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Das alte Jahr ausklingen lassen und das neue mit viel Getöse begrüßen – das kann jeder. In Velpke machen sich seit 33 Jahren Frauen und Männer der Leichtathletiksparte des Velpker Sportvereins (VSV) vor dem großen Jahresfinale noch einmal so richtig auf die Socken. Sie starten auf verschiedenen Distanzen zum Silvesterlauf. Für sie ist das ein fester Termin im Kalender, zumal der sportlichen Aktivität die Geselligkeit in größerer Runde...
Melle. Die Ev. luth. St. Petri-Kirchengemeinde Melle hatte zwischen den Jahren am Samstag bei einem Meisterkonzert den Organisten und Cembalisten Léon Berben aus Köln zu Gast. Der Interpret genießt internationales Ansehen als Solist und Mitglied verschiedener Ensembles. In der festlich erleuchteten und geschmückten Kirche konnten sich die Zuhörer von der hohen Interpretationskunst des Virtuosen auf einer stimmungsvollen musikalischen Reise durch barocke Orgelkunst bezaubern lassen und den vielfältigen Klang der historischen Christian-Vater-Orgel genießen. In seiner kurzen Begrüßungsansprache erläuterte Berben seine Programmgestaltung, für die er als “roten Faden” Mitglieder der Norddeutschen Orgelschule von Sweelinck über Buxtehude bis Bach wählte. Häufige Manualwechsel und sehr eigenständiges Pedalspiel kennzeichnen unter anderem den Stil der Bewegung, als deren Zentren Hamburg, Lübeck, Lüneburg und der hannoversche Raum gelten. Zudem wies Berben auf die musikalischen und inhaltlichen Korrespondenzen der einzelnen weihnachtlich geprägten Werke hin. Im Mittelpunkt der Darbietungen stand das früher in lutherischen Gottesdiensten übliche Hauptlied für den ersten Weihnachtstag, “Gelobet seist du, Jesu Christ”. Der Solist eröffnete das Konzert mit einem Präludium von Dietrich Buxtehude, das durch kontrastierende Registrierung die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zog. In J. P. Sweelincks Choralvariationen “Puer nobis nascitur” wählte Berben zarte Klänge, um den weihnachtlichen Charakter des Chorals zur Geltung zu bringen. Bei Buxtehudes Choral-Fantasie “Wie schön leuchtet der Morgenstern” tauchte der Morgenstern bildlich vor dem Auge der Zuhörer auf, denn bei seiner abwechslungsreichen Registrierung setzte Berben auch den für barocke Orgeln typischen Zimbelstern ein, sodass ein berührender und lieblicher Klang die Aufführung prägte. In M. Weckmanns Choralbearbeitung erklangen Strophen des Kirchenliedes “Gelobet seist du, Jesu Christ”. Berben überzeugte dabei mit seinen dezenten und eher leiseren Klängen für eine sehr ansprechende Interpretation der Komposition. Einen Gegensatz dazu bildete das lebendige Präludium eines anonymen Komponisten, das das Publikum mit vollem Orgelklang und Spielfreude in seinen Bann zog. Während Buxtehudes Choralvorspiel “Gelobet seist du, Jesu Christ” sich im Anschluss durch die Registerwahl kräftiger präsentierte, wechselte der Interpret bei den Choralvariationen desselben Liedes zu einem unaufdringlichen und zurückhaltenden Klang, dessen charakteristische Registerwechsel dem Duktus und Affekt des Werkes überzeugend angepasst waren. Bei der Interpretation war die Choralmelodie deutlich vernehmbar und Berben konnte mit einer dem Cembalospiel ähnlichen Spielweise, die die einzelnen Stimmen klar voneinander absetzte, überzeugen. Das festliche und durch seinen 9/8-Takt ebenso pastoral anmutende Präludium in C eröffnete den letzen Teil des Konzertes, der Johann Sebastian Bach gewidmet war. Nach dem eher bedrückend wirkenden Choralvorspiel “Das alte Jahr vergangen ist” gelang es dem Künstler, die Zuhörer mit einem wundervoll gespielten Adagio in eine ruhige und besinnliche Stimmung zu versetzen. Anzeige Anzeige Den Abschluss des von sehr hohem künstlerischen Niveau geprägten Konzerts bildete Bachs Fuge in C, die die Kirche noch einmal festlich erstrahlen ließ. Léon Berben ist es hervorragend gelungen, dem Publikum in der gut besetzen PetrikKirche auf der historischen Christian-Vater-Orgel abseits des üblichen Trubels einen Platz des Innehaltens und der Besinnung zu bescheren.
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Neun Personen festgenommen: Viel Arbeit für die Luzerner Polizei in der Silvesternacht Vor allem in der Stadt und Agglomeration war die Luzerner Polizei vergangene Nacht ständig im Einsatz. Gerufen wurde sie unter anderem wegen Schlägereien. (flu) «Wir hatten keine freie Minute», erklärt Jürg Wobmann, diensthabender Pikettoffizier und Kripo-Chef der Luzerner Polizei, mit Blick auf die vergangene Silvesternacht. Vom Dienstag auf Mittwoch waren die Patrouillen ständig im Einsatz. Und so fasst er zusammen: «Aus polizeilicher Sicht war sehr viel los.» Während es auf der Landschaft sehr ruhig war, ging in der Stadt Luzern und in den Agglo-Gemeinden die Post ab. Viele Leute waren auf den Strassen unterwegs, auch wurde da und dort (zu) viel getrunken, dementsprechend hatte die Polizei einiges zu tun. Insgesamt wurden neun Personen festgenommen. Gravierende Ereignisse gab es allerdings nicht. «Wir mussten unter anderem wegen Schlägereien und Nachtruhestörungen ausrücken», so Wobmann.
Lediglich zwei Verstöße gegen das Feuerwerksverbot in der Altstadt von Ravensburg hat die Polizei in der Silvesternacht beanstanden müssen. plus Mit Schwäbische Plus Basic weiterlesen Dieser Inhalt ist älter als 30 Tage und steht daher exklusiv für unsere Abonnenten zur Verfügung. Unbegrenzten Zugang zu allen Inhalten erhalten Sie mit Schwäbische Plus Basic: Jetzt für 0,99 € testen Mit einer Registrierung lesen Sie 3 PLUS-Inhalte und 10 freie Inhalte im Monat kostenlos. Sie sind bereits registriert? Hier einloggen. Ilkhsihme eslh Slldlößl slslo kmd Blollsllhdsllhgl ho kll Mildlmkl sgo Lmslodhols eml khl Egihelh ho kll Dhisldlllommel hlmodlmoklo aüddlo. Kolme lhol dlmlhl Elädloe ehliillo dhme khl Slldlößl ho Slloelo, llhil khl Egihelh ahl. Slsloühll kla Sglkmel ehlillo dhme eoa Kmelldslmedli sldlolihme slohsll Elldgolo ho kll Hoolodlmkl mob.
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Weihnachtliche Musik zum Nachdenken Ein bemerkenswertes Weihnachtskonzert dürfen die vielen Besucher in der Pfarrkirche St. Lucia erleben. Das Musikerlebnis ist der Lohn für die vielen Wochen voller Proben. Pater Adrian Kugler merkte bei seiner Begrüßung an, dass sich viele in einer von Handy, Computer und Internet geprägten Zeit gerne auch aus einer oft nüchternen Alltagswelt entführen lassen. Dies könne bei diesem Konzert gelingen, für das er dem Kirchenchor und dem eigens gegründeten Projektchor unter Leitung von Matthias Stiegler herzlich dankte. Die weihnachtliche Musik, so Pater Adrian, möge zum Nachdenken über das eigene Leben anregen und die nötige Ruhe schenken, damit gelassen und froh in ein neues Jahr gestartet werden könne. Der erste Teil des Programms gehörte den Solisten. Cordula Stiegler (Mezzospran) und ihr Ehemann Thomas (Tenor) stimmten eindrucksvoll das „Magnificat“ an. Diesem Loblied der Maria schloss sich mit dem Orgelstück „Vom Himmel hoch“ klangvoll Matthias Stiegler an. Musikalisch begleitete er anschließend auch das hervorragend von Cordula und Thomas Stiegler vorgetragene Stück „Panis angelicus“. Bei „Wie eine Wiege ist der Mond“ stellte Thomas Stiegler auch sein Können an der Oboe unter Beweis. Orgelklänge füllten bei „Noel“ den Kirchenraum und anschließend ließ Thomas Stiegler als Tenor das Lied „Das zarte Knäblein ward ein Mann“ von Peter Cornelius erklingen. Glänzend vorgetragen wurde von Cordula Stiegler nachher das „Ave Maria“, und mit „Maria durch ein Dornwald ging“ schloss Thomas Stiegler mit dem Saxophon imponierend den ersten Part des Konzertes ab. Dann ging es genauso fulminant für die schätzungsweise 300 Zuhörer weiter. Der eigens für dieses Konzert gegründete Projektchor nahm im Altarraum Aufstellung. Neben dem Schlammersdorfer Kirchenchor waren hierbei auch die Sänger des Kirchenchors Pullenreuth dabei. Die Konstellation ergab sich durch die langjährige Bekanntschaft zwischen den beiden Organisten und Chorleitern Matthias Stiegler und Alexander Hecht, der die folgenden Lieder an der Orgel begleitete. Zum Projektchor zählten zudem auch Sänger aus der Pfarreiengemeinschaft Speinshart und darüber hinaus. Unter der Leitung von Matthias Stiegler präsentierten sich die rund 50 Chormitglieder als kraftvolle Einheit, die das Gotteshaus in einen klangvollen Konzertsaal verwandelten. Eine Stunde lang dauerte der eindrucksvolle Reigen der vorgetragenen Weihnachtslieder. Unter den zwölf ausgesuchten Musikstücken durften natürlich die Komponisten Mozart (Ave Verum), Praerorius (Es ist ein Ros entsprungen), Bach (Freut Euch) und Mendelssohn-Bartholdy (Jauchzet dem Herrn alle Welt) nicht fehlen. Zum Abschluss des bedacht zusammengestellten Programms stand „Tollite hostias“ von Camille Saint-Saens. Als Schlusslied wurde gemeinsam mit den Besuchern „O du fröhliche“ angestimmt. Die darauffolgenden begeisterten Ovationen waren dem einmaligen Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche mehr als gerecht, und der Projektchor verabschiedete sich als Zugabe mit dem „Abendsegen“ von Engelbert Humperdinck. Bild: lgc
Der Nachhall des Weihnachtsfestes Proppenvoll war das Gotteshaus, kein Platz blieb leer. Zwischen den Jahren hatte der Männergesangverein 1865 Waldsassen in die Basilika eingeladen. Die Zuhörer in den gefüllten Bankreihen erlebten ein Weihnachtskonzert der Extraklasse, dargeboten vom Chor unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter. Begleitet wurden die Sänger von Stefanie Heinrich (Violine) und Hermann Heinrich (Kontrabass), die unterstützend, jedoch nie aufdringlich mitwirkten. Wie schon im letzten Jahr eröffnete der 25-köpfige Männerchor mit dem Lied "In dulci jubilo" den Abend, ehe Stadtpfarrer Thomas Vogl die vielen Konzertbesucher willkommen hieß. Der Stadtpfarrer und Dekan verwies darauf, dass große Kathedralen einen unheimlichen Nachhall hinterlassen. Genau diesen Nachhall wünsche er sich bei den Konzertbesuchern auch für dieses Konzert. Denn der Sinn von Weihnachten sei, dass Gott Mensch geworden ist. "Das muss einfach nachklingen. Gönnen wir uns diesen Nachhall, davon leben wir, das kann reifen." Gerade die Musik und der Gesang könne dabei helfen. Es dankte deshalb dem Männergesangverein für seine Bereitschaft, diese besinnliche Abendstunde zu schenken. Erlös für Orgelreinigung Zuletzt wies der Stadtpfarrer darauf hin, dass nach dem Konzert um eine Spende für die Orgelreinigung in der Basilika gebeten werde. Vogl sprach während des Konzerts auch die verbindenden und besinnlichen Texte, die alle in Bezug zum Weihnachtsfest standen. Mit "Hört, es klingt vom Himmelszelt", gesungen nach der Melodie von "Marys Boychild", "Immer wenn es Weihnacht wird", das die Kastelruther Spatzen bekannt gemacht haben, sowie "Gesang der Engel" und "Mariensohn" fand das Konzert seine Fortsetzung. Stimmlich klar und stark sang der Chor das geistliche Volkslied aus dem 16. Jahrhundert "Christnacht", ehe "Weihnacht in den Bergen" folgte. Immer wieder ein Klassiker, der in keinem Weihnachtskonzert fehlen darf: "Maria durch den Dornwadl ging" und "Kommet ihr Hirten", feierlich gesungen vom einem der besten Männerchöre im Stiftland. "Andachtsjodler" zum Schluss Mit dem stets würdigen und leisen Schlusslied, dem "Andachtsjodler", endete das Weihnachtskonzert des Männergesangvereins, der mit diesem Konzert eindrucksvoll bewies und unterstrich, warum er so viele Zuhörer anlockte. Auffallend, dass es den Waldsassenern immer wieder gelingt, auch jüngere Sänger in den Chor einzubinden, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Männerchören im Landkreis, die über chronischen Nachwuchsmangel klagen. Bild: kro Bild: kro
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Mareile Höppner hat kurz vor Jahresende noch einen rausgehauen. Mit einem wahren Wow-Foto bringt sie Fans teils zum Hyperventilieren. Mareile Höppner fragte ihre Instagram-Follower nach ihren guten Vorsätzen für 2019. fragte ihre Instagram-Follower nach ihren guten Vorsätzen für 2019. Dazu postete sie ein Foto von sich im beeindruckenden Kleid. Einige Fans geraten total aus dem Häuschen bei dem Anblick. Berlin - Mareile Höppner hat den Instagram-Clou raus. Die TV-Moderatorin („Brisant“) hat es nie nötig, zu viel Haut bei Instagram zu zeigen. Oben ohne wie Lena Meyer-Landrut? Oder gleich noch freizügiger wie Julia Rose? Ist für die 42-Jährige offenbar tabu. Und dennoch oder gerade deswegen sorgt sie bei ihren Fans immer wieder für Begeisterung. Weil sie in ihren kurzen Kleidchen eben doch immer wieder unverschämt gut aussieht. Das ist auch bei ihrem Foto zum Jahresausklang 2019 der Fall. „Endspurt nach einem intensiven Jahr! Jetzt darf 2020 kommen. #allesaufanfang Wie geht es Euch mit dem neuen Jahr? Vorsätze oder einfach drauf los?“, will sie von ihren gut 85.000 Followern wissen. Die meisten gehen auch gerne auf die Frage ein. Andere hingegen kommentieren doch lieber das Foto. Mareile Höppner: Was für ein Anblick bei Instagram! Sie scheint sich darin im Studio zu befinden, beide Schuhe schon ausgezogen, als ob Mareile Höppner sagen wolle: Feierabend für 2019! Dazu ist ihr silbernes Kleid neckisch ein bisschen über den linken Oberschenkel gerutscht. Was für ein Anblick! Mareile Höppner sorgt für Begeisterung: „HOT HOT HOT!!!! Mein lieber Herr Gesangsverein“ Das findet vor allem diese Followerin, die dabei förmlich zu hyperventilieren scheint: „HOT HOT HOT!!!! Mein lieber Herr Gesangsverein“, schreibt Bloggerin Nina Queer. „Wow, einfach Wow“, schreibt ein anderer Follower. „Sehr hübsch“, „Warum bist du nur so eine Traumfrau“, „Wunderschönes Foto und super Outfit“, lauten weitere Kommentare. Mareile Höppner hat wohl mal wieder alles richtig gemacht. Eine Moderatorin-Kollegin von Vox sorgte für eher gespaltene Reaktionen - sie verabschiedete das Jahr 2019 mit ihrem blanken Gesäß. Und bei einem anderen Mareile-Höppner-Foto guckten manche eher auf den Hintergrund. lsl. Rubriklistenbild: © Mareile Höppner Instagram
Verona Pooth setzt in Sachen Freizügigkeit neue Maßstäbe. Auf Instagram präsentiert sie sich in einem extremen Mini-Kleid, das kaum den Schritt verdeckt. Verona Pooth präsentiert sich erneut in einem extrem freizügigen Outfit. Viele finden das extra-kurze Kleid zu gewagt für die 50-Jährige. Die Ex von Dieter Bohlen sorgt mit ihrem Mini-Dress für wilde Spekulationen bei ihren Instagram-Fans. Berlin - Kurz, kürzer, Verona: Auf Instagram zeigt Verona Pooth (50) ein weiteres Mal viel Haut. Nach ihrem Auftritt in einem beeindruckenden und gleichermaßen ziemlich freizügigen Kleid bei der Spenden-Gala „Ein Herz für Kinder“, setzt die Werbeikone nun einen drauf. Diesmal sind es ihre Beine, von denen die 50-Jährige kaum mehr zeigen könnte und in den Augen mancher Fans übers Ziel hinaus schießt. Verona Pooth: Extrem kurzes Mini-Kleid verdeckt kaum den Schritt In einem extra-kurzem schwarzen Mini-Klein, das nur knapp ihren Schritt verdeckt, ist Dieter Bohlens Ex mit knallroten Lippen auf dem Rücksitz einer Limousine zu sehen, wie sie gerade in ihr Smartphone tippt. Ihre mit Strasssteinchen verzierten Stielettos machen ihr Outfit endgültig zum Hingucker. „Traumfrau“, „hot“ und „umwerfend“, ist in unzähligen Kommentaren zu lesen. Vor allem für ihre endlos langen Beine, bekommt Verona jede Menge Kommentare. Doch die Blicke einiger Fans wandern offensichtlich auch ein gutes Stück nach oben. Veronas Fans spekulieren wild: „Hast du dein Schlüppi vergessen?“ „Tiefe Einblicke im Schritt“, schreibt ein Follower. Für einen anderen ist Verona „die vielleicht am wenigsten jugendfreie Barbie ever“. „Hast du dein Schlüppi vergessen?“, fragt nicht nur dieser User ganz direkt. „Da sieht man ja die ...“, wollen mehrere Nutzer entsetzt festgestellt haben. Einige finden, Verona Pooth übertreibt es langsam mit ihren freizügigen Bildern. „Sie lässt mit Absicht ‚weit blicken‘... immer dasselbe und immer ein bisschen mehr ... nochmal eins draufgesetzt... kann man machen, muss man aber nicht!!!... warum tut sie das,...? Bisschen weniger ist mehr,... gibt auch schamgrenzen,... die wandern bei Verona zurzeit immer mehr nach unten“, so ein ausführlicher Kommentar. Freizügig zeigt sich gerade auch Talia Graf. Die Nichte von Steffi Graf zeigt sich auf Instagram in einem löchrigen Netzkleid und trägt nichts drunter. Zu vulgär ist manchen Fans ein neuer Post von Lena Meyer-Landrut, auf dem sie eine provokante Pose zeigt. Sie zeigte sich auch in einem ICE - ihre Fans spotten über einen Vergleich mit Greta Thunberg. Verona Pooth hat sich in ein knappes Nikolaus-Kostüm geworfen, das ihre Fans begeistert. Verona Pooth hat ein Foto vom Shooting für ein Männermagazin gepostet. va Rubriklistenbild: © dpa / Georg Wendt
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Prophezeiungen 2020: Hellseherin Baba Wanga prognostiziert Tsunami, Meteorit und Trump-Krankheit Von: Franz Rohleder Teilen Die Prophezeiungen der bulgarischen Hellseherin Baba Wanga für 2020 sorgen für Aufsehen im Netz. Das sind ihre düsteren Vorhersagen. Im Netz kursieren wieder dramatische Vorhersagen der bulgarischen Seherin Baba Wanga. Demnach sollen Islamisten in Europa einfallen. Auch sagt die Baba Wanga dramatische Dinge für US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin voraus. Prophezeiungen für das Jahr 2020: Baba Wanga sieht schwarz Seit einigen Jahren sorgen die Vorhersagen der „blinden Seherin“ Baba Wanga dank der sozialen Netzwerke auch im Westen für enorme Diskussionen. Der Wahrsagerin aus Bulgarin, die von 1911 bis 1996 lebte, wird bei ihren Prophezeiungen eine enorme Treffsicherheit zugesprochen. So soll sie Ereignisse wie die Terroranschläge vom 11. September 2001, den Untergang des russischen U-Bootes Kursk sowie den Brexit schon Jahre zuvor angekündigt haben. Ihre Fans weisen darauf hin, dass sogar das „Institut für Suggestologie“ an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften in den 1960er Jahren in einer Studie ihre erstaunliche Treffsicherheit bei Prophezeiungen bestätigt habe. So ergaben ihre Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Menschen – angeblich eine „Trefferquote“ von 80 Prozent. „Normale“ Wahrsager kämen hingegen „nur“ auf 20 Prozent. Kritische Stimmen - etwa vonseiten der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche - halten die Baba Wanga hingegen für eine Scharlatanin, die ganz offen auch Formen von Hexerei praktiziert und Irrlehren verbreitet habe. Wie dem auch sei: Im früheren Ostblock - vor allem in ihrer Heimat Bulgarien - ist die Baba Wanga die wohl bekannteste Wahrsagerin. Seit einigen Jahren tauchen die Vorhersagen pünktlich zum Jahreswechsel auch in der westlichen Boluevardpresse auf. Vor allem die britische „Yellow Press“ hat ihre helle Freude an den wilden Vorhersagen der Baba Wanga, die gelegentlich auch als „Nostradamus vom Balkan“ bezeichnet wird. Vorhersagen der Baba Wanga für das Jahr 2020 - Hellseherin sieht nichts als Unheil Deswegen haben englische Boulevardmedien wie The Sun oder der Mirror die Prognosen der Baba Wanga für das Jahr 2020 zusammengefasst: Es soll einen Mordanschlag auf Russlands Präsident Wladimir Putin geben. Der Attentäter werde aus dem inneren Zirkel des Kreml kommen. Möglicherweise handelt es sich um einen Leibwächter. Unklar bleibt, ob Putin der Anschlag überleben wird oder nicht. geben. Der Attentäter werde aus dem inneren Zirkel des Kreml kommen. Möglicherweise handelt es sich um einen Leibwächter. Unklar bleibt, ob Putin der Anschlag überleben wird oder nicht. US-Präsident Donald Trump soll an einer „mysteriösen Krankheit“ leiden. Dabei soll es sich um einen Gehirntumor handeln, der ihn taub werden lässt. soll an einer leiden. Dabei soll es sich um einen Gehirntumor handeln, der ihn taub werden lässt. Europa soll 2020 eine schwere Wirtschaftskrise erleben. Unklar ist, ob es sich um Auswirkungen des Brexit handeln soll. soll 2020 eine erleben. Unklar ist, ob es sich um Auswirkungen des Brexit handeln soll. Eine Armee von „muslimischen Extremisten“ soll zudem 2020 in Europa einfallen. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch chemische Waffen einsetzen. soll zudem 2020 in Europa einfallen. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch einsetzen. Im Jahr 2020 soll Europa kaum mehr besiedelt sein. Ein Trend, der sich bis 2025 fortsetzen soll. sein. Ein Trend, der sich bis 2025 fortsetzen soll. Ein Meteorit soll in Russland einschlagen . soll . Ein großer Tsunami soll 2020 China, Japan, Pakistan und Alaska treffen. Die bulgarische Seherin Baba Wanga soll auch für das Jahr 2020 ein paar dramatische Vorhersagen gemacht haben. © picture alliance / dpa / Viktor Gilotay Auch eine andere Wahrsagerin sagte schon 1971 das Ende der Welt für 2020 voraus - sie lebte in den USA und war eine Vertraute mehrerer Präsidenten. Diese Vorsätze haben die Deutschen für 2020 Hatte die Baba Wanga mit ihren Vorhersagen bisher recht? Wie treffsicher war die Baba Wanga denn nun wirklich mit ihren Vorhersagen? Das ist schwierig zu sagen. Dann: Was die Baba Wanga vorhergesagt haben soll und welche Prophezeiungen tatsächlich von ihr kamen, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Entsprechende Notizen gibt es nicht. Daher basieren die Vorhersagen wohl vor allem auf Hörensagen. Schauen wir einmal, wie treffsicher die Baba Wanga in der Vergangenheit war: Für 2019 sagte sie bereits einen wirtschaftlichen Zusammenbruch Europas , ein Attentat auf Wladimir Putin sowie eine schwere Krankheit samt Taubheit für Donald Trump voraus. Passierte alles nicht. Insofern können Putin und Trump auch 2020 ganz gelassen entgegensehen. sagte sie bereits , voraus. Passierte alles nicht. Insofern können Putin und Trump auch 2020 ganz gelassen entgegensehen. Auch 2019 blieben ein Meteoriten-Einschlag in Russland und ein Tsunami in Asien aus. blieben ein aus. Für 2018 sagte sie den Aufstieg Chinas zur größten globalen Macht voraus sowie die Entdeckung einer neuen Energieform auf dem Planeten Venus . Humbug. sagte sie den voraus sowie die . Humbug. Baba Wanga soll vorhergesagt haben, dass der 44. US-Präsident ein Afroamerikaner sein werde. Check: Stimmt, Obama! Laut der Prophetin soll der Schwarze auch gleichzeitig der letzte US-Präsident gewesen sein. Ähm, Nein! Siehe den oben erwähnten Donald Trump. sein werde. Check: Stimmt, Obama! Laut der Prophetin soll der Schwarze auch gewesen sein. Ähm, Nein! Siehe den oben erwähnten Donald Trump. Das Jahr 2016 sollte das Ende Europas bringen. Europa, wie wir es kennen, werde "aufhören zu existieren". Naja, die Briten stimmten für den Brexit. Und sonst? sollte bringen. Europa, wie wir es kennen, werde "aufhören zu existieren". Naja, die Briten stimmten für den Brexit. Und sonst? Zum Ende des Jahres 2016 sollten ganze Bevölkerungen in Europa systematisch ausgelöscht sein . Der Kontinent werde in Teilen fast entvölkert sein, prophezeite die Baba Wanga. Auch dazu kam es nicht! . Der Kontinent werde in Teilen fast entvölkert sein, prophezeite die Baba Wanga. Auch dazu kam es nicht! Für das Jahr 2010 sagte die Baba Wanga den Beginn des Dritten Weltkrieges voraus. Der dann bekanntlich nicht kam. sagte die Baba Wanga den voraus. Der dann bekanntlich nicht kam. Eine weitere (undatierte) Vorhersage: „Eine riesige Welle wird eine Küste treffen und Städte und Bewohner werden im Wasser verschwinden.“ Meinte sie damit die Tsunami-Katastrophe 2004 in Südostasien ? ? 1989 warnte Baba Wanga: "Horror, Horror. Die amerikanischen Brüder werden fallen nach einem Angriff durch stählerne Vögel.“ Meinte sie den Terroranschlag vom 11. September 2001 ? Damals brachten von Terroristen gekaperte Flugzeuge (stählerne Vögel?) die Zwillingstürme des World Trade Center (amerikanische Brüder?) zum Einsturz. ? Damals brachten von Terroristen gekaperte Flugzeuge (stählerne Vögel?) die Zwillingstürme des World Trade Center (amerikanische Brüder?) zum Einsturz. 1980 prophezeite sie: Im August 1999 oder 2000 werde das russische U-Boot "Kursk" "mit Wasser bedeckt sein" und " die ganze Welt darüber weinen" . Die "Kursk" ging im August 2000 unter. werde und " . Die "Kursk" ging im August 2000 unter. Die bekannte jugoslawische Sängerin Silvana Armenulić berichtete von einem düsteren Treffen mit der Baba Wanga, das im August 1976 stattgefunden haben soll. Demnach habe die Seherin an diesem Tag nicht mit ihr sprechen wollen und sie aus dem Haus geschickt. Armenulić solle in drei Monaten wiederkommen, forderte die Baba Wanga, um gleich darauf hinzuzufügen: Sie werde wohl gar nicht mehr zurückkommen können. Zwei Monate später kam Silvana Armenulić bei einem Autounfall ums Leben. berichtete von einem düsteren Treffen mit der Baba Wanga, das im August 1976 stattgefunden haben soll. Demnach habe die Seherin an diesem Tag nicht mit ihr sprechen wollen und sie aus dem Haus geschickt. Armenulić solle in drei Monaten wiederkommen, forderte die Baba Wanga, um gleich darauf hinzuzufügen: Sie werde wohl gar nicht mehr zurückkommen können. Zwei Monate später kam Silvana Armenulić bei einem Autounfall ums Leben. Der bulgarische König Boris III. soll die Baba Wanga im Jahr 1943 aufgesucht haben. Auch ihm prophezeite sie den baldigen Tod . König Boris starb kurz darauf im Alter von 49 Jahren. soll die Baba Wanga im Jahr 1943 aufgesucht haben. Auch ihm prophezeite sie den . König Boris starb kurz darauf im Alter von 49 Jahren. 1950 soll sie in der Zukunft schmelzende Polkappen gesehen haben. Sagte sie den Klimawandel korrekt voraus? Astronomische Jahresvorschau: Das passiert 2020 am Sternenhimmel Fazit: Was soll man von den Prophezeiungen der Baba Wanga für 2020 halten? Kurz gesagt: Man sollte sich von solchen Prophezeiungen nicht verrückt machen lassen. Wer erinnert sich noch an den Wirbel um das Weltende, das ein Maya-Kalender für 2012 vorhergesagt haben soll? Oder den Weltuntergang des Jahres 1999, der auf eine Vorhersage des Nostradamus zurückgehen sollte? Passierte bekanntlich alles nicht. Auch die herausragende „Trefferquote“ der Baba Wanga darf bezweifelt werden, wenn man sich so ansieht, wie viele Vorhersagen sich als Rohrkrepierer entpuppten. Also: Stoßen Sie am 31. Dezember lieber auf ein gutes Jahr 2020 an, als sich unnötig Sorgen zu machen. Prost! Baba Wanga soll die Corona-Krise angedeutet haben - das erklärt zumindest eine bulgarische Sporttrainerin. fro
Die Zukunft vorauszusagen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Soweit wir in die Zeit zurückblicken können, gab es Orakel, Auguren, Traumdeutungen, Prophezeiungen und andere Formen der Wahrsagung, mit denen die Menschen den Willen der Götter zu ergründen versuchten, die über deren Schicksal bestimmten. Im Christentum und anderen eschatologischen Religionen nahm die Bedeutung der Propheten ab, denn die Zukunft war ohnehin bekannt: Die Welt werde untergehen und vom wahren Reich Gottes abgelöst werden. Der dramatische Klimawandel hinterlässt in manchen Weltregionen apokalyptisch anmutende Landschaften, so etwa im Amazonas-Gebiet. Foto: AFP/Carla de Souza Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel führten in die europäische Geisteswelt eine Geschichtsphilosophie ein, die von einem stetigen Fortschritt hin zu einer besseren und friedlicheren Gesellschaft ausging. Karl Marx übernahm diese Idee in seinem historischen Materialismus, der den Weg vom Feudalismus über den Kapitalismus zu einer klassenlosen Gesellschaft im Kommunismus als ehernes Gesetz betrachtet. Und zuletzt war es der US-Politologe Francis Fukuyama, der das "Ende der Geschichte" in Form der liberalen westlichen Demokratie voraussagte – und dabei ebenso irrte wie Marx. Auch wenn Astrologen immer noch ihre Anhänger finden, besteht heute in unserer Welt ein Konsens, dass Geschichte keinem Ablaufgesetz folgt und daher auch nicht vorhersehbar ist. Aber ganz wollen wir von der Versuchung der Wahrsagung nicht lassen, das emotionale Bedürfnis ist zu stark. Wir wollen wissen, ob die EU in verfeindete Nationalstaaten zerfallen wird, ob Donald Trump die USA in eine autoritäre Kleptokratie verwandeln wird, ob in Europa der liberale Rechtsstaat den Angriff der Populisten überstehen kann, ein autoritäres China zur Supermacht aufsteigen und der Welt seinen Stempel aufdrücken wird – und vor allem, ob der Klimawandel doch noch gebremst werden kann oder die humane Zivilisation zerstören wird. Und in rechten Kreisen sind es Angstvisionen wie eine ungebremste Massenmigration aus Afrika oder die Umwandlung Europas in ein islamistisches Eurabia, die in einem Ton der Unvermeidlichkeit verkündet werden. Eherne historische Gesetze sind mit dem Fall des Kommunismus aus der Mode gekommen. Dafür ertönt umso lauter der Ruf, aus der Geschichte zu lernen, und nicht nur an historischen Gedenktagen. Aber Lehren aus der Vergangenheit sind nur möglich, wenn man davon ausgehen kann, dass sich gewisse Muster in der Politik und der Gesellschaft wiederholen. Wir schauen zwar nicht mehr in die Eingeweide von Schlachttieren oder starren in Kristallkugeln, aber wir verwenden die Geschichte als Kursbuch für unsere eigenen Erwartungen. Urknall in Sarajevo Die Geschichte, von der wir zu lernen hoffen, ist natürlich die des 20. Jahrhunderts, in dem mehr Glück und mehr Tragik zu finden sind als in irgendeinem anderen Zeitalter. Wenn sich historische Entwicklungen tatsächlich wiederholen, dann bietet die Ära von 1900 bis zum Jahr 2000 eine unerschöpfliche Menge an Mustern. Aber wie in einem Rorschachtest kann jeder etwas anderes in ihnen erkennen. Vor allem in zwei Gruppen teilen sich die lernbegierigen Schüler der Zeitgeschichte: in die Pessimisten, die die Welt auf dem sicheren Weg in den Untergang sehen, und die Optimisten, die auf die positiven Entwicklungen schauen und fest an deren Fortsetzung glauben. Und beide können sich aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts in ihren Überzeugungen bestätigt fühlen. Denn das Besondere an dieser Ära, die jede Generation vor den Millennials noch intensiv miterlebt hat, war, dass sie in zwei Phasen zerfällt, die scheinbar einer völlig konträren Gesetzmäßigkeit gefolgt sind. In der Zeit von 1914 bis 1950 herrschte Murphys Gesetz: Jedes noch so unbedeutende Ereignis nahm den schlechtmöglichsten Ausgang. Dann wendete sich der Weltenlauf: Die Welt stand zwar mehrmals am Abgrund, stürzte aber niemals ab. Jetzt, wo wir die ersten beiden Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts hinter uns gebracht haben und die neuen 20er-Jahre betreten, liegt die Frage auf der Hand: Mit welcher der beiden Halbjahrhunderte lässt sich unsere eigene Zeit vergleichen? Sind wir auf dem Weg in den Untergang oder in der Ära des Fortschritts und der Hoffnung? Gehen wir zum Urknall der Tragödien des 20. Jahrhunderts zurück. Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau fielen in Sarajevo einem dilettantischen Attentäter zum Opfer, der nur durch Zufall sein Ziel erreichte. Der Krieg, der daraus folgte, hätte in den folgenden Wochen ein Dutzend Mal abgewendet werden können. Und eine furchtbare Dynamik, die erst im Nachhinein als unvermeidlich wirkte, führte dazu, dass ganz Europa in einen regionalen Konflikt hineingezogen wurde, der statt einer kurzen Phase der Feindseligkeiten sich als vierjähriges Blutvergießen von unvorstellbarem Ausmaß entpuppte. Der Sturz des Zarenregimes in Russland hätte dann ein wenig Grund zur Hoffnung gegeben. Doch statt der gemäßigten Bürgerlichen setzte sich im Verlauf des Jahres 1917 eine kleine radikale Kaderpartei durch, die prompt eine neue blutige Diktatur errichtete. Und der frühe Tod von Wladimir Iljitsch Lenin ebnete den Weg für die Machtergreifung des schlimmsten aller Bolschewiken. Mit Josef Stalins Tyrannei konnte nur Adolf Hitler mithalten, und seine Gewaltherrschaft dauerte mehr als doppelt so lang. Hitler und Stalin Hitlers Aufstieg zum Herrscher und Zerstörer Europas ist überhaupt die Geschichte einer Verkettung unglücklicher Ereignisse, die keine noch so böse Fantasie hätte erfinden können. Der Demagoge Hitler war das Produkt des Ersten Weltkriegs, wäre aber eine Fußnote in der deutschen Geschichte geblieben, wenn nicht dem New Yorker Börsenkrach von Oktober 1929 eine Serie von wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen gefolgt wäre, die aus einer Finanzkrise eine Weltwirtschaftskrise machten, was in der fragilen Weimarer Republik die Parteien der Mitte zerrieb. Aber selbst das hätte Hitler nicht an die Macht gebracht, wenn nicht im Augenblick, in dem sich die deutsche Wirtschaft zu erholen begann und er bereits wieder Unterstützung verlor, ihm eine Gruppe verblendeter Konservativer an die Macht verholfen hätte. In den Folgejahren hätten ihn die Franzosen, die Briten oder die eigenen Militärs mehrmals stoppen können. Stattdessen konnte er seine Armee ausbauen und dann einen Krieg vom Zaun brechen, in dem seine Wehrmacht anfangs jede Schlacht für sich entschied. Und auch nach der Kriegswende 1942 dauerte es noch drei Jahre, in denen das NS-Regime in seinem Rassenwahn noch Millionen von Juden und andere Minderheiten vernichten konnte, bis zur endgültigen Niederlage. Selbst das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944, das das Morden vielleicht hätte beenden können, scheiterte. Nicht mit dem Schlimmsten zu rechnen erwies sich in dieser Zeit stets als schrecklicher Fehler. Nach der Kapitulation ging das Unglück weiter. Die USA läuteten die Atomära ein, ohne die Folgen zu bedenken. Stalins Rote Armee übernahm die Herrschaft bis tief nach Mitteleuropa hinein, selbst einige westliche Staaten drohten an den Kommunismus zu fallen. In China gewann mit Mao Zedong jener Mann den Bürgerkrieg, der zum dritten großen Schlächter des Jahrhunderts aufsteigen sollte. Wirtschaftsaufschwung Im Juni 1950 brach in Korea ein neuerlicher Krieg aus, dem in drei Jahren rund vier Millionen Menschen zum Opfer fielen. Da nun auch die Sowjetunion zur Atommacht aufstieg und mit den USA ein Wettrüsten begann, stand die Welt von da an am Rande der nuklearen Vernichtung. Die wissenschaftliche Zeitschrift Bulletin of the Atomic Scientists stellte ihre Weltuntergangsuhr 1947 auf sieben vor zwölf und verschob die Zeiger bald auf zwei vor zwölf. Aber in der Mitte des Jahrhunderts drehte sich die Dynamik der Geschichte, als ob ein zynischer Drehbuchautor von einem freundlicheren Kollegen abgelöst worden wäre. Der nichtkommunistische Teil Europas, die USA und Japan erlebten einen beispiellosen Wirtschaftsaufschwung, der Millionen zum Wohlstand verhalf. In Afrika und Asien ging die düstere Kolonialzeit zu Ende. Der Kalte Krieg wurde nicht heiß, und selbst in den gefährlichsten Momenten der Supermächtekonfrontation, etwa in der Kubakrise 1961, wurde der Friede bewahrt. Das galt nicht für alle Staaten, es gab blutige Kriege und Bürgerkriege. In Vietnam kostete ein jahrzehntelanger Kampf Millionen Menschen das Leben. Aber Ostasien wurde ab den 1960er-Jahren auch Schauplatz eines zweiten Wirtschaftswunders, das nach Maos Tod 1976 schließlich auch China erfasste. Und dann kam vor 30 Jahren das Wunder des Berliner Mauerfalls und des zumeist friedlichen Endes des Kommunismus. In den Folgejahren machte Europa Riesenschritte zur Einigung, bis hin zur lang erträumten Schaffung einer europäischen Währung. Das Internet weckte Hoffnungen für eine politische Zukunft mit Transparenz und Mitbestimmung. Wer in der Neujahrsnacht 2000 auf das Jahrhundert zurückblickte, konnte über das Wohlwollen der Geschichte nur staunen. Die größte Sorge dieser Zeit galt dem Jahr-2000-Problem, das zahlreiche Computer zum Absturz zu bringen drohte. Selbst diese Angst erfüllte sich nicht. Putin und Bush Doch im neuen Jahrtausend schien sich die Geschichte erneut zu drehen. Im halbdemokratischen Russland zog Wladimir Putin in den Kreml ein und kehrte bald darauf zur autoritären russischen Tradition zurück. In den USA erzielte George W. Bush einen fragwürdigen Wahlsieg. Als am 11. September 2001 einer Handvoll islamistischer Terroristen im Herzen von New York der größte Terroranschlag der Geschichte gelang, führte Bush die Supermacht in zwei Kriege, von denen zumindest der im Irak auf Lügen aufbaute und katastrophale Folgen hatte. Eine Verkettung unverantwortlicher Praktiken in der Bankenwelt führte im September 2008 zum finanziellen Super-GAU, der ein paar Jahre später die Eurozone fast zerrissen hätte. Die Krisen zerstörten viel Vertrauen gegenüber der liberalen Ordnung und deren elitären Vertretern, was Rechtspopulisten in den USA und Europa beflügelte. Das Internet erweist sich dabei als bestes Instrument für jene, die Lügen für ihre Zwecke verbreiten wollen. Ein junger Gemüsehändler in einer tunesischen Kleinstadt verbrannte sich im Dezember 2010 selbst und stieß damit in der arabischen Welt eine Protestbewegung an, deren demokratische Hoffnungen bald zerstört wurden. Für Libyen, Syrien und den Jemen brachte der Arabische Frühling nur neues Leid. Die Flüchtlingswelle, die diese Bürgerkriege auslöste, gab in Europa dem Nationalismus neuen Auftrieb; in Großbritannien mündete diese Entwicklung, verstärkt durch eine Serie unüberlegter Handlungen der politischen Entscheidungsträger, in den Brexit. Donald Trump und Xi Jinping zerstören jeweils auf ihre Weise die liberale Weltordnung. Foto: AFP/NICOLAS ASFOURI In China schwang sich Xi Jinping zum Alleinherrscher auf und zerstört auch mit dem Aufbau eines hochtechnologischen Überwachungsstaates alle Hoffungen auf eine politische Liberalisierung. In Indien kam eine nationalistisch-hinduistische Partei an die Macht, die immer offener gegen die säkularen Prinzipien der größten Demokratie der Welt verstößt. Und in den USA gelangte ein Unternehmer und Entertainer auf einer Welle des Ressentiments und der Unabwägbarkeiten eines absurden Wahlsystems ins Weiße Haus. Dort setzt Donald Trump seit drei Jahren alles daran, die demokratischen Werte des Landes und die liberale Weltordnung, die die USA nach 1945 errichtet haben, systematisch zu zerstören. Dies geschieht in einem Augenblick, in dem die Welt angesichts der wachsenden Klimakatastrophe ein gemeinsames Vorgehen der Staaten dringender braucht denn je. Erleben wir in den 2020er-Jahren eine Wiederholung der 1920er, mit dem bekannten Ausgang? Verzweiflung und Hoffnung Die vergangenen zwanzig Jahre geben allerdings auch den Optimisten argumentative Nahrung. Nach dem Kollaps von Lehman Brothers wandten Regierungen und Notenbanken die Lehren aus den 1930er-Jahren an und verhinderten damit einen wirtschaftlichen Absturz. Die EU-Spitzen ließen sich weder von Boris Johnson noch von Viktor Orbán ganz auseinanderdividieren, die Rechtspopulisten schafften den Durchmarsch nicht; in Italien verloren sie bald wieder die Macht, und in Österreich folgte auf die kurze Phase der Mitregierung ein peinlicher Absturz. Und in den USA stößt Trump Schritt für Schritt auf Widerstand. Das Impeachment hat im Senat zwar keine Chance, aber wenn man die Umfragen als Maßstab nimmt, ist seine Wiederwahl keine ausgemachte Sache. Optimisten mögen es im Augenblick schwerhaben, aber sie stehen nicht auf verlorenem Posten – vor allem nicht in einer längerfristigen Perspektive. Beim Klima prallen Verzweiflung und Hoffnung heute am härtesten aufeinander. Die Weltuntergangsuhr, die Mitte der 1990er-Jahre bei drei viertel zwölf stand, steht seit dem vergangenen Jahr wieder auf zwei vor zwölf. Die Prognosen der Klimaforscher lesen sich immer öfter wie apokalyptische Visionen, die selbst ehrgeizige Klimapläne als sinnlos erscheinen lassen. Und dass sich die Staatengemeinschaft auf einen ehrgeizigen Klimaplan einigen und diesen auch umsetzen wird, erscheint nach der enttäuschenden Weltklimakonferenz in Madrid noch unwahrscheinlicher. Die politischen Realitäten stehen dem im Wege. Der US-Autor Jonathan Franzen ist nicht der Einzige, der den Kampf gegen den Klimawandel für verloren erklärt und dazu aufruft, alles zu tun, damit die Menschheit die Folgen überlebt. Er ähnelt darin dem Dänen Björn Lomborg, der seit Jahren erklärt, dass eine wirkungsvolle Eindämmung der Treibhausgasemissionen viel zu teuer sei und man – neben der Lösung anderer sozialer und gesundheitlicher Probleme – stattdessen in die Anpassung investieren müsste. Aber dem steht eine neue Generation gegenüber, die nicht bereit ist, die Hoffnung fahren zu lassen. Es ist paradox: Die radikalsten Klimaaktivisten mit ihren düsteren Warnungen sind heute die größten Optimisten. Sie sind überzeugt, dass die Katastrophe doch noch abgewendet werden kann. Anders als die Bremser, die in den Hauptstädten der Welt mit ihrem Pragmatismus den Ton angeben, wollen sie sich jedoch nicht darauf verlassen, dass wir schon irgendwie davonkommen werden. Denn der Lauf der Geschichte lässt sich zwar nicht steuern, aber er lässt sich beeinflussen. (Eric Frey, ALBUM, 28.12.2019)
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Polizisten rückten in Duisburg am Silvesterabend und in der Neujahrsnacht 350-mal zu Einsätzen aus. Duisburg. Die Polizei rückte 350-mal aus. In Neumühl zündeten Knallköpfe verspätet Böller, in Meiderich soll ein 27-Jähriger seine Ex angegriffen haben. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Duisburg: Polizei erteilt Böller-Spätzündern Platzverweise Die Polizei Duisburg meldet aus der Silvesternacht zwar keine besonderen Einsatzlagen oder Verbrechen, aber insgesamt 350 Einsätze zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen. 40-mal mussten Polizisten wegen Ruhestörungen ausrücken. Meistens handelte es sich dabei um Neujahrspartys, über die sich Anwohner und Nachbarn beschwerten. In etlichen Fällen allerdings mussten die Beamten Platzverweise aussprechen, weil Knallköpfe auch viele Stunden nach Mitternacht noch Böller zündeten – zum Beispiel gegen 1.55 Uhr auf der Lehrerstraße in Neumühl. Hier erteilten die Einsatzkräfte zehn Platzverweise, weil zum Leidwesen der Anwohner mehrere Personen mit Knallkörpern großen Lärm verursachten. Beziehungsstreit: Mann soll Ex-Freundin und deren Mutter verletzt haben Wegen handgreiflich ausgefochtener Streitigkeiten riefen die Duisburger die Polizei in der nacht 20-mal. In Meiderich an der Gerrickstraße hatten sich gegen 20 Uhr etwa ein 27-Jähriger und seine Ex-Freundin (19) in der Wohnung ihrer Eltern gestritten. In einem Gerangel soll der Tatverdächtige die Frau und deren Mutter mit einer Nagelschere leicht verletzt haben. Der 27-Jährige flüchtete und muss jetzt mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.
Essen. Bei einem Einsatz der Essener Polizei in der Silvesternacht brennt es unter dem geparkten Streifenwagen. Das Fahrzeug muss abgeschleppt werden. Essen: Einsatz wegen Randale endet mit Brand an Polizeiauto Während die Polizei am Neujahr einen randalierenden 31-Jährigen in Essen-Stoppenberg in Gewahrsam genommen hat, kam es zu einem Brand unter dem abgestellte Streifenwagen. Die Beamten wurden gegen 0.30 Uhr von Anwohnern zum Erlenkampsweg gerufen, weil dort ein Mann randalierte. Die Polizei konnte den 31-Jährigen zunächst nicht antreffen. Als sich die Anwohner um 0.55 Uhr nochmals meldeten, war der Randalierer laut Polizei wieder aufgetaucht. „Die Kollgen trafen ihn auf der Straße, wo er gerade einen Seitenspiegel eines geparkten Fahrzeugs abgetreten hatte“, berichtet Polizeisprecher Christoph Wickhorst. Die Polizei habe bei dem Mann zudem einen Schlagring sichergestellt, da dieser Waffenbesitz illegal sei. Anwohner bemerkte Brand unter dem Streifenwagen Der Einsatz lief noch, als sich dann ein weiterer Anwohner meldete, da er eine Rauchentwicklung unter dem abgestellten Streifenwagen bemerkt hatte. „Er hat den Brand mit einem Feuerlöscher schnell selbst gelöscht“, sagt Christoph Wickhorst. Ob die Beamten das Fahrzeug versehentlich auf einem Feuerwerkskörper abgestellt haben oder, ob jemand einen Feuerwerkskörper unter den Streifenwagen geschoben hat, bleibt offen. Das Fahrzeug wurde jedenfalls so strak beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt wurde.
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Atomkraftwerk Philippsburg stillgelegt : KKP2 hat ausgestrahlt Der letzte Reaktor in Baden wurde nach 35 Betriebsjahren abgeschaltet. Er hinterlässt 951 Tonnen Schwermetall aus Brennelementen. Am Silvesterabend kurz vor 19 Uhr wurde er nach 35 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet: der Atomreaktor Philippsburg 2 im Landkreis Karlsruhe, in der Branche kurz KKP 2 genannt. Er war der letzte noch verbliebene Reaktor in Baden und hatte seit der Abschaltung seines Kollegen KKP 1 im Jahr 2011 am Standort immer etwas einsam gewirkt. Trotzdem schied er nicht freiwillig aus dem Dienst. Er musste gehen, weil seine Arbeit in Deutschland nur mehr wenig Akzeptanz fand, seit Reaktoren in der Ukraine 1986 und in Japan 2011 außer Kontrolle geraten waren und in ihrer Umgebung erhebliche Strahlenschäden verursacht hatten. KKP 2 hatte die Bürger stets polarisiert. Die einen lobten seine Schwerstarbeit, denn immerhin erzeugte er ein Sechstel des Stroms, den Baden-Württemberg verbraucht. Andererseits wurden erhebliche Sicherheitsdefizite bekannt. Im Jahr 2001 etwa konstatierte die re­gio­nale Presse nach fortwährenden Versäumnissen der Betriebsmannschaft „17 Jahre Pfusch im AKW“. Der damalige Umweltminister Jürgen Trittin äußerte gar „ernsthafte Zweifel an der Zuverlässigkeit des Betreibers“. Greenpeace spottete (ganz im Design einer Imagekampagne des Landes Baden-Württemberg): „Wir können alles. Außer AKWs betreiben.“ Atomkraftgegner sehnten die Abschaltung folglich herbei und feierten bereits zwei Tage zuvor am Standort ein Abschaltfest. Doch nun steigen die Herausforderungen für die Übertragungsnetzbetreiber, die für die Stabilität des Stromsystems zuständig sind – schließlich war Strom in Süddeutschland schon zuvor oft knapp, anders als im Norden. Das Ländle, das seit Jahrzehnten ein Stromimportland ist, wird nun im Jahr 2020 nur noch rund 70 Prozent seines Stroms selbst erzeugen. Stromfresssender Stromproduzent Energetisch betrachtet, lebte der Druckwasserreaktor KKP 2 auf großem Fuß. Von den 375 Milliarden Kilowattstunden, die er in seinen Dienstjahren in Summe erzeugte, brauchte er etwa 5 Prozent selbst, vor allem für Pumpen – was allerdings durchaus branchenüblich ist. Während die EnBW die Anlage am Rhein nun eher unspektakulär in den Ruhestand schickte, hatten die Schweizer in Mühleberg kurz vor Weihnachten einen Reaktor mit einem Fest verabschiedet, das seinesgleichen sucht – mit einer Videoübertragung der letzten Betriebsminuten aus dem Kontrollraum, einem riesigen Festzelt auf dem Kraftwerksgelände und einem Großaufgebot an Medien, die live das Drücken der beiden Abschaltknöpfe übertrugen. EnBW zeigte sich weniger festlich gesinnt, gab den genauen Abschaltzeitpunkt sogar erst acht Tage vor dem Termin bekannt. Das Unternehmen rechnet nun damit, dass zehn bis fünfzehn Jahre nötig sein werden, um die atomaren Hinterlassenschaften aufzuräumen. Zurück bleiben werden nach Erhebungen des Fachportals Atommüllreport 951 Tonnen Schwermetall aus Brennelementen – das ist die nüchterne Umschreibung des Atommülls, der in 35 Betriebsjahren entstanden ist und nun Millionen von Jahren strahlen wird. An welchem Ort auch immer.
Die Energiewende in Deutschland kommt nicht richtig voran. Industriepräsident Dieter Kempf sagt: Bürgerinitiativen dürften nicht bestimmen, wohin die Reise geht. plus Mit Schwäbische Plus Basic weiterlesen Dieser Inhalt ist älter als 30 Tage und steht daher exklusiv für unsere Abonnenten zur Verfügung. Unbegrenzten Zugang zu allen Inhalten erhalten Sie mit Schwäbische Plus Basic: Jetzt für 0,99 € testen Mit einer Registrierung lesen Sie 3 PLUS-Inhalte und 10 freie Inhalte im Monat kostenlos. Sie sind bereits registriert? Hier einloggen. Bül klo slookilsloklo Oahmo kld Lollshldkdllad ho Kloldmeimok aüddlo mod Dhmel sgo Hokodllhlelädhklol Khllll Hlaeb mome khl Hülsll lholo Ellhd emeilo. „Ld kmlb ohmel kmd Elhoehe slillo: ohmel ho alhola Eholllegb“, dmsll Hlaeb kll ahl Hihmh mob Elglldll llsm slslo olol Shokläkll gkll Dllgaamdllo. „Eol Bölklloos kld Slalhosgeid aodd mome dmego ami mob hokhshkoliil Hollllddlo sllehmelll sllklo.“ {lilalol} Ld höool ohmel dlho, kmdd mod Lümhdhmel mob emeiloaäßhs ühlldmemohmll Hülsllhohlhmlhslo bül khl Miislalhoelhl dhme oglslokhsl Sglemhlo ühll eleo gkll 20 Kmell ho khl Iäosl eöslo. „Sloo klkll ool mo dhme klohl, hilhhl kmd Slalhosgei mob kll Dlllmhl, slhi sllhhoklokl Ehlil bleilo.“ Khl eml dhme kmd Ehli sldllel, hhd 2030 klo Mollhi llolollhmlll Lollshlholiilo mod Shok gkll Dgool ma Hlollgdllgasllhlmome mob 65 Elgelol eo dllhsllo. 2019 smllo ld omme HKLS-Emeilo 43 Elgelol. 2022 dgii kmd illell Mlgahlmblsllh sga Olle slelo, hhd deälldllod 2038 dgii ahl kla Dllga mod Hgeil Dmeiodd dlho. {lilalol} Kll Modhmo kll Shokhlmbl mo Imok mhll hdl ho khldla Kmel bmdl eoa Llihlslo slhgaalo, slhi ld imosl Sloleahsoosdsllbmello ook shlil Himslo shhl. Sgl Gll emhlo dhme shlil Hülsllhohlhmlhslo slslo klo Hmo sgo Shokläkllo bglahlll. Oadllhlllo dhok ho kll Hgmihlhgo kllelhl Llsliooslo eoa Ahokldlmhdlmok sgo Shokläkllo eol Sgeoeäodllo. Elglldll shhl ld mome slslo klo Hmo ololl Dllgaamdllo. Sleimol dhok lmodlokl Hhigallll olol Dllgailhlooslo, kmahl kll sgl miila ha Oglklo elgkoehllll Shokdllga ho khl slgßlo Sllhlmomedelolllo ha Düklo hgaal. {lilalol} „Ha Agalol hlehokllo shl ood dlihdl“, dmsll Hlaeb. „Ho Kloldmeimok slklil ahllillslhil lell kll Dmesmoe ahl kla Eook, mid kmdd kll Eook ahl kla Dmesmoe slklil. Hülsllhohlhmlhslo hldlhaalo, sgeho khl Llhdl slel, säellok khl Miislalhoelhl dmeslhsl.“ Mhdlmokdllslio hlh Shokläkllo dlhlo lho solld Hlhdehli, slomodg khl llbglkllihmel Lolbllooos eo Dllgaamdllo. „Eloll shhl ld dllloslll Mhdlmokdllsliooslo mid blüell. Sloo ld kllel kmloa slel, lhol hldllelokl Egmedemoooosdilhloos eo lllümelhslo ook khl Amdllo eöell eo ammelo, oolllihlslo khldl Olohmosglemhlo klo ololo Llsliooslo. Kmd shlk kmoo ho lhola dg dlmlh elldhlklillo Imok shl Kloldmeimok dmeshllhs. Hlsloksg aodd amo dhme kmoo loldmelhklo. Llkhmhli dhok shli llolll.“ {lilalol} Kloldmeimok aüddl hlha Modhmo kll Hoblmdllohlol dmeoliill sllklo, dmsll Hlaeb. „Eimoooslo aüddlo hldmeiloohsl sllklo. Sloo kmd Slik mob kll egelo Hmoll ihlsl, oülel ld ohmeld. Km dhok miil slbglklll, olhlo kll Egihlhh ho Hgaaoolo ook Iäokllo mome khl Hülsll. Khl Egihlhh aodd klo Hülsllo llhiällo, shl khl Imsl hdl.“
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Die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz und Werner Kogler verkündeten am Mittwochabend die Einigung auf ein gemeinsames Regierungsprogramm offiziell. Am Donnerstag werden dieses und die Ministerliste vorgestellt. Die Koalitionsverhandlungen sind am heutigen Neujahrstag am Abend zu Ende gegangen. Volkspartei und Grüne haben sich bei ihrer abschließenden Gesprächsrunde auf ein gemeinsames Regierungsprogramm geeinigt. Damit ist nur noch die Zustimmung der Grünen Gremien Freitag und Samstag notwendig, um die erste türkis-grüne Koalition auf Bundesebene sicherzustellen. Die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) verkündeten die Einigung noch am Mittwochabend kurz vor 22 Uhr Uhr offiziell. Kurz betonte, dass es gelungen sei, sich nicht auf Minimalkompromisse herunterzuverhandeln. „Es ist gelungen, das Beste aus beiden Welten zu vereinen“, sagte der Altkanzler. Beide Parteien könnten ihre zentralen Wahlversprechen einhalten. „Es ist möglich, das Klima und die Grenzen zu schützen“ brachte er es auf den Punkt. Kogler wiederum sagte, dass Österreich zum europäischen Vorreiter im Klimaschutz werden soll. Es sei gelungen, sich weitergehend zu einigen, als man das vorher ahnen hätte können. „Ökologisierung und sozialer Ausgleich geht zusammen“, so der Grünen-Chef. Mit der neuen Regierung werde der Einstieg in den Umstieg im Steuersystem gelingen, zeigte sich Kogler überzeugt. Ökologisierung und Steuerentlastung gingen zusammen. Zudem versprach er eine Transparenz-Offensive: Es werde eher einen gläsernen Staat als einen gläsernen Bürger geben. Wird Lunacek Staatssekretärin? Das Regierungsprogramm und die Ministerliste werden erst am Donnerstag öffentlich gemacht werden. Noch sind ein paar Details unklar. So steht noch nicht fest, welche Bereiche an Vizekanzler Kogler wandern und wer Grüner Staatssekretär wird und für welche Agenden dieser zuständig wird. Diese Details könnten erst morgen offiziell geklärt werden. Logisch wäre an sich ein Posten im Finanzressort, doch der dafür bestens geeignete Verhandler Josef Meichenitsch ist ein Mann und damit würde die Grüne Vorgabe, wonach mindestens 50 Prozent des Teams Frauen sein sollen, nicht eingehalten. Laut SN soll statt ihm die frühere EU-Parlamentarierin Ulrike Lunacek Staatssekretärin im Vizekanzleramt werden. Noch für Kunst und Kultur im Gespräch war bis zuletzt Eva Blimlinger. Sollte den Grünen im letzten Moment entgegen den bisherigen Informationen noch ein Ministerium zufallen, könnte es doch einen männlichen Finanzstaatssekretär geben. Ebenfalls noch offen war, wer für Frauenpolitik zuständig sein wird. Der Donnerstags-Fahrplan Am Donnerstag wird der Bundespräsident zu Mittag von der künftigen Regierungsspitze informiert, am späteren Nachmittag folgen Ministerliste und Regierungsprogramm. Am Freitag tagen dann Gremien von ÖVP und Grünen, tags darauf entscheidet der Grüne Bundeskongress endgültig über den Regierungspakt. Gibt es ein Ja, folgt die Woche darauf die Angelobung und vermutlich auch die Regierungserklärung im Nationalrat.
Neues Jahr - Neue Regierung: Koalitionsgespräche beendet Volkspartei und Grüne haben sich bei ihrer abschließenden Gesprächsrunde am Neujahrstag auf ein gemeinsames Regierungsprogramm geeinigt. Das bestätigten die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) am Mittwochabend. Das Regierungsprogramm soll wie die Ministerliste erst am Donnerstag öffentlich gemacht werden. Damit ist nur noch die Zustimmung der Grünen Gremien Freitag und Samstag notwendig, um die erste türkis-grüne Koalition auf Bundesebene sicherzustellen.
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West Virginia. In den USA haben 30 angehende Gefängniswärter auf einem Gruppenfoto einen Hitlergruß gezeigt. Die Aufnahme hat Konsequenzen für sie. In den USA werden 30 angehende Gefängniswärter aus dem Bundesstaat West Virginia entlassen, weil sie auf einem Gruppenfoto offenbar allesamt die Hand zum Hitlergruß gehoben haben. Der Gouverneur des Bundesstaats, Jim Justice, kritisierte das Verhalten am Montag scharf: „Unter meiner Aufsicht wird diese Art von Verhalten in keiner Regierungsbehörde des Bundesstaates toleriert werden.“ US-Medien hatten das Foto bereits Anfang Dezember publik gemacht. Darauf sind die uniformierten angehenden Gefängniswärter zu sehen, wie sie ihren rechten Arm in die Höhe recken. Darüber steht „Heil Byrd“ – ein Verweis auf die Ausbilderin Kassie Byrd. Die Behörden leiteten daraufhin Ermittlungen ein. Hitlergruß von angehenden Wärtern – Ausbilderin weist Kritik zurück Einem Untersuchungsbericht zufolge äußerte eine Mitarbeiterin der Gefängnisbehörde Byrd gegenüber Bedenken über das Foto. Die Ausbilderin habe dies zurückgewiesen: „Es ist nichts falsch daran. Wir haben Leute mit allen Hautfarben und Hintergründen auf diesem Foto, und alle machen mit.“ Die Bildüberschrift „Heil Byrd“ begründete die Ausbilderin mit dem Satz, sie sei „ein harter Hund wie Hitler“. I’m speechless. This is a real photo from the West Virginia Division of Corrections, 2019. The officers are all doing a Nazi salute. This is what we’re up against. pic.twitter.com/N7jIuTsavO — Joshua Potash (@JoshuaPotash) December 5, 2019 Dem Untersuchungsbericht zufolge liegt dem Foto keine offen rassistische Absicht zugrunde, sondern „Ignoranz“ und ein „schockierender Mangel an Urteilsvermögen“. Der Vorfall habe dem Ansehen der Gefängnisverwaltung geschadet und widerspreche den Werten der Behörde. Antisemitische Gewalttat – Mann greift Juden mit Machete an Das Foto hat auch vor dem Hintergrund einer Reihe antisemitischer Gewalttaten in den USA für Empörung gesorgt. Erst am Samstag verletzte ein Mann beim Angriff auf das Haus eines Rabbiners in Monsey im Bundesstaat New York fünf Menschen mit einer Machete. Der Angreifer wurde später festgenommen. In seiner Wohnung fanden Ermittler antisemitische Tagebucheinträge mit Verweisen auf Adolf Hitler und die NS-Zeit. Die Behörden legen dem 37-Jährigen ein Hassverbrechen zur Last. Im Oktober hatte auch in Deutschland ein antisemitischer Anschlag in Halle für Entsetzen gesorgt. Stephan B. hatte versucht, in eine Synagoge einzudringen. Als er scheiterte, erschoss er eine Passantin und einen Gast eines Döner-Imbisses. Er übertrug seine Tat über das Internet. (afp/les)
Aufregung um Nazi-Foto + © West Virginia Department of Military Affairs and Public Safety (mit Unkenntlichmachung aller Personen durch die Behörde) Foto sorgt für einen Skandal: Angehende US-Gefängniswärter zeigen den Hitlergruß. © West Virginia Department of Military Affairs and Public Safety (mit Unkenntlichmachung aller Personen durch die Behörde) Ein Gruppenfoto mit angehenden Gefängniswärtern sorgt derzeit für Bestürzung. Der Grund: Alle Abgebildeten zeigen den Hitlergruß. Nun gibt es erste Konsequenzen. In den USA wurde ein Gruppenbild mit Gefängniswärtern öffentlich öffentlich Auf dem Foto zeigen mehrere Dutzend Uniformierte den Hitlergruß Die Verantwortlichen haben nun Konsequenzen gezogen Charleston - Etwa 30 angehende Justizvollzugsangestellte in Uniform auf einem Gruppenbild, das ist nichts Ungewöhnliches. Und es hätte sicherlich auch nicht weit über die Landesgrenzen hinaus für Aufregung gesorgt. Doch dieses Gruppenbild aus dem östlichen US-Bundesstaat West Virginia hat es gleich aus mehreren Gründen in sich. Denn was allen Betrachtern sofort ins Auge springt: Alle Fotografierten einer Ausbildungsklasse für Gefängniswärter zeigen den Hitlergruß. Zwar heben einige die Hände eher in die Höhe oder machen die Hand zur Faust - doch bei den allermeisten ist die Symbolik allzu offensichtlich. Dazu prangt über ihnen an der Wand der Schriftzug „Hail Byrd“ (Heil Byrd), was eine Anspielung auf den Namen der Ausbildungsleiterin ist. Bundesstaat reagiert nach dutzendfachem Hitlergruß Einige Dutzend Uniformierte zeigen den Hitlergruß - als dieses Foto vor kurzem publik wurde, war das Entsetzen vorhersehbar. Das zuständige Ministerium in West Virginia ordnete die Entlassung von drei Angestellten an, wie unter anderem die New York Times berichtete. Und 34 weitere angehende Gefängniswärter wurden ohne Bezahlung vom Dienst suspendiert. „Es ist geschmacklos, verletzend, verstörend, hochgradig unsensibel und komplett unangemessen“, so zitiert die Times den Leiter der zuständigen Abteilung. Seinen Worten zufolge wird der Vorfall nun untersucht. Dazu habe es bereits 50 Verhöre gegeben. Auch der Gouverneur des Ostküstenstaates West Virginia, Jim Justice, ordnete anderen Medienberichten zufolge die Entlassung all derjenigen an, die in diesen Vorfall involviert waren. Video: Hitlergruß bei Demonstrationen Hitlergruß von Gefängniswärtern: Nicht der erste Vorfall dieser Art Unklar blieb bislang, wie das Skandal-Foto im Dezember in die Öffentlichkeit gelangte. Doch klar ist auch: Es ist nicht der erste Vorfall in den USA. Dennoch sprach Rodney Miller, Mitglied des Abgeordnetenhauses, bereits klare Worte. Er hoffe, dass dieses Foto kein Zeichen für ein größeres Problem mit aufflammendem Nationalsozialismus oder der White-Supremacy-Ideologie (Überlegenheit der Weißen) darstelle. Doch erst im Dezember wurden Poster an einer Universität in West Virginia mit Hakenkreuzen beschmiert. Rassistische Bewegungen gibt es in den USA schon seit Jahrhunderten. Sie zeigten sich etwa in der vor allem in den Südstaaten aktiven Ku-Klux-Klan-Bewegung vor hundert Jahren. Doch in den letzten Jahren gewannen diese Strömungen wieder zunehmend an Gewicht und wurden radikaler. So kommt es immer wieder bei Veranstaltungen zum Zeigen von nationalsozialistischer Symbolik wie dem Hitlergruß, wie merkur.de* berichtet. Auch Donald Trump hat immer wieder seine geistige Nähe zu diesen Ideologien durchscheinen lassen. Diese ist auch ganz konkret im Alltag der Menschen verankert: So werden in den USA Menschen nach Gesetzen verurteilt. die im Geiste der White Supremacy verfasst wurden. rpp * merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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Offiziell wollen die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) die Einigung gegen 21.50 Uhr präsentieren. Das Regierungsprogramm soll wie die Ministerliste erst am Donnerstag öffentlich gemacht werden. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne - oder wie sie in Österreich genannt wird - eine türkis-grüne Regierung wäre auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. Aus der Parlamentswahl Ende September waren die ÖVP mit 37,5 Prozent und die Grünen mit 13,9 Prozent der Stimmen als die grossen Gewinner hervorgegangen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nun nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Beide Parteien betonten während der Verhandlungen, dass es zwischen ihnen grosse Unterschiede gebe und entsprechend grosse Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte.
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Ein strahlender Harry mit Baby Archie im Arm, beide gut in Winterkleidung eingepackt: Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) haben zum neuen Jahr eine Fotoserie mit Bildern aus 2019 auf ihrem Instagram-Account geteilt. Beispielsweise von Archies Geburt im Mai, seiner Taufe und der Reise der jungen Familie ins südliche Afrika im Herbst. Höhepunkt ist das Vater-Sohn-Foto mit Wasser und sanften Hügeln im Hintergrund. "Wir wünschen euch allen ein sehr frohes neues Jahr und danken für eure anhaltende Unterstützung!", schrieb das royale Paar dazu. Harry und Meghan hatten sich Ende des Jahres in einen mehrwöchigen Familienurlaub nach Kanada verabschiedet, wo Meghan sieben Jahre lang gelebt und für die US-Serie "Suits" gedreht hatte. Weihnachten feierten sie nicht wie üblich bei Queen Elizabeth II. auf dem Landsitz Sandringham, sondern verbrachten das Fest stattdessen mit Meghans Mutter Doria Ragland.
Wenn Weihnachten und der Jahreswechsel vor der Tür stehen, ist es auch nicht mehr weit, bis mit dem Eröffnungsball der Faschingsgilde Roßbach. Der Startschuss für die Ballsaison fällt am Samstag, 4. Januar. Die Faschingsgilde Roßbach zieht mit Prinzenpaar samt geballtem Hofstaat, Präsidentin Petra Altmann und Vizepräsidentin Larissa Sixt in Thanndorf um 19.30 Uhr in den Saal vom Gasthaus Schwarz ein und zeigt erstmals das Programm der Saison 2019/2020. Den vollständigen Artikel lesen Sie als Abonnent kostenlos auf idowa.plus oder in Ihrer Tageszeitung vom 02. Januar 2020.
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Zeitzeugen besuchen Mitterteicher Zwischenlager Ide erläuterte den Freien Wählern, dass die Gesellschaft 1981 vom Freistaat Bayern gegründet wurde. Nach der Fertigstellung der Gebäude 1987 startete der Betrieb. In der Halle der Sammellagerstelle werden leicht- und mittelradioaktive Abfälle gesammelt, die in den Bereichen Forschung, Medizin und Industrie anfallen. In Mitterteich erfolgt die Zwischenlagerung, bis die Abfallgebinde in das Bundesendlager gebracht werden. Neues Endlager in sieben Jahren Bis 1998 konnten diese noch in das ehemalige Endlager der DDR nach Morsleben gebracht werden. Bis die Schachtanlage Konrad in Salzgitter, ein ehemaliges Erzbergwerk, fertiggestellt ist, werden bereits heute Fässer in Spezialcontainer verpackt und so für die Endlagerung vorbereitet. Laut Betreibergesellschaft sollen die Bauarbeiten am Schacht Konrad bis Mitte 2027 abgeschlossen sein. Dann sollen dort die Gebinde in 800 Meter Tiefe in einem Schacht endgültig gelagert werden. Die in Mitterteich angenommenen Abfälle werden zum Teil bei externen Dienstleistern weiterverarbeitet. Gängige Verfahren sind etwa die Verbrennung oder die Hochdruckverpressung, um Raum zu sparen. Eigene Bahnlinie zum Werk Auf dem Gelände befindet sich auch die "EVU-Lagerhalle". Sie ist ein zentrales Zwischenlager von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen aus kerntechnischen Anlagen in Bayern. "Hier werden unter anderem kontaminierte Bauteile aus Betrieb- und Rückbau der bayerischen Kernkraftwerke gelagert", informierte Ide. Der An- und Abtransport erfolge größtenteils über die Schiene - bis Wiesau über die öffentliche Trasse, von dort bis zum Werk über eine eigene Bahnlinie. Das Werk besitzt ein eigenes Notstromaggregat, berichtete der Geschäftsführer. Es sind auch die entsprechenden Brandschutzanlagen mit Feuerlöschteich, CO2- Löschanlagen und Leichtschaumgeneratoren für eventuelle Zwischenfälle vorhanden. Natürlich werden ganzjährig Messungen zur Radioaktivität vorgenommen. Die Betriebsgenehmigung für die GRB ist vorerst bis Ende 2028 befristet. Die FW-Mitglieder hatten auch Fragen an Ide: "Wie nahmen damals die Mitterteicher die Gründung der GRB auf." Bei der Führung waren zum Teil Zeitzeugen dabei. Sie wussten, dass damals der Widerstand sehr groß war und viele Mitterteicher Angst hatten. Durch gezielte Aufklärungsarbeit nehmen die Mittereicher die GRB heute als selbstverständlich an. Am Ende der Führung ging es in den Kontrollbereich. Bevor die Hallen besichtigt wurden, ging jeder Teilnehmer durch den Übergangsbereich. Hier bekamen jeder Besucher Überschuhe und einen Übermantel. Dann ging es in Meisterbüro und das Strahlenschutzlabor mit den verschiedenen Messeinrichtungen. Im Anschluss daran besichtigte die Gruppe die diversen Gerätschaften wie Stapler, Luftkissenfahrzeug und ferngesteuerte Kräne. Bevor der Kontrollbereich verlassen werden konnte, durchschritten die Freien Wähler den Hand-, Fuß- und Kleider-Monitor, ein Kontaminationsmessgerät. Da keinerlei Kontamination festgestellt wurde, endete nun die Führung.
Mit großen Reisigbesen fegen die Mitglieder der muslimischen Ahmadiyya Gemeinde über die Straßen. Seit vielen Jahren reinigen sie immer an Neujahr unentgeltlich die Straßen mehrerer bayerischer Städte vom Silvestermüll. Beginn ist um 4 Uhr, während andere noch feiern oder gerade ins Bett fallen. In diesem Jahr haben sich rund 250 Muslime an den Kehraktionen in Bayern beteiligt. Deutschlandweit beteiligen sich 6.500 Muslime Die Aktionen haben dieses Jahr in elf bayerischen Städten stattgefunden, unter anderem in München, Nürnberg, Augsburg und Würzburg. Deutschlandweit hätten sich laut einem Sprecher der Ahmadiyya Gemeinde über 6.500 Muslime daran beteiligt. In Würzburg haben insgesamt 25 Gemeindemitglieder das Team der kommunalen Stadtreiniger unterstützt. Dort sind in diesem Jahr insgesamt 5,3 Tonnen Silvestermüll angefallen. Das sind 1,1 Tonnen weniger als 2019. Dennoch waren die Stadtreiniger mit 38 Mitarbeitern und 25 Fahrzeugen im Einsatz.
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Papst: Gewalt an Frauen ist „Schändung Gottes“ Der Papst zeigt sich zu Neujahr als Verfechter von Frauenrechten. Der Körper der Frau dürfe nicht als „Nutzobjekt“ missbraucht werden. Und Frauen sollen mehr mitreden dürfen, damit die Welt eine bessere wird. In der katholischen Kirche ist das allerdings noch nicht so weit. Rom (dpa) - Papst Franziskus hat am Neujahrstag mehr Mitspracherecht von Frauen gefordert und Gewalt gegen sie als „Schändung Gottes“ bezeichnet. „Wenn wir unser Handeln heute menschlich gestalten wollen, müssen wir wieder auf die Frau schauen“, sagte der Pontifex heute bei der Neujahrsmesse im Petersdom in Rom. Frauen seien „Quellen des Lebens“. „Und doch werden sie ständig beleidigt, geschlagen, vergewaltigt, dazu gebracht, sich zu prostituieren oder das Leben in ihrem Schoß auszulöschen.“ Der Frauenkörper werde auf „profanen Altären der Werbung, des Gewinns und der Pornografie geopfert, ausgebeutet wie ein Nutzobjekt“. Er müsse „vom Konsumismus befreit werden, er muss geachtet und geehrt werden; er ist das edelste Fleisch der Welt“. Auch heute werde die „Mutterschaft gedemütigt, weil das einzige Wachstum, das interessiert, das Wirtschaftswachstum ist“. Viele Mütter müssten fliehen, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu sichern. „Sie werden für überschüssig gehalten von Menschen, deren Bauch voll ist, jedoch mit Dingen, und deren Herz leer an Liebe ist.“ Die Frau sei „Spenderin und Mittlerin des Friedens und muss an den Entscheidungsprozessen voll beteiligt werden“. Die katholische Kirche feiert an Neujahr traditionell das Hochfest der Mutter Gottes. Seit langem fordern Laien und auch viele Katholiken mehr Mitsprache von Frauen in der Kirche. Jedoch sind Hoffnungen bisher enttäuscht worden, dass Franziskus die Kirche für Frauen wesentlich öffnet. Zum Beispiel dürfen Frauen keine Priester werden, daran wird sich auch unter dem jetzigen Papst nichts ändern. Auch die Hoffnung auf die Einführung eines Frauendiakonats wurde gedämpft, weil eine Vatikan-Kommission in diesem Punkt zu keinem Ergebnis kam. Auch die römische Kurie - also der Verwaltungsapparat der Kirche - ist auf Führungsebene nur mit Männern besetzt. Zwar hebt Franziskus immer wieder den Wert der Frauen hervor - doch an den Fakten hat sich bisher wenig geändert. Nun sagte der Pontifex, die Welt sei „geeinter und friedvoller“, wenn Frauen mehr einbezogen würden. „Daher ist eine Errungenschaft für die Frau eine Errungenschaft für die ganze Menschheit.“ Auch die Kirche finde ihre „Mitte und Einheit wieder“, wenn sie sich der Frau nähert. „Der Feind der menschlichen Natur, der Teufel, versucht hingegen, sie zu spalten, indem er die Unterschiede, die Ideologien, die einseitigen Überlegungen und Parteien in den Vordergrund stellt.“ Innerhalb der Kirche gibt es großen Widerstand gegen Franziskus' Reformvorhaben. Messe des Papstes
Papst Franziskus hat sich am Mittwoch dafür entschuldigt, dass er sich am Silvesterabend mit einem Klaps auf die Hand von einer aufdringlichen Gläubigen befreite. „Geduld ist Liebe. Manchmal verlieren wir die Geduld, wie gestern. Heute bitte ich um Entschuldigung für das gestrige schlechte Beispiel“, sagte der Papst beim traditionellen Angelusgebet nach der Neujahrsmesse auf dem Petersplatz in Rom. Papst Franziskus Am Dienstagabend schritt Papst Franziskus über den Petersplatz im Vatikan und begrüßte die Gläubigen. Plötzlich ergriff eine Frau dessen rechte Hand und zerrte das Oberhaupt der katholischen Kirche kräftig zu sich. Diese abrupte Geste schien dem Pontifex Schmerzen bereitet zu haben. Sichtlich empört gab der Papst der Frau zwei Klapse und befreite seine Hand. Ein Video von diesem Vorfall wurde auf dem YouTube-Kanal Vatican-Media verbreitet. Im Netz sorgte das auch für böse Kommentare. Papst Franziskus (geboren am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom und damit Papst, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Als Argentinier ist Franziskus der erste gebürtige Nichteuropäer im Papstamt seit dem im 8. Jahrhundert amtierenden Gregor III. Zudem ist er der erste Papst, der dem Jesuitenorden angehört. ns/ae/sna
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Premiere in Österreich: Sebastian Kurz geht Koalition mit den Grünen ein ÖVP und Grüne haben sich in Österreich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm geeinigt. Das teilten die beiden Parteien am Mittwochabend nach einem abschliessenden Treffen in Wien mit. 2 Bilder 2 Bilder Die Parteispitzen der konservativen ÖVP und der Grünen haben sich auf ein gemeinsames Programm geeinigt. Keystone/EPA/FLORIAN WIESER (sda/dpa/apa/afp) Offiziell wollen die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) die Einigung gegen 21.50 Uhr präsentieren. Das Regierungsprogramm soll wie die Ministerliste erst am Donnerstag öffentlich gemacht werden. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne - oder wie sie in Österreich genannt wird - eine türkis-grüne Regierung wäre auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. Aus der Parlamentswahl Ende September waren die ÖVP mit 37,5 Prozent und die Grünen mit 13,9 Prozent der Stimmen als die grossen Gewinner hervorgegangen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nun nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Beide Parteien betonten während der Verhandlungen, dass es zwischen ihnen grosse Unterschiede gebe und entsprechend grosse Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte.
Empfehlung - Zeichen in Österreich stehen auf Schwarz-grün dpaWien Die konservative ÖVP und die Grünen in Österreich haben sich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm verständigt. Der alte und aller Voraussicht nach auch neue Kanzler Sebastian Kurz wagt damit einen Kurswechsel, nachdem er eineinhalb Jahre mit der rechten FPÖ regiert hatte. Das Übereinkommen muss noch von den Gremien der Grünen abgesegnet werden, entscheidend ist dabei das Votum des Bundeskongresses am Samstag. Dass die fast 300 Delegierten zustimmen werden, gilt aber als sicher. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und Europa zugesprochen.(...) Link zum Artikel: https://www.gn-online.de/ticker/zeichen-in-oesterreich-stehen-auf-schwarz-gruen-337413.html
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Weissach - Fünf große Windräder produzieren schon seit dem Herbst 2017 in Aalen und Lauchheim, beide im Ostalbkreis, umweltfreundlich Strom. Die Erlöse daraus fließen künftig auch in die Weissacher Rathauskasse, denn die Gemeinde beteiligt sich mit 1,5 Prozent am „Windpark Aalen–Waldhausen“. 435 000 Euro gab der Gemeinderat dafür frei. Das teilte der Bürgermeister Daniel Töpfer (CDU) jetzt in einer Pressemitteilung mit.
Die Klimapolitik der Bundesregierung mag ja gut gemeint sein – aber sie ist zum Scheitern verurteilt. Spieltheoretiker Christian Rieck erklärt, warum andere mehr CO2 produzieren, gerade weil wir sparen. Und er zeigt Auswege, wie es wirklich gehen könnte. (Quelle) jouwatch unterstützt die patriotischen Filmemacher durch Abonnieren und Teilen der Videos. Machen Sie das auch, um Ihre Solidarität zu zeigen. Die Youtuber danken es Ihnen.
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01.01.2020 Nahost-Konflikt eskaliert: Der Iran zündelt im Irak Anhänger der pro-iranischen Miliz Kataib Hisbollah haben die US-Botschaft in Bagdad belagert. US-Präsident Trump hat darauf mit der Entsendung neuer Truppen reagiert. Kaum eine Aktion kann die Supermacht Amerika so demütigen wie ein Sturm auf eine ihrer diplomatischen Vertretungen. Die Flucht der Amerikaner aus ihrer Botschaft in Saigon im Jahr 1975, die Geiselnahme in der Vertretung in Teheran vier Jahre später und der Angriff auf das Konsulat im libyschen Benghazi 2012 sind Ereignisse, die sich tief ins Gedächtnis der amerikanischen Nation eingegraben haben. Das war wohl auch der pro-iranischen Miliz Kataib Hisbollah im Irak und ihren Unterstützern im Iran bewusst, als sie ihre Anhänger an Silvester vor die US-Botschaft in Bagdad führten. An Neujahr wurde sie weiter belagert. Die Demonstranten, darunter zahlreiche Männer in Tarnuniformen, errichteten in Sichtweite ein Zeltlager, stellten mobile Toiletten auf und entzündeten Feuer an den Außenmauern des Botschaftskomplexes. Lastwagen lieferten hunderte von Matratzen an. Die Belagerer fordern den Abzug aller amerikanischen Truppen und „ein Ende der amerikanischen Okkupation“. Etwa 5000 US-Soldaten sind im Irak stationiert In Bagdad waren die Milizionäre am Dienstag in einen Vorhof der US-Botschaft eingedrungen. Dass irakische Sicherheitskräfte wenig taten, um die Demonstranten zurückzudrängen, zeigt den enormen Einfluss des Iran auf die Behörden im Irak. Am Mittwoch gingen die Unruhen in der Nähe der Botschaft weiter: US-Soldaten schossen Tränengas auf pro-iranische Milizionäre und andere Demonstranten. Washington will nun rund 750 zusätzliche US-Soldaten als Reaktion auf die neuen Spannungen in den Nahen Osten verlegen. Erste Verstärkungen wurden per Hubschrauber auf dem Botschaftsgelände in Bagdad abgesetzt. Schon vor wenigen Wochen hatte Washington über die Entsendung von mehreren tausend Soldaten nachgedacht. Derzeit sind etwa 5000 US-Soldaten im Irak stationiert, 40.000 weitere stehen in anderen Ländern der Region bereit. Trump drohte Teheran via Twitter Ausgelöst wurde der offene Schlagabtausch auf irakischem Boden durch amerikanische Vergeltungsschläge auf Iran-treue Milizen, bei denen 24 Kämpfer starben und über 50 verletzt wurden. Das amerikanische Oberkommando reagierte damit auf einen Raketenbeschuss durch schiitische Milizen in Kirkuk, bei dem ein Mann ums Leben kam. Auch rhetorisch rüsten beide Seiten weiter auf. US-Präsident Donald Trump machte den Iran für den Sturm auf die Botschaft verantwortlich und schickte per Twitter eine „Drohung“ nach Teheran. Der iranische Revolutionsführer Ali Khamenei wiederum nannte die US-Luftangriffe eine „Bosheit.“ Gleichzeitig verhöhnte der 80-Jährige, der erst kürzlich einen Aufstand des eigenen Volkes gegen seine Klerikerherrschaft mit brutaler Gewalt und hunderten Todesopfern unterdrücken ließ, den US-Präsidenten: „Du kannst nichts ausrichten“, schrieb Khamenei auf Twitter. Der Iran werde „Interessen, Würde und Ruhm des Landes“ verteidigen. Seit Trump 2018 den Atomvertrag mit dem Iran einseitig aufkündigte und die Wirtschaftssanktionen wieder in Kraft setzte, eskalieren im Nahen Osten die Spannungen zwischen den beiden Erzfeinden. „Sie werden einen sehr hohen Preis zahlen“, twitterte der amerikanische Präsident. Die Botschaft in Bagdad, deren Gelände ähnlich groß ist wie der Vatikanstaat, wurde nach dem Sturz von Saddam Hussein für umgerechnet 700 Millionen Euro errichtet. Sie ist die teuerste und größte US-Mission der Welt, in der zeitweilig mehrere tausend Mitarbeiter beschäftigt waren; heute sitzen dort allerdings nur noch einige hundert Beschäftigte. Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier. Themen folgen
Flammender Protest: Pro-iranische Demonstranten stehen mit Fahnen vor der US-Botschaft in Bagdad, nachdem sie zuvor ein Feuer gelegt hatten. Ihnen war es gelungen, in die schwer bewachte „Grüne Zone“ einzudringen. Tunis/Berlin. Nach einem Angriff auf die US-Botschaft in Bagdad schickt Donald Trump 750 zusätzliche Kräfte in die Region. Der Iran verspottet ihn. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Botschaft angegriffen: Neue Eskalation zwischen Iran und USA Die versuchte Erstürmung der amerikanischen Botschaft in Bagdad durch Demonstranten hat die Spannungen zwischen den USA und dem Iran noch einmal deutlich verschärft. Mehr als 650 amerikanische Fallschirmjäger machten sich am Mittwoch auf den Weg in Richtung Nahost, wie das US-Militär auf Twitter mitteilte. In der Silvesternacht waren bereits rund 100 Soldaten von Kuwait aus mit Hubschraubern an die US-Botschaft in Bagdad verlegt worden, wie Videos des US-Militärs zeigten. Am Dienstag hatten Hunderte Demonstranten die gesicherte „Grüne Zone“ in Bagdad gestürmt, die US-Botschaft attackiert und mehrere Wachhäuschen in Brand gesetzt. Die Botschaft hat bis auf Weiteres alle konsularischen Dienstleistungen eingestellt. Alle bereits vereinbarten Termine seien hinfällig und US-Bürger seien aufgefordert, sich der diplomatischen Vertretung nicht zu nähern, teilte die Botschaft am Mittwoch mit. Das Generalkonsulat in Erbil – der Hauptstadt der kurdischen Autonomiegebiete im Nordirak – bleibe für das Beantragen von Visums- und Passangelegenheiten geöffnet. Trump: „Das ist eine Drohung – frohes neues Jahr“ Zwischen Teheran und Washington kam es zu einem Krieg der Worte. Irans Oberster Revolutionsführer titulierte Donald Trump nur noch als „Typen, der getwittert hat“. Mit Hohn und Spott quittierte Ali Khamenei die wütende Ankündigung des US-Präsidenten, die Islamische Republik für alle weiteren amerikanischen Todesfälle oder Schäden an Einrichtungen im Irak zur Rechenschaft zu ziehen. „Erstens können Sie gar nichts machen. Zweitens, wenn Sie logisch wären, was Sie nicht sind, würden Sie erkennen, dass die Völker dieser Region Amerika hassen. Warum kapieren das die Amerikaner nicht?“, polterte der 80-jährige Ajatollah, der erst kürzlich einen Aufstand des eigenen Volkes gegen seine Klerikerherrschaft mit brutaler Gewalt unterdrücken ließ. Seit Donald Trump im Mai 2018 den Atomvertrag mit dem Iran einseitig aufgekündigt und die Wirtschaftssanktionen wieder in Kraft gesetzt hatte, eskalieren im Nahen Osten die Spannungen zwischen den beiden Erzfeinden. „Sie werden einen sehr hohen Preis zahlen; dies ist keine Warnung, dies ist eine Drohung“, twitterte der US-Präsident zur Jahreswende und fügte ironisch ein „frohes neues Jahr“ hinzu. In einem anschließenden Gespräch mit Reportern betonte er allerdings, er wolle keinen Krieg mit dem Iran. Soldaten schützen die US-Botschaft in Bagdad. Foto: - / AFP US-Luftangriffe führten zu jüngsten Unruhen Auslöser der neuesten Unruhen vor der US-Botschaft in Bagdad waren mehrere Luftangriffe der Amerikaner auf Einrichtungen der schiitischen Miliz Kataib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) am vergangenen Wochenende. Dabei starben 25 Menschen, 50 weitere wurden verletzt. Die vom Iran unterstützte Gruppe wird seit 2009 von den USA als Terrororganisation eingestuft und soll für mehrere Angriffe auf US-Einheiten im Irak verantwortlich sein. Am vergangenen Freitag waren bei Raketenangriffen auf eine irakische Militärbasis in Kirkuk ein dort stationierter US-Angestellter getötet und vier amerikanische Soldaten verletzt worden. Die Kataib Hisbollah ist Teil der pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Miliz. Dabei handelt es sich um sogenannte Volksmobilisierungseinheiten, einer Dachorganisation überwiegend schiitischer Milizen. Diese hatten im Feldzug gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) an vorderster Front gekämpft. Nach dem offiziellen Sieg über den IS im Irak hatte die Regierung angekündigt, die Milizen in die regulären irakischen Truppen einzugliedern. Die Gruppe hatte bereits im Oktober 2017 angekündigt, für ein Ende der amerikanischen Präsenz im Irak zu kämpfen. • Kommentar: Trump setzt die US-Politik der Irrtümer im Nahen Osten fort US-Sicherheitskräfte setzen vor Botschaft Tränengas ein Als Reaktion auf das harsche Vorgehen Washingtons marschierten an Silvester Tausende pro-iranischer Demonstranten ungehindert in die schwer bewachte „Grüne Zone“ in Bagdad und drangen mit Gewalt auf das Gelände der amerikanischen Botschaft vor. Es gelang ihnen, unter „Tod für Amerika“-Rufen das zentrale Eisentor einzudrücken und die Sicherheitsscheiben des Empfangsbereiches zu zertrümmern – ein Vorgehen, das in Washington viele an die Besetzung der US-Botschaft in Teheran vor 40 Jahren erinnerte. In der irakischen Hauptstadt allerdings gelangte die Menge nicht in den verbarrikadierten Kernbereich der diplomatischen Vertretung. Auch wurde niemand verletzt oder als Geisel genommen. Erst Stunden nach Beginn der gewalttätigen Tumulte rückten dann irakische Sicherheitskräfte an und drängten die Menge zurück. Am Mittwoch setzten die Demonstranten ihren Sturm auf das Gelände zunächst fort. US-Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengassalven. Medienberichten zufolge gab es erneut Verletzte. Hunderte Demonstranten errichteten eine Sitzblockade vor der Botschaft und kündigten an, so lange zu bleiben, bis die US-Truppen das Land verließen. Am Mittwoch zogen alle Demonstranten nach einem Appell der Hasched al-Schaabi-Milizen ab. Bundesregierung verurteilt Angriffe auf die US-Botschaft US-Botschafter Matthew Tueller, der über Weihnachten im Urlaub war, kehrte am Mittwoch vorzeitig zurück. Die Botschaft in Bagdad, deren Gelände ähnlich groß ist wie der Vatikanstaat, wurde nach dem Sturz von Saddam Hussein für 700 Millionen Euro errichtet. Sie ist die teuerste und größte US-Mission der Welt. Die Bundesregierung verurteilte die Angriffe auf die US-Botschaft. „Die Sicherheit und Unverletzlichkeit diplomatischer Vertretungen und ihres Personals gehören zum Kern der internationalen Ordnung, auf die alle Staaten gleichermaßen angewiesen sind“, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts. Deutschland erwarte von der irakischen Regierung, dass diese ihrer Verantwortung für die Sicherheit der Botschaften und Konsulate nachkomme, erklärte die Sprecherin. Die Ereignisse würden „auch mit Blick auf die Lage in der Region“ Anlass zur Sorge geben. „Besonnenheit und Augenmaß sind jetzt besonders wichtig.“
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Essen. Bei einem Einsatz der Essener Polizei in der Silvesternacht brennt es unter dem geparkten Streifenwagen. Das Fahrzeug muss abgeschleppt werden. Essen: Einsatz wegen Randale endet mit Brand an Polizeiauto Während die Polizei am Neujahr einen randalierenden 31-Jährigen in Essen-Stoppenberg in Gewahrsam genommen hat, kam es zu einem Brand unter dem abgestellte Streifenwagen. Die Beamten wurden gegen 0.30 Uhr von Anwohnern zum Erlenkampsweg gerufen, weil dort ein Mann randalierte. Die Polizei konnte den 31-Jährigen zunächst nicht antreffen. Als sich die Anwohner um 0.55 Uhr nochmals meldeten, war der Randalierer laut Polizei wieder aufgetaucht. „Die Kollgen trafen ihn auf der Straße, wo er gerade einen Seitenspiegel eines geparkten Fahrzeugs abgetreten hatte“, berichtet Polizeisprecher Christoph Wickhorst. Die Polizei habe bei dem Mann zudem einen Schlagring sichergestellt, da dieser Waffenbesitz illegal sei. Anwohner bemerkte Brand unter dem Streifenwagen Der Einsatz lief noch, als sich dann ein weiterer Anwohner meldete, da er eine Rauchentwicklung unter dem abgestellten Streifenwagen bemerkt hatte. „Er hat den Brand mit einem Feuerlöscher schnell selbst gelöscht“, sagt Christoph Wickhorst. Ob die Beamten das Fahrzeug versehentlich auf einem Feuerwerkskörper abgestellt haben oder, ob jemand einen Feuerwerkskörper unter den Streifenwagen geschoben hat, bleibt offen. Das Fahrzeug wurde jedenfalls so strak beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt wurde.
Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr mit Blaulicht. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild Celle. Ein Feuer in einem Auto im Carport hat in der Silvesternacht in Celle auf ein Wohnhaus übergegriffen und dieses komplett unbewohnbar gemacht. Die 75 Jahre alte Hauseigentümerin sowie zwei Mieter im Alter von 73 und 78 Jahren konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, wie die Polizei an Neujahr mitteilte. Der Sachschaden wurde auf rund 100 000 Euro geschätzt. Wie das Auto in Brand geriet, war zunächst unklar. Anwohner, denen verdächtige Personen am Brandort im Ortsteil Groß Hehlen aufgefallen sind, sollen sich bei der Polizei melden.
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Sechste Folge der „Politikanalyse“: Wolfgang M. Schmitt bespricht mit ideologiekritischem Blick die Politik von heute. Diesmal geht’s um Sprachkritik anhand der Bundespressekonferenz und Regierungssprecher Steffen Seibert. Gefällt euch „Die Politikanalyse“? Lasst es uns wissen! Unterstützt uns finanziell, damit es weitere Ausgaben geben kann. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Politikanalyse PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Playlist mit allen bisherigen Politikanalysen
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Wir präsentieren "iQ-Foxx says what rocks" in Kooperation mit iq-foxx.com, deren Modell hier über 27 Aktienmärkte gestülpt wird. Hier gibt es die Ereignisse des Vortags mit den Infos, ob man lt. Modell in die Aktienmärkte des betreffendes Landes investiert sein sollte oder nicht. Die professionellen Details dazu gibt es HIER ,einen investierbaren Fonds DA.Interaktive Weltkarte zu den Märkten hier Land aktuell wie lange? Längste Serie12 Monate Längste Serieseit 2006 Australien investiert 18 (3) Tage nicht investiert 326 Tage nicht investiert Brasilien investiert 304 (66) Tage nicht investiert 542 Tage investiert China investiert 14 (23) Tage nicht investiert 127 Tage investiert Deutschland investiert 12 (1) Tage nicht ... Den vollständigen Artikel lesen ...
Dass das Konzept in der näheren Zukunft umgesetzt wird, ist vollkommen unrealistisch. Und es gibt viele offene Fragen. Wie würde man alle Emissionen den Menschen direkt zuordnen? Lassen sie sich so genau berechnen? Wie ließe sich das überprüfen? Bestünde die Gefahr, dass sehr reiche Menschen weiter ihren Lebensstil leben, weil sie es sich leisten können, immer neue Zertifikate zu kaufen? Entstehen durch den Handel neue Ungleichheiten? Es lohnt sich trotzdem, über die Idee nachzudenken. Weil sie viel über Machtstrukturen verrät, über Privilegien. Bevor ich diese Geschichte geschrieben habe, habe ich Sourou mit Sourou gesprochen und ihn gefragt, wie er über die Klimakrise denkt. Er sagt, die Lösungen müssten von der Politik, von den Regierungen kommen. Und er sagt auch: "Eine Minderheit verursacht mit ihrem Lebensstil und ihrer Industrie Emissionen, die den ganzen Planeten betreffen. Das ist unfair. Diejenigen, die die Klimakrise verursachen, müssen ihre Emissionen reduzieren." Sourou lebt gerade überwiegend von der Landwirtschaft. Wenn eine Dürre seine Ernte zerstören würde, könnte er sich nicht auf ein sicheres Sozialsystem verlassen, wie die meisten Menschen in Deutschland. Sollte Benin irgendwann so heiß werden, dass man dort nicht mehr leben kann, wäre es für ihn schwerer, woanders Zuflucht zu finden. Deutlich schwerer als für mich, selbst wenn ein Sturm mein Haus zerstören würde.
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Thüringen hat aus dem Solidarpakt II insgesamt 25 Milliarden Euro erhalten. Mit einem Teil des Geldes wurde u.a. die ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig unterstützt. Erfurt. Seit 2005 wurde der Freistaat mit Geldern aus dem Solidarpakt unterstützt. Insgesamt 25 Milliarden flossen - vor allem in Infrastrukturprojekte. Aber auch Kulturzentren wurden gefördert. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Solidarpakt brachte Thüringen seit 2005 insgesamt 25 Milliarden Euro Thüringen hat aus dem mit dem Jahreswechsel auslaufenden Solidarpakt für den Aufbau Ost insgesamt 25 Milliarden Euro erhalten. Das berichtete MDR Thüringen am Dienstag mit Verweis auf Zahlen des Finanzministeriums. Das Geld sei seit 2005 vor allem in Infrastrukturprojekte investiert worden. Als Beispiele wurden die Sanierung der Marktplätze in Sömmerda und Schleiz, des „KulturCentrums“ in Gößnitz oder des Theaters Meiningen genannt. Auch die Erweiterung des Stadtbades in Gotha, der Wiederaufbau der historischen Bibliothek des Erfurter Augustinerklosters und der Umbau der Wasserburg in Heldrungen zu einer Jugendherberge seien so ermöglicht worden. Zudem habe das Land Solidarpaktgeld in Ortsumgehungen wie in Niederschmalkalden, Schleusingen, Niederorschel, Schaala oder Oechsen gesteckt. Selbst die ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig wurde unterstützt. Förderung endet mit dem Jahreswechsel Förderung erhielten aus dem Topf der Neubau des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena, der Umbau von Chemielaboren der Materialforschungs- und Prüfanstalt in Weimar sowie ein Zentrum für Mikro- und Nanotechnologie in Ilmenau. Ebenso hätten Einrichtungen wie das Goethe- und Schillerarchiv in Weimar, das Lutherhaus in Eisenach oder Schloss Friedenstein in Gotha profitiert. 2019 erhielt Thüringen letztmalig 300 Millionen Euro aus dem Solidarpakt, mit dem teilungsbedingte Lasten in Ostdeutschland ausgeglichen werden sollten. Wie die anderen ostdeutschen Bundesländer auch musste Thüringen dem Stabilitätsrat jährlich über die ordnungsgemäße Verwendung des Geldes berichten. Das könnte Sie auch interessieren:
Wohnheimplätze für Studierende: Thüringen bundesweit führend Thüringen erreicht im bundesweiten Ranking den Spitzenplatz bei der Versorgung mit Wohnheimplätzen. Der Versorgungsgrad liegt bei 15,7 Prozent, wie aus neuen Zahlen des Deutschen Studentenwerks hervorgeht. Auf den Plätzen nach Thüringen folgen Brandenburg (15,4 Prozent) und Sachsen (15,0 Prozent). In Thüringen stehen 7647 Studentenwohnplätze in 69 Gebäuden bereit. „Die Beseitigung des Sanierungsstaus bei den Wohnheimen hat seit 2015 höchste Priorität“, sagt Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Er verweist auf die in jenem Jahr gestartete Investitions- und Modernisierungsoffensive in diesem Bereich, die diesen Erfolg ermöglicht habe. Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms „Studentenwohnheime“ wurden in den vergangenen vier Jahren zehn Studentenwohnheime mit insgesamt 1100 Wohnplätzen komplett saniert. Neun davon sind bereits bezogen. Das Wohnheim Jakobsplan in Weimar wird planmäßig zum Wintersemester 2020/2021 bezugsfertig sein. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 54 Millionen Euro. Das Thüringer Wissenschaftsministerium förderte die Bauvorhaben mit 19 Millionen Euro. Gerade das Studierendenwerk Thüringen habe im Hinblick darauf in den letzten vier Jahren Beachtliches geleistet. „Thüringen hat ein hohes Tempo bei der Sanierung und Schaffung von studentischem Wohnraum vorgelegt“, sagt Tiefensee. Aus gutem Grund: Immerhin sei die Verfügbarkeit moderner und bezahlbarer Unterkünfte für Studierende ein wichtiges Argument für den Hochschulstandort Thüringen und mache einen Teil seiner Attraktivität aus. Auch ab 2020 wird sich der Freistaat an den Kosten der Sanierung von Studentenwohnheimen finanziell beteiligen. Geplant ist die Sanierung des Wohnheims Schlegelstraße 6 in Jena – das Land hat eine Million Euro zugesagt. Berlin hat die geringste Versorgungsquote bei staatlich geförderten Wohnheimplätzen mit 5,8 Prozent. Schleswig-Holstein, Bremen und Hessen liegen ebenfalls am unteren Ende des Rankings. Bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und zu schaffen, sei eine gesamtstaatliche Aufgabe, sagt der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerkes, Achim Meyer: „Gerade der Bund darf sich nicht länger wegducken oder hinter Zuständigkeitsbedenken verschanzen.“ Steigende Studierendenzahlen haben den Versorgungsgrad in ein Missverhältnis gebracht. Bei den etablierten Thüringer Hochschulen ging in den vergangenen Jahren die Zahl der eingeschriebenen Studierenden hingegen zurück. Natürlich wirkte sich auch dieser statistische Effekt positiv auf den Versorgungsgrad aus.
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Bagdad/Washington (dpa) - Die versuchte Erstürmung der amerikanischen Botschaft in Bagdad durch Demonstranten hat die Spannungen zwischen den USA und dem Iran noch einmal deutlich verschärft. Mehr als 650 amerikanische Fallschirmjäger machten sich am Mittwoch auf den Weg in Richtung Nahost, wie das US-Militär auf Twitter mitteilte. In der Silvesternacht waren bereits rund 100 Soldaten von Kuwait aus mit Hubschraubern an die US-Botschaft in Bagdad verlegt worden, wie Videos des US-Militärs zeigten. Am Dienstag hatten Hunderte Demonstranten die gesicherte «Grüne Zone» in Bagdad gestürmt, die US-Botschaft attackiert und mehrere Wachhäuschen in Brand gesetzt. Demonstranten, die zum Teil Militäruniformen trugen, warfen auch Brandsätze über die Mauer des Botschaftskomplexes und zertrümmerten Fensterscheiben. Sie riefen «Tod den USA» und beschmierten die Wände der hochgesicherten Botschaft mit anti-amerikanischen Parolen. Auch in der Nacht zum Mittwoch blieben zahlreiche Demonstranten zunächst vor Ort. Am Morgen kam es dann erneut zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften, als Demonstranten wieder Feuer an der Außenmauer der Botschaft legten. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Später folgten Teile der Demonstranten einem Aufruf des irakischen Außenministers Mohammed al-Hakim und der Führung der Volksmobilisierungseinheiten, sich von der Botschaft zurückzuziehen. Während sich am Botschaftskomplex in Bagdad damit die Lage zunächst beruhigte, nahmen durch den Zwischenfall die Spannungen zwischen den USA und dem Iran im Nahen Osten wieder zu. Die USA machen den Iran für die jüngsten Ausschreitungen verantwortlich. Die Führung in Teheran wies den Vorwurf jedoch vehement zurück. «Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen», versicherte US-Verteidigungsminister Mark Esper am Dienstagabend (Ortszeit). Es stünden weitere Truppen bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken. Die USA haben derzeit rund 5000 Soldaten im Irak stationiert. Auslöser der Proteste waren mehrere Luftangriffe der USA auf Einrichtungen der schiitischen Miliz Kataib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) am vergangenen Wochenende. Dabei starben 25 Menschen, 50 weitere wurden verletzt. Die vom Iran unterstützte Gruppe wird seit 2009 von den USA als Terrororganisation eingestuft und soll für mehrere Angriffe auf US-Einheiten im Irak verantwortlich sein. Am vergangenen Freitag waren bei Raketenangriffen auf eine irakische Militärbasis in Kirkuk ein dort stationierter US-Angestellter und vier amerikanische Soldaten verletzt worden. Der US-Vergeltungsschlag rief aber auch scharfe Kritik der irakischen Regierung hervor. Die Kataib Hisbollah ist Teil der sogenannten Volksmobilisierungseinheiten, einer Dachorganisation überwiegend schiitischer Milizen, die im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an vorderster Front gekämpft hatte. Nach dem offiziellen Sieg über den IS im Irak hatte die Regierung angekündigt, die Milizen in die regulären irakischen Truppen einzugliedern. Die Gruppe hatte bereits im Oktober 2017 angekündigt, für ein Ende der amerikanischen Präsenz im Irak zu kämpfen. US-Präsident Donald Trump drohte dem Iran wegen der Ausschreitungen in Bagdad mit Vergeltung. Jegliche Schäden oder Opfer würden den Iran teuer zu stehen kommen, schrieb Trump am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. «Das ist keine Warnung, das ist eine Drohung. Frohes Neues Jahr!», schrieb Trump. Die Botschaft sei inzwischen wieder sicher, nachdem viele Soldaten und «die tödlichste Militärausrüstung der Welt» rasch dorthin verlegt worden seien, schrieb Trump weiter. Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei wies die Anschuldigungen als «absurd» zurück: «Seien Sie (Trump) doch mal logisch, was Sie ja nicht sind, ... Fakt ist, dass die Völker in dieser Region die USA wegen ihrer Verbrechen hassen», sagte der Ajatollah am Mittwoch nach Angaben des Staatssenders Irib. Chamenei hat nach der Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen des Landes. Die Zusammenstöße setzen US-Präsident Trump weiter unter Druck. Er wirbt eigentlich damit, die US-Truppen im Nahen Osten nach Hause bringen zu wollen. Angesichts der Spannungen mit dem Iran sind zuletzt allerdings 14 000 Soldaten zusätzlich in die Region verlegt worden, unter anderem nach Saudi-Arabien, einem Erzfeind des Irans. Auch im Irak verfügt der Iran über großen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die US-Regierung geht davon aus, dass der Iran seinen Einfluss auf schiitische Milizen zuletzt gezielt für Angriffe gegen das US-Militär genutzt hat. Das Auswärtige Amt verurteilte die gewaltsamen Angriffe auf die US-Botschaft in Bagdad. Die Sicherheit und Unverletzlichkeit diplomatischer Vertretungen und ihres Personals gehörten zum Kern der internationalen Ordnung, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des deutschen Außenministeriums. Übergriffe seien durch nichts zu rechtfertigen. Die Ereignisse von Bagdad erfüllten aber auch mit Blick auf die Lage in der Region mit Sorge, hieß es weiter. Jetzt seien Besonnenheit und Augenmaß besonders wichtig. Bereits vor einigen Tagen hatte das Auswärtige Amt in Berlin den Iran aufgefordert, seine Politik der «Destabilisierung» zu beenden, da «die steigende Zahl von Angriffen durch nicht-staatliche Milizen» die Stabilität des Iraks gefährde. Der Iran warf Deutschland daraufhin «grundlose Unterstellungen» vor. Deutschland verschließe zugleich die Augen vor den Einmischungen der USA in die inneren Angelegenheiten des Iraks, twitterte Außenamtssprecher Mussawi in Teheran. Die 2009 eröffnete US-Botschaft in Bagdad ist nach US-Angaben die größte Botschaft der Vereinigten Staaten weltweit. Der hochgesicherte Botschaftskomplex ist mit 42 Hektar in etwa so groß wie der Vatikan.
US-Soldaten haben in Bagdad Tränengas gegen proiranische Demonstranten eingesetzt. Diese ziehen sich inzwischen teilweise zurück. Derweil bestellte der iranische Außenminister den Schweizer Botschafter ein. Nach dem Angriff auf die US-Botschaft in Bagdad schicken die USA 750 Soldaten zusätzlich in die Region. Pentagonchef Mark Esper spricht von einer Vorsichtsmaßnahme. Anzeige An der US-Botschaft im Irak zeichnet sich eine leichte Entspannung der Situation ab: Nach schweren Ausschreitungen am Dienstag zogen sich Demonstranten am Mittwoch teilweise von der Botschaft zurück, wie Augenzeugen berichteten. Am Morgen war es zunächst erneut zu Zusammenstößen zwischen Protestierern und Sicherheitskräften gekommen, die dabei auch Tränengas einsetzten. Auf Fotos im Internet war zu sehen, wie Demonstranten Zelte abbauten und auf Jeeps das Gelände vor der Botschaft verließen. Die überwiegend schiitischen Volksmobilisierungseinheiten hatten zuvor in einer Mitteilung dazu aufgerufen, sich aus Respekt vor der irakischen Regierung von der US-Botschaft zurückzuziehen. Zahlreiche Demonstranten hatten die Nacht vor der Botschaft in Bagdad verbracht. Bereits am Dienstag war es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Nach Beerdigungen von schiitischen Kämpfern, die am Wochenende bei US-Luftangriffen getötet worden waren, hatten sich Demonstranten auf den Weg in die besonders geschützte „Grüne Zone“ in der irakischen Hauptstadt Bagdad gemacht. Dort befinden sich zahlreiche irakische Ministerien und internationale Botschaften. Wie Augenzeugen berichteten, wurden die zum Teil in Militäruniform marschierenden Demonstranten von den irakischen Sicherheitskräften an einem Kontrollpunkt vor der US-Botschaft nicht aufgehalten. Anzeige Anschließend setzten die Demonstranten mehrere Wachhäuschen und den Empfangsbereich der Botschaft in Brand. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie einige Demonstranten auf die Mauern des riesigen Botschaftsgeländes kletterten und dort Flaggen schiitischer Milizen im Irak hissten. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Kampfhubschrauber des Typs „Apache“ flogen am Abend über die Menge und feuerten Signalraketen zur Abschreckung ab. Einen kompletten Sturm der diplomatischen Vertretung hat es nach US-Angaben nicht gegeben. Es sei auch keine Evakuierung geplant. Quelle: Infografik WELT/Paul Daniel Wegen der jüngsten Spannungen im Irak verlegen die USA mit sofortiger Wirkung 750 zusätzliche Soldaten in die Region. Darüber hinaus stünden weitere Truppen bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken, erklärte Verteidigungsminister Mark Esper. Die USA haben derzeit rund 5000 Soldaten im Irak stationiert. Zuvor hatte das US-Militär bereits die Verlegung von rund 100 Marineinfanteristen aus Kuwait eingeleitet. „Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen“, versicherte der Minister. Die USA machen den Iran für die jüngsten Ausschreitungen verantwortlich. Anzeige Auslöser der Proteste waren mehrere Luftangriffe der USA auf Einrichtungen der schiitischen Miliz Kataib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) am vergangenen Wochenende. Dabei starben 25 Menschen, 50 weitere wurden verletzt. Die vom Iran unterstützte Gruppe wird seit 2009 von den USA als Terrororganisation eingestuft und soll für mehrere Angriffe auf US-Einheiten im Irak verantwortlich sein. Am vergangenen Freitag waren bei Raketenangriffen auf eine irakische Militärbasis in Kirkuk ein dort stationierter US-Angestellter und vier amerikanische Soldaten verletzt worden. Der Angriff rief aber auch scharfe Kritik der irakischen Regierung hervor. Die Kataib Hisbollah ist Teil der sogenannten Volksmobilisierungseinheiten, einer Dachorganisation überwiegend schiitischer Milizen, die im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an vorderster Front gekämpft hatte. Nach dem offiziellen Sieg über den IS im Irak hatte die Regierung angekündigt, die Milizen in die regulären irakischen Truppen einzugliedern. Die Gruppe hatte bereits im Oktober 2017 angekündigt, für ein Ende der amerikanischen Präsenz im Irak zu kämpfen. Trump droht mit Vergeltung US-Präsident Donald Trump drohte dem Iran wegen der Ausschreitungen in Bagdad mit Vergeltung. Jegliche Schäden oder Opfer würden den Iran teuer zu stehen kommen, schrieb Trump auf Twitter. „Das ist keine Warnung, das ist eine Drohung. Frohes Neues Jahr!“, schrieb Trump. Die Botschaft sei inzwischen wieder sicher, nachdem viele Soldaten und „die tödlichste Militärausrüstung der Welt“ rasch dorthin verlegt worden seien, schrieb Trump weiter. Anzeige Außenminister Mike Pompeo erklärte, die USA hätten „schnell, vorsichtig und entschlossen gehandelt“, um die Botschaft zu schützen. Er machte „vom Iran unterstützte Terroristen“ für die Proteste verantwortlich. Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei wies die Anschuldigungen als „absurd“ zurück: „Seien Sie (Trump) doch mal logisch, was Sie ja nicht sind, ... Fakt ist, dass die Völker in dieser Region die USA wegen ihrer Verbrechen hassen“, sagte der Ajatollah am Mittwoch nach Angaben des Staatssenders Irib. Chamenei hat nach der Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen des Landes. Iran bestellt Schweizer Botschafter ein Das iranische Außenministerium bestellte den Geschäftsträger der Schweizer Botschaft in Teheran ein. Die Schweiz vertritt die diplomatischen Interessen der USA im Iran, da Teheran und Washington seit mehr als 40 Jahren keine diplomatischen Beziehungen mehr haben. Die USA sollten mit den absurden und grundlosen Unterstellungen sowie den Drohungen gegen den Iran aufhören, teilte das iranische Außenministerium dem Schweizer Diplomaten mit. Die Proteste der Iraker gegen die USA als Besatzungsmacht sind nach Ansicht Teherans verständlich und legitim, sie hätten nichts mit anderen Ländern zu tun. Die USA sollten daher lieber ihre Politik ändern und nicht anderen Ländern die Schuld zuschieben. Der Iran wolle zwar keine militärische Konfrontation, sei aber jederzeit bereit, sich gegen „Kriegstreiber“ zu verteidigen, erklärte das Außenministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna weiter. Zusammenstöße setzen Trump unter Druck Die Zusammenstöße setzen US-Präsident Trump weiter unter Druck. Er wirbt eigentlich damit, die US-Truppen im Nahen Osten nach Hause bringen zu wollen. Angesichts der Spannungen mit dem Iran sind zuletzt allerdings 14.000 Soldaten zusätzlich in die Region verlegt worden, unter anderem nach Saudi-Arabien, einem Erzfeind des Irans. Auch im Irak verfügt der Iran über großen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die US-Regierung geht davon aus, dass der Iran seinen Einfluss auf schiitische Milizen zuletzt gezielt für Angriffe gegen das US-Militär genutzt hat. Lesen Sie auch Globales Chaos Die neue Weltordnung Auch das Auswärtige Amt in Berlin hatte den Iran zuletzt aufgefordert, seine Politik der „Destabilisierung“ zu beenden, da „die steigende Zahl von Angriffen durch nicht-staatliche Milizen“ die Stabilität des Iraks gefährde. Der Iran warf Deutschland daraufhin „grundlose Unterstellungen“ vor. Deutschland verschließe zugleich die Augen vor den Einmischungen der USA in die inneren Angelegenheiten des Iraks, twitterte Außenamtssprecher Mussawi in Teheran. Die 2009 eröffnete US-Botschaft in Bagdad ist nach US-Angaben die größte Botschaft der Vereinigten Staaten weltweit. Der hochgesicherte Botschaftskomplex ist mit 42 Hektar in etwa so groß wie der Vatikan.
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Washington.Die Obamas inspirieren das amerikanische Volk einer Umfrage zufolge auch Jahre nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus. Nach der inspirierendsten Frau des Jahres gefragt, nannten zehn Prozent die frühere First Lady, Michelle Obama (55). Das gab das Meinungsforschungsunternehmen Gallup bekannt. Bei den Männern lieferten sich Barack Obama und sein Nachfolger Donald Trump mit je 18 Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Jahr sei „ein so bedeutender und anregender Ritt“ gewesen, erklärte Michelle Obama kürzlich. Die 55-Jährige ging mit ihren Memoiren „Becoming: Meine Geschichte“ auf US-Tour. Die aktuelle First Lady, Melania Trump, kam bei der Umfrage auf den zweiten Platz (drei Prozent). Ein Prozent der Amerikaner empfand die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel inspirierend. dpa © Mannheimer Morgen, Donnerstag, 02.01.2020
Die Demonstranten warfen Steine, legten Feuer und drangen mit Rammböcken in einige Gebäude der US-Botschaft in Bagdad ein. Immer wieder skandierten die Angreifer „Tod für Amerika.“ Es waren dramatische Szenen, die sich in der diplomatischen Vertretung der USA abspielten. Die Protestler konnten zwar nicht in das Innere des insgesamt 42 Hektar großen Geländes vordringen, aber in Washington dürften unliebsame Erinnerungen aus dem Jahr 1979 in Teheran wach geworden sein. Damals hatten Studenten die Botschaft in der iranischen Hauptstadt gestürmt und 52 US-Diplomaten für 444 Tage als Geiseln genommen. Der amerikanische Präsident Donald Trump hat am Dienstag unverzüglich 750 Soldaten als Verstärkung in den Irak beordert. Kampfhubschrauber kreisen ständig zum Schutz der Botschaft in Bagdad. Die Demonstranten von heute sind nicht minder radikal und gefährlich, wie die Besetzer von 1979.
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Jahreswechsel SPD-Chefs pochen auf Milliardeninvestitionen Beim Geld könnte es in der Koalition im neuen Jahr ans Eingemachte gehen. Die neue SPD-Führung fordert: Der Staat soll kräftig in Schulen, Schienen und Netze investieren - und das nicht nur, wenn die Einnahmen sprudeln. Merken Mail an die Redaktion Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD, spricht neben Norbert Walter-Borjans, Co-Bundesvorsitzender der SPD, während der Pressekonferenz nach der Sitzung von SPD-Bundesvorstand und Präsidium im Willy-Brandt-Haus. Foto: Michael Kappeler/dpa Berlin.Die neuen SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans pochen auf zusätzliche staatliche Milliardeninvestitionen in den kommenden Jahren. „Wir wollen eine Perspektive für zehn Jahre“, sagte Walter-Borjans der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Wenn die Kassenlage es zulasse, diese Investition ohne Kredit zu tätigen, sei das umso besser. „Wenn die Kassenlage es nicht zulässt, darf man die Investitionen aber nicht wieder zurückfahren.“ Auf ihrem Parteitag im Dezember hatte die SPD sich per Beschluss die Expertise eines arbeitgeber- und eines gewerkschaftsnahen Forschungsinstituts zu eigen gemacht, die von einem zusätzlichen Investitionsbedarf von gut 450 Milliarden Euro ausgeht. Gemeint sind Mittel von Bund, Ländern und Kommunen innerhalb von zehn Jahren. Die SPD-Führung will in den kommenden Wochen mit der Union über diese und andere Forderungen verhandeln. Walter-Borjans sagte: „Die 450 Milliarden Euro basieren ja nicht auf irgendeinem gegriffenen Wert.“ Die zwei Institute hätten sich sehr intensiv Gedanken gemacht. Allein bei der kommunalen Infrastruktur bestehe Investitionsbedarf von 138 Milliarden Euro. „Es geht um frühkindliche Bildung, Verkehrswege, Digitalisierung, Klima“, sagte der ehemalige NRW-Finanzminister. „Die Zustände, die wir hier zum Teil haben, sind mit dem Wohlstandsniveau in einem Land wie Deutschland nur schwer zu vereinbaren.“ Esken sagte mit Blick darauf, dass so ein Investitionsprogramm nicht im Koalitionsvertrag vereinbart ist: „Die wirtschaftliche und die gesellschaftliche Situation in Deutschland hat sich seit dem Beginn der Legislaturperiode verändert.“ Darauf nicht zu reagieren, sei fahrlässig. „Etwa bei der Schuldigitalisierung oder dem Gute-Kita-Gesetz sagen die Länder zu Recht: Wie geht es nach dem Ende des Programms weiter?“, so Esken. „Da gibt es zu wenig Verlässlichkeit.“ Die Folge sei ein fehlender Personalaufbau in den Kommunen. Walter-Borjans warnte, wenn die Investitionsmittel nur nach Kassenlage flössen, seien die Ausgaben zyklisch und verschärften Konjunkturschwankungen anstatt ihnen entgegenzuwirken. „Außerdem gibt es so auch nicht die nötige Kalkulierbarkeit für die Planer in den Kommunen, in der Bauwirtschaft und in anderen Bereichen.“ Der SPD-Chef räumte ein, dass es gesetzlich nur eine mittelfristige Finanzplanung über einen kürzeren Zeitraum gebe. „Die politische Perspektive muss aber zwingend darüber hinausgehen.“
Straßen, Schienen, Kitas : Soll der Staat mehr investieren? Eine Baustelle auf einer Autobahn. Sie zeigt an: Hier wird investiert. Nach Meinung von SPD und Gewerkschaften reichen die Investitionen von Bund, Ländern und Kommunen nicht aus. Foto: grafik Berlin SPD und Gewerkschaften wollen für Straßen, Schienen und Kitas zur Not Schulden aufnehmen. Union und Wirtschaft sind dagegen. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Von Jan Drebes Der Neujahrsfriede zwischen den Koalitionspartnern Union und SPD fällt aus. Kaum hat das Jahr 2020 begonnen, geht der Koalitionsstreit um die Finanzierung notwendiger Investitionen in die nächste Runde. Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben darauf gedrungen, beispielsweise für neue Straßen, Schulgebäude und bezahlbare Wohnungen das Prinzip des öffentlichen Haushalts ohne Neuverschuldung aufzuweichen. Auch die Gewerkschaften hatten sich für eine massive Erhöhung staatlicher Ausgaben eingesetzt und zudem die Schuldenbremse infrage gestellt. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der Deutschen Presseagentur: „450 Milliarden binnen zehn Jahren, wie führende Institute vorgerechnet haben, sind eine realistische Größenordnung.“ Die sogenannte schwarze Null sei nicht mehr zeitgemäß. Sie ist das politische Ziel eines ausgeglichenen Haushalts ohne Neuverschuldung. Die Schuldenbremse soll die Neuverschuldung eindämmen, erlaubt dem Bund aber, Kredite in kleinem Umfang aufzunehmen – etwa um das Wachstum zu stärken. Sie hat entgegen der schwarzen Null Verfassungsrang, ist also im Grundgesetz verankert. Doch schon seit Monaten wachsen vor allem bei Sozialdemokraten Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Regeln im Kampf gegen das Schuldenmachen, weil die Kreditkonditionen angesichts niedriger Zinsen so günstig sind. Die Sozialdemokraten wollen vor allem in bestimmten Bereichen investieren. „Es geht um frühkindliche Bildung, Verkehrswege, Digitalisierung, Klima“, sagte SPD-Chef Walter-Borjans. „Die Zustände, die wir hier zum Teil haben, sind mit dem Wohlstandsniveau in einem Land wie Deutschland nur schwer zu vereinbaren“, erklärte der ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen eine Perspektive für zehn Jahre“, sagte Walter-Borjans. Wenn die Kassenlage es zulasse, diese Investition ohne Kredite zu tätigen, sei das natürlich umso besser. „Wenn die Kassenlage es nicht zulässt, darf man die Investitionen aber nicht wieder zurückfahren.“ DGB-Chef Hoffmann argumentierte mit der Generationenfrage: „Es ist falsch zu behaupten, staatliche Investitionen gingen zu Lasten der jungen Menschen“, sagte er. Das Gegenteil sei der Fall. „Die Lasten für sie sind um ein Vielfaches größer, wenn wir ihnen eine marode Infrastruktur und kaputte Schulen hinterlassen.“ Unionsvertreter, aber auch Wirtschaftsverbände wollen nicht gelten lassen, dass es besser sei, von der schwarzen Null abzurücken. Eckhardt Rehberg (CDU), Haushaltsexperte der Unionsfraktion im Bundestag, erteilt den Forderungen von SPD und DGB eine Absage. „Es bleibt dabei, was im Koalitionsvertrag vereinbart wurde: keine neuen Schulden und keine Lockerung oder Umgehung der Schuldenbremse.“ Er hält die Debatte um die schwarze Null für „absurd“. Es brauche keine Schulden, um die Vorhaben zu finanzieren. „Wir stellen im Bund genügend Geld zur Verfügung, nun muss es endlich auch abfließen“, sagte Rehberg. Der gerade beschlossene Bundeshaushalt für das neue Jahr 2020 sehe Rekordinvestitionen von insgesamt 43 Milliarden Euro etwa für die digitale Infrastruktur, die Sanierung und den Ausbau von Kitas und Schulen, die Verkehrsinfrastruktur und den Klimaschutz vor. „Wir haben in Deutschland kein Finanzierungsproblem sondern ein Umsetzungsproblem“, so der CDU-Politiker. Auch Wirtschaftsvertreter sehen neue Schulden kritisch. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer mahnte, er würde an die Schuldenbremse „niemals rangehen.“ Wenn man nun wieder großzügig Schulden aufnehmen würde, verlagere man den Kapitaldienst auf die nächste Generation, so Kramer. Er räumte zwar einen Investitionsstau ein. Der offenbare aber vor allem Probleme bei Planungs- und Genehmigungsverfahren.
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FPÖ-Chef: 'Noch nie war eine Regierung personell so weit links ausgerichtet wie das Kabinett Kurz II' Wien. FPÖ-Chef Norbert Hofer sieht Österreich ob der Einigung auf eine türkis-grüne Regierungszusammenarbeit klar nach links driften. ÖVP-Chef Sebastian Kurz habe den Weg einer Mitte-Rechts-Politik in der Regierung beendet, so Hofer in einer Aussendung nach der verkündeten Einigung von ÖVP und Grünen: "Noch nie war eine Regierung personell so weit links ausgerichtet wie das Kabinett Kurz II". Wenn grüne Themen viel Spielraum bekommen, könne der von der ÖVP angekündigte Mitte-Rechts-Kurs wohl nicht gehalten werden, argumentierte Hofer, der an den grünen Ministerkandidaten kein gutes Haar ließ. Etwa bekomme Österreich mit Alma Zadic erstmals eine Justizministerin, die aktuell selbst mit der Justiz zu tun hat, betonte Hofer, der auf eine Verurteilung der ehemaligen Jetzt-Abgeordneten wegen übler Nachrede im vergangenen November anspielte. "Es ist nicht hinzunehmen, dass Frau Zadic unter diesen Voraussetzungen ausgerechnet Justizministerin wird", meinte Hofer. Zudem ortete Hofer auch beim künftigen Sozialminister, dem oberösterreichischen Landesrat Rudolf Anschober, ein "fragwürdiges" Verhältnis zum Rechtsstaat. Anschober habe mit seinen Vorstößen für Asylwerber in Lehre "laufend bewiesen", was er von gültigen Gesetzen halte. "Es ist mehr als zweifelhaft, dass mit Rudi Anschober als Mitglied der Bundesregierung der vernünftige Kurs in der Integrations- und Asylpolitik fortgesetzt werden kann", so Hofer. Die ÖVP habe den Regierungsbildungsprozess jedenfalls genützt, "um ihre Macht im Sicherheitsapparat zu sichern". Als Beleg dafür nahm Hofer etwa, dass das Innenministerium nun ausschließlich schwarz sei. Dass das Verteidigungsministerium mit Klaudia Tanner in die "Obhut der Bauernbund-Direktorin aus Niederösterreich" übergeben werde, bezeichnetet Hofer als "Hiobsbotschaft".
Karl Nehammer wird Innenminister, Klaudia Tanner (beide ÖVP) übernimmt das Verteidigungsministerium, hieß es. Weiters soll Alexander Schallenberg Außenminister bleiben.Der Grüne Rudi Anschober soll Sozialminister werden.Magnus Brunner (ÖVP) wird der grünen Ministerin Leonore Gewessler im Umwelt- und Infrastrukturministerium als Staatssekretär zur Seite gestellt.Am Donnerstag stellen ÖVP und Grüne das Regierungsprogramm vor. apa
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29.9.: Die ÖVP geht aus der Nationalratswahl als klare Siegerin hervor. Zweite große Wahlgewinner sind die Grünen, die ein fulminantes Comeback feiern. Der ehemalige Koalitionspartner der Volkspartei, die Freiheitlichen verlieren massiv und Parteichef Norbert Hofer kündigt den Gang in die Opposition an. Die zweite Wahlverliererin SPÖ zeigt sich hingegen offen für Regierungsverhandlungen. Die Grünen geben sich zunächst distanziert. 7.10.: Bundespräsident Alexander Van der Bellen erteilt ÖVP-Chef Sebastian Kurz den Auftrag zur Regierungsbildung. Die ÖVP hat drei Optionen für Zweier-Koalitionen - mit der SPÖ, der FPÖ und den Grünen. Die NEOS wären höchstens als ergänzender Partner in einem Dreigespann möglich. 8./9.10.: Kurz führt im "Winterpalais" des Finanzministeriums erste Sondierungsgespräche mit Pamela Rendi-Wagner (SPÖ), Norbert Hofer (FPÖ), Beate Meinl-Reisinger (NEOS) und Werner Kogler (Grüne). 10.10.: Die Freiheitlichen verabschieden sich aus den Sondierungsgesprächen. Hofer sieht im Wahlergebnis keine Legitimation für einen "sofortigen Eintritt in Regierungsverhandlungen". Sollten alle anderen Gespräche scheitern, stünde er aber bereit. 17.10.: SP-Chefin Rendi-Wagner erklärt die Sondierungsgespräche für beendet, wäre aber zu Koalitionsverhandlungen bereit. 24.10.: Auch die NEOS steigen aus den Sondierungen aus und wollen nur noch echte Regierungsverhandlungen führen. 8.11.: ÖVP und Grüne schließen ihre Sondierungsgespräche ab. 10.11.: Der Erweiterte Bundesvorstand (EBV) der Grünen beschließt einstimmig Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP. 11.11.: Die ÖVP gibt grünes Licht für Verhandlungen mit den Grünen. 12.11.: Die Verhandler legen ihre Teams fest. Die Steuerungsgruppen sind ident mit den sechsköpfigen Sondierungsteams. Darüber hinaus werden über 100 Verhandler in sechs Haupt- und etlichen Fachgruppen ins Rennen geschickt. 15.11.: Die sechsköpfigen Steuerungsgruppen treffen sich zum ersten Mal im Winterpalais. Überschattet wird der Beginn der Gespräche von der Personalaffäre um die Casinos Austria. 18.11.: Kogler sieht bei den meisten in den 33 Fachgruppen besprochenen Fragen "große inhaltliche Entfernungen". 28.11.: Für den oberösterreichischen Grünen-Landesrat Rudi Anschober, der eine Hauptgruppe leitet, wäre eine Regierungseinigung bis zum Heiligen Abend ein "kleines Weihnachtswunder". Man sei "beachtlich weit auseinander". 2.12.: Kurz und Kogler ziehen eine Zwischenbilanz: Es gibt Übereinstimmungen, aber weiterhin auch Punkte, bei denen man weit auseinanderliege. Konkretes zu thematischen Inhalten dringt aber nicht an die Öffentlichkeit. 3.12.: Koalitionsverhandler Gernot Blümel (ÖVP) hält eine Einigung vor Weihnachten für unwahrscheinlich. In fast allen Gruppen gebe es Themen, die "sehr widersprüchlich" gesehen werden. 6.12.: Grüne Verhandler beklagen, dass beim Klimaschutz nichts weitergehe. Der Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch beschwert sich über angeblich von der ÖVP gestreute Spekulationen über einen kurz bevorstehenden Verhandlungsabschluss. 15.12.: Kurz macht Druck auf einen Abschluss der Koalitionsverhandlungen und nennt Anfang Jänner als Zieldatum. Kogler plädiert hingegen für ruhiges Weiterverhandeln. Als "Foul" werten Grüne Verhandler von der ÖVP gestreute Gerüchte über ein angeblich gefordertes Flutlichtverbot in Fußballstadien, um Insekten zu schützen. 16.12.: Der Grüne Innsbrucker Bürgermeister und Koalitionsverhandler Georg Willi hält einen positiven Abschluss für "wahrscheinlich" und eine Einigung Anfang Jänner möglich. 19.12.: Die Übergangsregierung betont, jederzeit für eine ordnungsgemäße Übergabe der Regierungsgeschäfte bereit zu sein. Man arbeite bis zum letzten Moment, wann dieser sein werde, wisse man jedoch nicht. 20.12.: Eine Einigung vor Weihnachten wird immer unwahrscheinlicher. Die ÖVP macht Druck, die Grünen bremsen - vereinbart werden weitere Verhandlungstermine rund um die Weihnachtsfeiertage. 21./22.12.: Am Wochenende vor Weihnachten wird noch fleißig verhandelt, auf Terminspekulationen lässt man sich allerdings sowohl bei der ÖVP als auch bei den Grünen nicht mehr ein. 24./25./26.12.: Dreitägige Weihnachtspause, in der die Beteiligten den Verhandlungstisch gegen den Familientisch eintauschen und Kraft tanken für das große Finale der Gespräche. 27.12.: Erste Verhandlungsrunde nach Weihnachten im Wiener Winterpalais. Kogler und Kurz versprühen Optimismus, sprechen von einer entscheidenden Phase und schließen ein Scheitern mehr oder weniger aus. Bis Mitte Jänner soll die Regierung stehen. 28.12.: Der Durchbruch scheint erreicht, der Bundesvorstand der Grünen lädt für 4. Jänner zu einem Bundeskongress in Salzburg. Dort soll der - offensichtlich kurz vor der Fertigstellung stehende - Pakt dann den Segen der grünen Basis erhalten. 29.12.: Die Parteichefs Kurz und Kogler bestätigen, dass sie unmittelbar vor dem Abschluss stehen und kurz nach Neujahr mit den Koalitionsverhandlungen fertig werden wollen. Man habe "wesentliche Brocken" beiseite räumen können. 30.12.: Erste Details über die Verteilung der Ministerien und die ersten Namen der künftigen Minister sickern durch. 31.12.: Auch rund um den Jahreswechsel laufen die Verhandlungen für den letzten "Feinschliff". Und die Ministerliste füllt sich nach und nach. 1.1.: Die Verhandler von ÖVP und Grünen treffen sich zur Schlussrunde. Danach geben Kurz und Kogler die Einigung auf ein gemeinsames Regierungsprogramm bekannt. (Quelle: APA)
Die erste Koalition von ÖVP und Grünen steht, zumindest fast. Die Verhandlerteams der beiden ungleichen Parteien haben sich am Neujahrsabend auf ein gemeinsames Programm verständigt. Der baldige Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sieht darin das Beste beider Welten vereint. Ob das die Grünen auch so interpretieren, zeigt sich am Samstag, wenn der Bundeskongress über das Paket abstimmt. Noch ist nicht bekannt, wie die Details des Programms aussehen. Kurz begründete dies nach Ende der abschließenden, gut vierstündigen Verhandlungen damit, dass über Nacht noch Feinabstimmungen gemacht werden und daher erst morgen Nachmittag eine Präsentation erfolgen könne. Beide Parteichefs deuteten aber bereits an, wohin die Reise geht. Die Grünen bekommen große Klima- und Transparenzpakete, die ÖVP setzt dafür ihren rigiden Kurs in der Ausländerpolitik fort und blockiert neue Schulden. Minimalkompromisse werde es keine geben, versicherte Kurz nach den „nicht einfachen“ Verhandlungen zweier Parteien, deren Ausrichtung eben sehr unterschiedlich sei - jedoch: „Es ist gelungen, das Beste aus beiden Welten zu vereinen.“ Was der ÖVP-Chef darunter versteht, machte er mit einem markanten Zitat klar: „Es ist möglich, das Klima und die Grenzen zu schützen.“ Konsequent bleiben will Kurz im Kampf gegen illegale Migration und politischen Islam. Ob kolportierte Pläne wie eine verfassungskonforme Sicherungshaft, die der Grünen Basis wohl schwer zu verkaufen wäre, tatsächlich im Programm enthalten sind, blieb am Mittwoch noch ungeklärt. Weniger Probleme wird wohl machen, dass Kurz auch einer weiteren Steuerentlastung das Wort redete. Denn dieser Plan wurde auch von Grünen-Bundessprecher Werner Kogler lobend hervorgehoben. Beweisen will er, dass Entlastung und Ökologisierung zusammengingen. Ambitioniert geht er in diesem Sektor ohnehin zu Werke: „Österreich soll zum europäischen Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden.“ Dazu kämen das intensivste Transparenzpaket seit vielen Jahren und eine Informationsfreiheitsoffensive. Zuletzt war unter anderem von einer Defacto-Abschaffung des Amtsgeheimnisses sowie von erweiterten Prüfmöglichkeiten für den Rechnungshof die Rede. Weiters soll es auf der Grünen Agenda ein größeres Armutsbekämpfungspaket geben. Ob das der Grünen Basis reicht, werden Freitag der Erweiterte Bundesvorstand und Samstag ein Bundeskongress jeweils in Salzburg entscheiden. Da wird auch das Grüne Regierungsteam abzustimmen sein, das mittlerweile komplett sein dürfte. Neu hinzu kam am Donnerstag der bisherige oberösterreichische Landesrat Rudolf Anschober als Sozialminister. Und das den Grünen zufallende Staatssekretariat dürfte an Ulrike Lunacek gehen, eine verdiente Grün-Politikerin, die freilich den Malus hat, ihre Partei 2017 als Spitzenkandidatin aus dem Nationalrat geführt zu haben. Offen ist, welche Agenden an sie und Kogler gehen. Frei wären noch Kunst und Kultur, Sport sowie Beamte. Weh dürfte den Grünen tun, dass neben der Integration auch die Frauenbelange der ÖVP bleiben. Welche Ministerin sie übernimmt, war vorerst nicht offiziell. Favorisiert wurde, dass Integrationsministerin Susanne Raab oder Arbeitsministerin Christine Aschbacher zum Zug kommen. Möglich wäre auch, dass die Frauen bei Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger landen, deren Comeback ebenso erst am Donnerstag offiziell wird wie jenes von Heinz Faßmann im Bildungsressort und jenes von Margarete Schramböck im Wirtschaftsministerium. Auch Gernot Blümels Avancement zum Finanzminister ist nur noch Formsache. Die heute bekannt gemachte Bestellung des Vorarlberger Bundesrats Magnus Brunner sorgt jedenfalls dafür, dass die ÖVP außer dem Burgenland sämtliche Landesorganisationen mit Kabinettsmitgliedern verwöhnen kann. Dass so eine Zusammenarbeit von Volkspartei und Grünen keine Selbstverständlichkeit ist, auch wenn sie schon in vier Bundesländern zu zweit und in einem fünften im Rahmen einer Dreier-Koalition gepflegt wurde, ließ sich am Donnerstag an den Stellungnahmen der Parteichefs ablesen. Kogler versicherte: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Wir sind aber auch nicht dafür gewählt worden, es uns leicht zu machen, sondern um Verantwortung zu übernehmen.“ Kurz wiederum wurde nicht müde, zum x-ten Mal darauf hinzuweisen, dass die FPÖ nicht zu Regierungsverhandlungen bereit gewesen sei (was diese übrigens bestritten hat) und sich die Situation bei der SPÖ unübersichtlich dargestellt habe. Die Sozialdemokraten waren jene, die die Koalition mit freundlicheren Worten begrüßten. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner fand es wenigstens erfreulich, dass Österreich jetzt einmal eine Regierung habe. Ihre Partei werde diese „daran messen, ob sie die Lebenssituation für die Österreicherinnen und Österreicher verbessert“. FPÖ-Obmann Norbert Hofer begann schon jetzt den Angriff auf die Regierung; bei der ÖVP tadelte er nicht nur, dass sie den Mitte-Rechts-Kurs verlasse sondern bedauerte auch, dass die Volkspartei mit der Besetzung von Innen- und Verteidigungsressort ihre Macht im Sicherheitsbereich zu sichern versuche. An den Grünen Ministern passt ihm soundso rein gar nichts, an der designierten Justizministerin Alma Zadic kritisierte er etwa deren erstinstanzliche Verurteilung wegen übler Nachrede, von der künftigen Infrastrukturministerin Leonore Gewessler erwartet er eine Belastungspolitik für die Autofahrer. Was die Regierung jetzt tatsächlich vorhat, wird sie zu allererst dem Bundespräsidenten mitteilen. Kurz und Kogler werden Donnerstagmittag bei Alexander Van der Bellen vorstellig. Die Grünen haben auch noch eine Vorstands- und Klubsitzung zu absolvieren, während die Volkspartei erst Freitagvormittag zu einem Vorstand zusammentritt. Kurz‘ Vorteil: Er hat ein Plazet gar nicht notwendig, wird es dafür aber angesichts der regionalen und bündischen Ausgewogenheit seines Regierungsteams problemlos bekommen.
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Bottrop-Kirchhellen. Zum Jahresausklang ist der Silvesterlauf der KAB-Grafenwald ein fester Termin für viele Läufer. Der lockere Jahresausklang dient dem guten Zweck. Bottroper Läufer gehen für guten Zweck auf die Strecke Bereits zum 22. Mal hat die Katholische Arbeitnehmer Bewegung KAB St. Josef Grafenwald am Dienstag zum Silvesterlauf eingeladen. Treffpunkt war der Sportplatz am Vereinsheim des VFL Grafenwald. Die Resonanz war überwältigend und der 1. Vorsitzender, Bernhard Windmöller, zeigte sich zuversichtlich, die 400 Teilnehmermarke dieses Mal knacken zu können. 38 freiwillige Helfer der KAB waren als Streckenposten im Einsatz. Foto: Frank Oppitz / FUNKE Foto Services „Zu der Veranstaltung sind alle willkommen. Die Jagd nach Hundertstel- und Tausendstelsekunden spielt bei uns keine Rolle, deshalb werden auch keine Laufzeiten gestoppt, sondern im Vordergrund steht der Spaß am sportlichen Jahresausklang,“ erklärt Windmöller. Kennzeichnend für den Silvesterlauf ist auch, dass er familienfreundlich ist. Das Startgeld beträgt nur 3 Euro, Geselligkeit wird großgeschrieben und hungern muss auch niemand. Strecke verläuft durch die Kirchheller Heide Die Zwillinge Lotta und Pia, drei Jahre alt, gehen - begleitet von ihrer Mutter - mit den Walkern los. Für alle Fälle hat Mama den Buggy mitgenommen. Die Strecke verläuft durch die Kirchheller Heide. Dabei ist je eine Route für Walker und Wanderer mit 6,5 Kilometer Länge und ein Route für Jogger mit 8,5 Kilometer angelegt. Die Freundinnen Britta und Marion sind zum ersten Mal dabei. Als Unterstützung haben sie sich vierbeinige Verstärkung, Roger und Caya, mitgenommen. Aber auch wer ohne Hund läuft, muss sich keine Sorge machen, den Weg zu verfehlen. 38 KAB-Freiwillige kümmern sich darum, dass der Silvesterlauf ein Erfolg wird, und viele von ihnen sind als Streckenposten eingesetzt. Förderverein ermöglicht indischen Kindern den Schulbesuch Wer es ruhige angehen lassen wollte, der schloss sich eben der Wlaking-Gruppe an. Foto: Frank Oppitz / FUNKE Foto Services „Ein besonderer Anreiz unserer Veranstaltung ist, dass die Startgebühren gemeinnützigen Zwecken zugutekommen“, erklärt Christian Kott, zweiter Vorsitzender der KAB. „Schon zum zweiten Mal geht der Erlös an den „Förderverein Zukunft Otterthotty“ im Rahmen der Indienhilfe.“ Darüber freut sich Pater Periya, der selbst aus der indischen Gemeinde stammt. „Ziel ist Kindern und Jugendlichen den Besuch einer Schule mit einem anerkannten internationalen Abschluss ermöglichen. Für diese Kinder bedeutet Bildung Leben!“ Verein will ein Stück Land kaufen Pater Periya ist regelmäßig auch selbst vor Ort in Indien und macht sich da ein bild von der Situation und von möglichen neuen Stipendiaten. 2018 förderten der Grafenwälder Verein durch sein Engagement zwölf Jugendliche und ermöglichte ihnen den Schulbesuch. Als Langzeitprojekt soll irgendwann ein fruchtbares Stück Land gekauft und bestellt werden, das Kleinbauern frei nutzen sollen. „Das wird noch schwer, da die Besitzer ihre Länder kaum abgeben“, urteilte Pater Periya in einem Gespräch mit der WAZ vor rund einem Jahr.
540 Kilometer hat die Außengruppe der 100-Stunden-Aktion zurück gelegt. Die Jugendlichen liefen vorn Freiburg zurück nach Grafenwald. Bottrop-Kirchhellen. 100 Stunden lang haben sich die Jugendlichen in Grafenwald engagiert und gearbeitet, um Geld für den guten Zweck zu sammeln. Eine Bilanz. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Bottrop: 100 Stunden im Einsatz für die gute Sache Dienstagvormittag, 11 Uhr. In jeder Hinsicht Endspurtstimmung beim Team der 100-Stunden-Aktion in Grafenwald. Seit mehr als 40 Jahren veranstaltet die Jugend Grafenwald alle zwei Jahre zwischen dem 27. und dem 31. Dezember einen Aktionsmarathon der verschiedenste Aufgabenfelder umfasst. Die Jugendlichen leisten dabei in mehreren Schichten Tag und Nacht freiwillige Arbeit. Beim Einlauf der Außengruppe bildeten die übrigen Helfer ein Spalier. Foto: Frank Oppitz / FUNKE Foto Services Schwerpunkte: die Bistro-AG, die während der gesamten Aktionszeit für Essen und Trinken sorgt, die Dienstleistungs-AG, die gegen Spenden verschiedenste Arbeiten von der Gartenpflege bis zur Entrümpelung anbietet, und die Außen-AG, deren Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder einen Spendenlauf absolvieren. Und natürlich durfte auch dieses Mal die große Fahrrad- und Autowaschaktion nicht fehlen, die seit jeher großen Anklang findet. Über 50 Jugendliche waren dabei „Insgesamt sind an die 50 Jugendliche dabei. Da fallen natürlich einige Abstimmungs- und Organisationsaufgaben an“, erklärt Nina Hasebrink, während sie die letzten Teller vom gemeinsamen Brunch in die Spülmaschine räumt. Sie ist schon seit mehr als zehn Jahren als Freiwillige dabei und nun zum zweiten Mal als Koordinatorin im Einsatz. Bis Punkt 12 Uhr müssen alle Aufräumarbeiten erledigt sein, denn dann wollen alle zusammen die Läufergruppe in Empfang nehmen, die in den letzten fünf Tagen fast 500 Kilometer zurückgelegt haben. „In den letzten Jahren haben wir einmal 15.000 und einmal 20.000 Euro eingenommen“, erklärt Matthias Löns stolz. Der 23-Jährige ist schon zum sechsten Mal dabei und gemeinsam mit Nina für die Koordination zuständig. „Zum ersten Mal werden in diesem Jahr gleich zwei Organisationen in den Genuss der Spendengelder kommen: der Förderverein PuBiMa der Bottroper Kita St. Cyriakus Mitte und die Rolli-Rocker-Mülheim. Wir sind optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können.“ Bottroper Förderverein will Rutsche und Ausflug für Kita-Kinder finanzieren Diese Hoffnung teilt auch Bernd Nierhaus, Vorsitzender der Rolli-Rockers. Denn der gemeinnützige Verein ist auf Spenden angewiesen, um bedürftige Familien und vor allem deren Kinder zu unterstützen. „Wir finanzieren mit dem Geld ein Feriencamp für Kinder, übernehmen Zuzahlungen für Reittherapie aber auch Unterstützung bei der Finanzierung von Rollstühlen, Schulbüchern oder Lebensmitteln“, berichtet Nierhaus, der selbst aufgrund einer Erkrankung auf den Rolli angewiesen ist. Und wofür möchte der Förderverein PuBiMa die Spenden nutzen? „Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung der Jugend Grafenwald im kommenden Jahr unsere Rutsche erneuern können“, sagt Stefanie Degener, Vorsitzende des Vereins. „Und außerdem planen wir einen Zoobesuch mit allen Kindern. Wir sind eine integrative KiTa, und für einige unserer Kids wird es das erste Mal sein, dass sie einen solchen Ausflug machen, denn einige Familien verfügen nicht über die finanziellen Mittel für so eine Aktivität.“ Strahlende Gesichter bei den vielen Helfern zum Abschluss der Aktion Um Punkt 12 Uhr laufen unter Glockenläuten und Feuerwerksknallerei die acht Läufer der Außen-AG am Pfarrheim Grafenwald auf der Maystraße ein. Vor fünf Tagen sind sie in Freiburg gestartet und haben fast 500 Kilometer zurückgelegt. Ihre Tour führte über Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Die Läufer, acht junge Männer und eine Frau, sind zwischen 18 und 30 Jahre alt. Tag und Nacht sind sie abwechselnd gelaufen, immer jeweils zwei zusammen, die anderen konnten sich unterdessen im Begleitbus ausruhen, bis dann ihre Schicht begann. Ob das anstrengend war? Und ob! Aber die strahlenden Gesichter sprechen eine deutliche Sprache: Für die gute Sache hat es sich gelohnt. Bottrop Spendenübergabe beim Neujahrsempfang Wieviel Geld in diesem Jahr zusammengekommen ist, werden alle Beteiligten aber erst am 19. Januar erfahren. Da findet der Neujahrsempfang der Pfarrei St. Johannes Kirchhellen in Feldhausen statt, bei dem traditionell der genaue Erlös mitgeteilt wird und die feierliche Scheckübergabe stattfindet. Alle hoffen, dass es nicht die letzte 100-Stunden-Aktion in Grafenwald war, denn es besteht die Sorge, dass die Aktivitäten der Jugendlichen der Mehrwertsteuer– bzw. der Bon-Pflicht zum Opfer fallen könnten.
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Ralph Burghart, Bürgermeister für Bildung, Soziales, Jugend, Kultur und Sport der Stadt Chemnitz, wird auch im neuen Jahr wieder regelmäßig Bürgersprechstunden zu Themen seines Fachbereichs anbieten. Die im Frühjahr vergangenen Jahres eingeführten Sprechzeiten würden von den Chemnitzern gut angenommen, sagte der CDU-Politiker. Das Spektrum der besprochenen Anliegen reiche von der Vergabe der Schwimmhallenzeiten über Fragen zu Kindertagesstätten und Schulen bis hin zu Kulturveranstaltungen. Als erste Termine für 2020 sind der 29. Januar und der 18. März vorgesehen. Die Sprechstunden finden jeweils von 16 bis 18 Uhr im Kundenportal für soziale Leistungen im Erdgeschoss des Bürger- und Verwaltungszentrums Moritzhof, Bahnhofstraße 53, statt. Anmeldungen werden ab 15.30 Uhr entgegengenommen. (fp)
Dippoldiswalde Aus bisher unbekannter Ursache gerieten an der Bahnhofstraße zwei Motorräder in Brand. Die Fahreuge waren unter dem Balkon eines Mehrfamilienhauses geparkt gewesen. Das Feuer breitete sich in der Folge über den Balkon aus. Die drei Mieter der Erdgeschoßwohnung wurden durch die Einsatzkräfte evakuiert. Es kam niemand zu Schaden. Am Haus entstand ein Sachschaden von etwa 200.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Von ps
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Das bulgarische Unternehmen Bulgargaz hat die Inbetriebnahme der Pipeline Turkish Stream mitgeteilt. Laut dem Gasversorger strömt bereits russisches Erdgas nach Bulgarien. Der bulgarische Gasanbieter teilte unter anderem mit, dass ein zusätzlicher Vertrag, der mit dem Unternehmen Gazprom export am 30. Dezember geschlossen worden sei, eine andere Anlandestation vorsehe als anfangs geplant – statt in Negru Vodă soll das Erdgas nun in Strandscha ankommen. Nach Angaben von Bulgargaz können bei der Pipeline Turkish Stream rund 81 Millionen Lewa (umgerechnet etwa 41 Millionen Euro) eingespart werden. „Diese Einsparung ist durch das Streichen von Kosten für Zugang und Gastransit über das rumänische Territorium bedingt und beläuft sich auf rund 76 Millionen Lewa – eine Geldsumme, für die weder Bulgargaz noch die Verbraucher aufkommen werden müssen“, erklärte das Unternehmen. Der Gasanbieter versprach unter anderem, die Preise für das Erdgas im ersten Quartal des Jahres 2020 zu senken. Zudem plane das Unternehmen die Erdgasbeförderung nach Griechenland und Nordmazedonien. mka/gs
Mindestens 16 Menschen sind kurz vor dem Jahreswechsel bei einer Massenschlägerei in einem Gefängnis in Mexiko getötet und fünf weitere verletzt worden. Die Sicherheitskräfte stellten Waffen sicher. Zu der gewaltsamen Auseinandersetzung kam es am Dienstagnachmittag im Gefängnis Cerereso im zentralmexikanischen Bundesstaat Zacatecas, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Die Sicherheitskräfte seien eingeschritten, um die Rauferei zu stoppen. 15 Insassen seien dabei ums Leben gekommen, sechs weitere mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Einer der Verletzten sei später seinen Wunden erlegen, hieß es. Am Ort des Geschehens seien vier Handfeuerwaffen und blanke Waffen sichergestellt worden. In mexikanischen Gefängnissen kommt es öfter zu Revolten und blutigen Auseinandersetzungen. Bei einem Aufruhr in der Haftanstalt Topo Chico waren im Februar 2016 fast 50 Menschen umgekommen. Es war die blutigste Meuterei seit Jahren. leo/ae
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Startseite Salzburg Das bringt 2020 Die Event-Highlights im neuen Jahr Die wichtigsten Termine aus Sport, Party und Kultur Fußball-EM, Electric Love Festival oder Rupertikirtag: Wir haben uns den Event-Kalender für das Jahr 2020 genau angesehen und die wichtigsten Veranstaltungen im Raum Salzburg in den Bereichen Sport, Tradition und Party für euch herausgesucht. Klickt euch durch die Galerie! (Quelle: SALZBURG24) Whatsapp Aufgerufen am 02.01.2020 um 03:01 auf https://www.salzburg24.at/news/salzburg/das-bringt-2020-die-event-highlights-im-neuen-jahr-80893054
−Foto: pnp Mit einem womöglich umfangreicheren Betrugsfall hat es die Polizei im benachbarten Oberösterreich aktuell zu tun. Wie es aktuell heißt, besuchte bereits am 22. November ein 41-jähriger Verkäufer aus Salzburg ein Pensionisten-Ehepaar im Einzugsbereich der Polizei Hochburg-Ach, um diesem zwei Kopfkissen für zusammen 399 Euro anzudrehen. Die 78-jährige Ehefrau unterschrieb einen Kaufvertrag, bei welchem als Zahlungsart die Option "Zahlschein" angekreuzt wurde. Dennoch vereinbarte der 41-Jährige mit den Eheleuten, dass sie die Ware in bar bezahlen sollen. Ein Übergabetermin wurde vereinbart, kurz zuvor indes bekam ein Familienangehöriger Wind von der Sache und informierte die Polizei über die fragwürdigen Kaufbedingungen. Bei der weiteren Vernehmung gab der 41-Jährige an, dass bereits drei weitere ältere Kundschaften erworbene Produkte trotz anderer Angaben bei ihm bar bezahlt hätten. Die Gesamtsumme von 1000 Euro hatte er für sich behalten und nicht an seinen Arbeitgeber abgeführt. Weil die Polizei davon ausgeht, dass die Fallzahl höher liegen könnte, bittet sie Betroffene, sich bei der Polizeiinspektion Hochburg-Ach unter 0043/59133/4201 zu melden. − red
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Atemberaubend schön ist der Abendhimmel an den zurückliegenden Tagen gewesen. Uwe Winefeld gelang am Montag gegen 16.30 Uhr dieses traumhafte Foto an der Hohen Straße im Crimmitschauer Ortsteil Langenreinsdorf. Die abendlichen Sonnenstrahlen färbten den Himmel über der Landschaft blutrot. Nur wenig später wandelten die Wolken ihre Farbe in ein tiefes Lila, bevor es endgültig dunkel wurde. Ein Naturschauspiel, bei dem auch viele Spaziergänger und Autobeifahrer ihre Handys zückten. (rdlFoto: Uwe Winefeld)
Polizei Blaulicht - Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. - © Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild Das war zu viel für den Lift: Sechs Menschen sind am Silvesterabend in Immenstadt im Allgäu in einem Aufzug steckengeblieben, weil dieser überfrachtet war. Er sei lediglich für vier Personen ausgelegt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Daher müsse die Gruppe womöglich die Kosten des Notdienstes übernehmen. Dieser hatte die Personen zügig aus ihrer misslichen Lage befreit.
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BERLIN (dpa-AFX) - SPD-Fraktionsvize Achim Post hat die Bundesregierung aufgefordert, sich für Reformen in der Europäischen Union einzusetzen. Post sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Europa muss im nächsten Jahr den Kurs setzen für ein mutiges Fortschrittsprogramm, das ambitionierten Klimaschutz mit verstärkten Investitionen, wirtschaftlicher und technologischer Innovation und mehr sozialer Gerechtigkeit verbindet." Dafür brauche Europa einen "gemeinsamen Kraftakt" der Fortschrittswilligen. "Deutschland darf dabei nicht an der Seitenlinie stehen, sondern muss mit Mut und guten Ideen vorangehen." Deutschland übernimmt im zweiten Halbjahr 2020 die EU-Ratspräsidentschaft. Die Bundesregierung habe bereits wichtige europäische Reformimpulse gegeben, so Post. "Doch wir müssen jetzt noch eine Schippe drauf legen, damit die deutsche EU-Ratspräsidentschaft auch wirklich eine Phase des Fortschritts in und für Europa wird." Nie sei ein starkes und soziales Europa wichtiger gewesen. Mit den Verhandlungen über den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU, über die Reform der Währungsunion, über die Besteuerung multinationaler Unternehmen und über die künftige Partnerschaft mit Großbritannien müssten die Weichen für eine gute gemeinsame Zukunft Europas gestellt werden. "So schwierig diese Verhandlungen werden: Am Ende muss ein gestärktes Europa stehen, das in der Lage ist, die großen Zukunftsaufgaben gemeinsam anzupacken." Das Jahr 2020 müsse zugleich ein Jahr der "europäischen Selbstbehauptung" nach außen sein - indem Europa sowohl gegenüber den USA als auch gegenüber China europäische Interessen vertrete. "Partnerschaft und gemeinsame Lösungen wo immer möglich, klare Worte und die Behauptung der eigenen Interessen wenn nötig - das muss die Haltung Europas sein. Und ich erwarte, dass insbesondere auch die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen diese Haltung bei ihren Antrittsbesuchen bei Donald Trump und Xi Jinping deutlich macht."/hoe/DP/zb
HANNOVER/MÜNSTER (dpa-AFX) - Verbraucher in Deutschland müssen trotz der durchwachsenen Getreideernte 2019 wohl nicht mit höheren Preisen für Brot und Backwaren im neuen Jahr rechnen. Der Chef des zweitgrößten europäischen Agrarhändlers Agravis, Dirk Köckler, schätzt, dass die Auswirkungen der neuerlichen Trockenheit in vielen Anbauregionen nicht allzu groß werden dürften. "Wir haben jetzt ein robustes Preisniveau", sagte Köckler der Deutschen Presse-Agentur. "Größere Ausschläge nach unten oder oben" seien nicht zu erwarten. "Da gibt es wohl auch keine stärkeren Einflüsse auf die Lebensmittelpreise, was Getreide angeht." 2020 werde für die Landwirte aber herausfordernd. Die Kosten für Agrarrohstoffe wie Weizen oder Gerste fließen nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil in die Endpreise beispielsweise für Brot ein. Die Getreidepreise selbst sind jedoch auch stark von internationalen Faktoren abhängig - "etwa dem Handelskrieg zwischen China und den USA", wie der Agravis-Chef betonte. Dabei sei "vieles nicht vorhersehbar". In Deutschland sei die Versorgung derzeit gut. Zahlreiche Bauern hätten 2019 jedoch in Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie in Teilen Thüringens erneut unter der Trockenheit und Hitze gelitten. Der Überdüngung der Böden in manchen Regionen versuche man, künftig mit neuer Technik zu begegnen./jap/DP/zb
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Ein Rettungswagen mit Blaulicht fährt über eine Straße. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild Gütersloh. In einer Wohnung in Gütersloh haben am Silvesterabend elf Menschen durch einen auskühlenden Grill Kohlenmonoxidvergiftungen erlitten. Zwei von ihnen wurden so schwer verletzt, dass sie in eine Spezialklinik mit Druckkammer gebracht werden mussten, wie die Polizei am frühen Mittwochmorgen mitteilte. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die 27-jährige Frau und der 31 Jahre alte Mann aus Hessen in Lebensgefahr seien. Unter den anderen neun Verletzten sind auch zwei drei Jahre alte Kleinkinder. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Gruppe an Silvester zuerst draußen gegrillt, den Grill dann aber abgebaut und in die Wohnung gebracht. Einige Stunden später klagten mehrere Menschen über heftige Kopfschmerzen und die Feuerwehr wurde alarmiert. Die Wohnung wurde sofort evakuiert.
Jahreswechsel Jugendliche schießen mit Raketen und Krachern auf Menschen Mehrere Jugendliche haben in der Silvesternacht im Landkreis Ostallgäu Raketen auf Menschen abgefeuert. Merken Mail an die Redaktion Blaulichter leuchten auf einem Streifenwagen der Polizei. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild Buchloe.Zunächst hatten zwei Unbekannte in Buchloe Kracher in einen Briefkasten geworfen und eine Rakete so gezündet, dass sie einen Anwohner im Gesicht traf, wie die Polizei mitteilte. Die Jugendlichen flüchteten unerkannt. Wenig später warfen fünf Jugendliche einem 39-Jährigen Kracher vor die Füße. Zudem feuerten sie eine Batterie Böller direkt in Richtung des Mannes ab. Die Jugendlichen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. In Lindau feuerte zum Jahreswechsel ein 31-Jähriger an der Hafenpromenade mehrfach mit einer Schreckschusspistole in die Luft. Einen passenden Waffenschein hatte der Mann nicht. In Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) schossen ein 43-Jähriger und eine 22-Jährige während des öffentlichen Feuerwerks mit einer Schreckschusswaffe. Auch die beiden hatten keinen passenden Waffenschein.
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dpa Berlin Die Hamburger Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Fegebank hat sich für eine Fortsetzung der Koalition mit der SPD nach der Bürgerschaftswahl am 23. Februar ausgesprochen. „Grün-Rot ist eindeutig mein Favorit“, sagte die Hamburger Wissenschaftssenatorin der „Welt“. Die Grünen hätten mit der SPD einen „sehr ehrgeizigen Klimaschutzplan“, das „ambitionierteste Klimaschutzgesetz Deutschlands“ sowie ein „sehr ehrgeiziges Kohleausstiegsprogramm“ vereinbart. Das seien herausfordernde Projekte, aber auch auch klare Signale für eine weitere Zusammenarbeit.
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Antonia Komljen war schon mal fast ein bisschen bekannt. Als Kandidatin 2019 bei einer beliebten RTL-Castingshow. Das Dschungelcamp dürfte durch sie ein Stück schriller werden. Antonia Komljen war schon als „Toni“ bei „ Deutschland sucht den Superstar “. war schon als „Toni“ bei „ “. Jetzt soll sie laut Bild-Zeitung im Dschungelcamp 2020 dabei sein. dabei sein. „Toni Trips“ bringt eine tragische Geschichte mit ins Dschungelcamp. Die meisten Kandidaten beim Dschungelcamp 2020 sind so wenig bekannt, dass bild.de schon die höchste „Anti-Promi-Dichte“ aller Zeiten ausgerufen hat. Die unbekannteste Teilnehmerin dürfte Antonia Komljen sein. Besonders aufmerksame DSDS-Fans könnten sich an sie erinnern: Bei „Deutschland sucht den Superstar“ hat sie es 2019 zumindest bis in den Recall in Thailand geschafft. Dschungelcamp 2020: Das muss man über Antonia Komljen wissen Antonia Komljen, die auch als Toni Trips bekannt ist, kommt aus Hamburg, ist seit ihrer Teilnahme bei DSDS aber nach Berlin umgesiedelt. Von der Musik, die sie seither machen wollte, hatte man immer noch nichts gehört - aber vielleicht hilft da das Dschungelcamp ja weiter. Trotz der kurzen Zeit bei der Casting-Show hat die 21-Jährige knapp 40.000 Follower auf Instagram angesammelt. Viele ihrer Fans dürfte sie mit ihrer Art gewonnen haben, sich vor der Kamera zu präsentieren. Die ist nämlich ziemlich freizügig. Die Hamburgerin zeigt eben gerne, was sie hat - und liebt das Schrille. Beim Dschungelcamp werden die Zuschauer sicher diverse (oder alle?) ihrer Tattoos sehen dürfen und genug Gelegenheit haben, ihren schrillen Style zu bewundern. Als sie bei DSDS „Verdammt ich lieb dich“ singen wollte, sagte Dieter Bohlen dazu: „Das passt zusammen wie Erdbeereis und Senf.“ Dieser Style könnte im Dschungelcamp aber auch eher hinderlich sein und den ein oder anderen Dschungelcamp- Kandidaten provozieren. Zumindest die langen Funkel-Fingernägel dürften ziemlich bald dran glauben. Auf Instagram zeigt sie diese stolz den Followern und schreibt: „Ich sage immer entweder ganz oder gar nicht.“ Dschungelcamp-Geschichten: So schwer hatte es „Toni Trips“ früher Nicht alles war immer locker flockig bei Antonia Komljen. Sie hat auch schon die Schattenseiten des Lebens gesehen. „Als ich 15 und 16 Jahre alt war, habe ich sehr viel Alkohol getrunken, habe ständig Party gemacht“, verriet sie in einem Interview mit focus.de. Sie sei als Teenager gemobbt worden und habe sich in Alkoholexzesse geflüchtet. Das eskalierte und mündete in ein unfreiwilliges Nacktvideo, das durch diesozialen Netzwerke ging. Sie verbrachte in der Folge auch ein paar Tage in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Weil sie allen gefallen wollte, sei sie von vielen ausgenutzt worden, berichtet sie. Dschungelcamp 2020: Das ist von Toni Trips zu erwarten Bei DSDS konnte sie es anstellen, wie sie wollte - wo der Zickenkrieg tobte, war auch sie. Das verspricht einiges fürs Camp zwischen Blattwerk und Insekten. Oder übernimmt die „Toni“ die Rolle des Rehleins - immer wieder betont sie in Interviews, wie verletzlich sie eigentlich ist und wie oft sie auf der Suche nach Anerkennung an die falschen Menschen geraten ist. Auch ihre gespritzten Lippen kommen daher, wie sie dem ok-magazin erklärte. „Damals habe ich immer gelacht und hatte so viel Zahnfleisch. Und seitdem ich sie spritze, lächle ich ohne Zahnfleisch“, sagte sie. Ob es auch sexuell knistert? Über einen Partner ist noch nichts bekannt - oder eine Partnerin. Denn bei einer Fan-Fragerunde auf Instagram enthüllte sie: „I am bisexual“ („Ich bin bisexuell“) und weiter: „Ein bisschen bi schadet nie.“ Auch Anastasiya Avilova, die ebenfalls ins Dschungelcamp 2020 gehen soll, hat sich als bisexuell geoutet. Wir halten Sie übrigens hier auf dem Laufenden, welche Dschungelcamp-Kandidaten noch dabei sind. Ein Kontrastprogramm zu den beiden Reality-Sternchen dürfte im Dschungelcamp 2020 wohl Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause bieten, der auch in den australischen Busch gehen soll. Als Dschungel-Paradiesvogel 2020 wird sich wohl DSDS-Sieger Prince Damien erweisen. Mit viel Spannung erwartet wird auch die Dschungelcamp-Teilnahme von Claudia Norberg - wird sie über die Trennung von ihrem Ex Michael Wendler auspacken? Ebenso interessant wird es, ob Drama-Queen Elena Miras genau wie im „Sommerhaus der Stars“ auch im Dschungel ausrasten wird. Fest steht: Es wird auch beim Dschungelcamp 2020 wieder drunter und drüber gehen und viel Gelegenheit zum Ekeln, Fremdschämen und Lästern geben - nicht zuletzt, weil es einige Neuerungen geben könnte. Eine Konstante bleibt aber auch in der 14. Dschungel-Staffel: Dr. Bob, der jetzt sogar eine eigene RTL-Show bekommt, wird auch 2020 wieder mit von der Partie sein. Rubriklistenbild: © RTL / Stefan Gregorowius
Am 10. Januar 2020 startet die neue, 14. Staffel der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ – und seit Wochen wird spekuliert, wer in den RTL-Dschungel zieht. Jetzt hat der Sender das Geheimnis gelüftet und offiziell bekannt gegeben, welche Stars diesmal im Dschungelcamp dabei sind. Darunter sind die Schauspielerin Sonja Kirchberger (55, „Die Venusfalle“) und Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner, wie RTL am Dienstagabend mitteilte. Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke, „GZSZ“-Schauspieler Raul Richter und der frühere Bundesverkehrsminister Günther Krause ziehen ins Dschungelcamp. Krause, der von 1991 bis 1993 Verkehrsminister war, sei der erste Politiker im Camp, erklärte RTL. Aus der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien und Toni Trips. Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg, die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, „Temptation Island“-Teilnehmerin Anastasiya Avilova und Elena Miras, bekannt aus „Das Sommerhaus der Stars“ und „Love Island“. Auch der „Bachelor in Paradise“ Marco Cerullo und Markus Reinecke („Die Superhändler – 4 Räume, 1 Deal“) sind bei der 14. Staffel dabei. dpa/RND
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Polizei Duisburg POL-DU: Rund 350 Einsätze an Silvester Duisburg (ots) Stadtgebiet: Rund 350 Einsätze an Silvester Vom Unfall bis zur körperlichen Auseinandersetzung: Die Duisburger Polizei hat in der Silvesternacht insgesamt rund 350 Einsätze verzeichnet. Davon mussten die Beamten allein 40 Mal wegen Ruhestörungen ausrücken. Meistens handelte es sich dabei um Silvesterpartys, über die sich Anwohner und Nachbarn beschwerten. In einigen Fällen sprachen die Polizisten Platzverweise aus, wie zum Beispiel an Neujahr gegen 1:55 Uhr auf der Lehrerstraße in Neumühl. Weil mehrere Personen Böller deutlich nach Mitternacht gezündet hatten, erteilten die Polizisten zehn Platzverweise. Wegen Streitigkeiten, die handgreiflich ausgefochten wurden, riefen die Duisburger 20 Mal die Polizei. Nicht immer hatte das direkt mit Silvester zu tun, wie am Dienstagabend um 19:55 Uhr an der Gerrickstraße in Meiderich. Hier hatten sich ein tatverdächtiger 27 Jahre alter Mann und eine 19-jährige Frau in der Wohnung ihrer Eltern zunächst gestritten. In dem anschließenden Gerangel verletzte er nach ersten Erkenntnissen mit einer Nagelschere seine 19-jährige Ex-Freundin und ihre Mutter leicht. Der Tatverdächtige flüchtete und muss jetzt mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen. Insgesamt nahmen die Beamten in der Nacht acht Personen in Gewahrsam, die, unter anderem weil sie randaliert hatten, ihren Rausch ausschlafen mussten. Auch Brände beschäftigten in der Silvesternacht die Feuerwehr und die Polizei. So hatten zum Beispiel zwei etwa 30 Jahre alte, dunkel gekleidete Unbekannte auf einem Supermarktparkplatz am Sternbuschweg in Neudorf gegen 0:20 Uhr Raketen gezündet. Diese Raketen gelangten durch ein Fenster in eine Wohnung. Die beiden Bewohner (28 und 29 Jahre) brachten die alarmierten Rettungskräfte mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Auf der Friedrich-Ebert- Straße in Fahrn brannte gegen 4:30 Uhr am Neujahrsmorgen im Flur eines Wohn- und Geschäftshauses ein Kinderwagen. Acht Personen kamen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die Kripo ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf Brandstiftung und bittet um Hinweise. Wer verdächtige Personen zur Tatzeit beobachtet hat und Angaben machen kann, wendet sich bitte telefonisch an das KK 11 unter der Rufnummer 0203 280-0. Nach einer langen Nacht ist es am Neujahrsmorgen um 7:11 Uhr auf der Ruhrorter Straße in Hochheide zu einem Unfall gekommen. Ein 33-jähriger Mann verlor die Kontrolle über seinen Polo, kam rechts von der Straße ab, fuhr rund 50 Meter auf dem Grünstreifen und prallte schließlich frontal gegen einen Baum. Der Duisburger blieb unverletzt. Weil es Hinweise auf Alkoholkonsum gab, nahmen die inzwischen alarmierten Polizisten den Mann mit zur Wache. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. (stb) Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizeipräsidium Duisburg Telefon: 0203/2801045 Fax: 0203/2801049 Original-Content von: Polizei Duisburg, übermittelt durch news aktuell
Duisburg (dpa/lnw) - Ein Mensch hat sich in der Silvesternacht bei einem Wohnungsbrand in Duisburg leicht verletzt. Durch ein gekipptes Fenster war eine Feuerwerksrakete in die Wohnung im Stadtteil Neudorf geflogen, wie die Polizei mitteilte. Die Rakete entfachte ein Feuer, dabei verletzte sich der Bewohner leicht und kam in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, ein vorsätzliches Abfeuern der Rakete auf die Wohnung schließt die Polizei aus. Von dpa
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Es gibt mit Gewissheit eine große Anzahl von Oberbürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die Bundesfinanzminister Olaf Scholz große Durchsetzungskraft beziehungsweise Verhandlungsgeschick für das neue Jahr wünschen. Das kann nämlich nicht schaden, um eine Altschuldenregelung für hoch verschuldete Kommunen zu finden. Die Aufgabe ist denkbar anspruchsvoll: Laut Experten erfordert sie zum einen eine Verfassungsänderung. Zum anderen ist sie konfliktträchtig, da nur knapp ein Fünftel der etwa 11 000 deutschen Kommunen vom Bund finanziell beglückt werden soll. Vier Fünftel werden entsprechend mäßig begeistert sein. Dabei gibt es Gemeinden, die praktisch schuldenfrei sind. Sie liegen überwiegend in den alten Bundesländern und in deren Süden. Von dort verlangt Scholz, gönnen zu können, familiäre Solidarität und verständnisvolle Großzügigkeit. In einem Interview mit der „Berliner Morgenpost“ sagte er: „Im Föderalismus ist es manchmal wie in einer Familie, wo ein Kind sich beschwert, dass das andere Kind eine neue Jacke bekommen hat, und es nicht, weil seine Jacke noch tadellos ist.“ Länderfamilie, Zusammenhalt, Verständnis? Da war doch was? Ganz genau: Der sogenannte horizontale Länderfinanzausgleich bestimmte die Grenzen der Solidarität. Die Geberländer Bayern, Baden-Württemberg und Hessen wollten ihn mehrfach aufkündigen. „Wir sind solidarisch, aber nicht blöd“, sagte beispielsweise der damalige bayerische ­Ministerpräsident Horst Seehofer. Der Kritik in Worten folgten Taten: 1998 strengten die Länder vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eine Klage an. Eine weitere wurde 2013 zurückgezogen, da die Verhandlungen um den neuen Finanzausgleich begannen, der mit dem neuen Jahr in Kraft getreten ist. Ein Hauptargument der Südländer: Es gebe keinen Anreiz, verantwortungsvoll zu haushalten, wenn man sich auf die Hilfe anderer verlassen könne. Die einen leisteten sich trotz hoher Schulden neue Hallenbäder (und damit Zuschüsse), andere täten alles, um zu sparen und ihre Einnahmen zu erhöhen. Ähnliches wird auch die Diskussion um die (Teil-)Entschuldung von Kommunen bestimmen. Indes dürfte auch ein Gegenargument den Bremern bekannt vorkommen: die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse. Eine Schuldenkappung könnte einen Beitrag dazu leisten, dass es keinen allzu großen Unterschied macht, ob man sich in Garmisch-Partenkirchen oder in Flensburg ansiedelt. Das darf man laut Grundgesetz am Dialekt erkennen oder an der Geografie, nicht aber am Zustand der Schulen oder Straßen. Die Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ kam bereits im Sommer zu dem Schluss, dass eine Altschuldenregelung ein angemessenes Mittel sei, Städten wie Darmstadt (Pro-Kopf-Verschuldung Ende 2017: 14 581 Euro) und Kaiserslautern (11 477) neue Perspektiven zu eröffnen und ihre Einwohner nicht übermäßig zu benachteiligen. Das Beispiel Bremerhaven (seit Mittwoch schuldenfrei) verdeutlicht das. Die Stadt müsste in diesem Jahr 50 Millionen Euro für Zins und Tilgung ausgeben, wenn das Land die Schulden (1,7 Milliarden Euro) nicht übernommen hätte. Dazu dient auch die „Hessenkasse“: In 179 Kommunen wurde der „Reset-Knopf gedrückt“, indem sie „aus dem Dispo geholt“ wurden, wie Hessens Finanzminister Thomas Schäfer formulierte. Kassenkredite in Höhe von fast fünf Milliarden Euro hat das Land übernommen, sie werden gemeinsam mit den Gemeinden getilgt. Die Städte Bremen und Bremerhaven sind also entschuldet, das ändert nur nicht viel an der Lage des Landes. Die „Süddeutsche Zeitung“: „Die Nacht der Nächte, in der es wie seine Stadtgemeinden schuldenfrei sein wird, wird also noch eine Weile auf sich warten lassen – bei einem Schuldenabbau im aktuellen Tempo etwa 730 Jahre.“ Um die Zeit zu verkürzen – falls es an der Bereitschaft aller Länderfamilienmitglieder für eine Altschuldenlösung gebricht, von der Bremen profitiert – bleibt der Weg, den der Bürgermeister des niedersächsischen 8000-Einwohner-Dorfs Algermissen eingeschlagen hat: Er startete in den 1980er-Jahren einen strikten Sparkurs. Um die allerletzten Schulden zu tilgen, absolvierte er seine Termine mit einem großen Sparschwein unterm Arm, berichtet die „Zeit“. So gelang es, die Kredite komplett abzulösen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte tourt bekanntlich schon durch Bremens Stadtteile. Eine Spardose wird sich auftreiben lassen.
Rund 21,6 Millionen Euro Förderungen schüttete das Land Burgenland im Jahr 2018 für Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur und Gesellschaft aus. Das sind etwa eine halbe Million Euro weniger als im Vergleichsjahr. Höchste Ausschüttung: Museen, Archive und Wissenschaft Gefördert wurde ein breites Spektrum: von Kunst über Erwachsenenbildung und Brauchtumspflege bis hin zu internationalem Kulturaustausch. Die höchste Ausschüttung gab es für Museen, Archive und Wissenschaft während die Unterstützungen für das Bibliothekswesen und den internationalen Kulturaustausch am geringsten ausfielen. Insgesamt wird im Kulturbericht die kulturelle Vielfalt des Landes hervorgehoben. Von Kittsee bis Schloss Tabor fand auch 2018 der burgenländische Kultursommer mit einem breiten Angebot aus allen Musikrichtungen, Theater bis hin zu den Veranstaltungen der sogenannten „alternativen Kulturzentren“ einen hohen Anklang beim Publikum. Schwerpunkt „Burgenland liest“ Der kulturpolitische Schwerpunkt im Jahr 2018 war „Burgenland liest“. Bei 93 Veranstaltungen setzten sich rund 6.000 Interessierte mit den Themenfeldern Lesen, Literatur und Literaturvermittlung auseinander. Darüber hinaus gab es zehn Schulprojekte mit 750 teilnehmenden Schülern und Schülerinnen.
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Das wurde aus den Neujahrsbabys von damals Sie sind am 1. Januar 2000, 2006 und 2008 geboren und von unserer Zeitung porträtiert worden – jetzt haben wir sie erneut getroffen. Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 4. Dezember 2019) Es ist eine unverrückbare Tradition: Das Neujahrsbaby erlebt jeweils gleich nach seinem ersten grossen Auftritt schon einen zweiten – in unserer Zeitung. Drei der damaligen «Stars» haben wir erneut getroffen: Nando Wiss, das Neujahrsbaby 2008 (links), das Milleniumsbaby Sabrina Zweili (Mitte) und die Erstgeborene 2006 Nives Luna Arnold. Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 4. Dezember 2019) Sabrina Zweili mit den Eltern Daniela und Roland. Bild: Dani Tischler (Luzern, 1. Januar 2000) Der Milleniumwechsel hatte keinen Blackout zur Folge, wie vielfach befürchtet. Das Leben ging für die meisten Leute weiter wie gewohnt. Nur bei Familie Zweili aus Ebikon war Anspannung spürbar. Diese wich um 0.09 Uhr unbändiger Freude, als Daniela Zweili ihrem Mann Roland ein Mädchen und Sohn Marco eine Schwester schenkte: Sabrina betrat am 1. Januar 2000 in der Frauenklinik des Kantonsspitals Luzern als erstes Zentralschweizer Baby des neuen Jahrtausends die Weltbühne. Das Millenium-Baby ist eine sportliche Frau geworden. Sie war Fussballerin bei Ebikon, Rothenburg und Sempach. Aktiv dribbelt sie nicht mehr. Dafür trägt sie Verantwortung als Assistenz-Trainerin des Rothenburger Frauenteams FF19. «Zu gerne würde ich noch selber spielen. Der Wettkampf fehlt mir», sagt sie. Aber sie musste sportlich und beruflich umdisponieren, als bei ihr mit 11 Diabetes festgestellt wurde. Heute gibt sie nicht nur Fussballerinnen Anweisungen, sie ist auch im Hundesport aktiv. Elliot weicht kaum von ihrer Seite Mit der einjährigen Border Collie «Amy» trainiert sie Agility im Aufbaukurs. Sabrina ist selten ohne Hund anzutreffen. Seit Oktober weicht Labradormischling Elliot kaum von ihrer Seite und neben Amy ist auch Border Collie Nana ein Mitglied der Familie. Die 20-Jährige ist überdies leidenschaftliche Motorradfahrerin. Letztes Jahr kaufte sie sich einen Seitenwagen, damit sie die Hunde auf ihren Touren begleiten können. «Die ganze Familie fährt Töff», sagt sie. Ihr Berufswunsch war Hundeführerin, im Militär und bei der Polizei. Weil dies wegen ihrer Krankheit nicht möglich war, lässt sie sich nun als Tierpflegerin ausbilden. «Wenn eine Tür schliesst, öffnet sich eine andere», sagt sie zufrieden. Über ihr spezielles Geburtstagsdatum sagt sie: «An Silvester feiert die Familie jeweils gemeinsam den Jahreswechsel. Einen Tag später an meinem Geburtstag kommen alle erneut zusammen. Das finde ich schön. Nando Wiss mit Mutter Nicole, Vater Pirmin und Schwester Morena. Bild: Philipp Schmidli (Luzern, 1. Januar 2008) Plötzlich hatte es Nando Wiss eilig. Seine Eltern Nicole und Pirmin planten für den Silversterabend 2007 nichts Aussergewöhnliches. Ein leichtes Nachtessen in einer Pizzeria und dann mit einem stillen Wasser auf das Neue Jahr anstossen. Wir wissen, dass es anders kam. Nando hatte andere Pläne und übernahm das Kommando. Die Wehen setzten während des Essens ein. «Ich glaube, für einen Salat reichte die Zeit noch. Gegen 21 Uhr ging es dann ab in die Frauenklinik des Kantonsspitals Luzern», erinnert sich die vierfache Mutter. Die Geburt ihres ersten Sohnes dauerte etwas länger. Um 3.36 Uhr kam der gesunde 51 Zentimeter grosse Bub auf die Welt. Eigentlich zwei Tage zu früh. Papa Pirmin jedoch rechnete mit einem Christ- oder Neujahrskind. Nando ist immer pünktlich Es ist fast sinnbildlich, dass Nando sich den 1. Januar und nicht ein späteres Datum als Geburtstag aussuchte. Mutter Nicole beschreibt ihn so: «Nando würde nie zu spät zu einem Termin erscheinen. Er ist pünktlich, zielstrebig, exakt und gewissenhaft. Auch die Hausaufgaben lässt er nie aus. Er war ein sehr pflegeleichtes Kind.» Der 6.-Klässler mit der wilden Mähne spielt beim FC Sempach. «Er will Profifussballer werden und wie sein Vorbild Yann Sommer einmal das Tor des Nationalteams hüten. Nicht nur Sommers Leistungen, auch die langen Haare beeindrucken Nando. Die waren schon immer sein Markenzeichen.» Nando ist der zweitälteste der Familie aus Rain. Schwester Morena ist drei Jahre älter als er und Adriana hat Jahrgang 2009. Nandos Geburtstagsfeiern sind speziell. Er kann sich einbilden, dass Feuerwerke nur für ihn abgeschossen werden. «Das haben wir ihm oft so erzählt», sagt Nicole lächelnd. Damit ist es seit dem 1. Januar 2019 vorbei. Nun muss er die Raketen teilen. Denn erneut am Neujahrstag brachte Nicole ihren zweiten Sohn Kiano zur Welt. Nicole: «Der Bruder war das schönste Geburtstagsgeschenk für Nando. Wir feierten mit Gotti und Götti in der Klinik» Nives Gamma mit Chantal, Benito und Schwester Anaïs. Bild: Bruno Arnold (Altdorf, 2. 1. 2006) 47 Zentimeter und 2810 Gramm: Nives Luna Gamma war ein zierliches Neugeborenes. Das Neujahrsbaby 2006 kam um 9.57 Uhr im Kantonsspital Uri zur Welt. Chantal und Benito Gamma fuhren um 5 Uhr los, fünf Stunden später waren sie Eltern. Es ging also rassig. Noch immer ist Nives flink unterwegs. Sie pflegt eine dicke Freundschaft mit dem Hengst in einem Reitstall in Schattdorf. Manchmal sieht man die beiden entlang der Autobahn galoppieren. Apropos: Laut Mutter Chantal kann man mit ihr Pferde stehlen und auch Geheimnisse seien bei ihr bestens aufgehoben. «Nives ist so originell, wie ihr Geburtsdatum. Ihr Humor und ihre Fröhlichkeit macht uns Eltern glücklich. Ihr herzliches Lachen und Strahlen ist ansteckend.» Alle, die sie kennen und schätzen, würden dies bestätigen. Nur der Lehrer der 1. Klasse habe sich über ihr Lachen genervt. «Warte nicht darauf, bis die Menschen dich anlächeln» Als kleines Mädchen liebte Nives das Buch und die Filme von Pippi Langstrumpf der Autorin Astrid Lindgren. Pippis Motto nimmt sich Nives zu Herzen: «Warte nicht darauf, bis die Menschen dich anlächeln, zeige ihnen wie es geht!» Dies treffe auf Nives zu, sagt Chantal. Sie sei hilfsbereit, zuverlässig und emphatisch. Eigenschaften, die wie geschaffen sind für einen Beruf in der Betreuung. Vielleicht etwas mit Kindern? Ihre Eltern führen den «Chinderträff Löwäpfootä» in Schattdorf. Die Kindertagesstätte befindet sich in dem Haus, in dem die Familie wohnt. Nives hatte also Gelegenheit, das Handwerk der Kinderbetreuung von Grund auf zu lernen. Sie lächelt und verneint. Vielleicht etwas mit Tieren? «Auch nicht. Mein Wunschberuf ist Fachfrau Gesundheit in einem Pflegeheim. Ich habe ältere Menschen gerne und will mich um sie kümmern.» Bald werde sie sich um eine Stelle bemühen. Dass dies der richtige Beruf für sie ist, steht ausser Frage. «Meine ältere Schwester Anaïs arbeitet auch in der Pflege. Und sie liebt ihre Arbeit.»
Was für ein Start ins neue Jahr: Gleich zwei Plauener Neujahrsbabys kamen in der Nacht zum 1. Januar 2020 im Vogtland auf die Welt. Die Schnellste war Mila Döring. Das Mädchen erblickte um 2.05 Uhr im Plauener Helios-Klinikum das Licht der Welt. Die Kleine wiegt 3820 Gramm und misst 54 Zentimeter. Eigentlich war die Geburt schon für den 23. Dezember errechnet gewesen - doch Mila ließ sich noch etwas Zeit. Am 31. Dezember ging es dann aber doch los - um 23 Uhr begannen die Wehen, drei Stunden später war der Nachwuchs da. Mutter Nicole und Vater Kay Döring aus Plauen sind überglücklich - genauso wie die stolzen Schwestern Leonie und Emily. Glück und Freude begleiten auch die Eltern des kleinen Lasse: Der Junge kam um 4.16 Uhr als erstes Baby des neuen Jahres im Klinikum Obergöltzsch in Rodewisch zur Welt. 56 Zentimeter ist er groß, 3870 Gramm schwer. Lasse macht das Familienglück von Lisa Grimm und Marcel Jentzsch aus Jößnitz komplett, es ist ihr zweites Kind. (lie/jot)
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Video Papst schlägt Frau auf die Finger – und bereut es Das war sogar dem Papst zu viel: Eine Frau forderte unsanft ein Händeschütteln mit Papst Franziskus ein. Dieser zeigt sich wehrhaft. (dpa) Der Papst wird fast jeden Tag von Gläubigen umringt und angefasst - jetzt wurde es Franziskus zu viel: Eine Frau wollte seine Hand nicht loslassen, als der 83-Jährige am Silvesterabend am Petersplatz in Rom unter vielen Gläubigen die Weihnachtskrippe besuchte. Auf einem Video ist zu sehen, wie die Frau ihn zu sich reisst - und Franziskus sichtlich erbost ihrer Hand einen Klaps gibt. Im Netz sorgte das auch für böse Kommentare. Franziskus entschuldigte sich am Mittwoch für den Ausrutscher. «Manchmal verlieren wir die Geduld, ich bitte um Entschuldigung für das schlechte Beispiel», sagte er beim Angelusgebet nach der Neujahrsmesse. Es ist nicht das erste Mal, dass der Pontifex Körperkontakt zurückweist. Im März zog er mehreren Menschen bei einer Audienz in Italien die Hand weg, weil sie die Hand und seinen Ring küssen wollten. Später erklärte der Vatikan dazu, Franziskus habe dies aus Hygienegründen getan, weil er die Verbreitung von Keimen habe verhindern wollen.
Im Umgang mit den eigenen Gläubigen zeigt sich der islamophile Papst Franziskus nicht gerade zimperlich. Als eine Frau auf dem Petersplatz in Rom seine Hand ergreift und ihn zu sich zieht, haut er ihr wütend auf die Finger und wendet sich empört ab. Papst Franziskus hatte zuvor die Pilger begrüßt, die gekommen waren, um die große Weihnachtskrippe zu bewundern. Nachdem er ein sich strahlend von der Menge abwendet, greift die Frau nach seiner Hand, wahrscheinlich, um ihm ein paar nette Worte zu sagen. Das 83-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche findet das wenig angebracht und reagiert mehr als gereizt auf die Frau. Wie einem bockigen Kind schlägt er der „Unverschämten“ so gar nicht päpstlich auf die Finger und reißt sich los.
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Anzeige Politik Rückenwind für Johann Karg Die Freie Wähler treten in Velburg mit einer ausgesprochen junger Liste zum Rennen um das Bürgermeisteramt an. Von Wolfgang Schön Merken Mail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv? Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte überprüfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren. VELBURG.Der Stimmzettel für die Kommunalwahl im März füllt sich zusehends. 20 weitere Kandidaten kamen nun durch die Nominierung der Liste „Freie Wähler Velburg“ hinzu. Sie sind im Durchschnitt noch jung, denn fast die Hälfte von ihnen ist unter 30 Jahre alt, drei sogar unter 20. ########## ##### ### ### ## ################ ####################### ## ######## ########## ### ####### ### ##### ##########. ##### ############ ### #### ####, #### ### ########## ### ##### „##### ###### #######“ ### ####### ### ### ##### „##### ###### ######“ ########### ##-####################### ###### #### ############ ######. #### #### #### ### ##### ## ######## #### ########## ###. ######### ###### ### ######## ###### #### ####### #### ### ### ######## ######### ###### ### ##### ###### ##########, ## ## #### ## ###### ############ ########### ### ####### ######## ######, ### ### ### ###### ############## ## ### ############# ####### ## ##########. ##### ########### ### #### ### ##### ##: „## #### ##### ###### #### ########### #### ### ######## ######## ### ##### ## ######## ########, #### ######## ### #### ###### #### ###############, ## ### #### ######### ############ ######### ### ## ### #################### ### ########## ######.“ ## ### ###### ########### ##, ### ### ######### ######## ## ######. ### #### ### ### ########## ### ### ######## ### ## ####### ### ### ############, ##### ### #### ## #### #########. ### ########## ###### ## ### ## ##### ###### ################# #### ##### ########### #### #####, #### ##. ### ### ###### ###### ####### #### ## #### #############, #### ### ########## ####### ### ### ################## ####### #### #### ############, ### ### ### ###### #####. „#### ##### #####, #### ####“, #### ## ###### ##########. ##### ### ###### ###### ####### ### ############### ### ###### ###### #######: #. ###### ##### ###########; #. ###### ######## #######; #. ###### ####### ##########; #. ####### ###### ###############; #. ###### ##### ###############; #. ######### ############### #########; #. ###### ####### ##########-###########; #. ######### ###### #############; #. ######## ####### ########; ##. ###### ########## ############; ##. ####### ###### #######; ##. ####### ##### #########; ##. ###### ########## ##. ########; ##. ####### ##### #######: ##. ###### ######### ######; ##. ######## ####### ################;; ##. ####### ##### ################; ##. ##### ######## #######; ##. #####-##### ####### #######; ##. ###### ########## #########. (###)
Die Steiermark war bis 2015 das Bundesland mit der kleinräumigsten Gemeindestruktur: Bis zum 1. Jänner 2015 hatten die steirischen Gemeinden im Schnitt etwas mehr als 1.700 Einwohner – seit damals sind es durchschnittlich rund 3.300 Einwohner. Voves: „Rückblickend absolut gelungen“ Trotz vieler Proteste gelang es letztendlich aber, dass 80 Prozent der Gemeinden die Fusionen freiwillig vollzogen. Der damalige Landeshauptmann Franz Voves spricht rückblickend davon, dass die Gemeindestrukturreform das sensibelste Projekt seiner Amtszeit war: „Das war sicherlich mit Abstand das sensibelste Projekt. Unser großes Ziel war es einfach, dass wir durch größere Einheiten stärkere Leistungen für die Bevölkerung erreichen, und ich glaube, rückblickend gesehen und jetzt auch aktuell mich umhörend, dass das absolut gelungen ist. Die Menschen vor Ort, glaube ich, haben in großer Mehrheit erkannt, dass ihnen das absolut in den Leistungen aus dieser größeren Kommune heraus Vorteile gebracht hat.“ Schützenhöfer: „Reduktion macht sich bezahlt“ Auch für seinen damaligen Regierungspartner, den jetzigen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, ist diese Reform ein Erfolgsprojekt: „Jetzt sehen wir, dass sich diese Reduktion außerordentlich bezahlt macht, weil die Gemeinde bei der Infrastruktur besser beieinander sind.“ Gemeinden un Regionen sollen weiter gestärkt werden In den nächsten Jahren möchte die ÖVP-SPÖ-Landesregierung die Gemeinden und Regionen weiter stärken: So heißt es in der „Agenda weiß-grün“, dem Koalitionsabkommen im Land, dass es durch die veränderte Gemeindestruktur gelungen sei, die Infrastruktur in den Gemeinden zu verbessern und auszubauen, und diese Stärkung der Gemeinden – insbesondere in den außerhalb des Zentralraums liegenden Regionen – sei fortzuführen. Murfeld hat sich aufgelöst Mit Jahresbeginn gibt es übrigens nur mehr 286 Gemeinden: Die bisherige Gemeinde Murfeld hat sich freiwillig aufgelöst und wurde auf die Nachbargemeinden St. Veit in der Südsteiermark und Straß (beide im Bezirk Leibnitz) aufgeteilt.
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Bad Mergentheim.Die Jahresabschlussfeier der Firma UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH bietet stets den würdigen Rahmen für die Ehrung von Mitarbeitern für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. Die beiden Geschäftsführer Dr. Gebhard Weiß und Michael Drechsler freuten sich, wieder sechs Mitarbeiter für ihre Treue ehren zu dürfen. „Wir werten diese Beständigkeit bei der Anzahl der Ehrungen als Ausdruck für Zufriedenheit und ein gutes Betriebsklima“, hoben sie hervor. Für zehnjährige Treue wurde Elke Lahr geehrt, für 20 Jahre Susanne Drechsler-Kompa, Dominik Hellmuth und Viktor Edenheisser, für 25 Jahre Doris Steinriede und Holmer Steinriede. In den Ruhestand Elke Lahr hat zehn Jahre lang als Sekretärin das Team in der UFT-Zweigstelle in Sachsen verstärkt und einen wesentlichen Teil der Verwaltungsaufgaben übernommen. Sie wurde jetzt zum Jahresende von dem Zweigstellenleiter Daniel Lübke mit einem persönlichen Dank in den Ruhestand verabschiedet. Dominik Hellmuth war vor 20 Jahren der erste Lehrling der Abteilung Elektrotechnik bei UFT. Nach Unterbrechungen für seinen Dienst bei der Bundeswehr und für einen mehrmonatigen Aufenthalt bei der UFT-Partnerfirma John Meunier in Kanada legte Hellmuth neben seiner Arbeit die Prüfung zum Meister ab. Nach und nach hat der Industriemeister mehr Verantwortung übernommen und steht heute als Abteilungsleiter an der Spitze der Elektro-Abteilung. Viktor Edenheisser gehört zu den erfahrensten Mitarbeitern in der Abteilung Elektrotechnik. Der Energieelektroniker ist im Haus mit dem Aufbau von Schaltschränken betraut und installiert die elektrischen Anlagen von UFT an Abwasseranlagen im gesamten Bundesgebiet. Zahlreiche Aufgaben Die Bauingenieurin Susanne Drechsler-Kompa ist als Mitarbeiterin in der Abteilung Wissenschaftliche Dienste eingestiegen, hat sich im Laufe der Jahre aber auch als Systemadministratorin, als Veranstaltungsorganisatorin und im Marketing engagiert. Heute unterstützt sie unter anderem auch die Geschäftsleitung bei den zahlreichen firmeninternen Aufgaben. Die Bauingenieurin Doris Steinriede gehört seit ihrem Einstieg vor 25 Jahren ebenfalls der Abteilung Wissenschaftliche Dienste an. Sie erstellt hydrologische Studien für Kunden, beteiligt sich an der Bearbeitung von Forschungsaufträgen, erstellt im Auftrag von Kommunen Auswertungen von Messdaten und unterstützt die internen Entwicklungsarbeiten durch hydraulische Versuche im firmeneigenen Labor. Aktivitäten in Luxemburg Ebenfalls als Bauingenieur ist Holmer Steinriede Anfang des Jahres 1994 bei der Firma UFT eingestellt worden. Er leitet heute die Abteilung Hydro-Mechanik und bearbeitet mit seinem Team Projekte in allen Phasen von der ersten Anfrage des planenden Ingenieurbüros bis hin zur Schlussrechnung nach der Montage der Regenbecken-Ausrüstung. Seit 2004 repräsentiert Steinriede die Firma in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland und kümmert sich inzwischen auch um die zunehmenden Aktivitäten von UFT im angrenzenden Nachbarland Luxemburg. Die Geschäftsführer dankten allen Jubilaren für ihre Zuverlässigkeit und ihr engagiertes Wirken bei UFT und überreichten ihnen Urkunden und Ehrennadeln. uft © Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 02.01.2020
Im Jahr 2019 sind auf Basis der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) 185 Bußgelder verhängt worden. Das zeigt eine Umfrage des "Handelsblatts" (Donnerstagsausgabe) unter den Datenschutzbeauftragten der Länder (Stand: Mitte Dezember 2019). Zuvor hatten die Aufsichtsbehörden erst 40 Bußen ausgesprochen. 15 von 16 Bundesländern machten Angaben, Mecklenburg-Vorpommern nicht. Seit dem Start der DSGVO im Mai 2018 wurden damit insgesamt 225 Bußgelder verhängt. Die meisten Strafen für Datenschutz-Verstöße gab es erwartungsgemäß im bevölkerungsreichsten Land Nordrhein-Westfalen. 2019 wurden dort 64 Bußgelder (2018: 33) verhängt, gefolgt von Berlin mit 44 (2018: zwei), Niedersachsen mit 19 (2018: null) und Baden-Württemberg mit 17 (2018: zwei). Das Saarland sprach in sechs Fällen Bußgelder aus (2018: ein Fall). Sachsen verhängte zehn Bußgelder, Sachsen-Anhalt neun, Rheinland-Pfalz sieben, Hessen vier, Thüringen drei und Brandenburg und Bayern je eins. Diese Länder hatten zuvor keine solchen Strafen ausgesprochen. Hamburg verhängte 2019 kein Bußgeld (2018: zwei). In Schleswig-Holstein und Bremen griffen die Datenschützer bislang noch in gar keinem Fall zu dieser Maßnahme. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber verhängte bisher zwei DSGVO-Bußgelder. Kelber kann in seiner Funktion Geldbußen gegen Post- und Telekommunikationsunternehmen verhängen oder gegenüber den Wettbewerbsunternehmen des Bundes wie die KfW-Bank. Laut der DSGVO müssen Unternehmen auch jede Datenpanne melden. Dort liegt zum Beispiel Bayern 2019 mit rund 5.000 gemeldeten Pannen an der Spitze aller Länder, in NRW wurden gut 2.100 Datenpannen registriert. Insgesamt wurden seit dem Start des neuen Regelwerks rund 21.000 Datenpannen gemeldet. Laut dem bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz betrafen die Datenpannen zum Teil "schwerwiegende IT-Sicherheitsprobleme". Insoweit prüfe man "im Klinikbereich in mehreren Fällen die Einleitung von Bußgeldverfahren", sagte Behördenchef Thomas Petri dem "Handelsblatt".
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Manchmal konnten die Zuschauer gar nicht abwarten. Der letzte Ton war noch nicht verklungen, die letzte Silbe noch nicht gesungen, da brandete schon der Applaus auf. Etwa als Diana Darnea in die Rolle der selbstbewussten Rosina aus „Der Barbier von Sevilla“ schlüpfte, oder Igor Storozhenko als verleumderischer Don Basilio eine Arie aus derselben Oper bot. Apropos Opern: Die standen im Mittelpunkt des Dülmener Silvesterkonzertes. Zum 23. Mal hatte der Förderverein für Kunst und Kultur zum musikalischen Jahresausklang in die Aula des Schulzentrums eingeladen. „Leckerbissen aus der Welt der Opern“, hatte Moderator Dr. Hans Wolfgang Schneider zu Beginn versprochen. Und genau solche waren es dann auch, die die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg mit Dirigent Peter Zelienka sowie die Solisten Diana Darnea (Sopran) und Igor Storozhenko (Bass) boten. Als Puppe auf die Bühne Was Darnea und Storozhenko immer wieder gelang, war es, in die sehr unterschiedlichen Rollen zu schlüpfen. So stolperte der Bass als Falstaff aus „Die lustigen Weiber von Windsor“ über die Bühne, während sich die Sopranistin für ihren Auftritt als Puppe Olympia aus „Hoffmanns Erzählungen“ in eine solche verwandelte - inklusive Aufziehen. Zwischen den Auftritten der Sänger bot die Kammerphilharmonie zudem weitere bekannte Opern-Ausschnitte. Vor allem ihr „Can Can“ aus Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ begeisterte die mitklatschenden Zuhörer.
Zudem will die CSU vor allem Langfrist-Sparer steuerlich besser fördern. „Es gibt einen Unterschied zwischen Zocken und Sparen zur Altersvorsorge – und der muss sich auch im Steuerrecht abbilden“, heißt es in dem Papier weiter. Wer eine Aktie oder Anleihe über eine Spekulationsfrist von fünf Jahren halte, solle von der Steuerpflicht freigestellt werden.
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Die Klimapolitik der Bundesregierung mag ja gut gemeint sein – aber sie ist zum Scheitern verurteilt. Spieltheoretiker Christian Rieck erklärt, warum andere mehr CO2 produzieren, gerade weil wir sparen. Und er zeigt Auswege, wie es wirklich gehen könnte. (Quelle) jouwatch unterstützt die patriotischen Filmemacher durch Abonnieren und Teilen der Videos. Machen Sie das auch, um Ihre Solidarität zu zeigen. Die Youtuber danken es Ihnen.
Obwohl der WDR aktuell im Gespräch ist, scheut sich der migrantenfreundliche Sender nicht, die Neubürger als „Scheiß Ausländer“ zu bezeichnen. Veröffentlicht wurde das Video vom WDR auf Youtube am 30.12.2019, das heißt nach dem Umweltsau-Skandal. Ob der WDR hierzu wieder sagt: „Ist ja alles nur Satire“? Man stelle sich vor, ein AfD’ler hätte so eine Äußerung von sich gegeben und nicht der von GEZ-Geldern finanzierte WDR. (Quelle)
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An den Kosten von 5000 Euro beteiligte sich die Nord-Ostsee-Sparkasse zu 50 Prozent. Avatar_shz von ki 01. Januar 2020, 18:04 Uhr Handewitt | Ole und Ida waren die Auserwählten: Die beiden Wedinger Erstklässler durften in „offizieller Mission“ ihre funkelnagelneuen Trinkflaschen an den noch jungen Wasserspender halten. Einmal die Lichtschranke betätigt – und das feuchte Element füllte das Behältnis. Die Gemeinde Handewitt hat die drei Grundschul-Standorte Jarplund, Weding und Handewitt für jeweils 4000 Euro mit je einem Wasserspender ausgestattet, an dem die Kinder Leitungswasser in normaler oder gekühlter Temperatur und Sprudelwasser zapfen können. Zugleich wurden 180 Trinkflaschen aus Edelstahl, versehen mit dem Logo der Siegfried-Lenz-Schule, an alle Erstklässler und an den fünften Jahrgang in Handewitt ausgegeben. An den Kosten von 5000 Euro beteiligte sich die Nord-Ostsee-Sparkasse zu 50 Prozent. Hinter den Neuerungen stecken zwei Ansätze, die auch im Unterricht vertieft werden. „Wir wollen zum einen Plastikflaschen verbannen“, betont Schulleiter Malte Bachmann. „Zum anderen wollen wir uns mit zuckerfreien Getränken weiter in Richtung gesunde Schule bewegen.“ So werden auch in der Schulmensa „Schlaraffenland“ keine gesüßten und zuckerhaltigen Getränke mehr angeboten. „Es ist fantastisch“, meinte Bürgermeister Thomas Rasmussen, „dass schon Grundschüler etwas über gesunde und nachhaltige Ernährungsformen erfahren.“
Die Steiermark war bis 2015 das Bundesland mit der kleinräumigsten Gemeindestruktur: Bis zum 1. Jänner 2015 hatten die steirischen Gemeinden im Schnitt etwas mehr als 1.700 Einwohner – seit damals sind es durchschnittlich rund 3.300 Einwohner. Voves: „Rückblickend absolut gelungen“ Trotz vieler Proteste gelang es letztendlich aber, dass 80 Prozent der Gemeinden die Fusionen freiwillig vollzogen. Der damalige Landeshauptmann Franz Voves spricht rückblickend davon, dass die Gemeindestrukturreform das sensibelste Projekt seiner Amtszeit war: „Das war sicherlich mit Abstand das sensibelste Projekt. Unser großes Ziel war es einfach, dass wir durch größere Einheiten stärkere Leistungen für die Bevölkerung erreichen, und ich glaube, rückblickend gesehen und jetzt auch aktuell mich umhörend, dass das absolut gelungen ist. Die Menschen vor Ort, glaube ich, haben in großer Mehrheit erkannt, dass ihnen das absolut in den Leistungen aus dieser größeren Kommune heraus Vorteile gebracht hat.“ Schützenhöfer: „Reduktion macht sich bezahlt“ Auch für seinen damaligen Regierungspartner, den jetzigen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, ist diese Reform ein Erfolgsprojekt: „Jetzt sehen wir, dass sich diese Reduktion außerordentlich bezahlt macht, weil die Gemeinde bei der Infrastruktur besser beieinander sind.“ Gemeinden un Regionen sollen weiter gestärkt werden In den nächsten Jahren möchte die ÖVP-SPÖ-Landesregierung die Gemeinden und Regionen weiter stärken: So heißt es in der „Agenda weiß-grün“, dem Koalitionsabkommen im Land, dass es durch die veränderte Gemeindestruktur gelungen sei, die Infrastruktur in den Gemeinden zu verbessern und auszubauen, und diese Stärkung der Gemeinden – insbesondere in den außerhalb des Zentralraums liegenden Regionen – sei fortzuführen. Murfeld hat sich aufgelöst Mit Jahresbeginn gibt es übrigens nur mehr 286 Gemeinden: Die bisherige Gemeinde Murfeld hat sich freiwillig aufgelöst und wurde auf die Nachbargemeinden St. Veit in der Südsteiermark und Straß (beide im Bezirk Leibnitz) aufgeteilt.
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Rheinische Post Kommentar: Tiere sind ein Teil der Schöpfung // von Horst Thoren Düsseldorf (ots) Es mag Kritiker geben, die die öffentliche Trauer um die toten Tiere von Krefeld für übertrieben, für unangemessen halten. Wer sich so äußert, ignoriert, dass der im Feuer verendete Menschenaffe Massa und die übrigen Opfer des Brandes im Zoo unseren Schutz verdient hätten. Die Trauernden hingegen, die vor den Toren des Zoos oder im Internet ihr Mitgefühl zeigen, sehen sich in der übergreifenden Verantwortung des Menschen für alle Geschöpfe auf Erden. Der Brand hat eine erneute Debatte entfacht um Tierschutz und die Sinnhaftigkeit von Silvesterfeuerwerk. Erst die Untersuchungen werden ergeben, was konkret die Ursache für das Feuer war und wie es möglicherweise hätte vermieden werden können. Die Vermutung geht dahin, dass brandgefährliche Himmelsfackeln, in NRW seit Langem verboten, das Feuer auslösten. Wenn jetzt Schutzzonen um Zoos, Bauernhöfe und Tierheime gefordert werden, in denen Feuerwerk grundsätzlich untersagt ist, macht das mit Blick auf den Tierschutz sicher Sinn. Offen aber bleibt, wie solche Verbote durchgesetzt werden können, wenn schon der Erwerb illegaler Leuchtfackeln kaum zu unterbinden ist. Jetzt ermittelt die Polizei. Wie hoch das Strafmaß ausfällt, sollten die Täter gefasst werden, hängt auch davon ab, ob eine Gesundheitsgefährdung vorlag - für Menschen. Ans Tierwohl hat der Gesetzgeber bei fahrlässiger Brandstiftung nicht gedacht. Bei aller Betroffenheit wird der Zoo auch klären müssen, ob der Brandschutz ausreichend war, ob bessere Sicherheitsvorkehrungen das Feuer hätten verhindern können. Die berechtigte Trauer sollte aufrüttelnd wirken. Vordergründig geht es zwar darum, den Brand aufzuklären und Katastrophen dieser Art zu vermeiden. Tatsächlich aber steht die Frage im Raum, wie der Schutz der Tiere verbessert werden kann. Auch sie sind Teil der Schöpfung. Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2627 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Bahn baut ihre Förderprogramme für Flüchtlinge aus. Seit 2015 habe die Bahn 400 Plätze für Geflüchtete geschaffen, sagte eine Konzern-Sprecherin der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Die Deutsche Bahn qualifiziert aktuell Geflüchtete in Berufen wie Elektroniker für Betriebstechnik, Gleisbauer, Mechatroniker, Busfahrer, Vegetationspfleger oder Fachkraft im Gastgewerbe." 2020 komme ein Pilotprojekt hinzu, das "Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Frauen" werde in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen vorbereitet. "Als großer Konzern in Deutschland ist es für uns Herzensangelegenheit und Verpflichtung zugleich, einen Beitrag zur Integration Geflüchteter zu leisten", sagte Martin Seiler, Personalvorstand der Bahn, der Redaktion. "Die Deutsche Bahn steht für Qualifizierung, Vielfalt und eine guten Integration neuer Mitarbeiter." Wenn das Pilotprojekt für Frauen erfolgreich sei, werde man es ausweiten. Teilnehmer von Bahn-Umschulungen können anschließend auf eine Anstellung beim Staatskonzern hoffen. Die Bahn sucht in vielen Bereichen Mitarbeiter, im vergangen Jahr hat sie über 24.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2627 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/30621/4481536
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Bürgermeistern sorgt mit „Kontakt“-Anzeige für Aufsehen - und hat Erfolg Teilen Bürgermeisterin Josefa Schmid sorgte mit einer „Kontakt“-Anzeige für Aufsehen - und hatte offenbar Erfolg. (Archivbild) © Gemeinde Kollnburg/dpa Bürgermeisterin Josefa Schmid sorgte mit einer „Kontakt“-Anzeige für Aufsehen. Sie suchte einen Arzt für Kollnburg - mit Augenzwinkern. Und das offenbar erfolgreich. Bürgermeisterin Josefa Schmid sorgte 2019 für Aufsehen. Sie suchte per „Kontakt“-Anzeige einen Arzt für Kollnburg. Das Gesuch hatte offenbar Erfolg. Kollnburg - Bürgermeisterin Josefa Schmid, die bald ihren 46. Geburtstag feiert, hat es wieder mal geschafft – dank ihres unorthodoxen Auftretens, ihrer ungewöhnlichen Ideen. Im Sommer suchte sie via Deutsches Ärzteblatt nach einem Hausarzt für den Ort im Kreis Regen mit knapp 2800 Einwohnern. Hier fehlt ein Mediziner seit 15 Jahren! Ein Unding für die Bürger aller Altersklassen. Kontaktanzeige mit Augenzwinkern: „Die Bürgermeisterin ist noch unverheiratet!“ In die Suchanzeige mischte Schmid einen Schuss Augengezwinker. Neben dem Gesuch hieß es da: „Geheimtipp. Die Bürgermeisterin ist noch unverheiratet!“ Damit setzte die Rathaus-Chefin nicht nur orthografisch ein Ausrufezeichen… Die hauptberufliche Regierungsrätin, die auch schon mal singt oder im Film als Komparsin auftritt, wurde von den Reaktionen auf die Anzeige hin „ein bisschen überrollt“. Unter den Bewerbungen seien auch solche gewesen, bei denen es weniger um den Ärztejob als um die unverheiratete Bürgermeisterin gegangen sei. Doch es ging in puncto Arzt in Kollnburg dennoch voran. Kontaktanzeige hat offenbar Erfolg: Arzt will Filialpraxis eröffnen Ein Mediziner aus dem Nachbarlandkreis Straubing-Bogen will im Bayerwaldort eine Filialpraxis einrichten, im Januar wird darüber informiert. Falls sich auf dem freien Markt keine Räume finden lassen, will die Gemeinde einspringen. Und es geht positiv weiter: Auch ein Neurologe will sich niederlassen. Ob es nur an der Anzeige lag? Josefa Schmid denkt eher am Gesamtpaket, was Kollnburg bietet. Und – ein Geheimtipp – die Bürgermeisterin ist weiter unverheiratet… MC Alle Nachrichten rund um Bayern finden Sie immer bei uns.
Gesundheit Nächster Runder Tisch zur Hebammenversorgung kommende Woche Um mehr Hebammen für werdende Mütter in Bayern zu gewinnen, trifft sich ein Runder Tisch kommenden Mittwoch in Nürnberg. Merken Mail an die Redaktion Eine Hebamme legt einer schwangeren Patientin die Sensoren eines Wehenschreibers an. Foto: Focke Strangmann/dpa/Archivbild München.Dann solle das gemeinsam erarbeitete Aktionsprogramm für die Sicherstellung der Hebammenversorgung in Bayern beschlossen werden, kündigte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) Neujahr an. „Dabei geht es zum Beispiel um die Vermittlung von Hebammen, deren Arbeitsbedingungen, die Aufklärung und Information von Schwangeren und Müttern und die Nachwuchssicherung für den Hebammenberuf.“ Über die Einzelheiten wolle sie am 8. Januar informieren. Eine Studie des Ministeriums im Jahr 2018 hatte gezeigt, dass mehr Hebammen nötig sind, um auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung sicherstellen zu können. An einem Runden Tisch zur Hebammenversorgung im Februar nahmen Vertreter unter anderem des Hebammen-Landesverbandes, der Landesärztekammer und der Kommunalverbände teil. Arbeitsgruppen erarbeiteten den Angaben nach seither die Grundlagen für das neue Aktionsprogramm. Huml sagte: „Wir wollen die bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt sicherstellen.“ Dafür seien schon wichtige Schritte umgesetzt worden wie eine Niederlassungsprämie für Hebammen und der sogenannte Hebammenbonus. Wer als Hebamme oder Entbindungspfleger mindestens vier Geburten pro Jahr betreut, kann beim Freistaat 1000 Euro jährlich beantragen.
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Mexiko-Stadt. Jair Bolsonaro ist seit einem Jahr Staatschef von Brasilien. Unter der Präsidentschaft hat sich viel geändert. Eine Bestandsaufnahme. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Ein Jahr Präsident Bolsonaro – So steht Brasilien heute da Es gibt viele Verlierer nach einem Jahr der Präsidentschaft von Jair Bolsonaro in Brasilien: der Amazonas-Regenwald zum Beispiel und die Umwelt ganz generell. Die Meinungsfreiheit und hier im Besonderen die Pressefreiheit. Die Schwulen, Lesben und Minderheiten, hier vor allem die Indigenen. Und überhaupt die Demokratie. Ein bisschen fühlen sich die Unternehmer und die Wirtschaft als Gewinner, denn Bolsonaro hat immerhin die Reform der Pensionskassen durchgebracht, und sein Superminister Paulo Guedes hat noch weitere neoliberale Veränderungen in der Pipeline wie eine Steuer- und Gemeindereform. Aber die größte Wirtschaft Lateinamerikas findet noch nicht wie versprochen auf den Wachstumspfad zurück. Nach drei Rezessions- und zwei Stagnationsjahren erwarten die meisten Investmentbanken für dieses Jahr ein Wachstum von einem Prozent. 2020 soll Brasilien um rund zwei Prozent wachsen, deutlich zu wenig für eines der größten Schwellenländer. Und weniger als der Präsident versprochen hatte. Jair Bolsonaro eifert in einigen Punkten Donald Trump hinterher Dementsprechend ist auch die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Amtsführung ihres polternden Präsidenten nur mäßig. Lediglich ein Drittel der Brasilianer findet, ihr Staatschef mache einen guten Job. Aber 36 Prozent halten laut dem Meinungsforschungsinstitut Datafolha sein Mandat bisher für einen Totalausfall. Jair Bolsonaro hat das Land nach rechts gerückt. Foto: Antonio Cruz / dpa Das ist einer der schlechtesten Werte nach einem Jahr für einen Präsidenten in der Geschichte des Landes. Besonders beunruhigen müsste Bolsonaro, dass 80 Prozent der Brasilianer seinen Erklärungen und Aussagen misstrauen. Der 64-Jährige eifert an diesem Punkt seinem Vorbild Donald Trump nach – Fake news als Staatsräson. Da ist auch nicht hilfreich, dass gegen seinen Sohn Flávio, der heute im Senat sitzt, Vorwürfe der Veruntreuung öffentlicher Gelder erhoben werden. Einige der Liegenschaften von Bolsonaro junior wurden im Rahmen einer Anti-Korruptionsermittlung kurz vor Weihnachten durchsucht. Bolsonaro will Erbe der linksliberalen Regierungen tilgen Der Filius, einer von drei in der Politik aktiven Söhne, ist eigentlich als der Vize-Präsident der von seinem Vater neugegründeten Partei „Allianz für Brasilien“ vorgesehen, die sich dem Kampf gegen Korruption und der Durchsetzung christlicher Werte zur Aufgabe machen soll. Für die Politologin Isabela Kalil hat sich Bolsonaro im ersten von vier Amtsjahren, das am 31. Dezember endet, so benommen, als sei er noch in Wahlkampfmodus. Er teilt die Gesellschaft in Freunde und Feinde. „Das ist beunruhigend“ und spalte das Land, betont Kalil. Man sieht das zum Beispiel anhand des Kreuzzugs, den der rechtsextreme Präsident gegen den kulturellen Fortschritt begonnen hat. Bolsonaro hat sich vorgenommen, das Erbe der 15 Jahre linksliberalen Regierungen der Arbeiterpartei PT komplett zu tilgen. Dabei geht es vor allem um das, was „Bolsonaristas“ als liberale Gleichmacherei geißeln: Gender-Agenda, alternative Lebensentwürfe und –modelle. Minderheitenrechte, positive Diskriminierung von Afrobrasilianern und ganz besonders den Schutz der Ureinwohner, ihrer Rechte und Territorien. Großgrundbesitzer bekommen grünes Licht für Abbrennen des Regenwalds „Die Regierung hat uns Ureinwohner zum Feind erklärt, weil wir der ungehinderten Ausbeutung des Regenwaldes und der Bodenschätze im Weg stehen“, sagt die Indigenen-Aktivistin Sônia Guajajara, Bolsonaro würde mit seinem Diskurs der Ausgrenzung den Weg für Angriffe auf Schwarze, Arme, Ureinwohner und Aktivisten in den sozialen Netzwerken und Attentate in der Realität ebnen. Überhaupt sei Bolsonaro eine Bedrohung nicht nur für die Indigenen, sondern auch für den Amazonas-Regenwald und folglich auch für den gesamten Planeten, sagt Guajajara. Das hat sich jetzt auch wieder auf der Klima-Konferenz in Madrid gezeigt, wo Brasilien zu den Bremser-Staaten zählte. Seit den großen Amazonasbränden im vergangenen Sommer trägt Bolsonaro ohnehin den Stempel des Klima-Killers. Er verbittet sich die internationale Einmischung in seine Umweltpolitik und den Amazonas unter dem Hinweis, dass der Regenwald eine rein brasilianische Angelegenheit sei und als „Lunge des Planeten“ nicht etwa eine Art ökologisches Weltkulturerbe. Den Großgrundbesitzern in den indigenen Schutzgebieten gibt der Umweltfeind rechtswidrig grünes Licht fürs Abbrennen des Regenwaldes. Zweites Amtsjahr könnte für den Präsidenten unangenehmer werden Auch für die Meinungs- und Pressefreiheit war 2019 ein verlorenes Jahr. Andersdenkende haben angesichts von Drohungen in sozialen Netzwerken den Weg ins Exil gesucht. Medien wie die renommierte Zeitung „Folha de São Paulo“ attackiert Bolsonaro permanent, bezeichnet die Reporter „als fürchterliche Schwule“ und streicht fürs kommende Jahr im Präsidialamt die Abos des Folha-Verlags. Ein verbranntes Gebiet des Amazonas-Regenwaldes im Reservat Serra do Cachimbo. Foto: Leo Correa / dpa „2019 war ein Jahr des Geschreis und der Verfolgung von Ideen und Büchern“, kritisiert der Kulturjournalist Rodrigo Casarin in seinem Blog „Página cinco“. So wird in den Schulen jetzt wieder militärischer Drill gelehrt, Gender-Ideologie steht auf dem Index. Und es könnte noch schlimmer werden: Bolsonaro liebäugelt mit dem Gedanken, der ultra-konservative Familien- und Frauenministerin Damares Alves auch das Kulturministerium zu übertragen. Schon jetzt werden Schüler zu Denunzianten ausgebildet, wenn sie aufgefordert werden, ihre Lehrer zu filmen, sollten sie „linkes Gedankengut“ verbreiten. Aber schon das zweite Amtsjahr könnte für den Diktaturnostalgiker Bolsonaro unangenehmer werden. Denn sein Erzfeind und einer seiner Vorgänger Lula da Silva ist nicht nur auf freiem Fuß, sondern hat Bolsonaro auch den Fehdehandschuh hingeworfen. Vor gut sechs Wochen kam Lula nach einem höchstrichterlichen Grundsatzurteil frei und begann umgehend mit der Kampagne gegen den Amtsinhaber. Er warf Bolsonaro vor, nicht für die Brasilianer, sondern für eine Minderheit im Land zu regieren. Und er hat sich vorgenommen, 2022 wieder an die Macht zurückzukehren.
Das neue Jahr begann in Hongkong, wie das alte aufgehört hat - mit Protesten, Brandsätzen, Tränengas und Festnahmen. Aber Peking bleibt hart. Aus Deutschland kommt Kritik - und der Ruf nach Sanktionen.
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Seit heute 5 Uhr können Bahnkunden günstigere Tickets für den Fernverkehr buchen. Der Konzern senkt die Preise um zehn Prozent. Für alle Tickets? Und was hat das Klimapaket damit zu tun - hier die Antworten. Alles einklappen Jahrelang schimpften Bahnkunden über stetig teurer werdende Tickets der Deutschen Bahn. Andere nahmen gleich das Auto oder entschieden sich für das Flugzeug. Das soll im neuen Jahr anders werden. Zum 1. Januar hat der Konzern die Preise im Fernverkehr um zehn Prozent gesenkt. Auf diese Weise sollen mehr Menschen mit der Bahn reisen und das Klima geschont werden. Welche Tickets werden günstiger? Die Fahrpreissenkung betrifft sämtliche Fahrten im Fernverkehr. Sie beziehen sich nicht nur auf die gewöhnlichen Tickets, sondern auch auf Sparpreise und Zusatzkarten, etwa für Fahrräder. Im Nahverkehr hingegen sind die Preise zum Fahrplanwechsel um durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegen, Verbundtarife erhöhten sich teils noch stärker. Verkehrsminister Scheuer (links) und Bahnchef Lutz präsentieren werbewirksam die günstigeren Ticketpreise zum 1. Januar. Was ist mit der Bahncard? Ab wann kann man die günstigeren Tickets buchen? Laut Bahn können Kunden die günstigeren Tickets ab dem 1. Januar um 5 Uhr morgens online und zu den regulären Öffnungszeiten in den Reisezentren kaufen. Grund dafür ist demnach, dass die technische Umstellung der Buchungs-Systeme einige Stunden dauern wird. Mit den Arbeiten konnte das Unternehmens aufgrund des Bahnverkehrs an Silvester erst so spät wie möglich beginnen. Wer schon davor ein Ticket für eine Fahrt im Jahr 2020 gekauft hat, der zahlte noch den alten, teureren Preis. Erstatten lässt sich diese Differenz nicht. Warum werden die Tickets jetzt günstiger? Grund ist die neue Klimapolitik der Bundesregierung. Konkret: das Klimapaket der Koalition. Damit mehr Menschen mit der Bahn fahren statt mit dem klimaschädlicheren Auto oder dem Flugzeug reisen, hat die Bundesregierung eine reduzierte Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent für Fernverkehrstickets beschlossen. Diese will die Bahn vollständig an die Kunden weiterreichen. Der bundeseigene Konzern rechnet allein durch die Absenkung der Mehrwertsteuer mit einem jährlichen Plus von mindestens fünf Millionen Fahrgästen. Damit die Bahn das möglichst chaosfrei bewältigen kann, braucht es jedoch auch mehr Züge, eine engere Taktung und einen Ausbau des Streckennetzes. Bis 2030 peilt die Bahn den "Deutschlandtakt" an. Für all das erhält die Bahn mehr Geld vom Staat. Mehr als zwölf Milliarden Euro will der Konzern in den kommenden Jahren in den Ausbau und die Modernisierung der Fahrzeugflotte investieren. Damit sollen die Kapazitäten erhöht und Probleme bei der Pünktlichkeit der Züge und den Engpässen im Netz gemildert werden. Konzept für den "Deutschlandtakt" Erst kommt der Fahrplan, dann wird gebaut Das Verkehrsministerium hat sein "Deutschlandtakt"-Konzept vorgestellt. | mehr Wie ergibt sich die Preissenkung? Eine um zwölf Prozentpunkte gesenkte Mehrwertsteuer ergibt eine Fahrpreisreduzierung von zehn Prozent. Ein Rechenbeispiel: Eine 100 Euro-Fahrkarte kostet mit 19 Prozent Mehrwertsteuer 119 Euro. Mit sieben Prozent Steuer werden es 107 Euro sein. Differenz: Zwölf Euro. Das sind nahezu jene zehn Prozent von 119 Euro. Gilt die niedrigere Mehrwertsteuer nur für die Bahn? Sie gilt für alle Anbieter im Schienen-Fernverkehr, der aber zu 99 Prozent von der Deutschen Bahn kontrolliert wird. Ausgenommen vom Mehrwertsteuerpaket sind Fernbusse. Vor allem das größte Fernbus-Unternehmen in Deutschland, Flixmobility mit seiner Marke Flixbus, kritisiert das. Das Unternehmen sieht sich vor allem auf den Nebenstrecken bedroht, wo die Sparpreise der Bahn durchaus mit denen des Bus-Unternehmens mithalten können. Flixbus kündigte deshalb an, gegen die Mehrwertsteuersenkung zu klagen. Und was ist mit Bundeswehrsoldaten? Bundeswehrsoldaten können ab Anfang Januar alle Züge der Deutschen Bahn kostenfrei für dienstliche und private Fahrten nutzen - sofern sie Uniform tragen. Das hat allerdings nichts mit der Klimapolitik zu tun. Vielmehr geht es hier um eine Vereinbarung zwischen dem Verteidigungsministerium und der Deutschen Bahn. Die Regelung gilt sowohl für den Fernverkehr als auch für die Regionalzüge der Bahn. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will so auch die Bundeswehr im öffentlichen Leben präsenter machen. Soldaten können die Fahrten über ein eigenes Portal buchen und mit einer digitalen Berechtigung ein Ticket lösen. Im Zug müssen sie dann eine Uniform tragen und auch den Truppenausweis vorzeigen. Die Bahn erhält einen Pauschalbetrag von zunächst grob kalkulierten vier Millionen Euro pro Jahr. Neu in 2020 Wer mehr Geld kriegt und was günstiger wird Höhere Renten, mehr Mindestlohn, höhere Freibeträge - für Millionen Menschen gibt es ab 2020 mehr Geld. | mehr
Ein WLAN-Logo auf der Fensterscheibe eines ICE weist darauf hin, dass in diesem Zug WLAN zur Verfügung steht. Berlin Wlan im ICE: In der Wahrnehmung vieler Kunden ist dieses Angebot der Deutschen Bahn von Unterbrechungen und Ausfällen geprägt. Spätestens beim Aussteigen ist die Verbindung weg. Das soll sich im neuen Jahr ändern. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Bahn will Wlan in Zügen und an Bahnhöfen verbessern Die Deutsche Bahn will im Laufe des Jahres 2020 ihr Wlan-Angebot für Reisende im Fernverkehr deutlich verbessern. "Wir wollen unseren Kunden nahtloses Surfen ermöglichen - in den Zügen und an den Bahnhöfen", teilte Digital-Vorstand Sabina Jeschke der Deutschen Presse-Agentur mit. Derzeit werde ein zusammenhängendes Netzwerk aufgebaut. Dadurch soll nach dpa-Informationen ein einheitliches Wlan-Netz im Zug und an den Bahnhöfen entstehen, was unterbrechungsfreies Surfen und Telefonieren möglich machen soll. Bislang bietet die Deutsche Bahn kostenloses Internet flächendeckend nur in ihren Fernverkehrszügen an. Aufgrund der schwierigen technischen Umsetzung ist die Wlan-Verbindung aus Sicht vieler Reisender aber häufig unterbrochen. Zudem können sich die Fahrgäste an den Bahnhöfen oft nur in andere, häufig kostenpflichtige Netze etwa von der Telekom einloggen. Dies soll sich im neuen Jahr ändern. Bei der Qualität in den Zügen komme es aber auch auf die Antennenmast-Infrastruktur entlang der Strecken an, die wiederum Sache der Mobilfunkbetreiber sei, hieß es bei der Bahn. Das Projekt ist demnach eines der zentralen Digitalisierungsvorhaben, in die der bundeseigene Konzern in den kommenden vier Jahren rund zwei Milliarden Euro investieren will. Dazu gehört nach dpa-Informationen auch die Digitalisierung des Bahnbetriebs, etwa über Sensoren in den Zügen. Weitere Vorhaben, die mit dem Geld finanziert werden sollen, wurden zunächst nicht bekannt. "An einer radikalen Digitalisierung führt kein Weg vorbei. Nur so befördern wir die Bahn in ein neues Zeitalter und können mehr Verkehr auf die Schiene verlagern", teilte Jeschke weiter mit. Derzeit überarbeitet die Deutsche Bahn ihre IT-Landschaft für die Betriebssysteme. Die Arbeiten betreffen auch die Bahn-App, über die etwa Handytickets gebucht werden können. In spätestens drei Jahren sollen Reisende etwa durchgängige Reiseketten buchen können, was auch die Teilstrecken abseits der Schiene betrifft. Auch ein Spracherkennungssystem nach Vorbild von Apples "Siri" ist geplant. Zudem soll es bis spätestens Ende 2021 möglich sein, Erstattungen nach Zugverspätungen online beantragen zu können. Bislang ist dafür ein analoges Formular notwendig.
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Jahreswechsel BDI: Auch Bürger müssen für Energiewende Preis zahlen Die Energiewende in Deutschland kommt nicht richtig voran. Auch, weil es vor Ort Widerstände gegen neue Strommasten oder Windräder gibt. Industriepräsident Kempf sagt: Bürgerinitiativen dürften nicht bestimmen, wohin die Reise geht. Merken Mail an die Redaktion "Zur Förderung des Gemeinwohls muss auch schon mal auf individuelle Interessen verzichtet werden", meint Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Foto: Kay Nietfeld/dpa Berlin.Für den grundlegenden Umbau des Energiesystems in Deutschland müssen aus Sicht von Industriepräsident Dieter Kempf auch die Bürger einen Preis zahlen. „Es darf nicht das Prinzip gelten: nicht in meinem Hinterhof“, sagte Kempf der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf Proteste etwa gegen neue Windräder oder Strommasten. „Zur Förderung des Gemeinwohls muss auch schon mal auf individuelle Interessen verzichtet werden.“ Es könne nicht sein, dass aus Rücksicht auf zahlenmäßig überschaubare Bürgerinitiativen für die Allgemeinheit sich notwendige Vorhaben über zehn oder 20 Jahre in die Länge zögen. „Wenn jeder nur an sich denkt, bleibt das Gemeinwohl auf der Strecke, weil verbindende Ziele fehlen.“ Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energiequellen aus Wind oder Sonne am Bruttostromverbrauch auf 65 Prozent zu steigern. 2019 waren es nach BDEW-Zahlen 43 Prozent. 2022 soll das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen, bis spätestens 2038 soll mit dem Strom aus Kohle Schluss sein. Der Ausbau der Windkraft an Land aber ist in diesem Jahr fast zum Erliegen gekommen, weil es lange Genehmigungsverfahren und viele Klagen gibt. Vor Ort haben sich viele Bürgerinitiativen gegen den Bau von Windrädern formiert. Umstritten sind in der Koalition derzeit Regelungen zum Mindestabstand von Windrädern zur Wohnhäusern. Proteste gibt es auch gegen den Bau neuer Strommasten. Geplant sind tausende Kilometer neue Stromleitungen, damit der vor allem im Norden produzierte Windstrom in die großen Verbrauchszentren im Süden kommt. „Im Moment behindern wir uns selbst“, sagte Kempf. „In Deutschland wedelt mittlerweile eher der Schwanz mit dem Hund, als dass der Hund mit dem Schwanz wedelt. Bürgerinitiativen bestimmen, wohin die Reise geht, während die Allgemeinheit schweigt.“ Abstandsregeln bei Windrädern seien ein gutes Beispiel, genauso die erforderliche Entfernung zu Strommasten. „Heute gibt es strengere Abstandsregelungen als früher. Wenn es jetzt darum geht, eine bestehende Hochspannungsleitung zu ertüchtigen und die Masten höher zu machen, unterliegen diese Neubauvorhaben den neuen Regelungen. Das wird dann in einem so stark zersiedelten Land wie Deutschland schwierig. Irgendwo muss man sich dann entscheiden. Erdkabel sind viel teurer.“ Deutschland müsse beim Ausbau der Infrastruktur schneller werden, sagte Kempf. „Planungen müssen beschleunigt werden. Wenn das Geld auf der hohen Kante liegt, nützt es nichts. Da sind alle gefordert, neben der Politik in Kommunen und Ländern auch die Bürger. Die Politik muss den Bürgern erklären, wie die Lage ist.“
Mithilfe gefragt : Landkreis Merzig-Wadern ermittelt Kosten der Unterkunft (Symbolfoto). Foto: dpa-tmn/Andrea Warnecke Merzig-Wadern Wie teuer darf eine Mietwohnung sein, wenn der Landkreis sie bezahlen muss? Diese Frage spielt zum Beispiel dann eine Rolle, wenn Bürger einen Anspruch auf Hartz IV oder Grundsicherung haben. Und wie überall in Deutschland gilt dann auch im Landkreis Merzig-Wadern: Die Wohnung muss einerseits angemessen, andererseits aber nicht zu teuer sein. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Von Mauritius te Dorsthorst Dabei gilt, dass die Miethöhe vertretbar sein muss. Die Kreisverwaltung lässt nun deswegen durch die Unternehmensberatung Rödl & Partner ermitteln, wie hoch die sogenannten angemessenen Unterkunftskosten im Landkreis sind. Das folgt auch aus einem Urteil des Bundessozialgerichtes. Die Unternehmensberatung muss nach Worten des Landkreises zunächst herausfinden, wie hoch die tatsächlichen Miethöhen für entsprechende Wohnungen sind. Diese Tabelle ist dann der grundsicherungsrelevante Mietspiegel. Daran orientieren sich die Mitarbeiter von Jobcenter und Sozialamt, wenn sie die Unterkunftskosten im jeweils vorliegenden Fall prüfen. Dabei spielen auch Wohnort, Familiengröße oder eine eventuelle Körperbehinderung eine Rolle. Der Landkreis wird in den kommenden Wochen viele Mieter, Vermieter und Wohnungsunternehmen anschreiben, um ein möglichst realistisches Bild der Situation von gemieteten Wohnungen zu erhalten. Hierzu werden mithilfe eines Fragebogens Informationen gesammelt. In dem Fragebogen werden nach Information des Landkreises nur Fragen im Zusammenhang mit Mietwohnungen gestellt. Es werden keine personenbezogenen Daten erhoben, also zum Beispiel keine Namen, Anschriften oder Geburtsdaten. Die ermittelten Wohnungsdaten fließen dann in die Richtlinien ein, die bei der Übernahme der Wohnungskosten von Harz-IV- oder Grundsicherungsempfängern zugrunde gelegt werden. Die Daten sollen später regelmäßig aktualisiert werden. Die Kreisverwaltung bittet die angeschriebenen Bürger darum, bei der Befragung mitzuwirken und die Fragebögen auszufüllen. Kosten für die Rücksendung entstehen hierbei nach Angaben des Landkreises für die Teilnehmer nicht. Sie können den Fragebogen auch online ausfüllen
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Teheran (dpa) – Das iranische Außenministerium hat wegen der US-Vorwürfe gegen den Iran im Zusammenhang mit den Ausschreitungen im Irak den Geschäftsträger der Schweizer Botschaft in Teheran einbestellt. Die Schweiz vertritt die diplomatischen Interessen der USA im Iran, da Teheran und Washington seit mehr als 40 Jahren keine diplomatischen Beziehungen mehr haben. Die USA sollten mit den absurden und grundlosen Unterstellungen sowie den Drohungen gegen den Iran aufhören, teilte das iranische Außenministerium dem Schweizer Diplomatenmit. Anmeldung Noch nicht bei der Salzgitter Zeitung? Kommentar-Profil anlegen Ich habe die NETIQUETTE und die DATENSCHUTZERKLÄRUNG gelesen und akzeptiere diese.* *Pflichtfelder
Die Demonstranten warfen Steine, legten Feuer und drangen mit Rammböcken in einige Gebäude der US-Botschaft in Bagdad ein. Immer wieder skandierten die Angreifer „Tod für Amerika.“ Es waren dramatische Szenen, die sich in der diplomatischen Vertretung der USA abspielten. Die Protestler konnten zwar nicht in das Innere des insgesamt 42 Hektar großen Geländes vordringen, aber in Washington dürften unliebsame Erinnerungen aus dem Jahr 1979 in Teheran wach geworden sein. Damals hatten Studenten die Botschaft in der iranischen Hauptstadt gestürmt und 52 US-Diplomaten für 444 Tage als Geiseln genommen. Der amerikanische Präsident Donald Trump hat am Dienstag unverzüglich 750 Soldaten als Verstärkung in den Irak beordert. Kampfhubschrauber kreisen ständig zum Schutz der Botschaft in Bagdad. Die Demonstranten von heute sind nicht minder radikal und gefährlich, wie die Besetzer von 1979.
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London/Dublin Feierstimmung in Dowing Street 10: Der britische Premierminister Boris Johnson hat in seiner Neujahrsansprache angekündigt, nach den Brexit-Querelen ein neues Kapitel aufzuschlagen. Seine Landsleute könnten sich "auf ein fantastisches Jahr und ein bemerkenswertes Jahrzehnt" einstellen. Großbritannien werde am 31. Januar aus der Europäischen Union ausscheiden, "frei, unseren eigenen Kurs einzuschlagen als souveräne Nation", sagte Johnson. "Während wir auf Wiedersehen sagen zu 2019, lasst uns auch Abschied nehmen von der Spaltung, dem Groll und der Unsicherheit", so der Regierungschef. Das werde "das Vertrauen der Menschen und Unternehmen wieder herstellen und eine Flut angestauter Investitionen auslösen". EU-Handelskommissar ist skeptisch Doch nicht jeder teilt den Optimismus des britischen Premierministers. EU-Handelskommissar Phil Hogan warnte vor einem Scheitern der anstehenden Verhandlungen über ein Anschlussabkommen zwischen London und Brüssel. Ein Austritt ohne Deal Ende 2020 würde "Salz in die Wunden streuen" und berge das Risiko, "Familien, Gemeinschaften und Regionen" zu spalten, sagte der Ire der Tageszeitung "The Irish Times" (Montag). Großbritannien soll am 31. Januar aus der EU austreten. In einer Übergangsphase bis Ende 2020, während der so gut wie alles beim Alten bleibt, wollen beide Seiten dann ein Abkommen über die künftigen Beziehungen aushandeln. Doch die Zeit dafür gilt als denkbar knapp. Eine noch bis Juli mögliche Verlängerungsoption um bis zu zwei Jahre hat Johnson jedoch bereits ausgeschlossen. Die Absage Johnsons an eine Verlängerung hält Hogan jedoch für unglaubwürdig. "Wir haben gesehen, wie der Premierminister versprochen hat, eher tot im Graben zu liegen, als die Brexit-Frist zu verlängern, um dann genau das zu tun", sagte Hogan. Johnson werde auch dieses Mal nicht in einem Graben sein Ende finden. RND/dpa/ka
Die Flaggen der EU und Kroatiens vor dem Europäischen Parlament in Straßburg. Zagreb EU-Erweiterung und Demografie: Kroatien will in seiner sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft eigene Schwerpunkte setzen. Andere gewichtige Probleme könnten dem jüngsten EU-Mitgliedsland aber einen Strich durch die Rechnung machen. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Kroatien übernimmt EU-Ratsvorsitz in turbulenten Zeiten Inmitten geopolitischer Umbrüche hat das jüngste EU-Mitgliedsland Kroatien turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Der 2013 zur Staatengemeinschaft beigetretene Balkanstaat hat den Vorsitz unter den EU-Ländern nun für sechs Monate inne. Aufgabe dabei ist es, die EU-Ministertreffen in Brüssel zu leiten sowie die Agenda und Prioritäten der Staatengemeinschaft auszuloten. Im zweiten Halbjahr 2020 wird Kroatien von Deutschland abgelöst. Zagreb hat seine Präsidentschaft unter das Motto gestellt: "Ein starkes Europa in einer sich wandelnden Welt". Kroatische Spitzenpolitiker betonten dabei zuletzt vor allem zwei Themenfelder - die Demografie und die Südost-Erweiterung der EU. Nicht nur Kroatien, sondern auch andere südosteuropäische Länder verlieren durch Auswanderung und niedrige Geburtenraten massiv an Bevölkerung. Die Zahl der Bewohner Kroatiens könnte nach UN-Angaben bis 2050 um 17 Prozent sinken. "Das ist ein strukturelles, nahezu existenzielles Problem", sagte Ministerpräsident Andrej Plenkovic kurz vor Jahresendee im Interview mit der britischen "Financial Times". Die Südost-Erweiterung der EU stockt wiederum nicht erst seit letztem Oktober, als der EU-Rat - anders als versprochen - kein grünes Licht für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien gab. Das neue EU-Vorsitzland setzt große Hoffnungen darauf, dass ein EU-Westbalkan-Gipfel Anfang Mai die Blockade auflösen könnte. "Die Region gleicht derzeit einem Schwarzen Loch inmitten Europas", sagte Außenminister Gordan Radman Grlic der Regionalzeitung "Glas Slavonije" (Osijek). Doch nicht nur der Westbalkan stellt die EU derzeit vor geopolitische Herausforderungen. Der britische Premierminister Boris Johnson will sein Land am 31. Januar aus der Staatengemeinschaft führen. Mit einer Neuwahl im Dezember hatte er sich dafür die nötige Rückendeckung geholt. Die Briten hatten vor mehr als drei Jahren mit knapper Mehrheit für den Brexit gestimmt. Im Anschluss daran sollen die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien geklärt werden - von Fragen der Handelspolitik bis hin zu Fischereirechten. Verhandlungsgeschick wird Kroatien noch vor allem bei den Diskussionen um den neuen mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR) beweisen müssen. Der aktuelle Mehrjahresplan läuft von 2014 bis 2020, die EU-Staaten und das Europaparlament liegen in ihren Ansichten zur Ausgestaltung des Haushaltsrahmens von 2021 bis 2027 noch weit auseinander. Die Verhandlungen sind besonders herausfordernd, da neue EU-Aufgaben finanziert werden sollen, durch den Brexit aber Milliarden aus Großritannien fehlen werden.
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Essen. Bei einem Einsatz der Essener Polizei in der Silvesternacht brennt es unter dem geparkten Streifenwagen. Das Fahrzeug muss abgeschleppt werden. Essen: Einsatz wegen Randale endet mit Brand an Polizeiauto Während die Polizei am Neujahr einen randalierenden 31-Jährigen in Essen-Stoppenberg in Gewahrsam genommen hat, kam es zu einem Brand unter dem abgestellte Streifenwagen. Die Beamten wurden gegen 0.30 Uhr von Anwohnern zum Erlenkampsweg gerufen, weil dort ein Mann randalierte. Die Polizei konnte den 31-Jährigen zunächst nicht antreffen. Als sich die Anwohner um 0.55 Uhr nochmals meldeten, war der Randalierer laut Polizei wieder aufgetaucht. „Die Kollgen trafen ihn auf der Straße, wo er gerade einen Seitenspiegel eines geparkten Fahrzeugs abgetreten hatte“, berichtet Polizeisprecher Christoph Wickhorst. Die Polizei habe bei dem Mann zudem einen Schlagring sichergestellt, da dieser Waffenbesitz illegal sei. Anwohner bemerkte Brand unter dem Streifenwagen Der Einsatz lief noch, als sich dann ein weiterer Anwohner meldete, da er eine Rauchentwicklung unter dem abgestellten Streifenwagen bemerkt hatte. „Er hat den Brand mit einem Feuerlöscher schnell selbst gelöscht“, sagt Christoph Wickhorst. Ob die Beamten das Fahrzeug versehentlich auf einem Feuerwerkskörper abgestellt haben oder, ob jemand einen Feuerwerkskörper unter den Streifenwagen geschoben hat, bleibt offen. Das Fahrzeug wurde jedenfalls so strak beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt wurde.
Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr mit Blaulicht. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild Celle. Ein Feuer in einem Auto im Carport hat in der Silvesternacht in Celle auf ein Wohnhaus übergegriffen und dieses komplett unbewohnbar gemacht. Die 75 Jahre alte Hauseigentümerin sowie zwei Mieter im Alter von 73 und 78 Jahren konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, wie die Polizei an Neujahr mitteilte. Der Sachschaden wurde auf rund 100 000 Euro geschätzt. Wie das Auto in Brand geriet, war zunächst unklar. Anwohner, denen verdächtige Personen am Brandort im Ortsteil Groß Hehlen aufgefallen sind, sollen sich bei der Polizei melden.
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Mehr Sport, weniger Süßes, gelassener werden oder endlich die große Liebe oder den Traumjob finden: Veränderung beginnt für viele Menschen nicht mit dem ersten Schritt, sondern im Januar. Im neuen Jahr soll alles anders werden - und damit das gelingt, haben viele Menschen sehr viel zu tun. Hier erzählen zwei Frauen und zwei Männer, warum der Januar für sie der stressigste Monat des Jahres ist. "Wir bekommen im Kundenservice bis zu 25.000 Anfragen pro Woche" Parship Lisa, Teamleiterin im Kundenservice der Partnervermittlung Parship "Bei uns ist im Januar Urlaubsstopp, wir brauchen im Kundenservice jeden unserer 80 Mitarbeiter. Bei Parship melden sich im Januar bis zu 50.000 neue Kunden pro Woche an. Während der Feiertage lassen vermutlich viele das Jahr Revue passieren, und wenn dann an Silvester alle Freunde in den Armen ihrer Partner liegen, nehmen sich viele vor, jetzt aber mal wirklich nach der Liebe zu suchen. Ein Parship-Abo ist auch ein beliebtes Weihnachtsgeschenk, das sehen wir an der Zahl der vor Weihnachten verkauften Gutscheine. Im Kundenservice bekommen wir im Januar bis zu 25.000 Anfragen pro Woche, das sind 5000 bis 7000 Anliegen mehr als in anderen Monaten. Die Fragen reichen von 'Hilfe, meine Kreditkarte funktioniert nicht' bis zu 'Was soll ich zum ersten Date anziehen?' oder 'Welches Foto finden Sie als Profilbild besser?' Es ist ein sehr vielfältiger Mix, von reinen Sachbearbeitungsthemen bis hin zu persönlicher Betreuung. Für mich macht das den Reiz der Arbeit aus. Wenn die Kunden das möchten, schauen wir uns auch ihre Fotos an und geben Feedback. Oft helfen schon vermeintlich einfache Tipps: Auf dem Profilbild sollte man sich von vorne zeigen, ohne Sonnenbrille. Zum ersten Date zieht man am besten etwas an, in dem man sich wohlfühlt. Wer nie Krawatte oder Pumps trägt, sollte das auch beim ersten Date nicht tun. Und statt einem Treffen im Restaurant empfehlen wir eine gemeinsame Aktivität: ein Spaziergang, ein Besuch im Museum, in der Kletterhalle oder eine Kanutour. Das ist oft angenehmer, weil man gleich ein Thema hat, über das man sprechen kann, und auch einfach wieder aus der Situation herauskommt. Natürlich bekommen wir auch Frust ab. Wir sind für viele der erste Anlaufpunkt, vielleicht sogar noch eher als die besten Freunde, weil wir objektiv sind. Wir versuchen dann, die Leute mit Feingefühl abzuholen. Manche haben sehr festgefahrene Vorstellungen: Der Partner soll zwischen 1,71 Meter und 1,75 Meter groß sein, nur zwischen 40 und 45 Jahre alt. Da ist die Suche natürlich schwierig. Die schönsten Momente sind für mich, wenn jemand schreibt: Ich habe Ihre Tipps befolgt, und es hat geklappt! Das kommt gar nicht so selten vor. Wir haben im Büro mehrere Wände mit Fotos von Paaren, die sich über Parship kennengelernt haben. Es gab auch schon Paare, die spontan eine Flasche Sekt vorbeigebracht haben oder auf dem Weg in den Urlaub unser Büro besucht haben. 38 Prozent der Kunden, die sich bei Parship abmelden, geben als Grund an, einen Partner gefunden zu haben. Und ich vermute, die Erfolgsquote ist eigentlich noch höher, denn nicht jeder füllt nach der Kündigung den Fragebogen aus. Gerade Frischverliebte haben da vermutlich andere Prioritäten." (vet) "Mund abputzen, weitermachen" Privat Kirsten Lüttgen, 46, Abnehm-Coach bei WW (früher Weight Watchers) "Bei uns geht es schon ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag richtig los. Da startet unsere Werbekampagne im Fernsehen. Ich leite WW-Studios an drei Standorten: Horrem, Eschweiler und Pulheim. Derzeit habe ich sechs Workshops, im Januar werde ich das auf neun erhöhen. Der Bedarf ist da. Es kommen immer rund 50 Prozent neue Teilnehmer hinzu, in manchen Gruppen sind wir dann mehr als 40. Das ist für mich aber kein Stress, im Gegenteil: Ich freue mich darauf, weil die Neuen so viel positive Grundstimmung mitbringen. Das ist aber kein reines Saisongeschäft mehr - die Menschen begreifen immer mehr, dass Diäten nichts bringen, sondern dass man das ganze Jahr über ein gesundes Leben führen sollte. Achtsamkeit, Wohlbefinden und Gesundheit haben einen ganz anderen Stellenwert erhalten als das reine Gewicht auf der Waage. Ich als Coach kann helfen, gute Gewohnheiten zu erkennen und zu etablieren. In die Workshops kommen auch immer mehr Männer - in der Stadt ist deren Anteil allerdings deutlich höher als auf dem Land. Das ganze Jahr über voll sind die sogenannten AtWork-Workshops, die in Unternehmen stattfinden: Das sind abgeschlossene Kurse über 13 Wochen, die der Arbeitgeber bucht und finanziell unterstützt. Ich bin selbst übrigens eher kein Typ für Silvestervorsätze. Diese Vorsätze sind meist viel zu hoch gegriffen und passen nicht zum eigenen Lebensstil, so hat man dann auf Dauer kaum Lust, diese umzusetzen. Aber natürlich spreche ich meine Teilnehmer auf deren Vorsätze an. Meine Herausforderung dabei ist, dass der Vorsatz gleich so realistisch gefasst wird, dass er eine Chance hat, den Januar zu überleben. In der Theorie weiß ja eigentlich jeder, was man besser machen könnte. Wenn man mal scheitert, dann gibt es nur eins: positiv denken. Und sich damit motivieren, indem man sich klarmacht: Was hast du trotzdem bewusster und anders gemacht als früher? Ein Ausrutscher fällt da gar nicht so ins Gewicht. Ich sage immer: Mund abputzen, weitermachen." (mh) "Mein Tipp: Mit der Trennung bis zum 1. Januar warten" Nikolaus Grünwald Tobias Zink, 46, Scheidungsanwalt aus Stuttgart "Nach Weihnachten und nach den Sommerferien melden sich schätzungsweise doppelt so viele Mandanten wie in normalen Monaten. Über die Feiertage und im Urlaub suchen Paare eben Frieden und Harmonie - aber ein Ehepaar in der Krise kann das nicht finden. Es fehlt der Alltag, der sonst von den Eheproblemen ablenkt. Kein Paar trennt sich wegen zwei schlechter Wochen oder einem einzigen Streit unter dem Weihnachtsbaum. In der Regel entwickelt sich die Krise über Jahre hinweg. Die häufigsten Gründe: ein neugeborenes Kind, Hausbau, mangelnde Wertschätzung und Kommunikation. Zum Ende des Jahres wird auch in der Liebe Bilanz gezogen und ein Partner hat das Bedürfnis nach einem Neuanfang. Mein beruflicher Tipp: Wer mit der Trennung bis zum nächsten Jahr wartet, kann kräftig Steuern sparen. Denn erst im auf die Trennung folgenden Kalenderjahr ist das günstige Ehegattensplitting nicht mehr möglich. Ein Beispiel: Wer sich noch vor Silvester trennt, muss ab dem 1. Januar sofort nach Lohnsteuerklasse 1 oder 2 versteuern. Bei einer Trennung ab 2. Januar greift das erst im darauffolgenden Jahr - und das Ehepaar spart somit Geld. Inzwischen hat unsere Kanzlei so viele Anfragen, dass ich neue Mandanten fast nur noch auf Empfehlung von Bekannten oder Kollegen annehme. Aber selbst das wird manchmal zu viel - vor allem Anfang des Jahres. Dann müssen wir neue Anrufer ablehnen, denn eine gute Beratung braucht seine Zeit. Schon das erste Beratungsgespräch dauert zwei Stunden. Es geht dann um die Grundsätze von Trennung, Scheidung und Unterhalt: Wie lange dauert es vor Gericht? Was steht mir zu oder was muss ich zahlen? Und wie wird das Vermögen aufgeteilt? Die allermeisten, die sich wegen der Trennung beraten lassen, lassen sich am Ende auch tatsächlich scheiden." (faq) "Zu Jahresbeginn steigt die Zahl der Anzeigen in unserem Stellenmarkt " Valentin Heyde Frank Legeland macht Öffentlichkeitsarbeit für die New Work SE, der Betreiberin des beruflichen Netzwerks Xing "In den ersten zehn Wochen des Jahres sind unsere Nutzer deutlich aktiver als in den anderen Monaten. Sie tauschen ihre Profilbilder aus, überarbeiten ihre persönlichen Stärken oder vernetzen sich mit Freunden und Bekannten - über alle Branchen und Altersgruppen hinweg. Gerade in den letzten Tagen des Jahres fangen viele an, sich über ihren Job Gedanken zu machen: Passt die Arbeit in mein Leben? Was ist wichtiger für mich: ein hohes Gehalt, ein netter Chef oder eine gute Work-Life-Balance? Für das neue Jahr nehmen sich dann viele nicht nur vor, gesünder zu essen oder mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, sondern auch, beruflich neu anzufangen. Das zeigt auch eine Forsa-Studie, die wir in Auftrag gegeben haben: Rund ein Drittel der deutschen Beschäftigten kann sich demnach vorstellen, im neuen Jahr den Job zu wechseln. Sieben Prozent planen das sogar ganz konkret. Dazu passt, dass die Verweildauer von Mitarbeitern in Unternehmen schon seit einigen Jahren immer weiter sinkt. Zu Jahresbeginn steigt die Zahl der Anzeigen in unserem Stellenmarkt, und in unseren Foren werden fleißig Fragen diskutiert, die die Arbeitswelt betreffen. Dieser Trend lässt nach einiger Zeit allerdings etwas nach - spätestens, wenn die Sommerferien beginnen. In der Urlaubshitze denken nämlich nicht allzu viele an die Arbeit." (faq)
Brand in deutschem Zoo: Affenhaus zu Silvester abgebrannt HINWEIS - Der Beitrag ist nur zur online-Verwendung freigegeben - Keine TV-Rechte.Im Zoo der deutschen Stadt Krefeld ist in der Silvesternacht das Affenhaus abgebrannt, fast alle in ihm lebenden Tiere sind ums Leben gekommen. "Unsere schlimmsten Befürchtungen sind Realität geworden", schrieb der Zoo am Mittwoch auf seiner Facebookseite. Die Brandursache war vorerst noch unklar. Feuerwerkskörper könnten allerdings den Brand ausgelöst haben, wie die DPA berichtet.
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Berlin. Die Energiewende in Deutschland kommt nicht richtig voran. Auch, weil es vor Ort Widerstände gegen neue Strommasten oder Windräder gibt. Industriepräsident Kempf sagt: Bürgerinitiativen dürften nicht bestimmen, wohin die Reise geht. Für den grundlegenden Umbau des Energiesystems in Deutschland müssen aus Sicht von Industriepräsident Dieter Kempf auch die Bürger einen Preis zahlen. „Es darf nicht das Prinzip gelten: nicht in meinem Hinterhof“, sagte Kempf der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf Proteste etwa gegen neue Windräder oder Strommasten. „Zur Förderung des Gemeinwohls muss auch schon mal auf individuelle Interessen verzichtet werden.“ Es könne nicht sein, dass aus Rücksicht auf zahlenmäßig überschaubare Bürgerinitiativen für die Allgemeinheit sich notwendige Vorhaben über zehn oder 20 Jahre in die Länge zögen. „Wenn jeder nur an sich denkt, bleibt das Gemeinwohl auf der Strecke, weil verbindende Ziele fehlen.“ Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energiequellen aus Wind oder Sonne am Bruttostromverbrauch auf 65 Prozent zu steigern. 2019 waren es nach BDEW-Zahlen 43 Prozent. 2022 soll das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen, bis spätestens 2038 soll mit dem Strom aus Kohle Schluss sein. Der Ausbau der Windkraft an Land aber ist in diesem Jahr fast zum Erliegen gekommen, weil es lange Genehmigungsverfahren und viele Klagen gibt. Vor Ort haben sich viele Bürgerinitiativen gegen den Bau von Windrädern formiert. Umstritten sind in der Koalition derzeit Regelungen zum Mindestabstand von Windrädern zur Wohnhäusern. Proteste gibt es auch gegen den Bau neuer Strommasten. Geplant sind tausende Kilometer neue Stromleitungen, damit der vor allem im Norden produzierte Windstrom in die großen Verbrauchszentren im Süden kommt. „Im Moment behindern wir uns selbst“, sagte Kempf. „In Deutschland wedelt mittlerweile eher der Schwanz mit dem Hund, als dass der Hund mit dem Schwanz wedelt. Bürgerinitiativen bestimmen, wohin die Reise geht, während die Allgemeinheit schweigt.“ Abstandsregeln bei Windrädern seien ein gutes Beispiel, genauso die erforderliche Entfernung zu Strommasten. „Heute gibt es strengere Abstandsregelungen als früher. Wenn es jetzt darum geht, eine bestehende Hochspannungsleitung zu ertüchtigen und die Masten höher zu machen, unterliegen diese Neubauvorhaben den neuen Regelungen. Das wird dann in einem so stark zersiedelten Land wie Deutschland schwierig. Irgendwo muss man sich dann entscheiden. Erdkabel sind viel teurer.“ Anzeige Anzeige Deutschland müsse beim Ausbau der Infrastruktur schneller werden, sagte Kempf. „Planungen müssen beschleunigt werden. Wenn das Geld auf der hohen Kante liegt, nützt es nichts. Da sind alle gefordert, neben der Politik in Kommunen und Ländern auch die Bürger. Die Politik muss den Bürgern erklären, wie die Lage ist.“
Söder: Politik in Deutschland muss qualitativ besser werden München (dpa) - Politiker müssen bei der Durchsetzung ihrer Ziele aus der Sicht von CSU-Chef Markus Söder mehr denn je auf eine niveauvolle Debattenkultur achten. „Ich bin der festen Überzeugung, Politik muss heute qualitativ besser werden“, sagte Bayerns Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur in München. Deutschland sei ein Land mit einer hohen Qualität in Wissenschaft und Wirtschaft, in Kunst und Gesellschaft. „Daher muss die Politik auf qualitativer Augenhöhe diskutieren. Moderne Führung heißt mitnehmen ohne stehen zu bleiben. Es ist viel anspruchsvoller geworden als früher.“ Mit Blick auf die von Söder verordnete Stabilisierungsrolle der CSU im Bund betonte er, dass die Partei auch unter seiner Führung nicht ihre seit Jahrzehnten gepflegte Unberechenbarkeit verlieren werde: „Stabilität ist nicht meinungslos. Stabilität bedeutet auch nicht, nur dem anderen Recht zu geben.“ Jedoch komme es auf den Stil an. Dazu müsse man mit Respekt und Vernunft arbeiten und sich in die Rolle des anderen hinein versetzen können.
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Sorgen: Schwieriges Jahr für Bauern in Hagen und Breckerfeld „Trockenheit, vernichtende politische Planungen und Bauern, die aus Existenznot auf die Straße gehen – 2019 wird uns Bauern in Erinnerung bleiben“, sagt Dirk Kalthaus, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr/Hagen. Auch, wenn die Witterung der letzten Wochen kaum noch an die Sommertrockenheit erinnere, für viele Bauern sei sie sehr präsent, denn das Futter für die Tiere sei knapp und müsse teuer zugekauft werden, sagt Kalthaus. „Die Vegetationsperiode war im Jahr 2019 von – in der Region zwar lokal unterschiedlich hohen – insgesamt aber deutlich zu geringen Niederschlägen geprägt“, sagt der Landwirt. Knappe Futtersituation trifft Landwirte der Region Die Bodenfeuchten seien extrem niedrig gewesen, vielfach so gering wie noch nie seit Beginn der Messungen im Jahr 1961. Auf dem Grünland sei nach dem zweiten Grasschnitt kaum noch etwas nachgewachsen und auch der Mais habe deutlich geringere Erträge gebracht. Die knappe Futtersituation treffe die Landwirte deshalb besonders hart, weil sie im zweiten Jahr in Folge da sei und so im Frühjahr keine Futterreserven aus dem letzten Jahr auf den Höfen vorrätig gewesen seien. Dirk Kalthaus ist Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr/Hagen Foto: Michael Kleinrensing „Das ist für unsere Region, die stark von der Rinderhaltung lebt, ein großes Problem“, sagt der Milchkuhhalter Kalthaus. Die Milchpreise seien zwar in Ordnung, aber durch die teuren Futterzukäufe sei die wirtschaftliche Situation in den Familien, die von den Milchkühen lebten, sehr angespannt. Mehr noch als die Milchbauern seien die Waldbauern im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen in diesem Jahr gebeutelt. Trockenheit und Borkenkäfer führten zu einem massiven Baumsterben in der Region. „Hier im Sauerland war der Wald immer die Sparkasse des Bauern. Die Reserven auf diesem Konto sind nun dahin“, sagt Kalthaus. „2019 zeigte uns erneut, wie abhängig wir von der Natur sind“, so der Landwirt. Auch alle anderen Früchte, wie Gerste, Raps, Weizen oder Kartoffeln hätten im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen unter der Trockenheit gelitten. Allerdings wären die Ernteergebnisse, bedingt durch Bodenverhältnisse und lokale Witterung sehr unterschiedlich ausgefallen, sagt der Vorsitzende. Mehr noch als das Wetter habe die Landwirte in 2019 die Politik getroffen. „Wir haben den Eindruck bei politischen Entscheidungen die Sündenbockfunktion einzunehmen“, sagt Kalthaus. Viele Auflagen, die nicht auf fachlicher, sondern auf rein politischer Ebene entstünden, seien auf die Landwirtschaft eingeprasselt. Das Fass zum Überlaufen gebracht hätten bei den Bauern die Entwürfe zur Düngeverordnung und das Agrarpaket, das Umweltministerin Svenja Schulze und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner Anfang September vorgestellt hätten. Besorgte Landwirte vernetzen sich in kurzer Zeit zu einem Bündnis Innerhalb kurzer Zeit hätten sich Bauern und Bäuerinnen als „Land schafft Verbindung“ über soziale Medien vernetzt und Treckerdemos organisiert, auch im Ennepe-Ruhr-Kreis und in Hagen. „Die pure Existenznot hat besonders unsere jungen Leute auf die Straße getrieben“, sagt Kalthaus und führt weiter aus: „Mit viel Liebe zur Landwirtschaft, einem hohen Maß an Engagement und einer guten fundierten Ausbildung sind diese Menschen gerade erst auf unseren Höfen gestartet.“ Für teure Investitionen bräuchten sie Planungssicherheit, um langfristig Perspektiven zu haben und ihre Familien ernähren zu können. Besonders kleine und mittlere Höfe, die die Auflagen finanziell nicht stemmen könnten, würden so aus der Landwirtschaft gedrängt. „Wer auf der einen Seite die Märkte immer weiter öffnet und auf der anderen Seite die Auflagen so hoch schraubt, dass wir auf dem Weltmarkt überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig sind, der muss sich nicht wundern, wenn ein Hof nach dem anderen aufgeben muss“, sagt Kalthaus. „Es geht nicht darum, dass wir Landwirte nichts verändern wollen. Auch wir müssen uns, wie alle Wirtschaftsbereiche, neuen Herausforderungen stellen.“ Landwirte vermissen Unterstützung der Politik Es gebe viele Bestrebungen innerhalb der Landwirtschaft zum Insekten-, Klima- und Umweltschutz sowie zum Tierwohl. „Wir vermissen bei unserem Engagement die Unterstützung der Politik“, sagt Kalthaus. Anstelle dessen gebe es permanent neue Auflagen, die nicht zu stemmen seien und deren Erfolg aus fachlicher Sicht mehr als fraglich sei. „Auflagen werden auf Kosten der Landwirtschaft gemacht, da die geringe Anzahl an Bauernfamilien, die es noch gibt, als Wählerklientel nicht mehr die Rolle spielt“, sagt er. „Gerade wir hier im EN-Kreis und Hagen mit unseren mittleren durch das Mittelgebirge geprägten Höfen, fragen uns, wie viele von uns im neuen Jahrzehnt noch eine Zukunft haben.“
Kommunen : Neue Förderung für das Ehrenamt im Kreis Trier-Saarburg Landrat Günther Schartz vor dem Kreishaus Trier-Saarburg. Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Klaus Kimmling Trier/Saarburg Der Landkreis Trier-Saarburg ist als Verbundpartner ausgewählt worden und stellt eine Fachkraft zur Unterstützung von Ortsbürgermeistern ein. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Das Ehrenamt spielt im Kreis Trier-Saarburg eine wichtige Rolle – generationsübergreifend. Ohne das Ehrenamt wären viele Strukturen im ländlichen Bereich nicht denkbar. Ab Januar ist der Kreis als Verbundpartner im Projekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ des Deutschen Landkreistages beteiligt. Er bekommt dafür eine dreijährige finanzielle Förderung aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung. Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, überreichte den entsprechenden Bescheid in Berlin an Joachim Christmann, Geschäftsbereichsleiter in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, der ihn stellvertretend für Landrat Günther Schartz entgegennahm. Insgesamt sind bundesweit 18 Landkreise als Partner für das Verbundprojekt ausgewählt worden. Bis Dezember 2022 soll mit allen Beteiligten erprobt werden, wie auf der Ebene der Landkreise nachhaltige hauptamtliche Begleitstrukturen zur Stärkung des Ehrenamtes aufgebaut werden können. So soll untersucht werden, wie Engagierte bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit konkret unterstützt werden können. Denn laut Kreisverwaltung zeigt sich, dass das Ehrenamt zwar begeistern kann, es aber inzwischen auch in Teilbereichen Probleme mit sich bringt: Nachwuchsmangel, zunehmende bürokratische Anforderungen sowie eine mitunter fehlende Bereitschaft, sich in Strukturen wie Vereinen oder Verbänden fest zu binden, sind nur einige Stichworte. Der Kreis Trier-Saarburg wird im Rahmen des Verbundprojektes eine hauptamtliche Fachkraft einstellen. Deren Aufgabe wird es sein, den ehrenamtlichen Ortsbürgermeistern im Kreis zur Seite zu stehen. Sie sollen vor allem im Themenbereich des demografischen Wandels unterstützt werden. Die Fachkraft soll die Ortsbürgermeister in den Gemeinden begleiten und deren Austausch untereinander fördern, damit sie als Netzwerker auftreten können, um das dörfliche Ehrenamt zu stärken und um konkrete Maßnahmen und Projekte vor Ort umzusetzen. Auf diese Weise soll das Gemeinwesen gestärkt und auch die Attraktivität des Ehrenamtes sichtbar gemacht werden. Landrat Günther Schartz freut sich, dass der Kreis in dem Bundesprojekt in den kommenden drei Jahren als Verbundpartner mitwirken kann: „Die hauptamtliche Begleitung bietet auch die Chance, dass die soziale und kulturelle Infrastruktur im ländlichen Bereich, die durch das Ehrenamt eine besondere Verankerung erfährt, beibehalten und soweit wie möglich weiter ausgebaut werden kann. All dies mit dem Ziel, den ländlichen Bereich als attraktiven Lebensraum für alle Lebensphasen zu erhalten – trotz der demografischen Veränderungen. Da diese Fragestellungen vermehrt an die ehrenamtlichen Ortsbürgermeister herangetragen werden, hat der Landkreis für das Bundesprojekt auf diese Zielgruppe gesetzt.“ Das Projekt der hauptamtlichen Unterstützung verfolgt einen präventiven Ansatz, um die ehrenamtlich tätigen Ortsbürgermeister zu unterstützen. So hat sich bei der jüngsten Kommunalwahl gezeigt, dass es auch bei diesem Ehrenamt Schwierigkeiten gibt, weil sich zum Teil kaum Bewerber finden, die diese anspruchsvolle Aufgabe übernehmen wollen. Es geht darum, das Amt mit seinen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten als eine positive Herausforderung darzustellen. (red)
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Berlin.Wer für die kommenden Tage einen Flug bei Germanwings gebucht hat, muss zunächst nicht mit einer Streichung seiner Verbindung rechnen: Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo verzichtet auf eine Verlängerung des Streiks bei der Lufthansa-Gesellschaft. „Wir werden den Streik wie geplant am Mittwoch beenden“, sagte ein Ufo-Sprecher. Der Ausstand der Kabinengewerkschaft hatte am Montag begonnen und sollte drei Tage dauern. Allerdings hatte Ufo zwischenzeitlich eine Verlängerung des Ausstands angedroht. Wie bereits an den beiden Vortagen mussten auch am Neujahrstag Tausende Passagiere bundesweit Einschränkungen hinnehmen, vor allem am Flughafen Köln/Bonn. Am Mittwoch sollten mehr als 70 Flüge ausfallen, wie aus einer aktuellen Übersicht auf der Internetseite von Eurowings hervorgeht. Insgesamt wurden im Zuge des dreitägigen Streiks über 190 Verbindungen gestrichen. „Wir müssen erstmal nichts mehr beweisen“, sagte der Ufo-Sprecher mit Verweis auf die ausgefallenen Flüge. Am kommenden Sonntag werde es ein gewerkschaftsinternes Treffen geben, um das weitere Vorgehen zu beraten. Offizieller Streikgrund sind Regelungen zur Teilzeit für Kabinenbeschäftigte, die laut Ufo unerfüllt sind. dpa © Mannheimer Morgen, Donnerstag, 02.01.2020
Auch am Neujahrstag müssen Passagiere wegen eines Flugbegleiter-Streiks bei Germanwings Einschränkungen hinnehmen. Über 70 Flüge sollen ausfallen. Der Ausstand der Kabinengewerkschaft Ufo hatte am Montag begonnen. Nach bisheriger Planung soll der Neujahrstag am Mittwoch der letzte Streiktag sein – allerdings hat Ufo bereits eine Verlängerung des Ausstands angedroht. Germanwings ist mit rund 30 Flugzeugen und etwa 1.400 Mitarbeitern für Eurowings unterwegs, soll aber mit dem Eurowings-Flugbetrieb verschmolzen werden. Das Management gebe den Mitarbeitern keine klare Perspektive für die Zukunft ihres Flugbetriebs, laute die Kritik von Ufo. dpa/sh
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Nur 2021 wird es noch bitterer: Dann fallen insgesamt fünf der zehn Feiertage aufs Wochenende. Köln. Wer 2020 mit wenigen Urlaubstagen möglichst lange entspannen möchte, sollte sich mit seinen Urlaubsanträgen beeilen. Denn die Brückentage sind im kommenden Jahr nicht so üppig gesät wie 2019. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Für Vorausplaner: Die Brückentage 2020 geschickt nutzen So gut wie keinen Urlaub nehmen und sich trotzdem viele Tage am Stück erholen? Die Brückentage machen es möglich. 2020 bieten sich bundesweit allerdings gerade einmal zwei Gelegenheiten für ein deutlich verlängertes Wochenende: Nach Neujahr und nach Christi Himmelfahrt. Der Januar beginnt vielversprechend: Wer sich nach dem Weihnachtsstress und der Silvesterfeier noch ein wenig erholen möchte, kann sich freuen. Mit nur zwei Urlaubstagen lassen sich fünf freie Tage am Stück gewinnen, denn Neujahr fällt diesmal auf einen Mittwoch. Wer in Baden-Württemberg, Bayern oder Sachsen-Anhalt lebt, kann am 6. Januar (Heilige Drei Könige) noch einen zusätzlichen Tag lang ausspannen. Ein beliebter Brückentag ist jedes Jahr nach Christi Himmelfahrt (21. Mai). Das Fest fällt 39 Tage nach dem Ostersonntag immer auf einen Donnerstag. Mit nur einem Urlaubstag erhalten Arbeitnehmer vier freie Tage. Viele Feiertage fallen 2020 auf das Wochenende Während in Bundesländern wie Hamburg, Berlin oder Niedersachsen die Möglichkeiten für Brückentage damit bereits ausgeschöpft sind, dürfen sich Arbeitnehmer in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz freuen. Denn für sie bietet sich traditionell auch nach dem katholischen Feiertag Fronleichnam (11. Juni) die Gelegenheit für ein verlängertes Wochenende. Fronleichnam liegt jedes Jahr an einem Donnerstag. Auch in Sachsen geht noch mehr: Dort haben Beschäftigte am Buß- und Bettag (18. November) frei. Weil der evangelische Feiertag immer an einem Mittwoch begangen wird, lässt sich in dem östlichen Bundesland mit nur zwei Urlaubstagen eine weitere Fünf-Tage-Auszeit einlegen. Ansonsten liegen die Feiertage 2020 aber eher ungünstig. Der Tag der Deutschen Einheit fällt diesmal auf einen Samstag (3. Oktober). Gleiches gilt für den Reformationstag (31. Oktober), der in den nord- und ostdeutschen Bundesländern - außer in Berlin - arbeitsfrei ist. Einmaliger Feiertag in Berlin Die Hauptstadt hat dafür den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag ernannt, er fällt im kommenden Jahr allerdings auf einen Sonntag. Einmalig ist in Berlin 2020 aber der 8. Mai Feiertag, der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Auch Allerheiligen lässt keine Möglichkeit für eine Auszeit, denn der in manchen west- und süddeutschen Bundesländern gesetzlich verankerte Feiertag fällt ausgerechnet auf einen Sonntag (1. November), ebenso der in Thüringen gefeierte Weltkindertag (20. September). Mariä Himmelfahrt (Bayern und Saarland) hingegen liegt an einem Samstag (15. August). Gleiches gilt für den 2. Weihnachtstag (26. Dezember). Für viele Beschäftigte erfreulich: Der Tag der Arbeit (1. Mai) fällt diesmal auf einen Freitag. Die traditionellen Demonstrationen der Gewerkschaften läuten also ein verlängertes Frühlingswochenende ein. Bei Urlaubsstreit entscheidet der Arbeitgeber Weil es im kommenden Jahr also nur sehr wenige Brückentage gibt, könnte es in manchen Betrieben Zwist geben: Wer darf frei haben und wer nicht? Grundsätzlich heißt es im Bundesurlaubsgesetz, dass der Arbeitgeber die Urlaubswünsche seiner Mitarbeiter berücksichtigen muss - es sei denn, dringende betriebliche Gründe sprechen dagegen. Bei Streit treffe grundsätzlich der Arbeitgeber die letzte Entscheidung, erklärt Nathalie Oberthür, Anwältin für Arbeitsrecht in Köln. Dabei müsse er den Urlaub aber möglichst gerecht verteilen. Auch soziale Gesichtspunkte spielen dann eine Rolle. So können Mitarbeiter den Vorrang verdienen, die etwa ihre Kinder betreuen müssen, weil die Kita an einem bestimmten Brückentag schließt.
Im Jahr 2019 sind auf Basis der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) 185 Bußgelder verhängt worden. Das zeigt eine Umfrage des "Handelsblatts" (Donnerstagsausgabe) unter den Datenschutzbeauftragten der Länder (Stand: Mitte Dezember 2019). Zuvor hatten die Aufsichtsbehörden erst 40 Bußen ausgesprochen. 15 von 16 Bundesländern machten Angaben, Mecklenburg-Vorpommern nicht. Seit dem Start der DSGVO im Mai 2018 wurden damit insgesamt 225 Bußgelder verhängt. Die meisten Strafen für Datenschutz-Verstöße gab es erwartungsgemäß im bevölkerungsreichsten Land Nordrhein-Westfalen. 2019 wurden dort 64 Bußgelder (2018: 33) verhängt, gefolgt von Berlin mit 44 (2018: zwei), Niedersachsen mit 19 (2018: null) und Baden-Württemberg mit 17 (2018: zwei). Das Saarland sprach in sechs Fällen Bußgelder aus (2018: ein Fall). Sachsen verhängte zehn Bußgelder, Sachsen-Anhalt neun, Rheinland-Pfalz sieben, Hessen vier, Thüringen drei und Brandenburg und Bayern je eins. Diese Länder hatten zuvor keine solchen Strafen ausgesprochen. Hamburg verhängte 2019 kein Bußgeld (2018: zwei). In Schleswig-Holstein und Bremen griffen die Datenschützer bislang noch in gar keinem Fall zu dieser Maßnahme. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber verhängte bisher zwei DSGVO-Bußgelder. Kelber kann in seiner Funktion Geldbußen gegen Post- und Telekommunikationsunternehmen verhängen oder gegenüber den Wettbewerbsunternehmen des Bundes wie die KfW-Bank. Laut der DSGVO müssen Unternehmen auch jede Datenpanne melden. Dort liegt zum Beispiel Bayern 2019 mit rund 5.000 gemeldeten Pannen an der Spitze aller Länder, in NRW wurden gut 2.100 Datenpannen registriert. Insgesamt wurden seit dem Start des neuen Regelwerks rund 21.000 Datenpannen gemeldet. Laut dem bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz betrafen die Datenpannen zum Teil "schwerwiegende IT-Sicherheitsprobleme". Insoweit prüfe man "im Klinikbereich in mehreren Fällen die Einleitung von Bußgeldverfahren", sagte Behördenchef Thomas Petri dem "Handelsblatt".
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Bestätigung aus Verhandlerkreisen + © dpa / Herbert Neubauer VP-Chef Sebastian Kurz (l) und Grünen-Chef Werner Kogler (r) bei den Koalitionsgesprächen. © dpa / Herbert Neubauer Es ist eine Premiere für Österreich: ÖVP und Grüne wollen zusammen regieren. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nun einen Richtungswechsel. Seit dem Wahlabend im September standen in Österreich die Zeichen auf schwarz-grün. Drei Monate später haben ÖVP und Grüne eine Einigung erzielt. Nun fehlt nur noch der Segen des Grünen-Bundeskongresses. Wien - ÖVP und Grüne haben sich in Österreich auf ein Regierungsbündnis geeinigt. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch aus Verhandlerkreisen bestätigt. Das Übereinkommen muss am kommenden Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen abgesegnet werden. Schwarz-Grün in Österreich - eine Premiere Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Auch der Versand der Einladungen für den grünen Bundeskongress wurde als Zeichen gewertet, dass eine Einigung kurz bevorsteht. Schwarz-grüne Regierung in Österreich plant ein Integrationsministerium Zu den Überraschungen bei den Ministerplänen gehört die Neueinrichtung eines Integrationsministeriums, dessen Leitung Susanne Raab übernehmen soll. Die Kurz-Vertraute war bisher Leiterin der Integrationssektion im Außenministerium. Kurz lobte sie als „junge und sehr erfahrene Integrationsexpertin“. Die Grünen erhalten derweil ein Superministerium, in dem die Themen Umwelt, Verkehr und Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation zusammengeführt werden. Als Ministerin ist Leonore Gewessler vorgesehen. Die 43-Jährige leitete die Umwelt-NGO Global 2000, bis Grünen-Chef Werner Kogler sie zu einer Kandidatur für die Grünen bei der Nationalratswahl im September überzeugen konnte. Im Verteidigungsministerium wird in Klaudia Tanner, derzeit Bauernbunddirektorin im Bundesland Niederösterreich, erstmals eine Frau Chefin. Innenminister wird der bisherige Generalsekretär Karl Nehammer. Mit Außenminister Alexander Schallenberg darf auch ein Mitglied der Expertenregierung, die seit dem Misstrauensvotum gegen die Regierung Kurz I die Geschäfte führt, im Kabinett bleiben. Während die Parteien schon zahlreiche Personalien vor der Einigung bekannt machten, hielten sie sich zu politischen Inhalten bedeckt. Bei Neuwahl nach Ibiza-Video: SPÖ und FPÖ rutschten ab Die Neuwahl und die Koalitionsverhandlungen waren nötig geworden, nachdem die rechtskonservative ÖVP-FPÖ-Regierung nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos zerbrochen war. Der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wirkte in den Aufnahmen anfällig für Korruption und trat zurück. Kurz rief Neuwahlen aus und wurde wenige Tage später per Misstrauensvotum aus dem Kanzleramt getrieben. Bis zur Ibiza-Affäre hatte die rechtskonservative Regierung recht reibungslos gearbeitet, wurde aber immer wieder gestört, weil die FPÖ die Abgrenzung zum rechtsextremen Rand nicht in den Griff bekam. Bei der Wahl im September konnten ÖVP und Grüne dann deutliche Gewinne verbuchen, während die sozialdemokratische SPÖ und die FPÖ viele Wählerstimmen verloren. Damit standen bereits am Wahlabend die Zeichen auf schwarz-grün in der Alpenrepublik. Beide Parteien betonten während den Verhandlungen, dass es zwischen ihnen große Unterschiede gebe und entsprechend große Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte. Mehr zur Ibiza-Affäre im Video: Wie sie die Regierung zu Fall brachte Im Januar 2020 können sich die ÖVP und die Grünen in Österreich auf einen Koalitionsvertrag einigen. Die künftige Regierung plant in Sachen Klimaschutz eine Vorreiterrolle in Europa einzunehmen. dpa/frs
Die Verhandlungen für die erste konservativ-grüne Koalition in Österreich stehen Medienberichten zufolge unmittelbar vor dem Abschluss. Der frühere und vermutlich auch künftige Bundeskanzler Sebastian Kurz von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Grünen-Parteichef Werner Kogler wollen am späten Abend in Wien vor die Presse treten. "Das Kabinett der offenbar ins Haus stehenden türkis-grünen Regierung nimmt Gestalt an", berichtet die Tageszeitung Der Standard. Die Grünen waren noch nie Teil einer Bundesregierung in Österreich. Am Donnerstag soll das Programm der neuen Regierung präsentiert werden. Österreich wird derzeit noch von einer Übergangsregierung unter der Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein regiert. Die ÖVP und die Grünen haben gemeinsam 97 von 183 Sitzen im österreichischen Parlament. Sollte Sebastian Kurz zum zweiten Mal nach 2017 Bundeskanzler werden, wäre er mit 33 Jahren erneut der jüngste Regierungschef der Welt; derzeit ist das Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin, die 34 Jahre alt ist. Die ÖVP hatte Mitte November Verhandlungen mit den Grünen aufgenommen. Die konservative Partei (37,5 Prozent) und die Grünen (13,9 Prozent) waren als die großen Gewinner aus der Parlamentswahl Ende September hervorgegangen. Die FPÖ, die im Dezember 2017 mit Kurz' ÖVP eine Koalition gebildet hatte, wurde unter anderem wegen der Ibiza-Affäre um ihren Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache abgewählt. Auch die sozialdemokratische SPÖ hatte starke Verluste hinnehmen müssen. Grüne bekommen "Superministerium" für Umwelt und Verkehr Das künftige schwarz-grüne Kabinett steht in großen Teilen fest, nachdem ÖVP und Grüne laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA weitere Personalentscheidungen bestätigten. Demnach gehen die Ministerien für Inneres und Verteidigung an die ÖVP-Politiker Karl Nehammer und Klaudia Tanner, die als erste Frau für das Bundesheer verantwortlich wäre. Der Diplomat Alexander Schallenberg soll Außenminister bleiben; er hatte das Amt nach dem Bruch der ÖVP-FPÖ-Regierung übernommen. Damit wäre Schallenberg der einzige Minister des Expertenkabinetts, der in seinem Amt bleibt. Das Kabinett mit Kanzlerin Brigitte Bierlein an der Spitze war nach dem Bruch der Regierung Kurz durch die Veröfentlichung des "Ibiza-Videos" eingesetzt worden. An die Grünen gehen vier Ministerien, darunter ein "Superministerium" für Umwelt, Verkehr, Energie und Technologie, das Leonore Gewessler übernehmen soll. Rudi Anschober wird Sozialminister. Presseberichten zufolge gehen auch das Justiz- und das Kulturressort an die Grünen. Parteitag muss über Koalition abstimmen Die Grünen sollen auf einem außerordentlichen Parteitag am Samstag über die Regierungsbeteiligung abstimmen. Am Montag könnte dann die neue Regierung ins Amt eingeführt werden. Die künftigen Koalitionspartner ÖVP und Grüne lagen inhaltlich teilweise weit auseinander. Sebastian Kurz vertritt beim Thema Einwanderung eine harte Linie. Er hat angekündigt, am "Kampf gegen illegale Einwanderung" und an Steuersenkungen festhalten zu wollen. Die politisch links verorteten Grünen waren die entschiedensten Gegner der Vorgängerkoalition aus ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ.
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Beim Brand eines Wohnhauses im Landkreis Aschaffenburg am Neujahrsmorgen hat eine 80-Jährige lebensgefährliche Verletzungen erlitten. "Als die Feuerwehr gegen 04.30 Uhr bei dem Wohnhaus in Goldbach eintraf, schlugen aus mehreren Fenstern Flammen", teilte die Polizei mit. Feuerwehrleute mit Atemschutz brachten die Seniorin aus der Wohnung im Erdgeschoss ins Freie. Sie kam ins Krankenhaus. Zwei weitere Menschen wurden leicht verletzt. Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei. Nicht ausgeschlossen sei, dass das Feuer durch Böller oder Raketen verursacht wurde, hieß es. Der Schaden beträgt nach Schätzung der Beamten mindestens 100 000 Euro. Karte zum Artikel Ungefährer Brandort, Hösbacher Weg Goldbach, Deutschland Ungefährer Brandort, Hösbacher Weg Goldbach, Deutschland
Bad Mergentheim.Vermutlich durch eine Silvesterrakete wurde am Mittwoch um 0.10 Uhr in der Bad Mergentheimer Lenaustraße auf dem Balkon eines Hochhauses Müll in Brand gesetzt. Das Feuer entstand nach ersten Polizeiangaben auf dem Balkon des vierten Obergeschosses. Durch den Brand wurde die Hausfassade leicht beschädigt. Der Schaden beträgt rund 5000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr war mit zirka 30 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war vorsorglich ebenfalls mit einem Rettungswagen vor Ort. pol © Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 02.01.2020
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Ein Einsatz des neu gewählten SPD-Führungsduos Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans im Hamburger Wahlkampf ist nicht geplant. Das sagte Bürgermeister Peter Tschentscher der Deutschen Presse-Agentur. „Wir konnten sie schon deshalb gar nicht einplanen, weil ja nicht klar war, welches Duo den Bundesvorsitz übernimmt. Wir haben unsere Wahlkämpfe aber auch 2011 und 2015 ohne Bundespolitiker und sehr eigenständig geführt.“ Bei der Bürgerschaftswahl gehe es um Hamburg. „Da wünschen wir uns, dass die Hamburger Themen im Vordergrund stehen.“ Ohnehin betonen die Hamburger Sozialdemokraten sieben Wochen vor der Bürgerschaftswahl ihre Eigenständigkeit. „Das ist eine wichtige Botschaft für alle, die in den letzten Jahren auf uns gesetzt haben: Unser Kurs bleibt bestehen, unabhängig davon, wie sich die SPD bundesweit entwickelt“, sagte Tschentscher. „Was auch immer in Berlin passiert, wir sind als Hamburger SPD ein eigenständiger Landesverband.“ Ein Ergebnis von knapp 46 Prozent wie bei der letzten Bürgerschaftswahl 2015 sei für die SPD am 23. Februar kaum zu schaffen, räumte der Bürgermeister ein. „Seit der letzten Wahl haben sich die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland grundlegend geändert. Wir sind in unserem Wahlziel ambitioniert, aber realistisch.“ Die SPD wolle in Hamburg stärkste Kraft bleiben. „Bei keiner Landtagswahl gab es zuletzt auch nur annähernd absolute Mehrheiten für einzelne Parteien. Trotz des schlechten bundesweiten SPD-Trends setzen wir in Hamburg auf ein starkes Ergebnis“, sagte Tschentscher. Mehr zum Thema 1/ Im Umfragen aus dem Dezember liegen SPD und Grüne nahezu gleichauf. Die SPD könnte laut einer Erhebung von infratest dimap für den Norddeutschen Rundfunk mit 28 Prozent der Stimmen rechnen. Die Grünen lägen mit 26 Prozent nur knapp hinter ihrem Koalitionspartner. Die CDU käme auf 17, die Linke auf 11, die AfD auf 7 und die FDP auf 6 Prozent. Rot-Grün hätte demnach auch weiter in Hamburg eine stabile Mehrheit, allerdings mit stark verändertem Kräfteverhältnis: Während die SPD verglichen mit der Wahl von 2015 (45,6 Prozent) knapp 18 Prozentpunkte einbüßen würde, könnten die Grünen ihr Ergebnis von damals (12,3) mehr als verdoppeln. Laut Umfrage dürfen auch CDU, Linke und AfD mit Zugewinnen rechnen, Abschläge gäbe es demnach für die FDP.
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Essen. Auf dem Weg zu Einsätzen wurden Feuerwehrkräfte angepöbelt und mit Böllern beworfen. Am Hauptbahnhof Essen zeigte die Polizei massive Präsenz. Silvester in Essen: Übergriffe auf die Feuerwehr gestiegen Allen Appellen und Bitten um Respekt zum Trotz, zieht die Essener Feuerwehr eine traurige wie erschreckende Bilanz: „Die Übergriffe auf unsere Einsatzkräfte sind wieder angestiegen“, fasst Oberbrandrätin Susanne Klatt die unruhige Silvesterschicht zusammen. Verletzt wurde zum Glück niemand, doch die Löscheinsätze sind zum Teil massiv behindert worden. Die Polizei hingegen spricht von einer eher ruhigen Silvesternacht, in der es lediglich eine größere Auseinandersetzung in der Innenstadt gab. Am Hauptbahnhof wiederum hat laut Bundespolizei die starke Präsenz offenbar dazu beigetragen, dass es zumindest zu keiner Massenschlägerei kam. Die Feuerwehr hat rund 300 Einsätze in der Zeit von Silvester, 18 Uhr, bis Neujahr, 8 Uhr, gefahren, das entspricht in etwa der Vorjahreszahl. „Allerdings hat keiner der Kollegen in den beiden vergangenen Jahren von derartigen Übergriffen berichtet“, sagt Susanne Klatt, die bei der Feuerwehr das dritte Jahr in Folge die Verantwortung in der Silvesternacht hatte. Diesmal hätten die Feuerwehrleute manche Situation gar als bedrohlich empfunden. Eine große Gruppe stellte sich den Feuerwehrleuten in den Weg Die wurden vor allem ab 22 Uhr vermehrt zu Bränden gerufen, besonders häufig nach Horst und Freisenbruch. Am Philosophenweg im Bergmannsfeld brannte es gleich an mehreren Stellen. Genau dort kamen die Einsatzkräfte aber nicht gleich hin, da sie zum Teil massiv bei den Löschmaßnahmen behindert und auch angepöbelt wurden. „Eine große Gruppe hatte sich auf die Straße gestellt und machte keinen Platz“, beschreibt Susanne Klatt Einsätze, bei denen weder Blaulicht noch Sirene halfen. Bei denen aber glücklicherweise Unrat, Mülleimer und Container und nicht Wohnungen brannten. Wenn es nicht um Menschenleben gehe, warteten die Kräfte auf Unterstützung der Polizei. In den beiden Stadtteilen, aber auch auf der Steeler Straße und in weiteren Vierteln sind die Einsatzkräfte und Fahrzeuge zudem erneut vermehrt mit Böllern und Raketen beworfen und beschossen worden. Dabei gehe es nicht um Böller, die im Einsatzgeschehen versehentlich in Richtung der Helfer fliegen. „Das ist schon in voller Absicht erfolgt“, sagt Susanne Klatt. Die positive Nachricht: Ihre Kollegen blieben unverletzt, an den Einsatzfahrzeugen gab es ebenfalls keine größeren Schäden. Anders als Silvester 2014, als ein Einsatz für einen freiwilligen Feuerwehrmann tragisch endete: Ein Feuerwerkskörper traf ihn ins Gesicht, so dass er damals einen Nasenbeinbruch und ein Knall-Trauma erlitt. Im Hauptbahnhof gab es Auseinandersetzungen einzelner Personen Von den Essenern, die sich beim diesjährigen Silvester beim Abbrennen des Feuerwerks verletzt haben, erlitt keiner schwere Verletzungen. Insgesamt rückte der Rettungsdienst 193 Mal aus (2018/19: 248 Einsätze), 42 Mal wurde der Notarzt zusätzlich alarmiert; weitere Gründe waren Krankheiten, Verletzungen nach zu viel Alkoholgenuss sowie Stürze und Schlägereien. Essen Feuerwehr Essen rückt zu zehn Zimmerbränden aus Der Einsatzschwerpunkt der Essener Feuerwehr lag in der Silvesternacht im Brandschutz und im Rettungsdienst zeitlich gesehen zwischen 22 und ca. 3 Uhr. Während der Silvesterschicht wurden von der Berufsfeuerwehr und den Hilfsorganisationen zehn zusätzliche Rettungswagen eingesetzt. Im Bereich Brandschutz und Technische Hilfeleistung fuhren Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr 97 Einsätze (Vorjahr 66). Bei den meisten Einsätzen (65) handelte es sich um Brände von Papier- und Abfallcontainern, die laut Feuerwehr durch den Missbrauch von Feuerwerkskörpern oder Brandstiftung in Brand gerieten (Vorjahr: 53). Darüber hinaus wurden die Einsatzkräfte zu zehn Zimmerbränden alarmiert. In einem Fall startete das Feuer auf einem Balkon einer Wohnung an der Geschwister-Scholl-Straße in Horst. Es breitete sich durch eine geborstene Scheibe in die Wohnung aus. Hinzu kamen für die Feuerwehr Einsätze wegen drei brennender Pkw und 15 kleinerer Brände etwa an Büschen. Im Bereich des Hauptbahnhofs gab es laut Volker Stall, Sprecher der Bundespolizei, durchaus Auseinandersetzungen einzelner Personen, bei denen erst gepöbelt, dann aggressiv diskutiert und schließlich zugeschlagen wurde. „Insgesamt aber hätte es auch ein normales Wochenende am Hauptbahnhof sein können“, lautet sein Fazit. Dazu zählten Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Sachbeschädigungen, Diebstählen und Körperverletzungen. Bundespolizei war mit deutlich erhöhter Präsenz am Hauptbahnhof Dass die Zahl der Einsätze im zweistelligen Bereich bleibt, kommt wohl nicht von ungefähr: Immerhin hat die Bundespolizei die Zahl der Einsatzkräfte nicht nur deutlich erhöht, Diensthunde und Lichtmasten eingesetzt: „Wir haben zudem Unterstützung von weiteren Einheiten wie der Bereitschaftspolizei erhalten“, sagt Volker Stall. Die Beamten hätten Streitende umgehend angesprochen, Platzverweise erteilt und so „viele Konflikte im Keim erstickt, bevor ein verbaler Streit zum körperlichen Angriff geworden ist“. Als die Essener Polizei jedoch gegen 5.15 Uhr zu einer größeren Schlägerei an der Friedrich-Ebert-Straße gerufen wurde, lag ein Schwerverletzter bereits bewusstlos am Boden. Nach Zeugenhinweisen fahndeten die Beamten nach mehreren geflüchteten Männern, die Richtung Limbecker Platz gelaufen sein sollen. Flüchtender verletzt sich beim Sprung über einen Zaun schwer Ein Streifenwagenteam habe schließlich einen Verdächtigen (21) entdeckt, der sich ebenfalls schwer verletzt habe, als er über einen Zaun gesprungen und mehrere Meter tief gestürzt sei, berichtet Polizeisprecher Christoph Wickhorst. Die Polizei ermittelt die Hintergründe der Schlägerei und die Personalien des bewusstlosen Mannes.
Essen. Bei einem Einsatz der Essener Polizei in der Silvesternacht brennt es unter dem geparkten Streifenwagen. Das Fahrzeug muss abgeschleppt werden. Essen: Einsatz wegen Randale endet mit Brand an Polizeiauto Während die Polizei am Neujahr einen randalierenden 31-Jährigen in Essen-Stoppenberg in Gewahrsam genommen hat, kam es zu einem Brand unter dem abgestellte Streifenwagen. Die Beamten wurden gegen 0.30 Uhr von Anwohnern zum Erlenkampsweg gerufen, weil dort ein Mann randalierte. Die Polizei konnte den 31-Jährigen zunächst nicht antreffen. Als sich die Anwohner um 0.55 Uhr nochmals meldeten, war der Randalierer laut Polizei wieder aufgetaucht. „Die Kollgen trafen ihn auf der Straße, wo er gerade einen Seitenspiegel eines geparkten Fahrzeugs abgetreten hatte“, berichtet Polizeisprecher Christoph Wickhorst. Die Polizei habe bei dem Mann zudem einen Schlagring sichergestellt, da dieser Waffenbesitz illegal sei. Anwohner bemerkte Brand unter dem Streifenwagen Der Einsatz lief noch, als sich dann ein weiterer Anwohner meldete, da er eine Rauchentwicklung unter dem abgestellten Streifenwagen bemerkt hatte. „Er hat den Brand mit einem Feuerlöscher schnell selbst gelöscht“, sagt Christoph Wickhorst. Ob die Beamten das Fahrzeug versehentlich auf einem Feuerwerkskörper abgestellt haben oder, ob jemand einen Feuerwerkskörper unter den Streifenwagen geschoben hat, bleibt offen. Das Fahrzeug wurde jedenfalls so strak beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt wurde.
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Polizeieinsätze in der Silvesternacht: Schäden durch Feuerwerk +++ Betrunkener sucht Freundin in Altstätten - sie wohnt aber in Widnau +++ Mann wütet bei Familienfeier Die Kantonspolizei St.Gallen blickt auf eine arbeitsintensive Silvesternacht zurück. Sie leistete rund 80 Einsätze in den Regionen. Ein beschädigter Briefkasten in Ebnat-Kappel. Bild: Kapo SG (kapo/dwa) Zehnmal musste die St.Galler Kantonspolizei ausrücken, weil Personen Böller oder Raketen gegen Gebäude zündeten oder vorbeifahrende Autos damit bewarfen. In Ebnat-Kappel wurde ein Feuerwerksgegenstand in einen Unterflurcontainer geworfen. Der darin befindliche Abfall fing Feuer. In der gleichen Gemeinde wurde ein Briefkasten mit einem Feuerwerkskörper total beschädigt. In Rapperswil-Jona besprühten Unbekannte beim Bahnhof Blumenau unter anderem einen Unterstand mit Farbe, wie die Polizei in ihrem Communiqué meldet. Betrunkener im Vorraum einer Bank Bei drei Meldungen von Ruhestörungen griff die Polizei in den frühen Morgenstunden schlichtend ein. Vier Mal wurden ihr zudem stark alkoholisierte Personen gemeldet. In Altstätten fand ein total betrunkener Mann die Wohnung seiner Freundin nicht mehr. Er läutete bei einem fremdem Haus. «Eine Patrouille fuhr den Mann unter Verrechnung der Kosten zu seiner Freundin, welche nicht in Altstätten, sondern in Widnau wohnhaft ist», wie die Polizei mitteilt. Einem weiteren betrunkenen Mann musste die Polizei in Buchs erklären, dass der warme Vorraum einer Bank keine Schlafgelegenheit für die Silvesternacht ist. Bei acht Verkehrsunfällen mit Sachschaden standen in Sennwald, Gossau und Oberuzwil drei Fahrer unter Alkoholeinfluss. Nach drei Verkehrsunfällen in Gossau, Rapperswil-Jona und Niederhelfenschwil wurden sechs Personen ins Spital gebracht. Die Kantonspolizei berichtet zudem von vier Verkehrsunfällen, bei welchen die Beteiligten Fahrerflucht begingen. Interventionen wegen Krisen und Streitereien An fünf Örtlichkeiten mussten Polizisten wegen persönlicher Lebenskrisen von Personen intervenieren. Teilweise mussten die entsprechenden Menschen von einem Arzt begutachtet werden. Bei einer verbalen Streitigkeit von mehreren Personen im häuslichen Bereich musste die Polizei zudem im Rheintal intervenieren und schlichten. Die St.Galler Stadtpolizei ihrerseits berichtet von einem Einsatz bei einer Familienfeier. Ein Mann hatte sich zunehmend aggressiv verhalten. Auf dem Nachhauseweg schrie der Mann dann herum und trat gegen eine Strassenlaterne. In der Folge bat ein Begleiter um Unterstützung. Als die Polizisten vor Ort eintrafen, wurden sie vom Mann beschimpft. Er liess sich nicht beruhigen und wurde auf die Polizeiwache gebracht. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von über 1,6 Promille an. Der Mann wurde in polizeilichem Gewahrsam ausgenüchtert.
Im Oberland ist ein Böller in der Hand eines Mannes explodiert, im Bregenzerwald wurde ein Mann von einem Böller am Auge verletzt. Mehrere Jugendliche wurden wegen Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt. Zwölf Mal gab es in der Nacht Brandalarm. Vor allem gerieten Papiercontainer und Hecken durch abgeschossene Feuerwerkskörper in Brand. Viele fühlten sich durch Lärm gestört 23 Mal wurde die Polizei wegen Lärmbelästigung gerufen. In den meisten Fällen schossen Jugendliche Böller ab. Angezeigt wurden zehn Fälle von Sachbeschädigung. Darunter befinden sich ein beschädigtes Auto und eine kaputte Heckscheibe eines Linienbusses. Auch körperliche Gewalt war in mehreren Fällen im Spiel. Es kam zu 15 Anzeigen wegen Körperverletzungen, mehrere davon betrafen eine Silvesterveranstaltung in Hohenems. Im falschen Ort die Freundin gesucht Im benachbarten Kanton St. Gallen in der Schweiz verzeichnete die Kantonspolizei in der Silvesternacht rund 80 Einsätze. Zehnmal musste die Polizei ausrücken, weil Böller oder Raketen gegen Autos oder Gebäude geworfen wurden. Für zahlreiche Einsätze sorgten Betrunkene. In Altstätten läutete ein Alkoholisierter bei einem fremden Haus, obwohl er eigentlich zu seiner Freundin wollte. Diese wohnt jedoch in Widnau. Die Polizei brachte den Mann schließlich zum richtigen Ort – und verrechnete dafür die Kosten.
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Guido Rudat kauft Schreckschusspistole und testet sie beim Schützenverein Er wollte nie wieder untätig zusehen müssen - Vorfall in Heidelberg bringt ihn dazu
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Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler . Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat in ihrer Neujahrsansprache betont, wie wichtig es sei, das Leben auch für die anderen gut zu machen. Als Metapher beschrieb sie ihre Bäckerei. Wenn man einander «es guets Nöis» wünsche, wisse man, dass auch andere Menschen ein gutes neues Jahr haben sollten. Dass sie gesund und glücklich sein möchten. Das sagte Sommaruga am Mittwoch in ihrer Neujahrsansprache im Radio SRF. Doch das sei ein grosser Wunsch - man wisse gar nicht, wo anzufangen sei. «Aber mich dünkt, meine Bäckerei weiss, wie es geht», sagte Sommaruga. Die Bäckerei, in der sie Brot und hausgemachte Amaretti kaufe, lebe «jeden Tag vor, wie man das Leben auch für die anderen gut machen kann». Nicht nur seien die Brote und Kuchen liebevoll ausgestellt – man schaue einander in die Augen, und die Kundinnen und Kunden würden freundlich begrüsst. Manchmal gebe es einen Schwatz. Die Bundespräsidentin kauft bei Geschäftsführerin Cornelia Roth ein Brot, bevor sie die traditionelle Ansprache hält. Foto: Keystone «Eigentlich wüssten es alle» Brot sei ein Grundnahrungsmittel, und sie sei froh, dass sich hierzulande alle Brot leisten könnten. Sie möchte aber, dass der Preis auch für diejenigen gut sei, die das Getreide säen und ernten. Der Preis solle auch zur Erde und zum Leben auf dem Planeten Sorge tragen. Denn man wünsche sich ja, dass sich auch die Grosskinder noch «es guets Nöis» wünschen können – auch jene auf anderen Kontinenten. Eigentlich wüssten es alle, so die Bundespräsidentin: «Damit es uns wirklich gut gehen kann, muss es auch den anderen gut gehen. Ich wünsche Ihnen von Herzen 'es guets Nöis'.» (anf/sda)
Macrons Neujahrsansprache Frankreichs Präsident bleibt bei Rentenreform hart Paris (dpa) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bleibt bei der Rentenreform trotz Dauerstreiks hart und will an dem für ihn wichtigen Projekt festhalten. Die Rentenreform werde umgesetzt, sagte Macron am Silvesterabend in der traditionellen Neujahrsansprache.
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Wien Einigung über erste schwarz-grüne Regierung in Österreich Die konservative ÖVP und die Grünen haben sich in Österreich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Verhandlerkreisen bestätigt. Das Übereinkommen muss noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Für ÖVP-Chef Sebastian Kurz ist es nach eineinhalb Jahren in einer Regierung mit der rechten FPÖ ein Richtungswechsel.
Wie lange ist die frist bei einer Kündigung? Hallo Ich möchte gerne kündigen, da das Arbeitsverhältnis nicht mehr gegeben ist. Leider verstehe ich den Arbeitsvertrag nicht ganz. Auszug aus dem Vertrag: Paragraf 13 Kündigungsfristen: (1) das Arbeitsverhältnis kann beiderseitig unter Einhaltung einer frist von 6 Werktagen gekündigt werden. Nach sechsmonatiger Dauer des Arbeitsverhältnisses oder nach Übernahme aus einem Berufsausbildungsverhältnis kann beiderseitig mit einer frist von zwölf Werktagen gekündigt werde. (2) Die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber erhöht sich, wenn das Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb oder unternehmen 3jahre bestanden hat, auf 1 monat zum Monatsende 5jahre bestanden hat, auf 2 monate zum Monatsende 8jahre bestanden hat, auf 3 monate zum Monatsende..... (3) Kündigt der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis mit dem Arbeitnehmer, ist er bei bestehenden Schutzwürdiger Interessen befugt, den Arbeitnehmer unter fortzahlung seiner bezüge und unter Anrechnung noch bestehender Urlaubsansprüche freizustellen. Als Schutzwürdige interessen gelten zb. Der begründete Verdacht des Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflicht des Arbeitnehmers, ansteckende Krankheiten und der begründete verdacht einer strafbaren handlung. Ich arbeite in einem Kleinbetrieb (2mann plus chef) seid 2 jahren und 3-4Monaten. (Bau) Seid ende November bin ich krank geschrieben. Was meinem chef überhaupt nicht passt und er mich mehrfach versucht hat zu überreden arbeiten zu kommen. Da mein zeh gebrochen ist und angeschwollen sowie schmerzhaft und ich keine geschlossenen schuhe tragen kann ist arbeiten nicht möglich. Das Arbeitsverhältnis ist seid längerem angespannt vorallem mit dem Arbeitskollegen. Möchte nur noch da weg! Wie lange ist nun die frist und wie weitere vorgehen? Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
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Polizei Köln POL-K: 200101-2-K Raub auf Bäckerei - Zeugensuche Köln (ots) Die Polizei fahndet nach einem Bewaffneten, der am Silvestertag (31. Dezember) mit einer Schusswaffe eine Bäckerei an der Kreuzung Frankfurter Straße/Rösrather Straße in Köln-Ostheim überfallen hat. Laut Zeugenangaben zeigte der dunkel gekleidete, etwa 1,80 Meter große Unbekannte gegen 6.30 Uhr auf die dunkle Waffe im Hosenbund und forderte von der Verkäuferin (44) das Bargeld aus der Kasse. Er flüchtete mit der Beute auf einem Fahrrad über die Frankfurter Straße in Richtung Kalk. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per Mail an [email protected] zu melden. (ph) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de https://koeln.polizei.nrw Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell
Polizei Bochum POL-BO: Am Neujahrsmorgen: Mehrere Verletzte nach Disko-Schlägerei Bochum (ots) Zu einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten ist es am Neujahrsmorgen in einer Diskothek in Bochum-Hofstede gekommen. Mehrere Personen wurden verletzt. Nach einem verbalen Streit gingen zwei Gruppen gegen 3.10 Uhr in dem Lokal an der Freudenbergstraße 39 aufeinander los. Die Auseinandersetzung verlagerte sich auf den Parkplatz. Andere Besucher riefen die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten mehrere Personen. Den Polizisten gelang es, drei Beteiligte (19, 25, 27) zu stellen. Die alkoholisierten Männer hatten Verletzungen davongetragen, einer wies eine oberflächliche Stichverletzung auf. Nach Abschluss der Maßnahme brachten Rettungswagen die Verletzten ins Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen werden gebeten, sich unter 0234 / 909 4441 mit der Kriminalwache in Verbindung zu setzen. Rückfragen bitte an: Polizei Bochum Pressestelle Jens Artschwager Telefon: 0234 909 1023 E-Mail: [email protected] https://www.polizei.nrw.de/bochum/ Original-Content von: Polizei Bochum, übermittelt durch news aktuell
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Bagdad/Washington (dpa) - Die versuchte Erstürmung der amerikanischen Botschaft in Bagdad durch Demonstranten hat die Spannungen zwischen den USA und dem Iran noch einmal deutlich verschärft. Mehr als 650 amerikanische Fallschirmjäger machten sich am Mittwoch auf den Weg in Richtung Nahost, wie das US-Militär auf Twitter mitteilte. In der Silvesternacht waren bereits rund 100 Soldaten von Kuwait aus mit Hubschraubern an die US-Botschaft in Bagdad verlegt worden, wie Videos des US-Militärs zeigten. Am Dienstag hatten Hunderte Demonstranten die gesicherte «Grüne Zone» in Bagdad gestürmt, die US-Botschaft attackiert und mehrere Wachhäuschen in Brand gesetzt. Demonstranten, die zum Teil Militäruniformen trugen, warfen auch Brandsätze über die Mauer des Botschaftskomplexes und zertrümmerten Fensterscheiben. Sie riefen «Tod den USA» und beschmierten die Wände der hochgesicherten Botschaft mit anti-amerikanischen Parolen. Auch in der Nacht zum Mittwoch blieben zahlreiche Demonstranten zunächst vor Ort. Am Morgen kam es dann erneut zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften, als Demonstranten wieder Feuer an der Außenmauer der Botschaft legten. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Später folgten Teile der Demonstranten einem Aufruf des irakischen Außenministers Mohammed al-Hakim und der Führung der Volksmobilisierungseinheiten, sich von der Botschaft zurückzuziehen. Während sich am Botschaftskomplex in Bagdad damit die Lage zunächst beruhigte, nahmen durch den Zwischenfall die Spannungen zwischen den USA und dem Iran im Nahen Osten wieder zu. Die USA machen den Iran für die jüngsten Ausschreitungen verantwortlich. Die Führung in Teheran wies den Vorwurf jedoch vehement zurück. «Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen», versicherte US-Verteidigungsminister Mark Esper am Dienstagabend (Ortszeit). Es stünden weitere Truppen bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken. Die USA haben derzeit rund 5000 Soldaten im Irak stationiert. Auslöser der Proteste waren mehrere Luftangriffe der USA auf Einrichtungen der schiitischen Miliz Kataib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) am vergangenen Wochenende. Dabei starben 25 Menschen, 50 weitere wurden verletzt. Die vom Iran unterstützte Gruppe wird seit 2009 von den USA als Terrororganisation eingestuft und soll für mehrere Angriffe auf US-Einheiten im Irak verantwortlich sein. Am vergangenen Freitag waren bei Raketenangriffen auf eine irakische Militärbasis in Kirkuk ein dort stationierter US-Angestellter und vier amerikanische Soldaten verletzt worden. Der US-Vergeltungsschlag rief aber auch scharfe Kritik der irakischen Regierung hervor. Die Kataib Hisbollah ist Teil der sogenannten Volksmobilisierungseinheiten, einer Dachorganisation überwiegend schiitischer Milizen, die im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an vorderster Front gekämpft hatte. Nach dem offiziellen Sieg über den IS im Irak hatte die Regierung angekündigt, die Milizen in die regulären irakischen Truppen einzugliedern. Die Gruppe hatte bereits im Oktober 2017 angekündigt, für ein Ende der amerikanischen Präsenz im Irak zu kämpfen. US-Präsident Donald Trump drohte dem Iran wegen der Ausschreitungen in Bagdad mit Vergeltung. Jegliche Schäden oder Opfer würden den Iran teuer zu stehen kommen, schrieb Trump am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. «Das ist keine Warnung, das ist eine Drohung. Frohes Neues Jahr!», schrieb Trump. Die Botschaft sei inzwischen wieder sicher, nachdem viele Soldaten und «die tödlichste Militärausrüstung der Welt» rasch dorthin verlegt worden seien, schrieb Trump weiter. Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei wies die Anschuldigungen als «absurd» zurück: «Seien Sie (Trump) doch mal logisch, was Sie ja nicht sind, ... Fakt ist, dass die Völker in dieser Region die USA wegen ihrer Verbrechen hassen», sagte der Ajatollah am Mittwoch nach Angaben des Staatssenders Irib. Chamenei hat nach der Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen des Landes. Die Zusammenstöße setzen US-Präsident Trump weiter unter Druck. Er wirbt eigentlich damit, die US-Truppen im Nahen Osten nach Hause bringen zu wollen. Angesichts der Spannungen mit dem Iran sind zuletzt allerdings 14 000 Soldaten zusätzlich in die Region verlegt worden, unter anderem nach Saudi-Arabien, einem Erzfeind des Irans. Auch im Irak verfügt der Iran über großen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die US-Regierung geht davon aus, dass der Iran seinen Einfluss auf schiitische Milizen zuletzt gezielt für Angriffe gegen das US-Militär genutzt hat. Das Auswärtige Amt verurteilte die gewaltsamen Angriffe auf die US-Botschaft in Bagdad. Die Sicherheit und Unverletzlichkeit diplomatischer Vertretungen und ihres Personals gehörten zum Kern der internationalen Ordnung, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des deutschen Außenministeriums. Übergriffe seien durch nichts zu rechtfertigen. Die Ereignisse von Bagdad erfüllten aber auch mit Blick auf die Lage in der Region mit Sorge, hieß es weiter. Jetzt seien Besonnenheit und Augenmaß besonders wichtig. Bereits vor einigen Tagen hatte das Auswärtige Amt in Berlin den Iran aufgefordert, seine Politik der «Destabilisierung» zu beenden, da «die steigende Zahl von Angriffen durch nicht-staatliche Milizen» die Stabilität des Iraks gefährde. Der Iran warf Deutschland daraufhin «grundlose Unterstellungen» vor. Deutschland verschließe zugleich die Augen vor den Einmischungen der USA in die inneren Angelegenheiten des Iraks, twitterte Außenamtssprecher Mussawi in Teheran. Die 2009 eröffnete US-Botschaft in Bagdad ist nach US-Angaben die größte Botschaft der Vereinigten Staaten weltweit. Der hochgesicherte Botschaftskomplex ist mit 42 Hektar in etwa so groß wie der Vatikan.
US-Soldaten haben in Bagdad Tränengas gegen proiranische Demonstranten eingesetzt. Diese ziehen sich inzwischen teilweise zurück. Derweil bestellte der iranische Außenminister den Schweizer Botschafter ein. Nach dem Angriff auf die US-Botschaft in Bagdad schicken die USA 750 Soldaten zusätzlich in die Region. Pentagonchef Mark Esper spricht von einer Vorsichtsmaßnahme. Anzeige An der US-Botschaft im Irak zeichnet sich eine leichte Entspannung der Situation ab: Nach schweren Ausschreitungen am Dienstag zogen sich Demonstranten am Mittwoch teilweise von der Botschaft zurück, wie Augenzeugen berichteten. Am Morgen war es zunächst erneut zu Zusammenstößen zwischen Protestierern und Sicherheitskräften gekommen, die dabei auch Tränengas einsetzten. Auf Fotos im Internet war zu sehen, wie Demonstranten Zelte abbauten und auf Jeeps das Gelände vor der Botschaft verließen. Die überwiegend schiitischen Volksmobilisierungseinheiten hatten zuvor in einer Mitteilung dazu aufgerufen, sich aus Respekt vor der irakischen Regierung von der US-Botschaft zurückzuziehen. Zahlreiche Demonstranten hatten die Nacht vor der Botschaft in Bagdad verbracht. Bereits am Dienstag war es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Nach Beerdigungen von schiitischen Kämpfern, die am Wochenende bei US-Luftangriffen getötet worden waren, hatten sich Demonstranten auf den Weg in die besonders geschützte „Grüne Zone“ in der irakischen Hauptstadt Bagdad gemacht. Dort befinden sich zahlreiche irakische Ministerien und internationale Botschaften. Wie Augenzeugen berichteten, wurden die zum Teil in Militäruniform marschierenden Demonstranten von den irakischen Sicherheitskräften an einem Kontrollpunkt vor der US-Botschaft nicht aufgehalten. Anzeige Anschließend setzten die Demonstranten mehrere Wachhäuschen und den Empfangsbereich der Botschaft in Brand. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie einige Demonstranten auf die Mauern des riesigen Botschaftsgeländes kletterten und dort Flaggen schiitischer Milizen im Irak hissten. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Kampfhubschrauber des Typs „Apache“ flogen am Abend über die Menge und feuerten Signalraketen zur Abschreckung ab. Einen kompletten Sturm der diplomatischen Vertretung hat es nach US-Angaben nicht gegeben. Es sei auch keine Evakuierung geplant. Quelle: Infografik WELT/Paul Daniel Wegen der jüngsten Spannungen im Irak verlegen die USA mit sofortiger Wirkung 750 zusätzliche Soldaten in die Region. Darüber hinaus stünden weitere Truppen bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken, erklärte Verteidigungsminister Mark Esper. Die USA haben derzeit rund 5000 Soldaten im Irak stationiert. Zuvor hatte das US-Militär bereits die Verlegung von rund 100 Marineinfanteristen aus Kuwait eingeleitet. „Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen“, versicherte der Minister. Die USA machen den Iran für die jüngsten Ausschreitungen verantwortlich. Anzeige Auslöser der Proteste waren mehrere Luftangriffe der USA auf Einrichtungen der schiitischen Miliz Kataib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) am vergangenen Wochenende. Dabei starben 25 Menschen, 50 weitere wurden verletzt. Die vom Iran unterstützte Gruppe wird seit 2009 von den USA als Terrororganisation eingestuft und soll für mehrere Angriffe auf US-Einheiten im Irak verantwortlich sein. Am vergangenen Freitag waren bei Raketenangriffen auf eine irakische Militärbasis in Kirkuk ein dort stationierter US-Angestellter und vier amerikanische Soldaten verletzt worden. Der Angriff rief aber auch scharfe Kritik der irakischen Regierung hervor. Die Kataib Hisbollah ist Teil der sogenannten Volksmobilisierungseinheiten, einer Dachorganisation überwiegend schiitischer Milizen, die im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an vorderster Front gekämpft hatte. Nach dem offiziellen Sieg über den IS im Irak hatte die Regierung angekündigt, die Milizen in die regulären irakischen Truppen einzugliedern. Die Gruppe hatte bereits im Oktober 2017 angekündigt, für ein Ende der amerikanischen Präsenz im Irak zu kämpfen. Trump droht mit Vergeltung US-Präsident Donald Trump drohte dem Iran wegen der Ausschreitungen in Bagdad mit Vergeltung. Jegliche Schäden oder Opfer würden den Iran teuer zu stehen kommen, schrieb Trump auf Twitter. „Das ist keine Warnung, das ist eine Drohung. Frohes Neues Jahr!“, schrieb Trump. Die Botschaft sei inzwischen wieder sicher, nachdem viele Soldaten und „die tödlichste Militärausrüstung der Welt“ rasch dorthin verlegt worden seien, schrieb Trump weiter. Anzeige Außenminister Mike Pompeo erklärte, die USA hätten „schnell, vorsichtig und entschlossen gehandelt“, um die Botschaft zu schützen. Er machte „vom Iran unterstützte Terroristen“ für die Proteste verantwortlich. Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei wies die Anschuldigungen als „absurd“ zurück: „Seien Sie (Trump) doch mal logisch, was Sie ja nicht sind, ... Fakt ist, dass die Völker in dieser Region die USA wegen ihrer Verbrechen hassen“, sagte der Ajatollah am Mittwoch nach Angaben des Staatssenders Irib. Chamenei hat nach der Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen des Landes. Iran bestellt Schweizer Botschafter ein Das iranische Außenministerium bestellte den Geschäftsträger der Schweizer Botschaft in Teheran ein. Die Schweiz vertritt die diplomatischen Interessen der USA im Iran, da Teheran und Washington seit mehr als 40 Jahren keine diplomatischen Beziehungen mehr haben. Die USA sollten mit den absurden und grundlosen Unterstellungen sowie den Drohungen gegen den Iran aufhören, teilte das iranische Außenministerium dem Schweizer Diplomaten mit. Die Proteste der Iraker gegen die USA als Besatzungsmacht sind nach Ansicht Teherans verständlich und legitim, sie hätten nichts mit anderen Ländern zu tun. Die USA sollten daher lieber ihre Politik ändern und nicht anderen Ländern die Schuld zuschieben. Der Iran wolle zwar keine militärische Konfrontation, sei aber jederzeit bereit, sich gegen „Kriegstreiber“ zu verteidigen, erklärte das Außenministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna weiter. Zusammenstöße setzen Trump unter Druck Die Zusammenstöße setzen US-Präsident Trump weiter unter Druck. Er wirbt eigentlich damit, die US-Truppen im Nahen Osten nach Hause bringen zu wollen. Angesichts der Spannungen mit dem Iran sind zuletzt allerdings 14.000 Soldaten zusätzlich in die Region verlegt worden, unter anderem nach Saudi-Arabien, einem Erzfeind des Irans. Auch im Irak verfügt der Iran über großen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die US-Regierung geht davon aus, dass der Iran seinen Einfluss auf schiitische Milizen zuletzt gezielt für Angriffe gegen das US-Militär genutzt hat. Lesen Sie auch Globales Chaos Die neue Weltordnung Auch das Auswärtige Amt in Berlin hatte den Iran zuletzt aufgefordert, seine Politik der „Destabilisierung“ zu beenden, da „die steigende Zahl von Angriffen durch nicht-staatliche Milizen“ die Stabilität des Iraks gefährde. Der Iran warf Deutschland daraufhin „grundlose Unterstellungen“ vor. Deutschland verschließe zugleich die Augen vor den Einmischungen der USA in die inneren Angelegenheiten des Iraks, twitterte Außenamtssprecher Mussawi in Teheran. Die 2009 eröffnete US-Botschaft in Bagdad ist nach US-Angaben die größte Botschaft der Vereinigten Staaten weltweit. Der hochgesicherte Botschaftskomplex ist mit 42 Hektar in etwa so groß wie der Vatikan.
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Albian Ajeti sitzt bei West Ham United fürs Erste auch unter dem neuen Trainer David Moyes auf der Bank, auf der er im ganzen Herbst unter Moyes‘ Vorgänger Manuel Pellegrini meistens anzutreffen war. Der 22-jährige Schweizer Nationalstürmer war in 13 der bislang 20 Premier-League-Spiele über 90 Minuten entweder auf der Ersatzbank oder nicht im Aufgebot. Im Einsatz war er während total 127 Minuten, was sechseinhalb Minuten pro Meisterschaftsspiel ergibt. Für David Moyes wiederum war der Einstand ein durchschlagender Erfolg. Die «Hammers», die vier der letzten fünf Meisterschaftsspiele verloren hatten, siegten daheim gegen Bournemouth 4:0.
Die asiatischen Aktienmärkte starteten am Donnerstag durchwachsen ins neue Jahr. Chinas Zentralbank entschied am Mittwoch, die Reserveforderungen für die Geldhäusern weiter zu senken. Die Reduzierung um 0,5 Prozentpunkte wird zum 6. Januar wirksam. Die Aussicht auf ein Handelsabkommen zum 15. Januar zwischen den USA und China lässt die Anleger hoffen. Der zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt andauernde Handelsstreit lastet seit Monaten auf den Börsen.
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Polizeiinspektion Cuxhaven POL-CUX: Medieninformation der Polizeiinspektion Cuxhaven vom 01. Januar 2020 -Verkehrsunfälle BAB 27- Cuxhaven (ots) Verkehrsunfall mit neun Leichtverletzten Gemarkung Bremerhaven. Am 01.01.2020, gegen 02.05 Uhr, ereignete sich auf der BAB 27, Fahrtrichtung Süden, zwischen den Anschlußstellen Überseehäfen und Mitte, ein Auffahrunfall auf dem Hauptfahrstreifen. Der Beteiligte 01 (männlich 46 Jahre) übersah mit seinem Pkw bei dichtem Nebel (Sichtweiten zum Teil unter zehn Metern) den vorrausfahrenden Pkw der Beteiligten 02 (weiblich, 31 Jahre). Bei dem Unfall wurden neben den Fahrzeugführern auch die Mitfahrer verletzt (01: weiblich, 14 Jahre, 02: männlich, 30 Jahre). Unmittelbar darauf ereignete sich ein Folgeunfall. Der Beteiligte 02 (männlich,62 Jahre) hatte die Unfallstelle über den Überholfahrstreifen umfahren, als der Beteiligte 01 (männlich, 45 Jahre) auf den Pkw des Beteiligten 02 auffuhr. Bei diesem Unfall wurden die beiden Fahrzeugführer und die drei Mitfahrer im Pkw 01 (weiblich, 38 Jahre, weiblich 19 Jahre und männlich, 12 Jahre) leicht verletzt. Eine Vollsperrung wurde eingerichtet. Hier kam es gegen 05.29 Uhr zu einem weiteren Verkehrsunfall. Ein Fahrzeugführer fuhr in die Absperrung und beschädigte polizeiliches Absperrmaterial. Verletzt wurde hier niemand. Auch dieser Unfall ist polizeilich aufgenommen worden. Die Vollsperrung wurde gegen 09.00 Uhr aufgehoben. Mit freundlichen Grüßen Martin Kühne Polizeihauptkommissar Dienstschichtleiter am Sitz der Polizeiinspektion Cuxhaven Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Cuxhaven Telefon: 04721/573-0 Werner-Kammann-Straße 8 27472 Cuxhaven http://ots.de/PI0z7T Original-Content von: Polizeiinspektion Cuxhaven, übermittelt durch news aktuell
Polizei Bremerhaven POL-Bremerhaven: Ins Hafenbecken gefallen Bremerhaven (ots) Am Vormittag des Neujahrstages ist ein 45 Jahre alter Mann ins Wasser des Alten Hafens gefallen. Er konnte sich selbst an Land retten. Gegen 9.45 Uhr hörte ein Passant Hilferufe und konnte dann den 45-Jährigen entdecken, wie er gerade aus dem Wasser kletterte. An Land gab der angetrunkene Pechvogel den herbeigerufenen Polizeibeamten gegenüber an, aus Unachtsamkeit auf dem feuchten Untergrund ausgerutscht und ins Wasser gefallen zu sein. Verletzt wurde der 45-Jährige nicht, jedoch mit einer wärmenden Decke ausgestattet und durch den Rettungsdienst weiter betreut. Rückfragen bitte an: Polizei Bremerhaven Uwe Mikloweit Telefon: 0471/ 953 - 1401 E-Mail: [email protected] https://www.polizei.bremerhaven.de/ Original-Content von: Polizei Bremerhaven, übermittelt durch news aktuell
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Neues Jahr, neues Liebes-Glück? Model Kasia Lenhardt (24) und Jérôme Boateng (31) haben augenscheinlich zusammengefunden: Auf Instagram postete die frühere GNTM-Finalistin ein Foto mit dem FC-Bayern-Star - und versah es mit einem roten Herz, dem Zeichen der Liebe. Das Pärchen-Bild sorgte natürlich prompt für Gesprächsstoff.
Wie man seine Ziele strukturiert, hat ebenfalls einen Einfluss auf die Motivation, sie zu erreichen. Bettina Höchli, Adrian Brügger and Claude Messner von der Universität Basel haben das erst kürzlich in einem Experiment untersucht. Über eine Zeitungsannonce rekrutierten sie zum Jahreswechsel 2017 auf 2018 eine möglichst diverse Gruppe an Menschen, die sich ein Ziel für das neue Jahr vorgenommen hatten. Zu Beginn des Jahres sollten alle Teilnehmer einen Fragebogen zu ihrem guten Vorsatz ausfüllen und wurden dann in vier Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe wurde gebeten, drei Gründe aufzuschreiben, warum sie diesen Vorsatz gewählt haben und daraus ein übergeordnetes Ziel abzuleiten. Wer etwa angab, mehr Sport machen zu wollen, könnte als übergeordnetes Ziel haben, gesünder oder attraktiver sein zu wollen. Eine andere Gruppe sollte drei konkrete Einzelschritte als untergeordnete Ziele formulieren, wie sie den Vorsatz umsetzen wollen. Eine dritte Gruppe suchte sowohl ein übergeordnetes Ziel als auch die konkreten Schritte dorthin. Und eine vierte Gruppe machte nichts von beidem.
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Nach dem Feuerwerk : Hohe Feinstaubbelastung in Ballungsgebieten am Neujahrstag Hunderte Schaulustige beobachten das Feuerwerk an den Hamburger Landungsbrücken. Foto: Jonas Walzberg/dpa. Offenbach/Berlin In den Städten hat das Feuerwerk der Silvesternacht für hohe Feinstaubwerte gesorgt. In Stuttgart sorgten Qualm und Rauch für Fehlalarme und Feuerwereinsätze. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Von dpa Dicke Luft nach dem nächtlichen Feuerwerk: In vielen Ballungsgebieten in Deutschland zeigten die Messwertstationen des Umweltbundesamtes (UBA) am Vormittag sehr hohe Feinstaubwerte an. „Die Luftqualität ist überall in den großen Metropolen schlechter“, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes mit Verweis auf die UBA-Daten vom Neujahrstag. Ein Blick auf die Werte der Messstationen bestätigt dies: In der Rhein-Main-Region oder im Ruhrgebiet, in Bremen und Hannover, München oder Nürnberg markierten dunkelrote Farbpunkte am Mittwochvormittag eine sehr schlechte Luftqualität, die vor allem auf erhöhte Feinstaubwerte zurück ging. Zu den Raketen kam regional Windstille: So hat beispielsweise in Stuttgart die Kombination aus Wetterlage und Feuerwerk zu vielen Einsätzen der Feuerwehr wegen Fehlalarmen von Brandmeldern geführt. Qualm und Rauch seien nicht nach oben abgezogen, sondern hätten sich am Boden gestaut, erklärte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle. Das Umweltbundesamt (UBA) rechnete in einer Broschüre damit, dass pro Jahr rund 4200 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerk ausgestoßen werden, der größte Teil davon in der Silvesternacht. Die Feuerwerksindustrie kritisierte diese Berechnung kürzlich als zu hoch und verwies auf eigene Messungen beim Abbrennen von Feuerwerk. Die Ergebnisse wolle man im Januar zunächst dem UBA und anschließend der Öffentlichkeit vorstellen, so der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI). Das UBA möchte die VPI-Messwerte prüfen. Bei Feinstaub handelt es sich um kleinste Teilchen. Je nach Größe können diese nicht nur tief in Lunge und Bronchien, sondern auch ins Blut gelangen und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems hervorrufen. Extrem hohe Luftbelastung kann kleinen Kindern, Senioren, aber auch Asthmatikern und chronisch Lungenkranken akute Probleme wie Husten und Atembeschwerden bereiten.
1 Die Wetterlage in Stuttgart hat den Rauch der Feuerwerkskörper laut Feuerwehr am Boden gehalten – und mehrere Rauchmelder ausgelöst. Foto: 7aktuell.de/Alexander Hald/7aktuell.de | Alexander Hald Da Qualm und Rauch der Feuerwerkskörper nicht nacht oben abgezogen seien, haben Böller und Raketen laut Feuerwehr zu mehreren Fehlalarmen in Stuttgart geführt. Stuttgart - Die Kombination aus Wetterlage und Feuerwerk hat der Stuttgarter Feuerwehr in der Silvesternacht viele Einsätze wegen Fehlalarmen von Brandmeldern beschert. Qualm und Rauch seien nicht nach oben abgezogen, sondern hätten sich am Boden gestaut, erklärte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle am Mittwoch. Insgesamt sei die Silvesternacht für die Feuerwehr Stuttgart ruhiger als in den vergangenen Jahren gewesen, hieß es in einer Mitteilung. Zweimal hatten wohl Feuerwerkskörper Brände auf Balkonen ausgelöst. Die Eigentümer konnten die Flammen aber rechtzeitig löschen. 123 Mal musste zudem der Rettungsdienst der Landeshauptstadt ausrücken.
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Ihr Auftritt bei IBES wird schon seit dem letzten Jahr mit großer Spannung erwartet: Die Witwe von „Malle-Jens“ Daniela Büchner zieht wohl 2020 tatsächlich ins RTL-Dschungelcamp - und soll eine Mega-Gage kassieren. Daniela Büchner ist die Witwe des verstorbenen Mallorca-Sängers und „Goodbye Deutschland“-Stars Jens Büchner (†49) . ist die Witwe des verstorbenen Mallorca-Sängers und . Letztes Jahr hatte sie bereits den Vertrag für das Dschungelcamp 2019 unterschrieben, wegen des Todes ihres Mannes ging sie aber doch nicht in den RTL-Dschungel. unterschrieben, wegen des Todes ihres Mannes ging sie aber doch nicht in den RTL-Dschungel. Nun soll sie als Kandidatin für die 14. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ feststehen - und eine Hammer-Gage kassieren. Update vom 27. Dezember 2019: Danni Büchner (41), die Witwe von Mallorca-Sänger Jens Büchner (†49) ist wohl mit großer Wahrscheinlichkeit im Dschungelcamp 2020 dabei - schließlich soll sie schon im Vorjahr den Vertrag mit RTL abgeschlossen haben. Durch den tragischen Krebs-Tod von „Malle-Jens“ soll Dannis Dschungel-Einzug allerdings aufs Folgejahr aufgeschoben worden sein. Wie das Portal Promiwood erfahren haben will, soll die Mutter von fünf Kindern dafür eine Hammer-Gage bekommen - sie soll demnach satte 125.000 Euro kassieren. Dem Portal zufolge soll Danni Büchner „RTLs teuerster Einkauf“ der neuen Staffel sein. Zwar hat RTL noch nicht mal die Kandidaten des Dschungelcamps, das am 10. Januar 2020 startet, bestätigt - und natürlich auch noch nicht die Gagen. Allerdings erscheint eine derart hohe Gage für Danni Büchner durchaus plausibel. Denn RTL kann ein großes mediales Interesse an der Witwe des Kult-Auswanderers Jens Büchner erwarten. Erstmeldung vom 13. November 2019: RTL-Dschungelcamp 2020: Daniela Büchner dabei? Emotionale Botschaft auf Instagram In wenigen Tagen jährt sich der Todestag von Kult-Auswanderer Jens Büchner zum ersten Mal. Er war am 17. November 2018 an Lungenkrebs gestorben, bis heute ist die Trauer seiner Fans ungebrochen. Der Schlagersänger, der auch liebevoll „Malle-Jens“ genannt wird, hinterließ fünf leibliche Kinder und drei Stiefkinder sowie seine Ehefrau Daniela „Danni“ Büchner (41). Dschungelcamp 2019: Danni Büchner postet emotionale Botschaft Kurz vor Jens‘ erstem Todestag postete Danni Büchner auf Instagram jetzt ein Bild mit einer emotionalen Botschaft. Zu dem Foto, das die 41-jährige Mutter mit einem Lächeln im Gesicht zeigt, schrieb sie: „Ich habe mir nie erlaubt aufzugeben, weil ich an mich glaube. Ich will stärker sein als je zuvor und alles schaffen, egal wie schwierig es ist ❤️“ Wie sehr Danni ihr geliebter Mann nach wie vor fehlt, verdeutlichen die Hashtags #familyfirst #dufehlstsosehr und #irgendwann. Geht Daniela Büchner ins RTL-Dschungelcamp 2019? Ob Danni Büchner mit dem Post auch auf das Dschungelcamp anspielt? Ist das die RTL-Show eine der Herausforderungen, die es für die fünffache Mutter zu schaffen gilt? Eine schwierige Aufgabe wäre der RTL-Dschungel auf jeden Fall, schließlich ist nach dem Tod von „Malle-Jens“ das öffentliche Interesse an Danni noch immer riesig. Alle Blicke wären im Camp wohl auf Daniela Büchner gerichtet. Schon länger kursieren Gerüchte, dass die 41-Jährige nächstes Jahr an der RTL-Kultshow teilnimmt. Die in Sachen RTL stets gut informierte Bild-Zeitung verkündete sie sogar schon als eine der feststehenden Dschungelcamp-Kandidaten 2020. Bestätigt hat Danni aber die Meldung noch nicht. Neben Danni Büchner sollen auch die Reality-Sternchen Anastasiya Avilova und Antonia Komljen sowie "Trödelfuchs" Markus Reinecke in den Dschungel einziehen. Danni Büchner: Schon im Vorjahr hätte sie ins Dschungelcamp einziehen sollen Denkbar wäre es auf jeden Fall, dass Danni Büchner in den RTL-Dschungel geht. Schließlich soll sie schon im Vorjahr den Vertrag für das Dschungelcamp 2019 unterschrieben gehabt haben, als ihr Mann noch lebte. Eine hohe fünfstellige Summe hätte sie damals erhalten, doch angesichts des Todes ihres Mannes war eine Teilnahme undenkbar. Sehen wir Danni nun also in der 14. Staffel Känguru-Hoden und Kakerlaken essen? Die Gage für die 2-wöchige Show, in der Stars und Sternchen im australischen Dschungel wohnen und sich Ekelprüfungen stellen müssen, könnte die Mutter von fünf Kindern sicherlich gut gebrauchen. Video: Büchner-Kinder: So geht es ihnen nach Jens' Tod Auch Danni Büchners verstorbener Mann „Malle-Jens“ war schon im RTL-Dschungelcamp Danni Büchner würde mit einem Dschungel-Einzug in die Fußstapfen ihres Mannes treten, er war 2017 bei „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ dabei. Dort machte„Malle-Jens“ ein trauriges Geständnis: Er erzählte TV-Deutschland, dass er und Danni eigentlich Drillinge bekommen hätten - doch eines der Kinder verstarb. Außerdem erzählte Jens Büchner seinen Mitcampern damals von einer Lungenkrebs-Fehldiagnose, die er 2013 bekommen hatte - eine Geschichte, die im Nachhinein sehr traurig macht: Mit Tränen in den Augen sagte er damals am Lagerfeuer: „Mir haben drei Ärzte gesagt, ich hätte Lungenkrebs. Da habe ich mich total aufgegeben. In drei Monaten habe ich 7.000 Euro versoffen.“ Doch nach Monaten der Angst sagte ihm eine Chefärztin: „Herr Büchner, sie haben alles, aber keinen Lungenkrebs.“ Fünf Jahre später starb er an der tückischen Krankheit. Während über die Kandidaten im deutschen Dschungelcamp noch spekuliert wird, steht schon fest: Die wohl berühmteste Transfrau der Welt, Caitlyn Jenner, zieht ins britische Dschungelcamp. Und was dort den Stars auf jeden Fall erspart bleiben wird: Das Essen von lebenden Tiere, denn das soll es im britischen Format nicht mehr geben. Diese Erneuerung wäre auch eine willkommene Veränderung für das deutsche Format. Nach dem Tod von Mallorca-Auswanderer Jens Büchnerscheint seine Witwe Daniela finanziell zu kämpfen zu haben. Sie gesteht: „Das Ersparte ist längst weg“. spl
Im Januar startet das Dschungelcamp (IBES). Kommt es zu einer heftigen Änderung bei der RTL-Show? Die Briten haben es vorgemacht. Im Januar wird das Dschungelcamp auf RTL ausgestrahlt ausgestrahlt Am 10. Januar startet die neue Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ Gibt es eine große Änderung? RTL könnte den britischen Ableger als Beispiel nehmen Köln - Die Vorfreude bei den RTL-Zuschauern steigt allmählich. Am 10. Januar ist es endlich soweit: Die neue Staffel des Dschungelcamps (Dschungelcamp 2020 (RTL): Alle Kandidaten von IBES, Sendetermine, Uhrzeit, Moderatoren, von extratipp.com*) wird auf RTL ausgestrahlt. Die beliebten Moderatoren Sonja Zietlow (51) und Daniel Hartwich (41) führen dann wieder durch die RTL-Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“. Es ist bereits die 14. Staffel des Dschungelcamps (Dschungelcamp (RTL): Wann kommt das Dschungelcamp 2020 im TV?, von extratipp.com*). In zwei Wochen kämpfen dann wieder einige Prominente um die begehrte Krone der Dschungelkönigin bzw. des Dschungelkönigs. Wer gewinnt das RTL-Dschungelcamp 2020 (Alle Gewinner (Dschungelkönige) von IBES im Überblick, von extratipp.com*) und wird Nachfolger von der amtierenden Dschungelkönigin Evelyn Burdecki (31)? Änderung beim RTL-Dschungelcamp? Die Briten haben es vorgemacht Ab dem 10. Januar sehen die Zuschauer auf RTL wieder viele ekelhafte und gruselige Aktionen und erleben einige Fremdschäm-Momente. Jetzt gibt es exklusive Fotos vom Camp im australischen Dschungel, wie extratipp.com* berichtet. Der Kölner Sender hat die Kandidatenliste noch nicht bestätigt, doch Reality-TV-Star Elena Miras ist wohl im Dschungelcamp dabei. Nun wurde die Gage von Elena Miras enthüllt, schreibt extratipp.com*. Sie verdient weitaus weniger als so manch andere Teilnehmerin. Doch auch Elena Miras wird sich nicht vor den teilweise ekelhaften Prüfungen im RTL-Dschungelcamp drücken können. Dann müssen wir Genitalien von Tieren und Insekten verspeist werden. Oder etwa doch nicht? Denn nun schlagen Tierschützer Alarm und verweisen auf den britischen Ableger des Dschungelcamps, „I‘m a Celebrity...Get Me Out of Here!“. Diese Änderung könnte das Dschungelcamp in Australien völlig auf den Kopf stellen. Doch wird sich RTL zu diesem gravierenden Schritt entscheiden? Lesen Sie auch bei extratipp.com*: Dschungelcamp 2020: Danni Büchner nach Australien - jetzt spricht Haussender VOX ein Machtwort! Prüfungen im RTL-Dschungelcamp: Tierschützer schlagen Alarm Im Dezember wurde die britische Version von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ ausgestrahlt. Die Zuschauer mussten sich an eine große Änderung der TV-Show gewöhnen. Der britische TV-Sender ITV ließ keine Dschungelprüfungen mehr zu, in denen lebende Insekten gegessen werden mussten. Zieht RTL nun nach? Geht es nach den Tierschützern, so ist die Sachlage für das Dschungelcamp klar. Peter Höffken, Fachreferent, erklärte gegenüber teleschau.de: „Tiere sind nicht dazu da, dass sie für unsere Unterhaltung leiden. Nach ITV in Großbritannien sollte auch das deutsche Tochterunternehmen endlich ein Zeichen für den Tier- und Umweltschutz setzen und ausschließlich vegane Speisen servieren. Gibt es das Dschungelcamp also bald ohne das Essen von lebendigen Tieren? Von RTL gab es bislang keine Stellungnahme zu diesem Thema. Auch die Tierschutzorganisation PETA fordert ein Ende der lebenden Gerichte im Dschungelcamp. Doch man geht davon aus, dass die Aufforderung bei der deutschen Produktionsfirma des RTL-Dschungelcamps nicht fruchten wird. Daher appelliert die Tierschutzorganisation an die Kandidaten des Dschungelcamps, nicht an Prüfungen teilzunehmen, in denen Tiere gequält oder sogar gegessen werden. Wir dürfen gespannt sein, wie RTL und die Dschungelcamp-Teilnehmer darauf reagieren. Kommt es im RTL-Dschungelcamp zur TV-Überraschung? Ein ehemaliger Kandidat von Bachelorette soll in den Dschungel gehen, wie extratipp.com* berichtet. *extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes. Rubriklistenbild: © TVNOW / Stefan Menne (Fotomontage extratipp.com)
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Anzeige Eröffnung Um 21 Uhr „ging die Post ab“ 330 Gäste wurden zur ersten Veranstaltung in der neuen Post Berching vom Hausherrn Christian Amrhein begrüßt. Von Franz Guttenberger Merken Mail an die Redaktion Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv? Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Bitte überprüfen Sie die rot markierten Pflichtfelder. Ihre E-Mail Weiter Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren. Berching.An Silvester wurde ein Märchen wahr: Das Ehepaar Denise und Christian Amrhein löste ihr Versprechen aus dem Jahr 2016 ein, am 31. Dezember 2019 das neue Hotel Post Berching mit einer großen Silvesterparty zu eröffnen. Allerdings soll dabei der Name Hotel Post dem künftigen Namen Post Berching weichen. Dieser Traum wurde nun am Dienstagabend Wirklichkeit. Denise und Christian Amrhein luden am Abend zahlreiche Freunde und Bekannte sowie Helferinnen und Helfern ein, die bei der Verwirklichung des Hotels mitgewirkt hatten. #### ### ##### ##### ##, ### #### ########## ### ######### ####### ####### ######. ####### ### ###### ##### ####### ### #### #### #### ## ########### ########## ##### #### ### ######### ### ######## ### ## ##### ### ## ### ############# ### ######## ###########. ########### ### ### ####### ###### ### ### #### #########. ######### ###### #### ### ##### #### ## ########. ### ####### ####### ### ##### #### ##### ##### ### ### ######## ###### ### ### ####### ### #### #########, ### ###### ### ### ###### ## ######### ###### ###. ##### ### ######## ####### ### ### ### ####### #### ### ###### ### ########## ### ### ###### #######. ### ### #### #### ###### ### ####### #### ### ############. ### ################## ##### ### ### ######## ##### ########. ######## ###### ### ####### ### ##### #### ### ########## ### #####. ##### ########## ###### #### ### #######, ##### ### #### #### ### ########## ##### ###### #############. ### #### ### ##### ########## #######, ##### ## ### ### #### ####. ### ## ### ### ############ ####### ########## ###### ####### ## #####. #### ####### #### ### ########### ####### ### ###### ## ##### ### #### ### ################ ### ##### ####### ### ##### #############. #### ### ############ „####### #####“ ### ### ##### ###### ### ####### ######. ####### ###### ##### ##### ###### #######, ##### #### ### ########### ### ##### ########, #### ########### ######### ### #### ### #################### ### #### ########## ## #### ########. ### ###### ######### ###### ############ #### #####, #### ## ######### ##### ## ########## ########## ########## ############## ########## ######. ###### ##### #### ## ###### #### ## ############ ##### ##### ### ################### ##########. ### ####### ############ ########## ############ ####, ### ###### ################### ###### ##########. ## ######### ##### ##### #### ########## ########## ## ######## ### ######## ## ##### #### ### #### ####. ### ##########-##### ### ### ############. #### ####### #### ########## ########## ####. ### #### ######### #### ### #### ### ######## ############ ######## ########, ### ######### ### ##### #### ## ### ##.- ######- ###### ######. ##### ##########- ##### ##### ######## ###### ### ## ###### ### ### ####### ###### ### ############# ####### #########. ### ####### ### ########### „### #### ### ## ### ### ##############“ ##### #### ########## ## ##############. ### ##### ## ### #### ### #### ######## ### ### ##### ### ###### ########## ## ########. ### #### ### ##### ######### ### ##### #### ## ### ##############. #### #### ########## ######### ##########. ##### ### #### #### #########, ##### ##########. ### #### ### #### ##### ## ### ##### #### ###### ### ### #### ###### ##### ## ####, #### #### ### ######. ##### ######## ### ### ######### ### ### ###### ## ####### #########, ### #### ##### ### ##### ######## ### ####### ######### #####. ##### ###### ### ### ########### ### #### ##########, ### ######### ### ######## ########## ##### ###### ### ### ### ## ##### ####. „### #### ####### ####### ### ### ### ######“, ### ### ####### ####### ###### ####### ###, #### ######.
Essen. Nele ist das erste Baby im Jahr 2020 in Essen: Die Kleine kam um 1.47 Uhr im Elisabeth-Krankenhaus zur Welt. Die Geburt dauerte nur 40 Minuten. Neujahrsbaby 2020: Die kleine Nele ist Essens erstes Baby Das Essener Neujahrsbaby heißt Nele – und hatte es wirklich eilig: In der Nacht gegen halb eins fuhren die werdenden Eltern los, um kurz nach eins trafen sie im Elisabeth-Krankenhaus in Huttrop ein und um 1.47 Uhr war Nele auf der Welt. „Es ging Schlag auf Schlag“, sagt Mutter Anna-Lena Schriever (32) am Neujahrstag. „Wir hatten uns schon darauf eingestellt, dass wir Silvester ganz ruhig zu Hause feiern und nur mit Mineralwasser anstoßen“, ergänzt Neles Vater Benjamin Strube (34). „Aber selbst das haben wir nicht geschafft.“ Denn als sich alle anderen aufs Anstoßen und Böllern einstellten, war dem jungen Paar längst klar, dass Nele nicht mehr bis zum errechneten Geburtstermin am 3. Januar 2020 warten würde. Die Oma erlebte das Silvesterfeuerwerk im Auto Um kurz vor Mitternacht informierten sie die Mutter von Anna-Lena Schriever, die das Silvesterfeuerwerk im Auto erleben sollte: Sie düste vom heimischen Kettwig zu der jungen Familie nach Mülheim, um sich um die erstgeborene Malia zu kümmern. Die Eltern machten sich wiederum auf den Weg in Essens größte Geburtsklinik. Dass die Entbindung so viel schneller gehen sollte als bei Malia, hatte übrigens seinen Preis für Mutter und Kind: „Eine längere Geburt ist schon schonender für den Körper, aber Nele wollte eben ‘raus“, sagt die 32-Jährige, die am nächsten Tag noch immer erschöpft ist. Ihr Baby können die Eltern nur besonders behutsam in den Arm nehmen: Die Kleine hat sich bei der rasanten Geburt das Schlüsselbein gebrochen. Bei der rasanten Geburt hat sich die kleine Nele das Schlüsselbein gebrochen, aber ansonsten ist sie wohlauf. Foto: Julia Tillmann / FUNKE Foto Services Ansonsten ist Nele 53 cm lang, 4140 Gramm schwer und wohlauf. Und Malia ist mit erst 18 Monaten schon große Schwester. Dass der Abstand zwischen den beiden Kindern so klein ist, finden die Eltern durchaus positiv: „Es sind beides Wunschkinder“, sagt der Vater. „So haben die Schwestern etwas voneinander“, ergänzt die Mutter. Schwester Malia kam in Hamburg zur Welt Sie selbst rutsche nun quasi von der einen Elternzeit in die nächste. Davor hat sie als Eventmanagerin gearbeitet, zuletzt in einem Hamburger 5-Sterne-Hotel, in dem sie unter anderem Hochzeiten arrangierte. In der Hansestadt hat sie im Jahr 2013 auch Benjamin Strube kennengelernt, der als F&B-Manager in einem ähnlichen Bereich arbeitet. Tochter Malia kam noch in Hamburg zur Welt. Erst vor einem Jahr zog die kleine Familie ins Ruhrgebiet. „Ich stamme aus Kettwig und meine ganze Familie lebt dort“, erzählt Anna-Lena Schriever. Nun wohnen sie ganz nah, in Mülheim, wo Benjamin Strube bei einem Catering- und Partyservice arbeitet und Malia schon die Kita besucht. Übrigens auch an diesem Donnerstag. Ihre kleine Schwester wird sie erst am Freitag kennenlernen, wenn Mama mit Nele nach Hause kommt. Den Besuch im Krankenhaus wollten die Eltern Malia ersparen, schon die sich immer schnell aufrege, „wenn etwas mit der Mama ist“. Die Hochzeit der jungen Eltern muss nun noch ein bisschen warten Ein drittes Kind sei übrigens erstmal nicht geplant, sagen Mutter wie Vater. Und die Hochzeit müsse warten, bis beide Töchter groß genug sind, um ein bisschen mitzufeiern: „Vielleicht wollen sie dann ja unsere Blumenmädchen sein.“
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Klimafreundliche Reisen auf der Schiene Mit dem Zug nach Vietnam Ein 19-Jähriger hat zusammen mit seinem Vater eine Agentur gegründet. Sie organisiert Fernreisen mit der Bahn auf der ganzen Welt. BERLIN taz | Seit der umweltbewusste und weltoffene Mensch von heute weiß, dass er durch seine eigene Handlung das Klima und somit die Zukunft aller nachkommenden Generationen beeinflusst, fliegt er mit schlechtem Gewissen. 4.206 Kilogramm CO 2 verursacht beispielsweise ein Flug von Frankfurt nach Hanoi in Vietnam und zurück. Dass das klimaverträgliche Jahresbudget einer Person nur 2.300 Kilogramm CO 2 beträgt, will der umweltbewusste Mensch am liebsten gar nicht wissen. Dass die Pro-Kopf-Emissionen in Indien in einem ganzen Jahr nur 1.600 Kilogramm CO 2 betragen, auch nicht. In Zeiten von Flugscham und Fridays for Future rechtfertigt er seinen Urlaub ins wärmere und weit entfernte Ausland lieber mit Spenden in Klimaschutzprojekte über Kompensationszahlungen an Organisationen wie Atmosfair. 97 Euro kostet die Erleichterung des eigenen Gewissens für einen Hin- und Rückflug von Frankfurt nach Hanoi. Zusammen mit seinem Vater Matthias will der Klimaaktivist Elias Bohun dieses Problem der klimaschädlichen Fernreisen anpacken, das den umweltbewussten Menschen schon seit Längerem beschäftigt. Seitdem sich der 19-jährige Österreicher vergangenes Jahr gegen das Fliegen entschieden hat, ist Flugscham für ihn kein Thema mehr. Auf Reisen um die halbe Welt verzichtet er trotzdem nicht. Ab Januar 2020 organisieren Elias und Matthias individuelle Zugreisen in Europa, nach Asien und Nordafrika und eröffnen damit das erste Reisebüro dieser Art. Die Idee: „Zugreisen, so weit, wie es geht.“ Bei Traivelling, so der Name des Reisebüros im niederösterreichischen Mödling, soll es anders als bei Luxuspauschalreisen wie mit dem Orientexpress um Zugreisen mit Gestaltungsspielraum gehen. „Es geht gerade darum, unterwegs etwas zu sehen“, sagt Matthias. Mit dem Zug nach Hanoi für 650 Euro Der Weg ist das Ziel. Wenn man in Wien in den Zug steigt, kann man für etwa 650 Euro acht Tage später in Vietnam wieder aussteigen. Plant man etwas mehr Zeit ein, kann man unterwegs Kiew, Moskau, Astana (die Hauptstadt Kasachstans), die Wüste Gobi und mehrere Städte Chinas sehen. Als Elias 18 Jahre alt war, hat er diese Reise mit seiner Freundin in 16 Tagen absolviert. „Elias hat mehr Zeit in die Vorbereitung seiner Reise gesteckt als in sein Abitur“, sagt sein Vater. „Viele haben gesagt, meine Reisepläne sind verrückt“, sagt Elias. Elias beschreibt sich selbst als Zugfreak. Drei bis vier Monate habe er fast täglich auf russischen und kasachischen Zugticket-Portalen seine Reise geplant. Deshalb kennt er nun Menschen und Agenturen vor Ort, bei denen er Tickets für Reisende kaufen und hinterlegen kann. „Man bezahlt uns, und wir tragen die Bahntickets zusammen, die unsere Kunden dann vor Ort auf ihrer Reise abholen“, erklärt Elias. Dass jeder normale Mensch von den Portalen abgeschreckt sei, könne er gut verstehen, sagt er. Die meiste Zeit ist er nun damit beschäftigt, E-Mails und Anfragen an Traivelling zu beantworten. Sein Chemiestudium in Wien hat er dafür pausieren lassen. Und eigentlich interessiert ihn nachhaltige Mobilität auch viel mehr als Chemie. „Wir sind das konsequent klimafreundliche Bahnreisebüro“ steht auf der Website traivelling.com. „Ich kenne die Zugverbindungen auswendig“ Fünf Hauptrouten nach Hanoi, Bangkok, Tokio, Barcelona und Lissabon zeigen exemplarisch, wie die weltweite Zug­reise aussehen kann. Den individuellen Reisewunsch kann man über die Website an Elias und Matthias weitergeben. Ab Januar wollen sie geschäftsfähig sein und Zugtickets kaufen. Anfragen für etwa den Sommerurlaub kann man aber auch zum Jahresende schon stellen. „Ich kenne die Zugverbindungen in Europa und Asien auswendig“, sagt Elias. Er kümmert sich deshalb um die Ticketbuchungen. Matthias hat eine Befähigungsprüfung zur Eröffnung eines Reisebüros gemacht und organisiert Vertriebspartnerschaften mit Bahnunternehmen. Die Nachfrage nach Zugtickets sei jetzt schon unglaublich hoch, erzählt Elias. „Reduziert das nicht auf den Umweltschutz, Zugfahren ist eine der tollsten Sachen, die es gibt“, sei eine der ersten Nachrichten an das Reisebüro gewesen. Eines betont Elias besonders: „Ob die Menschen nun bei uns buchen oder nicht: Meine Hoffnung ist einfach, dass die Leute sehen, dass es eine Alternative zum Flugzeug gibt. Man muss die Idee vom Reisen und Genießen loslösen von dem Konzept, billig irgendwohin zu fliegen.“ Für Elias ist der Unterschied zwischen slow und fast travelling so ähnlich wie der Unterschied zwischen slow und fast food: Kein Verzicht, sondern ein Gewinn.
In letzter Sekunde unterschrieben die beiden Länder ein Papier, das den Gastransport Richtung Europa für fünf weitere Jahre sichert. Wien. Russland und die Ukraine haben einen wegweisenden Vertrag über den Gastransit zur Versorgung Europas unterzeichnet. Der russische Staatskonzern Gazprom und der ukrainische Energieversorger Naftogaz unterschrieben nach tagelangen Verhandlungen in der Nacht auf Dienstag die Vereinbarung, wie der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, mitteilte. Gazprom-Chef Alexej Miller sagte, es seien endgültige Vereinbarungen getroffen worden, die auch bereits in Kraft getreten seien. Damit bleibe der Gasfluss nach Europa gewährleistet. Es ist das erste Abkommen zwischen Kiew und Moskau nach mehr als fünf Jahren massiver Konfrontation im Ukraine-Konflikt. Der Transitvertrag für die sichere Versorgung Europas gilt für fünf Jahre. Er wurde praktisch im letzten Moment unterzeichnet, weil der aktuelle Zehnjahresvertrag am Dienstag ausgelaufen war. Selenskyj und Russlands Präsident, Wladimir Putin, begrüßten die Vereinbarung, wie das Präsidialamt in Kiew nach einem Telefonat beider Politiker mitteilte. Die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, sprach von einem „guten und wichtigen Signal“ für die Versorgungssicherheit in Europa. Sie dankte Russland und der Ukraine dafür. Die beiden Länder hatten bereits am 19. Dezember eine Grundsatzeinigung unter Vermittlung der EU und des deutschen Bundeswirtschaftsministers, Peter Altmaier, verkündet. Die Transitmengen fallen künftig deutlich geringer aus als in der Vergangenheit. Die Ukraine hätte gern eine möglichst große Transitmenge gehabt, weil das für das finanzschwache Land mehr Einnahmen aus den Durchleitungsgebühren bedeutet hätte. Statt der bisher rund 90 Milliarden Kubikmeter im Jahr sollen 2020 nur 65 Milliarden Kubikmeter russisches Gas durch die Ukraine gepumpt werden. Von 2021 bis 2024 seien 40 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr für den Transit geplant. Russland will künftig die Ostseepipeline Nord Stream 2, deren Bau im Moment durch US-Sanktionen lahmgelegt ist, für direkte Lieferungen nach Deutschland nutzen. Deshalb ist die Transitmenge durch die Ukraine künftig geringer. Wann die Pipeline in Betrieb geht, ist noch unklar. Energieminister Alexander Nowak meinte jüngst, dass der Start erst Ende 2020 erwartet wird. Das Projekt an sich sei aber nicht in Gefahr. (DPA) ("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2020)
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So spannend, wie sich das Jahr 1989 verabschiedet hatte, so spannend entfaltete sich das Jahr 1990. Die sicherheitspolitischen Auswirkungen dieser Zeit reichen bis in unsere Tage, denn: Kaum eine andere Frage belastet das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen so sehr wie die NATO-Osterweiterung. Anders als zu dieser Jahreszeit üblich, hatte sich die deutsche Politik vor 30 Jahren nicht in den Festtagsurlaub verabschiedet. Zu nah war man nach dem Fall der Mauer an die Möglichkeit von »Deutschland einig Vaterland« herangerückt. Auch in der sowjetischen Botschaft Unter den Linden waren die Büros besetzt. Was aus ihnen in die Öffentlichkeit drang, war widersprüchlich. Am 2. Januar machte eine Meldung die diplomatische Runde, laut der das Moskauer Außenministerium den Fortbestand des Warschauer Vertrages nicht mehr als Militärbündnis, sondern nur noch als politische Institution erwäge. Faktisch war von dem einst so starken Militärblock...
Deutsche Auswanderer in russischem Dorf: "Russen mögen die Deutschen" (Video) Quelle: RT Hier geht es der Familie Neufeld gut. Folge uns auf Eine deutsche Bäckerei in einer russischen Provinz klingt unglaublich, ist aber die Realität von heute. Die Rezepte stammen aus Deutschland, der Sauerteig aus Russland. Familienvater Benno lebte 34 Jahre lang in Deutschland – seine Ehefrau Anna für 36 Jahre. In all den Jahren besuchte die Familie Neufeld regelmäßig Russland. Heute lebt die Familie hier und hat hier sogar eine eigene, deutsche Bäckerei. Aus welchen Gründen es dazu kam und wie ihr Leben und Alltag in Russland aussieht – das erfahren Sie in diesem Beitrag von RT-Deutsch. Mehr zum Thema - "Auf Wiedersehen, Deutschland" – Abwanderung hoch qualifizierter Deutscher der Karriere wegen
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Polizeipräsidium Heilbronn POL-HN: PM des PP Heilbronn vom 01.01.2020, Stand 23.00 Uhr Heilbronn (ots) Main-Tauber-Kreis Tauberbischofsheim: Fußgänger tödlich verunglückt Tödliche Verletzungen erlitt ein Fußgänger am Mittwoch um 17.56 Uhr auf der B 27 von Tauberbischofsheim in Fahrtrichtung Lauda. Der 64-jährige befand sich auf dem linken von zwei Fahrstreifen in Richtung Lauda, als er von einem in Richtung Lauda fahrenden PKW Seat Ibiza erfasst und dabei tödlich verletzt wurde. Der 24-jährige Seat-Fahrer wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft Mosbach die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. Der Sachschaden am PKW beträgt ca. 5 000 Euro. Die B 27 wurde für die Dauer der Unfal-laufnahme bis 22.10 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehr war mit 23 Mann und fünf Fahrzeugen vor Ort im Einsatz. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Heilbronn Telefon: 07131 104-9 E-Mail: [email protected] http://www.polizei-bw.de/ Original-Content von: Polizeipräsidium Heilbronn, übermittelt durch news aktuell
Main-Tauber-Kreis.Die Staatsanwaltschaft Mosbach hat jetzt gegen einen 27-Jährigen aus dem Main-Tauber-Kreis Anklage erhoben. Ihm wird schwererer gewerbsmäßiger Betrug in neun Fällen vorgeworfen, bei dem ein Schaden von 16 000 Euro entstanden ist, wie der Pressesprecher der Mosbacher Behörde, Oberstaatsanwalt Hansjörg Bopp, auf Anfrage den Fränkischen Nachrichten mitteilte. Onlinehandel betrieben Der 27-Jährige ist/war Geschäftsführer mehrerer Firmen, die Onlinehandel betreiben und auch in Tauberbischofsheim einen Sitz hatten. Unter anderem hatte er sich auf den Vertrieb von Erotik-Equipment konzentriert, darunter lebensgroße „Liebespuppen“, so genannte „Real Dolls“, für die auch verschiedene Perücken erworben werden können. Der Kundenstamm erstreckte sich dabei über das gesamte Bundesgebiet (wir berichteten). Der Mann aus dem Main-Tauber-Kreis hatte die Räumlichkeiten in der Kreisstadt eigentlich ursprünglich noch bis 2021 gepachtet. Nachdem jedoch über mehrere Monate hinweg keine Miete mehr überwiesen worden sei, hatte sich der Eigentümer dazu entschlossen, ihn kurzerhand vor die Tür zu setzen und das Mietverhältnis mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ware bezahlt, aber nicht geliefert Wie Oberstaatsanwalt Hansjörg Bopp unsere Zeitung wissen lässt, habe der 27-Jährige in einem Fall eine bereits bezahlte Druckpatrone nicht ausgeliefert, in den anderen acht Fällen sei es um besagte „Liebespuppen“ gegangen, die ebenfalls nicht beim Käufer eingetroffen seien, obwohl die Rechnung bereits beglichen war. Eine Puppe soll demzufolge einen Wert von 5000 Euro gehabt haben. Ein Termin für eine Gerichtsverhandlung steht noch nicht fest. © Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 02.01.2020
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München - Unter vielen der gelben Kästen an Fußgängerampeln befindet sich ein versteckter Knopf, von dem die Wenigsten wissen. Wir klären auf, wofür er da ist. München - Im Internet tauchen immer wieder wilde Gerüchte auf. So ging es bei Twitter und Facebook um einen vermeintlichen Geheim-Knopf, mit dem man jede Ampel ganz einfach grün schalten kann. Stimmt das? Wir fangen von vorne an: Die gelben Kästchen an den Ampelmasten kennt jeder - und auch, was passiert, wenn man vorne draufdrückt. Fußgänger können so signalisieren, dass sie die Straße überqueren möchten. Kurz darauf schaltet die Fußgängerampel - wenn sie entsprechend eingestellt ist - auf Grün. Es gibt allerdings noch einen zweiten Knopf an der Unterseite dieser Ampel-Drücker. Den wir auch in München entdeckt haben. Vielen Leuten fällt der kleine Extra-Knopf wahrscheinlich gar nicht auf, denn sie sind nicht auf ihn angewiesen. Sie sehen, wenn die Ampel Grün anzeigt und sie gehen dürfen. Menschen mit Sehbehinderung jedoch nicht - und genau für sie ist der geheimnisvolle Knopf gedacht. + Hier ist der Knopf versteckt. Die Kästchen geben durchweg ein knackendes Geräusch von sich, damit Menschen mit Sehbehinderung sie finden können. Drückt derjenige auf den Knopf auf der Unterseite, bekommt er ein zweites akustisches Signal, sobald die Ampel auf Grün umspringt. Zusätzlich vibriert der Knopf meist. Er hat außerdem die Form eines Pfeils, der die Laufrichtung anzeigt. Wer ihn nicht benötigt, sollte natürlich darauf verzichten, den Knopf zu drücken. Falls Sie jemanden sehen, der an einem Ampelkästchen herumtastet, wissen Sie nun allerdings künftig, warum. Und können gegebenenfalls Hilfe anbieten, falls Sie das Gefühl haben, dass sie oder er diese braucht. Das Gerücht, dass man mit dem Knopf unter der Ampel jedes Gerät sofort grün schalten kann, ist also Blödsinn. Einem Paketboten ist ein Lapsus unterlaufen - der Zettel sorgt für Mega-Lacher im Netz. an
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Atomkraft Atommeiler Philippsburg 2 steht für immer still - und jetzt? Schalter umgelegt, aus: Der vorletzte Atommeiler in Baden-Württemberg ist vom Netz. Stromengpässe drohen angeblich nicht - dank erneuerbarer Energien, aber auch wegen Importen und Zukäufen. Von Anika von Greve-Dierfeld, dpa Merken Mail an die Redaktion Das Foto zeigt das Kernkraftwerk Philippsburg wenige Tage vor der Abschaltung. Foto: Christoph Schmidt/dpa Philippsburg.Dreieinhalb Jahrzehnte nach seiner Inbetriebnahme ist am Dienstagabend Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg nahe Karlsruhe abgeschaltet worden. Der Reaktor hatte ein Sechstel des Strombedarfs von Baden-Württemberg gedeckt und im Jahr 2018 knapp elf Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Wie viele Atommeiler laufen jetzt noch? Insgesamt sind in Deutschland noch sechs Atommeiler am Netz. Als 2011 der Atomausstieg beschlossen wurde, waren es bundesweit noch 17. Endgültig müssen alle bis spätestens 2022 stillgelegt werden. Im einzelnen: Brokdorf (Schleswig-Holstein) und Grohnde (Niedersachsen) sowie Block C im bayrischen Grundremmingen dürfen noch bis Ende 2021 Strom produzieren. Spätestens zum 31. Dezember 2022 müssen Isar 2 in der Nähe von Landshut (Bayern), der Meiler Emsland (Niedersachsen) sowie Neckarwestheim 2 (Baden-Württemberg) vom Netz. Drohen jetzt Stromengpässe? Nach Angaben des Verbandes Kerntechnik Deutschland kommen fast zwölf Prozent des Stroms in Deutschland aus Atomstrom. Der muss spätestens bis zur Abschaltung aller Meiler ersetzt werden: durch Ökostrom, aber auch Kohle oder Stromzukäufe. Mit Blick auf Baden-Württemberg sieht sich die EnBW gut vorbereitet. Der Energieversorger habe jahrelang Zeit gehabt, sich auf das Szenario vorzubereiten, und sein Portfolio längst entsprechend umgestellt, sagt ein Sprecher. „Der Import von Strom wird steigen“, heißt es im Stuttgarter Umweltministerium - sei es aus anderen Bundesländern, aus Frankreich oder Österreich. Wie steht es mit dem Rückbau der Kernkraftwerke? Abschalten und sofort abreißen - das ist nicht erlaubt. Die Betreiber warten oft jahrelang auf die Genehmigung, erst dann darf zurückgebaut werden. An den meisten Standorten mit stillgelegten Reaktoren hat der Rückbau aber schon begonnen - und das dauert. Nach Auskunft von Betreibern wie RWE oder EnBW sind 15 bis 20 Jahre dafür nötig. Im Südwesten werden derzeit drei von ehemals fünf Atommeilern zurückgebaut: Obrigheim seit 2008, Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 seit 2017. Der Rückbau des nun stillgelegten Blocks Philippsburg 2 soll demnächst in Angriff genommen werden, die Genehmigung liegt schon vor. Wo kommen die ganzen abgebrannten Brennelemente hin? In die dafür vorgesehenen Zwischenlager an den Standorten. Denn ein Endlager gibt es noch nicht. Die Suche danach ist in vollem Gange. In Philippsburg wurde 2007 ein Zwischenlager in Betrieb genommen, ebenso wie in Neckarwestheim. Dort lagern auch Brennstäbe aus Obrigheim, das kein eigenes Zwischenlager hat. Für die Zwischenlager ist inzwischen der Bund verantwortlich. Was passiert mit dem anderen radioaktiv belasteten Abfall? An den Standorten im Südwesten gibt es ein Reststoff-Bearbeitungszentrum (RBZ) und ein Standort-Abfalllager (SAL). Der Müll wird zunächst im RBZ so aufbereitet, dass ein Teil wieder auf Deponien gebracht werden kann. Schwach- bis mittelradioaktiv belastetes Material kommt ins Standort-Abfalllager. Dort bleibt es, bis das für diese Art Abfall vorgesehene staatliche Endlager Schacht Konrad in Salzgitter in Betrieb genommen ist. Wird aus dem Gelände der zurückgebauten Meiler irgendwann eine „grüne Wiese“? Die Nutzung der Fläche ist noch nicht geklärt. Auf dem Gelände in Philippsburg etwa soll ein riesiger Konverter entstehen. Dieses Umspannwerk ist der südliche Endpunkt der Gleichstromleitung Ultranet. Über diese Verbindung wird künftig Strom aus dem Norden Deutschlands bis in den Süden gebracht.
Im Jahr 2019 haben die Behörden in Deutschland mindestens 185 Mal Bußgelder verhängt, weil Unternehmen nicht richtig mit den Daten ihrer Kunden umgegangen sind. Das "Handelsblatt" hatte bei den Datenschutzbeauftragten der Bundesländer nachgefragt, von fast allen Ländern liegen Zahlen dazu vor. Die meisten Strafen für Verstöße gegen die wegen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gab es demnach in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Berlin, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Konkrete Fälle mit den drei höchsten Bußgeldern Das höchste Bußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro wurde dem "Handelsblatt" zufolge von der Berliner Datenschutzbeauftragten gegen die Immobilienfirma Deutsche Wohnen verhängt. Das Unternehmen habe personenbezogene Daten von Mietern in einem Archivsystem gespeichert, bei dem nicht mehr erforderliche Daten unlöschbar waren. Das zweithöchste Bußgeld waren knapp zehn Millionen Euro, die der Bundesdatenschutzbeauftragte Kelber gegen den Mobilfunk- und Festnetzkonzern 1&1 Drillisch erließ. Dem Unternehmen wurde vorgeworfen, sich nicht ausreichend gegen den Zugriff Dritter auf persönliche Kundendaten zu schützen. Mit dem dritthöchsten Bußgeld in Höhe von 294.000 Euro sanktionierte der Datenschutzbeauftragte in Niedersachsen einen Verstoß gegen den Beschäftigtendatenschutz. So wurde laut "Handelsblatt" eine "unnötig lange" Speicherung und Aufbewahrung von Personalakten geahndet sowie eine "überbordende" Datenerhebung im Personalauswahlverfahren, bei der Gesundheitsdaten abgefragt wurden. Die Datenschutz-Grundverordnung ist sei Mai 2018 in Kraft. Sie macht Unternehmen und Organisationen Vorgaben für die Speicherung von Daten. Zum Beispiel müssen Daten von Nutzern ausreichend gesichert sein. Außerdem müssen Unternehmen auch jede Datenpanne melden. Laut "Handelsblatt" gab es im letzten Jahr die meisten gemeldeten Pannen in Bayern, nämlich rund 5000. Bundesweit wurden rund 21.000 Datenpannen gemeldet.
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Hellseherin Baba Wanga als „Nostradamus vom Balkan“ Die Prophezeiungen der bulgarischen Hellseherin Baba Wanga für 2020 sorgen für Aufsehen im Netz. Das sind ihre düsteren Vorhersagen. Im Netz kursieren wieder dramatische Vorhersagen der bulgarischen Seherin Baba Wanga. Demnach sollen Islamisten in Europa einfallen. Auch sagt die Baba Wanga dramatische Dinge für US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin voraus. Prophezeiungen für das Jahr 2020: Baba Wanga sieht schwarz Seit einigen Jahren sorgen die Vorhersagen der „blinden Seherin“ Baba Wanga dank der sozialen Netzwerke auch im Westen für enorme Diskussionen. Der Wahrsagerin aus Bulgarin, die von 1911 bis 1996 lebte, wird bei ihren Prophezeiungen eine enorme Treffsicherheit zugesprochen. So soll sie Ereignisse wie die Terroranschläge vom 11. September 2001, den Untergang des russischen U-Bootes Kursk sowie den Brexit schon Jahre zuvor angekündigt haben. Ihre Fans weisen darauf hin, dass sogar das „Institut für Suggestologie“ an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften in den 1960er Jahren in einer Studie ihre erstaunliche Treffsicherheit bei Prophezeiungen bestätigt habe. So ergaben ihre Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Menschen – angeblich eine „Trefferquote“ von 80 Prozent. „Normale“ Wahrsager kämen hingegen „nur“ auf 20 Prozent. Kritische Stimmen - etwa vonseiten der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche - halten die Baba Wanga hingegen für eine Scharlatanin, die ganz offen auch Formen von Hexerei praktiziert und Irrlehren verbreitet habe. Wie dem auch sei: Im früheren Ostblock - vor allem in ihrer Heimat Bulgarien - ist die Baba Wanga die wohl bekannteste Wahrsagerin. Seit einigen Jahren tauchen die Vorhersagen pünktlich zum Jahreswechsel auch in der westlichen Boluevardpresse auf. Vor allem die britische „Yellow Press“ hat ihre helle Freude an den wilden Vorhersagen der Baba Wanga, die gelegentlich auch als „Nostradamus vom Balkan“ bezeichnet wird. Vorhersagen der Baba Wanga für das Jahr 2020 - Hellseherin sieht nichts als Unheil Deswegen haben englische Boulevardmedien wie The Sun oder der Mirror die Prognosen der Baba Wanga für das Jahr 2020 zusammengefasst: Es soll einen Mordanschlag auf Russlands Präsident Wladimir Putin geben. Der Attentäter werde aus dem inneren Zirkel des Kreml kommen. Möglicherweise handelt es sich um einen Leibwächter. Unklar bleibt, ob Putin der Anschlag überleben wird oder nicht. geben. Der Attentäter werde aus dem inneren Zirkel des Kreml kommen. Möglicherweise handelt es sich um einen Leibwächter. Unklar bleibt, ob Putin der Anschlag überleben wird oder nicht. US-Präsident Donald Trump soll an einer „mysteriösen Krankheit“ leiden. Dabei soll es sich um einen Gehirntumor handeln, der ihn taub werden lässt. soll an einer leiden. Dabei soll es sich um einen Gehirntumor handeln, der ihn taub werden lässt. Europa soll 2020 eine schwere Wirtschaftskrise erleben. Unklar ist, ob es sich um Auswirkungen des Brexit handeln soll. soll 2020 eine erleben. Unklar ist, ob es sich um Auswirkungen des Brexit handeln soll. Eine Armee von „muslimischen Extremisten“ soll zudem 2020 in Europa einfallen. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch chemische Waffen einsetzen. soll zudem 2020 in Europa einfallen. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch einsetzen. Im Jahr 2020 soll Europa kaum mehr besiedelt sein. Ein Trend, der sich bis 2025 fortsetzen soll. sein. Ein Trend, der sich bis 2025 fortsetzen soll. Ein Meteorit soll in Russland einschlagen . soll . Ein großer Tsunami soll 2020 China, Japan, Pakistan und Alaska treffen. + Die bulgarische Seherin Baba Wanga soll auch für das Jahr 2020 ein paar dramatische Vorhersagen gemacht haben. © picture alliance / dpa / Viktor Gilotay Auch eine andere Wahrsagerin sagte schon 1971 das Ende der Welt für 2020 voraus - sie lebte in den USA und war eine Vertraute mehrerer Präsidenten. Diese Vorsätze haben die Deutschen für 2020 Hatte die Baba Wanga mit ihren Vorhersagen bisher recht? Wie treffsicher war die Baba Wanga denn nun wirklich mit ihren Vorhersagen? Das ist schwierig zu sagen. Dann: Was die Baba Wanga vorhergesagt haben soll und welche Prophezeiungen tatsächlich von ihr kamen, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Entsprechende Notizen gibt es nicht. Daher basieren die Vorhersagen wohl vor allem auf Hörensagen. Schauen wir einmal, wie treffsicher die Baba Wanga in der Vergangenheit war: Für 2019 sagte sie bereits einen wirtschaftlichen Zusammenbruch Europas , ein Attentat auf Wladimir Putin sowie eine schwere Krankheit samt Taubheit für Donald Trump voraus. Passierte alles nicht. Insofern können Putin und Trump auch 2020 ganz gelassen entgegensehen. sagte sie bereits , voraus. Passierte alles nicht. Insofern können Putin und Trump auch 2020 ganz gelassen entgegensehen. Auch 2019 blieben ein Meteoriten-Einschlag in Russland und ein Tsunami in Asien aus. blieben ein aus. Für 2018 sagte sie den Aufstieg Chinas zur größten globalen Macht voraus sowie die Entdeckung einer neuen Energieform auf dem Planeten Venus . Humbug. sagte sie den voraus sowie die . Humbug. Baba Wanga soll vorhergesagt haben, dass der 44. US-Präsident ein Afroamerikaner sein werde. Check: Stimmt, Obama! Laut der Prophetin soll der Schwarze auch gleichzeitig der letzte US-Präsident gewesen sein. Ähm, Nein! Siehe den oben erwähnten Donald Trump. sein werde. Check: Stimmt, Obama! Laut der Prophetin soll der Schwarze auch gewesen sein. Ähm, Nein! Siehe den oben erwähnten Donald Trump. Das Jahr 2016 sollte das Ende Europas bringen. Europa, wie wir es kennen, werde "aufhören zu existieren". Naja, die Briten stimmten für den Brexit. Und sonst? sollte bringen. Europa, wie wir es kennen, werde "aufhören zu existieren". Naja, die Briten stimmten für den Brexit. Und sonst? Zum Ende des Jahres 2016 sollten ganze Bevölkerungen in Europa systematisch ausgelöscht sein . Der Kontinent werde in Teilen fast entvölkert sein, prophezeite die Baba Wanga. Auch dazu kam es nicht! . Der Kontinent werde in Teilen fast entvölkert sein, prophezeite die Baba Wanga. Auch dazu kam es nicht! Für das Jahr 2010 sagte die Baba Wanga den Beginn des Dritten Weltkrieges voraus. Der dann bekanntlich nicht kam. sagte die Baba Wanga den voraus. Der dann bekanntlich nicht kam. Eine weitere (undatierte) Vorhersage: „Eine riesige Welle wird eine Küste treffen und Städte und Bewohner werden im Wasser verschwinden.“ Meinte sie damit die Tsunami-Katastrophe 2004 in Südostasien ? ? 1989 warnte Baba Wanga: "Horror, Horror. Die amerikanischen Brüder werden fallen nach einem Angriff durch stählerne Vögel.“ Meinte sie den Terroranschlag vom 11. September 2001 ? Damals brachten von Terroristen gekaperte Flugzeuge (stählerne Vögel?) die Zwillingstürme des World Trade Center (amerikanische Brüder?) zum Einsturz. ? Damals brachten von Terroristen gekaperte Flugzeuge (stählerne Vögel?) die Zwillingstürme des World Trade Center (amerikanische Brüder?) zum Einsturz. 1980 prophezeite sie: Im August 1999 oder 2000 werde das russische U-Boot "Kursk" "mit Wasser bedeckt sein" und " die ganze Welt darüber weinen" . Die "Kursk" ging im August 2000 unter. werde und " . Die "Kursk" ging im August 2000 unter. Die bekannte jugoslawische Sängerin Silvana Armenulić berichtete von einem düsteren Treffen mit der Baba Wanga, das im August 1976 stattgefunden haben soll. Demnach habe die Seherin an diesem Tag nicht mit ihr sprechen wollen und sie aus dem Haus geschickt. Armenulić solle in drei Monaten wiederkommen, forderte die Baba Wanga, um gleich darauf hinzuzufügen: Sie werde wohl gar nicht mehr zurückkommen können. Zwei Monate später kam Silvana Armenulić bei einem Autounfall ums Leben. berichtete von einem düsteren Treffen mit der Baba Wanga, das im August 1976 stattgefunden haben soll. Demnach habe die Seherin an diesem Tag nicht mit ihr sprechen wollen und sie aus dem Haus geschickt. Armenulić solle in drei Monaten wiederkommen, forderte die Baba Wanga, um gleich darauf hinzuzufügen: Sie werde wohl gar nicht mehr zurückkommen können. Zwei Monate später kam Silvana Armenulić bei einem Autounfall ums Leben. Der bulgarische König Boris III. soll die Baba Wanga im Jahr 1943 aufgesucht haben. Auch ihm prophezeite sie den baldigen Tod . König Boris starb kurz darauf im Alter von 49 Jahren. soll die Baba Wanga im Jahr 1943 aufgesucht haben. Auch ihm prophezeite sie den . König Boris starb kurz darauf im Alter von 49 Jahren. 1950 soll sie in der Zukunft schmelzende Polkappen gesehen haben. Sagte sie den Klimawandel korrekt voraus? Astronomische Jahresvorschau: Das passiert 2020 am Sternenhimmel Fazit: Was soll man von den Prophezeiungen der Baba Wanga für 2020 halten? Kurz gesagt: Man sollte sich von solchen Prophezeiungen nicht verrückt machen lassen. Wer erinnert sich noch an den Wirbel um das Weltende, das ein Maya-Kalender für 2012 vorhergesagt haben soll? Oder den Weltuntergang des Jahres 1999, der auf eine Vorhersage des Nostradamus zurückgehen sollte? Passierte bekanntlich alles nicht. Auch die herausragende „Trefferquote“ der Baba Wanga darf bezweifelt werden, wenn man sich so ansieht, wie viele Vorhersagen sich als Rohrkrepierer entpuppten. Also: Stoßen Sie am 31. Dezember lieber auf ein gutes Jahr 2020 an, als sich unnötig Sorgen zu machen. Prost! Baba Wanga soll die Corona-Krise angedeutet haben - das erklärt zumindest eine bulgarische Sporttrainerin. fro Rubriklistenbild: © picture alliance / dpa / Viktor Gilotay
Die Zukunft vorauszusagen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Soweit wir in die Zeit zurückblicken können, gab es Orakel, Auguren, Traumdeutungen, Prophezeiungen und andere Formen der Wahrsagung, mit denen die Menschen den Willen der Götter zu ergründen versuchten, die über deren Schicksal bestimmten. Im Christentum und anderen eschatologischen Religionen nahm die Bedeutung der Propheten ab, denn die Zukunft war ohnehin bekannt: Die Welt werde untergehen und vom wahren Reich Gottes abgelöst werden. Der dramatische Klimawandel hinterlässt in manchen Weltregionen apokalyptisch anmutende Landschaften, so etwa im Amazonas-Gebiet. Foto: AFP/Carla de Souza Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel führten in die europäische Geisteswelt eine Geschichtsphilosophie ein, die von einem stetigen Fortschritt hin zu einer besseren und friedlicheren Gesellschaft ausging. Karl Marx übernahm diese Idee in seinem historischen Materialismus, der den Weg vom Feudalismus über den Kapitalismus zu einer klassenlosen Gesellschaft im Kommunismus als ehernes Gesetz betrachtet. Und zuletzt war es der US-Politologe Francis Fukuyama, der das "Ende der Geschichte" in Form der liberalen westlichen Demokratie voraussagte – und dabei ebenso irrte wie Marx. Auch wenn Astrologen immer noch ihre Anhänger finden, besteht heute in unserer Welt ein Konsens, dass Geschichte keinem Ablaufgesetz folgt und daher auch nicht vorhersehbar ist. Aber ganz wollen wir von der Versuchung der Wahrsagung nicht lassen, das emotionale Bedürfnis ist zu stark. Wir wollen wissen, ob die EU in verfeindete Nationalstaaten zerfallen wird, ob Donald Trump die USA in eine autoritäre Kleptokratie verwandeln wird, ob in Europa der liberale Rechtsstaat den Angriff der Populisten überstehen kann, ein autoritäres China zur Supermacht aufsteigen und der Welt seinen Stempel aufdrücken wird – und vor allem, ob der Klimawandel doch noch gebremst werden kann oder die humane Zivilisation zerstören wird. Und in rechten Kreisen sind es Angstvisionen wie eine ungebremste Massenmigration aus Afrika oder die Umwandlung Europas in ein islamistisches Eurabia, die in einem Ton der Unvermeidlichkeit verkündet werden. Eherne historische Gesetze sind mit dem Fall des Kommunismus aus der Mode gekommen. Dafür ertönt umso lauter der Ruf, aus der Geschichte zu lernen, und nicht nur an historischen Gedenktagen. Aber Lehren aus der Vergangenheit sind nur möglich, wenn man davon ausgehen kann, dass sich gewisse Muster in der Politik und der Gesellschaft wiederholen. Wir schauen zwar nicht mehr in die Eingeweide von Schlachttieren oder starren in Kristallkugeln, aber wir verwenden die Geschichte als Kursbuch für unsere eigenen Erwartungen. Urknall in Sarajevo Die Geschichte, von der wir zu lernen hoffen, ist natürlich die des 20. Jahrhunderts, in dem mehr Glück und mehr Tragik zu finden sind als in irgendeinem anderen Zeitalter. Wenn sich historische Entwicklungen tatsächlich wiederholen, dann bietet die Ära von 1900 bis zum Jahr 2000 eine unerschöpfliche Menge an Mustern. Aber wie in einem Rorschachtest kann jeder etwas anderes in ihnen erkennen. Vor allem in zwei Gruppen teilen sich die lernbegierigen Schüler der Zeitgeschichte: in die Pessimisten, die die Welt auf dem sicheren Weg in den Untergang sehen, und die Optimisten, die auf die positiven Entwicklungen schauen und fest an deren Fortsetzung glauben. Und beide können sich aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts in ihren Überzeugungen bestätigt fühlen. Denn das Besondere an dieser Ära, die jede Generation vor den Millennials noch intensiv miterlebt hat, war, dass sie in zwei Phasen zerfällt, die scheinbar einer völlig konträren Gesetzmäßigkeit gefolgt sind. In der Zeit von 1914 bis 1950 herrschte Murphys Gesetz: Jedes noch so unbedeutende Ereignis nahm den schlechtmöglichsten Ausgang. Dann wendete sich der Weltenlauf: Die Welt stand zwar mehrmals am Abgrund, stürzte aber niemals ab. Jetzt, wo wir die ersten beiden Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts hinter uns gebracht haben und die neuen 20er-Jahre betreten, liegt die Frage auf der Hand: Mit welcher der beiden Halbjahrhunderte lässt sich unsere eigene Zeit vergleichen? Sind wir auf dem Weg in den Untergang oder in der Ära des Fortschritts und der Hoffnung? Gehen wir zum Urknall der Tragödien des 20. Jahrhunderts zurück. Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau fielen in Sarajevo einem dilettantischen Attentäter zum Opfer, der nur durch Zufall sein Ziel erreichte. Der Krieg, der daraus folgte, hätte in den folgenden Wochen ein Dutzend Mal abgewendet werden können. Und eine furchtbare Dynamik, die erst im Nachhinein als unvermeidlich wirkte, führte dazu, dass ganz Europa in einen regionalen Konflikt hineingezogen wurde, der statt einer kurzen Phase der Feindseligkeiten sich als vierjähriges Blutvergießen von unvorstellbarem Ausmaß entpuppte. Der Sturz des Zarenregimes in Russland hätte dann ein wenig Grund zur Hoffnung gegeben. Doch statt der gemäßigten Bürgerlichen setzte sich im Verlauf des Jahres 1917 eine kleine radikale Kaderpartei durch, die prompt eine neue blutige Diktatur errichtete. Und der frühe Tod von Wladimir Iljitsch Lenin ebnete den Weg für die Machtergreifung des schlimmsten aller Bolschewiken. Mit Josef Stalins Tyrannei konnte nur Adolf Hitler mithalten, und seine Gewaltherrschaft dauerte mehr als doppelt so lang. Hitler und Stalin Hitlers Aufstieg zum Herrscher und Zerstörer Europas ist überhaupt die Geschichte einer Verkettung unglücklicher Ereignisse, die keine noch so böse Fantasie hätte erfinden können. Der Demagoge Hitler war das Produkt des Ersten Weltkriegs, wäre aber eine Fußnote in der deutschen Geschichte geblieben, wenn nicht dem New Yorker Börsenkrach von Oktober 1929 eine Serie von wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen gefolgt wäre, die aus einer Finanzkrise eine Weltwirtschaftskrise machten, was in der fragilen Weimarer Republik die Parteien der Mitte zerrieb. Aber selbst das hätte Hitler nicht an die Macht gebracht, wenn nicht im Augenblick, in dem sich die deutsche Wirtschaft zu erholen begann und er bereits wieder Unterstützung verlor, ihm eine Gruppe verblendeter Konservativer an die Macht verholfen hätte. In den Folgejahren hätten ihn die Franzosen, die Briten oder die eigenen Militärs mehrmals stoppen können. Stattdessen konnte er seine Armee ausbauen und dann einen Krieg vom Zaun brechen, in dem seine Wehrmacht anfangs jede Schlacht für sich entschied. Und auch nach der Kriegswende 1942 dauerte es noch drei Jahre, in denen das NS-Regime in seinem Rassenwahn noch Millionen von Juden und andere Minderheiten vernichten konnte, bis zur endgültigen Niederlage. Selbst das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944, das das Morden vielleicht hätte beenden können, scheiterte. Nicht mit dem Schlimmsten zu rechnen erwies sich in dieser Zeit stets als schrecklicher Fehler. Nach der Kapitulation ging das Unglück weiter. Die USA läuteten die Atomära ein, ohne die Folgen zu bedenken. Stalins Rote Armee übernahm die Herrschaft bis tief nach Mitteleuropa hinein, selbst einige westliche Staaten drohten an den Kommunismus zu fallen. In China gewann mit Mao Zedong jener Mann den Bürgerkrieg, der zum dritten großen Schlächter des Jahrhunderts aufsteigen sollte. Wirtschaftsaufschwung Im Juni 1950 brach in Korea ein neuerlicher Krieg aus, dem in drei Jahren rund vier Millionen Menschen zum Opfer fielen. Da nun auch die Sowjetunion zur Atommacht aufstieg und mit den USA ein Wettrüsten begann, stand die Welt von da an am Rande der nuklearen Vernichtung. Die wissenschaftliche Zeitschrift Bulletin of the Atomic Scientists stellte ihre Weltuntergangsuhr 1947 auf sieben vor zwölf und verschob die Zeiger bald auf zwei vor zwölf. Aber in der Mitte des Jahrhunderts drehte sich die Dynamik der Geschichte, als ob ein zynischer Drehbuchautor von einem freundlicheren Kollegen abgelöst worden wäre. Der nichtkommunistische Teil Europas, die USA und Japan erlebten einen beispiellosen Wirtschaftsaufschwung, der Millionen zum Wohlstand verhalf. In Afrika und Asien ging die düstere Kolonialzeit zu Ende. Der Kalte Krieg wurde nicht heiß, und selbst in den gefährlichsten Momenten der Supermächtekonfrontation, etwa in der Kubakrise 1961, wurde der Friede bewahrt. Das galt nicht für alle Staaten, es gab blutige Kriege und Bürgerkriege. In Vietnam kostete ein jahrzehntelanger Kampf Millionen Menschen das Leben. Aber Ostasien wurde ab den 1960er-Jahren auch Schauplatz eines zweiten Wirtschaftswunders, das nach Maos Tod 1976 schließlich auch China erfasste. Und dann kam vor 30 Jahren das Wunder des Berliner Mauerfalls und des zumeist friedlichen Endes des Kommunismus. In den Folgejahren machte Europa Riesenschritte zur Einigung, bis hin zur lang erträumten Schaffung einer europäischen Währung. Das Internet weckte Hoffnungen für eine politische Zukunft mit Transparenz und Mitbestimmung. Wer in der Neujahrsnacht 2000 auf das Jahrhundert zurückblickte, konnte über das Wohlwollen der Geschichte nur staunen. Die größte Sorge dieser Zeit galt dem Jahr-2000-Problem, das zahlreiche Computer zum Absturz zu bringen drohte. Selbst diese Angst erfüllte sich nicht. Putin und Bush Doch im neuen Jahrtausend schien sich die Geschichte erneut zu drehen. Im halbdemokratischen Russland zog Wladimir Putin in den Kreml ein und kehrte bald darauf zur autoritären russischen Tradition zurück. In den USA erzielte George W. Bush einen fragwürdigen Wahlsieg. Als am 11. September 2001 einer Handvoll islamistischer Terroristen im Herzen von New York der größte Terroranschlag der Geschichte gelang, führte Bush die Supermacht in zwei Kriege, von denen zumindest der im Irak auf Lügen aufbaute und katastrophale Folgen hatte. Eine Verkettung unverantwortlicher Praktiken in der Bankenwelt führte im September 2008 zum finanziellen Super-GAU, der ein paar Jahre später die Eurozone fast zerrissen hätte. Die Krisen zerstörten viel Vertrauen gegenüber der liberalen Ordnung und deren elitären Vertretern, was Rechtspopulisten in den USA und Europa beflügelte. Das Internet erweist sich dabei als bestes Instrument für jene, die Lügen für ihre Zwecke verbreiten wollen. Ein junger Gemüsehändler in einer tunesischen Kleinstadt verbrannte sich im Dezember 2010 selbst und stieß damit in der arabischen Welt eine Protestbewegung an, deren demokratische Hoffnungen bald zerstört wurden. Für Libyen, Syrien und den Jemen brachte der Arabische Frühling nur neues Leid. Die Flüchtlingswelle, die diese Bürgerkriege auslöste, gab in Europa dem Nationalismus neuen Auftrieb; in Großbritannien mündete diese Entwicklung, verstärkt durch eine Serie unüberlegter Handlungen der politischen Entscheidungsträger, in den Brexit. Donald Trump und Xi Jinping zerstören jeweils auf ihre Weise die liberale Weltordnung. Foto: AFP/NICOLAS ASFOURI In China schwang sich Xi Jinping zum Alleinherrscher auf und zerstört auch mit dem Aufbau eines hochtechnologischen Überwachungsstaates alle Hoffungen auf eine politische Liberalisierung. In Indien kam eine nationalistisch-hinduistische Partei an die Macht, die immer offener gegen die säkularen Prinzipien der größten Demokratie der Welt verstößt. Und in den USA gelangte ein Unternehmer und Entertainer auf einer Welle des Ressentiments und der Unabwägbarkeiten eines absurden Wahlsystems ins Weiße Haus. Dort setzt Donald Trump seit drei Jahren alles daran, die demokratischen Werte des Landes und die liberale Weltordnung, die die USA nach 1945 errichtet haben, systematisch zu zerstören. Dies geschieht in einem Augenblick, in dem die Welt angesichts der wachsenden Klimakatastrophe ein gemeinsames Vorgehen der Staaten dringender braucht denn je. Erleben wir in den 2020er-Jahren eine Wiederholung der 1920er, mit dem bekannten Ausgang? Verzweiflung und Hoffnung Die vergangenen zwanzig Jahre geben allerdings auch den Optimisten argumentative Nahrung. Nach dem Kollaps von Lehman Brothers wandten Regierungen und Notenbanken die Lehren aus den 1930er-Jahren an und verhinderten damit einen wirtschaftlichen Absturz. Die EU-Spitzen ließen sich weder von Boris Johnson noch von Viktor Orbán ganz auseinanderdividieren, die Rechtspopulisten schafften den Durchmarsch nicht; in Italien verloren sie bald wieder die Macht, und in Österreich folgte auf die kurze Phase der Mitregierung ein peinlicher Absturz. Und in den USA stößt Trump Schritt für Schritt auf Widerstand. Das Impeachment hat im Senat zwar keine Chance, aber wenn man die Umfragen als Maßstab nimmt, ist seine Wiederwahl keine ausgemachte Sache. Optimisten mögen es im Augenblick schwerhaben, aber sie stehen nicht auf verlorenem Posten – vor allem nicht in einer längerfristigen Perspektive. Beim Klima prallen Verzweiflung und Hoffnung heute am härtesten aufeinander. Die Weltuntergangsuhr, die Mitte der 1990er-Jahre bei drei viertel zwölf stand, steht seit dem vergangenen Jahr wieder auf zwei vor zwölf. Die Prognosen der Klimaforscher lesen sich immer öfter wie apokalyptische Visionen, die selbst ehrgeizige Klimapläne als sinnlos erscheinen lassen. Und dass sich die Staatengemeinschaft auf einen ehrgeizigen Klimaplan einigen und diesen auch umsetzen wird, erscheint nach der enttäuschenden Weltklimakonferenz in Madrid noch unwahrscheinlicher. Die politischen Realitäten stehen dem im Wege. Der US-Autor Jonathan Franzen ist nicht der Einzige, der den Kampf gegen den Klimawandel für verloren erklärt und dazu aufruft, alles zu tun, damit die Menschheit die Folgen überlebt. Er ähnelt darin dem Dänen Björn Lomborg, der seit Jahren erklärt, dass eine wirkungsvolle Eindämmung der Treibhausgasemissionen viel zu teuer sei und man – neben der Lösung anderer sozialer und gesundheitlicher Probleme – stattdessen in die Anpassung investieren müsste. Aber dem steht eine neue Generation gegenüber, die nicht bereit ist, die Hoffnung fahren zu lassen. Es ist paradox: Die radikalsten Klimaaktivisten mit ihren düsteren Warnungen sind heute die größten Optimisten. Sie sind überzeugt, dass die Katastrophe doch noch abgewendet werden kann. Anders als die Bremser, die in den Hauptstädten der Welt mit ihrem Pragmatismus den Ton angeben, wollen sie sich jedoch nicht darauf verlassen, dass wir schon irgendwie davonkommen werden. Denn der Lauf der Geschichte lässt sich zwar nicht steuern, aber er lässt sich beeinflussen. (Eric Frey, ALBUM, 28.12.2019)
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Für ihn sei es eine Freude, als Vorsitzender der CDU aktiv zu sein. „Wir arbeiten mit ganzer Kraft, um Schopfheim inklusive der Ortsteile attraktiv zu gestalten.“ Es gehe um das Ringen der besten Ideen, wie es in einer demokratischen Partei sein solle. Hervorzuheben sei auch das Leitbild, das im Vorstand erarbeitet worden sei. "Das Ohr am Bürger" Ein weiteres wichtiges Thema sei die Ärzteversorgung und die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. Um die Diskussionen auf eine breite Basis zu stellen, organisiere die CDU in diesem Jahr politische Stammtische. „Die CDU ist einfach eine Partei, die das Ohr am Bürger hat, die sich für eine sichere und finanziell gut gestaltete Zukunft einsetzt“, betonte Sascha Schneider. Im übrigen seien Aktionen zu den Themen „Digitalisierung“ und „Konflikte zwischen den Weltreligionen“ geplant. Und es gehe darum zu zeigen, dass Demokratie „ein aktiver, lebendiger und allwährender Prozess ist und das unsere Partei ein wichtiger Garant dafür ist und sein wird“. Daran knüpfte Bundestagsabgeordneter Schuster an: Denn würde der Einsatz allein dieser politisch tätigen Menschen fehlen, dann könnte man dies messen - das Engagement der CDU-Mitglieder bedeute einen Mehrwert für die Stadt, die Demokratie und Stadtgestaltung, hob Schuster hervor. Meinungsstreit werde immer weniger akzeptiert, doch die Macher des Grundgesetzes hätten sich nicht ohne Grund für eine Parteiendemokratie entschieden. Beim Streit gehe es, wie Ortsverbandsvorsitzender Sascha Schneider geäußert habe, um die beste Idee; ohne Streit würden die Parteien immer gleicher, immer ähnlicher, konstatierte Schuster. Umfragewerte gingen dann in den Keller. Beim Grundgesetz wurde Wert auf Meinungspluralismus gelegt, um zu verhindern dass noch einmal „nur einer alles weiß“, so Schuster. Deshalb müssten die Parteien in einen Wettstreit treten; Streitende zeigten Profil. Schuster hofft indes auf den Fortbestand der großen Koalition - die EU-Präsidentschaft Deutschlands ab Juli könne nur mit einer stabilen Regierung gelingen. Kritik an Verboten und „belehrendem Ton“ Kritik übte Schuster an Verboten und am „belehrenden Ton“, wenn es um Themen und Begriffe wie Böllerverbot, Fleischverzicht, Flugscham oder „Diesel-Bashing“ gehe - zumal schon viele Menschen freiwillig verzichteten, zum Beispiel auf Plastiktüten. Dass ein paar wissen, was die anderen 80 Millionen Menschen am besten täten, sei nicht nachvollziehbar; man solle nicht bestrafen, sondern animieren. In diesem Sinn sei auch das in der Öffentlichkeit kritisierte Klimapaket angelegt worden. Es sei besser, Anreize zu schaffen – etwa, wie aktuell – statt eines Verbots von Ölheizungen den Heizungsaustausch zu fördern. Mit dem geplanten Kohleausstieg und vielen weiteren Schritten nehme Deutschland mit seiner „Energie-Revolution“ eine Trendsetter-Rolle ein, dies sei allen „Greta“-Fans gesagt, erklärte Schuster. Einen Ausstieg der SPD aus der „GroKo“ würde er bedauern, sagte Schuster, doch mit einem Tempolimit, wie jetzt von der SPD gefordert, könne man keine Probleme lösen, etwa die Flüchtlingsfrage; Schuster sprach hier die Lage in Griechenland und afrikanischen Ländern an. Erfolgreich seien freilich die von ihm geforderten und nun seit kurzem stattfindenden flexiblen Grenzkontrollen. Schuster kündigte zum Abschluss einen Runden Tisch zum Landarztmangel im März an. „Was wäre eine Senioren-Union ohne Werner Schute?“ Armin Schuster hob auch dieses Engagement hervor; Werner Schute gab einen Überblick über die Aktivitäten der 35 mitgliederstarken Senioren-Union.
Gladbeck. Gladbecks CDU will nach der Kommunalwahl die Mehrheit in der Stadt stellen. Auch CDU-Landratskandidat Bodo Klimpel zeigt sich zuversichtlich. Gladbeck: Die CDU sieht für das Jahr 2020 viele Chancen Seit mehr als 35 Jahren treffen sich die Mitglieder der Gladbecker CDU zum Jahreswechsel bei einem Silvesterumtrunk statt einem Neujahrsempfang. Bei der Traditionsveranstaltung stand am Silvestermorgen neben einem Rückblick auf das ausgehende Jahr die Aussicht auf das Wahljahr 2020 im Mittelpunkt. Als besonderen Gast begrüßten die CDUler Bodo Klimpel, Landratskandidat der CDU im Kreis Recklinghausen. Gladbeck: Die CDU will das Miteinander in der Stadt stärken Dicht gedrängt standen die vielen Parteimitglieder im Haus Surmann zusammen. „In diesem Jahr ist der Umtrunk extrem gut besucht“, bilanzierte Fraktionsvorsitzender Peter Rademacher, der sich insbesondere über junge Gäste freute. Er ließ das ereignisreiche politische Jahr 2019 Revue passieren und zeigte die Handschrift der CDU Gladbeck in verschiedenen Projekten und Entscheidungen auf. Mit mehr Verantwortung in Gladbeck wollen die Christdemokraten die Verwaltung neu gestalten. Rademacher: „Sie soll effizienter, moderner und näher am Bürger sein. Statt von oben herab wollen wir eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Verwaltung und Bürgern aufbauen. Aber auch das Miteinander innerhalb der Stadtgesellschaft wollen wir stärken.“ Bodo Klimpel geht als Landratskandidat für die CDU im Kreis Recklinghausen ins Rennen. Der Bürgermeister aus Haltern am See war zu Gast bei der CDU Gladbeck. Foto: Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services Dietmar Drosdzol, Bürgermeisterkandidat der CDU, gab ebenfalls einen Ausblick über Veränderungen im kommenden Jahr. Neben der Modernisierung der Verwaltung standen dabei besonders die Sicherheitspolitik, bildungspolitische Entwicklungen und Haushaltsdebatten im Rat im Fokus. „Wir wollen uns noch mehr für die Bevölkerung einsetzen und 2020 die Mehrheit stellen“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende. Er sieht „neue Chancen für uns, die CDU und die Stadt“. Auf Kommunal- und Kreisebene will die Partei mehr Verantwortung übernehmen. Der Landratskandidat der CDU für den Kreis Recklinghausen, Halterns Bürgermeister Bodo Klimpel, gab Einblicke in seine Agenda. „Als Landrat sehe ich mich eher als Kreis-Bürgermeister und den Kreis als Ermöglichungs- statt als Aufsichtsbehörde“, betonte Klimpel. Er blickt wie seine Gladbecker Parteikollegen zuversichtlich in das neue Jahr. Gemeinsam mit den Städten wolle der Kreis konstruktiv an der Zukunftsfähigkeit der Region arbeiten.
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Koreaner verfolgen eine TV-Sendung mit einem Bericht über Kim Jong Un. © dpa Seoul/Washington.Im Streit um Nordkoreas Atomwaffenprogramm stehen die Zeichen erneut auf Konfrontation. Die kommunistische Diktatur sieht sich grundsätzlich nicht mehr an ihr Moratorium für Tests von Atombomben und Interkontinentalraketen gebunden. Es gebe keinen Grund, „länger einseitig an die Verpflichtungen gebunden zu sein“, erklärte Machthaber Kim Jong Un am Dienstag. Die Welt werde zudem in naher Zukunft eine „neue strategische Waffe“ im Besitz seines Landes erleben, wurde er am Mittwoch von den Staatsmedien zitiert. Nordkorea hatte den USA zuvor einseitig eine Frist bis zum Jahresende gesetzt und den Ton nach und nach wieder verschärft. Die Schuld für den Stillstand in den Verhandlungen gab Kim den USA, die er für ihr Festhalten an den Sanktionen gegen Pjöngjang kritisierte. Jetzt drohte Kim mit „einer schockierenden effektiven Aktion, um sie (die USA) für das Leid zahlen zu lassen, das unsere Bürger bisher ertrugen“. Er kündigte jedoch keine konkreten Maßnahmen an. US-Präsident Donald Trump, der sich guter persönlicher Beziehungen zu Kim rühmt, äußerte sich am Dienstagabend (Ortszeit) mit Blick auf seine Nordkorea-Diplomatie zurückhaltend. dpa © Mannheimer Morgen, Donnerstag, 02.01.2020
Nordkorea wird sich nach den Worten seines Machthabers Kim Jong Un nicht mehr an das Moratorium für Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen halten. "Es gibt keinen Grund für uns, sich länger einseitig an die Verpflichtungen gebunden zu fühlen", sagte Kim am Mittwoch laut der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA vor führenden Mitgliedern der Kommunistischen Partei Nordkoreas. "Die Welt wird eine neue strategische Waffe erleben", kündigte er an. Sein Land werde "schockierende reale Maßnahmen" ergreifen. "Wir können unsere Würde niemals verkaufen." Mit der Ankündigung drohen die diplomatischen Bemühungen der vergangenen zwei Jahre zur Beilegung des Atomkonflikts zwischen Nordkorea und den USA zu scheitern. Kim hatte im April 2018 überraschend den vorläufigen Verzicht auf Atom- und Raketentests erklärt und die Schließung eines Testgeländes verkündet. Die Ankündigung erfolgte kurz vor einem Gipfeltreffen Kims mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In. In den vergangenen Tagen hatte er bereits "diplomatische und militärische Gegenmaßnahmen" für die Sicherheit und Souveränität des Landes angekündigt. “Tief enttäuschend”: USA reagiert auf Nordkoreas Ankündigung Die Atomverhandlungen zwischen Pjöngjang und Washington liegen seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump im Februar auf Eis. Nordkorea verlangte von den USA zuletzt Zugeständnisse bis zum Jahresende - andernfalls werde das Land einen "neuen Weg" einschlagen und mit einem "Weihnachtsgeschenk" aufwarten. Experten gehen davon aus, dass Nordkorea den Test einer Interkontinentalrakete plant. Das isolierte Land steht wegen seines Atomprogramms unter strikten US- und UN-Sanktionen. Nach seinem Moratorium für Atomversuche und für Tests von Interkontinentalraketen im vergangenen Jahr hatte Pjöngjang vergeblich auf eine Aufhebung der Sanktionen gehofft. Seit Wochen verschärft Pjöngjang den Ton, zudem testete es wiederholt Raketen und verstieß damit gegen UN-Resolutionen. Video: Nordkorea diskutiert Aufrüstung
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Anzeige Erinnerungen Der einsame Tod des Bettlers im Wald Bei Konzell starb vor 200 Jahren ein unbekannter Bettler. Seine tragische Geschichte berührt Menschen bis heute. Von Rosi Stelzl Merken Mail an die Redaktion Das Täfelchen im Hochwald neben dem alten früheren Kirchenweg in der Nähe der Weiler Kreut und Rettenbach erinnert an den toten Bettelmann. An einem Baum daneben befindet sich das verwitterte Täfelchen mit der kaum leserlichen Schrift. Foto: Stelzl Zandt.Auf einem einsamen Waldweg Nähe Rettenbach und Kreut in Richtung Konzell findet man ein einfaches Sterbekreuzchen mit einer beschrifteten Tafel obenauf, die an einen Bettler, einen „Bedlmo“ – damals auch „Handwerksbursch“ genannt – erinnert. Er starb an dieser Stelle, wahrscheinlich noch vor 1800 eines einsamen Todes und wurde hier auch begraben. Überliefert ist aus Erzählungen älterer Leute, dass er aus dem Raum Further und Chamer Senke her kommend gesehen wurde. Wahrscheinlich wollte er in Richtung Gäuboden gehen. Mehr Regionales. Mehr Fakten. Mehr Hintergrund. Mit M-Plus erleben Sie die ganze digitale Vielfalt Ihres Medienhauses Zugriff auf alle Online-Artikel Bequeme Verlängerung Monatlich kündbar ab 1,99 € / Monat Jetzt 30 Tage kostenlos testen Mehr als fair oder Anmelden Nutzername Passwort eingeloggt bleiben Passwort vergessen? Anmelden ### #####, ### „####### ###“, ###### ######## #### #### #### #### ###### ###### ## ### ####### ######### ##### ########, ######## #### #### ###, ### ##### ###### ##### #####, #### ######### ##########-####### ### ############## ### ######## ### ############ ## ##########, ####### ########. ### ###### ## ### ##### ##########. ### ###### ### ###### ### ### ###### #### #####, ## #### ### ##### ######. ### ###### ### ######## ###### ##### ## ############ ######## ## ####### ######## ######, ## ### ######, ## ### #### ######## – #### ## ###### ########## ### #### ####. ############ ### ############### ### ##### ############ ######## ### ## ######### #### ##### #######. ########## ## ### ##### ##### ####### ### ## ###### #### #### ##### ### ## ##### ### ######### #### ####### ## ####### ## #### ########. #### #### #### ### #### ### ######## ### ## ####### #### ########, ### #### ###### ######## ######, ### ############ ########## ######## ######. ### ######### ## ### #####, ### ### #### ######### ### ######## ### ##. ####### ########### #####, ######: „###### #####, ### ##### ######, #### ### ### #### ####; #### ### ########### ####, #### ### ## ### ######### ### ######## ###. #### ### ######### ### ########, ### ################ ## ####. ### ### ### ### ### ### ######, ## ###### ### #### #### ## ##### ###.“ ### ##### ############, #### ########### ############# ## ##### #### #######, ######## ######### ## ###### #########. ### ### ##### #######, #### ### ### ### ############ ############## #### ### #### ####### ####, ## ### ## ### ###### ############ ######## ########### ###### ###. ### ##### #### ##### ######### ### „####### ###“ ### ####### ## ##### ###. #### ## ### ####### ##### ###, ####### #### ### #### #### ######### ##### ## ### ##### ###. #### ## ### ## ###### ## ##### ######## ###, ### ## ###### ###### ######### ### ### ##### ######## ### ##### #######. ## ######## #### ##### #### ### ######## ### ### ########## ############ #### ## ### #### ###### ######## – ####, #### ### ### „###### ###, ### ## #### ### ## #### ## ####“. ##### ##### ### ######### ########## ###### ### ### ##### ## ######, #### ### ##### ### ###### #######. ### ######### ## #### ######## #### ##### #### ## ###. ########## ####### ### #### #### ######, ### ###### #####, ### ####### ##### ### ###. „#### ### ###### ##### ######“, ###### #### ########### ########## #### #### ###### ## ### ####### #####... (###)
Anzeige Menschen Zweite Hochzeit für Stefan und Martin Die zwei Stullner traten 2010 als erstes schwules Paar im Landkreis Schwandorf vors Standesamt. 2020 sagen sie nochmal „ja“. Von Marina Wudy Merken Mail an die Redaktion Martin Schöls (l.) und Stefan Bartl-Schöls (r.) führen eine glückliche Ehe. Foto: Marina Wudy Schwandorf.Wenn man Stefan Bartl-Schöls und Martin Schöls fragt, welches Vorurteil sie am meisten nervt, verdrehen beide nur die Augen, stöhnen und sind sich sofort einig: „Die Standardfrage – wer ist die Frau und wer ist der Mann bei euch?“ Die beiden 41- und 47-jährigen Stullner sind seit elf Jahren ein Paar; Vorurteile gegen Schwule, wie die klassische Frage nach der Rollenverteilung, kennen sie deshalb zur Genüge. Sie würden sich wünschen, dass mehr ihre individuellen Persönlichkeiten als ihre sexuelle Orientierung im Vordergrund stehen. Etwa, dass Stefan quirlig und aufgedreht ist, und Martin eher ruhig und zurückhaltend. Mehr Regionales. Mehr Fakten. 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Inselstaat Palau verbietet korallenschädliche Sonnencremen Das pazifische Ferienparadies Palau hat als erstes Land der Welt bestimmte Sonnencremes verboten. Er will damit seine berühmten Korallenriffe schützen. Der Inselstaat Palau will mit einem Verbot bestimmter Sonnencremes seine Korallen schützen. Im Bild Korallem des Great Barrier Reef in Australien. KEYSTONE/EPA AAP/JAMES COOK UNIVERSITY (sda/afp) «Wir müssen die Umwelt respektieren, denn die Umwelt ist der Ursprung des Lebens und ohne sie kann in Palau niemand überleben», sagte Präsident Tommy Remengesau der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Er verwies auf wissenschaftliche Erkenntnisse, denen zufolge Chemikalien aus Sonnenschutzmitteln schon in geringen Mengen die empfindlichen Korallen zum Absterben brächten. Die Einfuhr oder der Verkauf verbotener Sonnencremes wurde mit einem Bussgeld von umgerechnet 890 Euro belegt. Darüber hinaus rief der Inselstaat eines der grössten Meeresschutzgebiete der Welt aus. Damit sind nun in 80 Prozent der Ausschliesslichen Wirtschaftszone (AWZ) der Insel unter anderem der Fischfang und der Rohstoffabbau verboten. Der westpazifische Inselstaat Palau liegt zwischen Australien und Japan und ist ein beliebtes Ferienziel. Besonders die Unterwasserwelt zieht viele Urlauber an.
Empfehlung - Touristen sollen Brandgebiete in Australien verlassen dpaSydney Touristen sollen die Brandgebiete im Südosten Australiens verlassen. Der Grund: Für das Wochenende wird eine neue Hitzewelle erwartet. Die Feuerwehr des Bundesstaats New South Wales legte ein Gebiet fest, aus dem Menschen raus sollen, die dort keinen festen Wohnsitz haben. Es erstreckt sich 240 Kilometer vom Urlaubsort Batemans Bay Richtung Süden bis zur Grenze des Staats Victoria. Am Samstag werden vom Wetteramt für die Region Temperaturen jenseits der 40-Grad-Grenze und Wind erwartet. Daher können die Buschbrände weiter angefacht werden, die hohe Brandgefahr steigt weiter.(...) Link zum Artikel: https://www.gn-online.de/ticker/touristen-sollen-brandgebiete-in-australien-verlassen-337421.html
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Wien. Neujahrsbabys werden sonst kurz nach Mitternacht zur Welt gebracht – Türkis-Grün wartete bis zum Abend des 1. Jänner: Exakt um 21.03 Uhr kam die Meldung der Einigung zwischen Sebastian Kurz und Werner Kogler – kurz vor 22 Uhr traten die beiden vor die Kameras, um die 1. ÖVP-Grün-Bundesregierung aus der Taufe zu heben. Knapp 10 Minuten dauerte das Statement (Kogler sprach eine Minute länger als Kurz). Zuvor hatten die Verhandlungsteams ab 17 Uhr im Winter­palais letzte Details der Regierungsliste geklärt. Lunacek als Staatssekretärin. Wäh­rend auf VP-Seite alle Posten besetzt waren, ging es bis zuletzt um das grüne Staatssekretariat. Am Abend fiel dann die Entscheidung: Ex-Grünen-Chefin Ulrike Lunacek wird Staatssekretärin im Vizekanzleramt von Werner Kogler. Steuern und Klima. Beide – Kurz und Kogler – sprachen von schwierigen Verhandlungen und betonten, man habe sich nicht auf den kleinsten Nenner geeinigt. Kurz nannte als ersten Punkt eine Steuersenkung. Wie ÖSTERREICH erfuhr, wird die 1. Etappe der Steuerreform schon 2020 kommen (siehe unten). Der Grünen-Chef sprach von drei Schwerpunkten: Es werde ein Klimapaket geben, den „gläsernen Staat statt den gläsernen Bürger“ und ein Paket gegen Kinderarmut. Heute Präsentation. Um 16 Uhr soll die neue Koalition in der Akademie der Wissenschaften präsentiert werden. Angelobung nach 100 Tagen. Wenn die Regierung planmäßig am Dienstag, den 7. Jänner, angelobt wird, dann war es mit 100 Tagen der viertlängste ­Regierungspoker.
ÖVP und Grüne werden am Donnerstag ihr gemeinsames Regierungsprogramm der Öffentlichkeit präsentieren. Davor informieren ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und Grünen-Chef Werner Kogler Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Am Freitag folgen dann Gremiensitzungen der beiden Parteien. Die beiden Parteichefs werden um 12.30 Uhr in der Hofburg eintreffen und dem Staatsoberhaupt die Einigung auf das gemeinsame Regierungsprogramm darlegen. Um 16.00 Uhr folgt dann die offizielle Präsentation des Regierungsprogramms und der Ministerliste in der Aula der Wissenschaften. Am Freitag tagen dann Gremien von ÖVP und Grünen, tags darauf muss dann der Grüne Bundeskongress schließlich seinen Sanctus für den Regierungspakt geben. Die Angelobung könnte dann kommende Woche folgen.
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BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesinnung der Gebäudereiniger will die Mini-Jobs mit ihrer starren Einkommensgrenze von 450 Euro abschaffen lassen. Bei jeder Tarifsteigerung wirke die Grenze als "absurdes Instrument der Arbeitszeitverkürzung", sagte Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich der Deutschen Presse-Agentur. Laut Innung arbeitet ungefähr jeder dritte der rund 700 000 Gebäudereiniger in einem Mini-Job mit einer Verdienstobergrenze von 450 Euro. Bei höheren Löhnen verkürzt sich so die abzuleistende Arbeitszeit, wenn die Verdienstspanne bereits ausgeschöpft ist. Das trifft den Arbeitgebern zufolge auf mehr als 100 000 Beschäftigte zu. Minijobs würden zunehmend unflexibel und seien mit der 30-prozentigen Pauschalabgabe für die Betriebe ohnehin die teuerste Beschäftigungsform, kritisierte Dietrich. Sollte es keine politische Mehrheit für eine Abschaffung der Mini-Jobs geben, müsse wenigstens die Verdienstgrenze angehoben werden, verlangte der Bundesinnungsmeister./ceb/DP/zb
In der Gebäudereinigung arbeiten viele Mini-Jobber. Wegen der starren Verdienstobergrenze wirkt jede Tarifsteigerung als unfreiwillige Arbeitszeitverkürzung. Berlin/Frankfurt In der Gebäudereinigung arbeiten viele Mini-Jobber. Wegen der starren Verdienstobergrenze wirkt jede Tarifsteigerung als unfreiwillige Arbeitszeitverkürzung. Die Arbeitgeber verlangen eine Wende. Deutschlands größte Handwerkssparte macht Front gegen Mini-Jobs mit ihrer starren Einkommensgrenze von 450 Euro. Die Bundesinnung der Gebäudereiniger verlangt die bundesweite und branchenübergreifende Abschaffung dieser Beschäftigungsverhältnisse, wie Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zum Jahresbeginn 2020 ist der branchenspezifische Mindestlohn auf 10,80 Euro die Stunde gestiegen, während die Einkommensgrenze seit Jahresbeginn 2013 nicht mehr angepasst worden sei. Unter dem Strich bedeute der Tarifabschluss für weit über 100.000 Beschäftigte, dass sie nicht mehr Netto-Gehalt, sondern 15 Minuten mehr Freizeit in der Woche erhielten. "Von mehr Freizeit lässt sich keine Miete und kein Supermarkteinkauf bezahlen. Die starre 450-Euro-Grenze ist unsozial, denn sie macht aus Tariflohnerhöhungen finanzielle Einbußen der Beschäftigten", kritisierte Dietrich. Nach Innungsangaben arbeitet etwa jeder dritte der rund 700.000 Gebäudereiniger in einem Mini-Job. Mehr als 100.000 Beschäftigte seien direkt an der 450-Euro-Einkommensschwelle und müssten folglich bei Tarifsteigerungen kürzere Arbeitszeiten leisten, wenn sie im Mini-Job bleiben wollen. Für die Betriebe bedeute das weniger Flexibilität und zusätzliche Bürokratie bei der Anpassung der Arbeitsverträge. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt hatte in der Vergangenheit kritisiert, dass mit jeder Gehaltserhöhung die geforderte Arbeitsleistung verdichtet worden sei. Dietrich sprach sich für eine Abschaffung der gewerblichen Mini-Jobs aus. Es gäbe dann ab dem ersten Euro nur noch voll steuer- und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Man favorisiere diesen Weg, da Minijobs mit der 30-prozentigen Pauschalabgabe für die Betriebe ohnehin die teuerste Beschäftigungsform darstellten und zunehmend unflexibel würden. Sollte sich dafür keine politische Mehrheit finden, sollte zumindest die Einkommensgrenze angehoben werden. Dafür hatten sich bereits CDU und FDP ausgesprochen.
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Berge von Knallerüberresten und Flaschen zeugen von einer feucht-fröhlichen Silvesternacht. Foto: Mosel Jetzt teilen: Jetzt teilen: GIESSEN - Die teils hitzig geführte Debatte war schon lange vor dem letzten Tag des Jahres entbrannt. Während eine Initiative der Deutschen Umwelthilfe eine bundesweite Diskussion über die Knallerei an Silvester ausgelöst und einige Städte und Gemeinden das Zünden von Feuerwerk zum Schutz von Menschen, Tieren, Gebäuden und Natur untersagt hatten, blieb in Gießen alles beim Alten. Doch auch ganz ohne Böllerverbot blicken Diensthabende von Notaufnahmen, Polizei und Feuerwehr im Gespräch mit dem Anzeiger auf eine eher ruhige Silvesternacht zurück. Das Abfeuern von Raketen und Co. spielte dabei sogar fast eine untergeordnete Rolle. Probleme machten meist Feierwütige, die zu tief ins Glas geschaut hatten. Trotz dieser "moderaten" Lage hält die Leiterin der Gießener Feuerwehr, Martina Klee, vor allem "die Böllerei in den Innstädten" für überholt. Brand in Kfz-Werkstatt Das neue Jahr war noch keine halbe Stunde alt, als die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Wehren Gießen Mitte und Kleinlinden zu einem größeren Einsatz ausrücken mussten. In der Frankfurter Straße war ein Brand im Dach- und Innenbereich einer Kfz-Werkstatt ausgebrochen. "Das hat uns zwei Stunden lang beschäftigt", berichtet Martina Klee am Neujahrsmorgen. Dabei wurde auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr aus Heuchelheim eingesetzt. Um 2.30 Uhr war dieser einzige längere Einsatz der Silvesternacht beendet. Insgesamt sieben Mal musste die Feuerwehr ausrücken. Neben vier Kleinbränden - drei Mülleimer und eine Schussbatterie - gab es auch einen Fehlalarm wegen einer vermutlich durch Feuerwerksrauch ausgelösten Brandmeldeanlage. Auf den Einsatzfahrten waren außerdem mehrere brennende Feuerwerksbatterien aufgefallen, die allerdings nicht gelöscht werden mussten. "In Verbindung mit der Silvesternacht sind sieben Einsätze nicht viel", fasst Klee zusammen. Dass "in Innenstädten viel geknallt wird", macht der Leiterin des Amtes für Brand- und Bevölkerungsschutz dennoch Sorgen - vor allem wegen der Verletzungsgefahr. Sie hofft, dass diese Böllerei künftig abnimmt, "aber weniger durch Verbote, sondern durch Vernunft und der Debatte zum Klimaschutz". Auch Dr. Martin Heinrich, der als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Dienst in der Notaufnahme des Gießener Uniklinikums (UKGM) hatte, hält eine Einschränkung beim Feuerwerk für wünschenswert. "Wir haben in manchen Jahren schon schwerste Verletzungen behandelt, die sicher verringert werden könnten", sagt der Mediziner. Diesmal sei es aber mit dem Aufkommen "wie an einem durchschnittlichen Wochenende" glücklicherweise "ungewöhnlich ruhig" gewesen. Zwei bis drei "typische Verletzungen" sind jeweils ambulant in der Augenklinik, beziehungsweise in der Unfallchirurgie, behandelt worden. Einem Patienten war ein Böller in der Hand explodiert. Das sei sicherlich schmerzhaft gewesen, so Heinrich, habe aber nur "kleinere Verbrennungen" nach sich gezogen. Aus dem Agaplesion Evangelischen Krankenhaus Mittelhessen ("EV") berichtet Ärztin Greta Brodersen ebenfalls von lediglich "kleinen Sachen", die in der Unfallchirurgie behandelt werden mussten, darunter Schnittverletzungen vom Hantieren mit Feuerwerkskörpern. In der internistischen Notaufnahme sei hingegen "ordentlich was los" gewesen. Hier seien insbesondere Patienten, "die zu viel Alkohol getrunken haben", untergekommen. Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatten auch einige Behandlungsbedürftige im St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung. "Auffällig im Vergleich zu sonst" waren für Gertrud Hanis, Leiterin der Zentralen Notaufnahme, fünf alkoholisierte Patienten "teilweise mit Mischtoxikation", also zusätzlicher Drogeneinnahme. Neben zustandsbedingten Stürzen mussten auch die Opfer zweier Schlägereien verarztet werden. Teilweise seien die Patienten "sehr aggressiv" gewesen, ebenso wie deren Angehörige im Schlepptau. "Aber das ist unser täglich' Brot", resümiert Hanis. Hauptsächlich mit betrunkenen Menschen hatte auch die Polizei in der Neujahrsnacht zu tun, auch wenn diese "relativ ruhig" verlaufen sei, wie ein Polizeisprecher sagt. Die Beamten, die in voller Personalstärke im Einsatz waren, wurden unter anderem zu mehreren Prügeleien gerufen. Insgesamt sei es aber "nicht viel anders als an einem gewöhnlichen Sommer-Wochenende" gewesen, so der Sprecher. Ein Böllerverbot würde allerdings auch er begrüßen, insbesondere für diejenigen, "die von früh bis spät knallen". In der Vergangenheit sei es auch schon vorgekommen, dass Feuerwerkskörper auf Rettungsdienst und Polizei geworfen worden seien. Und das sei dann "so gar nicht mehr lustig".
Polizei in Ulm ermittelt gegen Feiernde. Auf dem Münsterplatz geht es dennoch weitgehend friedlich zu plus Mit Schwäbische Plus Basic weiterlesen Dieser Inhalt ist älter als 30 Tage und steht daher exklusiv für unsere Abonnenten zur Verfügung. Unbegrenzten Zugang zu allen Inhalten erhalten Sie mit Schwäbische Plus Basic: Jetzt für 0,99 € testen Mit einer Registrierung lesen Sie 3 PLUS-Inhalte und 10 freie Inhalte im Monat kostenlos. Sie sind bereits registriert? Hier einloggen. Sol hldomel sml kll Oiall eoa Kmelldslmedli. Khl Dhisldlllommel sllihlb slhlslelok blhlkihme, llhil khl Egihelh ahl. Llglekla imoblo Llahlliooslo slslo Blhllokl, khl hiilsmil Blollsllhdhölell mhslhlmool emhlo gkll ho hilholll Dmeiäslllhlo sllshmhlil solklo. Eoa Kmelldslmedli hlbmoklo dhme mob kla Aüodllleimle eshdmelo 1000 ook 1500 Elldgolo, khl ho slsgeolll Amohll kmd olol Kmel hlslüßllo. Blollsllhdhölell solklo eoa slößllo Llhi glkooosdslaäß mhslhlmool. Kloogme solklo llhislhdl mome Lmhlllo hollsldmegddlo. Mome aolamßihme hiilsmil Blollsllhdhölell hmalo eoa Lhodmle, sgsgo moemok loglall Klomhsliilo modslsmoslo sllklo hmoo, khl sgo ilsmilo Blollsllhdhölello ohmel ho khldll Bgla modslelo. Ld hma kolme khldld slbäelihmel Sllemillo klkgme slkll eo Elldgolo- ogme eo Dmmedmeäklo. {lilalol} Khl Egihelh dlliill alellll Slldlößl slslo kmd Smbblo- ook Dellosdlgbbsldlle bldl. Khl Slloldmmell solklo moslelhsl. Mome lhol Modlhomoklldlleoos eshdmelo eslh Elldgolosloeelo hgooll kolme khl Egihelh hllokll sllklo. Khl Hlllhihsllo aüddlo dhme slslo slbäelihmell Hölellsllilleoos sllmolsglllo. Slslo 1 Oel sml kll Aüodllleimle bmdl shlkll illl. Ho kll Hoolodlmkl hma ld ho kll lldlihmelo Ommel eo slhllllo Lhodälelo. Slslo 0.20 Oel ook 1.15 Oel solkl khl Egihelh eo Dmeiäslllhlo eshdmelo alellllo kooslo Aäoollo ho kll Boßsäosllegol slloblo. Khldl sllklo slslo Hölellsllilleoos ook slbäelihmell Hölellsllilleoos moslelhsl. Slslo 1.40 Oel solkl lho 23-Käelhsll mod lholl Elldgolosloeel ellmod ahl Llhedlgbb hldelüel. Ll llihlll Llheooslo kll Moslo. Mome ehll llahlllil khl Egihelh.
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Grund für die Rückkehr war eine Fehleranzeige im Cockpit für eines der vier Triebwerke, wie Edelweiss-Sprecher Andreas Meier auf Anfrage sagt. Es habe sich jedoch um keinen Ausfall des Triebwerks gehandelt. Dennoch musste der Pilot aus Sicherheitsgründen das Triebwerk abschalten und zum Startflughafen zurückkehren. Um das Landegewicht zu erreichen, habe man Kerosin abgelassen. Die Maschine zog über dem Mittelland einige Kreise. In Zürich wurde die Maschine anschliessend überprüft. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Falschmeldung gehandelt hatte. Nach gut einer Stunde konnte der Airbus A340 wieder abheben und wird mit etwa 3,5 Stunden Verspätung in Cancún eintreffen. «Für die Passagiere und die Besatzung hat zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden», betont Meier.
Besonders viele Neugründungen gab es den Angaben zufolge in den Branchen Hightech, IT, Mobilität, Beratung, Architektur und Ingenieurwesen, Transport und Logistik sowie im Immobilienwesen. Weniger gut lief es im vergangenen Jahr in den Bereichen Marketing und Kommunikation, Detailhandel sowie Grosshandel, wo es zu weniger Firmenneustarts kam. Profitieren vom Boom konnten die Ostschweiz ( 7 Prozent), das Espace Mittelland ( 6 Prozent), die Südwestschweiz ( 4 Prozent) sowie die Nordwestschweiz und Zürich ( 2 Prozent). Eine Abnahme an Gründungen gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Zentralschweiz (-2 Prozent) und das Tessin (-0,3 Prozent). Dreiviertel von Männern gegründet Eine deutliche Mehrheit oder rund 76 Prozent der neuen Firmen wurde durch Männer gegründet. Der Frauenanteil belief sich somit auf knapp einen Viertel aller Neugründungen. Eine Analyse sei jedoch nicht abschliessend möglich, da viele neue Unternehmen durch mehr als eine Person gegründet und damit die Verteilung der Geschlechter verwässert werde, schreibt IFJ. Was die Anzahl Gründungen durch Frauen betreffe, liege die Schweiz im internationalen Durchschnitt grundsätzlich jedoch leicht zurück. Beliebteste Rechtsform für den Start einer neuen Firma war die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Für sie entschieden sich 39 Prozent aller Start-Up-Gründer. Laut IFJ wurden 93 Prozent aller neuen GmbHs mit dem gesetzlichen Minimum von 20'000 Franken Stammkapital gestartet. Das höchst eingetragene Kapital betrugt rekordhohe 1,81 Milliarden Franken durch die Schweizer Ansiedlung des multinationalen Konsumgüter-Konzerns Procter & Gamble mit Sitz in Petit-Lancy GE. Weitere beliebte Rechtsformen für Start-ups waren den Angaben zufolge die Einzelfirma (32 Prozent), die Aktiengesellschaft (20 Prozent) und die Kollektivgesellschaft (3 Prozent).
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Der zuständigen Einsatzzentrale wurde der Brand in der Ritter-von-Hellberg-Straße in Windsbach im Landkreis Ansbach gegen 1.00 Uhr in der Silvesternacht gemeldet. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren stand die betroffene Dachgeschosswohnung bereits in Vollbrand. Zwei Frauen mussten ins Krankenhaus Die 40 Bewohner des Hauses konnten nach Angaben der Polizei das Gebäude noch selbst verlassen und blieben überwiegend unverletzt. Fünf von ihnen erlitten Rauchgasvergiftungen. Zwei Frauen im Alter von 78 und 55 Jahren mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Da das Haus derzeit nicht mehr bewohnbar ist, richtete die Gemeinde eine Notunterkunft in einer Sporthalle ein. 500.000 Euro Schaden Den Schaden für das dreistöckige Wohnhaus schätzt die Polizei auf mindestens 500.000 Euro. Die Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen übernommen und schließt Feuerwerkskörper als Brandursache nicht aus.
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Hannover hat einen neuen Soccerpark: The Bolz an der Vahrenwalder Straße. Allerdings unterscheidet sich die Anlage mit Neon-Fußball, Musik vom DJ-Pult und Playstation-Ecke von anderen Kleinfeldern. Die HAZ hat die Fußballkäfige ausprobiert und erklärt, für wen sich der Kick auf engstem Raum lohnt.
In der Region Hannover haben die Bürger das neue Jahr mit einem Feuerwerk begrüßt – es fiel wegen des Nebels und unter dem Eindruck der aktuellen Feinstaubdebatte allerdings etwas zurückhaltender aus als in früheren Jahren. Hier sind die Bilder aus der Stadt – und ein Video von der Waterloosäule.
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Anastasiya Avilova zieht im Januar 2020 als Kandidatin ins Dschungelcamp ein. Wird das Playmate sich gewohnt freizügig im australischen Dschungel zeigen? Anastasiya Avilova (31) ist laut Bild-Zeitung Kandidatin beim Dschungelcamp 2020. ist laut Bild-Zeitung Kandidatin beim Dschungelcamp 2020. Die 31-Jährige ist bereits Reality-Show-erprobt. Bei „Temptation Island“ machte sie ein pikantes Geständnis. Anastasiya Avilova (31) dürfte treuen RTL-Fans bereits bekannt sein: Das aus der Ukraine stammende Model nahm bereits an der RTL-Fremdgeh-Show „Temptation Island - Versuchung im Paradies“ teil - nun ist die 31-Jährige eine der Kandidatinnen bei der von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierten RTL-Sendung „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“. Dschungelcamp 2020: Das Model Anastasiya Avilova ist Reality-Shows gewohnt Avilova hat bereits einiges an Reality-TV-Erfahrung und ist damit eine erprobte Kandidatin für dasDschungelcamp 2020 - obwohl sie wohl in keiner der anderen Shows mit Ungeziefer in Kontakt gekommen sein dürfte. Außerdem soll in der Nähe des Dschungelcamp-Drehortes kürzlich sogar ein Mord passiert sein - nicht gerade einfach zu verkraften für die Camper. Eine echte Herausforderung für das Model? Etwas rauer dürfte es im Dschungelcamp nämlich schon zugehen als in den anderen Formaten, in denen Anastasiya Avilova bisher zu sehen war - das waren neben „Temptation Island“ (RTL) noch „Catch the Millionaire“ (ProSieben), „Frauentausch“ (RTL2) und„Mieten, Kaufen, Wohnen“ (VOX). Model Anastasiya Avilova: Dschungelcamp-Teilnehmerin war Playmate Model Anastasiya Avilova dürfte manchen auch als Playmate bekannt sein: Im April 2019 zog sich die 31-Jährige für den Playboy aus, auch in dem britischen Männermagazin FHM war sie schon zu sehen. Und ein paar pikante Details gibt es über „die Verführerin“ - wie der Playboy titelte - auch zu erfahren: Avilova bekannte sich öffentlich zu ihrer Bisexualität. Mit einer Frau war sie bisher jedoch noch nicht zusammen - obwohl sie sich das ihrer eigenen Aussage nach vorstellen könne. Ihr letzter Freund war ein Mann: Für kurze Zeit war die Ukrainerinmit Ennesto Monté liiert - doch die Liebesgeschichte der beiden endete schon nach kurzer Zeit. Dschungelcamp 2020: Anastasiya Avilova zeigt sich freizügig auf Instagram Die hübsche Brünette hält neben Foto-Shootings und TV-Terminen ihre Fans auf Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Sie postetfreizügige Bilder und ab und an eine Lebensweisheit: „Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet“ ist Avilovas Lieblings-Zitat auf Facebook. Dschungelcamp 2020: Was erwartet uns mit Anastasiya Avilova? Fans dürfen jedenfalls gespannt sein, wie sich die Beauty-Queen im Dschungelcamp 2020 schlägt. Schließlich lässt ihr bisheriger Werdegang zumindest auf den ersten Blick keine Affinität für Schmutz und Ungeziefer vermuten. Und mit den Luxus-Outfits, Foto-Shootings an Sandstränden und Auftritten auf dem roten Teppich, von denen Anastasiyas Instagram-Profil erzählt, ist bei „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ definitiv erst mal Schluss. Wer zieht sonst noch ins Dschungelcamp 2020? Hier erfahren Sie alle Kandidaten für die neue Staffel von „Ich bin ein Star - holt mich hier raus!“ bei RTL. Unter anderem sollen Sonja Kirchberger und Danni Büchner in den Dschungel gehen. Anastasiya Avilova postet auf ihremInstagram-Account ein freizügiges Foto. Doch der Hingucker ist nicht ihr Körper, sondern die Schnapsflasche in ihrer Hand, für die sie Werbung macht. lr Rubriklistenbild: © Screenshot Instagram @nasia_a
Die Kandidaten für die 14. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" und in diesem Jahr wird auch eine Wienerin am Dschungelcamp 2020 teilnehmen. Alle Infos zu den Kandidaten. Die österreichische Schauspielerin Sonja Kirchberger - bekannt unter anderem als "Venusfalle" in Robert van Ackerens gleichnamigem Spielfilm - zieht heuer ins Dschungelcamp. Wienerin Sonja Kirchberger zieht ins Dschungelcamp 2020 Die 55-jährige Wienerin, die für RTL schon bei "Let's dance" das Tanzbein schwang, ist eine von zwölf Kandidatinnen, die von RTL für die neue Staffel der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" bekanntgegeben wurden. Die IBES-Kandidaten im Überblick Zu den weiteren Teilnehmern zählt Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner. Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke, "GZSZ"-Schauspieler Raul Richter und der frühere deutsche Verkehrsminister Günther Krause ziehen ins Dschungelcamp. Aus der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien und Toni Trips. Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg - die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, "Temptation Island"-Teilnehmerin Anastasiya Avilova und Elena Miras - bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars" und "Love Island". Auch der "Bachelor in Paradise" Marco Cerullo und Markus Reinecke ("Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal") sind bei der 14. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" dabei. Start ist am 10. Jänner. Keine lebenden Tiere als Speisen mehr Eine Neuigkeit wurde schon vorab bekanntgegeben: In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere, wie etwa Maden, verzehrt werden. In gewohnter Manier wird die Sendung kommentiert von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Beim großen "IBES"-Finale am 25. Jänner entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird.
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Video Jahresausblick mit Astrologin Monica Kissling: «Das Horoskop von Greta Thunberg macht mir Sorgen» Monica Kissling alias «Madame Etoile» hat in die Sterne geblickt und sieht nicht mehr ganz so düster wie vor einem Jahr. Allerdings: Einfach wird es nicht. «2020 wird ein Jahr des Widerstands», sagt die Astrologin. Für den «AstroTalk» zum Jahresbeginn hat sie zudem Horoskope für Donald Trump, Greta Thunberg oder Bundesrat Ignazio Cassis Horoskope erstellt. (smo) Zerfall, Vertrauensverlust und Zunkunftsangst. Das waren die Schlagworte, die Moncia Kissling alias Madame Etoile an dieser Stelle vor einem Jahr verbreitete. «2019 wird ein schwieriges Jahr», sagte sie im AstroTalk auf Tele Züri am 1. Januar 2019. Ganz so düster klingt es diesmal nicht. «Es wird ein intensives Jahr», prophezeit die Astrologin 2020. Grund dafür sei vor allem «ein grosser Globalzyklus», der am 12. Januar starte. Das heisst laut Monica Kissling nichts Geringeres als: «Alles wird neu aufgestellt, die Weltordnung neu definiert.» Ein Umbruch, der «erbitterte Machtkonflikte» mit sich bringe, aber auch «Aufbruchstimmung, Widerstand und Aktivismus». Unberechenbare Liebe Immerhin: In Liebesdingen wird es heiter im neuen Jahr. «Hyperaktiv» sei Liebesplanet Venus. «Es ist Vieles in Bewegung, der Wunsch nach Abwechslung ist gross.» Die Liebe hat im neuen Jahr also eine «unberechenbare Note». Im Besonderen erstellte Kissling für US-Präsident Donald Trump, Klimaaktivistin Greta Thunberg, Bundesrat Ignazio Cassis und die Grüne Partei der Schweiz Horoskope: Demnach haben weder Trump noch Thunberg gute Karten. Für den US-Präsidenten, der am 3. November 2020 zu Wiederwahl antritt, hat die Astrologin ein klares Urteil: «Ich bin im Moment noch ziemlich allein mit meiner Prognose, dass er nicht mehr gewählt wird.» Das stehe nicht direkt so in den Sternen, «aber das ist meine Interpretation». Greta Thunbergs Horoskop mache ihr «Sorgen». Die junge Klimaaktivistin aus Schweden habe «kritische Kommunikationssterne», so Kissling. «Sie wird verwundbar, wird heftiger kritisiert und es kann sogar sein, dass sie in rechtliche Konflikte verwickelt wird, weil sie sich zu weit au dem Fenster lehnt.» Thunberg müsse mit Anfeindungen rechnen und sich deshalb auch besser schützen. Am 3. Januar: Monica Kisslings detaillierte Jahreshoroskope 2020 für die einzelnen Sternzeichen.
US-Präsident Donald Trump (im Bild links mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping) ließ am Silvestertag verlauten, am 15. Jänner werde in den USA der erste Teil eines umfassenden Handelsabkommens zwischen USA und China unterzeichnet. Auf chinesischer Seite gab es dafür aber auch gestern vorerst keine offizielle Bestätigung des Termins. Klar ist jedenfalls, dass ein solches Abkommen Druck aus dem seit zwei Jahren laufenden Zoll- und Handelskrieg nehmen könnte. Trump deutete an, dass sich China zur Ausweitung der Importe aus den USA verpflichten werde sowie zur Einhaltung internationaler Regeln in Sachen Know-how- und Technologieschutz sowie Wechselkurse.
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Offenbar hat die Polizei nun eine Spur zur Mutter jenes Neugeborenen, das in der Nacht auf Sonntag in Lichtenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung vor einer Wohnung gefunden worden ist, wie das Landeskriminalamt bestätigt. Frau erst seit Kurzem in Gemeinde Bei der Frau soll es sich um eine erst kürzlich zugezogene Gemeindebürgerin aus der unmittelbaren Nachbarschaft handeln, berichtet auch die Kronen-Zeitung. Aus der Landespolizeidirektion heißt es, die mutmaßliche Kindesmutter konnte bisher noch nicht erreicht werden. Der kleine Bub war erst eine Stunde alt, als er gefunden wurde. Die Mutter habe ihn, warm eingewickelt in Stoff und auf einem weichen Polster, in das Stiegenhaus eines Mehrfamilienhauses in Altlichtenberg gelegt, so der Sprecher der Linzer Staatsanwaltschaft Philip Christl. Eine Bewohnerin hörte das Baby weinen und fand es. Baby ausgesetzt: Suche nach Mutter Der Neugeborene, der in der Nacht auf Sonntag in Altlichtenberg gefunden wurde, berührt Oberösterreich. Psychischer Ausnahmezustand Die Mutter könnte nach der Geburt wohl verzweifelt oder überfordert gewesen sein, so Christl: „Wir wollen jetzt natürlich in erster Linie wissen, wer die Mutter ist, auch, um ihr selbst zu helfen. Es handelt sich sicher um eine psychische Ausnahmesituation.“
Die Steiermark war bis 2015 das Bundesland mit der kleinräumigsten Gemeindestruktur: Bis zum 1. Jänner 2015 hatten die steirischen Gemeinden im Schnitt etwas mehr als 1.700 Einwohner – seit damals sind es durchschnittlich rund 3.300 Einwohner. Voves: „Rückblickend absolut gelungen“ Trotz vieler Proteste gelang es letztendlich aber, dass 80 Prozent der Gemeinden die Fusionen freiwillig vollzogen. Der damalige Landeshauptmann Franz Voves spricht rückblickend davon, dass die Gemeindestrukturreform das sensibelste Projekt seiner Amtszeit war: „Das war sicherlich mit Abstand das sensibelste Projekt. Unser großes Ziel war es einfach, dass wir durch größere Einheiten stärkere Leistungen für die Bevölkerung erreichen, und ich glaube, rückblickend gesehen und jetzt auch aktuell mich umhörend, dass das absolut gelungen ist. Die Menschen vor Ort, glaube ich, haben in großer Mehrheit erkannt, dass ihnen das absolut in den Leistungen aus dieser größeren Kommune heraus Vorteile gebracht hat.“ Schützenhöfer: „Reduktion macht sich bezahlt“ Auch für seinen damaligen Regierungspartner, den jetzigen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, ist diese Reform ein Erfolgsprojekt: „Jetzt sehen wir, dass sich diese Reduktion außerordentlich bezahlt macht, weil die Gemeinde bei der Infrastruktur besser beieinander sind.“ Gemeinden un Regionen sollen weiter gestärkt werden In den nächsten Jahren möchte die ÖVP-SPÖ-Landesregierung die Gemeinden und Regionen weiter stärken: So heißt es in der „Agenda weiß-grün“, dem Koalitionsabkommen im Land, dass es durch die veränderte Gemeindestruktur gelungen sei, die Infrastruktur in den Gemeinden zu verbessern und auszubauen, und diese Stärkung der Gemeinden – insbesondere in den außerhalb des Zentralraums liegenden Regionen – sei fortzuführen. Murfeld hat sich aufgelöst Mit Jahresbeginn gibt es übrigens nur mehr 286 Gemeinden: Die bisherige Gemeinde Murfeld hat sich freiwillig aufgelöst und wurde auf die Nachbargemeinden St. Veit in der Südsteiermark und Straß (beide im Bezirk Leibnitz) aufgeteilt.
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Mit einer Elektropfanne und Fett hat ein Mann in Landshut am Neujahrstag seine Küche in Brand gesetzt. Ein Hubschrauber flog den schwer verletzten 48-Jährigen in eine Klinik, wie die Polizei mitteilte. Ein neun Jahre altes Kind, das ebenfalls in der Wohnung war, sei unversehrt geblieben. Zunächst sei die Pfanne in Brand geraten, dann hätten die Flammen sich auf die Küche ausgebreitet. Bei dem Feuer entstanden rund 10 000 Euro Sachschaden. Karte zum Artikel ungefährer Brandort, Goldinger Str. Landshut, Deutschland ungefährer Brandort, Goldinger Str. Landshut, Deutschland
Bei einem Küchenbrand in Landshut sind am Neujahrstag drei Personen verletzt worden, eine von ihnen schwer. Den Schaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. Gegen 13 Uhr wurde ein Feuer in der Goldingerstraße der Polizei gemeldet. Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, brannte die Küche in einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses. Der Inhaber der Wohnung hatte mit einer Elektropfanne und Fett hantiert, als das Feuer ausbrach und auf die Küchenschränke übergriff. Der 48-Jährige wurde schwer verletzt und musste in eine Spezialklinik geflogen werden. Ein neunjähriges Kind, das ebenfalls in der Wohnung war, blieb unverletzt. Zwei weitere Personen, die dem Mann helfen wollten, wurden leicht verletzt.
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Von Ines Klose Neustadt/Weinstraße. Ein Mann überfällt nackt einen Passanten, ein anderer bittet betrunken eine Streife um Starthilfe: Nicht jeder Rheinland-Pfälzer hat sich in diesem Jahr clever angestellt. Polizei und Feuerwehr mussten zu einigen Einsätzen ausrücken, die im Nachhinein für Schmunzeln sorgten – auch bei den Einsatzkräften. Hier eine Auswahl: > Täuschend echt: Ein Inserat in einem sozialen Netzwerk, mit dem angeblich ein echtes Baby für 280 Euro zur Adoption angeboten wurde, lassen bei einer 60-Jährigen aus dem Donnersbergkreis die Alarmglocken schrillen. Die Polizei kann sie aber rasch beruhigen. Es sei lediglich eine "täuschend echte, handgemachte Babypuppe" angeboten worden. > Gefangen im Turm: Seinen romantischen Abend hat sich ein Paar auf einem Aussichtsturm in Landau bestimmt anders vorgestellt. Die beiden schauen sich zunächst den nächtlichen Sternenhimmel an. Als sie wieder heruntergehen, ist das Eingangstor fest verriegelt. Die Polizei muss schließlich das Paar im Landauer Südpark befreien. > Viel Rauch um nichts: Rauchschwaden aus einem Auto: Das Fahrzeug wird doch wohl nicht brennen! Als die vorsichtshalber alarmierte Feuerwehr an dem Auto auf der Strecke zwischen Rohrbach und Insheim im Landkreis Südliche Weinstraße eintrifft, kann sie rasch Entwarnung geben. Wegen einer Panne sitzt ein Mann im Auto und wartet mit der E-Zigarette im Mund, die für die Rauchschwaden verantwortlich ist. > Glücklicher Bestohlener: Seine Freudentränen nicht zurückhalten kann ein Mann aus Leipzig, der seinen 2011 (!) gestohlenen Motorroller von der Polizeiwache in Germersheim abholt. Er hänge an dem Fahrzeug, sagt er den Beamten. Laut Polizei war der Roller noch gut in Schuss. > Betrunken um Rat gefragt: Die Polizei, Dein Freund und Helfer: Die Beamten zieht ein betrunkener Mann im falschen Augenblick zu Rate. Er bittet ausgerechnet die Polizei um Starthilfe. Dabei stellen die Beamten nicht nur fest, dass der Fahrer zu tief ins Glas geschaut hat. Sie bemerken auch noch frische Unfallspuren an seinem Wagen, die der Mann nicht erklären kann. > Ein Tag zu früh am Steuer: Ziemlich dreist ist auch ein Fahranfänger. Er steuerte sein Auto zwar sicher, aber dummerweise vor seiner Führerscheinprüfung. Einen Tag vor dem Test fährt er mit seinem Vater auf dem Beifahrersitz bei der Fahrschule vor. Ein Fahrlehrer beobachtet die Szene – die Führerscheinprüfung wird auf unbestimmte Zeit verschoben. > Den Zug verpasst, das Schiff genommen: Anders als geplant verläuft für einen Koblenzer eine Reise auf dem Rhein. Als blinder Passagier auf einem Güterschiff will er eigentlich in Richtung Süden – doch das Schiff fährt Richtung Rotterdam. Der Mann, der in Koblenz an einer Schleuse auf das Schiff ging, hatte ein Zugticket bei sich, aber seinen Zug verpasst.
Autor: pol/mer Germersheim.Ein 28-Jähriger ist am Silvesterabend in Germersheim mit einem Messer am Bein verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 20.50 Uhr in die Orffstraße gerufen, wo sie den Mann mit mehreren Einstichen auffinden konnte. Ersten Ermittlungen zufolge war den Verletzungen eine Auseinandersetzung mit einem 47-Jährigen in einer Gaststätte vorausgegangen. Es kam zu einem Handgemenge, in dem der Lokalbesitzer und ein weiterer unbeteiligter Gast zu vermitteln versuchten. Für die genannten Stiche soll der 47-Jährige verantwortlich sein. Dieser hatte sich jedoch vor den Eintreffen der Beamten bereits entfernt. Seine Personalien stehen laut Polizei fest. Der 28-Jährige wurde zur ärztlichen Versorgung in eine Klinik gebracht. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.
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Um diesen Artikel zu lesen, schließen Sie einen günstigen Probemonat für nur 1€ ab oder loggen sich als Abonnent ein. Alle Inhalte auf NWZonline und in der NWZ-App stehen Ihnen dann uneingeschränkt zur Verfügung. Stefan Idel https://www.nwzonline.de/autor/stefan-idel Redaktionsleitung Redaktion Wildeshausen Tel: 04431 9988 2701 Lesen Sie mehr von mir
Mittlerweile dürfte jeder wissen, dass wir uns in einem der lukrativsten Bullenmärkte der Geschichte befinden, und im März wird er ein ganzes Jahrzehnt alt - ja, wie doch die Zeit vergeht. Seit dem 9. März 2009 ist der S&P 500 um mehr als sagenhafte 370 % gestiegen und obwohl es nicht immer einfach ist, in einem solchen Markt vielversprechende Aktien zu günstigen Preisen zu finden, habe ich mal drei Aktien herausgepickt, die sehr, sehr günstig sind und Anlegern langfristige Wachstumsmöglichkeiten ... Den vollständigen Artikel lesen ...
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet fordert von Stadtbewohnern mehr Verständnis für die Probleme der Bevölkerung im ländlichen Raum. „Wir brauchen eine neue Fairness in unserem Land, die Unterschiedlichkeiten anerkennt und wertschätzt“, sagte der CDU-Politiker laut vorab verbreitetem Redetext in seiner Neujahrsansprache am Mittwoch. Diesen Appell bezog Laschet zunächst besonders auf einen faireren Umgang mit Menschen in ländlichen Regionen: Großstädter könnten ohne weiteres den drastischen Ausbau der Windenergie fordern. Wer aber „im Schattenwurf eines Windrads lebt, sieht die Sache vielleicht etwas anders“, sagte Laschet. Während der Großstädter leicht auf U- und S-Bahn umsteigen könne, sichere das Auto für Millionen Menschen im ländlichen Raum Mobilität. „Sie nervt das Moralisieren derer, die anders leben können, weil sie anderswo leben“, sagte Laschet. Fairness heiße für ihn, den Blick zu bewahren für die Not und die Fragen anderer. Laschet vermisst Anerkennungen in Sozialen Medien Als Beispiele nannte er etwa die Kluft zwischen denen, die jeden Cent umdrehen müssten, und jenen, die für ihr Erspartes Negativzinsen zahlen müssen, sowie zwischen dem „Digital Native“, der mit dem Internet großgeworden sei, und Facharbeitern, deren Aufgaben immer mehr von Computern übernommen würden. Für ein besseres Verständnis füreinander ist aus Sicht des Ministerpräsidenten „das gute, alte persönliche Gespräch“ wichtig, das von der Bereitschaft lebe, anzuerkennen, dass der andere recht haben könnte. Dies vermisst Laschet in den sozialen Medien: Sie böten „leider auch immer mehr die Gefahr der Zuspitzung, des Rückzugs in Filterblasen, in eine Welt derer, die genauso leben und denken, wie man selbst“. Die Neujahrsansprache wird am 1. Januar 2020 um 19.52 Uhr im WDR-Fernsehen ausgestrahlt und ist zuvor ab 18.00 Uhr in der Mediathek des WDR. dpa
Laschet: Menschen auf dem Land sind auf Auto angewiesen So sagt Laschet weiter, das Auto sichere die Mobilität der Menschen auf dem Land, auf dem Weg zur Arbeit, zu Freunden, zu den Kindern oder den Eltern, zum Arzt oder zum Einkaufen. "Sollen sie alle umziehen in schon heute überhitzte Wohnungsmärkte?" Er geht außerdem auf die Ängste junger Bauern ein und verlangt Anerkennung für sie. Daneben widmet sich Laschet auch der wirtschaftlichen Ungleichheit in Deutschland und fordert dazu auf, den Blick füreinander zu bewahren: "Ich denke an die Kluft zwischen denen, die mit jedem Cent rechnen müssen, damit sie über den Monat kommen, und anderen, die sich darum sorgen, dass sie für ihr Erspartes ab 100.000 Euro Negativzinsen zahlen müssen." Laschet hofft auf mehr persönliche Gespräche und weniger Filterblase Laschet spricht weiterhin mit Blick auf die verstärkten Polarisierungen in Facebook und Twitter über die Schwierigkeit der Vermittlung von Fakten und des Funktionierens von Dialogen.
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In Österreich haben sich die konservative ÖVP unter Sebastian Kurz und die Grünen unter Werner Kogler auf eine Koalition verständigt. Das verkündeten die beiden Parteichefs auf einer Pressekonferenz. Das Übereinkommen muss am kommenden Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. "Diese Regierungsverhandlungen, so ehrlich muss ich sein, waren nicht einfach, weil die beiden Parteien in ihrer inhaltlichen Ausrichtung sehr, sehr unterschiedlich sind", sagte ÖVP-Chef Kurz. Letztlich habe man es aber geschafft, mehr als nur kleine Kompromisse zu vereinbaren. "Es ist möglich, die Steuerlast zu senken und gleichzeitig das Steuersystem zu ökologisieren. Und es ist möglich, gleichzeitig das Klima und die Grenzen zu schützen." Österreich soll "Vorreiter in Sachen Klimaschutz" werden Der Grünen-Chef und künftige Vizekanzler Kogler sagte, dass sich die Verhandler beim Thema Klimaschutz weiter geeinigt hätten, als erwartet wurde. "Österreich soll zum europäischen und internationalen Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden." Eine detaillierte Vorstellung des Koalitionsvertrages ist bislang für Donnerstag geplant. Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbolcharakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nach der Regierung mit der rechten FPÖ, die am Strache-Video zerbrach, nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. So soll das künftige Kabinett aussehen Zu den Überraschungen bei den Ministerplänen gehört die Neueinrichtung eines Integrationsministeriums, dessen Leitung Susanne Raab übernehmen soll. Die Kurz-Vertraute war bisher Leiterin der Integrationssektion im Außenministerium. Kurz lobte sie als "junge und sehr erfahrene Integrationsexpertin". Die Grünen erhalten derweil ein Superministerium, in dem die Themen Umwelt, Verkehr und Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation zusammengeführt werden. Als Ministerin ist Leonore Gewessler vorgesehen. Die 43-Jährige leitete die Umwelt-NGO Global 2000, bis Grünen-Chef Kogler sie zu einer Kandidatur für die Grünen bei der Nationalratswahl im September überzeugen konnte. Im Verteidigungsministerium wird in Klaudia Tanner, derzeit Bauernbunddirektorin im Bundesland Niederösterreich, erstmals eine Frau Chefin. wird in Klaudia Tanner, derzeit Bauernbunddirektorin im Bundesland Niederösterreich, erstmals eine Frau Chefin. Innenminister wird der bisherige Generalsekretär Karl Nehammer. wird der bisherige Generalsekretär Karl Nehammer. Mit Außenminister Alexander Schallenberg darf auch ein Mitglied der Expertenregierung, die seit dem Misstrauensvotum gegen die Regierung Kurz I die Geschäfte führt, im Kabinett bleiben. Die Neuwahl und die Koalitionsverhandlungen waren nötig geworden, nachdem die rechtskonservative ÖVP-FPÖ-Regierung nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos durch den SPIEGEL und die "Süddeutsche Zeitung" zerbrochen war. Der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wirkte in den Aufnahmen anfällig für Korruption und trat zurück. Kurz rief Neuwahlen aus und wurde wenige Tage später per Misstrauensvotum aus dem Kanzleramt getrieben. Bei der Wahl im September konnten ÖVP und Grüne dann deutliche Gewinne verbuchen, während die sozialdemokratische SPÖ und die FPÖ viele Wählerstimmen verloren.
Wien. In Österreich haben sich die konservative ÖVP und die Grünen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Verhandlerkreisen bestätigt. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. Zuvor hatte ÖVP-Chef Sebastian Kurz eineinhalb Jahre in einer Regierung mit der rechten FPÖ zusammen gearbeitet. Anmeldung Noch nicht bei der Braunschweiger Zeitung? Kommentar-Profil anlegen Ich habe die NETIQUETTE und die DATENSCHUTZERKLÄRUNG gelesen und akzeptiere diese.* *Pflichtfelder
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WZ Online Weihnachten sei Dank: Weil ihr Hit "All I Want For Christmas Is You" aus dem Jahr 1994 nun erneut an die Spitze der US-Charts "Billboard Hot 100" gesprungen ist (für die Woche ab dem 4. Jänner), hat Pop-Diva Mariah Carey einen neuen Rekord aufgestellt: Als erste Künstlerin hat sie es geschafft, einen Nummer-eins-Hit in vier verschiedenen Jahrzehnten zu landen: In den 1990ern, 2000ern, 2010ern und 2020ern. "Ja!!!! Wir. Haben. Es. Geschafft", jubelte Carey im Kurzbotschaftendienst Twitter. Ihr bereits in den 1990er und 2000er Jahren beliebtes Lied bekam seinerzeit neuen Schub, als es in den Soundtrack für den 2003 veröffentlichten Film "Tatsächlich . . . Liebe" aufgenommen wurde. Auch der Siegeszug der Streaming-Dienste verhalf Carey und ihrem Hit zu weiterem Erfolg. 2019 profitierte "All I Want For Christmas Is You" von einer neuen Werbekampagne, einer Neuauflage des Albums "Christmas", einem neuen Video und geänderten Regelungen für die Aufnahme in die US-Charts. Das Weihnachtsfest, eine USA-Tournee und der geschickte Einsatz der Online-Netzwerke trugen ebenfalls dazu bei, den Hit zu Beginn des neuen Jahrzehnts in den Vereinigten Staaten auf Platz eins der Charts zu katapultieren. (apa/afp)
Wie das zu funktionieren hat, haben die "lieben Kollegen und KollegInnen" am 2. Dezember, noch rechtzeitig vor Weihnachten, von ihrer Geschäftsleitung und den untergebenen Chefredaktionen erfahren: mit dem "Reporter-Editor-Prinzip". Die Editoren sind dabei die Malocher, die fast rund um die Uhr die Kanäle voll schaufeln sollen, vom gedruckten Erzeugnis über den Webauftritt bis zu Twitter. Weil der Fluss nie versiegen soll, bedarf es vieler Schaufler, so vieler, dass im Pressehaus noch eine Kreuzbühne angebaut werden müsse, wie Spötter betonen. Wahr ist, dass der Betriebsrat bereits vor Engpässen personeller Art gewarnt hat. Zumal ja zwischen 40 und 60 Stellen abgebaut werden sollen. Auch dafür haben die KollegInnen inzwischen klare Ansagen: Wer bis zum 19. Februar 2020 das Abfindungsprogramm in Anspruch nimmt, kann mit maximal 141 000 Euro rechnen, muss dafür aber jahrzehntelang im Pressehaus gearbeitet haben. Dies sei, kritisiert der Betriebsrat, "eindeutig unter dem, was wir bei den STZN in der Vergangenheit gewohnt waren". Die Reporter haben den Stoff heranzuschaffen – "tagesaktuell, mit hohem Output und für alle Kanäle aller Titel". Sie füllen Dachzeilen, Überschriften, Teaser, Links und Bildergalerien aus, ergänzen Facebook- und Instagram-Posts. Da freuen sich die Rechercheure, denen als neues Berufsbild die eierlegende Wollmilchsau abverlangt wird, so sie ihren Job noch im klassischen Sinne verstehen. Als seriös arbeitende JournalistInnen. Was mögen sie davon halten, was ihre Chefetage als wichtigstes Ziel formuliert: eine "unverändert hohe journalistische Qualität", die es mit "hoher Kompetenz" und "Leidenschaft" noch zu steigern gelte? Die Antworten sind nicht zitierfähig. Sagen wir es so: Es wäre schön, wenn es so wäre. Wenn es wirklich "präzise aufbereitete Nachrichten von höchster Aktualität" und "sorgfältig recherchierte Hintergründe" aus dem Raum Stuttgart gäbe, wie die StZ verspricht, die in "dieser Tiefe und Qualität wohl kein anderer Verlag bieten kann". Dann würde man vielleicht auch den 35. Newsletter abonnieren. Aber so lange sie in Möhringen PR-Sprech für des Rätsels Lösung halten, kommt der nächste 1. April bestimmt.
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Mehr als 30 Brände in Niederbayern wegen Silvester Landshut (dpa/lby) - Die Polizei in Niederbayern hat in einer ersten Silvesterbilanz mehr als 30 Brände gezählt, die durch Raketen oder Böller verursacht wurden. In Landshut wurde eine 12-Jährige durch eine Rakete verletzt und kam ins Krankenhaus. Insgesamt wurden in der Region mindestens vier Menschen durch Feuerwerkskörper verletzt. In Dingolfing feuerten mehrere Menschen Platzpatronen in die Luft. Im Landkreis Rottal-Inn brachen vier Rinder von einer Weide aus - nach ersten Erkenntnissen wurden sie durch den Lärm des Feuerwerks aufgeschreckt. Eines der Tiere lief in Panik auf eine Straße und prallte gegen ein Auto. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Das Tier starb durch den Aufprall.
240 Einsätze in einer Nacht In der Silvesternacht gab es im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern über 240 Einsätze. Die Einsatzkräfte hatten mit zahlreiche Körperverletzungen zu tun. Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Niederbayern nahmen zahlreiche Körperverletzungsdelikte auf. Es kam laut Meldung der Polizei zu keinen schweren Verletzungen. Weiter wurden mehrere Sachbeschädigungen und über 30 Kleinbrände gemeldet. Die Feuer wurden "größtenteils mutwillig oder durch den fahrlässigen Gebrauch von Feuerwerkskörpern" verursacht. Vor allem Mülltonnen und Altpapiercontainer sowie Hecken brannten. In Deggendorf brannten mehrere Mülltonnenhäuschen aus. Es entstand ein Schaden von rund 6000 Euro. Im Gemeindebereich Bad Birnbach geriet eine Mülltonne aufgrund eines Feuerwerkskörpers in Brand. Der daneben abgestellte Pkw wurde beschädigt. Schaden: rund 600 Euro. In Vilshofen brannte ein Holzschuppen aus bislang unbekannten Gründen ab. Der Schaden liegt bei 5000 Euro. Bei dem Brand wurde auch ein Datenkabel für die Zugsteuerung der Bahnstrecke beschädigt. Laut ersten Schätzungen beträgt der Schaden mehrere tausend Euro. Der Zugverkehr auf der Bahnstrecke ist eingeschränkt möglich. Durch Feuerwerkskörper erlitten vier Personen leichte Verletzungen. In Landshut wurde ein 12-jähriges Mädchen von einer Feuerwerksrakete getroffen und leicht verletzt. Das Mädchen musste in einem Krankenhaus ärztlich behandelt werden. Der Verursacher ist bislang nicht bekannt. In Dingolfing feierten drei Personen den Jahreswechsel mit Schüssen aus Salutwaffen. Die Polizei stellte die drei Salutwaffen und das dazugehörige Schwarzpulver sicher. Die Besitzer erwartet eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Zahlreiche Ruhestörungen konnten die Einsatzkräfte ohne größere Probleme klären. Im Gemeindebereich Tann (Kreis Rottal-Inn) stieß eine Autofahrerin mit einem Galloway-Rind zusammen. Es war kurz zuvor mit drei weiteren Galloway-Rindern aus einer umzäunten Weide ausgebrochen. Die Tiere waren laut Polizei vermutlich durch die Silvesterböllerei aufgescheucht worden. Die Pkw-Fahrerin erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Das Rind wurde bei dem Unfall sofort getötet. Eine Suche nach den drei weiteren Galloway-Rindern blieb erfolglos. Die Polizei spricht trotz der Einsätze von einer "weitgehend normalen Silvesternacht".
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Für Österreich kann eine neue Ära beginnen. Beide Seiten müssen Kröten schlucken – und sehen darin kein Problem. Die konservative ÖVP und die Grünen haben sich in Österreich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Eine türkis-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Die Ziele der geplanten Koalition aus Konservativen und Grünen in Österreich sind in ihrer Summe doch etwas anders als bisher bekannte Polit-Varianten. Der am Donnerstag vorgelegte, mehr als 300-seitige Koalitionsvertrag von ÖVP und Grünen soll laut Lesart der beiden Parteien das Beste aus zwei Welten vereinen. 300-Seiten-Pakt "Aus Verantwortung für Österreich" "Für die endgültig anstehende große Versöhnung von Ökologie, Ökonomie unter Einbettung sozialer Sicherheit" sei diese Koalition das Wagnis wert, beschwor Grünen-Chef Werner Kogler bei der Präsentation des Pakts. "Aus Verantwortung für Österreich" haben ÖVP und Grüne ihr Regierungsprogramm überschrieben – und diese Verantwortung soll sich vor allem in Steuer-, Klima- und Migrationspolitik zeigen. Die beiden Parteien haben sich in ihrem Koalitionspakt dazu bekannt, die Alpenrepublik bis 2040 klimaneutral zu machen – also zehn Jahre eher, als das in Deutschland und der EU geplant ist. Außerdem soll bis 2030 der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen. Die Einkommensteuer für Geringverdiener sinkt den Plänen zufolge von 25 auf 20 Prozent, auch die weiteren Stufen werden gesenkt. Das ÖVP-Grünen-Bündnis bekennt sich dabei ausdrücklich zu einer schwarzen Null im Etat. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wollte auch in diesem Bündnis seinen Markenkern bekräftigen, ein Politiker zu sein, der mit dem Geld der Steuerzahler äußerst bewusst umgeht. Sebastian Kurz präsentiert den mit den Grünen ausgehandelten Koalitionsvertrag. Foto: AFP/ Alex Halada Foto: AFP/ Alex Halada Icon Maximize Icon Lightbox Maximize Schliessen X Zeichen Kleines Zeichen welches ein X symbolisiert Die politisch heikle Frage einer Bepreisung der CO 2 -Emissionen soll erst später detailliert geklärt werden. "Das nächste Rad müssen wir 2022 drehen", sagte Kogler. Grundsätzlich wird festgelegt, "dass es keine Mehrbelastungen für die Wirtschaft und für Private gibt, bei gleichzeitiger Wahrung des CO 2 -Lenkungseffektes". Bereits konkret geeinigt haben sich ÖVP und Grüne auf das Aus für alle Öl- und Kohleheizungen bis 2035. Trennung von Asyl und Arbeitsmigration Beim Thema Migration, das in den Verhandlungen als ein Knackpunkt galt, haben sich ÖVP und Grüne auf eine "neue Migrationsstrategie" verständigt. Ziel sei die klare Trennung von Asyl und Arbeitsmigration. Der Zugang zum Arbeitsmarkt soll für Arbeitsmigranten erleichtert werden. Beim Asyl wird die konsequente Abschiebung von Drittstaatsangehörigen, denen der Schutzstatus aberkannt wurde, festgeschrieben. Das Kopftuchverbot, das derzeit in Kindergärten und Grundschulen gilt, wird auf Jugendliche bis 14 Jahren ausgeweitet. Erstmals mehr Frauen als Männer im Kabinett Mit Blick auf das Personal wird die Regierung etwas größer als ihre Vorgänger, 15 Minister und 2 Staatssekretäre werden ihr den Plänen zufolge künftig angehören. Erstmals werden dabei mehr Frauen (9) als Männer (8) im österreichischen Kabinett sitzen, das Durchschnittsalter liegt bei 46 Jahren. Zu den Überraschungen bei den Ministerplänen gehört die Neueinrichtung eines Integrationsministeriums, dessen Leitung Susanne Raab übernehmen soll. Die Kurz-Vertraute war bisher Leiterin der Integrationssektion im Außenministerium. Kurz lobte sie als "junge und sehr erfahrene Integrationsexpertin". Die Grünen erhalten derweil ein Superministerium mit den Themen Klimaschutz, Umwelt, Verkehr und Innovation. Als Ministerin ist Leonore Gewessler vorgesehen. Die 43-Jährige leitete die Umwelt-NGO Global 2000, bis Grünen-Chef Werner Kogler sie zu einer Kandidatur für die Grünen bei der Nationalratswahl im September überzeugen konnte. Gewesslers Haus steht für die Erfüllung der grünen Wahlversprechen nun eindeutig im Mittelpunkt.
Die Verhandlungen für die erste konservativ-grüne Koalition in Österreich stehen Medienberichten zufolge unmittelbar vor dem Abschluss. Der frühere und vermutlich auch künftige Bundeskanzler Sebastian Kurz von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Grünen-Parteichef Werner Kogler wollen am späten Abend in Wien vor die Presse treten. "Das Kabinett der offenbar ins Haus stehenden türkis-grünen Regierung nimmt Gestalt an", berichtet die Tageszeitung Der Standard. Die Grünen waren noch nie Teil einer Bundesregierung in Österreich. Am Donnerstag soll das Programm der neuen Regierung präsentiert werden. Österreich wird derzeit noch von einer Übergangsregierung unter der Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein regiert. Die ÖVP und die Grünen haben gemeinsam 97 von 183 Sitzen im österreichischen Parlament. Sollte Sebastian Kurz zum zweiten Mal nach 2017 Bundeskanzler werden, wäre er mit 33 Jahren erneut der jüngste Regierungschef der Welt; derzeit ist das Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin, die 34 Jahre alt ist. Die ÖVP hatte Mitte November Verhandlungen mit den Grünen aufgenommen. Die konservative Partei (37,5 Prozent) und die Grünen (13,9 Prozent) waren als die großen Gewinner aus der Parlamentswahl Ende September hervorgegangen. Die FPÖ, die im Dezember 2017 mit Kurz' ÖVP eine Koalition gebildet hatte, wurde unter anderem wegen der Ibiza-Affäre um ihren Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache abgewählt. Auch die sozialdemokratische SPÖ hatte starke Verluste hinnehmen müssen. Grüne bekommen "Superministerium" für Umwelt und Verkehr Das künftige schwarz-grüne Kabinett steht in großen Teilen fest, nachdem ÖVP und Grüne laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA weitere Personalentscheidungen bestätigten. Demnach gehen die Ministerien für Inneres und Verteidigung an die ÖVP-Politiker Karl Nehammer und Klaudia Tanner, die als erste Frau für das Bundesheer verantwortlich wäre. Der Diplomat Alexander Schallenberg soll Außenminister bleiben; er hatte das Amt nach dem Bruch der ÖVP-FPÖ-Regierung übernommen. Damit wäre Schallenberg der einzige Minister des Expertenkabinetts, der in seinem Amt bleibt. Das Kabinett mit Kanzlerin Brigitte Bierlein an der Spitze war nach dem Bruch der Regierung Kurz durch die Veröfentlichung des "Ibiza-Videos" eingesetzt worden. An die Grünen gehen vier Ministerien, darunter ein "Superministerium" für Umwelt, Verkehr, Energie und Technologie, das Leonore Gewessler übernehmen soll. Rudi Anschober wird Sozialminister. Presseberichten zufolge gehen auch das Justiz- und das Kulturressort an die Grünen. Parteitag muss über Koalition abstimmen Die Grünen sollen auf einem außerordentlichen Parteitag am Samstag über die Regierungsbeteiligung abstimmen. Am Montag könnte dann die neue Regierung ins Amt eingeführt werden. Die künftigen Koalitionspartner ÖVP und Grüne lagen inhaltlich teilweise weit auseinander. Sebastian Kurz vertritt beim Thema Einwanderung eine harte Linie. Er hat angekündigt, am "Kampf gegen illegale Einwanderung" und an Steuersenkungen festhalten zu wollen. Die politisch links verorteten Grünen waren die entschiedensten Gegner der Vorgängerkoalition aus ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ.
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Spitzenoten für die gefiederten Rennpferde Für die Brieftaubenzucht braucht man viel Idealismus. Zeit, Geduld und Tierliebe sind gefragt. In der Reisetaubenausstellung der RV Pegnitz zeigen sich die "Rennpferde des kleinen Mannes" von ihrer schönsten und erfolgreichsten Seite. Vor ein paar Jahrhunderten kam man an Brieftauben nicht vorbei. Vor dem Fernmeldezeitalter waren die gurrenden Eilboten die schnellste Möglichkeit der Nachrichtenübermittlung. Heute ist die Brieftaubenzucht ein Hobby, das viel Zeit braucht. Ein paar Stunden jeden Tag verbringen die Züchter bei ihren Rassetieren und im Sommer fiebern die Tierliebhaber bei den sogenannten Preisflügen der Rückkunft im Taubenschlag entgegen. Nur selten kommt es vor, dass eine Brieftaube beim Auflassen viele hundert Kilometer von ihrem Schlag entfernt nicht den Weg nach Hause findet. Sicher ist auch, dass die Reisevereinigung Pegnitz (RV) jedes Jahr aufs Neue mit einer Ausstellung auf das Reisejahr zurückblickt und die schönsten und schnellsten Tauben prämiert. So geschehen auch bei der 36. Ausstellung der RV Pegnitz mit den ausrichtenden Vereinen „Gute Heimkehr“ Eschenbach, „Weiherbote“ Pressath und „Wanderer“ Pressath im Kleintierzüchterheim in Tremmersdorf. Aussteller von Thurndorf bis Kirchenlaibach, von Pressath bis Immenreuth mit insgesamt 30 Züchtern und 180 Tieren aus allen Vereinen der Reisevereinigung Pegnitz beteiligten sich an der Rasseschau des Reisejahres 2019. Drei Preisrichter bewerteten die Tauben nach den Kriterien des Gesamteindruckes hinsichtlich Gefieder, Körperbau, Schönheit, Kopf, Harmonie und eleganten Formen. Ausgereicht wurden nicht weniger als 48 Ehrenpreise. Mit der Bewertung der jeweils drei schönsten Tauben freute sich Rudolf Fremuth Junior aus Pressath über den Titel des Ausstellungssiegers. Dieser Gesamtleistung am nächsten kamen die Schlaggemeinschaft Kunnert (Kirchenlaibach) und Richard Oberst (Thurndorf). Den schönsten Vogel der Ausstellung entdeckten die Preisrichter im Käfig der Schlaggemeinschaft Kunnert, das schönstes Weibchen präsentierte Rudolf Fremuth. Auch in den Sonderklassen A und B gewannen die Tiere von Rudolf Fremuth die Ehrenpreise. In der Klasse I A freuten sich Richard Oberst, Willi Lehner (Altzirkendorf) und Hans Kreuzer (Immenreuth) über Siegerplaketten. Klassifizierungen und Preise gab es zudem für neun weitere Klassen von I B bis IV B. RV-Vorsitzender Josef Dötsch ehrte zudem die Reiseleistungen der Brieftauben. Dabei vollbrachten die fliegenden Rennpferde mit Tagesflügen von bis zu 700 Kilometer wortwörtlich Meisterleistungen. Die Brieftauben starteten unter anderem ab Kaiserslautern, Bad Kreuznach, Luxemburg und Vouziers in den französischen Ardennen. Federführend für die Einsatzstelle Pressath-Eschenbach gratulierten Rudi Fremuth und Harald Held. Als RV-Meister im Altflug mit den 5 besten Tauben stand auf der Siegerliste Züchter Rudolf Fremuth mit 16.040 Preiskilometern und 3296 Punkten. Als Nächstplatzierte folgten Gerd Wessels, Hans Kreuzer, Gerhard Brunner und die SG Kunnert. Gerhard Brunner darf sich zudem auf den RV-Meistertitel „für drei V-Tauben auf allen Flügen“ und auf die Auszeichnung als RV-Meister nach Verbandsbedingungen freuen. Verbandsmedaillen in Gold gewannen Johann Kleber und Norbert Prechtl. Rudolf Fremuth gewann mit seinen fünf besten Tauben auch die Jungflug-Meisterschaft 2019 vor der Schlaggemeinschaft Kunnert und Erwin Scherm. Rudolf Fremuth hat auch die beste Jungtaube im Schlag. Zu RV-Meister-Ehren kamen zudem Züchter unter anderem mit den drei besten Weibchen und Männchen und mit den bestgereisten Tauben und Jungtauben. Der Bewertung durch die Preisrichter unter Ausschluss der Öffentlichkeit folgte im Züchterheim des Kleintierzuchtvereins Speinshart und Umgebung die zweitägige öffentliche Ausstellung und eine Versteigerung von Tauben und Gutscheinen von sehr erfolgreichen Züchtern der Reisevereinigung und aus den Regionalverbänden 653 und 752. Mit bayerischen Schmankerln bestens begleitet wurde die Ausstellung von Vereinswirtin Elisabeth Pscherer.
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