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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Er geht gern auf. Don't think don't think. So? Yeah. Bist du mit mir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo, Jean. Herzlich willkommen zu Originalteile der Leute. Podcast aus Heilbronn und der Region. Folge 16 mit Romanautor und Sachbuchautor Gianazza. Bevor wir zwei loslegen, will ich noch kurz erzählen, dass wir heute außerhalb der Reihe nicht im Geparkten stehenden Wohnmobil im Autozentrum Hagelauer sind. Das Autozentrum Hagelauer ist Mitinitiator dieses Podcasts, sondern im Kaffeehaus Hagen, im Chefinnenbüro mitten im Hawaii. Das ist auch das Viertel, in dem dein Debütroman beschreibt und aufgreift. Insofern am besten Platz, den man für so ein Gespräch mit dir vielleicht finden kann. Mittendrin. Du hast hier, glaube ich, auch eine ganze Zeit gewohnt, wenn ich es richtig gelesen habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gewohnt habe ich nie hier. Nein, ich habe mich sogar mal beworben hier in der Gegend für eine Wohnung. Aber das waren so, die hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht geklappt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sprechen wir über die Zeiten als Student. Das hat nicht so geklappt. Aber da war mal was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir gleich noch drüber. Auf jeden Fall ein super Platz. Ich habe ein Hawaii T Shirt angezogen. Auch da habe ich mich auf die Folge vorbereitet und möchte auch allen unseren Werbepartner ans Herz legen. Und zwar die Energon Heilbronn Franken. Das ist die Energiegenossenschaft, die ökologisch sauberen Strom aus der Region produziert. Und auch hier im Hawaii, auf der Probebühne, auf dem Dach der Probebühne des Stadttheaters eine Photovoltaikanlage installiert hat und hier in der Gegend aus Straße bis runter zum Mediamarkt ein paar Dächer bestückt hat. Also der größte regionale Stromproduzent des Hawaii ist die Energo. Macht auch guten, sauberen Strom, der warm macht. Ich bin selber Kunde, kann es jedem empfehlen. Die Website steht in den Shownotes und der Claim ist Werde Sonnensammler, also macht das. Ich habe es gemacht und fühle mich gut damit. So, dann habe ich mich auch kürzer gefasst. Das war der Wunsch der Energien. Wo muss man sich mal vorstellen. Und jetzt kommen wir zu dir. Gian noch mal herzlich willkommen im Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielen Dank für die Einladung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön, dass du da bist. Vielleicht für die, die deinen Namen noch nie gehört haben. Gianassa Du hast einen hochgelobten, von der Literaturkritik Roman über das Hawaii geschrieben. Der Protagonist ist Cemal, Ex Profifußballer, der nach einem Unfall die Karriere beenden musste und zurück in seine Heimatstadt kommt. Ja, ähm, ich lese mal und dann geht es um drei Tage im Sommer sehr heiß und es ist ein schneller, turbulenter Ritt durch die Stadt. Und wer das Buch liest, erkennt viele Ecken und Namen aus der Stadt wieder. Also, du hast dich da an die reale Stadt gehalten? Kommen wir gleich noch zu Warum? Interessiert mich natürlich. Aber vorab will ich ein paar Kritiken, also Claims aus Kritiken noch kurz vorlesen. Dass die Leser, die Leser, unsere Zuhörer und Zuseher da auch ein Gefühl dafür bekommen, was du da geschrieben hast. Ein Roadtrip durch Heilbronn. Lässig erzählt, heiße und hitzige Tage, ein versehrter Protagonist, sein versehrter Jaguar, eine versehrte Gesellschaft und die immer aufs Neue relevante unaufhörliche Suche nach dem Glück, das immer dann entkommt, wenn man es gerade ergriffen und begriffen zu haben meint, schreibt Sasa Sasa Stanisic in dem Kudo Lesemagazin Nächste Kritik eines der besten literarischen Debüts dieser Saison. Schreibt Julia Encke von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die ist ja durchaus renommiert und hat eine honorige Literaturabteilung. Auch Redaktion, Ein Buch der Zweifel und der Selbstbefragung im Spannungsverhältnis zwischen Migrantenmilieu und deutscher Mehrheitsgesellschaft. Gekonnt und ohne große Gesten beschwört es stellvertretend die Sehnsucht einer ganzen Generation nach Zugehörigkeit und Heimat, schreibt Peter Henning vom WDR. Und so geht es weiter, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel etc. pp. Also die ist da durchaus ein gutes Ding gelungen. Bevor du darüber erzählst aber erstmal erzähl unseren Zuhörern selber, wer du bist und was du machst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin Gianna. Ja, ich bin 33 Jahre alt, gelte jetzt inzwischen durch dieses Buch so ein bisschen als der Heilbronner Autor, aber habe selber nie direkt. In Heilbronn gewohnt. Aber Heilbronn war eben immer schon so mein Bezugspunkt als einzige größere Stadt in der Gegend, in der ich aufgewachsen bin. Ich bin aufgewachsen im kleinen Dorf namens Öldheim in der Nähe von Bad Friedrichshall und wie gesagt, immer in der Nähe. An das meiste oder den Großteil meines Lebens immer in der Nähe von Heilbronn verbracht. Zwischendurch dann auch längere Aufenthalte in Istanbul und in Berlin gehabt, aber bin jetzt wieder hier in der Gegend zurück. Und ja, schreiben war immer schon so eine Leidenschaft von mir und ich hatte immer dieses Ziel, früher oder später dieses Projekt Roman mal anzugehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und woher kam das? Hast du mal ein Buch gelesen, das dich so gecatcht hat, dass du gesagt hast Das will ich auch mal? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es war schon so, also als Kind habe ich sehr gerne gelesen, das war Verdienst von meiner Mutter. Vor allem das war ihr sehr wichtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist ja auch noch groß geworden, zumindest als Kind in einer Zeit, wo. Wenn man lesen wollte, musste man ein Buch oder irgendwas Papier in die Hand nehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war noch ganz anders. Da war mit digital lesen und so war noch nicht so viel am Start und deswegen war es ihr auch wichtig, dass sie mich dann in die Stadtbibliothek mitgenommen hat, mir da den ersten Ausweis, den Antrag ausgefüllt hat mit mir. Und so kam dann der erste. Das waren so meine ersten Berührungspunkte mit dem Lesen und das hat sich dann aber über einige Jahre doch gelegt, so als Teenager und so, da ist es glaube ich bei vielen so, gerade bei männlichen, dass man sich dann erst mal eine Zeit lang zu cool ist irgendwie zum Lesen eigentlich FIFA gezockt. Ja, mehr FIFA gezockt, mehr draußen rumgetrieben, solche Sachen. Und im Nachhinein dann, nach dieser Phase, kam es dann doch so so langsam wieder dazu, dass ich mich mehr damit beschäftigt habe Und irgendwann war es war es dann da, dieses Gefühl. Ich kann es gar nicht so richtig erklären, was mich am Schreiben so richtig fasziniert hat. Aber die Faszination war in mir eigentlich immer schon da. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz kurz Themenwechsel. Wir sind heute. Wir nehmen auf. Einen Tag nach der Landtagswahl in Baden Württemberg. Heute ist Montag, der 15. März. Was sagst du zum Wahlergebnis? Hast du das so erwartet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Ich bin nicht ganz so überrascht. Ich habe mir die Zahlen angeschaut. Finde es natürlich nicht gut, gerade wenn ich mir den dritten Platz anschaue, was ich da wieder durchgesetzt hat, ist es für mich persönlich unverständlich, dass es fast schon zur Normalität geworden ist. Aber es ist leider eine Normalität, der man sich stellen muss. Und ja, es ist ein großes Problem. Aber was man genau dagegen tun kann, das ist schwierig. Ich mache mir schon viele Gedanken darüber, aber so richtig die Lösungsansätze habe ich auch nicht dafür. Ehrlich gesagt. Es ist ja nicht nur hier ein lokales Problem, sondern da kann man ja auf bundesweiter Ebene sehen, dass sich die rechten Kräfte, dass sie immer mehr zunehmen in den letzten Jahren und war auch etwas, was mich beim Schreiben natürlich auch beschäftigt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist der dritte Platz zementiert oder kann die FDP Noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist es so, also wo ich da reingeschaut habe, war AfD schon auf Platz. Ich habe ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Post auf Facebook gesehen von einem hier lokalen FDP ler auch, also in erster Linie Mensch, aber eben auch in der FDP. Und der hatte geschrieben dritte Kraft und die Briefwahlstimmen kommen noch und da sind die AfD Wähler eher nicht so stark, weil die eher zur Wahlurne rennen und anscheinend. Aber da will ich jetzt meine Hand auch nicht für ins Feuer legen hat die AfD im Vergleich zur vorigen Landtagswahl etwas verloren und hauptsächlich ältere Wähler und eben da dieser FDP ler aus der Stadt hat geschrieben Ältere Wähler, die jungen wenden sich eher ab, deshalb wird sich die Partei hoffentlich von selbst erledigen. Also wenn das ein Licht am Ende des Tunnels ist. Aber das beschäftigt dich schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schauen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ob Sie Dritter oder Vierter sind. Ist ja am Ende auch wurscht. Die sind im Parlament. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Sie sind halt präsent. Wie gesagt, auch auf bundespolitischer Ebene. Ich war eigentlich nie so der Mensch, der sich politisch am, der sich sehr stark mit Politik beschäftigt. Aber ich glaube, es gehört einfach dazu, dass man da auch ein Auge darauf hat und die Entwicklungen beobachtet. Und wie gesagt, in den letzten Jahren gab es da eben schon einige Sachen, die man als mehr politisch möglichst neutraler oder gemäßigter Mensch als der ich mich auch sehe. Wenn man das beobachtet, dann muss man sich schon schon Sorgen machen, denke ich, weil die extremen Ansichten dann doch zuzunehmen scheinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber du? Haben sie jetzt wahrscheinlich auch in Alter ähnlich wie beim Lesen wiederfinden nach dem Teenageralter, wo es so eine Phase gibt. Bist du jetzt mit Anfang 30, dann vielleicht auch in einem Alter, wo ein Politik präsenter und bewusster wird und auch, dass man sich dafür interessieren muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn du keine Bücher schreibst. Wir kommen gleich zu den Büchern, die du bis jetzt geschrieben hast. Studierst du Rechtswissenschaften? Wie läuft's da? Wie weit bist du in Heidelberg? Machst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau in Heidelberg. Das war. Das hat sich ein bisschen in die Länge gezogen bei mir. Aus dem Grund, weil eben dieses Schreiben dann dazwischen kam, sozusagen, und sich da ein bisschen immer mehr nach vorne gedrängelt hat in meinem Fall, und ich mich dann die letzten Jahre vor allem doch stärker auf dieses Schreiben konzentriert habe, weil ich das unbedingt durchziehen wollte. Und vorher hatte ich mich aber schon eingeschrieben an der Uni in Heidelberg, wie gesagt Rechtswissenschaften. Und dann kam es aber zu dieser Pause, wo ich mich dann mehr aufs Schreiben konzentrieren wollte. Jetzt habe ich dieses erste Romanprojekt, habe ich abgehakt und habe jetzt wieder ein bisschen mehr Freiraum und ich will da das Examen auf jeden Fall noch machen. Und da fehlt auch ein, zwei. Letzte Prüfung muss ich da noch absolvieren, damit ich die Zulassung habe für die Examensprüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fürs Erste oder für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das erste Examen. Und das will ich, dann will ich dann angehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was hat dich so an Rechtswissenschaften oder recht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich ehrlich gesagt ziemlich naiv an die Sache herangegangen, weil ich dachte ja, Jura Recht hat ja was mit Gerechtigkeit zu tun. Und das ist ja etwas, wofür ich eigentlich stehen will und was ich dann mir auch beruflich in der Richtung vorstellen kann. Wie gesagt, das war so der Grundgedanke und eigentlich gab es da gar keine zweiten oder dritten Gedanken mehr.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und woher kam das? Hast du mal ein Buch gelesen, das dich so gecatcht hat, dass du gesagt hast Das will ich auch mal? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es war schon so, also als Kind habe ich sehr gerne gelesen, das war Verdienst von meiner Mutter. Vor allem das war ihr sehr wichtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist ja auch noch groß geworden, zumindest als Kind in einer Zeit, wo. Wenn man lesen wollte, musste man ein Buch oder irgendwas Papier in die Hand nehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war noch ganz anders. Da war mit digital lesen und so war noch nicht so viel am Start und deswegen war es ihr auch wichtig, dass sie mich dann in die Stadtbibliothek mitgenommen hat, mir da den ersten Ausweis, den Antrag ausgefüllt hat mit mir. Und so kam dann der erste. Das waren so meine ersten Berührungspunkte mit dem Lesen und das hat sich dann aber über einige Jahre doch gelegt, so als Teenager und so, da ist es glaube ich bei vielen so, gerade bei männlichen, dass man sich dann erst mal eine Zeit lang zu cool ist irgendwie zum Lesen eigentlich FIFA gezockt. Ja, mehr FIFA gezockt, mehr draußen rumgetrieben, solche Sachen. Und im Nachhinein dann, nach dieser Phase, kam es dann doch so so langsam wieder dazu, dass ich mich mehr damit beschäftigt habe Und irgendwann war es war es dann da, dieses Gefühl. Ich kann es gar nicht so richtig erklären, was mich am Schreiben so richtig fasziniert hat. Aber die Faszination war in mir eigentlich immer schon da. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz kurz Themenwechsel. Wir sind heute. Wir nehmen auf. Einen Tag nach der Landtagswahl in Baden Württemberg. Heute ist Montag, der 15. März. Was sagst du zum Wahlergebnis? Hast du das so erwartet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Ich bin nicht ganz so überrascht. Ich habe mir die Zahlen angeschaut. Finde es natürlich nicht gut, gerade wenn ich mir den dritten Platz anschaue, was ich da wieder durchgesetzt hat, ist es für mich persönlich unverständlich, dass es fast schon zur Normalität geworden ist. Aber es ist leider eine Normalität, der man sich stellen muss. Und ja, es ist ein großes Problem. Aber was man genau dagegen tun kann, das ist schwierig. Ich mache mir schon viele Gedanken darüber, aber so richtig die Lösungsansätze habe ich auch nicht dafür. Ehrlich gesagt. Es ist ja nicht nur hier ein lokales Problem, sondern da kann man ja auf bundesweiter Ebene sehen, dass sich die rechten Kräfte, dass sie immer mehr zunehmen in den letzten Jahren und war auch etwas, was mich beim Schreiben natürlich auch beschäftigt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist der dritte Platz zementiert oder kann die FDP Noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist es so, also wo ich da reingeschaut habe, war AfD schon auf Platz. Ich habe ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Post auf Facebook gesehen von einem hier lokalen FDP ler auch, also in erster Linie Mensch, aber eben auch in der FDP. Und der hatte geschrieben dritte Kraft und die Briefwahlstimmen kommen noch und da sind die AfD Wähler eher nicht so stark, weil die eher zur Wahlurne rennen und anscheinend. Aber da will ich jetzt meine Hand auch nicht für ins Feuer legen hat die AfD im Vergleich zur vorigen Landtagswahl etwas verloren und hauptsächlich ältere Wähler und eben da dieser FDP ler aus der Stadt hat geschrieben Ältere Wähler, die jungen wenden sich eher ab, deshalb wird sich die Partei hoffentlich von selbst erledigen. Also wenn das ein Licht am Ende des Tunnels ist. Aber das beschäftigt dich schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schauen Sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ob Sie Dritter oder Vierter sind. Ist ja am Ende auch wurscht. Die sind im Parlament. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Sie sind halt präsent. Wie gesagt, auch auf bundespolitischer Ebene. Ich war eigentlich nie so der Mensch, der sich politisch am, der sich sehr stark mit Politik beschäftigt. Aber ich glaube, es gehört einfach dazu, dass man da auch ein Auge darauf hat und die Entwicklungen beobachtet. Und wie gesagt, in den letzten Jahren gab es da eben schon einige Sachen, die man als mehr politisch möglichst neutraler oder gemäßigter Mensch als der ich mich auch sehe. Wenn man das beobachtet, dann muss man sich schon schon Sorgen machen, denke ich, weil die extremen Ansichten dann doch zuzunehmen scheinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber du? Haben sie jetzt wahrscheinlich auch in Alter ähnlich wie beim Lesen wiederfinden nach dem Teenageralter, wo es so eine Phase gibt. Bist du jetzt mit Anfang 30, dann vielleicht auch in einem Alter, wo ein Politik präsenter und bewusster wird und auch, dass man sich dafür interessieren muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn du keine Bücher schreibst. Wir kommen gleich zu den Büchern, die du bis jetzt geschrieben hast. Studierst du Rechtswissenschaften? Wie läuft's da? Wie weit bist du in Heidelberg? Machst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau in Heidelberg. Das war. Das hat sich ein bisschen in die Länge gezogen bei mir. Aus dem Grund, weil eben dieses Schreiben dann dazwischen kam, sozusagen, und sich da ein bisschen immer mehr nach vorne gedrängelt hat in meinem Fall, und ich mich dann die letzten Jahre vor allem doch stärker auf dieses Schreiben konzentriert habe, weil ich das unbedingt durchziehen wollte. Und vorher hatte ich mich aber schon eingeschrieben an der Uni in Heidelberg, wie gesagt Rechtswissenschaften. Und dann kam es aber zu dieser Pause, wo ich mich dann mehr aufs Schreiben konzentrieren wollte. Jetzt habe ich dieses erste Romanprojekt, habe ich abgehakt und habe jetzt wieder ein bisschen mehr Freiraum und ich will da das Examen auf jeden Fall noch machen. Und da fehlt auch ein, zwei. Letzte Prüfung muss ich da noch absolvieren, damit ich die Zulassung habe für die Examensprüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fürs Erste oder für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das erste Examen. Und das will ich, dann will ich dann angehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was hat dich so an Rechtswissenschaften oder recht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich ehrlich gesagt ziemlich naiv an die Sache herangegangen, weil ich dachte ja, Jura Recht hat ja was mit Gerechtigkeit zu tun. Und das ist ja etwas, wofür ich eigentlich stehen will und was ich dann mir auch beruflich in der Richtung vorstellen kann. Wie gesagt, das war so der Grundgedanke und eigentlich gab es da gar keine zweiten oder dritten Gedanken mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt hast du festgestellt, dass Recht gar nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eigentlich eine der eine der Grundfragen dieses Fachs, wie viel Recht mit Gerechtigkeit zu tun hat. Das kann man so oder so sehen. Also manche definieren Recht durch das geschriebene Recht, durch die Gesetze an sich. Aber Gesetze können ja auch ungerecht sein. Haben wir auch in der Geschichte mehrmals gesehen und andere sagen Nein, Recht ist eigentlich unabhängig von dem Geschriebenen, sondern es gibt immer eine Art übernatürliches Recht. Naturrecht sagt man dazu. Und das ist eigentlich so ein ewiger Streit in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Philosophie ist dir näher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin eher auf der Seite, die sagt, dass es dass sich das Recht doch an der Gerechtigkeit zu orientieren hat und das ist so eine Art Naturrecht gibt. Weil wenn man wenn sorry, wenn man das nicht so sieht, dann müsste man das Recht auch während der Nazizeit zum Beispiel müsste man als Recht ansehen und das kann ich nicht so damit vereinbaren. Da bin ich dagegen. Aber es gibt viele, die auch die Meinung vertreten, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es ein Naturrecht. Ist ja dann auch nah am Bauchgefühl, wenn es um Gerechtigkeitsfragen geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, eben. Und das ist halt ein Kontraargument eigentlich, weil man dann es nicht so richtig messen kann oder weil dann jeder eigentlich es auf seine Art auslegen kann. Und deswegen finde ich die Frage auch interessant und die ist eigentlich, glaube ich nicht so eindeutig zu zu beantworten. Ich glaube, da gibt es auf beiden Seiten gut gute Argumente. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man oder wenn du dich dich in deiner Zukunft vorstellst Anwalt oder Autor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben die Frage, die bei mir eigentlich am meisten immer noch im Raum steht. Und dann muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es entweder oder sein. Geht beides oder schreibst du Bücher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das frage ich mich auch immer noch, ob eigentlich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ob Sie Dritter oder Vierter sind. Ist ja am Ende auch wurscht. Die sind im Parlament. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Sie sind halt präsent. Wie gesagt, auch auf bundespolitischer Ebene. Ich war eigentlich nie so der Mensch, der sich politisch am, der sich sehr stark mit Politik beschäftigt. Aber ich glaube, es gehört einfach dazu, dass man da auch ein Auge darauf hat und die Entwicklungen beobachtet. Und wie gesagt, in den letzten Jahren gab es da eben schon einige Sachen, die man als mehr politisch möglichst neutraler oder gemäßigter Mensch als der ich mich auch sehe. Wenn man das beobachtet, dann muss man sich schon schon Sorgen machen, denke ich, weil die extremen Ansichten dann doch zuzunehmen scheinen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber du? Haben sie jetzt wahrscheinlich auch in Alter ähnlich wie beim Lesen wiederfinden nach dem Teenageralter, wo es so eine Phase gibt. Bist du jetzt mit Anfang 30, dann vielleicht auch in einem Alter, wo ein Politik präsenter und bewusster wird und auch, dass man sich dafür interessieren muss? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn du keine Bücher schreibst. Wir kommen gleich zu den Büchern, die du bis jetzt geschrieben hast. Studierst du Rechtswissenschaften? Wie läuft's da? Wie weit bist du in Heidelberg? Machst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau in Heidelberg. Das war. Das hat sich ein bisschen in die Länge gezogen bei mir. Aus dem Grund, weil eben dieses Schreiben dann dazwischen kam, sozusagen, und sich da ein bisschen immer mehr nach vorne gedrängelt hat in meinem Fall, und ich mich dann die letzten Jahre vor allem doch stärker auf dieses Schreiben konzentriert habe, weil ich das unbedingt durchziehen wollte. Und vorher hatte ich mich aber schon eingeschrieben an der Uni in Heidelberg, wie gesagt Rechtswissenschaften. Und dann kam es aber zu dieser Pause, wo ich mich dann mehr aufs Schreiben konzentrieren wollte. Jetzt habe ich dieses erste Romanprojekt, habe ich abgehakt und habe jetzt wieder ein bisschen mehr Freiraum und ich will da das Examen auf jeden Fall noch machen. Und da fehlt auch ein, zwei. Letzte Prüfung muss ich da noch absolvieren, damit ich die Zulassung habe für die Examensprüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fürs Erste oder für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das erste Examen. Und das will ich, dann will ich dann angehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was hat dich so an Rechtswissenschaften oder recht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich ehrlich gesagt ziemlich naiv an die Sache herangegangen, weil ich dachte ja, Jura Recht hat ja was mit Gerechtigkeit zu tun. Und das ist ja etwas, wofür ich eigentlich stehen will und was ich dann mir auch beruflich in der Richtung vorstellen kann. Wie gesagt, das war so der Grundgedanke und eigentlich gab es da gar keine zweiten oder dritten Gedanken mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt hast du festgestellt, dass Recht gar nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eigentlich eine der eine der Grundfragen dieses Fachs, wie viel Recht mit Gerechtigkeit zu tun hat. Das kann man so oder so sehen. Also manche definieren Recht durch das geschriebene Recht, durch die Gesetze an sich. Aber Gesetze können ja auch ungerecht sein. Haben wir auch in der Geschichte mehrmals gesehen und andere sagen Nein, Recht ist eigentlich unabhängig von dem Geschriebenen, sondern es gibt immer eine Art übernatürliches Recht. Naturrecht sagt man dazu. Und das ist eigentlich so ein ewiger Streit in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Philosophie ist dir näher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin eher auf der Seite, die sagt, dass es dass sich das Recht doch an der Gerechtigkeit zu orientieren hat und das ist so eine Art Naturrecht gibt. Weil wenn man wenn sorry, wenn man das nicht so sieht, dann müsste man das Recht auch während der Nazizeit zum Beispiel müsste man als Recht ansehen und das kann ich nicht so damit vereinbaren. Da bin ich dagegen. Aber es gibt viele, die auch die Meinung vertreten, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es ein Naturrecht. Ist ja dann auch nah am Bauchgefühl, wenn es um Gerechtigkeitsfragen geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, eben. Und das ist halt ein Kontraargument eigentlich, weil man dann es nicht so richtig messen kann oder weil dann jeder eigentlich es auf seine Art auslegen kann. Und deswegen finde ich die Frage auch interessant und die ist eigentlich, glaube ich nicht so eindeutig zu zu beantworten. Ich glaube, da gibt es auf beiden Seiten gut gute Argumente. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man oder wenn du dich dich in deiner Zukunft vorstellst Anwalt oder Autor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben die Frage, die bei mir eigentlich am meisten immer noch im Raum steht. Und dann muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es entweder oder sein. Geht beides oder schreibst du Bücher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das frage ich mich auch immer noch, ob eigentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides über Anwälte, ob. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides möglich wäre. Zurzeit ist es so, dass ich mich mit beidem beschäftige und beides eigentlich vorantreibe. Und ja, wenn ich mich dann doch entscheiden müsste, ist glaube ich, das Schreiben schon das, was mir am. Was mir persönlich am meisten liegt aber Recht an sich als Thema interessiert mich wie gesagt genauso. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du könntest es ja aufgreifen für deine Geschichten, die da vielleicht noch kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau das ergänzt sich eigentlich auch ganz gut. Ja, das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Anwalt im Hawaii, das ist Fortsetzungsroman. Ich habe es schon erwähnt. Vor deinem Debütroman hast du zwei Sachbücher geschrieben. Eins über Galatasaray Istanbul und eins über Hip Hop. Genau. Warum diese zwei Themen? Haben die dich in deiner Jugend auch begleitet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Das sind eigentlich so die zwei Themen, die eigentlich so zu meinen größten Leidenschaften oder Hobbys an sich zählen Fußball und und Hip Hop in Hip Hop. Nie irgendwie selber als Rapper oder sowas aktiv gewesen, Aber es ist eben etwas, was mich schon sehr. Seit meiner Kindheit begleitet. Ich höre die Musik jeden Tag. Ich kann mich mit der Kultur und wie das Ganze angefangen hat auch identifizieren. Und das andere Fußball auch seit seit frühester Kindheit. Und da war es so, dass ich am Anfang das Schreiben war bei mir so, dass ich einfach im Internet so eine ganz amateurhafte Seite gestartet habe und habe da einfach irgendwelche Texte reingestellt. Und das meiste hat sich dann eben mit Fußball beschäftigt. Auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber waren das fiktive Geschichten oder was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haste ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was du von der Hand Gottes hältst? Nein, nein, nicht so! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es war eher dann nicht traditionelle Artikel, sondern eher schon am echten Fußball, also am an Spielen und Vereinen orientiert, aber dann mit vielen eigenen Gedanken. Also ja, ob es um einzelne Spieler ging, die mir gefallen haben oder einzelne Begegnungen, die es damals gab und ja, mehr so Blog mäßig. Also nicht nicht ganz journalistisch. Aber dann kam eben diese Anfrage. Die haben der. Der Verlag hatte jemanden gesucht, der für diese Reihe 111 Gründe XY zu leben gibt es zu jedem möglichen Thema und die wollten dann jemand, der über einen türkischen Fußballverein das macht, haben mich gefragt, ob ich mir das vorstellen konnte.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt hast du festgestellt, dass Recht gar nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eigentlich eine der eine der Grundfragen dieses Fachs, wie viel Recht mit Gerechtigkeit zu tun hat. Das kann man so oder so sehen. Also manche definieren Recht durch das geschriebene Recht, durch die Gesetze an sich. Aber Gesetze können ja auch ungerecht sein. Haben wir auch in der Geschichte mehrmals gesehen und andere sagen Nein, Recht ist eigentlich unabhängig von dem Geschriebenen, sondern es gibt immer eine Art übernatürliches Recht. Naturrecht sagt man dazu. Und das ist eigentlich so ein ewiger Streit in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Philosophie ist dir näher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin eher auf der Seite, die sagt, dass es dass sich das Recht doch an der Gerechtigkeit zu orientieren hat und das ist so eine Art Naturrecht gibt. Weil wenn man wenn sorry, wenn man das nicht so sieht, dann müsste man das Recht auch während der Nazizeit zum Beispiel müsste man als Recht ansehen und das kann ich nicht so damit vereinbaren. Da bin ich dagegen. Aber es gibt viele, die auch die Meinung vertreten, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es ein Naturrecht. Ist ja dann auch nah am Bauchgefühl, wenn es um Gerechtigkeitsfragen geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, eben. Und das ist halt ein Kontraargument eigentlich, weil man dann es nicht so richtig messen kann oder weil dann jeder eigentlich es auf seine Art auslegen kann. Und deswegen finde ich die Frage auch interessant und die ist eigentlich, glaube ich nicht so eindeutig zu zu beantworten. Ich glaube, da gibt es auf beiden Seiten gut gute Argumente. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man oder wenn du dich dich in deiner Zukunft vorstellst Anwalt oder Autor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben die Frage, die bei mir eigentlich am meisten immer noch im Raum steht. Und dann muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es entweder oder sein. Geht beides oder schreibst du Bücher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das frage ich mich auch immer noch, ob eigentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides über Anwälte, ob. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides möglich wäre. Zurzeit ist es so, dass ich mich mit beidem beschäftige und beides eigentlich vorantreibe. Und ja, wenn ich mich dann doch entscheiden müsste, ist glaube ich, das Schreiben schon das, was mir am. Was mir persönlich am meisten liegt aber Recht an sich als Thema interessiert mich wie gesagt genauso. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du könntest es ja aufgreifen für deine Geschichten, die da vielleicht noch kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau das ergänzt sich eigentlich auch ganz gut. Ja, das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Anwalt im Hawaii, das ist Fortsetzungsroman. Ich habe es schon erwähnt. Vor deinem Debütroman hast du zwei Sachbücher geschrieben. Eins über Galatasaray Istanbul und eins über Hip Hop. Genau. Warum diese zwei Themen? Haben die dich in deiner Jugend auch begleitet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Das sind eigentlich so die zwei Themen, die eigentlich so zu meinen größten Leidenschaften oder Hobbys an sich zählen Fußball und und Hip Hop in Hip Hop. Nie irgendwie selber als Rapper oder sowas aktiv gewesen, Aber es ist eben etwas, was mich schon sehr. Seit meiner Kindheit begleitet. Ich höre die Musik jeden Tag. Ich kann mich mit der Kultur und wie das Ganze angefangen hat auch identifizieren. Und das andere Fußball auch seit seit frühester Kindheit. Und da war es so, dass ich am Anfang das Schreiben war bei mir so, dass ich einfach im Internet so eine ganz amateurhafte Seite gestartet habe und habe da einfach irgendwelche Texte reingestellt. Und das meiste hat sich dann eben mit Fußball beschäftigt. Auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber waren das fiktive Geschichten oder was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haste ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was du von der Hand Gottes hältst? Nein, nein, nicht so! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es war eher dann nicht traditionelle Artikel, sondern eher schon am echten Fußball, also am an Spielen und Vereinen orientiert, aber dann mit vielen eigenen Gedanken. Also ja, ob es um einzelne Spieler ging, die mir gefallen haben oder einzelne Begegnungen, die es damals gab und ja, mehr so Blog mäßig. Also nicht nicht ganz journalistisch. Aber dann kam eben diese Anfrage. Die haben der. Der Verlag hatte jemanden gesucht, der für diese Reihe 111 Gründe XY zu leben gibt es zu jedem möglichen Thema und die wollten dann jemand, der über einen türkischen Fußballverein das macht, haben mich gefragt, ob ich mir das vorstellen konnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind über diesen Blog auf dich aufmerksam geworden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. Ja, genau. Und ja, da war es auch so, dass ich das ziemlich spontan angenommen habe, weil eigentlich war damals schon ein Roman eher so ein Geschichtenschreiben. War eher so mein mein Ziel, was ich im Kopf hatte, aber habe dann gedacht ja, dann hast du schon mal ein Buch draußen und ist ja auch schon mal eine gute Übung in der Richtung und habe das dann neben dem Studium parallel dazu gemacht. Und dann das gleiche mit dem Hip Hop für die gleiche Reihe, weil sie mich dann weil danach dann um das Thema Aufgaben Mehr. Könntest du dir noch eins vorstellen und welche Themen interessieren dich So und dann kam es dann zu zu Hip Hop. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welches hat sich besser verkauft? Galatasaray wahrscheinlich, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gute Frage. Ich habe die Zahlen nicht. Nicht ganz so präsent, aber ich glaube sogar Galatasaray. Ja, soweit ich weiß. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du dir 111 Gründe aus den Fingern gesogen, oder hast du die recherchiert? Auf Fanblogs, wo Leute vielleicht schreiben, warum es ihr Verein ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Großteil kam eigentlich ziemlich spontan. Ich habe dann erst mal eine Liste gemacht, was mir alles so eingefallen ist dazu. Und ja, ich habe es dann eben so aufgebaut, dass es sowohl persönlich als auch mit der Geschichte des Vereins und mit dem mit dem was, was in der Geschichte alles passiert ist und wichtige Spieler und Persönlichkeiten. Und genau das war so mein Ansatz. Aber ich musste schon viel recherchieren. Ich habe mir dann aus der Türkei von Verwandten habe ich mir so eine Vereinschronik schicken lassen und es war ein riesen Buch und es war eine große Hilfe. Hast du das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Buch geschrieben, bevor du in Istanbul warst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja, ja. Istanbul war dann ein eher journalistischer Aufenthalt, weil da habe ich. Damals habe ich noch mit dem Gedanken gespielt, dass ich vielleicht doch auch als Journalist arbeiten könnte. Später mal, weil es ja auch viel mit Schreiben und Geschichte und recherchieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wann war das, Wann warst du in Istanbul? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2015? Im Herbst. Da habe ich mich einfach bei der dpa damals beworben. Ich habe geschaut, welche deutschen Redaktionen es gibt in Istanbul Deutschsprachige und habe mich dann beworben bei der dpa. Für eine Hospitanz wurde ich dann angenommen, bin hingeflogen, konnte da bei Verwandten übernachten und die Redaktion war direkt im Zentrum. War auch dann ganz interessant, da mal zu sehen, wie die gearbeitet haben. Und ja, aber dieser Flirt mit dem Journalismus, sage ich mal, der hat sich dann danach doch als ich in meinem Fall dann doch erledigt.
ORGINALTEILE-16-AUDIO.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beides über Anwälte, ob. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides möglich wäre. Zurzeit ist es so, dass ich mich mit beidem beschäftige und beides eigentlich vorantreibe. Und ja, wenn ich mich dann doch entscheiden müsste, ist glaube ich, das Schreiben schon das, was mir am. Was mir persönlich am meisten liegt aber Recht an sich als Thema interessiert mich wie gesagt genauso. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du könntest es ja aufgreifen für deine Geschichten, die da vielleicht noch kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau das ergänzt sich eigentlich auch ganz gut. Ja, das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Anwalt im Hawaii, das ist Fortsetzungsroman. Ich habe es schon erwähnt. Vor deinem Debütroman hast du zwei Sachbücher geschrieben. Eins über Galatasaray Istanbul und eins über Hip Hop. Genau. Warum diese zwei Themen? Haben die dich in deiner Jugend auch begleitet? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Das sind eigentlich so die zwei Themen, die eigentlich so zu meinen größten Leidenschaften oder Hobbys an sich zählen Fußball und und Hip Hop in Hip Hop. Nie irgendwie selber als Rapper oder sowas aktiv gewesen, Aber es ist eben etwas, was mich schon sehr. Seit meiner Kindheit begleitet. Ich höre die Musik jeden Tag. Ich kann mich mit der Kultur und wie das Ganze angefangen hat auch identifizieren. Und das andere Fußball auch seit seit frühester Kindheit. Und da war es so, dass ich am Anfang das Schreiben war bei mir so, dass ich einfach im Internet so eine ganz amateurhafte Seite gestartet habe und habe da einfach irgendwelche Texte reingestellt. Und das meiste hat sich dann eben mit Fußball beschäftigt. Auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber waren das fiktive Geschichten oder was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haste ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was du von der Hand Gottes hältst? Nein, nein, nicht so! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es war eher dann nicht traditionelle Artikel, sondern eher schon am echten Fußball, also am an Spielen und Vereinen orientiert, aber dann mit vielen eigenen Gedanken. Also ja, ob es um einzelne Spieler ging, die mir gefallen haben oder einzelne Begegnungen, die es damals gab und ja, mehr so Blog mäßig. Also nicht nicht ganz journalistisch. Aber dann kam eben diese Anfrage. Die haben der. Der Verlag hatte jemanden gesucht, der für diese Reihe 111 Gründe XY zu leben gibt es zu jedem möglichen Thema und die wollten dann jemand, der über einen türkischen Fußballverein das macht, haben mich gefragt, ob ich mir das vorstellen konnte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind über diesen Blog auf dich aufmerksam geworden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. Ja, genau. Und ja, da war es auch so, dass ich das ziemlich spontan angenommen habe, weil eigentlich war damals schon ein Roman eher so ein Geschichtenschreiben. War eher so mein mein Ziel, was ich im Kopf hatte, aber habe dann gedacht ja, dann hast du schon mal ein Buch draußen und ist ja auch schon mal eine gute Übung in der Richtung und habe das dann neben dem Studium parallel dazu gemacht. Und dann das gleiche mit dem Hip Hop für die gleiche Reihe, weil sie mich dann weil danach dann um das Thema Aufgaben Mehr. Könntest du dir noch eins vorstellen und welche Themen interessieren dich So und dann kam es dann zu zu Hip Hop. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welches hat sich besser verkauft? Galatasaray wahrscheinlich, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gute Frage. Ich habe die Zahlen nicht. Nicht ganz so präsent, aber ich glaube sogar Galatasaray. Ja, soweit ich weiß. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du dir 111 Gründe aus den Fingern gesogen, oder hast du die recherchiert? Auf Fanblogs, wo Leute vielleicht schreiben, warum es ihr Verein ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Großteil kam eigentlich ziemlich spontan. Ich habe dann erst mal eine Liste gemacht, was mir alles so eingefallen ist dazu. Und ja, ich habe es dann eben so aufgebaut, dass es sowohl persönlich als auch mit der Geschichte des Vereins und mit dem mit dem was, was in der Geschichte alles passiert ist und wichtige Spieler und Persönlichkeiten. Und genau das war so mein Ansatz. Aber ich musste schon viel recherchieren. Ich habe mir dann aus der Türkei von Verwandten habe ich mir so eine Vereinschronik schicken lassen und es war ein riesen Buch und es war eine große Hilfe. Hast du das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Buch geschrieben, bevor du in Istanbul warst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja, ja. Istanbul war dann ein eher journalistischer Aufenthalt, weil da habe ich. Damals habe ich noch mit dem Gedanken gespielt, dass ich vielleicht doch auch als Journalist arbeiten könnte. Später mal, weil es ja auch viel mit Schreiben und Geschichte und recherchieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wann war das, Wann warst du in Istanbul? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2015? Im Herbst. Da habe ich mich einfach bei der dpa damals beworben. Ich habe geschaut, welche deutschen Redaktionen es gibt in Istanbul Deutschsprachige und habe mich dann beworben bei der dpa. Für eine Hospitanz wurde ich dann angenommen, bin hingeflogen, konnte da bei Verwandten übernachten und die Redaktion war direkt im Zentrum. War auch dann ganz interessant, da mal zu sehen, wie die gearbeitet haben. Und ja, aber dieser Flirt mit dem Journalismus, sage ich mal, der hat sich dann danach doch als ich in meinem Fall dann doch erledigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hat sich so eine Arbeitsweise, wie sie dann eine dpa haben muss. Das ist ja Nachrichten knallharte, tagesaktuell ganz viel. Hat dich das abgeschreckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, eigentlich. Die Arbeit lag mir schon ganz gut. Aber es waren dann eben drei hauptsächliche Tätigkeiten, die ich parallel am Laufen hatte. Auf der einen Seite das Studium, zweitens diese Romanidee, die noch gar keine Idee war, weil ich wusste nicht, was ich für eine Geschichte schreiben will. Ich wusste nur, dass ich eine schreiben will. Und die dritte Variante oder Möglichkeit war dann eben Journalismus, was mir eigentlich persönlich auch ganz gut lag. Also an sich der Beruf, konnte ich mich schon damit anfreunden, aber es hat sich dann auch ziemlich weit entwickelt. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, ein gutes Volontariat anzutreten, aber habe dann überlegt und die anderen zwei Perspektiven haben mir dann doch ein bisschen mehr zugesagt und ich dachte, ich muss jetzt einen Cut machen und mich gegen eine zumindest entscheiden, weil drei auf einmal wäre mir dann wahrscheinlich zu viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fällt dir das leicht, so Entscheidungen zu treffen oder war es in dem Fall leicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich schon, ja. Also ich gehe dann. So richtig in mich und dann treffe ich die Entscheidung. Und dann stehe ich aber auch dazu. Und viele haben mir auch im Nachhinein gesagt Hey, das bereust du es? Es war schon eine gute berufliche Perspektive eigentlich. Aber ich hatte eben dieses Bauchgefühl, dass ich nicht zu 100 oder zu 1.000 % das war, was ich machen wollte. Und dann macht es für mich auf Dauer auch keinen Sinn, dass das zu verfolgen, denke ich. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast irgendwo in einem Interview auch mal gesagt Eigentlich wolltest du Fußballer werden. Warum ist das gescheitert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich kann mich gar nicht mehr so richtig daran erinnern, dass ich diesen Satz wirklich so ausgesprochen habe. Aber ich weiß, welches Interview du meinst, glaube ich. Das hat sich wahrscheinlich aus dem Gespräch heraus ergeben. Aber es war eigentlich einfach so ein naiver Kindheitstraum, den auch viele Jungs haben in dem Alter, denke ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte auch Fußballprofi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Du warst ja, glaube ich, auch näher dran. Soweit ich weiß. Und du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Aber richtig nahe auch nicht. Richtig nah auch nicht. Aber ich habe eine schöne Fußballzeit gehabt. Ja. Ja. Ähm. Hast du noch weitere Sachbücher angedacht? Gibt es da Themen, die dich interessieren würden? Oder ist eigentlich jetzt Geschichten schreiben? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Themen würde ich auf jeden Fall finden, die mich interessieren. Es gibt ganz verschiedene. Ich bin an Geschichte sehr interessiert, auch ganz verschiedene Epochen. Ich beschäftige mich damit schon viel, aber ich glaube Geschichte schreiben, Geschichten schreiben ist mehr so die die Richtung, die ich auch in Zukunft verfolgen will. Ja, glaube ich. Also ich kann es nicht ausschließen, dass ich irgendwann wieder ein Sachbuch schreiben werde. Aber im Moment. Die Überlegungen gehen jetzt eher in Richtung zweiter Roman, wie es da weitergehen könnte. Erstmal. Bis wir dazu.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind über diesen Blog auf dich aufmerksam geworden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. Ja, genau. Und ja, da war es auch so, dass ich das ziemlich spontan angenommen habe, weil eigentlich war damals schon ein Roman eher so ein Geschichtenschreiben. War eher so mein mein Ziel, was ich im Kopf hatte, aber habe dann gedacht ja, dann hast du schon mal ein Buch draußen und ist ja auch schon mal eine gute Übung in der Richtung und habe das dann neben dem Studium parallel dazu gemacht. Und dann das gleiche mit dem Hip Hop für die gleiche Reihe, weil sie mich dann weil danach dann um das Thema Aufgaben Mehr. Könntest du dir noch eins vorstellen und welche Themen interessieren dich So und dann kam es dann zu zu Hip Hop. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welches hat sich besser verkauft? Galatasaray wahrscheinlich, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gute Frage. Ich habe die Zahlen nicht. Nicht ganz so präsent, aber ich glaube sogar Galatasaray. Ja, soweit ich weiß. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du dir 111 Gründe aus den Fingern gesogen, oder hast du die recherchiert? Auf Fanblogs, wo Leute vielleicht schreiben, warum es ihr Verein ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ein Großteil kam eigentlich ziemlich spontan. Ich habe dann erst mal eine Liste gemacht, was mir alles so eingefallen ist dazu. Und ja, ich habe es dann eben so aufgebaut, dass es sowohl persönlich als auch mit der Geschichte des Vereins und mit dem mit dem was, was in der Geschichte alles passiert ist und wichtige Spieler und Persönlichkeiten. Und genau das war so mein Ansatz. Aber ich musste schon viel recherchieren. Ich habe mir dann aus der Türkei von Verwandten habe ich mir so eine Vereinschronik schicken lassen und es war ein riesen Buch und es war eine große Hilfe. Hast du das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Buch geschrieben, bevor du in Istanbul warst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja, ja. Istanbul war dann ein eher journalistischer Aufenthalt, weil da habe ich. Damals habe ich noch mit dem Gedanken gespielt, dass ich vielleicht doch auch als Journalist arbeiten könnte. Später mal, weil es ja auch viel mit Schreiben und Geschichte und recherchieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wann war das, Wann warst du in Istanbul? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2015? Im Herbst. Da habe ich mich einfach bei der dpa damals beworben. Ich habe geschaut, welche deutschen Redaktionen es gibt in Istanbul Deutschsprachige und habe mich dann beworben bei der dpa. Für eine Hospitanz wurde ich dann angenommen, bin hingeflogen, konnte da bei Verwandten übernachten und die Redaktion war direkt im Zentrum. War auch dann ganz interessant, da mal zu sehen, wie die gearbeitet haben. Und ja, aber dieser Flirt mit dem Journalismus, sage ich mal, der hat sich dann danach doch als ich in meinem Fall dann doch erledigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hat sich so eine Arbeitsweise, wie sie dann eine dpa haben muss. Das ist ja Nachrichten knallharte, tagesaktuell ganz viel. Hat dich das abgeschreckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, eigentlich. Die Arbeit lag mir schon ganz gut. Aber es waren dann eben drei hauptsächliche Tätigkeiten, die ich parallel am Laufen hatte. Auf der einen Seite das Studium, zweitens diese Romanidee, die noch gar keine Idee war, weil ich wusste nicht, was ich für eine Geschichte schreiben will. Ich wusste nur, dass ich eine schreiben will. Und die dritte Variante oder Möglichkeit war dann eben Journalismus, was mir eigentlich persönlich auch ganz gut lag. Also an sich der Beruf, konnte ich mich schon damit anfreunden, aber es hat sich dann auch ziemlich weit entwickelt. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, ein gutes Volontariat anzutreten, aber habe dann überlegt und die anderen zwei Perspektiven haben mir dann doch ein bisschen mehr zugesagt und ich dachte, ich muss jetzt einen Cut machen und mich gegen eine zumindest entscheiden, weil drei auf einmal wäre mir dann wahrscheinlich zu viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fällt dir das leicht, so Entscheidungen zu treffen oder war es in dem Fall leicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich schon, ja. Also ich gehe dann. So richtig in mich und dann treffe ich die Entscheidung. Und dann stehe ich aber auch dazu. Und viele haben mir auch im Nachhinein gesagt Hey, das bereust du es? Es war schon eine gute berufliche Perspektive eigentlich. Aber ich hatte eben dieses Bauchgefühl, dass ich nicht zu 100 oder zu 1.000 % das war, was ich machen wollte. Und dann macht es für mich auf Dauer auch keinen Sinn, dass das zu verfolgen, denke ich. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast irgendwo in einem Interview auch mal gesagt Eigentlich wolltest du Fußballer werden. Warum ist das gescheitert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich kann mich gar nicht mehr so richtig daran erinnern, dass ich diesen Satz wirklich so ausgesprochen habe. Aber ich weiß, welches Interview du meinst, glaube ich. Das hat sich wahrscheinlich aus dem Gespräch heraus ergeben. Aber es war eigentlich einfach so ein naiver Kindheitstraum, den auch viele Jungs haben in dem Alter, denke ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte auch Fußballprofi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Du warst ja, glaube ich, auch näher dran. Soweit ich weiß. Und du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Aber richtig nahe auch nicht. Richtig nah auch nicht. Aber ich habe eine schöne Fußballzeit gehabt. Ja. Ja. Ähm. Hast du noch weitere Sachbücher angedacht? Gibt es da Themen, die dich interessieren würden? Oder ist eigentlich jetzt Geschichten schreiben? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Themen würde ich auf jeden Fall finden, die mich interessieren. Es gibt ganz verschiedene. Ich bin an Geschichte sehr interessiert, auch ganz verschiedene Epochen. Ich beschäftige mich damit schon viel, aber ich glaube Geschichte schreiben, Geschichten schreiben ist mehr so die die Richtung, die ich auch in Zukunft verfolgen will. Ja, glaube ich. Also ich kann es nicht ausschließen, dass ich irgendwann wieder ein Sachbuch schreiben werde. Aber im Moment. Die Überlegungen gehen jetzt eher in Richtung zweiter Roman, wie es da weitergehen könnte. Erstmal. Bis wir dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen, erst mal zum Ersten. Wie hat sich die Idee dann zu Hawaii entwickelt? Wann kam das? Ich zeige es noch mal in die Kamera. Das Buch kaufen. Wer es noch nicht hat. Vor allem ihr Heilbronner. Ähm, ihr seit 130.000. Da kann man doch beim Osiander oder wo auch immer auf jeden Fall in der Buchhandlung hier in der Stadt zugreifen. Aber ja, erzähl mal, wie kam es zu der Idee? Und auch dann am Ende ja über seine Heimatstadt zu schreiben? Ähm, kommt ja auch nicht jeder Romanist drauf. Wie kam das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kam so, dass ich damals für ein halbes Jahr nach Berlin gegangen bin. Und als ich diese Reise angetreten habe, hatte ich, wie gesagt, noch gar keine konkrete Vorstellung, wie der Roman aussehen soll. Über was ich genau schreiben will, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War nach deiner Istanbuler Zeit. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, weil ich eigentlich hier versucht habe, schon damit anzufangen. Aber ich habe dann gemerkt Hey, mit dem Alltag, dann an der Uni und hier der ganze Bekanntenkreis, dann noch Fußball. Ich habe gemerkt, ich kann mich nicht so richtig darauf konzentrieren und habe hier schon ein paar Versuche gestartet, aber der hat sich meistens nicht so richtig was ergeben. Und dann habe ich gedacht, ich nehme mir jetzt ein halbes Jahr und da gehe ich es richtig an und setze mich jeden Tag dran und ziehe es auf jeden Fall durch. Und dann entweder kommt dann was Gutes dabei heraus oder nicht. Und habe dann für ein halbes Jahr eine Zwischenmiete gehabt in Berlin. Das war von vornherein auf ein halbes Jahr ausgelegt und da blieb dann nichts anderes mehr übrig, als mich wirklich jeden Tag hinzusetzen, bis dann eben was dabei herausgekommen ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wieso nach Berlin, Hamburg, München oder Stuttgart? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Berlin war erstens gut weit weg, also da gab es dann nicht die Verlockung, irgendwie jede Woche zurückzukommen in das gewohnte Umfeld. Und zweitens war Berlin auch schon ähnlich wie Istanbul, so eine Großstadt, so Metropolen. Die haben mich auch immer schon fasziniert und wollte ich auch mal eine Zeit lang wenigstens dort leben und konnte das dann eben damit verknüpfen, dass schreiben und in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welchem Kiez oder Bezirk hast du da genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwischen Kreuzberg und Neukölln, also direkt an der Grenze. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So Paul Linke Kanal, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, direkt am Hermannplatz, der war gleich. Ja, gleich um die Ecke. Genau. Und dann ging es weiter auf die Sonnenallee. Da war ich oft unterwegs. Genau, War cool. Coole Zeit. Ja, habe.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hat sich so eine Arbeitsweise, wie sie dann eine dpa haben muss. Das ist ja Nachrichten knallharte, tagesaktuell ganz viel. Hat dich das abgeschreckt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, eigentlich. Die Arbeit lag mir schon ganz gut. Aber es waren dann eben drei hauptsächliche Tätigkeiten, die ich parallel am Laufen hatte. Auf der einen Seite das Studium, zweitens diese Romanidee, die noch gar keine Idee war, weil ich wusste nicht, was ich für eine Geschichte schreiben will. Ich wusste nur, dass ich eine schreiben will. Und die dritte Variante oder Möglichkeit war dann eben Journalismus, was mir eigentlich persönlich auch ganz gut lag. Also an sich der Beruf, konnte ich mich schon damit anfreunden, aber es hat sich dann auch ziemlich weit entwickelt. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, ein gutes Volontariat anzutreten, aber habe dann überlegt und die anderen zwei Perspektiven haben mir dann doch ein bisschen mehr zugesagt und ich dachte, ich muss jetzt einen Cut machen und mich gegen eine zumindest entscheiden, weil drei auf einmal wäre mir dann wahrscheinlich zu viel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fällt dir das leicht, so Entscheidungen zu treffen oder war es in dem Fall leicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eigentlich schon, ja. Also ich gehe dann. So richtig in mich und dann treffe ich die Entscheidung. Und dann stehe ich aber auch dazu. Und viele haben mir auch im Nachhinein gesagt Hey, das bereust du es? Es war schon eine gute berufliche Perspektive eigentlich. Aber ich hatte eben dieses Bauchgefühl, dass ich nicht zu 100 oder zu 1.000 % das war, was ich machen wollte. Und dann macht es für mich auf Dauer auch keinen Sinn, dass das zu verfolgen, denke ich. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast irgendwo in einem Interview auch mal gesagt Eigentlich wolltest du Fußballer werden. Warum ist das gescheitert? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich kann mich gar nicht mehr so richtig daran erinnern, dass ich diesen Satz wirklich so ausgesprochen habe. Aber ich weiß, welches Interview du meinst, glaube ich. Das hat sich wahrscheinlich aus dem Gespräch heraus ergeben. Aber es war eigentlich einfach so ein naiver Kindheitstraum, den auch viele Jungs haben in dem Alter, denke ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte auch Fußballprofi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Du warst ja, glaube ich, auch näher dran. Soweit ich weiß. Und du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Aber richtig nahe auch nicht. Richtig nah auch nicht. Aber ich habe eine schöne Fußballzeit gehabt. Ja. Ja. Ähm. Hast du noch weitere Sachbücher angedacht? Gibt es da Themen, die dich interessieren würden? Oder ist eigentlich jetzt Geschichten schreiben? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Themen würde ich auf jeden Fall finden, die mich interessieren. Es gibt ganz verschiedene. Ich bin an Geschichte sehr interessiert, auch ganz verschiedene Epochen. Ich beschäftige mich damit schon viel, aber ich glaube Geschichte schreiben, Geschichten schreiben ist mehr so die die Richtung, die ich auch in Zukunft verfolgen will. Ja, glaube ich. Also ich kann es nicht ausschließen, dass ich irgendwann wieder ein Sachbuch schreiben werde. Aber im Moment. Die Überlegungen gehen jetzt eher in Richtung zweiter Roman, wie es da weitergehen könnte. Erstmal. Bis wir dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen, erst mal zum Ersten. Wie hat sich die Idee dann zu Hawaii entwickelt? Wann kam das? Ich zeige es noch mal in die Kamera. Das Buch kaufen. Wer es noch nicht hat. Vor allem ihr Heilbronner. Ähm, ihr seit 130.000. Da kann man doch beim Osiander oder wo auch immer auf jeden Fall in der Buchhandlung hier in der Stadt zugreifen. Aber ja, erzähl mal, wie kam es zu der Idee? Und auch dann am Ende ja über seine Heimatstadt zu schreiben? Ähm, kommt ja auch nicht jeder Romanist drauf. Wie kam das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kam so, dass ich damals für ein halbes Jahr nach Berlin gegangen bin. Und als ich diese Reise angetreten habe, hatte ich, wie gesagt, noch gar keine konkrete Vorstellung, wie der Roman aussehen soll. Über was ich genau schreiben will, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War nach deiner Istanbuler Zeit. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, weil ich eigentlich hier versucht habe, schon damit anzufangen. Aber ich habe dann gemerkt Hey, mit dem Alltag, dann an der Uni und hier der ganze Bekanntenkreis, dann noch Fußball. Ich habe gemerkt, ich kann mich nicht so richtig darauf konzentrieren und habe hier schon ein paar Versuche gestartet, aber der hat sich meistens nicht so richtig was ergeben. Und dann habe ich gedacht, ich nehme mir jetzt ein halbes Jahr und da gehe ich es richtig an und setze mich jeden Tag dran und ziehe es auf jeden Fall durch. Und dann entweder kommt dann was Gutes dabei heraus oder nicht. Und habe dann für ein halbes Jahr eine Zwischenmiete gehabt in Berlin. Das war von vornherein auf ein halbes Jahr ausgelegt und da blieb dann nichts anderes mehr übrig, als mich wirklich jeden Tag hinzusetzen, bis dann eben was dabei herausgekommen ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wieso nach Berlin, Hamburg, München oder Stuttgart? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Berlin war erstens gut weit weg, also da gab es dann nicht die Verlockung, irgendwie jede Woche zurückzukommen in das gewohnte Umfeld. Und zweitens war Berlin auch schon ähnlich wie Istanbul, so eine Großstadt, so Metropolen. Die haben mich auch immer schon fasziniert und wollte ich auch mal eine Zeit lang wenigstens dort leben und konnte das dann eben damit verknüpfen, dass schreiben und in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welchem Kiez oder Bezirk hast du da genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwischen Kreuzberg und Neukölln, also direkt an der Grenze. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So Paul Linke Kanal, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, direkt am Hermannplatz, der war gleich. Ja, gleich um die Ecke. Genau. Und dann ging es weiter auf die Sonnenallee. Da war ich oft unterwegs. Genau, War cool. Coole Zeit. Ja, habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich auch mal gelebt da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so, während deiner Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und auch in der Nähe von der Ecke. Also ein bisschen Paul Lincke Ufer Verlängerung. Das war dann Weigandufer. Tiefer drin in Neukölln. Auch so eine Seitenstraße von der Sonnenallee. Ähm, ja, war eine gute Zeit. Aber erzähl weiter und dann hast dich da in der WG oder alleine gewohnt. Alleine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und war umso besser, weil WG. Ich bin einer, der sich dann ganz schnell beim Schreiben auch ablenken lässt. Also wenn irgendwas um mich herum sich tut, dann. Zieht es mich meistens vom Schreiben schnell raus und deswegen war diese Ruhe auch ganz gut. Und ja, wie gesagt, weil ich weit weg war von meinem gewohnten Umfeld und auch dort niemanden gekannt habe. Erstmal am Anfang war das dann so meine Hauptaktivität und jeden Tag dran dran gehockt und herumgeschrieben und irgendwann war dann diese Erst war die Hauptfigur im Kopf und die Geschichte noch nicht so nur die Themen, über die ich schreiben wollte. Und dann war aber irgendwann diese erste Szene geschrieben. Das lief dann ziemlich gut und dann wusste ich okay, jetzt habe ich die Hochzeit. Ja, genau, genau da sitzt da hier in Heilbronn auf einer Hochzeit und es geht dann so ein bisschen um seinen Nachhauseweg mit einem Kneipenbesuch und solche Sachen. Und als die Szene dann geschrieben war, da hatte ich dann zum Ersten Mal so das Gefühl, okay, wenn ich da jetzt dranbleibe, dann könnte könnte das was ergeben. Und das war so der der Hauptstartpunkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und muss man sich das dann so vorstellen? Du bist da hingegangen, knallhart. Ein halbes Jahr gibst du dir Zeit, um den Roman zu entwickeln, weil es dich auch nicht ablenken lassen. Also keine WG, sondern alleine. War das dann eine karge Bude? Kein Fernseher, Matratze, Bettwäsche? Nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So arg nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es war ja sein können, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da knallhart. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu dir selber bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, schon, aber so arg war es dann nicht. Es gab schon auch Entertainment. Gab es Möglichkeiten gab es schon. Also Fernseher, Playstation und dort habe ich dann auch so eine Art Fußball. Ich habe überlegt, einen Fußballverein zu gehen, aber habe dann gedacht, das wird wahrscheinlich auch zu viel Zeit einnehmen. Dann habe ich so eine Art Hobbytruppe gefunden über einen anderen Kumpel, der zur gleichen Zeit auch in Berlin war, zeitweise und das war dann auch so eine Art guter Ausgleich. Aber wie gesagt, an sich habe ich da das Schreiben ganz klar wie, wie man oder als meinen Job gesehen In der Zeit.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen, erst mal zum Ersten. Wie hat sich die Idee dann zu Hawaii entwickelt? Wann kam das? Ich zeige es noch mal in die Kamera. Das Buch kaufen. Wer es noch nicht hat. Vor allem ihr Heilbronner. Ähm, ihr seit 130.000. Da kann man doch beim Osiander oder wo auch immer auf jeden Fall in der Buchhandlung hier in der Stadt zugreifen. Aber ja, erzähl mal, wie kam es zu der Idee? Und auch dann am Ende ja über seine Heimatstadt zu schreiben? Ähm, kommt ja auch nicht jeder Romanist drauf. Wie kam das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kam so, dass ich damals für ein halbes Jahr nach Berlin gegangen bin. Und als ich diese Reise angetreten habe, hatte ich, wie gesagt, noch gar keine konkrete Vorstellung, wie der Roman aussehen soll. Über was ich genau schreiben will, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War nach deiner Istanbuler Zeit. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau, weil ich eigentlich hier versucht habe, schon damit anzufangen. Aber ich habe dann gemerkt Hey, mit dem Alltag, dann an der Uni und hier der ganze Bekanntenkreis, dann noch Fußball. Ich habe gemerkt, ich kann mich nicht so richtig darauf konzentrieren und habe hier schon ein paar Versuche gestartet, aber der hat sich meistens nicht so richtig was ergeben. Und dann habe ich gedacht, ich nehme mir jetzt ein halbes Jahr und da gehe ich es richtig an und setze mich jeden Tag dran und ziehe es auf jeden Fall durch. Und dann entweder kommt dann was Gutes dabei heraus oder nicht. Und habe dann für ein halbes Jahr eine Zwischenmiete gehabt in Berlin. Das war von vornherein auf ein halbes Jahr ausgelegt und da blieb dann nichts anderes mehr übrig, als mich wirklich jeden Tag hinzusetzen, bis dann eben was dabei herausgekommen ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wieso nach Berlin, Hamburg, München oder Stuttgart? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Berlin war erstens gut weit weg, also da gab es dann nicht die Verlockung, irgendwie jede Woche zurückzukommen in das gewohnte Umfeld. Und zweitens war Berlin auch schon ähnlich wie Istanbul, so eine Großstadt, so Metropolen. Die haben mich auch immer schon fasziniert und wollte ich auch mal eine Zeit lang wenigstens dort leben und konnte das dann eben damit verknüpfen, dass schreiben und in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welchem Kiez oder Bezirk hast du da genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwischen Kreuzberg und Neukölln, also direkt an der Grenze. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So Paul Linke Kanal, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, direkt am Hermannplatz, der war gleich. Ja, gleich um die Ecke. Genau. Und dann ging es weiter auf die Sonnenallee. Da war ich oft unterwegs. Genau, War cool. Coole Zeit. Ja, habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich auch mal gelebt da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so, während deiner Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und auch in der Nähe von der Ecke. Also ein bisschen Paul Lincke Ufer Verlängerung. Das war dann Weigandufer. Tiefer drin in Neukölln. Auch so eine Seitenstraße von der Sonnenallee. Ähm, ja, war eine gute Zeit. Aber erzähl weiter und dann hast dich da in der WG oder alleine gewohnt. Alleine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und war umso besser, weil WG. Ich bin einer, der sich dann ganz schnell beim Schreiben auch ablenken lässt. Also wenn irgendwas um mich herum sich tut, dann. Zieht es mich meistens vom Schreiben schnell raus und deswegen war diese Ruhe auch ganz gut. Und ja, wie gesagt, weil ich weit weg war von meinem gewohnten Umfeld und auch dort niemanden gekannt habe. Erstmal am Anfang war das dann so meine Hauptaktivität und jeden Tag dran dran gehockt und herumgeschrieben und irgendwann war dann diese Erst war die Hauptfigur im Kopf und die Geschichte noch nicht so nur die Themen, über die ich schreiben wollte. Und dann war aber irgendwann diese erste Szene geschrieben. Das lief dann ziemlich gut und dann wusste ich okay, jetzt habe ich die Hochzeit. Ja, genau, genau da sitzt da hier in Heilbronn auf einer Hochzeit und es geht dann so ein bisschen um seinen Nachhauseweg mit einem Kneipenbesuch und solche Sachen. Und als die Szene dann geschrieben war, da hatte ich dann zum Ersten Mal so das Gefühl, okay, wenn ich da jetzt dranbleibe, dann könnte könnte das was ergeben. Und das war so der der Hauptstartpunkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und muss man sich das dann so vorstellen? Du bist da hingegangen, knallhart. Ein halbes Jahr gibst du dir Zeit, um den Roman zu entwickeln, weil es dich auch nicht ablenken lassen. Also keine WG, sondern alleine. War das dann eine karge Bude? Kein Fernseher, Matratze, Bettwäsche? Nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So arg nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es war ja sein können, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da knallhart. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu dir selber bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, schon, aber so arg war es dann nicht. Es gab schon auch Entertainment. Gab es Möglichkeiten gab es schon. Also Fernseher, Playstation und dort habe ich dann auch so eine Art Fußball. Ich habe überlegt, einen Fußballverein zu gehen, aber habe dann gedacht, das wird wahrscheinlich auch zu viel Zeit einnehmen. Dann habe ich so eine Art Hobbytruppe gefunden über einen anderen Kumpel, der zur gleichen Zeit auch in Berlin war, zeitweise und das war dann auch so eine Art guter Ausgleich. Aber wie gesagt, an sich habe ich da das Schreiben ganz klar wie, wie man oder als meinen Job gesehen In der Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie lange sagst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du da dann an der Tastatur? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm pro Tag? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe das täglich geschrieben und weiterentwickelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Täglich geschrieben und auch wenn ich nicht geschrieben habe, war es so, dass auch wenn man nicht dran sitzt, dann denkt man eben die ganze Zeit darüber nach, wie kann es weitergehen? Und vor allem war ich ja noch blutiger Anfänger, sage ich mal und deswegen kam es dann immer wieder vor, dass ich gar nicht wusste, wie es jetzt weitergehen könnte. Oder dass ich manchmal selber mich überfordert gefühlt habe, weil ich noch nicht so dieses dieses fachliche Wissen hatte irgendwie, sondern das meiste eher nach Gefühl geschrieben habe. Und dann gibt es dort das ganz große, die ganz große Buchhandlung Dussmann in Berlin Mitte, und da war es ganz gut. Die haben abends noch spät offen und da gibt es auch solche Leseecken, wo man sich auch hinsetzen kann, wie in der Bibliothek. Dann habe ich mir eben einfach wahllos oder auch nach Wahl, nach Autoren oder Autorinnen, die mir gefallen haben, habe ich mir rausgezogen und reingelesen, wie die das so machen und auch dadurch dann viel gelernt. Und genau genau. Also die Arbeit war dann nicht nur so am Schreibtisch, sondern ich habe das als eher groß angelegtes Projekt für die Zeit gesehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war aber schnell klar, dass Kemal sich durch Heilbronn bewegt. Oder hätte es auch eine andere Stadt werden können? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das hat sich dann auch eher spontan eigentlich ergeben, weil es lag mir so nahe. Also es war wie automatisch, als ich die erste Szene geschrieben habe, kurz überlegt Hey, wo könnte das stattfinden? Wenn ich jetzt irgendwie über die Geschichte in Berlin hätte stattfinden lassen, wäre es glaube ich, in meinem Fall hätte es sich nicht so ganz echt angefühlt, weil ich glaube, man muss den Ort, über den man schreibt oder in dem man so eine Geschichte schreibt, sollte man schon sehr gut kennen, glaube ich als Autor. Und es kam mir dann bei Heilbronn halt entgegen. Und ich habe auch gemerkt, dadurch, dass ich so weit weg war, dass ich umso besser mir irgendwie die die Stellen in Heilbronn bildlich vorstellen konnte, weil ich sie eben so oft schon gesehen hatte in der Vergangenheit und ja, auch aus der aus der Ferne sieht man die die Heimat oder die Heimatregion, die man aus dem Alltag kennt. Sieht man irgendwie dann umso besser oder umso klarer. So ging es mir beim Schreiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und aus der Ferne betrachtet kam dir dann deine Heimat und Heilbronn besser vor als im Alltag wahrgenommen oder schlechter? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das war eben auch so so eine Grundfrage, weil was ich vermeiden wollte, war, dass ich irgendwie über Heilbronn herzieht oder so das ist irgendwie negativ darstellen könnte. Das wollte ich absolut nicht, aber ich wollte es eben so realistisch wie möglich als Handlungsort schreiben, mit den guten Seiten, aber auch mit den schlechteren. Und ja, das war eigentlich so mein Ziel, eigentlich ein ziemlich ausgewogenes Bild davon zu vermitteln eigentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ich gelesen habe. Und jetzt kombiniere ich zusammen Du hast die erste Szene zusammen gehabt und hast die dann. Auf einem Blog oder irgendwo online gestellt. Und eine Lektorin vom Hanser Verlag, wo das Buch am Ende erschienen ist, ist über die Geschichte gestolpert. Es hat ihr gefallen und sie ist auf dich zugegangen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich auch mal gelebt da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach so, während deiner Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und auch in der Nähe von der Ecke. Also ein bisschen Paul Lincke Ufer Verlängerung. Das war dann Weigandufer. Tiefer drin in Neukölln. Auch so eine Seitenstraße von der Sonnenallee. Ähm, ja, war eine gute Zeit. Aber erzähl weiter und dann hast dich da in der WG oder alleine gewohnt. Alleine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und war umso besser, weil WG. Ich bin einer, der sich dann ganz schnell beim Schreiben auch ablenken lässt. Also wenn irgendwas um mich herum sich tut, dann. Zieht es mich meistens vom Schreiben schnell raus und deswegen war diese Ruhe auch ganz gut. Und ja, wie gesagt, weil ich weit weg war von meinem gewohnten Umfeld und auch dort niemanden gekannt habe. Erstmal am Anfang war das dann so meine Hauptaktivität und jeden Tag dran dran gehockt und herumgeschrieben und irgendwann war dann diese Erst war die Hauptfigur im Kopf und die Geschichte noch nicht so nur die Themen, über die ich schreiben wollte. Und dann war aber irgendwann diese erste Szene geschrieben. Das lief dann ziemlich gut und dann wusste ich okay, jetzt habe ich die Hochzeit. Ja, genau, genau da sitzt da hier in Heilbronn auf einer Hochzeit und es geht dann so ein bisschen um seinen Nachhauseweg mit einem Kneipenbesuch und solche Sachen. Und als die Szene dann geschrieben war, da hatte ich dann zum Ersten Mal so das Gefühl, okay, wenn ich da jetzt dranbleibe, dann könnte könnte das was ergeben. Und das war so der der Hauptstartpunkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und muss man sich das dann so vorstellen? Du bist da hingegangen, knallhart. Ein halbes Jahr gibst du dir Zeit, um den Roman zu entwickeln, weil es dich auch nicht ablenken lassen. Also keine WG, sondern alleine. War das dann eine karge Bude? Kein Fernseher, Matratze, Bettwäsche? Nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So arg nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es war ja sein können, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da knallhart. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu dir selber bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, schon, aber so arg war es dann nicht. Es gab schon auch Entertainment. Gab es Möglichkeiten gab es schon. Also Fernseher, Playstation und dort habe ich dann auch so eine Art Fußball. Ich habe überlegt, einen Fußballverein zu gehen, aber habe dann gedacht, das wird wahrscheinlich auch zu viel Zeit einnehmen. Dann habe ich so eine Art Hobbytruppe gefunden über einen anderen Kumpel, der zur gleichen Zeit auch in Berlin war, zeitweise und das war dann auch so eine Art guter Ausgleich. Aber wie gesagt, an sich habe ich da das Schreiben ganz klar wie, wie man oder als meinen Job gesehen In der Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie lange sagst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du da dann an der Tastatur? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm pro Tag? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe das täglich geschrieben und weiterentwickelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Täglich geschrieben und auch wenn ich nicht geschrieben habe, war es so, dass auch wenn man nicht dran sitzt, dann denkt man eben die ganze Zeit darüber nach, wie kann es weitergehen? Und vor allem war ich ja noch blutiger Anfänger, sage ich mal und deswegen kam es dann immer wieder vor, dass ich gar nicht wusste, wie es jetzt weitergehen könnte. Oder dass ich manchmal selber mich überfordert gefühlt habe, weil ich noch nicht so dieses dieses fachliche Wissen hatte irgendwie, sondern das meiste eher nach Gefühl geschrieben habe. Und dann gibt es dort das ganz große, die ganz große Buchhandlung Dussmann in Berlin Mitte, und da war es ganz gut. Die haben abends noch spät offen und da gibt es auch solche Leseecken, wo man sich auch hinsetzen kann, wie in der Bibliothek. Dann habe ich mir eben einfach wahllos oder auch nach Wahl, nach Autoren oder Autorinnen, die mir gefallen haben, habe ich mir rausgezogen und reingelesen, wie die das so machen und auch dadurch dann viel gelernt. Und genau genau. Also die Arbeit war dann nicht nur so am Schreibtisch, sondern ich habe das als eher groß angelegtes Projekt für die Zeit gesehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war aber schnell klar, dass Kemal sich durch Heilbronn bewegt. Oder hätte es auch eine andere Stadt werden können? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das hat sich dann auch eher spontan eigentlich ergeben, weil es lag mir so nahe. Also es war wie automatisch, als ich die erste Szene geschrieben habe, kurz überlegt Hey, wo könnte das stattfinden? Wenn ich jetzt irgendwie über die Geschichte in Berlin hätte stattfinden lassen, wäre es glaube ich, in meinem Fall hätte es sich nicht so ganz echt angefühlt, weil ich glaube, man muss den Ort, über den man schreibt oder in dem man so eine Geschichte schreibt, sollte man schon sehr gut kennen, glaube ich als Autor. Und es kam mir dann bei Heilbronn halt entgegen. Und ich habe auch gemerkt, dadurch, dass ich so weit weg war, dass ich umso besser mir irgendwie die die Stellen in Heilbronn bildlich vorstellen konnte, weil ich sie eben so oft schon gesehen hatte in der Vergangenheit und ja, auch aus der aus der Ferne sieht man die die Heimat oder die Heimatregion, die man aus dem Alltag kennt. Sieht man irgendwie dann umso besser oder umso klarer. So ging es mir beim Schreiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und aus der Ferne betrachtet kam dir dann deine Heimat und Heilbronn besser vor als im Alltag wahrgenommen oder schlechter? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das war eben auch so so eine Grundfrage, weil was ich vermeiden wollte, war, dass ich irgendwie über Heilbronn herzieht oder so das ist irgendwie negativ darstellen könnte. Das wollte ich absolut nicht, aber ich wollte es eben so realistisch wie möglich als Handlungsort schreiben, mit den guten Seiten, aber auch mit den schlechteren. Und ja, das war eigentlich so mein Ziel, eigentlich ein ziemlich ausgewogenes Bild davon zu vermitteln eigentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ich gelesen habe. Und jetzt kombiniere ich zusammen Du hast die erste Szene zusammen gehabt und hast die dann. Auf einem Blog oder irgendwo online gestellt. Und eine Lektorin vom Hanser Verlag, wo das Buch am Ende erschienen ist, ist über die Geschichte gestolpert. Es hat ihr gefallen und sie ist auf dich zugegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so war es. Aber es war nicht online. Es war mein Agent. Der hat so ein Projekt am Laufen, der bringt regelmäßig so eine Sammlung raus mit Kurzgeschichten. Ähm, es ist wird offiziell, glaube ich, eine Zeitschrift genannt, aber es ist in Buchform. Und das war die Stelle, an der es meine spätere Lektorin dann gefunden oder gelesen hat. Ansichtskarten oder Krachkultur heißt die Krachkultur. Der ist da, der Herausgeber davon. Und mit ihm hatte ich schon Kontakt oder Zusammenarbeit, schon seit den Sachbüchern. Und er war auch jemand, der mich dann in Richtung Roman auch immer wieder angetrieben hat und gesagt hat Hey, lass uns das angehen. Und genau nach der Veröffentlichung ist eben die spätere Lektorin von mir darauf gestoßen und das war super Zufall für mich, weil da kam dann der Zufall, der Zufall, der Kontakt kam dadurch dann zustande und so kam es dann später auch zur Veröffentlichung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das kann ja ein irgendwie erfolgloser Ritt durch die Verlage sein, wenn man als gerade jemand, der noch keinen Roman geschrieben hat, keine Connections hat, versucht, da einen Verlag zu finden. Also ist ja da schon zweimal. Letztendlich sind ja die Verlage auf dich zugekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, war großes Glück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie erklärst du dir dieses große Glück? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, dieses. Wie gesagt, damals war es mir gar nicht so bewusst. Ich habe mich mit dieser ganzen, ähm, mit dem Literaturbetrieb oder mit dieser Buchwelt auch mit der geschäftlichen Seite gar nicht auseinandergesetzt. Ich hatte da irgendwie kaum eine Vorstellung davon, sondern ich habe einfach drauflos geschrieben, einfach nur aufs Schreiben konzentriert. Und ich habe dann gedacht, alles, was sich dann ergibt, wird sich entweder ergeben oder ich stehe halt am Ende dumm da, aber habe dann für mich selber eine Geschichte. Für die Schublade zumindest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann kam diese Lektorin. Das war ein großes Glück. Und wie läuft die Zusammenarbeit mit so einer Lektorin? Hast es dir auch so, wie es dann tatsächlich abgelaufen ist? Also das Zusammenarbeiten, das Geschichte entwickeln, vorgestellt oder ganz anders oder gar keine Vorstellung gehabt, weil du eben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja eigentlich wenig Vorstellungen gehabt, aber es war war wirklich ideal. Perfekt für mich, weil ich schnell gemerkt habe, das was sie, was sie fachlich drauf hat und wie sehr es mein Schreiben auch verbessert hat. Also sie hat sehr viele Ideen da eingebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind da so konkrete Einwürfe von der Lektorin, die einem dann weiterhelfen oder dir weitergeholfen haben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein wichtiges Beispiel war zum Beispiel das Zwischendurch gibt es jetzt in immer wieder Kapitel, in der sich die Hauptfigur an die Vergangenheit erinnert und da davon ein bisschen erzählt. Das war zum Beispiel ein reiner Input von ihr. Da wäre ich wahrscheinlich oder das hätte ich von mir aus nicht gemacht, weil ich wollte eigentlich die Geschichte komplett in der Gegenwart stattfinden lassen und die Vergangenheit eher so ein bisschen, ähm, eher ein bisschen im Unklaren lassen. Und sie meinte dann aber nein, als Leser oder wenn man es liest, dann fragt man sich da ständig, was in der Vergangenheit genau war. Dann will man das wissen. Und das war zum Beispiel so, so eine, so eine Sache, die mir dann auch viel gebracht hat. Und weil ich dann gemerkt habe, dass die Geschichte umso tiefgründiger und besser wurde dadurch zum Beispiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, und wenn man jetzt sagt, nehmt einmal dieses erste Kapitel, die Einstiegsszene, die hast du ganz alleine selber entwickelt und geschrieben. Wie lange hat das gedauert, bis es draußen war? Und dann? Wie lange hat es gedauert, den Rest des Buches mit der Lektorin fertigzustellen? Also gab es da auch sozusagen wie ein Boost, was Geschwindigkeit angeht oder hat, ist man eher langsamer geworden, um sorgfältiger zu sein und genauer nachzudenken?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie lange sagst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du da dann an der Tastatur? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm pro Tag? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe das täglich geschrieben und weiterentwickelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Täglich geschrieben und auch wenn ich nicht geschrieben habe, war es so, dass auch wenn man nicht dran sitzt, dann denkt man eben die ganze Zeit darüber nach, wie kann es weitergehen? Und vor allem war ich ja noch blutiger Anfänger, sage ich mal und deswegen kam es dann immer wieder vor, dass ich gar nicht wusste, wie es jetzt weitergehen könnte. Oder dass ich manchmal selber mich überfordert gefühlt habe, weil ich noch nicht so dieses dieses fachliche Wissen hatte irgendwie, sondern das meiste eher nach Gefühl geschrieben habe. Und dann gibt es dort das ganz große, die ganz große Buchhandlung Dussmann in Berlin Mitte, und da war es ganz gut. Die haben abends noch spät offen und da gibt es auch solche Leseecken, wo man sich auch hinsetzen kann, wie in der Bibliothek. Dann habe ich mir eben einfach wahllos oder auch nach Wahl, nach Autoren oder Autorinnen, die mir gefallen haben, habe ich mir rausgezogen und reingelesen, wie die das so machen und auch dadurch dann viel gelernt. Und genau genau. Also die Arbeit war dann nicht nur so am Schreibtisch, sondern ich habe das als eher groß angelegtes Projekt für die Zeit gesehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war aber schnell klar, dass Kemal sich durch Heilbronn bewegt. Oder hätte es auch eine andere Stadt werden können? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das hat sich dann auch eher spontan eigentlich ergeben, weil es lag mir so nahe. Also es war wie automatisch, als ich die erste Szene geschrieben habe, kurz überlegt Hey, wo könnte das stattfinden? Wenn ich jetzt irgendwie über die Geschichte in Berlin hätte stattfinden lassen, wäre es glaube ich, in meinem Fall hätte es sich nicht so ganz echt angefühlt, weil ich glaube, man muss den Ort, über den man schreibt oder in dem man so eine Geschichte schreibt, sollte man schon sehr gut kennen, glaube ich als Autor. Und es kam mir dann bei Heilbronn halt entgegen. Und ich habe auch gemerkt, dadurch, dass ich so weit weg war, dass ich umso besser mir irgendwie die die Stellen in Heilbronn bildlich vorstellen konnte, weil ich sie eben so oft schon gesehen hatte in der Vergangenheit und ja, auch aus der aus der Ferne sieht man die die Heimat oder die Heimatregion, die man aus dem Alltag kennt. Sieht man irgendwie dann umso besser oder umso klarer. So ging es mir beim Schreiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und aus der Ferne betrachtet kam dir dann deine Heimat und Heilbronn besser vor als im Alltag wahrgenommen oder schlechter? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das war eben auch so so eine Grundfrage, weil was ich vermeiden wollte, war, dass ich irgendwie über Heilbronn herzieht oder so das ist irgendwie negativ darstellen könnte. Das wollte ich absolut nicht, aber ich wollte es eben so realistisch wie möglich als Handlungsort schreiben, mit den guten Seiten, aber auch mit den schlechteren. Und ja, das war eigentlich so mein Ziel, eigentlich ein ziemlich ausgewogenes Bild davon zu vermitteln eigentlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ich gelesen habe. Und jetzt kombiniere ich zusammen Du hast die erste Szene zusammen gehabt und hast die dann. Auf einem Blog oder irgendwo online gestellt. Und eine Lektorin vom Hanser Verlag, wo das Buch am Ende erschienen ist, ist über die Geschichte gestolpert. Es hat ihr gefallen und sie ist auf dich zugegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so war es. Aber es war nicht online. Es war mein Agent. Der hat so ein Projekt am Laufen, der bringt regelmäßig so eine Sammlung raus mit Kurzgeschichten. Ähm, es ist wird offiziell, glaube ich, eine Zeitschrift genannt, aber es ist in Buchform. Und das war die Stelle, an der es meine spätere Lektorin dann gefunden oder gelesen hat. Ansichtskarten oder Krachkultur heißt die Krachkultur. Der ist da, der Herausgeber davon. Und mit ihm hatte ich schon Kontakt oder Zusammenarbeit, schon seit den Sachbüchern. Und er war auch jemand, der mich dann in Richtung Roman auch immer wieder angetrieben hat und gesagt hat Hey, lass uns das angehen. Und genau nach der Veröffentlichung ist eben die spätere Lektorin von mir darauf gestoßen und das war super Zufall für mich, weil da kam dann der Zufall, der Zufall, der Kontakt kam dadurch dann zustande und so kam es dann später auch zur Veröffentlichung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das kann ja ein irgendwie erfolgloser Ritt durch die Verlage sein, wenn man als gerade jemand, der noch keinen Roman geschrieben hat, keine Connections hat, versucht, da einen Verlag zu finden. Also ist ja da schon zweimal. Letztendlich sind ja die Verlage auf dich zugekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, war großes Glück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie erklärst du dir dieses große Glück? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, dieses. Wie gesagt, damals war es mir gar nicht so bewusst. Ich habe mich mit dieser ganzen, ähm, mit dem Literaturbetrieb oder mit dieser Buchwelt auch mit der geschäftlichen Seite gar nicht auseinandergesetzt. Ich hatte da irgendwie kaum eine Vorstellung davon, sondern ich habe einfach drauflos geschrieben, einfach nur aufs Schreiben konzentriert. Und ich habe dann gedacht, alles, was sich dann ergibt, wird sich entweder ergeben oder ich stehe halt am Ende dumm da, aber habe dann für mich selber eine Geschichte. Für die Schublade zumindest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann kam diese Lektorin. Das war ein großes Glück. Und wie läuft die Zusammenarbeit mit so einer Lektorin? Hast es dir auch so, wie es dann tatsächlich abgelaufen ist? Also das Zusammenarbeiten, das Geschichte entwickeln, vorgestellt oder ganz anders oder gar keine Vorstellung gehabt, weil du eben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja eigentlich wenig Vorstellungen gehabt, aber es war war wirklich ideal. Perfekt für mich, weil ich schnell gemerkt habe, das was sie, was sie fachlich drauf hat und wie sehr es mein Schreiben auch verbessert hat. Also sie hat sehr viele Ideen da eingebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind da so konkrete Einwürfe von der Lektorin, die einem dann weiterhelfen oder dir weitergeholfen haben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein wichtiges Beispiel war zum Beispiel das Zwischendurch gibt es jetzt in immer wieder Kapitel, in der sich die Hauptfigur an die Vergangenheit erinnert und da davon ein bisschen erzählt. Das war zum Beispiel ein reiner Input von ihr. Da wäre ich wahrscheinlich oder das hätte ich von mir aus nicht gemacht, weil ich wollte eigentlich die Geschichte komplett in der Gegenwart stattfinden lassen und die Vergangenheit eher so ein bisschen, ähm, eher ein bisschen im Unklaren lassen. Und sie meinte dann aber nein, als Leser oder wenn man es liest, dann fragt man sich da ständig, was in der Vergangenheit genau war. Dann will man das wissen. Und das war zum Beispiel so, so eine, so eine Sache, die mir dann auch viel gebracht hat. Und weil ich dann gemerkt habe, dass die Geschichte umso tiefgründiger und besser wurde dadurch zum Beispiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, und wenn man jetzt sagt, nehmt einmal dieses erste Kapitel, die Einstiegsszene, die hast du ganz alleine selber entwickelt und geschrieben. Wie lange hat das gedauert, bis es draußen war? Und dann? Wie lange hat es gedauert, den Rest des Buches mit der Lektorin fertigzustellen? Also gab es da auch sozusagen wie ein Boost, was Geschwindigkeit angeht oder hat, ist man eher langsamer geworden, um sorgfältiger zu sein und genauer nachzudenken? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist bei mir ein ziemliches Problem, dass ich sehr langsam bin eigentlich beim Schreiben. Und dass ich am besten am liebsten jedes Kapitel noch mal zehn, 20 Mal überarbeiten würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sie oft nachhaken müssen, wann denn das nächste Kapitel kommt? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit der Zeit wurde es dann immer enger. Und ja, es war so, dass ich am Anfang mir pro Kapitel eigentlich immer sehr viel Zeit genommen habe. Alleine diese ersten paar Kapitel, die dann in der Literaturzeitschrift auch veröffentlicht wurden, das war eigentlich so der Abschnitt, den ich rein in Berlin geschrieben habe und den ganz großen Rest musste ich dann doch mal nach meiner Rückkehr hier hier in der Gegend fertig schreiben. Und dann gab es eine Deadline, die wurde dann leider nicht eingehalten von meiner Seite und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist wahrscheinlich auch Alltagsgeschäft von Lektoren, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, für die ist das nicht ganz was Neues. Aber gegen Ende musste ich mich dann schon musste ich mich dann schon immer mehr. Anhalten, um so. Im Nachhinein habe ich auch überlegt, als ich mir die Geschichte dann mal noch mal richtig angeschaut habe. Vielleicht hat es auch was damit zu tun, dass die erste Hälfte der Geschichte eher gemächlich ist, vom Tempo her eher ruhig und gegen Ende geht es dann immer mehr ab und die Ereignisse überschlagen sich und ich war beim Schreiben. War es genauso. Ist dann immer stressiger. Ich hatte immer weniger Zeit und kann schon sein, dass da eine Verbindung dazwischen besteht. Ja. Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißt du, bei den Sachbüchern weiß das nicht genau, wie die Verkaufszahlen für Hawaii sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für Hawaii? Ähm, ja, ich. Die erste Abrechnung. Die erfolgt jetzt erst noch im Frühjahr. Also, da warte ich drauf. Genaue Zahlen habe ich da auch nicht. Aber was ich weiß, ist, dass es für für ein Debüt eigentlich schon ganz gut gelaufen ist. Also ich kann da, kann mich da nicht beschweren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es eine Zahl, kommen wir wohl zahlen. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wirklich keine exakten Zahlen. Aber ich weiß, dass es mehrere Auflagen mittlerweile sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, was weiß ich. 5000 verkaufte Bücher schon Wahnsinn. Teilweise. Früher war es ganz anders. Hattest du irgendwelche Erwartungen und sind die übertroffen worden, oder.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so war es. Aber es war nicht online. Es war mein Agent. Der hat so ein Projekt am Laufen, der bringt regelmäßig so eine Sammlung raus mit Kurzgeschichten. Ähm, es ist wird offiziell, glaube ich, eine Zeitschrift genannt, aber es ist in Buchform. Und das war die Stelle, an der es meine spätere Lektorin dann gefunden oder gelesen hat. Ansichtskarten oder Krachkultur heißt die Krachkultur. Der ist da, der Herausgeber davon. Und mit ihm hatte ich schon Kontakt oder Zusammenarbeit, schon seit den Sachbüchern. Und er war auch jemand, der mich dann in Richtung Roman auch immer wieder angetrieben hat und gesagt hat Hey, lass uns das angehen. Und genau nach der Veröffentlichung ist eben die spätere Lektorin von mir darauf gestoßen und das war super Zufall für mich, weil da kam dann der Zufall, der Zufall, der Kontakt kam dadurch dann zustande und so kam es dann später auch zur Veröffentlichung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das kann ja ein irgendwie erfolgloser Ritt durch die Verlage sein, wenn man als gerade jemand, der noch keinen Roman geschrieben hat, keine Connections hat, versucht, da einen Verlag zu finden. Also ist ja da schon zweimal. Letztendlich sind ja die Verlage auf dich zugekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, war großes Glück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie erklärst du dir dieses große Glück? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, dieses. Wie gesagt, damals war es mir gar nicht so bewusst. Ich habe mich mit dieser ganzen, ähm, mit dem Literaturbetrieb oder mit dieser Buchwelt auch mit der geschäftlichen Seite gar nicht auseinandergesetzt. Ich hatte da irgendwie kaum eine Vorstellung davon, sondern ich habe einfach drauflos geschrieben, einfach nur aufs Schreiben konzentriert. Und ich habe dann gedacht, alles, was sich dann ergibt, wird sich entweder ergeben oder ich stehe halt am Ende dumm da, aber habe dann für mich selber eine Geschichte. Für die Schublade zumindest. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann kam diese Lektorin. Das war ein großes Glück. Und wie läuft die Zusammenarbeit mit so einer Lektorin? Hast es dir auch so, wie es dann tatsächlich abgelaufen ist? Also das Zusammenarbeiten, das Geschichte entwickeln, vorgestellt oder ganz anders oder gar keine Vorstellung gehabt, weil du eben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja eigentlich wenig Vorstellungen gehabt, aber es war war wirklich ideal. Perfekt für mich, weil ich schnell gemerkt habe, das was sie, was sie fachlich drauf hat und wie sehr es mein Schreiben auch verbessert hat. Also sie hat sehr viele Ideen da eingebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was sind da so konkrete Einwürfe von der Lektorin, die einem dann weiterhelfen oder dir weitergeholfen haben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein wichtiges Beispiel war zum Beispiel das Zwischendurch gibt es jetzt in immer wieder Kapitel, in der sich die Hauptfigur an die Vergangenheit erinnert und da davon ein bisschen erzählt. Das war zum Beispiel ein reiner Input von ihr. Da wäre ich wahrscheinlich oder das hätte ich von mir aus nicht gemacht, weil ich wollte eigentlich die Geschichte komplett in der Gegenwart stattfinden lassen und die Vergangenheit eher so ein bisschen, ähm, eher ein bisschen im Unklaren lassen. Und sie meinte dann aber nein, als Leser oder wenn man es liest, dann fragt man sich da ständig, was in der Vergangenheit genau war. Dann will man das wissen. Und das war zum Beispiel so, so eine, so eine Sache, die mir dann auch viel gebracht hat. Und weil ich dann gemerkt habe, dass die Geschichte umso tiefgründiger und besser wurde dadurch zum Beispiel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, und wenn man jetzt sagt, nehmt einmal dieses erste Kapitel, die Einstiegsszene, die hast du ganz alleine selber entwickelt und geschrieben. Wie lange hat das gedauert, bis es draußen war? Und dann? Wie lange hat es gedauert, den Rest des Buches mit der Lektorin fertigzustellen? Also gab es da auch sozusagen wie ein Boost, was Geschwindigkeit angeht oder hat, ist man eher langsamer geworden, um sorgfältiger zu sein und genauer nachzudenken? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist bei mir ein ziemliches Problem, dass ich sehr langsam bin eigentlich beim Schreiben. Und dass ich am besten am liebsten jedes Kapitel noch mal zehn, 20 Mal überarbeiten würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sie oft nachhaken müssen, wann denn das nächste Kapitel kommt? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit der Zeit wurde es dann immer enger. Und ja, es war so, dass ich am Anfang mir pro Kapitel eigentlich immer sehr viel Zeit genommen habe. Alleine diese ersten paar Kapitel, die dann in der Literaturzeitschrift auch veröffentlicht wurden, das war eigentlich so der Abschnitt, den ich rein in Berlin geschrieben habe und den ganz großen Rest musste ich dann doch mal nach meiner Rückkehr hier hier in der Gegend fertig schreiben. Und dann gab es eine Deadline, die wurde dann leider nicht eingehalten von meiner Seite und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist wahrscheinlich auch Alltagsgeschäft von Lektoren, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, für die ist das nicht ganz was Neues. Aber gegen Ende musste ich mich dann schon musste ich mich dann schon immer mehr. Anhalten, um so. Im Nachhinein habe ich auch überlegt, als ich mir die Geschichte dann mal noch mal richtig angeschaut habe. Vielleicht hat es auch was damit zu tun, dass die erste Hälfte der Geschichte eher gemächlich ist, vom Tempo her eher ruhig und gegen Ende geht es dann immer mehr ab und die Ereignisse überschlagen sich und ich war beim Schreiben. War es genauso. Ist dann immer stressiger. Ich hatte immer weniger Zeit und kann schon sein, dass da eine Verbindung dazwischen besteht. Ja. Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißt du, bei den Sachbüchern weiß das nicht genau, wie die Verkaufszahlen für Hawaii sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für Hawaii? Ähm, ja, ich. Die erste Abrechnung. Die erfolgt jetzt erst noch im Frühjahr. Also, da warte ich drauf. Genaue Zahlen habe ich da auch nicht. Aber was ich weiß, ist, dass es für für ein Debüt eigentlich schon ganz gut gelaufen ist. Also ich kann da, kann mich da nicht beschweren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es eine Zahl, kommen wir wohl zahlen. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wirklich keine exakten Zahlen. Aber ich weiß, dass es mehrere Auflagen mittlerweile sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, was weiß ich. 5000 verkaufte Bücher schon Wahnsinn. Teilweise. Früher war es ganz anders. Hattest du irgendwelche Erwartungen und sind die übertroffen worden, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die Erwartungen sind eigentlich schon übertroffen worden, weil es nicht bei einer Auflage geblieben ist. Das hätte ja auch sein können. Und dann wäre ich jetzt nicht traurig gewesen, aber ich hätte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie viel wurden gedruckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für die erste Auflage? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da sind wir wieder bei den exakten Zahlen, die ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ungefähr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagen, wenn ich es wüsste. Aber ich habe bis jetzt echt noch keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich liefere das nach. Ich recherchiere halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerne, sobald ich sie weiß. Kann ich. Mit Dirk würde ich sie gerne teilen. Auf jeden Fall. Aber ich weiß, dass es in der dritten Auflage ist. Und vom Verlag habe ich, wie gesagt, diese Nachricht schon, dass es dass man zufrieden ist damit und ja, wie gesagt, als als Neuling war ich in erster Linie schon damit zufrieden, überhaupt dieses Buch in den Händen halten zu dürfen. Ich habe mir da über Zahlen auch gar keine Gedanken gemacht, ehrlich gesagt. Aber dann zu hören Ja, es läuft, es läuft alles nach Plan und es läuft gut ist natürlich, ist natürlich umso besser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Buchtitel stand ja schnell fest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein, der Buchtitel geht auch eher nicht auf mich zurück. Das war dann der Verlag, der. Es war ungefähr zur Hälfte des Manuskripts. Ich war noch nicht fertig mit der Geschichte, aber man musste dann schon einen Titel auswählen und da tauscht man sich dann schon aus. Man hat als Autor auch Mitspracherecht, aber die endgültige Entscheidung ist, glaube ich, normal, dass sie immer beim Verlag liegt. Und da kam dann der Vorschlag und ich habe mich am Anfang erstmal ein bisschen schwer damit getan, weil ich dachte, Hawaii ist hier in der Gegend so bekannt und so berühmt. Und ich selber habe hier eben nie gelebt, kannte es zwar schon, aber wie gesagt nicht aus nächster Nähe. Und dann ein bisschen hin und her überlegt. Aber ich dachte ja, wenn man das jetzt außerhalb von Heilbronn auch sieht, Hawaii, dann verbindet man gleich etwas damit und dann sieht man, es spielt in Deutschland. Dann fragt man sich vielleicht, was hat es damit auf sich? Und es könnte schon anziehend wirken auf die Menschen. Dann dachte ich okay, okay, machen wir es. Warum nicht? Genau. Aber der Gedanke oder was mich ein bisschen, warum ich mich im ersten Moment so ein bisschen gesträubt habe, war, dass es nicht so darstellen soll, nicht so darstellen soll. Da erzählt jetzt einer die Geschichte von Hawaii oder so, der macht sich das irgendwie an, weil.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist bei mir ein ziemliches Problem, dass ich sehr langsam bin eigentlich beim Schreiben. Und dass ich am besten am liebsten jedes Kapitel noch mal zehn, 20 Mal überarbeiten würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat sie oft nachhaken müssen, wann denn das nächste Kapitel kommt? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit der Zeit wurde es dann immer enger. Und ja, es war so, dass ich am Anfang mir pro Kapitel eigentlich immer sehr viel Zeit genommen habe. Alleine diese ersten paar Kapitel, die dann in der Literaturzeitschrift auch veröffentlicht wurden, das war eigentlich so der Abschnitt, den ich rein in Berlin geschrieben habe und den ganz großen Rest musste ich dann doch mal nach meiner Rückkehr hier hier in der Gegend fertig schreiben. Und dann gab es eine Deadline, die wurde dann leider nicht eingehalten von meiner Seite und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist wahrscheinlich auch Alltagsgeschäft von Lektoren, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, für die ist das nicht ganz was Neues. Aber gegen Ende musste ich mich dann schon musste ich mich dann schon immer mehr. Anhalten, um so. Im Nachhinein habe ich auch überlegt, als ich mir die Geschichte dann mal noch mal richtig angeschaut habe. Vielleicht hat es auch was damit zu tun, dass die erste Hälfte der Geschichte eher gemächlich ist, vom Tempo her eher ruhig und gegen Ende geht es dann immer mehr ab und die Ereignisse überschlagen sich und ich war beim Schreiben. War es genauso. Ist dann immer stressiger. Ich hatte immer weniger Zeit und kann schon sein, dass da eine Verbindung dazwischen besteht. Ja. Mhm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißt du, bei den Sachbüchern weiß das nicht genau, wie die Verkaufszahlen für Hawaii sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für Hawaii? Ähm, ja, ich. Die erste Abrechnung. Die erfolgt jetzt erst noch im Frühjahr. Also, da warte ich drauf. Genaue Zahlen habe ich da auch nicht. Aber was ich weiß, ist, dass es für für ein Debüt eigentlich schon ganz gut gelaufen ist. Also ich kann da, kann mich da nicht beschweren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es eine Zahl, kommen wir wohl zahlen. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wirklich keine exakten Zahlen. Aber ich weiß, dass es mehrere Auflagen mittlerweile sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, was weiß ich. 5000 verkaufte Bücher schon Wahnsinn. Teilweise. Früher war es ganz anders. Hattest du irgendwelche Erwartungen und sind die übertroffen worden, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die Erwartungen sind eigentlich schon übertroffen worden, weil es nicht bei einer Auflage geblieben ist. Das hätte ja auch sein können. Und dann wäre ich jetzt nicht traurig gewesen, aber ich hätte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie viel wurden gedruckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für die erste Auflage? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da sind wir wieder bei den exakten Zahlen, die ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ungefähr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagen, wenn ich es wüsste. Aber ich habe bis jetzt echt noch keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich liefere das nach. Ich recherchiere halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerne, sobald ich sie weiß. Kann ich. Mit Dirk würde ich sie gerne teilen. Auf jeden Fall. Aber ich weiß, dass es in der dritten Auflage ist. Und vom Verlag habe ich, wie gesagt, diese Nachricht schon, dass es dass man zufrieden ist damit und ja, wie gesagt, als als Neuling war ich in erster Linie schon damit zufrieden, überhaupt dieses Buch in den Händen halten zu dürfen. Ich habe mir da über Zahlen auch gar keine Gedanken gemacht, ehrlich gesagt. Aber dann zu hören Ja, es läuft, es läuft alles nach Plan und es läuft gut ist natürlich, ist natürlich umso besser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Buchtitel stand ja schnell fest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein, der Buchtitel geht auch eher nicht auf mich zurück. Das war dann der Verlag, der. Es war ungefähr zur Hälfte des Manuskripts. Ich war noch nicht fertig mit der Geschichte, aber man musste dann schon einen Titel auswählen und da tauscht man sich dann schon aus. Man hat als Autor auch Mitspracherecht, aber die endgültige Entscheidung ist, glaube ich, normal, dass sie immer beim Verlag liegt. Und da kam dann der Vorschlag und ich habe mich am Anfang erstmal ein bisschen schwer damit getan, weil ich dachte, Hawaii ist hier in der Gegend so bekannt und so berühmt. Und ich selber habe hier eben nie gelebt, kannte es zwar schon, aber wie gesagt nicht aus nächster Nähe. Und dann ein bisschen hin und her überlegt. Aber ich dachte ja, wenn man das jetzt außerhalb von Heilbronn auch sieht, Hawaii, dann verbindet man gleich etwas damit und dann sieht man, es spielt in Deutschland. Dann fragt man sich vielleicht, was hat es damit auf sich? Und es könnte schon anziehend wirken auf die Menschen. Dann dachte ich okay, okay, machen wir es. Warum nicht? Genau. Aber der Gedanke oder was mich ein bisschen, warum ich mich im ersten Moment so ein bisschen gesträubt habe, war, dass es nicht so darstellen soll, nicht so darstellen soll. Da erzählt jetzt einer die Geschichte von Hawaii oder so, der macht sich das irgendwie an, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kam, als das Buch rauskam, irgendwie solche Vorwürfe auf dich zu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht direkt an mich herangetragen habe ich nicht, aber einmal waren wir hier mit einem Kamerateam. Ich glaube es war vom SWR so eine Aufnahme und die waren dann schon Bevor ich da war, waren die hier unterwegs und haben ein paar erste Aufnahmen gemacht. Und dann hat der. Der Journalist von dem Team hat mir erzählt, sie wären angesprochen worden, was sie hier machen und so, und dann hätte er gesagt für dieses Buch, und dann hätte der Mann, der ihn angesprochen hat, hätte gesagt Ja, wir haben uns mit meinem Kumpel schon in der WhatsApp Gruppe gefragt Wer ist der Typ? Und so was schreibt er dann so? Ja, wie gesagt, es kann da schon Missverständnisse geben, aber es geht ja nicht um die Geschichte des Hawaii, sondern Hawaii ist ja eigentlich auch nur einer der Handlungsorte und bot sich so als Titel an und dann dachte ich ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es irgendeine Kritik in der Berichterstattung, wo du gemerkt hast oder der Verlag auf dich zukommt? Durch diese Kritik, durch diesen Beitrag im SWR zum Beispiel hat alles noch mal angezogen und sind merklich noch mal mehr Leute oder Medien auf das Buch aufmerksam geworden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein, ehrlich gesagt, so eine wurde da nicht so herausgegriffen. Aber was sie gesagt haben, war, dass sie auch da eigentlich ganz zufrieden waren durch die Reaktion, weil es gab dann ähm, ja, in Sachen TV Aufnahmen gab es das mit dem SWR. Dann gab es noch eine Sache mit ZDF Aspekte, die waren von denen war auch jemand da. Da gab es einen kurzen Beitrag und auch die Feuilletons, die Zeitungen, auch überregionale, in denen es erwähnt wurde da. So wie ich das mitbekommen habe, waren sie da auch sehr, sehr glücklich darüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und als du die Kritiken gelesen hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war es auch wirklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liest sich ja ganz gut, also kann man ja nicht schlecht finden, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War schon sehr glücklich darüber. Auf jeden Fall, weil vorher kann man das so schwer einschätzen. Man hat wie gesagt in der Richtung noch gar keinen Namen gemacht. Man ist dann auf einmal da mit so einem Buch und denkt sich Hey, wie kommt das an, wird das überhaupt gelesen und von wie vielen Menschen? Und dann so die ersten Artikel zu lesen, das war schon außergewöhnliche Erfahrung. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du früher zu deiner Schulzeit in Aufsätzen immer Bestnoten abgeräumt oder war das Talent noch nicht zu erkennen? Oder der Lehrer hat es einfach nicht erkannt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, doch Deutsch als Fach hat Mir lag mir eigentlich schon von Anfang an ganz gut und hat mir auch Spaß gemacht. Und gerade beim Thema Aufsatz gibt es eine ganz frühe Erinnerung, in der ich glaube zweiten Klasse oder so, dass man da eine Geschichte aufschreiben sollte. Und da kann ich mich dran erinnern, dass ich gemerkt habe zum allerersten Mal Hey, es macht schon Spaß, sich solche Sachen auszudenken. Ab da über einen Hund und über einen Familienhund geschrieben, der sprechen konnte und der nur mit mir sprechen konnte. Aber nur, wenn niemand anderes dabei ist. Das war so, der.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die Erwartungen sind eigentlich schon übertroffen worden, weil es nicht bei einer Auflage geblieben ist. Das hätte ja auch sein können. Und dann wäre ich jetzt nicht traurig gewesen, aber ich hätte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie viel wurden gedruckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für die erste Auflage? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da sind wir wieder bei den exakten Zahlen, die ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ungefähr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagen, wenn ich es wüsste. Aber ich habe bis jetzt echt noch keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich liefere das nach. Ich recherchiere halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerne, sobald ich sie weiß. Kann ich. Mit Dirk würde ich sie gerne teilen. Auf jeden Fall. Aber ich weiß, dass es in der dritten Auflage ist. Und vom Verlag habe ich, wie gesagt, diese Nachricht schon, dass es dass man zufrieden ist damit und ja, wie gesagt, als als Neuling war ich in erster Linie schon damit zufrieden, überhaupt dieses Buch in den Händen halten zu dürfen. Ich habe mir da über Zahlen auch gar keine Gedanken gemacht, ehrlich gesagt. Aber dann zu hören Ja, es läuft, es läuft alles nach Plan und es läuft gut ist natürlich, ist natürlich umso besser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Buchtitel stand ja schnell fest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein, der Buchtitel geht auch eher nicht auf mich zurück. Das war dann der Verlag, der. Es war ungefähr zur Hälfte des Manuskripts. Ich war noch nicht fertig mit der Geschichte, aber man musste dann schon einen Titel auswählen und da tauscht man sich dann schon aus. Man hat als Autor auch Mitspracherecht, aber die endgültige Entscheidung ist, glaube ich, normal, dass sie immer beim Verlag liegt. Und da kam dann der Vorschlag und ich habe mich am Anfang erstmal ein bisschen schwer damit getan, weil ich dachte, Hawaii ist hier in der Gegend so bekannt und so berühmt. Und ich selber habe hier eben nie gelebt, kannte es zwar schon, aber wie gesagt nicht aus nächster Nähe. Und dann ein bisschen hin und her überlegt. Aber ich dachte ja, wenn man das jetzt außerhalb von Heilbronn auch sieht, Hawaii, dann verbindet man gleich etwas damit und dann sieht man, es spielt in Deutschland. Dann fragt man sich vielleicht, was hat es damit auf sich? Und es könnte schon anziehend wirken auf die Menschen. Dann dachte ich okay, okay, machen wir es. Warum nicht? Genau. Aber der Gedanke oder was mich ein bisschen, warum ich mich im ersten Moment so ein bisschen gesträubt habe, war, dass es nicht so darstellen soll, nicht so darstellen soll. Da erzählt jetzt einer die Geschichte von Hawaii oder so, der macht sich das irgendwie an, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kam, als das Buch rauskam, irgendwie solche Vorwürfe auf dich zu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht direkt an mich herangetragen habe ich nicht, aber einmal waren wir hier mit einem Kamerateam. Ich glaube es war vom SWR so eine Aufnahme und die waren dann schon Bevor ich da war, waren die hier unterwegs und haben ein paar erste Aufnahmen gemacht. Und dann hat der. Der Journalist von dem Team hat mir erzählt, sie wären angesprochen worden, was sie hier machen und so, und dann hätte er gesagt für dieses Buch, und dann hätte der Mann, der ihn angesprochen hat, hätte gesagt Ja, wir haben uns mit meinem Kumpel schon in der WhatsApp Gruppe gefragt Wer ist der Typ? Und so was schreibt er dann so? Ja, wie gesagt, es kann da schon Missverständnisse geben, aber es geht ja nicht um die Geschichte des Hawaii, sondern Hawaii ist ja eigentlich auch nur einer der Handlungsorte und bot sich so als Titel an und dann dachte ich ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es irgendeine Kritik in der Berichterstattung, wo du gemerkt hast oder der Verlag auf dich zukommt? Durch diese Kritik, durch diesen Beitrag im SWR zum Beispiel hat alles noch mal angezogen und sind merklich noch mal mehr Leute oder Medien auf das Buch aufmerksam geworden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein, ehrlich gesagt, so eine wurde da nicht so herausgegriffen. Aber was sie gesagt haben, war, dass sie auch da eigentlich ganz zufrieden waren durch die Reaktion, weil es gab dann ähm, ja, in Sachen TV Aufnahmen gab es das mit dem SWR. Dann gab es noch eine Sache mit ZDF Aspekte, die waren von denen war auch jemand da. Da gab es einen kurzen Beitrag und auch die Feuilletons, die Zeitungen, auch überregionale, in denen es erwähnt wurde da. So wie ich das mitbekommen habe, waren sie da auch sehr, sehr glücklich darüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und als du die Kritiken gelesen hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war es auch wirklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liest sich ja ganz gut, also kann man ja nicht schlecht finden, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War schon sehr glücklich darüber. Auf jeden Fall, weil vorher kann man das so schwer einschätzen. Man hat wie gesagt in der Richtung noch gar keinen Namen gemacht. Man ist dann auf einmal da mit so einem Buch und denkt sich Hey, wie kommt das an, wird das überhaupt gelesen und von wie vielen Menschen? Und dann so die ersten Artikel zu lesen, das war schon außergewöhnliche Erfahrung. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du früher zu deiner Schulzeit in Aufsätzen immer Bestnoten abgeräumt oder war das Talent noch nicht zu erkennen? Oder der Lehrer hat es einfach nicht erkannt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, doch Deutsch als Fach hat Mir lag mir eigentlich schon von Anfang an ganz gut und hat mir auch Spaß gemacht. Und gerade beim Thema Aufsatz gibt es eine ganz frühe Erinnerung, in der ich glaube zweiten Klasse oder so, dass man da eine Geschichte aufschreiben sollte. Und da kann ich mich dran erinnern, dass ich gemerkt habe zum allerersten Mal Hey, es macht schon Spaß, sich solche Sachen auszudenken. Ab da über einen Hund und über einen Familienhund geschrieben, der sprechen konnte und der nur mit mir sprechen konnte. Aber nur, wenn niemand anderes dabei ist. Das war so, der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ja bemerkenswert, dass du dich noch an den Inhalt der Geschichte, den wir in der Grundschule geschrieben hast. Das ist jetzt in deinem Fall auch bald 30 Jahre her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Irgendwie habe ich das nie vergessen, weil ich da ganz spontan so eine Art Plot Twist sagt man dazu glaube ich, eingebaut habe, das eben am Ende herauskommt. Der Hund kann nur sprechen, wenn sonst jemand dabei ist und genau schreiben und Deutsch. Und als er dann auch so Geschichten Literatur behandelt haben, habe ich dann auch irgendwann gemerkt Hey, das ist gar nicht so langweilig, wie ich immer dachte, Weil die ersten Bücher, die wir im Unterricht gemacht haben, so Effi Briest und solche Sachen lagen mir nicht ganz so, aber dann Kafka Texte war so das erste Mal, wo ich dachte Hey, zum ersten Mal melde ich mich freiwillig im. Mitarbeiten. Mir fallen Sachen dazu ein und so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Außer im Sport, wenn es darum ging Wer will Fußball spielen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich auch. Da war ich auch sehr aktiv. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ZDF Aspekte erwähnt. Da warst du, glaube ich, für den AspekteLiteraturpreis für Debütanten Romandebütanten nominiert. Du warst doch noch für ein paar andere Preise nominiert. Gab es irgendwo einen Pokal für dich oder für was war es denn? Alles nominiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einen Preis habe ich bekommen. Das war der Vera Doppelfeld Preis in München, zusammen mit dem Literaturhaus München. Das ist so von einer Stiftung und den gab es. Gab es zum Ersten Mal. Letztes Jahr wurde der auch ausgelobt und den habe ich dann zum Glück sogar bekommen. Und ja, das war so die erste Auszeichnung eigentlich. In der literarischen Richtung, die ich bekommen habe, war für mich auch eine Riesensache. Schon allein die Nominierung, das war das allererste, was so eine Art Auszeichnung war und den dann auch noch zu gewinnen. Den Preis war echt super Sache und die Nominierung dann für diesen Aspekt. Der Literaturpreis war noch dabei, dann gab es noch von Bloggern, es gibt so einen Bloggerpreis auch für für Debütanten. Da war ich auch auf der Shortlist, glaube ich, von fünf Büchern. Also die zwei habe ich dann nicht bekommen. Am Ende habe ich es völlig okay, weil allein der eine Preis ist schon für mich mir gesagt ein Riesending. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sagt man überperformed mit dem Buch, was die eigenen Erwartungen angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auf jeden Fall. Ja, genau, weil mit so was habe ich gar nicht gerechnet. Das kann ich auf jeden Fall sagen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er Hat deine Hauptfigur Kemal auch was mit dir selbst zu tun, oder wie viel davon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Teilweise ja. Also, es ist. Ich habe schon drauf geachtet, dass ich nicht irgendwie meine eigene Geschichte aufschreiben wollte. Ich nicht machen und auch nicht irgendwie mein eigenes Umfeld in den Roman einpacken oder so, Ich glaube, das gehört sich nicht so, sondern es sollte schon eine fiktive Geschichte sein, aber habe dann schon gemerkt, dass automatisch schon einiges von der eigenen Person dann auch mit mit einfließt. Auf jeden Fall.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kam, als das Buch rauskam, irgendwie solche Vorwürfe auf dich zu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht direkt an mich herangetragen habe ich nicht, aber einmal waren wir hier mit einem Kamerateam. Ich glaube es war vom SWR so eine Aufnahme und die waren dann schon Bevor ich da war, waren die hier unterwegs und haben ein paar erste Aufnahmen gemacht. Und dann hat der. Der Journalist von dem Team hat mir erzählt, sie wären angesprochen worden, was sie hier machen und so, und dann hätte er gesagt für dieses Buch, und dann hätte der Mann, der ihn angesprochen hat, hätte gesagt Ja, wir haben uns mit meinem Kumpel schon in der WhatsApp Gruppe gefragt Wer ist der Typ? Und so was schreibt er dann so? Ja, wie gesagt, es kann da schon Missverständnisse geben, aber es geht ja nicht um die Geschichte des Hawaii, sondern Hawaii ist ja eigentlich auch nur einer der Handlungsorte und bot sich so als Titel an und dann dachte ich ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es irgendeine Kritik in der Berichterstattung, wo du gemerkt hast oder der Verlag auf dich zukommt? Durch diese Kritik, durch diesen Beitrag im SWR zum Beispiel hat alles noch mal angezogen und sind merklich noch mal mehr Leute oder Medien auf das Buch aufmerksam geworden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, nein, ehrlich gesagt, so eine wurde da nicht so herausgegriffen. Aber was sie gesagt haben, war, dass sie auch da eigentlich ganz zufrieden waren durch die Reaktion, weil es gab dann ähm, ja, in Sachen TV Aufnahmen gab es das mit dem SWR. Dann gab es noch eine Sache mit ZDF Aspekte, die waren von denen war auch jemand da. Da gab es einen kurzen Beitrag und auch die Feuilletons, die Zeitungen, auch überregionale, in denen es erwähnt wurde da. So wie ich das mitbekommen habe, waren sie da auch sehr, sehr glücklich darüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und als du die Kritiken gelesen hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war es auch wirklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liest sich ja ganz gut, also kann man ja nicht schlecht finden, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War schon sehr glücklich darüber. Auf jeden Fall, weil vorher kann man das so schwer einschätzen. Man hat wie gesagt in der Richtung noch gar keinen Namen gemacht. Man ist dann auf einmal da mit so einem Buch und denkt sich Hey, wie kommt das an, wird das überhaupt gelesen und von wie vielen Menschen? Und dann so die ersten Artikel zu lesen, das war schon außergewöhnliche Erfahrung. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du früher zu deiner Schulzeit in Aufsätzen immer Bestnoten abgeräumt oder war das Talent noch nicht zu erkennen? Oder der Lehrer hat es einfach nicht erkannt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, doch Deutsch als Fach hat Mir lag mir eigentlich schon von Anfang an ganz gut und hat mir auch Spaß gemacht. Und gerade beim Thema Aufsatz gibt es eine ganz frühe Erinnerung, in der ich glaube zweiten Klasse oder so, dass man da eine Geschichte aufschreiben sollte. Und da kann ich mich dran erinnern, dass ich gemerkt habe zum allerersten Mal Hey, es macht schon Spaß, sich solche Sachen auszudenken. Ab da über einen Hund und über einen Familienhund geschrieben, der sprechen konnte und der nur mit mir sprechen konnte. Aber nur, wenn niemand anderes dabei ist. Das war so, der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ja bemerkenswert, dass du dich noch an den Inhalt der Geschichte, den wir in der Grundschule geschrieben hast. Das ist jetzt in deinem Fall auch bald 30 Jahre her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Irgendwie habe ich das nie vergessen, weil ich da ganz spontan so eine Art Plot Twist sagt man dazu glaube ich, eingebaut habe, das eben am Ende herauskommt. Der Hund kann nur sprechen, wenn sonst jemand dabei ist und genau schreiben und Deutsch. Und als er dann auch so Geschichten Literatur behandelt haben, habe ich dann auch irgendwann gemerkt Hey, das ist gar nicht so langweilig, wie ich immer dachte, Weil die ersten Bücher, die wir im Unterricht gemacht haben, so Effi Briest und solche Sachen lagen mir nicht ganz so, aber dann Kafka Texte war so das erste Mal, wo ich dachte Hey, zum ersten Mal melde ich mich freiwillig im. Mitarbeiten. Mir fallen Sachen dazu ein und so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Außer im Sport, wenn es darum ging Wer will Fußball spielen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich auch. Da war ich auch sehr aktiv. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ZDF Aspekte erwähnt. Da warst du, glaube ich, für den AspekteLiteraturpreis für Debütanten Romandebütanten nominiert. Du warst doch noch für ein paar andere Preise nominiert. Gab es irgendwo einen Pokal für dich oder für was war es denn? Alles nominiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einen Preis habe ich bekommen. Das war der Vera Doppelfeld Preis in München, zusammen mit dem Literaturhaus München. Das ist so von einer Stiftung und den gab es. Gab es zum Ersten Mal. Letztes Jahr wurde der auch ausgelobt und den habe ich dann zum Glück sogar bekommen. Und ja, das war so die erste Auszeichnung eigentlich. In der literarischen Richtung, die ich bekommen habe, war für mich auch eine Riesensache. Schon allein die Nominierung, das war das allererste, was so eine Art Auszeichnung war und den dann auch noch zu gewinnen. Den Preis war echt super Sache und die Nominierung dann für diesen Aspekt. Der Literaturpreis war noch dabei, dann gab es noch von Bloggern, es gibt so einen Bloggerpreis auch für für Debütanten. Da war ich auch auf der Shortlist, glaube ich, von fünf Büchern. Also die zwei habe ich dann nicht bekommen. Am Ende habe ich es völlig okay, weil allein der eine Preis ist schon für mich mir gesagt ein Riesending. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sagt man überperformed mit dem Buch, was die eigenen Erwartungen angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auf jeden Fall. Ja, genau, weil mit so was habe ich gar nicht gerechnet. Das kann ich auf jeden Fall sagen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er Hat deine Hauptfigur Kemal auch was mit dir selbst zu tun, oder wie viel davon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Teilweise ja. Also, es ist. Ich habe schon drauf geachtet, dass ich nicht irgendwie meine eigene Geschichte aufschreiben wollte. Ich nicht machen und auch nicht irgendwie mein eigenes Umfeld in den Roman einpacken oder so, Ich glaube, das gehört sich nicht so, sondern es sollte schon eine fiktive Geschichte sein, aber habe dann schon gemerkt, dass automatisch schon einiges von der eigenen Person dann auch mit mit einfließt. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Charaktereigenschaft von Kemal ist eigentlich eine Charaktereigenschaft von Jian? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe von manchen Bekannten oder Freunden gehört, dass als sie es gelesen haben, dass sie dann doch gedacht haben, ich würde da reden, weil es ist ja ein Roman, der nicht so auf eine neutrale Art geschrieben ist, sondern schon sehr subjektiv an eine Art personaler Erzähler. Und da lag es dann schon nahe, wahrscheinlich, dass dann auch ein paar Redewendungen oder Ausdrücke, die ich auch im Alltag verwende, dass sie dann irgendwie da drin landen, ließe ich dann wahrscheinlich nicht so ganz vermeiden. Und noch eine andere Gemeinsamkeit ist, dass er auch sich eigentlich parallel in beiden Welten aufhält, also dass er eine deutsche Seite an sich hat, viele deutsche Bekannte und Freunde und gleichzeitig eben auch die türkischen Wurzeln. Das ist auch etwas, was bei mir so der Fall ist und auch schon immer so war. Ja hm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gab es auch. Oder hast du dich mit der Lektorin ausgetauscht, wie man Kemal entwickelt? Oder gab es Autoren, die ihre Figuren so entwickelt und gezeichnet haben, dass du gesagt hast Das finde ich gut, Daran orientiere ich mich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides war beides der Fall. Am Anfang habe ich mir schon einige Geschichten und auch ihre Hauptfiguren als Vorbild herangezogen, weil, wie gesagt, am Anfang war ich, habe ich oftmals mich selber gefragt, wie man manche stilistische Dinge, wie man es am besten löst beim Schreiben. Und dann hatte ich schon ein paar Bücher immer griffbereit, wo ich dann rumgeblättert habe und geschaut habe, wie hat er es gemacht. So aber gleichzeitig auch die Lektorin wieder eine riesen Hilfe gewesen. Die hat konnte dann immer sagen Hey, dieser Satz zum Beispiel, der passt gar nicht so zur Figur oder passt nicht so zu dem, was er vorher gesagt hat und schaut da noch mal drüber. Und wie gesagt würde ich sagen, es ist eine Verbindung aus beidem. So. Gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich mich gefragt habe. Eigentlich hat die Geschichte ja auch Potenzial für eine Verfilmung. Ist über sowas schon mal nachgedacht? Die ARD Programm Chefin wohnt in Heilbronn. Echt? Frau Strobl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schöne Grüße an der Stelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schöne Grüße. Falls jemand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Falls jemand. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Interessiert.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ja bemerkenswert, dass du dich noch an den Inhalt der Geschichte, den wir in der Grundschule geschrieben hast. Das ist jetzt in deinem Fall auch bald 30 Jahre her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Irgendwie habe ich das nie vergessen, weil ich da ganz spontan so eine Art Plot Twist sagt man dazu glaube ich, eingebaut habe, das eben am Ende herauskommt. Der Hund kann nur sprechen, wenn sonst jemand dabei ist und genau schreiben und Deutsch. Und als er dann auch so Geschichten Literatur behandelt haben, habe ich dann auch irgendwann gemerkt Hey, das ist gar nicht so langweilig, wie ich immer dachte, Weil die ersten Bücher, die wir im Unterricht gemacht haben, so Effi Briest und solche Sachen lagen mir nicht ganz so, aber dann Kafka Texte war so das erste Mal, wo ich dachte Hey, zum ersten Mal melde ich mich freiwillig im. Mitarbeiten. Mir fallen Sachen dazu ein und so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Außer im Sport, wenn es darum ging Wer will Fußball spielen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich auch. Da war ich auch sehr aktiv. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ZDF Aspekte erwähnt. Da warst du, glaube ich, für den AspekteLiteraturpreis für Debütanten Romandebütanten nominiert. Du warst doch noch für ein paar andere Preise nominiert. Gab es irgendwo einen Pokal für dich oder für was war es denn? Alles nominiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Einen Preis habe ich bekommen. Das war der Vera Doppelfeld Preis in München, zusammen mit dem Literaturhaus München. Das ist so von einer Stiftung und den gab es. Gab es zum Ersten Mal. Letztes Jahr wurde der auch ausgelobt und den habe ich dann zum Glück sogar bekommen. Und ja, das war so die erste Auszeichnung eigentlich. In der literarischen Richtung, die ich bekommen habe, war für mich auch eine Riesensache. Schon allein die Nominierung, das war das allererste, was so eine Art Auszeichnung war und den dann auch noch zu gewinnen. Den Preis war echt super Sache und die Nominierung dann für diesen Aspekt. Der Literaturpreis war noch dabei, dann gab es noch von Bloggern, es gibt so einen Bloggerpreis auch für für Debütanten. Da war ich auch auf der Shortlist, glaube ich, von fünf Büchern. Also die zwei habe ich dann nicht bekommen. Am Ende habe ich es völlig okay, weil allein der eine Preis ist schon für mich mir gesagt ein Riesending. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sagt man überperformed mit dem Buch, was die eigenen Erwartungen angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auf jeden Fall. Ja, genau, weil mit so was habe ich gar nicht gerechnet. Das kann ich auf jeden Fall sagen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er Hat deine Hauptfigur Kemal auch was mit dir selbst zu tun, oder wie viel davon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Teilweise ja. Also, es ist. Ich habe schon drauf geachtet, dass ich nicht irgendwie meine eigene Geschichte aufschreiben wollte. Ich nicht machen und auch nicht irgendwie mein eigenes Umfeld in den Roman einpacken oder so, Ich glaube, das gehört sich nicht so, sondern es sollte schon eine fiktive Geschichte sein, aber habe dann schon gemerkt, dass automatisch schon einiges von der eigenen Person dann auch mit mit einfließt. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Charaktereigenschaft von Kemal ist eigentlich eine Charaktereigenschaft von Jian? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe von manchen Bekannten oder Freunden gehört, dass als sie es gelesen haben, dass sie dann doch gedacht haben, ich würde da reden, weil es ist ja ein Roman, der nicht so auf eine neutrale Art geschrieben ist, sondern schon sehr subjektiv an eine Art personaler Erzähler. Und da lag es dann schon nahe, wahrscheinlich, dass dann auch ein paar Redewendungen oder Ausdrücke, die ich auch im Alltag verwende, dass sie dann irgendwie da drin landen, ließe ich dann wahrscheinlich nicht so ganz vermeiden. Und noch eine andere Gemeinsamkeit ist, dass er auch sich eigentlich parallel in beiden Welten aufhält, also dass er eine deutsche Seite an sich hat, viele deutsche Bekannte und Freunde und gleichzeitig eben auch die türkischen Wurzeln. Das ist auch etwas, was bei mir so der Fall ist und auch schon immer so war. Ja hm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gab es auch. Oder hast du dich mit der Lektorin ausgetauscht, wie man Kemal entwickelt? Oder gab es Autoren, die ihre Figuren so entwickelt und gezeichnet haben, dass du gesagt hast Das finde ich gut, Daran orientiere ich mich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides war beides der Fall. Am Anfang habe ich mir schon einige Geschichten und auch ihre Hauptfiguren als Vorbild herangezogen, weil, wie gesagt, am Anfang war ich, habe ich oftmals mich selber gefragt, wie man manche stilistische Dinge, wie man es am besten löst beim Schreiben. Und dann hatte ich schon ein paar Bücher immer griffbereit, wo ich dann rumgeblättert habe und geschaut habe, wie hat er es gemacht. So aber gleichzeitig auch die Lektorin wieder eine riesen Hilfe gewesen. Die hat konnte dann immer sagen Hey, dieser Satz zum Beispiel, der passt gar nicht so zur Figur oder passt nicht so zu dem, was er vorher gesagt hat und schaut da noch mal drüber. Und wie gesagt würde ich sagen, es ist eine Verbindung aus beidem. So. Gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich mich gefragt habe. Eigentlich hat die Geschichte ja auch Potenzial für eine Verfilmung. Ist über sowas schon mal nachgedacht? Die ARD Programm Chefin wohnt in Heilbronn. Echt? Frau Strobl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schöne Grüße an der Stelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schöne Grüße. Falls jemand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Falls jemand. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Interessiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte weiterreichen. Ähm. Aber wenn man auf so überlegt vor Blogs auf Netflix wurde verfilmt. Also solche schnell erzählten Geschichten aus einem Milieu, das so eine Schnittstelle zwischen. Wurzeln, die außerhalb Deutschlands liegen, eine andere Kultur sind und eben Deutschland. Diese zwei Welten, in denen du dich auch bewegst, die du beschrieben hast, ja gerade durchaus erzählt werden in sei es Fernsehen oder Serien Film Formaten. Ähm, schon mal drüber nachgedacht? Gab es schon Kontakt? Hat jemand angerufen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist kann ich offen ehrlich so sagen. Das ist ein riesen Traum von mir und war auch einer der ersten Gedanken oder Ziele beim Schreiben. Ich war mir noch gar nicht so sicher, ob es ein Roman werden soll, sondern die ersten Notizen gingen eher Richtung Drehbuch, weil ich war von Filmen schon von klein auf immer fasziniert und mich hat es immer interessiert, wie das erzählt wird. Habe hab immer darauf geachtet und meine Lieblingsfilme auch hundertmal angeschaut und genau studiert. Und deswegen ist glaube ich kein Zufall, dass der Roman auch so stark in Szenen geschrieben ist. Das ist auch ich wollte, dass es sich anfühlt wie so einen geschriebenen Film eigentlich. Und ja, im Nachhinein gab es dann auch Kontakt oder Anfragen in der Richtung von ein, zwei Produktionsfirmen. Aber der aktuelle, also da hat sich bis jetzt noch nichts Konkretes ergeben. Aber es wird intern, glaube ich, besprochen oder geprüft. Ich bin da gerade nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, aber es gab auf jeden Fall Anfragen. Aber da hat mir mein Agent auch von Anfang an gesagt Hey, das kann klappen oder nicht. Aber da würde ich mich jetzt nicht so drauf stürzen und gleich was erwarten. Weil Verfilmungen sind immer so ein langer Prozess und da spielt so vieles mit rein in Sachen Finanzierung, Investoren, Firmen und solche Sachen. Aber unmöglich ist es nicht. Falls sich irgendwas ergibt in der Richtung wäre es echt ein Traum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja auch ich weiß nicht. Ich sage dir, Felix Lobrecht, was ist eigentlich Stand up Comedian? Der hat auch einen Roman geschrieben. Sonne und Beton. Der spielt in Berlin, wo er groß geworden ist, und der wird jetzt auch verfilmt. Ja, genau. Wir hier vom Originalteile Podcast werden alles dafür tun, dass Frau Strobel diese Information. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Würde mich sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freuen, ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danke schön brühwarm auf dem Frühstückstisch bekommt und vielleicht ergibt sich da ja was draus. Ja, ähm, die Geschichten, die du beschreibst hier im Hawaii oder die Szenen, die hast du ja nicht selber erlebt. Wahrscheinlich. Du hast hier nicht gelebt, aber hast du dich hier aufgehalten, weil es mobilat als Club ist? Hier um die Ecke, da war ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielleicht als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jugendlicher und Oder hast du von Verwandten Geschichten gehört, die hier in den 80er und 90er und Siebzigern vielleicht geschehen sind, als es wirklich ein sozialer Brennpunkt war? Das Viertel. Ähm, wie bist du auf die Szenen gekommen und das Gefühl, dass man einfach für das Viertel, wenn man dein Buch liest, bekommt? Und so oder so ähnlich war es ja, als als es sozialer Brennpunkt war und vielleicht heute zu teilen auch noch. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe ab und zu schon ganz früh schon ein paar Geschichten gehört darüber, aber ich muss ehrlich sagen, dass es das Porträt des Hawaii im Roman sollte eigentlich nicht so fest oder eins zu eins an der Realität orientiert sein, sondern es hat sich eigentlich beim Schreiben wie von selbst ergeben, dass der Ort eine Rolle gespielt hat, weil es kommt da früh zu einer Szene, in der dieser Kemal seine Eltern besucht, bevor sie in die Türkei fahren. Und dann war eben die Frage okay, wo soll der Wohnort oder wo soll die Wohnung sein von den Eltern? Und dann dachte ich hey, Hawaii steht ja in Heilbronn auch überwiegend für türkische Einwohner, schon traditionell. Und dann dachte ich okay, ich lasse es einfach da stattfinden. Die Szene und das war so der der Beginn eigentlich von dem ganzen Hawaii Aspekt in der Geschichte. Aber wie gesagt, mein Ansatz war dann eher die Szenen die hier stattfinden, die sollten eher für die für die generelle Situation von türkischen Menschen in Deutschland stehen und die so ein bisschen repräsentieren. Und da waren jetzt keine Anekdoten oder so dabei, die ich direkt, die ich direkt eingebaut habe. Und deswegen sagt die Figur dann auch ganz bewusst Hey, das sein Onkel hier zwar die wilden Zeiten miterlebt hat, aber dass er selber sie sie nicht live mitbekommen hat. Weil das ist auch ähnlich wie wie es mir auch geht in der. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich habe es ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Welche Charaktereigenschaft von Kemal ist eigentlich eine Charaktereigenschaft von Jian? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe von manchen Bekannten oder Freunden gehört, dass als sie es gelesen haben, dass sie dann doch gedacht haben, ich würde da reden, weil es ist ja ein Roman, der nicht so auf eine neutrale Art geschrieben ist, sondern schon sehr subjektiv an eine Art personaler Erzähler. Und da lag es dann schon nahe, wahrscheinlich, dass dann auch ein paar Redewendungen oder Ausdrücke, die ich auch im Alltag verwende, dass sie dann irgendwie da drin landen, ließe ich dann wahrscheinlich nicht so ganz vermeiden. Und noch eine andere Gemeinsamkeit ist, dass er auch sich eigentlich parallel in beiden Welten aufhält, also dass er eine deutsche Seite an sich hat, viele deutsche Bekannte und Freunde und gleichzeitig eben auch die türkischen Wurzeln. Das ist auch etwas, was bei mir so der Fall ist und auch schon immer so war. Ja hm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gab es auch. Oder hast du dich mit der Lektorin ausgetauscht, wie man Kemal entwickelt? Oder gab es Autoren, die ihre Figuren so entwickelt und gezeichnet haben, dass du gesagt hast Das finde ich gut, Daran orientiere ich mich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides war beides der Fall. Am Anfang habe ich mir schon einige Geschichten und auch ihre Hauptfiguren als Vorbild herangezogen, weil, wie gesagt, am Anfang war ich, habe ich oftmals mich selber gefragt, wie man manche stilistische Dinge, wie man es am besten löst beim Schreiben. Und dann hatte ich schon ein paar Bücher immer griffbereit, wo ich dann rumgeblättert habe und geschaut habe, wie hat er es gemacht. So aber gleichzeitig auch die Lektorin wieder eine riesen Hilfe gewesen. Die hat konnte dann immer sagen Hey, dieser Satz zum Beispiel, der passt gar nicht so zur Figur oder passt nicht so zu dem, was er vorher gesagt hat und schaut da noch mal drüber. Und wie gesagt würde ich sagen, es ist eine Verbindung aus beidem. So. Gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich mich gefragt habe. Eigentlich hat die Geschichte ja auch Potenzial für eine Verfilmung. Ist über sowas schon mal nachgedacht? Die ARD Programm Chefin wohnt in Heilbronn. Echt? Frau Strobl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schöne Grüße an der Stelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schöne Grüße. Falls jemand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Falls jemand. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Interessiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte weiterreichen. Ähm. Aber wenn man auf so überlegt vor Blogs auf Netflix wurde verfilmt. Also solche schnell erzählten Geschichten aus einem Milieu, das so eine Schnittstelle zwischen. Wurzeln, die außerhalb Deutschlands liegen, eine andere Kultur sind und eben Deutschland. Diese zwei Welten, in denen du dich auch bewegst, die du beschrieben hast, ja gerade durchaus erzählt werden in sei es Fernsehen oder Serien Film Formaten. Ähm, schon mal drüber nachgedacht? Gab es schon Kontakt? Hat jemand angerufen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist kann ich offen ehrlich so sagen. Das ist ein riesen Traum von mir und war auch einer der ersten Gedanken oder Ziele beim Schreiben. Ich war mir noch gar nicht so sicher, ob es ein Roman werden soll, sondern die ersten Notizen gingen eher Richtung Drehbuch, weil ich war von Filmen schon von klein auf immer fasziniert und mich hat es immer interessiert, wie das erzählt wird. Habe hab immer darauf geachtet und meine Lieblingsfilme auch hundertmal angeschaut und genau studiert. Und deswegen ist glaube ich kein Zufall, dass der Roman auch so stark in Szenen geschrieben ist. Das ist auch ich wollte, dass es sich anfühlt wie so einen geschriebenen Film eigentlich. Und ja, im Nachhinein gab es dann auch Kontakt oder Anfragen in der Richtung von ein, zwei Produktionsfirmen. Aber der aktuelle, also da hat sich bis jetzt noch nichts Konkretes ergeben. Aber es wird intern, glaube ich, besprochen oder geprüft. Ich bin da gerade nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, aber es gab auf jeden Fall Anfragen. Aber da hat mir mein Agent auch von Anfang an gesagt Hey, das kann klappen oder nicht. Aber da würde ich mich jetzt nicht so drauf stürzen und gleich was erwarten. Weil Verfilmungen sind immer so ein langer Prozess und da spielt so vieles mit rein in Sachen Finanzierung, Investoren, Firmen und solche Sachen. Aber unmöglich ist es nicht. Falls sich irgendwas ergibt in der Richtung wäre es echt ein Traum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja auch ich weiß nicht. Ich sage dir, Felix Lobrecht, was ist eigentlich Stand up Comedian? Der hat auch einen Roman geschrieben. Sonne und Beton. Der spielt in Berlin, wo er groß geworden ist, und der wird jetzt auch verfilmt. Ja, genau. Wir hier vom Originalteile Podcast werden alles dafür tun, dass Frau Strobel diese Information. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Würde mich sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freuen, ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danke schön brühwarm auf dem Frühstückstisch bekommt und vielleicht ergibt sich da ja was draus. Ja, ähm, die Geschichten, die du beschreibst hier im Hawaii oder die Szenen, die hast du ja nicht selber erlebt. Wahrscheinlich. Du hast hier nicht gelebt, aber hast du dich hier aufgehalten, weil es mobilat als Club ist? Hier um die Ecke, da war ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielleicht als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jugendlicher und Oder hast du von Verwandten Geschichten gehört, die hier in den 80er und 90er und Siebzigern vielleicht geschehen sind, als es wirklich ein sozialer Brennpunkt war? Das Viertel. Ähm, wie bist du auf die Szenen gekommen und das Gefühl, dass man einfach für das Viertel, wenn man dein Buch liest, bekommt? Und so oder so ähnlich war es ja, als als es sozialer Brennpunkt war und vielleicht heute zu teilen auch noch. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe ab und zu schon ganz früh schon ein paar Geschichten gehört darüber, aber ich muss ehrlich sagen, dass es das Porträt des Hawaii im Roman sollte eigentlich nicht so fest oder eins zu eins an der Realität orientiert sein, sondern es hat sich eigentlich beim Schreiben wie von selbst ergeben, dass der Ort eine Rolle gespielt hat, weil es kommt da früh zu einer Szene, in der dieser Kemal seine Eltern besucht, bevor sie in die Türkei fahren. Und dann war eben die Frage okay, wo soll der Wohnort oder wo soll die Wohnung sein von den Eltern? Und dann dachte ich hey, Hawaii steht ja in Heilbronn auch überwiegend für türkische Einwohner, schon traditionell. Und dann dachte ich okay, ich lasse es einfach da stattfinden. Die Szene und das war so der der Beginn eigentlich von dem ganzen Hawaii Aspekt in der Geschichte. Aber wie gesagt, mein Ansatz war dann eher die Szenen die hier stattfinden, die sollten eher für die für die generelle Situation von türkischen Menschen in Deutschland stehen und die so ein bisschen repräsentieren. Und da waren jetzt keine Anekdoten oder so dabei, die ich direkt, die ich direkt eingebaut habe. Und deswegen sagt die Figur dann auch ganz bewusst Hey, das sein Onkel hier zwar die wilden Zeiten miterlebt hat, aber dass er selber sie sie nicht live mitbekommen hat. Weil das ist auch ähnlich wie wie es mir auch geht in der. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich habe es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nur ich war Dammschüler, das ist ja hier um die Ecke Grundschule und Realschule und da gab es eben auch ein paar Hawaiianer, die auf der Dammschule waren und nicht auf der Wartbergschule, wo die meisten hinging. Und da hast du eben auch immer wieder Geschichten gehört. Und einmal kam auch ein Kumpel von mir, der mit mir auf der Schule war, am nächsten Tag geschockt, weil ein Bekannter oder jemand, den er kannte hier ich weiß es nicht mehr abgestochen oder er. Schossen wurde. Also. Solche Fälle waren jetzt nicht an der Tagesordnung, aber es war jetzt auch nicht so, dass es fünf Jahre gedauert hat, bis hier mal wieder jemand gestorben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eben, dass solche Sachen, solche Dinge passiert sind und dass es Realität war. Das war etwas, was ich eben auch mitbekommen habe, auch schon früh. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es war auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeden Fall damals immer gut, Wenn man jemanden kannte, der hier gewohnt hat und man sich mit dem gut verstanden hat, dann hat er sich schon besser gefühlt, wenn man durch die Stadt gelaufen ist. Und ich selber habe ja auch polnische Wurzeln, also hat mich auch immer in beiden Welten irgendwie als akzeptierter bewegt bei den Ausländern, weil ich selber einer war und bei den Deutschen, weil ich ausgesehen habe wie einer. Und durchs Fußball wahrscheinlich auch viel Sozialkompetenz in der Kabine und auf dem Platz dazugewonnen habe, wie ich es mir bei dir vielleicht auch vorstellen kann. Wenn du sagst, du hast viele deutsche Freunde, aber bewegst dich genauso gern und selbstverständlich in deiner türkischen Kultur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fußball ist ja auch so etwas. Das ist ja der Sport des Volkes, sage ich mal so Da sind Aus allen möglichen Gesellschaftsschichten sagt man ja, dass einer aus einer Akademikerfamilie kann, dann neben einem sitzen, der aus einem eben einem ganz anderen Milieu kommt. Und das ist auch etwas, was ich von früh auf von klein auf immer in Vereinen gespielt und mit ganz unterschiedlichen Menschen da in Berührung gekommen ist. Auch ein Vorteil vom Fußball, oder? Auch das Schöne daran glaube ich, was du ja kennst du ja dann auch, wie du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja sagst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabine ist ein Lehrer fürs Leben. Ja, auf jeden Fall. Ähm, du hast vorher erzählt, so langsam fängt es an, dass du für deinen zweiten Roman versuchst, Ideen zu entwickeln, dir Notizen zu machen. Wenn es jetzt eine optimale, wünschenswerte Welt nachgäbe, die nach dir ginge, Wann kommt der nächste Roman raus? Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine gute, aber schwierige Frage. Ich bin dabei, aber ich tue mich noch ein bisschen schwer. Wie schon beim ersten. Das ist noch nicht so konkret geworden ist. Also ich habe ganz unterschiedliche oder mehrere Ideen, die ich eigentlich parallel so ein bisschen vorantreibe mit Notizen bis jetzt. Aber ich habe noch, bin noch nicht so richtig im Schreibprozess. Also was haben wir jetzt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die haben aber nichts mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Fußball zu tun.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bitte weiterreichen. Ähm. Aber wenn man auf so überlegt vor Blogs auf Netflix wurde verfilmt. Also solche schnell erzählten Geschichten aus einem Milieu, das so eine Schnittstelle zwischen. Wurzeln, die außerhalb Deutschlands liegen, eine andere Kultur sind und eben Deutschland. Diese zwei Welten, in denen du dich auch bewegst, die du beschrieben hast, ja gerade durchaus erzählt werden in sei es Fernsehen oder Serien Film Formaten. Ähm, schon mal drüber nachgedacht? Gab es schon Kontakt? Hat jemand angerufen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist kann ich offen ehrlich so sagen. Das ist ein riesen Traum von mir und war auch einer der ersten Gedanken oder Ziele beim Schreiben. Ich war mir noch gar nicht so sicher, ob es ein Roman werden soll, sondern die ersten Notizen gingen eher Richtung Drehbuch, weil ich war von Filmen schon von klein auf immer fasziniert und mich hat es immer interessiert, wie das erzählt wird. Habe hab immer darauf geachtet und meine Lieblingsfilme auch hundertmal angeschaut und genau studiert. Und deswegen ist glaube ich kein Zufall, dass der Roman auch so stark in Szenen geschrieben ist. Das ist auch ich wollte, dass es sich anfühlt wie so einen geschriebenen Film eigentlich. Und ja, im Nachhinein gab es dann auch Kontakt oder Anfragen in der Richtung von ein, zwei Produktionsfirmen. Aber der aktuelle, also da hat sich bis jetzt noch nichts Konkretes ergeben. Aber es wird intern, glaube ich, besprochen oder geprüft. Ich bin da gerade nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, aber es gab auf jeden Fall Anfragen. Aber da hat mir mein Agent auch von Anfang an gesagt Hey, das kann klappen oder nicht. Aber da würde ich mich jetzt nicht so drauf stürzen und gleich was erwarten. Weil Verfilmungen sind immer so ein langer Prozess und da spielt so vieles mit rein in Sachen Finanzierung, Investoren, Firmen und solche Sachen. Aber unmöglich ist es nicht. Falls sich irgendwas ergibt in der Richtung wäre es echt ein Traum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja auch ich weiß nicht. Ich sage dir, Felix Lobrecht, was ist eigentlich Stand up Comedian? Der hat auch einen Roman geschrieben. Sonne und Beton. Der spielt in Berlin, wo er groß geworden ist, und der wird jetzt auch verfilmt. Ja, genau. Wir hier vom Originalteile Podcast werden alles dafür tun, dass Frau Strobel diese Information. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Würde mich sehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freuen, ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Danke schön brühwarm auf dem Frühstückstisch bekommt und vielleicht ergibt sich da ja was draus. Ja, ähm, die Geschichten, die du beschreibst hier im Hawaii oder die Szenen, die hast du ja nicht selber erlebt. Wahrscheinlich. Du hast hier nicht gelebt, aber hast du dich hier aufgehalten, weil es mobilat als Club ist? Hier um die Ecke, da war ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielleicht als. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jugendlicher und Oder hast du von Verwandten Geschichten gehört, die hier in den 80er und 90er und Siebzigern vielleicht geschehen sind, als es wirklich ein sozialer Brennpunkt war? Das Viertel. Ähm, wie bist du auf die Szenen gekommen und das Gefühl, dass man einfach für das Viertel, wenn man dein Buch liest, bekommt? Und so oder so ähnlich war es ja, als als es sozialer Brennpunkt war und vielleicht heute zu teilen auch noch. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe ab und zu schon ganz früh schon ein paar Geschichten gehört darüber, aber ich muss ehrlich sagen, dass es das Porträt des Hawaii im Roman sollte eigentlich nicht so fest oder eins zu eins an der Realität orientiert sein, sondern es hat sich eigentlich beim Schreiben wie von selbst ergeben, dass der Ort eine Rolle gespielt hat, weil es kommt da früh zu einer Szene, in der dieser Kemal seine Eltern besucht, bevor sie in die Türkei fahren. Und dann war eben die Frage okay, wo soll der Wohnort oder wo soll die Wohnung sein von den Eltern? Und dann dachte ich hey, Hawaii steht ja in Heilbronn auch überwiegend für türkische Einwohner, schon traditionell. Und dann dachte ich okay, ich lasse es einfach da stattfinden. Die Szene und das war so der der Beginn eigentlich von dem ganzen Hawaii Aspekt in der Geschichte. Aber wie gesagt, mein Ansatz war dann eher die Szenen die hier stattfinden, die sollten eher für die für die generelle Situation von türkischen Menschen in Deutschland stehen und die so ein bisschen repräsentieren. Und da waren jetzt keine Anekdoten oder so dabei, die ich direkt, die ich direkt eingebaut habe. Und deswegen sagt die Figur dann auch ganz bewusst Hey, das sein Onkel hier zwar die wilden Zeiten miterlebt hat, aber dass er selber sie sie nicht live mitbekommen hat. Weil das ist auch ähnlich wie wie es mir auch geht in der. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich habe es ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nur ich war Dammschüler, das ist ja hier um die Ecke Grundschule und Realschule und da gab es eben auch ein paar Hawaiianer, die auf der Dammschule waren und nicht auf der Wartbergschule, wo die meisten hinging. Und da hast du eben auch immer wieder Geschichten gehört. Und einmal kam auch ein Kumpel von mir, der mit mir auf der Schule war, am nächsten Tag geschockt, weil ein Bekannter oder jemand, den er kannte hier ich weiß es nicht mehr abgestochen oder er. Schossen wurde. Also. Solche Fälle waren jetzt nicht an der Tagesordnung, aber es war jetzt auch nicht so, dass es fünf Jahre gedauert hat, bis hier mal wieder jemand gestorben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eben, dass solche Sachen, solche Dinge passiert sind und dass es Realität war. Das war etwas, was ich eben auch mitbekommen habe, auch schon früh. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es war auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeden Fall damals immer gut, Wenn man jemanden kannte, der hier gewohnt hat und man sich mit dem gut verstanden hat, dann hat er sich schon besser gefühlt, wenn man durch die Stadt gelaufen ist. Und ich selber habe ja auch polnische Wurzeln, also hat mich auch immer in beiden Welten irgendwie als akzeptierter bewegt bei den Ausländern, weil ich selber einer war und bei den Deutschen, weil ich ausgesehen habe wie einer. Und durchs Fußball wahrscheinlich auch viel Sozialkompetenz in der Kabine und auf dem Platz dazugewonnen habe, wie ich es mir bei dir vielleicht auch vorstellen kann. Wenn du sagst, du hast viele deutsche Freunde, aber bewegst dich genauso gern und selbstverständlich in deiner türkischen Kultur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fußball ist ja auch so etwas. Das ist ja der Sport des Volkes, sage ich mal so Da sind Aus allen möglichen Gesellschaftsschichten sagt man ja, dass einer aus einer Akademikerfamilie kann, dann neben einem sitzen, der aus einem eben einem ganz anderen Milieu kommt. Und das ist auch etwas, was ich von früh auf von klein auf immer in Vereinen gespielt und mit ganz unterschiedlichen Menschen da in Berührung gekommen ist. Auch ein Vorteil vom Fußball, oder? Auch das Schöne daran glaube ich, was du ja kennst du ja dann auch, wie du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja sagst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabine ist ein Lehrer fürs Leben. Ja, auf jeden Fall. Ähm, du hast vorher erzählt, so langsam fängt es an, dass du für deinen zweiten Roman versuchst, Ideen zu entwickeln, dir Notizen zu machen. Wenn es jetzt eine optimale, wünschenswerte Welt nachgäbe, die nach dir ginge, Wann kommt der nächste Roman raus? Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine gute, aber schwierige Frage. Ich bin dabei, aber ich tue mich noch ein bisschen schwer. Wie schon beim ersten. Das ist noch nicht so konkret geworden ist. Also ich habe ganz unterschiedliche oder mehrere Ideen, die ich eigentlich parallel so ein bisschen vorantreibe mit Notizen bis jetzt. Aber ich habe noch, bin noch nicht so richtig im Schreibprozess. Also was haben wir jetzt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die haben aber nichts mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Fußball zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben auch die Frage. Ich habe noch keinen Handlungsort. Es könnte. Da stelle ich mir auch die Frage Könnte ich eigentlich noch mal eine Geschichte schreiben, die in Heilbronn stattfindet? Würde ich da irgendwie einen neuen Ansatz, der genauso interessant wäre, hinbekommen? Oder soll es ganz woanders spielen? Das sind so, also wie man merkt, wahrscheinlich noch eher bei den grundsätzlichen grundsätzlichen Fragen. Deswegen nächstes Jahr wäre wäre schon schön, wenn es bis dahin klappt, aber es müsste ein bisschen schneller werden. Jetzt mit den Gedanken Auf jeden Fall ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber da kommt was. Das ist ja, es kommt auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, gibt es irgendwelche auch in diesen Zeiten vielleicht schwierig, Veranstaltungstermine auszumachen und zu fixieren, Aber liest du noch mal aus deinem Buch? Irgendwann dieses Jahr hast du vor, auf Lesereise zu gehen oder auf Literaturfestivals zu lesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe bis Herbst oder ich glaube sogar bis Winter habe ich noch einige Termine. Die sind ziemlich verstreut. Also nicht alles an einem Stück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch welche hier in Heilbronn oder der Gegend. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist glaube ich noch nichts geplant. Wir hatten letztes Mal, als ich da war, sogar mit dem Herrn Hagen darüber gesprochen, ob wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du mitbekommen, was Macron. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Trappenseeschlösschen jetzt das Literaturhaus?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nur ich war Dammschüler, das ist ja hier um die Ecke Grundschule und Realschule und da gab es eben auch ein paar Hawaiianer, die auf der Dammschule waren und nicht auf der Wartbergschule, wo die meisten hinging. Und da hast du eben auch immer wieder Geschichten gehört. Und einmal kam auch ein Kumpel von mir, der mit mir auf der Schule war, am nächsten Tag geschockt, weil ein Bekannter oder jemand, den er kannte hier ich weiß es nicht mehr abgestochen oder er. Schossen wurde. Also. Solche Fälle waren jetzt nicht an der Tagesordnung, aber es war jetzt auch nicht so, dass es fünf Jahre gedauert hat, bis hier mal wieder jemand gestorben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eben, dass solche Sachen, solche Dinge passiert sind und dass es Realität war. Das war etwas, was ich eben auch mitbekommen habe, auch schon früh. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber es war auf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeden Fall damals immer gut, Wenn man jemanden kannte, der hier gewohnt hat und man sich mit dem gut verstanden hat, dann hat er sich schon besser gefühlt, wenn man durch die Stadt gelaufen ist. Und ich selber habe ja auch polnische Wurzeln, also hat mich auch immer in beiden Welten irgendwie als akzeptierter bewegt bei den Ausländern, weil ich selber einer war und bei den Deutschen, weil ich ausgesehen habe wie einer. Und durchs Fußball wahrscheinlich auch viel Sozialkompetenz in der Kabine und auf dem Platz dazugewonnen habe, wie ich es mir bei dir vielleicht auch vorstellen kann. Wenn du sagst, du hast viele deutsche Freunde, aber bewegst dich genauso gern und selbstverständlich in deiner türkischen Kultur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fußball ist ja auch so etwas. Das ist ja der Sport des Volkes, sage ich mal so Da sind Aus allen möglichen Gesellschaftsschichten sagt man ja, dass einer aus einer Akademikerfamilie kann, dann neben einem sitzen, der aus einem eben einem ganz anderen Milieu kommt. Und das ist auch etwas, was ich von früh auf von klein auf immer in Vereinen gespielt und mit ganz unterschiedlichen Menschen da in Berührung gekommen ist. Auch ein Vorteil vom Fußball, oder? Auch das Schöne daran glaube ich, was du ja kennst du ja dann auch, wie du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja sagst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabine ist ein Lehrer fürs Leben. Ja, auf jeden Fall. Ähm, du hast vorher erzählt, so langsam fängt es an, dass du für deinen zweiten Roman versuchst, Ideen zu entwickeln, dir Notizen zu machen. Wenn es jetzt eine optimale, wünschenswerte Welt nachgäbe, die nach dir ginge, Wann kommt der nächste Roman raus? Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine gute, aber schwierige Frage. Ich bin dabei, aber ich tue mich noch ein bisschen schwer. Wie schon beim ersten. Das ist noch nicht so konkret geworden ist. Also ich habe ganz unterschiedliche oder mehrere Ideen, die ich eigentlich parallel so ein bisschen vorantreibe mit Notizen bis jetzt. Aber ich habe noch, bin noch nicht so richtig im Schreibprozess. Also was haben wir jetzt? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die haben aber nichts mit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Fußball zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben auch die Frage. Ich habe noch keinen Handlungsort. Es könnte. Da stelle ich mir auch die Frage Könnte ich eigentlich noch mal eine Geschichte schreiben, die in Heilbronn stattfindet? Würde ich da irgendwie einen neuen Ansatz, der genauso interessant wäre, hinbekommen? Oder soll es ganz woanders spielen? Das sind so, also wie man merkt, wahrscheinlich noch eher bei den grundsätzlichen grundsätzlichen Fragen. Deswegen nächstes Jahr wäre wäre schon schön, wenn es bis dahin klappt, aber es müsste ein bisschen schneller werden. Jetzt mit den Gedanken Auf jeden Fall ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber da kommt was. Das ist ja, es kommt auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, gibt es irgendwelche auch in diesen Zeiten vielleicht schwierig, Veranstaltungstermine auszumachen und zu fixieren, Aber liest du noch mal aus deinem Buch? Irgendwann dieses Jahr hast du vor, auf Lesereise zu gehen oder auf Literaturfestivals zu lesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe bis Herbst oder ich glaube sogar bis Winter habe ich noch einige Termine. Die sind ziemlich verstreut. Also nicht alles an einem Stück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch welche hier in Heilbronn oder der Gegend. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist glaube ich noch nichts geplant. Wir hatten letztes Mal, als ich da war, sogar mit dem Herrn Hagen darüber gesprochen, ob wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du mitbekommen, was Macron. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Trappenseeschlösschen jetzt das Literaturhaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das stimmt, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ich ja schon. Ja, ja, da habe ich jetzt gerade gar nicht mehr dran gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch da kenne ich den Leiter. Soll ich da mal anrufen, dass er doch bitte dich auch mal zum Vorlesen, wenn du noch keinen Termin hier in der Stadt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da hatte ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hatte ich eine Lesung, das war super. Ich habe da sogar. Er hat mir dann das neu eingerichtete Literaturhaus dort direkt am See gezeigt. Also der Termin an sich musste im Restaurant stattfinden wegen den Corona ähm Bestimmungen. Aber ich habe da dann eine Privattour bekommen. Durfte schon reinschauen, sieht super aus. Genau das war der Termin Heilbronn und dieses Jahr habe ich noch einige. Ein Teil davon sind die, die verschoben wurden vom letzten Jahr. Manche sind aber auch neu angesetzt. Aber man kann halt nicht absehen, ob das überhaupt stattfinden kann und wie und mit wie vielen Zuschauern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist das Vorlesen? Ist ja auch noch mal was anderes vor Leuten. Ist dir das leichtgefallen? Hast du da inzwischen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Am Anfang war ich von Anfang an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Am Anfang eher schwierig, weil ich war nie so oder so, öffentliche Auftritte waren jetzt nicht so was, was mich angetrieben oder angezogen hat, sage ich mal und war schon erstmal eine Gewöhnungssache. Auch überhaupt. Das laute Vorlesen war etwas, was ich, worin ich noch gar nicht geübt war und habe mich dann aber auch für die ersten Termine da ziemlich vorbereitet, dafür viel geübt und beim ersten Termin oder bei der ersten Lesung dann gemerkt okay, es klappt ganz gut, das ist gar nicht so, so schlimm und schwierig. Und jetzt inzwischen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann danach Exemplare zu signieren? Musstest du bestimmt auch machen, zumindest ein bisschen. Das Fußballstar Feeling.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eben auch die Frage. Ich habe noch keinen Handlungsort. Es könnte. Da stelle ich mir auch die Frage Könnte ich eigentlich noch mal eine Geschichte schreiben, die in Heilbronn stattfindet? Würde ich da irgendwie einen neuen Ansatz, der genauso interessant wäre, hinbekommen? Oder soll es ganz woanders spielen? Das sind so, also wie man merkt, wahrscheinlich noch eher bei den grundsätzlichen grundsätzlichen Fragen. Deswegen nächstes Jahr wäre wäre schon schön, wenn es bis dahin klappt, aber es müsste ein bisschen schneller werden. Jetzt mit den Gedanken Auf jeden Fall ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber da kommt was. Das ist ja, es kommt auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist sicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, gibt es irgendwelche auch in diesen Zeiten vielleicht schwierig, Veranstaltungstermine auszumachen und zu fixieren, Aber liest du noch mal aus deinem Buch? Irgendwann dieses Jahr hast du vor, auf Lesereise zu gehen oder auf Literaturfestivals zu lesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe bis Herbst oder ich glaube sogar bis Winter habe ich noch einige Termine. Die sind ziemlich verstreut. Also nicht alles an einem Stück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch welche hier in Heilbronn oder der Gegend. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist glaube ich noch nichts geplant. Wir hatten letztes Mal, als ich da war, sogar mit dem Herrn Hagen darüber gesprochen, ob wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du mitbekommen, was Macron. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Trappenseeschlösschen jetzt das Literaturhaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das stimmt, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ich ja schon. Ja, ja, da habe ich jetzt gerade gar nicht mehr dran gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch da kenne ich den Leiter. Soll ich da mal anrufen, dass er doch bitte dich auch mal zum Vorlesen, wenn du noch keinen Termin hier in der Stadt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da hatte ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hatte ich eine Lesung, das war super. Ich habe da sogar. Er hat mir dann das neu eingerichtete Literaturhaus dort direkt am See gezeigt. Also der Termin an sich musste im Restaurant stattfinden wegen den Corona ähm Bestimmungen. Aber ich habe da dann eine Privattour bekommen. Durfte schon reinschauen, sieht super aus. Genau das war der Termin Heilbronn und dieses Jahr habe ich noch einige. Ein Teil davon sind die, die verschoben wurden vom letzten Jahr. Manche sind aber auch neu angesetzt. Aber man kann halt nicht absehen, ob das überhaupt stattfinden kann und wie und mit wie vielen Zuschauern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist das Vorlesen? Ist ja auch noch mal was anderes vor Leuten. Ist dir das leichtgefallen? Hast du da inzwischen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Am Anfang war ich von Anfang an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Am Anfang eher schwierig, weil ich war nie so oder so, öffentliche Auftritte waren jetzt nicht so was, was mich angetrieben oder angezogen hat, sage ich mal und war schon erstmal eine Gewöhnungssache. Auch überhaupt. Das laute Vorlesen war etwas, was ich, worin ich noch gar nicht geübt war und habe mich dann aber auch für die ersten Termine da ziemlich vorbereitet, dafür viel geübt und beim ersten Termin oder bei der ersten Lesung dann gemerkt okay, es klappt ganz gut, das ist gar nicht so, so schlimm und schwierig. Und jetzt inzwischen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann danach Exemplare zu signieren? Musstest du bestimmt auch machen, zumindest ein bisschen. Das Fußballstar Feeling. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War dann auch ganz was Neues, aber auch super Gefühl. Ja, mache ich sehr gerne. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Zum Abschluss haben wir eine Rubrik im Podcast, die heißt Entweder oder. Da musst du dich entscheiden zwischen zwei Möglichkeiten, die ich dir anbiete. Ein bisschen was über zehn Sachen bin ich gespannt, was du sagst. Okay, Hawaii oder Beginners. Hans ist wahrscheinlich klar. Hawaii Sachbuch oder Roman, Roman, Kaffeehaus Hagen oder Chai Tee beim Döner um die Ecke hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Situation jetzt. Beides ist verboten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verboten heißt ja nicht, dass du die andere Sache nicht gut findest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bleibe hier, weil ich ja jetzt schon mal hier sitze. Kaffeehaus Hagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann Heilbronner Leibgericht oder Döner? Döner. Sehr gut. Raki oder Obstler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eher Raki. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann ja Türkische Emotionen oder deutsche Zuverlässigkeit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Puh, schwierig. Türkische Emotionen oder deutsche Zuverlässigkeit? Ich wäre gerne eher. Ich wäre gern zuverlässiger, gerade was Termine einhalten und so angeht. Deswegen vielleicht eher die türkische emotionale Seite.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das stimmt, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ich ja schon. Ja, ja, da habe ich jetzt gerade gar nicht mehr dran gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch da kenne ich den Leiter. Soll ich da mal anrufen, dass er doch bitte dich auch mal zum Vorlesen, wenn du noch keinen Termin hier in der Stadt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da hatte ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da hatte ich eine Lesung, das war super. Ich habe da sogar. Er hat mir dann das neu eingerichtete Literaturhaus dort direkt am See gezeigt. Also der Termin an sich musste im Restaurant stattfinden wegen den Corona ähm Bestimmungen. Aber ich habe da dann eine Privattour bekommen. Durfte schon reinschauen, sieht super aus. Genau das war der Termin Heilbronn und dieses Jahr habe ich noch einige. Ein Teil davon sind die, die verschoben wurden vom letzten Jahr. Manche sind aber auch neu angesetzt. Aber man kann halt nicht absehen, ob das überhaupt stattfinden kann und wie und mit wie vielen Zuschauern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist das Vorlesen? Ist ja auch noch mal was anderes vor Leuten. Ist dir das leichtgefallen? Hast du da inzwischen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Am Anfang war ich von Anfang an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Am Anfang eher schwierig, weil ich war nie so oder so, öffentliche Auftritte waren jetzt nicht so was, was mich angetrieben oder angezogen hat, sage ich mal und war schon erstmal eine Gewöhnungssache. Auch überhaupt. Das laute Vorlesen war etwas, was ich, worin ich noch gar nicht geübt war und habe mich dann aber auch für die ersten Termine da ziemlich vorbereitet, dafür viel geübt und beim ersten Termin oder bei der ersten Lesung dann gemerkt okay, es klappt ganz gut, das ist gar nicht so, so schlimm und schwierig. Und jetzt inzwischen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wie ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann danach Exemplare zu signieren? Musstest du bestimmt auch machen, zumindest ein bisschen. Das Fußballstar Feeling. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War dann auch ganz was Neues, aber auch super Gefühl. Ja, mache ich sehr gerne. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Zum Abschluss haben wir eine Rubrik im Podcast, die heißt Entweder oder. Da musst du dich entscheiden zwischen zwei Möglichkeiten, die ich dir anbiete. Ein bisschen was über zehn Sachen bin ich gespannt, was du sagst. Okay, Hawaii oder Beginners. Hans ist wahrscheinlich klar. Hawaii Sachbuch oder Roman, Roman, Kaffeehaus Hagen oder Chai Tee beim Döner um die Ecke hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Situation jetzt. Beides ist verboten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verboten heißt ja nicht, dass du die andere Sache nicht gut findest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bleibe hier, weil ich ja jetzt schon mal hier sitze. Kaffeehaus Hagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann Heilbronner Leibgericht oder Döner? Döner. Sehr gut. Raki oder Obstler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eher Raki. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann ja Türkische Emotionen oder deutsche Zuverlässigkeit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Puh, schwierig. Türkische Emotionen oder deutsche Zuverlässigkeit? Ich wäre gerne eher. Ich wäre gern zuverlässiger, gerade was Termine einhalten und so angeht. Deswegen vielleicht eher die türkische emotionale Seite. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fc Union Heilbronn oder VfR Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vfr Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Türkische Nationalmannschaft oder Galatasaray. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeder schwierig. Die türkische Nationalmannschaft? Sehr schwierig. Nationalmannschaft? Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erotikon oder Bierhölle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, Bierhölle. Weil ich da noch nie drin war, aber darüber geschrieben habe. Und ich würde gerne mal reingehen, sobald das wieder möglich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das heißt, du warst schon mal im Erotikon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kein Kommentar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Music Park oder Creme 21. Creme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War dann auch ganz was Neues, aber auch super Gefühl. Ja, mache ich sehr gerne. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Zum Abschluss haben wir eine Rubrik im Podcast, die heißt Entweder oder. Da musst du dich entscheiden zwischen zwei Möglichkeiten, die ich dir anbiete. Ein bisschen was über zehn Sachen bin ich gespannt, was du sagst. Okay, Hawaii oder Beginners. Hans ist wahrscheinlich klar. Hawaii Sachbuch oder Roman, Roman, Kaffeehaus Hagen oder Chai Tee beim Döner um die Ecke hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwierige Situation jetzt. Beides ist verboten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verboten heißt ja nicht, dass du die andere Sache nicht gut findest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bleibe hier, weil ich ja jetzt schon mal hier sitze. Kaffeehaus Hagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, dann Heilbronner Leibgericht oder Döner? Döner. Sehr gut. Raki oder Obstler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eher Raki. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann ja Türkische Emotionen oder deutsche Zuverlässigkeit? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Puh, schwierig. Türkische Emotionen oder deutsche Zuverlässigkeit? Ich wäre gerne eher. Ich wäre gern zuverlässiger, gerade was Termine einhalten und so angeht. Deswegen vielleicht eher die türkische emotionale Seite. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fc Union Heilbronn oder VfR Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vfr Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Türkische Nationalmannschaft oder Galatasaray. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeder schwierig. Die türkische Nationalmannschaft? Sehr schwierig. Nationalmannschaft? Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erotikon oder Bierhölle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, Bierhölle. Weil ich da noch nie drin war, aber darüber geschrieben habe. Und ich würde gerne mal reingehen, sobald das wieder möglich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das heißt, du warst schon mal im Erotikon? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kein Kommentar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Music Park oder Creme 21. Creme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rechtsanwalt oder Autor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Autor. Ich will mir keine Berufschancen jetzt hier versauen, aber doch. Autor Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Autor oder Fußballer? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn du mich als Kind gefragt hättest Fußballer, jetzt inzwischen Autor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zuhälter oder Drogendealer, weil wir uns hier in so einem Milieu Nicht, dass das ein Berufswunsch von dir wäre. Aber wäre es denn näher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man muss eine Antwort geben, oder? Ja, ähm, dann eher Drogendealer, weil dann verkauft man zumindest keine Menschen, sondern was anderes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fußball, Wetten oder Pokern? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pokern im Fußball. Wetten? Bin ich so schlecht? Ich habe das längst aufgegeben. Ich habe immer nur Verluste gemacht. Beim Pokern bin ich auch schlecht, aber macht mehr Spaß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jihan oder Cemal? Jihan? Cem Özdemir oder Mesut Özil? Özil? Angela Merkel oder Joachim Löw? Hm. Löw Heilbronn oder Heilbronn? Gs?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha und Burkhard Snapper. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Don't pick up, don't you don't know. Yeah. Bist du mit mir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo, Burkhard. Originalteile ist wieder da. Der Podcast aus Heilbronn und der Region. Freust du dich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr sogar. Unsere Osteredition sozusagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau die Folge kommt zu den Osterfeiertagen raus. Heute haben wir den Mittwoch davor. Morgen ist Aprilscherz. Tag Donnerstag, der 1. April. Zur Einordnung für unsere Zuhörer innen Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke, dass du mich daran erinnerst, dass das morgen so ist, dass man mich da wieder wahrscheinlich versuchen wird, in den April zu schicken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Kanzlerin hat es versucht und dann wieder zurückgenommen. Ich weiß, dass du, als die Osterruhe angekündigt war, alles hier in die Wege geleitet hast, dass eben keine Kunden morgen vor der Werkstatt stehen etc. pp. Dann war das erledigt und dann gab es eine Pressekonferenz und es hieß doch nicht aus der Ruhe, alle können rein und dann hast du alles wieder in Bewegung gesetzt, dass die Kunden doch kommen können und ihr Auto richten, warten lassen können etc. pp. Wie war der Tag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also der Tag an sich. Das war ja im Prinzip dann einen Tag danach, wo man im Prinzip versucht hat, alles frei zu schaufeln. Und nachdem man dann da quasi den ganzen Tag alles freigeschaufelt hat, hat man festgestellt, es war gar nicht nötig. Und jetzt sind wir gerade dabei zu versuchen, das wieder zurück zu schaufeln. Ähm, ich habe jetzt die Pressekonferenz oder die Verlautbarung dann nachts um zwei nicht mitgekriegt. Da habe ich geschlafen. Das hast du nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Von Fox News, oder? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komischerweise, weil ich das dann doch nicht so spannend, darauf zu warten. Aber am Folgetag? Dann macht man sich halt Gedanken, wie setzt man das um? Und da war ja dann, obwohl ich glaube ich genauso wie alle anderen nicht wussten, was denn eigentlich ein Ruhetag sein soll. Also es ist ja kein Feiertag, aber auch kein ähm, ja, ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gesehen, ich weiß nicht was auf LinkedIn oder auf Facebook, dass du tatsächlich die Frage gestellt hast in die Runde, ob dir jemand erklären kann, was was denn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Ruhetag ist. Also hast du Antworten bekommen? Ja, ich habe verschiedene Antworten bekommen, aber gewusst hat es ja keiner. Das hat halt nicht nur arbeitsrechtliche Folgen. Also wie müsste man jemand bezahlen, der an einem Ruhetag dann arbeitet? Sondern das hat auch Folgen darüber, wie man damit umgeht. Also als Firma oder als jemand, der einen Laden hat. Und so blöd sich das anhört, also wenn das ein Feiertag gewesen wäre, dann würde mich der Feiertag Geld kosten. Letztendlich weil es ein Tag weniger ist in einem Monat, an dem ich arbeiten kann, aber die Leute ja trotzdem Gehalt wollen. Also der teuerste Monat aus der Sicht ist immer der Februar, weil da normalerweise nur 28 Tage hat und mit jedem Arbeitstag, der einen Monat mehr Tage hat, hast du die Möglichkeit oder ist es einfacher Geld zu verdienen? Und deswegen war das sehr überraschend, dass der Ruhetag angekündigt wurde. Und das war halt die Perspektive, die mich interessiert hat. Was mache ich jetzt damit? Den Leuten schicke ich die heim. Ist das ein Feiertag? Ist das irgendwie Kurzarbeitergeld für alle oder was genau wird das? Und scheinbar war es das so, dass man sich dann nachts um zwei keine Gedanken mehr drum gemacht hat. Und wen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wundert's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Sturm der Entrüstung war ja dann auch groß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie hättet ihr es gemacht? Also werden die Leute zur Arbeit gekommen, aber keine Kunden und was weiß ich, hätte Ablage, Inventur oder so was gemacht. Das können wir uns nicht leisten. Wenn, dann müssen wir zumachen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist so, das macht keinen Sinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du die Entschuldigung angenommen? Falls es eine schöne Geste. Eine große zumindest. Oder hast du gedacht, dann hättet ihr doch lieber noch mal zwei Stunden geschlafen? Nachts? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also. Was mich am meisten daran fasziniert An der Entschuldigung oder an der an der Geste, wenn man es so nennen will, ist das, dass man daran erkennt, was für eine. Gerissene, vielleicht auch großartige Politikerin unsere Bundeskanzlerin ist, weil ja nicht nur die Geste der Entschuldigung relativ breites Echo dann erfahren hat und alle gesagt haben Oh, guck mal, er entschuldigt sich und kann für den. Einstehen. Die Message hat ja mehrere Ebenen und das fand ich wahnsinnig interessant, wie sich das Ganze dann im Prinzip entfaltet. Da war die erste Ebene dieses oh ja, das zeugt von Größe, wenn sich da jemand entschuldigen kann. Die zweite Ebene in dieser Nachricht ist ja quasi ich bin hier die alleine entscheide die alleinige Entscheiderin. Und nur weil ich gesagt habe das musst du machen, machen wir es jetzt so und das war ganz allein mein Fehler, weil alle anderen haben da nichts zu sagen. Und die dritte Ebene oder die direkte Reaktion daraus war dann, dass sich alle Ministerpräsidenten hingestellt haben und gesagt haben Ja, wir Entschuldigung, uns im Übrigen auch, weil es tut uns ja auch leid, weil die dann im Zugzwang waren zu sagen oder sich zu verteidigen und zu sagen das ist nicht so, dass nur die Kanzlerin entscheidet, sondern auch wir hatten da was zu melden. Haben Sie sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um einen Teil des Kuchens gestritten? Genau da haben Sie sich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um einen Teil des Kuchens gestritten, um zu zeigen Es ist nicht nur die Kanzlerin, die da irgendwas entscheidet. Also das ist so die, die, die, die die nächste Ebene, die da in dieser aus dieser vielleicht banalen Entschuldigung rausspricht und dann wahrscheinlicherweise auch in Konsequenz dazu dazu führt, dass bei der nächsten falls es wieder mal so ein Treffen gibt, bei allen anderen, die da im Prinzip mit dabeisitzen, eine andere Verbindlichkeit herrscht. Und klar ist wir müssen da also im Prinzip ihre ihre Ministerpräsidenten um sich rum wieder so eint mit dieser Entschuldigung, dass die sagen okay, stimmt, wir können uns jetzt nicht zurücklehnen und so tun, als wäre es nur die Entscheidung von der Kanzlerin, weil sonst haben wir selber ein Problem. Also da gab es wahnsinnig viele Aspekte an der Entschuldigung, die mich. Politisch interessiert haben oder die ich politisch in der Entwicklung sehr interessant fand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es könnte ja dann auch, wenn sie die mit allen Wassern gewaschene Politikerin ist, wie du es vermutest, dass das so ein vorausschauender Schachzug war, jetzt die Schuld auf sich nehmen. Die Ministerpräsidentin in Zugzwang bringen, dass die auch eine Teilschuld für sich reklamieren, um ein paar Tage später zu sagen, es muss alles strenger zugemacht werden als bis jetzt. Zur Not ändere ich das. Irgendein Gesetz zur Pandemie, Infektionsschutz, wie auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist so hatte ich das das Gefühl, so hat es auf mich gewirkt und weiß ich jetzt nicht, ob sie es wirklich genau so im letzten Detail abgezogen hat. Aber für den Fall, dass es so sein gewesen sollte, dass das alles Kalkül war und dass sie ganz genau gewusst hat, wie die Dominosteine denn da fallen, wenn sie die Entschuldigung und damit den ersten Dominostein umstößt, dann Hut ab! Chapeau! Chapeau! Nach Berlin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nach Berlin. Also weniger für die Entschuldigung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber für den. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Verein, aber den politischen Move. Ich glaube, das war politisch ganz großes Kino. Nochmal Also das hat jetzt nichts mit meiner politischen Überzeugung oder sonst irgendwas zu tun, sondern ich sehe halt einfach nur, wie die Reaktionen darauf wahr waren und fand das. Beeindruckend, wie denn da das Geschäft so funktioniert. Und das hat mich mehr unterhalten wie die Entschuldigung eigentlich selber. Okay, um es mal so zu formulieren Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe vorher ganz vergessen zu sagen wir haben einfach losgelegt. 17. Folge von unserem schönen Podcast Originalteile Wir sitzen wieder bei dir im Büro. Ja, die YouTube Zugucker können es sehen und quatschen wie immer über unser Dasein in Heilbronn. Was wir so erlebt haben, über die Schlagzeilen hier aus der Stadt und Region und über Angela Merkel und ihre politischen Schachzüge. Wie wir gerade gemerkt haben. Also nochmal herzlich willkommen. Jetzt wisst ihr, wo ihr seid. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich muss, bevor wir richtig loslegen und du wahrscheinlich auch gleich noch einen Sponsor nennst und sagst, dass wir uns da unterstützt. Auch in dieser Folge muss ich mich auch noch mal kurz entschuldigen, wenn man gerade bei Entschuldigen sind. Das letzte Mal hast du mir eine Sängerin vorgeschlagen aus Heilbronn, die Jetzt kriege ich schon wieder. Genau. Und ich habe die dann gegoogelt und habe geguckt, was das für eine ist. Als du mir die vorgeschlagen hast, habe ich ziemlich gekichert, weil ich gedacht habe, du willst mich irgendwie auf den Arm nehmen. Da habe ich dich nicht richtig gelesen und habe gedacht, dass du kommst jetzt mit irgendeinem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich nehme dich niemals auf, doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ständig und immer du. Du kommst da jetzt mit irgendeiner Youtuberin aus dem Kinderzimmer in HaßMersheim um die Ecke und dem ist es nicht so, Also die macht schöne Musik. Und ich habe gedacht, du kommst da jetzt mit irgendwas total weh oder mit irgendwelchen Vögeln oder sonst irgendwas, wo ich mir denke.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gesehen, ich weiß nicht was auf LinkedIn oder auf Facebook, dass du tatsächlich die Frage gestellt hast in die Runde, ob dir jemand erklären kann, was was denn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Ruhetag ist. Also hast du Antworten bekommen? Ja, ich habe verschiedene Antworten bekommen, aber gewusst hat es ja keiner. Das hat halt nicht nur arbeitsrechtliche Folgen. Also wie müsste man jemand bezahlen, der an einem Ruhetag dann arbeitet? Sondern das hat auch Folgen darüber, wie man damit umgeht. Also als Firma oder als jemand, der einen Laden hat. Und so blöd sich das anhört, also wenn das ein Feiertag gewesen wäre, dann würde mich der Feiertag Geld kosten. Letztendlich weil es ein Tag weniger ist in einem Monat, an dem ich arbeiten kann, aber die Leute ja trotzdem Gehalt wollen. Also der teuerste Monat aus der Sicht ist immer der Februar, weil da normalerweise nur 28 Tage hat und mit jedem Arbeitstag, der einen Monat mehr Tage hat, hast du die Möglichkeit oder ist es einfacher Geld zu verdienen? Und deswegen war das sehr überraschend, dass der Ruhetag angekündigt wurde. Und das war halt die Perspektive, die mich interessiert hat. Was mache ich jetzt damit? Den Leuten schicke ich die heim. Ist das ein Feiertag? Ist das irgendwie Kurzarbeitergeld für alle oder was genau wird das? Und scheinbar war es das so, dass man sich dann nachts um zwei keine Gedanken mehr drum gemacht hat. Und wen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wundert's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Sturm der Entrüstung war ja dann auch groß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie hättet ihr es gemacht? Also werden die Leute zur Arbeit gekommen, aber keine Kunden und was weiß ich, hätte Ablage, Inventur oder so was gemacht. Das können wir uns nicht leisten. Wenn, dann müssen wir zumachen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist so, das macht keinen Sinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du die Entschuldigung angenommen? Falls es eine schöne Geste. Eine große zumindest. Oder hast du gedacht, dann hättet ihr doch lieber noch mal zwei Stunden geschlafen? Nachts? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also. Was mich am meisten daran fasziniert An der Entschuldigung oder an der an der Geste, wenn man es so nennen will, ist das, dass man daran erkennt, was für eine. Gerissene, vielleicht auch großartige Politikerin unsere Bundeskanzlerin ist, weil ja nicht nur die Geste der Entschuldigung relativ breites Echo dann erfahren hat und alle gesagt haben Oh, guck mal, er entschuldigt sich und kann für den. Einstehen. Die Message hat ja mehrere Ebenen und das fand ich wahnsinnig interessant, wie sich das Ganze dann im Prinzip entfaltet. Da war die erste Ebene dieses oh ja, das zeugt von Größe, wenn sich da jemand entschuldigen kann. Die zweite Ebene in dieser Nachricht ist ja quasi ich bin hier die alleine entscheide die alleinige Entscheiderin. Und nur weil ich gesagt habe das musst du machen, machen wir es jetzt so und das war ganz allein mein Fehler, weil alle anderen haben da nichts zu sagen. Und die dritte Ebene oder die direkte Reaktion daraus war dann, dass sich alle Ministerpräsidenten hingestellt haben und gesagt haben Ja, wir Entschuldigung, uns im Übrigen auch, weil es tut uns ja auch leid, weil die dann im Zugzwang waren zu sagen oder sich zu verteidigen und zu sagen das ist nicht so, dass nur die Kanzlerin entscheidet, sondern auch wir hatten da was zu melden. Haben Sie sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um einen Teil des Kuchens gestritten? Genau da haben Sie sich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um einen Teil des Kuchens gestritten, um zu zeigen Es ist nicht nur die Kanzlerin, die da irgendwas entscheidet. Also das ist so die, die, die, die die nächste Ebene, die da in dieser aus dieser vielleicht banalen Entschuldigung rausspricht und dann wahrscheinlicherweise auch in Konsequenz dazu dazu führt, dass bei der nächsten falls es wieder mal so ein Treffen gibt, bei allen anderen, die da im Prinzip mit dabeisitzen, eine andere Verbindlichkeit herrscht. Und klar ist wir müssen da also im Prinzip ihre ihre Ministerpräsidenten um sich rum wieder so eint mit dieser Entschuldigung, dass die sagen okay, stimmt, wir können uns jetzt nicht zurücklehnen und so tun, als wäre es nur die Entscheidung von der Kanzlerin, weil sonst haben wir selber ein Problem. Also da gab es wahnsinnig viele Aspekte an der Entschuldigung, die mich. Politisch interessiert haben oder die ich politisch in der Entwicklung sehr interessant fand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es könnte ja dann auch, wenn sie die mit allen Wassern gewaschene Politikerin ist, wie du es vermutest, dass das so ein vorausschauender Schachzug war, jetzt die Schuld auf sich nehmen. Die Ministerpräsidentin in Zugzwang bringen, dass die auch eine Teilschuld für sich reklamieren, um ein paar Tage später zu sagen, es muss alles strenger zugemacht werden als bis jetzt. Zur Not ändere ich das. Irgendein Gesetz zur Pandemie, Infektionsschutz, wie auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist so hatte ich das das Gefühl, so hat es auf mich gewirkt und weiß ich jetzt nicht, ob sie es wirklich genau so im letzten Detail abgezogen hat. Aber für den Fall, dass es so sein gewesen sollte, dass das alles Kalkül war und dass sie ganz genau gewusst hat, wie die Dominosteine denn da fallen, wenn sie die Entschuldigung und damit den ersten Dominostein umstößt, dann Hut ab! Chapeau! Chapeau! Nach Berlin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nach Berlin. Also weniger für die Entschuldigung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber für den. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Verein, aber den politischen Move. Ich glaube, das war politisch ganz großes Kino. Nochmal Also das hat jetzt nichts mit meiner politischen Überzeugung oder sonst irgendwas zu tun, sondern ich sehe halt einfach nur, wie die Reaktionen darauf wahr waren und fand das. Beeindruckend, wie denn da das Geschäft so funktioniert. Und das hat mich mehr unterhalten wie die Entschuldigung eigentlich selber. Okay, um es mal so zu formulieren Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe vorher ganz vergessen zu sagen wir haben einfach losgelegt. 17. Folge von unserem schönen Podcast Originalteile Wir sitzen wieder bei dir im Büro. Ja, die YouTube Zugucker können es sehen und quatschen wie immer über unser Dasein in Heilbronn. Was wir so erlebt haben, über die Schlagzeilen hier aus der Stadt und Region und über Angela Merkel und ihre politischen Schachzüge. Wie wir gerade gemerkt haben. Also nochmal herzlich willkommen. Jetzt wisst ihr, wo ihr seid. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich muss, bevor wir richtig loslegen und du wahrscheinlich auch gleich noch einen Sponsor nennst und sagst, dass wir uns da unterstützt. Auch in dieser Folge muss ich mich auch noch mal kurz entschuldigen, wenn man gerade bei Entschuldigen sind. Das letzte Mal hast du mir eine Sängerin vorgeschlagen aus Heilbronn, die Jetzt kriege ich schon wieder. Genau. Und ich habe die dann gegoogelt und habe geguckt, was das für eine ist. Als du mir die vorgeschlagen hast, habe ich ziemlich gekichert, weil ich gedacht habe, du willst mich irgendwie auf den Arm nehmen. Da habe ich dich nicht richtig gelesen und habe gedacht, dass du kommst jetzt mit irgendeinem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich nehme dich niemals auf, doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ständig und immer du. Du kommst da jetzt mit irgendeiner Youtuberin aus dem Kinderzimmer in HaßMersheim um die Ecke und dem ist es nicht so, Also die macht schöne Musik. Und ich habe gedacht, du kommst da jetzt mit irgendwas total weh oder mit irgendwelchen Vögeln oder sonst irgendwas, wo ich mir denke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann empfehlen wir noch mal wärmstens unseren Hörern und Hörerinnen dieses Album oder eine EP, was du da rausgebracht hat. Sunbass ist ihr Künstlername. Sandra Besara kennt man hier in Heilbronn, wenn man im Data und Co unterwegs ist. Spielt auch öfter live, wenn man darf. Hört es euch an? Auch Burkhard hat sie überzeugt. Ja, Thommy Gottschalk, wenn man jetzt gerade bei Musik sind, nimmt den Platz von Dieter Bohlen ein. Gute Wahl von RTL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das weiß ich nicht. Ich kann nicht. Ahnung. Also ich habe weder Deutschland sucht den Superstar geguckt mit Dieter Bohlen. Und ich werde es wahrscheinlich weiß auch nicht, mit Thomas Gottschalk gucken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schieben wir es gerade weg, das Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was heißt, schiebt man es gerade weg? Die Frage ist also ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geisterte halt so ein bisschen durch die Runde, durch den Boulevard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube, das Konzept von der Show war doch, dass man das. Also ich glaube, dass sich das viele angeguckt haben, weil sie darauf gehofft haben, dass der Bohlen jetzt da irgendjemand irgendeines überbrät, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und anscheinend hat RTL ihm jetzt halt gesagt Du bist nicht mehr dabei, weil du bist zu asi. Aber das war ja eigentlich die letzten 20 Jahre genau das Konzept, wie du es sagst. So habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich also das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und deswegen verstehe ich den Move nicht ganz oder hätte ein Move hin zu einem anderen Assi verstanden?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es könnte ja dann auch, wenn sie die mit allen Wassern gewaschene Politikerin ist, wie du es vermutest, dass das so ein vorausschauender Schachzug war, jetzt die Schuld auf sich nehmen. Die Ministerpräsidentin in Zugzwang bringen, dass die auch eine Teilschuld für sich reklamieren, um ein paar Tage später zu sagen, es muss alles strenger zugemacht werden als bis jetzt. Zur Not ändere ich das. Irgendein Gesetz zur Pandemie, Infektionsschutz, wie auch immer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist so hatte ich das das Gefühl, so hat es auf mich gewirkt und weiß ich jetzt nicht, ob sie es wirklich genau so im letzten Detail abgezogen hat. Aber für den Fall, dass es so sein gewesen sollte, dass das alles Kalkül war und dass sie ganz genau gewusst hat, wie die Dominosteine denn da fallen, wenn sie die Entschuldigung und damit den ersten Dominostein umstößt, dann Hut ab! Chapeau! Chapeau! Nach Berlin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nach Berlin. Also weniger für die Entschuldigung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber für den. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Verein, aber den politischen Move. Ich glaube, das war politisch ganz großes Kino. Nochmal Also das hat jetzt nichts mit meiner politischen Überzeugung oder sonst irgendwas zu tun, sondern ich sehe halt einfach nur, wie die Reaktionen darauf wahr waren und fand das. Beeindruckend, wie denn da das Geschäft so funktioniert. Und das hat mich mehr unterhalten wie die Entschuldigung eigentlich selber. Okay, um es mal so zu formulieren Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe vorher ganz vergessen zu sagen wir haben einfach losgelegt. 17. Folge von unserem schönen Podcast Originalteile Wir sitzen wieder bei dir im Büro. Ja, die YouTube Zugucker können es sehen und quatschen wie immer über unser Dasein in Heilbronn. Was wir so erlebt haben, über die Schlagzeilen hier aus der Stadt und Region und über Angela Merkel und ihre politischen Schachzüge. Wie wir gerade gemerkt haben. Also nochmal herzlich willkommen. Jetzt wisst ihr, wo ihr seid. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich muss, bevor wir richtig loslegen und du wahrscheinlich auch gleich noch einen Sponsor nennst und sagst, dass wir uns da unterstützt. Auch in dieser Folge muss ich mich auch noch mal kurz entschuldigen, wenn man gerade bei Entschuldigen sind. Das letzte Mal hast du mir eine Sängerin vorgeschlagen aus Heilbronn, die Jetzt kriege ich schon wieder. Genau. Und ich habe die dann gegoogelt und habe geguckt, was das für eine ist. Als du mir die vorgeschlagen hast, habe ich ziemlich gekichert, weil ich gedacht habe, du willst mich irgendwie auf den Arm nehmen. Da habe ich dich nicht richtig gelesen und habe gedacht, dass du kommst jetzt mit irgendeinem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich nehme dich niemals auf, doch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ständig und immer du. Du kommst da jetzt mit irgendeiner Youtuberin aus dem Kinderzimmer in HaßMersheim um die Ecke und dem ist es nicht so, Also die macht schöne Musik. Und ich habe gedacht, du kommst da jetzt mit irgendwas total weh oder mit irgendwelchen Vögeln oder sonst irgendwas, wo ich mir denke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann empfehlen wir noch mal wärmstens unseren Hörern und Hörerinnen dieses Album oder eine EP, was du da rausgebracht hat. Sunbass ist ihr Künstlername. Sandra Besara kennt man hier in Heilbronn, wenn man im Data und Co unterwegs ist. Spielt auch öfter live, wenn man darf. Hört es euch an? Auch Burkhard hat sie überzeugt. Ja, Thommy Gottschalk, wenn man jetzt gerade bei Musik sind, nimmt den Platz von Dieter Bohlen ein. Gute Wahl von RTL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das weiß ich nicht. Ich kann nicht. Ahnung. Also ich habe weder Deutschland sucht den Superstar geguckt mit Dieter Bohlen. Und ich werde es wahrscheinlich weiß auch nicht, mit Thomas Gottschalk gucken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schieben wir es gerade weg, das Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was heißt, schiebt man es gerade weg? Die Frage ist also ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geisterte halt so ein bisschen durch die Runde, durch den Boulevard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube, das Konzept von der Show war doch, dass man das. Also ich glaube, dass sich das viele angeguckt haben, weil sie darauf gehofft haben, dass der Bohlen jetzt da irgendjemand irgendeines überbrät, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und anscheinend hat RTL ihm jetzt halt gesagt Du bist nicht mehr dabei, weil du bist zu asi. Aber das war ja eigentlich die letzten 20 Jahre genau das Konzept, wie du es sagst. So habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich also das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und deswegen verstehe ich den Move nicht ganz oder hätte ein Move hin zu einem anderen Assi verstanden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das noch dein RTL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Assi oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt eben mit dieser Qualitätsoffensive? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht sollte es jetzt mein RTL werden, aber also ich Dir ist wurscht, mir ist es wurscht und ich kann mir nicht vorstellen, was jetzt die Show interessanter macht, wenn das jetzt Tommy Gottschalk moderiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also gut, ich habe ein paar Schlagzeilen mitgebracht. Hast du noch Fragen vorher, oder Du hast. Du hast dich richtig vorbereitet. Ich werde. Also ich werde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dich heute noch was zum Thema Wasser fragen. Und zum Thema Mobilität. Das sind zwei Fragen, die ich eigentlich aufgeschrieben habe. Und ich habe noch mir noch was überlegt wegen Straßennamen. Wir hatten uns doch über Straßennamen in Heilbronn. Mein Vorschlag und ich glaube, ich starte da jetzt eine Petition dazu. Kategorie Kinderbuch Ja, wilde Phantasien von Burkhard Snapper. Lass uns Straßenzüge nach Eiscremesorten benennen. Da gibt es überhaupt gar keinen Streit und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie dann? Einfach Erdbeer oder Magnum Classic? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, Also keine Markennamen, Aber keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht Spaghetti. Spaghetti? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Straße ist doch cool, oder? Keine Ahnung.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann empfehlen wir noch mal wärmstens unseren Hörern und Hörerinnen dieses Album oder eine EP, was du da rausgebracht hat. Sunbass ist ihr Künstlername. Sandra Besara kennt man hier in Heilbronn, wenn man im Data und Co unterwegs ist. Spielt auch öfter live, wenn man darf. Hört es euch an? Auch Burkhard hat sie überzeugt. Ja, Thommy Gottschalk, wenn man jetzt gerade bei Musik sind, nimmt den Platz von Dieter Bohlen ein. Gute Wahl von RTL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das weiß ich nicht. Ich kann nicht. Ahnung. Also ich habe weder Deutschland sucht den Superstar geguckt mit Dieter Bohlen. Und ich werde es wahrscheinlich weiß auch nicht, mit Thomas Gottschalk gucken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schieben wir es gerade weg, das Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was heißt, schiebt man es gerade weg? Die Frage ist also ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geisterte halt so ein bisschen durch die Runde, durch den Boulevard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube, das Konzept von der Show war doch, dass man das. Also ich glaube, dass sich das viele angeguckt haben, weil sie darauf gehofft haben, dass der Bohlen jetzt da irgendjemand irgendeines überbrät, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und anscheinend hat RTL ihm jetzt halt gesagt Du bist nicht mehr dabei, weil du bist zu asi. Aber das war ja eigentlich die letzten 20 Jahre genau das Konzept, wie du es sagst. So habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich also das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und deswegen verstehe ich den Move nicht ganz oder hätte ein Move hin zu einem anderen Assi verstanden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das noch dein RTL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Assi oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt eben mit dieser Qualitätsoffensive? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht sollte es jetzt mein RTL werden, aber also ich Dir ist wurscht, mir ist es wurscht und ich kann mir nicht vorstellen, was jetzt die Show interessanter macht, wenn das jetzt Tommy Gottschalk moderiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also gut, ich habe ein paar Schlagzeilen mitgebracht. Hast du noch Fragen vorher, oder Du hast. Du hast dich richtig vorbereitet. Ich werde. Also ich werde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dich heute noch was zum Thema Wasser fragen. Und zum Thema Mobilität. Das sind zwei Fragen, die ich eigentlich aufgeschrieben habe. Und ich habe noch mir noch was überlegt wegen Straßennamen. Wir hatten uns doch über Straßennamen in Heilbronn. Mein Vorschlag und ich glaube, ich starte da jetzt eine Petition dazu. Kategorie Kinderbuch Ja, wilde Phantasien von Burkhard Snapper. Lass uns Straßenzüge nach Eiscremesorten benennen. Da gibt es überhaupt gar keinen Streit und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie dann? Einfach Erdbeer oder Magnum Classic? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, Also keine Markennamen, Aber keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht Spaghetti. Spaghetti? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Straße ist doch cool, oder? Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit heißen Himbeeren. Straße. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Banana Split Plaza. Keine Ahnung. Also, das fände ich großartig. Und ich würde gern Schoko Banane. Also, an der Ecke, da würde ich gerne wohnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Unterstützung hast du. Die Petition. Die musst du Texten aufsetzen. Aber Heilbronn wächst. Ja, und irgendwann wird es neue Neubaugebiete geben und die werden neue Straßen brauchen. Und vielleicht kann man da zumindest noch mal in die Fruchtrichtung, den Vorschlag ans Rathaus gehen oder so, dass dann vielleicht der Erdbeerweg zumindest rauskommt, wenn schon nicht der Banana Split weg. Okay, schöne Idee. Ja, ich könnt mir vorstellen, Prima, Ihr unterstützt das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Und alle anderen? Irgendjemand hat mir mal erzählt, dass man Heilbronn die größten Eisdielendichte vorfindet, die es so gibt, dass es wahnsinnig viele Eisdielen pro 1000 Einwohner gibt in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist das nicht so, dass jede irgendwie Mittelstadt in Deutschland entweder die größte Kneipendichte oder halt Eisdielendichte Deutschlands hat, von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sich behaupten und von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich selbst behauptet? Ähm, keine Ahnung. Dasselbe sagt Regensburg wahrscheinlich genauso. Glaube ich nicht. Und Trier auch. Kann ich mir nicht vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann ist das zu der Kategorie Ich weiß nicht, aber irgendjemand hat das mir mal erzählt. Da habe ich gedacht Aha, so so viele Eisdielen in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spricht auch wieder für deine Idee mit den Straßen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kann nur dafür sprechen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das noch dein RTL. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Assi oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt eben mit dieser Qualitätsoffensive? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht sollte es jetzt mein RTL werden, aber also ich Dir ist wurscht, mir ist es wurscht und ich kann mir nicht vorstellen, was jetzt die Show interessanter macht, wenn das jetzt Tommy Gottschalk moderiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also gut, ich habe ein paar Schlagzeilen mitgebracht. Hast du noch Fragen vorher, oder Du hast. Du hast dich richtig vorbereitet. Ich werde. Also ich werde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dich heute noch was zum Thema Wasser fragen. Und zum Thema Mobilität. Das sind zwei Fragen, die ich eigentlich aufgeschrieben habe. Und ich habe noch mir noch was überlegt wegen Straßennamen. Wir hatten uns doch über Straßennamen in Heilbronn. Mein Vorschlag und ich glaube, ich starte da jetzt eine Petition dazu. Kategorie Kinderbuch Ja, wilde Phantasien von Burkhard Snapper. Lass uns Straßenzüge nach Eiscremesorten benennen. Da gibt es überhaupt gar keinen Streit und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie dann? Einfach Erdbeer oder Magnum Classic? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, Also keine Markennamen, Aber keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht Spaghetti. Spaghetti? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Straße ist doch cool, oder? Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit heißen Himbeeren. Straße. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Banana Split Plaza. Keine Ahnung. Also, das fände ich großartig. Und ich würde gern Schoko Banane. Also, an der Ecke, da würde ich gerne wohnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Unterstützung hast du. Die Petition. Die musst du Texten aufsetzen. Aber Heilbronn wächst. Ja, und irgendwann wird es neue Neubaugebiete geben und die werden neue Straßen brauchen. Und vielleicht kann man da zumindest noch mal in die Fruchtrichtung, den Vorschlag ans Rathaus gehen oder so, dass dann vielleicht der Erdbeerweg zumindest rauskommt, wenn schon nicht der Banana Split weg. Okay, schöne Idee. Ja, ich könnt mir vorstellen, Prima, Ihr unterstützt das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Und alle anderen? Irgendjemand hat mir mal erzählt, dass man Heilbronn die größten Eisdielendichte vorfindet, die es so gibt, dass es wahnsinnig viele Eisdielen pro 1000 Einwohner gibt in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist das nicht so, dass jede irgendwie Mittelstadt in Deutschland entweder die größte Kneipendichte oder halt Eisdielendichte Deutschlands hat, von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sich behaupten und von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich selbst behauptet? Ähm, keine Ahnung. Dasselbe sagt Regensburg wahrscheinlich genauso. Glaube ich nicht. Und Trier auch. Kann ich mir nicht vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann ist das zu der Kategorie Ich weiß nicht, aber irgendjemand hat das mir mal erzählt. Da habe ich gedacht Aha, so so viele Eisdielen in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spricht auch wieder für deine Idee mit den Straßen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kann nur dafür sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe gelesen, dass Telefongauner hier in der Stadt aus dem Hohenlohekreis eine 87-jährige Frau per Telefonstreich um 42.000 € betrogen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da dann war es kein Streich mehr. Ich habe also bei meiner Das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist der armen Frau passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das war kein Streich, sondern schlicht und ergreifend Betrug. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen flapsig ausgedrückt. Also die wurde betrogen um 42.000 €. Und ich habe mich dann gefragt, Wenn wir über 80 sind, wie wird man uns dann versuchen, Geld aus der Tasche zu ziehen mit irgendwie solchen obskuren Tricks? Hast du da eine Idee? Bitcoin Chat, irgendwie sowas. Also mit dem Telefontrick wird es ja wahrscheinlich nicht funktionieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach du, ich glaube schon, dass das ungefähr das Gleiche bleibt. Das ist ja, da biste alt und tattrig und dann ruft das Enkelkind an, dass das seit 20 Jahren nicht mehr gehört hast und sagt Hallo Oma, wie geht's dir und labert dir da einen rein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schau mal, ich würde schon mal skeptisch werden, wenn mein Enkelkind Hallo Oma zu mir sagt. Obwohl, vielleicht merke ich es auch nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich weil sie merkst du es nicht mehr? Und genau das ist das wahnsinnig. Also ich habe da Jetzt sind wir wieder bei dem was guckt der Burkhard so, wenn er zu Hause entspannt und ich habe in den letzten zwei, drei Wochen oder in letzter Zeit habe ich auch viel, so Scammer beide Videos angeguckt auf YouTube. Da geht es quasi darum, dass wenn so ein Popup auftaucht auf deinem Windows Rechner oder auf deinem Rechner, wo du dann gebeten wirst, deine was weiß ich was Lizenz zu verlängern, dass da einfach nicht hingehört, sondern das ist eigentlich nur ein Popup ist, das dich dann auf eine Telefonnummer führt und die rufst du dann an und dann kommst du irgendwo in Indien raus, in irgendeinem Callcenter und der lässt dich dann irgendwelche Amazongutscheine oder keine Ahnung was. Ähm, oder versucht auf deinen Bankaccount dir irgendein Geld im Prinzip da abzuziehen. Ähm, das sind hauptsächlich im englischsprachigen Raum ist das glaube ich ein noch größeres Problem wie hier. Aber es geht so in die Richtung enkeltrick und unwissende Leute am Telefon Geld aus der Tasche ziehen. Und da gibt es mittlerweile YouTuber, die haben sich darauf spezialisiert, im Prinzip Scambaiting zu betreiben, dort gezielt anzurufen und dann den Armen in Anführungszeichen in der in diesem, in dieser Telefonhotline solange wie möglich hinzuhalten und zu gucken, dass der im Prinzip fast die Nerven verliert. Und da gibt es einen, ich glaube, Jim Browning heißt der, der hat es auch geschafft, dann die Überwachungskameras in diesem Callcenter zu kapern, um da im Prinzip zusammen mit der BBC Einblick in diese Callcenter, die sich im Prinzip auf nichts anderes spezialisiert haben, Einblick zu gewähren in die Callcenter, die sich darauf spezialisiert haben, alte oder nicht ganz so computeraffine Leute abzuziehen. Und das ist eine eigene, scheinbar einen eigenen Geschäftszweig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kam halt so auf die Frage, weil ich mich dann gefragt, was für technische Gadgets oder was auch immer Cybergedöns gibt's in 30, 40 Jahren. Wenn wir in dem Alter sind, wovon wir dann überhaupt keine Ahnung mehr haben und völlig überfordert unsere Ersparnisse, unsere Bitcoins aus dem Sparstrumpf rausholen und übergeben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also auch ich weiß nicht, wo sie die 42.000 € her hat, aber auch das ist, glaube ich auch eine Entwicklung, oder Das ist auch was, warum man sich da speziell auf alte Leute spezialisiert? Weil aus dem.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit heißen Himbeeren. Straße. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Banana Split Plaza. Keine Ahnung. Also, das fände ich großartig. Und ich würde gern Schoko Banane. Also, an der Ecke, da würde ich gerne wohnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Unterstützung hast du. Die Petition. Die musst du Texten aufsetzen. Aber Heilbronn wächst. Ja, und irgendwann wird es neue Neubaugebiete geben und die werden neue Straßen brauchen. Und vielleicht kann man da zumindest noch mal in die Fruchtrichtung, den Vorschlag ans Rathaus gehen oder so, dass dann vielleicht der Erdbeerweg zumindest rauskommt, wenn schon nicht der Banana Split weg. Okay, schöne Idee. Ja, ich könnt mir vorstellen, Prima, Ihr unterstützt das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Und alle anderen? Irgendjemand hat mir mal erzählt, dass man Heilbronn die größten Eisdielendichte vorfindet, die es so gibt, dass es wahnsinnig viele Eisdielen pro 1000 Einwohner gibt in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist das nicht so, dass jede irgendwie Mittelstadt in Deutschland entweder die größte Kneipendichte oder halt Eisdielendichte Deutschlands hat, von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sich behaupten und von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sich selbst behauptet? Ähm, keine Ahnung. Dasselbe sagt Regensburg wahrscheinlich genauso. Glaube ich nicht. Und Trier auch. Kann ich mir nicht vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann ist das zu der Kategorie Ich weiß nicht, aber irgendjemand hat das mir mal erzählt. Da habe ich gedacht Aha, so so viele Eisdielen in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spricht auch wieder für deine Idee mit den Straßen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kann nur dafür sprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe gelesen, dass Telefongauner hier in der Stadt aus dem Hohenlohekreis eine 87-jährige Frau per Telefonstreich um 42.000 € betrogen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da dann war es kein Streich mehr. Ich habe also bei meiner Das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist der armen Frau passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das war kein Streich, sondern schlicht und ergreifend Betrug. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen flapsig ausgedrückt. Also die wurde betrogen um 42.000 €. Und ich habe mich dann gefragt, Wenn wir über 80 sind, wie wird man uns dann versuchen, Geld aus der Tasche zu ziehen mit irgendwie solchen obskuren Tricks? Hast du da eine Idee? Bitcoin Chat, irgendwie sowas. Also mit dem Telefontrick wird es ja wahrscheinlich nicht funktionieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach du, ich glaube schon, dass das ungefähr das Gleiche bleibt. Das ist ja, da biste alt und tattrig und dann ruft das Enkelkind an, dass das seit 20 Jahren nicht mehr gehört hast und sagt Hallo Oma, wie geht's dir und labert dir da einen rein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schau mal, ich würde schon mal skeptisch werden, wenn mein Enkelkind Hallo Oma zu mir sagt. Obwohl, vielleicht merke ich es auch nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich weil sie merkst du es nicht mehr? Und genau das ist das wahnsinnig. Also ich habe da Jetzt sind wir wieder bei dem was guckt der Burkhard so, wenn er zu Hause entspannt und ich habe in den letzten zwei, drei Wochen oder in letzter Zeit habe ich auch viel, so Scammer beide Videos angeguckt auf YouTube. Da geht es quasi darum, dass wenn so ein Popup auftaucht auf deinem Windows Rechner oder auf deinem Rechner, wo du dann gebeten wirst, deine was weiß ich was Lizenz zu verlängern, dass da einfach nicht hingehört, sondern das ist eigentlich nur ein Popup ist, das dich dann auf eine Telefonnummer führt und die rufst du dann an und dann kommst du irgendwo in Indien raus, in irgendeinem Callcenter und der lässt dich dann irgendwelche Amazongutscheine oder keine Ahnung was. Ähm, oder versucht auf deinen Bankaccount dir irgendein Geld im Prinzip da abzuziehen. Ähm, das sind hauptsächlich im englischsprachigen Raum ist das glaube ich ein noch größeres Problem wie hier. Aber es geht so in die Richtung enkeltrick und unwissende Leute am Telefon Geld aus der Tasche ziehen. Und da gibt es mittlerweile YouTuber, die haben sich darauf spezialisiert, im Prinzip Scambaiting zu betreiben, dort gezielt anzurufen und dann den Armen in Anführungszeichen in der in diesem, in dieser Telefonhotline solange wie möglich hinzuhalten und zu gucken, dass der im Prinzip fast die Nerven verliert. Und da gibt es einen, ich glaube, Jim Browning heißt der, der hat es auch geschafft, dann die Überwachungskameras in diesem Callcenter zu kapern, um da im Prinzip zusammen mit der BBC Einblick in diese Callcenter, die sich im Prinzip auf nichts anderes spezialisiert haben, Einblick zu gewähren in die Callcenter, die sich darauf spezialisiert haben, alte oder nicht ganz so computeraffine Leute abzuziehen. Und das ist eine eigene, scheinbar einen eigenen Geschäftszweig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kam halt so auf die Frage, weil ich mich dann gefragt, was für technische Gadgets oder was auch immer Cybergedöns gibt's in 30, 40 Jahren. Wenn wir in dem Alter sind, wovon wir dann überhaupt keine Ahnung mehr haben und völlig überfordert unsere Ersparnisse, unsere Bitcoins aus dem Sparstrumpf rausholen und übergeben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also auch ich weiß nicht, wo sie die 42.000 € her hat, aber auch das ist, glaube ich auch eine Entwicklung, oder Das ist auch was, warum man sich da speziell auf alte Leute spezialisiert? Weil aus dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bargeld, aus einem Schließfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aus dem Schließfach zu Hause oder bei der Bank. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo ich bei der Bank. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das steht hier nicht, Das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Steht hier nicht, weil ich habe keine 42.000 € zu Hause und es gibt aber vielleicht die eine oder andere Omi, die. Wie ein paar 100 zumindest zu Hause hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schauen wir mal in 30 Jahren erzählen wir euch, wie wir abgezogen wurden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Folge 1771 dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unsere Nachbargemeinde Schwäbisch Hall. Sozusagen der GEZ. Inzidenzmäßig dreckig. 500 fast. Verfolgst du das im Vergleich zu den letzten Wochen? Einfach eine Zahl, über die wir noch nicht gesprochen hatten, weil kein Kreis, irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt fragst du wieder den Arbeitgeber Bürokratieabbau. Jedes Mal, wenn irgendjemand einen Verdacht von meinem Mitarbeiter äußert, ist meine erste Frage immer wo? Im Stadt oder im Landkreis? So, also aus Spaß, weil ich ja als mein erstes Augenmerk immer der Stadt Heilbronn gilt, weil da mein Betrieb ist. Und natürlich verfolge ich das, was da im Hohenlohische, in Schwäbisch Hall und dahinter los ist. Weil da natürlich auch so ist, dass ich viele Leute habe, die im Landkreis wohnen und Landkreis dann irgendwann mal auch Richtung Schwäbisch Hall quasi, also Öhringen oder so was. Da ist es dann gar nicht mehr so weit, dass du sagst okay, ich wohne in meinem Landkreis Heilbronn und da sind ja die Übergänge dann irgendwann mal nicht mehr, nicht mehr da. Und. Ja, ich bin sehr froh, dass gerade im Moment die Fallzahlen so sind, wie sie sind. 142 ist es glaube in Heilbronn gerade.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe gelesen, dass Telefongauner hier in der Stadt aus dem Hohenlohekreis eine 87-jährige Frau per Telefonstreich um 42.000 € betrogen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da dann war es kein Streich mehr. Ich habe also bei meiner Das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist der armen Frau passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das war kein Streich, sondern schlicht und ergreifend Betrug. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen flapsig ausgedrückt. Also die wurde betrogen um 42.000 €. Und ich habe mich dann gefragt, Wenn wir über 80 sind, wie wird man uns dann versuchen, Geld aus der Tasche zu ziehen mit irgendwie solchen obskuren Tricks? Hast du da eine Idee? Bitcoin Chat, irgendwie sowas. Also mit dem Telefontrick wird es ja wahrscheinlich nicht funktionieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach du, ich glaube schon, dass das ungefähr das Gleiche bleibt. Das ist ja, da biste alt und tattrig und dann ruft das Enkelkind an, dass das seit 20 Jahren nicht mehr gehört hast und sagt Hallo Oma, wie geht's dir und labert dir da einen rein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schau mal, ich würde schon mal skeptisch werden, wenn mein Enkelkind Hallo Oma zu mir sagt. Obwohl, vielleicht merke ich es auch nicht mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich weil sie merkst du es nicht mehr? Und genau das ist das wahnsinnig. Also ich habe da Jetzt sind wir wieder bei dem was guckt der Burkhard so, wenn er zu Hause entspannt und ich habe in den letzten zwei, drei Wochen oder in letzter Zeit habe ich auch viel, so Scammer beide Videos angeguckt auf YouTube. Da geht es quasi darum, dass wenn so ein Popup auftaucht auf deinem Windows Rechner oder auf deinem Rechner, wo du dann gebeten wirst, deine was weiß ich was Lizenz zu verlängern, dass da einfach nicht hingehört, sondern das ist eigentlich nur ein Popup ist, das dich dann auf eine Telefonnummer führt und die rufst du dann an und dann kommst du irgendwo in Indien raus, in irgendeinem Callcenter und der lässt dich dann irgendwelche Amazongutscheine oder keine Ahnung was. Ähm, oder versucht auf deinen Bankaccount dir irgendein Geld im Prinzip da abzuziehen. Ähm, das sind hauptsächlich im englischsprachigen Raum ist das glaube ich ein noch größeres Problem wie hier. Aber es geht so in die Richtung enkeltrick und unwissende Leute am Telefon Geld aus der Tasche ziehen. Und da gibt es mittlerweile YouTuber, die haben sich darauf spezialisiert, im Prinzip Scambaiting zu betreiben, dort gezielt anzurufen und dann den Armen in Anführungszeichen in der in diesem, in dieser Telefonhotline solange wie möglich hinzuhalten und zu gucken, dass der im Prinzip fast die Nerven verliert. Und da gibt es einen, ich glaube, Jim Browning heißt der, der hat es auch geschafft, dann die Überwachungskameras in diesem Callcenter zu kapern, um da im Prinzip zusammen mit der BBC Einblick in diese Callcenter, die sich im Prinzip auf nichts anderes spezialisiert haben, Einblick zu gewähren in die Callcenter, die sich darauf spezialisiert haben, alte oder nicht ganz so computeraffine Leute abzuziehen. Und das ist eine eigene, scheinbar einen eigenen Geschäftszweig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kam halt so auf die Frage, weil ich mich dann gefragt, was für technische Gadgets oder was auch immer Cybergedöns gibt's in 30, 40 Jahren. Wenn wir in dem Alter sind, wovon wir dann überhaupt keine Ahnung mehr haben und völlig überfordert unsere Ersparnisse, unsere Bitcoins aus dem Sparstrumpf rausholen und übergeben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also auch ich weiß nicht, wo sie die 42.000 € her hat, aber auch das ist, glaube ich auch eine Entwicklung, oder Das ist auch was, warum man sich da speziell auf alte Leute spezialisiert? Weil aus dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bargeld, aus einem Schließfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aus dem Schließfach zu Hause oder bei der Bank. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo ich bei der Bank. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das steht hier nicht, Das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Steht hier nicht, weil ich habe keine 42.000 € zu Hause und es gibt aber vielleicht die eine oder andere Omi, die. Wie ein paar 100 zumindest zu Hause hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schauen wir mal in 30 Jahren erzählen wir euch, wie wir abgezogen wurden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Folge 1771 dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unsere Nachbargemeinde Schwäbisch Hall. Sozusagen der GEZ. Inzidenzmäßig dreckig. 500 fast. Verfolgst du das im Vergleich zu den letzten Wochen? Einfach eine Zahl, über die wir noch nicht gesprochen hatten, weil kein Kreis, irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt fragst du wieder den Arbeitgeber Bürokratieabbau. Jedes Mal, wenn irgendjemand einen Verdacht von meinem Mitarbeiter äußert, ist meine erste Frage immer wo? Im Stadt oder im Landkreis? So, also aus Spaß, weil ich ja als mein erstes Augenmerk immer der Stadt Heilbronn gilt, weil da mein Betrieb ist. Und natürlich verfolge ich das, was da im Hohenlohische, in Schwäbisch Hall und dahinter los ist. Weil da natürlich auch so ist, dass ich viele Leute habe, die im Landkreis wohnen und Landkreis dann irgendwann mal auch Richtung Schwäbisch Hall quasi, also Öhringen oder so was. Da ist es dann gar nicht mehr so weit, dass du sagst okay, ich wohne in meinem Landkreis Heilbronn und da sind ja die Übergänge dann irgendwann mal nicht mehr, nicht mehr da. Und. Ja, ich bin sehr froh, dass gerade im Moment die Fallzahlen so sind, wie sie sind. 142 ist es glaube in Heilbronn gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch nicht so hoch wie vor zwei Monaten, als wir schließlich waren und drüber gesprochen haben. Da war noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nie so hoch wie vor zwei Monaten, aber beängstigend hoch und beängstigend hoch. Also in der Entwicklung in die falsche Richtung. Ah und? Ja. Als ich gesagt habe, in unserer letzten Folge bei der vorletzten Folge keine Ahnung, wo wir zwei uns unterhalten haben, dass es mir immer darum geht, irgendwie unter dem Radar zu fliegen. Wer jetzt meine Ansage, ruhig noch mal ein bisschen tiefer zu fliegen. Gucken, dass man unter die 100 kommt. Das ist glaube ich so das was unser aller. Ja, da müssen wir irgendwie hin, meinetwegen 98,2 aber das konstant und über einen kompletten Sommer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine andere Nachricht war Betriebe sehen koronatest pflichtkritisch. Du hast gerade über deinen Betrieb gesprochen und die erste Frage, die deinen Mitarbeitern stellst Wie siehst du das? Findest du es gut oder siehst das auch kritisch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also wir für mich als Betrieb ist so ich kann diese Corona Test Pflicht, die keine Pflicht ist. Ich als Arbeitgeber kann sie meinen Arbeitnehmern nur freiwillig anbieten. Ich kann sagen, ich habe hier die Möglichkeit, lasst euch testen. Wir haben diese Tests gekauft. Wenn ihr wollt, könnt ihr es machen und die Leute können das annehmen oder nicht. Also so richtig Pflicht ist da nicht. Ich kann da nicht irgendwie mich morgens ans Tor stellen und sagen So, und jeder der kommt, ähm, muss jetzt. Das funktioniert schon mal nicht, weil es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja hoffentlich auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Nee, will ich auch gar nicht, weil das ist glaube ich auch nicht richtig. Richtig zielführend ist also, was wir bis jetzt gemacht haben, weil wir teilweise von Kunden gehört hatten, die dann Kontakt mit jemandem hatten oder selber positiv getestet wurden usw und so fort. Das man dann die Personengruppe, die in direktem Kontakt mit diesem Kunden war, dass man dann zu denen gesagt hat okay, ähm du oder die Personengruppe geht sich jetzt testen lassen und das macht gerade im Moment am meisten Sinn, weil man auch mit dazu sagen muss, wenn man jetzt nicht ein riesengroßer Betrieb ist, dann sind diese Corona Schnelltests zwar zu bekommen, aber gerade im Moment auch zu Preisen, wo ich es nicht ganz einsehe, warum ich als Firma, die das kauft, mehr bezahlen soll, wie jemand, der beim Aldi oder beim Lidl an der Kasse so ein Ding kauft. Das steht gerade im Moment noch nicht im Verhältnis und ich habe jetzt keinen Bock, irgendwie da 2000 Tests zu kaufen, die ich dann in einem halben Jahr in die Tonne dreht, sondern da. Kaufe ich jetzt geringe Mengen, so dass ich sie für solche Eventualitäten habe und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fliegst auf Sicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich fliege da auf Sicht. Wie alle anderen auch und habe ein paar von den Dingern im Schrank. Und wenn es sein muss, können wir damit testen. Aber ich habe nicht genug Tests, um jeden einzelnen hier zweimal die Woche zu testen. Das. Steht gerade im Moment an, finde ich persönlich Jetzt nicht im Verhältnis Jeder hat. Die Möglichkeit, sich privat testen zu lassen. Zum Beispiel gibt es samstags unten an der Theresienwiese die Möglichkeit, zwischen acht und 13:00 glaube ich sich testen zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ausprobiert. Ich habe das schon aus. Das geht schnell. Also man fährt dahin im Auto wird, kriegt im Auto den Test. Mund und Nase. Muss dann 5 bis 10 Minuten warten. Dann kommt der Doktor raus, geflippt, gibt einen Daumen nach oben und dann hat man einen ärztlichen Attest für den einen Tag und kann sich dann vielleicht mit Oma und Opa treffen, ohne dass man das Gefühl hat, dass man da nach.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bargeld, aus einem Schließfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aus dem Schließfach zu Hause oder bei der Bank. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo ich bei der Bank. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das steht hier nicht, Das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Steht hier nicht, weil ich habe keine 42.000 € zu Hause und es gibt aber vielleicht die eine oder andere Omi, die. Wie ein paar 100 zumindest zu Hause hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schauen wir mal in 30 Jahren erzählen wir euch, wie wir abgezogen wurden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Folge 1771 dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unsere Nachbargemeinde Schwäbisch Hall. Sozusagen der GEZ. Inzidenzmäßig dreckig. 500 fast. Verfolgst du das im Vergleich zu den letzten Wochen? Einfach eine Zahl, über die wir noch nicht gesprochen hatten, weil kein Kreis, irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt fragst du wieder den Arbeitgeber Bürokratieabbau. Jedes Mal, wenn irgendjemand einen Verdacht von meinem Mitarbeiter äußert, ist meine erste Frage immer wo? Im Stadt oder im Landkreis? So, also aus Spaß, weil ich ja als mein erstes Augenmerk immer der Stadt Heilbronn gilt, weil da mein Betrieb ist. Und natürlich verfolge ich das, was da im Hohenlohische, in Schwäbisch Hall und dahinter los ist. Weil da natürlich auch so ist, dass ich viele Leute habe, die im Landkreis wohnen und Landkreis dann irgendwann mal auch Richtung Schwäbisch Hall quasi, also Öhringen oder so was. Da ist es dann gar nicht mehr so weit, dass du sagst okay, ich wohne in meinem Landkreis Heilbronn und da sind ja die Übergänge dann irgendwann mal nicht mehr, nicht mehr da. Und. Ja, ich bin sehr froh, dass gerade im Moment die Fallzahlen so sind, wie sie sind. 142 ist es glaube in Heilbronn gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch nicht so hoch wie vor zwei Monaten, als wir schließlich waren und drüber gesprochen haben. Da war noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nie so hoch wie vor zwei Monaten, aber beängstigend hoch und beängstigend hoch. Also in der Entwicklung in die falsche Richtung. Ah und? Ja. Als ich gesagt habe, in unserer letzten Folge bei der vorletzten Folge keine Ahnung, wo wir zwei uns unterhalten haben, dass es mir immer darum geht, irgendwie unter dem Radar zu fliegen. Wer jetzt meine Ansage, ruhig noch mal ein bisschen tiefer zu fliegen. Gucken, dass man unter die 100 kommt. Das ist glaube ich so das was unser aller. Ja, da müssen wir irgendwie hin, meinetwegen 98,2 aber das konstant und über einen kompletten Sommer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine andere Nachricht war Betriebe sehen koronatest pflichtkritisch. Du hast gerade über deinen Betrieb gesprochen und die erste Frage, die deinen Mitarbeitern stellst Wie siehst du das? Findest du es gut oder siehst das auch kritisch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also wir für mich als Betrieb ist so ich kann diese Corona Test Pflicht, die keine Pflicht ist. Ich als Arbeitgeber kann sie meinen Arbeitnehmern nur freiwillig anbieten. Ich kann sagen, ich habe hier die Möglichkeit, lasst euch testen. Wir haben diese Tests gekauft. Wenn ihr wollt, könnt ihr es machen und die Leute können das annehmen oder nicht. Also so richtig Pflicht ist da nicht. Ich kann da nicht irgendwie mich morgens ans Tor stellen und sagen So, und jeder der kommt, ähm, muss jetzt. Das funktioniert schon mal nicht, weil es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja hoffentlich auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Nee, will ich auch gar nicht, weil das ist glaube ich auch nicht richtig. Richtig zielführend ist also, was wir bis jetzt gemacht haben, weil wir teilweise von Kunden gehört hatten, die dann Kontakt mit jemandem hatten oder selber positiv getestet wurden usw und so fort. Das man dann die Personengruppe, die in direktem Kontakt mit diesem Kunden war, dass man dann zu denen gesagt hat okay, ähm du oder die Personengruppe geht sich jetzt testen lassen und das macht gerade im Moment am meisten Sinn, weil man auch mit dazu sagen muss, wenn man jetzt nicht ein riesengroßer Betrieb ist, dann sind diese Corona Schnelltests zwar zu bekommen, aber gerade im Moment auch zu Preisen, wo ich es nicht ganz einsehe, warum ich als Firma, die das kauft, mehr bezahlen soll, wie jemand, der beim Aldi oder beim Lidl an der Kasse so ein Ding kauft. Das steht gerade im Moment noch nicht im Verhältnis und ich habe jetzt keinen Bock, irgendwie da 2000 Tests zu kaufen, die ich dann in einem halben Jahr in die Tonne dreht, sondern da. Kaufe ich jetzt geringe Mengen, so dass ich sie für solche Eventualitäten habe und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fliegst auf Sicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich fliege da auf Sicht. Wie alle anderen auch und habe ein paar von den Dingern im Schrank. Und wenn es sein muss, können wir damit testen. Aber ich habe nicht genug Tests, um jeden einzelnen hier zweimal die Woche zu testen. Das. Steht gerade im Moment an, finde ich persönlich Jetzt nicht im Verhältnis Jeder hat. Die Möglichkeit, sich privat testen zu lassen. Zum Beispiel gibt es samstags unten an der Theresienwiese die Möglichkeit, zwischen acht und 13:00 glaube ich sich testen zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ausprobiert. Ich habe das schon aus. Das geht schnell. Also man fährt dahin im Auto wird, kriegt im Auto den Test. Mund und Nase. Muss dann 5 bis 10 Minuten warten. Dann kommt der Doktor raus, geflippt, gibt einen Daumen nach oben und dann hat man einen ärztlichen Attest für den einen Tag und kann sich dann vielleicht mit Oma und Opa treffen, ohne dass man das Gefühl hat, dass man da nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tübingen fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder nach Tübingen zum Einkaufen fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Harry Mergel hat ja keine Lust drauf, dass Heilbronn auch Modellstadt wird. Er hat da letzte Woche ein Statement zu gegeben. Böblingen macht es. Tübingen macht es In Rostock ist wohl auch mehr geöffnet mit Tagespässen, wie du sie ja gerade auch angedeutet hast. Ich muss sagen, ich hätte mich gefreut, wenn wenn die Stadt Heilbronn irgendwie da auch mitgemacht hätte und zumindest ja dann auch Erhebungen in diesem Zuge hätte starten können. Dann wird man vielleicht auch schlauer, wo sich das wie das funktioniert und weitere Gemeinden könnten da sich anschließen, hätten wir da ein bisschen mehr Mut von der Stadtverwaltung gewünscht. Wie sieht es da bei dir aus? Oder bist du ganz froh, dass äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also dass ich Heute Morgen zum Beispiel habe ich was gelesen, dass in scheinbar war er nicht in der BUGA relativ viel los sein soll oder auf dem BUGA Gelände, dass da relativ viel Verkehr ist, relativ viele Leute dort unterwegs sind, gerade im Moment auch Alkohol trinken und Shisha rauchen usw und so fort. Man sieht schon wieder sehr dramatisch angehört, was da in der Kommentarspalte war. Ähm. Und ich glaube, dass man es. Also das Gute an dem Tübinger Modell ist das, dass es eine klare Regel gibt und immer klar ist so und so machen wir es. Und wer sich daran hält, der mitmachen und der, der sich nicht dran hält, der darf halt nicht mitmachen. Und das ist immer das Schöne an so klare Regeln. Ob das jetzt das Tübinger Modell sein muss oder dass morgen alle mit dem A im Vornamen oder als Anfangsbuchstaben im Vornamen in die Stadt dürfen und morgen alle mit einem B, Wie auch immer. Ähm, ich glaube, da gibt es wahnsinnig, oder? Da gibt es mehr als ein Modell, über das sich lohnt nachzudenken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat die Stadt Heilbronn ja auch machen können, dass erst mal gar keine Lust da Modellstadt zu werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Ist aber auch genau die richtige Entscheidung, weil in viereinhalb Tagen die Inzidenz so hoch sind, dass jedes Modell Projekt irgendwie zugemacht wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bist du wieder bei mir, weißt du, da bist du wieder bei demjenigen, der irgendwie sagt okay, Beschluss hier oder was weiß ich was schnell umsetzen, gucken, dass man mit dem Thema schnell fertig ist. Und vielleicht geht es dir so, dass wenn du dir darüber Gedanken machst, da irgendein Modell zu entwickeln, dass das schneller wieder veraltet ist, wie du dir das überlegt hast und das Ding dann nachher in die in die Tonne kloppen musst und aus. Also gerade aus dieser grün grünen Donnerstag Geschichte habe ich gelernt, dass wenn das nächste Mal irgendwas kommt, dann kannst du noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einen Tag werde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich mindestens noch einen Tag abwarten und erst mal gucken und sagen okay, jetzt schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Und so weiter und so fort.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch nicht so hoch wie vor zwei Monaten, als wir schließlich waren und drüber gesprochen haben. Da war noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nie so hoch wie vor zwei Monaten, aber beängstigend hoch und beängstigend hoch. Also in der Entwicklung in die falsche Richtung. Ah und? Ja. Als ich gesagt habe, in unserer letzten Folge bei der vorletzten Folge keine Ahnung, wo wir zwei uns unterhalten haben, dass es mir immer darum geht, irgendwie unter dem Radar zu fliegen. Wer jetzt meine Ansage, ruhig noch mal ein bisschen tiefer zu fliegen. Gucken, dass man unter die 100 kommt. Das ist glaube ich so das was unser aller. Ja, da müssen wir irgendwie hin, meinetwegen 98,2 aber das konstant und über einen kompletten Sommer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine andere Nachricht war Betriebe sehen koronatest pflichtkritisch. Du hast gerade über deinen Betrieb gesprochen und die erste Frage, die deinen Mitarbeitern stellst Wie siehst du das? Findest du es gut oder siehst das auch kritisch? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also wir für mich als Betrieb ist so ich kann diese Corona Test Pflicht, die keine Pflicht ist. Ich als Arbeitgeber kann sie meinen Arbeitnehmern nur freiwillig anbieten. Ich kann sagen, ich habe hier die Möglichkeit, lasst euch testen. Wir haben diese Tests gekauft. Wenn ihr wollt, könnt ihr es machen und die Leute können das annehmen oder nicht. Also so richtig Pflicht ist da nicht. Ich kann da nicht irgendwie mich morgens ans Tor stellen und sagen So, und jeder der kommt, ähm, muss jetzt. Das funktioniert schon mal nicht, weil es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja hoffentlich auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Nee, will ich auch gar nicht, weil das ist glaube ich auch nicht richtig. Richtig zielführend ist also, was wir bis jetzt gemacht haben, weil wir teilweise von Kunden gehört hatten, die dann Kontakt mit jemandem hatten oder selber positiv getestet wurden usw und so fort. Das man dann die Personengruppe, die in direktem Kontakt mit diesem Kunden war, dass man dann zu denen gesagt hat okay, ähm du oder die Personengruppe geht sich jetzt testen lassen und das macht gerade im Moment am meisten Sinn, weil man auch mit dazu sagen muss, wenn man jetzt nicht ein riesengroßer Betrieb ist, dann sind diese Corona Schnelltests zwar zu bekommen, aber gerade im Moment auch zu Preisen, wo ich es nicht ganz einsehe, warum ich als Firma, die das kauft, mehr bezahlen soll, wie jemand, der beim Aldi oder beim Lidl an der Kasse so ein Ding kauft. Das steht gerade im Moment noch nicht im Verhältnis und ich habe jetzt keinen Bock, irgendwie da 2000 Tests zu kaufen, die ich dann in einem halben Jahr in die Tonne dreht, sondern da. Kaufe ich jetzt geringe Mengen, so dass ich sie für solche Eventualitäten habe und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fliegst auf Sicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich fliege da auf Sicht. Wie alle anderen auch und habe ein paar von den Dingern im Schrank. Und wenn es sein muss, können wir damit testen. Aber ich habe nicht genug Tests, um jeden einzelnen hier zweimal die Woche zu testen. Das. Steht gerade im Moment an, finde ich persönlich Jetzt nicht im Verhältnis Jeder hat. Die Möglichkeit, sich privat testen zu lassen. Zum Beispiel gibt es samstags unten an der Theresienwiese die Möglichkeit, zwischen acht und 13:00 glaube ich sich testen zu lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ausprobiert. Ich habe das schon aus. Das geht schnell. Also man fährt dahin im Auto wird, kriegt im Auto den Test. Mund und Nase. Muss dann 5 bis 10 Minuten warten. Dann kommt der Doktor raus, geflippt, gibt einen Daumen nach oben und dann hat man einen ärztlichen Attest für den einen Tag und kann sich dann vielleicht mit Oma und Opa treffen, ohne dass man das Gefühl hat, dass man da nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tübingen fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder nach Tübingen zum Einkaufen fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Harry Mergel hat ja keine Lust drauf, dass Heilbronn auch Modellstadt wird. Er hat da letzte Woche ein Statement zu gegeben. Böblingen macht es. Tübingen macht es In Rostock ist wohl auch mehr geöffnet mit Tagespässen, wie du sie ja gerade auch angedeutet hast. Ich muss sagen, ich hätte mich gefreut, wenn wenn die Stadt Heilbronn irgendwie da auch mitgemacht hätte und zumindest ja dann auch Erhebungen in diesem Zuge hätte starten können. Dann wird man vielleicht auch schlauer, wo sich das wie das funktioniert und weitere Gemeinden könnten da sich anschließen, hätten wir da ein bisschen mehr Mut von der Stadtverwaltung gewünscht. Wie sieht es da bei dir aus? Oder bist du ganz froh, dass äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also dass ich Heute Morgen zum Beispiel habe ich was gelesen, dass in scheinbar war er nicht in der BUGA relativ viel los sein soll oder auf dem BUGA Gelände, dass da relativ viel Verkehr ist, relativ viele Leute dort unterwegs sind, gerade im Moment auch Alkohol trinken und Shisha rauchen usw und so fort. Man sieht schon wieder sehr dramatisch angehört, was da in der Kommentarspalte war. Ähm. Und ich glaube, dass man es. Also das Gute an dem Tübinger Modell ist das, dass es eine klare Regel gibt und immer klar ist so und so machen wir es. Und wer sich daran hält, der mitmachen und der, der sich nicht dran hält, der darf halt nicht mitmachen. Und das ist immer das Schöne an so klare Regeln. Ob das jetzt das Tübinger Modell sein muss oder dass morgen alle mit dem A im Vornamen oder als Anfangsbuchstaben im Vornamen in die Stadt dürfen und morgen alle mit einem B, Wie auch immer. Ähm, ich glaube, da gibt es wahnsinnig, oder? Da gibt es mehr als ein Modell, über das sich lohnt nachzudenken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat die Stadt Heilbronn ja auch machen können, dass erst mal gar keine Lust da Modellstadt zu werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Ist aber auch genau die richtige Entscheidung, weil in viereinhalb Tagen die Inzidenz so hoch sind, dass jedes Modell Projekt irgendwie zugemacht wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bist du wieder bei mir, weißt du, da bist du wieder bei demjenigen, der irgendwie sagt okay, Beschluss hier oder was weiß ich was schnell umsetzen, gucken, dass man mit dem Thema schnell fertig ist. Und vielleicht geht es dir so, dass wenn du dir darüber Gedanken machst, da irgendein Modell zu entwickeln, dass das schneller wieder veraltet ist, wie du dir das überlegt hast und das Ding dann nachher in die in die Tonne kloppen musst und aus. Also gerade aus dieser grün grünen Donnerstag Geschichte habe ich gelernt, dass wenn das nächste Mal irgendwas kommt, dann kannst du noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einen Tag werde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich mindestens noch einen Tag abwarten und erst mal gucken und sagen okay, jetzt schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Und so weiter und so fort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil wir gerade bei Harry Mergel waren, letzten Monat, als wir gesprochen haben, da habe ich es mir noch aufgeschrieben und ich habe es vergessen. Der gute Mann ist 65 geworden, deshalb an der Stelle noch mal alles Gute nachträglich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von mir auch, Ja, ich kann gar nicht sein, dass der 65 geworden ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er sieht so jung aus. Ich habe es tatsächlich mir auf einen Zettel aufgeschrieben und völlig übersehen, weil wir so geflasht waren vom Höhenflug der Heilbronner Falken oder so was. Ich weiß es nicht, Das habe ich vergessen. Und diesmal vergesse ich nicht 75 Jahre Heilbronner Stimme. Nee, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist gerade im Moment ein großes Thema. Hast du die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sonderausgabe am Samstag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich hatte die extra extra dicke Heilbronner Stimme am Samstag in der Hand. Genau. Schön. Was natürlich auch lustig gewesen wäre, die komplette Zeitung in einem Retro Outfit aufzumachen. Ja, also ich finde sowas immer faszinierend und auch so ein Blick zurück in alte Zeitungsartikel ist auch faszinierend irgendwo zu renovieren, Tapete runter zu kratzen oder einen Fußboden rauszunehmen und dann Zeitung zu finden von vor 50 oder 60 Jahren. Das Wahnsinn. Und schön, dass es die Heilbronner Stimme. Seit 75 Jahren gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schade, dass sie nicht am groß feiern können dieses Jahr. Wie alle, wie alle anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das werden sie nachholen. Und dann ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sechs Martini. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der 76. Geburtstag wird ganz bestimmt genauso schön gefeiert wie der 75..
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tübingen fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder nach Tübingen zum Einkaufen fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Harry Mergel hat ja keine Lust drauf, dass Heilbronn auch Modellstadt wird. Er hat da letzte Woche ein Statement zu gegeben. Böblingen macht es. Tübingen macht es In Rostock ist wohl auch mehr geöffnet mit Tagespässen, wie du sie ja gerade auch angedeutet hast. Ich muss sagen, ich hätte mich gefreut, wenn wenn die Stadt Heilbronn irgendwie da auch mitgemacht hätte und zumindest ja dann auch Erhebungen in diesem Zuge hätte starten können. Dann wird man vielleicht auch schlauer, wo sich das wie das funktioniert und weitere Gemeinden könnten da sich anschließen, hätten wir da ein bisschen mehr Mut von der Stadtverwaltung gewünscht. Wie sieht es da bei dir aus? Oder bist du ganz froh, dass äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also dass ich Heute Morgen zum Beispiel habe ich was gelesen, dass in scheinbar war er nicht in der BUGA relativ viel los sein soll oder auf dem BUGA Gelände, dass da relativ viel Verkehr ist, relativ viele Leute dort unterwegs sind, gerade im Moment auch Alkohol trinken und Shisha rauchen usw und so fort. Man sieht schon wieder sehr dramatisch angehört, was da in der Kommentarspalte war. Ähm. Und ich glaube, dass man es. Also das Gute an dem Tübinger Modell ist das, dass es eine klare Regel gibt und immer klar ist so und so machen wir es. Und wer sich daran hält, der mitmachen und der, der sich nicht dran hält, der darf halt nicht mitmachen. Und das ist immer das Schöne an so klare Regeln. Ob das jetzt das Tübinger Modell sein muss oder dass morgen alle mit dem A im Vornamen oder als Anfangsbuchstaben im Vornamen in die Stadt dürfen und morgen alle mit einem B, Wie auch immer. Ähm, ich glaube, da gibt es wahnsinnig, oder? Da gibt es mehr als ein Modell, über das sich lohnt nachzudenken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das hat die Stadt Heilbronn ja auch machen können, dass erst mal gar keine Lust da Modellstadt zu werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht. Ist aber auch genau die richtige Entscheidung, weil in viereinhalb Tagen die Inzidenz so hoch sind, dass jedes Modell Projekt irgendwie zugemacht wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bist du wieder bei mir, weißt du, da bist du wieder bei demjenigen, der irgendwie sagt okay, Beschluss hier oder was weiß ich was schnell umsetzen, gucken, dass man mit dem Thema schnell fertig ist. Und vielleicht geht es dir so, dass wenn du dir darüber Gedanken machst, da irgendein Modell zu entwickeln, dass das schneller wieder veraltet ist, wie du dir das überlegt hast und das Ding dann nachher in die in die Tonne kloppen musst und aus. Also gerade aus dieser grün grünen Donnerstag Geschichte habe ich gelernt, dass wenn das nächste Mal irgendwas kommt, dann kannst du noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einen Tag werde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich mindestens noch einen Tag abwarten und erst mal gucken und sagen okay, jetzt schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Und so weiter und so fort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil wir gerade bei Harry Mergel waren, letzten Monat, als wir gesprochen haben, da habe ich es mir noch aufgeschrieben und ich habe es vergessen. Der gute Mann ist 65 geworden, deshalb an der Stelle noch mal alles Gute nachträglich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von mir auch, Ja, ich kann gar nicht sein, dass der 65 geworden ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er sieht so jung aus. Ich habe es tatsächlich mir auf einen Zettel aufgeschrieben und völlig übersehen, weil wir so geflasht waren vom Höhenflug der Heilbronner Falken oder so was. Ich weiß es nicht, Das habe ich vergessen. Und diesmal vergesse ich nicht 75 Jahre Heilbronner Stimme. Nee, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist gerade im Moment ein großes Thema. Hast du die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sonderausgabe am Samstag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich hatte die extra extra dicke Heilbronner Stimme am Samstag in der Hand. Genau. Schön. Was natürlich auch lustig gewesen wäre, die komplette Zeitung in einem Retro Outfit aufzumachen. Ja, also ich finde sowas immer faszinierend und auch so ein Blick zurück in alte Zeitungsartikel ist auch faszinierend irgendwo zu renovieren, Tapete runter zu kratzen oder einen Fußboden rauszunehmen und dann Zeitung zu finden von vor 50 oder 60 Jahren. Das Wahnsinn. Und schön, dass es die Heilbronner Stimme. Seit 75 Jahren gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schade, dass sie nicht am groß feiern können dieses Jahr. Wie alle, wie alle anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das werden sie nachholen. Und dann ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sechs Martini. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der 76. Geburtstag wird ganz bestimmt genauso schön gefeiert wie der 75.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Frau Online Martini, warten wir mal ab. Ja, aber ja. Alles Gute, Heilbronner Stimme. Na dann auch schön. Der Triathlon wird weitergehen. Oder? Neu aufgelegt. Wie hieß er? Ich weiß es gar nicht mehr. Aber er war zumindest national einer der renommiertesten anstatt Triathlons. Und jetzt wird er. Im September ist der Plan stattfinden, also ein bisschen nach hinten geschoben worden. Aber im besten Fall dürfen dann sogar ein paar Zuschauer da am Rand stehen und den Leuten beim Schwimmen, Radfahren und Laufen zuschauen. Ähm. Glaubst du, dass der durchgeführt werden kann? Also glaubst du, in einem halben Jahr sind wir so weit? Bei allem, was jetzt schief gelaufen ist und kritisiert wird, was politisches Handeln angeht. Aber dass wir dann, was Impfstoff angeht, Ketchupeffekt. Man schüttelt lang, es kommt nichts und auf einmal ist die ganze Suppe da und jeder hat mehr als genug und das dann wieder geöffnet wird. Ähm, oder fliegst du da auch auf Sicht, was du gerade schon angedeutet hast und würdest jetzt so weit voraus nichts planen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde da keine Wetten für abgeben. Und ja, jetzt schauen wir mal, ich glaube, dass wir uns oder ich hoffe, dass wir uns über den Sommer wieder über niedrigere Fallzahlen freuen. Ob das dann oder das ist meine große Hoffnung, ob das dann tatsächlich mit irgendeiner Impfstrategie oder einer politischen Entscheidung zu tun hat oder einfach daran, dass man sich nicht mehr drin trifft, sondern eher draußen. Ähm, ja, schauen wir mal, also ich habe da ich habe. Ich persönlich habe mir das abgewöhnt da jetzt auf die die nächste Öffnung oder sonst irgendwas zu spekulieren, sondern das sehen wir im September. Ich habe im Januar oder wann das war, habe ich mal beschlossen, dass ich jetzt wahnsinnig Bock hätte, wieder auf ein Festival zu gehen und was weiß ich, was waren die großen Festivals alle noch in der Planung quasi. Und da war ich kurz davor, mir ein Ticket zu buchen. Habe es dann nicht gemacht und irgendwie drei Wochen später kam dann die Entscheidung. Mein Festival wird dieses Jahr auch nicht stattfinden und das ist Juni, Juli oder so was. Ja, das gleiche Entscheidung zum Beispiel wie beim Gaffenberg Kinderfreizeit. Die hatten meine Kinder auch angemeldet auf die Kinderfreizeit, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist jetzt auch abgesagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, das genau. Und das geht im gleichen Prinzip Hoffnung lässt man es da halt mal laufen. Und das glaube ich nicht. Also ich habe zwar angemeldet, dass man mal was hat, aber ich gerade im Moment glaube ich das nicht sehr, dass gerade im Moment auch nicht. Und ja, schauen wir mal, hoffentlich dürfen die Triathleten Triathleten sein und die Kinder auf den auf dem Gaffenberg. Aber ich würde es mein Kind nicht heiß drauf machen. Und als Triathlet ist es noch mal extra schwer, weil dann muss der auch trainieren und muss dich irgendwie motivieren zu sagen okay, ich zieh das da durch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Olympische Spiele sollen ja auch stattfinden, ohne Zuschauer oder ohne ausländische Fans in Japan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut. Olympische Spiele ist glaube ich noch mal eine andere Kategorie. Weil wenn du in irgendeinem olympischen Kader bist, dann bist du da bei der Bundeswehr. Sportförderung, was weiß ich was. Dann hast du da dein Schwimmbad und dein Gehalt, dein Gehalt. Und so weiter und so fort und weißt ganz genau okay, hier kann ich trainieren. Die Triathleten sind ja, glaube ich zumindest was die Schwimmbäder angeht, angewiesen darauf, dass es irgendein Schwimmbad auf hat. Also ich weiß jetzt gerade im Moment nicht, wie so ein Triathlet das Schwimmen trainieren soll und ich glaube, das ist hart. Ich habe den einen oder anderen Triathlet schon gesprochen und die meisten haben irgendwie gesagt, die Disziplin ist es Schwimmen beim Triathlon. Also das wäre der absolute Scheiß. Das kann ich nachvollziehen, weil ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht schnell schwimmen ohne Mörder Muskelkater. Drei Tage. Ja, mir geht es auch so, also ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt Leute, für mich ist schon von der einen Seite vom Breitenauer See auf die andere Seite vom Breitenauer See schwimmen. Eine Distanz, wo ich ganz genau weiß, da wirst du in der Mitte mit einem Muskelkrampf untergehen, das letzte besser. Also alles, was über eine Schwimmbadlänge hinausgeht, ist bei mir schon viel verlangt. Was Schwimmen angeht, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ja nur dort geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Duathlon genau Rennen und Radfahren. Den Triathleten wäre es, den vielen Triathleten, wäre es wahrscheinlich weise recht, wenn es so wäre.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil wir gerade bei Harry Mergel waren, letzten Monat, als wir gesprochen haben, da habe ich es mir noch aufgeschrieben und ich habe es vergessen. Der gute Mann ist 65 geworden, deshalb an der Stelle noch mal alles Gute nachträglich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von mir auch, Ja, ich kann gar nicht sein, dass der 65 geworden ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er sieht so jung aus. Ich habe es tatsächlich mir auf einen Zettel aufgeschrieben und völlig übersehen, weil wir so geflasht waren vom Höhenflug der Heilbronner Falken oder so was. Ich weiß es nicht, Das habe ich vergessen. Und diesmal vergesse ich nicht 75 Jahre Heilbronner Stimme. Nee, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist gerade im Moment ein großes Thema. Hast du die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sonderausgabe am Samstag? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich hatte die extra extra dicke Heilbronner Stimme am Samstag in der Hand. Genau. Schön. Was natürlich auch lustig gewesen wäre, die komplette Zeitung in einem Retro Outfit aufzumachen. Ja, also ich finde sowas immer faszinierend und auch so ein Blick zurück in alte Zeitungsartikel ist auch faszinierend irgendwo zu renovieren, Tapete runter zu kratzen oder einen Fußboden rauszunehmen und dann Zeitung zu finden von vor 50 oder 60 Jahren. Das Wahnsinn. Und schön, dass es die Heilbronner Stimme. Seit 75 Jahren gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schade, dass sie nicht am groß feiern können dieses Jahr. Wie alle, wie alle anderen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das werden sie nachholen. Und dann ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sechs Martini. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der 76. Geburtstag wird ganz bestimmt genauso schön gefeiert wie der 75.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Frau Online Martini, warten wir mal ab. Ja, aber ja. Alles Gute, Heilbronner Stimme. Na dann auch schön. Der Triathlon wird weitergehen. Oder? Neu aufgelegt. Wie hieß er? Ich weiß es gar nicht mehr. Aber er war zumindest national einer der renommiertesten anstatt Triathlons. Und jetzt wird er. Im September ist der Plan stattfinden, also ein bisschen nach hinten geschoben worden. Aber im besten Fall dürfen dann sogar ein paar Zuschauer da am Rand stehen und den Leuten beim Schwimmen, Radfahren und Laufen zuschauen. Ähm. Glaubst du, dass der durchgeführt werden kann? Also glaubst du, in einem halben Jahr sind wir so weit? Bei allem, was jetzt schief gelaufen ist und kritisiert wird, was politisches Handeln angeht. Aber dass wir dann, was Impfstoff angeht, Ketchupeffekt. Man schüttelt lang, es kommt nichts und auf einmal ist die ganze Suppe da und jeder hat mehr als genug und das dann wieder geöffnet wird. Ähm, oder fliegst du da auch auf Sicht, was du gerade schon angedeutet hast und würdest jetzt so weit voraus nichts planen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde da keine Wetten für abgeben. Und ja, jetzt schauen wir mal, ich glaube, dass wir uns oder ich hoffe, dass wir uns über den Sommer wieder über niedrigere Fallzahlen freuen. Ob das dann oder das ist meine große Hoffnung, ob das dann tatsächlich mit irgendeiner Impfstrategie oder einer politischen Entscheidung zu tun hat oder einfach daran, dass man sich nicht mehr drin trifft, sondern eher draußen. Ähm, ja, schauen wir mal, also ich habe da ich habe. Ich persönlich habe mir das abgewöhnt da jetzt auf die die nächste Öffnung oder sonst irgendwas zu spekulieren, sondern das sehen wir im September. Ich habe im Januar oder wann das war, habe ich mal beschlossen, dass ich jetzt wahnsinnig Bock hätte, wieder auf ein Festival zu gehen und was weiß ich, was waren die großen Festivals alle noch in der Planung quasi. Und da war ich kurz davor, mir ein Ticket zu buchen. Habe es dann nicht gemacht und irgendwie drei Wochen später kam dann die Entscheidung. Mein Festival wird dieses Jahr auch nicht stattfinden und das ist Juni, Juli oder so was. Ja, das gleiche Entscheidung zum Beispiel wie beim Gaffenberg Kinderfreizeit. Die hatten meine Kinder auch angemeldet auf die Kinderfreizeit, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist jetzt auch abgesagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, das genau. Und das geht im gleichen Prinzip Hoffnung lässt man es da halt mal laufen. Und das glaube ich nicht. Also ich habe zwar angemeldet, dass man mal was hat, aber ich gerade im Moment glaube ich das nicht sehr, dass gerade im Moment auch nicht. Und ja, schauen wir mal, hoffentlich dürfen die Triathleten Triathleten sein und die Kinder auf den auf dem Gaffenberg. Aber ich würde es mein Kind nicht heiß drauf machen. Und als Triathlet ist es noch mal extra schwer, weil dann muss der auch trainieren und muss dich irgendwie motivieren zu sagen okay, ich zieh das da durch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Olympische Spiele sollen ja auch stattfinden, ohne Zuschauer oder ohne ausländische Fans in Japan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut. Olympische Spiele ist glaube ich noch mal eine andere Kategorie. Weil wenn du in irgendeinem olympischen Kader bist, dann bist du da bei der Bundeswehr. Sportförderung, was weiß ich was. Dann hast du da dein Schwimmbad und dein Gehalt, dein Gehalt. Und so weiter und so fort und weißt ganz genau okay, hier kann ich trainieren. Die Triathleten sind ja, glaube ich zumindest was die Schwimmbäder angeht, angewiesen darauf, dass es irgendein Schwimmbad auf hat. Also ich weiß jetzt gerade im Moment nicht, wie so ein Triathlet das Schwimmen trainieren soll und ich glaube, das ist hart. Ich habe den einen oder anderen Triathlet schon gesprochen und die meisten haben irgendwie gesagt, die Disziplin ist es Schwimmen beim Triathlon. Also das wäre der absolute Scheiß. Das kann ich nachvollziehen, weil ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht schnell schwimmen ohne Mörder Muskelkater. Drei Tage. Ja, mir geht es auch so, also ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt Leute, für mich ist schon von der einen Seite vom Breitenauer See auf die andere Seite vom Breitenauer See schwimmen. Eine Distanz, wo ich ganz genau weiß, da wirst du in der Mitte mit einem Muskelkrampf untergehen, das letzte besser. Also alles, was über eine Schwimmbadlänge hinausgeht, ist bei mir schon viel verlangt. Was Schwimmen angeht, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ja nur dort geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Duathlon genau Rennen und Radfahren. Den Triathleten wäre es, den vielen Triathleten, wäre es wahrscheinlich weise recht, wenn es so wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Scheiße ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber, wenn man gerade beim Fahrrad sind und bei Mobilität. Also da habe ich mir auch noch und bei Wasser sowieso. Dann fangen wir mal mit Wasser an Hast du mitgekriegt, dass das Theaterschiff quasi abgesoffen ist oder vollgelaufen ist mit Wasser? Nein, nein, guck, das sind News. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum stand das nirgends, wo ich geguckt habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warum? Stein ist also im Theaterschiff gibt es einen Wasserschaden. Wenn ich es richtig mitverfolgt habe, ist es so, dass es, glaube ich, kein Wasser war, das von vom Neckar eingedrungen ist, sondern glaube ich eher Regenwasser, das ich da. Gesammelt hat. Aber wurde ausgepumpt und mit schönen Arsch. Nach hinten lag das Theaterschiff im Neckar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben ja vor drei Monaten über eine mögliche, die dann keine war, warme Sanierung in der Innenstadt gesprochen. War das eine feuchte Sanierung jetzt? Ich weiß es nicht. Die erste in der Stadtgeschichte. Aber vielleicht poppt das jetzt auf. Ich weiß nicht, bei allen Veranstaltungen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe die Vermutung, dass sich das Heilbronner Stadtmarketing gedacht hat Mensch, die Geschichte mit dem Boot im Suezkanal, dass da so quer steht, das hat wahnsinnig gut gezogen. Wartest du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Teile? Irgendwelche Tanker? Stau stehen? Nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, nein. Also, ich warte. Wahrscheinlich, weil sie bald auf Teile, die da drauf waren, von denen ich jetzt noch nicht weiß, dass sie da stand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über 200 Tanker links und rechts, irgendwie im Stau. Und der Kapitän hat noch einen Penis ins Wasser gefahren, bevor er den Suezkanal reingefahren ist. Das hatten wir auf seinen GPS Daten nachverfolgen können. Hast du das mitbekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Penis? Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Frau Online Martini, warten wir mal ab. Ja, aber ja. Alles Gute, Heilbronner Stimme. Na dann auch schön. Der Triathlon wird weitergehen. Oder? Neu aufgelegt. Wie hieß er? Ich weiß es gar nicht mehr. Aber er war zumindest national einer der renommiertesten anstatt Triathlons. Und jetzt wird er. Im September ist der Plan stattfinden, also ein bisschen nach hinten geschoben worden. Aber im besten Fall dürfen dann sogar ein paar Zuschauer da am Rand stehen und den Leuten beim Schwimmen, Radfahren und Laufen zuschauen. Ähm. Glaubst du, dass der durchgeführt werden kann? Also glaubst du, in einem halben Jahr sind wir so weit? Bei allem, was jetzt schief gelaufen ist und kritisiert wird, was politisches Handeln angeht. Aber dass wir dann, was Impfstoff angeht, Ketchupeffekt. Man schüttelt lang, es kommt nichts und auf einmal ist die ganze Suppe da und jeder hat mehr als genug und das dann wieder geöffnet wird. Ähm, oder fliegst du da auch auf Sicht, was du gerade schon angedeutet hast und würdest jetzt so weit voraus nichts planen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich würde da keine Wetten für abgeben. Und ja, jetzt schauen wir mal, ich glaube, dass wir uns oder ich hoffe, dass wir uns über den Sommer wieder über niedrigere Fallzahlen freuen. Ob das dann oder das ist meine große Hoffnung, ob das dann tatsächlich mit irgendeiner Impfstrategie oder einer politischen Entscheidung zu tun hat oder einfach daran, dass man sich nicht mehr drin trifft, sondern eher draußen. Ähm, ja, schauen wir mal, also ich habe da ich habe. Ich persönlich habe mir das abgewöhnt da jetzt auf die die nächste Öffnung oder sonst irgendwas zu spekulieren, sondern das sehen wir im September. Ich habe im Januar oder wann das war, habe ich mal beschlossen, dass ich jetzt wahnsinnig Bock hätte, wieder auf ein Festival zu gehen und was weiß ich, was waren die großen Festivals alle noch in der Planung quasi. Und da war ich kurz davor, mir ein Ticket zu buchen. Habe es dann nicht gemacht und irgendwie drei Wochen später kam dann die Entscheidung. Mein Festival wird dieses Jahr auch nicht stattfinden und das ist Juni, Juli oder so was. Ja, das gleiche Entscheidung zum Beispiel wie beim Gaffenberg Kinderfreizeit. Die hatten meine Kinder auch angemeldet auf die Kinderfreizeit, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist jetzt auch abgesagt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, das genau. Und das geht im gleichen Prinzip Hoffnung lässt man es da halt mal laufen. Und das glaube ich nicht. Also ich habe zwar angemeldet, dass man mal was hat, aber ich gerade im Moment glaube ich das nicht sehr, dass gerade im Moment auch nicht. Und ja, schauen wir mal, hoffentlich dürfen die Triathleten Triathleten sein und die Kinder auf den auf dem Gaffenberg. Aber ich würde es mein Kind nicht heiß drauf machen. Und als Triathlet ist es noch mal extra schwer, weil dann muss der auch trainieren und muss dich irgendwie motivieren zu sagen okay, ich zieh das da durch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Olympische Spiele sollen ja auch stattfinden, ohne Zuschauer oder ohne ausländische Fans in Japan. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na gut. Olympische Spiele ist glaube ich noch mal eine andere Kategorie. Weil wenn du in irgendeinem olympischen Kader bist, dann bist du da bei der Bundeswehr. Sportförderung, was weiß ich was. Dann hast du da dein Schwimmbad und dein Gehalt, dein Gehalt. Und so weiter und so fort und weißt ganz genau okay, hier kann ich trainieren. Die Triathleten sind ja, glaube ich zumindest was die Schwimmbäder angeht, angewiesen darauf, dass es irgendein Schwimmbad auf hat. Also ich weiß jetzt gerade im Moment nicht, wie so ein Triathlet das Schwimmen trainieren soll und ich glaube, das ist hart. Ich habe den einen oder anderen Triathlet schon gesprochen und die meisten haben irgendwie gesagt, die Disziplin ist es Schwimmen beim Triathlon. Also das wäre der absolute Scheiß. Das kann ich nachvollziehen, weil ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht schnell schwimmen ohne Mörder Muskelkater. Drei Tage. Ja, mir geht es auch so, also ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt Leute, für mich ist schon von der einen Seite vom Breitenauer See auf die andere Seite vom Breitenauer See schwimmen. Eine Distanz, wo ich ganz genau weiß, da wirst du in der Mitte mit einem Muskelkrampf untergehen, das letzte besser. Also alles, was über eine Schwimmbadlänge hinausgeht, ist bei mir schon viel verlangt. Was Schwimmen angeht, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist ja nur dort geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Duathlon genau Rennen und Radfahren. Den Triathleten wäre es, den vielen Triathleten, wäre es wahrscheinlich weise recht, wenn es so wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Scheiße ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber, wenn man gerade beim Fahrrad sind und bei Mobilität. Also da habe ich mir auch noch und bei Wasser sowieso. Dann fangen wir mal mit Wasser an Hast du mitgekriegt, dass das Theaterschiff quasi abgesoffen ist oder vollgelaufen ist mit Wasser? Nein, nein, guck, das sind News. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum stand das nirgends, wo ich geguckt habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warum? Stein ist also im Theaterschiff gibt es einen Wasserschaden. Wenn ich es richtig mitverfolgt habe, ist es so, dass es, glaube ich, kein Wasser war, das von vom Neckar eingedrungen ist, sondern glaube ich eher Regenwasser, das ich da. Gesammelt hat. Aber wurde ausgepumpt und mit schönen Arsch. Nach hinten lag das Theaterschiff im Neckar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben ja vor drei Monaten über eine mögliche, die dann keine war, warme Sanierung in der Innenstadt gesprochen. War das eine feuchte Sanierung jetzt? Ich weiß es nicht. Die erste in der Stadtgeschichte. Aber vielleicht poppt das jetzt auf. Ich weiß nicht, bei allen Veranstaltungen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe die Vermutung, dass sich das Heilbronner Stadtmarketing gedacht hat Mensch, die Geschichte mit dem Boot im Suezkanal, dass da so quer steht, das hat wahnsinnig gut gezogen. Wartest du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Teile? Irgendwelche Tanker? Stau stehen? Nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, nein. Also, ich warte. Wahrscheinlich, weil sie bald auf Teile, die da drauf waren, von denen ich jetzt noch nicht weiß, dass sie da stand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über 200 Tanker links und rechts, irgendwie im Stau. Und der Kapitän hat noch einen Penis ins Wasser gefahren, bevor er den Suezkanal reingefahren ist. Das hatten wir auf seinen GPS Daten nachverfolgen können. Hast du das mitbekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Penis? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man sieht ja manchmal in den am Himmel, wenn da ein lustiger Pilot irgendwie. Und. Und der hat einen Penis gefahren, bevor er rein ist in den Suezkanal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ist das der Grund. Die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In einem anderen Podcast hat einer die Frage. Er würde gern die Wette kennen, die da verloren wurde, dass man das Ding noch fahren muss, bevor man da rein halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, das habe ich nicht mitgekriegt. Aber auf jeden Fall haben wir uns alle intensiv mit dem Stück Stück Wüste und mit Schiffen beschäftigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber witzig, dass mir irgendwie jetzt feuchte Sanierung als allererstes einfällt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei der beim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theaterschiff. Ach nein, alles, alles Spekulation? Ich denke. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Ja, also meine, wenn meine böswillige Unterstellung wäre, dass das Heilbronner Stadtmarketing gedacht habe, wenn sich die Leute schon für ein Stück Wüste interessieren, weil da ein Schiff quer steht, dann stellen wir jetzt ein Schiff im Neckar quer und kriegen so auch mediale Aufmerksamkeit rund um die Welt. Weit hergeholt. Theorie ja, weit hergeholt. Es gibt wahrscheinlich genauso weit hergeholt wie die feuchte Sanierung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Ich finde, ich bin da näher an der Realität. Hast du noch ein Wasser und Schiff Thema? Nee, ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch mein Mobilitätsthema, also machen wir gleich weiter.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Scheiße ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber, wenn man gerade beim Fahrrad sind und bei Mobilität. Also da habe ich mir auch noch und bei Wasser sowieso. Dann fangen wir mal mit Wasser an Hast du mitgekriegt, dass das Theaterschiff quasi abgesoffen ist oder vollgelaufen ist mit Wasser? Nein, nein, guck, das sind News. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum stand das nirgends, wo ich geguckt habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Warum? Stein ist also im Theaterschiff gibt es einen Wasserschaden. Wenn ich es richtig mitverfolgt habe, ist es so, dass es, glaube ich, kein Wasser war, das von vom Neckar eingedrungen ist, sondern glaube ich eher Regenwasser, das ich da. Gesammelt hat. Aber wurde ausgepumpt und mit schönen Arsch. Nach hinten lag das Theaterschiff im Neckar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir haben ja vor drei Monaten über eine mögliche, die dann keine war, warme Sanierung in der Innenstadt gesprochen. War das eine feuchte Sanierung jetzt? Ich weiß es nicht. Die erste in der Stadtgeschichte. Aber vielleicht poppt das jetzt auf. Ich weiß nicht, bei allen Veranstaltungen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe die Vermutung, dass sich das Heilbronner Stadtmarketing gedacht hat Mensch, die Geschichte mit dem Boot im Suezkanal, dass da so quer steht, das hat wahnsinnig gut gezogen. Wartest du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Teile? Irgendwelche Tanker? Stau stehen? Nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, nein. Also, ich warte. Wahrscheinlich, weil sie bald auf Teile, die da drauf waren, von denen ich jetzt noch nicht weiß, dass sie da stand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über 200 Tanker links und rechts, irgendwie im Stau. Und der Kapitän hat noch einen Penis ins Wasser gefahren, bevor er den Suezkanal reingefahren ist. Das hatten wir auf seinen GPS Daten nachverfolgen können. Hast du das mitbekommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Penis? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man sieht ja manchmal in den am Himmel, wenn da ein lustiger Pilot irgendwie. Und. Und der hat einen Penis gefahren, bevor er rein ist in den Suezkanal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ist das der Grund. Die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In einem anderen Podcast hat einer die Frage. Er würde gern die Wette kennen, die da verloren wurde, dass man das Ding noch fahren muss, bevor man da rein halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, das habe ich nicht mitgekriegt. Aber auf jeden Fall haben wir uns alle intensiv mit dem Stück Stück Wüste und mit Schiffen beschäftigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber witzig, dass mir irgendwie jetzt feuchte Sanierung als allererstes einfällt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei der beim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theaterschiff. Ach nein, alles, alles Spekulation? Ich denke. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Ja, also meine, wenn meine böswillige Unterstellung wäre, dass das Heilbronner Stadtmarketing gedacht habe, wenn sich die Leute schon für ein Stück Wüste interessieren, weil da ein Schiff quer steht, dann stellen wir jetzt ein Schiff im Neckar quer und kriegen so auch mediale Aufmerksamkeit rund um die Welt. Weit hergeholt. Theorie ja, weit hergeholt. Es gibt wahrscheinlich genauso weit hergeholt wie die feuchte Sanierung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Ich finde, ich bin da näher an der Realität. Hast du noch ein Wasser und Schiff Thema? Nee, ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch mein Mobilitätsthema, also machen wir gleich weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hier war auch ein junger Heilbronner Mobil. Ein 20-jähriger ist irgendwelche nichtöffentlichen Acker und Waldwege gefahren und wurde von Passanten angesprochen. Dann hat er sich als Polizeibeamter ausgegeben, der hier lang fahren muss. Und dann kam aber echte Polizeibeamte vorbei, die gefragt haben, was er denn da macht. Ähm, war der mit dem Auto. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unterwegs oder was war mit dem Auto unterwegs oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Auto unterwegs? Genau. Und kriegt jetzt halt eine Doppelanzeige. Einmal wegen so was wie Amtsmissbrauch oder Amtsanmaßung. Anmaßung und dann, weil er da längs gefahren ist. Blöd, blöd, aber erstmal schlagfertig, dass Passanten so entgegenzurufen Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin von der Polizei im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einsatz, Daumen hoch, ich darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin zwar erst 14, aber wie alt war er denn, der 20. 20. Na gut, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann darf man so was aber noch, oder? Wenn uns das passieren würde, mit über 40. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber warum fährt man mit 20? Abkürzungen. Abkürzung. Keine Ahnung, was? Ja. Also es gab mal eine Zeit. Wo in meinem Freundeskreis das so war, dass es schon interessant war, mit Mama und Papas Auto irgendwie Touren zu drehen. In dem Heilbronner Teilort, in dem ich groß geworden bin und da gab es den einen oder anderen Kumpel, der da richtig Stress gekriegt hat, weil er mit Papas Auto versucht hat, irgendwie auf auf den Feldwegen durch die Gegend zu fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damals ist man wenigstens noch auf Feldwege gefahren, aus Respekt vor den Eltern. Heute heizen die Jugendlichen doch irgendwie über die Autobahn quer durch die Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und insofern ja. Also den. Irgendwie eine süße Geschichte, weil ich viel Impuls dann nachvollziehen kann. Wobei, als mir das vorgelesen hast, habe ich gedacht, da wäre jetzt irgendwie keine Ahnung, 16 oder sowas.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man sieht ja manchmal in den am Himmel, wenn da ein lustiger Pilot irgendwie. Und. Und der hat einen Penis gefahren, bevor er rein ist in den Suezkanal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ist das der Grund. Die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In einem anderen Podcast hat einer die Frage. Er würde gern die Wette kennen, die da verloren wurde, dass man das Ding noch fahren muss, bevor man da rein halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, das habe ich nicht mitgekriegt. Aber auf jeden Fall haben wir uns alle intensiv mit dem Stück Stück Wüste und mit Schiffen beschäftigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber witzig, dass mir irgendwie jetzt feuchte Sanierung als allererstes einfällt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei der beim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theaterschiff. Ach nein, alles, alles Spekulation? Ich denke. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Ja, also meine, wenn meine böswillige Unterstellung wäre, dass das Heilbronner Stadtmarketing gedacht habe, wenn sich die Leute schon für ein Stück Wüste interessieren, weil da ein Schiff quer steht, dann stellen wir jetzt ein Schiff im Neckar quer und kriegen so auch mediale Aufmerksamkeit rund um die Welt. Weit hergeholt. Theorie ja, weit hergeholt. Es gibt wahrscheinlich genauso weit hergeholt wie die feuchte Sanierung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Ich finde, ich bin da näher an der Realität. Hast du noch ein Wasser und Schiff Thema? Nee, ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch mein Mobilitätsthema, also machen wir gleich weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hier war auch ein junger Heilbronner Mobil. Ein 20-jähriger ist irgendwelche nichtöffentlichen Acker und Waldwege gefahren und wurde von Passanten angesprochen. Dann hat er sich als Polizeibeamter ausgegeben, der hier lang fahren muss. Und dann kam aber echte Polizeibeamte vorbei, die gefragt haben, was er denn da macht. Ähm, war der mit dem Auto. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unterwegs oder was war mit dem Auto unterwegs oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Auto unterwegs? Genau. Und kriegt jetzt halt eine Doppelanzeige. Einmal wegen so was wie Amtsmissbrauch oder Amtsanmaßung. Anmaßung und dann, weil er da längs gefahren ist. Blöd, blöd, aber erstmal schlagfertig, dass Passanten so entgegenzurufen Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin von der Polizei im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einsatz, Daumen hoch, ich darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin zwar erst 14, aber wie alt war er denn, der 20. 20. Na gut, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann darf man so was aber noch, oder? Wenn uns das passieren würde, mit über 40. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber warum fährt man mit 20? Abkürzungen. Abkürzung. Keine Ahnung, was? Ja. Also es gab mal eine Zeit. Wo in meinem Freundeskreis das so war, dass es schon interessant war, mit Mama und Papas Auto irgendwie Touren zu drehen. In dem Heilbronner Teilort, in dem ich groß geworden bin und da gab es den einen oder anderen Kumpel, der da richtig Stress gekriegt hat, weil er mit Papas Auto versucht hat, irgendwie auf auf den Feldwegen durch die Gegend zu fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damals ist man wenigstens noch auf Feldwege gefahren, aus Respekt vor den Eltern. Heute heizen die Jugendlichen doch irgendwie über die Autobahn quer durch die Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und insofern ja. Also den. Irgendwie eine süße Geschichte, weil ich viel Impuls dann nachvollziehen kann. Wobei, als mir das vorgelesen hast, habe ich gedacht, da wäre jetzt irgendwie keine Ahnung, 16 oder sowas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 20 da stand auch nichts, dass er ohne Führerschein gefahren wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist einfach gefahren, wo man öffentlich nicht fahren darf und hat dann Passanten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erzählt, er wäre von der Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schlagfertig und schnell im Kopf wie er war, erzählte. Er kommt von der Polizei, die haben das nicht geglaubt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Polizei gerufen und dann waren die echten Sheriffs da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann waren die da. Die EnBW kündigt einen Vorschlag für das ich sage noch EVs fürs Kohlekraftwerk an, was da in Zukunft mit passieren soll. Und anscheinend, ähm Fernziel soll sein, Energiegewinnung aus Wasserstoff zu etablieren. Das wäre doch was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Statt Kohle ein Wasserkraftwerk in Heilbronn. Vielleicht muss man dann noch einen künstlichen kleinen Neckargartach Niagara fall aufstauen, dass da ein bisschen mehr Energie gewonnen werden kann. Aber das war jetzt mal eine zukunftsträchtige Nachricht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, aber Wasserstoff oder Wasserkraft?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hier war auch ein junger Heilbronner Mobil. Ein 20-jähriger ist irgendwelche nichtöffentlichen Acker und Waldwege gefahren und wurde von Passanten angesprochen. Dann hat er sich als Polizeibeamter ausgegeben, der hier lang fahren muss. Und dann kam aber echte Polizeibeamte vorbei, die gefragt haben, was er denn da macht. Ähm, war der mit dem Auto. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unterwegs oder was war mit dem Auto unterwegs oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Auto unterwegs? Genau. Und kriegt jetzt halt eine Doppelanzeige. Einmal wegen so was wie Amtsmissbrauch oder Amtsanmaßung. Anmaßung und dann, weil er da längs gefahren ist. Blöd, blöd, aber erstmal schlagfertig, dass Passanten so entgegenzurufen Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin von der Polizei im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einsatz, Daumen hoch, ich darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin zwar erst 14, aber wie alt war er denn, der 20. 20. Na gut, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann darf man so was aber noch, oder? Wenn uns das passieren würde, mit über 40. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber warum fährt man mit 20? Abkürzungen. Abkürzung. Keine Ahnung, was? Ja. Also es gab mal eine Zeit. Wo in meinem Freundeskreis das so war, dass es schon interessant war, mit Mama und Papas Auto irgendwie Touren zu drehen. In dem Heilbronner Teilort, in dem ich groß geworden bin und da gab es den einen oder anderen Kumpel, der da richtig Stress gekriegt hat, weil er mit Papas Auto versucht hat, irgendwie auf auf den Feldwegen durch die Gegend zu fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damals ist man wenigstens noch auf Feldwege gefahren, aus Respekt vor den Eltern. Heute heizen die Jugendlichen doch irgendwie über die Autobahn quer durch die Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und insofern ja. Also den. Irgendwie eine süße Geschichte, weil ich viel Impuls dann nachvollziehen kann. Wobei, als mir das vorgelesen hast, habe ich gedacht, da wäre jetzt irgendwie keine Ahnung, 16 oder sowas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 20 da stand auch nichts, dass er ohne Führerschein gefahren wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist einfach gefahren, wo man öffentlich nicht fahren darf und hat dann Passanten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erzählt, er wäre von der Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schlagfertig und schnell im Kopf wie er war, erzählte. Er kommt von der Polizei, die haben das nicht geglaubt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Polizei gerufen und dann waren die echten Sheriffs da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann waren die da. Die EnBW kündigt einen Vorschlag für das ich sage noch EVs fürs Kohlekraftwerk an, was da in Zukunft mit passieren soll. Und anscheinend, ähm Fernziel soll sein, Energiegewinnung aus Wasserstoff zu etablieren. Das wäre doch was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Statt Kohle ein Wasserkraftwerk in Heilbronn. Vielleicht muss man dann noch einen künstlichen kleinen Neckargartach Niagara fall aufstauen, dass da ein bisschen mehr Energie gewonnen werden kann. Aber das war jetzt mal eine zukunftsträchtige Nachricht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, aber Wasserstoff oder Wasserkraft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fernziel soll sein, Energiegewinnung aus Wasserstoff zu etablieren. Okay, jetzt muss ich sagen, das stand in der Heilbronner Stimme, muss man vielleicht mit Vorsicht genießen. Die Meldung Nein, Wasserstoff, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wasserstoff würde ja dann bedeuten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT H2. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und ähm, ja, da brauchen Sie glaube ich eher keine Niagarafälle, sondern da brauchen sie viel Energie von anderswo her, um den Wasserstoff dort zu machen. Aber das wäre interessant für den Standort Heilbronn. Interessant vielleicht auch für die Audi und die Zulieferbetriebe, die da drum rum sind. Vielleicht auch ein Stück weit. Ein Anschub für die Firma Audi, weiter über die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen nachzudenken, weil die ja zum Volkswagenkonzern gehören und da gerade im Moment alles oder vieles Richtung Elektromobilität geht, das eine oder andere noch. Geforscht wird in Richtung Wasserstoff, aber ich glaube das, dass es da auch Impulse geben müsste oder sollte, sich der Wasserstoffforschung nicht ganz zu verschließen. Und wenn man dann im Prinzip so ein jemand hat, der da im Prinzip Wasserstoffkraftwerk oder Wasserstoff gewinnt und herstellt, im Prinzip ganz nah am eigenen Werk, dann könnte es vielleicht ein Impuls sein, für die Audi in Neckarsulm zu sagen okay, das ist, da forschen wir weiter und geben da auch mehr Gas. Sind wir jetzt ganz tief in dem Thema Mobilität drin, Weil ich glaube, dass Elektromobilität ein Teil der Zukunft sein kann und wird. Der Verbrennungsmotor ganz bestimmt auch noch sehr, sehr lange. Also da sind wir vielleicht ja perspektivisch ganz bestimmt noch die nächsten zehn, 15 Jahre mit eine Rolle spielen wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So lange dauert es übrigens auch noch, dass Kohle in Neckargartach verfeuert wird. Vorher wird da nichts mit Wasserstoff passiert, aber jetzt schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Wasserstoff wird oder muss glaube ich da in dem Energiemix auch eine Rolle spielen. Genau. Ich habe, wollte ich mal fragen, Wenn man jetzt beim Thema Mobilität sind ich habe das war jetzt auch für ein, zwei Wochen gab es eine Umfrage oder wurde veröffentlicht über die Fahrradfreundlichkeit von Städten. Du bist glaub einer, der ab und zu mal mit dem Fahrrad unterwegs ist, im Gegensatz zu mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin wahrscheinlich viel weniger mit dem Fahrrad unterwegs, als du dir so ausmalst. Aber ich habe Fahrräder, die auch bewegt werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und findest du, Heilbronn ist eine fahrradfahrerfreundliche Stadt, oder ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, also natürlich nicht. Auch wenn sie es sich auf die Fahnen schreiben, weil fahrradfreundlich bist du, glaube ich erst, wenn dann tatsächlich auch die Hauptverkehrsadern, die logischerweise vom Autoverkehr benutzt werden. Ausgewiesene RadfahrErstraßen oder Spuren beinhalten. Und fahr mal die Oststraße lang mit dem Fahrrad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 20 da stand auch nichts, dass er ohne Führerschein gefahren wäre. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist einfach gefahren, wo man öffentlich nicht fahren darf und hat dann Passanten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erzählt, er wäre von der Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schlagfertig und schnell im Kopf wie er war, erzählte. Er kommt von der Polizei, die haben das nicht geglaubt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Polizei gerufen und dann waren die echten Sheriffs da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann waren die da. Die EnBW kündigt einen Vorschlag für das ich sage noch EVs fürs Kohlekraftwerk an, was da in Zukunft mit passieren soll. Und anscheinend, ähm Fernziel soll sein, Energiegewinnung aus Wasserstoff zu etablieren. Das wäre doch was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Statt Kohle ein Wasserkraftwerk in Heilbronn. Vielleicht muss man dann noch einen künstlichen kleinen Neckargartach Niagara fall aufstauen, dass da ein bisschen mehr Energie gewonnen werden kann. Aber das war jetzt mal eine zukunftsträchtige Nachricht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, aber Wasserstoff oder Wasserkraft? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fernziel soll sein, Energiegewinnung aus Wasserstoff zu etablieren. Okay, jetzt muss ich sagen, das stand in der Heilbronner Stimme, muss man vielleicht mit Vorsicht genießen. Die Meldung Nein, Wasserstoff, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wasserstoff würde ja dann bedeuten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT H2. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und ähm, ja, da brauchen Sie glaube ich eher keine Niagarafälle, sondern da brauchen sie viel Energie von anderswo her, um den Wasserstoff dort zu machen. Aber das wäre interessant für den Standort Heilbronn. Interessant vielleicht auch für die Audi und die Zulieferbetriebe, die da drum rum sind. Vielleicht auch ein Stück weit. Ein Anschub für die Firma Audi, weiter über die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen nachzudenken, weil die ja zum Volkswagenkonzern gehören und da gerade im Moment alles oder vieles Richtung Elektromobilität geht, das eine oder andere noch. Geforscht wird in Richtung Wasserstoff, aber ich glaube das, dass es da auch Impulse geben müsste oder sollte, sich der Wasserstoffforschung nicht ganz zu verschließen. Und wenn man dann im Prinzip so ein jemand hat, der da im Prinzip Wasserstoffkraftwerk oder Wasserstoff gewinnt und herstellt, im Prinzip ganz nah am eigenen Werk, dann könnte es vielleicht ein Impuls sein, für die Audi in Neckarsulm zu sagen okay, das ist, da forschen wir weiter und geben da auch mehr Gas. Sind wir jetzt ganz tief in dem Thema Mobilität drin, Weil ich glaube, dass Elektromobilität ein Teil der Zukunft sein kann und wird. Der Verbrennungsmotor ganz bestimmt auch noch sehr, sehr lange. Also da sind wir vielleicht ja perspektivisch ganz bestimmt noch die nächsten zehn, 15 Jahre mit eine Rolle spielen wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So lange dauert es übrigens auch noch, dass Kohle in Neckargartach verfeuert wird. Vorher wird da nichts mit Wasserstoff passiert, aber jetzt schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Wasserstoff wird oder muss glaube ich da in dem Energiemix auch eine Rolle spielen. Genau. Ich habe, wollte ich mal fragen, Wenn man jetzt beim Thema Mobilität sind ich habe das war jetzt auch für ein, zwei Wochen gab es eine Umfrage oder wurde veröffentlicht über die Fahrradfreundlichkeit von Städten. Du bist glaub einer, der ab und zu mal mit dem Fahrrad unterwegs ist, im Gegensatz zu mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin wahrscheinlich viel weniger mit dem Fahrrad unterwegs, als du dir so ausmalst. Aber ich habe Fahrräder, die auch bewegt werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und findest du, Heilbronn ist eine fahrradfahrerfreundliche Stadt, oder ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, also natürlich nicht. Auch wenn sie es sich auf die Fahnen schreiben, weil fahrradfreundlich bist du, glaube ich erst, wenn dann tatsächlich auch die Hauptverkehrsadern, die logischerweise vom Autoverkehr benutzt werden. Ausgewiesene RadfahrErstraßen oder Spuren beinhalten. Und fahr mal die Oststraße lang mit dem Fahrrad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht nicht so Spaß und ist dann wahrscheinlich auch je nach uhrzeit lebensgefährlich. Mhm, also. Und bis das nicht passiert, bis die Hauptverkehrsadern hier die durch und um die Stadt laufen, ausgewiesene, geschützte, sage ich mal, Radfahrerspuren haben. Braucht man sich nicht irgendwie zu laut als fahrradfreundliche Stadt positionieren, weil man zwei. Zähler irgendwo am Neckar aufgestellt hat und da den Radweg neu rot angepinselt hat oder so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du meinst, da passiert weil für mich als jemand, der bei dem das Fahrrad nicht das bevorzugte Verkehrsmittel der Wahl ist, dann nimmt das vielleicht anders wahr. Und da denkt sich ja guck mal, da ist wieder ein Fahrradweg und hier ist wieder irgendwas usw und so fort. Also ich guck da ja, ich bin da. Im Gamingstal wurde mir eine Fahrradspur mit dazu. Ja, da tut es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch keinem Autofahrer weh. So richtig. Aber zieh die Fahrradspur. Dein Weg zur Arbeit ist ja auch die Südstraße runter. Ja, fahr da mal mit dem Fahrrad lang auf der Straße. Morgens, wenn Rushhour ist oder so da ist. Du hast keine Fahrradspur, da sind LKWs und alles unterwegs und die Spur ist jeweils so breit, dass da gerade ein LKW drauf passt. Oder ein Stadtbus. Dasselbe. Oststraße. Und so weiter. Also, ähm, das muss passieren. Also, wenn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dann mit dem Fahrrad langfahre, ich fahre da Gehweg, dann fahre ich da auf dem Gehweg. Ja, genau. Also, ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der ja, aber nicht explizit oder ausgewiesen für Fahrräder Fahrräder eigentlich sein sollte, sind Straßenverkehrsteilnehmer für mich Fahrradfahrer Und Fußgänger sind Fußgänger und Gehweg. Ähm, und ob du da die Badstraße zur Fahrradstraße machst, was ja auch irgendwie so eine gemogelte Nummer ist, weil da jeder mit dem Auto langfährt, zum Kaufland muss und wenn er nicht da lang muss und angehalten wird, sagt er Ich muss da hin oder komm da her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anlieger frei, Anlieger frei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So. Also insofern nee, da ist bestimmt ein bisschen was passiert in den letzten Jahren. Aber in meiner Wahrnehmung an Orten, wo es den Autofahrern dann nicht so weh tut und ihnen da keine Quadratmeterspur weggenommen wurden. Und dann ist es halt auch noch nicht so in letzter Konsequenz vorangetrieben aus meiner Sicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ja, ich habe mir die Frage gestellt, weil ich dann doch ab und zu mal jemanden sehe, der Fahrrad fährt. Und wenn ich diese Umfrage halt gesehen habe. Ich glaube, Karlsruhe hat ganz gut abgeschnitten, haben sich da schön für gefeiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Karlsruhe wäre wahrscheinlich in Holland und Dänemark trotzdem also Schlusslicht der fahrradfreundlichen Städte, weil die sind da richtig weit vorne. Ähm, wo stand Heilbronn da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ich weiß es nicht. Ich habe nur Dings in den Artikeln, die ich darüber gelesen habe. Da habe ich nicht die Studie selber gelesen, sondern nur das, was da halt so war viel. Also Karlsruhe vorne mit dabei glaube ich. Hamburg oder so war da noch genannt, aber ähm, von Heilbronn stand da nix und die Studie selber habe ich nicht gelesen. Ich weiß nicht, ob da Heilbronn überhaupt gefragt wurden. Warst du schon mal mit so einem Roller unterwegs? Darf man sich das trauen als Typ über sich?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fernziel soll sein, Energiegewinnung aus Wasserstoff zu etablieren. Okay, jetzt muss ich sagen, das stand in der Heilbronner Stimme, muss man vielleicht mit Vorsicht genießen. Die Meldung Nein, Wasserstoff, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wasserstoff würde ja dann bedeuten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT H2. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und ähm, ja, da brauchen Sie glaube ich eher keine Niagarafälle, sondern da brauchen sie viel Energie von anderswo her, um den Wasserstoff dort zu machen. Aber das wäre interessant für den Standort Heilbronn. Interessant vielleicht auch für die Audi und die Zulieferbetriebe, die da drum rum sind. Vielleicht auch ein Stück weit. Ein Anschub für die Firma Audi, weiter über die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen nachzudenken, weil die ja zum Volkswagenkonzern gehören und da gerade im Moment alles oder vieles Richtung Elektromobilität geht, das eine oder andere noch. Geforscht wird in Richtung Wasserstoff, aber ich glaube das, dass es da auch Impulse geben müsste oder sollte, sich der Wasserstoffforschung nicht ganz zu verschließen. Und wenn man dann im Prinzip so ein jemand hat, der da im Prinzip Wasserstoffkraftwerk oder Wasserstoff gewinnt und herstellt, im Prinzip ganz nah am eigenen Werk, dann könnte es vielleicht ein Impuls sein, für die Audi in Neckarsulm zu sagen okay, das ist, da forschen wir weiter und geben da auch mehr Gas. Sind wir jetzt ganz tief in dem Thema Mobilität drin, Weil ich glaube, dass Elektromobilität ein Teil der Zukunft sein kann und wird. Der Verbrennungsmotor ganz bestimmt auch noch sehr, sehr lange. Also da sind wir vielleicht ja perspektivisch ganz bestimmt noch die nächsten zehn, 15 Jahre mit eine Rolle spielen wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So lange dauert es übrigens auch noch, dass Kohle in Neckargartach verfeuert wird. Vorher wird da nichts mit Wasserstoff passiert, aber jetzt schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Wasserstoff wird oder muss glaube ich da in dem Energiemix auch eine Rolle spielen. Genau. Ich habe, wollte ich mal fragen, Wenn man jetzt beim Thema Mobilität sind ich habe das war jetzt auch für ein, zwei Wochen gab es eine Umfrage oder wurde veröffentlicht über die Fahrradfreundlichkeit von Städten. Du bist glaub einer, der ab und zu mal mit dem Fahrrad unterwegs ist, im Gegensatz zu mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin wahrscheinlich viel weniger mit dem Fahrrad unterwegs, als du dir so ausmalst. Aber ich habe Fahrräder, die auch bewegt werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und findest du, Heilbronn ist eine fahrradfahrerfreundliche Stadt, oder ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, also natürlich nicht. Auch wenn sie es sich auf die Fahnen schreiben, weil fahrradfreundlich bist du, glaube ich erst, wenn dann tatsächlich auch die Hauptverkehrsadern, die logischerweise vom Autoverkehr benutzt werden. Ausgewiesene RadfahrErstraßen oder Spuren beinhalten. Und fahr mal die Oststraße lang mit dem Fahrrad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht nicht so Spaß und ist dann wahrscheinlich auch je nach uhrzeit lebensgefährlich. Mhm, also. Und bis das nicht passiert, bis die Hauptverkehrsadern hier die durch und um die Stadt laufen, ausgewiesene, geschützte, sage ich mal, Radfahrerspuren haben. Braucht man sich nicht irgendwie zu laut als fahrradfreundliche Stadt positionieren, weil man zwei. Zähler irgendwo am Neckar aufgestellt hat und da den Radweg neu rot angepinselt hat oder so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du meinst, da passiert weil für mich als jemand, der bei dem das Fahrrad nicht das bevorzugte Verkehrsmittel der Wahl ist, dann nimmt das vielleicht anders wahr. Und da denkt sich ja guck mal, da ist wieder ein Fahrradweg und hier ist wieder irgendwas usw und so fort. Also ich guck da ja, ich bin da. Im Gamingstal wurde mir eine Fahrradspur mit dazu. Ja, da tut es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch keinem Autofahrer weh. So richtig. Aber zieh die Fahrradspur. Dein Weg zur Arbeit ist ja auch die Südstraße runter. Ja, fahr da mal mit dem Fahrrad lang auf der Straße. Morgens, wenn Rushhour ist oder so da ist. Du hast keine Fahrradspur, da sind LKWs und alles unterwegs und die Spur ist jeweils so breit, dass da gerade ein LKW drauf passt. Oder ein Stadtbus. Dasselbe. Oststraße. Und so weiter. Also, ähm, das muss passieren. Also, wenn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dann mit dem Fahrrad langfahre, ich fahre da Gehweg, dann fahre ich da auf dem Gehweg. Ja, genau. Also, ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der ja, aber nicht explizit oder ausgewiesen für Fahrräder Fahrräder eigentlich sein sollte, sind Straßenverkehrsteilnehmer für mich Fahrradfahrer Und Fußgänger sind Fußgänger und Gehweg. Ähm, und ob du da die Badstraße zur Fahrradstraße machst, was ja auch irgendwie so eine gemogelte Nummer ist, weil da jeder mit dem Auto langfährt, zum Kaufland muss und wenn er nicht da lang muss und angehalten wird, sagt er Ich muss da hin oder komm da her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anlieger frei, Anlieger frei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So. Also insofern nee, da ist bestimmt ein bisschen was passiert in den letzten Jahren. Aber in meiner Wahrnehmung an Orten, wo es den Autofahrern dann nicht so weh tut und ihnen da keine Quadratmeterspur weggenommen wurden. Und dann ist es halt auch noch nicht so in letzter Konsequenz vorangetrieben aus meiner Sicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ja, ich habe mir die Frage gestellt, weil ich dann doch ab und zu mal jemanden sehe, der Fahrrad fährt. Und wenn ich diese Umfrage halt gesehen habe. Ich glaube, Karlsruhe hat ganz gut abgeschnitten, haben sich da schön für gefeiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Karlsruhe wäre wahrscheinlich in Holland und Dänemark trotzdem also Schlusslicht der fahrradfreundlichen Städte, weil die sind da richtig weit vorne. Ähm, wo stand Heilbronn da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ich weiß es nicht. Ich habe nur Dings in den Artikeln, die ich darüber gelesen habe. Da habe ich nicht die Studie selber gelesen, sondern nur das, was da halt so war viel. Also Karlsruhe vorne mit dabei glaube ich. Hamburg oder so war da noch genannt, aber ähm, von Heilbronn stand da nix und die Studie selber habe ich nicht gelesen. Ich weiß nicht, ob da Heilbronn überhaupt gefragt wurden. Warst du schon mal mit so einem Roller unterwegs? Darf man sich das trauen als Typ über sich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Das kann auch Sinn machen. Wahrscheinlich macht es auch Spaß. Die Die gehen ja dann schon ein bisschen ab. Aber er hat. Dann habe ich halt doch ein Fahrrad und ein Auto irgendwie. Was mir dann eher einfällt, als so ein Ding zu nehmen. Aber es soll ganz witzig sein. Ich habe Männer über 40 gesprochen, die haben es ausprobiert und okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die fanden es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lustig und wurden nicht ausgelacht, während sie unterwegs waren. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beruhigend zu wissen für mich, weil ich habe es jetzt schon ein, zweimal ausprobiert und macht Spaß. Ja, irgendwie schon. Aber irgendwie fühlst du dich halt komisch auf dem Ding als Typ über 40, wo du die längsten. Aber ich würde dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würde dich komischer anschauen, wenn du mit einem Longboard lang fahren würdest, als mit so einem E Roller, der zu. Also, wenn du dir aktiv ein Longboard kaufst, dann sage ich mal Burkhard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist eigentlich voll schade, weil ich voll gern Longboard gefahren bin. Aber ich glaube, dass ich da mit meinem Alter auch nicht mehr drauf gehöre. Also ich glaube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist tatsächlich dann das wie sagt man lächerlichere Bild. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich auf dem Longboard, ich auf dem Longboard. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht auch noch mit so Longboard Klamotten und weil du zu stolz bist ohne Protektoren und dann ist der nächste Podcast im SC Klinikum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja ja, aber Hauptsache sich einen Namen als Kitesurfer gemacht. Ja, ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht nicht so Spaß und ist dann wahrscheinlich auch je nach uhrzeit lebensgefährlich. Mhm, also. Und bis das nicht passiert, bis die Hauptverkehrsadern hier die durch und um die Stadt laufen, ausgewiesene, geschützte, sage ich mal, Radfahrerspuren haben. Braucht man sich nicht irgendwie zu laut als fahrradfreundliche Stadt positionieren, weil man zwei. Zähler irgendwo am Neckar aufgestellt hat und da den Radweg neu rot angepinselt hat oder so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also du meinst, da passiert weil für mich als jemand, der bei dem das Fahrrad nicht das bevorzugte Verkehrsmittel der Wahl ist, dann nimmt das vielleicht anders wahr. Und da denkt sich ja guck mal, da ist wieder ein Fahrradweg und hier ist wieder irgendwas usw und so fort. Also ich guck da ja, ich bin da. Im Gamingstal wurde mir eine Fahrradspur mit dazu. Ja, da tut es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch keinem Autofahrer weh. So richtig. Aber zieh die Fahrradspur. Dein Weg zur Arbeit ist ja auch die Südstraße runter. Ja, fahr da mal mit dem Fahrrad lang auf der Straße. Morgens, wenn Rushhour ist oder so da ist. Du hast keine Fahrradspur, da sind LKWs und alles unterwegs und die Spur ist jeweils so breit, dass da gerade ein LKW drauf passt. Oder ein Stadtbus. Dasselbe. Oststraße. Und so weiter. Also, ähm, das muss passieren. Also, wenn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich dann mit dem Fahrrad langfahre, ich fahre da Gehweg, dann fahre ich da auf dem Gehweg. Ja, genau. Also, ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der ja, aber nicht explizit oder ausgewiesen für Fahrräder Fahrräder eigentlich sein sollte, sind Straßenverkehrsteilnehmer für mich Fahrradfahrer Und Fußgänger sind Fußgänger und Gehweg. Ähm, und ob du da die Badstraße zur Fahrradstraße machst, was ja auch irgendwie so eine gemogelte Nummer ist, weil da jeder mit dem Auto langfährt, zum Kaufland muss und wenn er nicht da lang muss und angehalten wird, sagt er Ich muss da hin oder komm da her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anlieger frei, Anlieger frei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So. Also insofern nee, da ist bestimmt ein bisschen was passiert in den letzten Jahren. Aber in meiner Wahrnehmung an Orten, wo es den Autofahrern dann nicht so weh tut und ihnen da keine Quadratmeterspur weggenommen wurden. Und dann ist es halt auch noch nicht so in letzter Konsequenz vorangetrieben aus meiner Sicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ja, ich habe mir die Frage gestellt, weil ich dann doch ab und zu mal jemanden sehe, der Fahrrad fährt. Und wenn ich diese Umfrage halt gesehen habe. Ich glaube, Karlsruhe hat ganz gut abgeschnitten, haben sich da schön für gefeiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Karlsruhe wäre wahrscheinlich in Holland und Dänemark trotzdem also Schlusslicht der fahrradfreundlichen Städte, weil die sind da richtig weit vorne. Ähm, wo stand Heilbronn da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ich weiß es nicht. Ich habe nur Dings in den Artikeln, die ich darüber gelesen habe. Da habe ich nicht die Studie selber gelesen, sondern nur das, was da halt so war viel. Also Karlsruhe vorne mit dabei glaube ich. Hamburg oder so war da noch genannt, aber ähm, von Heilbronn stand da nix und die Studie selber habe ich nicht gelesen. Ich weiß nicht, ob da Heilbronn überhaupt gefragt wurden. Warst du schon mal mit so einem Roller unterwegs? Darf man sich das trauen als Typ über sich? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Das kann auch Sinn machen. Wahrscheinlich macht es auch Spaß. Die Die gehen ja dann schon ein bisschen ab. Aber er hat. Dann habe ich halt doch ein Fahrrad und ein Auto irgendwie. Was mir dann eher einfällt, als so ein Ding zu nehmen. Aber es soll ganz witzig sein. Ich habe Männer über 40 gesprochen, die haben es ausprobiert und okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die fanden es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lustig und wurden nicht ausgelacht, während sie unterwegs waren. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beruhigend zu wissen für mich, weil ich habe es jetzt schon ein, zweimal ausprobiert und macht Spaß. Ja, irgendwie schon. Aber irgendwie fühlst du dich halt komisch auf dem Ding als Typ über 40, wo du die längsten. Aber ich würde dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würde dich komischer anschauen, wenn du mit einem Longboard lang fahren würdest, als mit so einem E Roller, der zu. Also, wenn du dir aktiv ein Longboard kaufst, dann sage ich mal Burkhard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist eigentlich voll schade, weil ich voll gern Longboard gefahren bin. Aber ich glaube, dass ich da mit meinem Alter auch nicht mehr drauf gehöre. Also ich glaube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist tatsächlich dann das wie sagt man lächerlichere Bild. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich auf dem Longboard, ich auf dem Longboard. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht auch noch mit so Longboard Klamotten und weil du zu stolz bist ohne Protektoren und dann ist der nächste Podcast im SC Klinikum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja ja, aber Hauptsache sich einen Namen als Kitesurfer gemacht. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm was mir noch einfällt zu zu der Fahrrad Nummer. Ich habe jetzt einfach aus Sicht von Solo Fahrradfahrern gesprochen. Aber was machst du in der Oststraße, Südstraße usw. Du hast noch deinen Anhänger mit dem Kind hinten dran oder so, da fährst ja niemals die Hauptstraße, weil es einfach zu gefährlich ist, kommst aber auch nicht gut barrierefrei durch. Also irgendwo musst du dann. Schon absteigen und einen zu hohen Bordstein das Ding hochwuchten. Lastenfahrradtauglich ist die Stadt auch noch nicht. Also, um es noch mal zu unterstreichen nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das einzige, wo man jetzt länger drüber diskutieren könnte oder müsste, da bin ich vielleicht. Aber ein Stück weit zu verbohrt ist die Frage, ob das irgendeinem anderen Verkehrsteilnehmer wehtun muss, wenn da ein anderer Verkehrsteilnehmer mit am Verkehr teilnimmt. Und da bin ich halt ganz klar der Meinung, das darf keinem von beidem wehtun. Also wenn jetzt jemand vor mir im mit dem Fahrrad fährt oder mit dem Auto, dann ist das für mich genauso nur ein Verkehrsteilnehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Das Ding ist halt beim Zusammenprall tut es dem Fahrradfahrer mehr weh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ohne Ja, aber das ist halt so! Also ich denke halt nicht, dass es. Das der das das Erfolgsrezept ist zu sagen okay, wir machen einen Fahrradweg jetzt hier und dann machen wir so breit, dass der Autofahrer sich irgendwie drüber aufregt. Und auf der anderen Seite denke ich, also da geht es wieder um ein Miteinander und um eine Toleranz gegenüber und was weiß ich was. Und ich, ich muss mich ja nicht mit meinem Auto oder mit meinem Fahrrad an jeder Kreuzung mit den mit dem anderen im jeweiligen anderen Verkehrsmittel irgendwie anlegen. Es ist ja nicht ein Gegeneinander, sondern es ist ein Miteinander. Und ja, hilft ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immer, sich kurz in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen, weil er tut es immer. Als Radfahrer nerven mich die Autofahrer und als Autofahrer ärgere ich mich durchaus auch über Radfahrer. Ja, die Ambivalenz der Dinge. Ja, hast du schon von der Zukunft des Einkaufens auf dem Bildungscampus in Heilbronn gehört? Die zwei digitalen bargeldlosen Schwarz Gruppen Shops ganz in Silber gehalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist dieses Wir ärgern Aldi Projekt oder Aldi ärgert uns. Jetzt ärgert mal zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so sieht es aus. Ich zeig dem Burkhard gerade für die Zuhörer, wie das Ding aussieht. Naja, wenn es mit Corona so weitergeht und Lockdown, dann werden die Innenstädte in Deutschland bald nur mit solchen Stores wahrscheinlich gefüllt sein, weil sich nicht mehr lohnt, echte Menschen reinzustellen in die Läden, die es nicht mehr gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Läden, die es nicht mehr gibt. Die Frage ist dann, ob es mit so einem Store überhaupt noch eine Innenstadt geben muss oder? Man die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innenstadt anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denkt. Ob man die Innenstädte nicht generell anders denkt? Ja. Ich habe das jetzt nur überflogen, aber den Artikel und habe da ging es doch um den Aldi Markt, der da im Prinzip neben dem schwarzen Campus ist, oder geht es da auch ein bisschen drum? Und dass man den gerne hätte oder zumindest das Gelände gerne hätte und dass man jetzt quasi dem einen Markt vor der Haustüre im Prinzip diese Shopkonzepte zeigt, um vielleicht auf der einen Seite den einen oder anderen Studierenden ein bisschen abzufangen, der sich da kurz eine Cola kaufen magister im Aldi und auf der anderen Seite. Irgendwie ja vielleicht. Wahrscheinlich, weil sie auch Bock hatte, einfach auf so einen Concept Store und das mal auszuprobieren usw und so fort. Was mir aufgefallen ist, dass es vor den Lidl Märkten so Verkaufsautomaten gab. Mal eine Zeit lang, ich glaube schon. Ein Wirt waren die und Werkzeug. Da war dann so alles mögliche drin, aber auch Masken und Desinfektionsmittel und keine Ahnung was. Ja und die sind glaube ich wieder verschwunden. Und jetzt sind wir bei der Frage wo kann es funktionieren? Im Einzelhandel. Also so Click und Collect, mir vorher auszusuchen, was ich gerne hätte und das dann fertig verpackt beim Edeka abzuholen. Ähm, die, ähm, das könnte vielleicht schon ein Konzept sein, das funktioniert aber auch. Das muss mir ja irgendjemand zusammenpacken. Ja, und ich weiß nicht, ob das immer nur ein Roboter ist, der das machen kann. In letzter Konsequenz wird auch da wahrscheinlich dann früher oder später vollautomatisiert ablaufen. Ähm.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Das kann auch Sinn machen. Wahrscheinlich macht es auch Spaß. Die Die gehen ja dann schon ein bisschen ab. Aber er hat. Dann habe ich halt doch ein Fahrrad und ein Auto irgendwie. Was mir dann eher einfällt, als so ein Ding zu nehmen. Aber es soll ganz witzig sein. Ich habe Männer über 40 gesprochen, die haben es ausprobiert und okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die fanden es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lustig und wurden nicht ausgelacht, während sie unterwegs waren. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beruhigend zu wissen für mich, weil ich habe es jetzt schon ein, zweimal ausprobiert und macht Spaß. Ja, irgendwie schon. Aber irgendwie fühlst du dich halt komisch auf dem Ding als Typ über 40, wo du die längsten. Aber ich würde dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich würde dich komischer anschauen, wenn du mit einem Longboard lang fahren würdest, als mit so einem E Roller, der zu. Also, wenn du dir aktiv ein Longboard kaufst, dann sage ich mal Burkhard. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist eigentlich voll schade, weil ich voll gern Longboard gefahren bin. Aber ich glaube, dass ich da mit meinem Alter auch nicht mehr drauf gehöre. Also ich glaube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist tatsächlich dann das wie sagt man lächerlichere Bild. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich auf dem Longboard, ich auf dem Longboard. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht auch noch mit so Longboard Klamotten und weil du zu stolz bist ohne Protektoren und dann ist der nächste Podcast im SC Klinikum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja ja, aber Hauptsache sich einen Namen als Kitesurfer gemacht. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm was mir noch einfällt zu zu der Fahrrad Nummer. Ich habe jetzt einfach aus Sicht von Solo Fahrradfahrern gesprochen. Aber was machst du in der Oststraße, Südstraße usw. Du hast noch deinen Anhänger mit dem Kind hinten dran oder so, da fährst ja niemals die Hauptstraße, weil es einfach zu gefährlich ist, kommst aber auch nicht gut barrierefrei durch. Also irgendwo musst du dann. Schon absteigen und einen zu hohen Bordstein das Ding hochwuchten. Lastenfahrradtauglich ist die Stadt auch noch nicht. Also, um es noch mal zu unterstreichen nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das einzige, wo man jetzt länger drüber diskutieren könnte oder müsste, da bin ich vielleicht. Aber ein Stück weit zu verbohrt ist die Frage, ob das irgendeinem anderen Verkehrsteilnehmer wehtun muss, wenn da ein anderer Verkehrsteilnehmer mit am Verkehr teilnimmt. Und da bin ich halt ganz klar der Meinung, das darf keinem von beidem wehtun. Also wenn jetzt jemand vor mir im mit dem Fahrrad fährt oder mit dem Auto, dann ist das für mich genauso nur ein Verkehrsteilnehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Das Ding ist halt beim Zusammenprall tut es dem Fahrradfahrer mehr weh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ohne Ja, aber das ist halt so! Also ich denke halt nicht, dass es. Das der das das Erfolgsrezept ist zu sagen okay, wir machen einen Fahrradweg jetzt hier und dann machen wir so breit, dass der Autofahrer sich irgendwie drüber aufregt. Und auf der anderen Seite denke ich, also da geht es wieder um ein Miteinander und um eine Toleranz gegenüber und was weiß ich was. Und ich, ich muss mich ja nicht mit meinem Auto oder mit meinem Fahrrad an jeder Kreuzung mit den mit dem anderen im jeweiligen anderen Verkehrsmittel irgendwie anlegen. Es ist ja nicht ein Gegeneinander, sondern es ist ein Miteinander. Und ja, hilft ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immer, sich kurz in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen, weil er tut es immer. Als Radfahrer nerven mich die Autofahrer und als Autofahrer ärgere ich mich durchaus auch über Radfahrer. Ja, die Ambivalenz der Dinge. Ja, hast du schon von der Zukunft des Einkaufens auf dem Bildungscampus in Heilbronn gehört? Die zwei digitalen bargeldlosen Schwarz Gruppen Shops ganz in Silber gehalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist dieses Wir ärgern Aldi Projekt oder Aldi ärgert uns. Jetzt ärgert mal zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so sieht es aus. Ich zeig dem Burkhard gerade für die Zuhörer, wie das Ding aussieht. Naja, wenn es mit Corona so weitergeht und Lockdown, dann werden die Innenstädte in Deutschland bald nur mit solchen Stores wahrscheinlich gefüllt sein, weil sich nicht mehr lohnt, echte Menschen reinzustellen in die Läden, die es nicht mehr gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Läden, die es nicht mehr gibt. Die Frage ist dann, ob es mit so einem Store überhaupt noch eine Innenstadt geben muss oder? Man die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innenstadt anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denkt. Ob man die Innenstädte nicht generell anders denkt? Ja. Ich habe das jetzt nur überflogen, aber den Artikel und habe da ging es doch um den Aldi Markt, der da im Prinzip neben dem schwarzen Campus ist, oder geht es da auch ein bisschen drum? Und dass man den gerne hätte oder zumindest das Gelände gerne hätte und dass man jetzt quasi dem einen Markt vor der Haustüre im Prinzip diese Shopkonzepte zeigt, um vielleicht auf der einen Seite den einen oder anderen Studierenden ein bisschen abzufangen, der sich da kurz eine Cola kaufen magister im Aldi und auf der anderen Seite. Irgendwie ja vielleicht. Wahrscheinlich, weil sie auch Bock hatte, einfach auf so einen Concept Store und das mal auszuprobieren usw und so fort. Was mir aufgefallen ist, dass es vor den Lidl Märkten so Verkaufsautomaten gab. Mal eine Zeit lang, ich glaube schon. Ein Wirt waren die und Werkzeug. Da war dann so alles mögliche drin, aber auch Masken und Desinfektionsmittel und keine Ahnung was. Ja und die sind glaube ich wieder verschwunden. Und jetzt sind wir bei der Frage wo kann es funktionieren? Im Einzelhandel. Also so Click und Collect, mir vorher auszusuchen, was ich gerne hätte und das dann fertig verpackt beim Edeka abzuholen. Ähm, die, ähm, das könnte vielleicht schon ein Konzept sein, das funktioniert aber auch. Das muss mir ja irgendjemand zusammenpacken. Ja, und ich weiß nicht, ob das immer nur ein Roboter ist, der das machen kann. In letzter Konsequenz wird auch da wahrscheinlich dann früher oder später vollautomatisiert ablaufen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei Amazon noch Picker? Ja, die, die halt da sind. Menschen, die die sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr viele Picker unterwegs, die da durchrennen. Und das ist jetzt genau das Argument, das ich jetzt gebracht hatte. Solange Amazon noch Picker hat, die durch ihre Lagerhallen rennen und das Zeug einsammeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es kein anderes Unternehmen ohnehin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann kriegt es, glaube ich, niemand anders, ohnehin, wenn es größer wird. Wie ein Warenautomat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch eine lustige. Oder nicht lustig? Ja doch. Corona Partymeldung 15 Personen feiern Corona Party in einem Hotel in Heilbronn. Und aufgefallen sind sie, weil sie Zeug aus dem Fenster auf die Straße geschmissen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird der Kategorie dumm, oder? Ich weiß nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das ist tatsächlich. Also das ist auch viel dümmer als vorher. Der 20-jährige fand ich ganz smart irgendwie, aber so Wände gerade irgendwie meinst du musst dich mit ein paar Leuten zusammenfinden Und das geht über die Verordnung. Er hat dann doch nicht so auffällig für die ganze Öffentlichkeit, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die kriegen die, die verdienen noch mal Bußgeld für Dummheit. Tatsächlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der bringt wahrscheinlicherweise auch den Hotelier in Erklärungsnot.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm was mir noch einfällt zu zu der Fahrrad Nummer. Ich habe jetzt einfach aus Sicht von Solo Fahrradfahrern gesprochen. Aber was machst du in der Oststraße, Südstraße usw. Du hast noch deinen Anhänger mit dem Kind hinten dran oder so, da fährst ja niemals die Hauptstraße, weil es einfach zu gefährlich ist, kommst aber auch nicht gut barrierefrei durch. Also irgendwo musst du dann. Schon absteigen und einen zu hohen Bordstein das Ding hochwuchten. Lastenfahrradtauglich ist die Stadt auch noch nicht. Also, um es noch mal zu unterstreichen nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das einzige, wo man jetzt länger drüber diskutieren könnte oder müsste, da bin ich vielleicht. Aber ein Stück weit zu verbohrt ist die Frage, ob das irgendeinem anderen Verkehrsteilnehmer wehtun muss, wenn da ein anderer Verkehrsteilnehmer mit am Verkehr teilnimmt. Und da bin ich halt ganz klar der Meinung, das darf keinem von beidem wehtun. Also wenn jetzt jemand vor mir im mit dem Fahrrad fährt oder mit dem Auto, dann ist das für mich genauso nur ein Verkehrsteilnehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Das Ding ist halt beim Zusammenprall tut es dem Fahrradfahrer mehr weh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ohne Ja, aber das ist halt so! Also ich denke halt nicht, dass es. Das der das das Erfolgsrezept ist zu sagen okay, wir machen einen Fahrradweg jetzt hier und dann machen wir so breit, dass der Autofahrer sich irgendwie drüber aufregt. Und auf der anderen Seite denke ich, also da geht es wieder um ein Miteinander und um eine Toleranz gegenüber und was weiß ich was. Und ich, ich muss mich ja nicht mit meinem Auto oder mit meinem Fahrrad an jeder Kreuzung mit den mit dem anderen im jeweiligen anderen Verkehrsmittel irgendwie anlegen. Es ist ja nicht ein Gegeneinander, sondern es ist ein Miteinander. Und ja, hilft ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immer, sich kurz in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen, weil er tut es immer. Als Radfahrer nerven mich die Autofahrer und als Autofahrer ärgere ich mich durchaus auch über Radfahrer. Ja, die Ambivalenz der Dinge. Ja, hast du schon von der Zukunft des Einkaufens auf dem Bildungscampus in Heilbronn gehört? Die zwei digitalen bargeldlosen Schwarz Gruppen Shops ganz in Silber gehalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist dieses Wir ärgern Aldi Projekt oder Aldi ärgert uns. Jetzt ärgert mal zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so sieht es aus. Ich zeig dem Burkhard gerade für die Zuhörer, wie das Ding aussieht. Naja, wenn es mit Corona so weitergeht und Lockdown, dann werden die Innenstädte in Deutschland bald nur mit solchen Stores wahrscheinlich gefüllt sein, weil sich nicht mehr lohnt, echte Menschen reinzustellen in die Läden, die es nicht mehr gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Läden, die es nicht mehr gibt. Die Frage ist dann, ob es mit so einem Store überhaupt noch eine Innenstadt geben muss oder? Man die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innenstadt anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denkt. Ob man die Innenstädte nicht generell anders denkt? Ja. Ich habe das jetzt nur überflogen, aber den Artikel und habe da ging es doch um den Aldi Markt, der da im Prinzip neben dem schwarzen Campus ist, oder geht es da auch ein bisschen drum? Und dass man den gerne hätte oder zumindest das Gelände gerne hätte und dass man jetzt quasi dem einen Markt vor der Haustüre im Prinzip diese Shopkonzepte zeigt, um vielleicht auf der einen Seite den einen oder anderen Studierenden ein bisschen abzufangen, der sich da kurz eine Cola kaufen magister im Aldi und auf der anderen Seite. Irgendwie ja vielleicht. Wahrscheinlich, weil sie auch Bock hatte, einfach auf so einen Concept Store und das mal auszuprobieren usw und so fort. Was mir aufgefallen ist, dass es vor den Lidl Märkten so Verkaufsautomaten gab. Mal eine Zeit lang, ich glaube schon. Ein Wirt waren die und Werkzeug. Da war dann so alles mögliche drin, aber auch Masken und Desinfektionsmittel und keine Ahnung was. Ja und die sind glaube ich wieder verschwunden. Und jetzt sind wir bei der Frage wo kann es funktionieren? Im Einzelhandel. Also so Click und Collect, mir vorher auszusuchen, was ich gerne hätte und das dann fertig verpackt beim Edeka abzuholen. Ähm, die, ähm, das könnte vielleicht schon ein Konzept sein, das funktioniert aber auch. Das muss mir ja irgendjemand zusammenpacken. Ja, und ich weiß nicht, ob das immer nur ein Roboter ist, der das machen kann. In letzter Konsequenz wird auch da wahrscheinlich dann früher oder später vollautomatisiert ablaufen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei Amazon noch Picker? Ja, die, die halt da sind. Menschen, die die sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr viele Picker unterwegs, die da durchrennen. Und das ist jetzt genau das Argument, das ich jetzt gebracht hatte. Solange Amazon noch Picker hat, die durch ihre Lagerhallen rennen und das Zeug einsammeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es kein anderes Unternehmen ohnehin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann kriegt es, glaube ich, niemand anders, ohnehin, wenn es größer wird. Wie ein Warenautomat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch eine lustige. Oder nicht lustig? Ja doch. Corona Partymeldung 15 Personen feiern Corona Party in einem Hotel in Heilbronn. Und aufgefallen sind sie, weil sie Zeug aus dem Fenster auf die Straße geschmissen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird der Kategorie dumm, oder? Ich weiß nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das ist tatsächlich. Also das ist auch viel dümmer als vorher. Der 20-jährige fand ich ganz smart irgendwie, aber so Wände gerade irgendwie meinst du musst dich mit ein paar Leuten zusammenfinden Und das geht über die Verordnung. Er hat dann doch nicht so auffällig für die ganze Öffentlichkeit, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die kriegen die, die verdienen noch mal Bußgeld für Dummheit. Tatsächlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der bringt wahrscheinlicherweise auch den Hotelier in Erklärungsnot. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob das Hotel halt 24 Stunden besetzt ist mit Leuten. Wenn da ist ja eh nicht viel los. Bekochen darfst du die Leute auch nicht usw. Also ich kann mir vorstellen, dass da dann vielleicht auch jemand geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du den Schlüssel und kommst da rein. Der muss das gar nicht zwingend mitbekommen haben aus meiner Sicht. Ähm und die waren? Die Leute waren 15 bis 29 oder so was. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, da geht es halt auch um diesen. Der gleiche Grund, warum ich Lust hatte auf das Festival. Die haben halt wieder Lust sich irgendwo zu treffen. Und ob sie jetzt in die ins BUGA Gelände sitzen und da Shisha rauchen oder sich irgendwo im Hotelzimmer treffen. Ich glaube die die Lust sich da endlich mal wieder irgendwie alle zusammen zu verabreden, ist da schon wahnsinnig groß. Und jetzt spricht da wieder da der alte weise Mann mit über 40, dem sein Arbeitsalltag aus. Ich gehe zur Arbeit, ich arbeite, ich gehe heim, ich esse, was ich schlafe, besteht und das auch ohne Corona quasi letztendlich sein normaler Tagesablauf ist. Mir fällt es weniger schwer, darauf zu verzichten, wie meinem 15-jährigen Ich oder meinem 20-jährigen Ich. Und ich glaube, auch da muss man sich als jemand wie ich zurückversetzen in die Zeit, wo du sagst Mensch, deine Sturm und Drang Phase, die viel zu lange gedauert hat, da wäre es dir auch dran kaputt gegangen, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann total nachvollziehen, dass die sich getroffen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und der Punkt ist halt der dann sind wir bei meinem meiner Drangphase oder meinem 20-jährigen Ich. Ich hoffe, ich werde so clever gewesen, dass ich gesagt habe okay Jungs, jetzt haben wir die Möglichkeit. Ähm, jetzt machen wir hier aber auch irgendwie so Party, dass es keiner mitkriegt, weil sonst ist die Party vorbei, teuer und wird teuer. Ähm, ja, das ist halt die Frage, nach wie viel Bier man das vergisst und ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also vielleicht dann der Tipp an alle, die so was machen wollen müssen eine wie beim Auto fahren, eine trinkt halt nicht. Ja und schaut, dass keine Sachen aus dem Fenster auf die Straße geschmissen werden. Dass Nachbarn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ground Control. Einer muss aufpassen, wo die anderen hinfliegen. Das ist immer so und dann ist es so, ich weiß gar nicht. Das versetzt mich jetzt. Also illegale Partys waren ja zumindest in meiner Sturm und Drangzeit auch ein Ding irgendwo, dass da irgendwo Technopartys waren oder irgendwo irgendwelche Goa Partys im Wald oder sonst irgendein spinnigen Scheiß. Und letztendlich war ja auch da das gleiche Ziel im Prinzip zusammen zu feiern, ohne dass es irgendjemand mitkriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch damals nicht immer geklappt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch damals nicht nicht immer geklappt. Lag aber auch damals vielleicht manchmal daran, dass man einfach keinen Bundeswehrgenerator irgendwie aufs Feld stellen muss, den man aus der lauter war wie die Musik oder so was? Ja, ich glaube, auch wenn man das clever plant, dann kriegt man es glaube ich auch hin. Gibt es eine schöne Geschichte aus Norwegen also, Oder zwei schöne Geschichten aus Norwegen? A Die. Quasi Bundeskanzlerin aus Norwegen. Anna Solberg heißt die, die hat. Ihren Geburtstag gefeiert, ihren 60. Geburtstag und hat leider vergessen, dass man da keine Leute einladen soll. Das gab einen riesen Aufschrei, wie sich denn jetzt quasi das Staatsoberhaupt da erlauben kann, irgendwie hunderte von Leuten einzuladen auf ihren 60. Geburtstag. Also das war auch sehr schön. Zum Thema Party Und wie macht man das am besten? Und das andere war eine illegale Party, die war in glaube ich, einem ehemaligen Bunker oder irgend so was. Und da waren sie auch so clever, dass sie sich gedacht haben Ja, so ein bisschen Musik und Licht wäre schon ganz schön. Braucht man einen Generator? Da haben sie dann einer angeschafft und das Ende vom Lied waren dann Kohlenmonoxidvergiftung, weil der Generator halt unten mit im Bunker stand, in einem Nebenraum und da vor sich hin geballert hat, während die anderen einen Raum daneben irgendwie versucht haben, Party zu machen. Ähm, ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei Amazon noch Picker? Ja, die, die halt da sind. Menschen, die die sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehr viele Picker unterwegs, die da durchrennen. Und das ist jetzt genau das Argument, das ich jetzt gebracht hatte. Solange Amazon noch Picker hat, die durch ihre Lagerhallen rennen und das Zeug einsammeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es kein anderes Unternehmen ohnehin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann kriegt es, glaube ich, niemand anders, ohnehin, wenn es größer wird. Wie ein Warenautomat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch eine lustige. Oder nicht lustig? Ja doch. Corona Partymeldung 15 Personen feiern Corona Party in einem Hotel in Heilbronn. Und aufgefallen sind sie, weil sie Zeug aus dem Fenster auf die Straße geschmissen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wird der Kategorie dumm, oder? Ich weiß nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das ist tatsächlich. Also das ist auch viel dümmer als vorher. Der 20-jährige fand ich ganz smart irgendwie, aber so Wände gerade irgendwie meinst du musst dich mit ein paar Leuten zusammenfinden Und das geht über die Verordnung. Er hat dann doch nicht so auffällig für die ganze Öffentlichkeit, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die kriegen die, die verdienen noch mal Bußgeld für Dummheit. Tatsächlich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der bringt wahrscheinlicherweise auch den Hotelier in Erklärungsnot. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob das Hotel halt 24 Stunden besetzt ist mit Leuten. Wenn da ist ja eh nicht viel los. Bekochen darfst du die Leute auch nicht usw. Also ich kann mir vorstellen, dass da dann vielleicht auch jemand geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du den Schlüssel und kommst da rein. Der muss das gar nicht zwingend mitbekommen haben aus meiner Sicht. Ähm und die waren? Die Leute waren 15 bis 29 oder so was. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, da geht es halt auch um diesen. Der gleiche Grund, warum ich Lust hatte auf das Festival. Die haben halt wieder Lust sich irgendwo zu treffen. Und ob sie jetzt in die ins BUGA Gelände sitzen und da Shisha rauchen oder sich irgendwo im Hotelzimmer treffen. Ich glaube die die Lust sich da endlich mal wieder irgendwie alle zusammen zu verabreden, ist da schon wahnsinnig groß. Und jetzt spricht da wieder da der alte weise Mann mit über 40, dem sein Arbeitsalltag aus. Ich gehe zur Arbeit, ich arbeite, ich gehe heim, ich esse, was ich schlafe, besteht und das auch ohne Corona quasi letztendlich sein normaler Tagesablauf ist. Mir fällt es weniger schwer, darauf zu verzichten, wie meinem 15-jährigen Ich oder meinem 20-jährigen Ich. Und ich glaube, auch da muss man sich als jemand wie ich zurückversetzen in die Zeit, wo du sagst Mensch, deine Sturm und Drang Phase, die viel zu lange gedauert hat, da wäre es dir auch dran kaputt gegangen, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann total nachvollziehen, dass die sich getroffen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und der Punkt ist halt der dann sind wir bei meinem meiner Drangphase oder meinem 20-jährigen Ich. Ich hoffe, ich werde so clever gewesen, dass ich gesagt habe okay Jungs, jetzt haben wir die Möglichkeit. Ähm, jetzt machen wir hier aber auch irgendwie so Party, dass es keiner mitkriegt, weil sonst ist die Party vorbei, teuer und wird teuer. Ähm, ja, das ist halt die Frage, nach wie viel Bier man das vergisst und ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also vielleicht dann der Tipp an alle, die so was machen wollen müssen eine wie beim Auto fahren, eine trinkt halt nicht. Ja und schaut, dass keine Sachen aus dem Fenster auf die Straße geschmissen werden. Dass Nachbarn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ground Control. Einer muss aufpassen, wo die anderen hinfliegen. Das ist immer so und dann ist es so, ich weiß gar nicht. Das versetzt mich jetzt. Also illegale Partys waren ja zumindest in meiner Sturm und Drangzeit auch ein Ding irgendwo, dass da irgendwo Technopartys waren oder irgendwo irgendwelche Goa Partys im Wald oder sonst irgendein spinnigen Scheiß. Und letztendlich war ja auch da das gleiche Ziel im Prinzip zusammen zu feiern, ohne dass es irgendjemand mitkriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch damals nicht immer geklappt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch damals nicht nicht immer geklappt. Lag aber auch damals vielleicht manchmal daran, dass man einfach keinen Bundeswehrgenerator irgendwie aufs Feld stellen muss, den man aus der lauter war wie die Musik oder so was? Ja, ich glaube, auch wenn man das clever plant, dann kriegt man es glaube ich auch hin. Gibt es eine schöne Geschichte aus Norwegen also, Oder zwei schöne Geschichten aus Norwegen? A Die. Quasi Bundeskanzlerin aus Norwegen. Anna Solberg heißt die, die hat. Ihren Geburtstag gefeiert, ihren 60. Geburtstag und hat leider vergessen, dass man da keine Leute einladen soll. Das gab einen riesen Aufschrei, wie sich denn jetzt quasi das Staatsoberhaupt da erlauben kann, irgendwie hunderte von Leuten einzuladen auf ihren 60. Geburtstag. Also das war auch sehr schön. Zum Thema Party Und wie macht man das am besten? Und das andere war eine illegale Party, die war in glaube ich, einem ehemaligen Bunker oder irgend so was. Und da waren sie auch so clever, dass sie sich gedacht haben Ja, so ein bisschen Musik und Licht wäre schon ganz schön. Braucht man einen Generator? Da haben sie dann einer angeschafft und das Ende vom Lied waren dann Kohlenmonoxidvergiftung, weil der Generator halt unten mit im Bunker stand, in einem Nebenraum und da vor sich hin geballert hat, während die anderen einen Raum daneben irgendwie versucht haben, Party zu machen. Ähm, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also denkt besser durch. Läuft besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Durch, macht einen Plan. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir das letzte Mal ja auch drüber gesprochen. Das ist genau dasselbe Auf und Ab wie die InzidenzZahlen. Deine Impfung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Impfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Der erste Termin. Der war vor zwei Folgen. Dann war es danach ausgesetzt, dann wieder freigegeben. Und jetzt soll sich keiner über 60 damit impfen lassen. Wie geht es dir? Was? Im Mai wäre dein nächster Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Mai wäre mein nächster Termin. Ich habe den erst die erste Impfung mit AstraZeneca gekriegt und bin jetzt gerade im Moment, weil das heute war das im Prinzip rausgekommen ist, dass man nur jetzt doch Personen über 50, über 60 mit diesem Impfstoff impfen will. Bin ich jetzt gerade im Moment in der Situation, dass ich nicht genau weiß, ob ich die zweite Impfung bekomme und ob ich die mit AstraZeneca bekomme oder ob ich dann mit Biotech oder Moderner wieder bei null anfangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also aber Cuvee geht nicht. Also erste AstraZeneca zweite Irgendein Saft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube das geht nicht. Also ich glaube, du musst zweimal mit dem gleichen Impfstoff impfen und ich vermute, dass ich mir das trotzdem geben. Und das kannst du probieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis Mai körperlich zumindest hart zu altern. Ja, dass der Impfstoff nicht merkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Je nach Wochentag sverfassung sehe ich manchmal aus wie 60. Und ich. Also ich gehe davon aus, dass ich da einfach noch mal AstraZeneca Krieg mache. Mir da jetzt auch nicht. Also der Hintergrund ist ja immer die Gefahr der des Blutgerinnsels. Und dieses Blut Blutgerinnsel trat auf bei Frauen. Von denen 30 oder 32 Fällen waren glaube 28 Frauen dabei. Und damit bin ich als persönlich Betroffener schon relativ weit raus. Ich bin gespannt, ob der zweite Impftermin trotzdem stattfindet und hoffe natürlich, du wirst nachfragen. Und ja, kann aber alle beruhigen, die sich bis jetzt mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt haben. Also ich hatte kein Blutgerinnsel und auch die sonstigen Nebenwirkungen beim oder nach dem Impfen waren überschaubar. Ein bisschen Schmerzen im Arm. Am nächsten Tag ein bisschen müde, aber ansonsten? Nichts außerhalb vom Normalen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob das Hotel halt 24 Stunden besetzt ist mit Leuten. Wenn da ist ja eh nicht viel los. Bekochen darfst du die Leute auch nicht usw. Also ich kann mir vorstellen, dass da dann vielleicht auch jemand geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann hast du den Schlüssel und kommst da rein. Der muss das gar nicht zwingend mitbekommen haben aus meiner Sicht. Ähm und die waren? Die Leute waren 15 bis 29 oder so was. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also ich glaube, da geht es halt auch um diesen. Der gleiche Grund, warum ich Lust hatte auf das Festival. Die haben halt wieder Lust sich irgendwo zu treffen. Und ob sie jetzt in die ins BUGA Gelände sitzen und da Shisha rauchen oder sich irgendwo im Hotelzimmer treffen. Ich glaube die die Lust sich da endlich mal wieder irgendwie alle zusammen zu verabreden, ist da schon wahnsinnig groß. Und jetzt spricht da wieder da der alte weise Mann mit über 40, dem sein Arbeitsalltag aus. Ich gehe zur Arbeit, ich arbeite, ich gehe heim, ich esse, was ich schlafe, besteht und das auch ohne Corona quasi letztendlich sein normaler Tagesablauf ist. Mir fällt es weniger schwer, darauf zu verzichten, wie meinem 15-jährigen Ich oder meinem 20-jährigen Ich. Und ich glaube, auch da muss man sich als jemand wie ich zurückversetzen in die Zeit, wo du sagst Mensch, deine Sturm und Drang Phase, die viel zu lange gedauert hat, da wäre es dir auch dran kaputt gegangen, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann total nachvollziehen, dass die sich getroffen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und der Punkt ist halt der dann sind wir bei meinem meiner Drangphase oder meinem 20-jährigen Ich. Ich hoffe, ich werde so clever gewesen, dass ich gesagt habe okay Jungs, jetzt haben wir die Möglichkeit. Ähm, jetzt machen wir hier aber auch irgendwie so Party, dass es keiner mitkriegt, weil sonst ist die Party vorbei, teuer und wird teuer. Ähm, ja, das ist halt die Frage, nach wie viel Bier man das vergisst und ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also vielleicht dann der Tipp an alle, die so was machen wollen müssen eine wie beim Auto fahren, eine trinkt halt nicht. Ja und schaut, dass keine Sachen aus dem Fenster auf die Straße geschmissen werden. Dass Nachbarn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ground Control. Einer muss aufpassen, wo die anderen hinfliegen. Das ist immer so und dann ist es so, ich weiß gar nicht. Das versetzt mich jetzt. Also illegale Partys waren ja zumindest in meiner Sturm und Drangzeit auch ein Ding irgendwo, dass da irgendwo Technopartys waren oder irgendwo irgendwelche Goa Partys im Wald oder sonst irgendein spinnigen Scheiß. Und letztendlich war ja auch da das gleiche Ziel im Prinzip zusammen zu feiern, ohne dass es irgendjemand mitkriegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch damals nicht immer geklappt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch damals nicht nicht immer geklappt. Lag aber auch damals vielleicht manchmal daran, dass man einfach keinen Bundeswehrgenerator irgendwie aufs Feld stellen muss, den man aus der lauter war wie die Musik oder so was? Ja, ich glaube, auch wenn man das clever plant, dann kriegt man es glaube ich auch hin. Gibt es eine schöne Geschichte aus Norwegen also, Oder zwei schöne Geschichten aus Norwegen? A Die. Quasi Bundeskanzlerin aus Norwegen. Anna Solberg heißt die, die hat. Ihren Geburtstag gefeiert, ihren 60. Geburtstag und hat leider vergessen, dass man da keine Leute einladen soll. Das gab einen riesen Aufschrei, wie sich denn jetzt quasi das Staatsoberhaupt da erlauben kann, irgendwie hunderte von Leuten einzuladen auf ihren 60. Geburtstag. Also das war auch sehr schön. Zum Thema Party Und wie macht man das am besten? Und das andere war eine illegale Party, die war in glaube ich, einem ehemaligen Bunker oder irgend so was. Und da waren sie auch so clever, dass sie sich gedacht haben Ja, so ein bisschen Musik und Licht wäre schon ganz schön. Braucht man einen Generator? Da haben sie dann einer angeschafft und das Ende vom Lied waren dann Kohlenmonoxidvergiftung, weil der Generator halt unten mit im Bunker stand, in einem Nebenraum und da vor sich hin geballert hat, während die anderen einen Raum daneben irgendwie versucht haben, Party zu machen. Ähm, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also denkt besser durch. Läuft besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Durch, macht einen Plan. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir das letzte Mal ja auch drüber gesprochen. Das ist genau dasselbe Auf und Ab wie die InzidenzZahlen. Deine Impfung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Impfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Der erste Termin. Der war vor zwei Folgen. Dann war es danach ausgesetzt, dann wieder freigegeben. Und jetzt soll sich keiner über 60 damit impfen lassen. Wie geht es dir? Was? Im Mai wäre dein nächster Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Mai wäre mein nächster Termin. Ich habe den erst die erste Impfung mit AstraZeneca gekriegt und bin jetzt gerade im Moment, weil das heute war das im Prinzip rausgekommen ist, dass man nur jetzt doch Personen über 50, über 60 mit diesem Impfstoff impfen will. Bin ich jetzt gerade im Moment in der Situation, dass ich nicht genau weiß, ob ich die zweite Impfung bekomme und ob ich die mit AstraZeneca bekomme oder ob ich dann mit Biotech oder Moderner wieder bei null anfangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also aber Cuvee geht nicht. Also erste AstraZeneca zweite Irgendein Saft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube das geht nicht. Also ich glaube, du musst zweimal mit dem gleichen Impfstoff impfen und ich vermute, dass ich mir das trotzdem geben. Und das kannst du probieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis Mai körperlich zumindest hart zu altern. Ja, dass der Impfstoff nicht merkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Je nach Wochentag sverfassung sehe ich manchmal aus wie 60. Und ich. Also ich gehe davon aus, dass ich da einfach noch mal AstraZeneca Krieg mache. Mir da jetzt auch nicht. Also der Hintergrund ist ja immer die Gefahr der des Blutgerinnsels. Und dieses Blut Blutgerinnsel trat auf bei Frauen. Von denen 30 oder 32 Fällen waren glaube 28 Frauen dabei. Und damit bin ich als persönlich Betroffener schon relativ weit raus. Ich bin gespannt, ob der zweite Impftermin trotzdem stattfindet und hoffe natürlich, du wirst nachfragen. Und ja, kann aber alle beruhigen, die sich bis jetzt mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt haben. Also ich hatte kein Blutgerinnsel und auch die sonstigen Nebenwirkungen beim oder nach dem Impfen waren überschaubar. Ein bisschen Schmerzen im Arm. Am nächsten Tag ein bisschen müde, aber ansonsten? Nichts außerhalb vom Normalen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du vom Mammut Drogen Prozess in Heilbronn mitbekommen? Und welche? Wie soll man sagen, die Anwälte haben sich eben über den zu vollen Gerichtssaal beschwert. 120 Quadratmeter ist der Saal groß, 50 Leute waren drin. Darf so was passieren? Eigentlich nicht, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, die Harmonie steht ja frei. Gerade im Moment. Also oder jede andere Mehrzweckhalle sollen sie es halt da machen. Eigentlich darf das nicht passieren. Finde ich auch. Und da gibt es ja eine Teilnehmerliste. Letztendlich für mich auch immer. Das ist genauso wie Elternabende an der Schule, zumindest am Anfang der Pandemie. Alles musste mit Zoom und Videokonferenz stattfinden, alles hat irgendwie keine Ahnung, digital stattgefunden, aber der Elternabend musste. Da waren wir dann doch noch nicht so weit, dass man dann nicht auch per Videokonferenz stattfinden lässt. Das ist ja auch da. Einfach für zwei Pfennig denken und dann geht es schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Anwalt hat den Richter wohl zugerufen, ich zitiere Sie sollten sich schämen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann hat sich der Richter geschämt und hat sich gedacht Freundchen, ich mache hier die Regeln wahrscheinlicherweise. Also es wird. So sein, dass Sie eine Möglichkeit finden, den Mammut Drogen Prozess in Heilbronn auch so irgendwie über die Bühne zu kriegen. Aber ich glaube also da wäre es mir als Richter selber so gelegen, dass ich denke, den Schuh ziehe ich mir von vornherein gar nicht an, wenn ich sehe, ich habe da irgendwie 50 Leute und es sind eh viel zu viele, die die quetsche ich da jetzt gar nicht rein. Das hat auch das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kopfschütteln bei mir verursacht. Also sowas darf gerade einfach nicht passieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber das ist genau das passiert halt. Also das ist so du. Hast Geburtstag, bist Bürgermeister der Stadt, wirst 65, denkst dir Ach komm. Und schwupps sind es zehn Leute und schwupps kriegt es irgendjemand mit und sagt dann guck dir an, so läuft es hier. Und das ist immer schwierig. Ja, vielleicht auch. Also darf das nicht passieren. Das ist halt einfach menschlich. Da wird. Nicht genug darüber nachgedacht und wie oft ich immer noch vergesse oder immer noch gucken muss wo hab ich denn jetzt die Maske? Wenn ich irgendwie aus dem Haus bin und dass ich ganz bestimmt in der Woche ein oder zwei Mal nochmal umdrehen und mir zu Hause rein und Scheiße Maske vergessen, Obwohl ich das im Prinzip jetzt schon seit einem Jahr durch Casper. Ich schließe mich da selber nicht mit aus. Da denkst du nicht dran und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Naja, aber irgendwie würde ich dir jetzt nicht zutrauen. Muss. Man darf es ja nicht. Hier ein Kundenevent zu veranstalten auf 120 Quadratmeter mit 50 Leuten. Und du sagst ja, aber es stehen ja Plexiglaswände irgendwie in der einen Ecke. Ähm, aber ja, ne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Würde ich nicht machen. Aber das ist so, ja. Ich kenne die Abläufe im Gericht nicht wahrscheinlich. Also hat der Richter gedacht Okay, ich habe den okay zwischen Golfplatz und was weiß ich, was man mal schnell draufgeguckt und sich gedacht Ach, das ist ja heute Und dann war es zu spät, sich da irgendwelche Gedanken drüber zu machen. Möglich, dass es so lief. Wahrscheinlicherweise gibt es da irgendwelche Gerichtshelfer oder sonst irgendwas, die das von vornherein, die die Ladung schreiben und da hat halt jeder so seinen Stiefel gemacht und niemand wirklich drüber nachgedacht. Und schwupps sitzt du da und denkst oh, da sind wirklich ein paar Fehler. Im Weißen jetzt, Ich weiß nicht, ich weiß es auch nicht. Aber da ging es um Marihuana, oder? Was war da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Marihuana. Ging es da? Ich habe keine Ahnung. Keine Ahnung, ob es harte, weiche Drogen waren. Wie viel davon? Ob sie. Wahrscheinlich handelt es sich dann noch nicht um die 15 Kilo, über die wir gesprochen haben, die der Drogenhund Luka des Heilbronner Zolls erschnüffelt hat. Ähm. Keine Ahnung, was da ging, aber ziemlich groß. Mammut heißt ja groß, muss groß sein. Ähm, dann gab es eine Meldung. Meldung Gewerbetreibende in Klingenberg schlagen Alarm. Da ist ja gerade die Durchfahrtsstraße gesperrt und die klagen über zu wenig Kundschaft. Ich war total überrascht, dass da vor da Kundschaft gab Ging da ist ja schon weit weg. Ähm. Den Gag wollte ich mir nicht entgehen lassen, aber die leiden natürlich jetzt noch mal doppelt und dreifach und dreifach. Fühlst du mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der fühle ich mit. Wobei ich quasi. Weiß jetzt nicht, was das für Gewerbetreibende sind. Die Frage ist, ob.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also denkt besser durch. Läuft besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Durch, macht einen Plan. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir das letzte Mal ja auch drüber gesprochen. Das ist genau dasselbe Auf und Ab wie die InzidenzZahlen. Deine Impfung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Impfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Der erste Termin. Der war vor zwei Folgen. Dann war es danach ausgesetzt, dann wieder freigegeben. Und jetzt soll sich keiner über 60 damit impfen lassen. Wie geht es dir? Was? Im Mai wäre dein nächster Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Mai wäre mein nächster Termin. Ich habe den erst die erste Impfung mit AstraZeneca gekriegt und bin jetzt gerade im Moment, weil das heute war das im Prinzip rausgekommen ist, dass man nur jetzt doch Personen über 50, über 60 mit diesem Impfstoff impfen will. Bin ich jetzt gerade im Moment in der Situation, dass ich nicht genau weiß, ob ich die zweite Impfung bekomme und ob ich die mit AstraZeneca bekomme oder ob ich dann mit Biotech oder Moderner wieder bei null anfangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also aber Cuvee geht nicht. Also erste AstraZeneca zweite Irgendein Saft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube das geht nicht. Also ich glaube, du musst zweimal mit dem gleichen Impfstoff impfen und ich vermute, dass ich mir das trotzdem geben. Und das kannst du probieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis Mai körperlich zumindest hart zu altern. Ja, dass der Impfstoff nicht merkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Je nach Wochentag sverfassung sehe ich manchmal aus wie 60. Und ich. Also ich gehe davon aus, dass ich da einfach noch mal AstraZeneca Krieg mache. Mir da jetzt auch nicht. Also der Hintergrund ist ja immer die Gefahr der des Blutgerinnsels. Und dieses Blut Blutgerinnsel trat auf bei Frauen. Von denen 30 oder 32 Fällen waren glaube 28 Frauen dabei. Und damit bin ich als persönlich Betroffener schon relativ weit raus. Ich bin gespannt, ob der zweite Impftermin trotzdem stattfindet und hoffe natürlich, du wirst nachfragen. Und ja, kann aber alle beruhigen, die sich bis jetzt mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt haben. Also ich hatte kein Blutgerinnsel und auch die sonstigen Nebenwirkungen beim oder nach dem Impfen waren überschaubar. Ein bisschen Schmerzen im Arm. Am nächsten Tag ein bisschen müde, aber ansonsten? Nichts außerhalb vom Normalen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du vom Mammut Drogen Prozess in Heilbronn mitbekommen? Und welche? Wie soll man sagen, die Anwälte haben sich eben über den zu vollen Gerichtssaal beschwert. 120 Quadratmeter ist der Saal groß, 50 Leute waren drin. Darf so was passieren? Eigentlich nicht, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, die Harmonie steht ja frei. Gerade im Moment. Also oder jede andere Mehrzweckhalle sollen sie es halt da machen. Eigentlich darf das nicht passieren. Finde ich auch. Und da gibt es ja eine Teilnehmerliste. Letztendlich für mich auch immer. Das ist genauso wie Elternabende an der Schule, zumindest am Anfang der Pandemie. Alles musste mit Zoom und Videokonferenz stattfinden, alles hat irgendwie keine Ahnung, digital stattgefunden, aber der Elternabend musste. Da waren wir dann doch noch nicht so weit, dass man dann nicht auch per Videokonferenz stattfinden lässt. Das ist ja auch da. Einfach für zwei Pfennig denken und dann geht es schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Anwalt hat den Richter wohl zugerufen, ich zitiere Sie sollten sich schämen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann hat sich der Richter geschämt und hat sich gedacht Freundchen, ich mache hier die Regeln wahrscheinlicherweise. Also es wird. So sein, dass Sie eine Möglichkeit finden, den Mammut Drogen Prozess in Heilbronn auch so irgendwie über die Bühne zu kriegen. Aber ich glaube also da wäre es mir als Richter selber so gelegen, dass ich denke, den Schuh ziehe ich mir von vornherein gar nicht an, wenn ich sehe, ich habe da irgendwie 50 Leute und es sind eh viel zu viele, die die quetsche ich da jetzt gar nicht rein. Das hat auch das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kopfschütteln bei mir verursacht. Also sowas darf gerade einfach nicht passieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber das ist genau das passiert halt. Also das ist so du. Hast Geburtstag, bist Bürgermeister der Stadt, wirst 65, denkst dir Ach komm. Und schwupps sind es zehn Leute und schwupps kriegt es irgendjemand mit und sagt dann guck dir an, so läuft es hier. Und das ist immer schwierig. Ja, vielleicht auch. Also darf das nicht passieren. Das ist halt einfach menschlich. Da wird. Nicht genug darüber nachgedacht und wie oft ich immer noch vergesse oder immer noch gucken muss wo hab ich denn jetzt die Maske? Wenn ich irgendwie aus dem Haus bin und dass ich ganz bestimmt in der Woche ein oder zwei Mal nochmal umdrehen und mir zu Hause rein und Scheiße Maske vergessen, Obwohl ich das im Prinzip jetzt schon seit einem Jahr durch Casper. Ich schließe mich da selber nicht mit aus. Da denkst du nicht dran und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Naja, aber irgendwie würde ich dir jetzt nicht zutrauen. Muss. Man darf es ja nicht. Hier ein Kundenevent zu veranstalten auf 120 Quadratmeter mit 50 Leuten. Und du sagst ja, aber es stehen ja Plexiglaswände irgendwie in der einen Ecke. Ähm, aber ja, ne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Würde ich nicht machen. Aber das ist so, ja. Ich kenne die Abläufe im Gericht nicht wahrscheinlich. Also hat der Richter gedacht Okay, ich habe den okay zwischen Golfplatz und was weiß ich, was man mal schnell draufgeguckt und sich gedacht Ach, das ist ja heute Und dann war es zu spät, sich da irgendwelche Gedanken drüber zu machen. Möglich, dass es so lief. Wahrscheinlicherweise gibt es da irgendwelche Gerichtshelfer oder sonst irgendwas, die das von vornherein, die die Ladung schreiben und da hat halt jeder so seinen Stiefel gemacht und niemand wirklich drüber nachgedacht. Und schwupps sitzt du da und denkst oh, da sind wirklich ein paar Fehler. Im Weißen jetzt, Ich weiß nicht, ich weiß es auch nicht. Aber da ging es um Marihuana, oder? Was war da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Marihuana. Ging es da? Ich habe keine Ahnung. Keine Ahnung, ob es harte, weiche Drogen waren. Wie viel davon? Ob sie. Wahrscheinlich handelt es sich dann noch nicht um die 15 Kilo, über die wir gesprochen haben, die der Drogenhund Luka des Heilbronner Zolls erschnüffelt hat. Ähm. Keine Ahnung, was da ging, aber ziemlich groß. Mammut heißt ja groß, muss groß sein. Ähm, dann gab es eine Meldung. Meldung Gewerbetreibende in Klingenberg schlagen Alarm. Da ist ja gerade die Durchfahrtsstraße gesperrt und die klagen über zu wenig Kundschaft. Ich war total überrascht, dass da vor da Kundschaft gab Ging da ist ja schon weit weg. Ähm. Den Gag wollte ich mir nicht entgehen lassen, aber die leiden natürlich jetzt noch mal doppelt und dreifach und dreifach. Fühlst du mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der fühle ich mit. Wobei ich quasi. Weiß jetzt nicht, was das für Gewerbetreibende sind. Die Frage ist, ob. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Autohäuser ein Getränkehandelt. Ich weiß nicht, was da noch alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, das Autohaus hat das Problem, dass wenn die Leute mit dem Auto zum Reparieren zu ihnen kommen müssen und da nicht hin finden, dass sie nicht kommen kommen müssen. Mit dem Stadtbus werden sie nicht kommen. Genau das ist letztendlich ja das gleiche Problem, das ich hier auch habe, wenn da irgendwie Stau oder sonst irgendwas ist. Auf der einen Seite ist es toll, ein Autohaus in innenstadtnahe Lage zu haben, auf oder in Klingenberg direkt an der Hauptverkehrsstraße. Aber sobald die halt einmal zu ist, hast du ein Problem. Ja und ähm ja, wenn so ist es meistens. Wenn schon kacke ist, dann kommt es noch beschissener. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen wir zum Abschluss noch über die Landtagswahl sprechen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Können wir versuchen ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder ein Direktmandat für die Grünen. Susanne bei wieder keins für die CDU und Thomas Strobl. Da ist eine Trendwende irgendwie eingetreten, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zunächst freut es mich für die Frau, weil weil ich glaube, die kenne ich nur aus der Ferne. Nicht wirklich persönlich, aber das scheint eine sehr nette Person zu sein. Und da freut mich für die. Ich denke, dass die Kandidaten, die in Heilbronn waren in wie formuliere ich es jetzt in meinem politisch wahrnehmbaren Bereich, also Strobl bei hinterer weil man dass die. Alle was hatten, wo man sich sagen konnte okay, mit dem setze ich mich auseinander und ich gucke mir den Kandidaten an und ja, da waren. Jetzt keine Vollkatastrophen dabei, wo man irgendwie denkt, sondern es waren finde ich alle für sich gesehen Leute, wo man sagen könnte okay, die kann man, kann man wählen. Und alle hatten oder haben für mich einen sehr starken Heilbronnerbezug ausgestrahlt. Jeder für sich und auf seine eigene Art und das finde ich schon ein großer Luxus. Ja, und mir ging es bei wenigen Wahlen so, dass ich das so fand, dass ich mich mit den. Kandidaten von den etablierten demokratischen Parteien so auseinandersetzen konnte und mich so mit ihnen beschäftigen konnte. Und deswegen hätte es mich wahrscheinlicherweise genauso für den Strobel oder für den Weimann oder für den Hinterer gefreut. Wenn da was, wenn für die mehr rausgekommen wäre oder das anders rausgekommen wäre, wie es mich jetzt für die Frau freut. Aber ja, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich fand halt interessant oder spannend den Trend der Parteien. Die CDU ist 2001 hier noch auf 42 % gekommen und ist jetzt bei 23. Die Grünen sind 2011 bei 21,5 gestartet und sind jetzt bei 30 gelandet. Also genau in die entgegengesetzte Richtung. Und das jetzt auch mit dem amtierenden Innenminister als starker CDU Mann. Ist vielleicht ja dann auch so ein leichter Hinweis, wie es im September im Bund laufen könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, könnte so sein. Wobei ich glaube, dass also. Es den ein oder anderen Faktor gab, der es, wenn man es jetzt auf die CDU reduziert, der CDU nicht wirklich leicht gemacht hat, irgendeine Wahl in zu dem Zeitpunkt zu gewinnen. Also wenn ich von irgendeiner anderen Partei wäre und jedes Mal, wenn ich irgendeiner von der CDU getroffen hätte, dann hätte ich gesagt da und habe da Bock auf Snacks. Hat noch jemand Bock auf Nüßlein? Um auf den Maskendeal selber anzusprechen, anzusprechen, mich da jedes Mal drüber totgelacht, die da mit dem Typen zu ärgern. Und ich glaube, dass das auch mit eine Rolle gespielt hat. Und ich glaube auch ohne dass es jetzt meine persönliche. Also ich werde hier einen Teufel tun und mich für irgendeine Partei positionieren. Aber ich glaube, dass die Baden Württemberger baden Würschtlsberger Landesgrünen. Eine andere Partei ist in ihrer Wahrnehmung auch für die baden Württemberger wie die Bundespartei oder dass das Das ist einfach eine andere Nummer und. Dem also ja und unserem Landesvater mit Bürstenhaarschnitt usw und so fort. Ich. Der hatte relativ wenig mit dem zu tun, wie man sich das Stereotyp, wie man sich den Stereotyp eines grünen Politikers vorstellt von vor 20 Jahren oder so was, also sage ich jetzt einfach mal so, sondern der könnte genauso gut bei der CDU, bei der SPD oder sonst irgendwas sein. Das ist halt in seiner Person einfach, glaube ich. Für viele Baden Württemberger. Die sehen da wahrscheinlich weil sie auch einen grünen Politiker, aber die sehen auch eine Person dahinter und der seines Sache scheinbar so gut macht, dass die Leute sagen okay, haben wir Bock drauf, wollen wir mehr von. Und es ist wahrnehmbar, dass die CDU da sich in Baden Württemberg zumindest scheinbar von den Grünen. Ja, ich will nicht sagen das Wasser abgraben, aber dass es da eine gewisse Wählerwanderung vielleicht auch hin gibt zu den Grünen und. Steil formuliert ist es vielleicht so, dass die Grünen die neue konservative Kraft im im Land und vielleicht auch im Bund sind? Die Frage ist nur, ob sich die Grünen als neue konservative Kraft verstehen. Ja, aber das ist jetzt. Also da wage ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es nicht auf den Bund übertragen, dass das im September oder schon ein Hinweis auf den September sein kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, da waren wahnsinnig viele Auswirkungen, die landesspezifisch sind und b glaube ich auch ziemlich viel mit der Maskengeschichte zu tun hatten. Und da ist bestimmt. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du vom Mammut Drogen Prozess in Heilbronn mitbekommen? Und welche? Wie soll man sagen, die Anwälte haben sich eben über den zu vollen Gerichtssaal beschwert. 120 Quadratmeter ist der Saal groß, 50 Leute waren drin. Darf so was passieren? Eigentlich nicht, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, die Harmonie steht ja frei. Gerade im Moment. Also oder jede andere Mehrzweckhalle sollen sie es halt da machen. Eigentlich darf das nicht passieren. Finde ich auch. Und da gibt es ja eine Teilnehmerliste. Letztendlich für mich auch immer. Das ist genauso wie Elternabende an der Schule, zumindest am Anfang der Pandemie. Alles musste mit Zoom und Videokonferenz stattfinden, alles hat irgendwie keine Ahnung, digital stattgefunden, aber der Elternabend musste. Da waren wir dann doch noch nicht so weit, dass man dann nicht auch per Videokonferenz stattfinden lässt. Das ist ja auch da. Einfach für zwei Pfennig denken und dann geht es schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Anwalt hat den Richter wohl zugerufen, ich zitiere Sie sollten sich schämen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann hat sich der Richter geschämt und hat sich gedacht Freundchen, ich mache hier die Regeln wahrscheinlicherweise. Also es wird. So sein, dass Sie eine Möglichkeit finden, den Mammut Drogen Prozess in Heilbronn auch so irgendwie über die Bühne zu kriegen. Aber ich glaube also da wäre es mir als Richter selber so gelegen, dass ich denke, den Schuh ziehe ich mir von vornherein gar nicht an, wenn ich sehe, ich habe da irgendwie 50 Leute und es sind eh viel zu viele, die die quetsche ich da jetzt gar nicht rein. Das hat auch das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kopfschütteln bei mir verursacht. Also sowas darf gerade einfach nicht passieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber das ist genau das passiert halt. Also das ist so du. Hast Geburtstag, bist Bürgermeister der Stadt, wirst 65, denkst dir Ach komm. Und schwupps sind es zehn Leute und schwupps kriegt es irgendjemand mit und sagt dann guck dir an, so läuft es hier. Und das ist immer schwierig. Ja, vielleicht auch. Also darf das nicht passieren. Das ist halt einfach menschlich. Da wird. Nicht genug darüber nachgedacht und wie oft ich immer noch vergesse oder immer noch gucken muss wo hab ich denn jetzt die Maske? Wenn ich irgendwie aus dem Haus bin und dass ich ganz bestimmt in der Woche ein oder zwei Mal nochmal umdrehen und mir zu Hause rein und Scheiße Maske vergessen, Obwohl ich das im Prinzip jetzt schon seit einem Jahr durch Casper. Ich schließe mich da selber nicht mit aus. Da denkst du nicht dran und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Naja, aber irgendwie würde ich dir jetzt nicht zutrauen. Muss. Man darf es ja nicht. Hier ein Kundenevent zu veranstalten auf 120 Quadratmeter mit 50 Leuten. Und du sagst ja, aber es stehen ja Plexiglaswände irgendwie in der einen Ecke. Ähm, aber ja, ne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Würde ich nicht machen. Aber das ist so, ja. Ich kenne die Abläufe im Gericht nicht wahrscheinlich. Also hat der Richter gedacht Okay, ich habe den okay zwischen Golfplatz und was weiß ich, was man mal schnell draufgeguckt und sich gedacht Ach, das ist ja heute Und dann war es zu spät, sich da irgendwelche Gedanken drüber zu machen. Möglich, dass es so lief. Wahrscheinlicherweise gibt es da irgendwelche Gerichtshelfer oder sonst irgendwas, die das von vornherein, die die Ladung schreiben und da hat halt jeder so seinen Stiefel gemacht und niemand wirklich drüber nachgedacht. Und schwupps sitzt du da und denkst oh, da sind wirklich ein paar Fehler. Im Weißen jetzt, Ich weiß nicht, ich weiß es auch nicht. Aber da ging es um Marihuana, oder? Was war da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Marihuana. Ging es da? Ich habe keine Ahnung. Keine Ahnung, ob es harte, weiche Drogen waren. Wie viel davon? Ob sie. Wahrscheinlich handelt es sich dann noch nicht um die 15 Kilo, über die wir gesprochen haben, die der Drogenhund Luka des Heilbronner Zolls erschnüffelt hat. Ähm. Keine Ahnung, was da ging, aber ziemlich groß. Mammut heißt ja groß, muss groß sein. Ähm, dann gab es eine Meldung. Meldung Gewerbetreibende in Klingenberg schlagen Alarm. Da ist ja gerade die Durchfahrtsstraße gesperrt und die klagen über zu wenig Kundschaft. Ich war total überrascht, dass da vor da Kundschaft gab Ging da ist ja schon weit weg. Ähm. Den Gag wollte ich mir nicht entgehen lassen, aber die leiden natürlich jetzt noch mal doppelt und dreifach und dreifach. Fühlst du mit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der fühle ich mit. Wobei ich quasi. Weiß jetzt nicht, was das für Gewerbetreibende sind. Die Frage ist, ob. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Autohäuser ein Getränkehandelt. Ich weiß nicht, was da noch alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, das Autohaus hat das Problem, dass wenn die Leute mit dem Auto zum Reparieren zu ihnen kommen müssen und da nicht hin finden, dass sie nicht kommen kommen müssen. Mit dem Stadtbus werden sie nicht kommen. Genau das ist letztendlich ja das gleiche Problem, das ich hier auch habe, wenn da irgendwie Stau oder sonst irgendwas ist. Auf der einen Seite ist es toll, ein Autohaus in innenstadtnahe Lage zu haben, auf oder in Klingenberg direkt an der Hauptverkehrsstraße. Aber sobald die halt einmal zu ist, hast du ein Problem. Ja und ähm ja, wenn so ist es meistens. Wenn schon kacke ist, dann kommt es noch beschissener. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen wir zum Abschluss noch über die Landtagswahl sprechen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Können wir versuchen ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder ein Direktmandat für die Grünen. Susanne bei wieder keins für die CDU und Thomas Strobl. Da ist eine Trendwende irgendwie eingetreten, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zunächst freut es mich für die Frau, weil weil ich glaube, die kenne ich nur aus der Ferne. Nicht wirklich persönlich, aber das scheint eine sehr nette Person zu sein. Und da freut mich für die. Ich denke, dass die Kandidaten, die in Heilbronn waren in wie formuliere ich es jetzt in meinem politisch wahrnehmbaren Bereich, also Strobl bei hinterer weil man dass die. Alle was hatten, wo man sich sagen konnte okay, mit dem setze ich mich auseinander und ich gucke mir den Kandidaten an und ja, da waren. Jetzt keine Vollkatastrophen dabei, wo man irgendwie denkt, sondern es waren finde ich alle für sich gesehen Leute, wo man sagen könnte okay, die kann man, kann man wählen. Und alle hatten oder haben für mich einen sehr starken Heilbronnerbezug ausgestrahlt. Jeder für sich und auf seine eigene Art und das finde ich schon ein großer Luxus. Ja, und mir ging es bei wenigen Wahlen so, dass ich das so fand, dass ich mich mit den. Kandidaten von den etablierten demokratischen Parteien so auseinandersetzen konnte und mich so mit ihnen beschäftigen konnte. Und deswegen hätte es mich wahrscheinlicherweise genauso für den Strobel oder für den Weimann oder für den Hinterer gefreut. Wenn da was, wenn für die mehr rausgekommen wäre oder das anders rausgekommen wäre, wie es mich jetzt für die Frau freut. Aber ja, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich fand halt interessant oder spannend den Trend der Parteien. Die CDU ist 2001 hier noch auf 42 % gekommen und ist jetzt bei 23. Die Grünen sind 2011 bei 21,5 gestartet und sind jetzt bei 30 gelandet. Also genau in die entgegengesetzte Richtung. Und das jetzt auch mit dem amtierenden Innenminister als starker CDU Mann. Ist vielleicht ja dann auch so ein leichter Hinweis, wie es im September im Bund laufen könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, könnte so sein. Wobei ich glaube, dass also. Es den ein oder anderen Faktor gab, der es, wenn man es jetzt auf die CDU reduziert, der CDU nicht wirklich leicht gemacht hat, irgendeine Wahl in zu dem Zeitpunkt zu gewinnen. Also wenn ich von irgendeiner anderen Partei wäre und jedes Mal, wenn ich irgendeiner von der CDU getroffen hätte, dann hätte ich gesagt da und habe da Bock auf Snacks. Hat noch jemand Bock auf Nüßlein? Um auf den Maskendeal selber anzusprechen, anzusprechen, mich da jedes Mal drüber totgelacht, die da mit dem Typen zu ärgern. Und ich glaube, dass das auch mit eine Rolle gespielt hat. Und ich glaube auch ohne dass es jetzt meine persönliche. Also ich werde hier einen Teufel tun und mich für irgendeine Partei positionieren. Aber ich glaube, dass die Baden Württemberger baden Würschtlsberger Landesgrünen. Eine andere Partei ist in ihrer Wahrnehmung auch für die baden Württemberger wie die Bundespartei oder dass das Das ist einfach eine andere Nummer und. Dem also ja und unserem Landesvater mit Bürstenhaarschnitt usw und so fort. Ich. Der hatte relativ wenig mit dem zu tun, wie man sich das Stereotyp, wie man sich den Stereotyp eines grünen Politikers vorstellt von vor 20 Jahren oder so was, also sage ich jetzt einfach mal so, sondern der könnte genauso gut bei der CDU, bei der SPD oder sonst irgendwas sein. Das ist halt in seiner Person einfach, glaube ich. Für viele Baden Württemberger. Die sehen da wahrscheinlich weil sie auch einen grünen Politiker, aber die sehen auch eine Person dahinter und der seines Sache scheinbar so gut macht, dass die Leute sagen okay, haben wir Bock drauf, wollen wir mehr von. Und es ist wahrnehmbar, dass die CDU da sich in Baden Württemberg zumindest scheinbar von den Grünen. Ja, ich will nicht sagen das Wasser abgraben, aber dass es da eine gewisse Wählerwanderung vielleicht auch hin gibt zu den Grünen und. Steil formuliert ist es vielleicht so, dass die Grünen die neue konservative Kraft im im Land und vielleicht auch im Bund sind? Die Frage ist nur, ob sich die Grünen als neue konservative Kraft verstehen. Ja, aber das ist jetzt. Also da wage ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es nicht auf den Bund übertragen, dass das im September oder schon ein Hinweis auf den September sein kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, da waren wahnsinnig viele Auswirkungen, die landesspezifisch sind und b glaube ich auch ziemlich viel mit der Maskengeschichte zu tun hatten. Und da ist bestimmt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube trotzdem auch dann können wir auch gleich Schluss machen für heute. Wir sind schon über eine Stunde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Oster ausgabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Davor länger. Also ähm. Wenn du siehst, also die bei der Union weiß man noch nicht, wer Kanzlerkandidat wird. Aber die haben natürlich den Rucksack der ganzen Coronapolitik mit dabei. Plus jetzt Bereicherungen durch Masken. Ähm, so und dann weißt du nicht. Laschet Doch. Merz Keine Ahnung, wer da kommt. Söder kann man sich auch nicht richtig vorstellen, dass in Kiel jemand Markus Söder wählt. Die SPD kommt mit Herrn Scholz um die Ecke, macht sich aber irgendwie die letzten Jahre ja immer irrelevanter. Jetzt hier in Heilbronn bei der Landtagswahl 11,6 %. Der reiner hintere hat es auch nicht mehr in den Landtag geschafft nach zwei Legislaturperioden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was also glaube ich, wenn ich das richtig übersetze eher auch. Also die Stadt Heilbronn, sag ich mal so, die hat da glaube ich Stimmen verloren bei der. Also bei der Wahl, wenn ich das richtig übersetze, also. Mit einem Herrn Hinterer, der dann nicht mehr ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und der hat aber ein besseres Ergebnis erreicht in Heilbronn als der Landesdurchschnitt der SPD war jetzt bei der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann man sich jetzt auch nichts von kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, genau. Also gar nichts, weil jetzt tatsächlich ja nicht mehr Landtagsabgeordneter ist. So, und dann können die Grünen mit so einer 40-jährigen Annalena Baerbock vielleicht als Kanzlerkandidatin um die Ecke kommen. Die Leute sind auch große Koalitionsmüde. Deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass das, was wir hier in Heilbronn jetzt bei der Landtagswahl gesehen haben, vielleicht auch ein Trend oder Hinweis ist, wie es im September im Bund laufen könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber genau das ist ja vielleicht ja, hier in Baden Württemberg hat man ja fortgesetzt, was man schon kannte im Prinzip. Und ja, also ich wäre da vorsichtig. Irgendwelche Trends abzuleiten. Wir können wetten. Ja, wir können wetten. Ja, warten wir ab, was da noch alles passiert. Bis im September, glaube ich gar. Ja, ja, und da kann noch. Da fließt noch einiges Wasser. Den Bach runter, den Neckar entlang und schauen wir mal, was bis dahin noch alles passiert. Das macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Kinderbuch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß jetzt, dass es um den Colageist geht. Und der Cola Geist ist eine Kraft, die in uns allen wohnt. Und das werde ich behandeln. Und den Rest des kreativen Prozesses, wo sich jetzt eigentlich schon viel, viel weiter sein sollte, der ist zwischen Netflix, YouTube, Disney plus und was weiß ich, was Amazon Prime Video versumpft. Also ich sollte mich vielleicht irgendwann mal hinsetzen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Autohäuser ein Getränkehandelt. Ich weiß nicht, was da noch alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, das Autohaus hat das Problem, dass wenn die Leute mit dem Auto zum Reparieren zu ihnen kommen müssen und da nicht hin finden, dass sie nicht kommen kommen müssen. Mit dem Stadtbus werden sie nicht kommen. Genau das ist letztendlich ja das gleiche Problem, das ich hier auch habe, wenn da irgendwie Stau oder sonst irgendwas ist. Auf der einen Seite ist es toll, ein Autohaus in innenstadtnahe Lage zu haben, auf oder in Klingenberg direkt an der Hauptverkehrsstraße. Aber sobald die halt einmal zu ist, hast du ein Problem. Ja und ähm ja, wenn so ist es meistens. Wenn schon kacke ist, dann kommt es noch beschissener. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollen wir zum Abschluss noch über die Landtagswahl sprechen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Können wir versuchen ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder ein Direktmandat für die Grünen. Susanne bei wieder keins für die CDU und Thomas Strobl. Da ist eine Trendwende irgendwie eingetreten, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also zunächst freut es mich für die Frau, weil weil ich glaube, die kenne ich nur aus der Ferne. Nicht wirklich persönlich, aber das scheint eine sehr nette Person zu sein. Und da freut mich für die. Ich denke, dass die Kandidaten, die in Heilbronn waren in wie formuliere ich es jetzt in meinem politisch wahrnehmbaren Bereich, also Strobl bei hinterer weil man dass die. Alle was hatten, wo man sich sagen konnte okay, mit dem setze ich mich auseinander und ich gucke mir den Kandidaten an und ja, da waren. Jetzt keine Vollkatastrophen dabei, wo man irgendwie denkt, sondern es waren finde ich alle für sich gesehen Leute, wo man sagen könnte okay, die kann man, kann man wählen. Und alle hatten oder haben für mich einen sehr starken Heilbronnerbezug ausgestrahlt. Jeder für sich und auf seine eigene Art und das finde ich schon ein großer Luxus. Ja, und mir ging es bei wenigen Wahlen so, dass ich das so fand, dass ich mich mit den. Kandidaten von den etablierten demokratischen Parteien so auseinandersetzen konnte und mich so mit ihnen beschäftigen konnte. Und deswegen hätte es mich wahrscheinlicherweise genauso für den Strobel oder für den Weimann oder für den Hinterer gefreut. Wenn da was, wenn für die mehr rausgekommen wäre oder das anders rausgekommen wäre, wie es mich jetzt für die Frau freut. Aber ja, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich fand halt interessant oder spannend den Trend der Parteien. Die CDU ist 2001 hier noch auf 42 % gekommen und ist jetzt bei 23. Die Grünen sind 2011 bei 21,5 gestartet und sind jetzt bei 30 gelandet. Also genau in die entgegengesetzte Richtung. Und das jetzt auch mit dem amtierenden Innenminister als starker CDU Mann. Ist vielleicht ja dann auch so ein leichter Hinweis, wie es im September im Bund laufen könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, könnte so sein. Wobei ich glaube, dass also. Es den ein oder anderen Faktor gab, der es, wenn man es jetzt auf die CDU reduziert, der CDU nicht wirklich leicht gemacht hat, irgendeine Wahl in zu dem Zeitpunkt zu gewinnen. Also wenn ich von irgendeiner anderen Partei wäre und jedes Mal, wenn ich irgendeiner von der CDU getroffen hätte, dann hätte ich gesagt da und habe da Bock auf Snacks. Hat noch jemand Bock auf Nüßlein? Um auf den Maskendeal selber anzusprechen, anzusprechen, mich da jedes Mal drüber totgelacht, die da mit dem Typen zu ärgern. Und ich glaube, dass das auch mit eine Rolle gespielt hat. Und ich glaube auch ohne dass es jetzt meine persönliche. Also ich werde hier einen Teufel tun und mich für irgendeine Partei positionieren. Aber ich glaube, dass die Baden Württemberger baden Würschtlsberger Landesgrünen. Eine andere Partei ist in ihrer Wahrnehmung auch für die baden Württemberger wie die Bundespartei oder dass das Das ist einfach eine andere Nummer und. Dem also ja und unserem Landesvater mit Bürstenhaarschnitt usw und so fort. Ich. Der hatte relativ wenig mit dem zu tun, wie man sich das Stereotyp, wie man sich den Stereotyp eines grünen Politikers vorstellt von vor 20 Jahren oder so was, also sage ich jetzt einfach mal so, sondern der könnte genauso gut bei der CDU, bei der SPD oder sonst irgendwas sein. Das ist halt in seiner Person einfach, glaube ich. Für viele Baden Württemberger. Die sehen da wahrscheinlich weil sie auch einen grünen Politiker, aber die sehen auch eine Person dahinter und der seines Sache scheinbar so gut macht, dass die Leute sagen okay, haben wir Bock drauf, wollen wir mehr von. Und es ist wahrnehmbar, dass die CDU da sich in Baden Württemberg zumindest scheinbar von den Grünen. Ja, ich will nicht sagen das Wasser abgraben, aber dass es da eine gewisse Wählerwanderung vielleicht auch hin gibt zu den Grünen und. Steil formuliert ist es vielleicht so, dass die Grünen die neue konservative Kraft im im Land und vielleicht auch im Bund sind? Die Frage ist nur, ob sich die Grünen als neue konservative Kraft verstehen. Ja, aber das ist jetzt. Also da wage ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es nicht auf den Bund übertragen, dass das im September oder schon ein Hinweis auf den September sein kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich glaube, da waren wahnsinnig viele Auswirkungen, die landesspezifisch sind und b glaube ich auch ziemlich viel mit der Maskengeschichte zu tun hatten. Und da ist bestimmt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube trotzdem auch dann können wir auch gleich Schluss machen für heute. Wir sind schon über eine Stunde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Oster ausgabe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Davor länger. Also ähm. Wenn du siehst, also die bei der Union weiß man noch nicht, wer Kanzlerkandidat wird. Aber die haben natürlich den Rucksack der ganzen Coronapolitik mit dabei. Plus jetzt Bereicherungen durch Masken. Ähm, so und dann weißt du nicht. Laschet Doch. Merz Keine Ahnung, wer da kommt. Söder kann man sich auch nicht richtig vorstellen, dass in Kiel jemand Markus Söder wählt. Die SPD kommt mit Herrn Scholz um die Ecke, macht sich aber irgendwie die letzten Jahre ja immer irrelevanter. Jetzt hier in Heilbronn bei der Landtagswahl 11,6 %. Der reiner hintere hat es auch nicht mehr in den Landtag geschafft nach zwei Legislaturperioden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was also glaube ich, wenn ich das richtig übersetze eher auch. Also die Stadt Heilbronn, sag ich mal so, die hat da glaube ich Stimmen verloren bei der. Also bei der Wahl, wenn ich das richtig übersetze, also. Mit einem Herrn Hinterer, der dann nicht mehr ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und der hat aber ein besseres Ergebnis erreicht in Heilbronn als der Landesdurchschnitt der SPD war jetzt bei der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann man sich jetzt auch nichts von kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, genau. Also gar nichts, weil jetzt tatsächlich ja nicht mehr Landtagsabgeordneter ist. So, und dann können die Grünen mit so einer 40-jährigen Annalena Baerbock vielleicht als Kanzlerkandidatin um die Ecke kommen. Die Leute sind auch große Koalitionsmüde. Deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass das, was wir hier in Heilbronn jetzt bei der Landtagswahl gesehen haben, vielleicht auch ein Trend oder Hinweis ist, wie es im September im Bund laufen könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber genau das ist ja vielleicht ja, hier in Baden Württemberg hat man ja fortgesetzt, was man schon kannte im Prinzip. Und ja, also ich wäre da vorsichtig. Irgendwelche Trends abzuleiten. Wir können wetten. Ja, wir können wetten. Ja, warten wir ab, was da noch alles passiert. Bis im September, glaube ich gar. Ja, ja, und da kann noch. Da fließt noch einiges Wasser. Den Bach runter, den Neckar entlang und schauen wir mal, was bis dahin noch alles passiert. Das macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Kinderbuch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß jetzt, dass es um den Colageist geht. Und der Cola Geist ist eine Kraft, die in uns allen wohnt. Und das werde ich behandeln. Und den Rest des kreativen Prozesses, wo sich jetzt eigentlich schon viel, viel weiter sein sollte, der ist zwischen Netflix, YouTube, Disney plus und was weiß ich, was Amazon Prime Video versumpft. Also ich sollte mich vielleicht irgendwann mal hinsetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt kommen ja die Ostertage, auch wenn morgen kein Ruhetag ist, der Gründonnerstag und du arbeiten musst. Aber ich kenne mein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Osterprogramm und ich weiß nicht so richtig, wann ich da die Zeit finden soll, mich abends hinzusetzen, um zu zeichnen. Aber jetzt schauen wir mal! Jetzt schauen wir mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich werde dich weiter drauf ansprechen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Burkhard, Ich habe keine Fragen mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe auch keine Fragen mehr. Ich magister mich im Abschluss noch mal bedanken für das Feedback, das ich gekriegt habe und auch für das Feedback, das du bekommen hast von dem einen oder anderen. Oh, ladet doch mal den und den ein, oder Mensch, das gefällt mir furchtbar toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Zum richtigen Zeitpunkt immer die richtigen Fragen gestellt. Das schönste Feedback, das ich bekommen habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Konnte darüber eine Nacht lang nicht schlafen. Doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das habe ich geschafft. Aber ich habe besser geschlafen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und ähm. Also nicht nur Feedback jetzt zu uns, sondern auch, was man besser machen könnten. Ich habe zum Beispiel zum Beispiel schon gehört, dass das Licht im California nicht immer optimal ist für die, die es auf YouTube gucken, dem Spotifyhörer oder dem Stream. Dem Podcasthörer wird das Licht im California noch nicht aufgefallen sein. Ähm, ja. Und so Kleinigkeiten, so Lob und Anerkennung. Oder auch einfach den Hinweis an mich, dass ich manchmal Sätze nicht zu Ende sage, weil ich gedanklich schon beim nächsten Satz bin. Ähm, hilft mir sehr. Glaube auch über den Podcast raus und ähm, mich freut es, dass mich Leute darauf ansprechen und mir das sagen. Dir geht es denke ich genauso.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Er geht gerne auf. Don't think don't you do. Yeah. Hier bist du mit mir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen beim Originalteile Podcast Folge 18. Diesmal mit Thomas Bornheim von der Caronte aus Heilbronn oder 42 Heilbronn. Da kommen wir gleich dazu. Bevor wir aber mit dir loslegen Thomas. Hallo, ähm, kurz, wer den Podcast mit ermöglicht, das ist das Autozentrum Hagelauer als Mitinitiator in der Südstraße in Heilbronn. Da ist man gut beraten, wenn man sich neue Autos oder Gebrauchte aus der VW Familie holen will, die reparieren lassen will. E Mobilität haben die jetzt auch auf dem Zettel geht dahin und Burkhard, der Chef, sucht alte Konsolen für seine Konsolensammlung gerne melden. Wenn da jemand den Post von uns auf Instagram gesehen hat und da was übrig hat auf seinem Dachboden. Burkhard wird es freuen. Unser zweiter Partner ist die Energie O Heilbronn, die Energiegenossenschaft, die produziert nachhaltigen ökologischen Strom hier in der Region, freut sich über jeden Kunden, ist genossenschaftlich organisiert, freut sich auch über neue Mitglieder, haben hier ganz viele Dächer schon bespielt mit Photovoltaikanlagen auch unter anderem die Probebühne des Theaters, auch bei der Audi in Neckarsulm. Gute Genossenschaft machen guten Strom. Der Claim ist Werde Sonnensammler tut das die Websites vom Hagelauer und der Energie nachher in den Shownotes und dann kann es losgehen. Folge 18 Originalteile Podcast Wir nehmen auf am 15. 04. In zwei drei Tagen kommt der Podcast raus. Thomas Hallo, schön, dass du da bist. Hallo Robert, vielen Dank für die Einladung. Sehr, sehr gern. Erzähl doch erstmal Wer bist du? Was machst du? Du bist ja kein Ur Heilbronner. Bis jetzt hat man viele Ur Heilbronner hier im Podcast, aber du leitest ein neues Heilbronner Original. Deshalb wollen wir wissen, wer du bist und was du hier machst. Ja, vielen Dank. Also ja, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bin ein Neigschmeckter. Habe ich schon gelernt. Ja, ganz ursprünglich aus Bremen, da bin ich geboren worden, aufgewachsen in Achim bei Bremen, also in Norddeutschland, und von daher auch eher das Flachland gewöhnt. Aber jetzt hier mit großem, großer Freude an den Weinbergen der Umgebung. Habe in Berlin studiert, acht Jahre lang. Und da die Stadt erkundet und mich selbst erkundet. Und nach dem Studium bin ich nach Irland gegangen mit Google. Und ja, das war eine prägende Erfahrung für mich. Ich war insgesamt 14 Jahre da, also tatsächlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber nicht in Irland. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei Google nicht, nicht bei bei Google 14 Jahre gewesen, aber halt ja tatsächlich genauso lang, wie ich in der Schule gewesen bin. Ich war noch mal ein extra Jahr in den USA gemacht. Ich war Austauschschüler, Gastschüler mit 15 in Arkansas und ja, 14 Jahre. Die letzten 14 Jahre waren echt spannend. Ich war sieben Jahre davon in Irland oder sechs Jahre in Irland, ein Jahr in Indien und die letzten sieben Jahre in Kalifornien in den USA. Und ja, bin einfach als Mensch jetzt erstmal extrem dankbar. Ich sag mal die großen Sachen auch wer ich bin. Zwei Kinder, eine Freundin, die Alexandra. Wir haben es einfach terminlich noch nicht geschafft zu heiraten. Mal schauen, wann gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es den Antrag schon? Warst du schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oft hin und wieder mal vorsichtig nach Ich bin jetzt vielleicht. Ich glaube, normalerweise habe ich immer gehört, andere machen das auch so ganz direkt oder suchen sich dann auch so Szenarien aus. Und ich bin immer, was das angeht. Jetzt war ich mir immer unsicher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss auf die Zwischentöne hören bei dir dann, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, oder ich müsste das mal machen und vielleicht kann ich das auch gar nicht so gut. Aber ich frag dann immer so mal vorsichtig nach und wird mir gesagt Nee, Thomas, läuft doch alles ganz gut jetzt. So denke ich Ja, okay, na gut, schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht wäre der erste Schritt eine feste eingetragene Lebenspartnerschaft, Dass man bei mir ist nämlich genauso. Ich habe eine Freundin. Bin ich verheiratet? Wir haben gemeinsames Kind. Aber wenn es dann zu so Themen kommt, wenn was passiert, wer darf dann denjenigen im Krankenhaus besuchen oder sowas? Ja, ja, deshalb vielleicht der erste Schritt so eine fest eingetragene Partnerschaft. Ja, und dann ist es auch nicht mehr ganz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, Na ja, vielen Dank. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt aus Norddeutschland Flachland. Hier die sanft geschwungene Hügellandschaft hier im Unterland um Heilbronn drum herum. Gefällt dir oder magst du dann doch lieber den Unverbauten sozusagen Fernblick, egal wo du dich da befindest? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe glaube ich, also um noch so ein bisschen da auch bei mir rein zu gucken. Ich glaube, ich habe in den letzten Jahren auch dank den Umständen in Kalifornien leben zu dürfen, einfach auch noch mal einen ganz anderen Blick auf auf Natur bekommen, auf das Leben mit der Umwelt und auch dank der Kinder vielleicht. Ich habe ja die Jahre davor natürlich auch bei Google. Mit viel Ehrgeiz und Elan mich da eingebracht und viel am Rechner gesessen. Und irgendwann kam dann so der Punkt Also Kalifornien ist wirklich, das Wetter ist toll, die Landschaft ist super, es gibt super tolle, viele Sachen zu entdecken, auch so ganz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähnlich gute Weingüter wie wir hier, habe ich gehört. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin ja eher der Biertrinker, muss ich zugeben. Deswegen kann ich diese Qualitätsunterschiede vielleicht nicht so direkt schätzen, aber auch die Wein. Also Napa Valley ist ja eine der schönen, oder muss ich wirklich auch mit Nachdruck sagen, der sehr, sehr schönen oder wahrscheinlich auch schönsten Weinregionen, die es da gibt. Und das ist schon einfach toll, da durch zu fahren. Auch dieses, was ich immer spannend finde, ist ja noch mal diese dieser Mix von gerade bei Wein, ja auch von Natur und Kultur und diese zusammen, dieses dieses Zusammenspiel und gerade noch mal beim Wein, ja auch im Herbst, das habe ich ja auch schon erlebt. Ich bin im August hier angekommen, dann wie dieses Farbspiel und solche Dinge. Also das ist ganz toll und vielleicht auch, also da in Kalifornien ist mir eben ganz klar geworden oder auch habe ich sehr angefangen, einfach Natur noch mal auch mit den Kindern bei Campingausflügen noch mal auf eine ganz besondere Weise zu genießen. Und das ist eine Sache, die mir jetzt hier dann eben auch geholfen hat. Tatsächlich beim Einstieg hier der Gaffenberg, die Spaziergänge, die Möglichkeiten, auch hier mit den Radwegen, da hat Heilbronn wirklich was zu bieten. Also musste ich mal wirklich so sagen. Und das war eine ganz, ganz schöne Sache, direkt hier so anzukommen und zu sagen Mensch, ich habe hier eigentlich ganz viel von dem, was ich in Kalifornien auch hatte. Ich habe da immer so Fahrradtouren gemacht und auch hier war es dann so jemand kennengelernt, relativ schnell zu so einer Fahrradtour Geschichte gekommen. Das mit dem Mountainbike. Ich habe da lange hin und her überlegt, soll ich mir so eins kaufen? Hier glaube ich auch ganz perfekt und da denke ich immer drüber nach, dass ich hoffentlich die Leute nicht nervt, die da auch noch unterwegs sind. Aber es ist wirklich von der Umgebung her hier wirklich extrem schön und sehr, sehr einladend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was mir auffällt ist, dass so die Zugezogenen, die ich jetzt so in den letzten anderthalb Jahren kennengelernt habe, viel schneller warm werden. Und das Positive hier in der Stadt sehen als die Alteingesessenen. Deshalb, liebe Heilbronner, die eher ursprünglich von hier herkommt, hört Thomas zu. Es ist vergleichbar mit Kalifornien. Also so schlecht hat das hier nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also jetzt im April muss ich doch sagen, ich bin etwas etwas enttäuscht hier von den Temperaturen gerade. Aber nein. Und ich glaube, ich meine, da muss man auch sagen, das ist ja immer ein bisschen diese diese Filtergeschichte. Wenn ich es jetzt nicht so toll finden würde, wäre ich ja auch nicht hergekommen. Wahrscheinlich ja, aber nein, es ist wirklich genau. Also liebe Heilbronner, auch danke für das Willkommen. Ich muss auch genauso sagen, ich finde hier sehr viel sehr offene Leute. Ich habe super viel Spaß hier mit dem Projekt, mit den Leuten, mit denen ich zusammenarbeite. Es ist sehr viel. Es ist eine neue Geschichte mit der 42, aber ich sehe hier überall sehr, sehr viel Verständnis, sehr viel Unterstützung. Also live oder eben beim Arbeiten selber, bei in den sozialen Netzwerken oder auch in in den. Die Echos, die es da so gibt, finde ich ganz ganz toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast jetzt ja ich weiß nicht, ob du auch schon erzählt hast, wir haben ja ein paar Vorgespräche geführt, so ein bisschen was weiß ich, dass du auch in Indien warst für Google. Also hatten wir Norddeutschland, Berlin, Irland, Indien, Kalifornien, Heilbronn. Welcher Kulturwechsel? Wandel war der einschneidendste, vielleicht sogar der jetzt von Kalifornien ins Unterland, oder? Ja, es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist echt eine gute Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist es dann von Irland nach Indien doch noch mal eine ganz andere Nummer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein tolle Frage. Also ich glaube jeder jeder Kulturwandel ist ist einschneidend. Ähm, ich habe einen sehr guten Freund und der hat, als wir in den USA mal unterwegs gewesen sind, da war ich schon Jahre in der Weltgeschichte, da saßen wir so im Auto und er sagte so, das ist so merkwürdig, du bist jetzt hier in den USA und auch hier passt du dich so an, und das ist ja ein bisschen wie Spion gegen Spion. So diese diese Menschen, die sich so einfügen oder so auf einmal so so reinblenden und ja, ich glaube, so ist es. Also anders als wenn man jetzt auch eine ausgedehnte Reise macht. Ist es tatsächlich so, wenn man in einem Land lebt und wenn du dich mit allen Bedingungen eigentlich auch manchmal rumschlagen musst, also bürokratische Sachen, Bankkonten immer wieder bist du eigentlich darauf angewiesen zu sehen, wie funktioniert es hier auch, sich selbst noch mal zu erklären? Was ist der Grund dafür, dass es hier so ist und und da anders? Und jeder dieser Wechsel und Wandel, weil man ein Abenteuer ist, war immer Also die Alexandra und ich, wir sind auch Menschen, die das auch genießen, eben im anderen dann wieder überall zusammen. Ja, wir haben uns in Irland kennengelernt und waren dann auch in Indien schon zusammen. Aber ich muss doch sagen, ich glaube, dass auch die offensichtliche Antwort, dass der größte Wandel und auch die größten Schwierigkeiten, sich eben diese andere Welt zu erklären, die hatten wir schon in Indien. Also da ich weiß noch das erste Mal, als der gelandet bin, ist allein schon dadurch bedingt, dass es im Wir waren in Hyderabad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist also in der Mitte. Wenn man sich jetzt Indien so vorstellt, dass oben so ein wirklich jetzt ganz, ganz, ganz radikal vereinfacht, sagen es oben vielleicht so ein Halbkreis und dann unten ist so ein Dreieck und wir waren in der Mitte dieses Dreiecks das Deckernplateau. Und da befindet sich Hydrobatist. Wenn du da ankommst mit dem Flugzeug, Du schaust raus. Du denkst wirklich, du landest auf dem Mars, Also ist rote Erde. Es ist hin und wieder steht da. Anders als auf dem Mars steht da hin und wieder mal eine Palme. Aber ganz vereinzelt. Und du denkst, das ist sehr, sehr besonders? Und so ging es mir eigentlich auch. Die ersten Stunden, die ersten Tage in Hyderabad, als ich da abgeholt wurde vom Flughafen netterweise. Und du schaust einfach raus und denkst was ist da denn los? Da stehen dann irgendwo so zehn Leute vor so einem Loch und gucken alle rein und denkst, das kannst du dir einfach die Dinge nicht erklären? Oder da laufen fünf Leute rum, die alle so Stöcker tragen. Und was machen die denn? Und also Baustellen sehen anders aus. Die werden alle mit so Bambusgerüsten gemacht. Das war extrem schwierig, ist extrem schwer, schwere Erfahrungen, schwierige Erfahrungen in einem Meetingraum zu sitzen mit einer Tandberg Anlage, das sind diese VideokonferenzSysteme Anlage. So was Großes habe ich nicht gesehen. So einmal 3 Meter irgendwie und du guckst aus dem Fenster raus und da lebt eine Familie, die, wo die Kinder keine Kleidung anhaben, über so ein paar Blechhütten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du guckst raus und denkst was ist hier eigentlich los? Also diese Erklärung für das, was du siehst, die hat mir da extrem schwer gefallen. Ja, und dabei aber auch eben immer in diesem Wechsel zu bleiben, das zu verstehen, eine Toleranz dafür zu haben und dann ja sich doch immer wieder auch mal zu ärgern und zu denken, ja genauso. Und deswegen sieht es hier so aus. Dann fällt man auch in so ein bisschen Ignoranz, wenn man nicht mehr, wenn man da so ein bisschen kaputt ist und dann immer wieder die überraschendsten Situationen gerade immer dann, wenn ich quasi immer so ein Urteil da in mir sondern also der kleine Mann, der da sitzt und so doofe Urteile fällt. Immer, wenn ich das gemacht habe, dann gab es immer wirklich berechenbar. Die nächste Begegnung war immer Wow, irgendwo, völlig zufällig, immer so stimmt ja doch alles nicht. Das sind ja wundervolle Leute. Also immer, immer dieses so in diesem Spannungsfeldern drin zu sein, das fand ich in Indien eine Herausforderung, aber eben auch wieder. Ich glaube, ich habe nirgendwo so viel gelernt wie dort, in diesen Momenten und Situationen, wo du wirklich noch mal dich selber ja auch wieder siehst oder das auch, wo du herkommst und dein eigenes Land, deine eigene Kultur reflektieren kannst und auch trennen kannst. Was, was man schätzt, was man nicht so schätzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Musstest du dann auch in Indien die typisch deutschen Eigenschaften am meisten ablegen, wie Pünktlichkeit, Ordnung oder so was? Oder hast du die komplett in den 14 Jahren jetzt verloren? Oder merkst du immer wieder in Momenten Ah ja, nee, ich weiß schon, woher ich komme. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist ganz fürchterlich, glaube ich. Ich weiß gar nicht, ob ich diese Eigenschaften je so hatte. Deswegen musste ich mich. Also ich bin, glaube ich, ganz oft immer mal so zwei, drei Minuten zu spät. Ich verpasse eigentlich Meetings generell so gar nicht. So ganz gar nicht. Das passiert mir nicht. Ich glaube, ich bin immer da. Aber ich glaube, ich bin nicht der Pünktlichste. Ich glaube, ich bin nicht der Organisierteste. Und ich habe im Ausland auch in den ganzen Jahren auch kennengelernt, dass wir uns so wie wir uns selbst beschreiben, als Nation, als als Deutsche. Oder gibt es ja auch immer so unterschiedliche Ebenen? Süddeutscher wird sich auch anders als Norddeutscher beschreiben, aber dass diese Zuschreibung eigentlich ganz oft gar nicht so treffend sind. Also wir empfinden uns immer als sehr ordentlich, oder? Ja, ich weiß nicht, also immer, ganz oft auch so als als kritisch oder wenn man so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stalente ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Organisationstalente kommt ja auch immer ganz oft und ich glaube, da ist viel auch vielleicht auch gerade jetzt. Ja, Robert auch vielleicht in unserer Generation jetzt auch so viel hat sich da, ich glaube, da hat sich schon einiges verschoben. Und das ist eigentlich eine ganz spannende Reise, in der wir jetzt gerade, glaube ich, auch sind. Auch als Jahr, als Land, als mit unserer Identität auch noch mal ein bisschen zu schauen, wie sich Dinge auf und ablösen und und ändern und wandeln und das auch noch mal zu reflektieren. Aber ja, ich habe selber andersrum. Ich glaube, ich habe selber versucht, immer so zu gucken, was sind Eigenschaften, die mir gefallen. Da hatte ich mit mit Google wirklich einfach ein tolles Umfeld, viele wirklich tolle Menschen, die sich da engagiert haben und und die guten Dinge gesehen haben, die erreichen wollten. Und da habe ich viele einfach gute Leute kennengelernt und mir hoffentlich immer versucht, die guten Sachen anzugucken und andersrum ja auch immer in mir selber. Also eben das Urteilen als ein Beispiel dieses Urteilen über ja, das bin ich jetzt als Deutscher oder das sind jetzt die als Inder über die Jahre, über die Jahre. Es war ja auch in Irland schon sehr, sehr international und immer möglichst zu lernen, auch diese, diese Stereotypen, diese Kategorisierung einfach auch zu drüber wegzukommen. Ich war am Anfang jemand, der das glaube ich schon. Ich habe das viel gemacht und mir ist dann irgendwann aufgefallen, was bringt mir das eigentlich, wenn ich jemanden in so Schubladen reinstecke? Nicht zu viel. Und ich fand auch immer die Leute am beeindruckendsten, die so alle Leute mitgenommen haben und es auch bewusst versucht haben zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt bei Google viele spannende Leute, tolles Umfeld usw vorgefunden. Von Haus aus bist du Geisteswissenschaftler Literaturwissenschaftler. Ja, richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist richtig.
ORGINALTEILE-18.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht wäre der erste Schritt eine feste eingetragene Lebenspartnerschaft, Dass man bei mir ist nämlich genauso. Ich habe eine Freundin. Bin ich verheiratet? Wir haben gemeinsames Kind. Aber wenn es dann zu so Themen kommt, wenn was passiert, wer darf dann denjenigen im Krankenhaus besuchen oder sowas? Ja, ja, deshalb vielleicht der erste Schritt so eine fest eingetragene Partnerschaft. Ja, und dann ist es auch nicht mehr ganz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, Na ja, vielen Dank. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt aus Norddeutschland Flachland. Hier die sanft geschwungene Hügellandschaft hier im Unterland um Heilbronn drum herum. Gefällt dir oder magst du dann doch lieber den Unverbauten sozusagen Fernblick, egal wo du dich da befindest? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ich habe glaube ich, also um noch so ein bisschen da auch bei mir rein zu gucken. Ich glaube, ich habe in den letzten Jahren auch dank den Umständen in Kalifornien leben zu dürfen, einfach auch noch mal einen ganz anderen Blick auf auf Natur bekommen, auf das Leben mit der Umwelt und auch dank der Kinder vielleicht. Ich habe ja die Jahre davor natürlich auch bei Google. Mit viel Ehrgeiz und Elan mich da eingebracht und viel am Rechner gesessen. Und irgendwann kam dann so der Punkt Also Kalifornien ist wirklich, das Wetter ist toll, die Landschaft ist super, es gibt super tolle, viele Sachen zu entdecken, auch so ganz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähnlich gute Weingüter wie wir hier, habe ich gehört. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin ja eher der Biertrinker, muss ich zugeben. Deswegen kann ich diese Qualitätsunterschiede vielleicht nicht so direkt schätzen, aber auch die Wein. Also Napa Valley ist ja eine der schönen, oder muss ich wirklich auch mit Nachdruck sagen, der sehr, sehr schönen oder wahrscheinlich auch schönsten Weinregionen, die es da gibt. Und das ist schon einfach toll, da durch zu fahren. Auch dieses, was ich immer spannend finde, ist ja noch mal diese dieser Mix von gerade bei Wein, ja auch von Natur und Kultur und diese zusammen, dieses dieses Zusammenspiel und gerade noch mal beim Wein, ja auch im Herbst, das habe ich ja auch schon erlebt. Ich bin im August hier angekommen, dann wie dieses Farbspiel und solche Dinge. Also das ist ganz toll und vielleicht auch, also da in Kalifornien ist mir eben ganz klar geworden oder auch habe ich sehr angefangen, einfach Natur noch mal auch mit den Kindern bei Campingausflügen noch mal auf eine ganz besondere Weise zu genießen. Und das ist eine Sache, die mir jetzt hier dann eben auch geholfen hat. Tatsächlich beim Einstieg hier der Gaffenberg, die Spaziergänge, die Möglichkeiten, auch hier mit den Radwegen, da hat Heilbronn wirklich was zu bieten. Also musste ich mal wirklich so sagen. Und das war eine ganz, ganz schöne Sache, direkt hier so anzukommen und zu sagen Mensch, ich habe hier eigentlich ganz viel von dem, was ich in Kalifornien auch hatte. Ich habe da immer so Fahrradtouren gemacht und auch hier war es dann so jemand kennengelernt, relativ schnell zu so einer Fahrradtour Geschichte gekommen. Das mit dem Mountainbike. Ich habe da lange hin und her überlegt, soll ich mir so eins kaufen? Hier glaube ich auch ganz perfekt und da denke ich immer drüber nach, dass ich hoffentlich die Leute nicht nervt, die da auch noch unterwegs sind. Aber es ist wirklich von der Umgebung her hier wirklich extrem schön und sehr, sehr einladend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was mir auffällt ist, dass so die Zugezogenen, die ich jetzt so in den letzten anderthalb Jahren kennengelernt habe, viel schneller warm werden. Und das Positive hier in der Stadt sehen als die Alteingesessenen. Deshalb, liebe Heilbronner, die eher ursprünglich von hier herkommt, hört Thomas zu. Es ist vergleichbar mit Kalifornien. Also so schlecht hat das hier nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. Also jetzt im April muss ich doch sagen, ich bin etwas etwas enttäuscht hier von den Temperaturen gerade. Aber nein. Und ich glaube, ich meine, da muss man auch sagen, das ist ja immer ein bisschen diese diese Filtergeschichte. Wenn ich es jetzt nicht so toll finden würde, wäre ich ja auch nicht hergekommen. Wahrscheinlich ja, aber nein, es ist wirklich genau. Also liebe Heilbronner, auch danke für das Willkommen. Ich muss auch genauso sagen, ich finde hier sehr viel sehr offene Leute. Ich habe super viel Spaß hier mit dem Projekt, mit den Leuten, mit denen ich zusammenarbeite. Es ist sehr viel. Es ist eine neue Geschichte mit der 42, aber ich sehe hier überall sehr, sehr viel Verständnis, sehr viel Unterstützung. Also live oder eben beim Arbeiten selber, bei in den sozialen Netzwerken oder auch in in den. Die Echos, die es da so gibt, finde ich ganz ganz toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast jetzt ja ich weiß nicht, ob du auch schon erzählt hast, wir haben ja ein paar Vorgespräche geführt, so ein bisschen was weiß ich, dass du auch in Indien warst für Google. Also hatten wir Norddeutschland, Berlin, Irland, Indien, Kalifornien, Heilbronn. Welcher Kulturwechsel? Wandel war der einschneidendste, vielleicht sogar der jetzt von Kalifornien ins Unterland, oder? Ja, es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist echt eine gute Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist es dann von Irland nach Indien doch noch mal eine ganz andere Nummer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein tolle Frage. Also ich glaube jeder jeder Kulturwandel ist ist einschneidend. Ähm, ich habe einen sehr guten Freund und der hat, als wir in den USA mal unterwegs gewesen sind, da war ich schon Jahre in der Weltgeschichte, da saßen wir so im Auto und er sagte so, das ist so merkwürdig, du bist jetzt hier in den USA und auch hier passt du dich so an, und das ist ja ein bisschen wie Spion gegen Spion. So diese diese Menschen, die sich so einfügen oder so auf einmal so so reinblenden und ja, ich glaube, so ist es. Also anders als wenn man jetzt auch eine ausgedehnte Reise macht. Ist es tatsächlich so, wenn man in einem Land lebt und wenn du dich mit allen Bedingungen eigentlich auch manchmal rumschlagen musst, also bürokratische Sachen, Bankkonten immer wieder bist du eigentlich darauf angewiesen zu sehen, wie funktioniert es hier auch, sich selbst noch mal zu erklären? Was ist der Grund dafür, dass es hier so ist und und da anders? Und jeder dieser Wechsel und Wandel, weil man ein Abenteuer ist, war immer Also die Alexandra und ich, wir sind auch Menschen, die das auch genießen, eben im anderen dann wieder überall zusammen. Ja, wir haben uns in Irland kennengelernt und waren dann auch in Indien schon zusammen. Aber ich muss doch sagen, ich glaube, dass auch die offensichtliche Antwort, dass der größte Wandel und auch die größten Schwierigkeiten, sich eben diese andere Welt zu erklären, die hatten wir schon in Indien. Also da ich weiß noch das erste Mal, als der gelandet bin, ist allein schon dadurch bedingt, dass es im Wir waren in Hyderabad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist also in der Mitte. Wenn man sich jetzt Indien so vorstellt, dass oben so ein wirklich jetzt ganz, ganz, ganz radikal vereinfacht, sagen es oben vielleicht so ein Halbkreis und dann unten ist so ein Dreieck und wir waren in der Mitte dieses Dreiecks das Deckernplateau. Und da befindet sich Hydrobatist. Wenn du da ankommst mit dem Flugzeug, Du schaust raus. Du denkst wirklich, du landest auf dem Mars, Also ist rote Erde. Es ist hin und wieder steht da. Anders als auf dem Mars steht da hin und wieder mal eine Palme. Aber ganz vereinzelt. Und du denkst, das ist sehr, sehr besonders? Und so ging es mir eigentlich auch. Die ersten Stunden, die ersten Tage in Hyderabad, als ich da abgeholt wurde vom Flughafen netterweise. Und du schaust einfach raus und denkst was ist da denn los? Da stehen dann irgendwo so zehn Leute vor so einem Loch und gucken alle rein und denkst, das kannst du dir einfach die Dinge nicht erklären? Oder da laufen fünf Leute rum, die alle so Stöcker tragen. Und was machen die denn? Und also Baustellen sehen anders aus. Die werden alle mit so Bambusgerüsten gemacht. Das war extrem schwierig, ist extrem schwer, schwere Erfahrungen, schwierige Erfahrungen in einem Meetingraum zu sitzen mit einer Tandberg Anlage, das sind diese VideokonferenzSysteme Anlage. So was Großes habe ich nicht gesehen. So einmal 3 Meter irgendwie und du guckst aus dem Fenster raus und da lebt eine Familie, die, wo die Kinder keine Kleidung anhaben, über so ein paar Blechhütten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du guckst raus und denkst was ist hier eigentlich los? Also diese Erklärung für das, was du siehst, die hat mir da extrem schwer gefallen. Ja, und dabei aber auch eben immer in diesem Wechsel zu bleiben, das zu verstehen, eine Toleranz dafür zu haben und dann ja sich doch immer wieder auch mal zu ärgern und zu denken, ja genauso. Und deswegen sieht es hier so aus. Dann fällt man auch in so ein bisschen Ignoranz, wenn man nicht mehr, wenn man da so ein bisschen kaputt ist und dann immer wieder die überraschendsten Situationen gerade immer dann, wenn ich quasi immer so ein Urteil da in mir sondern also der kleine Mann, der da sitzt und so doofe Urteile fällt. Immer, wenn ich das gemacht habe, dann gab es immer wirklich berechenbar. Die nächste Begegnung war immer Wow, irgendwo, völlig zufällig, immer so stimmt ja doch alles nicht. Das sind ja wundervolle Leute. Also immer, immer dieses so in diesem Spannungsfeldern drin zu sein, das fand ich in Indien eine Herausforderung, aber eben auch wieder. Ich glaube, ich habe nirgendwo so viel gelernt wie dort, in diesen Momenten und Situationen, wo du wirklich noch mal dich selber ja auch wieder siehst oder das auch, wo du herkommst und dein eigenes Land, deine eigene Kultur reflektieren kannst und auch trennen kannst. Was, was man schätzt, was man nicht so schätzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Musstest du dann auch in Indien die typisch deutschen Eigenschaften am meisten ablegen, wie Pünktlichkeit, Ordnung oder so was? Oder hast du die komplett in den 14 Jahren jetzt verloren? Oder merkst du immer wieder in Momenten Ah ja, nee, ich weiß schon, woher ich komme. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist ganz fürchterlich, glaube ich. Ich weiß gar nicht, ob ich diese Eigenschaften je so hatte. Deswegen musste ich mich. Also ich bin, glaube ich, ganz oft immer mal so zwei, drei Minuten zu spät. Ich verpasse eigentlich Meetings generell so gar nicht. So ganz gar nicht. Das passiert mir nicht. Ich glaube, ich bin immer da. Aber ich glaube, ich bin nicht der Pünktlichste. Ich glaube, ich bin nicht der Organisierteste. Und ich habe im Ausland auch in den ganzen Jahren auch kennengelernt, dass wir uns so wie wir uns selbst beschreiben, als Nation, als als Deutsche. Oder gibt es ja auch immer so unterschiedliche Ebenen? Süddeutscher wird sich auch anders als Norddeutscher beschreiben, aber dass diese Zuschreibung eigentlich ganz oft gar nicht so treffend sind. Also wir empfinden uns immer als sehr ordentlich, oder? Ja, ich weiß nicht, also immer, ganz oft auch so als als kritisch oder wenn man so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stalente ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Organisationstalente kommt ja auch immer ganz oft und ich glaube, da ist viel auch vielleicht auch gerade jetzt. Ja, Robert auch vielleicht in unserer Generation jetzt auch so viel hat sich da, ich glaube, da hat sich schon einiges verschoben. Und das ist eigentlich eine ganz spannende Reise, in der wir jetzt gerade, glaube ich, auch sind. Auch als Jahr, als Land, als mit unserer Identität auch noch mal ein bisschen zu schauen, wie sich Dinge auf und ablösen und und ändern und wandeln und das auch noch mal zu reflektieren. Aber ja, ich habe selber andersrum. Ich glaube, ich habe selber versucht, immer so zu gucken, was sind Eigenschaften, die mir gefallen. Da hatte ich mit mit Google wirklich einfach ein tolles Umfeld, viele wirklich tolle Menschen, die sich da engagiert haben und und die guten Dinge gesehen haben, die erreichen wollten. Und da habe ich viele einfach gute Leute kennengelernt und mir hoffentlich immer versucht, die guten Sachen anzugucken und andersrum ja auch immer in mir selber. Also eben das Urteilen als ein Beispiel dieses Urteilen über ja, das bin ich jetzt als Deutscher oder das sind jetzt die als Inder über die Jahre, über die Jahre. Es war ja auch in Irland schon sehr, sehr international und immer möglichst zu lernen, auch diese, diese Stereotypen, diese Kategorisierung einfach auch zu drüber wegzukommen. Ich war am Anfang jemand, der das glaube ich schon. Ich habe das viel gemacht und mir ist dann irgendwann aufgefallen, was bringt mir das eigentlich, wenn ich jemanden in so Schubladen reinstecke? Nicht zu viel. Und ich fand auch immer die Leute am beeindruckendsten, die so alle Leute mitgenommen haben und es auch bewusst versucht haben zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt bei Google viele spannende Leute, tolles Umfeld usw vorgefunden. Von Haus aus bist du Geisteswissenschaftler Literaturwissenschaftler. Ja, richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kommt man da dann zu Google oder. Da muss es ja mal ein StellenInserat irgendwo gegeben haben. Wie kamst du auf die Idee, dich da zu bewerben? Auf was für ein Job war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mich bei Google zu bewerben. Von selber. Das war für mich so ein bisschen außerhalb meiner meiner Reichweite. Ich habe ich habe selber Literatur studiert aus aus vollster Überzeugung und auch Philosophie und Geschichte, weil ich wirklich für mich sehr, sehr spannend fand, in diese Ebenen rein zu gehen. Dieses Thema auch sowie wie funktioniert. Wir hatten uns ja auch drüber unterhalten, eben gerade zur Identität. Ich hatte dieses eine Jahr in den USA und da hat mich das einfach gereizt. Wie funktionieren Geschichten, wie funktioniert das alles und bin ja habe das jahrelang gemacht und bin schon bin allerdings auch muss ich sagen, nach zwei drei Jahren beim Studieren in so einem Bereich drin gewesen zu merken okay, so richtig ist es, ist es doch nichts. Ich sehe irgendwo nicht, wie das zusammenkommt. Ich sehe nicht, welche Aufgaben löse ich hier eigentlich und auch eine Seite an mir? Ja, kreative Seite vielleicht, Die ist einfach überhaupt gar nicht zum Zug gekommen. Und das war so der Punkt, wo ich auch ein bisschen vielleicht verzweifelt gewesen bin. Ein bisschen orientierungslos, definitiv orientierungslos, so ein bisschen durch die Gegend geschaut und und gesucht habe. Und ja, in dieser Suchphase, in der ich dann war, ich hatte dann mehrere Jobs, unter anderem als, also in der Marktforschung. Da habe ich dann immer so Interviews irgendwo geführt und Leute zu was befragt und dann immer schön irgendwelche Zahlen in so einen Computer eingetippt. Oder ich habe bei der ARD im Kundendienst gearbeitet, im Jüdischen Museum habe ich gearbeitet. Ich habe gleichzeitig auch noch so Übersetzeraufgaben angenommen, also wirklich alles Mögliche, irgendwie aber immer noch geschaut, dass ich mein Studium dann doch noch zu Ende bekommen als als Langzeitstudent zu dem Zeitpunkt und hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann magister noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut magister also das ist doch das einzig Wahre. Und dann habe ich halt versucht in der Zeit das war ganz interessant. Ich hatte in den letzten Zügen des Studiums meine damalige Freundin Kate kennengelernt, aus New York, aus Brooklyn. Die hatte einen Gastsemester bei uns verbracht, in Berlin. Und dann waren wir halt zusammen. Und für mich war wichtig oder auch überhaupt dann zu schauen, dass wir zusammen vielleicht zusammen leben können, dass ich in New York arbeiten kann. Und da hatten wir einige Sachen versucht und die waren jetzt alle nicht so einfach. Und dann kam so dieser Seiten Kick sozusagen vielleicht doch einfach mal bei einem amerikanischen Unternehmen bewerben und da gab es eben Manpower, die hatten in Irland, damals gab es den Celtic Tiger viele Möglichkeiten, in Irland Gelegenheiten. Viele Unternehmen, die dahin gekommen sind aus verschiedenen Gründen eine sicherlich steuerliche Vorteile. Und da ja, hatte ich mich eigentlich bei HP beworben, glaube ich war das und das war so ja, ach komm hier mit so Drucker und so, das kriegst du auch. Und ich hatte immer schon so ein technisch, ich war immer schon technisch affin und habe mich immer bewusst eigentlich entschieden, nichts mit Computern zu machen. Das war mit 16 oder 17 habe ich meinen Computer verkauft und habe dafür dann eine USA Reise gemacht. Also ich habe immer versucht, mich da ein bisschen fernzuhalten von den Sachen und ja, dann auf einmal kam eben über Manpower, die sind ja auch hin und wieder so ein bisschen, vielleicht auch krampfhaft am Suchen und haben dann gesagt Ach guck mal, hier Thomas Bornheim, da ganz gute Noten, dann stellen wir den dann mal vor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und genauso hat es dann geklappt. Also es war eine eine wirklich. Ich habe es mir, wie gesagt, nicht ausgesucht. Das war ein Zufall und ich kann insofern sagen, ich habe, glaube ich, den Zufall, mit dem bin ich da ganz gut umgegangen und habe da wirklich viel investiert, habe mich unheimlich gefreut, da mitmachen zu können und hatte eine wirklich fantastische Zeit da bei bei Google gerade in Irland, das war eine war eine tolle Jahre und natürlich nicht immer alles positiv. Es war immer so ein bisschen dieser ähm, fand ich. In unserem Unternehmen sieht man immer beide Seiten und auch relativ deutlich. Es gibt immer so positive Trends und und Möglichkeiten. Es gibt immer auch so ein bisschen die finstere Seite und da navigiert man dann so ein bisschen drin und sucht sich andere, die so in die richtige wie ich das empfinde, immer so eine gute Richtung wollen. Und das war nicht immer ganz einfach, aber unglaublich lehrreich, unheimlich toll. Und ich habe wirklich viele, viele gute Menschen da auch kennengelernt. Hat Spaß gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trifft man da auch dann mal die Gründer oder die CEOs oder gehen irgendwie Projekte vor? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die trifft man auch. Also das war ganz lustig. Ich habe einmal den Eric Schmidt getroffen, das war bei uns so in der in der obersten Etage. Ich habe ja eine als Business Analyst, also tatsächlich mit als Zahlenmensch dann da war ich unterwegs und habe mich da dann so quer reingelernt und dann stand er irgendwann da und war ganz busy und so, aber dann konnte ich zumindest, den habe ich jetzt mal gesehen, da gab es bei uns den, ähm, das war auch eine witzige, auch schräge Type Dani Cash. Der war lange Zeit der der Chief Financial Officer oder jemand, der der Chief Sales Officer, der den Vertrieb geleitet hat. Und das war echt ein komischer, komischer Vogel, muss ich sagen. Der hat mich dann da auch immer ganz witzig, immer mich rausgesucht und dann mit mir immer so Gespräche angefangen. Ich fand das, also das. Irgendwie ganz lustig, aber so als Typ hat er schon sehr. Hat er für mich eben eher Google verkaufen. Schon eher so ein bisschen eine andere Seite dargestellt als die, die ich ja eigentlich auch selber gesucht habe. Und ja, auch Larry habe ich ein paar Mal gesehen. Tatsächlich das letzte Mal in der Cafeteria in Mountain View und da sei echt ein bisschen fertig aus. Also er ist ja nur ein paar Jahre älter als ich, aber da sah ich einfach kaputt aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann anstrengend sein, so ein Ding aufzubauen und zu leiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe auch da. Ich habe da wirklich Respekt vor. Ich glaube, dass das Schwierige und wo ich auch irgendwie dankbar für bin ist, dass es mir das nicht passiert ist. Weil ich habe mich auch nicht vielleicht auch nicht so bemüht wie er. Aber in so einer Situation zu sein, wo du jeden Tag eigentlich in jeder deiner Wachstunden irgendwo mitbekommst, Du bist so eine Art Technogott und alle liegen dir zu Füßen. Und auch was immer auch du sagst, ist vielleicht irgendwie schlau und ich glaube, das ist nicht unbedingt langfristig, nicht unbedingt positiv für die menschliche Psyche. Also glaube ich wirklich dran. Und ich glaube. Ja, ist glaube ich keine keine einfache Situation auch in der so Menschen dann stecken auch immer noch dieses diese Außensicht vielleicht noch so wahrnehmen zu können und auch in Bezügen drin zu stecken, die einfach auch nicht mehr normal menschlich sind. Also ein gewisses Verständnis habe ich dafür. Aber ich glaube, dass dann auch eben genau der Bereich, wo man als Organisation auch gegenwirken muss oder sich überlegen muss, wie kann man eine Organisation aufbauen, die so was auch dann ja in gewisser Weise nicht zu viel Einzelverantwortung zulässt? Vielleicht hast du ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein warnendes Beispiel für hier. Larry.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist es dann von Irland nach Indien doch noch mal eine ganz andere Nummer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein tolle Frage. Also ich glaube jeder jeder Kulturwandel ist ist einschneidend. Ähm, ich habe einen sehr guten Freund und der hat, als wir in den USA mal unterwegs gewesen sind, da war ich schon Jahre in der Weltgeschichte, da saßen wir so im Auto und er sagte so, das ist so merkwürdig, du bist jetzt hier in den USA und auch hier passt du dich so an, und das ist ja ein bisschen wie Spion gegen Spion. So diese diese Menschen, die sich so einfügen oder so auf einmal so so reinblenden und ja, ich glaube, so ist es. Also anders als wenn man jetzt auch eine ausgedehnte Reise macht. Ist es tatsächlich so, wenn man in einem Land lebt und wenn du dich mit allen Bedingungen eigentlich auch manchmal rumschlagen musst, also bürokratische Sachen, Bankkonten immer wieder bist du eigentlich darauf angewiesen zu sehen, wie funktioniert es hier auch, sich selbst noch mal zu erklären? Was ist der Grund dafür, dass es hier so ist und und da anders? Und jeder dieser Wechsel und Wandel, weil man ein Abenteuer ist, war immer Also die Alexandra und ich, wir sind auch Menschen, die das auch genießen, eben im anderen dann wieder überall zusammen. Ja, wir haben uns in Irland kennengelernt und waren dann auch in Indien schon zusammen. Aber ich muss doch sagen, ich glaube, dass auch die offensichtliche Antwort, dass der größte Wandel und auch die größten Schwierigkeiten, sich eben diese andere Welt zu erklären, die hatten wir schon in Indien. Also da ich weiß noch das erste Mal, als der gelandet bin, ist allein schon dadurch bedingt, dass es im Wir waren in Hyderabad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist also in der Mitte. Wenn man sich jetzt Indien so vorstellt, dass oben so ein wirklich jetzt ganz, ganz, ganz radikal vereinfacht, sagen es oben vielleicht so ein Halbkreis und dann unten ist so ein Dreieck und wir waren in der Mitte dieses Dreiecks das Deckernplateau. Und da befindet sich Hydrobatist. Wenn du da ankommst mit dem Flugzeug, Du schaust raus. Du denkst wirklich, du landest auf dem Mars, Also ist rote Erde. Es ist hin und wieder steht da. Anders als auf dem Mars steht da hin und wieder mal eine Palme. Aber ganz vereinzelt. Und du denkst, das ist sehr, sehr besonders? Und so ging es mir eigentlich auch. Die ersten Stunden, die ersten Tage in Hyderabad, als ich da abgeholt wurde vom Flughafen netterweise. Und du schaust einfach raus und denkst was ist da denn los? Da stehen dann irgendwo so zehn Leute vor so einem Loch und gucken alle rein und denkst, das kannst du dir einfach die Dinge nicht erklären? Oder da laufen fünf Leute rum, die alle so Stöcker tragen. Und was machen die denn? Und also Baustellen sehen anders aus. Die werden alle mit so Bambusgerüsten gemacht. Das war extrem schwierig, ist extrem schwer, schwere Erfahrungen, schwierige Erfahrungen in einem Meetingraum zu sitzen mit einer Tandberg Anlage, das sind diese VideokonferenzSysteme Anlage. So was Großes habe ich nicht gesehen. So einmal 3 Meter irgendwie und du guckst aus dem Fenster raus und da lebt eine Familie, die, wo die Kinder keine Kleidung anhaben, über so ein paar Blechhütten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du guckst raus und denkst was ist hier eigentlich los? Also diese Erklärung für das, was du siehst, die hat mir da extrem schwer gefallen. Ja, und dabei aber auch eben immer in diesem Wechsel zu bleiben, das zu verstehen, eine Toleranz dafür zu haben und dann ja sich doch immer wieder auch mal zu ärgern und zu denken, ja genauso. Und deswegen sieht es hier so aus. Dann fällt man auch in so ein bisschen Ignoranz, wenn man nicht mehr, wenn man da so ein bisschen kaputt ist und dann immer wieder die überraschendsten Situationen gerade immer dann, wenn ich quasi immer so ein Urteil da in mir sondern also der kleine Mann, der da sitzt und so doofe Urteile fällt. Immer, wenn ich das gemacht habe, dann gab es immer wirklich berechenbar. Die nächste Begegnung war immer Wow, irgendwo, völlig zufällig, immer so stimmt ja doch alles nicht. Das sind ja wundervolle Leute. Also immer, immer dieses so in diesem Spannungsfeldern drin zu sein, das fand ich in Indien eine Herausforderung, aber eben auch wieder. Ich glaube, ich habe nirgendwo so viel gelernt wie dort, in diesen Momenten und Situationen, wo du wirklich noch mal dich selber ja auch wieder siehst oder das auch, wo du herkommst und dein eigenes Land, deine eigene Kultur reflektieren kannst und auch trennen kannst. Was, was man schätzt, was man nicht so schätzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Musstest du dann auch in Indien die typisch deutschen Eigenschaften am meisten ablegen, wie Pünktlichkeit, Ordnung oder so was? Oder hast du die komplett in den 14 Jahren jetzt verloren? Oder merkst du immer wieder in Momenten Ah ja, nee, ich weiß schon, woher ich komme. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist ganz fürchterlich, glaube ich. Ich weiß gar nicht, ob ich diese Eigenschaften je so hatte. Deswegen musste ich mich. Also ich bin, glaube ich, ganz oft immer mal so zwei, drei Minuten zu spät. Ich verpasse eigentlich Meetings generell so gar nicht. So ganz gar nicht. Das passiert mir nicht. Ich glaube, ich bin immer da. Aber ich glaube, ich bin nicht der Pünktlichste. Ich glaube, ich bin nicht der Organisierteste. Und ich habe im Ausland auch in den ganzen Jahren auch kennengelernt, dass wir uns so wie wir uns selbst beschreiben, als Nation, als als Deutsche. Oder gibt es ja auch immer so unterschiedliche Ebenen? Süddeutscher wird sich auch anders als Norddeutscher beschreiben, aber dass diese Zuschreibung eigentlich ganz oft gar nicht so treffend sind. Also wir empfinden uns immer als sehr ordentlich, oder? Ja, ich weiß nicht, also immer, ganz oft auch so als als kritisch oder wenn man so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stalente ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Organisationstalente kommt ja auch immer ganz oft und ich glaube, da ist viel auch vielleicht auch gerade jetzt. Ja, Robert auch vielleicht in unserer Generation jetzt auch so viel hat sich da, ich glaube, da hat sich schon einiges verschoben. Und das ist eigentlich eine ganz spannende Reise, in der wir jetzt gerade, glaube ich, auch sind. Auch als Jahr, als Land, als mit unserer Identität auch noch mal ein bisschen zu schauen, wie sich Dinge auf und ablösen und und ändern und wandeln und das auch noch mal zu reflektieren. Aber ja, ich habe selber andersrum. Ich glaube, ich habe selber versucht, immer so zu gucken, was sind Eigenschaften, die mir gefallen. Da hatte ich mit mit Google wirklich einfach ein tolles Umfeld, viele wirklich tolle Menschen, die sich da engagiert haben und und die guten Dinge gesehen haben, die erreichen wollten. Und da habe ich viele einfach gute Leute kennengelernt und mir hoffentlich immer versucht, die guten Sachen anzugucken und andersrum ja auch immer in mir selber. Also eben das Urteilen als ein Beispiel dieses Urteilen über ja, das bin ich jetzt als Deutscher oder das sind jetzt die als Inder über die Jahre, über die Jahre. Es war ja auch in Irland schon sehr, sehr international und immer möglichst zu lernen, auch diese, diese Stereotypen, diese Kategorisierung einfach auch zu drüber wegzukommen. Ich war am Anfang jemand, der das glaube ich schon. Ich habe das viel gemacht und mir ist dann irgendwann aufgefallen, was bringt mir das eigentlich, wenn ich jemanden in so Schubladen reinstecke? Nicht zu viel. Und ich fand auch immer die Leute am beeindruckendsten, die so alle Leute mitgenommen haben und es auch bewusst versucht haben zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt bei Google viele spannende Leute, tolles Umfeld usw vorgefunden. Von Haus aus bist du Geisteswissenschaftler Literaturwissenschaftler. Ja, richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kommt man da dann zu Google oder. Da muss es ja mal ein StellenInserat irgendwo gegeben haben. Wie kamst du auf die Idee, dich da zu bewerben? Auf was für ein Job war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mich bei Google zu bewerben. Von selber. Das war für mich so ein bisschen außerhalb meiner meiner Reichweite. Ich habe ich habe selber Literatur studiert aus aus vollster Überzeugung und auch Philosophie und Geschichte, weil ich wirklich für mich sehr, sehr spannend fand, in diese Ebenen rein zu gehen. Dieses Thema auch sowie wie funktioniert. Wir hatten uns ja auch drüber unterhalten, eben gerade zur Identität. Ich hatte dieses eine Jahr in den USA und da hat mich das einfach gereizt. Wie funktionieren Geschichten, wie funktioniert das alles und bin ja habe das jahrelang gemacht und bin schon bin allerdings auch muss ich sagen, nach zwei drei Jahren beim Studieren in so einem Bereich drin gewesen zu merken okay, so richtig ist es, ist es doch nichts. Ich sehe irgendwo nicht, wie das zusammenkommt. Ich sehe nicht, welche Aufgaben löse ich hier eigentlich und auch eine Seite an mir? Ja, kreative Seite vielleicht, Die ist einfach überhaupt gar nicht zum Zug gekommen. Und das war so der Punkt, wo ich auch ein bisschen vielleicht verzweifelt gewesen bin. Ein bisschen orientierungslos, definitiv orientierungslos, so ein bisschen durch die Gegend geschaut und und gesucht habe. Und ja, in dieser Suchphase, in der ich dann war, ich hatte dann mehrere Jobs, unter anderem als, also in der Marktforschung. Da habe ich dann immer so Interviews irgendwo geführt und Leute zu was befragt und dann immer schön irgendwelche Zahlen in so einen Computer eingetippt. Oder ich habe bei der ARD im Kundendienst gearbeitet, im Jüdischen Museum habe ich gearbeitet. Ich habe gleichzeitig auch noch so Übersetzeraufgaben angenommen, also wirklich alles Mögliche, irgendwie aber immer noch geschaut, dass ich mein Studium dann doch noch zu Ende bekommen als als Langzeitstudent zu dem Zeitpunkt und hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann magister noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut magister also das ist doch das einzig Wahre. Und dann habe ich halt versucht in der Zeit das war ganz interessant. Ich hatte in den letzten Zügen des Studiums meine damalige Freundin Kate kennengelernt, aus New York, aus Brooklyn. Die hatte einen Gastsemester bei uns verbracht, in Berlin. Und dann waren wir halt zusammen. Und für mich war wichtig oder auch überhaupt dann zu schauen, dass wir zusammen vielleicht zusammen leben können, dass ich in New York arbeiten kann. Und da hatten wir einige Sachen versucht und die waren jetzt alle nicht so einfach. Und dann kam so dieser Seiten Kick sozusagen vielleicht doch einfach mal bei einem amerikanischen Unternehmen bewerben und da gab es eben Manpower, die hatten in Irland, damals gab es den Celtic Tiger viele Möglichkeiten, in Irland Gelegenheiten. Viele Unternehmen, die dahin gekommen sind aus verschiedenen Gründen eine sicherlich steuerliche Vorteile. Und da ja, hatte ich mich eigentlich bei HP beworben, glaube ich war das und das war so ja, ach komm hier mit so Drucker und so, das kriegst du auch. Und ich hatte immer schon so ein technisch, ich war immer schon technisch affin und habe mich immer bewusst eigentlich entschieden, nichts mit Computern zu machen. Das war mit 16 oder 17 habe ich meinen Computer verkauft und habe dafür dann eine USA Reise gemacht. Also ich habe immer versucht, mich da ein bisschen fernzuhalten von den Sachen und ja, dann auf einmal kam eben über Manpower, die sind ja auch hin und wieder so ein bisschen, vielleicht auch krampfhaft am Suchen und haben dann gesagt Ach guck mal, hier Thomas Bornheim, da ganz gute Noten, dann stellen wir den dann mal vor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und genauso hat es dann geklappt. Also es war eine eine wirklich. Ich habe es mir, wie gesagt, nicht ausgesucht. Das war ein Zufall und ich kann insofern sagen, ich habe, glaube ich, den Zufall, mit dem bin ich da ganz gut umgegangen und habe da wirklich viel investiert, habe mich unheimlich gefreut, da mitmachen zu können und hatte eine wirklich fantastische Zeit da bei bei Google gerade in Irland, das war eine war eine tolle Jahre und natürlich nicht immer alles positiv. Es war immer so ein bisschen dieser ähm, fand ich. In unserem Unternehmen sieht man immer beide Seiten und auch relativ deutlich. Es gibt immer so positive Trends und und Möglichkeiten. Es gibt immer auch so ein bisschen die finstere Seite und da navigiert man dann so ein bisschen drin und sucht sich andere, die so in die richtige wie ich das empfinde, immer so eine gute Richtung wollen. Und das war nicht immer ganz einfach, aber unglaublich lehrreich, unheimlich toll. Und ich habe wirklich viele, viele gute Menschen da auch kennengelernt. Hat Spaß gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trifft man da auch dann mal die Gründer oder die CEOs oder gehen irgendwie Projekte vor? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die trifft man auch. Also das war ganz lustig. Ich habe einmal den Eric Schmidt getroffen, das war bei uns so in der in der obersten Etage. Ich habe ja eine als Business Analyst, also tatsächlich mit als Zahlenmensch dann da war ich unterwegs und habe mich da dann so quer reingelernt und dann stand er irgendwann da und war ganz busy und so, aber dann konnte ich zumindest, den habe ich jetzt mal gesehen, da gab es bei uns den, ähm, das war auch eine witzige, auch schräge Type Dani Cash. Der war lange Zeit der der Chief Financial Officer oder jemand, der der Chief Sales Officer, der den Vertrieb geleitet hat. Und das war echt ein komischer, komischer Vogel, muss ich sagen. Der hat mich dann da auch immer ganz witzig, immer mich rausgesucht und dann mit mir immer so Gespräche angefangen. Ich fand das, also das. Irgendwie ganz lustig, aber so als Typ hat er schon sehr. Hat er für mich eben eher Google verkaufen. Schon eher so ein bisschen eine andere Seite dargestellt als die, die ich ja eigentlich auch selber gesucht habe. Und ja, auch Larry habe ich ein paar Mal gesehen. Tatsächlich das letzte Mal in der Cafeteria in Mountain View und da sei echt ein bisschen fertig aus. Also er ist ja nur ein paar Jahre älter als ich, aber da sah ich einfach kaputt aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann anstrengend sein, so ein Ding aufzubauen und zu leiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe auch da. Ich habe da wirklich Respekt vor. Ich glaube, dass das Schwierige und wo ich auch irgendwie dankbar für bin ist, dass es mir das nicht passiert ist. Weil ich habe mich auch nicht vielleicht auch nicht so bemüht wie er. Aber in so einer Situation zu sein, wo du jeden Tag eigentlich in jeder deiner Wachstunden irgendwo mitbekommst, Du bist so eine Art Technogott und alle liegen dir zu Füßen. Und auch was immer auch du sagst, ist vielleicht irgendwie schlau und ich glaube, das ist nicht unbedingt langfristig, nicht unbedingt positiv für die menschliche Psyche. Also glaube ich wirklich dran. Und ich glaube. Ja, ist glaube ich keine keine einfache Situation auch in der so Menschen dann stecken auch immer noch dieses diese Außensicht vielleicht noch so wahrnehmen zu können und auch in Bezügen drin zu stecken, die einfach auch nicht mehr normal menschlich sind. Also ein gewisses Verständnis habe ich dafür. Aber ich glaube, dass dann auch eben genau der Bereich, wo man als Organisation auch gegenwirken muss oder sich überlegen muss, wie kann man eine Organisation aufbauen, die so was auch dann ja in gewisser Weise nicht zu viel Einzelverantwortung zulässt? Vielleicht hast du ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein warnendes Beispiel für hier. Larry. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön, deine Aufgabenfeld. Du hast mir auch erzählt, dass letztens dein Sohn mit einem Kumpel geskypet hat aus den USA und der Kumpel also gemeint hat Du erzählst immer hier ist so viel besser als hier bei uns in den USA. Was denn? Und dein Sohn hat geantwortet Alles. Es stimmt es so, da habe ich mich verhört. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das stimmt. Die haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt. Deine Familie fühlt sich auch wohl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Familie fühlt sich, fühlt sich wirklich wohl. Also es ist, ähm, jetzt. Jetzt ist es. Das war auch wirklich interessant und auch schön, mich in meine Kinder da rein zu versetzen. Die haben. Für die war es nicht immer einfach die letzten paar Monate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Us Amerikaner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der jüngere ist US Amerikaner, hat einen amerikanischen Pass und dann irgendwie die doppelte Staatsbürgerschaft usw mein. Älterer. Der ist aus der Sierra Irland Deutscher. Also die haben tatsächlich auch noch die Pässe. Ich weiß auch gar nicht, was man da, ob wir da jetzt noch irgendwas irgendwann mal ankreuzen müssen, aber ähm, ja, also die sind tatsächlich ja in diesen Ländern geboren worden haben wenn dann immer mal sporadisch hier die Familie kennengelernt haben. Netterweise waren Opa und Oma also mütterlicherseits, waren immer mal wieder bei uns in Irland, in Kalifornien auch viel und auch länger geblieben und ich glaube daher auch gab es jetzt nicht so die größten Schwierigkeiten zu sagen, es ist ein neues Land, sondern es war eher so okay, wir ziehen dahin, wo Opa und Oma wohnen, Das hat noch mal extrem geholfen. Und dann glaube ich, ist es auch ja für die beiden in gewisser Weise ein Abenteuer und auch für uns als Familie ein Abenteuer. Diese neue Situation, diese neue Situation reinzugehen und für einfach, ich muss wirklich sagen unheimlich schwer gewesen, die ersten paar Wochen und Monate einfach eine ganz andere Situation. Ich meine, ich kann hier in so 42 gehen. Ich bin hier mit den Kollegen. Wir wir verstehen uns, wir haben wir, ich. Ich kann mir jeden jeden Tag erklären, warum ich hier bin. Das ist für die Kinder nicht so einfach. Die werden ja irgendwo anders hin geschoben. Und da waren, das weiß ich auch die ersten Wochen einfach sehr, sehr schwer. Ich glaube, ich muss auch wieder da sagen, vielleicht ist da in dem Moment Corona vielleicht nicht ganz so schlimm gewesen, wo es auch immer wieder Distanz gibt, weil es für alle irgendwie fürchterlich war und dann auch für meine Kinder auch. Aber im Verhältnis nicht ganz nicht, nicht, nicht völlig anders. Ja, aber ich hoffe einfach, dass es denen, so wie ich es jetzt sagen kann, ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich nehme mir immer versuche mir immer wirklich die Zeit zu nehmen, dass wir zumindest abends gemeinsam Zeit verbringen können, dass wir da auch immer Sachen machen. Am Wochenende planen wir mal Ausflüge, zumindest einen Tag am Wochenende. Und dass wir eben ja als Familie, das geht mir da auch vor eine schöne Erfahrung haben und das ist Teil der Entscheidung hier auch gewesen, nach Heilbronn zu kommen, als Familie uns entfalten, entwickeln zu können und wo ich eben im Silicon Valley auch da viel engere Muster gesehen habe und viel, viel mehr so ein Druck. Im Grunde genommen zu sagen Du bist jetzt hier, du bist fünf, sechs Jahre alt, du musst möglichst schnell lesen und schreiben lernen und dann lernst du das und das und das und das. Und dann bist du so ein Produkt. Und dann wirst du auch möglichst bald in so einem Büro von Google oder Microsoft oder wie auch immer reinlaufen können. Und das war also genau der Punkt, wo ich so dachte Ja, ich bin bei meinem eigenen Job nicht 100 % dabei und kann mich auch mit der Tätigkeit, auch mit der Organisation gar nicht 100 % identifizieren. Auch mit dem, was wir gesellschaftlich machen, bin ich gar nicht so d'accord. Und da kommt dann irgendwann der Punkt vielleicht noch ein bisschen Midlife Crisis mit reingemischt, wo du auch sagst, ich muss hier eigentlich müssen wir irgendwie weg und bin da unglaublich dankbar. Auch, dass Alexandra da so mitgemacht hat und das auch so aufgenommen verstanden hat. Ich glaube, sie hat auch so ein bisschen meine Verzweiflung da irgendwie gesehen. Ist ja auch immer schwer zu beschreiben, wenn man mit so Sachen anfängt, dass man so sagt, man fühlt sich da nicht wohl. Es gibt große Ziele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss schon arg verzweifelt sein, um aus Kalifornien nach Heilbronn zu kommen. Aber es war ja der richtige Schritt, so wie es scheint, einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, also Kalifornien ist schön, aber es ist auch es ist auch immer das ist ja immer die Frage, was ist eigentlich wichtig im Leben oder was sind so die Dinge, die man so im Hinterkopf hat? Und für mich persönlich war das schön. Ich hätte da jetzt auch Also wenn wir keine Kinder gehabt hätten, dann wäre das vielleicht auch eine andere Geschichte gewesen. Aber irgendwann verlagerst du deine Perspektive ja ein bisschen und auch deine Zielvorstellungen. Und dann wird auch einmal klar Es geht jetzt nicht darum, dass ich hier eine geile Zeit habe oder noch mal irgendwie von da nach da hüpf oder da eine coole Sache anfangen, sondern es geht auch um die nächsten 51015 Jahre von dem, was meine Kinder lernen und was ich meinen Kindern anbieten kann, in welches Umfeld sie reinkommen Und dieses hyperkompetitive. Für mich ist es vielleicht noch okay, sag ich mal, ich habe da jetzt auch nicht immer Spaß dran gehabt, aber ich kann das, dass das wollte ich meinen Kindern so nicht aufzwängen Und das ist da einfach der Punkt. Ich es gab da so mehrere, so wie man es nennt, so Selbstmord Cluster dann in den High Schools und einfach sozialen Druck.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kommt man da dann zu Google oder. Da muss es ja mal ein StellenInserat irgendwo gegeben haben. Wie kamst du auf die Idee, dich da zu bewerben? Auf was für ein Job war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mich bei Google zu bewerben. Von selber. Das war für mich so ein bisschen außerhalb meiner meiner Reichweite. Ich habe ich habe selber Literatur studiert aus aus vollster Überzeugung und auch Philosophie und Geschichte, weil ich wirklich für mich sehr, sehr spannend fand, in diese Ebenen rein zu gehen. Dieses Thema auch sowie wie funktioniert. Wir hatten uns ja auch drüber unterhalten, eben gerade zur Identität. Ich hatte dieses eine Jahr in den USA und da hat mich das einfach gereizt. Wie funktionieren Geschichten, wie funktioniert das alles und bin ja habe das jahrelang gemacht und bin schon bin allerdings auch muss ich sagen, nach zwei drei Jahren beim Studieren in so einem Bereich drin gewesen zu merken okay, so richtig ist es, ist es doch nichts. Ich sehe irgendwo nicht, wie das zusammenkommt. Ich sehe nicht, welche Aufgaben löse ich hier eigentlich und auch eine Seite an mir? Ja, kreative Seite vielleicht, Die ist einfach überhaupt gar nicht zum Zug gekommen. Und das war so der Punkt, wo ich auch ein bisschen vielleicht verzweifelt gewesen bin. Ein bisschen orientierungslos, definitiv orientierungslos, so ein bisschen durch die Gegend geschaut und und gesucht habe. Und ja, in dieser Suchphase, in der ich dann war, ich hatte dann mehrere Jobs, unter anderem als, also in der Marktforschung. Da habe ich dann immer so Interviews irgendwo geführt und Leute zu was befragt und dann immer schön irgendwelche Zahlen in so einen Computer eingetippt. Oder ich habe bei der ARD im Kundendienst gearbeitet, im Jüdischen Museum habe ich gearbeitet. Ich habe gleichzeitig auch noch so Übersetzeraufgaben angenommen, also wirklich alles Mögliche, irgendwie aber immer noch geschaut, dass ich mein Studium dann doch noch zu Ende bekommen als als Langzeitstudent zu dem Zeitpunkt und hatte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann magister noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, absolut magister also das ist doch das einzig Wahre. Und dann habe ich halt versucht in der Zeit das war ganz interessant. Ich hatte in den letzten Zügen des Studiums meine damalige Freundin Kate kennengelernt, aus New York, aus Brooklyn. Die hatte einen Gastsemester bei uns verbracht, in Berlin. Und dann waren wir halt zusammen. Und für mich war wichtig oder auch überhaupt dann zu schauen, dass wir zusammen vielleicht zusammen leben können, dass ich in New York arbeiten kann. Und da hatten wir einige Sachen versucht und die waren jetzt alle nicht so einfach. Und dann kam so dieser Seiten Kick sozusagen vielleicht doch einfach mal bei einem amerikanischen Unternehmen bewerben und da gab es eben Manpower, die hatten in Irland, damals gab es den Celtic Tiger viele Möglichkeiten, in Irland Gelegenheiten. Viele Unternehmen, die dahin gekommen sind aus verschiedenen Gründen eine sicherlich steuerliche Vorteile. Und da ja, hatte ich mich eigentlich bei HP beworben, glaube ich war das und das war so ja, ach komm hier mit so Drucker und so, das kriegst du auch. Und ich hatte immer schon so ein technisch, ich war immer schon technisch affin und habe mich immer bewusst eigentlich entschieden, nichts mit Computern zu machen. Das war mit 16 oder 17 habe ich meinen Computer verkauft und habe dafür dann eine USA Reise gemacht. Also ich habe immer versucht, mich da ein bisschen fernzuhalten von den Sachen und ja, dann auf einmal kam eben über Manpower, die sind ja auch hin und wieder so ein bisschen, vielleicht auch krampfhaft am Suchen und haben dann gesagt Ach guck mal, hier Thomas Bornheim, da ganz gute Noten, dann stellen wir den dann mal vor. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und genauso hat es dann geklappt. Also es war eine eine wirklich. Ich habe es mir, wie gesagt, nicht ausgesucht. Das war ein Zufall und ich kann insofern sagen, ich habe, glaube ich, den Zufall, mit dem bin ich da ganz gut umgegangen und habe da wirklich viel investiert, habe mich unheimlich gefreut, da mitmachen zu können und hatte eine wirklich fantastische Zeit da bei bei Google gerade in Irland, das war eine war eine tolle Jahre und natürlich nicht immer alles positiv. Es war immer so ein bisschen dieser ähm, fand ich. In unserem Unternehmen sieht man immer beide Seiten und auch relativ deutlich. Es gibt immer so positive Trends und und Möglichkeiten. Es gibt immer auch so ein bisschen die finstere Seite und da navigiert man dann so ein bisschen drin und sucht sich andere, die so in die richtige wie ich das empfinde, immer so eine gute Richtung wollen. Und das war nicht immer ganz einfach, aber unglaublich lehrreich, unheimlich toll. Und ich habe wirklich viele, viele gute Menschen da auch kennengelernt. Hat Spaß gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trifft man da auch dann mal die Gründer oder die CEOs oder gehen irgendwie Projekte vor? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die trifft man auch. Also das war ganz lustig. Ich habe einmal den Eric Schmidt getroffen, das war bei uns so in der in der obersten Etage. Ich habe ja eine als Business Analyst, also tatsächlich mit als Zahlenmensch dann da war ich unterwegs und habe mich da dann so quer reingelernt und dann stand er irgendwann da und war ganz busy und so, aber dann konnte ich zumindest, den habe ich jetzt mal gesehen, da gab es bei uns den, ähm, das war auch eine witzige, auch schräge Type Dani Cash. Der war lange Zeit der der Chief Financial Officer oder jemand, der der Chief Sales Officer, der den Vertrieb geleitet hat. Und das war echt ein komischer, komischer Vogel, muss ich sagen. Der hat mich dann da auch immer ganz witzig, immer mich rausgesucht und dann mit mir immer so Gespräche angefangen. Ich fand das, also das. Irgendwie ganz lustig, aber so als Typ hat er schon sehr. Hat er für mich eben eher Google verkaufen. Schon eher so ein bisschen eine andere Seite dargestellt als die, die ich ja eigentlich auch selber gesucht habe. Und ja, auch Larry habe ich ein paar Mal gesehen. Tatsächlich das letzte Mal in der Cafeteria in Mountain View und da sei echt ein bisschen fertig aus. Also er ist ja nur ein paar Jahre älter als ich, aber da sah ich einfach kaputt aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann anstrengend sein, so ein Ding aufzubauen und zu leiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe auch da. Ich habe da wirklich Respekt vor. Ich glaube, dass das Schwierige und wo ich auch irgendwie dankbar für bin ist, dass es mir das nicht passiert ist. Weil ich habe mich auch nicht vielleicht auch nicht so bemüht wie er. Aber in so einer Situation zu sein, wo du jeden Tag eigentlich in jeder deiner Wachstunden irgendwo mitbekommst, Du bist so eine Art Technogott und alle liegen dir zu Füßen. Und auch was immer auch du sagst, ist vielleicht irgendwie schlau und ich glaube, das ist nicht unbedingt langfristig, nicht unbedingt positiv für die menschliche Psyche. Also glaube ich wirklich dran. Und ich glaube. Ja, ist glaube ich keine keine einfache Situation auch in der so Menschen dann stecken auch immer noch dieses diese Außensicht vielleicht noch so wahrnehmen zu können und auch in Bezügen drin zu stecken, die einfach auch nicht mehr normal menschlich sind. Also ein gewisses Verständnis habe ich dafür. Aber ich glaube, dass dann auch eben genau der Bereich, wo man als Organisation auch gegenwirken muss oder sich überlegen muss, wie kann man eine Organisation aufbauen, die so was auch dann ja in gewisser Weise nicht zu viel Einzelverantwortung zulässt? Vielleicht hast du ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein warnendes Beispiel für hier. Larry. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön, deine Aufgabenfeld. Du hast mir auch erzählt, dass letztens dein Sohn mit einem Kumpel geskypet hat aus den USA und der Kumpel also gemeint hat Du erzählst immer hier ist so viel besser als hier bei uns in den USA. Was denn? Und dein Sohn hat geantwortet Alles. Es stimmt es so, da habe ich mich verhört. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das stimmt. Die haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt. Deine Familie fühlt sich auch wohl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Familie fühlt sich, fühlt sich wirklich wohl. Also es ist, ähm, jetzt. Jetzt ist es. Das war auch wirklich interessant und auch schön, mich in meine Kinder da rein zu versetzen. Die haben. Für die war es nicht immer einfach die letzten paar Monate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Us Amerikaner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der jüngere ist US Amerikaner, hat einen amerikanischen Pass und dann irgendwie die doppelte Staatsbürgerschaft usw mein. Älterer. Der ist aus der Sierra Irland Deutscher. Also die haben tatsächlich auch noch die Pässe. Ich weiß auch gar nicht, was man da, ob wir da jetzt noch irgendwas irgendwann mal ankreuzen müssen, aber ähm, ja, also die sind tatsächlich ja in diesen Ländern geboren worden haben wenn dann immer mal sporadisch hier die Familie kennengelernt haben. Netterweise waren Opa und Oma also mütterlicherseits, waren immer mal wieder bei uns in Irland, in Kalifornien auch viel und auch länger geblieben und ich glaube daher auch gab es jetzt nicht so die größten Schwierigkeiten zu sagen, es ist ein neues Land, sondern es war eher so okay, wir ziehen dahin, wo Opa und Oma wohnen, Das hat noch mal extrem geholfen. Und dann glaube ich, ist es auch ja für die beiden in gewisser Weise ein Abenteuer und auch für uns als Familie ein Abenteuer. Diese neue Situation, diese neue Situation reinzugehen und für einfach, ich muss wirklich sagen unheimlich schwer gewesen, die ersten paar Wochen und Monate einfach eine ganz andere Situation. Ich meine, ich kann hier in so 42 gehen. Ich bin hier mit den Kollegen. Wir wir verstehen uns, wir haben wir, ich. Ich kann mir jeden jeden Tag erklären, warum ich hier bin. Das ist für die Kinder nicht so einfach. Die werden ja irgendwo anders hin geschoben. Und da waren, das weiß ich auch die ersten Wochen einfach sehr, sehr schwer. Ich glaube, ich muss auch wieder da sagen, vielleicht ist da in dem Moment Corona vielleicht nicht ganz so schlimm gewesen, wo es auch immer wieder Distanz gibt, weil es für alle irgendwie fürchterlich war und dann auch für meine Kinder auch. Aber im Verhältnis nicht ganz nicht, nicht, nicht völlig anders. Ja, aber ich hoffe einfach, dass es denen, so wie ich es jetzt sagen kann, ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich nehme mir immer versuche mir immer wirklich die Zeit zu nehmen, dass wir zumindest abends gemeinsam Zeit verbringen können, dass wir da auch immer Sachen machen. Am Wochenende planen wir mal Ausflüge, zumindest einen Tag am Wochenende. Und dass wir eben ja als Familie, das geht mir da auch vor eine schöne Erfahrung haben und das ist Teil der Entscheidung hier auch gewesen, nach Heilbronn zu kommen, als Familie uns entfalten, entwickeln zu können und wo ich eben im Silicon Valley auch da viel engere Muster gesehen habe und viel, viel mehr so ein Druck. Im Grunde genommen zu sagen Du bist jetzt hier, du bist fünf, sechs Jahre alt, du musst möglichst schnell lesen und schreiben lernen und dann lernst du das und das und das und das. Und dann bist du so ein Produkt. Und dann wirst du auch möglichst bald in so einem Büro von Google oder Microsoft oder wie auch immer reinlaufen können. Und das war also genau der Punkt, wo ich so dachte Ja, ich bin bei meinem eigenen Job nicht 100 % dabei und kann mich auch mit der Tätigkeit, auch mit der Organisation gar nicht 100 % identifizieren. Auch mit dem, was wir gesellschaftlich machen, bin ich gar nicht so d'accord. Und da kommt dann irgendwann der Punkt vielleicht noch ein bisschen Midlife Crisis mit reingemischt, wo du auch sagst, ich muss hier eigentlich müssen wir irgendwie weg und bin da unglaublich dankbar. Auch, dass Alexandra da so mitgemacht hat und das auch so aufgenommen verstanden hat. Ich glaube, sie hat auch so ein bisschen meine Verzweiflung da irgendwie gesehen. Ist ja auch immer schwer zu beschreiben, wenn man mit so Sachen anfängt, dass man so sagt, man fühlt sich da nicht wohl. Es gibt große Ziele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss schon arg verzweifelt sein, um aus Kalifornien nach Heilbronn zu kommen. Aber es war ja der richtige Schritt, so wie es scheint, einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, also Kalifornien ist schön, aber es ist auch es ist auch immer das ist ja immer die Frage, was ist eigentlich wichtig im Leben oder was sind so die Dinge, die man so im Hinterkopf hat? Und für mich persönlich war das schön. Ich hätte da jetzt auch Also wenn wir keine Kinder gehabt hätten, dann wäre das vielleicht auch eine andere Geschichte gewesen. Aber irgendwann verlagerst du deine Perspektive ja ein bisschen und auch deine Zielvorstellungen. Und dann wird auch einmal klar Es geht jetzt nicht darum, dass ich hier eine geile Zeit habe oder noch mal irgendwie von da nach da hüpf oder da eine coole Sache anfangen, sondern es geht auch um die nächsten 51015 Jahre von dem, was meine Kinder lernen und was ich meinen Kindern anbieten kann, in welches Umfeld sie reinkommen Und dieses hyperkompetitive. Für mich ist es vielleicht noch okay, sag ich mal, ich habe da jetzt auch nicht immer Spaß dran gehabt, aber ich kann das, dass das wollte ich meinen Kindern so nicht aufzwängen Und das ist da einfach der Punkt. Ich es gab da so mehrere, so wie man es nennt, so Selbstmord Cluster dann in den High Schools und einfach sozialen Druck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist glaube ich hier gar nicht so einfach. Da kann man gar nicht so einfach erklären, weil ich den hier einfach ich sehe den hier auch, also da geht es ja auch jetzt in der Schule immer darum, Ja, die Kinder müssen das Gymnasium und hier und die Eltern, die da in den WhatsApp Gruppen, also wo man einfach merkt, wie viel, wie viel Druck und Zwang auch da aufgebaut wird. Aber noch mal eine andere Liga da drüben, wo es noch mal wesentlich wichtiger ist, dass du aus dir selber kommst, dass du unternehmerisch denkst, dass du zehn Qualitäten hast, die Arbeitgeber suchen und dann genau die richtige Uni und genau dies und das Und da fangen die wirklich schon an, also tatsächlich in diesem Alter. Wir hatten da fünf 6-jährige, die dann sofort schon zu Mathe Nachhilfe und dann muss am Wochenende auch noch drei Stunden Musik gemacht werden, weil das kommt auch schön auf den Lebenslauf mit drauf Und ja, also das war nicht nur, das kommt dann. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt, im August seid ihr hergekommen, mitten in der Pandemie. So richtig konntet ihr die Stadt also noch gar nicht kennenlernen? Ich weiß nicht. War die Experimenta mal geöffnet in der Zeit, in der ihr jetzt da seid? Auf was freut ihr euch am. Worauf bist du am meisten heiß? Also ich hast aber noch nicht wahrnehmen konnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also, ich. Ich bin gar nicht so, Das ist auch eine gute Frage. Und ich hätte das auch neulich, da hatten wir so eine Rektorenrunde, da hatte ich das auch so gehört, dass ich ja vielleicht Heilbronn noch gar nicht so habe kennenlernen können. Und ich denke eigentlich immer ja, doch, eigentlich schon. Also ich kenne hier sehr, sehr viele, sehr, sehr tolle Leute schon habe mich hier sehr mit der Stadt angefreundet, mit allem, was ich sehen kann. Es gab vereinzelt konnten wir immer schon Eis einkaufen oder solche Sachen machen, aber ich habe wirklich das Gefühl, hier schon sehr, sehr viel von der Stadt, von der Mentalität, von der der Umgebung mitzubekommen. Ich habe das Gefühl, hier wirklich auch, also auf eine sehr, sehr angenehme Art auch eingebunden zu sein. Wir haben tolle Nachbarn, also wir haben, wir haben auch auch wirklich ganz um uns herum. Ich finde die Leute offen, ich finde die Leute zugänglich und ich habe viele sehr, sehr positive Erlebnisse. Also jetzt auch hier mit der ist natürlich logisch, muss ich wieder sagen, mit der 42, mit so einem tollen Projekt ist es vielleicht auch ganz einfach, weil eben die Geschichte immer ein bisschen vor mir her läuft und ich dann auch, glaube ich, da ganz gut zu pass. Aber wir haben ein tolles, tolles Projekt da am Start und das macht es viel, viel einfacher, glaube ich. Wenn ich jetzt einfach nur Thomas wäre, was ich jetzt auch nicht, ob wir uns da nicht unterhalten würden, wer weiß. Also persönlich sicher, aber vielleicht nicht in so einem Format. Und das ist eben das das Schöne, ja das große Glück. Wenn man so eine Sache macht und das mitbringt, dann macht es auch noch mal, das macht es dann auch noch mal einfacher, Leute kennenzulernen. Und ich bin jemand, der sich sehr über Leute freut und immer viel drüber nachdenkt. So was kann man gemeinsam Schönes tun und das ist ein tolles Feld für mich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, schön. 42 Haben wir schon gesprochen? Können wir jetzt tiefer rein? Du bist Geschäftsführer, CEO, Wie auch immer man das nennen will. Der Leiter hier. Dieses Projekts dieser Schule. Vielleicht in kurzen Sätzen. Was ist es? Was sind deine Aufgaben hier? Was habt ihr vor? Was ist das spannende Konzept daran? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, sehr gerne. Also, die 42 ist eine Programmierschule. Wir haben das ganz besondere Glück, eine ganz neue Sache hier auszuprobieren, die ein bisschen anders ist als andere Lernmethoden. Es ist in diesem Programmierumfeld, also wenn man so sagt, gibt es noch Informatik, gibt es da noch und es gibt viele Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen und diese Skills programmieren zu lernen. Und wir bieten da den Ansatz, projektbasiert zu lernen, also immer in der Praxis. Vom ersten Tag an sind da Aufgaben, die du bekommst. Alles in einem so einem computergestützten Lernmodell auch eine computergestützte Lernumgebung. Und das geht dann so Schritt für Schritt, aber eben mit dem mit der Methode überhaupt. Es gibt keine Vorlesung, es gibt keine Lehrer oder kein Lehrpersonal im traditionellen Sinn, sondern immer nur die Aufgaben, immer die Möglichkeit, da ranzugehen und in der Praxis zu lernen. Und das gepaart eben mit einem Peer Learning Ansatz, also einem gemeinschaftlichen Lernen. Da habe ich mich ein bisschen. Ich habe ja auch ein paar Bücher darüber durchgelesen. Also das Besondere da ist eben, dass dieser Peer Learning Ansatz nicht wie in anderen Methoden so quasi definiert ist und gesagt wird jetzt, da machst du das dann, sondern der ist allumfassend, der ist jederzeit. Es ist so, dass du quasi erstmal immer auch unsere unser pädagogischer Ansatz Hast du eine Frage, Bist du nicht sicher, was los ist? Benutzt Google, Guck mal da, was du da findest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als nächstes fragst du deine deine Lernfreunde und und guckst, ob du da weiter kommst. Und dann in dem letzten Fall von den 99,9 %, wenn du da nicht mehr weiterkommst, dann irgendwo irgendwas kaputt ist, dann sprich sprich unser Lehrpersonal an, dann versuchen wir dahinter zu sein. Aber die grundsätzliche Geschichte zu sagen, es ist ein Lernmodell für unglaublich selbstorganisierte Menschen, selbstmotivierte Menschen, die wirklich lernen wollen und die wirklich auf das Thema Programmieren machen, sich ausprobieren, unmittelbar in der Materie unterwegs sein wollen. Es ist als Lernansatz vielleicht auch nicht für jeden das Richtige, aber ich glaube, für eine ganz bestimmt bestimmte Leute ist es genau das Richtige. Und im Vergleich. Also ich will es jetzt auch nicht zu doll aufbauschen, aber ich finde es immer ganz nett, diesen diesen Vergleich, wo wir sagen, du sitzt ja auch mit einem Fußballtrikot hier, wo man sagt ja, wie lernt man Fußball spielen. Also man könnte sich jetzt die Bücher drüber durchlesen, wie setzt man den rechten vor den linken Fuß und was ist das Bein? Ja, und da haben wir mit mit unserem Lernansatz, glaube ich genau das ist der der Ansatz Raus, raus auf die Wiese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie ist es dann für dich mit deiner Aufgabe hier das alles aufzubauen, eine Struktur zu schaffen usw? Gab es da ein Handbuch aus Paris oder musste wieder ein Schüler in Zukunft ja auch alles selber erarbeiten und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt wirklich ins Schwarze? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Letzte Frage, die du nicht gelöst bekommst darfst du in Paris anrufen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist wirklich Du hast ins Schwarze getroffen. Da muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht zu laut lache. Es gibt ein Handbuch, das ist auf ursprünglich auf Französisch mal geschrieben worden und dann irgendwie in Englisch übersetzt. Und ich glaube die die Fähigkeit allgemein, ich will es mal so ausdrücken allgemein in dieser Software welt gute Dokumentationen zu schreiben, die ist, die ist schon allgemein und international sehr, sehr wenig ausgeprägt. Aber in dem Bereich, also da habe ich da wirklich Texte von mir gab es kann alles, kann echt nicht, es ist nicht der Ernst also ja, es ist sehr ist es ist ein Franchise, es ist ein Modell, was eben auch und das ist gut für uns, was mit über 10.000 Studierenden jetzt weltweit erprobt wird. Natürlich in dieser Korona Zeit ist alles ein bisschen anders. Aber auch da haben wir es geschafft, uns jetzt so mit viele der Schulen komplett online auch unterwegs zu sein. Wir haben jetzt auch unsere Aufnahmetest komplett online gemacht. Das ist eigentlich ja so ein Lehrmodell nicht nicht vorgesehen. Und da haben wir eben viel, viel erarbeitet. Aber die Aufgabe ist tatsächlich, dieses Kernmodell zu nehmen. Diese sind insgesamt, glaube ich, so 150 große Aufgaben, die den Menschen dann innerhalb von ein paar Jahren so vorgelegt werden. Das sind Aufgaben wie zum Beispiel Programmier mal ein 3D Spiel, so ein Egoshooter oder programmier mal ein Computervirus oder programmier mal ein neues Betriebssystem. Also große große Sachen. Und da reinzugehen und sagen ich habe im Grunde genommen diese spannenden Projekte, ich habe ein Lernsystem, was so angelegt ist, dass du ja gerade beim Programmieren auch sagen kannst, du schickst es in so einen Computer und am Ende klappt es und das klappt nicht und dann kommt ein Syntaxerror und dann hast du die Aufgabe halt nicht erledigt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön, deine Aufgabenfeld. Du hast mir auch erzählt, dass letztens dein Sohn mit einem Kumpel geskypet hat aus den USA und der Kumpel also gemeint hat Du erzählst immer hier ist so viel besser als hier bei uns in den USA. Was denn? Und dein Sohn hat geantwortet Alles. Es stimmt es so, da habe ich mich verhört. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das stimmt. Die haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt. Deine Familie fühlt sich auch wohl. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Familie fühlt sich, fühlt sich wirklich wohl. Also es ist, ähm, jetzt. Jetzt ist es. Das war auch wirklich interessant und auch schön, mich in meine Kinder da rein zu versetzen. Die haben. Für die war es nicht immer einfach die letzten paar Monate. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Us Amerikaner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der jüngere ist US Amerikaner, hat einen amerikanischen Pass und dann irgendwie die doppelte Staatsbürgerschaft usw mein. Älterer. Der ist aus der Sierra Irland Deutscher. Also die haben tatsächlich auch noch die Pässe. Ich weiß auch gar nicht, was man da, ob wir da jetzt noch irgendwas irgendwann mal ankreuzen müssen, aber ähm, ja, also die sind tatsächlich ja in diesen Ländern geboren worden haben wenn dann immer mal sporadisch hier die Familie kennengelernt haben. Netterweise waren Opa und Oma also mütterlicherseits, waren immer mal wieder bei uns in Irland, in Kalifornien auch viel und auch länger geblieben und ich glaube daher auch gab es jetzt nicht so die größten Schwierigkeiten zu sagen, es ist ein neues Land, sondern es war eher so okay, wir ziehen dahin, wo Opa und Oma wohnen, Das hat noch mal extrem geholfen. Und dann glaube ich, ist es auch ja für die beiden in gewisser Weise ein Abenteuer und auch für uns als Familie ein Abenteuer. Diese neue Situation, diese neue Situation reinzugehen und für einfach, ich muss wirklich sagen unheimlich schwer gewesen, die ersten paar Wochen und Monate einfach eine ganz andere Situation. Ich meine, ich kann hier in so 42 gehen. Ich bin hier mit den Kollegen. Wir wir verstehen uns, wir haben wir, ich. Ich kann mir jeden jeden Tag erklären, warum ich hier bin. Das ist für die Kinder nicht so einfach. Die werden ja irgendwo anders hin geschoben. Und da waren, das weiß ich auch die ersten Wochen einfach sehr, sehr schwer. Ich glaube, ich muss auch wieder da sagen, vielleicht ist da in dem Moment Corona vielleicht nicht ganz so schlimm gewesen, wo es auch immer wieder Distanz gibt, weil es für alle irgendwie fürchterlich war und dann auch für meine Kinder auch. Aber im Verhältnis nicht ganz nicht, nicht, nicht völlig anders. Ja, aber ich hoffe einfach, dass es denen, so wie ich es jetzt sagen kann, ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich nehme mir immer versuche mir immer wirklich die Zeit zu nehmen, dass wir zumindest abends gemeinsam Zeit verbringen können, dass wir da auch immer Sachen machen. Am Wochenende planen wir mal Ausflüge, zumindest einen Tag am Wochenende. Und dass wir eben ja als Familie, das geht mir da auch vor eine schöne Erfahrung haben und das ist Teil der Entscheidung hier auch gewesen, nach Heilbronn zu kommen, als Familie uns entfalten, entwickeln zu können und wo ich eben im Silicon Valley auch da viel engere Muster gesehen habe und viel, viel mehr so ein Druck. Im Grunde genommen zu sagen Du bist jetzt hier, du bist fünf, sechs Jahre alt, du musst möglichst schnell lesen und schreiben lernen und dann lernst du das und das und das und das. Und dann bist du so ein Produkt. Und dann wirst du auch möglichst bald in so einem Büro von Google oder Microsoft oder wie auch immer reinlaufen können. Und das war also genau der Punkt, wo ich so dachte Ja, ich bin bei meinem eigenen Job nicht 100 % dabei und kann mich auch mit der Tätigkeit, auch mit der Organisation gar nicht 100 % identifizieren. Auch mit dem, was wir gesellschaftlich machen, bin ich gar nicht so d'accord. Und da kommt dann irgendwann der Punkt vielleicht noch ein bisschen Midlife Crisis mit reingemischt, wo du auch sagst, ich muss hier eigentlich müssen wir irgendwie weg und bin da unglaublich dankbar. Auch, dass Alexandra da so mitgemacht hat und das auch so aufgenommen verstanden hat. Ich glaube, sie hat auch so ein bisschen meine Verzweiflung da irgendwie gesehen. Ist ja auch immer schwer zu beschreiben, wenn man mit so Sachen anfängt, dass man so sagt, man fühlt sich da nicht wohl. Es gibt große Ziele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man muss schon arg verzweifelt sein, um aus Kalifornien nach Heilbronn zu kommen. Aber es war ja der richtige Schritt, so wie es scheint, einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ja, also Kalifornien ist schön, aber es ist auch es ist auch immer das ist ja immer die Frage, was ist eigentlich wichtig im Leben oder was sind so die Dinge, die man so im Hinterkopf hat? Und für mich persönlich war das schön. Ich hätte da jetzt auch Also wenn wir keine Kinder gehabt hätten, dann wäre das vielleicht auch eine andere Geschichte gewesen. Aber irgendwann verlagerst du deine Perspektive ja ein bisschen und auch deine Zielvorstellungen. Und dann wird auch einmal klar Es geht jetzt nicht darum, dass ich hier eine geile Zeit habe oder noch mal irgendwie von da nach da hüpf oder da eine coole Sache anfangen, sondern es geht auch um die nächsten 51015 Jahre von dem, was meine Kinder lernen und was ich meinen Kindern anbieten kann, in welches Umfeld sie reinkommen Und dieses hyperkompetitive. Für mich ist es vielleicht noch okay, sag ich mal, ich habe da jetzt auch nicht immer Spaß dran gehabt, aber ich kann das, dass das wollte ich meinen Kindern so nicht aufzwängen Und das ist da einfach der Punkt. Ich es gab da so mehrere, so wie man es nennt, so Selbstmord Cluster dann in den High Schools und einfach sozialen Druck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist glaube ich hier gar nicht so einfach. Da kann man gar nicht so einfach erklären, weil ich den hier einfach ich sehe den hier auch, also da geht es ja auch jetzt in der Schule immer darum, Ja, die Kinder müssen das Gymnasium und hier und die Eltern, die da in den WhatsApp Gruppen, also wo man einfach merkt, wie viel, wie viel Druck und Zwang auch da aufgebaut wird. Aber noch mal eine andere Liga da drüben, wo es noch mal wesentlich wichtiger ist, dass du aus dir selber kommst, dass du unternehmerisch denkst, dass du zehn Qualitäten hast, die Arbeitgeber suchen und dann genau die richtige Uni und genau dies und das Und da fangen die wirklich schon an, also tatsächlich in diesem Alter. Wir hatten da fünf 6-jährige, die dann sofort schon zu Mathe Nachhilfe und dann muss am Wochenende auch noch drei Stunden Musik gemacht werden, weil das kommt auch schön auf den Lebenslauf mit drauf Und ja, also das war nicht nur, das kommt dann. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt, im August seid ihr hergekommen, mitten in der Pandemie. So richtig konntet ihr die Stadt also noch gar nicht kennenlernen? Ich weiß nicht. War die Experimenta mal geöffnet in der Zeit, in der ihr jetzt da seid? Auf was freut ihr euch am. Worauf bist du am meisten heiß? Also ich hast aber noch nicht wahrnehmen konnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also, ich. Ich bin gar nicht so, Das ist auch eine gute Frage. Und ich hätte das auch neulich, da hatten wir so eine Rektorenrunde, da hatte ich das auch so gehört, dass ich ja vielleicht Heilbronn noch gar nicht so habe kennenlernen können. Und ich denke eigentlich immer ja, doch, eigentlich schon. Also ich kenne hier sehr, sehr viele, sehr, sehr tolle Leute schon habe mich hier sehr mit der Stadt angefreundet, mit allem, was ich sehen kann. Es gab vereinzelt konnten wir immer schon Eis einkaufen oder solche Sachen machen, aber ich habe wirklich das Gefühl, hier schon sehr, sehr viel von der Stadt, von der Mentalität, von der der Umgebung mitzubekommen. Ich habe das Gefühl, hier wirklich auch, also auf eine sehr, sehr angenehme Art auch eingebunden zu sein. Wir haben tolle Nachbarn, also wir haben, wir haben auch auch wirklich ganz um uns herum. Ich finde die Leute offen, ich finde die Leute zugänglich und ich habe viele sehr, sehr positive Erlebnisse. Also jetzt auch hier mit der ist natürlich logisch, muss ich wieder sagen, mit der 42, mit so einem tollen Projekt ist es vielleicht auch ganz einfach, weil eben die Geschichte immer ein bisschen vor mir her läuft und ich dann auch, glaube ich, da ganz gut zu pass. Aber wir haben ein tolles, tolles Projekt da am Start und das macht es viel, viel einfacher, glaube ich. Wenn ich jetzt einfach nur Thomas wäre, was ich jetzt auch nicht, ob wir uns da nicht unterhalten würden, wer weiß. Also persönlich sicher, aber vielleicht nicht in so einem Format. Und das ist eben das das Schöne, ja das große Glück. Wenn man so eine Sache macht und das mitbringt, dann macht es auch noch mal, das macht es dann auch noch mal einfacher, Leute kennenzulernen. Und ich bin jemand, der sich sehr über Leute freut und immer viel drüber nachdenkt. So was kann man gemeinsam Schönes tun und das ist ein tolles Feld für mich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, schön. 42 Haben wir schon gesprochen? Können wir jetzt tiefer rein? Du bist Geschäftsführer, CEO, Wie auch immer man das nennen will. Der Leiter hier. Dieses Projekts dieser Schule. Vielleicht in kurzen Sätzen. Was ist es? Was sind deine Aufgaben hier? Was habt ihr vor? Was ist das spannende Konzept daran? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, sehr gerne. Also, die 42 ist eine Programmierschule. Wir haben das ganz besondere Glück, eine ganz neue Sache hier auszuprobieren, die ein bisschen anders ist als andere Lernmethoden. Es ist in diesem Programmierumfeld, also wenn man so sagt, gibt es noch Informatik, gibt es da noch und es gibt viele Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen und diese Skills programmieren zu lernen. Und wir bieten da den Ansatz, projektbasiert zu lernen, also immer in der Praxis. Vom ersten Tag an sind da Aufgaben, die du bekommst. Alles in einem so einem computergestützten Lernmodell auch eine computergestützte Lernumgebung. Und das geht dann so Schritt für Schritt, aber eben mit dem mit der Methode überhaupt. Es gibt keine Vorlesung, es gibt keine Lehrer oder kein Lehrpersonal im traditionellen Sinn, sondern immer nur die Aufgaben, immer die Möglichkeit, da ranzugehen und in der Praxis zu lernen. Und das gepaart eben mit einem Peer Learning Ansatz, also einem gemeinschaftlichen Lernen. Da habe ich mich ein bisschen. Ich habe ja auch ein paar Bücher darüber durchgelesen. Also das Besondere da ist eben, dass dieser Peer Learning Ansatz nicht wie in anderen Methoden so quasi definiert ist und gesagt wird jetzt, da machst du das dann, sondern der ist allumfassend, der ist jederzeit. Es ist so, dass du quasi erstmal immer auch unsere unser pädagogischer Ansatz Hast du eine Frage, Bist du nicht sicher, was los ist? Benutzt Google, Guck mal da, was du da findest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als nächstes fragst du deine deine Lernfreunde und und guckst, ob du da weiter kommst. Und dann in dem letzten Fall von den 99,9 %, wenn du da nicht mehr weiterkommst, dann irgendwo irgendwas kaputt ist, dann sprich sprich unser Lehrpersonal an, dann versuchen wir dahinter zu sein. Aber die grundsätzliche Geschichte zu sagen, es ist ein Lernmodell für unglaublich selbstorganisierte Menschen, selbstmotivierte Menschen, die wirklich lernen wollen und die wirklich auf das Thema Programmieren machen, sich ausprobieren, unmittelbar in der Materie unterwegs sein wollen. Es ist als Lernansatz vielleicht auch nicht für jeden das Richtige, aber ich glaube, für eine ganz bestimmt bestimmte Leute ist es genau das Richtige. Und im Vergleich. Also ich will es jetzt auch nicht zu doll aufbauschen, aber ich finde es immer ganz nett, diesen diesen Vergleich, wo wir sagen, du sitzt ja auch mit einem Fußballtrikot hier, wo man sagt ja, wie lernt man Fußball spielen. Also man könnte sich jetzt die Bücher drüber durchlesen, wie setzt man den rechten vor den linken Fuß und was ist das Bein? Ja, und da haben wir mit mit unserem Lernansatz, glaube ich genau das ist der der Ansatz Raus, raus auf die Wiese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie ist es dann für dich mit deiner Aufgabe hier das alles aufzubauen, eine Struktur zu schaffen usw? Gab es da ein Handbuch aus Paris oder musste wieder ein Schüler in Zukunft ja auch alles selber erarbeiten und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt wirklich ins Schwarze? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Letzte Frage, die du nicht gelöst bekommst darfst du in Paris anrufen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist wirklich Du hast ins Schwarze getroffen. Da muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht zu laut lache. Es gibt ein Handbuch, das ist auf ursprünglich auf Französisch mal geschrieben worden und dann irgendwie in Englisch übersetzt. Und ich glaube die die Fähigkeit allgemein, ich will es mal so ausdrücken allgemein in dieser Software welt gute Dokumentationen zu schreiben, die ist, die ist schon allgemein und international sehr, sehr wenig ausgeprägt. Aber in dem Bereich, also da habe ich da wirklich Texte von mir gab es kann alles, kann echt nicht, es ist nicht der Ernst also ja, es ist sehr ist es ist ein Franchise, es ist ein Modell, was eben auch und das ist gut für uns, was mit über 10.000 Studierenden jetzt weltweit erprobt wird. Natürlich in dieser Korona Zeit ist alles ein bisschen anders. Aber auch da haben wir es geschafft, uns jetzt so mit viele der Schulen komplett online auch unterwegs zu sein. Wir haben jetzt auch unsere Aufnahmetest komplett online gemacht. Das ist eigentlich ja so ein Lehrmodell nicht nicht vorgesehen. Und da haben wir eben viel, viel erarbeitet. Aber die Aufgabe ist tatsächlich, dieses Kernmodell zu nehmen. Diese sind insgesamt, glaube ich, so 150 große Aufgaben, die den Menschen dann innerhalb von ein paar Jahren so vorgelegt werden. Das sind Aufgaben wie zum Beispiel Programmier mal ein 3D Spiel, so ein Egoshooter oder programmier mal ein Computervirus oder programmier mal ein neues Betriebssystem. Also große große Sachen. Und da reinzugehen und sagen ich habe im Grunde genommen diese spannenden Projekte, ich habe ein Lernsystem, was so angelegt ist, dass du ja gerade beim Programmieren auch sagen kannst, du schickst es in so einen Computer und am Ende klappt es und das klappt nicht und dann kommt ein Syntaxerror und dann hast du die Aufgabe halt nicht erledigt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber genauso die Grundidee zu sagen, es ist eigentlich alles kein richtiges Hexenwerk und du hast die Möglichkeit, mit so einem computergestützten, mit einem computergestützten System eigentlich da auch den Leuten was hinzustellen, wo sie die Kernskills erwerben und dann darüber hinaus und das ist das, was ich ja was auch einfach in diesem Netzwerk, wenn ich es mal so sage, was da total ankommt und was auch für mich unheimlich wichtig ist, wenn ich mich frage, Warum bin ich hier oder was habe ich jetzt auch ich habe ja von berichtet auch positiv von dieser Google Zeit. Was sind die Dinge, die ich da mitnehmen möchte und hier einbringen möchte? Und das sind ein paar Dinge. Also erstmal, wenn wir so von den offiziellen. Prioritäten hier anfangen, dann ist es auf jeden Fall mein. Ach, Geschäftssinn will ich euch nicht sagen, aber meine Fähigkeit, Dinge zu organisieren, auch auf so einem Spreadsheet und auch mal in so einer Tabelle oder auch wirklich einfach da logisch ranzugehen und zu sagen, wie ist das hier aufgebaut, Das ist eine Geschichte, die habe ich jahrelang für die für Google gemacht und auch für die Suchmaschine und auch für große Budgets. Da irgendwo ranzugehen und zu sagen, wie strukturieren wir das, wie bauen wir uns als Organisation auf? Da gibt es ja diese neumodischen Geschichten mit so Kennzahlen, die man dann versucht, da gemeinsam zu finden und Prozesse wirklich möglichst effektiv und auch zielsicher da unterwegs ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es in. Der Kern der Philosophie steht für mich der Nutzer, die der Kunde, wie man immer so sagt, das sind eben die Studierenden und immer auch genau immer wieder darauf hinzuweisen, dass es hier, worum es, worum es geht. Das ist Teil von dem, was ich mitbringe und was ich hier auch gerne im Team weitergebe. Es ist ganz wichtig, mit einer, ja mit einem neuen und besonderen Mindset auch da ranzugehen an diese Aufgabe und das auch im Team so zu verwirklichen. Da bin ich total froh. Wir haben wirklich ein super starkes Team hier aufgebaut, jetzt mittlerweile. Und dann nicht zu vergessen. Also das ist mein Auftrag auch für die Stadt oder auch für uns als ja, da denke ich ein bisschen groß. Er versucht das so ein bisschen auch zu schauen wie können wir Technologie in die Community einbringen, wie können wir. Wir haben jetzt so ein nettes globales Netzwerk eben mit Leuten in Brasilien, mit denen wir da jetzt viel ausgetüftelt haben, mit dem Team in Frankreich, aber auch mit dem Team in Australien, Dass jetzt viele von unseren unseren, also von Sophies Werbe Ideen so mitgenommen hat und dort dann umgesetzt hat. Also wir lernen alle voneinander, Wir lernen auch in der, in den Methoden voneinander. Aber wir sind auch alle dem verpflichtet, dass wir also lokal handeln wollen. Das ist das, was für mich sehr, sehr wichtig ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir wollten nach Heilbronn auch reinwirken mit eurem Dasein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also ich habe da Gespräche mit der Stadt Heilbronn jetzt auch zwei, drei Stück geführt. Das ist noch am Anfang, Aber wo wir auch so mal grob definiert haben, es gibt hier ein paar Projekte, wo wir dann die 42, die Leute, die dann programmieren können, hier und da ein bisschen hoffentlich mithelfen können, wo wir auch überhaupt, ja Projektmarktplätze vielleicht aufbauen können und auch diese Techgeschichte, also sicherlich jetzt gesagt, du hast ja immer mit allen Dingen, die gut sind und die, die was erreichen können, so die Möglichkeit immer zu sagen, wir gehen jetzt in so in Richtung Business, also so vielleicht wie im Silicon Valley und das ist ja auch gut so, dass das Business ist, ist interessant und eine Geschäftsidee zu haben und die zu skalieren, das, was da jetzt über 20 Jahre aggressiv gemacht wurde, das ist ja, will ich jetzt nicht verteufeln, aber wir haben auch die Möglichkeit, Technologien zum Wohl der Gesellschaft einzusetzen und vielleicht eben nicht mit dem Business Ziel, sondern auch eben mit der Überlegung wie können wir da was bauen, was basteln, was nützlich für viele Leute ist. Und du kannst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieses nächstes Jahr sein, das eine spannende Heilbronn App von euch rauskommt, die allen Heilbronner Bürgern nutzt, also zurecht zu kommen in der Stadt oder so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das würde mich freuen. Also wir haben tatsächlich da so Gespräche geführt. Ich will mich jetzt nicht zu doll darauf verpflichten, das ist immer der Schwierige. Aber wir hatten jetzt, weil ich auch da schauen muss, ich will jetzt ja nichts hier groß verkaufen oder ankündigen, wo noch nicht ein einziger Studierender letztlich da ist. Aber wir haben Gespräche geführt über Chatbots. Wie können wir das von uns aus unterstützen? Wir haben eine Studierende, eine Deutsche in Frankreich, die bei der 42 studiert und tatsächlich auch dort vor Ort Chatbots entwickelt hat und und in ihrem Praxisteilen dann auch mit einem Unternehmen da verwirklicht hat. Und das ist ja natürlich dann auch genau der Gedanke für Hier können wir in der Verwaltung unheimlich helfen, wenn wir so einen guten Chatbot machen und wenn wir, wenn wir schauen, dass so gewisse Dinge gerade in anderen Sprachen noch mal, wenn jetzt jemand hier herkommt, dass wir da helfen können, da haben wir, glaube ich, viele Chancen. Und wir hatten jetzt eben so einige Projekte da angesprochen. Jetzt gerade vor, ich glaube, zwei oder drei Tagen ist jetzt auch von der von der Initiative Open Data von der Stadt Heilbronn sind ein paar Datensätze da freigegeben worden. Das sind, glaube ich, alles Schritte, die das glaube ich immer ganz wichtig der gesellschaftliche Diskurs zu schauen, was sind das für Daten? Also auf jeden Fall sicher zu gehen, dass die nicht Personen bezogen sind, aber gleichzeitig auch mal anzufangen und zu überlegen, wie kann man, wie kann man bestimmte Daten positiv einsetzen, Wie können wir uns erst mal selber als Organismus auch verstehen, als Stadt, als ein großer großer Bereich, wo, wo was reinkommen, wo wo Dreck gemacht wird, wo sich Dinge bewegen, wo Menschen bewegt werden. Wie können wir das noch mal so denken, dass wir da alle ein bisschen Anteil dran haben, dass die Transparenz da ist, dass Dinge nachvollziehbar werden und eben auch mit so einem Ja muss man ja sagen über die letzten Jahrzehnte Ein neuer Muskel gesellschaftlich, der da geschaffen worden ist mit Technologie und mit Daten und Programmieren kann man das. Wie können wir das vermitteln, Wie können wir da Pilotprojekte machen? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eure Auswahlverfahren laufen gerade. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das dritte hat gerade angefangen, das dritte hat gerade angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie seid ihr zufrieden? Wie ist das Feedback der Teilnehmer, die ja alles virtuell jetzt machen müssen, nicht hier vor Ort sein können? Erstmal seid ihr happy. Oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich. Vielleicht sehe ich es auch nicht in der Gänze, aber ich. Wir machen da Umfragen für alle Studierenden. Wir machen das jede, jede Woche. Auch weil uns ganz wichtig ist, auch in diesen Phasen. Ich beschreibe sie mal kurz. Also die Leute sind insgesamt vier Wochen oder dreieinhalb Wochen. Sind Sie in diesem Auswahlverfahren drin? Das geht erst mal so los, dass die Leute die Tools kennenlernen. Wir haben da eben diese Plattform. Discord heißt die, wo du mit anderen Leuten dann dich unterhältst und dann deine deine Gruppe sozusagen findest, die dir dann auch hilft bei Programmieraufgaben. Wir haben eine Plattform, wo du dann deinen Code eingibst und wo dann gecheckt wird okay, hat das jetzt geklappt oder nicht? Und dann haben wir noch eine Plattform, wo die ganze Dokumentation liegt. Also alles schon so ein bisschen. Dann verschiedene Orte, in die man sich erst mal so reinfinden muss, Menschen, die man dann online kennenlernen muss. Aber ja, wir haben jedes Mal so um die 150 Leute am Anfang gehabt. Wir haben in dem die Auswahl jeweils so für uns getroffen, dass wir dann auch gesagt haben, so, es muss ein bisschen stimmen, es muss ein bisschen was aufgenommen worden sein in diesem.
ORGINALTEILE-18.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist glaube ich hier gar nicht so einfach. Da kann man gar nicht so einfach erklären, weil ich den hier einfach ich sehe den hier auch, also da geht es ja auch jetzt in der Schule immer darum, Ja, die Kinder müssen das Gymnasium und hier und die Eltern, die da in den WhatsApp Gruppen, also wo man einfach merkt, wie viel, wie viel Druck und Zwang auch da aufgebaut wird. Aber noch mal eine andere Liga da drüben, wo es noch mal wesentlich wichtiger ist, dass du aus dir selber kommst, dass du unternehmerisch denkst, dass du zehn Qualitäten hast, die Arbeitgeber suchen und dann genau die richtige Uni und genau dies und das Und da fangen die wirklich schon an, also tatsächlich in diesem Alter. Wir hatten da fünf 6-jährige, die dann sofort schon zu Mathe Nachhilfe und dann muss am Wochenende auch noch drei Stunden Musik gemacht werden, weil das kommt auch schön auf den Lebenslauf mit drauf Und ja, also das war nicht nur, das kommt dann. Ja genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast erzählt, im August seid ihr hergekommen, mitten in der Pandemie. So richtig konntet ihr die Stadt also noch gar nicht kennenlernen? Ich weiß nicht. War die Experimenta mal geöffnet in der Zeit, in der ihr jetzt da seid? Auf was freut ihr euch am. Worauf bist du am meisten heiß? Also ich hast aber noch nicht wahrnehmen konnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also, ich. Ich bin gar nicht so, Das ist auch eine gute Frage. Und ich hätte das auch neulich, da hatten wir so eine Rektorenrunde, da hatte ich das auch so gehört, dass ich ja vielleicht Heilbronn noch gar nicht so habe kennenlernen können. Und ich denke eigentlich immer ja, doch, eigentlich schon. Also ich kenne hier sehr, sehr viele, sehr, sehr tolle Leute schon habe mich hier sehr mit der Stadt angefreundet, mit allem, was ich sehen kann. Es gab vereinzelt konnten wir immer schon Eis einkaufen oder solche Sachen machen, aber ich habe wirklich das Gefühl, hier schon sehr, sehr viel von der Stadt, von der Mentalität, von der der Umgebung mitzubekommen. Ich habe das Gefühl, hier wirklich auch, also auf eine sehr, sehr angenehme Art auch eingebunden zu sein. Wir haben tolle Nachbarn, also wir haben, wir haben auch auch wirklich ganz um uns herum. Ich finde die Leute offen, ich finde die Leute zugänglich und ich habe viele sehr, sehr positive Erlebnisse. Also jetzt auch hier mit der ist natürlich logisch, muss ich wieder sagen, mit der 42, mit so einem tollen Projekt ist es vielleicht auch ganz einfach, weil eben die Geschichte immer ein bisschen vor mir her läuft und ich dann auch, glaube ich, da ganz gut zu pass. Aber wir haben ein tolles, tolles Projekt da am Start und das macht es viel, viel einfacher, glaube ich. Wenn ich jetzt einfach nur Thomas wäre, was ich jetzt auch nicht, ob wir uns da nicht unterhalten würden, wer weiß. Also persönlich sicher, aber vielleicht nicht in so einem Format. Und das ist eben das das Schöne, ja das große Glück. Wenn man so eine Sache macht und das mitbringt, dann macht es auch noch mal, das macht es dann auch noch mal einfacher, Leute kennenzulernen. Und ich bin jemand, der sich sehr über Leute freut und immer viel drüber nachdenkt. So was kann man gemeinsam Schönes tun und das ist ein tolles Feld für mich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, schön. 42 Haben wir schon gesprochen? Können wir jetzt tiefer rein? Du bist Geschäftsführer, CEO, Wie auch immer man das nennen will. Der Leiter hier. Dieses Projekts dieser Schule. Vielleicht in kurzen Sätzen. Was ist es? Was sind deine Aufgaben hier? Was habt ihr vor? Was ist das spannende Konzept daran? Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, sehr gerne. Also, die 42 ist eine Programmierschule. Wir haben das ganz besondere Glück, eine ganz neue Sache hier auszuprobieren, die ein bisschen anders ist als andere Lernmethoden. Es ist in diesem Programmierumfeld, also wenn man so sagt, gibt es noch Informatik, gibt es da noch und es gibt viele Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen und diese Skills programmieren zu lernen. Und wir bieten da den Ansatz, projektbasiert zu lernen, also immer in der Praxis. Vom ersten Tag an sind da Aufgaben, die du bekommst. Alles in einem so einem computergestützten Lernmodell auch eine computergestützte Lernumgebung. Und das geht dann so Schritt für Schritt, aber eben mit dem mit der Methode überhaupt. Es gibt keine Vorlesung, es gibt keine Lehrer oder kein Lehrpersonal im traditionellen Sinn, sondern immer nur die Aufgaben, immer die Möglichkeit, da ranzugehen und in der Praxis zu lernen. Und das gepaart eben mit einem Peer Learning Ansatz, also einem gemeinschaftlichen Lernen. Da habe ich mich ein bisschen. Ich habe ja auch ein paar Bücher darüber durchgelesen. Also das Besondere da ist eben, dass dieser Peer Learning Ansatz nicht wie in anderen Methoden so quasi definiert ist und gesagt wird jetzt, da machst du das dann, sondern der ist allumfassend, der ist jederzeit. Es ist so, dass du quasi erstmal immer auch unsere unser pädagogischer Ansatz Hast du eine Frage, Bist du nicht sicher, was los ist? Benutzt Google, Guck mal da, was du da findest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als nächstes fragst du deine deine Lernfreunde und und guckst, ob du da weiter kommst. Und dann in dem letzten Fall von den 99,9 %, wenn du da nicht mehr weiterkommst, dann irgendwo irgendwas kaputt ist, dann sprich sprich unser Lehrpersonal an, dann versuchen wir dahinter zu sein. Aber die grundsätzliche Geschichte zu sagen, es ist ein Lernmodell für unglaublich selbstorganisierte Menschen, selbstmotivierte Menschen, die wirklich lernen wollen und die wirklich auf das Thema Programmieren machen, sich ausprobieren, unmittelbar in der Materie unterwegs sein wollen. Es ist als Lernansatz vielleicht auch nicht für jeden das Richtige, aber ich glaube, für eine ganz bestimmt bestimmte Leute ist es genau das Richtige. Und im Vergleich. Also ich will es jetzt auch nicht zu doll aufbauschen, aber ich finde es immer ganz nett, diesen diesen Vergleich, wo wir sagen, du sitzt ja auch mit einem Fußballtrikot hier, wo man sagt ja, wie lernt man Fußball spielen. Also man könnte sich jetzt die Bücher drüber durchlesen, wie setzt man den rechten vor den linken Fuß und was ist das Bein? Ja, und da haben wir mit mit unserem Lernansatz, glaube ich genau das ist der der Ansatz Raus, raus auf die Wiese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und wie ist es dann für dich mit deiner Aufgabe hier das alles aufzubauen, eine Struktur zu schaffen usw? Gab es da ein Handbuch aus Paris oder musste wieder ein Schüler in Zukunft ja auch alles selber erarbeiten und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt wirklich ins Schwarze? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Letzte Frage, die du nicht gelöst bekommst darfst du in Paris anrufen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also das ist wirklich Du hast ins Schwarze getroffen. Da muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht zu laut lache. Es gibt ein Handbuch, das ist auf ursprünglich auf Französisch mal geschrieben worden und dann irgendwie in Englisch übersetzt. Und ich glaube die die Fähigkeit allgemein, ich will es mal so ausdrücken allgemein in dieser Software welt gute Dokumentationen zu schreiben, die ist, die ist schon allgemein und international sehr, sehr wenig ausgeprägt. Aber in dem Bereich, also da habe ich da wirklich Texte von mir gab es kann alles, kann echt nicht, es ist nicht der Ernst also ja, es ist sehr ist es ist ein Franchise, es ist ein Modell, was eben auch und das ist gut für uns, was mit über 10.000 Studierenden jetzt weltweit erprobt wird. Natürlich in dieser Korona Zeit ist alles ein bisschen anders. Aber auch da haben wir es geschafft, uns jetzt so mit viele der Schulen komplett online auch unterwegs zu sein. Wir haben jetzt auch unsere Aufnahmetest komplett online gemacht. Das ist eigentlich ja so ein Lehrmodell nicht nicht vorgesehen. Und da haben wir eben viel, viel erarbeitet. Aber die Aufgabe ist tatsächlich, dieses Kernmodell zu nehmen. Diese sind insgesamt, glaube ich, so 150 große Aufgaben, die den Menschen dann innerhalb von ein paar Jahren so vorgelegt werden. Das sind Aufgaben wie zum Beispiel Programmier mal ein 3D Spiel, so ein Egoshooter oder programmier mal ein Computervirus oder programmier mal ein neues Betriebssystem. Also große große Sachen. Und da reinzugehen und sagen ich habe im Grunde genommen diese spannenden Projekte, ich habe ein Lernsystem, was so angelegt ist, dass du ja gerade beim Programmieren auch sagen kannst, du schickst es in so einen Computer und am Ende klappt es und das klappt nicht und dann kommt ein Syntaxerror und dann hast du die Aufgabe halt nicht erledigt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber genauso die Grundidee zu sagen, es ist eigentlich alles kein richtiges Hexenwerk und du hast die Möglichkeit, mit so einem computergestützten, mit einem computergestützten System eigentlich da auch den Leuten was hinzustellen, wo sie die Kernskills erwerben und dann darüber hinaus und das ist das, was ich ja was auch einfach in diesem Netzwerk, wenn ich es mal so sage, was da total ankommt und was auch für mich unheimlich wichtig ist, wenn ich mich frage, Warum bin ich hier oder was habe ich jetzt auch ich habe ja von berichtet auch positiv von dieser Google Zeit. Was sind die Dinge, die ich da mitnehmen möchte und hier einbringen möchte? Und das sind ein paar Dinge. Also erstmal, wenn wir so von den offiziellen. Prioritäten hier anfangen, dann ist es auf jeden Fall mein. Ach, Geschäftssinn will ich euch nicht sagen, aber meine Fähigkeit, Dinge zu organisieren, auch auf so einem Spreadsheet und auch mal in so einer Tabelle oder auch wirklich einfach da logisch ranzugehen und zu sagen, wie ist das hier aufgebaut, Das ist eine Geschichte, die habe ich jahrelang für die für Google gemacht und auch für die Suchmaschine und auch für große Budgets. Da irgendwo ranzugehen und zu sagen, wie strukturieren wir das, wie bauen wir uns als Organisation auf? Da gibt es ja diese neumodischen Geschichten mit so Kennzahlen, die man dann versucht, da gemeinsam zu finden und Prozesse wirklich möglichst effektiv und auch zielsicher da unterwegs ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es in. Der Kern der Philosophie steht für mich der Nutzer, die der Kunde, wie man immer so sagt, das sind eben die Studierenden und immer auch genau immer wieder darauf hinzuweisen, dass es hier, worum es, worum es geht. Das ist Teil von dem, was ich mitbringe und was ich hier auch gerne im Team weitergebe. Es ist ganz wichtig, mit einer, ja mit einem neuen und besonderen Mindset auch da ranzugehen an diese Aufgabe und das auch im Team so zu verwirklichen. Da bin ich total froh. Wir haben wirklich ein super starkes Team hier aufgebaut, jetzt mittlerweile. Und dann nicht zu vergessen. Also das ist mein Auftrag auch für die Stadt oder auch für uns als ja, da denke ich ein bisschen groß. Er versucht das so ein bisschen auch zu schauen wie können wir Technologie in die Community einbringen, wie können wir. Wir haben jetzt so ein nettes globales Netzwerk eben mit Leuten in Brasilien, mit denen wir da jetzt viel ausgetüftelt haben, mit dem Team in Frankreich, aber auch mit dem Team in Australien, Dass jetzt viele von unseren unseren, also von Sophies Werbe Ideen so mitgenommen hat und dort dann umgesetzt hat. Also wir lernen alle voneinander, Wir lernen auch in der, in den Methoden voneinander. Aber wir sind auch alle dem verpflichtet, dass wir also lokal handeln wollen. Das ist das, was für mich sehr, sehr wichtig ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir wollten nach Heilbronn auch reinwirken mit eurem Dasein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also ich habe da Gespräche mit der Stadt Heilbronn jetzt auch zwei, drei Stück geführt. Das ist noch am Anfang, Aber wo wir auch so mal grob definiert haben, es gibt hier ein paar Projekte, wo wir dann die 42, die Leute, die dann programmieren können, hier und da ein bisschen hoffentlich mithelfen können, wo wir auch überhaupt, ja Projektmarktplätze vielleicht aufbauen können und auch diese Techgeschichte, also sicherlich jetzt gesagt, du hast ja immer mit allen Dingen, die gut sind und die, die was erreichen können, so die Möglichkeit immer zu sagen, wir gehen jetzt in so in Richtung Business, also so vielleicht wie im Silicon Valley und das ist ja auch gut so, dass das Business ist, ist interessant und eine Geschäftsidee zu haben und die zu skalieren, das, was da jetzt über 20 Jahre aggressiv gemacht wurde, das ist ja, will ich jetzt nicht verteufeln, aber wir haben auch die Möglichkeit, Technologien zum Wohl der Gesellschaft einzusetzen und vielleicht eben nicht mit dem Business Ziel, sondern auch eben mit der Überlegung wie können wir da was bauen, was basteln, was nützlich für viele Leute ist. Und du kannst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieses nächstes Jahr sein, das eine spannende Heilbronn App von euch rauskommt, die allen Heilbronner Bürgern nutzt, also zurecht zu kommen in der Stadt oder so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das würde mich freuen. Also wir haben tatsächlich da so Gespräche geführt. Ich will mich jetzt nicht zu doll darauf verpflichten, das ist immer der Schwierige. Aber wir hatten jetzt, weil ich auch da schauen muss, ich will jetzt ja nichts hier groß verkaufen oder ankündigen, wo noch nicht ein einziger Studierender letztlich da ist. Aber wir haben Gespräche geführt über Chatbots. Wie können wir das von uns aus unterstützen? Wir haben eine Studierende, eine Deutsche in Frankreich, die bei der 42 studiert und tatsächlich auch dort vor Ort Chatbots entwickelt hat und und in ihrem Praxisteilen dann auch mit einem Unternehmen da verwirklicht hat. Und das ist ja natürlich dann auch genau der Gedanke für Hier können wir in der Verwaltung unheimlich helfen, wenn wir so einen guten Chatbot machen und wenn wir, wenn wir schauen, dass so gewisse Dinge gerade in anderen Sprachen noch mal, wenn jetzt jemand hier herkommt, dass wir da helfen können, da haben wir, glaube ich, viele Chancen. Und wir hatten jetzt eben so einige Projekte da angesprochen. Jetzt gerade vor, ich glaube, zwei oder drei Tagen ist jetzt auch von der von der Initiative Open Data von der Stadt Heilbronn sind ein paar Datensätze da freigegeben worden. Das sind, glaube ich, alles Schritte, die das glaube ich immer ganz wichtig der gesellschaftliche Diskurs zu schauen, was sind das für Daten? Also auf jeden Fall sicher zu gehen, dass die nicht Personen bezogen sind, aber gleichzeitig auch mal anzufangen und zu überlegen, wie kann man, wie kann man bestimmte Daten positiv einsetzen, Wie können wir uns erst mal selber als Organismus auch verstehen, als Stadt, als ein großer großer Bereich, wo, wo was reinkommen, wo wo Dreck gemacht wird, wo sich Dinge bewegen, wo Menschen bewegt werden. Wie können wir das noch mal so denken, dass wir da alle ein bisschen Anteil dran haben, dass die Transparenz da ist, dass Dinge nachvollziehbar werden und eben auch mit so einem Ja muss man ja sagen über die letzten Jahrzehnte Ein neuer Muskel gesellschaftlich, der da geschaffen worden ist mit Technologie und mit Daten und Programmieren kann man das. Wie können wir das vermitteln, Wie können wir da Pilotprojekte machen? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eure Auswahlverfahren laufen gerade. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das dritte hat gerade angefangen, das dritte hat gerade angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie seid ihr zufrieden? Wie ist das Feedback der Teilnehmer, die ja alles virtuell jetzt machen müssen, nicht hier vor Ort sein können? Erstmal seid ihr happy. Oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich. Vielleicht sehe ich es auch nicht in der Gänze, aber ich. Wir machen da Umfragen für alle Studierenden. Wir machen das jede, jede Woche. Auch weil uns ganz wichtig ist, auch in diesen Phasen. Ich beschreibe sie mal kurz. Also die Leute sind insgesamt vier Wochen oder dreieinhalb Wochen. Sind Sie in diesem Auswahlverfahren drin? Das geht erst mal so los, dass die Leute die Tools kennenlernen. Wir haben da eben diese Plattform. Discord heißt die, wo du mit anderen Leuten dann dich unterhältst und dann deine deine Gruppe sozusagen findest, die dir dann auch hilft bei Programmieraufgaben. Wir haben eine Plattform, wo du dann deinen Code eingibst und wo dann gecheckt wird okay, hat das jetzt geklappt oder nicht? Und dann haben wir noch eine Plattform, wo die ganze Dokumentation liegt. Also alles schon so ein bisschen. Dann verschiedene Orte, in die man sich erst mal so reinfinden muss, Menschen, die man dann online kennenlernen muss. Aber ja, wir haben jedes Mal so um die 150 Leute am Anfang gehabt. Wir haben in dem die Auswahl jeweils so für uns getroffen, dass wir dann auch gesagt haben, so, es muss ein bisschen stimmen, es muss ein bisschen was aufgenommen worden sein in diesem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollt ihr nach den drei Aufnahmeverfahren haben als Schüler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde mich freuen, wenn wir irgendwo so zwischen 120 und 150 Leuten hier anfangen. Also das Ziel wäre jetzt tatsächlich 150 Leute. Ich glaube, das ist nicht ganz einfach, auch in dieser kniffligen Zeit auch genau in der Zeit dann zu sagen Ja, ich ziehe jetzt um oder ich komme jetzt dahin. Das heißt, ich bin dann ich bin quasi auch ein bisschen darauf vorbereitet, dass es vielleicht mit diesem genauen Ziel nicht passt. Aber was mir unglaublich viel Energie gibt, waren jetzt eben diese Feedbacks, die wir bekommen haben von Menschen. Das war eben einmal im Text. Wir hatten jetzt auch neulich ein paar Leute mal eingeladen, hier mit so großem Abstand, die dann ein bisschen berichtet haben und ähm, ja, ich muss das ein bisschen, ein bisschen schräg, aber ich muss da immer schauen, dass ich da die Tränen unterdrücke. Also ich bin da so so froh drüber über die Dinge, die wir da lesen, dass Menschen wirklich sagen, ich war in einem Kampf mit mir selber die letzten paar Jahre und jetzt habe ich das gemacht und ich habe zum Ersten Mal das Gefühl, ich habe Boden unter den Füßen und ich habe so viel gelernt hier in drei Wochen wie in den letzten drei Jahren nicht. Und ihr habt also so wirklich Feedback, Aber also noch und nöcher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben jedes Mal immer so 90, das muss man sagen, wir haben ja 150 Leute dabei und wir sind auch immer ganz offen und sagen am Anfang, wenn das nichts für dich ist oder wenn ich es jetzt doch nicht schaffst, das ist ja ein Full Time Commitment. Die Leute sind wirklich drei Wochen inklusive Wochenenden dabei, sich da auszuprobieren. Und bei diesen Auswahlverfahren, Genau, und da sind wir auch immer super offen und sagen quasi auch immer Hey, also wenn das nicht das Richtige für euch ist, dann dann verkrampft euch da nicht zu dolle, Führt nochmal ein Gespräch mit uns, denkt noch mal nach, ist das Richtige für euch. Aber es ist schon auch so, dass dann eben so 1/3 der Leute da irgendwo entscheidet. Ja, das ist dann vielleicht doch nichts oder Oder passt gerade nicht oder ja, haben sich was anderes versprochen oder so, ist ja auch völlig cool. Aber die Leute, die dann eigentlich immer da bleiben oder auch dem dieses Feedback, das war unfassbar. Also wirklich unglaublich. Hätte ich nicht gedacht, dass es gerade in so einer Online Situation so positiv ist. Also wir haben immer 91 % der Leute, die da sich sehr sehr sehr zufrieden sind mit dem was wir tun und anbieten und eben eine ganze Wand an Feedback, was wir da haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Auswahlverfahren kann eine einschneidende Erfahrung für jemand sein, der da mitmacht. Ja, dass das, was jetzt so rauskam für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist, das, was für mich rauskommt, das, was wir anbieten, ist ja, wir haben auch internationale Teilnehmer da drin, also Leute aus aus Afrika, aus Marokko. Es sind einige Leute dabei gewesen, aus Griechenland, aus Litauen. Also auch international aus Pakistan. Wir haben jetzt jemanden aus Iran dabei. Und überhaupt habe ich schon diese Gelegenheit, dass sich Menschen beim Lernen zusammenfinden, über kulturelle Grenzen hinweg sich kennenlernen und das, was da passiert, dass wir das ermöglichen können, das finde ich total toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man braucht die einzige Zugangsvoraussetzung. Jetzt mal unabhängig von den Fähigkeiten, die man da beim Coden hat, ist man muss 18 sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, man muss 18 sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schulabschluss wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schulabschluss wurscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles.
ORGINALTEILE-18.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber genauso die Grundidee zu sagen, es ist eigentlich alles kein richtiges Hexenwerk und du hast die Möglichkeit, mit so einem computergestützten, mit einem computergestützten System eigentlich da auch den Leuten was hinzustellen, wo sie die Kernskills erwerben und dann darüber hinaus und das ist das, was ich ja was auch einfach in diesem Netzwerk, wenn ich es mal so sage, was da total ankommt und was auch für mich unheimlich wichtig ist, wenn ich mich frage, Warum bin ich hier oder was habe ich jetzt auch ich habe ja von berichtet auch positiv von dieser Google Zeit. Was sind die Dinge, die ich da mitnehmen möchte und hier einbringen möchte? Und das sind ein paar Dinge. Also erstmal, wenn wir so von den offiziellen. Prioritäten hier anfangen, dann ist es auf jeden Fall mein. Ach, Geschäftssinn will ich euch nicht sagen, aber meine Fähigkeit, Dinge zu organisieren, auch auf so einem Spreadsheet und auch mal in so einer Tabelle oder auch wirklich einfach da logisch ranzugehen und zu sagen, wie ist das hier aufgebaut, Das ist eine Geschichte, die habe ich jahrelang für die für Google gemacht und auch für die Suchmaschine und auch für große Budgets. Da irgendwo ranzugehen und zu sagen, wie strukturieren wir das, wie bauen wir uns als Organisation auf? Da gibt es ja diese neumodischen Geschichten mit so Kennzahlen, die man dann versucht, da gemeinsam zu finden und Prozesse wirklich möglichst effektiv und auch zielsicher da unterwegs ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da gibt es in. Der Kern der Philosophie steht für mich der Nutzer, die der Kunde, wie man immer so sagt, das sind eben die Studierenden und immer auch genau immer wieder darauf hinzuweisen, dass es hier, worum es, worum es geht. Das ist Teil von dem, was ich mitbringe und was ich hier auch gerne im Team weitergebe. Es ist ganz wichtig, mit einer, ja mit einem neuen und besonderen Mindset auch da ranzugehen an diese Aufgabe und das auch im Team so zu verwirklichen. Da bin ich total froh. Wir haben wirklich ein super starkes Team hier aufgebaut, jetzt mittlerweile. Und dann nicht zu vergessen. Also das ist mein Auftrag auch für die Stadt oder auch für uns als ja, da denke ich ein bisschen groß. Er versucht das so ein bisschen auch zu schauen wie können wir Technologie in die Community einbringen, wie können wir. Wir haben jetzt so ein nettes globales Netzwerk eben mit Leuten in Brasilien, mit denen wir da jetzt viel ausgetüftelt haben, mit dem Team in Frankreich, aber auch mit dem Team in Australien, Dass jetzt viele von unseren unseren, also von Sophies Werbe Ideen so mitgenommen hat und dort dann umgesetzt hat. Also wir lernen alle voneinander, Wir lernen auch in der, in den Methoden voneinander. Aber wir sind auch alle dem verpflichtet, dass wir also lokal handeln wollen. Das ist das, was für mich sehr, sehr wichtig ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wir wollten nach Heilbronn auch reinwirken mit eurem Dasein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Also ich habe da Gespräche mit der Stadt Heilbronn jetzt auch zwei, drei Stück geführt. Das ist noch am Anfang, Aber wo wir auch so mal grob definiert haben, es gibt hier ein paar Projekte, wo wir dann die 42, die Leute, die dann programmieren können, hier und da ein bisschen hoffentlich mithelfen können, wo wir auch überhaupt, ja Projektmarktplätze vielleicht aufbauen können und auch diese Techgeschichte, also sicherlich jetzt gesagt, du hast ja immer mit allen Dingen, die gut sind und die, die was erreichen können, so die Möglichkeit immer zu sagen, wir gehen jetzt in so in Richtung Business, also so vielleicht wie im Silicon Valley und das ist ja auch gut so, dass das Business ist, ist interessant und eine Geschäftsidee zu haben und die zu skalieren, das, was da jetzt über 20 Jahre aggressiv gemacht wurde, das ist ja, will ich jetzt nicht verteufeln, aber wir haben auch die Möglichkeit, Technologien zum Wohl der Gesellschaft einzusetzen und vielleicht eben nicht mit dem Business Ziel, sondern auch eben mit der Überlegung wie können wir da was bauen, was basteln, was nützlich für viele Leute ist. Und du kannst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieses nächstes Jahr sein, das eine spannende Heilbronn App von euch rauskommt, die allen Heilbronner Bürgern nutzt, also zurecht zu kommen in der Stadt oder so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das würde mich freuen. Also wir haben tatsächlich da so Gespräche geführt. Ich will mich jetzt nicht zu doll darauf verpflichten, das ist immer der Schwierige. Aber wir hatten jetzt, weil ich auch da schauen muss, ich will jetzt ja nichts hier groß verkaufen oder ankündigen, wo noch nicht ein einziger Studierender letztlich da ist. Aber wir haben Gespräche geführt über Chatbots. Wie können wir das von uns aus unterstützen? Wir haben eine Studierende, eine Deutsche in Frankreich, die bei der 42 studiert und tatsächlich auch dort vor Ort Chatbots entwickelt hat und und in ihrem Praxisteilen dann auch mit einem Unternehmen da verwirklicht hat. Und das ist ja natürlich dann auch genau der Gedanke für Hier können wir in der Verwaltung unheimlich helfen, wenn wir so einen guten Chatbot machen und wenn wir, wenn wir schauen, dass so gewisse Dinge gerade in anderen Sprachen noch mal, wenn jetzt jemand hier herkommt, dass wir da helfen können, da haben wir, glaube ich, viele Chancen. Und wir hatten jetzt eben so einige Projekte da angesprochen. Jetzt gerade vor, ich glaube, zwei oder drei Tagen ist jetzt auch von der von der Initiative Open Data von der Stadt Heilbronn sind ein paar Datensätze da freigegeben worden. Das sind, glaube ich, alles Schritte, die das glaube ich immer ganz wichtig der gesellschaftliche Diskurs zu schauen, was sind das für Daten? Also auf jeden Fall sicher zu gehen, dass die nicht Personen bezogen sind, aber gleichzeitig auch mal anzufangen und zu überlegen, wie kann man, wie kann man bestimmte Daten positiv einsetzen, Wie können wir uns erst mal selber als Organismus auch verstehen, als Stadt, als ein großer großer Bereich, wo, wo was reinkommen, wo wo Dreck gemacht wird, wo sich Dinge bewegen, wo Menschen bewegt werden. Wie können wir das noch mal so denken, dass wir da alle ein bisschen Anteil dran haben, dass die Transparenz da ist, dass Dinge nachvollziehbar werden und eben auch mit so einem Ja muss man ja sagen über die letzten Jahrzehnte Ein neuer Muskel gesellschaftlich, der da geschaffen worden ist mit Technologie und mit Daten und Programmieren kann man das. Wie können wir das vermitteln, Wie können wir da Pilotprojekte machen? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eure Auswahlverfahren laufen gerade. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das dritte hat gerade angefangen, das dritte hat gerade angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie seid ihr zufrieden? Wie ist das Feedback der Teilnehmer, die ja alles virtuell jetzt machen müssen, nicht hier vor Ort sein können? Erstmal seid ihr happy. Oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich. Vielleicht sehe ich es auch nicht in der Gänze, aber ich. Wir machen da Umfragen für alle Studierenden. Wir machen das jede, jede Woche. Auch weil uns ganz wichtig ist, auch in diesen Phasen. Ich beschreibe sie mal kurz. Also die Leute sind insgesamt vier Wochen oder dreieinhalb Wochen. Sind Sie in diesem Auswahlverfahren drin? Das geht erst mal so los, dass die Leute die Tools kennenlernen. Wir haben da eben diese Plattform. Discord heißt die, wo du mit anderen Leuten dann dich unterhältst und dann deine deine Gruppe sozusagen findest, die dir dann auch hilft bei Programmieraufgaben. Wir haben eine Plattform, wo du dann deinen Code eingibst und wo dann gecheckt wird okay, hat das jetzt geklappt oder nicht? Und dann haben wir noch eine Plattform, wo die ganze Dokumentation liegt. Also alles schon so ein bisschen. Dann verschiedene Orte, in die man sich erst mal so reinfinden muss, Menschen, die man dann online kennenlernen muss. Aber ja, wir haben jedes Mal so um die 150 Leute am Anfang gehabt. Wir haben in dem die Auswahl jeweils so für uns getroffen, dass wir dann auch gesagt haben, so, es muss ein bisschen stimmen, es muss ein bisschen was aufgenommen worden sein in diesem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollt ihr nach den drei Aufnahmeverfahren haben als Schüler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde mich freuen, wenn wir irgendwo so zwischen 120 und 150 Leuten hier anfangen. Also das Ziel wäre jetzt tatsächlich 150 Leute. Ich glaube, das ist nicht ganz einfach, auch in dieser kniffligen Zeit auch genau in der Zeit dann zu sagen Ja, ich ziehe jetzt um oder ich komme jetzt dahin. Das heißt, ich bin dann ich bin quasi auch ein bisschen darauf vorbereitet, dass es vielleicht mit diesem genauen Ziel nicht passt. Aber was mir unglaublich viel Energie gibt, waren jetzt eben diese Feedbacks, die wir bekommen haben von Menschen. Das war eben einmal im Text. Wir hatten jetzt auch neulich ein paar Leute mal eingeladen, hier mit so großem Abstand, die dann ein bisschen berichtet haben und ähm, ja, ich muss das ein bisschen, ein bisschen schräg, aber ich muss da immer schauen, dass ich da die Tränen unterdrücke. Also ich bin da so so froh drüber über die Dinge, die wir da lesen, dass Menschen wirklich sagen, ich war in einem Kampf mit mir selber die letzten paar Jahre und jetzt habe ich das gemacht und ich habe zum Ersten Mal das Gefühl, ich habe Boden unter den Füßen und ich habe so viel gelernt hier in drei Wochen wie in den letzten drei Jahren nicht. Und ihr habt also so wirklich Feedback, Aber also noch und nöcher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben jedes Mal immer so 90, das muss man sagen, wir haben ja 150 Leute dabei und wir sind auch immer ganz offen und sagen am Anfang, wenn das nichts für dich ist oder wenn ich es jetzt doch nicht schaffst, das ist ja ein Full Time Commitment. Die Leute sind wirklich drei Wochen inklusive Wochenenden dabei, sich da auszuprobieren. Und bei diesen Auswahlverfahren, Genau, und da sind wir auch immer super offen und sagen quasi auch immer Hey, also wenn das nicht das Richtige für euch ist, dann dann verkrampft euch da nicht zu dolle, Führt nochmal ein Gespräch mit uns, denkt noch mal nach, ist das Richtige für euch. Aber es ist schon auch so, dass dann eben so 1/3 der Leute da irgendwo entscheidet. Ja, das ist dann vielleicht doch nichts oder Oder passt gerade nicht oder ja, haben sich was anderes versprochen oder so, ist ja auch völlig cool. Aber die Leute, die dann eigentlich immer da bleiben oder auch dem dieses Feedback, das war unfassbar. Also wirklich unglaublich. Hätte ich nicht gedacht, dass es gerade in so einer Online Situation so positiv ist. Also wir haben immer 91 % der Leute, die da sich sehr sehr sehr zufrieden sind mit dem was wir tun und anbieten und eben eine ganze Wand an Feedback, was wir da haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Auswahlverfahren kann eine einschneidende Erfahrung für jemand sein, der da mitmacht. Ja, dass das, was jetzt so rauskam für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist, das, was für mich rauskommt, das, was wir anbieten, ist ja, wir haben auch internationale Teilnehmer da drin, also Leute aus aus Afrika, aus Marokko. Es sind einige Leute dabei gewesen, aus Griechenland, aus Litauen. Also auch international aus Pakistan. Wir haben jetzt jemanden aus Iran dabei. Und überhaupt habe ich schon diese Gelegenheit, dass sich Menschen beim Lernen zusammenfinden, über kulturelle Grenzen hinweg sich kennenlernen und das, was da passiert, dass wir das ermöglichen können, das finde ich total toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man braucht die einzige Zugangsvoraussetzung. Jetzt mal unabhängig von den Fähigkeiten, die man da beim Coden hat, ist man muss 18 sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, man muss 18 sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schulabschluss wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schulabschluss wurscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Banane. Ja, also das ist ja, das ist ja auch das Faszinierende Ich. Weiß auch gar nicht, wo ich da in der Erklärung so richtig ansetzen soll. Aber das Schöne ist halt, wir haben die Chance, eben genau da nicht drauf zu gucken. Und wirklich durch dieses Modell, wo wir am Anfang sagen Du musst dich ein paar Stunden hinsetzen, das ist noch vor diesem Auswahlverfahren, musst du ein paar. Das sind zwei so Logikspiele und und Konzentrationsspiele. Durch die musst du dich so ein bisschen. Ja, durchklicken. Durcharbeiten. Ähm, das ist die erste Voraussetzung. Und die zweite ist eben ganz genau unser Unser Lern Bootcamp, wo die Leute das Modell kennenlernen. Und vor allem sage ich auch immer ganz oft in hatten wir gestern gerade die die erste die Startveranstaltung für unser drittes beziehen. Also es ist viel. Mir ist es viel wichtiger, dass die Studierenden, die Bewerber so rangehen und sagen ist es was für mich als als dass ich jetzt irgendwie sage ja, da wurden jetzt irgendwie in unserem Algorithmus so und so viel Punkte erreicht. Das ist das doch zweitrangig. Für mich ist wichtig, dass die Leute, die, die kommen, dass die Bock haben auf dieses Lernmodell, dass die sozial interagieren und miteinander ihr diese Lernerfahrung haben, davon begeistert sind und eben mit dieser Begeisterung, mit dieser Energie, dass sie das aufnehmen und in Lernen umsetzen und was dabei erreicht werden kann. Also dieses viele gute Leute kommen zusammen und haben Bock Skills aufzunehmen. Ich glaube jeder, der also das ist ja auch erzählt, dass du mal so im Fußball ganz schön weit gekommen bist, ich glaube, so diese und viele das sehr, sehr ernsthaft betrieben hast. Ich glaube, diese Gruppenerfahrungen mit mehreren Menschen zusammen ernsthaft und mit Leidenschaft eine Sache zu machen, ist was ganz Besonderes. Und das glaube ich. Das hoffe ich, dass wir das anbieten können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wann hocken dann hier die ersten Schüler ohne Lehrer und widmen sich ihren Aufgaben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das weiß ja, das weiß ja niemand so ganz genau. Ich hoffe, dass wir Mitte Juni mit so einem Hybridmodell vielleicht anfangen können. Viele der 42 Schulen haben das jetzt geschafft, dass zumindest irgendwie einmal die Woche die Leute dann irgendwie reinkommen können. Und das ist zumindest irgendwie für die geistige Gesundheit mal so ein Bezugspunkt gibt, wo man auch sagt, hier Heilbronn, da die anderen Leute. Ich hoffe, dass wir das also mit der. Am 14. Juni soll das hier bei uns losgehen. Ähm, ja, aber ich glaube die allgemeine Unsicherheit ist einfach riesig groß und ich hoffe ja immer, also da haben wir jetzt die Mutation und denke dann auch immer, hoffentlich wird das jetzt nicht noch schlimmer und dann die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht weg coden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das, das wäre schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer weiß, was irgendwann mal hier aus Heilbronn kommt. Wie wichtig glaubst du? Ein bisschen Themenschnitt. Aber Heilbronn erhofft sich ja mit Sicherheit auch durch dann die Absolventen eine 42, dass ein paar dann auch hier hängen bleiben und nicht wieder nach Griechenland, Marokko oder Hamburg verschwinden, wo sie vielleicht herkommen. Wie wichtig ist aus deiner Sicht für so einen Standort der. Immer die Entwicklung. Heilbronn ist in den letzten zehn Jahren sieht und was da eben auch noch ins Ziel gefasst ist. Wie wichtig ist Kultur, Freizeit, Atmosphäre in der Stadt für die Entwicklung eines erfolgreichen, dynamischen Hochschul Start up Innovationsstandortes? Wie war es da? Vielleicht auch im Silicon Valley? Wo haben sich die Leute getroffen, die dann danach Firmen gebaut haben? In irgendeinem Pub oder auf dem Campus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war, das sind jetzt, jetzt, das war jetzt eine neue Frage noch mal, ich weiß nicht. Ich fange mal an mit dem an was. Auch eine gute Frage. Und zwar ich fange an, ich, ich, ich. Ich habe auch nur eine Antwort dafür. Die, die hoffentlich passt. Ich habe mich auch genau genau darüber denke ich auch immer so ein bisschen nach. Und auch als ich jetzt hier heute Morgen mit Mountainbike über die Berge gefahren bin und hierher gekommen bin, habe ich auch genau über die Frage nachgedacht, weil ich ein bisschen auch erwartet habe. Und meine Antwort darauf ist erstmal Ich glaube wirklich, erstmal ist mir völlig klar, dass jetzt niemand hier gewartet hat auf Thomas Bauernheim oder irgendwie gesagt hat Wann kommt endlich die 42. Also insofern ist unsere Aufgabe und auch mit dem, was ich jetzt sage, glaube ich ganz wichtig zu, das erst mal vorweg zu schicken. Aber ich glaube, das was wir das was wir in diesem Umfeld, dass es jetzt auf der einen Seite unser kleines, unser Start up mit der 42, da gibt es das Start up von dem Oliver Hanisch das auch eine ähnliche Kategorie, quasi die Campus Founders Modelle, die hier ausprobiert werden. Wir haben den neue Modelle, neue Lernmodelle, neue Mindsets, die erprobt werden. Wir haben aber auch spannende den den Bildungscampus und ganz, ganz spannende Institutionen, die da mit dabei sind. Unheimlich viele gute Leute bei der DHBW, DHBW Center for Advanced Studies, die Hochschule Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben da die dem. Wir haben wirklich ein richtig, richtig tolles Umfeld, in dem wir hier agieren können und in dem wir und das muss man sich immer auch mit mit ja auch Unterstützung bei uns ja auch mit der Dieter Schwarz Stiftung. Wir haben hier im Grunde genommen vor uns eine riesengroße Möglichkeit mit der Stadt Heilbronn, mit den Leuten. Dabei geht es jetzt gar nicht um um irgendwie Investments, sondern mit den Menschen, die hier sind, mit dem, was wir hier sehen, ein Stadtkonzept aufzustellen. Du hattest ja auch daran gearbeitet, auch mitgearbeitet an dem Konzept der Schwarmstadt, sich mal zu überlegen was macht es aus so eine Region, was kann, was können wir hier eigentlich bauen, wenn wir eine richtig tolle Modell Community haben wollen in Deutschland? Eine Community, die für Innovation neue Ideen steht, die aber auch inklusiv ist, die auch das schafft, Kultur und soziale Themen mitzunehmen. Vielleicht eben anders. Wie gesagt, als ein Silicon Valley. Da bin ich ja jemand, der jetzt so ein bisschen auch zurückkommt und so ein bisschen sagt so, Vorsicht also nicht, nicht, nicht so, so ein bisschen anders wir besser. Und diese Chance haben gerade in der Stadt Heilbronn, die eben nicht so wie Berlin oder oder Frankfurt oder München eben diese riesengroßen Dimensionen hat. Auch Wege, wo du dich immer so ein bisschen kaputt läufst mal leicht, sondern genau die Möglichkeit mit der Stadt Heilbronn Thomas Laue, der da die Digitalisierungsoffensive leitet, mit solchen Leuten unheimlich schnell in Kontakt zu kommen, mit Verbindungen, Netzwerke zu schaffen und auch andersrum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so wie ich es erlebe hier mit Menschen, die unheimlich offen sind für diese neue Sache. Das können wirklich viele Menschen, auch mich, zu haben Ideen tauschen Ideen aus und ich denke, das ist genau das auch im Bereich von Kultur, auch in dem Bereich mit der mit der Umgebung, die wir haben, gemeinsam was aufzubauen, die Chance wahrzunehmen, auch Dinge positiv im positiven Sinn zu gestalten. Auch auf das ja wieder diese Indien Perspektive, die ich da reinbringen wo ich sage auch mal sich zu freuen über das was man hat und auch das wertzuschätzen, was viele glaube ich so immer als normal und gegeben ansehen auch vielleicht ja eine bisschen Dankbarkeit für das zu empfinden. Auch was man hat. Aber gerade eben, weil Heilbronn auch in diesem Umbruch ist und jetzt schon mit der Buga, ja so ein riesengroßes, glaube ich auch so ein Signal an die Stadt gekommen ist, wo man sagt so, so eine substanzielle Verschönerung, aber eben nicht nur eine Verschönerung an der Oberfläche, sondern auch was, was so ein bisschen tiefer gehen kann und wo man so eine Öffnung der Stadt findet. Und ja, ich bin da hier sehr, also eben auch für die, für die Größe, für die Möglichkeiten, die wir haben, glaube ich, ist es eine ideale Stadt, um so was anzugehen, um im Grunde genommen ein Bereich zu sein, wo du Talente aus nicht nur aus der Region, sondern auch aus ganz Deutschland auch international anziehen kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo du eine Story schreibst. Also wir haben jetzt die Technische Uni München, die ja auch noch mit dazukommt, auch ein ganz wichtiger Player ist noch mal in dem Ökosystem auch noch mal von außen Leute innovative Ideen reinzutragen, innovative Methoden und dann wirklich zu sagen, wir haben hier eine, ja, es wird immer Wissensstadt genannt, aber so, dass. Eine Lernmöglichkeit und auch ein Talentpool, der für Unternehmer spannend ist. Für junge, kreative Menschen auch. Das ist ja so ein bisschen der Bereich, wo man sagt, das ist super wichtig. Man muss nicht immer schon da die Dollarzeichen im Auge haben, sondern es geht auch erst mal darum, Dinge auszuprobieren. Evolution funktioniert immer erst mal durch Variation. Das ist das wichtigste Kennzeichen und und auch glaube ich ein ganz wichtiger Aspekt in so einem Ökosystem, dass diese Variation hast und auch auch eine Toleranz dafür. Die sehe ich hier auch, die ist auch auch gegeben. Ich glaube, die Toleranz oder diese Öffnung, die kann sich in Heilbronn auch noch ein bisschen weiter vollziehen. Aber es gibt hier riesige Möglichkeiten, das zu gestalten und auch glaube ich, die Leute da einzubinden und gerade in dem, wie es jetzt hier erlebe, auch einen extrem positiven Vibe.
ORGINALTEILE-18.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollt ihr nach den drei Aufnahmeverfahren haben als Schüler? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde mich freuen, wenn wir irgendwo so zwischen 120 und 150 Leuten hier anfangen. Also das Ziel wäre jetzt tatsächlich 150 Leute. Ich glaube, das ist nicht ganz einfach, auch in dieser kniffligen Zeit auch genau in der Zeit dann zu sagen Ja, ich ziehe jetzt um oder ich komme jetzt dahin. Das heißt, ich bin dann ich bin quasi auch ein bisschen darauf vorbereitet, dass es vielleicht mit diesem genauen Ziel nicht passt. Aber was mir unglaublich viel Energie gibt, waren jetzt eben diese Feedbacks, die wir bekommen haben von Menschen. Das war eben einmal im Text. Wir hatten jetzt auch neulich ein paar Leute mal eingeladen, hier mit so großem Abstand, die dann ein bisschen berichtet haben und ähm, ja, ich muss das ein bisschen, ein bisschen schräg, aber ich muss da immer schauen, dass ich da die Tränen unterdrücke. Also ich bin da so so froh drüber über die Dinge, die wir da lesen, dass Menschen wirklich sagen, ich war in einem Kampf mit mir selber die letzten paar Jahre und jetzt habe ich das gemacht und ich habe zum Ersten Mal das Gefühl, ich habe Boden unter den Füßen und ich habe so viel gelernt hier in drei Wochen wie in den letzten drei Jahren nicht. Und ihr habt also so wirklich Feedback, Aber also noch und nöcher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben jedes Mal immer so 90, das muss man sagen, wir haben ja 150 Leute dabei und wir sind auch immer ganz offen und sagen am Anfang, wenn das nichts für dich ist oder wenn ich es jetzt doch nicht schaffst, das ist ja ein Full Time Commitment. Die Leute sind wirklich drei Wochen inklusive Wochenenden dabei, sich da auszuprobieren. Und bei diesen Auswahlverfahren, Genau, und da sind wir auch immer super offen und sagen quasi auch immer Hey, also wenn das nicht das Richtige für euch ist, dann dann verkrampft euch da nicht zu dolle, Führt nochmal ein Gespräch mit uns, denkt noch mal nach, ist das Richtige für euch. Aber es ist schon auch so, dass dann eben so 1/3 der Leute da irgendwo entscheidet. Ja, das ist dann vielleicht doch nichts oder Oder passt gerade nicht oder ja, haben sich was anderes versprochen oder so, ist ja auch völlig cool. Aber die Leute, die dann eigentlich immer da bleiben oder auch dem dieses Feedback, das war unfassbar. Also wirklich unglaublich. Hätte ich nicht gedacht, dass es gerade in so einer Online Situation so positiv ist. Also wir haben immer 91 % der Leute, die da sich sehr sehr sehr zufrieden sind mit dem was wir tun und anbieten und eben eine ganze Wand an Feedback, was wir da haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Auswahlverfahren kann eine einschneidende Erfahrung für jemand sein, der da mitmacht. Ja, dass das, was jetzt so rauskam für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist, das, was für mich rauskommt, das, was wir anbieten, ist ja, wir haben auch internationale Teilnehmer da drin, also Leute aus aus Afrika, aus Marokko. Es sind einige Leute dabei gewesen, aus Griechenland, aus Litauen. Also auch international aus Pakistan. Wir haben jetzt jemanden aus Iran dabei. Und überhaupt habe ich schon diese Gelegenheit, dass sich Menschen beim Lernen zusammenfinden, über kulturelle Grenzen hinweg sich kennenlernen und das, was da passiert, dass wir das ermöglichen können, das finde ich total toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und man braucht die einzige Zugangsvoraussetzung. Jetzt mal unabhängig von den Fähigkeiten, die man da beim Coden hat, ist man muss 18 sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, man muss 18 sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schulabschluss wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schulabschluss wurscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Banane. Ja, also das ist ja, das ist ja auch das Faszinierende Ich. Weiß auch gar nicht, wo ich da in der Erklärung so richtig ansetzen soll. Aber das Schöne ist halt, wir haben die Chance, eben genau da nicht drauf zu gucken. Und wirklich durch dieses Modell, wo wir am Anfang sagen Du musst dich ein paar Stunden hinsetzen, das ist noch vor diesem Auswahlverfahren, musst du ein paar. Das sind zwei so Logikspiele und und Konzentrationsspiele. Durch die musst du dich so ein bisschen. Ja, durchklicken. Durcharbeiten. Ähm, das ist die erste Voraussetzung. Und die zweite ist eben ganz genau unser Unser Lern Bootcamp, wo die Leute das Modell kennenlernen. Und vor allem sage ich auch immer ganz oft in hatten wir gestern gerade die die erste die Startveranstaltung für unser drittes beziehen. Also es ist viel. Mir ist es viel wichtiger, dass die Studierenden, die Bewerber so rangehen und sagen ist es was für mich als als dass ich jetzt irgendwie sage ja, da wurden jetzt irgendwie in unserem Algorithmus so und so viel Punkte erreicht. Das ist das doch zweitrangig. Für mich ist wichtig, dass die Leute, die, die kommen, dass die Bock haben auf dieses Lernmodell, dass die sozial interagieren und miteinander ihr diese Lernerfahrung haben, davon begeistert sind und eben mit dieser Begeisterung, mit dieser Energie, dass sie das aufnehmen und in Lernen umsetzen und was dabei erreicht werden kann. Also dieses viele gute Leute kommen zusammen und haben Bock Skills aufzunehmen. Ich glaube jeder, der also das ist ja auch erzählt, dass du mal so im Fußball ganz schön weit gekommen bist, ich glaube, so diese und viele das sehr, sehr ernsthaft betrieben hast. Ich glaube, diese Gruppenerfahrungen mit mehreren Menschen zusammen ernsthaft und mit Leidenschaft eine Sache zu machen, ist was ganz Besonderes. Und das glaube ich. Das hoffe ich, dass wir das anbieten können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wann hocken dann hier die ersten Schüler ohne Lehrer und widmen sich ihren Aufgaben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das weiß ja, das weiß ja niemand so ganz genau. Ich hoffe, dass wir Mitte Juni mit so einem Hybridmodell vielleicht anfangen können. Viele der 42 Schulen haben das jetzt geschafft, dass zumindest irgendwie einmal die Woche die Leute dann irgendwie reinkommen können. Und das ist zumindest irgendwie für die geistige Gesundheit mal so ein Bezugspunkt gibt, wo man auch sagt, hier Heilbronn, da die anderen Leute. Ich hoffe, dass wir das also mit der. Am 14. Juni soll das hier bei uns losgehen. Ähm, ja, aber ich glaube die allgemeine Unsicherheit ist einfach riesig groß und ich hoffe ja immer, also da haben wir jetzt die Mutation und denke dann auch immer, hoffentlich wird das jetzt nicht noch schlimmer und dann die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht weg coden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das, das wäre schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer weiß, was irgendwann mal hier aus Heilbronn kommt. Wie wichtig glaubst du? Ein bisschen Themenschnitt. Aber Heilbronn erhofft sich ja mit Sicherheit auch durch dann die Absolventen eine 42, dass ein paar dann auch hier hängen bleiben und nicht wieder nach Griechenland, Marokko oder Hamburg verschwinden, wo sie vielleicht herkommen. Wie wichtig ist aus deiner Sicht für so einen Standort der. Immer die Entwicklung. Heilbronn ist in den letzten zehn Jahren sieht und was da eben auch noch ins Ziel gefasst ist. Wie wichtig ist Kultur, Freizeit, Atmosphäre in der Stadt für die Entwicklung eines erfolgreichen, dynamischen Hochschul Start up Innovationsstandortes? Wie war es da? Vielleicht auch im Silicon Valley? Wo haben sich die Leute getroffen, die dann danach Firmen gebaut haben? In irgendeinem Pub oder auf dem Campus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war, das sind jetzt, jetzt, das war jetzt eine neue Frage noch mal, ich weiß nicht. Ich fange mal an mit dem an was. Auch eine gute Frage. Und zwar ich fange an, ich, ich, ich. Ich habe auch nur eine Antwort dafür. Die, die hoffentlich passt. Ich habe mich auch genau genau darüber denke ich auch immer so ein bisschen nach. Und auch als ich jetzt hier heute Morgen mit Mountainbike über die Berge gefahren bin und hierher gekommen bin, habe ich auch genau über die Frage nachgedacht, weil ich ein bisschen auch erwartet habe. Und meine Antwort darauf ist erstmal Ich glaube wirklich, erstmal ist mir völlig klar, dass jetzt niemand hier gewartet hat auf Thomas Bauernheim oder irgendwie gesagt hat Wann kommt endlich die 42. Also insofern ist unsere Aufgabe und auch mit dem, was ich jetzt sage, glaube ich ganz wichtig zu, das erst mal vorweg zu schicken. Aber ich glaube, das was wir das was wir in diesem Umfeld, dass es jetzt auf der einen Seite unser kleines, unser Start up mit der 42, da gibt es das Start up von dem Oliver Hanisch das auch eine ähnliche Kategorie, quasi die Campus Founders Modelle, die hier ausprobiert werden. Wir haben den neue Modelle, neue Lernmodelle, neue Mindsets, die erprobt werden. Wir haben aber auch spannende den den Bildungscampus und ganz, ganz spannende Institutionen, die da mit dabei sind. Unheimlich viele gute Leute bei der DHBW, DHBW Center for Advanced Studies, die Hochschule Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben da die dem. Wir haben wirklich ein richtig, richtig tolles Umfeld, in dem wir hier agieren können und in dem wir und das muss man sich immer auch mit mit ja auch Unterstützung bei uns ja auch mit der Dieter Schwarz Stiftung. Wir haben hier im Grunde genommen vor uns eine riesengroße Möglichkeit mit der Stadt Heilbronn, mit den Leuten. Dabei geht es jetzt gar nicht um um irgendwie Investments, sondern mit den Menschen, die hier sind, mit dem, was wir hier sehen, ein Stadtkonzept aufzustellen. Du hattest ja auch daran gearbeitet, auch mitgearbeitet an dem Konzept der Schwarmstadt, sich mal zu überlegen was macht es aus so eine Region, was kann, was können wir hier eigentlich bauen, wenn wir eine richtig tolle Modell Community haben wollen in Deutschland? Eine Community, die für Innovation neue Ideen steht, die aber auch inklusiv ist, die auch das schafft, Kultur und soziale Themen mitzunehmen. Vielleicht eben anders. Wie gesagt, als ein Silicon Valley. Da bin ich ja jemand, der jetzt so ein bisschen auch zurückkommt und so ein bisschen sagt so, Vorsicht also nicht, nicht, nicht so, so ein bisschen anders wir besser. Und diese Chance haben gerade in der Stadt Heilbronn, die eben nicht so wie Berlin oder oder Frankfurt oder München eben diese riesengroßen Dimensionen hat. Auch Wege, wo du dich immer so ein bisschen kaputt läufst mal leicht, sondern genau die Möglichkeit mit der Stadt Heilbronn Thomas Laue, der da die Digitalisierungsoffensive leitet, mit solchen Leuten unheimlich schnell in Kontakt zu kommen, mit Verbindungen, Netzwerke zu schaffen und auch andersrum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so wie ich es erlebe hier mit Menschen, die unheimlich offen sind für diese neue Sache. Das können wirklich viele Menschen, auch mich, zu haben Ideen tauschen Ideen aus und ich denke, das ist genau das auch im Bereich von Kultur, auch in dem Bereich mit der mit der Umgebung, die wir haben, gemeinsam was aufzubauen, die Chance wahrzunehmen, auch Dinge positiv im positiven Sinn zu gestalten. Auch auf das ja wieder diese Indien Perspektive, die ich da reinbringen wo ich sage auch mal sich zu freuen über das was man hat und auch das wertzuschätzen, was viele glaube ich so immer als normal und gegeben ansehen auch vielleicht ja eine bisschen Dankbarkeit für das zu empfinden. Auch was man hat. Aber gerade eben, weil Heilbronn auch in diesem Umbruch ist und jetzt schon mit der Buga, ja so ein riesengroßes, glaube ich auch so ein Signal an die Stadt gekommen ist, wo man sagt so, so eine substanzielle Verschönerung, aber eben nicht nur eine Verschönerung an der Oberfläche, sondern auch was, was so ein bisschen tiefer gehen kann und wo man so eine Öffnung der Stadt findet. Und ja, ich bin da hier sehr, also eben auch für die, für die Größe, für die Möglichkeiten, die wir haben, glaube ich, ist es eine ideale Stadt, um so was anzugehen, um im Grunde genommen ein Bereich zu sein, wo du Talente aus nicht nur aus der Region, sondern auch aus ganz Deutschland auch international anziehen kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo du eine Story schreibst. Also wir haben jetzt die Technische Uni München, die ja auch noch mit dazukommt, auch ein ganz wichtiger Player ist noch mal in dem Ökosystem auch noch mal von außen Leute innovative Ideen reinzutragen, innovative Methoden und dann wirklich zu sagen, wir haben hier eine, ja, es wird immer Wissensstadt genannt, aber so, dass. Eine Lernmöglichkeit und auch ein Talentpool, der für Unternehmer spannend ist. Für junge, kreative Menschen auch. Das ist ja so ein bisschen der Bereich, wo man sagt, das ist super wichtig. Man muss nicht immer schon da die Dollarzeichen im Auge haben, sondern es geht auch erst mal darum, Dinge auszuprobieren. Evolution funktioniert immer erst mal durch Variation. Das ist das wichtigste Kennzeichen und und auch glaube ich ein ganz wichtiger Aspekt in so einem Ökosystem, dass diese Variation hast und auch auch eine Toleranz dafür. Die sehe ich hier auch, die ist auch auch gegeben. Ich glaube, die Toleranz oder diese Öffnung, die kann sich in Heilbronn auch noch ein bisschen weiter vollziehen. Aber es gibt hier riesige Möglichkeiten, das zu gestalten und auch glaube ich, die Leute da einzubinden und gerade in dem, wie es jetzt hier erlebe, auch einen extrem positiven Vibe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich, also trotz allem Trotz sage ich jetzt mal wirklich Krise und sonstigen Schwierigkeiten, die es gibt, bin ich ziemlich beeindruckt davon, was hier an Mindset da ist und wo ich auch sagen würde oder abgrenzen würde. Ich habe ihn. Mir kam Silicon Valley nicht besonders kreativ vor. Ich habe einige Initiativen da selber mit angestoßen. Wir haben zum Beispiel. Man sieht das vielleicht ein bisschen im Hintergrund, das sind alles meine Geräte. Wir hatten so einen Synthesizer Lab und haben da so eine kreative Kunst und und Musikgruppe habe ich da ja gegründet bei bei Google mit Leuten von Googles Space Rockers. Und wir haben uns ja, wir haben, wir waren es waren Leute von Apple mit dabei aus der KI Abteilung. Wir hatten Leute von der unser Gitarrist war von Facebook. Wir hatten also es war wirklich fächerübergreifend sozusagen und firmenübergreifend. Und das war das Tolle daran, eben da auszusteigen aus diesen konkreten Dingen, die man tut und gemeinsam kreativ zu sein. Und das war für viele, die da mitgemacht haben. Wir hatten auch eine Künstlerin dabei. Ähm, war das eine Chance, wieder neu zu denken und auch wieder neue Bereiche zu kommen. Und jetzt gerade in Verbindung natürlich mit den Space Rockers und dem Weltraum und der 42 als Science Fiction Roman. Die ist natürlich auch auch ein netter kleiner Zufall, aber. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich höre, ich höre raus, Du hättest gar nichts dagegen, wenn die 42 und du auch durch dein Zutun die Stadt ein bisschen lebenswerter, atmosphärischer, kreativer gestalten könnt, um auch erfolgreich arbeiten zu können hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, auch das. Aber ich glaube auch, dass es also am Ende funktioniert das alles ja, was ich da so ein bisschen im Kopf habe auch oder das ist ja ein soll ja ein Angebot sein und ich glaube, das funktioniert dann, wenn die Leute da Bock drauf haben. Also ich glaube, es ist völliger Käse. Kam jetzt irgend so eine zwei oder drei so kreativ Ideen hier reinzubringen, Aber und dann einfach so zu gucken, jetzt hier oder das muss genau so gehen und dann ist das und das und das der Schritt das Wichtigste ist, glaube ich auch, dass wir da schauen, experimentieren, Flächen auch bauen, in denen wir auch gerade kulturell experimentieren. Eine Idee ist da der der KI Salon. Das ist so ein 20 % Projekt hier für die 42 auch die Chance, Kunst, Kultur ein bisschen anzudocken an das, was wir hier tun. Da sind ein paar andere Leute auch dabei, von der Hochschule Heilbronn, die, die sich da engagieren und finde ich einfach ein total spannendes, spannendes Feld, wo wir die Chance eben genau da haben zu gucken, was können wir machen, was sind, was kommt von außen? Was für Impulse können wir in die, in die Stadt, in die Community reinbringen? Was möchte die Community gerne machen? Alles in diesem Umfeld. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Creative Coding Kunst mit Computern über Computer, künstliche Intelligenz als auch einfach mal als eine Sache, die man ja auch sinnlich erfahren kann und die man einfacher zugänglich machen kann. Das ist so ein alles so. Das Schwierige für mich an der Technik ist immer, wenn sie zur Magie wird, so unerklärlich oder sich irgendwie so vor dir aufbaut, Du stehst davor und denkst Verstehe ich nicht. Dann hat ja Technologie für mich eigentlich auch versagt. Und ich glaube gerade diesen Einstieg nochmal zu finden. In was gerade auch noch mal über Kunst, gerade über was, was zugänglich ist und auch was mal lustig sein kann. Das glaube ich gerade in dem Feld unheimlich wichtig. Wir haben uns glaube ich alle so verkrampft über die letzten paar Jahre, was so Technologie angeht und haben Erwartungen und und Vorstellungen Phantasien entwickelt, die man glaube ich, gerade mit so einem künstlerischen Ansatz und kreativen Ansatz ein bisschen runterkochen kann und so ein bisschen ein bisschen zur Wirklichkeit zurückfinden kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe dir ja mal erzählt, der Ort, an dem wir hier sind jetzt heißt der Innovationsfabrik Heilbronn. Das war ja mal die alte Gießerei und einer der Süddeutschen Hotspots für House Technomusik Mitte Ende der 90er Jahre. Kann es also sein, dass man hier mal vielleicht mit der 42 ein kleines Rave mit einem Heilbronner DJ und einem Computer oder Code als DJ Duo besuchen kann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre? Das würde mich total freuen. Und das ist tatsächlich. Also wenn ich so als kleine Nebenmissionen beschreiben darf, wäre das tatsächlich eine. Also das kocht sich eben auch so langsam und. Köpfen vom Kaiser zusammen. Es gibt total witzige Geschichten, eine Idee, die wir hatten. Ich hoffe also immer diese Geschichten. Wenn du dann sagst wie sehr committe ich mich jetzt zu dieser Idee? Aber ich finde die so gut, dass müssen wir noch machen, dass wir das wir quasi immer abwechseln. Ein Gedicht, das quasi von der KI geschrieben wurde. Es gibt jetzt Texte, die sind teilweise echt schräg, aber ja, ähm, also so einen Text vorzulesen und dann blind sozusagen einen Text vorzulesen von einem jungen Dichter oder Dichterin, Lyrikerin oder Lyriker. Und dann zu sagen okay, liebes Publikum, könnt ihr unterscheiden, was es vom Computer, was kam, von was kommt von wem? Also darüber auch zu schauen und auch auch diese Spielereien anzufangen, so mit kreativen Prozessen gerade. Ich glaube, du hättest mir auch geschickt von, dass das jetzt die KI gibt, so ein Projekt, die dann noch mal so ein Nirvana Lied dazu gedichtet haben oder dann überhaupt diesen Club auf 2007 dann noch mal versucht haben. So eine Art Jimi Hendrix, Kurt Cobain Mix Mash up irgendwo zu zu erzeugen. Ich glaube, man hat also auch, weil ich ja selber da mit Musik viel rumspiele und auch gerade so mit diesen, mit diesen Zufallselementen da viel, viel Spaß habe als jemand, der eigentlich gar nicht so sehr musikalisch ist. Ähm, es gibt glaube ich, in dem Umfeld unheimlich viele Dinge zu entdecken und viel, viel mehr Dinge noch für uns auch wieder sinnlich erfahrbar zu machen, kreativ zu sein und gerade auch glaube ich in dem Sinne neue Ideen zu schaffen, die als Start up funktionieren können, die vielleicht im Mittelstand auch aufgenommen werden können, einfach neue Wege zu gehen. Und es ist, glaube ich, für mich also auch ein großes Geschenk, hier viel mit vielen Unternehmen reden zu dürfen, sprechen zu dürfen, auch über deren technologische Vorstellungen, Ideen, die da kommen. Und dann auch zu sagen, es ist ein echt kreatives Feld, da haben wir viele Möglichkeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann freuen wir uns auf verrückt kreative kulturelle Veranstaltungen. Ja, ähm, wir sind fast durch. Jetzt kommt unsere Rubrik Entweder oder. Da musst du dich schnell entscheiden. Für 1/2 Angeboten. Die ersten sind so ein bisschen allgemein gehalten und dann geht es um Heilbronn. Wie viel du denn schon weißt von hier, So viel hast du ja wegen Corona nicht erleben können, aber doch einiges aufgeschnappt und dann werden wir mal sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt bin ich mal gespannt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz am Ende, weil ich weiß, dass du Werder Fan bist, gibt es noch. Ähm, ja eine Werder Info, die in Bezug zu Heilbronn hat, die du garantiert noch nicht kennst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geil fand ich bestimmt vom Stuhl.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Banane. Ja, also das ist ja, das ist ja auch das Faszinierende Ich. Weiß auch gar nicht, wo ich da in der Erklärung so richtig ansetzen soll. Aber das Schöne ist halt, wir haben die Chance, eben genau da nicht drauf zu gucken. Und wirklich durch dieses Modell, wo wir am Anfang sagen Du musst dich ein paar Stunden hinsetzen, das ist noch vor diesem Auswahlverfahren, musst du ein paar. Das sind zwei so Logikspiele und und Konzentrationsspiele. Durch die musst du dich so ein bisschen. Ja, durchklicken. Durcharbeiten. Ähm, das ist die erste Voraussetzung. Und die zweite ist eben ganz genau unser Unser Lern Bootcamp, wo die Leute das Modell kennenlernen. Und vor allem sage ich auch immer ganz oft in hatten wir gestern gerade die die erste die Startveranstaltung für unser drittes beziehen. Also es ist viel. Mir ist es viel wichtiger, dass die Studierenden, die Bewerber so rangehen und sagen ist es was für mich als als dass ich jetzt irgendwie sage ja, da wurden jetzt irgendwie in unserem Algorithmus so und so viel Punkte erreicht. Das ist das doch zweitrangig. Für mich ist wichtig, dass die Leute, die, die kommen, dass die Bock haben auf dieses Lernmodell, dass die sozial interagieren und miteinander ihr diese Lernerfahrung haben, davon begeistert sind und eben mit dieser Begeisterung, mit dieser Energie, dass sie das aufnehmen und in Lernen umsetzen und was dabei erreicht werden kann. Also dieses viele gute Leute kommen zusammen und haben Bock Skills aufzunehmen. Ich glaube jeder, der also das ist ja auch erzählt, dass du mal so im Fußball ganz schön weit gekommen bist, ich glaube, so diese und viele das sehr, sehr ernsthaft betrieben hast. Ich glaube, diese Gruppenerfahrungen mit mehreren Menschen zusammen ernsthaft und mit Leidenschaft eine Sache zu machen, ist was ganz Besonderes. Und das glaube ich. Das hoffe ich, dass wir das anbieten können. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wann hocken dann hier die ersten Schüler ohne Lehrer und widmen sich ihren Aufgaben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das weiß ja, das weiß ja niemand so ganz genau. Ich hoffe, dass wir Mitte Juni mit so einem Hybridmodell vielleicht anfangen können. Viele der 42 Schulen haben das jetzt geschafft, dass zumindest irgendwie einmal die Woche die Leute dann irgendwie reinkommen können. Und das ist zumindest irgendwie für die geistige Gesundheit mal so ein Bezugspunkt gibt, wo man auch sagt, hier Heilbronn, da die anderen Leute. Ich hoffe, dass wir das also mit der. Am 14. Juni soll das hier bei uns losgehen. Ähm, ja, aber ich glaube die allgemeine Unsicherheit ist einfach riesig groß und ich hoffe ja immer, also da haben wir jetzt die Mutation und denke dann auch immer, hoffentlich wird das jetzt nicht noch schlimmer und dann die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht weg coden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das, das wäre schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer weiß, was irgendwann mal hier aus Heilbronn kommt. Wie wichtig glaubst du? Ein bisschen Themenschnitt. Aber Heilbronn erhofft sich ja mit Sicherheit auch durch dann die Absolventen eine 42, dass ein paar dann auch hier hängen bleiben und nicht wieder nach Griechenland, Marokko oder Hamburg verschwinden, wo sie vielleicht herkommen. Wie wichtig ist aus deiner Sicht für so einen Standort der. Immer die Entwicklung. Heilbronn ist in den letzten zehn Jahren sieht und was da eben auch noch ins Ziel gefasst ist. Wie wichtig ist Kultur, Freizeit, Atmosphäre in der Stadt für die Entwicklung eines erfolgreichen, dynamischen Hochschul Start up Innovationsstandortes? Wie war es da? Vielleicht auch im Silicon Valley? Wo haben sich die Leute getroffen, die dann danach Firmen gebaut haben? In irgendeinem Pub oder auf dem Campus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war, das sind jetzt, jetzt, das war jetzt eine neue Frage noch mal, ich weiß nicht. Ich fange mal an mit dem an was. Auch eine gute Frage. Und zwar ich fange an, ich, ich, ich. Ich habe auch nur eine Antwort dafür. Die, die hoffentlich passt. Ich habe mich auch genau genau darüber denke ich auch immer so ein bisschen nach. Und auch als ich jetzt hier heute Morgen mit Mountainbike über die Berge gefahren bin und hierher gekommen bin, habe ich auch genau über die Frage nachgedacht, weil ich ein bisschen auch erwartet habe. Und meine Antwort darauf ist erstmal Ich glaube wirklich, erstmal ist mir völlig klar, dass jetzt niemand hier gewartet hat auf Thomas Bauernheim oder irgendwie gesagt hat Wann kommt endlich die 42. Also insofern ist unsere Aufgabe und auch mit dem, was ich jetzt sage, glaube ich ganz wichtig zu, das erst mal vorweg zu schicken. Aber ich glaube, das was wir das was wir in diesem Umfeld, dass es jetzt auf der einen Seite unser kleines, unser Start up mit der 42, da gibt es das Start up von dem Oliver Hanisch das auch eine ähnliche Kategorie, quasi die Campus Founders Modelle, die hier ausprobiert werden. Wir haben den neue Modelle, neue Lernmodelle, neue Mindsets, die erprobt werden. Wir haben aber auch spannende den den Bildungscampus und ganz, ganz spannende Institutionen, die da mit dabei sind. Unheimlich viele gute Leute bei der DHBW, DHBW Center for Advanced Studies, die Hochschule Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben da die dem. Wir haben wirklich ein richtig, richtig tolles Umfeld, in dem wir hier agieren können und in dem wir und das muss man sich immer auch mit mit ja auch Unterstützung bei uns ja auch mit der Dieter Schwarz Stiftung. Wir haben hier im Grunde genommen vor uns eine riesengroße Möglichkeit mit der Stadt Heilbronn, mit den Leuten. Dabei geht es jetzt gar nicht um um irgendwie Investments, sondern mit den Menschen, die hier sind, mit dem, was wir hier sehen, ein Stadtkonzept aufzustellen. Du hattest ja auch daran gearbeitet, auch mitgearbeitet an dem Konzept der Schwarmstadt, sich mal zu überlegen was macht es aus so eine Region, was kann, was können wir hier eigentlich bauen, wenn wir eine richtig tolle Modell Community haben wollen in Deutschland? Eine Community, die für Innovation neue Ideen steht, die aber auch inklusiv ist, die auch das schafft, Kultur und soziale Themen mitzunehmen. Vielleicht eben anders. Wie gesagt, als ein Silicon Valley. Da bin ich ja jemand, der jetzt so ein bisschen auch zurückkommt und so ein bisschen sagt so, Vorsicht also nicht, nicht, nicht so, so ein bisschen anders wir besser. Und diese Chance haben gerade in der Stadt Heilbronn, die eben nicht so wie Berlin oder oder Frankfurt oder München eben diese riesengroßen Dimensionen hat. Auch Wege, wo du dich immer so ein bisschen kaputt läufst mal leicht, sondern genau die Möglichkeit mit der Stadt Heilbronn Thomas Laue, der da die Digitalisierungsoffensive leitet, mit solchen Leuten unheimlich schnell in Kontakt zu kommen, mit Verbindungen, Netzwerke zu schaffen und auch andersrum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so wie ich es erlebe hier mit Menschen, die unheimlich offen sind für diese neue Sache. Das können wirklich viele Menschen, auch mich, zu haben Ideen tauschen Ideen aus und ich denke, das ist genau das auch im Bereich von Kultur, auch in dem Bereich mit der mit der Umgebung, die wir haben, gemeinsam was aufzubauen, die Chance wahrzunehmen, auch Dinge positiv im positiven Sinn zu gestalten. Auch auf das ja wieder diese Indien Perspektive, die ich da reinbringen wo ich sage auch mal sich zu freuen über das was man hat und auch das wertzuschätzen, was viele glaube ich so immer als normal und gegeben ansehen auch vielleicht ja eine bisschen Dankbarkeit für das zu empfinden. Auch was man hat. Aber gerade eben, weil Heilbronn auch in diesem Umbruch ist und jetzt schon mit der Buga, ja so ein riesengroßes, glaube ich auch so ein Signal an die Stadt gekommen ist, wo man sagt so, so eine substanzielle Verschönerung, aber eben nicht nur eine Verschönerung an der Oberfläche, sondern auch was, was so ein bisschen tiefer gehen kann und wo man so eine Öffnung der Stadt findet. Und ja, ich bin da hier sehr, also eben auch für die, für die Größe, für die Möglichkeiten, die wir haben, glaube ich, ist es eine ideale Stadt, um so was anzugehen, um im Grunde genommen ein Bereich zu sein, wo du Talente aus nicht nur aus der Region, sondern auch aus ganz Deutschland auch international anziehen kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo du eine Story schreibst. Also wir haben jetzt die Technische Uni München, die ja auch noch mit dazukommt, auch ein ganz wichtiger Player ist noch mal in dem Ökosystem auch noch mal von außen Leute innovative Ideen reinzutragen, innovative Methoden und dann wirklich zu sagen, wir haben hier eine, ja, es wird immer Wissensstadt genannt, aber so, dass. Eine Lernmöglichkeit und auch ein Talentpool, der für Unternehmer spannend ist. Für junge, kreative Menschen auch. Das ist ja so ein bisschen der Bereich, wo man sagt, das ist super wichtig. Man muss nicht immer schon da die Dollarzeichen im Auge haben, sondern es geht auch erst mal darum, Dinge auszuprobieren. Evolution funktioniert immer erst mal durch Variation. Das ist das wichtigste Kennzeichen und und auch glaube ich ein ganz wichtiger Aspekt in so einem Ökosystem, dass diese Variation hast und auch auch eine Toleranz dafür. Die sehe ich hier auch, die ist auch auch gegeben. Ich glaube, die Toleranz oder diese Öffnung, die kann sich in Heilbronn auch noch ein bisschen weiter vollziehen. Aber es gibt hier riesige Möglichkeiten, das zu gestalten und auch glaube ich, die Leute da einzubinden und gerade in dem, wie es jetzt hier erlebe, auch einen extrem positiven Vibe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich, also trotz allem Trotz sage ich jetzt mal wirklich Krise und sonstigen Schwierigkeiten, die es gibt, bin ich ziemlich beeindruckt davon, was hier an Mindset da ist und wo ich auch sagen würde oder abgrenzen würde. Ich habe ihn. Mir kam Silicon Valley nicht besonders kreativ vor. Ich habe einige Initiativen da selber mit angestoßen. Wir haben zum Beispiel. Man sieht das vielleicht ein bisschen im Hintergrund, das sind alles meine Geräte. Wir hatten so einen Synthesizer Lab und haben da so eine kreative Kunst und und Musikgruppe habe ich da ja gegründet bei bei Google mit Leuten von Googles Space Rockers. Und wir haben uns ja, wir haben, wir waren es waren Leute von Apple mit dabei aus der KI Abteilung. Wir hatten Leute von der unser Gitarrist war von Facebook. Wir hatten also es war wirklich fächerübergreifend sozusagen und firmenübergreifend. Und das war das Tolle daran, eben da auszusteigen aus diesen konkreten Dingen, die man tut und gemeinsam kreativ zu sein. Und das war für viele, die da mitgemacht haben. Wir hatten auch eine Künstlerin dabei. Ähm, war das eine Chance, wieder neu zu denken und auch wieder neue Bereiche zu kommen. Und jetzt gerade in Verbindung natürlich mit den Space Rockers und dem Weltraum und der 42 als Science Fiction Roman. Die ist natürlich auch auch ein netter kleiner Zufall, aber. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich höre, ich höre raus, Du hättest gar nichts dagegen, wenn die 42 und du auch durch dein Zutun die Stadt ein bisschen lebenswerter, atmosphärischer, kreativer gestalten könnt, um auch erfolgreich arbeiten zu können hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, auch das. Aber ich glaube auch, dass es also am Ende funktioniert das alles ja, was ich da so ein bisschen im Kopf habe auch oder das ist ja ein soll ja ein Angebot sein und ich glaube, das funktioniert dann, wenn die Leute da Bock drauf haben. Also ich glaube, es ist völliger Käse. Kam jetzt irgend so eine zwei oder drei so kreativ Ideen hier reinzubringen, Aber und dann einfach so zu gucken, jetzt hier oder das muss genau so gehen und dann ist das und das und das der Schritt das Wichtigste ist, glaube ich auch, dass wir da schauen, experimentieren, Flächen auch bauen, in denen wir auch gerade kulturell experimentieren. Eine Idee ist da der der KI Salon. Das ist so ein 20 % Projekt hier für die 42 auch die Chance, Kunst, Kultur ein bisschen anzudocken an das, was wir hier tun. Da sind ein paar andere Leute auch dabei, von der Hochschule Heilbronn, die, die sich da engagieren und finde ich einfach ein total spannendes, spannendes Feld, wo wir die Chance eben genau da haben zu gucken, was können wir machen, was sind, was kommt von außen? Was für Impulse können wir in die, in die Stadt, in die Community reinbringen? Was möchte die Community gerne machen? Alles in diesem Umfeld. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Creative Coding Kunst mit Computern über Computer, künstliche Intelligenz als auch einfach mal als eine Sache, die man ja auch sinnlich erfahren kann und die man einfacher zugänglich machen kann. Das ist so ein alles so. Das Schwierige für mich an der Technik ist immer, wenn sie zur Magie wird, so unerklärlich oder sich irgendwie so vor dir aufbaut, Du stehst davor und denkst Verstehe ich nicht. Dann hat ja Technologie für mich eigentlich auch versagt. Und ich glaube gerade diesen Einstieg nochmal zu finden. In was gerade auch noch mal über Kunst, gerade über was, was zugänglich ist und auch was mal lustig sein kann. Das glaube ich gerade in dem Feld unheimlich wichtig. Wir haben uns glaube ich alle so verkrampft über die letzten paar Jahre, was so Technologie angeht und haben Erwartungen und und Vorstellungen Phantasien entwickelt, die man glaube ich, gerade mit so einem künstlerischen Ansatz und kreativen Ansatz ein bisschen runterkochen kann und so ein bisschen ein bisschen zur Wirklichkeit zurückfinden kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe dir ja mal erzählt, der Ort, an dem wir hier sind jetzt heißt der Innovationsfabrik Heilbronn. Das war ja mal die alte Gießerei und einer der Süddeutschen Hotspots für House Technomusik Mitte Ende der 90er Jahre. Kann es also sein, dass man hier mal vielleicht mit der 42 ein kleines Rave mit einem Heilbronner DJ und einem Computer oder Code als DJ Duo besuchen kann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre? Das würde mich total freuen. Und das ist tatsächlich. Also wenn ich so als kleine Nebenmissionen beschreiben darf, wäre das tatsächlich eine. Also das kocht sich eben auch so langsam und. Köpfen vom Kaiser zusammen. Es gibt total witzige Geschichten, eine Idee, die wir hatten. Ich hoffe also immer diese Geschichten. Wenn du dann sagst wie sehr committe ich mich jetzt zu dieser Idee? Aber ich finde die so gut, dass müssen wir noch machen, dass wir das wir quasi immer abwechseln. Ein Gedicht, das quasi von der KI geschrieben wurde. Es gibt jetzt Texte, die sind teilweise echt schräg, aber ja, ähm, also so einen Text vorzulesen und dann blind sozusagen einen Text vorzulesen von einem jungen Dichter oder Dichterin, Lyrikerin oder Lyriker. Und dann zu sagen okay, liebes Publikum, könnt ihr unterscheiden, was es vom Computer, was kam, von was kommt von wem? Also darüber auch zu schauen und auch auch diese Spielereien anzufangen, so mit kreativen Prozessen gerade. Ich glaube, du hättest mir auch geschickt von, dass das jetzt die KI gibt, so ein Projekt, die dann noch mal so ein Nirvana Lied dazu gedichtet haben oder dann überhaupt diesen Club auf 2007 dann noch mal versucht haben. So eine Art Jimi Hendrix, Kurt Cobain Mix Mash up irgendwo zu zu erzeugen. Ich glaube, man hat also auch, weil ich ja selber da mit Musik viel rumspiele und auch gerade so mit diesen, mit diesen Zufallselementen da viel, viel Spaß habe als jemand, der eigentlich gar nicht so sehr musikalisch ist. Ähm, es gibt glaube ich, in dem Umfeld unheimlich viele Dinge zu entdecken und viel, viel mehr Dinge noch für uns auch wieder sinnlich erfahrbar zu machen, kreativ zu sein und gerade auch glaube ich in dem Sinne neue Ideen zu schaffen, die als Start up funktionieren können, die vielleicht im Mittelstand auch aufgenommen werden können, einfach neue Wege zu gehen. Und es ist, glaube ich, für mich also auch ein großes Geschenk, hier viel mit vielen Unternehmen reden zu dürfen, sprechen zu dürfen, auch über deren technologische Vorstellungen, Ideen, die da kommen. Und dann auch zu sagen, es ist ein echt kreatives Feld, da haben wir viele Möglichkeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann freuen wir uns auf verrückt kreative kulturelle Veranstaltungen. Ja, ähm, wir sind fast durch. Jetzt kommt unsere Rubrik Entweder oder. Da musst du dich schnell entscheiden. Für 1/2 Angeboten. Die ersten sind so ein bisschen allgemein gehalten und dann geht es um Heilbronn. Wie viel du denn schon weißt von hier, So viel hast du ja wegen Corona nicht erleben können, aber doch einiges aufgeschnappt und dann werden wir mal sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt bin ich mal gespannt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz am Ende, weil ich weiß, dass du Werder Fan bist, gibt es noch. Ähm, ja eine Werder Info, die in Bezug zu Heilbronn hat, die du garantiert noch nicht kennst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geil fand ich bestimmt vom Stuhl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also entweder oder ähm coden oder anwenden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anwenden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mountain View oder Heilbronn? Heilbronn Apple oder Android? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Android? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bill Gates oder Jeff Bezos? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bill Gates. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Twitter oder Instagram? Instagram zur Arbeit, mit dem Auto oder zu Fuß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu Fuß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt kommen wir zu deinem Heilbronn Wissen und schau mal, ob es verankert ist oder wie groß es ist. Klus oder Dinkelacker? In Klammern Biermarken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch, das ist doch eigentlich mein Spezialgebiet.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich, also trotz allem Trotz sage ich jetzt mal wirklich Krise und sonstigen Schwierigkeiten, die es gibt, bin ich ziemlich beeindruckt davon, was hier an Mindset da ist und wo ich auch sagen würde oder abgrenzen würde. Ich habe ihn. Mir kam Silicon Valley nicht besonders kreativ vor. Ich habe einige Initiativen da selber mit angestoßen. Wir haben zum Beispiel. Man sieht das vielleicht ein bisschen im Hintergrund, das sind alles meine Geräte. Wir hatten so einen Synthesizer Lab und haben da so eine kreative Kunst und und Musikgruppe habe ich da ja gegründet bei bei Google mit Leuten von Googles Space Rockers. Und wir haben uns ja, wir haben, wir waren es waren Leute von Apple mit dabei aus der KI Abteilung. Wir hatten Leute von der unser Gitarrist war von Facebook. Wir hatten also es war wirklich fächerübergreifend sozusagen und firmenübergreifend. Und das war das Tolle daran, eben da auszusteigen aus diesen konkreten Dingen, die man tut und gemeinsam kreativ zu sein. Und das war für viele, die da mitgemacht haben. Wir hatten auch eine Künstlerin dabei. Ähm, war das eine Chance, wieder neu zu denken und auch wieder neue Bereiche zu kommen. Und jetzt gerade in Verbindung natürlich mit den Space Rockers und dem Weltraum und der 42 als Science Fiction Roman. Die ist natürlich auch auch ein netter kleiner Zufall, aber. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich höre, ich höre raus, Du hättest gar nichts dagegen, wenn die 42 und du auch durch dein Zutun die Stadt ein bisschen lebenswerter, atmosphärischer, kreativer gestalten könnt, um auch erfolgreich arbeiten zu können hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, auch das. Aber ich glaube auch, dass es also am Ende funktioniert das alles ja, was ich da so ein bisschen im Kopf habe auch oder das ist ja ein soll ja ein Angebot sein und ich glaube, das funktioniert dann, wenn die Leute da Bock drauf haben. Also ich glaube, es ist völliger Käse. Kam jetzt irgend so eine zwei oder drei so kreativ Ideen hier reinzubringen, Aber und dann einfach so zu gucken, jetzt hier oder das muss genau so gehen und dann ist das und das und das der Schritt das Wichtigste ist, glaube ich auch, dass wir da schauen, experimentieren, Flächen auch bauen, in denen wir auch gerade kulturell experimentieren. Eine Idee ist da der der KI Salon. Das ist so ein 20 % Projekt hier für die 42 auch die Chance, Kunst, Kultur ein bisschen anzudocken an das, was wir hier tun. Da sind ein paar andere Leute auch dabei, von der Hochschule Heilbronn, die, die sich da engagieren und finde ich einfach ein total spannendes, spannendes Feld, wo wir die Chance eben genau da haben zu gucken, was können wir machen, was sind, was kommt von außen? Was für Impulse können wir in die, in die Stadt, in die Community reinbringen? Was möchte die Community gerne machen? Alles in diesem Umfeld. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Creative Coding Kunst mit Computern über Computer, künstliche Intelligenz als auch einfach mal als eine Sache, die man ja auch sinnlich erfahren kann und die man einfacher zugänglich machen kann. Das ist so ein alles so. Das Schwierige für mich an der Technik ist immer, wenn sie zur Magie wird, so unerklärlich oder sich irgendwie so vor dir aufbaut, Du stehst davor und denkst Verstehe ich nicht. Dann hat ja Technologie für mich eigentlich auch versagt. Und ich glaube gerade diesen Einstieg nochmal zu finden. In was gerade auch noch mal über Kunst, gerade über was, was zugänglich ist und auch was mal lustig sein kann. Das glaube ich gerade in dem Feld unheimlich wichtig. Wir haben uns glaube ich alle so verkrampft über die letzten paar Jahre, was so Technologie angeht und haben Erwartungen und und Vorstellungen Phantasien entwickelt, die man glaube ich, gerade mit so einem künstlerischen Ansatz und kreativen Ansatz ein bisschen runterkochen kann und so ein bisschen ein bisschen zur Wirklichkeit zurückfinden kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe dir ja mal erzählt, der Ort, an dem wir hier sind jetzt heißt der Innovationsfabrik Heilbronn. Das war ja mal die alte Gießerei und einer der Süddeutschen Hotspots für House Technomusik Mitte Ende der 90er Jahre. Kann es also sein, dass man hier mal vielleicht mit der 42 ein kleines Rave mit einem Heilbronner DJ und einem Computer oder Code als DJ Duo besuchen kann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das wäre? Das würde mich total freuen. Und das ist tatsächlich. Also wenn ich so als kleine Nebenmissionen beschreiben darf, wäre das tatsächlich eine. Also das kocht sich eben auch so langsam und. Köpfen vom Kaiser zusammen. Es gibt total witzige Geschichten, eine Idee, die wir hatten. Ich hoffe also immer diese Geschichten. Wenn du dann sagst wie sehr committe ich mich jetzt zu dieser Idee? Aber ich finde die so gut, dass müssen wir noch machen, dass wir das wir quasi immer abwechseln. Ein Gedicht, das quasi von der KI geschrieben wurde. Es gibt jetzt Texte, die sind teilweise echt schräg, aber ja, ähm, also so einen Text vorzulesen und dann blind sozusagen einen Text vorzulesen von einem jungen Dichter oder Dichterin, Lyrikerin oder Lyriker. Und dann zu sagen okay, liebes Publikum, könnt ihr unterscheiden, was es vom Computer, was kam, von was kommt von wem? Also darüber auch zu schauen und auch auch diese Spielereien anzufangen, so mit kreativen Prozessen gerade. Ich glaube, du hättest mir auch geschickt von, dass das jetzt die KI gibt, so ein Projekt, die dann noch mal so ein Nirvana Lied dazu gedichtet haben oder dann überhaupt diesen Club auf 2007 dann noch mal versucht haben. So eine Art Jimi Hendrix, Kurt Cobain Mix Mash up irgendwo zu zu erzeugen. Ich glaube, man hat also auch, weil ich ja selber da mit Musik viel rumspiele und auch gerade so mit diesen, mit diesen Zufallselementen da viel, viel Spaß habe als jemand, der eigentlich gar nicht so sehr musikalisch ist. Ähm, es gibt glaube ich, in dem Umfeld unheimlich viele Dinge zu entdecken und viel, viel mehr Dinge noch für uns auch wieder sinnlich erfahrbar zu machen, kreativ zu sein und gerade auch glaube ich in dem Sinne neue Ideen zu schaffen, die als Start up funktionieren können, die vielleicht im Mittelstand auch aufgenommen werden können, einfach neue Wege zu gehen. Und es ist, glaube ich, für mich also auch ein großes Geschenk, hier viel mit vielen Unternehmen reden zu dürfen, sprechen zu dürfen, auch über deren technologische Vorstellungen, Ideen, die da kommen. Und dann auch zu sagen, es ist ein echt kreatives Feld, da haben wir viele Möglichkeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann freuen wir uns auf verrückt kreative kulturelle Veranstaltungen. Ja, ähm, wir sind fast durch. Jetzt kommt unsere Rubrik Entweder oder. Da musst du dich schnell entscheiden. Für 1/2 Angeboten. Die ersten sind so ein bisschen allgemein gehalten und dann geht es um Heilbronn. Wie viel du denn schon weißt von hier, So viel hast du ja wegen Corona nicht erleben können, aber doch einiges aufgeschnappt und dann werden wir mal sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt bin ich mal gespannt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ganz am Ende, weil ich weiß, dass du Werder Fan bist, gibt es noch. Ähm, ja eine Werder Info, die in Bezug zu Heilbronn hat, die du garantiert noch nicht kennst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geil fand ich bestimmt vom Stuhl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also entweder oder ähm coden oder anwenden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anwenden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mountain View oder Heilbronn? Heilbronn Apple oder Android? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Android? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bill Gates oder Jeff Bezos? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bill Gates. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Twitter oder Instagram? Instagram zur Arbeit, mit dem Auto oder zu Fuß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu Fuß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt kommen wir zu deinem Heilbronn Wissen und schau mal, ob es verankert ist oder wie groß es ist. Klus oder Dinkelacker? In Klammern Biermarken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch, das ist doch eigentlich mein Spezialgebiet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Plus plus kommt ursprünglich aus Heilbronn. Sehr gut. Maybach oder Daimler. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist nicht mein Spezialgebiet. Maybach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wilhelm Maybach, gebürtiger Heilbronner, hat den Dieselmotor mitentwickelt für Gottlieb Daimler. Die ist einfach Lidl oder Aldi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lidl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ralf Rangnick oder Thomas Tuchel. Wow. Ralf Rangnick hat in den 80er mal ein Jahr für den Verein Heilbronner Fußballklub gespielt. In der Oberliga deshalb eher richtig. Sibel Kekilli oder Franka Potente ist Sibel Kekilli. Das ist ja Knorr oder Unilever. Knorr ist die Traditionsmarke Tomislav Maric oder Mario Mandzukic. Beides Fußballer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann nehme ich den Tomislav Maric. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stammt aus Heilbronn und ist Rekordhalter eines Bundesligarekords. Ich glaube, mit Lothar Emmerich zusammen vier Spiele hintereinander gedoppelt. Pakt für den VfL Wolfsburg haben nur zwei Leute geschafft. Einer davon war Heilbronner Geschwister Scholl oder Graf von Stauffenberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Graf von Stauffenberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Geschwister Scholl kommen aus der Region Forchtenberg aus dem Hohenlohischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, verdammt! Okay. Aber ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also entweder oder ähm coden oder anwenden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anwenden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mountain View oder Heilbronn? Heilbronn Apple oder Android? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Android? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bill Gates oder Jeff Bezos? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bill Gates. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Twitter oder Instagram? Instagram zur Arbeit, mit dem Auto oder zu Fuß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu Fuß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt kommen wir zu deinem Heilbronn Wissen und schau mal, ob es verankert ist oder wie groß es ist. Klus oder Dinkelacker? In Klammern Biermarken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch, das ist doch eigentlich mein Spezialgebiet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Plus plus kommt ursprünglich aus Heilbronn. Sehr gut. Maybach oder Daimler. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist nicht mein Spezialgebiet. Maybach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wilhelm Maybach, gebürtiger Heilbronner, hat den Dieselmotor mitentwickelt für Gottlieb Daimler. Die ist einfach Lidl oder Aldi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lidl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ralf Rangnick oder Thomas Tuchel. Wow. Ralf Rangnick hat in den 80er mal ein Jahr für den Verein Heilbronner Fußballklub gespielt. In der Oberliga deshalb eher richtig. Sibel Kekilli oder Franka Potente ist Sibel Kekilli. Das ist ja Knorr oder Unilever. Knorr ist die Traditionsmarke Tomislav Maric oder Mario Mandzukic. Beides Fußballer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann nehme ich den Tomislav Maric. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stammt aus Heilbronn und ist Rekordhalter eines Bundesligarekords. Ich glaube, mit Lothar Emmerich zusammen vier Spiele hintereinander gedoppelt. Pakt für den VfL Wolfsburg haben nur zwei Leute geschafft. Einer davon war Heilbronner Geschwister Scholl oder Graf von Stauffenberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Graf von Stauffenberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Geschwister Scholl kommen aus der Region Forchtenberg aus dem Hohenlohischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, verdammt! Okay. Aber ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger, Lemberger oder Dornfelder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trollinger, Lemberger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den trinkt man hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was haben Sie doch hängengeblieben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fasching oder Fastnacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Ähm. Da hast du mich jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fastnacht ist weiter südlich, eher im Badischen. Wir nennen es Fasching. Die Red Devils oder schiebe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf Corona. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Blue Angels. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, ich glaube, die sind ich. Ich Blue Angels.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Plus plus kommt ursprünglich aus Heilbronn. Sehr gut. Maybach oder Daimler. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist nicht mein Spezialgebiet. Maybach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wilhelm Maybach, gebürtiger Heilbronner, hat den Dieselmotor mitentwickelt für Gottlieb Daimler. Die ist einfach Lidl oder Aldi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lidl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ralf Rangnick oder Thomas Tuchel. Wow. Ralf Rangnick hat in den 80er mal ein Jahr für den Verein Heilbronner Fußballklub gespielt. In der Oberliga deshalb eher richtig. Sibel Kekilli oder Franka Potente ist Sibel Kekilli. Das ist ja Knorr oder Unilever. Knorr ist die Traditionsmarke Tomislav Maric oder Mario Mandzukic. Beides Fußballer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, dann nehme ich den Tomislav Maric. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stammt aus Heilbronn und ist Rekordhalter eines Bundesligarekords. Ich glaube, mit Lothar Emmerich zusammen vier Spiele hintereinander gedoppelt. Pakt für den VfL Wolfsburg haben nur zwei Leute geschafft. Einer davon war Heilbronner Geschwister Scholl oder Graf von Stauffenberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Graf von Stauffenberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Geschwister Scholl kommen aus der Region Forchtenberg aus dem Hohenlohischen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, verdammt! Okay. Aber ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger, Lemberger oder Dornfelder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trollinger, Lemberger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den trinkt man hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was haben Sie doch hängengeblieben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fasching oder Fastnacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Ähm. Da hast du mich jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fastnacht ist weiter südlich, eher im Badischen. Wir nennen es Fasching. Die Red Devils oder schiebe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf Corona. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Blue Angels. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, ich glaube, die sind ich. Ich Blue Angels. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Red Devils. Es sind die Bundesligaringe hier aus Heilbronn. Ich habe Deutscher Vizemeister. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An Eishockey gedacht. Ja, das schiebe ich alles auf Corona. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kleist oder Hesse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kleist, das weißt du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Falken oder die Adler. Falken? Ja. Die Adler kommen nämlich aus Mannheim, Eishockey, Hartmanns oder Schumanns. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hartmanns ist eine Bar in Heilbronn. Das Schumann's gibt es in München. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Reingeraten. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat oder Bepanthen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mobilat.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger, Lemberger oder Dornfelder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trollinger, Lemberger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den trinkt man hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was haben Sie doch hängengeblieben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fasching oder Fastnacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow. Ähm. Da hast du mich jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fastnacht ist weiter südlich, eher im Badischen. Wir nennen es Fasching. Die Red Devils oder schiebe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf Corona. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Blue Angels. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, ich glaube, die sind ich. Ich Blue Angels. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Red Devils. Es sind die Bundesligaringe hier aus Heilbronn. Ich habe Deutscher Vizemeister. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An Eishockey gedacht. Ja, das schiebe ich alles auf Corona. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kleist oder Hesse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kleist, das weißt du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Falken oder die Adler. Falken? Ja. Die Adler kommen nämlich aus Mannheim, Eishockey, Hartmanns oder Schumanns. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hartmanns ist eine Bar in Heilbronn. Das Schumann's gibt es in München. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Reingeraten. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat oder Bepanthen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mobilat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz klar. Sehr schön. Creme 21 oder Nivea. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Creme 21.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, auch ein Club in Heilbronn. Du merkst, die Clubs hier nennen sich wie Salben. Ähm. Hawaii oder Malediven. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich völlig im Nebel, würde aber Malediven sagen Hawaii. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Besser ein 1/4 gar nicht so weit weg von hier, war in den Neunzigern sozialer Brennpunkt. Problemviertel. Gibt es auch einen spannenden Roman zu der erschien letztes Jahr vom Giannassa. Es war mein letzter Podcastgast. Deshalb Hawaii, nicht die Malediven. Wer hat es gesagt an seinem 48. Geburtstag in Heilbronn? Fast alles, was man übersieht, ist fruchtbar. Goethe oder Schiller? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also eigentlich der Schiller weiß ich, kommt eher aus der Ecke hier. Ähm, das heißt ich tippe auf ihn. Aber vom Format her hört sich das ein bisschen nach Goethe an, ich tippe auf Schiller. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war Goethe an seinem 48. Geburtstag auf dem Wartberg und hat wohl diesen Satz diktiert. Was für eine Lücke! Vfr oder VfL? Vfr Heilbronn. Genau das ist der glorreiche Fußballverein, der vor drei Jahren wieder gegründet wurde. 15 Jahre verschwunden war der NeckarBummler oder der Neckarschipper. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckarbummler hört sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist das städtische Ausflugsschiff. Hier müsst ihr auch mal fahren, wenn man das wieder kann. Heilbronn vom Wasser anschauen. Heilbronn oder Hollybronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn habe ich schon ein paarmal gehört. Ja, ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Red Devils. Es sind die Bundesligaringe hier aus Heilbronn. Ich habe Deutscher Vizemeister. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An Eishockey gedacht. Ja, das schiebe ich alles auf Corona. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kleist oder Hesse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kleist, das weißt du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Falken oder die Adler. Falken? Ja. Die Adler kommen nämlich aus Mannheim, Eishockey, Hartmanns oder Schumanns. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wow! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hartmanns ist eine Bar in Heilbronn. Das Schumann's gibt es in München. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Reingeraten. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat oder Bepanthen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mobilat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz klar. Sehr schön. Creme 21 oder Nivea. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Creme 21.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, auch ein Club in Heilbronn. Du merkst, die Clubs hier nennen sich wie Salben. Ähm. Hawaii oder Malediven. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich völlig im Nebel, würde aber Malediven sagen Hawaii. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Besser ein 1/4 gar nicht so weit weg von hier, war in den Neunzigern sozialer Brennpunkt. Problemviertel. Gibt es auch einen spannenden Roman zu der erschien letztes Jahr vom Giannassa. Es war mein letzter Podcastgast. Deshalb Hawaii, nicht die Malediven. Wer hat es gesagt an seinem 48. Geburtstag in Heilbronn? Fast alles, was man übersieht, ist fruchtbar. Goethe oder Schiller? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also eigentlich der Schiller weiß ich, kommt eher aus der Ecke hier. Ähm, das heißt ich tippe auf ihn. Aber vom Format her hört sich das ein bisschen nach Goethe an, ich tippe auf Schiller. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es war Goethe an seinem 48. Geburtstag auf dem Wartberg und hat wohl diesen Satz diktiert. Was für eine Lücke! Vfr oder VfL? Vfr Heilbronn. Genau das ist der glorreiche Fußballverein, der vor drei Jahren wieder gegründet wurde. 15 Jahre verschwunden war der NeckarBummler oder der Neckarschipper. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neckarbummler hört sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist das städtische Ausflugsschiff. Hier müsst ihr auch mal fahren, wenn man das wieder kann. Heilbronn vom Wasser anschauen. Heilbronn oder Hollybronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn habe ich schon ein paarmal gehört. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Galgenberg oder der Guillotine Hügel Galgenberg. Ja, den gibt es auch. Da wurden die Leute früher über der Stadt gehängt, wenn sie Blödsinn getrieben haben. Letztes entweder oder. Dietrich Weise oder Helmut Schön. Beides große Fußballtrainer in Deutschland gewesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich glaube, ich werde dann lieber auf den Helmut. Schön mich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der war es nicht. Der ist 74 als Trainer Weltmeister geworden. Dietrich Weise hat lange hier gelebt und gewirkt. Und als Trainer in Frankfurt, Kaiserslautern, ägyptischer Nationaltrainer U 21 oder 18 Weltmeister mit Deutschland als Nationaltrainer, letztes Jahr leider verstorben, in hohem Alter gar nicht so schlecht. Hast viel zumindest richtig geraten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also genauso ist es. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zum Abschluss Du bist ja großer Werderfan. Ein Fakt. Wusstest du, dass Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel ein Probetraining, ein dreitägiges bei Werder Bremen absolviert hat unter Sepp Piontek? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unglaublich. Das war mir nicht bekannt. Und Also es gibt ja immer verschiedene Lebenswege, die Menschen einschlagen. In dem Fall Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeige es dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ja unglaublich. Ja, Stark. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So sah er aus, unser Bürgermeister. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, so habe ich ihn ja auch schon mal gesehen. Ist ja wirklich stark.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha und Burkhard Snapper. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think don't you know how? Yeah. Bist du mit mir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast Folge 13.. Burkhard und ich sitzen wieder hier. Stammgast Burkhard Snapper vom Autozentrum Hagelauer, die ja auch Mitinitiator und Entwickler dieses Podcasts sind. Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. In der ersten Folge wollten wir eigentlich schneller draußen sein, also Folge elf von uns zwei. Das wird jetzt aber passieren, dass wir im zwei Wochen Takt audio mäßig rauskommen. Wir zwei unterhalten uns über Heilbronn und was hier so Aktuelles geschieht. Und dann gibt es immer noch einen Gesprächsgast, der was Interessantes tut hier in der Stadt und der Region eine interessante Persönlichkeit ist. Und ab jetzt dann im zwei Wochen Rhythmus. Was wir auch noch erwähnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT No pressure, kein Druck. Jetzt aber im zwei Wochen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rhythmus, das kriegen wir schon hin. Ja, und worauf man stolz sind und happy sind, ist, dass wir ein Sponsor noch gewonnen haben. Und zwar die Energy Heilbronn Franken, die Bürgerenergiegenossenschaft hier aus Heilbronn. Er werde Sonnensammler ist der Claim Viele, viele Solaranlagen auf den Dächern hier in der Region über 50 Projekte, realisiert von kleinen Dächern auf Schulen und Kitas bis hin zu großen Anlagen, wie zum Beispiel bei der Audi. Man kann mitmachen als Genossenschaftsmitglied und Mitbesitzer sozusagen der Solaranlagen sein oder einfach Kunde, so wie ich es gemacht habe. Wir haben gewechselt privat nach unserem Umzug im November. Gas und Strom gibt es jetzt von der Energie. So ist es sehr gute Wärme. Es ist sehr gute Hitze. Das ist alles gut da. Wir fühlen uns wohl. Da kann man sich informieren und mitmachen. Kein Zertifikatehandel, saubere Energie aus Bürgerhand. Besser kann es nicht sein. Die Webseite und den Link werden wir in den Shownotes noch mal veröffentlichen und können nur jedem empfehlen, sich da mal zu informieren. Burkhardt. Wie geht's? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut. So weit. Lang. Lang ist her. Eigentlich 29. zwölfte Haben wir uns das letzte Mal gesehen? Genau. Und jetzt endlich wieder? Ja, Viel passiert in der Zwischenzeit. Ich glaube, wir werden heute ein bisschen Zeit finden, darüber zu reden. Ich habe mir heute sogar Notizen gemacht, was ich dich fragen magister. Ähm, das letzte Mal hast du geschrieben, glaube ich. In der Ankündigung. Zwei Labertaschen unterhalten sich. Oder zwei Quacksalber, Dampfplauderer, Dampfplauderer. Das hat mir schon ein bisschen weh getan. Gucken wir mal, dass wir auf dem Niveau bleiben und uns dann ein bisschen steigern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So machen wir das. Aber jetzt? Ich habe keine irgendwie desaströsen Feedbacks bekommen, außer eins auf YouTube, dass das kein anständiger Journalismus ist, was wir hier tun. Und da hat derjenige Recht gehabt. Wir machen einen Podcast, nichts anderes. Das hat mit Journalismus nichts zu tun. Das müssen die Hörer wissen. Wir unterhalten uns hier einfach locker. Frei raus, Locker. Frei, Raus. Genau. Hast du eine erste Frage an mich? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Ich habe zwei Fragen vorbereitet aus der Kategorie Robert. Du musst jetzt ganz arg stark sein, oder? Zwei News, über die ich mit dir sprechen magister. Und die erste aus der Kategorie Robert. Du musst jetzt ganz, ganz stark sein. Ist es dir zu Ohren gekommen, dass Sebastian Hellmann. Von Sky zu Amazon Prime wechselt und zukünftig nicht mehr mit dem Lothar Matthäus am Rand der Champions League stehen wird und für dich die Geschehnisse kommentieren. Hm, das ist nicht wirklich eine Heilbronner Persönlichkeit, das gebe ich zu. Aber das habe ich heute gelesen und musste ich sofort an dich denken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil ich eine Fußballaffinität habe, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Ich weiß auch nicht, warum nicht? Weil den Kicker studiere ich eigentlich. Ich höre Fußball Podcasts, aber ist nicht so wild für mich, weil mein Sky Ticket Abo, das ruht gerade so sehr catcht mich gerade der Live Fußball im Fernsehen schon seit ein paar Wochen Monaten nicht mehr und das wird er dann auch bei Amazon Prime nicht tun. Und insofern werde ich dort Sebastian Hellmann auch verpassen. Ja die letzten Wochen getan habe. Ja, ich komme klar. Damit denke ich, du kommst klar damit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ohne, ohne Zuschauer ist auch Fußball im Fernsehen kacke. Magst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fußball? Ja. Ja. Und warst du eher einer, der ins Stadion gegangen ist oder auch viel am Fernsehen verfolgt hat? Mal so, mal so, mal so, mal so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich gehe gerne nach Frankfurt ins Stadion. Das wird mir jetzt einige Sympathiepunkte kosten. Hier im Raum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei mir gewinnst du Sympathien. Ich magister die Frankfurter mit der Fanszene. Ich magister die Hessen da, Ich magister die Arbeit, die die gerade ableisten. Mit Fredi Bobic und drumherum kann man schon sagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerade im Moment Stand heute haben die sowieso einen Höhenflug mit drittem Tabellenplatz, glaube ich. Gerade im Moment. Ich glaube viel zu viel. Aber das macht Spaß, dort ins Stadion zu gehen. Und ja, die Stimmung ist schön und es ist auch Fußball. Wie soll ich sagen, es ist so fifty fifty Fußball. Wenn man da mit Herzblut hingeht, dann kann es sein, Man sieht ein Spiel, wo sie gewinnen. Es kann aber auch sein, man sieht ein Spiel, wo sie verlieren. Und es ist eine eine Überraschungskiste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abwechslungsreicher als bei Bayern München. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und deswegen ist es schön, der Fußball zu gucken. Und jetzt auch schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deswegen Fußball in der Corona Zeit im Fernsehen. Interessiert dich das? Guckst du das, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also irgendwie bockt es mich wenig, wenn ich die Leute nicht höre. Da geht es mir wahrscheinlich so ähnlich wie dir. Weil da einfach was fehlt atmosphärisch und sich das mehr nach unterste Amateurklasse anhört, wenn da irgendwie 22 erwachsene Herren sich Kommandos zuschreien. Wenn man das so mitkriegt, das waren die ersten zwei, drei Spiele, war das irgendwie interessant im Fernsehen. Wenn man dann auch mal gehört hat, was die sich zurufen und so und mittlerweile ist das ja, also das Fußballinteresse im Fernsehen hat arg gelitten und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bekomme teilweise noch nicht mal mit, wenn die Nationalmannschaft gerade spielt. Und das gab es früher nicht. Also es ist dann teilweise jetzt in der Zeit einfach egal geworden. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nationalmannschaft war mir schon immer wurscht. War das schon immer Wurst? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du meintest, es hört sich nach unterster Amateurklasse an, wenn man Profi Fußball im Fernsehen anguckt. Wir sind nicht ganz unten in der untersten Liga, zwei drüber beim VfR Heilbronn. Die haben diese Woche tatsächlich 125. Geburtstag gefeiert. Ja. Verfolgst du den VFR hier nach der Neugründung oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit einem halben Auge? Ja, also ein spannendes Projekt, glaube ich. Ja, ich bin da zu wenig im Vereinsfußball, dass ich das auch wirklich einschätzen kann, was da vor sich geht. Ich. Das, was ich wahrnehme, ist, dass da mit wahnsinnig viel Herzblut und Engagement an dieser Sache gearbeitet wird, was ja schon mal eine wahnsinnig gute Sache ist. Und ja, vielleicht hätte es Heilbronn verdient, dass sie da eine Mannschaft hat, die nicht in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der drittletzten Liga spielt, nicht in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drittletzten Liga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spielt. Aber dann sagen wir mit aller Herzlichkeit Happy Birthday, VfR Heilbronn oder macht weiter so! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht weiter so! Ich habe angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel Familie in Würzburg und die Heilbronner sollen sich einfach ein Beispiel an Würzburg nehmen und alles wird gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, dritte Liga, zweite Liga. Ich weiß gar nicht. Auf jeden Fall Profifußball, Profifußball. Ich habe eine Schlagzeile mitgebracht, auf die bin ich heute gestoßen. Die ist auch von heute. Wir haben den 3. Februar heute. Für die Zuhörer. Und zwar Der Abriss der legendären Gaststätte Hesserbeck hat begonnen. Mhm. Macht das was mit dir? Ist dir egal. Hast du warst so gerne öfter im H esser, oder ist der an dir vorbeigegangen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich war ja jetzt lange Zeit nicht da, so richtig. Und davor war ich ein oder zweimal und danach nimmer. Muss ich ganz ehrlich gestehen. Wie so viele. Schade, dass man da jetzt nicht mehr hingehen kann auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist halt das Original, dass dort das Original war. Glaub gestorben an dem Wespenstich oder an einem Herzinfarkt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fußball? Ja. Ja. Und warst du eher einer, der ins Stadion gegangen ist oder auch viel am Fernsehen verfolgt hat? Mal so, mal so, mal so, mal so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich gehe gerne nach Frankfurt ins Stadion. Das wird mir jetzt einige Sympathiepunkte kosten. Hier im Raum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bei mir gewinnst du Sympathien. Ich magister die Frankfurter mit der Fanszene. Ich magister die Hessen da, Ich magister die Arbeit, die die gerade ableisten. Mit Fredi Bobic und drumherum kann man schon sagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gerade im Moment Stand heute haben die sowieso einen Höhenflug mit drittem Tabellenplatz, glaube ich. Gerade im Moment. Ich glaube viel zu viel. Aber das macht Spaß, dort ins Stadion zu gehen. Und ja, die Stimmung ist schön und es ist auch Fußball. Wie soll ich sagen, es ist so fifty fifty Fußball. Wenn man da mit Herzblut hingeht, dann kann es sein, Man sieht ein Spiel, wo sie gewinnen. Es kann aber auch sein, man sieht ein Spiel, wo sie verlieren. Und es ist eine eine Überraschungskiste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abwechslungsreicher als bei Bayern München. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und deswegen ist es schön, der Fußball zu gucken. Und jetzt auch schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deswegen Fußball in der Corona Zeit im Fernsehen. Interessiert dich das? Guckst du das, oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also irgendwie bockt es mich wenig, wenn ich die Leute nicht höre. Da geht es mir wahrscheinlich so ähnlich wie dir. Weil da einfach was fehlt atmosphärisch und sich das mehr nach unterste Amateurklasse anhört, wenn da irgendwie 22 erwachsene Herren sich Kommandos zuschreien. Wenn man das so mitkriegt, das waren die ersten zwei, drei Spiele, war das irgendwie interessant im Fernsehen. Wenn man dann auch mal gehört hat, was die sich zurufen und so und mittlerweile ist das ja, also das Fußballinteresse im Fernsehen hat arg gelitten und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bekomme teilweise noch nicht mal mit, wenn die Nationalmannschaft gerade spielt. Und das gab es früher nicht. Also es ist dann teilweise jetzt in der Zeit einfach egal geworden. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nationalmannschaft war mir schon immer wurscht. War das schon immer Wurst? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du meintest, es hört sich nach unterster Amateurklasse an, wenn man Profi Fußball im Fernsehen anguckt. Wir sind nicht ganz unten in der untersten Liga, zwei drüber beim VfR Heilbronn. Die haben diese Woche tatsächlich 125. Geburtstag gefeiert. Ja. Verfolgst du den VFR hier nach der Neugründung oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit einem halben Auge? Ja, also ein spannendes Projekt, glaube ich. Ja, ich bin da zu wenig im Vereinsfußball, dass ich das auch wirklich einschätzen kann, was da vor sich geht. Ich. Das, was ich wahrnehme, ist, dass da mit wahnsinnig viel Herzblut und Engagement an dieser Sache gearbeitet wird, was ja schon mal eine wahnsinnig gute Sache ist. Und ja, vielleicht hätte es Heilbronn verdient, dass sie da eine Mannschaft hat, die nicht in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der drittletzten Liga spielt, nicht in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drittletzten Liga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spielt. Aber dann sagen wir mit aller Herzlichkeit Happy Birthday, VfR Heilbronn oder macht weiter so! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht weiter so! Ich habe angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel Familie in Würzburg und die Heilbronner sollen sich einfach ein Beispiel an Würzburg nehmen und alles wird gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, dritte Liga, zweite Liga. Ich weiß gar nicht. Auf jeden Fall Profifußball, Profifußball. Ich habe eine Schlagzeile mitgebracht, auf die bin ich heute gestoßen. Die ist auch von heute. Wir haben den 3. Februar heute. Für die Zuhörer. Und zwar Der Abriss der legendären Gaststätte Hesserbeck hat begonnen. Mhm. Macht das was mit dir? Ist dir egal. Hast du warst so gerne öfter im H esser, oder ist der an dir vorbeigegangen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich war ja jetzt lange Zeit nicht da, so richtig. Und davor war ich ein oder zweimal und danach nimmer. Muss ich ganz ehrlich gestehen. Wie so viele. Schade, dass man da jetzt nicht mehr hingehen kann auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist halt das Original, dass dort das Original war. Glaub gestorben an dem Wespenstich oder an einem Herzinfarkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ein Mix von beidem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nix von beidem. Und? Ich. Es ist vielleicht auch gut zu sagen okay, da ist derjenige, der da Herz und Seele war jetzt nicht mehr da. Zu sagen okay, jetzt ist der halt nicht mehr da, jetzt machen wir das nicht mehr, weil ich glaube, jedes andere Lokal, das da drin wäre, müsste sich etwas schwer hätte es schwer vielleicht oder müsste sich die ganze Zeit dem Anspruch stellen, damit verglichen zu werden. Und der nächste Pächter wäre vielleicht die ersten drei Jahre nur damit beschäftigt zu sagen Nee, das ist ja nicht mehr der Kaiser, sondern wir machen jetzt hier was ganz was anderes. Und deswegen ist es vielleicht gut, dass es wegkommt. Was wird da hin gebaut? Ein Haus oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich ein Wohnhaus? Ich weiß es nicht genau. Ich habe nur die Schlagzeile gelesen. Ich plädiere aber dafür, dass man vielleicht eine Crowdfunding Kampagne startet, dass zumindest eine Statue in Bronze irgendwo im Stadtgebiet aufgestellt wird. Oder da vor dem neuen Wohnhaus, dass man ihn nicht ganz vergisst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Gedenkstein. Ich habe mal in Coburg gewohnt, eine Zeit lang und da gab es auf einem Platz, glaube ich den Gurkenalex als Statue und sowas Wäre vielleicht ganz witzig. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da muss man sich wahrscheinlich dann auch keine Sorgen machen, wie jetzt in den USA bei den ganzen Black Lives Matters Demonstrationen, dass da Statuen von Sklaventreibern dann im Neckar versenkt werden, das war der Hetzer nicht. Er war ein Original, Den kann man mit gutem Gewissen aufstellen. Du lachst, oder? Aber ja, ich kann mir nicht vorstellen, dass vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der ein oder andere, der enttäuscht war, dass er irgendwie so ruppig angegangen wurde oder keine Ahnung, was der sich was anderes vorgestellt hat, aber dass ich glaube, die Heilbronner hätten. Da nichts dagegen. Es wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Pilgerort. Ein Pilgerort. Was habe ich noch mitgebracht? Das geistert ja auch hier durch die Tagespresse und überhaupt die regionale Landespresse. Corona Hotspot Stadt Kreis Heilbronn mit immer noch einer Ineffizienz von an den 200 dran. Hohenlohe ist glaube bei 30 oder so was. Also da gibt es ein riesen Gap. Hast du die Diskussion verfolgt? Was glaubst du, woran liegt es, dass hier der Wert so hoch ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist eine spannende Frage. Ich weiß nicht. Ich würde viel mit Ulm verglichen. Heilbronn. Und auch in Neu Ulm habe ich mal gewohnt. Eine Zeit lang. Das ist jetzt nicht Ulm, aber zumindest kenne ich Ulm ein bisschen. Und ich würde schon unterschreiben, dass Ulm und Heilbronn von der Struktur her ungefähr ähnlich sind. Aber mit der Konstellation, mit Neuem Daneben könnte man sagen, das ist Neckarsulm und so, das kommt schon irgendwie hin. Wo liegt da der Wert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe den nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da liegt, glaube ich, bei 60 oder 70. Also irgendwas richtig was, was deutlich besser ist, wie das, was man in Heilbronn machen. Ich gucke mir das jeden Morgen oder jeden Abend einmal an, auf der Süddeutschen gibt es eine Karte über ganz Deutschland und da gibt es so eine rote Bohne und das ist der Stadtkreis Heilbronn. Mir tut das wahnsinnig weh, weil ich irgendwie das Gefühl habe Ja. Weil es halt nicht schön ist, da als Heilbronner vorne mit dabei zu sein. Und so richtig erklären kann ich es mir gerade im Moment nicht. Ich habe da alle möglichen Erklärungsversuche gehört, warum das so ist oder warum es so sein könnte. Der Heilbronn testet so viel oder es liegt dann keine Ahnung was. Und ich? Für mich ist das alles so richtig, richtig logisch greifbar. So wie die ganze Geschichte nicht wirklich logisch greifbar ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du meintest, es hört sich nach unterster Amateurklasse an, wenn man Profi Fußball im Fernsehen anguckt. Wir sind nicht ganz unten in der untersten Liga, zwei drüber beim VfR Heilbronn. Die haben diese Woche tatsächlich 125. Geburtstag gefeiert. Ja. Verfolgst du den VFR hier nach der Neugründung oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit einem halben Auge? Ja, also ein spannendes Projekt, glaube ich. Ja, ich bin da zu wenig im Vereinsfußball, dass ich das auch wirklich einschätzen kann, was da vor sich geht. Ich. Das, was ich wahrnehme, ist, dass da mit wahnsinnig viel Herzblut und Engagement an dieser Sache gearbeitet wird, was ja schon mal eine wahnsinnig gute Sache ist. Und ja, vielleicht hätte es Heilbronn verdient, dass sie da eine Mannschaft hat, die nicht in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der drittletzten Liga spielt, nicht in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drittletzten Liga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spielt. Aber dann sagen wir mit aller Herzlichkeit Happy Birthday, VfR Heilbronn oder macht weiter so! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht weiter so! Ich habe angefangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel Familie in Würzburg und die Heilbronner sollen sich einfach ein Beispiel an Würzburg nehmen und alles wird gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, dritte Liga, zweite Liga. Ich weiß gar nicht. Auf jeden Fall Profifußball, Profifußball. Ich habe eine Schlagzeile mitgebracht, auf die bin ich heute gestoßen. Die ist auch von heute. Wir haben den 3. Februar heute. Für die Zuhörer. Und zwar Der Abriss der legendären Gaststätte Hesserbeck hat begonnen. Mhm. Macht das was mit dir? Ist dir egal. Hast du warst so gerne öfter im H esser, oder ist der an dir vorbeigegangen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich war ja jetzt lange Zeit nicht da, so richtig. Und davor war ich ein oder zweimal und danach nimmer. Muss ich ganz ehrlich gestehen. Wie so viele. Schade, dass man da jetzt nicht mehr hingehen kann auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist halt das Original, dass dort das Original war. Glaub gestorben an dem Wespenstich oder an einem Herzinfarkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ein Mix von beidem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nix von beidem. Und? Ich. Es ist vielleicht auch gut zu sagen okay, da ist derjenige, der da Herz und Seele war jetzt nicht mehr da. Zu sagen okay, jetzt ist der halt nicht mehr da, jetzt machen wir das nicht mehr, weil ich glaube, jedes andere Lokal, das da drin wäre, müsste sich etwas schwer hätte es schwer vielleicht oder müsste sich die ganze Zeit dem Anspruch stellen, damit verglichen zu werden. Und der nächste Pächter wäre vielleicht die ersten drei Jahre nur damit beschäftigt zu sagen Nee, das ist ja nicht mehr der Kaiser, sondern wir machen jetzt hier was ganz was anderes. Und deswegen ist es vielleicht gut, dass es wegkommt. Was wird da hin gebaut? Ein Haus oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich ein Wohnhaus? Ich weiß es nicht genau. Ich habe nur die Schlagzeile gelesen. Ich plädiere aber dafür, dass man vielleicht eine Crowdfunding Kampagne startet, dass zumindest eine Statue in Bronze irgendwo im Stadtgebiet aufgestellt wird. Oder da vor dem neuen Wohnhaus, dass man ihn nicht ganz vergisst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Gedenkstein. Ich habe mal in Coburg gewohnt, eine Zeit lang und da gab es auf einem Platz, glaube ich den Gurkenalex als Statue und sowas Wäre vielleicht ganz witzig. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da muss man sich wahrscheinlich dann auch keine Sorgen machen, wie jetzt in den USA bei den ganzen Black Lives Matters Demonstrationen, dass da Statuen von Sklaventreibern dann im Neckar versenkt werden, das war der Hetzer nicht. Er war ein Original, Den kann man mit gutem Gewissen aufstellen. Du lachst, oder? Aber ja, ich kann mir nicht vorstellen, dass vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der ein oder andere, der enttäuscht war, dass er irgendwie so ruppig angegangen wurde oder keine Ahnung, was der sich was anderes vorgestellt hat, aber dass ich glaube, die Heilbronner hätten. Da nichts dagegen. Es wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Pilgerort. Ein Pilgerort. Was habe ich noch mitgebracht? Das geistert ja auch hier durch die Tagespresse und überhaupt die regionale Landespresse. Corona Hotspot Stadt Kreis Heilbronn mit immer noch einer Ineffizienz von an den 200 dran. Hohenlohe ist glaube bei 30 oder so was. Also da gibt es ein riesen Gap. Hast du die Diskussion verfolgt? Was glaubst du, woran liegt es, dass hier der Wert so hoch ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist eine spannende Frage. Ich weiß nicht. Ich würde viel mit Ulm verglichen. Heilbronn. Und auch in Neu Ulm habe ich mal gewohnt. Eine Zeit lang. Das ist jetzt nicht Ulm, aber zumindest kenne ich Ulm ein bisschen. Und ich würde schon unterschreiben, dass Ulm und Heilbronn von der Struktur her ungefähr ähnlich sind. Aber mit der Konstellation, mit Neuem Daneben könnte man sagen, das ist Neckarsulm und so, das kommt schon irgendwie hin. Wo liegt da der Wert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe den nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da liegt, glaube ich, bei 60 oder 70. Also irgendwas richtig was, was deutlich besser ist, wie das, was man in Heilbronn machen. Ich gucke mir das jeden Morgen oder jeden Abend einmal an, auf der Süddeutschen gibt es eine Karte über ganz Deutschland und da gibt es so eine rote Bohne und das ist der Stadtkreis Heilbronn. Mir tut das wahnsinnig weh, weil ich irgendwie das Gefühl habe Ja. Weil es halt nicht schön ist, da als Heilbronner vorne mit dabei zu sein. Und so richtig erklären kann ich es mir gerade im Moment nicht. Ich habe da alle möglichen Erklärungsversuche gehört, warum das so ist oder warum es so sein könnte. Der Heilbronn testet so viel oder es liegt dann keine Ahnung was. Und ich? Für mich ist das alles so richtig, richtig logisch greifbar. So wie die ganze Geschichte nicht wirklich logisch greifbar ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also du gehst jetzt aber morgens nicht vorsichtiger noch mal aus dem Haus, sondern lässt die Vorsicht, die du ohnehin an den Tag legst, walten, weil die Auflagen für Heilbronn sind ja jetzt wieder verschärft worden. Maske tragen auch in der Fußgängerzone jetzt immer und in Schlangen, wenn man ansteht auch usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht wie es dir geht, aber das ist letztendlich so, ich für mich persönlich bin da schon. Habe schon versucht hier mit Maske oder ich versuche es weiterhin mit Maske, versucht sich an die Regeln zu halten usw und so fort. Aber jetzt wird es glaube ich langsam echt auch bei mir, so dass ich sage ich habe keinen einfach keinen Bock mehr irgendwie drauf. Was nicht heißt, dass es nicht sinnvoll ist, die Regeln einzuhalten. Aber du merkst, dass es schwerer und schwerer und schwerer fällt, je länger es geht und noch umso schwerer fällt. Wenn du dann auf die die Werte guckst und die ganze Zeit denkt Das kann doch nicht sein. Man versucht ja alles und es passiert nichts. Und in vergleichbarer Situation, irgendwo anders scheint das zu greifen oder nicht zu greifen. Also das macht mich schon vielleicht nicht wahnsinnig, aber es nervt schon unheimlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wünscht man sich da nicht eine schnelle Impfung oder mal eine Infektion herbei, dass man es hinter sich hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil irgendwie eine Mischung aus beidem. Also entweder das eine oder das andere. Eine Infektion mit, ähm, symptomfreien Verlauf wünscht sich glaub jeder, wenn er die Impfung nicht kriegen kann. Ich weiß nicht, ob es so einfach ist. Der Punkt ist ein anderer was du am Wochenende am Sonntag war es glaube waren wir spazieren und da wollten wir uns den Breitenauer See angucken ohne Wasser. Ich glaube, du hast auch fürs Teasern, für den Podcast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für unseren Instagram Account von Originalteile geht da drauf, Leute. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da habe ich das Bild gesehen. Dann habe ich gesagt Komm, lass uns dahin. Gucken wir uns mal einen breiten See ohne Wasser an und es war ohne Scheiß Volkswandertag. Ja, und du siehst schon die Autos, wenn du dahin fährst und denkst Oh, Kacke, ist aber viel los. Und dann denkst du Ja, Breitensee ist groß. Es verläuft sich so, weil du das halt vom Sommer her kennst. Aber natürlich läuft jeder da auf diesen Spaziergangsweg durch die Gegend und dann bist du dann steigst aus und läufst rum und danach setzt du dich ins Auto und denkst Was für eine Schwachsinnsidee eigentlich, heute dahin zu gehen, auch wieder mit der Intention, irgendwie alles richtig zu machen und zu sagen okay, heute machen wir mal nur draußen, laufen durch die frische Luft und gehen ein bisschen spazieren, gucken uns das mal an und dann stellst du fest, gefühlt 10.000 waren genauso clever wie ich und sind da auch drum rum gelaufen. Und ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann empfehlen unter der Woche vormittags, da war es leer, als ich da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit meinem Hund war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du musst hier sein. Vormittags. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du musst meistens hier sein. Ja, aber das war. Also, das war bizarr, wie viele Leute da waren. Und es war vom Gefühl her relativ blöd, weil. Ja, weil sie halt auch alle angeguckt haben. Und ich glaube, jedem zweiten ging es so, dass er sich gedacht hat Oh, Kacke, ist hier viel los. Ähm, da hätte ich eher ohne Maske durch die Fußgängerzone laufen können am Sonntag, Da wäre weniger los gewesen gewesen. Ähm.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ein Mix von beidem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nix von beidem. Und? Ich. Es ist vielleicht auch gut zu sagen okay, da ist derjenige, der da Herz und Seele war jetzt nicht mehr da. Zu sagen okay, jetzt ist der halt nicht mehr da, jetzt machen wir das nicht mehr, weil ich glaube, jedes andere Lokal, das da drin wäre, müsste sich etwas schwer hätte es schwer vielleicht oder müsste sich die ganze Zeit dem Anspruch stellen, damit verglichen zu werden. Und der nächste Pächter wäre vielleicht die ersten drei Jahre nur damit beschäftigt zu sagen Nee, das ist ja nicht mehr der Kaiser, sondern wir machen jetzt hier was ganz was anderes. Und deswegen ist es vielleicht gut, dass es wegkommt. Was wird da hin gebaut? Ein Haus oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich ein Wohnhaus? Ich weiß es nicht genau. Ich habe nur die Schlagzeile gelesen. Ich plädiere aber dafür, dass man vielleicht eine Crowdfunding Kampagne startet, dass zumindest eine Statue in Bronze irgendwo im Stadtgebiet aufgestellt wird. Oder da vor dem neuen Wohnhaus, dass man ihn nicht ganz vergisst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Gedenkstein. Ich habe mal in Coburg gewohnt, eine Zeit lang und da gab es auf einem Platz, glaube ich den Gurkenalex als Statue und sowas Wäre vielleicht ganz witzig. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da muss man sich wahrscheinlich dann auch keine Sorgen machen, wie jetzt in den USA bei den ganzen Black Lives Matters Demonstrationen, dass da Statuen von Sklaventreibern dann im Neckar versenkt werden, das war der Hetzer nicht. Er war ein Original, Den kann man mit gutem Gewissen aufstellen. Du lachst, oder? Aber ja, ich kann mir nicht vorstellen, dass vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der ein oder andere, der enttäuscht war, dass er irgendwie so ruppig angegangen wurde oder keine Ahnung, was der sich was anderes vorgestellt hat, aber dass ich glaube, die Heilbronner hätten. Da nichts dagegen. Es wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Pilgerort. Ein Pilgerort. Was habe ich noch mitgebracht? Das geistert ja auch hier durch die Tagespresse und überhaupt die regionale Landespresse. Corona Hotspot Stadt Kreis Heilbronn mit immer noch einer Ineffizienz von an den 200 dran. Hohenlohe ist glaube bei 30 oder so was. Also da gibt es ein riesen Gap. Hast du die Diskussion verfolgt? Was glaubst du, woran liegt es, dass hier der Wert so hoch ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist eine spannende Frage. Ich weiß nicht. Ich würde viel mit Ulm verglichen. Heilbronn. Und auch in Neu Ulm habe ich mal gewohnt. Eine Zeit lang. Das ist jetzt nicht Ulm, aber zumindest kenne ich Ulm ein bisschen. Und ich würde schon unterschreiben, dass Ulm und Heilbronn von der Struktur her ungefähr ähnlich sind. Aber mit der Konstellation, mit Neuem Daneben könnte man sagen, das ist Neckarsulm und so, das kommt schon irgendwie hin. Wo liegt da der Wert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe den nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da liegt, glaube ich, bei 60 oder 70. Also irgendwas richtig was, was deutlich besser ist, wie das, was man in Heilbronn machen. Ich gucke mir das jeden Morgen oder jeden Abend einmal an, auf der Süddeutschen gibt es eine Karte über ganz Deutschland und da gibt es so eine rote Bohne und das ist der Stadtkreis Heilbronn. Mir tut das wahnsinnig weh, weil ich irgendwie das Gefühl habe Ja. Weil es halt nicht schön ist, da als Heilbronner vorne mit dabei zu sein. Und so richtig erklären kann ich es mir gerade im Moment nicht. Ich habe da alle möglichen Erklärungsversuche gehört, warum das so ist oder warum es so sein könnte. Der Heilbronn testet so viel oder es liegt dann keine Ahnung was. Und ich? Für mich ist das alles so richtig, richtig logisch greifbar. So wie die ganze Geschichte nicht wirklich logisch greifbar ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also du gehst jetzt aber morgens nicht vorsichtiger noch mal aus dem Haus, sondern lässt die Vorsicht, die du ohnehin an den Tag legst, walten, weil die Auflagen für Heilbronn sind ja jetzt wieder verschärft worden. Maske tragen auch in der Fußgängerzone jetzt immer und in Schlangen, wenn man ansteht auch usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht wie es dir geht, aber das ist letztendlich so, ich für mich persönlich bin da schon. Habe schon versucht hier mit Maske oder ich versuche es weiterhin mit Maske, versucht sich an die Regeln zu halten usw und so fort. Aber jetzt wird es glaube ich langsam echt auch bei mir, so dass ich sage ich habe keinen einfach keinen Bock mehr irgendwie drauf. Was nicht heißt, dass es nicht sinnvoll ist, die Regeln einzuhalten. Aber du merkst, dass es schwerer und schwerer und schwerer fällt, je länger es geht und noch umso schwerer fällt. Wenn du dann auf die die Werte guckst und die ganze Zeit denkt Das kann doch nicht sein. Man versucht ja alles und es passiert nichts. Und in vergleichbarer Situation, irgendwo anders scheint das zu greifen oder nicht zu greifen. Also das macht mich schon vielleicht nicht wahnsinnig, aber es nervt schon unheimlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wünscht man sich da nicht eine schnelle Impfung oder mal eine Infektion herbei, dass man es hinter sich hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil irgendwie eine Mischung aus beidem. Also entweder das eine oder das andere. Eine Infektion mit, ähm, symptomfreien Verlauf wünscht sich glaub jeder, wenn er die Impfung nicht kriegen kann. Ich weiß nicht, ob es so einfach ist. Der Punkt ist ein anderer was du am Wochenende am Sonntag war es glaube waren wir spazieren und da wollten wir uns den Breitenauer See angucken ohne Wasser. Ich glaube, du hast auch fürs Teasern, für den Podcast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für unseren Instagram Account von Originalteile geht da drauf, Leute. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da habe ich das Bild gesehen. Dann habe ich gesagt Komm, lass uns dahin. Gucken wir uns mal einen breiten See ohne Wasser an und es war ohne Scheiß Volkswandertag. Ja, und du siehst schon die Autos, wenn du dahin fährst und denkst Oh, Kacke, ist aber viel los. Und dann denkst du Ja, Breitensee ist groß. Es verläuft sich so, weil du das halt vom Sommer her kennst. Aber natürlich läuft jeder da auf diesen Spaziergangsweg durch die Gegend und dann bist du dann steigst aus und läufst rum und danach setzt du dich ins Auto und denkst Was für eine Schwachsinnsidee eigentlich, heute dahin zu gehen, auch wieder mit der Intention, irgendwie alles richtig zu machen und zu sagen okay, heute machen wir mal nur draußen, laufen durch die frische Luft und gehen ein bisschen spazieren, gucken uns das mal an und dann stellst du fest, gefühlt 10.000 waren genauso clever wie ich und sind da auch drum rum gelaufen. Und ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann empfehlen unter der Woche vormittags, da war es leer, als ich da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit meinem Hund war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du musst hier sein. Vormittags. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du musst meistens hier sein. Ja, aber das war. Also, das war bizarr, wie viele Leute da waren. Und es war vom Gefühl her relativ blöd, weil. Ja, weil sie halt auch alle angeguckt haben. Und ich glaube, jedem zweiten ging es so, dass er sich gedacht hat Oh, Kacke, ist hier viel los. Ähm, da hätte ich eher ohne Maske durch die Fußgängerzone laufen können am Sonntag, Da wäre weniger los gewesen gewesen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und suchst du dir dann in Zukunft irgendwie mit ein bisschen mehr Sensibilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat jetzt wieder im Prinzip gezeigt, müssen wir uns halt irgendwas aussuchen, wo wir sagen okay, das ist so ein Uninteressanter, will ganz bestimmt keiner sein. Ja, also das war auch bei mir ein Thema, wo ich. Also ich habe keine richtige Erklärung, warum die Fallzahlen in Heilbronn jetzt so hoch sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber um das vielleicht positiv abzubilden sie sind niedriger als in der Woche davor und in der Woche davor. Also auch die Richtung in Heilbronn stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeder einzelne Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zählt. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es sind ja, aber das ist trotzdem Ich will. Also ich würde es uns Heilbronner zusammen glaube ich schon wünschen, dass man da schnell runterkommen schnell runterkommt und nicht derjenige sind, auf den dann. Alle gucken. Kein Bock irgendwie der Thüringer zu sein, wo alle auf den Landkreis Hildburghausen oder sonst irgendwas gucken und sagen, da guckt er sie an, das magister ich mir nicht antun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das stünde uns nicht gut zu Gesicht. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also generell ist es ja so, dass du schnell so ein Stigma bekommst, dass es schnell heißt, da der ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Heilbronn ist da so ein bisschen geschützt von Baden Württemberg, weil Baden Württemberg ist ja grundsätzlich was Gesamtdurchschnitts Inzidenz angeht, das sozusagen beste Bundesland. Da ist am niedrigsten. Es gibt Landkreise mit 31 er Zahl und das kaschiert vielleicht unseren hohen Wert ein bisschen und wir können da ein bisschen unter dem Radar fliegen, bis er dann in dem Bereich ist, der grün ist. Hoffen wir drauf und drauf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kannst du dir erklären, wo es herkommt?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also du gehst jetzt aber morgens nicht vorsichtiger noch mal aus dem Haus, sondern lässt die Vorsicht, die du ohnehin an den Tag legst, walten, weil die Auflagen für Heilbronn sind ja jetzt wieder verschärft worden. Maske tragen auch in der Fußgängerzone jetzt immer und in Schlangen, wenn man ansteht auch usw. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht wie es dir geht, aber das ist letztendlich so, ich für mich persönlich bin da schon. Habe schon versucht hier mit Maske oder ich versuche es weiterhin mit Maske, versucht sich an die Regeln zu halten usw und so fort. Aber jetzt wird es glaube ich langsam echt auch bei mir, so dass ich sage ich habe keinen einfach keinen Bock mehr irgendwie drauf. Was nicht heißt, dass es nicht sinnvoll ist, die Regeln einzuhalten. Aber du merkst, dass es schwerer und schwerer und schwerer fällt, je länger es geht und noch umso schwerer fällt. Wenn du dann auf die die Werte guckst und die ganze Zeit denkt Das kann doch nicht sein. Man versucht ja alles und es passiert nichts. Und in vergleichbarer Situation, irgendwo anders scheint das zu greifen oder nicht zu greifen. Also das macht mich schon vielleicht nicht wahnsinnig, aber es nervt schon unheimlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wünscht man sich da nicht eine schnelle Impfung oder mal eine Infektion herbei, dass man es hinter sich hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil irgendwie eine Mischung aus beidem. Also entweder das eine oder das andere. Eine Infektion mit, ähm, symptomfreien Verlauf wünscht sich glaub jeder, wenn er die Impfung nicht kriegen kann. Ich weiß nicht, ob es so einfach ist. Der Punkt ist ein anderer was du am Wochenende am Sonntag war es glaube waren wir spazieren und da wollten wir uns den Breitenauer See angucken ohne Wasser. Ich glaube, du hast auch fürs Teasern, für den Podcast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für unseren Instagram Account von Originalteile geht da drauf, Leute. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da habe ich das Bild gesehen. Dann habe ich gesagt Komm, lass uns dahin. Gucken wir uns mal einen breiten See ohne Wasser an und es war ohne Scheiß Volkswandertag. Ja, und du siehst schon die Autos, wenn du dahin fährst und denkst Oh, Kacke, ist aber viel los. Und dann denkst du Ja, Breitensee ist groß. Es verläuft sich so, weil du das halt vom Sommer her kennst. Aber natürlich läuft jeder da auf diesen Spaziergangsweg durch die Gegend und dann bist du dann steigst aus und läufst rum und danach setzt du dich ins Auto und denkst Was für eine Schwachsinnsidee eigentlich, heute dahin zu gehen, auch wieder mit der Intention, irgendwie alles richtig zu machen und zu sagen okay, heute machen wir mal nur draußen, laufen durch die frische Luft und gehen ein bisschen spazieren, gucken uns das mal an und dann stellst du fest, gefühlt 10.000 waren genauso clever wie ich und sind da auch drum rum gelaufen. Und ah ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann empfehlen unter der Woche vormittags, da war es leer, als ich da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit meinem Hund war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du musst hier sein. Vormittags. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du musst meistens hier sein. Ja, aber das war. Also, das war bizarr, wie viele Leute da waren. Und es war vom Gefühl her relativ blöd, weil. Ja, weil sie halt auch alle angeguckt haben. Und ich glaube, jedem zweiten ging es so, dass er sich gedacht hat Oh, Kacke, ist hier viel los. Ähm, da hätte ich eher ohne Maske durch die Fußgängerzone laufen können am Sonntag, Da wäre weniger los gewesen gewesen. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und suchst du dir dann in Zukunft irgendwie mit ein bisschen mehr Sensibilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat jetzt wieder im Prinzip gezeigt, müssen wir uns halt irgendwas aussuchen, wo wir sagen okay, das ist so ein Uninteressanter, will ganz bestimmt keiner sein. Ja, also das war auch bei mir ein Thema, wo ich. Also ich habe keine richtige Erklärung, warum die Fallzahlen in Heilbronn jetzt so hoch sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber um das vielleicht positiv abzubilden sie sind niedriger als in der Woche davor und in der Woche davor. Also auch die Richtung in Heilbronn stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeder einzelne Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zählt. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es sind ja, aber das ist trotzdem Ich will. Also ich würde es uns Heilbronner zusammen glaube ich schon wünschen, dass man da schnell runterkommen schnell runterkommt und nicht derjenige sind, auf den dann. Alle gucken. Kein Bock irgendwie der Thüringer zu sein, wo alle auf den Landkreis Hildburghausen oder sonst irgendwas gucken und sagen, da guckt er sie an, das magister ich mir nicht antun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das stünde uns nicht gut zu Gesicht. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also generell ist es ja so, dass du schnell so ein Stigma bekommst, dass es schnell heißt, da der ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Heilbronn ist da so ein bisschen geschützt von Baden Württemberg, weil Baden Württemberg ist ja grundsätzlich was Gesamtdurchschnitts Inzidenz angeht, das sozusagen beste Bundesland. Da ist am niedrigsten. Es gibt Landkreise mit 31 er Zahl und das kaschiert vielleicht unseren hohen Wert ein bisschen und wir können da ein bisschen unter dem Radar fliegen, bis er dann in dem Bereich ist, der grün ist. Hoffen wir drauf und drauf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kannst du dir erklären, wo es herkommt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also am plausibelsten war für mich in Heilbronn wird wohl oder werden wohl auch Leute, die symptomfrei sind, aber einen Kontakt zu einer infizierten Person hatten, konsequenter getestet als in anderen Stadt und Landkreisen. Das obliegt ja dann den Kommunen irgendwie, teilweise auch wie ein eigenes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesundheitsamt und blablabla. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und das war für mich das Plausibelste. Ich habe aber nicht gecheckt, wie viele Tests wurden in Ulm gemacht und wie viele in Heilbronn, Also ob da was dran ist. Im Rathaus kann sich auch niemand erklären, woher es kommt, weil es nicht den lokalen Hotspot gibt. Das ist schön gleichmäßig über das ganze Stadtgebiet verteilt. Das war für mich das Plausibelste, dass da vielleicht mehr getestet wird und eben auch Leute, die symptomfrei sind. Und wenn das so wäre, mehr Tests, dann logischerweise auch mehr positive Ergebnisse. Hoffen wir, dass es daran liegt. Dann werden wir, wenn wir so testen würden wie die anderen Städte und Landkreise, vielleicht auch ein bisschen weiter unten als bei 170 rum, wo wir gerade sind. 180 schnell runterkommen von den Zahlen, hast du gesagt, oder weißt du noch was sagen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schnell runter sein ist halt einfach mein Lieblingsthema. Corona. Wieder da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich. Ich habe einen Themenbruch. Aber da geht es auch um, äh, runterkommen. Die Heilbronner Falken sind schnell runtergekommen. Diese Saison. Tabellenletzter. Jetzt ist Derby gegen Bietigheim verloren. Ähm, interessiert dich das? Verfolgst du die Falken? Das ist ja die einzige Profimannschaft, wenn man die Ringe aus Neckargartach mal ausklammert. Hier aus der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch das nur mit einem halben Auge, weil. Ja. Ja. Weiß gar nicht, wieso ich mir halt. Mir ist aufgefallen, dass Sie gerade im Moment mit jedemStimme Artikel im Prinzip mehr auf die Fresse kriegen. So nach dem Motto Ich glaube, da haben sie jetzt das letzte irgendwie 4141. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gegen Bietigheim verloren und Derby. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist genau der Artikel war auch dementsprechend scharf gefühlt. Jetzt also beim kurzen Drüberlesen und da tun Sie mir einfach leid, die da Eishockeyspielen und versuchen das Beste draus zu machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber da habe ich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und suchst du dir dann in Zukunft irgendwie mit ein bisschen mehr Sensibilität? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das hat jetzt wieder im Prinzip gezeigt, müssen wir uns halt irgendwas aussuchen, wo wir sagen okay, das ist so ein Uninteressanter, will ganz bestimmt keiner sein. Ja, also das war auch bei mir ein Thema, wo ich. Also ich habe keine richtige Erklärung, warum die Fallzahlen in Heilbronn jetzt so hoch sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber um das vielleicht positiv abzubilden sie sind niedriger als in der Woche davor und in der Woche davor. Also auch die Richtung in Heilbronn stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeder einzelne Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zählt. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es sind ja, aber das ist trotzdem Ich will. Also ich würde es uns Heilbronner zusammen glaube ich schon wünschen, dass man da schnell runterkommen schnell runterkommt und nicht derjenige sind, auf den dann. Alle gucken. Kein Bock irgendwie der Thüringer zu sein, wo alle auf den Landkreis Hildburghausen oder sonst irgendwas gucken und sagen, da guckt er sie an, das magister ich mir nicht antun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das stünde uns nicht gut zu Gesicht. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also generell ist es ja so, dass du schnell so ein Stigma bekommst, dass es schnell heißt, da der ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, Heilbronn ist da so ein bisschen geschützt von Baden Württemberg, weil Baden Württemberg ist ja grundsätzlich was Gesamtdurchschnitts Inzidenz angeht, das sozusagen beste Bundesland. Da ist am niedrigsten. Es gibt Landkreise mit 31 er Zahl und das kaschiert vielleicht unseren hohen Wert ein bisschen und wir können da ein bisschen unter dem Radar fliegen, bis er dann in dem Bereich ist, der grün ist. Hoffen wir drauf und drauf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kannst du dir erklären, wo es herkommt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also am plausibelsten war für mich in Heilbronn wird wohl oder werden wohl auch Leute, die symptomfrei sind, aber einen Kontakt zu einer infizierten Person hatten, konsequenter getestet als in anderen Stadt und Landkreisen. Das obliegt ja dann den Kommunen irgendwie, teilweise auch wie ein eigenes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesundheitsamt und blablabla. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und das war für mich das Plausibelste. Ich habe aber nicht gecheckt, wie viele Tests wurden in Ulm gemacht und wie viele in Heilbronn, Also ob da was dran ist. Im Rathaus kann sich auch niemand erklären, woher es kommt, weil es nicht den lokalen Hotspot gibt. Das ist schön gleichmäßig über das ganze Stadtgebiet verteilt. Das war für mich das Plausibelste, dass da vielleicht mehr getestet wird und eben auch Leute, die symptomfrei sind. Und wenn das so wäre, mehr Tests, dann logischerweise auch mehr positive Ergebnisse. Hoffen wir, dass es daran liegt. Dann werden wir, wenn wir so testen würden wie die anderen Städte und Landkreise, vielleicht auch ein bisschen weiter unten als bei 170 rum, wo wir gerade sind. 180 schnell runterkommen von den Zahlen, hast du gesagt, oder weißt du noch was sagen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schnell runter sein ist halt einfach mein Lieblingsthema. Corona. Wieder da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich. Ich habe einen Themenbruch. Aber da geht es auch um, äh, runterkommen. Die Heilbronner Falken sind schnell runtergekommen. Diese Saison. Tabellenletzter. Jetzt ist Derby gegen Bietigheim verloren. Ähm, interessiert dich das? Verfolgst du die Falken? Das ist ja die einzige Profimannschaft, wenn man die Ringe aus Neckargartach mal ausklammert. Hier aus der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch das nur mit einem halben Auge, weil. Ja. Ja. Weiß gar nicht, wieso ich mir halt. Mir ist aufgefallen, dass Sie gerade im Moment mit jedemStimme Artikel im Prinzip mehr auf die Fresse kriegen. So nach dem Motto Ich glaube, da haben sie jetzt das letzte irgendwie 4141. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gegen Bietigheim verloren und Derby. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist genau der Artikel war auch dementsprechend scharf gefühlt. Jetzt also beim kurzen Drüberlesen und da tun Sie mir einfach leid, die da Eishockeyspielen und versuchen das Beste draus zu machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber da habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu wenig Ahnung, um dir zu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hey, ich habe auch keine Ahnung vom zweiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drittel, da haben die keine Ahnung, da haben sie es verkackt oder so, das ist Spielen die überhaupt den? Die spielen 1/3 Eishockey. Ja, also da bin ich zu weit weg von dem Sport um da irgendwie bis auf das dass ich denke schade, würde ich mir besser wünschen. Kriege ich es dann nicht richtig? Bin ich zu weit weg vom Eishockey? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann können wir nur appellieren Also Falken, gebt mal wieder Gas. Das ist nämlich schon relativ desaströs, oder? 14/14 Mannschaften mit 24 Punkten und der vorletzte hat 30. Also ist schon ein ganzes Stück weg. So is das in den letzten Jahren nie aus und da ging es oft in die Playdowns. Reißt euch mal am Riemen, ja? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder aber ganz streng reißt am Riemen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hoffe, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man dann das nächste Mal berichten können, dass man nur darüber gesprochen haben. Reißt euch mal am Riemen und schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War alles opfern Einfluss auf die sportliche Leistung der Falken haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du zwei Das zweite Thema aus meiner kleinen Rubrik Robert, du musst jetzt ganz arg stark sein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bin gespannt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also am plausibelsten war für mich in Heilbronn wird wohl oder werden wohl auch Leute, die symptomfrei sind, aber einen Kontakt zu einer infizierten Person hatten, konsequenter getestet als in anderen Stadt und Landkreisen. Das obliegt ja dann den Kommunen irgendwie, teilweise auch wie ein eigenes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesundheitsamt und blablabla. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und das war für mich das Plausibelste. Ich habe aber nicht gecheckt, wie viele Tests wurden in Ulm gemacht und wie viele in Heilbronn, Also ob da was dran ist. Im Rathaus kann sich auch niemand erklären, woher es kommt, weil es nicht den lokalen Hotspot gibt. Das ist schön gleichmäßig über das ganze Stadtgebiet verteilt. Das war für mich das Plausibelste, dass da vielleicht mehr getestet wird und eben auch Leute, die symptomfrei sind. Und wenn das so wäre, mehr Tests, dann logischerweise auch mehr positive Ergebnisse. Hoffen wir, dass es daran liegt. Dann werden wir, wenn wir so testen würden wie die anderen Städte und Landkreise, vielleicht auch ein bisschen weiter unten als bei 170 rum, wo wir gerade sind. 180 schnell runterkommen von den Zahlen, hast du gesagt, oder weißt du noch was sagen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein, nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schnell runter sein ist halt einfach mein Lieblingsthema. Corona. Wieder da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich. Ich habe einen Themenbruch. Aber da geht es auch um, äh, runterkommen. Die Heilbronner Falken sind schnell runtergekommen. Diese Saison. Tabellenletzter. Jetzt ist Derby gegen Bietigheim verloren. Ähm, interessiert dich das? Verfolgst du die Falken? Das ist ja die einzige Profimannschaft, wenn man die Ringe aus Neckargartach mal ausklammert. Hier aus der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also auch das nur mit einem halben Auge, weil. Ja. Ja. Weiß gar nicht, wieso ich mir halt. Mir ist aufgefallen, dass Sie gerade im Moment mit jedemStimme Artikel im Prinzip mehr auf die Fresse kriegen. So nach dem Motto Ich glaube, da haben sie jetzt das letzte irgendwie 4141. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gegen Bietigheim verloren und Derby. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist genau der Artikel war auch dementsprechend scharf gefühlt. Jetzt also beim kurzen Drüberlesen und da tun Sie mir einfach leid, die da Eishockeyspielen und versuchen das Beste draus zu machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber da habe ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu wenig Ahnung, um dir zu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hey, ich habe auch keine Ahnung vom zweiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drittel, da haben die keine Ahnung, da haben sie es verkackt oder so, das ist Spielen die überhaupt den? Die spielen 1/3 Eishockey. Ja, also da bin ich zu weit weg von dem Sport um da irgendwie bis auf das dass ich denke schade, würde ich mir besser wünschen. Kriege ich es dann nicht richtig? Bin ich zu weit weg vom Eishockey? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann können wir nur appellieren Also Falken, gebt mal wieder Gas. Das ist nämlich schon relativ desaströs, oder? 14/14 Mannschaften mit 24 Punkten und der vorletzte hat 30. Also ist schon ein ganzes Stück weg. So is das in den letzten Jahren nie aus und da ging es oft in die Playdowns. Reißt euch mal am Riemen, ja? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder aber ganz streng reißt am Riemen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hoffe, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man dann das nächste Mal berichten können, dass man nur darüber gesprochen haben. Reißt euch mal am Riemen und schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War alles opfern Einfluss auf die sportliche Leistung der Falken haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du zwei Das zweite Thema aus meiner kleinen Rubrik Robert, du musst jetzt ganz arg stark sein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bin gespannt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was Alex macht. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war original null mal Gast im Alex seit es da ist, hab aber von guten Freunden oder einer guten Freundin gehört. Da konnte man ganz toll frühstücken und das wurde mir empfohlen. Habe ich zwar nie gemacht, aber es war wohl nicht ganz so fies, wie ich es mir vorgestellt habe. Als große Kette irgendwie. Und dann im K3 ist jetzt auch nicht irgendwie der Spot, den ich als erstes angelaufen bin, wenn ich irgendwie nette Gastro Ambiente mir rausgesucht habe. Und der Grund ist ja wohl, dass man sich wegen der Pacht nicht einig wurde. Da habe ich nur gedacht na ja, liebe Vermieter, da müsst ihr nach unten nachjustieren in den nächsten Monaten, Wochen und Jahren, weil das, was ihr in euren Innenstadtlagen, egal ob für Gastro oder Einzelhandel aufgerufen habe, das wäre dann nicht mehr bekommen. Und dann wird eher die Reaktion sein, wie jetzt eben vom Alex. Nö, dann lassen wir es halt, dann lassen wir es halt. Und jetzt hast du halt da im K3 unten quasi eine Sporthalle leer stehen ist ja schon recht groß und so schnell wird die wahrscheinlich auch nicht wieder belebt werden. Vor allem jetzt, wo man nicht weiß, wann kann man wieder mit Vollgas aufmachen und Gastronom sein, wie man es für richtig hält? Ja. Hat es dich getroffen? Warst du Stammgast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, um Gottes Willen. Also, ich habe es jetzt halt. Heute war das glaube ich, auch ist das hochgekocht und habe es halt heute auch mitgekriegt und habe mir gedacht Ja, für mich war das auch so vom Hörensagen, da kann man frühstücken gehen. Da war für mich also die erste das Gefühl, so dass man sich da viereckige Wurst und ekligen Käse, dreieckigen Käse auf den Aufbackbrötchen legt. So hätte ich das jetzt für mich eingeschätzt. Vielleicht lag ich falsch. Ich war da nie zum Frühstücken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also jetzt der Abschied vom Alex als Heilbronn. Der macht emotional weniger mit mir als die Insolvenzmeldung vom Seemann, über die wir da beim letzten Mal gesprochen haben. So geht's mir Ja, so geht's ja auch. Also ja, schade. Oder auch nicht. Tschüss Alex. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sondern 30 Leute scheinbar, die da gearbeitet haben. Trotz alledem, das ist für dich tut es mir leid, aber. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber vielleicht waren es richtig gute Servicekräfte und die finden jetzt ein richtig guter Gastronomie in Heilbronn guten Arbeitsplatz. Hast du mitbekommen, dass eine Partei ihre Wahlplakate zur Landtagswahl viel zu früh aufgehängt hat? Acht Stunden zu früh. Und die Plakate dann von der Heilbronner Feuerwehr entfernt wurden. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie man sich so wie es sich angehört hat, hatten die Feuerwehrleute richtig Bock drauf, die Plakate wieder abzuhängen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Skalpell haben die die sorgfältig abgetrennt von den Masten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist. Ich sehe die Plakate, wenn ich morgens in die Arbeit laufe oder fahre. Da sind sie ja. Richtig schön fand ich sie nie. Sind sie nicht egal von welcher Partei, egal wie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da können wir.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu wenig Ahnung, um dir zu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hey, ich habe auch keine Ahnung vom zweiten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drittel, da haben die keine Ahnung, da haben sie es verkackt oder so, das ist Spielen die überhaupt den? Die spielen 1/3 Eishockey. Ja, also da bin ich zu weit weg von dem Sport um da irgendwie bis auf das dass ich denke schade, würde ich mir besser wünschen. Kriege ich es dann nicht richtig? Bin ich zu weit weg vom Eishockey? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann können wir nur appellieren Also Falken, gebt mal wieder Gas. Das ist nämlich schon relativ desaströs, oder? 14/14 Mannschaften mit 24 Punkten und der vorletzte hat 30. Also ist schon ein ganzes Stück weg. So is das in den letzten Jahren nie aus und da ging es oft in die Playdowns. Reißt euch mal am Riemen, ja? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder aber ganz streng reißt am Riemen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hoffe, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man dann das nächste Mal berichten können, dass man nur darüber gesprochen haben. Reißt euch mal am Riemen und schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War alles opfern Einfluss auf die sportliche Leistung der Falken haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du zwei Das zweite Thema aus meiner kleinen Rubrik Robert, du musst jetzt ganz arg stark sein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bin gespannt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was Alex macht. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war original null mal Gast im Alex seit es da ist, hab aber von guten Freunden oder einer guten Freundin gehört. Da konnte man ganz toll frühstücken und das wurde mir empfohlen. Habe ich zwar nie gemacht, aber es war wohl nicht ganz so fies, wie ich es mir vorgestellt habe. Als große Kette irgendwie. Und dann im K3 ist jetzt auch nicht irgendwie der Spot, den ich als erstes angelaufen bin, wenn ich irgendwie nette Gastro Ambiente mir rausgesucht habe. Und der Grund ist ja wohl, dass man sich wegen der Pacht nicht einig wurde. Da habe ich nur gedacht na ja, liebe Vermieter, da müsst ihr nach unten nachjustieren in den nächsten Monaten, Wochen und Jahren, weil das, was ihr in euren Innenstadtlagen, egal ob für Gastro oder Einzelhandel aufgerufen habe, das wäre dann nicht mehr bekommen. Und dann wird eher die Reaktion sein, wie jetzt eben vom Alex. Nö, dann lassen wir es halt, dann lassen wir es halt. Und jetzt hast du halt da im K3 unten quasi eine Sporthalle leer stehen ist ja schon recht groß und so schnell wird die wahrscheinlich auch nicht wieder belebt werden. Vor allem jetzt, wo man nicht weiß, wann kann man wieder mit Vollgas aufmachen und Gastronom sein, wie man es für richtig hält? Ja. Hat es dich getroffen? Warst du Stammgast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, um Gottes Willen. Also, ich habe es jetzt halt. Heute war das glaube ich, auch ist das hochgekocht und habe es halt heute auch mitgekriegt und habe mir gedacht Ja, für mich war das auch so vom Hörensagen, da kann man frühstücken gehen. Da war für mich also die erste das Gefühl, so dass man sich da viereckige Wurst und ekligen Käse, dreieckigen Käse auf den Aufbackbrötchen legt. So hätte ich das jetzt für mich eingeschätzt. Vielleicht lag ich falsch. Ich war da nie zum Frühstücken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also jetzt der Abschied vom Alex als Heilbronn. Der macht emotional weniger mit mir als die Insolvenzmeldung vom Seemann, über die wir da beim letzten Mal gesprochen haben. So geht's mir Ja, so geht's ja auch. Also ja, schade. Oder auch nicht. Tschüss Alex. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sondern 30 Leute scheinbar, die da gearbeitet haben. Trotz alledem, das ist für dich tut es mir leid, aber. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber vielleicht waren es richtig gute Servicekräfte und die finden jetzt ein richtig guter Gastronomie in Heilbronn guten Arbeitsplatz. Hast du mitbekommen, dass eine Partei ihre Wahlplakate zur Landtagswahl viel zu früh aufgehängt hat? Acht Stunden zu früh. Und die Plakate dann von der Heilbronner Feuerwehr entfernt wurden. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie man sich so wie es sich angehört hat, hatten die Feuerwehrleute richtig Bock drauf, die Plakate wieder abzuhängen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Skalpell haben die die sorgfältig abgetrennt von den Masten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist. Ich sehe die Plakate, wenn ich morgens in die Arbeit laufe oder fahre. Da sind sie ja. Richtig schön fand ich sie nie. Sind sie nicht egal von welcher Partei, egal wie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gleich über das FDP Plakat, das sehr psychedelisch rüberkommt, sprechen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich weiß auch nicht richtig, wie das funktioniert. Ist das so, dass die da gibt es also gibt es da eine Ordnung, wann die welches Plakat wo hinhängen dürfen, wenn da die Bäume irgendwie zugeteilt Oder muss man dann ein Plakat aufhängen? Fünf Bäume freilassen? Wie? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So tief bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich nicht drin. Ich weiß nur, dass es eben so den Beschluss gab. Ab an dem Tag ab der uhrzeit dürfen Plakate gehängt werden. Die Vorgabe kommt wohl von der Stadt. Hm, und die AfD hat halt statt um 17:00 um 11:00 angefangen oder halt vormittags morgens schon die Plakate zu hängen. Die Stadt muss sich neutral verhalten und alle Parteien da gleichberechtigt behandeln und deshalb wurde darum gebeten, die Plakate abzuhängen. Und als das bis 14:00 nicht passiert ist, ist die Feuerwehr ausgerückt. Fandest du das einen guten Move vom Harry Mergel oder aus dem Rathaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ob ich das jetzt als Move. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist Law and order. Also wenn es wenn es heißt um 17:00 geht es los. Und deswegen ist halt auch meine Frage, ob das irgendwie nach dem Windhundprinzip geht, dass man sich da die besten Spots aussuchen kann, wer am ersten die Plakate aufhängt oder ob das irgendwie zugeteilt wird. Da bin ich zu wenig drin. Aber wenn es heißt, ihr dürft ab Tag sechs Stunde Y die Plakate aufhängen, dann ist das habt ihr Stunde Y und nicht früher fertig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also vielleicht da mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So sind die Regeln. Und wenn die Regeln so sind, dann sind die Regeln so und dann kann ich also wie ich es ja wenn das Freibad um 18:00 zumacht, dann kann ich mich nicht drüber beschweren, wenn ich um 20:00 rausgeschmissen wird, sondern dann. War die Regel Freibad um 18:00 zu und habe ich um 18:00 zu gehen, wie alle anderen auch. Und wenn es um 7:00 aufmacht, dann kann ich nicht um fünf über den Zaun klettern. Das ist ganz einfach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich mich gefragt habe? Also einmal der Appell vielleicht an die Pressestelle der Stadt Heilbronn. Einmal die Plakat aufhängen Verordnung rüber, Faxen an uns, dass wir uns da reinlesen können und Bescheid wissen, wie es da genau ist, wer welchen Baum zugesprochen bekommt. Was ich mich aber gefragt habe hätten wir es nicht einfach lassen sollen? Und totschweigen, weil jetzt ist da wieder Aufmerksamkeit sozusagen erreicht worden. Wahrscheinlich war auch genau das die Intention. Und dann wurde wieder in der Presse darüber berichtet, in der Stadt darüber gesprochen und die, die die Partei vorher doof fanden, die finden sie nach wie vor doof und wahrscheinlich die, die sie gut fanden, finden so eine Aktion gut. Ich weiß nicht.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was Alex macht. So. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war original null mal Gast im Alex seit es da ist, hab aber von guten Freunden oder einer guten Freundin gehört. Da konnte man ganz toll frühstücken und das wurde mir empfohlen. Habe ich zwar nie gemacht, aber es war wohl nicht ganz so fies, wie ich es mir vorgestellt habe. Als große Kette irgendwie. Und dann im K3 ist jetzt auch nicht irgendwie der Spot, den ich als erstes angelaufen bin, wenn ich irgendwie nette Gastro Ambiente mir rausgesucht habe. Und der Grund ist ja wohl, dass man sich wegen der Pacht nicht einig wurde. Da habe ich nur gedacht na ja, liebe Vermieter, da müsst ihr nach unten nachjustieren in den nächsten Monaten, Wochen und Jahren, weil das, was ihr in euren Innenstadtlagen, egal ob für Gastro oder Einzelhandel aufgerufen habe, das wäre dann nicht mehr bekommen. Und dann wird eher die Reaktion sein, wie jetzt eben vom Alex. Nö, dann lassen wir es halt, dann lassen wir es halt. Und jetzt hast du halt da im K3 unten quasi eine Sporthalle leer stehen ist ja schon recht groß und so schnell wird die wahrscheinlich auch nicht wieder belebt werden. Vor allem jetzt, wo man nicht weiß, wann kann man wieder mit Vollgas aufmachen und Gastronom sein, wie man es für richtig hält? Ja. Hat es dich getroffen? Warst du Stammgast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, um Gottes Willen. Also, ich habe es jetzt halt. Heute war das glaube ich, auch ist das hochgekocht und habe es halt heute auch mitgekriegt und habe mir gedacht Ja, für mich war das auch so vom Hörensagen, da kann man frühstücken gehen. Da war für mich also die erste das Gefühl, so dass man sich da viereckige Wurst und ekligen Käse, dreieckigen Käse auf den Aufbackbrötchen legt. So hätte ich das jetzt für mich eingeschätzt. Vielleicht lag ich falsch. Ich war da nie zum Frühstücken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also jetzt der Abschied vom Alex als Heilbronn. Der macht emotional weniger mit mir als die Insolvenzmeldung vom Seemann, über die wir da beim letzten Mal gesprochen haben. So geht's mir Ja, so geht's ja auch. Also ja, schade. Oder auch nicht. Tschüss Alex. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sondern 30 Leute scheinbar, die da gearbeitet haben. Trotz alledem, das ist für dich tut es mir leid, aber. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber vielleicht waren es richtig gute Servicekräfte und die finden jetzt ein richtig guter Gastronomie in Heilbronn guten Arbeitsplatz. Hast du mitbekommen, dass eine Partei ihre Wahlplakate zur Landtagswahl viel zu früh aufgehängt hat? Acht Stunden zu früh. Und die Plakate dann von der Heilbronner Feuerwehr entfernt wurden. Ja, und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie man sich so wie es sich angehört hat, hatten die Feuerwehrleute richtig Bock drauf, die Plakate wieder abzuhängen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Skalpell haben die die sorgfältig abgetrennt von den Masten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist. Ich sehe die Plakate, wenn ich morgens in die Arbeit laufe oder fahre. Da sind sie ja. Richtig schön fand ich sie nie. Sind sie nicht egal von welcher Partei, egal wie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gleich über das FDP Plakat, das sehr psychedelisch rüberkommt, sprechen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich weiß auch nicht richtig, wie das funktioniert. Ist das so, dass die da gibt es also gibt es da eine Ordnung, wann die welches Plakat wo hinhängen dürfen, wenn da die Bäume irgendwie zugeteilt Oder muss man dann ein Plakat aufhängen? Fünf Bäume freilassen? Wie? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So tief bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich nicht drin. Ich weiß nur, dass es eben so den Beschluss gab. Ab an dem Tag ab der uhrzeit dürfen Plakate gehängt werden. Die Vorgabe kommt wohl von der Stadt. Hm, und die AfD hat halt statt um 17:00 um 11:00 angefangen oder halt vormittags morgens schon die Plakate zu hängen. Die Stadt muss sich neutral verhalten und alle Parteien da gleichberechtigt behandeln und deshalb wurde darum gebeten, die Plakate abzuhängen. Und als das bis 14:00 nicht passiert ist, ist die Feuerwehr ausgerückt. Fandest du das einen guten Move vom Harry Mergel oder aus dem Rathaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ob ich das jetzt als Move. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist Law and order. Also wenn es wenn es heißt um 17:00 geht es los. Und deswegen ist halt auch meine Frage, ob das irgendwie nach dem Windhundprinzip geht, dass man sich da die besten Spots aussuchen kann, wer am ersten die Plakate aufhängt oder ob das irgendwie zugeteilt wird. Da bin ich zu wenig drin. Aber wenn es heißt, ihr dürft ab Tag sechs Stunde Y die Plakate aufhängen, dann ist das habt ihr Stunde Y und nicht früher fertig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also vielleicht da mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So sind die Regeln. Und wenn die Regeln so sind, dann sind die Regeln so und dann kann ich also wie ich es ja wenn das Freibad um 18:00 zumacht, dann kann ich mich nicht drüber beschweren, wenn ich um 20:00 rausgeschmissen wird, sondern dann. War die Regel Freibad um 18:00 zu und habe ich um 18:00 zu gehen, wie alle anderen auch. Und wenn es um 7:00 aufmacht, dann kann ich nicht um fünf über den Zaun klettern. Das ist ganz einfach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich mich gefragt habe? Also einmal der Appell vielleicht an die Pressestelle der Stadt Heilbronn. Einmal die Plakat aufhängen Verordnung rüber, Faxen an uns, dass wir uns da reinlesen können und Bescheid wissen, wie es da genau ist, wer welchen Baum zugesprochen bekommt. Was ich mich aber gefragt habe hätten wir es nicht einfach lassen sollen? Und totschweigen, weil jetzt ist da wieder Aufmerksamkeit sozusagen erreicht worden. Wahrscheinlich war auch genau das die Intention. Und dann wurde wieder in der Presse darüber berichtet, in der Stadt darüber gesprochen und die, die die Partei vorher doof fanden, die finden sie nach wie vor doof und wahrscheinlich die, die sie gut fanden, finden so eine Aktion gut. Ich weiß nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ob sie so eine Aktion gut finden. Vielleicht fühlt man sich dann ja in seiner Rolle bestätigt als Außenseiter. Es ist so, also ich weiß nicht, ob es ein guter Move war, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich meine, von der Stadt die Plakate abzunehmen, nicht von der AfD. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, nee, also es kann sein, dass es dem ganzen jetzt wir sprechen ja auch drüber, die Leute sprechen drüber, sonst hätten wir wahrscheinlich über das Plakat nicht gesprochen. Eher über das FDP Plakat, weil das so schön bunt ist. Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Also für mich ist es so, wenn die Regel halt die ist, dass man ab 17:00 Plakate aufhängen darf, dann darf man ab 17:00 auch Plakate aufhängen und alles andere ist nicht fair. Fertig. Und darum geht's. Sind. Also das wäre Vorbereitung für die Wahl. Und wenn da die Regel so ist, dann ist es so und dann müssen sich alle dran halten. Und mehr Bohei darf man vielleicht auch nicht draus machen, weil das ist ja das, was man vielleicht auch ein Stück weit aus einer Trump Ära gelernt hat oder so, wenn man sich das anguckt. Kaum ist er nicht mehr auf Twitter und kaum kann man nicht mehr, kann man immer zu jedem Scheiß irgendwas schreiben, was ihm so in den Kopf kommt. Gibt es auch nichts mehr zu berichten? Ist die Person an sich. Ich will jetzt nicht sagen fast zu 100 Prozentig. Aber die der der ist. Im Vergleich zu vorher fast komplett aus der Wahrnehmung verschwunden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch, dass viele, viele. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele Journalisten da in ein tiefes, tiefes schwarzes Loch gefallen sind. Ja, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau der Reflex ist der, der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht. Und da sind wir jetzt bei dem Thema Der macht ja solche Katastrophen so groß wie so ein Trump. Vielleicht, weil es halt genau der Reflex ist zu sagen okay, der macht jetzt das, dann müssen wir darüber berichten, der macht jetzt das müssen wir darüber berichten, Das ist irgendwie keine Ahnung, wie der eine in der Klasse, der immer seine Popel gegessen hat. Ja. Oder irgendwelche strange Dinger irgendwie abgezogen hat, über den alle irgendwie sich die ganze Zeit unterhalten haben. Und wenn man dann einfach mal für ein, zwei Wochen ignoriert hat und sich nur über einen unterhalten hätte, wenn er irgendwie was sinnvolles von sich gibt, dann wäre aufgefallen, dass das auch nur ein. Ein 11-jähriger Junge ist, der gern Popel isst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so funktioniert der Schulhof, und so funktionieren Medien nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gleich über das FDP Plakat, das sehr psychedelisch rüberkommt, sprechen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich weiß auch nicht richtig, wie das funktioniert. Ist das so, dass die da gibt es also gibt es da eine Ordnung, wann die welches Plakat wo hinhängen dürfen, wenn da die Bäume irgendwie zugeteilt Oder muss man dann ein Plakat aufhängen? Fünf Bäume freilassen? Wie? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So tief bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich nicht drin. Ich weiß nur, dass es eben so den Beschluss gab. Ab an dem Tag ab der uhrzeit dürfen Plakate gehängt werden. Die Vorgabe kommt wohl von der Stadt. Hm, und die AfD hat halt statt um 17:00 um 11:00 angefangen oder halt vormittags morgens schon die Plakate zu hängen. Die Stadt muss sich neutral verhalten und alle Parteien da gleichberechtigt behandeln und deshalb wurde darum gebeten, die Plakate abzuhängen. Und als das bis 14:00 nicht passiert ist, ist die Feuerwehr ausgerückt. Fandest du das einen guten Move vom Harry Mergel oder aus dem Rathaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ob ich das jetzt als Move. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist Law and order. Also wenn es wenn es heißt um 17:00 geht es los. Und deswegen ist halt auch meine Frage, ob das irgendwie nach dem Windhundprinzip geht, dass man sich da die besten Spots aussuchen kann, wer am ersten die Plakate aufhängt oder ob das irgendwie zugeteilt wird. Da bin ich zu wenig drin. Aber wenn es heißt, ihr dürft ab Tag sechs Stunde Y die Plakate aufhängen, dann ist das habt ihr Stunde Y und nicht früher fertig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also vielleicht da mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So sind die Regeln. Und wenn die Regeln so sind, dann sind die Regeln so und dann kann ich also wie ich es ja wenn das Freibad um 18:00 zumacht, dann kann ich mich nicht drüber beschweren, wenn ich um 20:00 rausgeschmissen wird, sondern dann. War die Regel Freibad um 18:00 zu und habe ich um 18:00 zu gehen, wie alle anderen auch. Und wenn es um 7:00 aufmacht, dann kann ich nicht um fünf über den Zaun klettern. Das ist ganz einfach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich mich gefragt habe? Also einmal der Appell vielleicht an die Pressestelle der Stadt Heilbronn. Einmal die Plakat aufhängen Verordnung rüber, Faxen an uns, dass wir uns da reinlesen können und Bescheid wissen, wie es da genau ist, wer welchen Baum zugesprochen bekommt. Was ich mich aber gefragt habe hätten wir es nicht einfach lassen sollen? Und totschweigen, weil jetzt ist da wieder Aufmerksamkeit sozusagen erreicht worden. Wahrscheinlich war auch genau das die Intention. Und dann wurde wieder in der Presse darüber berichtet, in der Stadt darüber gesprochen und die, die die Partei vorher doof fanden, die finden sie nach wie vor doof und wahrscheinlich die, die sie gut fanden, finden so eine Aktion gut. Ich weiß nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ob sie so eine Aktion gut finden. Vielleicht fühlt man sich dann ja in seiner Rolle bestätigt als Außenseiter. Es ist so, also ich weiß nicht, ob es ein guter Move war, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich meine, von der Stadt die Plakate abzunehmen, nicht von der AfD. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, nee, also es kann sein, dass es dem ganzen jetzt wir sprechen ja auch drüber, die Leute sprechen drüber, sonst hätten wir wahrscheinlich über das Plakat nicht gesprochen. Eher über das FDP Plakat, weil das so schön bunt ist. Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Also für mich ist es so, wenn die Regel halt die ist, dass man ab 17:00 Plakate aufhängen darf, dann darf man ab 17:00 auch Plakate aufhängen und alles andere ist nicht fair. Fertig. Und darum geht's. Sind. Also das wäre Vorbereitung für die Wahl. Und wenn da die Regel so ist, dann ist es so und dann müssen sich alle dran halten. Und mehr Bohei darf man vielleicht auch nicht draus machen, weil das ist ja das, was man vielleicht auch ein Stück weit aus einer Trump Ära gelernt hat oder so, wenn man sich das anguckt. Kaum ist er nicht mehr auf Twitter und kaum kann man nicht mehr, kann man immer zu jedem Scheiß irgendwas schreiben, was ihm so in den Kopf kommt. Gibt es auch nichts mehr zu berichten? Ist die Person an sich. Ich will jetzt nicht sagen fast zu 100 Prozentig. Aber die der der ist. Im Vergleich zu vorher fast komplett aus der Wahrnehmung verschwunden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch, dass viele, viele. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele Journalisten da in ein tiefes, tiefes schwarzes Loch gefallen sind. Ja, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau der Reflex ist der, der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht. Und da sind wir jetzt bei dem Thema Der macht ja solche Katastrophen so groß wie so ein Trump. Vielleicht, weil es halt genau der Reflex ist zu sagen okay, der macht jetzt das, dann müssen wir darüber berichten, der macht jetzt das müssen wir darüber berichten, Das ist irgendwie keine Ahnung, wie der eine in der Klasse, der immer seine Popel gegessen hat. Ja. Oder irgendwelche strange Dinger irgendwie abgezogen hat, über den alle irgendwie sich die ganze Zeit unterhalten haben. Und wenn man dann einfach mal für ein, zwei Wochen ignoriert hat und sich nur über einen unterhalten hätte, wenn er irgendwie was sinnvolles von sich gibt, dann wäre aufgefallen, dass das auch nur ein. Ein 11-jähriger Junge ist, der gern Popel isst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so funktioniert der Schulhof, und so funktionieren Medien nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube schon, dass das eine. Also ich glaube schon, dass da ein bisschen Wahrheit dahinter steckt. Zu sagen, okay, hätten wir über den Trump nur berichtet, was auch wirklich Nachrichtenwert wert gewesen wäre. Dann wäre vier Jahre lang absolute Ruhe gewesen, weil da gab es nicht wirklich was. Was? Irgendwie Hand und Fuß hatte und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Journalisten sagen jeder Pups, den der US Präsident lässt, ist berichtenswert. Insofern auch irgendwelche verbalen Ausfälle oder wie auch immer auf Twitter oder so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber genau da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dreht sich jetzt im Prinzip die Frage drum, die du mir gestellt hast zu sagen okay. War das beabsichtigt? War es beabsichtigt, um dann nachher zu sagen okay, da kriegen wir mit irgendeiner Publicity? Und so weiter und so fort. Und wenn das beabsichtigt war? Ja. Und wenn es die Tendenzen gäbe, dass das so sein könnte, dann ist es genau der falsche Weg, jetzt darüber zu sprechen und zu sagen okay, sondern dann wäre es genau richtig zu sagen Pfff, dann lasst halt hängen die Dinger. Für mich war es immer so, dass ich es halt oder ich habe das so von dem Standpunkt gesehen. Ja, die Regel ist die Regel und wenn ihr euch nicht dran halten kommt, dann werden halt die Plakate wieder abgehängt. Und dass mir das beim letzten Mal hat mir auch für die Feuerwehr leid getan. Das ist im Prinzip das Parallele zu der zum. Zum unserem letzten Gespräch haben uns auch über die AfD und die Feuerwehr unterhalten und jetzt musste die AfD was mit der Feuerwehr zu machen. Komisch und mir tut er die Feuerwehrleute, weil ich glaube die die da dann raus mussten und um Plakate abzuhängen, die hatten da gar keine Lust drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn eine Meinung dazu, dass Trump gebannt wurde auf Twitter, Facebook und co? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also dass letztendlich wie breche ich das runter? Ähm. Also ich bin, das muss man jetzt vielleicht dazu sagen. Ich bin gerade im Moment relativ obsessiv, was das Verfolgen von US Nachrichten angeht. Seit der Wahl ist es so, da habe ich angefangen meinen Laptop an den Fernseher anzuschließen, damit ich das CNN in HD gucken kann. Hatte dann auch Fox News teilweise parallel geguckt und hin und her geschaltet. Wenn auf dem einen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kanal einen richtigen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Newsroom eingerichtet gekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist, dann auf Fox News und das wirklich jeden Abend irgendwie bis nachts um zwei oder so und mittlerweile jetzt habe ich so einen Firestick und da sind irgendwie dann US Kanäle drauf. Und jetzt kann ich nicht nur CNN und Fox gucken, sondern jetzt kann ich auch noch ganz tief reintauchen. Kann mir dann auch Newsmax und die ganz tiefen Abgründe anschauen, die es da so gibt. Und das Problem ist das glaube ich, dass in den USA, ganz speziell, vielleicht auch bei uns, gesellschaftlich so viel schief steht, dass die. Dass es dazu kommen musste, dass nachher private Firmen diese dieses Sprachrohr kappen und die Gesellschaft es nicht geschafft hat, dieses Sprachrohr zum Schweigen zu bringen oder die Gesetzgebung in dem Land und. Sagen konnte oder irgendjemand sagen könnte Jetzt langt's, hier ist zu viel. Und das ist das Schwierige, das da dazwischengeht. Also ich bin dafür, dass man frei seine Meinung äußern darf, und ich bin auch dafür, dass man was sagen darf, was falsch ist, weil ich glaube, das machen wir alle ab und zu, dass man irgendwie denken ja, das ist jetzt der Weisheit letzter Schluss und da irgendwas rausposaunen und dann Tage, Wochen oder Jahre später feststellen Kacke, Es war dann doch nicht so! Aber auf der anderen Seite war es halt genauso mit dem Effekt getrieben zu sagen okay, das hat jemand benutzt, um für seine Agenda und für seinen. Um für seine, für seinen Standpunkt oder für sein sein wirtschaftliches Interesse ganz bestimmt auch teilweise Werbung zu machen, sich dafür einzusetzen. Und der hat wahrscheinlicherweise wissentlich falsche Sachen verbreitet, die ganz offensichtlich falsch sind, nur weil es ihm selber genutzt haben. Und da ist es vielleicht in letzter Konsequenz richtig, dass dann irgendwann mal Twitter oder Facebook sagt Nö, jetzt machen wir den Kanal zu.
ORGINALTEILE-FOLGE13-ROBERTBURKHARD-03-02-21.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ob sie so eine Aktion gut finden. Vielleicht fühlt man sich dann ja in seiner Rolle bestätigt als Außenseiter. Es ist so, also ich weiß nicht, ob es ein guter Move war, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich meine, von der Stadt die Plakate abzunehmen, nicht von der AfD. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, nee, also es kann sein, dass es dem ganzen jetzt wir sprechen ja auch drüber, die Leute sprechen drüber, sonst hätten wir wahrscheinlich über das Plakat nicht gesprochen. Eher über das FDP Plakat, weil das so schön bunt ist. Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Also für mich ist es so, wenn die Regel halt die ist, dass man ab 17:00 Plakate aufhängen darf, dann darf man ab 17:00 auch Plakate aufhängen und alles andere ist nicht fair. Fertig. Und darum geht's. Sind. Also das wäre Vorbereitung für die Wahl. Und wenn da die Regel so ist, dann ist es so und dann müssen sich alle dran halten. Und mehr Bohei darf man vielleicht auch nicht draus machen, weil das ist ja das, was man vielleicht auch ein Stück weit aus einer Trump Ära gelernt hat oder so, wenn man sich das anguckt. Kaum ist er nicht mehr auf Twitter und kaum kann man nicht mehr, kann man immer zu jedem Scheiß irgendwas schreiben, was ihm so in den Kopf kommt. Gibt es auch nichts mehr zu berichten? Ist die Person an sich. Ich will jetzt nicht sagen fast zu 100 Prozentig. Aber die der der ist. Im Vergleich zu vorher fast komplett aus der Wahrnehmung verschwunden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch, dass viele, viele. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele Journalisten da in ein tiefes, tiefes schwarzes Loch gefallen sind. Ja, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau der Reflex ist der, der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht. Und da sind wir jetzt bei dem Thema Der macht ja solche Katastrophen so groß wie so ein Trump. Vielleicht, weil es halt genau der Reflex ist zu sagen okay, der macht jetzt das, dann müssen wir darüber berichten, der macht jetzt das müssen wir darüber berichten, Das ist irgendwie keine Ahnung, wie der eine in der Klasse, der immer seine Popel gegessen hat. Ja. Oder irgendwelche strange Dinger irgendwie abgezogen hat, über den alle irgendwie sich die ganze Zeit unterhalten haben. Und wenn man dann einfach mal für ein, zwei Wochen ignoriert hat und sich nur über einen unterhalten hätte, wenn er irgendwie was sinnvolles von sich gibt, dann wäre aufgefallen, dass das auch nur ein. Ein 11-jähriger Junge ist, der gern Popel isst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so funktioniert der Schulhof, und so funktionieren Medien nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube schon, dass das eine. Also ich glaube schon, dass da ein bisschen Wahrheit dahinter steckt. Zu sagen, okay, hätten wir über den Trump nur berichtet, was auch wirklich Nachrichtenwert wert gewesen wäre. Dann wäre vier Jahre lang absolute Ruhe gewesen, weil da gab es nicht wirklich was. Was? Irgendwie Hand und Fuß hatte und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Journalisten sagen jeder Pups, den der US Präsident lässt, ist berichtenswert. Insofern auch irgendwelche verbalen Ausfälle oder wie auch immer auf Twitter oder so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber genau da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dreht sich jetzt im Prinzip die Frage drum, die du mir gestellt hast zu sagen okay. War das beabsichtigt? War es beabsichtigt, um dann nachher zu sagen okay, da kriegen wir mit irgendeiner Publicity? Und so weiter und so fort. Und wenn das beabsichtigt war? Ja. Und wenn es die Tendenzen gäbe, dass das so sein könnte, dann ist es genau der falsche Weg, jetzt darüber zu sprechen und zu sagen okay, sondern dann wäre es genau richtig zu sagen Pfff, dann lasst halt hängen die Dinger. Für mich war es immer so, dass ich es halt oder ich habe das so von dem Standpunkt gesehen. Ja, die Regel ist die Regel und wenn ihr euch nicht dran halten kommt, dann werden halt die Plakate wieder abgehängt. Und dass mir das beim letzten Mal hat mir auch für die Feuerwehr leid getan. Das ist im Prinzip das Parallele zu der zum. Zum unserem letzten Gespräch haben uns auch über die AfD und die Feuerwehr unterhalten und jetzt musste die AfD was mit der Feuerwehr zu machen. Komisch und mir tut er die Feuerwehrleute, weil ich glaube die die da dann raus mussten und um Plakate abzuhängen, die hatten da gar keine Lust drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn eine Meinung dazu, dass Trump gebannt wurde auf Twitter, Facebook und co? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also dass letztendlich wie breche ich das runter? Ähm. Also ich bin, das muss man jetzt vielleicht dazu sagen. Ich bin gerade im Moment relativ obsessiv, was das Verfolgen von US Nachrichten angeht. Seit der Wahl ist es so, da habe ich angefangen meinen Laptop an den Fernseher anzuschließen, damit ich das CNN in HD gucken kann. Hatte dann auch Fox News teilweise parallel geguckt und hin und her geschaltet. Wenn auf dem einen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kanal einen richtigen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Newsroom eingerichtet gekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist, dann auf Fox News und das wirklich jeden Abend irgendwie bis nachts um zwei oder so und mittlerweile jetzt habe ich so einen Firestick und da sind irgendwie dann US Kanäle drauf. Und jetzt kann ich nicht nur CNN und Fox gucken, sondern jetzt kann ich auch noch ganz tief reintauchen. Kann mir dann auch Newsmax und die ganz tiefen Abgründe anschauen, die es da so gibt. Und das Problem ist das glaube ich, dass in den USA, ganz speziell, vielleicht auch bei uns, gesellschaftlich so viel schief steht, dass die. Dass es dazu kommen musste, dass nachher private Firmen diese dieses Sprachrohr kappen und die Gesellschaft es nicht geschafft hat, dieses Sprachrohr zum Schweigen zu bringen oder die Gesetzgebung in dem Land und. Sagen konnte oder irgendjemand sagen könnte Jetzt langt's, hier ist zu viel. Und das ist das Schwierige, das da dazwischengeht. Also ich bin dafür, dass man frei seine Meinung äußern darf, und ich bin auch dafür, dass man was sagen darf, was falsch ist, weil ich glaube, das machen wir alle ab und zu, dass man irgendwie denken ja, das ist jetzt der Weisheit letzter Schluss und da irgendwas rausposaunen und dann Tage, Wochen oder Jahre später feststellen Kacke, Es war dann doch nicht so! Aber auf der anderen Seite war es halt genauso mit dem Effekt getrieben zu sagen okay, das hat jemand benutzt, um für seine Agenda und für seinen. Um für seine, für seinen Standpunkt oder für sein sein wirtschaftliches Interesse ganz bestimmt auch teilweise Werbung zu machen, sich dafür einzusetzen. Und der hat wahrscheinlicherweise wissentlich falsche Sachen verbreitet, die ganz offensichtlich falsch sind, nur weil es ihm selber genutzt haben. Und da ist es vielleicht in letzter Konsequenz richtig, dass dann irgendwann mal Twitter oder Facebook sagt Nö, jetzt machen wir den Kanal zu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der anderen Seite ist es ganz, ganz arg gefährlich, dass so was in privater. Hand ist so was zu entscheiden und wir sind da gar nicht so weit weg. Also. Stell dir mal vor, so eine Stadtgalerie. Ja. Das ist auch kein öffentlicher Platz mehr. Ja, und das können wir jetzt alle irgendwie hinnehmen und sagen okay, die Stadtgalerie, das ist halt trotzdem praktisch, da einzukaufen, weil da läuft man von einem Ding in die anderen oder so ein BreuningerLand oder was weiß ich was. Aber es ist kein öffentlicher Platz mehr. Und wenn ich mir ein Schild schreiben merk, wo ich drauf schreibe der Robert ist doof und mich da hinstelle in die Stadtgalerie, dann kann man mich da, weil es da ein Hausrecht gibt, wenn man sie wieder rausschmeißen. Wenn sie aber das komplette gesellschaftliche Leben in so einer Stadtgalerie abspielt und nicht auf dem Marktplatz, und ich mich dann nachher mit meinem Schild Robert ist doof auf den Marktplatz stellen muss, dann kann ich meiner Forderung oder meinem Appell oder meiner Lüge oder was weiß ich was gar nicht den die Reichweite geben, wie ich es geben würde, wenn es in der Stadtgalerie stattfindet. Und genau das gleiche ist im Prinzip da. Auch da verbreitet jemand was und kriegt eine wahnsinnige Reichweite über diesen privaten Kanal. Und letztendlich muss dann der private Eigentümer darüber entscheiden, ob das wie, wie lange er das erträgt, bis er das Hausrecht entzieht. Und das ist gesellschaftlich und glaube ich ganz schwer zu sagen. Das ist richtig oder falsch, weil das darf eigentlich gar nicht so weit kommen, dass da eine Firma drüber entscheiden darf, ob das richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also entweder braucht es so eine Social Media Plattform in öffentlicher Hand. Dass eben nicht ein privater Unternehmer Oligarch, je nachdem, wo er herkommt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Frei entscheiden Hausbesitzer aus Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ihnen gerade passt oder nicht. Ich war nur relativ erschrocken oder irritiert über die vielen spontanen Jubelschreie, dass er endlich weg ist. Da bei allem Verständnis dafür, dass man. Schwer ertragen konnte, was er so von sich gegeben hat. Aber das kann sich halt eben drehen. Jetzt ist es jemand so, der nicht die eigene Meinung oder die so der eher linksgerichteten politisch denkenden Menschen vertritt. Und es wurde gejubelt. Aber es kann ja, je nachdem, wer gerade oben an der Macht sitzt oder das größte Unternehmen hat, eben die genauso treffen und sozusagen Redefreiheit, Meinungsfreiheit. Also ich denke da eher, dann muss man halt die zwei Wochen, wo er noch im Amt ist. Aushalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also wenn man jetzt über soziale Medien sprechen und über Reichweite usw und so fort, dann ist es glaube relativ einfach, sage ich jetzt, der für einen Computer wirklich gar keine Ahnung hat und vom Programmieren. Aber ich glaube, dass man den Algorithmus schon so bestimmen kann und dass das Facebook und Twitter ganz bestimmt auch sehr gut beherrscht. Zu sagen, da ist was, das kriegt Reichweite und da ist was, das kriegt keine Reichweite und das können wir irgendwie beeinflussen. Und die Frage ist halt. Da sind wir wieder beim Thema Wie viel Aufmerksamkeit kriegt das? Ist es vielleicht besser, wenn der Marc Zuckerberg ganz im Heimlichen, im Stillen irgendwo in seinem Kämmerchen am Algorithmus schraubt und das gar nicht mitkriegt, dass da jetzt auf einmal die und die Posts keine Reichweite mehr kriegen. Oder ob in letzter Konsequenz man sich offen und ehrlich hinstellt und sagt Wir machen den Kanal jetzt zu, weil wir sind damit nicht einverstanden, was da passiert. Ähm, letztendlich. Es ist ja jetzt auch so, dass das Impeachmentverfahren geht ja jetzt auch gegen den. Das wird ja von der Verteidigung, also von der Trump Anwaltsseite, auch darum darauf abgestellt, dass es sich auf diese freie Rede beruft, dass die sagen ja, das ist halt freie Rede, da darf das doch sagen und. Da ist halt jetzt die. Ich glaube schon, dass man das sagen darf. Man darf auch dumme Sachen sagen. Die Frage ist halt nur, wie sie dann die Konsequenz aus von dumme Sachen sagen. Und ich kann ganz bestimmt mich hinstellen und sagen Hm, keine Ahnung, ich magister den und den nicht. Geht dahin und erschießt den. Wenn das dann aber einer macht und den erschießt, dann muss ich auch die Rübe hinhalten, dass ich dann dazu aufgefordert habe, den zu erschießen. Also auf der einen Seite habe ich meine freie Rede benutzt, muss dann vielleicht aber auch mit der Konsequenz leben. Wenn irgendjemand zu mir kommt und sagt Freundchen, ähm, der hat das gemacht, weil du das eben gesagt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du wirst uns berichten beim nächsten Mal. Ich gehe davon aus, dass du weiter bis nachts um zwei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rund um die uhr quasi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT All die Sender angucke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Algorithmen hast du angesprochen. Es ging auch rum, dass Heilbronn sich bewirbt für den fürs Zentrum Künstliche Intelligenz des Landes Baden Württemberg. Hast du das verfolgt? Fändest du das gut? Hast du eine Meinung zu KI? Wie stehst du dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist schon interessant. Es gibt ja auch diese Programmierschule, die da ne coole Karotte.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber also ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube schon, dass das eine. Also ich glaube schon, dass da ein bisschen Wahrheit dahinter steckt. Zu sagen, okay, hätten wir über den Trump nur berichtet, was auch wirklich Nachrichtenwert wert gewesen wäre. Dann wäre vier Jahre lang absolute Ruhe gewesen, weil da gab es nicht wirklich was. Was? Irgendwie Hand und Fuß hatte und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Journalisten sagen jeder Pups, den der US Präsident lässt, ist berichtenswert. Insofern auch irgendwelche verbalen Ausfälle oder wie auch immer auf Twitter oder so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber genau da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dreht sich jetzt im Prinzip die Frage drum, die du mir gestellt hast zu sagen okay. War das beabsichtigt? War es beabsichtigt, um dann nachher zu sagen okay, da kriegen wir mit irgendeiner Publicity? Und so weiter und so fort. Und wenn das beabsichtigt war? Ja. Und wenn es die Tendenzen gäbe, dass das so sein könnte, dann ist es genau der falsche Weg, jetzt darüber zu sprechen und zu sagen okay, sondern dann wäre es genau richtig zu sagen Pfff, dann lasst halt hängen die Dinger. Für mich war es immer so, dass ich es halt oder ich habe das so von dem Standpunkt gesehen. Ja, die Regel ist die Regel und wenn ihr euch nicht dran halten kommt, dann werden halt die Plakate wieder abgehängt. Und dass mir das beim letzten Mal hat mir auch für die Feuerwehr leid getan. Das ist im Prinzip das Parallele zu der zum. Zum unserem letzten Gespräch haben uns auch über die AfD und die Feuerwehr unterhalten und jetzt musste die AfD was mit der Feuerwehr zu machen. Komisch und mir tut er die Feuerwehrleute, weil ich glaube die die da dann raus mussten und um Plakate abzuhängen, die hatten da gar keine Lust drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn eine Meinung dazu, dass Trump gebannt wurde auf Twitter, Facebook und co? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also dass letztendlich wie breche ich das runter? Ähm. Also ich bin, das muss man jetzt vielleicht dazu sagen. Ich bin gerade im Moment relativ obsessiv, was das Verfolgen von US Nachrichten angeht. Seit der Wahl ist es so, da habe ich angefangen meinen Laptop an den Fernseher anzuschließen, damit ich das CNN in HD gucken kann. Hatte dann auch Fox News teilweise parallel geguckt und hin und her geschaltet. Wenn auf dem einen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kanal einen richtigen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Newsroom eingerichtet gekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist, dann auf Fox News und das wirklich jeden Abend irgendwie bis nachts um zwei oder so und mittlerweile jetzt habe ich so einen Firestick und da sind irgendwie dann US Kanäle drauf. Und jetzt kann ich nicht nur CNN und Fox gucken, sondern jetzt kann ich auch noch ganz tief reintauchen. Kann mir dann auch Newsmax und die ganz tiefen Abgründe anschauen, die es da so gibt. Und das Problem ist das glaube ich, dass in den USA, ganz speziell, vielleicht auch bei uns, gesellschaftlich so viel schief steht, dass die. Dass es dazu kommen musste, dass nachher private Firmen diese dieses Sprachrohr kappen und die Gesellschaft es nicht geschafft hat, dieses Sprachrohr zum Schweigen zu bringen oder die Gesetzgebung in dem Land und. Sagen konnte oder irgendjemand sagen könnte Jetzt langt's, hier ist zu viel. Und das ist das Schwierige, das da dazwischengeht. Also ich bin dafür, dass man frei seine Meinung äußern darf, und ich bin auch dafür, dass man was sagen darf, was falsch ist, weil ich glaube, das machen wir alle ab und zu, dass man irgendwie denken ja, das ist jetzt der Weisheit letzter Schluss und da irgendwas rausposaunen und dann Tage, Wochen oder Jahre später feststellen Kacke, Es war dann doch nicht so! Aber auf der anderen Seite war es halt genauso mit dem Effekt getrieben zu sagen okay, das hat jemand benutzt, um für seine Agenda und für seinen. Um für seine, für seinen Standpunkt oder für sein sein wirtschaftliches Interesse ganz bestimmt auch teilweise Werbung zu machen, sich dafür einzusetzen. Und der hat wahrscheinlicherweise wissentlich falsche Sachen verbreitet, die ganz offensichtlich falsch sind, nur weil es ihm selber genutzt haben. Und da ist es vielleicht in letzter Konsequenz richtig, dass dann irgendwann mal Twitter oder Facebook sagt Nö, jetzt machen wir den Kanal zu. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der anderen Seite ist es ganz, ganz arg gefährlich, dass so was in privater. Hand ist so was zu entscheiden und wir sind da gar nicht so weit weg. Also. Stell dir mal vor, so eine Stadtgalerie. Ja. Das ist auch kein öffentlicher Platz mehr. Ja, und das können wir jetzt alle irgendwie hinnehmen und sagen okay, die Stadtgalerie, das ist halt trotzdem praktisch, da einzukaufen, weil da läuft man von einem Ding in die anderen oder so ein BreuningerLand oder was weiß ich was. Aber es ist kein öffentlicher Platz mehr. Und wenn ich mir ein Schild schreiben merk, wo ich drauf schreibe der Robert ist doof und mich da hinstelle in die Stadtgalerie, dann kann man mich da, weil es da ein Hausrecht gibt, wenn man sie wieder rausschmeißen. Wenn sie aber das komplette gesellschaftliche Leben in so einer Stadtgalerie abspielt und nicht auf dem Marktplatz, und ich mich dann nachher mit meinem Schild Robert ist doof auf den Marktplatz stellen muss, dann kann ich meiner Forderung oder meinem Appell oder meiner Lüge oder was weiß ich was gar nicht den die Reichweite geben, wie ich es geben würde, wenn es in der Stadtgalerie stattfindet. Und genau das gleiche ist im Prinzip da. Auch da verbreitet jemand was und kriegt eine wahnsinnige Reichweite über diesen privaten Kanal. Und letztendlich muss dann der private Eigentümer darüber entscheiden, ob das wie, wie lange er das erträgt, bis er das Hausrecht entzieht. Und das ist gesellschaftlich und glaube ich ganz schwer zu sagen. Das ist richtig oder falsch, weil das darf eigentlich gar nicht so weit kommen, dass da eine Firma drüber entscheiden darf, ob das richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also entweder braucht es so eine Social Media Plattform in öffentlicher Hand. Dass eben nicht ein privater Unternehmer Oligarch, je nachdem, wo er herkommt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Frei entscheiden Hausbesitzer aus Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ihnen gerade passt oder nicht. Ich war nur relativ erschrocken oder irritiert über die vielen spontanen Jubelschreie, dass er endlich weg ist. Da bei allem Verständnis dafür, dass man. Schwer ertragen konnte, was er so von sich gegeben hat. Aber das kann sich halt eben drehen. Jetzt ist es jemand so, der nicht die eigene Meinung oder die so der eher linksgerichteten politisch denkenden Menschen vertritt. Und es wurde gejubelt. Aber es kann ja, je nachdem, wer gerade oben an der Macht sitzt oder das größte Unternehmen hat, eben die genauso treffen und sozusagen Redefreiheit, Meinungsfreiheit. Also ich denke da eher, dann muss man halt die zwei Wochen, wo er noch im Amt ist. Aushalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also wenn man jetzt über soziale Medien sprechen und über Reichweite usw und so fort, dann ist es glaube relativ einfach, sage ich jetzt, der für einen Computer wirklich gar keine Ahnung hat und vom Programmieren. Aber ich glaube, dass man den Algorithmus schon so bestimmen kann und dass das Facebook und Twitter ganz bestimmt auch sehr gut beherrscht. Zu sagen, da ist was, das kriegt Reichweite und da ist was, das kriegt keine Reichweite und das können wir irgendwie beeinflussen. Und die Frage ist halt. Da sind wir wieder beim Thema Wie viel Aufmerksamkeit kriegt das? Ist es vielleicht besser, wenn der Marc Zuckerberg ganz im Heimlichen, im Stillen irgendwo in seinem Kämmerchen am Algorithmus schraubt und das gar nicht mitkriegt, dass da jetzt auf einmal die und die Posts keine Reichweite mehr kriegen. Oder ob in letzter Konsequenz man sich offen und ehrlich hinstellt und sagt Wir machen den Kanal jetzt zu, weil wir sind damit nicht einverstanden, was da passiert. Ähm, letztendlich. Es ist ja jetzt auch so, dass das Impeachmentverfahren geht ja jetzt auch gegen den. Das wird ja von der Verteidigung, also von der Trump Anwaltsseite, auch darum darauf abgestellt, dass es sich auf diese freie Rede beruft, dass die sagen ja, das ist halt freie Rede, da darf das doch sagen und. Da ist halt jetzt die. Ich glaube schon, dass man das sagen darf. Man darf auch dumme Sachen sagen. Die Frage ist halt nur, wie sie dann die Konsequenz aus von dumme Sachen sagen. Und ich kann ganz bestimmt mich hinstellen und sagen Hm, keine Ahnung, ich magister den und den nicht. Geht dahin und erschießt den. Wenn das dann aber einer macht und den erschießt, dann muss ich auch die Rübe hinhalten, dass ich dann dazu aufgefordert habe, den zu erschießen. Also auf der einen Seite habe ich meine freie Rede benutzt, muss dann vielleicht aber auch mit der Konsequenz leben. Wenn irgendjemand zu mir kommt und sagt Freundchen, ähm, der hat das gemacht, weil du das eben gesagt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du wirst uns berichten beim nächsten Mal. Ich gehe davon aus, dass du weiter bis nachts um zwei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rund um die uhr quasi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT All die Sender angucke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Algorithmen hast du angesprochen. Es ging auch rum, dass Heilbronn sich bewirbt für den fürs Zentrum Künstliche Intelligenz des Landes Baden Württemberg. Hast du das verfolgt? Fändest du das gut? Hast du eine Meinung zu KI? Wie stehst du dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist schon interessant. Es gibt ja auch diese Programmierschule, die da ne coole Karotte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde lieber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 42 dazu sagen, weil das kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich auch aussprechen. Und vielleicht ist es so, dass dass sich da was entwickelt. Und vielleicht ist es so, dass da in Heilbronn was passiert. Ich weiß nicht, wie viele andere Kommunen oder Städte auch vorhaben, Silicon Valley Deutschlands zu werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hier geht es jetzt um Baden Württemberg, da weiß ich, dass Ulm dabei ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Guck, sind wir wieder bei Ulm? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tübingen, Reutlingen Haben sich zusammen beworben. Heilbronn ist dabei. Ich weiß nicht, ob es noch einen vierten, fünften Bewerber gibt und das soll alles noch vor der Landtagswahl entschieden werden, wohin es geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wieder Für Heilbronn würde ich es mir wünschen. Von künstlicher Intelligenz und Algorithmen habe ich wirklich nur, nur nur beschränkt Ahnung. Ich denke, dass es. Ja dem Standort Heilbronn natürlich gut tut, Wenn hier geforscht und Sachen entwickelt werden und wenn vielleicht junge, kluge Köpfe hier in die Stadt kommen, die sich genau über so etwas Gedanken machen und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht dafür sorgen, dass du bald autonom fahrende Autos hier verkaufst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau, die.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der anderen Seite ist es ganz, ganz arg gefährlich, dass so was in privater. Hand ist so was zu entscheiden und wir sind da gar nicht so weit weg. Also. Stell dir mal vor, so eine Stadtgalerie. Ja. Das ist auch kein öffentlicher Platz mehr. Ja, und das können wir jetzt alle irgendwie hinnehmen und sagen okay, die Stadtgalerie, das ist halt trotzdem praktisch, da einzukaufen, weil da läuft man von einem Ding in die anderen oder so ein BreuningerLand oder was weiß ich was. Aber es ist kein öffentlicher Platz mehr. Und wenn ich mir ein Schild schreiben merk, wo ich drauf schreibe der Robert ist doof und mich da hinstelle in die Stadtgalerie, dann kann man mich da, weil es da ein Hausrecht gibt, wenn man sie wieder rausschmeißen. Wenn sie aber das komplette gesellschaftliche Leben in so einer Stadtgalerie abspielt und nicht auf dem Marktplatz, und ich mich dann nachher mit meinem Schild Robert ist doof auf den Marktplatz stellen muss, dann kann ich meiner Forderung oder meinem Appell oder meiner Lüge oder was weiß ich was gar nicht den die Reichweite geben, wie ich es geben würde, wenn es in der Stadtgalerie stattfindet. Und genau das gleiche ist im Prinzip da. Auch da verbreitet jemand was und kriegt eine wahnsinnige Reichweite über diesen privaten Kanal. Und letztendlich muss dann der private Eigentümer darüber entscheiden, ob das wie, wie lange er das erträgt, bis er das Hausrecht entzieht. Und das ist gesellschaftlich und glaube ich ganz schwer zu sagen. Das ist richtig oder falsch, weil das darf eigentlich gar nicht so weit kommen, dass da eine Firma drüber entscheiden darf, ob das richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also entweder braucht es so eine Social Media Plattform in öffentlicher Hand. Dass eben nicht ein privater Unternehmer Oligarch, je nachdem, wo er herkommt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Frei entscheiden Hausbesitzer aus Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ihnen gerade passt oder nicht. Ich war nur relativ erschrocken oder irritiert über die vielen spontanen Jubelschreie, dass er endlich weg ist. Da bei allem Verständnis dafür, dass man. Schwer ertragen konnte, was er so von sich gegeben hat. Aber das kann sich halt eben drehen. Jetzt ist es jemand so, der nicht die eigene Meinung oder die so der eher linksgerichteten politisch denkenden Menschen vertritt. Und es wurde gejubelt. Aber es kann ja, je nachdem, wer gerade oben an der Macht sitzt oder das größte Unternehmen hat, eben die genauso treffen und sozusagen Redefreiheit, Meinungsfreiheit. Also ich denke da eher, dann muss man halt die zwei Wochen, wo er noch im Amt ist. Aushalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Naja, also wenn man jetzt über soziale Medien sprechen und über Reichweite usw und so fort, dann ist es glaube relativ einfach, sage ich jetzt, der für einen Computer wirklich gar keine Ahnung hat und vom Programmieren. Aber ich glaube, dass man den Algorithmus schon so bestimmen kann und dass das Facebook und Twitter ganz bestimmt auch sehr gut beherrscht. Zu sagen, da ist was, das kriegt Reichweite und da ist was, das kriegt keine Reichweite und das können wir irgendwie beeinflussen. Und die Frage ist halt. Da sind wir wieder beim Thema Wie viel Aufmerksamkeit kriegt das? Ist es vielleicht besser, wenn der Marc Zuckerberg ganz im Heimlichen, im Stillen irgendwo in seinem Kämmerchen am Algorithmus schraubt und das gar nicht mitkriegt, dass da jetzt auf einmal die und die Posts keine Reichweite mehr kriegen. Oder ob in letzter Konsequenz man sich offen und ehrlich hinstellt und sagt Wir machen den Kanal jetzt zu, weil wir sind damit nicht einverstanden, was da passiert. Ähm, letztendlich. Es ist ja jetzt auch so, dass das Impeachmentverfahren geht ja jetzt auch gegen den. Das wird ja von der Verteidigung, also von der Trump Anwaltsseite, auch darum darauf abgestellt, dass es sich auf diese freie Rede beruft, dass die sagen ja, das ist halt freie Rede, da darf das doch sagen und. Da ist halt jetzt die. Ich glaube schon, dass man das sagen darf. Man darf auch dumme Sachen sagen. Die Frage ist halt nur, wie sie dann die Konsequenz aus von dumme Sachen sagen. Und ich kann ganz bestimmt mich hinstellen und sagen Hm, keine Ahnung, ich magister den und den nicht. Geht dahin und erschießt den. Wenn das dann aber einer macht und den erschießt, dann muss ich auch die Rübe hinhalten, dass ich dann dazu aufgefordert habe, den zu erschießen. Also auf der einen Seite habe ich meine freie Rede benutzt, muss dann vielleicht aber auch mit der Konsequenz leben. Wenn irgendjemand zu mir kommt und sagt Freundchen, ähm, der hat das gemacht, weil du das eben gesagt hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du wirst uns berichten beim nächsten Mal. Ich gehe davon aus, dass du weiter bis nachts um zwei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rund um die uhr quasi. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT All die Sender angucke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Algorithmen hast du angesprochen. Es ging auch rum, dass Heilbronn sich bewirbt für den fürs Zentrum Künstliche Intelligenz des Landes Baden Württemberg. Hast du das verfolgt? Fändest du das gut? Hast du eine Meinung zu KI? Wie stehst du dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist schon interessant. Es gibt ja auch diese Programmierschule, die da ne coole Karotte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde lieber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 42 dazu sagen, weil das kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich auch aussprechen. Und vielleicht ist es so, dass dass sich da was entwickelt. Und vielleicht ist es so, dass da in Heilbronn was passiert. Ich weiß nicht, wie viele andere Kommunen oder Städte auch vorhaben, Silicon Valley Deutschlands zu werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hier geht es jetzt um Baden Württemberg, da weiß ich, dass Ulm dabei ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Guck, sind wir wieder bei Ulm? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tübingen, Reutlingen Haben sich zusammen beworben. Heilbronn ist dabei. Ich weiß nicht, ob es noch einen vierten, fünften Bewerber gibt und das soll alles noch vor der Landtagswahl entschieden werden, wohin es geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wieder Für Heilbronn würde ich es mir wünschen. Von künstlicher Intelligenz und Algorithmen habe ich wirklich nur, nur nur beschränkt Ahnung. Ich denke, dass es. Ja dem Standort Heilbronn natürlich gut tut, Wenn hier geforscht und Sachen entwickelt werden und wenn vielleicht junge, kluge Köpfe hier in die Stadt kommen, die sich genau über so etwas Gedanken machen und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht dafür sorgen, dass du bald autonom fahrende Autos hier verkaufst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Endlich nicht mehr aufeinanderdrauf fahren, damit ich nichts mehr in meiner Werkstatt habe zum Reparieren. Das wäre aber genau bei also so selbstständig fahrenden Autos, die Das wird ja alles. Es geht ja alles über solche KIs. Das ist ein sehr spannendes Feld, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und macht die KI Angst oder weißt du da zu wenig drüber und lässt auch noch nicht so ran? Weil wo wir es irgend so ein Film aus den 60er, wo eine künstliche Intelligenz dann am Ende die menschliche Besatzung plattmachen will, weil sie halt merkt, die Menschen gefährden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ihre Selbstständigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ein Terminator entwickelt. Ich. Ja. Also, das ist das Verrückte. Ich habe. Ich hatte heute Bewerbungsgespräche für Azubis oder hatte heute einen Azubi da zum Bewerbungsgespräch und da haben wir uns auch über Computer unterhalten. Und letztendlich ist es so Ich bin ja in Biberach aufgewachsen. Das ist verrückt zu denken, dass ich heute einen Computer in der Tasche habe, der mehr kann. So wie als ich meinen ersten Computer, meinen Commodore C64, bekommen habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sogar mehr als der erste Rechner, der eine Rakete zum Mond geschossen hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber stell dir mal vor, dass alle Haushalte, die da in Biberach gewohnt haben, alle 3000 Leute, die da. Da hat der aller zehnte Haushalt nur einen Computer oder sowas. Und vielleicht noch ein paar in der Arztpraxis. Keine Ahnung was, aber selbst wenn du die alle zusammen nimmst, die da rumstanden, kann heute das Telefon, das du durch die Tasche in der Tasche durch die Gegend trägst, mehr wie all die Rechner, die da zusammen rumgestanden. Und das ist, äh. Also ich glaube, das ist unvorstellbar. Und insofern ist es wahrscheinlich auch für uns zwei unvorstellbar, dass wenn wir in 20 Jahren zusammensitzen und sagen jetzt gucken wir uns das Thema KI noch mal an, feststellen, was da auf einmal alles möglich ist und was uns so ein Computer alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unsere Kids machen wahrscheinlich ihren Führerschein in autonomen Fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie öffne ich die App. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie hole ich das Auto her und wie fährt es mich dann irgendwohin? Ja, spannend. Mal gucken. Die Frage ist halt auch wieder, wie es dich bevormundet und wie es dir ausfällt, was du gerne hast und wie du dich damit selber entwickelst als Person.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde lieber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 42 dazu sagen, weil das kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich auch aussprechen. Und vielleicht ist es so, dass dass sich da was entwickelt. Und vielleicht ist es so, dass da in Heilbronn was passiert. Ich weiß nicht, wie viele andere Kommunen oder Städte auch vorhaben, Silicon Valley Deutschlands zu werden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hier geht es jetzt um Baden Württemberg, da weiß ich, dass Ulm dabei ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Guck, sind wir wieder bei Ulm? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tübingen, Reutlingen Haben sich zusammen beworben. Heilbronn ist dabei. Ich weiß nicht, ob es noch einen vierten, fünften Bewerber gibt und das soll alles noch vor der Landtagswahl entschieden werden, wohin es geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wieder Für Heilbronn würde ich es mir wünschen. Von künstlicher Intelligenz und Algorithmen habe ich wirklich nur, nur nur beschränkt Ahnung. Ich denke, dass es. Ja dem Standort Heilbronn natürlich gut tut, Wenn hier geforscht und Sachen entwickelt werden und wenn vielleicht junge, kluge Köpfe hier in die Stadt kommen, die sich genau über so etwas Gedanken machen und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann vielleicht dafür sorgen, dass du bald autonom fahrende Autos hier verkaufst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Endlich nicht mehr aufeinanderdrauf fahren, damit ich nichts mehr in meiner Werkstatt habe zum Reparieren. Das wäre aber genau bei also so selbstständig fahrenden Autos, die Das wird ja alles. Es geht ja alles über solche KIs. Das ist ein sehr spannendes Feld, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und macht die KI Angst oder weißt du da zu wenig drüber und lässt auch noch nicht so ran? Weil wo wir es irgend so ein Film aus den 60er, wo eine künstliche Intelligenz dann am Ende die menschliche Besatzung plattmachen will, weil sie halt merkt, die Menschen gefährden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ihre Selbstständigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ein Terminator entwickelt. Ich. Ja. Also, das ist das Verrückte. Ich habe. Ich hatte heute Bewerbungsgespräche für Azubis oder hatte heute einen Azubi da zum Bewerbungsgespräch und da haben wir uns auch über Computer unterhalten. Und letztendlich ist es so Ich bin ja in Biberach aufgewachsen. Das ist verrückt zu denken, dass ich heute einen Computer in der Tasche habe, der mehr kann. So wie als ich meinen ersten Computer, meinen Commodore C64, bekommen habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sogar mehr als der erste Rechner, der eine Rakete zum Mond geschossen hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber stell dir mal vor, dass alle Haushalte, die da in Biberach gewohnt haben, alle 3000 Leute, die da. Da hat der aller zehnte Haushalt nur einen Computer oder sowas. Und vielleicht noch ein paar in der Arztpraxis. Keine Ahnung was, aber selbst wenn du die alle zusammen nimmst, die da rumstanden, kann heute das Telefon, das du durch die Tasche in der Tasche durch die Gegend trägst, mehr wie all die Rechner, die da zusammen rumgestanden. Und das ist, äh. Also ich glaube, das ist unvorstellbar. Und insofern ist es wahrscheinlich auch für uns zwei unvorstellbar, dass wenn wir in 20 Jahren zusammensitzen und sagen jetzt gucken wir uns das Thema KI noch mal an, feststellen, was da auf einmal alles möglich ist und was uns so ein Computer alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unsere Kids machen wahrscheinlich ihren Führerschein in autonomen Fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie öffne ich die App. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie hole ich das Auto her und wie fährt es mich dann irgendwohin? Ja, spannend. Mal gucken. Die Frage ist halt auch wieder, wie es dich bevormundet und wie es dir ausfällt, was du gerne hast und wie du dich damit selber entwickelst als Person. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abschließende Frage Meine Freundin war sehr angetan und überrascht von deinem Projekt, ein Kinderbuch zu schreiben und zu illustrieren. Davon hast du beim letzten Mal erzählt. Ging es voran, steht Seite eins Wie weit bist du? Wie sieht es da aus? Ich werde auch in Zukunft nachfragen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also du kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich jetzt jedes Mal fragen. Das ist so, es wird mehr so ein Bilder Kinderbuch und ich werde hauptsächlich illustrieren. Ja, es wird viele schöne bunte Bilder geben und eine ganz kurze Geschichte zu irgendwas und. Da bin ich mir nicht wirklich sicher, wie die Geschichte ausgeht, wie pädagogisch das Ende wird. Und wenn ich das habe, dann setze ich mich hin und fange an zu zeichnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist noch Kopfarbeit, Die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist reine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kopfarbeit und ich trage das schon ewig mit mir rum und habe gedacht, 2021 ist, glaube ich, ein gutes Ding dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Projekt hast du natürlich irgendwie die Herzen unserer Zuhörerinnen gewonnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das freut mich schon mal sehr. Aber ja, mal gucken. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur irgendwie so in den Augen meiner Freundin gesehen Warum machst du so was Tolles nicht deine Tochter?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Endlich nicht mehr aufeinanderdrauf fahren, damit ich nichts mehr in meiner Werkstatt habe zum Reparieren. Das wäre aber genau bei also so selbstständig fahrenden Autos, die Das wird ja alles. Es geht ja alles über solche KIs. Das ist ein sehr spannendes Feld, glaube ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und macht die KI Angst oder weißt du da zu wenig drüber und lässt auch noch nicht so ran? Weil wo wir es irgend so ein Film aus den 60er, wo eine künstliche Intelligenz dann am Ende die menschliche Besatzung plattmachen will, weil sie halt merkt, die Menschen gefährden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ihre Selbstständigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ein Terminator entwickelt. Ich. Ja. Also, das ist das Verrückte. Ich habe. Ich hatte heute Bewerbungsgespräche für Azubis oder hatte heute einen Azubi da zum Bewerbungsgespräch und da haben wir uns auch über Computer unterhalten. Und letztendlich ist es so Ich bin ja in Biberach aufgewachsen. Das ist verrückt zu denken, dass ich heute einen Computer in der Tasche habe, der mehr kann. So wie als ich meinen ersten Computer, meinen Commodore C64, bekommen habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sogar mehr als der erste Rechner, der eine Rakete zum Mond geschossen hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber stell dir mal vor, dass alle Haushalte, die da in Biberach gewohnt haben, alle 3000 Leute, die da. Da hat der aller zehnte Haushalt nur einen Computer oder sowas. Und vielleicht noch ein paar in der Arztpraxis. Keine Ahnung was, aber selbst wenn du die alle zusammen nimmst, die da rumstanden, kann heute das Telefon, das du durch die Tasche in der Tasche durch die Gegend trägst, mehr wie all die Rechner, die da zusammen rumgestanden. Und das ist, äh. Also ich glaube, das ist unvorstellbar. Und insofern ist es wahrscheinlich auch für uns zwei unvorstellbar, dass wenn wir in 20 Jahren zusammensitzen und sagen jetzt gucken wir uns das Thema KI noch mal an, feststellen, was da auf einmal alles möglich ist und was uns so ein Computer alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unsere Kids machen wahrscheinlich ihren Führerschein in autonomen Fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie öffne ich die App. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie hole ich das Auto her und wie fährt es mich dann irgendwohin? Ja, spannend. Mal gucken. Die Frage ist halt auch wieder, wie es dich bevormundet und wie es dir ausfällt, was du gerne hast und wie du dich damit selber entwickelst als Person. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abschließende Frage Meine Freundin war sehr angetan und überrascht von deinem Projekt, ein Kinderbuch zu schreiben und zu illustrieren. Davon hast du beim letzten Mal erzählt. Ging es voran, steht Seite eins Wie weit bist du? Wie sieht es da aus? Ich werde auch in Zukunft nachfragen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also du kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich jetzt jedes Mal fragen. Das ist so, es wird mehr so ein Bilder Kinderbuch und ich werde hauptsächlich illustrieren. Ja, es wird viele schöne bunte Bilder geben und eine ganz kurze Geschichte zu irgendwas und. Da bin ich mir nicht wirklich sicher, wie die Geschichte ausgeht, wie pädagogisch das Ende wird. Und wenn ich das habe, dann setze ich mich hin und fange an zu zeichnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist noch Kopfarbeit, Die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist reine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kopfarbeit und ich trage das schon ewig mit mir rum und habe gedacht, 2021 ist, glaube ich, ein gutes Ding dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Projekt hast du natürlich irgendwie die Herzen unserer Zuhörerinnen gewonnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das freut mich schon mal sehr. Aber ja, mal gucken. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur irgendwie so in den Augen meiner Freundin gesehen Warum machst du so was Tolles nicht deine Tochter? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ähm. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Setz dich hin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erzähl deine Geschichte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich habe gar keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lust, gerade ein Kinderbuch zu machen. Insofern. Vielleicht nächstes Jahr. Aber ich werde bei dir nachhaken und vielleicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch scheitern sehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, wahrscheinlich, weil sie bescheiden sind. Und ganz viele enttäuschte Augen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die mich da angucken und sagen Mann, Mann, Mann. Eins von den vielen Projekten, die ich habe. Diese Woche heute sogar eine neue Lieblings Spam Mail gekriegt. Da konnte man sich einen Geschenkkorb mit Nutella bestellen für 150 €. Wenn ich so zurückdenke, was waren deine Lieblings Spam Mails der letzten Wochen?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abschließende Frage Meine Freundin war sehr angetan und überrascht von deinem Projekt, ein Kinderbuch zu schreiben und zu illustrieren. Davon hast du beim letzten Mal erzählt. Ging es voran, steht Seite eins Wie weit bist du? Wie sieht es da aus? Ich werde auch in Zukunft nachfragen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also du kannst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich jetzt jedes Mal fragen. Das ist so, es wird mehr so ein Bilder Kinderbuch und ich werde hauptsächlich illustrieren. Ja, es wird viele schöne bunte Bilder geben und eine ganz kurze Geschichte zu irgendwas und. Da bin ich mir nicht wirklich sicher, wie die Geschichte ausgeht, wie pädagogisch das Ende wird. Und wenn ich das habe, dann setze ich mich hin und fange an zu zeichnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist noch Kopfarbeit, Die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist reine. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kopfarbeit und ich trage das schon ewig mit mir rum und habe gedacht, 2021 ist, glaube ich, ein gutes Ding dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit dem Projekt hast du natürlich irgendwie die Herzen unserer Zuhörerinnen gewonnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das freut mich schon mal sehr. Aber ja, mal gucken. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur irgendwie so in den Augen meiner Freundin gesehen Warum machst du so was Tolles nicht deine Tochter? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ähm. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Setz dich hin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erzähl deine Geschichte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich habe gar keine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lust, gerade ein Kinderbuch zu machen. Insofern. Vielleicht nächstes Jahr. Aber ich werde bei dir nachhaken und vielleicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch scheitern sehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, wahrscheinlich, weil sie bescheiden sind. Und ganz viele enttäuschte Augen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die mich da angucken und sagen Mann, Mann, Mann. Eins von den vielen Projekten, die ich habe. Diese Woche heute sogar eine neue Lieblings Spam Mail gekriegt. Da konnte man sich einen Geschenkkorb mit Nutella bestellen für 150 €. Wenn ich so zurückdenke, was waren deine Lieblings Spam Mails der letzten Wochen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wurde nicht schon lange kein Penis Enlargement Angebot mehr bekommen? Was ich schade finde. Oder hat Amorelie da den. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Markt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Abgegraben? Auch kein Erbe aus Nigeria in Aussicht gestellt worden. Also da kam relativ wenig was in letzter Zeit. Was mir so ins Auge gesprungen ist, wo ich dachte ach Mensch, das ist neu, da lese ich doch mal durch und antworte Aber wenn da was kommt, lass ich es dich als Erster wissen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil ich habe mich sehr über diese Nutella Mail. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich fand das sehr sehr groß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War das Set wie viele Gläser? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich hab nicht drauf geklickt, aber es wäre im. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wert von 150 €. Und da hab ich gedacht Oh, ihr hättet mich fast gehabt. Naja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So was. Nichts. So was. Nichts. Hast du noch ein nettes, schönes, wichtiges Abschlusswort? Liegt dir was auf dem Herzen? Noch, was du loswerden willst. Sonst haben wir jetzt 50 Minuten. Sind ein bisschen kürzer als beim letzten Mal. Das wollten wir werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mhm nö. Robert. Schön, dass wir uns wieder getroffen haben. Ähm. Jetzt schauen wir mal, wann wir die Folge fertig haben.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Er gibt gerne. Don't think, but don't you know how. Yeah. You to me bear. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast Folge 14 heute mit Nicolai Köppel. Bevor wir zu dir kommen, kommen wir natürlich zuerst zu unserem Sponsor, auf den wir sehr stolz sind, dass wir den gewinnen konnten. Das ist einmal als Mitinitiator und Entwickler dieses Podcasts das Autozentrum Hagelauer Da sind wir gerade in einem wunderschönen Wohnmobil, dass wir uns noch nicht leisten können. Aber bald, wenn es darum geht, Autos kaufen, reparieren lassen, sich beraten lassen rund ums Thema VW und die VW Familie, dann ist man hier in Heilbronn auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Und dann gibt es noch die Nergeno, die unser Folgenpartner ist die Bürgerenergiegenossenschaft Heilbronn Franken oder die Energiegenossenschaft Heilbronn Franken. Um es genau zu sagen Wer das Sonnensammler ist Der Claim Man kann Genosse werden und über oder die Solaranlagen diese an über 50 Stellen und Dächern in Heilbronn schon installiert haben mit besitzen Energie aus Bürgerhand. Man kann aber auch einfach Kunde werden, so wie ich es getan habe Nach meinem Umzug und Ökostrom Öko Gas da ordern ist es sehr gute Wärme. Es ist sehr gute Energie. Wir fühlen uns wohl zu Hause und man ist da auch absolut nachhaltig unterwegs. Kein Zertifikatehandel etc. pp. Sauberer Strom aus Bürgerhand Was gibt es schöneres für zu Hause, wenn man es da warm und muckelig haben will? Www.ecf.de ist die Website. Wer gucken will, steht nachher aber auch in den Shownotes. Informiert euch und jetzt kommen wir zu dir. Nikolai Schön, dass du da bist. Hallo. Wie geht's dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So was Ganz gut. Kann mich nicht. Ich kann mich natürlich beschweren, aber ich will nicht. Sehr gut. Warum? Bringt ja nichts. Also, das bringt ja nichts. Tätig sein ist dann immer. Tätig sein ist immer besser mit dem, worüber man sich kleinteilig beschweren kann. Im eigenen Leben hat man meistens ja keine. Keine direkten Erfolge bei den Verursachern der Malaisen oder so was, sondern selber was tun. Aber man hat meistens noch irgendwas offen, was man tun kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du hast wahrscheinlich viel zu tun. Was machst du? Alles. Was tust du? Alles. Ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir selber. Ich habe mir Zettel geschrieben, das ist immer das gleiche. Zum Beispiel, wenn ich, wenn ich auf der Bühne stehen soll und Lieder spielen soll und denke Heute mache ich mal was anderes als das, was ich sowieso und blind machen kann. Dann denke ich mir, dann spiele ich mal ein paar andere von meinen Liedern und dann sitze ich mit dem Zettel da und denke Lieder. Ich Lieder geschrieben. Was für Lieder? Mir fallen keine Titel ein. Genau so sah es jetzt auch. Worüber reden wir eigentlich heute Abend? Und dann dachte ich, ich schreib mir kurz ganz viel über sechs, sieben Sachen auf. Ja, und genauso ging es mir auch. Da muss ich dann überlegen. Mir fällt da nichts ein. Ich muss da wirklich auf dem Schreibtisch rumgucken, Was liegt denn da? Und das gehört dazu, Das gehört dazu, ist ein bisschen, wirkt chaotisch, ist aber eigentlich gar nicht chaotisch, weil es alles zu mir gehört, weil ich hauptsächlich, eigentlich fast nur fast ausschließlich Sachen mache, die mir auch Freude machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht erzähle ich mal, wenn es dir nicht sofort einfällt, was du unter anderem alles machst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du kannst mal anfangen, Ich kann dann. Ich habe sicher noch zwei Sachen, von denen du noch gar nichts weißt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast Bücher geschrieben, auch einen Roman. Du hast Drehbücher geschrieben und Filme gemacht, machst vielleicht auch noch Filme. Hast du auch Theaterstücke mitgeschrieben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mitgeschrieben nicht. Ich habe gespielt. Ich habe vier Jahre lang in einer semiprofessionellen Theatergruppe mitgespielt, die drei, vier Produktionen im Jahr hatte. Und die drei, vier Jahre, die ich da dabei war, hat das immer so ein deutsche Boulevardkomödien. Also eine Tür geht auf, eine Tür geht zu, einer kommt raus, einer geht rein, alle lachen und sagen Da war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theater, Hamburg, so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ein bisschen. Wir haben so ein bisschen mit Niveau Anstrich die baden württembergische Nähe zum französischen Französisches Theater gespielt, mein Marivaux zwei, drei Stücke gespielt, und da war es schön, vorne auf der Bühne sein, die Hauptrolle zu sein, 90 Minuten aufs Publikum einzureden, mit auswendig gelerntem Text ist sehr entspannend. Also Schauspieler sein wäre schon auch eine schöne. Ist ein schöner Beruf, wenn man sich damit beschäftigen magister. Für mich war es damals keine Option in dem Alter, in dem man sich entscheiden muss. Von daher Nein zu Theater als selber Schreiber. Drehbücher sind so eine Art Filmtheater. Da können wir jetzt Theaterautoren ins Genick springen. Das weiß ich nicht. Aber es gibt großartige Sachen, auch im Filmbereich. Nicht umsonst gibt es Drehbuch, Oscars. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein paar Filme hast du auch gemacht, wie wir gerade gehört haben. Vor der Kamera stehen macht dir auch nichts aus. Musik machst, hast Alben rausgebracht. Ich habe hier stehen, Poetry, Liedermacher, Singer Songwriter, was die Musik angeht. Trifft es das oder bin ich da völlig verkehrt? Wie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Liedermacher wird immer so gern mit diesem, mit diesem nach 68 er politischen Liedermachertum in Verbindung gebracht. Wobei die ganzen politischen Liedermacher oder auch Leute wie Reinhard Mey, die bissiger angefangen haben, also letztendlich dann gelandet sind die letzten 30 Jahre der Karriere. Die haben alle so ein bisschen von dem Französischen abgekupfert, von der französischen Chanson Tradition, auf die ich mich dann wieder viel eher berufen würde als als inhaltlich auf die Klar, ich mache Quatsch Lieder. Also ich mache, ich mache Songcomedy und das macht Spaß und das ist schön. Das da sind auch Sachen dabei, die, die nachdenklich sind, aber irgendwie immer mit so einem kleinen Twist. Ich habe keine Lust, mich selber zu betrüben, wenn ich irgendwas mache, wenn ich irgendwas schreibe. Es geht ja auch immer darum, das den Leuten vorzusingen. Seltenst ist bei Poetry Slams, wo ich die meisten Auftritte gemacht habe in den letzten drei vier Jahren. Das liegt auch einfach an der Zahl. Das waren 50 Poetry Slams im Jahr, die ich da mit Liedern versorgt habe im ganzen Land Baden Württemberg rauf und runter. Großer Spaß Leider jetzt gerade nicht. Können wir auch noch drauf zu sprechen kommen? Absolut. Aber ich habe mich viel eher immer am französischen orientiert, was? Natürlich bin ich mit den deutschen Liedermachern aufgewachsen. Meine Eltern haben den frühen Reinhard Mey gehört, haben Schobert und Black gehört, haben Hannes Wader gehört und ich fand das, was daran lustig ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das fand ich auch immer lustig und wollte das auch immer selber machen, dachte nur Ja, das kannst du nicht. Dann konnte ich Gitarre spielen, irgendwann. Ich dachte ja, aber kannst du trotzdem nicht. Und irgendwann habe ich dann den von uns beiden sehr geschätzten Stefan Dittrich kennengelernt, Auch ein Heilbronner Künstler, der mittlerweile in Berlin wohnt und habe dem so ein, zwei Mal auf die Finger geguckt, was der so macht und habe dann gedacht, das inspiriert mich nicht, das kann ich auch, sondern wenn der sich das traut, weil der kannte all die Sachen nicht, auf die ich mich beziehen würde, mich aber nicht getraut habe. Der kannte all die Sachen nicht. Und dann dachte ich, wenn der einfach so los machen kann, dann kann ich auch. Und vielleicht war das das Letzte, was ich gebraucht habe. Und seitdem fallen mir eigentlich ständig, so wie mir früher Geschichten für die Lesebühne eingefallen sind, immer wieder Lieder ein. Man sieht die Sachen durch eine Brille durch und dann sieht man eine komische Situation oder denkt sich selber irgendwas aus und arbeitet es dann halt in der Form aus. Hat glaube ich auch zu genommen, als ich dann Papa wurde. Wir sind beide relativ zeitgleich Papa geworden. Unsere Töchter sind ungefähr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht auch den Hörern sagen wir kennen uns, wir kennen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uns schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und eine Weile. Unsere Töchter sind befreundet. Ja, genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und als die auf der Welt war die große, jetzt Große, hatte ich weniger Zeit. Ich hatte keine Zeit, mich abends zwei, drei Stunden hinzusetzen und irgendwie eine Geschichte zu schreiben oder einen Roman zu schreiben. Ich hatte noch Zeit, den fast fertigen Roman zu überarbeiten, bis er dann fertig war. Aber die Phasen, in denen ich wirklich machen konnte, was ich wollte, waren so die Viertelstunde. Wenn dann mal jemand schlief, den ich ansonsten versorgt hätte und da ist dann eher mal Zeit für noch eine Strophe schreiben oder noch zwei interessante Zeilen finden. Und wenn man dann am Ende von zwei Wochen ein Lied fertig hat, dann ist das ähm und man möchte was tun. Ich möchte immer gerne produzieren, Ich möchte immer gerne Sachen raushauen, einfach damit ich meine Gedanken auch irgendwo wegsortiert habe. Ich habe eigentlich meinen wirren Kopp in dem sortiert, was ich alles, was ich alles mache und von daher finde ich es spaßig, dass ich so viel machen darf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss noch ein bisschen erzählen, weil ich habe noch gar nicht alles erzählt, was du machst. Du schreibst auch Gedichte in der taz, zum Beispiel ein nettes Hundegedicht, das vor vielen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahren mal vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielen Jahren, vor vielen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahren mal ich schreibe sowieso, die ganzen Songtexte reimen sich ja, das sind ja alles Gedichte eigentlich. Und zwar Gedichte in der, in der strengen, in der strengen Form quasi so wie wie die die alten Dreispaßdichter Eugen Roth, Heinz Erhardt, Robert Gernhardt und solche Leute tolle Leute zitieren. Wobei ich Robert Gernhardt nicht. Aber das ist nicht die gleiche, nicht die gleiche Schiene, alles, Aber es sollte ein Metrum haben, es sollte sich reimen, dieses Ampampampampata, so was macht so was, macht Spaß. Mir macht dieses da, das macht mir Freude und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deswegen direkt im Gesicht und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen kann ich auch nichts anderes, weil man kann ja nur das, was man ordentlich übt und was man nicht magister, übt man auch nicht. Also ich nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich mache es auch nicht. Ich bin immer noch nicht fertig. Also logischerweise bist du dann auch Literat, wenn du Romane schreibst und Gedichte und musikalische Gedichte. Du bist aber auch Geschäftsführer des Jazz, des Schriftstellerverbandes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Des wird. Der Schriftstellerverband ist eine Gewerkschaftsorganisation, die an Verdi dranhängt. Da bin ich im Vorstand seit seit sieben, acht Jahren oder so was als als Beisitzer, also ohne große Exekutivfunktionen. Aber ich kriege mit, was da so passiert und wo ich Geschäftsführer bin. Seit 2017 ist der Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden Württemberg. Das ist ein sehr ein sehr guter Verein, der sehr gute Dinge tut. Das muss ich nicht nur sagen, dass das sage ich auch von vornherein, habe ich auch früher schon gesagt, weil der unterstützt Schriftstellerinnen und Schriftsteller bei der Fertigstellung von von vielversprechenden Werken. Jury nimmt das ab und sagt Der kriegt Geld. Und ich habe selber Geld gekriegt. Vor vielen Jahren schon. Ich habe 97 mein erstes Stipendium von denen gekriegt, da war ich noch in Ausbildung zum Buchhändler. Das habe ich auch noch mal gemacht. Irgendwann mal, irgendwann mal 20 Jahre lang. Ja, und das ist das, was ich mache. Da bin ich als Geschäftsführer unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da quatscht man nachher auch noch ein bisschen drüber, zumindest über den Litcast. Den Podcast, den du dafür erfunden hast, dann bist du Mitglied der Shortlist Lesebühne. Wahrscheinlich jetzt in der Zeit eher digital. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube sogar heute Abend, Heute Abend, Heute Nachmittag war eine Aufzeichnung fürs fürs Merlin in Stuttgart, die irgendwie dem dem Internet im Stuttgarter Westen nicht trauen und sagen Streamen machen wir nicht. Wir zeichnen das auf und es wird am Freitag dann ungeschnitten rausgestellt. Und das ist dann eine Lesung von lauter Leuten, die eben in Stuttgart wohnen, von Autorinnen und Autoren, die in Stuttgart wohnen. Die Lesebühne sind, glaube ich, wir sind zu acht ungefähr jetzt gerade mit Wechsel mit leicht wechselnden Leuten. Aber eigentlich seid kann man sagen seit zehn Jahren. Ich bin seit 15 Jahren dabei und seit zehn Jahren ist es ein sehr, sehr fester und auch toller Kern toller Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, jetzt habe ich mal alles oder ziemlich viel aufgezählt von dem, was du so machst. Kann man sagen, du bist Kleinkünstler oder ist das eine Beleidigung, wie es für Marc Uwe Kling ist, der von seinem Känguru immer als Kleinkünstler betitelt wird und sich darüber empört?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theater, Hamburg, so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ein bisschen. Wir haben so ein bisschen mit Niveau Anstrich die baden württembergische Nähe zum französischen Französisches Theater gespielt, mein Marivaux zwei, drei Stücke gespielt, und da war es schön, vorne auf der Bühne sein, die Hauptrolle zu sein, 90 Minuten aufs Publikum einzureden, mit auswendig gelerntem Text ist sehr entspannend. Also Schauspieler sein wäre schon auch eine schöne. Ist ein schöner Beruf, wenn man sich damit beschäftigen magister. Für mich war es damals keine Option in dem Alter, in dem man sich entscheiden muss. Von daher Nein zu Theater als selber Schreiber. Drehbücher sind so eine Art Filmtheater. Da können wir jetzt Theaterautoren ins Genick springen. Das weiß ich nicht. Aber es gibt großartige Sachen, auch im Filmbereich. Nicht umsonst gibt es Drehbuch, Oscars. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein paar Filme hast du auch gemacht, wie wir gerade gehört haben. Vor der Kamera stehen macht dir auch nichts aus. Musik machst, hast Alben rausgebracht. Ich habe hier stehen, Poetry, Liedermacher, Singer Songwriter, was die Musik angeht. Trifft es das oder bin ich da völlig verkehrt? Wie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Liedermacher wird immer so gern mit diesem, mit diesem nach 68 er politischen Liedermachertum in Verbindung gebracht. Wobei die ganzen politischen Liedermacher oder auch Leute wie Reinhard Mey, die bissiger angefangen haben, also letztendlich dann gelandet sind die letzten 30 Jahre der Karriere. Die haben alle so ein bisschen von dem Französischen abgekupfert, von der französischen Chanson Tradition, auf die ich mich dann wieder viel eher berufen würde als als inhaltlich auf die Klar, ich mache Quatsch Lieder. Also ich mache, ich mache Songcomedy und das macht Spaß und das ist schön. Das da sind auch Sachen dabei, die, die nachdenklich sind, aber irgendwie immer mit so einem kleinen Twist. Ich habe keine Lust, mich selber zu betrüben, wenn ich irgendwas mache, wenn ich irgendwas schreibe. Es geht ja auch immer darum, das den Leuten vorzusingen. Seltenst ist bei Poetry Slams, wo ich die meisten Auftritte gemacht habe in den letzten drei vier Jahren. Das liegt auch einfach an der Zahl. Das waren 50 Poetry Slams im Jahr, die ich da mit Liedern versorgt habe im ganzen Land Baden Württemberg rauf und runter. Großer Spaß Leider jetzt gerade nicht. Können wir auch noch drauf zu sprechen kommen? Absolut. Aber ich habe mich viel eher immer am französischen orientiert, was? Natürlich bin ich mit den deutschen Liedermachern aufgewachsen. Meine Eltern haben den frühen Reinhard Mey gehört, haben Schobert und Black gehört, haben Hannes Wader gehört und ich fand das, was daran lustig ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das fand ich auch immer lustig und wollte das auch immer selber machen, dachte nur Ja, das kannst du nicht. Dann konnte ich Gitarre spielen, irgendwann. Ich dachte ja, aber kannst du trotzdem nicht. Und irgendwann habe ich dann den von uns beiden sehr geschätzten Stefan Dittrich kennengelernt, Auch ein Heilbronner Künstler, der mittlerweile in Berlin wohnt und habe dem so ein, zwei Mal auf die Finger geguckt, was der so macht und habe dann gedacht, das inspiriert mich nicht, das kann ich auch, sondern wenn der sich das traut, weil der kannte all die Sachen nicht, auf die ich mich beziehen würde, mich aber nicht getraut habe. Der kannte all die Sachen nicht. Und dann dachte ich, wenn der einfach so los machen kann, dann kann ich auch. Und vielleicht war das das Letzte, was ich gebraucht habe. Und seitdem fallen mir eigentlich ständig, so wie mir früher Geschichten für die Lesebühne eingefallen sind, immer wieder Lieder ein. Man sieht die Sachen durch eine Brille durch und dann sieht man eine komische Situation oder denkt sich selber irgendwas aus und arbeitet es dann halt in der Form aus. Hat glaube ich auch zu genommen, als ich dann Papa wurde. Wir sind beide relativ zeitgleich Papa geworden. Unsere Töchter sind ungefähr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht auch den Hörern sagen wir kennen uns, wir kennen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uns schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und eine Weile. Unsere Töchter sind befreundet. Ja, genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und als die auf der Welt war die große, jetzt Große, hatte ich weniger Zeit. Ich hatte keine Zeit, mich abends zwei, drei Stunden hinzusetzen und irgendwie eine Geschichte zu schreiben oder einen Roman zu schreiben. Ich hatte noch Zeit, den fast fertigen Roman zu überarbeiten, bis er dann fertig war. Aber die Phasen, in denen ich wirklich machen konnte, was ich wollte, waren so die Viertelstunde. Wenn dann mal jemand schlief, den ich ansonsten versorgt hätte und da ist dann eher mal Zeit für noch eine Strophe schreiben oder noch zwei interessante Zeilen finden. Und wenn man dann am Ende von zwei Wochen ein Lied fertig hat, dann ist das ähm und man möchte was tun. Ich möchte immer gerne produzieren, Ich möchte immer gerne Sachen raushauen, einfach damit ich meine Gedanken auch irgendwo wegsortiert habe. Ich habe eigentlich meinen wirren Kopp in dem sortiert, was ich alles, was ich alles mache und von daher finde ich es spaßig, dass ich so viel machen darf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss noch ein bisschen erzählen, weil ich habe noch gar nicht alles erzählt, was du machst. Du schreibst auch Gedichte in der taz, zum Beispiel ein nettes Hundegedicht, das vor vielen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahren mal vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielen Jahren, vor vielen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahren mal ich schreibe sowieso, die ganzen Songtexte reimen sich ja, das sind ja alles Gedichte eigentlich. Und zwar Gedichte in der, in der strengen, in der strengen Form quasi so wie wie die die alten Dreispaßdichter Eugen Roth, Heinz Erhardt, Robert Gernhardt und solche Leute tolle Leute zitieren. Wobei ich Robert Gernhardt nicht. Aber das ist nicht die gleiche, nicht die gleiche Schiene, alles, Aber es sollte ein Metrum haben, es sollte sich reimen, dieses Ampampampampata, so was macht so was, macht Spaß. Mir macht dieses da, das macht mir Freude und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deswegen direkt im Gesicht und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen kann ich auch nichts anderes, weil man kann ja nur das, was man ordentlich übt und was man nicht magister, übt man auch nicht. Also ich nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich mache es auch nicht. Ich bin immer noch nicht fertig. Also logischerweise bist du dann auch Literat, wenn du Romane schreibst und Gedichte und musikalische Gedichte. Du bist aber auch Geschäftsführer des Jazz, des Schriftstellerverbandes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Des wird. Der Schriftstellerverband ist eine Gewerkschaftsorganisation, die an Verdi dranhängt. Da bin ich im Vorstand seit seit sieben, acht Jahren oder so was als als Beisitzer, also ohne große Exekutivfunktionen. Aber ich kriege mit, was da so passiert und wo ich Geschäftsführer bin. Seit 2017 ist der Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden Württemberg. Das ist ein sehr ein sehr guter Verein, der sehr gute Dinge tut. Das muss ich nicht nur sagen, dass das sage ich auch von vornherein, habe ich auch früher schon gesagt, weil der unterstützt Schriftstellerinnen und Schriftsteller bei der Fertigstellung von von vielversprechenden Werken. Jury nimmt das ab und sagt Der kriegt Geld. Und ich habe selber Geld gekriegt. Vor vielen Jahren schon. Ich habe 97 mein erstes Stipendium von denen gekriegt, da war ich noch in Ausbildung zum Buchhändler. Das habe ich auch noch mal gemacht. Irgendwann mal, irgendwann mal 20 Jahre lang. Ja, und das ist das, was ich mache. Da bin ich als Geschäftsführer unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da quatscht man nachher auch noch ein bisschen drüber, zumindest über den Litcast. Den Podcast, den du dafür erfunden hast, dann bist du Mitglied der Shortlist Lesebühne. Wahrscheinlich jetzt in der Zeit eher digital. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube sogar heute Abend, Heute Abend, Heute Nachmittag war eine Aufzeichnung fürs fürs Merlin in Stuttgart, die irgendwie dem dem Internet im Stuttgarter Westen nicht trauen und sagen Streamen machen wir nicht. Wir zeichnen das auf und es wird am Freitag dann ungeschnitten rausgestellt. Und das ist dann eine Lesung von lauter Leuten, die eben in Stuttgart wohnen, von Autorinnen und Autoren, die in Stuttgart wohnen. Die Lesebühne sind, glaube ich, wir sind zu acht ungefähr jetzt gerade mit Wechsel mit leicht wechselnden Leuten. Aber eigentlich seid kann man sagen seit zehn Jahren. Ich bin seit 15 Jahren dabei und seit zehn Jahren ist es ein sehr, sehr fester und auch toller Kern toller Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, jetzt habe ich mal alles oder ziemlich viel aufgezählt von dem, was du so machst. Kann man sagen, du bist Kleinkünstler oder ist das eine Beleidigung, wie es für Marc Uwe Kling ist, der von seinem Känguru immer als Kleinkünstler betitelt wird und sich darüber empört? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Running Gag bei Marc Uwe Kling. Im Endeffekt, weil wir dieses normale große Kunst und kleine Kunst das ist mittlerweile ja keine Kleinkunst mehr, aber der hat in genau dem angefangen, das, was wir am Anfang Subkultur genannt haben, aber im Endeffekt nichts anderes war als noch nicht breitenerfolgreiche Kleinkunst. Genau das wollten wir machen mit. Mit kleinen Dingen, die man relativ schnell machen kann. Auf die Bühne gehen und die Kleinkunst als wirklich große Form, inhaltlich große Form, wo es eine reiche Tradition gibt, auch gerade in Deutschland. Was es hier nicht in Deutschland gibt, ist gesellschaftskritische, gute, ja, das, was Standup eigentlich ist. Das, was Standup in Amerika ist, gibt es hier eigentlich gar nicht. Wir haben hier zwischen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Politischen langsam an, glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Also zwischen ja, die merken es schon, aber zwischen politischem Kabarett und und Spaß. Comedy hast du gesehen? Weißt du was ich meine? Frau? Gibt es eigentlich hier relativ wenig gewesen über die Jahre? Ähm, was wollte ich sagen? Die Kleinkunst, Ähm. Und es ist immer Kleinkunst, was wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also natürlich, wenn man dich als Kleinkünstler bezeichnet, im besten Sinne, dass es für dich keine Beleidigung, für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich keine Beleidigung. Der Liedermacher von vorhin, da wollte ich noch zu Ende sagen. Man könnte dann auch fast sagen, für die Lieder wäre ich Chansonnier. Aber das klingt dann wieder so aufgesetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schön klingt es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klingt schön, aber es klingt wieder so aufgesetzt. Ich bin Chansonnier A Paris, Das ist Blödsinn. Aber ich mache Lieder und das reicht mir eigentlich. Wie das dann bezeichnet wird, suche ich mir eh nicht aus. Ich bin noch an einem Karrierepunkt, immer noch, wo ich mir meine Pressetexte selber, wenn ich meine Pressetexte, wo ich mir meine meine Info selber schreiben muss, die an die Presse rausgeht. Aber der Agentur würde glaube ich auch nichts anderes schreiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es irgendeine Disziplin von denen, die ich da jetzt gerade aufgezählt habe, die dir am meisten am Herzen liegt oder Spaß macht oder wechselt das Mal ist es, dieses Mal ist es jenes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich mache gerade alles immer noch und von daher hat hat alles seinen Platz und macht mir Spaß. Wenn es passiert. Es war jetzt lange Zeit, auch weil die Auftritte so rein gehagelt kamen, weil über die Poetry Slam Szene, die eng miteinander vernetzt ist. Da kennst du dann fünf Leute, dann kennst du plötzlich 15 und zehn davon sind Veranstalter und plötzlich bist du dann in Ravensburg. Plötzlich bist du dann oben in Richtung Hessen unterwegs, bist in Mannheim viel in Heidelberg und das macht dann auch Spaß. Also gewollt zu werden und gewünscht zu sein, macht dann auch Spaß und die Auftritte sind toll. Das macht mir immer viel Freude gemacht. Als die Lesebühne hervorragend funktioniert hat, war ich da gerne. Im Moment ist Corona, da geht gar nichts und eine Zeit lang braucht man mal eine Auszeit. Habe ich auch eine Auszeit von der Lesebühne genommen und war ein Jahr nicht dabei und habe da gefehlt. In der Liedermacher Kleinkunst Poetry Slam Szene fehle ich gerade überhaupt nicht, weil die Szene an sich fehlt. Zumindest den Leuten, denen sie fehlt, zumindest den Leuten, denen sie fehlt, fehlt sie. Viele Leute entdecken jetzt auch Poetry Slam ist gar kein Beruf. Das war ein bitteres Erwachen. Sicher für manche, weil man kann schon, wenn man wirklich drei Auftritte die Woche hat. Und das hat sich eine Zeit lang ergeben können, weil die Slamszene in ganz Deutschland so reich war. Und wenn sich dann Leute einfach sagen, sie kaufen sich eine eine schwarze Bahncard und fahren zu jedem Auftritt, den sie kriegen können und kriegen dann jeweils kleine Beträge, dann kommt man doch ganz gut über den Monat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kannst du vielleicht auch gleich noch ein bisschen über Schicksale, über die du vielleicht was mitbekommen hast, jetzt in der Zeit oder wie es euch Künstlern, Bühnenkünstlern geht erzählen. Aber was? Was treibt dich auf die Bühne? Was ist das Beste da oben dann zu stehen?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahren mal vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielen Jahren, vor vielen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahren mal ich schreibe sowieso, die ganzen Songtexte reimen sich ja, das sind ja alles Gedichte eigentlich. Und zwar Gedichte in der, in der strengen, in der strengen Form quasi so wie wie die die alten Dreispaßdichter Eugen Roth, Heinz Erhardt, Robert Gernhardt und solche Leute tolle Leute zitieren. Wobei ich Robert Gernhardt nicht. Aber das ist nicht die gleiche, nicht die gleiche Schiene, alles, Aber es sollte ein Metrum haben, es sollte sich reimen, dieses Ampampampampata, so was macht so was, macht Spaß. Mir macht dieses da, das macht mir Freude und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deswegen direkt im Gesicht und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Deswegen kann ich auch nichts anderes, weil man kann ja nur das, was man ordentlich übt und was man nicht magister, übt man auch nicht. Also ich nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich mache es auch nicht. Ich bin immer noch nicht fertig. Also logischerweise bist du dann auch Literat, wenn du Romane schreibst und Gedichte und musikalische Gedichte. Du bist aber auch Geschäftsführer des Jazz, des Schriftstellerverbandes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Des wird. Der Schriftstellerverband ist eine Gewerkschaftsorganisation, die an Verdi dranhängt. Da bin ich im Vorstand seit seit sieben, acht Jahren oder so was als als Beisitzer, also ohne große Exekutivfunktionen. Aber ich kriege mit, was da so passiert und wo ich Geschäftsführer bin. Seit 2017 ist der Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden Württemberg. Das ist ein sehr ein sehr guter Verein, der sehr gute Dinge tut. Das muss ich nicht nur sagen, dass das sage ich auch von vornherein, habe ich auch früher schon gesagt, weil der unterstützt Schriftstellerinnen und Schriftsteller bei der Fertigstellung von von vielversprechenden Werken. Jury nimmt das ab und sagt Der kriegt Geld. Und ich habe selber Geld gekriegt. Vor vielen Jahren schon. Ich habe 97 mein erstes Stipendium von denen gekriegt, da war ich noch in Ausbildung zum Buchhändler. Das habe ich auch noch mal gemacht. Irgendwann mal, irgendwann mal 20 Jahre lang. Ja, und das ist das, was ich mache. Da bin ich als Geschäftsführer unterwegs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da quatscht man nachher auch noch ein bisschen drüber, zumindest über den Litcast. Den Podcast, den du dafür erfunden hast, dann bist du Mitglied der Shortlist Lesebühne. Wahrscheinlich jetzt in der Zeit eher digital. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube sogar heute Abend, Heute Abend, Heute Nachmittag war eine Aufzeichnung fürs fürs Merlin in Stuttgart, die irgendwie dem dem Internet im Stuttgarter Westen nicht trauen und sagen Streamen machen wir nicht. Wir zeichnen das auf und es wird am Freitag dann ungeschnitten rausgestellt. Und das ist dann eine Lesung von lauter Leuten, die eben in Stuttgart wohnen, von Autorinnen und Autoren, die in Stuttgart wohnen. Die Lesebühne sind, glaube ich, wir sind zu acht ungefähr jetzt gerade mit Wechsel mit leicht wechselnden Leuten. Aber eigentlich seid kann man sagen seit zehn Jahren. Ich bin seit 15 Jahren dabei und seit zehn Jahren ist es ein sehr, sehr fester und auch toller Kern toller Leute. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, jetzt habe ich mal alles oder ziemlich viel aufgezählt von dem, was du so machst. Kann man sagen, du bist Kleinkünstler oder ist das eine Beleidigung, wie es für Marc Uwe Kling ist, der von seinem Känguru immer als Kleinkünstler betitelt wird und sich darüber empört? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Running Gag bei Marc Uwe Kling. Im Endeffekt, weil wir dieses normale große Kunst und kleine Kunst das ist mittlerweile ja keine Kleinkunst mehr, aber der hat in genau dem angefangen, das, was wir am Anfang Subkultur genannt haben, aber im Endeffekt nichts anderes war als noch nicht breitenerfolgreiche Kleinkunst. Genau das wollten wir machen mit. Mit kleinen Dingen, die man relativ schnell machen kann. Auf die Bühne gehen und die Kleinkunst als wirklich große Form, inhaltlich große Form, wo es eine reiche Tradition gibt, auch gerade in Deutschland. Was es hier nicht in Deutschland gibt, ist gesellschaftskritische, gute, ja, das, was Standup eigentlich ist. Das, was Standup in Amerika ist, gibt es hier eigentlich gar nicht. Wir haben hier zwischen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Politischen langsam an, glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Also zwischen ja, die merken es schon, aber zwischen politischem Kabarett und und Spaß. Comedy hast du gesehen? Weißt du was ich meine? Frau? Gibt es eigentlich hier relativ wenig gewesen über die Jahre? Ähm, was wollte ich sagen? Die Kleinkunst, Ähm. Und es ist immer Kleinkunst, was wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also natürlich, wenn man dich als Kleinkünstler bezeichnet, im besten Sinne, dass es für dich keine Beleidigung, für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich keine Beleidigung. Der Liedermacher von vorhin, da wollte ich noch zu Ende sagen. Man könnte dann auch fast sagen, für die Lieder wäre ich Chansonnier. Aber das klingt dann wieder so aufgesetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schön klingt es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klingt schön, aber es klingt wieder so aufgesetzt. Ich bin Chansonnier A Paris, Das ist Blödsinn. Aber ich mache Lieder und das reicht mir eigentlich. Wie das dann bezeichnet wird, suche ich mir eh nicht aus. Ich bin noch an einem Karrierepunkt, immer noch, wo ich mir meine Pressetexte selber, wenn ich meine Pressetexte, wo ich mir meine meine Info selber schreiben muss, die an die Presse rausgeht. Aber der Agentur würde glaube ich auch nichts anderes schreiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es irgendeine Disziplin von denen, die ich da jetzt gerade aufgezählt habe, die dir am meisten am Herzen liegt oder Spaß macht oder wechselt das Mal ist es, dieses Mal ist es jenes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich mache gerade alles immer noch und von daher hat hat alles seinen Platz und macht mir Spaß. Wenn es passiert. Es war jetzt lange Zeit, auch weil die Auftritte so rein gehagelt kamen, weil über die Poetry Slam Szene, die eng miteinander vernetzt ist. Da kennst du dann fünf Leute, dann kennst du plötzlich 15 und zehn davon sind Veranstalter und plötzlich bist du dann in Ravensburg. Plötzlich bist du dann oben in Richtung Hessen unterwegs, bist in Mannheim viel in Heidelberg und das macht dann auch Spaß. Also gewollt zu werden und gewünscht zu sein, macht dann auch Spaß und die Auftritte sind toll. Das macht mir immer viel Freude gemacht. Als die Lesebühne hervorragend funktioniert hat, war ich da gerne. Im Moment ist Corona, da geht gar nichts und eine Zeit lang braucht man mal eine Auszeit. Habe ich auch eine Auszeit von der Lesebühne genommen und war ein Jahr nicht dabei und habe da gefehlt. In der Liedermacher Kleinkunst Poetry Slam Szene fehle ich gerade überhaupt nicht, weil die Szene an sich fehlt. Zumindest den Leuten, denen sie fehlt, zumindest den Leuten, denen sie fehlt, fehlt sie. Viele Leute entdecken jetzt auch Poetry Slam ist gar kein Beruf. Das war ein bitteres Erwachen. Sicher für manche, weil man kann schon, wenn man wirklich drei Auftritte die Woche hat. Und das hat sich eine Zeit lang ergeben können, weil die Slamszene in ganz Deutschland so reich war. Und wenn sich dann Leute einfach sagen, sie kaufen sich eine eine schwarze Bahncard und fahren zu jedem Auftritt, den sie kriegen können und kriegen dann jeweils kleine Beträge, dann kommt man doch ganz gut über den Monat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kannst du vielleicht auch gleich noch ein bisschen über Schicksale, über die du vielleicht was mitbekommen hast, jetzt in der Zeit oder wie es euch Künstlern, Bühnenkünstlern geht erzählen. Aber was? Was treibt dich auf die Bühne? Was ist das Beste da oben dann zu stehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist so ein bisschen, wie Wenn keiner da ist, der es machen will, dann wird man halt gefragt, ob man es macht. Und dann kommen am ehesten die Leute, denen es am wenigsten ausmacht. Und jeder hat so jeder, der 20 Jahre und mehr auf der Bühne steht, hat irgendwelche Geschichten zu erzählen, wie das angefangen hat. Und ich bin jetzt 48 und ich weiß, dass ich mit mit sieben auf der Bühne stand, das erste Mal in einer vollbesetzten Festhalle in dem kleinen Örtchen, wo ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bin 41-jährige Bühnenkarriere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe ja letztes Jahr 40 jähriges Bühnenjubiläum gefeiert. Tatsächlich auch tatsächlich mit einer Veranstaltung, mit einem Best of Abend gedacht. Das lasse ich mir jetzt raus, weil die waren ja noch analog. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder auch schon der war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Analog, der war an der Inselspitze. Okay, da war eine Inselspitze, da habe ich alles und das kann ich nachher sagen, da habe ich alles ein bisschen gemacht und das war ein Abend, der total schnell rum ging. So 90 Minuten Abend dauert immer seine Zeit normal, aber so was geht dann total schnell rum, wenn man hin und her switcht zwischen den ganzen Sachen, die man macht. 40 jähriges Bühnenjubiläum. Ich bin mit sieben das erste Mal auf der Bühne gestanden bei einer Weihnachtsfeier. Und dann wurde ich gebeten, ein Gedicht vielleicht vorzulesen, weil ich schon schon ganz okay lesen konnte in der ersten Klasse. Und da habe ich gesagt Nee, ich lerne das auswendig. Und dann stand ich irgendwie vor der vollen Festhalle und habe dieses Gedicht auswendig vorgetragen, hatte dabei Freude und hatte Ich habe kein Lampenfieber. Ich kenne das nicht. Ich weiß nicht, was das ist. Ich kenne auch keine Langeweile, auch nicht kurz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorm Auftritt oder irgendwie so Es gibt so ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modus, sagt so, jetzt mal kurz, man wird zum kurz. Naja, ich würde es nicht mal nervös nennen, sondern man checkt in aller Eile noch ab. Ist alles da habe ich alles und das ist dann aufregend. Das ist nur das ist ein Stress und der kommt und der geht auch wieder und der geht wieder, bevor ich auf die Bühne gehe. Also der muss auch, wenn der erst kurz vorher kommt, dann sage ich das stört mich jetzt aber, wenn man auf die Bühne gehen. Weil meistens kommt das eine Viertelstunde vorher und es dauert eine Minute. Vielleicht höchstens. Ich kenne also diese Art von Lampenfieber, über die viele Kolleginnen und Kollegen klagen, kenne ich gar nicht. Das ist mir nicht gegeben. Und von daher denke ich, deswegen ist vielleicht fast 50 % deswegen, warum ich so viel auf der Bühne stehe, wenn ich gefragt werde, weil es mir gar nichts, weil es mir gar nichts ausmacht. Mir macht es Freude. Ich kenne wundervolle Leute, die große Kunst machen, scheiße nervös sind. Vielleicht auch gerade deswegen, weil sie wissen, wie gut sie sind und weil sie wissen, dass er auf dem Niveau auch heute abliefern müssen. Und weil man nicht immer seine Mitte gerade so hat, dass man klar hat, ich kann auf dem Niveau abliefern. Es ist auch ein falsches Selbstbild zu sagen, ich kann immer 100 % geben, da wird man, da wäre man arrogant eigentlich. Von daher ist Lampenfieber vielleicht auch eine eine Sache einer gesunden Selbsteinschätzung. Und ich habe keine gesunde Selbsteinschätzung. Ich glaube, ich bin da so ein bisschen. Mir fehlt es wie, wie das, wie das Wie das Gehen, das beim Alkoholabbau hilft, das das in asiatischen Anlagen oft zu fehlen scheint. Ich halte es für etwas, was ich, was ich schon hatte, was ich schon immer hatte deswegen. Aber mir macht das Spaß, auf der Bühne zu stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und da muss ich fragen Schönstes und schlimmstes Bühnenerlebnis. Wenn du 40 Jahre drauf stehst auf den Brettern, die die Welt bedeuten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was? 40 Jahre Bühnenjubiläum gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es da bestimmt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein Running Gag bei Marc Uwe Kling. Im Endeffekt, weil wir dieses normale große Kunst und kleine Kunst das ist mittlerweile ja keine Kleinkunst mehr, aber der hat in genau dem angefangen, das, was wir am Anfang Subkultur genannt haben, aber im Endeffekt nichts anderes war als noch nicht breitenerfolgreiche Kleinkunst. Genau das wollten wir machen mit. Mit kleinen Dingen, die man relativ schnell machen kann. Auf die Bühne gehen und die Kleinkunst als wirklich große Form, inhaltlich große Form, wo es eine reiche Tradition gibt, auch gerade in Deutschland. Was es hier nicht in Deutschland gibt, ist gesellschaftskritische, gute, ja, das, was Standup eigentlich ist. Das, was Standup in Amerika ist, gibt es hier eigentlich gar nicht. Wir haben hier zwischen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Politischen langsam an, glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Also zwischen ja, die merken es schon, aber zwischen politischem Kabarett und und Spaß. Comedy hast du gesehen? Weißt du was ich meine? Frau? Gibt es eigentlich hier relativ wenig gewesen über die Jahre? Ähm, was wollte ich sagen? Die Kleinkunst, Ähm. Und es ist immer Kleinkunst, was wir machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also natürlich, wenn man dich als Kleinkünstler bezeichnet, im besten Sinne, dass es für dich keine Beleidigung, für. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mich keine Beleidigung. Der Liedermacher von vorhin, da wollte ich noch zu Ende sagen. Man könnte dann auch fast sagen, für die Lieder wäre ich Chansonnier. Aber das klingt dann wieder so aufgesetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schön klingt es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klingt schön, aber es klingt wieder so aufgesetzt. Ich bin Chansonnier A Paris, Das ist Blödsinn. Aber ich mache Lieder und das reicht mir eigentlich. Wie das dann bezeichnet wird, suche ich mir eh nicht aus. Ich bin noch an einem Karrierepunkt, immer noch, wo ich mir meine Pressetexte selber, wenn ich meine Pressetexte, wo ich mir meine meine Info selber schreiben muss, die an die Presse rausgeht. Aber der Agentur würde glaube ich auch nichts anderes schreiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es irgendeine Disziplin von denen, die ich da jetzt gerade aufgezählt habe, die dir am meisten am Herzen liegt oder Spaß macht oder wechselt das Mal ist es, dieses Mal ist es jenes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich mache gerade alles immer noch und von daher hat hat alles seinen Platz und macht mir Spaß. Wenn es passiert. Es war jetzt lange Zeit, auch weil die Auftritte so rein gehagelt kamen, weil über die Poetry Slam Szene, die eng miteinander vernetzt ist. Da kennst du dann fünf Leute, dann kennst du plötzlich 15 und zehn davon sind Veranstalter und plötzlich bist du dann in Ravensburg. Plötzlich bist du dann oben in Richtung Hessen unterwegs, bist in Mannheim viel in Heidelberg und das macht dann auch Spaß. Also gewollt zu werden und gewünscht zu sein, macht dann auch Spaß und die Auftritte sind toll. Das macht mir immer viel Freude gemacht. Als die Lesebühne hervorragend funktioniert hat, war ich da gerne. Im Moment ist Corona, da geht gar nichts und eine Zeit lang braucht man mal eine Auszeit. Habe ich auch eine Auszeit von der Lesebühne genommen und war ein Jahr nicht dabei und habe da gefehlt. In der Liedermacher Kleinkunst Poetry Slam Szene fehle ich gerade überhaupt nicht, weil die Szene an sich fehlt. Zumindest den Leuten, denen sie fehlt, zumindest den Leuten, denen sie fehlt, fehlt sie. Viele Leute entdecken jetzt auch Poetry Slam ist gar kein Beruf. Das war ein bitteres Erwachen. Sicher für manche, weil man kann schon, wenn man wirklich drei Auftritte die Woche hat. Und das hat sich eine Zeit lang ergeben können, weil die Slamszene in ganz Deutschland so reich war. Und wenn sich dann Leute einfach sagen, sie kaufen sich eine eine schwarze Bahncard und fahren zu jedem Auftritt, den sie kriegen können und kriegen dann jeweils kleine Beträge, dann kommt man doch ganz gut über den Monat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kannst du vielleicht auch gleich noch ein bisschen über Schicksale, über die du vielleicht was mitbekommen hast, jetzt in der Zeit oder wie es euch Künstlern, Bühnenkünstlern geht erzählen. Aber was? Was treibt dich auf die Bühne? Was ist das Beste da oben dann zu stehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist so ein bisschen, wie Wenn keiner da ist, der es machen will, dann wird man halt gefragt, ob man es macht. Und dann kommen am ehesten die Leute, denen es am wenigsten ausmacht. Und jeder hat so jeder, der 20 Jahre und mehr auf der Bühne steht, hat irgendwelche Geschichten zu erzählen, wie das angefangen hat. Und ich bin jetzt 48 und ich weiß, dass ich mit mit sieben auf der Bühne stand, das erste Mal in einer vollbesetzten Festhalle in dem kleinen Örtchen, wo ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bin 41-jährige Bühnenkarriere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe ja letztes Jahr 40 jähriges Bühnenjubiläum gefeiert. Tatsächlich auch tatsächlich mit einer Veranstaltung, mit einem Best of Abend gedacht. Das lasse ich mir jetzt raus, weil die waren ja noch analog. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder auch schon der war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Analog, der war an der Inselspitze. Okay, da war eine Inselspitze, da habe ich alles und das kann ich nachher sagen, da habe ich alles ein bisschen gemacht und das war ein Abend, der total schnell rum ging. So 90 Minuten Abend dauert immer seine Zeit normal, aber so was geht dann total schnell rum, wenn man hin und her switcht zwischen den ganzen Sachen, die man macht. 40 jähriges Bühnenjubiläum. Ich bin mit sieben das erste Mal auf der Bühne gestanden bei einer Weihnachtsfeier. Und dann wurde ich gebeten, ein Gedicht vielleicht vorzulesen, weil ich schon schon ganz okay lesen konnte in der ersten Klasse. Und da habe ich gesagt Nee, ich lerne das auswendig. Und dann stand ich irgendwie vor der vollen Festhalle und habe dieses Gedicht auswendig vorgetragen, hatte dabei Freude und hatte Ich habe kein Lampenfieber. Ich kenne das nicht. Ich weiß nicht, was das ist. Ich kenne auch keine Langeweile, auch nicht kurz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorm Auftritt oder irgendwie so Es gibt so ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modus, sagt so, jetzt mal kurz, man wird zum kurz. Naja, ich würde es nicht mal nervös nennen, sondern man checkt in aller Eile noch ab. Ist alles da habe ich alles und das ist dann aufregend. Das ist nur das ist ein Stress und der kommt und der geht auch wieder und der geht wieder, bevor ich auf die Bühne gehe. Also der muss auch, wenn der erst kurz vorher kommt, dann sage ich das stört mich jetzt aber, wenn man auf die Bühne gehen. Weil meistens kommt das eine Viertelstunde vorher und es dauert eine Minute. Vielleicht höchstens. Ich kenne also diese Art von Lampenfieber, über die viele Kolleginnen und Kollegen klagen, kenne ich gar nicht. Das ist mir nicht gegeben. Und von daher denke ich, deswegen ist vielleicht fast 50 % deswegen, warum ich so viel auf der Bühne stehe, wenn ich gefragt werde, weil es mir gar nichts, weil es mir gar nichts ausmacht. Mir macht es Freude. Ich kenne wundervolle Leute, die große Kunst machen, scheiße nervös sind. Vielleicht auch gerade deswegen, weil sie wissen, wie gut sie sind und weil sie wissen, dass er auf dem Niveau auch heute abliefern müssen. Und weil man nicht immer seine Mitte gerade so hat, dass man klar hat, ich kann auf dem Niveau abliefern. Es ist auch ein falsches Selbstbild zu sagen, ich kann immer 100 % geben, da wird man, da wäre man arrogant eigentlich. Von daher ist Lampenfieber vielleicht auch eine eine Sache einer gesunden Selbsteinschätzung. Und ich habe keine gesunde Selbsteinschätzung. Ich glaube, ich bin da so ein bisschen. Mir fehlt es wie, wie das, wie das Wie das Gehen, das beim Alkoholabbau hilft, das das in asiatischen Anlagen oft zu fehlen scheint. Ich halte es für etwas, was ich, was ich schon hatte, was ich schon immer hatte deswegen. Aber mir macht das Spaß, auf der Bühne zu stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und da muss ich fragen Schönstes und schlimmstes Bühnenerlebnis. Wenn du 40 Jahre drauf stehst auf den Brettern, die die Welt bedeuten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was? 40 Jahre Bühnenjubiläum gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es da bestimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 40 Jahre Bühnenjubiläum. Hört sich so nach Harald Juhnke an? Also das Guter Mann, guter Mann, Großartig. Erst neulich wieder einen Termin mit ihm gesehen. Toller Typ, Schönstes Kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich? Muss ich kurz zu Harald? Das schönste Zitat überhaupt, das ich kenne, kommt eben auch von ihm. Seine Definition von Glück kennst du wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Termine und leicht einen sitzen so Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Guter Mann, guter Mann. Das Schlimmste sind schönstes Bühnen Schönstes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich mich erinnern. Schönstes war tatsächlich eins von den Boulevardstücken von vor knapp 20 Jahren. Gut 20 Jahren. Jetzt, ähm. Da hatte ich Kontakt, hatte ich Kontaktlinsen drin. So wie jetzt. So wie immer. Und ich habe im Wirrwarr auf der Bühne mit fünf, sechs Leuten auf der Bühne eine Kontaktlinse verloren. Damals wie heute habe ich weiche Kontaktlinsen. Damals war es eine harte. Die verloren sich auch relativ leicht. Damit konnte man auch überhaupt nicht schwimmen gehen. Ich hatte aber schon immer eine starke Sehschwäche. Ohne die Dinger geht bei mir gar nichts und harte Kontaktlinsen sind teuer. Da kostet dann ein Pärchen gleich. Also weiß ich, damals waren es drei 400 Mark oder so was. Und ich habe auf der Bühne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An dem Abend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gagen gehabt. Das war ein Verein, da gab es, da gab es in dem Sinn keine Gagen, da wurden die Überschüsse, wurden wurden ausgeschüttet an die Leute am Ende des Jahres. Ich weiß nicht, wie viel das war, aber man hat sich dann immer gefreut, dass das Geld war. Wir standen auf der Bühne alle 567 Leute haben. Es ging darum, dass ich eine Frau heiraten sollte, die ich gar nicht heiraten wollte und verschiedenen Leuten beibringen musste, dass wir da was. Wie kommt der junge Mann aus dieser Situation wieder raus? Und ich verliere in all dem Wirrwarr eine Kontaktlinse und denke Scheiße, dann muss ich den Abend halt so durchspielen. Das war war im ersten Akt noch und dann sollen wir alle rausgehen, Dann ist ein kleiner Szenenwechsel oder nur Lichtwechsel und dann kommt ein oder zwei von uns kommen wieder zurück und ich bringe die Leute raus, Was gar nicht abgesprochen war. Ich sollte mit denen rausgehen, Ich bringe die Leute raus, weil ich dachte, ich gucke jetzt noch kurz auf der Bühne. Völlig irrsinnig. Ich finde diese Kontaktlinse nicht auf der Bühne. Bring die Leute raus, guck noch kurz, sehe sie, mach meinen Finger feucht, geh 3 Meter vor, tipp sie auf, geh nach hinten und komm nach hinten und sagen Was war denn das? Er sagt Ich habe meine Kontaktlinse verloren, habe die gerade wiedergefunden. Diese Momente, wo man. Wo man selber sagt, Da bin ich, ich der coole Typ. Und das ist eine sehr coole Situation, dass das überhaupt funktioniert hat. Ansonsten das war eine schöne Bühnensituation, die auch einmalig toll sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die aber nichts mit dem Publikum oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, die unwiederholbar, unwiederholbar sind. Auch bei diesem Thema, bei dieser Theatergruppe ist irgendwann mal die. Da mussten wir umziehen, weil es geregnet hat. Von draußen nach drinnen, vom Open Air Stück in eine kleine Festhalle und haben dann dort gespielt. Die Kulissen waren sehr mäßig nur aufgebaut, die wir da gemacht hatten. Und das war der Revisor von Nikolaj Gogol, wo es darum geht, dass das ein Typ in eine Stadt kommt und alle denken, er ist der Revisor. Dabei ist er nur irgend so ein Loser, der sich irgendein Hotelzimmer mietet. Und denken alle, er ist der Revisor, der die ganzen Würdenträger der Stadt überprüfen soll und die ganze Korruption aufdecken wird, vor dem sie alle Angst haben. Und deswegen kommen sie alle zu ihm und bestechen ihn im Lauf der Zeit. Und dann kamen die alle und bestachen mich und ich wusste eigentlich gar nicht warum. Und als der eine abging, fing viel. Ein Kulissenteil, drei, 4 Meter hoch, viel so platt vor mir auf die Bühne und ich gucke. Und das einzige, was ich sagen konnte man sieht, diese Stadt ist so kaputt. Und dann lachten die Leute und das ist mir noch selten passiert, dass die Leute richtig heftig gelacht haben auf irgendwas, was ich mir vorher gar nicht langfristig überlegen musste, weil davor habe ich die größte Achtung. Wer spontan auf der Bühne was machen kann, wer improvisieren kann auf der Bühne, wer sich so im Griff hat und sich gleichzeitig so frei lassen kann, dass er weiß, was er da freilässt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist nichts, was dir im Blut liegt. Du musst.
ORGINALTEILE-FOLGE14-NICOLAI-03-02-21-AUDIO.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist so ein bisschen, wie Wenn keiner da ist, der es machen will, dann wird man halt gefragt, ob man es macht. Und dann kommen am ehesten die Leute, denen es am wenigsten ausmacht. Und jeder hat so jeder, der 20 Jahre und mehr auf der Bühne steht, hat irgendwelche Geschichten zu erzählen, wie das angefangen hat. Und ich bin jetzt 48 und ich weiß, dass ich mit mit sieben auf der Bühne stand, das erste Mal in einer vollbesetzten Festhalle in dem kleinen Örtchen, wo ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bin 41-jährige Bühnenkarriere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe ja letztes Jahr 40 jähriges Bühnenjubiläum gefeiert. Tatsächlich auch tatsächlich mit einer Veranstaltung, mit einem Best of Abend gedacht. Das lasse ich mir jetzt raus, weil die waren ja noch analog. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder auch schon der war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Analog, der war an der Inselspitze. Okay, da war eine Inselspitze, da habe ich alles und das kann ich nachher sagen, da habe ich alles ein bisschen gemacht und das war ein Abend, der total schnell rum ging. So 90 Minuten Abend dauert immer seine Zeit normal, aber so was geht dann total schnell rum, wenn man hin und her switcht zwischen den ganzen Sachen, die man macht. 40 jähriges Bühnenjubiläum. Ich bin mit sieben das erste Mal auf der Bühne gestanden bei einer Weihnachtsfeier. Und dann wurde ich gebeten, ein Gedicht vielleicht vorzulesen, weil ich schon schon ganz okay lesen konnte in der ersten Klasse. Und da habe ich gesagt Nee, ich lerne das auswendig. Und dann stand ich irgendwie vor der vollen Festhalle und habe dieses Gedicht auswendig vorgetragen, hatte dabei Freude und hatte Ich habe kein Lampenfieber. Ich kenne das nicht. Ich weiß nicht, was das ist. Ich kenne auch keine Langeweile, auch nicht kurz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorm Auftritt oder irgendwie so Es gibt so ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Modus, sagt so, jetzt mal kurz, man wird zum kurz. Naja, ich würde es nicht mal nervös nennen, sondern man checkt in aller Eile noch ab. Ist alles da habe ich alles und das ist dann aufregend. Das ist nur das ist ein Stress und der kommt und der geht auch wieder und der geht wieder, bevor ich auf die Bühne gehe. Also der muss auch, wenn der erst kurz vorher kommt, dann sage ich das stört mich jetzt aber, wenn man auf die Bühne gehen. Weil meistens kommt das eine Viertelstunde vorher und es dauert eine Minute. Vielleicht höchstens. Ich kenne also diese Art von Lampenfieber, über die viele Kolleginnen und Kollegen klagen, kenne ich gar nicht. Das ist mir nicht gegeben. Und von daher denke ich, deswegen ist vielleicht fast 50 % deswegen, warum ich so viel auf der Bühne stehe, wenn ich gefragt werde, weil es mir gar nichts, weil es mir gar nichts ausmacht. Mir macht es Freude. Ich kenne wundervolle Leute, die große Kunst machen, scheiße nervös sind. Vielleicht auch gerade deswegen, weil sie wissen, wie gut sie sind und weil sie wissen, dass er auf dem Niveau auch heute abliefern müssen. Und weil man nicht immer seine Mitte gerade so hat, dass man klar hat, ich kann auf dem Niveau abliefern. Es ist auch ein falsches Selbstbild zu sagen, ich kann immer 100 % geben, da wird man, da wäre man arrogant eigentlich. Von daher ist Lampenfieber vielleicht auch eine eine Sache einer gesunden Selbsteinschätzung. Und ich habe keine gesunde Selbsteinschätzung. Ich glaube, ich bin da so ein bisschen. Mir fehlt es wie, wie das, wie das Wie das Gehen, das beim Alkoholabbau hilft, das das in asiatischen Anlagen oft zu fehlen scheint. Ich halte es für etwas, was ich, was ich schon hatte, was ich schon immer hatte deswegen. Aber mir macht das Spaß, auf der Bühne zu stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und da muss ich fragen Schönstes und schlimmstes Bühnenerlebnis. Wenn du 40 Jahre drauf stehst auf den Brettern, die die Welt bedeuten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was? 40 Jahre Bühnenjubiläum gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es da bestimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 40 Jahre Bühnenjubiläum. Hört sich so nach Harald Juhnke an? Also das Guter Mann, guter Mann, Großartig. Erst neulich wieder einen Termin mit ihm gesehen. Toller Typ, Schönstes Kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich? Muss ich kurz zu Harald? Das schönste Zitat überhaupt, das ich kenne, kommt eben auch von ihm. Seine Definition von Glück kennst du wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Termine und leicht einen sitzen so Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Guter Mann, guter Mann. Das Schlimmste sind schönstes Bühnen Schönstes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich mich erinnern. Schönstes war tatsächlich eins von den Boulevardstücken von vor knapp 20 Jahren. Gut 20 Jahren. Jetzt, ähm. Da hatte ich Kontakt, hatte ich Kontaktlinsen drin. So wie jetzt. So wie immer. Und ich habe im Wirrwarr auf der Bühne mit fünf, sechs Leuten auf der Bühne eine Kontaktlinse verloren. Damals wie heute habe ich weiche Kontaktlinsen. Damals war es eine harte. Die verloren sich auch relativ leicht. Damit konnte man auch überhaupt nicht schwimmen gehen. Ich hatte aber schon immer eine starke Sehschwäche. Ohne die Dinger geht bei mir gar nichts und harte Kontaktlinsen sind teuer. Da kostet dann ein Pärchen gleich. Also weiß ich, damals waren es drei 400 Mark oder so was. Und ich habe auf der Bühne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An dem Abend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gagen gehabt. Das war ein Verein, da gab es, da gab es in dem Sinn keine Gagen, da wurden die Überschüsse, wurden wurden ausgeschüttet an die Leute am Ende des Jahres. Ich weiß nicht, wie viel das war, aber man hat sich dann immer gefreut, dass das Geld war. Wir standen auf der Bühne alle 567 Leute haben. Es ging darum, dass ich eine Frau heiraten sollte, die ich gar nicht heiraten wollte und verschiedenen Leuten beibringen musste, dass wir da was. Wie kommt der junge Mann aus dieser Situation wieder raus? Und ich verliere in all dem Wirrwarr eine Kontaktlinse und denke Scheiße, dann muss ich den Abend halt so durchspielen. Das war war im ersten Akt noch und dann sollen wir alle rausgehen, Dann ist ein kleiner Szenenwechsel oder nur Lichtwechsel und dann kommt ein oder zwei von uns kommen wieder zurück und ich bringe die Leute raus, Was gar nicht abgesprochen war. Ich sollte mit denen rausgehen, Ich bringe die Leute raus, weil ich dachte, ich gucke jetzt noch kurz auf der Bühne. Völlig irrsinnig. Ich finde diese Kontaktlinse nicht auf der Bühne. Bring die Leute raus, guck noch kurz, sehe sie, mach meinen Finger feucht, geh 3 Meter vor, tipp sie auf, geh nach hinten und komm nach hinten und sagen Was war denn das? Er sagt Ich habe meine Kontaktlinse verloren, habe die gerade wiedergefunden. Diese Momente, wo man. Wo man selber sagt, Da bin ich, ich der coole Typ. Und das ist eine sehr coole Situation, dass das überhaupt funktioniert hat. Ansonsten das war eine schöne Bühnensituation, die auch einmalig toll sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die aber nichts mit dem Publikum oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, die unwiederholbar, unwiederholbar sind. Auch bei diesem Thema, bei dieser Theatergruppe ist irgendwann mal die. Da mussten wir umziehen, weil es geregnet hat. Von draußen nach drinnen, vom Open Air Stück in eine kleine Festhalle und haben dann dort gespielt. Die Kulissen waren sehr mäßig nur aufgebaut, die wir da gemacht hatten. Und das war der Revisor von Nikolaj Gogol, wo es darum geht, dass das ein Typ in eine Stadt kommt und alle denken, er ist der Revisor. Dabei ist er nur irgend so ein Loser, der sich irgendein Hotelzimmer mietet. Und denken alle, er ist der Revisor, der die ganzen Würdenträger der Stadt überprüfen soll und die ganze Korruption aufdecken wird, vor dem sie alle Angst haben. Und deswegen kommen sie alle zu ihm und bestechen ihn im Lauf der Zeit. Und dann kamen die alle und bestachen mich und ich wusste eigentlich gar nicht warum. Und als der eine abging, fing viel. Ein Kulissenteil, drei, 4 Meter hoch, viel so platt vor mir auf die Bühne und ich gucke. Und das einzige, was ich sagen konnte man sieht, diese Stadt ist so kaputt. Und dann lachten die Leute und das ist mir noch selten passiert, dass die Leute richtig heftig gelacht haben auf irgendwas, was ich mir vorher gar nicht langfristig überlegen musste, weil davor habe ich die größte Achtung. Wer spontan auf der Bühne was machen kann, wer improvisieren kann auf der Bühne, wer sich so im Griff hat und sich gleichzeitig so frei lassen kann, dass er weiß, was er da freilässt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist nichts, was dir im Blut liegt. Du musst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist was, was man wollen muss, um es zu trainieren. Oder man kommt mit einem Talent auf die Welt. So, so, so, vielleicht ein bisschen einer erfolgreichen Scheißegalhaltung. Dann können auch solche Sachen häufiger passieren. Das würde ich mir häufiger wünschen. Ich würde mir häufiger wünschen, ein bisschen, dass ich ein bisschen spontaner sein kann. Ich würde mir auch wünschen, dass ich ein bisschen besser Gitarre spiele. Aber dafür muss ich halt üben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dafür hast du kein Lampenfieber vor Auftritten. Ich kann nicht alles haben, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Würde ich keinen Lampenfieber. Und das kam auch noch nie jemand her und hat sich getraut, mir zu sagen Alter, du spielst scheiße Gitarre und singen kannst du auch nicht und deine Texte sind nicht witzig. Und überhaupt geh weg. Das hat auch noch niemand gesagt. Von daher Das ist nach 40 Jahren dann doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es denn noch ein Kleinkunstgenre, das du gerne mal ausprobieren würdest, wo du noch nicht unterwegs warst oder bis jetzt eigentlich alles, was es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ich gerne machen würde mal, aber ich weiß nicht, ob ich das noch mal mache, davon träume. Wir reden ja, aber wir sollen immer so große Begriffe verwenden. Ich Davon träume ich aber schon seit seit seit 30 Jahren oder so was. Auf die Bühne zu gehen und ein auswendig gelerntes Programm, einfach ohne Text, freistehend, ohne groß Requisiten, ohne Instrumente, wie die großen Kabarettisten das machen, weil da eigentlich die meine großen Vorbilder sind. Was so auf die Bühne geht, da ist ein Josef Hader, da ist ein Dieter Hildebrandt, da ist ein Gerhard Polt. All die Namen, die, die auch bekannt sind. Man kann auch drei, vier nennen, die nicht so wahnsinnig bekannt sind, und amerikanische Stand up Comedians. Und der schottische Stand up Comedian Billy Connolly, der seit über 50 Jahren auf die Bühne geht und ganze Abende wundervoll macht und der in seinem Leben noch keine Zeile aufgeschrieben hat von dem, was er da tut, der sich so 20 Minuten Bits am Stück einfach merkt und der die dann abrufen kann. Genauso wie Uli Keuler lernt auch alles minutiös komplett, dieser schwäbische Lockenkopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabarettisten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Christian Springer und Reinhold Mesner lesen, damit der G Schluss gemacht, Wenn ich nicht hundertProzentig eine andere Frau gehabt hätte. Uli Keuler Von dem her ist auch der, der läuft durch den Wald, geht durch den Wald und überlegt sich, das alles improvisiert für sich vor sich hin und merkt es sich dann und sagt es sich selber so oft vor sich hin. Von dem anderen großen Heilbronner neben Stefan, dem Harald Rieck, der seit einiger Zeit nicht mehr hier wohnt, der hat seine Kurzgeschichten, die wir damals auf der Lesebühne mit haben durften, weil wir ihn, ich weiß nicht mehr, wo wir ihn kennengelernt haben, aber der hat einige Jahre mit uns Lesebühne gemacht. Der hat auch in seinem Job als Fernfahrer angefangen, sich selbst sein Leben zu erzählen auf dem Bock. Und zwar so lang, bis er Sachen hatte, die zehn Minuten am Stück gingen und die er auswendig konnte. Und dann ist er nach Hause gegangen und hat die einfach aufgeschrieben, so runter. Und diese aber diese freie, diese so frei wirkende Kunst. Kommt einer auf die Bühne und sagt Auf dem Weg hierher ist mir was Komisches passiert. Diese Spontanität quasi vorzutäuschen, das mache ich mit den Liedern natürlich auch. Das mache ich mit den Geschichten auch, die ich lese. Aber ich sitze bei den Geschichten und ich stehe mit der Gitarre da und man sieht mir an, dass ich weiß, wozu ich hergekommen bin. Dieses so ins auf die Bühne, ins Leben gestolpert zu sein und einfach eine Stunde oder zwei, eine Stunde zwei einfach zu erzählen. Und keiner spürt die ganze Zeit, dass das alles ausprobiert ist und dass das alles auch schon mal dreimal in die Hose gegangen ist, weil was alle Stand Up Comedians und alle Komiker sagen, Es muss auf der Bühne fünf, sechs Mal richtig scheiße gelaufen sein, bis man weiß, was man eigentlich machen soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verfolgst du so US Stand up Comedians? Einige aktuelle? Wenn ja, wen kannst du empfehlen? Wen kann man sich mal anschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin bei britischen gerade James Acaster bin ich, bin ich angekommen jetzt gerade. Das ist so eine Sache da ich da komme ich nicht auf den Namen okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Louis ck Louis ck.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 40 Jahre Bühnenjubiläum. Hört sich so nach Harald Juhnke an? Also das Guter Mann, guter Mann, Großartig. Erst neulich wieder einen Termin mit ihm gesehen. Toller Typ, Schönstes Kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich? Muss ich kurz zu Harald? Das schönste Zitat überhaupt, das ich kenne, kommt eben auch von ihm. Seine Definition von Glück kennst du wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Termine und leicht einen sitzen so Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Guter Mann, guter Mann. Das Schlimmste sind schönstes Bühnen Schönstes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich mich erinnern. Schönstes war tatsächlich eins von den Boulevardstücken von vor knapp 20 Jahren. Gut 20 Jahren. Jetzt, ähm. Da hatte ich Kontakt, hatte ich Kontaktlinsen drin. So wie jetzt. So wie immer. Und ich habe im Wirrwarr auf der Bühne mit fünf, sechs Leuten auf der Bühne eine Kontaktlinse verloren. Damals wie heute habe ich weiche Kontaktlinsen. Damals war es eine harte. Die verloren sich auch relativ leicht. Damit konnte man auch überhaupt nicht schwimmen gehen. Ich hatte aber schon immer eine starke Sehschwäche. Ohne die Dinger geht bei mir gar nichts und harte Kontaktlinsen sind teuer. Da kostet dann ein Pärchen gleich. Also weiß ich, damals waren es drei 400 Mark oder so was. Und ich habe auf der Bühne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An dem Abend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gagen gehabt. Das war ein Verein, da gab es, da gab es in dem Sinn keine Gagen, da wurden die Überschüsse, wurden wurden ausgeschüttet an die Leute am Ende des Jahres. Ich weiß nicht, wie viel das war, aber man hat sich dann immer gefreut, dass das Geld war. Wir standen auf der Bühne alle 567 Leute haben. Es ging darum, dass ich eine Frau heiraten sollte, die ich gar nicht heiraten wollte und verschiedenen Leuten beibringen musste, dass wir da was. Wie kommt der junge Mann aus dieser Situation wieder raus? Und ich verliere in all dem Wirrwarr eine Kontaktlinse und denke Scheiße, dann muss ich den Abend halt so durchspielen. Das war war im ersten Akt noch und dann sollen wir alle rausgehen, Dann ist ein kleiner Szenenwechsel oder nur Lichtwechsel und dann kommt ein oder zwei von uns kommen wieder zurück und ich bringe die Leute raus, Was gar nicht abgesprochen war. Ich sollte mit denen rausgehen, Ich bringe die Leute raus, weil ich dachte, ich gucke jetzt noch kurz auf der Bühne. Völlig irrsinnig. Ich finde diese Kontaktlinse nicht auf der Bühne. Bring die Leute raus, guck noch kurz, sehe sie, mach meinen Finger feucht, geh 3 Meter vor, tipp sie auf, geh nach hinten und komm nach hinten und sagen Was war denn das? Er sagt Ich habe meine Kontaktlinse verloren, habe die gerade wiedergefunden. Diese Momente, wo man. Wo man selber sagt, Da bin ich, ich der coole Typ. Und das ist eine sehr coole Situation, dass das überhaupt funktioniert hat. Ansonsten das war eine schöne Bühnensituation, die auch einmalig toll sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die aber nichts mit dem Publikum oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, die unwiederholbar, unwiederholbar sind. Auch bei diesem Thema, bei dieser Theatergruppe ist irgendwann mal die. Da mussten wir umziehen, weil es geregnet hat. Von draußen nach drinnen, vom Open Air Stück in eine kleine Festhalle und haben dann dort gespielt. Die Kulissen waren sehr mäßig nur aufgebaut, die wir da gemacht hatten. Und das war der Revisor von Nikolaj Gogol, wo es darum geht, dass das ein Typ in eine Stadt kommt und alle denken, er ist der Revisor. Dabei ist er nur irgend so ein Loser, der sich irgendein Hotelzimmer mietet. Und denken alle, er ist der Revisor, der die ganzen Würdenträger der Stadt überprüfen soll und die ganze Korruption aufdecken wird, vor dem sie alle Angst haben. Und deswegen kommen sie alle zu ihm und bestechen ihn im Lauf der Zeit. Und dann kamen die alle und bestachen mich und ich wusste eigentlich gar nicht warum. Und als der eine abging, fing viel. Ein Kulissenteil, drei, 4 Meter hoch, viel so platt vor mir auf die Bühne und ich gucke. Und das einzige, was ich sagen konnte man sieht, diese Stadt ist so kaputt. Und dann lachten die Leute und das ist mir noch selten passiert, dass die Leute richtig heftig gelacht haben auf irgendwas, was ich mir vorher gar nicht langfristig überlegen musste, weil davor habe ich die größte Achtung. Wer spontan auf der Bühne was machen kann, wer improvisieren kann auf der Bühne, wer sich so im Griff hat und sich gleichzeitig so frei lassen kann, dass er weiß, was er da freilässt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist nichts, was dir im Blut liegt. Du musst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist was, was man wollen muss, um es zu trainieren. Oder man kommt mit einem Talent auf die Welt. So, so, so, vielleicht ein bisschen einer erfolgreichen Scheißegalhaltung. Dann können auch solche Sachen häufiger passieren. Das würde ich mir häufiger wünschen. Ich würde mir häufiger wünschen, ein bisschen, dass ich ein bisschen spontaner sein kann. Ich würde mir auch wünschen, dass ich ein bisschen besser Gitarre spiele. Aber dafür muss ich halt üben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dafür hast du kein Lampenfieber vor Auftritten. Ich kann nicht alles haben, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Würde ich keinen Lampenfieber. Und das kam auch noch nie jemand her und hat sich getraut, mir zu sagen Alter, du spielst scheiße Gitarre und singen kannst du auch nicht und deine Texte sind nicht witzig. Und überhaupt geh weg. Das hat auch noch niemand gesagt. Von daher Das ist nach 40 Jahren dann doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es denn noch ein Kleinkunstgenre, das du gerne mal ausprobieren würdest, wo du noch nicht unterwegs warst oder bis jetzt eigentlich alles, was es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ich gerne machen würde mal, aber ich weiß nicht, ob ich das noch mal mache, davon träume. Wir reden ja, aber wir sollen immer so große Begriffe verwenden. Ich Davon träume ich aber schon seit seit seit 30 Jahren oder so was. Auf die Bühne zu gehen und ein auswendig gelerntes Programm, einfach ohne Text, freistehend, ohne groß Requisiten, ohne Instrumente, wie die großen Kabarettisten das machen, weil da eigentlich die meine großen Vorbilder sind. Was so auf die Bühne geht, da ist ein Josef Hader, da ist ein Dieter Hildebrandt, da ist ein Gerhard Polt. All die Namen, die, die auch bekannt sind. Man kann auch drei, vier nennen, die nicht so wahnsinnig bekannt sind, und amerikanische Stand up Comedians. Und der schottische Stand up Comedian Billy Connolly, der seit über 50 Jahren auf die Bühne geht und ganze Abende wundervoll macht und der in seinem Leben noch keine Zeile aufgeschrieben hat von dem, was er da tut, der sich so 20 Minuten Bits am Stück einfach merkt und der die dann abrufen kann. Genauso wie Uli Keuler lernt auch alles minutiös komplett, dieser schwäbische Lockenkopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabarettisten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Christian Springer und Reinhold Mesner lesen, damit der G Schluss gemacht, Wenn ich nicht hundertProzentig eine andere Frau gehabt hätte. Uli Keuler Von dem her ist auch der, der läuft durch den Wald, geht durch den Wald und überlegt sich, das alles improvisiert für sich vor sich hin und merkt es sich dann und sagt es sich selber so oft vor sich hin. Von dem anderen großen Heilbronner neben Stefan, dem Harald Rieck, der seit einiger Zeit nicht mehr hier wohnt, der hat seine Kurzgeschichten, die wir damals auf der Lesebühne mit haben durften, weil wir ihn, ich weiß nicht mehr, wo wir ihn kennengelernt haben, aber der hat einige Jahre mit uns Lesebühne gemacht. Der hat auch in seinem Job als Fernfahrer angefangen, sich selbst sein Leben zu erzählen auf dem Bock. Und zwar so lang, bis er Sachen hatte, die zehn Minuten am Stück gingen und die er auswendig konnte. Und dann ist er nach Hause gegangen und hat die einfach aufgeschrieben, so runter. Und diese aber diese freie, diese so frei wirkende Kunst. Kommt einer auf die Bühne und sagt Auf dem Weg hierher ist mir was Komisches passiert. Diese Spontanität quasi vorzutäuschen, das mache ich mit den Liedern natürlich auch. Das mache ich mit den Geschichten auch, die ich lese. Aber ich sitze bei den Geschichten und ich stehe mit der Gitarre da und man sieht mir an, dass ich weiß, wozu ich hergekommen bin. Dieses so ins auf die Bühne, ins Leben gestolpert zu sein und einfach eine Stunde oder zwei, eine Stunde zwei einfach zu erzählen. Und keiner spürt die ganze Zeit, dass das alles ausprobiert ist und dass das alles auch schon mal dreimal in die Hose gegangen ist, weil was alle Stand Up Comedians und alle Komiker sagen, Es muss auf der Bühne fünf, sechs Mal richtig scheiße gelaufen sein, bis man weiß, was man eigentlich machen soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verfolgst du so US Stand up Comedians? Einige aktuelle? Wenn ja, wen kannst du empfehlen? Wen kann man sich mal anschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin bei britischen gerade James Acaster bin ich, bin ich angekommen jetzt gerade. Das ist so eine Sache da ich da komme ich nicht auf den Namen okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Louis ck Louis ck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich lange, lange sehr sehr geliebt. Er macht ja jetzt schon seit einiger Zeit aus gutem Grund sehr wenig bis nichts, was auch okay ist. Der muss sich damit beschäftigen, was er, was er, was er anderen Leuten angetan hat. Aber er ist immer noch ein großartiger Stand Up Comedian, genau wie ich. Wie ich auch sage, ich kann da Person und Werk durchaus trennen, wenn ich an Woody Allen denke. Für einen großen Künstler halte. Und das ist alles bekannt, dass große Künstler unter Umständen auch schlimme Arschlöcher sein können. Also der berühmte Maler Caravaggio war nachgewiesenermaßen ein Mörder. Das war, das Gebrüstet, das viele andere auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Künstler können Arschlöcher sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Künstler können Arschlöcher sein. Das wäre ja noch schöner, wenn wir das nicht auch noch könnten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Anderes Thema Du sammelst alte Schreibmaschinen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat sich so ergeben. Ja, hat sich so ergeben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Benutzt du die auch zum Schreiben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich benutze. Ich habe hauptsächlich eine, die ich benutze. Ich habe jetzt 14.. Ich habe jetzt 14, Die sind auf aus den dreißiger bis zu den 80er hoch. Danach wird es langsam elektrisch und da interessiert es mich nicht mehr. Ähm, ich weiß gar nicht, was mich da interessiert. Ich glaube, ich sammle die Dinger so lange, bis ich merke, was mich daran interessiert. Und vielleicht, vielleicht brauche ich sie dann alle nicht mehr. Kriegt man diese Farbbänder noch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie, kriegt man alles noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kriegt man alles noch, wenn man sie nicht gerade in irgendeinem Laden um die Ecke kriegt. Oder jetzt online auf Ebay. Es gibt nicht viele, viele unterschiedliche Farbbänder. Es gibt hauptsächlich ein englisches und ein deutsches Maß. Der Unterschied ist 0,3 Millimeter. Also im Endeffekt kriegst du es auch so mal reingewürgt, wenn irgendwie mal schnell ein bisschen was zu schreiben ist. Für den reibungslosen Gebrauch von einer guten Schreibmaschine muss man sie eh hegen und pflegen, schätze ich. Ich mache das nicht, glaube ich. Von den 14 stehen elf auf dem Dachboden und es sind dringend wartungsbedürftig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was schreibst du auf der einen für Texte schreibst du Lieder, Gedichte, Tagebuch.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist was, was man wollen muss, um es zu trainieren. Oder man kommt mit einem Talent auf die Welt. So, so, so, vielleicht ein bisschen einer erfolgreichen Scheißegalhaltung. Dann können auch solche Sachen häufiger passieren. Das würde ich mir häufiger wünschen. Ich würde mir häufiger wünschen, ein bisschen, dass ich ein bisschen spontaner sein kann. Ich würde mir auch wünschen, dass ich ein bisschen besser Gitarre spiele. Aber dafür muss ich halt üben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dafür hast du kein Lampenfieber vor Auftritten. Ich kann nicht alles haben, da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Würde ich keinen Lampenfieber. Und das kam auch noch nie jemand her und hat sich getraut, mir zu sagen Alter, du spielst scheiße Gitarre und singen kannst du auch nicht und deine Texte sind nicht witzig. Und überhaupt geh weg. Das hat auch noch niemand gesagt. Von daher Das ist nach 40 Jahren dann doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es denn noch ein Kleinkunstgenre, das du gerne mal ausprobieren würdest, wo du noch nicht unterwegs warst oder bis jetzt eigentlich alles, was es. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was ich gerne machen würde mal, aber ich weiß nicht, ob ich das noch mal mache, davon träume. Wir reden ja, aber wir sollen immer so große Begriffe verwenden. Ich Davon träume ich aber schon seit seit seit 30 Jahren oder so was. Auf die Bühne zu gehen und ein auswendig gelerntes Programm, einfach ohne Text, freistehend, ohne groß Requisiten, ohne Instrumente, wie die großen Kabarettisten das machen, weil da eigentlich die meine großen Vorbilder sind. Was so auf die Bühne geht, da ist ein Josef Hader, da ist ein Dieter Hildebrandt, da ist ein Gerhard Polt. All die Namen, die, die auch bekannt sind. Man kann auch drei, vier nennen, die nicht so wahnsinnig bekannt sind, und amerikanische Stand up Comedians. Und der schottische Stand up Comedian Billy Connolly, der seit über 50 Jahren auf die Bühne geht und ganze Abende wundervoll macht und der in seinem Leben noch keine Zeile aufgeschrieben hat von dem, was er da tut, der sich so 20 Minuten Bits am Stück einfach merkt und der die dann abrufen kann. Genauso wie Uli Keuler lernt auch alles minutiös komplett, dieser schwäbische Lockenkopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kabarettisten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Christian Springer und Reinhold Mesner lesen, damit der G Schluss gemacht, Wenn ich nicht hundertProzentig eine andere Frau gehabt hätte. Uli Keuler Von dem her ist auch der, der läuft durch den Wald, geht durch den Wald und überlegt sich, das alles improvisiert für sich vor sich hin und merkt es sich dann und sagt es sich selber so oft vor sich hin. Von dem anderen großen Heilbronner neben Stefan, dem Harald Rieck, der seit einiger Zeit nicht mehr hier wohnt, der hat seine Kurzgeschichten, die wir damals auf der Lesebühne mit haben durften, weil wir ihn, ich weiß nicht mehr, wo wir ihn kennengelernt haben, aber der hat einige Jahre mit uns Lesebühne gemacht. Der hat auch in seinem Job als Fernfahrer angefangen, sich selbst sein Leben zu erzählen auf dem Bock. Und zwar so lang, bis er Sachen hatte, die zehn Minuten am Stück gingen und die er auswendig konnte. Und dann ist er nach Hause gegangen und hat die einfach aufgeschrieben, so runter. Und diese aber diese freie, diese so frei wirkende Kunst. Kommt einer auf die Bühne und sagt Auf dem Weg hierher ist mir was Komisches passiert. Diese Spontanität quasi vorzutäuschen, das mache ich mit den Liedern natürlich auch. Das mache ich mit den Geschichten auch, die ich lese. Aber ich sitze bei den Geschichten und ich stehe mit der Gitarre da und man sieht mir an, dass ich weiß, wozu ich hergekommen bin. Dieses so ins auf die Bühne, ins Leben gestolpert zu sein und einfach eine Stunde oder zwei, eine Stunde zwei einfach zu erzählen. Und keiner spürt die ganze Zeit, dass das alles ausprobiert ist und dass das alles auch schon mal dreimal in die Hose gegangen ist, weil was alle Stand Up Comedians und alle Komiker sagen, Es muss auf der Bühne fünf, sechs Mal richtig scheiße gelaufen sein, bis man weiß, was man eigentlich machen soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verfolgst du so US Stand up Comedians? Einige aktuelle? Wenn ja, wen kannst du empfehlen? Wen kann man sich mal anschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin bei britischen gerade James Acaster bin ich, bin ich angekommen jetzt gerade. Das ist so eine Sache da ich da komme ich nicht auf den Namen okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Louis ck Louis ck. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich lange, lange sehr sehr geliebt. Er macht ja jetzt schon seit einiger Zeit aus gutem Grund sehr wenig bis nichts, was auch okay ist. Der muss sich damit beschäftigen, was er, was er, was er anderen Leuten angetan hat. Aber er ist immer noch ein großartiger Stand Up Comedian, genau wie ich. Wie ich auch sage, ich kann da Person und Werk durchaus trennen, wenn ich an Woody Allen denke. Für einen großen Künstler halte. Und das ist alles bekannt, dass große Künstler unter Umständen auch schlimme Arschlöcher sein können. Also der berühmte Maler Caravaggio war nachgewiesenermaßen ein Mörder. Das war, das Gebrüstet, das viele andere auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Künstler können Arschlöcher sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Künstler können Arschlöcher sein. Das wäre ja noch schöner, wenn wir das nicht auch noch könnten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Anderes Thema Du sammelst alte Schreibmaschinen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat sich so ergeben. Ja, hat sich so ergeben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Benutzt du die auch zum Schreiben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich benutze. Ich habe hauptsächlich eine, die ich benutze. Ich habe jetzt 14.. Ich habe jetzt 14, Die sind auf aus den dreißiger bis zu den 80er hoch. Danach wird es langsam elektrisch und da interessiert es mich nicht mehr. Ähm, ich weiß gar nicht, was mich da interessiert. Ich glaube, ich sammle die Dinger so lange, bis ich merke, was mich daran interessiert. Und vielleicht, vielleicht brauche ich sie dann alle nicht mehr. Kriegt man diese Farbbänder noch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie, kriegt man alles noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kriegt man alles noch, wenn man sie nicht gerade in irgendeinem Laden um die Ecke kriegt. Oder jetzt online auf Ebay. Es gibt nicht viele, viele unterschiedliche Farbbänder. Es gibt hauptsächlich ein englisches und ein deutsches Maß. Der Unterschied ist 0,3 Millimeter. Also im Endeffekt kriegst du es auch so mal reingewürgt, wenn irgendwie mal schnell ein bisschen was zu schreiben ist. Für den reibungslosen Gebrauch von einer guten Schreibmaschine muss man sie eh hegen und pflegen, schätze ich. Ich mache das nicht, glaube ich. Von den 14 stehen elf auf dem Dachboden und es sind dringend wartungsbedürftig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was schreibst du auf der einen für Texte schreibst du Lieder, Gedichte, Tagebuch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch hat es ganz undramatisch angefangen, dass. Ich habe das Literaturfest Ludwigsburg kuratiert von 2014 bis 2017. Das heißt, ich war da Projektleiter und habe die die Leute ausgesucht und eingeladen, die an diesem einen Aktionstag, der das halt war, in halbstündigen Lesungen da kommen und ein bisschen Rahmenprogramm, so ein bisschen interaktive Literaturgeschichten, hieß es, soll ich machen. Und dann war einer im Mitentscheidungsgremium von den von den Beiträgern, der gesagt hat, er würde so gerne, er ist pensionierter Lehrer und er hätte so gerne, dass er ein paar seiner Schüler irgendwie an mechanischen Schreibmaschinen sitzen und und so Geschichten schreiben, die die Leute bestellen, die da so vorbeilaufen. Das Ganze würde er Wörtchenbude nennen und hat gesagt Das klingt wie eine super Idee, mach das. Christian sagt Ich habe keine Zeit, das zu machen. Kannst du das machen? Ich so? Poch Ja, nee, aber mit wem denn? Und dann kam ich auf die Leute von der Lesebühne und habe gefragt Jungs, habt ihr Interesse, so was zu machen? Auf Zuruf kurze Geschichten schreiben. Wir können uns überlegen, was für einen Umfang von Geschichten, was das dann vielleicht so als symbolischer Beitrag kosten würde. Bezahlt wird es von der Stadt und dann haben wir uns mechanische Schreibmaschinen besorgt, drei, vier Stück und haben uns da hingesetzt 2014 und haben den ganzen Tag lang, weil das kam saumäßig gut an und haben da kleine Sachen geschrieben. Und ich habe mich damals ziemlich schnell auf die Limericks gestürzt, weil ich dachte, was gibt es für kleine Formen, die man mal eben vielleicht so machen kann, weil wer schreibt, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeichnet sich, wer schreibt schon eine Ballade, Rhythmus oder durch was zeichnet das ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fünfzeiliges Gedicht? Äh, ein Bergsteiger aus der Biscaya, Der wollte zum Himalaya, als er in Lhasa das Ding von NASA sagte er leise Au weia. Also Zeile eins, zwei und fünf reimen sich, Zeile drei vier auch. Rhythmus hast du gehört? So laufen die Limericks eigentlich. Das war jetzt gerade einer von Schobert und Black aus den 70er Jahren, die da auch schon mit umgegangen sind. Und dann habe ich mich ziemlich schnell auf die Limericks gestürzt. Und wenn das dann gut nachgefragt ist an so einem Tag, dann schreibe ich da sieben, acht von diesen Limericks in drei Stunden auf Zuruf nach Themen, die vorgegeben sind. Also dann kommt jemand und sagt Ich bin ein Elektroingenieur aus Bad Wimpfen, schreib mal was über einen Elektroingenieur aus Bad Wimpfen. Sollte mit dem Hund zu tun haben, dann denke ich komme seit einer halben Stunde wieder, weil wir das nach dem Literaturfest weitergemacht haben. Wir haben es dann Schreibbude genannt und sind jetzt mittlerweile fest gebucht vom Kulturamt Stuttgart für fünf sechs Mal im Jahr vor der Stadtbibliothek. Nächstes Jahr wahrscheinlich vor der Kunstgalerie, vor der Staatsgalerie. Das dort zu machen aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat noch niemand gefragt, ob du das hier machen willst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben es einige Mal in Heilbronn gemacht. Wir haben es letztes Jahr dreimal in Heilbronn gemacht Mit mit freundlicher Unterstützung und schöner Bezahlung. Von der Stadt wurde auch gut nachgefragt. Zweimal auf der Inselspitze und einmal unten am unten am Hallenbad in der Gegend direkt am Neckar. Ach schön, Mensch, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freut mich, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht Spaß. Und da sind dann die, die die mechanischen, die mechanischen Schreibmaschinen da. Dafür sind die dann gut. Ich nehme aber wirklich immer nur die eine, aber ich habe seitdem halt ein offenes Auge und dann läufst du durch die Aufbaugilde und dann denkst du Ja, weil die ich verrate das jetzt guckt bitte keiner von der Aufbaugilde zu, die wissen nicht, was man für Schreibmaschinen verlangen könnte. Auch Bzw vielleicht wissen sie es ja. Wollen die Dinger aber schneller los haben, weil sie vielleicht zu viel reinkriegen davon. Da stehen dann wunderschöne Dinger für sechs 8 € und da kann ich dann nicht vorbeigehen, da kann ich nicht vorbei. Da denke ich Next exit Müllkippe, weil und dann sollen sie lieber bei mir auf dem Dachboden stehen. Und einmal stand im Einmal stand im Harnik was drin über mich als Schreibmaschinensammler. Riefen mich drei Leute an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben dir welche angeboten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und haben mir welche angeboten geschenkt. Und dann bin ich vorbei und hab mir die geholt. Ach, sehr schön. Kam auch was rüber? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hörst du die Mucke auch auf Vinyl oder Kassette, wenn die Texte auch auf mechanischen Schreibmaschinen schaust?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich lange, lange sehr sehr geliebt. Er macht ja jetzt schon seit einiger Zeit aus gutem Grund sehr wenig bis nichts, was auch okay ist. Der muss sich damit beschäftigen, was er, was er, was er anderen Leuten angetan hat. Aber er ist immer noch ein großartiger Stand Up Comedian, genau wie ich. Wie ich auch sage, ich kann da Person und Werk durchaus trennen, wenn ich an Woody Allen denke. Für einen großen Künstler halte. Und das ist alles bekannt, dass große Künstler unter Umständen auch schlimme Arschlöcher sein können. Also der berühmte Maler Caravaggio war nachgewiesenermaßen ein Mörder. Das war, das Gebrüstet, das viele andere auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch Künstler können Arschlöcher sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Künstler können Arschlöcher sein. Das wäre ja noch schöner, wenn wir das nicht auch noch könnten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Anderes Thema Du sammelst alte Schreibmaschinen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat sich so ergeben. Ja, hat sich so ergeben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Benutzt du die auch zum Schreiben? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich benutze. Ich habe hauptsächlich eine, die ich benutze. Ich habe jetzt 14.. Ich habe jetzt 14, Die sind auf aus den dreißiger bis zu den 80er hoch. Danach wird es langsam elektrisch und da interessiert es mich nicht mehr. Ähm, ich weiß gar nicht, was mich da interessiert. Ich glaube, ich sammle die Dinger so lange, bis ich merke, was mich daran interessiert. Und vielleicht, vielleicht brauche ich sie dann alle nicht mehr. Kriegt man diese Farbbänder noch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwie, kriegt man alles noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kriegt man alles noch, wenn man sie nicht gerade in irgendeinem Laden um die Ecke kriegt. Oder jetzt online auf Ebay. Es gibt nicht viele, viele unterschiedliche Farbbänder. Es gibt hauptsächlich ein englisches und ein deutsches Maß. Der Unterschied ist 0,3 Millimeter. Also im Endeffekt kriegst du es auch so mal reingewürgt, wenn irgendwie mal schnell ein bisschen was zu schreiben ist. Für den reibungslosen Gebrauch von einer guten Schreibmaschine muss man sie eh hegen und pflegen, schätze ich. Ich mache das nicht, glaube ich. Von den 14 stehen elf auf dem Dachboden und es sind dringend wartungsbedürftig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was schreibst du auf der einen für Texte schreibst du Lieder, Gedichte, Tagebuch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch hat es ganz undramatisch angefangen, dass. Ich habe das Literaturfest Ludwigsburg kuratiert von 2014 bis 2017. Das heißt, ich war da Projektleiter und habe die die Leute ausgesucht und eingeladen, die an diesem einen Aktionstag, der das halt war, in halbstündigen Lesungen da kommen und ein bisschen Rahmenprogramm, so ein bisschen interaktive Literaturgeschichten, hieß es, soll ich machen. Und dann war einer im Mitentscheidungsgremium von den von den Beiträgern, der gesagt hat, er würde so gerne, er ist pensionierter Lehrer und er hätte so gerne, dass er ein paar seiner Schüler irgendwie an mechanischen Schreibmaschinen sitzen und und so Geschichten schreiben, die die Leute bestellen, die da so vorbeilaufen. Das Ganze würde er Wörtchenbude nennen und hat gesagt Das klingt wie eine super Idee, mach das. Christian sagt Ich habe keine Zeit, das zu machen. Kannst du das machen? Ich so? Poch Ja, nee, aber mit wem denn? Und dann kam ich auf die Leute von der Lesebühne und habe gefragt Jungs, habt ihr Interesse, so was zu machen? Auf Zuruf kurze Geschichten schreiben. Wir können uns überlegen, was für einen Umfang von Geschichten, was das dann vielleicht so als symbolischer Beitrag kosten würde. Bezahlt wird es von der Stadt und dann haben wir uns mechanische Schreibmaschinen besorgt, drei, vier Stück und haben uns da hingesetzt 2014 und haben den ganzen Tag lang, weil das kam saumäßig gut an und haben da kleine Sachen geschrieben. Und ich habe mich damals ziemlich schnell auf die Limericks gestürzt, weil ich dachte, was gibt es für kleine Formen, die man mal eben vielleicht so machen kann, weil wer schreibt, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeichnet sich, wer schreibt schon eine Ballade, Rhythmus oder durch was zeichnet das ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fünfzeiliges Gedicht? Äh, ein Bergsteiger aus der Biscaya, Der wollte zum Himalaya, als er in Lhasa das Ding von NASA sagte er leise Au weia. Also Zeile eins, zwei und fünf reimen sich, Zeile drei vier auch. Rhythmus hast du gehört? So laufen die Limericks eigentlich. Das war jetzt gerade einer von Schobert und Black aus den 70er Jahren, die da auch schon mit umgegangen sind. Und dann habe ich mich ziemlich schnell auf die Limericks gestürzt. Und wenn das dann gut nachgefragt ist an so einem Tag, dann schreibe ich da sieben, acht von diesen Limericks in drei Stunden auf Zuruf nach Themen, die vorgegeben sind. Also dann kommt jemand und sagt Ich bin ein Elektroingenieur aus Bad Wimpfen, schreib mal was über einen Elektroingenieur aus Bad Wimpfen. Sollte mit dem Hund zu tun haben, dann denke ich komme seit einer halben Stunde wieder, weil wir das nach dem Literaturfest weitergemacht haben. Wir haben es dann Schreibbude genannt und sind jetzt mittlerweile fest gebucht vom Kulturamt Stuttgart für fünf sechs Mal im Jahr vor der Stadtbibliothek. Nächstes Jahr wahrscheinlich vor der Kunstgalerie, vor der Staatsgalerie. Das dort zu machen aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat noch niemand gefragt, ob du das hier machen willst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben es einige Mal in Heilbronn gemacht. Wir haben es letztes Jahr dreimal in Heilbronn gemacht Mit mit freundlicher Unterstützung und schöner Bezahlung. Von der Stadt wurde auch gut nachgefragt. Zweimal auf der Inselspitze und einmal unten am unten am Hallenbad in der Gegend direkt am Neckar. Ach schön, Mensch, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freut mich, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht Spaß. Und da sind dann die, die die mechanischen, die mechanischen Schreibmaschinen da. Dafür sind die dann gut. Ich nehme aber wirklich immer nur die eine, aber ich habe seitdem halt ein offenes Auge und dann läufst du durch die Aufbaugilde und dann denkst du Ja, weil die ich verrate das jetzt guckt bitte keiner von der Aufbaugilde zu, die wissen nicht, was man für Schreibmaschinen verlangen könnte. Auch Bzw vielleicht wissen sie es ja. Wollen die Dinger aber schneller los haben, weil sie vielleicht zu viel reinkriegen davon. Da stehen dann wunderschöne Dinger für sechs 8 € und da kann ich dann nicht vorbeigehen, da kann ich nicht vorbei. Da denke ich Next exit Müllkippe, weil und dann sollen sie lieber bei mir auf dem Dachboden stehen. Und einmal stand im Einmal stand im Harnik was drin über mich als Schreibmaschinensammler. Riefen mich drei Leute an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben dir welche angeboten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und haben mir welche angeboten geschenkt. Und dann bin ich vorbei und hab mir die geholt. Ach, sehr schön. Kam auch was rüber? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hörst du die Mucke auch auf Vinyl oder Kassette, wenn die Texte auch auf mechanischen Schreibmaschinen schaust? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin ja schon ein bisschen älter. Ich habe natürlich eine Plattensammlung, allein schon von früher. Und ich habe in den letzten Jahren tatsächlich wieder angefangen, ein bisschen mehr Platten zu hören und genieße es auch, magister das auch über den besseren Klang von Vinyl kann man sich lange unterhalten. Ich glaube, das liegt nicht nur daran, dass ich jetzt endlich mal die Anlage habe, die ich mir als junger Mann nicht leisten konnte. Dass man Platten, Klänge, Musik von Vinyl leiser stellen kann und trotzdem von der Musik alles mitkriegt und sich während dessen unterhalten kann. Musik von CD's, Musik aus komischen Boomboxers oder so was stört immer so ein bisschen. Klar, als Berieselung geht es und es ist. Aber jedes fucking Küchenradio aus den 70er Jahren macht einen besseren Sound als irgendeine Boombox. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du grundsätzlich so ein bisschen so ein nostalgischer Vintage Typ, der sich an Gegenstände und alte Zeiten und erinnert und daran festhalten will irgendwie und sich da besonders wohlfühlt, weil er wie auch immer sich an Kindheit oder Jugend zurück erinnert oder an den Film, den er gesehen hat, der ihn beeinflusst hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sitze jetzt abends nicht da und gucke meine alten Fotoalben durch, jede Woche. Aber ich finde es ganz lustig, weil letzte Woche hat sich eine Frau bei mir gemeldet, die von der Schwester meiner vom Bruder meiner Großmutter eine uneheliche Tochter ist. Die ist auch schon über 70 jetzt und die hat uns jetzt als als Familienzweig entdeckt und wollte Fotos, Angaben und alles. Und dann hat die mit lauter Leuten kommuniziert, die untereinander gar nicht kommunizieren als Familie und hat alle genervt und hat dann aber Sachen zusammengetragen, die die nicht genervt. Entschuldigung Karin, aber im Sinne von die ist wirklich die wollte die wusste was sie wollte und hat sich das dann geholt auch und hat dann Sachen zusammengetragen und ich hoffe das macht sie weiterhin, weil ich finde es total spannend und man kommt gar nicht dazu, sich mit der Vergangenheit so sehr zu beschäftigen, wie es vielleicht auch sinnvoll und nützlich sein könnte, je nachdem. Es gibt immer so ein gewisses Alter, wo die Leute anfangen, sich mit ihrem Stammbaum auch zu beschäftigen und überlegen wo komme ich denn eigentlich her, Wo kam denn mein Opa eigentlich her? Weil wenn man ehrlich ist, weiß man nichts von der UrgroßelternGeneration und den Eltern der Urgroß weiß man gar nichts mehr. Und das sind dann halt irgendwann auch 16 Leute, von denen man abstammt. Das irgendwann auch zu viel, um alles auswendig zu wissen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich magister alte Gegenstände. Aber genauso sehr magister ich einen funktionierenden neuen Gegenstand. Ich glaube, der Unterschied entsteht deswegen, weil ich die alten noch aus eigenem Gebrauch zum Teil kennen. Es ist ein bisschen lustig und mit ein bisschen Kichern verbunden, wenn ich denke, dass die Telefone, mit denen ich als Kind telefoniert habe, wenn ich die heute Leuten zeige, die erwachsen sind und mit denen man sich total normal unterhalten kann, die, die keine Kinder sind, dann sagen Krass, was ist denn das? Und man denkt, das hab ich noch erlebt. Irgendwann merkst du selber, dass du selber ein Teil aus der Vergangenheit bist, mit deinen ganzen Erinnerungen und das was aus. Nö, nö, nö, überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Ich glaube, es gibt. Ich glaube, es gibt immer so ein Alter im Leben von jemand, in dem man sich am vollständigsten fühlt. Für viele ist es die Jugend. Und ich habe immer gewusst, das wird so irgend so eine Zeit nach 40 wird das werden. Und ich glaube, so ist es auch. Ich glaube, so, so fröhlich und vollständig wie wie jetzt und in dieser Zeit, Obwohl sie schwierig ist, habe ich mich selten gefühlt, wenn überhaupt je. Ich glaube, mein Wunschalter liegt bei über 40.. Was hast du erreicht? Mein Wohlfühlalter habe ich erreicht. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Wie muss man sich bei dir so einen Kreativen oder so einen Schreibprozess vorstellen? Ist es, wie man sich romantisch Schriftsteller vorstellt? Mechanische Schreibmaschine, Whiskykippe, dunkle Räume. Und du wartest, dass die Muße dich küsst? Oder ist da mein Bild völlig verkehrt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, so wie andere Leute. Wie sind Leute dazu gekommen, regelmäßig oder sogar gut Fußball zu spielen, weil sie Spaß daran hatten und weil sie regelmäßig auf dem Platz sind. Und weil sie es auf sich genommen haben, Kumpels zusammen zu telefonieren und rauszugehen, um zu kicken. Und, ähm, ich habe einfach Spaß daran, mich hinzusetzen. Vor ein leeres Blatt Papier und den letzten 25 Jahren ein leeres Worddokument und zu sehen, was passiert und dann zu merken, es passiert immer wieder irgendwas und es passieren auch überraschende Dinge. Einfach wo ich selber. Es ist selten, dass man was tut, wo man wirklich merkt, dass das jetzt von mir. Das habe ich jetzt gemacht und man wusste das eine Viertelstunde vorher nicht, dass man das machen wird. Ich denke, das ist es ist aufregend. Und wenn dabei auch noch was rauskommt, wo Leute sagen das freut mich und wenn es nur fünf Leute sind, dann macht man das weiter, dann macht man das gerne. Man hat eine Routine nach einiger Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die bei dir aus. Also brauchst du ein bestimmtes Licht, ein bestimmtes Geräusch, Getränk, wie auch immer, eine bestimmte Stimmung. Schreiben geht nur nach oder vor dem Duschen. Erzähl mal, wie machst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste ich mal irgendwann müsste ich mal so ein investigatives Team mehr zwei Wochen folgen lassen um solche. Weil wenn solche Mechanismen wie es geht nur nach dem Duschen ähm wenn es das gibt, dann weiß ich selber nicht. Ein guter Freund von mir, Drehbuchautor aus München, der Jürgen Egger, der hat eine Kappe, der hat, der hat gesagt, alle Drehbücher, die er je geschrieben hat, hat er mit dieser Kappe aufgeschrieben. Und wenn er die Kappe gerade mal nicht findet, macht er was anderes. Also nicht, dass es oft passiert wäre. Wahrscheinlich, weil es war ja die Kappe. Er wusste ja, wo sie ist. Und das ist aber eine Art Aberglaube, finde ich. Und dieses Romantisieren vom Schriftsteller, Der, der in seiner Kemenate beim Rotwein bei Kerzenschein sitzt, wahrscheinlich. Kippe Wahrscheinlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verraucht, Ja, verraucht der Raum. Auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spannend, weil ich, äh, nee, da habe ich nichts bemerkt. Ich habe das Rauchen vor gut eineinhalb Jahren so gut wie aufgehört, und ich habe nichts gemerkt. Ich habe eher das Gefühl, wenn man nicht so oft vom Schreibtisch aufsteht, um rauszugehen, eine zu rauchen, kommt man zu mehr. Ich kenne keine Ecken, keine festen Rituale. Okay, ich kenne keine festen Rituale. Ich habe kein.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dadurch hat es ganz undramatisch angefangen, dass. Ich habe das Literaturfest Ludwigsburg kuratiert von 2014 bis 2017. Das heißt, ich war da Projektleiter und habe die die Leute ausgesucht und eingeladen, die an diesem einen Aktionstag, der das halt war, in halbstündigen Lesungen da kommen und ein bisschen Rahmenprogramm, so ein bisschen interaktive Literaturgeschichten, hieß es, soll ich machen. Und dann war einer im Mitentscheidungsgremium von den von den Beiträgern, der gesagt hat, er würde so gerne, er ist pensionierter Lehrer und er hätte so gerne, dass er ein paar seiner Schüler irgendwie an mechanischen Schreibmaschinen sitzen und und so Geschichten schreiben, die die Leute bestellen, die da so vorbeilaufen. Das Ganze würde er Wörtchenbude nennen und hat gesagt Das klingt wie eine super Idee, mach das. Christian sagt Ich habe keine Zeit, das zu machen. Kannst du das machen? Ich so? Poch Ja, nee, aber mit wem denn? Und dann kam ich auf die Leute von der Lesebühne und habe gefragt Jungs, habt ihr Interesse, so was zu machen? Auf Zuruf kurze Geschichten schreiben. Wir können uns überlegen, was für einen Umfang von Geschichten, was das dann vielleicht so als symbolischer Beitrag kosten würde. Bezahlt wird es von der Stadt und dann haben wir uns mechanische Schreibmaschinen besorgt, drei, vier Stück und haben uns da hingesetzt 2014 und haben den ganzen Tag lang, weil das kam saumäßig gut an und haben da kleine Sachen geschrieben. Und ich habe mich damals ziemlich schnell auf die Limericks gestürzt, weil ich dachte, was gibt es für kleine Formen, die man mal eben vielleicht so machen kann, weil wer schreibt, schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeichnet sich, wer schreibt schon eine Ballade, Rhythmus oder durch was zeichnet das ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fünfzeiliges Gedicht? Äh, ein Bergsteiger aus der Biscaya, Der wollte zum Himalaya, als er in Lhasa das Ding von NASA sagte er leise Au weia. Also Zeile eins, zwei und fünf reimen sich, Zeile drei vier auch. Rhythmus hast du gehört? So laufen die Limericks eigentlich. Das war jetzt gerade einer von Schobert und Black aus den 70er Jahren, die da auch schon mit umgegangen sind. Und dann habe ich mich ziemlich schnell auf die Limericks gestürzt. Und wenn das dann gut nachgefragt ist an so einem Tag, dann schreibe ich da sieben, acht von diesen Limericks in drei Stunden auf Zuruf nach Themen, die vorgegeben sind. Also dann kommt jemand und sagt Ich bin ein Elektroingenieur aus Bad Wimpfen, schreib mal was über einen Elektroingenieur aus Bad Wimpfen. Sollte mit dem Hund zu tun haben, dann denke ich komme seit einer halben Stunde wieder, weil wir das nach dem Literaturfest weitergemacht haben. Wir haben es dann Schreibbude genannt und sind jetzt mittlerweile fest gebucht vom Kulturamt Stuttgart für fünf sechs Mal im Jahr vor der Stadtbibliothek. Nächstes Jahr wahrscheinlich vor der Kunstgalerie, vor der Staatsgalerie. Das dort zu machen aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat noch niemand gefragt, ob du das hier machen willst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben es einige Mal in Heilbronn gemacht. Wir haben es letztes Jahr dreimal in Heilbronn gemacht Mit mit freundlicher Unterstützung und schöner Bezahlung. Von der Stadt wurde auch gut nachgefragt. Zweimal auf der Inselspitze und einmal unten am unten am Hallenbad in der Gegend direkt am Neckar. Ach schön, Mensch, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freut mich, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht Spaß. Und da sind dann die, die die mechanischen, die mechanischen Schreibmaschinen da. Dafür sind die dann gut. Ich nehme aber wirklich immer nur die eine, aber ich habe seitdem halt ein offenes Auge und dann läufst du durch die Aufbaugilde und dann denkst du Ja, weil die ich verrate das jetzt guckt bitte keiner von der Aufbaugilde zu, die wissen nicht, was man für Schreibmaschinen verlangen könnte. Auch Bzw vielleicht wissen sie es ja. Wollen die Dinger aber schneller los haben, weil sie vielleicht zu viel reinkriegen davon. Da stehen dann wunderschöne Dinger für sechs 8 € und da kann ich dann nicht vorbeigehen, da kann ich nicht vorbei. Da denke ich Next exit Müllkippe, weil und dann sollen sie lieber bei mir auf dem Dachboden stehen. Und einmal stand im Einmal stand im Harnik was drin über mich als Schreibmaschinensammler. Riefen mich drei Leute an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben dir welche angeboten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und haben mir welche angeboten geschenkt. Und dann bin ich vorbei und hab mir die geholt. Ach, sehr schön. Kam auch was rüber? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hörst du die Mucke auch auf Vinyl oder Kassette, wenn die Texte auch auf mechanischen Schreibmaschinen schaust? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin ja schon ein bisschen älter. Ich habe natürlich eine Plattensammlung, allein schon von früher. Und ich habe in den letzten Jahren tatsächlich wieder angefangen, ein bisschen mehr Platten zu hören und genieße es auch, magister das auch über den besseren Klang von Vinyl kann man sich lange unterhalten. Ich glaube, das liegt nicht nur daran, dass ich jetzt endlich mal die Anlage habe, die ich mir als junger Mann nicht leisten konnte. Dass man Platten, Klänge, Musik von Vinyl leiser stellen kann und trotzdem von der Musik alles mitkriegt und sich während dessen unterhalten kann. Musik von CD's, Musik aus komischen Boomboxers oder so was stört immer so ein bisschen. Klar, als Berieselung geht es und es ist. Aber jedes fucking Küchenradio aus den 70er Jahren macht einen besseren Sound als irgendeine Boombox. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du grundsätzlich so ein bisschen so ein nostalgischer Vintage Typ, der sich an Gegenstände und alte Zeiten und erinnert und daran festhalten will irgendwie und sich da besonders wohlfühlt, weil er wie auch immer sich an Kindheit oder Jugend zurück erinnert oder an den Film, den er gesehen hat, der ihn beeinflusst hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sitze jetzt abends nicht da und gucke meine alten Fotoalben durch, jede Woche. Aber ich finde es ganz lustig, weil letzte Woche hat sich eine Frau bei mir gemeldet, die von der Schwester meiner vom Bruder meiner Großmutter eine uneheliche Tochter ist. Die ist auch schon über 70 jetzt und die hat uns jetzt als als Familienzweig entdeckt und wollte Fotos, Angaben und alles. Und dann hat die mit lauter Leuten kommuniziert, die untereinander gar nicht kommunizieren als Familie und hat alle genervt und hat dann aber Sachen zusammengetragen, die die nicht genervt. Entschuldigung Karin, aber im Sinne von die ist wirklich die wollte die wusste was sie wollte und hat sich das dann geholt auch und hat dann Sachen zusammengetragen und ich hoffe das macht sie weiterhin, weil ich finde es total spannend und man kommt gar nicht dazu, sich mit der Vergangenheit so sehr zu beschäftigen, wie es vielleicht auch sinnvoll und nützlich sein könnte, je nachdem. Es gibt immer so ein gewisses Alter, wo die Leute anfangen, sich mit ihrem Stammbaum auch zu beschäftigen und überlegen wo komme ich denn eigentlich her, Wo kam denn mein Opa eigentlich her? Weil wenn man ehrlich ist, weiß man nichts von der UrgroßelternGeneration und den Eltern der Urgroß weiß man gar nichts mehr. Und das sind dann halt irgendwann auch 16 Leute, von denen man abstammt. Das irgendwann auch zu viel, um alles auswendig zu wissen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich magister alte Gegenstände. Aber genauso sehr magister ich einen funktionierenden neuen Gegenstand. Ich glaube, der Unterschied entsteht deswegen, weil ich die alten noch aus eigenem Gebrauch zum Teil kennen. Es ist ein bisschen lustig und mit ein bisschen Kichern verbunden, wenn ich denke, dass die Telefone, mit denen ich als Kind telefoniert habe, wenn ich die heute Leuten zeige, die erwachsen sind und mit denen man sich total normal unterhalten kann, die, die keine Kinder sind, dann sagen Krass, was ist denn das? Und man denkt, das hab ich noch erlebt. Irgendwann merkst du selber, dass du selber ein Teil aus der Vergangenheit bist, mit deinen ganzen Erinnerungen und das was aus. Nö, nö, nö, überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Ich glaube, es gibt. Ich glaube, es gibt immer so ein Alter im Leben von jemand, in dem man sich am vollständigsten fühlt. Für viele ist es die Jugend. Und ich habe immer gewusst, das wird so irgend so eine Zeit nach 40 wird das werden. Und ich glaube, so ist es auch. Ich glaube, so, so fröhlich und vollständig wie wie jetzt und in dieser Zeit, Obwohl sie schwierig ist, habe ich mich selten gefühlt, wenn überhaupt je. Ich glaube, mein Wunschalter liegt bei über 40.. Was hast du erreicht? Mein Wohlfühlalter habe ich erreicht. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Wie muss man sich bei dir so einen Kreativen oder so einen Schreibprozess vorstellen? Ist es, wie man sich romantisch Schriftsteller vorstellt? Mechanische Schreibmaschine, Whiskykippe, dunkle Räume. Und du wartest, dass die Muße dich küsst? Oder ist da mein Bild völlig verkehrt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, so wie andere Leute. Wie sind Leute dazu gekommen, regelmäßig oder sogar gut Fußball zu spielen, weil sie Spaß daran hatten und weil sie regelmäßig auf dem Platz sind. Und weil sie es auf sich genommen haben, Kumpels zusammen zu telefonieren und rauszugehen, um zu kicken. Und, ähm, ich habe einfach Spaß daran, mich hinzusetzen. Vor ein leeres Blatt Papier und den letzten 25 Jahren ein leeres Worddokument und zu sehen, was passiert und dann zu merken, es passiert immer wieder irgendwas und es passieren auch überraschende Dinge. Einfach wo ich selber. Es ist selten, dass man was tut, wo man wirklich merkt, dass das jetzt von mir. Das habe ich jetzt gemacht und man wusste das eine Viertelstunde vorher nicht, dass man das machen wird. Ich denke, das ist es ist aufregend. Und wenn dabei auch noch was rauskommt, wo Leute sagen das freut mich und wenn es nur fünf Leute sind, dann macht man das weiter, dann macht man das gerne. Man hat eine Routine nach einiger Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die bei dir aus. Also brauchst du ein bestimmtes Licht, ein bestimmtes Geräusch, Getränk, wie auch immer, eine bestimmte Stimmung. Schreiben geht nur nach oder vor dem Duschen. Erzähl mal, wie machst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste ich mal irgendwann müsste ich mal so ein investigatives Team mehr zwei Wochen folgen lassen um solche. Weil wenn solche Mechanismen wie es geht nur nach dem Duschen ähm wenn es das gibt, dann weiß ich selber nicht. Ein guter Freund von mir, Drehbuchautor aus München, der Jürgen Egger, der hat eine Kappe, der hat, der hat gesagt, alle Drehbücher, die er je geschrieben hat, hat er mit dieser Kappe aufgeschrieben. Und wenn er die Kappe gerade mal nicht findet, macht er was anderes. Also nicht, dass es oft passiert wäre. Wahrscheinlich, weil es war ja die Kappe. Er wusste ja, wo sie ist. Und das ist aber eine Art Aberglaube, finde ich. Und dieses Romantisieren vom Schriftsteller, Der, der in seiner Kemenate beim Rotwein bei Kerzenschein sitzt, wahrscheinlich. Kippe Wahrscheinlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verraucht, Ja, verraucht der Raum. Auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spannend, weil ich, äh, nee, da habe ich nichts bemerkt. Ich habe das Rauchen vor gut eineinhalb Jahren so gut wie aufgehört, und ich habe nichts gemerkt. Ich habe eher das Gefühl, wenn man nicht so oft vom Schreibtisch aufsteht, um rauszugehen, eine zu rauchen, kommt man zu mehr. Ich kenne keine Ecken, keine festen Rituale. Okay, ich kenne keine festen Rituale. Ich habe kein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lampenfieber vor dem Auftritt. Kennst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob man feste Rituale wirklich haben sollte. Manche. Manche auch Autorenkolleginnen und Kollegen. Hallo Ingo, die gehen gern mal ins Cafe und schreiben dort für mich. Ja, möglich, aber im Sinne von unvorstellbar im Sinne von Was soll passieren, bis das passiert? Also müsste ich ja meinen Laptop dabei haben und dann noch im Cafe sein und dann auch noch Zeit haben. Und das passiert nie alles gleichzeitig, sondern wenn ich. Wenn ich schreibe, bin ich zu Hause. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schreibst du dann eher nachts, abends, früh, morgens nach dem Aufstehen? Am besten gleich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Am besten gleich morgens, am besten gleich morgens. Manchmal. Aber diese gewisse Konzentration nur morgens und eine andere Art von Konzentration hat man vielleicht nur nachts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also weiß nicht. Roman Eher morgens schreiben und Lieder abends, oder? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen Lieder eher morgens und ich insgesamt glaube ich schreiben eher morgens, überarbeiten eher abends. Okay, also nach einem vollen Tag direkt den vollen Filter aufs Papier kippen, das klappt bei mir nicht. Also weil am Tag einfach so viel Mischmasch passiert. Mir fällt die Kaffeekanne runter oder 1000 andere Dinge passieren. Das das bringt nichts ist eine andere Art von Filter. Und das ist besser, wenn dieser Alltagsfilter weg ist und vielleicht direkt gerade aus dem Man hat sich gerade noch mit dem Unterbewusstsein halb im Traum befunden, kann sich vielleicht sogar noch an irgendwas erinnern. Besser nicht. Eigentlich wahrscheinlich, weil meistens ist das beschäftigt einen das dann. Warum habe ich jetzt davon geträumt? Und dann sitzt man vor dem Papier und es geht, weil man noch keinen Tag im Rücken hat, der einen da, ich will nicht sagen belastet, aber ablenkt. Weil es ist schon eine weltfremde Geschichte dieses dieses kreativ sein. Man ist in dem Moment in seiner eigenen Welt und wie viel die dann zu tun hat mit der Welt da draußen. Hm, sehr fraglich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir von der Welt, die sehr warm und heiß ist und begrenzten Raum hat. Wie ist es, nackt eine Lesung zu halten? Vor nacktem Publikum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz normal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hast du öfter gemacht. Also öfter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was war mit der Lesebühne auch zusammen? Der Ingo hat da immer super Ideen und wahrscheinlich über wahrscheinlich über das Angebot in Kontakt. Meistens ist es so im Gespräch mit irgendjemand. Dann sagt man ja, wir machen Lesungen, wir machen auch gern Lesungen an ungewöhnlichen Orten und dann ist der Typ, mit dem man spricht, zufällig jemand, der die Möglichkeit hat zu sagen Dann kommt doch mal zu mir in die Sauna. Schöne Grüße an Herrn Kotzmann von der Sauna Sachsenheim Meine Heimatsauna. Ich bin praktisch 300 Meter entfernt von dieser Sauna aufgewachsen und wir sind immer wieder dorthin zurückgefahren in den letzten Jahren als Lesebühne, um dort einen ganzen Abend Geschichten vorzulesen. Selber mit einem Handtuch um die Hüften oder auch nackig. Mir egal, ich weiß jetzt nicht, ob ich da nackig war oder nicht. Interessant war, dass ich in Sachsenheim aufgewachsen bin, wo wir das gemacht haben. Haben das auch schon Ludwigsburg gemacht in Pforzheim gemacht. Aber das Erlebnis aus Sachsenheim war, dass ich dann plötzlich im Lesen der Geschichte kurz hochgeguckt habe und gesehen habe Da ist ein Mädchen aus meiner Grundschulklasse, die fand ich damals total toll und ich glaube, die mochte mich auch total gern. Da hockt sie jetzt genauso nackig wie ich. Dann lese ich mal weiter. Also eigentlich ganz normal. Man braucht eine gewisse Konzentration, um einen Text zu lesen. Man vergisst so ein bisschen die Welt um sich herum und weiß aber gleichzeitig so ein leichtes Giggeln. Ich weiß das irgendwie total seltsam und ein bisschen abgedreht, was ich hier mache, aber es ist lustig.
ORGINALTEILE-FOLGE14-NICOLAI-03-02-21-AUDIO.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin ja schon ein bisschen älter. Ich habe natürlich eine Plattensammlung, allein schon von früher. Und ich habe in den letzten Jahren tatsächlich wieder angefangen, ein bisschen mehr Platten zu hören und genieße es auch, magister das auch über den besseren Klang von Vinyl kann man sich lange unterhalten. Ich glaube, das liegt nicht nur daran, dass ich jetzt endlich mal die Anlage habe, die ich mir als junger Mann nicht leisten konnte. Dass man Platten, Klänge, Musik von Vinyl leiser stellen kann und trotzdem von der Musik alles mitkriegt und sich während dessen unterhalten kann. Musik von CD's, Musik aus komischen Boomboxers oder so was stört immer so ein bisschen. Klar, als Berieselung geht es und es ist. Aber jedes fucking Küchenradio aus den 70er Jahren macht einen besseren Sound als irgendeine Boombox. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du grundsätzlich so ein bisschen so ein nostalgischer Vintage Typ, der sich an Gegenstände und alte Zeiten und erinnert und daran festhalten will irgendwie und sich da besonders wohlfühlt, weil er wie auch immer sich an Kindheit oder Jugend zurück erinnert oder an den Film, den er gesehen hat, der ihn beeinflusst hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sitze jetzt abends nicht da und gucke meine alten Fotoalben durch, jede Woche. Aber ich finde es ganz lustig, weil letzte Woche hat sich eine Frau bei mir gemeldet, die von der Schwester meiner vom Bruder meiner Großmutter eine uneheliche Tochter ist. Die ist auch schon über 70 jetzt und die hat uns jetzt als als Familienzweig entdeckt und wollte Fotos, Angaben und alles. Und dann hat die mit lauter Leuten kommuniziert, die untereinander gar nicht kommunizieren als Familie und hat alle genervt und hat dann aber Sachen zusammengetragen, die die nicht genervt. Entschuldigung Karin, aber im Sinne von die ist wirklich die wollte die wusste was sie wollte und hat sich das dann geholt auch und hat dann Sachen zusammengetragen und ich hoffe das macht sie weiterhin, weil ich finde es total spannend und man kommt gar nicht dazu, sich mit der Vergangenheit so sehr zu beschäftigen, wie es vielleicht auch sinnvoll und nützlich sein könnte, je nachdem. Es gibt immer so ein gewisses Alter, wo die Leute anfangen, sich mit ihrem Stammbaum auch zu beschäftigen und überlegen wo komme ich denn eigentlich her, Wo kam denn mein Opa eigentlich her? Weil wenn man ehrlich ist, weiß man nichts von der UrgroßelternGeneration und den Eltern der Urgroß weiß man gar nichts mehr. Und das sind dann halt irgendwann auch 16 Leute, von denen man abstammt. Das irgendwann auch zu viel, um alles auswendig zu wissen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich magister alte Gegenstände. Aber genauso sehr magister ich einen funktionierenden neuen Gegenstand. Ich glaube, der Unterschied entsteht deswegen, weil ich die alten noch aus eigenem Gebrauch zum Teil kennen. Es ist ein bisschen lustig und mit ein bisschen Kichern verbunden, wenn ich denke, dass die Telefone, mit denen ich als Kind telefoniert habe, wenn ich die heute Leuten zeige, die erwachsen sind und mit denen man sich total normal unterhalten kann, die, die keine Kinder sind, dann sagen Krass, was ist denn das? Und man denkt, das hab ich noch erlebt. Irgendwann merkst du selber, dass du selber ein Teil aus der Vergangenheit bist, mit deinen ganzen Erinnerungen und das was aus. Nö, nö, nö, überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Ich glaube, es gibt. Ich glaube, es gibt immer so ein Alter im Leben von jemand, in dem man sich am vollständigsten fühlt. Für viele ist es die Jugend. Und ich habe immer gewusst, das wird so irgend so eine Zeit nach 40 wird das werden. Und ich glaube, so ist es auch. Ich glaube, so, so fröhlich und vollständig wie wie jetzt und in dieser Zeit, Obwohl sie schwierig ist, habe ich mich selten gefühlt, wenn überhaupt je. Ich glaube, mein Wunschalter liegt bei über 40.. Was hast du erreicht? Mein Wohlfühlalter habe ich erreicht. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Wie muss man sich bei dir so einen Kreativen oder so einen Schreibprozess vorstellen? Ist es, wie man sich romantisch Schriftsteller vorstellt? Mechanische Schreibmaschine, Whiskykippe, dunkle Räume. Und du wartest, dass die Muße dich küsst? Oder ist da mein Bild völlig verkehrt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, so wie andere Leute. Wie sind Leute dazu gekommen, regelmäßig oder sogar gut Fußball zu spielen, weil sie Spaß daran hatten und weil sie regelmäßig auf dem Platz sind. Und weil sie es auf sich genommen haben, Kumpels zusammen zu telefonieren und rauszugehen, um zu kicken. Und, ähm, ich habe einfach Spaß daran, mich hinzusetzen. Vor ein leeres Blatt Papier und den letzten 25 Jahren ein leeres Worddokument und zu sehen, was passiert und dann zu merken, es passiert immer wieder irgendwas und es passieren auch überraschende Dinge. Einfach wo ich selber. Es ist selten, dass man was tut, wo man wirklich merkt, dass das jetzt von mir. Das habe ich jetzt gemacht und man wusste das eine Viertelstunde vorher nicht, dass man das machen wird. Ich denke, das ist es ist aufregend. Und wenn dabei auch noch was rauskommt, wo Leute sagen das freut mich und wenn es nur fünf Leute sind, dann macht man das weiter, dann macht man das gerne. Man hat eine Routine nach einiger Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die bei dir aus. Also brauchst du ein bestimmtes Licht, ein bestimmtes Geräusch, Getränk, wie auch immer, eine bestimmte Stimmung. Schreiben geht nur nach oder vor dem Duschen. Erzähl mal, wie machst du das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste ich mal irgendwann müsste ich mal so ein investigatives Team mehr zwei Wochen folgen lassen um solche. Weil wenn solche Mechanismen wie es geht nur nach dem Duschen ähm wenn es das gibt, dann weiß ich selber nicht. Ein guter Freund von mir, Drehbuchautor aus München, der Jürgen Egger, der hat eine Kappe, der hat, der hat gesagt, alle Drehbücher, die er je geschrieben hat, hat er mit dieser Kappe aufgeschrieben. Und wenn er die Kappe gerade mal nicht findet, macht er was anderes. Also nicht, dass es oft passiert wäre. Wahrscheinlich, weil es war ja die Kappe. Er wusste ja, wo sie ist. Und das ist aber eine Art Aberglaube, finde ich. Und dieses Romantisieren vom Schriftsteller, Der, der in seiner Kemenate beim Rotwein bei Kerzenschein sitzt, wahrscheinlich. Kippe Wahrscheinlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verraucht, Ja, verraucht der Raum. Auf jeden Fall. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spannend, weil ich, äh, nee, da habe ich nichts bemerkt. Ich habe das Rauchen vor gut eineinhalb Jahren so gut wie aufgehört, und ich habe nichts gemerkt. Ich habe eher das Gefühl, wenn man nicht so oft vom Schreibtisch aufsteht, um rauszugehen, eine zu rauchen, kommt man zu mehr. Ich kenne keine Ecken, keine festen Rituale. Okay, ich kenne keine festen Rituale. Ich habe kein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lampenfieber vor dem Auftritt. Kennst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob man feste Rituale wirklich haben sollte. Manche. Manche auch Autorenkolleginnen und Kollegen. Hallo Ingo, die gehen gern mal ins Cafe und schreiben dort für mich. Ja, möglich, aber im Sinne von unvorstellbar im Sinne von Was soll passieren, bis das passiert? Also müsste ich ja meinen Laptop dabei haben und dann noch im Cafe sein und dann auch noch Zeit haben. Und das passiert nie alles gleichzeitig, sondern wenn ich. Wenn ich schreibe, bin ich zu Hause. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schreibst du dann eher nachts, abends, früh, morgens nach dem Aufstehen? Am besten gleich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Am besten gleich morgens, am besten gleich morgens. Manchmal. Aber diese gewisse Konzentration nur morgens und eine andere Art von Konzentration hat man vielleicht nur nachts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also weiß nicht. Roman Eher morgens schreiben und Lieder abends, oder? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen Lieder eher morgens und ich insgesamt glaube ich schreiben eher morgens, überarbeiten eher abends. Okay, also nach einem vollen Tag direkt den vollen Filter aufs Papier kippen, das klappt bei mir nicht. Also weil am Tag einfach so viel Mischmasch passiert. Mir fällt die Kaffeekanne runter oder 1000 andere Dinge passieren. Das das bringt nichts ist eine andere Art von Filter. Und das ist besser, wenn dieser Alltagsfilter weg ist und vielleicht direkt gerade aus dem Man hat sich gerade noch mit dem Unterbewusstsein halb im Traum befunden, kann sich vielleicht sogar noch an irgendwas erinnern. Besser nicht. Eigentlich wahrscheinlich, weil meistens ist das beschäftigt einen das dann. Warum habe ich jetzt davon geträumt? Und dann sitzt man vor dem Papier und es geht, weil man noch keinen Tag im Rücken hat, der einen da, ich will nicht sagen belastet, aber ablenkt. Weil es ist schon eine weltfremde Geschichte dieses dieses kreativ sein. Man ist in dem Moment in seiner eigenen Welt und wie viel die dann zu tun hat mit der Welt da draußen. Hm, sehr fraglich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir von der Welt, die sehr warm und heiß ist und begrenzten Raum hat. Wie ist es, nackt eine Lesung zu halten? Vor nacktem Publikum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz normal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hast du öfter gemacht. Also öfter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was war mit der Lesebühne auch zusammen? Der Ingo hat da immer super Ideen und wahrscheinlich über wahrscheinlich über das Angebot in Kontakt. Meistens ist es so im Gespräch mit irgendjemand. Dann sagt man ja, wir machen Lesungen, wir machen auch gern Lesungen an ungewöhnlichen Orten und dann ist der Typ, mit dem man spricht, zufällig jemand, der die Möglichkeit hat zu sagen Dann kommt doch mal zu mir in die Sauna. Schöne Grüße an Herrn Kotzmann von der Sauna Sachsenheim Meine Heimatsauna. Ich bin praktisch 300 Meter entfernt von dieser Sauna aufgewachsen und wir sind immer wieder dorthin zurückgefahren in den letzten Jahren als Lesebühne, um dort einen ganzen Abend Geschichten vorzulesen. Selber mit einem Handtuch um die Hüften oder auch nackig. Mir egal, ich weiß jetzt nicht, ob ich da nackig war oder nicht. Interessant war, dass ich in Sachsenheim aufgewachsen bin, wo wir das gemacht haben. Haben das auch schon Ludwigsburg gemacht in Pforzheim gemacht. Aber das Erlebnis aus Sachsenheim war, dass ich dann plötzlich im Lesen der Geschichte kurz hochgeguckt habe und gesehen habe Da ist ein Mädchen aus meiner Grundschulklasse, die fand ich damals total toll und ich glaube, die mochte mich auch total gern. Da hockt sie jetzt genauso nackig wie ich. Dann lese ich mal weiter. Also eigentlich ganz normal. Man braucht eine gewisse Konzentration, um einen Text zu lesen. Man vergisst so ein bisschen die Welt um sich herum und weiß aber gleichzeitig so ein leichtes Giggeln. Ich weiß das irgendwie total seltsam und ein bisschen abgedreht, was ich hier mache, aber es ist lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Schweißtropfen, die dann aufs Blatt tropfen und den Text verschwimmen lassen. Damit musst du auch kämpfen oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kannst du wegschmeißen. Also die Blätter kann man dann auch wegschmeißen. Der Volker hat sie immer laminiert und mehrmals verwendet. Ein schwäbischer Ingenieur, der kennt sich aus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber so schlau war ich nie. Ich habe da meine Texte danach immer weggeworfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Wo sind wir? Drehbuch. Hast du studiert? In Ludwigsburg, Wenn ich es richtig weiß. Wie kamst du dazu? Wie war Ludwigsburg als Studienort? Das ist jetzt auch schon ein bisschen her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein bisschen her. Der Abschluss ist 15 Jahre her. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Filmakademie, da, wo auch Roland Emmerich herkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, gar nicht. Nee, nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber der unterstützte oder hat irgendeine Verbindung dazu. Ist ja wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer war Emmerich in München oder bei Emmerich. Nirgendwo, das weiß man. Weiß man, Aber ich weiß es nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lampenfieber vor dem Auftritt. Kennst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, ob man feste Rituale wirklich haben sollte. Manche. Manche auch Autorenkolleginnen und Kollegen. Hallo Ingo, die gehen gern mal ins Cafe und schreiben dort für mich. Ja, möglich, aber im Sinne von unvorstellbar im Sinne von Was soll passieren, bis das passiert? Also müsste ich ja meinen Laptop dabei haben und dann noch im Cafe sein und dann auch noch Zeit haben. Und das passiert nie alles gleichzeitig, sondern wenn ich. Wenn ich schreibe, bin ich zu Hause. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schreibst du dann eher nachts, abends, früh, morgens nach dem Aufstehen? Am besten gleich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Am besten gleich morgens, am besten gleich morgens. Manchmal. Aber diese gewisse Konzentration nur morgens und eine andere Art von Konzentration hat man vielleicht nur nachts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also weiß nicht. Roman Eher morgens schreiben und Lieder abends, oder? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen Lieder eher morgens und ich insgesamt glaube ich schreiben eher morgens, überarbeiten eher abends. Okay, also nach einem vollen Tag direkt den vollen Filter aufs Papier kippen, das klappt bei mir nicht. Also weil am Tag einfach so viel Mischmasch passiert. Mir fällt die Kaffeekanne runter oder 1000 andere Dinge passieren. Das das bringt nichts ist eine andere Art von Filter. Und das ist besser, wenn dieser Alltagsfilter weg ist und vielleicht direkt gerade aus dem Man hat sich gerade noch mit dem Unterbewusstsein halb im Traum befunden, kann sich vielleicht sogar noch an irgendwas erinnern. Besser nicht. Eigentlich wahrscheinlich, weil meistens ist das beschäftigt einen das dann. Warum habe ich jetzt davon geträumt? Und dann sitzt man vor dem Papier und es geht, weil man noch keinen Tag im Rücken hat, der einen da, ich will nicht sagen belastet, aber ablenkt. Weil es ist schon eine weltfremde Geschichte dieses dieses kreativ sein. Man ist in dem Moment in seiner eigenen Welt und wie viel die dann zu tun hat mit der Welt da draußen. Hm, sehr fraglich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprechen wir von der Welt, die sehr warm und heiß ist und begrenzten Raum hat. Wie ist es, nackt eine Lesung zu halten? Vor nacktem Publikum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz normal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hast du öfter gemacht. Also öfter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was war mit der Lesebühne auch zusammen? Der Ingo hat da immer super Ideen und wahrscheinlich über wahrscheinlich über das Angebot in Kontakt. Meistens ist es so im Gespräch mit irgendjemand. Dann sagt man ja, wir machen Lesungen, wir machen auch gern Lesungen an ungewöhnlichen Orten und dann ist der Typ, mit dem man spricht, zufällig jemand, der die Möglichkeit hat zu sagen Dann kommt doch mal zu mir in die Sauna. Schöne Grüße an Herrn Kotzmann von der Sauna Sachsenheim Meine Heimatsauna. Ich bin praktisch 300 Meter entfernt von dieser Sauna aufgewachsen und wir sind immer wieder dorthin zurückgefahren in den letzten Jahren als Lesebühne, um dort einen ganzen Abend Geschichten vorzulesen. Selber mit einem Handtuch um die Hüften oder auch nackig. Mir egal, ich weiß jetzt nicht, ob ich da nackig war oder nicht. Interessant war, dass ich in Sachsenheim aufgewachsen bin, wo wir das gemacht haben. Haben das auch schon Ludwigsburg gemacht in Pforzheim gemacht. Aber das Erlebnis aus Sachsenheim war, dass ich dann plötzlich im Lesen der Geschichte kurz hochgeguckt habe und gesehen habe Da ist ein Mädchen aus meiner Grundschulklasse, die fand ich damals total toll und ich glaube, die mochte mich auch total gern. Da hockt sie jetzt genauso nackig wie ich. Dann lese ich mal weiter. Also eigentlich ganz normal. Man braucht eine gewisse Konzentration, um einen Text zu lesen. Man vergisst so ein bisschen die Welt um sich herum und weiß aber gleichzeitig so ein leichtes Giggeln. Ich weiß das irgendwie total seltsam und ein bisschen abgedreht, was ich hier mache, aber es ist lustig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Schweißtropfen, die dann aufs Blatt tropfen und den Text verschwimmen lassen. Damit musst du auch kämpfen oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kannst du wegschmeißen. Also die Blätter kann man dann auch wegschmeißen. Der Volker hat sie immer laminiert und mehrmals verwendet. Ein schwäbischer Ingenieur, der kennt sich aus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber so schlau war ich nie. Ich habe da meine Texte danach immer weggeworfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Wo sind wir? Drehbuch. Hast du studiert? In Ludwigsburg, Wenn ich es richtig weiß. Wie kamst du dazu? Wie war Ludwigsburg als Studienort? Das ist jetzt auch schon ein bisschen her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein bisschen her. Der Abschluss ist 15 Jahre her. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Filmakademie, da, wo auch Roland Emmerich herkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, gar nicht. Nee, nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber der unterstützte oder hat irgendeine Verbindung dazu. Ist ja wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer war Emmerich in München oder bei Emmerich. Nirgendwo, das weiß man. Weiß man, Aber ich weiß es nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du warst in Ludwigsburg. Da gibt es auch eine renommierte Film. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was da renommiert ist. Es hieß immer so, der Drehbuchbereich wäre ein bisschen renommiert, weiß ich nicht. Auch Jan Cronauer, der mit mir zusammen studiert hat, weiß ich. Aber wir kannten uns nicht richtig gut. Der schreibt jetzt mit Marc Uwe Kling zusammen das Drehbuch für den nächsten Känguru Film. Und auch sonst könnte ich hinten und vorne Leute zitieren, die mit mir zusammen studiert haben, die mittlerweile groß in der Film und Fernsehwirtschaft unterwegs sind. Tatortbereich oder was weiß ich. Tolle Leute, wunderbare Leute. Micha Sebastian Hi, ähm, mir hat das wenig bis zu wenig, eigentlich zu wenig gegeben, um mich dem dem Business so so anzunähern, dass das Ich drin funktioniere. Ich war in den ersten zwei Jahren war ich, war ich total gut beschäftigt und habe eine Menge Kurzfilme geschrieben, weil man da als Student jedes Vierteljahr einen Kurzfilm abliefern muss. Zum Grundstudium, entweder als Drehbuchautor, als Kameramann, als Regisseur. Und dann sind die Drehbuchautoren natürlich immer gefragt, alle Vierteljahr irgendwas zu schreiben für irgendwelche anderen Kommilitonen. Und dann war ich total beschäftigt. Und dann habe ich irgendwann gemerkt so, Ja, ist gut. Ich glaube, Kurzfilme habe ich jetzt ein paar geschrieben und es ist in Ordnung. Aber irgendwie ist das nicht so ganz. Nicht so ganz meins. Oder vielleicht doch? Ich konzentriere mich mal ein bisschen mehr, habe ganz früh mit meinem Diplom angefangen und bin dann mit der Mitte vom dritten Jahr von ihr von Ludwigsburg nach Heidelberg gezogen, mit meiner damaligen Freundin zusammen. Und das war auch richtig und alles gut so und ich habe dann von von fern zu Ende studiert. Okay. Angefangen hat es so, dass einer mit dem ich zusammen auf der auf der Schule war. 7. 08. Klasse Frank Pfeiffer. Der kam irgendwann zu mir, also schon länger keinen Kontakt mehr hat und sagt, er will seinen Zweig, seinen Zweitjahresfilm machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Drehbuchautoren bei ihm, die, die hat er jetzt alle irgendwie entweder durchprobiert oder oder fand irgendwie die Idee lustiger, das mit mir zu machen, weil er wusste, dass ich auch schreibe. Und dann haben wir zusammen einen sehr schönen kleinen Film gedreht auf Film, der bis heute einer der besten von diesen Dutzend Kurzfilmen ist, die ich gemacht habe, aber fürs Drehbuch schreiben durfte. Und dann hat Frank zu mir gesagt Bewirb dich doch bei uns auf der Filmakademie. Ich habe damals Deutsch und Englisch studiert in Stuttgart. Zwischenprüfung hatte ich schon. Und dann habe ich gedacht Ja, ich habe nicht das Gefühl, ich will ja sowieso kein Lehrer werden und dann irgendwie auf Magister fertig zu studieren. Weiß auch nicht. Jetzt habe ich gerade, glaube ich, Bock, was anderes zu machen und dann habe ich aber nicht viel drauf gegeben und habe aus aus Scheiß eigentlich mehr oder weniger ein kurzes Drehbuch geschrieben und eingereicht. Und das wollten sie dann haben. Ich glaube, ich hatte den großen Vorteil, dass es mir Lampenfieber ein bisschen wurscht war und dass ich dadurch ein bisschen eine gute Möglichkeit hatte. Normalerweise nehmen die gar nicht so gerne Leute, die direkt in Ludwigsburg wohnen, weil sie denken Ja, das sind die Typen, die von der Filmakademie fast tagtäglich hören können, wenn sie die Zeitung aufschlagen oder irgendwas. Das sind wahrscheinlich eher die Seltsamen, die nicht so begabt sind. Wir nehmen lieber die Leute, die aus Köln extra hierher fahren, um sich zu bewerben. Aber ich habe es trotzdem trotzdem gekriegt. Tut mir leid, dass es nicht geklappt hat als großer Drehbuchautor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja erwähnt, ein paar deiner Kommilitonen sind in die große Fernsehwelt eingestiegen, schreiben Drehbücher für Tatorte usw. Hättest du eine Idee für einen Heilbronner Tatort und würde Heilbronn taugen, um konstanter Tatort Spielort zu sein? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde deswegen nicht taugen, weil Tatort hat eine Riesenwahrnehmung und wenn man ein Heilbronn Tatort machen würde, dann wäre das ein Provinz Tatort und das würde Heilbronn langfristig eher schaden, weil dann wäre es schadet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Konstanzer Tatort Konstanz, Konstanz wie Konstanz, Konstanz? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, glaube ich nicht. Ich meine, ich habe noch keine Konstanz oder Konstanz gefragt, aber. Aber Konstanz hat ein bisschen was noch was Konstanz ist Richtung Dreiländereck. Das hat was Schweizer es hat, es hat den Bodensee Nähe und es hat sehr viel. Was hat Heilbronn? Heilbronn ist so zwischen Mannheim, Heidelberg und Stuttgart für die, die Heilbronn gar nicht kennen, spannende Kriminalfälle. Ja, schon, aber. Aber es geht immer auch um die Landschaft und um die Art von Leuten, die da sind. Es gibt einen Stuttgart Tatort, von daher wäre es schon mal gar nicht möglich, wenn die Stuttgarter jetzt sagen würden, wir wollen keine Tatorte mehr machen, dann würden die wahrscheinlich eher ein Heidelberger oder ein Mannheimer Tatort machen. Ich glaube aber, es wird sich auch gar nicht eignen. Man kann aber sicher in jeder Stadt gute, funktionierende Krimis machen, die passen. Spannende Kriminalfälle, hast du gesagt. Was? Woran denkst du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na ja, es gibt den NSU Fall irgendwie. Dann gab es eine Zeit vor 345 Jahren. Gefühlt, da ist irgendwie jedes Jahr ein lebloser Körper Neckar lang geschwommen und hat sich vorne da bei der Kirchschleuse neben der jetzigen Experimenta fest gefangen. In der Vergangenheit gab es Zuhälterkriege zwischen Heilbronner Zuhältern und den Hamburger Jungs. Dass die Hamburger mit platten Reifen wohl die Stadt hier verlassen haben. Ein bisschen was gibt es ja dann schon. Man hört immer wieder von irgendwelchen Vorfällen an Kreuzungen, wo dann fast Morde entstehen, mitten in der Stadt, am helllichten Tag. Geht schon. Ich glaube, was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man haben müsste, wenn man Heilbronn Tatort macht, ist ein Ermittlerpaar, das dazu passt. Und ein Ermittlerpaar, das vom Humor her den. Also wenn ich mir einen glücklichen Tatort Gedanken mache, dann ist es ein humorvolles Paar. Ähm, jetzt vielleicht kein komödiantisches, aber auf jeden Fall ein originelles. Und es müsste zu Heilbronn passen. Und zwar so sehr, dass es jeglichen Gedanken an an Provinz was Heilbronn von vornherein anhängen würde, weil das gucken Leute von von Kiel bis Garmisch Partenkirchen Und wenn die Heilbronn hören, dann fragen sie sich wo ist das? Und wenn man, wenn man es ihnen erklärt, dann denken sie Ah ja, also schwäbische Provinz quasi nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn sofort ein Schauspielerpärchen im Kopf, dass das Heilbronn, der Tatort oder Ermittlerduo in einem spannenden Kriminalfall wen?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Schweißtropfen, die dann aufs Blatt tropfen und den Text verschwimmen lassen. Damit musst du auch kämpfen oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kannst du wegschmeißen. Also die Blätter kann man dann auch wegschmeißen. Der Volker hat sie immer laminiert und mehrmals verwendet. Ein schwäbischer Ingenieur, der kennt sich aus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber so schlau war ich nie. Ich habe da meine Texte danach immer weggeworfen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Wo sind wir? Drehbuch. Hast du studiert? In Ludwigsburg, Wenn ich es richtig weiß. Wie kamst du dazu? Wie war Ludwigsburg als Studienort? Das ist jetzt auch schon ein bisschen her. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ein bisschen her. Der Abschluss ist 15 Jahre her. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Filmakademie, da, wo auch Roland Emmerich herkommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, gar nicht. Nee, nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber der unterstützte oder hat irgendeine Verbindung dazu. Ist ja wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer war Emmerich in München oder bei Emmerich. Nirgendwo, das weiß man. Weiß man, Aber ich weiß es nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du warst in Ludwigsburg. Da gibt es auch eine renommierte Film. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was da renommiert ist. Es hieß immer so, der Drehbuchbereich wäre ein bisschen renommiert, weiß ich nicht. Auch Jan Cronauer, der mit mir zusammen studiert hat, weiß ich. Aber wir kannten uns nicht richtig gut. Der schreibt jetzt mit Marc Uwe Kling zusammen das Drehbuch für den nächsten Känguru Film. Und auch sonst könnte ich hinten und vorne Leute zitieren, die mit mir zusammen studiert haben, die mittlerweile groß in der Film und Fernsehwirtschaft unterwegs sind. Tatortbereich oder was weiß ich. Tolle Leute, wunderbare Leute. Micha Sebastian Hi, ähm, mir hat das wenig bis zu wenig, eigentlich zu wenig gegeben, um mich dem dem Business so so anzunähern, dass das Ich drin funktioniere. Ich war in den ersten zwei Jahren war ich, war ich total gut beschäftigt und habe eine Menge Kurzfilme geschrieben, weil man da als Student jedes Vierteljahr einen Kurzfilm abliefern muss. Zum Grundstudium, entweder als Drehbuchautor, als Kameramann, als Regisseur. Und dann sind die Drehbuchautoren natürlich immer gefragt, alle Vierteljahr irgendwas zu schreiben für irgendwelche anderen Kommilitonen. Und dann war ich total beschäftigt. Und dann habe ich irgendwann gemerkt so, Ja, ist gut. Ich glaube, Kurzfilme habe ich jetzt ein paar geschrieben und es ist in Ordnung. Aber irgendwie ist das nicht so ganz. Nicht so ganz meins. Oder vielleicht doch? Ich konzentriere mich mal ein bisschen mehr, habe ganz früh mit meinem Diplom angefangen und bin dann mit der Mitte vom dritten Jahr von ihr von Ludwigsburg nach Heidelberg gezogen, mit meiner damaligen Freundin zusammen. Und das war auch richtig und alles gut so und ich habe dann von von fern zu Ende studiert. Okay. Angefangen hat es so, dass einer mit dem ich zusammen auf der auf der Schule war. 7. 08. Klasse Frank Pfeiffer. Der kam irgendwann zu mir, also schon länger keinen Kontakt mehr hat und sagt, er will seinen Zweig, seinen Zweitjahresfilm machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Drehbuchautoren bei ihm, die, die hat er jetzt alle irgendwie entweder durchprobiert oder oder fand irgendwie die Idee lustiger, das mit mir zu machen, weil er wusste, dass ich auch schreibe. Und dann haben wir zusammen einen sehr schönen kleinen Film gedreht auf Film, der bis heute einer der besten von diesen Dutzend Kurzfilmen ist, die ich gemacht habe, aber fürs Drehbuch schreiben durfte. Und dann hat Frank zu mir gesagt Bewirb dich doch bei uns auf der Filmakademie. Ich habe damals Deutsch und Englisch studiert in Stuttgart. Zwischenprüfung hatte ich schon. Und dann habe ich gedacht Ja, ich habe nicht das Gefühl, ich will ja sowieso kein Lehrer werden und dann irgendwie auf Magister fertig zu studieren. Weiß auch nicht. Jetzt habe ich gerade, glaube ich, Bock, was anderes zu machen und dann habe ich aber nicht viel drauf gegeben und habe aus aus Scheiß eigentlich mehr oder weniger ein kurzes Drehbuch geschrieben und eingereicht. Und das wollten sie dann haben. Ich glaube, ich hatte den großen Vorteil, dass es mir Lampenfieber ein bisschen wurscht war und dass ich dadurch ein bisschen eine gute Möglichkeit hatte. Normalerweise nehmen die gar nicht so gerne Leute, die direkt in Ludwigsburg wohnen, weil sie denken Ja, das sind die Typen, die von der Filmakademie fast tagtäglich hören können, wenn sie die Zeitung aufschlagen oder irgendwas. Das sind wahrscheinlich eher die Seltsamen, die nicht so begabt sind. Wir nehmen lieber die Leute, die aus Köln extra hierher fahren, um sich zu bewerben. Aber ich habe es trotzdem trotzdem gekriegt. Tut mir leid, dass es nicht geklappt hat als großer Drehbuchautor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja erwähnt, ein paar deiner Kommilitonen sind in die große Fernsehwelt eingestiegen, schreiben Drehbücher für Tatorte usw. Hättest du eine Idee für einen Heilbronner Tatort und würde Heilbronn taugen, um konstanter Tatort Spielort zu sein? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde deswegen nicht taugen, weil Tatort hat eine Riesenwahrnehmung und wenn man ein Heilbronn Tatort machen würde, dann wäre das ein Provinz Tatort und das würde Heilbronn langfristig eher schaden, weil dann wäre es schadet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Konstanzer Tatort Konstanz, Konstanz wie Konstanz, Konstanz? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, glaube ich nicht. Ich meine, ich habe noch keine Konstanz oder Konstanz gefragt, aber. Aber Konstanz hat ein bisschen was noch was Konstanz ist Richtung Dreiländereck. Das hat was Schweizer es hat, es hat den Bodensee Nähe und es hat sehr viel. Was hat Heilbronn? Heilbronn ist so zwischen Mannheim, Heidelberg und Stuttgart für die, die Heilbronn gar nicht kennen, spannende Kriminalfälle. Ja, schon, aber. Aber es geht immer auch um die Landschaft und um die Art von Leuten, die da sind. Es gibt einen Stuttgart Tatort, von daher wäre es schon mal gar nicht möglich, wenn die Stuttgarter jetzt sagen würden, wir wollen keine Tatorte mehr machen, dann würden die wahrscheinlich eher ein Heidelberger oder ein Mannheimer Tatort machen. Ich glaube aber, es wird sich auch gar nicht eignen. Man kann aber sicher in jeder Stadt gute, funktionierende Krimis machen, die passen. Spannende Kriminalfälle, hast du gesagt. Was? Woran denkst du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na ja, es gibt den NSU Fall irgendwie. Dann gab es eine Zeit vor 345 Jahren. Gefühlt, da ist irgendwie jedes Jahr ein lebloser Körper Neckar lang geschwommen und hat sich vorne da bei der Kirchschleuse neben der jetzigen Experimenta fest gefangen. In der Vergangenheit gab es Zuhälterkriege zwischen Heilbronner Zuhältern und den Hamburger Jungs. Dass die Hamburger mit platten Reifen wohl die Stadt hier verlassen haben. Ein bisschen was gibt es ja dann schon. Man hört immer wieder von irgendwelchen Vorfällen an Kreuzungen, wo dann fast Morde entstehen, mitten in der Stadt, am helllichten Tag. Geht schon. Ich glaube, was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man haben müsste, wenn man Heilbronn Tatort macht, ist ein Ermittlerpaar, das dazu passt. Und ein Ermittlerpaar, das vom Humor her den. Also wenn ich mir einen glücklichen Tatort Gedanken mache, dann ist es ein humorvolles Paar. Ähm, jetzt vielleicht kein komödiantisches, aber auf jeden Fall ein originelles. Und es müsste zu Heilbronn passen. Und zwar so sehr, dass es jeglichen Gedanken an an Provinz was Heilbronn von vornherein anhängen würde, weil das gucken Leute von von Kiel bis Garmisch Partenkirchen Und wenn die Heilbronn hören, dann fragen sie sich wo ist das? Und wenn man, wenn man es ihnen erklärt, dann denken sie Ah ja, also schwäbische Provinz quasi nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn sofort ein Schauspielerpärchen im Kopf, dass das Heilbronn, der Tatort oder Ermittlerduo in einem spannenden Kriminalfall wen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich immer gern als Tatort Ermittler sehen wollte, ist Sebastian Weiß, der hier in Heilbronn am Theater gespielt hat, den ich für einen ganz großartigen Typen halte und wo ich mich sehr, sehr wunder, weil er eine Kamerapräsenz hat, die großartig ist. Ich habe ihn auf der Bühne immer gern gesehen in der Wahnsinns Körperbeherrschung und in ein Kampfsport Typ. Ein sehr, sehr, sehr schnuffiger und sehr schlauer Mensch, der in Berlin mittlerweile ist wieder und ich nicht ganz genau weiß, was er da jetzt alles macht, aber ich immer gesagt habe Ich möchte dich eines Tages als als Ermittler im Fernsehen sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer? Wer sein partnerschaftlicher Kollege oder Kollegin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da fragst du mich noch nach aktuellen deutschen Schauspielern? Frag mich mal nach deutschen Schauspielern aus den 70er Jahren. Ich gucke gerade den Kommissar und Derrick rauf und runter und bin da viel Firma, was die Leute von vor 30, 40 Jahren angeht. Ja, Nora Tschirner ist schon vergeben. Schade, das ist schon weg. Schade, das wäre so eine Wahl. Veronica Ferres. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder passt sie nicht hier ins Städtle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke so Nee, ich weiß nicht, wie die jetzt aussieht, aber wenn ich bedenke, wie sie angefangen hat, so eine, so eine eher dralle, müsste man sich überlegen, muss man sich überlegen. Vielleicht könnte man Mutter und Sohn machen, vielleicht könnte man Mutter und Sohn machen und daraus aus der starken Mutter Sohn Beziehung, die dann Kriminalfälle lösen muss, alle vergessen lassen, dass irgendjemand Heilbronn provinziell finden könnte und dann im Laufe der Handlung natürlich beweisen, dass es das natürlich auch gar nicht ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gab vor ein paar Jahren einen Film, der für die ARD hier gedreht wurde, mit Bjarne Mädel sogar. Wer aufgibt, ist tot. Irgendwie sowas. So hieß er, glaube ich. Hast du den gesehen? Wie fandest du ihn? Hab ich nicht gesehen. Warum nicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist mir rausgegangen. Ich habe zu der Zeit überhaupt nicht in die Mediathek. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht, weil das boykottiert. Nee, gar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Ich habe in der Zeit einfach überhaupt nicht Mediatheken geguckt. Der hat in der Nähe, von der ich jetzt wohne, also da müsste ich zu einem der Drehorte, müsste ich jetzt quasi nur drei Minuten laufen von zu Hause. Ich sag eigentlich, jedes Mal, wenn ich da lang laufe, denke ich, hier stand der Cateringwagen. Äh, weiß ich noch, aber ich habe den damals nicht gesehen. Ich glaube, mir hat Bjarne Mädel damals auch noch nicht so viel gesagt, weil ich eine sehr, sehr lange Fernsehabstinenz hinter mir habe. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen kennst du ihn aber.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber du warst in Ludwigsburg. Da gibt es auch eine renommierte Film. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was da renommiert ist. Es hieß immer so, der Drehbuchbereich wäre ein bisschen renommiert, weiß ich nicht. Auch Jan Cronauer, der mit mir zusammen studiert hat, weiß ich. Aber wir kannten uns nicht richtig gut. Der schreibt jetzt mit Marc Uwe Kling zusammen das Drehbuch für den nächsten Känguru Film. Und auch sonst könnte ich hinten und vorne Leute zitieren, die mit mir zusammen studiert haben, die mittlerweile groß in der Film und Fernsehwirtschaft unterwegs sind. Tatortbereich oder was weiß ich. Tolle Leute, wunderbare Leute. Micha Sebastian Hi, ähm, mir hat das wenig bis zu wenig, eigentlich zu wenig gegeben, um mich dem dem Business so so anzunähern, dass das Ich drin funktioniere. Ich war in den ersten zwei Jahren war ich, war ich total gut beschäftigt und habe eine Menge Kurzfilme geschrieben, weil man da als Student jedes Vierteljahr einen Kurzfilm abliefern muss. Zum Grundstudium, entweder als Drehbuchautor, als Kameramann, als Regisseur. Und dann sind die Drehbuchautoren natürlich immer gefragt, alle Vierteljahr irgendwas zu schreiben für irgendwelche anderen Kommilitonen. Und dann war ich total beschäftigt. Und dann habe ich irgendwann gemerkt so, Ja, ist gut. Ich glaube, Kurzfilme habe ich jetzt ein paar geschrieben und es ist in Ordnung. Aber irgendwie ist das nicht so ganz. Nicht so ganz meins. Oder vielleicht doch? Ich konzentriere mich mal ein bisschen mehr, habe ganz früh mit meinem Diplom angefangen und bin dann mit der Mitte vom dritten Jahr von ihr von Ludwigsburg nach Heidelberg gezogen, mit meiner damaligen Freundin zusammen. Und das war auch richtig und alles gut so und ich habe dann von von fern zu Ende studiert. Okay. Angefangen hat es so, dass einer mit dem ich zusammen auf der auf der Schule war. 7. 08. Klasse Frank Pfeiffer. Der kam irgendwann zu mir, also schon länger keinen Kontakt mehr hat und sagt, er will seinen Zweig, seinen Zweitjahresfilm machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die Drehbuchautoren bei ihm, die, die hat er jetzt alle irgendwie entweder durchprobiert oder oder fand irgendwie die Idee lustiger, das mit mir zu machen, weil er wusste, dass ich auch schreibe. Und dann haben wir zusammen einen sehr schönen kleinen Film gedreht auf Film, der bis heute einer der besten von diesen Dutzend Kurzfilmen ist, die ich gemacht habe, aber fürs Drehbuch schreiben durfte. Und dann hat Frank zu mir gesagt Bewirb dich doch bei uns auf der Filmakademie. Ich habe damals Deutsch und Englisch studiert in Stuttgart. Zwischenprüfung hatte ich schon. Und dann habe ich gedacht Ja, ich habe nicht das Gefühl, ich will ja sowieso kein Lehrer werden und dann irgendwie auf Magister fertig zu studieren. Weiß auch nicht. Jetzt habe ich gerade, glaube ich, Bock, was anderes zu machen und dann habe ich aber nicht viel drauf gegeben und habe aus aus Scheiß eigentlich mehr oder weniger ein kurzes Drehbuch geschrieben und eingereicht. Und das wollten sie dann haben. Ich glaube, ich hatte den großen Vorteil, dass es mir Lampenfieber ein bisschen wurscht war und dass ich dadurch ein bisschen eine gute Möglichkeit hatte. Normalerweise nehmen die gar nicht so gerne Leute, die direkt in Ludwigsburg wohnen, weil sie denken Ja, das sind die Typen, die von der Filmakademie fast tagtäglich hören können, wenn sie die Zeitung aufschlagen oder irgendwas. Das sind wahrscheinlich eher die Seltsamen, die nicht so begabt sind. Wir nehmen lieber die Leute, die aus Köln extra hierher fahren, um sich zu bewerben. Aber ich habe es trotzdem trotzdem gekriegt. Tut mir leid, dass es nicht geklappt hat als großer Drehbuchautor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja erwähnt, ein paar deiner Kommilitonen sind in die große Fernsehwelt eingestiegen, schreiben Drehbücher für Tatorte usw. Hättest du eine Idee für einen Heilbronner Tatort und würde Heilbronn taugen, um konstanter Tatort Spielort zu sein? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde deswegen nicht taugen, weil Tatort hat eine Riesenwahrnehmung und wenn man ein Heilbronn Tatort machen würde, dann wäre das ein Provinz Tatort und das würde Heilbronn langfristig eher schaden, weil dann wäre es schadet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Konstanzer Tatort Konstanz, Konstanz wie Konstanz, Konstanz? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, glaube ich nicht. Ich meine, ich habe noch keine Konstanz oder Konstanz gefragt, aber. Aber Konstanz hat ein bisschen was noch was Konstanz ist Richtung Dreiländereck. Das hat was Schweizer es hat, es hat den Bodensee Nähe und es hat sehr viel. Was hat Heilbronn? Heilbronn ist so zwischen Mannheim, Heidelberg und Stuttgart für die, die Heilbronn gar nicht kennen, spannende Kriminalfälle. Ja, schon, aber. Aber es geht immer auch um die Landschaft und um die Art von Leuten, die da sind. Es gibt einen Stuttgart Tatort, von daher wäre es schon mal gar nicht möglich, wenn die Stuttgarter jetzt sagen würden, wir wollen keine Tatorte mehr machen, dann würden die wahrscheinlich eher ein Heidelberger oder ein Mannheimer Tatort machen. Ich glaube aber, es wird sich auch gar nicht eignen. Man kann aber sicher in jeder Stadt gute, funktionierende Krimis machen, die passen. Spannende Kriminalfälle, hast du gesagt. Was? Woran denkst du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na ja, es gibt den NSU Fall irgendwie. Dann gab es eine Zeit vor 345 Jahren. Gefühlt, da ist irgendwie jedes Jahr ein lebloser Körper Neckar lang geschwommen und hat sich vorne da bei der Kirchschleuse neben der jetzigen Experimenta fest gefangen. In der Vergangenheit gab es Zuhälterkriege zwischen Heilbronner Zuhältern und den Hamburger Jungs. Dass die Hamburger mit platten Reifen wohl die Stadt hier verlassen haben. Ein bisschen was gibt es ja dann schon. Man hört immer wieder von irgendwelchen Vorfällen an Kreuzungen, wo dann fast Morde entstehen, mitten in der Stadt, am helllichten Tag. Geht schon. Ich glaube, was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man haben müsste, wenn man Heilbronn Tatort macht, ist ein Ermittlerpaar, das dazu passt. Und ein Ermittlerpaar, das vom Humor her den. Also wenn ich mir einen glücklichen Tatort Gedanken mache, dann ist es ein humorvolles Paar. Ähm, jetzt vielleicht kein komödiantisches, aber auf jeden Fall ein originelles. Und es müsste zu Heilbronn passen. Und zwar so sehr, dass es jeglichen Gedanken an an Provinz was Heilbronn von vornherein anhängen würde, weil das gucken Leute von von Kiel bis Garmisch Partenkirchen Und wenn die Heilbronn hören, dann fragen sie sich wo ist das? Und wenn man, wenn man es ihnen erklärt, dann denken sie Ah ja, also schwäbische Provinz quasi nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn sofort ein Schauspielerpärchen im Kopf, dass das Heilbronn, der Tatort oder Ermittlerduo in einem spannenden Kriminalfall wen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich immer gern als Tatort Ermittler sehen wollte, ist Sebastian Weiß, der hier in Heilbronn am Theater gespielt hat, den ich für einen ganz großartigen Typen halte und wo ich mich sehr, sehr wunder, weil er eine Kamerapräsenz hat, die großartig ist. Ich habe ihn auf der Bühne immer gern gesehen in der Wahnsinns Körperbeherrschung und in ein Kampfsport Typ. Ein sehr, sehr, sehr schnuffiger und sehr schlauer Mensch, der in Berlin mittlerweile ist wieder und ich nicht ganz genau weiß, was er da jetzt alles macht, aber ich immer gesagt habe Ich möchte dich eines Tages als als Ermittler im Fernsehen sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer? Wer sein partnerschaftlicher Kollege oder Kollegin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da fragst du mich noch nach aktuellen deutschen Schauspielern? Frag mich mal nach deutschen Schauspielern aus den 70er Jahren. Ich gucke gerade den Kommissar und Derrick rauf und runter und bin da viel Firma, was die Leute von vor 30, 40 Jahren angeht. Ja, Nora Tschirner ist schon vergeben. Schade, das ist schon weg. Schade, das wäre so eine Wahl. Veronica Ferres. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder passt sie nicht hier ins Städtle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke so Nee, ich weiß nicht, wie die jetzt aussieht, aber wenn ich bedenke, wie sie angefangen hat, so eine, so eine eher dralle, müsste man sich überlegen, muss man sich überlegen. Vielleicht könnte man Mutter und Sohn machen, vielleicht könnte man Mutter und Sohn machen und daraus aus der starken Mutter Sohn Beziehung, die dann Kriminalfälle lösen muss, alle vergessen lassen, dass irgendjemand Heilbronn provinziell finden könnte und dann im Laufe der Handlung natürlich beweisen, dass es das natürlich auch gar nicht ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gab vor ein paar Jahren einen Film, der für die ARD hier gedreht wurde, mit Bjarne Mädel sogar. Wer aufgibt, ist tot. Irgendwie sowas. So hieß er, glaube ich. Hast du den gesehen? Wie fandest du ihn? Hab ich nicht gesehen. Warum nicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist mir rausgegangen. Ich habe zu der Zeit überhaupt nicht in die Mediathek. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht, weil das boykottiert. Nee, gar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Ich habe in der Zeit einfach überhaupt nicht Mediatheken geguckt. Der hat in der Nähe, von der ich jetzt wohne, also da müsste ich zu einem der Drehorte, müsste ich jetzt quasi nur drei Minuten laufen von zu Hause. Ich sag eigentlich, jedes Mal, wenn ich da lang laufe, denke ich, hier stand der Cateringwagen. Äh, weiß ich noch, aber ich habe den damals nicht gesehen. Ich glaube, mir hat Bjarne Mädel damals auch noch nicht so viel gesagt, weil ich eine sehr, sehr lange Fernsehabstinenz hinter mir habe. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen kennst du ihn aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, inzwischen kenne ich eigentlich, wenn was irgendwas Neues kommt, dann gucke ich es und tatortreiniger habe ich rauf und runter geguckt und ich freue mich über jede kleine Gastrolle und jede größere Rolle, die ich sehe mit ihm. Sehr feiner Mensch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In dem Film. Wer aufgibt, ist tot. Geglückte, verunglückte Bjarne Mädel im Weinsberger Tunnel mit dem Auto. Wo würdest du in der Stadt oder in der Region am liebsten verunglücken und verunglücken wollen? Also wahrscheinlich nicht im Tunnel Richtung Weinsberg, im Auto. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also verunglückt im Sinne von Ich verletze mich auch schwer. Oder es geht eine Handlung los, die spannend ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, du, du verletzt dich mindestens schwer. Wenn ich. Also Bjarne ist gestorben im Film. Gibt es so einen Wunschort, wo du hier dann am liebsten sterben würdest? Aber wo? Auf gar keinen Fall im Neckar. Und dann irgendwie festhängen in der Schleuse. Jetzt hast du schon Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesagt, jetzt musst du wieder was anderes überlegen. Nee, ich glaube, ich habe gerade wirklich überlegt Ich ich würde gerne, äh, ich würde gerne irgendwie am Neckar spazieren gehend stolpern und den Neckar reinfallen und dann einfach wegtreiben. Vielleicht nicht unbedingt bei der Zeag anschwemmen, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rein in den Rhein bis hin zur Nordsee. Ja, einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch. Es geht auch darum, dass wenn ich, wenn ich schon verunglücke, dass ich danach niemand mehr nerven möchte. Also mir wäre es dann eigentlich lieb. Ich ich ich falle um und und ström einfach weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man müsste es dann auch schon ein dramatisches Unglück sein oder so irgendwie ein ein dummes, vermeidbares, wo dann die Leute auf der Beerdigung tuscheln würden. Also so wie der Nikolai irgendwie. Äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dieser Nikolai ist gestorben. Das ist eine kurze Geschichte. Nee, ähm. Nee, ist doch nicht dramatisch. Ich stell mir meinen eigenen Tod und mein eigenes Begräbnis nicht vor. Von daher habe ich jetzt keine spontan Antwort. Ich kann jetzt nichts aus der Schublade holen, aber ich glaube, so so dämlich wie möglich wäre schon irgendwie gut. Mhm, das würde irgendwie schon. Würde irgendwie schon passen, so dass es das klar ist. Das kann keine Absicht gewesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sein.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich immer gern als Tatort Ermittler sehen wollte, ist Sebastian Weiß, der hier in Heilbronn am Theater gespielt hat, den ich für einen ganz großartigen Typen halte und wo ich mich sehr, sehr wunder, weil er eine Kamerapräsenz hat, die großartig ist. Ich habe ihn auf der Bühne immer gern gesehen in der Wahnsinns Körperbeherrschung und in ein Kampfsport Typ. Ein sehr, sehr, sehr schnuffiger und sehr schlauer Mensch, der in Berlin mittlerweile ist wieder und ich nicht ganz genau weiß, was er da jetzt alles macht, aber ich immer gesagt habe Ich möchte dich eines Tages als als Ermittler im Fernsehen sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer? Wer sein partnerschaftlicher Kollege oder Kollegin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da fragst du mich noch nach aktuellen deutschen Schauspielern? Frag mich mal nach deutschen Schauspielern aus den 70er Jahren. Ich gucke gerade den Kommissar und Derrick rauf und runter und bin da viel Firma, was die Leute von vor 30, 40 Jahren angeht. Ja, Nora Tschirner ist schon vergeben. Schade, das ist schon weg. Schade, das wäre so eine Wahl. Veronica Ferres. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder passt sie nicht hier ins Städtle? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich denke so Nee, ich weiß nicht, wie die jetzt aussieht, aber wenn ich bedenke, wie sie angefangen hat, so eine, so eine eher dralle, müsste man sich überlegen, muss man sich überlegen. Vielleicht könnte man Mutter und Sohn machen, vielleicht könnte man Mutter und Sohn machen und daraus aus der starken Mutter Sohn Beziehung, die dann Kriminalfälle lösen muss, alle vergessen lassen, dass irgendjemand Heilbronn provinziell finden könnte und dann im Laufe der Handlung natürlich beweisen, dass es das natürlich auch gar nicht ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gab vor ein paar Jahren einen Film, der für die ARD hier gedreht wurde, mit Bjarne Mädel sogar. Wer aufgibt, ist tot. Irgendwie sowas. So hieß er, glaube ich. Hast du den gesehen? Wie fandest du ihn? Hab ich nicht gesehen. Warum nicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist mir rausgegangen. Ich habe zu der Zeit überhaupt nicht in die Mediathek. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht, weil das boykottiert. Nee, gar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht. Ich habe in der Zeit einfach überhaupt nicht Mediatheken geguckt. Der hat in der Nähe, von der ich jetzt wohne, also da müsste ich zu einem der Drehorte, müsste ich jetzt quasi nur drei Minuten laufen von zu Hause. Ich sag eigentlich, jedes Mal, wenn ich da lang laufe, denke ich, hier stand der Cateringwagen. Äh, weiß ich noch, aber ich habe den damals nicht gesehen. Ich glaube, mir hat Bjarne Mädel damals auch noch nicht so viel gesagt, weil ich eine sehr, sehr lange Fernsehabstinenz hinter mir habe. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen kennst du ihn aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, inzwischen kenne ich eigentlich, wenn was irgendwas Neues kommt, dann gucke ich es und tatortreiniger habe ich rauf und runter geguckt und ich freue mich über jede kleine Gastrolle und jede größere Rolle, die ich sehe mit ihm. Sehr feiner Mensch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In dem Film. Wer aufgibt, ist tot. Geglückte, verunglückte Bjarne Mädel im Weinsberger Tunnel mit dem Auto. Wo würdest du in der Stadt oder in der Region am liebsten verunglücken und verunglücken wollen? Also wahrscheinlich nicht im Tunnel Richtung Weinsberg, im Auto. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also verunglückt im Sinne von Ich verletze mich auch schwer. Oder es geht eine Handlung los, die spannend ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, du, du verletzt dich mindestens schwer. Wenn ich. Also Bjarne ist gestorben im Film. Gibt es so einen Wunschort, wo du hier dann am liebsten sterben würdest? Aber wo? Auf gar keinen Fall im Neckar. Und dann irgendwie festhängen in der Schleuse. Jetzt hast du schon Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesagt, jetzt musst du wieder was anderes überlegen. Nee, ich glaube, ich habe gerade wirklich überlegt Ich ich würde gerne, äh, ich würde gerne irgendwie am Neckar spazieren gehend stolpern und den Neckar reinfallen und dann einfach wegtreiben. Vielleicht nicht unbedingt bei der Zeag anschwemmen, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rein in den Rhein bis hin zur Nordsee. Ja, einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch. Es geht auch darum, dass wenn ich, wenn ich schon verunglücke, dass ich danach niemand mehr nerven möchte. Also mir wäre es dann eigentlich lieb. Ich ich ich falle um und und ström einfach weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man müsste es dann auch schon ein dramatisches Unglück sein oder so irgendwie ein ein dummes, vermeidbares, wo dann die Leute auf der Beerdigung tuscheln würden. Also so wie der Nikolai irgendwie. Äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dieser Nikolai ist gestorben. Das ist eine kurze Geschichte. Nee, ähm. Nee, ist doch nicht dramatisch. Ich stell mir meinen eigenen Tod und mein eigenes Begräbnis nicht vor. Von daher habe ich jetzt keine spontan Antwort. Ich kann jetzt nichts aus der Schublade holen, aber ich glaube, so so dämlich wie möglich wäre schon irgendwie gut. Mhm, das würde irgendwie schon. Würde irgendwie schon passen, so dass es das klar ist. Das kann keine Absicht gewesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich habe eigentlich auch eigentlich keine Lust abzutreten. Von daher ist es mir recht, wenn man meinem Tod ansieht, dass er unabsichtlich war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wäre das ein Spruch für deinen Grabstein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was? Es war keine Absicht. Ja, dass manche Leute passend, aber ich weiß nicht genau. Ich überlege mir noch, was ich hinterlasse. Dann was im Schreibtisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja erzählt. Groß geworden bist du In Sachsenheim geboren, bist du sogar in Berlin Noch weiter weg. Wann bist du warum wie nach Heilbronn gekommen? Und wie hat man dich hier aufgenommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin 1976 nach, äh, Sachsenheim gekommen. Da war ich dreieinhalb. Nee, da war ich. Nee, mit 67, 77 muss es gewesen sein, weil ich bin noch im Kindergarten gewesen, in Bayern. Und dann sind wir ja gekommen. Und ich war die letzten anderthalb Kindergartenjahre und sämtliche folgende Lebenszeit war ich in Baden Württemberg, in Sachsenheim, in Ludwigsburg, in Heidelberg, in Stuttgart, in Heilbronn. Ich habe Asperger und Kleinsachsenheim vergessen, aber ansonsten war es das. Ähm, ich bin hier gut aufgenommen worden. Ich bin durch. Seit wann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronner? Jetzt seit 2009, Sage ich jetzt mal ja. 2009 bin ich offiziell hergezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und immer noch gerne hier. Gerne Hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich. Ich. Ich bin gern da, wo ich mich auskenne und das ist mir nicht zu groß und nicht zu klein. Hier, das ist fein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dich so als bunten Kleinkunst Tausendsassa hat man hier mit offenen Armen aufgenommen, was schwer erst mal für dich hier auch Auftritte für dich zu generieren, oder?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, inzwischen kenne ich eigentlich, wenn was irgendwas Neues kommt, dann gucke ich es und tatortreiniger habe ich rauf und runter geguckt und ich freue mich über jede kleine Gastrolle und jede größere Rolle, die ich sehe mit ihm. Sehr feiner Mensch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In dem Film. Wer aufgibt, ist tot. Geglückte, verunglückte Bjarne Mädel im Weinsberger Tunnel mit dem Auto. Wo würdest du in der Stadt oder in der Region am liebsten verunglücken und verunglücken wollen? Also wahrscheinlich nicht im Tunnel Richtung Weinsberg, im Auto. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also verunglückt im Sinne von Ich verletze mich auch schwer. Oder es geht eine Handlung los, die spannend ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, du, du verletzt dich mindestens schwer. Wenn ich. Also Bjarne ist gestorben im Film. Gibt es so einen Wunschort, wo du hier dann am liebsten sterben würdest? Aber wo? Auf gar keinen Fall im Neckar. Und dann irgendwie festhängen in der Schleuse. Jetzt hast du schon Neckar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesagt, jetzt musst du wieder was anderes überlegen. Nee, ich glaube, ich habe gerade wirklich überlegt Ich ich würde gerne, äh, ich würde gerne irgendwie am Neckar spazieren gehend stolpern und den Neckar reinfallen und dann einfach wegtreiben. Vielleicht nicht unbedingt bei der Zeag anschwemmen, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rein in den Rhein bis hin zur Nordsee. Ja, einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch. Es geht auch darum, dass wenn ich, wenn ich schon verunglücke, dass ich danach niemand mehr nerven möchte. Also mir wäre es dann eigentlich lieb. Ich ich ich falle um und und ström einfach weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man müsste es dann auch schon ein dramatisches Unglück sein oder so irgendwie ein ein dummes, vermeidbares, wo dann die Leute auf der Beerdigung tuscheln würden. Also so wie der Nikolai irgendwie. Äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dieser Nikolai ist gestorben. Das ist eine kurze Geschichte. Nee, ähm. Nee, ist doch nicht dramatisch. Ich stell mir meinen eigenen Tod und mein eigenes Begräbnis nicht vor. Von daher habe ich jetzt keine spontan Antwort. Ich kann jetzt nichts aus der Schublade holen, aber ich glaube, so so dämlich wie möglich wäre schon irgendwie gut. Mhm, das würde irgendwie schon. Würde irgendwie schon passen, so dass es das klar ist. Das kann keine Absicht gewesen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich habe eigentlich auch eigentlich keine Lust abzutreten. Von daher ist es mir recht, wenn man meinem Tod ansieht, dass er unabsichtlich war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wäre das ein Spruch für deinen Grabstein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was? Es war keine Absicht. Ja, dass manche Leute passend, aber ich weiß nicht genau. Ich überlege mir noch, was ich hinterlasse. Dann was im Schreibtisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja erzählt. Groß geworden bist du In Sachsenheim geboren, bist du sogar in Berlin Noch weiter weg. Wann bist du warum wie nach Heilbronn gekommen? Und wie hat man dich hier aufgenommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin 1976 nach, äh, Sachsenheim gekommen. Da war ich dreieinhalb. Nee, da war ich. Nee, mit 67, 77 muss es gewesen sein, weil ich bin noch im Kindergarten gewesen, in Bayern. Und dann sind wir ja gekommen. Und ich war die letzten anderthalb Kindergartenjahre und sämtliche folgende Lebenszeit war ich in Baden Württemberg, in Sachsenheim, in Ludwigsburg, in Heidelberg, in Stuttgart, in Heilbronn. Ich habe Asperger und Kleinsachsenheim vergessen, aber ansonsten war es das. Ähm, ich bin hier gut aufgenommen worden. Ich bin durch. Seit wann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronner? Jetzt seit 2009, Sage ich jetzt mal ja. 2009 bin ich offiziell hergezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und immer noch gerne hier. Gerne Hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich. Ich. Ich bin gern da, wo ich mich auskenne und das ist mir nicht zu groß und nicht zu klein. Hier, das ist fein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dich so als bunten Kleinkunst Tausendsassa hat man hier mit offenen Armen aufgenommen, was schwer erst mal für dich hier auch Auftritte für dich zu generieren, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war ja vorher in Stuttgart. Ich habe eigentlich nichts. Ich habe eigentlich nichts groß verändert. Die einzige, was es damals gab, war ich war ja freischaffend. Schon die LesebühnenAuftritte, die Heimspiele ansonsten in Stuttgart waren, gab ja auch vorher schon welche in Heilbronn. Dann waren plötzlich Heilbronn die Heimspiele. Das von daher war es keine keine große Veränderung. Ich glaube es wäre was anderes, wenn man in Heilbronn schon gut angenommen ist und dann nach Stuttgart geht und dann entdeckt, dass es hier viel mehr Möglichkeiten auch noch gibt. Dann hat man eine Menge Zeit zu tun, äh, damit zu merken, dass die das der Großteil nicht zu einem passt. In Heilbronn hatte ich die brauchte ich die Zeit nicht zu verschwenden, um zu gucken, dass das meiste nicht zu mir passt, weil so viel gab es da gar nicht. Und das, was ich gefunden habe, ist alles von Leuten geführt worden, die sich alle auch untereinander kannten oder zumindest vom Hörensagen sehr gut voneinander Bescheid wussten, teilweise sehr befreundet sind und waren. Und das taugt mir. Mir taugt dieses Familiäre daran, weil ich habe das. Ich habe mich jetzt nie als jemand gesehen, der der in Richtung RTL unterwegs ist und der sagt ich muss so schnell wie möglich raus aus irgendwelchen Käffern und ich muss so schnell wie möglich mit den Leuten, die die wirklichen Entscheider sind, Mit denen muss ich an den Tisch. Ich habe was zu sagen. So war ich nicht drauf, so bin ich bis heute nicht drauf. Und dann denke ich, dann war es auch genau richtig, nach Heilbronn zu kommen. Das war es sowieso und es war auch genau richtig zu bleiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist Heilbronn ganz okay? Ist Pflaster für Kulturschaffende oder Kleinkünstler? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste man ja hauptsächlich über die Zuganbindung sprechen, wenn man davon spricht, weil als Kleinkünstler ist man unterwegs und von daher die Zuganbindung, da muss man noch einiges tun. Und damit, dass damit das attraktiver wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeitet der Herr Strobl. Daran glaube ich ja, dass er mal drücken wir die Daumen, mal machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn als Kulturpflaster Stadt. Ich denke im Bereich der Kultur und da rede ich nicht nur von Corona. Es könnte mehr getan werden überall. Und das wissen die auch alle, dass mehr getan werden könnte. Manche auch selbst in der Kulturbranche. Die Entscheider sind, sagen, es sollte auch mehr getan werden, aber die können sich das Geld auch nicht aus den Rippen schwitzen. Und da ich denke, es ist mehr guter Wille da, als wirklich praktisch umgesetzt werden kann. Es gibt aber auch Bereiche, in denen es einfach am Verständnis für die Kulturszene fehlt, selbst in der Kulturverwaltung. Selbst im Kulturmanagement. Das gibt es immer und überall. Ich denke, wir haben hier gute Voraussetzungen für eine gute Kulturarbeit. Gerade weil wir ein großes Umland haben, das eine Menge Leute in die Stadt ziehen kann. Was wir brauchen, sind mehr Locations. Wenn die wieder aufmachen dürfen. Ich habe heute noch mit Philipp, dem Tonmann, von hier gesprochen und auch gesagt Wir werden uns vielleicht und hoffentlich nicht. Aber vielleicht werden wir uns wundern, wenn irgendwann nicht mehr die Rede ist von Corona Lockerungen, sondern wenn Corona einfach auf eine Art rum ist und man das zwar immer im Hinterkopf behalten muss und dass es jederzeit noch Aufwallungen geben kann von solchen Sachen. Aber wenn man irgendwann mal in was weiß ich 123 Jahren wirklich sagen kann ich denke jetzt nicht mehr jeden Tag daran, dass man in der Zeit bis dahin gemerkt haben wird, dass einiges von den Dingen, die jetzt notgedrungen wegen Publikumsverkehr geschlossen sind, gar nicht mehr aufgemacht haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und überall, wo da die Kultur betroffen ist, da muss einiges passieren, weil es gibt eine Menge Kulturschaffende in Heilbronn, im ganzen Land, in der ganzen Republik, die gerade nicht aus und ein Wissen und ich sitze hier da und und und und lache über lustige Sachen, die ich mir großteils selber erzähle. Aber viele von viele geliebte und geschätzte Kolleginnen und Kollegen sind am Anschlag, wissen nicht aus noch ein mussten sich ein zweites Standbein suchen, mussten eines erfinden, mussten ein drittes und viertes Standbein suchen und erfinden. Sind mit der Homeschooling Situation vielleicht überfordert. Ich denke mal, ich habe ein verdammtes Glück gehabt, dass ich meinen Förderkreis beaufsichtigen und führen darf und die Dinge überblicken, die da passieren. Von daher da ist Heilbronn sicher auch aufgerufen, ganz besonders viel zu tun. Man hat doch jetzt gerade erst eine Kulturkonzeption verabschiedet. Es ist doch jetzt über ein Kulturzentrum viel geredet worden. Ich denke, jetzt muss mit ganz viel Energie da und auch so viel Geld wie irgend geht auch gern mit unvernünftig viel Geld, weil die Kultur ist sowieso ein schwarzes Loch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liebe Heilbronner mit tiefen Taschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Geld, das man in die Kultur reinsteckt, kommt als Geld da nicht wieder raus. Da kann man reinstecken was man will, probiert es aus. Man kann da viel reinstecken und es kommt nicht mehr als Geld raus. Aber es kommt in der Gesellschaft raus und das ist das Wichtige. Und das ist das, wenn man, wenn man 1 Million € hat und sagt sich jetzt gebe ich mal 1.000 €, dann werden die 1.000 € da nicht rauskommen, Es kommt auch die Million nicht raus als Geld, aber dann guckt man sich nach einem Jahr um und dann merkt man, dass eine Menge schöne Sachen entstanden sind dadurch. Und da rede ich nicht von einer Spielwiese für meinesgleichen, sondern da rede ich für Dinge, die ja für Publikum sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist so ein bisschen die? Die Gesellschaftsstruktur hier von Heilbronn kennst du ja auch. Sehr divers mit viel Migrationshintergrund auf der einen Seite, auf der anderen Seite gibt es natürlich auch sehr wohlhabende Menschen hier in Heilbronn, die sich auch für die Stadt engagieren. Also das Bürgerengagement hier Grundsätzlich ist in meiner Wahrnehmung vielleicht durchaus ausgeprägter als in vielen anderen Kommunen Baden Württemberg oder Deutschland. Hast du da eine Hoffnung, dass sich dann die Bürger Heilbronn z. Auch zusammentun und sozusagen die Heilbronner Kulturschaffenden und Institutionen unterstützen mit viel Geld im besten Fall, dass da das Tal, die Lücke, die jetzt einfach entstanden ist und noch weiter aufgehen wird, besser geschlossen werden kann als in anderen Städten vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da müsste man eine Kiste haben, wo das Geld rein soll, da müsste was draufstehen auf der Kiste und man müsste den Leuten sagen, wo die Kiste steht. Und bei bei vielen Leuten glaube ich auch einen Zettel dranhängen, wer diese Kiste da aufgestellt hat, weil sonst vertrauen die dann nicht. Aber ich denke, das Geld ist denke ich da und ich denke, der gute Wille ist auch da. Das ist eine. Es ist an sich eine freundliche Stadt, so habe ich es erlebt. An sich eine freundliche Stadt mit allem, was man natürlich als als als Bewohner der Stadt sagen kann, was einem auch vielleicht nicht so gut gefällt. Aber was bringt das, auf solchen Sachen herumzureiten? Ich sehe so viele Dinge, die toll sind, dass ich denke Lass uns daran arbeiten. Die anderen Sachen verschwinden eventuell Stück für Stück, wenn man an den guten Sachen arbeitet. Aber ich glaube, diese Kiste müsste irgendwo stehen. Und wer stellt die auf?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ich habe eigentlich auch eigentlich keine Lust abzutreten. Von daher ist es mir recht, wenn man meinem Tod ansieht, dass er unabsichtlich war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wäre das ein Spruch für deinen Grabstein? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was? Es war keine Absicht. Ja, dass manche Leute passend, aber ich weiß nicht genau. Ich überlege mir noch, was ich hinterlasse. Dann was im Schreibtisch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ja erzählt. Groß geworden bist du In Sachsenheim geboren, bist du sogar in Berlin Noch weiter weg. Wann bist du warum wie nach Heilbronn gekommen? Und wie hat man dich hier aufgenommen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin 1976 nach, äh, Sachsenheim gekommen. Da war ich dreieinhalb. Nee, da war ich. Nee, mit 67, 77 muss es gewesen sein, weil ich bin noch im Kindergarten gewesen, in Bayern. Und dann sind wir ja gekommen. Und ich war die letzten anderthalb Kindergartenjahre und sämtliche folgende Lebenszeit war ich in Baden Württemberg, in Sachsenheim, in Ludwigsburg, in Heidelberg, in Stuttgart, in Heilbronn. Ich habe Asperger und Kleinsachsenheim vergessen, aber ansonsten war es das. Ähm, ich bin hier gut aufgenommen worden. Ich bin durch. Seit wann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronner? Jetzt seit 2009, Sage ich jetzt mal ja. 2009 bin ich offiziell hergezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und immer noch gerne hier. Gerne Hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich. Ich. Ich bin gern da, wo ich mich auskenne und das ist mir nicht zu groß und nicht zu klein. Hier, das ist fein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dich so als bunten Kleinkunst Tausendsassa hat man hier mit offenen Armen aufgenommen, was schwer erst mal für dich hier auch Auftritte für dich zu generieren, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war ja vorher in Stuttgart. Ich habe eigentlich nichts. Ich habe eigentlich nichts groß verändert. Die einzige, was es damals gab, war ich war ja freischaffend. Schon die LesebühnenAuftritte, die Heimspiele ansonsten in Stuttgart waren, gab ja auch vorher schon welche in Heilbronn. Dann waren plötzlich Heilbronn die Heimspiele. Das von daher war es keine keine große Veränderung. Ich glaube es wäre was anderes, wenn man in Heilbronn schon gut angenommen ist und dann nach Stuttgart geht und dann entdeckt, dass es hier viel mehr Möglichkeiten auch noch gibt. Dann hat man eine Menge Zeit zu tun, äh, damit zu merken, dass die das der Großteil nicht zu einem passt. In Heilbronn hatte ich die brauchte ich die Zeit nicht zu verschwenden, um zu gucken, dass das meiste nicht zu mir passt, weil so viel gab es da gar nicht. Und das, was ich gefunden habe, ist alles von Leuten geführt worden, die sich alle auch untereinander kannten oder zumindest vom Hörensagen sehr gut voneinander Bescheid wussten, teilweise sehr befreundet sind und waren. Und das taugt mir. Mir taugt dieses Familiäre daran, weil ich habe das. Ich habe mich jetzt nie als jemand gesehen, der der in Richtung RTL unterwegs ist und der sagt ich muss so schnell wie möglich raus aus irgendwelchen Käffern und ich muss so schnell wie möglich mit den Leuten, die die wirklichen Entscheider sind, Mit denen muss ich an den Tisch. Ich habe was zu sagen. So war ich nicht drauf, so bin ich bis heute nicht drauf. Und dann denke ich, dann war es auch genau richtig, nach Heilbronn zu kommen. Das war es sowieso und es war auch genau richtig zu bleiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist Heilbronn ganz okay? Ist Pflaster für Kulturschaffende oder Kleinkünstler? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste man ja hauptsächlich über die Zuganbindung sprechen, wenn man davon spricht, weil als Kleinkünstler ist man unterwegs und von daher die Zuganbindung, da muss man noch einiges tun. Und damit, dass damit das attraktiver wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeitet der Herr Strobl. Daran glaube ich ja, dass er mal drücken wir die Daumen, mal machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn als Kulturpflaster Stadt. Ich denke im Bereich der Kultur und da rede ich nicht nur von Corona. Es könnte mehr getan werden überall. Und das wissen die auch alle, dass mehr getan werden könnte. Manche auch selbst in der Kulturbranche. Die Entscheider sind, sagen, es sollte auch mehr getan werden, aber die können sich das Geld auch nicht aus den Rippen schwitzen. Und da ich denke, es ist mehr guter Wille da, als wirklich praktisch umgesetzt werden kann. Es gibt aber auch Bereiche, in denen es einfach am Verständnis für die Kulturszene fehlt, selbst in der Kulturverwaltung. Selbst im Kulturmanagement. Das gibt es immer und überall. Ich denke, wir haben hier gute Voraussetzungen für eine gute Kulturarbeit. Gerade weil wir ein großes Umland haben, das eine Menge Leute in die Stadt ziehen kann. Was wir brauchen, sind mehr Locations. Wenn die wieder aufmachen dürfen. Ich habe heute noch mit Philipp, dem Tonmann, von hier gesprochen und auch gesagt Wir werden uns vielleicht und hoffentlich nicht. Aber vielleicht werden wir uns wundern, wenn irgendwann nicht mehr die Rede ist von Corona Lockerungen, sondern wenn Corona einfach auf eine Art rum ist und man das zwar immer im Hinterkopf behalten muss und dass es jederzeit noch Aufwallungen geben kann von solchen Sachen. Aber wenn man irgendwann mal in was weiß ich 123 Jahren wirklich sagen kann ich denke jetzt nicht mehr jeden Tag daran, dass man in der Zeit bis dahin gemerkt haben wird, dass einiges von den Dingen, die jetzt notgedrungen wegen Publikumsverkehr geschlossen sind, gar nicht mehr aufgemacht haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und überall, wo da die Kultur betroffen ist, da muss einiges passieren, weil es gibt eine Menge Kulturschaffende in Heilbronn, im ganzen Land, in der ganzen Republik, die gerade nicht aus und ein Wissen und ich sitze hier da und und und und lache über lustige Sachen, die ich mir großteils selber erzähle. Aber viele von viele geliebte und geschätzte Kolleginnen und Kollegen sind am Anschlag, wissen nicht aus noch ein mussten sich ein zweites Standbein suchen, mussten eines erfinden, mussten ein drittes und viertes Standbein suchen und erfinden. Sind mit der Homeschooling Situation vielleicht überfordert. Ich denke mal, ich habe ein verdammtes Glück gehabt, dass ich meinen Förderkreis beaufsichtigen und führen darf und die Dinge überblicken, die da passieren. Von daher da ist Heilbronn sicher auch aufgerufen, ganz besonders viel zu tun. Man hat doch jetzt gerade erst eine Kulturkonzeption verabschiedet. Es ist doch jetzt über ein Kulturzentrum viel geredet worden. Ich denke, jetzt muss mit ganz viel Energie da und auch so viel Geld wie irgend geht auch gern mit unvernünftig viel Geld, weil die Kultur ist sowieso ein schwarzes Loch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liebe Heilbronner mit tiefen Taschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Geld, das man in die Kultur reinsteckt, kommt als Geld da nicht wieder raus. Da kann man reinstecken was man will, probiert es aus. Man kann da viel reinstecken und es kommt nicht mehr als Geld raus. Aber es kommt in der Gesellschaft raus und das ist das Wichtige. Und das ist das, wenn man, wenn man 1 Million € hat und sagt sich jetzt gebe ich mal 1.000 €, dann werden die 1.000 € da nicht rauskommen, Es kommt auch die Million nicht raus als Geld, aber dann guckt man sich nach einem Jahr um und dann merkt man, dass eine Menge schöne Sachen entstanden sind dadurch. Und da rede ich nicht von einer Spielwiese für meinesgleichen, sondern da rede ich für Dinge, die ja für Publikum sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist so ein bisschen die? Die Gesellschaftsstruktur hier von Heilbronn kennst du ja auch. Sehr divers mit viel Migrationshintergrund auf der einen Seite, auf der anderen Seite gibt es natürlich auch sehr wohlhabende Menschen hier in Heilbronn, die sich auch für die Stadt engagieren. Also das Bürgerengagement hier Grundsätzlich ist in meiner Wahrnehmung vielleicht durchaus ausgeprägter als in vielen anderen Kommunen Baden Württemberg oder Deutschland. Hast du da eine Hoffnung, dass sich dann die Bürger Heilbronn z. Auch zusammentun und sozusagen die Heilbronner Kulturschaffenden und Institutionen unterstützen mit viel Geld im besten Fall, dass da das Tal, die Lücke, die jetzt einfach entstanden ist und noch weiter aufgehen wird, besser geschlossen werden kann als in anderen Städten vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da müsste man eine Kiste haben, wo das Geld rein soll, da müsste was draufstehen auf der Kiste und man müsste den Leuten sagen, wo die Kiste steht. Und bei bei vielen Leuten glaube ich auch einen Zettel dranhängen, wer diese Kiste da aufgestellt hat, weil sonst vertrauen die dann nicht. Aber ich denke, das Geld ist denke ich da und ich denke, der gute Wille ist auch da. Das ist eine. Es ist an sich eine freundliche Stadt, so habe ich es erlebt. An sich eine freundliche Stadt mit allem, was man natürlich als als als Bewohner der Stadt sagen kann, was einem auch vielleicht nicht so gut gefällt. Aber was bringt das, auf solchen Sachen herumzureiten? Ich sehe so viele Dinge, die toll sind, dass ich denke Lass uns daran arbeiten. Die anderen Sachen verschwinden eventuell Stück für Stück, wenn man an den guten Sachen arbeitet. Aber ich glaube, diese Kiste müsste irgendwo stehen. Und wer stellt die auf? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seid ihr Künstler und Kreativen aus der Stadt denn vernetzt und im Austausch, dass man irgendwie eine Aktion Kampagne wie auch immer startet, um diese Szenen und diese Akteure zu unterstützen? In Hamburg ist gerade ein Panini Album aufgelegt worden mit Klebebildchen von Hamburger Persönlichkeiten und die Verkaufserlöse gehen komplett. Für die Kulturschaffenden freien Hamburgs rüber, ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine sehr gute Idee. Ich habe mich nie davon gehört gehabt, aber ist super, Gibts nicht. Warum nicht hier auch machen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwas für Heilbronn? Was was ihr geplant habt oder wo du sagst Ach Mensch, da müsste ich vielleicht mal ein paar zusammentrommeln. Wir hatten, wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatten die, wir hatten die IG, da warst du selber auch mit dabei. Wir hatten die Interessengemeinschaft Freie Kultur, die sich um Daniel Schütt rum gruppiert hat und dort auch getroffen hat, nämlich im Wilhelm Waiblinger Haus, wo, wo es Popbüro sitzt und wo es viel und draußen Festival stattfindet, jedes Jahr, wenn es stattfinden kann. Aus der IG hat sich der Arbeitskreis Kultur mitentwickelt. Wir haben da mit angestoßen, dass sich der Arbeitskreis Kultur bilden kann. Und der Arbeitskreis Kultur soll auch die IG Kultur jetzt quasi ablösen. In dem Sinne Wir, wir, wir, sage ich mal, obwohl ich jetzt länger nichts gemacht habe, in der IG und auch im Arbeitskreis Kultur nicht aktiv bin. Wir wollen natürlich da stark vertreten sein, wie jede Gruppe, die sich als einigermaßen geschlossen empfindet, da stark vertreten sein will. Weil wir, wenn man gemeinsam einen Plan spürt und nicht nur einen einsamen Gedanken als als Solo Mensch, dann will man den auch durchsetzen, weil man eine Gruppenstärke fühlt. Und da stehe ich voll dahinter. Wenn da irgendwie meine Unterstützung gebraucht wird, wird man mir das sagen. Morgen Abend ist eine Videokonferenz vom Arbeitskreis Kultur, an der ich nicht werde teilnehmen können, weil ich Homeschooling betreibe und morgen meine zwei Töchter habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie bist du als Lehrer zu Hause? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut, glaube ich. Ich glaube, ganz gut. Also, ich kann die römischen Zahlen wieder. Also, freut mich für dich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will nicht. Ich will nicht Mittel oder Oberstufe unterrichten müssen. Jetzt gerade im Homeschooling. Das wäre, glaube ich knackig, wenn da. Wenn da eine 16-jährige sitzt und sagt wollen wir. Die zweite Ableitung regt mich auf. Wie funktioniert das? Ich sag mal Abstrich von XY ist Boah, wie war das die, die hoch schreibt? Die hoch Zahl kommt vor, multipliziert das und dann runter. Und ich weiß überhaupt nicht warum, muss das aber auf eine auf eine gute und schöne Art erklären? Da habe ich, da habe ich Glück, dass die, dass der Stoff jetzt noch sehr menschenfreundlich ist, dass es um die vier Grundrechenarten geht, dass es darum geht, Rosen lesen und Rasen miteinander zu verbinden als Worte, weil man erkannt hat, dass die dass die ähnlich enden, ist so ein Stoff eher. Das finde ich, finde ich angenehm. Und es ist das ist eine Beaufsichtigung und Hilfe, die ich da im Homeschooling für mich erlebe. Und die ist natürlich zeitaufwendiger, als da zu sitzen und zu denken, Meine Kinder sind gerade in der Schule, aber mir macht es auch Freude, ein bisschen näher dran zu sein an dem, was da passiert. Ein bisschen erinnert man sich ja vielleicht auch an seine eigene Schulzeit. Und wenn man festgestellt, dass ich so alt bin, dass ich ohne Nostalgie gar nicht existieren kann. Und von daher die Die Homeschooling Situation ist für vorhin schon gesagt eine sehr dramatische Situation für viele, die ein gutes Homeoffice von zu Hause abliefern müssen und die dann auch noch ihre Kinder unterrichten müssen, weil es anders gerade nicht möglich zu sein scheint. Wobei da auch kann man viel diskutieren, aber da hätte man sich früher drauf einstellen können. Man hat, glaube ich, auch nicht wahrhaben wollen, wie lange das alles geht. Zu lange nicht. Was ich für ein Lehrer bin. Ich habe Spaß, ich habe Freude da drin. Und ich glaube, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ohne Lampenfieber wie auf der Bühne, bevor man das Heft aufgeschlagen. Ich finde es mal spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vorne vor Knobelaufgaben für Viertklässler zu sitzen und zu merken Äh, geht mal alle aus dem Raum. Ich muss mal kurz das noch mal dreimal durchlesen, bevor ich verstanden habe, was die überhaupt wollen und dann zu merken, ich selber wird anfangen mit Unbekannten und Gleichungen und und und auf die andere Seite rechnen anzufangen und dann kriege ich die richtige Lösung auch raus und denke ich, ja, ich habe die richtige Lösung rausgekriegt. Aber auf einem Weg, den ich in der Viertklässlerin nicht erklären will und vielleicht auch gar nicht kann, Aber dann spannend rauszufinden, wie das alles auch mit einem ganz normalen Jungenkopf geht. Heißt immer Kinder halten einen jung. Ich denke, Kinder halten einen in Bewegung.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war ja vorher in Stuttgart. Ich habe eigentlich nichts. Ich habe eigentlich nichts groß verändert. Die einzige, was es damals gab, war ich war ja freischaffend. Schon die LesebühnenAuftritte, die Heimspiele ansonsten in Stuttgart waren, gab ja auch vorher schon welche in Heilbronn. Dann waren plötzlich Heilbronn die Heimspiele. Das von daher war es keine keine große Veränderung. Ich glaube es wäre was anderes, wenn man in Heilbronn schon gut angenommen ist und dann nach Stuttgart geht und dann entdeckt, dass es hier viel mehr Möglichkeiten auch noch gibt. Dann hat man eine Menge Zeit zu tun, äh, damit zu merken, dass die das der Großteil nicht zu einem passt. In Heilbronn hatte ich die brauchte ich die Zeit nicht zu verschwenden, um zu gucken, dass das meiste nicht zu mir passt, weil so viel gab es da gar nicht. Und das, was ich gefunden habe, ist alles von Leuten geführt worden, die sich alle auch untereinander kannten oder zumindest vom Hörensagen sehr gut voneinander Bescheid wussten, teilweise sehr befreundet sind und waren. Und das taugt mir. Mir taugt dieses Familiäre daran, weil ich habe das. Ich habe mich jetzt nie als jemand gesehen, der der in Richtung RTL unterwegs ist und der sagt ich muss so schnell wie möglich raus aus irgendwelchen Käffern und ich muss so schnell wie möglich mit den Leuten, die die wirklichen Entscheider sind, Mit denen muss ich an den Tisch. Ich habe was zu sagen. So war ich nicht drauf, so bin ich bis heute nicht drauf. Und dann denke ich, dann war es auch genau richtig, nach Heilbronn zu kommen. Das war es sowieso und es war auch genau richtig zu bleiben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ist Heilbronn ganz okay? Ist Pflaster für Kulturschaffende oder Kleinkünstler? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da müsste man ja hauptsächlich über die Zuganbindung sprechen, wenn man davon spricht, weil als Kleinkünstler ist man unterwegs und von daher die Zuganbindung, da muss man noch einiges tun. Und damit, dass damit das attraktiver wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Arbeitet der Herr Strobl. Daran glaube ich ja, dass er mal drücken wir die Daumen, mal machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn als Kulturpflaster Stadt. Ich denke im Bereich der Kultur und da rede ich nicht nur von Corona. Es könnte mehr getan werden überall. Und das wissen die auch alle, dass mehr getan werden könnte. Manche auch selbst in der Kulturbranche. Die Entscheider sind, sagen, es sollte auch mehr getan werden, aber die können sich das Geld auch nicht aus den Rippen schwitzen. Und da ich denke, es ist mehr guter Wille da, als wirklich praktisch umgesetzt werden kann. Es gibt aber auch Bereiche, in denen es einfach am Verständnis für die Kulturszene fehlt, selbst in der Kulturverwaltung. Selbst im Kulturmanagement. Das gibt es immer und überall. Ich denke, wir haben hier gute Voraussetzungen für eine gute Kulturarbeit. Gerade weil wir ein großes Umland haben, das eine Menge Leute in die Stadt ziehen kann. Was wir brauchen, sind mehr Locations. Wenn die wieder aufmachen dürfen. Ich habe heute noch mit Philipp, dem Tonmann, von hier gesprochen und auch gesagt Wir werden uns vielleicht und hoffentlich nicht. Aber vielleicht werden wir uns wundern, wenn irgendwann nicht mehr die Rede ist von Corona Lockerungen, sondern wenn Corona einfach auf eine Art rum ist und man das zwar immer im Hinterkopf behalten muss und dass es jederzeit noch Aufwallungen geben kann von solchen Sachen. Aber wenn man irgendwann mal in was weiß ich 123 Jahren wirklich sagen kann ich denke jetzt nicht mehr jeden Tag daran, dass man in der Zeit bis dahin gemerkt haben wird, dass einiges von den Dingen, die jetzt notgedrungen wegen Publikumsverkehr geschlossen sind, gar nicht mehr aufgemacht haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und überall, wo da die Kultur betroffen ist, da muss einiges passieren, weil es gibt eine Menge Kulturschaffende in Heilbronn, im ganzen Land, in der ganzen Republik, die gerade nicht aus und ein Wissen und ich sitze hier da und und und und lache über lustige Sachen, die ich mir großteils selber erzähle. Aber viele von viele geliebte und geschätzte Kolleginnen und Kollegen sind am Anschlag, wissen nicht aus noch ein mussten sich ein zweites Standbein suchen, mussten eines erfinden, mussten ein drittes und viertes Standbein suchen und erfinden. Sind mit der Homeschooling Situation vielleicht überfordert. Ich denke mal, ich habe ein verdammtes Glück gehabt, dass ich meinen Förderkreis beaufsichtigen und führen darf und die Dinge überblicken, die da passieren. Von daher da ist Heilbronn sicher auch aufgerufen, ganz besonders viel zu tun. Man hat doch jetzt gerade erst eine Kulturkonzeption verabschiedet. Es ist doch jetzt über ein Kulturzentrum viel geredet worden. Ich denke, jetzt muss mit ganz viel Energie da und auch so viel Geld wie irgend geht auch gern mit unvernünftig viel Geld, weil die Kultur ist sowieso ein schwarzes Loch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liebe Heilbronner mit tiefen Taschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Geld, das man in die Kultur reinsteckt, kommt als Geld da nicht wieder raus. Da kann man reinstecken was man will, probiert es aus. Man kann da viel reinstecken und es kommt nicht mehr als Geld raus. Aber es kommt in der Gesellschaft raus und das ist das Wichtige. Und das ist das, wenn man, wenn man 1 Million € hat und sagt sich jetzt gebe ich mal 1.000 €, dann werden die 1.000 € da nicht rauskommen, Es kommt auch die Million nicht raus als Geld, aber dann guckt man sich nach einem Jahr um und dann merkt man, dass eine Menge schöne Sachen entstanden sind dadurch. Und da rede ich nicht von einer Spielwiese für meinesgleichen, sondern da rede ich für Dinge, die ja für Publikum sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist so ein bisschen die? Die Gesellschaftsstruktur hier von Heilbronn kennst du ja auch. Sehr divers mit viel Migrationshintergrund auf der einen Seite, auf der anderen Seite gibt es natürlich auch sehr wohlhabende Menschen hier in Heilbronn, die sich auch für die Stadt engagieren. Also das Bürgerengagement hier Grundsätzlich ist in meiner Wahrnehmung vielleicht durchaus ausgeprägter als in vielen anderen Kommunen Baden Württemberg oder Deutschland. Hast du da eine Hoffnung, dass sich dann die Bürger Heilbronn z. Auch zusammentun und sozusagen die Heilbronner Kulturschaffenden und Institutionen unterstützen mit viel Geld im besten Fall, dass da das Tal, die Lücke, die jetzt einfach entstanden ist und noch weiter aufgehen wird, besser geschlossen werden kann als in anderen Städten vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da müsste man eine Kiste haben, wo das Geld rein soll, da müsste was draufstehen auf der Kiste und man müsste den Leuten sagen, wo die Kiste steht. Und bei bei vielen Leuten glaube ich auch einen Zettel dranhängen, wer diese Kiste da aufgestellt hat, weil sonst vertrauen die dann nicht. Aber ich denke, das Geld ist denke ich da und ich denke, der gute Wille ist auch da. Das ist eine. Es ist an sich eine freundliche Stadt, so habe ich es erlebt. An sich eine freundliche Stadt mit allem, was man natürlich als als als Bewohner der Stadt sagen kann, was einem auch vielleicht nicht so gut gefällt. Aber was bringt das, auf solchen Sachen herumzureiten? Ich sehe so viele Dinge, die toll sind, dass ich denke Lass uns daran arbeiten. Die anderen Sachen verschwinden eventuell Stück für Stück, wenn man an den guten Sachen arbeitet. Aber ich glaube, diese Kiste müsste irgendwo stehen. Und wer stellt die auf? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seid ihr Künstler und Kreativen aus der Stadt denn vernetzt und im Austausch, dass man irgendwie eine Aktion Kampagne wie auch immer startet, um diese Szenen und diese Akteure zu unterstützen? In Hamburg ist gerade ein Panini Album aufgelegt worden mit Klebebildchen von Hamburger Persönlichkeiten und die Verkaufserlöse gehen komplett. Für die Kulturschaffenden freien Hamburgs rüber, ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine sehr gute Idee. Ich habe mich nie davon gehört gehabt, aber ist super, Gibts nicht. Warum nicht hier auch machen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwas für Heilbronn? Was was ihr geplant habt oder wo du sagst Ach Mensch, da müsste ich vielleicht mal ein paar zusammentrommeln. Wir hatten, wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatten die, wir hatten die IG, da warst du selber auch mit dabei. Wir hatten die Interessengemeinschaft Freie Kultur, die sich um Daniel Schütt rum gruppiert hat und dort auch getroffen hat, nämlich im Wilhelm Waiblinger Haus, wo, wo es Popbüro sitzt und wo es viel und draußen Festival stattfindet, jedes Jahr, wenn es stattfinden kann. Aus der IG hat sich der Arbeitskreis Kultur mitentwickelt. Wir haben da mit angestoßen, dass sich der Arbeitskreis Kultur bilden kann. Und der Arbeitskreis Kultur soll auch die IG Kultur jetzt quasi ablösen. In dem Sinne Wir, wir, wir, sage ich mal, obwohl ich jetzt länger nichts gemacht habe, in der IG und auch im Arbeitskreis Kultur nicht aktiv bin. Wir wollen natürlich da stark vertreten sein, wie jede Gruppe, die sich als einigermaßen geschlossen empfindet, da stark vertreten sein will. Weil wir, wenn man gemeinsam einen Plan spürt und nicht nur einen einsamen Gedanken als als Solo Mensch, dann will man den auch durchsetzen, weil man eine Gruppenstärke fühlt. Und da stehe ich voll dahinter. Wenn da irgendwie meine Unterstützung gebraucht wird, wird man mir das sagen. Morgen Abend ist eine Videokonferenz vom Arbeitskreis Kultur, an der ich nicht werde teilnehmen können, weil ich Homeschooling betreibe und morgen meine zwei Töchter habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie bist du als Lehrer zu Hause? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut, glaube ich. Ich glaube, ganz gut. Also, ich kann die römischen Zahlen wieder. Also, freut mich für dich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will nicht. Ich will nicht Mittel oder Oberstufe unterrichten müssen. Jetzt gerade im Homeschooling. Das wäre, glaube ich knackig, wenn da. Wenn da eine 16-jährige sitzt und sagt wollen wir. Die zweite Ableitung regt mich auf. Wie funktioniert das? Ich sag mal Abstrich von XY ist Boah, wie war das die, die hoch schreibt? Die hoch Zahl kommt vor, multipliziert das und dann runter. Und ich weiß überhaupt nicht warum, muss das aber auf eine auf eine gute und schöne Art erklären? Da habe ich, da habe ich Glück, dass die, dass der Stoff jetzt noch sehr menschenfreundlich ist, dass es um die vier Grundrechenarten geht, dass es darum geht, Rosen lesen und Rasen miteinander zu verbinden als Worte, weil man erkannt hat, dass die dass die ähnlich enden, ist so ein Stoff eher. Das finde ich, finde ich angenehm. Und es ist das ist eine Beaufsichtigung und Hilfe, die ich da im Homeschooling für mich erlebe. Und die ist natürlich zeitaufwendiger, als da zu sitzen und zu denken, Meine Kinder sind gerade in der Schule, aber mir macht es auch Freude, ein bisschen näher dran zu sein an dem, was da passiert. Ein bisschen erinnert man sich ja vielleicht auch an seine eigene Schulzeit. Und wenn man festgestellt, dass ich so alt bin, dass ich ohne Nostalgie gar nicht existieren kann. Und von daher die Die Homeschooling Situation ist für vorhin schon gesagt eine sehr dramatische Situation für viele, die ein gutes Homeoffice von zu Hause abliefern müssen und die dann auch noch ihre Kinder unterrichten müssen, weil es anders gerade nicht möglich zu sein scheint. Wobei da auch kann man viel diskutieren, aber da hätte man sich früher drauf einstellen können. Man hat, glaube ich, auch nicht wahrhaben wollen, wie lange das alles geht. Zu lange nicht. Was ich für ein Lehrer bin. Ich habe Spaß, ich habe Freude da drin. Und ich glaube, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ohne Lampenfieber wie auf der Bühne, bevor man das Heft aufgeschlagen. Ich finde es mal spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vorne vor Knobelaufgaben für Viertklässler zu sitzen und zu merken Äh, geht mal alle aus dem Raum. Ich muss mal kurz das noch mal dreimal durchlesen, bevor ich verstanden habe, was die überhaupt wollen und dann zu merken, ich selber wird anfangen mit Unbekannten und Gleichungen und und und auf die andere Seite rechnen anzufangen und dann kriege ich die richtige Lösung auch raus und denke ich, ja, ich habe die richtige Lösung rausgekriegt. Aber auf einem Weg, den ich in der Viertklässlerin nicht erklären will und vielleicht auch gar nicht kann, Aber dann spannend rauszufinden, wie das alles auch mit einem ganz normalen Jungenkopf geht. Heißt immer Kinder halten einen jung. Ich denke, Kinder halten einen in Bewegung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Homeschooling ist für dich mehr Freude als Frust. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist für mich mehr Freude als was. Ich mache es nicht jeden Tag, aber das, was ich da, was ich da machen darf, machen kann, das, wo ich gebraucht werde, das nehme ich, da sehe ich es als Gelegenheit und da macht es mir auch Freude. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir zu unserer abschließenden Rubrik Entweder oder kommen eine letzte Frage oder ich möchte dir die Gelegenheit geben. Sei es für dich, für deine Kollegen Werbung zu machen. Haben die Produkte rausgebracht? Gibt es Podcasts? Ich habe vorher den Litcast kurz angesprochen. Die Get Shorties Lesebühne gibt es virtuell. Gibt es von dir CDs, Bücher etc., die man kaufen kann, dass du jetzt da ein bisschen Unterstützung bekommst oder vielleicht auch Kollegen von dir Leg los, Wo kann man euch dich hören, wo sollte man hingehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um die Lesebühne hat untergegys.de einen Internetauftritt, wo es auch einen Shop gibt, wo man sagen. Da interessiere ich mich für Bücher mit Kurzgeschichten, CDs mit Kurzgeschichten. Wir freuen uns aber auch, wenn die Leute einfach den Podcast hören, in dem wir die ausgesuchte Lesung der letzten zehn Jahre reinstellen. Der heißt jetzt Shortys Lesebühne und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den findet man da, wo man Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagt uns diese Dinger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man die dann gut findet, dann geht man zu euch auf die Homepage in den Shop und bestellt sich Bücher Bücher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kann man sich auch Bücher bestellen. Ja, die ich die ich auch mitverantwortet habe, weil weil weil mir das unheimlich Spaß macht, Produkte zu erstellen. Wie vorhin schon gesagt, ich habe total Bock Produkte rauszuhauen und dann wäre es natürlich auch Quatsch, ich hätte selber keine. Ich habe vier, vier lieferbare, vier lieferbare Bücher vom Roman bis zur kleinen Weihnachtserzählung. Wobei die Weihnachtsverzählung ist derzeit vergriffen. Die wird jetzt nächstes Jahr wieder aufgelegt. Ähm, gibt es einen Kurzgeschichtenband? Ist eine kleine Novelle irgendwas? Ich habe zwei CDs gemacht als Liedermacher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bücher bestellt man sich dann logischerweise nicht bei Amazon, sondern wo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entweder bei mir per Mail oder auch über den Shop der Lesebühne.
ORGINALTEILE-FOLGE14-NICOLAI-03-02-21-AUDIO.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seid ihr Künstler und Kreativen aus der Stadt denn vernetzt und im Austausch, dass man irgendwie eine Aktion Kampagne wie auch immer startet, um diese Szenen und diese Akteure zu unterstützen? In Hamburg ist gerade ein Panini Album aufgelegt worden mit Klebebildchen von Hamburger Persönlichkeiten und die Verkaufserlöse gehen komplett. Für die Kulturschaffenden freien Hamburgs rüber, ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine sehr gute Idee. Ich habe mich nie davon gehört gehabt, aber ist super, Gibts nicht. Warum nicht hier auch machen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Irgendwas für Heilbronn? Was was ihr geplant habt oder wo du sagst Ach Mensch, da müsste ich vielleicht mal ein paar zusammentrommeln. Wir hatten, wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatten die, wir hatten die IG, da warst du selber auch mit dabei. Wir hatten die Interessengemeinschaft Freie Kultur, die sich um Daniel Schütt rum gruppiert hat und dort auch getroffen hat, nämlich im Wilhelm Waiblinger Haus, wo, wo es Popbüro sitzt und wo es viel und draußen Festival stattfindet, jedes Jahr, wenn es stattfinden kann. Aus der IG hat sich der Arbeitskreis Kultur mitentwickelt. Wir haben da mit angestoßen, dass sich der Arbeitskreis Kultur bilden kann. Und der Arbeitskreis Kultur soll auch die IG Kultur jetzt quasi ablösen. In dem Sinne Wir, wir, wir, sage ich mal, obwohl ich jetzt länger nichts gemacht habe, in der IG und auch im Arbeitskreis Kultur nicht aktiv bin. Wir wollen natürlich da stark vertreten sein, wie jede Gruppe, die sich als einigermaßen geschlossen empfindet, da stark vertreten sein will. Weil wir, wenn man gemeinsam einen Plan spürt und nicht nur einen einsamen Gedanken als als Solo Mensch, dann will man den auch durchsetzen, weil man eine Gruppenstärke fühlt. Und da stehe ich voll dahinter. Wenn da irgendwie meine Unterstützung gebraucht wird, wird man mir das sagen. Morgen Abend ist eine Videokonferenz vom Arbeitskreis Kultur, an der ich nicht werde teilnehmen können, weil ich Homeschooling betreibe und morgen meine zwei Töchter habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie bist du als Lehrer zu Hause? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut, glaube ich. Ich glaube, ganz gut. Also, ich kann die römischen Zahlen wieder. Also, freut mich für dich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich will nicht. Ich will nicht Mittel oder Oberstufe unterrichten müssen. Jetzt gerade im Homeschooling. Das wäre, glaube ich knackig, wenn da. Wenn da eine 16-jährige sitzt und sagt wollen wir. Die zweite Ableitung regt mich auf. Wie funktioniert das? Ich sag mal Abstrich von XY ist Boah, wie war das die, die hoch schreibt? Die hoch Zahl kommt vor, multipliziert das und dann runter. Und ich weiß überhaupt nicht warum, muss das aber auf eine auf eine gute und schöne Art erklären? Da habe ich, da habe ich Glück, dass die, dass der Stoff jetzt noch sehr menschenfreundlich ist, dass es um die vier Grundrechenarten geht, dass es darum geht, Rosen lesen und Rasen miteinander zu verbinden als Worte, weil man erkannt hat, dass die dass die ähnlich enden, ist so ein Stoff eher. Das finde ich, finde ich angenehm. Und es ist das ist eine Beaufsichtigung und Hilfe, die ich da im Homeschooling für mich erlebe. Und die ist natürlich zeitaufwendiger, als da zu sitzen und zu denken, Meine Kinder sind gerade in der Schule, aber mir macht es auch Freude, ein bisschen näher dran zu sein an dem, was da passiert. Ein bisschen erinnert man sich ja vielleicht auch an seine eigene Schulzeit. Und wenn man festgestellt, dass ich so alt bin, dass ich ohne Nostalgie gar nicht existieren kann. Und von daher die Die Homeschooling Situation ist für vorhin schon gesagt eine sehr dramatische Situation für viele, die ein gutes Homeoffice von zu Hause abliefern müssen und die dann auch noch ihre Kinder unterrichten müssen, weil es anders gerade nicht möglich zu sein scheint. Wobei da auch kann man viel diskutieren, aber da hätte man sich früher drauf einstellen können. Man hat, glaube ich, auch nicht wahrhaben wollen, wie lange das alles geht. Zu lange nicht. Was ich für ein Lehrer bin. Ich habe Spaß, ich habe Freude da drin. Und ich glaube, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ohne Lampenfieber wie auf der Bühne, bevor man das Heft aufgeschlagen. Ich finde es mal spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vorne vor Knobelaufgaben für Viertklässler zu sitzen und zu merken Äh, geht mal alle aus dem Raum. Ich muss mal kurz das noch mal dreimal durchlesen, bevor ich verstanden habe, was die überhaupt wollen und dann zu merken, ich selber wird anfangen mit Unbekannten und Gleichungen und und und auf die andere Seite rechnen anzufangen und dann kriege ich die richtige Lösung auch raus und denke ich, ja, ich habe die richtige Lösung rausgekriegt. Aber auf einem Weg, den ich in der Viertklässlerin nicht erklären will und vielleicht auch gar nicht kann, Aber dann spannend rauszufinden, wie das alles auch mit einem ganz normalen Jungenkopf geht. Heißt immer Kinder halten einen jung. Ich denke, Kinder halten einen in Bewegung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Homeschooling ist für dich mehr Freude als Frust. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist für mich mehr Freude als was. Ich mache es nicht jeden Tag, aber das, was ich da, was ich da machen darf, machen kann, das, wo ich gebraucht werde, das nehme ich, da sehe ich es als Gelegenheit und da macht es mir auch Freude. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir zu unserer abschließenden Rubrik Entweder oder kommen eine letzte Frage oder ich möchte dir die Gelegenheit geben. Sei es für dich, für deine Kollegen Werbung zu machen. Haben die Produkte rausgebracht? Gibt es Podcasts? Ich habe vorher den Litcast kurz angesprochen. Die Get Shorties Lesebühne gibt es virtuell. Gibt es von dir CDs, Bücher etc., die man kaufen kann, dass du jetzt da ein bisschen Unterstützung bekommst oder vielleicht auch Kollegen von dir Leg los, Wo kann man euch dich hören, wo sollte man hingehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um die Lesebühne hat untergegys.de einen Internetauftritt, wo es auch einen Shop gibt, wo man sagen. Da interessiere ich mich für Bücher mit Kurzgeschichten, CDs mit Kurzgeschichten. Wir freuen uns aber auch, wenn die Leute einfach den Podcast hören, in dem wir die ausgesuchte Lesung der letzten zehn Jahre reinstellen. Der heißt jetzt Shortys Lesebühne und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den findet man da, wo man Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagt uns diese Dinger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man die dann gut findet, dann geht man zu euch auf die Homepage in den Shop und bestellt sich Bücher Bücher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kann man sich auch Bücher bestellen. Ja, die ich die ich auch mitverantwortet habe, weil weil weil mir das unheimlich Spaß macht, Produkte zu erstellen. Wie vorhin schon gesagt, ich habe total Bock Produkte rauszuhauen und dann wäre es natürlich auch Quatsch, ich hätte selber keine. Ich habe vier, vier lieferbare, vier lieferbare Bücher vom Roman bis zur kleinen Weihnachtserzählung. Wobei die Weihnachtsverzählung ist derzeit vergriffen. Die wird jetzt nächstes Jahr wieder aufgelegt. Ähm, gibt es einen Kurzgeschichtenband? Ist eine kleine Novelle irgendwas? Ich habe zwei CDs gemacht als Liedermacher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bücher bestellt man sich dann logischerweise nicht bei Amazon, sondern wo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entweder bei mir per Mail oder auch über den Shop der Lesebühne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deine Homepage heißt wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicolai küpel.de. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit OE. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit OE in einem Wort punkte.de. Genau da kann man das machen, Da kann man auch Lieder hören. Man kann von da einen ziemlich direkten Link zu Bandcamp finden, wo ich alles, was es von mir zu hören gibt, zum Hören kostenlos und zum Kaufen für kleines Geld anbiete. Das heißt, wer Bock hat, was zu hören, der kann da hingehen. Wer danach noch Lust hat, auch noch was dafür zu tun, mir eine Freude zu machen oder dass ich mir den teureren Toast kaufe aus Daffke, der soll das sehr gerne tun. Ich freue mich. Physikalische Tonträger gibt es. Letzte Album war im März letzten Jahres und ist wegen Corona natürlich komplett untergegangen. Es gab so gut wie gar keine Konzerte, an denen ich das verkaufen konnte und deswegen liegt das jetzt. Das liegt gut bei mir, aber das darf auch gern weniger sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann lege ich mal den Leuten auf jeden Fall ans Herz, auf deine Homepage oder auf die Homepage von der Get Shorties Lesebühne zu gehen und da reichlich CDs und Bücher zu kaufen. Irgendwie so eine Unterstützerplattform wie Patreon oder Onlyfans. Bist du auf Onlyfans? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war auf Patreon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das funktioniert für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, gar nicht. Okay. Nee, gar nicht. Ich glaube, ich bin auf Facebook so so aktiv, dass wer mich auf Facebook kennt, der hat der, der kriegt wird, kriegt genug von mir. Also der, der da ist, wann postet der mal wieder was? Sondern ich poste alle 123 Tage poste ich irgendwas, wenn man es angezeigt kriegt. Ich glaube nicht, dass da ein Unterdruck entsteht an Sachen von mir, aber wer da Bock drauf hat und exklusive Inhalte. Ich glaube, das scheitert auch ein bisschen an den exklusiven Inhalten, weil eine Sache, in der ich total schlecht bin, ist, einfach mal eine Kamera hinzustellen, ein Video zu machen, wie ich ein Lied spiele und das einfach ins Netz zu stellen, weil ich immer denke nein, ich. Ich möchte von einem Lied eine definitive Version haben. Und ich spiele dann live natürlich was ganz anderes, weil ich da kein Schlagzeug und kein kein Klavier, keine Orgel und kein irgendwas dabei habe. Bei den Studioaufnahmen mache ich das alles und das sind dann die definitiven Versionen dieser Lieder, so wie ich sie konserviert haben möchte. Und dann gibt es noch den und das Liedermacher. Geräusch auf der Bühne gibt es auch noch, aber deswegen mache ich glaube ich keine Videos und setze mich hin. Aber dann kommt vielleicht auch wenn ich exklusiven Inhalt zu bieten hätte, hätte das vielleicht auch funktioniert, wenn Zettel geschrieben. Zwei Sachen habe ich noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber noch mal Der Aufruf geht auf Nicolais Homepage und kauft ihm die Bücher weg. Die liegen da zwar gut bei ihm neben den Schreibmaschinen auf dem Dachboden, aber bei euch legen sie noch besser im Bücherregal. Vor allem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die CDs. Man ist ja oder hört einfach auf. Bandcamp kann man jedes einzelne Lied hören, das ich dass ich für für draußen veröffentlicht habe.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Homeschooling ist für dich mehr Freude als Frust. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist für mich mehr Freude als was. Ich mache es nicht jeden Tag, aber das, was ich da, was ich da machen darf, machen kann, das, wo ich gebraucht werde, das nehme ich, da sehe ich es als Gelegenheit und da macht es mir auch Freude. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir zu unserer abschließenden Rubrik Entweder oder kommen eine letzte Frage oder ich möchte dir die Gelegenheit geben. Sei es für dich, für deine Kollegen Werbung zu machen. Haben die Produkte rausgebracht? Gibt es Podcasts? Ich habe vorher den Litcast kurz angesprochen. Die Get Shorties Lesebühne gibt es virtuell. Gibt es von dir CDs, Bücher etc., die man kaufen kann, dass du jetzt da ein bisschen Unterstützung bekommst oder vielleicht auch Kollegen von dir Leg los, Wo kann man euch dich hören, wo sollte man hingehen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Um die Lesebühne hat untergegys.de einen Internetauftritt, wo es auch einen Shop gibt, wo man sagen. Da interessiere ich mich für Bücher mit Kurzgeschichten, CDs mit Kurzgeschichten. Wir freuen uns aber auch, wenn die Leute einfach den Podcast hören, in dem wir die ausgesuchte Lesung der letzten zehn Jahre reinstellen. Der heißt jetzt Shortys Lesebühne und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den findet man da, wo man Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sagt uns diese Dinger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn man die dann gut findet, dann geht man zu euch auf die Homepage in den Shop und bestellt sich Bücher Bücher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kann man sich auch Bücher bestellen. Ja, die ich die ich auch mitverantwortet habe, weil weil weil mir das unheimlich Spaß macht, Produkte zu erstellen. Wie vorhin schon gesagt, ich habe total Bock Produkte rauszuhauen und dann wäre es natürlich auch Quatsch, ich hätte selber keine. Ich habe vier, vier lieferbare, vier lieferbare Bücher vom Roman bis zur kleinen Weihnachtserzählung. Wobei die Weihnachtsverzählung ist derzeit vergriffen. Die wird jetzt nächstes Jahr wieder aufgelegt. Ähm, gibt es einen Kurzgeschichtenband? Ist eine kleine Novelle irgendwas? Ich habe zwei CDs gemacht als Liedermacher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bücher bestellt man sich dann logischerweise nicht bei Amazon, sondern wo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entweder bei mir per Mail oder auch über den Shop der Lesebühne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deine Homepage heißt wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicolai küpel.de. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit OE. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit OE in einem Wort punkte.de. Genau da kann man das machen, Da kann man auch Lieder hören. Man kann von da einen ziemlich direkten Link zu Bandcamp finden, wo ich alles, was es von mir zu hören gibt, zum Hören kostenlos und zum Kaufen für kleines Geld anbiete. Das heißt, wer Bock hat, was zu hören, der kann da hingehen. Wer danach noch Lust hat, auch noch was dafür zu tun, mir eine Freude zu machen oder dass ich mir den teureren Toast kaufe aus Daffke, der soll das sehr gerne tun. Ich freue mich. Physikalische Tonträger gibt es. Letzte Album war im März letzten Jahres und ist wegen Corona natürlich komplett untergegangen. Es gab so gut wie gar keine Konzerte, an denen ich das verkaufen konnte und deswegen liegt das jetzt. Das liegt gut bei mir, aber das darf auch gern weniger sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann lege ich mal den Leuten auf jeden Fall ans Herz, auf deine Homepage oder auf die Homepage von der Get Shorties Lesebühne zu gehen und da reichlich CDs und Bücher zu kaufen. Irgendwie so eine Unterstützerplattform wie Patreon oder Onlyfans. Bist du auf Onlyfans? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war auf Patreon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das funktioniert für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, gar nicht. Okay. Nee, gar nicht. Ich glaube, ich bin auf Facebook so so aktiv, dass wer mich auf Facebook kennt, der hat der, der kriegt wird, kriegt genug von mir. Also der, der da ist, wann postet der mal wieder was? Sondern ich poste alle 123 Tage poste ich irgendwas, wenn man es angezeigt kriegt. Ich glaube nicht, dass da ein Unterdruck entsteht an Sachen von mir, aber wer da Bock drauf hat und exklusive Inhalte. Ich glaube, das scheitert auch ein bisschen an den exklusiven Inhalten, weil eine Sache, in der ich total schlecht bin, ist, einfach mal eine Kamera hinzustellen, ein Video zu machen, wie ich ein Lied spiele und das einfach ins Netz zu stellen, weil ich immer denke nein, ich. Ich möchte von einem Lied eine definitive Version haben. Und ich spiele dann live natürlich was ganz anderes, weil ich da kein Schlagzeug und kein kein Klavier, keine Orgel und kein irgendwas dabei habe. Bei den Studioaufnahmen mache ich das alles und das sind dann die definitiven Versionen dieser Lieder, so wie ich sie konserviert haben möchte. Und dann gibt es noch den und das Liedermacher. Geräusch auf der Bühne gibt es auch noch, aber deswegen mache ich glaube ich keine Videos und setze mich hin. Aber dann kommt vielleicht auch wenn ich exklusiven Inhalt zu bieten hätte, hätte das vielleicht auch funktioniert, wenn Zettel geschrieben. Zwei Sachen habe ich noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber noch mal Der Aufruf geht auf Nicolais Homepage und kauft ihm die Bücher weg. Die liegen da zwar gut bei ihm neben den Schreibmaschinen auf dem Dachboden, aber bei euch legen sie noch besser im Bücherregal. Vor allem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die CDs. Man ist ja oder hört einfach auf. Bandcamp kann man jedes einzelne Lied hören, das ich dass ich für für draußen veröffentlicht habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaßig. Was hast du da noch stehen? Weil man das jetzt machen oder nach entweder oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir erst mal entweder oder Wer jetzt noch? Wer jetzt noch zuguckt kann, kann ein bisschen Auffrischung gebrauchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir das also entweder oder. Ich werfe dir immer zwei Begriffe vor. Einige davon haben was mit Heilbronn zu tun und du musst dich entscheiden, welche dir näher ist, Zu wem du dich, zu welchem du dich mehr hingezogen fühlst, sind 19 oder 20 Begriffspaare. Und dann kommen wir zu deinen zwei abschließenden Punkten und können wir uns auch vom Rest hier verabschieden. Also entweder oder Kulturkeller Heilbronn oder altes Theater Sondheim. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles Theater. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Deutschhof oder die Kunsthalle? Vogelmann. Kunsthalle. Hm. Die Kaffeebucht oder das Licht? Luftbad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kaffeebucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da bist du gerne, ne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich den ganzen letzten Sommer gerne hinter der Theke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Heilbronner Leibgericht oder Böckinger Feldgeschrei. Ich kenne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deine Homepage heißt wie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicolai küpel.de. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit OE. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit OE in einem Wort punkte.de. Genau da kann man das machen, Da kann man auch Lieder hören. Man kann von da einen ziemlich direkten Link zu Bandcamp finden, wo ich alles, was es von mir zu hören gibt, zum Hören kostenlos und zum Kaufen für kleines Geld anbiete. Das heißt, wer Bock hat, was zu hören, der kann da hingehen. Wer danach noch Lust hat, auch noch was dafür zu tun, mir eine Freude zu machen oder dass ich mir den teureren Toast kaufe aus Daffke, der soll das sehr gerne tun. Ich freue mich. Physikalische Tonträger gibt es. Letzte Album war im März letzten Jahres und ist wegen Corona natürlich komplett untergegangen. Es gab so gut wie gar keine Konzerte, an denen ich das verkaufen konnte und deswegen liegt das jetzt. Das liegt gut bei mir, aber das darf auch gern weniger sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann lege ich mal den Leuten auf jeden Fall ans Herz, auf deine Homepage oder auf die Homepage von der Get Shorties Lesebühne zu gehen und da reichlich CDs und Bücher zu kaufen. Irgendwie so eine Unterstützerplattform wie Patreon oder Onlyfans. Bist du auf Onlyfans? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war auf Patreon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das funktioniert für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, gar nicht. Okay. Nee, gar nicht. Ich glaube, ich bin auf Facebook so so aktiv, dass wer mich auf Facebook kennt, der hat der, der kriegt wird, kriegt genug von mir. Also der, der da ist, wann postet der mal wieder was? Sondern ich poste alle 123 Tage poste ich irgendwas, wenn man es angezeigt kriegt. Ich glaube nicht, dass da ein Unterdruck entsteht an Sachen von mir, aber wer da Bock drauf hat und exklusive Inhalte. Ich glaube, das scheitert auch ein bisschen an den exklusiven Inhalten, weil eine Sache, in der ich total schlecht bin, ist, einfach mal eine Kamera hinzustellen, ein Video zu machen, wie ich ein Lied spiele und das einfach ins Netz zu stellen, weil ich immer denke nein, ich. Ich möchte von einem Lied eine definitive Version haben. Und ich spiele dann live natürlich was ganz anderes, weil ich da kein Schlagzeug und kein kein Klavier, keine Orgel und kein irgendwas dabei habe. Bei den Studioaufnahmen mache ich das alles und das sind dann die definitiven Versionen dieser Lieder, so wie ich sie konserviert haben möchte. Und dann gibt es noch den und das Liedermacher. Geräusch auf der Bühne gibt es auch noch, aber deswegen mache ich glaube ich keine Videos und setze mich hin. Aber dann kommt vielleicht auch wenn ich exklusiven Inhalt zu bieten hätte, hätte das vielleicht auch funktioniert, wenn Zettel geschrieben. Zwei Sachen habe ich noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber noch mal Der Aufruf geht auf Nicolais Homepage und kauft ihm die Bücher weg. Die liegen da zwar gut bei ihm neben den Schreibmaschinen auf dem Dachboden, aber bei euch legen sie noch besser im Bücherregal. Vor allem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die CDs. Man ist ja oder hört einfach auf. Bandcamp kann man jedes einzelne Lied hören, das ich dass ich für für draußen veröffentlicht habe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaßig. Was hast du da noch stehen? Weil man das jetzt machen oder nach entweder oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir erst mal entweder oder Wer jetzt noch? Wer jetzt noch zuguckt kann, kann ein bisschen Auffrischung gebrauchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir das also entweder oder. Ich werfe dir immer zwei Begriffe vor. Einige davon haben was mit Heilbronn zu tun und du musst dich entscheiden, welche dir näher ist, Zu wem du dich, zu welchem du dich mehr hingezogen fühlst, sind 19 oder 20 Begriffspaare. Und dann kommen wir zu deinen zwei abschließenden Punkten und können wir uns auch vom Rest hier verabschieden. Also entweder oder Kulturkeller Heilbronn oder altes Theater Sondheim. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles Theater. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Deutschhof oder die Kunsthalle? Vogelmann. Kunsthalle. Hm. Die Kaffeebucht oder das Licht? Luftbad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kaffeebucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da bist du gerne, ne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich den ganzen letzten Sommer gerne hinter der Theke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Heilbronner Leibgericht oder Böckinger Feldgeschrei. Ich kenne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Probier es aus. Und bei deinem nächsten Besuch hier frage ich noch mal ab. Den Ratskeller oder die Weinstube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weigand kennt beides nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch hier. Du bist kulinarisch in Heilbronn viel zu wenig unterwegs. Schauen wir mal, das nächste ist auch Ich koche selber gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber von daher kulinarische Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Currywurst beim Sülzer oder Currywurst beim Bukowski. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Currywurst beim Sülzer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Charles Bukowski oder Ernest Hemingway. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bukowski? Ganz klar. Warum? Weil er mir näher ist. Er ist mir In allen, allen neurotischen Sachen ist er mir näher. Ich habe keinen. Keinen Kerl. Komplex. Ich verstehe diese ganzen Loser. Ich lese jetzt zwar gerade die die Safarigeschichte von Hemingway, aber ich habe saumäßig viel Bukowski gelesen und fand es großartig. Und ich finde es auch immer sehr schön, was zu lesen, wenn man währenddessen sagt Das ist viel zu unbekannt, das muss ich jemandem erzählen, weil den Namen kennen ganz viele. Aber wirklich mal Romane gelesen, Geschichten gelesen. Wirklich ordentlich viel. Das lohnt sich. Das ist richtig, richtig toll. Das ist richtig toll. Ein völlig unterschätzter Autor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bukowski, Bukowski, Pöhlberg oder Wertwiesenpark? Füllpark. Lange wach bleiben oder früh aufstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es geht nicht. Beides. Ich magister beides so gern. Das eine ist Eine gelingt mir leichter. Ich sage nicht, welches.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaßig. Was hast du da noch stehen? Weil man das jetzt machen oder nach entweder oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir erst mal entweder oder Wer jetzt noch? Wer jetzt noch zuguckt kann, kann ein bisschen Auffrischung gebrauchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir das also entweder oder. Ich werfe dir immer zwei Begriffe vor. Einige davon haben was mit Heilbronn zu tun und du musst dich entscheiden, welche dir näher ist, Zu wem du dich, zu welchem du dich mehr hingezogen fühlst, sind 19 oder 20 Begriffspaare. Und dann kommen wir zu deinen zwei abschließenden Punkten und können wir uns auch vom Rest hier verabschieden. Also entweder oder Kulturkeller Heilbronn oder altes Theater Sondheim. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles Theater. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Deutschhof oder die Kunsthalle? Vogelmann. Kunsthalle. Hm. Die Kaffeebucht oder das Licht? Luftbad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kaffeebucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da bist du gerne, ne? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da war ich den ganzen letzten Sommer gerne hinter der Theke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das Heilbronner Leibgericht oder Böckinger Feldgeschrei. Ich kenne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beides nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Probier es aus. Und bei deinem nächsten Besuch hier frage ich noch mal ab. Den Ratskeller oder die Weinstube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weigand kennt beides nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch hier. Du bist kulinarisch in Heilbronn viel zu wenig unterwegs. Schauen wir mal, das nächste ist auch Ich koche selber gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber von daher kulinarische Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Currywurst beim Sülzer oder Currywurst beim Bukowski. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Currywurst beim Sülzer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Charles Bukowski oder Ernest Hemingway. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bukowski? Ganz klar. Warum? Weil er mir näher ist. Er ist mir In allen, allen neurotischen Sachen ist er mir näher. Ich habe keinen. Keinen Kerl. Komplex. Ich verstehe diese ganzen Loser. Ich lese jetzt zwar gerade die die Safarigeschichte von Hemingway, aber ich habe saumäßig viel Bukowski gelesen und fand es großartig. Und ich finde es auch immer sehr schön, was zu lesen, wenn man währenddessen sagt Das ist viel zu unbekannt, das muss ich jemandem erzählen, weil den Namen kennen ganz viele. Aber wirklich mal Romane gelesen, Geschichten gelesen. Wirklich ordentlich viel. Das lohnt sich. Das ist richtig, richtig toll. Das ist richtig toll. Ein völlig unterschätzter Autor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bukowski, Bukowski, Pöhlberg oder Wertwiesenpark? Füllpark. Lange wach bleiben oder früh aufstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es geht nicht. Beides. Ich magister beides so gern. Das eine ist Eine gelingt mir leichter. Ich sage nicht, welches. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na gut. Neckarbogen oder Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsvorstadt, Wollhaus oder K3 abreißen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Welches von beiden abreißen? Auch hier ist schwer zu entscheiden. Auch hier ist schwer zu entscheiden. Das eine liegt mir mehr als das andere, aber ich sage nicht welches. Doch wolle es abreißen oder abreißen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ballhaus, Ballhaus, Wegmoor, Billardclub oder Bukowski live. Bukowski, das Köpertal oder die Waldheide A. Waldheide, die Weinberge oder das Stadtwald. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinberge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Facebook oder Instagram, Facebook, Schreibmaschine oder Schallplatte, Schallplatte, Gitarre oder Kamera, Gitarre, SWR oder Spotify, SWR, Harry oder Herr Merkel, Harry Trollinger oder Lemberger Lemberger. Und jetzt darfst du deine zwei letzten Punkte vom Zettel noch mal anbringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nö, das war nur zwei Sachen, über die wir noch mal sprechen können. Weil. Weil. Weil du sie nicht auf dem Zettel hattest. Ähm, aber eine sehr schöne Sache. Wir letztes Jahr auch in der in der Inselspitze mit dankenswerter Unterstützung des Kulturamts hier. Die haben mich gefragt Willst du nicht was machen? Zwei oder drei Abende, Mal gucken. Und dann habe ich an einem gesagt Ich mache dieses Best of Programm mit allem ein bisschen bei Limericks vorgelesen, ein paar Lieder gespielt, paar Kurzgeschichten vorgelesen und auch Welthits auf Schwäbisch, weil das habe ich nämlich vor drei Jahren oder so was angefangen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kannst du mal ein Beispiel ansingen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT A. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Finsterniss, mein alter Freund. Hör gut zu, denn du bist gemeint. Also Sound of Silence draus zu machen oder auch da, das ist so ein Ding. Da habe ich kurz gedacht, wenn wir über die Welt sprechen, wo ist deine Mutter? Bescheid im Sinne Abba das your mother know. Solche Sachen. Jetzt Tranquillo. Es tut mir fast schon leid. Es ist noch nicht so weit. Weiß deine Mutter Bescheid, wo es um. Ich. Du bist erst 14, aber du tanzt so sexy. Ich will nicht mit nach Hause nehmen. Sehr seltsames Lied. Da stell ich mich auf die Bühne und spiele diese Welthits nach. Mit schwäbischem Text. Eins zu eins als Album, eins zu eins. Das Original. Als Album wird es das nie geben. Mein Freund Tilman Birr macht das seit Jahren toll und erfolgreich als Welthits auf Hessisch. Und jetzt sagt er YouTube Videos sind okay, Konzertabende sind okay. Tonträger sind nicht okay. Das könnte irgendwie Lizenzprobleme und Gedöns geben, wo er sich gar nicht erst reinfuchsen möchte. Dafür macht er zu viele andere Sachen auch. Und die Idee kam. Weiß nicht. Ich glaube, ich hatte zwei, drei Ideen in die Richtung so was zu machen. Und dann kam über das Vereinsheim in München, wo ich ab und an bin und ein paar Lieder spielen darf, habe ich gesehen, dass die ein Welthits Abend machen, weil die alle, die da, die dort regelmäßig sind, auch als Gastgeber unterwegs sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das machen. Der Christoph Tussel Macht fällt jetzt auf Steirisch. Der Michael Sailer macht Welt jetzt auf Bayerisch, wenn man ihn lieb bittet. Und dann kommt Tilman Birr noch dazu und macht Welthits auf Hessisch. Und dann kommt Pierre Pucher noch dazu und macht einen Welthit auf Latein. Und da hab ich gedacht, habe ich gesagt, jetzt bin ich heute Abend hier und ihr habt in zwei Monaten euren Welthits Abend. Ich habe Welthits auf Schwäbisch gemacht. Soll ich nicht auch kommen? Und dann dieses Jahr Komm. Das war einer der schönsten Konzertabende meines Lebens. Tatsächlich, da ich Rocket Man von Elton John gecovert und und Roxanne von Police als Elsbeth macht das Rotlicht aus. Das muss nicht sein. Ich bleibe immer ganz nah am Text. Also wenn es geht, eins zu eins. Das muss sich reimen. Es muss aber auch lustig sein, ohne das Original lächerlich zu machen. Und das ganze Programm wird so erzählt, dass ich entdeckt habe, dass diese ganzen Welthits eigentlich schwäbische Traditionals sind. Und da kam so Plagiatoren wie Billy Joel und die Beatles und Abba und haben diese ganzen schwäbischen Traditionals genommen und haben Welthits draus gemacht. In Wirklichkeit aber du.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Probier es aus. Und bei deinem nächsten Besuch hier frage ich noch mal ab. Den Ratskeller oder die Weinstube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weigand kennt beides nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch hier. Du bist kulinarisch in Heilbronn viel zu wenig unterwegs. Schauen wir mal, das nächste ist auch Ich koche selber gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber von daher kulinarische Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Currywurst beim Sülzer oder Currywurst beim Bukowski. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Currywurst beim Sülzer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Charles Bukowski oder Ernest Hemingway. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bukowski? Ganz klar. Warum? Weil er mir näher ist. Er ist mir In allen, allen neurotischen Sachen ist er mir näher. Ich habe keinen. Keinen Kerl. Komplex. Ich verstehe diese ganzen Loser. Ich lese jetzt zwar gerade die die Safarigeschichte von Hemingway, aber ich habe saumäßig viel Bukowski gelesen und fand es großartig. Und ich finde es auch immer sehr schön, was zu lesen, wenn man währenddessen sagt Das ist viel zu unbekannt, das muss ich jemandem erzählen, weil den Namen kennen ganz viele. Aber wirklich mal Romane gelesen, Geschichten gelesen. Wirklich ordentlich viel. Das lohnt sich. Das ist richtig, richtig toll. Das ist richtig toll. Ein völlig unterschätzter Autor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bukowski, Bukowski, Pöhlberg oder Wertwiesenpark? Füllpark. Lange wach bleiben oder früh aufstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es geht nicht. Beides. Ich magister beides so gern. Das eine ist Eine gelingt mir leichter. Ich sage nicht, welches. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Na gut. Neckarbogen oder Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsvorstadt, Wollhaus oder K3 abreißen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Welches von beiden abreißen? Auch hier ist schwer zu entscheiden. Auch hier ist schwer zu entscheiden. Das eine liegt mir mehr als das andere, aber ich sage nicht welches. Doch wolle es abreißen oder abreißen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ballhaus, Ballhaus, Wegmoor, Billardclub oder Bukowski live. Bukowski, das Köpertal oder die Waldheide A. Waldheide, die Weinberge oder das Stadtwald. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weinberge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Facebook oder Instagram, Facebook, Schreibmaschine oder Schallplatte, Schallplatte, Gitarre oder Kamera, Gitarre, SWR oder Spotify, SWR, Harry oder Herr Merkel, Harry Trollinger oder Lemberger Lemberger. Und jetzt darfst du deine zwei letzten Punkte vom Zettel noch mal anbringen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nö, das war nur zwei Sachen, über die wir noch mal sprechen können. Weil. Weil. Weil du sie nicht auf dem Zettel hattest. Ähm, aber eine sehr schöne Sache. Wir letztes Jahr auch in der in der Inselspitze mit dankenswerter Unterstützung des Kulturamts hier. Die haben mich gefragt Willst du nicht was machen? Zwei oder drei Abende, Mal gucken. Und dann habe ich an einem gesagt Ich mache dieses Best of Programm mit allem ein bisschen bei Limericks vorgelesen, ein paar Lieder gespielt, paar Kurzgeschichten vorgelesen und auch Welthits auf Schwäbisch, weil das habe ich nämlich vor drei Jahren oder so was angefangen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kannst du mal ein Beispiel ansingen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT A. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Finsterniss, mein alter Freund. Hör gut zu, denn du bist gemeint. Also Sound of Silence draus zu machen oder auch da, das ist so ein Ding. Da habe ich kurz gedacht, wenn wir über die Welt sprechen, wo ist deine Mutter? Bescheid im Sinne Abba das your mother know. Solche Sachen. Jetzt Tranquillo. Es tut mir fast schon leid. Es ist noch nicht so weit. Weiß deine Mutter Bescheid, wo es um. Ich. Du bist erst 14, aber du tanzt so sexy. Ich will nicht mit nach Hause nehmen. Sehr seltsames Lied. Da stell ich mich auf die Bühne und spiele diese Welthits nach. Mit schwäbischem Text. Eins zu eins als Album, eins zu eins. Das Original. Als Album wird es das nie geben. Mein Freund Tilman Birr macht das seit Jahren toll und erfolgreich als Welthits auf Hessisch. Und jetzt sagt er YouTube Videos sind okay, Konzertabende sind okay. Tonträger sind nicht okay. Das könnte irgendwie Lizenzprobleme und Gedöns geben, wo er sich gar nicht erst reinfuchsen möchte. Dafür macht er zu viele andere Sachen auch. Und die Idee kam. Weiß nicht. Ich glaube, ich hatte zwei, drei Ideen in die Richtung so was zu machen. Und dann kam über das Vereinsheim in München, wo ich ab und an bin und ein paar Lieder spielen darf, habe ich gesehen, dass die ein Welthits Abend machen, weil die alle, die da, die dort regelmäßig sind, auch als Gastgeber unterwegs sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das machen. Der Christoph Tussel Macht fällt jetzt auf Steirisch. Der Michael Sailer macht Welt jetzt auf Bayerisch, wenn man ihn lieb bittet. Und dann kommt Tilman Birr noch dazu und macht Welthits auf Hessisch. Und dann kommt Pierre Pucher noch dazu und macht einen Welthit auf Latein. Und da hab ich gedacht, habe ich gesagt, jetzt bin ich heute Abend hier und ihr habt in zwei Monaten euren Welthits Abend. Ich habe Welthits auf Schwäbisch gemacht. Soll ich nicht auch kommen? Und dann dieses Jahr Komm. Das war einer der schönsten Konzertabende meines Lebens. Tatsächlich, da ich Rocket Man von Elton John gecovert und und Roxanne von Police als Elsbeth macht das Rotlicht aus. Das muss nicht sein. Ich bleibe immer ganz nah am Text. Also wenn es geht, eins zu eins. Das muss sich reimen. Es muss aber auch lustig sein, ohne das Original lächerlich zu machen. Und das ganze Programm wird so erzählt, dass ich entdeckt habe, dass diese ganzen Welthits eigentlich schwäbische Traditionals sind. Und da kam so Plagiatoren wie Billy Joel und die Beatles und Abba und haben diese ganzen schwäbischen Traditionals genommen und haben Welthits draus gemacht. In Wirklichkeit aber du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kehrst zurück und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schwäbischen Und ich habe die Originalquellen ausgegraben und ich spiele die jetzt angenehm unaufgeregt und angenehm und virtuos vor und habe selber Spaß dabei. Und ich habe noch nie einen Abend erlebt wie diesen Abend in der Inselspitze, als ich eine gute Stunde lang Welthits auf Schwäbisch gespielt habe und den Leuten ins Gesicht gucken konnte und alle ständig am Grinsen waren, alle ständig am Grinsen und Lächeln waren, weil man Melodien antriggert, die die kennen, weil man textet. Die, die kennen natürlich, man hat den den gleichen positiven Effekt, wie wenn Rex Gildo kommt und Hossa Hossa macht. Alle Leute freuen sich schon, weil sie es kennen und gleichzeitig lachen sie, weil es schwäbisch ist und weil es ihr schwäbisch ist. Also ist großartig, ist ein schönes Konzept. Kann auch gerne der SWR mal kommen und und mich fragen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vor allem klingt es mindestens genauso schön, wie eine harte Kontaktlinse auf der Bühne wiederzufinden. Wenn man da in grinsende und happy Gesichter auf der Heilbronner Inselspitze schaut. In diesem Sinne hoffen wir, dass du bald wieder Glücklichen einem glücklichen Publikum ins Gesicht schauen kannst, wenn du auf der Bühne stehst. Ich wünsche mir, wenn schon kein Album gibt zumindest, dass als dann erstes Konzert nach Corona, wenn man es wieder darf, dass du spielst und wünsche dir eine gute Zeit. Ich sage Danke, dass du da warst, hat mir Spaß gemacht. Ebenso, weil es dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielen Dank für die Einladung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren gleich noch zusammen Auto durch die Stadt nach der Ausgangssperre. Aber wir waren ja arbeiten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir waren aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wirklich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und auf wen darfst du dich beziehen, wenn man kontrolliert werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf der Robert Mucha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So sieht es aus. Genau. Das ist nämlich in Ordnung, wenn man arbeitet, dass man ein bisschen später unterwegs ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Originalteile, dem Leutepodcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha und Burkhard Snapper. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Bitte Don't think, but don't you know how. Yeah. Bist du mit mir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hallo Burkhard, herzlich willkommen zur Originalteile Folge 19.. Da sitzen wir wieder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wieder hier oben bei mir. Leider nicht unten im California, weil noch Geschäftsbetrieb ist und weil es die Corona Incidents nicht anders zulässt. Weil man sich nicht anders trauen. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn ist wieder relativ weit hinten in Baden Württemberg. Da sprechen wir ja auch jede Woche drüber. Aber zuerst mal, wir haben heute Montag, den 26. April. Die Folge kommt raus am Wochenende. Vielleicht ist dann alles schon wieder hinfällig, über was wir heute sprechen. Aber ich freue mich, hier zu sein und wieder mit dir zu sprechen. Wie geht's dir? Was hast du erlebt im letzten Monat? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gut soweit. Ich freue mich jetzt in den letzten Tagen, vor allem am letzten Wochenende, dass wir ein bisschen Frühling wird. Ja, dass es einfach sich wieder lohnt, raus zu gehen und raus zu gucken. Mir geht es gut. Wie geht es dir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir geht es auch gut. Ich war auch draußen. Ich habe Sonnenbrand auf den Armen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Glückwunsch. Beim Duschen habe ich es dann gemerkt, dass es ein bisschen gebrannt hat. Aber so bin ich. Bin ja vom Hauttyp. Eher so der Engländer. Ja, ein bisschen Sonnenstrahlen drauf und schon tut es weh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also entweder weiß oder rot. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß oder rot. Ja, rotbraun ist das maximale, aber mit einem größeren Rotanteil, was ich raus bekomme. Aber mir geht es gut. Viel Sonne getankt, viel draußen gewesen. Ich habe ja mein Plätzchen im Nature Office öfters besucht, in Löwensteiner Bergen. Da hocke ich manchmal und arbeite da. Und da war ich die letzte Woche öfter mal ein bisschen draußen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mensch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da bin ich ein Draußenmensch und an sich auch nach wie vor jeden Tag mit dem Hund. Zwei, drei Mal. Ich habe immer noch meine 10.000 Schritte am Tag. Ich bin jetzt bei Tag 170 in Serie, die ich die geschafft habe. Okay, insofern ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Saft sind 10.000 Schritte, zehn Kilometer ungefähr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hängt von deiner Schrittlänge ab. Bei mir sind es sieben 7:30 Kilometer. 10.000 Schritte gut, bei meinem Schwiegervater eher sechseinhalb. Sieben okay, je nachdem. Und bei meiner Mutter werden es wahrscheinlich nur fünf. Okay, die ist keine eins 60 Meter groß, also. Ja, aber es kommt ja auf die Frequenz dann am Ende an und die bringe ich. Die bringst du ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gehört, dass du das mit zehn, 10.000 Schritten nur so ein kleiner Richtwert ist. Das hat irgendwann mal sich ein Japaner ausgedacht, weil er die Leute überhaupt irgendwie zum Laufen bringen wollte. Und der hat sich halt gedacht Boah, 10.000 klingt ganz gut und deswegen hat er das genommen. Ich glaube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist pseudowissenschaftlich das Globuli Fraktion. Aber nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein, das meine ich gar nicht sagen. Aber es ist einfach. Ja, der hat halt irgendwie gedacht Was nehme ich 8101210 lässt sich gut merken. Ähm, ist ein bisschen sportlich oder ein bisschen ambitioniert. Das nehme ich mal, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man muss sich schon die anderthalb Stunden am Tag laufen oder spazierengehen. Dann Zeit nehmen, dass man da drauf kommt. Außer man hat jetzt irgendwie einen Job, wo man ständig auf den Beinen ist. Ich weiß nicht, hier, wenn du durch deine Werkstatt flitzt, kreuz und quer, dann kommst du auch auf deine Schritte. Wahrscheinlich. Wenn du aber hier in deinem Büro über Exceltabellen fällst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also hier ist pandemiebedingt komme ich nimmer drauf, aber wenn. Wenn ich von der Leine bin, dann komme ich da normalerweise hin. Allein im Job. Ähm. Aber jetzt in letzter Zeit ist es arg wenig. Das stimmt schon, Aber mit dem Hund hast du ja quasi schon 8000 Schritte drin, bevor es richtig losgeht, oder? Ja, ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also morgens, wenn bevor ich dann anfangen zu arbeiten, habe ich meine sieben 7:30. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und? Bist du schon zu Hause? Irgendwie. Vorm, äh, um zehn. Wolltest gerade ins Bett gehen. Hast auf die uhr geguckt. Du hast gedacht, ich habe noch nicht die 10.000 Schritte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tatsächlich? Zwei, drei Mal bin ich dann noch mal mit dem Hund um den Block. Also nicht mehr die große Runde. Aber egal, Hauptsache die Serie da wegen so was irgendwie reißen zu lassen. Da ist dann der Ehrgeiz doch zu groß. Das war ich nicht. Ähm, ja, okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Jungs, die haben beide so eine China Pulsuhr, also so eine ganz einfache bei Wish bestellt. Ja, irgend so was, irgend so ein Chinadreck. Ähm. Und die haben rausgefunden, dass wenn sie die Arme schnell bewegen, dass das dann als Schritte zählt. Und ich glaube, die sind mehr dabei mit beschäftigt, ihre Arme zu schleudern um Schritte zu sammeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist ja dann dasselbe Effekt. Meinste? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hauptsache Bewegung. Ja, ja, ja, ich glaube schon, dass die beiden mich dazu bewegen sollten. Ja, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn du da jetzt ordentlich die Arme vor und zurück im Spurt Tempo machst, dann ist das mit Sicherheit auch so ein Cardio. Also tut dem Herz nicht schlecht und der Fitness, Das stimmt wohl auch. Ja, dann sind deine Kids. Ich habe jetzt nämlich gelesen, also habe ich hier gar nicht auf der Liste. Aber ähm, gerade wird ja mehr mit Kinderärzten und Jugendpsychologen Kinderpsychologen gesprochen, was die ganze Pandemie da mit unseren Kindern macht. Und tatsächlich ist dann bei manchen ist eine Essstörung da und die nehmen eher ab und bei anderen eine Essstörung und die schaufeln nur noch in sich rein und kommen nicht aus dem Zimmer raus. Und der extremste Fall war dann ein 12-jähriger, der in einem Jahr jetzt 35 Kilo zugenommen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da werden dann deine Jungs gefeit dagegen, wenn sie die Arme hin und her schleudern? 10.000 Mal Ich. Aber ja, tragisch, tragisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist wohl so und das ist ja das also da darf man ja auch nicht von sich selber auf andere schließen, nur weil man selber so glücklich ist, dass man vielleicht irgendwie einen Garten oder Balkon hat oder irgendwie die Möglichkeit, noch mal irgendwie rauszugehen. Ich glaube, da gibt es auch viele Familien, die zu dritt oder zu viert in zwei drei Zimmer Wohnungen wohnen, wo es überhaupt gar keine Ausweichmöglichkeit gibt und wo das letzte Jahr jetzt eigentlich nur darin bestanden hat, sich. So wenig wie möglich auf den Sack zu gehen. Und da kann ich dann auch verstehen, oder? Da bleibt dann Essen als einziger Ausweg irgendwie, um vielleicht die Seele zu trösten oder sich irgendwas Gutes zu tun.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß oder rot. Ja, rotbraun ist das maximale, aber mit einem größeren Rotanteil, was ich raus bekomme. Aber mir geht es gut. Viel Sonne getankt, viel draußen gewesen. Ich habe ja mein Plätzchen im Nature Office öfters besucht, in Löwensteiner Bergen. Da hocke ich manchmal und arbeite da. Und da war ich die letzte Woche öfter mal ein bisschen draußen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mensch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da bin ich ein Draußenmensch und an sich auch nach wie vor jeden Tag mit dem Hund. Zwei, drei Mal. Ich habe immer noch meine 10.000 Schritte am Tag. Ich bin jetzt bei Tag 170 in Serie, die ich die geschafft habe. Okay, insofern ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Saft sind 10.000 Schritte, zehn Kilometer ungefähr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hängt von deiner Schrittlänge ab. Bei mir sind es sieben 7:30 Kilometer. 10.000 Schritte gut, bei meinem Schwiegervater eher sechseinhalb. Sieben okay, je nachdem. Und bei meiner Mutter werden es wahrscheinlich nur fünf. Okay, die ist keine eins 60 Meter groß, also. Ja, aber es kommt ja auf die Frequenz dann am Ende an und die bringe ich. Die bringst du ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gehört, dass du das mit zehn, 10.000 Schritten nur so ein kleiner Richtwert ist. Das hat irgendwann mal sich ein Japaner ausgedacht, weil er die Leute überhaupt irgendwie zum Laufen bringen wollte. Und der hat sich halt gedacht Boah, 10.000 klingt ganz gut und deswegen hat er das genommen. Ich glaube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er ist pseudowissenschaftlich das Globuli Fraktion. Aber nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, nein, nein, nein, das meine ich gar nicht sagen. Aber es ist einfach. Ja, der hat halt irgendwie gedacht Was nehme ich 8101210 lässt sich gut merken. Ähm, ist ein bisschen sportlich oder ein bisschen ambitioniert. Das nehme ich mal, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also man muss sich schon die anderthalb Stunden am Tag laufen oder spazierengehen. Dann Zeit nehmen, dass man da drauf kommt. Außer man hat jetzt irgendwie einen Job, wo man ständig auf den Beinen ist. Ich weiß nicht, hier, wenn du durch deine Werkstatt flitzt, kreuz und quer, dann kommst du auch auf deine Schritte. Wahrscheinlich. Wenn du aber hier in deinem Büro über Exceltabellen fällst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also hier ist pandemiebedingt komme ich nimmer drauf, aber wenn. Wenn ich von der Leine bin, dann komme ich da normalerweise hin. Allein im Job. Ähm. Aber jetzt in letzter Zeit ist es arg wenig. Das stimmt schon, Aber mit dem Hund hast du ja quasi schon 8000 Schritte drin, bevor es richtig losgeht, oder? Ja, ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also morgens, wenn bevor ich dann anfangen zu arbeiten, habe ich meine sieben 7:30. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und? Bist du schon zu Hause? Irgendwie. Vorm, äh, um zehn. Wolltest gerade ins Bett gehen. Hast auf die uhr geguckt. Du hast gedacht, ich habe noch nicht die 10.000 Schritte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tatsächlich? Zwei, drei Mal bin ich dann noch mal mit dem Hund um den Block. Also nicht mehr die große Runde. Aber egal, Hauptsache die Serie da wegen so was irgendwie reißen zu lassen. Da ist dann der Ehrgeiz doch zu groß. Das war ich nicht. Ähm, ja, okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Meine Jungs, die haben beide so eine China Pulsuhr, also so eine ganz einfache bei Wish bestellt. Ja, irgend so was, irgend so ein Chinadreck. Ähm. Und die haben rausgefunden, dass wenn sie die Arme schnell bewegen, dass das dann als Schritte zählt. Und ich glaube, die sind mehr dabei mit beschäftigt, ihre Arme zu schleudern um Schritte zu sammeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist ja dann dasselbe Effekt. Meinste? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hauptsache Bewegung. Ja, ja, ja, ich glaube schon, dass die beiden mich dazu bewegen sollten. Ja, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn du da jetzt ordentlich die Arme vor und zurück im Spurt Tempo machst, dann ist das mit Sicherheit auch so ein Cardio. Also tut dem Herz nicht schlecht und der Fitness, Das stimmt wohl auch. Ja, dann sind deine Kids. Ich habe jetzt nämlich gelesen, also habe ich hier gar nicht auf der Liste. Aber ähm, gerade wird ja mehr mit Kinderärzten und Jugendpsychologen Kinderpsychologen gesprochen, was die ganze Pandemie da mit unseren Kindern macht. Und tatsächlich ist dann bei manchen ist eine Essstörung da und die nehmen eher ab und bei anderen eine Essstörung und die schaufeln nur noch in sich rein und kommen nicht aus dem Zimmer raus. Und der extremste Fall war dann ein 12-jähriger, der in einem Jahr jetzt 35 Kilo zugenommen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da werden dann deine Jungs gefeit dagegen, wenn sie die Arme hin und her schleudern? 10.000 Mal Ich. Aber ja, tragisch, tragisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist wohl so und das ist ja das also da darf man ja auch nicht von sich selber auf andere schließen, nur weil man selber so glücklich ist, dass man vielleicht irgendwie einen Garten oder Balkon hat oder irgendwie die Möglichkeit, noch mal irgendwie rauszugehen. Ich glaube, da gibt es auch viele Familien, die zu dritt oder zu viert in zwei drei Zimmer Wohnungen wohnen, wo es überhaupt gar keine Ausweichmöglichkeit gibt und wo das letzte Jahr jetzt eigentlich nur darin bestanden hat, sich. So wenig wie möglich auf den Sack zu gehen. Und da kann ich dann auch verstehen, oder? Da bleibt dann Essen als einziger Ausweg irgendwie, um vielleicht die Seele zu trösten oder sich irgendwas Gutes zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles nimmt zu. Ich habe mir den Artikel durchgelesen, also sei es eine Essstörung in die eine Richtung, in die andere Richtung, depressive Ansätze, Ritzereien. Entweder dann auch eine Überaktivität, dass die sportsüchtig werden oder eben auch da genau in die andere Richtung, dass sie gar keinen Bock mehr haben, irgendwie groß aus ihrem Zimmer zu kommen und arg lethargisch werden. Und die Jugendpsychologen Kinderpsychologen haben doppelt so viele Anfragen wie wie im letzten Jahr, können aber auch pandemiebedingt also nur halb so viel bewerkstelligen wie letztes Jahr. Dass der, der gab und was da dann aufzuholen ist oder nicht mehr aufzuholen ist, weil es kaputt gegangen ist bei den Jungen. Ähm, schauen wir mal, aber da habe ich tatsächlich ein bisschen Schiss vor. Und eine Lobby haben die auch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nicht so richtig. Aber ja, es beweist halt auf der anderen Seite auch wieder, dass Kinder auch ein ganz normaler Teil der Gesellschaft sind und genauso daran zu knabbern haben wie alle anderen auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In dem Fall glaube ich mehr, Vielleicht auch mehr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber. In Teilen dessen, was du beschrieben hast. Sehe ich ja auch in meinem Verwandten, Freunden, Freundes, Umkreis, dass du da welche dabei hast, die jetzt auf einmal irgendwie scheinbar nur noch joggen gehen, scheinbar nur noch irgendwie irgendeinen Sport machen, draußen nur noch auf dem Mountainbike sitzen und andere, wo du so das Gefühl hast, die kommen, die siehst jetzt gerade gar nicht mehr, die haben sich komplett abgekapselt. Und ja, warum soll es da den Kindern anders gehen? Das ist das, was ich eigentlich mit sagen wollte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielleicht haben die Zuhörer, die öfter dabei sind, bei uns jetzt den Kniff bemerkt. Wir fangen mit dem depressiven Thema am Anfang an, dass wir nicht depressiv schließen. Das war bis jetzt unsere Schwäche. Dann können wir da jetzt einen Haken dran machen und kommt zu einem anderen Thema, das ich mir hier aufgeschrieben habe. Wir haben auf unserem Insta Kanal über eine Direct Message eine Werbeanfrage bekommen. Ja, wir könnten. Du hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mir heute Morgen ich habe sie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dir gestern oder gestern weitergeleitet. Wir könnten Influencer werden. Ähm, ich nenne noch nichts Produkt, das angefragt hat. Ich würde auch sagen, bevor ich das Produkt. Also frage ich dich erstmal dürfen die Hörer entscheiden, ob wir es werden oder nicht? Nein. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn, dann. Nur weil. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann ja mal erzählen. Also wir haben eine Nachricht bekommen. Es ist eine englische Firma, wohl die Nummer eins weltweit im Balltrimming Bereich. Also es geht um einen Haartrimmer für die Eier. Und das Angebot war, wir kriegen ein Gerät um es auszutesten, sprechen dann drüber über unsere Erfahrungen, dass wir alleine testen. Ja, danke. Und was Sie dann machen ist unseren Podcast Feature und auf ihrer Seite erwähnen, dachte ich Langweilig. Dann habe ich mal geguckt. 470.000 Follower und wir könnten ganz groß in England werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und keine Haare mehr im Sack. Ja, also.