da wird viel in der Innenstadt sein. Aber ist ja kein Geheimnis, dass die Innenstädte irgendwie unter Zukunftsdruck stehen. Nicht nur die Heilbronner Innenstadt, die Valerie Blass von der Heilbronner Stimme hatte vor zwei, drei Wochen größeren Artikel geschrieben. Und da ist gerade auch von allen Experten das Konzept, das am erfolgversprechendsten ist, einfach eine größere Nutzungsvielfalt für die Innenstädte zu generieren. Mehr Kleinteiligkeit und Individualität in den Dienstleistungs, Handels, Gastroangeboten. Da muss Wohnen stattfinden, da müssen soziale Begegnungsräume stattfinden, da müssen Schattenplätze sein, um die Innenstädte resilienter zu machen. Die sind ja meistens dann doch recht grau asphaltiert. Also Klimawandel kommt, es wird wärmer. Und wenn man sieht, um wie viel Grad Unterschied das Klima Wäldchen zum Beispiel auf der Theresienwiese aufgezeigt hat zu 30 Meter weiter, links davon bis zu elf Grad an heißen Tagen, dann weiß man, dass so was auch passieren muss. Also die Innenstädte müssen sich verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du nimmst da einen ganz wichtigen Punkt auf, der ja auch in der Studie bzw in den drei Studien, die jetzt die Schwarmstadt Befragung ergeben hat, immer wieder genannt wird. Es hat mit dem Thema Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu tun und in der Tat also betontechnisch. Rassen reizen niemanden, um da zu verweilen und sich irgendwo hinzusetzen, sondern das ist etwas, was, was moderne Großstädte auch international inzwischen verstanden haben. Es braucht Orte, an denen man sich hinsetzen kann. Die müssen beschattet sein, die müssen bequem sein, die müssen so gestaltet sein, dass sie den Dialog und die Kommunikation fördern. Und ich glaube, wir haben tatsächlich von den Flächen, die wir haben in Heilbronn, egal, ob es jetzt der Marktplatz ist, der Kilian Splatz, die Neckarterrassen. Ganz viele Orte, die heute schon erste Ansatzpunkte dafür zeigen, aber bei denen man echt noch viel machen kann. Und wenn, wenn zu Aktionen stattfinden, bei denen ich glaube, in der war, dass die Torstraße oder die Turmstraße genau wo letzten Sommer ja das pilotiert wurde, da erkennt man schon, also zunächst mal, dass die Bevölkerung im ersten Moment ein bisschen irritiert ist Was ist denn das? Aber es wird dann angenommen und ich freue mich sehr darüber, dass momentan diskutiert wird Wie kann man die Neckarterrassen noch stärker einbringen? Weil ein Fluss in der Stadt natürlich immer eine hohe Anziehungskraft ausübt. Und es muss ja vielleicht nicht so sein wie in Singapur, dass man sagt jeden Abend am Fluss eine Lasershow und Lichtspiele und Wasserspiele. Wobei auch da die Buga gezeigt hat, was für eine Begeisterung von solchen emotionalen, geprägten Elementen ausgeht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man kann ja mit einem kostengünstigen Vorschlag anfangen. Was den Neckar angeht, den du mir mal in einem Interview genannt hast Einfach mehr Sand aufschütten und dann Strand draus machen. Einen längeren als nur an der Kaffeebucht. Das lädt dann schon ein und verändert viel an Atmosphäre. Also manchmal muss es gar nicht teuer sein und von Ingenieuren durchgerechnet, ob die Statik hält, sondern ein bisschen Sand tut es manchmal vielleicht auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man sieht es ja bei der Kaffeebucht. Es wird ja toll angenommen. Also wenn man da an sonnigen Tagen vorbeiläuft und das ist ja nur ein ganz kleines Areal bisher. Der Neckar ist ja viel länger. Also von daher sind das wirklich so Maßnahmen, die quasi im Englischen würde man sagen low changing fruit, also das sind die Kirschen, die wirklich schnell gepflückt werden. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht kurz noch mal, weil wir da noch gar nicht drauf zu sprechen kam, dass die Hörer auch ein bisschen was davon erfahren, was du in deinem Text eben geschrieben hast, bevor wir wieder weil es mich interessiert, die Innenstadt und was ihr dafür tun könnt. Einmal im Handel, aber auch das Thema Nachhaltigkeit. Da könnt ihr durchaus auch unterstützen, was man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht vermutet, dass die Handels Kaderschmiede irgendwie auch in dem Bereich unterwegs ist. In deinem Text hast du ja beschrieben, was die DHBW für die Stadtentwicklung getan hat. Und ein bisschen was hat man jetzt auch in dem Gespräch. Aber du bist seit 2010 hier, damals in den alten Büroräumen der Stadt, Versorgungsbetriebe mit zweieinhalb Mitarbeitern und solltest den Standort aufbauen. Seit 2014 Rektorin hier Und was mit 86 Studenten angefangen hat, war vor drei Jahren zumindest 1300. Ich weiß nicht in wie viel Studiengängen, aber ihr habt euch weiterentwickelt, Ihr seid größer geworden. Ihr habt euch Third Mission mäßig in die Stadtgesellschaft und Entwicklung mit eingebracht. All das in dieser kurzen Zeit. Wie ist der aktuelle Stand an Studierenden, Studiengängen, Mitarbeitern hier in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der aktuelle Stand bzw das, was wir in den letzten Jahren seit unserem letzten Gespräch gemacht haben? Und wenn wir jetzt nach vorne blicken, ist etwas, was mich mit ganz großer Freude und mit viel Stolz erfüllt. Die Studierendenzahlen sind das eine. Die sind übrigens ja nicht so, dass man frei und beliebig neue Studierende aufnehmen kann, sondern zum einen hängen wir als DHBW ab von den Studienplatz bedarfen der Wirtschaft und da kann ich sagen, die Nachfrage nach Studienplätzen, nach unseren Studiengängen, nach unserem Standort ist ungebrochen hoch. War letztes Jahr auf einem All Time High, das wir dieses Jahr mit den Meldungen für den Herbst schon wieder übertroffen haben. Wir haben aber als DHBW wie alle anderen Hochschulen auch eine Reglementierung, die mit der Finanzierung über das Land abhängt. Also von daher können wir jetzt nicht beliebig sagen, wir nehmen Studierende auf, so viel wie möglich ist, sondern wir haben eine Kapazitätsbegrenzung, die wir dank Unterstützung auch der Dieter Schwartz Stiftung und. Des Wissenschaftsministeriums in den letzten Jahren aufstocken durften. Und wir haben auch jetzt wieder Perspektiven, mehr Studiengänge einzurichten und unsere bestehenden Kapazitäten zu steigern. Das ist nicht selbstverständlich, insbesondere wenn man jetzt heute sieht Der War for Talents hat die Unternehmen erreicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Kampf um junge Nachwuchskräfte ist etwas, was schärfer wird, was einfach daran liegt, dass die jungen Menschen eben weniger werden. Die Altgedienten, die großen Jahrgänge der Babyboomer kommen so langsam in die Jahre, wo sie in die Rente gehen. Und diejenigen, die unten nachkommen, sind weniger. Und das bei in unserer Region gleichbleibender wirtschaftlicher Dynamik oder sogar noch zunehmender wirtschaftlicher Dynamik. Also von daher ist es schon wichtig, dass wir als DHBW die Unternehmen mit den erforderlichen Nachwuchskräften versorgen dürfen. Und der Standort Heilbronn ist attraktiv. Das merken wir auch an den Rückmeldungen der nicht nur der Firmen, sondern der Studieninteressenten. Bei uns kommen viele Studierende nicht aus der Region. Also wir sind keine Heimschläfer, Schule Hochschule, sondern die Studienangebote sind so angelegt, dass sie eine bundesweite Strahlkraft haben und auch Unternehmen aus der ganzen Bundesrepublik bei uns Studienplätze melden. Und es gibt natürlich durchaus Studierende, die vorher von Heilbronn noch nicht so richtig ein Bild hatten. Die sind aber in der Regel sehr positiv überrascht. Ich glaube, das muss man einfach auch mal wahrnehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Feedback ein regelmäßig Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, unbedingt. Wir machen natürlich immer eine Erstsemesterbefragung und da fragen wir das ab. Und ich glaube, da brauchen wir uns gar nicht so verstecken. Natürlich sind wir kein Heidelberg und kein Freiburg und kein Tübingen. Aber die Studierenden empfinden Heilbronn durchaus als attraktive Stadt, was sicherlich mit dem Campus zu tun hat. Aber so schlecht sind die Angebote in der Wahrnehmung nicht. Es kommt ja nicht jeder aus Düsseldorf oder Köln, sondern man muss natürlich auch sehen, dass Studierende auch aus dem ländlichen Raum kommen können. Und also da ist Heilbronn dann an und für sich gut aufgestellt, natürlich mit unserem Wissen, Da geht noch mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Holt ihr euch auch das Feedback von den Absolventen? Also wie viel bleiben, wie viel hauen direkt nach Zeugnisübergabe ab? Wie viel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wissen wir natürlich ganz genau. Ja, natürlich tracken wir den Verbleib der Absolventen und da ist gar nicht die Frage, wie viele bleiben in Heilbronn? Sondern die wesentliche Frage ist natürlich Wie viele bleiben bei Ihrem Arbeitgeber? Denn das ist ja eigentlich die Bindung, die da entsteht. Also natürlich ist es schön, wenn Sie Ihren Studienort in guter Erinnerung behalten. Und es sind durchaus auch Absolventen, die sagen Wir wollen unbedingt hier in der Region bleiben, obwohl sie eigentlich bei einem Arbeitgeber in einer anderen Region waren. Also das ist gar nicht so selten, aber für uns das Entscheidende und das ist das Geschäftsmodell der DHBW. Ist das ein Student, der drei Jahre lang bei einem Unternehmen vom Unternehmen finanziert, wohlgemerkt. Also nicht wir kriegen Studiengebühren, sondern der Student bekommt eine Ausbildungs oder Studienvergütung. Dass er danach natürlich auch seine Leistungen und sein Wissen bei dem Unternehmen, beim Ausbildungsunternehmen einbringt. Ich würde ganz gerne noch kurz eingehen auf die Frage der Studiengänge, weil das ist schon sehr spannend. Wir sind ja hier mit einem sehr engen Portfolio gestartet. Das war politisch so vorgegeben. Wir haben mit dem Handel und mit dem Dienstleistungsmanagement angefangen. Ich durfte dann 2013 den Studiengang Foodmanagement hier ergänzen, was hervorragend gepasst hat, weil wir damit mit dem Handel und dem Lebensmittelhandel und Food Management wirklich das entwickeln konnten, was uns heute zu einem akademischen Kompetenzzentrum in der Lebensmittelbranche auszeichnet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann haben wir 2019 mit der Staatlichen Lehr und Versuchsanstalt den Studiengang Wein Technologie Management ins Leben gerufen. Passt hervorragend zu Heilbronn. Es reicht allein, wenn man seinen Blick um den Campus oder um die Stadt schweifen lässt. Man erkennt Wir sind eine vom Wein geprägte Region. Und die staatliche Lernversuchsanstalt in Weinsberg ist die älteste Weinbauschule Deutschlands. Da ein akademisches Angebot gemeinsam zu entwickeln, hat einfach Sinn gemacht und wir hatten letztes Jahr unseren ersten Absolventen Jahrgang, die gut in die Branche gestartet sind. Und da wird man sicherlich noch viel hören von dem Studiengang und von gutem Wein, der mit unseren Absolventen auch in alle Welt vertrieben wird. Wir haben dann 2020 die ersten ITinerant Studiengänge anbieten dürfen, Digital Commerce Management, sehr stark am Handel und Wirtschaftsinformatik mit drei unterschiedlichen Vertiefungen Software, Engineering, Business Engineering und Data Science. Und das ist ein absoluter Boom. Also die Unternehmen und das sind hauptsächlich die Unternehmen der Region und nicht von. Weg, weil Wirtschaftsinformatik Studiengänge gibt es in der gesamten Republik, aber die Unternehmen hier in der Region haben einen ganz hohen Bedarf an diesen itnahen Studiengängen und wir werden da überrollt. Und das ist auch ein Thema, das die jungen Menschen anspricht. Wir haben da extrem gute Bewerberlage und gute Besetzungsquoten und sind momentan natürlich dran an der Weiterentwicklung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Thema KI und Data Science. Mit dem Epi und dem großen KI Investier ist es natürlich auch wichtig, dass wir als DHBW die KI Themen vorantreiben. Und das tun wir auch im Forschungsbereich. Und wir haben momentan zwei neue Studienangebote, von denen das eine dieses Jahr startet. Du hast gerade nach der Nachhaltigkeit gefragt. Das ist ein Thema, das eine enorm hohe gesellschaftliche, aber auch wirtschaftliche Bedeutung hat. Und wir haben uns zum einen entschieden, keinen spezifischen Nachhaltigkeitsstudiengang einzuführen, weil die Unternehmen eben nur in überschaubarer Zahl wirklich Nachhaltigkeitsmanager brauchen. Was sie aber brauchen, ist eine große Kompetenz, ein großes Wissen über das Thema Nachhaltigkeit in der Breite. Deswegen haben wir es als Modul in all unseren Studiengängen integriert bzw sind dabei und haben aber einen spezifischen neuen Studiengang entwickelt, der akademisch momentan an anderen Hochschulen so noch nicht angeboten wird, wo wir also sehr innovativ unterwegs sind, aber zum einen hier in der Region einen Haupttreiber auf der wirtschaftlichen Seite haben, zum anderen auch viele andere Player hier in der Region, aber auch bundesweit den Bedarf signalisiert haben. Das ist ein Studiengang, der eher technisch geprägt ist und sich um die Kreislaufwirtschaft dreht. Nennt sich Technical Management mit dem Schwerpunkt Wertstoffmanagement und Recycling. Und wir merken in Gesprächen mit den Kommunen, in Gesprächen mit den Entsorger Da ist ein riesen Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der wird dieses Jahr starten, sind wir sehr sicher, dass wir damit ein extrem zukunftsorientiertes Thema auf den Kopf getroffen haben. Und das zweite Thema, wo wir jetzt gerade in der Vorbereitung des Studiengangs sind, ist auch etwas, was uns aus dem Forschungsbereich entwickelt wurde, das aus unserem Forschungsbereich entwickelt wurde und aus dem Studiengang Food Management heraus. Nennt sich personalisierte Ernährung und digitale Gesundheit. Da geht es um eine Optimierung der Ernährung des Einzelnen, um bei den gegebenen Unterschieden, die sich durch das Genom, durch das Mikrobiom also quasi. Früher hat man gesagt, die Darmflora durch Vorerkrankungen, durch Lebensstil und dergleichen ergeben, dass man da eine optimierte Ernährung empfehlen kann, vielleicht auch KI unterstützt, begleiten kann, die dazu führt, dass wir alle erstens älter werden und länger gesund bleiben, Also das heißt auch die Lebensqualität in den späteren Jahren, in den Jahren, in denen man altert und in denen sich dann in der Regel so die ersten Krankheiten zeigen, dass man da über eine Ernährung erstens in der Prävention unterstützt. Und zum Zweiten das wäre dann etwas, was in der Forschung jetzt gerade hoch diskutiert wird, dass man natürlich auch bei Krankheiten über die Ernährung eine schnellere oder bessere Genesung sicherstellen kann. Also Superthemen, mit denen wir da gerade unterwegs sind. Echt spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und merkt ihr schon ein bisschen Epi Qi Invest hier und sowieso gerade das Thema auf der ganzen Welt, dass das Interesse auch an der DHBW Heilbronn diesbezüglich gestiegen ist. Die Gewinnerentwürfe vom EPI wurden letzte Woche veröffentlicht. Es ist klar, dass auch die TU München baut ja die Studiengänge in dem Bereich aus. Die Hochschule Heilbronn ist unterwegs. Ihr seid da unterwegs. Es gibt die Fortitude, den KI Salon. Die Experimenta ist in dem Feld unterwegs, also merkt ja der auch schon ein paar Effekte. Oder dauert es noch ein paar Wochen bis bis die Leute realisieren, dass wenn man in dem Bereich irgendwie eine berufliche Laufbahn sich vielleicht vorstellt, Heilbronn bestimmt nicht der schlechteste Platz ist, um zu sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema KI vielleicht jetzt nicht unbedingt in den nächsten fünf Jahren, aber wenn man weiterdenkt und langfristig denkt, wird das Thema KI die Entwicklung von Heilbronn maßgeblich beeinflussen. Du hast gerade angesprochen den Architektenentwurf Wirklich großartig, welche international renommierten Architektenbüros sich da dran beteiligt haben. Und das ist natürlich etwas, was wir hier in der Region extrem. Stream wahrnehmen, die wir uns mit dem Thema beschäftigen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber auch brauchen oder fürs Selbstwertgefühl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bedingt. Ja, also das ist etwas, womit Heilbronn strahlen wird. Also ich, ich ich möchte jetzt hier nicht mit Superlativen um mich schmeißen, aber wenn man, wenn man über das Silicon Valley in Kalifornien spricht. Ich möchte jetzt nicht behaupten, wir werden hier das Silicon Valley Deutschlands, aber zumindest so ein kleines Silicon Valley Baden Württembergs wird da schon greifbar. Und das inspiriert natürlich auch. Also es wird ganz viel auch auf unserer Seite natürlich diskutiert. Was können wir tun, um diese Entwicklungen wirklich so schnell wie möglich zu realisieren? Also dass Gebäude entstehen und Flächen entstehen, ist ja das eine. Aber es muss ja mit Ideen, mit Projekten, mit Forschungen, mit Menschen gefüllt werden, die dieses Thema KI weiterentwickeln. Und das inspiriert uns schon ganz erheblich. Was ich allerdings durchaus auch interessant finde Wir hatten jetzt gerade Bewerbungsverfahren für eine neu ausgeschriebene Professur in Wirtschaftsinformatik und daran erkennt man einfach auch, dass Botschaften ganz häufig gesendet werden müssen, bis sie selbst bei relevanten Zielgruppen ankommen. Also jemand, der sich für eine Professur Wirtschaftsinformatik bewirbt, der beschäftigt sich ja per se in irgendeiner Form mit informatiknahen Themen. Wir hatten in unserem Bewerberfeld, wir hatten ein sehr gutes Bewerberfeld, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Bei denen, die wir eingeladen hatten, war lediglich einer, der schon von unserem Epi gehört hatte und wusste, dass dieses große Projekt mit 50 Millionen des Landes Baden Württemberg in Heilbronn gelandet war. Und das war für mich so ein Aha Erlebnis, wo ich dachte also für uns ist das ganz selbstverständlich, wir reden da jeden Tag drüber. Und natürlich berichten unsere regionalen oder örtlichen Medien darüber. Aber daran erkennt man einfach, dass ganz viel an Botschaften natürlich im. Früher hat man gesagt im Blätterwald vorbeirauschen. Heute muss man einfach sagen in der Vielfalt der Medien und in der Vielfalt der Informationen vielleicht auch untergehen, wenn man sie nicht immer wieder wiederholt. Im Unternehmen sagt man übrigens, wenn, so die Geschäftsführung, Vorstände ihre Strategien präsentieren. Man sagt immer, man muss es mindestens sieben Mal erläutert haben, bevor es dann bei den Zuhörern auch wirklich angekommen ist. Also von daher bleibt uns gar nichts anderes übrig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als weiter zu erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ki ki ki. Ja, genau meine Vision. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe ja auch einen Text in dem Buch geschrieben, weil tatsächlich die Innenstadt auch zum KI Erlebnis Park so ein bisschen zu entwickeln, nicht als alleinige Lösung, dass es all ihre Probleme löst, aber das man doch darauf setzen sollte. Da war noch nicht klar, dass der iPad herkommt usw. Da gab es die erweiterten Stiftungsprofessuren für die TU München für den Bereich noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr visionär. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch euer Professor Stefan Rüschen hat ja durchaus spannende Visionen auch für die Innenstadt Heilbronn, z. Er ist Handelsexperte, reist durch ganz Europa. Wenn da irgendein Flagshipstore irgendwo in der Seitengasse aufmacht, guckt er sich den an und hatte auf FrequentCity diesem Stadtkongress. War der jetzt letztes oder vorletztes Jahr? Ich kriege es nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube es war letztes Jahr im Frühjahr, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat er den Vorschlag gemacht, letztes Jahr im Frühjahr, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Wieso nicht? Und jetzt mal unabhängig davon, wie man es organisiert usw wieso nicht einen Scout engagieren, der sich in ganz Europa die spannendsten Startup Handelskonzepte anschaut, die ein stationäres Element beinhalten und 1 bis 5 Leerstände diesen Unternehmen Startups temporär zur Verfügung zu stellen. Das alles mit den Hochschulen wissenschaftlich zu begleiten. Die Bevölkerungsstruktur in Heilbronn, auch die Größe ist eigentlich perfekt für solche Unternehmen, ihr Businessmodell auszuprobieren. Vielleicht sogar besser geeignet als so Städte wie München und Co, also als die Metropolen und dann sozusagen in Rotation wirklich die spannendsten Handelskonzepte Europas temporär in der Heilbronner Innenstadt zu haben. Wenn man dann noch weiterdenkt das Grünflächenamt und Nachhaltigkeitsstudiengänge kümmern sich dann um Begrünung und Beschattung der KI Salon uns Epi um KI Erlebnisse in der Innenstadt. Es gibt einen Wettbewerb von der Stadt für Ideen, wie man Leerstände irgendwie belegen will. Mit was für Konzepten. Da gibt es dann auch Mietzuschuss, Mentoring, Programme etc. pp. Also wenn man das zusammen würfelt und vielleicht das Wollhaus irgendwie wiederbelebt mit Seminarräume für Studenten, Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistungen und Ausstellungsräume für KI. Meinetwegen. Dass die Studis einfach von hier durch die Innenstadt laufen müssen zum Studieren und wieder zurück. Und da dann nach und nach ein Austausch entsteht, kannst du dir so was vorstellen? Das Heilbronn da in die Richtung einen USP entwickelt und man sich vielleicht ans Wollhaus rantraut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich ich würde das, was du jetzt gerade so beschrieben hast als Vision, weil in unterschiedliche Elemente teilen wollen. Der erste Teil, den du skizziert hast, dass man sich europaweit oder auch darüber hinaus nach spannenden Handelskonzepten umschaut, die natürlich eine stationäre Komponente beinhalten müssen, weil sonst hat es nichts mehr mit der Innenstadt zu tun. Und das in Heilbronn pilotiert oder Heilbronn quasi zu einem Testmarkt dafür macht, Das finde ich eine herausragende Idee. Es gab ja auch früher, als der stationäre Handel noch der stationäre Handel war, sogenannte Testmärkte, wo man neue Produkteinführung erprobt hat. Hasler Blumenthal Ja, also Städte, die man ansonsten nicht hört, die durchaus hier in der Nähe sind, wo man sagt, da ist die Bevölkerungsstruktur ähnlich der Bevölkerungsstruktur, die man mit seinem neuen Produkt erreichen will. Und das zu übertragen in quasi die Neuzeit bzw auf die aktuellen und akuten Fragestellungen, die wir haben. Wie kriegt man denn spannende Konzepte in die Innenstadt? Und es ist ja so, dass bei allen Innovation, egal ob es um Produkte geht oder um Konzepte geht, es auch immer ein großes Risiko gibt zu scheitern. Von daher ganz bewusst auch zu sagen, man pilotiert und das Scheitern ist mit eingeplant. Das ist ja eine ganz andere Kultur, als wir sie normalerweise in Deutschland haben. Die amerikanische unternehmerische Kultur ist davon geprägt, dass man sagt Trial and error. Und wenn es in der Form nicht gut geht, dann so what? Dann versuchen wir es halt mit was anderem. Und das ist eigentlich toll. Das ist ja auch so ein bisschen die Idee dieser Pop Up Stores, wo man ganz bewusst sagt, sie sind überhaupt nicht ausgelegt dafür, langfristig zu existieren, sondern diese Vielfalt, die dadurch entsteht, dass immer wieder ein Wechsel drin ist und neuer eine Chance hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das finde ich eine extrem gute Idee. Den Bezug zum Wollhaus, da tue ich mir echt schwer. Vielleicht bin ich da auch zu leidensgeprägt in den Entwicklungen des Wollhauses, so über die letzten 20 Jahre. Grundsätzlich ist das Wohlhaus natürlich ein Teil, der zur Innenstadt von Heilbronn gehört und wir können nur hoffen, dass es Lösungen gibt. Immerhin gibt es ja jetzt einen Investor, die dazu führen, dass das Wollhaus, egal ob es dann so bleibt oder ob es dann verändert wird, tatsächlich auch wieder zu einem Anziehungspunkt wird oder zumindest zu einem belebten Ort. Und dass da sicherlich eine Mischung Sinn macht von Wohnen und geschäftlichem Betrieb und vielleicht unterschiedlichen Aktivitäten, die dann unten eher so ein bisschen in Open Spaces erprobt werden, das halte ich schon für für denkbar, daraus quasi so eine Außenstelle für Vorlesungen oder für Seminare zu machen. Da würde ich mich schwer mit Ja. Also weil ich glaube auch grundsätzlich das Thema Mobilität, das Thema Mobilität ist natürlich eigentlich etwas, was sagt man ja von hier aus zum Wollhaus. Das sind siebeneinhalb Minuten, ist lächerlich, aber wir merken, dass wir schon Diskussionen haben. Wir haben ja hier auch Raumknappheit. Wir haben schon Diskussionen, wenn wir Vorlesungen über die Brücke in die Räumlichkeiten der Hochschule Heilbronn oder des 's diskutiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da die Studierenden oder die Mitarbeiter der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube gleichermaßen. Also es wird immer immer so ein bisschen kolportiert, es ist der Wille der Studierenden, möglichst nahe hier am Campus und alle möglichst nah beieinander. Aber es umfasst natürlich beides, denn unsere Studierenden brauchen natürlich eine gewisse Infrastruktur und das heißt nicht nur Tische und Stühle und einen geheizten Raum, sondern das heißt natürlich auch, Sie brauchen ein Studiengangsekretariat, Sie brauchen Zugang zum Prüfungsamt, zu Ihren Studiengangs Leitern, Sie brauchen Zugang zum International Office, zur Verwaltung, in den unterschiedlichsten Themenfeldern. Und also wir haben hier schon paradiesische Zustände, dass das alles auf diesem Bildungscampus Areal ist. Es gibt natürlich auch Standorte, auch der. Wo alles deutlich weiter über ein Stadtgebiet in Stuttgart zum Beispiel verteilt ist, mit 27 Standorten. Aber es ist dann zumindest so, dass dort, wo einer der Standorte der ausgelagerten Standorte ist, dann alles an Infrastruktur vorhanden ist, was die Studierenden bräuchten. Das heißt, wir müssen uns vielleicht eher Gedanken machen, Wenn das ein Konzept wäre, was bei den Hochschulen auf großes Interesse stößt, dass man dann überlegt, welche Hochschule könnte möglicherweise einen kompletten Studiengang verlagern. Also das Wandern wäre dann natürlich auch wieder eingeschränkt, aber man hätte zumindest zwei Pole, von denen aus die Innenstadt bespielt werden könnte. Allerdings, wenn du mich fragst, ich würde es nicht unbedingt favorisieren, sondern würde versuchen, da andere Konzepte wirken zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe halt einfach zu meiner Studienzeit gemerkt, ich habe in Leipzig studiert und da sind die Institute auch verteilt übers Stadtgebiet. Du lernst die Stadt auf jeden Fall kennen, wenn nicht alles an einem Platz an einem Ort ist und dich und du dich nur auf dem Campus aufhalten musst und da eigentlich alles hast, sondern durch die Stadt latschen, das Cafe entdecken, die kleine Grünfläche entdecken etc. pp. Und hier ja trotzdem auch noch das Problem besteht. Sozusagen die Campusgesellschaft und die Innenstadtgesellschaft. Dass da mehr Austausch, Fluktuation in der Bewegung und im Wandern durch die Innenstadt benötigt wird, glaube ich einfach. Und wenn es nicht das Wollhaus ist, vielleicht in einem anderen Gebäude, aber ich glaube, das würde der Stadt, den Studenten und auch den alteingesessenen Bürgern ganz gut tun, wenn man da so ein bisschen in der Innenstadt umherwandern muss.
FOLGE14-GRAF.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wissen wir natürlich ganz genau. Ja, natürlich tracken wir den Verbleib der Absolventen und da ist gar nicht die Frage, wie viele bleiben in Heilbronn? Sondern die wesentliche Frage ist natürlich Wie viele bleiben bei Ihrem Arbeitgeber? Denn das ist ja eigentlich die Bindung, die da entsteht. Also natürlich ist es schön, wenn Sie Ihren Studienort in guter Erinnerung behalten. Und es sind durchaus auch Absolventen, die sagen Wir wollen unbedingt hier in der Region bleiben, obwohl sie eigentlich bei einem Arbeitgeber in einer anderen Region waren. Also das ist gar nicht so selten, aber für uns das Entscheidende und das ist das Geschäftsmodell der DHBW. Ist das ein Student, der drei Jahre lang bei einem Unternehmen vom Unternehmen finanziert, wohlgemerkt. Also nicht wir kriegen Studiengebühren, sondern der Student bekommt eine Ausbildungs oder Studienvergütung. Dass er danach natürlich auch seine Leistungen und sein Wissen bei dem Unternehmen, beim Ausbildungsunternehmen einbringt. Ich würde ganz gerne noch kurz eingehen auf die Frage der Studiengänge, weil das ist schon sehr spannend. Wir sind ja hier mit einem sehr engen Portfolio gestartet. Das war politisch so vorgegeben. Wir haben mit dem Handel und mit dem Dienstleistungsmanagement angefangen. Ich durfte dann 2013 den Studiengang Foodmanagement hier ergänzen, was hervorragend gepasst hat, weil wir damit mit dem Handel und dem Lebensmittelhandel und Food Management wirklich das entwickeln konnten, was uns heute zu einem akademischen Kompetenzzentrum in der Lebensmittelbranche auszeichnet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann haben wir 2019 mit der Staatlichen Lehr und Versuchsanstalt den Studiengang Wein Technologie Management ins Leben gerufen. Passt hervorragend zu Heilbronn. Es reicht allein, wenn man seinen Blick um den Campus oder um die Stadt schweifen lässt. Man erkennt Wir sind eine vom Wein geprägte Region. Und die staatliche Lernversuchsanstalt in Weinsberg ist die älteste Weinbauschule Deutschlands. Da ein akademisches Angebot gemeinsam zu entwickeln, hat einfach Sinn gemacht und wir hatten letztes Jahr unseren ersten Absolventen Jahrgang, die gut in die Branche gestartet sind. Und da wird man sicherlich noch viel hören von dem Studiengang und von gutem Wein, der mit unseren Absolventen auch in alle Welt vertrieben wird. Wir haben dann 2020 die ersten ITinerant Studiengänge anbieten dürfen, Digital Commerce Management, sehr stark am Handel und Wirtschaftsinformatik mit drei unterschiedlichen Vertiefungen Software, Engineering, Business Engineering und Data Science. Und das ist ein absoluter Boom. Also die Unternehmen und das sind hauptsächlich die Unternehmen der Region und nicht von. Weg, weil Wirtschaftsinformatik Studiengänge gibt es in der gesamten Republik, aber die Unternehmen hier in der Region haben einen ganz hohen Bedarf an diesen itnahen Studiengängen und wir werden da überrollt. Und das ist auch ein Thema, das die jungen Menschen anspricht. Wir haben da extrem gute Bewerberlage und gute Besetzungsquoten und sind momentan natürlich dran an der Weiterentwicklung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Thema KI und Data Science. Mit dem Epi und dem großen KI Investier ist es natürlich auch wichtig, dass wir als DHBW die KI Themen vorantreiben. Und das tun wir auch im Forschungsbereich. Und wir haben momentan zwei neue Studienangebote, von denen das eine dieses Jahr startet. Du hast gerade nach der Nachhaltigkeit gefragt. Das ist ein Thema, das eine enorm hohe gesellschaftliche, aber auch wirtschaftliche Bedeutung hat. Und wir haben uns zum einen entschieden, keinen spezifischen Nachhaltigkeitsstudiengang einzuführen, weil die Unternehmen eben nur in überschaubarer Zahl wirklich Nachhaltigkeitsmanager brauchen. Was sie aber brauchen, ist eine große Kompetenz, ein großes Wissen über das Thema Nachhaltigkeit in der Breite. Deswegen haben wir es als Modul in all unseren Studiengängen integriert bzw sind dabei und haben aber einen spezifischen neuen Studiengang entwickelt, der akademisch momentan an anderen Hochschulen so noch nicht angeboten wird, wo wir also sehr innovativ unterwegs sind, aber zum einen hier in der Region einen Haupttreiber auf der wirtschaftlichen Seite haben, zum anderen auch viele andere Player hier in der Region, aber auch bundesweit den Bedarf signalisiert haben. Das ist ein Studiengang, der eher technisch geprägt ist und sich um die Kreislaufwirtschaft dreht. Nennt sich Technical Management mit dem Schwerpunkt Wertstoffmanagement und Recycling. Und wir merken in Gesprächen mit den Kommunen, in Gesprächen mit den Entsorger Da ist ein riesen Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der wird dieses Jahr starten, sind wir sehr sicher, dass wir damit ein extrem zukunftsorientiertes Thema auf den Kopf getroffen haben. Und das zweite Thema, wo wir jetzt gerade in der Vorbereitung des Studiengangs sind, ist auch etwas, was uns aus dem Forschungsbereich entwickelt wurde, das aus unserem Forschungsbereich entwickelt wurde und aus dem Studiengang Food Management heraus. Nennt sich personalisierte Ernährung und digitale Gesundheit. Da geht es um eine Optimierung der Ernährung des Einzelnen, um bei den gegebenen Unterschieden, die sich durch das Genom, durch das Mikrobiom also quasi. Früher hat man gesagt, die Darmflora durch Vorerkrankungen, durch Lebensstil und dergleichen ergeben, dass man da eine optimierte Ernährung empfehlen kann, vielleicht auch KI unterstützt, begleiten kann, die dazu führt, dass wir alle erstens älter werden und länger gesund bleiben, Also das heißt auch die Lebensqualität in den späteren Jahren, in den Jahren, in denen man altert und in denen sich dann in der Regel so die ersten Krankheiten zeigen, dass man da über eine Ernährung erstens in der Prävention unterstützt. Und zum Zweiten das wäre dann etwas, was in der Forschung jetzt gerade hoch diskutiert wird, dass man natürlich auch bei Krankheiten über die Ernährung eine schnellere oder bessere Genesung sicherstellen kann. Also Superthemen, mit denen wir da gerade unterwegs sind. Echt spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und merkt ihr schon ein bisschen Epi Qi Invest hier und sowieso gerade das Thema auf der ganzen Welt, dass das Interesse auch an der DHBW Heilbronn diesbezüglich gestiegen ist. Die Gewinnerentwürfe vom EPI wurden letzte Woche veröffentlicht. Es ist klar, dass auch die TU München baut ja die Studiengänge in dem Bereich aus. Die Hochschule Heilbronn ist unterwegs. Ihr seid da unterwegs. Es gibt die Fortitude, den KI Salon. Die Experimenta ist in dem Feld unterwegs, also merkt ja der auch schon ein paar Effekte. Oder dauert es noch ein paar Wochen bis bis die Leute realisieren, dass wenn man in dem Bereich irgendwie eine berufliche Laufbahn sich vielleicht vorstellt, Heilbronn bestimmt nicht der schlechteste Platz ist, um zu sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema KI vielleicht jetzt nicht unbedingt in den nächsten fünf Jahren, aber wenn man weiterdenkt und langfristig denkt, wird das Thema KI die Entwicklung von Heilbronn maßgeblich beeinflussen. Du hast gerade angesprochen den Architektenentwurf Wirklich großartig, welche international renommierten Architektenbüros sich da dran beteiligt haben. Und das ist natürlich etwas, was wir hier in der Region extrem. Stream wahrnehmen, die wir uns mit dem Thema beschäftigen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber auch brauchen oder fürs Selbstwertgefühl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bedingt. Ja, also das ist etwas, womit Heilbronn strahlen wird. Also ich, ich ich möchte jetzt hier nicht mit Superlativen um mich schmeißen, aber wenn man, wenn man über das Silicon Valley in Kalifornien spricht. Ich möchte jetzt nicht behaupten, wir werden hier das Silicon Valley Deutschlands, aber zumindest so ein kleines Silicon Valley Baden Württembergs wird da schon greifbar. Und das inspiriert natürlich auch. Also es wird ganz viel auch auf unserer Seite natürlich diskutiert. Was können wir tun, um diese Entwicklungen wirklich so schnell wie möglich zu realisieren? Also dass Gebäude entstehen und Flächen entstehen, ist ja das eine. Aber es muss ja mit Ideen, mit Projekten, mit Forschungen, mit Menschen gefüllt werden, die dieses Thema KI weiterentwickeln. Und das inspiriert uns schon ganz erheblich. Was ich allerdings durchaus auch interessant finde Wir hatten jetzt gerade Bewerbungsverfahren für eine neu ausgeschriebene Professur in Wirtschaftsinformatik und daran erkennt man einfach auch, dass Botschaften ganz häufig gesendet werden müssen, bis sie selbst bei relevanten Zielgruppen ankommen. Also jemand, der sich für eine Professur Wirtschaftsinformatik bewirbt, der beschäftigt sich ja per se in irgendeiner Form mit informatiknahen Themen. Wir hatten in unserem Bewerberfeld, wir hatten ein sehr gutes Bewerberfeld, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Bei denen, die wir eingeladen hatten, war lediglich einer, der schon von unserem Epi gehört hatte und wusste, dass dieses große Projekt mit 50 Millionen des Landes Baden Württemberg in Heilbronn gelandet war. Und das war für mich so ein Aha Erlebnis, wo ich dachte also für uns ist das ganz selbstverständlich, wir reden da jeden Tag drüber. Und natürlich berichten unsere regionalen oder örtlichen Medien darüber. Aber daran erkennt man einfach, dass ganz viel an Botschaften natürlich im. Früher hat man gesagt im Blätterwald vorbeirauschen. Heute muss man einfach sagen in der Vielfalt der Medien und in der Vielfalt der Informationen vielleicht auch untergehen, wenn man sie nicht immer wieder wiederholt. Im Unternehmen sagt man übrigens, wenn, so die Geschäftsführung, Vorstände ihre Strategien präsentieren. Man sagt immer, man muss es mindestens sieben Mal erläutert haben, bevor es dann bei den Zuhörern auch wirklich angekommen ist. Also von daher bleibt uns gar nichts anderes übrig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als weiter zu erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ki ki ki. Ja, genau meine Vision. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe ja auch einen Text in dem Buch geschrieben, weil tatsächlich die Innenstadt auch zum KI Erlebnis Park so ein bisschen zu entwickeln, nicht als alleinige Lösung, dass es all ihre Probleme löst, aber das man doch darauf setzen sollte. Da war noch nicht klar, dass der iPad herkommt usw. Da gab es die erweiterten Stiftungsprofessuren für die TU München für den Bereich noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr visionär. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch euer Professor Stefan Rüschen hat ja durchaus spannende Visionen auch für die Innenstadt Heilbronn, z. Er ist Handelsexperte, reist durch ganz Europa. Wenn da irgendein Flagshipstore irgendwo in der Seitengasse aufmacht, guckt er sich den an und hatte auf FrequentCity diesem Stadtkongress. War der jetzt letztes oder vorletztes Jahr? Ich kriege es nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube es war letztes Jahr im Frühjahr, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat er den Vorschlag gemacht, letztes Jahr im Frühjahr, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Wieso nicht? Und jetzt mal unabhängig davon, wie man es organisiert usw wieso nicht einen Scout engagieren, der sich in ganz Europa die spannendsten Startup Handelskonzepte anschaut, die ein stationäres Element beinhalten und 1 bis 5 Leerstände diesen Unternehmen Startups temporär zur Verfügung zu stellen. Das alles mit den Hochschulen wissenschaftlich zu begleiten. Die Bevölkerungsstruktur in Heilbronn, auch die Größe ist eigentlich perfekt für solche Unternehmen, ihr Businessmodell auszuprobieren. Vielleicht sogar besser geeignet als so Städte wie München und Co, also als die Metropolen und dann sozusagen in Rotation wirklich die spannendsten Handelskonzepte Europas temporär in der Heilbronner Innenstadt zu haben. Wenn man dann noch weiterdenkt das Grünflächenamt und Nachhaltigkeitsstudiengänge kümmern sich dann um Begrünung und Beschattung der KI Salon uns Epi um KI Erlebnisse in der Innenstadt. Es gibt einen Wettbewerb von der Stadt für Ideen, wie man Leerstände irgendwie belegen will. Mit was für Konzepten. Da gibt es dann auch Mietzuschuss, Mentoring, Programme etc. pp. Also wenn man das zusammen würfelt und vielleicht das Wollhaus irgendwie wiederbelebt mit Seminarräume für Studenten, Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistungen und Ausstellungsräume für KI. Meinetwegen. Dass die Studis einfach von hier durch die Innenstadt laufen müssen zum Studieren und wieder zurück. Und da dann nach und nach ein Austausch entsteht, kannst du dir so was vorstellen? Das Heilbronn da in die Richtung einen USP entwickelt und man sich vielleicht ans Wollhaus rantraut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich ich würde das, was du jetzt gerade so beschrieben hast als Vision, weil in unterschiedliche Elemente teilen wollen. Der erste Teil, den du skizziert hast, dass man sich europaweit oder auch darüber hinaus nach spannenden Handelskonzepten umschaut, die natürlich eine stationäre Komponente beinhalten müssen, weil sonst hat es nichts mehr mit der Innenstadt zu tun. Und das in Heilbronn pilotiert oder Heilbronn quasi zu einem Testmarkt dafür macht, Das finde ich eine herausragende Idee. Es gab ja auch früher, als der stationäre Handel noch der stationäre Handel war, sogenannte Testmärkte, wo man neue Produkteinführung erprobt hat. Hasler Blumenthal Ja, also Städte, die man ansonsten nicht hört, die durchaus hier in der Nähe sind, wo man sagt, da ist die Bevölkerungsstruktur ähnlich der Bevölkerungsstruktur, die man mit seinem neuen Produkt erreichen will. Und das zu übertragen in quasi die Neuzeit bzw auf die aktuellen und akuten Fragestellungen, die wir haben. Wie kriegt man denn spannende Konzepte in die Innenstadt? Und es ist ja so, dass bei allen Innovation, egal ob es um Produkte geht oder um Konzepte geht, es auch immer ein großes Risiko gibt zu scheitern. Von daher ganz bewusst auch zu sagen, man pilotiert und das Scheitern ist mit eingeplant. Das ist ja eine ganz andere Kultur, als wir sie normalerweise in Deutschland haben. Die amerikanische unternehmerische Kultur ist davon geprägt, dass man sagt Trial and error. Und wenn es in der Form nicht gut geht, dann so what? Dann versuchen wir es halt mit was anderem. Und das ist eigentlich toll. Das ist ja auch so ein bisschen die Idee dieser Pop Up Stores, wo man ganz bewusst sagt, sie sind überhaupt nicht ausgelegt dafür, langfristig zu existieren, sondern diese Vielfalt, die dadurch entsteht, dass immer wieder ein Wechsel drin ist und neuer eine Chance hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das finde ich eine extrem gute Idee. Den Bezug zum Wollhaus, da tue ich mir echt schwer. Vielleicht bin ich da auch zu leidensgeprägt in den Entwicklungen des Wollhauses, so über die letzten 20 Jahre. Grundsätzlich ist das Wohlhaus natürlich ein Teil, der zur Innenstadt von Heilbronn gehört und wir können nur hoffen, dass es Lösungen gibt. Immerhin gibt es ja jetzt einen Investor, die dazu führen, dass das Wollhaus, egal ob es dann so bleibt oder ob es dann verändert wird, tatsächlich auch wieder zu einem Anziehungspunkt wird oder zumindest zu einem belebten Ort. Und dass da sicherlich eine Mischung Sinn macht von Wohnen und geschäftlichem Betrieb und vielleicht unterschiedlichen Aktivitäten, die dann unten eher so ein bisschen in Open Spaces erprobt werden, das halte ich schon für für denkbar, daraus quasi so eine Außenstelle für Vorlesungen oder für Seminare zu machen. Da würde ich mich schwer mit Ja. Also weil ich glaube auch grundsätzlich das Thema Mobilität, das Thema Mobilität ist natürlich eigentlich etwas, was sagt man ja von hier aus zum Wollhaus. Das sind siebeneinhalb Minuten, ist lächerlich, aber wir merken, dass wir schon Diskussionen haben. Wir haben ja hier auch Raumknappheit. Wir haben schon Diskussionen, wenn wir Vorlesungen über die Brücke in die Räumlichkeiten der Hochschule Heilbronn oder des 's diskutiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da die Studierenden oder die Mitarbeiter der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube gleichermaßen. Also es wird immer immer so ein bisschen kolportiert, es ist der Wille der Studierenden, möglichst nahe hier am Campus und alle möglichst nah beieinander. Aber es umfasst natürlich beides, denn unsere Studierenden brauchen natürlich eine gewisse Infrastruktur und das heißt nicht nur Tische und Stühle und einen geheizten Raum, sondern das heißt natürlich auch, Sie brauchen ein Studiengangsekretariat, Sie brauchen Zugang zum Prüfungsamt, zu Ihren Studiengangs Leitern, Sie brauchen Zugang zum International Office, zur Verwaltung, in den unterschiedlichsten Themenfeldern. Und also wir haben hier schon paradiesische Zustände, dass das alles auf diesem Bildungscampus Areal ist. Es gibt natürlich auch Standorte, auch der. Wo alles deutlich weiter über ein Stadtgebiet in Stuttgart zum Beispiel verteilt ist, mit 27 Standorten. Aber es ist dann zumindest so, dass dort, wo einer der Standorte der ausgelagerten Standorte ist, dann alles an Infrastruktur vorhanden ist, was die Studierenden bräuchten. Das heißt, wir müssen uns vielleicht eher Gedanken machen, Wenn das ein Konzept wäre, was bei den Hochschulen auf großes Interesse stößt, dass man dann überlegt, welche Hochschule könnte möglicherweise einen kompletten Studiengang verlagern. Also das Wandern wäre dann natürlich auch wieder eingeschränkt, aber man hätte zumindest zwei Pole, von denen aus die Innenstadt bespielt werden könnte. Allerdings, wenn du mich fragst, ich würde es nicht unbedingt favorisieren, sondern würde versuchen, da andere Konzepte wirken zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe halt einfach zu meiner Studienzeit gemerkt, ich habe in Leipzig studiert und da sind die Institute auch verteilt übers Stadtgebiet. Du lernst die Stadt auf jeden Fall kennen, wenn nicht alles an einem Platz an einem Ort ist und dich und du dich nur auf dem Campus aufhalten musst und da eigentlich alles hast, sondern durch die Stadt latschen, das Cafe entdecken, die kleine Grünfläche entdecken etc. pp. Und hier ja trotzdem auch noch das Problem besteht. Sozusagen die Campusgesellschaft und die Innenstadtgesellschaft. Dass da mehr Austausch, Fluktuation in der Bewegung und im Wandern durch die Innenstadt benötigt wird, glaube ich einfach. Und wenn es nicht das Wollhaus ist, vielleicht in einem anderen Gebäude, aber ich glaube, das würde der Stadt, den Studenten und auch den alteingesessenen Bürgern ganz gut tun, wenn man da so ein bisschen in der Innenstadt umherwandern muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ein klein bisschen praktizieren wir es schon. Weil wir haben tatsächlich Raumnot gehabt. Haben sie immer noch. Und haben dann vor zwei Jahren verschiedene Flächen außerhalb des Campus uns angeschaut und haben uns dann entschieden, für eine Fläche, die tatsächlich in der Innenstadt am Neckar gegenüber der Experimenta über der Superbude liegt und haben da momentan Teil unserer Verwaltung, unser Education Support Center und erproben da auch so ein bisschen die New Work Konzepte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn da noch ein Seminarraum wäre, würden sich die Studis unten in der Super Bude dann ihren 12:00 Snack holen, Harvey kennenlernen und schon wieder ein bisschen mehr mit der Stadt vielleicht verbunden sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre cool. Vielleicht können wir auch verstärkt sagen so unsere studentischen Projekte Integrations Seminare. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pop Popup, Seminarräume in Innenstadt leerständen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist wunderbar kreativ, wie wir uns hier unterhalten. Ich nehme einige Ideen mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Wie könnt ihr denn die Stadtentwicklung gerade im Bereich Nachhaltigkeit, also der Handel erschließt sich irgendwie jeder Kaderschmiede hier für den Handel. Viele Handelsexperten wie im Bereich Nachhaltigkeit. Oder habt ihr da vielleicht auch schon Integrationsseminare mit Partnern gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Nachhaltigkeit hat ja ganz viele Facetten. Als wenn man Nachhaltigkeit betrachtet, dann muss man immer überlegen, über was kann man denn überhaupt reden und wo kann man sich engagieren? Und das Thema ist ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt, das wir auch ernst nehmen. Deswegen haben wir auch gesagt, wir integrieren sind alle Studiengänge und wollen eine Sensibilisierung unserer Studierenden für das, was Nachhaltigkeit bedeutet. Und wenn man jetzt sieht, wo sind wir selber aktiv? Wir sind natürlich mit allen anderen Institutionen und den Charts Campus Services dabei, auszuloten Was muss man tun, um nachhaltiger am Campus selbst zu wirtschaften? Das hat sehr viel mit dem Thema Gebäudetechnik, Gebäudemanagement, Mobilität zu tun, hat aber natürlich auch mit dem Thema Digitalisierung viel zu tun. Also Skripte müssen nicht mehr unbedingt ausgedruckt werden, die werden alle eingestellt in digitale Plattformen. Also wir versuchen auch bei uns in den Verwaltungsprozessen deutlich mehr auf Themen wie eine Eakte zu setzen. Wir haben darüber hinaus so ein eigenes kleines Nachhaltigkeitsprofil. Also wir haben ein eigenes Screen Office bei uns. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bienen auf dem Dach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir haben Bienen auf dem Dach. Ja, meine fleißigen 400.000 Mitarbeiter sind schon ganz intensiv dabei auszuschwärmen. Wir waren die Tage mal oben. Also nachts ist es ja momentan noch kalt, aber die ersten Blüten sind ja jetzt hier im Stadtkreis schon. Und also die Bienchen, die fliegen so um die drei Kilometer Reichweite und haben jetzt tatsächlich auch schon so die erste Kollekte, die da eingefahren wird. Wir wir befassen uns natürlich auch mit dem Thema Energie, mit dem Thema Wasser und dergleichen, aber. Das sind Dinge, die den Campus betreffen. Dann sind wir natürlich integriert in die Gespräche der Stadt mit den Institutionen. Also auch da ist es uns wichtig, dass wir erstens die Ideen der Stadt aufnehmen, zum anderen uns natürlich auch einbringen in Ideenentwicklung und ein Thema, das man beim Thema Nachhaltigkeit gar nicht so oft auf dem Radar hat, das aber mit unseren Studiengängen sehr intensiv zu tun hat, ist das Thema Nachhaltigkeit im Bereich der Landwirtschaft und der Lebensmittel. Also da geht es zum Beispiel um Fragen der Lebensmittelverschwendung. Wenn man sieht, was weggeschmissen wird an Lebensmitteln, also Lebensmittelverluste, dann ist das in keinster Weise so, dass der Handel da ein großartiger Lebensmittelverschwender wäre. Denn alles, was da weggeschmissen wird, ist natürlich ein Verlust für den Handel, sondern das meiste ist in der Gemeinschaftsverpflegung oder beim Verbraucher. Da haben wir viele Studien dazu gemacht und wir haben etliche Projekte, wo wir die Gemeinschaftsverpflegung unterstützen in in Projekten, die den Lebensmittelabfall reduzieren sollen. Also da geht es um das Thema, zum Beispiel bei Klinikverpflegung oder in der Gemeinschaftsverpflegung, Portionsgrößen und dergleichen oder auch Planungen, auch KI gestützte Planungen und dergleichen. Man sagt, man hat Prognosen dafür, was gegessen wird. Wie viele Gäste an welchem Tag kommen, zu welchen Zeiten die kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es geht um intelligente Rezeptideen für das, was an Resten da ist und dergleichen. Und natürlich spielt auch eine ganz große Rolle das Thema ökologische Landwirtschaft. Weil ökologische Landwirtschaft ist nachhaltige Landwirtschaft. Und da haben wir jetzt gerade auch ein neues Forschungsprojekt gewonnen, wo es darum geht, inwieweit gerade auch im Handel oder in Convenienceprodukten in der Gastronomie verstärkt Bioprodukte eingesetzt werden können. Weil die kleinen Erzeuger haben in der Regel keine Vorverarbeitung, das heißt, irgendwo entsteht ein höherer Aufwand, entweder in der Gastronomie oder in der Gemeinschaftsverfügung oder im Handel. Wenn Sie Convenience Produkte anbieten. Und das in der Kette abzubilden, ist Teil eines unserer Forschungsprojekte. Und so kann ich noch ganz, ganz viel mehr erzählen. Also von daher sind wir in vielen Nachhaltigkeitsthemen unterwegs. Ich durfte übrigens, so mein ganz persönlicher Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit ich war letztes Jahr eingeladen auf dem Weltklimagipfel in Sharm el Sheikh und durfte da ein Panel moderieren. Also nicht nur als Gast eingeladen, sondern wirklich als aktiver Mitspieler, wo es um das Thema grüne Energie geht. Und da sind wir eben auch mit unserem neuen Studiengang Recycling Wertstoffmanagement unterwegs und beschäftigen uns natürlich auch mit regenerativen Energien, mit der Speicherung von grüner Energie zum Beispiel in Wasserstoff, in Ammoniak und der Frage, wie wir eine stärkere Unabhängigkeit, was ja momentan der politische Wille ist, von den konventionellen fossilen Energien gewinnen können. Das sind auch Themen, die hier die Unternehmen massiv beschäftigen. Ja, CO2, freie Strom und Energieversorgung für die großen Unternehmen und eben auch die Frage wie kriegt man mehr regenerative Energien in jetzt nicht nur in den Verbrauch für den Konsumenten, sondern eben auch bei den Unternehmen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe ja auch einen Text in dem Buch geschrieben, weil tatsächlich die Innenstadt auch zum KI Erlebnis Park so ein bisschen zu entwickeln, nicht als alleinige Lösung, dass es all ihre Probleme löst, aber das man doch darauf setzen sollte. Da war noch nicht klar, dass der iPad herkommt usw. Da gab es die erweiterten Stiftungsprofessuren für die TU München für den Bereich noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr visionär. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch euer Professor Stefan Rüschen hat ja durchaus spannende Visionen auch für die Innenstadt Heilbronn, z. Er ist Handelsexperte, reist durch ganz Europa. Wenn da irgendein Flagshipstore irgendwo in der Seitengasse aufmacht, guckt er sich den an und hatte auf FrequentCity diesem Stadtkongress. War der jetzt letztes oder vorletztes Jahr? Ich kriege es nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube es war letztes Jahr im Frühjahr, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hat er den Vorschlag gemacht, letztes Jahr im Frühjahr, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Wieso nicht? Und jetzt mal unabhängig davon, wie man es organisiert usw wieso nicht einen Scout engagieren, der sich in ganz Europa die spannendsten Startup Handelskonzepte anschaut, die ein stationäres Element beinhalten und 1 bis 5 Leerstände diesen Unternehmen Startups temporär zur Verfügung zu stellen. Das alles mit den Hochschulen wissenschaftlich zu begleiten. Die Bevölkerungsstruktur in Heilbronn, auch die Größe ist eigentlich perfekt für solche Unternehmen, ihr Businessmodell auszuprobieren. Vielleicht sogar besser geeignet als so Städte wie München und Co, also als die Metropolen und dann sozusagen in Rotation wirklich die spannendsten Handelskonzepte Europas temporär in der Heilbronner Innenstadt zu haben. Wenn man dann noch weiterdenkt das Grünflächenamt und Nachhaltigkeitsstudiengänge kümmern sich dann um Begrünung und Beschattung der KI Salon uns Epi um KI Erlebnisse in der Innenstadt. Es gibt einen Wettbewerb von der Stadt für Ideen, wie man Leerstände irgendwie belegen will. Mit was für Konzepten. Da gibt es dann auch Mietzuschuss, Mentoring, Programme etc. pp. Also wenn man das zusammen würfelt und vielleicht das Wollhaus irgendwie wiederbelebt mit Seminarräume für Studenten, Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistungen und Ausstellungsräume für KI. Meinetwegen. Dass die Studis einfach von hier durch die Innenstadt laufen müssen zum Studieren und wieder zurück. Und da dann nach und nach ein Austausch entsteht, kannst du dir so was vorstellen? Das Heilbronn da in die Richtung einen USP entwickelt und man sich vielleicht ans Wollhaus rantraut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich ich würde das, was du jetzt gerade so beschrieben hast als Vision, weil in unterschiedliche Elemente teilen wollen. Der erste Teil, den du skizziert hast, dass man sich europaweit oder auch darüber hinaus nach spannenden Handelskonzepten umschaut, die natürlich eine stationäre Komponente beinhalten müssen, weil sonst hat es nichts mehr mit der Innenstadt zu tun. Und das in Heilbronn pilotiert oder Heilbronn quasi zu einem Testmarkt dafür macht, Das finde ich eine herausragende Idee. Es gab ja auch früher, als der stationäre Handel noch der stationäre Handel war, sogenannte Testmärkte, wo man neue Produkteinführung erprobt hat. Hasler Blumenthal Ja, also Städte, die man ansonsten nicht hört, die durchaus hier in der Nähe sind, wo man sagt, da ist die Bevölkerungsstruktur ähnlich der Bevölkerungsstruktur, die man mit seinem neuen Produkt erreichen will. Und das zu übertragen in quasi die Neuzeit bzw auf die aktuellen und akuten Fragestellungen, die wir haben. Wie kriegt man denn spannende Konzepte in die Innenstadt? Und es ist ja so, dass bei allen Innovation, egal ob es um Produkte geht oder um Konzepte geht, es auch immer ein großes Risiko gibt zu scheitern. Von daher ganz bewusst auch zu sagen, man pilotiert und das Scheitern ist mit eingeplant. Das ist ja eine ganz andere Kultur, als wir sie normalerweise in Deutschland haben. Die amerikanische unternehmerische Kultur ist davon geprägt, dass man sagt Trial and error. Und wenn es in der Form nicht gut geht, dann so what? Dann versuchen wir es halt mit was anderem. Und das ist eigentlich toll. Das ist ja auch so ein bisschen die Idee dieser Pop Up Stores, wo man ganz bewusst sagt, sie sind überhaupt nicht ausgelegt dafür, langfristig zu existieren, sondern diese Vielfalt, die dadurch entsteht, dass immer wieder ein Wechsel drin ist und neuer eine Chance hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das finde ich eine extrem gute Idee. Den Bezug zum Wollhaus, da tue ich mir echt schwer. Vielleicht bin ich da auch zu leidensgeprägt in den Entwicklungen des Wollhauses, so über die letzten 20 Jahre. Grundsätzlich ist das Wohlhaus natürlich ein Teil, der zur Innenstadt von Heilbronn gehört und wir können nur hoffen, dass es Lösungen gibt. Immerhin gibt es ja jetzt einen Investor, die dazu führen, dass das Wollhaus, egal ob es dann so bleibt oder ob es dann verändert wird, tatsächlich auch wieder zu einem Anziehungspunkt wird oder zumindest zu einem belebten Ort. Und dass da sicherlich eine Mischung Sinn macht von Wohnen und geschäftlichem Betrieb und vielleicht unterschiedlichen Aktivitäten, die dann unten eher so ein bisschen in Open Spaces erprobt werden, das halte ich schon für für denkbar, daraus quasi so eine Außenstelle für Vorlesungen oder für Seminare zu machen. Da würde ich mich schwer mit Ja. Also weil ich glaube auch grundsätzlich das Thema Mobilität, das Thema Mobilität ist natürlich eigentlich etwas, was sagt man ja von hier aus zum Wollhaus. Das sind siebeneinhalb Minuten, ist lächerlich, aber wir merken, dass wir schon Diskussionen haben. Wir haben ja hier auch Raumknappheit. Wir haben schon Diskussionen, wenn wir Vorlesungen über die Brücke in die Räumlichkeiten der Hochschule Heilbronn oder des 's diskutiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da die Studierenden oder die Mitarbeiter der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube gleichermaßen. Also es wird immer immer so ein bisschen kolportiert, es ist der Wille der Studierenden, möglichst nahe hier am Campus und alle möglichst nah beieinander. Aber es umfasst natürlich beides, denn unsere Studierenden brauchen natürlich eine gewisse Infrastruktur und das heißt nicht nur Tische und Stühle und einen geheizten Raum, sondern das heißt natürlich auch, Sie brauchen ein Studiengangsekretariat, Sie brauchen Zugang zum Prüfungsamt, zu Ihren Studiengangs Leitern, Sie brauchen Zugang zum International Office, zur Verwaltung, in den unterschiedlichsten Themenfeldern. Und also wir haben hier schon paradiesische Zustände, dass das alles auf diesem Bildungscampus Areal ist. Es gibt natürlich auch Standorte, auch der. Wo alles deutlich weiter über ein Stadtgebiet in Stuttgart zum Beispiel verteilt ist, mit 27 Standorten. Aber es ist dann zumindest so, dass dort, wo einer der Standorte der ausgelagerten Standorte ist, dann alles an Infrastruktur vorhanden ist, was die Studierenden bräuchten. Das heißt, wir müssen uns vielleicht eher Gedanken machen, Wenn das ein Konzept wäre, was bei den Hochschulen auf großes Interesse stößt, dass man dann überlegt, welche Hochschule könnte möglicherweise einen kompletten Studiengang verlagern. Also das Wandern wäre dann natürlich auch wieder eingeschränkt, aber man hätte zumindest zwei Pole, von denen aus die Innenstadt bespielt werden könnte. Allerdings, wenn du mich fragst, ich würde es nicht unbedingt favorisieren, sondern würde versuchen, da andere Konzepte wirken zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe halt einfach zu meiner Studienzeit gemerkt, ich habe in Leipzig studiert und da sind die Institute auch verteilt übers Stadtgebiet. Du lernst die Stadt auf jeden Fall kennen, wenn nicht alles an einem Platz an einem Ort ist und dich und du dich nur auf dem Campus aufhalten musst und da eigentlich alles hast, sondern durch die Stadt latschen, das Cafe entdecken, die kleine Grünfläche entdecken etc. pp. Und hier ja trotzdem auch noch das Problem besteht. Sozusagen die Campusgesellschaft und die Innenstadtgesellschaft. Dass da mehr Austausch, Fluktuation in der Bewegung und im Wandern durch die Innenstadt benötigt wird, glaube ich einfach. Und wenn es nicht das Wollhaus ist, vielleicht in einem anderen Gebäude, aber ich glaube, das würde der Stadt, den Studenten und auch den alteingesessenen Bürgern ganz gut tun, wenn man da so ein bisschen in der Innenstadt umherwandern muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ein klein bisschen praktizieren wir es schon. Weil wir haben tatsächlich Raumnot gehabt. Haben sie immer noch. Und haben dann vor zwei Jahren verschiedene Flächen außerhalb des Campus uns angeschaut und haben uns dann entschieden, für eine Fläche, die tatsächlich in der Innenstadt am Neckar gegenüber der Experimenta über der Superbude liegt und haben da momentan Teil unserer Verwaltung, unser Education Support Center und erproben da auch so ein bisschen die New Work Konzepte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn da noch ein Seminarraum wäre, würden sich die Studis unten in der Super Bude dann ihren 12:00 Snack holen, Harvey kennenlernen und schon wieder ein bisschen mehr mit der Stadt vielleicht verbunden sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre cool. Vielleicht können wir auch verstärkt sagen so unsere studentischen Projekte Integrations Seminare. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pop Popup, Seminarräume in Innenstadt leerständen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist wunderbar kreativ, wie wir uns hier unterhalten. Ich nehme einige Ideen mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Wie könnt ihr denn die Stadtentwicklung gerade im Bereich Nachhaltigkeit, also der Handel erschließt sich irgendwie jeder Kaderschmiede hier für den Handel. Viele Handelsexperten wie im Bereich Nachhaltigkeit. Oder habt ihr da vielleicht auch schon Integrationsseminare mit Partnern gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Nachhaltigkeit hat ja ganz viele Facetten. Als wenn man Nachhaltigkeit betrachtet, dann muss man immer überlegen, über was kann man denn überhaupt reden und wo kann man sich engagieren? Und das Thema ist ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt, das wir auch ernst nehmen. Deswegen haben wir auch gesagt, wir integrieren sind alle Studiengänge und wollen eine Sensibilisierung unserer Studierenden für das, was Nachhaltigkeit bedeutet. Und wenn man jetzt sieht, wo sind wir selber aktiv? Wir sind natürlich mit allen anderen Institutionen und den Charts Campus Services dabei, auszuloten Was muss man tun, um nachhaltiger am Campus selbst zu wirtschaften? Das hat sehr viel mit dem Thema Gebäudetechnik, Gebäudemanagement, Mobilität zu tun, hat aber natürlich auch mit dem Thema Digitalisierung viel zu tun. Also Skripte müssen nicht mehr unbedingt ausgedruckt werden, die werden alle eingestellt in digitale Plattformen. Also wir versuchen auch bei uns in den Verwaltungsprozessen deutlich mehr auf Themen wie eine Eakte zu setzen. Wir haben darüber hinaus so ein eigenes kleines Nachhaltigkeitsprofil. Also wir haben ein eigenes Screen Office bei uns. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bienen auf dem Dach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir haben Bienen auf dem Dach. Ja, meine fleißigen 400.000 Mitarbeiter sind schon ganz intensiv dabei auszuschwärmen. Wir waren die Tage mal oben. Also nachts ist es ja momentan noch kalt, aber die ersten Blüten sind ja jetzt hier im Stadtkreis schon. Und also die Bienchen, die fliegen so um die drei Kilometer Reichweite und haben jetzt tatsächlich auch schon so die erste Kollekte, die da eingefahren wird. Wir wir befassen uns natürlich auch mit dem Thema Energie, mit dem Thema Wasser und dergleichen, aber. Das sind Dinge, die den Campus betreffen. Dann sind wir natürlich integriert in die Gespräche der Stadt mit den Institutionen. Also auch da ist es uns wichtig, dass wir erstens die Ideen der Stadt aufnehmen, zum anderen uns natürlich auch einbringen in Ideenentwicklung und ein Thema, das man beim Thema Nachhaltigkeit gar nicht so oft auf dem Radar hat, das aber mit unseren Studiengängen sehr intensiv zu tun hat, ist das Thema Nachhaltigkeit im Bereich der Landwirtschaft und der Lebensmittel. Also da geht es zum Beispiel um Fragen der Lebensmittelverschwendung. Wenn man sieht, was weggeschmissen wird an Lebensmitteln, also Lebensmittelverluste, dann ist das in keinster Weise so, dass der Handel da ein großartiger Lebensmittelverschwender wäre. Denn alles, was da weggeschmissen wird, ist natürlich ein Verlust für den Handel, sondern das meiste ist in der Gemeinschaftsverpflegung oder beim Verbraucher. Da haben wir viele Studien dazu gemacht und wir haben etliche Projekte, wo wir die Gemeinschaftsverpflegung unterstützen in in Projekten, die den Lebensmittelabfall reduzieren sollen. Also da geht es um das Thema, zum Beispiel bei Klinikverpflegung oder in der Gemeinschaftsverpflegung, Portionsgrößen und dergleichen oder auch Planungen, auch KI gestützte Planungen und dergleichen. Man sagt, man hat Prognosen dafür, was gegessen wird. Wie viele Gäste an welchem Tag kommen, zu welchen Zeiten die kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es geht um intelligente Rezeptideen für das, was an Resten da ist und dergleichen. Und natürlich spielt auch eine ganz große Rolle das Thema ökologische Landwirtschaft. Weil ökologische Landwirtschaft ist nachhaltige Landwirtschaft. Und da haben wir jetzt gerade auch ein neues Forschungsprojekt gewonnen, wo es darum geht, inwieweit gerade auch im Handel oder in Convenienceprodukten in der Gastronomie verstärkt Bioprodukte eingesetzt werden können. Weil die kleinen Erzeuger haben in der Regel keine Vorverarbeitung, das heißt, irgendwo entsteht ein höherer Aufwand, entweder in der Gastronomie oder in der Gemeinschaftsverfügung oder im Handel. Wenn Sie Convenience Produkte anbieten. Und das in der Kette abzubilden, ist Teil eines unserer Forschungsprojekte. Und so kann ich noch ganz, ganz viel mehr erzählen. Also von daher sind wir in vielen Nachhaltigkeitsthemen unterwegs. Ich durfte übrigens, so mein ganz persönlicher Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit ich war letztes Jahr eingeladen auf dem Weltklimagipfel in Sharm el Sheikh und durfte da ein Panel moderieren. Also nicht nur als Gast eingeladen, sondern wirklich als aktiver Mitspieler, wo es um das Thema grüne Energie geht. Und da sind wir eben auch mit unserem neuen Studiengang Recycling Wertstoffmanagement unterwegs und beschäftigen uns natürlich auch mit regenerativen Energien, mit der Speicherung von grüner Energie zum Beispiel in Wasserstoff, in Ammoniak und der Frage, wie wir eine stärkere Unabhängigkeit, was ja momentan der politische Wille ist, von den konventionellen fossilen Energien gewinnen können. Das sind auch Themen, die hier die Unternehmen massiv beschäftigen. Ja, CO2, freie Strom und Energieversorgung für die großen Unternehmen und eben auch die Frage wie kriegt man mehr regenerative Energien in jetzt nicht nur in den Verbrauch für den Konsumenten, sondern eben auch bei den Unternehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in der Innenstadt. Kann man sich da Teile eurer Arbeit im Urban Innovation Hub demnächst wahrscheinlich anschauen? Wen es interessiert. Was erhofft ihr als DHBW euch davon? Marktforschung findet das statt, da werden Befragungen direkt, Befragungen usw der Passanten stattfinden. Da wird aber auch ein Veranstaltungsprogramm kulturelles und wissenschaftliches Altes passieren. Was erhofft ihr euch von der Präsenz oder der Mitgestaltung dieses Hubs in der Innenstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, dass das von von sehr großem gegenseitigen Nutzen sein kann. Zum einen für die Bevölkerung, zum anderen auch für uns als Hochschule. Also das eine ist natürlich die reine Präsenz, dass man mit seinen Themen auch die Bevölkerung ein bisschen stärker erreicht als nur über die klassischen Medien. Das ist quasi so ein bisschen auch Wissenschaft, Forschung, Lehre zum Anfassen ist und man erkennt, dass man da nicht in irgendwelchen wissenschaftlichen Eifeldürmen sitzt, sondern dass das tatsächlich Themen sind, die auch für jeden einzelnen eine Relevanz haben. Also gerade jetzt mit unserem Start Projekt im Handel ist es natürlich so, da kann jeder in der Bevölkerung mitreden, weil jeder kauft irgendwann mal was ein, also die meisten sogar mehrfach in der Woche. Und auf der anderen Seite, du hast es gerade gesagt, ist es für uns natürlich auch spannend, um Daten zu sammeln, um Erkenntnisse zu sammeln, um Studien zu betreiben. Und ein weiterer Aspekt könnte für uns tatsächlich auch sein, dass wir. Über die Präsenz dort vor Ort. Also auch wir haben ja Organisationen, die Mitarbeiter brauchen. Wir freuen uns über Studieninteressenten und die können ja grundsätzlich auch in der Bevölkerung sein. Und was, was? Was ich als den größten Nutzen sehe, ist einfach eine größere Sichtbarkeit, eine größere Transparenz von dem, was in der Wissenschaft passiert und welchen Nutzen das für die Bevölkerung hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seid ihr denn? Der Bildungscampus wird erweitert. Er ist noch nicht am Ende. Das Gelände hin zum Neckar Bogen, wo jetzt noch der Mediamarkt draufsteht, ist da außerkorn für. Seid ihr dann dort auch präsent mit Mitträumen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Räumlichkeiten, die momentan im Bereich des Neckers und des alten Media Markts gedacht sind, sind nicht für die DHB vorgesehen, sondern für die neue Josef Schwartz Schule, für die TU München, für die Campus Founders und darüber hinaus soll dort ja praktiziert werden, was wir uns eigentlich wünschen, nämlich das sind Wohnen und Gastronomie und ein bisschen was an Einzelhandel, vielleicht das Thema Fitness, Gesundheit, Dienstleistung stärker integriert wird in das Campusleben. Von daher werden auch wir davon profitieren. Aber direkt Räumlichkeiten für uns als DHB sind da nicht vorgesehen, sondern wir werden uns dann hier in den bestehenden Teil weiter ausdehnen können. Dadurch, dass eben Teile der Organisation, die dort drüben neue Räumlichkeiten bekommen, hier in den alten Flächen Räume freischaufeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann ist die Erweiterung des Bildungscampus jetzt schon Learning aus dem, was bisher dasteht, dass es da vielleicht ein bisschen mehr Nutzungsmöglichkeiten geben sollte für die Studierenden, die Leute, die da mitarbeiten, als es hier der Fall hätte, der alte Bildungscampus sozusagen auch so geplant und gebaut werden sollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Robert Ich glaube, man merkt daran auch Hochschulen sind lernende Organisationen. Und dieses, dieses rein Funktionale ist also Büroflächen, Hörsäle, eine Mensa, eine Aula ist natürlich das, was zunächst mal für den Bedarf von Hochschulen so vorgesehen ist, Dass man aber studentisches Leben auch haben will, bedingt natürlich, dass man sich Gedanken darüber macht Was brauchen denn Studenten, um sich wirklich gerne auf ihrem Campus zu bewegen? Und auch Wissenschaftler? Vielleicht, damit sie auch abends noch bleiben oder am Wochenende kommen? Oder ist wirklich. Man spricht ja heute immer von Work Life Balance. Ich würde dann in dem Fall sagen, so eine Work Life Integration zu generieren, sondern eben sagt, man hat gewisse Dienstleistungen, die man auf so eine Reinigung ist oder vielleicht auch eine Druckerei für die Studierenden mit ihren Bachelorarbeiten. Da gibt es ja ganz, ganz, ganz viele Bedarfe, die man so hat auf dem Campus. Und da haben wir, glaube ich, wirklich alle miteinander gelernt, dass die Welt zukünftig andere Bedürfnisse hat, die, die einfach über den normalen Hörsaal hinausgehen. Und ich finde das ganz großartig, dass es nicht nur drüben stattfinden wird, so wie du jetzt gesagt hast, auf all den Arealen, die da neu entstehen, sondern dass es tatsächlich auch hier praktiziert wird, also dass Campus Garden als offenes Restaurant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ist das erst der Anfang, wird in den nächsten Jahren hier vielleicht dann auch eine drei etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind der festen Überzeugung, das wird sich durchziehen. Und letztendlich sind das ja wirklich auch kurze Distanzen, die man hier zurücklegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wir haben ja gelernt, dass hier die Studenten teilweise verwöhnt sind, wenn sie über die Brücke laufen müssen. Das ist vielleicht doch zu weit. Aber du kannst dir vorstellen, dass hier auf einem sozusagen ersten Campus, während nach und nach dann auch solche Angebote mit einziehen werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wichtig ist zum einen, dass es Aufenthaltsflächen gibt. Also das ist jetzt auch mit dem Campus Garden, die werden im Sommer eine tolle Außen Bestuhlung haben. Allein sowas bringt ja schon ganz ganz viel Leben. Und wir haben ja inzwischen hier auch ein paar Sitzmöglichkeiten. Und wie gesagt, wenn jetzt auf den Erweiterungen des Campus einfach deutlich mehr auch an Angeboten entsteht, dann wird das wahrscheinlich automatisch eine andere Strahlkraft entwickeln. Wobei. Wichtig ist, glaube ich auch, den Blick zu haben. Wir sind nah an der Innenstadt. Das darf man immer nicht vergessen. Also wir sind ja ganz nah dran. Man muss nur die Mannheimer Straße überqueren, was fällt und fällt? Hier ist ja quasi nur eine optische Barriere. Das ist ja keine Mauer, über die man nicht springen könnte. Nein. Man kann ja links und rechts dran vorbeigehen und ist unmittelbar am Neckar. Man ist unmittelbar an der Neckarmeile, hat eine vielfältige Gastronomie. Man kommt unmittelbar in die Innenstadt, innerhalb von wenigen Minuten. Das ist für eine Studentenstadt eine ideale Ausgangsvoraussetzungen.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ein klein bisschen praktizieren wir es schon. Weil wir haben tatsächlich Raumnot gehabt. Haben sie immer noch. Und haben dann vor zwei Jahren verschiedene Flächen außerhalb des Campus uns angeschaut und haben uns dann entschieden, für eine Fläche, die tatsächlich in der Innenstadt am Neckar gegenüber der Experimenta über der Superbude liegt und haben da momentan Teil unserer Verwaltung, unser Education Support Center und erproben da auch so ein bisschen die New Work Konzepte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn da noch ein Seminarraum wäre, würden sich die Studis unten in der Super Bude dann ihren 12:00 Snack holen, Harvey kennenlernen und schon wieder ein bisschen mehr mit der Stadt vielleicht verbunden sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre cool. Vielleicht können wir auch verstärkt sagen so unsere studentischen Projekte Integrations Seminare. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pop Popup, Seminarräume in Innenstadt leerständen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist wunderbar kreativ, wie wir uns hier unterhalten. Ich nehme einige Ideen mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Wie könnt ihr denn die Stadtentwicklung gerade im Bereich Nachhaltigkeit, also der Handel erschließt sich irgendwie jeder Kaderschmiede hier für den Handel. Viele Handelsexperten wie im Bereich Nachhaltigkeit. Oder habt ihr da vielleicht auch schon Integrationsseminare mit Partnern gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Nachhaltigkeit hat ja ganz viele Facetten. Als wenn man Nachhaltigkeit betrachtet, dann muss man immer überlegen, über was kann man denn überhaupt reden und wo kann man sich engagieren? Und das Thema ist ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt, das wir auch ernst nehmen. Deswegen haben wir auch gesagt, wir integrieren sind alle Studiengänge und wollen eine Sensibilisierung unserer Studierenden für das, was Nachhaltigkeit bedeutet. Und wenn man jetzt sieht, wo sind wir selber aktiv? Wir sind natürlich mit allen anderen Institutionen und den Charts Campus Services dabei, auszuloten Was muss man tun, um nachhaltiger am Campus selbst zu wirtschaften? Das hat sehr viel mit dem Thema Gebäudetechnik, Gebäudemanagement, Mobilität zu tun, hat aber natürlich auch mit dem Thema Digitalisierung viel zu tun. Also Skripte müssen nicht mehr unbedingt ausgedruckt werden, die werden alle eingestellt in digitale Plattformen. Also wir versuchen auch bei uns in den Verwaltungsprozessen deutlich mehr auf Themen wie eine Eakte zu setzen. Wir haben darüber hinaus so ein eigenes kleines Nachhaltigkeitsprofil. Also wir haben ein eigenes Screen Office bei uns. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bienen auf dem Dach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir haben Bienen auf dem Dach. Ja, meine fleißigen 400.000 Mitarbeiter sind schon ganz intensiv dabei auszuschwärmen. Wir waren die Tage mal oben. Also nachts ist es ja momentan noch kalt, aber die ersten Blüten sind ja jetzt hier im Stadtkreis schon. Und also die Bienchen, die fliegen so um die drei Kilometer Reichweite und haben jetzt tatsächlich auch schon so die erste Kollekte, die da eingefahren wird. Wir wir befassen uns natürlich auch mit dem Thema Energie, mit dem Thema Wasser und dergleichen, aber. Das sind Dinge, die den Campus betreffen. Dann sind wir natürlich integriert in die Gespräche der Stadt mit den Institutionen. Also auch da ist es uns wichtig, dass wir erstens die Ideen der Stadt aufnehmen, zum anderen uns natürlich auch einbringen in Ideenentwicklung und ein Thema, das man beim Thema Nachhaltigkeit gar nicht so oft auf dem Radar hat, das aber mit unseren Studiengängen sehr intensiv zu tun hat, ist das Thema Nachhaltigkeit im Bereich der Landwirtschaft und der Lebensmittel. Also da geht es zum Beispiel um Fragen der Lebensmittelverschwendung. Wenn man sieht, was weggeschmissen wird an Lebensmitteln, also Lebensmittelverluste, dann ist das in keinster Weise so, dass der Handel da ein großartiger Lebensmittelverschwender wäre. Denn alles, was da weggeschmissen wird, ist natürlich ein Verlust für den Handel, sondern das meiste ist in der Gemeinschaftsverpflegung oder beim Verbraucher. Da haben wir viele Studien dazu gemacht und wir haben etliche Projekte, wo wir die Gemeinschaftsverpflegung unterstützen in in Projekten, die den Lebensmittelabfall reduzieren sollen. Also da geht es um das Thema, zum Beispiel bei Klinikverpflegung oder in der Gemeinschaftsverpflegung, Portionsgrößen und dergleichen oder auch Planungen, auch KI gestützte Planungen und dergleichen. Man sagt, man hat Prognosen dafür, was gegessen wird. Wie viele Gäste an welchem Tag kommen, zu welchen Zeiten die kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es geht um intelligente Rezeptideen für das, was an Resten da ist und dergleichen. Und natürlich spielt auch eine ganz große Rolle das Thema ökologische Landwirtschaft. Weil ökologische Landwirtschaft ist nachhaltige Landwirtschaft. Und da haben wir jetzt gerade auch ein neues Forschungsprojekt gewonnen, wo es darum geht, inwieweit gerade auch im Handel oder in Convenienceprodukten in der Gastronomie verstärkt Bioprodukte eingesetzt werden können. Weil die kleinen Erzeuger haben in der Regel keine Vorverarbeitung, das heißt, irgendwo entsteht ein höherer Aufwand, entweder in der Gastronomie oder in der Gemeinschaftsverfügung oder im Handel. Wenn Sie Convenience Produkte anbieten. Und das in der Kette abzubilden, ist Teil eines unserer Forschungsprojekte. Und so kann ich noch ganz, ganz viel mehr erzählen. Also von daher sind wir in vielen Nachhaltigkeitsthemen unterwegs. Ich durfte übrigens, so mein ganz persönlicher Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit ich war letztes Jahr eingeladen auf dem Weltklimagipfel in Sharm el Sheikh und durfte da ein Panel moderieren. Also nicht nur als Gast eingeladen, sondern wirklich als aktiver Mitspieler, wo es um das Thema grüne Energie geht. Und da sind wir eben auch mit unserem neuen Studiengang Recycling Wertstoffmanagement unterwegs und beschäftigen uns natürlich auch mit regenerativen Energien, mit der Speicherung von grüner Energie zum Beispiel in Wasserstoff, in Ammoniak und der Frage, wie wir eine stärkere Unabhängigkeit, was ja momentan der politische Wille ist, von den konventionellen fossilen Energien gewinnen können. Das sind auch Themen, die hier die Unternehmen massiv beschäftigen. Ja, CO2, freie Strom und Energieversorgung für die großen Unternehmen und eben auch die Frage wie kriegt man mehr regenerative Energien in jetzt nicht nur in den Verbrauch für den Konsumenten, sondern eben auch bei den Unternehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in der Innenstadt. Kann man sich da Teile eurer Arbeit im Urban Innovation Hub demnächst wahrscheinlich anschauen? Wen es interessiert. Was erhofft ihr als DHBW euch davon? Marktforschung findet das statt, da werden Befragungen direkt, Befragungen usw der Passanten stattfinden. Da wird aber auch ein Veranstaltungsprogramm kulturelles und wissenschaftliches Altes passieren. Was erhofft ihr euch von der Präsenz oder der Mitgestaltung dieses Hubs in der Innenstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, dass das von von sehr großem gegenseitigen Nutzen sein kann. Zum einen für die Bevölkerung, zum anderen auch für uns als Hochschule. Also das eine ist natürlich die reine Präsenz, dass man mit seinen Themen auch die Bevölkerung ein bisschen stärker erreicht als nur über die klassischen Medien. Das ist quasi so ein bisschen auch Wissenschaft, Forschung, Lehre zum Anfassen ist und man erkennt, dass man da nicht in irgendwelchen wissenschaftlichen Eifeldürmen sitzt, sondern dass das tatsächlich Themen sind, die auch für jeden einzelnen eine Relevanz haben. Also gerade jetzt mit unserem Start Projekt im Handel ist es natürlich so, da kann jeder in der Bevölkerung mitreden, weil jeder kauft irgendwann mal was ein, also die meisten sogar mehrfach in der Woche. Und auf der anderen Seite, du hast es gerade gesagt, ist es für uns natürlich auch spannend, um Daten zu sammeln, um Erkenntnisse zu sammeln, um Studien zu betreiben. Und ein weiterer Aspekt könnte für uns tatsächlich auch sein, dass wir. Über die Präsenz dort vor Ort. Also auch wir haben ja Organisationen, die Mitarbeiter brauchen. Wir freuen uns über Studieninteressenten und die können ja grundsätzlich auch in der Bevölkerung sein. Und was, was? Was ich als den größten Nutzen sehe, ist einfach eine größere Sichtbarkeit, eine größere Transparenz von dem, was in der Wissenschaft passiert und welchen Nutzen das für die Bevölkerung hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seid ihr denn? Der Bildungscampus wird erweitert. Er ist noch nicht am Ende. Das Gelände hin zum Neckar Bogen, wo jetzt noch der Mediamarkt draufsteht, ist da außerkorn für. Seid ihr dann dort auch präsent mit Mitträumen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Räumlichkeiten, die momentan im Bereich des Neckers und des alten Media Markts gedacht sind, sind nicht für die DHB vorgesehen, sondern für die neue Josef Schwartz Schule, für die TU München, für die Campus Founders und darüber hinaus soll dort ja praktiziert werden, was wir uns eigentlich wünschen, nämlich das sind Wohnen und Gastronomie und ein bisschen was an Einzelhandel, vielleicht das Thema Fitness, Gesundheit, Dienstleistung stärker integriert wird in das Campusleben. Von daher werden auch wir davon profitieren. Aber direkt Räumlichkeiten für uns als DHB sind da nicht vorgesehen, sondern wir werden uns dann hier in den bestehenden Teil weiter ausdehnen können. Dadurch, dass eben Teile der Organisation, die dort drüben neue Räumlichkeiten bekommen, hier in den alten Flächen Räume freischaufeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann ist die Erweiterung des Bildungscampus jetzt schon Learning aus dem, was bisher dasteht, dass es da vielleicht ein bisschen mehr Nutzungsmöglichkeiten geben sollte für die Studierenden, die Leute, die da mitarbeiten, als es hier der Fall hätte, der alte Bildungscampus sozusagen auch so geplant und gebaut werden sollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Robert Ich glaube, man merkt daran auch Hochschulen sind lernende Organisationen. Und dieses, dieses rein Funktionale ist also Büroflächen, Hörsäle, eine Mensa, eine Aula ist natürlich das, was zunächst mal für den Bedarf von Hochschulen so vorgesehen ist, Dass man aber studentisches Leben auch haben will, bedingt natürlich, dass man sich Gedanken darüber macht Was brauchen denn Studenten, um sich wirklich gerne auf ihrem Campus zu bewegen? Und auch Wissenschaftler? Vielleicht, damit sie auch abends noch bleiben oder am Wochenende kommen? Oder ist wirklich. Man spricht ja heute immer von Work Life Balance. Ich würde dann in dem Fall sagen, so eine Work Life Integration zu generieren, sondern eben sagt, man hat gewisse Dienstleistungen, die man auf so eine Reinigung ist oder vielleicht auch eine Druckerei für die Studierenden mit ihren Bachelorarbeiten. Da gibt es ja ganz, ganz, ganz viele Bedarfe, die man so hat auf dem Campus. Und da haben wir, glaube ich, wirklich alle miteinander gelernt, dass die Welt zukünftig andere Bedürfnisse hat, die, die einfach über den normalen Hörsaal hinausgehen. Und ich finde das ganz großartig, dass es nicht nur drüben stattfinden wird, so wie du jetzt gesagt hast, auf all den Arealen, die da neu entstehen, sondern dass es tatsächlich auch hier praktiziert wird, also dass Campus Garden als offenes Restaurant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ist das erst der Anfang, wird in den nächsten Jahren hier vielleicht dann auch eine drei etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind der festen Überzeugung, das wird sich durchziehen. Und letztendlich sind das ja wirklich auch kurze Distanzen, die man hier zurücklegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wir haben ja gelernt, dass hier die Studenten teilweise verwöhnt sind, wenn sie über die Brücke laufen müssen. Das ist vielleicht doch zu weit. Aber du kannst dir vorstellen, dass hier auf einem sozusagen ersten Campus, während nach und nach dann auch solche Angebote mit einziehen werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wichtig ist zum einen, dass es Aufenthaltsflächen gibt. Also das ist jetzt auch mit dem Campus Garden, die werden im Sommer eine tolle Außen Bestuhlung haben. Allein sowas bringt ja schon ganz ganz viel Leben. Und wir haben ja inzwischen hier auch ein paar Sitzmöglichkeiten. Und wie gesagt, wenn jetzt auf den Erweiterungen des Campus einfach deutlich mehr auch an Angeboten entsteht, dann wird das wahrscheinlich automatisch eine andere Strahlkraft entwickeln. Wobei. Wichtig ist, glaube ich auch, den Blick zu haben. Wir sind nah an der Innenstadt. Das darf man immer nicht vergessen. Also wir sind ja ganz nah dran. Man muss nur die Mannheimer Straße überqueren, was fällt und fällt? Hier ist ja quasi nur eine optische Barriere. Das ist ja keine Mauer, über die man nicht springen könnte. Nein. Man kann ja links und rechts dran vorbeigehen und ist unmittelbar am Neckar. Man ist unmittelbar an der Neckarmeile, hat eine vielfältige Gastronomie. Man kommt unmittelbar in die Innenstadt, innerhalb von wenigen Minuten. Das ist für eine Studentenstadt eine ideale Ausgangsvoraussetzungen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, bestimmt. Und trotzdem wird man sich freuen, wenn nach der letzten Vorlesung auf dem Campus selber vielleicht dann auch noch mal ein bisschen mehr Leben stattfindet und sich die Leute länger dann auch hier auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kann mir auch Dinge vorstellen wie Public Viewing oder dass man abends eine Grillparty mit den Studenten hat. Das studentische Flair. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich das Eröffnen in Zukunft so ein bisschen. Man durfte ja nicht alles auf den Campus, was Studenten vielleicht sich so vom Studentenleben vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also da bin ich der festen Überzeugung, das wird sich öffnen, das wird sich verändern. Und ich glaube auch, dass Corona uns da in den Entwicklungen einfach zurückgeworfen hat. Das müssen wir jetzt nachholen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn deine Vision von Heilbronn 2030? Wir haben am Anfang drüber gesprochen. Wahrscheinlich war es noch nicht aufgenommen, dass ja eigentlich in den letzten 20, 23 Jahren so viel passiert ist von Stadtbahn, Experimenta, Kunsthalle, Bildungscampus, Epi kommt usw. Das war alles vor einem Vierteljahrhundert nicht, Da ist in der Stadtentwicklung ja trotzdem noch kurz. Ja, wo sind wir denn 2030, wenn es nach dir ging? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, wir haben jetzt 2023. 2030 ist nicht weit weg. Und wenn wir jetzt noch mal diese Rückblende auftut und sagt Was hat sich getan in den letzten zwölf Jahren? Ich habe 2010 anfangen dürfen, die DABBW hier aufzubauen, die DHBW nach Heilbronn zu bringen, wie du vorhin gesagt hast, im Hinterhof der Stadtwerke, sozusagen mit zweieinhalb Mitarbeitern mit 86 Studierenden. Und wir waren damals mächtig stolz, als wir 2011 diesen kleinen ersten Teil des Campus bezogen haben. Und wenn man dann sieht, in welcher Geschwindigkeit einfach auch durch die Taktung der Dieter Schwartz Stiftung hier neue Hochschulen, neue Institutionen angesiedelt wurden. Das entwickelt inzwischen natürlich auch eine Eigendynamik. Am Anfang braucht es so was immer noch eine große Kraftanstrengung, viel Erklärungsbedarf, viel Kommunikationsbedarf. Inzwischen würde ich sagen, das hat einen Lawineneffekt. Also wenn man einfach sieht, die ersten Jahre, da waren die Entwicklungsschritte deutlich langsamer, und sie waren wirklich auch mit einer großen Kraftanstrengung und hohem Kommunikationsaufwand verbunden, dass man gesagt hat, hier entsteht ein Bildungscampus und wir brauchen Studentenwohnheime. Und die Studenten wollen den Kneipen und das Ganze, was einfach studentisches Leben ausmacht. Wir brauchen auch natürlich eine Kultur, die gerne Studenten hat. Das ist übrigens etwas, was ich Heilbronn extrem zugute halte. Manche Städte sind ja der studentenmüde, weil die parken alles voll, die versauen die Mietpreise. Heilbronn ist eine Stadt, in der sich die Studenten wirklich willkommen fühlen. Aber um zurück zu meinen vorherigen Ausführungen zu kommen Wir haben inzwischen eine Dynamik. Das ist wie eine Lawine. Und wenn ich diese Entwicklungen auch mit dem Epi auf 20, 30 hochprojizieren, dann muss ich sagen Wir werden hier eine Stadt sein, die eine ganz hohe wirtschaftliche Bedeutung hat, die im Bereich der künstlichen Intelligenz und da bin ich der festen Überzeugung, schon auch in sieben Jahren schon eine ganz hohe Sichtbarkeit ausstrahlen wird. Das heißt, ich wünsche mir, dass wir Zuwanderung haben, Zuwachs haben, egal ob national oder international, dass die Region tatsächlich die Fachkräfte bekommt, die sie braucht und dass diese Dynamik dazu führt, dass tatsächlich auch die Bevölkerung mitgerissen wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu meinen Entweder oder Fragen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da mache ich beides gerne. Hmmmm, Wein bei Wanderung, oder? Das ist eine gemeine Frage. Wenn du jetzt gesagt hättest Weinberg, Wanderung oder zu Hause stricken, das wäre einfacher. Ich glaube in dem Fall trotzdem die Weinberg Wanderung, weil die kommunikativer ist. Bei Weinberg Wanderung kann man sich entscheiden, ob man alleine mit seinen Gedanken verbunden sein möchte und nur die Landschaft genießen möchte und sich bewegen möchte, oder ob man das mit Freunden tut und diskutiert. Und beim Kanufahren ist es eher so, dass man hintereinander nebeneinander sitzt und sich auf die Landschaft und das Paddeln konzentriert. Kanufahren aber auch wieder wichtig zum Drachenboot rennen. Dieses Jahr treten wir wieder an!
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in der Innenstadt. Kann man sich da Teile eurer Arbeit im Urban Innovation Hub demnächst wahrscheinlich anschauen? Wen es interessiert. Was erhofft ihr als DHBW euch davon? Marktforschung findet das statt, da werden Befragungen direkt, Befragungen usw der Passanten stattfinden. Da wird aber auch ein Veranstaltungsprogramm kulturelles und wissenschaftliches Altes passieren. Was erhofft ihr euch von der Präsenz oder der Mitgestaltung dieses Hubs in der Innenstadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, dass das von von sehr großem gegenseitigen Nutzen sein kann. Zum einen für die Bevölkerung, zum anderen auch für uns als Hochschule. Also das eine ist natürlich die reine Präsenz, dass man mit seinen Themen auch die Bevölkerung ein bisschen stärker erreicht als nur über die klassischen Medien. Das ist quasi so ein bisschen auch Wissenschaft, Forschung, Lehre zum Anfassen ist und man erkennt, dass man da nicht in irgendwelchen wissenschaftlichen Eifeldürmen sitzt, sondern dass das tatsächlich Themen sind, die auch für jeden einzelnen eine Relevanz haben. Also gerade jetzt mit unserem Start Projekt im Handel ist es natürlich so, da kann jeder in der Bevölkerung mitreden, weil jeder kauft irgendwann mal was ein, also die meisten sogar mehrfach in der Woche. Und auf der anderen Seite, du hast es gerade gesagt, ist es für uns natürlich auch spannend, um Daten zu sammeln, um Erkenntnisse zu sammeln, um Studien zu betreiben. Und ein weiterer Aspekt könnte für uns tatsächlich auch sein, dass wir. Über die Präsenz dort vor Ort. Also auch wir haben ja Organisationen, die Mitarbeiter brauchen. Wir freuen uns über Studieninteressenten und die können ja grundsätzlich auch in der Bevölkerung sein. Und was, was? Was ich als den größten Nutzen sehe, ist einfach eine größere Sichtbarkeit, eine größere Transparenz von dem, was in der Wissenschaft passiert und welchen Nutzen das für die Bevölkerung hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seid ihr denn? Der Bildungscampus wird erweitert. Er ist noch nicht am Ende. Das Gelände hin zum Neckar Bogen, wo jetzt noch der Mediamarkt draufsteht, ist da außerkorn für. Seid ihr dann dort auch präsent mit Mitträumen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Räumlichkeiten, die momentan im Bereich des Neckers und des alten Media Markts gedacht sind, sind nicht für die DHB vorgesehen, sondern für die neue Josef Schwartz Schule, für die TU München, für die Campus Founders und darüber hinaus soll dort ja praktiziert werden, was wir uns eigentlich wünschen, nämlich das sind Wohnen und Gastronomie und ein bisschen was an Einzelhandel, vielleicht das Thema Fitness, Gesundheit, Dienstleistung stärker integriert wird in das Campusleben. Von daher werden auch wir davon profitieren. Aber direkt Räumlichkeiten für uns als DHB sind da nicht vorgesehen, sondern wir werden uns dann hier in den bestehenden Teil weiter ausdehnen können. Dadurch, dass eben Teile der Organisation, die dort drüben neue Räumlichkeiten bekommen, hier in den alten Flächen Räume freischaufeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann ist die Erweiterung des Bildungscampus jetzt schon Learning aus dem, was bisher dasteht, dass es da vielleicht ein bisschen mehr Nutzungsmöglichkeiten geben sollte für die Studierenden, die Leute, die da mitarbeiten, als es hier der Fall hätte, der alte Bildungscampus sozusagen auch so geplant und gebaut werden sollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Robert Ich glaube, man merkt daran auch Hochschulen sind lernende Organisationen. Und dieses, dieses rein Funktionale ist also Büroflächen, Hörsäle, eine Mensa, eine Aula ist natürlich das, was zunächst mal für den Bedarf von Hochschulen so vorgesehen ist, Dass man aber studentisches Leben auch haben will, bedingt natürlich, dass man sich Gedanken darüber macht Was brauchen denn Studenten, um sich wirklich gerne auf ihrem Campus zu bewegen? Und auch Wissenschaftler? Vielleicht, damit sie auch abends noch bleiben oder am Wochenende kommen? Oder ist wirklich. Man spricht ja heute immer von Work Life Balance. Ich würde dann in dem Fall sagen, so eine Work Life Integration zu generieren, sondern eben sagt, man hat gewisse Dienstleistungen, die man auf so eine Reinigung ist oder vielleicht auch eine Druckerei für die Studierenden mit ihren Bachelorarbeiten. Da gibt es ja ganz, ganz, ganz viele Bedarfe, die man so hat auf dem Campus. Und da haben wir, glaube ich, wirklich alle miteinander gelernt, dass die Welt zukünftig andere Bedürfnisse hat, die, die einfach über den normalen Hörsaal hinausgehen. Und ich finde das ganz großartig, dass es nicht nur drüben stattfinden wird, so wie du jetzt gesagt hast, auf all den Arealen, die da neu entstehen, sondern dass es tatsächlich auch hier praktiziert wird, also dass Campus Garden als offenes Restaurant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ist das erst der Anfang, wird in den nächsten Jahren hier vielleicht dann auch eine drei etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind der festen Überzeugung, das wird sich durchziehen. Und letztendlich sind das ja wirklich auch kurze Distanzen, die man hier zurücklegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wir haben ja gelernt, dass hier die Studenten teilweise verwöhnt sind, wenn sie über die Brücke laufen müssen. Das ist vielleicht doch zu weit. Aber du kannst dir vorstellen, dass hier auf einem sozusagen ersten Campus, während nach und nach dann auch solche Angebote mit einziehen werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wichtig ist zum einen, dass es Aufenthaltsflächen gibt. Also das ist jetzt auch mit dem Campus Garden, die werden im Sommer eine tolle Außen Bestuhlung haben. Allein sowas bringt ja schon ganz ganz viel Leben. Und wir haben ja inzwischen hier auch ein paar Sitzmöglichkeiten. Und wie gesagt, wenn jetzt auf den Erweiterungen des Campus einfach deutlich mehr auch an Angeboten entsteht, dann wird das wahrscheinlich automatisch eine andere Strahlkraft entwickeln. Wobei. Wichtig ist, glaube ich auch, den Blick zu haben. Wir sind nah an der Innenstadt. Das darf man immer nicht vergessen. Also wir sind ja ganz nah dran. Man muss nur die Mannheimer Straße überqueren, was fällt und fällt? Hier ist ja quasi nur eine optische Barriere. Das ist ja keine Mauer, über die man nicht springen könnte. Nein. Man kann ja links und rechts dran vorbeigehen und ist unmittelbar am Neckar. Man ist unmittelbar an der Neckarmeile, hat eine vielfältige Gastronomie. Man kommt unmittelbar in die Innenstadt, innerhalb von wenigen Minuten. Das ist für eine Studentenstadt eine ideale Ausgangsvoraussetzungen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, bestimmt. Und trotzdem wird man sich freuen, wenn nach der letzten Vorlesung auf dem Campus selber vielleicht dann auch noch mal ein bisschen mehr Leben stattfindet und sich die Leute länger dann auch hier auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kann mir auch Dinge vorstellen wie Public Viewing oder dass man abends eine Grillparty mit den Studenten hat. Das studentische Flair. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich das Eröffnen in Zukunft so ein bisschen. Man durfte ja nicht alles auf den Campus, was Studenten vielleicht sich so vom Studentenleben vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also da bin ich der festen Überzeugung, das wird sich öffnen, das wird sich verändern. Und ich glaube auch, dass Corona uns da in den Entwicklungen einfach zurückgeworfen hat. Das müssen wir jetzt nachholen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn deine Vision von Heilbronn 2030? Wir haben am Anfang drüber gesprochen. Wahrscheinlich war es noch nicht aufgenommen, dass ja eigentlich in den letzten 20, 23 Jahren so viel passiert ist von Stadtbahn, Experimenta, Kunsthalle, Bildungscampus, Epi kommt usw. Das war alles vor einem Vierteljahrhundert nicht, Da ist in der Stadtentwicklung ja trotzdem noch kurz. Ja, wo sind wir denn 2030, wenn es nach dir ging? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, wir haben jetzt 2023. 2030 ist nicht weit weg. Und wenn wir jetzt noch mal diese Rückblende auftut und sagt Was hat sich getan in den letzten zwölf Jahren? Ich habe 2010 anfangen dürfen, die DABBW hier aufzubauen, die DHBW nach Heilbronn zu bringen, wie du vorhin gesagt hast, im Hinterhof der Stadtwerke, sozusagen mit zweieinhalb Mitarbeitern mit 86 Studierenden. Und wir waren damals mächtig stolz, als wir 2011 diesen kleinen ersten Teil des Campus bezogen haben. Und wenn man dann sieht, in welcher Geschwindigkeit einfach auch durch die Taktung der Dieter Schwartz Stiftung hier neue Hochschulen, neue Institutionen angesiedelt wurden. Das entwickelt inzwischen natürlich auch eine Eigendynamik. Am Anfang braucht es so was immer noch eine große Kraftanstrengung, viel Erklärungsbedarf, viel Kommunikationsbedarf. Inzwischen würde ich sagen, das hat einen Lawineneffekt. Also wenn man einfach sieht, die ersten Jahre, da waren die Entwicklungsschritte deutlich langsamer, und sie waren wirklich auch mit einer großen Kraftanstrengung und hohem Kommunikationsaufwand verbunden, dass man gesagt hat, hier entsteht ein Bildungscampus und wir brauchen Studentenwohnheime. Und die Studenten wollen den Kneipen und das Ganze, was einfach studentisches Leben ausmacht. Wir brauchen auch natürlich eine Kultur, die gerne Studenten hat. Das ist übrigens etwas, was ich Heilbronn extrem zugute halte. Manche Städte sind ja der studentenmüde, weil die parken alles voll, die versauen die Mietpreise. Heilbronn ist eine Stadt, in der sich die Studenten wirklich willkommen fühlen. Aber um zurück zu meinen vorherigen Ausführungen zu kommen Wir haben inzwischen eine Dynamik. Das ist wie eine Lawine. Und wenn ich diese Entwicklungen auch mit dem Epi auf 20, 30 hochprojizieren, dann muss ich sagen Wir werden hier eine Stadt sein, die eine ganz hohe wirtschaftliche Bedeutung hat, die im Bereich der künstlichen Intelligenz und da bin ich der festen Überzeugung, schon auch in sieben Jahren schon eine ganz hohe Sichtbarkeit ausstrahlen wird. Das heißt, ich wünsche mir, dass wir Zuwanderung haben, Zuwachs haben, egal ob national oder international, dass die Region tatsächlich die Fachkräfte bekommt, die sie braucht und dass diese Dynamik dazu führt, dass tatsächlich auch die Bevölkerung mitgerissen wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu meinen Entweder oder Fragen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da mache ich beides gerne. Hmmmm, Wein bei Wanderung, oder? Das ist eine gemeine Frage. Wenn du jetzt gesagt hättest Weinberg, Wanderung oder zu Hause stricken, das wäre einfacher. Ich glaube in dem Fall trotzdem die Weinberg Wanderung, weil die kommunikativer ist. Bei Weinberg Wanderung kann man sich entscheiden, ob man alleine mit seinen Gedanken verbunden sein möchte und nur die Landschaft genießen möchte und sich bewegen möchte, oder ob man das mit Freunden tut und diskutiert. Und beim Kanufahren ist es eher so, dass man hintereinander nebeneinander sitzt und sich auf die Landschaft und das Paddeln konzentriert. Kanufahren aber auch wieder wichtig zum Drachenboot rennen. Dieses Jahr treten wir wieder an! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Alle, alle vormerken und hingehen. Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modernes Loft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilian skirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. Aber ich glaube, das alte Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, Sie oder Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War. Das ist auch eine gemeine Frage. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil ein guter Freund von mir, der ja ein Hartwich gestern vom Guide Michelin zum Newcomer des Jahres gewählt wurde, hat mit seinem neuen Restaurant auf Anhieb drei Michelin Sterne bekommen. Und darauf bin ich natürlich total stolz und fühle mich ihm auch sehr verbunden. Wir haben etliche Projekte miteinander gemacht, auch zum Thema Gemeinschaftsverpflegung im Klinikbereich. Wenn wir jetzt im Mai noch mal die Ergebnisse präsentieren auf einem großen Symposium, von daher Hmmm. Nein, aber ich persönlich würde mich, glaube ich trotzdem gegen die Sterneküche entscheiden, Bräuchte ich nicht jeden Tag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experiment Experimente? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das. Du hast heute wirklich, aber richtig gemeine, gemeine Fragen oder Experimente. In dem Fall Experimente, weil die ist schon da und die ist schon zum Erleben. Und ich bin immer mal wieder drin. Mit Kindern, von Freunden, von mir, mit Patenkind, mit meinem Neffen. Und ich muss sagen, ich bin jedes Mal wieder begeistert von.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, bestimmt. Und trotzdem wird man sich freuen, wenn nach der letzten Vorlesung auf dem Campus selber vielleicht dann auch noch mal ein bisschen mehr Leben stattfindet und sich die Leute länger dann auch hier auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kann mir auch Dinge vorstellen wie Public Viewing oder dass man abends eine Grillparty mit den Studenten hat. Das studentische Flair. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sich das Eröffnen in Zukunft so ein bisschen. Man durfte ja nicht alles auf den Campus, was Studenten vielleicht sich so vom Studentenleben vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also da bin ich der festen Überzeugung, das wird sich öffnen, das wird sich verändern. Und ich glaube auch, dass Corona uns da in den Entwicklungen einfach zurückgeworfen hat. Das müssen wir jetzt nachholen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn deine Vision von Heilbronn 2030? Wir haben am Anfang drüber gesprochen. Wahrscheinlich war es noch nicht aufgenommen, dass ja eigentlich in den letzten 20, 23 Jahren so viel passiert ist von Stadtbahn, Experimenta, Kunsthalle, Bildungscampus, Epi kommt usw. Das war alles vor einem Vierteljahrhundert nicht, Da ist in der Stadtentwicklung ja trotzdem noch kurz. Ja, wo sind wir denn 2030, wenn es nach dir ging? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, wir haben jetzt 2023. 2030 ist nicht weit weg. Und wenn wir jetzt noch mal diese Rückblende auftut und sagt Was hat sich getan in den letzten zwölf Jahren? Ich habe 2010 anfangen dürfen, die DABBW hier aufzubauen, die DHBW nach Heilbronn zu bringen, wie du vorhin gesagt hast, im Hinterhof der Stadtwerke, sozusagen mit zweieinhalb Mitarbeitern mit 86 Studierenden. Und wir waren damals mächtig stolz, als wir 2011 diesen kleinen ersten Teil des Campus bezogen haben. Und wenn man dann sieht, in welcher Geschwindigkeit einfach auch durch die Taktung der Dieter Schwartz Stiftung hier neue Hochschulen, neue Institutionen angesiedelt wurden. Das entwickelt inzwischen natürlich auch eine Eigendynamik. Am Anfang braucht es so was immer noch eine große Kraftanstrengung, viel Erklärungsbedarf, viel Kommunikationsbedarf. Inzwischen würde ich sagen, das hat einen Lawineneffekt. Also wenn man einfach sieht, die ersten Jahre, da waren die Entwicklungsschritte deutlich langsamer, und sie waren wirklich auch mit einer großen Kraftanstrengung und hohem Kommunikationsaufwand verbunden, dass man gesagt hat, hier entsteht ein Bildungscampus und wir brauchen Studentenwohnheime. Und die Studenten wollen den Kneipen und das Ganze, was einfach studentisches Leben ausmacht. Wir brauchen auch natürlich eine Kultur, die gerne Studenten hat. Das ist übrigens etwas, was ich Heilbronn extrem zugute halte. Manche Städte sind ja der studentenmüde, weil die parken alles voll, die versauen die Mietpreise. Heilbronn ist eine Stadt, in der sich die Studenten wirklich willkommen fühlen. Aber um zurück zu meinen vorherigen Ausführungen zu kommen Wir haben inzwischen eine Dynamik. Das ist wie eine Lawine. Und wenn ich diese Entwicklungen auch mit dem Epi auf 20, 30 hochprojizieren, dann muss ich sagen Wir werden hier eine Stadt sein, die eine ganz hohe wirtschaftliche Bedeutung hat, die im Bereich der künstlichen Intelligenz und da bin ich der festen Überzeugung, schon auch in sieben Jahren schon eine ganz hohe Sichtbarkeit ausstrahlen wird. Das heißt, ich wünsche mir, dass wir Zuwanderung haben, Zuwachs haben, egal ob national oder international, dass die Region tatsächlich die Fachkräfte bekommt, die sie braucht und dass diese Dynamik dazu führt, dass tatsächlich auch die Bevölkerung mitgerissen wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu meinen Entweder oder Fragen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da mache ich beides gerne. Hmmmm, Wein bei Wanderung, oder? Das ist eine gemeine Frage. Wenn du jetzt gesagt hättest Weinberg, Wanderung oder zu Hause stricken, das wäre einfacher. Ich glaube in dem Fall trotzdem die Weinberg Wanderung, weil die kommunikativer ist. Bei Weinberg Wanderung kann man sich entscheiden, ob man alleine mit seinen Gedanken verbunden sein möchte und nur die Landschaft genießen möchte und sich bewegen möchte, oder ob man das mit Freunden tut und diskutiert. Und beim Kanufahren ist es eher so, dass man hintereinander nebeneinander sitzt und sich auf die Landschaft und das Paddeln konzentriert. Kanufahren aber auch wieder wichtig zum Drachenboot rennen. Dieses Jahr treten wir wieder an! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Alle, alle vormerken und hingehen. Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modernes Loft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilian skirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. Aber ich glaube, das alte Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, Sie oder Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War. Das ist auch eine gemeine Frage. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil ein guter Freund von mir, der ja ein Hartwich gestern vom Guide Michelin zum Newcomer des Jahres gewählt wurde, hat mit seinem neuen Restaurant auf Anhieb drei Michelin Sterne bekommen. Und darauf bin ich natürlich total stolz und fühle mich ihm auch sehr verbunden. Wir haben etliche Projekte miteinander gemacht, auch zum Thema Gemeinschaftsverpflegung im Klinikbereich. Wenn wir jetzt im Mai noch mal die Ergebnisse präsentieren auf einem großen Symposium, von daher Hmmm. Nein, aber ich persönlich würde mich, glaube ich trotzdem gegen die Sterneküche entscheiden, Bräuchte ich nicht jeden Tag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experiment Experimente? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das. Du hast heute wirklich, aber richtig gemeine, gemeine Fragen oder Experimente. In dem Fall Experimente, weil die ist schon da und die ist schon zum Erleben. Und ich bin immer mal wieder drin. Mit Kindern, von Freunden, von mir, mit Patenkind, mit meinem Neffen. Und ich muss sagen, ich bin jedes Mal wieder begeistert von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Moderne Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist easy für mich. Ich bin nach wie vor ein Auto Fan und Oldtimerfan. Ich entscheide mich nach wie vor für die individuelle Mobilität und hoffe, dass es die noch lange gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Caspätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nun ja, wenn man Heilbronn anschaut, haben wir ja nicht allzu viel historische Stadtteile. Ich finde Städte großartig, in denen es historische Stadtteile gibt. Da brauchen wir gar nicht erst an Paris oder Barcelona denken, sondern da gibt es natürlich auch in Deutschland noch viele Städte, die einen wunderbaren Charme haben in ihren historischen Stadtvierteln. Dadurch, dass wir das in Heilbronn nicht haben, aber für uns die Chance besteht, mit modernem Wohnraum und modernen Stadtvierteln zu punkten und Heilbronn zu entwickeln, entscheide ich mich für das zweite.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Alle, alle vormerken und hingehen. Altbauwohnung oder modernes Loft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modernes Loft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Kilian skirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierig. Aber ich glaube, das alte Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, Sie oder Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War. Das ist auch eine gemeine Frage. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil ein guter Freund von mir, der ja ein Hartwich gestern vom Guide Michelin zum Newcomer des Jahres gewählt wurde, hat mit seinem neuen Restaurant auf Anhieb drei Michelin Sterne bekommen. Und darauf bin ich natürlich total stolz und fühle mich ihm auch sehr verbunden. Wir haben etliche Projekte miteinander gemacht, auch zum Thema Gemeinschaftsverpflegung im Klinikbereich. Wenn wir jetzt im Mai noch mal die Ergebnisse präsentieren auf einem großen Symposium, von daher Hmmm. Nein, aber ich persönlich würde mich, glaube ich trotzdem gegen die Sterneküche entscheiden, Bräuchte ich nicht jeden Tag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experiment Experimente? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das. Du hast heute wirklich, aber richtig gemeine, gemeine Fragen oder Experimente. In dem Fall Experimente, weil die ist schon da und die ist schon zum Erleben. Und ich bin immer mal wieder drin. Mit Kindern, von Freunden, von mir, mit Patenkind, mit meinem Neffen. Und ich muss sagen, ich bin jedes Mal wieder begeistert von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Moderne Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist easy für mich. Ich bin nach wie vor ein Auto Fan und Oldtimerfan. Ich entscheide mich nach wie vor für die individuelle Mobilität und hoffe, dass es die noch lange gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Caspätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nun ja, wenn man Heilbronn anschaut, haben wir ja nicht allzu viel historische Stadtteile. Ich finde Städte großartig, in denen es historische Stadtteile gibt. Da brauchen wir gar nicht erst an Paris oder Barcelona denken, sondern da gibt es natürlich auch in Deutschland noch viele Städte, die einen wunderbaren Charme haben in ihren historischen Stadtvierteln. Dadurch, dass wir das in Heilbronn nicht haben, aber für uns die Chance besteht, mit modernem Wohnraum und modernen Stadtvierteln zu punkten und Heilbronn zu entwickeln, entscheide ich mich für das zweite. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann Tops und Flops zu Städten. Was ist denn deine Lieblingsstadt? Klammern wir mal Heilbronn aus, wenn wir den Rest der Welt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anschauen und den Rest der Welt anschaut. Habe ich eigentlich zwei? Zum einen Kapstadt und zum anderen Singapur, die beide völlig unterschiedlich sind. Aber ich reise immer wieder gerne in beide Städte. Singapur, weil es so diese Zukunftsorientierung ausstrahlt und einfach auch ausstrahlt, was in kurzer Zeit an Entwicklung möglich ist, auch eine wirtschaftliche Entwicklung möglich ist. Und ich liebe die Stadt, weil sie sauber ist, weil sie ordentlich ist, Weil es Regeln gibt. Food Wahrscheinlich fantastisches Street Food, ganz fantastisches Street Food und auch eine fantastische Architektur. Eine fantastische Vielfalt, eine ganz hohe. Und das hat schon auch eine Parallelität mit Heilbronn Ganz hohe Durchmischung von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Hintergründen und und sehr viel Zuwanderung, was gut funktioniert. Und Kapstadt liebe ich ja auch aufgrund der Kulinarik, aufgrund der wunderbaren Naturlandschaften, aufgrund der Überwindung der Apartheid und damit eigentlich auch. Also in meinem Gedankengut ist der Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende der Apartheid ganz eng miteinander verbunden. Und diese Ideale für eine bessere Welt, die natürlich so in Südafrika noch nicht gelebt werden, sind aber etwas, was meine Emotionen, mein Wertesystem außerordentlich anspricht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind für dich die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe deswegen eine Denkpause, weil weil eine ganze Vielzahl von Kriterien durch meinen Kopf geht und ich gerade versuche, die so ein bisschen gegeneinander abzuwägen. Und als Ökonomin und mit meinem Hintergrund aus der Industrie, glaube ich, kann ich gar nicht anders, als an erster Stelle das Thema Arbeitsplatz, Arbeitsplatzsicherheit wirtschaftliche Stabilität zu nennen. Eine Stadt, die keine Arbeitsplätze bietet, wird über kurz oder lang Bevölkerung verlieren. Und deswegen glaube ich, dass das mit der Dreh und Angelpunkt ist, auch in der Vergangenheit. Wenn man historische Epochen anschaut, war es immer wieder die Möglichkeit, zum Geldverdienen, zu Wohlstand zu gelangen, die Menschen zu Auswanderung und und Migration veranlasst hat. In dem Moment, in dem eine Stadt Arbeitsplätze hat, glaube ich, ist es wichtig, Lebensqualität zu bieten. Und Lebensqualität ist natürlich nicht so eindimensional, wie man das so manchmal dahin sagt, sondern man spricht da unterschiedliche Bevölkerungsgruppen an und unterschiedliche Zielgruppen. Ich glaube, es ist ganz wichtig zu schauen, was brauchen diejenigen, die heute in einer Stadt leben. Aber was sind auch Dinge, die Menschen in der Zukunft brauchen? Denn nur damit werden wir auch zukünftig Lebensqualität für diejenigen bieten, die auf der Suche nach einer neuen Wirkungsstätte und nach einem neuen Arbeitsplatz sind. Zum Thema Lebensqualität gehört natürlich jetzt nicht nur ein attraktives Angebot in der Innenstadt. Das wäre Zukunft. Dazu gehört natürlich das Thema Sicherheit, dazu gehört das Thema Freizeitangebote, dazu gehört das Thema der Kulturangebote. Dazu gehört das Thema der Bildung, das zugehört, das junge Familien sichere Versorgung für ihre Kinder haben, schon im Kita und und Grundschulalter. Und ich könnte das noch ewig weiter ausführen, aber ich glaube, es hat so ein bisschen einen Eindruck in meine Gedankenwelt gegeben. Und das dritte ist tatsächlich etwas, wo ich sage. Positives Erscheinungsbild und Orte, an denen man sich wohlfühlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat bis jetzt dir die freundlichsten Bewohner präsentiert oder wo hast du die angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die freundlichsten Bewohner. Puh, das. Das ist eine Frage, die ich so nicht beantworten kann, weil ich glaube. Natürlich gibt es überall ein ein grundsätzlich meint Setting und eine unterschiedliche Kultur. Und es gibt Bevölkerungsgruppen und Ethnien, die eher offen und Menschen zugewandt sind und andere, die eher verschlossen sind. Ich glaube aber, dass es ganz häufig davon abhängt, wie man in den Wald hineinruft, so dass es einem da entgegenschallt. Und ich kann nur sagen, dass es ganz viele Städte sowohl in Baden Württemberg, die vielleicht ein bisschen zurückhaltender sind als auch im restlichen Bundesgebiet, aber auch weltweit gibt, in denen man, wenn man auf Menschen zugeht, freundlich empfangen und mit mit netten Begegnungen die Erinnerungen an diese Städte hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also gibt es nicht die Innenstadt, wo du sagst Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da waren sie besonders nett. Nein, nein, nein, die gibt es nicht. Aber manchmal macht es natürlich schon einen Unterschied, wenn man so durch durch eine Stadt spazieren geht. Vielleicht vergleiche es mal doch noch mal im internationalen Bereich, also weniger in der Stadt. Ich war jetzt in Asien, bin mit Singapur Airlines und Thai Airways hingeflogen und mit Lufthansa zurückgeflogen. Das zeigt so ein bisschen auch das Thema Freundlichkeit und Umgang miteinander. Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Während meiner Hinflug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angenehmer Hinflug war angenehmer. Der Rückflug war sicherlich technisch perfekt und die Essensausgabe und die Getränkeausgabe hat hervorragend funktioniert. Aber das macht natürlich schon ein Unterschied. Also wir haben.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Moderne Kunst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist easy für mich. Ich bin nach wie vor ein Auto Fan und Oldtimerfan. Ich entscheide mich nach wie vor für die individuelle Mobilität und hoffe, dass es die noch lange gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Caspätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Riesling? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Riesling? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nun ja, wenn man Heilbronn anschaut, haben wir ja nicht allzu viel historische Stadtteile. Ich finde Städte großartig, in denen es historische Stadtteile gibt. Da brauchen wir gar nicht erst an Paris oder Barcelona denken, sondern da gibt es natürlich auch in Deutschland noch viele Städte, die einen wunderbaren Charme haben in ihren historischen Stadtvierteln. Dadurch, dass wir das in Heilbronn nicht haben, aber für uns die Chance besteht, mit modernem Wohnraum und modernen Stadtvierteln zu punkten und Heilbronn zu entwickeln, entscheide ich mich für das zweite. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann Tops und Flops zu Städten. Was ist denn deine Lieblingsstadt? Klammern wir mal Heilbronn aus, wenn wir den Rest der Welt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anschauen und den Rest der Welt anschaut. Habe ich eigentlich zwei? Zum einen Kapstadt und zum anderen Singapur, die beide völlig unterschiedlich sind. Aber ich reise immer wieder gerne in beide Städte. Singapur, weil es so diese Zukunftsorientierung ausstrahlt und einfach auch ausstrahlt, was in kurzer Zeit an Entwicklung möglich ist, auch eine wirtschaftliche Entwicklung möglich ist. Und ich liebe die Stadt, weil sie sauber ist, weil sie ordentlich ist, Weil es Regeln gibt. Food Wahrscheinlich fantastisches Street Food, ganz fantastisches Street Food und auch eine fantastische Architektur. Eine fantastische Vielfalt, eine ganz hohe. Und das hat schon auch eine Parallelität mit Heilbronn Ganz hohe Durchmischung von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Hintergründen und und sehr viel Zuwanderung, was gut funktioniert. Und Kapstadt liebe ich ja auch aufgrund der Kulinarik, aufgrund der wunderbaren Naturlandschaften, aufgrund der Überwindung der Apartheid und damit eigentlich auch. Also in meinem Gedankengut ist der Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende der Apartheid ganz eng miteinander verbunden. Und diese Ideale für eine bessere Welt, die natürlich so in Südafrika noch nicht gelebt werden, sind aber etwas, was meine Emotionen, mein Wertesystem außerordentlich anspricht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind für dich die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe deswegen eine Denkpause, weil weil eine ganze Vielzahl von Kriterien durch meinen Kopf geht und ich gerade versuche, die so ein bisschen gegeneinander abzuwägen. Und als Ökonomin und mit meinem Hintergrund aus der Industrie, glaube ich, kann ich gar nicht anders, als an erster Stelle das Thema Arbeitsplatz, Arbeitsplatzsicherheit wirtschaftliche Stabilität zu nennen. Eine Stadt, die keine Arbeitsplätze bietet, wird über kurz oder lang Bevölkerung verlieren. Und deswegen glaube ich, dass das mit der Dreh und Angelpunkt ist, auch in der Vergangenheit. Wenn man historische Epochen anschaut, war es immer wieder die Möglichkeit, zum Geldverdienen, zu Wohlstand zu gelangen, die Menschen zu Auswanderung und und Migration veranlasst hat. In dem Moment, in dem eine Stadt Arbeitsplätze hat, glaube ich, ist es wichtig, Lebensqualität zu bieten. Und Lebensqualität ist natürlich nicht so eindimensional, wie man das so manchmal dahin sagt, sondern man spricht da unterschiedliche Bevölkerungsgruppen an und unterschiedliche Zielgruppen. Ich glaube, es ist ganz wichtig zu schauen, was brauchen diejenigen, die heute in einer Stadt leben. Aber was sind auch Dinge, die Menschen in der Zukunft brauchen? Denn nur damit werden wir auch zukünftig Lebensqualität für diejenigen bieten, die auf der Suche nach einer neuen Wirkungsstätte und nach einem neuen Arbeitsplatz sind. Zum Thema Lebensqualität gehört natürlich jetzt nicht nur ein attraktives Angebot in der Innenstadt. Das wäre Zukunft. Dazu gehört natürlich das Thema Sicherheit, dazu gehört das Thema Freizeitangebote, dazu gehört das Thema der Kulturangebote. Dazu gehört das Thema der Bildung, das zugehört, das junge Familien sichere Versorgung für ihre Kinder haben, schon im Kita und und Grundschulalter. Und ich könnte das noch ewig weiter ausführen, aber ich glaube, es hat so ein bisschen einen Eindruck in meine Gedankenwelt gegeben. Und das dritte ist tatsächlich etwas, wo ich sage. Positives Erscheinungsbild und Orte, an denen man sich wohlfühlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat bis jetzt dir die freundlichsten Bewohner präsentiert oder wo hast du die angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die freundlichsten Bewohner. Puh, das. Das ist eine Frage, die ich so nicht beantworten kann, weil ich glaube. Natürlich gibt es überall ein ein grundsätzlich meint Setting und eine unterschiedliche Kultur. Und es gibt Bevölkerungsgruppen und Ethnien, die eher offen und Menschen zugewandt sind und andere, die eher verschlossen sind. Ich glaube aber, dass es ganz häufig davon abhängt, wie man in den Wald hineinruft, so dass es einem da entgegenschallt. Und ich kann nur sagen, dass es ganz viele Städte sowohl in Baden Württemberg, die vielleicht ein bisschen zurückhaltender sind als auch im restlichen Bundesgebiet, aber auch weltweit gibt, in denen man, wenn man auf Menschen zugeht, freundlich empfangen und mit mit netten Begegnungen die Erinnerungen an diese Städte hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also gibt es nicht die Innenstadt, wo du sagst Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da waren sie besonders nett. Nein, nein, nein, die gibt es nicht. Aber manchmal macht es natürlich schon einen Unterschied, wenn man so durch durch eine Stadt spazieren geht. Vielleicht vergleiche es mal doch noch mal im internationalen Bereich, also weniger in der Stadt. Ich war jetzt in Asien, bin mit Singapur Airlines und Thai Airways hingeflogen und mit Lufthansa zurückgeflogen. Das zeigt so ein bisschen auch das Thema Freundlichkeit und Umgang miteinander. Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Während meiner Hinflug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angenehmer Hinflug war angenehmer. Der Rückflug war sicherlich technisch perfekt und die Essensausgabe und die Getränkeausgabe hat hervorragend funktioniert. Aber das macht natürlich schon ein Unterschied. Also wir haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich Städten auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie bei Städten auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja wissen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ob man angemotzt wird, weil man auf einem geteilten Rad und Fußgängerweg vielleicht den Fuß auf der falschen Seite hatte. Oder ob jemand mit einem lockeren Spruch an einem vorbeifährt und das mit Humor nimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Stärken Heilbrons? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich habe es ein paar Mal schon gesagt. Die wirtschaftliche Stärke ist, glaube ich, einfach unschlagbares Argument für die Stadt. Ich finde ganz persönlich die Lage von Heilbronn toll und zwar in mehrfacher Hinsicht. Ich finde das mit den Weinbergen ein wunderschönes Panorama, das wir haben. Und wenn man vom Wartberg oder. Das gehört jetzt nicht zu Heilbronn von Stein vom Hiegern auf die Stadt runter schaut oder oft wenn ich von von Reisen komme und fordern von Untertenbach kommend den den Zubringer runter und die Stadt liegt da manchmal dann so in der Abendsonne. Ich denke also jetzt unabhängig davon, was die Impressionen der einzelnen Straßen und Gassen sind. Heilbronn im Ganzen betrachtet gibt einfach ein total positives Bild ab. Und die dritte Stärke. Ich finde Heilbronn hat eine Größe, in der sie alles hat, was ein Stadt braucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welchen Bereichen steht sich Heilbronn am meisten selbst im Weg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, man kann ohne Zweifel sagen, wir standen uns nicht im Weg oder die Stadt stand sich nicht im Weg, was die Entwicklung des Bildungscampus und des Hochschulbereichs angeht. Grundsätzlich, glaube ich, steht nicht nur Heilbronn, sondern wir Deutschen uns oft im Weg mit unseren Regelungen und mit einer enormen Bürokratie, die Spontaneität, Ideenreichtum, witzige Kreativität sehr stark eindämmt. Und da ist Heilbronn nicht alleine. Aber umgekehrt steht Heilbronn natürlich in der Reihe vieler anderer Städte, für die das gleichermaßen gilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die beste Bar der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die beste Bar der Stadt. Die neue oben im Parkhotel.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann Tops und Flops zu Städten. Was ist denn deine Lieblingsstadt? Klammern wir mal Heilbronn aus, wenn wir den Rest der Welt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anschauen und den Rest der Welt anschaut. Habe ich eigentlich zwei? Zum einen Kapstadt und zum anderen Singapur, die beide völlig unterschiedlich sind. Aber ich reise immer wieder gerne in beide Städte. Singapur, weil es so diese Zukunftsorientierung ausstrahlt und einfach auch ausstrahlt, was in kurzer Zeit an Entwicklung möglich ist, auch eine wirtschaftliche Entwicklung möglich ist. Und ich liebe die Stadt, weil sie sauber ist, weil sie ordentlich ist, Weil es Regeln gibt. Food Wahrscheinlich fantastisches Street Food, ganz fantastisches Street Food und auch eine fantastische Architektur. Eine fantastische Vielfalt, eine ganz hohe. Und das hat schon auch eine Parallelität mit Heilbronn Ganz hohe Durchmischung von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Hintergründen und und sehr viel Zuwanderung, was gut funktioniert. Und Kapstadt liebe ich ja auch aufgrund der Kulinarik, aufgrund der wunderbaren Naturlandschaften, aufgrund der Überwindung der Apartheid und damit eigentlich auch. Also in meinem Gedankengut ist der Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende der Apartheid ganz eng miteinander verbunden. Und diese Ideale für eine bessere Welt, die natürlich so in Südafrika noch nicht gelebt werden, sind aber etwas, was meine Emotionen, mein Wertesystem außerordentlich anspricht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind für dich die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe deswegen eine Denkpause, weil weil eine ganze Vielzahl von Kriterien durch meinen Kopf geht und ich gerade versuche, die so ein bisschen gegeneinander abzuwägen. Und als Ökonomin und mit meinem Hintergrund aus der Industrie, glaube ich, kann ich gar nicht anders, als an erster Stelle das Thema Arbeitsplatz, Arbeitsplatzsicherheit wirtschaftliche Stabilität zu nennen. Eine Stadt, die keine Arbeitsplätze bietet, wird über kurz oder lang Bevölkerung verlieren. Und deswegen glaube ich, dass das mit der Dreh und Angelpunkt ist, auch in der Vergangenheit. Wenn man historische Epochen anschaut, war es immer wieder die Möglichkeit, zum Geldverdienen, zu Wohlstand zu gelangen, die Menschen zu Auswanderung und und Migration veranlasst hat. In dem Moment, in dem eine Stadt Arbeitsplätze hat, glaube ich, ist es wichtig, Lebensqualität zu bieten. Und Lebensqualität ist natürlich nicht so eindimensional, wie man das so manchmal dahin sagt, sondern man spricht da unterschiedliche Bevölkerungsgruppen an und unterschiedliche Zielgruppen. Ich glaube, es ist ganz wichtig zu schauen, was brauchen diejenigen, die heute in einer Stadt leben. Aber was sind auch Dinge, die Menschen in der Zukunft brauchen? Denn nur damit werden wir auch zukünftig Lebensqualität für diejenigen bieten, die auf der Suche nach einer neuen Wirkungsstätte und nach einem neuen Arbeitsplatz sind. Zum Thema Lebensqualität gehört natürlich jetzt nicht nur ein attraktives Angebot in der Innenstadt. Das wäre Zukunft. Dazu gehört natürlich das Thema Sicherheit, dazu gehört das Thema Freizeitangebote, dazu gehört das Thema der Kulturangebote. Dazu gehört das Thema der Bildung, das zugehört, das junge Familien sichere Versorgung für ihre Kinder haben, schon im Kita und und Grundschulalter. Und ich könnte das noch ewig weiter ausführen, aber ich glaube, es hat so ein bisschen einen Eindruck in meine Gedankenwelt gegeben. Und das dritte ist tatsächlich etwas, wo ich sage. Positives Erscheinungsbild und Orte, an denen man sich wohlfühlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat bis jetzt dir die freundlichsten Bewohner präsentiert oder wo hast du die angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die freundlichsten Bewohner. Puh, das. Das ist eine Frage, die ich so nicht beantworten kann, weil ich glaube. Natürlich gibt es überall ein ein grundsätzlich meint Setting und eine unterschiedliche Kultur. Und es gibt Bevölkerungsgruppen und Ethnien, die eher offen und Menschen zugewandt sind und andere, die eher verschlossen sind. Ich glaube aber, dass es ganz häufig davon abhängt, wie man in den Wald hineinruft, so dass es einem da entgegenschallt. Und ich kann nur sagen, dass es ganz viele Städte sowohl in Baden Württemberg, die vielleicht ein bisschen zurückhaltender sind als auch im restlichen Bundesgebiet, aber auch weltweit gibt, in denen man, wenn man auf Menschen zugeht, freundlich empfangen und mit mit netten Begegnungen die Erinnerungen an diese Städte hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, also gibt es nicht die Innenstadt, wo du sagst Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da waren sie besonders nett. Nein, nein, nein, die gibt es nicht. Aber manchmal macht es natürlich schon einen Unterschied, wenn man so durch durch eine Stadt spazieren geht. Vielleicht vergleiche es mal doch noch mal im internationalen Bereich, also weniger in der Stadt. Ich war jetzt in Asien, bin mit Singapur Airlines und Thai Airways hingeflogen und mit Lufthansa zurückgeflogen. Das zeigt so ein bisschen auch das Thema Freundlichkeit und Umgang miteinander. Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Während meiner Hinflug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angenehmer Hinflug war angenehmer. Der Rückflug war sicherlich technisch perfekt und die Essensausgabe und die Getränkeausgabe hat hervorragend funktioniert. Aber das macht natürlich schon ein Unterschied. Also wir haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich Städten auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie bei Städten auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja wissen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ob man angemotzt wird, weil man auf einem geteilten Rad und Fußgängerweg vielleicht den Fuß auf der falschen Seite hatte. Oder ob jemand mit einem lockeren Spruch an einem vorbeifährt und das mit Humor nimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die größten Stärken Heilbrons? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich habe es ein paar Mal schon gesagt. Die wirtschaftliche Stärke ist, glaube ich, einfach unschlagbares Argument für die Stadt. Ich finde ganz persönlich die Lage von Heilbronn toll und zwar in mehrfacher Hinsicht. Ich finde das mit den Weinbergen ein wunderschönes Panorama, das wir haben. Und wenn man vom Wartberg oder. Das gehört jetzt nicht zu Heilbronn von Stein vom Hiegern auf die Stadt runter schaut oder oft wenn ich von von Reisen komme und fordern von Untertenbach kommend den den Zubringer runter und die Stadt liegt da manchmal dann so in der Abendsonne. Ich denke also jetzt unabhängig davon, was die Impressionen der einzelnen Straßen und Gassen sind. Heilbronn im Ganzen betrachtet gibt einfach ein total positives Bild ab. Und die dritte Stärke. Ich finde Heilbronn hat eine Größe, in der sie alles hat, was ein Stadt braucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welchen Bereichen steht sich Heilbronn am meisten selbst im Weg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, man kann ohne Zweifel sagen, wir standen uns nicht im Weg oder die Stadt stand sich nicht im Weg, was die Entwicklung des Bildungscampus und des Hochschulbereichs angeht. Grundsätzlich, glaube ich, steht nicht nur Heilbronn, sondern wir Deutschen uns oft im Weg mit unseren Regelungen und mit einer enormen Bürokratie, die Spontaneität, Ideenreichtum, witzige Kreativität sehr stark eindämmt. Und da ist Heilbronn nicht alleine. Aber umgekehrt steht Heilbronn natürlich in der Reihe vieler anderer Städte, für die das gleichermaßen gilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die beste Bar der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die beste Bar der Stadt. Die neue oben im Parkhotel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich auch schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fantastischer Blick. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. In welchem Stadtteil von Heilbronn würdest du gerne leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe ganz früher mal schon am Neckar gewohnt und ich glaube, das finde ich nach wie vor total spannend. Also auch mitten im Trubel im Geschehen zu sein ist. Also ich bin ja verheiratet, wir haben ein Haus. Aber wenn ich jetzt so frei entscheiden würde ich möchte an den Neckar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na, wenn da noch ein bisschen mehr Sand liegen würde, dann wird es sich da noch mehr hinziehen. Und zum Abschluss Was macht Heilbronn für dich zu einem besonderen Ort? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich macht Heilbronn zu einem besonderen Ort. Mein Umfeld, die Menschen, mit denen ich zu tun habe. Ich glaube, das würde wahrscheinlich auch. Jemand in einer anderen Stadt sagen. Denn letztendlich ist das, was eine Stadt bietet, nur der grobe Rahmen. Und wie man es für sich persönlich ausfüllt, hat sehr viel. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Mit den Mitmenschen, mit Freunden, mit Kollegen zu tun. Und ich lebe und arbeite gerne in Heilbronn, weil ich auch gerne mit den Menschen zusammen bin, mit denen ich zu tun habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und in Zukunft werden wahrscheinlich noch mehr spannende Leute, die vorher noch nicht hier waren, Heilbronn kommen, die man dann in sein Umfeld mit einbauen kann. Optimalerweise. Nicole Vielen Dank. Es war interessant, hat Spaß gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Robert hat mir auch Spaß gemacht. Sehr gut. Wie immer schön unsere Dialoge, immer sehr inspirierend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann schauen wir, ob die Handel Startups die spannenden, ob wir die in die Innenstadt bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Finde es cool. Also die Idee finde ich wirklich gut.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute zu Gast Dr. Matthias Lübke, Leiterin des Kunstvereins Heilbronn. Und auch Sie haben für unser Buch vor drei Jahren circa den Text geschrieben. Was aus Ihrer Perspektive der Kunst, sozusagen was die beitragen kann, dass Heilbronn zu einer Schwarmstadt wird. Herzlich willkommen! Schön, dass Sie da sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zum Start ein paar lockere Fragen zu Heilbronn, bevor wir dann ein bisschen auf Ihren Text eingehen. Ich habe es gerade erwähnt, der ist jetzt schon drei Jahre alt, wie bei allen Autoren. In der Zwischenzeit hat sich was getan, auch in Heilbronn. Auch da interessiert mich Ihre Perspektive. Und dann sprechen wir über die Stadt, in der wir leben und arbeiten und über die Entwicklung derer zu einer möglichen Schwarmstadt. Was ist denn, seit Sie den Text geschrieben haben, also ab dem Zeitpunkt das Schönste oder Spannendste, was hier in Heilbronn für Sie aus Ihrer Perspektive passiert ist oder sich entwickelt hat? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, der Anteil der Studenten, der Anteil der jungen Leute. Ich war gestern Abend im Kino verabredet und wir sind vorher noch was essen gegangen. Und ich bin jetzt nicht jeden Abend am Neckar unterwegs, aber das fand ich schon sehr schön. Also wie sich das in den letzten Jahren noch mal potenziert hat. Und dann finde ich natürlich auch den Neckarbogen, das neue Viertel, das finde ich ganz toll und es gibt so ein paar Anker, die sich einfach in den letzten Jahren da noch mal geändert haben und die sehr zur Belebung der Stadt beigetragen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn Sie durch die Nachrichten vor vier oder acht Wochen geisterte, so ein bisschen unbekannte Flugobjekte, Ballons, die überall aufgetaucht sind. Wenn da jetzt ein Außerirdischer drin säße, wie würden Sie dem denn Heilbronn beschreiben oder erklären? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Stadt am Fluss. Eine Stadt, die sehr stark zerstört war. Eine Stadt, die sehr bunt ist, die sehr divers ist. Und eine Stadt, in der man gut leben kann. Weil eigentlich ich, so habe ich es zumindest erlebt. Eine Stadt, in der man seine Sachen gut machen kann. Das ist jetzt eine einfache Aussage, aber das ist etwas sehr Wichtiges, weil ich kann ja auch in meinem Beruf relativ unabhängig arbeiten. Und diese Unabhängigkeit, die ist einfach groß und die wird auch geschätzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist denn Ihr Lieblingsgebäude in Heilbronn und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, mein Lieblingsgebäude ist natürlich der Kunstverein. Da bin ich jetzt seit. Wir sind ja. Der Kunstverein ist immer wieder umgezogen in verschiedenen anderen Domizil. So rund um den Stadtgarten. Seit seiner Geschichte, seit 1879. Und der Kunstverein ist für mich einfach meine Arbeit im Kunstverein. Das ist etwas, was mir sehr viel Freude macht. Und immer wieder. Ich gehe immer wieder gerne hin und gehe immer wieder gerne zur Arbeit und überlege mir immer wieder wer könnte da reinpassen als künstlerische Position. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gefällt Ihnen der neue Stadtgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich war erst ein bisschen kritisch, aber eigentlich doch. Er gefällt mir ganz gut, weil er so. Er ist so relativ klar strukturiert. Ich finde, er passt auch stilistisch ganz gut zum Park Hotel. Es hat so ein bisschen 60er, 70er Jahre Charme. Also mir gefällt er eigentlich ganz gut. Jetzt weiß ich nicht, wie er vielen anderen gefällt, also ob er so als Verweilort das ist ja eigentlich auch immer das Schöne, wenn man so an so Plätzen oder Parks oder so verweilen kann. Ob er dafür genutzt wird oder ob er eigentlich nur so Passage genutzt wird, also zum Durchlaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für die Hörerinnen und Hörerinnen, die sich in Heilbronn vielleicht nicht so auskennen. Hier. Der Kunstverein sitzt in der Kunsthalle Vogelmann an der Allee, also mitten in der Stadt am umgestalteten Stadtgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht können Sie kurz erklären Den Kunstverein gibt es schon sehr lange. Es war einer der ersten, der in Deutschland gegründet wurde. Ein bisschen was zur Geschichte und Gegenwart des Kunstvereins Heilbronn, dass man sich darunter ein bisschen was vorstellen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch gerne. Also die Kunstvereine, die meisten Kunstvereine in Deutschland, es sind inzwischen über 300, entstehen aus bürgerlicher, bürgerschaftlichem Engagement heraus. Also das hatte seine seinen Ursprung im 19. Jahrhundert, also bei ganz alten Kunstverein wie zum Beispiel Hamburg 1827, glaube ich, hing das einfach mit veränderten gesellschaftlichen Bedingungen zusammen. Also wir hatten auf einmal oder immer mehr eine bürgerliche Gesellschaft, die nicht nur Geld verdienen wollte und ihre Firmen betreiben usw, sondern die sich auch mit Kunst beschäftigen wollten und die daraufhin einige Kunstvereine gegründet haben. Dazu gehört auch der Kunstverein Heilbronn, 1879 gegründet, also Ende des 19. Jahrhunderts und auch aus dem Wunsch heraus, was für die Kultur zu tun, zeitgenössische Kunst zu unterstützen und zu vermitteln. Da hat sich eigentlich so in den in den Arbeitsaufgaben oder in der. In dem Selbstverständnis hat sich da gar nicht so viel geändert seitdem. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Ihrem Text ich versuche mal kurz zusammenzufassen, haben Sie natürlich aus Ihrer Perspektive der Perspektive der Kunst und Kultur auf Heilbronn geschaut und was da da ist und schon für eine Atmosphäre in der Stadt sorgt, für Angebote in der Stadt sorgt. Da gibt es auch nicht zu wenige, jetzt auch nicht so viele wie in Metropolen. Aber es gibt den Kunstverein, es gibt die Zigarre, die Jagdbar, die städtischen Museen. Exemplarisch also wer möchte und es sich Kunst anschauen möchte, mit Künstlern Künstlerinnen austauschen möchte, der kann das hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, der kann das. Und auch auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Also die städtischen Museen haben einen anderen Auftrag als wir. Also die sind einerseits bis auf, sagen wir mal den Vogelmann Kunstpreis oder bis auf partielle Ausstellungen, wo es um zeitgenössische Kunst geht. Ist das eher eine historische oder eine Aufnahme auf arbeitende Position. Bei uns ist es nur zeitgenössische Kunst. Also wir sind wirklich mit den ganz jungen Künstlern haben wir zu tun oder zumindest mit Künstlern, die noch leben und das aber überregional. Dann gibt es regionalere Angebote, wie zum Beispiel auch der Künstlerbund, den es ja auch schon lange gibt. Da stellen viele Künstler aus, die hier auch ansässig sind, genauso wie in der Zigarre. Also es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten in der Liga. Da hat man natürlich einerseits diesen schönen Ausstellungsraum und andererseits auch andererseits auch noch die Möglichkeit, ein Bier oder Wein zu trinken oder eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Das sind natürlich wirklich viele schöne Angebote, die ja auch sehr offen gehandhabt werden. Da kann ja jeder hin. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In dem Text haben Sie logischerweise auch betont, dass Kunst und Kultur einfach dazu beiträgt, dass eine Lebensqualität in der Stadt steigt oder auf einem gewissen Niveau ist und dafür ganz wichtig ist. Sie haben auch ein künstlerisches Projekt zur Buga, das der Kunstverein mit einer Künstlerin zusammen realisiert hat, wo Haltestellen bespielt wurden, migrierte Pflanzen, die von irgendwoher hierher kamen und heimische Pflanzen im Verhältnis irgendwie dargestellt wurden, somit sich Kunst und Kultur auch im öffentlichen Raum mit gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzen kann. Das, was für Heilbronn oder eine Stadt wie Heilbronn mit einem hohen Migrationsanteil natürlich dann auch noch mal vielleicht besonders wichtig ist. Sie haben auch beschrieben, aber das und das weiß ich, dass der Kunstverein da nicht die einzige Institution ist, die das Problem hat. So zwischen den 30 und 50-jährigen. Gibt es so ein Nachwuchsproblem oder eine Lücke bei den Mitgliedern? Eine These von ihnen war, dass zum Beispiel durch geisteswissenschaftliche Institutionen hier in der Stadt zusätzlich zu den Wirtschaftswissenschaften, die jetzt hier ausgebaut werden, und all das Data Science, was dazukommt etc., das ja geisteswissenschaftlich interessierte Menschen, aber auch Studenten usw ja dann noch mal einen anderen Drive in die Stadt, ein anderes Interesse an Kunst und Kultur, ein anderes Engagement mit einbringen als vielleicht die klassischen Ingenieure und IT Studenten. Und dass das vielleicht eine Überlegung wert ist. Sie hätten es im Wollhaus untergebracht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Das ist mir schon klar. Aber das wäre doch toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich fand es auch toll. Ich habe in meinem Text so eine Vision aufgeschrieben zu Heilbronn in 20, 30, und da spielt das Wollhaus auch eine zentrale Rolle und wird auch von Studenten da besetzt, nicht besetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist schon klar, dass einfach das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Vision finden da auch Seminare, Vorlesungen etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Statt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tiptop und. Wo ich abweicht von Ihrer These ist, dass ich sage, vielleicht würden zum Start auch kreative Studiengänge reichen, um mal eine andere Klientel an Studentenschaft Räume, Architektur, Design. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Medien. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Studiengänge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn es Geisteswissenschaften sind, müsste man sich gut überlegen, welche. Vielleicht, weil auch da nicht wahrscheinlich Skandinavistik irgendwie nicht so viel für die Stadtentwicklung beitragen könnte. Wenn man es so betrachtet wie andere geisteswissenschaftliche Fächer. Aber ja, dass Kreativstudiengänge zumindest hier angesiedelt werden sollten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre schon ein Riesenschritt. Ich plädiere natürlich immer auch, also jetzt zum Beispiel Beispiel Braunschweig. Das wäre jetzt auch nicht so eine sehr große Stadt ist, die aber auch über eine sehr lebendige Kulturszene verfügen. Und die haben zum Beispiel eine Akademie. Was ich einfach, ich sage es mal aus meiner Perspektive das Tolle ist ja auch an Kunst, oder ja, im Grunde an Kunst, dass sie eben so zweckfrei ist. Erst mal also, dass sie große Anregungen geben kann, dass man sich auch ein bisschen treiben lassen kann, dass man aber auch manchmal geärgert wird oder dass man manchmal auch irritiert wird oder schlicht und einfach nur erfreut. Aber das sind Dinge, die sind nicht der Zweck, das ist nur das Ergebnis. Aber die Kunst selber ist zweckfrei. Und das finde ich eben die besondere Stärke. Das ist in der Architektur anders. So toll ich Architektur finde, ist überhaupt gar keine Frage. Und das ist auch im Design anders. Es gibt einfach dieses Ja, es gibt diese Freiheit innerhalb der Kunst. Und was die Geisteswissenschaften angeht, fände ich natürlich das zum Beispiel so ein Hier gibt es ja jetzt eine starke Konzentration auch, was ja toll ist. Ich will das gar nicht, will gar nicht maulen. Also mit dem KI Zentrum und diese ganzen Sachen oder die Ecole, wo es um Wissen, Programmieren, neue Technologien geht, das ist alles ganz, ganz großartig. Aber es wäre vielleicht auch schön, noch mal von einer anderen Seite aus drauf zu gucken, also auch noch mal Fragen zu stellen, die uns alle ja beschäftigen. Also ich habe gestern auch wieder mit jemandem gesprochen, die sagt, ich habe Angst vor KI. Und einerseits werden natürlich Angebote gemacht, irgendwie auch wie wird es angewandt? Aber vielleicht müssten auch Angebote da sein, grundsätzlich zu fragen Wo sind wir da ethisch? Wo wollen wir hin? Was können wir steuern, was können wir nicht steuern? Was bedeutet das ökonomisch? Und das sind so Fragen, die zum Beispiel was weiß ich, Ethik, Philosophie, Soziologie. Das würde man sich natürlich dann schon auch ich will jetzt nicht zu hoch greifen, das ist mir schon klar. Das auch. Man muss das auch realistisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Halten und dürfen hier ja gerne Utopisten sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann wir dürfen fabulieren. Ja, ja, gut, okay.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für die Hörerinnen und Hörerinnen, die sich in Heilbronn vielleicht nicht so auskennen. Hier. Der Kunstverein sitzt in der Kunsthalle Vogelmann an der Allee, also mitten in der Stadt am umgestalteten Stadtgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht können Sie kurz erklären Den Kunstverein gibt es schon sehr lange. Es war einer der ersten, der in Deutschland gegründet wurde. Ein bisschen was zur Geschichte und Gegenwart des Kunstvereins Heilbronn, dass man sich darunter ein bisschen was vorstellen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch gerne. Also die Kunstvereine, die meisten Kunstvereine in Deutschland, es sind inzwischen über 300, entstehen aus bürgerlicher, bürgerschaftlichem Engagement heraus. Also das hatte seine seinen Ursprung im 19. Jahrhundert, also bei ganz alten Kunstverein wie zum Beispiel Hamburg 1827, glaube ich, hing das einfach mit veränderten gesellschaftlichen Bedingungen zusammen. Also wir hatten auf einmal oder immer mehr eine bürgerliche Gesellschaft, die nicht nur Geld verdienen wollte und ihre Firmen betreiben usw, sondern die sich auch mit Kunst beschäftigen wollten und die daraufhin einige Kunstvereine gegründet haben. Dazu gehört auch der Kunstverein Heilbronn, 1879 gegründet, also Ende des 19. Jahrhunderts und auch aus dem Wunsch heraus, was für die Kultur zu tun, zeitgenössische Kunst zu unterstützen und zu vermitteln. Da hat sich eigentlich so in den in den Arbeitsaufgaben oder in der. In dem Selbstverständnis hat sich da gar nicht so viel geändert seitdem. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Ihrem Text ich versuche mal kurz zusammenzufassen, haben Sie natürlich aus Ihrer Perspektive der Perspektive der Kunst und Kultur auf Heilbronn geschaut und was da da ist und schon für eine Atmosphäre in der Stadt sorgt, für Angebote in der Stadt sorgt. Da gibt es auch nicht zu wenige, jetzt auch nicht so viele wie in Metropolen. Aber es gibt den Kunstverein, es gibt die Zigarre, die Jagdbar, die städtischen Museen. Exemplarisch also wer möchte und es sich Kunst anschauen möchte, mit Künstlern Künstlerinnen austauschen möchte, der kann das hier in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, der kann das. Und auch auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Also die städtischen Museen haben einen anderen Auftrag als wir. Also die sind einerseits bis auf, sagen wir mal den Vogelmann Kunstpreis oder bis auf partielle Ausstellungen, wo es um zeitgenössische Kunst geht. Ist das eher eine historische oder eine Aufnahme auf arbeitende Position. Bei uns ist es nur zeitgenössische Kunst. Also wir sind wirklich mit den ganz jungen Künstlern haben wir zu tun oder zumindest mit Künstlern, die noch leben und das aber überregional. Dann gibt es regionalere Angebote, wie zum Beispiel auch der Künstlerbund, den es ja auch schon lange gibt. Da stellen viele Künstler aus, die hier auch ansässig sind, genauso wie in der Zigarre. Also es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten in der Liga. Da hat man natürlich einerseits diesen schönen Ausstellungsraum und andererseits auch andererseits auch noch die Möglichkeit, ein Bier oder Wein zu trinken oder eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Das sind natürlich wirklich viele schöne Angebote, die ja auch sehr offen gehandhabt werden. Da kann ja jeder hin. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In dem Text haben Sie logischerweise auch betont, dass Kunst und Kultur einfach dazu beiträgt, dass eine Lebensqualität in der Stadt steigt oder auf einem gewissen Niveau ist und dafür ganz wichtig ist. Sie haben auch ein künstlerisches Projekt zur Buga, das der Kunstverein mit einer Künstlerin zusammen realisiert hat, wo Haltestellen bespielt wurden, migrierte Pflanzen, die von irgendwoher hierher kamen und heimische Pflanzen im Verhältnis irgendwie dargestellt wurden, somit sich Kunst und Kultur auch im öffentlichen Raum mit gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzen kann. Das, was für Heilbronn oder eine Stadt wie Heilbronn mit einem hohen Migrationsanteil natürlich dann auch noch mal vielleicht besonders wichtig ist. Sie haben auch beschrieben, aber das und das weiß ich, dass der Kunstverein da nicht die einzige Institution ist, die das Problem hat. So zwischen den 30 und 50-jährigen. Gibt es so ein Nachwuchsproblem oder eine Lücke bei den Mitgliedern? Eine These von ihnen war, dass zum Beispiel durch geisteswissenschaftliche Institutionen hier in der Stadt zusätzlich zu den Wirtschaftswissenschaften, die jetzt hier ausgebaut werden, und all das Data Science, was dazukommt etc., das ja geisteswissenschaftlich interessierte Menschen, aber auch Studenten usw ja dann noch mal einen anderen Drive in die Stadt, ein anderes Interesse an Kunst und Kultur, ein anderes Engagement mit einbringen als vielleicht die klassischen Ingenieure und IT Studenten. Und dass das vielleicht eine Überlegung wert ist. Sie hätten es im Wollhaus untergebracht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Das ist mir schon klar. Aber das wäre doch toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich fand es auch toll. Ich habe in meinem Text so eine Vision aufgeschrieben zu Heilbronn in 20, 30, und da spielt das Wollhaus auch eine zentrale Rolle und wird auch von Studenten da besetzt, nicht besetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist schon klar, dass einfach das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Vision finden da auch Seminare, Vorlesungen etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Statt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tiptop und. Wo ich abweicht von Ihrer These ist, dass ich sage, vielleicht würden zum Start auch kreative Studiengänge reichen, um mal eine andere Klientel an Studentenschaft Räume, Architektur, Design. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Medien. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Studiengänge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn es Geisteswissenschaften sind, müsste man sich gut überlegen, welche. Vielleicht, weil auch da nicht wahrscheinlich Skandinavistik irgendwie nicht so viel für die Stadtentwicklung beitragen könnte. Wenn man es so betrachtet wie andere geisteswissenschaftliche Fächer. Aber ja, dass Kreativstudiengänge zumindest hier angesiedelt werden sollten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre schon ein Riesenschritt. Ich plädiere natürlich immer auch, also jetzt zum Beispiel Beispiel Braunschweig. Das wäre jetzt auch nicht so eine sehr große Stadt ist, die aber auch über eine sehr lebendige Kulturszene verfügen. Und die haben zum Beispiel eine Akademie. Was ich einfach, ich sage es mal aus meiner Perspektive das Tolle ist ja auch an Kunst, oder ja, im Grunde an Kunst, dass sie eben so zweckfrei ist. Erst mal also, dass sie große Anregungen geben kann, dass man sich auch ein bisschen treiben lassen kann, dass man aber auch manchmal geärgert wird oder dass man manchmal auch irritiert wird oder schlicht und einfach nur erfreut. Aber das sind Dinge, die sind nicht der Zweck, das ist nur das Ergebnis. Aber die Kunst selber ist zweckfrei. Und das finde ich eben die besondere Stärke. Das ist in der Architektur anders. So toll ich Architektur finde, ist überhaupt gar keine Frage. Und das ist auch im Design anders. Es gibt einfach dieses Ja, es gibt diese Freiheit innerhalb der Kunst. Und was die Geisteswissenschaften angeht, fände ich natürlich das zum Beispiel so ein Hier gibt es ja jetzt eine starke Konzentration auch, was ja toll ist. Ich will das gar nicht, will gar nicht maulen. Also mit dem KI Zentrum und diese ganzen Sachen oder die Ecole, wo es um Wissen, Programmieren, neue Technologien geht, das ist alles ganz, ganz großartig. Aber es wäre vielleicht auch schön, noch mal von einer anderen Seite aus drauf zu gucken, also auch noch mal Fragen zu stellen, die uns alle ja beschäftigen. Also ich habe gestern auch wieder mit jemandem gesprochen, die sagt, ich habe Angst vor KI. Und einerseits werden natürlich Angebote gemacht, irgendwie auch wie wird es angewandt? Aber vielleicht müssten auch Angebote da sein, grundsätzlich zu fragen Wo sind wir da ethisch? Wo wollen wir hin? Was können wir steuern, was können wir nicht steuern? Was bedeutet das ökonomisch? Und das sind so Fragen, die zum Beispiel was weiß ich, Ethik, Philosophie, Soziologie. Das würde man sich natürlich dann schon auch ich will jetzt nicht zu hoch greifen, das ist mir schon klar. Das auch. Man muss das auch realistisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Halten und dürfen hier ja gerne Utopisten sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann wir dürfen fabulieren. Ja, ja, gut, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na ja, gerade was das Thema angeht, wäre es ja dann natürlich nicht schlecht, wenn philosophische Fakultät oder was auch immer dann sogar hier vor Ort wäre. Zumindest Kooperationen zu näher gelegenen Fakultäten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wären dann anstrebenswert. Was für ein kulturelles oder künstlerisches Angebot würden Sie sich denn für in Heilbronn noch wünschen? Was fehlt noch? Oder wo würden Sie sagen. Das wird der Stadtgesellschaft ganz gut tun, weil es, wie sie es gerade gesagt hat, anregt, anstupst, zweckfrei, trotzdem am Ende irgendwas auslöst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das weiß ich gar nicht, weil ich finde, es wird schon wirklich sehr viel geboten, also auf den unterschiedlichsten Ebenen. Äh, also das ist von der Kleinkunst bis hin zu Ausstellungen berühmter Künstlerinnen und Künstler tolle Konzerte und auch da, glaube ich, gibt es ein relativ breites Angebot. Ich glaube, dass das Problem woanders liegt, also das, was vielleicht auch unsere Struktur, unsere Altersstruktur in so einem Verein. Ich glaube, dass wir da symptomatisch sind, dass es eben gerade die Menschen sind in dem Alter. Ich glaube, da geht es ja auch in der Schwarmstadt darum, die einfach so zwischen 30 und 50, die haben natürlich vielfach auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen früher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind früher so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 20 bis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 35, jetzt diese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwarmstadt Klientel. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei uns ist es dann quasi wir sind nach der Schwarmstadt das Klientel, was uns fehlt. Ja okay. Aber nichtsdestotrotz, es ist glaube ich, genug Angebot. Es wird vielleicht. Wir würden uns wünschen, dass es mehr wahrgenommen wird. Und da ist vielleicht auch fehlt vielleicht manchmal auch die Diskussionskultur in Bezug auf die Themen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Vision finden da auch Seminare, Vorlesungen etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Statt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tiptop und. Wo ich abweicht von Ihrer These ist, dass ich sage, vielleicht würden zum Start auch kreative Studiengänge reichen, um mal eine andere Klientel an Studentenschaft Räume, Architektur, Design. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Medien. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Studiengänge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn es Geisteswissenschaften sind, müsste man sich gut überlegen, welche. Vielleicht, weil auch da nicht wahrscheinlich Skandinavistik irgendwie nicht so viel für die Stadtentwicklung beitragen könnte. Wenn man es so betrachtet wie andere geisteswissenschaftliche Fächer. Aber ja, dass Kreativstudiengänge zumindest hier angesiedelt werden sollten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre schon ein Riesenschritt. Ich plädiere natürlich immer auch, also jetzt zum Beispiel Beispiel Braunschweig. Das wäre jetzt auch nicht so eine sehr große Stadt ist, die aber auch über eine sehr lebendige Kulturszene verfügen. Und die haben zum Beispiel eine Akademie. Was ich einfach, ich sage es mal aus meiner Perspektive das Tolle ist ja auch an Kunst, oder ja, im Grunde an Kunst, dass sie eben so zweckfrei ist. Erst mal also, dass sie große Anregungen geben kann, dass man sich auch ein bisschen treiben lassen kann, dass man aber auch manchmal geärgert wird oder dass man manchmal auch irritiert wird oder schlicht und einfach nur erfreut. Aber das sind Dinge, die sind nicht der Zweck, das ist nur das Ergebnis. Aber die Kunst selber ist zweckfrei. Und das finde ich eben die besondere Stärke. Das ist in der Architektur anders. So toll ich Architektur finde, ist überhaupt gar keine Frage. Und das ist auch im Design anders. Es gibt einfach dieses Ja, es gibt diese Freiheit innerhalb der Kunst. Und was die Geisteswissenschaften angeht, fände ich natürlich das zum Beispiel so ein Hier gibt es ja jetzt eine starke Konzentration auch, was ja toll ist. Ich will das gar nicht, will gar nicht maulen. Also mit dem KI Zentrum und diese ganzen Sachen oder die Ecole, wo es um Wissen, Programmieren, neue Technologien geht, das ist alles ganz, ganz großartig. Aber es wäre vielleicht auch schön, noch mal von einer anderen Seite aus drauf zu gucken, also auch noch mal Fragen zu stellen, die uns alle ja beschäftigen. Also ich habe gestern auch wieder mit jemandem gesprochen, die sagt, ich habe Angst vor KI. Und einerseits werden natürlich Angebote gemacht, irgendwie auch wie wird es angewandt? Aber vielleicht müssten auch Angebote da sein, grundsätzlich zu fragen Wo sind wir da ethisch? Wo wollen wir hin? Was können wir steuern, was können wir nicht steuern? Was bedeutet das ökonomisch? Und das sind so Fragen, die zum Beispiel was weiß ich, Ethik, Philosophie, Soziologie. Das würde man sich natürlich dann schon auch ich will jetzt nicht zu hoch greifen, das ist mir schon klar. Das auch. Man muss das auch realistisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Halten und dürfen hier ja gerne Utopisten sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann wir dürfen fabulieren. Ja, ja, gut, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na ja, gerade was das Thema angeht, wäre es ja dann natürlich nicht schlecht, wenn philosophische Fakultät oder was auch immer dann sogar hier vor Ort wäre. Zumindest Kooperationen zu näher gelegenen Fakultäten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wären dann anstrebenswert. Was für ein kulturelles oder künstlerisches Angebot würden Sie sich denn für in Heilbronn noch wünschen? Was fehlt noch? Oder wo würden Sie sagen. Das wird der Stadtgesellschaft ganz gut tun, weil es, wie sie es gerade gesagt hat, anregt, anstupst, zweckfrei, trotzdem am Ende irgendwas auslöst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das weiß ich gar nicht, weil ich finde, es wird schon wirklich sehr viel geboten, also auf den unterschiedlichsten Ebenen. Äh, also das ist von der Kleinkunst bis hin zu Ausstellungen berühmter Künstlerinnen und Künstler tolle Konzerte und auch da, glaube ich, gibt es ein relativ breites Angebot. Ich glaube, dass das Problem woanders liegt, also das, was vielleicht auch unsere Struktur, unsere Altersstruktur in so einem Verein. Ich glaube, dass wir da symptomatisch sind, dass es eben gerade die Menschen sind in dem Alter. Ich glaube, da geht es ja auch in der Schwarmstadt darum, die einfach so zwischen 30 und 50, die haben natürlich vielfach auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen früher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind früher so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 20 bis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 35, jetzt diese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwarmstadt Klientel. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei uns ist es dann quasi wir sind nach der Schwarmstadt das Klientel, was uns fehlt. Ja okay. Aber nichtsdestotrotz, es ist glaube ich, genug Angebot. Es wird vielleicht. Wir würden uns wünschen, dass es mehr wahrgenommen wird. Und da ist vielleicht auch fehlt vielleicht manchmal auch die Diskussionskultur in Bezug auf die Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das? Ich habe jetzt ein paar Folgen schon aufgenommen, mit unterschiedlichen, eben den Gastautoren aus dem Sammelband. Und viele wünschen sich eine stärkere Wahrnehmung der Angebote, die da sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind wir uns alle einig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So und ich habe mich dann gefragt Ist das eine Bring oder eine Holschuld? Oder kommuniziert man da an den Leuten, die hier leben, vorbei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unter Umständen auch muss man sich natürlich selbstkritisch fragen, klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch und das ist ja dann auch ein berechtigter Einwand, wenn Steffen Schoch sagt, er. Es ist für ihn schwer nachvollziehbar, dass Leute, die schon lange in Heilbronn zum Beispiel leben. Nicht mitbekommen haben, dass es ein Weko zum Beispiel gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da müssen die noch gar nicht mal da gewesen sein, aber zumindest so mitbekommen haben und. Aus unterschiedlichen Perspektiven, hatte ich den Eindruck, haben viele Leute dasselbe für die Angebote sind da. Wir Wir schaffen sie. Ja, Wir haben es jetzt ja auch kurz besprochen, wie unterschiedlich oder wie unterschiedlich man hier in der Stadt Kunst sozusagen betrachten, konsumieren kann, in Austausch kommen kann. Von den städtischen Museen über so oft Projekte, den Kunstverein etc. pp. Und wir haben ja lange nicht alle genannt. Und ein Gast hatte auch die These aufgestellt, dass hier vielleicht zu viele Leute sind, die gerne das Angebot hätten, fürs gute Gefühl, wir es dann aber gar nicht wahrnehmen wollen. Aber wenn es Angebot nicht da ist, so ein Gefühl da ist, da fehlt was, da muss ich meckern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber das hat man vielleicht in jeder Stadt. Ich kenne jedes Mal, wenn ich irgendwie jemanden treffe, in Köln und Berlin oder sonst wo, irgendwie Freunde und die mir dann sagen Ach, ich mache viel zu wenig. Aber trotzdem macht es den Charakter einer Stadt aus, wenn es da ist. Auf der anderen Seite, da widerspreche ich mir vielleicht, indem ich jetzt zurückrudere und sage An und für sich sind wir ganz zufrieden mit den so wie wir wahrgenommen werden. Weil wir uns natürlich auch realistisch die Frage stellen müssen wie Wie ist das Prozentual? Also ich kann jetzt nicht von 50 % der Bevölkerung erwarten, dass sie sich für zeitgenössische Kunst interessieren. So, das ist natürlich auch total total unrealistisch. Nichtsdestotrotz denke ich, wenn ich so abends wie gestern zum Beispiel dann am Neckar bin und ich denke ach Mensch, ihr könntet doch einfach mal bei einer Eröffnung bei uns vorbeikommen, Wein trinken und weiter gehen. Also da ist mir so aufgefallen, ich war vor einiger Zeit irgendwie in einer anderen Stadt und dann geht man abends ins Restaurant. Da ist es unheimlich gemischt. Also ältere Leute, jüngere Leute, es ist so super selbstverständlich miteinander. Und da habe ich gedacht, ach, das würde ich mir dann vielleicht manchmal auch so wünschen dann die kommen einfach trinken was, gucken sich die Ausstellung an und gehen weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum ist das hier noch nicht so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, das weiß ich nicht genau. Das sind vielleicht die. Vielleicht sind wir alle noch zu sehr in unserer eigenen Blase. Immer wieder auch.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na ja, gerade was das Thema angeht, wäre es ja dann natürlich nicht schlecht, wenn philosophische Fakultät oder was auch immer dann sogar hier vor Ort wäre. Zumindest Kooperationen zu näher gelegenen Fakultäten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wären dann anstrebenswert. Was für ein kulturelles oder künstlerisches Angebot würden Sie sich denn für in Heilbronn noch wünschen? Was fehlt noch? Oder wo würden Sie sagen. Das wird der Stadtgesellschaft ganz gut tun, weil es, wie sie es gerade gesagt hat, anregt, anstupst, zweckfrei, trotzdem am Ende irgendwas auslöst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das weiß ich gar nicht, weil ich finde, es wird schon wirklich sehr viel geboten, also auf den unterschiedlichsten Ebenen. Äh, also das ist von der Kleinkunst bis hin zu Ausstellungen berühmter Künstlerinnen und Künstler tolle Konzerte und auch da, glaube ich, gibt es ein relativ breites Angebot. Ich glaube, dass das Problem woanders liegt, also das, was vielleicht auch unsere Struktur, unsere Altersstruktur in so einem Verein. Ich glaube, dass wir da symptomatisch sind, dass es eben gerade die Menschen sind in dem Alter. Ich glaube, da geht es ja auch in der Schwarmstadt darum, die einfach so zwischen 30 und 50, die haben natürlich vielfach auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen früher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind früher so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 20 bis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 35, jetzt diese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schwarmstadt Klientel. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei uns ist es dann quasi wir sind nach der Schwarmstadt das Klientel, was uns fehlt. Ja okay. Aber nichtsdestotrotz, es ist glaube ich, genug Angebot. Es wird vielleicht. Wir würden uns wünschen, dass es mehr wahrgenommen wird. Und da ist vielleicht auch fehlt vielleicht manchmal auch die Diskussionskultur in Bezug auf die Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das? Ich habe jetzt ein paar Folgen schon aufgenommen, mit unterschiedlichen, eben den Gastautoren aus dem Sammelband. Und viele wünschen sich eine stärkere Wahrnehmung der Angebote, die da sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind wir uns alle einig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So und ich habe mich dann gefragt Ist das eine Bring oder eine Holschuld? Oder kommuniziert man da an den Leuten, die hier leben, vorbei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unter Umständen auch muss man sich natürlich selbstkritisch fragen, klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch und das ist ja dann auch ein berechtigter Einwand, wenn Steffen Schoch sagt, er. Es ist für ihn schwer nachvollziehbar, dass Leute, die schon lange in Heilbronn zum Beispiel leben. Nicht mitbekommen haben, dass es ein Weko zum Beispiel gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da müssen die noch gar nicht mal da gewesen sein, aber zumindest so mitbekommen haben und. Aus unterschiedlichen Perspektiven, hatte ich den Eindruck, haben viele Leute dasselbe für die Angebote sind da. Wir Wir schaffen sie. Ja, Wir haben es jetzt ja auch kurz besprochen, wie unterschiedlich oder wie unterschiedlich man hier in der Stadt Kunst sozusagen betrachten, konsumieren kann, in Austausch kommen kann. Von den städtischen Museen über so oft Projekte, den Kunstverein etc. pp. Und wir haben ja lange nicht alle genannt. Und ein Gast hatte auch die These aufgestellt, dass hier vielleicht zu viele Leute sind, die gerne das Angebot hätten, fürs gute Gefühl, wir es dann aber gar nicht wahrnehmen wollen. Aber wenn es Angebot nicht da ist, so ein Gefühl da ist, da fehlt was, da muss ich meckern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber das hat man vielleicht in jeder Stadt. Ich kenne jedes Mal, wenn ich irgendwie jemanden treffe, in Köln und Berlin oder sonst wo, irgendwie Freunde und die mir dann sagen Ach, ich mache viel zu wenig. Aber trotzdem macht es den Charakter einer Stadt aus, wenn es da ist. Auf der anderen Seite, da widerspreche ich mir vielleicht, indem ich jetzt zurückrudere und sage An und für sich sind wir ganz zufrieden mit den so wie wir wahrgenommen werden. Weil wir uns natürlich auch realistisch die Frage stellen müssen wie Wie ist das Prozentual? Also ich kann jetzt nicht von 50 % der Bevölkerung erwarten, dass sie sich für zeitgenössische Kunst interessieren. So, das ist natürlich auch total total unrealistisch. Nichtsdestotrotz denke ich, wenn ich so abends wie gestern zum Beispiel dann am Neckar bin und ich denke ach Mensch, ihr könntet doch einfach mal bei einer Eröffnung bei uns vorbeikommen, Wein trinken und weiter gehen. Also da ist mir so aufgefallen, ich war vor einiger Zeit irgendwie in einer anderen Stadt und dann geht man abends ins Restaurant. Da ist es unheimlich gemischt. Also ältere Leute, jüngere Leute, es ist so super selbstverständlich miteinander. Und da habe ich gedacht, ach, das würde ich mir dann vielleicht manchmal auch so wünschen dann die kommen einfach trinken was, gucken sich die Ausstellung an und gehen weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum ist das hier noch nicht so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, das weiß ich nicht genau. Das sind vielleicht die. Vielleicht sind wir alle noch zu sehr in unserer eigenen Blase. Immer wieder auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie Anselm Reille. Er hat ja bei euch ausgestellt. Wie viele Besucher waren da? Da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Oh, Zahlen. Also, ich meine, es seien um die. Um die 5000 sind es, glaube ich, gewesen. Und mit was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hattet ihr so im besten Fall spekuliert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ach, ich glaube die. Da gibt es natürlich manchmal auch so eine Spanne von vielleicht von Erwartungen von außen. Und Aber Herr Dr. Gundel und ich, wir haben das eigentlich beide so als durchaus respektable Zahl. Wir haben natürlich auch wahnsinnig viel gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann das auch überhaupt nicht einschätzen. Ich weiß nur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anfangen war jetzt ziemlich zufrieden, muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ein großer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Name. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch aus der Popkultur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das? Ich habe jetzt ein paar Folgen schon aufgenommen, mit unterschiedlichen, eben den Gastautoren aus dem Sammelband. Und viele wünschen sich eine stärkere Wahrnehmung der Angebote, die da sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind wir uns alle einig? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So und ich habe mich dann gefragt Ist das eine Bring oder eine Holschuld? Oder kommuniziert man da an den Leuten, die hier leben, vorbei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unter Umständen auch muss man sich natürlich selbstkritisch fragen, klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auch und das ist ja dann auch ein berechtigter Einwand, wenn Steffen Schoch sagt, er. Es ist für ihn schwer nachvollziehbar, dass Leute, die schon lange in Heilbronn zum Beispiel leben. Nicht mitbekommen haben, dass es ein Weko zum Beispiel gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da müssen die noch gar nicht mal da gewesen sein, aber zumindest so mitbekommen haben und. Aus unterschiedlichen Perspektiven, hatte ich den Eindruck, haben viele Leute dasselbe für die Angebote sind da. Wir Wir schaffen sie. Ja, Wir haben es jetzt ja auch kurz besprochen, wie unterschiedlich oder wie unterschiedlich man hier in der Stadt Kunst sozusagen betrachten, konsumieren kann, in Austausch kommen kann. Von den städtischen Museen über so oft Projekte, den Kunstverein etc. pp. Und wir haben ja lange nicht alle genannt. Und ein Gast hatte auch die These aufgestellt, dass hier vielleicht zu viele Leute sind, die gerne das Angebot hätten, fürs gute Gefühl, wir es dann aber gar nicht wahrnehmen wollen. Aber wenn es Angebot nicht da ist, so ein Gefühl da ist, da fehlt was, da muss ich meckern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber das hat man vielleicht in jeder Stadt. Ich kenne jedes Mal, wenn ich irgendwie jemanden treffe, in Köln und Berlin oder sonst wo, irgendwie Freunde und die mir dann sagen Ach, ich mache viel zu wenig. Aber trotzdem macht es den Charakter einer Stadt aus, wenn es da ist. Auf der anderen Seite, da widerspreche ich mir vielleicht, indem ich jetzt zurückrudere und sage An und für sich sind wir ganz zufrieden mit den so wie wir wahrgenommen werden. Weil wir uns natürlich auch realistisch die Frage stellen müssen wie Wie ist das Prozentual? Also ich kann jetzt nicht von 50 % der Bevölkerung erwarten, dass sie sich für zeitgenössische Kunst interessieren. So, das ist natürlich auch total total unrealistisch. Nichtsdestotrotz denke ich, wenn ich so abends wie gestern zum Beispiel dann am Neckar bin und ich denke ach Mensch, ihr könntet doch einfach mal bei einer Eröffnung bei uns vorbeikommen, Wein trinken und weiter gehen. Also da ist mir so aufgefallen, ich war vor einiger Zeit irgendwie in einer anderen Stadt und dann geht man abends ins Restaurant. Da ist es unheimlich gemischt. Also ältere Leute, jüngere Leute, es ist so super selbstverständlich miteinander. Und da habe ich gedacht, ach, das würde ich mir dann vielleicht manchmal auch so wünschen dann die kommen einfach trinken was, gucken sich die Ausstellung an und gehen weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum ist das hier noch nicht so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, das weiß ich nicht genau. Das sind vielleicht die. Vielleicht sind wir alle noch zu sehr in unserer eigenen Blase. Immer wieder auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie Anselm Reille. Er hat ja bei euch ausgestellt. Wie viele Besucher waren da? Da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Oh, Zahlen. Also, ich meine, es seien um die. Um die 5000 sind es, glaube ich, gewesen. Und mit was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hattet ihr so im besten Fall spekuliert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ach, ich glaube die. Da gibt es natürlich manchmal auch so eine Spanne von vielleicht von Erwartungen von außen. Und Aber Herr Dr. Gundel und ich, wir haben das eigentlich beide so als durchaus respektable Zahl. Wir haben natürlich auch wahnsinnig viel gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann das auch überhaupt nicht einschätzen. Ich weiß nur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anfangen war jetzt ziemlich zufrieden, muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ein großer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Name. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch aus der Popkultur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat auch so für große Marken früher mal gearbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich dann irgendwie so in meiner Wahrnehmung so ein bisschen in seiner Kunst neu erfunden und so ein bisschen andere Sachen dann gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass das so eine Ausstellung dann vielleicht auch mehr Leute zieht als andere. War das so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich bin jetzt mit den Besucherzahlen nicht so gut, aber ich glaube, dass es schon relativ gut war. Es ist aber jetzt auch ich kann jetzt nicht für die Kollegen sprechen, weil wir natürlich im Kunstverein. Dadurch, dass wir wirklich nur zeitgenössische Kunst machen, sind wir jetzt nie ein Publikumsmagnet. Aber wenn ich jetzt mal so aus dem Fenster gucke und dann mal so mitkriege, wo sehr viel passiert, sind es natürlich tatsächlich auch immer noch die klassischen Ausstellungen. Nolde, Expressionismus, das sind so und das verstehe ich auch nicht richtig, muss ich sagen. Aber gut, so ist es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was Sie gesagt haben, das kommt mir gerade in den Kopf. So, dieses. Den Vorplatz des Der ist ja schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Gastronomie ist glaube immer noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Moment. Sie haben fast geöffnet. Oder Sie haben sogar schon eröffnet. Es sieht jetzt ganz gut aus.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie Anselm Reille. Er hat ja bei euch ausgestellt. Wie viele Besucher waren da? Da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Oh, Zahlen. Also, ich meine, es seien um die. Um die 5000 sind es, glaube ich, gewesen. Und mit was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hattet ihr so im besten Fall spekuliert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ach, ich glaube die. Da gibt es natürlich manchmal auch so eine Spanne von vielleicht von Erwartungen von außen. Und Aber Herr Dr. Gundel und ich, wir haben das eigentlich beide so als durchaus respektable Zahl. Wir haben natürlich auch wahnsinnig viel gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann das auch überhaupt nicht einschätzen. Ich weiß nur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anfangen war jetzt ziemlich zufrieden, muss ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ein großer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Name. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch aus der Popkultur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat auch so für große Marken früher mal gearbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich dann irgendwie so in meiner Wahrnehmung so ein bisschen in seiner Kunst neu erfunden und so ein bisschen andere Sachen dann gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass das so eine Ausstellung dann vielleicht auch mehr Leute zieht als andere. War das so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich bin jetzt mit den Besucherzahlen nicht so gut, aber ich glaube, dass es schon relativ gut war. Es ist aber jetzt auch ich kann jetzt nicht für die Kollegen sprechen, weil wir natürlich im Kunstverein. Dadurch, dass wir wirklich nur zeitgenössische Kunst machen, sind wir jetzt nie ein Publikumsmagnet. Aber wenn ich jetzt mal so aus dem Fenster gucke und dann mal so mitkriege, wo sehr viel passiert, sind es natürlich tatsächlich auch immer noch die klassischen Ausstellungen. Nolde, Expressionismus, das sind so und das verstehe ich auch nicht richtig, muss ich sagen. Aber gut, so ist es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was Sie gesagt haben, das kommt mir gerade in den Kopf. So, dieses. Den Vorplatz des Der ist ja schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Gastronomie ist glaube immer noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Moment. Sie haben fast geöffnet. Oder Sie haben sogar schon eröffnet. Es sieht jetzt ganz gut aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber diesen Platz und dann eben auch die Ausstellungshallen. Als ein Ort. Man muss ja gar nicht zwingend dann auch was konsumieren im Sinne von trinken. Aber das man da hingehen kann, ein Glas Wein trinken und sich dann auch noch Kunst anschauen und das eigentlich dann auch ein cooler Startpunkt in die Stadt rein ist, weil er sehr zentrales Gut, Verkehrsanbindung etc. pp. Und warum oder was man tun müsste, dass das hier zum Beispiel gelingt und dann gehen die ersten dahin, sehen oh, wenns Wetter gut ist. Man kann hier ganz nett auf der Treppe sitzen, hat so ein bisschen fast Großstadtgefühl, weil eine Stadtbahn fährt vorbei. Verkehr ist die ganze Zeit eigentlich schön hier. Stadtpark im Rücken, irgendwie moderne Architektur, in der Kunst irgendwie gezeigt wird ja eigentlich ein Ort zum Hingehen. Und der Eintritt ist jetzt auch nicht. Macht einen nicht arm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je nach Situation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ein Kinobesuch ist teurer, glaube ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, auf jeden Fall. Ja, das ist. Ich weiß es auch nicht. Also natürlich versuchen wir sowohl die Kollegen als auch ich, also sozusagen mit den neuen Medien auch uns zu vernetzen und da auch so einigermaßen a jour zu bleiben, das zu bewerben auf den verschiedensten Kanälen. Letztendlich geht es, glaube ich, viel um Mund zu Mund Propaganda und. Aber natürlich ist es auch so, dass uns das Grunde der Grundstamm, also außer des bürgerlichen Publikums, die sowieso kommen, die das auch für die das auch was Selbstverständliches ist, sich mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diesen 30. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis nicht mehr 30 sind Genau und die die nächstfolgenden Generationen, die haben das Selbstverständnis nicht mehr. Und deshalb sage ich also, dass es eben nicht nur der Kultur, sondern überhaupt einfach toll wäre, wenn es noch mal einen anderen Schwerpunkt innerhalb der Stadt gäbe, weil wir ja dann auch wieder was zurückgeben, wie Sie das auch gerade sagen. Also bei uns kann man sich was Interessantes angucken, bei den Eröffnungen einfach ein Glas Wein trinken, das ist ja alles sehr offen. Man kann Veranstaltungen wahrnehmen. Also wir tragen natürlich da auch zu so einer Stadtkultur, zu den sogenannten weichen Standortfaktoren tragen wir natürlich bei und das wäre so ein bisschen so ein Geben und Nehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Könntet ihr euch so was leisten, was jetzt die Experimenta macht, da ist Freitags war jetzt meine Freundin mit zwei Kindern mit drei Kindern und die haben für alle zusammen war der Eintritt 12 €, damit das Angebot eben auch von Leuten Familien die sozial schwächer aufgestellt sind, wahrgenommen werden kann, dass ihr da das auch freitags macht. Dann läuft noch ein bisschen Musik draußen, die Gastronomie eröffnet bald. Man kann sich ja aber auch sein Weg Bier oder die WG Limo von zu Hause mitnehmen und da auf der Treppe trinken. Also das so ein bisschen zumindest. Den Vorplatz und mit so Aktionen zu einem Ort zu machen, wo man gerne ist und nicht zwingend konsumieren muss. Und wenn da freitags ein bisschen Musik läuft und sich das ein bisschen. Vielleicht kann sich der Ort zu so einem Ort entwickeln, wo man sich trifft, bevor man ins Wochenende rein geht. Und dann guckt man sich halt irgendwie noch die Kunst an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir haben natürlich, also das war jetzt, wir haben es beim Rail organisiert. Normalerweise machen das die städtischen Museen, eben die Haniel Party, die jetzt nicht mehr stattfindet. Wir könnten uns das vorstellen. Ich bin da auch schon im Gespräch, immer wieder so mit jemandem. Jetzt sind wir natürlich zwei Partner im Haus. Also das eine ist vielleicht so das pädagogische Programm, was wir nicht leisten können, weil ich einfach, ich kann eine Führung machen, aber ich kann keine Workshops anbieten und wir haben jetzt da niemanden, die das macht. Also das wäre eher auch eine Sache von den städtischen Museen mit der Musik. Das finde ich eigentlich eine sehr charmante Idee. Die Frage ist normalerweise möchte ja auch jeder dafür bezahlt werden, der das dann macht. Also wir wollen da ja auch niemanden ausbeuten. Deshalb habe ich so ein bisschen bei der Regelmäßigkeit weiß ich nicht, ob wir das so hinkriegen würden. Aber wie gesagt, ich habe da schon mit jemandem gesprochen, der sagte Mensch, das machen wir jetzt einfach mal.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat auch so für große Marken früher mal gearbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich dann irgendwie so in meiner Wahrnehmung so ein bisschen in seiner Kunst neu erfunden und so ein bisschen andere Sachen dann gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass das so eine Ausstellung dann vielleicht auch mehr Leute zieht als andere. War das so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich bin jetzt mit den Besucherzahlen nicht so gut, aber ich glaube, dass es schon relativ gut war. Es ist aber jetzt auch ich kann jetzt nicht für die Kollegen sprechen, weil wir natürlich im Kunstverein. Dadurch, dass wir wirklich nur zeitgenössische Kunst machen, sind wir jetzt nie ein Publikumsmagnet. Aber wenn ich jetzt mal so aus dem Fenster gucke und dann mal so mitkriege, wo sehr viel passiert, sind es natürlich tatsächlich auch immer noch die klassischen Ausstellungen. Nolde, Expressionismus, das sind so und das verstehe ich auch nicht richtig, muss ich sagen. Aber gut, so ist es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was Sie gesagt haben, das kommt mir gerade in den Kopf. So, dieses. Den Vorplatz des Der ist ja schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Gastronomie ist glaube immer noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Moment. Sie haben fast geöffnet. Oder Sie haben sogar schon eröffnet. Es sieht jetzt ganz gut aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber diesen Platz und dann eben auch die Ausstellungshallen. Als ein Ort. Man muss ja gar nicht zwingend dann auch was konsumieren im Sinne von trinken. Aber das man da hingehen kann, ein Glas Wein trinken und sich dann auch noch Kunst anschauen und das eigentlich dann auch ein cooler Startpunkt in die Stadt rein ist, weil er sehr zentrales Gut, Verkehrsanbindung etc. pp. Und warum oder was man tun müsste, dass das hier zum Beispiel gelingt und dann gehen die ersten dahin, sehen oh, wenns Wetter gut ist. Man kann hier ganz nett auf der Treppe sitzen, hat so ein bisschen fast Großstadtgefühl, weil eine Stadtbahn fährt vorbei. Verkehr ist die ganze Zeit eigentlich schön hier. Stadtpark im Rücken, irgendwie moderne Architektur, in der Kunst irgendwie gezeigt wird ja eigentlich ein Ort zum Hingehen. Und der Eintritt ist jetzt auch nicht. Macht einen nicht arm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je nach Situation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ein Kinobesuch ist teurer, glaube ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, auf jeden Fall. Ja, das ist. Ich weiß es auch nicht. Also natürlich versuchen wir sowohl die Kollegen als auch ich, also sozusagen mit den neuen Medien auch uns zu vernetzen und da auch so einigermaßen a jour zu bleiben, das zu bewerben auf den verschiedensten Kanälen. Letztendlich geht es, glaube ich, viel um Mund zu Mund Propaganda und. Aber natürlich ist es auch so, dass uns das Grunde der Grundstamm, also außer des bürgerlichen Publikums, die sowieso kommen, die das auch für die das auch was Selbstverständliches ist, sich mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diesen 30. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis nicht mehr 30 sind Genau und die die nächstfolgenden Generationen, die haben das Selbstverständnis nicht mehr. Und deshalb sage ich also, dass es eben nicht nur der Kultur, sondern überhaupt einfach toll wäre, wenn es noch mal einen anderen Schwerpunkt innerhalb der Stadt gäbe, weil wir ja dann auch wieder was zurückgeben, wie Sie das auch gerade sagen. Also bei uns kann man sich was Interessantes angucken, bei den Eröffnungen einfach ein Glas Wein trinken, das ist ja alles sehr offen. Man kann Veranstaltungen wahrnehmen. Also wir tragen natürlich da auch zu so einer Stadtkultur, zu den sogenannten weichen Standortfaktoren tragen wir natürlich bei und das wäre so ein bisschen so ein Geben und Nehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Könntet ihr euch so was leisten, was jetzt die Experimenta macht, da ist Freitags war jetzt meine Freundin mit zwei Kindern mit drei Kindern und die haben für alle zusammen war der Eintritt 12 €, damit das Angebot eben auch von Leuten Familien die sozial schwächer aufgestellt sind, wahrgenommen werden kann, dass ihr da das auch freitags macht. Dann läuft noch ein bisschen Musik draußen, die Gastronomie eröffnet bald. Man kann sich ja aber auch sein Weg Bier oder die WG Limo von zu Hause mitnehmen und da auf der Treppe trinken. Also das so ein bisschen zumindest. Den Vorplatz und mit so Aktionen zu einem Ort zu machen, wo man gerne ist und nicht zwingend konsumieren muss. Und wenn da freitags ein bisschen Musik läuft und sich das ein bisschen. Vielleicht kann sich der Ort zu so einem Ort entwickeln, wo man sich trifft, bevor man ins Wochenende rein geht. Und dann guckt man sich halt irgendwie noch die Kunst an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir haben natürlich, also das war jetzt, wir haben es beim Rail organisiert. Normalerweise machen das die städtischen Museen, eben die Haniel Party, die jetzt nicht mehr stattfindet. Wir könnten uns das vorstellen. Ich bin da auch schon im Gespräch, immer wieder so mit jemandem. Jetzt sind wir natürlich zwei Partner im Haus. Also das eine ist vielleicht so das pädagogische Programm, was wir nicht leisten können, weil ich einfach, ich kann eine Führung machen, aber ich kann keine Workshops anbieten und wir haben jetzt da niemanden, die das macht. Also das wäre eher auch eine Sache von den städtischen Museen mit der Musik. Das finde ich eigentlich eine sehr charmante Idee. Die Frage ist normalerweise möchte ja auch jeder dafür bezahlt werden, der das dann macht. Also wir wollen da ja auch niemanden ausbeuten. Deshalb habe ich so ein bisschen bei der Regelmäßigkeit weiß ich nicht, ob wir das so hinkriegen würden. Aber wie gesagt, ich habe da schon mit jemandem gesprochen, der sagte Mensch, das machen wir jetzt einfach mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zumindest in den Sommermonaten, mal so als Test. Ich könnte mir vorstellen, dass man da vielleicht auch noch mit so einem Kulturamt oder so was sprechen kann. Und dann lokale Musiker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist jemand von hier, der sagt Mensch, wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Daraus und dann gucken, ob das ein Ort ist, der angenommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja spannend. Seid ihr manchmal auch so richtig in der Innenstadt im öffentlichen Raum präsent oder könnte das noch mehr sein? Wie könntet ihr die Stadt noch mal draußen im öffentlichen Raum? Mitgestalten, die Leute irgendwie zum Nachdenken, schmunzeln, was auch immer anregen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir hatten ja das Projekt, das, was sie eben auch erwähnt hatten, da mit dem von der Silke Wagner, die sich ja mit dem eigentlich stark mit diesen Pflanzen und mit dem mit der Migration beschäftigt hat. Da haben wir ja auch einen Sonderetat über das Land bekommen für dieses spezielle Projekt. Im Normalfall ist es so, dass wir natürlich vom Etat her, wir haben genug sozusagen damit zu tun, unsere Räume adäquat zu füllen. Das ist ja auch mal aufwendiger, mal weniger aufwendig. Das ist einfach auch für uns immer noch eine Frage auch der Machbarkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wenn die Stadt irgendwie so temporäre Zonen errichtet. Das gab es ja letztes Jahr. Also wird es dieses Jahr vielleicht auch wieder geben. Ob es ein Klimawäldchen oder eine Sommerzone ist oder so was, das man da noch irgendwie kooperiert und so einen Kunstaspekt mit reinbringt. Wäre so was denkbar oder ist das auch schwierig umzusetzen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Grundsätzlich ja. Wobei ich mir da natürlich eigentlich, wenn ich jetzt ehrlich bin ich bin immer zu allen Schandtaten bereit, wenn mir irgendwas einfällt oder auch Künstlerinnen und Künstler, die da was machen könnten, bin ich sofort dabei. Aber gerade diese Dinge wie dieses kleine Wäldchen oder so bestimmte Orte, da finde ich es natürlich auch super, wenn im Grunde genommen die regional arbeitenden Künstlerinnen und Künstler, was weiß ich aus der Zigarre oder vom Künstlerbund, wenn man die da mit einbindet, weil das für die, die sind hier, die können sich dann vielleicht auch für den Ort was überlegen und da könnte ich mir vorstellen, dass das in bestimmten Dingen bestimmt bei bestimmten Projekten sinnvoller ist als jetzt jemanden von außen. Und das ist ja immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn Ihre Wahrnehmung der lokalen Künstlerszene? Ich habe, wenn man jetzt so die Kreativszene ja so Musik etc. so nimmt, hatte ich immer den Eindruck, dass in Heilbronn so viele. Ja, man kennt sich schon. Die Stadt ist klein, die Wege sind kurz, man kennt sich, aber jeder kocht trotzdem sein eigenes Süppchen. Jetzt kommt ja das soziokulturelle Zentrum, die Maschinenfabrik, wo so was vielleicht aufgebrochen werden kann. Aber das in anderen Städten, so dieses Kooperieren, sich austauschen, transparent, transparenter, vielleicht auch ein bisschen zueinander sein, sich auch organisieren, um dann gegenüber der Stadtverwaltung, der Lokalpolitik etc. mit einer stärkeren und einer Stimme zu sprechen. Dass das in anderen Städten Gelernter ist, weil es da schon seit den 60er und 70er ein soziokulturelles Zentrum gibt oder geisteswissenschaftliche Fakultäten etc. An den Austausch noch mal und Input. Dass Heilbronn da noch ein bisschen was aufholen lernen nachholen muss. Weil es aber auch einfach nicht gelernt war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das könnte gut sein, dass das irgendwie ein bisschen geübt werden muss, weil ich glaube, oft ist einfach die Sorge, dass der andere mir was wegnimmt. Also auch wenn es um Raum oder um Geld oder was auch immer geht, dann gibt es vielleicht auch eine gewisse Verkapselung, was das Interesse angeht. Ich kann ja auch nicht immer erwarten, dass man irgendwo immer hingeht. Also ich habe das immer so für mich selber, ich kann nur für mich sprechen. Ich versuche schon immer, so auch zu den Eröffnungen zu gehen, wenn ich Zeit habe, wenn ich nicht gerade unterwegs bin, weil ich das auch als Teil meines Berufs betrachte. Also ich halte es für selbstverständlich. Deshalb bin ich ja auch hierhin gezogen. Also für mich war das immer klar, dass ich dann auch teilnehme am kulturellen Leben. Aber das muss auch nicht für jeden zutreffen. Das also das ist so eine, so eine Gemengelage, Man muss das irgendwie auch wollen. Und klar, man muss es lernen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber diesen Platz und dann eben auch die Ausstellungshallen. Als ein Ort. Man muss ja gar nicht zwingend dann auch was konsumieren im Sinne von trinken. Aber das man da hingehen kann, ein Glas Wein trinken und sich dann auch noch Kunst anschauen und das eigentlich dann auch ein cooler Startpunkt in die Stadt rein ist, weil er sehr zentrales Gut, Verkehrsanbindung etc. pp. Und warum oder was man tun müsste, dass das hier zum Beispiel gelingt und dann gehen die ersten dahin, sehen oh, wenns Wetter gut ist. Man kann hier ganz nett auf der Treppe sitzen, hat so ein bisschen fast Großstadtgefühl, weil eine Stadtbahn fährt vorbei. Verkehr ist die ganze Zeit eigentlich schön hier. Stadtpark im Rücken, irgendwie moderne Architektur, in der Kunst irgendwie gezeigt wird ja eigentlich ein Ort zum Hingehen. Und der Eintritt ist jetzt auch nicht. Macht einen nicht arm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je nach Situation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ein Kinobesuch ist teurer, glaube ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, auf jeden Fall. Ja, das ist. Ich weiß es auch nicht. Also natürlich versuchen wir sowohl die Kollegen als auch ich, also sozusagen mit den neuen Medien auch uns zu vernetzen und da auch so einigermaßen a jour zu bleiben, das zu bewerben auf den verschiedensten Kanälen. Letztendlich geht es, glaube ich, viel um Mund zu Mund Propaganda und. Aber natürlich ist es auch so, dass uns das Grunde der Grundstamm, also außer des bürgerlichen Publikums, die sowieso kommen, die das auch für die das auch was Selbstverständliches ist, sich mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diesen 30. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis nicht mehr 30 sind Genau und die die nächstfolgenden Generationen, die haben das Selbstverständnis nicht mehr. Und deshalb sage ich also, dass es eben nicht nur der Kultur, sondern überhaupt einfach toll wäre, wenn es noch mal einen anderen Schwerpunkt innerhalb der Stadt gäbe, weil wir ja dann auch wieder was zurückgeben, wie Sie das auch gerade sagen. Also bei uns kann man sich was Interessantes angucken, bei den Eröffnungen einfach ein Glas Wein trinken, das ist ja alles sehr offen. Man kann Veranstaltungen wahrnehmen. Also wir tragen natürlich da auch zu so einer Stadtkultur, zu den sogenannten weichen Standortfaktoren tragen wir natürlich bei und das wäre so ein bisschen so ein Geben und Nehmen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Könntet ihr euch so was leisten, was jetzt die Experimenta macht, da ist Freitags war jetzt meine Freundin mit zwei Kindern mit drei Kindern und die haben für alle zusammen war der Eintritt 12 €, damit das Angebot eben auch von Leuten Familien die sozial schwächer aufgestellt sind, wahrgenommen werden kann, dass ihr da das auch freitags macht. Dann läuft noch ein bisschen Musik draußen, die Gastronomie eröffnet bald. Man kann sich ja aber auch sein Weg Bier oder die WG Limo von zu Hause mitnehmen und da auf der Treppe trinken. Also das so ein bisschen zumindest. Den Vorplatz und mit so Aktionen zu einem Ort zu machen, wo man gerne ist und nicht zwingend konsumieren muss. Und wenn da freitags ein bisschen Musik läuft und sich das ein bisschen. Vielleicht kann sich der Ort zu so einem Ort entwickeln, wo man sich trifft, bevor man ins Wochenende rein geht. Und dann guckt man sich halt irgendwie noch die Kunst an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir haben natürlich, also das war jetzt, wir haben es beim Rail organisiert. Normalerweise machen das die städtischen Museen, eben die Haniel Party, die jetzt nicht mehr stattfindet. Wir könnten uns das vorstellen. Ich bin da auch schon im Gespräch, immer wieder so mit jemandem. Jetzt sind wir natürlich zwei Partner im Haus. Also das eine ist vielleicht so das pädagogische Programm, was wir nicht leisten können, weil ich einfach, ich kann eine Führung machen, aber ich kann keine Workshops anbieten und wir haben jetzt da niemanden, die das macht. Also das wäre eher auch eine Sache von den städtischen Museen mit der Musik. Das finde ich eigentlich eine sehr charmante Idee. Die Frage ist normalerweise möchte ja auch jeder dafür bezahlt werden, der das dann macht. Also wir wollen da ja auch niemanden ausbeuten. Deshalb habe ich so ein bisschen bei der Regelmäßigkeit weiß ich nicht, ob wir das so hinkriegen würden. Aber wie gesagt, ich habe da schon mit jemandem gesprochen, der sagte Mensch, das machen wir jetzt einfach mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zumindest in den Sommermonaten, mal so als Test. Ich könnte mir vorstellen, dass man da vielleicht auch noch mit so einem Kulturamt oder so was sprechen kann. Und dann lokale Musiker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist jemand von hier, der sagt Mensch, wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Daraus und dann gucken, ob das ein Ort ist, der angenommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja spannend. Seid ihr manchmal auch so richtig in der Innenstadt im öffentlichen Raum präsent oder könnte das noch mehr sein? Wie könntet ihr die Stadt noch mal draußen im öffentlichen Raum? Mitgestalten, die Leute irgendwie zum Nachdenken, schmunzeln, was auch immer anregen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir hatten ja das Projekt, das, was sie eben auch erwähnt hatten, da mit dem von der Silke Wagner, die sich ja mit dem eigentlich stark mit diesen Pflanzen und mit dem mit der Migration beschäftigt hat. Da haben wir ja auch einen Sonderetat über das Land bekommen für dieses spezielle Projekt. Im Normalfall ist es so, dass wir natürlich vom Etat her, wir haben genug sozusagen damit zu tun, unsere Räume adäquat zu füllen. Das ist ja auch mal aufwendiger, mal weniger aufwendig. Das ist einfach auch für uns immer noch eine Frage auch der Machbarkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wenn die Stadt irgendwie so temporäre Zonen errichtet. Das gab es ja letztes Jahr. Also wird es dieses Jahr vielleicht auch wieder geben. Ob es ein Klimawäldchen oder eine Sommerzone ist oder so was, das man da noch irgendwie kooperiert und so einen Kunstaspekt mit reinbringt. Wäre so was denkbar oder ist das auch schwierig umzusetzen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Grundsätzlich ja. Wobei ich mir da natürlich eigentlich, wenn ich jetzt ehrlich bin ich bin immer zu allen Schandtaten bereit, wenn mir irgendwas einfällt oder auch Künstlerinnen und Künstler, die da was machen könnten, bin ich sofort dabei. Aber gerade diese Dinge wie dieses kleine Wäldchen oder so bestimmte Orte, da finde ich es natürlich auch super, wenn im Grunde genommen die regional arbeitenden Künstlerinnen und Künstler, was weiß ich aus der Zigarre oder vom Künstlerbund, wenn man die da mit einbindet, weil das für die, die sind hier, die können sich dann vielleicht auch für den Ort was überlegen und da könnte ich mir vorstellen, dass das in bestimmten Dingen bestimmt bei bestimmten Projekten sinnvoller ist als jetzt jemanden von außen. Und das ist ja immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn Ihre Wahrnehmung der lokalen Künstlerszene? Ich habe, wenn man jetzt so die Kreativszene ja so Musik etc. so nimmt, hatte ich immer den Eindruck, dass in Heilbronn so viele. Ja, man kennt sich schon. Die Stadt ist klein, die Wege sind kurz, man kennt sich, aber jeder kocht trotzdem sein eigenes Süppchen. Jetzt kommt ja das soziokulturelle Zentrum, die Maschinenfabrik, wo so was vielleicht aufgebrochen werden kann. Aber das in anderen Städten, so dieses Kooperieren, sich austauschen, transparent, transparenter, vielleicht auch ein bisschen zueinander sein, sich auch organisieren, um dann gegenüber der Stadtverwaltung, der Lokalpolitik etc. mit einer stärkeren und einer Stimme zu sprechen. Dass das in anderen Städten Gelernter ist, weil es da schon seit den 60er und 70er ein soziokulturelles Zentrum gibt oder geisteswissenschaftliche Fakultäten etc. An den Austausch noch mal und Input. Dass Heilbronn da noch ein bisschen was aufholen lernen nachholen muss. Weil es aber auch einfach nicht gelernt war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das könnte gut sein, dass das irgendwie ein bisschen geübt werden muss, weil ich glaube, oft ist einfach die Sorge, dass der andere mir was wegnimmt. Also auch wenn es um Raum oder um Geld oder was auch immer geht, dann gibt es vielleicht auch eine gewisse Verkapselung, was das Interesse angeht. Ich kann ja auch nicht immer erwarten, dass man irgendwo immer hingeht. Also ich habe das immer so für mich selber, ich kann nur für mich sprechen. Ich versuche schon immer, so auch zu den Eröffnungen zu gehen, wenn ich Zeit habe, wenn ich nicht gerade unterwegs bin, weil ich das auch als Teil meines Berufs betrachte. Also ich halte es für selbstverständlich. Deshalb bin ich ja auch hierhin gezogen. Also für mich war das immer klar, dass ich dann auch teilnehme am kulturellen Leben. Aber das muss auch nicht für jeden zutreffen. Das also das ist so eine, so eine Gemengelage, Man muss das irgendwie auch wollen. Und klar, man muss es lernen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Könnten weiß nicht die Künstler ein bisschen engagierter, offener sein, um zur Stadtentwicklung mal ganz plump gesagt noch was beizutragen, sei es im öffentlichen Raum oder sei es durch Initiativen, Institutionen, die gegründet werden und da noch mal was passiert? Oder sind die da offen? Und eben dieses Süppchen, das eigene, das jeder kocht, ist es da gar nicht so sehr der Fall und die wollen schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn man fragt, glaube ich, wollen die immer. Also die meisten so da ist schon das, da gibt es schon eine große Offenheit, glaube ich. Aber man muss halt auch auf sie zugehen. Fragen Könnt ihr euch vorstellen? Können sie sich vorstellen, Kannst du dir das vorstellen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, bin ich wieder bei meiner Hohl und Bringschuld? Ist das ein Thema in Heilbronn, das von zu vielen Seiten dann irgendwie so der Standpunkt ist? Das müsst ihr euch schon holen. Und wenn da ein bisschen Ich bring es euch. Mentalität reinkommt und proaktiv jetzt Vorschläge zum Beispiel usw dass dann mehr passieren würde oder schneller was passieren würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage. Wenn es jetzt darum geht, ja, da bin ich natürlich auf der anderen Seite auch auch die auch auf die Gefahr, dass ich mir jetzt wieder widerspreche. Wenn jemand eine Idee hat zu einem Projekt, dann finde ich schon, ich muss ja auch Anträge stellen. So, das ist ja völlig normal, dass man sich dann auch ein bisschen drum kümmert, dass das, was man vielleicht machen will oder so, dass ich das auch, dass ich das auch realisiert kriege, also dass ich glaube, dass das irgendwie da gibt es jetzt nicht nur den, dass das Gold den goldenen Löffel und alles selber machen, sondern das geht vielleicht irgendwie auch. Da gibt es wahrscheinlich eine Grauzone. Ich bin schon der Meinung, dass man also gerade wenn es jetzt darum geht, ein Projekt zu realisieren und das vielleicht auch gefördert zu bekommen, da muss man dann schon selber auch erst mal aktiv werden und natürlich erst mal eine Idee entwickeln und dann sehen, dass man das umgesetzt kriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind ja auch in anderen Städten wahrscheinlich unterwegs und da im Austausch mit den Kunstszenen oder mit Akteuren etc. pp. Auch da wieder. Das muss da in Heilbronn noch ein bisschen was nachgeholt und gelernt werden. Ist Ihre Erfahrung in anderen Städten, dass da die Kreativen, die Künstler aktiver sind, sozusagen Förderung einzufordern für Projektideen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, das glaube ich nicht. Also das. Nee, das glaube ich nicht. Manche sind wie überall. Manche sind schneller und cleverer und informieren sich. Und andere drillen manchmal ein bisschen hinterher. Nein, das ist, glaube ich. Im Vergleich ist das jetzt. Es gibt doch sehr viel hier auch und sehr viel entsteht. Und also allein die Geschichte der Zigarre, das war ja eine reine Initiative von Bürgern und Künstlern, dass die sozusagen auch erhalten bleibt. Also das glaube ich ehrlich gesagt nicht, nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss ja auch sagen, es ist noch gar nicht so lange her, dass der Kultur Fördertopf von 30 auf 60.000 erhöht wurde und verdoppelt in der Vergangenheit. Was die Förderstruktur hier halt auch, so dass von vornherein die Motivation fast nicht aufgebracht werden konnte, so einen Antrag auszufüllen, weil man eigentlich nur Geld bekommen hat, wenn man ein Defizit nachgewiesen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat sich ja geändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat sich geändert. Und jetzt macht es halt auch Sinn, Anträge zu schreiben. Philipp sitzt hier, fotografiert gerade und ist mit seinem Kulturverein, da er auch jetzt deutlich besser gefördert als zuvor. Also ich will hier gar nicht so sehr auf die Künstler da einschlagen. Auch die Stadtverwaltung stellt sich da jetzt neu auf und hat da manche Strukturen erst relativ frisch angepasst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ja auch echt sinnvoll ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zumindest in den Sommermonaten, mal so als Test. Ich könnte mir vorstellen, dass man da vielleicht auch noch mit so einem Kulturamt oder so was sprechen kann. Und dann lokale Musiker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist jemand von hier, der sagt Mensch, wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Daraus und dann gucken, ob das ein Ort ist, der angenommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja spannend. Seid ihr manchmal auch so richtig in der Innenstadt im öffentlichen Raum präsent oder könnte das noch mehr sein? Wie könntet ihr die Stadt noch mal draußen im öffentlichen Raum? Mitgestalten, die Leute irgendwie zum Nachdenken, schmunzeln, was auch immer anregen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir hatten ja das Projekt, das, was sie eben auch erwähnt hatten, da mit dem von der Silke Wagner, die sich ja mit dem eigentlich stark mit diesen Pflanzen und mit dem mit der Migration beschäftigt hat. Da haben wir ja auch einen Sonderetat über das Land bekommen für dieses spezielle Projekt. Im Normalfall ist es so, dass wir natürlich vom Etat her, wir haben genug sozusagen damit zu tun, unsere Räume adäquat zu füllen. Das ist ja auch mal aufwendiger, mal weniger aufwendig. Das ist einfach auch für uns immer noch eine Frage auch der Machbarkeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wenn die Stadt irgendwie so temporäre Zonen errichtet. Das gab es ja letztes Jahr. Also wird es dieses Jahr vielleicht auch wieder geben. Ob es ein Klimawäldchen oder eine Sommerzone ist oder so was, das man da noch irgendwie kooperiert und so einen Kunstaspekt mit reinbringt. Wäre so was denkbar oder ist das auch schwierig umzusetzen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Grundsätzlich ja. Wobei ich mir da natürlich eigentlich, wenn ich jetzt ehrlich bin ich bin immer zu allen Schandtaten bereit, wenn mir irgendwas einfällt oder auch Künstlerinnen und Künstler, die da was machen könnten, bin ich sofort dabei. Aber gerade diese Dinge wie dieses kleine Wäldchen oder so bestimmte Orte, da finde ich es natürlich auch super, wenn im Grunde genommen die regional arbeitenden Künstlerinnen und Künstler, was weiß ich aus der Zigarre oder vom Künstlerbund, wenn man die da mit einbindet, weil das für die, die sind hier, die können sich dann vielleicht auch für den Ort was überlegen und da könnte ich mir vorstellen, dass das in bestimmten Dingen bestimmt bei bestimmten Projekten sinnvoller ist als jetzt jemanden von außen. Und das ist ja immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist denn Ihre Wahrnehmung der lokalen Künstlerszene? Ich habe, wenn man jetzt so die Kreativszene ja so Musik etc. so nimmt, hatte ich immer den Eindruck, dass in Heilbronn so viele. Ja, man kennt sich schon. Die Stadt ist klein, die Wege sind kurz, man kennt sich, aber jeder kocht trotzdem sein eigenes Süppchen. Jetzt kommt ja das soziokulturelle Zentrum, die Maschinenfabrik, wo so was vielleicht aufgebrochen werden kann. Aber das in anderen Städten, so dieses Kooperieren, sich austauschen, transparent, transparenter, vielleicht auch ein bisschen zueinander sein, sich auch organisieren, um dann gegenüber der Stadtverwaltung, der Lokalpolitik etc. mit einer stärkeren und einer Stimme zu sprechen. Dass das in anderen Städten Gelernter ist, weil es da schon seit den 60er und 70er ein soziokulturelles Zentrum gibt oder geisteswissenschaftliche Fakultäten etc. An den Austausch noch mal und Input. Dass Heilbronn da noch ein bisschen was aufholen lernen nachholen muss. Weil es aber auch einfach nicht gelernt war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das könnte gut sein, dass das irgendwie ein bisschen geübt werden muss, weil ich glaube, oft ist einfach die Sorge, dass der andere mir was wegnimmt. Also auch wenn es um Raum oder um Geld oder was auch immer geht, dann gibt es vielleicht auch eine gewisse Verkapselung, was das Interesse angeht. Ich kann ja auch nicht immer erwarten, dass man irgendwo immer hingeht. Also ich habe das immer so für mich selber, ich kann nur für mich sprechen. Ich versuche schon immer, so auch zu den Eröffnungen zu gehen, wenn ich Zeit habe, wenn ich nicht gerade unterwegs bin, weil ich das auch als Teil meines Berufs betrachte. Also ich halte es für selbstverständlich. Deshalb bin ich ja auch hierhin gezogen. Also für mich war das immer klar, dass ich dann auch teilnehme am kulturellen Leben. Aber das muss auch nicht für jeden zutreffen. Das also das ist so eine, so eine Gemengelage, Man muss das irgendwie auch wollen. Und klar, man muss es lernen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Könnten weiß nicht die Künstler ein bisschen engagierter, offener sein, um zur Stadtentwicklung mal ganz plump gesagt noch was beizutragen, sei es im öffentlichen Raum oder sei es durch Initiativen, Institutionen, die gegründet werden und da noch mal was passiert? Oder sind die da offen? Und eben dieses Süppchen, das eigene, das jeder kocht, ist es da gar nicht so sehr der Fall und die wollen schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn man fragt, glaube ich, wollen die immer. Also die meisten so da ist schon das, da gibt es schon eine große Offenheit, glaube ich. Aber man muss halt auch auf sie zugehen. Fragen Könnt ihr euch vorstellen? Können sie sich vorstellen, Kannst du dir das vorstellen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, bin ich wieder bei meiner Hohl und Bringschuld? Ist das ein Thema in Heilbronn, das von zu vielen Seiten dann irgendwie so der Standpunkt ist? Das müsst ihr euch schon holen. Und wenn da ein bisschen Ich bring es euch. Mentalität reinkommt und proaktiv jetzt Vorschläge zum Beispiel usw dass dann mehr passieren würde oder schneller was passieren würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage. Wenn es jetzt darum geht, ja, da bin ich natürlich auf der anderen Seite auch auch die auch auf die Gefahr, dass ich mir jetzt wieder widerspreche. Wenn jemand eine Idee hat zu einem Projekt, dann finde ich schon, ich muss ja auch Anträge stellen. So, das ist ja völlig normal, dass man sich dann auch ein bisschen drum kümmert, dass das, was man vielleicht machen will oder so, dass ich das auch, dass ich das auch realisiert kriege, also dass ich glaube, dass das irgendwie da gibt es jetzt nicht nur den, dass das Gold den goldenen Löffel und alles selber machen, sondern das geht vielleicht irgendwie auch. Da gibt es wahrscheinlich eine Grauzone. Ich bin schon der Meinung, dass man also gerade wenn es jetzt darum geht, ein Projekt zu realisieren und das vielleicht auch gefördert zu bekommen, da muss man dann schon selber auch erst mal aktiv werden und natürlich erst mal eine Idee entwickeln und dann sehen, dass man das umgesetzt kriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind ja auch in anderen Städten wahrscheinlich unterwegs und da im Austausch mit den Kunstszenen oder mit Akteuren etc. pp. Auch da wieder. Das muss da in Heilbronn noch ein bisschen was nachgeholt und gelernt werden. Ist Ihre Erfahrung in anderen Städten, dass da die Kreativen, die Künstler aktiver sind, sozusagen Förderung einzufordern für Projektideen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, das glaube ich nicht. Also das. Nee, das glaube ich nicht. Manche sind wie überall. Manche sind schneller und cleverer und informieren sich. Und andere drillen manchmal ein bisschen hinterher. Nein, das ist, glaube ich. Im Vergleich ist das jetzt. Es gibt doch sehr viel hier auch und sehr viel entsteht. Und also allein die Geschichte der Zigarre, das war ja eine reine Initiative von Bürgern und Künstlern, dass die sozusagen auch erhalten bleibt. Also das glaube ich ehrlich gesagt nicht, nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss ja auch sagen, es ist noch gar nicht so lange her, dass der Kultur Fördertopf von 30 auf 60.000 erhöht wurde und verdoppelt in der Vergangenheit. Was die Förderstruktur hier halt auch, so dass von vornherein die Motivation fast nicht aufgebracht werden konnte, so einen Antrag auszufüllen, weil man eigentlich nur Geld bekommen hat, wenn man ein Defizit nachgewiesen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat sich ja geändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat sich geändert. Und jetzt macht es halt auch Sinn, Anträge zu schreiben. Philipp sitzt hier, fotografiert gerade und ist mit seinem Kulturverein, da er auch jetzt deutlich besser gefördert als zuvor. Also ich will hier gar nicht so sehr auf die Künstler da einschlagen. Auch die Stadtverwaltung stellt sich da jetzt neu auf und hat da manche Strukturen erst relativ frisch angepasst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ja auch echt sinnvoll ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut, absolut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deshalb entwickelt sich vielleicht manches auch erst so in den nächsten 5 bis 7 Jahren oder 3 bis 7 Jahren, wenn man tatsächlich sieht Oh ja, das ist nachhaltig, dass der mindestens jetzt mal auf dem Niveau bleibt. Eigentlich gehört dann noch ein bisschen aufgestockt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dass dann da auch mehr passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich finde also aus meiner Erfahrung jetzt heraus, was den Kunstverein angeht, befinden wir uns eigentlich in einer ganz guten Situation finanziell hier. Also auch wenn ich das mit anderen Städten vergleiche, also der Wille, nah an der Wille, die Kultur zu fördern, der wird hier im Grunde genommen nicht infrage gestellt. Also klar, wir sind natürlich jetzt auch irgendwie, wir merken auch die Inflation, wir merken steigende Preise hier und da. Aber im Grunde genommen, und das muss ich sagen, das ist schon, liegt natürlich auch an der Stadt, die vielleicht im Süden Deutschlands ist, also im Norden oder in Nordrhein Westfalen sieht das ganz anders aus. Aufgrund der finanziellen Situation der Städte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind Sie da auch im Austausch mit den Kunsthochschulen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich komme ja daher und insofern weiß ich das von manchen auch gerade so Kunstverein, die jetzt so eine Größe haben wie Heilbronn, dass das da auch anders laufen kann. Und deshalb noch mal ich finde diesen unbedingten Willen, das wird auch gar nicht angezweifelt so, da wird auch gar nicht rumgemacht. Dieser Wille, Kultur zu fördern, der ist einfach im Selbstverständnis auch der Stadt verankert. Und das ist schon toll, finde ich. Und das ist auch für den einen oder anderen mehr oder weniger auch wirklich luxuriös, ist übertrieben. Aber es gibt Möglichkeiten, bestimmte Projekte sich fördern zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kommt man denn mit euch sozusagen in Zusammenarbeit, wenn man jetzt im Künstler ist oder wie läuft das, Wie läuft das ab? Und zeigt ihr demjenigen dann auch so ein bisschen die Stadt, in der er ausstellt? Oder sieht er eigentlich nur Hotelzimmer und Kunsthalle, die er dann bespielt? Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, wir sind Ja genau, wir sind. Nein, nein, wir sind ja schon. Also wenn ich jetzt einen Künstlerinnen oder einen Künstler einlade, dann ist das in der Regel so, weil ich mich für die Arbeit interessiere, weil ich die vielleicht schon mal irgendwo gesehen habe oder wie auch immer. Die Entscheidung genau dann gibt es so bestimmte Kriterien, nach denen ich das entscheide. Und dann bespreche ich das mit dem Vorstand und dann kommen die Künstler zu einem ersten Besuch oder die Künstlerin. Und dann ist es selbstverständlich Erst mal gucken, die sich unsere Räume angucken, was man da machen kann, weil die ja immer ortsspezifisch eigentlich auch arbeiten. Und dann, wenn die aber zum Beispiel ein gutes Beispiel ist Silke Wagner, die mit der Migration und der Pflanze, das ist eine Künstlerin, die immer ortsspezifisch arbeitet und nach Möglichkeit auch immer also mit Fragen, die die Stadt oder die Umgebung oder die Geschichte der Stadt betreffen. Andere Künstler, die arbeiten eher formal, die interessieren sich jetzt nicht so für die Stadt, aber nichtsdestotrotz gehen wir natürlich zusammen raus und gehen essen und man zeigt die Stadt und man fährt mal hoch auf einen Wartburg und guckt mal runter auf die Stadt. Oder man fährt mal zu einem Weingut oder was auch immer. Gerade die Interessen sind klar. Ich bin hier zu Hause, also. Wenn die hier sind, dann unternimmt man ja auch was zusammen, das ist ja klar.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Könnten weiß nicht die Künstler ein bisschen engagierter, offener sein, um zur Stadtentwicklung mal ganz plump gesagt noch was beizutragen, sei es im öffentlichen Raum oder sei es durch Initiativen, Institutionen, die gegründet werden und da noch mal was passiert? Oder sind die da offen? Und eben dieses Süppchen, das eigene, das jeder kocht, ist es da gar nicht so sehr der Fall und die wollen schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn man fragt, glaube ich, wollen die immer. Also die meisten so da ist schon das, da gibt es schon eine große Offenheit, glaube ich. Aber man muss halt auch auf sie zugehen. Fragen Könnt ihr euch vorstellen? Können sie sich vorstellen, Kannst du dir das vorstellen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, bin ich wieder bei meiner Hohl und Bringschuld? Ist das ein Thema in Heilbronn, das von zu vielen Seiten dann irgendwie so der Standpunkt ist? Das müsst ihr euch schon holen. Und wenn da ein bisschen Ich bring es euch. Mentalität reinkommt und proaktiv jetzt Vorschläge zum Beispiel usw dass dann mehr passieren würde oder schneller was passieren würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage. Wenn es jetzt darum geht, ja, da bin ich natürlich auf der anderen Seite auch auch die auch auf die Gefahr, dass ich mir jetzt wieder widerspreche. Wenn jemand eine Idee hat zu einem Projekt, dann finde ich schon, ich muss ja auch Anträge stellen. So, das ist ja völlig normal, dass man sich dann auch ein bisschen drum kümmert, dass das, was man vielleicht machen will oder so, dass ich das auch, dass ich das auch realisiert kriege, also dass ich glaube, dass das irgendwie da gibt es jetzt nicht nur den, dass das Gold den goldenen Löffel und alles selber machen, sondern das geht vielleicht irgendwie auch. Da gibt es wahrscheinlich eine Grauzone. Ich bin schon der Meinung, dass man also gerade wenn es jetzt darum geht, ein Projekt zu realisieren und das vielleicht auch gefördert zu bekommen, da muss man dann schon selber auch erst mal aktiv werden und natürlich erst mal eine Idee entwickeln und dann sehen, dass man das umgesetzt kriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie sind ja auch in anderen Städten wahrscheinlich unterwegs und da im Austausch mit den Kunstszenen oder mit Akteuren etc. pp. Auch da wieder. Das muss da in Heilbronn noch ein bisschen was nachgeholt und gelernt werden. Ist Ihre Erfahrung in anderen Städten, dass da die Kreativen, die Künstler aktiver sind, sozusagen Förderung einzufordern für Projektideen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, das glaube ich nicht. Also das. Nee, das glaube ich nicht. Manche sind wie überall. Manche sind schneller und cleverer und informieren sich. Und andere drillen manchmal ein bisschen hinterher. Nein, das ist, glaube ich. Im Vergleich ist das jetzt. Es gibt doch sehr viel hier auch und sehr viel entsteht. Und also allein die Geschichte der Zigarre, das war ja eine reine Initiative von Bürgern und Künstlern, dass die sozusagen auch erhalten bleibt. Also das glaube ich ehrlich gesagt nicht, nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss ja auch sagen, es ist noch gar nicht so lange her, dass der Kultur Fördertopf von 30 auf 60.000 erhöht wurde und verdoppelt in der Vergangenheit. Was die Förderstruktur hier halt auch, so dass von vornherein die Motivation fast nicht aufgebracht werden konnte, so einen Antrag auszufüllen, weil man eigentlich nur Geld bekommen hat, wenn man ein Defizit nachgewiesen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat sich ja geändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat sich geändert. Und jetzt macht es halt auch Sinn, Anträge zu schreiben. Philipp sitzt hier, fotografiert gerade und ist mit seinem Kulturverein, da er auch jetzt deutlich besser gefördert als zuvor. Also ich will hier gar nicht so sehr auf die Künstler da einschlagen. Auch die Stadtverwaltung stellt sich da jetzt neu auf und hat da manche Strukturen erst relativ frisch angepasst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ja auch echt sinnvoll ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut, absolut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deshalb entwickelt sich vielleicht manches auch erst so in den nächsten 5 bis 7 Jahren oder 3 bis 7 Jahren, wenn man tatsächlich sieht Oh ja, das ist nachhaltig, dass der mindestens jetzt mal auf dem Niveau bleibt. Eigentlich gehört dann noch ein bisschen aufgestockt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dass dann da auch mehr passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich finde also aus meiner Erfahrung jetzt heraus, was den Kunstverein angeht, befinden wir uns eigentlich in einer ganz guten Situation finanziell hier. Also auch wenn ich das mit anderen Städten vergleiche, also der Wille, nah an der Wille, die Kultur zu fördern, der wird hier im Grunde genommen nicht infrage gestellt. Also klar, wir sind natürlich jetzt auch irgendwie, wir merken auch die Inflation, wir merken steigende Preise hier und da. Aber im Grunde genommen, und das muss ich sagen, das ist schon, liegt natürlich auch an der Stadt, die vielleicht im Süden Deutschlands ist, also im Norden oder in Nordrhein Westfalen sieht das ganz anders aus. Aufgrund der finanziellen Situation der Städte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind Sie da auch im Austausch mit den Kunsthochschulen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich komme ja daher und insofern weiß ich das von manchen auch gerade so Kunstverein, die jetzt so eine Größe haben wie Heilbronn, dass das da auch anders laufen kann. Und deshalb noch mal ich finde diesen unbedingten Willen, das wird auch gar nicht angezweifelt so, da wird auch gar nicht rumgemacht. Dieser Wille, Kultur zu fördern, der ist einfach im Selbstverständnis auch der Stadt verankert. Und das ist schon toll, finde ich. Und das ist auch für den einen oder anderen mehr oder weniger auch wirklich luxuriös, ist übertrieben. Aber es gibt Möglichkeiten, bestimmte Projekte sich fördern zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kommt man denn mit euch sozusagen in Zusammenarbeit, wenn man jetzt im Künstler ist oder wie läuft das, Wie läuft das ab? Und zeigt ihr demjenigen dann auch so ein bisschen die Stadt, in der er ausstellt? Oder sieht er eigentlich nur Hotelzimmer und Kunsthalle, die er dann bespielt? Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, wir sind Ja genau, wir sind. Nein, nein, wir sind ja schon. Also wenn ich jetzt einen Künstlerinnen oder einen Künstler einlade, dann ist das in der Regel so, weil ich mich für die Arbeit interessiere, weil ich die vielleicht schon mal irgendwo gesehen habe oder wie auch immer. Die Entscheidung genau dann gibt es so bestimmte Kriterien, nach denen ich das entscheide. Und dann bespreche ich das mit dem Vorstand und dann kommen die Künstler zu einem ersten Besuch oder die Künstlerin. Und dann ist es selbstverständlich Erst mal gucken, die sich unsere Räume angucken, was man da machen kann, weil die ja immer ortsspezifisch eigentlich auch arbeiten. Und dann, wenn die aber zum Beispiel ein gutes Beispiel ist Silke Wagner, die mit der Migration und der Pflanze, das ist eine Künstlerin, die immer ortsspezifisch arbeitet und nach Möglichkeit auch immer also mit Fragen, die die Stadt oder die Umgebung oder die Geschichte der Stadt betreffen. Andere Künstler, die arbeiten eher formal, die interessieren sich jetzt nicht so für die Stadt, aber nichtsdestotrotz gehen wir natürlich zusammen raus und gehen essen und man zeigt die Stadt und man fährt mal hoch auf einen Wartburg und guckt mal runter auf die Stadt. Oder man fährt mal zu einem Weingut oder was auch immer. Gerade die Interessen sind klar. Ich bin hier zu Hause, also. Wenn die hier sind, dann unternimmt man ja auch was zusammen, das ist ja klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und, äh, Sprechen. Also kennen die seit wahrscheinlich drei, vier Jahren Heilbronn ein bisschen besser als davor, weil die Stadt jetzt jetzt nicht unbedingt wegen der Kunst und Kultur her, aber doch auch immer wieder in überregionalen Medien auftaucht, wegen der Entwicklung und Dynamik, die hier ist mit KI, Bildungscampus etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, der Bekanntheitsgrad steigt. Ich glaube, früher war das. Ach ja? Heilbronn. Wo bist du noch mal? Hildesheim. Also, das war noch so ein bisschen Terra incognita. Aber ich glaube, dass sich das ändert. Das merke ich auch in Gesprächen, dass sie dann sagen zum Beispiel Ach, neulich habe ich jemanden getroffen, der hatte sich schon beschäftigt mit dem. Mit diesem besonderen Ausbildungssystem an der Ecole. Oder Dann habe ich welche getroffen, die sich über den Neckarbogen schon verständigt hatten. Oder jetzt das KI Zentrum. Das ändert sich. Das ist jetzt nicht mehr. Nur noch eine Abfahrt auf der Autobahn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und erzählen Sie Heilbronn jetzt auch ein bisschen anders als vor 567 Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich bin ja jetzt schon eine ziemlich lange Spanne hier. Also ich bin ja jetzt schon fast 24 Jahre hier und ich sehe natürlich immer noch Heilbronn. Auch als ich hier ankam. Und das ist ja nun also ich meine, das ist so eine unglaubliche Entwicklung. Und dann eben noch mal, wie ich schon sagte, so, das hat sich in den letzten fünf, sechs Jahren diese Entwicklung, die da schon stattgefunden hat, die hat sich, glaube ich noch mal, die hat noch mal an Fahrt aufgenommen, jetzt natürlich auch durch das KI Zentrum und überhaupt diese ganzen Entwicklungen, die damit zusammenhängen und die vielen, vielen Studentinnen und Studenten, die hierhin kommen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir ist auch in dem Podcast und in den Gesprächen aufgefallen, wenn man mal so 20 oder 23 Jahre zurückdenkt, was es damals noch nicht gab und was jetzt gibt. Also von Stadtbahn, Kunsthalle, Vogelmann, Experiment Neckarbogen. Der Kurpark kommt auf die Neckarmeile war noch nicht da. Die Neckarterrassen waren nicht da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Echt schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also da hat sich viel getan, was davor aber da war. Und das betrifft jetzt aber glaube alle Städte, außer die großen touristischen, vielleicht Anziehungspunkte. Einfach mehr individuelle Angebote in Gastronomie und Einzelhandel. Wenn ich mich zurückerinnere an meine Jugend. Ich habe also ich habe 7 bis 10 Cafes Kneipen hier in Heilbronn gehabt, die ich besucht habe. Ich weiß nicht, ob das heute noch so geht und jede war halt von einem individuellen Gastwirt irgendwie sozusagen betrieben. Und im Einzelhandel war es ähnlich. Und das hat sich natürlich geändert und da muss man, glaube ich, dann einfach ansetzen. Aber wenn man sich überlegt, was vor 20 Jahren eben noch nicht da war und was jetzt da ist, dann ist man eben bei dieser, kann man es nicht anders sehen als schon eine Wahnsinnsentwicklung, gerade auch in dem Zeitraum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für eine Stadtentwicklung. Unglaubliche Entwicklung. Aber wenn Sie das schon so ansprechen ich glaube, und da sind wir wieder beim Wollhaus im Moment, ich sage das jetzt mal salopp im Moment die Baustelle ist die Innenstadt. So und deshalb noch mal zu Wolkenkuckucksheim zurück. Also wenn man eine Bildungsinstitution irgendwie geisteswissenschaftlich oder künstlerisch wirklich innerhalb der Stadt hätte, wie zum Beispiel das Wollhaus, dann würde sich glaube ich auch dort noch mal, da würde sich das noch mal wie so eine das würde sich so ausbreiten von da aus. Also da wären einfach auch Studenten mitten in der Stadt. Und ich glaube, das mit dem Einzelhandel, das ist betrifft jetzt nicht nur Heilbronn, das ist überall. Die Probleme, die einfach in diesen Innenstädten entstehen und jetzt wird es halt noch mal so deutlicher auch also wenn man abends am Neckar ist, ist es voll und irgendwie 50 Meter weiter ist es leer. So, und das ist eigentlich ein bisschen schade, weil zum Beispiel auch die ganzen Plätze rund um die Kilian skirche das ist eigentlich schön also ja, okay, da könnte man. Also der Platz ist vielleicht jetzt nicht so ganz so ideal, aber eigentlich ist es schön und da versteht man das nicht, dass da gar nichts ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was für ein Konzept für die Innenstadt ist in der Nähe? Ich habe jetzt von zwei Personen so unterschiedliche Konzepte gehabt. Das eine war richtig kaputt gehen lassen, dass es so günstig wird, dass die Künstler kommen und es dann bespielen. Okay. Und das andere war eine Investieren, modernisieren, Umbauen auf die Gegebenheiten, die Innenstädte heute vielleicht haben müssen. Also einmal resilient sein, was das Klima angeht, aber auch mehr Entertainment, Wohn Arbeits Verweilangebote. Auch wieder der Ort, an dem man gerne ist und nicht konsumieren muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es muss sich wahrscheinlich miteinander verschränken. Also ich glaube, dass dieses ich verstehe die Idee es verkommen lassen, damit man dann sozusagen den Künstlern oder Musikern wie auch immer im kreativen Bereich, dass es eben einfach nicht so teuer ist. Aber da weiß ich nicht, ob das in so einer mittelgroßen Stadt wie Heilbronn funktionieren würde, also in den großen Metropolen, wo dann eben auch Leute von außen kommen, die jetzt was weiß ich, in den Anfang der 90er in Berlin ein Atelier gesucht haben. Das ist, glaube ich, was anderes. Ich wäre da vorsichtig, sondern ich wäre schon eher dafür. Jetzt, das sollen jetzt keine So jetzt. Die Frage ist natürlich, wie kriegt man die Leute auch in die Stadt, dass sie dort wohnen? Und da gibt es vielleicht auch noch viele bürokratische Hürden, die das möglich machen, um vielleicht einfach was weiß ich, ein Gebäude umzubauen. Vielleicht ist das im Umbau schon so teuer, dass man sind ja nur teuer vermieten kann. Vielleicht muss man da auch mal bestimmte Ansprüche auch überdenken. Was? Was jetzt? Sagen wir mal, was weiß ich jetzt nicht gerade der Brandschutz. Aber ich glaube, dass wir mit vielen Bestimmungen zu tun haben, wo man vielleicht ein bisschen runterschrauben kann, um das unkomplizierter zu ermöglichen. Aber ich glaube schon, dass man ein bisschen Geld in die Hand nehmen muss, um bestimmte. Dinge zu verändern und verkommen lassen, fände ich jetzt glaube ich schwierig. Also ich komme so aus so einem. Ich komme aus einer Stadt, Das ist jetzt nicht vergleichbar. Vielleicht höchstens in der Größe haben in Westfalen und da ist auch die wirtschaftliche Situation eine völlig andere. Also der letzte Punkt hat, glaube ich, vor 20 Jahren geschlossen. Hoesch gibt es nicht mehr usw also da sind die Mieten echt billig. Und die Innenstadt, das ist desaströs. Also da gibt es diese Bewegungen nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut, absolut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deshalb entwickelt sich vielleicht manches auch erst so in den nächsten 5 bis 7 Jahren oder 3 bis 7 Jahren, wenn man tatsächlich sieht Oh ja, das ist nachhaltig, dass der mindestens jetzt mal auf dem Niveau bleibt. Eigentlich gehört dann noch ein bisschen aufgestockt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dass dann da auch mehr passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich finde also aus meiner Erfahrung jetzt heraus, was den Kunstverein angeht, befinden wir uns eigentlich in einer ganz guten Situation finanziell hier. Also auch wenn ich das mit anderen Städten vergleiche, also der Wille, nah an der Wille, die Kultur zu fördern, der wird hier im Grunde genommen nicht infrage gestellt. Also klar, wir sind natürlich jetzt auch irgendwie, wir merken auch die Inflation, wir merken steigende Preise hier und da. Aber im Grunde genommen, und das muss ich sagen, das ist schon, liegt natürlich auch an der Stadt, die vielleicht im Süden Deutschlands ist, also im Norden oder in Nordrhein Westfalen sieht das ganz anders aus. Aufgrund der finanziellen Situation der Städte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind Sie da auch im Austausch mit den Kunsthochschulen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich komme ja daher und insofern weiß ich das von manchen auch gerade so Kunstverein, die jetzt so eine Größe haben wie Heilbronn, dass das da auch anders laufen kann. Und deshalb noch mal ich finde diesen unbedingten Willen, das wird auch gar nicht angezweifelt so, da wird auch gar nicht rumgemacht. Dieser Wille, Kultur zu fördern, der ist einfach im Selbstverständnis auch der Stadt verankert. Und das ist schon toll, finde ich. Und das ist auch für den einen oder anderen mehr oder weniger auch wirklich luxuriös, ist übertrieben. Aber es gibt Möglichkeiten, bestimmte Projekte sich fördern zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kommt man denn mit euch sozusagen in Zusammenarbeit, wenn man jetzt im Künstler ist oder wie läuft das, Wie läuft das ab? Und zeigt ihr demjenigen dann auch so ein bisschen die Stadt, in der er ausstellt? Oder sieht er eigentlich nur Hotelzimmer und Kunsthalle, die er dann bespielt? Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, wir sind Ja genau, wir sind. Nein, nein, wir sind ja schon. Also wenn ich jetzt einen Künstlerinnen oder einen Künstler einlade, dann ist das in der Regel so, weil ich mich für die Arbeit interessiere, weil ich die vielleicht schon mal irgendwo gesehen habe oder wie auch immer. Die Entscheidung genau dann gibt es so bestimmte Kriterien, nach denen ich das entscheide. Und dann bespreche ich das mit dem Vorstand und dann kommen die Künstler zu einem ersten Besuch oder die Künstlerin. Und dann ist es selbstverständlich Erst mal gucken, die sich unsere Räume angucken, was man da machen kann, weil die ja immer ortsspezifisch eigentlich auch arbeiten. Und dann, wenn die aber zum Beispiel ein gutes Beispiel ist Silke Wagner, die mit der Migration und der Pflanze, das ist eine Künstlerin, die immer ortsspezifisch arbeitet und nach Möglichkeit auch immer also mit Fragen, die die Stadt oder die Umgebung oder die Geschichte der Stadt betreffen. Andere Künstler, die arbeiten eher formal, die interessieren sich jetzt nicht so für die Stadt, aber nichtsdestotrotz gehen wir natürlich zusammen raus und gehen essen und man zeigt die Stadt und man fährt mal hoch auf einen Wartburg und guckt mal runter auf die Stadt. Oder man fährt mal zu einem Weingut oder was auch immer. Gerade die Interessen sind klar. Ich bin hier zu Hause, also. Wenn die hier sind, dann unternimmt man ja auch was zusammen, das ist ja klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und, äh, Sprechen. Also kennen die seit wahrscheinlich drei, vier Jahren Heilbronn ein bisschen besser als davor, weil die Stadt jetzt jetzt nicht unbedingt wegen der Kunst und Kultur her, aber doch auch immer wieder in überregionalen Medien auftaucht, wegen der Entwicklung und Dynamik, die hier ist mit KI, Bildungscampus etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, der Bekanntheitsgrad steigt. Ich glaube, früher war das. Ach ja? Heilbronn. Wo bist du noch mal? Hildesheim. Also, das war noch so ein bisschen Terra incognita. Aber ich glaube, dass sich das ändert. Das merke ich auch in Gesprächen, dass sie dann sagen zum Beispiel Ach, neulich habe ich jemanden getroffen, der hatte sich schon beschäftigt mit dem. Mit diesem besonderen Ausbildungssystem an der Ecole. Oder Dann habe ich welche getroffen, die sich über den Neckarbogen schon verständigt hatten. Oder jetzt das KI Zentrum. Das ändert sich. Das ist jetzt nicht mehr. Nur noch eine Abfahrt auf der Autobahn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und erzählen Sie Heilbronn jetzt auch ein bisschen anders als vor 567 Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich bin ja jetzt schon eine ziemlich lange Spanne hier. Also ich bin ja jetzt schon fast 24 Jahre hier und ich sehe natürlich immer noch Heilbronn. Auch als ich hier ankam. Und das ist ja nun also ich meine, das ist so eine unglaubliche Entwicklung. Und dann eben noch mal, wie ich schon sagte, so, das hat sich in den letzten fünf, sechs Jahren diese Entwicklung, die da schon stattgefunden hat, die hat sich, glaube ich noch mal, die hat noch mal an Fahrt aufgenommen, jetzt natürlich auch durch das KI Zentrum und überhaupt diese ganzen Entwicklungen, die damit zusammenhängen und die vielen, vielen Studentinnen und Studenten, die hierhin kommen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir ist auch in dem Podcast und in den Gesprächen aufgefallen, wenn man mal so 20 oder 23 Jahre zurückdenkt, was es damals noch nicht gab und was jetzt gibt. Also von Stadtbahn, Kunsthalle, Vogelmann, Experiment Neckarbogen. Der Kurpark kommt auf die Neckarmeile war noch nicht da. Die Neckarterrassen waren nicht da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Echt schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also da hat sich viel getan, was davor aber da war. Und das betrifft jetzt aber glaube alle Städte, außer die großen touristischen, vielleicht Anziehungspunkte. Einfach mehr individuelle Angebote in Gastronomie und Einzelhandel. Wenn ich mich zurückerinnere an meine Jugend. Ich habe also ich habe 7 bis 10 Cafes Kneipen hier in Heilbronn gehabt, die ich besucht habe. Ich weiß nicht, ob das heute noch so geht und jede war halt von einem individuellen Gastwirt irgendwie sozusagen betrieben. Und im Einzelhandel war es ähnlich. Und das hat sich natürlich geändert und da muss man, glaube ich, dann einfach ansetzen. Aber wenn man sich überlegt, was vor 20 Jahren eben noch nicht da war und was jetzt da ist, dann ist man eben bei dieser, kann man es nicht anders sehen als schon eine Wahnsinnsentwicklung, gerade auch in dem Zeitraum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für eine Stadtentwicklung. Unglaubliche Entwicklung. Aber wenn Sie das schon so ansprechen ich glaube, und da sind wir wieder beim Wollhaus im Moment, ich sage das jetzt mal salopp im Moment die Baustelle ist die Innenstadt. So und deshalb noch mal zu Wolkenkuckucksheim zurück. Also wenn man eine Bildungsinstitution irgendwie geisteswissenschaftlich oder künstlerisch wirklich innerhalb der Stadt hätte, wie zum Beispiel das Wollhaus, dann würde sich glaube ich auch dort noch mal, da würde sich das noch mal wie so eine das würde sich so ausbreiten von da aus. Also da wären einfach auch Studenten mitten in der Stadt. Und ich glaube, das mit dem Einzelhandel, das ist betrifft jetzt nicht nur Heilbronn, das ist überall. Die Probleme, die einfach in diesen Innenstädten entstehen und jetzt wird es halt noch mal so deutlicher auch also wenn man abends am Neckar ist, ist es voll und irgendwie 50 Meter weiter ist es leer. So, und das ist eigentlich ein bisschen schade, weil zum Beispiel auch die ganzen Plätze rund um die Kilian skirche das ist eigentlich schön also ja, okay, da könnte man. Also der Platz ist vielleicht jetzt nicht so ganz so ideal, aber eigentlich ist es schön und da versteht man das nicht, dass da gar nichts ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was für ein Konzept für die Innenstadt ist in der Nähe? Ich habe jetzt von zwei Personen so unterschiedliche Konzepte gehabt. Das eine war richtig kaputt gehen lassen, dass es so günstig wird, dass die Künstler kommen und es dann bespielen. Okay. Und das andere war eine Investieren, modernisieren, Umbauen auf die Gegebenheiten, die Innenstädte heute vielleicht haben müssen. Also einmal resilient sein, was das Klima angeht, aber auch mehr Entertainment, Wohn Arbeits Verweilangebote. Auch wieder der Ort, an dem man gerne ist und nicht konsumieren muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es muss sich wahrscheinlich miteinander verschränken. Also ich glaube, dass dieses ich verstehe die Idee es verkommen lassen, damit man dann sozusagen den Künstlern oder Musikern wie auch immer im kreativen Bereich, dass es eben einfach nicht so teuer ist. Aber da weiß ich nicht, ob das in so einer mittelgroßen Stadt wie Heilbronn funktionieren würde, also in den großen Metropolen, wo dann eben auch Leute von außen kommen, die jetzt was weiß ich, in den Anfang der 90er in Berlin ein Atelier gesucht haben. Das ist, glaube ich, was anderes. Ich wäre da vorsichtig, sondern ich wäre schon eher dafür. Jetzt, das sollen jetzt keine So jetzt. Die Frage ist natürlich, wie kriegt man die Leute auch in die Stadt, dass sie dort wohnen? Und da gibt es vielleicht auch noch viele bürokratische Hürden, die das möglich machen, um vielleicht einfach was weiß ich, ein Gebäude umzubauen. Vielleicht ist das im Umbau schon so teuer, dass man sind ja nur teuer vermieten kann. Vielleicht muss man da auch mal bestimmte Ansprüche auch überdenken. Was? Was jetzt? Sagen wir mal, was weiß ich jetzt nicht gerade der Brandschutz. Aber ich glaube, dass wir mit vielen Bestimmungen zu tun haben, wo man vielleicht ein bisschen runterschrauben kann, um das unkomplizierter zu ermöglichen. Aber ich glaube schon, dass man ein bisschen Geld in die Hand nehmen muss, um bestimmte. Dinge zu verändern und verkommen lassen, fände ich jetzt glaube ich schwierig. Also ich komme so aus so einem. Ich komme aus einer Stadt, Das ist jetzt nicht vergleichbar. Vielleicht höchstens in der Größe haben in Westfalen und da ist auch die wirtschaftliche Situation eine völlig andere. Also der letzte Punkt hat, glaube ich, vor 20 Jahren geschlossen. Hoesch gibt es nicht mehr usw also da sind die Mieten echt billig. Und die Innenstadt, das ist desaströs. Also da gibt es diese Bewegungen nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Mehr Kunst in der Innenstadt. Könnt die auch was für die Innenstadt tun? In Leerständen oder im öffentlichen Raum, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht. Ähm. Zu welchem Zweck? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat ja keinen Zweck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Aber wenn sie was tun soll, dann hat sie einen Zweck. Wenn Sie das so formulieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer die Kunst an sich hat, keinen. Aber irgendwas löst sie ja dann bei manchen Leuten oder im besten Fall vielen trotzdem aus. Sei es ein Denkprozess, ein Schmunzeln, ein kurz verweilen und was auch immer. Kunst kann ja heute durchaus auch irgendwie digital und technisch sein, das man selber sozusagen noch zum Mitkünstler wird oder was auch immer. Also so was, oder was wäre denn? Haben Sie eine Vision für die Innenstadt? Sind Sie viel in der Innenstadt oder mehr im Neckarbogen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein. Ich wohne ja auch nicht im Neckarbogen. Also ich bin eigentlich durch meine. Durch den, durch den Kunstverein und durch den Ort. Dort bin ich eigentlich relativ viel in der Innenstadt, aber natürlich so gezielte Wege. Na also jetzt. Ich weiß nicht, ob die Kunst da was bewirken könnte. Also wir haben natürlich jetzt, wenn ich noch mal zurückgehe auf das Projekt mit der Silke Wagner. Da gab es ja auch so QR Codes und wir hatten relativ viele Klicks. Also viele haben sich dafür interessiert. Und insofern würde ich sagen, ja, das war schon ein sehr erfolgreiches Projekt. Aber ob es jetzt so ein Stadtentwicklungsprojekt ist, in dem Kunst stärker noch in die Stadt zu integrieren, das weiß, weiß ich nicht. Also ich glaube, ein anderes Problem ist das wirklich. Vielleicht auch zu wenig Leute in der Stadt wohnen, sodass eben auch das, was sie angesprochen haben, dass es zu wenig individuelle Geschäfte gibt. Es gibt irgendwie zu wenig Gründe, in die Stadt zu gehen und so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wird das die große Aufgabe für die ganze Stadtgesellschaft, den Patienten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Ich habe den Eindruck, das ja, aber das ist natürlich auch. Wie gesagt, das betrifft alle Städte und. Aber es wäre schade, wenn das so, wenn das so weiter verweist. Ich meine, tagsüber geht es ja, aber gerade abends. Der Kontrast ist einfach riesig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Und was könnt ihr tun, um mehr 30 bis 50 jährige für euch zu gewinnen? Die sich ja dann auch wahrscheinlich einfach noch mal anders für die Stadt auch interessieren würden. Und das ist ja dann auch ein Statement. Irgendwie muss man sich ja dann interessieren und engagieren und auftauchen und sich beteiligen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da wäre ich froh, wenn mir jemand sagen würde, was ich machen soll. Also da. Also wir versuchen das natürlich im Rahmen unserer Möglichkeiten mit Veröffentlichungen usw und so fort. Wir sind natürlich auch angewiesen auf Mundpropaganda. Mensch, geh doch da einfach mal hin oder ich hab da was Tolles gesehen oder es ist echt unkompliziert. Da kannst du einfach reingehen und wieder rausgehen, wenn es dir nicht gefällt. So dass das auch wirklich niedrigschwellig ist, dass man einfach mal reingehen kann.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und, äh, Sprechen. Also kennen die seit wahrscheinlich drei, vier Jahren Heilbronn ein bisschen besser als davor, weil die Stadt jetzt jetzt nicht unbedingt wegen der Kunst und Kultur her, aber doch auch immer wieder in überregionalen Medien auftaucht, wegen der Entwicklung und Dynamik, die hier ist mit KI, Bildungscampus etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, der Bekanntheitsgrad steigt. Ich glaube, früher war das. Ach ja? Heilbronn. Wo bist du noch mal? Hildesheim. Also, das war noch so ein bisschen Terra incognita. Aber ich glaube, dass sich das ändert. Das merke ich auch in Gesprächen, dass sie dann sagen zum Beispiel Ach, neulich habe ich jemanden getroffen, der hatte sich schon beschäftigt mit dem. Mit diesem besonderen Ausbildungssystem an der Ecole. Oder Dann habe ich welche getroffen, die sich über den Neckarbogen schon verständigt hatten. Oder jetzt das KI Zentrum. Das ändert sich. Das ist jetzt nicht mehr. Nur noch eine Abfahrt auf der Autobahn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und erzählen Sie Heilbronn jetzt auch ein bisschen anders als vor 567 Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich bin ja jetzt schon eine ziemlich lange Spanne hier. Also ich bin ja jetzt schon fast 24 Jahre hier und ich sehe natürlich immer noch Heilbronn. Auch als ich hier ankam. Und das ist ja nun also ich meine, das ist so eine unglaubliche Entwicklung. Und dann eben noch mal, wie ich schon sagte, so, das hat sich in den letzten fünf, sechs Jahren diese Entwicklung, die da schon stattgefunden hat, die hat sich, glaube ich noch mal, die hat noch mal an Fahrt aufgenommen, jetzt natürlich auch durch das KI Zentrum und überhaupt diese ganzen Entwicklungen, die damit zusammenhängen und die vielen, vielen Studentinnen und Studenten, die hierhin kommen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir ist auch in dem Podcast und in den Gesprächen aufgefallen, wenn man mal so 20 oder 23 Jahre zurückdenkt, was es damals noch nicht gab und was jetzt gibt. Also von Stadtbahn, Kunsthalle, Vogelmann, Experiment Neckarbogen. Der Kurpark kommt auf die Neckarmeile war noch nicht da. Die Neckarterrassen waren nicht da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Echt schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also da hat sich viel getan, was davor aber da war. Und das betrifft jetzt aber glaube alle Städte, außer die großen touristischen, vielleicht Anziehungspunkte. Einfach mehr individuelle Angebote in Gastronomie und Einzelhandel. Wenn ich mich zurückerinnere an meine Jugend. Ich habe also ich habe 7 bis 10 Cafes Kneipen hier in Heilbronn gehabt, die ich besucht habe. Ich weiß nicht, ob das heute noch so geht und jede war halt von einem individuellen Gastwirt irgendwie sozusagen betrieben. Und im Einzelhandel war es ähnlich. Und das hat sich natürlich geändert und da muss man, glaube ich, dann einfach ansetzen. Aber wenn man sich überlegt, was vor 20 Jahren eben noch nicht da war und was jetzt da ist, dann ist man eben bei dieser, kann man es nicht anders sehen als schon eine Wahnsinnsentwicklung, gerade auch in dem Zeitraum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für eine Stadtentwicklung. Unglaubliche Entwicklung. Aber wenn Sie das schon so ansprechen ich glaube, und da sind wir wieder beim Wollhaus im Moment, ich sage das jetzt mal salopp im Moment die Baustelle ist die Innenstadt. So und deshalb noch mal zu Wolkenkuckucksheim zurück. Also wenn man eine Bildungsinstitution irgendwie geisteswissenschaftlich oder künstlerisch wirklich innerhalb der Stadt hätte, wie zum Beispiel das Wollhaus, dann würde sich glaube ich auch dort noch mal, da würde sich das noch mal wie so eine das würde sich so ausbreiten von da aus. Also da wären einfach auch Studenten mitten in der Stadt. Und ich glaube, das mit dem Einzelhandel, das ist betrifft jetzt nicht nur Heilbronn, das ist überall. Die Probleme, die einfach in diesen Innenstädten entstehen und jetzt wird es halt noch mal so deutlicher auch also wenn man abends am Neckar ist, ist es voll und irgendwie 50 Meter weiter ist es leer. So, und das ist eigentlich ein bisschen schade, weil zum Beispiel auch die ganzen Plätze rund um die Kilian skirche das ist eigentlich schön also ja, okay, da könnte man. Also der Platz ist vielleicht jetzt nicht so ganz so ideal, aber eigentlich ist es schön und da versteht man das nicht, dass da gar nichts ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was für ein Konzept für die Innenstadt ist in der Nähe? Ich habe jetzt von zwei Personen so unterschiedliche Konzepte gehabt. Das eine war richtig kaputt gehen lassen, dass es so günstig wird, dass die Künstler kommen und es dann bespielen. Okay. Und das andere war eine Investieren, modernisieren, Umbauen auf die Gegebenheiten, die Innenstädte heute vielleicht haben müssen. Also einmal resilient sein, was das Klima angeht, aber auch mehr Entertainment, Wohn Arbeits Verweilangebote. Auch wieder der Ort, an dem man gerne ist und nicht konsumieren muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es muss sich wahrscheinlich miteinander verschränken. Also ich glaube, dass dieses ich verstehe die Idee es verkommen lassen, damit man dann sozusagen den Künstlern oder Musikern wie auch immer im kreativen Bereich, dass es eben einfach nicht so teuer ist. Aber da weiß ich nicht, ob das in so einer mittelgroßen Stadt wie Heilbronn funktionieren würde, also in den großen Metropolen, wo dann eben auch Leute von außen kommen, die jetzt was weiß ich, in den Anfang der 90er in Berlin ein Atelier gesucht haben. Das ist, glaube ich, was anderes. Ich wäre da vorsichtig, sondern ich wäre schon eher dafür. Jetzt, das sollen jetzt keine So jetzt. Die Frage ist natürlich, wie kriegt man die Leute auch in die Stadt, dass sie dort wohnen? Und da gibt es vielleicht auch noch viele bürokratische Hürden, die das möglich machen, um vielleicht einfach was weiß ich, ein Gebäude umzubauen. Vielleicht ist das im Umbau schon so teuer, dass man sind ja nur teuer vermieten kann. Vielleicht muss man da auch mal bestimmte Ansprüche auch überdenken. Was? Was jetzt? Sagen wir mal, was weiß ich jetzt nicht gerade der Brandschutz. Aber ich glaube, dass wir mit vielen Bestimmungen zu tun haben, wo man vielleicht ein bisschen runterschrauben kann, um das unkomplizierter zu ermöglichen. Aber ich glaube schon, dass man ein bisschen Geld in die Hand nehmen muss, um bestimmte. Dinge zu verändern und verkommen lassen, fände ich jetzt glaube ich schwierig. Also ich komme so aus so einem. Ich komme aus einer Stadt, Das ist jetzt nicht vergleichbar. Vielleicht höchstens in der Größe haben in Westfalen und da ist auch die wirtschaftliche Situation eine völlig andere. Also der letzte Punkt hat, glaube ich, vor 20 Jahren geschlossen. Hoesch gibt es nicht mehr usw also da sind die Mieten echt billig. Und die Innenstadt, das ist desaströs. Also da gibt es diese Bewegungen nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Mehr Kunst in der Innenstadt. Könnt die auch was für die Innenstadt tun? In Leerständen oder im öffentlichen Raum, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht. Ähm. Zu welchem Zweck? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat ja keinen Zweck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Aber wenn sie was tun soll, dann hat sie einen Zweck. Wenn Sie das so formulieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer die Kunst an sich hat, keinen. Aber irgendwas löst sie ja dann bei manchen Leuten oder im besten Fall vielen trotzdem aus. Sei es ein Denkprozess, ein Schmunzeln, ein kurz verweilen und was auch immer. Kunst kann ja heute durchaus auch irgendwie digital und technisch sein, das man selber sozusagen noch zum Mitkünstler wird oder was auch immer. Also so was, oder was wäre denn? Haben Sie eine Vision für die Innenstadt? Sind Sie viel in der Innenstadt oder mehr im Neckarbogen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein. Ich wohne ja auch nicht im Neckarbogen. Also ich bin eigentlich durch meine. Durch den, durch den Kunstverein und durch den Ort. Dort bin ich eigentlich relativ viel in der Innenstadt, aber natürlich so gezielte Wege. Na also jetzt. Ich weiß nicht, ob die Kunst da was bewirken könnte. Also wir haben natürlich jetzt, wenn ich noch mal zurückgehe auf das Projekt mit der Silke Wagner. Da gab es ja auch so QR Codes und wir hatten relativ viele Klicks. Also viele haben sich dafür interessiert. Und insofern würde ich sagen, ja, das war schon ein sehr erfolgreiches Projekt. Aber ob es jetzt so ein Stadtentwicklungsprojekt ist, in dem Kunst stärker noch in die Stadt zu integrieren, das weiß, weiß ich nicht. Also ich glaube, ein anderes Problem ist das wirklich. Vielleicht auch zu wenig Leute in der Stadt wohnen, sodass eben auch das, was sie angesprochen haben, dass es zu wenig individuelle Geschäfte gibt. Es gibt irgendwie zu wenig Gründe, in die Stadt zu gehen und so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wird das die große Aufgabe für die ganze Stadtgesellschaft, den Patienten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Ich habe den Eindruck, das ja, aber das ist natürlich auch. Wie gesagt, das betrifft alle Städte und. Aber es wäre schade, wenn das so, wenn das so weiter verweist. Ich meine, tagsüber geht es ja, aber gerade abends. Der Kontrast ist einfach riesig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Und was könnt ihr tun, um mehr 30 bis 50 jährige für euch zu gewinnen? Die sich ja dann auch wahrscheinlich einfach noch mal anders für die Stadt auch interessieren würden. Und das ist ja dann auch ein Statement. Irgendwie muss man sich ja dann interessieren und engagieren und auftauchen und sich beteiligen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da wäre ich froh, wenn mir jemand sagen würde, was ich machen soll. Also da. Also wir versuchen das natürlich im Rahmen unserer Möglichkeiten mit Veröffentlichungen usw und so fort. Wir sind natürlich auch angewiesen auf Mundpropaganda. Mensch, geh doch da einfach mal hin oder ich hab da was Tolles gesehen oder es ist echt unkompliziert. Da kannst du einfach reingehen und wieder rausgehen, wenn es dir nicht gefällt. So dass das auch wirklich niedrigschwellig ist, dass man einfach mal reingehen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da müsst ihr Flyer an Schulen verteilen, wo die Eltern sind, die jetzt in dem Alter sind oder so was. Oder was ich mir gerade überlegt habe, ob zum Teil sind die Leute ja schon da, aber sollen in Zukunft auch herkommen. Also wenn man hört da in dem KI Innovationspark sollen mal 5000 Leute arbeiten leben im ITCampus in Bad Friedrichshall genau dieselbe Nummer. Der Bildungscampus wird erweitert, es braucht neue Professoren, Dozenten etc. pp. Das sind ja dann auch Leute in dem Alter. Und dass man da aktiv. Weil die könnte ich mir schon vorstellen, dass die Kunst interessiert sind, auch an zeitgenössischer Kunst und an der Stadt dann vielleicht auch in der sie sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wäre doch schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass man da mit den Einrichtungen irgendwie in Austausch kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, wir haben so einen ganz guten Kontakt auch zur Hochschule jetzt. Also das ist eigentlich ganz gut, zumindest, dass man uns da kennt und dass da vielleicht auch mal ein paar jüngere Leute eben auch mal vorbeikommen und gucken. Aber es geht eben nur dann, Man muss sich auch treffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war die Frage, die ich jetzt gehabt hätte. Also die Stadt des Kleinen. Die Wege sind kurz, man kennt sich. Und dann fehlt es trotzdem. Manchmal habe ich das Gefühl, an so einem Austausch, der vielleicht auch irgendwie breiter angesetzt ist, dass jeder so für die Arbeit der anderen Institutionen Verständnis hat. Wo sind gerade die Probleme, wo drückt der Schuh? Etc. pp. Dass da neue Synergien, Kooperationen oder Ideen entstehen. Da sind wir wieder beim Süppchen, das jeder für sich selber so ein bisschen umrührt. Was für Formate braucht es denn da? Wer müsste da alles wie regelmäßig an großen runden Tisch kommen? Einfach zum Austausch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist das gar kein Problem? Aber ich könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir, ne. Ich versteh schon. Also, ich. Wir haben zum Beispiel. Letztes Jahr haben wir kooperiert. Das hat sich jetzt aufgrund des Projektes. Hatte sich das angeboten auch mit der. Mit dem Förderkreis für Neue Musik, die ja auch gut. Da haben sich jetzt zwei zusammengetan in dem Projekt natürlich beides mit relativ schwer vermittelbaren Inhalte. Also Neue Musik ist jetzt sagen wir mal, ich glaube, dass das der Radius des Interesses ist, relativ klein und bei uns ist es eben auch zeitgenössische Kunst. Aber da hat man gesehen, da sind zum Beispiel manche Probleme ähnlich. Aber wir haben uns da schon ganz gut drüber verständigen können und haben uns auch ganz gut. Also zum Beispiel die Frau Dr. Koch, die die Vorsitzende ist. Die hatte zum Beispiel einen exzellenten Draht zu den Schulen, weil mit Musik geht das auch immer noch mal besser. Da kann man auch noch mal irgendwie andere. Das ist noch mal anders als mit Kunst und das war irgendwie sehr erfolgreich so Kooperationen sind einfach gut. Man lernt sich kennen und man weiß, was der andere macht. Und diese großen runden Tische da macht eher, da ist eher oft so der Impuls, da mache ich jetzt mal, da engagiere ich mich jetzt mal nicht, weil das ist mir jetzt auch zu groß und zu unübersichtlich. Aber gerade so kleinere Kooperationen zwischen ein, zwei Institutionen, das ist in der Regel super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ich mal Vielleicht ist das auch eine zu naive Vorstellung von mir, aber ich denke so in dem ganzen Dozenten und Professoren Kreis, der sich ja erweitert hat in den letzten Jahren hier in Heilbronn gibt es doch bestimmt potenzielle Mitglieder für den Kunstverein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn ist so, ja das. Ja genau.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Mehr Kunst in der Innenstadt. Könnt die auch was für die Innenstadt tun? In Leerständen oder im öffentlichen Raum, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht. Ähm. Zu welchem Zweck? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat ja keinen Zweck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Aber wenn sie was tun soll, dann hat sie einen Zweck. Wenn Sie das so formulieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer die Kunst an sich hat, keinen. Aber irgendwas löst sie ja dann bei manchen Leuten oder im besten Fall vielen trotzdem aus. Sei es ein Denkprozess, ein Schmunzeln, ein kurz verweilen und was auch immer. Kunst kann ja heute durchaus auch irgendwie digital und technisch sein, das man selber sozusagen noch zum Mitkünstler wird oder was auch immer. Also so was, oder was wäre denn? Haben Sie eine Vision für die Innenstadt? Sind Sie viel in der Innenstadt oder mehr im Neckarbogen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein. Ich wohne ja auch nicht im Neckarbogen. Also ich bin eigentlich durch meine. Durch den, durch den Kunstverein und durch den Ort. Dort bin ich eigentlich relativ viel in der Innenstadt, aber natürlich so gezielte Wege. Na also jetzt. Ich weiß nicht, ob die Kunst da was bewirken könnte. Also wir haben natürlich jetzt, wenn ich noch mal zurückgehe auf das Projekt mit der Silke Wagner. Da gab es ja auch so QR Codes und wir hatten relativ viele Klicks. Also viele haben sich dafür interessiert. Und insofern würde ich sagen, ja, das war schon ein sehr erfolgreiches Projekt. Aber ob es jetzt so ein Stadtentwicklungsprojekt ist, in dem Kunst stärker noch in die Stadt zu integrieren, das weiß, weiß ich nicht. Also ich glaube, ein anderes Problem ist das wirklich. Vielleicht auch zu wenig Leute in der Stadt wohnen, sodass eben auch das, was sie angesprochen haben, dass es zu wenig individuelle Geschäfte gibt. Es gibt irgendwie zu wenig Gründe, in die Stadt zu gehen und so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wird das die große Aufgabe für die ganze Stadtgesellschaft, den Patienten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Ich habe den Eindruck, das ja, aber das ist natürlich auch. Wie gesagt, das betrifft alle Städte und. Aber es wäre schade, wenn das so, wenn das so weiter verweist. Ich meine, tagsüber geht es ja, aber gerade abends. Der Kontrast ist einfach riesig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Und was könnt ihr tun, um mehr 30 bis 50 jährige für euch zu gewinnen? Die sich ja dann auch wahrscheinlich einfach noch mal anders für die Stadt auch interessieren würden. Und das ist ja dann auch ein Statement. Irgendwie muss man sich ja dann interessieren und engagieren und auftauchen und sich beteiligen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da wäre ich froh, wenn mir jemand sagen würde, was ich machen soll. Also da. Also wir versuchen das natürlich im Rahmen unserer Möglichkeiten mit Veröffentlichungen usw und so fort. Wir sind natürlich auch angewiesen auf Mundpropaganda. Mensch, geh doch da einfach mal hin oder ich hab da was Tolles gesehen oder es ist echt unkompliziert. Da kannst du einfach reingehen und wieder rausgehen, wenn es dir nicht gefällt. So dass das auch wirklich niedrigschwellig ist, dass man einfach mal reingehen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da müsst ihr Flyer an Schulen verteilen, wo die Eltern sind, die jetzt in dem Alter sind oder so was. Oder was ich mir gerade überlegt habe, ob zum Teil sind die Leute ja schon da, aber sollen in Zukunft auch herkommen. Also wenn man hört da in dem KI Innovationspark sollen mal 5000 Leute arbeiten leben im ITCampus in Bad Friedrichshall genau dieselbe Nummer. Der Bildungscampus wird erweitert, es braucht neue Professoren, Dozenten etc. pp. Das sind ja dann auch Leute in dem Alter. Und dass man da aktiv. Weil die könnte ich mir schon vorstellen, dass die Kunst interessiert sind, auch an zeitgenössischer Kunst und an der Stadt dann vielleicht auch in der sie sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wäre doch schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass man da mit den Einrichtungen irgendwie in Austausch kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, wir haben so einen ganz guten Kontakt auch zur Hochschule jetzt. Also das ist eigentlich ganz gut, zumindest, dass man uns da kennt und dass da vielleicht auch mal ein paar jüngere Leute eben auch mal vorbeikommen und gucken. Aber es geht eben nur dann, Man muss sich auch treffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war die Frage, die ich jetzt gehabt hätte. Also die Stadt des Kleinen. Die Wege sind kurz, man kennt sich. Und dann fehlt es trotzdem. Manchmal habe ich das Gefühl, an so einem Austausch, der vielleicht auch irgendwie breiter angesetzt ist, dass jeder so für die Arbeit der anderen Institutionen Verständnis hat. Wo sind gerade die Probleme, wo drückt der Schuh? Etc. pp. Dass da neue Synergien, Kooperationen oder Ideen entstehen. Da sind wir wieder beim Süppchen, das jeder für sich selber so ein bisschen umrührt. Was für Formate braucht es denn da? Wer müsste da alles wie regelmäßig an großen runden Tisch kommen? Einfach zum Austausch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist das gar kein Problem? Aber ich könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir, ne. Ich versteh schon. Also, ich. Wir haben zum Beispiel. Letztes Jahr haben wir kooperiert. Das hat sich jetzt aufgrund des Projektes. Hatte sich das angeboten auch mit der. Mit dem Förderkreis für Neue Musik, die ja auch gut. Da haben sich jetzt zwei zusammengetan in dem Projekt natürlich beides mit relativ schwer vermittelbaren Inhalte. Also Neue Musik ist jetzt sagen wir mal, ich glaube, dass das der Radius des Interesses ist, relativ klein und bei uns ist es eben auch zeitgenössische Kunst. Aber da hat man gesehen, da sind zum Beispiel manche Probleme ähnlich. Aber wir haben uns da schon ganz gut drüber verständigen können und haben uns auch ganz gut. Also zum Beispiel die Frau Dr. Koch, die die Vorsitzende ist. Die hatte zum Beispiel einen exzellenten Draht zu den Schulen, weil mit Musik geht das auch immer noch mal besser. Da kann man auch noch mal irgendwie andere. Das ist noch mal anders als mit Kunst und das war irgendwie sehr erfolgreich so Kooperationen sind einfach gut. Man lernt sich kennen und man weiß, was der andere macht. Und diese großen runden Tische da macht eher, da ist eher oft so der Impuls, da mache ich jetzt mal, da engagiere ich mich jetzt mal nicht, weil das ist mir jetzt auch zu groß und zu unübersichtlich. Aber gerade so kleinere Kooperationen zwischen ein, zwei Institutionen, das ist in der Regel super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ich mal Vielleicht ist das auch eine zu naive Vorstellung von mir, aber ich denke so in dem ganzen Dozenten und Professoren Kreis, der sich ja erweitert hat in den letzten Jahren hier in Heilbronn gibt es doch bestimmt potenzielle Mitglieder für den Kunstverein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn ist so, ja das. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann muss man sich halt mal zusammensetzen und sagen Für uns fehlen Mitglieder in dem Alter, Ihr habt doch. Also vielleicht ist das zu simpel, aber vielleicht ist bei einem großen runden Tisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sowas schnell zugerufen. Dann muss man sich natürlich vielleicht noch mal treffen. Aber es wäre ja schade, wenn. Meine Tochter ist auf der Waldorfschule und da ist halt dann ein ähnliches Problem mit Lehrkräften etc. pp. Und es wäre in vielen Bereichen schade, wenn dann weil da so eine Mitgliedslücke ist, das irgendwann einfach versandet und aufhört und aber die Stadt ja nicht kleiner wird. Klar, die Leute vielleicht ein bisschen anders drauf sind in ihrer Work Life Balance und dem Anspruch daran und man sich da ein bisschen anpassen muss, dass man. Die Strukturen an die Mitglieder, die man neu gewinnen will und die jetzt irgendwie ein anderes Verständnis über ihr Freizeit und ehrenamtliches Engagement haben, als es früher der Fall war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ich glaube, dass sich das grundsätzlich auch verändert hat. Ich weiß jetzt nicht, wie es den anderen Vereinen ist. Also Sport. Keine Ahnung, ob die mit den gleichen Problemen zu tun haben. Man nutzt vielleicht das Angebot und will sich aber nicht binden. Ich glaube, das ist etwas, was eine sehr wichtige Überlegung ist. Was ich aber auch verstehen kann. Auch das ist bei uns ja auch völlig in Ordnung. Also man muss ja jetzt nicht abends mit Tische aufräumen oder irgendwie so was machen. Ich weiß jetzt nicht, ob es jetzt nur die Kultur betrifft oder ob es die Vereinsstruktur generell betrifft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und ich glaube alles, wo es so ein bisschen ehrenamtliches Engagement schwierig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nötig. Ich glaube nicht, dass es am Willen fehlt. Aber womit? Womit ich auch Probleme hätte, ist, wenn ich mich jetzt für zwölf Monate so fest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In einem konstanten Rhythmus für Ehrenamt verpflichten müsste und mir das ganz viel Flexibilität dann nimmt. Dann lasse ich es aber, wenn ich so ey. Mich könnte man einplanen zwischen Mai und August. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da müsst ihr Flyer an Schulen verteilen, wo die Eltern sind, die jetzt in dem Alter sind oder so was. Oder was ich mir gerade überlegt habe, ob zum Teil sind die Leute ja schon da, aber sollen in Zukunft auch herkommen. Also wenn man hört da in dem KI Innovationspark sollen mal 5000 Leute arbeiten leben im ITCampus in Bad Friedrichshall genau dieselbe Nummer. Der Bildungscampus wird erweitert, es braucht neue Professoren, Dozenten etc. pp. Das sind ja dann auch Leute in dem Alter. Und dass man da aktiv. Weil die könnte ich mir schon vorstellen, dass die Kunst interessiert sind, auch an zeitgenössischer Kunst und an der Stadt dann vielleicht auch in der sie sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wäre doch schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass man da mit den Einrichtungen irgendwie in Austausch kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, wir haben so einen ganz guten Kontakt auch zur Hochschule jetzt. Also das ist eigentlich ganz gut, zumindest, dass man uns da kennt und dass da vielleicht auch mal ein paar jüngere Leute eben auch mal vorbeikommen und gucken. Aber es geht eben nur dann, Man muss sich auch treffen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war die Frage, die ich jetzt gehabt hätte. Also die Stadt des Kleinen. Die Wege sind kurz, man kennt sich. Und dann fehlt es trotzdem. Manchmal habe ich das Gefühl, an so einem Austausch, der vielleicht auch irgendwie breiter angesetzt ist, dass jeder so für die Arbeit der anderen Institutionen Verständnis hat. Wo sind gerade die Probleme, wo drückt der Schuh? Etc. pp. Dass da neue Synergien, Kooperationen oder Ideen entstehen. Da sind wir wieder beim Süppchen, das jeder für sich selber so ein bisschen umrührt. Was für Formate braucht es denn da? Wer müsste da alles wie regelmäßig an großen runden Tisch kommen? Einfach zum Austausch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist das gar kein Problem? Aber ich könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir, ne. Ich versteh schon. Also, ich. Wir haben zum Beispiel. Letztes Jahr haben wir kooperiert. Das hat sich jetzt aufgrund des Projektes. Hatte sich das angeboten auch mit der. Mit dem Förderkreis für Neue Musik, die ja auch gut. Da haben sich jetzt zwei zusammengetan in dem Projekt natürlich beides mit relativ schwer vermittelbaren Inhalte. Also Neue Musik ist jetzt sagen wir mal, ich glaube, dass das der Radius des Interesses ist, relativ klein und bei uns ist es eben auch zeitgenössische Kunst. Aber da hat man gesehen, da sind zum Beispiel manche Probleme ähnlich. Aber wir haben uns da schon ganz gut drüber verständigen können und haben uns auch ganz gut. Also zum Beispiel die Frau Dr. Koch, die die Vorsitzende ist. Die hatte zum Beispiel einen exzellenten Draht zu den Schulen, weil mit Musik geht das auch immer noch mal besser. Da kann man auch noch mal irgendwie andere. Das ist noch mal anders als mit Kunst und das war irgendwie sehr erfolgreich so Kooperationen sind einfach gut. Man lernt sich kennen und man weiß, was der andere macht. Und diese großen runden Tische da macht eher, da ist eher oft so der Impuls, da mache ich jetzt mal, da engagiere ich mich jetzt mal nicht, weil das ist mir jetzt auch zu groß und zu unübersichtlich. Aber gerade so kleinere Kooperationen zwischen ein, zwei Institutionen, das ist in der Regel super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ich mal Vielleicht ist das auch eine zu naive Vorstellung von mir, aber ich denke so in dem ganzen Dozenten und Professoren Kreis, der sich ja erweitert hat in den letzten Jahren hier in Heilbronn gibt es doch bestimmt potenzielle Mitglieder für den Kunstverein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn ist so, ja das. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann muss man sich halt mal zusammensetzen und sagen Für uns fehlen Mitglieder in dem Alter, Ihr habt doch. Also vielleicht ist das zu simpel, aber vielleicht ist bei einem großen runden Tisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sowas schnell zugerufen. Dann muss man sich natürlich vielleicht noch mal treffen. Aber es wäre ja schade, wenn. Meine Tochter ist auf der Waldorfschule und da ist halt dann ein ähnliches Problem mit Lehrkräften etc. pp. Und es wäre in vielen Bereichen schade, wenn dann weil da so eine Mitgliedslücke ist, das irgendwann einfach versandet und aufhört und aber die Stadt ja nicht kleiner wird. Klar, die Leute vielleicht ein bisschen anders drauf sind in ihrer Work Life Balance und dem Anspruch daran und man sich da ein bisschen anpassen muss, dass man. Die Strukturen an die Mitglieder, die man neu gewinnen will und die jetzt irgendwie ein anderes Verständnis über ihr Freizeit und ehrenamtliches Engagement haben, als es früher der Fall war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ich glaube, dass sich das grundsätzlich auch verändert hat. Ich weiß jetzt nicht, wie es den anderen Vereinen ist. Also Sport. Keine Ahnung, ob die mit den gleichen Problemen zu tun haben. Man nutzt vielleicht das Angebot und will sich aber nicht binden. Ich glaube, das ist etwas, was eine sehr wichtige Überlegung ist. Was ich aber auch verstehen kann. Auch das ist bei uns ja auch völlig in Ordnung. Also man muss ja jetzt nicht abends mit Tische aufräumen oder irgendwie so was machen. Ich weiß jetzt nicht, ob es jetzt nur die Kultur betrifft oder ob es die Vereinsstruktur generell betrifft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und ich glaube alles, wo es so ein bisschen ehrenamtliches Engagement schwierig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nötig. Ich glaube nicht, dass es am Willen fehlt. Aber womit? Womit ich auch Probleme hätte, ist, wenn ich mich jetzt für zwölf Monate so fest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In einem konstanten Rhythmus für Ehrenamt verpflichten müsste und mir das ganz viel Flexibilität dann nimmt. Dann lasse ich es aber, wenn ich so ey. Mich könnte man einplanen zwischen Mai und August. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So blöd gesagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Nee, nee, ich verstehe das schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann entspricht es mehr meinen Ansprüchen. Ich kann mich aber auch ehrenamtlich engagieren. Und ich glaube, da hat sich einfach was verändert zwischen der Generation vor mir und davor und meine und alles, was danach kommt. Und dass man da so Modelle finden muss. Die sozusagen attraktiv sind. Daher hier kannst dich cool engagieren und du kannst aber deine private Flexibilität, die wird dir deshalb nicht genommen. Also. Im Sport ist es genauso. Früher waren die Väter im Fußball zum Beispiel viel mehr bereit, Betreueraufgaben etc pp zu übernehmen. Da musste heute viel länger suchen und noch mal nachfragen und Leute ansprechen. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass man da auch Sharing, also Ehrenamt, Sharing und sich die Aufgaben, die früher vielleicht eine Person gemacht hat, jetzt unter drei vier aufteilen muss. Und dann auch wieder attraktiver wird, sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, bei uns. Jetzt mache ich noch mal einen Schritt zu uns, weil bei uns bedeutet eigentlich das ehrenamtliche Engagement, dass man Mitglied wird und seinen Mitgliedsbeitrag zahlt. Also das kann auch sein, dass das schon reicht, Also wenn mehr ist und dann kommt sozusagen der Besuch und das Interesse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wissen wahrscheinlich gar nicht, dass es so einfach ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau deshalb sage ich das, weil wir natürlich. Das reicht im Grunde genommen. Also wir freuen uns über jedes Mitglied und das ist ja auch. Also wenn ich jetzt Werbung machen darf 60, ja, 60 € im Jahr für ein Einzelmitglied, Künstler, 30 Künstlerinnen und Künstler, Schüler, Studenten 30 also für ein Jahr. Man wird informiert und hat so gewisse Vorteile, wenn man zum Beispiel eine Jahresgap oder was auch immer kaufen will. Aber noch mal Bei uns ist es wirklich so Man braucht sich nicht. Man braucht nicht seinen Stundenplan irgendwie freizuhalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also 20 Stunden ableisten wie in der Schule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Habe ich aber gern gemacht. Ich war in der Mensa. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das macht ja dann auch Spaß, wenn man sich auch da eigene Projekte vielleicht auch selber schaffen kann. Wenn jetzt bei dem, was angeboten ist, nichts dabei ist, dann hilft es schon, dass man eher bereit ist. Da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was machen Sie in der Schule für die? Was machen Sie?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann muss man sich halt mal zusammensetzen und sagen Für uns fehlen Mitglieder in dem Alter, Ihr habt doch. Also vielleicht ist das zu simpel, aber vielleicht ist bei einem großen runden Tisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sowas schnell zugerufen. Dann muss man sich natürlich vielleicht noch mal treffen. Aber es wäre ja schade, wenn. Meine Tochter ist auf der Waldorfschule und da ist halt dann ein ähnliches Problem mit Lehrkräften etc. pp. Und es wäre in vielen Bereichen schade, wenn dann weil da so eine Mitgliedslücke ist, das irgendwann einfach versandet und aufhört und aber die Stadt ja nicht kleiner wird. Klar, die Leute vielleicht ein bisschen anders drauf sind in ihrer Work Life Balance und dem Anspruch daran und man sich da ein bisschen anpassen muss, dass man. Die Strukturen an die Mitglieder, die man neu gewinnen will und die jetzt irgendwie ein anderes Verständnis über ihr Freizeit und ehrenamtliches Engagement haben, als es früher der Fall war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ich glaube, dass sich das grundsätzlich auch verändert hat. Ich weiß jetzt nicht, wie es den anderen Vereinen ist. Also Sport. Keine Ahnung, ob die mit den gleichen Problemen zu tun haben. Man nutzt vielleicht das Angebot und will sich aber nicht binden. Ich glaube, das ist etwas, was eine sehr wichtige Überlegung ist. Was ich aber auch verstehen kann. Auch das ist bei uns ja auch völlig in Ordnung. Also man muss ja jetzt nicht abends mit Tische aufräumen oder irgendwie so was machen. Ich weiß jetzt nicht, ob es jetzt nur die Kultur betrifft oder ob es die Vereinsstruktur generell betrifft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und ich glaube alles, wo es so ein bisschen ehrenamtliches Engagement schwierig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nötig. Ich glaube nicht, dass es am Willen fehlt. Aber womit? Womit ich auch Probleme hätte, ist, wenn ich mich jetzt für zwölf Monate so fest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In einem konstanten Rhythmus für Ehrenamt verpflichten müsste und mir das ganz viel Flexibilität dann nimmt. Dann lasse ich es aber, wenn ich so ey. Mich könnte man einplanen zwischen Mai und August. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So blöd gesagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Nee, nee, ich verstehe das schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann entspricht es mehr meinen Ansprüchen. Ich kann mich aber auch ehrenamtlich engagieren. Und ich glaube, da hat sich einfach was verändert zwischen der Generation vor mir und davor und meine und alles, was danach kommt. Und dass man da so Modelle finden muss. Die sozusagen attraktiv sind. Daher hier kannst dich cool engagieren und du kannst aber deine private Flexibilität, die wird dir deshalb nicht genommen. Also. Im Sport ist es genauso. Früher waren die Väter im Fußball zum Beispiel viel mehr bereit, Betreueraufgaben etc pp zu übernehmen. Da musste heute viel länger suchen und noch mal nachfragen und Leute ansprechen. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass man da auch Sharing, also Ehrenamt, Sharing und sich die Aufgaben, die früher vielleicht eine Person gemacht hat, jetzt unter drei vier aufteilen muss. Und dann auch wieder attraktiver wird, sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, bei uns. Jetzt mache ich noch mal einen Schritt zu uns, weil bei uns bedeutet eigentlich das ehrenamtliche Engagement, dass man Mitglied wird und seinen Mitgliedsbeitrag zahlt. Also das kann auch sein, dass das schon reicht, Also wenn mehr ist und dann kommt sozusagen der Besuch und das Interesse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wissen wahrscheinlich gar nicht, dass es so einfach ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau deshalb sage ich das, weil wir natürlich. Das reicht im Grunde genommen. Also wir freuen uns über jedes Mitglied und das ist ja auch. Also wenn ich jetzt Werbung machen darf 60, ja, 60 € im Jahr für ein Einzelmitglied, Künstler, 30 Künstlerinnen und Künstler, Schüler, Studenten 30 also für ein Jahr. Man wird informiert und hat so gewisse Vorteile, wenn man zum Beispiel eine Jahresgap oder was auch immer kaufen will. Aber noch mal Bei uns ist es wirklich so Man braucht sich nicht. Man braucht nicht seinen Stundenplan irgendwie freizuhalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also 20 Stunden ableisten wie in der Schule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Habe ich aber gern gemacht. Ich war in der Mensa. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das macht ja dann auch Spaß, wenn man sich auch da eigene Projekte vielleicht auch selber schaffen kann. Wenn jetzt bei dem, was angeboten ist, nichts dabei ist, dann hilft es schon, dass man eher bereit ist. Da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was machen Sie in der Schule für die? Was machen Sie? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gestern war Meeting der ÖFI, also Öffentlichkeitsarbeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, da engagieren Sie sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das wird jetzt wieder versucht, dass das Neue aufgerollt wird. Und es gibt da ja auch einiges zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, klar. Genau. Wie alt ist Ihre Tochter jetzt? Zehn. Ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vierte Klasse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vierte Klasse. Ja, Ja. Und von Anfang an dort, oder? Ja, Ja, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die waren auch letztens in der Innenstadt und haben jetzt gerade so in diesem Heimatkunde ja die Geschichte Heilbronn etc. durchgenommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waren auf dem Sturm oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach schön.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So blöd gesagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Nee, nee, ich verstehe das schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann entspricht es mehr meinen Ansprüchen. Ich kann mich aber auch ehrenamtlich engagieren. Und ich glaube, da hat sich einfach was verändert zwischen der Generation vor mir und davor und meine und alles, was danach kommt. Und dass man da so Modelle finden muss. Die sozusagen attraktiv sind. Daher hier kannst dich cool engagieren und du kannst aber deine private Flexibilität, die wird dir deshalb nicht genommen. Also. Im Sport ist es genauso. Früher waren die Väter im Fußball zum Beispiel viel mehr bereit, Betreueraufgaben etc pp zu übernehmen. Da musste heute viel länger suchen und noch mal nachfragen und Leute ansprechen. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass man da auch Sharing, also Ehrenamt, Sharing und sich die Aufgaben, die früher vielleicht eine Person gemacht hat, jetzt unter drei vier aufteilen muss. Und dann auch wieder attraktiver wird, sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, bei uns. Jetzt mache ich noch mal einen Schritt zu uns, weil bei uns bedeutet eigentlich das ehrenamtliche Engagement, dass man Mitglied wird und seinen Mitgliedsbeitrag zahlt. Also das kann auch sein, dass das schon reicht, Also wenn mehr ist und dann kommt sozusagen der Besuch und das Interesse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wissen wahrscheinlich gar nicht, dass es so einfach ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau deshalb sage ich das, weil wir natürlich. Das reicht im Grunde genommen. Also wir freuen uns über jedes Mitglied und das ist ja auch. Also wenn ich jetzt Werbung machen darf 60, ja, 60 € im Jahr für ein Einzelmitglied, Künstler, 30 Künstlerinnen und Künstler, Schüler, Studenten 30 also für ein Jahr. Man wird informiert und hat so gewisse Vorteile, wenn man zum Beispiel eine Jahresgap oder was auch immer kaufen will. Aber noch mal Bei uns ist es wirklich so Man braucht sich nicht. Man braucht nicht seinen Stundenplan irgendwie freizuhalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also 20 Stunden ableisten wie in der Schule? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Habe ich aber gern gemacht. Ich war in der Mensa. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das macht ja dann auch Spaß, wenn man sich auch da eigene Projekte vielleicht auch selber schaffen kann. Wenn jetzt bei dem, was angeboten ist, nichts dabei ist, dann hilft es schon, dass man eher bereit ist. Da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was machen Sie in der Schule für die? Was machen Sie? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gestern war Meeting der ÖFI, also Öffentlichkeitsarbeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, da engagieren Sie sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das wird jetzt wieder versucht, dass das Neue aufgerollt wird. Und es gibt da ja auch einiges zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, klar. Genau. Wie alt ist Ihre Tochter jetzt? Zehn. Ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vierte Klasse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vierte Klasse. Ja, Ja. Und von Anfang an dort, oder? Ja, Ja, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die waren auch letztens in der Innenstadt und haben jetzt gerade so in diesem Heimatkunde ja die Geschichte Heilbronn etc. durchgenommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waren auf dem Sturm oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich die Stadt von oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angeschaut. Ja, ja, das ist doch toll. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Aber grundsätzlich glaube ich ja, man muss sich neue Konzepte überlegen. Da kann eine KI helfen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest die Chance zu geben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welche Richtung man denken könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat zum Beispiel wo durch? Durch irgendwelche. Also durch die Kombination von Daten und Kombination von Fragen erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz simpel Hey, wir sind Heilbronner Kunstverein in ZPrei eintippen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hätten gerne 500 mehr Mitglieder, die zwischen 30 und 50 sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was tun? Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gestern war Meeting der ÖFI, also Öffentlichkeitsarbeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, da engagieren Sie sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das wird jetzt wieder versucht, dass das Neue aufgerollt wird. Und es gibt da ja auch einiges zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, klar. Genau. Wie alt ist Ihre Tochter jetzt? Zehn. Ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vierte Klasse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vierte Klasse. Ja, Ja. Und von Anfang an dort, oder? Ja, Ja, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die waren auch letztens in der Innenstadt und haben jetzt gerade so in diesem Heimatkunde ja die Geschichte Heilbronn etc. durchgenommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waren auf dem Sturm oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich die Stadt von oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angeschaut. Ja, ja, das ist doch toll. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Aber grundsätzlich glaube ich ja, man muss sich neue Konzepte überlegen. Da kann eine KI helfen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest die Chance zu geben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welche Richtung man denken könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat zum Beispiel wo durch? Durch irgendwelche. Also durch die Kombination von Daten und Kombination von Fragen erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz simpel Hey, wir sind Heilbronner Kunstverein in ZPrei eintippen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hätten gerne 500 mehr Mitglieder, die zwischen 30 und 50 sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was tun? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt hier in Heilbronn neue Bildungs. Also relativ konkret beschreiben, was man will und was Problem ist. Und da kommt auf jeden Fall eine Antwort, die einen nicht dümmer macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die weiterhilft. So, und dann kann das Ding bei Marketingplänen oder wie ansprechen am besten. Oder was ist ein besseres Format als ein großer runder Tisch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also. Das Ding benutzen wir so einen allwissenden Assistenten, den man neben sich sitzen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn der mir Quatsch erzählt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube bei solchen Fragen, also wenn es darum. Ich brauche irgendwie eine Idee, ein Konzept, wie ich eine Community aufbaue. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Marketing. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das funktioniert.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich die Stadt von oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Angeschaut. Ja, ja, das ist doch toll. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Aber grundsätzlich glaube ich ja, man muss sich neue Konzepte überlegen. Da kann eine KI helfen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest die Chance zu geben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welche Richtung man denken könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat zum Beispiel wo durch? Durch irgendwelche. Also durch die Kombination von Daten und Kombination von Fragen erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz simpel Hey, wir sind Heilbronner Kunstverein in ZPrei eintippen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hätten gerne 500 mehr Mitglieder, die zwischen 30 und 50 sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was tun? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt hier in Heilbronn neue Bildungs. Also relativ konkret beschreiben, was man will und was Problem ist. Und da kommt auf jeden Fall eine Antwort, die einen nicht dümmer macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die weiterhilft. So, und dann kann das Ding bei Marketingplänen oder wie ansprechen am besten. Oder was ist ein besseres Format als ein großer runder Tisch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also. Das Ding benutzen wir so einen allwissenden Assistenten, den man neben sich sitzen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn der mir Quatsch erzählt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube bei solchen Fragen, also wenn es darum. Ich brauche irgendwie eine Idee, ein Konzept, wie ich eine Community aufbaue. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Marketing. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist man relativ safe. Da geht es ja jetzt. Da ist ja die Gefahr der Fake News oder so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ja ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht gegeben. Also dafür kann man das, glaube ich, mit gutem gewissen Gewissen einsetzen. Und. Ja, aber es hilft öfter, als man denkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ich bin ja auch nicht technikfeindlich, Um Gottes willen. Also ich bin ja froh, wenn man das nutzen kann. Und ich denke auch, dass es unsere Welt noch mal sehr stark verändern wird und auch mit vielen supertollen Aspekten. Aber ich finde eben auch, man muss echt kritisch drauf gucken, auch was die Rolle des des Menschen dabei ist und ethische Fragen und absolut und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich behaupte ja. Dass die Heilbronner in Zukunft da vielleicht einen Vorteil haben werden, weil das so ein Kiestandort wird und hier deshalb früher diskutiert wird darüber. Man ein bisschen früher über Entwicklungen usw vielleicht Bescheid bekommt als in der Stadt, die jetzt den Fokus oder dann nicht so ein Zentrum in der Stadt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das kann gut sein. Ich meine, man kommt ja auch. Aber wobei man kommt ja um die Diskussion eigentlich jetzt im Positiven. Ich formuliere es jetzt blöd, aber ich meine es im Positiven. Man kommt ja kaum drum herum, also in den ganzen großen Zeitungen. Es ist ständig, also es ist eigentlich ständiges Diskussionsthema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Aber wenn ich ich ich arbeite ja mit vielen KI Salon Ja, wir haben Artist in Residence, einen KI Komponisten, der aber auch promoviert hat in Machine Learning und Dozent ist für Machine Learning und soweiter und der bietet jeden Monat eine OpenOffice Tour an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal physisch hier vor Ort, einmal online. Ich glaube das Angebot gibt es noch nicht in so vielen Städten und das kann jeder Bürger, jeder Interessierte wahrnehmen und Tristan besuchen und ihn Fragen stellen. So, oder wir haben da unsere Events mit dem KI Salon. Also das meine ich mit. Man kann sich früher informieren, man kann früher Fragen, die einen beschäftigen stellen und zwar Leuten, die sich damit besser auskennen als man selbst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Das ist wahrscheinlich auch sehr direkt möglich. Aber jetzt mal eine direkte Frage Warum gibt es einen Artist in Residence im vom KI Salon? Warum ist das ein Feld, was Sie bespielen? Ich habe da gar kein Problem damit, um Gottes Willen. Aber ich frage mich nur woher kommt das? Woher kommt sozusagen die der Impuls, auch die Kunst ins Boot zu holen?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt hier in Heilbronn neue Bildungs. Also relativ konkret beschreiben, was man will und was Problem ist. Und da kommt auf jeden Fall eine Antwort, die einen nicht dümmer macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die weiterhilft. So, und dann kann das Ding bei Marketingplänen oder wie ansprechen am besten. Oder was ist ein besseres Format als ein großer runder Tisch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also. Das Ding benutzen wir so einen allwissenden Assistenten, den man neben sich sitzen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn der mir Quatsch erzählt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube bei solchen Fragen, also wenn es darum. Ich brauche irgendwie eine Idee, ein Konzept, wie ich eine Community aufbaue. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Marketing. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist man relativ safe. Da geht es ja jetzt. Da ist ja die Gefahr der Fake News oder so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ja ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht gegeben. Also dafür kann man das, glaube ich, mit gutem gewissen Gewissen einsetzen. Und. Ja, aber es hilft öfter, als man denkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ich bin ja auch nicht technikfeindlich, Um Gottes willen. Also ich bin ja froh, wenn man das nutzen kann. Und ich denke auch, dass es unsere Welt noch mal sehr stark verändern wird und auch mit vielen supertollen Aspekten. Aber ich finde eben auch, man muss echt kritisch drauf gucken, auch was die Rolle des des Menschen dabei ist und ethische Fragen und absolut und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich behaupte ja. Dass die Heilbronner in Zukunft da vielleicht einen Vorteil haben werden, weil das so ein Kiestandort wird und hier deshalb früher diskutiert wird darüber. Man ein bisschen früher über Entwicklungen usw vielleicht Bescheid bekommt als in der Stadt, die jetzt den Fokus oder dann nicht so ein Zentrum in der Stadt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das kann gut sein. Ich meine, man kommt ja auch. Aber wobei man kommt ja um die Diskussion eigentlich jetzt im Positiven. Ich formuliere es jetzt blöd, aber ich meine es im Positiven. Man kommt ja kaum drum herum, also in den ganzen großen Zeitungen. Es ist ständig, also es ist eigentlich ständiges Diskussionsthema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Aber wenn ich ich ich arbeite ja mit vielen KI Salon Ja, wir haben Artist in Residence, einen KI Komponisten, der aber auch promoviert hat in Machine Learning und Dozent ist für Machine Learning und soweiter und der bietet jeden Monat eine OpenOffice Tour an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal physisch hier vor Ort, einmal online. Ich glaube das Angebot gibt es noch nicht in so vielen Städten und das kann jeder Bürger, jeder Interessierte wahrnehmen und Tristan besuchen und ihn Fragen stellen. So, oder wir haben da unsere Events mit dem KI Salon. Also das meine ich mit. Man kann sich früher informieren, man kann früher Fragen, die einen beschäftigen stellen und zwar Leuten, die sich damit besser auskennen als man selbst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Das ist wahrscheinlich auch sehr direkt möglich. Aber jetzt mal eine direkte Frage Warum gibt es einen Artist in Residence im vom KI Salon? Warum ist das ein Feld, was Sie bespielen? Ich habe da gar kein Problem damit, um Gottes Willen. Aber ich frage mich nur woher kommt das? Woher kommt sozusagen die der Impuls, auch die Kunst ins Boot zu holen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ganz konkret kam der Vorschlag von Thomas Bornheim. Und der Kiezsalon war ja Teil der Bewerbung um diesen Epi und man musste in der Bewerbung darlegen, wie man das Thema KI an die Bevölkerung, an die interessierten Neugierigen transportieren will. Und die Heilbronner Idee war, über Kreativität, Kunst und Kultur das zugänglich zu machen, eben relativ barrierefrei. Die Leute, die Dinge ausprobieren können, mit Experten oder Fachleuten sprechen, in Austausch kommen können, selber Projekte initiieren können. Das es, das ist die Idee dahinter. Also bei unseren Treffen. Sprechen wir jetzt nicht über neue Business Ideen zum Thema KI. Da gibt es andere andere Runden in Heilbronn, sondern da geht es darum, wie kann man die Technik einsetzen, um kreativer zu werden, um einen gesellschaftlichen Impact zu haben, Welche auch, ums ethisch zu diskutieren? All das und das soll und möchte der KI Salon und deshalb ist jetzt der zweite Artist in Residence. War bis jetzt immer so ein CreativeTechnologists sozusagen für ein Jahr mit dabei. Er hat Exponate entwickelt, aber auch Workshops gegeben oder solche OpenOffice Kurs angeboten etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und gehen Sie mit dem KI Salon auch mal zu den Institutionen, die jetzt sich primär oder gerade wenn. Vielleicht passt es ja manchmal um diese Fragen zu diskutieren oder es ist eher eigentlich, dass man zu ihnen kommt dann. Oder ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wandern rum in der Stadt, wir haben noch keinen festen Ort. Also die Community Meetings waren bisher meistens in der Ecole Country in der 42. Aber wir haben Kinoabende im Marahaus im Rathaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich mal wir startet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Morgen, Mittwoch, im Literaturhaus gibt dir Nicolai Köppel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Workshops an Schüler Kreatives Schreiben mit KI. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben unsere Ausstellung gehabt in der Maschinenfabrik. Wir gehen jetzt aber auch so punktuell raus aus Heilbronn und benutzen den Kiez. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Salon Stuttgart, habe ich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist man relativ safe. Da geht es ja jetzt. Da ist ja die Gefahr der Fake News oder so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ja ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht gegeben. Also dafür kann man das, glaube ich, mit gutem gewissen Gewissen einsetzen. Und. Ja, aber es hilft öfter, als man denkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ich bin ja auch nicht technikfeindlich, Um Gottes willen. Also ich bin ja froh, wenn man das nutzen kann. Und ich denke auch, dass es unsere Welt noch mal sehr stark verändern wird und auch mit vielen supertollen Aspekten. Aber ich finde eben auch, man muss echt kritisch drauf gucken, auch was die Rolle des des Menschen dabei ist und ethische Fragen und absolut und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich behaupte ja. Dass die Heilbronner in Zukunft da vielleicht einen Vorteil haben werden, weil das so ein Kiestandort wird und hier deshalb früher diskutiert wird darüber. Man ein bisschen früher über Entwicklungen usw vielleicht Bescheid bekommt als in der Stadt, die jetzt den Fokus oder dann nicht so ein Zentrum in der Stadt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das kann gut sein. Ich meine, man kommt ja auch. Aber wobei man kommt ja um die Diskussion eigentlich jetzt im Positiven. Ich formuliere es jetzt blöd, aber ich meine es im Positiven. Man kommt ja kaum drum herum, also in den ganzen großen Zeitungen. Es ist ständig, also es ist eigentlich ständiges Diskussionsthema. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Aber wenn ich ich ich arbeite ja mit vielen KI Salon Ja, wir haben Artist in Residence, einen KI Komponisten, der aber auch promoviert hat in Machine Learning und Dozent ist für Machine Learning und soweiter und der bietet jeden Monat eine OpenOffice Tour an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einmal physisch hier vor Ort, einmal online. Ich glaube das Angebot gibt es noch nicht in so vielen Städten und das kann jeder Bürger, jeder Interessierte wahrnehmen und Tristan besuchen und ihn Fragen stellen. So, oder wir haben da unsere Events mit dem KI Salon. Also das meine ich mit. Man kann sich früher informieren, man kann früher Fragen, die einen beschäftigen stellen und zwar Leuten, die sich damit besser auskennen als man selbst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Das ist wahrscheinlich auch sehr direkt möglich. Aber jetzt mal eine direkte Frage Warum gibt es einen Artist in Residence im vom KI Salon? Warum ist das ein Feld, was Sie bespielen? Ich habe da gar kein Problem damit, um Gottes Willen. Aber ich frage mich nur woher kommt das? Woher kommt sozusagen die der Impuls, auch die Kunst ins Boot zu holen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ganz konkret kam der Vorschlag von Thomas Bornheim. Und der Kiezsalon war ja Teil der Bewerbung um diesen Epi und man musste in der Bewerbung darlegen, wie man das Thema KI an die Bevölkerung, an die interessierten Neugierigen transportieren will. Und die Heilbronner Idee war, über Kreativität, Kunst und Kultur das zugänglich zu machen, eben relativ barrierefrei. Die Leute, die Dinge ausprobieren können, mit Experten oder Fachleuten sprechen, in Austausch kommen können, selber Projekte initiieren können. Das es, das ist die Idee dahinter. Also bei unseren Treffen. Sprechen wir jetzt nicht über neue Business Ideen zum Thema KI. Da gibt es andere andere Runden in Heilbronn, sondern da geht es darum, wie kann man die Technik einsetzen, um kreativer zu werden, um einen gesellschaftlichen Impact zu haben, Welche auch, ums ethisch zu diskutieren? All das und das soll und möchte der KI Salon und deshalb ist jetzt der zweite Artist in Residence. War bis jetzt immer so ein CreativeTechnologists sozusagen für ein Jahr mit dabei. Er hat Exponate entwickelt, aber auch Workshops gegeben oder solche OpenOffice Kurs angeboten etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und gehen Sie mit dem KI Salon auch mal zu den Institutionen, die jetzt sich primär oder gerade wenn. Vielleicht passt es ja manchmal um diese Fragen zu diskutieren oder es ist eher eigentlich, dass man zu ihnen kommt dann. Oder ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wandern rum in der Stadt, wir haben noch keinen festen Ort. Also die Community Meetings waren bisher meistens in der Ecole Country in der 42. Aber wir haben Kinoabende im Marahaus im Rathaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich mal wir startet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Morgen, Mittwoch, im Literaturhaus gibt dir Nicolai Köppel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Workshops an Schüler Kreatives Schreiben mit KI. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben unsere Ausstellung gehabt in der Maschinenfabrik. Wir gehen jetzt aber auch so punktuell raus aus Heilbronn und benutzen den Kiez. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Salon Stuttgart, habe ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mitbekommen in Stuttgart. Wir gehen jetzt nach allen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allen, in Westfalen oder allen hier. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der IPA ist ja auch der Innovationspark des Landes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Da macht es natürlich sehr viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also schauen wir erst mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dachte nur wegen des Licht, Aber nee, Blödsinn natürlich. Wie das allen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass wir hier sind. Aber die baden württembergische Grenze ist jetzt nicht unbedingt die Grenze, um nicht auch mal mit dem KI Salon irgendwie in Berlin auftauchen zu können oder so was, weil wir den auch nutzen wollen, um so ein bisschen Werbung für Heilbronn zu machen. Und was in Heilbronn. Was das Thema angeht, so passiert. Genau. Und wir bieten im Juni einen Designworkshop an mit einem KI Design Theoretiker und Praktiker aus Stuttgart von der Hochschule der Medien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt KI Festival, wo der Kai Iserlohn sozusagen die kulturelle und künstlerische Komponente mit bespielt. Dort gibt es aber auch den Businessaspekt. Aber wir wandern rum in der Stadt. Wir waren in diesem Urban Innovation, habe jetzt, als der aufgemacht hat, in der Fußgängerzone ein ehemaliges Ladengeschäft bespielt, wo jetzt der Bildungscampus sozusagen innerstädtisch erlebt werden kann. Ja. Und weil das Thema digitale Kunst natürlich auch irgendwie immer größer und relevanter wird, weil sich mehr Leute daran ausprobieren. Das hatten wir jetzt auch diesen Kiekunstwettbewerb irgendwie für jedermann ausgeschrieben, einfach um mal die Leute zu animieren, sich mit den Tools, die da sind, auseinanderzusetzen und ein bisschen rumzuspielen. Also am Ende wollen wir die Barriere einfach so niedrig wie möglich halten, dass Leute, die Interesse haben oder neugierig sind, da vorbeikommen und sich trauen, Fragen zu stellen oder Sachen auszuprobieren oder Projektideen vorzuschlagen. Könnten Sie sich KI in der Innenstadt vorstellen? Als Entertainmentelement, aber auch als Handelselement? Es gibt ja jetzt schon so Smart Stores ohne Belegschaft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so, ja, natürlich kann ich mir das vorstellen. Das ist, glaube ich, nur noch eine Frage der Zeit mit den Smart Stores. Wobei natürlich da auch wieder die Frage zu stellen ist, wie weit oder wie weit sind wir sowieso schon bereit, also alles an Daten im Grunde genommen auch herauszugeben. Oder vielleicht gibt es da auch eine Hemmschwelle zu sagen Also das ist mir jetzt dann doch wieder ein Schritt zu weit. Aber ich glaube, das sind Entwicklungen, die werden einfach passieren. Dann frage ich mich natürlich, was ist mit den Verkäuferinnen und Verkäufern, mit den Leuten, die normalerweise da drin sind und arbeiten? Das finde ich natürlich auch. Das ist dann auch eine ökonomische Frage, denn da werden ja unglaublich viele Leute freigesetzt im Grunde genommen, die jetzt nicht zu den Programmierern gehören, oder?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ganz konkret kam der Vorschlag von Thomas Bornheim. Und der Kiezsalon war ja Teil der Bewerbung um diesen Epi und man musste in der Bewerbung darlegen, wie man das Thema KI an die Bevölkerung, an die interessierten Neugierigen transportieren will. Und die Heilbronner Idee war, über Kreativität, Kunst und Kultur das zugänglich zu machen, eben relativ barrierefrei. Die Leute, die Dinge ausprobieren können, mit Experten oder Fachleuten sprechen, in Austausch kommen können, selber Projekte initiieren können. Das es, das ist die Idee dahinter. Also bei unseren Treffen. Sprechen wir jetzt nicht über neue Business Ideen zum Thema KI. Da gibt es andere andere Runden in Heilbronn, sondern da geht es darum, wie kann man die Technik einsetzen, um kreativer zu werden, um einen gesellschaftlichen Impact zu haben, Welche auch, ums ethisch zu diskutieren? All das und das soll und möchte der KI Salon und deshalb ist jetzt der zweite Artist in Residence. War bis jetzt immer so ein CreativeTechnologists sozusagen für ein Jahr mit dabei. Er hat Exponate entwickelt, aber auch Workshops gegeben oder solche OpenOffice Kurs angeboten etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und gehen Sie mit dem KI Salon auch mal zu den Institutionen, die jetzt sich primär oder gerade wenn. Vielleicht passt es ja manchmal um diese Fragen zu diskutieren oder es ist eher eigentlich, dass man zu ihnen kommt dann. Oder ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir wandern rum in der Stadt, wir haben noch keinen festen Ort. Also die Community Meetings waren bisher meistens in der Ecole Country in der 42. Aber wir haben Kinoabende im Marahaus im Rathaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich mal wir startet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Morgen, Mittwoch, im Literaturhaus gibt dir Nicolai Köppel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Workshops an Schüler Kreatives Schreiben mit KI. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben unsere Ausstellung gehabt in der Maschinenfabrik. Wir gehen jetzt aber auch so punktuell raus aus Heilbronn und benutzen den Kiez. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Salon Stuttgart, habe ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mitbekommen in Stuttgart. Wir gehen jetzt nach allen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allen, in Westfalen oder allen hier. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der IPA ist ja auch der Innovationspark des Landes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Da macht es natürlich sehr viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also schauen wir erst mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dachte nur wegen des Licht, Aber nee, Blödsinn natürlich. Wie das allen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass wir hier sind. Aber die baden württembergische Grenze ist jetzt nicht unbedingt die Grenze, um nicht auch mal mit dem KI Salon irgendwie in Berlin auftauchen zu können oder so was, weil wir den auch nutzen wollen, um so ein bisschen Werbung für Heilbronn zu machen. Und was in Heilbronn. Was das Thema angeht, so passiert. Genau. Und wir bieten im Juni einen Designworkshop an mit einem KI Design Theoretiker und Praktiker aus Stuttgart von der Hochschule der Medien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt KI Festival, wo der Kai Iserlohn sozusagen die kulturelle und künstlerische Komponente mit bespielt. Dort gibt es aber auch den Businessaspekt. Aber wir wandern rum in der Stadt. Wir waren in diesem Urban Innovation, habe jetzt, als der aufgemacht hat, in der Fußgängerzone ein ehemaliges Ladengeschäft bespielt, wo jetzt der Bildungscampus sozusagen innerstädtisch erlebt werden kann. Ja. Und weil das Thema digitale Kunst natürlich auch irgendwie immer größer und relevanter wird, weil sich mehr Leute daran ausprobieren. Das hatten wir jetzt auch diesen Kiekunstwettbewerb irgendwie für jedermann ausgeschrieben, einfach um mal die Leute zu animieren, sich mit den Tools, die da sind, auseinanderzusetzen und ein bisschen rumzuspielen. Also am Ende wollen wir die Barriere einfach so niedrig wie möglich halten, dass Leute, die Interesse haben oder neugierig sind, da vorbeikommen und sich trauen, Fragen zu stellen oder Sachen auszuprobieren oder Projektideen vorzuschlagen. Könnten Sie sich KI in der Innenstadt vorstellen? Als Entertainmentelement, aber auch als Handelselement? Es gibt ja jetzt schon so Smart Stores ohne Belegschaft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so, ja, natürlich kann ich mir das vorstellen. Das ist, glaube ich, nur noch eine Frage der Zeit mit den Smart Stores. Wobei natürlich da auch wieder die Frage zu stellen ist, wie weit oder wie weit sind wir sowieso schon bereit, also alles an Daten im Grunde genommen auch herauszugeben. Oder vielleicht gibt es da auch eine Hemmschwelle zu sagen Also das ist mir jetzt dann doch wieder ein Schritt zu weit. Aber ich glaube, das sind Entwicklungen, die werden einfach passieren. Dann frage ich mich natürlich, was ist mit den Verkäuferinnen und Verkäufern, mit den Leuten, die normalerweise da drin sind und arbeiten? Das finde ich natürlich auch. Das ist dann auch eine ökonomische Frage, denn da werden ja unglaublich viele Leute freigesetzt im Grunde genommen, die jetzt nicht zu den Programmierern gehören, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die braucht es bald auch nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gibt es vielleicht auch bald nicht mehr, kann man ja auch schon programmieren. Ich fand das so, ich weiß nicht warum. Also ich war jetzt vor kurzem in Japan, das hatte private Gründe und mir ist aufgefallen, dass da ein ganz merkwürdiges, ein ganz merkwürdiges Zusammentreffen ist. Von hoher Technologie natürlich. Und gleichzeitig hast du an jeder Straßenecke irgendwie jemanden, der mit so bunten Leuchtstäbchen noch mal den Verkehr regelt. Oder wir sind am Flughafen angekommen und man brauchte da in Japan jetzt noch die App, diese Corona App, die brauchte man bei uns nicht mehr. Und irgendwie übernächtigt und achgottogott und äh ja, warum muss ich das jetzt runterladen? Sofort waren drei hilfsbereite Japanerinnen und Japaner da, die einem dann geholfen haben. Also was ich festgestellt habe ist, es gibt so einen breitesten breiten Konsens, was Gemeinschaft angeht. Ich will das jetzt nicht glorifizieren. Auch da gibt es dann Leute, die irgendwie drei Jobs brauchen, um sich über Wasser halten zu können. Aber es gibt irgendwie, es werden alle so eingespannt, habe ich das Gefühl. Also es wird es verfallen. Natürlich fallen Leute hinten rüber. Das ist auch der Sozialstaat ist, glaube ich, noch mal wesentlich schwieriger als bei uns. Aber was so gemeinschaftliches Tun angeht, fand ich das ganz erstaunlich im Zusammenhang. Es war jetzt nur ein Eindruck. Ich bin da jetzt soziologisch nicht eingestiegen, aber ich hatte so den Eindruck, dass es da ein anderes, eine andere, sozusagen ein anderes Selbstverständnis gibt, als das bei uns der Fall ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie werden in Gibt es Innenstädte in Japan, da, wo sie jetzt waren, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir verstehen das ja nicht. Ich habe das nicht verstanden, weil ich das. Wenn ich nach Italien fahre, weiß ich, da gibt es Centro Endomo und dann macht man sich da auf und also jetzt Tokyo zum Beispiel, das ist ja so riesig und besteht aus diesen verschiedenen Stadtteilen mit völlig unterschiedlichen Aufgaben, vielleicht oder unterschiedlichem Charakter. Das kann ich nicht beurteilen. Aber ich merke nur, dass unfassbar viele Menschen unterwegs sind. Also so, diese Innenstädte sind voll. Ich meine, wir waren jetzt zufällig auch noch bei diesem Kirschblütenfest da und es drängelte sich auf den Straßen. Aber ich glaube, so dieses gemeinschaftliche Leben, das kann man jetzt würde man ja auch gar nicht hier hin pflanzen können. Mir ist das nur aufgefallen, dass das da ein anderes Selbstverständnis gibt als hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ein bisschen mehr davon täte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wer nicht so blöd. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann würde ich das vor den Entweder oder Fragen als Schlusswort nehmen. Und jetzt kommen wir genau noch zu ein paar Entweder oder Fragen bezogen auf Vorlieben und Abneigungen, was Städte angeht. Ein paar Fragen zu Heilbronn und dann hätten wir es auch schon geschafft. Weinberg Wanderung oder Kanufahren auf dem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckar, Wein, Bergwanderung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mitbekommen in Stuttgart. Wir gehen jetzt nach allen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allen, in Westfalen oder allen hier. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der IPA ist ja auch der Innovationspark des Landes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Da macht es natürlich sehr viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also schauen wir erst mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dachte nur wegen des Licht, Aber nee, Blödsinn natürlich. Wie das allen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass wir hier sind. Aber die baden württembergische Grenze ist jetzt nicht unbedingt die Grenze, um nicht auch mal mit dem KI Salon irgendwie in Berlin auftauchen zu können oder so was, weil wir den auch nutzen wollen, um so ein bisschen Werbung für Heilbronn zu machen. Und was in Heilbronn. Was das Thema angeht, so passiert. Genau. Und wir bieten im Juni einen Designworkshop an mit einem KI Design Theoretiker und Praktiker aus Stuttgart von der Hochschule der Medien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt KI Festival, wo der Kai Iserlohn sozusagen die kulturelle und künstlerische Komponente mit bespielt. Dort gibt es aber auch den Businessaspekt. Aber wir wandern rum in der Stadt. Wir waren in diesem Urban Innovation, habe jetzt, als der aufgemacht hat, in der Fußgängerzone ein ehemaliges Ladengeschäft bespielt, wo jetzt der Bildungscampus sozusagen innerstädtisch erlebt werden kann. Ja. Und weil das Thema digitale Kunst natürlich auch irgendwie immer größer und relevanter wird, weil sich mehr Leute daran ausprobieren. Das hatten wir jetzt auch diesen Kiekunstwettbewerb irgendwie für jedermann ausgeschrieben, einfach um mal die Leute zu animieren, sich mit den Tools, die da sind, auseinanderzusetzen und ein bisschen rumzuspielen. Also am Ende wollen wir die Barriere einfach so niedrig wie möglich halten, dass Leute, die Interesse haben oder neugierig sind, da vorbeikommen und sich trauen, Fragen zu stellen oder Sachen auszuprobieren oder Projektideen vorzuschlagen. Könnten Sie sich KI in der Innenstadt vorstellen? Als Entertainmentelement, aber auch als Handelselement? Es gibt ja jetzt schon so Smart Stores ohne Belegschaft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so, ja, natürlich kann ich mir das vorstellen. Das ist, glaube ich, nur noch eine Frage der Zeit mit den Smart Stores. Wobei natürlich da auch wieder die Frage zu stellen ist, wie weit oder wie weit sind wir sowieso schon bereit, also alles an Daten im Grunde genommen auch herauszugeben. Oder vielleicht gibt es da auch eine Hemmschwelle zu sagen Also das ist mir jetzt dann doch wieder ein Schritt zu weit. Aber ich glaube, das sind Entwicklungen, die werden einfach passieren. Dann frage ich mich natürlich, was ist mit den Verkäuferinnen und Verkäufern, mit den Leuten, die normalerweise da drin sind und arbeiten? Das finde ich natürlich auch. Das ist dann auch eine ökonomische Frage, denn da werden ja unglaublich viele Leute freigesetzt im Grunde genommen, die jetzt nicht zu den Programmierern gehören, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die braucht es bald auch nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gibt es vielleicht auch bald nicht mehr, kann man ja auch schon programmieren. Ich fand das so, ich weiß nicht warum. Also ich war jetzt vor kurzem in Japan, das hatte private Gründe und mir ist aufgefallen, dass da ein ganz merkwürdiges, ein ganz merkwürdiges Zusammentreffen ist. Von hoher Technologie natürlich. Und gleichzeitig hast du an jeder Straßenecke irgendwie jemanden, der mit so bunten Leuchtstäbchen noch mal den Verkehr regelt. Oder wir sind am Flughafen angekommen und man brauchte da in Japan jetzt noch die App, diese Corona App, die brauchte man bei uns nicht mehr. Und irgendwie übernächtigt und achgottogott und äh ja, warum muss ich das jetzt runterladen? Sofort waren drei hilfsbereite Japanerinnen und Japaner da, die einem dann geholfen haben. Also was ich festgestellt habe ist, es gibt so einen breitesten breiten Konsens, was Gemeinschaft angeht. Ich will das jetzt nicht glorifizieren. Auch da gibt es dann Leute, die irgendwie drei Jobs brauchen, um sich über Wasser halten zu können. Aber es gibt irgendwie, es werden alle so eingespannt, habe ich das Gefühl. Also es wird es verfallen. Natürlich fallen Leute hinten rüber. Das ist auch der Sozialstaat ist, glaube ich, noch mal wesentlich schwieriger als bei uns. Aber was so gemeinschaftliches Tun angeht, fand ich das ganz erstaunlich im Zusammenhang. Es war jetzt nur ein Eindruck. Ich bin da jetzt soziologisch nicht eingestiegen, aber ich hatte so den Eindruck, dass es da ein anderes, eine andere, sozusagen ein anderes Selbstverständnis gibt, als das bei uns der Fall ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie werden in Gibt es Innenstädte in Japan, da, wo sie jetzt waren, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir verstehen das ja nicht. Ich habe das nicht verstanden, weil ich das. Wenn ich nach Italien fahre, weiß ich, da gibt es Centro Endomo und dann macht man sich da auf und also jetzt Tokyo zum Beispiel, das ist ja so riesig und besteht aus diesen verschiedenen Stadtteilen mit völlig unterschiedlichen Aufgaben, vielleicht oder unterschiedlichem Charakter. Das kann ich nicht beurteilen. Aber ich merke nur, dass unfassbar viele Menschen unterwegs sind. Also so, diese Innenstädte sind voll. Ich meine, wir waren jetzt zufällig auch noch bei diesem Kirschblütenfest da und es drängelte sich auf den Straßen. Aber ich glaube, so dieses gemeinschaftliche Leben, das kann man jetzt würde man ja auch gar nicht hier hin pflanzen können. Mir ist das nur aufgefallen, dass das da ein anderes Selbstverständnis gibt als hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ein bisschen mehr davon täte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wer nicht so blöd. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann würde ich das vor den Entweder oder Fragen als Schlusswort nehmen. Und jetzt kommen wir genau noch zu ein paar Entweder oder Fragen bezogen auf Vorlieben und Abneigungen, was Städte angeht. Ein paar Fragen zu Heilbronn und dann hätten wir es auch schon geschafft. Weinberg Wanderung oder Kanufahren auf dem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckar, Wein, Bergwanderung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Klinskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhh. Kilians Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Traten Sie oder botanischer Obstgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rappen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder eher Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst, moderne Kunst, Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh. Ähm. Vorlieben, Vorlieben oder gelebt?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die braucht es bald auch nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gibt es vielleicht auch bald nicht mehr, kann man ja auch schon programmieren. Ich fand das so, ich weiß nicht warum. Also ich war jetzt vor kurzem in Japan, das hatte private Gründe und mir ist aufgefallen, dass da ein ganz merkwürdiges, ein ganz merkwürdiges Zusammentreffen ist. Von hoher Technologie natürlich. Und gleichzeitig hast du an jeder Straßenecke irgendwie jemanden, der mit so bunten Leuchtstäbchen noch mal den Verkehr regelt. Oder wir sind am Flughafen angekommen und man brauchte da in Japan jetzt noch die App, diese Corona App, die brauchte man bei uns nicht mehr. Und irgendwie übernächtigt und achgottogott und äh ja, warum muss ich das jetzt runterladen? Sofort waren drei hilfsbereite Japanerinnen und Japaner da, die einem dann geholfen haben. Also was ich festgestellt habe ist, es gibt so einen breitesten breiten Konsens, was Gemeinschaft angeht. Ich will das jetzt nicht glorifizieren. Auch da gibt es dann Leute, die irgendwie drei Jobs brauchen, um sich über Wasser halten zu können. Aber es gibt irgendwie, es werden alle so eingespannt, habe ich das Gefühl. Also es wird es verfallen. Natürlich fallen Leute hinten rüber. Das ist auch der Sozialstaat ist, glaube ich, noch mal wesentlich schwieriger als bei uns. Aber was so gemeinschaftliches Tun angeht, fand ich das ganz erstaunlich im Zusammenhang. Es war jetzt nur ein Eindruck. Ich bin da jetzt soziologisch nicht eingestiegen, aber ich hatte so den Eindruck, dass es da ein anderes, eine andere, sozusagen ein anderes Selbstverständnis gibt, als das bei uns der Fall ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie werden in Gibt es Innenstädte in Japan, da, wo sie jetzt waren, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir verstehen das ja nicht. Ich habe das nicht verstanden, weil ich das. Wenn ich nach Italien fahre, weiß ich, da gibt es Centro Endomo und dann macht man sich da auf und also jetzt Tokyo zum Beispiel, das ist ja so riesig und besteht aus diesen verschiedenen Stadtteilen mit völlig unterschiedlichen Aufgaben, vielleicht oder unterschiedlichem Charakter. Das kann ich nicht beurteilen. Aber ich merke nur, dass unfassbar viele Menschen unterwegs sind. Also so, diese Innenstädte sind voll. Ich meine, wir waren jetzt zufällig auch noch bei diesem Kirschblütenfest da und es drängelte sich auf den Straßen. Aber ich glaube, so dieses gemeinschaftliche Leben, das kann man jetzt würde man ja auch gar nicht hier hin pflanzen können. Mir ist das nur aufgefallen, dass das da ein anderes Selbstverständnis gibt als hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ein bisschen mehr davon täte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wer nicht so blöd. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann würde ich das vor den Entweder oder Fragen als Schlusswort nehmen. Und jetzt kommen wir genau noch zu ein paar Entweder oder Fragen bezogen auf Vorlieben und Abneigungen, was Städte angeht. Ein paar Fragen zu Heilbronn und dann hätten wir es auch schon geschafft. Weinberg Wanderung oder Kanufahren auf dem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckar, Wein, Bergwanderung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loft? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Klinskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhh. Kilians Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Traten Sie oder botanischer Obstgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rappen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder eher Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst, moderne Kunst, Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh. Ähm. Vorlieben, Vorlieben oder gelebt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie entscheiden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Public. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Äkaspätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist schwer, gegeneinander abzuwägen. Dann sage ich mal moderne Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Ihre Lieblingsstadt. Und warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Lieblingsstadt? Ach. So ein bisschen so ein. Also ich wohne und ich lebe unheimlich gerne hier. So, das ist nicht der Punkt. Aber wenn, wenn es darum geht, noch mal auch mit der eigenen Vergangenheit und mit der eigenen Jugend und wenn es um so einen Ort geht, wo man immer wo einem so ein bisschen das Herz aufgeht, ist das Köln? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nicht die schönste Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Architektonisch aber ein super Lebensgefühl.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altes Rathaus oder Klinskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhh. Kilians Kirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Traten Sie oder botanischer Obstgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rappen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder eher Street Food. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst, moderne Kunst, Public Transportation oder individuelle Mobilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh. Ähm. Vorlieben, Vorlieben oder gelebt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie entscheiden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Public. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Äkaspätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist schwer, gegeneinander abzuwägen. Dann sage ich mal moderne Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Ihre Lieblingsstadt. Und warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Lieblingsstadt? Ach. So ein bisschen so ein. Also ich wohne und ich lebe unheimlich gerne hier. So, das ist nicht der Punkt. Aber wenn, wenn es darum geht, noch mal auch mit der eigenen Vergangenheit und mit der eigenen Jugend und wenn es um so einen Ort geht, wo man immer wo einem so ein bisschen das Herz aufgeht, ist das Köln? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nicht die schönste Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Architektonisch aber ein super Lebensgefühl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die drei wichtigsten Kriterien. Gute Kultur. Gutes Essen. Schöne Landschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat Ihrer Meinung nach die freundlichsten Bewohner, die Ihnen bis jetzt begegnet sind? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Köln. Köln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind Ihre Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Park, das Museum und das Restaurant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was war Ihre beste Städtereise bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tokio. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? Weil es so eine völlig andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, total verrückt. Also ich fühlte mich wie Lost in Translation und. Aber unser Sohn kennt sich ganz gut aus. Der hat jetzt ein Jahr da gelebt und hat uns so ein bisschen geführt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sie entscheiden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Public. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Äkaspätzle oder Maultaschen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maultaschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist schwer, gegeneinander abzuwägen. Dann sage ich mal moderne Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Ihre Lieblingsstadt. Und warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Lieblingsstadt? Ach. So ein bisschen so ein. Also ich wohne und ich lebe unheimlich gerne hier. So, das ist nicht der Punkt. Aber wenn, wenn es darum geht, noch mal auch mit der eigenen Vergangenheit und mit der eigenen Jugend und wenn es um so einen Ort geht, wo man immer wo einem so ein bisschen das Herz aufgeht, ist das Köln? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nicht die schönste Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Architektonisch aber ein super Lebensgefühl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die drei wichtigsten Kriterien. Gute Kultur. Gutes Essen. Schöne Landschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat Ihrer Meinung nach die freundlichsten Bewohner, die Ihnen bis jetzt begegnet sind? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Köln. Köln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind Ihre Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Park, das Museum und das Restaurant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was war Ihre beste Städtereise bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tokio. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? Weil es so eine völlig andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, total verrückt. Also ich fühlte mich wie Lost in Translation und. Aber unser Sohn kennt sich ganz gut aus. Der hat jetzt ein Jahr da gelebt und hat uns so ein bisschen geführt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wollen Sie nochmal hin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir würden sofort noch mal hinfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu Heilbronn. Noch mal Was sind die größten Stärken? Heilbronn als Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unerwartet, aber eine gewisse Offenheit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würden Sie gerne in Heilbronn sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde es gerne sehen, wenn sich die Innenstadt noch mal zu einem lebenswerteren Ort, deutlich lebenswerteren Ort entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gehen Sie in Heilbronn am liebsten aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spazieren gehen gehört da nicht dazu. Spazieren gehen. Dann gehe ich gerne mal zum Pfeffers Mittagessen. Ich gehe gerne in Wesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Ihr Lieblingspiken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mein Lieblingspesens. Der Springer.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind die drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die drei wichtigsten Kriterien. Gute Kultur. Gutes Essen. Schöne Landschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat Ihrer Meinung nach die freundlichsten Bewohner, die Ihnen bis jetzt begegnet sind? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Köln. Köln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind Ihre Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Park, das Museum und das Restaurant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was war Ihre beste Städtereise bisher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tokio. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? Weil es so eine völlig andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, total verrückt. Also ich fühlte mich wie Lost in Translation und. Aber unser Sohn kennt sich ganz gut aus. Der hat jetzt ein Jahr da gelebt und hat uns so ein bisschen geführt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wollen Sie nochmal hin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir würden sofort noch mal hinfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu Heilbronn. Noch mal Was sind die größten Stärken? Heilbronn als Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unerwartet, aber eine gewisse Offenheit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderungen würden Sie gerne in Heilbronn sehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde es gerne sehen, wenn sich die Innenstadt noch mal zu einem lebenswerteren Ort, deutlich lebenswerteren Ort entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gehen Sie in Heilbronn am liebsten aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spazieren gehen gehört da nicht dazu. Spazieren gehen. Dann gehe ich gerne mal zum Pfeffers Mittagessen. Ich gehe gerne in Wesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Ihr Lieblingspiken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mein Lieblingspesens. Der Springer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Was sind die größten Herausforderungen, mit denen sich Heilbronn als Stadt auseinandersetzen muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube jetzt akut ist es die. Ähm. Das größte Glück ist auch immer die größte Herausforderung, glaube ich. Also jetzt die ganze, die ganze KI Geschichte ist einerseits ein riesiges Glück und ganz toll und aber eben auch eine Herausforderung, womit man umgehen muss. Und das betrifft auch so eine Stadt. Also es ist immer. Es hat immer beide Seiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo in Heilbronn würden Sie gerne noch mal leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Och, da, wo ich jetzt lebe. Super. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was macht Heilbronn Ihrer Meinung nach zu einem besonderen Ort? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das vielfältige Angebot. Ich finde auch die Migrationsgeschichte macht Heilbronn zu einem besonderen Ort. Äh. Die Lage natürlich so, das ist schon sehr schön. Also mit dem Fluss und mit den Weinbergen drum herum. Und es ist, man kann wandern, aber man kann auch irgendwie kulturell was machen. Also eigentlich die Vielfältigkeit, die ich ganz toll finde. Und das ist so, es gehört ja jetzt nicht so zu den. Ich meine, daran arbeiten wir ja eigentlich, oder Sie arbeiten daran mit der Schwarmstadt, dass es eben noch sozusagen noch mal bekannter wird. Aber es ist auch ganz schön, wenn es so unerwartet ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlichen Dank. Wir sind am Ende angekommen und dann schauen wir mal auf ein paar Geisteswissenschaftler im Wallhaus noch unterbringen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre doch super, auch wenn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da haben Sie mitbekommen, was da jetzt passieren soll. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich meine, ja, ich meine, ich habe mich jetzt, ich habe es nur in der Zeitung gelesen und also gefreut habe ich mich jetzt erst mal nicht so sehr.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute zu Gast Thomas Aurich. Tommy, schön, dass du da bist. Du warst ja auch Gastautor in unserem Sammelband zur Stadt Heilbronn und hast aus der gastronomischen Perspektive auf Heilbronn Stadtentwicklung geschaut und was die Gastronomie da tun kann. Schön, dass du da bist und dir Zeit genommen hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielen Dank. Ich durfte was sagen und es tat gut und gut, dass es die Studie gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gestern hast du erzählt, hattet ihr Vorstandssitzung der Stadtinitiative. Da geht es ja dann am Ende auch um die Stadtentwicklung Heilbronn. Also du bist da nach wie vor umtriebig und rührig und bemühst dich das hier es weiter nach vorne geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben ein gutes Umfeld und das auch aus der Oder aus den Hochschulen. Wir haben vor zwei Jahren nach unserer ersten Wahl einen sogenannten neudeutsch Think Tank gegründet. Da war dann auch der Chef vom Stadtplanungsamt dabei, dann ein großer Bauträger und aber auch viele Professoren und Professorinnen. Und wir haben das abrufen können hinterher, dass die gewisse Untersuchungen für uns machen. Und die sind gestern vorgestellt worden und jetzt hoffen wir, dass dann auch Konsequenzen daraus erfolgen, je nachdem, wie dann die Artikel in den Medien werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das kam raus in der Studie. Markthalle muss, Surfwelle muss Hausboote. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Müssen ist auf Welle. Ja. Fand ich witzig, aber die das Hauptergebnis. Also wir hatten zwei Studien. Das eine war zum Thema Was wünschen sich Studierende? Da habe ich weiß, fünf Jahre darum gebettelt, aber zehn Jahre. Und dann habe ich gedacht, ich mache es einfach mal anders herum. Ich spreche nicht mit der großen Verwaltung, sondern ich spreche mit zwei Professorinnen die Professorin Franziska Drescher, die für Meinungsforschung zuständig ist, von der Hochschule und die uns allen bekannte Professorin Tessa Johns. Und die beiden haben das dann zusammen gemacht, also hochschulübergreifend. Und wir haben gefragt, was wie Heilbronn wahrgenommen wird. Die weiter Empfehlungsrate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für ausschließlich Studierende. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt ja über alle Hochschulen hinweg also vor die zwei tum DHBW Hochschule. Ich hoffe, ich habe niemand vergessen. Und sagen wir mal, das markanteste war, dass die Studierenden in der großen Masse keine Wahrnehmung haben, dass wir eine Universitätsstadt haben. Das muss jetzt nicht schlimm sein, weil wir haben den Titel ja erst seit drei Jahren, glaube ich circa und es sagt uns aber deutlich, wir müssen es entwickeln. Wir haben, würde ich mal sagen, die modernsten Hochschulen Deutschlands, also was die Ausstattung betrifft, dankenswerterweise Dank an die Stiftung Tolle Menschen kommen nach Heilbronn. Das Durchschnittsalter sinkt um zehn Jahre. Aber man muss sich halt nicht nur fragen, wie die einem später helfen können in den Firmen, sondern wenn ich sehe, dass 2040 ein Arbeitnehmer zwei Rentner ernähren muss, früher waren es sechs Arbeitnehmer, die einen Rentner ernährt haben, dann finde ich, sollten die schon Spaß haben und dann sollte man auch in ihren Spaß investieren, weil die müssen mehr leisten später als wir es getan haben für die älteren Generation und inzwischen kann ich sagen für unsere ältere Generation. Ich Boomer wie Boomer Babyboomer, das war gerade noch der Pillenknick. 64 hat mal die Pille getestet in Puerto Rico und danach war es in aller Munde und dann ging es bergab. Und Heilbronn hat eine bessere. Wie sagt man immer so wissenschaftlich Reproduktionsrate als Gesamtdeutschland. Es liegt am Migrationsanteil, aber da kann man noch viel tun. Was wieder am Beispiel von Frankreich Die haben zehn ältere Zahlen, ich habe sie aktuell nicht abfragt 2,1, weil man das Kind halt morgens um sieben abgeben kann und abends um 20:00 abholen und da müssen wir auch hin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist viel passiert, was Schulen betrifft, was Kindergärten betrifft etc. Aber wir wünschen uns natürlich, dass man auch ein Fan von Heilbronn wird, dass es hier Alumni Besuche gibt. Ich habe in den Staaten Sommerkurse belegt an zwei Universitäten. Da ist es normal, dass die Professor, dass die Professoren Sommerkurse halten. Damit sind die Flächen, die ja teuer sind, ausgelastet. Die Professoren können sich was dazuverdienen. Die Studierenden können in ihren Ferien oder manchmal zahlt es auch der Arbeitgeber, können sie was dazu lernen? Und damit werden wir auch über die Sommerferien beispielsweise ja ausgelastet. Und dann kommen die alle zehn Jahre mal wieder vorbei. Bringen vielleicht. Familie mit drei sich untereinander. Das ist Networking. Und wir haben keine übergreifende Datei für die Hochschulen, wo man in Deutschland alles Datenschutz, alles was man vernünftig betreiben kann, geht nicht wegen des Datenschutzes. Sind wir seit vielen Jahren dran. Und das alles mal durchzusetzen, dass das gesammelt wird und nach zehn Jahren Erinnerung kommt beispielsweise Willst du nicht. Und wenn man dann gleichzeitig auch noch Vorlesungen machen würde an einem Samstag, dass die eine Fortbildung an ihren alten Hochschulen haben, wäre das sicher schick. Aber wir sprechen ja eigentlich von der Jetztzeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da wollte ich auch, was die Studie angeht, die du erwähnt hat, das und du meintest, die Studierenden nehmen nicht wahr, dass es eine Universitätsstadt ist. Und damit meinen sie bestimmt nicht die Hardware. Du hast es erwähnt hier stehen mit die modernsten Hochschulen Deutschlands. Sondern wahrscheinlich eher die Atmosphäre in der Stadt, die Möglichkeiten, sich in der Stadt an einem Ort zu treffen, wo man weiß, da sind andere Gleichaltrige, die dieselben Interessenlagen grob wie ich haben etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und wir wünschen uns das natürlich für die Innenstadt. Es funktioniert in der Neckarmeile. Also ich hatte jetzt zwei Erlebnisse, die sehr positiv waren. Der eine ist ohne Namen zu sagen, Geschäftsführer von einem Institut des neuen Bonn aufgeschlagen ist und der wollte dann auch hierherziehen und seine Frau hat es abgelehnt. Und dann sagt da Und wissen Sie, dann habe ich sie zum Essen eingeladen, in die der Kanäle. Und dann hat sie gesagt, sie zieht hierher. Und gestern war, das ist auch öffentlich, Der Markt ist bei uns, das ist der online Chef in der Vermarktung von der Heilbronner Stimme. Und der hat gesagt Wissen Sie, ich habe den Vertrag erst unterschrieben. Ich komme aus dem Norden, als ich die Neckarmeile gesehen habe, denn er kam. Eile ist jetzt ein großes Detail. Ich spreche eigentlich immer von den Perlen. Wir brauchen Perlen, die wir aneinander reihen. Also gestern war das zweite Thema Markthallen. So und auch das ist eine Perle, wenn man heute sieht unser Kaffeehaus Hagen, wie wunderbar sich das entwickelt hat. Wenn ich vor zehn Jahren über das Land gefahren bin, dann gab es bei den Bäckereien Tische und Tchibo und heute gibt es das Kaffeehaus Hagen. Warum? Weil wir Menschen, insbesondere mein Alter, die streben eigentlich nach ihren Wurzeln von dem, was früher war, weil die sind aufgewachsen international, da kamen halt die italienischen Restaurants und die griechischen und was es noch alles gab, Chinesischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind durch die Welt gereist, über Restaurants. Und jetzt fragen wir uns Wie hat eine Oma gekocht? Und die Wurzeln? Die muss man jetzt im Moment bedienen. Das ist jetzt gut für Kaffeehaus. Hagen Das ist gut, wenn wir eine Markthalle rein regionaler Art bekommen. Witzigerweise ist die Pressechefin der Weltmarktführerin in Markthallen. Die Sitze in London. Die Firma sitzt in London und sie kommen aus Neckarsulm. Hotel an der Linde finde ich total cool und wir haben uns ein Teil von diesen Markthallen angeguckt, auch eine Studienreise gemacht mit der Dualen Hochschule, mit der Yvonne Sessions und dem Stefan Rüschen. Timo und Margaret, die haben jetzt neu in Barcelona aufgemacht, die sind in Paris, sie sind in New York, die haben acht Markthallen weltweit mit Umsätzen. Die reden nicht viel drüber. Ein paar Zahlen haben wir rausbekommen, also eins 4 Millionen Besucher in einer Markthalle, allerdings natürlich in einer touristischen Stadt. Und die bauen gerade sieben weitere Markthallen. Dann gibt es noch Italien als zweiter Weltmarktführerin. Das ist quasi die Vermarktung vom italienischen Traum Toskana, Piemont. Und ich kann da leben. Und wir brauchen eigentlich ein Platz, ein Sammelplatz für die guten Produkte aus der Region. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, da kommen wir auf alle Themen noch mal im Laufe des Gesprächs tiefer rein. Ein paar Zuhörer. Ich muss nochmal ein bisschen kurz zurückrudern, wissen vielleicht nicht, wer du bist. Das will ich noch mal kurz erzählen. Du bist hier als Student irgendwie in die Gastro reingerutscht, wenn ich mich da richtig dran erinnert. Das Clubsofa damals Studentenkneipe. Da hast du gearbeitet und dann Gefallen daran gefunden, bist in die Gastronomie rein, hast unter anderem das Chili aufgemacht, was am Bukowski mitbeteiligt oder das mitverantwortlich, dass das hier in Heilbronn passiert. Für die Neckarmeile hast du sehr lange gekämpft, den Food Court und das Winterdorf. Da bist du dran beteiligt. Im Marahaus warst du mit unterwegs und dein Herz schlägt für die Gastro. Du bist in der Dehoga gewähltes Mitglied im Vorstand Aufsichtsrat. Also die Gastro Expertise ist da hinterm Tresen, vorm Tresen, am Verhandlungstisch etc. pp. Und du reist natürlich auch viel um die Welt und schaust dir verschiedene Konzepte und auch Städte an, wie die Gastronomie da funktioniert, wie sie da angeboten wird usw. Das einmal für die Hörer und Hörerinnen, die dich noch nicht kennen. Und dann habe ich auch noch ein paar Fragen zu Heilbronn am Anfang, die ich dir auch noch stellen will, weil ich sie allen anderen gestellt habe. Und zwar was ist denn das Schönste, das Spannendste aus deiner Sicht, was? In den letzten drei Jahren hier, seit du den Text geschrieben hast, in Heilbronn passiert ist, aber auch gastronomisch in Heilbronn passiert ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut, für die Stadt an sich zunächst mal alles, was sich um das Thema KI dreht. Dass wir auch noch mit einer tollen Architektur unterfüttert, da in der Zukunft maßgeblich in Deutschland und vielleicht sogar in der Welt aufschlagen können, das macht mich natürlich schon wahnsinnig glücklich. Und ansonsten in den letzten drei Jahren, ich sehe beispielsweise auch durch die tolle Veranstaltung war ich leider auf Reisen FrequentCity. Das es bewirkt hat, dass der letzte verstanden hat, dass wir eine Stadt am Fluss sind. Also da haben wir wirklich drum kämpfen müssen. Wenn ich früher an da wo heute die die Experimenta ist an diese Fläche denke. Das war für mich der schönste Platz der Stadt Heilbronn. Da waren Kinderspielplatz und da waren nur noch Angler, die Würmer unter den Bodenplatten gesucht haben. Wir haben es dann mit einem Biergarten entdeckt. Dann wurde es als Fläche für die Experimente entdeckt und der Oberbürgermeister hat ja einen tollen Plan. Wir haben darum gebeten, dass wir mal eine Studienreise machen, die aber nix macht. Aber den Plan hat er übernommen, dankenswerterweise oder selber erfunden. In Straßburg gibt es ja die Ill, der Fluss und die fließt um die France. Das ist quasi so der Altstadt Teil und da kann man nicht nur wie bei uns oben gehen, sondern man kann eben auch unten direkt am Fluss gehen. Der Unterschied ist der man kann die Füße ins Wasser hängen. Das klingt dann mal langweilig. Wenn ich aber überlege, dass Norman Foster, einer der besten Stadtplaner der Welt, in Duisburg, 5 Millionen ausgegeben hat, um den Rhein so zu stauen, dass die Menschen die Füße ins Wasser hängen können, dann ist da was dran und die Kinder können die Enten füttern. Und das will er schon lang. Wir haben vom Michael ein wunderbares Büro für Außengestaltung, einen tollen, tollen, tollen Entwurf, eigentlich abgesegnet und es fehlt einfach das Geld. Covic hat die Dinge etwas verzögert, aber das wird kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieser Steg dann zwischen Neckarbühne bis hin zum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht ganz nicht ganz so weit, weil wir haben halt die die Klusbrücke da und die ist zu nieder. Das heißt, man kommt zu Fuß nicht unten durch. Das heißt, das Denken hat angefangen von einem Götzenturm, da geht es dann terrassenartig nach unten und unten ist dann auch schön grün angebaut. Oben auf den Weg kommen tolle Hecken, um auch da mehr Grün hinzubringen. Und das sind zwei Bauabschnitte. Aber der Oberbürgermeister hat gesagt und da hat er recht, das muss man auf einmal machen und das geht dann quasi bis zum Theaterschiff, dann soll es noch einen Dritten geben. Ich selbst bin inzwischen umgeschwenkt auf eine Idee von unserem Stadtrat Wolf Langer, der gesagt hat Komm, mach doch einfach ab dem Theaterschiff quasi eine schnelle Durchfahrt unter der Brücke für Fahrradfahrer hin, weil auf der anderen Seite Grün anzupflanzen in dem wahnsinnigen Schatten macht nicht wahnsinnig viel Sinn. Da wird nicht viel passieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Plus oben an der Ampel, da am Eiscafe, da fahren sich Fahrradfahrer und Fußgänger über die Füße, laufen sich über die Füße in den Weg. Dann sind da noch die Servicekräfte der Gastronomie, die den Außenbereich bedienen müssen und da heizen Fahrräder usw vorbei. Insofern finde ich die Idee gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So Naja, ich bin eingeschwenkt auf ähm, es ist auch viel preisgünstiger um es mal zu sagen und der Bereich vorne erreicht. Wir haben jetzt aber die Stadt hat einen Fahrradschnellweg gebaut, der dann auch über die Buga geht auf der anderen Neckarseite. Ich nehme aber wahr, weil unser Biergarten auch da ist, dass er eigentlich, wenn überhaupt zu 10 % von den von der Zielgruppe wahrgenommen wird. Und es wird man noch ein bisschen abwarten müssen. Ich selber habe. Man muss einfach mal drei Jahre warten in Heilbronn. Das ist immer eine Zahl, um zu wissen, ob eine Idee gut war. Früher habe ich dann Ideen schnell wieder eingestellt, weil die nach zwei Monaten nicht funktioniert haben. Man muss den Menschen die Zeit geben. Ich wollte früher in meiner Altstadt, das war mein erstes großes Lokal, wollte ich 1 Million Umsatz machen. Da habe ich überlegt, am Tag wohlgemerkt, wie kriege ich das hin? Und dann habe ich den Lire verkauft und bzw. Entschuldigung, ich habe für Lire angeboten und wir haben nur 37.000 an einem Tag geschafft. Die haben Bier halber geschenkt bekommen, haben also jede zur Bank gehen und Lire tauschen. Das macht fast niemand. Aber ich glaube, wenn ich das drei Jahre gemacht hätte, hätte jeder begriffen Das ist ein bisschen mehr als die Hälfte. Gekostet hat das Bier. Also insofern, da müssen wir dran bleiben. Und der ich nenne ihn Uferweg, das wird super schön für Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir steigern da über die Jahre auch die Wertigkeit der Neckarmeile. Und das ist ein touristischer Anziehungspunkt. Das funktioniert. Unzählige Fahrräder auch während Cebit und was mich. Jetzt noch fehlt. Beispielsweise die Fischtreppe, die da hin soll. Also unser Neckar hat früher mal 74 Fischarten gehabt. Wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf habe und in den 70 er Jahren hat der Neckar halt geschäumt. Dann waren es noch ein bisschen über 40, da hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Was jetzt fehlt, sind die die lachsähnlichen Fische. Und die brauchen Halt zum Laichen, brauchen die Fischtreppen. Die hätte damals ein paar 100.000 gekostet. Heute kostet 5 Millionen und im Moment hat keiner Geld. Aber das ist etwas, wenn du da Lachse springen siehst in deiner Stadt. Für Kinder insbesondere ist das natürlich eine ganz wunderbare Geschichte. Dann gibt es ja auch von der Professorin Saions noch den Wunsch nach einem Lokal in der Bahnhofsvorstadt. Ich habe ja geraten, das, was ich jetzt auf meinen Studienreisen zu dem Thema sehe. Es gibt in Freiburg, Wien, Olivia, die haben zwei Lokale in Gewächshäusern, Das macht man in London, das macht man Amsterdam. Aber in Heilbronn gibt es das eben noch nicht. Und ich kann im Winter warm sitzen und kann den Sternenhimmel sehen. Und das wäre dort beispielsweise im Bereich der städtischen Parkplätze in der Badstraße bei der Firma. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunkel Super möglich. Also da kann man auf der anderen Seite noch was machen. Das von ihr propagierte oder von euch propagierte Ufer funktioniert inzwischen. Also die Liegewiese. Das ist gut. Wir bräuchten jetzt vielleicht noch ein bisschen mehr. Fliegen heißt die Firma, das heißt Lieferung dahin. Das tut der Gastronomie nicht immer gut. Also da haben sich Dinge verändert. Manche Kollegen zahlen über 10.000 € Miete im Monat und haben 500.000 bis plus 1 Million investiert. Und Co Wirt hat es mit sich gebracht, dass die Menschen, was per se gut ist, aber für die Gastronomie nicht unbedingt gut ist, dass sie den öffentlichen Raum nutzen. Das heißt die holen sich Pizza bei einer großen Kette und die ist dann so groß, dass man sie durch zwei oder drei teilt. Dann hat man für ein kleines Geld schon mal was im Magen. Und der Rewe, Der hat so einen Käse Regal weggeschoben und hat kalte Getränke rein gemacht. Da kann er mir versorgen. Und wenn ich dann der bin mit 3,5 € mehr im Geldbeutel, dann rufe ich halt fliegen können. Die bringen mir die Getränke zu meiner Pizza an die Neckar Treppe. So und damit ist der öffentliche Raum bespielt, der öffentliche Raum sicher und die Menschen sind ans Wasser gerückt Und das macht mich schon glücklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was glaubst du denn, wie lange wird es dauern, bis die Studenten, wenn man sie wieder fragen würde zu Heilbronn Was fehlt? Sagen wir Ach, eigentlich, bis auf so Kleinigkeiten passt es jetzt und es ist rund. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut, man muss natürlich auch sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil so, so eine Stadtentwicklung, die passiert ja nicht in drei oder fünf Jahren. Und jetzt? Ich habe es ein paar Mal erzählt. Im Rahmen dieses Podcasts ist mir auch noch mal bewusst geworden Ah, was es im Jahr 2000 alles noch nicht gab, was jetzt da ist, sei es die Stadtbahn, sei es die Experimental, sei es der Neckarbogen, sei es die Kunsthalle, Vogelmann, der Bildungscampus. So ne. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass ich in den 90er Jahren als Jugendlicher mehr Kneipen hatte, die ich zur Auswahl hatte, oder Cafes, in die ich gegangen bin. Also ob es das Papa Joe's war, das Dach, die Altstadt, The White Pools, Schymlis, Maitre Münch. Es gab den Intershop, Bukowski, Somm, also eine breite Palette von, sagen wir, zehn, zwölf Gastronomien, die ich regelmäßig, das hat man damals Fitzgerald auch noch besucht habe, sodass das Angebot an individuellen Gastronomien halt größer war, als es vielleicht heute ist. Obwohl. So viele Gewerke, die ich genannt habe, in den letzten 20 Jahren, ja am Ende hier in Heilbronn umgesetzt wurden, was eine wahnsinnig kurze Zeit ist für all das, was da passiert ist. Und jetzt muss halt der ganze Rest irgendwie dieser Geschwindigkeit irgendwie nachkommen und es braucht halt seine Zeit. Vielleicht auch mehr als die drei Jahre, die du dem da gibst, bis das alles rund ist. Dass es eine Studentenstadt ist, dass die Willkommenskultur vielleicht noch mal eine bessere ist, dass es dann auch wieder mehr gastronomische Angebote gibt, weil es eine Markthalle gibt oder in so einem Wollhauszentrum vielleicht auch hier und da neue Gastronomien aufpoppen und am Neckarufer ein paar Street Food Anhänger hängen und da noch was raus verkauft wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also der neue Vorsitzende, wenn ich das richtig so gespeichert habe aus einem Presseartikel der Architektenkammer, der Christoph Herzog sagt oder bemüht das Beispiel des Donuts, das heißt voll und in genau außen geht es ab und innen drin muss man dran arbeiten. Ich will es mal so vorsichtig formulieren. Jetzt muss man aber natürlich auch sehen, wie die Welt sich verändert hat. Also zum einen. Ich habe jetzt von einer großen Unternehmung aus der Region habe ich eine Mitarbeiterin kennengelernt, über einen Freund gesagt, sich eineinhalb Jahre dabei und das sage ich alles schön. Warum sind wir uns in Heilbronn so groß wie Marionetten über den Weg laufen? Sie werden noch nie im Büro gewesen. Das ist seit eineinhalb Jahren in Weinheim im Homeoffice, und hier hat sie gar nichts damit zu tun. Und viele Entwicklungen hier werden würden vielleicht kleiner geplant worden sein, wenn man die Entwicklung von Homeoffice gesehen hat. Das ist die eine Geschichte, die uns ein bisschen vorsichtig macht, weil wir werden explodieren. Also zu der Zeit, die du angesprochen hast, einmal vielleicht 110.000 Einwohner gehabt, jetzt immer an der 130.000 Einwohner Grenze, dann muss man die Peripherie noch sehen, was weiß ich. Lidl und Schwarz in Bad Wimpfen dreieinhalbtausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bad Friedrichshall. Auch dreieinhalb sollen fünf werden, die tun, die von 400 auf 4000 wachsen soll. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird alles kommen, aber die Zeiten haben sie ein Stück weit verändern. Also beispielsweise in der Studie kam auch raus, dass der Wunsch nach Kommunikation untereinander sehr rudimentär ist. Und das macht mich eigentlich ein bisschen betroffen, muss ich sagen. Aber wenn die Welt sich ändert, wenn das ewiges Eis schmilzt, müssen auch wir uns verändern. Also nehmen wir mal das Beispiel mit den Kneipen. Da war ich ja mittendrin. Heute ist es so, dass der Handel nicht mehr das Zugpferd ist. Finanziell schon in der Fußgängerzone, aber nicht von der Frequenz. Der Masterplan der Stadt Heilbronn von 2019 weist es nach, wegen des Einzelhandels 20 % in die Stadt und 19 % wegen der Gastronomie. Aber die Aufenthaltsdauer ist in der Gastronomie fast doppelt so lang. So, und ich vergleiche das immer mit einer großen ECE Studie. Also die Marktführerin, sage ich, meinen Shoppingsender in Europa, die haben ihre Gäste befragt und 40 % sagen, sie suchen sich das Shoppingcenter nach der Gastronomie aus. Warum? Weil der Einzelhandel austauschbar ist. Ob ich jetzt 1 Million Milano in Stuttgart oder in einem Gerber oder in der Stadtgalerie oder im Ettlinger Tower in Karlsruhe bin, es ist näherungsweise alles gleich. Und das ist etwas, was Engelhorn und Sturm in Mannheim und Bräuninger in Tamm und in Stuttgart von vornherein seit Jahrzehnten begriffen haben. Die haben richtig Geld gesetzt in die Gastronomie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist genau dieser Effekt, den wir in Heilbronn brauchen was Besonderes, weil diese Studie aus diesen Einkaufsmalls, die kann man umlegen, quasi auf jede Fußgängerzone. In dem Moment, wo die Gastronomie uniform wird, wird es schwierig. Dann ist langweilig. Egal ob in Ludwigsburg, in Heilbronn oder in Karlsruhe einkaufen oder danach auch meine Beute feiere. Wir haben jetzt Gott sei Dank die Neckarmeile, wo man die Beute feiern kann. Dann hat sich die Kommunikation hat sich wahnsinnig geändert. Also habe ich so dargestellt, die sind gar nicht mal so verrückt auf Kommunikation. Zu der Zeit, wo wir unterwegs waren in den Generationen, da bist du abends als Mann in die Kneipe und dann hast geguckt, wer dir gefällt. Und dann waren da drei, die da vielleicht in deiner Zielgruppe waren und dann hin und vor einer hast vielleicht zu Cocktails einladen können und dann hast du es macht und dann bist trotzdem allein nach Hause gegangen oder gleich in die nächste Kneipe, hast das gleiche Spiel nochmal gemacht und das hat man immer so gemacht und irgendwann waren wir dann verheiratet und das war gut so, wie das damals lief. Hier hat der Oberbürgermeister von Slubice gesagt wir müssen Feste machen, weil Feste bringt Bekanntschaften, Bekanntschaften bringt Liebe. Liebe bringt Familie, Familie bringt Ansiedlung, Ansiedlung bringen, Steuern. Cool. So, und heute hatte ich ein Schlüsselerlebnis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war in einem Lokal eine Bekannte. Verabschiedet sich. Und neben ihm steht ein blonder Hüne und den ich noch nie gesehen habe. Und er sagt vollkommen zusammenhangslos zu mir Ich bin der Michael. Ich habe jetzt ein Date. Und dann hab ich es erst mal begriffen. Aber ein Tinderdate, das sagt Ich habe sechs Tage in der Woche ein Date und einen Tag habe ich frei. Also, blonder Hüne, der geht wahrscheinlich gut weg. Männer haben auf Tinder ein bisschen mehr Probleme, habe ich mir sagen lassen, wegzugehen. Aber er hat's wohl an sechs Tagen in der Woche geschafft. Der kann sich am Parkplatz treffen, der muss nicht in die Kneipe gehen. Und damit ist alles, was zum Thema Kommunikation und Gedränge früher wahr ist, eigentlich obsolet. Du brauchst nicht mehr. Heutzutage geht man Essen miteinander und jeder hat seinen Tisch. Da findet keine Kommunikation mehr statt. Was funktioniert, sind so Themen wie Hip Island früher. Ich hoffe, dass die ehemaligen Eigentümer wieder da sind und das wieder so wird wie früher. Und beispielsweise, wenn ich das sagen darf, auch unser Kinderdorf. Das ist Kommunikation, Da tauscht man sich aus. So, und das müssen wir im Hinterkopf behalten. Deswegen brauchen wir zusätzlich Anlässe, in die Stadt zu kommen. Ich will jetzt nicht gern über die Situation der Individualgastronomie reden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Prozente für Tinderdates, die sich in deiner Gastro vielleicht 15 % auf die Bestellung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, genau. Inzwischen hat eine Stadt oder zwei sogar eine hat es nachgemacht. Sind auf Tinder. Du kannst einen Termin mit einer Stadt machen, ist da cooler oder Muss mal drauf kommen. Also im Moment Individualgastronomie, kein Personal mehr. Also das erste, was jetzt so ein Verein Wissen, Stadt oder was auch immer tun kann, ist sich mal überlegen, wie man die Studierenden in Heilbronn hält. Deswegen haben wir diese Studie gemacht. Meine Wahrnehmung ist die, die ist nicht wissenschaftlich hinterlegt, die ist auch nicht so einfach zu verifizieren. Wir haben jetzt, wenn wir über die Hochschulen drüber gucken können, kann eigentlich nur die Hochschule uns Arbeitskräfte liefern, weil die TUM, die sind zwei Jahre in München, die sind ein Jahr in der Welt, ein Jahr da. Bis die da sind, sind die schon wieder weg. Duale Hochschule soll eigentlich nicht arbeiten, weil die haben einen Arbeitgeber, die AG Halle vor die TU. Die programmieren da rund um die uhr, Die wird es auch schwierig. Und wir haben eine Untersuchung. Force of it Waren etwa die Gastronomie, die Haupt Arbeitgeberin der Studierenden, die ihr Geld selber verdienen mussten? 33 % haben in der Gastronomie gearbeitet. Jetzt haben wir noch acht. So, und die Zahl stimmt bei uns. Aber Anima, da komme gleich noch mal drauf. Wo arbeiten die heute als Lagerhelfer und in der Logistik als Fahrer? Wie will ich denn als junger Mensch Kommunikation, soziale Kompetenz lernen, was ich brauche, weil Noten, das ist eine Illusion von manchen Eltern, dass heute nach Noten eingestellt wird, nach sozialer Kompetenz, nach Rundumblick, nach offenem Wesen, nach freundlichem Aussehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind Kompetenz, Theken, Kompetenz.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und wir wünschen uns das natürlich für die Innenstadt. Es funktioniert in der Neckarmeile. Also ich hatte jetzt zwei Erlebnisse, die sehr positiv waren. Der eine ist ohne Namen zu sagen, Geschäftsführer von einem Institut des neuen Bonn aufgeschlagen ist und der wollte dann auch hierherziehen und seine Frau hat es abgelehnt. Und dann sagt da Und wissen Sie, dann habe ich sie zum Essen eingeladen, in die der Kanäle. Und dann hat sie gesagt, sie zieht hierher. Und gestern war, das ist auch öffentlich, Der Markt ist bei uns, das ist der online Chef in der Vermarktung von der Heilbronner Stimme. Und der hat gesagt Wissen Sie, ich habe den Vertrag erst unterschrieben. Ich komme aus dem Norden, als ich die Neckarmeile gesehen habe, denn er kam. Eile ist jetzt ein großes Detail. Ich spreche eigentlich immer von den Perlen. Wir brauchen Perlen, die wir aneinander reihen. Also gestern war das zweite Thema Markthallen. So und auch das ist eine Perle, wenn man heute sieht unser Kaffeehaus Hagen, wie wunderbar sich das entwickelt hat. Wenn ich vor zehn Jahren über das Land gefahren bin, dann gab es bei den Bäckereien Tische und Tchibo und heute gibt es das Kaffeehaus Hagen. Warum? Weil wir Menschen, insbesondere mein Alter, die streben eigentlich nach ihren Wurzeln von dem, was früher war, weil die sind aufgewachsen international, da kamen halt die italienischen Restaurants und die griechischen und was es noch alles gab, Chinesischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir sind durch die Welt gereist, über Restaurants. Und jetzt fragen wir uns Wie hat eine Oma gekocht? Und die Wurzeln? Die muss man jetzt im Moment bedienen. Das ist jetzt gut für Kaffeehaus. Hagen Das ist gut, wenn wir eine Markthalle rein regionaler Art bekommen. Witzigerweise ist die Pressechefin der Weltmarktführerin in Markthallen. Die Sitze in London. Die Firma sitzt in London und sie kommen aus Neckarsulm. Hotel an der Linde finde ich total cool und wir haben uns ein Teil von diesen Markthallen angeguckt, auch eine Studienreise gemacht mit der Dualen Hochschule, mit der Yvonne Sessions und dem Stefan Rüschen. Timo und Margaret, die haben jetzt neu in Barcelona aufgemacht, die sind in Paris, sie sind in New York, die haben acht Markthallen weltweit mit Umsätzen. Die reden nicht viel drüber. Ein paar Zahlen haben wir rausbekommen, also eins 4 Millionen Besucher in einer Markthalle, allerdings natürlich in einer touristischen Stadt. Und die bauen gerade sieben weitere Markthallen. Dann gibt es noch Italien als zweiter Weltmarktführerin. Das ist quasi die Vermarktung vom italienischen Traum Toskana, Piemont. Und ich kann da leben. Und wir brauchen eigentlich ein Platz, ein Sammelplatz für die guten Produkte aus der Region. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, da kommen wir auf alle Themen noch mal im Laufe des Gesprächs tiefer rein. Ein paar Zuhörer. Ich muss nochmal ein bisschen kurz zurückrudern, wissen vielleicht nicht, wer du bist. Das will ich noch mal kurz erzählen. Du bist hier als Student irgendwie in die Gastro reingerutscht, wenn ich mich da richtig dran erinnert. Das Clubsofa damals Studentenkneipe. Da hast du gearbeitet und dann Gefallen daran gefunden, bist in die Gastronomie rein, hast unter anderem das Chili aufgemacht, was am Bukowski mitbeteiligt oder das mitverantwortlich, dass das hier in Heilbronn passiert. Für die Neckarmeile hast du sehr lange gekämpft, den Food Court und das Winterdorf. Da bist du dran beteiligt. Im Marahaus warst du mit unterwegs und dein Herz schlägt für die Gastro. Du bist in der Dehoga gewähltes Mitglied im Vorstand Aufsichtsrat. Also die Gastro Expertise ist da hinterm Tresen, vorm Tresen, am Verhandlungstisch etc. pp. Und du reist natürlich auch viel um die Welt und schaust dir verschiedene Konzepte und auch Städte an, wie die Gastronomie da funktioniert, wie sie da angeboten wird usw. Das einmal für die Hörer und Hörerinnen, die dich noch nicht kennen. Und dann habe ich auch noch ein paar Fragen zu Heilbronn am Anfang, die ich dir auch noch stellen will, weil ich sie allen anderen gestellt habe. Und zwar was ist denn das Schönste, das Spannendste aus deiner Sicht, was? In den letzten drei Jahren hier, seit du den Text geschrieben hast, in Heilbronn passiert ist, aber auch gastronomisch in Heilbronn passiert ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut, für die Stadt an sich zunächst mal alles, was sich um das Thema KI dreht. Dass wir auch noch mit einer tollen Architektur unterfüttert, da in der Zukunft maßgeblich in Deutschland und vielleicht sogar in der Welt aufschlagen können, das macht mich natürlich schon wahnsinnig glücklich. Und ansonsten in den letzten drei Jahren, ich sehe beispielsweise auch durch die tolle Veranstaltung war ich leider auf Reisen FrequentCity. Das es bewirkt hat, dass der letzte verstanden hat, dass wir eine Stadt am Fluss sind. Also da haben wir wirklich drum kämpfen müssen. Wenn ich früher an da wo heute die die Experimenta ist an diese Fläche denke. Das war für mich der schönste Platz der Stadt Heilbronn. Da waren Kinderspielplatz und da waren nur noch Angler, die Würmer unter den Bodenplatten gesucht haben. Wir haben es dann mit einem Biergarten entdeckt. Dann wurde es als Fläche für die Experimente entdeckt und der Oberbürgermeister hat ja einen tollen Plan. Wir haben darum gebeten, dass wir mal eine Studienreise machen, die aber nix macht. Aber den Plan hat er übernommen, dankenswerterweise oder selber erfunden. In Straßburg gibt es ja die Ill, der Fluss und die fließt um die France. Das ist quasi so der Altstadt Teil und da kann man nicht nur wie bei uns oben gehen, sondern man kann eben auch unten direkt am Fluss gehen. Der Unterschied ist der man kann die Füße ins Wasser hängen. Das klingt dann mal langweilig. Wenn ich aber überlege, dass Norman Foster, einer der besten Stadtplaner der Welt, in Duisburg, 5 Millionen ausgegeben hat, um den Rhein so zu stauen, dass die Menschen die Füße ins Wasser hängen können, dann ist da was dran und die Kinder können die Enten füttern. Und das will er schon lang. Wir haben vom Michael ein wunderbares Büro für Außengestaltung, einen tollen, tollen, tollen Entwurf, eigentlich abgesegnet und es fehlt einfach das Geld. Covic hat die Dinge etwas verzögert, aber das wird kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieser Steg dann zwischen Neckarbühne bis hin zum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht ganz nicht ganz so weit, weil wir haben halt die die Klusbrücke da und die ist zu nieder. Das heißt, man kommt zu Fuß nicht unten durch. Das heißt, das Denken hat angefangen von einem Götzenturm, da geht es dann terrassenartig nach unten und unten ist dann auch schön grün angebaut. Oben auf den Weg kommen tolle Hecken, um auch da mehr Grün hinzubringen. Und das sind zwei Bauabschnitte. Aber der Oberbürgermeister hat gesagt und da hat er recht, das muss man auf einmal machen und das geht dann quasi bis zum Theaterschiff, dann soll es noch einen Dritten geben. Ich selbst bin inzwischen umgeschwenkt auf eine Idee von unserem Stadtrat Wolf Langer, der gesagt hat Komm, mach doch einfach ab dem Theaterschiff quasi eine schnelle Durchfahrt unter der Brücke für Fahrradfahrer hin, weil auf der anderen Seite Grün anzupflanzen in dem wahnsinnigen Schatten macht nicht wahnsinnig viel Sinn. Da wird nicht viel passieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Plus oben an der Ampel, da am Eiscafe, da fahren sich Fahrradfahrer und Fußgänger über die Füße, laufen sich über die Füße in den Weg. Dann sind da noch die Servicekräfte der Gastronomie, die den Außenbereich bedienen müssen und da heizen Fahrräder usw vorbei. Insofern finde ich die Idee gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So Naja, ich bin eingeschwenkt auf ähm, es ist auch viel preisgünstiger um es mal zu sagen und der Bereich vorne erreicht. Wir haben jetzt aber die Stadt hat einen Fahrradschnellweg gebaut, der dann auch über die Buga geht auf der anderen Neckarseite. Ich nehme aber wahr, weil unser Biergarten auch da ist, dass er eigentlich, wenn überhaupt zu 10 % von den von der Zielgruppe wahrgenommen wird. Und es wird man noch ein bisschen abwarten müssen. Ich selber habe. Man muss einfach mal drei Jahre warten in Heilbronn. Das ist immer eine Zahl, um zu wissen, ob eine Idee gut war. Früher habe ich dann Ideen schnell wieder eingestellt, weil die nach zwei Monaten nicht funktioniert haben. Man muss den Menschen die Zeit geben. Ich wollte früher in meiner Altstadt, das war mein erstes großes Lokal, wollte ich 1 Million Umsatz machen. Da habe ich überlegt, am Tag wohlgemerkt, wie kriege ich das hin? Und dann habe ich den Lire verkauft und bzw. Entschuldigung, ich habe für Lire angeboten und wir haben nur 37.000 an einem Tag geschafft. Die haben Bier halber geschenkt bekommen, haben also jede zur Bank gehen und Lire tauschen. Das macht fast niemand. Aber ich glaube, wenn ich das drei Jahre gemacht hätte, hätte jeder begriffen Das ist ein bisschen mehr als die Hälfte. Gekostet hat das Bier. Also insofern, da müssen wir dran bleiben. Und der ich nenne ihn Uferweg, das wird super schön für Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wir steigern da über die Jahre auch die Wertigkeit der Neckarmeile. Und das ist ein touristischer Anziehungspunkt. Das funktioniert. Unzählige Fahrräder auch während Cebit und was mich. Jetzt noch fehlt. Beispielsweise die Fischtreppe, die da hin soll. Also unser Neckar hat früher mal 74 Fischarten gehabt. Wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf habe und in den 70 er Jahren hat der Neckar halt geschäumt. Dann waren es noch ein bisschen über 40, da hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Was jetzt fehlt, sind die die lachsähnlichen Fische. Und die brauchen Halt zum Laichen, brauchen die Fischtreppen. Die hätte damals ein paar 100.000 gekostet. Heute kostet 5 Millionen und im Moment hat keiner Geld. Aber das ist etwas, wenn du da Lachse springen siehst in deiner Stadt. Für Kinder insbesondere ist das natürlich eine ganz wunderbare Geschichte. Dann gibt es ja auch von der Professorin Saions noch den Wunsch nach einem Lokal in der Bahnhofsvorstadt. Ich habe ja geraten, das, was ich jetzt auf meinen Studienreisen zu dem Thema sehe. Es gibt in Freiburg, Wien, Olivia, die haben zwei Lokale in Gewächshäusern, Das macht man in London, das macht man Amsterdam. Aber in Heilbronn gibt es das eben noch nicht. Und ich kann im Winter warm sitzen und kann den Sternenhimmel sehen. Und das wäre dort beispielsweise im Bereich der städtischen Parkplätze in der Badstraße bei der Firma. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kunkel Super möglich. Also da kann man auf der anderen Seite noch was machen. Das von ihr propagierte oder von euch propagierte Ufer funktioniert inzwischen. Also die Liegewiese. Das ist gut. Wir bräuchten jetzt vielleicht noch ein bisschen mehr. Fliegen heißt die Firma, das heißt Lieferung dahin. Das tut der Gastronomie nicht immer gut. Also da haben sich Dinge verändert. Manche Kollegen zahlen über 10.000 € Miete im Monat und haben 500.000 bis plus 1 Million investiert. Und Co Wirt hat es mit sich gebracht, dass die Menschen, was per se gut ist, aber für die Gastronomie nicht unbedingt gut ist, dass sie den öffentlichen Raum nutzen. Das heißt die holen sich Pizza bei einer großen Kette und die ist dann so groß, dass man sie durch zwei oder drei teilt. Dann hat man für ein kleines Geld schon mal was im Magen. Und der Rewe, Der hat so einen Käse Regal weggeschoben und hat kalte Getränke rein gemacht. Da kann er mir versorgen. Und wenn ich dann der bin mit 3,5 € mehr im Geldbeutel, dann rufe ich halt fliegen können. Die bringen mir die Getränke zu meiner Pizza an die Neckar Treppe. So und damit ist der öffentliche Raum bespielt, der öffentliche Raum sicher und die Menschen sind ans Wasser gerückt Und das macht mich schon glücklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was glaubst du denn, wie lange wird es dauern, bis die Studenten, wenn man sie wieder fragen würde zu Heilbronn Was fehlt? Sagen wir Ach, eigentlich, bis auf so Kleinigkeiten passt es jetzt und es ist rund. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut, man muss natürlich auch sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil so, so eine Stadtentwicklung, die passiert ja nicht in drei oder fünf Jahren. Und jetzt? Ich habe es ein paar Mal erzählt. Im Rahmen dieses Podcasts ist mir auch noch mal bewusst geworden Ah, was es im Jahr 2000 alles noch nicht gab, was jetzt da ist, sei es die Stadtbahn, sei es die Experimental, sei es der Neckarbogen, sei es die Kunsthalle, Vogelmann, der Bildungscampus. So ne. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass ich in den 90er Jahren als Jugendlicher mehr Kneipen hatte, die ich zur Auswahl hatte, oder Cafes, in die ich gegangen bin. Also ob es das Papa Joe's war, das Dach, die Altstadt, The White Pools, Schymlis, Maitre Münch. Es gab den Intershop, Bukowski, Somm, also eine breite Palette von, sagen wir, zehn, zwölf Gastronomien, die ich regelmäßig, das hat man damals Fitzgerald auch noch besucht habe, sodass das Angebot an individuellen Gastronomien halt größer war, als es vielleicht heute ist. Obwohl. So viele Gewerke, die ich genannt habe, in den letzten 20 Jahren, ja am Ende hier in Heilbronn umgesetzt wurden, was eine wahnsinnig kurze Zeit ist für all das, was da passiert ist. Und jetzt muss halt der ganze Rest irgendwie dieser Geschwindigkeit irgendwie nachkommen und es braucht halt seine Zeit. Vielleicht auch mehr als die drei Jahre, die du dem da gibst, bis das alles rund ist. Dass es eine Studentenstadt ist, dass die Willkommenskultur vielleicht noch mal eine bessere ist, dass es dann auch wieder mehr gastronomische Angebote gibt, weil es eine Markthalle gibt oder in so einem Wollhauszentrum vielleicht auch hier und da neue Gastronomien aufpoppen und am Neckarufer ein paar Street Food Anhänger hängen und da noch was raus verkauft wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also der neue Vorsitzende, wenn ich das richtig so gespeichert habe aus einem Presseartikel der Architektenkammer, der Christoph Herzog sagt oder bemüht das Beispiel des Donuts, das heißt voll und in genau außen geht es ab und innen drin muss man dran arbeiten. Ich will es mal so vorsichtig formulieren. Jetzt muss man aber natürlich auch sehen, wie die Welt sich verändert hat. Also zum einen. Ich habe jetzt von einer großen Unternehmung aus der Region habe ich eine Mitarbeiterin kennengelernt, über einen Freund gesagt, sich eineinhalb Jahre dabei und das sage ich alles schön. Warum sind wir uns in Heilbronn so groß wie Marionetten über den Weg laufen? Sie werden noch nie im Büro gewesen. Das ist seit eineinhalb Jahren in Weinheim im Homeoffice, und hier hat sie gar nichts damit zu tun. Und viele Entwicklungen hier werden würden vielleicht kleiner geplant worden sein, wenn man die Entwicklung von Homeoffice gesehen hat. Das ist die eine Geschichte, die uns ein bisschen vorsichtig macht, weil wir werden explodieren. Also zu der Zeit, die du angesprochen hast, einmal vielleicht 110.000 Einwohner gehabt, jetzt immer an der 130.000 Einwohner Grenze, dann muss man die Peripherie noch sehen, was weiß ich. Lidl und Schwarz in Bad Wimpfen dreieinhalbtausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bad Friedrichshall. Auch dreieinhalb sollen fünf werden, die tun, die von 400 auf 4000 wachsen soll. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird alles kommen, aber die Zeiten haben sie ein Stück weit verändern. Also beispielsweise in der Studie kam auch raus, dass der Wunsch nach Kommunikation untereinander sehr rudimentär ist. Und das macht mich eigentlich ein bisschen betroffen, muss ich sagen. Aber wenn die Welt sich ändert, wenn das ewiges Eis schmilzt, müssen auch wir uns verändern. Also nehmen wir mal das Beispiel mit den Kneipen. Da war ich ja mittendrin. Heute ist es so, dass der Handel nicht mehr das Zugpferd ist. Finanziell schon in der Fußgängerzone, aber nicht von der Frequenz. Der Masterplan der Stadt Heilbronn von 2019 weist es nach, wegen des Einzelhandels 20 % in die Stadt und 19 % wegen der Gastronomie. Aber die Aufenthaltsdauer ist in der Gastronomie fast doppelt so lang. So, und ich vergleiche das immer mit einer großen ECE Studie. Also die Marktführerin, sage ich, meinen Shoppingsender in Europa, die haben ihre Gäste befragt und 40 % sagen, sie suchen sich das Shoppingcenter nach der Gastronomie aus. Warum? Weil der Einzelhandel austauschbar ist. Ob ich jetzt 1 Million Milano in Stuttgart oder in einem Gerber oder in der Stadtgalerie oder im Ettlinger Tower in Karlsruhe bin, es ist näherungsweise alles gleich. Und das ist etwas, was Engelhorn und Sturm in Mannheim und Bräuninger in Tamm und in Stuttgart von vornherein seit Jahrzehnten begriffen haben. Die haben richtig Geld gesetzt in die Gastronomie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist genau dieser Effekt, den wir in Heilbronn brauchen was Besonderes, weil diese Studie aus diesen Einkaufsmalls, die kann man umlegen, quasi auf jede Fußgängerzone. In dem Moment, wo die Gastronomie uniform wird, wird es schwierig. Dann ist langweilig. Egal ob in Ludwigsburg, in Heilbronn oder in Karlsruhe einkaufen oder danach auch meine Beute feiere. Wir haben jetzt Gott sei Dank die Neckarmeile, wo man die Beute feiern kann. Dann hat sich die Kommunikation hat sich wahnsinnig geändert. Also habe ich so dargestellt, die sind gar nicht mal so verrückt auf Kommunikation. Zu der Zeit, wo wir unterwegs waren in den Generationen, da bist du abends als Mann in die Kneipe und dann hast geguckt, wer dir gefällt. Und dann waren da drei, die da vielleicht in deiner Zielgruppe waren und dann hin und vor einer hast vielleicht zu Cocktails einladen können und dann hast du es macht und dann bist trotzdem allein nach Hause gegangen oder gleich in die nächste Kneipe, hast das gleiche Spiel nochmal gemacht und das hat man immer so gemacht und irgendwann waren wir dann verheiratet und das war gut so, wie das damals lief. Hier hat der Oberbürgermeister von Slubice gesagt wir müssen Feste machen, weil Feste bringt Bekanntschaften, Bekanntschaften bringt Liebe. Liebe bringt Familie, Familie bringt Ansiedlung, Ansiedlung bringen, Steuern. Cool. So, und heute hatte ich ein Schlüsselerlebnis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war in einem Lokal eine Bekannte. Verabschiedet sich. Und neben ihm steht ein blonder Hüne und den ich noch nie gesehen habe. Und er sagt vollkommen zusammenhangslos zu mir Ich bin der Michael. Ich habe jetzt ein Date. Und dann hab ich es erst mal begriffen. Aber ein Tinderdate, das sagt Ich habe sechs Tage in der Woche ein Date und einen Tag habe ich frei. Also, blonder Hüne, der geht wahrscheinlich gut weg. Männer haben auf Tinder ein bisschen mehr Probleme, habe ich mir sagen lassen, wegzugehen. Aber er hat's wohl an sechs Tagen in der Woche geschafft. Der kann sich am Parkplatz treffen, der muss nicht in die Kneipe gehen. Und damit ist alles, was zum Thema Kommunikation und Gedränge früher wahr ist, eigentlich obsolet. Du brauchst nicht mehr. Heutzutage geht man Essen miteinander und jeder hat seinen Tisch. Da findet keine Kommunikation mehr statt. Was funktioniert, sind so Themen wie Hip Island früher. Ich hoffe, dass die ehemaligen Eigentümer wieder da sind und das wieder so wird wie früher. Und beispielsweise, wenn ich das sagen darf, auch unser Kinderdorf. Das ist Kommunikation, Da tauscht man sich aus. So, und das müssen wir im Hinterkopf behalten. Deswegen brauchen wir zusätzlich Anlässe, in die Stadt zu kommen. Ich will jetzt nicht gern über die Situation der Individualgastronomie reden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Prozente für Tinderdates, die sich in deiner Gastro vielleicht 15 % auf die Bestellung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, genau. Inzwischen hat eine Stadt oder zwei sogar eine hat es nachgemacht. Sind auf Tinder. Du kannst einen Termin mit einer Stadt machen, ist da cooler oder Muss mal drauf kommen. Also im Moment Individualgastronomie, kein Personal mehr. Also das erste, was jetzt so ein Verein Wissen, Stadt oder was auch immer tun kann, ist sich mal überlegen, wie man die Studierenden in Heilbronn hält. Deswegen haben wir diese Studie gemacht. Meine Wahrnehmung ist die, die ist nicht wissenschaftlich hinterlegt, die ist auch nicht so einfach zu verifizieren. Wir haben jetzt, wenn wir über die Hochschulen drüber gucken können, kann eigentlich nur die Hochschule uns Arbeitskräfte liefern, weil die TUM, die sind zwei Jahre in München, die sind ein Jahr in der Welt, ein Jahr da. Bis die da sind, sind die schon wieder weg. Duale Hochschule soll eigentlich nicht arbeiten, weil die haben einen Arbeitgeber, die AG Halle vor die TU. Die programmieren da rund um die uhr, Die wird es auch schwierig. Und wir haben eine Untersuchung. Force of it Waren etwa die Gastronomie, die Haupt Arbeitgeberin der Studierenden, die ihr Geld selber verdienen mussten? 33 % haben in der Gastronomie gearbeitet. Jetzt haben wir noch acht. So, und die Zahl stimmt bei uns. Aber Anima, da komme gleich noch mal drauf. Wo arbeiten die heute als Lagerhelfer und in der Logistik als Fahrer? Wie will ich denn als junger Mensch Kommunikation, soziale Kompetenz lernen, was ich brauche, weil Noten, das ist eine Illusion von manchen Eltern, dass heute nach Noten eingestellt wird, nach sozialer Kompetenz, nach Rundumblick, nach offenem Wesen, nach freundlichem Aussehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind Kompetenz, Theken, Kompetenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theken, Kompetenz. Jawoll! Und das braucht man, die müssen wir zurückholen. Und in Heilbronn sind diese 8 % statt 33 Frau IT noch schlechter. Warum? Ich habe hier gewohnt, Ich habe studiert, hier Hotel, Betriebswirtschaft. Und meine Professoren wohnen heute noch da, Die Professoren der Jetztzeit, die kommen dienstags und donnerstags. So weit, so gut. Ihre freie Entscheidung und die Hochschule das so mitmacht und die Vorlesung auch so legt, soll das passen, damit die nebenbei noch Studien was auch immer machen können. Aber während kowitsch hat sich das studentische Verhalten geändert, die Kommentare, die den Stärksten kennt, donnerstags, weil das lohnt sich ja gar nicht mehr wg zwei Nächte Wohnung zu bezahlen. Ich habe mich so gefreut über die Explosion dieser Studentenwohn. Studierendenwohnheime, sagt man auf Neudeutsch beispielsweise über dem Rewe. 143 Wohneinheiten. Wer wohnt da drin? Also ich habe vor kurzem mit einem gesprochen, mit einem Eigentümer von einem Wohnheim. Da wollte ich einen rumänischen Saxophonisten unterbringen. Das sagt da du nur noch mit deutschem Pass. Ich habe nur noch Theater, das heißt, es sind ja Investoren und nur das Studentenwerk vermietet nur an Studierende. Aber die schlagen in der Innenstadt von Heilbronn nicht auf. Das sind Private, und die haben investiert. Da muss Geld reinkommen. Also wo heute sonst wer drin. Und diese Durchmischung, die wir uns gewünscht haben, die ist nicht da. Dann haben wir beispielsweise Freibäder in Heilbronn, haben niemand an der Kasse keine Aushilfen, das ist ja klar. Wenn die zu Haus bei Mama wohnen, können sie nicht hier arbeiten. Das geht nicht so, und es ist ganz einfach aufzudröseln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss halt mal ein Oberbürgermeister beispielsweise mit dem Rektor der Hochschule reden. Ich kann doch Vorlesungen machen, montags bis mittwochs und mittwochs bis freitags. Also fifty fifty. Dann habe ich die Professoren zufrieden gestellt, Die haben nur zwei Nächte hier, Manche sind im Hotel oder übernachten bei Freunden, weil sie ihre Wohnung oder ein Zimmer nicht lohnt. Aber die Studierenden. Lohnt sich es, wieder hierzubleiben. Und Sie haben nicht diese lange Blöcke. Das ist ja auch Wahnsinn, wenn sich alles da auf drei Tage begrenzt. Da haben die ja gar keinen Spaß mehr an den Tagen, sondern es verteilt sich über die Woche. Sie können hier wohnen, wir haben Arbeitskräfte, wir haben Gäste, es gibt Übernachtungen, weil die Eltern kommen. Man erzählt sich was von Heilbronn. Aber wenn die schon gar nicht mehr herkommen. Ich war in einer Vorlesung. Die Professorin hat die erste, den ersten Termin abgesagt, weil sie nur fünf angemeldet haben von 21 Studierenden. Die waren gar nicht da. Und beim nächsten Termin haben sich dann drei angemeldet. Und das ist unser Problem im Moment. Wir können es nur mit der Hochschule richten. Aber wir brauchen diese Durchmischung mit jungen Menschen in der Innenstadt. Das ist die Gnade von dieser Universitätsstadt, dass wir viel, viel jünger geworden sind und zu meiner Zeit also Hotel, Betriebswirtschaft hat zu Tourismus, Betriebswirtschaft gehört. Die haben ja Reisebüros aufgemacht, oder eine gastronomische Ausgründung war es beispielsweise auch ich. Aber die Idee Familie Wieland Heuchelberger war die Sensationsgastronomie in der Region. Ich lerne viel von denen. Das ist ganz wunderbar, was da passiert ist, und das wünsche ich mir auch hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder wir haben eine Stiftungsprofessur, das habe ich in den Staaten. Klein Da gibt es einen einzigen Professor für Systemgastronomie weltweit haben wir hier hergeholt, in dem die Stadt die Kosten übernommen hat. Da gibt es einen klaren Deal oder gab es in der Vergangenheit. Habe heute aber Länder ja kein Geld mehr, aber damals war das noch so, als wir es abschlossen haben. Zehn Jahre zahlt der Stifter, wer das auch immer ist, in dem Fall was die Stadt Und hinterher zahlt das Land weiter. Und das gibt es weiter. Die ist jetzt seit über zwei Jahren unbesetzt und kein Mensch kümmert sich drum. Und wir jetzt mit dieser Entwicklung. Donut Noch einmal außen große Entwicklung. Auch Freunde von mir in ihren Firmen, die machen Kantine, die müssen Mitarbeiterhalte Wir haben Wettbewerb war for Talents. Das heißt, Sie brauchen gutes Essen. Mein Sohn arbeitet in der Firma, sagt Papa. Da gibt es mittags ein Feinschmeckermenü. Ja, aber wo sind denn die Köche? Also, wenn man sich das mal vor Augen hält Vor kowitz waren 100/1 100, die interessiert waren. Am Kochberuf kamen 18 an den Markt mit 80, 18, von denen sind sechs, also 1/3 wieder verschwunden in den ersten drei Jahren, weil, na ja, das ist ein bisschen Klima, Brüder, Umgangston bei älteren Küchenchefs soll's noch geben, aus welchen Gründen auch immer. Oder Arbeitszeiten sind es. Meistens haben die aufgehört. Dann haben wir noch zwölf davon, wandern in die Firmen, in die Industrie, in den Handel, garantiert neuen. Wie will ich da eine Individualgastronomie aufrechterhalten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Letzte Woche habe ich jemanden getroffen in so einer Schwarzkantine. Und hatte dann auch gefragt Habt ihr Probleme hier irgendwie eure Stellen zu besetzen? Im Kantinen Gastrobereich? Mit dem Kopf geschüttelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weil wir um 20:00 nach Hause kommen. Und selbst mit einer leidenschaftlicher Kochsch. Meistens sind es ja noch Männer. Dann hat er eine Freundin, die sagt Oh, wenn der da schafft, ich habe da Anzeige, Ausschnitt oder online, was auch immer. Da bist du um 20:00 daheim und da müssen wir dran arbeiten. Ich träume im Grunde davon. Wir haben Food Management hier geholt, die Professorin Graw Dankenswerterweise, weil wir uns gewünscht haben, dass sich quasi die Studierenden der Systemgastronomie zumindest in der Kneipe am Abend unterhalten können mit denen vom Handel Austausch. Wenn wir jetzt diese Stelle wieder besetzen Systemgastronomie und da auch wieder die Ausbildung in der Gastronomie, in dem Bereich dann hoffentlich mal irgendwann wieder lebt, dann brauchen wir eigentlich nur noch ein duales Studium für Köche und das möglichst noch hinterlegt mit einer Übungsgastronomie mit einem Sternekoch. Der kocht mit den fünf in der Woche zwei haben sie frei ist und es gibt keinen Sternekoch. Und einen Tag in der Woche werden neue Rezepturen ausprobiert und einmal im Jahr fliegt man um die Welt und guckt sich in irgendeinem Land typisch an, wie die würzen. Und wir denken, unsere hiesigen Gerichte linsen mit Spätzle mit deren Gewürzen rum und machen einfach andere Geschichten. Und dann hätten wir wirklich die Hospitality, die Gastfreundschaft, den Nachwuchs hier gesammelt. Das ist eigentlich mein größter Wunsch für die Zukunftsprobleme. Ich werde es wahrscheinlich noch mal erleben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und glaubst du, dass es möglich ist? Also in deinem Text hast du ja geschrieben die Gastronomie als Zugpferd für die Stadtentwicklung. Du hast viele Gründe, gerade genannt, Frequenzbringer, Aufenthaltsdauer, auch ein sozialer Ort etc. pp. Aber wenn da keiner mehr arbeiten will, dann will vielleicht auch. Oder überlegt man sich es noch mal zehnmal häufiger und genauer, ob man eine Gastro neu aufmachen will? Als Gründer zum Beispiel. Naja, ich habe letztens auch weil ich beim Pfeffer vormittags hab mir einen Kaffee geholt und der ist ja immer ausgedruckt. Dann das Mittagstisch Menü und dann stand da drüber heute nur bis 15:00 geöffnet. Ich habe dann spaßeshalber rübergerufen Was los? Faul geworden? Also nee, Leute, Krankenstand und. Zu wenig Studenten etc. pp. Dass an dem Tag nicht bis 18:00 durchgezogen werden konnte, sondern um 3:00 Schluss gemacht werden musste, weil am nächsten Tag auch noch Samstag und gutes Wetter angekündigt war und die irgendwie gucken mussten, dass sie mit den Leuten, die gerade da sind, irgendwie über die Runden kommen und die auch nicht kaputt machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich will mal eine Lanze brechen für junge Menschen in meiner Wahrnehmung. Wenn jemand einen schlechten Weg geht, dann ist es zwar ihm zugerechnet oder ihr. Aber für mich sind die Eltern schuld. Die Eltern müssen richtig die Weichen stellen für junge Menschen. Ich habe das in der eigenen Familie erlebt, dass Noten wichtiger waren an einem Beispiel, als zu jobben. Und ich habe, weil ich gebeten wurde, den Job besorgt, dass es passt. 20:00 bis 23:00 Regale auffüllen, gute Noten. Kein Mensch interessiert sich, habe ich schon mal gesagt, für gute Noten. So, aber jetzt? Heute? Die kriegen ja zum Teil schon mit. Elf. Die Pubertät habe ich jetzt wahrgenommen in meinem Umfeld. Aber jetzt nehmen wir mal der klassische Weg 14, 15 kriegen die Pubertät und die drängt es dann auch aus dem Haus. Und so ab 15 circa dürfen sie dann auch sukzessive immer mehr aus dem Haus. So, jetzt haben Sie genau zwei Möglichkeiten. Es gibt eine Weggabelung. Die eine ist Sie gehen arbeiten. Ich glaube, wir sind die einzige Arbeitgeberin in der Stadt, die ab 15 einstellt. Meine Tochter habe ich einem große Modehändler vorgestellt, als sie 16 wurde, hat gesagt, die braucht einen Job. Er hat gesagt, dass ein Job. Komme ich morgen bei meiner Personalchefin vorbei? Sie war dort Personalchefin, hat sie wieder heimgeschickt, hat gesagt Komm mit 18, Meine Tochter hat geheult. Warum? Weil es da gewisse Regeln gibt. Die muss irgendjemand einhalten, und keiner hat Lust drauf. Also gibt fast niemand Jobs ab 16 und ab 15 überhaupt nicht. Und wir stellen ein AB 15 mit Unterschrift von den Eltern, weil der andere weg ist, nämlich der, wenn ich nicht arbeiten darf oder will oder was auch immer, dann mache ich Party draußen und wenn ich dann 18 bin, dann habe ich nur Party People um mich rum und ich sage Was machst du, Arbeiter, wie uncool ist das? Und selbst wenn sie dann arbeiten, dann machen sie es nur, um die Party zu bezahlen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich überziehe jetzt die Darstellung natürlich so und ich habe mir angewöhnt, dass ich, wenn ich die Eltern kenne, sage ich euch Darf ich mal fragen? Und es gibt 11-jährige 12-jährige, 13-jährige Gutscheine. Sagt da, Du lädst deine Eltern ein bei uns in den Biergarten und wenn es dir gefällt, da ist meine Karte, komm ich mit 15 zum Arbeiten? Es sind alle gekommen, sind alle gekommen. Die haben über Jahre meine Karte aufgebaut. Die wollen und die Eltern lassen sie nicht, weil sie dieser Illusion nachhängen, dass Note was Geiles sind, weil sie das wahrscheinlich früher so geplant haben oder weil wir selber alle schlechten Noten hatten oder was auch immer. Ich habe am Schluss in der Pubertät immer schlechte Noten gehabt und daran müssen wir was ändern. Und dann haben wir natürlich auch diese ganzen Arbeitszeitschutzgesetze, die können rund um die uhr, wenn die Eltern nicht aufpasse, Party machen. Aber schaffe dürfen sie nicht. Ich habe mit 14 im Akkord habe ich Essig abgefüllt. Ich habe mit 37 Grad im Schatten auf dem Acker Rüben gehackt etc. Das war früher alles normal, kein Problem und ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand dran gestorben ist. Dann haben wir, wenn wir schon keine Leute haben, wir haben wir noch die die Frau Nahles gehabt. Früher in der Politik, die hat dann zehn Stunden Arbeit zugelassen. Jetzt müssen wir heute in der Gastronomie das Hochzeitspaar um 23:00 nach Hause schicke, weil man jemand mehr habe, der Stunde oder zwei Überstunden machen darf, sonst mache man strafbar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was machen wir da? Du hast ja gesagt, wenn die Polkappen schmelzen, müssen wir auch wir uns verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir. Ich will jetzt nicht. Politisch werde ich immer ein bisschen schwierig, weil ja bekannt, dass ich Stadtrat bin. Und dazu gehöre ich einer bestimmten Fraktion an, die haben alle über bestimmte Themen nachgedacht und wie ich junge Menschen in die Arbeitswelt bringe. Da muss ich drüber nachdenke, und das muss sich ändern. Aber im Moment merke ich eigentlich, dass wir nur noch einen politischen Plan haben, das heißt Geldbeutel aufmachen und das kann es nicht sein. Und wir müssen die Menschen arbeiten lassen, solange sie wollen. Auch jetzt rechnen wir mal unsere Deutschen weg, weil die Eltern sind entlassen. Ich rede von Aushilfskräften, wohlgemerkt. Oder weil sie nicht mehr in unsere Berufe wollen, weil man das heute nicht mehr macht oder was auch immer ich war. Bevor ich die Existenzgründerinne Marahaus unterstützt hab, wusste ich, dass es sehr, sehr, sehr schwierig wird mit Mitarbeitern und Mitarbeitern und bin dann ins osteuropäische Ausland und bin da in Arbeitsagenturen gegangen und habe mit den Mitarbeitern dort gesprochen. Oder Mitarbeiterin Was in dem Fall, ob sie uns Menschen besorgen können. Ja, können sie. Gibt auch tolle Agenturen, die das machen. Alles kein Problem. Rechnet sogar die Studierenden ab mit dir. Das heißt, du kriegst von denen Rechnung. Wie abgefahren ist und ist. Aber was erzähle ich denn denen in Deutschland? Also nehmen wir mal Slowenien, das Armenhaus des ehemaligen Jugoslawien, sagt man. Da habe ich mich mit Milan unterhalten. Chef, Kellner, Chef, Kellner Nett. Kellner, Chef, Kellner. Was verdient er im Monat? 450 €. Übrigens Problem Warum Europa nicht funktioniert? Weil es gibt ein paar Punze, die aber Immobilien, die wachsen alle und verdienen immer mehr Geld. Und die Leute verdienen immer noch nichts.
FOLGE16-AURICH.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was glaubst du denn, wie lange wird es dauern, bis die Studenten, wenn man sie wieder fragen würde zu Heilbronn Was fehlt? Sagen wir Ach, eigentlich, bis auf so Kleinigkeiten passt es jetzt und es ist rund. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut, man muss natürlich auch sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil so, so eine Stadtentwicklung, die passiert ja nicht in drei oder fünf Jahren. Und jetzt? Ich habe es ein paar Mal erzählt. Im Rahmen dieses Podcasts ist mir auch noch mal bewusst geworden Ah, was es im Jahr 2000 alles noch nicht gab, was jetzt da ist, sei es die Stadtbahn, sei es die Experimental, sei es der Neckarbogen, sei es die Kunsthalle, Vogelmann, der Bildungscampus. So ne. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass ich in den 90er Jahren als Jugendlicher mehr Kneipen hatte, die ich zur Auswahl hatte, oder Cafes, in die ich gegangen bin. Also ob es das Papa Joe's war, das Dach, die Altstadt, The White Pools, Schymlis, Maitre Münch. Es gab den Intershop, Bukowski, Somm, also eine breite Palette von, sagen wir, zehn, zwölf Gastronomien, die ich regelmäßig, das hat man damals Fitzgerald auch noch besucht habe, sodass das Angebot an individuellen Gastronomien halt größer war, als es vielleicht heute ist. Obwohl. So viele Gewerke, die ich genannt habe, in den letzten 20 Jahren, ja am Ende hier in Heilbronn umgesetzt wurden, was eine wahnsinnig kurze Zeit ist für all das, was da passiert ist. Und jetzt muss halt der ganze Rest irgendwie dieser Geschwindigkeit irgendwie nachkommen und es braucht halt seine Zeit. Vielleicht auch mehr als die drei Jahre, die du dem da gibst, bis das alles rund ist. Dass es eine Studentenstadt ist, dass die Willkommenskultur vielleicht noch mal eine bessere ist, dass es dann auch wieder mehr gastronomische Angebote gibt, weil es eine Markthalle gibt oder in so einem Wollhauszentrum vielleicht auch hier und da neue Gastronomien aufpoppen und am Neckarufer ein paar Street Food Anhänger hängen und da noch was raus verkauft wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also der neue Vorsitzende, wenn ich das richtig so gespeichert habe aus einem Presseartikel der Architektenkammer, der Christoph Herzog sagt oder bemüht das Beispiel des Donuts, das heißt voll und in genau außen geht es ab und innen drin muss man dran arbeiten. Ich will es mal so vorsichtig formulieren. Jetzt muss man aber natürlich auch sehen, wie die Welt sich verändert hat. Also zum einen. Ich habe jetzt von einer großen Unternehmung aus der Region habe ich eine Mitarbeiterin kennengelernt, über einen Freund gesagt, sich eineinhalb Jahre dabei und das sage ich alles schön. Warum sind wir uns in Heilbronn so groß wie Marionetten über den Weg laufen? Sie werden noch nie im Büro gewesen. Das ist seit eineinhalb Jahren in Weinheim im Homeoffice, und hier hat sie gar nichts damit zu tun. Und viele Entwicklungen hier werden würden vielleicht kleiner geplant worden sein, wenn man die Entwicklung von Homeoffice gesehen hat. Das ist die eine Geschichte, die uns ein bisschen vorsichtig macht, weil wir werden explodieren. Also zu der Zeit, die du angesprochen hast, einmal vielleicht 110.000 Einwohner gehabt, jetzt immer an der 130.000 Einwohner Grenze, dann muss man die Peripherie noch sehen, was weiß ich. Lidl und Schwarz in Bad Wimpfen dreieinhalbtausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bad Friedrichshall. Auch dreieinhalb sollen fünf werden, die tun, die von 400 auf 4000 wachsen soll. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird alles kommen, aber die Zeiten haben sie ein Stück weit verändern. Also beispielsweise in der Studie kam auch raus, dass der Wunsch nach Kommunikation untereinander sehr rudimentär ist. Und das macht mich eigentlich ein bisschen betroffen, muss ich sagen. Aber wenn die Welt sich ändert, wenn das ewiges Eis schmilzt, müssen auch wir uns verändern. Also nehmen wir mal das Beispiel mit den Kneipen. Da war ich ja mittendrin. Heute ist es so, dass der Handel nicht mehr das Zugpferd ist. Finanziell schon in der Fußgängerzone, aber nicht von der Frequenz. Der Masterplan der Stadt Heilbronn von 2019 weist es nach, wegen des Einzelhandels 20 % in die Stadt und 19 % wegen der Gastronomie. Aber die Aufenthaltsdauer ist in der Gastronomie fast doppelt so lang. So, und ich vergleiche das immer mit einer großen ECE Studie. Also die Marktführerin, sage ich, meinen Shoppingsender in Europa, die haben ihre Gäste befragt und 40 % sagen, sie suchen sich das Shoppingcenter nach der Gastronomie aus. Warum? Weil der Einzelhandel austauschbar ist. Ob ich jetzt 1 Million Milano in Stuttgart oder in einem Gerber oder in der Stadtgalerie oder im Ettlinger Tower in Karlsruhe bin, es ist näherungsweise alles gleich. Und das ist etwas, was Engelhorn und Sturm in Mannheim und Bräuninger in Tamm und in Stuttgart von vornherein seit Jahrzehnten begriffen haben. Die haben richtig Geld gesetzt in die Gastronomie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist genau dieser Effekt, den wir in Heilbronn brauchen was Besonderes, weil diese Studie aus diesen Einkaufsmalls, die kann man umlegen, quasi auf jede Fußgängerzone. In dem Moment, wo die Gastronomie uniform wird, wird es schwierig. Dann ist langweilig. Egal ob in Ludwigsburg, in Heilbronn oder in Karlsruhe einkaufen oder danach auch meine Beute feiere. Wir haben jetzt Gott sei Dank die Neckarmeile, wo man die Beute feiern kann. Dann hat sich die Kommunikation hat sich wahnsinnig geändert. Also habe ich so dargestellt, die sind gar nicht mal so verrückt auf Kommunikation. Zu der Zeit, wo wir unterwegs waren in den Generationen, da bist du abends als Mann in die Kneipe und dann hast geguckt, wer dir gefällt. Und dann waren da drei, die da vielleicht in deiner Zielgruppe waren und dann hin und vor einer hast vielleicht zu Cocktails einladen können und dann hast du es macht und dann bist trotzdem allein nach Hause gegangen oder gleich in die nächste Kneipe, hast das gleiche Spiel nochmal gemacht und das hat man immer so gemacht und irgendwann waren wir dann verheiratet und das war gut so, wie das damals lief. Hier hat der Oberbürgermeister von Slubice gesagt wir müssen Feste machen, weil Feste bringt Bekanntschaften, Bekanntschaften bringt Liebe. Liebe bringt Familie, Familie bringt Ansiedlung, Ansiedlung bringen, Steuern. Cool. So, und heute hatte ich ein Schlüsselerlebnis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war in einem Lokal eine Bekannte. Verabschiedet sich. Und neben ihm steht ein blonder Hüne und den ich noch nie gesehen habe. Und er sagt vollkommen zusammenhangslos zu mir Ich bin der Michael. Ich habe jetzt ein Date. Und dann hab ich es erst mal begriffen. Aber ein Tinderdate, das sagt Ich habe sechs Tage in der Woche ein Date und einen Tag habe ich frei. Also, blonder Hüne, der geht wahrscheinlich gut weg. Männer haben auf Tinder ein bisschen mehr Probleme, habe ich mir sagen lassen, wegzugehen. Aber er hat's wohl an sechs Tagen in der Woche geschafft. Der kann sich am Parkplatz treffen, der muss nicht in die Kneipe gehen. Und damit ist alles, was zum Thema Kommunikation und Gedränge früher wahr ist, eigentlich obsolet. Du brauchst nicht mehr. Heutzutage geht man Essen miteinander und jeder hat seinen Tisch. Da findet keine Kommunikation mehr statt. Was funktioniert, sind so Themen wie Hip Island früher. Ich hoffe, dass die ehemaligen Eigentümer wieder da sind und das wieder so wird wie früher. Und beispielsweise, wenn ich das sagen darf, auch unser Kinderdorf. Das ist Kommunikation, Da tauscht man sich aus. So, und das müssen wir im Hinterkopf behalten. Deswegen brauchen wir zusätzlich Anlässe, in die Stadt zu kommen. Ich will jetzt nicht gern über die Situation der Individualgastronomie reden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Prozente für Tinderdates, die sich in deiner Gastro vielleicht 15 % auf die Bestellung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, genau. Inzwischen hat eine Stadt oder zwei sogar eine hat es nachgemacht. Sind auf Tinder. Du kannst einen Termin mit einer Stadt machen, ist da cooler oder Muss mal drauf kommen. Also im Moment Individualgastronomie, kein Personal mehr. Also das erste, was jetzt so ein Verein Wissen, Stadt oder was auch immer tun kann, ist sich mal überlegen, wie man die Studierenden in Heilbronn hält. Deswegen haben wir diese Studie gemacht. Meine Wahrnehmung ist die, die ist nicht wissenschaftlich hinterlegt, die ist auch nicht so einfach zu verifizieren. Wir haben jetzt, wenn wir über die Hochschulen drüber gucken können, kann eigentlich nur die Hochschule uns Arbeitskräfte liefern, weil die TUM, die sind zwei Jahre in München, die sind ein Jahr in der Welt, ein Jahr da. Bis die da sind, sind die schon wieder weg. Duale Hochschule soll eigentlich nicht arbeiten, weil die haben einen Arbeitgeber, die AG Halle vor die TU. Die programmieren da rund um die uhr, Die wird es auch schwierig. Und wir haben eine Untersuchung. Force of it Waren etwa die Gastronomie, die Haupt Arbeitgeberin der Studierenden, die ihr Geld selber verdienen mussten? 33 % haben in der Gastronomie gearbeitet. Jetzt haben wir noch acht. So, und die Zahl stimmt bei uns. Aber Anima, da komme gleich noch mal drauf. Wo arbeiten die heute als Lagerhelfer und in der Logistik als Fahrer? Wie will ich denn als junger Mensch Kommunikation, soziale Kompetenz lernen, was ich brauche, weil Noten, das ist eine Illusion von manchen Eltern, dass heute nach Noten eingestellt wird, nach sozialer Kompetenz, nach Rundumblick, nach offenem Wesen, nach freundlichem Aussehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind Kompetenz, Theken, Kompetenz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theken, Kompetenz. Jawoll! Und das braucht man, die müssen wir zurückholen. Und in Heilbronn sind diese 8 % statt 33 Frau IT noch schlechter. Warum? Ich habe hier gewohnt, Ich habe studiert, hier Hotel, Betriebswirtschaft. Und meine Professoren wohnen heute noch da, Die Professoren der Jetztzeit, die kommen dienstags und donnerstags. So weit, so gut. Ihre freie Entscheidung und die Hochschule das so mitmacht und die Vorlesung auch so legt, soll das passen, damit die nebenbei noch Studien was auch immer machen können. Aber während kowitsch hat sich das studentische Verhalten geändert, die Kommentare, die den Stärksten kennt, donnerstags, weil das lohnt sich ja gar nicht mehr wg zwei Nächte Wohnung zu bezahlen. Ich habe mich so gefreut über die Explosion dieser Studentenwohn. Studierendenwohnheime, sagt man auf Neudeutsch beispielsweise über dem Rewe. 143 Wohneinheiten. Wer wohnt da drin? Also ich habe vor kurzem mit einem gesprochen, mit einem Eigentümer von einem Wohnheim. Da wollte ich einen rumänischen Saxophonisten unterbringen. Das sagt da du nur noch mit deutschem Pass. Ich habe nur noch Theater, das heißt, es sind ja Investoren und nur das Studentenwerk vermietet nur an Studierende. Aber die schlagen in der Innenstadt von Heilbronn nicht auf. Das sind Private, und die haben investiert. Da muss Geld reinkommen. Also wo heute sonst wer drin. Und diese Durchmischung, die wir uns gewünscht haben, die ist nicht da. Dann haben wir beispielsweise Freibäder in Heilbronn, haben niemand an der Kasse keine Aushilfen, das ist ja klar. Wenn die zu Haus bei Mama wohnen, können sie nicht hier arbeiten. Das geht nicht so, und es ist ganz einfach aufzudröseln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss halt mal ein Oberbürgermeister beispielsweise mit dem Rektor der Hochschule reden. Ich kann doch Vorlesungen machen, montags bis mittwochs und mittwochs bis freitags. Also fifty fifty. Dann habe ich die Professoren zufrieden gestellt, Die haben nur zwei Nächte hier, Manche sind im Hotel oder übernachten bei Freunden, weil sie ihre Wohnung oder ein Zimmer nicht lohnt. Aber die Studierenden. Lohnt sich es, wieder hierzubleiben. Und Sie haben nicht diese lange Blöcke. Das ist ja auch Wahnsinn, wenn sich alles da auf drei Tage begrenzt. Da haben die ja gar keinen Spaß mehr an den Tagen, sondern es verteilt sich über die Woche. Sie können hier wohnen, wir haben Arbeitskräfte, wir haben Gäste, es gibt Übernachtungen, weil die Eltern kommen. Man erzählt sich was von Heilbronn. Aber wenn die schon gar nicht mehr herkommen. Ich war in einer Vorlesung. Die Professorin hat die erste, den ersten Termin abgesagt, weil sie nur fünf angemeldet haben von 21 Studierenden. Die waren gar nicht da. Und beim nächsten Termin haben sich dann drei angemeldet. Und das ist unser Problem im Moment. Wir können es nur mit der Hochschule richten. Aber wir brauchen diese Durchmischung mit jungen Menschen in der Innenstadt. Das ist die Gnade von dieser Universitätsstadt, dass wir viel, viel jünger geworden sind und zu meiner Zeit also Hotel, Betriebswirtschaft hat zu Tourismus, Betriebswirtschaft gehört. Die haben ja Reisebüros aufgemacht, oder eine gastronomische Ausgründung war es beispielsweise auch ich. Aber die Idee Familie Wieland Heuchelberger war die Sensationsgastronomie in der Region. Ich lerne viel von denen. Das ist ganz wunderbar, was da passiert ist, und das wünsche ich mir auch hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder wir haben eine Stiftungsprofessur, das habe ich in den Staaten. Klein Da gibt es einen einzigen Professor für Systemgastronomie weltweit haben wir hier hergeholt, in dem die Stadt die Kosten übernommen hat. Da gibt es einen klaren Deal oder gab es in der Vergangenheit. Habe heute aber Länder ja kein Geld mehr, aber damals war das noch so, als wir es abschlossen haben. Zehn Jahre zahlt der Stifter, wer das auch immer ist, in dem Fall was die Stadt Und hinterher zahlt das Land weiter. Und das gibt es weiter. Die ist jetzt seit über zwei Jahren unbesetzt und kein Mensch kümmert sich drum. Und wir jetzt mit dieser Entwicklung. Donut Noch einmal außen große Entwicklung. Auch Freunde von mir in ihren Firmen, die machen Kantine, die müssen Mitarbeiterhalte Wir haben Wettbewerb war for Talents. Das heißt, Sie brauchen gutes Essen. Mein Sohn arbeitet in der Firma, sagt Papa. Da gibt es mittags ein Feinschmeckermenü. Ja, aber wo sind denn die Köche? Also, wenn man sich das mal vor Augen hält Vor kowitz waren 100/1 100, die interessiert waren. Am Kochberuf kamen 18 an den Markt mit 80, 18, von denen sind sechs, also 1/3 wieder verschwunden in den ersten drei Jahren, weil, na ja, das ist ein bisschen Klima, Brüder, Umgangston bei älteren Küchenchefs soll's noch geben, aus welchen Gründen auch immer. Oder Arbeitszeiten sind es. Meistens haben die aufgehört. Dann haben wir noch zwölf davon, wandern in die Firmen, in die Industrie, in den Handel, garantiert neuen. Wie will ich da eine Individualgastronomie aufrechterhalten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Letzte Woche habe ich jemanden getroffen in so einer Schwarzkantine. Und hatte dann auch gefragt Habt ihr Probleme hier irgendwie eure Stellen zu besetzen? Im Kantinen Gastrobereich? Mit dem Kopf geschüttelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weil wir um 20:00 nach Hause kommen. Und selbst mit einer leidenschaftlicher Kochsch. Meistens sind es ja noch Männer. Dann hat er eine Freundin, die sagt Oh, wenn der da schafft, ich habe da Anzeige, Ausschnitt oder online, was auch immer. Da bist du um 20:00 daheim und da müssen wir dran arbeiten. Ich träume im Grunde davon. Wir haben Food Management hier geholt, die Professorin Graw Dankenswerterweise, weil wir uns gewünscht haben, dass sich quasi die Studierenden der Systemgastronomie zumindest in der Kneipe am Abend unterhalten können mit denen vom Handel Austausch. Wenn wir jetzt diese Stelle wieder besetzen Systemgastronomie und da auch wieder die Ausbildung in der Gastronomie, in dem Bereich dann hoffentlich mal irgendwann wieder lebt, dann brauchen wir eigentlich nur noch ein duales Studium für Köche und das möglichst noch hinterlegt mit einer Übungsgastronomie mit einem Sternekoch. Der kocht mit den fünf in der Woche zwei haben sie frei ist und es gibt keinen Sternekoch. Und einen Tag in der Woche werden neue Rezepturen ausprobiert und einmal im Jahr fliegt man um die Welt und guckt sich in irgendeinem Land typisch an, wie die würzen. Und wir denken, unsere hiesigen Gerichte linsen mit Spätzle mit deren Gewürzen rum und machen einfach andere Geschichten. Und dann hätten wir wirklich die Hospitality, die Gastfreundschaft, den Nachwuchs hier gesammelt. Das ist eigentlich mein größter Wunsch für die Zukunftsprobleme. Ich werde es wahrscheinlich noch mal erleben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und glaubst du, dass es möglich ist? Also in deinem Text hast du ja geschrieben die Gastronomie als Zugpferd für die Stadtentwicklung. Du hast viele Gründe, gerade genannt, Frequenzbringer, Aufenthaltsdauer, auch ein sozialer Ort etc. pp. Aber wenn da keiner mehr arbeiten will, dann will vielleicht auch. Oder überlegt man sich es noch mal zehnmal häufiger und genauer, ob man eine Gastro neu aufmachen will? Als Gründer zum Beispiel. Naja, ich habe letztens auch weil ich beim Pfeffer vormittags hab mir einen Kaffee geholt und der ist ja immer ausgedruckt. Dann das Mittagstisch Menü und dann stand da drüber heute nur bis 15:00 geöffnet. Ich habe dann spaßeshalber rübergerufen Was los? Faul geworden? Also nee, Leute, Krankenstand und. Zu wenig Studenten etc. pp. Dass an dem Tag nicht bis 18:00 durchgezogen werden konnte, sondern um 3:00 Schluss gemacht werden musste, weil am nächsten Tag auch noch Samstag und gutes Wetter angekündigt war und die irgendwie gucken mussten, dass sie mit den Leuten, die gerade da sind, irgendwie über die Runden kommen und die auch nicht kaputt machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich will mal eine Lanze brechen für junge Menschen in meiner Wahrnehmung. Wenn jemand einen schlechten Weg geht, dann ist es zwar ihm zugerechnet oder ihr. Aber für mich sind die Eltern schuld. Die Eltern müssen richtig die Weichen stellen für junge Menschen. Ich habe das in der eigenen Familie erlebt, dass Noten wichtiger waren an einem Beispiel, als zu jobben. Und ich habe, weil ich gebeten wurde, den Job besorgt, dass es passt. 20:00 bis 23:00 Regale auffüllen, gute Noten. Kein Mensch interessiert sich, habe ich schon mal gesagt, für gute Noten. So, aber jetzt? Heute? Die kriegen ja zum Teil schon mit. Elf. Die Pubertät habe ich jetzt wahrgenommen in meinem Umfeld. Aber jetzt nehmen wir mal der klassische Weg 14, 15 kriegen die Pubertät und die drängt es dann auch aus dem Haus. Und so ab 15 circa dürfen sie dann auch sukzessive immer mehr aus dem Haus. So, jetzt haben Sie genau zwei Möglichkeiten. Es gibt eine Weggabelung. Die eine ist Sie gehen arbeiten. Ich glaube, wir sind die einzige Arbeitgeberin in der Stadt, die ab 15 einstellt. Meine Tochter habe ich einem große Modehändler vorgestellt, als sie 16 wurde, hat gesagt, die braucht einen Job. Er hat gesagt, dass ein Job. Komme ich morgen bei meiner Personalchefin vorbei? Sie war dort Personalchefin, hat sie wieder heimgeschickt, hat gesagt Komm mit 18, Meine Tochter hat geheult. Warum? Weil es da gewisse Regeln gibt. Die muss irgendjemand einhalten, und keiner hat Lust drauf. Also gibt fast niemand Jobs ab 16 und ab 15 überhaupt nicht. Und wir stellen ein AB 15 mit Unterschrift von den Eltern, weil der andere weg ist, nämlich der, wenn ich nicht arbeiten darf oder will oder was auch immer, dann mache ich Party draußen und wenn ich dann 18 bin, dann habe ich nur Party People um mich rum und ich sage Was machst du, Arbeiter, wie uncool ist das? Und selbst wenn sie dann arbeiten, dann machen sie es nur, um die Party zu bezahlen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich überziehe jetzt die Darstellung natürlich so und ich habe mir angewöhnt, dass ich, wenn ich die Eltern kenne, sage ich euch Darf ich mal fragen? Und es gibt 11-jährige 12-jährige, 13-jährige Gutscheine. Sagt da, Du lädst deine Eltern ein bei uns in den Biergarten und wenn es dir gefällt, da ist meine Karte, komm ich mit 15 zum Arbeiten? Es sind alle gekommen, sind alle gekommen. Die haben über Jahre meine Karte aufgebaut. Die wollen und die Eltern lassen sie nicht, weil sie dieser Illusion nachhängen, dass Note was Geiles sind, weil sie das wahrscheinlich früher so geplant haben oder weil wir selber alle schlechten Noten hatten oder was auch immer. Ich habe am Schluss in der Pubertät immer schlechte Noten gehabt und daran müssen wir was ändern. Und dann haben wir natürlich auch diese ganzen Arbeitszeitschutzgesetze, die können rund um die uhr, wenn die Eltern nicht aufpasse, Party machen. Aber schaffe dürfen sie nicht. Ich habe mit 14 im Akkord habe ich Essig abgefüllt. Ich habe mit 37 Grad im Schatten auf dem Acker Rüben gehackt etc. Das war früher alles normal, kein Problem und ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand dran gestorben ist. Dann haben wir, wenn wir schon keine Leute haben, wir haben wir noch die die Frau Nahles gehabt. Früher in der Politik, die hat dann zehn Stunden Arbeit zugelassen. Jetzt müssen wir heute in der Gastronomie das Hochzeitspaar um 23:00 nach Hause schicke, weil man jemand mehr habe, der Stunde oder zwei Überstunden machen darf, sonst mache man strafbar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was machen wir da? Du hast ja gesagt, wenn die Polkappen schmelzen, müssen wir auch wir uns verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir. Ich will jetzt nicht. Politisch werde ich immer ein bisschen schwierig, weil ja bekannt, dass ich Stadtrat bin. Und dazu gehöre ich einer bestimmten Fraktion an, die haben alle über bestimmte Themen nachgedacht und wie ich junge Menschen in die Arbeitswelt bringe. Da muss ich drüber nachdenke, und das muss sich ändern. Aber im Moment merke ich eigentlich, dass wir nur noch einen politischen Plan haben, das heißt Geldbeutel aufmachen und das kann es nicht sein. Und wir müssen die Menschen arbeiten lassen, solange sie wollen. Auch jetzt rechnen wir mal unsere Deutschen weg, weil die Eltern sind entlassen. Ich rede von Aushilfskräften, wohlgemerkt. Oder weil sie nicht mehr in unsere Berufe wollen, weil man das heute nicht mehr macht oder was auch immer ich war. Bevor ich die Existenzgründerinne Marahaus unterstützt hab, wusste ich, dass es sehr, sehr, sehr schwierig wird mit Mitarbeitern und Mitarbeitern und bin dann ins osteuropäische Ausland und bin da in Arbeitsagenturen gegangen und habe mit den Mitarbeitern dort gesprochen. Oder Mitarbeiterin Was in dem Fall, ob sie uns Menschen besorgen können. Ja, können sie. Gibt auch tolle Agenturen, die das machen. Alles kein Problem. Rechnet sogar die Studierenden ab mit dir. Das heißt, du kriegst von denen Rechnung. Wie abgefahren ist und ist. Aber was erzähle ich denn denen in Deutschland? Also nehmen wir mal Slowenien, das Armenhaus des ehemaligen Jugoslawien, sagt man. Da habe ich mich mit Milan unterhalten. Chef, Kellner, Chef, Kellner Nett. Kellner, Chef, Kellner. Was verdient er im Monat? 450 €. Übrigens Problem Warum Europa nicht funktioniert? Weil es gibt ein paar Punze, die aber Immobilien, die wachsen alle und verdienen immer mehr Geld. Und die Leute verdienen immer noch nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die Löhne hochgehen würden, würde alle nach Europa schreien. Definitiv. Also er verdient 450 € und sein Zimmer kostet 450 €. Das heißt er schafft 40 Stunden in der Woche. Und verdient gerade das Geld, dass er sein Zimmer zahlen kann. Also, was muss er machen? Er muss zwei Schichten arbeiten. Trinkgeld kann ich vergessen. Darüber geben nur Touristen, wenn welche da sind. Und wenn er sich was kaufen will? Dann muss er drei Schichten schlafen. Ich habe einen Kellner kennengelernt, der machte so drei Schichten. 24 Stunden, eine Schicht schlafen, zwei Schichten arbeiten, dann wieder schlafen, dann wieder drei Schichten arbeiten. Die würde mit Handkuss rüberkommen, mit unseren Verdiensten. Aber jetzt kommts Die Wohnung in offener 28 Quadratmeter kalt. Schon 580 € Also dann ist schon schwierig wer auch noch zu regeln, weil die schaffe ja und schlafe pro Stunde, die komme ja nur zum Arbeiten, die kommen ja nicht für die Party rüber. Aber da haben wir die Frau Nahles nach zehn Stunden, da können die ja wieder heimgehen. Was machen die in der Zeit? Da können sie entweder vom Fernseher Hocker da sie mir so draußen Geld auf geben da ausgeben, haben sie erst wieder nichts gespart für ihr Leben. Also wir haben da ein paar richtig, richtig fette große Probleme und irgendwie interessiert es keinen. Und es gibt ja Gastronomie, die wird quasi als Dienstleistung verstanden. Und die Eigentümer, die zahlen das halt. Also da werden auch deutlich höhere Löhne bezahlt, weil die Eigentümer sich das leisten können und nicht sagen ich muss davon leben. Und dieser Wettbewerb nimmt uns auch noch einmal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter raus. Das heißt so, die nächsten paar Jahre wird es schwierig. Und ob da ein politisches. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Umdenken, ein Gastrosterben aus dem Grund so ein bisschen auf uns zukommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einzelhandel ist so dem Onlinehandel, der Amazonisierung, wie du es genannt hast, in deinem Text so ein bisschen zum Opfer gefallen. Und weil man die Entwicklung nicht früh genug ernst genug genommen hat vielleicht trifft es die Gastro irgendwie. Pandemie bedingt und zeitenbedingt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kann es wer. Wir sind alle dran. Also wir, die Die Amerikaner sprechen im Einzelhandel von der Einzelhandelsapokalypse und in der Gastronomie. Also die Ketten werden nicht sterben, die haben andere Einkaufspreise, die brauchen keine Fachkräfte etc. In der Küche ist alles so sortiert, dass das jeder machen kann nach dem Einladen. Oder sie haben goes Kitchen. Da wird er halt 400 Schnitzel auf einmal gemacht und war der eig froh und dann. Also der Einzelhandel schafft gerade die Plastiktüte ab und wir führen sie ein, indem er dann wenn Zeit ist vor kochen. Beispiel 400 Schnitzel auf einmal, dann wird schockgefrostet, wird aufgetaut hinterher. Schmeckt auch gut. Ich habe das mit meine Studierende immer gemacht, denn Vergleich Pfanne gegen rational, das ist des Gerätes, das ermöglicht und Gastrosterben. Wir haben zunächst einmal keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn wir sie haben, müssen wir viel mehr bezahlen als früher. Das ist nicht so, dass wir das nicht wollen. Aber reich mal die Preise nach unten durch. Ich nehme mal meinen Biergarten beispielsweise. Ich mache, Ich habe Betriebswirtschaft studiert, habe, als ich angefangen habe, 20,5 % Wareneinsatz gehabt. Jetzt bin ich bei 28 und das ist nett, weil ich nicht rechnen kann, sondern weil ich sage, das kann ich meinen Gästen zumuten. Ich muss irgendwie das sonst wegdrücken oder noch ein Geschäft aufmachen, weil die Rendite eine andere wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir müssen jetzt beispielsweise oder nehmen wir mal Ballermann, da kostet die halbe Bier über 8 €. In München spricht man schon von sieben, in Frankreich kostet 0,3 Bier 8 €. Das trauen wir uns alle nicht. Und im Schwabenland sowieso. Wir haben ja den Kupferdraht erfunden, weil wir den Cent solange gedreht haben, geht es nett. Also wir haben 4,50 € und viele Kollegen dafür, glaube ich sage, weil die auch offen mit dem Thema umgehen, Die schreiben die Preise bei uns ab und wenn sie das Gefühl habe, dass sie bisschen besser sind als wir, machen sie 0,10 € rauf und wenden 0,10 € runter, um in der Wettbewerb zu gehen. Das heißt, die Preise stimmen immer, Dann kommt jetzt natürlich nach CO wird also ich habe einen Kollegen derzeit komplette Rente während CO mit also die privat angesparte verbrannt. Das kommt auch noch dazu. Dann bist du ja nur noch mit Behörden Auflagen beschäftigt. Also ich bin hier Stadtverbandsvorsitzender der Joker. Ich kriege das in der Taktung nicht mehr mit, was wir alles noch leisten sollen. Definitiv. Und dann fehlt natürlich die soziale Anerkennung. Also wer will denn ein Schwiegersohn habe, der Kneipe hat? Also es wird schwierig, muss wahre Liebe sein und insofern sind wir in keiner leichten Zeit. Aber das hat auch einen Umkehrschluss. Wir merken das jetzt schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Berater Kollege von mir, das sagt du, gehen immer noch zweimal essen nach Kobe. Aber der Unterschied ist der Einmal holen sie sich das Essen. Also die sind nur noch einmal da. Jetzt in den besseren Restaurants der Region war Während kowitsch und ich habe jetzt alle Wahrnehmung, dass ein Stück weit geblieben ist die Erscheinung, dass das Wochenende habe ich früher drei Tage vor Herrn Platz gekriegt, heut muss ich drei Woche vorher anrufen. Ja, aber unter der Woche, da kann er am selben Tag anrufen, da kriege immer noch den Tisch, das heißt es, die Gastronomie, die, die eine Qualität hat, eventisiert, das gönne ich mir, das leiste ich mir, das kann auch mehr kosten. Aber das mache ich dann am Wochenende, wenn er am nächsten Tag ausschlafen kann. Aber wir können als Wirtin und Wirtin nicht nur vom Wochenende leben, das ist auch klar. Also ich würde eigentlich jetzt gern keine Prognose abgeben. Ich hoffe, dass alles gut geht, weil im Grunde sind wir ja Wendehälse. Also wir haben immer überlebt und das hoffe ich, dass wir das wieder schaffen. Aber erst 2025 wissen wir, wo wir stehen, weil und damit kommen wir zum Schluss wir dieses Jahr die Nebenkosten Vorauszahlungen bekommen und nächstes Jahr die Abrechnung. Und da wird es ja finanziell noch einmal tödlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was kann so eine Stadt oder die Stadtgesellschaft irgendwie tun? Dass die Gastronomen die Gastronomie tatsächlich so das Zugpferd der Heilbronner Stadtentwicklung in Zukunft auch sein wird? Oder wird der Frequenzbringer für die Innenstadt oder die Bahnhofsvorstadt oder den Neckarbogen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da sind wir ganz weit vorne. Also ich muss da ein klares Gab für die Bürgermeister treffen. Ich habe auch Kontakte zu anderen Geschäftsstellen. Dehoga hat. Dann sagt er mir Sag jetzt nicht in welcher Stadt. Man müsse da Anträge schreiben. Wie weit Zeiten eher da. Das heißt machen wir alles per WhatsApp, egal mit welchem Bürgermeister. Alles per WhatsApp. Oder Bürgermeisterin. Und es funktioniert. Das heißt, wir haben während Kobe, das haben viele gehabt die Vergrößerung der Terrassen durchgesetzt, einfach damit, weil draußen hieß es ist das Neue drin, da schnell zu viel Angst gehabt, dass da ein Virus bekommt etc. Das kriegen wir jetzt vielleicht hin, auch auf Dauer. In diesem Jahr ist es auch genehmigt worden. Wir haben die beste Terrassensperrzeit Baden Württemberg, vielleicht sogar in Deutschland. Das haben wir bei der BUGA eingeführt. Als ich in den Gemeinderat kam, habe ich die Karlsruher Sperrzeit durchsetzen können mit meinen Freunden aus allen Fraktionen. Das heißt, wir haben eine Stunde mehr. Sprich normalerweise wäre ja 10:00 und 11:00. Baden Württemberg und wir haben dann 11:00 und 00:00, also Wochenende, 00:00. Und während der Buga haben wir gesagt, wir brauchen Stadtleben die ganze Nacht, wir machen eine Stunde mehr. Und die Frau Bürgermeisterin Christina damit macht jetzt, dass wir das auch nach der Buga noch hatten. Und ich hoffe, ich kann sie dazu gewinnen, dass wir es auf Dauer bekommen. Also das ist soweit alles okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch sonstige Hilfen. Städtische Pächter sind entlastet worden, also alles, was man haben kann, da haben wir keine Probleme. Und wenn wir das mit den Terrassen geregelt haben, das ist schon mal ein großes Pfund, weil sich dann die Miete relativiert. Das ist, ich sage mal auf Deutsch, egal was wir machen in unserer Stadt Initiative für den Einzelhandel oder im Dehoga für die Gastronomie. Solange die Eigentümer der Städte und Gewerbe nicht ihre Denke ändern, werden wir Probleme haben, weil die nehmen immer noch die Mieten von vor 2019, dann kommen die schon eine Fußgängerzone so passiert haben wir aufgeschlagen, weil wir haben ja Inflation. Wir haben ja auch unsere Kosten. Ja, dann haben halt manche gekündigt, dann ist der Hauseigentümer wieder eingeknickt. Ich habe jetzt einen Freund beraten, da will der Hauseigentümer 15 % mehr Miete haben und jetzt muss man die Frequenzen mal messen. Kann man ja alles tun. Über Highstreet kann man sich das angucken, da über die App, wie sich das entwickelt hat in den letzten Jahren. Und es geht halt nur mal durch den Onlinehandel so, weil der Handel treibt natürlich schon die Gäste in die Stadt. Bei der Gastronomie verweilen sie länger. Aber wir brauchen den Handel und wenn die Mieten halt immer weiter steigen wegen Inflation und die Frequenz aber runtergeht, dann kann das irgendwann nicht gut gehen. Und wenn dein Nachbarhaus leer steht, dann hast du das Risiko, dass du bald auch nicht mehr da bist, weil einfach die gesamt Frequenz fehlt.
FOLGE16-AURICH.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theken, Kompetenz. Jawoll! Und das braucht man, die müssen wir zurückholen. Und in Heilbronn sind diese 8 % statt 33 Frau IT noch schlechter. Warum? Ich habe hier gewohnt, Ich habe studiert, hier Hotel, Betriebswirtschaft. Und meine Professoren wohnen heute noch da, Die Professoren der Jetztzeit, die kommen dienstags und donnerstags. So weit, so gut. Ihre freie Entscheidung und die Hochschule das so mitmacht und die Vorlesung auch so legt, soll das passen, damit die nebenbei noch Studien was auch immer machen können. Aber während kowitsch hat sich das studentische Verhalten geändert, die Kommentare, die den Stärksten kennt, donnerstags, weil das lohnt sich ja gar nicht mehr wg zwei Nächte Wohnung zu bezahlen. Ich habe mich so gefreut über die Explosion dieser Studentenwohn. Studierendenwohnheime, sagt man auf Neudeutsch beispielsweise über dem Rewe. 143 Wohneinheiten. Wer wohnt da drin? Also ich habe vor kurzem mit einem gesprochen, mit einem Eigentümer von einem Wohnheim. Da wollte ich einen rumänischen Saxophonisten unterbringen. Das sagt da du nur noch mit deutschem Pass. Ich habe nur noch Theater, das heißt, es sind ja Investoren und nur das Studentenwerk vermietet nur an Studierende. Aber die schlagen in der Innenstadt von Heilbronn nicht auf. Das sind Private, und die haben investiert. Da muss Geld reinkommen. Also wo heute sonst wer drin. Und diese Durchmischung, die wir uns gewünscht haben, die ist nicht da. Dann haben wir beispielsweise Freibäder in Heilbronn, haben niemand an der Kasse keine Aushilfen, das ist ja klar. Wenn die zu Haus bei Mama wohnen, können sie nicht hier arbeiten. Das geht nicht so, und es ist ganz einfach aufzudröseln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da muss halt mal ein Oberbürgermeister beispielsweise mit dem Rektor der Hochschule reden. Ich kann doch Vorlesungen machen, montags bis mittwochs und mittwochs bis freitags. Also fifty fifty. Dann habe ich die Professoren zufrieden gestellt, Die haben nur zwei Nächte hier, Manche sind im Hotel oder übernachten bei Freunden, weil sie ihre Wohnung oder ein Zimmer nicht lohnt. Aber die Studierenden. Lohnt sich es, wieder hierzubleiben. Und Sie haben nicht diese lange Blöcke. Das ist ja auch Wahnsinn, wenn sich alles da auf drei Tage begrenzt. Da haben die ja gar keinen Spaß mehr an den Tagen, sondern es verteilt sich über die Woche. Sie können hier wohnen, wir haben Arbeitskräfte, wir haben Gäste, es gibt Übernachtungen, weil die Eltern kommen. Man erzählt sich was von Heilbronn. Aber wenn die schon gar nicht mehr herkommen. Ich war in einer Vorlesung. Die Professorin hat die erste, den ersten Termin abgesagt, weil sie nur fünf angemeldet haben von 21 Studierenden. Die waren gar nicht da. Und beim nächsten Termin haben sich dann drei angemeldet. Und das ist unser Problem im Moment. Wir können es nur mit der Hochschule richten. Aber wir brauchen diese Durchmischung mit jungen Menschen in der Innenstadt. Das ist die Gnade von dieser Universitätsstadt, dass wir viel, viel jünger geworden sind und zu meiner Zeit also Hotel, Betriebswirtschaft hat zu Tourismus, Betriebswirtschaft gehört. Die haben ja Reisebüros aufgemacht, oder eine gastronomische Ausgründung war es beispielsweise auch ich. Aber die Idee Familie Wieland Heuchelberger war die Sensationsgastronomie in der Region. Ich lerne viel von denen. Das ist ganz wunderbar, was da passiert ist, und das wünsche ich mir auch hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder wir haben eine Stiftungsprofessur, das habe ich in den Staaten. Klein Da gibt es einen einzigen Professor für Systemgastronomie weltweit haben wir hier hergeholt, in dem die Stadt die Kosten übernommen hat. Da gibt es einen klaren Deal oder gab es in der Vergangenheit. Habe heute aber Länder ja kein Geld mehr, aber damals war das noch so, als wir es abschlossen haben. Zehn Jahre zahlt der Stifter, wer das auch immer ist, in dem Fall was die Stadt Und hinterher zahlt das Land weiter. Und das gibt es weiter. Die ist jetzt seit über zwei Jahren unbesetzt und kein Mensch kümmert sich drum. Und wir jetzt mit dieser Entwicklung. Donut Noch einmal außen große Entwicklung. Auch Freunde von mir in ihren Firmen, die machen Kantine, die müssen Mitarbeiterhalte Wir haben Wettbewerb war for Talents. Das heißt, Sie brauchen gutes Essen. Mein Sohn arbeitet in der Firma, sagt Papa. Da gibt es mittags ein Feinschmeckermenü. Ja, aber wo sind denn die Köche? Also, wenn man sich das mal vor Augen hält Vor kowitz waren 100/1 100, die interessiert waren. Am Kochberuf kamen 18 an den Markt mit 80, 18, von denen sind sechs, also 1/3 wieder verschwunden in den ersten drei Jahren, weil, na ja, das ist ein bisschen Klima, Brüder, Umgangston bei älteren Küchenchefs soll's noch geben, aus welchen Gründen auch immer. Oder Arbeitszeiten sind es. Meistens haben die aufgehört. Dann haben wir noch zwölf davon, wandern in die Firmen, in die Industrie, in den Handel, garantiert neuen. Wie will ich da eine Individualgastronomie aufrechterhalten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Letzte Woche habe ich jemanden getroffen in so einer Schwarzkantine. Und hatte dann auch gefragt Habt ihr Probleme hier irgendwie eure Stellen zu besetzen? Im Kantinen Gastrobereich? Mit dem Kopf geschüttelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weil wir um 20:00 nach Hause kommen. Und selbst mit einer leidenschaftlicher Kochsch. Meistens sind es ja noch Männer. Dann hat er eine Freundin, die sagt Oh, wenn der da schafft, ich habe da Anzeige, Ausschnitt oder online, was auch immer. Da bist du um 20:00 daheim und da müssen wir dran arbeiten. Ich träume im Grunde davon. Wir haben Food Management hier geholt, die Professorin Graw Dankenswerterweise, weil wir uns gewünscht haben, dass sich quasi die Studierenden der Systemgastronomie zumindest in der Kneipe am Abend unterhalten können mit denen vom Handel Austausch. Wenn wir jetzt diese Stelle wieder besetzen Systemgastronomie und da auch wieder die Ausbildung in der Gastronomie, in dem Bereich dann hoffentlich mal irgendwann wieder lebt, dann brauchen wir eigentlich nur noch ein duales Studium für Köche und das möglichst noch hinterlegt mit einer Übungsgastronomie mit einem Sternekoch. Der kocht mit den fünf in der Woche zwei haben sie frei ist und es gibt keinen Sternekoch. Und einen Tag in der Woche werden neue Rezepturen ausprobiert und einmal im Jahr fliegt man um die Welt und guckt sich in irgendeinem Land typisch an, wie die würzen. Und wir denken, unsere hiesigen Gerichte linsen mit Spätzle mit deren Gewürzen rum und machen einfach andere Geschichten. Und dann hätten wir wirklich die Hospitality, die Gastfreundschaft, den Nachwuchs hier gesammelt. Das ist eigentlich mein größter Wunsch für die Zukunftsprobleme. Ich werde es wahrscheinlich noch mal erleben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und glaubst du, dass es möglich ist? Also in deinem Text hast du ja geschrieben die Gastronomie als Zugpferd für die Stadtentwicklung. Du hast viele Gründe, gerade genannt, Frequenzbringer, Aufenthaltsdauer, auch ein sozialer Ort etc. pp. Aber wenn da keiner mehr arbeiten will, dann will vielleicht auch. Oder überlegt man sich es noch mal zehnmal häufiger und genauer, ob man eine Gastro neu aufmachen will? Als Gründer zum Beispiel. Naja, ich habe letztens auch weil ich beim Pfeffer vormittags hab mir einen Kaffee geholt und der ist ja immer ausgedruckt. Dann das Mittagstisch Menü und dann stand da drüber heute nur bis 15:00 geöffnet. Ich habe dann spaßeshalber rübergerufen Was los? Faul geworden? Also nee, Leute, Krankenstand und. Zu wenig Studenten etc. pp. Dass an dem Tag nicht bis 18:00 durchgezogen werden konnte, sondern um 3:00 Schluss gemacht werden musste, weil am nächsten Tag auch noch Samstag und gutes Wetter angekündigt war und die irgendwie gucken mussten, dass sie mit den Leuten, die gerade da sind, irgendwie über die Runden kommen und die auch nicht kaputt machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich will mal eine Lanze brechen für junge Menschen in meiner Wahrnehmung. Wenn jemand einen schlechten Weg geht, dann ist es zwar ihm zugerechnet oder ihr. Aber für mich sind die Eltern schuld. Die Eltern müssen richtig die Weichen stellen für junge Menschen. Ich habe das in der eigenen Familie erlebt, dass Noten wichtiger waren an einem Beispiel, als zu jobben. Und ich habe, weil ich gebeten wurde, den Job besorgt, dass es passt. 20:00 bis 23:00 Regale auffüllen, gute Noten. Kein Mensch interessiert sich, habe ich schon mal gesagt, für gute Noten. So, aber jetzt? Heute? Die kriegen ja zum Teil schon mit. Elf. Die Pubertät habe ich jetzt wahrgenommen in meinem Umfeld. Aber jetzt nehmen wir mal der klassische Weg 14, 15 kriegen die Pubertät und die drängt es dann auch aus dem Haus. Und so ab 15 circa dürfen sie dann auch sukzessive immer mehr aus dem Haus. So, jetzt haben Sie genau zwei Möglichkeiten. Es gibt eine Weggabelung. Die eine ist Sie gehen arbeiten. Ich glaube, wir sind die einzige Arbeitgeberin in der Stadt, die ab 15 einstellt. Meine Tochter habe ich einem große Modehändler vorgestellt, als sie 16 wurde, hat gesagt, die braucht einen Job. Er hat gesagt, dass ein Job. Komme ich morgen bei meiner Personalchefin vorbei? Sie war dort Personalchefin, hat sie wieder heimgeschickt, hat gesagt Komm mit 18, Meine Tochter hat geheult. Warum? Weil es da gewisse Regeln gibt. Die muss irgendjemand einhalten, und keiner hat Lust drauf. Also gibt fast niemand Jobs ab 16 und ab 15 überhaupt nicht. Und wir stellen ein AB 15 mit Unterschrift von den Eltern, weil der andere weg ist, nämlich der, wenn ich nicht arbeiten darf oder will oder was auch immer, dann mache ich Party draußen und wenn ich dann 18 bin, dann habe ich nur Party People um mich rum und ich sage Was machst du, Arbeiter, wie uncool ist das? Und selbst wenn sie dann arbeiten, dann machen sie es nur, um die Party zu bezahlen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich überziehe jetzt die Darstellung natürlich so und ich habe mir angewöhnt, dass ich, wenn ich die Eltern kenne, sage ich euch Darf ich mal fragen? Und es gibt 11-jährige 12-jährige, 13-jährige Gutscheine. Sagt da, Du lädst deine Eltern ein bei uns in den Biergarten und wenn es dir gefällt, da ist meine Karte, komm ich mit 15 zum Arbeiten? Es sind alle gekommen, sind alle gekommen. Die haben über Jahre meine Karte aufgebaut. Die wollen und die Eltern lassen sie nicht, weil sie dieser Illusion nachhängen, dass Note was Geiles sind, weil sie das wahrscheinlich früher so geplant haben oder weil wir selber alle schlechten Noten hatten oder was auch immer. Ich habe am Schluss in der Pubertät immer schlechte Noten gehabt und daran müssen wir was ändern. Und dann haben wir natürlich auch diese ganzen Arbeitszeitschutzgesetze, die können rund um die uhr, wenn die Eltern nicht aufpasse, Party machen. Aber schaffe dürfen sie nicht. Ich habe mit 14 im Akkord habe ich Essig abgefüllt. Ich habe mit 37 Grad im Schatten auf dem Acker Rüben gehackt etc. Das war früher alles normal, kein Problem und ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand dran gestorben ist. Dann haben wir, wenn wir schon keine Leute haben, wir haben wir noch die die Frau Nahles gehabt. Früher in der Politik, die hat dann zehn Stunden Arbeit zugelassen. Jetzt müssen wir heute in der Gastronomie das Hochzeitspaar um 23:00 nach Hause schicke, weil man jemand mehr habe, der Stunde oder zwei Überstunden machen darf, sonst mache man strafbar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber was machen wir da? Du hast ja gesagt, wenn die Polkappen schmelzen, müssen wir auch wir uns verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir. Ich will jetzt nicht. Politisch werde ich immer ein bisschen schwierig, weil ja bekannt, dass ich Stadtrat bin. Und dazu gehöre ich einer bestimmten Fraktion an, die haben alle über bestimmte Themen nachgedacht und wie ich junge Menschen in die Arbeitswelt bringe. Da muss ich drüber nachdenke, und das muss sich ändern. Aber im Moment merke ich eigentlich, dass wir nur noch einen politischen Plan haben, das heißt Geldbeutel aufmachen und das kann es nicht sein. Und wir müssen die Menschen arbeiten lassen, solange sie wollen. Auch jetzt rechnen wir mal unsere Deutschen weg, weil die Eltern sind entlassen. Ich rede von Aushilfskräften, wohlgemerkt. Oder weil sie nicht mehr in unsere Berufe wollen, weil man das heute nicht mehr macht oder was auch immer ich war. Bevor ich die Existenzgründerinne Marahaus unterstützt hab, wusste ich, dass es sehr, sehr, sehr schwierig wird mit Mitarbeitern und Mitarbeitern und bin dann ins osteuropäische Ausland und bin da in Arbeitsagenturen gegangen und habe mit den Mitarbeitern dort gesprochen. Oder Mitarbeiterin Was in dem Fall, ob sie uns Menschen besorgen können. Ja, können sie. Gibt auch tolle Agenturen, die das machen. Alles kein Problem. Rechnet sogar die Studierenden ab mit dir. Das heißt, du kriegst von denen Rechnung. Wie abgefahren ist und ist. Aber was erzähle ich denn denen in Deutschland? Also nehmen wir mal Slowenien, das Armenhaus des ehemaligen Jugoslawien, sagt man. Da habe ich mich mit Milan unterhalten. Chef, Kellner, Chef, Kellner Nett. Kellner, Chef, Kellner. Was verdient er im Monat? 450 €. Übrigens Problem Warum Europa nicht funktioniert? Weil es gibt ein paar Punze, die aber Immobilien, die wachsen alle und verdienen immer mehr Geld. Und die Leute verdienen immer noch nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die Löhne hochgehen würden, würde alle nach Europa schreien. Definitiv. Also er verdient 450 € und sein Zimmer kostet 450 €. Das heißt er schafft 40 Stunden in der Woche. Und verdient gerade das Geld, dass er sein Zimmer zahlen kann. Also, was muss er machen? Er muss zwei Schichten arbeiten. Trinkgeld kann ich vergessen. Darüber geben nur Touristen, wenn welche da sind. Und wenn er sich was kaufen will? Dann muss er drei Schichten schlafen. Ich habe einen Kellner kennengelernt, der machte so drei Schichten. 24 Stunden, eine Schicht schlafen, zwei Schichten arbeiten, dann wieder schlafen, dann wieder drei Schichten arbeiten. Die würde mit Handkuss rüberkommen, mit unseren Verdiensten. Aber jetzt kommts Die Wohnung in offener 28 Quadratmeter kalt. Schon 580 € Also dann ist schon schwierig wer auch noch zu regeln, weil die schaffe ja und schlafe pro Stunde, die komme ja nur zum Arbeiten, die kommen ja nicht für die Party rüber. Aber da haben wir die Frau Nahles nach zehn Stunden, da können die ja wieder heimgehen. Was machen die in der Zeit? Da können sie entweder vom Fernseher Hocker da sie mir so draußen Geld auf geben da ausgeben, haben sie erst wieder nichts gespart für ihr Leben. Also wir haben da ein paar richtig, richtig fette große Probleme und irgendwie interessiert es keinen. Und es gibt ja Gastronomie, die wird quasi als Dienstleistung verstanden. Und die Eigentümer, die zahlen das halt. Also da werden auch deutlich höhere Löhne bezahlt, weil die Eigentümer sich das leisten können und nicht sagen ich muss davon leben. Und dieser Wettbewerb nimmt uns auch noch einmal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter raus. Das heißt so, die nächsten paar Jahre wird es schwierig. Und ob da ein politisches. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Umdenken, ein Gastrosterben aus dem Grund so ein bisschen auf uns zukommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einzelhandel ist so dem Onlinehandel, der Amazonisierung, wie du es genannt hast, in deinem Text so ein bisschen zum Opfer gefallen. Und weil man die Entwicklung nicht früh genug ernst genug genommen hat vielleicht trifft es die Gastro irgendwie. Pandemie bedingt und zeitenbedingt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kann es wer. Wir sind alle dran. Also wir, die Die Amerikaner sprechen im Einzelhandel von der Einzelhandelsapokalypse und in der Gastronomie. Also die Ketten werden nicht sterben, die haben andere Einkaufspreise, die brauchen keine Fachkräfte etc. In der Küche ist alles so sortiert, dass das jeder machen kann nach dem Einladen. Oder sie haben goes Kitchen. Da wird er halt 400 Schnitzel auf einmal gemacht und war der eig froh und dann. Also der Einzelhandel schafft gerade die Plastiktüte ab und wir führen sie ein, indem er dann wenn Zeit ist vor kochen. Beispiel 400 Schnitzel auf einmal, dann wird schockgefrostet, wird aufgetaut hinterher. Schmeckt auch gut. Ich habe das mit meine Studierende immer gemacht, denn Vergleich Pfanne gegen rational, das ist des Gerätes, das ermöglicht und Gastrosterben. Wir haben zunächst einmal keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn wir sie haben, müssen wir viel mehr bezahlen als früher. Das ist nicht so, dass wir das nicht wollen. Aber reich mal die Preise nach unten durch. Ich nehme mal meinen Biergarten beispielsweise. Ich mache, Ich habe Betriebswirtschaft studiert, habe, als ich angefangen habe, 20,5 % Wareneinsatz gehabt. Jetzt bin ich bei 28 und das ist nett, weil ich nicht rechnen kann, sondern weil ich sage, das kann ich meinen Gästen zumuten. Ich muss irgendwie das sonst wegdrücken oder noch ein Geschäft aufmachen, weil die Rendite eine andere wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir müssen jetzt beispielsweise oder nehmen wir mal Ballermann, da kostet die halbe Bier über 8 €. In München spricht man schon von sieben, in Frankreich kostet 0,3 Bier 8 €. Das trauen wir uns alle nicht. Und im Schwabenland sowieso. Wir haben ja den Kupferdraht erfunden, weil wir den Cent solange gedreht haben, geht es nett. Also wir haben 4,50 € und viele Kollegen dafür, glaube ich sage, weil die auch offen mit dem Thema umgehen, Die schreiben die Preise bei uns ab und wenn sie das Gefühl habe, dass sie bisschen besser sind als wir, machen sie 0,10 € rauf und wenden 0,10 € runter, um in der Wettbewerb zu gehen. Das heißt, die Preise stimmen immer, Dann kommt jetzt natürlich nach CO wird also ich habe einen Kollegen derzeit komplette Rente während CO mit also die privat angesparte verbrannt. Das kommt auch noch dazu. Dann bist du ja nur noch mit Behörden Auflagen beschäftigt. Also ich bin hier Stadtverbandsvorsitzender der Joker. Ich kriege das in der Taktung nicht mehr mit, was wir alles noch leisten sollen. Definitiv. Und dann fehlt natürlich die soziale Anerkennung. Also wer will denn ein Schwiegersohn habe, der Kneipe hat? Also es wird schwierig, muss wahre Liebe sein und insofern sind wir in keiner leichten Zeit. Aber das hat auch einen Umkehrschluss. Wir merken das jetzt schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Berater Kollege von mir, das sagt du, gehen immer noch zweimal essen nach Kobe. Aber der Unterschied ist der Einmal holen sie sich das Essen. Also die sind nur noch einmal da. Jetzt in den besseren Restaurants der Region war Während kowitsch und ich habe jetzt alle Wahrnehmung, dass ein Stück weit geblieben ist die Erscheinung, dass das Wochenende habe ich früher drei Tage vor Herrn Platz gekriegt, heut muss ich drei Woche vorher anrufen. Ja, aber unter der Woche, da kann er am selben Tag anrufen, da kriege immer noch den Tisch, das heißt es, die Gastronomie, die, die eine Qualität hat, eventisiert, das gönne ich mir, das leiste ich mir, das kann auch mehr kosten. Aber das mache ich dann am Wochenende, wenn er am nächsten Tag ausschlafen kann. Aber wir können als Wirtin und Wirtin nicht nur vom Wochenende leben, das ist auch klar. Also ich würde eigentlich jetzt gern keine Prognose abgeben. Ich hoffe, dass alles gut geht, weil im Grunde sind wir ja Wendehälse. Also wir haben immer überlebt und das hoffe ich, dass wir das wieder schaffen. Aber erst 2025 wissen wir, wo wir stehen, weil und damit kommen wir zum Schluss wir dieses Jahr die Nebenkosten Vorauszahlungen bekommen und nächstes Jahr die Abrechnung. Und da wird es ja finanziell noch einmal tödlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was kann so eine Stadt oder die Stadtgesellschaft irgendwie tun? Dass die Gastronomen die Gastronomie tatsächlich so das Zugpferd der Heilbronner Stadtentwicklung in Zukunft auch sein wird? Oder wird der Frequenzbringer für die Innenstadt oder die Bahnhofsvorstadt oder den Neckarbogen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da sind wir ganz weit vorne. Also ich muss da ein klares Gab für die Bürgermeister treffen. Ich habe auch Kontakte zu anderen Geschäftsstellen. Dehoga hat. Dann sagt er mir Sag jetzt nicht in welcher Stadt. Man müsse da Anträge schreiben. Wie weit Zeiten eher da. Das heißt machen wir alles per WhatsApp, egal mit welchem Bürgermeister. Alles per WhatsApp. Oder Bürgermeisterin. Und es funktioniert. Das heißt, wir haben während Kobe, das haben viele gehabt die Vergrößerung der Terrassen durchgesetzt, einfach damit, weil draußen hieß es ist das Neue drin, da schnell zu viel Angst gehabt, dass da ein Virus bekommt etc. Das kriegen wir jetzt vielleicht hin, auch auf Dauer. In diesem Jahr ist es auch genehmigt worden. Wir haben die beste Terrassensperrzeit Baden Württemberg, vielleicht sogar in Deutschland. Das haben wir bei der BUGA eingeführt. Als ich in den Gemeinderat kam, habe ich die Karlsruher Sperrzeit durchsetzen können mit meinen Freunden aus allen Fraktionen. Das heißt, wir haben eine Stunde mehr. Sprich normalerweise wäre ja 10:00 und 11:00. Baden Württemberg und wir haben dann 11:00 und 00:00, also Wochenende, 00:00. Und während der Buga haben wir gesagt, wir brauchen Stadtleben die ganze Nacht, wir machen eine Stunde mehr. Und die Frau Bürgermeisterin Christina damit macht jetzt, dass wir das auch nach der Buga noch hatten. Und ich hoffe, ich kann sie dazu gewinnen, dass wir es auf Dauer bekommen. Also das ist soweit alles okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch sonstige Hilfen. Städtische Pächter sind entlastet worden, also alles, was man haben kann, da haben wir keine Probleme. Und wenn wir das mit den Terrassen geregelt haben, das ist schon mal ein großes Pfund, weil sich dann die Miete relativiert. Das ist, ich sage mal auf Deutsch, egal was wir machen in unserer Stadt Initiative für den Einzelhandel oder im Dehoga für die Gastronomie. Solange die Eigentümer der Städte und Gewerbe nicht ihre Denke ändern, werden wir Probleme haben, weil die nehmen immer noch die Mieten von vor 2019, dann kommen die schon eine Fußgängerzone so passiert haben wir aufgeschlagen, weil wir haben ja Inflation. Wir haben ja auch unsere Kosten. Ja, dann haben halt manche gekündigt, dann ist der Hauseigentümer wieder eingeknickt. Ich habe jetzt einen Freund beraten, da will der Hauseigentümer 15 % mehr Miete haben und jetzt muss man die Frequenzen mal messen. Kann man ja alles tun. Über Highstreet kann man sich das angucken, da über die App, wie sich das entwickelt hat in den letzten Jahren. Und es geht halt nur mal durch den Onlinehandel so, weil der Handel treibt natürlich schon die Gäste in die Stadt. Bei der Gastronomie verweilen sie länger. Aber wir brauchen den Handel und wenn die Mieten halt immer weiter steigen wegen Inflation und die Frequenz aber runtergeht, dann kann das irgendwann nicht gut gehen. Und wenn dein Nachbarhaus leer steht, dann hast du das Risiko, dass du bald auch nicht mehr da bist, weil einfach die gesamt Frequenz fehlt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt? Diese Terrassen können das ausgleichen, wenn man noch mal davon spreche, was man vorhin gesagt habe. Draußen ist das Neue drinnen. Die sitzen mehr draußen, die ziehen eine dicke Jacke an, dann habe ich draußen plötzlich doppelt so viel Plätze wie drin. Das durfte ich vorher ja. Über all die Jahre haben wir gekämpft, drum dass wir das aufschlüsseln. Da gab es zwei, drei Lokale in der Stadt, die waren vier bis fünfmal so groß. So, und warum dürft das bitte die andere nicht? Und jetzt mit dem neuen Baubürgermeister sagt Da ist doch klar, wenn die Feuerwehr kein Problem hat, machen sie doch alles gut. Müssen wir jetzt natürlich noch durch den Gemeinderat bringen. Aber ich bin da sehr guter Hoffnung. Dann relativieren sich die Mieter. Auch die Hauseigentümer werden triumphieren, weil dann kann Strauße auf Miete, städtische Pacht, quasi auf deiner Terrassenfläche das Geld verdienen, was die drin brauche, weil sie ja auch ihre Kosten haben. Jetzt habe ich es etwas tendenziös dargestellt. Es gibt viele gute Hauseigentümer. Es gibt im Moment auch ein paar, die sagen euch, wir sind durchaus bereit, in der Innenstadt Häuser zu kaufen und ganz geringe Rendite zu setzen und uns auch zu verpflichten, dass wir nur Mieter annehmen, die längerfristig der Stadt was bringen. Also das ist immer so ein Austarieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Solche solche Vorbilder bräuchte es vielleicht, weil also dieses Problem der Immobilieneigentümer, wenn sie vor allem nicht hier vor Ort sind, sondern irgendein Konsortium angehören, das in Frankfurt sitzt oder wo auch immer. Die juckt natürlich irgendwie dann relativ wenig, wie die Stadtentwicklung hier vor Ort sich entwickelt. Die lokalen Besitzer aber natürlich sehen das ganz anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, definitiv. Also wir haben zum einen, wir haben die Guten, dann haben wir Tycoons und dann haben wir eben Gemeinschaften. Das heißt, der Drittel ist gut und interessiert an der Entwicklung der Stadt. Und die andere 2/3, dann der eine, der Teikun, der muss immer mehr Häuser kaufen. Also der hat viel kostet, er braucht viel Geld. Und die Erbengemeinschaft, die haben Familie zu ernähren und haben null persönlichen Bezug. Vielleicht wären wir auch selber so, wenn wir jetzt in Paris, New York oder Hamburg eine Immobilie hätten. Das sind Rahmenbedingungen. Die Frage ist, wie man das auffangen könne. Der Finanzbürgermeister ist dran, da über eine Idee nachzudenken. Und da freuen wir uns drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir zu den Entweder oder Fragen kommen. Wann wird es denn wieder eine richtige Studentenkneipe in Heilbronn geben? Und derjenige, der das angeht, Wer sollte das angehen und was muss er bedenken? Was würden Sie ihm zu raten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn ich ein bisschen ausholen darf, ich hab mal ein Glas gesehen für meinen Biergarten, das hat mir so gefallen. Dann habe ich eine Befragung gemacht und 2/3 haben gesagt, Das sieht scheiße aus. Ich habe es trotzdem genommen. Und es gab viele Kollegen, die dann auch das Glas haben wollten. Du musst manchmal gewisse Bauchintelligenz auch haben. Bei Befragungen, also Bauchintelligenz, ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass es das gibt. Und mit den Studentenkneipen Ich überziehe mal ein bisschen, wird man mich vielleicht dafür nicht so mögen, aber diejenige, die das vornehmlich behaupten, sind vornehmlich diejenigen, die in studentischen Entscheidungsgruppen an den Hochschulen sind. Das sind aber nicht die, die draußen auf der Straße wir sind nämlich dieser mehr aufgelaufen. Der Professor Borg und ich, wir haben das Club Sofa damals ins Leben gerufen. Wir hatten Studierende Interesse hatten. Er hat da eine Jahresarbeit draus gemacht. Wir haben das Clubsofa zur Verfügung gestellt, war damals meine Immobilie. Am Schluss habe ich weiß gerade mal zwei Jahre keine Miete mehr genommen und er hat viele 1.000 € extra reingeschoben. Die sind alle gekommen, wenn Event war. Die haben das Bier 0,20 € billiger gebraucht. Das ist so eine Vorstellung, dass ein Student heut noch saufen will und deswegen die Masse billig sein muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber einen Ort haben, wo er andere Studenten trifft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da sind wir eher jetzt. Also zunächst einmal Studentenkneipe brauchen wir keine. Der Professor Bernkopf, der frühere Weinprofessor, hat es klar in Worte gefasst. Der hat gesagt Hey, Thommy, was wollen die alle? Da gehe ich in der Stadt, da läuft er durch die Kneipen, er guckt sich das an, die da. Ich mache mit 20 Kommilitone oder Kommilitone. Und dann ist es ab dem Tag Studentenkneipe. Punkt. So, Und diese Mär bringt uns in eine große Gefahr. Wir haben aus Sontheim, wo ich studiert habe, die Hochschule in die Innenstadt gebracht, an die Mannheimer Straße. Das war natürlich, ich weiß nicht, wie viel 100 Menschen das erfunden haben. In meiner Wahrnehmung war das der Hirt von der Kreissparkasse, der irgendwann in einem Ausschuss gesagt hat, Es muss in die Innenstadt und ich sage Hey, wohin? Und da guck es sich mal an und der Rektor Schröder hat es dann übernommen. Ich habe ihn damals gebeten, also es war nicht meine Idee, Ich habe einfach nur eine Idee transportiert. Aber wie auch immer, ist er egal. So, jetzt haben wir die in der Innenstadt, weil wir die alle in der Fußgängerzone haben wollten, nur noch haben dankenswerterweise. Jetzt sagt man, na ja, wir brauche Studentenkneipe. Also was passiert? Man nimmt wahr, dass der jetzige Campus zwei und drei am Abend eigentlich tot ist. Man hat ein Lokal gemacht, den Campusgarten, was super schön ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin da Stammgast, total begeistert. Und das will man quasi jetzt rüberziehen auf den Campus vier Also wir haben jetzt 120.000 Quadratmeter Hochschulfläche, quasi ein Campus zwei und drei, und jetzt kann man aber 160.000 Quadratmeter dazu am Fluss. Und wir hatten auch früher da eine Gastromeile in der Planung und die können ja jetzt kommen, quasi über die Stiftung, dass das mit eingeplant wird. Die Studierenden. Toll. Aber dann wird der Donut endgültig zementiert. Weil wir brauchen die Durchmischung in der Innenstadt. Und da muss man sich, das muss die Politik Sie fragen die Schwartz Stiftung sich fragen Was will man? Weil ich fand damals diese Idee von dem Hirnhirt super, das in der Innenstadt zu machen, weil ich vorher, wie gesagt in den Staaten an zwei Universitäten beim Professor für Systemgastronomie meine Sommerkurse gemacht habe. Es waren immer Städte in der Stadt. Das ist ganz egal, wo die sind. Die Stadt profitiert dann. Durchgestrichene Auto fahren irgendwo zum Discounter, Kaufe was, mache Party. Aber alles in ihrer Stadt. Und unser großer Traum war Wir sind eine Universitätsstadt. Und das immer auch in der Fußgängerzone. Und wenn man jetzt zu viel Gastronomie ansiedelt am Campus, dann wird sich das wieder zerfleddern. Auf der einen Seite sind die Gruftis. Und auf der anderen Seite sind die Studierenden. Das gleiche beim Thema Markthalle, was man da gestern mit vorgestellt haben von Yvonne Seions und Stefan Rüschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das, was man es angeguckt habe, was Geschichte ist. Da gehen außer Grufties wie ich einkaufen war in Frankreich. Wenn man in der Schweiz war, waren in Freiburg Freiburg ein besseres Modell. So, und jetzt waren wir aber auch in Zürich da, Hockeystudierende mit dem Laptop, mit in der Markthalle, das ist doch abgefahren. Aber es gibt auch eine Familie, Ecke beispielsweise. Und in Mailand ist ganz extrem. Ich habe da eine Architekturreise gemacht, und da frage ich meinen Führer Wo gehe ich den Pasta mit Trüffel essen? Er sagt Ein Bahnhof. Wie bitte? Bahnhof habe ich nicht geglaubt. Bin irgendwie Kneipe. War dann ein bisschen mehr als Mittelklasse, war unglücklich. Und am nächsten Tag war ich am Bahnhof. Hätte es morgens um 09:30 ist das Ding schon voll auf mindestens 1500 Quadratmeter. Ich habe die Quadratmeterzahl nur geschätzt, und zwar durch alle Altersklasse hindurch, weil die cooles Design haben über das ganze Ding. Die haben sich überlegt, wie sie junge Menschen abholen. Und deswegen ist uns das Thema Markthalle so wichtig. Die Hochschule hat ihre Vorstellungen der ausgearbeitet. Studierende haben sie sogar Architekturprogramm runtergeladen und haben ihre Markthalle auch noch Design. Der wollte eigentlich ja Betriebswirtschaft machen. Und wenn wir das hinkriegen mit der Markthalle, dann haben wir die Jungen wie die Alten abgeholt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt der Ort, wo die stehen sollte, könnte.
FOLGE16-AURICH.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die Löhne hochgehen würden, würde alle nach Europa schreien. Definitiv. Also er verdient 450 € und sein Zimmer kostet 450 €. Das heißt er schafft 40 Stunden in der Woche. Und verdient gerade das Geld, dass er sein Zimmer zahlen kann. Also, was muss er machen? Er muss zwei Schichten arbeiten. Trinkgeld kann ich vergessen. Darüber geben nur Touristen, wenn welche da sind. Und wenn er sich was kaufen will? Dann muss er drei Schichten schlafen. Ich habe einen Kellner kennengelernt, der machte so drei Schichten. 24 Stunden, eine Schicht schlafen, zwei Schichten arbeiten, dann wieder schlafen, dann wieder drei Schichten arbeiten. Die würde mit Handkuss rüberkommen, mit unseren Verdiensten. Aber jetzt kommts Die Wohnung in offener 28 Quadratmeter kalt. Schon 580 € Also dann ist schon schwierig wer auch noch zu regeln, weil die schaffe ja und schlafe pro Stunde, die komme ja nur zum Arbeiten, die kommen ja nicht für die Party rüber. Aber da haben wir die Frau Nahles nach zehn Stunden, da können die ja wieder heimgehen. Was machen die in der Zeit? Da können sie entweder vom Fernseher Hocker da sie mir so draußen Geld auf geben da ausgeben, haben sie erst wieder nichts gespart für ihr Leben. Also wir haben da ein paar richtig, richtig fette große Probleme und irgendwie interessiert es keinen. Und es gibt ja Gastronomie, die wird quasi als Dienstleistung verstanden. Und die Eigentümer, die zahlen das halt. Also da werden auch deutlich höhere Löhne bezahlt, weil die Eigentümer sich das leisten können und nicht sagen ich muss davon leben. Und dieser Wettbewerb nimmt uns auch noch einmal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter raus. Das heißt so, die nächsten paar Jahre wird es schwierig. Und ob da ein politisches. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Umdenken, ein Gastrosterben aus dem Grund so ein bisschen auf uns zukommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einzelhandel ist so dem Onlinehandel, der Amazonisierung, wie du es genannt hast, in deinem Text so ein bisschen zum Opfer gefallen. Und weil man die Entwicklung nicht früh genug ernst genug genommen hat vielleicht trifft es die Gastro irgendwie. Pandemie bedingt und zeitenbedingt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kann es wer. Wir sind alle dran. Also wir, die Die Amerikaner sprechen im Einzelhandel von der Einzelhandelsapokalypse und in der Gastronomie. Also die Ketten werden nicht sterben, die haben andere Einkaufspreise, die brauchen keine Fachkräfte etc. In der Küche ist alles so sortiert, dass das jeder machen kann nach dem Einladen. Oder sie haben goes Kitchen. Da wird er halt 400 Schnitzel auf einmal gemacht und war der eig froh und dann. Also der Einzelhandel schafft gerade die Plastiktüte ab und wir führen sie ein, indem er dann wenn Zeit ist vor kochen. Beispiel 400 Schnitzel auf einmal, dann wird schockgefrostet, wird aufgetaut hinterher. Schmeckt auch gut. Ich habe das mit meine Studierende immer gemacht, denn Vergleich Pfanne gegen rational, das ist des Gerätes, das ermöglicht und Gastrosterben. Wir haben zunächst einmal keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn wir sie haben, müssen wir viel mehr bezahlen als früher. Das ist nicht so, dass wir das nicht wollen. Aber reich mal die Preise nach unten durch. Ich nehme mal meinen Biergarten beispielsweise. Ich mache, Ich habe Betriebswirtschaft studiert, habe, als ich angefangen habe, 20,5 % Wareneinsatz gehabt. Jetzt bin ich bei 28 und das ist nett, weil ich nicht rechnen kann, sondern weil ich sage, das kann ich meinen Gästen zumuten. Ich muss irgendwie das sonst wegdrücken oder noch ein Geschäft aufmachen, weil die Rendite eine andere wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir müssen jetzt beispielsweise oder nehmen wir mal Ballermann, da kostet die halbe Bier über 8 €. In München spricht man schon von sieben, in Frankreich kostet 0,3 Bier 8 €. Das trauen wir uns alle nicht. Und im Schwabenland sowieso. Wir haben ja den Kupferdraht erfunden, weil wir den Cent solange gedreht haben, geht es nett. Also wir haben 4,50 € und viele Kollegen dafür, glaube ich sage, weil die auch offen mit dem Thema umgehen, Die schreiben die Preise bei uns ab und wenn sie das Gefühl habe, dass sie bisschen besser sind als wir, machen sie 0,10 € rauf und wenden 0,10 € runter, um in der Wettbewerb zu gehen. Das heißt, die Preise stimmen immer, Dann kommt jetzt natürlich nach CO wird also ich habe einen Kollegen derzeit komplette Rente während CO mit also die privat angesparte verbrannt. Das kommt auch noch dazu. Dann bist du ja nur noch mit Behörden Auflagen beschäftigt. Also ich bin hier Stadtverbandsvorsitzender der Joker. Ich kriege das in der Taktung nicht mehr mit, was wir alles noch leisten sollen. Definitiv. Und dann fehlt natürlich die soziale Anerkennung. Also wer will denn ein Schwiegersohn habe, der Kneipe hat? Also es wird schwierig, muss wahre Liebe sein und insofern sind wir in keiner leichten Zeit. Aber das hat auch einen Umkehrschluss. Wir merken das jetzt schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Berater Kollege von mir, das sagt du, gehen immer noch zweimal essen nach Kobe. Aber der Unterschied ist der Einmal holen sie sich das Essen. Also die sind nur noch einmal da. Jetzt in den besseren Restaurants der Region war Während kowitsch und ich habe jetzt alle Wahrnehmung, dass ein Stück weit geblieben ist die Erscheinung, dass das Wochenende habe ich früher drei Tage vor Herrn Platz gekriegt, heut muss ich drei Woche vorher anrufen. Ja, aber unter der Woche, da kann er am selben Tag anrufen, da kriege immer noch den Tisch, das heißt es, die Gastronomie, die, die eine Qualität hat, eventisiert, das gönne ich mir, das leiste ich mir, das kann auch mehr kosten. Aber das mache ich dann am Wochenende, wenn er am nächsten Tag ausschlafen kann. Aber wir können als Wirtin und Wirtin nicht nur vom Wochenende leben, das ist auch klar. Also ich würde eigentlich jetzt gern keine Prognose abgeben. Ich hoffe, dass alles gut geht, weil im Grunde sind wir ja Wendehälse. Also wir haben immer überlebt und das hoffe ich, dass wir das wieder schaffen. Aber erst 2025 wissen wir, wo wir stehen, weil und damit kommen wir zum Schluss wir dieses Jahr die Nebenkosten Vorauszahlungen bekommen und nächstes Jahr die Abrechnung. Und da wird es ja finanziell noch einmal tödlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was kann so eine Stadt oder die Stadtgesellschaft irgendwie tun? Dass die Gastronomen die Gastronomie tatsächlich so das Zugpferd der Heilbronner Stadtentwicklung in Zukunft auch sein wird? Oder wird der Frequenzbringer für die Innenstadt oder die Bahnhofsvorstadt oder den Neckarbogen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also da sind wir ganz weit vorne. Also ich muss da ein klares Gab für die Bürgermeister treffen. Ich habe auch Kontakte zu anderen Geschäftsstellen. Dehoga hat. Dann sagt er mir Sag jetzt nicht in welcher Stadt. Man müsse da Anträge schreiben. Wie weit Zeiten eher da. Das heißt machen wir alles per WhatsApp, egal mit welchem Bürgermeister. Alles per WhatsApp. Oder Bürgermeisterin. Und es funktioniert. Das heißt, wir haben während Kobe, das haben viele gehabt die Vergrößerung der Terrassen durchgesetzt, einfach damit, weil draußen hieß es ist das Neue drin, da schnell zu viel Angst gehabt, dass da ein Virus bekommt etc. Das kriegen wir jetzt vielleicht hin, auch auf Dauer. In diesem Jahr ist es auch genehmigt worden. Wir haben die beste Terrassensperrzeit Baden Württemberg, vielleicht sogar in Deutschland. Das haben wir bei der BUGA eingeführt. Als ich in den Gemeinderat kam, habe ich die Karlsruher Sperrzeit durchsetzen können mit meinen Freunden aus allen Fraktionen. Das heißt, wir haben eine Stunde mehr. Sprich normalerweise wäre ja 10:00 und 11:00. Baden Württemberg und wir haben dann 11:00 und 00:00, also Wochenende, 00:00. Und während der Buga haben wir gesagt, wir brauchen Stadtleben die ganze Nacht, wir machen eine Stunde mehr. Und die Frau Bürgermeisterin Christina damit macht jetzt, dass wir das auch nach der Buga noch hatten. Und ich hoffe, ich kann sie dazu gewinnen, dass wir es auf Dauer bekommen. Also das ist soweit alles okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch sonstige Hilfen. Städtische Pächter sind entlastet worden, also alles, was man haben kann, da haben wir keine Probleme. Und wenn wir das mit den Terrassen geregelt haben, das ist schon mal ein großes Pfund, weil sich dann die Miete relativiert. Das ist, ich sage mal auf Deutsch, egal was wir machen in unserer Stadt Initiative für den Einzelhandel oder im Dehoga für die Gastronomie. Solange die Eigentümer der Städte und Gewerbe nicht ihre Denke ändern, werden wir Probleme haben, weil die nehmen immer noch die Mieten von vor 2019, dann kommen die schon eine Fußgängerzone so passiert haben wir aufgeschlagen, weil wir haben ja Inflation. Wir haben ja auch unsere Kosten. Ja, dann haben halt manche gekündigt, dann ist der Hauseigentümer wieder eingeknickt. Ich habe jetzt einen Freund beraten, da will der Hauseigentümer 15 % mehr Miete haben und jetzt muss man die Frequenzen mal messen. Kann man ja alles tun. Über Highstreet kann man sich das angucken, da über die App, wie sich das entwickelt hat in den letzten Jahren. Und es geht halt nur mal durch den Onlinehandel so, weil der Handel treibt natürlich schon die Gäste in die Stadt. Bei der Gastronomie verweilen sie länger. Aber wir brauchen den Handel und wenn die Mieten halt immer weiter steigen wegen Inflation und die Frequenz aber runtergeht, dann kann das irgendwann nicht gut gehen. Und wenn dein Nachbarhaus leer steht, dann hast du das Risiko, dass du bald auch nicht mehr da bist, weil einfach die gesamt Frequenz fehlt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt? Diese Terrassen können das ausgleichen, wenn man noch mal davon spreche, was man vorhin gesagt habe. Draußen ist das Neue drinnen. Die sitzen mehr draußen, die ziehen eine dicke Jacke an, dann habe ich draußen plötzlich doppelt so viel Plätze wie drin. Das durfte ich vorher ja. Über all die Jahre haben wir gekämpft, drum dass wir das aufschlüsseln. Da gab es zwei, drei Lokale in der Stadt, die waren vier bis fünfmal so groß. So, und warum dürft das bitte die andere nicht? Und jetzt mit dem neuen Baubürgermeister sagt Da ist doch klar, wenn die Feuerwehr kein Problem hat, machen sie doch alles gut. Müssen wir jetzt natürlich noch durch den Gemeinderat bringen. Aber ich bin da sehr guter Hoffnung. Dann relativieren sich die Mieter. Auch die Hauseigentümer werden triumphieren, weil dann kann Strauße auf Miete, städtische Pacht, quasi auf deiner Terrassenfläche das Geld verdienen, was die drin brauche, weil sie ja auch ihre Kosten haben. Jetzt habe ich es etwas tendenziös dargestellt. Es gibt viele gute Hauseigentümer. Es gibt im Moment auch ein paar, die sagen euch, wir sind durchaus bereit, in der Innenstadt Häuser zu kaufen und ganz geringe Rendite zu setzen und uns auch zu verpflichten, dass wir nur Mieter annehmen, die längerfristig der Stadt was bringen. Also das ist immer so ein Austarieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Solche solche Vorbilder bräuchte es vielleicht, weil also dieses Problem der Immobilieneigentümer, wenn sie vor allem nicht hier vor Ort sind, sondern irgendein Konsortium angehören, das in Frankfurt sitzt oder wo auch immer. Die juckt natürlich irgendwie dann relativ wenig, wie die Stadtentwicklung hier vor Ort sich entwickelt. Die lokalen Besitzer aber natürlich sehen das ganz anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, definitiv. Also wir haben zum einen, wir haben die Guten, dann haben wir Tycoons und dann haben wir eben Gemeinschaften. Das heißt, der Drittel ist gut und interessiert an der Entwicklung der Stadt. Und die andere 2/3, dann der eine, der Teikun, der muss immer mehr Häuser kaufen. Also der hat viel kostet, er braucht viel Geld. Und die Erbengemeinschaft, die haben Familie zu ernähren und haben null persönlichen Bezug. Vielleicht wären wir auch selber so, wenn wir jetzt in Paris, New York oder Hamburg eine Immobilie hätten. Das sind Rahmenbedingungen. Die Frage ist, wie man das auffangen könne. Der Finanzbürgermeister ist dran, da über eine Idee nachzudenken. Und da freuen wir uns drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir zu den Entweder oder Fragen kommen. Wann wird es denn wieder eine richtige Studentenkneipe in Heilbronn geben? Und derjenige, der das angeht, Wer sollte das angehen und was muss er bedenken? Was würden Sie ihm zu raten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn ich ein bisschen ausholen darf, ich hab mal ein Glas gesehen für meinen Biergarten, das hat mir so gefallen. Dann habe ich eine Befragung gemacht und 2/3 haben gesagt, Das sieht scheiße aus. Ich habe es trotzdem genommen. Und es gab viele Kollegen, die dann auch das Glas haben wollten. Du musst manchmal gewisse Bauchintelligenz auch haben. Bei Befragungen, also Bauchintelligenz, ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass es das gibt. Und mit den Studentenkneipen Ich überziehe mal ein bisschen, wird man mich vielleicht dafür nicht so mögen, aber diejenige, die das vornehmlich behaupten, sind vornehmlich diejenigen, die in studentischen Entscheidungsgruppen an den Hochschulen sind. Das sind aber nicht die, die draußen auf der Straße wir sind nämlich dieser mehr aufgelaufen. Der Professor Borg und ich, wir haben das Club Sofa damals ins Leben gerufen. Wir hatten Studierende Interesse hatten. Er hat da eine Jahresarbeit draus gemacht. Wir haben das Clubsofa zur Verfügung gestellt, war damals meine Immobilie. Am Schluss habe ich weiß gerade mal zwei Jahre keine Miete mehr genommen und er hat viele 1.000 € extra reingeschoben. Die sind alle gekommen, wenn Event war. Die haben das Bier 0,20 € billiger gebraucht. Das ist so eine Vorstellung, dass ein Student heut noch saufen will und deswegen die Masse billig sein muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber einen Ort haben, wo er andere Studenten trifft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da sind wir eher jetzt. Also zunächst einmal Studentenkneipe brauchen wir keine. Der Professor Bernkopf, der frühere Weinprofessor, hat es klar in Worte gefasst. Der hat gesagt Hey, Thommy, was wollen die alle? Da gehe ich in der Stadt, da läuft er durch die Kneipen, er guckt sich das an, die da. Ich mache mit 20 Kommilitone oder Kommilitone. Und dann ist es ab dem Tag Studentenkneipe. Punkt. So, Und diese Mär bringt uns in eine große Gefahr. Wir haben aus Sontheim, wo ich studiert habe, die Hochschule in die Innenstadt gebracht, an die Mannheimer Straße. Das war natürlich, ich weiß nicht, wie viel 100 Menschen das erfunden haben. In meiner Wahrnehmung war das der Hirt von der Kreissparkasse, der irgendwann in einem Ausschuss gesagt hat, Es muss in die Innenstadt und ich sage Hey, wohin? Und da guck es sich mal an und der Rektor Schröder hat es dann übernommen. Ich habe ihn damals gebeten, also es war nicht meine Idee, Ich habe einfach nur eine Idee transportiert. Aber wie auch immer, ist er egal. So, jetzt haben wir die in der Innenstadt, weil wir die alle in der Fußgängerzone haben wollten, nur noch haben dankenswerterweise. Jetzt sagt man, na ja, wir brauche Studentenkneipe. Also was passiert? Man nimmt wahr, dass der jetzige Campus zwei und drei am Abend eigentlich tot ist. Man hat ein Lokal gemacht, den Campusgarten, was super schön ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin da Stammgast, total begeistert. Und das will man quasi jetzt rüberziehen auf den Campus vier Also wir haben jetzt 120.000 Quadratmeter Hochschulfläche, quasi ein Campus zwei und drei, und jetzt kann man aber 160.000 Quadratmeter dazu am Fluss. Und wir hatten auch früher da eine Gastromeile in der Planung und die können ja jetzt kommen, quasi über die Stiftung, dass das mit eingeplant wird. Die Studierenden. Toll. Aber dann wird der Donut endgültig zementiert. Weil wir brauchen die Durchmischung in der Innenstadt. Und da muss man sich, das muss die Politik Sie fragen die Schwartz Stiftung sich fragen Was will man? Weil ich fand damals diese Idee von dem Hirnhirt super, das in der Innenstadt zu machen, weil ich vorher, wie gesagt in den Staaten an zwei Universitäten beim Professor für Systemgastronomie meine Sommerkurse gemacht habe. Es waren immer Städte in der Stadt. Das ist ganz egal, wo die sind. Die Stadt profitiert dann. Durchgestrichene Auto fahren irgendwo zum Discounter, Kaufe was, mache Party. Aber alles in ihrer Stadt. Und unser großer Traum war Wir sind eine Universitätsstadt. Und das immer auch in der Fußgängerzone. Und wenn man jetzt zu viel Gastronomie ansiedelt am Campus, dann wird sich das wieder zerfleddern. Auf der einen Seite sind die Gruftis. Und auf der anderen Seite sind die Studierenden. Das gleiche beim Thema Markthalle, was man da gestern mit vorgestellt haben von Yvonne Seions und Stefan Rüschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das, was man es angeguckt habe, was Geschichte ist. Da gehen außer Grufties wie ich einkaufen war in Frankreich. Wenn man in der Schweiz war, waren in Freiburg Freiburg ein besseres Modell. So, und jetzt waren wir aber auch in Zürich da, Hockeystudierende mit dem Laptop, mit in der Markthalle, das ist doch abgefahren. Aber es gibt auch eine Familie, Ecke beispielsweise. Und in Mailand ist ganz extrem. Ich habe da eine Architekturreise gemacht, und da frage ich meinen Führer Wo gehe ich den Pasta mit Trüffel essen? Er sagt Ein Bahnhof. Wie bitte? Bahnhof habe ich nicht geglaubt. Bin irgendwie Kneipe. War dann ein bisschen mehr als Mittelklasse, war unglücklich. Und am nächsten Tag war ich am Bahnhof. Hätte es morgens um 09:30 ist das Ding schon voll auf mindestens 1500 Quadratmeter. Ich habe die Quadratmeterzahl nur geschätzt, und zwar durch alle Altersklasse hindurch, weil die cooles Design haben über das ganze Ding. Die haben sich überlegt, wie sie junge Menschen abholen. Und deswegen ist uns das Thema Markthalle so wichtig. Die Hochschule hat ihre Vorstellungen der ausgearbeitet. Studierende haben sie sogar Architekturprogramm runtergeladen und haben ihre Markthalle auch noch Design. Der wollte eigentlich ja Betriebswirtschaft machen. Und wenn wir das hinkriegen mit der Markthalle, dann haben wir die Jungen wie die Alten abgeholt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt der Ort, wo die stehen sollte, könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der ursprüngliche Antrag von Christoph Drosbach, der den geschrieben hat. Es gab viele. Ich habe meinen geschrieben, habe es zufällig habe wieder gefunden. 12. Februar 1999 Damals etwa haben wir auch mit der Neckarmeile angefangen. Wir haben uns dann konzentriert auf den auf die Durchsetzung der Neckarmeile und der hat ein geschrieben für das Grundstück, das hieß früher Reimareal, jetzt nennt man es Gerber Areal neben dem Rathaus. Da steht halt noch so ein Häuschen rum. Kein Mensch weiß, warum die Eigentümer nicht verkaufe wolle und alle warte drauf, dass die verkaufe. Ich stehe da einfach Haus herum, bau fertig, was soll's. Und dann? Wir haben so viele Dependancen in der Stadt. Also es gibt zwei Möglichkeiten, wie man es gestalten könnte. Zum einen viele Dependance, Dependancen der Stadt gekauft, gemietet außenrum. Warum macht man die nicht? Nebendran sind kürzere Wege. Das heißt, ich habe viel mehr Mitarbeiter. Effizienz. Wenn die alle da arbeiten und das zahle ich, behaupte ich, ohne je die Zahl gesehen zu habe bequem aus dem, was ich draußen nicht mehr Miete zahle und was ich verkaufen kann und ein Markthalle oben ruft Ob Restaurant. Und Christoph? Sein Antrag ging eher darauf. Ich formuliere es ein bisschen auch mit dem, was ich vorhin gesagt habe, zusammen. Unten die Markthalle, in der Mitte die Studiengänge, die dazu passen, also beispielsweise Food Management der DHBW, Systemgastronomie von der Hochschule und die Schule der Köche und oben das Übungsrestaurant. So, und ich habe gedacht, mehr brauche ich auch 23 Jahr, weil eigentlich ging da die uhr nicht los mit meinem Antrag von 99, weil dann hat keiner ernst genommen, sondern eigentlich mit dem Antrag von Christoph Drosbach, der das einfach wunderbar formuliert hat und der war glaube ich, von 21 und plötzlich stehen zwei Investoren da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt Menschen, die behaupten drei, aber der Kaufhof will nicht. Ich habe mich mit denen unterhalten. Wir haben die Stadtgalerie, die machen jetzt eine Machbarkeitsstudie im Basement. Das hat der Vorteil durch Oberlicht, also durch Tageslicht da drin, das haben nicht alle Markthallen und dann Wollhaus Also da werden wir dieses Jahr noch hören, wo die Planung hingeht. Er kann sich im Moment nicht äußern, weil er ja erste Mal nach der vielen verstört sehen. Kann man schon sagen Leerstand erst einmal mit ähm, da Rede musste, Brandschutz hat sich verändert etc. Und bevor der von der Stadt nicht einen Bladsinn hat, was er da mache darf, kann der sich ja gar nicht äußern. Das heißt aber, wir haben zwei in der Pipeline und einer wird garantiert zum Ziel kommen. Und damit haben wir dann auch wenn die das so machen, wie wir es jetzt vorgestellt haben, wir sind jetzt raus als Stadtinitiative, Wir haben nur Wissen geschöpft, das haben wir jetzt verbreitet und jetzt ist Sache der Investoren. Dann schaffen wir Jungen, alle zusammenzubringen. Eben liegt. In der Begegnung hat mal ein Prälat das österreichische Pendant zum deutschen Kardinal zu mir gesagt Da müssen wir hin. Und das muss man auch mit der Kneipe Szene hinkriegen. Aber es wird nicht helfen, wenn irgendeiner meint, ich mache zu Studentenlokal und ich mach einfach die Bierpreise auf 2/3. Das braucht niemand. Die wollen dahin, wo alle sind, was sie zieht. Masse ist das wichtigste Gesetz, haben wir in unserem erste Video schon miteinander gehabt. Masse zieht Masse in der Gastronomie. Da wollen die Menschen hin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entweder oder. Und dann sind wir durch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder fast durch Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist sehr schwere Frage. Kanufahren auf dem Neckar. Weil wir ein Bergwanderung haben. Wir eine Studierende hatte mal uns die Weinarena Heilbronn genannt. Ist auch so ein Hufeisen außenrum. Das ist die größte Rotweinregion in Deutschland. Aber das ist tradiert. Und angenommen, das mit dem Kanu. Auf unsere Bitte hat man einen Kanuverleih am Götzenturm unten gemacht. Aber leider nicht Individualverleih, sondern nur Gruppenverleih. Weil meine Vorstellung war die also aus der Organisation heraus, wo man es gefordert haben, dass ich im Hotelcreent mich umziehe. Dann gibt es kleine Racker Regatta Runde und hinterher gibt es einen Sieger und dann wird gefeiert und Party und ich habe Teambuilding. Also auf jeden Fall Kanu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loftloft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann Altbau sein, aber ich bin totaler Freak von alten Dingen. Ich gehe, wenn ich kann, auch nur in alte Hotels. Das ist Geschichte. Da waren, was weiß ich schon, welche tollen Menschen vor mir. Gefällt mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann wird es jetzt schwer. Beides. Altaltes Rathaus oder Clinskirche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wird bedeutendste Kirche in Baden Württemberg, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. Aber unsere Identität schöpfe ich trotzdem. Was? Rathaus.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt? Diese Terrassen können das ausgleichen, wenn man noch mal davon spreche, was man vorhin gesagt habe. Draußen ist das Neue drinnen. Die sitzen mehr draußen, die ziehen eine dicke Jacke an, dann habe ich draußen plötzlich doppelt so viel Plätze wie drin. Das durfte ich vorher ja. Über all die Jahre haben wir gekämpft, drum dass wir das aufschlüsseln. Da gab es zwei, drei Lokale in der Stadt, die waren vier bis fünfmal so groß. So, und warum dürft das bitte die andere nicht? Und jetzt mit dem neuen Baubürgermeister sagt Da ist doch klar, wenn die Feuerwehr kein Problem hat, machen sie doch alles gut. Müssen wir jetzt natürlich noch durch den Gemeinderat bringen. Aber ich bin da sehr guter Hoffnung. Dann relativieren sich die Mieter. Auch die Hauseigentümer werden triumphieren, weil dann kann Strauße auf Miete, städtische Pacht, quasi auf deiner Terrassenfläche das Geld verdienen, was die drin brauche, weil sie ja auch ihre Kosten haben. Jetzt habe ich es etwas tendenziös dargestellt. Es gibt viele gute Hauseigentümer. Es gibt im Moment auch ein paar, die sagen euch, wir sind durchaus bereit, in der Innenstadt Häuser zu kaufen und ganz geringe Rendite zu setzen und uns auch zu verpflichten, dass wir nur Mieter annehmen, die längerfristig der Stadt was bringen. Also das ist immer so ein Austarieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Solche solche Vorbilder bräuchte es vielleicht, weil also dieses Problem der Immobilieneigentümer, wenn sie vor allem nicht hier vor Ort sind, sondern irgendein Konsortium angehören, das in Frankfurt sitzt oder wo auch immer. Die juckt natürlich irgendwie dann relativ wenig, wie die Stadtentwicklung hier vor Ort sich entwickelt. Die lokalen Besitzer aber natürlich sehen das ganz anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, definitiv. Also wir haben zum einen, wir haben die Guten, dann haben wir Tycoons und dann haben wir eben Gemeinschaften. Das heißt, der Drittel ist gut und interessiert an der Entwicklung der Stadt. Und die andere 2/3, dann der eine, der Teikun, der muss immer mehr Häuser kaufen. Also der hat viel kostet, er braucht viel Geld. Und die Erbengemeinschaft, die haben Familie zu ernähren und haben null persönlichen Bezug. Vielleicht wären wir auch selber so, wenn wir jetzt in Paris, New York oder Hamburg eine Immobilie hätten. Das sind Rahmenbedingungen. Die Frage ist, wie man das auffangen könne. Der Finanzbürgermeister ist dran, da über eine Idee nachzudenken. Und da freuen wir uns drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir zu den Entweder oder Fragen kommen. Wann wird es denn wieder eine richtige Studentenkneipe in Heilbronn geben? Und derjenige, der das angeht, Wer sollte das angehen und was muss er bedenken? Was würden Sie ihm zu raten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn ich ein bisschen ausholen darf, ich hab mal ein Glas gesehen für meinen Biergarten, das hat mir so gefallen. Dann habe ich eine Befragung gemacht und 2/3 haben gesagt, Das sieht scheiße aus. Ich habe es trotzdem genommen. Und es gab viele Kollegen, die dann auch das Glas haben wollten. Du musst manchmal gewisse Bauchintelligenz auch haben. Bei Befragungen, also Bauchintelligenz, ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass es das gibt. Und mit den Studentenkneipen Ich überziehe mal ein bisschen, wird man mich vielleicht dafür nicht so mögen, aber diejenige, die das vornehmlich behaupten, sind vornehmlich diejenigen, die in studentischen Entscheidungsgruppen an den Hochschulen sind. Das sind aber nicht die, die draußen auf der Straße wir sind nämlich dieser mehr aufgelaufen. Der Professor Borg und ich, wir haben das Club Sofa damals ins Leben gerufen. Wir hatten Studierende Interesse hatten. Er hat da eine Jahresarbeit draus gemacht. Wir haben das Clubsofa zur Verfügung gestellt, war damals meine Immobilie. Am Schluss habe ich weiß gerade mal zwei Jahre keine Miete mehr genommen und er hat viele 1.000 € extra reingeschoben. Die sind alle gekommen, wenn Event war. Die haben das Bier 0,20 € billiger gebraucht. Das ist so eine Vorstellung, dass ein Student heut noch saufen will und deswegen die Masse billig sein muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber einen Ort haben, wo er andere Studenten trifft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da sind wir eher jetzt. Also zunächst einmal Studentenkneipe brauchen wir keine. Der Professor Bernkopf, der frühere Weinprofessor, hat es klar in Worte gefasst. Der hat gesagt Hey, Thommy, was wollen die alle? Da gehe ich in der Stadt, da läuft er durch die Kneipen, er guckt sich das an, die da. Ich mache mit 20 Kommilitone oder Kommilitone. Und dann ist es ab dem Tag Studentenkneipe. Punkt. So, Und diese Mär bringt uns in eine große Gefahr. Wir haben aus Sontheim, wo ich studiert habe, die Hochschule in die Innenstadt gebracht, an die Mannheimer Straße. Das war natürlich, ich weiß nicht, wie viel 100 Menschen das erfunden haben. In meiner Wahrnehmung war das der Hirt von der Kreissparkasse, der irgendwann in einem Ausschuss gesagt hat, Es muss in die Innenstadt und ich sage Hey, wohin? Und da guck es sich mal an und der Rektor Schröder hat es dann übernommen. Ich habe ihn damals gebeten, also es war nicht meine Idee, Ich habe einfach nur eine Idee transportiert. Aber wie auch immer, ist er egal. So, jetzt haben wir die in der Innenstadt, weil wir die alle in der Fußgängerzone haben wollten, nur noch haben dankenswerterweise. Jetzt sagt man, na ja, wir brauche Studentenkneipe. Also was passiert? Man nimmt wahr, dass der jetzige Campus zwei und drei am Abend eigentlich tot ist. Man hat ein Lokal gemacht, den Campusgarten, was super schön ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin da Stammgast, total begeistert. Und das will man quasi jetzt rüberziehen auf den Campus vier Also wir haben jetzt 120.000 Quadratmeter Hochschulfläche, quasi ein Campus zwei und drei, und jetzt kann man aber 160.000 Quadratmeter dazu am Fluss. Und wir hatten auch früher da eine Gastromeile in der Planung und die können ja jetzt kommen, quasi über die Stiftung, dass das mit eingeplant wird. Die Studierenden. Toll. Aber dann wird der Donut endgültig zementiert. Weil wir brauchen die Durchmischung in der Innenstadt. Und da muss man sich, das muss die Politik Sie fragen die Schwartz Stiftung sich fragen Was will man? Weil ich fand damals diese Idee von dem Hirnhirt super, das in der Innenstadt zu machen, weil ich vorher, wie gesagt in den Staaten an zwei Universitäten beim Professor für Systemgastronomie meine Sommerkurse gemacht habe. Es waren immer Städte in der Stadt. Das ist ganz egal, wo die sind. Die Stadt profitiert dann. Durchgestrichene Auto fahren irgendwo zum Discounter, Kaufe was, mache Party. Aber alles in ihrer Stadt. Und unser großer Traum war Wir sind eine Universitätsstadt. Und das immer auch in der Fußgängerzone. Und wenn man jetzt zu viel Gastronomie ansiedelt am Campus, dann wird sich das wieder zerfleddern. Auf der einen Seite sind die Gruftis. Und auf der anderen Seite sind die Studierenden. Das gleiche beim Thema Markthalle, was man da gestern mit vorgestellt haben von Yvonne Seions und Stefan Rüschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das, was man es angeguckt habe, was Geschichte ist. Da gehen außer Grufties wie ich einkaufen war in Frankreich. Wenn man in der Schweiz war, waren in Freiburg Freiburg ein besseres Modell. So, und jetzt waren wir aber auch in Zürich da, Hockeystudierende mit dem Laptop, mit in der Markthalle, das ist doch abgefahren. Aber es gibt auch eine Familie, Ecke beispielsweise. Und in Mailand ist ganz extrem. Ich habe da eine Architekturreise gemacht, und da frage ich meinen Führer Wo gehe ich den Pasta mit Trüffel essen? Er sagt Ein Bahnhof. Wie bitte? Bahnhof habe ich nicht geglaubt. Bin irgendwie Kneipe. War dann ein bisschen mehr als Mittelklasse, war unglücklich. Und am nächsten Tag war ich am Bahnhof. Hätte es morgens um 09:30 ist das Ding schon voll auf mindestens 1500 Quadratmeter. Ich habe die Quadratmeterzahl nur geschätzt, und zwar durch alle Altersklasse hindurch, weil die cooles Design haben über das ganze Ding. Die haben sich überlegt, wie sie junge Menschen abholen. Und deswegen ist uns das Thema Markthalle so wichtig. Die Hochschule hat ihre Vorstellungen der ausgearbeitet. Studierende haben sie sogar Architekturprogramm runtergeladen und haben ihre Markthalle auch noch Design. Der wollte eigentlich ja Betriebswirtschaft machen. Und wenn wir das hinkriegen mit der Markthalle, dann haben wir die Jungen wie die Alten abgeholt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt der Ort, wo die stehen sollte, könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der ursprüngliche Antrag von Christoph Drosbach, der den geschrieben hat. Es gab viele. Ich habe meinen geschrieben, habe es zufällig habe wieder gefunden. 12. Februar 1999 Damals etwa haben wir auch mit der Neckarmeile angefangen. Wir haben uns dann konzentriert auf den auf die Durchsetzung der Neckarmeile und der hat ein geschrieben für das Grundstück, das hieß früher Reimareal, jetzt nennt man es Gerber Areal neben dem Rathaus. Da steht halt noch so ein Häuschen rum. Kein Mensch weiß, warum die Eigentümer nicht verkaufe wolle und alle warte drauf, dass die verkaufe. Ich stehe da einfach Haus herum, bau fertig, was soll's. Und dann? Wir haben so viele Dependancen in der Stadt. Also es gibt zwei Möglichkeiten, wie man es gestalten könnte. Zum einen viele Dependance, Dependancen der Stadt gekauft, gemietet außenrum. Warum macht man die nicht? Nebendran sind kürzere Wege. Das heißt, ich habe viel mehr Mitarbeiter. Effizienz. Wenn die alle da arbeiten und das zahle ich, behaupte ich, ohne je die Zahl gesehen zu habe bequem aus dem, was ich draußen nicht mehr Miete zahle und was ich verkaufen kann und ein Markthalle oben ruft Ob Restaurant. Und Christoph? Sein Antrag ging eher darauf. Ich formuliere es ein bisschen auch mit dem, was ich vorhin gesagt habe, zusammen. Unten die Markthalle, in der Mitte die Studiengänge, die dazu passen, also beispielsweise Food Management der DHBW, Systemgastronomie von der Hochschule und die Schule der Köche und oben das Übungsrestaurant. So, und ich habe gedacht, mehr brauche ich auch 23 Jahr, weil eigentlich ging da die uhr nicht los mit meinem Antrag von 99, weil dann hat keiner ernst genommen, sondern eigentlich mit dem Antrag von Christoph Drosbach, der das einfach wunderbar formuliert hat und der war glaube ich, von 21 und plötzlich stehen zwei Investoren da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt Menschen, die behaupten drei, aber der Kaufhof will nicht. Ich habe mich mit denen unterhalten. Wir haben die Stadtgalerie, die machen jetzt eine Machbarkeitsstudie im Basement. Das hat der Vorteil durch Oberlicht, also durch Tageslicht da drin, das haben nicht alle Markthallen und dann Wollhaus Also da werden wir dieses Jahr noch hören, wo die Planung hingeht. Er kann sich im Moment nicht äußern, weil er ja erste Mal nach der vielen verstört sehen. Kann man schon sagen Leerstand erst einmal mit ähm, da Rede musste, Brandschutz hat sich verändert etc. Und bevor der von der Stadt nicht einen Bladsinn hat, was er da mache darf, kann der sich ja gar nicht äußern. Das heißt aber, wir haben zwei in der Pipeline und einer wird garantiert zum Ziel kommen. Und damit haben wir dann auch wenn die das so machen, wie wir es jetzt vorgestellt haben, wir sind jetzt raus als Stadtinitiative, Wir haben nur Wissen geschöpft, das haben wir jetzt verbreitet und jetzt ist Sache der Investoren. Dann schaffen wir Jungen, alle zusammenzubringen. Eben liegt. In der Begegnung hat mal ein Prälat das österreichische Pendant zum deutschen Kardinal zu mir gesagt Da müssen wir hin. Und das muss man auch mit der Kneipe Szene hinkriegen. Aber es wird nicht helfen, wenn irgendeiner meint, ich mache zu Studentenlokal und ich mach einfach die Bierpreise auf 2/3. Das braucht niemand. Die wollen dahin, wo alle sind, was sie zieht. Masse ist das wichtigste Gesetz, haben wir in unserem erste Video schon miteinander gehabt. Masse zieht Masse in der Gastronomie. Da wollen die Menschen hin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entweder oder. Und dann sind wir durch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder fast durch Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist sehr schwere Frage. Kanufahren auf dem Neckar. Weil wir ein Bergwanderung haben. Wir eine Studierende hatte mal uns die Weinarena Heilbronn genannt. Ist auch so ein Hufeisen außenrum. Das ist die größte Rotweinregion in Deutschland. Aber das ist tradiert. Und angenommen, das mit dem Kanu. Auf unsere Bitte hat man einen Kanuverleih am Götzenturm unten gemacht. Aber leider nicht Individualverleih, sondern nur Gruppenverleih. Weil meine Vorstellung war die also aus der Organisation heraus, wo man es gefordert haben, dass ich im Hotelcreent mich umziehe. Dann gibt es kleine Racker Regatta Runde und hinterher gibt es einen Sieger und dann wird gefeiert und Party und ich habe Teambuilding. Also auf jeden Fall Kanu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loftloft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann Altbau sein, aber ich bin totaler Freak von alten Dingen. Ich gehe, wenn ich kann, auch nur in alte Hotels. Das ist Geschichte. Da waren, was weiß ich schon, welche tollen Menschen vor mir. Gefällt mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann wird es jetzt schwer. Beides. Altaltes Rathaus oder Clinskirche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wird bedeutendste Kirche in Baden Württemberg, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. Aber unsere Identität schöpfe ich trotzdem. Was? Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, See oder botanischer Obstgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig, weil ich da befangen bin. Ich wollte immer kaufen und da hätte ich damals machen können, also richtig kaufen. Heute ist Jabba also der See und mein Vater, mein Opa hat der erste Preis und Karte Hütte Pokorny also Botanischer Obscura. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT A Street Food kann Sterneküche sein. Ich bin schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Küche. Epi oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin für Kinder da. Experimente. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin total versuche, nachhaltig zu sein. Ich bin der grüne Flügel in der CDU. Ich habe vor vielen Jahren das Auto abgeschafft, bin dann nur noch Fahrrad gefahren und habe das Fahrrad abgeschafft, weil ich meine Stadt besser kennenlerne zu Fuß. Das mache ich mit der Bahn. Allerdings fliege ich viel dafür. Und da habe ich jetzt mit dem Baumpaten Heilbronn der Maximilian von der Herbert. Der Jugendgemeinderatsvorsitzende macht das ein Deal, dass meine jährlichen Flüge durch Baumpflanzungen aufgefangen werden?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der ursprüngliche Antrag von Christoph Drosbach, der den geschrieben hat. Es gab viele. Ich habe meinen geschrieben, habe es zufällig habe wieder gefunden. 12. Februar 1999 Damals etwa haben wir auch mit der Neckarmeile angefangen. Wir haben uns dann konzentriert auf den auf die Durchsetzung der Neckarmeile und der hat ein geschrieben für das Grundstück, das hieß früher Reimareal, jetzt nennt man es Gerber Areal neben dem Rathaus. Da steht halt noch so ein Häuschen rum. Kein Mensch weiß, warum die Eigentümer nicht verkaufe wolle und alle warte drauf, dass die verkaufe. Ich stehe da einfach Haus herum, bau fertig, was soll's. Und dann? Wir haben so viele Dependancen in der Stadt. Also es gibt zwei Möglichkeiten, wie man es gestalten könnte. Zum einen viele Dependance, Dependancen der Stadt gekauft, gemietet außenrum. Warum macht man die nicht? Nebendran sind kürzere Wege. Das heißt, ich habe viel mehr Mitarbeiter. Effizienz. Wenn die alle da arbeiten und das zahle ich, behaupte ich, ohne je die Zahl gesehen zu habe bequem aus dem, was ich draußen nicht mehr Miete zahle und was ich verkaufen kann und ein Markthalle oben ruft Ob Restaurant. Und Christoph? Sein Antrag ging eher darauf. Ich formuliere es ein bisschen auch mit dem, was ich vorhin gesagt habe, zusammen. Unten die Markthalle, in der Mitte die Studiengänge, die dazu passen, also beispielsweise Food Management der DHBW, Systemgastronomie von der Hochschule und die Schule der Köche und oben das Übungsrestaurant. So, und ich habe gedacht, mehr brauche ich auch 23 Jahr, weil eigentlich ging da die uhr nicht los mit meinem Antrag von 99, weil dann hat keiner ernst genommen, sondern eigentlich mit dem Antrag von Christoph Drosbach, der das einfach wunderbar formuliert hat und der war glaube ich, von 21 und plötzlich stehen zwei Investoren da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt Menschen, die behaupten drei, aber der Kaufhof will nicht. Ich habe mich mit denen unterhalten. Wir haben die Stadtgalerie, die machen jetzt eine Machbarkeitsstudie im Basement. Das hat der Vorteil durch Oberlicht, also durch Tageslicht da drin, das haben nicht alle Markthallen und dann Wollhaus Also da werden wir dieses Jahr noch hören, wo die Planung hingeht. Er kann sich im Moment nicht äußern, weil er ja erste Mal nach der vielen verstört sehen. Kann man schon sagen Leerstand erst einmal mit ähm, da Rede musste, Brandschutz hat sich verändert etc. Und bevor der von der Stadt nicht einen Bladsinn hat, was er da mache darf, kann der sich ja gar nicht äußern. Das heißt aber, wir haben zwei in der Pipeline und einer wird garantiert zum Ziel kommen. Und damit haben wir dann auch wenn die das so machen, wie wir es jetzt vorgestellt haben, wir sind jetzt raus als Stadtinitiative, Wir haben nur Wissen geschöpft, das haben wir jetzt verbreitet und jetzt ist Sache der Investoren. Dann schaffen wir Jungen, alle zusammenzubringen. Eben liegt. In der Begegnung hat mal ein Prälat das österreichische Pendant zum deutschen Kardinal zu mir gesagt Da müssen wir hin. Und das muss man auch mit der Kneipe Szene hinkriegen. Aber es wird nicht helfen, wenn irgendeiner meint, ich mache zu Studentenlokal und ich mach einfach die Bierpreise auf 2/3. Das braucht niemand. Die wollen dahin, wo alle sind, was sie zieht. Masse ist das wichtigste Gesetz, haben wir in unserem erste Video schon miteinander gehabt. Masse zieht Masse in der Gastronomie. Da wollen die Menschen hin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entweder oder. Und dann sind wir durch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder fast durch Wein, Bergwanderung oder Kanufahren auf dem Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist sehr schwere Frage. Kanufahren auf dem Neckar. Weil wir ein Bergwanderung haben. Wir eine Studierende hatte mal uns die Weinarena Heilbronn genannt. Ist auch so ein Hufeisen außenrum. Das ist die größte Rotweinregion in Deutschland. Aber das ist tradiert. Und angenommen, das mit dem Kanu. Auf unsere Bitte hat man einen Kanuverleih am Götzenturm unten gemacht. Aber leider nicht Individualverleih, sondern nur Gruppenverleih. Weil meine Vorstellung war die also aus der Organisation heraus, wo man es gefordert haben, dass ich im Hotelcreent mich umziehe. Dann gibt es kleine Racker Regatta Runde und hinterher gibt es einen Sieger und dann wird gefeiert und Party und ich habe Teambuilding. Also auf jeden Fall Kanu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Altbauwohnung oder modernes Loftloft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann Altbau sein, aber ich bin totaler Freak von alten Dingen. Ich gehe, wenn ich kann, auch nur in alte Hotels. Das ist Geschichte. Da waren, was weiß ich schon, welche tollen Menschen vor mir. Gefällt mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann wird es jetzt schwer. Beides. Altaltes Rathaus oder Clinskirche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wird bedeutendste Kirche in Baden Württemberg, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. Aber unsere Identität schöpfe ich trotzdem. Was? Rathaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, See oder botanischer Obstgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig, weil ich da befangen bin. Ich wollte immer kaufen und da hätte ich damals machen können, also richtig kaufen. Heute ist Jabba also der See und mein Vater, mein Opa hat der erste Preis und Karte Hütte Pokorny also Botanischer Obscura. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT A Street Food kann Sterneküche sein. Ich bin schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Küche. Epi oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin für Kinder da. Experimente. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin total versuche, nachhaltig zu sein. Ich bin der grüne Flügel in der CDU. Ich habe vor vielen Jahren das Auto abgeschafft, bin dann nur noch Fahrrad gefahren und habe das Fahrrad abgeschafft, weil ich meine Stadt besser kennenlerne zu Fuß. Das mache ich mit der Bahn. Allerdings fliege ich viel dafür. Und da habe ich jetzt mit dem Baumpaten Heilbronn der Maximilian von der Herbert. Der Jugendgemeinderatsvorsitzende macht das ein Deal, dass meine jährlichen Flüge durch Baumpflanzungen aufgefangen werden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Äche Spätzle oder Maultaschen? Kai, Spitzelei. Trollingerode. Riesling. Riesling. Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? Klammern wir mal hier Heilbronn aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hab mir mal drei im Moment. Ich muss mich entscheiden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zack, Alle drei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Las Palmas, der Gran Canaria. Da kenne ich nur vier Leute, die Deutsch sprechen, bei 380.000 Einwohner. Habe jetzt auch die Kandidatin für die Präsidentschaft der Kanaren kennengelernt und habe gesagt okay, wenn du gewählt wird, müsse man Städtepartnerschaft machen. Die haben keine deutsche Partnerstadt, da kann ich direkt hin, pflege immer eine 20 bis 26 Grad, das gefällt jedem. Dann Nummer zwei Marrakesch konnte ich früher nicht ab. Hat mich nicht erreicht. Meiner Tochter ging es jetzt genauso. Als wir ankamen. Ich wollt's ja zeigen und man ist jetzt und war bissel heiß. 38 Grad und die Menschen genau wie Las Palmas. Es sind überall die Menschen, die holen mich so dermaßen ab. Also wenn ihr dann im Flieger aussteigt und die Rolltreppe irgendwo dann runterfahren, dann bin ich auch wieder der Alte. Ich bin wieder Deutscher und hektisch und genervt. Aber dort bin ich in einer anderen Welt und bin selber ein anderer Mensch in beiden Städten und sie natürlich auch in der Gastfreundschaft. Etwas, was nur Vorbild sein kann. Also ich habe da Dinge erlebt. Ich weiß jetzt nicht, ob das zu weit führt, aber meine Tochter hat ein Lieblings Weinlokal. Wir kommen da rein. Paco steht, sagt Made in Thomas. Moment. Dann legt er uns zwei Tischsets hin, aus Leder, mit unseren Namen eingeprägt. Das hat er von seinem Trinkgeld bezahlt. Ich weiß nicht, was das gekostet hat. Bestimmt 60 € pro Stück. Er sagt, das ist ein Eure. Könnt ihr mitnehmen. Und die Flasche Sekt zur Begrüßung. Also Karma hat er uns auch noch bezahlt. Dann kommen wir ins nächste Lokal. Da ist er gerade angekommen. Ist super. Er geht ans Regal. Da herrscht Kaba. Trinken Maren, du Rotwein. Okay, du hast eine gute Flasche Rotwein. Ihr habt eh nix im Kühlschrank. Nehmt es mit. Als Rotwein muss man in den Kühlschrank tun. So, dritte Stadt Krakau. Sensationelle Küche. Haut mir jedes Mal das Blech weg. Das Lieblingsrestaurant meiner Tochter in der Welt ist das Garden Restaurant. Und da bin ich, weil es mir ein Stück Heimat wie Heilbronn quasi spiegelt. Die haben einen Park, der quasi im Kreis um die Stadt rum geht und haben eine historische Altstadt. Und da bin ich immer sehr gerne drei, vier Tage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freunde. Grünwasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat deiner Meinung nach das beste Essen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der Welt, oder? Hier gibt's ja Studien drüber.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Treppen, See oder botanischer Obstgarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig, weil ich da befangen bin. Ich wollte immer kaufen und da hätte ich damals machen können, also richtig kaufen. Heute ist Jabba also der See und mein Vater, mein Opa hat der erste Preis und Karte Hütte Pokorny also Botanischer Obscura. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Street Food oder Sterneküche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT A Street Food kann Sterneküche sein. Ich bin schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Küche. Epi oder Experimenta. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin für Kinder da. Experimente. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur oder moderne Kunst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassische Architektur. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Public Transportation oder individuelle Mobilität. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin total versuche, nachhaltig zu sein. Ich bin der grüne Flügel in der CDU. Ich habe vor vielen Jahren das Auto abgeschafft, bin dann nur noch Fahrrad gefahren und habe das Fahrrad abgeschafft, weil ich meine Stadt besser kennenlerne zu Fuß. Das mache ich mit der Bahn. Allerdings fliege ich viel dafür. Und da habe ich jetzt mit dem Baumpaten Heilbronn der Maximilian von der Herbert. Der Jugendgemeinderatsvorsitzende macht das ein Deal, dass meine jährlichen Flüge durch Baumpflanzungen aufgefangen werden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Äche Spätzle oder Maultaschen? Kai, Spitzelei. Trollingerode. Riesling. Riesling. Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? Klammern wir mal hier Heilbronn aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hab mir mal drei im Moment. Ich muss mich entscheiden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zack, Alle drei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Las Palmas, der Gran Canaria. Da kenne ich nur vier Leute, die Deutsch sprechen, bei 380.000 Einwohner. Habe jetzt auch die Kandidatin für die Präsidentschaft der Kanaren kennengelernt und habe gesagt okay, wenn du gewählt wird, müsse man Städtepartnerschaft machen. Die haben keine deutsche Partnerstadt, da kann ich direkt hin, pflege immer eine 20 bis 26 Grad, das gefällt jedem. Dann Nummer zwei Marrakesch konnte ich früher nicht ab. Hat mich nicht erreicht. Meiner Tochter ging es jetzt genauso. Als wir ankamen. Ich wollt's ja zeigen und man ist jetzt und war bissel heiß. 38 Grad und die Menschen genau wie Las Palmas. Es sind überall die Menschen, die holen mich so dermaßen ab. Also wenn ihr dann im Flieger aussteigt und die Rolltreppe irgendwo dann runterfahren, dann bin ich auch wieder der Alte. Ich bin wieder Deutscher und hektisch und genervt. Aber dort bin ich in einer anderen Welt und bin selber ein anderer Mensch in beiden Städten und sie natürlich auch in der Gastfreundschaft. Etwas, was nur Vorbild sein kann. Also ich habe da Dinge erlebt. Ich weiß jetzt nicht, ob das zu weit führt, aber meine Tochter hat ein Lieblings Weinlokal. Wir kommen da rein. Paco steht, sagt Made in Thomas. Moment. Dann legt er uns zwei Tischsets hin, aus Leder, mit unseren Namen eingeprägt. Das hat er von seinem Trinkgeld bezahlt. Ich weiß nicht, was das gekostet hat. Bestimmt 60 € pro Stück. Er sagt, das ist ein Eure. Könnt ihr mitnehmen. Und die Flasche Sekt zur Begrüßung. Also Karma hat er uns auch noch bezahlt. Dann kommen wir ins nächste Lokal. Da ist er gerade angekommen. Ist super. Er geht ans Regal. Da herrscht Kaba. Trinken Maren, du Rotwein. Okay, du hast eine gute Flasche Rotwein. Ihr habt eh nix im Kühlschrank. Nehmt es mit. Als Rotwein muss man in den Kühlschrank tun. So, dritte Stadt Krakau. Sensationelle Küche. Haut mir jedes Mal das Blech weg. Das Lieblingsrestaurant meiner Tochter in der Welt ist das Garden Restaurant. Und da bin ich, weil es mir ein Stück Heimat wie Heilbronn quasi spiegelt. Die haben einen Park, der quasi im Kreis um die Stadt rum geht und haben eine historische Altstadt. Und da bin ich immer sehr gerne drei, vier Tage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freunde. Grünwasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat deiner Meinung nach das beste Essen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der Welt, oder? Hier gibt's ja Studien drüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber deiner Meinung nach nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin erst im Juni in Kopenhagen. Die haben es jetzt eigentlich geschafft. Normalerweise ist es London, war die Hochburg der Gastronomie in Europa. Inzwischen sagt man Kopenhagen. Glaube ich auch, Aber da war ich schon zu lange nicht mehr. Und da ich nur über aktuelles Wissen reden möchte. Krakau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt hast du die freundlichsten Bewohner angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In. Welcher Stadt ist es gut? Marrakesch. Und Las Palmas. Und ich habe mal einen gefragt, der liefert. Der hat die Beleuchtung. Macht die pauschal. Araber in einem sieben Sterne Hotel in Dubai. Mit dem stand ich am Flughafen. Und dann habe ich sage Sag mir mal die freundlichsten Menschen der Welt. Ich sagte erst mal Europa, die Iren. Und ich hab dann mit meinem so ne Hausboot Tour gemacht. Ich muss sagen, er hat recht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kenne da nur die Fußballfans und die sind auch großartig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so was von abgefahren weltweit hat er gesagt. Die Australier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Gastronomie. Also ein Einzelhändler wird in der Stadt beschreiben nach bestimmten Geschäften und Discounter, nach den Discountern und ich halte nach der Gastronomie. Also ich habe Erinnerungen an die Gastronomie und der Rest. Ich gucke mir nichts Historisches an, gehen kein Museum. Bin leider ein totaler Fachidiot. Gastronomie ist. Das ist aber auch nachgewiesen. Das Wohnzimmer der Welt ist die Gastronomie. Und das gilt jetzt Muss ich nicht unbedingt gut finden. Nummer eins Es schmeckt Donalds weltweit so wie die Pizza die Weltnahrung wurde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war seine beste Städtereisen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum meine beste Städtereisen, aber auch Las Palmas. Warum? Ich bin da nur hingekommen wegen Cebit. Ich bin eingereist 2021, am letzten Tag, wo man ohne Test einreisen durfte. Ich wollte mein ganzes Leben nie nach Gran Canaria. Ich hatte einen Freund früher, mit dem war man zelten und er war Bäcker, großer Bäcker. Und der hat gesagt, der wandert aus nach Gran Canaria. Und irgendwie ist es bei mir in eine Schublade gerutscht, dass das eine deutsche Hochburg ist. Ist es auch ein Playa del Ingles im Süden, Da ist drei Grad wärmer. Die ehemalige Chefin vom Landesfernsehen, die wohnt da und die hat mir eingeladen. Da waren wir mal auf ihrer Yacht und war alles super witzig. Aber ich glaube, da spreche ich sogar die Beamtendeutsch und Las Palmas. Wie sagt Elon Musk Happiness is reality meines John. Also ich habe nix erwartet, im Gegenteil, ich habe gesagt, ich will da nicht hin, aber es war einfach keine Inzidenz, also fast nix und Einreise ohne Test. Also mach ich das jetzt halt nochmal ein paar Wochen und dann nur tolle Menschen kennengelernt, nur tolle Gastronomie kennengelernt, nur auch tolles Stadtleben. Dann vor allen Dingen auch Thema Sicherheit. Also die Art und Weise, wie die Polizei da unterwegs ist, finde ich sensationell. Hat mich total begeistert und abgeholt. Also ich bin in allem glücklich. Hab mir sogar überlegt, ob ich da ziehe und also dort. Das kann man sich leisten. Am Anfang war ich bei einer Wohnung, also es geht jetzt bei Kubik nimmer, da haben wir zu viel Geld kaputt gemacht. Aber du zahlst Palma de Mallorca für ein Boot am Tag 150 € Liegegebühr. In Las Palmas zahlst du 180 €, aber im Monat Müll, Strom, Wasser, Waschmaschine, Liegeplatz. So, Ha, da gibt es Boote ab 15.000 €. Die müssen ja gar nicht mehr fahren. Kann schon wunderbar wohnen. Also herrlich. Und wenn das ganz schick habe, will ich, gehe ich noch im Club näher dran. Der kostet immer 80 €. Übertroffen habe ich bei 260 € im Monat. Da herrschen Pool, herrscht Restaurant mit drin. Also Jimmy drin, alles im Preis inbegriffen. Wie abgefahren sind das?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Äche Spätzle oder Maultaschen? Kai, Spitzelei. Trollingerode. Riesling. Riesling. Historische Stadtteile oder moderne Stadtviertel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Historische Stadtteile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt ist deine Lieblingsstadt? Klammern wir mal hier Heilbronn aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hab mir mal drei im Moment. Ich muss mich entscheiden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zack, Alle drei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Las Palmas, der Gran Canaria. Da kenne ich nur vier Leute, die Deutsch sprechen, bei 380.000 Einwohner. Habe jetzt auch die Kandidatin für die Präsidentschaft der Kanaren kennengelernt und habe gesagt okay, wenn du gewählt wird, müsse man Städtepartnerschaft machen. Die haben keine deutsche Partnerstadt, da kann ich direkt hin, pflege immer eine 20 bis 26 Grad, das gefällt jedem. Dann Nummer zwei Marrakesch konnte ich früher nicht ab. Hat mich nicht erreicht. Meiner Tochter ging es jetzt genauso. Als wir ankamen. Ich wollt's ja zeigen und man ist jetzt und war bissel heiß. 38 Grad und die Menschen genau wie Las Palmas. Es sind überall die Menschen, die holen mich so dermaßen ab. Also wenn ihr dann im Flieger aussteigt und die Rolltreppe irgendwo dann runterfahren, dann bin ich auch wieder der Alte. Ich bin wieder Deutscher und hektisch und genervt. Aber dort bin ich in einer anderen Welt und bin selber ein anderer Mensch in beiden Städten und sie natürlich auch in der Gastfreundschaft. Etwas, was nur Vorbild sein kann. Also ich habe da Dinge erlebt. Ich weiß jetzt nicht, ob das zu weit führt, aber meine Tochter hat ein Lieblings Weinlokal. Wir kommen da rein. Paco steht, sagt Made in Thomas. Moment. Dann legt er uns zwei Tischsets hin, aus Leder, mit unseren Namen eingeprägt. Das hat er von seinem Trinkgeld bezahlt. Ich weiß nicht, was das gekostet hat. Bestimmt 60 € pro Stück. Er sagt, das ist ein Eure. Könnt ihr mitnehmen. Und die Flasche Sekt zur Begrüßung. Also Karma hat er uns auch noch bezahlt. Dann kommen wir ins nächste Lokal. Da ist er gerade angekommen. Ist super. Er geht ans Regal. Da herrscht Kaba. Trinken Maren, du Rotwein. Okay, du hast eine gute Flasche Rotwein. Ihr habt eh nix im Kühlschrank. Nehmt es mit. Als Rotwein muss man in den Kühlschrank tun. So, dritte Stadt Krakau. Sensationelle Küche. Haut mir jedes Mal das Blech weg. Das Lieblingsrestaurant meiner Tochter in der Welt ist das Garden Restaurant. Und da bin ich, weil es mir ein Stück Heimat wie Heilbronn quasi spiegelt. Die haben einen Park, der quasi im Kreis um die Stadt rum geht und haben eine historische Altstadt. Und da bin ich immer sehr gerne drei, vier Tage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine drei wichtigsten Kriterien, die eine Stadt lebenswert machen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freunde. Grünwasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat deiner Meinung nach das beste Essen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der Welt, oder? Hier gibt's ja Studien drüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber deiner Meinung nach nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin erst im Juni in Kopenhagen. Die haben es jetzt eigentlich geschafft. Normalerweise ist es London, war die Hochburg der Gastronomie in Europa. Inzwischen sagt man Kopenhagen. Glaube ich auch, Aber da war ich schon zu lange nicht mehr. Und da ich nur über aktuelles Wissen reden möchte. Krakau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In welcher Stadt hast du die freundlichsten Bewohner angetroffen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In. Welcher Stadt ist es gut? Marrakesch. Und Las Palmas. Und ich habe mal einen gefragt, der liefert. Der hat die Beleuchtung. Macht die pauschal. Araber in einem sieben Sterne Hotel in Dubai. Mit dem stand ich am Flughafen. Und dann habe ich sage Sag mir mal die freundlichsten Menschen der Welt. Ich sagte erst mal Europa, die Iren. Und ich hab dann mit meinem so ne Hausboot Tour gemacht. Ich muss sagen, er hat recht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kenne da nur die Fußballfans und die sind auch großartig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so was von abgefahren weltweit hat er gesagt. Die Australier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind deine Lieblingssorte in einer Stadt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Gastronomie. Also ein Einzelhändler wird in der Stadt beschreiben nach bestimmten Geschäften und Discounter, nach den Discountern und ich halte nach der Gastronomie. Also ich habe Erinnerungen an die Gastronomie und der Rest. Ich gucke mir nichts Historisches an, gehen kein Museum. Bin leider ein totaler Fachidiot. Gastronomie ist. Das ist aber auch nachgewiesen. Das Wohnzimmer der Welt ist die Gastronomie. Und das gilt jetzt Muss ich nicht unbedingt gut finden. Nummer eins Es schmeckt Donalds weltweit so wie die Pizza die Weltnahrung wurde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war seine beste Städtereisen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum meine beste Städtereisen, aber auch Las Palmas. Warum? Ich bin da nur hingekommen wegen Cebit. Ich bin eingereist 2021, am letzten Tag, wo man ohne Test einreisen durfte. Ich wollte mein ganzes Leben nie nach Gran Canaria. Ich hatte einen Freund früher, mit dem war man zelten und er war Bäcker, großer Bäcker. Und der hat gesagt, der wandert aus nach Gran Canaria. Und irgendwie ist es bei mir in eine Schublade gerutscht, dass das eine deutsche Hochburg ist. Ist es auch ein Playa del Ingles im Süden, Da ist drei Grad wärmer. Die ehemalige Chefin vom Landesfernsehen, die wohnt da und die hat mir eingeladen. Da waren wir mal auf ihrer Yacht und war alles super witzig. Aber ich glaube, da spreche ich sogar die Beamtendeutsch und Las Palmas. Wie sagt Elon Musk Happiness is reality meines John. Also ich habe nix erwartet, im Gegenteil, ich habe gesagt, ich will da nicht hin, aber es war einfach keine Inzidenz, also fast nix und Einreise ohne Test. Also mach ich das jetzt halt nochmal ein paar Wochen und dann nur tolle Menschen kennengelernt, nur tolle Gastronomie kennengelernt, nur auch tolles Stadtleben. Dann vor allen Dingen auch Thema Sicherheit. Also die Art und Weise, wie die Polizei da unterwegs ist, finde ich sensationell. Hat mich total begeistert und abgeholt. Also ich bin in allem glücklich. Hab mir sogar überlegt, ob ich da ziehe und also dort. Das kann man sich leisten. Am Anfang war ich bei einer Wohnung, also es geht jetzt bei Kubik nimmer, da haben wir zu viel Geld kaputt gemacht. Aber du zahlst Palma de Mallorca für ein Boot am Tag 150 € Liegegebühr. In Las Palmas zahlst du 180 €, aber im Monat Müll, Strom, Wasser, Waschmaschine, Liegeplatz. So, Ha, da gibt es Boote ab 15.000 €. Die müssen ja gar nicht mehr fahren. Kann schon wunderbar wohnen. Also herrlich. Und wenn das ganz schick habe, will ich, gehe ich noch im Club näher dran. Der kostet immer 80 €. Übertroffen habe ich bei 260 € im Monat. Da herrschen Pool, herrscht Restaurant mit drin. Also Jimmy drin, alles im Preis inbegriffen. Wie abgefahren sind das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da könnt man dich dann auf die alten Tage vielleicht entdecken. Auf einem Boot. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bleib Reisender, Ich bleibe Suchender. Irgendwann kenne ich alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz am Ende noch ein paar Fragen zu Heilbronn. Die größten Stärken der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die größten Stärken Heilbrons ist der der Mut zum Neuen. Ich habe so die Wahrnehmung, dass hier die Geschichte spielt, keine Rolle. Damit hat man Leben gelernt. Heilbronn war ausgebombt. Alles, was neu ist, ist gut. Ich hätte mir beispielsweise gewünscht, man hätte nach diesem Dezember 44 einfach mal ein paar Keller hier zugänglich gehalten. Habe auch immer dafür gekämpft, dass man die vier alten schönen Tonnengewölbe in der alten Kelter öffentlich zugänglich macht. Und die hat man alle zugeschüttet. Brauerei, Klos zugeschüttet, riesengroße, wunderschöne Keller. Aber das zeigt einfach der den Mut der Stadt und der der Bürgerinnen und Bürger für neue Dinge. Und das ist mir in der Form eigentlich nur in Heilbronn begegnet. Und das Ergebnis sehe man ja im Tat alles wunderbar. Ich denke schon. Und es macht mich auch sehr glücklich, dass ich in der Stadt sein durfte. Ich werde Gemeinderat sein, wenn man mich noch einmal wählt. 30 Jahre, bis ich aufhöre und war dann exakt 50 Jahre in der Stadt. Und ich habe, denke ich, den Turbolader mitbekommen in dieser Stadt. Dank der Stiftung natürlich auch. Und wer kann das in dieser Form mitmachen? Durfte auch ein bisschen mitgestalten. Und es macht mich schon glücklich. Ich denke immer, Frauen sind eher für die Kinder da als wir Männer. Das ändert sich heute Gott sei Dank. Und wir Männer wollen was hinterlassen und das sind manchmal halt auch Projekte. Mach es zu deinem Projekt. Wir haben Heilbronn zu unserem Projekt gemacht. Die Stiftung hat es zu ihrem Projekt gemacht. Also alles Sensation. Wunderbare Stadt wird wieder hierher ziehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Veränderung würdest du hier gerne sehen? Ich würde mich gern mehr streiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn du dich hier. Wenn du was sagen willst, was vielleicht nicht ganz okay ist, dann musst du immer. Bei der Firma hat man am besten Rolle Watte einkaufen. Und das ist die Erfahrung, die ich habe von meiner ehemaligen Stadt. Also ich habe ja Migrationshintergrund. Ich bin Badener, ich komme aus Karlsruhe. Inzwischen bin ich Aborigines, aber ich habe so die Wahrnehmung, da kann ich halt selber sagen, da wieder für einen Scheiß gemacht und hinterher gleich ein Bier miteinander trinken. Und das ist hier verdammt schwierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Lieblingsrestaurant, deine Lieblingsbar in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt wird es ganz gefährlich. Ich bin zuständig für die Dehoga. Wir haben viele, viele wunderbare. Aber ich. Ich sage aber doch eins, Weil der vor der Rente steht. Aber noch ein paar Jahre macht das Fischerheim Sondheim, weil ich so einen Wasserbezug habe, auch das einzige Lokal am Haupt Neckartor zu haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tommy. Die Bar noch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich befangen. Calperin Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast aus Heilbronn. Heute bei der Wirtschaftsförderung Heilbronn Franken mit Dr. Andreas zum mir gegenüber auch Gastautor des Sammelbandes Schwarmstadt. Und ich freue mich, dass wir heute hier zusammen über die Stadt und die Stadtentwicklung sprechen. Herzlich willkommen, Herr Schulz! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich auch dabei sein zu dürfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, dann erzähle ich ganz kurz was über Sie und den Inhalt Ihres Textes. Den war aber jetzt nicht in dem Gespräch so eins zu eins wiedergeben wollen, sondern Ihr Text ist ja, wie von allen anderen Autoren jetzt auch schon zweieinhalb, drei Jahre alt. In der Zwischenzeit ist einiges passiert. Darüber wollen wir wohl mal reden. Und genau dann kriegen wir bestimmt die Stunde oder ein bisschen mehr auch voll. Sie sind Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn Franken, seit 2012, jetzt elf Jahre dabei sozusagen. Und die Wirtschaftsregion Heilbronn Franken ist zuständig für das Standortmarketing. Zur Wirtschaftsregion Heilbronn Franken zählt die Stadt Heilbronn, der Landkreis Heilbronn, dann aber auch noch die Landkreise Hohenlohe Main, Tauber und Schwäbisch Hall. So ist es. Fast 1 Million Einwohner insgesamt. Ihr seid auch dafür zuständig, akademische Fachkräfte hier in die Region, in die Unternehmen zu holen. Die ganze Region als attraktiven, wirtschaftsstarken Standort zu promoten. Aber ihr seid auch für das Tourismusmarketing so ein Stück weit zuständig, Oder der politische Vertreter gegenüber dem Tourismusverband Baden Württemberg. Also es geht nicht nur um Wirtschaft, auch ein bisschen um tourismusmäßiges Standortmarketing. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, Tourismus machen wir ja jetzt nicht direkt im Fokus, aber letzten Endes ist auch Tourismus ein Wirtschaftszweig. Und über die Art und Weise spielt er hier natürlich auch eine Rolle. Wenn wir uns über das Thema Standortmarketing unterhalten, so sind wir der politische Vertreter Tourismusmarketing vor Ort direkt mit den Dienstleistern und den Touristen, findet aber in den jeweiligen Kreisebenen statt. Da verbinden wir nur maximal das Dach oben drüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann eine kurze Zusammenfassung Ihres Textes, was Sie geschrieben haben vor zweieinhalb, drei Jahren. Sie haben sich da natürlich auf die Fachkräfte, auf die sozialversicherungspflichtig registrierten Einwohner Heilbronn, jetzt aber auch der Landkreise fokussiert. Und was der Standort in dem Kontext, wenn man die Leute gewinnen will für die regionalen Unternehmen. Wie man den weiterentwickeln kann. Da kam raus und dieses Wachstum hat sich fortgesetzt. Jetzt kürzlich kam die Nachricht, dass Heilbronn erstmals die 130.000 Einwohner gerissen hat, jetzt größer als Ulm. Vor drei Jahren haben Sie schon geschrieben, dass die Einwohnerzahl gewachsen ist. Um 8,5 % waren es damals, glaube ich. Es pendeln auch mehr Leute rein nach Heilbronn. Aber das Wachstum war weniger groß als das der Leute, die raus pendeln. Also auch, was Sie betont haben in dem Text. Auch das Umfeld aus einem urbanen Zentrum, einer Schwarmstadt oder einer Stadt, die zur Schwarmstadt werden will oder sich entwickeln wird, spielt da durchaus eine Rolle. Es kann ja nur die Nähe dieser Stadt da sein, dass das Umland attraktiver wird. Dann hat man aber auch festgestellt, haben Sie geschrieben, dass heutzutage viel weniger Geld als früher, Wohnort gleich Arbeitsort oder umgekehrt. Dann kam die Pandemie, Homeoffice etc. Hat das Ganze vielleicht sogar noch relevanter gemacht, dass es nicht so entscheidend ist, wo man lebt und dann arbeitet, letztendlich aber bei diesem Wettkampf um Talente, um Fachkräfte spielt dann, wenn sich die Jobangebote relativ ähneln, ja doch der Standort und die Region eine relevante Rolle bei Fachkräften aus dem Ausland. Aber dann durchaus. Wo sind sozusagen meinesgleichen am fokussiertesten niedergelassen? In Heilbronn zum Beispiel. Im Vergleich zu Baden Württemberg sind mehr türkischstämmige Leute hier und weniger italienischstämmige zum Beispiel im Vergleich zum. Nicht zu Baden Württemberg. Dass das da dann eine. Eine sehr subjektive sozusagen. Relevanz für die Fachkraft spielt und gar nicht mehr so objektivierbar ist, was die hard facts des Standorts angeht und das die Entwicklung Heilbrons aber in die richtige Richtung zeigt, mit dem Zuwachs etc. pp. Habe ich das einigermaßen okay zusammengefasst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war absolut richtig zusammengefasst. Tatsächlich kann man aber auch sehen, dass sich diese Effekte tatsächlich über die Corona Zeit noch in eine oder andere Richtung verstärkt haben, sodass man damals die Feststellungen damals auch heute noch Gültigkeit haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In diesen drei Jahren ist oder zwei 1/2. Seit Sie Ihren Text geschrieben haben, hat sich ja einiges in Heilbronn getan. Bei uns in der Studie kam auch raus, auch wenn einzelne Gewerke vielleicht hier und da schlechter abgeschnitten haben als in der zweiten Studie. Der Wunsch nach Vielfalt im Einzelhandel etc. pp. Dass die Gesamtzufriedenheit gestiegen ist. These von mir ist weil in dieser argen Pandemie Zeit trotzdem. Eigentlich permanent positive Nachrichten, was die Entwicklung zu einer zukunftsfähigen Stadt angeht. Lanciert wurden. Ob es jetzt ganz frisch dieser KI Innovationspark ist, wo man jetzt den Architekturentwurf gesehen hat, aber auch so was wie die der Bau der Josef Schwartz Schule auf dem Neckarbogen eine größte Privatschule Deutschlands wird das. Wenn man da mal rumläuft, sieht man, wie groß das Ding wird. Der Campus wird erweitert. Auch noch mal mit einem neuen, ich sag mal Belebungskonzept. Auch Gastronomie spielt da eine größere Rolle. Aufenthaltsqualität spielt eine größere Rolle. Die Experimenta hat die Exponate hergeholt, so eine große Bildungs Wissenschaftskonferenz. Die Karonto, die Programmierschule ist gekommen etc. pp. Also da ist viel passiert, auch hier und da. Gastronomisch, was? Fällt Ihnen auf, dass das Promoten der Stadt der Region heute vielleicht ein bisschen einfacher für Sie und Ihr Team ist als vor drei Jahren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, es ist nicht einfach. Es ist vielfältiger geworden. Ich bin davon überzeugt, dass die die Themen, die angegangen worden sind, so langsam Früchte tragen und dass vor allem die Wahrnehmung Heilbronn sich verändert, nach wie vor verändert. Ich glaube, das ist aber auch schon ein stetiger Prozess über die letzten zehn Jahre hinweg. Und hier und hier können wir natürlich auf andere Argumente heute bei der beim Standortmarketing auch setzen, sodass wir letzten Endes glaube ich, es nicht zwingend jetzt einfacher haben. Aber wir haben viel mehr Möglichkeiten, auf Heilbronn aufmerksam zu machen. Und das macht. Da hat sich auch in den letzten zwei, drei Jahren noch mal einiges getan. Die Punkte haben Sie gerade eben schon angesprochen. Ich will aber trotzdem noch mal darauf hinweisen, dass dieses Thema das Umland der Umland Beziehung zur Stadt nach wie vor in diesem ganzen Kontext eine der zentralen Rollen spielt. Die Stadt braucht das Umland, das Umland braucht die Stadt. Und wenn beides hier gemeinsam agiert und nach vorne bringt, dann haben alle unterm Strich was gewonnen, weil der Kuchen insgesamt größer wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist da dieses Zusammenwirken zumindest nach außen? Ich weiß nicht, wie es tatsächlich aussieht, noch ausbaufähig. Also man hört hier, ich wohne auch hier in der Stadt Heilbronn und arbeite hier vielleicht auch deshalb, aber natürlich viel Heilbronn, Heilbronn, Heilbronn. Wie sich das entwickelt, was hier alles entsteht und entstanden ist und weniger Regionen der Weltmarktführer hört man jetzt schon auch noch. Aber Sie betonen ja auch in Ihrem Text und das ist mit Sicherheit auch so, dass das Umland, wenn eine Stadt attraktiver wird und wächst, dadurch auch attraktiver wird und Zuzug erfährt. Ja, dass die Region um Heilbronn herum, die zur Region Heilbronn Franken gehört, da auch ja lauter durchaus kommunizieren können sollen müssen oder die Heilbronner selber auch die Region drumherum stärker wahrnehmen müssen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, es braucht beides. Man muss letzten Endes über das, was, was Heilbronn zu bieten hat, erstmal in der Region auch die Wahrnehmung erreichen. Und man muss vor allem auch klar machen, dass das, was in Heilbronn passiert, nicht auf die Stadt begrenzt ist. Und man sieht es ja jetzt beispielsweise an dem Thema Epi, wo sich Unternehmen aus der Region auch über die Region hinaus versuchen zu engagieren, sich versuchen einzubringen. Das ist ja ein gutes Beispiel von gelebtem regionalen Zusammenhalt an der Stelle. Und wenn wir, wenn wir es schaffen, zunächst mal die ganzen Aktivitäten, die in Heilbronn stattfinden, die Wirkung dieser Aktivitäten in die Region hinauszutragen und in der Bevölkerung den Unternehmen in der Region klar machen. Das, was hier in Heilbronn passiert, passiert nicht nur in Heilbronn, sondern es passiert, hat Wirkung auf euch alle. Dann ist es schon mal der erste, die erste Botschaft erreicht. Das heißt, wir müssen die Region als Botschafter für das Oberzentrum, aber auch für die gesamte Region mitnehmen. Und wenn wir da hinkommen, dann haben wir mit Sicherheit, was das Thema der Wahrnehmung außerhalb der Region, in Deutschland, in Europa angeht, für Heilbronn und für die Region insgesamt was getan. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kapiert man das außerhalb Heilbronn auch schon, dass man ein bisschen mit Heilbronn für sich werben muss, so wie Heilbronn mit Stuttgart und Mannheim für sich werben muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ich glaube, man muss da unterscheiden, möglicherweise bei den handelnden Akteuren. Ich gehe davon aus, nach meiner Wahrnehmung, dass bei den Unternehmen, die sowieso global aufgestellt sind oder viele von denen, die global aufgestellt sind, spielen, irgendwelche verwaltungstechnischen Grenzen sowieso keine keine Rolle. Natürlich, auf der Ebene der der Verwaltungen hat man da mit Sicherheit noch mal ein Stück weit eine höhere Hürde, um zu sagen, das was in Heilbronn passiert, zahlt auch auf meine Karte ein. Letzten Endes aber, wenn sie merken, wenn sie merken, dass die Aktionsradien der Bevölkerung immer größer werden und da spielt mit Sicherheit das Thema mobiles Arbeiten auch eine Rolle, dann werden diese Grenzen, diese Hürden sukzessive kleiner werden. Und da gilt es, glaube ich, in Zukunft dran zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wird denn auch der Aktionsraum der Leute größer, die da irgendwo ein bisschen strukturschwächeren Gegenden hier in der Region leben. Ich weiß nicht, Schwäbisch Hall oder Bad Mergentheim draußen? Oder weitet der sich nicht gleich schnell so aus wie von Leuten, die wirklich in so einem urbanen Zentrum leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum einen glaube ich, bezogen auf auf die Bundesrepublik gesehen, haben wir in der Region Gott sei Dank keine wirklichen strukturschwachen Gebiete. Deswegen ist natürlich auch der Handlungsdruck anderst wie jetzt möglicherweise in anderen Gebieten Deutschlands, die durch Strukturwandel noch stärker betroffen sind, wie wir das sind. Das zweite Thema ist natürlich der Aktionsradius aller wird größer, aber er ist nicht zwingend auf Heilbronn ausgerichtet. Das muss man natürlich auch sehen. Teile der Region haben auch andere urbane Zentren näher, wenn sie Richtung Würzburg schauen, wenn sie Richtung Nürnberg schauen. Die Strahlkraft von Nürnberg, die ja noch mal deutlich die Stadt, die noch mal deutlich größer ist als Heilbronn reicht, reicht locker bis an die bayerisch baden württembergische Landesgrenze heran. Und dann muss halt jemand, der aus Crailsheim kommt, der hat es genauso weit nach Heilbronn wie nach Nürnberg. Und das ist schon ein Ergebnis dessen, dass man natürlich auch nicht alles auf Heilbronn dann konzentriert aus den Gebieten innerhalb der Region. Aber zu sagen die die ländlicheren Räume dort steigt der Aktionsradius nicht, das ist eher eher andersrum, weil der war bisher schon größer. Dort ist bisher schon das Thema Wohn und Arbeitsort oft deutlicher auseinandergefallen wie in urbanen Räumen, sodass man das einfach, dass sich das auch weiterentwickelt hat. Aber dass letzten Endes die Ausrichtung auf Heilbronn alleine natürlich nicht für die gesamte Region gelten könnte, auch wenn man es gerne hätte. Dafür liegt aber halt auch Heilbronn nicht im Zentrum der Region, sondern am südwestlichen Rand der Region. Und die Wegstrecken in andere urbane Zentren sind oft näher wie jetzt ausgerichtet auf Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bemerken Sie trotzdem, dass in den letzten ein, zwei Jahren, wenn ihr unterwegs seid mit irgendwelchen Aktionen auf Messen oder was auch immer, dass ihr anderst oder häufiger auf die Stadt und die Entwicklung angesprochen werdet und fragen die Leute dann auch Und wie lebt sich's da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist tatsächlich, das ist tatsächlich spürbar mit dem Namen Heilbronn. Und ich kann jetzt zumindest auf die letzten elf Jahre auch ein bisschen zurückblicken. Mit dem Namen Heilbronn hat man in den letzten Jahren und auch gerade in den letzten zwei Jahren noch mal deutlich mehr Resonanz erreicht, wie es möglicherweise vielleicht vor zehn, 15 Jahren der Fall war. Das heißt also, diese Wahrnehmung, die Wahrnehmung der Stadt als Wachstumsstadt, als Entwicklungsstadt, als Stadt für Zukunft, die nimmt durchaus durchaus Fahrt auf. Es wird nicht mehr nur verbunden mit irgendwelchen Staumeldungen oder den Blick aufs Kraftwerk, wie es häufig viele Jahre das Bild von Heilbronn, die Wahrnehmung von Heilbronn letzten Endes war, sondern das wird tatsächlich auch wahrgenommen mit den Entwicklungsmöglichkeiten, die man hat. Und die Frage, die Frage Wie kann man hier leben, wie lebt es sich hier? Das hängt sehr stark natürlich ab von den Generationen, mit denen man da im Austausch ist. Grundsätzlich stellen tun alle diese Frage Warum? Weil man ja schon auch dann sich dort niederlassen möchte, wo man möglicherweise Arbeit findet oder in der Nähe, zumindest aber die Akzentuierung der einzelnen Themen. Was? Was bedeutet für mich gutes Leben in den jeweiligen, wo ich in den jeweiligen Standorten. Das ist von Generation zu Generation so ein bisschen und auch von ich glaube auch von von, ja von jeder Person ein Stück weit unterschiedlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ihr habt eher mit Young Professionals als mit Studenten zu tun, eher Absolventen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also beides eigentlich. Wir haben hier in der Zwischenzeit auch durch unsere Kampagne Platz für Originale, die wir nach draußen tragen, ja auch den Fokus, alleine auf akademische Absolventen zu gehen, ein Stück weit abgelegt, sondern versuchen auch andere Personengruppen letzten Endes anzusprechen, Hängt zum einen damit zusammen, dass das Thema Fachkräftebedarf in der Zwischenzeit sich weiterentwickelt hat zu einem Arbeitskräftebedarf. Also wir reden jetzt nicht nur, wir haben schon bei nicht mehr Fachkräftebedarf nicht nur über akademische Fachkräfte gesprochen, sondern auch über Fachkräfte mit einer dualen Ausbildung Meister Techniker. Und das hat sich noch ein Stück weiter entwickelt Zum Thema Arbeitskräftebedarf. Schauen Sie bei den Erziehern hin, in die Pflege usw überall dort, wo sozusagen jetzt nicht zwingend nur der akademische, der akademische Bedarf benötigt wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gastronomie. Ich habe natürlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch in die Gastronomie, in die Gastronomie hineingedacht, in die Hotellerie, in viele Dienstleistungsbereiche hinein, wo wir einfach die Situation haben. Dass wir auch ein anderes, anderes Qualifikationsspektrum ansprechen müssen. Deswegen haben wir mit Platz für Originale das Thema auch ausgeweitet und wollen auch hier entsprechend entsprechend die Dinge, die Dinge spielen. Deswegen fokussieren wir uns nicht mehr nur auf das Thema akademische Qualifikationen und damit kommt automatisch auch schon ein anderer Personenkreis ins Spiel. Nicht nur die Absolventen, sondern auch Young Professionals, Berufserfahrungen, Familien, die, die hierher kommen und die dann auch wieder ganz andere Ansprüche an das Leben in der Stadt oder im Umland letzten Endes haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist Deutschland noch ein attraktiver Standort. Also sie haben gerade zählt so die wahrnehmung von heilbronn ist hat sich transformiert wird jetzt nicht mehr mit Stau und Kohlekraftwerk vielleicht so im ersten Reflex in Verbindung gebracht, sondern mit wirklich Zukunftsthemen. Wenn man so ein bisschen auf Deutschland und Europa schaut, kann man so ein bisschen Sorge haben, dass man die Zukunftsthemen verschläft hier auf dem Kontinent oder überreguliert und deshalb Innovation nicht in einer notwendigen Geschwindigkeit passieren kann. Fällt vielleicht das Promoten des Standorts Deutschland euch schwerer als das Promoten des Standorts Heilbronn und Region? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist natürlich immer die Frage Wo promoted man sozusagen? Wenn wir im internationalen Umfeld uns umschauen, da hat es mit Sicherheit das Thema Europa insgesamt und Deutschland auch noch mal mit Sicherheit nicht einfach vor den vor den Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Innerhalb Deutschlands, glaube ich, ist die Region nach wie vor ein attraktiver Wirtschaftsstandort und wird es auch. In der Zukunft wird es auch in der Zukunft sein. Warum? Weil gute Entscheidungen getroffen worden sind, um die Region auch nach vorne, nach vorne zu bringen. Aber wir müssen natürlich schon auch der Tatsache Rechnung tragen, dass in der Globalisierung auch andere Wettbewerber plötzlich auf der Agenda sind, die sich über Jahre hinweg entwickelt haben. Und und da verändern sich natürlich dann schon die Rahmenbedingungen und damit auch auch das Wettbewerbsumfeld. Und da gilt es, glaube ich, aus meiner Perspektive jetzt bezogen auf auf Deutschland und Europa schon wachsam zu sein zu dem, was da, was da überall woanders passiert, teilweise auch politisch gesteuert. Da muss man auch fairerweise sagen, die Frage ist natürlich sind es dann noch Marktbedingungen, die allen gleiche Chancen eröffnen. Aber das ist eine politische Frage. Da müssen andere Entscheidungen treffen, um da entsprechend zu handeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Sie haben das schon zu hören bekommen. Europa Ich gehe lieber nach Asien, jetzt gerade zum Beispiel nach Asien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich sage jetzt mal, in USA ist auch wieder stärker ein Thema den letzten ein, zwei Jahre geworden, gerade jetzt, wo unternehmerische Entscheidungen. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass die Unternehmen natürlich auch ein Stück weit dahin gehen, wo die Märkte sind. Und wenn die Märkte dann in Asien oder in Amerika stärker sind, dann fallen auch Investitionsentscheidungen möglicherweise dorthin. Alle Erfahrungen in der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass Entwicklungen in anderen Ländern den Unternehmensstandorten hier nicht nachteilig werden. Die Frage ist Gilt das jetzt auch für die jetzige aktuelle Entwicklung? Da muss man mit Sicherheit sehr wachsam sein, ob das dann tatsächlich auch so kommt, dass durch die Entwicklungen in anderen Ländern die hiesigen Standorte gestärkt werden. Da ist, glaube ich, ein Stück weit was anderes als jetzt im 20. Jahrhundert, in der ersten Welle der Globalisierung und durch die Grenzöffnung in den 90 er Jahren entstanden. Und da muss man mit Sicherheit aufpassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht alle sagen ab, ein paar kommen auch hierher. Ich habe jetzt, als wir hier reinkamen, hat uns eine Kollegin empfangen, mit spanischem Akzent, wohl seit fünf Jahren hier und war ganz neugierig und hat gefragt, was wir hier machen. Stadtentwicklungspodcast Oh, ihr müsst mich einladen. Heilbronn braucht mehr was? Hier ist zu wenig los etc. pp. Was für ein Feedback bekommt ihr denn von den Leuten, die hier hergekommen sind für einen Job, wo er bestimmt auch mal hinterher geht und nachfragt? Seid ihr gut angekommen? Wie gefällt's euch etc. pp. Sind die auch da? Bestimmt wieder, je nachdem in welcher Lebens und Altersfreigabe. Ich frage mal nach der jüngsten Gruppe. Die, mit der ihr so zu tun habt sind, bis da das Feedback sozusagen auf Job, Arbeit und Leben hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zum einen Natürlich versuchen wir tatsächlich die Leute, die wir ansprechen, um für den Standort zu gewinnen, auch ein Stück weit zu begleiten und auch ein Stück weit mitzubekommen, wie, wie, wie, wie kamen Sie hier an, Wie läuft's? Usw. Wir können jetzt nicht bei allen nachhalten. Manche kommen ja auch nicht zwingend bei uns vorbei und nutzen die Angebote, die beispielsweise das Wahlkampfcenter für die für die Ankömmlinge und auch für die, die sich allgemein für den Standort hier in der Region interessieren, letzten Endes bietet. Auch bei denen, wo wir im Kontakt sind, versuchen wir das tatsächlich nachzuhalten. Ich will nur eine kleine Unterscheidung machen. Sie haben es richtigerweise gesagt Die Bandbreite ist extrem groß. Ich glaube, man muss nochmal unterscheiden zwischen der Gruppe, die hier schon zum Studium herkommt und die zum Arbeiten hier herkommt. Im Arbeiten ist man relativ schnell erst mal alleine, im Studium ist man eher noch in einer Kohorte unterwegs und das macht schon mal einen kleinen Unterschied aus. Nichtsdestotrotz können wir, glaube ich, über die große Mehrheit sagen, dass sie, dass sie sich hier wohlfühlen. Aber es steht und fällt natürlich auch mit der Frage Wie werden Sie integriert? Sowohl im Unternehmen, wenn Sie Ihren Job hier angetreten haben, als dann natürlich im sozialen, im sozialen Umfeld, außerhalb des Unternehmens und wir jetzt für uns als Organisation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sie haben die Spanier und die spanische Kollegin angesprochen. Ich habe seit seit wenigen Monaten eine Mitarbeiterin aus dem Kosovo, eine aus Kroatien, seit letztem Jahr eine aus Rumänien. Also wir versuchen auch tatsächlich, diese diese Kultur auch bei uns ins Unternehmen reinzubringen, weil ich davon überzeugt bin, dass gerade das Thema Diversity in den Unternehmen einen Mehrwert bietet. Und zwar nicht nur jetzt bezogen auf Nationalitäten, sondern auch auf Altersgruppen. Aber wir haben es jetzt hier vor allem auch mit den Nationalitäten und all diejenigen, mit denen ich jetzt täglich im Austausch bin, die fühlen sich hier sehr gut aufgenommen und sehr gut wahrgenommen mit allen Herausforderungen, was das Thema Sprache angeht, mit allen Herausforderungen, was das Thema der Ämter angeht. Aber im Großen und Ganzen bezogen auf das Thema Wirtschaft und damit auf die Unternehmen fühlen sich viele sehr, sehr aufgenommen, wahrgenommen und auch voll integriert in die Abläufe des Tages. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und außerhalb des Jobs. Freizeit, Kultur, Leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freizeit, Kultur, Leben. Ich glaube, da spielt sehr stark das, was Sie auch eingangs beschrieben haben, dass sie Gleiches zu Gleichem gesinnt, auch ein Stück weit zusammen. Das heißt also, dort, wo schon jemand ist, kommt noch jemand hinzu, bei den Nationalitäten beispielsweise. Das heißt, sie sind auch sehr stark intern organisiert. Aber die Wahrnehmung, die Wahrnehmung der Weiterentwicklung in den Bereichen, die das Thema mal grob gesagt, Freizeitgestaltung umschreiben, da hat durchaus auch eine positive Entwicklung stattgefunden und man kann durchaus auch erkennen, dass es hier auch zu Durchmischungen, zu Durchmischungen kommt, die ja vorteilhaft für für das Allgemeinwohl letzten Endes sind. Und die fühlen sich zumindest auch in dem Bereich willkommen. Natürlich hat möglicherweise jeder einen anderen Anspruch an das, was Freizeitgestaltung dann wieder angeht. Der eine hätte ich stärker, die Gastronomie gerne, der andere hätte gerne internationale Festivals, was auch immer. Da muss man natürlich auch wieder gucken, wie kann man Partikularinteressen in das große Gemeinwohl integrieren. Aber im Grundsatz, würde ich mal behaupten, kriegen wir durchaus positives Feedback von denen, die wir hier auch im in der Begleitung in Anführungszeichen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie würden Sie denn die Willkommenskultur hier in der Region, in den Unternehmen beschreiben? Wird da schon genug Aufwand betrieben? Ich habe. Ich weiß jetzt auch nicht so den aktuellsten Stand. Aber früher gab es für die neuen Studenten so einen Abend lang eine Bootstour und dann wurde es überall. Also da wurden unterschiedliche Bars, Kneipen, Gastronomien angefahren. In einem Zufall Bus wurde da überall 15 Minuten rausgelassen und das war's sozusagen. Jetzt kennst du ja die Stadt und ich denk immer, da muss man in einer Stadt wie Heilbronn, von der ich sage, die Stadt für einen zweiten bis zehnten Blick, je nachdem, von wo man von der Autobahn runterfährt. Also ich würde allen empfehlen, Leuten die Abfahrt unter Gruppenbach zu empfehlen. Dann fährt man durch bewaldetes Gebiet, dann die Weinarena runter in die Stadt und nicht direkt am Kohlekraftwerk vorbei. Oder die Neckarsulm Automeile. Aber ja, dass hier Neuankömmlinge so ein bisschen mehr an die Hand genommen werden müssen, damit sie diese Stadt kennenlernen. Die Terminkalender von Saints, Studenten oder Leute, die in irgendeiner Firma arbeiten, sind recht voll und man entdeckt selten zufällig jetzt das Licht Luftbad im Köpfertal oder solche Perlen, die müssen einem gezeigt werden, dass man ja so diese Vorteile der Stadt, der kurzen Wege, der Nähe zur Natur, aber auch mit vielen urbanen Angeboten, die einer Großstadt entsprechen. In manchen Bereichen gibt es vielleicht nur ein Angebot, aber Stuttgart, Heidelberg, Mannheim sind auch nicht so weit weg. Aber ja, wie ist denn die Willkommenskultur aus Ihrer Sicht und was macht ihr hier bei euch um neue?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kapiert man das außerhalb Heilbronn auch schon, dass man ein bisschen mit Heilbronn für sich werben muss, so wie Heilbronn mit Stuttgart und Mannheim für sich werben muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, ich glaube, man muss da unterscheiden, möglicherweise bei den handelnden Akteuren. Ich gehe davon aus, nach meiner Wahrnehmung, dass bei den Unternehmen, die sowieso global aufgestellt sind oder viele von denen, die global aufgestellt sind, spielen, irgendwelche verwaltungstechnischen Grenzen sowieso keine keine Rolle. Natürlich, auf der Ebene der der Verwaltungen hat man da mit Sicherheit noch mal ein Stück weit eine höhere Hürde, um zu sagen, das was in Heilbronn passiert, zahlt auch auf meine Karte ein. Letzten Endes aber, wenn sie merken, wenn sie merken, dass die Aktionsradien der Bevölkerung immer größer werden und da spielt mit Sicherheit das Thema mobiles Arbeiten auch eine Rolle, dann werden diese Grenzen, diese Hürden sukzessive kleiner werden. Und da gilt es, glaube ich, in Zukunft dran zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wird denn auch der Aktionsraum der Leute größer, die da irgendwo ein bisschen strukturschwächeren Gegenden hier in der Region leben. Ich weiß nicht, Schwäbisch Hall oder Bad Mergentheim draußen? Oder weitet der sich nicht gleich schnell so aus wie von Leuten, die wirklich in so einem urbanen Zentrum leben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zum einen glaube ich, bezogen auf auf die Bundesrepublik gesehen, haben wir in der Region Gott sei Dank keine wirklichen strukturschwachen Gebiete. Deswegen ist natürlich auch der Handlungsdruck anderst wie jetzt möglicherweise in anderen Gebieten Deutschlands, die durch Strukturwandel noch stärker betroffen sind, wie wir das sind. Das zweite Thema ist natürlich der Aktionsradius aller wird größer, aber er ist nicht zwingend auf Heilbronn ausgerichtet. Das muss man natürlich auch sehen. Teile der Region haben auch andere urbane Zentren näher, wenn sie Richtung Würzburg schauen, wenn sie Richtung Nürnberg schauen. Die Strahlkraft von Nürnberg, die ja noch mal deutlich die Stadt, die noch mal deutlich größer ist als Heilbronn reicht, reicht locker bis an die bayerisch baden württembergische Landesgrenze heran. Und dann muss halt jemand, der aus Crailsheim kommt, der hat es genauso weit nach Heilbronn wie nach Nürnberg. Und das ist schon ein Ergebnis dessen, dass man natürlich auch nicht alles auf Heilbronn dann konzentriert aus den Gebieten innerhalb der Region. Aber zu sagen die die ländlicheren Räume dort steigt der Aktionsradius nicht, das ist eher eher andersrum, weil der war bisher schon größer. Dort ist bisher schon das Thema Wohn und Arbeitsort oft deutlicher auseinandergefallen wie in urbanen Räumen, sodass man das einfach, dass sich das auch weiterentwickelt hat. Aber dass letzten Endes die Ausrichtung auf Heilbronn alleine natürlich nicht für die gesamte Region gelten könnte, auch wenn man es gerne hätte. Dafür liegt aber halt auch Heilbronn nicht im Zentrum der Region, sondern am südwestlichen Rand der Region. Und die Wegstrecken in andere urbane Zentren sind oft näher wie jetzt ausgerichtet auf Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bemerken Sie trotzdem, dass in den letzten ein, zwei Jahren, wenn ihr unterwegs seid mit irgendwelchen Aktionen auf Messen oder was auch immer, dass ihr anderst oder häufiger auf die Stadt und die Entwicklung angesprochen werdet und fragen die Leute dann auch Und wie lebt sich's da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist tatsächlich, das ist tatsächlich spürbar mit dem Namen Heilbronn. Und ich kann jetzt zumindest auf die letzten elf Jahre auch ein bisschen zurückblicken. Mit dem Namen Heilbronn hat man in den letzten Jahren und auch gerade in den letzten zwei Jahren noch mal deutlich mehr Resonanz erreicht, wie es möglicherweise vielleicht vor zehn, 15 Jahren der Fall war. Das heißt also, diese Wahrnehmung, die Wahrnehmung der Stadt als Wachstumsstadt, als Entwicklungsstadt, als Stadt für Zukunft, die nimmt durchaus durchaus Fahrt auf. Es wird nicht mehr nur verbunden mit irgendwelchen Staumeldungen oder den Blick aufs Kraftwerk, wie es häufig viele Jahre das Bild von Heilbronn, die Wahrnehmung von Heilbronn letzten Endes war, sondern das wird tatsächlich auch wahrgenommen mit den Entwicklungsmöglichkeiten, die man hat. Und die Frage, die Frage Wie kann man hier leben, wie lebt es sich hier? Das hängt sehr stark natürlich ab von den Generationen, mit denen man da im Austausch ist. Grundsätzlich stellen tun alle diese Frage Warum? Weil man ja schon auch dann sich dort niederlassen möchte, wo man möglicherweise Arbeit findet oder in der Nähe, zumindest aber die Akzentuierung der einzelnen Themen. Was? Was bedeutet für mich gutes Leben in den jeweiligen, wo ich in den jeweiligen Standorten. Das ist von Generation zu Generation so ein bisschen und auch von ich glaube auch von von, ja von jeder Person ein Stück weit unterschiedlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ihr habt eher mit Young Professionals als mit Studenten zu tun, eher Absolventen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also beides eigentlich. Wir haben hier in der Zwischenzeit auch durch unsere Kampagne Platz für Originale, die wir nach draußen tragen, ja auch den Fokus, alleine auf akademische Absolventen zu gehen, ein Stück weit abgelegt, sondern versuchen auch andere Personengruppen letzten Endes anzusprechen, Hängt zum einen damit zusammen, dass das Thema Fachkräftebedarf in der Zwischenzeit sich weiterentwickelt hat zu einem Arbeitskräftebedarf. Also wir reden jetzt nicht nur, wir haben schon bei nicht mehr Fachkräftebedarf nicht nur über akademische Fachkräfte gesprochen, sondern auch über Fachkräfte mit einer dualen Ausbildung Meister Techniker. Und das hat sich noch ein Stück weiter entwickelt Zum Thema Arbeitskräftebedarf. Schauen Sie bei den Erziehern hin, in die Pflege usw überall dort, wo sozusagen jetzt nicht zwingend nur der akademische, der akademische Bedarf benötigt wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gastronomie. Ich habe natürlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch in die Gastronomie, in die Gastronomie hineingedacht, in die Hotellerie, in viele Dienstleistungsbereiche hinein, wo wir einfach die Situation haben. Dass wir auch ein anderes, anderes Qualifikationsspektrum ansprechen müssen. Deswegen haben wir mit Platz für Originale das Thema auch ausgeweitet und wollen auch hier entsprechend entsprechend die Dinge, die Dinge spielen. Deswegen fokussieren wir uns nicht mehr nur auf das Thema akademische Qualifikationen und damit kommt automatisch auch schon ein anderer Personenkreis ins Spiel. Nicht nur die Absolventen, sondern auch Young Professionals, Berufserfahrungen, Familien, die, die hierher kommen und die dann auch wieder ganz andere Ansprüche an das Leben in der Stadt oder im Umland letzten Endes haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist Deutschland noch ein attraktiver Standort. Also sie haben gerade zählt so die wahrnehmung von heilbronn ist hat sich transformiert wird jetzt nicht mehr mit Stau und Kohlekraftwerk vielleicht so im ersten Reflex in Verbindung gebracht, sondern mit wirklich Zukunftsthemen. Wenn man so ein bisschen auf Deutschland und Europa schaut, kann man so ein bisschen Sorge haben, dass man die Zukunftsthemen verschläft hier auf dem Kontinent oder überreguliert und deshalb Innovation nicht in einer notwendigen Geschwindigkeit passieren kann. Fällt vielleicht das Promoten des Standorts Deutschland euch schwerer als das Promoten des Standorts Heilbronn und Region? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist natürlich immer die Frage Wo promoted man sozusagen? Wenn wir im internationalen Umfeld uns umschauen, da hat es mit Sicherheit das Thema Europa insgesamt und Deutschland auch noch mal mit Sicherheit nicht einfach vor den vor den Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Innerhalb Deutschlands, glaube ich, ist die Region nach wie vor ein attraktiver Wirtschaftsstandort und wird es auch. In der Zukunft wird es auch in der Zukunft sein. Warum? Weil gute Entscheidungen getroffen worden sind, um die Region auch nach vorne, nach vorne zu bringen. Aber wir müssen natürlich schon auch der Tatsache Rechnung tragen, dass in der Globalisierung auch andere Wettbewerber plötzlich auf der Agenda sind, die sich über Jahre hinweg entwickelt haben. Und und da verändern sich natürlich dann schon die Rahmenbedingungen und damit auch auch das Wettbewerbsumfeld. Und da gilt es, glaube ich, aus meiner Perspektive jetzt bezogen auf auf Deutschland und Europa schon wachsam zu sein zu dem, was da, was da überall woanders passiert, teilweise auch politisch gesteuert. Da muss man auch fairerweise sagen, die Frage ist natürlich sind es dann noch Marktbedingungen, die allen gleiche Chancen eröffnen. Aber das ist eine politische Frage. Da müssen andere Entscheidungen treffen, um da entsprechend zu handeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Sie haben das schon zu hören bekommen. Europa Ich gehe lieber nach Asien, jetzt gerade zum Beispiel nach Asien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich sage jetzt mal, in USA ist auch wieder stärker ein Thema den letzten ein, zwei Jahre geworden, gerade jetzt, wo unternehmerische Entscheidungen. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass die Unternehmen natürlich auch ein Stück weit dahin gehen, wo die Märkte sind. Und wenn die Märkte dann in Asien oder in Amerika stärker sind, dann fallen auch Investitionsentscheidungen möglicherweise dorthin. Alle Erfahrungen in der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass Entwicklungen in anderen Ländern den Unternehmensstandorten hier nicht nachteilig werden. Die Frage ist Gilt das jetzt auch für die jetzige aktuelle Entwicklung? Da muss man mit Sicherheit sehr wachsam sein, ob das dann tatsächlich auch so kommt, dass durch die Entwicklungen in anderen Ländern die hiesigen Standorte gestärkt werden. Da ist, glaube ich, ein Stück weit was anderes als jetzt im 20. Jahrhundert, in der ersten Welle der Globalisierung und durch die Grenzöffnung in den 90 er Jahren entstanden. Und da muss man mit Sicherheit aufpassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht alle sagen ab, ein paar kommen auch hierher. Ich habe jetzt, als wir hier reinkamen, hat uns eine Kollegin empfangen, mit spanischem Akzent, wohl seit fünf Jahren hier und war ganz neugierig und hat gefragt, was wir hier machen. Stadtentwicklungspodcast Oh, ihr müsst mich einladen. Heilbronn braucht mehr was? Hier ist zu wenig los etc. pp. Was für ein Feedback bekommt ihr denn von den Leuten, die hier hergekommen sind für einen Job, wo er bestimmt auch mal hinterher geht und nachfragt? Seid ihr gut angekommen? Wie gefällt's euch etc. pp. Sind die auch da? Bestimmt wieder, je nachdem in welcher Lebens und Altersfreigabe. Ich frage mal nach der jüngsten Gruppe. Die, mit der ihr so zu tun habt sind, bis da das Feedback sozusagen auf Job, Arbeit und Leben hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zum einen Natürlich versuchen wir tatsächlich die Leute, die wir ansprechen, um für den Standort zu gewinnen, auch ein Stück weit zu begleiten und auch ein Stück weit mitzubekommen, wie, wie, wie, wie kamen Sie hier an, Wie läuft's? Usw. Wir können jetzt nicht bei allen nachhalten. Manche kommen ja auch nicht zwingend bei uns vorbei und nutzen die Angebote, die beispielsweise das Wahlkampfcenter für die für die Ankömmlinge und auch für die, die sich allgemein für den Standort hier in der Region interessieren, letzten Endes bietet. Auch bei denen, wo wir im Kontakt sind, versuchen wir das tatsächlich nachzuhalten. Ich will nur eine kleine Unterscheidung machen. Sie haben es richtigerweise gesagt Die Bandbreite ist extrem groß. Ich glaube, man muss nochmal unterscheiden zwischen der Gruppe, die hier schon zum Studium herkommt und die zum Arbeiten hier herkommt. Im Arbeiten ist man relativ schnell erst mal alleine, im Studium ist man eher noch in einer Kohorte unterwegs und das macht schon mal einen kleinen Unterschied aus. Nichtsdestotrotz können wir, glaube ich, über die große Mehrheit sagen, dass sie, dass sie sich hier wohlfühlen. Aber es steht und fällt natürlich auch mit der Frage Wie werden Sie integriert? Sowohl im Unternehmen, wenn Sie Ihren Job hier angetreten haben, als dann natürlich im sozialen, im sozialen Umfeld, außerhalb des Unternehmens und wir jetzt für uns als Organisation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sie haben die Spanier und die spanische Kollegin angesprochen. Ich habe seit seit wenigen Monaten eine Mitarbeiterin aus dem Kosovo, eine aus Kroatien, seit letztem Jahr eine aus Rumänien. Also wir versuchen auch tatsächlich, diese diese Kultur auch bei uns ins Unternehmen reinzubringen, weil ich davon überzeugt bin, dass gerade das Thema Diversity in den Unternehmen einen Mehrwert bietet. Und zwar nicht nur jetzt bezogen auf Nationalitäten, sondern auch auf Altersgruppen. Aber wir haben es jetzt hier vor allem auch mit den Nationalitäten und all diejenigen, mit denen ich jetzt täglich im Austausch bin, die fühlen sich hier sehr gut aufgenommen und sehr gut wahrgenommen mit allen Herausforderungen, was das Thema Sprache angeht, mit allen Herausforderungen, was das Thema der Ämter angeht. Aber im Großen und Ganzen bezogen auf das Thema Wirtschaft und damit auf die Unternehmen fühlen sich viele sehr, sehr aufgenommen, wahrgenommen und auch voll integriert in die Abläufe des Tages. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und außerhalb des Jobs. Freizeit, Kultur, Leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freizeit, Kultur, Leben. Ich glaube, da spielt sehr stark das, was Sie auch eingangs beschrieben haben, dass sie Gleiches zu Gleichem gesinnt, auch ein Stück weit zusammen. Das heißt also, dort, wo schon jemand ist, kommt noch jemand hinzu, bei den Nationalitäten beispielsweise. Das heißt, sie sind auch sehr stark intern organisiert. Aber die Wahrnehmung, die Wahrnehmung der Weiterentwicklung in den Bereichen, die das Thema mal grob gesagt, Freizeitgestaltung umschreiben, da hat durchaus auch eine positive Entwicklung stattgefunden und man kann durchaus auch erkennen, dass es hier auch zu Durchmischungen, zu Durchmischungen kommt, die ja vorteilhaft für für das Allgemeinwohl letzten Endes sind. Und die fühlen sich zumindest auch in dem Bereich willkommen. Natürlich hat möglicherweise jeder einen anderen Anspruch an das, was Freizeitgestaltung dann wieder angeht. Der eine hätte ich stärker, die Gastronomie gerne, der andere hätte gerne internationale Festivals, was auch immer. Da muss man natürlich auch wieder gucken, wie kann man Partikularinteressen in das große Gemeinwohl integrieren. Aber im Grundsatz, würde ich mal behaupten, kriegen wir durchaus positives Feedback von denen, die wir hier auch im in der Begleitung in Anführungszeichen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie würden Sie denn die Willkommenskultur hier in der Region, in den Unternehmen beschreiben? Wird da schon genug Aufwand betrieben? Ich habe. Ich weiß jetzt auch nicht so den aktuellsten Stand. Aber früher gab es für die neuen Studenten so einen Abend lang eine Bootstour und dann wurde es überall. Also da wurden unterschiedliche Bars, Kneipen, Gastronomien angefahren. In einem Zufall Bus wurde da überall 15 Minuten rausgelassen und das war's sozusagen. Jetzt kennst du ja die Stadt und ich denk immer, da muss man in einer Stadt wie Heilbronn, von der ich sage, die Stadt für einen zweiten bis zehnten Blick, je nachdem, von wo man von der Autobahn runterfährt. Also ich würde allen empfehlen, Leuten die Abfahrt unter Gruppenbach zu empfehlen. Dann fährt man durch bewaldetes Gebiet, dann die Weinarena runter in die Stadt und nicht direkt am Kohlekraftwerk vorbei. Oder die Neckarsulm Automeile. Aber ja, dass hier Neuankömmlinge so ein bisschen mehr an die Hand genommen werden müssen, damit sie diese Stadt kennenlernen. Die Terminkalender von Saints, Studenten oder Leute, die in irgendeiner Firma arbeiten, sind recht voll und man entdeckt selten zufällig jetzt das Licht Luftbad im Köpfertal oder solche Perlen, die müssen einem gezeigt werden, dass man ja so diese Vorteile der Stadt, der kurzen Wege, der Nähe zur Natur, aber auch mit vielen urbanen Angeboten, die einer Großstadt entsprechen. In manchen Bereichen gibt es vielleicht nur ein Angebot, aber Stuttgart, Heidelberg, Mannheim sind auch nicht so weit weg. Aber ja, wie ist denn die Willkommenskultur aus Ihrer Sicht und was macht ihr hier bei euch um neue? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, dass ich da noch Luft nach oben ist. In allen Bereichen, sowohl in Unternehmen als auch im öffentlichen Leben In den Kommunen besteht mit Sicherheit noch Luft, noch Luft nach oben, was das Thema Willkommenskultur angeht. Deswegen machen wir ja auch über das Welcomcenter jedes Jahr ja auch den Tag der Willkommenskultur in der Region Heilbronn im November im Regelfall, um einfach immer wieder auf dieses Thema auch hinzuweisen. Welche Bedeutung hat es, das im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sommer machen, wenn das Wetter gut ist und den Tag auch irgendwie im Weinberg verbringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann? Ja, das ist. Das ist richtig, das ist richtig. Aber es hat sich irgendwann mal eingebürgert, weil wir es ursprünglich mal in die Woche der Willkommenskultur des Bundes integriert haben. Und die ist halt nun mal in der dritten Novemberwoche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die muss es auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die müssen es möglicherweise auch verlegen. Vielleicht können wir da mal gemeinsam daran arbeiten, dass hier eine Änderung kommt. Uns ist es schon wichtig, immer wieder auf dieses Thema hinzuweisen, auch wenn es eine gute, eine positive Entwicklung in die Richtung letzten Endes gab. Ich glaube aber auch, man muss in beide Richtungen denken. Es ist auch eine Erholung, eine Bringschuld sozusagen. Wir merken durchaus auch, dass manche internationale Personen, die nach Heilbronn kommen, teilweise auch als Durchlaufstation das sehen. Das heißt, die haben gar kein großes Interesse, solche Angebote auch wahrzunehmen. Der Frage der Integration die Frage der, der der Bleibeperspektive Nicht jetzt im Sinne des Asylrechts, sondern tatsächlich Wie lange will ich hier bleiben? Tue ich mir das überhaupt an? Schaue ich mir das überhaupt an? Brauche ich das überhaupt? Eigentlich bin ich doch schon in Berlin oder? Oder sonst irgendwo. Ich glaube, es ist eine Hole und eine Bringschuld an der Stelle. Wir versuchen, unseren Teil dazu beizutragen. Viele Unternehmen, glaube ich im Unternehmen, versuchen hier auch, gute Beispiele voranzubringen. Aber letzten Endes kann man immer besser werden. Und ich glaube, wir müssen da als Gesellschaft insgesamt besser werden. Und da kann auch Heilbronn und auch die Region Heilbronn Franken noch noch nicht die nächsten Schritte gehen und muss die nächsten Schritte gehen, wenn man entsprechend attraktiv auch sein will. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie hat sich kleiner Themensprung? Wie hat sich denn jetzt so durch die Pandemie eure Arbeit hier verändert? Hat sich bestimmt verändert. Kann ich mir vorstellen. Einmal die internen Abläufe, aber vielleicht auch wenn es nach draußen geht und man in Kontakt kommt mit anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zum einen natürlich klar, die internen Abläufe haben sich massiv verändert. Wir merken es aber vor allem auch in der Außendarstellung, in der Außenwirkung. Im Endeffekt nur ein Beispiel. Durch die zunehmenden digitalisierten Angebote, die Onlineveranstaltungen sprechen wir jetzt speziell bezogen auf das Welcome Sender. Teilweise ganz andere Personengruppen an, die wir davor nicht erreicht haben. Warum? Das sind doch teilweise, oder? Wir merken es an dem Anteil derer, die noch im Ausland sich befinden und von uns angesprochen werden, die war da. Der Anteil war früher deutlich geringer. Letzten Endes und und jetzt kommen wir schon sehr frühzeitiger, deutlich frühzeitiger in den Entscheidungsprozess einer. Einer Person, die das Heimatland verlassen möchte, um irgendwo in Deutschland, in Europa zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liegt es an der Strategie, die ihr verändert habt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das liegt ein Stück weit an der Strategie, die wir verändert haben. Ja, weil wir gesagt haben Zum einen muss auch unser Radius größer werden derer, die wir ansprechen. Wir merken es aber auch innerhalb Deutschlands. Wir haben bisher, wenn wir Hochschulmessen gemacht haben, blieben wir so ein Stück weit einen Radius von zu 100 200 Kilometer um die Region. In der Zwischenzeit, durch zunehmende Onlineveranstaltungen kommen wir auch locker ins Ruhrgebiet, nach Berlin und sonst irgendwo hin, wo wir auch dann TU Dresden usw wahrnehmen, die wir möglicherweise früher nicht bedient haben. Aufgrund der Reise der Reisedistanzen und deswegen hat unser Radius sich verändert und damit die Strategie. Und ich glaube, dass das auch da ein Stück weit was bleiben wird. Aber man muss natürlich auch die entsprechenden Inhalte bieten können, um Leute auch in diesen frühen Phasen auf die Region, auf die Unternehmen aufmerksam zu machen. Weil die haben oft noch einen langen Weg vor sich, den wir auch nur bedingt steuern können. Warum? Weil rechtliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, die wir ja nicht oder hoheitliche Aufgaben erfüllt sein müssen, die wir letzten Endes nicht beeinflussen können. Deswegen braucht man auch und das hat sich auch in der Strategie dann ein Stück weit verändert. Man braucht auch einen längeren Atem, um dann Leute tatsächlich von dem Standort, von der Stadt, von der Region und von den Unternehmen hier zu überzeugen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Thema KI. Ist das ein großes Promothema für den Standort hier? Jetzt kam erst die Meldung Sie hatten es vorher angedeutet, dass Porsche sich da einen Platz gesichert hat, hier im Epi. Eben ein Unternehmen, das so gar nicht aus der Region kommt, sondern ganz klar aus Stuttgart. Spielt ja schon damit oder werde drauf angesprochen. Oder ist das noch ein bisschen zu früh?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist Deutschland noch ein attraktiver Standort. Also sie haben gerade zählt so die wahrnehmung von heilbronn ist hat sich transformiert wird jetzt nicht mehr mit Stau und Kohlekraftwerk vielleicht so im ersten Reflex in Verbindung gebracht, sondern mit wirklich Zukunftsthemen. Wenn man so ein bisschen auf Deutschland und Europa schaut, kann man so ein bisschen Sorge haben, dass man die Zukunftsthemen verschläft hier auf dem Kontinent oder überreguliert und deshalb Innovation nicht in einer notwendigen Geschwindigkeit passieren kann. Fällt vielleicht das Promoten des Standorts Deutschland euch schwerer als das Promoten des Standorts Heilbronn und Region? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist natürlich immer die Frage Wo promoted man sozusagen? Wenn wir im internationalen Umfeld uns umschauen, da hat es mit Sicherheit das Thema Europa insgesamt und Deutschland auch noch mal mit Sicherheit nicht einfach vor den vor den Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Innerhalb Deutschlands, glaube ich, ist die Region nach wie vor ein attraktiver Wirtschaftsstandort und wird es auch. In der Zukunft wird es auch in der Zukunft sein. Warum? Weil gute Entscheidungen getroffen worden sind, um die Region auch nach vorne, nach vorne zu bringen. Aber wir müssen natürlich schon auch der Tatsache Rechnung tragen, dass in der Globalisierung auch andere Wettbewerber plötzlich auf der Agenda sind, die sich über Jahre hinweg entwickelt haben. Und und da verändern sich natürlich dann schon die Rahmenbedingungen und damit auch auch das Wettbewerbsumfeld. Und da gilt es, glaube ich, aus meiner Perspektive jetzt bezogen auf auf Deutschland und Europa schon wachsam zu sein zu dem, was da, was da überall woanders passiert, teilweise auch politisch gesteuert. Da muss man auch fairerweise sagen, die Frage ist natürlich sind es dann noch Marktbedingungen, die allen gleiche Chancen eröffnen. Aber das ist eine politische Frage. Da müssen andere Entscheidungen treffen, um da entsprechend zu handeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Sie haben das schon zu hören bekommen. Europa Ich gehe lieber nach Asien, jetzt gerade zum Beispiel nach Asien. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich sage jetzt mal, in USA ist auch wieder stärker ein Thema den letzten ein, zwei Jahre geworden, gerade jetzt, wo unternehmerische Entscheidungen. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass die Unternehmen natürlich auch ein Stück weit dahin gehen, wo die Märkte sind. Und wenn die Märkte dann in Asien oder in Amerika stärker sind, dann fallen auch Investitionsentscheidungen möglicherweise dorthin. Alle Erfahrungen in der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass Entwicklungen in anderen Ländern den Unternehmensstandorten hier nicht nachteilig werden. Die Frage ist Gilt das jetzt auch für die jetzige aktuelle Entwicklung? Da muss man mit Sicherheit sehr wachsam sein, ob das dann tatsächlich auch so kommt, dass durch die Entwicklungen in anderen Ländern die hiesigen Standorte gestärkt werden. Da ist, glaube ich, ein Stück weit was anderes als jetzt im 20. Jahrhundert, in der ersten Welle der Globalisierung und durch die Grenzöffnung in den 90 er Jahren entstanden. Und da muss man mit Sicherheit aufpassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht alle sagen ab, ein paar kommen auch hierher. Ich habe jetzt, als wir hier reinkamen, hat uns eine Kollegin empfangen, mit spanischem Akzent, wohl seit fünf Jahren hier und war ganz neugierig und hat gefragt, was wir hier machen. Stadtentwicklungspodcast Oh, ihr müsst mich einladen. Heilbronn braucht mehr was? Hier ist zu wenig los etc. pp. Was für ein Feedback bekommt ihr denn von den Leuten, die hier hergekommen sind für einen Job, wo er bestimmt auch mal hinterher geht und nachfragt? Seid ihr gut angekommen? Wie gefällt's euch etc. pp. Sind die auch da? Bestimmt wieder, je nachdem in welcher Lebens und Altersfreigabe. Ich frage mal nach der jüngsten Gruppe. Die, mit der ihr so zu tun habt sind, bis da das Feedback sozusagen auf Job, Arbeit und Leben hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zum einen Natürlich versuchen wir tatsächlich die Leute, die wir ansprechen, um für den Standort zu gewinnen, auch ein Stück weit zu begleiten und auch ein Stück weit mitzubekommen, wie, wie, wie, wie kamen Sie hier an, Wie läuft's? Usw. Wir können jetzt nicht bei allen nachhalten. Manche kommen ja auch nicht zwingend bei uns vorbei und nutzen die Angebote, die beispielsweise das Wahlkampfcenter für die für die Ankömmlinge und auch für die, die sich allgemein für den Standort hier in der Region interessieren, letzten Endes bietet. Auch bei denen, wo wir im Kontakt sind, versuchen wir das tatsächlich nachzuhalten. Ich will nur eine kleine Unterscheidung machen. Sie haben es richtigerweise gesagt Die Bandbreite ist extrem groß. Ich glaube, man muss nochmal unterscheiden zwischen der Gruppe, die hier schon zum Studium herkommt und die zum Arbeiten hier herkommt. Im Arbeiten ist man relativ schnell erst mal alleine, im Studium ist man eher noch in einer Kohorte unterwegs und das macht schon mal einen kleinen Unterschied aus. Nichtsdestotrotz können wir, glaube ich, über die große Mehrheit sagen, dass sie, dass sie sich hier wohlfühlen. Aber es steht und fällt natürlich auch mit der Frage Wie werden Sie integriert? Sowohl im Unternehmen, wenn Sie Ihren Job hier angetreten haben, als dann natürlich im sozialen, im sozialen Umfeld, außerhalb des Unternehmens und wir jetzt für uns als Organisation. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sie haben die Spanier und die spanische Kollegin angesprochen. Ich habe seit seit wenigen Monaten eine Mitarbeiterin aus dem Kosovo, eine aus Kroatien, seit letztem Jahr eine aus Rumänien. Also wir versuchen auch tatsächlich, diese diese Kultur auch bei uns ins Unternehmen reinzubringen, weil ich davon überzeugt bin, dass gerade das Thema Diversity in den Unternehmen einen Mehrwert bietet. Und zwar nicht nur jetzt bezogen auf Nationalitäten, sondern auch auf Altersgruppen. Aber wir haben es jetzt hier vor allem auch mit den Nationalitäten und all diejenigen, mit denen ich jetzt täglich im Austausch bin, die fühlen sich hier sehr gut aufgenommen und sehr gut wahrgenommen mit allen Herausforderungen, was das Thema Sprache angeht, mit allen Herausforderungen, was das Thema der Ämter angeht. Aber im Großen und Ganzen bezogen auf das Thema Wirtschaft und damit auf die Unternehmen fühlen sich viele sehr, sehr aufgenommen, wahrgenommen und auch voll integriert in die Abläufe des Tages. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und außerhalb des Jobs. Freizeit, Kultur, Leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freizeit, Kultur, Leben. Ich glaube, da spielt sehr stark das, was Sie auch eingangs beschrieben haben, dass sie Gleiches zu Gleichem gesinnt, auch ein Stück weit zusammen. Das heißt also, dort, wo schon jemand ist, kommt noch jemand hinzu, bei den Nationalitäten beispielsweise. Das heißt, sie sind auch sehr stark intern organisiert. Aber die Wahrnehmung, die Wahrnehmung der Weiterentwicklung in den Bereichen, die das Thema mal grob gesagt, Freizeitgestaltung umschreiben, da hat durchaus auch eine positive Entwicklung stattgefunden und man kann durchaus auch erkennen, dass es hier auch zu Durchmischungen, zu Durchmischungen kommt, die ja vorteilhaft für für das Allgemeinwohl letzten Endes sind. Und die fühlen sich zumindest auch in dem Bereich willkommen. Natürlich hat möglicherweise jeder einen anderen Anspruch an das, was Freizeitgestaltung dann wieder angeht. Der eine hätte ich stärker, die Gastronomie gerne, der andere hätte gerne internationale Festivals, was auch immer. Da muss man natürlich auch wieder gucken, wie kann man Partikularinteressen in das große Gemeinwohl integrieren. Aber im Grundsatz, würde ich mal behaupten, kriegen wir durchaus positives Feedback von denen, die wir hier auch im in der Begleitung in Anführungszeichen haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie würden Sie denn die Willkommenskultur hier in der Region, in den Unternehmen beschreiben? Wird da schon genug Aufwand betrieben? Ich habe. Ich weiß jetzt auch nicht so den aktuellsten Stand. Aber früher gab es für die neuen Studenten so einen Abend lang eine Bootstour und dann wurde es überall. Also da wurden unterschiedliche Bars, Kneipen, Gastronomien angefahren. In einem Zufall Bus wurde da überall 15 Minuten rausgelassen und das war's sozusagen. Jetzt kennst du ja die Stadt und ich denk immer, da muss man in einer Stadt wie Heilbronn, von der ich sage, die Stadt für einen zweiten bis zehnten Blick, je nachdem, von wo man von der Autobahn runterfährt. Also ich würde allen empfehlen, Leuten die Abfahrt unter Gruppenbach zu empfehlen. Dann fährt man durch bewaldetes Gebiet, dann die Weinarena runter in die Stadt und nicht direkt am Kohlekraftwerk vorbei. Oder die Neckarsulm Automeile. Aber ja, dass hier Neuankömmlinge so ein bisschen mehr an die Hand genommen werden müssen, damit sie diese Stadt kennenlernen. Die Terminkalender von Saints, Studenten oder Leute, die in irgendeiner Firma arbeiten, sind recht voll und man entdeckt selten zufällig jetzt das Licht Luftbad im Köpfertal oder solche Perlen, die müssen einem gezeigt werden, dass man ja so diese Vorteile der Stadt, der kurzen Wege, der Nähe zur Natur, aber auch mit vielen urbanen Angeboten, die einer Großstadt entsprechen. In manchen Bereichen gibt es vielleicht nur ein Angebot, aber Stuttgart, Heidelberg, Mannheim sind auch nicht so weit weg. Aber ja, wie ist denn die Willkommenskultur aus Ihrer Sicht und was macht ihr hier bei euch um neue? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, dass ich da noch Luft nach oben ist. In allen Bereichen, sowohl in Unternehmen als auch im öffentlichen Leben In den Kommunen besteht mit Sicherheit noch Luft, noch Luft nach oben, was das Thema Willkommenskultur angeht. Deswegen machen wir ja auch über das Welcomcenter jedes Jahr ja auch den Tag der Willkommenskultur in der Region Heilbronn im November im Regelfall, um einfach immer wieder auf dieses Thema auch hinzuweisen. Welche Bedeutung hat es, das im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sommer machen, wenn das Wetter gut ist und den Tag auch irgendwie im Weinberg verbringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann? Ja, das ist. Das ist richtig, das ist richtig. Aber es hat sich irgendwann mal eingebürgert, weil wir es ursprünglich mal in die Woche der Willkommenskultur des Bundes integriert haben. Und die ist halt nun mal in der dritten Novemberwoche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die muss es auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die müssen es möglicherweise auch verlegen. Vielleicht können wir da mal gemeinsam daran arbeiten, dass hier eine Änderung kommt. Uns ist es schon wichtig, immer wieder auf dieses Thema hinzuweisen, auch wenn es eine gute, eine positive Entwicklung in die Richtung letzten Endes gab. Ich glaube aber auch, man muss in beide Richtungen denken. Es ist auch eine Erholung, eine Bringschuld sozusagen. Wir merken durchaus auch, dass manche internationale Personen, die nach Heilbronn kommen, teilweise auch als Durchlaufstation das sehen. Das heißt, die haben gar kein großes Interesse, solche Angebote auch wahrzunehmen. Der Frage der Integration die Frage der, der der Bleibeperspektive Nicht jetzt im Sinne des Asylrechts, sondern tatsächlich Wie lange will ich hier bleiben? Tue ich mir das überhaupt an? Schaue ich mir das überhaupt an? Brauche ich das überhaupt? Eigentlich bin ich doch schon in Berlin oder? Oder sonst irgendwo. Ich glaube, es ist eine Hole und eine Bringschuld an der Stelle. Wir versuchen, unseren Teil dazu beizutragen. Viele Unternehmen, glaube ich im Unternehmen, versuchen hier auch, gute Beispiele voranzubringen. Aber letzten Endes kann man immer besser werden. Und ich glaube, wir müssen da als Gesellschaft insgesamt besser werden. Und da kann auch Heilbronn und auch die Region Heilbronn Franken noch noch nicht die nächsten Schritte gehen und muss die nächsten Schritte gehen, wenn man entsprechend attraktiv auch sein will. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie hat sich kleiner Themensprung? Wie hat sich denn jetzt so durch die Pandemie eure Arbeit hier verändert? Hat sich bestimmt verändert. Kann ich mir vorstellen. Einmal die internen Abläufe, aber vielleicht auch wenn es nach draußen geht und man in Kontakt kommt mit anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zum einen natürlich klar, die internen Abläufe haben sich massiv verändert. Wir merken es aber vor allem auch in der Außendarstellung, in der Außenwirkung. Im Endeffekt nur ein Beispiel. Durch die zunehmenden digitalisierten Angebote, die Onlineveranstaltungen sprechen wir jetzt speziell bezogen auf das Welcome Sender. Teilweise ganz andere Personengruppen an, die wir davor nicht erreicht haben. Warum? Das sind doch teilweise, oder? Wir merken es an dem Anteil derer, die noch im Ausland sich befinden und von uns angesprochen werden, die war da. Der Anteil war früher deutlich geringer. Letzten Endes und und jetzt kommen wir schon sehr frühzeitiger, deutlich frühzeitiger in den Entscheidungsprozess einer. Einer Person, die das Heimatland verlassen möchte, um irgendwo in Deutschland, in Europa zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liegt es an der Strategie, die ihr verändert habt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das liegt ein Stück weit an der Strategie, die wir verändert haben. Ja, weil wir gesagt haben Zum einen muss auch unser Radius größer werden derer, die wir ansprechen. Wir merken es aber auch innerhalb Deutschlands. Wir haben bisher, wenn wir Hochschulmessen gemacht haben, blieben wir so ein Stück weit einen Radius von zu 100 200 Kilometer um die Region. In der Zwischenzeit, durch zunehmende Onlineveranstaltungen kommen wir auch locker ins Ruhrgebiet, nach Berlin und sonst irgendwo hin, wo wir auch dann TU Dresden usw wahrnehmen, die wir möglicherweise früher nicht bedient haben. Aufgrund der Reise der Reisedistanzen und deswegen hat unser Radius sich verändert und damit die Strategie. Und ich glaube, dass das auch da ein Stück weit was bleiben wird. Aber man muss natürlich auch die entsprechenden Inhalte bieten können, um Leute auch in diesen frühen Phasen auf die Region, auf die Unternehmen aufmerksam zu machen. Weil die haben oft noch einen langen Weg vor sich, den wir auch nur bedingt steuern können. Warum? Weil rechtliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, die wir ja nicht oder hoheitliche Aufgaben erfüllt sein müssen, die wir letzten Endes nicht beeinflussen können. Deswegen braucht man auch und das hat sich auch in der Strategie dann ein Stück weit verändert. Man braucht auch einen längeren Atem, um dann Leute tatsächlich von dem Standort, von der Stadt, von der Region und von den Unternehmen hier zu überzeugen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Thema KI. Ist das ein großes Promothema für den Standort hier? Jetzt kam erst die Meldung Sie hatten es vorher angedeutet, dass Porsche sich da einen Platz gesichert hat, hier im Epi. Eben ein Unternehmen, das so gar nicht aus der Region kommt, sondern ganz klar aus Stuttgart. Spielt ja schon damit oder werde drauf angesprochen. Oder ist das noch ein bisschen zu früh? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also man wird natürlich darauf angesprochen, weil wie gesagt die Wahrnehmung Heilbronn sich da verändert hat und natürlich mit diesen positiven Meldungen immer in Verbindung mit Heilbronn kommt. Häufig haben aber die Thematik auch die, dass eine gewisse Unsicherheit da ist, was was passiert und da dann tatsächlich sozusagen und da bewegen wir uns ja auch mit unserem Kenntnisstand, den wir haben, natürlich noch ein Stück weit an der Oberfläche im Sinne der konkreten, der konkreten Thematik, in der konkreten Umsetzungen. Ich glaube, da braucht es noch ein bisschen, ich sage jetzt mal ja Basics, Grundlagenarbeit, um es als Standortmarketing zu übertragen. Und da braucht es möglicherweise auch dann tatsächlich solche Meldungen, wie gerade eben erwähnt, dass Unternehmen sich hier versuchen zu platzieren. Und ich glaube, wenn da mal dann sozusagen der Blumenstrauß etwas größer wird und daraus dann auch entsprechende. Ja, ich sage jetzt mal Überlegungen für die Zukunft abgeleitet werden können. In welche Themen geht es denn da rein? Dann kann man da mit Sicherheit und da werden wir auch im Bereich des Standortmarketings das Thema natürlich aktiv aktiv spielen und aktiver noch spielen, wie wir es aktuell tun. Das mit Sicherheit. Man muss auf der anderen Seite aber auch aufpassen. Man muss, man muss. Das Thema KI, was ja durchaus ein ja häufig und mannigfaltig verwendeter Begrifflichkeit aktuell darstellt. Man muss es halt auch ein Stück weit untermauern und belegen. Was ist das konkret? Und ich glaube, dass da vor allem die unternehmerischen Ansätze, die dann hier auch im Epi umgesetzt werden sollen, heute schon teilweise umgesetzt werden und in Zukunft auch bis mal der richtige Epi steht, schon erfolgen sollen. Ich glaube, da können wir anknüpfen, um zu zeigen, dass auch vor allem der Nutzen für die Wirtschaft. Hier sehr hoch sein kann. Und letzten Endes dann natürlich auch für die Arbeitsplätze, die damit in Verbindung stehen. Und da gilt es aber noch ein bisschen Aufbauarbeit zu leisten, um es dann auch tatsächlich als als Aushängeschild nach draußen zu tragen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie oft ist in der Vergangenheit die Ansiedlung einer Fachkraft hier gescheitert, weil es keine internationale Schule für deren Kinder gab? Weil die wird es ja jetzt auch bald geben früher als den Epi. Ich habe es vorher erwähnt die Josef Schwartz Schule wird an der wird fleißig gebaut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerade das war gelegentlich ein Thema, das muss man ganz klar sagen. Warum? Weil wir natürlich auch in den vergangenen Jahren eine deutlich höhere Mobilitätsbereitschaft bei alleinstehenden Personen gehabt haben, sodass das bei den ihrer Entscheidung, sich hier niederzulassen, im ersten Schritt niederzulassen, noch nicht zwingend das Thema Schule eine Rolle gespielt hat, weil die Familie noch kein noch nicht da war, sage ich jetzt mal es könnte natürlich. Also ich bin fest davon überzeugt, dass das, was da entsteht, 1 £, 1 £ ist. Bei der Frage Wie attraktiv bin ich für internationale Fachkräfte, um dann möglicherweise auch ein andere Personengruppe, sprich Familien, auch entsprechend ansprechen zu können? Ich glaube das aber neben dem Thema Familie und das Thema Schule noch das Thema Dual Career auch eine Rolle spielt, wo wir noch besser werden müssen. Wir haben zwar das Dual Career Netzwerk hier in der Region, das auch wir gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit federführend ein Stück weit betreiben, aber es geht ja auch häufig nicht um nur um die Frage, was passiert mit den Kindern, sondern was passiert auch mit dem Partner, mit der Partnerin, die hierher kommen soll. Und ich glaube, da müssen wir auch noch ein Stück weit mehr Offenheit bei den Unternehmen erzeugen, um sich dann auch um die Personen zu kümmern. Weil das macht nämlich den Arbeitgeber für die erste Person, die er haben möchte, noch einmal attraktiver, wenn er auch entsprechende mitdenkt und auch sagt Hey, was können wir denn für den, für die zweite Person, die da möglicherweise mitkommt, tun? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es da Regionen oder Städte, wo sie sagen, die machen das richtig gut? Und das ist ja auch ein Teil von Willkommenskultur, dann letztendlich, bei großen Fußballvereinen gibt es extra Angestellte, die sich dann um die Familien und die Integration der Fußballer kümmern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das gibt es auch bei großen Unternehmen, wenn sie Relocation relocation machen, bei den großen Unternehmen. Wir haben hier in der Region eine eher mittelständisch geprägte Wirtschaft. Da ist es häufig nicht so oder oftmals nicht die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen da. Und wie gesagt, wir arbeiten hier in diesem Dual Career Netzwerk hier in der Region zusammen. Ich will jetzt das ganze Thema Kommt die aus den Hochschulen raus? Gastprofessoren, Professorinnen oder auch neu berufene wissenschaftliche Mitarbeitende? Da wird es häufiger vorausgesetzt, dass man sich darum kümmert. Im Endeffekt und das wollen wir auch stärker noch in die Unternehmen hineintragen. Aber das ist es ist ein dickes Brett an der einen oder anderen Stelle. Es gibt gute Ansätze, gute Ansätze in einzelnen, in einzelnen Städten. Wie gesagt, sehr stark geprägt durch die Hochschulen. Da ist Heilbronn ja jetzt auch nicht auf Rosen gebettet, was die bisherige Hochschulstruktur angeht, sodass sich da vieles jetzt noch im Aufbau befindet. Und wenn wir über diese im Aufbau befindlichen Aktivitäten das Thema streuen können, das Thema verbreitern können, dann ist es, glaube ich, eine ganz gute Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hatten es auch kurz angerissen, dass ja nicht nur akademische Berufe, sondern inzwischen Arbeitskräftemangel mehr oder weniger besteht. Ist denn der Standort Heilbronn also so? Man könnte ja auch für den Standort bei den Geflüchteten, die hier vor Ort oder in der Region sind, betreiben, das Glück gehabt haben, sozusagen hier gelandet zu sein, weil das und das wird hier mit der Region und Stadt passieren in Zukunft. Es wird die Bildungslandschaft jetzt ist schon vielfältig und ja, dass man diese. Stichwort demografischer Wandel, der kommt ja auch noch auf die Gesellschaft zu, dass die Geflüchteten vor Ort da auch noch, auch wenn es problematisch hier und da formal ist, die in den Arbeitsmarkt zu bekommen usw aber dass man bei denen auch ein Standortmarketing entwickelt, macht es Sinn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das macht das macht durchaus Sinn. Und wir haben das auch über die Jahre hinweg, speziell aufbauend auf der auf der Welle aus 2015 ja auch durch das Wahlkampfsender gemacht. Wir haben da intensiv intensiv mit den jeweiligen Integrationsstellen, die zunächst mal für die für die gesellschaftliche Integration die Zuständigkeit haben, versucht, dann auch die wirtschaftliche Integration hinzubekommen. Gemeinsam mit den Kammern, gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit hat, glaube ich, jeder, jeder an seiner Stelle seinen Beitrag geleistet und leistet ihn auch nach wie vor, was das Thema angeht. Wir können auf der anderen Seite aber halt die einen oder anderen bestehenden rechtlichen. Herausforderungen nicht aushebeln. Und deswegen bewegt man sich immer in diesem Spannungsfeld zwischen dem, was man aus Integrationssicht, aus sozialer Sicht tun sollte, und dem, was rechtlich möglich ist. Und da versuchen wir natürlich das Bestmöglichste letztenendes rauszuholen, im Sinne einer für alle Seiten guten Lösung. Weil jetzt nur ein ein Flüchtling in Arbeit zu bringen, dort wo er nicht gebraucht wird, dort wo er nicht wirken kann, hat keiner, hat keiner was davon. Das heißt also, wir reden da und das muss man einfach auch fairerweise sehen. Wenn wir bei dem Thema Arbeitskräftemangel Arbeitskräftebedarf reden, dann reden wir über jeden einzelnen Kopf und jeder einzelne zählt nachher unterm Strich. Wir werden bei dem Thema Flüchtlinge nicht die großen Massen von Tausenden von Leuten dann plötzlich in Arbeit bringen können, sondern es geht letzten Endes um viel Kärrnerarbeit an der Stelle, um kleinteilige, kleinteilige. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage jetzt mal vielleicht auch passgenaue Zusammenbringen. Das Matchen. Wir vermitteln nicht, das machen andere, das machen die Kammern, das Machen, das machen die Agenturen für Arbeit. Wir versuchen, die Rahmenbedingungen, die Vorarbeit zu leisten. Letzten Endes, und da gilt das ist ein Dauerthema und das kann man jetzt auch nicht eins zu eins. Die damaligen Aktivitäten von 2015 2016 kann man jetzt nicht auf die aktuelle Situation Stichwort Ukraine übertragen. Dort hat man eine ganz andere, ganz andere Zusammensetzung, letzten Endes auch ganz andere Bedarfe an der Stelle. Deswegen muss man da auch sehr vorsichtig sein zu sagen, das hat auch damals Teile funktioniert. Machen wir das gleich jetzt noch mal, ne, da bin ich davon überzeugt, dass es nicht funktionieren wird. Nichtsdestotrotz sind alle handelnden Akteure von damals auch jetzt wieder an dem Thema dran, um letzten Endes für alle Seiten gute Lösungen zu entwickeln. Aber es ist auch ein zähes Geschäft, das muss man auch fairerweise sagen. Und auch da gilt Wiederhole und Bringschuld, wie vorher auch schon mal erwähnt, weil nur dann kann es zu einem Matching führen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was kommt denn jetzt nach der Pandemie Branchen auf euch zu, wie zum Beispiel die Gastronomie? Die fragen, ob ihr helfen könnt, da irgendwie Kontakte zu ausländischen Arbeitsmärkten Zugang zu verschaffen. Never. Was Thomas Aurich zum Beispiel erzählt hat Vor der Pandemie haben 33 % der Studenten, die sich selber finanzieren, in der Gastronomie gearbeitet. Und jetzt nach der Pandemie, sind es nur noch 8 %. Und das merkt jeder Betrieb. Also vor dem Hintergrund frage ich, ob da jetzt irgendwie Branchen auch bei euch vielleicht aufploppen und nachfragen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nicht nicht direkt, zumindest nicht einzelne Unternehmen. Das passiert sehr, sehr selten. Wenn, dann sind es in dem Fall das sind jetzt Verbände, die, die bei uns, die bei uns aufschlagen, die schlagen aber tendenziell eher auf der Ebene Baden Württemberg auf und dann wird es wieder runtergebrochen auf die Regionen, dort wo es wo es möglich ist. Das heißt also, wir denken bei solchen Aktivitäten immer sehr stark in Projekten, auch Stichwort Pflegekräfte oder im sozialen, im sozialen Bereich, wo wir uns dann teilweise aber auch an Programme, die wie gesagt, auf Bundesebene auf Landesebene gespielt werden, auch entsprechend andocken, weil wir selber nicht initiieren können, an der Stelle aber auch feststellen müssen, dass von den Unternehmen direkt jetzt bei uns im Bereich der Wirtschaftsförderung nicht so arg viel ankommt. Die gehen zunächst auch mal häufig über ihre Branchenverbände und versuchen dann bei der großen Politik hier den Bedarf nach Nach Ja Projekten den Bedarf nach n geänderten Rahmenbedingungen klar zu machen. Und da gilt es. Und da sind wir dann in der Umsetzung wieder oft mit dabei, aber nicht in der Initiierung.
FOLGE17-SCHUMM.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, dass ich da noch Luft nach oben ist. In allen Bereichen, sowohl in Unternehmen als auch im öffentlichen Leben In den Kommunen besteht mit Sicherheit noch Luft, noch Luft nach oben, was das Thema Willkommenskultur angeht. Deswegen machen wir ja auch über das Welcomcenter jedes Jahr ja auch den Tag der Willkommenskultur in der Region Heilbronn im November im Regelfall, um einfach immer wieder auf dieses Thema auch hinzuweisen. Welche Bedeutung hat es, das im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sommer machen, wenn das Wetter gut ist und den Tag auch irgendwie im Weinberg verbringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann? Ja, das ist. Das ist richtig, das ist richtig. Aber es hat sich irgendwann mal eingebürgert, weil wir es ursprünglich mal in die Woche der Willkommenskultur des Bundes integriert haben. Und die ist halt nun mal in der dritten Novemberwoche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die muss es auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die müssen es möglicherweise auch verlegen. Vielleicht können wir da mal gemeinsam daran arbeiten, dass hier eine Änderung kommt. Uns ist es schon wichtig, immer wieder auf dieses Thema hinzuweisen, auch wenn es eine gute, eine positive Entwicklung in die Richtung letzten Endes gab. Ich glaube aber auch, man muss in beide Richtungen denken. Es ist auch eine Erholung, eine Bringschuld sozusagen. Wir merken durchaus auch, dass manche internationale Personen, die nach Heilbronn kommen, teilweise auch als Durchlaufstation das sehen. Das heißt, die haben gar kein großes Interesse, solche Angebote auch wahrzunehmen. Der Frage der Integration die Frage der, der der Bleibeperspektive Nicht jetzt im Sinne des Asylrechts, sondern tatsächlich Wie lange will ich hier bleiben? Tue ich mir das überhaupt an? Schaue ich mir das überhaupt an? Brauche ich das überhaupt? Eigentlich bin ich doch schon in Berlin oder? Oder sonst irgendwo. Ich glaube, es ist eine Hole und eine Bringschuld an der Stelle. Wir versuchen, unseren Teil dazu beizutragen. Viele Unternehmen, glaube ich im Unternehmen, versuchen hier auch, gute Beispiele voranzubringen. Aber letzten Endes kann man immer besser werden. Und ich glaube, wir müssen da als Gesellschaft insgesamt besser werden. Und da kann auch Heilbronn und auch die Region Heilbronn Franken noch noch nicht die nächsten Schritte gehen und muss die nächsten Schritte gehen, wenn man entsprechend attraktiv auch sein will. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie hat sich kleiner Themensprung? Wie hat sich denn jetzt so durch die Pandemie eure Arbeit hier verändert? Hat sich bestimmt verändert. Kann ich mir vorstellen. Einmal die internen Abläufe, aber vielleicht auch wenn es nach draußen geht und man in Kontakt kommt mit anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zum einen natürlich klar, die internen Abläufe haben sich massiv verändert. Wir merken es aber vor allem auch in der Außendarstellung, in der Außenwirkung. Im Endeffekt nur ein Beispiel. Durch die zunehmenden digitalisierten Angebote, die Onlineveranstaltungen sprechen wir jetzt speziell bezogen auf das Welcome Sender. Teilweise ganz andere Personengruppen an, die wir davor nicht erreicht haben. Warum? Das sind doch teilweise, oder? Wir merken es an dem Anteil derer, die noch im Ausland sich befinden und von uns angesprochen werden, die war da. Der Anteil war früher deutlich geringer. Letzten Endes und und jetzt kommen wir schon sehr frühzeitiger, deutlich frühzeitiger in den Entscheidungsprozess einer. Einer Person, die das Heimatland verlassen möchte, um irgendwo in Deutschland, in Europa zu arbeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liegt es an der Strategie, die ihr verändert habt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das liegt ein Stück weit an der Strategie, die wir verändert haben. Ja, weil wir gesagt haben Zum einen muss auch unser Radius größer werden derer, die wir ansprechen. Wir merken es aber auch innerhalb Deutschlands. Wir haben bisher, wenn wir Hochschulmessen gemacht haben, blieben wir so ein Stück weit einen Radius von zu 100 200 Kilometer um die Region. In der Zwischenzeit, durch zunehmende Onlineveranstaltungen kommen wir auch locker ins Ruhrgebiet, nach Berlin und sonst irgendwo hin, wo wir auch dann TU Dresden usw wahrnehmen, die wir möglicherweise früher nicht bedient haben. Aufgrund der Reise der Reisedistanzen und deswegen hat unser Radius sich verändert und damit die Strategie. Und ich glaube, dass das auch da ein Stück weit was bleiben wird. Aber man muss natürlich auch die entsprechenden Inhalte bieten können, um Leute auch in diesen frühen Phasen auf die Region, auf die Unternehmen aufmerksam zu machen. Weil die haben oft noch einen langen Weg vor sich, den wir auch nur bedingt steuern können. Warum? Weil rechtliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, die wir ja nicht oder hoheitliche Aufgaben erfüllt sein müssen, die wir letzten Endes nicht beeinflussen können. Deswegen braucht man auch und das hat sich auch in der Strategie dann ein Stück weit verändert. Man braucht auch einen längeren Atem, um dann Leute tatsächlich von dem Standort, von der Stadt, von der Region und von den Unternehmen hier zu überzeugen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das Thema KI. Ist das ein großes Promothema für den Standort hier? Jetzt kam erst die Meldung Sie hatten es vorher angedeutet, dass Porsche sich da einen Platz gesichert hat, hier im Epi. Eben ein Unternehmen, das so gar nicht aus der Region kommt, sondern ganz klar aus Stuttgart. Spielt ja schon damit oder werde drauf angesprochen. Oder ist das noch ein bisschen zu früh? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also man wird natürlich darauf angesprochen, weil wie gesagt die Wahrnehmung Heilbronn sich da verändert hat und natürlich mit diesen positiven Meldungen immer in Verbindung mit Heilbronn kommt. Häufig haben aber die Thematik auch die, dass eine gewisse Unsicherheit da ist, was was passiert und da dann tatsächlich sozusagen und da bewegen wir uns ja auch mit unserem Kenntnisstand, den wir haben, natürlich noch ein Stück weit an der Oberfläche im Sinne der konkreten, der konkreten Thematik, in der konkreten Umsetzungen. Ich glaube, da braucht es noch ein bisschen, ich sage jetzt mal ja Basics, Grundlagenarbeit, um es als Standortmarketing zu übertragen. Und da braucht es möglicherweise auch dann tatsächlich solche Meldungen, wie gerade eben erwähnt, dass Unternehmen sich hier versuchen zu platzieren. Und ich glaube, wenn da mal dann sozusagen der Blumenstrauß etwas größer wird und daraus dann auch entsprechende. Ja, ich sage jetzt mal Überlegungen für die Zukunft abgeleitet werden können. In welche Themen geht es denn da rein? Dann kann man da mit Sicherheit und da werden wir auch im Bereich des Standortmarketings das Thema natürlich aktiv aktiv spielen und aktiver noch spielen, wie wir es aktuell tun. Das mit Sicherheit. Man muss auf der anderen Seite aber auch aufpassen. Man muss, man muss. Das Thema KI, was ja durchaus ein ja häufig und mannigfaltig verwendeter Begrifflichkeit aktuell darstellt. Man muss es halt auch ein Stück weit untermauern und belegen. Was ist das konkret? Und ich glaube, dass da vor allem die unternehmerischen Ansätze, die dann hier auch im Epi umgesetzt werden sollen, heute schon teilweise umgesetzt werden und in Zukunft auch bis mal der richtige Epi steht, schon erfolgen sollen. Ich glaube, da können wir anknüpfen, um zu zeigen, dass auch vor allem der Nutzen für die Wirtschaft. Hier sehr hoch sein kann. Und letzten Endes dann natürlich auch für die Arbeitsplätze, die damit in Verbindung stehen. Und da gilt es aber noch ein bisschen Aufbauarbeit zu leisten, um es dann auch tatsächlich als als Aushängeschild nach draußen zu tragen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie oft ist in der Vergangenheit die Ansiedlung einer Fachkraft hier gescheitert, weil es keine internationale Schule für deren Kinder gab? Weil die wird es ja jetzt auch bald geben früher als den Epi. Ich habe es vorher erwähnt die Josef Schwartz Schule wird an der wird fleißig gebaut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerade das war gelegentlich ein Thema, das muss man ganz klar sagen. Warum? Weil wir natürlich auch in den vergangenen Jahren eine deutlich höhere Mobilitätsbereitschaft bei alleinstehenden Personen gehabt haben, sodass das bei den ihrer Entscheidung, sich hier niederzulassen, im ersten Schritt niederzulassen, noch nicht zwingend das Thema Schule eine Rolle gespielt hat, weil die Familie noch kein noch nicht da war, sage ich jetzt mal es könnte natürlich. Also ich bin fest davon überzeugt, dass das, was da entsteht, 1 £, 1 £ ist. Bei der Frage Wie attraktiv bin ich für internationale Fachkräfte, um dann möglicherweise auch ein andere Personengruppe, sprich Familien, auch entsprechend ansprechen zu können? Ich glaube das aber neben dem Thema Familie und das Thema Schule noch das Thema Dual Career auch eine Rolle spielt, wo wir noch besser werden müssen. Wir haben zwar das Dual Career Netzwerk hier in der Region, das auch wir gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit federführend ein Stück weit betreiben, aber es geht ja auch häufig nicht um nur um die Frage, was passiert mit den Kindern, sondern was passiert auch mit dem Partner, mit der Partnerin, die hierher kommen soll. Und ich glaube, da müssen wir auch noch ein Stück weit mehr Offenheit bei den Unternehmen erzeugen, um sich dann auch um die Personen zu kümmern. Weil das macht nämlich den Arbeitgeber für die erste Person, die er haben möchte, noch einmal attraktiver, wenn er auch entsprechende mitdenkt und auch sagt Hey, was können wir denn für den, für die zweite Person, die da möglicherweise mitkommt, tun? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es da Regionen oder Städte, wo sie sagen, die machen das richtig gut? Und das ist ja auch ein Teil von Willkommenskultur, dann letztendlich, bei großen Fußballvereinen gibt es extra Angestellte, die sich dann um die Familien und die Integration der Fußballer kümmern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das gibt es auch bei großen Unternehmen, wenn sie Relocation relocation machen, bei den großen Unternehmen. Wir haben hier in der Region eine eher mittelständisch geprägte Wirtschaft. Da ist es häufig nicht so oder oftmals nicht die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen da. Und wie gesagt, wir arbeiten hier in diesem Dual Career Netzwerk hier in der Region zusammen. Ich will jetzt das ganze Thema Kommt die aus den Hochschulen raus? Gastprofessoren, Professorinnen oder auch neu berufene wissenschaftliche Mitarbeitende? Da wird es häufiger vorausgesetzt, dass man sich darum kümmert. Im Endeffekt und das wollen wir auch stärker noch in die Unternehmen hineintragen. Aber das ist es ist ein dickes Brett an der einen oder anderen Stelle. Es gibt gute Ansätze, gute Ansätze in einzelnen, in einzelnen Städten. Wie gesagt, sehr stark geprägt durch die Hochschulen. Da ist Heilbronn ja jetzt auch nicht auf Rosen gebettet, was die bisherige Hochschulstruktur angeht, sodass sich da vieles jetzt noch im Aufbau befindet. Und wenn wir über diese im Aufbau befindlichen Aktivitäten das Thema streuen können, das Thema verbreitern können, dann ist es, glaube ich, eine ganz gute Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hatten es auch kurz angerissen, dass ja nicht nur akademische Berufe, sondern inzwischen Arbeitskräftemangel mehr oder weniger besteht. Ist denn der Standort Heilbronn also so? Man könnte ja auch für den Standort bei den Geflüchteten, die hier vor Ort oder in der Region sind, betreiben, das Glück gehabt haben, sozusagen hier gelandet zu sein, weil das und das wird hier mit der Region und Stadt passieren in Zukunft. Es wird die Bildungslandschaft jetzt ist schon vielfältig und ja, dass man diese. Stichwort demografischer Wandel, der kommt ja auch noch auf die Gesellschaft zu, dass die Geflüchteten vor Ort da auch noch, auch wenn es problematisch hier und da formal ist, die in den Arbeitsmarkt zu bekommen usw aber dass man bei denen auch ein Standortmarketing entwickelt, macht es Sinn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das macht das macht durchaus Sinn. Und wir haben das auch über die Jahre hinweg, speziell aufbauend auf der auf der Welle aus 2015 ja auch durch das Wahlkampfsender gemacht. Wir haben da intensiv intensiv mit den jeweiligen Integrationsstellen, die zunächst mal für die für die gesellschaftliche Integration die Zuständigkeit haben, versucht, dann auch die wirtschaftliche Integration hinzubekommen. Gemeinsam mit den Kammern, gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit hat, glaube ich, jeder, jeder an seiner Stelle seinen Beitrag geleistet und leistet ihn auch nach wie vor, was das Thema angeht. Wir können auf der anderen Seite aber halt die einen oder anderen bestehenden rechtlichen. Herausforderungen nicht aushebeln. Und deswegen bewegt man sich immer in diesem Spannungsfeld zwischen dem, was man aus Integrationssicht, aus sozialer Sicht tun sollte, und dem, was rechtlich möglich ist. Und da versuchen wir natürlich das Bestmöglichste letztenendes rauszuholen, im Sinne einer für alle Seiten guten Lösung. Weil jetzt nur ein ein Flüchtling in Arbeit zu bringen, dort wo er nicht gebraucht wird, dort wo er nicht wirken kann, hat keiner, hat keiner was davon. Das heißt also, wir reden da und das muss man einfach auch fairerweise sehen. Wenn wir bei dem Thema Arbeitskräftemangel Arbeitskräftebedarf reden, dann reden wir über jeden einzelnen Kopf und jeder einzelne zählt nachher unterm Strich. Wir werden bei dem Thema Flüchtlinge nicht die großen Massen von Tausenden von Leuten dann plötzlich in Arbeit bringen können, sondern es geht letzten Endes um viel Kärrnerarbeit an der Stelle, um kleinteilige, kleinteilige. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage jetzt mal vielleicht auch passgenaue Zusammenbringen. Das Matchen. Wir vermitteln nicht, das machen andere, das machen die Kammern, das Machen, das machen die Agenturen für Arbeit. Wir versuchen, die Rahmenbedingungen, die Vorarbeit zu leisten. Letzten Endes, und da gilt das ist ein Dauerthema und das kann man jetzt auch nicht eins zu eins. Die damaligen Aktivitäten von 2015 2016 kann man jetzt nicht auf die aktuelle Situation Stichwort Ukraine übertragen. Dort hat man eine ganz andere, ganz andere Zusammensetzung, letzten Endes auch ganz andere Bedarfe an der Stelle. Deswegen muss man da auch sehr vorsichtig sein zu sagen, das hat auch damals Teile funktioniert. Machen wir das gleich jetzt noch mal, ne, da bin ich davon überzeugt, dass es nicht funktionieren wird. Nichtsdestotrotz sind alle handelnden Akteure von damals auch jetzt wieder an dem Thema dran, um letzten Endes für alle Seiten gute Lösungen zu entwickeln. Aber es ist auch ein zähes Geschäft, das muss man auch fairerweise sagen. Und auch da gilt Wiederhole und Bringschuld, wie vorher auch schon mal erwähnt, weil nur dann kann es zu einem Matching führen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was kommt denn jetzt nach der Pandemie Branchen auf euch zu, wie zum Beispiel die Gastronomie? Die fragen, ob ihr helfen könnt, da irgendwie Kontakte zu ausländischen Arbeitsmärkten Zugang zu verschaffen. Never. Was Thomas Aurich zum Beispiel erzählt hat Vor der Pandemie haben 33 % der Studenten, die sich selber finanzieren, in der Gastronomie gearbeitet. Und jetzt nach der Pandemie, sind es nur noch 8 %. Und das merkt jeder Betrieb. Also vor dem Hintergrund frage ich, ob da jetzt irgendwie Branchen auch bei euch vielleicht aufploppen und nachfragen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nicht nicht direkt, zumindest nicht einzelne Unternehmen. Das passiert sehr, sehr selten. Wenn, dann sind es in dem Fall das sind jetzt Verbände, die, die bei uns, die bei uns aufschlagen, die schlagen aber tendenziell eher auf der Ebene Baden Württemberg auf und dann wird es wieder runtergebrochen auf die Regionen, dort wo es wo es möglich ist. Das heißt also, wir denken bei solchen Aktivitäten immer sehr stark in Projekten, auch Stichwort Pflegekräfte oder im sozialen, im sozialen Bereich, wo wir uns dann teilweise aber auch an Programme, die wie gesagt, auf Bundesebene auf Landesebene gespielt werden, auch entsprechend andocken, weil wir selber nicht initiieren können, an der Stelle aber auch feststellen müssen, dass von den Unternehmen direkt jetzt bei uns im Bereich der Wirtschaftsförderung nicht so arg viel ankommt. Die gehen zunächst auch mal häufig über ihre Branchenverbände und versuchen dann bei der großen Politik hier den Bedarf nach Nach Ja Projekten den Bedarf nach n geänderten Rahmenbedingungen klar zu machen. Und da gilt es. Und da sind wir dann in der Umsetzung wieder oft mit dabei, aber nicht in der Initiierung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind denn so für die nächsten fünf Jahre, die die Ziele Visionen, die ihr euch als Wirtschaftsförderung gesteckt habt, hier mit zur Stadt und Standortentwicklung beizutragen? Es gibt da so Projekte wie Platz für Originale zum Beispiel, die haben Sie schon angesprochen. Aber vielleicht gibt es da Meilensteine oder Projekte, von denen man noch nicht gehört habt, die aber anstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, ich glaube, ich glaube, das ein wichtiger wichtiges Thema alles rund um das Thema Transformation sein wird. Auch das ist natürlich vergleichbar wie künstliche Intelligenz, oft ein Begriff, der sehr inflationär verwendet wird. Man muss auch da wieder genau hinschauen, was, was meinen wir damit? Und ich will das nicht nur beziehen auf das Thema Automobil und Antriebstechnologie, sondern ich glaube, das Thema Transformation und so wie es jetzt auch teilweise schon in der Pandemie erlebt haben, verändert auch das Leben. Veränderte Arbeitswelt verändert eigentlich vieles letzten Endes. Und da gilt es mit Sicherheit auch die Rahmenbedingungen zu setzen, dass auch dieser Wandel, das ist nichts anderes als ein Strukturwandel, auch hier in der Region erfolgreich erfolgen kann. Da können wir ein Teil dazu beitragen, die Rahmenbedingungen entsprechend zu setzen. Ich glaube, darüber hinaus geht es aber auch um die Frage der Infrastrukturen. Ich nenne das Stichwort Glasfaser, an dem wir ja auch seit ein, zwei Jahren dran arbeiten, um hier die Region attraktiv zu werden zu lassen, sowohl für die Unternehmen als auch als Wohnort. Weil wir haben in dem Bedarf den Bedarf an an Glasfasertechnologie in allen Bereichen. Letzten Endes, und ich glaube, aus dem Konstruktionheraus könnten sich dann wieder neue Aspekte ergeben, die wir heute vielleicht noch gar nicht so erkennen können in Verbindung mit KI usw, sodass wir, glaube ich jetzt heute noch nicht sagen können wird das in unsere Projekte der nächsten fünf Jahre, weil wir auch feststellen, dass auch in unserer Branche eine hohe Dynamik letzten Endes ist und und wir letzten Endes immer wieder darauf ich will nicht sagen reagieren nur, sondern wir versuchen auch zu agieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Platz für Originale. So ein Stichwort, wo wir initiiert nach vorne gegangen sind und zu sagen, wir brauchen die Verbindung zwischen dem Arbeitgeber, Marketing und dem Regionalmarketing. Beides zusammen braucht es letzten Endes, weil ein Unternehmen ist nur so attraktiv, wie er auch darstellen kann, wie sein Umland, wie seine Umgebung, seinen Standort attraktiv ist. Und deswegen versuchen wir ja das Dinge, die Dinge auch zusammen zu sehen. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass uns da noch in den nächsten fünf Jahren und auch in zehn Jahren vieles auf auffallen wird, wo wir aufgreifen können, aber auch initiiert, initiiert durch uns werden können. Aber ich glaube, das sind so die wesentlichen großen Themenfelder, die so ein Stück weit die nächsten Jahre kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hat schon mal jemand abgesagt, weil er gesagt hat, es Internet hier in der Region ist zu langsam. Also ich habe letztens eine interessante Statistik gehört in einem Land und Precht Podcast. Anschluss der Haushalte an Glasfaser in Südkorea bei 87 % ganz weit vorne. Chile hat aber auch 63 % und Deutschland liegt bei acht. Und dann das ganze Baltikum weit vorne. Also Länder, von denen man zuerst mal nicht glauben würde, es sind weit vor Deutsch. 8 % ist wenig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen tun wir ja auch, was wir in der Region versuchen, ja auch hier in der Region das Thema voranzutreiben, was in vielen Kommunen auch aktuell mit hohen Bauaktivitäten hier zu sehen ist, weil wir davon überzeugt sind, dass möglicherweise aktuell der Bedarf noch gedeckt werden kann. Aber wir können heute die die Voraussetzungen für die Nutzung in den nächsten, in den nächsten Jahren schaffen. Und da gilt es, glaube ich, frühzeitig und das ist das, was ich meine mit dem Thema Agieren, bevor man reagiert letzten Endes. Und die Frage, die sich ergibt, ist ja eher die was kann durch diese neue Technologie an neuen Dienstleistungen, an neuen Märkten entstehen, wo wir dann möglicherweise einen Standortvorteil haben, weil wir dann möglichst flächendeckend eine Glasfaserinfrastruktur haben. Und deswegen darf man nicht nur nach dem Heute und Jetzt gucken. Da reicht häufig noch die, die die Bandbreite aus, die man hat, gerade im privaten Umfeld. Bei manchen Unternehmen wird es schon kritischer, wenn es um große. Selbst auch bei kleinen Unternehmen, wenn sie manchen Dienstleister haben, der irgendwelche große Pläne schicken muss und hoch und runter laden usw. Es ist oft auch nicht der Download. Es ist Upload. Ist ja häufig das Problem. Dann haben wir da schon Herausforderungen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Anwendungsfragen der Zukunft durch künstliche Intelligenz, durch Digitalisierung, autonomes Fahren usw und so fort, die wir heute noch nicht am Horizont erkennen können, wie es da tatsächlich der Bedarf dann ist. Die Grundlage aber braucht das Glasfaser und und das da können wir im Moment die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Deswegen ist die Frage nach dem Heute und Jetzt. Nicht maßgeblich für die Frage Brauche ich Glasfaser ja oder nein? Sondern Wie schaffe ich heute die Rahmenbedingungen für einen attraktiven Standort der Zukunft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es wird ja auch nicht zusammenpassen, wenn Europas größtes KI Innovationszentrum vor Ort hast und das ist mit Kupferkabel verbunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre, glaube ich. Ich will nicht sagen ein Treppenwitz, aber geht schon in die Richtung. Und deswegen glaube ich schon, dass wir erst den den Mehrwert durch diese infrastrukturelle Maßnahme erst in der Zukunft richtig wahrnehmen können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist da die Region anderen Regionen voraus? Ist das so eine? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also durchaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeder Prozess, der hier jetzt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also man wird natürlich darauf angesprochen, weil wie gesagt die Wahrnehmung Heilbronn sich da verändert hat und natürlich mit diesen positiven Meldungen immer in Verbindung mit Heilbronn kommt. Häufig haben aber die Thematik auch die, dass eine gewisse Unsicherheit da ist, was was passiert und da dann tatsächlich sozusagen und da bewegen wir uns ja auch mit unserem Kenntnisstand, den wir haben, natürlich noch ein Stück weit an der Oberfläche im Sinne der konkreten, der konkreten Thematik, in der konkreten Umsetzungen. Ich glaube, da braucht es noch ein bisschen, ich sage jetzt mal ja Basics, Grundlagenarbeit, um es als Standortmarketing zu übertragen. Und da braucht es möglicherweise auch dann tatsächlich solche Meldungen, wie gerade eben erwähnt, dass Unternehmen sich hier versuchen zu platzieren. Und ich glaube, wenn da mal dann sozusagen der Blumenstrauß etwas größer wird und daraus dann auch entsprechende. Ja, ich sage jetzt mal Überlegungen für die Zukunft abgeleitet werden können. In welche Themen geht es denn da rein? Dann kann man da mit Sicherheit und da werden wir auch im Bereich des Standortmarketings das Thema natürlich aktiv aktiv spielen und aktiver noch spielen, wie wir es aktuell tun. Das mit Sicherheit. Man muss auf der anderen Seite aber auch aufpassen. Man muss, man muss. Das Thema KI, was ja durchaus ein ja häufig und mannigfaltig verwendeter Begrifflichkeit aktuell darstellt. Man muss es halt auch ein Stück weit untermauern und belegen. Was ist das konkret? Und ich glaube, dass da vor allem die unternehmerischen Ansätze, die dann hier auch im Epi umgesetzt werden sollen, heute schon teilweise umgesetzt werden und in Zukunft auch bis mal der richtige Epi steht, schon erfolgen sollen. Ich glaube, da können wir anknüpfen, um zu zeigen, dass auch vor allem der Nutzen für die Wirtschaft. Hier sehr hoch sein kann. Und letzten Endes dann natürlich auch für die Arbeitsplätze, die damit in Verbindung stehen. Und da gilt es aber noch ein bisschen Aufbauarbeit zu leisten, um es dann auch tatsächlich als als Aushängeschild nach draußen zu tragen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie oft ist in der Vergangenheit die Ansiedlung einer Fachkraft hier gescheitert, weil es keine internationale Schule für deren Kinder gab? Weil die wird es ja jetzt auch bald geben früher als den Epi. Ich habe es vorher erwähnt die Josef Schwartz Schule wird an der wird fleißig gebaut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerade das war gelegentlich ein Thema, das muss man ganz klar sagen. Warum? Weil wir natürlich auch in den vergangenen Jahren eine deutlich höhere Mobilitätsbereitschaft bei alleinstehenden Personen gehabt haben, sodass das bei den ihrer Entscheidung, sich hier niederzulassen, im ersten Schritt niederzulassen, noch nicht zwingend das Thema Schule eine Rolle gespielt hat, weil die Familie noch kein noch nicht da war, sage ich jetzt mal es könnte natürlich. Also ich bin fest davon überzeugt, dass das, was da entsteht, 1 £, 1 £ ist. Bei der Frage Wie attraktiv bin ich für internationale Fachkräfte, um dann möglicherweise auch ein andere Personengruppe, sprich Familien, auch entsprechend ansprechen zu können? Ich glaube das aber neben dem Thema Familie und das Thema Schule noch das Thema Dual Career auch eine Rolle spielt, wo wir noch besser werden müssen. Wir haben zwar das Dual Career Netzwerk hier in der Region, das auch wir gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit federführend ein Stück weit betreiben, aber es geht ja auch häufig nicht um nur um die Frage, was passiert mit den Kindern, sondern was passiert auch mit dem Partner, mit der Partnerin, die hierher kommen soll. Und ich glaube, da müssen wir auch noch ein Stück weit mehr Offenheit bei den Unternehmen erzeugen, um sich dann auch um die Personen zu kümmern. Weil das macht nämlich den Arbeitgeber für die erste Person, die er haben möchte, noch einmal attraktiver, wenn er auch entsprechende mitdenkt und auch sagt Hey, was können wir denn für den, für die zweite Person, die da möglicherweise mitkommt, tun? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es da Regionen oder Städte, wo sie sagen, die machen das richtig gut? Und das ist ja auch ein Teil von Willkommenskultur, dann letztendlich, bei großen Fußballvereinen gibt es extra Angestellte, die sich dann um die Familien und die Integration der Fußballer kümmern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das gibt es auch bei großen Unternehmen, wenn sie Relocation relocation machen, bei den großen Unternehmen. Wir haben hier in der Region eine eher mittelständisch geprägte Wirtschaft. Da ist es häufig nicht so oder oftmals nicht die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen da. Und wie gesagt, wir arbeiten hier in diesem Dual Career Netzwerk hier in der Region zusammen. Ich will jetzt das ganze Thema Kommt die aus den Hochschulen raus? Gastprofessoren, Professorinnen oder auch neu berufene wissenschaftliche Mitarbeitende? Da wird es häufiger vorausgesetzt, dass man sich darum kümmert. Im Endeffekt und das wollen wir auch stärker noch in die Unternehmen hineintragen. Aber das ist es ist ein dickes Brett an der einen oder anderen Stelle. Es gibt gute Ansätze, gute Ansätze in einzelnen, in einzelnen Städten. Wie gesagt, sehr stark geprägt durch die Hochschulen. Da ist Heilbronn ja jetzt auch nicht auf Rosen gebettet, was die bisherige Hochschulstruktur angeht, sodass sich da vieles jetzt noch im Aufbau befindet. Und wenn wir über diese im Aufbau befindlichen Aktivitäten das Thema streuen können, das Thema verbreitern können, dann ist es, glaube ich, eine ganz gute Geschichte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir hatten es auch kurz angerissen, dass ja nicht nur akademische Berufe, sondern inzwischen Arbeitskräftemangel mehr oder weniger besteht. Ist denn der Standort Heilbronn also so? Man könnte ja auch für den Standort bei den Geflüchteten, die hier vor Ort oder in der Region sind, betreiben, das Glück gehabt haben, sozusagen hier gelandet zu sein, weil das und das wird hier mit der Region und Stadt passieren in Zukunft. Es wird die Bildungslandschaft jetzt ist schon vielfältig und ja, dass man diese. Stichwort demografischer Wandel, der kommt ja auch noch auf die Gesellschaft zu, dass die Geflüchteten vor Ort da auch noch, auch wenn es problematisch hier und da formal ist, die in den Arbeitsmarkt zu bekommen usw aber dass man bei denen auch ein Standortmarketing entwickelt, macht es Sinn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das macht das macht durchaus Sinn. Und wir haben das auch über die Jahre hinweg, speziell aufbauend auf der auf der Welle aus 2015 ja auch durch das Wahlkampfsender gemacht. Wir haben da intensiv intensiv mit den jeweiligen Integrationsstellen, die zunächst mal für die für die gesellschaftliche Integration die Zuständigkeit haben, versucht, dann auch die wirtschaftliche Integration hinzubekommen. Gemeinsam mit den Kammern, gemeinsam mit den Agenturen für Arbeit hat, glaube ich, jeder, jeder an seiner Stelle seinen Beitrag geleistet und leistet ihn auch nach wie vor, was das Thema angeht. Wir können auf der anderen Seite aber halt die einen oder anderen bestehenden rechtlichen. Herausforderungen nicht aushebeln. Und deswegen bewegt man sich immer in diesem Spannungsfeld zwischen dem, was man aus Integrationssicht, aus sozialer Sicht tun sollte, und dem, was rechtlich möglich ist. Und da versuchen wir natürlich das Bestmöglichste letztenendes rauszuholen, im Sinne einer für alle Seiten guten Lösung. Weil jetzt nur ein ein Flüchtling in Arbeit zu bringen, dort wo er nicht gebraucht wird, dort wo er nicht wirken kann, hat keiner, hat keiner was davon. Das heißt also, wir reden da und das muss man einfach auch fairerweise sehen. Wenn wir bei dem Thema Arbeitskräftemangel Arbeitskräftebedarf reden, dann reden wir über jeden einzelnen Kopf und jeder einzelne zählt nachher unterm Strich. Wir werden bei dem Thema Flüchtlinge nicht die großen Massen von Tausenden von Leuten dann plötzlich in Arbeit bringen können, sondern es geht letzten Endes um viel Kärrnerarbeit an der Stelle, um kleinteilige, kleinteilige. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage jetzt mal vielleicht auch passgenaue Zusammenbringen. Das Matchen. Wir vermitteln nicht, das machen andere, das machen die Kammern, das Machen, das machen die Agenturen für Arbeit. Wir versuchen, die Rahmenbedingungen, die Vorarbeit zu leisten. Letzten Endes, und da gilt das ist ein Dauerthema und das kann man jetzt auch nicht eins zu eins. Die damaligen Aktivitäten von 2015 2016 kann man jetzt nicht auf die aktuelle Situation Stichwort Ukraine übertragen. Dort hat man eine ganz andere, ganz andere Zusammensetzung, letzten Endes auch ganz andere Bedarfe an der Stelle. Deswegen muss man da auch sehr vorsichtig sein zu sagen, das hat auch damals Teile funktioniert. Machen wir das gleich jetzt noch mal, ne, da bin ich davon überzeugt, dass es nicht funktionieren wird. Nichtsdestotrotz sind alle handelnden Akteure von damals auch jetzt wieder an dem Thema dran, um letzten Endes für alle Seiten gute Lösungen zu entwickeln. Aber es ist auch ein zähes Geschäft, das muss man auch fairerweise sagen. Und auch da gilt Wiederhole und Bringschuld, wie vorher auch schon mal erwähnt, weil nur dann kann es zu einem Matching führen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was kommt denn jetzt nach der Pandemie Branchen auf euch zu, wie zum Beispiel die Gastronomie? Die fragen, ob ihr helfen könnt, da irgendwie Kontakte zu ausländischen Arbeitsmärkten Zugang zu verschaffen. Never. Was Thomas Aurich zum Beispiel erzählt hat Vor der Pandemie haben 33 % der Studenten, die sich selber finanzieren, in der Gastronomie gearbeitet. Und jetzt nach der Pandemie, sind es nur noch 8 %. Und das merkt jeder Betrieb. Also vor dem Hintergrund frage ich, ob da jetzt irgendwie Branchen auch bei euch vielleicht aufploppen und nachfragen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nicht nicht direkt, zumindest nicht einzelne Unternehmen. Das passiert sehr, sehr selten. Wenn, dann sind es in dem Fall das sind jetzt Verbände, die, die bei uns, die bei uns aufschlagen, die schlagen aber tendenziell eher auf der Ebene Baden Württemberg auf und dann wird es wieder runtergebrochen auf die Regionen, dort wo es wo es möglich ist. Das heißt also, wir denken bei solchen Aktivitäten immer sehr stark in Projekten, auch Stichwort Pflegekräfte oder im sozialen, im sozialen Bereich, wo wir uns dann teilweise aber auch an Programme, die wie gesagt, auf Bundesebene auf Landesebene gespielt werden, auch entsprechend andocken, weil wir selber nicht initiieren können, an der Stelle aber auch feststellen müssen, dass von den Unternehmen direkt jetzt bei uns im Bereich der Wirtschaftsförderung nicht so arg viel ankommt. Die gehen zunächst auch mal häufig über ihre Branchenverbände und versuchen dann bei der großen Politik hier den Bedarf nach Nach Ja Projekten den Bedarf nach n geänderten Rahmenbedingungen klar zu machen. Und da gilt es. Und da sind wir dann in der Umsetzung wieder oft mit dabei, aber nicht in der Initiierung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind denn so für die nächsten fünf Jahre, die die Ziele Visionen, die ihr euch als Wirtschaftsförderung gesteckt habt, hier mit zur Stadt und Standortentwicklung beizutragen? Es gibt da so Projekte wie Platz für Originale zum Beispiel, die haben Sie schon angesprochen. Aber vielleicht gibt es da Meilensteine oder Projekte, von denen man noch nicht gehört habt, die aber anstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, ich glaube, ich glaube, das ein wichtiger wichtiges Thema alles rund um das Thema Transformation sein wird. Auch das ist natürlich vergleichbar wie künstliche Intelligenz, oft ein Begriff, der sehr inflationär verwendet wird. Man muss auch da wieder genau hinschauen, was, was meinen wir damit? Und ich will das nicht nur beziehen auf das Thema Automobil und Antriebstechnologie, sondern ich glaube, das Thema Transformation und so wie es jetzt auch teilweise schon in der Pandemie erlebt haben, verändert auch das Leben. Veränderte Arbeitswelt verändert eigentlich vieles letzten Endes. Und da gilt es mit Sicherheit auch die Rahmenbedingungen zu setzen, dass auch dieser Wandel, das ist nichts anderes als ein Strukturwandel, auch hier in der Region erfolgreich erfolgen kann. Da können wir ein Teil dazu beitragen, die Rahmenbedingungen entsprechend zu setzen. Ich glaube, darüber hinaus geht es aber auch um die Frage der Infrastrukturen. Ich nenne das Stichwort Glasfaser, an dem wir ja auch seit ein, zwei Jahren dran arbeiten, um hier die Region attraktiv zu werden zu lassen, sowohl für die Unternehmen als auch als Wohnort. Weil wir haben in dem Bedarf den Bedarf an an Glasfasertechnologie in allen Bereichen. Letzten Endes, und ich glaube, aus dem Konstruktionheraus könnten sich dann wieder neue Aspekte ergeben, die wir heute vielleicht noch gar nicht so erkennen können in Verbindung mit KI usw, sodass wir, glaube ich jetzt heute noch nicht sagen können wird das in unsere Projekte der nächsten fünf Jahre, weil wir auch feststellen, dass auch in unserer Branche eine hohe Dynamik letzten Endes ist und und wir letzten Endes immer wieder darauf ich will nicht sagen reagieren nur, sondern wir versuchen auch zu agieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Platz für Originale. So ein Stichwort, wo wir initiiert nach vorne gegangen sind und zu sagen, wir brauchen die Verbindung zwischen dem Arbeitgeber, Marketing und dem Regionalmarketing. Beides zusammen braucht es letzten Endes, weil ein Unternehmen ist nur so attraktiv, wie er auch darstellen kann, wie sein Umland, wie seine Umgebung, seinen Standort attraktiv ist. Und deswegen versuchen wir ja das Dinge, die Dinge auch zusammen zu sehen. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass uns da noch in den nächsten fünf Jahren und auch in zehn Jahren vieles auf auffallen wird, wo wir aufgreifen können, aber auch initiiert, initiiert durch uns werden können. Aber ich glaube, das sind so die wesentlichen großen Themenfelder, die so ein Stück weit die nächsten Jahre kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hat schon mal jemand abgesagt, weil er gesagt hat, es Internet hier in der Region ist zu langsam. Also ich habe letztens eine interessante Statistik gehört in einem Land und Precht Podcast. Anschluss der Haushalte an Glasfaser in Südkorea bei 87 % ganz weit vorne. Chile hat aber auch 63 % und Deutschland liegt bei acht. Und dann das ganze Baltikum weit vorne. Also Länder, von denen man zuerst mal nicht glauben würde, es sind weit vor Deutsch. 8 % ist wenig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen tun wir ja auch, was wir in der Region versuchen, ja auch hier in der Region das Thema voranzutreiben, was in vielen Kommunen auch aktuell mit hohen Bauaktivitäten hier zu sehen ist, weil wir davon überzeugt sind, dass möglicherweise aktuell der Bedarf noch gedeckt werden kann. Aber wir können heute die die Voraussetzungen für die Nutzung in den nächsten, in den nächsten Jahren schaffen. Und da gilt es, glaube ich, frühzeitig und das ist das, was ich meine mit dem Thema Agieren, bevor man reagiert letzten Endes. Und die Frage, die sich ergibt, ist ja eher die was kann durch diese neue Technologie an neuen Dienstleistungen, an neuen Märkten entstehen, wo wir dann möglicherweise einen Standortvorteil haben, weil wir dann möglichst flächendeckend eine Glasfaserinfrastruktur haben. Und deswegen darf man nicht nur nach dem Heute und Jetzt gucken. Da reicht häufig noch die, die die Bandbreite aus, die man hat, gerade im privaten Umfeld. Bei manchen Unternehmen wird es schon kritischer, wenn es um große. Selbst auch bei kleinen Unternehmen, wenn sie manchen Dienstleister haben, der irgendwelche große Pläne schicken muss und hoch und runter laden usw. Es ist oft auch nicht der Download. Es ist Upload. Ist ja häufig das Problem. Dann haben wir da schon Herausforderungen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Anwendungsfragen der Zukunft durch künstliche Intelligenz, durch Digitalisierung, autonomes Fahren usw und so fort, die wir heute noch nicht am Horizont erkennen können, wie es da tatsächlich der Bedarf dann ist. Die Grundlage aber braucht das Glasfaser und und das da können wir im Moment die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Deswegen ist die Frage nach dem Heute und Jetzt. Nicht maßgeblich für die Frage Brauche ich Glasfaser ja oder nein? Sondern Wie schaffe ich heute die Rahmenbedingungen für einen attraktiven Standort der Zukunft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es wird ja auch nicht zusammenpassen, wenn Europas größtes KI Innovationszentrum vor Ort hast und das ist mit Kupferkabel verbunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre, glaube ich. Ich will nicht sagen ein Treppenwitz, aber geht schon in die Richtung. Und deswegen glaube ich schon, dass wir erst den den Mehrwert durch diese infrastrukturelle Maßnahme erst in der Zukunft richtig wahrnehmen können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist da die Region anderen Regionen voraus? Ist das so eine? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also durchaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeder Prozess, der hier jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also in dieser in dieser Form, wie wir es hier versuchen zu machen. Gibt es aktuell bundesweit nur drei Regionen in dieser Dimension, in dieser, in dieser Herangehensweise, sodass wir durchaus behaupten dürfen, dass wir da einen Schritt voraus sind, vor allem in diesem zusammenhängenden Gebiet. Dass es einzelne Kommunen gibt, die da Aktivitäten erzeugen außerhalb der Region. Das ist richtig. Aber in diesem zusammenhängenden Jetzt hier in dem Fall bezogen auf uns über über fast zwei komplette Landkreise über die Stadt Heilbronn hinweg, das ist schon bundesweit nicht so oft der Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sähe denn in Ihrer Vision 2030 die Schwarmstadt und Schwarmregion Heilbronn Franken aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich glaube vor allem. Vor allem. Ich will gar nicht mehr sagen, wie sie hier vor Ort aussehen muss, sondern meiner Ansicht nach ist es vor allem wichtig, dass wir Informationen haben, dass wir Beispiele haben, dass wir Projekte haben, über die wir nach draußen, über eine zukunftsfähige Stadt und eine zukunftsfähige Region berichten können. Und da gilt es letztendlich, die Wahrnehmung, die Wahrnehmung dieser, dieser Stadt und dieser Region zu unterlegen und damit nach draußen gehen zu können. Und ich glaube, hier vor Ort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist man hier noch zu brav. Ein bisschen mit dem Kommunizieren nach draußen, dass man Heilbronn ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, also ich glaube so, wir müssen zunächst mal auch alle Heilbronner und alle auch in der Region davon zu überzeugen, was es hier, was es hier hat. Also sprich die besten Botschafter einer Region, einer Stadt sind die Menschen, die hier schon leben. Zunächst mal und ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren auch vieles getan. Aber wir haben natürlich auch ein paar Dinge, die wir aus der Vergangenheit mitschleppen, die manche auch nicht nicht direkt ablegen können im Endeffekt. Aber da ist, glaube ich, einiges schon passiert. Und da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg letzten Endes. Wichtig ist, glaube ich, dass wir. Dass wir aber auch nur belastbare Dinge nach draußen tragen. Und da gilt es, daran zu arbeiten, dass das, was dann kommen soll, das, was ich vorher auch schon mal erwähnt habe, auch mit dem Epi. Wir müssen es untermauern, wir müssen es unterlegen. Was sind dann die konkreten Anwendungen? Was sind die konkreten Mehrwerte, die dann durch KI, durch andere Einsätze von anderen Technologien dann tatsächlich entstehen können? Und, und da gilt es, glaube ich, da gilt es, glaube ich, dran zu arbeiten und dann aber auch das nach und nach draußen selbstbewusst, selbstbewusst zu tragen. Wir haben natürlich häufig hier so ein bisschen sowohl in den Gesellschaften, aber auch in den Unternehmen so ein bisschen das Understatement Thema. Aber auch da glaube ich, durch die Durchmischung, vielleicht auch durch den Ein oder Generationenwechsel, der immer wieder mal stattfindet, ist glaube ich, schon einiges nach und nach Positives passiert. Und das wäre wünschenswert, wenn das in den nächsten Jahren noch fortgesetzt werden könnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt die Zeit des Understatement vorbei also gerade auch in so einer globalisierten Welt, in diesem Wettkampf um Talente, junge Leute für die Unternehmen, aber auch für die Städte und Landkreise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich meine, es ist ein Teil der Kultur und sie werden auch eine Unternehmenskultur und auch eine gesellschaftliche Kultur jetzt nicht von heute auf morgen verändern. Das meine ich ja. Was ich oder das meinte ich, was ich gerade eben gesagt habe. Man ist da auf einem Weg, Das ist ein Prozess letzten Endes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so Wir können alles außer Hochdeutsch. Also diese Kampagne zum Beispiel, die entspricht ja total der Kultur, sagt aber auch ziemlich positiv und gerade heraus, dass hier eigentlich alles, alles geht. Also so natürlich nicht vergessen, wo man herkommt, aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber trotzdem proaktiv nach vorne schauen, ein Stück weit. Ich glaube, das ist die richtige Mischung. Und da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg. Ich bin, wie gesagt aber auch ein Freund davon. Keine Luftblasen, keine Luftblasen zu zu kommunizieren, sondern tatsächlich die Dinge, die dann auch tatsächlich umsetzbar sind, die tatsächlich hier auch der Wahrheit entsprechenden Faktenlage entsprechen, nach draußen zu kommunizieren. Und da hat, glaube ich, Heilbronn und auch die Region Heilbronn Franken einiges zu bieten. Wichtig ist aber, dass es zunächst auch mal die sehen, die hier sind. Und da gilt es als. Es gibt zwei zwei zweigleisig an der Stelle zu fahren und da haben wir mit Sicherheit für die Zukunft noch ein bisschen was zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zum Abschluss habe ich immer noch ein paar Fragen zu Vorlieben, Abneigungen zu Städten, aber auch auf Heilbronn bezogen und habe mir diesmal die Fragen von ZPhaus generieren lassen. Ich würde loslegen. Hamburg oder München? Welche Stadt ziehen Sie vor Und warum Hamburg?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind denn so für die nächsten fünf Jahre, die die Ziele Visionen, die ihr euch als Wirtschaftsförderung gesteckt habt, hier mit zur Stadt und Standortentwicklung beizutragen? Es gibt da so Projekte wie Platz für Originale zum Beispiel, die haben Sie schon angesprochen. Aber vielleicht gibt es da Meilensteine oder Projekte, von denen man noch nicht gehört habt, die aber anstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, ich glaube, ich glaube, das ein wichtiger wichtiges Thema alles rund um das Thema Transformation sein wird. Auch das ist natürlich vergleichbar wie künstliche Intelligenz, oft ein Begriff, der sehr inflationär verwendet wird. Man muss auch da wieder genau hinschauen, was, was meinen wir damit? Und ich will das nicht nur beziehen auf das Thema Automobil und Antriebstechnologie, sondern ich glaube, das Thema Transformation und so wie es jetzt auch teilweise schon in der Pandemie erlebt haben, verändert auch das Leben. Veränderte Arbeitswelt verändert eigentlich vieles letzten Endes. Und da gilt es mit Sicherheit auch die Rahmenbedingungen zu setzen, dass auch dieser Wandel, das ist nichts anderes als ein Strukturwandel, auch hier in der Region erfolgreich erfolgen kann. Da können wir ein Teil dazu beitragen, die Rahmenbedingungen entsprechend zu setzen. Ich glaube, darüber hinaus geht es aber auch um die Frage der Infrastrukturen. Ich nenne das Stichwort Glasfaser, an dem wir ja auch seit ein, zwei Jahren dran arbeiten, um hier die Region attraktiv zu werden zu lassen, sowohl für die Unternehmen als auch als Wohnort. Weil wir haben in dem Bedarf den Bedarf an an Glasfasertechnologie in allen Bereichen. Letzten Endes, und ich glaube, aus dem Konstruktionheraus könnten sich dann wieder neue Aspekte ergeben, die wir heute vielleicht noch gar nicht so erkennen können in Verbindung mit KI usw, sodass wir, glaube ich jetzt heute noch nicht sagen können wird das in unsere Projekte der nächsten fünf Jahre, weil wir auch feststellen, dass auch in unserer Branche eine hohe Dynamik letzten Endes ist und und wir letzten Endes immer wieder darauf ich will nicht sagen reagieren nur, sondern wir versuchen auch zu agieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Platz für Originale. So ein Stichwort, wo wir initiiert nach vorne gegangen sind und zu sagen, wir brauchen die Verbindung zwischen dem Arbeitgeber, Marketing und dem Regionalmarketing. Beides zusammen braucht es letzten Endes, weil ein Unternehmen ist nur so attraktiv, wie er auch darstellen kann, wie sein Umland, wie seine Umgebung, seinen Standort attraktiv ist. Und deswegen versuchen wir ja das Dinge, die Dinge auch zusammen zu sehen. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass uns da noch in den nächsten fünf Jahren und auch in zehn Jahren vieles auf auffallen wird, wo wir aufgreifen können, aber auch initiiert, initiiert durch uns werden können. Aber ich glaube, das sind so die wesentlichen großen Themenfelder, die so ein Stück weit die nächsten Jahre kommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hat schon mal jemand abgesagt, weil er gesagt hat, es Internet hier in der Region ist zu langsam. Also ich habe letztens eine interessante Statistik gehört in einem Land und Precht Podcast. Anschluss der Haushalte an Glasfaser in Südkorea bei 87 % ganz weit vorne. Chile hat aber auch 63 % und Deutschland liegt bei acht. Und dann das ganze Baltikum weit vorne. Also Länder, von denen man zuerst mal nicht glauben würde, es sind weit vor Deutsch. 8 % ist wenig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen tun wir ja auch, was wir in der Region versuchen, ja auch hier in der Region das Thema voranzutreiben, was in vielen Kommunen auch aktuell mit hohen Bauaktivitäten hier zu sehen ist, weil wir davon überzeugt sind, dass möglicherweise aktuell der Bedarf noch gedeckt werden kann. Aber wir können heute die die Voraussetzungen für die Nutzung in den nächsten, in den nächsten Jahren schaffen. Und da gilt es, glaube ich, frühzeitig und das ist das, was ich meine mit dem Thema Agieren, bevor man reagiert letzten Endes. Und die Frage, die sich ergibt, ist ja eher die was kann durch diese neue Technologie an neuen Dienstleistungen, an neuen Märkten entstehen, wo wir dann möglicherweise einen Standortvorteil haben, weil wir dann möglichst flächendeckend eine Glasfaserinfrastruktur haben. Und deswegen darf man nicht nur nach dem Heute und Jetzt gucken. Da reicht häufig noch die, die die Bandbreite aus, die man hat, gerade im privaten Umfeld. Bei manchen Unternehmen wird es schon kritischer, wenn es um große. Selbst auch bei kleinen Unternehmen, wenn sie manchen Dienstleister haben, der irgendwelche große Pläne schicken muss und hoch und runter laden usw. Es ist oft auch nicht der Download. Es ist Upload. Ist ja häufig das Problem. Dann haben wir da schon Herausforderungen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Anwendungsfragen der Zukunft durch künstliche Intelligenz, durch Digitalisierung, autonomes Fahren usw und so fort, die wir heute noch nicht am Horizont erkennen können, wie es da tatsächlich der Bedarf dann ist. Die Grundlage aber braucht das Glasfaser und und das da können wir im Moment die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Deswegen ist die Frage nach dem Heute und Jetzt. Nicht maßgeblich für die Frage Brauche ich Glasfaser ja oder nein? Sondern Wie schaffe ich heute die Rahmenbedingungen für einen attraktiven Standort der Zukunft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es wird ja auch nicht zusammenpassen, wenn Europas größtes KI Innovationszentrum vor Ort hast und das ist mit Kupferkabel verbunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre, glaube ich. Ich will nicht sagen ein Treppenwitz, aber geht schon in die Richtung. Und deswegen glaube ich schon, dass wir erst den den Mehrwert durch diese infrastrukturelle Maßnahme erst in der Zukunft richtig wahrnehmen können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist da die Region anderen Regionen voraus? Ist das so eine? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also durchaus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeder Prozess, der hier jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also in dieser in dieser Form, wie wir es hier versuchen zu machen. Gibt es aktuell bundesweit nur drei Regionen in dieser Dimension, in dieser, in dieser Herangehensweise, sodass wir durchaus behaupten dürfen, dass wir da einen Schritt voraus sind, vor allem in diesem zusammenhängenden Gebiet. Dass es einzelne Kommunen gibt, die da Aktivitäten erzeugen außerhalb der Region. Das ist richtig. Aber in diesem zusammenhängenden Jetzt hier in dem Fall bezogen auf uns über über fast zwei komplette Landkreise über die Stadt Heilbronn hinweg, das ist schon bundesweit nicht so oft der Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sähe denn in Ihrer Vision 2030 die Schwarmstadt und Schwarmregion Heilbronn Franken aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich glaube vor allem. Vor allem. Ich will gar nicht mehr sagen, wie sie hier vor Ort aussehen muss, sondern meiner Ansicht nach ist es vor allem wichtig, dass wir Informationen haben, dass wir Beispiele haben, dass wir Projekte haben, über die wir nach draußen, über eine zukunftsfähige Stadt und eine zukunftsfähige Region berichten können. Und da gilt es letztendlich, die Wahrnehmung, die Wahrnehmung dieser, dieser Stadt und dieser Region zu unterlegen und damit nach draußen gehen zu können. Und ich glaube, hier vor Ort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist man hier noch zu brav. Ein bisschen mit dem Kommunizieren nach draußen, dass man Heilbronn ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, also ich glaube so, wir müssen zunächst mal auch alle Heilbronner und alle auch in der Region davon zu überzeugen, was es hier, was es hier hat. Also sprich die besten Botschafter einer Region, einer Stadt sind die Menschen, die hier schon leben. Zunächst mal und ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren auch vieles getan. Aber wir haben natürlich auch ein paar Dinge, die wir aus der Vergangenheit mitschleppen, die manche auch nicht nicht direkt ablegen können im Endeffekt. Aber da ist, glaube ich, einiges schon passiert. Und da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg letzten Endes. Wichtig ist, glaube ich, dass wir. Dass wir aber auch nur belastbare Dinge nach draußen tragen. Und da gilt es, daran zu arbeiten, dass das, was dann kommen soll, das, was ich vorher auch schon mal erwähnt habe, auch mit dem Epi. Wir müssen es untermauern, wir müssen es unterlegen. Was sind dann die konkreten Anwendungen? Was sind die konkreten Mehrwerte, die dann durch KI, durch andere Einsätze von anderen Technologien dann tatsächlich entstehen können? Und, und da gilt es, glaube ich, da gilt es, glaube ich, dran zu arbeiten und dann aber auch das nach und nach draußen selbstbewusst, selbstbewusst zu tragen. Wir haben natürlich häufig hier so ein bisschen sowohl in den Gesellschaften, aber auch in den Unternehmen so ein bisschen das Understatement Thema. Aber auch da glaube ich, durch die Durchmischung, vielleicht auch durch den Ein oder Generationenwechsel, der immer wieder mal stattfindet, ist glaube ich, schon einiges nach und nach Positives passiert. Und das wäre wünschenswert, wenn das in den nächsten Jahren noch fortgesetzt werden könnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt die Zeit des Understatement vorbei also gerade auch in so einer globalisierten Welt, in diesem Wettkampf um Talente, junge Leute für die Unternehmen, aber auch für die Städte und Landkreise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich meine, es ist ein Teil der Kultur und sie werden auch eine Unternehmenskultur und auch eine gesellschaftliche Kultur jetzt nicht von heute auf morgen verändern. Das meine ich ja. Was ich oder das meinte ich, was ich gerade eben gesagt habe. Man ist da auf einem Weg, Das ist ein Prozess letzten Endes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so Wir können alles außer Hochdeutsch. Also diese Kampagne zum Beispiel, die entspricht ja total der Kultur, sagt aber auch ziemlich positiv und gerade heraus, dass hier eigentlich alles, alles geht. Also so natürlich nicht vergessen, wo man herkommt, aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber trotzdem proaktiv nach vorne schauen, ein Stück weit. Ich glaube, das ist die richtige Mischung. Und da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg. Ich bin, wie gesagt aber auch ein Freund davon. Keine Luftblasen, keine Luftblasen zu zu kommunizieren, sondern tatsächlich die Dinge, die dann auch tatsächlich umsetzbar sind, die tatsächlich hier auch der Wahrheit entsprechenden Faktenlage entsprechen, nach draußen zu kommunizieren. Und da hat, glaube ich, Heilbronn und auch die Region Heilbronn Franken einiges zu bieten. Wichtig ist aber, dass es zunächst auch mal die sehen, die hier sind. Und da gilt es als. Es gibt zwei zwei zweigleisig an der Stelle zu fahren und da haben wir mit Sicherheit für die Zukunft noch ein bisschen was zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zum Abschluss habe ich immer noch ein paar Fragen zu Vorlieben, Abneigungen zu Städten, aber auch auf Heilbronn bezogen und habe mir diesmal die Fragen von ZPhaus generieren lassen. Ich würde loslegen. Hamburg oder München? Welche Stadt ziehen Sie vor Und warum Hamburg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allein schon aufgrund der der Menschen, die dort leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das bemerkenswerteste Erlebnis, das Sie während einer Städtereise hatten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War die U Bahn Fahrt mit meinen Kindern vor kurzem in Hamburg, weil die noch nie U Bahn gefahren sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat Sie in Bezug auf Ihre künstlerische Szene am meisten beeindruckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Berlin. Allein schon, weil man es dort in der Öffentlichkeit wahrnehmen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Sie an Heilbronn denken, welches Bild kommt Ihnen zuerst in den Sinn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich nicht mehr das Kohlekraftwerk, sondern die Entwicklungen, die in der Innenstadt und auch drumherum auf dem Bildungscampus passieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr Lieblingsort in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum ist das kein Vorteil? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also in dieser in dieser Form, wie wir es hier versuchen zu machen. Gibt es aktuell bundesweit nur drei Regionen in dieser Dimension, in dieser, in dieser Herangehensweise, sodass wir durchaus behaupten dürfen, dass wir da einen Schritt voraus sind, vor allem in diesem zusammenhängenden Gebiet. Dass es einzelne Kommunen gibt, die da Aktivitäten erzeugen außerhalb der Region. Das ist richtig. Aber in diesem zusammenhängenden Jetzt hier in dem Fall bezogen auf uns über über fast zwei komplette Landkreise über die Stadt Heilbronn hinweg, das ist schon bundesweit nicht so oft der Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sähe denn in Ihrer Vision 2030 die Schwarmstadt und Schwarmregion Heilbronn Franken aus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich glaube vor allem. Vor allem. Ich will gar nicht mehr sagen, wie sie hier vor Ort aussehen muss, sondern meiner Ansicht nach ist es vor allem wichtig, dass wir Informationen haben, dass wir Beispiele haben, dass wir Projekte haben, über die wir nach draußen, über eine zukunftsfähige Stadt und eine zukunftsfähige Region berichten können. Und da gilt es letztendlich, die Wahrnehmung, die Wahrnehmung dieser, dieser Stadt und dieser Region zu unterlegen und damit nach draußen gehen zu können. Und ich glaube, hier vor Ort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist man hier noch zu brav. Ein bisschen mit dem Kommunizieren nach draußen, dass man Heilbronn ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, gut, also ich glaube so, wir müssen zunächst mal auch alle Heilbronner und alle auch in der Region davon zu überzeugen, was es hier, was es hier hat. Also sprich die besten Botschafter einer Region, einer Stadt sind die Menschen, die hier schon leben. Zunächst mal und ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren auch vieles getan. Aber wir haben natürlich auch ein paar Dinge, die wir aus der Vergangenheit mitschleppen, die manche auch nicht nicht direkt ablegen können im Endeffekt. Aber da ist, glaube ich, einiges schon passiert. Und da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg letzten Endes. Wichtig ist, glaube ich, dass wir. Dass wir aber auch nur belastbare Dinge nach draußen tragen. Und da gilt es, daran zu arbeiten, dass das, was dann kommen soll, das, was ich vorher auch schon mal erwähnt habe, auch mit dem Epi. Wir müssen es untermauern, wir müssen es unterlegen. Was sind dann die konkreten Anwendungen? Was sind die konkreten Mehrwerte, die dann durch KI, durch andere Einsätze von anderen Technologien dann tatsächlich entstehen können? Und, und da gilt es, glaube ich, da gilt es, glaube ich, dran zu arbeiten und dann aber auch das nach und nach draußen selbstbewusst, selbstbewusst zu tragen. Wir haben natürlich häufig hier so ein bisschen sowohl in den Gesellschaften, aber auch in den Unternehmen so ein bisschen das Understatement Thema. Aber auch da glaube ich, durch die Durchmischung, vielleicht auch durch den Ein oder Generationenwechsel, der immer wieder mal stattfindet, ist glaube ich, schon einiges nach und nach Positives passiert. Und das wäre wünschenswert, wenn das in den nächsten Jahren noch fortgesetzt werden könnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt die Zeit des Understatement vorbei also gerade auch in so einer globalisierten Welt, in diesem Wettkampf um Talente, junge Leute für die Unternehmen, aber auch für die Städte und Landkreise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, ich meine, es ist ein Teil der Kultur und sie werden auch eine Unternehmenskultur und auch eine gesellschaftliche Kultur jetzt nicht von heute auf morgen verändern. Das meine ich ja. Was ich oder das meinte ich, was ich gerade eben gesagt habe. Man ist da auf einem Weg, Das ist ein Prozess letzten Endes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so Wir können alles außer Hochdeutsch. Also diese Kampagne zum Beispiel, die entspricht ja total der Kultur, sagt aber auch ziemlich positiv und gerade heraus, dass hier eigentlich alles, alles geht. Also so natürlich nicht vergessen, wo man herkommt, aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber trotzdem proaktiv nach vorne schauen, ein Stück weit. Ich glaube, das ist die richtige Mischung. Und da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg. Ich bin, wie gesagt aber auch ein Freund davon. Keine Luftblasen, keine Luftblasen zu zu kommunizieren, sondern tatsächlich die Dinge, die dann auch tatsächlich umsetzbar sind, die tatsächlich hier auch der Wahrheit entsprechenden Faktenlage entsprechen, nach draußen zu kommunizieren. Und da hat, glaube ich, Heilbronn und auch die Region Heilbronn Franken einiges zu bieten. Wichtig ist aber, dass es zunächst auch mal die sehen, die hier sind. Und da gilt es als. Es gibt zwei zwei zweigleisig an der Stelle zu fahren und da haben wir mit Sicherheit für die Zukunft noch ein bisschen was zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zum Abschluss habe ich immer noch ein paar Fragen zu Vorlieben, Abneigungen zu Städten, aber auch auf Heilbronn bezogen und habe mir diesmal die Fragen von ZPhaus generieren lassen. Ich würde loslegen. Hamburg oder München? Welche Stadt ziehen Sie vor Und warum Hamburg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allein schon aufgrund der der Menschen, die dort leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das bemerkenswerteste Erlebnis, das Sie während einer Städtereise hatten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War die U Bahn Fahrt mit meinen Kindern vor kurzem in Hamburg, weil die noch nie U Bahn gefahren sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat Sie in Bezug auf Ihre künstlerische Szene am meisten beeindruckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Berlin. Allein schon, weil man es dort in der Öffentlichkeit wahrnehmen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Sie an Heilbronn denken, welches Bild kommt Ihnen zuerst in den Sinn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich nicht mehr das Kohlekraftwerk, sondern die Entwicklungen, die in der Innenstadt und auch drumherum auf dem Bildungscampus passieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr Lieblingsort in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum ist das kein Vorteil? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich dort meine Ruhe habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war vor zwei Wochen in Berlin, Nach sechs Jahren mal wieder vier Tage lang. Und die ganze Zeit hat mich irgendwas gestört. Und ich habe da sechs Jahre lang gelebt und da hat mich kein Tag genervt. Und am dritten Tag kam es mir. Es gibt keine Möglichkeit, in dieser Stadt draußen alleine zu sein, egal welche uhrzeit. Weil sie gerade die Ruhe im Köpfertal erwähnt haben. Und in Heilbronn und drum herum gibt es viele Orte, wo man, wenn man möchte, in Ruhe in der Natur sein kann. Was war Ihr schlimmstes kulinarisches Erlebnis in einer Stadt und wo war es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Boah! Da ich bei dem Thema Kulinarik sehr offen bin, will ich jetzt gar nicht. Kann ich jetzt gar nicht von einem schlimmsten Erlebnis berichten, weil ich davon überzeugt bin, man kann alles mal probieren. Ich muss es ein zweites Mal nicht machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Sie eine Stadt in der Welt auswählen könnten, in der Sie leben möchten, welche wäre das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich müsste ich jetzt Heilbronn sagen. Aber wenn ich jetzt mal bezogen auf die großen, die großen Metropolen anschaue, dann ist es tatsächlich Paris. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr regionales Lieblingsgericht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer noch Linsen mit Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Welche Stadt hat Sie aufgrund Ihrer Architektur am meisten beeindruckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Barcelona. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und welche Stadt hat die freundlichsten Einwohner?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allein schon aufgrund der der Menschen, die dort leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das bemerkenswerteste Erlebnis, das Sie während einer Städtereise hatten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War die U Bahn Fahrt mit meinen Kindern vor kurzem in Hamburg, weil die noch nie U Bahn gefahren sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt hat Sie in Bezug auf Ihre künstlerische Szene am meisten beeindruckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Berlin. Allein schon, weil man es dort in der Öffentlichkeit wahrnehmen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Sie an Heilbronn denken, welches Bild kommt Ihnen zuerst in den Sinn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich nicht mehr das Kohlekraftwerk, sondern die Entwicklungen, die in der Innenstadt und auch drumherum auf dem Bildungscampus passieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr Lieblingsort in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und warum ist das kein Vorteil? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich dort meine Ruhe habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war vor zwei Wochen in Berlin, Nach sechs Jahren mal wieder vier Tage lang. Und die ganze Zeit hat mich irgendwas gestört. Und ich habe da sechs Jahre lang gelebt und da hat mich kein Tag genervt. Und am dritten Tag kam es mir. Es gibt keine Möglichkeit, in dieser Stadt draußen alleine zu sein, egal welche uhrzeit. Weil sie gerade die Ruhe im Köpfertal erwähnt haben. Und in Heilbronn und drum herum gibt es viele Orte, wo man, wenn man möchte, in Ruhe in der Natur sein kann. Was war Ihr schlimmstes kulinarisches Erlebnis in einer Stadt und wo war es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Boah! Da ich bei dem Thema Kulinarik sehr offen bin, will ich jetzt gar nicht. Kann ich jetzt gar nicht von einem schlimmsten Erlebnis berichten, weil ich davon überzeugt bin, man kann alles mal probieren. Ich muss es ein zweites Mal nicht machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn Sie eine Stadt in der Welt auswählen könnten, in der Sie leben möchten, welche wäre das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich müsste ich jetzt Heilbronn sagen. Aber wenn ich jetzt mal bezogen auf die großen, die großen Metropolen anschaue, dann ist es tatsächlich Paris. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr regionales Lieblingsgericht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer noch Linsen mit Spätzle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut. Welche Stadt hat Sie aufgrund Ihrer Architektur am meisten beeindruckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Barcelona. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und welche Stadt hat die freundlichsten Einwohner? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nordrhein ist keine Stadt, aber wenn ich da wohne, würde ich Nordrhein eigentlich sagen. Ich bin bisher eigentlich überall sehr freundlich aufgenommen worden. Aber ich glaube schon, dass gerade hier im süddeutschen Raum viele, wenn man mit einem zweiten Blick hinschaut, als freundliche Bevölkerung wahrgenommen werden kann. Aber jetzt nicht bezogen auf eine konkrete Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welchen Ort in Heilbronn würden Sie jemandem empfehlen, der die Stadt zum Ersten Mal besucht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube tatsächlich, den Blick vom Stadtwald oben runter auf die Stadt oder vom Wort Berg auf die Stadt, um einfach mal den Überblick zu bekommen, was Heilbronn alles zu bieten hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die größte Stärke von Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist zum einen natürlich die wirtschaftliche Stärke, aber ich glaube auch den Mut, Dinge in der Veränderung anzugehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die größte Schwäche? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, dass wir wieder bei dem Thema Understatement. Man hängt noch viel an der Vergangenheit und wenn und trägt die auch immer mit sich rum. Und deswegen, glaube ich, sollte eigentlich der Blick stärker in die Zukunft gehen, nach vorne gerichtet sein und weniger in den Rückspiegel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Stadt müssen Sie kein zweites Mal besuchen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist gefährlich, wenn man das sagt. Aber ich war vor kurzem in Eisenhüttenstadt und da hat es mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich noch nicht. Was Ihrer Meinung nach Das Herz von Heilbronn?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast des Vereins für Zukunftsvisionen Heilbronn. Gefördert vom Heilbronner Hilfspaket der Stadt Heilbronn. Auf geht's! Dann sage ich Herzlich willkommen, Micha Andre zu Schwarmstadt, dem Stadtentwicklungspodcast hier aus Heilbronn, gefördert vom Heilbronner Hilfspaket. Und wir wollen sprechen über das Potenzial von Heilbronn, eine Schwarmstadt zu werden, sprich junge Leute nachhaltig anzuziehen und zu halten. Dazu gab es. 2021 kam daraus einen wissenschaftlichen Sammelband zu dem Thema. Professorin Dr. Yvonne Zeiions hat mit der DHBW in Kooperation mit mir und dem Verein für Zukunftsvisionen Heilbronn eine Studie gemacht, geleitet, umgesetzt. Und da kam eben bei raus, wie zufrieden die Heilbronner mit ihrer Stadt sind und der Entwicklung der Stadt. Und dazu erschienen ist ein Sammelband mit unterschiedlichen Perspektiven unterschiedlicher Akteure aus der Stadt, die Gastbeiträge geschrieben haben. Insgesamt 19. Einer davon warst Du, Micha, als Geschäftsführer des Vereins Wissen Stadt Heilbronn e.V. Der wurde Ende 2019 kurz vor Pandemie Start gegründet und ihr habt dann trotzdem angefangen 2020 zu arbeiten. Wir sprechen über deinen Text aus dem Buch. Wir sprechen ein bisschen über die Ergebnisse der Studie, die dann vielleicht auch den Verein und deine Perspektive betreffen und über deine persönlichen Vorlieben und Abneigungen, Städte betreffend und wie du Heilbronn wahrnimmst. Habe ich irgendwas vergessen? Möchtest du noch was zu deiner Person hinzufügen? Du bist auch Geschäftsführer deiner eigenen kleinen Kommunikationsagentur Andre Communication und beschäftigt dich mit Standortmarketing. Bist schon bist Heilbronner, bist schon lange Jahrzehnte umtriebig hier in der Stadt, machst Live Events auch inszeniert diese Formate viel am und um den Campus herum, eben auch im Namen der Wissensstadt und des Vereins. Ja, ich glaube, ich habe ziemlich viel so ziemlich alles abgedeckt. Ja, genau. Sehr gut dann. Ich habe es erwähnt, kurz vor Pandemie Start Kurz vor Jahreswechsel 2019 auf 20 wurde der Verein gegründet Wissenstadt Heilbronn e.V.. Erklär doch kurz mal allen, die noch nie was vom Verein gehört haben oder nicht wirklich wissen, was sich dahinter verbirgt, was der Verein soll, warum es den gibt, wen er unter sich vereint und was seit Gründung 2019 alles initiiert in die Wege geleitet wurde. Das ist ja ein Haufen Holz, was du da mit dem Verein abzuarbeiten hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerade Fragen wie viel Sendezeit du hast aber also Verein Wissen Stadt gegründet im 2. Dezember 2019. Wir hatten dann drei Monate später im Prinzip off Campus war leer. Die, die die Hochschulen haben ihre Betriebe wirklich runtergefahren. Im ersten Lockdown war ja wirklich gar nichts zu machen und ich habe heute noch mal nachgeguckt. Den Text für das Buch habe ich glaube ich, Ende dieses Lockdowns geschrieben. Also das war noch sehr frisch, sage ich mal, was den Vereinen geht. Aber natürlich, die Gedanken, die wir hatten zur Gründung des Vereins waren, waren ja schon auch über purer Zeit gewachsen. Der Verein an sich hat 14 Mitglieder. Das sind erst mal alle, alle vier Hochschulen am Standort Heilbronn. Das sind die Forschungseinrichtungen am Standort. Es ist die Coding School, es ist die Experimenta, es ist aber auch die AIM dabei, die. Die Stadt Heilbronn ist Mitglied der Heilbronner Stimme, ist Mitglied und die Idee des Vereins war, dass man auf drei Säulen letztendlich agieren. Das eine ist die Netzwerkplattform, das heißt, wir wollen eben diese Institutionen stärker vernetzen und die Plattform dafür sein, dass dort Dinge geschehen. Ich komme jetzt gerade auch aus aus einer Runde, die wir dann immer wieder regelmäßig machen, die Rektoren Runde. Das ist die 1. 01. Säule. Und es ist sicherlich auch die wichtigste, weil dieses schnell gewachsene Gebilde, dieser dieser Hochschullandschaft in Heilbronn, das bedarf eben auch einer Koordination, einer gemeinsamen Austauschplattform. Das zweite ist, dass wir so Projekt und Aktionsplattform sind. Das heißt, wenn wir tatsächlich Aktionen selber machen, Veranstaltungen wie Die Nacht der Wissenschaft oder einen Kongress, den wir letztes Jahr gemacht haben, dafür ist die zweite Säule. Da, wo wir eben auch Dinge dann neu andenken wollen. Und die dritte Säule ist auch Abwicklungsplattform. Wir haben Projekte, die wir übergreifend über die Institutionen machen. Eines davon ist Wehement Frauenförderprogramm mit Mentoren und Mentees. Da haben wir jetzt im aktuellen Jahr noch mal aufgestockt die die Anzahl. Wir haben jetzt 50 Mentees, die wir jedes Jahr betreuen können. Das sind so die drei Säulen, auf denen sich der Verein bewegt. Und da arbeiten wir auf den unterschiedlichsten Projekten dann immer dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, bevor wir dann tiefer in den Verein einsteigen, seine Aufgabe und auch deinen Artikel. Vielleicht zum Einstieg noch mal, um es ein bisschen aufzulockern Ein paar Fragen zu Heilbronn Was ist für dich das Spannendste, was in Heilbronn in diesem Jahrtausend passiert ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na, das ist mit Sicherheit die Entwicklung. So zur Wissensstadt. Das ist ja jetzt nicht nur der Name des Vereins, es ist ja auch tatsächlich eine Haltung und eine Zielrichtung. Und ich glaube, für Heilbronn. Das Spannendste war auch die die Zusage vom Land für den Innovationspark Künstliche Intelligenz YPJ. Aber ich glaube, das ist das Zukunftsweisende, was in Heilbronn sich bewegen wird. Eben auch der Transformationsprozess von der alten Industriestadt jetzt in eine zukunftsorientierte, in dem Fall wissensbasierte Generation. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil es jetzt auch frisch in den Nachrichten Thema war. Unbekannte Flugobjekte werden am Himmel gesehen. Was, wenn du einem außerirdischen Heilbronn erklären müsstest? Was würdest du ihm erzählen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Frage. Ich wüsste noch nicht mal die Sprache. Aber Heilbronn natürlich eine schwere Vergangenheit. Wir sind halt industriegeprägt, sehr, sehr wohlhabend, sehr erfolgreiche Stadt. Dann eben Ende des Zweiten Weltkriegs ziemlich gebeutelt. Aber auch da wieder eigentlich aus. Aus den Ruinen relativ schnell wieder hochgekommen, aber eben auf den alten Strukturen. Und man sieht, das alles fehlt vom Stadtbild. Natürlich die Historie, der historische Bezug. Aber wir haben in Heilbronn eigentlich einen sehr freien Geist. Der alte Geist der Freien Reichsstadt, sag ich mal, der ist immer noch spürbar. Und wir haben jetzt eine Entwicklung in den letzten Jahren genommen, eben im Schwerpunkt durch das Engagement der, der, die, der Schwarz Stiftung und haben Möglichkeiten, die es glaube ich. Sonst kaum noch gibt, vergleichbar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welches Wort beschreibt Heilbronn deiner Meinung nach am besten und warum? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Chance. Ja, wir haben alle Chancen, eben etwas neu zu gestalten und umzusetzen. Chance sehe ich als Chance und Perspektive. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zum Abschluss, bevor wir dann tiefer reingehen in die Wissenstadt Heilbronn. Was ist dein Lieblingsort in Heilbronn und warum ist er das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe glaube ich, gar keinen so wirklich einzelnen Lieblingspunkt in Heilbronn. Ich finde Heilbronn hat Charme, hat seine seine Nummer hier geboren ist natürlich auch eine extreme Wandlung durchgemacht, aber ich glaube so einen richtigen Lieblingspunkt. Könnte ich jetzt gar nicht sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann lassen wir das offen. Und man sieht dich an unterschiedlichen Orten in Heilbronn mit einem Lächeln im Gesicht. Jetzt kommen wir auf deinen Artikel. Du hast den damals. Es ging darum, in dem Sammelband aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, was die Akteure, die diese Perspektive haben, beitragen zu können, persönlich oder mit ihrer Institutionen für diese stehen, für diese Arbeiten zur Stadtentwicklung. Heilbronn weiß, dass sie eine Schwarmstadt wird. Und bei Schwarmstädten geht es auch viel um weiche Standortfaktoren, eben der Freizeitwert, die Anzahl an Gleichaltrigen, die einen ähnlichen Lifestyle pflegen, Atmosphäre abends, Night Live etc. etc. pp. Und du hast damals in dem Artikel davon geträumt. Ist vielleicht zu viel gesagt, aber du hattest das schon konkret im Kopf. Das ist ja nichts bringt, wenn man bei der Vermarktung Heilbronn sich nur auf die richtigen Marken Kerne die herausgearbeitet wurden beim neuen Markenbildungsprozess. Das war Arbeit, Leben, Freizeit und Bildung, glaube ich. Aber das können in ähnlicher Weise viele Städte von sich behaupten. Es braucht noch einen USP, der da drüber steht. Und für dich war diese Wissensstadt da stimmig. Publikumswirksam trifft es auch, also geht nicht vorbei. Du hast ja schon beschrieben, was hier passiert ist mit der Bildungslandschaft. Und hast halt gehofft, dass sich die Leute auf diese Idee einlassen. Inzwischen kann man sagen Ja, es ist passiert. Der OB hat sich dazu bekannt, arbeitet schon mit dem Begriff. Man liest ihn immer wieder. In der Heilbronner Stimme gibt es einmal im Monat eine Wissensschatz Seite. Wie hast du das bewerkstelligt und bist du ganz happy, dass das geklappt hat? Wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, klar. Ich meine, es ist. Soll ich jetzt für die Zeit, die wir hatten? Wie gesagt, die ersten zwei Jahre waren ja dadurch geprägt, dass auch der Sommer das Leben eigentlich gar nicht stattgefunden hat. Da haben wir schon, glaube ich, sehr viel bewirkt. Und wir haben auch viel Detailarbeit geleistet. Wir haben auch gerade die unter uns und ich auch bei der Stadt, sagen wir mal, viel Beratungsleistung gebracht, um diesen Gedanken eben zu schärfen. Aber es ist schon so, ich meine, wir beide und du bist auch hier aufgewachsen, in der Region, großgeworden mit Käthchen und Weinstadt, mit mit. Es gab dann unterschiedlichste Initiativen, wo es dann hieß Stadt der Energie, in Anlehnung mit Robert Mayer, aber auch mit sehr viel Strom und allem. Aber das sind ja alles Punkte, wo ich sage was macht Heilbronn da wirklich einzigartig und was können wir dann auch wirklich mit Fakten hinterlegen? Wenn wir heute in der Begriff Zukunftsstadt fällt, dann dann denke ich im ersten Schritt an diese Stadt in Saudiarabien. Diese planen, dieses München, glaube ich, heißt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das, 500 Kilometer lang ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilometer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Gerade das, wo ich sage okay, das ist für mich Zukunftsstadt, die ich hier nicht sehe, weil ich habe noch nicht das wirklich vollkommen autonom fahrende On Demand ÖPNV Modul gesehen und und Heilbronn ist eben eine moderne, dynamische kleine Großstadt. Und was sind denn die Argumente, die es uns jetzt unterscheiden von sage ich jetzt mal erstens den Hochschulstandorten, die es in Deutschland gibt, die bedeutend sind. Und was unterscheidet uns von den vergleichbaren Industrie oder Wirtschaftszentren und nicht wie jetzt Koblenz oder Neckar? Wird im Main Heilbronn dann noch erwähnt Es gibt den Fluss ja, aber das haben halt auch Koblenz und andere Städte liegen am Fluss und Heidelberg liegt am Fluss und das ist zu wenig Unterscheidungskriterium. Und ich meine, wir haben natürlich eine Situation, dass sich unsere Gesellschaft verändert, Die, die. Die Tendenz geht ja dahin, dass wir eben diesen, diesen Bevölkerungsveränderungen haben. Das heißt, wir haben die demografischen Wandel, wie es so schön heißt. Das heißt, wir stehen ja in einem direkten Wettbewerb eben mit anderen Städten, um in Heilbronn zukunftsorientiert eben auch Leistungen erbringen zu können. Das heißt, wir brauchen Menschen, die hier leben, die hier leben wollen, die sich hier wohlfühlen, die hier ihre Basis finden. Und dafür bietet Heilbronn eine ganze Menge, nämlich eine qualifizierte Ausbildung oder Bildungsbereich. Wir fangen in Heilbronn an mit unser OB Macht. Das sagt das ja immer so gerne mit dem Wir haben keine Kindergartengebühren oder Kitagebühren. Das fängt an mit der frühkindlichen Bildung. Wir haben Systeme dazu. Wir haben ein sehr, sehr gutes, breit gefächertes Schulangebot in Heilbronn. Also alles Dinge, die Bildung oder Wissen betont sind. Und wir haben exzellente Hochschullandschaft, die sich hier entwickelt hat. Und das sind alles die Faktoren, die wir brauchen, um in der Zukunft. Im Wettbewerb Vorteile zu haben, um mehr Leute als andere anzulocken. Weil aus der eigenen Potenzial werden wir nicht wachsen. Das spricht halt die Bevölkerungsentwicklung dagegen. Und dann stehen wir halt im direkten Wettbewerb mit anderen Städten. Und da müssen wir einfach gucken, Was sind denn die? Points big Points, die uns von denen unterscheiden. Und das ist in Heilbronn sicherlich eine extrem gut ausgeprägte und sehr dynamische Bildungs und Wissenslandschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die zieht erst mal Leute an, hält sie aber nicht zwingend. Kann da so ein Verein wie die Wissenschaft Heilbronn irgendwas dazu beitragen, dass die auch bleiben? Oder wird das zu viel verlangt? Und da sind dann Gastronomen etc. pp. Für für zuständig? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das hatte ich ja in dem Beitrag auch so geschrieben. Wie viel, wie viel Schwarmstadt kann die Wissenstadt? Und das begrenzt sich ja auf ein bestimmtes Spektrum. Aber wir können auch nicht die weichen Standortfaktoren, die die klassischen weichen Standortfaktoren natürlich groß beeinflussen. Wir können anregen, wir können Diskussionen machen, wir führen auch ständig Gespräche, wie man Kunst, Kultur noch noch stärker in den Vordergrund stellt. Alle Faktoren, die es lebenswert machen, dass wir das kommunizieren. Und momentan ist es so, dass wir halt doch schon sehr, sehr gute Basis haben. Und jetzt muss man einfach denken, wie kommuniziere ich nach außen, wie mache ich es bekannter? Als Hochschulstadt haben wir. Natürlich sind wir nicht im Wettbewerb mit einem Heidelberg Freiburg oder das. Da fehlen uns einfach 500 Jahre Geschichte in dem Moment, aber das heißt noch gar nichts. Also ich meine die, die die Hochschulen Tradition von 500 Jahren bringt in den nächsten 20 Jahren keine Vorteile. Erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade fragen Ist es vielleicht ein Vorteil, dass Heilbronn diese Hochschullandschaft am Ende auf der grünen Wiese aufbauen konnte und da logischerweise viel freier im Denken und Gestalten war als so eine 500 Jahre alte Traditionsuni, wo der Campus mit ehrfürchtigen Gemäuern schon jahrhundertelang steht, wo die Institutionen etc. pp. Ja schon lange am Platz sind und sich da ihre Pfründe erkämpft haben oder auch nicht. Und man da vielleicht als Traditionsunternehmen nicht mehr so beweglich ist, unabhängig von natürlich diesen privilegierten Möglichkeiten, die Heilbronn Heilbronn hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, das ist die größte Chance, die wir haben, dass eben ein neuer Geist in diese Stadt reinkommt und alle Chancen auch kriegt, mit dem Bildungscampus, mit den Institutionen hier aktiv zu werden und verändern und einzugreifen. Ich meine, ich erinnere mich, ich bin jetzt nicht ganz so alt, aber irgendwann gab es mal in den 68 ern diesen Spruch mit dem mit den Talaren und dem Muff von 1000 Jahren, dass man halt ich glaube, ein neues Denken anfangen können und neue Ansätze machen können und vielleicht verkrustete Strukturen gar nicht hat, um da aktiv zu werden. Ich glaube, das ist der größte Vorteil, den wir da in dem Moment haben, schon, dass das grüne Wiese. Eine gute Basis. Wir haben eine Hochschule mit einer Tradition von 60 Jahren, eine Ingenieurhochschule damals gegründet wurde. Und die ist sicherlich ein ganz wichtiger Player darin und diese Kontinuität zu tragen. Aber mit den Neuen kam natürlich jetzt auch die Möglichkeit, das zu vernetzen und auszubauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dazu kann und muss man viel mehr den Claim vom OHB dann auch benutzen. Was? Dieses Ortseingangsschild steht Universitätsstadt drauf. Da lachen viele drüber. Das muss man sich erst verdienen. Der OB sagt Wir sind die Universitätsstadt der Zukunft. Das lässt da alles offen, hat dann auch nicht den Anspruch, sich mit einem Tübingen oder Heidelberg und Co zu messen. Aber dieses Wir entwickeln uns zu einer Universitätsstadt, wie sie in der Zukunft im besten Fall idealerweise sein sollte. Muss man das dann vielmehr auch noch kommunizieren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hätte mir gewünscht, dass da nicht Universitätsstadt steht, sondern Hochschulstadt. Wissensstand, Wissensstand natürlich noch im Idealfall. Aber das war, als das Schild hinkam, nur wirklich ganz junges Pflänzchen. Insofern konnte man das nicht erwarten, dass das gemacht wird. Und auch Hochschulstadt ging, glaube ich, rechtlich gar nicht. Es gab nur den Begriff der der Universitätsstadt, dass man das dran schreiben darf. Und das haben wir mit der TUM eben erreicht den Status. Insofern ist das ein Signal. Aber ich glaube, dass das, was auf dem gelben Schild in Schwarz steht, nicht nicht kriegsentscheidend ist, sondern man muss es leben. Und ich glaube, das Wichtigste, was wir erreichen müssen, dass wir das den. Dass wir das auch transparent machen. Das heißt, wenn jemand sich für Heilbronn interessiert von außen, dann muss er. Dieses Gesamtbild mitbekommen. Wenn jemand nach Heilbronn kommt, dann muss er auch dieses dieses Gesamtbild erleben können. Das heißt, wir brauchen die Gastronomie, wir brauchen die weichen Standortfaktoren dazu. Wir brauchen aber auch bezahlbaren Wohnraum. Wir brauchen auch für Studierende dann auch die Unterbringungsmöglichkeiten. Und das kommt ja alles. Das wächst ja gerade alles in einer Geschwindigkeit, die die ihresgleichen sucht in Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorher habe ich gefragt Könnt ihr als Verein Ja zur Stadtentwicklung, zu den weichen Standortfaktoren etwas beitragen? Und in gewisser Weise ich spreche jetzt ein paar Formate noch mal an von euch und du kannst ein bisschen was zu erzählen. Ist das schon das eine oder andere dabei, wo das ja konkret und auch physisch durchaus versucht wird? Das eine wurde vielleicht was zu erzählen kannst. Letztes Jahr im war es Ende April war es FrequentCity. Das war ein Kongress für Mittelstädte. Kleine Großstädte, große Kleinstädte gegenüber zwei zweieinhalb Tage hier auf dem Bildungscampus, gab Stadtführungen etc. pp. Und da waren logischerweise viele Akteure hier aus der Stadt, Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft, Bildung etc. da, aber auch überregional Gäste, Es war ausgebucht. Erzähl, wie viele Leute waren da, Warum habt ihr das initiiert? So ein Kongress und auch dann, der sollte eigentlich früher stattfinden. Dann war Corona, dann hat man noch ein bisschen warten müssen, aber dann hat er in Präsenz stattgefunden und da haben auch gerade solche da. Ich ich war auch da und ein ein Mensch, der da vorgetragen hat, ist mir im Kopf hängengeblieben bis. Ja, beeindruckende Persönlichkeit. Professor Mikunda aus Österreich, wenn ich es richtig weiß, der jetzt Gedächtnisprotokoll aber Stadtästhetik und wie man Stadt inszenieren kann durch Glory war so ein Begriff, den er benutzt hat. Aber da gibt es, gibt es auch noch andere. Solche Leute waren auch da und haben eben ihre Perspektive auf Heilbronn den Leuten mitgeteilt und auch gezeigt, wie man Stadt noch sehen oder gestalten oder inszenieren kann, darüber diskutieren kann. Er zählt zu Frequency City und hat dieses Format hat ja dann tatsächlich konkreten Beitrag auch zur Stadt oder kann ihn zumindest liefern durch konkrete Impulse, Kontakte, Netzwerk, das ausgebaut wird etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir sind jetzt gerade bei wird jetzt auch die Dokumentation demnächst fertiggestellt werden? Ja, warum haben wir es gemacht? Ich denke, wir waren uns alle einig, dass das in der Nach Corona Zeit Impulse oder ein Corona Impulse für die nach Corona Zeit gesetzt werden müssen, weil weil da die Innenstädte natürlich schwerst gebeutelt waren. Das ging aber schon einher mit einer schon vorhandenen Veränderung in der Handelslandschaft, im Einkaufsverhalten der Menschen, im Freizeitverhalten der Menschen um viele Dinge. Auch während Corona festgestellt, dass sich Verhaltensweisen ändern, also das Ausgehverhalten zum Beispiel. Und jetzt haben wir auf dem Bildungscampus bzw bei den Institutionen der Wissensstadt Experten, die sich mit dem Thema Handel befassen, mit dem Thema Gastronomie oder Hotellerie befassen. Tourismus und das war der Beitrag, den wir als Vor Ort Institutionen leisten konnten und haben dann gesagt dann holen wir aber noch ausgewiesene Fachleute dazu. Das waren Zukunftsforscher, das waren die Gründer aus Wien, das war der Professor Krüger aus Hamburg von der Hafenuniversität, wo wir wirklich Koryphäen geholt haben, die, die da neue Perspektiven gezeigt haben, aber auch nur mal analysiert haben. Und witzig war, was gerade ist über kleine Großstädte gehabt und dass die so wie Heilbronn ticken. Und es hat der Professor Krüger hat es analysiert und hat mal so Kriterien festgelegt Was macht denn kleine Großstädte aus? Einwohneranzahl usw Und nachher kam wirklich raus, dass wenn man ganz Deutschland nimmt und dann so die Faktoren drüber legt, herausfiltert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Quasi blieben nachher drei kleine Großstädte, die vergleichbar sind und die waren witzigerweise Reutlingen, Pforzheim und Heilbronn. Alle ungefähr im gleichen Abstand zur Landeshauptstadt, alle ungefähr in der gleichen Größenordnung, alle drei mit Hochschulstandorten. Jetzt nicht so wie Heilbronn, mit den vieren, aber gut ausgestattet. Äh. Und hat das beleuchtet. Das war schon unsere Idee zu zeigen. Jetzt erst mal, wir analysieren ein bisschen, aber wir zeigen auch Perspektiven, was der Gründer dann gemacht hat. Und wir wollten diesen Beitrag leisten und konnten halt mit der Förderung, die wir dafür bekommen haben, von der Stiftung auch wirklich gute Leute reinholen. Und das war der erste Tag, war der Wissenschaftstag. Das war der, den wir auch gespielt haben als Verein. Und am zweiten Tag hat dann auch die Stadt Heilbronn ihren Beitrag gemacht. Ja, wir haben sieben oder acht Workshops gehabt, mit unterschiedlichsten Themen für unterschiedlichste Zielgruppen. Und ich glaube, solche Impulse aus wissenschaftlicher Sicht und jetzt? Das ist schon unsere Aufgabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war das Feedback auf den Kongress? Wird der wiederholt oder war das ein Pilot? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dabei Es war mal belassen? Es war mal ein Pilot oder ist es auch noch. Wobei ich glaube, das Thema jetzt immer weiter zu fahren, dafür müsste man sich schon, das ist schon sehr spezifisch das Thema Innenstadtentwicklung. Ich sehe schon, dass man weitere Kongresse oder solche Dinge mal planen oder andenken sollten. Die können sich auch mit ganz anderen Themen jeweils befassen. Also ich glaube, der Teil der Sichtbarkeit einer Wissenstadt entsteht auch durch eben durch solche Kongresse oder Symposien, die man dann halt auf einem sehr hohen Niveau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab ja dann auch die Exponate. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die die Experimente nach Heilbronn geholt hatten. Experimenta als Veranstalter, das sind ja diese, diese, der Kongress dieser ganzen Institutionen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber solche Formate gab es vor fünf oder zehn Jahren eben noch nicht in Heilbronn.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann lassen wir das offen. Und man sieht dich an unterschiedlichen Orten in Heilbronn mit einem Lächeln im Gesicht. Jetzt kommen wir auf deinen Artikel. Du hast den damals. Es ging darum, in dem Sammelband aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, was die Akteure, die diese Perspektive haben, beitragen zu können, persönlich oder mit ihrer Institutionen für diese stehen, für diese Arbeiten zur Stadtentwicklung. Heilbronn weiß, dass sie eine Schwarmstadt wird. Und bei Schwarmstädten geht es auch viel um weiche Standortfaktoren, eben der Freizeitwert, die Anzahl an Gleichaltrigen, die einen ähnlichen Lifestyle pflegen, Atmosphäre abends, Night Live etc. etc. pp. Und du hast damals in dem Artikel davon geträumt. Ist vielleicht zu viel gesagt, aber du hattest das schon konkret im Kopf. Das ist ja nichts bringt, wenn man bei der Vermarktung Heilbronn sich nur auf die richtigen Marken Kerne die herausgearbeitet wurden beim neuen Markenbildungsprozess. Das war Arbeit, Leben, Freizeit und Bildung, glaube ich. Aber das können in ähnlicher Weise viele Städte von sich behaupten. Es braucht noch einen USP, der da drüber steht. Und für dich war diese Wissensstadt da stimmig. Publikumswirksam trifft es auch, also geht nicht vorbei. Du hast ja schon beschrieben, was hier passiert ist mit der Bildungslandschaft. Und hast halt gehofft, dass sich die Leute auf diese Idee einlassen. Inzwischen kann man sagen Ja, es ist passiert. Der OB hat sich dazu bekannt, arbeitet schon mit dem Begriff. Man liest ihn immer wieder. In der Heilbronner Stimme gibt es einmal im Monat eine Wissensschatz Seite. Wie hast du das bewerkstelligt und bist du ganz happy, dass das geklappt hat? Wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, klar. Ich meine, es ist. Soll ich jetzt für die Zeit, die wir hatten? Wie gesagt, die ersten zwei Jahre waren ja dadurch geprägt, dass auch der Sommer das Leben eigentlich gar nicht stattgefunden hat. Da haben wir schon, glaube ich, sehr viel bewirkt. Und wir haben auch viel Detailarbeit geleistet. Wir haben auch gerade die unter uns und ich auch bei der Stadt, sagen wir mal, viel Beratungsleistung gebracht, um diesen Gedanken eben zu schärfen. Aber es ist schon so, ich meine, wir beide und du bist auch hier aufgewachsen, in der Region, großgeworden mit Käthchen und Weinstadt, mit mit. Es gab dann unterschiedlichste Initiativen, wo es dann hieß Stadt der Energie, in Anlehnung mit Robert Mayer, aber auch mit sehr viel Strom und allem. Aber das sind ja alles Punkte, wo ich sage was macht Heilbronn da wirklich einzigartig und was können wir dann auch wirklich mit Fakten hinterlegen? Wenn wir heute in der Begriff Zukunftsstadt fällt, dann dann denke ich im ersten Schritt an diese Stadt in Saudiarabien. Diese planen, dieses München, glaube ich, heißt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das, 500 Kilometer lang ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilometer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Gerade das, wo ich sage okay, das ist für mich Zukunftsstadt, die ich hier nicht sehe, weil ich habe noch nicht das wirklich vollkommen autonom fahrende On Demand ÖPNV Modul gesehen und und Heilbronn ist eben eine moderne, dynamische kleine Großstadt. Und was sind denn die Argumente, die es uns jetzt unterscheiden von sage ich jetzt mal erstens den Hochschulstandorten, die es in Deutschland gibt, die bedeutend sind. Und was unterscheidet uns von den vergleichbaren Industrie oder Wirtschaftszentren und nicht wie jetzt Koblenz oder Neckar? Wird im Main Heilbronn dann noch erwähnt Es gibt den Fluss ja, aber das haben halt auch Koblenz und andere Städte liegen am Fluss und Heidelberg liegt am Fluss und das ist zu wenig Unterscheidungskriterium. Und ich meine, wir haben natürlich eine Situation, dass sich unsere Gesellschaft verändert, Die, die. Die Tendenz geht ja dahin, dass wir eben diesen, diesen Bevölkerungsveränderungen haben. Das heißt, wir haben die demografischen Wandel, wie es so schön heißt. Das heißt, wir stehen ja in einem direkten Wettbewerb eben mit anderen Städten, um in Heilbronn zukunftsorientiert eben auch Leistungen erbringen zu können. Das heißt, wir brauchen Menschen, die hier leben, die hier leben wollen, die sich hier wohlfühlen, die hier ihre Basis finden. Und dafür bietet Heilbronn eine ganze Menge, nämlich eine qualifizierte Ausbildung oder Bildungsbereich. Wir fangen in Heilbronn an mit unser OB Macht. Das sagt das ja immer so gerne mit dem Wir haben keine Kindergartengebühren oder Kitagebühren. Das fängt an mit der frühkindlichen Bildung. Wir haben Systeme dazu. Wir haben ein sehr, sehr gutes, breit gefächertes Schulangebot in Heilbronn. Also alles Dinge, die Bildung oder Wissen betont sind. Und wir haben exzellente Hochschullandschaft, die sich hier entwickelt hat. Und das sind alles die Faktoren, die wir brauchen, um in der Zukunft. Im Wettbewerb Vorteile zu haben, um mehr Leute als andere anzulocken. Weil aus der eigenen Potenzial werden wir nicht wachsen. Das spricht halt die Bevölkerungsentwicklung dagegen. Und dann stehen wir halt im direkten Wettbewerb mit anderen Städten. Und da müssen wir einfach gucken, Was sind denn die? Points big Points, die uns von denen unterscheiden. Und das ist in Heilbronn sicherlich eine extrem gut ausgeprägte und sehr dynamische Bildungs und Wissenslandschaft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die zieht erst mal Leute an, hält sie aber nicht zwingend. Kann da so ein Verein wie die Wissenschaft Heilbronn irgendwas dazu beitragen, dass die auch bleiben? Oder wird das zu viel verlangt? Und da sind dann Gastronomen etc. pp. Für für zuständig? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das hatte ich ja in dem Beitrag auch so geschrieben. Wie viel, wie viel Schwarmstadt kann die Wissenstadt? Und das begrenzt sich ja auf ein bestimmtes Spektrum. Aber wir können auch nicht die weichen Standortfaktoren, die die klassischen weichen Standortfaktoren natürlich groß beeinflussen. Wir können anregen, wir können Diskussionen machen, wir führen auch ständig Gespräche, wie man Kunst, Kultur noch noch stärker in den Vordergrund stellt. Alle Faktoren, die es lebenswert machen, dass wir das kommunizieren. Und momentan ist es so, dass wir halt doch schon sehr, sehr gute Basis haben. Und jetzt muss man einfach denken, wie kommuniziere ich nach außen, wie mache ich es bekannter? Als Hochschulstadt haben wir. Natürlich sind wir nicht im Wettbewerb mit einem Heidelberg Freiburg oder das. Da fehlen uns einfach 500 Jahre Geschichte in dem Moment, aber das heißt noch gar nichts. Also ich meine die, die die Hochschulen Tradition von 500 Jahren bringt in den nächsten 20 Jahren keine Vorteile. Erst mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade fragen Ist es vielleicht ein Vorteil, dass Heilbronn diese Hochschullandschaft am Ende auf der grünen Wiese aufbauen konnte und da logischerweise viel freier im Denken und Gestalten war als so eine 500 Jahre alte Traditionsuni, wo der Campus mit ehrfürchtigen Gemäuern schon jahrhundertelang steht, wo die Institutionen etc. pp. Ja schon lange am Platz sind und sich da ihre Pfründe erkämpft haben oder auch nicht. Und man da vielleicht als Traditionsunternehmen nicht mehr so beweglich ist, unabhängig von natürlich diesen privilegierten Möglichkeiten, die Heilbronn Heilbronn hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, das ist die größte Chance, die wir haben, dass eben ein neuer Geist in diese Stadt reinkommt und alle Chancen auch kriegt, mit dem Bildungscampus, mit den Institutionen hier aktiv zu werden und verändern und einzugreifen. Ich meine, ich erinnere mich, ich bin jetzt nicht ganz so alt, aber irgendwann gab es mal in den 68 ern diesen Spruch mit dem mit den Talaren und dem Muff von 1000 Jahren, dass man halt ich glaube, ein neues Denken anfangen können und neue Ansätze machen können und vielleicht verkrustete Strukturen gar nicht hat, um da aktiv zu werden. Ich glaube, das ist der größte Vorteil, den wir da in dem Moment haben, schon, dass das grüne Wiese. Eine gute Basis. Wir haben eine Hochschule mit einer Tradition von 60 Jahren, eine Ingenieurhochschule damals gegründet wurde. Und die ist sicherlich ein ganz wichtiger Player darin und diese Kontinuität zu tragen. Aber mit den Neuen kam natürlich jetzt auch die Möglichkeit, das zu vernetzen und auszubauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dazu kann und muss man viel mehr den Claim vom OHB dann auch benutzen. Was? Dieses Ortseingangsschild steht Universitätsstadt drauf. Da lachen viele drüber. Das muss man sich erst verdienen. Der OB sagt Wir sind die Universitätsstadt der Zukunft. Das lässt da alles offen, hat dann auch nicht den Anspruch, sich mit einem Tübingen oder Heidelberg und Co zu messen. Aber dieses Wir entwickeln uns zu einer Universitätsstadt, wie sie in der Zukunft im besten Fall idealerweise sein sollte. Muss man das dann vielmehr auch noch kommunizieren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hätte mir gewünscht, dass da nicht Universitätsstadt steht, sondern Hochschulstadt. Wissensstand, Wissensstand natürlich noch im Idealfall. Aber das war, als das Schild hinkam, nur wirklich ganz junges Pflänzchen. Insofern konnte man das nicht erwarten, dass das gemacht wird. Und auch Hochschulstadt ging, glaube ich, rechtlich gar nicht. Es gab nur den Begriff der der Universitätsstadt, dass man das dran schreiben darf. Und das haben wir mit der TUM eben erreicht den Status. Insofern ist das ein Signal. Aber ich glaube, dass das, was auf dem gelben Schild in Schwarz steht, nicht nicht kriegsentscheidend ist, sondern man muss es leben. Und ich glaube, das Wichtigste, was wir erreichen müssen, dass wir das den. Dass wir das auch transparent machen. Das heißt, wenn jemand sich für Heilbronn interessiert von außen, dann muss er. Dieses Gesamtbild mitbekommen. Wenn jemand nach Heilbronn kommt, dann muss er auch dieses dieses Gesamtbild erleben können. Das heißt, wir brauchen die Gastronomie, wir brauchen die weichen Standortfaktoren dazu. Wir brauchen aber auch bezahlbaren Wohnraum. Wir brauchen auch für Studierende dann auch die Unterbringungsmöglichkeiten. Und das kommt ja alles. Das wächst ja gerade alles in einer Geschwindigkeit, die die ihresgleichen sucht in Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorher habe ich gefragt Könnt ihr als Verein Ja zur Stadtentwicklung, zu den weichen Standortfaktoren etwas beitragen? Und in gewisser Weise ich spreche jetzt ein paar Formate noch mal an von euch und du kannst ein bisschen was zu erzählen. Ist das schon das eine oder andere dabei, wo das ja konkret und auch physisch durchaus versucht wird? Das eine wurde vielleicht was zu erzählen kannst. Letztes Jahr im war es Ende April war es FrequentCity. Das war ein Kongress für Mittelstädte. Kleine Großstädte, große Kleinstädte gegenüber zwei zweieinhalb Tage hier auf dem Bildungscampus, gab Stadtführungen etc. pp. Und da waren logischerweise viele Akteure hier aus der Stadt, Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft, Bildung etc. da, aber auch überregional Gäste, Es war ausgebucht. Erzähl, wie viele Leute waren da, Warum habt ihr das initiiert? So ein Kongress und auch dann, der sollte eigentlich früher stattfinden. Dann war Corona, dann hat man noch ein bisschen warten müssen, aber dann hat er in Präsenz stattgefunden und da haben auch gerade solche da. Ich ich war auch da und ein ein Mensch, der da vorgetragen hat, ist mir im Kopf hängengeblieben bis. Ja, beeindruckende Persönlichkeit. Professor Mikunda aus Österreich, wenn ich es richtig weiß, der jetzt Gedächtnisprotokoll aber Stadtästhetik und wie man Stadt inszenieren kann durch Glory war so ein Begriff, den er benutzt hat. Aber da gibt es, gibt es auch noch andere. Solche Leute waren auch da und haben eben ihre Perspektive auf Heilbronn den Leuten mitgeteilt und auch gezeigt, wie man Stadt noch sehen oder gestalten oder inszenieren kann, darüber diskutieren kann. Er zählt zu Frequency City und hat dieses Format hat ja dann tatsächlich konkreten Beitrag auch zur Stadt oder kann ihn zumindest liefern durch konkrete Impulse, Kontakte, Netzwerk, das ausgebaut wird etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir sind jetzt gerade bei wird jetzt auch die Dokumentation demnächst fertiggestellt werden? Ja, warum haben wir es gemacht? Ich denke, wir waren uns alle einig, dass das in der Nach Corona Zeit Impulse oder ein Corona Impulse für die nach Corona Zeit gesetzt werden müssen, weil weil da die Innenstädte natürlich schwerst gebeutelt waren. Das ging aber schon einher mit einer schon vorhandenen Veränderung in der Handelslandschaft, im Einkaufsverhalten der Menschen, im Freizeitverhalten der Menschen um viele Dinge. Auch während Corona festgestellt, dass sich Verhaltensweisen ändern, also das Ausgehverhalten zum Beispiel. Und jetzt haben wir auf dem Bildungscampus bzw bei den Institutionen der Wissensstadt Experten, die sich mit dem Thema Handel befassen, mit dem Thema Gastronomie oder Hotellerie befassen. Tourismus und das war der Beitrag, den wir als Vor Ort Institutionen leisten konnten und haben dann gesagt dann holen wir aber noch ausgewiesene Fachleute dazu. Das waren Zukunftsforscher, das waren die Gründer aus Wien, das war der Professor Krüger aus Hamburg von der Hafenuniversität, wo wir wirklich Koryphäen geholt haben, die, die da neue Perspektiven gezeigt haben, aber auch nur mal analysiert haben. Und witzig war, was gerade ist über kleine Großstädte gehabt und dass die so wie Heilbronn ticken. Und es hat der Professor Krüger hat es analysiert und hat mal so Kriterien festgelegt Was macht denn kleine Großstädte aus? Einwohneranzahl usw Und nachher kam wirklich raus, dass wenn man ganz Deutschland nimmt und dann so die Faktoren drüber legt, herausfiltert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Quasi blieben nachher drei kleine Großstädte, die vergleichbar sind und die waren witzigerweise Reutlingen, Pforzheim und Heilbronn. Alle ungefähr im gleichen Abstand zur Landeshauptstadt, alle ungefähr in der gleichen Größenordnung, alle drei mit Hochschulstandorten. Jetzt nicht so wie Heilbronn, mit den vieren, aber gut ausgestattet. Äh. Und hat das beleuchtet. Das war schon unsere Idee zu zeigen. Jetzt erst mal, wir analysieren ein bisschen, aber wir zeigen auch Perspektiven, was der Gründer dann gemacht hat. Und wir wollten diesen Beitrag leisten und konnten halt mit der Förderung, die wir dafür bekommen haben, von der Stiftung auch wirklich gute Leute reinholen. Und das war der erste Tag, war der Wissenschaftstag. Das war der, den wir auch gespielt haben als Verein. Und am zweiten Tag hat dann auch die Stadt Heilbronn ihren Beitrag gemacht. Ja, wir haben sieben oder acht Workshops gehabt, mit unterschiedlichsten Themen für unterschiedlichste Zielgruppen. Und ich glaube, solche Impulse aus wissenschaftlicher Sicht und jetzt? Das ist schon unsere Aufgabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war das Feedback auf den Kongress? Wird der wiederholt oder war das ein Pilot? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dabei Es war mal belassen? Es war mal ein Pilot oder ist es auch noch. Wobei ich glaube, das Thema jetzt immer weiter zu fahren, dafür müsste man sich schon, das ist schon sehr spezifisch das Thema Innenstadtentwicklung. Ich sehe schon, dass man weitere Kongresse oder solche Dinge mal planen oder andenken sollten. Die können sich auch mit ganz anderen Themen jeweils befassen. Also ich glaube, der Teil der Sichtbarkeit einer Wissenstadt entsteht auch durch eben durch solche Kongresse oder Symposien, die man dann halt auf einem sehr hohen Niveau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab ja dann auch die Exponate. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die die Experimente nach Heilbronn geholt hatten. Experimenta als Veranstalter, das sind ja diese, diese, der Kongress dieser ganzen Institutionen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber solche Formate gab es vor fünf oder zehn Jahren eben noch nicht in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage aber, das sehe ich schon unsere Aufgabe aber jetzt nicht, dass wir uns nicht mit dem Thema Innenstadtentwicklung befassen, sondern dass wir eben sagen Gibt es allgemeingültige Themen und können wir die mit dem wissenschaftlichen Hintergrund? Zumal beleuchten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein anderes Projekt, wo ihr relevant mit beteiligt seid, ist der Urban Innovation Hub kurz Ui ui, Ausrufezeichen! Und da seid ihr tatsächlich dann mit diesem Innovation Hub in der Innenstadt, in der Fußgängerzone, physisch in dem Ladengeschäft auf zwei Etagen ab Ende April vor Ort. Logischerweise ja dann auch. Die Institutionen, die Mitglied in der Stadt sind, können diesen Ort bespielen nutzen. Erzähl vielleicht kurz auch da was zum Urban Innovation Hub und vorher hast du ja auch gemeint, solche Elemente wie Kunst und Kultur müssen ja auch irgendwie bespielt entwickelt werden und ihr seid eher der wissenschaftliche Bereich. Aber dort in der Innenstadt wird ja auch Kultur und Kunst ein Teil dieses Innovation Hubs sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, hier. Da war die Idee, dass wir und da hat man ja gute Erfahrungen gemacht 2019 bei der BUGA. Wie kann ich denn das Thema Wissenschaft jetzt nicht Wissensschatz, sondern Wissenschaft im Prinzip auch in die Bevölkerung tragen, das heißt Kontaktpunkte schaffen? Und zwar liegt der Bildungscampus sehr innenstadtnahe. Aber es ist natürlich erst mal eine Gebäudelandschaft mit mit vielen jungen Menschen. Wenn wenn jetzt nach Koona hoffentlich wieder. Aber ich sage mal so en passant mal was mitnehmen, reingucken. Und da war die Idee und da warst du ja auch mit dran beteiligt, in der Ideengebung so eine Wissensinsel zu schaffen, wo man sagt Hey, da zeigen wir einen Ausschnitt, wechselnden Ausschnitt aus dem, was hier auf dem Bildungscampus passiert. Und da haben wir jetzt die die Chance genutzt und haben mit Förderung des Landes und der Stadt Stiftung eben Räumlichkeiten angemietet, bauen die jetzt gerade sehr aufwendig um und machen das so eine Mischung aus Ausstellungen mit Exponaten, wo das erleben kann und mit nachvollziehen kann und einer kleinen Fläche, wo man auch Diskussionen führen kann und wo man aber auch über Coworking Spaces Forschung direkt vor Ort machen kann. Also befragt zum Beispiel Befragung, Innenstadt und so oder was eben mit so einem Standort funktionieren. Und den haben wir jetzt mit Landesförderung und uns dort Stiftungen aufgebaut oder auf bereiten wir gerade auf und dann wird es dort, sage ich mal, so einen Anlaufpunkt geben. Hoffen wir mal, dass das auch dann von der Bevölkerung gesehen wird und genutzt wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass das bleibt spannend, aber zumindest sind theoretische Kontaktpunkte da. Also wenn man in der Fußgängerzone ist und dann hier auf dem Bildungscampus, das sind schon auch zwei unterschiedliche Welten und unterschiedliche Menschen, die dann da unterwegs sind. Aber der Urban Innovation hat muss ja dann auch, wenn Jazz und Einkauf ist oder irgendwelche Events in der Innenstadt muss er sich ja auch dann mit beteiligen und Leute werden reingehen und dann, wenn das spannende, unterhaltsame Angebote dann sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir wollen nicht eine zweite Experimente werden. Also das muss man einfach unterscheiden. Aber es wird Projekte geben, wo wir, wo wir eben zeigen können, wie der Wissenstransfer aus den Hochschulen, Forschungseinrichtungen in die entweder Zivilgesellschaft oder in die Wirtschaft funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ja auch passiert ist, dass Leute aus dem Bildungscampus in die Innenstadt kommen und sich dann eben da mal aufhalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben gute Chancen. Wir müssen es jetzt zum Leben erwecken mit der Eröffnung Ende April. Und dann werden wir sehen, wie wir da zurechtkommen. Also die Konzepte sind gut und das ist ja eine Kooperation. Also ein bisschen Stadt ist der Betreiber quasi von dem Thema und auch die operativen Betriebe übernimmt Fraunhofer Mitglied bei uns und übernimmt da jetzt stellvertretend. Und da sind aber alle, alle mit diesen Institutionen eben eingeladen, auch da mitzumachen. Uns passiert auch. Also es ist großes Interesse von den Institutionen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also an alle Zuhörer und Zuhörerinnen Ab Ende April kann man in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Silberstraße 21. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im ehemaligen Nowak sein. Davor war es The Burnside mal in der Nähe vom Hafenmarkt, war tatsächlich in der Innenstadt, so den Bildungscampus Ausschnitte davon erleben und unterschiedliche Menschen antreffen. Ja, spannend. Ihr macht das Forscherfrühstück? Ja, was ist das? Funktioniert.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dazu kann und muss man viel mehr den Claim vom OHB dann auch benutzen. Was? Dieses Ortseingangsschild steht Universitätsstadt drauf. Da lachen viele drüber. Das muss man sich erst verdienen. Der OB sagt Wir sind die Universitätsstadt der Zukunft. Das lässt da alles offen, hat dann auch nicht den Anspruch, sich mit einem Tübingen oder Heidelberg und Co zu messen. Aber dieses Wir entwickeln uns zu einer Universitätsstadt, wie sie in der Zukunft im besten Fall idealerweise sein sollte. Muss man das dann vielmehr auch noch kommunizieren? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich hätte mir gewünscht, dass da nicht Universitätsstadt steht, sondern Hochschulstadt. Wissensstand, Wissensstand natürlich noch im Idealfall. Aber das war, als das Schild hinkam, nur wirklich ganz junges Pflänzchen. Insofern konnte man das nicht erwarten, dass das gemacht wird. Und auch Hochschulstadt ging, glaube ich, rechtlich gar nicht. Es gab nur den Begriff der der Universitätsstadt, dass man das dran schreiben darf. Und das haben wir mit der TUM eben erreicht den Status. Insofern ist das ein Signal. Aber ich glaube, dass das, was auf dem gelben Schild in Schwarz steht, nicht nicht kriegsentscheidend ist, sondern man muss es leben. Und ich glaube, das Wichtigste, was wir erreichen müssen, dass wir das den. Dass wir das auch transparent machen. Das heißt, wenn jemand sich für Heilbronn interessiert von außen, dann muss er. Dieses Gesamtbild mitbekommen. Wenn jemand nach Heilbronn kommt, dann muss er auch dieses dieses Gesamtbild erleben können. Das heißt, wir brauchen die Gastronomie, wir brauchen die weichen Standortfaktoren dazu. Wir brauchen aber auch bezahlbaren Wohnraum. Wir brauchen auch für Studierende dann auch die Unterbringungsmöglichkeiten. Und das kommt ja alles. Das wächst ja gerade alles in einer Geschwindigkeit, die die ihresgleichen sucht in Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorher habe ich gefragt Könnt ihr als Verein Ja zur Stadtentwicklung, zu den weichen Standortfaktoren etwas beitragen? Und in gewisser Weise ich spreche jetzt ein paar Formate noch mal an von euch und du kannst ein bisschen was zu erzählen. Ist das schon das eine oder andere dabei, wo das ja konkret und auch physisch durchaus versucht wird? Das eine wurde vielleicht was zu erzählen kannst. Letztes Jahr im war es Ende April war es FrequentCity. Das war ein Kongress für Mittelstädte. Kleine Großstädte, große Kleinstädte gegenüber zwei zweieinhalb Tage hier auf dem Bildungscampus, gab Stadtführungen etc. pp. Und da waren logischerweise viele Akteure hier aus der Stadt, Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft, Bildung etc. da, aber auch überregional Gäste, Es war ausgebucht. Erzähl, wie viele Leute waren da, Warum habt ihr das initiiert? So ein Kongress und auch dann, der sollte eigentlich früher stattfinden. Dann war Corona, dann hat man noch ein bisschen warten müssen, aber dann hat er in Präsenz stattgefunden und da haben auch gerade solche da. Ich ich war auch da und ein ein Mensch, der da vorgetragen hat, ist mir im Kopf hängengeblieben bis. Ja, beeindruckende Persönlichkeit. Professor Mikunda aus Österreich, wenn ich es richtig weiß, der jetzt Gedächtnisprotokoll aber Stadtästhetik und wie man Stadt inszenieren kann durch Glory war so ein Begriff, den er benutzt hat. Aber da gibt es, gibt es auch noch andere. Solche Leute waren auch da und haben eben ihre Perspektive auf Heilbronn den Leuten mitgeteilt und auch gezeigt, wie man Stadt noch sehen oder gestalten oder inszenieren kann, darüber diskutieren kann. Er zählt zu Frequency City und hat dieses Format hat ja dann tatsächlich konkreten Beitrag auch zur Stadt oder kann ihn zumindest liefern durch konkrete Impulse, Kontakte, Netzwerk, das ausgebaut wird etc.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir sind jetzt gerade bei wird jetzt auch die Dokumentation demnächst fertiggestellt werden? Ja, warum haben wir es gemacht? Ich denke, wir waren uns alle einig, dass das in der Nach Corona Zeit Impulse oder ein Corona Impulse für die nach Corona Zeit gesetzt werden müssen, weil weil da die Innenstädte natürlich schwerst gebeutelt waren. Das ging aber schon einher mit einer schon vorhandenen Veränderung in der Handelslandschaft, im Einkaufsverhalten der Menschen, im Freizeitverhalten der Menschen um viele Dinge. Auch während Corona festgestellt, dass sich Verhaltensweisen ändern, also das Ausgehverhalten zum Beispiel. Und jetzt haben wir auf dem Bildungscampus bzw bei den Institutionen der Wissensstadt Experten, die sich mit dem Thema Handel befassen, mit dem Thema Gastronomie oder Hotellerie befassen. Tourismus und das war der Beitrag, den wir als Vor Ort Institutionen leisten konnten und haben dann gesagt dann holen wir aber noch ausgewiesene Fachleute dazu. Das waren Zukunftsforscher, das waren die Gründer aus Wien, das war der Professor Krüger aus Hamburg von der Hafenuniversität, wo wir wirklich Koryphäen geholt haben, die, die da neue Perspektiven gezeigt haben, aber auch nur mal analysiert haben. Und witzig war, was gerade ist über kleine Großstädte gehabt und dass die so wie Heilbronn ticken. Und es hat der Professor Krüger hat es analysiert und hat mal so Kriterien festgelegt Was macht denn kleine Großstädte aus? Einwohneranzahl usw Und nachher kam wirklich raus, dass wenn man ganz Deutschland nimmt und dann so die Faktoren drüber legt, herausfiltert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Quasi blieben nachher drei kleine Großstädte, die vergleichbar sind und die waren witzigerweise Reutlingen, Pforzheim und Heilbronn. Alle ungefähr im gleichen Abstand zur Landeshauptstadt, alle ungefähr in der gleichen Größenordnung, alle drei mit Hochschulstandorten. Jetzt nicht so wie Heilbronn, mit den vieren, aber gut ausgestattet. Äh. Und hat das beleuchtet. Das war schon unsere Idee zu zeigen. Jetzt erst mal, wir analysieren ein bisschen, aber wir zeigen auch Perspektiven, was der Gründer dann gemacht hat. Und wir wollten diesen Beitrag leisten und konnten halt mit der Förderung, die wir dafür bekommen haben, von der Stiftung auch wirklich gute Leute reinholen. Und das war der erste Tag, war der Wissenschaftstag. Das war der, den wir auch gespielt haben als Verein. Und am zweiten Tag hat dann auch die Stadt Heilbronn ihren Beitrag gemacht. Ja, wir haben sieben oder acht Workshops gehabt, mit unterschiedlichsten Themen für unterschiedlichste Zielgruppen. Und ich glaube, solche Impulse aus wissenschaftlicher Sicht und jetzt? Das ist schon unsere Aufgabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war das Feedback auf den Kongress? Wird der wiederholt oder war das ein Pilot? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dabei Es war mal belassen? Es war mal ein Pilot oder ist es auch noch. Wobei ich glaube, das Thema jetzt immer weiter zu fahren, dafür müsste man sich schon, das ist schon sehr spezifisch das Thema Innenstadtentwicklung. Ich sehe schon, dass man weitere Kongresse oder solche Dinge mal planen oder andenken sollten. Die können sich auch mit ganz anderen Themen jeweils befassen. Also ich glaube, der Teil der Sichtbarkeit einer Wissenstadt entsteht auch durch eben durch solche Kongresse oder Symposien, die man dann halt auf einem sehr hohen Niveau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab ja dann auch die Exponate. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die die Experimente nach Heilbronn geholt hatten. Experimenta als Veranstalter, das sind ja diese, diese, der Kongress dieser ganzen Institutionen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber solche Formate gab es vor fünf oder zehn Jahren eben noch nicht in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage aber, das sehe ich schon unsere Aufgabe aber jetzt nicht, dass wir uns nicht mit dem Thema Innenstadtentwicklung befassen, sondern dass wir eben sagen Gibt es allgemeingültige Themen und können wir die mit dem wissenschaftlichen Hintergrund? Zumal beleuchten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein anderes Projekt, wo ihr relevant mit beteiligt seid, ist der Urban Innovation Hub kurz Ui ui, Ausrufezeichen! Und da seid ihr tatsächlich dann mit diesem Innovation Hub in der Innenstadt, in der Fußgängerzone, physisch in dem Ladengeschäft auf zwei Etagen ab Ende April vor Ort. Logischerweise ja dann auch. Die Institutionen, die Mitglied in der Stadt sind, können diesen Ort bespielen nutzen. Erzähl vielleicht kurz auch da was zum Urban Innovation Hub und vorher hast du ja auch gemeint, solche Elemente wie Kunst und Kultur müssen ja auch irgendwie bespielt entwickelt werden und ihr seid eher der wissenschaftliche Bereich. Aber dort in der Innenstadt wird ja auch Kultur und Kunst ein Teil dieses Innovation Hubs sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, hier. Da war die Idee, dass wir und da hat man ja gute Erfahrungen gemacht 2019 bei der BUGA. Wie kann ich denn das Thema Wissenschaft jetzt nicht Wissensschatz, sondern Wissenschaft im Prinzip auch in die Bevölkerung tragen, das heißt Kontaktpunkte schaffen? Und zwar liegt der Bildungscampus sehr innenstadtnahe. Aber es ist natürlich erst mal eine Gebäudelandschaft mit mit vielen jungen Menschen. Wenn wenn jetzt nach Koona hoffentlich wieder. Aber ich sage mal so en passant mal was mitnehmen, reingucken. Und da war die Idee und da warst du ja auch mit dran beteiligt, in der Ideengebung so eine Wissensinsel zu schaffen, wo man sagt Hey, da zeigen wir einen Ausschnitt, wechselnden Ausschnitt aus dem, was hier auf dem Bildungscampus passiert. Und da haben wir jetzt die die Chance genutzt und haben mit Förderung des Landes und der Stadt Stiftung eben Räumlichkeiten angemietet, bauen die jetzt gerade sehr aufwendig um und machen das so eine Mischung aus Ausstellungen mit Exponaten, wo das erleben kann und mit nachvollziehen kann und einer kleinen Fläche, wo man auch Diskussionen führen kann und wo man aber auch über Coworking Spaces Forschung direkt vor Ort machen kann. Also befragt zum Beispiel Befragung, Innenstadt und so oder was eben mit so einem Standort funktionieren. Und den haben wir jetzt mit Landesförderung und uns dort Stiftungen aufgebaut oder auf bereiten wir gerade auf und dann wird es dort, sage ich mal, so einen Anlaufpunkt geben. Hoffen wir mal, dass das auch dann von der Bevölkerung gesehen wird und genutzt wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass das bleibt spannend, aber zumindest sind theoretische Kontaktpunkte da. Also wenn man in der Fußgängerzone ist und dann hier auf dem Bildungscampus, das sind schon auch zwei unterschiedliche Welten und unterschiedliche Menschen, die dann da unterwegs sind. Aber der Urban Innovation hat muss ja dann auch, wenn Jazz und Einkauf ist oder irgendwelche Events in der Innenstadt muss er sich ja auch dann mit beteiligen und Leute werden reingehen und dann, wenn das spannende, unterhaltsame Angebote dann sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir wollen nicht eine zweite Experimente werden. Also das muss man einfach unterscheiden. Aber es wird Projekte geben, wo wir, wo wir eben zeigen können, wie der Wissenstransfer aus den Hochschulen, Forschungseinrichtungen in die entweder Zivilgesellschaft oder in die Wirtschaft funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ja auch passiert ist, dass Leute aus dem Bildungscampus in die Innenstadt kommen und sich dann eben da mal aufhalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben gute Chancen. Wir müssen es jetzt zum Leben erwecken mit der Eröffnung Ende April. Und dann werden wir sehen, wie wir da zurechtkommen. Also die Konzepte sind gut und das ist ja eine Kooperation. Also ein bisschen Stadt ist der Betreiber quasi von dem Thema und auch die operativen Betriebe übernimmt Fraunhofer Mitglied bei uns und übernimmt da jetzt stellvertretend. Und da sind aber alle, alle mit diesen Institutionen eben eingeladen, auch da mitzumachen. Uns passiert auch. Also es ist großes Interesse von den Institutionen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also an alle Zuhörer und Zuhörerinnen Ab Ende April kann man in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Silberstraße 21. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im ehemaligen Nowak sein. Davor war es The Burnside mal in der Nähe vom Hafenmarkt, war tatsächlich in der Innenstadt, so den Bildungscampus Ausschnitte davon erleben und unterschiedliche Menschen antreffen. Ja, spannend. Ihr macht das Forscherfrühstück? Ja, was ist das? Funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist Netzwerkplattform. Eigentlich. Wir laden regelmäßig abwechselnd in Präsenz oder online alle Forschungsbeteiligten aus unseren Mitgliedsinstitutionen ein und es gibt einen Vortrag Text, Besucher. Wir. Den Institutionen und Diskussionen eigentlich nur, um auch zu gucken. Es ist ja interessant was an was forscht gerade eine TUM an was forscht grad ne HN und wo sind Schnittstellen da? Und es ist auch so das die beiden Vorstandsmitglieder des Vereins, Raul Zöllner als Vorsitzender und Bernd Prinzessler von Fraunhofer. Die zwei sind die Gastgeber letztendlich so und wir wollen diese eine Community aufbauen. Zum Thema Forschung. Und das kommt sehr sehr gut an! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir haben mehr Leute, die da teilnehmen und entwickeln sich da in deiner Wahrnehmung raus dann tatsächlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Irgendwelche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kooperationsprojekte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als großes Interesse und nach dem Motto da habe ich auch was, schicke ich die rüber. Also das funktioniert schon sehr, sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und kann irgendwas, was daraus entsteht oder was dort seinen Anfang nimmt, auch irgendwas zur Stadtentwicklung beitragen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also momentan kann ich noch kein einzelnes Projekt daraus ableiten. Aber wir haben ja auch noch andere, sagen wir mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kleinere Innovationstreiber sein, weil sich einfach unterschiedliche Forscher austauschen. Das sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Themen abhängig. Also wenn jetzt einer ein Thema hat, was wirklich die Stadt oder was weiß ich betrifft, ich glaube, wenn du dann dadurch, dass es die Runde gibt, tauschen die sich aus und sagen Hey, da können wir einen Beitrag leisten oder hier noch. Und wenn es in der Summe passiert, ist es natürlich noch noch viel besser. Aber wir haben ja noch andere Sachen, Veranstaltungen, Projekte, die wir gerade vorantreiben, wo wir sagen, es ist auch ein wichtiger Beitrag. Wir machen jetzt. Im Juni beginnt also mit dem Tag, der wieder Nacht der Wissenschaft aber am Tag beginnt. Eine Veranstaltung heißt Festival of Life Long Learning, wo wir ein Symposium anbieten mit Fachvorträgen, Keynote zu dem Thema berufliche Weiterbildung, berufsbegleitende Weiterbildung und das wissenschaftlich gestützte Angebot, was hier halt auch Institutionen anbieten. Und da habe ich allein fünf Mitglieder, die da mit agieren. Das ist DHBW, CRS mit Masterstudiengang berufsbegleitend. Das ist die im dualen System. Das ist die HHM mit dem Hill Heilbronner Institut für lebenslanges Lernen. Das ist die TUM, die da beteiligt ist mit ihrem Exekutivprogramm. Es ist Fraunhofer dabei und es ist in Campus Saunders noch dabei, die auch so Future Skill Tools haben. Und ich glaube, das ist schon ein wichtiger Beitrag. Da stehen wir zu einem engen Kontakt mit dem Bündnis für Transformation, eben um den Wandel der Gesellschaft, aber auch der Struktur der Wirtschaftsstruktur einer Stadt durch Weiterbildungsangebote, die es gibt, hier gezielt gibt für berufsbegleitende Geschichten eben zu forcieren. Und das ist, glaube ich, schon ein wesentlicher Beitrag zu sagen. Und das ist auch etwas, was vielleicht gar nicht so oft gibt in Deutschland. Vergleichbar Wieder so ein Punkt, den man auf den Tisch legen kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr führt auch durch die Nacht der Wissenschaft. Da kommen dann tatsächlich auch Bürger auf den Bildungscampus mal. Das ist wahrscheinlich auch die Idee dahinter. Was ist das für ein Format?