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Westdeutsche Zeitung Kommentar von Rolf Eckers zum Euro: Symbol für ein Europa, das stark sein kann Düsseldorf (ots) Sie waren groß, die Ängste vor dem Euro. Nach der harten D-Mark komme jetzt eine Weichwährung, so hieß es. Der Euro werde ein Teuro. Fast zwei Jahrzehnte ist das her. Mit Beginn des Jahres 2020 haben wir die neue Währung 18 Jahre im Portemonnaie - der Euro feiert seine Volljährigkeit. Und wie fällt die Bilanz aus? Ganz schön positiv, auch wenn Populisten und Nationalisten das ganz anders beurteilen. Die überwältigende Mehrheit der Europäerinnen und Europäer kann sich Europa ohne Euro gar nicht mehr vorstellen, zu überzeugend sind die Vorteile beim grenzüberschreitenden Bezahlen. Der Euro ist zum Symbol für die Einheit Europas geworden. Alle Länder profitieren von der gemeinsamen Währung, allen voran Deutschland. Gäbe es die D-Mark noch, hätte es die heimische Exportwirtschaft deutlich schwerer, denn die nationale Währung wäre aufgewertet worden, ausländische Kunden müssten für deutsche Produkte mehr bezahlen. Hinzu kommen die stabilen Preise. Die Inflation war seit Einführung des Euro geringer als zu Zeiten der D-Mark. Deshalb stimmt es auch nicht, dass die deutschen Sparer durch eine angeblich falsche Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) enteignet werden. Tatsache ist, dass die Realzinsen früher auch nicht höher lagen als heute. Die Zinsen der EZB sind deshalb so niedrig, weil im Euroraum zu viel gespart und zu wenig investiert wird. Außerdem: Auch wenn's richtig eng wird, ist die EZB handlungsfähig. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise beruhigte ihr Chef Mario Draghi die Märkte nachhaltig mit seiner Ankündigung, die Zentralbank werde alles Nötige tun, um den Euro zu erhalten -"whatever it takes". In einem Punkt haben die Skeptiker allerdings recht: Dem Euro fehlt ein politischer Rahmen, der für klare Strukturen sorgt. Um den beiden Weltmächten USA und China Paroli bieten zu können, muss Europa mit einer Stimme sprechen, insbesondere bei möglichen Handelskonflikten. Solche Probleme kann die EZB mit ihrer Geldpolitik nicht lösen. Eine bessere Abstimmung ist auch notwendig, wenn es um Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz geht. Was heute in nationaler Verantwortung geregelt wird, muss zentral aus Brüssel gesteuert werden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat schon vor längerer Zeit ein entsprechendes Konzept auf den Tisch gelegt. Die Reaktionen aus Berlin reichen von kühl bis ablehnend. Zu groß ist die Befürchtung, der AfD noch größere Sympathien zu verschaffen. Aber ist die Angst der Deutschen vor noch mehr Europa tatsächlich so groß? Wir sollten uns endlich der Diskussion stellen, ob wir die Vereinigten Staaten von Europa wollen. Pressekontakt: Westdeutsche Zeitung Nachrichtenredaktion Telefon: 0211/ 8382-2370 [email protected] www.wz.de Original-Content von: Westdeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Interview : „Der Euro ist eine äußerst stabile Währung“ 1999 wurde der Euro erst nur als Buchgeld eingeführt, drei Jahre später zum Jahresbeginn 2002 in zunächst zwölf EU-Staaten auch als Bargeld. Foto: dpa/Oliver Berg Düsseldorf Der Wirtschaftsprofessor Jens Südekum über den erwachsen gewordenen Euro, seine Macken und die nötigen Reformen, die ihn wetterfest machen würden. Mit 18 Jahren erreicht man in Deutschland die Volljährigkeit, ab 21 Jahren kann grundsätzlich nicht mehr das Jugendstrafrecht angewendet werden. So gesehen ist der Euro mit dem Jahreswechsel endgültig erwachsen geworden: Vor 21 Jahren wurde er als Buchgeld eingeführt, vor 18 Jahren dann auch in zunächst zwölf EU-Staaten als Bargeld. Grund genug, den Düsseldorfer Wirtschaftsprofessor Jens Südekum danach zu fragen, wie er die Währung heute bewertet. Herr Südekum, 18 Jahre nach der Bargeld-Einführung: Hat sich der Euro als Glücksfall erwiesen? Info Jens Südekum Professor Jens Südekum (44) ist Universitätsprofessor für Internationale Volkswirtschaftslehre am Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie an der Heinrich-Heine-Universität. Die FAZ zählte ihn in ihrem Ranking 2019 zu den 20 einflussreichsten deutschen Ökonomen. Er war bereits Berater für die EU-Kommission, die Welthandelsorganisation, den Internationalen Währungsfonds, die Bundes- und die NRW-Landesregierung sowie die Deutsche Bundesbank. Jens Südekum: Der Euro hat sich als äußerst stabile Währung erwiesen. Er hat zwar weiterhin große Macken. Aber die könnte man reparieren. Dafür müsste Europa bereit sein, einige Gründungsmythen der Währungsunion zu überdenken und Geburtsfehler zu beheben. Das sollte jetzt, wo der Euro quasi erwachsen geworden ist, zügig geschehen. Ein Zurück in ein Europa mit vielen kleinen Währungen wäre jedenfalls keine vernünftige Option. Wo hat der Euro Ihre Erwartungen übertroffen? Südekum: Die Inflation war seit der Einführung des Euro geringer als zu Zeiten der D-Mark. Deshalb waren die Realzinsen, die man etwa auf dem Sparbuch erhält, früher auch nicht höher als heute. Gleichzeitig feiern wir auf dem Arbeitsmarkt seit ungefähr zehn Jahren einen Beschäftigungsrekord nach dem nächsten. Für diese Erfolge sind der Euro und die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) mitverantwortlich. Außerdem hat sich die EZB als einzige wirklich handlungsfähige Institution Europas erwiesen. Auf dem Höhepunkt der Eurokrise haben drei Worte („Whatever it takes“) von EZB-Präsident Mario Draghi genügt, um der destruktiven Spekulation der Finanzmärkte gegen souveräne europäische Staaten den Stecker zu ziehen. Seitdem spielt die EZB auch endlich die Rolle, die eine Zentralbank für eine erfolgreiche Währung spielen muss: als Kreditgeber der letzten Instanz und damit als Stabilitätsanker. Und wo hat der Euro Sie enttäuscht? Südekum: Die Währungsunion ist weiterhin unvollkommen, denn die Regierungen der Euro-Mitgliedsstaaten sind nicht bereit, ihren Teil der Verantwortung zu übernehmen. Die EZB kann mit ihrer Geldpolitik nicht alle Probleme alleine lösen. Wir brauchen zusätzlich eine koordinierte Fiskalpolitik oder noch besser eine zentrale Institution in Brüssel, die in einer Konjunkturkrise massive Summen mobilisieren kann. Jede erfolgreiche Währung braucht dieses Zusammenspiel aus Geld- und Fiskalpolitik. Europa klammert sich aber stattdessen an die Maastricht-Kriterien und an zu restriktive Haushaltsdisziplin. Das ist eine Schönwetterkonstruktion, die im Krisenfall nicht funktioniert. Das muss Europa besser machen. Wie beurteilen Sie die Chancen, dass sich die Eurozone über die bisher 19 Länder hinaus durch Erreichen der Konvergenzkritierien noch vergrößert? Südekum: Eine Ausweitung des Euro sollte jetzt nicht oben auf der Tagesordnung stehen. Zunächst müssen die Institutionen für die jetzigen Mitgliedsstaaten reformiert werden. Durch die Vollendung der Europäischen Bankenunion, den Ausbau des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zu einem Europäischen Währungsfonds und die Einführung von Eurobonds. So kann der Euro wetterfest gemacht und weiterentwickelt werden. Und so ließen sich auch massive Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz bezahlen, die Europa so dringend für mehr nachhaltiges Wachstum braucht. Wie wird sich aus Ihrer Sicht die Rolle des Euro im internationalen Währungsvergleich in den nächsten Jahren entwickeln?
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Berlin Er inszenierte Wagner in Bayreuth, fühlte sich aber auch der Moderne verpflichtet: Harry Kupfer gehörte zu den wichtigsten deutschen Opernregisseuren. Nun starb er mit 84 in Berlin. Harry Kupfer, einer der angesehensten Opernregisseure Deutschlands, ist mit 84 Jahren gestorben. Er starb am Montag in Berlin, wie seine Agentur Arsis am Dienstag in Wien mitteilte. Kupfer, der 1981 bis 2002 Chefregisseur an der Komischen Oper Berlin war, hatte mit seinen Inszenierungen unter anderem bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth großen Erfolg. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) würdigte Kupfer für dessen Leistungen: "Seine Arbeit war wegweisend und Vorbild für viele nachfolgende Kolleginnen und Kollegen." Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sagte, mit seinen Inszenierungen habe Kupfer "sowohl in der ostdeutschen als auch später in der westdeutschen Opernlandschaft Maßstäbe" gesetzt. Er werde als "leiser Grenzgänger" in Erinnerung bleiben. Der Intendant und derzeitige Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, Barrie Kosky, bezeichnete seinen Vorgänger als einen der "außergewöhnlichsten und einflussreichsten Musiktheater-Regisseure der vergangenen 60 Jahre". Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) teilte am Dienstag mit: "Sein Schaffen in Bayreuth war ein Glücksfall für die Festspiele und Wagner-Fans allerorten." Zu den Meilensteinen von Kupfers Karriere gehörte auch die Produktion der zehn wichtigsten Opern von Richard Wagner an der Berliner Staatsoper Unter den Linden mit dem Dirigenten Daniel Barenboim. "Seine Inszenierungen haben stets das Denken aller künstlerisch Beteiligten wie des Publikums herausgefordert", schrieb die Staatsoper, an der Kupfer viele Jahre und bis zuletzt wirkte. "Mit unbedingter Energie und Überzeugungskraft ist es ihm gelungen, immer wieder Funken aus den Werken zu schlagen, auf dass sie aktuell und aussagekräftig bleiben." Der am 12. August 1935 in Berlin geborene Schüler von Regie-Meister Walter Felsenstein gab sein Regiedebüt mit 23 Jahren bei Antonin Dvoraks "Rusalka" in Halle. Nach Stralsund, Chemnitz, Weimar und zuletzt als Staatsoperndirektor in Dresden zog es ihn 1981 wieder nach Berlin und an die Komische Oper. 1978 brachte er in Bayreuth den "Fliegenden Holländer" auf die Bühne. Zehn Jahre später produzierte er dort mit Daniel Barenboim den "Ring des Nibelungen". Er wolle auf der Bühne Menschen mit ihren Konflikten, Problemen und Widersprüchen zeigen, sagte Kupfer einmal. In den letzten Jahren arbeitete er in Dresden und Sydney, brachte den "Ring" in Barcelona und den "Parsifal" in Helsinki heraus. In Salzburg inszenierte er mit großem Jubel den "Rosenkavalier" in Shanghai ein Musical. Zur Seite stand ihm dabei immer wieder sein langjähriger Bühnenbildner Hans Schavernoch.
Es ist eine schöne, eine berührende Volte in Harry Kupfers Biografie, dass seine letzte Regiearbeit an der Komischen Oper Berlin stattfand. Selbstverständlich war das nicht. Nach seinem Weggang 2002 hat Kupfer das Haus fast zwei Dekaden lang gemieden. Mit den sinnlichen, manchmal auch bewusst unernsten Opernausdeutungen von Intendant Andreas Homoki fremdelte er, besser verstand er sich offenbar mit Homokis Nachfolger Barrie Kosky. Im März 2019 kehrte Kupfer zurück, mit einem weithin unbekannten Stück, das er freilich schon inszenieren wollte, seit er es 1956 zum ersten Mal gesehen hatte: Händels „Poros“, ein Kammerspiel für sechs Sängerinnen und Sänger. Es geht um den Indienfeldzug Alexander des Großen, um die Ankunft und den Einbruch des Fremden in Gestalt des Makedonenherrschers, den der titelgebende indische König Poros nicht nur als Feldherr, sondern auch als Konkurrent um die Gunst der Geliebten fürchtet. Natürlich hat Kupfer das nicht als antikes Federschmuck-Drama inszeniert, sondern in eine andere Zeit verlegt. „Poros“ spielt bei ihm im Uraufführungsjahr der Oper, 1731, und Alexander ist hier ein britischer Sir, der im Auftrag der East Indian Company unterwegs ist und Handelsbeziehungen knüpfen soll. Nie kulinarisches, harmloses Musiktheater Da war sie wieder: die Kupfersche Regisseurspranke, die die Stücke weder als heiteres, kulinarisches, harmloses Musiktheater durchwinken noch ihnen auf Biegen und Brechen ein Konzept, eine Meta-Ebene überstülpen will. Sondern die ihre Ästhetik aus dem Werk heraus entwickelt, als Resultat tiefer Beschäftigung mit Partitur und Libretto, konkret und, ja: realistisch. Der Ahnvater solchen Arbeitens war natürlich der Österreicher Walter Felsenstein, Gründer der Komischen Oper und einer der wichtigsten Lehrer für den 1935 in Berlin geborenen Harry Kupfer. Felsenstein benutzte nie den Begriff Oper, für ihn war das, was da auf der Bühne passierte, Theater, Musiktheater, und die Sängerinnen und Sänger selbstverständlich immer auch: Schauspieler. Die Nachvollziehbarkeit des Geschehens, seine Verankerung in einer stückimmanenten Logik, vor allem auch die Menschlichkeit der Stoffe, die Gesten, die Kommunikation untereinander – sie waren für Felsenstein wie dann auch für Kupfer elementar und wesentlich, an ihnen arbeiteten, schliffen beide unermüdlich. Bei Kupfer stand niemand einfach nur herum, sich selbst und der eigenen Initiative überlassen, alle Beteiligten wussten, was sie gerade taten und warum. Das ging weit über die übliche Personenführung hinaus. Und weil es so fein gearbeitet war, entstand daraus eine Glaubwürdigkeit, die sich immer wieder auch dem Publikum vermittelte. Ochsentour durch die großen DDR-Häuser In der DDR hat Kupfer eine regelrechte Nord-Süd-Ochsentour durch die Provinz hingelegt: Studium der Theaterwissenschaften mit 18 Jahren in Leipzig, dann Regieassistent ein paar Kilometer weiter in Halle, Oberspielleiter in Stralsund, später in Karl-Marx-Stadt, Operndirektor in Weimar, dann in Dresden. Sein Ruhm wuchs, auch beim Klassenfeind, 1978 folgte die erste Einladung nach Bayreuth mit dem „Fliegenden Holländer“. Kupfer inszenierte oft im Ausland, der DDR den Rücken zu kehren wäre ihm trotzdem nicht in den Sinn gekommen. Zu sehr hatte er das Gefühl, als Künstler zu Hause gebraucht zu werden. Bayreuth wurde ihm 1981 zum Türöffner für die Rückkehr nach Berlin, in die Hauptstadt, auf den begehrtesten Posten, den ein Regisseur in der DDR bekommen konnte: Chefregisseur der Komischen Oper, Felsensteins Haus. So begann die Sattelzeit in Harry Kupfers Biografie, jene 21 Jahre, in denen er Stil und Ästhetik des Hauses an der Behrenstraße prägte, immer wieder mit seinem langjährigen künstlerischen Partner, dem österreichischen Bühnenbildner Hans Schavernoch, der eine ausgeprägte Vorliebe für Silber und Grau besitzt. Kupfers Wirken vollzog sich in bemerkenswerter Parallelität zu dem seines Antipoden Götz Friedrich in West-Berlin an der Deutschen Oper. Auch er war ein Felsenstein-Schüler, im Gegensatz zu Kupfer aber Chefregisseur und inszenierender Intendant in Personalunion. Die Ära der beiden begann und endete fast gleichzeitig, Friedrich starb 2000 im Amt, Kupfer verabschiedete sich 2002 mit einer in ihrem bitteren Realismus nachhaltig im Gedächtnis bleibenden, mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichneten Inszenierung von Brittens „The Turn of The Screw“ von der Komischen Oper. Um im letzten Drittel seines Lebens überall zu arbeiten: in Wien, Salzburg, Barcelona, Mailand. 1988 beginnt die Zusammenarbeit mit Barenboim Und natürlich auch in Berlin, an dem Haus, das schon während seiner Zeit an der Komischen Oper zweite künstlerische Heimat für ihn wurde: der Staatsoper. Die Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim begann 1988 in Bayreuth, wo Kupfer den „Ring“ inszenierte, mit nebeldurchzogenen Feldern und schlotternden, in Fetzen gewandeten Gestalten als Kulisse für den Walkürenritt und einer zerborstenen Betonburg als Kindheitskrippe für Siegfried. Rückwärts, beginnend mit „Parsifal“, brachte Kupfer dann auch an der Lindenoper sämtliche Werke Wagners auf die Bühne. Im Sommer 2018 inszenierte Kupfer an der Staatsoper Verdis „Macbeth“ mit Anna Netrebko und einem damals noch nicht von MeToo-Vorwürfen erschütterten Placido Domingo. Man hatte sich, auch das wurde deutlich, inzwischen etwas sattgesehen an Kupfers Stil. Und noch ein zweiter Strang zog sich durch das letzte Lebensdrittel Kupfers: Er inszenierte auch kommerzielles Musiktheater, Musicals. „Elisabeth“ etwa, ein Stück über die zur Sissi verkitschte österreichische Kaiserin, brachte er 1992 im Theater an der Wien zur Uraufführung. Musicals reizen ihn nur an der obersten Qualitätsgrenze Zur Wiederaufnahme einer überarbeiteten Fassung 2008 im Berliner Theater des Westens schrieb der Tagesspiegel: „Kupfer spricht zügig und bestimmt, wenn man ihn etwas fragt, kommen die Antworten wie aus der Pistole geschossen, und sie enthalten kein überflüssiges Wort.“ Musical würde ihn nur reizen, erklärte er, wenn es die oberste Qualitätsgrenze zumindest streife: „Es gibt so viele Musicals, die brauchen gar keinen Regisseur, das kann ein Choreograf machen, die Leute gehen nur hin, um bestimmte Nummern zu hören. Wenn die Geschichte nicht aufregend und kritisch ist, im Sozialen, Politischen oder Menschlichen, dann hat es für mich keinen Sinn.“ Mehr zum Thema Harry Kupfer zum 80. Geburtstag Die Kunst ist seine Heimat Damit hat er sein künstlerisches und handwerkliches Credo so knapp wie möglich zusammengefasst. Harry Kupfers detailgetreues Arbeiten wird Vorbild bleiben und weiterentwickelt werden, von anderen, jüngeren Regisseuren und Regisseurinnen des Musiktheaters. „Seine außerordentlichen künstlerischen Instinkte, sein virtuoses Regiehandwerk, seine leidenschaftliche Art zu kommunizieren, seine große Liebe zu Detail und Rhythmus und nicht zuletzt sein einzigartiger, wunderbarer Humor machten ihn zu einem der außergewöhnlichsten und einflussreichsten Musiktheater-Regisseure der vergangenen 60 Jahre“, sagt Barrie Kosky. Am vergangenen Montag ist Harry Kupfer mit 84 Jahren gestorben. In Berlin, seiner Geburtsstadt.
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Unter einer Bedingung verzichtet die Türkei auf die Entsendung von Truppen nach Libyen: Haftars Truppen müssen sich zurückziehen. Von Redaktion Die Türkei könnte die Entsendung von Truppen nach Libyen unterbinden, wenn die Truppen, die dem Ostkommandanten Khalifa Haftar treu ergeben sind, ihre Offensive gegen die international anerkannte Regierung in Tripolis einstellen und sich zurückziehen, so der türkische Vizepräsident. Das türkische Parlament wird am Donnerstag über einen Gesetzentwurf zur Entsendung von Streitkräften nach Libyen debattieren und abstimmen, nachdem die Regierung des Nationalen Abkommens (GNA) von Fayez al-Serraj im Rahmen eines Abkommens über militärische Zusammenarbeit um Unterstützung gebeten hat. „Nachdem die Gesetzesvorlage vom Parlament verabschiedet worden war, könnte es passieren, dass wir eine andere Haltung einnehmen und sagen: ‚Okay, wir ziehen uns zurück und nehmen die Offensive zurück'“, sagte Fuat Oktay in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Andalu am Mittwoch. „Warum sollten wir dann dorthin gehen?“ Oktay sagte auch, dass Ankara hoffte, dass der türkische Gesetzesentwurf eine abschreckende Botschaft an die kriegführenden Parteien senden würde. Loading... Ankara hat trotz eines Embargos der Vereinten Nationen nach einem von Reuters veröffentlichten UN-Bericht bereits militärische Lieferungen an die GNA geschickt und angekündigt, diese weiterhin zu unterstützen. Die Streitkräfte von Haftar wurden von Russland, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jordanien unterstützt. Luftangriffe töten 3 Zivilisten in Tripolis Anfang April startete Haftar eine Offensive zur Eroberung der Hauptstadt. Seitdem wurden Tripolis südliche Vororte von tödlichen Kämpfen heimgesucht. Ein Sprecher der von der UNO anerkannten Regierung sagte, drei Zivilisten seien am Mittwoch bei einem Luftangriff auf eine Stadt südlich von Tripolis ums Leben gekommen. „Drei wurden bei einem Luftangriff auf al-Sawani getötet und drei verwundet“, sagte Amin al-Hachemi, Sprecher der in Tripolis ansässigen GNA, gegenüber AFP. Al-Sawani liegt rund 25 Kilometer südlich der Hauptstadt und unter der Kontrolle der GNA. Bei dem Luftangriff seien mehrere Läden schwer beschädigt worden, sagte Hachemi. Auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichten GNA-treue Truppen Bilder von stark beschädigten Gebäuden und Fahrzeugen und beschuldigten pro-Haftar-Truppen, die Angriffe durchgeführt zu haben. Die GNA-Streitkräfte gaben in einer Erklärung bekannt, dass sie am Mittwoch 25 pro-Haftar-Kämpfer gefangen genommen hatten. Loading... Nach Zahlen der Vereinten Nationen, die im vergangenen Monat veröffentlicht wurden, sind bei Zusammenstößen bei Tripolis seit dem 4. April mehr als 280 Zivilisten und 2.000 Kämpfer ums Leben gekommen, während über 140.000 Menschen gezwungen wurden, ihre Häuser zu verlassen. Libyen befindet sich seit einem von der NATO unterstützten Aufstand im Jahr 2011, bei dem der Diktator Muammar Gaddafi gestürzt und getötet wurde und rivalisierende Regierungen im Osten und Westen um die Macht wetteifern, in einem Chaos.
dpa Ankara Das türkische Parlament berät heute über eine Entsendung von Truppen in das Bürgerkriegsland Libyen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will sich damit für ein Jahr die Erlaubnis für eine Militärintervention holen. Eine Zustimmung gilt als sicher: Erdogans AKP hat in der Regierungsallianz mit der MHP eine Mehrheit in der türkischen Nationalversammlung. Die Türkei unterstützt in Libyen die international anerkannte Regierung von Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch in Tripolis. Russland und andere Staaten unterstützen dagegen die Truppen des Generals Chalifa Haftar.
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Hohenstein-Ernstthal. Im Landkreis Zwickau sind von Anfang Januar 2018 bis Ende September 2019 insgesamt 153Schusswaffen von ihren Besitzern freiwillig abgegeben worden. Das geht aus Antworten auf Anfragen der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz sowie des ehemaligen Abgeordneten Enrico Stange (beide Die Linke) hervor. Abgeliefert wurden die Waffen bei der Waffenbehörde der Landkreisverwaltung und der Polizeidirektion Zwickau. Die Besitzer gaben aus verschiedenen Gründen ihren Waffenschein zurück, oder sie trennten sich von den Waffen, weil sie diese nicht mehr benötigten oder weil sie defekt waren. Abgegeben wurden auch Waffen, die ab dem 18. Lebensjahr ohne Erlaubnis erworben werden dürfen wie Schreckschusspistolen und Druckluftgewehre. Hauptsächlich wurden Gewehre und Pistolen abgeliefert. Nicht in der Statistik enthalten sind Hieb- und Stichwaffen, die ebenfalls bei den Behörden landeten. Mit den abgelieferten Schusswaffen ist der Landkreis Zwickau Spitzenreiter bei den Flächenlandkreisen. Noch mehr Waffen wurden lediglich in den kreisfreien Städten abgegeben. Dabei tauchten im Landkreis 18 illegale Schusswaffen auf. Bei diesen wurde geprüft, ob sie für Straftaten verwendet wurden. Wie Polizeisprecher Christian Schünemann sagte, war das bei keiner der Waffen der Fall. Nach der Kontrolle wurden die Waffen an die Waffenbehörde im Landratsamt übergeben, die sich um Vernichtung kümmert. In dem betrachteten Zeitraum wurden 14.023 Schuss Munition abgegeben. Dabei stammte rund ein Drittel aus illegalem Besitz. Eine der abgegebenen Waffen war ein Fundstück. Sie war wahrscheinlich in der Nachkriegszeit versteckt worden. Schusswaffen können auch weiterhin bei der Waffenbehörde oder der Polizei abgegeben werden. Wer jetzt allerdings dort mit einer Waffe erscheint, für die er keine Erlaubnis hat, muss mit einem Ermittlungsverfahren wegen illegalen Waffenbesitzes rechnen, da eine entsprechende Amnestie Ende Juni 2018 ausgelaufen war. Unter dem Eindruck des Amoklaufs von Winnenden hatte es schon 2009 erstmals eine Aktion zur straffreien Abgabe illegaler Waffen gegeben.
Zwickau. Von der Grundrente, die die Große Koalition im Bund zum Januar 2021 einführen will, werden im Landkreis Zwickau etwa 15.000 Menschen profitieren. Diese Zahl nannte Marco Wanderwitz, örtlicher Bundestagsabgeordneter und und Staatssekretär im Bundesinnenministerium (CDU), im Gespräch mit der "Freien Presse". In ganz Sachsen könnten etwa 200.000 Menschen auf die Grundrente, auch Respektrente genannt, hoffen. Die Zahlung soll mindestens 15 Prozent höher sein als die Grundsicherung. Voraussetzung ist, dass die Empfänger mindestens 35 Beitragsjahre vorweisen können. (erki)
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Eimeldingen. Zu diesem Anlass wurden wieder Feuerkörbe aufgestellt, die den Platz am Haus der Begegnung zusammen mit den Lichtern auf den Stehtischen und rings um den Platz in ein stimmungsvolles Licht tauchten. An den Stehtischen sahen die Gäste ab 23.30 Uhr entspannt und bei netten Gesprächen dem Jahreswechsel entgegen. Zum Anstoßen wurde Sekt von einem Eimeldinger Winzer ausgeschenkt, und auch ein paar Knabbereien lagen auf den Tischen verteilt für die Besucher bereit. Pünktlich um Mitternacht begann das neue Jahr ringsherum mit einem leuchtenden Feuerwerk, während die Teilnehmer des Silvestertreffs selbst auf das Böllern verzichteten. Auch nach Mitternacht kamen noch Gäste dazu und stimmten in die Wünsche für ein gutes neues Jahr mit ein.
Es war Immer etwas los war auf der größten Tanzfläche. Gifhorn . Die Stadthalle Gifhorn bot ihren Party-Gästen drei Tanzflächen für den unterschiedlichen Musikgeschmack, und das bis weit ins neue Jahr. Mit Musik auf drei Tanzflächen feierten rund 700 Gäste das Ende des letzten Jahrzehnts in der Stadthalle. Ob an den Tischen sitzend, den Stehtischen stehend oder tanzend auf den Tanzflächen mit mehreren DJs, die Gäste amüsierten sich in den letzten Stunden des Jahres. Je nach Naturell der Gäste gab es zudem gute Vorsätze für das neue oder das Resümee für das ablaufende Jahr. Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. 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Dazu gab es vom Caterer Roth um den Jahreswechsel frische Berliner, wahlweise mit Puderzucker oder mit Zuckerguss. Die Musik variierte je nach Standort. Schlager dominierten im Obergeschoss des Foyers, Chartmusik und aktuelle Hits und die Gassenhauer der letzten Jahre im großen Saal und eher Techno und elektronische im abgeteilten Raum des Saals. Die Gäste kamen aus allen Generationen und mischten sich auch auf den diversen Tanzebenen, wo Single- oder Paartanz gepflegt wurde. Im Trend der Zeit und nach Kritik bei der letzten großen Party vor Jahren wurden die Getränke diesmal in ordentlichen Gläsern statt wie damals in Plastikgefäßen ausgegeben. Außer mit Sekt und Softgetränken konnte man sich in den letzten Stunden des Jahres mit Cocktails verwöhnen. Auch die Halle war dezent silvesterlich geschmückt, mit sanfter Lichtshow wurden die Räume illuminiert. Viele Gäste wechselten im Laufe des Abends die Tanzfläche oder flanierten in der Stadthalle umher. Auch noch lange nach Mitternacht wurde zum Start in das neue Jahr kräftig weitergefeiert.
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Unfall am Wasserturm: Ein Mensch schwer verletzt Von: Ekkehard Wolf Teilen Schwerer Unfall an der B45 bei Rodgau: Ein Mensch wird schwer verletzt. © Keutz TV Schwerer Unfall an der B45 bei Rodgau: Ein Mensch wird schwer verletzt. Die Polizei hat einen Verdacht. Rodgau – Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Zufahrt zur B 45 am Wasserturm in Rodgau wurde an Silvester eine Person schwer verletzt, wie die Polizei auf Anfrage berichtet. Die Beamten vermuten, dass der Unfallverursacher ein Geisterfahrer war. Rodgau: Unfall an B45 - Auto kracht in Taxi Gegen 20.50 Uhr stieß sein Auto frontal mit einem Taxi zusammen. Eine Person im Taxi wurde verletzt. Der Unfallfahrer ließ sein Auto stehen und lief weg, wurde aber bald gefunden. An der Suche war ein Hubschrauber beteiligt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, leuchtete sie aus und entfernte ausgelaufene Flüssigkeiten. (eh) Schwerer Unfall in Rodgau: Ein Rennradfahrer bremst überraschend ab. Ein Jugendlicher (14) kann das Unglück nicht verhindern. Ein Lkw-Fahrer fährt extrem riskant in Münster. Ein Autofahrer (51) muss ihm ausweichen und wird bei dem Manöver verletzt. Der Verursacher flieht vom Unfallort und zieht sich aus der Affäre. Die Polizei sucht den Fahrer und Zeugen. Auf der B45 ist es zu einem Unfall zwischen zwei Autos gekommen. Offenbar hat eine Opel-Fahrerin einen Honda übersehen. Drei Menschen müssen ins Krankenhaus. Opel-Gelände in Rodgau: Das Testcenter kommt nicht zur Ruhe. Nun ist ein Brand ausgebrochen. Die Polizei hat einen schrecklichen Verdacht. Schwerer Unfall auf der B45 bei Rodgau: Nach einem Wendemanöver kommt es zu einem Zusammenstoß.
Eschweiler (dpa/lnw) - Zwei Jugendliche haben an Silvester in Eschweiler Raketen auf Feiernde geschossen. Als zwei Männer sie zurechtwiesen, wurden sie von den Jugendlichen attackiert und verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Einen der beiden Tatverdächtigen, einen 16-Jährigen, griff die Polizei wenig später auf. Er war betrunken und verletzte bei der Kontrolle einen Polizisten leicht, wie mitgeteilt wurde. Von dpa
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Kubica war nach einem schweren Unfall bei einer Rallye Anfang 2011 acht Jahre lang nicht in der Formel 1 gefahren. Der Krakauer galt davor als eines der größten Talente der Königsklasse. Für BMW-Sauber, ein Vorgänger-Team von Alfa Romeo, feierte er 2008 in Montreal seinen einzigen Grand-Prix-Sieg. "Dieses Team hat einen besonderen Platz in meinem Herzen", wurde Kubica in einer Mitteilung zitiert. Er soll bei Alfa Romeo mit seiner Erfahrung helfen, das Auto für die kommende Saison weiterzuentwickeln. Stammfahrer bei dem in der Schweiz beheimateten Team sind der Finne Kimi Räikkönen (40) und der Italiener Antonio Giovinazzi (26).
Die Feuerwehr rückte zu vereinzelten Flur- und Heckenbränden aus. In Rauchwart (Bezirk Güssing) zog ein Heckenbrand eine Gartenhütte in Mitleidenschaft. Meldungen über Verletzte durch Feuerwerkskörper seien keine eingegangen, teilte die Landessicherheitszentrale auf Anfrage mit.
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Offiziell wollen die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) die Einigung gegen 21.50 Uhr präsentieren. Das Regierungsprogramm soll wie die Ministerliste erst am Donnerstag öffentlich gemacht werden. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne - oder wie sie in Österreich genannt wird - eine türkis-grüne Regierung wäre auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. Aus der Parlamentswahl Ende September waren die ÖVP mit 37,5 Prozent und die Grünen mit 13,9 Prozent der Stimmen als die grossen Gewinner hervorgegangen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nun nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Beide Parteien betonten während der Verhandlungen, dass es zwischen ihnen grosse Unterschiede gebe und entsprechend grosse Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte.
01.01.2020 Zeichen in Österreich stehen auf Schwarz-grün Die konservative ÖVP und die Grünen in Österreich haben sich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm verständigt. Der alte und aller Voraussicht nach auch neue Kanzler Sebastian Kurz wagt damit einen Kurswechsel, nachdem er eineinhalb Jahre mit der rechten FPÖ regiert hatte. Das Übereinkommen muss noch von den Gremien der Grünen abgesegnet werden, entscheidend ist dabei das Votum des Bundeskongresses am Samstag. Dass die fast 300 Delegierten zustimmen werden, gilt aber als sicher. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und Europa zugesprochen. (dpa) Themen folgen
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Der Streik der Lufthansa-Tochter Germanwings wird auch am Dienstag und Mittwoch fortgeführt - und könnte auch noch länger andauern. Der Streik der Lufthansa-Tochter Germanwings hat begonnen. Er soll mindestens drei Tage dauern. Die Gewerkschaft erklärt nun, den Streik notfalls zu verlängern. Update vom 1. Januar, 15.17 Uhr: Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo verzichtet auf eine Verlängerung des Streiks bei der Lufthansa-Gesellschaft Germanwings. „Wir werden den Streik wie geplant am Mittwoch beenden“, sagte ein Ufo-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der Ausstand der Kabinengewerkschaft hatte am Montag begonnen und sollte drei Tage dauern. Allerdings hatte Ufo zwischenzeitlich eine Verlängerung des Ausstands angedroht. Germanwings-Streik an Neujahr fortgesetzt - Gewerkschaft droht mit weiterer Verlängerung Update vom 1. Januar, 9.50 Uhr: Auch am Neujahrstag müssen Passagiere wegen eines Flugbegleiter-Streiks bei Germanwings Einschränkungen hinnehmen. Insgesamt sollen am Mittwoch über 70 Flüge ausfallen, wie aus einer aktuellen Übersicht auf der Eurowings-Webseite hevorgeht. Der Ausstand der Kabinengewerkschaft Ufo hatte am Montag begonnen. Nach bisheriger Planung soll Mittwoch der letzte Streiktag sein - allerdings hat Ufo bereits eine Verlängerung des Ausstands angedroht. Germanwings-Flugbegleiter streiken auch an Silvester - Ein Flughafen besonders betroffen Update vom 31. Dezember 2019: Die Flugbegleiter bei Germanwings haben ihren Streik am Dienstag fortgesetzt. Laut einer aktuellen Übersicht auf der Eurowings-Homepage sollen insgesamt rund 60 Flüge ausfallen, ein Schwerpunkt liegt auf dem Flughafen Köln-Bonn . Der Ausstand der Kabinengewerkschaft Ufo , der am Montag begann, soll noch bis einschließlich Neujahr dauern. Die Lufthansa-Billigtochter Eurowings erwartet, dass an den drei Streiktagen insgesamt rund 180 Flüge ausfallen. Germanwings ist mit rund 30 Flugzeugen und etwa 1400 Mitarbeitern für Eurowings unterwegs, soll aber mit dem Eurowings-Flugbetrieb verschmolzen werden. Das Management gebe den Mitarbeitern keine klare Perspektive für die Zukunft ihres Flugbetriebs, hatte Ufo-Vize Daniel Flohr kritisiert. Er drohte am Montag wenn nötig mit neuerlichen Streikaufrufen. „Wir können das kurzfristig verlängern“, sagte er. Streik bei Germanwings: Besonders Flughafen Köln/Bonn betroffen - Flugbegleiter-Stimmung „im Keller“ Update von 13.17 Uhr: Bereits etwa 60 Flüge von Germanwings sind an diesem Montag ausgefallen. Besonders der Flughafen Köln/Bonn war betroffen, Stornierungen gab es zudem in Berlin (Tegel), Düsseldorf, München und weiteren Städten. Am größten deutschen Airport Frankfurt am Main wurden keine Flüge abgesagt. Der Streik soll drei Tage dauern, also einschließlich Neujahr. Insgesamt fallen voraussichtlich 180 Flüge aus. Die Airline betonte aber, dass die meisten Eurowings-Flieger - mehr als 1000 von 1200 geplanten - in dem Zeitraum abheben. Viele Passagiere seien auf andere Verbindungen umgebucht worden. Offizieller Grund für den aktuellen Streik der Flugbegleitergewerkschaft Ufo sind Regelungen zur Teilzeit. Den größten Anteil des Kabinenpersonals machen Frauen aus, die mitunter aus familiären Gründen keine Vollzeit mehr arbeiten wollen. Die Firmenspitze hält den Streit-Anlass für unverhältnismäßig. 2019 seien „nahezu alle“ Teilzeit-Wünsche der 800 Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen erfüllt worden, nur 11 Anträge seien „aus operationellen Gründen“ nicht gewährt worden, so das Unternehmen. Streik bei Germanwings: 170 Flüge gestrichen Update 10.42 Uhr: Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo verteidigt ihren Streik bei Germanwings mit drastischen Worten: Der Vize-Vorsitzende Daniel Flohr sagte am Montag im ZDF-“Morgenmagazin“, die Stimmung unter den Kollegen sei „im Keller“. Die Gewerkschaft kämpfe seit drei Jahren um einen Teilzeit-Tarifvertrag für die Beschäftigten der Lufthansa-Tochter. Seitdem seien die Gespräche mit dem Mutterkonzern aber „keinen Schritt“ vorangekommen. Der Streik hatte in der Nacht zum Montag begonnen. Die Lufthansa-Tochter Eurowings strich wegen des Ausstands mehr als 170 Flüge, vorwiegend im Inland. Eurowings bezeichnete den Streik als „unbegründet“ und „nicht nachvollziehbar“- Streik der Germanwings-Flugbegleiter hat begonnen - Gewerkschaft mit eindeutiger Drohung Update von 7.48 Uhr: Die Kabinengewerkschaft Ufo hat am ersten Streiktag ihre Drohung bekräftigt, den dreitägigen Ausstand bei Germanwings auszudehnen. „Wir können das kurzfristig verlängern“, sagte Ufo-Vize Daniel Flohr am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Wir wollen das nicht“, ergänzte er zwar, aber wenn die Gewerkschaft am Ende der drei Tage glaube, „dass es mehr davon braucht“, werde sie zu weiteren Streiks aufrufen. Die Lufthansa-Tochter Germanwings kritisiert die Streiks, bei denen es offiziell um eine Regelung zur Teilzeit geht, als unangemessen. „Die Kritik ist natürlich immer da, wenn wir streiken. Aber in diesem Fall ist sie inhaltlich nicht berechtigt“, sagte Flohr. Auch ein Einlenken der Germanwings am Samstag führte nicht zu einer Absage des Streiks. Laut Ufo habe es sich dabei nur um ein scheinbares Entgegenkommen gehandelt: „Das ist nicht das, was wir gefordert haben“, sagte Flohr. Nach gescheiterten Vorgesprächen zu einer Schlichtung hatte die Ufo am Freitag die Flugbegleiter von Germanwings für Montag, Dienstag und Mittwoch zum Streik aufgerufen. Rund 180 vor allem innerdeutsche Flüge sollten bundesweit ausfallen. Germanwings fliegt im Flugbetrieb der Eurowings. Streik der Germanwings-Flugbegleiter hat begonnen Ursprungsmeldung vom 30. Dezember 2019, 7.12 Uhr: In der Nacht zum Montag hat der dreitägige Streik der Germanwings-Flugbegleiter an mehreren deutschen Flughäfen begonnen. Das bestätigte der Sprecher der Kabinengewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, der Deutschen Presse-Agentur. Infolge des Ausstands, der bis einschließlich Neujahr dauern soll, fallen bundesweit rund 180 Flüge aus, wie aus einer Übersicht auf der Internetseite von Eurowings hervorgeht, die das Unternehmen laufend aktualisiert. Germanwings führt ihre Flüge für Eurowings aus. Im gesamten Eurowings-Flugplan führe der Streik bei Germanwings zu rund 15 Prozent Flugausfällen, sagte eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. „Von geplanten 1200 Flügen im Streikzeitraum werden über 1000 durchgeführt.“ Bei den Stornierungen handelt es sich vor allem um innerdeutsche Verbindungen, aber auch einige Flüge nach Österreich und in die Schweiz wurden gecancelt. Vor allem die Flughäfen Köln-Bonn, München, Hamburg und Berlin-Tegel sind betroffen. Der WDR sorgt mit dem Text eines Kinderchor-Liedes zum Klimaschutz für Entsetzen. Viele User werfen dem öffentlich-rechtlichen Sender vor, die Kinder zu instrumentalisieren. dpa Rubriklistenbild: © AFP / JOHN MACDOUGALL
Passagiere von Germanwings müssen wegen des Flugbegleiter-Streiks weiter Einschränkungen hinnehmen. Insgesamt sollen am Neujahrstag 70 Flüge ausfallen, wie aus einer aktuellen Übersicht auf der Eurowings-Website hervorgeht. Der Ausstand der Gewerkschaft Ufo hatte am Montag begonnen. Nach bisheriger Planung soll am heutigen Mittwoch der letzte Streiktag sein – allerdings hat Ufo bereits eine Verlängerung des Ausstands angedroht. Bereits am ersten Streiktag waren etwa 60 Flüge ausgefallen. Mehrere große Flughäfen in Deutschland sind von dem Ausstand betroffen – unter anderem die Flughäfen Köln/Bonn und Berlin (Tegel). Ein Eurowings-Sprecher sagte zu Streikbeginn, die Lage an den Flughäfen sei ruhig. "Es gibt keine Schlangen", die Kunden seien "gut informiert, keiner ist überrascht". Eurowings hoffe, "dass es so stabil weitergeht". Germanwings fliegt mit etwa 30 Maschinen und rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Lufthansa-Tochter Eurowings. Der Flugbetrieb von Germanwings soll mit dem von Eurowings verschmolzen werden. Daran kritisiert Ufo-Vizechef Daniel Flohr, das Management gebe den Mitarbeitern keine klare Perspektive für die Zukunft ihres Flugbetriebs. Flohr drohte zum Auftakt des dreitägigen Streiks damit, den Ausstand zu verlängern, wenn nötig. Auch am zweiten Streiktag hatte ein Ufo-Sprecher eine Verlängerung nicht ausgeschlossen. Offizieller Streikgrund sind Regelungen zur Teilzeit für Kabinenbeshäftigte, die laut Ufo unerfüllt sind. Die Gewerkschaft will eigene Tarifregelungen zur Teilzeit und lehnte daher das Angebot der Germanwings, die Teilzeitregelung der Lufthansa zu übernehmen, ab. Eurowings betrachtet den Streik als unangemessen. Laut Airline-Chef Francesco Sciortino konnten 2019 "nahezu alle Teilzeit-Wünsche realisiert werden". Elf Teilzeitanträge seien abgelehnt worden. Dafür "einen dreitägigen Streik vom Zaun zu brechen, ist einmalig in der deutschen Tarifgeschichte", so Sciortino. Die Airline will in den drei Tagen von geplanten 1.200 Flügen mehr als 1.000 durchführen.
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Kulturnachrichten Mittwoch, 1. Januar 2020 Klassik-Stiftung Weimar plant digitalen Forschungsraum Dort sollen Sammlungen, Archive und mehr zusammengeführt und für die Allgemeinheit nutzbar gemacht werden. Ein solcher virtueller Forschungsraum könne auch ein Pionierfall in Deutschland sein, sagte Stiftungspräsidentin Ulrike Lorenz. Ziel sei es, dass die Nutzer daraus Erkenntnisse für sich und die Forschung ziehen könnten. Dabei soll - gerade für die Laien - das Vergnügen nicht zu kurz kommen, betonte Lorenz. Einen Zeitplan für das Projekt nannte sie nicht. Bereits bei ihrem Antritt als Chefin der Klassik Stiftung Weimar im Sommer 2019 hatte Lorenz angekündigt, einen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung setzen zu wollen. Opernregisseur Harry Kupfer gestorben Der bedeutende Regisseur Harry Kupfer ist tot. Der langjährige Chef der Komischen Oper Berlin starb am Montag nach längerer Krankheit im Alter von 84 Jahren in seiner Heimatstadt, wie sein Management Arsis am Silvestertag in Wien mitteilte. Der gebürtige Berliner begann seine Karriere 1958 in Stralsund in der ehemaligen DDR. Kupfer stieg über Karl-Marx-Stadt, Weimar und Dresden zum Chefregisseur der Komischen Oper auf, die er ab 1981 für 21 Jahre künstlerisch prägte. International begann sein Weltruhm mit der Inszenierung des "Fliegenden Holländer" 1978 in Bayreuth, dem 1988 dort gemeinsam mit Daniel Barenboim "Der Ring des Nibelungen" folgte. Seine letzte Inszenierung war zugleich seine Heimkehr an die Komische Oper, wo er im Frühjahr 2019 noch Händels "Poro" gestaltete. Journalismusmuseum Newseum in Washington schließt Das Journalismusmuseum "Newseum" in Washington wird zum Jahresende wegen zu geringer Einnahmen geschlossen. Demzufolge wird das Museumsgebäude für mehr als 370 Millionen Dollar an die Eliteuni Johns Hopkins University verkauft. Die Ausstellungsstücke über Geschichte und Gegenwart des Journalismus sollen zunächst abgebaut und eingelagert werden. Deren Zukunft sei noch offen, sagte Museumssprecherin Sonya Gavankar: Möglich wären ein neues Museumsgebäude, eine Wanderausstellung oder nur noch ein Internetauftritt. Das 2008 eröffnete moderne Medienmuseum hatte sich die Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit auf die Fahnen geschrieben, ohne dabei unkritisch zu sein. Journalistische Fehltritte und Fehlentwicklungen wurden in den Ausstellungen ebenso thematisiert wie Enthüllungsberichte von Reportern. Bei hunderten Konferenzen und anderen Veranstaltungen wurde kontrovers diskutiert - und das über Parteigrenzen hinweg, betonte Gavankar. Es sei schade, dass es jetzt schließe, fand eine der Besucher: "Im gegenwärtigen politischen Klima ist es so wichtig, dass Kinder mit Medien umgehen können und lernen, welchen Wert eine freie Presse hat." Das Museum lockte in den zwei Jahrzehnten rund zehn Millionen Besucher an. Fontane-Festspiele ab 2020 jährlich Die Fontane-Festspiele in Neuruppin werden ab 2020 jährlich zu Pfingsten veranstaltet. Bislang gab es die Veranstaltungen zu dem Literaten Theodor Fontane alle zwei Jahre. "Als wir die Festspiele 2010 aus der Taufe hoben, haben wir uns die Präsentation eines 'modernen' Fontane auf die Fahnen geschrieben", sagte Uta Bartsch, Geschäftsführerin der Fontane-Festspiele. Mit zeitgenössischen Künstlern und Künsten werde die Person Fontanes mit ihren vielfältigen Facetten zum Funkeln gebracht, so Bartsch. Neues sei hinzugefügt und Altes über Bord geworfen worden. Zugleich sollen aber auch die Erwartungen eher traditionell orientierter Fontane-Enthusiasten erfüllt werden. 2020 stehen demnach unter anderem das Fontane-Lyrik-Projekt, das Europäische Festival der Reiseliteratur "Neben der Spur" oder literarische Fontane-Stadtspaziergänge auf dem Programm. Das bereits 2019 erfolgreich erprobte Höfe-Projekt "Hereinspaziert" wird fortgesetzt. Zudem laufe das neu gegründete Poesiefestival "Pop und Petersilie", kündigte Bartsch an. Fontane wurde in Neuruppin geboren und verlebte dort seine Kindheit. Grütters sieht neue Berlinale-Spitze unter Druck Rund zwei Monate vor der 70. Ausgabe der Berlinale sieht Kulturstaatsministerin Grütters die neue Leitung des Filmfestivals unter hohem Erwartungsdruck. Sie hoffe, dass sich beim Wettbewerb eine etwas andere kuratorisch-künstlerische Note artikuliere, sagte Grütters der Deutschen Presse-Agentur. Insofern rechne sie damit, dass es im Wettbewerb und auch in den weiteren Sektionen programmatische Veränderungen gebe. Nach Einschätzung der CDU-Politikerin wird von einer Berlinale-Direktion immer erwartet, dass sie das Publikum begeistert - und auch weiterhin 330 000 Karten in elf Tagen verkauft. Grütters sieht das Filmfestival umfassend unterstützt: "Mit 10,4 Millionen Euro allein vom Bund ist das neue Leitungsteam Rissenbeek und Chatrian jetzt zum Start seiner Amtszeit und zur 70. Berlinale gut ausgestattet". Die 70. Berlinale beginnt am 20. Februar. Mit Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek hat das Festival nach dem bisherigen Leiter Dieter Kosslick nun eine Doppelspitze.
Berlin (dpa) - Harry Kupfer, einer der angesehensten Opernregisseure Deutschlands, ist mit 84 Jahren gestorben. Er starb am Montag in Berlin, wie seine Agentur Arsis am Dienstag in Wien mitteilte. Kupfer, der 1981 bis 2002 Chefregisseur an der Komischen Oper Berlin war, hatte mit seinen Inszenierungen unter anderem bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth großen Erfolg. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) würdigte Kupfer für dessen Leistungen: «Seine Arbeit war wegweisend und Vorbild für viele nachfolgende Kolleginnen und Kollegen.» Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sagte, mit seinen Inszenierungen habe Kupfer «sowohl in der ostdeutschen als auch später in der westdeutschen Opernlandschaft Maßstäbe» gesetzt. Er werde als «leiser Grenzgänger» in Erinnerung bleiben. Der Intendant und derzeitige Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, Barrie Kosky, bezeichnete seinen Vorgänger als einen der «außergewöhnlichsten und einflussreichsten Musiktheater-Regisseure der vergangenen 60 Jahre». Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) teilte am Dienstag mit: «Sein Schaffen in Bayreuth war ein Glücksfall für die Festspiele und Wagner-Fans allerorten.» Zu den Meilensteinen von Kupfers Karriere gehörte auch die Produktion der zehn wichtigsten Opern von Richard Wagner an der Berliner Staatsoper Unter den Linden mit dem Dirigenten Daniel Barenboim. «Seine Inszenierungen haben stets das Denken aller künstlerisch Beteiligten wie des Publikums herausgefordert», schrieb die Staatsoper, an der Kupfer viele Jahre und bis zuletzt wirkte. «Mit unbedingter Energie und Überzeugungskraft ist es ihm gelungen, immer wieder Funken aus den Werken zu schlagen, auf dass sie aktuell und aussagekräftig bleiben.» Der am 12. August 1935 in Berlin geborene Schüler von Regie-Meister Walter Felsenstein gab sein Regiedebüt mit 23 Jahren bei Antonin Dvoraks «Rusalka» in Halle. Nach Stralsund, Chemnitz, Weimar und zuletzt als Staatsoperndirektor in Dresden zog es ihn 1981 wieder nach Berlin und an die Komische Oper. 1978 brachte er in Bayreuth den «Fliegenden Holländer» auf die Bühne. Zehn Jahre später produzierte er dort mit Daniel Barenboim den «Ring des Nibelungen». Er wolle auf der Bühne Menschen mit ihren Konflikten, Problemen und Widersprüchen zeigen, sagte Kupfer einmal. In den letzten Jahren arbeitete er in Dresden und Sydney, brachte den «Ring» in Barcelona und den «Parsifal» in Helsinki heraus. In Salzburg inszenierte er mit großem Jubel den «Rosenkavalier» in Shanghai ein Musical. Zur Seite stand ihm dabei immer wieder sein langjähriger Bühnenbildner Hans Schavernoch.
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Anastasiya Avilova zieht im Januar 2020 als Kandidatin ins Dschungelcamp ein. Wird das Playmate sich gewohnt freizügig im australischen Dschungel zeigen? Anastasiya Avilova (31) ist laut Bild-Zeitung Kandidatin beim Dschungelcamp 2020. ist laut Bild-Zeitung Kandidatin beim Dschungelcamp 2020. Die 31-Jährige ist bereits Reality-Show-erprobt. Bei „Temptation Island“ machte sie ein pikantes Geständnis. Anastasiya Avilova (31) dürfte treuen RTL-Fans bereits bekannt sein: Das aus der Ukraine stammende Model nahm bereits an der RTL-Fremdgeh-Show „Temptation Island - Versuchung im Paradies“ teil - nun ist die 31-Jährige eine der Kandidatinnen bei der von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierten RTL-Sendung „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“. Dschungelcamp 2020: Das Model Anastasiya Avilova ist Reality-Shows gewohnt Avilova hat bereits einiges an Reality-TV-Erfahrung und ist damit eine erprobte Kandidatin für dasDschungelcamp 2020 - obwohl sie wohl in keiner der anderen Shows mit Ungeziefer in Kontakt gekommen sein dürfte. Außerdem soll in der Nähe des Dschungelcamp-Drehortes kürzlich sogar ein Mord passiert sein - nicht gerade einfach zu verkraften für die Camper. Eine echte Herausforderung für das Model? Etwas rauer dürfte es im Dschungelcamp nämlich schon zugehen als in den anderen Formaten, in denen Anastasiya Avilova bisher zu sehen war - das waren neben „Temptation Island“ (RTL) noch „Catch the Millionaire“ (ProSieben), „Frauentausch“ (RTL2) und„Mieten, Kaufen, Wohnen“ (VOX). Model Anastasiya Avilova: Dschungelcamp-Teilnehmerin war Playmate Model Anastasiya Avilova dürfte manchen auch als Playmate bekannt sein: Im April 2019 zog sich die 31-Jährige für den Playboy aus, auch in dem britischen Männermagazin FHM war sie schon zu sehen. Und ein paar pikante Details gibt es über „die Verführerin“ - wie der Playboy titelte - auch zu erfahren: Avilova bekannte sich öffentlich zu ihrer Bisexualität. Mit einer Frau war sie bisher jedoch noch nicht zusammen - obwohl sie sich das ihrer eigenen Aussage nach vorstellen könne. Ihr letzter Freund war ein Mann: Für kurze Zeit war die Ukrainerinmit Ennesto Monté liiert - doch die Liebesgeschichte der beiden endete schon nach kurzer Zeit. Dschungelcamp 2020: Anastasiya Avilova zeigt sich freizügig auf Instagram Die hübsche Brünette hält neben Foto-Shootings und TV-Terminen ihre Fans auf Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Sie postetfreizügige Bilder und ab und an eine Lebensweisheit: „Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet“ ist Avilovas Lieblings-Zitat auf Facebook. Dschungelcamp 2020: Was erwartet uns mit Anastasiya Avilova? Fans dürfen jedenfalls gespannt sein, wie sich die Beauty-Queen im Dschungelcamp 2020 schlägt. Schließlich lässt ihr bisheriger Werdegang zumindest auf den ersten Blick keine Affinität für Schmutz und Ungeziefer vermuten. Und mit den Luxus-Outfits, Foto-Shootings an Sandstränden und Auftritten auf dem roten Teppich, von denen Anastasiyas Instagram-Profil erzählt, ist bei „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ definitiv erst mal Schluss. Wer zieht sonst noch ins Dschungelcamp 2020? Hier erfahren Sie alle Kandidaten für die neue Staffel von „Ich bin ein Star - holt mich hier raus!“ bei RTL. Unter anderem sollen Sonja Kirchberger und Danni Büchner in den Dschungel gehen. Anastasiya Avilova postet auf ihremInstagram-Account ein freizügiges Foto. Doch der Hingucker ist nicht ihr Körper, sondern die Schnapsflasche in ihrer Hand, für die sie Werbung macht. lr Rubriklistenbild: © Screenshot Instagram @nasia_a
Die Kandidaten für die 14. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" und in diesem Jahr wird auch eine Wienerin am Dschungelcamp 2020 teilnehmen. Alle Infos zu den Kandidaten. Die österreichische Schauspielerin Sonja Kirchberger - bekannt unter anderem als "Venusfalle" in Robert van Ackerens gleichnamigem Spielfilm - zieht heuer ins Dschungelcamp. Wienerin Sonja Kirchberger zieht ins Dschungelcamp 2020 Die 55-jährige Wienerin, die für RTL schon bei "Let's dance" das Tanzbein schwang, ist eine von zwölf Kandidatinnen, die von RTL für die neue Staffel der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" bekanntgegeben wurden. Die IBES-Kandidaten im Überblick Zu den weiteren Teilnehmern zählt Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner. Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke, "GZSZ"-Schauspieler Raul Richter und der frühere deutsche Verkehrsminister Günther Krause ziehen ins Dschungelcamp. Aus der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien und Toni Trips. Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg - die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, "Temptation Island"-Teilnehmerin Anastasiya Avilova und Elena Miras - bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars" und "Love Island". Auch der "Bachelor in Paradise" Marco Cerullo und Markus Reinecke ("Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal") sind bei der 14. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" dabei. Start ist am 10. Jänner. Keine lebenden Tiere als Speisen mehr Eine Neuigkeit wurde schon vorab bekanntgegeben: In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere, wie etwa Maden, verzehrt werden. In gewohnter Manier wird die Sendung kommentiert von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Beim großen "IBES"-Finale am 25. Jänner entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird.
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Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler . «Das iranische Aussenministerium hat am Mittwoch den Schweizer Botschafter in Teheran einberufen», schreibt die «Tehran Times» auf ihrer Website. Auch die iranische Nachrichtenagentur «Mehr News Agency» berichtet auf ihrer Seite darüber. Die Schweiz vertritt die US-Interessen in der islamischen Republik. Das EDA hat auf unsere Anfrage bisher dazu nicht Stellung genommen. Weiter schreibt die «Tehran Times», der Botschafter sei eingeladen worden, «um den starken Protest des Landes gegen die kriegerischen Worte Washingtons und die haltlosen Anschuldigungen gegen den Iran zum Ausdruck zu bringen». Mohsen Baharvand, der Generaldirektor des iranischen Aussenministeriums für amerikanische Angelegenheiten, habe dem Schweizer Gesandten Markus Leitner die offizielle Protestnote seines Landes übergeben. Weitere Proteste vor US-Botschaft An der US-Botschaft im Irak ist es den zweiten Tag in Folge zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen (zum Bericht). Mehrere Personen seien in Bagdad durch den Einsatz von Tränengas verletzt worden, meldete die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA am Mittwoch. Augenzeugen berichteten, dass hunderte Demonstranten die Nacht in der Nähe des Botschaftsgelände verbracht hätten. Am Dienstag hatten Demonstranten versucht, den hoch gesicherten Botschaftskomplex zu stürmen. Protestler setzten mehrere Wachhäuschen in Brand. US-Verteidigungsminister Mark Esper kündigte am Dienstagabend (Ortszeit) an, dass die USA wegen der jüngsten Spannungen im Irak mit sofortiger Wirkung 750 zusätzliche Soldaten in die Region verlegen. Darüber hinaus stünden weitere Truppen bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken, erklärte Esper. Die Verlegung der Soldaten der 82. Luftlandedivision aus dem US-Bundesstaat North Carolina sei eine Vorsichtsmassnahme angesichts der erhöhten Bedrohungslage im Irak. «Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen», sagte der Minister. 14'000 zusätzliche Soldaten US-Präsident Donald Trump wirbt eigentlich damit, die US-Truppen im Nahen Osten nach Hause bringen zu wollen. Angesichts der Spannungen mit dem Iran sind zuletzt jedoch 14'000 Soldaten zusätzlich in die Region verlegt worden, unter anderem nach Saudiarabien, einem Erzfeind des Irans. Der schiitische Iran verfügt im Irak über grossen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die US-Regierung geht davon aus, dass Teheran seinen Einfluss auf schiitische Milizen zuletzt gezielt für Angriffe gegen das US-Militär genutzt hat. Dies wiederum wird vom Iran vehement bestritten. (cpm)
Irans Oberhaupt hat scharf auf US-Präsident Trumps Aussage reagiert, der Iran sei schuld an der Eskalation im Irak. Vor der US-Botschaft in Bagdad entspannte sich die Lage, nachdem die Demonstranten zum Rückzug aufgefordert worden waren. Im Irak bleibt die Situation angesichts des Konflikts zwischen den USA und dem Iran angespannt, wenngleich sich die Lage vor der US-Botschaft in Bagdad inzwischen entspannt hat. Am Dienstag hatten pro-iranische Demonstranten, die teils Militäruniformen trugen, den Empfangsbereich des weitläufigen Gebäudes gestürmt, Fenster eingeschlagen und Verwüstungen angerichtet. Mehrere Wachhäuschen vor dem Gebäude wurden in Brand gesetzt. US-Bürger wurden nicht verletzt. Am Morgen gab es neue Zusammenstöße zwischen den militanten Protestierenden, die über Nacht eine Sitzblockade errichtet hatten, und US-Soldaten. Diese setzten Tränengas ein. Demonstranten setzten Wärterhäuschen in Brand. Später zogen sich die meisten Demonstranten von der US-Botschaft zurück. Sie folgten dem Aufruf der Volksmobilisierungseinheiten, die schiitische Milizen im Irak vereint. Diese erklärte, die "Botschaft ist angekommen". Auch der irakische Außenminister Mohammed al-Hakim rief zum Rückzug auf. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, junge Männer hätten die Straße vor der Botschaft gefegt und Ausrüstung eingepackt. Schließlich seien sie in Autos fortgefahren worden. Andere errichteten demnach ein Protestcamp bei einem Hotel in der Nähe. Eine weitere Gruppe blieb zunächst vor der US-Botschaft. Die irakischen Streitkräfte teilten jedoch inzwischen mit, dass alle Demonstranten aus dem Umkreis der US-Botschaft abgezogen seien. Die US-Regierung verlegt zusätzlich mehr als 650 Fallschirmjäger in die Region. US-Verteidigungsminister Mark Esper erklärte, es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme angesichts der erhöhten Bedrohungslage im Irak. Es stünden weitere Soldaten bereit, die in den nächsten Tagen ausrücken könnten. In der Silvesternacht waren bereits rund 100 Soldaten von Kuwait aus mit Hubschraubern an die US-Botschaft in Bagdad verlegt worden. USA schicken nach Sturm auf Botschaft in Bagdad Verstärkung in den Irak tagesschau24 09:00 Uhr, 01.01.2020 Download der Videodatei Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Klein (h264) Mittel (h264) Groß (h264) HD (h264) Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ..." auswählen. Video einbetten Nutzungsbedingungen Embedding Tagesschau: Durch Anklicken des Punktes „Einverstanden“ erkennt der Nutzer die vorliegenden AGB an. Damit wird dem Nutzer die Möglichkeit eingeräumt, unentgeltlich und nicht-exklusiv die Nutzung des tagesschau.de Video Players zum Embedding im eigenen Angebot. Der Nutzer erkennt ausdrücklich die freie redaktionelle Verantwortung für die bereitgestellten Inhalte der Tagesschau an und wird diese daher unverändert und in voller Länge nur im Rahmen der beantragten Nutzung verwenden. Der Nutzer darf insbesondere das Logo des NDR und der Tageschau im NDR Video Player nicht verändern. Darüber hinaus bedarf die Nutzung von Logos, Marken oder sonstigen Zeichen des NDR der vorherigen Zustimmung durch den NDR. Der Nutzer garantiert, dass das überlassene Angebot werbefrei abgespielt bzw. dargestellt wird. Sofern der Nutzer Werbung im Umfeld des Videoplayers im eigenen Online-Auftritt präsentiert, ist diese so zu gestalten, dass zwischen dem NDR Video Player und den Werbeaussagen inhaltlich weder unmittelbar noch mittelbar ein Bezug hergestellt werden kann. 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Der Nutzer wird die eventuell notwendigen Rechte von den Verwertungsgesellschaften direkt lizenzieren und stellt den NDR von einer eventuellen Inanspruchnahme durch die Verwertungsgesellschaften bezüglich der Zugänglichmachung im Rahmen des Online-Auftritts frei oder wird dem NDR eventuell entstehende Kosten erstatten Das Recht zur Widerrufung dieser Nutzungserlaubnis liegt insbesondere dann vor, wenn der Nutzer gegen die Vorgaben dieser AGB verstößt. Unabhängig davon endet die Nutzungsbefugnis für ein Video, wenn es der NDR aus rechtlichen (insbesondere urheber-, medien- oder presserechtlichen) Gründen nicht weiter zur Verbreitung bringen kann. In diesen Fällen wird der NDR das Angebot ohne Vorankündigung offline stellen. Dem Nutzer ist die Nutzung des entsprechenden Angebotes ab diesem Zeitpunkt untersagt. Der NDR kann die vorliegenden AGB nach Vorankündigung jederzeit ändern. Sie werden Bestandteil der Nutzungsbefugnis, wenn der Nutzer den geänderten AGB zustimmt. Einverstanden <iframe src="https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-640055~player_branded-true.html" frameborder="0" webkitAllowFullScreen mozallowfullscreen allowFullScreen width="800px" height="450px"></iframe> Zum einbetten einfach den HTML-Code kopieren und auf ihrer Seite einfügen. Militäreinsätze gegen schiitische Milizen Auslöser der Proteste am Dienstag waren US-Luftangriffe auf schiitische Milizen im Irak und in Syrien, die nach Angaben der US-Regierung vom Iran unterstützt werden. Dabei sollen am Wochenende mindestens 25 Kämpfer einer Hisbollah-Brigaden getötet worden sein. Laut US-Verteidigungsministerium wurden Waffenlager und Kommandoeinrichtungen zerstört. Begründet wurden die Bombardements mit Raketenangriffen der Miliz Kata'ib Hisbollah (Hisbollah-Brigaden) auf eine US-Basis vergangene Woche. Dabei waren ein ziviler Angestellter der US-Armee getötet und mehrere irakische sowie US-Soldaten verletzt worden. Angeblich wurden rund 30 Geschosse auf die Basis abgefeuert. Scharfe Reaktion aus dem Iran Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei reagierte scharf auf Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der der iranischen Führung die Schuld für die Angriffe auf die US-Botschaft gab. Die US-Verbrechen im Irak und in Afghanistan hätten dazu geführt, dass "Nationen Euch hassen", schrieb er auf Twitter. Trump handle nicht logisch und er könne gar nichts tun. Zudem bestellte die iranische Regierung einen Vertreter der Schweizer Botschaft ein, die die US-Interessen im Iran vertritt. Der Iran protestiere "entschieden gegen kriegstreiberische Äußerungen amerikanischer Beamter", hieß es. Trump hatte am Dienstag den Iran für den Angriff auf das Botschaftsgelände in Bagdad verantwortlich gemacht und mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Jegliche Schäden oder Opfer würden dem Iran teuer zu stehen kommen, schrieb Trump auf Twitter. Dennoch rechne er nicht mit einem Krieg gegen den Iran, erklärte er. Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 01. Januar 2020 um 17:40 Uhr.
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Kurz vor 22 Uhr treten die Chefs von ÖVP und Grünen vor die Presse. Sie werden aller Voraussicht nach den Erfolg der Regierungsgespräche verkünden. Zum vermutlich letzten Mal sind die Verhandler von Volkspartei und Grünen am Mittwoch im Winterpalais des Prinzen Eugen in der Himmelpfortgasse zusammengekommen. Um 17 Uhr betraten Sebastian Kurz und Werner Kogler unter Blitzlichtgewitter die noble Adresse in der Wiener Innenstadt. Fünf Stunden später, um etwa 21.45 Uhr, werden sie vor Journalisten den erfolgreichen Abschluss der Regierungsverhandlungen bekanntgeben. Wir sind für unsere Leser live vor Ort und berichten in Echtzeit über den Stand der Dinge. Dieser Artikel wird laufend aktualisiert. Der Abschluss der Verhandlungen kommt kaum überraschend – "Heute" berichtete schon in der Nacht auf Sonntag als erstes Medium von einem untrüglichen Zeichen, nämlich der Einberufung des Grünen Bundeskongresses für das kommende Wochenende. Seither sickerten immer mehr Details durch. Es zeichnet sich deutlich ab, wer in der neuen Bundesregierung vertreten sein wird. Von vornherein klar waren ÖVP-Obmann Sebastian Kurz als Kanzler und Grünen-Sprecher Werner Kogler als Vizekanzler. Sie führen das Regierungsteam aus elf türkisen und vier grünen Ministerinnen und Ministern an. Erstmalig dürfte es diesmal mehr weibliche als männliche Minister geben. Und: Noch nie war das Regierungsteam so jung. Die besten Bilder, die spannendsten Storys: Folge uns auf Instagram! Erstmals mehr Frauen als Männer bei ÖVP Kurz selbst als erneut jüngster Bundeskanzler mit 33 Jahren dürfte ebenso fix sein wie Gernot Blümel (38) als ÖVP-Finanzminister. Europaministerin soll Karoline Edtstadler (38) werden. Das Landwirtschaftsministerium geht wie bereits 2017 an Elisabeth Köstinger (41). Margarete Schramböck (49) dürfte erneut Wirtschaftsministerin werden. Neu ins Regierungsteam kommen die 34-jährige Susanne Raab als Integrationsministerin sowie die bisher kaum bekannte 36-jährige Christine Aschbacher als Ministerin für Arbeit, Familie und Jugend. Das Verteidigungsministerium übernimmt mit der 49-jährigen Klaudia Tanner erstmals ebenfalls eine Frau. Als Innenminister wird der 47-jährige Karl Nehammer fungieren, Bildungsminister soll abermals Heinz Faßmann (64) werden. Auch Grüne setzen auf Frauenpower Für die Grünen stemmt die 42-jährige Leonore Gewessler als "Superministerin" für Umwelt, Infrastruktur und Verkehr nicht nur ein Mammut-Ressort, sondern deckt künftig auch das grüne Kernthema Umwelt- und Klimaschutz ab. Ins Justizministerium soll die 35-jährige Durchstarterin Alma Zadic einziehen. Sie wechselte von der Liste Pilz zu den Grünen und führte auch gleich die Regierungsverhandlungen mit. Ebenfalls Anwärter auf ein Ministeramt ist Rudi Anschober (59). Er gilt als Fixkandidat für das Sozialministerium, das wohl auch die Gesundheitsagenden übernehmen wird. Wo die Kulturagenden, die den Grünen zufallen, landen werden, ist noch unklar. Im Gespräch war bisher Eva Blimlinger (58), alle vier Ministerposten für die Grünen sind allerdings bereits vergeben. Die Grünen müssen das Regierungsprogramm ebenso wie die Ministerkandidaten allerdings noch vom Bundeskongress am 4. Jänner absegnen lassen. Deshalb herrscht hier noch weniger Klarheit als bei den ÖVP-Regierungsmitgliedern. Eine Überraschung dürfte es auf grüner Seite aber jedenfalls geben. Die ehemalige Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Ulrike Lunacek (62) soll Staatssekretärin im im Vizekanzleramt von Werner Kogler werden. Mit Lunacek als Spitzenkandidatin verpassten die Grünen 2017 den Einzug in den Nationalrat.
Am Mittwoch bestätigten sowohl die ÖVP als auch die Grünen weitere Personalentscheidungen. Karl Nehammer wird Innenminister, Klaudia Tanner (beide ÖVP) übernimmt das Verteidigungsministerium, hieß es. Weiters soll Alexander Schallenberg Außenminister bleiben. Der Grüne Rudi Anschober soll Sozialminister werden. Mit dem Vorarlberger Magnus Brunner gibt es außerdem einen ersten Staatssekretär der künftigen Regierung. Der ÖVP-Politiker wird der grünen Ministerin Leonore Gewessler im riesigen Umwelt- und Infrastrukturministerium zur Seite gestellt. Am Neujahrstag ab 21.30 Uhr werden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Die Grünen) Statements im Livestream abgeben: Der bisherige ÖVP-Generalsekretär Nehammer und die niederösterreichische Bauernbund-Direktorin Tanner waren in den vergangenen Tagen bereits als heiße Aktien für ein Ministeramt gehandelt worden. Am Neujahrstag bestätigte die ÖVP beide Personalien. Nehammer soll als Innenminister einen harten Kurs fahren, hieß es zuletzt. Die 49-jährige Tanner wird von der ÖVP als erste Frau an die Spitze des Verteidigungsministeriums gesetzt. Ihr steht eine schwere Aufgabe bevor, hat doch ihr Vorgänger Thomas Starlinger wiederholt auf die finanziellen Nöte des Heeres aufmerksam gemacht. Für die Grünen soll der oberösterreichische Landesrat Rudolf Anschober ins Sozialministerium einziehen. Zumindest wird der Vorschlag von Bundessprecher Werner Kogler an die grünen Parteigremien dementsprechend lauten. Anschober soll als Sozialminister auch die Agenden Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz übernehmen, hieß es von den Grünen. Der Wechsel Anschobers bedeutet auch einen Wechsel im Land ob der Enns. Man kann wohl davon ausgehen, dass Landessprecher und stv. Bundessprecher Stefan Kaineder ihn als Umwelt- und Integrationslandesrat beerbt. Die Partei verwies am Mittwoch - auch nach leiser Kritik am personellen Verhandlungsergebnis - darauf, dass die ÖVP wohl mehr Namen präsentiert habe, die Ressorts der Grünen jedoch "sehr dick" seien. So übernehme nicht nur Anschober, sondern auch die als Umwelt- und Infrastrukturministerin nominierte Gewessler "fast ein Doppelressort", hieß es. Neben Gewessler und Anschober hatten die Grünen zuletzt Alma Zadic als Justizministerin bestätigt. Damit fehlt auf grüner Seite - neben der genauen Aufgabenzuteilung für Werner Kogler - nur noch ein Staatssekretär bzw. wohl eher eine Staatssekretärin. Im Außenamt wird weiterhin Alexander Schallenberg die Fäden ziehen, bestätigte die ÖVP am Mittwoch. Der Jurist hatte das Außenamt als Teil der Übergangsregierung von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein übernommen - und darf unter türkis-grün bleiben. Auch ein erster Staatssekretär der künftigen Regierung wurde präsentiert: Der Vorarlberger Magnus Brunner übernimmt diese Aufgabe im - eben sehr "dicken" - Ministerium von Gewessler. Der 47-jährige Bundesrats-Vizepräsident gilt als Experte im Energiesektor. Für die ÖVP wirkte er in den vergangenen Jahren etwa beim Ökostromgesetz mit. Mit Parteichef Sebastian Kurz als künftigem Kanzler, Susanne Raab als Integrationsministerin, Karoline Edtstadler als Europaministerin, Christine Aschbacher als Arbeits- und Familienministerin, Karl Nehammer als Innenminister, Klaudia Tanner als Verteidigungsministerin und Alexander Schallenberg als Außenminister sind bei der ÖVP mittlerweile ebenfalls fast alle Ressorts fix verteilt. Noch nicht offiziell bestätigt sind Gernot Blümel als Finanzminister, Margarete Schramböck als Wirtschaftsministerin, Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsministerin und Heinz Faßmann als Bildungsminister. Am Mittwochnachmittag treffen einander die Verhandler jedenfalls noch einmal zu abschließenden Gesprächen. Danach, etwa um 21.30 Uhr, soll es ein Statement der Parteichefs Kurz und Kogler geben, wurde mitgeteilt. Dass dabei etwas anderes als eine Einigung zwischen ÖVP und Grünen verkündet wird, gilt als äußerst unwahrscheinlich.
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Kroatiens EU-Ratspräsidentschaft Vorsitz ohne sprudelnde Ideen Kroatien übernimmt nun die EU-Ratspräsidentschaft. Das Land hat sich längst von den europäischen Werten entfernt. Ob neue Impulse kommen? SPLIT taz | Als Kroatien im Juli 2013 als jüngster Neuzugang der EU beitrat, stand die kritische Frage im Raum, welche Ideen und Impulse das Land in die Union einbringen könnte. Mit der am 1. Januar 2020 erfolgten Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft stellt man sich diese Frage noch immer. Kroatien hat sich in den letzten Jahren im Gegensatz zu anderen kleinen Ländern wie Estland nicht als Ideengeber oder gar als treibende Kraft profiliert. Im Land selbst war die Popularität der EU-Mitgliedschaft vor allem in den ersten Jahren nach dem Beitritt sogar gesunken. Denn die kroatische Bevölkerung hatte mit dem Eintritt in die EU erwartet, dass die Lebensverhältnisse sich schlagartig denen in den westeuropäischen Ländern angleichen würden. Als Honig und Milch nicht sofort flossen, war die Enttäuschung groß. Dieser Umstand erklärt teilweise den politischen Rechtsruck im Land. Noch vor einem Jahr stand die Frage im Raum, ob Kroatien in Victor Orbáns Ungarn sein Vorbild sieht oder sich doch noch für die westlichen, liberalen Demokratien entscheidet. Immerhin hat die politische Führung unter Premierminister Andrej Plenković nach den Besuchen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Vorfeld der Europawahlen im Mai 2019 den Richtungskampf entschieden und sich an Deutschland orientiert. Plenkovićs Kurs hat seine konservative Partei, die Kroatische Demokratische Gemeinschaft (HDZ), seither jedoch in eine Zerreißprobe geführt. Flirt mit den kroatischen Rechten Die jetzige, am 5. Januar in einer Stichwahl für das Präsidentenamt stehende, Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović dagegen lobte Orbán, zeigte sich mit dem rechtsradikalen Sänger Marko Perović der Band Thompson, duldete den kroatischen Hitler-Gruß „Za dom spremni“ (für die Heimat bereit) und erklärte kurzerhand einen Teil des bosnischen Staatsgebietes als kroatisches Land. Grabar-Kitarović rechtfertigte sogar brutale Polizeiübergriffe auf Migranten. Aber nicht einmal ihre radikale Rhetorik reichte aus, die Rechtsradikalen zu isolieren – ihr rechter Gegenkandidat bei den Präsidentschaftswahlen erreichte als Dritter immerhin rund 24 Prozent der Stimmen, nur zwei Prozent weniger als sie. Die kroatische Gesellschaft ist nach rechts gerückt und kümmert sich wenig um europäische Werte Die kroatische Gesellschaft ist nach rechts gerückt und kümmert sich wenig um europäische Werte. Menschenrechte werden von den Rechtsaußen und sogar der katholischen Kirche bekämpft, die sich vehement gegen das Istanbul-Abkommen zum Schutz von Frauen eingesetzt hat. Für viele ihrer Bischöfe und Priester ist die „von Europa propagierte“ Verbesserung von Rechten der sexuellen Minderheiten höchst verwerflich. Premierminister Plenković versucht mit seinem Kurs die Wogen zu glätten. Deutsche Berater werden die kroatischen Diplomaten in den nächsten Monaten in Brüssel unterstützen. Plenković will Hoffnungen auf einen Wirtschaftsaufschwung wecken und damit seine Position festigen. In den letzten Jahren ist es ihm gelungen, die Arbeitslosenrate von 20 auf acht Prozent zu senken. Der Tourismus boomt und überdeckt die strukturellen Schwächen der unproduktiven kroatischen Wirtschaft. Hoffentlich mehr Geld Da Kroatien nun mit der Ratspräsidentschaft für ein halbes Jahr auch die Finanzplanung der nächsten Jahre mit beeinflussen kann, erhoffen sich kroatische Experten einen erheblichen Zuwachs an Finanz- und Strukturhilfen aus der EU. Im Gegenzug will Kroatien die Südost-Erweiterung der EU befördern. Nach dem „Non“ des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien zu beginnen, hofft Plenković nun, dass der für Mai 2020 geplante EU-Westbalkan-Gipfel in Zagreb die Blockade beenden könnte. Neue Ideen und Impulse für den europäischen Prozess jedoch sind von Kroatien nicht zu erwarten.
Ab 1.Jänner übernimmt der Balkanstaat die EU-Ratspräsidentschaft und will sich unter anderem den Themen Demografie und Südost-Erweiterung widmen Kroatien übernimmt am 1. Jänner die EU-Ratspräsidentschaft. Foto: APA/AFP/DENIS LOVROVIC Zagreb – Das jüngste EU-Mitgliedsland Kroatien übernimmt am 1. Jänner turnusmäßig die EU-Ratspräsidentschaft. Der 2013 der Staatengemeinschaft beigetretene Balkanstaat wird den Vorsitz unter den EU-Ländern dann für sechs Monate innehaben. Im zweiten Halbjahr 2020 wird Kroatien von Deutschland abgelöst. EU-Erweiterung verläuft schleppend Die Regierung in Zagreb hat die Präsidentschaft unter das Motto gestellt: "Ein starkes Europa in einer sich wandelnden Welt". Kroatische Spitzenpolitiker betonten dabei zuletzt vor allem zwei Themenfelder – die Demografie und die Südost-Erweiterung der EU. Nicht nur Kroatien, sondern auch andere südosteuropäische Länder verlieren durch Auswanderung und niedrige Geburtenraten massiv an Bevölkerung. Foto: APA Die Südost-Erweiterung der EU stockt wiederum nicht erst seit Oktober, als der EU-Rat – anders als versprochen – kein grünes Licht für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien gab. Das neue EU-Vorsitzland setzt große Hoffnungen darauf, dass ein EU-Westbalkan-Gipfel Anfang Mai die Blockade beenden könnte. Brexit, EU-Budget und Asylreform Thematisch wird die Kroaten in ihrer Präsidentschaft sicher auch der Brexit beschäftigen. Ende Jänner wird mit Großbritannien erstmals ein EU-Mitglied die Union verlassen. Darauf folgen schwierige Verhandlungen über ein Handelsabkommen mit den Briten, das bis Ende 2020 stehen soll. Ansonsten werden sich die Kroaten wohl vor allem mit Dauerbrennern befassen müssen. Neben dem mehrjährigen EU-Budget dürfte auch die seit Jahren feststeckende Asylreform weiter die Agenda dominieren. Einen eigenen Schwerpunkt will Kroatien zum Westbalkan setzen. Aufgrund der geografischen Lage liege das auf der Hand, heißt es in Brüssel. Aber es sei auch "ein gefährliches Dossier." Untersützung kommt jedenfalls von Österreich. Außenminister Alexander Schallenberg besuchte am Mittwoch gemeinsam mit seinem Amtskollegen Gordan Grlic Radman das Neujahrskonzert und ließ dabei laut seinem Büro wissen: "Österreich und Kroatien stimmen überein, dass die Nichtaufnahme der EU-Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien im Oktober ein Fehler war, der ehestmöglich korrigiert werden muss." Dossiers die in der kroatischen Präsidentschaft nicht abgearbeitet werden können werden wohl bei der nachfolgenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft landen werden. Das könnte zum Beispiel das nächste mehrjährige EU-Budget für die Zeit von 2021 bis 2027 betreffen. Die Erwartungen, dass Kroatien dieses Mega-Dossier stemmt, sind in Brüssel gering. Einige Mitgliedstaaten spekulieren Diplomaten zufolge schon darauf, dass es bei den finanzstarken Deutschen landet. Diese könnten EU-Kompromisse durch zusätzliche Milliarden aus dem Bundeshaushalt erleichtern, so das Kalkül. (APA, 1.1.2020)
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Ladesäulen am Eigenheim gibt es schon hier und da – bei Mietwohnungen sieht es schlechter aus. Foto: iStockphoto/Sven Loeffler Die »Tanzende Siedlung« auf dem Kaßberg in Chemnitz wird ein Blickfang. Die vier Häuser sind in sich verdreht; statt der Vertikalen dominiert die schräge Linie. Doch nicht nur architektonisch fallen die Bauten, die die Chemnitzer Siedlungsgenossenschaft (CSG) bis Mitte 2021 errichtet, aus dem Rahmen. Geplant sind auch Solarpaneele auf den Dächern sowie Schnellladesäulen für E-Autos. Jeder Stellplatz in der Tiefgarage kann zudem mit einer »Wallbox« ausgestattet werden - einer Art individueller Tankstelle für Elektrofahrzeuge. Dass Mieter ihr E-Auto im oder am Haus laden können, ist in der Bundesrepublik bisher die Ausnahme. Das Ergebnis einer Umfrage des ADAC unter rund 300 Immobilienfirmen zum Thema Ladeinfrastruktur vom Sommer 2019 sei »ernüchternd«, sagt Christian Liebich vom Referat »Digitale Technologien« im Bundeswirtschaftsministerium. In 96 Prozent der Tiefgaragen gebe es nicht einmal eine Steckdose; nur zwei Prozent seien ...
Im Gefängnis wegen unethischer Medizinforschung: He Jiankui Foto: dpa/AP/Mark Schiefelbein Als der chinesische Biophysiker He Jiankui Ende 2018 bekanntgab, dass er mit der Genschere CRISPR/Cas9 künstlich befruchtete Embryonen genetisch verändert hat, erntete er weltweit Empörung. Auf einem Gentechnikerkongress in Hongkong, wo He seine Forschungsergebnisse genauer erläuterte, kritisierten auch einige der Erfinder der neuen, präzisen Genschere sein Vorgehen. He hatte für sein Projekt sieben Paare gefunden, bei denen ein Partner mit dem Aids-Erreger HIV infiziert war. In den künstlich befruchteten Embryonen veränderte er ein Gen, das gegen HIV schützen kann. Das weltweit überwiegend negative Echo auf das Experiment rief die ...
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Nach mehr als 18 Jahren US-Kampfeinsatz im Irak endet Nach mehr als 18 Jahren endet heute der Kampfeinsatz der USA im Irak. Doch das bedeutet nicht das Ende der US-Präsenz im Irak. Dafür sind beide Seiten immer noch viel zu sehr voneinander abhängig. Von Tilo Spanhel.
In der irakischen Hauptstadt Bagdad haben Demonstranten den zweiten Tag in Folge das US-Botschaftsgelände attackiert. Amerikanische Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengas-Salven. Medienberichten zufolge gab es erneut Verletzte. Hunderte Demonstranten errichteten eine Sitzblockade vor der Botschaft und kündigten an, so lange zu bleiben, bis die US-Truppen das Land verließen. Gruppen von Männern, viele davon in Militäruniformen, schwenkten Hasched-al-Schaabi-Flaggen, riefen Anti-US-Slogans und warfen Steine auf das Botschaftsgebäude. Video ansehen 01:45 Teilen Irak: Attacke auf US-Botschaft Versenden Facebook google+ Tumblr VZ Xing Newsvine Digg Permalink https://p.dw.com/p/3VXt2 Attacke auf US-Botschaft in Bagdad Angesichts eines massiven Aufgebots der Sicherheitskräfte zogen sich die Protestierenden schließlich weitgehend zurück. Die Botschaft bleibt aber bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Hintergrund der Eskalation sind die US-Luftangriffe auf die pro-iranischen Hisbollah-Brigaden, bei denen am Sonntag 25 Kämpfer getötet worden waren. Die Hisbollah-Brigaden sind Teil der pro-iranischen, überwiegend schiitischen Hasched-al-Schaabi-Milizen. Mit ihren Luftangriffen hatte die US-Armee auf den Tod eines amerikanischen Zivilisten bei einem Raketenangriff auf einen Militärstützpunkt im Irak reagiert. US-Präsident Donald Trump US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag den Iran für den Angriff auf das Botschaftsgelände in Bagdad verantwortlich gemacht und mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Dennoch gab er an, nicht mit einem Krieg mit dem Iran zu rechnen. Die USA kündigten allerdings die Entsendung von rund 750 zusätzlichen Soldaten in die Golfregion an. Verteidigungsminister Mark Esper sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme" zum Schutz von US-Personal und -Einrichtungen. "US-Verbrechen führen dazu, dass Nationen euch hassen" Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei verurteilte die US-Luftangriffe scharf. An die Adresse Trumps gerichtet twitterte er, dieser könne "gar nichts machen". Überdies führten die "US-Verbrechen im Irak und Afghanistan dazu, dass Nationen euch hassen". Später bestellte Teheran einen Vertreter der Schweizer Botschaft ein, welche die US-Interessen im Iran vertritt. Der Iran protestiere "entschieden gegen kriegstreiberische Äußerungen amerikanischer Beamter", hieß es. Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei Die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran haben sich seit Trumps Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Teheran 2018 massiv verschlechtert. Die USA haben auch ihre Sanktionen gegen den Iran deutlich verschärft. Seither kam es mehrfach zu gefährlichen Eskalationen zwischen beiden Seiten. Bagdad unterhält enge Verbindungen sowohl zu Teheran als auch zu Washington. Kritik aus Berlin an Gewalt in Bagdad Die Bundesregierung verurteilte unterdessen die gewaltsamen Angriffe auf die US-Botschaft in Bagdad. "Die Sicherheit und Unverletzlichkeit diplomatischer Vertretungen und ihres Personals gehören zum Kern der internationalen Ordnung, auf die alle Staaten gleichermaßen angewiesen sind", erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin. Übergriffe seien "durch nichts zu rechtfertigen". Die Bundesregierung erwarte von der irakischen Regierung, dass sie ihrer Verantwortung für die Sicherheit der Botschaften und Konsulate nachkomme, erklärte die Sprecherin weiter. sti/jj/haz (afp, dpa)
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Pfarrer Schmid in St. Josef: Kinder verändern die Welt Bild: Bühner Den Jahresabschlussgottesdienst in St. Josef in Weiden prägte das Thema „Kinder verändern die Welt“. Es war aber nicht nur das Jesuskind in der Krippe, dem sich die Predigt von Pfarrer Markus Schmid widmete. Auch die Lesung aus dem Buch Genesis schilderte die Geschichte des Kindes Isaak, der von seinem Vater Abraham als Brandopfer getötet werden sollte. Und der Bericht im Neuen Testament über den 12-jährigen Jesus, der sich von seinen Eltern Maria und Josef vorübergehend trennte, passte ebenfalls zum Thema. „Kinder sind die Personen des Jahres 2019, die das nächste Jahrzehnt besser machen sollen“, stellte der Pfarrer zusammenfassend fest. Weniger positiv sah Schmid die Ernennung von Greta Thunberg zur „Person des Jahres“. Kritisch beurteilte er auch die öffentliche Aufmerksamkeit über den ersten Backenzahn des Prinzen George oder die Geburt des Prinzen Archie im Hause Windsor. „Was ist mit den Flüchtlingskindern im Mexiko, die von ihren Eltern getrennt wurden, oder mit den elternlosen Flüchtlingskinder die auf der Insel Lesbos in der Kälte frieren?“ Vielleicht seien diese eher die „Personen des Jahres“. Überhaupt sollte vieles mehr aus dem Blickwinkel des Kindes betrachtet werden. „Isaak wurde als Kind ebenso traumatisiert wie viele Kinder, die Kindersoldaten oder Kinderarbeiter sein müssen, zur Flucht gezwungen, sexuell missbraucht oder Gewalt im eigenen Hause erleben." Eltern sollten Kinder nicht als ihr Eigentum betrachten und nicht für „eigene Projektionen opfern“, forderte der Prediger. Dass Kinder die Welt verändern könnten, habe das Jahr 2019 jedoch bewiesen. Lob bekamen auch die 300.000 Sternsinger, die erstmals in diesem Jahr mehr als 50 Millionen Euro gesammelt hätten. Mit Blick auf das beginnende neue Jahrzehnt sagte Schmid: „Kinder, die Erwachsene an ihre Verantwortung erinnern, machen mir Hoffnung." Zurecht gebe es einen Gesetzentwurf, der Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen will. Mit dem Satz „Geben wir das vergangene Jahr zurück in die Hände des Herrn“ endete die Predigt. Einige Gemeindemitglieder trugen abschließend noch die Geschehnisse in der Kirchengemeinde St. Josef im Jahre 2019 in Form von Gebeten und Fürbitten vor. Dabei war zu hören, dass 46 Taufen und 41 Erstkommunionen stattgefunden haben. Gezählt wurden auch 24 Firmlinge, 73 Kirchenaustritte und 3 Wiedereintritte. 98 Gemeindemitglieder sind verstorben.
Pünktlich zum Showdown des Jahreswechsels hat Barack Obama seine Bestenliste für 2019 vorgelegt. Augenfällig ist, was fehlt – jedwede politische Wertung, quasi das „Best of Böse“. Dies führt uns schnurstracks zu seinem Nachfolger. „Chill, Greta, chill“, so empfahl Donald Trump vor der Jahreswende ein wenig onkelhaft Greta Thunberg, der von „Time“ gekürten „Person des Jahres“. Es wäre nicht Trump, würde er sich nicht im Besitz eines Abos auf den Titel wähnen. Nur ein dritter Platz – was für eine Schmach. Und dann die mittlere Staatskrise mit Kanada, als nach ausgiebigem Selbstlob bekannt wurde, dass der Sender CBC eine sekundenlange Sequenz Trumps aus dem Kinohit „Kevin allein in New York“ herausgeschnitten hatte. Als damaliger Hausherr des Plaza-Hotels hatte sich Trump einen Cameo-Filmauftritt ausbedungen. Gelöscht, verbannt, ausgemerzt: Für einen wie Trump muss sich dies wie die schlimmste Strafe anfühlen, wie Höllenqualen; für seine Gegner wie die Erhörung ihrer tiefsten Sehnsucht, wie höchste Magie. Kein Donald, nirgendwo – und wenn, allein zu Hause im Trump Tower. Und dann sind sie aufgewacht im Wahljahr 2020 der Trump'schen Omnipräsenz und nicht via Zeitmaschine anno 2121. Und wer weiß? Vielleicht lässt sich The Donald für alle Fälle einfrieren – für die Auferstehung als Frankenstein-Monster. (vier) Reaktionen an: [email protected] ("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2020)
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Prophezeiungen 2020: Hellseherin Baba Wanga prognostiziert Tsunami, Meteorit und Trump-Krankheit Von: Franz Rohleder Teilen Die Prophezeiungen der bulgarischen Hellseherin Baba Wanga für 2020 sorgen für Aufsehen im Netz. Das sind ihre düsteren Vorhersagen. Im Netz kursieren wieder dramatische Vorhersagen der bulgarischen Seherin Baba Wanga. Demnach sollen Islamisten in Europa einfallen. Auch sagt die Baba Wanga dramatische Dinge für US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin voraus. Prophezeiungen für das Jahr 2020: Baba Wanga sieht schwarz Seit einigen Jahren sorgen die Vorhersagen der „blinden Seherin“ Baba Wanga dank der sozialen Netzwerke auch im Westen für enorme Diskussionen. Der Wahrsagerin aus Bulgarin, die von 1911 bis 1996 lebte, wird bei ihren Prophezeiungen eine enorme Treffsicherheit zugesprochen. So soll sie Ereignisse wie die Terroranschläge vom 11. September 2001, den Untergang des russischen U-Bootes Kursk sowie den Brexit schon Jahre zuvor angekündigt haben. Ihre Fans weisen darauf hin, dass sogar das „Institut für Suggestologie“ an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften in den 1960er Jahren in einer Studie ihre erstaunliche Treffsicherheit bei Prophezeiungen bestätigt habe. So ergaben ihre Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Menschen – angeblich eine „Trefferquote“ von 80 Prozent. „Normale“ Wahrsager kämen hingegen „nur“ auf 20 Prozent. Kritische Stimmen - etwa vonseiten der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche - halten die Baba Wanga hingegen für eine Scharlatanin, die ganz offen auch Formen von Hexerei praktiziert und Irrlehren verbreitet habe. Wie dem auch sei: Im früheren Ostblock - vor allem in ihrer Heimat Bulgarien - ist die Baba Wanga die wohl bekannteste Wahrsagerin. Seit einigen Jahren tauchen die Vorhersagen pünktlich zum Jahreswechsel auch in der westlichen Boluevardpresse auf. Vor allem die britische „Yellow Press“ hat ihre helle Freude an den wilden Vorhersagen der Baba Wanga, die gelegentlich auch als „Nostradamus vom Balkan“ bezeichnet wird. Vorhersagen der Baba Wanga für das Jahr 2020 - Hellseherin sieht nichts als Unheil Deswegen haben englische Boulevardmedien wie The Sun oder der Mirror die Prognosen der Baba Wanga für das Jahr 2020 zusammengefasst: Es soll einen Mordanschlag auf Russlands Präsident Wladimir Putin geben. Der Attentäter werde aus dem inneren Zirkel des Kreml kommen. Möglicherweise handelt es sich um einen Leibwächter. Unklar bleibt, ob Putin der Anschlag überleben wird oder nicht. geben. Der Attentäter werde aus dem inneren Zirkel des Kreml kommen. Möglicherweise handelt es sich um einen Leibwächter. Unklar bleibt, ob Putin der Anschlag überleben wird oder nicht. US-Präsident Donald Trump soll an einer „mysteriösen Krankheit“ leiden. Dabei soll es sich um einen Gehirntumor handeln, der ihn taub werden lässt. soll an einer leiden. Dabei soll es sich um einen Gehirntumor handeln, der ihn taub werden lässt. Europa soll 2020 eine schwere Wirtschaftskrise erleben. Unklar ist, ob es sich um Auswirkungen des Brexit handeln soll. soll 2020 eine erleben. Unklar ist, ob es sich um Auswirkungen des Brexit handeln soll. Eine Armee von „muslimischen Extremisten“ soll zudem 2020 in Europa einfallen. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch chemische Waffen einsetzen. soll zudem 2020 in Europa einfallen. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch einsetzen. Im Jahr 2020 soll Europa kaum mehr besiedelt sein. Ein Trend, der sich bis 2025 fortsetzen soll. sein. Ein Trend, der sich bis 2025 fortsetzen soll. Ein Meteorit soll in Russland einschlagen . soll . Ein großer Tsunami soll 2020 China, Japan, Pakistan und Alaska treffen. Die bulgarische Seherin Baba Wanga soll auch für das Jahr 2020 ein paar dramatische Vorhersagen gemacht haben. © picture alliance / dpa / Viktor Gilotay Auch eine andere Wahrsagerin sagte schon 1971 das Ende der Welt für 2020 voraus - sie lebte in den USA und war eine Vertraute mehrerer Präsidenten. Diese Vorsätze haben die Deutschen für 2020 Hatte die Baba Wanga mit ihren Vorhersagen bisher recht? Wie treffsicher war die Baba Wanga denn nun wirklich mit ihren Vorhersagen? Das ist schwierig zu sagen. Dann: Was die Baba Wanga vorhergesagt haben soll und welche Prophezeiungen tatsächlich von ihr kamen, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Entsprechende Notizen gibt es nicht. Daher basieren die Vorhersagen wohl vor allem auf Hörensagen. Schauen wir einmal, wie treffsicher die Baba Wanga in der Vergangenheit war: Für 2019 sagte sie bereits einen wirtschaftlichen Zusammenbruch Europas , ein Attentat auf Wladimir Putin sowie eine schwere Krankheit samt Taubheit für Donald Trump voraus. Passierte alles nicht. Insofern können Putin und Trump auch 2020 ganz gelassen entgegensehen. sagte sie bereits , voraus. Passierte alles nicht. Insofern können Putin und Trump auch 2020 ganz gelassen entgegensehen. Auch 2019 blieben ein Meteoriten-Einschlag in Russland und ein Tsunami in Asien aus. blieben ein aus. Für 2018 sagte sie den Aufstieg Chinas zur größten globalen Macht voraus sowie die Entdeckung einer neuen Energieform auf dem Planeten Venus . Humbug. sagte sie den voraus sowie die . Humbug. Baba Wanga soll vorhergesagt haben, dass der 44. US-Präsident ein Afroamerikaner sein werde. Check: Stimmt, Obama! Laut der Prophetin soll der Schwarze auch gleichzeitig der letzte US-Präsident gewesen sein. Ähm, Nein! Siehe den oben erwähnten Donald Trump. sein werde. Check: Stimmt, Obama! Laut der Prophetin soll der Schwarze auch gewesen sein. Ähm, Nein! Siehe den oben erwähnten Donald Trump. Das Jahr 2016 sollte das Ende Europas bringen. Europa, wie wir es kennen, werde "aufhören zu existieren". Naja, die Briten stimmten für den Brexit. Und sonst? sollte bringen. Europa, wie wir es kennen, werde "aufhören zu existieren". Naja, die Briten stimmten für den Brexit. Und sonst? Zum Ende des Jahres 2016 sollten ganze Bevölkerungen in Europa systematisch ausgelöscht sein . Der Kontinent werde in Teilen fast entvölkert sein, prophezeite die Baba Wanga. Auch dazu kam es nicht! . Der Kontinent werde in Teilen fast entvölkert sein, prophezeite die Baba Wanga. Auch dazu kam es nicht! Für das Jahr 2010 sagte die Baba Wanga den Beginn des Dritten Weltkrieges voraus. Der dann bekanntlich nicht kam. sagte die Baba Wanga den voraus. Der dann bekanntlich nicht kam. Eine weitere (undatierte) Vorhersage: „Eine riesige Welle wird eine Küste treffen und Städte und Bewohner werden im Wasser verschwinden.“ Meinte sie damit die Tsunami-Katastrophe 2004 in Südostasien ? ? 1989 warnte Baba Wanga: "Horror, Horror. Die amerikanischen Brüder werden fallen nach einem Angriff durch stählerne Vögel.“ Meinte sie den Terroranschlag vom 11. September 2001 ? Damals brachten von Terroristen gekaperte Flugzeuge (stählerne Vögel?) die Zwillingstürme des World Trade Center (amerikanische Brüder?) zum Einsturz. ? Damals brachten von Terroristen gekaperte Flugzeuge (stählerne Vögel?) die Zwillingstürme des World Trade Center (amerikanische Brüder?) zum Einsturz. 1980 prophezeite sie: Im August 1999 oder 2000 werde das russische U-Boot "Kursk" "mit Wasser bedeckt sein" und " die ganze Welt darüber weinen" . Die "Kursk" ging im August 2000 unter. werde und " . Die "Kursk" ging im August 2000 unter. Die bekannte jugoslawische Sängerin Silvana Armenulić berichtete von einem düsteren Treffen mit der Baba Wanga, das im August 1976 stattgefunden haben soll. Demnach habe die Seherin an diesem Tag nicht mit ihr sprechen wollen und sie aus dem Haus geschickt. Armenulić solle in drei Monaten wiederkommen, forderte die Baba Wanga, um gleich darauf hinzuzufügen: Sie werde wohl gar nicht mehr zurückkommen können. Zwei Monate später kam Silvana Armenulić bei einem Autounfall ums Leben. berichtete von einem düsteren Treffen mit der Baba Wanga, das im August 1976 stattgefunden haben soll. Demnach habe die Seherin an diesem Tag nicht mit ihr sprechen wollen und sie aus dem Haus geschickt. Armenulić solle in drei Monaten wiederkommen, forderte die Baba Wanga, um gleich darauf hinzuzufügen: Sie werde wohl gar nicht mehr zurückkommen können. Zwei Monate später kam Silvana Armenulić bei einem Autounfall ums Leben. Der bulgarische König Boris III. soll die Baba Wanga im Jahr 1943 aufgesucht haben. Auch ihm prophezeite sie den baldigen Tod . König Boris starb kurz darauf im Alter von 49 Jahren. soll die Baba Wanga im Jahr 1943 aufgesucht haben. Auch ihm prophezeite sie den . König Boris starb kurz darauf im Alter von 49 Jahren. 1950 soll sie in der Zukunft schmelzende Polkappen gesehen haben. Sagte sie den Klimawandel korrekt voraus? Astronomische Jahresvorschau: Das passiert 2020 am Sternenhimmel Fazit: Was soll man von den Prophezeiungen der Baba Wanga für 2020 halten? Kurz gesagt: Man sollte sich von solchen Prophezeiungen nicht verrückt machen lassen. Wer erinnert sich noch an den Wirbel um das Weltende, das ein Maya-Kalender für 2012 vorhergesagt haben soll? Oder den Weltuntergang des Jahres 1999, der auf eine Vorhersage des Nostradamus zurückgehen sollte? Passierte bekanntlich alles nicht. Auch die herausragende „Trefferquote“ der Baba Wanga darf bezweifelt werden, wenn man sich so ansieht, wie viele Vorhersagen sich als Rohrkrepierer entpuppten. Also: Stoßen Sie am 31. Dezember lieber auf ein gutes Jahr 2020 an, als sich unnötig Sorgen zu machen. Prost! Baba Wanga soll die Corona-Krise angedeutet haben - das erklärt zumindest eine bulgarische Sporttrainerin. fro
Die Zukunft vorauszusagen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Soweit wir in die Zeit zurückblicken können, gab es Orakel, Auguren, Traumdeutungen, Prophezeiungen und andere Formen der Wahrsagung, mit denen die Menschen den Willen der Götter zu ergründen versuchten, die über deren Schicksal bestimmten. Im Christentum und anderen eschatologischen Religionen nahm die Bedeutung der Propheten ab, denn die Zukunft war ohnehin bekannt: Die Welt werde untergehen und vom wahren Reich Gottes abgelöst werden. Der dramatische Klimawandel hinterlässt in manchen Weltregionen apokalyptisch anmutende Landschaften, so etwa im Amazonas-Gebiet. Foto: AFP/Carla de Souza Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel führten in die europäische Geisteswelt eine Geschichtsphilosophie ein, die von einem stetigen Fortschritt hin zu einer besseren und friedlicheren Gesellschaft ausging. Karl Marx übernahm diese Idee in seinem historischen Materialismus, der den Weg vom Feudalismus über den Kapitalismus zu einer klassenlosen Gesellschaft im Kommunismus als ehernes Gesetz betrachtet. Und zuletzt war es der US-Politologe Francis Fukuyama, der das "Ende der Geschichte" in Form der liberalen westlichen Demokratie voraussagte – und dabei ebenso irrte wie Marx. Auch wenn Astrologen immer noch ihre Anhänger finden, besteht heute in unserer Welt ein Konsens, dass Geschichte keinem Ablaufgesetz folgt und daher auch nicht vorhersehbar ist. Aber ganz wollen wir von der Versuchung der Wahrsagung nicht lassen, das emotionale Bedürfnis ist zu stark. Wir wollen wissen, ob die EU in verfeindete Nationalstaaten zerfallen wird, ob Donald Trump die USA in eine autoritäre Kleptokratie verwandeln wird, ob in Europa der liberale Rechtsstaat den Angriff der Populisten überstehen kann, ein autoritäres China zur Supermacht aufsteigen und der Welt seinen Stempel aufdrücken wird – und vor allem, ob der Klimawandel doch noch gebremst werden kann oder die humane Zivilisation zerstören wird. Und in rechten Kreisen sind es Angstvisionen wie eine ungebremste Massenmigration aus Afrika oder die Umwandlung Europas in ein islamistisches Eurabia, die in einem Ton der Unvermeidlichkeit verkündet werden. Eherne historische Gesetze sind mit dem Fall des Kommunismus aus der Mode gekommen. Dafür ertönt umso lauter der Ruf, aus der Geschichte zu lernen, und nicht nur an historischen Gedenktagen. Aber Lehren aus der Vergangenheit sind nur möglich, wenn man davon ausgehen kann, dass sich gewisse Muster in der Politik und der Gesellschaft wiederholen. Wir schauen zwar nicht mehr in die Eingeweide von Schlachttieren oder starren in Kristallkugeln, aber wir verwenden die Geschichte als Kursbuch für unsere eigenen Erwartungen. Urknall in Sarajevo Die Geschichte, von der wir zu lernen hoffen, ist natürlich die des 20. Jahrhunderts, in dem mehr Glück und mehr Tragik zu finden sind als in irgendeinem anderen Zeitalter. Wenn sich historische Entwicklungen tatsächlich wiederholen, dann bietet die Ära von 1900 bis zum Jahr 2000 eine unerschöpfliche Menge an Mustern. Aber wie in einem Rorschachtest kann jeder etwas anderes in ihnen erkennen. Vor allem in zwei Gruppen teilen sich die lernbegierigen Schüler der Zeitgeschichte: in die Pessimisten, die die Welt auf dem sicheren Weg in den Untergang sehen, und die Optimisten, die auf die positiven Entwicklungen schauen und fest an deren Fortsetzung glauben. Und beide können sich aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts in ihren Überzeugungen bestätigt fühlen. Denn das Besondere an dieser Ära, die jede Generation vor den Millennials noch intensiv miterlebt hat, war, dass sie in zwei Phasen zerfällt, die scheinbar einer völlig konträren Gesetzmäßigkeit gefolgt sind. In der Zeit von 1914 bis 1950 herrschte Murphys Gesetz: Jedes noch so unbedeutende Ereignis nahm den schlechtmöglichsten Ausgang. Dann wendete sich der Weltenlauf: Die Welt stand zwar mehrmals am Abgrund, stürzte aber niemals ab. Jetzt, wo wir die ersten beiden Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts hinter uns gebracht haben und die neuen 20er-Jahre betreten, liegt die Frage auf der Hand: Mit welcher der beiden Halbjahrhunderte lässt sich unsere eigene Zeit vergleichen? Sind wir auf dem Weg in den Untergang oder in der Ära des Fortschritts und der Hoffnung? Gehen wir zum Urknall der Tragödien des 20. Jahrhunderts zurück. Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau fielen in Sarajevo einem dilettantischen Attentäter zum Opfer, der nur durch Zufall sein Ziel erreichte. Der Krieg, der daraus folgte, hätte in den folgenden Wochen ein Dutzend Mal abgewendet werden können. Und eine furchtbare Dynamik, die erst im Nachhinein als unvermeidlich wirkte, führte dazu, dass ganz Europa in einen regionalen Konflikt hineingezogen wurde, der statt einer kurzen Phase der Feindseligkeiten sich als vierjähriges Blutvergießen von unvorstellbarem Ausmaß entpuppte. Der Sturz des Zarenregimes in Russland hätte dann ein wenig Grund zur Hoffnung gegeben. Doch statt der gemäßigten Bürgerlichen setzte sich im Verlauf des Jahres 1917 eine kleine radikale Kaderpartei durch, die prompt eine neue blutige Diktatur errichtete. Und der frühe Tod von Wladimir Iljitsch Lenin ebnete den Weg für die Machtergreifung des schlimmsten aller Bolschewiken. Mit Josef Stalins Tyrannei konnte nur Adolf Hitler mithalten, und seine Gewaltherrschaft dauerte mehr als doppelt so lang. Hitler und Stalin Hitlers Aufstieg zum Herrscher und Zerstörer Europas ist überhaupt die Geschichte einer Verkettung unglücklicher Ereignisse, die keine noch so böse Fantasie hätte erfinden können. Der Demagoge Hitler war das Produkt des Ersten Weltkriegs, wäre aber eine Fußnote in der deutschen Geschichte geblieben, wenn nicht dem New Yorker Börsenkrach von Oktober 1929 eine Serie von wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen gefolgt wäre, die aus einer Finanzkrise eine Weltwirtschaftskrise machten, was in der fragilen Weimarer Republik die Parteien der Mitte zerrieb. Aber selbst das hätte Hitler nicht an die Macht gebracht, wenn nicht im Augenblick, in dem sich die deutsche Wirtschaft zu erholen begann und er bereits wieder Unterstützung verlor, ihm eine Gruppe verblendeter Konservativer an die Macht verholfen hätte. In den Folgejahren hätten ihn die Franzosen, die Briten oder die eigenen Militärs mehrmals stoppen können. Stattdessen konnte er seine Armee ausbauen und dann einen Krieg vom Zaun brechen, in dem seine Wehrmacht anfangs jede Schlacht für sich entschied. Und auch nach der Kriegswende 1942 dauerte es noch drei Jahre, in denen das NS-Regime in seinem Rassenwahn noch Millionen von Juden und andere Minderheiten vernichten konnte, bis zur endgültigen Niederlage. Selbst das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944, das das Morden vielleicht hätte beenden können, scheiterte. Nicht mit dem Schlimmsten zu rechnen erwies sich in dieser Zeit stets als schrecklicher Fehler. Nach der Kapitulation ging das Unglück weiter. Die USA läuteten die Atomära ein, ohne die Folgen zu bedenken. Stalins Rote Armee übernahm die Herrschaft bis tief nach Mitteleuropa hinein, selbst einige westliche Staaten drohten an den Kommunismus zu fallen. In China gewann mit Mao Zedong jener Mann den Bürgerkrieg, der zum dritten großen Schlächter des Jahrhunderts aufsteigen sollte. Wirtschaftsaufschwung Im Juni 1950 brach in Korea ein neuerlicher Krieg aus, dem in drei Jahren rund vier Millionen Menschen zum Opfer fielen. Da nun auch die Sowjetunion zur Atommacht aufstieg und mit den USA ein Wettrüsten begann, stand die Welt von da an am Rande der nuklearen Vernichtung. Die wissenschaftliche Zeitschrift Bulletin of the Atomic Scientists stellte ihre Weltuntergangsuhr 1947 auf sieben vor zwölf und verschob die Zeiger bald auf zwei vor zwölf. Aber in der Mitte des Jahrhunderts drehte sich die Dynamik der Geschichte, als ob ein zynischer Drehbuchautor von einem freundlicheren Kollegen abgelöst worden wäre. Der nichtkommunistische Teil Europas, die USA und Japan erlebten einen beispiellosen Wirtschaftsaufschwung, der Millionen zum Wohlstand verhalf. In Afrika und Asien ging die düstere Kolonialzeit zu Ende. Der Kalte Krieg wurde nicht heiß, und selbst in den gefährlichsten Momenten der Supermächtekonfrontation, etwa in der Kubakrise 1961, wurde der Friede bewahrt. Das galt nicht für alle Staaten, es gab blutige Kriege und Bürgerkriege. In Vietnam kostete ein jahrzehntelanger Kampf Millionen Menschen das Leben. Aber Ostasien wurde ab den 1960er-Jahren auch Schauplatz eines zweiten Wirtschaftswunders, das nach Maos Tod 1976 schließlich auch China erfasste. Und dann kam vor 30 Jahren das Wunder des Berliner Mauerfalls und des zumeist friedlichen Endes des Kommunismus. In den Folgejahren machte Europa Riesenschritte zur Einigung, bis hin zur lang erträumten Schaffung einer europäischen Währung. Das Internet weckte Hoffnungen für eine politische Zukunft mit Transparenz und Mitbestimmung. Wer in der Neujahrsnacht 2000 auf das Jahrhundert zurückblickte, konnte über das Wohlwollen der Geschichte nur staunen. Die größte Sorge dieser Zeit galt dem Jahr-2000-Problem, das zahlreiche Computer zum Absturz zu bringen drohte. Selbst diese Angst erfüllte sich nicht. Putin und Bush Doch im neuen Jahrtausend schien sich die Geschichte erneut zu drehen. Im halbdemokratischen Russland zog Wladimir Putin in den Kreml ein und kehrte bald darauf zur autoritären russischen Tradition zurück. In den USA erzielte George W. Bush einen fragwürdigen Wahlsieg. Als am 11. September 2001 einer Handvoll islamistischer Terroristen im Herzen von New York der größte Terroranschlag der Geschichte gelang, führte Bush die Supermacht in zwei Kriege, von denen zumindest der im Irak auf Lügen aufbaute und katastrophale Folgen hatte. Eine Verkettung unverantwortlicher Praktiken in der Bankenwelt führte im September 2008 zum finanziellen Super-GAU, der ein paar Jahre später die Eurozone fast zerrissen hätte. Die Krisen zerstörten viel Vertrauen gegenüber der liberalen Ordnung und deren elitären Vertretern, was Rechtspopulisten in den USA und Europa beflügelte. Das Internet erweist sich dabei als bestes Instrument für jene, die Lügen für ihre Zwecke verbreiten wollen. Ein junger Gemüsehändler in einer tunesischen Kleinstadt verbrannte sich im Dezember 2010 selbst und stieß damit in der arabischen Welt eine Protestbewegung an, deren demokratische Hoffnungen bald zerstört wurden. Für Libyen, Syrien und den Jemen brachte der Arabische Frühling nur neues Leid. Die Flüchtlingswelle, die diese Bürgerkriege auslöste, gab in Europa dem Nationalismus neuen Auftrieb; in Großbritannien mündete diese Entwicklung, verstärkt durch eine Serie unüberlegter Handlungen der politischen Entscheidungsträger, in den Brexit. Donald Trump und Xi Jinping zerstören jeweils auf ihre Weise die liberale Weltordnung. Foto: AFP/NICOLAS ASFOURI In China schwang sich Xi Jinping zum Alleinherrscher auf und zerstört auch mit dem Aufbau eines hochtechnologischen Überwachungsstaates alle Hoffungen auf eine politische Liberalisierung. In Indien kam eine nationalistisch-hinduistische Partei an die Macht, die immer offener gegen die säkularen Prinzipien der größten Demokratie der Welt verstößt. Und in den USA gelangte ein Unternehmer und Entertainer auf einer Welle des Ressentiments und der Unabwägbarkeiten eines absurden Wahlsystems ins Weiße Haus. Dort setzt Donald Trump seit drei Jahren alles daran, die demokratischen Werte des Landes und die liberale Weltordnung, die die USA nach 1945 errichtet haben, systematisch zu zerstören. Dies geschieht in einem Augenblick, in dem die Welt angesichts der wachsenden Klimakatastrophe ein gemeinsames Vorgehen der Staaten dringender braucht denn je. Erleben wir in den 2020er-Jahren eine Wiederholung der 1920er, mit dem bekannten Ausgang? Verzweiflung und Hoffnung Die vergangenen zwanzig Jahre geben allerdings auch den Optimisten argumentative Nahrung. Nach dem Kollaps von Lehman Brothers wandten Regierungen und Notenbanken die Lehren aus den 1930er-Jahren an und verhinderten damit einen wirtschaftlichen Absturz. Die EU-Spitzen ließen sich weder von Boris Johnson noch von Viktor Orbán ganz auseinanderdividieren, die Rechtspopulisten schafften den Durchmarsch nicht; in Italien verloren sie bald wieder die Macht, und in Österreich folgte auf die kurze Phase der Mitregierung ein peinlicher Absturz. Und in den USA stößt Trump Schritt für Schritt auf Widerstand. Das Impeachment hat im Senat zwar keine Chance, aber wenn man die Umfragen als Maßstab nimmt, ist seine Wiederwahl keine ausgemachte Sache. Optimisten mögen es im Augenblick schwerhaben, aber sie stehen nicht auf verlorenem Posten – vor allem nicht in einer längerfristigen Perspektive. Beim Klima prallen Verzweiflung und Hoffnung heute am härtesten aufeinander. Die Weltuntergangsuhr, die Mitte der 1990er-Jahre bei drei viertel zwölf stand, steht seit dem vergangenen Jahr wieder auf zwei vor zwölf. Die Prognosen der Klimaforscher lesen sich immer öfter wie apokalyptische Visionen, die selbst ehrgeizige Klimapläne als sinnlos erscheinen lassen. Und dass sich die Staatengemeinschaft auf einen ehrgeizigen Klimaplan einigen und diesen auch umsetzen wird, erscheint nach der enttäuschenden Weltklimakonferenz in Madrid noch unwahrscheinlicher. Die politischen Realitäten stehen dem im Wege. Der US-Autor Jonathan Franzen ist nicht der Einzige, der den Kampf gegen den Klimawandel für verloren erklärt und dazu aufruft, alles zu tun, damit die Menschheit die Folgen überlebt. Er ähnelt darin dem Dänen Björn Lomborg, der seit Jahren erklärt, dass eine wirkungsvolle Eindämmung der Treibhausgasemissionen viel zu teuer sei und man – neben der Lösung anderer sozialer und gesundheitlicher Probleme – stattdessen in die Anpassung investieren müsste. Aber dem steht eine neue Generation gegenüber, die nicht bereit ist, die Hoffnung fahren zu lassen. Es ist paradox: Die radikalsten Klimaaktivisten mit ihren düsteren Warnungen sind heute die größten Optimisten. Sie sind überzeugt, dass die Katastrophe doch noch abgewendet werden kann. Anders als die Bremser, die in den Hauptstädten der Welt mit ihrem Pragmatismus den Ton angeben, wollen sie sich jedoch nicht darauf verlassen, dass wir schon irgendwie davonkommen werden. Denn der Lauf der Geschichte lässt sich zwar nicht steuern, aber er lässt sich beeinflussen. (Eric Frey, ALBUM, 28.12.2019)
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Millionenschaden: Brand vernichtet Druckerei in Erfurt Am letzten Tag des alten Jahres bekam Erfurts Feuerwehr noch einmal alle Hände voll zu tun. Im Gewerbegebiet der Sulzer Siedlung war die Handmann-Druckerei in Brand geraten. Um 9.39 Uhr sei der Alarm in der Einsatzzentrale der Erfurter Berufsfeuerwehr eingegangen, so Lagedienstführer Andreas Vischer. In der Folge waren rund 60 Kameraden im Einsatz. Die Wachen 1 und 2 der Berufsfeuerwehr rückten aus, die Freiwilligen Feuerwehren aus Stotternheim, Marbach, Kerspleben, Gispersleben, Dittelstedt, Ilversgehofen und Melchendorf wurden zur Absicherung der Einsatzbereitschaft mit eingebunden. Auch Polizeihubschrauber im Einsatz Dicke Rauchwolken kündeten schon von Weitem von dem Unheil. Die Anwohner der Sulzer Siedlung wurden durch Feuerwehr und Polizei aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Zeitweise sorgte der Rauch durch die brennenden Druckmaschinen und Papiervorräte auch für Sichteintrübungen an der vorbeiführenden A71. Ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz, um die Situation im Blick zu behalten. Verletzte waren zum Glück nicht zu beklagen, da in dem Betrieb über den Jahreswechsel nicht gearbeitet wurde. Um 10.40 Uhr sei laut Einsatztagebuch der Brand unter Kontrolle gewesen, so Vischer. 11.20 Uhr galt das Feuer als gelöscht, also relativ zügig. Es erfolgten nur noch einzelne Restlöscharbeiten. Um 12.15 Uhr wurde der Einsatz dann als beendet erklärt, die Kräfte reduziert. Gegen Abend wurde vorsichtshalber nochmals eine Sichtkontrolle vor Ort durchgeführt. Auch am Neujahrstag war eine Brandwache am Ort des Geschehens postiert. Was letztlich die Ursache für den Brand war, der Schaden in geschätzter siebenstelliger Höhe angerichtet haben soll, darüber konnte die Feuerwehr keine Aussage machen. Dies herauszufinden, obliegt den Brandspezialisten der Kriminalpolizei. Ein Ergebnis liegt bisher nicht vor. Die genauen Untersuchungen sollen erst am Donnerstag durch die Ermittler in Angriff genommen werden. Ob die Druckerei noch betriebsbereit ist, konnte ein Polizeisprecher am Mittwoch noch nicht sagen.
Großbrand einer Firmenhalle - Feuerwehrleute löschen eine brennende Firmenhalle in Lauingen. - © Foto: Dennis Straub/Ostalb Network/dpa Eine Lagerhalle im Landkreis Dillingen ist in der Silversternacht durch ein Feuer zerstört worden. "Der Schaden liegt bei mindestens zehn Millionen, da in dem Gebäude Kunststoff gelagert war", teilte ein Polizeisprecher nach dem Brand in Lauingen am Mittwoch mit. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Raketen oder Böller den Brand verursacht hätten. Anwohner mussten Türen und Fenster geschlossen halten. "Es war für den Bereich Schwaben Nord eine unruhige, aber normale Silvesternacht", bilanzierte der Sprecher. In Augsburg hatte die Stadt heuer erstmals ein Feuerwerksverbot für die Innenstadt ausgesprochen. "Da haben sich fast alle dran gehalten - wir hatten auch eine Hundertschaft im Einsatz, um das Verbot durchzusetzen."
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FPÖ-Chef Norbert Hofer sieht Österreich ob der Einigung auf eine türkis-grüne Regierungszusammenarbeit klar nach links driften. ÖVP-Chef Sebastian Kurz habe den Weg einer Mitte-Rechts-Politik in der Regierung beendet, so Hofer in einer Aussendung nach der verkündeten Einigung von ÖVP und Grünen: "Noch nie war eine Regierung personell so weit links ausgerichtet wie das Kabinett Kurz II". Wenn grüne Themen viel Spielraum bekommen, könne der von der ÖVP angekündigte Mitte-Rechts-Kurs wohl nicht gehalten werden, argumentierte Hofer, der an den grünen Ministerkandidaten kein gutes Haar ließ. Etwa bekomme Österreich mit Alma Zadic erstmals eine Justizministerin, die aktuell selbst mit der Justiz zu tun hat, betonte Hofer, der auf eine Verurteilung der ehemaligen Jetzt-Abgeordneten wegen übler Nachrede im vergangenen November anspielte. "Es ist nicht hinzunehmen, dass Frau Zadic unter diesen Voraussetzungen ausgerechnet Justizministerin wird", meinte Hofer. Zudem ortete Hofer auch beim künftigen Sozialminister, dem oberösterreichischen Landesrat Rudolf Anschober, ein "fragwürdiges" Verhältnis zum Rechtsstaat. Anschober habe mit seinen Vorstößen für Asylwerber in Lehre "laufend bewiesen", was er von gültigen Gesetzen halte. "Es ist mehr als zweifelhaft, dass mit Rudi Anschober als Mitglied der Bundesregierung der vernünftige Kurs in der Integrations- und Asylpolitik fortgesetzt werden kann", so Hofer. Die ÖVP habe den Regierungsbildungsprozess jedenfalls genützt, "um ihre Macht im Sicherheitsapparat zu sichern". Als Beleg dafür nahm Hofer etwa, dass das Innenministerium nun ausschließlich schwarz sei. Dass das Verteidigungsministerium mit Klaudia Tanner in die "Obhut der Bauernbund-Direktorin aus Niederösterreich" übergeben werde, bezeichnetet Hofer als "Hiobsbotschaft". Quelle: APA
Karl Nehammer wird Innenminister, Klaudia Tanner (beide ÖVP) übernimmt das Verteidigungsministerium, hieß es. Weiters soll Alexander Schallenberg Außenminister bleiben.Der Grüne Rudi Anschober soll Sozialminister werden.Magnus Brunner (ÖVP) wird der grünen Ministerin Leonore Gewessler im Umwelt- und Infrastrukturministerium als Staatssekretär zur Seite gestellt.Am Donnerstag stellen ÖVP und Grüne das Regierungsprogramm vor. apa
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Zudem können sich die Fahrgäste an den Bahnhöfen oft nur in andere, häufig kostenpflichtige Netze – etwa von der Telekom – einloggen. Dies soll sich im neuen Jahr ändern. Bei der Qualität in den Zügen komme es aber auch auf die Antennenmast-Infrastruktur entlang der Strecken an, die wiederum Sache der Mobilfunkbetreiber sei, hieß es bei der Bahn.
In der Wahrnehmung vieler Kunden ist das WLAN im ICE vor allem von Ausfällen geprägt. Das soll sich im neuen Jahr ändern, wie der Konzern ankündigt. Die Deutsche Bahn will im Laufe des Jahres 2020 ihr WLAN-Angebot für Reisende im Fernverkehr deutlich verbessern. "Wir wollen unseren Kunden nahtloses Surfen ermöglichen - in den Zügen und an den Bahnhöfen", teilte Digital-Vorstand Sabina Jeschke der Deutschen Presse-Agentur mit. Derzeit werde ein zusammenhängendes Netzwerk aufgebaut. Dadurch soll nach dpa-Informationen ein einheitliches WLAN-Netz im Zug und an den Bahnhöfen entstehen, was unterbrechungsfreies Surfen und Telefonieren möglich machen soll. Bislang bietet die Deutsche Bahn kostenloses Internet flächendeckend nur in ihren Fernverkehrszügen an. Aufgrund der schwierigen ... Den vollständigen Artikel lesen ...
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Nordhausen. Ein Fahrzeug ist auf der B4 zwischen Sondershausen und Nordhausen mehrmals auf die Gegenfahrbahn geraten. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls. Gefährliche Manöver eines Verkehrsrowdys auf der B4 in Nordthüringen Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Gefährliche Manöver eines Verkehrsrowdys auf der B4 in Nordthüringen Wegen mehrerer verkehrsgefährdender Fahrmanöver auf der B4 zwischen Sondershausen und Nordhausen durch einen weißen VW sucht die Polizei Zeugen. Wie sie am Neujahrstag weiter mitteilte, war es am Montag gegen 10.30 Uhr zu diesen Vorkommnissen gekommen. Mehrere Zeugen riefen bei der Polizei an. Demnach fuhr das Fahrzeug zwischen dem Abzweig nach Hain und dem Abzweig nach Steinbrücken, also im Bereich der Serpentinen, mehrmals auf die Gegenfahrbahn, so dass entgegenkommende Fahrzeuge zum Teil ausweichen oder stark abbremsen mussten. Das Auto konnte in Nordhausen einer Kontrolle unterzogen werden. In diesem Zusammenhang wird nun darum gebeten, dass sich mögliche Zeugen oder Geschädigte bei der Polizei unter der Telefonnummer 03631/960 melden. Weitere Polizeinachrichten aus Thüringen:
Die Beifahrerin des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde beim Unfall schwer verletzt. Sie musste durch Angehörige der Feuerwehren Regio Belp und Thurnen aus dem Auto geborgen werden. Beide Lenker und ein Beifahrer wurden beim Unfall leicht verletzt. Die vier Beteiligten wurden mit zwei Ambulanzen ins Spital gebracht. Die Strasse musste infolge der Rettungs- und Unfallarbeiten mehr als zwei Stunden gesperrt werden. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen.
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Der Krieg trieb ihn in die Schweiz. Doch seine Tierliebe zog ihn zurück in seine alte Heimat. Hysni Rexhaj erfüllte sich seinen Lebenstraum von eigenen Zoo. Facebbok / Hynsi Rexhaj 1/11 Rexhaj flüchtete wegen dem Krieg in die Schweiz. Facebbok / Hynsi Rexhaj 2/11 Doch mittlerweile ist er zurück in den Kosovo, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Facebbok / Hynsi Rexhaj 3/11 Seinen eigenen Zoo. Facebbok / Hynsi Rexhaj 10/11 «Ich habe jetzt mehr Ausgaben als Einnahmen. Aber ich bin glücklich.» Facebbok / Hynsi Rexhaj 11/11 Denn schon als Kind träumte er davon, unter Wölfe zu leben. Nicht sein Leben träumen, sondern seine Träume leben. Das hat sich Hysni Rexhaj gedacht, als er die Schweiz verlassen hatte, um seinen Traum vom eigenen Zoo zu leben. Rexhaj, der vom Kosovo–Krieg flüchtete, baute sich nach und nach im kosovarischen Dörfchen Osekhyla sein eigenes kleines Tierreich auf, wie «Albinfo» schreibt. 2’500 Tiere beherbergen mittlerweile seinen Zoo. Darunter Wildkatzen, Pferde, Äffchen, Schlangen und Vögel. Doch die Lieblingstiere von Rexhaj sind seine sechs Wölfe: «Ich bin sehr froh, dass ich die sechs Schönheiten bei mir habe. Sie sind mir sehr wichtig.» Wölfe mit eigenen Händen gefangen Wie kommen die Wölfe in sein Gehege? «Einige habe ich gekauft, einige gefangen. Vier von ihnen habe ich mit eigenen Hände gefangen. Ich liebe die Tiere und sie lieben mich,» sagt Rexhaj. Der Tierfreund sagt aber, dass sein Job nicht jedermanns Sache ist: «Für diese Arbeit braucht man ein bisschen Talent.» Seit seiner Kindheit träume er von einem Leben unter Wölfen. Mit sechs Jahren half er beim Hof seiner Familie mit. Am liebste kümmerte er sich damals schon um die Hoftiere. Nun spielt er mit Wölfe, wenn er sich nicht gerade um den Unterhalt des Zoos kümmern muss. «Habe jetzt mehr Ausgaben, aber bin glücklich» Und Arbeit ist genug da: «Es ist eine sehr schwierige Arbeit, sich um alle Tiere zu kümmern. Die Wölfe brauchen viel Aufmerksamkeit, denn sie wollen nicht nur gutes Essen haben, sondern wollen auch gut behandelt werden, ihren Freigang haben. Ich übe viel mit ihnen, damit sie relaxt und ruhig bleiben.»
Im Vorjahr hatten rund 10'000 Freiwillige auf 16'000 Fahrten rund 35'000 Personen nach Hause begleitet. Die Teams von "Nez Rouge" sind jeweils zu dritt unterwegs. Eine Person fungiert als Fahrer, die zweite als Begleitperson und "Teamsekretär". Die dritte Person folgt ihnen im Auto von "Nez Rouge" zum Zielort. Anschliessend bringt sie die beiden Kollegen zurück zur Zentrale oder fährt sie zum nächsten Einsatz. "Nez Rouge" gibt es in der Schweiz seit 1990, als die Aktion im Kanton Jura das erste Mal durchgeführt wurde. Seither fuhren in der Schweiz rund 170'000 Freiwillige für "Nez Rouge". Die Initiative für den Fahrdienst stammt aus Québec in Kanada.
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Badische Zeitung Einigung bei Gastransfers: Abhängigkeit durch Importe Tagesspiegel von Finn Mayer-Kuckuk Freiburg (ots) Die Einigung in letzter Minute zeigt die Unsicherheiten durch die Abhängigkeit von Gasimporten. Und sie liefert starke Argumente für den Aufbau einer fossilfreien Wärmeversorgung. Die Hälfte der deutschen Haushalte heizt mit Gas, von dem etwas über die Hälfte aus Russland kommt. Deshalb hat Deutschland bei den Verhandlungen zwischen den verfeindeten Ländern vermittelt. Aus dem gleichen Grund hat die Bundesregierung das umstrittene Projekt Nord Stream 2 vorangetrieben, dessen Abschluss sich nun wegen US-Sanktionen verzögert. Deutschland befindet sich damit in einem Dilemma. Nord Stream erhöht zwar die Versorgungssicherheit für Deutschland. Die neue Röhre benachteiligt aber die Ukraine. Insgesamt steigt die Bindung an Russland, das den Westen schwächen will. http://mehr.bz/bof8551 Original-Content von: Badische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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Berlin. Ab 10. Januar können sich Fans auf RTL wieder feinstes Trash-TV ansehen: Das Dschungelcamp startet. Welche Promis 2020 dabei sind. =vm?=mj?Cfj SUM jtu ‟Jdi cjo fjo Tubs- ipmu njdi ijfs sbvt” jo ejf 25/ Tubggfm hftubsufu=0mj?=mj?[vn Tubsu {phfo {x÷mg Lboejebufo jo ebt Dbnqt wpo JCFT 3131 fjo=0mj?=mj?Ebsvoufs tjoe wjfmf Usbti.UW.Qspnjofouf — xfo lfoofo Tjf@=0mj?=0vm? Ejf wpsbc lvstjfsfoefo Hfsýdiuf ýcfs ejf Lboejebufo jo efs SUM.Tipx ibcfo tjdi ebcfj hs÷àufoufjmt cftuåujhu/ Bn =tuspoh?21/ Kbovbs =0tuspoh?hjoh ft cfj ‟Jdi cjo fjo Tubs- ipmu njdi ijfs sbvt” jo efo bvtusbmjtdifo Cvtdi — Cfhfhovohfo nju Lblfsmblfo- Tdimbohfo voe efn cfmjfcufo Npefsbupsfo.Evp Tpokb [jfumpx voe Ebojfm Ibsuxjdi tjoe bvdi cfjn Etdivohfmdbnq 3131 xpim qsphsbnnjfsu/ Gute Woche-Newsletter Alles Gute aus Thüringen in einem Newsletter - jede Woche gute Nachrichten E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. 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Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause (66) zieht als erster Politiker ins RTL-Dschungelcamp. Das teilte der Sender an Silvester mit. "Die Mehrheit meiner Kollegen in der CDU sagen, der Krause ist eben ein Verrückter. Nun macht er auch noch das", zitierte RTL den wohl prominentesten Kandidaten. Krause hatte 1990 als Chef-Unterhändler der DDR den deutsch-deutschen Einheitsvertrag unterschrieben und war später unter Helmut Kohl Bundesminister für besondere Aufgaben (1990-1991) und Verkehr (1991-1993). Er trat zurück, weil er unberechtigt Lohnkosten für seine Putzfrau vom Arbeitsamt kassiert hatte. Später war er als Unternehmer tätig. Im Jahr 2018 verließ er ein von ihm bewohntes Haus an der Mecklenburgischen Seenplatte kurz vor der Zwangsräumung. Gute Woche-Newsletter Alles Gute aus Niedersachsen in einem Newsletter - jede Woche gute Nachrichten E-Mail* Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Jetzt anmelden Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich. Los geht es mit der neuen Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (IBES) am 10. Januar um 21.15 Uhr (danach immer um 22.15 Uhr). Sonja Zietlow (51) und Daniel Hartwich (41) präsentieren dann die 16 Folgen der 14. Staffel live aus Australien. Bekannt sind jetzt auch die übrigen elf Kandidaten der Dschungelcamp-Show: Darunter sind Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner (41, "ein Versprechen an meinen Mann"), und die Schauspielerin Sonja Kirchberger (55, "Die Venusfalle"): "Die Menschen reden immer von den Dschungelprüfungen. Die eigentliche Herausforderung sind die Anderen, die man nicht kennt", zitierte der Sender die Schauspielerin. "Auf was man sich da einlässt, auf so engem Raum, finde ich die absolut schwierigste Dschungelprüfung überhaupt." Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke (52) und der "GZSZ"-Schauspieler Raúl Richter (32) gehen in den Dschungel. Aus der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien (29) und Toni Trips (22). Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg (49) - die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, "Temptation Island"-Teilnehmerin Anastasiya Avilova (31) und Elena Miras (29) - bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars" und "Love Island". Auch der "Bachelor in Paradise" Marco Cerullo (31) und Markus Reinecke (50, "Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal") sind bei der 14. Staffel dabei. Eine Neuigkeit wurde schon vorab bekanntgegeben: In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere, wie etwa Maden, verzehrt werden. Beim "IBES"-Finale am 25. Januar entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird. 2019 hatte sich Evelyn Burdecki die Dschungelkrone erkämpft.
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Mit dem neuen Jahr starten die Zampertouren rund um Beeskow. Nach altem heidnischen Brauch ziehen da die Kostümierten in den Dörfern von Haus zu Haus, um dort von den Bewohnern eine Spende für die Fastnachtskasse zu erbitten. Von dem Geld wird unter anderem die mitziehende Kapelle entlohnt. Mit Pauken und Trompeten soll sie den Winter vertreiben. Vor jedem Haus gibt es ein Ständchen für die Hausherren. Auch Naturalien werden vom Zampervolk gern entgegengenommen, besonders in Form von Eiern als Symbol der Fruchtbarkeit. Schließlich erwartet man nach einem langen Winter auch ein fruchtbares Jahr. Die Eier werden später von der Fastnachtsgesellschaft beim Eierkuchenessen, auch Kreschke genannt, zu Rührei verarbeitet und während eines gemütlichen Beisammenseins verputzt. Traditionell machen die Leißnitzer Männer am Samstag nach Neujahr den Anfang der Fastnachtsfeiern. Das Festzelt öffnet am 4. Januar um 19 Uhr, eine Stunde später beginnt das Showprogramm, danach folgt Discomusik. Am Sonntag folgt der traditionelle Frühschoppen mit Blasmusik und Eisbeinessen. Auch in Neubrück ziehen schon am ersten Januarwochenende die Narren durch das Dorf. Der Fastnachtsverein öffnet bereits am Freitag ab 19 Uhr sein Festzelt und bietet ein Programm und feine Tanzmusik. Am Sonnabend wird dann durch das Dorf gezampert. Ab 19 Uhr spielt die Band Herz Ass. Auch die Fastnachtsgesellschaft aus Giesensdorf/Wulfersdorf steht schon in den Startlöchern. Bereits seit Wochen trainieren dort Männer, Frauen und Kinder ihre Programme für den abendlichen Auftritt. "Am zweiten Wochenende des neuen Jahres feiern wir unser 20-jähriges Jubiläum", verkündet Fastnachtschefin Mandy Gallasch. "Es warten viele Überraschungen und ein buntes Remake der letzten zwei Jahrzehnte auf euch", wirbt sie für die Veranstaltung. Diese startet am Freitag, dem 10. Januar, um 19 Uhr mit einer 80er-/90er-Party, gespickt mit dem Auftritt von Doubles bekannter Schlagerstars. "Der Eintritt zu unserem ersten Fastnachtsabend ist frei", so Mandy Gallasch. Weitere Feiern folgen bis März Am 11. Januar zampert man ab 10 Uhr durch beide Ortsteile, wobei die Wulfersdorfer zuerst dran sind. Ab 20 Uhr wird zum Fastnachtstanz mit der NEO-Partyband geladen. Das bunte Programm besteht aus Höhepunkten der vergangenen Fastnachtsjahre in neuer Auflage. Doch ganz vorbei ist die Fastnachtssaison in Giesensdorf und Wulfersdorf damit nicht. Am 25. Januar findet der Eierkuchenball statt. Dann legt DJ Harry ab 20 Uhr auf und natürlich wird auch das Programm noch einmal wiederholt. Alle Veranstaltungen finden in der Festhalle im Schlosspark Giesensdorf statt.
Ein identifizierter Toter, tiefster Winter und das Volksbegehren "Rettet die Bienen" - das Jahr 2019 beginnt abwechslungsreich. In vielen Orten im Landkreis wird das neue Jahr erfreut mit Böllerschüssen oder Blasmusik begrüßt und auch die Sternsinger ziehen wieder von Haus zu Haus. Wie gewohnt, finden Anfang des Jahres die Neujahrsempfänge der Pfarreien, der Gemeinden, aber auch einzelner Parteien statt. Gerade bei gemeindlichen Jahresabschlussfeiern werden oftmals verdiente Bürger geehrt. So auch in Rattiszell. Dort wurde Sabine Wollnik für ihr jahrzehntelanges Engagement fürs Rote Kreuz ausgezeichnet. Den vollständigen Artikel lesen Sie als Abonnent kostenlos auf idowa.plus oder in Ihrer Tageszeitung vom 02. Januar 2020. Übrigens: Die Einzelausgabe des ePapers, in dem dieser Artikel erscheint, ist ab 02. Januar 2020 verfügbar. Klicken Sie auf ePaper und geben Ihren Suchbegriff ein. Es werden Ihnen dann alle Ausgaben angezeigt, in denen sich der Artikel befindet.
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Nach mehr als 18 Jahren US-Kampfeinsatz im Irak endet Nach mehr als 18 Jahren endet heute der Kampfeinsatz der USA im Irak. Doch das bedeutet nicht das Ende der US-Präsenz im Irak. Dafür sind beide Seiten immer noch viel zu sehr voneinander abhängig. Von Tilo Spanhel.
Irans Regierung bestellt Schweizer Botschafter ein Der Sturm auf die US-Botschaft in Bagdad hat nun auch Folgen für die offizielle Schweiz. Das EDA bestätigt Berichte aus dem Iran. cpm Wüste Szenen seit gestern auf dem Gelände der US-Botschaft in Bagdad: Demonstranten greifen die Vertretung der Amerikaner im Irak an. Foto: Reuters, 31. Dezember 2019 «Das iranische Aussenministerium hat am Mittwoch den Schweizer Botschafter in Teheran einberufen», schreibt die «Tehran Times» auf ihrer Website. Auch die iranische Nachrichtenagentur «Mehr News Agency» berichtet auf ihrer Seite darüber. Die Schweiz vertritt die US-Interessen in der islamischen Republik. Das EDA hat am späten Mittwochnachmittag bestätigt, «dass der Chargé d'affaires der Schweizer Botschaft ins iranische Aussenministerium einberufen wurde». Die Einberufung stehe im Zusammenhang mit dem Schutzmachtmandat, in dessen Rahmen die Schweiz die Interessen der USA in Iran vertritt und das auch die Aufrechterhaltung eines diplomatischen Kommunikationskanals zwischen den USA und Iran erlaube, schreibt Medien Teamchef Tilman Renz auf Anfrage. Die «Tehran Times» schreibt in ihrem Bericht weiter, dass der Schweizer Botschafter eingeladen worden sei, «um den starken Protest des Landes gegen die kriegerischen Worte Washingtons und die haltlosen Anschuldigungen gegen den Iran zum Ausdruck zu bringen». Mohsen Baharvand, der Generaldirektor des iranischen Aussenministeriums für amerikanische Angelegenheiten, habe dem Schweizer Gesandten Markus Leitner die offizielle Protestnote seines Landes übergeben. Weitere Proteste vor US-Botschaft An der US-Botschaft im Irak ist es den zweiten Tag in Folge zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen (zum Bericht). Mehrere Personen seien in Bagdad durch den Einsatz von Tränengas verletzt worden, meldete die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA am Mittwoch. Augenzeugen berichteten, dass hunderte Demonstranten die Nacht in der Nähe des Botschaftsgelände verbracht hätten. Am Dienstag hatten Demonstranten versucht, den hoch gesicherten Botschaftskomplex zu stürmen. Protestler setzten mehrere Wachhäuschen in Brand. US-Verteidigungsminister Mark Esper kündigte am Dienstagabend (Ortszeit) an, dass die USA wegen der jüngsten Spannungen im Irak mit sofortiger Wirkung 750 zusätzliche Soldaten in die Region verlegen. Darüber hinaus stünden weitere Truppen bereit, um in den nächsten Tagen auszurücken, erklärte Esper. Die Verlegung der Soldaten der 82. Luftlandedivision aus dem US-Bundesstaat North Carolina sei eine Vorsichtsmassnahme angesichts der erhöhten Bedrohungslage im Irak. «Die Vereinigten Staaten werden unsere Bürger und Interessen überall auf der Welt schützen», sagte der Minister. 14'000 zusätzliche Soldaten US-Präsident Donald Trump wirbt eigentlich damit, die US-Truppen im Nahen Osten nach Hause bringen zu wollen. Angesichts der Spannungen mit dem Iran sind zuletzt jedoch 14'000 Soldaten zusätzlich in die Region verlegt worden, unter anderem nach Saudiarabien, einem Erzfeind des Irans. Der schiitische Iran verfügt im Irak über grossen politischen Einfluss und steht damit in Rivalität zu den USA. Die US-Regierung geht davon aus, dass Teheran seinen Einfluss auf schiitische Milizen zuletzt gezielt für Angriffe gegen das US-Militär genutzt hat. Dies wiederum wird vom Iran vehement bestritten. Fehler gefunden?Jetzt melden.
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Mittelbayerische Zeitung Weit weg von einer Klimakanzlerin Von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) Erst im milden Licht der Rückschau wurden die 1920er Jahre zu den "Goldenen Zwanzigern" verklärt. Dass nach dem schrecklichen Ersten Weltkrieg wieder gelebt, gefeiert, getanzt wurde - vor allem im amüsierwütigen Berlin - konnte allerdings nicht über Unsicherheit, Instabilität, Hunger, Not, Inflation und Arbeitslosigkeit hinwegtäuschen. Dies war der Nährboden dafür, dass die erste halbwegs funktionierende Demokratie in Deutschland bald von einer grausamen Diktatur hinweg gefegt werden konnte. Wie das gerade begonnene Jahrzehnt der 2020er Jahre in die Geschichte eingehen wird, ist dagegen offen. Man muss allerdings kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass der Kampf gegen die Erderwärmung eine der wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen sein wird. Vermutlich sogar die Wichtigste. Angela Merkel hat in ihrer Ansprache zum neuen Jahr nicht gesagt: Wir schaffen das. Diesen leichtfertigen Satz vom Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 hat sie aus ihrem Repertoire verbannt. Doch zugleich hat die Kanzlerin versprochen, all ihre Kraft einzusetzen, dass Deutschland seinen Beitrag leisten werde, um den Klimawandel zu begrenzen. Das klang ja fast wie die Eidesformel, die Merkel als Kanzlerin bereits vier Mal leisten durfte. Doch was ist ein solches hehres Versprechen wert, das am Silvesterabend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zwischen Dinner for One und den diversen Jahresendshows ausgestrahlt wurde? Nicht viel, wenn nicht noch viel entschlossener am Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft gearbeitet wird. Wohlfeile Neujahrsreden, die bald nach ihrer Ausstrahlung vergessen sind, hatten wir schon genug. Es gab schon zu viele solche Sonntagsreden, aber zu wenige wirkliche Konsequenzen, zu wenig wirkliche Bewegung. Das Klimapaket von Merkels Bundesregierung war jedenfalls nur ein Päckchen. Zum Glück haben die Länder über den Bundesrat noch etwas mehr hineingepackt. Doch gemessen an dem, was die internationale Wissenschaft für die nächsten Jahre und Jahrzehnte an Klimaanstrengungen fordert, ist auch dies offenbar noch zu wenig. Im neuen Jahrzehnt können die Weichen für eine halbwegs verkraftbare Begrenzung der Erderwärmung noch gestellt werden. Doch dies ist nur eine Möglichkeit. Es könnte allerdings noch schlimmer kommen. Nämlich dann, wenn weiterhin taktiert, auf Zeit gespielt, getrickst, nicht innovativ verändert wird. Das hoch entwickelte Deutschland ist mit seinem großen wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Potenzial zum klimafreundlichen Umsteuern in der Lage. Wir können das! Angela Merkel kann nach über 14 Jahren im Amt nun allerdings wirklich nicht Klimakanzlerin genannt werden. Dazu ist die deutsche - und damit ihre - Klima-Bilanz viel zu dürftig. Zwar wird jetzt wesentlich mehr Ökostrom aus Wind-, Sonnen-, Biomasse- oder Wasserkraft erzeugt als vor Jahren. Doch der Umbau zu den klimafreundlichen Energien wird über ein teures und bürokratisches System betrieben. Merkels Wirtschaftsminister Peter Altmaier, einst die "Allzweckwaffe" der Kanzlerin, erweist sich mit der gewaltigen Aufgabe immer mehr als überfordert. Aber die Kanzlerin schaut nur zu und lässt den Saarländer gewähren. Wirkliche Führung in der Klimapolitik sieht anders aus. Zugleich schreckt Merkel offenbar auch davor zurück, den Menschen im Land klar zu sagen, dass Klimaschutz nicht zum Nulltarif zu haben ist, sondern auch in vieler Hinsicht einschneidende Veränderungen nach sich ziehen wird. Von der optimistischen, kraftvollen Vision einer klimafreundlichen Welt, die für nachfolgende Generationen lebenswert erhalten werden muss, ist leider nicht die Rede. Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Düsseldorf (ots) - Sie waren groß, die Ängste vor dem Euro. Nach der harten D-Mark komme jetzt eine Weichwährung, so hieß es. Der Euro werde ein Teuro. Fast zwei Jahrzehnte ist das her. Mit Beginn des Jahres 2020 haben wir die neue Währung 18 Jahre im Portemonnaie - der Euro feiert seine Volljährigkeit. Und wie fällt die Bilanz aus? Ganz schön positiv, auch wenn Populisten und Nationalisten das ganz anders beurteilen. Die überwältigende Mehrheit der Europäerinnen und Europäer kann sich Europa ohne Euro gar nicht mehr vorstellen, zu überzeugend sind die Vorteile beim grenzüberschreitenden Bezahlen. Der Euro ist zum Symbol für die Einheit Europas geworden. Alle Länder profitieren von der gemeinsamen Währung, allen voran Deutschland. Gäbe es die D-Mark noch, hätte es die heimische Exportwirtschaft deutlich schwerer, denn die nationale Währung wäre aufgewertet worden, ausländische Kunden müssten für deutsche Produkte mehr bezahlen. Hinzu kommen die stabilen Preise. Die Inflation war seit Einführung des Euro geringer als zu Zeiten der D-Mark. Deshalb stimmt es auch nicht, dass die deutschen Sparer durch eine angeblich falsche Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) enteignet werden. Tatsache ist, dass die Realzinsen früher auch nicht höher lagen als heute. Die Zinsen der EZB sind deshalb so niedrig, weil im Euroraum zu viel gespart und zu wenig investiert wird. Außerdem: Auch wenn's richtig eng wird, ist die EZB handlungsfähig. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise beruhigte ihr Chef Mario Draghi die Märkte nachhaltig mit seiner Ankündigung, die Zentralbank werde alles Nötige tun, um den Euro zu erhalten -"whatever it takes". In einem Punkt haben die Skeptiker allerdings recht: Dem Euro fehlt ein politischer Rahmen, der für klare Strukturen sorgt. Um den beiden Weltmächten USA und China Paroli bieten zu können, muss Europa mit einer Stimme sprechen, insbesondere bei möglichen Handelskonflikten. Solche Probleme kann die EZB mit ihrer Geldpolitik nicht lösen. Eine bessere Abstimmung ist auch notwendig, wenn es um Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz geht. Was heute in nationaler Verantwortung geregelt wird, muss zentral aus Brüssel gesteuert werden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat schon vor längerer Zeit ein entsprechendes Konzept auf den Tisch gelegt. Die Reaktionen aus Berlin reichen von kühl bis ablehnend. Zu groß ist die Befürchtung, der AfD noch größere Sympathien zu verschaffen. Aber ist die Angst der Deutschen vor noch mehr Europa tatsächlich so groß? Wir sollten uns endlich der Diskussion stellen, ob wir die Vereinigten Staaten von Europa wollen. Pressekontakt: Westdeutsche Zeitung Nachrichtenredaktion Telefon: 0211/ 8382-2370 [email protected] www.wz.de Original-Content von: Westdeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/62556/4481418 Kostenloser Wertpapierhandel auf Smartbroker.de
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Potsdam - Welche Musik ist eigentlich am besten geeignet, den Jahreswechsel angemessen zu begleiten? Klänge, die einfach nur Spaß bereiten und Unterhaltung verbreiten wollen? Doch traditionell erklingt zu Silvester oft Ludwig van Beethovens „Neunte“ mit ihren Hoffnungen auf bessere Zeiten („Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt“). Warum den Weg der guten Vorsätze für ein kommendes Jahr nicht mit einem Mix aus beiden Möglichkeiten pflastern? Sagte sich die Kammerakademie Potsdam und stürzte sich, so der Programmtitel ihres Silvesterkonzerts im proppevollen Nikolaisaal, in einen verheißungsvollen „Tiefenrausch“. Und engagierte dafür, schließlich kann man zu Silvester mal was riskieren, das in München geborene Multitalent Andreas Martin Hofmeir. Ein Tuba-Virtuose von Rang (Professor am Salzburger Mozarteum) und Namen (begehrter Solist bei namhaften Orchestern), witziger Buchautor und musikkabarettistischer Allrounder. „Tubist wird man, weil man für ein anspruchsvolles Instrument einfach keinen Ehrgeiz hat“, so eine seiner diesbezüglichen Buch-Erkenntnisse, die stets in ein Loblied auf sein Instrument gipfeln: Die Tuba sei „eine aufgeblasene Trompete“ und „der letzte Schrei der Evolution“. Sie ist das tiefste Metallblasinstrument, bildet das Fundament eines jeden Orchesters, besitzt drei bis sechs Ventile und mit ihr ist alles möglich: Sie klingt gut, sieht gut aus und ist immer in Stimmung. Erfunden wurde sie anno 1835 in Berlin, als der Königliche Hofinstrumentenbauer Johann Gottfried Moritz und der Militärkapellmeister Wilhelm Wieprech ein Patent über eine „Chromatische Baß-Tuba“ einreichten. Im tubaistischen Tiefenrausch Doch zunächst spielt die Streicherbesetzung der Kammerakademie Kanon und Gigue D-Dur von Johann Pachelbel, wobei Celli und Kontrabässe das nötige Fundament liefern, auf dem sich unter konzertmeisterlicher Anleitung (Suyeon Kang) das formstrenge und klare Geigenspiel präzise wie ein gleichmäßig laufender Motor abspulen kann, ehe sich die draufgängerische Tanzepisode anschließt. Dann betritt der barfüßige Solist mit seinem schwergewichtigen Blasgerät die Bühne, plaudert witzig, anekdotenreich und sehr weitschweifig durch die Musikgeschichte, trägt eigene Gedichte über – nein, nicht die Tuba – sondern die Oboe vor, um die Überleitung zum barocken Oboenkonzert von Tomaso Albinoni zu schaffen, wobei der Solopart nunmehr von der Tuba geblasen wird. Doch im Zusammenklang mit den Streichern zeigen sich eklatante Differenzen und klangliche Turbulenzen, denn die Zartheit und Innigkeit des Oboenklangs kann die Tuba, obwohl weich und gefällig geblasen, nicht liefern. Himmel und Hölle passen eben nicht zueinander. So auch beim zum Schluss gespielten „Csárdás“-Schmachtfetzen des Vittoria Monti, bei dem die ursprüngliche Geigensaitenakrobatik total im tubaistischen Tiefenrausch untergegangen ist. Dynamisch differenziert Ganz anders dagegen ein „richtiges“ Tuba-Konzert des norwegischen Komponisten und Fagottisten Arild Plau (1920-2005), das sich durch eine in sich stimmige, klare und schlichte Tonsprache auszeichnet, die – dynamisch differenziert – speziell für die Blastechnik des Soloinstruments geschrieben ist. Im Prolog wechseln gestoßene Töne mit trillerreichen Passagen. Im Canzone-Satz verbreitet sich swingende Innigkeit, klangschwelgende Sehnsucht und aufbrausende Direktheit. Im Finale – das von Prokofjewschen Einfällen geprägt erscheint – geht es rhythmisch akzentuiert und überaus virtuos zu. Für Andreas Martin Hofmeir maßgeschneidert zeigen sich die Reisenotizen für Tuba und Streichorchester „Matkalla“ (Unterwegs) des bayerischen Kirchenmusikers und Liebhabers finnischer Musik und Kultur, Jörg Duda (geb. 1968). Nordisches Flair mit Griegschen Zutaten unter Verwendung von zwei finnischen Tangos zeichnet das Werk aus, das vom Solisten Feinfühligkeit und schier atemberaubende Virtuosität verlangt. Anforderungen, die Hofmeir mühelos erfüllt, sodass der Zuhörer die besten Eindrücke von einer weitläufigen, melodiös geprägten Landschaft erhält. Nicht weniger bravourös zeigt sich das Streicherensemble in seinen solistischen Beiträgen: dem rhythmisch pointierten „Libertango“ von Astor Piazzolla und dem wilden „Hie Down“-Werbungstanz der Männer aus dem Ballett „Rodeo“ von Aaron Copland. Mehr zum Thema Ohne Aufhebens Rückblick auf die Potsdamer Klassische Musikszene 2019
Jugendlicher (14) zielt mit Waffe auf Polizisten - dann drückt er mehrfach ab Von: Katarina Amtmann Teilen Ein Jugendlicher zielte an Silvester mit einer Waffe auf Beamte - und drückte ab. (Symbolbild) © dpa / Tobias Hase An Silvester fielen zwei Polizisten mehrere Jugendliche auf. Als sie die Gruppe kontrollieren wollten, zielte einer von ihnen mit einer Waffe auf die Beamten. Beamten fiel in München eine Gruppe Jugendlicher auf. Sie gingen auf die Gruppe zu. Ein Jugendlicher richtete daraufhin eine Waffe auf die Beamten. München - An Silvester befand sich eine Polizeistreife gegen 23.45 Uhr in der Wasserburger Landstraße. Die Beamten bemerkten dort mehrere Jugendliche. Einer aus der Gruppe schoss mit einer schwarzen Pistole in die Luft. Vorfall in München: Beamte gehen auf Jugendliche zu: Einer richtet eine Waffe auf die Polizisten Die Beamten hielten an und gingen auf die Jugendlichen zu. Der Jugendliche zielte aus wenigen Metern Entfernung auf die Beamten und betätigte mehrfach den Abzug. Es löste sich allerdings kein Schuss mehr aus der Waffe, jedoch war deutlich ein mechanisches Klicken zu hören. Der Jugendliche ergriff daraufhin die Flucht, wie die Polizei mitteilte. Die beiden Polizeibeamten (24 und 22 Jahre alt) verfolgten den Jugendlichen und konnten ihn letztendlich festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 14-jährigen Münchner. Jugendlicher richtet Waffe auf Münchner Beamte: 14-Jähriger erhält mehrere Anzeigen Bei der anschließenden Suche entlang des Fluchtweges konnte auch die Schusswaffe gefunden werden. Dabei handelt es sich um eine Gas- und Signalwaffe, die jedoch kein amtliches Prüfzeichen aufweist. Der 14-Jährige wurde nach der Sachbearbeitung und erkennungsdienstlichen Behandlung seiner Mutter übergeben. Den Jugendlichen erwarten nun mehrere Anzeigen - unter anderem wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Vergehen nach dem Waffengesetz. Die Meldung der Polizei München im Wortlaut „Am Dienstag, 31.12.2019, gegen 23:45 Uhr, befand sich eine Streife der Polizeiinspektion 25 (Trudering-Riem) in der Wasserburger Landstraße. Dort bemerkten die Beamten mehrere Jugendliche. Einer der Jugendlichen aus der Gruppe schoss mit einer schwarzen Pistole in die Luft. Als die Beamten anhielten und auf die Gruppe zugingen, zielte der Jugendliche aus wenigen Metern Entfernung auf die Beamten und betätigte mehrfach den Abzug. Dabei löste sich jedoch kein Schuss mehr. Es war aber deutlich ein mechanisches Klicken zu hören. Der Jugendliche flüchtete daraufhin. Die beiden Polizeibeamten (24 und 22 Jahre alt) verfolgten ihn und konnten ihn schließlich festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 14-jährigen Münchner. Bei der anschließenden Absuche des Fluchtweges konnte auch die Schusswaffe aufgefunden werden. Es handelt sich dabei um eine Gas- und Signalwaffe, die jedoch kein amtliches Prüfzeichen aufweist. Der 14-Jährige wurde nach der Sachbearbeitung und ED-Behandlung seiner Mutter übergeben. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen unter anderem wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie einem Vergehen nach dem Waffengesetz.“ Unterdessen hat in München ein bewaffneter Mann vom Balkon eines Mehrfamilienhauses geschossen - SEK-Kräfte umstellten das Haus. Keine so gute Idee hatten zwei Teenager aus Freising kürzlich am Münchner Hauptbahnhof: Sie zogen vor einem Bundespolizisten völlig unvermittelt eine Schusswaffe. (tz.de*) Ein Anwohner meldete der Polizei Jugendliche, die mit einer „Maschinenpistole“ unterwegs sein - die Beamten reagierten mit einem eindringlichem Hinweis. (tz.de*) In München kam es am Montagabend (6.Januar) zu einem Angriff auf Bundespolizisten. Zwei Männer verhielten sich sehr aggressiv - beide sind international Polizei-bekannt. Als ein Münchner (24) kürzlich spätabends in Oberföhring Waren eines Supermarktes auslieferte, wurde er mit einer Waffe bedroht. Der Unbekannte ist bislang noch nicht gefasst. Nachdem Hilferufe aus einer Wohnung in München dringen*, findet die Polizei dort eine schreckliche Szene vor. Kurz darauf stirbt eine Frau. *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks. Video: Schweizer stimmten für schärferes Waffengesetz
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Zum Jahresabschluss starteten auch die jüngeren Schwimmer der Wettkampfgruppen zwei und drei des TV Bad Mergentheim auf der 50 Meter Bahn. Die 8. SwimBaSE-Trophy in Stuttgart-Untertürkheim bot auch für die Jahrgänge 2004 bis 2011 die Möglichkeit des Finalerlebnisses. Bei den Mädchen erreichte Rosa Breitenbach (Jahrgang 2008) das 50 Meter Brustfinale und Jana Fischer (Jahrgang 2004) das Finale über 50 Meter Brust, Freistil, Schmetterling und 100 Meter Brust. Leni-Charlotte Maier (Jahrgang 2009) schwamm in das Finale über 50 Meter Freistil und Rücken. Lene Menzke (Jahrgang 2010) und Hellena Hugenberg (Jahrgang 2010) erreichten die Finals über 50 Meter Freistil und Brust ebenso wie Luisa Schmitt (Jahrgang 2011). Bei den Jungen erkämpfte sich Philipp Hahn (Jahrgang 2008) einen Finalplatz über 50 Meter Brust und Niklas Kellermann (Jahrgang 2008) über 50 Meter Schmetterling und Freistil. Insgesamt bewiesen aber alle TV Schwimmerinnen und Schwimmer mit 13 Gold-, zehn Silber-, sieben Bronzemedaillen und 57 persönlichen Bestzeiten, dass die Fitness zum großen Teil auch schon für die lange Bahn reicht. Niklas Kellermann, Leni-Charlotte Maier und Hellena Hugenberg schwammen jeweils Vereinsjahrgangsrekorde und etablierten sich wie Lene Menzke, Luisa Schmitt und Jana Fischer mit ihren ersten 50 Meter Zeiten der Schwimmsaison 2019/2020 in der württembergischen Rangliste unter den Top Drei ihres Jahrgangs. Somit lässt diese erste Standortbestimmung die großen Meisterschaften im nächsten Jahr mit Spannung erwarten. Alle TV-Ergebnisse: Dana Aldinger (Jahrgang 2006): 7. Platz 200 m Lagen, 8. Platz 100 m Brust, 9. Platz 50 m Brust, 11. Platz 100m Freistil und 14. Platz 50m Freistil. Rosa Breitenbach (Jahrgang 2008): Silber 100m Brust, Bronze 200m Lagen, 4. Platz 50m Brust und 5. Platz 50 Meter Brustfinale (Jugend D), 7. Platz 50m Freistil. Jana Fischer (Jahrgang 2004): Gold 50m Schmetterling und 50m Schmetterlingfinale (Jugend B), Gold 50m Freistil und Freistilfinale (Jugend B), Silber 50m Brust und Gold 50m Brustfinale (Jugend B), Gold 100m Brust und 100m Brustfinale (Jugend B). Hellena Hugenberg (Jahrgang 2010): Gold 100m Freistil in Vereinsjahrgangsrekordzeit von 1:26,70 Minuten, Bronze 50m Freistil und 50m Freistilfinale (Jugend E) mit Vereinsjahrgangsrekord von 37,27 Sekunden, Bronze 50m Brust und Platz 5. 50m Brustfinale (Jugend E), 7. Platz 50m Rücken. Leni-Charlotte Maier (Jahrgang 2009): Silber 50m Rücken mit Vereinsjahrgangsrekord von 41,19 Sekunden und Bronze 50m Rückenfinale (Jugend D), Silber 100m Freistil in Vereinsjahrgangsrekordzeit von 01:18,27 Minuten, Silber 100m Rücken, Silber 200m Lagen, 5. Platz 50m Freistil. Lene Menzke (Jahrgang 2010): Gold 100m Brust, Gold 50m Brust und 50m Brustfinale (Jugend E), 4. Platz 100m Freistil, 8. Platz 50m Freistil und 6. Platz 50m Freistilfinale (Jugend E). Alena Mikhailushkina (Jahrgang 2009): 9. Platz 100m Brust, 16. Platz 50m Brust, 18. Platz 50m Freistil. Amelie Nied (Jahrgang 2008): 8. Platz 100m Rücken, 12. Platz 50m Rücken und 100m Freistil, 15. Platz 50m Freistil. Luisa Schmitt (Jahrgang 2011): Silber 100m Freistil, Silber 50m Freistil und 7. Platz 50m Freistilfinale (Jugend E), 4. Platz 50m Brust und 7. Platz 50m Brustfinale (Jugend E), 5. Platz 50m Rücken. Rodion Belskiy (Jahrgang 2009): 15. Platz 100m Freistil,16. Platz 50m Rücken,17. Platz 50m Brust und 23. Platz 50m Freistil. Philipp Hahn (Jahrgang 2008): 4. Platz 100m Brust, 4. Platz 50m Brust und 8. Platz 50m Brustfinale (Jugend D), 7. Platz 100m Freistil, 9. Platz 50m Freistil und 200m Lagen. Nino Hainz (Jahrgang 2007): 7. Platz 50m Brust, 11. Platz 50m Rücken und 14. Platz 50m Freistil. Niklas Kellermann (Jahrgang 2008): Gold 100m Schmetterling, Silber 50m Schmetterling mit Vereinsjahrgangsrekord von 33,98 Sekunden und 50m Schmetterlingfinale (Jugend D), Gold 200 m Lagen, Bronze 100m Freistil, 4. Platz 50m Freistil und 5. Platz 50m Freistilfinale (Jugend D). Lars Menzke (Jahrgang 2008): 4. Platz 100m Schmetterling, 9. Platz 50m Schmetterling, 12. Platz 200m Lagen, 16. Platz 50m und 100m Freistil. Luca Pause (Jahrgang 2009): 9. Platz 100m Brust, 12. Platz 100m Freistil und 50m Brust, 20. Platz 50m Freistil. Alexander Treptow (Jahrgang 2009): 15. Platz 50m Rücken, 18. Platz 100m Freistil und 25. Platz 50m Freistil. Alexander Tschuprikow (Jahrgang 2009): Bronze 100m Rücken, 4. Platz 50m Schmetterling 6. Platz 100m Freistil und 200m Lagen, 12. Platz 50m Freistil. © Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 02.01.2020
Der FC Sion wird auf der Suche nach dem neuen Trainer, dem Nachfolger des abgesetzten Stéphane Henchoz, fündig. Der 37-jährige Portugiese Ricardo Dionisio Pereira übernimmt das Amt am 3. Januar. Ricardo Dionisio Pereira war zuletzt, seit Mai 2019, Trainer von Stade Nyonnais in der Promotion League. Zuvor war er bei verschiedenen Klubs, auch bei Servette und in seiner Heimat Portugal, als Assistent tätig gewesen. Seit der Trennung von Stéphane Henchoz Anfang November wurde die Sittener Mannschaft interimistisch von Christian Zermatten geführt. Aus den fünf Meisterschaftsspielen unter Zermatten schauten indessen nur vier Punkte heraus. Mit 21 Punkten belegt Sion nach der Herbstrunde den 7. Platz. Die Reserve auf den zu den Barrage-Spielen führenden 9. Platz beträgt sieben Punkte.
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Das Kabinett der offenbar ins Haus stehenden türkis-grünen Regierung nimmt Gestalt an. Am Mittwoch bestätigten sowohl die ÖVP als auch die Grünen weitere Personalentscheidungen. Karl Nehammer wird Innenminister, Klaudia Tanner (beide ÖVP) übernimmt das Verteidigungsministerium, hieß es. Weiters soll Alexander Schallenberg Außenminister bleiben. Der Grüne Rudi Anschober soll Sozialminister werden. Mit dem Vorarlberger Magnus Brunner gibt es außerdem einen ersten Staatssekretär der künftigen Regierung. Der ÖVP-Politiker wird der grünen Ministerin Leonore Gewessler im riesigen Umwelt- und Infrastrukturministerium zur Seite gestellt. Die niederösterreichische ÖVP kehrt durch die Hintertür in die Herrengasse zurück, und das in Gestalt eines Wieners. Karl Nehammer, aktuell Generalsekretär der Volkspartei, verdiente seine ersten politischen Sporen in St. Pölten, scheiterte später als Wahlkampfmanager von Andreas Khol, führte dann aber Sebastian Kurz als Parteimanager wieder zurück ins Kanzleramt. Eigentlich wäre es logischer gewesen, würde Nehammer das Verteidigungsressort anführen. Denn dem Heer ist der 47-Jährige eng verbunden, diente er doch nach dem Präsenzdienst für einige Jahre sogar als Berufssoldat und brachte es zum Leutnant. Dem Innenressort näher war schon seine Frau, Mutter der beiden gemeinsamen Kinder, die unter Minister Wolfgang Sobotka (ÖVP) unter anderem als Pressereferentin diente. Dem Thema innere Sicherheit widmete sich Nehammer freilich in letzter Zeit durchaus intensiver. Als Efgani Dönmez den ÖVP-Klub verlassen musste, übernahm er als Integrations- und Migrationssprecher und verteidigte dabei gerne wortreich und üblicherweise in für ihn typischer höherer Lautstärke den türkis-blauen Kurs. Mediensprecher war er - für einen Generalsekretär nicht selten - schon davor. Karriere in der ÖVP Sein Einzug in die Parteizentrale war für den Schwiegersohn von TV-Legende Peter Nidetzky, der einen Lehrgang in politischer Kommunikation an der Donau Uni abschloss, ein recht flotter. Als er den verkorksten Hofburg-Wahlkampf Khols übernahm, kannten ihn nur Insider, vor allem solche aus Niederösterreich. Dort diente Nehammer der ÖVP als Kommunalreferent, war damit enger Mitarbeiter des Landesgeschäftsführers Gerald Karner, der wie die neue Verteidigungsministerin Klaudia Tanner aus der Schule Ernst Strassers im Innenressort stammt. Karriere machte Nehammer, der sich mittlerweile in der Hietzinger ÖVP als Bezirksparteiobmann engagiert, letztlich im Arbeitnehmerbund. August Wöginger machte ihn dort zu seinem Generalsekretär, als er selbst zum Obmann aufstieg. Nach der vergangenen Wahl ging es den nächsten Schritt nach oben ins Generalsekretariat der Bundespartei. Dort gilt er zwar nicht als Mastermind des türkisen Erfolgslaufs, aber als fleißiger und folgsamer Weggefährte des Parteiobmanns. Nachfolger von Kickl Seine neue Aufgabe wird jedenfalls ungleich delikater. Spätestens Herbert Kickl (FPÖ) hat als Innenminister gegen seine Vorgänger kampagnisierend dafür gesorgt, dass gegenüber VP-Innenministern, umso mehr mit besten Beziehungen nach Niederösterreich, eine gewisse Reserviertheit vorhanden ist. Nehammer kann sich schon jetzt darauf einstellen, dass der freiheitliche Klubchef bei jeder Gelegenheit von vermeintlichen Vertuschungen und Umfärbungen berichten wird. Andererseits wird sich der Innenminister, der einen harten Migrationskurs vollziehen soll, wohl auch dann und wann mit dem Grünen Koalitionspartner herumschlagen müssen, wenn er rhetorisch oder auch faktisch die Grenzen allzu dicht halten will. Zur Person: Karl Nehammer, geboren am 18. Oktober 1972 in Wien, verheiratet, zwei Kinder. 2016-2018 Generalsekretär des ÖAAB, seit 2017 Abgeordneter zum Nationalrat, seit 2018 Generalsekretär der ÖVP.
Das Kabinett der offenbar ins Haus stehenden türkis-grünen Regierung nimmt Gestalt an. Am Mittwoch bestätigten sowohl die ÖVP als auch die Grünen weitere Personalentscheidungen. Karl Nehammer wird Innenminister, Klaudia Tanner (beide ÖVP) übernimmt das Verteidigungsministerium, hieß es. Weiters soll Alexander Schallenberg Außenminister bleiben. Der Grüne Rudi Anschober soll Sozialminister werden. Mit dem Vorarlberger Magnus Brunner gibt es außerdem einen ersten Staatssekretär der künftigen Regierung. Der ÖVP-Politiker wird der grünen Ministerin Leonore Gewessler im riesigen Umwelt- und Infrastrukturministerium zur Seite gestellt. Der bisherige ÖVP-Generalsekretär Nehammer und die niederösterreichische Bauernbund-Präsidentin Tanner waren in den vergangenen Tagen bereits als heiße Aktien für ein Ministeramt gehandelt worden. Am Neujahrstag bestätigte die ÖVP beide Personalien. Nehammer soll als Innenminister einen harten Kurs fahren, hieß es zuletzt. Die 49-jährige Tanner wird von der ÖVP als erste Frau an die Spitze des Verteidigungsministeriums gesetzt. Ihr steht eine schwere Aufgabe bevor, hat doch ihr Vorgänger Thomas Starlinger wiederholt auf die finanziellen Nöte des Heeres aufmerksam gemacht. Für die Grünen soll der oberösterreichische Landesrat Rudolf Anschober ins Sozialministerium einziehen. Zumindest wird der Vorschlag von Bundessprecher Werner Kogler an die grünen Parteigremien dementsprechend lauten. Anschober soll als Sozialminister auch die Agenden Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz übernehmen, hieß es von den Grünen. Der Wechsel Anschobers bedeutet auch einen Wechsel im Land ob der Enns. Man kann wohl davon ausgehen, dass Landessprecher und stv. Bundessprecher Stefan Kaineder ihn als Umwelt- und Integrationslandesrat beerbt. Die Partei verwies am Mittwoch - auch nach leiser Kritik am personellen Verhandlungsergebnis - darauf, dass die ÖVP wohl mehr Namen präsentiert habe, die Ressorts der Grünen jedoch "sehr dick" seien. So übernehme nicht nur Anschober, sondern auch die als Umwelt- und Infrastrukturministerin nominierte Gewessler "fast ein Doppelressort", hieß es. Neben Gewessler und Anschober hatten die Grünen zuletzt Alma Zadic als Justizministerin bestätigt. Damit fehlt auf grüner Seite - neben der genauen Aufgabenzuteilung für Werner Kogler - nur noch ein Staatssekretär bzw. wohl eher eine Staatssekretärin. Im Außenamt wird weiterhin Alexander Schallenberg die Fäden ziehen, bestätigte die ÖVP am Mittwoch. Der Jurist hatte das Außenamt als Teil der Übergangsregierung von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein übernommen - und darf unter türkis-grün bleiben. Auch ein erster Staatssekretär der künftigen Regierung wurde präsentiert: Der Vorarlberger Magnus Brunner übernimmt diese Aufgabe im - eben sehr "dicken" - Ministerium von Gewessler. Der 47-jährige Bundesrats-Vizepräsident gilt als Experte im Energiesektor. Für die ÖVP wirkte er in den vergangenen Jahren etwa beim Ökostromgesetz mit. Mit Parteichef Sebastian Kurz als künftigem Kanzler, Susanne Raab als Integrationsministerin, Karoline Edtstadler als Europaministerin, Christine Aschbacher als Arbeits- und Familienministerin, Karl Nehammer als Innenminister, Klaudia Tanner als Verteidigungsministerin und Alexander Schallenberg als Außenminister sind bei der ÖVP mittlerweile ebenfalls fast alle Ressorts fix verteilt. Noch nicht offiziell bestätigt sind Gernot Blümel als Finanzminister, Margarete Schramböck als Wirtschaftsministerin, Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsministerin und Heinz Faßmann als Bildungsminister. Am Mittwochnachmittag treffen einander die Verhandler jedenfalls noch einmal zu abschließenden Gesprächen. Danach, etwa um 21.30 Uhr, soll es ein Statement der Parteichefs Kurz und Kogler geben, wurde mitgeteilt. Dass dabei etwas anderes als eine Einigung zwischen ÖVP und Grünen verkündet wird, gilt als äußerst unwahrscheinlich.
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Berlin Ausschreitungen in Leipzig, Fehlalarme wegen nicht abziehenden Böller-Qualms in Stuttgart: Polizei und Rettungskräfte hatten zum Jahreswechsel einmal mehr alle Hände voll zu tun. Die Silvesternacht hat Polizei und Rettungskräften in Deutschland wieder einmal Einsätze im Minutentakt gebracht. Unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerk führte vielfach zu teils schweren Verletzungen. In einigen Fällen wird nun ermittelt - beispielsweise im niedersächsischen Ilsede, wo eine 39 Jahre alte Frau von einer Silvesterrakete im Gesicht getroffen wurde. Diese sei aus einer Gruppe heraus parallel zur Straße gezündet worden, hieß es. Ein betrunkener Mann zündete in seiner Wohnung in Hessen eine Silvesterrakete, löste so ein Feuer aus und verletzte sich selbst schwer. Glück im Unglück hatte der Besitzer eines brennenden Wohnmobils in Rheinland-Pfalz: Der Brand wurde "durch Silvesterfeuerwerk hervorgerufen", wie es im Polizeibericht heißt. Dem Mann gelang es, den Brand schnell zu löschen - in unmittelbarer Nähe zum Wohnmobil hätte ein 5000-Liter-Gastank explodieren können. Vor der Silvesternacht war bundesweit eine Debatte über den Sinn und Unsinn von Böllerei angesichts von Klimaschutz sowie Lärm und Aggressionen entbrannt. Zum ersten Mal waren etwa in Berlin Raketen und Böller nicht nur auf der Partymeile am Brandenburger Tor verboten, sondern auch in einigen anderen Bereichen - unter anderen rund um den Alexanderplatz. Die Berliner Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, sprach aber von einem vergleichsweise normalen Einsatz-Aufkommen für einen Silvesterabend in der Hauptstadt. Die Hauptstadt-Feuerwehr war 1523 Mal im Einsatz - das war deutlich häufiger als im Jahr zuvor. Andere Polizeisprecher, etwa in Karlsruhe und Stuttgart, sprachen von einer vergleichsweise ruhigen Silvesternacht. Allerdings: In Stuttgart führte die Kombination aus Wetterlage und Feuerwerk zu vielen Einsätzen wegen Fehlalarmen von Brandmeldern. Qualm und Rauch seien nicht abgezogen, sondern hätten sich am Boden gestaut, erklärte ein Sprecher der Leitstelle. In Hamburg zündeten Unbekannte einen Streifenwagen mit Böllern an. Die Polizisten seien im Einsatz gewesen und nicht am Wagen, als die Täter zuerst eine Scheibe am Auto einschlugen, wie ein Sprecher sagte. Die Unbekannten hätten dann durch das kaputte Fenster Böller in den Wagen geworfen - dieser sei daraufhin komplett ausgebrannt. Zu Angriffen auf Einsatzkräfte kam es in der Silvesternacht im Leipziger Stadtteil Connewitz. Dies seien "bewusste und gezielte Angriffe auf Menschenleben" gewesen, sagte Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU). Das Vorgehen grenze an versuchten Totschlag. In dem linksalternativ geprägten Stadtteil wurde ein 38 Jahre alter Polizist durch Pyrotechnik schwer verletzt. Er musste nach Angaben der Polizei im Krankenhaus notoperiert werden. Mehrere Menschen hätten Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf Einsatzkräfte geworfen, erklärte die Polizei. Sie nahm neun Menschen fest, drei von ihnen wurden in der Nacht wieder entlassen. Einen ruhigeren Jahreswechsel als im Vorjahr verzeichnete die Polizei im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen: Die Beamten fuhren 2900 Einsätze, 600 weniger als beim vorigen Jahreswechsel. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) verbrachte den Jahreswechsel an der Seite von Polizeibeamten am Dom in Köln. Wie schon in den zwei Silvesternächten der Vorjahre sei es ihm wichtig, als oberster Dienstherr der Landespolizei an diesem besonderen Tag im Jahr präsent zu sein und den Polizisten für ihren Einsatz zu danken. "Die Silvesternacht in Köln ist zum Synonym dafür geworden, dass mal etwas nicht gut geklappt hat in dieser Nacht", sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur kurz nach Mitternacht. In der Silvesternacht 2015/16 waren rund um den Kölner Hauptbahnhof zahlreiche Frauen sexuell bedrängt und bestohlen worden. Glimpflich endete ein Einsatz im Harz am Neujahrsmorgen: In der Gemeinde Südharz steckte ein nur leicht bekleideter Mann über mehrere Stunden in einem Schornstein fest. Der Oberkörper des 18-Jährigen habe aus dem etwa 15 Meter hohen Schlot herausgeschaut, teilte die Polizeiinspektion Halle mit. Als Passanten den Mann entdeckten, habe sich dieser bereits seit drei Stunden in dieser misslichen Lage befunden. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks befreiten den stark unterkühlten Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus.
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BERLIN (dpa-AFX) - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat die neue EU-Kommission unter Ursula von der Leyen aufgerufen, Afrika ins Zentrum ihrer Klimaschutzpolitik zu stellen. "Von der neuen EU-Kommission erwarte ich im Rahmen des Green Deal ein ambitioniertes Investitions- und Innovationsprogramm für den Ausbau erneuerbarer Energie in Afrika", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Mittwoch, Print Donnerstag). Als erster Schritt sollten im neuen Jahr gemeinsame Forschungsplattformen aufgebaut werden, vor allem in Nordafrika. Müller betonte: "In Afrika und den Schwellenländern entscheidet sich maßgeblich der Klimaschutz." Der EU-Haushalt solle stärker auf die Förderung solcher Zukunftsinvestitionen umgestellt werden, "anstelle weiter in besitzstandswahrende Subventionen innerhalb Europas zu investieren". Deutschland übernimmt im zweiten Halbjahr die Ratspräsidentschaft. Müller kündigte an, das Entwicklungsministerium werde 2020 gemeinsam mit der Afrikanischen Entwicklungsbank ein Markteintrittsprogramm für erneuerbare Energien auflegen. "Vor allem deutschen und afrikanischen Mittelständlern soll so die Finanzierung von Zukunftstechnologien in Afrika leichtergemacht werden", sagte er. Im Kampf gegen die Erderwärmung hatten sich die EU-Staaten im Dezember grundsätzlich auf das Ziel eines klimaneutralen Europas bis 2050 geeinigt. Klimaneutralität 2050 bedeutet, dass dann alle Treibhausgase vermieden oder gespeichert werden müssen. Erforderlich ist dafür ein kompletter Umbau von Energieversorgung, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft und die Abkehr von Kohle, Öl und Gase. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte dafür in ihrem "Green Deal" einen Fahrplan vorgestellt, wie dies binnen 30 Jahren möglich sein soll./ro/DP/zb
Da habe ich tatsächlich einen Wunsch. In einem Wort lautet er: Nachhaltigkeit. Was ich mir wünsche, wird in der Kunstwelt in den nächsten Jahren erfunden, da bin ich mir absolut sicher. Mehr noch: Wenn es einmal da ist, werden alle staunen und sagen, sie hätten ebenfalls schon lange davon geträumt. Für eine solche Erfindung wäre Deutschland ein perfekter Ort, mit seinen vielen Museen und Kunstinstitutionen, den Tausenden von Künstlerinnen, Künstlern und Kunstbegeisterten. Die Frage ist nur: Wo wird es entstehen? Wer ruft es ins Leben? Wenn wir uns Kunst und Museum als eine Einheit vorstellen, wie Schnecke und Haus, dann gilt meine volle Bewunderung bisher der Schnecke. Das Künstlerdasein ist nicht einfacher geworden, weil die Mieten steigen, für Wohnungen und Ateliers, sich das Leben verteuert und die Nischen für Menschen, die Zeit brauchen, etwas auszuprobieren und in Ruhe zu entwickeln, verschwinden, mehr und mehr. Und trotzdem, trotz des Drucks und widriger Bedingungen, nimmt die Vielfalt an Kunst, die wir uns ansehen können, weiterhin zu, von Jahr zu Jahr. Was die Diversität anbetrifft, gleicht die Kunstwelt einem Korallenriff, schon in fast jeder mittelgroßen deutschen Stadt. Es gibt so viele verschiedene Stile, Medien, Inhalte und Techniken, dass sogar die Profis die Übersicht verlieren. So soll es bleiben. Und so viel zur Schnecke.
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Neues Jahr, neues Quiz. Testen Sie in 12 Fragen, wie gut Sie das Herz der Schweiz – den Kanton Obwalden – kennen.
Wie man seine Ziele strukturiert, hat ebenfalls einen Einfluss auf die Motivation, sie zu erreichen. Bettina Höchli, Adrian Brügger and Claude Messner von der Universität Basel haben das erst kürzlich in einem Experiment untersucht. Über eine Zeitungsannonce rekrutierten sie zum Jahreswechsel 2017 auf 2018 eine möglichst diverse Gruppe an Menschen, die sich ein Ziel für das neue Jahr vorgenommen hatten. Zu Beginn des Jahres sollten alle Teilnehmer einen Fragebogen zu ihrem guten Vorsatz ausfüllen und wurden dann in vier Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe wurde gebeten, drei Gründe aufzuschreiben, warum sie diesen Vorsatz gewählt haben und daraus ein übergeordnetes Ziel abzuleiten. Wer etwa angab, mehr Sport machen zu wollen, könnte als übergeordnetes Ziel haben, gesünder oder attraktiver sein zu wollen. Eine andere Gruppe sollte drei konkrete Einzelschritte als untergeordnete Ziele formulieren, wie sie den Vorsatz umsetzen wollen. Eine dritte Gruppe suchte sowohl ein übergeordnetes Ziel als auch die konkreten Schritte dorthin. Und eine vierte Gruppe machte nichts von beidem.
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Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland POL-OL: +++Pressemitteilung des Polizeikommissariates Bad Zwischenahn: Vielzahl an Einsätzen und starke Sichtbehinderung sorgen für ein erhöhtes Arbeitsaufkommen in der Silvesternacht+++ Oldenburg (ots) Mehrere Brände verlaufen glimpflich: Am 31.12.2019 gegen 17 Uhr gerieten in Edewecht-Friedrichsfehn eine Pflanzenhecke und ein angrenzender Baum leicht in Brand. Gegen 18:10 Uhr geriet in Bad Zwischenahn-Rostrup ebenfalls eine Pflanzenhecke in Brand, wobei das Feuer auf einen angrenzenden Holzschuppen übergriff und schließlich auch die Fassade eines Wohnhauses leicht beschädigte. Kurz nach 23 Uhr wurde ein brennendes Gebüsch in der Nähe einer Trafostation im Zentrum von Edewecht und gegen 23:15 Uhr ein weiterer Heckenbrand in einem Wohngebiet in Bad Zwischenahn gemeldet. Am 01.01.2020 um 00:18 Uhr wurde im Zentrum von Bad Zwischenahn ein Schuppenbrand gemeldet, wobei vor Ort kein offenes Feuer festgestellt werden konnte. Um 00:42 Uhr geriet in Bad Zwischenahn-Ofen ein Carport in Brand, welcher durch das Feuer stark beschädigt wurde. Ein Übergriff des Feuers auf ein dort abgestellten PKW und das angrenzende Wohnhaus konnte durch das zügige und professionelle Einschreiten der freiwilligen Feuerwehr verhindert werden. Gegen 00:46 Uhr geriet in Edewecht-Jeddeloh I ein Müllcontainer in Brand. Ein weiterer Brand, der sich vermutlich in der Silvesternacht ereignet haben dürfte und glücklicherweise ohne größere Folgen verlief, wurde erst am Neujahrsmorgen entdeckt. Beim Tennisverein "TC Edewecht" in der Parkstraße in Edewecht sind mehrere Mülltonnen komplett abgebrannt und haben aufgrund der Hitzeentwicklung das Tor einer daneben befindlichen Fertiggarage beschädigt. Glücklicherweise hat sich das Feuer nicht ausgeweitet und keinen weiteren Schaden verursacht. Bei sämtlichen Vorfällen wurden keine Personen verletzt und die verursachten Sachschäden sind eher als gering einzuschätzen. Als Brandursache dürfte in sämtlichen Fällen ein Zusammenhang mit benutzen Feuerwerkskörpern bestehen. Zeugenhinweise zu sämtlichen Brandereignissen bitte an die Polizei Bad Zwischenahn unter Tel.: 04403/927-0. Mehrere PKW verunfallen aufgrund der starken Sichtbehinderung durch Nebel: Aufgrund der starken Sichtbehinderung durch Nebel von Sichtweiten von deutlich unter 50 Meter nach Mitternacht sind am 01.01.2020 zwischen 01:00 Uhr und 02:30 Uhr vier PKW in Bad Zwischenahn und Edewecht alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben stehen geblieben. In keinem Fall wurden Insassen verletzt. Die PKW wurden jeweils durch beauftragte Abschleppunternehmen geborgen. Alkoholisierter Autofahrer in Bad Zwischenahn: Ein 25jähriger aus Edewecht ist am 01.01.2020 gegen 03:00 Uhr in Bad Zwischenahn aufgrund seiner unsicheren Fahrweise einer Funkstreifenwagenbesatzung aufgefallen. Eine freiwillige Überprüfung am tragbaren Alkomaten ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,06 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt. Lediglich zwei Körperverletzungen angezeigt: Vergleichsweise friedlich verliefen die zahlreichen privaten und öffentlichen Feierlichkeiten in der Silvesternacht. Am 01.01.2020 gegen 01:20 Uhr kam es bei einer Veranstaltung in Edewecht-Jeddeloh I zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf ein männlicher Gast einen Mitarbeiter und einen weiteren Gast leicht verletzt hat. Gegen 04:40 Uhr ist es im Eingangsbereich einer Gaststätte am Bahnhof in Bad Zwischenahn zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen gekommen, wobei das Opfer aufgrund der erlittenen Verletzungen vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden musste. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten sich bei der Polizei Bad Zwischenahn unter Tel.: 04403/927-0 zu melden. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland PK Bad Zwischenahn Telefon: +49(0)4403/927 115 E-Mail: [email protected] http://www.pd-ol.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_olden burg_stadt_ammerland https://twitter.com/polizei_ol Original-Content von: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland, übermittelt durch news aktuell
Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland POL-OL: Sachbeschädigungen in der Sivesternacht in Westerstede und Apen Oldenburg (ots) Am 31.12.2019, 21:45 Uhr, wurde ein Briefkasten der Deutschen Post vermutlich durch einen sog. Polenböller (nicht in Deutschland zugelassener lauter und kräftiger Böller) zerstört. Der Briefkasten stand in der Azaleenstraße 17, Westerstede. Bei der Explosion des Böllers wurden auch mehrere Postdoumente beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 300,--Euro geschätzt. Zu einer weiteren Sachbeschädigung kam es am Neujahr zwischen 01:00 Uhr und 07:30 Uhr in Apen, Ringstraße 10. Die Heckscheibe eines dort abgestellten Mercedes wurde durch bislang unbekannte Täter zerstört, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000,--Euro. Ebenfalls in der Ringstraße wurde der Briefkasten eines Einfamilienhauses durch einen explodierenden Böller beschädigt, der entstandene Schaden wird hier auf etwa 100,--Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern der Sachbeschädigungen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Westerstede unter der Rufnummer 04488/833115 in Verbindung zu setzen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland PK Westerstede Telefon: +49(0)4488/833-115 E-Mail: [email protected] http://www.pd-ol.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_olden burg_stadt_ammerland https://twitter.com/polizei_ol Original-Content von: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland, übermittelt durch news aktuell
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Deutsches Kinderhilfswerk fordert Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz in 2020 Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert Bundestag und Bundesrat auf, Kinderrechte noch im Jahr 2020 im Grundgesetz zu verankern und damit ein zentrales Versprechen aus dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung einzulösen. Dazu sollte zügig ein Gesetzentwurf im Bundeskabinett verabschiedet werden und im weiteren Gesetzgebungsverfahren eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft stattfinden, damit neben politischen Erwägungen auch die in den letzten Jahren erarbeiteten fachlichen Standards angemessen Berücksichtigung finden. Die von der Bundesjustizministerin im November vorgelegte Formulierung sichert nach Ansicht des Deutschen Kinderhilfswerkes den Kindeswohlvorrang und das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Beteiligung noch nicht ausreichend ab. Es muss eine Formulierung gefunden werden, die den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention entsprechend sowohl die Gesetzgebung und Rechtsprechung auf Bundes- und Landesebene als auch die Verwaltungspraxis im Sinne der “besten Kinderinteressen” nachhaltig beeinflusst, und damit die Lebenssituation der Kinder vor Ort konkret positiv verändert. “Der vom Deutschen Kinderhilfswerk im Dezember vorgelegte Kinderrechte-Index hat ganz deutlich gezeigt, dass wir in Deutschland im Hinblick auf Kinderrechte vor einem föderalen Flickenteppich stehen und es bei der Umsetzung der Kinderrechte 30 Jahre nach Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention an vielen Ecken und Enden hakt. Gerade die Verankerung des Kindeswohlvorrangs auf Verfassungsebene ist unabdingbar, damit beispielsweise Behörden und Gerichte den Interessen von Kindern in Zukunft bei der Rechtsdurchsetzung hinreichend Gewicht verleihen. Das bedeutet, dass die Interessen von Kindern bei allen sie betreffenden Entscheidungen mit besonderem Gewicht in die Abwägung einbezogen werden müssen. Zudem bestünde in diesem Fall eine besondere Begründungspflicht, wenn ausnahmsweise andere Rechtsgüter von Verfassungsrang dem Kindeswohl vorgehen. Eine grundgesetzlich normierte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen würde auch einem gesamtgesellschaftlichen Interesse folgen: Denn eine stärkere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird dazu führen, dass sich die heute jüngere Generation auch später für die Mitgestaltung und den Erhalt unserer Demokratie engagiert”, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. Bisher ist die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland durch die aktuelle Rechtslage nicht abgesichert. So besteht ein erhebliches Umsetzungsdefizit in Rechtsprechung und Verwaltung, da die Kinderrechte durch eine völkerrechtsfreundliche Auslegung des Grundgesetzes oder eine Kombination mit anderen Verfassungsnormen erst kompliziert hergeleitet werden müssen. Eindeutige Formulierungen im Grundgesetz würden hingegen zum besseren Verständnis und zu mehr Rechtssicherheit beitragen, so dass Gerichte, Verwaltungen und Gesetzgeber bei allen Kinder betreffende Entscheidungen eine Kinderrechtsperspektive einnehmen. “In der derzeitigen Diskussion wird zunehmend versucht, Kinderrechte und Elternrechte gegeneinander auszuspielen, um so Kinderrechte im Grundgesetz zu verhindern. Das ist grundlegend falsch. Denn Kinderrechte können in das Grundgesetz aufgenommen werden, ohne das grundsätzliche Verhältnis von Kindern, Eltern und Staat anzutasten. Eine Stärkung der Rechte von Kindern gegen den Staat führt eben nicht automatisch zu einer Schwächung der Rechte von Eltern. Im Gegenteil erhalten Eltern dadurch bessere Möglichkeiten, die Rechte ihrer Kinder gegenüber staatlichen Einrichtungen durchzusetzen”, so Krüger. Pressekontakt: Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher Telefon: 030-308693-11 Mobil: 0160-6373155 Fax: 030-308693-93 Mail: [email protected] Internet: www.dkhw.de und www.facebook.com/dkhw.de Twitter: @DKHW_de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/105473/4481344 OTS: Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell
Deutsche Bahn schult 400 Flüchtlinge um Die Deutsche Bahn baut ihre Förderprogramme für Flüchtlinge aus. Seit 2015 habe die Bahn 400 Plätze für Geflüchtete geschaffen, sagte eine Konzern-Sprecherin der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Donnerstag). “Die Deutsche Bahn qualifiziert aktuell Geflüchtete in Berufen wie Elektroniker für Betriebstechnik, Gleisbauer, Mechatroniker, Busfahrer, Vegetationspfleger oder Fachkraft im Gastgewerbe.” 2020 komme ein Pilotprojekt hinzu, das “Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Frauen” werde in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen vorbereitet. “Als großer Konzern in Deutschland ist es für uns Herzensangelegenheit und Verpflichtung zugleich, einen Beitrag zur Integration Geflüchteter zu leisten”, sagte Martin Seiler, Personalvorstand der Bahn, der Redaktion. “Die Deutsche Bahn steht für Qualifizierung, Vielfalt und eine guten Integration neuer Mitarbeiter.” Wenn das Pilotprojekt für Frauen erfolgreich sei, werde man es ausweiten. Teilnehmer von Bahn-Umschulungen können anschließend auf eine Anstellung beim Staatskonzern hoffen. Die Bahn sucht in vielen Bereichen Mitarbeiter, im vergangen Jahr hat sie über 24.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2627 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4481536 OTS: Rheinische Post Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler . Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat in ihrer Neujahrsansprache betont, wie wichtig es sei, das Leben auch für die anderen gut zu machen. Als Metapher beschrieb sie ihre Bäckerei. Wenn man einander «es guets Nöis» wünsche, wisse man, dass auch andere Menschen ein gutes neues Jahr haben sollten. Dass sie gesund und glücklich sein möchten. Das sagte Sommaruga am Mittwoch in ihrer Neujahrsansprache im Radio SRF. Doch das sei ein grosser Wunsch - man wisse gar nicht, wo anzufangen sei. «Aber mich dünkt, meine Bäckerei weiss, wie es geht», sagte Sommaruga. Die Bäckerei, in der sie Brot und hausgemachte Amaretti kaufe, lebe «jeden Tag vor, wie man das Leben auch für die anderen gut machen kann». Nicht nur seien die Brote und Kuchen liebevoll ausgestellt – man schaue einander in die Augen, und die Kundinnen und Kunden würden freundlich begrüsst. Manchmal gebe es einen Schwatz. Die Bundespräsidentin kauft bei Geschäftsführerin Cornelia Roth ein Brot, bevor sie die traditionelle Ansprache hält. Foto: Keystone «Eigentlich wüssten es alle» Brot sei ein Grundnahrungsmittel, und sie sei froh, dass sich hierzulande alle Brot leisten könnten. Sie möchte aber, dass der Preis auch für diejenigen gut sei, die das Getreide säen und ernten. Der Preis solle auch zur Erde und zum Leben auf dem Planeten Sorge tragen. Denn man wünsche sich ja, dass sich auch die Grosskinder noch «es guets Nöis» wünschen können – auch jene auf anderen Kontinenten. Eigentlich wüssten es alle, so die Bundespräsidentin: «Damit es uns wirklich gut gehen kann, muss es auch den anderen gut gehen. Ich wünsche Ihnen von Herzen 'es guets Nöis'.» (anf/sda)
Macrons Neujahrsansprache Frankreichs Präsident bleibt bei Rentenreform hart Paris (dpa) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bleibt bei der Rentenreform trotz Dauerstreiks hart und will an dem für ihn wichtigen Projekt festhalten. Die Rentenreform werde umgesetzt, sagte Macron am Silvesterabend in der traditionellen Neujahrsansprache.
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Verlieren Sie langsam den Durchblick zwischen all den horizontalen und vertikalen Serien auf Netflix, Amazon, Sky und im Free-TV? Oder sind Sie einfach nur auf der Suche nach gutem Fernsehen, wollen womöglich sogar gepflegtes Binge-Watching betreiben? In unserer Serienkolumne besprechen wir die interessantesten Neustarts des Monats. Hier finden Sie die besten zehn Serien des Jahres 2019. "The Witcher" Guter Ratschlag unter Rittern: Nie das eigene Schwert fallen lassen. Gleich in der ersten Szene von The Witcher unterläuft dem Titelhelden des neusten Netflix-Fantasyversuchs diese Panne, und dann geht eigentlich alles schief, was im Leben eines Eigenbrötlers mit Bodybuilderfigur und weißgoldenem Haupthaar schiefgehen kann. Das achtarmige Sumpfungeheuer, mit dem sich der Witcher (bürgerlich: Geralt von Riva) im Clinch befindet, kriegt er zwar noch ohne Schwert erlegt. Im nächstgelegenen Drecksloch will jedoch niemand den Kadaver kaufen. Stattdessen Ablehnung in Taverne und Lustgarten: Die Menschen im Fürstentum Cintra mögen keine Neuankömmlinge. Schon gar nicht, wenn sie übernatürliche Begabungen mitbringen. Henry Cavill spielt diesen Witcher mit der schauspielerischen Flexibilität von Dolph Lundgrens He-Man oder Lorenzo Lamas in Renegade – also gar nicht mal so unwürdig. Für Lauren Schmidts Serienadaption der Fantasysaga des polnischen Autors Andrzej Sapkowski – und der darauf basierenden, äußerst populären Games – gibt Cavills versteinerte Performance eine amüsante Richtung vor. Wann immer sich der Witcher etwa in ultraseriöse Gespräche mit seinem schweigsamen Pferd vertieft, scheint darin auch ein Kommentar auf die Absurdität der meisten Schwert- und Rüstungsfilmdialoge zu stecken. Alles Weitere besorgt die weit geöffnete Netflix-Schatulle: CGI-Schlachtplatten, viel Kunstblut und -leder, erdbebenähnliche Spezialeffekte, rollende, aufgespießte und zerplatzende Köpfe sowie unterschwellige Erotik, die ständig damit kokettiert, alle Handlungsstränge der Geschichte in einer riesigen Softpornoorgie aufzulösen. Natürlich will Netflix damit auf den Game-of-Thrones-Thron, und diesmal könnte es sogar klappen. Denn The Witcher bringt nicht nur ausreichend verlotterte Royals und zynische Antihelden mit, sondern auch jene erzählerische Überzeugungskraft, die unbedingt nötig ist, um den Leuten einen solchen Quatsch zu verkaufen. (Daniel Gerhardt) Die acht Folgen von "The Witcher" laufen auf Netflix.
Das neue Serienjahr beginnt selten mit großen Knallern. Ein paar schicke Tischfeuerwerke gibt es aber: zum Beispiel "The Witcher" und die dritte Staffel "Babylon Berlin". Henriette Confurius in “Die verlorene Tochter”, Liv Lisa Fries in "Babylon Berlin" und Henry Cavill in "The Witcher" © ZDF /​ Alexander Fischerkoesen; X Filme Creative Pool /​ Joachim Gern; Katalin Vermes Mehr Verlieren Sie langsam den Durchblick zwischen all den horizontalen und vertikalen Serien auf Netflix, Amazon, Sky und im Free-TV? Oder sind Sie einfach nur auf der Suche nach gutem Fernsehen, wollen womöglich sogar gepflegtes Binge-Watching betreiben? In unserer Serienkolumne besprechen wir die interessantesten Neustarts des Monats. Hier finden Sie die besten zehn Serien des Jahres 2019. "The Witcher" Guter Ratschlag unter Rittern: Nie das eigene Schwert fallen lassen. Gleich in der ersten Szene von The Witcher unterläuft dem Titelhelden des neusten Netflix-Fantasyversuchs diese Panne, und dann geht eigentlich alles schief, was im Leben eines Eigenbrötlers mit Bodybuilderfigur und weißgoldenem Haupthaar schiefgehen kann. Das achtarmige Sumpfungeheuer, mit dem sich der Witcher (bürgerlich: Geralt von Riva) im Clinch befindet, kriegt er zwar noch ohne Schwert erlegt. Im nächstgelegenen Drecksloch will jedoch niemand den Kadaver kaufen. Stattdessen Ablehnung in Taverne und Lustgarten: Die Menschen im Fürstentum Cintra mögen keine Neuankömmlinge. Schon gar nicht, wenn sie übernatürliche Begabungen mitbringen. Henry Cavill spielt diesen Witcher mit der schauspielerischen Flexibilität von Dolph Lundgrens He-Man oder Lorenzo Lamas in Renegade – also gar nicht mal so unwürdig. Für Lauren Schmidts Serienadaption der Fantasysaga des polnischen Autors Andrzej Sapkowski – und der darauf basierenden, äußerst populären Games – gibt Cavills versteinerte Performance eine amüsante Richtung vor. Wann immer sich der Witcher etwa in ultraseriöse Gespräche mit seinem schweigsamen Pferd vertieft, scheint darin auch ein Kommentar auf die Absurdität der meisten Schwert- und Rüstungsfilmdialoge zu stecken. Alles Weitere besorgt die weit geöffnete Netflix-Schatulle: CGI-Schlachtplatten, viel Kunstblut und -leder, erdbebenähnliche Spezialeffekte, rollende, aufgespießte und zerplatzende Köpfe sowie unterschwellige Erotik, die ständig damit kokettiert, alle Handlungsstränge der Geschichte in einer riesigen Softpornoorgie aufzulösen. Natürlich will Netflix damit auf den Game-of-Thrones-Thron, und diesmal könnte es sogar klappen. Denn The Witcher bringt nicht nur ausreichend verlotterte Royals und zynische Antihelden mit, sondern auch jene erzählerische Überzeugungskraft, die unbedingt nötig ist, um den Leuten einen solchen Quatsch zu verkaufen.(Daniel Gerhardt) Die acht Folgen von "The Witcher" laufen auf Netflix. "Babylon Berlin 3" Vor zwei Jahren kam mit den ersten beiden Staffeln von Babylon Berlin ein für deutsche Verhältnisse sehr ungewöhnliches Projekt auf den Markt: die erste Kooperation zwischen einem Bezahlsender (Sky), einem klassischen Filmverleih (X-Filme) und einem öffentlich-rechtlichen Sender (ARD Degeto). Die Regisseure und Drehbuchautoren Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries inszenierten die akribisch recherchierten Berlinkrimis von Volker Kutscher als glamouröse Zwanzigerjahreparty mit Gangstern und Glamourgirls. Die Geschichte um den morphiumsüchtigen Kriminalkommissar Gereon Rath (Volker Bruch) und die forsche Kriminalassistentin Charlotte Richter (Liv Lisa Fries) brachte nicht nur der Generation 60 plus das Prinzip Streaming und Binge-Watching nahe, Babylon Berlin wurde auch zu einem der erfolgreichsten deutschen TV-Exporte. Die dritte Staffel sei bereits in 100 Länder verkauft worden, meldet die ARD. Weiterlesen
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Bahnt sich da etwa eine Hochzeit an? TV-Star Domenico de Cicco aus Linsengericht gibt sich offen wie nie und verrät darüber hinaus intime Liebes-Pläne für 2020. Domenico de Cicco zeigt sich in einem Interview offen wie nie zeigt sich in einem Interview offen wie nie Der TV-Star aus Linsengericht hat mit seiner Freundin Julia eine gemeinsame Tochter hat mit seiner Freundin Julia eine gemeinsame Tochter Jetzt verrät Domenico de Cicco intime Pläne für das Jahr 2020 - kommt es zur Hochzeit? Linsengericht - Folgt für Domenico de Cicco schon bald der Gang vor den Traualtar? Der TV-Star zeigt sich offen wie nie und spricht über seine Pläne für das Jahr 2020. Seit rund einem Jahr sind der Ex-Dschungelcamp-Kandidat aus Linsengericht (Main-Kinzig-Kreis) und seine Freundin Julia ein glückliches Paar. Gemeinsam mit Töchterchen Lia Noelia sind sie eine kleine Familie. Und schon bald könnte der nächste Schritt erfolgen. Das riecht nach Hochzeit. Domenico de Cicco: Pläne zu Hochzeit? TV-Star aus Linsengericht plaudert aus Im Interview mit vip.de betont Domenico de Cicco mit einem Augenzwinkern: „Ich würde nicht Nein sagen und sie wahrscheinlich auch nicht - hoffe ich zumindest, ne?“ Klingt fast so, als gebe es eine baldige Hochzeit. Schon zu Beginn des Jahres hatte der TV-Star aus Linsengericht zum Thema Hochzeit vielsagend erklärt: „Ich würde schon gerne heiraten. Ich mein', ich habe 'ne Tochter, ich habe 'ne tolle Frau. Es fehlt nur, dass ich sie heirate.“ Und heute? „Wir leben jetzt wie in einer Ehe. Wir haben eine Tochter zusammen, wir treffen gemeinsame Entscheidungen, sodass wir glücklich sind und die Kleine natürlich auch, an erster Stelle“, verrät de Cicco weiter. Domenico de Cicco aus Linsengericht weicht aus, verrät aber andere Pläne Auf einen konkreten Zeitpunkt einer Hochzeit möchte sich Domenico de Cicco aus Linsengericht jedoch nicht festnageln lassen. Stattdessen weicht der Schönling gekonnt aus: „Vorm Altar zu stehen und 'Ja' zu sagen fürs gemeinsame Leben, das tun wir ja schon praktisch, aber sonst lassen wir uns überraschen, was der liebe Gott für uns alles in Petto versteckt hat.“ Zumindest hat der liebe Gott räumliche Veränderungen für Domenico de Cicco und seine Julia „in Petto versteckt“. So plaudert der 36-Jährige aus: „Wir sind auf der Suche nach einem Haus. Wir wollen uns praktisch ein Eigenheim ermöglichen.“ Linsengericht: Domenico de Cicco und das Drama mit Evelyn Burdecki Was alles nach dem perfekten Familienglück klingt, war vor einem Jahr so noch nicht abzusehen. Schließlich war Domenico de Cicco zuvor mit Dschungelkönigin Evelyn Burdecki zusammen. Beide hatten sich im Sommer 2018 bei „Bachelor in Paradise“ kennen und lieben gelernt. Doch das Glück hielt nur wenige Wochen. Es folgten Trennung, Drama und: Julia. Sie erwartete zu diesem Zeitpunkt sein Kind. Das Chaos erreichte seinen Höhepunkt, als der 36-Jährige aus Linsengericht im Dschungelcamp erneut auf seine Verflossene traf. Zwischen Domenico de Cicco und Evelyn Burdecki* entbrannte während der Sendung schließlich ein heftiger Streit, der in einem heftigen Shitstorm gegen den TV-Star bei Instagram* mündete. Domenico de Cicco: Pläne für 2020 werden konkret - auch eine Hochzeit? Alles offenbar längst vergessen. Für Domenico de Cicco scheinen nur noch seine Julia und Töchterchen Lia Noelia zu zählen. Der geplante Hauskauf unterstreicht das nur allzu sehr. Ob der TV-Star aus Linsengericht dann bald auch die Glocken läuten lässt? Es ist nicht auszuschließen. Das Thema Hochzeit wird konkreter. *op-online.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Köln. Ein Politiker im Dschungelcamp - das gab es noch nie. Jetzt macht Ex-Verkehrsminister Günther Krause den Anfang. Und natürlich geht wieder Schauspiel-, Sport- und Kuppelshow-Prominenz an den Start. Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause (66) zieht als erster Politiker ins RTL-Dschungelcamp. Das teilte der Sender an Silvester mit. „Die Mehrheit meiner Kollegen in der CDU sagen, der Krause ist eben ein Verrückter. Nun macht er auch noch das“, zitierte RTL den wohl prominentesten Kandidaten. Krause hatte 1990 als Chef-Unterhändler der DDR den deutsch-deutschen Einheitsvertrag unterschrieben und war später unter Helmut Kohl Bundesminister für besondere Aufgaben (1990-1991) und Verkehr (1991-1993). Er trat zurück, weil er unberechtigt Lohnkosten für seine Putzfrau vom Arbeitsamt kassiert hatte. Später war er als Unternehmer tätig. Im Jahr 2018 verließ er ein von ihm bewohntes Haus an der Mecklenburgischen Seenplatte kurz vor der Zwangsräumung. Los geht es mit der neuen Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ (IBES) am 10. Januar um 21.15 Uhr (danach immer um 22.15 Uhr). Sonja Zietlow (51) und Daniel Hartwich (41) präsentieren dann die 16 Folgen der 14. Staffel live aus Australien. Bekannt sind jetzt auch die übrigen elf Kandidaten der Dschungelcamp-Show: Darunter sind Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner (41, „ein Versprechen an meinen Mann“), und die Schauspielerin Sonja Kirchberger (55, „Die Venusfalle“): „Die Menschen reden immer von den Dschungelprüfungen. Die eigentliche Herausforderung sind die Anderen, die man nicht kennt“, zitierte der Sender die Schauspielerin. „Auf was man sich da einlässt, auf so engem Raum, finde ich die absolut schwierigste Dschungelprüfung überhaupt.“ Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke (52) und der „GZSZ“-Schauspieler Raúl Richter (32) gehen in den Dschungel. Aus der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien (29) und Toni Trips (22). Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg (49) - die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, „Temptation Island“-Teilnehmerin Anastasiya Avilova (31) und Elena Miras (29) - bekannt aus „Das Sommerhaus der Stars“ und „Love Island“. Auch der „Bachelor in Paradise“ Marco Cerullo (31) und Markus Reinecke (50, „Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal“) sind bei der 14. Staffel dabei. Eine Neuigkeit wurde schon vorab bekanntgegeben: In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere, wie etwa Maden, verzehrt werden. Beim „IBES“-Finale am 25. Januar entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird. 2019 hatte sich Evelyn Burdecki die Dschungelkrone erkämpft.
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Speyer.Zur Salierbrücke erreicht die Redaktion eine Stellungnahme von Thomas Armbrust, dem Vorsitzenden des Einzelhandelverbandes der Ortsgruppe Speyer. Er schreibt: „Vor knapp einem Jahr wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe die Salierbrücke zwecks Renovierungsarbeiten für den Individualverkehr gesperrt. In den vorbereitenden Veranstaltungen wurde den betroffenen Interessenvertretern aus Handel, Gastronomie, Politik, Gesundheits- und Schulwesen mehrfach fest zugesagt, alles nur Menschenmögliche zu veranlassen, um die Baumaßnahme möglichst schnell und mit dem geringst möglichen Behinderungen für die nachhaltig Betroffenen über die Bühne zu bringen. Am 12. Dezember 2018 verlautbarte der Pressesprecher des Regierungspräsidiums Uwe Hetzel in einem ausführlichen Presseinterview, dass mit der Baufirma vereinbart sei, im Zwei-Schichten-Betrieb und nötigenfalls auch Samstag, Sonntag und nachts zu arbeiten. Dies sei Vertragsbestandteil. Wie sieht die Realität nach einem Jahr aus: Pünktlich am Freitag wird die Arbeit eingestellt. Samstag Ruhetag. Sonntag sowieso. Nachts ist noch nie etwas geschehen. Die ausführende Baufirma verfügt laut eigenen Angaben über 60 Mitarbeiter. Davon waren in der Vergangenheit höchstens sechs Mann auf der Baustelle, also gerade einmal zehn Prozent der zur Verfügung stehenden Manpower. Ich habe mich von kompetenter Seite informieren lassen, dass es sehr wohl möglich ist, an mehreren Stellen gleichzeitig zu arbeiten. Architekten, Statiker und Bauunternehmer waren in diesem Punkt einer Meinung. Unverständlich verhält es sich auch mit dem Informationsfluss seitens der Karlsruher Behörde. Seit Baubeginn fand man es nicht für notwendig, die Betroffenen auch nur mit einer Silbe zu informieren. Selbst die Speyerer Verwaltungsspitze wurde nicht auf dem Laufenden gehalten. Alle diesbezüglichen Informationen mussten wir uns aus der Presse rechts und links des Rheins zusammen tragen.“ Es mangelt an Informationen Armbrust schreibt weiter: „Ich habe selbst etliche Zeitungs-, Hörfunk-, und Fernsehinterviews geben müssen, ohne auch nur ansatzweise über Hintergrundinformationen zu verfügen. Auch für den wirtschaftlichen Schaden hat sich bisher nur die Presse interessiert. Karlsruhe scheint dieser Punkt wohl eher von untergeordnetem Interesse. Es zieht sich wie ein roter Faden durch viele von der öffentlichen Hand verantworteten Unternehmungen: Ob Berliner Flughafen, Nürburgring Umbau, Autobahn Maut, Salierbrücke. Solange die Auftraggeber nicht für ihr Management verantwortlich gemacht werden und der Steuerzahler unbegrenzt für das planerische Versagen haftet, wird sich daran wohl kaum etwas ändern. Die Forderung des Bundes der Steuerzahler hat nach Einführung der Amtshaftung durch die Salierbrücke neue Nahrung bekommen. Nicht nur dem durch die unverhältnismäßig lange Schließung der Brücke tief betroffenen Handel der Stadt Speyer – auch den zahllosen Bürgern beider Rheinseiten, deren Umwege sich zu zigtausenden Kilometern summieren (Umwelt: Klimaschutz!), kann dieser Zustand doch nicht solch lange Zeit zugemutet werden. Es wäre nicht nur wünschenswert, sondern sogar dringend erforderlich, durch nachhaltigen Protest – und sei es sogar durch eine Form Unterlassungsklage – über die Karlsruher Behörde die Baufirma zu deutlich beschleunigtem Vorgehen zu veranlassen.“ zg © Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 02.01.2020
Ketsch.Das „Sun Day Movies“-Team lädt am Sonntag, 5. Januar, um 11 Uhr zum Film „Der Nussknacker und die vier Reiche“ in das Central Kino ein. Im Anschluss an den Film besteht beim „Treffen der Kulturen“ die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen, Gespräche zu führen, Kontakte zu knüpfen und andere Kulturen kennenzulernen. Zum Inhalt des Films: Auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schlüssel, der eine Kiste mit einem ganz besonderen Geschenk für sie öffnen soll, landet die junge Clara in einer mysteriösen Parallelwelt. Zunächst durchstreift sie dort das Land der Schneeflocken, das Land der Blumen und das Land der Süßigkeiten, wo sie auf merkwürdige Bewohner trifft. Und schließlich begibt sie sich zusammen mit dem jungen Soldaten Phillip in das unheilvolle vierte Reich, das von der tyrannischen Mutter Gigoen beherrscht wird. Schnell wird klar, dass es nicht mehr nur um Claras Schlüssel geht, sondern darum, die Harmonie in den vier Reichen wiederherzustellen. Zu dieser Veranstaltung mit Filmvorführung und „Treffen der Kulturen“ sind alle Interessierten willkommen. Der Eintritt ins Central Kino ist an diesem Morgen frei. zg © Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 02.01.2020
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Tragisches Lawinenunglück in Tirol (Österreich)! Am Dienstag war ein 58-jähriger Deutscher mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in der Nähe von St. Anton in Tirol auf einer Skitour unterwegs, als sich gegen 13.40 Uhr vom Gipfel der Gamskarspitze eine Lawine löste. Lawinenunglück in Tirol Vor den Augen seiner Familie wurde der Mann von der Lawine mitgerissen und verschüttet. Etwa eine halbe Stunde später konnte ein Rettungshubschrauber den 58-Jährigen orten. Rettungskräfte schaufelten den Deutschen frei und versuchten ihn zu reanimieren. Doch für den Familienvater kam jede Hilfe zu spät. Die Frau und die beiden Söhne blieben unverletzt. Sie wurden anschließend von einem Kriseninterventionsteam psychologisch betreut. ---------------- Mehr Themen: ---------------- Drei deutsche Todesopfer bei Lawine in Südtirol Am Samstag war es bereits in Südtirol zu einem schrecklichen Lawinenunglück gekommen. Im Skigebiet Schnalstal hatte eine Lawine eine Skipiste unter sich begraben. Dabei kamen eine 25-jährige Frau und zwei siebenjährige Kinder ums Leben. Die drei Opfer stammten alle aus Deutschland. Und auch in der Schweizer Gemeinde Willer gab es am Samstag bei einem Lawinenunglück ein Todesopfer. Ein 55-jähriger Deutscher war mit seinem Sohn im Skigebiet Lauchernalp unterwegs, als der Vater von einer Lawine mitgerissen wurde.
Traurige Gewissheit: Vermisster 16-Jähriger ist tot - Hunde finden seine Leiche in Bach Von: Jennifer Lanzinger Teilen Der vermisste Jugendliche aus Kitzbühel ist tot. © dpa / Bodo Schackow (Symbolbild) Seine Eltern meldeten ihn am Nachmittag als vermisst, am Abend dann die traurige Nachricht. Ein 16-Jähriger konnte nur noch tot aufgefunden werden. Nachdem er nach dem Ausgehen nicht zurückgekehrt war, meldeten Eltern ihren Sohn als vermisst. Durch eine Handyortung können Ermittler den letzten Standort des Mobiltelefons ermitteln. Doch der Jugendliche kann nur noch tot geborgen werden. Update vom 30. Dezember 2019, 12.15 Uhr: Nach dem tragischen Fund in einem Bachbett bei Kitzbühel herrscht über die Todesursache noch Ungewissheit. Wie das österreichische Portal heute wissen will, handelt es sich bei dem Todesopfer um einen 16-jährigen aus Tirol. Die Spur des jungen Mannes soll sich demnach nach dem Besuch einer Aprés-Ski-Bar nahe der Talstation der Bergbahnen verloren haben. Was danach geschah und wie der 16-Jährige in das Bachbett gelang, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. +++ Unfall-Horror in Südtirol: Auto rast in Südtirol in Menschenmenge: Sechs Deutsche tot - neue Details Mysteriöse Umstände: Vermisster Jugendlicher (16) ist tot - Suchhunde finden Leiche in Bachbett Ursprungsmeldung vom 30. Dezember 2019, 8.58 Uhr: Kitzbühel - Rund 100 Einsatzkräfte suchten vergeblich nach ihm, nun herrscht traurige Gewissheit. Der 16-jährige vermisste Jugendliche aus Kitzbühel ist tot. Nachdem der junge Mann nach dem Ausgehen am Samstagabend nicht nach Hause zurückgekehrt war, erstatteten seine Eltern eine Vermisstenanzeige. Gegen 15.45 Uhr startete die Suche, die zunächst ergebnislos blieb. Vermisster Jugendlicher aus Kitzbühel ist tot - Einsatzkräfte finden Leichnam Wie die Polizei am Montag erklärt, wurde dann durch eine Ortung des Mobiltelefons bekannt, dass sich der 16-Jährige zuletzt im Bereich eines Senders in Fieberbrunn aufgehalten haben muss. Rund 100 Einsatzkräfte durchkämmen umgehend das Gebiet. Mit Unterstützung der Bergrettung, Polizei, Hubschraubern mit Wärmebildkameras und Suchhunden dann am Abend der traurige Fund. Der 16-Jährige wird gegen 20.40 Uhr tot in einem Bachbett aufgefunden. Von der Staatsanwaltschaft wurde die Obduktion des Leichnams angeordnet, die Umstände zum Tod des Jugendlichen sollen nun ermittelt werden. Die Eltern des 16-Jährigen wurden von einem Kriseninterventionsteam seelsorgerisch betreut. In Kitzbühel ist es im Oktober zu einer erschreckenden Tat gekommen: Der Täter (25) erschoss seine Ex-Freundin und ihre Familie. Die Details sind erschütternd. Über zwei Jahre fehlte von Marvin jede Spur, kurz vor Weihnachten tauchte der 15-Jährige wieder auf. Doch die Mutter äußert einen schlimmen Verdacht. Im bayerischen Töging am Inn ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine tödliche Attacke verübt worden. Ein Mann erstach mit einem Küchenmesser seine Ehefrau - in der gemeinsamen Wohnung. In Fulda wurde ein 13-jähriges Mädchen vermisst gemeldet. Wo ist Lenina aus Lünen? Wie die Polizei Dortmund nun mitteilt, fehlt von dem Mädchen schon seit dem 16. Januar jede Spur. +++ Aktueller Vermisstenfall aus Bayern: Franco Rader aus Bad Tölz wird verzweifelt von seiner Schwester mit Foto gesucht (Merkur.de*). Er ist am Montag spurlos verschwunden. Die Polizei nimmt Hinweise entgegen. *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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Plus Erstmals sind es nicht etwa Körperverletzungen, die junge Erwachsene vor Gericht bringen, sondern Drogendelikte. Wie sich der Konsum verändert hat. Es gibt da diese Geschichte dieses jungen Mannes, der sein Leben lang nicht lernte, mit Enttäuschungen und dem daraus resultierenden Zorn umzugehen. Schon im Kindesalter, als Vier- oder Fünfjähriger, packte ihn die Wut und ließ ihn nur schwer los. Er schlug um sich und schrie, bis er rot im Gesicht anlief. Pädagogen nahmen sich seiner an und versuchten, seine Aggressionen zu ergründen. Ohne Erfolg. Der Bub blieb ein Rabauke, ein Fall für Therapeuten und Psychologen – und irgendwann auch für die Justiz. Denn seine Raserei bekamen auch andere zu spüren. Nach Jugendarresten, Bewährungsstrafen und eindringlichen Mahnungen der Richter bekam er mit 19 Jahren nach einer erneuten Körperverletzung die unvermeidliche Quittung für seine Taten: Zweieinhalb Jahre Knast. Hans Wörl kann sich an den jungen Mann noch gut erinnern. Mehr als einmal saß er vor ihm – immer dann, wenn er wieder einmal Mist gebaut hatte. Wörl ist Jugendgerichtshelfer am Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen und wird immer dann eingeschaltet, wenn Jugendliche und junge Erwachsene unter 21 Jahren mit dem Gesetz in Konflikt kommen. „Innerhalb von wenigen Sekunden war er von Null auf 150. Der konnte sich dann nicht mehr bremsen und war wie eine Maschine“, erzählt er. Hans Wörl erschüttern Wutausbrüche nicht so leicht. Seit 30 Jahren macht er nun schon diesen Job – da gibt es nicht viel, was er in dieser Zeit nicht erlebt hätte. Mehrere Tausend Klienten hat er in dieser Zeit betreut, hat sich von ihnen ihre Lebensgeschichte erzählen lassen, die Gründe ihrer Straftat erfragt und nach Möglichkeiten gesucht, eine Lösung für das Problem zu finden. Vor Gericht ist er quasi derjenige, der dem Richter eine Sozialprognose erstellt, die dann wiederum Einfluss auf dessen Urteil hat. Drogen-Delikte im Landkreis: Methoden der Drogenprävention überdenken Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich nicht im Griff haben und die Faust schneller als die Vernunft agiert, hatte Wörl in den vergangenen drei Jahrzehnten häufig zu tun. Denn in all den Jahren waren es überwiegend sogenannte Personendelikte, die den jungen Leuten zum Verhängnis wurden. Körperverletzungen, Beleidigungen, Bedrohungen – Straftaten wie diese führten die Statistik der Jugendhilfe an. Dieses Jahr ist das jedoch anders: Erstmals sind es überwiegend Drogenprobleme, die die unter 21-Jährigen vor Gericht und damit zu Hans Wörl in die Jugendhilfe bringen. Warum das so ist, kann sich der 65-Jährige im Augenblick nicht erklären. „Man muss das jetzt beobachten: Handelt es sich nur um einen Ausreißer oder ist das womöglich der Anfang eines Trends?“ In jedem Fall untermauert diese neue Entwicklung auch die Bestrebungen des Landratsamtes, die Suchtmittelberatung und -prävention im Landkreis auf neue Füße zu stellen und zeitgemäß anzupassen. Zeitgemäß deshalb, weil sich der Drogenkonsum verändert hat. Damals Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre habe man in Neuburg an jeder Schule zu jeder Zeit was bekommen, erzählt Wörl. Hauptsächlich sei Cannabis geraucht worden, nur „ganz einzelne harte Knochen“ hätten stärkere Suchtmittel wie etwa Heroin konsumiert. Heute stellt er fest, dass es nicht mehr die eine Droge ist, die sich hauptsächlich Männer zwischen 18 und 19 Jahren einwerfen. Joints, Pillen, Pilze, Amphetamine – es ist die „kritiklose Kombination aller möglichen Mittel“, die heutzutage dominiert. „Damals hatten die Leute mehr Schiss vor chemischen Drogen, weil sie nicht wussten, wie sie wirken und wie schnell sie abhängig machen. Heute gehen sie naiver und weniger ängstlich damit um, obwohl die Substanzen problematischer geworden sind“, sagt Wörl. Auch aus diesem Grund sei es an der Zeit, althergebrachte Methoden der Drogenprävention zu überdenken. Jugendhilfe arbeitet mit Suchtberatung zusammen Im Augenblick arbeitet die Jugendhilfe eng mit der Suchtberatungsstelle für Kinder und Jugendliche der Caritas zusammen. Aber auch andere Einrichtungen, etwa zum Anti-Gewalt-Training, zieht die Jugendhilfe zurate. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass der Klient sein Verhalten ändern will. Und das ist, wie im Falle des eingangs erwähnten jungen Mannes, nicht immer der Fall. Hans Wörl hat in seiner Zeit als Jugendgerichtshelfer festgestellt: Ein Drittel aller Straffälligen unter 21 Jahre rehabilitiert sich von selbst. Sie haben Mist gebaut, bereuen ihr Handeln und werden aller Voraussicht nach nie wieder mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Das zweite Drittel findet mit Unterstützungen von passenden Maßnahmen zurück in ein geregeltes Leben. Und für das letzte Drittel wird es nie eine Lösung geben. Diese jungen Leute werden ihr Leben lang auf Abwegen unterwegs sein.
Jahreswechsel Jugendliche schießen mit Raketen und Krachern auf Menschen Mehrere Jugendliche haben in der Silvesternacht im Landkreis Ostallgäu Raketen auf Menschen abgefeuert. Merken Mail an die Redaktion Blaulichter leuchten auf einem Streifenwagen der Polizei. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild Buchloe.Zunächst hatten zwei Unbekannte in Buchloe Kracher in einen Briefkasten geworfen und eine Rakete so gezündet, dass sie einen Anwohner im Gesicht traf, wie die Polizei mitteilte. Die Jugendlichen flüchteten unerkannt. Wenig später warfen fünf Jugendliche einem 39-Jährigen Kracher vor die Füße. Zudem feuerten sie eine Batterie Böller direkt in Richtung des Mannes ab. Die Jugendlichen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. In Lindau feuerte zum Jahreswechsel ein 31-Jähriger an der Hafenpromenade mehrfach mit einer Schreckschusspistole in die Luft. Einen passenden Waffenschein hatte der Mann nicht. In Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) schossen ein 43-Jähriger und eine 22-Jährige während des öffentlichen Feuerwerks mit einer Schreckschusswaffe. Auch die beiden hatten keinen passenden Waffenschein.
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Wien Seit dem Wahlabend im September standen in Österreich die Zeichen auf schwarz-grün. Drei Monate später haben ÖVP und Grüne eine Einigung erzielt. Nun fehlt nur noch der Segen des Grünen-Bundeskongresses. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite ÖVP und Grüne einig: Schwarz-grüne Regierung in Österreich Die konservative ÖVP und die Grünen haben sich in Österreich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch aus Verhandlerkreisen bestätigt. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Auch der Versand der Einladungen für den grünen Bundeskongress wurde als Zeichen gewertet, dass eine Einigung kurz bevorsteht. Zu den Überraschungen bei den Ministerplänen gehört die Neueinrichtung eines Integrationsministeriums, dessen Leitung Susanne Raab übernehmen soll. Die Kurz-Vertraute war bisher Leiterin der Integrationssektion im Außenministerium. Kurz lobte sie als "junge und sehr erfahrene Integrationsexpertin". Die Grünen erhalten derweil ein Superministerium, in dem die Themen Umwelt, Verkehr und Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation zusammengeführt werden. Als Ministerin ist Leonore Gewessler vorgesehen. Die 43-Jährige leitete die Umwelt-NGO Global 2000, bis Grünen-Chef Werner Kogler sie zu einer Kandidatur für die Grünen bei der Nationalratswahl im September überzeugen konnte. Im Verteidigungsministerium wird in Klaudia Tanner, derzeit Bauernbunddirektorin im Bundesland Niederösterreich, erstmals eine Frau Chefin. Innenminister wird der bisherige Generalsekretär Karl Nehammer. Mit Außenminister Alexander Schallenberg darf auch ein Mitglied der Expertenregierung, die seit dem Misstrauensvotum gegen die Regierung Kurz I die Geschäfte führt, im Kabinett bleiben. Während die Parteien schon zahlreiche Personalien vor der Einigung bekannt machten, hielten sie sich zu politischen Inhalten bedeckt. Die Neuwahl und die Koalitionsverhandlungen waren nötig geworden, nachdem die rechtskonservative ÖVP-FPÖ-Regierung nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos zerbrochen war. Der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wirkte in den Aufnahmen anfällig für Korruption und trat zurück. Kurz rief Neuwahlen aus und wurde wenige Tage später per Misstrauensvotum aus dem Kanzleramt getrieben. Bis zur Ibiza-Affäre hatte die rechtskonservative Regierung recht reibungslos gearbeitet, wurde aber immer wieder gestört, weil die FPÖ die Abgrenzung zum rechtsextremen Rand nicht in den Griff bekam. Bei der Wahl im September konnten ÖVP und Grüne dann deutliche Gewinne verbuchen, während die sozialdemokratische SPÖ und die FPÖ viele Wählerstimmen verloren. Damit standen bereits am Wahlabend die Zeichen auf schwarz-grün in der Alpenrepublik. Beide Parteien betonten während den Verhandlungen, dass es zwischen ihnen große Unterschiede gebe und entsprechend große Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte.
Die Verhandlungen für die erste konservativ-grüne Koalition in Österreich stehen Medienberichten zufolge unmittelbar vor dem Abschluss. Der frühere und vermutlich auch künftige Bundeskanzler Sebastian Kurz von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Grünen-Parteichef Werner Kogler wollen am späten Abend in Wien vor die Presse treten. "Das Kabinett der offenbar ins Haus stehenden türkis-grünen Regierung nimmt Gestalt an", berichtet die Tageszeitung Der Standard. Die Grünen waren noch nie Teil einer Bundesregierung in Österreich. Am Donnerstag soll das Programm der neuen Regierung präsentiert werden. Österreich wird derzeit noch von einer Übergangsregierung unter der Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein regiert. Die ÖVP und die Grünen haben gemeinsam 97 von 183 Sitzen im österreichischen Parlament. Sollte Sebastian Kurz zum zweiten Mal nach 2017 Bundeskanzler werden, wäre er mit 33 Jahren erneut der jüngste Regierungschef der Welt; derzeit ist das Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin, die 34 Jahre alt ist. Die ÖVP hatte Mitte November Verhandlungen mit den Grünen aufgenommen. Die konservative Partei (37,5 Prozent) und die Grünen (13,9 Prozent) waren als die großen Gewinner aus der Parlamentswahl Ende September hervorgegangen. Die FPÖ, die im Dezember 2017 mit Kurz' ÖVP eine Koalition gebildet hatte, wurde unter anderem wegen der Ibiza-Affäre um ihren Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache abgewählt. Auch die sozialdemokratische SPÖ hatte starke Verluste hinnehmen müssen. Grüne bekommen "Superministerium" für Umwelt und Verkehr Das künftige schwarz-grüne Kabinett steht in großen Teilen fest, nachdem ÖVP und Grüne laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA weitere Personalentscheidungen bestätigten. Demnach gehen die Ministerien für Inneres und Verteidigung an die ÖVP-Politiker Karl Nehammer und Klaudia Tanner, die als erste Frau für das Bundesheer verantwortlich wäre. Der Diplomat Alexander Schallenberg soll Außenminister bleiben; er hatte das Amt nach dem Bruch der ÖVP-FPÖ-Regierung übernommen. Damit wäre Schallenberg der einzige Minister des Expertenkabinetts, der in seinem Amt bleibt. Das Kabinett mit Kanzlerin Brigitte Bierlein an der Spitze war nach dem Bruch der Regierung Kurz durch die Veröfentlichung des "Ibiza-Videos" eingesetzt worden. An die Grünen gehen vier Ministerien, darunter ein "Superministerium" für Umwelt, Verkehr, Energie und Technologie, das Leonore Gewessler übernehmen soll. Rudi Anschober wird Sozialminister. Presseberichten zufolge gehen auch das Justiz- und das Kulturressort an die Grünen. Parteitag muss über Koalition abstimmen Die Grünen sollen auf einem außerordentlichen Parteitag am Samstag über die Regierungsbeteiligung abstimmen. Am Montag könnte dann die neue Regierung ins Amt eingeführt werden. Die künftigen Koalitionspartner ÖVP und Grüne lagen inhaltlich teilweise weit auseinander. Sebastian Kurz vertritt beim Thema Einwanderung eine harte Linie. Er hat angekündigt, am "Kampf gegen illegale Einwanderung" und an Steuersenkungen festhalten zu wollen. Die politisch links verorteten Grünen waren die entschiedensten Gegner der Vorgängerkoalition aus ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ.
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New York. UN-Generalsekretär António Guterres hat sich sehr besorgt über das Ende des Moratoriums für Tests von Atombomben und Interkontinentalraketen durch Nordkorea gezeigt. "Der Generalsekretär hofft sehr, dass die Tests nicht wieder aufgenommen werden", erklärte ein Sprecher. Guterres unterstütze weiterhin Verhandlungen, die zu einer vollständigen und nachgewiesenen Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel führen. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte erklärt, dass er sich nicht mehr an das Moratorium gebunden sehe, weil die USA an den Sanktionen für Nordkorea festhalten. Anmeldung Noch nicht bei der Braunschweiger Zeitung? Kommentar-Profil anlegen Ich habe die NETIQUETTE und die DATENSCHUTZERKLÄRUNG gelesen und akzeptiere diese.* *Pflichtfelder
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Im Januar veranstaltet die CSU bei ihren Klausuren immer eine Menge Lärm. Auch 2020 wird Alexander Dobrindt CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer begrüßen. Januar ist der Monat der Klausuren. Traditionell beherrscht die CSU die Schlagzeilen, diesmal mit weniger schrillen Tönen. Es soll primär um Alltagsnöte der Menschen gehen – beispielsweise der Sparer. Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) beschäftigt die CSU auf der Klausur in Kloster Seeon . der Europäischen Zentralbank (EZB) beschäftigt die CSU auf der Klausur in . Alexander Dobrindt (CSU) gilt als einer der härtesten Kritiker der EZB. Die CSU-Landesgruppe will das nun ändern - unserer Redaktion liegt ein Papier mit Vorschlägen vor. „Wer für morgen vorsorgen will, braucht heute Unterstützung“, heißt es darin. München – Alexander Dobrindt verbindet mit der Europäischen Zentralbank (EZB) eine ganz besondere Beziehung. Seit der damalige Generalsekretär 2012 den EZB-Chef Mario Draghi als Falschmünzer bezeichnete, gilt der CSU-Politiker als einer der härtesten Kritiker der EZB. Deren Chefin heißt inzwischen Christine Lagarde. Doch der bayerische Unmut über die Nullzinspolitik ist geblieben – allenfalls im Ton ist Dobrindt ein wenig moderater geworden. Nullzinspolitik bestraft die Sparer „Mit ihrer aktuellen Nullzinspolitik belohnt die EZB das Schuldenmachen und bestraft die Sparer“, heißt es folglich in einer Vorlage für die Klausur der CSU-Landesgruppe, die am Montag im Kloster Seeon (Landkreis Traunstein) beginnt. Lagarde müsse erkennen: „Aufgabe der EZB ist eine stabile Geldpolitik – nicht eine europäische Ersatzstrukturpolitik.“ Die „klare Erwartung“ der CSU sei der Einstieg in den Ausstieg aus der Niedrigzinsphase. Doch da die Christsozialen offenbar selbst nicht so recht daran zu glauben scheinen, dass Madame Lagarde dieser Erwartung nachkommt, haben sie sich eine Reihe von Maßnahmen einfallen lassen, um ihrerseits die Sparer zu entlasten. Video: EZB-Präsidentin Lagarde will Finanzpolitik auf Prüfstand stellen CSU-Vorstoß - Gratis-Basiskonto und Anleihe mit Fix-Zins Besonders interessant ist dabei die festverzinste Innovationsanleihe, mit der der Staat den Sparern bei einer Laufzeit von zehn Jahren zumindest zwei Prozent Zinsen sichert. Der Clou: Das so eingenommene Geld soll Startups und Unternehmen bei Innovationen helfen – vor allem der Digitalisierung. „Ein starkes Start-up-Ökosystem braucht Kapital, um zu wachsen“, schreibt die CSU. „Hier haben wir enormen Nachholbedarf.“ In den USA seien 2019 insgesamt 117 Milliarden Dollar und in Asien 63 Milliarden Dollar an Risikokapital in Tech-Start-ups und Unternehmen investiert worden, in Europa dagegen nur 35 Milliarden Dollar. In Deutschland waren es sechs Milliarden. Mit der Innovationsanleihe seien in den kommenden fünf Jahren Investitionen von jährlich 20 Milliarden Euro möglich – also insgesamt 100 Milliarden. Das Entlastungspaket für Sparer ist das zweite Papier, mit dem die Landesgruppe nun an die Öffentlichkeit geht. Auch das erste, das ganz im Zeichen der Familienförderung stand, setzt andere Akzente als in den Vorjahren, die meist von innerer Sicherheit dominiert wurden. Das Wirtschaftspapier wiederholt Langzeitforderungen wie eine komplette Abschaffung des Solidaritätszuschlags, einen dauerhaften Verzicht auf Steuererhöhungen sowie ein Festhalten an der Schwarzen Null. Alles Positionen, die in der Großen Koalition regelmäßig von der SPD infrage gestellt werden. CSU will Unternehmen stärken Zugleich fordert die CSU aber, auch Unternehmen zu stärken. „Spitze bei der Wettbewerbsfähigkeit und Spitze bei der Steuerbelastung – das passt nicht zusammen“, lautet die Diagnose. Die Ertragssteuer für Unternehmen müsse auf 25 Prozent abgesenkt werden. „Damit schaffen wir Spielräume für notwendige Investitionen in Digitalisierung und Innovationen.“ Neu ist auch die Idee des sogenannten „mitwachsenden Minijobs“. In einem ersten Schritt will die CSU die Minijob-Grenze auf 600 Euro pro Monat anheben, die seit 2013 unverändert bei 450 Euro liegt. Fortan sollten Minijobber zudem an der allgemeinen Lohnsteigerung teilhaben. „Deshalb fordern wir, dass die Verdienstgrenze der Minijobs künftig mit den Löhnen steigt.“ Mit der SPD dürfte dies schwer umzusetzen sein. Die Genossen wollen lieber sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stärken. Möglich wäre höchstens ein Kompromiss, wenn gleichzeitig der Mindestlohn auf zwölf Euro steigt. Dies lehnt bislang die Union ab. CSU-Landesgruppe tagt 2020 in Kloster Seeon. Die Gästeliste der CSU-Winterklausur steht, wie Merkur.de* berichtet fest. Mike Schier
CSU will Sparer entlasten: Festverzinste Innovationsanleihe Ein kostenloses Basiskonto für jeden, Steuererleichterungen bei Aktien, eine festverzinste Innovationsanleihe - die CSU will angesichts der EZB-Nullzinspolitik Sparer entlasten. Auch bei der Steuererklärung soll es deutlich einfacher werden. München (dpa) - Der Staat soll deutsche Sparer unterstützen. Das sieht ein Papier der CSU-Landesgruppe vor, das dem „Münchner Merkur“ und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und in der kommenden Woche im Kloster Seeon beschlossen werden soll. „Wer für morgen vorsorgen will, braucht heute Unterstützung“, heißt es darin. Unter anderem sollen Banken verpflichtet werden, ein kostenfreies Basiskonto anzubieten. Zudem will die CSU vor allem Langfrist-Sparer steuerlich besser fördern. „Es gibt einen Unterschied zwischen Zocken und Sparen zur Altersvorsorge - und der muss sich auch im Steuerrecht abbilden“, heißt es in dem Papier weiter. Wer eine Aktie oder Anleihe über eine Spekulationsfrist von fünf Jahren halte, solle von der Steuerpflicht freigestellt werden. Kritik übt die CSU in dem Papier an der Nullzinspolitik der EZB. Langfristige Nullzinsen erschwerten die Altersvorsorge und steigerten die Gefahr von Aktien- und Immobilienblasen. „Deshalb wird es Zeit, dass die EZB die Geldpolitik wieder vom Kopf auf die Füße stellt. Unsere klare Erwartung ist der Einstieg in den Ausstieg aus der Niedrigzinsphase.“ Daneben fordert die Partei eine festverzinste sogenannte Innovationsanleihe, mit einem Zinssatz von zwei Prozent und einer Laufzeit von zehn Jahren. Die dadurch eingenommenen Mittel sollten in Startups und Innovationen mit einem Schwerpunkt auf neue Schlüsseltechnologien investiert werden. „Damit schaffen wir ein Kreislaufsystem mit einem attraktiven Angebot für Sparer und dringend benötigtem Risikokapital für Startups.“ Weitere Forderungen in dem Papier: die komplette Abschaffung des Solidaritätszuschlags, keine Wiedereinführung der Vermögensteuer, Steuererklärung mit einem Klick. „Jede Erleichterung, die technisch machbar ist, muss auch umgesetzt werden. Unter anderem soll künftig jeder Bürger jedes Jahr vom Staat eine vorausgefüllte Steuererklärung erhalten, in die bereits alle vorliegenden Daten eingetragen sind.“ Steuerpflichtige müssten dann ihre Einkommensteuererklärung nur noch auf Richtigkeit und Vollständigkeit kontrollieren und sie mit einem Klick freigeben. Außerdem sollten Eltern das Kindergeld künftig nicht mehr beantragen müssen, sondern automatisch erhalten. Daneben legt das Papier die Idee des „mitwachsenden Minijobs“ vor. In einem ersten Schritt will die CSU die Minijob-Grenze auf 600 Euro pro Monat anheben, die seit 2013 bei 450 Euro liegt. Danach solle die Verdienstgrenze bei Minijobs mit den Löhnen steigen.
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Grundsteuer und Gewerbesteuer steigen in Hohenburg Die Gemeinde Hohenburg ist nach wie vor auf Stabilisierungshilfen des Freistaats angewiesen, um einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen zu können. Das zwingt zur Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer. Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer steigen in Hohenburg zum Jahreswechsel. Der Markt hat auch 2019 eine Stabilisierungshilfe in Höhe von 650 000 Euro und 57 000 Euro an Bedarfszuweisungen erhalten. Damit verbunden sind laut Bürgermeister Florian Junkes bestimmte Auflagen wie die Anhebung der Steuersätze. Das sorgte im Gemeinderat für eine längere Diskussion mit einem "Für und Wider" zur Anhebung der Grundsteuer A und B als auch der Gewerbesteuer. Einige Marktgemeinderäte sahen keine Notwendigkeit, die Hebesätze für alle drei Gemeindesteuern anzuheben, sondern lediglich die Grundsteuer A um zehn Basispunkte nach oben zu setzen. Am Ende stimmte der Gemeinderat mit sieben zu fünf Stimmen dafür, die Grundsteuern A und B sowie die Gewerbesteuer von 365 Basispunkten auf 375 anzuheben. In Hohenburg macht die Gewerbesteueranpassung etwa 8000 Euro pro Jahr aus, bei der Grundsteuer sind dies etwa 4000 Euro, so der Bürgermeister. Seine Zustimmung für eine Kostenbeteiligung am Tierheimbau in Amberg gab der Gemeinderat ebenfalls. Wie der Bürgermeister berichtete, dürften die Baukosten für den An- und Umbau bei derzeit 2,5 Millionen Euro liegen. Bei einer durchschnittlichen Fundtierquote von 73 Prozent würden die kommunalen Finanzierungsanteile rund 1 825 000 Euro betragen. Eine Förderung von 100 000 Euro sei in Aussicht gestellt. "Auf die Gemeinden im Landkreis Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg, kämen dann insgesamt 1 725 000 Euro zu." Umgelegt ergebe sich damit ein Pro-Einwohner -Anteil von rund 12 Euro". Nachdem aber noch nicht ganz sicher ist, ob alle Landkreisgemeinden mit dem Tierschutzverein Amberg kooperieren werden, könnte sich eventuell der Betrag auf 15 Euro erhöhen. Dieser Betrag wäre dann absoluter "Deckel", so hatte Florian Junkes aus der Bürgermeisterdienstversammlung mitgebracht. Die Höhe der Fundtierpauschale beträgt künftig 1,50 Euro pro Einwohner, zusätzlich sieben Prozent Mehrwertsteuer (Kümmersbrucker Modell). Haushaltstechnisch abgeschlossen wurde in den vergangenen Wochen auch der Brückenneubau in Allersburg. Die Gesamtbaukosten haben 613 000 Euro betragen, die zuwendungsfähigen Kosten nannte Bürgermeister Forian Junkes mit 521 000 Euro. Die Zuwendung beträgt 453 000 Euro, dies entspricht einem Fördersatz von 87 Prozent. Abgeschlossen wurde auch die Sanierung der Friedhofsmauer und die Pflasterung des Zufahrtsweges zur Uferpromenade an der Lauterach. Etwa 500 Quadratmeter Pflaster wurde dort von den Mitarbeitern des Bauhofes verlegt. Der Weg ist jetzt wieder nutzbar. Für die Sanierung der Friedhofsmauer wurden 120 000 Euro veranschlagt, nach Abzug der voraussichtlichen Zuwendungen von 36 200 Euro verbleibt ein Eigenanteil für Hohenburg in Höhe von 83 800 Euro. Info: Wenn die Sonne scheint, freut sich der Kämmerer Die 1,1 Megapeak große Photovoltaik-Anlage im Gewerbepark Hohenburg entwickelt sich zu einer Erfolgsgeschichte. Wie Geschäftsführer Theo Fochtner aus der Gesellschafterversammlung des Solarparks Hohenburg GmbH berichtete, wurden 2018 insgesamt 1 227 944 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt und ins Stromnetz eingespeist. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 530 205 Euro. Der handelsrechtliche Jahresüberschuss betrug 92 954 Euro, so Fochtner. Die Tilgungsleistung für das Jahr 2018 hat 268 421 Euro betragen. Zum Jahresende 2018 hat sich der Schuldenstand auf knapp 1,9 Millionen Euro verringert. Der Aufsichtsrat der Solarpark GmbH beschloss bei der Sitzung des Marktgemeinderates eine Ausschüttung in Höhe von 50 000 Euro an den Markt Hohenburg als alleinigen Gesellschafter. Wie Bürgermeister Florian Junkes den Marktgemeinderat informierte, hat die Felssicherungsmaßnahme in Hohenburg bei der Salvatorkirche 71 000 Euro gekostet. Für die Wiederherstellung von zwei Feldwegen in Adertshausen "Am Osing" sind die Kosten auf die Anlieger umzulegen. Dazu wird eine vorhabenbezogene Bürgerversammlung am Mittwoch, 20. Januar, um 19.30 Uhr stattfinden. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED- Technik in Hohenburg ist in den letzten Wochen abgeschlossen worden, so der Bürgermeister. Für den Ausbau der Ortsstraße in Malsbach liegt der endgültige Zuwendungsbescheid mit Gesamtkosten von 1 073 000 Euro vor. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen 676 000 Euro, die voraussichtliche Gesamtförderung liegt bei 600 000 Euro. Marktgemeinderat Josef Gmach (UWG) sprach den stark zugenommenen Baumbewuchs an der Lauterach an. Das Wasserwirtschaftsamt wird sich nach Absprache mit der Gemeinde um die Freischneidung kümmern. Markus Mitschke (UWG) regte eine Totholzentfernung an der Einfahrt zur Ortsstraße "Breitenweg" an.
Hackschnitzelbunker brennt in Lammerthal Die Meldung vom Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Hohenburger Ortsteil Lammerthal schreckt am Dienstagmorgen zahlreiche Feuerwehrleute im südlichen Landkreis auf. Doch bald kommt Entwarnung. In der Alarmierung war noch vom Brand einer landwirtschaftlichen Scheune in dem Weiler die Rede gewesen. Deshalb wurden die Feuerwehren Hohenburg, Allersburg, Adertshausen, Mendorferbuch, Rieden, Vilshofen, Schmidmühlen, Ursensollen und Amberg alarmiert. Vor Ort erwies sich ein brennender Hackschnitzelbunker im Entstehungsbrand als Quelle des Rauchs. Die Feuerwehr Hohenburg löschte alles rasch ab. Mit Hilfe eines Traktors räumte man die Hackschnitzel ins Freie und löschte dort nochmals kleine Glutnester. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierte die Feuerwehr die Scheune später nochmals genau.
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Mit Spaß am extravaganten Auftritt: Bond-Darsteller Daniel Craig ermittelt als Detektiv Benoît Blanc. (Foto: Universum) Jetzt teilen: Jetzt teilen: Wer die Weihnachtsfeiertage im Kreise vieler Angehöriger unbeschadet überstanden hat, dem wird in dieser kniffeligen Krimikomödie vorgeführt, wie alles noch viel schlimmer hätte ausgehen können. Nicht Weihnachten, sondern der 85. Geburtstag eines Patriarchen dient in diesem Film als Anlass eines Familientreffens, bei dem sich ungefähr ein Dutzend Menschen zuprosten. Am nächsten Morgen wird Gastgeber Harlan Thrombey mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Zunächst deuten die Umstände auf einen Selbstmord hin. Doch bevor die Polizei den Fall abschließen kann, kommt ein mysteriöser Privatdetektiv ins Haus geschneit. Er unterzieht die Familienbande und auch Harlans engelhafte Pflegerin Marta peniblen Verhören. Es ist angerichtet: Auf Schritt und Tritt erinnert dieser Krimi an die Grande Dame des Genres, Agatha Christie. Obwohl in den USA von heute angesiedelt, ist das Dekor „very british“, mit einem imposanten Herrenhaus und seinen plüschigen Zimmern, knarrenden Dielen, Sammlerkuriositäten, Gift und Gegengift, und einem riesigen Park mit dubiosen Spuren. Harlan war ein berühmter Krimischriftsteller, der mit seinem Vermögen seine ganze Sippe finanzierte. Der exzentrische Detektiv Benoît Blanc erinnert an Hercule Poirot. Trotz augenzwinkernder Details – ein Running Gag ist etwa Martas Eigenschaft, sich bei jeder Lüge zu erbrechen – ist der Film mehr eine Hommage an die legendäre Autorin denn eine Parodie. Rian Johnson, der sich hier sichtlich vom Pathos seiner vorherigen Regiearbeit „Star Wars – Der letzte Jedi“ erholt, orientiert sich an den bewährten Rezepten von Dame Agatha und serviert ein ziemlich ausgefuchstes „Whodunit“. Zwar wird gegen Ende die Schraube etwas zu fest angezogen, doch hat man fast bis zuletzt tatsächlich keinen Schimmer, wer’s war. Schön ist auch, dass im Zeitalter filmischer Psychokiller diesmal das Tatmotiv, klassisch und logisch nachvollziehbar, die Gier nach dem Geld eines alten weißen Mannes ist. Der größte Trumpf des Films aber ist sein aus meist gut abgehangenen Promis bestehendes Ensemble. Don Johnson gibt etwa den Nichtsnutz im Kaschmirpulli, Jamie Lee Curtis die perlentragende Immobilienmaklerin, Toni Collette eine meditierende Lifestyle-Influencerin, und Chris Evans gibt einen äußerst unsympathischen Playboy. Daniel Craig führt als Detektiv Benoît Blanc mit sardonischem Grinsen und, in der Originalfassung, mit quäkendem Südstaatenakzent durch das Labyrinth der Ermittlungen. Wenn durch die Aufdeckung der Enterbungsmanöver des Patriarchen – Altstar Christopher Plummer – sukzessive auch sorgsam gepflegte Lebenslügen entlarvt werden, verwandeln sich die gesitteten Nachkommen in Hyänen. Dann wiederum wirken die in die Handlung eingeflochteten zeitgeistigen Phänomene etwas plakativ. Ob Agatha Christie dieser gallig-sozialkritische Humor gefallen hätte? Wenn auch nicht ganz auf der Höhe ihrer Kunst, so gehört dieser durchtriebene Krimi im derzeitigen Superhelden- und Fantasy-Gewese doch zu den wenigen smarten Kinofilmen für ein erwachsenes Publikum. UNTERHALTSAM
Letztes Familienidyll: Bei dieser Aufnahme lebt der Patriarch der Familie, Harlan Thrombey (Christopher Plummer, im Sessel), noch. „Knives Out“ ist eine Krimikomödie voller spielwütiger Filmstars. Und alle, alle sind verdächtig. Ein Fall für Detektiv Daniel Craig. Erleben Sie besondere Veranstaltungen aus den Bereichen: Klassik , Konzerte , Bühne , Sport-Veranstaltungen und viele mehr Alles wirkt höchst vertraut. Und doch ist hier nichts, wie es zunächst scheint. Die hochkarätig besetzte Krimikomödie „Knives Out – Mord ist Familiensache“ von Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson („Star Wars – Episode VIII“) atmet den Geist von Agatha Christie in vollen Zügen. Und ist doch keine bloße Hommage an die Großmeisterin der klassischen Wer-ist-der-Mörder-Geschichten, sondern ein hochkomödiantischer, bissiger und auf kluge Weise vertrackter Blick auf die amerikanische Gesellschaft von heute. Daniel Craig muss Licht ins Dunkel bringen Just an seinem 85. Geburtstag, den er gerade noch mit seiner exzentrischen Familie auf dem mit spätviktorianischem Kitsch vollgepackten Anwesen gefeiert hat, scheidet Bestsellerautor Harlan Thrombey (Christopher Plummer) aus dem Leben. Mit durchschnittener Kehle liegt er in seinem verschlossenen Zimmer, das Rasiermesser noch in der Hand. Der Tod des Familienpatriarchen gibt Rätsel auf. Selbstmord oder Mord? Die Frage steht im Raum. Und es ist an Meisterdetektiv Benoit Blanc (großartig: Daniel Craig), Licht ins Dunkel zu bringen. Noch gibt es Kerzen für den Patriarchen (Christopher Plummer). Kurz darauf ist er tot. Foto: Universum Film Während der wenig charmante Familienclan der Testamentseröffnung harrt, macht sich „die letzte der Gentleman-Spürnasen“ gemeinsam mit den Polizeibeamten Elliott (LaKaith Stansfield) und Wagner (Noah Segan) an die Ermittlung. Ein unbekannter Auftraggeber hat ihn engagiert. „Ich vermute Fremdeinwirkung“, erklärt Blanc seine Anwesenheit. „Und ich habe noch keinen der Verdächtigen ausgeschlossen.“ Eine unheimlich zerstrittene Familie Und derer gibt es jede Menge. Denn kein Mitglied dieser snobistischen Familienbande kann ein lückenloses Alibi vorweisen. Weder der den familieneigenen Verlag leitende Ransom Drysdale (Chris Evans) noch seine Eltern Linda (Jamie Lee Curtis) und Richard Drysdale (Don Johnson). Weder Lindas Bruder Walt Thrombey (Michael Shannon) noch seine extravagante Ehefrau Joni (Toni Collette). Ohnehin sind sie untereinander heillos zerstritten. Das einzige, was diese Gemeinschaft eint, ist die Gier nach dem üppigen Erbe. Die Lösung ist aufs Höchste überraschend Tatkräftige Unterstützung bekommt Blanc von Thrombeys lateinamerikanischer Pflegerin Marta (Ana de Armas). Sie war die einzige Vertraute des alten Herrn. Und sie hat eine für Blanc hilfreiche Eigenschaft: Sie kann nicht lügen. Denn immer, wenn sie es tut, muss sie sich übergeben. Dadurch kommt der durchaus an Hercule Poirot gemahnende Detektiv der Lösung Stück für Stück näher. Und die ist nach all den ausgelegten Finten und Fährten noch einmal aufs höchste überraschend. Daniel Craig ermittelt einmal ganz ohne 007-Spielereien. Foto: Universum Film Dabei ist man als Zuschauer dem Ermittler immer einen Schritt voraus. Denn während die Familienmitglieder beim Verhör das Blaue vom Himmel lügen, sieht man in Rückblenden den wahren Hergang ihrer Erzählungen. Und erfährt auch, dass das Opfer eine abgrundtief boshafte Ader hatte. Star-Wars-Regisseur auf Agatha Christies Fährte Wenn er etwa droht, seine geldgierige Brut zu enterben. Oder seinen Enkel und Jungverleger Ransom als Loser abkanzelt, der es nie geschafft hat, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Rian Johnson schafft es, mit satirischem Biss immer wieder Erwartungshaltungen platzen zu lassen. Er zeigt eine zutiefst verkommene Ansammlung selbstgefälliger Emporkömmlinge, deren Scheinheiligkeit mehr und mehr entblättert wird. An „Knives Out – Mord ist Familiensache“ stimmt wirklich alles. Die Dialoge sind geschliffen und pointiert. Die Ausstattung ist von opulenter Pracht, samt einer riesigen, irrwitzigen Messerinstallation mitten im Salon. Und das star-gespickte Ensemble ist von erster Güte. Keiner spielt sich in den Vordergrund. Man spürt, welchen Spaß sie beim Spiel haben. Mit welcher Lust sie die messerscharfen Aperçus in den Raum werfen. Diese mehr als zwei Stunden vergehen wie im Flug und sorgen immer wieder für Überraschungen. Ganz großes Schauspielerkino. „Knives Out“: der Trailer zum Film Thrillerkomödie USA 2019 131 min., von Rian Johnson, mit Daniel Craig, Chris Evans, Ana de Armas, Jamie Lee Curtis
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Zerfall, Vertrauensverlust und Zunkunftsangst. Das waren die Schlagworte, die Moncia Kissling alias Madame Etoile an dieser Stelle vor einem Jahr verbreitete. «2019 wird ein schwieriges Jahr», sagte sie im AstroTalk auf Tele Züri am 1. Januar 2019. Ganz so düster klingt es diesmal nicht. «Es wird ein intensives Jahr», prophezeit die Astrologin 2020. Grund dafür sei vor allem «ein grosser Globalzyklus», der am 12. Januar starte. Das heisst laut Monica Kissling nichts Geringeres als: «Alles wird neu aufgestellt, die Weltordnung neu definiert.» Ein Umbruch, der «erbitterte Machtkonflikte» mit sich bringe, aber auch «Aufbruchstimmung, Widerstand und Aktivismus». Unberechenbare Liebe Immerhin: In Liebesdingen wird es heiter im neuen Jahr. «Hyperaktiv» sei Liebesplanet Venus. «Es ist Vieles in Bewegung, der Wunsch nach Abwechslung ist gross.» Die Liebe hat im neuen Jahr also eine «unberechenbare Note». Im Besonderen erstellte Kissling für US-Präsident Donald Trump, Klimaaktivistin Greta Thunberg, Bundesrat Ignazio Cassis und die Grüne Partei der Schweiz Horoskope:
US-Präsident Donald Trump (im Bild links mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping) ließ am Silvestertag verlauten, am 15. Jänner werde in den USA der erste Teil eines umfassenden Handelsabkommens zwischen USA und China unterzeichnet. Auf chinesischer Seite gab es dafür aber auch gestern vorerst keine offizielle Bestätigung des Termins. Klar ist jedenfalls, dass ein solches Abkommen Druck aus dem seit zwei Jahren laufenden Zoll- und Handelskrieg nehmen könnte. Trump deutete an, dass sich China zur Ausweitung der Importe aus den USA verpflichten werde sowie zur Einhaltung internationaler Regeln in Sachen Know-how- und Technologieschutz sowie Wechselkurse.
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Am Mittwoch besiegte man Fehervar zuhause 8:2 (4:0,2:1,2:1) und blieb damit auch im vierten Spiel in Serie mit einem Gesamttorverhältnis von 27:3 makellos. Die Caps kamen Leader Salzburg, der in Bozen nach Penaltys 1:2 verlor, bis auf einen Punkt nah. Die einseitige Vorstellung in Wien-Kagran war bereits nach rund zehn Minuten entschieden. Ali Wukovits mit seinem ersten Karrieredoppelpack (4., 8.), und Ty Loney (1., 10./PP) sorgten gegen die harmlosen Ungarn schnell für klare Verhältnisse, später legten die Caps durch ein weiteres Double von Brenden Kichton (24./SH, 33.) sowie Mike Zalewski (43.) und Riley Holzapfel (57.) nach. Der kommende Caps-Gegner Linz, der weiterhin in der Krise steckt, muss sich am Freitag vor eigenem Publikum auf eine ganz schwierige Partie einstellen. Zwei Tage, nachdem die Linzer ihren Negativlauf mit dem 4:3 n.V. in Szekesfehervar unterbrochen hatten, ging die Truppe von Tom Rowe bei Znojmo mit einer 2:7-(0:2,0:0,2:5)-Watschen vom Eis. Die Linzer Treffer durch Dragan Umicevic (54.) und Brian Lebler (58.) zum 1:6 bzw. 2:7 kamen viel zu spät und konnten die fünfte Niederlage in den jüngsten sechs Spielen nicht verhindern. Die Tschechen entschieden damit auch das vierte Saisonduell mit Linz zu ihren Gunsten. Zudem laufen die Oberösterreicher Gefahr, Platz fünf und den direkten Play-off-Einzug noch zu verpassen. Denn Bozen liegt nur noch einen Punkt hinter den Black Wings. Gegen Salzburg setzten sich die Südtiroler zuhause nach Penaltyschießen mit 2:1 (1:0,0:0,0:1,0:0,1:0) durch. Ähnlich wie Salzburg, dessen einzigen Treffer Filip Varejcka markierte, erging es Meister KAC. Die "Rotjacken" mussten sich bei den Graz99ers im Penaltyschießen mit 2:3 (1:0,0:2,1:0,0:0,0:1) geschlagengeben und rutschten so zwei Zähler hinter Znojmo auf Platz vier. Graz, für das Oliver Setzinger den entscheidenden Penalty verwertete, punktete im siebenten Spiel in Folge und wahrte damit die Chance auf die direkte Play-off-Qualifikation. Auf Platz fünf fehlen aktuell fünf Punkte.
Im Uniklinikum war dafür ein nichtgeplanter Kaiserschnitt vonnöten. Wie eine Hebamme der Wochenstation zur APA sagte, war das Mädchen bei der Geburt 3.380 Gramm schwer und 51 Zentimeter groß. Sie ist das zweite Kind der Mutter, die sich nach dem Eingriff noch erholen musste. Was die Bundesländer Wien, Kärnten und Vorarlberg betrifft, so gab es hier noch keine Meldung über ein etwaiges Neujahrsbaby. Der erste Niederösterreicher des Jahres 2020 war indes vier Minuten nach Mitternacht im Krankenhaus Amstetten an der Reihe. Julian ist 50 Zentimeter groß und war 3.650 Gramm schwer. Für die in Waldhausen lebenden Eltern ist es bereits das dritte Kind, wie das Krankenhaus mitteilte: Eltern aus OÖ Neujahrsbaby Julian kam um 0.04 in Amstetten zur Welt Zwei Minuten später, um 0.06 Uhr war es Antonio Christian, der in Graz mit 3.305 Gramm in der dortigen Universitätsklinik im Zuge einer Spontangeburt entbunden worden ist. Nach Angaben der Klinik ist der 50 Zentimeter große Bub das erste Kind seiner Eltern, die in St. Andrä bei Graz wohnen. In Oberösterreich kam im Krankenhaus Steyr um 0.18 Uhr Lina auf die Welt und hat damit auch noch dem Jung-Bayern Leopold Frank den Titel als Neujahrsbaby des Bundeslandes weggeschnappt. 50 Zentimeter Größe und 3.290 Gramm Gewicht ergab die Vermessung des Neuankömmlings. Seine Eltern kommen aus der Ortschaft Neuzeug in der Gemeinde Sierning. Der kleine Leopold Frank wurde dann um 0.40 Uhr im Krankenhaus Braunau geboren. Seine Eltern stammen aus der Gemeinde Malching in Niederbayern. Um 0.28 Uhr war es in Tirol soweit und die kleine Leonie kam im Krankenhaus Hall durch Spontangeburt auf die Welt. Sie wog 3.760 Gramm und ist 52 Zentimeter groß. Für die im benachbarten Absam lebenden Eltern ist sie laut Mitteilung des Krankenhauses das erste Kind. Der erste offizielle Burgenländer des Jahres 2020 ließ sich hingegen ein wenig länger Zeit, um im Eisenstädter Krankenhaus seinen ersten Atemzug zu tun. Um 2.18 Uhr wurde dann ein 54 Zentimeter großer und 3.494 Gramm schwerer Bub geboren. Für seine aus Ungarn stammenden Eltern ist es nach Auskunft des Spitals das zweite Kind:
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Polizeipräsidium Recklinghausen POL-RE: Marl: Sachbeschädigung an Auto Recklinghausen (ots) In der Zeit zwischen Montag 17:00 Uhr und Dienstag 16:00 Uhr beschossen unbekannte Täter, vermutlich mit einer Zwille, einen parkten schwarzen BMW X1 an der Hülsbergstraße. An dem Auto entstand ca. 500 Euro Sachschaden. Möglicherweise hat es im Umfeld weitere Sachbeschädigungen durch den Beschuss mit einer Zwille gegeben. Der Polizei liegt eine Anzeige vom vergangenen Samstag vor. Hier soll eine Rollade an der Recklinghäuser Straße mittels Zwille beschädigt worden sein. Hinweise zu den Sachverhalten erbittet das zuständige Kriminalkommissariat unter der 0800 2361 111. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Recklinghausen Andreas Lesch Telefon: 02361 55 1033 E-Mail: [email protected] www.polizei.nrw.de Original-Content von: Polizeipräsidium Recklinghausen, übermittelt durch news aktuell
Mittlerweile dürfte jeder wissen, dass wir uns in einem der lukrativsten Bullenmärkte der Geschichte befinden, und im März wird er ein ganzes Jahrzehnt alt - ja, wie doch die Zeit vergeht. Seit dem 9. März 2009 ist der S&P 500 um mehr als sagenhafte 370 % gestiegen und obwohl es nicht immer einfach ist, in einem solchen Markt vielversprechende Aktien zu günstigen Preisen zu finden, habe ich mal drei Aktien herausgepickt, die sehr, sehr günstig sind und Anlegern langfristige Wachstumsmöglichkeiten ... Den vollständigen Artikel lesen ...
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TEHERAN (dpa-AFX) - Das iranische Außenministerium hat wegen der US-Vorwürfe gegen den Iran im Zusammenhang mit den Ausschreitungen im Irak den Geschäftsträger der Schweizer Botschaft in Teheran einbestellt. Die Schweiz vertritt die diplomatischen Interessen der USA im Iran, da Teheran und Washington seit mehr als 40 Jahren keine diplomatischen Beziehungen mehr haben. Die USA sollten mit den absurden und grundlosen Unterstellungen sowie den Drohungen gegen den Iran aufhören, teilte das iranische Außenministerium dem Schweizer Diplomaten am Mittwoch mit. Die Proteste der Iraker gegen die USA als Besatzungsmacht sind nach Ansicht Teherans verständlich und legitim, sie hätten nichts mit anderen Ländern zu tun. Die USA sollten daher lieber ihre Politik ändern und nicht anderen Ländern die Schuld zuschieben. Der Iran wolle zwar keine militärische Konfrontation, sei aber jederzeit bereit, sich gegen "Kriegstreiber" zu verteidigen, erklärte das Außenministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna weiter. Am Dienstag war es im Irak zu schweren Ausschreitungen gekommen. Nach Beerdigungen schiitischer Kämpfer, die bei US-Luftangriffen am Wochenende getötet worden waren, hatten sich Demonstranten auf den Weg in die schwer gesicherte "Grüne Zone" in der Hauptstadt Bagdad gemacht. Dort sind viele irakische Ministerien und internationale Botschaften. Nach Augenzeugenberichten wurden die teils in Militäruniform marschierenden Demonstranten von den irakischen Sicherheitskräften an einem Kontrollpunkt vor der US-Botschaft nicht aufgehalten. Die USA machen den Iran, der auch im Irak über großen politischen Einfluss verfügt, für die Vorfälle verantwortlich./str/fmb/DP/zb
Die Demonstranten warfen Steine, legten Feuer und drangen mit Rammböcken in einige Gebäude der US-Botschaft in Bagdad ein. Immer wieder skandierten die Angreifer „Tod für Amerika.“ Es waren dramatische Szenen, die sich in der diplomatischen Vertretung der USA abspielten. Die Protestler konnten zwar nicht in das Innere des insgesamt 42 Hektar großen Geländes vordringen, aber in Washington dürften unliebsame Erinnerungen aus dem Jahr 1979 in Teheran wach geworden sein. Damals hatten Studenten die Botschaft in der iranischen Hauptstadt gestürmt und 52 US-Diplomaten für 444 Tage als Geiseln genommen. Der amerikanische Präsident Donald Trump hat am Dienstag unverzüglich 750 Soldaten als Verstärkung in den Irak beordert. Kampfhubschrauber kreisen ständig zum Schutz der Botschaft in Bagdad. Die Demonstranten von heute sind nicht minder radikal und gefährlich, wie die Besetzer von 1979.
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Grund für die Rückkehr war eine Fehleranzeige im Cockpit für eines der vier Triebwerke, wie Edelweiss-Sprecher Andreas Meier auf Anfrage sagt. Es habe sich jedoch um keinen Ausfall des Triebwerks gehandelt. Dennoch musste der Pilot aus Sicherheitsgründen das Triebwerk abschalten und zum Startflughafen zurückkehren. Um das Landegewicht zu erreichen, habe man Kerosin abgelassen. Die Maschine zog über dem Mittelland einige Kreise. In Zürich wurde die Maschine anschliessend überprüft. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Falschmeldung gehandelt hatte. Nach gut einer Stunde konnte der Airbus A340 wieder abheben und wird mit etwa 3,5 Stunden Verspätung in Cancún eintreffen. «Für die Passagiere und die Besatzung hat zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden», betont Meier.
Die letzte Nacht des alten Jahres beginnt mit einem Tinnitus im Ohr: Wir sind in der Jugi Neubad, wo kurz nach 21 Uhr die Basler Metal-Band «Tyrannosaurus Globi» aufspielt. Der Frontmann brüllt ins Mikrofon, die Gitarre kreischt, das Publikum lässt die langen Haare kreisen. Die «Metalheads» aus der Region haben sich hier eingefunden, um unter Gleichgesinnten in das neue Jahr hinein zu feiern — circa hundert Leute, mindestens hundert Dezibel, und, wie uns der Barkeeper versichert, mehrere hundert Liter Bier.
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Kommentar : Wer Wünsche hat, muss entscheiden Neuss An Aufgaben, die auf eine Lösung warten, ist in Neuss kein Mangel. Beispiel Gewerbegebiete: Dass Unternehmen, die sich ansiedeln oder expandieren wollen, bei der Suche nach Flächen kaum noch fündig werden, könnte man als Luxusproblem betrachten. Könnte man – wäre aber falsch. Klopfen Unternehmen auf Grundstückssuche in Neuss vergeblich an, wird abgewürgt, was der Stadt bislang finanzielle Handlungsspielräume gesichert hat, von denen andere Kommunen in NRW nur träumen können: Wachstum, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen. Wer Gewerbesteuern kassieren will, muss auch Gewerbeflächen bereitstellen, sagt Andreas Galland, Leiter der Wirtschaftsförderung – ein Zitat aus unserer Zeitung Ende 2010. Das Problem besteht zehn Jahre später noch immer, wenn nicht sogar verschärft. Dass neue Gewerbeflächen Anliegern vor allem wegen der damit verbundenen Verkehrsbelastung nicht leicht zu vermitteln sind, ist klar.
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Willkommen im Jahr 2020! Während ab heute das neue Jahr so richtig (ausgeschlafen und katerfrei) losgeht, dürften auch die Promis ihre rauschende Silvesternacht gut überstanden haben. Doch wie und wo haben es die Stars krachen lassen?
Eschweiler (dpa/lnw) - Zwei Jugendliche haben an Silvester in Eschweiler Raketen auf Feiernde geschossen. Als zwei Männer sie zurechtwiesen, wurden sie von den Jugendlichen attackiert und verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Einen der beiden Tatverdächtigen, einen 16-Jährigen, griff die Polizei wenig später auf. Er war betrunken und verletzte bei der Kontrolle einen Polizisten leicht, wie mitgeteilt wurde. Von dpa
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Die Polizei sucht zwei Männer, die am Neujahrsmorgen nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A46 flüchteten. Mönchengladbach. Nachdem sie auf der A46 einen Ford rammten, sind der Fahrer eines A3 und sein Beifahrer auf der Flucht. Zwei Schwerverletzte ließen sie zurück. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Mönchengladbach: Unfallfahrer lassen Schwerverletzte zurück Eine mysteriöse Unfallflucht beschäftigt die Düsseldorfer Polizei: Ersten Ermittlungen zufolge war ein Audi A3 mit Heinsberger Kennzeichen und drei Insassen gegen 3 Uhr auf der A46 bei Mönchengladbach in Richtung Brilon unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache prallte der A3 auf einen vorausfahrenden Ford Mondeo, in dem ein 52-Jähriger aus Erkelenz am Steuer saß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford nach rechts von der Fahrbahn auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Dort überschlug sich der Pkw mehrfach. Der Audi kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Feuerwehr musste Fahrer des Ford aus seinem Auto befreien Der Audi-Fahrer und dessen Beifahrer flüchteten zu Fuß. Ihren Mitfahrer, einen 31-Jährigen aus Wassenberg, ließen sie dabei schwer verletzt im Fond des Fahrzeuges zurück. Der Fahrer des Ford musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeugwrack befreit werden. Die beiden Verletzten kamen mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei suchten großräumig nach dem flüchtigen Fahrer und dem Beifahrer des A3. Ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera wurde zur Unterstützung der Suche eingesetzt. Bislang blieb die Suche erfolglos. Die Polizei geht davon aus, dass beide Insassen ebenfalls schwer verletzt wurden. Die Polizei Düsseldorf bittet um Hinweise zu den beiden Männern. Zeugen die Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort der beiden Unbekannten geben können, melden sich bitte beim Verkehrskommissariat 2 des Polizeipräsidiums Düsseldorf unter Tel.: 0211 8700.
Zwei Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie in eine Spezialklinik mit Druckkammer gebracht werden mussten, wie die Polizei mitteilte. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die 27-jährige Frau und der 31-jährige Mann sich in Lebensgefahr befänden. Die neun anderen Verletzten wurden in umliegende Spitäler gebracht. Unter ihnen waren auch zwei drei Jahre alte Kleinkinder. Auch Mitarbeiter des alarmierten Rettungsdienstes wurden verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Gruppe zunächst ausserhalb der Wohnung gegrillt, den Grill jedoch im Verlauf des Abends abgebaut und in die Wohnung gebracht. Mehrere Stunden später klagten die ersten Feiernden über starke Kopfschmerzen. Die Gruppe alarmierte die Rettungskräfte.
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Die Mitglieder der Bürgerinitiative Gebührenbescheide Salmsdorf kurz "BIGS", haben auf ihre letzten Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, gegen den Widerspruchsbescheid des Landratsamt Haßberge ins Klageverfahren vor dem Verwaltungsgericht Würzburg zu ziehen. Dies teilte der Vorsitzende der Bürgerinitiative Günther Vetter, mit. Zur Vorgeschichte: Die Salmsdorfer Bürger hatten 2006 mit der Gemeinde Rentweinsdorf Verträge über die Kostenbeteiligung im Rahmen der Dorferneuerung Salmsdorf geschlossen. Im Vertrag ist die Höhe der Beiträge der jeweiligen Anlieger festgeschrieben. Die Gemeinde Rentweinsdorf verpflichtet sich darin auch, eventuelle Mehrkosten die bei der Dorferneuerung zu tragen. Alle beteiligten Behörden einschließlich des Gemeinderats Rentweinsdorf und die betroffenen Anlieger waren sich über das Prozedere einig. Vertrag "dürfte" nichtig sein Bis zu einer Prüfung durch den Bayerischen Prüfungsverband Ende 2016 lief die Dorferneuerung in Salmsdorf wie am Schnürchen. Der Prüfer monierte die entstandenen Mehrkosten, und schrieb wörtlich: Der Vertrag "dürfte" nichtig sein. Aufgrund dieser Feststellung erließ die Gemeinde Ende 2016 Beitragsbescheide nach der damaligen bestehenden Straßenausbaubeitragssatzung ( Strabs). Dies führte dazu, dass viele Anlieger fünfstellige Beträge zusätzlich zu den bereits geleisteten Beiträgen bezahlen sollen. In einem Begleitschreiben wurde durch Bürgermeister Willi Sendelbeck hingewiesen, dass man die Bescheide noch vor Jahresende zustellen musste, um eine Verjährung der Beiträge zu vermeiden und haftungsrechtliche Ansprüche gegenüber der Verwaltung und dem Gemeinderat abzuwenden. Die Verjährung wäre am 31. Dezember 2016 eingetreten. Aufgrund dieser Umstände schlossen sich die Salmsdorfer zu einer Bürgerinitiative zusammen ( BIGS), legten größtenteils Widerspruch gegen die Beitragsbescheide ein und beantragten die Aussetzung der Vollziehung. Die Gemeinde Rentweinsdorf lehnte die Widersprüche ab, gab der Aussetzung der Vollziehung statt. "Weihnachtsgeschenk" Durch die Ablehnung der Widersprüche landeten diese auf dem Tisch der Rechtsabteilung im Landratsamt Haßberge. Nach einigen Gesprächen zwischen den Vertretern des Landratsamtes und der "BIGS" einigte man sich, einen Widerspruch als Musterwiderspruch für Bauabschnitt I (Dorfstraße, Geracher Weg) durchzuprüfen, um einen rechtsfähigen Bescheid zu erhalten. Dieser Widerspruchsbescheid flatterte nun als "Weihnachtsgeschenk " den Salmsdorfern mit negativen Ergebnis auf den Gabentisch. Alle Versuche der "BIGS", sich vor dem Klageverfahren zu einigen, wurde durch das Landratsamt Haßberge abgelehnt. Für den Bauabschnitt II ( Alte Staatsstraße) steht eine Entscheidung im Widerspruchsverfahren seitens des Landratsamtes Haßberge noch aus. In der Mitgliederversammlung erläuterte Günther Vetter das Ergebnis des Widerspruchsbescheides. Insbesondere sind die Salmsdorfer der Meinung, dass sie 2006 einen rechtsgültigen Vertrag mit der Gemeinde Rentweinsdorf geschlossen hatten und die Vertragsinhalte von beiden Vertragsparteien einzuhalten sind. Fehler die offensichtlich in der Verwaltung passiert sind, kann man nicht auf den Schultern der Anlieger abladen. Nach intensiver Diskussion beschlossen die Mitglieder, gegen den Widerspruchsbescheid mit Hilfe des bereits engagierten Rechtsanwaltes Matthias Schneider im Klageverfahren vorzugehen, mit einem hoffentlich positiven Ergebnis für die Salmsdorfer.
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Am 2. Januar steigen Geister angeführt vom Hardermannli aufs Bödeli hinab, um ihr Unwesen zu treiben. Und heuer erhalten die Potschen Verstärkung aus der Ostschweiz: Die Riettüfel-Triber aus Altstätten sind zu Gast an der Harder-Potscheten. Die Riettüfel-Triber wurden zwar erst 2006 gegründet, berufen sich aber auf eine alte Tradition. «Festlichkeiten und Traditionen unseres Landes sind tief in der Geschichte und der Mythologie der westlichen, ja sogar der asiatischen Welt verwurzelt», schreiben sie auf ihrer Website. «Die rituellen Zeremonien bildeten eine Art Schutzbündnis mit der Natur. Das Bewusstsein, mit der Erde, den Gestirnen und den Jahreszeiten in Einklang zu stehen, begünstigte und förderte die Aktivität der Menschen, das wirtschaftliche Gedeihen, und die sozialen Bande wurden enger geknüpft.»
(sda) Das abgelaufene Jahr erweist sich bei Start-ups als gründungsstärkstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen des schweizerischen Handelsregisters (SHAB) im Jahr 1883, wie das Institut für Jungunternehmen (IFJ) zu Jahresbeginn mitteilte. Besonders viele Neugründungen gab es den Angaben zufolge in den Branchen Hightech, IT, Mobilität, Beratung, Architektur und Ingenieurwesen, Transport und Logistik sowie im Immobilienwesen. Weniger gut lief es im vergangenen Jahr in den Bereichen Marketing und Kommunikation, Detailhandel sowie Grosshandel, wo es zu weniger Firmenneustarts kam. Profitieren vom Boom konnten die Ostschweiz (+7 Prozent), das Espace Mittelland (+6 Prozent), die Südwestschweiz (+4 Prozent) sowie die Nordwestschweiz und Zürich (+2 Prozent). Eine Abnahme an Gründungen gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Zentralschweiz (-2 Prozent) und das Tessin (-0,3 Prozent). Eine deutliche Mehrheit oder rund 76 Prozent der neuen Firmen wurde durch Männer gegründet. Der Frauenanteil belief sich somit auf knapp einen Viertel aller Neugründungen. Eine Analyse sei jedoch nicht abschliessend möglich, da viele neue Unternehmen durch mehr als eine Person gegründet und damit die Verteilung der Geschlechter verwässert werde, schreibt IFJ. Was die Anzahl Gründungen durch Frauen betreffe, liege die Schweiz im internationalen Durchschnitt grundsätzlich jedoch leicht zurück. Beliebteste Rechtsform für den Start einer neuen Firma war die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Für sie entschieden sich 39 Prozent aller Start-Up-Gründer. Laut IFJ wurden 93 Prozent aller neuen GmbHs mit dem gesetzlichen Minimum von 20'000 Franken Stammkapital gestartet. Das höchst eingetragene Kapital betrugt rekordhohe 1,81 Milliarden Franken durch die Schweizer Ansiedlung des multinationalen Konsumgüter-Konzerns Procter & Gamble mit Sitz in Petit-Lancy GE. Weitere beliebte Rechtsformen für Start-ups waren den Angaben zufolge die Einzelfirma (32 Prozent), die Aktiengesellschaft (20 Prozent) und die Kollektivgesellschaft (3 Prozent).
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Mehr als 50 Affen kamen bei dem Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo vor rund einem halben Jahr ums Leben, nun haben die drei beschuldigten Frauen, die den Brand mit ihren Himmelslaternen ausgelöst haben sollen, die erhaltenen Strafbefehle abgelehnt: Update vom 14.08.2020: Beschuldigte Frauen lehnen Strafbefehle ab Nach dem verheerenden Brand im Krefelder Affenhaus in der vergangenen Silvesternacht haben die drei beschuldigten Frauen laut Staatsanwaltschaft jeweils einen Strafbefehl abgelehnt. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Damit werde es voraussichtlich zu einer Gerichtsverhandlung kommen, teilte die Krefelder Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Demnach wird den drei Beschuldigten fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen. Den Frauen wird vorgeworfen, sie hätten in der Neujahrsnacht Himmelslaternen steigen lassen. Diese sollen dann den Brand im Affenhaus des Krefelder Zoos ausgelöst haben. Zahlreiche Affen starben. Laut Staatsanwaltschaft waren bereits im Juli erfolgreich Strafbefehle beim Amtsgericht Krefeld beantragt worden. Innerhalb der vorgesehenen Frist hätten aber die drei Frauen die Strafbefehle abgelehnt. Dadurch muss jetzt vor Gericht eine Hauptverhandlung angesetzt werden. Bei einem Strafbefehl setzt das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Strafe fest, ohne dass es eine Verhandlung gegeben hat. Per Strafbefehl können nur Geldstrafen und Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr auf Bewährung verhängt werden. Update vom 17.02.2020: Abrissarbeiten im Krefelder Zoo beginnen Gut sechs Wochen nach dem schweren Brand im Krefelder Zoo beginnen am Montag die Abrissarbeiten an dem ausgebrannten Affenhaus. Wie aus einer Vorlage für den Stadtrat hervor geht, sollen zunächst die stählernen Überreste des Dachs abgetragen werden. In dem Papier wird auch erwähnt, dass das verheerende Feuer mehr als 50 Tiere getötet habe. Bisher war von rund 30 Tieren die Rede gewesen. Unter den toten Tieren waren laut der Ratsvorlage acht Menschenaffen, sowie goldene Löwenäffchen, Silberäffchen, Weißgesichtsakis, Zwergseidenäffchen, Epauletten-Flughunde "und diverse tropische Vögel". Zwei Schimpansen hatten das Feuer verletzt überlebt. Sie sind nach früheren Angaben des Zoos auf dem Weg der Besserung. Drama im Zoo Krefeld: Himmelslaterne löste Feuer aus Das Rathaus-Papier, das bereits am 6. Februar vorgelegt wurde, beschreibt auch Details des geplanten Abrisses. So solle nach der Beseitigung von Brandschutt, Glasresten und verbrannten Pflanzen mit dem Rückbau des Daches begonnen werden. Der Abrisslärm stellt laut Stadtverwaltung "eine besondere Herausforderung dar, wodurch eventuell eine Umsiedlung der benachbarten grauen Riesenkängurus notwendig wird." Das Affenhaus des Familienzoos war in der Silvesternacht komplett niedergebrannt. Nach den Ermittlungen der Polizei wurde das Feuer von einer sogenannten Himmelslaterne ausgelöst, mit der drei Frauen unwillentlich den Brand ausgelöst hatten. Update vom 21.01.2020: Comedian Felix Lobrecht macht Witze auf Kosten der toten Affen Er ist bekannt, er ist beliebt - und er ist für manche über das Ziel hinausgeschossen: Felix Lobrecht (31 - "Gemischtes Hack") hat sich bei einem Auftritt in Gelsenkirchen über die 30 Affen lustig gemacht, die bei dem verheerenden Brand im Krefelder Zoo in der Silvesternacht ums Leben kamen. "Woll'n ma über die abgefackelten Affen sprechen?", fragte Lobrecht zu Beginn seines Auftritts. In einem Video auf YouTube zieht der Comedian weiter über die toten Tiere her. So findet er es doch sehr erstaunlich, dass bei diesem Unfall genau dreißig Affen ums Leben kamen. Dann setzt Lobrecht noch einen drauf: "Ich glaube auch, Affen brennen richtig gut. Wegen ihrem Fell. Die tragen ja quasi permanent eine Jacke aus Grillanzünder." Das Publikum freilich lacht über die Witze Lobrechts. Im Netz aber sorgen seine Worte für unverständliche Reaktionen. So schreibt eine Nutzerin in der Kommentarspalte auf YouTube: " Schwarzer Humor schön und gut aber das geht zu weit!!! Ihr die hier schreibt habt ihr je ein Tier voller Qual Sterben sehen??? Das gleiche gilt für Menschen!!! Was glaubt ihr eigentlich wie man sich dabei Fühlt??????". Auch andere Nutzer finden diesen Auftritt geschmacklos. Ihre Meinung: Über 30 tote Menschen würde Lobrecht keine Witze machen - also warum dann über Menschenaffen? Update vom 19.01.2020: Hannes Jaenicke fordert Böllerverbot Hannes Jaenicke, Schauspieler und Umweltaktivist, hat nach dem schweren Brand im Krefelder Affenhaus ein Böllerverbot gefordert. "Das tut mir entsetzlich Leid für diese Primaten im Krefelder Zoo", sagte der 59-Jährige am Sonntag auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf. Das wahre Thema hierbei sei allerdings ein Böllerverbot, so Jaenicke. "Ich verstehe nicht, warum wir das nicht verbieten, das Geböller. Die Tiere drehen alle durch - ob Hunde, Katzen oder Vögel". Jaenicke engagiert sich unter anderem für bedrohte Tierarten und drehte eine ZDF-Dokumentation über Orang-Utans. Das Affenhaus in Krefeld war in der Silvesternacht abgebrannt. Dabei waren mehr als 30 Tiere ums Leben gekommen. Zwei Schimpansen überlebten verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde das Feuer von einer Himmelslaterne ausgelöst, die drei Frauen losgeschickt hatten. Update vom 16.01.2020: Polizei erklärt die Tötung des Affen Die Polizei hat die tödlichen Schüsse auf einen schwer verletzten Gorilla nach dem Brand im Krefelder Affenhaus als notwendig begründet. In einer Mitteilung am Mittwoch, 15. Januar hieß es: "Unsere Kollegen waren zur Tötung des Tieres durch Kugelschuss nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet." Die Beamten hätten sich sonst nach dem Tierschutzgesetz strafbar machen können. Über einen Bericht des Innenministeriums an den Landtag war bekannt geworden, dass ein Polizist am Morgen nach dem Großbrand im Krefelder Zoo einen schwer verletzten Gorilla mit Schüssen aus einer Maschinenpistole hatte töten müssen. Wie der Zoo am Mittwoch mitteilte, hatte eine Tierärztin zwei weitere schwer verletzte Tiere eingeschläfert. Gorilla erschossen: Polizei hatte keine Wahl "Bei einem männlichen Gorilla entfaltete das Narkotikum aufgrund der Schwere der Brandverletzungen mit großflächigen Hautschäden nicht seine volle Wirkung, so dass die schnellste Erlösung des Tieres durch Kugelschuss mit Unterstützung der Polizei Ultima Ratio war", so der Zoo. Um welches Tier es sich handelte, sagte der Zoo nicht. Die Vorgänge seien dem Zoodirektor bereits bei der ersten Pressekonferenz am Neujahrstag bekannt gewesen. "Zum emotionalen Schutz der beteiligten Personen (Tierärztin, Tierpfleger, Polizei) wurde gemeinschaftlich mit den beteiligten Behörden entschieden, diese Informationen nicht zu kommunizieren", so der Zoo am Mittwoch in der Mitteilung. Der Brand in der Nacht zu Neujahr war laut den Ermittlungen der Polizei durch eine Himmelslaterne ausgelöst worden, die auf dem Dach des Affenhauses gelandet war. Drei Frauen haben gestanden, die Himmelslaternen gestartet zu haben. Gegen sie wird wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Update vom 15.01.2020: Polizist muss Affen mit Maschinenpistole erschießen Nach dem Brand im Krefelder Zoo in der Nacht zu Neujahr sind nun bisher unbekannte, dramatische Szenen bekannt geworden: Ein schwer verletzter Gorilla musste am Morgen von einem Polizeibeamten durch mehrere Schüsse aus einer Maschinenpistole getötet werden, da die Tierärztin es nicht schaffte, das Tier einzuschläfern. Dies geht aus einem Bericht des Innenministeriums an den nordrhein-westfälischen Landtag hervor. Laut Innenministerium hatten sich bereits während des Brandes Polizisten mit Maschinenpistolen rund um das Affenhaus postiert, um notfalls verletzte oder panische Tiere zum Schutz der Einsatzkräfte zu stoppen. Dazu kam es nicht. Die Retter gingen laut dem Bericht davon aus, dass alle Tiere tot sind. Gegen 8 Uhr morgens wurden zwei schwer verletzte Tiere gefunden, von denen die Tierärztin ein Orang-Utan-Weibchen einschläferte. Den Gorilla tötete der Beamte (34) nach Freigabe durch den Polizeiführer. Update vom 05.01.2020: Tweet von Himmelslaternen-Hersteller empört Twitter-Nutzer Ein Himmelslaternen-Hersteller aus Großbritannien sieht sich nach einem Tweet zum Affenhaus-Brand im Krefelder Zoo großer Kritik ausgesetzt. Das Unternehmen "Night Sky Lanterns" aus London hatte getwittert: "Wir sind sehr traurig über den Verlust von mehr als 30 Tieren/Affen im Krefelder Zoo. Lasst uns 30 Himmelslaternen entzünden zum Gedenken an diese Tragödie. Hoffentlich trägt dies mit dazu bei, alle daran zu erinnern, wie wichtig es ist, nur Himmelslaternen aus hochwertigem Material auszuwählen." Internet-Nutzer reagierten auf "Night Sky Lanterns" mit Kommentaren wie "Meinen Sie das ernst?" oder "Wenn eine Himmelslaterne erstmal abgeschickt worden ist, handelt es sich im Grunde um ein Feuer, das nicht mehr kontrollierbar ist. Man kann nicht kontrollieren, wo es landet." Umweltministerin sieht moralische Verantwortung bei Himmelslaternen-Verkäufer Nach dem verheerenden Brand sieht die nordrhein-westfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Esser eine moralische Mitverantwortung beim Verkäufer der Himmelslaterne, die das Feuer vermutlich ausgelöst hat. "Wichtig ist auch die Frage, warum solche gefährlichen Gegenstände wie Himmelslichter bei uns so einfach in den Verkehr gebracht werden können, obwohl die Anwendung verboten ist", sagte die CDU-Politikerin der "Rheinischen Post" (Samstag). Sie kündigte an: "Dem werden wir nachgehen. Hier scheint mir das Handelsunternehmen, das diese Himmelslichter verkauft hat, zumindest moralisch in der Mitverantwortung zu stehen." Update vom 02.01.2020: Nürnberger Tiergartendirektor traurig über Affenhaus-Brand Nürnbergs Tiergartendirektor Dr. Dag Encke ist tieftraurig über den Tod der Tiere im Krefelder Affenhaus. Denn Encke wuchs im Krefelder Zoo auf und kannte einige der Tiere - sein Vater Walter war von 1959 bis 1996 der Direktor des Zoologischen Gartens in Krefeld. Dag Encke: "Als die ersten Schimpansen nach Krefeld kamen, habe ich als Kind mit ihnen gespielt. Die Schimpansen gehörten zum Bestand des Zoos und wir Kinder des Zoodirektor auch - der Zoo war unser Spielplatz, zusammen mit den Kindern der dort wohnenden Pfleger." Von den nun durch den Brand getöteten Tieren kannte er noch drei. Auch den Gorilla Massa, der jetzt bei dem Unglück ums Leben kam, kannte Encke. "Er war der erste Gorilla, von ihm aus hat sich die Gorilla-Gruppe aufgebaut." Die Nachricht vom Tod der Tiere nimmt ihn mit. "Wir haben nachts noch Bilder vom Feuer via Internet gesehen. Schon da war klar: Das konnte kein Tier überlebt haben. Wir fühlen uns wie alle, die ein Haustier haben - und wissen, dass es bei lebendigem Leib verbrannt ist." Er versteht die jetzigen Diskussionen und Vorschläge, wie das Unglück hätte verhindert werden können und wie weitere Tragödien dieser Art in der Zukunft zu vermeiden sind. "Das ist völlig legitim, die Brandschutzbestimmungen waren 1975 komplett andere als heute." Als der Nürnberger Tiergarten vor kurzem eine Brandschutzhelferausbildung angeboten hatte, verbannten zu diesem Zeitpunkt eine Mutter mit ihren vier Kindern in ihrem Wohnhaus in Nürnberg. "Wir haben uns damals gedacht, wie wichtig es ist, auf Brandschutz zu achten und dass man so viel wie möglich tun muss, um derartige Unglück zu verhindern. Aber wir alle wissen, dass sie nicht auszuschließen sind. Und wenn sich diese Akzeptanz in der Gesellschaft nicht mehr durchsetzen lässt, dann haben wir ein Problem." Susanne Will Update vom 02.01.2020, 17.45 Uhr: Tote Menschenaffen können nicht beerdigt werden Die durch den Brand im Krefelder Zoo umgekommenen Menschenaffen können nicht beerdigt werden. Da es sich bei ihnen nicht um Haustiere, sondern um Wildtiere handele, sei eine Beerdigung nicht erlaubt, sagte Zoosprecherin Petra Schwinn am Donnerstag (2. Januar 2020). Die Tiere seien dem Veterinäruntersuchungsamt übergeben worden. Zoointern werde es eine Trauerfeier geben. Die Anteilnahme aus der Bevölkerung sei "sehr, sehr groß". Das Affenhaus war in der Silvesternacht abgebrannt. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer durch eine Himmelslaterne verursacht wurde. Update vom 02.01.2020, 15 Uhr: Real stoppt Verkauf von Himmelslaternen Die Warenhauskette Real hat nach dem verheerenden Brand im Krefelder Zoo den Verkauf von Himmelslaternen auf ihrem Online-Marktplatz gestoppt. "Ausgelöst durch die Diskussion, die sich im Zusammenhang mit dem tragischen Brandunglück in Krefeld entwickelt hat, haben wir entschieden, dass diese Artikel von Drittanbietern nicht länger Teil unseres Angebotes sind", sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Rheinische Post" über den Schritt berichtet. Der Real-Sprecher betonte, die Himmelslaternen seien nicht Teil des Real-Sortimentes gewesen, sondern von Dritten auf der Online-Plattform der Handelskette angeboten worden - zusammen mit rund 15 Millionen anderen Produkten. Die Himmelslaternen seien mit Warnhinweisen versehen gewesen, dass der Gebrauch "in fast allen Bundesländern verboten" sei. Weiter hieß es dort: "Bitte beachten Sie die dem Produkt beiliegenden Sicherheitshinweise und bedenken sie die möglichen Brandgefahren! Wir empfehlen die Himmelslaterne an einer Drachenschnur zu befestigen, um den Flug des Skyballons besser kontrollieren zu können." Auf zahlreichen anderen Online-Seiten waren die Himmelslaternen auch am Donnerstag weiter im Angebot. Durch das Feuer war das Affenhaus im Krefelder Zoo abgebrannt, mehrere Menschenaffen starben. Die Polizei geht davon aus, dass Himmelslaternen den Brand verursacht haben. Update vom 02.01.2020, 12.15 Uhr: Drei Tatverdächtige für Brand im Krefelder Zoo ermittelt Nach dem verheerenden Brand im Krefelder Zoo ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen eine 60 Jahre alte Krefelderin und ihre beiden erwachsenen Töchter. Die drei Frauen hätten sich selbst bei der Polizei gemeldet und dort angegeben, dass sie in der Silvesternacht fünf Himmelslaternen hätten aufsteigen lassen, sagten Vertreter von Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag (2. Januar 2020) bei einer Pressekonferenz. Man gehe davon aus, dass diese Himmelsleuchten den Brand des Affenhauses ausgelöst hätten. Durch das Feuer war das Affenhaus abgebrannt, mehrere Menschenaffen starben. Update am 02.01.2020, 06.15 Uhr: Sachverständige ermitteln Hergang der Krefelder Feuerkatastrophe im Zoo Nach dem verheerenden Brand im Affenhaus bleibt der Krefelder Zoo am Donnerstag (2. Januar 2020) weiter geschlossen. Bei dem Feuer waren in der Nacht zu Neujahr mehrere Menschenaffen gestorben, darunter Orang-Utans, Gorillas und ein Schimpanse. Am Neujahrstag untersuchten Kriminalpolizei und Sachverständige den Brandort. Das Ergebnis wird für Donnerstag erwartet. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Es entstand ein Millionenschaden. Die Tiere, die ums Leben gekommen sind, seien ein unersetzlicher Verlust, auch für die Erhaltungsprogramme, sagte der Direktor des Kölner Zoos, Theo Pagel, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete. Fotos zeigen das Flammeninferno im Zoo Krefeld Mehr als 30 Tiere sind bei dem Brand im Kreefelder Zoo verendet. Foto: Alexander Forstreuter/dpa Alexander Forstreuter (dpa) +7 Bilder Wenige Stunden nach der Feuerkatastrophe hatten sich am Mittwoch mögliche Verursacher des Brandes bei der Polizei gemeldet. Die Ermittler meinen, dass eine in der Nacht zu Neujahr gezündete Himmelslaterne den Brand ausgelöst haben könnte. Diese in Deutschland verbotenen Leuchtkörper waren im nordrhein-westfälischen Krefeld gesichtet worden. "Die Polizei hat die Personen vernommen und wird ihre Angaben überprüfen", erklärte die Polizei. Die Überprüfung der Angaben werde aber einige Zeit dauern. Das Drama im Zoo schockierte die Tierfreunde: Vor den Toren des traditionsreichen Tierparks legten viele Menschen, oft unter Tränen, Kerzen, Blumen, Briefe und Stofftiere ab. "Gestorben für euer Silvestervergnügen", stand auf einem Karton. Die Fahnen des Zoos hingen auf halbmast. Der Brand im Krefelder Zoo ist eines der schwersten Zoo-Unglücke der vergangenen Jahrzehnte: Mehr als 30 Tiere, darunter viele Menschenaffen, starben. Die Tierpfleger hätten eine enge Bindung an diese Affen, ähnlich wie Besitzer zu ihren Haustieren, berichtete Zoo-Direktor Wolfgang Dreßen. Die Ermittler äußerten sich am Neujahrstag. Mehr als 30 Tiere sind bei dem Brand im Kreefelder Zoo verendet. Foto: Alexander Forstreuter/dpa Christoph Reichwein (dpa) +7 Bilder Einer der toten Affen ist der Gorilla Massa. "Ich habe ihn altern sehen", sagte der Direktor über den seit langem in Krefeld lebenden Senior-Affen. Eine Brandmeldeanlage hatte das Affenhaus nicht. Das sei nicht vorgeschrieben, erklärte der Zoo. Der Brand habe sich so schnell entwickelt, dass eine solche Anlage auch nicht geholfen hätte, hieß es. Eine Brandschutzversicherung bestehe aber. Unter den umgekommenen Tieren waren auch kleinere Affenarten sowie Flughunde und Vögel. Zwei Schimpansen überlebten das Feuer mit leichten Verletzungen. In einem angrenzenden Gehege blieb eine junge siebenköpfige Gorillafamilie unversehrt. Die Gorillas hätten danach normal gefressen, berichtete eine Sprecherin des Zoos. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Menschen haben nach dem Brand des Affenhaus des Krefelder Zoos als Zeichen der Trauer am Zoo Kerzen aufgestellt. Mehr als 30 Tiere sind bei dem Brand im Kreefelder Zoo verendet. Foto: Alexander Forstreuter/dpa Alexander Forstreuter (dpa) +7 Bilder Update von 19.30 Uhr: Polizei vernimmt mögliche Verursacher - verbotener Leuchtkörper im Einsatz? Nach dem verheerenden Feuer im Krefelder Zoo mit etlichen toten Menschenaffen haben sich mögliche Verursacher bei der Polizei gemeldet. "Die Polizei hat die Personen vernommen und wird ihre Angaben überprüfen", teilten die Ermittler am Mittwoch in Krefeld mit. Da die Überprüfung einige Zeit dauere, würden am Mittwoch keine weiteren Informationen zu den Tatumständen und den Verdächtigen gegeben. Der Zoo bleibt auch am Donnerstag noch geschlossen. Die Polizei vermutet, dass eine Himmelslaterne das Feuer in der Nacht zu Neujahr ausgelöst haben könnte. Diese schwebenden Leuchtkörper sind in Deutschland verboten. Mehrere von ihnen, teils auch mit handschriftlichen Zetteln daran, waren in Krefeld sichergestellt worden.Bei dem Feuer im Affenhaus starben mehr als 30 Tiere, darunter fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas und ein Schimpanse. Dabei entstand ein Millionenschaden. Das Affenhaus brannte völlig aus. Zoo-Direktor Wolfgang Dreßen sprach vom "schwersten Tag in der Geschichte des Krefelder Zoos." Der Brand hinterließ einen Millionenschaden.Zwei Schimpansen überlebten mit leichten Verletzungen die Feuersbrunst in dem Affenhaus. Die beiden Tiere Bally und Limbo seien narkotisiert und in ein benachbartes Haus gekommen, berichtete der Zoo-Direktor, der zum Zeichen der Trauer schwarze Kleidung trug. Unter Tränen stellten vor dem Eingang am Mittag zahlreiche Menschen Fotos von Affen auf - bis zum Nachmittag war es eine große Menge von Blumen, Kerzen und Stofftieren. Dazu platzierten Zoofreunde Schilder mit Aufschriften wie "Warum" oder "Gestorben für euer Silvestervergnügen". Die Fahnen des Zoos hingen auf halbmast. Auch Notfallseelsorger waren vor Ort. Am Neujahrstag blieb der Tierpark wegen des Unglücks geschlossen: "Unsere Mitarbeiter stehen unter Schock", erklärte der Zoo und warb um Verständnis. Bei Tageslicht offenbarte sich die ganze Tragödie: Nur noch das Gerippe des im Gewächshausstil erbauten Affentropenhauses steht noch. Die Haltung von Affen soll aber weitergehen, bekräftigten Zoo-Direktor Dreßen und Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD). Laut einer Sprecherin waren unter den toten Tieren auch kleinere Affen wie goldene Löwenäffchen und Zwergseidenäffchen sowie Flughunde und Vögel. Das direkt angrenzende Gorillagehege blieb verschont. Dort lebt eine junge siebenköpfige Gorillafamilie. Der vergleichsweise kleine, familienfreundliche Zoo bekam zahlreiche Botschaften via Facebook. "Ein Tag mit einer schwarzen Trauerkante!", schrieb ein Besucher und wünschte den Pflegern und Mitarbeitern eine Menge Kraft, um mit diesem schrecklichen Verlust fertig zu werden. "Wir hatten als Familie seit Jahrzehnten viele schöne Momente im Affenhaus", schrieben andere. Erstmeldung von Mittwochmorgen: Zoo-Brand in Krefeld: Affenhaus brennt nieder Wie der Zoo mitteilt, kam es kurz nach Mitternacht zu dem verheerenden Brand, der das Gebäude bis auf das Grundgerüst zerstörte. Am Neujahrsmorgen bestätigte der Zoo schließlich über Facebook die Befürchtungen: "Es gibt keine überlebenden Tiere im Affenhaus." Dort lebten unter anderem Orang-Utans und Schimpansen. Lediglich der Gorilla-Garten und die dort lebende Gorilla-Famile blieben laut Zoo-Mitteilung verschont. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis in die frühen Morgenstunden an - noch ist zur Brandursache nichts bekannt. Die Stadt Krefeld hat bereits eine Pressekonferenz für Mittwoch angekündigt, bei der weitere Informationen bekanntgegeben werden sollen. Vorschaubild: © Andreas Drabben (dpa)
Affenhaus in Krefeld: Schockierende Details zu Feuer-Katastrophe an Silvester Teilen Bei einem Großbrand in Krefeld ist das Affenhaus des Zoos niedergebrannt - mehr Tiere als zunächst angenommen verstarben dadurch. Die beiden überlebenden Affen scheinen sich zu erholen. In der Silvesternacht kam es in Krefelder Zoo zu einem verheerenden Brand. Das Affentropenhaus brannte völlig nieder - fast alle Affen starben. Eine Himmelslaterne ist die Brandursache - Frauen wussten nicht, was sie auslösen. Update vom 16. Februar 2020, 21.02 Uhr: Mehrere Wochen nach dem verheerenden Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo wird langsam das genaue Ausmaß der Katastrophe klar. So berichtet die dpa nun unter Berufung auf eine Vorlage für den Stadtrat, dass mehr als 50 Tiere durch das Feuer getötet worden sein sollen - also rund 20 Tiere mehr als zunächst angenommen. Die beiden Schimpansen, die das Feuer überlebt hatten, sind nach früheren Angaben des Zoos auf dem Weg der Besserung. Brand in Krefelder-Affenhaus: Ruine wird abgerissen Die Ruine des Zoos soll in den kommenden Tagen abgerissen werden, begonnen wird zunächst mit dem Abtragen der stählernen Überrisse des Daches. Der durch die Abrissarbeiten bewirkte Lärm werde laut Stadtverwaltung allerdings eine „besondere Herausforderung“ darstellen, weshalb eventuell eine Umsiedlung der benachbarten grauen Riesenkängurus notwendig werde. Feuer-Katastrophe in Krefeld: Comedian amüsiert sich - So geht es den überlebenden Affen Update vom 22. Januar 2020: Nach dem Brand im Krefelder Zoo sind die beiden überlebenden Schimpansen weiter auf dem Weg der Besserung. Männchen Limbo zeige seit vergangenem Freitag wieder Imponierverhalten. Er sträube sein Fell, klopfe laut gegen Metalltüren und wedle mit Ästen, berichtete eine Sprecherin. „Das hat er zuvor nicht gemacht.“ Dies zeige, dass der Schimpanse sich weiter psychisch stabilisiere. Für das Weibchen Bally sei dieses Dominanzverhalten des Schimpansen-Männchens normal. „Die Pfleger sind erleichtert“, sagte die Sprecherin. Für den Freitag (24. Januar) ist in Krefeld eine Gedenkveranstaltung zur Unterstützung des Zoos geplant. Nach Angaben des Zoos sind die äußeren Wunden der beiden Schimpansen verheilt. Sie haben ein neues, abgeschirmtes Domizil in den Innenanlagen des Gorillagartens auf dem Gelände - allerdings ohne Kontakt zu der im Zoo lebenden Gorillafamilie. Auf lange Sicht sollen Bally und Limbo in einen anderen Zoo umziehen und dort idealerweise mit anderen Schimpansen gemeinsam leben, teilte der Zoo mit. Feuer-Katastrophe in Krefeld: Comedian amüsiert sich über tote Tiere - „Affen brennen richtig gut“ Update vom 21. Januar 2020: Nach dem tragischen Brand im Krefelder Zoo nimmt die Bestürzung in Deutschland auch drei Wochen nach der Silvesternacht nicht ab. Dies bekam nun auch Comedian Felix Lobrecht zu spüren. Wie Bild berichtet, amüsierte sich der 31-Jährige offenbar über den Brand im Affenhaus*. In seinem aktuellen Bühnenprogramm soll Lobrecht demnach sagen: „Ich glaube auch, Affen brennen richtig gut. Wegen ihrem Fell. Die tragen permanent eine Jacke aus Grillanzündern.“ Nicht bei allen Fans soll das gut angekommen sein, wie Bild weiter erklärt. Der Comedian selbst äußerte sich über seine makaberen Aussagen bislang nicht. Feuer-Katastrophe in Krefeld: So geht es den noch lebenden Schimpansen nach der Tragödie Update vom 15. Januar: Inzwischen gibt es neue Details vom Feuer-Drama in Krefeld. Ein Polizist musste eine Maschinenpistole auf einen Affen richten. Update vom 7. Januar 2020, 9.42 Uhr: Bei der Brandkatastrophe im Krefelder Zoo sind in der Silvesternacht 21 Tiere ums Leben gekommen. Nur die Schimpansen „Bally“ und ihr Sohn „Limbo“ hatten Glück und überstanden das Feuer mit leichten Brandverletzungen. Am Montag hat der Zoo Krefeld via Facebook über den aktuellen Gesundheitszustand der beiden Affen informiert. Ihnen gehe es sechs Tage nach dem Brand gesundheitlich gut. „Sie haben Verbrennungen an Händen, Füßen und im Gesicht, aber das Haarkleid ist vollständig erhalten. Beide essen und trinken gut. Aktuell sind sie noch zusammen in den Krankenräumen, werden aber in den nächsten Tagen den dritten, nicht einsehbaren Abschnitt der Gorilla-Garten-Innenanlage beziehen“, heißt es auf der Facebook-Seite. Auch zu derzeit kursierenden Gerüchten bezüglich einer Grabstätte äußert sich der Zoo. „Die Zoomitarbeiter, die seit vielen Jahren einen engen Kontakt mit den Tieren pflegten, haben sich im Rahmen ihrer Trauerbewältigung gegen eine Urnengrabstätte auf dem Zoogelände ausgesprochen. Die Zooleitung wird diesen Wunsch respektieren“, wird im Post mitgeteilt. In fernerer Zukunft solle ein Gedenkort im Zoo eingerichtet werden. Affen-Tragödie in Krefeld: Himmelslaternen-Firma erklärt sich nach makaberer Werbung Update vom 6. Januar 2020: Nach dem die britische Firma Night Sky für ihren Tweet kritisiert wurde, in dem Verbraucher dazu aufgerufen wurden, nur hochwertige Himmelslaternen von Night Sky steigen zu lassen, hat das Unternehmen reagiert. In mehreren Tweet hat sich Night Sky entschhuldigt und auf das eigene Engagement in mehreren Wohltätigkeitsorganisationen hingewiesen. Das Unternehmen hätte lediglich auf neueste Standars in Sachen Himmelslaternen und den verantwortungsbewussten Gebrauch hinweisen wollen, heißt es in einem von mehreren nachfolgenden Tweets. Night Sky bedanke sich für die Kommentare und die Sensibilisierung für den schrecklichen Unfall von Krefeld. Himmelslaternen-Unternehmen: Makabere Werbung nach Affenhaus-Drama im Krefelder Zoo Update vom 4. Januar, 20.43 Uhr: Die Tragödie der Silvesternacht ist noch immer schwer zu verstehen, doch nun schockiert eine britische Firma mit einer wahrlich geschmacklosen Werbung. Das Affenhaus in Krefeld brannte laut Ermittlern nachweislich durch eine sogenannte Himmelslaterne ab. Die Firma Night Sky Lanterns aus Großbritannien nutzt diese Tatsache, um ihr eigenes Produkt zu bewerben. Über Twitter erklärte das Unternehmen, das genau solche Himmelslaternen herstellt und vertreibt, in Gedenken an die toten Affen und anderen Tiere 30 ihrer eigenen Himmelslaternen steigen zu lassen. In dem Tweet nach dem Brand in dem Krefelder Zoo heißt es: „Lasst uns 30 Himmelslaternen anzünden, um dieser Tragödie zu Gedenken. Hoffentlich hilft das, alle daran zu erinnern, nur Himmelslaternen aus hochwertigen Materialien zu verwenden.“ Bei Kunden des Unternehmens kommt diese Botschaft alles andere als gut an. Über Twitter entlädt sich prompt die Wut einiger User. Im Sperrzonengebiet rund um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl ist ein Waldbrand ausgebrochen. Nun soll dort eine erhöhte Radioaktivität gemessen worden sein. Affenhaus-Brand in Krefeld: Zoo mit „großzügiger Absperrung“ wieder geöffnet Update vom 4. Januar, 12.28 Uhr: Der Deutsche Tierschutzbund hat es bereits gefordert, nun ziehen vier Tierparks in Sachen-Anhalt nach. Sie fordern nach dem Affenhaus-Brand in Krefeld eine Verbots-Zone für Feuerwerk rund um Zoos. Die Zoos in Halle, Magdeburg, Aschersleben und Köthen argumentieren unter anderem damit, dass die Tiere mit starkem Stress auf den Krach der Raketen und Böller reagierten. Die Knalllkörper könnten in den Zooanlagen landen und dort Feuer auslösen. Kommunalpolitiker seien nun am Zug. „Ein 500 Meter breiter Streifen um die Anlagen wäre bei zentral gelegenen Stadtzoos sinnvoll“, sagte Alexander Beck, Leiter des Ascherslebener Zoos, der Mitteldeutschen Zeitung. Zoo-Chef: Nach Krefelder Unglück Brandschutz für Tiere überdenken Update vom 4. Januar: Der verheerende Brand in einem Affenhaus in Krefeld gibt auch anderen Zoo-Chefs zu denken: Tierparks sollten aus Sicht des Karlsruher Zoo-Chefs ihre Brandschutzmaßnahmen anpassen. „Wir müssen das Thema noch mal differenzierter angehen“, sagte Matthias Reinschmidt der dpa. Denkbar sei etwa die Installation neuer Feuermelder, die bei plötzlichen Temperaturschwankungen anschlagen. Zudem könnten mehr Kontrollgänge sowie kombinierte Innen- und Außengehege, bei denen Tiere Tag und Nacht raus können, mehr Sicherheit schaffen. Speziell an Silvester könnte auch eine Art Sicherheitszone um Zoos Tiere besser schützen, meinte er. Auf keinen Fall dürfe der Brand in Krefeld Anlass sein, generell die Affenhaltung in Zoos in Frage zu stellen, sagte Reinschmidt: „Wir sehen uns als Zentren der Arterhaltung.“ Gerade für vom Aussterben bedrohte Arten wie Orang-Utans brauche man jeden verfügbaren Platz. Von ehemals rund einer Million Orang-Utans auf der Erde gebe es inzwischen nur noch 50.000 in der freien Natur - auch weil immer mehr Wälder abgeholzt werden. Derzeit leben ihm zufolge 1200 Orang-Utans in Zoos. Um die genetische Vielfalt zu sichern, sollten es nach seiner Meinung noch mehr sein. Der Krefelder Zoo ist indes zwei Tage nach dem Unglück seit Freitag wieder für Besucher geöffnet - „allerdings mit großzügiger Absperrung rund um das verbrannte Affenhaus“, wie es auf der Zoo-Facebook-Seite hieß. „Wir können verstehen, dass sicher viele von euch das Gebäude besuchen möchten, um Abschied zu nehmen; allerdings befürchten wir auch Schaulustige und bitten daher um Verständnis für diese Maßnahme", schrieb der Zoo weiter. Traurige Nachricht für überlebende Affen - das droht den verdächtigen Frauen Update 21.36 Uhr: Trotz des tragischen Unglücks, das die Himmelslaternen auslösten, nimmt Zoo-Sprecherin Petra Schwinn die Mutter und ihre beiden Töchter in Schutz: „Unser Mitgefühl ist auch bei den Frauen. Denn es ist, glaube ich, sehr klar, dass diese drei Frauen aus gutem Gewissen gehandelt haben. Sie hätten sich nie vorstellen können, dass sie solch eine Katastrophe auslösen.“ Und weiter: „Es ist ein unglaublicher Unglücksfall, der uns – und auch die drei Frauen – sicherlich das Leben lang begleiten wird.“ Kriminalhauptkommissar Gerd Hoppmann hatte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz gesagt, die Frauen würden einen „sehr verantwortungsbewussten“ Eindruck machen, hätten die fünf Todeslaternen im Internet bestellt – und gedacht, es sei erlaubt, sie steigen zu lassen. Sie wurden mitten in der Nacht von den Wassermassen überrascht: in Moskau sind fünf Menschen in kochend heißem Wasser ertrunken. Zoo-Brand in Krefeld: Traurige Nachricht für überlebende Affen - das droht den verdächtigen Frauen Update 15.20 Uhr: Drei Frauen haben sich nach dem Brand im Krefelder Zoo freiwillig bei der Polizei gemeldet und gestanden, dass sie verbotenerweise die Himmelslaternen gezündet hatten. Eine davon löste ersten Erkenntnissen zufolge das Feuer im Affenhaus aus. Nun ermittelt die Polizei gegen die 60-jährige Mutter und ihre Töchter. Ob es jedoch tatsächlich zu einer Verurteilung kommen wird, bleibt fraglich. „Problematisch ist, dass hier zunächst einmal aufgeklärt werden muss, welche Himmelslatere denn genau für das Unglück verantwortlich ist“, zitiert die Bild den Rechtsanwalt Oliver Allesch zu dem Vorfall. Man müsse jeder der drei Frauen genau nachweisen können, wer welchen Lampion angezündet hat. Weiter sagt der Anwalt: „Wenn nicht aufgeklärt werden kann, welche Laterne konkret für den Brand verantwortlich ist, müssten eigentlich alle Betroffenen freigesprochen werden bzw. bereits deren Strafverfolgung im Ermittlungsverfahren eingestellt werden.“ Affenhaus-Brand in Krefeld: Traurige Nachricht für überlebende Affen - Zeuge schildert dramatische Details Update 13.15 Uhr: Wie durch ein Wunder haben zwei Schimpansen den verheerenden Brand im Krefelder Zoo überlebt. Insgesamt 21 Affen kamen ums Leben, darunter acht Menschenaffen. „Bally“ und ihr Sohn „Limbo“ hingegen hatten Glück und überstanden die Katastrophe, sie trugen leichte Brandverletzungen davon. Die Zoo-Sprecherin Petra Schwinn sagte gegenüber der Bild: „Über das Trauma, das sie erlitten haben, können wir noch nichts sagen.“ Derzeit befinden sich die beiden Schimpansen in einem Übergangsgehege. Wie es langfristig mit den Tieren weitergeht, steht noch nicht im Detail fest. Sicher ist jedoch, dass sie „auf lange Sicht nicht im Krefelder Zoo bleiben“. Laut Schwinn hätten andere Zoos angeboten, die Schimpansen aufzunehmen. Für die restlichen Affen, die bei dem Feuer ums Leben kamen, wird es keine Beerdigung geben. Das Gesetz gibt vor, dass die Tiere in einen entsprechenden Verabeitungsbetrieb gebracht werden müssen. Jedoch sei eine Trauerfeier für die Mitarbeiter des Zoos angedacht. Update 10.50 Uhr: Nachdem sich die drei verantwortlichen Frauen für das Feuer im Krefelder Zoo im Anschluss an die Katastrophe selbst gestellt haben, ermittelt nun die Polizei gegen die 60-jährige Mutter und ihre beiden Töchter. Den Täterinnen kann nach dem Brand im Affenhaus eine schwere Strafe drohen. Affenhaus-Brand in Krefeld: Video zeigt grausame Bilder - Augenzeuge: „Das Feuer steigt und steigt ...“ Update vom 3. Januar 2020, 9.54 Uhr: Das tragische Silvester-Drama im Krefelder Zoo, es berührt tausende Menschen. Mehr als 30 Tiere starben durch einen Brand im Affengehege. „Die Anteilnahme ist riesig“, sagte Zoo-Sprecherin Petra Schwinn der Bild-Zeitung. „Es kamen Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen, sogar Belgien, um Blumen und Kerzen niederzulegen.“ Die Täterinnen selbst sind verzweifelt. Es handelt sich um drei Frauen aus Krefeld. Eine Mutter und ihre beiden erwachsenen Töchter (30 bis 60 Jahre), stellten sich noch an Neujahr der Polizei. Sie hatten im Radio gehört, dass eine fliegende Himmelslaterne den Brand im Affenhaus ausgelöst hatte. Bei der Polizei gaben die Frauen an, fünf solcher Papierlaternen aufsteigen gelassen zu haben. Der Leiter der Ermittlungskommission Gerd Hoppmann: „Es tut ihnen unendlich leid.“ Die Bild-Zeitung sprach mittlerweile mit einem Augenzeugen, der sich Bilal nennt und das Inferno filmte: Es zeigt die grausamen Szenen, als das Affengehege niederbrannte. „Das Feuer steigt und steigt und hört gar nicht auf“, erklärt er seine Bilder. Er habe jedoch nicht sehen können, wie es zu dem Brand kam. Als sie das Feuer entdeckt hatten, riefen die Bekannten Bilals Feuerwehr und Polizei. Wie wir nun wissen - die Hilfe kam für die meisten Affen zu spät. Update vom 3. Januar 2020, 6.43 Uhr: Nach dem verheerenden Brand im Affenhaus öffnet der Zoo in Krefeld am Freitag ab 9 Uhr wieder. Für die Tiere, die in den Flammen starben, soll es zoointern eine Trauerfeier geben. Nur zwei Schimpansen hatten in den Flammen überlebt. In Australien wüten derzeit heftige Waldbrände, die bereits mehrere Todesopfer forderten. Tausende Menschen müssen vor dem Feuer im Südosten des Landes fliehen. Ein Selfie von Feuerwehr-Männern aus Detroit sorgt gerade allerdings aus einem ganz anderen Grund für Empörung. Affenhaus-Brand in Krefeld: Zoo-Experte mit heftiger Kritik - Veraltete Bauweise Update vom 2. Januar 2020, 20.50 Uhr: Das Affenhaus im Krefelder Zoo hat erst vor kurzem eine Brandschutzprüfung bestanden. Trotzdem kam es zu dem verheerenden Brand. Zoo-Experte Willie Smits von der Borneo Orangutan Survival Foundation fordert im Gespräch mit der Bild ein Umdenken: „1975 war der Krefelder Zoo ein Vorbild für andere. Aber das war vor fast einem halben Jahrhundert.“ Mittlerweile gebe es aber neue Erkenntnisse, was den Bau von Gehegen angeht. Wichtig sei vor allem, dass es immer zugängliche Außengehege gebe. Dann hätten die Affen aus eigener Kraft raus gekonnt. Smits hofft, dass andere Tiergärten mit alten Anlagen „schnellstens Maßnahmen ergreifen, um das Risiko für die Menschenaffen zu verringern.“ Für ihn seien Menschenaffen keine Tiere, sagt er dem Blatt weiter. „Es sind Wesen mit Gefühlen, mit einer Seele. Wenn Sie einem Orang-Utan in die Augen blicken, sehen Sie eine andere Person. Darum müssen wir mit Orang-Utans auch wie mit Personen umgehen.“ Auch vom „Deutschen Tierschutzbund e.V.“ hagelt es nach der Pressekonferenz Kritik an den Brandschutz-Vorkehrungen im Krefelder Zoo. Gemäß Aussagen der Krefeld-Zoo-Verantwortlichen seien im Affenhaus aufgrund einer baurechtlichen Grauzone keine Brandmelder installiert gewesen. „Nach dieser Katastrophe muss das kritisch hinterfragt werden. Es gilt nun, das Baurecht eilig zu verschärfen und bestehende Tiergehege zu überprüfen und nachzurüsten. Neubauten dürfen nur genehmigt werden, wenn Brandschutz gewährleistet wird“, fordert der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes Thomas Schröder. Affenhaus-Brand in Krefeld: Drama um drei verdächtige Frauen - erschütternde Details Update vom 2. Januar 2020, 13.30 Uhr: Am Donnerstag-Mittag informiert die Polizei Krefeld gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft über ihre aktuellen Ermittlungsergebnisse: Demnach handelt es sich bei den mutmaßlichen Verursachern des Krefeld-Zoo-Brandes um drei Frauen im Alter zwischen dreißig und sechzig Jahren: Eine Mutter mit ihren zwei erwachsenen Töchtern habe laut Oberstaatsanwalt Jan Frobel gemeinschaftlich fünf Himmelslaternen angezündet und steigen lassen - die Handschrift auf den Laternen sind den drei Frauen zuzuordnen. Vier Laternen hat die Polizei gefunden, die fünfte Laterne dürfte den verheerenden Brand ausgelöst haben. Krefeld-Zoo-Beschuldigte stehen „unter Schock“ Die drei Frauen haben sich laut Polizei-Angabe am Neujahrstag freiwillig und ohne Anwalt gestellt - sie werden als Beschuldigte geführt. Gemäß Karin Kretzer von der Polizei Krefeld zeigen die drei Frauen besondere Reue: „Ihnen tut das alles unendlich leid. Die Frauen stehen unter Schock“. Alle drei befinden sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Die Frauen müssen sich der fahrlässigen Brandstiftung verantworten, ihnen droht eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine erhebliche Geldstrafe. Frauen dachten, die Himmelslaternen seien legal „Die Menschen haben die Himmelslaternen im Internet gekauft und wollten sie mit guten Wünschen steigen lassen“, sagte Gerd Hoppmann, Leiter des Kriminalkommissariats, offenbar wussten die Frauen nicht dass die Himmelslaternen verboten seien. Hoppmann ergänzte: „Ich finde es hoch anständig, dass sich die Frauen gemeldet hätten. Die Tat ist damit weitgehend geklärt“. Weitere Details zu den Beschuldigten wollten die Ermittler nicht bekannt geben. Über den Zustand der verendeten Tiere sagte Hoppmann, dass die Tiere an Rauchvergiftungen oder Brandverletzungen gestorben seien - die verbrannten Tierkadaver ähnelten Menschenleichen, führte der erfahrene Ermittler Hoppmann aus. Auf die Krefelder Tier-Tragödie reagierte im Rahmen der Pressekonferenz auch die Supermarktkette Real: Sie nimmt das fast überall in Deutschland verbotene Produkt „Himmelslaterne“ aus ihrem Online-Shop. Den zwei überlebenden Krefelder Schimpansen geht es gut Die Sprecherin des Krefeld-Zoos, Karin Kretzer, hatte bei der Pressekonferenz am Donnerstag auch eine relativ gute Nachricht: „Den zwei überlebenden Schimpansen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie haben von ihren Pflegern Essen und Trinken bekommen und angenommen.“ Die beiden Schimpansen könnten nicht mehr im Krefelder Zoo bleiben, da das Affenhaus aufgrund der großen Brandschäden nicht mehr aufgebaut werden kann und abgerissen wird. „Die Anteilnahme der Bevölkerung überwältigt uns“, sagte Zoo-Sprecherin Kretzer - den Krefelder Zoo hätten bereits viele Spenden und Spendenzusagen erreicht (Spendenkonto der Zoo Krefeld gGmbH: Sparkasse Krefeld, IBAN: DE 41 3205 0000 0000 0070 70, BIC: SPKRDE33XXX, Verwendungszweck: Spende Affenhaus). Der Zoo wird am Freitag wieder öffnen - für die Mitarbeiter des Zoos ist eine Trauerfeier geplant. Krefelder-Zoo-Direktor zeigt sich betroffen: „Das ist unglaublich“ Update vom 2. Januar 2020, 11.37 Uhr: Ein Meer aus Kerzen hat in der Nacht zum Donnerstag vor dem Krefelder Zoo an die mehr als dreißig verbrannten Tiere erinnert. „Das ist unglaublich“, sagte Zoo-Direktor Wolfgang Dreßen am Donnerstagmorgen im WDR2-Interview. Auch für die Mitarbeiter stehe nun - neben der Pflege der übrigen Tiere - die Trauerverarbeitung im Vordergrund. „Der Schmerz, der da ist, sitzt unglaublich tief.“ Konkrete Vorstellungen, wie es mit dem niedergebrannten Affenhaus und der Zucht der in der Wildnis teilweise bedrohten Tiere nun weitergehe, gebe es noch nicht, sagte Dreßen. Er stehe aber zur Menschenaffenhaltung im Krefelder Zoo, sagte der Direktor. Bei dem Feuer waren in der Silvesternacht mehrere Menschenaffen gestorben, darunter Orang-Utans, Gorillas und ein Schimpanse. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Die Ermittler meinen, dass eine zum Jahreswechsel gezündete Himmelslaterne den Brand ausgelöst haben könnte. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sollen die Himmelslaternen laut dem Chef der Kriminalpolizei, Gerd Hoppmann, per Hand beschriftet gewesen sein. Der Zoo blieb auch am Donnerstag weiter geschlossen. Affenhaus abgebrannt: Verbotene Himmelslaternen schuld an Inferno? Mögliche Verursacher melden sich Update vom 1. Januar 2020, 21.01 Uhr: Es ist eine Tragödie - mehr als 30 Tiere hatten keine Chance. Bei dem Feuerinferno im Affenhaus des Krefelder Zoos sind 21 Affen gestorben, darunter acht Menschenaffen. Mit ihnen wurden Flughunde und Vögel aus den afrikanischen Regenwäldern Opfer der Flammen. „Wie durch ein Wunder haben die Schimpansen Bally und Limbo den verheerenden Brand überlebt“, schreibt der Zoo Krefeld auf seiner Webseite. Der Zoo bleibt am Donnerstag (2. Januar 2020) für Besucher geschlossen, heißt es weiter. Auch auf der Facebookseite bedankt sich der Zoo für die Anteilnahme: „Und nochmal möchten wir uns bei allen für die überwältigende Welle an Mitgefühl und Hilfsangeboten bedanken, die uns online wie auch offline erreichen. Danke“, ist dort weiterzulesen. Gorilla-Männchen Massa war mit 48 Jahren der älteste in einem Zoo lebende Gorilla Einer der ältesten Zoo-Gorillas der Welt ist bei dem Feuer gestorben. 45 Jahre lang lebte Gorilla-Männchen „Massa“ im Krefelder Zoo. Er wurde 48 Jahre alt, wie focus.de berichtet. Auch seine Lebensgefährtin Boma (46) ist tot. Die Population der Borneo Orang-Utans ist völlig ausgelöscht worden. Gorilla-Männchen „Massa“ (Archivfoto 2010) lebte seit 1975 im Zoo Krefeld. © Horst Ossinger/dpa Affenhaus niedergebrannt: Mögliche Verursacher melden sich Update um 16.52 Uhr: Bei dem Feuer im Krefelder Zoo sind 30 Tiere gestorben. Das Affenhaus brannte komplett nieder. Polizei sucht weiter nach der Brandursache. Es wird vermutet, dass eine verbotene Himmelslaterne den Brand im Affenhaus verursacht haben könnte. Bei der Polizei Krefeld haben sich am Mittwochnachmittag (1. Januar 2020) hätten sich mehrere Personen gemeldet, die angaben in der Silvesternacht sogenannte Himmelslaternen gestartet zu haben. Diese Himmelslaternen aus dünnem Seidenpapier sind seit 2009 in Nordrhein-Westfalen verboten. Die Personen, die als mögliche Verursacher des Brandes im Krefelder Zoo in Betracht kommen, wurden vernommen und ihre Angaben werden überprüfen, teilte die Polizei mit. Da die Verifizierung der Angaben einige Zeit in Anspruch nehmen würde, planen die Ermittler Informationen zu Tatumständen und Verdächtigen am Donnerstag bekannt zugegeben. Aktuell würde zudem ein Sachverständiger noch den Brandort untersuchen. Ergebnisse würden erst am Donnerstag (2. Januar 2020) vorliegen. Orang-Utan Mama Lea (25) ist bei dem Feuerinferno im Zoo Krefeld gestorben (Archivfoto aus dem Jahr 2016). © Roland Weihrauch/dpa Affenhaus niedergebrannt: Verbotene Himmelslaternen sollen Inferno ausgelöst haben - zwei Tiere überleben Update um 15 Uhr: Von einem Millionenschaden im Krefelder Zoo sprechen die Verantwortlichen inzwischen. Auf Fotos sieht man nur noch das stählerne Gerippe des Affenhauses. Bei dem Brand in der Silvesternacht war das Gebäude völlig niedergebrannt; die meisten Tiere starben. Der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) bezeichnete den Brand als „Tragödie für die ganze Stadt“. Unterdessen zeigte sich der Tierschutzbund „geschockt“ von dem Vorfall. Der Brand ist, nach Ansicht der Verantwortlichen ein „schrecklicher Beleg dafür welche dramatischen Folgen unkontrollierte Böllerei haben kann“. Der Tierschutzbund forderte wegen des Flammeninfernos von Krefeld Schutzzonen, in denen private Feuerwerke verboten sein sollten. Großbrand im Zoo Krefeld: Überlebendes Affenpärchen „ein Wunder“ Update um 13.30 Uhr: Die Rede ist von einem Wunder: Wie der Zoo Krefeld in einer Pressekonferenz mitteilte, haben zwei Affen das Flammeninferno des Affenhauses in der Silvesternacht gegen jede Erwartung überlebt. Bei dem Brand starben zahlreiche Affen - darunter zwei Gorillas, ein Schimpanse und fünf Orang-Utans. Doch die Schimpansen Bally und Limbo, die schon für tot geglaubt wurden, überlebten - und erlitten nach aktuellem Stand nur leichte Verbrennungen. Brand im Krefelder Zoo: Am Neujahrstag zeigte sich das ganze Ausmaß der Verwüstung. © dpa/Christoph Reichwein Niedergebranntes Affenhaus: Verbotene Himmelslaternen sollen Inferno im Krefelder Zoo ausgelöst haben Update um 13 Uhr: Offenbar haben verbotene Himmelslaternen den Brand des Krefelder Affenhauses ausgelöst. Dabei verendeten in der Silvesternacht mehr als 30 Tiere, das riesige Gebäude wurde ein Raub der Flammen. Auf einer Pressekonferenz wurden nun Einzelheiten bekannt, wie es zu dem Großbrand kommen konnte, wie RP Online berichtet. Demnach seien mehrere der sogenannten Himmelslaternen in den Trümmern gefunden worden. Dabei handelt es sich um kleine Ballons, die mit Feuer zum Fliegen gebracht werden. Diese sind bereits vielen Jahren in vielen deutschen Bundesländern, darunter NRW, verboten. Laut Polizei könnten die Himmelslaternen nach aktuellem Erkenntnisstand ursächlich für den Brand im Zoo Krefeld sein. Laut Bild-Zeitung analysiert die Polizei derzeit die gefundenen Himmelslaternen. Laut Kriminalpolizei sollen sie von Hand beschriftet gewesen sein - die Polizei fordert die Verantwortlichen auf, sich zu stellen. Auch Zeugen sollen sich melden. Das Steigenlassen von Himmelslaternen kann bis zu 5000 Euro kosten. Grundsätzlich braucht es eine Genehmigung - die jedoch selten erteilt wird wegen der akuten Brandgefahr für die Umgebung. Der Lampion aus Papier hat eine Brenndauer von bis zu 20 Minuten und kann eine Flughöhe von bis zu 400 Metern erreichen. Das Steigenlassen von Himmelslaternen in der Nähe von Flughäfen ist generell verboten. Himmelslaternen (Archivbild): Sie haben offenbar den verheerenden Brand des Affenhauses in Krefeld ausgelöst, bei dem Dutzende Tiere starben. © picture-alliance/ dpa / Salzgitter Ag Krefeld/Zoo: Silvester-Tragödie: Affenhaus brennt ab - viele Tiere tot! Schimpansen sterben Update um 10.15 Uhr: Nach aktuellen Informationen kamen bei dem Brand des Krefelder Affenhauses mehr als 30 Tiere ums Leben. Dies teilte der Zoo am Mittwochmorgen mit. Demnach hätten Anwohner um 0.40 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr hat das Affenhaus aber bereits vollständig in Flammen gestanden. Noch am Neujahrstag soll es um 12 Uhr eine Pressekonferenz geben. Unter einem Facebook-Post des Zoos haben sich inzwischen Tausende Kommentare gesammelt, in denen die Menschen ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht haben. Auch die Krefelder Polizei meldete sich über die Sozialen Netzwerke zu Wort. Die Beamten seien „tief betroffen“, hieß es in einem Twitter-Beitrag. Silvester-Tragödie im Zoo Krefeld: Affenhaus brennt total ab - viele Tiere sterben Ursprüngliche Meldung von 6.35 Uhr: Krefeld (Nordrhein-Westfalen) - In der Silvesternacht kam es im Krefelder Zoo zu einer Tier-Tragödie. Das Affenhaus, in dem unter anderem Orang-Utans und Schimpansen lebten, ist niedergebrannt. Stundenlang kämpften die Feuerwehrkräfte gegen die Flammen. Das Feuer soll kurz nach Mitternacht ausgebrochen sein. Zoo Krefeld bestätigt am Neujahrsmorgen: Viele Tiere im Affenhaus sind tot Über Facebook bestätigte der Zoo um 5.50 Uhr: „Unsere schlimmsten Befürchtungen sind Realität geworden. Es gibt keine überlebenden Tiere im Affenhaus.“ Nur der Gorilla-Garten sei verschont geblieben. Der Zoo sprach von einer „unfassbaren Tragödie“. Der Tierpark bleibe am Neujahrstag geschlossen, die Mitarbeiter stünden „unter Schock“. Zoo-Sprecherin Petra Schwinn sagte auf Bild-Anfrage, dass die Feuerwehr den Zoo-Mitarbeitern die Hilfe von Notfallseelsorgern angeboten habe. Brand im Krefelder Zoo in der Silvesternacht: Mehr als 30 Affen starben. © picture alliance/dpa / Alexander Forstreuter Brand im Affenhaus im Zoo Krefeld: Schimpansen und Orang-Utans hatten keine Außenanlagen zur Flucht Das Affentropenhaus, das 1975 gebaut wurde, bot den Tieren auf 2000 Quadratmeter Platz. Nur ein Trockengraben trennte die menschlichen Besucher von den Affen. Neben den Menschenaffen waren auch Krallenaffen, Agutis, Flughunde und Vögel untergebracht. Bislang gab es lediglich für die Gorilla-Seniorengruppe eine Außenanlage - nicht jedoch für die Orang-Utans und Schimpansen. Das wurde diesen Tieren nun zum Verhängnis, da sie keine Fluchtmöglichkeit hatten. In vielen Zoos werden die Tiere an Silvester wegen der Böllerei aber sowieso in schallgeschützte innere Gehege gebracht, wie beispielsweise ab 16 Uhr im Münchner Tierpark Hellabrunn (tz.de* berichtete). Die Knallerei ist für die Tiere eine Belastung, zudem reagieren viele empfindlich auf die Lichtreflexe des Feuerwerks. Der Münchner Tierpark appelliert daher alljährlich, mit Feuerwerkskörpern Abstand zu halten und nicht in der Nähe der Anlagen zu feiern. Feuer im Krefelder Zoo: Kripo ermittelt - Brandursache noch unklar Über die Ursache des Brandes herrscht noch völlige Unklarheit, erfuhr die dpa von der Feuerwehr. Die Kripo ermittelt. Für den Neujahrstag haben die Stadt Krefeld und der Zoo eine gemeinsame Pressekonferenz angekündigt. Krefelds Erster Bürgermeister Frank Meyer soll nach Bild-Informationen noch in der Nacht den Brandort besucht haben. Zuletzt wurde ein Krokodil im Zoo von Zürich erschossen. Es hatte sich in die Hand einer Tierpflegerin verbissen und minutenlang nicht mehr losgelassen. Das Drei-Sterne-Restaurant "Schwarzwaldstube" war eine Institution - nicht nur in Baden-Württemberg. Jetzt ist das exklusive Lokal bei einem Brand komplett zerstört worden. Es ist eine Tragödie in einem Zoo: Ein Löwenrudel droht qualvoll zu verhungern. Durch Fotos im Netz wird nun die Öffentlichkeit weltweit darauf aufmerksam. Einen Brand hat es in einer Waffenwerkstatt in der Nähe von Saarbrücken gegeben. Dabei explodierten mehrere Geschosse. Ein Wohnungsbrand in Sachsen kostete einer 32-Jährigen Mutter und ihrer achtjährigen Tochter das Leben. Ein 7-Jähriger Sohn schwebt in Lebensgefahr. *tz.de, owl.de und echo24.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes mit dpa
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Ein Armutszeugnis: die deutschen Behörden haben in den vergangenen fünf Jahren gut 9400 Menschen registriert, die trotz eines befristeten Wiedereinreiseverbots in die Bundesrepublik zurückgekommen sind. Knapp die Hälfte davon – 4145 Migranten – stellten einen neuerlichen Asylantrag. Diese Zahlen gehen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP hervor. Die Zahlen zeigten, daß der Fall des libanesischen Clanchefs Ibrahim Miri „kein Einzelfall“ sei, sagte FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae der AFP gegenüber. Menschen, die mit einem Einreiseverbot belegt sind, dürften „nicht durch die Drehtür nach Deutschland zurückkommen“. Deswegen sei es wichtig, „daß es nicht nur bei prominenten Einzelfällen zu schnellen Entscheidungen kommt.“ Der unerlaubt nach Deutschland eingereiste Clanchef Miri war erstmals im Juli abgeschoben worden, reiste Ende Oktober aber wieder nach Deutschland ein und beantragte Asyl. Der Antrag wurde in einem schnellen Verfahren abgelehnt, Ende November wurde Miri dann erneut in den Libanon abgeschoben.
Freiburg (ots) - Die Einigung in letzter Minute zeigt die Unsicherheiten durch die Abhängigkeit von Gasimporten. Und sie liefert starke Argumente für den Aufbau einer fossilfreien Wärmeversorgung. Die Hälfte der deutschen Haushalte heizt mit Gas, von dem etwas über die Hälfte aus Russland kommt. Deshalb hat Deutschland bei den Verhandlungen zwischen den verfeindeten Ländern vermittelt. Aus dem gleichen Grund hat die Bundesregierung das umstrittene Projekt Nord Stream 2 vorangetrieben, dessen Abschluss sich nun wegen US-Sanktionen verzögert. Deutschland befindet sich damit in einem Dilemma. Nord Stream erhöht zwar die Versorgungssicherheit für Deutschland. Die neue Röhre benachteiligt aber die Ukraine. Insgesamt steigt die Bindung an Russland, das den Westen schwächen will. http://mehr.bz/bof8551 Pressekontakt: Badische Zeitung Anselm Bußhoff Telefon: 07 61 - 4 96-0 [email protected] http://www.badische-zeitung.de Original-Content von: Badische Zeitung, übermittelt durch news aktuell Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/59333/4481528
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Dettingen/Erms (www.aktiencheck.de) - Leerverkäufer GLG Partners LP hat Netto-Leerverkaufsposition in ElringKlinger-Aktien sichtbar ausgebaut: Die Shortseller des Hedgefonds GLG Partners LP steigern ihr Engagement in den Aktien des Automobilzulieferers ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023, WKN: 785602, Ticker-Symbol: ZIL2, Nasdaq OTC-Symbol: EGKLF) signifikant. ... Den vollständigen Artikel lesen ...
Die private Österreichische Staatsdruckerei hat ihr Ziel, den im Börsegesetz vorgesehenen Mindeststreubesitz von 2 Prozent zu erreichen, verfehlt, wie das Unternehmen am Neujahrstag mitteilte. Damit droht ihr der Entzug der Zulassung zum Handel an der Wiener Börse.Die Frist war Mitte 2019 in Abstimmung mit der Wiener Börse auf den 31.12.2019 verlängert worden.(Schluss) pro ISIN AT00000OESD0 WEB http://www.staatsdruckerei.at ... Den vollständigen Artikel lesen ...
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Zehntausende Menschen haben am Neujahrstag in Hongkong erneut gegen die Regierung demonstriert. Der von der Polizei genehmigte Marsch zog vom Victoria Park zur Chater Road im Herzen der Stadt. Auf Fahnen oder Bannern war "Kämpft", "Unabhängigkeit Hongkongs" oder "Befreit Hongkong" zu lesen. Die Organisatoren von der Civil Human Rights Front (CHRF) hatten zu der Demonstration aufgerufen, um zu Beginn des neuen Jahres ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Auch übte das Bündnis scharfe Kritik an Polizeibrutalität bei den anhaltenden Protesten. Mehr als 6000 Menschen seien dabei festgenommen worden. Während die Regierung einerseits von Aussöhnung spreche, gingen die Behörden andererseits gegen Lehrer vor und unterstellten ihnen anhand ihrer Beiträge in sozialen Medien, die Schüler zum Protest anzustiften. "Wir werden den Kampf fortsetzen und uns ohne Pause der ungerechten und grausamen Autorität widersetzen." Die Polizei rief die Demonstranten auf, von Gewalt abzusehen. Bei früheren großen Demonstrationen war es meist am Rande oder hinterher zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Aktivisten gekommen. In der Silvesternacht gab es bereits kleinere Zwischenfälle. Radikale Aktivisten warfen Brandsätze und blockierten Straßen. Die Polizei ging mit Wasserwerfer, Tränengas und Pfefferspray vor. Seit einem halben Jahr demonstrieren die Hongkonger gegen die Regierung, den wachsenden Einfluss Peking und unverhältnismäßig hartes Vorgehen der Polizei. Sie fordern echte Demokratie und mehr Selbstbestimmung. Seit der Rückgabe 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" autonom regiert. Die sieben Millionen Hongkonger genießen - anders als die Menschen in der Volksrepublik - viele Rechte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Sie fürchten aber zunehmend um ihre Freiheiten. Auch fordern sie echte Demokratie, wie es ihnen beim Souveränitätswechsel in Aussicht gestellt worden war./lw/DP/zb AXC0015 2020-01-01/14:22
In Hongkong hat das neue Jahr mit weiteren Protesten gegen die Regierung und mit dem Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern begonnen. Mehr als eine Million Menschen kamen am Neujahrstag zu einer zunächst friedlichen Kundgebung zusammen. Sie forderten mehr Demokratie und Straferlass für die in den vergangenen Monaten festgenommenen mehr als 6500 Demonstranten. Später griff die Polizei ein, als Geldautomaten der HSBC-Bank zerstört wurden. Einige Oppositionelle werfen dem Geldinstitut eine enge Zusammenarbeit mit der chinesischen Zentralregierung vor. Die Einsatzkräfte schossen Tränengas-Granaten in die Menge und setzten Wasserwerfer ein. Hunderte Oppositionelle errichteten Straßensperren und warfen vereinzelt auch Benzinbomben. Protest mit erhobenem Haupt und ausgestreckten Armen Zu dem Protestmarsch aufgerufen hat die Menschenrechtsgruppe Civil Human Rights Front (CHRF) , die im abgelaufenen Jahr ähnliche Veranstaltungen organisiert hatte, an denen Millionen von Menschen teilnahmen. "Es ist traurig, dass unsere Forderungen aus dem Jahr 2019 auf das Jahr 2020 übertragen werden müssen", sagte Jimmy Sham, der die CHRF anführt. "Wir erwarten weitere Repressionen. Wir müssen uns aktiv auf den Kampf vorbereiten", rief Sham der Menschenmenge zu. Wieder Zusammenstöße Bereits in der Silvesternacht hatten Tausende das neue Jahr mit Slogans der Demokratiebewegung begrüßt. In einer spontanen Aktion blockierten Demonstranten für kurze Zeit eine Flaniermeile. Radikale Aktivisten warfen mit Brandsätzen. Polizisten setzten wieder Tränengas, Wasserwerfer, Gummigeschosse und Pfefferspray ein. Ausgerüstet für "robuste" Einsätze: Polizisten in Hongkong Aus Sicherheitsgründen war das städtische Feuerwerksspektakel zum Jahreswechsel abgesagt worden. Stattdessen gab es um Mitternacht eine Lichtshow. Viele Touristen zeigten sich enttäuscht. Keine Zugeständnisse Seit der Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" autonom regiert. Die sieben Millionen Einwohner genießen - anders als die Menschen in der Volksrepublik - viele Rechte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Sie fürchten aber zunehmend um ihre Freiheiten. Bei den Kommunalwahlen im November hatte Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam zwar ein Debakel erlebt, dennoch machten weder sie noch Peking der Demokratiebewegung seitdem Zugeständnisse. Chinas Präsident Xi Jinping betonte in seiner Neujahrsansprache, sein Land werde den Wohlstand und die Stabilität Hongkongs entschlossen schützen. Die Zentralregierung wirft dem Westen vor, die Unruhen in der Sonderverwaltungszone anzuheizen. sti/wa/hf (afp, rtr, dpa)
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Nassereith – Vier Fahrzeuge waren am Neujahrstag in einen Unfall auf der Mieminger Straße (B189) verwickelt. Gegen 9.35 Uhr fuhr ein 35-Jähriger in Richtung Imst, als er plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet. Das Auto prallte gegen den Wagen eines 54-jährigen Belgiers. Beide Fahrzeuge gerieten außer Kontrolle. Der Pkw des Deutschen stieß gegen den Wagen eines 50 Jahre alten Landsmanns. Das Auto des Belgiers drehte sich um die eigene Achse und kollidierte mit einem nachfolgenden Fahrzeug, das von einer weiteren Belgierin gelenkt wurde. Alle vier Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der 35-jährige Deutsche und seine Lebensgefährtin, die mit ihm im Auto saß, wurden ebenso verletzt wie der 54-jährige Belgier und dessen Ehefrau. Die vier wurden von der Rettung in das Krankenhaus Zams eingeliefert. (TT.com)
Wenns – Mit einem Kollegen wollte Dienstagfrüh ein 54-Jähriger einen Lieferwagen entladen. Die Männer stellten einen sogenannten Rollkombi auf die Laderampe. Sie öffneten die Hecktüren des Fahrzeugs. In dem Moment machte sich der Rollkombi auf der leicht abschüssigen Rampe selbstständig und kippte über die Ladekante. Er traf den 54-Jährigen am Hinterkopf. Der Mann erlitt eine schwere Gehirnerschütterung und eine Rissquetschwunde. Er wurde von der Rettung in das Krankenhaus Zams eingeliefert. (TT.com)
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Der Onlinehandel boomt seit Jahren und mit steigt die Zahl der Zusteller. Diese stellen mit ihren Autos gerade in Städten nicht nur die Straßen zu. Sie belasten auch die Umwelt. Der Betriebsrat der Post geht nun mit einem Vorschlag in die Offensive - und stößt mit diesem bei der Konkurrenz auf wenig Gegenliebe. In der Diskussion über eine umweltschonende Paketzustellung hat sich ein Vertreter der Deutschen Post für Fahrten eines einzigen Dienstleisters in jedem Zustellgebiet ausgesprochen. In der sogenannten konsolidierten Zustellung würde eine Firma die Pakete von ihren Wettbewerbern übernehmen und gegen Entgelt zustellen. "Es ist nicht mehr zeitgemäß und nicht gut für die Luft, wenn in ein und derselben Straße fünf, sechs verschiedene Paketzusteller vorfahren und ausliefern", sagte Post-Betriebsratschef Thomas Koczelnik. Einer für alle: Wird künftig ein Bote die Pakete aller Dienstleister zustellen? (Foto: imago images/Ralph Peters) Eine konsolidierte Zustellung würde den Schadstoffausstoß senken. Bei den Ausschreibungsverfahren sollten die Kommunen eingebunden sein, so der Gewerkschafter. Ihm schwebt bei dem Thema zudem eine starke Rolle der Bundesnetzagentur vor, die auch in anderen Bereichen den Netzzugang überwacht - etwa bei der Eisenbahn, bei der verschiedene Firmen dieselben Schienen nutzen. Auch in der Telekommunikation und im Gasmarkt nutzen Firmen mitunter dieselbe Infrastruktur. "Die Behörde kennt sich aus mit Netzzugängen - sie könnte auch beim Paketmarkt dafür sorgen, dass der Nutzen für die Allgemeinheit höher ist als jetzt", sagte er weiter. Post mit E-Scootern umweltfreundlich unterwegs Wegen des boomenden Online-Handels wächst der Paketmarkt seit langem. Immer mehr Menschen lassen sich Klamotten oder Elektronik zuschicken anstatt sie im Laden zu kaufen. Zugleich gewinnt die Diskussion darüber an Schärfe, die Paketbranche wegen des Schadstoffausstoßes und der Verkehrsbelastung härter an die Kandare zu nehmen. Die Deutsche Post kommt unter diesem Gesichtspunkt relativ gut weg, da sie verstärkt auf ihren umweltfreundlichen Elektrotransporter Streetscooter setzt. Die Konkurrenz ist in Sachen E-Mobilität noch nicht so weit. Der Bonner Arbeitnehmervertreter fordert, bei der Ausschreibung auf sozialverträgliche und umweltschonende Standards zu setzen. Dabei würde der Gelbe Riese vermutlich gut abschneiden. Mit seiner Forderung nimmt Koczelnik eine ähnliche Haltung wie die Post-Konzernspitze ein. Der Bonner Ex-Staatsmonopolist hat in der deutschen Paketbranche einen Umsatzanteil von 44 Prozent und ist damit mit großem Vorsprung Marktführer. Konkurrenz lehnt Ansinnen ab Wettbewerber lehnen eine konsolidierte Zustellung ab. "Die Zustellfahrzeuge von DPD sind sehr gut ausgelastet", sagt ein Sprecher der Tochterfirma der französischen Post. Auf der letzten Meile - also auf dem Streckenabschnitt bis zur Paketübergabe - sei seine Firma sehr gut aufgestellt, so der Sprecher. Und er gibt zu bedenken, dass dieser Wettbewerbsvorteil bei so einem "Einheits-Dienstleister" nicht mehr zur Geltung käme. Ferner verweist er auf eine Studie des Verbandes Biek, in dem sich die Post-Konkurrenten organisiert haben. Der Untersuchung zufolge würde eine konsolidierte Zustellung den Verkehr nur geringfügig entlasten. Kopfschütteln gibt es auch bei Hermes. Eine Firmensprecherin moniert, dass eine konsolidierte Zustellung den Wettbewerb abbremsen würde - dies wiederum würde zu Lasten des Kunden gehen. Auch sie betont, dass die Hermes-Zustellfahrzeuge in der Regel voll beladen seien. Die Auswahl eines Paketdienstleisters für die letzte Meile würde also nicht weniger Verkehr auf den Straßen bringen, sagt sie.
Die Gelben waren ein milliardenschwerer Verlustbringer, die Grauen hingegen hochprofitabel: Ein Vierteljahrhundert ist es nun her, dass die Bundespost mit ihren gelben Postdiensten und der grauen Fernmeldetechnik aufhörte zu existieren. Weltweit tätiger Großkonzern Als Nachfolger entstanden am 1. Januar 1995 die Deutsche Post und die Deutsche Telekom - beide als Aktiengesellschaften, deren Anteile der Staat aber erst Jahre später an die Börse brachte. Heute ist aus dem hochdefizitären nationalen Postdienst ein profitabler, weltweit tätiger Großkonzern geworden. Man habe eine „tolle Erfolgsgeschichte“ geschrieben, sagt Post-Chef Frank Appel im Rückblick. Wirklich toll war die Stimmung damals aber nicht, als die Privatisierung eingeleitet wurde. Gewerkschafter warnten vor Jobverlusten und miesen Arbeitsbedingungen, Verfechter der freien Marktwirtschaft vor Hemmnissen für Innovation. Im Kern ging es darum, wie Wettbewerber in den Markt kommen und das Angebot für Verbraucher verbessert wird, ohne dass die Nachfolger der Bundespost Schlagseite bekommen. Treiber der Privatisierung war die Fernmeldetechnik, also die spätere Telekom - ihr Geschäft war sehr lukrativ, der Markt hatte auch dank aufkommender Handynutzung großes Potenzial. Paket-Boom war nicht absehbar Bei der Post waren die Aussichten zunächst nicht so rosig - der heutige Paket-Boom dank des rasant wachsenden Online-Handels war noch nicht absehbar. „Die Fernmeldetechniker drängten in die Eigenständigkeit, die Postler hingegen nicht“, erinnert sich der CDU-Bundespolitiker Elmar Müller (77), der damals für die Postreform mit zuständig war. Die Debatte war hitzig, die Gräben zwischen Befürwortern und Gegnern der Post-Privatisierung tief. „Alternativlos“ sei der Schritt gewesen, sagt der damalige SPD-Bundestagsabgeordnete Arne Börnsen (75). „Ohne die Privatisierung wäre die Post vor die Hunde gegangen.“ Denn jahrelang habe die Fernmeldetechnik die Postdienste quersubventioniert. Wäre diese Unterstützung nach Aufteilung der Bundespost weggefallen, hätte der Staat die Post stützen müssen, sagt Börnsen. „Ob die öffentliche Hand es sich lange hätte leisten können, die Defizite der Post auszugleichen, bezweifle ich.“ Post wird zur globalen Größe Möglicherweise hätte der Staatsbetrieb sein Angebot runterfahren müssen. Doch es kam anders. Die Post wurde eigenständig und wuchs mit der 2002 abgeschlossenen Übernahme der Kurierfirma DHL zur globalen Größe. Dienste wie Express-Sendungen und Packstationen kamen hinzu, der Konzern bestand im weltweiten Wettbewerb. Der CDU-Politiker Müller ist zufrieden, dass der Konzern schnell wettbewerbsfähig geworden sei. Personell sei der Wandel ein Kraftakt gewesen, denn die Postdienste seien völlig überbesetzt gewesen. „Selbst wenn auf einem Postamt nur eine Glühbirne ausgetauscht werden musste, rückte mitunter ein Technikteam aus dem Nachbarort an“, sagt Müller kopfschüttelnd. Ein 400 Seiten dickes Buch habe zudem die zahlreichen Zuschüsse aufgelistet, die den Beamten zustanden: Im Sommer habe es einen Zuschuss für Sprudelwasser gegeben und im Winter einen Zuschuss für warme Getränke. „Es war allen klar, dass sowas keine Zukunft hatte.“ Noch 220.000 Angestellte Rund 340.000 Mitarbeiter hatten die Bundespost-Postdienste Ende 1994 in Deutschland, heute sind es noch 220.000 - bei deutlich mehr Dienstleistungen, aber einem weitgehend an Externe abgegebenen Filialnetz. Der Einfluss des Bundes auf den Ex-Staatsmonopolisten ist noch immer groß: Die staatliche KfW hält 21 Prozent der Aktien. Müller hält es im Rückblick für einen Fehler, dass die Marktliberalisierung zu zaghaft angegangen worden sei - erst 1998 wurde der Paketmarkt hürdenfrei geöffnet und 2007 der Briefmarkt. „Das war zu langsam“, sagt Müller. Auflagen zum Schutz des einstigen Staatsmonopolisten seien für Wettbewerber erhebliche Hindernisse gewesen. Tatsächlich ist der Vorsprung vor der Konkurrenz noch immer gewaltig: Laut Bundesnetzagentur liegt der Umsatz-Marktanteil der Deutschen Post DHL im Inland bei 44 Prozent bei Paketen und 86 Prozent bei Briefen. Post dominiert die Konkurrenz Zu hoch, findet etwa die Monopolkommission - die Konkurrenz habe es zu schwer. Zu ihr gehören der Briefdienstleister Postcon und die Paketfirmen DPD, Hermes, GLS und UPS. Und wie sehen Arbeitnehmervertreter die Weichenstellung von 1995? Der Post-Betriebsratschef Thomas Koczelnik sagt, er habe damals große Befürchtungen und Ängste um den Arbeitsplatz gehabt. Zusammen mit der Postgewerkschaft setzte er sich vergeblich für eine Umwandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts ein, damit die Schutzfunktion des Staats möglichst stark bleibt. Der Weg in die Privatisierung habe „zu einem riesigen Arbeitsplatzabbau geführt, der immerhin sozialverträglich war“, sagt der 52-Jährige, der seit 1985 für die Post arbeitet. Die Gewerkschaft habe damals Schutzverträge im Sinne der Belegschaft erstritten. „Im Rückblick haben sich meine Befürchtungen von damals nicht bestätigt.“ Gute Lage trotz steigender Beschwerden Die aktuelle Lage ist gut. Nur die steigenden Beschwerdezahlen wegen zu spät oder falsch zugestellter Sendungen passen nicht so recht ins Bild eines strahlenden Branchenprimus. 2019 habe es rund 17.200 Beschwerden gegeben - ein gutes Drittel mehr als 2018. Eine weitere, 2020 anstehende Postreform könnte dem Konzern betriebswirtschaftlich Aufwind geben, etwa wenn die Pflicht zur Montagszustellung von Briefen wegfällt. Der Markt ist wegen des Internets im Wandel: Der Briefmarkt schrumpft, der Paketversand boomt. Das seit Mitte 2019 geltende höhere Porto für Briefe und ein ab Anfang 2020 greifender Preisaufschlag für Pakete dürften die Bonner Kassen beim Inlandsgeschäft kräftig klingeln lassen. „Die Deutsche Post DHL Group ist stärker aufgestellt als jemals zuvor“, sagt Vorstandschef Appel und macht den Eindruck, als strotze der Konzernriese vor Kraft. Ein Riese, der 25 Jahre alt ist - und der so breite Schultern hat, dass inländische Wettbewerber neben ihm arg schmächtig aussehen. dpa
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Heute finden die Jugendgottesdienste im Gemeindezentrum in Dillenburg statt. Knapp 500 junge Menschen kommen jeden Sonntag. Foto: Siegbert Krauss Jetzt teilen: Jetzt teilen: DILLENBURG - 20. September 2006: Im Hotel "Zum Schwan" in Dillenburg sitzen zwei Männer beim gemeinsamen Mittagessen. Sie reden über eine Idee. Keiner von beiden ahnt, welche Ausmaße ihr Plan wenige Jahre später annehmen wird. Sie planen einen ganz besonderen Jugendgottesdienst. Wöchentlich soll er stattfinden. In Dillenburg. Es ist die Geburtsstunde des "SAT" (kurz für: Sonntagabendtreff) - dem mittlerweile größten regelmäßigen Jugendgottesdienst in Deutschland. Einer der Männer ist Markus Wäsch. Ein gebürtiger Dillenburger, der deutschlandweit als Prediger und Evangelist unterwegs ist. Der Mann, dem er von seiner Idee erzählt, ist Boris Paschke. Er ist zu dieser Zeit Jugendpastor der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Dillenburg. Paschke glaubt an Wäschs Idee und sagt seine Unterstützung zu. Am 1. März 2007 stellen sie den Plan eines regelmäßigen Jugendgottesdienstes bei einem Infoabend in der Dillenburger Brüdergemeinde vor. 14 Anwesende erklären ihre Bereitschaft, mitzuarbeiten. Bis zum ersten "SAT" dauert es aber noch etwas mehr als ein halbes Jahr: Zum ersten Gottesdienst am 7. Oktober 2007 kommen 97 Jugendliche in die Räume der Brüdergemeinde in die Dillenburger Blücherstraße. DER 300. SAT An diesem Sonntag wird der 300. SAT stattfinden. Dafür haben sich die Macher etwas besonderes ausgedacht: Anstatt wie üblich knapp zwei Stunden wird der Gottesdienst 300 Minuten dauern. Los geht es um 17 Uhr im Gemeindezentrum der FeG Dillenburg in der Stadionstraße. Das Thema das Abends lautet: "Glaube im Alltag"Dazu wird es verschiedene Seminare geben. Anschließend gibt es Essen - dafür wurden Foodtrucks eingeladen. Der Abend endet schließlich mit einem Lobpreiskonzert Wäsch predigt damals über das erste Buch der Bibel: 1. Mose 1. Kein Zufall. Der Prediger hat eine Vision: Er möchte über relevante Abschnitte der Bibel predigen. Dafür muss der Gottesdienst regelmäßig stattfinden. Wäsch schwebt das Winterhalbjahr vor, im Sommer soll der SAT pausieren. So ist es bis heute. Aktuell läuft die 13. Staffel, am kommenden Sonntag wird der 300. Gottesdienst stattfinden. Und das mit deutlich mehr Besuchern als zur Gründungszeit. Denn nach leichten Anfangsschwierigkeiten - am 27. Januar 2008 kommen nur 44 Jugendliche - schießen die Zahlen damals plötzlich in die Höhe. Die Räume in der Blücherstraße werden zu klein, der SAT zieht im Oktober 2009 in die Räume der FeG Dillenburg in die Oranienstraße. Mittlerweile kommen regelmäßig über 200 Jugendliche - die Kapazitäten des Gemeindehauses sind gesprengt. Nur ein Jahr später zieht der SAT deswegen in die Aula der Gewerblichen Schulen, viermal ist auch das Forum der Wilhelm-von-Oranien Schule Veranstaltungsort. Im Jahr 2011 zieht der SAT ein letztes Mal um: ins neue Gemeindezentrum der FeG Dillenburg in der Stadionstraße. Fast wöchentlich purzeln Besucherrekorde. Zum Auftakt der sechsten Staffel kommen weit mehr Jugendliche, als der Saal aufnehmen kann. Deshalb fällt Anfang 2013 die Entscheidung, künftig sonntags zwei Gottesdienste anzubieten, um dem Ansturm Herr zu werden. Doch vier Monate später beendeten die Verantwortlichen das Experiment wieder - der Aufwand ist zu groß. Aktuell strömen zwischen Oktober und Ostern knapp 500 Jugendliche ins Dillenburger Gemeindezentrum. Etwa 100 Mitarbeiter sind involviert, kümmern sich um Auf- und Abbau, Musik, Moderation, Snacks nach dem Gottesdienst, Büchertische und vieles mehr. "Das Einzugsgebiet ist groß", sagt Siegbert Krauss. Er hat die Anfänge des SAT als Techniker miterlebt und gehört seit dem vergangenen Frühjahr gemeinsam mit David Wickel und Niklas Kilian zum neuen Leitungsteam. Denn Markus Wäsch, der viele Jahre lang das Herz und das Gesicht des Jugendgottesdienstes war, ist nach der 12. Staffel und knapp 150 Predigten ausgestiegen, um eine Gemeindegründungsarbeit in Dillenburg voranzutreiben. Viele Jugendliche kommen aus dem Dillkreis, sagt Krauss. Aber auch aus dem nahen Siegerland oder dem Raum Westerwald und Wetzlar. Einige fahren sogar jeden Sonntag von Koblenz bis nach Dillenburg, um den SAT zu besuchen. Die starken Predigten und die gute Musik ziehen die jungen Menschen an. Der Jugendgottesdienst ist über die Jahre zum Sammelbecken der talentiertesten christlichen Bands der Region geworden. In knapp 13 Jahren Bemerkenswertes geleistet In seiner nun knapp 13-jährigen Geschichte hat der SAT Bemerkenswertes geleistet. Als der Saal des Gemeindezentrums durch die Massen an Besuchern überquoll, starteten die Mitarbeiter mit mehreren Kameras eine Videoübertragung ins Foyer des Hauses. Im Zuge der Flüchtlingswelle ab 2015 luden sie junge Geflüchtete zu den Gottesdiensten ein. Über Kopfhörer wurde der SAT für sie auf Englisch, Arabisch oder Farsi übersetzt. Das Konzept "SAT" funktioniert so gut, dass es mittlerweile Ableger in Schweinfurt und Memmingen gibt. Zwei Jahre lang fand auch in Hagen ein SAT statt. Für dieses Jahr ist ein Ableger in Berlin geplant. Die Dillenburger geben ihre Erfahrungen an Mitarbeiter in den jeweiligen Städten weiter. "Ich glaube, dass Gott wirkt", erklärt Krauss das Erfolgsrezept. Das Erfolgsrezept des größten deutschen Jugendgottesdienstes.
Berlin, 01.01.20: Das neue Jahr hat begonnen. In ganz Deutschland haben die Menschen ausgelassen den Jahreswechsel gefeiert und um Mitternacht das Jahr 2020 begrüßt. Die größte Silvesterparty des Landes fand traditionell wieder in Berlin am Brandenburger Tor statt: Zu der Partymeile kamen Hunderttausende und bejubelten das enorme Feuerwerk, das den Nachthimmel über der Hauptstadt erleuchtete. Der Andrang zu der Party war dabei erneut so groß, dass die Zugänge bereits gegen 20.00 Uhr geschlossen wurden. Noch vor der Silvesternacht war bundesweit eine Debatte über den Sinn und Unsinn von Böllerei angesichts von Klimaschutz sowie Lärm und Aggressionen entbrannt. Zum ersten Mal waren in der deutschen Hauptstadt Raketen und Böller nicht nur auf der Partymeile verboten, sondern auch in einigen anderen Bereichen - unter anderen galt rund um den Alexanderplatz ein Böllerverbot. Die Berliner Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, sprach aber von einem vergleichsweise normalen Einsatz-Aufkommen für einen Silvesterabend in der Hauptstadt. Feuerwehr und Polizei mussten bundesweit zu einer Vielzahl von Einsätzen ausrücken. Schon tagsüber hatte es aus mehreren Regionen Deutschlands Berichte über Verletzte und Brände gegeben.
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Aichach-Friedberg 01.01.2020 Vorsicht Satire: Wahlkämpfer und Wahlfiesler - die Jahresglosse für 2020 Plus Die Kommunalwahl bringt Affing und Co. an seine Belastungsgrenzen. Wir sagen voraus, was im Jahr 2020 garantiert nicht passiert – oder doch? Von Christian Lichtenstern Diese Einleitung hat Tradition, darum bleiben wir auch im neuen Jahrzehnt dabei: Das Wittelsbacher Land ist und bleibt eine Wundertüte. Das beweist uns der obligatorische Rückblick am Neujahrstag in unsere AN-Jahresglossen der Vorjahre. Danach lässt sich unbewiesen verbreiten, dass die absurdesten Voraussagen von der Realität rechts und links überholt werden und die besten Geschichten sowieso das Leben schreibt. Das ermutigt uns, eine Tradition beizubehalten. In der ersten Ausgabe des Jahres sagen wir nämlich seit der Jahrtausendwende mit einem Augenzwinkern Episoden und Entwicklungen voraus, die in den nächsten zwölf Monaten garantiert nicht eintreffen und über die wir heuer mit großer Sicherheit nicht berichten müssen. Glauben wir zumindest. Aber glauben heißt halt nicht wissen und es gilt die stehende Redewendung unseres Journalisten-Kollegen Marc Twain. Der hat einst in bester Valentin-Manier prognostiziert: „Voraussagen sind immer dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Unsere Jahresglosse ist übrigens einigen der Hauptakteure mittlerweile so lieb geworden, dass sie durchaus enttäuscht nachfragen, wenn sie nicht erwähnt werden . . . Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, loggen Sie sich bitte hier ein . Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Themen folgen
20-Jähriger bei Auseinandersetzung schwer verletzt - Spezialkräfte nehmen zweiten Verdächtigen in München fest Von: Nadja Hoffmann, Jennifer Lanzinger Teilen Ein versuchtes Tötungsdelikt ereignete sich in der Nacht auf Samstag in München-Allach. © Gaulke In München-Allach hat sich ein versuchtes Tötungsdelikt ereignet. Ein 20-Jähriger wurde attackiert, zwei Tatverdächtige wurden festgenommen. Versuchtes Tötungsdelikt in München-Allach. Ein 20-Jähriger wurde schwer verletzt aufgefunden. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen. Update vom 2. Januar 2020, 12.10 Uhr: Ein 20-Jähriger erlitt bei einer Auseinandersetzung in Allach mehrere Stichverletzungen im Oberkörperbereich (siehe Erstmeldung). Auch wurden dabei wie berichtet Schüsse abgegeben, wobei aufgrund der aufgefundenen Patronenhülsen und nach derzeitigen Erkenntnissen keine scharfen Waffen verwendet wurden, wie die Polizei München am Donnerstag (2. Januar) berichtete. Auch wies das Opfer keine Schussverletzungen auf und befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr. Parallel zu den Ermittlungen am Tatort wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Tätern veranlasst und umfassend Spuren gesichert. Im Rahmen erster Ermittlungen konnte ein ebenfalls 20-jähriger Münchner als einer der Tatverdächtigen ermittelt werden. Dieser wurde gegen 05.30 Uhr noch am selben Tag in München durch Spezialeinsatzkräfte festgenommen. Auf der Intensivstation endete für einen jungen Münchner eine Auseinandersetzung mit einer Gruppe junger Erwachsener. Die Mordkommission ermittelt.* Nach Attacke in München: Spezialkräfte nehmen zweiten Verdächtigen fest Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ der zuständige Ermittlungsrichter am Montag, 30.12.2019 Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den 20-jährigen Tatverdächtigen. Das Tatmotiv ist derzeit in einer persönlichen Beziehung der Tatbeteiligten zu suchen. Das Kommissariat 11 (Mordkommission) übernahm bereits vor Ort die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes, die derzeit fortgeführt werden. Durch die intensiv geführten Ermittlungen konnte der Mittäter, ein 22-jähriger Münchner, identifiziert werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ daraufhin der zuständige Ermittlungsrichter noch am Montag, 30.12.2019 Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Durch Beamte der Zielfahndung und durch Spezialeinsatzkräfte konnte der 22-Jährige am Donnerstagvormittag in München festgenommen werden. Versuchtes Tötungsdelikt in München: 20-Jähriger schwer verletzt - Wurde Opfer von Schüssen getroffen? Update vom 29. Dezember, 18.15 Uhr: Die Mordkommission der Polizei arbeitet seit der Nacht zu Samstag auf Hochtouren. Ein Tatverdächtiger (20) konnte schon wenige Stunden nach dem verhängnisvollen Streit festgenommen werden. Der 20-jährige Münchner mit serbischen und rumänischen Wurzeln wurde gegen 5.30 Uhr vom SEK überwältigt. Nach einem zweiten Mann lief gestern noch die Fahndung. Beide sollen in einer „persönlichen Beziehung“ zu dem Opfer stehen. Dieser 20-jährige Münchner besitzt die kroatische Staatsbürgerschaft. Gemein haben alle Beteiligten, dass es laut einer Polizeisprecherin „Bezugspunkte nach Allach“ gibt. Warum sie in Streit gerieten und was dem Opfer angetan wurde: Dazu gab es bisher keine Informationen vom Präsidium. „Derzeit ist unklar, wodurch die Verletzungen dem 20-Jährigen beigebracht wurden.“ Das bedeutet wohl, dass es sich nicht um eindeutige Schusswunden handeln kann. Auch der Ablauf der Auseinandersetzung muss noch ermittelt werden. Update vom 29. Dezember, 10.39 Uhr: Im Fall des attackierten 20-Jährigen ermittelt die Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Sie suchte noch am Sonntag einen möglichen weiteren Tatverdächtigen, wie eine Sprecherin sagte. Spezialeinsatzkräfte hatten noch in der Tatnacht rund vier Stunden nach dem Vorfall den anderen Beschuldigten festgenommen. Das Tat-Opfer befindet sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Er befinde sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr, teilten die Beamten am Samstagnachmittag mit. Das Tatmotiv sei wohl in einer persönlichen Beziehung der Beteiligten zu suchen. Versuchtes Tötungsdelikt in München: 20-Jähriger schwer verletzt - Tatverdächtiger festgenommen München - Was genau in der Nacht zu Samstag in München-Allach geschah, ist noch unklar. Im Kreuzungsbereich Naglerstraße Ecke Paul-Ehrlich-Weg soll ein 20-Jähriger von einem oder mehreren Tätern gegen 1.30 Uhr attackiert worden sein. Bei der Kreuzung soll es sich zugleich um den Tatort handeln. Dabei wurde der junge Mann zunächst schwer verletzt, Einsatzkräfte wurden kurz darauf alarmiert. Das Opfer hatte laut Mitteilung gegen 1.30 Uhr selbst die Polizei gerufen und gesagt, dass es bei einem Angriff an einer Straßenkreuzung im Stadtteil Allach schwer verletzt worden sei. Eine Streife fand den stark blutenden 20-Jährigen. Nach Eintreffen der Rettungskräfte wurde das Opfer zur weiteren Behandlung mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie eine Polizeisprecherin am Samstag mitteilt. Der 20-Jährige wurde durch die Auseinandersetzung mit den zunächst Unbekannten schwer verletzt, befindet sich zurzeit jedoch nicht mehr in akuter Lebensgefahr. München: Versuchtes Tötungsdelikt auf offener Straße: 20-Jähriger schwer verletzt Ob es sich bei dem Angreifer um eine Person oder um mehrere Täter handelt, ist noch unbekannt. Aktuell wird nach einem möglichen weiteren Tatverdächtigen gefahndet. Die Ermittler sicherten umfassend Spuren am Tatort. Im Rahmen erster Ermittlungen konnte ein ebenfalls 20-jähriger Münchner als einer der Tatverdächtigen ermittelt werden. Spezialeinsatzkräfte nahmen ihn gegen 05:30 Uhr in München fest. Derzeit ist unklar, wodurch dem 20-Jährigen seine Verletzungen beigebracht wurden. Auch die Hintergründe und der Ablauf der Auseinandersetzung sind unklar. Im Rahmen erster Vernehmungen wurde bekannt, dass bei der Auseinandersetzung mehrere Schüsse fielen. Die Ermittler vermuten das Tatmotiv in einer persönlichen Beziehung der Beteiligten. Eine Lagerhalle in München Garching steht in den frühen Morgenstunden in Flammen. Die Feuerwehr konnte das Feuer gegen acht Uhr am Morgen löschen, wie tz.de* berichtet. Ein 32-jähriger Autofahrer ist in Stuttgart nach einem Verkehrsunfall von der Polizei erschossen worden. Anwohner haben im Osten Münchens Schüsse gehört. Ein Mann soll diese von einem Balkon aus abgegeben haben. In Berlin läuft derzeit ein Großeinsatz der Polizei: Am Checkpoint Charlie in Berlin sind Schüsse gefallen. *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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Blaulicht schimmerte auf der Fassade des Marienkrankenhauses und Einsatzfahrzeug und Rettungswagen standen vor dem Gebäude. Gegen Mitternacht hatte hier die Brandmeldeanlage Alarm geschlagen. Doch der Einsatz erwies sich schnell als Fehlalarm. „Wir müssen so einen Fall wie einen echten Brand behandeln“, betonte Ralf Jürgens von der Schwerter Feuerwehr am Mittwoch. Zum Einsatz mussten die Feuerwehrmänner und -frauen dann aber nicht ausrücken, weil es sich um einen Fehlalarm handelte. Am Westwall gab es Feuer auf einem Balkon. © Heiko Mühlbauer Nahezu zeitgleich wurde ein Feuer auf einem Balkon am Westwall entdeckt. Die Feuerwehr musste dort mit einer Leiter anrücken, da die Bewohner der Etage offensichtlich nicht zuhause waren. Das Feuer war dann schnell gelöscht, so die Feuerwehr. Dreimal brannten in der Nacht Mülltonnen Insgesamt drei Mal mussten die Brandbekämpfer in der Nacht zum Jahreswechsel ausrücken und brennende Mülltonnen löschen. Und am Neujahrsmorgen wurden sie dann noch zu einer sogenannten Hilfeleistung herbeigerufen. Erneut haben Vandalen in der Nacht zu Mittwoch die Glasscheiben einer Bushaltestelle zerstört. Diesmal traf es die Haltestelle Am Buschkampsweg in Geisecke. Die Feuerwehr fegte am Neujahrstag die Scherben zusammen und beseitigte sie. Insgesamt sei es aber ein sehr ruhiger Jahreswechsel gewesen, so Feuerwehrmann Jürgens.
Bei den Silvesterfeiern in Hongkong ist es in der Nacht zu Zwischenfällen gekommen. Radikale Aktivisten warfen Brandsätze und blockierten Straßen. Die Polizei ging mit Wasserwerfern, Tränengas und Pfefferspray vor. Im Vergleich zu den Weihnachtstagen waren allerdings weniger Menschen aus Protest gegen die Regierung auf die Straßen gegangen. An diesem Neujahrstag wird eine größere Demonstration erwartet, die von der Polizei auch erlaubt wurde. Die Organisatoren von der Civil Human Rights Front hatten in den vergangenen Monaten bereits mehrere Groß-Demonstrationen in Chinas Sonderverwaltungsregion abgehalten. Proteste seit sechs Monaten Seit einem halben Jahr demonstrieren die Hongkonger gegen die Regierung, den wachsenden Einfluss Pekings und Polizeibrutalität bei den anhaltenden Protesten. Sie fordern echte Demokratie und mehr Selbstbestimmung. Seit der Rückgabe 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" autonom regiert. Die sieben Millionen Hongkonger genießen – anders als die Menschen in der Volksrepublik – viele Rechte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Sie fürchten aber zunehmend um ihre Freiheiten. Auch fordern sie echte Demokratie, wie es ihnen beim Souveränitätswechsel in Aussicht gestellt worden war. Aus Sicherheitsgründen wegen der anhaltenden Proteste war das städtische Feuerwerksspektakel zum Jahreswechsel um Mitternacht abgesagt worden. Stattdessen gab es eine Lichtshow, auch wurden von einigen Hochhäusern dennoch kleinere Feuerwerksdisplays abgeschossen. Aber Touristen zeigten sich enttäuscht über die deutlich reduzierten Feierlichkeiten, die jedes Jahr viele Reisende in die asiatische Hafenmetropole locken. "Ich habe auf dem Weg nach Malaysia halt gemacht", sagte der 40-jährige Rene Naglev. "Wir haben uns hier mit Freunden getroffen und hatten erwartet, ein Feuerwerk zu sehen, und ich bin enttäuscht, sehe auch den Grund nicht, warum es abgesagt wurde." Die Proteste haben ohnehin schon zu einem starken Rückgang der Zahl an Touristen geführt.
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Itzehoe. Auf der Autobahn 23 sind in der Silvesternacht wegen starken Nebels zahlreiche Fahrzeuge ineinander gefahren. Insgesamt wurden 12 Menschen verletzt, davon 3 schwer, wie die Polizei mitteilte. In Fahrtrichtung Nord fuhren 10 Autos ineinander. Drei Menschen, die in einem Kleinwagen saßen, erlitten dabei schwere Verletzungen, eine weitere Person wurde leicht verletzt. Auf gleicher Höhe in die andere Fahrtrichtung kollidierten fünf Autos miteinander. Acht Menschen erlitten leichte Verletzungen. Die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten wurden durch den Nebel mit Sichtweiten von unter fünf Metern deutlich erschwert. Teilweise mussten die Beamten mit Taschenlampen nach beteiligten Autos suchen. Die A 23 war mehrere Stunden in beide Richtungen voll gesperrt.
Hannover. Mit überwiegend friedlichen Feiern haben die Menschen in Niedersachsen das neue Jahr begrüßt. Es habe zwar den "üblichen Wahnsinn an Silvester" gegeben, wie ein Sprecher der Polizei Braunschweig am Neujahrsmorgen sagte, trotzdem sei die Nacht vergleichsweise unauffällig verlaufen. Ähnlich lauteten die ersten Einschätzungen der Polizeistellen in Hannover, Göttingen und Lüneburg. In Wilhelmshaven kam es allerdings zu zwei Übergriffen auf Polizisten, bei denen sechs Einsatzkräfte leicht verletzt wurden. Ein Polizist ist demnach von einer Frau mit einer Spraydose auf den Kopf geschlagen worden, ein weiterer wurde von einem Hund gebissen, nachdem die Beamten wegen häuslicher Gewalt gegen die Frau gerufen worden waren. Bei dem zweiten Vorfall habe es sich um eine Auseinandersetzung nach einer Bedrohung vor einem Lokal gehandelt, bei der die Polizei Pfefferspray einsetzte. Alle Beamten waren zunächst weiter dienstfähig. Vier Angreifer bekamen Anzeigen. In den Morgenstunden wurde mancherorts zudem dichter Nebel zum Problem. Bei Sichtweiten von teilweise weniger als zehn Metern krachte es auf den Autobahnen des Landes mehrfach. In Rehden im Landkreis Diepholz fuhr ein Auto in eine Personengruppe beim Neujahrsspaziergang, ein Mensch kam dabei ums Leben.
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Eklat um Moderator: "BR-Führungsspitze hat meine Familie und mich mit Hass und Hetze allein gelassen" Von: Marcel Görmann Teilen Richard Gutjahr (links) erhebt schwere Vorwürfe gegen BR-Intendant Ulrich Wilhelm. © picture alliance/Felix Hörhager/dpa, picture alliance / obs / news aktuell GmbH Ein Skandal rollt auf den Bayerischen Rundfunk zu: Der bekannte Moderator Richard Gutjahr veröffentliche in einem Abschiedsbrief schwere Vorwürfe gegen Intendant Ulrich Wilhelm. Der Moderator Richard Gutjahr will nicht mehr für den Bayerischen Rundfunk arbeiten. In einem offenen Abschiedsbrief attackiert er den Intendanten Ulrich Wilhelm heftig. Gutjahr fühlt sich von ihm im Stich gelassen - und wirft ihm Lügen vor. Update 14.10 Uhr: Nun verschickte die BR-Pressestelle ein Statement zu den Vorwürfen des ehemaligen Mitarbeiters Richard Gutjahr. Die Kernbotschaften: Der Bayerische Rundfunk habe sich sehr wohl um den Fall bemüht - und Richard Gutjahr sei gar nicht jüngst aus dem Sender ausgeschieden, sondern bereits im März 2019. Die Rundfunkanstalt weist den „Vorwurf der Lüge und Täuschung durch den Intendanten strikt zurück“. Die Geschäftsleitung und der Vorsitzende des Rundfunkrats des BR hätten sich in den vergangenen drei Jahren „mehrfach und intensiv mit allen Facetten des Falles beschäftigt“. BR berichtet von Angebot an Richard Gutjahr Der BR habe Gutjahr zudem eine Weiterbeschäftigung in einem „interessanten, auf seinen Themenbereich zugeschnittenen Bereich“ angeboten, was dieser abgelehnt habe. „Daraufhin kam es bereits im März 2019 zu einem Aufhebungsvertrag in gegenseitigem Einvernehmen“. Seitdem sei der Journalist auch nicht mehr für den BR tätig gewesen, heißt es in dem Statement. Der Bayerische Rundfunk teilt zudem mit, dass er zusammen mit Justizministerium und weiteren Medien eine Initiative gegen Hass im Netz gestartet habe, auch um Angriffe auf Journalisten einfacher durch die Staatsanwaltschaft verfolgen lassen zu können. Der Hass, der Gutjahr im Netz entgegenschlage, sei „beschämend“, die Verschwörungstheorien „absurd“ und die Drohungen gegen ihn „erschütternd“. BR-Eklat: Bekannter Moderator erhebt schwere Vorwürfe - und verlässt den Sender München - Zum Jahreswechsel hat der Bayerische Rundfunk einen handfesten Eklat. Der bekannte Moderator, Reporter und Blogger Richard Gutjahr teilte am Silvestertag mit, dass er die Rundfunkanstalt nach 22 Jahren verlassen hat - und machte zeitgleich Intendant Ulrich Wilhelm schwere Vorwürfe. Damit droht der nächsten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt ein Skandal, kurz nachdem der WDR nach einem umstrittenen Satire-Video in Erklärungsnot geriet. Gutjahr war beim BR unter anderem Moderator der Sendung "Rundschau-Nacht". Nun rechnete der 46-Jährige in einem Blogbeitrag mit Wilhelm ab. Gutjahr fühlt sich von dem Intendanten, der bis 2010 Regierungssprecher Merkels war, im juristischen Kampf gegen Rechtsextremisten im Stich gelassen. Mehr noch: Wilhelm soll das Kontrollgremium des BR getäuscht und belogen haben. Da andere Kommunikationswege ausgeschöpft seien, wende er sich nun an die Öffentlichkeit. BR-Eklat: Gutjahr wirft Wilhelm Lüge und Täuschung vor Gutjahr war im Juli 2016 zufällig kurz hintereinander an zwei Terror-Orten, nämlich in Nizza (Merkur.de*) und wenige Tage später am Olympia-Einkaufszentrum in München (tz.de*). Von beiden Anschlagsorten berichtete er als Reporter. Das nahmen Rechtsradikale und Antisemiten zum Anlass, um Verschwörungstheorien im Netz zu verbreiten und ihn offen zu bedrohen. Gutjahr ging juristisch dagegen vor - ebenso gegen die rechten Verlage Kopp und Compact. Hier fühlte er sich von seinem Intendanten alleine gelassen. Video: Deutsche Medien sorgen sich um rechte Gewalt gegen Journalisten Er schreibt, Wilhelm habe ihn nach seiner Bitte um Unterstützung lediglich „vertröstet“ und zunächst auch keine finanzielle Hilfe für die Prozesskosten bereitgestellt. Wilhelm hätte die Dimension der Attacke, die Verleumdungen und Morddrohungen im Netz scheinbar nie nachvollziehen können. Man habe ihn und seine Familie mit dem Hass und der Hetze, den ganzen Folgen der Berichterstattung für die ARD allein gelassen. „Erst als ich mich in der Folge an den Ombudsmann sowie an den Rundfunkratsvorsitzenden des BR wandte, ließen Sie mir finanzielle Beihilfe zukommen, eine einmalige Zahlung, weniger als ein Monatsgehalt. Verbunden mit der unmissverständlichen Ansage, dass dies eine Ausnahme sei und ich mich in Zukunft mit meinen Problemen an den Deutschen Journalistenverband wenden soll. Die begleitenden Worte Ihres Juristischen Direktors werde ich nie vergessen: Man könne ja nicht jedem freien Mitarbeiter gleich einen Anwalt stellen, nur weil man mal im Netz ‚angepöbelt‘ werde“, schreibt der Journalist in seinem Blogeintrag. Gutjahr greift BR-Intendanten an: Kontrollgremium in die Irre geführt Laut Gutjahr soll der Intendant jedoch im Kontrollgremium des BR ausgesagt haben, dass man die Prozesskosten beglichen habe und sich für die redaktionell unbearbeitete Veröffentlichung eines Handy-Videos aus Nizza, für das Gutjahr im Netz heftig attackiert wurde, entschuldigt habe. Der BR habe dieses Rohmaterial des Reporters zunächst 1:1 auf seinen Kanälen auf YouTube, Facebook und Twitter verbreitet, was einen Shitstorm auslöste. Die Behauptungen Wilhelms würden jedoch nicht stimmen, deshalb wirft ihm Gutjahr vor, die „Unwahrheit gesagt bzw. das Kontrollgremium des Bayerischen Rundfunks in die Irre geführt“ zu haben. Indirekt bezeichnete Gutjahr Wilhelm später als eine Führungskraft ohne Rückgrat, Herz und moralischem Kompass. Eklat um Richard Gutjahr: BR-Sprecher "überrascht" - Stellungnahme soll folgen Laut einer ersten Anfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland reagierte ein BR-Sprecher "überrascht" auf den Brief Gutjahrs. Es wurde eine baldige Stellungnahme angekündigt. BR-Intendant Wilhelm in der Kritik - Solidarität für Gutjahr auf Twitter Rückendeckung bekommt Gutjahr vom Medienjournalist Stefan Niggemeier: "Richard Gutjahr ist seit drei Jahren einer Vernichtungskampagne ausgesetzt. Aber er muss nicht nur gegen den Hass kämpfen, sondern auch gegen den eigenen Sender, den Bayerischen Rundfunk. Ein erschütternder Brief zum Abschied an den Intendanten", postete Niggemeier über Twitter. Auch der auf Twitter viel beachtete ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz solidarisierte sich umgehend mit Gutjahr. Er schrieb am Dienstag: "Den offenen Brief von Richard Gutjahr an den Intendanten des BR sollte jede/r lesen. Er zeigt, welchen persönlichen Bedrohungen Journalisten durch Rechtsextremisten ausgesetzt sind - und wie sehr sie unser aller Solidarität brauchen." Der ARD-Journalist Dennis Horn (u.a. "Morgenmagazin") spricht von einem "Skandal" im Bayerischen Rundfunk. In der Vergangenheit zog sich BR-Intendant Ulrich Wilhelm bereits den Unmut des damaligen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zu. Auslöser war unter anderem ein Gastauftritt von Markus Söder in der Serie „Dahoam is dahoam“, berichtete Merkur.de. Video: Rechtliche Lage bei Cyber-Mobbing Sturmtief „Sabine“ hält Deutschland und Bayern in Atem. Doch für einen Hörer des Radiosenders Bayern 3 ist der Sturm alles andere als gefährlich. Er sorgte für einen Eklat. „Hindafing“ ist eine preisgekrönte Serie im Bayerischen Fernsehen (BR). Ein BR-Rundfunkrat ärgerte sich jedoch über die Satire – mit gravierenden Folgen. In Volkmarsen in Hessen wurden bei einem Karnevalsumzug mindestens 52 Menschen verletzt. Ein 29-Jähriger raste mit seinem Auto in den Umzug. Autos werden immer wieder als Waffe missbraucht. Die Coronavirus-Krise sowie Infizierten-Fälle haben auch Auswirkungen auf das Programm mehrerer Sender. mag *Merkur.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
In einem offenen Brief erklärt Moderator Richard Gutjahr, warum er nicht mehr für den BR arbeiten wird. Unter anderem wirft er dessen Intendanten Wilhelm vor, Unwahrheiten zu sagen. Der Sender widerspricht. Anzeige Der Journalist Richard Gutjahr arbeitet nicht mehr für den Bayerischen Rundfunk. Im Internet veröffentlichte er einen Brief an BR-Intendant Ulrich Wilhelm, dem er unter anderem vorwirft, Unwahrheiten zu sagen. Gutjahr beklagt, dass er als sogenannter fester freier Mitarbeiter keine rechtliche und kaum finanzielle Unterstützung von dem Sender bekommen habe, als er sich gegen Hass und Hetze gegen ihn und seine Familie vor Gericht zur Wehr gesetzt habe. Zuvor hatte er für den BR über Anschläge berichtet. Weiterhin wirft er Wilhelm vor, das „Kontrollgremium des Bayerischen Rundfunks in die Irre geführt“ zu haben. „Man habe meine ‚Prozesskosten beglichen‘, soll da behauptet worden sein (eine entsprechende Aussage ist auch im Sitzungs-Protokoll schriftlich festgehalten). Dass das in Wahrheit meine private Rechtsschutzversicherung getan hat, die mir nach einem Jahr kündigte, wurde verschwiegen“, schreibt der Journalist als eines der Beispiele in seinem offenen Brief. Anzeige Der BR wies die Vorwürfe am Mittwoch zurück und teilte mit: „Der BR hatte Herrn Gutjahr eine Weiterbeschäftigung in einem interessanten, auf seinen Themenbereich zugeschnittenen Bereich angeboten. Er wollte diese aber nicht annehmen.“ Lesen Sie auch Internes Handbuch Wie die ARD ihre Beitragszahler beeinflussen will Daraufhin sei im März 2019 ein Aufhebungsvertrag in gegenseitigem Einvernehmen geschlossen worden. „Seitdem ist er nicht mehr für den BR tätig gewesen.“ Gutjahr hatte unter anderem die Sendung „Rundschau-Nacht“ im BR moderiert. Anzeige Gutjahr war 2016 im Urlaub Zeuge des Terroranschlags in Nizza geworden, bei dem 86 Menschen ihr Leben verloren. Er berichtete als BR-Journalist für die ARD darüber. Nur acht Tage später wurde Gutjahr wieder Zeuge eines dramatischen Verbrechens: des Amoklaufs in seiner Heimatstadt München mit neun Toten. Er berichtete erneut. Familie von Verschwörungstheoretikern terrorisiert In dem Brief an Wilhelm schreibt Gutjahr, bis heute würden er und seine Familie seither etwa von Verschwörungstheoretikern terrorisiert, bis hin zu Morddrohungen. In einem Beitrag Gutjahrs für „Zeit Online“ schreibt er beispielsweise, man habe ihn bezichtigt, Teil einer internationalen Verschwörung zu sein, die durch inszenierte Terrorakte die Weltherrschaft erreichen wolle. Lesen Sie auch Weltverschwörung Richard Gutjahr und der Hass der Trolle Anzeige In der BR-Erklärung heißt es, Geschäftsleitung und der Vorsitzende des Rundfunkrats des BR hätten sich in den drei Jahren mehrfach und intensiv mit allen Facetten des Falles beschäftigt. „Der Hass, der Richard Gutjahr seit drei Jahren im Netz entgegenschlägt, ist beschämend. Die Verschwörungstheorien sind absurd, die Drohungen Herrn Gutjahr gegenüber erschütternd.“ Wegen der Entwicklungen im Netz, wie sie auch Gutjahr beschreibe, habe der BR unter anderem mit dem bayerischen Justizministerium und weiteren Medien eine Initiative gegen Hass im Netz gestartet. Mit dieser Kooperation könnten Hass-Angriffe gegen Journalisten in Bayern nun einfacher an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet und dort verfolgt werden.
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Am frühen Morgen des 1. Januars ist es in Gevelsberg zu einem Unfall gekommen. Gevelsberg. Ein Gevelsberger ist mit seinem Pkw in der Nacht auf Neujahr auf der Mühlenstraße gegen einen Baum geprallt. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Gevelsberger fährt am Neujahrsmorgen gegen Baum Ein 35 Jahre alter Gevelsberger ist in der Nacht auf Neujahr gegen 3.10 Uhr mit seinem Audi auf der Mühlenstraße im Bereich der abknickenden Vorfahrt der AVU aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er wurde dabei leicht verletzt.
Emmerich: Auto überschlug sich und landete im Feld Die Polizei spricht von einer ruhigen Silvesternacht. Lediglich in Praest ereignete sich am Neujahrsmorgen um 5.32 Uhr ein dramatischer Unfall. Ein Fahrzeug kam auf der L 7 von der Straße ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach auf einem angrenzenden Feld liegen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Zwar musste der Leichtverletzte nicht im Krankenhaus behandelt werden, wohl aber eine Blutprobe abgeben, denn er war alkoholisiert. Ansonsten vermeldete die Polizei keine weiteren Vorkommnisse im rechtsrheinischen Kreis.
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Wenn man einander "es guets Nöis" wünsche, wisse man, dass auch andere Menschen ein gutes neues Jahr haben sollten. Dass sie gesund und glücklich sein möchten. Das sagte Sommaruga am Mittwoch in ihrer Neujahrsansprache im Radio SRF. Doch das sei ein grosser Wunsch - man wisse gar nicht, wo anzufangen sei. "Aber mich dünkt, meine Bäckerei weiss, wie es geht", sagte Sommaruga. Die Bäckerei, in der sie Brot und hausgemachte Amaretti kaufe, lebe "jeden Tag vor, wie man das Leben auch für die anderen gut machen kann". Nicht nur seien die Brote und Kuchen liebevoll ausgestellt - man schaue einander in die Augen, und die Kundinnen und Kunden würden freundlich begrüsst. Manchmal gebe es einen Schwatz. Brot sei ein Grundnahrungsmittel, und sie sei froh, dass sich hierzulande alle Brot leisten könnten. Sie möchte aber, dass der Preis auch für diejenigen gut sei, die das Getreide säen und ernten. Der Preis solle auch zur Erde und zum Leben auf dem Planeten Sorge tragen. Denn man wünsche sich ja, dass sich auch die Grosskinder noch "es guets Nöis" wünschen können - auch jene auf anderen Kontinenten. Eigentlich wüssten es alle, so die Bundespräsidentin: "Damit es uns wirklich gut gehen kann, muss es auch den anderen gut gehen. Ich wünsche Ihnen von Herzen 'es guets Nöis'." (SDA)
Dresden/Bielefeld (dpa/lnw) - Gerade auch aus dem Glauben heraus kann man sich nach Meinung von Präses Annette Kurschus für die Umwelt einsetzen. Etwa «für die verletzte und bedrohte Erde, auf der wir leben», sagte Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, in einem vom ZDF übertragenen Neujahrsgottesdienst aus der Dresdner Frauenkirche. «Für die Generationen nach uns, die auch auf dieser Erde leben wollen. Für Menschen, die uns jetzt brauchen - an Ländergrenzen, an Meeresküsten, im Nachbarhaus, in meiner Familie.» dpa
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Empfehlung - Zeichen in Österreich stehen auf Schwarz-grün dpaWien Die konservative ÖVP und die Grünen in Österreich haben sich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm verständigt. Der alte und aller Voraussicht nach auch neue Kanzler Sebastian Kurz wagt damit einen Kurswechsel, nachdem er eineinhalb Jahre mit der rechten FPÖ regiert hatte. Das Übereinkommen muss noch von den Gremien der Grünen abgesegnet werden, entscheidend ist dabei das Votum des Bundeskongresses am Samstag. Dass die fast 300 Delegierten zustimmen werden, gilt aber als sicher. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und Europa zugesprochen.(...) Link zum Artikel: https://www.gn-online.de/ticker/zeichen-in-oesterreich-stehen-auf-schwarz-gruen-337413.html
Wie lange ist die frist bei einer Kündigung? Hallo Ich möchte gerne kündigen, da das Arbeitsverhältnis nicht mehr gegeben ist. Leider verstehe ich den Arbeitsvertrag nicht ganz. Auszug aus dem Vertrag: Paragraf 13 Kündigungsfristen: (1) das Arbeitsverhältnis kann beiderseitig unter Einhaltung einer frist von 6 Werktagen gekündigt werden. Nach sechsmonatiger Dauer des Arbeitsverhältnisses oder nach Übernahme aus einem Berufsausbildungsverhältnis kann beiderseitig mit einer frist von zwölf Werktagen gekündigt werde. (2) Die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber erhöht sich, wenn das Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb oder unternehmen 3jahre bestanden hat, auf 1 monat zum Monatsende 5jahre bestanden hat, auf 2 monate zum Monatsende 8jahre bestanden hat, auf 3 monate zum Monatsende..... (3) Kündigt der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis mit dem Arbeitnehmer, ist er bei bestehenden Schutzwürdiger Interessen befugt, den Arbeitnehmer unter fortzahlung seiner bezüge und unter Anrechnung noch bestehender Urlaubsansprüche freizustellen. Als Schutzwürdige interessen gelten zb. Der begründete Verdacht des Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflicht des Arbeitnehmers, ansteckende Krankheiten und der begründete verdacht einer strafbaren handlung. Ich arbeite in einem Kleinbetrieb (2mann plus chef) seid 2 jahren und 3-4Monaten. (Bau) Seid ende November bin ich krank geschrieben. Was meinem chef überhaupt nicht passt und er mich mehrfach versucht hat zu überreden arbeiten zu kommen. Da mein zeh gebrochen ist und angeschwollen sowie schmerzhaft und ich keine geschlossenen schuhe tragen kann ist arbeiten nicht möglich. Das Arbeitsverhältnis ist seid längerem angespannt vorallem mit dem Arbeitskollegen. Möchte nur noch da weg! Wie lange ist nun die frist und wie weitere vorgehen? Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
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Speyer.Am Silvesterabend musste die Feuerwehr Speyer zu insgesamt vier Einsätzen ausrücken. Der erste führte die Helfer am Morgen auf die Verbindungsspange von der B9 zur Landauerstraße kurz vor dem Polygongelände. Dort kam es wahrscheinlich aufgrund der herrschenden Straßenglätte zu einem Unfall: Ein Auto landete auf dem Dach neben einem an der Straße entlang führenden Feldwegs, heißt es im Bericht der Feuerwehr. Der Fahrer des Wagens wurde vom Rettungsdienst in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Aus Brandschutzgründen klemmten die Feuerwehrleute die Batterie ab und sicherten die Unfallstelle. Wenig später rückten die Einsatzkräfte zum Festplatz aus, wo der Motorraum eines Pkw in Brand geraten war. Um an den Brandherd zu gelangen, musste die Seitenscheibe eingeschlagen werden. So konnte man die Motorhaube ohne zusätzlichen Schaden öffnen und den Schwelbrand gezielt ablöschen. Wasserrohr gebrochen Beim dritten Einsatz handelte es sich um einen Wasserschaden in einem Garten im Erlich. Ein Wasserrohr war gebrochen. Die Feuerwehr schloss das Ventil und rückte wieder ab. Der letzte Einsatz im Jahr 2019 war gleichzeitig der schwerwiegendste am Silvesterabend. Gegen 23.23 Uhr kam es zu einem Brand in einer Gartenhütte im Kleingartengebiet Schwarzer Weg. Die Anfahrt gestaltete sich auf Grund komplizierter Einfahrtbedingungen nicht leicht. Nur mit mehreren Feuerwehrschläuchen und Trupps, die mit Atemschutzgeräten ausgestattet waren, konnte das Feuer dennoch gelöscht werden. Nach dem Jahreswechsel kam es nur noch zu zwei weiteren kleinen Einsätzen, bei denen es sich um Müllbrände handelte, die von der Feuerwehr schnell abgelöscht werden konnten. Zwischendrin fanden die Einsatzkräfte einen kurzen Moment, um sich ein gesundes neues Jahr zu wünschen. fw © Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 02.01.2020
Oftersheim.Ein Fahrradunterstand in der Daimlerstraße geriet am Silvesterabend kurz vor 21 Uhr in Brand. Der Grund für den Brand des Unterstandes waren Feuerwerkskörper, die von Unbekannten gezündet wurden, erklärt die Polizei. Eine Tonne mit Wertstoffmüll fing Feuer, wodurch nicht nur der Unterstand, sondern auch sieben Fahrräder beschädigt wurden. Wegen der Hitzeentwicklung wurden auch zwei geparkte Autos in Mitleidenschaft gezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Oftersheim löschte das Feuer. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 10 000 Euro. Von den Verursachern fehlt – wie die Polizei berichtet – bislang jeder Spur. pol © Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 02.01.2020
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Fernverkehrstickets werden günstiger. Denn ab Januar gilt für diese Fahrkarten eine niedrigere Mehrwertsteuer. Aber aufgepasst: Wer zu früh bucht, verpasst den Vorteil. Was Verbraucher wissen müssen. Jahrelang schimpften Verbraucher über stetig teurer werdende Tickets der Deutschen Bahn. Doch im kommenden Jahr wird alles anders: Am 1. Januar senkt der Konzern die Preise im Fernverkehr um zehn Prozent. Damit gibt die Bahn eine von der Bundesregierung beschlossene niedrigere Mehrwertsteuer vollständig an die Kunden weiter. Auf diese Weise sollen mehr Menschen mit der Bahn reisen und das Klima geschont werden. Für Verbraucher gibt es Einiges zu beachten. Welche Tickets werden günstiger? Die Fahrpreissenkung betrifft sämtliche Fahrten im Fernverkehr. Sie beziehen sich nicht nur auf die gewöhnlichen Tickets, sondern auch auf Sparpreise und Zusatzkarten, etwa für Fahrräder. Im Nahverkehr hingegen sind die Preise zum Fahrplanwechsel um durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegen, Verbundtarife erhöhten sich teils noch stärker. Was ist mit meiner Bahncard? Fest steht, dass zum 1. Januar auch die Bahncard 100 um zehn Prozent günstiger wird. Für die Bahncards 50 und 25, mit denen Kunden für Fahrkarten nur die Hälfte beziehungsweise ein Viertel zahlen, gilt das bislang nicht. „Die Deutsche Bahn würde es begrüßen, wenn auch die BahnCard 25 und BahnCard 50 Teil des Mehrwertsteuer-Paketes werden“, sagte ein Bahn-Sprecher auf Anfrage. Darüber verhandelt der Konzern derzeit mit dem Bund. „Die Botschaft ist wichtig, dass wir alle zuversichtlich sind, dass wir diese kleine Haken, die es da noch zu lösen gibt, auch in den nächsten Wochen und Monaten lösen werden“, sagte Bahn-Vorstand Ronald Pofalla kürzlich. Sollten die Verhandlungen erfolgreich sein, würden auch Bahncard 50 und 25 um zehn Prozent günstiger werden. Ab wann kann ich die günstigeren Tickets buchen? Laut Bahn können Kunden die günstigeren Tickets seit dem 1. Januar um 5 Uhr morgens online und zu den regulären Öffnungszeiten in den Reisezentren kaufen. Wer schon davor ein Ticket für eine Fahrt im kommenden Jahr erwarb, der zahlt noch den alten, teureren Preis. Erstatten lässt sich diese Differenz aber nicht. Warum werden die Tickets jetzt günstiger? Grund ist der Klimawandel. Damit mehr Menschen mit der Bahn fahren statt mit dem klimaschädlicheren Auto oder dem Flugzeug reisen, hat die Bundesregierung im Klimapaket eine reduzierte Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent für Fernverkehrstickets beschlossen. Diese will die Bahn vollständig an die Kunden weiterreichen. „Wir wollen noch mal viele Kunden ranholen an die Bahn, rein in die Züge“, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zu den Plänen. Der bundeseigene Konzern rechnet allein durch die Absenkung der Mehrwertsteuer mit einem jährlichen Plus von mindestens fünf Millionen Fahrgästen. Wie ergibt sich die Preissenkung? Eine um zwölf ProzentPUNKTE gesenkte Mehrwertsteuer ergibt eine Fahrpreisreduzierung von zehn PROZENT. Ein Rechenbeispiel: Eine 100 Euro-Fahrkarte kostet mit 19 Prozent Mehrwertsteuer 119 Euro. Mit 7 Prozent Steuer werden es 107 Euro sein. Differenz: 12 Euro. Das sind nahezu jene 10 Prozent von 119 Euro. Gilt die niedrigere Mehrwertsteuer nur für die Bahn? Sie gilt für alle Anbieter im Schienen-Fernverkehr, der aber zu 99 Prozent von der Deutschen Bahn kontrolliert wird. Ausgenommen vom Mehrwertsteuer-Paket sind Fernbusse. Vor allem das größte Fernbus-Unternehmen in Deutschland, Flixmobility mit seiner Marke Flixbus, kritisiert das. Das Unternehmen sieht sich vor allem auf den Nebenstrecken bedroht, wo die Sparpreise der Bahn durchaus mit denen des Bus-Unternehmens mithalten können. Flixbus hat deshalb angekündigt, gegen die Mehrwertsteuer-Senkung zu klagen.
Politiker müssen bei der Durchsetzung ihrer Ziele aus der Sicht von CSU-Chef Markus Söder mehr denn je auf eine niveauvolle Debattenkultur achten. "Ich bin der festen Überzeugung, Politik muss heute qualitativ besser werden", sagte Bayerns Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur in München. Deutschland sei ein Land mit einer hohen Qualität in Wissenschaft und Wirtschaft, in Kunst und Gesellschaft. "Daher muss die Politik auf qualitativer Augenhöhe diskutieren. Moderne Führung heißt mitnehmen ohne stehen zu bleiben. Es ist viel anspruchsvoller geworden als früher." Mit Blick auf die von Söder verordnete Stabilisierungsrolle der CSU im Bund betonte er, dass die Partei auch unter seiner Führung nicht ihre seit Jahrzehnten gepflegte Unberechenbarkeit verlieren werde: "Stabilität ist nicht meinungslos. Stabilität bedeutet auch nicht, nur dem anderen Recht zu geben." Jedoch komme es auf den Stil an. Dazu müsse man mit Respekt und Vernunft arbeiten und sich in die Rolle des anderen hinein versetzen können. Karte zum Artikel CSU-Zentrale, Mies-van-der-Rohe-Straße 1 München, Deutschland CSU-Zentrale, Mies-van-der-Rohe-Straße 1 München, Deutschland
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Wien. In Österreich haben sich die konservative ÖVP und die Grünen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Verhandlerkreisen bestätigt. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. Zuvor hatte ÖVP-Chef Sebastian Kurz eineinhalb Jahre in einer Regierung mit der rechten FPÖ zusammen gearbeitet. Anmeldung Noch nicht bei der Braunschweiger Zeitung? Kommentar-Profil anlegen Ich habe die NETIQUETTE und die DATENSCHUTZERKLÄRUNG gelesen und akzeptiere diese.* *Pflichtfelder
Offiziell wollen die Parteivorsitzenden Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) die Einigung gegen 21.50 Uhr präsentieren. Das Regierungsprogramm soll wie die Ministerliste erst am Donnerstag öffentlich gemacht werden. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne - oder wie sie in Österreich genannt wird - eine türkis-grüne Regierung wäre auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. Aus der Parlamentswahl Ende September waren die ÖVP mit 37,5 Prozent und die Grünen mit 13,9 Prozent der Stimmen als die grossen Gewinner hervorgegangen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nun nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Beide Parteien betonten während der Verhandlungen, dass es zwischen ihnen grosse Unterschiede gebe und entsprechend grosse Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte.
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West Virginia. In den USA haben 30 angehende Gefängniswärter auf einem Gruppenfoto einen Hitlergruß gezeigt. Die Aufnahme hat Konsequenzen für sie. In den USA werden 30 angehende Gefängniswärter aus dem Bundesstaat West Virginia entlassen, weil sie auf einem Gruppenfoto offenbar allesamt die Hand zum Hitlergruß gehoben haben. Der Gouverneur des Bundesstaats, Jim Justice, kritisierte das Verhalten am Montag scharf: „Unter meiner Aufsicht wird diese Art von Verhalten in keiner Regierungsbehörde des Bundesstaates toleriert werden.“ US-Medien hatten das Foto bereits Anfang Dezember publik gemacht. Darauf sind die uniformierten angehenden Gefängniswärter zu sehen, wie sie ihren rechten Arm in die Höhe recken. Darüber steht „Heil Byrd“ – ein Verweis auf die Ausbilderin Kassie Byrd. Die Behörden leiteten daraufhin Ermittlungen ein. Hitlergruß von angehenden Wärtern – Ausbilderin weist Kritik zurück Einem Untersuchungsbericht zufolge äußerte eine Mitarbeiterin der Gefängnisbehörde Byrd gegenüber Bedenken über das Foto. Die Ausbilderin habe dies zurückgewiesen: „Es ist nichts falsch daran. Wir haben Leute mit allen Hautfarben und Hintergründen auf diesem Foto, und alle machen mit.“ Die Bildüberschrift „Heil Byrd“ begründete die Ausbilderin mit dem Satz, sie sei „ein harter Hund wie Hitler“. I’m speechless. This is a real photo from the West Virginia Division of Corrections, 2019. The officers are all doing a Nazi salute. This is what we’re up against. pic.twitter.com/N7jIuTsavO — Joshua Potash (@JoshuaPotash) December 5, 2019 Dem Untersuchungsbericht zufolge liegt dem Foto keine offen rassistische Absicht zugrunde, sondern „Ignoranz“ und ein „schockierender Mangel an Urteilsvermögen“. Der Vorfall habe dem Ansehen der Gefängnisverwaltung geschadet und widerspreche den Werten der Behörde. Antisemitische Gewalttat – Mann greift Juden mit Machete an Das Foto hat auch vor dem Hintergrund einer Reihe antisemitischer Gewalttaten in den USA für Empörung gesorgt. Erst am Samstag verletzte ein Mann beim Angriff auf das Haus eines Rabbiners in Monsey im Bundesstaat New York fünf Menschen mit einer Machete. Der Angreifer wurde später festgenommen. In seiner Wohnung fanden Ermittler antisemitische Tagebucheinträge mit Verweisen auf Adolf Hitler und die NS-Zeit. Die Behörden legen dem 37-Jährigen ein Hassverbrechen zur Last. Im Oktober hatte auch in Deutschland ein antisemitischer Anschlag in Halle für Entsetzen gesorgt. Stephan B. hatte versucht, in eine Synagoge einzudringen. Als er scheiterte, erschoss er eine Passantin und einen Gast eines Döner-Imbisses. Er übertrug seine Tat über das Internet. (afp/les)
Aufregung um Nazi-Foto + © West Virginia Department of Military Affairs and Public Safety (mit Unkenntlichmachung aller Personen durch die Behörde) Foto sorgt für einen Skandal: Angehende US-Gefängniswärter zeigen den Hitlergruß. © West Virginia Department of Military Affairs and Public Safety (mit Unkenntlichmachung aller Personen durch die Behörde) Ein Gruppenfoto mit angehenden Gefängniswärtern sorgt derzeit für Bestürzung. Der Grund: Alle Abgebildeten zeigen den Hitlergruß. Nun gibt es erste Konsequenzen. In den USA wurde ein Gruppenbild mit Gefängniswärtern öffentlich öffentlich Auf dem Foto zeigen mehrere Dutzend Uniformierte den Hitlergruß Die Verantwortlichen haben nun Konsequenzen gezogen Charleston - Etwa 30 angehende Justizvollzugsangestellte in Uniform auf einem Gruppenbild, das ist nichts Ungewöhnliches. Und es hätte sicherlich auch nicht weit über die Landesgrenzen hinaus für Aufregung gesorgt. Doch dieses Gruppenbild aus dem östlichen US-Bundesstaat West Virginia hat es gleich aus mehreren Gründen in sich. Denn was allen Betrachtern sofort ins Auge springt: Alle Fotografierten einer Ausbildungsklasse für Gefängniswärter zeigen den Hitlergruß. Zwar heben einige die Hände eher in die Höhe oder machen die Hand zur Faust - doch bei den allermeisten ist die Symbolik allzu offensichtlich. Dazu prangt über ihnen an der Wand der Schriftzug „Hail Byrd“ (Heil Byrd), was eine Anspielung auf den Namen der Ausbildungsleiterin ist. Bundesstaat reagiert nach dutzendfachem Hitlergruß Einige Dutzend Uniformierte zeigen den Hitlergruß - als dieses Foto vor kurzem publik wurde, war das Entsetzen vorhersehbar. Das zuständige Ministerium in West Virginia ordnete die Entlassung von drei Angestellten an, wie unter anderem die New York Times berichtete. Und 34 weitere angehende Gefängniswärter wurden ohne Bezahlung vom Dienst suspendiert. „Es ist geschmacklos, verletzend, verstörend, hochgradig unsensibel und komplett unangemessen“, so zitiert die Times den Leiter der zuständigen Abteilung. Seinen Worten zufolge wird der Vorfall nun untersucht. Dazu habe es bereits 50 Verhöre gegeben. Auch der Gouverneur des Ostküstenstaates West Virginia, Jim Justice, ordnete anderen Medienberichten zufolge die Entlassung all derjenigen an, die in diesen Vorfall involviert waren. Video: Hitlergruß bei Demonstrationen Hitlergruß von Gefängniswärtern: Nicht der erste Vorfall dieser Art Unklar blieb bislang, wie das Skandal-Foto im Dezember in die Öffentlichkeit gelangte. Doch klar ist auch: Es ist nicht der erste Vorfall in den USA. Dennoch sprach Rodney Miller, Mitglied des Abgeordnetenhauses, bereits klare Worte. Er hoffe, dass dieses Foto kein Zeichen für ein größeres Problem mit aufflammendem Nationalsozialismus oder der White-Supremacy-Ideologie (Überlegenheit der Weißen) darstelle. Doch erst im Dezember wurden Poster an einer Universität in West Virginia mit Hakenkreuzen beschmiert. Rassistische Bewegungen gibt es in den USA schon seit Jahrhunderten. Sie zeigten sich etwa in der vor allem in den Südstaaten aktiven Ku-Klux-Klan-Bewegung vor hundert Jahren. Doch in den letzten Jahren gewannen diese Strömungen wieder zunehmend an Gewicht und wurden radikaler. So kommt es immer wieder bei Veranstaltungen zum Zeigen von nationalsozialistischer Symbolik wie dem Hitlergruß, wie merkur.de* berichtet. Auch Donald Trump hat immer wieder seine geistige Nähe zu diesen Ideologien durchscheinen lassen. Diese ist auch ganz konkret im Alltag der Menschen verankert: So werden in den USA Menschen nach Gesetzen verurteilt. die im Geiste der White Supremacy verfasst wurden. rpp * merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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Straßen, Schienen, Kitas : Soll der Staat mehr investieren? Eine Baustelle auf einer Autobahn. Sie zeigt an: Hier wird investiert. Nach Meinung von SPD und Gewerkschaften reichen die Investitionen von Bund, Ländern und Kommunen nicht aus. Foto: grafik Berlin SPD und Gewerkschaften wollen für Straßen, Schienen und Kitas zur Not Schulden aufnehmen. Union und Wirtschaft sind dagegen. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Von Jan Drebes Der Neujahrsfriede zwischen den Koalitionspartnern Union und SPD fällt aus. Kaum hat das Jahr 2020 begonnen, geht der Koalitionsstreit um die Finanzierung notwendiger Investitionen in die nächste Runde. Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben darauf gedrungen, beispielsweise für neue Straßen, Schulgebäude und bezahlbare Wohnungen das Prinzip des öffentlichen Haushalts ohne Neuverschuldung aufzuweichen. Auch die Gewerkschaften hatten sich für eine massive Erhöhung staatlicher Ausgaben eingesetzt und zudem die Schuldenbremse infrage gestellt. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der Deutschen Presseagentur: „450 Milliarden binnen zehn Jahren, wie führende Institute vorgerechnet haben, sind eine realistische Größenordnung.“ Die sogenannte schwarze Null sei nicht mehr zeitgemäß. Sie ist das politische Ziel eines ausgeglichenen Haushalts ohne Neuverschuldung. Die Schuldenbremse soll die Neuverschuldung eindämmen, erlaubt dem Bund aber, Kredite in kleinem Umfang aufzunehmen – etwa um das Wachstum zu stärken. Sie hat entgegen der schwarzen Null Verfassungsrang, ist also im Grundgesetz verankert. Doch schon seit Monaten wachsen vor allem bei Sozialdemokraten Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Regeln im Kampf gegen das Schuldenmachen, weil die Kreditkonditionen angesichts niedriger Zinsen so günstig sind. Die Sozialdemokraten wollen vor allem in bestimmten Bereichen investieren. „Es geht um frühkindliche Bildung, Verkehrswege, Digitalisierung, Klima“, sagte SPD-Chef Walter-Borjans. „Die Zustände, die wir hier zum Teil haben, sind mit dem Wohlstandsniveau in einem Land wie Deutschland nur schwer zu vereinbaren“, erklärte der ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen eine Perspektive für zehn Jahre“, sagte Walter-Borjans. Wenn die Kassenlage es zulasse, diese Investition ohne Kredite zu tätigen, sei das natürlich umso besser. „Wenn die Kassenlage es nicht zulässt, darf man die Investitionen aber nicht wieder zurückfahren.“ DGB-Chef Hoffmann argumentierte mit der Generationenfrage: „Es ist falsch zu behaupten, staatliche Investitionen gingen zu Lasten der jungen Menschen“, sagte er. Das Gegenteil sei der Fall. „Die Lasten für sie sind um ein Vielfaches größer, wenn wir ihnen eine marode Infrastruktur und kaputte Schulen hinterlassen.“ Unionsvertreter, aber auch Wirtschaftsverbände wollen nicht gelten lassen, dass es besser sei, von der schwarzen Null abzurücken. Eckhardt Rehberg (CDU), Haushaltsexperte der Unionsfraktion im Bundestag, erteilt den Forderungen von SPD und DGB eine Absage. „Es bleibt dabei, was im Koalitionsvertrag vereinbart wurde: keine neuen Schulden und keine Lockerung oder Umgehung der Schuldenbremse.“ Er hält die Debatte um die schwarze Null für „absurd“. Es brauche keine Schulden, um die Vorhaben zu finanzieren. „Wir stellen im Bund genügend Geld zur Verfügung, nun muss es endlich auch abfließen“, sagte Rehberg. Der gerade beschlossene Bundeshaushalt für das neue Jahr 2020 sehe Rekordinvestitionen von insgesamt 43 Milliarden Euro etwa für die digitale Infrastruktur, die Sanierung und den Ausbau von Kitas und Schulen, die Verkehrsinfrastruktur und den Klimaschutz vor. „Wir haben in Deutschland kein Finanzierungsproblem sondern ein Umsetzungsproblem“, so der CDU-Politiker. Auch Wirtschaftsvertreter sehen neue Schulden kritisch. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer mahnte, er würde an die Schuldenbremse „niemals rangehen.“ Wenn man nun wieder großzügig Schulden aufnehmen würde, verlagere man den Kapitaldienst auf die nächste Generation, so Kramer. Er räumte zwar einen Investitionsstau ein. Der offenbare aber vor allem Probleme bei Planungs- und Genehmigungsverfahren.
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Mannheim.Auch die Mannheimer Polizei war in der Silvesternacht im Dauereinsatz. Mehrfach kam es in der Innenstadt zu Streitigkeiten und Gewalttaten. Am Dienstag gegen 23.45 Uhr soll ein Mann in Höhe des Quadrats P 7 eine Gruppe von Frauen gefilmt haben. Als eine 17-Jährige ihn aufforderte, damit aufzuhören, trat der 22-Jährige die junge Frau in den Bauch. Die Polizei konnte den Mann vorläufig festnehmen, seinen Begleitern erteilten die Beamten einen Platzverweis. Am Mittwoch gegen 0.15 Uhr kam es nach ersten Informationen der Polizei vor einem Lokal im Quadrat Q6 zu einem Streit zwischen drei Männern und den Türstehern. Zwei der drei vor der Tür abgewiesenen Männer sollen attackiert worden sein: Ein 29-jähriger soll mehrfach ins Gesicht geschlagen worden und bewusstlos zu Boden gesunken sein, teilt die Polizei mit. Sein 27-jähriger Begleiter ist demnach mit Schlägen traktiert und im Gesicht verletzt worden. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an. Gegen 4.35 Uhr kam es im selben Lokal an der Garderobe zu einem Streit zwischen Sicherheitspersonal und Gästen. Auch da sollen die Mitarbeiter Gäste mehrfach geschlagen haben. Ein 25-Jähriger verlor der Meldung zufolge mehrere Zähne, ein 34-Jähriger wurde bewusstlos geschlagen. Beide Männer kamen ins Krankenhaus. Am Mittwoch gegen 0.30 Uhr kam es am Luisenring zu einem Streit zwischen einem 30-jährigen und einem 25-jährigen Mann. Der Ältere versuchte der Polizei zufolge, mit einem Klappmesser auf den 25-Jährigen loszugehen. Der 25-Jährige und seine Begleiter konnten den Angreifer überwältigen. Der 30-Jährige wurde vorläufig festgenommen, das Messer und ein Joint wurden beschlagnahmt. Gegen 4.45 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter zwischen den Quadraten M7 und N7 auf einen 20-jährigen Mann eingeschlagen. Als sein Opfer am Boden lag, trat der Unbekannte der Polizei zufolge mehrfach mit seinen Lederstiefeln auf den Kopf des 20-Jährigen ein. Eine Zeugin verständigte die Polizei, der 20-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter soll etwa 35 Jahre alt, rund 1,85 Zentimeter groß sein. Er hat der Beschreibung nach westeuropäisches Aussehen, eine kräftige Statur, dunkelbraunes Haar. Zur Tatzeit trug er einen grauen Pullover, eine dunkle Jacke, dunkle Jeans sowie Lederstiefel. Gegen 5 Uhr wurde die Polizei erneut zu einer Schlägerei zwischen 10 bis 15 Personen zwischen den Quadraten Q6/Q7 gerufen. Mehrere Streifenwagen fuhren hin – trafen aber zunächst niemanden an. Sie erfuhren, dass eine Frau und zwei Männer in ein Hotel am Friedrichsring geflüchtet seien. Dort trafen die Beamten auf die drei Personen. Ein 26-Jähriger hatte sich offenbar die Schulter ausgekugelt, auch er wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach ersten Ermittlungen hatten ihn sechs Leuten angegriffen, mit Schlägen und Tritten traktiert. (akj/pol)
Ein 24 Jahre alter Mann ist in der Silvesternacht in Flensburg vor einer Diskothek durch mehrere Messerstiche tödlich verletzt worden. Tatverdächtige wurden zunächst nicht ermittelt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Mann soll vor der Tat einen Streit mit mehreren Männern in der Diskothek gehabt haben. Im Verlauf des Abends führte demnach ein weiterer Streit schließlich zu dem tödlichen Angriff auf das 24 Jahre alte Opfer. Ob die beiden Auseinandersetzungen zusammenhängen, wurde noch nicht geklärt. Der Mann starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Fünf bis sechs Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren sollen nach der Tat weggelaufen sein. Der genaue Tathergang war jedoch zunächst unklar, auch zu dem tödlichen Streit gab es noch keine verwertbaren Aussagen. Zeugen der Streitigkeiten vor und in der Diskothek sowie der eigentlichen Tat werden dringend gebeten, sich bei der Bezirkskriminalinspektion Flensburg unter der Telefonnummer +49 461 4840 zu melden.
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Das alte Jahr ausklingen lassen und das neue mit viel Getöse begrüßen – das kann jeder. In Velpke machen sich seit 33 Jahren Frauen und Männer der Leichtathletiksparte des Velpker Sportvereins (VSV) vor dem großen Jahresfinale noch einmal so richtig auf die Socken. Sie starten auf verschiedenen Distanzen zum Silvesterlauf. Für sie ist das ein fester Termin im Kalender, zumal der sportlichen Aktivität die Geselligkeit in größerer Runde...
Melle. Die Ev. luth. St. Petri-Kirchengemeinde Melle hatte zwischen den Jahren am Samstag bei einem Meisterkonzert den Organisten und Cembalisten Léon Berben aus Köln zu Gast. Der Interpret genießt internationales Ansehen als Solist und Mitglied verschiedener Ensembles. In der festlich erleuchteten und geschmückten Kirche konnten sich die Zuhörer von der hohen Interpretationskunst des Virtuosen auf einer stimmungsvollen musikalischen Reise durch barocke Orgelkunst bezaubern lassen und den vielfältigen Klang der historischen Christian-Vater-Orgel genießen. In seiner kurzen Begrüßungsansprache erläuterte Berben seine Programmgestaltung, für die er als “roten Faden” Mitglieder der Norddeutschen Orgelschule von Sweelinck über Buxtehude bis Bach wählte. Häufige Manualwechsel und sehr eigenständiges Pedalspiel kennzeichnen unter anderem den Stil der Bewegung, als deren Zentren Hamburg, Lübeck, Lüneburg und der hannoversche Raum gelten. Zudem wies Berben auf die musikalischen und inhaltlichen Korrespondenzen der einzelnen weihnachtlich geprägten Werke hin. Im Mittelpunkt der Darbietungen stand das früher in lutherischen Gottesdiensten übliche Hauptlied für den ersten Weihnachtstag, “Gelobet seist du, Jesu Christ”. Der Solist eröffnete das Konzert mit einem Präludium von Dietrich Buxtehude, das durch kontrastierende Registrierung die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zog. In J. P. Sweelincks Choralvariationen “Puer nobis nascitur” wählte Berben zarte Klänge, um den weihnachtlichen Charakter des Chorals zur Geltung zu bringen. Bei Buxtehudes Choral-Fantasie “Wie schön leuchtet der Morgenstern” tauchte der Morgenstern bildlich vor dem Auge der Zuhörer auf, denn bei seiner abwechslungsreichen Registrierung setzte Berben auch den für barocke Orgeln typischen Zimbelstern ein, sodass ein berührender und lieblicher Klang die Aufführung prägte. In M. Weckmanns Choralbearbeitung erklangen Strophen des Kirchenliedes “Gelobet seist du, Jesu Christ”. Berben überzeugte dabei mit seinen dezenten und eher leiseren Klängen für eine sehr ansprechende Interpretation der Komposition. Einen Gegensatz dazu bildete das lebendige Präludium eines anonymen Komponisten, das das Publikum mit vollem Orgelklang und Spielfreude in seinen Bann zog. Während Buxtehudes Choralvorspiel “Gelobet seist du, Jesu Christ” sich im Anschluss durch die Registerwahl kräftiger präsentierte, wechselte der Interpret bei den Choralvariationen desselben Liedes zu einem unaufdringlichen und zurückhaltenden Klang, dessen charakteristische Registerwechsel dem Duktus und Affekt des Werkes überzeugend angepasst waren. Bei der Interpretation war die Choralmelodie deutlich vernehmbar und Berben konnte mit einer dem Cembalospiel ähnlichen Spielweise, die die einzelnen Stimmen klar voneinander absetzte, überzeugen. Das festliche und durch seinen 9/8-Takt ebenso pastoral anmutende Präludium in C eröffnete den letzen Teil des Konzertes, der Johann Sebastian Bach gewidmet war. Nach dem eher bedrückend wirkenden Choralvorspiel “Das alte Jahr vergangen ist” gelang es dem Künstler, die Zuhörer mit einem wundervoll gespielten Adagio in eine ruhige und besinnliche Stimmung zu versetzen. Anzeige Anzeige Den Abschluss des von sehr hohem künstlerischen Niveau geprägten Konzerts bildete Bachs Fuge in C, die die Kirche noch einmal festlich erstrahlen ließ. Léon Berben ist es hervorragend gelungen, dem Publikum in der gut besetzen PetrikKirche auf der historischen Christian-Vater-Orgel abseits des üblichen Trubels einen Platz des Innehaltens und der Besinnung zu bescheren.
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Ein Rettungswagen im Einsatz - Ein Rettungswagen mit Blaulicht fährt über eine Straße. - © Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild Drei Menschen sind in der Silvesternacht bei dem Versuch, ein Feuer zu löschen, verletzt worden. Sie hätten leichte Brandverletzungen und leichte Rauchgasvergiftungen erlitten, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Brand war demnach am frühen Mittwochmorgen in einer Garage in Maxhütte-Haidhof (Landkreis Schwandorf) ausgebrochen. Die Flammen griffen den Angaben zufolge auf ein Wohnhaus über, das stark beschädigt worden sei. Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens müsse noch ermittelt werden.
Polizei-Fahrzeug - Ein Fahrzeug der Polizei ist im Einsatz. - © Foto: Jens Wolf/zb/dpa/Symbolbild Ein 14-jähriger Münchner hat laut Polizei mit einer Schusswaffe auf zwei Beamte gezielt und mehrfach abgedrückt. Dabei löste sich jedoch kein Schuss. Der Bursche sei geflohen, die beiden Polizisten hätten ihn aber erwischt und später auch die Waffe gefunden, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Dabei handele es sich um eine Gas- und Signalwaffe ohne amtliches Prüfzeichen. Der Teenager wurde in der Silvesternacht seiner Mutter übergeben. Er werde unter anderem wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und eines Vergehens nach dem Waffengesetz angezeigt.
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Gezielte Nadelstiche / Leitartikel von Michael Backfisch zu USA-Iran Kurzform: Es bleibt die bittere Erkenntnis: Der Westen ist schwach, weil er keine koordinierte Linie gegenüber dem Iran hat. Trump will die Mullahs in die Knie zwingen, aber nicht zum Preis eines militärischen Schlagabtauschs. Die Europäer lavieren und möchten noch ein bisschen am internationalen Atomabkommen mit Teheran festhalten. Diese Uneinigkeit nutzt der Iran eiskalt aus. Der vollständige Leitartikel: Auf den ersten Blick sieht es wie ein Widerspruch aus: Vor wenigen Wochen hatte US-Präsident Donald Trump noch getönt, für sein Land sei Schluss mit den “endlosen Kriegen” im Nahen Osten. Rückzug auf breiter Front, hieß die Devise. Ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl erhoffte sich Trump Zuspruch bei vielen Amerikanern, die der verlustreichen und teuren Waffengänge im Irak und in Afghanistan überdrüssig sind. Doch nun kündigt Trump angesichts des Sturms auf die US-Botschaft in Bagdad die Entsendung von 750 zusätzlichen Kräften nach Kuwait an. Es ist eine Feuerwehraktion. Eine Strategie steckt nicht dahinter. Trump setzt vielmehr Amerikas Politik der Irrtümer in der explosivsten Region der Welt fort. Mit der Invasion im Irak 2003 kippte Präsident George W. Bush Machthaber Saddam Hussein. Regierung und Armee, in denen die Bevölkerungsminderheit der Sunniten die Oberhand hatte, wurden durch Schiiten ersetzt. In der Folge radikalisierte sich ein Teil der Sunniten. Die Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) entstand, das Land versank im Chaos. Trump hingegen macht das Gegenteil von Bush – zu ebenfalls hohen Kosten. Er überlässt durch die weitgehende Passivität Amerikas das Feld den neuen Akteuren: Russland sowie dessen Verbündeten Iran und Türkei. Vor allem Teheran macht sich die Abwesenheit der USA zunutze. Das schiitische Mullah-Regime unterstützt im Libanon, in Syrien, im Irak und im Jemen schiitische Milizen mit Geld, Waffen und Training. Der Iran hat einige Tausend Revolutionsgardisten in der Region, die bei militärischen Aktionen die Fäden ziehen. Die Truppen vor Ort stellen jedoch viele Tausend Mitglieder schiitischer Milizen. Sie kämpfen in Syrien an der Seite von Diktator Assad oder im Jemen gegen saudi-arabische Einheiten. Zuletzt sind die iranischen beziehungsweise pro-iranischen Verbände aggressiver geworden. Hintergrund: Das Land leidet extrem unter den harschen US-Wirtschaftssanktionen. Der Export von Öl und Gas ist dramatisch eingebrochen. Dem Staatshaushalt fehlen lebenswichtige Einnahmen. Deshalb suchte die Regierung Mitte November ihr Heil in einer Erhöhung der Benzinpreise, was die größten Unruhen seit der Gründung der Islamischen Republik 1979 auslöste. Das Regime steht mit dem Rücken zur Wand, ist zu brutaler Repression nach innen und zu gewaltsamen Aktionen nach außen entschlossen. Die Mullahs wissen, dass sie in einer direkten militärischen Konfrontation mit den USA keine Chance haben. Deshalb führen sie einen asymmetrischen Krieg gegen die Supermacht. Der Iran und seine Hilfstruppen verfolgen eine Strategie der gezielten Nadelstiche gegen Amerika und den Westen. Der neuesten Eskalation liegt ein Katz-und-Maus-Spiel zugrunde. Die von Teheran ausgerüstete schiitische Miliz Kataib Hisbollah soll eine irakische Militärbasis nahe der Stadt Kirkuk angegriffen und dabei einen US-Zivilisten getötet haben. Amerika reagierte mit Luftschlägen gegen die Miliz, bei denen 25 Kämpfer getötet wurden. Kurz darauf flammten die Unruhen vor der US-Botschaft in Bagdad auf. Die iranischen Provokationen reihen sich ein in die Attacken gegen vier westliche Öltanker im Mai und Juni sowie eine Ölanlage des amerikanischen Alliierten Saudi-Arabien im September. Es bleibt die bittere Erkenntnis: Der Westen ist schwach, weil er keine koordinierte Linie gegenüber dem Iran hat. Trump will die Mullahs in die Knie zwingen, aber nicht zum Preis eines militärischen Schlagabtauschs. Die Europäer lavieren und möchten noch ein bisschen am internationalen Atomabkommen mit Teheran festhalten. Diese Uneinigkeit nutzt der Iran eiskalt aus. Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/887277 – 878 [email protected] Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/53614/4481521 OTS: BERLINER MORGENPOST Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Zuvor hatte Trump geäußert, er möchte keinen Krieg gegen den Iran, dem die USA vorwerfen, hinter den jüngsten gewaltsamen Protesten rund um die US-Botschaft in Bagdad zu stecken. Außerdem warnte er, Teheran würde vollständig die Verantwortung für mögliche Todesopfer oder materiellen Schaden tragen, der einer US-Einrichtung zugefügt werden könnte. Seine Äußerung sei nicht als Warnung, sondern als eine Androhung zu verstehen, betonte der US-Staatschef. Nun ging Chamenei auf die Verwarnungen des US-Präsidenten ein: „Der Iran strebt zwar keinen Krieg an. Sollte jedoch jemand die Interessen, die Größe und den Fortschritt der iranischen Nation gefährden, so werden wir dem einen unverzüglichen schweren Schlag versetzen“, äußerte der Oberste Führer des Landes. Die Erklärung wurde auf seiner offiziellen Webseite veröffentlicht. Die jüngsten Äußerungen von Seiten der USA seien irrational. Eine weitere Hass- und Unzufriedenheitsspirale in Bezug auf die Vereinigten Staaten sei wegen deren „Verbrechen“ „selbstverständlich“, so das iranische Staatsoberhaupt. Luftangriffe auf Einrichtungen von Kataib Hisbollah” Am Sonntag hatten die Vereinigten Staaten fünf Einrichtungen der irakisch-schiitischen Miliz „Kataib Hisbollah” im Irak und in Syrien angegriffen, die das Pentagon für die Attacke auf einen US-Militärstützpunkt verantwortlich macht, bei dem ein US-Bürger und vier US-Soldaten verletzt worden waren. Laut einem Sprecher der Miliz kamen bei dem US-Luftangriff mindestens 24 Menschen ums Leben, 50 weitere wurden verletzt. Proteste vor der US-Botschaft im Irak Nach der Beerdigung der getöteten Mitglieder von „Kataib Hisbollah“ kam es zu Protesten vor der US-Botschaft in Bagdad. Am Dienstag überwanden die Protestierenden sogar den Zaun der US-Botschaft. Nach Angaben des Außenministeriums der Vereinigten Staaten kam kein US-Diplomat zu Schaden. Washington machte die iranischen Behörden für den versuchten Ansturm verantwortlich, Teheran wies die Vorwürfe zurück. Zur Unterstützung der Soldaten, die die US-Botschaft in Bagdad bewachen, wurde ein zusätzliches Militärkontingent von Kuwait aus verlegt. Nach Angaben des TV-Senders Fox News könnten in den nächsten Tagen bis zu 4000 US-Soldaten nach Bagdad verlegt werden. asch/ae
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Am Stephansplatz war viel los. Foto: APA Wien – Rund 800.000 Menschen sind bei der 30. Ausgabe des Wiener Silvesterpfads feiernd durch die Stadt gezogen. Das teilte der Veranstalter – das Stadt Wien Marketing GmbH – in einer Aussendung mit. Wegen zu starken Windes musste das Feuerwerk um Mitternacht auf dem Rathausplatz kurzfristig abgesagt werden. Sonst wurden keine nennenswerten Vorfälle gemeldet. Heuer wurden insgesamt zwölf Locations in der Innenstadt bzw. im Prater und in der Seestadt Aspern bespielt. Eine Premiere feierte heuer etwa die Begegnungszone "Friends in Vienna" auf dem Platz zwischen dem Cafe Landtmann und dem Burgtheater. Dort konnten beim Speed-Dating neue Bekanntschaften geschlossen und Gratis-Sekt an der "Bussi-Bar" geschlürft werden. Seit drei Jahrzehnten Während sich die Reihen auf der Partymeile gegen 2.00 Uhr lichteten, wurde dort bereits eifrig geputzt. Zahlreiche Mitarbeiter der MA 48 waren im Einsatz, um den Eventbereich von den Überbleibseln der Jahreswechsel-Sause zu befreien. Der Wiener Silvesterpfad gehört laut den Veranstaltern zu den größten Open-Air-Neujahrspartys Europas. In drei Jahrzehnten seines Bestehens haben rund zwölf Millionen Menschen dort den Jahreswechsel gefeiert. Wer das neue Jahr noch einmal unter freiem Himmel begrüßen möchte, hat dazu in wenigen Stunden bereits wieder Gelegenheit. Denn das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird am Vormittag live aus dem Wiener Musikverein auf den Rathausplatz, den Herbert-von-Karajan-Platz vor der Oper und den Riesenradplatz übertragen. (APA, 1.1.2020)
Die Preise für Milch und Getreide fuhren seit 2010 Achterbahn. Wien. Die heimischen Bauern hatten in den vergangenen zehn Jahren mit stark schwankenden Preisen für ihre Produkte – etwa Milch, Getreide und Zucker – zu kämpfen. Für den Agrarökonomen Franz Sinabell vom Wiener Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) hat die österreichische Land- und Lebensmittelwirtschaft im Vergleich zu den Nachbarländern dennoch „eine sehr günstige Entwicklung genommen“. Die stark schwankenden Preise für Agrargüter haben den Strukturwandel hierzulande nicht beschleunigt. In Österreich haben viele Bauern mit der Milchproduktion in den vergangenen Jahren aufgehört. Die Anzahl der Milchbauern ist von rund 44.000 im Jahr 2008 um 40 Prozent auf 27.000 im Jahr 2018 gesunken. Für 2019 liegen noch keine Zahlen vor. Der Erzeugermilchpreis für die Bauern hat sich nach der Liberalisierung des europäischen Milchmarkts – dem Ende der Milchproduktionsquoten – und der Milchpreiskrise 2015/16 wieder erholt. Im Sommer 2016 erhielten die Bauern für konventionelle Milch nur etwas über 27 Cent netto, zuletzt waren es 33 Cent. Für Heumilch bekommen die Landwirte einen Zuschlag von fünf Cent, für Bio-Heumilch sind es 15 Cent. Auch bei den Getreidepreisen gab es starke Schwankungen. An der Pariser Warenterminbörse Euronext kostet eine Tonne Weizen aktuell rund 189 Euro. Die weltweiten Getreide-Lagerbestände sind relativ hoch und dämpfen damit die Preise. In den vergangenen zehn Jahren hat der Weizenpreis eine Berg- und Talfahrt erlebt und pendelte zwischen 140 und 280 Euro. (APA) ("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2020)
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Bei einem Küchenbrand in Landshut sind am Neujahrstag drei Personen verletzt worden, eine von ihnen schwer. Den Schaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. Gegen 13 Uhr wurde ein Feuer in der Goldingerstraße der Polizei gemeldet. Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, brannte die Küche in einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses. Der Inhaber der Wohnung hatte mit einer Elektropfanne und Fett hantiert, als das Feuer ausbrach und auf die Küchenschränke übergriff. Der 48-Jährige wurde schwer verletzt und musste in eine Spezialklinik geflogen werden. Ein neunjähriges Kind, das ebenfalls in der Wohnung war, blieb unverletzt. Zwei weitere Personen, die dem Mann helfen wollten, wurden leicht verletzt.
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Regierung Frankreichs Präsident bleibt bei Rentenreform hart Rudert er zurück? Dass Macron bei der Rentenreform klein beigibt, hat wohl niemand erwartet. In seiner Neujahrsansprache verteidigt er das für ihn so wichtige Projekt stattdessen - und macht deutlich, dass es kein Zurück geben wird. Streiks hin oder her. Merken Mail an die Redaktion Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, gibt sich bei der umstrittenen Rentenreform trotz Streiks unnachgiebig. Foto: Ludovic Marin/POOL AFP/AP/dpa Paris.Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gibt sich bei der umstrittenen Rentenreform trotz Streiks unnachgiebig. Die Rentenreform werde umgesetzt, sagte Macron am Dienstagabend in der traditionellen Neujahrsansprache. Es handele sich um ein Projekt für Gerechtigkeit und sozialen Fortschritt. Er sei sich bewusst, dass getroffene Entscheidungen manchmal auf Widerstand stoßen. „Sollten wir es aufgeben, unser Land und unseren Alltag zu verändern? Nein“, so der Staatschef. Gegen die Reform wird in Frankreich seit dem 5. Dezember massiv gestreikt. Vor allem der öffentliche Nahverkehr in Paris und der Fernverkehr im Land sind erheblich gestört. Mit der Rentenreform will die französische Mitte-Regierung die Zersplitterung in 42 verschiedene Einzelsysteme beenden und damit auch zahlreiche Sonderrechte abschaffen. Außerdem sollen die Franzosen dazu angehalten werden, länger zu arbeiten. Macrons Neujahrsansprache war mit Spannung erwartet worden. Seit Beginn der Streiks hatte er sich auffällig zurückgehalten. Wirklich beruhigt haben dürfte der Präsident den Konflikt mit seiner Rede nicht. Er wandte sich vor allem an die gesprächsbereiten Gewerkschaftspartner und stärkte damit seinem Premierminister Édouard Philippe den Rücken. Hardliner-Gewerkschaften wie die CGT fordern die komplette Rücknahme des Projekts und hatten schon Mitte Dezember einen neuen Massenprotest am 9. Januar angekündigt. „Ich verspreche Ihnen heute Abend, dass ich all meine Energie darauf verwenden werde, unser Land zu transformieren, um es stärker, gerechter und menschlicher zu machen“, erklärte der Präsident. Bedenken dürften dabei nicht zur Untätigkeit führen. Macron verteidigte auch das umstrittene Gleichgewichtsalter. Zwar soll das gesetzliche Renteneintrittsalter von 62 Jahren beibehalten werden - allerdings sollen die Franzosen volle Bezüge in der Regel erst mit 64 Jahren erhalten. Kritiker sehen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters durch die Hintertür. In einer Welt, in der die Menschen immer später anfangen zu arbeiten und immer länger leben, sei es unerlässlich, länger zu arbeiten, sagte Macron nun. Er verteidigte auch das Punktesystem, das eingeführt werden soll. Künftig werde jeder eingezahlte Euro zählen, so der Staatschef. Das werde sich vor allem für Frauen auszahlen. Er versprach außerdem, dass mit der Reform Rücksicht auf die Menschen genommen werde, die körperlich anstrengende Berufe ausüben. Sie sollen weiter früher in Rente gehen können. In seiner Ansprache erinnerte der Präsident auch an den Tod des Ex-Präsidenten Jacques Chirac, die Brandkatastrophe von Notre-Dame sowie die große Bürgerdebatte im Zuge der „Gelbwesten“-Krise. „Ich werde mit Entschlossenheit gegen die Kräfte kämpfen, die die nationale Einheit untergraben“, kündigte er an. Eine schnelle Lösung im Streit um die Reform zwischen Regierung und Gewerkschaften hatte sich bisher nicht abgezeichnet. Auch auf eine Streikpause zu den Feiertagen hatten sich die Gewerkschaften nicht eingelassen. An den Festtagen gab es Chaos. Die Regierung will erst am 7. Januar wieder mit den Sozialpartnern zusammenkommen. Auch Zugeständnisse des Premiers Philippe hatten bisher keinen Erfolg gezeigt.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gibt sich bei der umstrittenen Rentenreform trotz Streiks unnachgiebig. Die Rentenreform werde umgesetzt, sagte Macron in seiner Neujahrsansprache. Es handele sich um ein Projekt für Gerechtigkeit und sozialen Fortschritt. Er sei sich bewusst, dass getroffene Entscheidungen manchmal auf Widerstand stoßen. Gegen die Reform wird in Frankreich seit dem 5. Dezember massiv gestreikt. Vor allem der öffentliche Nahverkehr in Paris und der Fernverkehr im Land sind erheblich gestört. Mit der Rentenreform will die französische Mitte-Regierung die Zersplitterung in 42 verschiedene Einzelsysteme beenden und damit auch zahlreiche Sonderrechte abschaffen. Außerdem sollen die Franzosen dazu angehalten werden, länger zu arbeiten. dpa/sh
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Der Schotte verhindert die erfolgreiche Titelverteidigung des Weltranglisten-Ersten Michael van Gerwen. Er setzt sich im Finale mit 7:3 durch. Peter Wright hat sich erstmals zum Darts-Weltmeister gekrönt und die Titelverteidigung von Dominator Michael van Gerwen verhindert. Der 49-jährige Schotte schlug den Weltranglisten-Ersten im Finale in London am Mittwoch mit 7:3 und sorgte damit für eine Überraschung. Für "Snakebite", wie Wright genannt wird, ist es der größte Erfolg seiner bisherigen Laufbahn. Der Sieg im Alexandra Palace beschert dem Schotten nicht nur die 25 Kilogramm schwere Sid Waddell Trophy, sondern auch ein Preisgeld von 500.000 Pfund (587.682,18 Euro). Wright beendete damit seine Misere gegen Van Gerwen, dem er zuvor in neun Major-Finali immer unterlegen war. In der Weltrangliste verbessert sich der neue Weltmeister, dem am Mittwoch zahlreiche Aufnahmen mit der Maximalpunktzahl von 180 gelangen, auf Rang zwei. Finale auf hohem Niveau Der vom Publikum gefeierte Herausforderer holte sich schnell eine Führung von 2:0-Sets. Erst danach legte Van Gerwen zu und knüpfte an sein gewohnt hohes Niveau an. Im dritten Set warf er eine starke Aufnahme nach der anderen, sein Average von 121,9 Punkten ließ Wright keine Chance. Es entwickelte sich das erhoffte hochklassige Endspiel, bei dem sich der Schotte nicht einschüchtern ließ, obwohl Van Gerwen zeitweise angsteinflößend brüllte und jubelte. Die so wichtige 3:1-Führung verpasste Wright nur um wenige Millimeter. Das Darts-Spektakel vor 3000 Zuschauern im "Ally Pally" entschädigte für viele Partien in den finalen Runden, die deutlicher ausgefallen waren als erwartet. Es ging hin und her: Wright warf sieben perfekte Darts und checkte mit beeindruckender Sicherheit aus, das zwischenzeitliche 4:2 mit 15 von 25 Doppeltreffern verblüffte nicht nur Van Gerwen. Dass Wright zuvor bereits 59 Partien gegen van Gerwen verloren hatte, war ihm nicht anzumerken. Der schon bei seinem Einmarsch ausgepfiffene Niederländer kämpfte sich zwar noch einmal auf 3:4 heran, musste sich trotz ordentlicher Leistung aber dem vor allem in der Schlussphase herausragenden Wright geschlagen geben. (APA/dpa)
Die Darts-Weltmeisterschaft in London endet mit einer Überraschung. Der 49-jährige Schotte Peter Wright besiegt im Final den topgesetzten Titelverteidiger Michael van Gerwen aus den Niederlanden 7:3. Wright und Van Gerwen waren sich an der WM der Profivereinigung PDC auch schon 2014 im Final gegenübergestanden. Damals errang der Niederländer mit einem 7:4-Erfolg seinen ersten von bis heute drei WM-Titeln. In der Revanche hat sich nun Wright – auf unerwartet klare Weise – erstmals zum Weltmeister gekürt. Peter Wright, der nach seinem Lieblingsgetränk «Snakebite» (Schlangenbiss) genannt wird, ist der Siebte der Weltrangliste. Demnach war er an der traditionsgemäss im Alexandra Palace («Ally Pally») ausgetragenen Weltmeisterschaft als Nummer 7 gesetzt. Im Halbfinal hatte er die Weltnummer 3 Gerwyn Price aus Wales mit 6:3 Sätzen bezwungen. Wright ist überdies erst der zweite schottische Weltmeister in der 26-jährigen Geschichte der PDC-WM. Sein Vorgänger war Gary Anderson, der 2015 und 2016 siegte. Der Final zwischen Wright und Van Gerwen nach best of 13 verlief nur bis zum 2:2 ausgeglichen. Nach einem 2:4-Rückstand kam Van Gerwen auf 3:4 heran, ehe Wright drei Sätze in Folge für sich entschied.
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Empfehlung - Grüne: Regierung muss bei Schienen-Elektrifizierung zulegen dpaBerlin Die Grünen haben die Bundesregierung zu mehr Anstrengungen bei der Elektrifizierung des Schienennetzes aufgefordert. Der Grünen-Verkehrspolitiker Matthias Gastel sagte der dpa: „Schwarz-Rot muss bei der Elektrifizierung des Schienennetzes endlich einen Schlag zulegen, damit der Umweltvorteil der Schiene weiter ausgebaut werden kann.“ Mit Elektrifizierung ist die Ausrüstung von Gleisstrecken mit Oberleitungen oder Stromschienen zur Versorgung elektrisch betriebener Bahnen gemeint.(...) Link zum Artikel: https://www.gn-online.de/ticker/gruene-regierung-muss-bei-schienen-elektrifizierung-zulegen-337368.html
dpa Berlin Die Hamburger Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Fegebank hat sich für eine Fortsetzung der Koalition mit der SPD nach der Bürgerschaftswahl am 23. Februar ausgesprochen. „Grün-Rot ist eindeutig mein Favorit“, sagte die Hamburger Wissenschaftssenatorin der „Welt“. Die Grünen hätten mit der SPD einen „sehr ehrgeizigen Klimaschutzplan“, das „ambitionierteste Klimaschutzgesetz Deutschlands“ sowie ein „sehr ehrgeiziges Kohleausstiegsprogramm“ vereinbart. Das seien herausfordernde Projekte, aber auch auch klare Signale für eine weitere Zusammenarbeit.
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Die Polizei sucht zwei Männer, die am Neujahrsmorgen nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A46 flüchteten. Mönchengladbach. Nachdem sie auf der A46 einen Ford rammten, sind der Fahrer eines A3 und sein Beifahrer auf der Flucht. Zwei Schwerverletzte ließen sie zurück. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Mönchengladbach: Unfallfahrer lassen Schwerverletzte zurück Eine mysteriöse Unfallflucht beschäftigt die Düsseldorfer Polizei: Ersten Ermittlungen zufolge war ein Audi A3 mit Heinsberger Kennzeichen und drei Insassen gegen 3 Uhr auf der A46 bei Mönchengladbach in Richtung Brilon unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache prallte der A3 auf einen vorausfahrenden Ford Mondeo, in dem ein 52-Jähriger aus Erkelenz am Steuer saß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford nach rechts von der Fahrbahn auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Dort überschlug sich der Pkw mehrfach. Der Audi kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Feuerwehr musste Fahrer des Ford aus seinem Auto befreien Der Audi-Fahrer und dessen Beifahrer flüchteten zu Fuß. Ihren Mitfahrer, einen 31-Jährigen aus Wassenberg, ließen sie dabei schwer verletzt im Fond des Fahrzeuges zurück. Der Fahrer des Ford musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeugwrack befreit werden. Die beiden Verletzten kamen mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei suchten großräumig nach dem flüchtigen Fahrer und dem Beifahrer des A3. Ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera wurde zur Unterstützung der Suche eingesetzt. Bislang blieb die Suche erfolglos. Die Polizei geht davon aus, dass beide Insassen ebenfalls schwer verletzt wurden. Die Polizei Düsseldorf bittet um Hinweise zu den beiden Männern. Zeugen die Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort der beiden Unbekannten geben können, melden sich bitte beim Verkehrskommissariat 2 des Polizeipräsidiums Düsseldorf unter Tel.: 0211 8700.
Zwei Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie in eine Spezialklinik mit Druckkammer gebracht werden mussten, wie die Polizei mitteilte. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die 27-jährige Frau und der 31-jährige Mann sich in Lebensgefahr befänden. Die neun anderen Verletzten wurden in umliegende Spitäler gebracht. Unter ihnen waren auch zwei drei Jahre alte Kleinkinder. Auch Mitarbeiter des alarmierten Rettungsdienstes wurden verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Gruppe zunächst ausserhalb der Wohnung gegrillt, den Grill jedoch im Verlauf des Abends abgebaut und in die Wohnung gebracht. Mehrere Stunden später klagten die ersten Feiernden über starke Kopfschmerzen. Die Gruppe alarmierte die Rettungskräfte.
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Im Juni startete die Suche nach den Helden des Alltags. Jetzt ist es fix: 23 neue Grätzel-Helden engagieren sich für gute Nachbarschaft im "15er Hieb". Die ersten Nominierungen zum "Grätzel-Helden" langten schon bei der Auftaktveranstaltung im Juni ein, weitere folgten telefonisch, per E-Mail oder direkt im Stadtteilbüro der Gebietsbetreuung. Rund die Hälfte der 23 Helden des Alltags sind Bezirksbewohner. Die andere Hälfte der Helden vertritt Einrichtungen oder Unternehmen im Grätzel. Alle engagieren sich für einen lebenswerten Stadtteil. Heldin des Alltags Eine der Grätzel-Helden ist Elisabeth Sirch. Seit 1976 lebt sie in Rudolfsheim. Sie ist seit fast 40 Jahren im Mieterbeirat ihres Gemeindebaus. Außerdem ist sie seit zehn Jahren im "Kulturverein 15" aktiv und bereits seit 27 Jahren hilft sie einmal pro Woche ehrenamtlich bei der Volkshilfe mit. Außergewöhnliches Engagement Brigitte Neichl arbeitet seit mehr als 24 Jahren ehrenamtlich fürs Bezirksmuseum und leitet es seit 2011. Neichl hat mit weiteren 15 ehrenamtlich tätigen MitarbeiterInnen aus dem „Museum 15" nicht nur einen Bildungsort für lokales Wissen, sondern auch einen coolen Grätzel-Treff geschaffen. Einsatz im Nachbarschaftszentrum „Wenn etwas gebraucht wird, helfe ich mit!", sagt Hannelore Stätter. Seit acht Jahren hilft sie im Nachbarschaftszentrum 15. Egal was anfällt: Wo etwas zu tun ist, hilft die Grätzelheldin mit. Im Nachbarschaftszentrum sortiert Stätter zwei- bis dreimal pro Woche Warenspenden – wie Spielzeug, Gewand und Co - und hilft beim Flohmarkt. Markt als Grätzel-Treff Stefan Rom vom Marktstand „Landkind" am Schwendermarkt sorgt dafür, dass der Markt ein Grätzeltreff im Bezirk ist. Rom wohnt im 15. Bezirk und engagiert sich mit anderen Marktstandlern im Verein „Schwenderkinder", der den Markt zur Relax- und Genusszone machen möchte. Stadträtin bedankt sich bei Heroes „Grätzelhelden setzen sich für ein gutes Miteinander ein. Ihr Herz schlägt für ihren Stadtteil und sie machen ihr Viertel bunter, wärmer und lebendiger. Grätzelhelden sind Menschen, die sich um ihre Nachbarschaft kümmern, denen die NachbarInnen wichtig sind", so Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.
Die Suche nach der Mutter des in Lichtenberg (Bez. Urfahr-Umgebung) weggelegten Säuglings läuft auf Hochtouren. Und mittlerweile gibt es auch eine erste richtige Spur. Drei Tage ist es her, dass ein Baby auf der Türmatte einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in Alt-Lichtenberg gefunden wurde. Das Ehepaar D. hatte den wimmernden Säugling am Sonntag gegen 1 Uhr früh vor ihrer Tür gefunden. Da war er gerade einmal eine Stunde alt. Die Polizei suchte noch in der selben Nacht mit großem Aufgebot nach der Kindsmutter. Doch ohne Erfolg. Die Polizei hätte im Keller des Hauses Blutspuren sichergestellt, hieß es einen Tag später. Die Spuren sollen in Richtung Nachbarhaus führen. Auf dem Weg dorthin sollen auch benutzte Tücher gefunden worden sein. Spur führt in Nachbarschaft Dieser Hinweis könnte nun offenbar entscheidend sein. Denn laut Pressestelle der Polizei OÖ habe man mittlerweile einen Verdacht, wer die Kindsmutter sein könnte. Die Frau, um die es sich handelt, soll aus der Nachbarschaft stammen. Man habe versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen, bislang jedoch ohne Erfolg. Wann die Frau hergezogen war und Näheres zu ihrer Identität ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen gehen auf Hochtouren weiter.
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Energieexperten schlagen Alarm: Hartz-IV-Empfänger könnten sich 2020 Strom nicht leisten Teilen Wird Strom für Sozialhilfe-Empfänger zu teuer? (Symbolbild) © dpa / Oliver Berg Mehr als 530 Stromversorger wollen einem Vergleichsportal zufolge jetzt ihre Preise erhöhen - für Arbeitslosengeld-Empfänger ist das bitter. Das Arbeitslosengeld II wird für Alleinstehende erhöht. Doch die Stromkosten steigen ebenfalls. Stromexperten machen jetzt eine alarmierende Rechnung auf. Berlin - Schlechte Nachrichten gleich zu Jahresbeginn: Der Hartz-IV-Regelsatz steigt 2020 leicht an - die höheren Kosten für Strom kann er dadurch aber nicht abdecken. Wie das Vergleichsportal Check 24 am Neujahrstag mitteilte, müssen alleinstehende Empfänger von Arbeitslosengeld II (ALG II) im neuen Jahr durchschnittlich 93 Euro mehr für Strom ausgeben, als der Regelsatz dafür vorsieht. „Trotz der Erhöhung des Hartz-IV-Regelbedarfs vergrößert sich die Lücke zwischen Energiepauschale und den tatsächlichen Stromkosten für Hartz-IV-Empfänger“, erklärte der Check-24-Energieexperte Lasse Schmid. Zu wenig Geld für Strom: Preiserhöhung sticht Hartz-IV-Erhöhung Alleinstehende Hartz-IV-Empfänger erhalten 2020 acht Euro mehr im Monat - insgesamt sind es 432 Euro. Davon sind 38,32 Euro als Pauschale für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung vorgesehen. Nach Angaben von Check 24 kosten 1500 Kilowattstunden Strom in der Grundversorgung aber im Schnitt 46,08 Euro. Es fehlen pro Monat im Schnitt also knapp acht Euro. Dem Vergleichsportal zufolge hoben 533 Stomgrundversorger zum Jahreswechsel ihre Preise an beziehungsweise haben angekündigt, dies zu tun. Im Schnitt steigen die Preise um 5,5 Prozent. Hartz-IV-Reform: FDP mit Kurz nach Weihnachten hatte die FDP hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) aufgefordert, die Überarbeitung des Sanktionsmechanismus bei Hartz IV zu einer grundlegenden Reform des Sozialsystems zu nutzen. Es wäre jetzt zu kurz gesprungen, nach dem Urteil des Verfassungsgerichts „einfach die Sanktionen anzupassen“, sagte der FDP-Sozialpolitiker Johannes Vogel der dpa. Die SPD habe den Begriff des „Bürgergeldes“ übernommen, den die Liberalen „schon lange nutzen als unsere Version einer modernen Grundsicherung“. Das Bundesverfassungsgericht hatte im November geurteilt, dass die Jobcenter als Sanktionen für säumige Hartz-IV-Bezieher die monatlichen Leistungen nicht stärker als 30 Prozent kürzen dürfen. Doch ein Trick soll höhere Strafen angeblich ermöglichen. Die SPD hatte sich auf ihrem Parteitag Anfang Dezember dafür ausgesprochen, das Urteil umzusetzen und strengere Sanktionen für unter 25-Jährige und Kürzungen von Wohnkosten abzuschaffen. Das Bundesministerium hat kürzlich aktuelle Zahlen zu den Hartz-IV-Kosten mitgeteilt. Mehr zum Thema im Video: Hartz-IV-Sanktionen müssen entschärft werden AFP/dpa/frs
CHECK24 GmbH Trotz Erhöhung: Hartz IV deckt auch 2020 Stromkosten für Alleinstehende nicht Bild-Infos Download München (ots) - Arbeitslosengeld II (ALG II) steigt 2020 für Alleinstehende auf 432 Euro - Stromkosten in der Grundversorgung 20 Prozent über ALG-II-Regelbedarf für Energie - CHECK24-Energiexperten beraten bei Fragen zum passenden Stromtarif Der Hartz-IV-Regelsatz für Energie reicht nicht aus, um die monatlichen Stromkosten zu bezahlen. Obwohl die Bezüge für Alleinstehende in diesem Jahr um acht Euro auf 432 Euro pro Monat steigen*, zahlen Empfänger von Arbeitslosengeld II im Durchschnitt 93 Euro im Jahr mehr für Strom, als das ALG II vorsieht. Die Hartz-IV-Pauschale für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung beträgt 2020 monatlich 38,32 Euro**, 1.500 kWh Strom kosten in der Grundversorgung durchschnittlich 46,08 Euro. Damit liegen die Stromkosten 20 Prozent über dem Regelbedarf. Durch einen Wechsel zu einem der zehn günstigsten Alternativtarife reduzieren Stromkunden ihre monatlichen Kosten auf 40,08 Euro und liegen damit noch immer über dem Regelbedarf. "Trotz der Erhöhung des Hartz-IV-Regelbedarfs vergrößert sich die Lücke zwischen Energiepauschale und den tatsächlichen Stromkosten für Hartz-IV-Empfänger", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. 533 Stromgrundversorger hoben ihre Preise zum 1.1.2020 an oder haben angekündigt dies noch zu tun - im Durchschnitt um 5,5 Prozent. Betroffen sind hiervon ca. vier Millionen Haushalte, die ihren Strom aus der Grundversorgung beziehen. CHECK24-Energiexperten beraten bei Fragen zum passenden Stromtarif Verbraucher, die Fragen zu ihrem Stromtarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter. Seit 2012 sind die Tarife der Alternativanbieter günstiger als die Grundversorgungstarife. Der intensive Wettbewerb zwischen den Anbietern führt zu sinkenden Strompreisen. So konnten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro einsparen. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).*** *Quelle: ZDF.de "Bundesrat stimmt Verordnung zu - Hartz-IV-Erhöhung beschlossen" http://ots.de/dohCYK [abgerufen am 9.12.2019] **Quelle: hartziv.org "Hartz IV Erhöhung: So setzt sich der Regelsatz 2020 zusammen" http://ots.de/20eMtz [abgerufen am 9.12.2019] ***Die vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen unter: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf Über CHECK24 CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kunden sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Privatkunden wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken, über 300 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 5.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 90 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission "Key Principles for Comparison Tools" enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt - unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice. Pressekontakt: Edgar Kirk, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1175, [email protected] Daniel Friedheim, Director Public Relations, Tel. +49 89 2000 47 1170, [email protected] Original-Content von: CHECK24 GmbH, übermittelt durch news aktuell
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Herne. Das erste Herner Baby im neuen Jahrzehnt heißt Lia. Es kam um 8.06 Uhr im Anna-Hospital zur Welt. Dort gab es schon vorher Grund zur Freude. Lia ist das erste Herner Baby im neuen Jahrzehnt Das erste Herner Baby des neuen Jahrzehnts hat nicht lange auf sich warten lassen. Um 8.06 Uhr erblickte Lia im St. Anna-Hospital das Licht der Welt. Ziemlich pünktlich. Denn Lias errechnetes Geburtsdatum sei Silvester gewesen, erzählt Mutter Michelle Möser im Gespräch mit der WAZ-Redaktion. Deshalb hätte sie mit ihrem Freund Marvin Banach die Vorbereitungen für den Silvesterabend auch quasi nur unter Vorbehalt getroffen. Zurecht, wie sich herausstellen sollte. Denn schon am frühen Silvestermorgen hätten die Wehen eingesetzt, so dass Michelle Möser den Tag und die Silvesternacht gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Freund im Krankenhaus verbracht hätten. Um 8.06 Uhr am Neujahrsmorgen kam Lia dann zur Welt - mit einer Größe von 51 Zentimetern und einem gewicht von 3330 Gramm. Und Lia ist auch ein echtes Herner Kind, denn die Eltern wohnen auch in Wanne-Eickel. 1000. Geburt im Jahr 2019 im Anna-Hospital am 27. Dezember Aber auch schon kurz vor dem Jahreswechsel gab es im St. Anna Hospital Grund zum Feiern. Der Grund: Die Geburt von Lotta am 27. Dezember war die 1000. in diesem Jahr in der Wanner Klinik. Darüber freuen sich nicht nur die stolzen Eltern, sondern auch das gesamte Team der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Jubiläumsbaby Lotta ist 52 Zentimeter groß und wiegt 3800 Gramm. Sie ist das erste Kind von Mutter Michaela und Vater Benjamin. Schwangerschaft und Geburt verliefen ohne Probleme, auch wenn die Entbindung etwas früher als geplant stattfand. Den eigentlichen Geburtstermin am 2. Januar verschob Lotta spontan ein paar Tage nach vorne. Da Mutter und Kind wohlauf sind, ging es schon nach wenigen Tagen nach Hause. Jubiläumsbaby Lotta mit ihren glücklichen Eltern und Hebamme Silke Westerhausen (l.). Foto: LECLAIRE PHOTOGRAPHIE BOCHUM Eltern fühlten sich gut betreut Obwohl die Familie aus Gelsenkirchen stammt, fiel die Entscheidung für eine Geburtsklinik auf das St. Anna Hospital Herne, wie Vater Benjamin berichtet: „Schon bei der Kreißsaalbesichtigung hatten wir einen guten Eindruck, und bei dem Geburtsplanungsgespräch hat sich die Hebamme viel Zeit für uns genommen. Auch bei der Geburt haben wir uns von Hebamme und Arzt wirklich gut betreut gefühlt.“ Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe an den Standorten Witten und Wanne-Eickel, freut sich über das entgegengebrachte Vertrauen. Mit der 1000. Geburt schon einige Tage vor dem Jahresende setzt das St. Anna Hospital Herne den positiven Trend der vergangenen Jahre fort. 2018 waren es 983, im Jahr davor 937 Geburten. Die Geburtsstation im Marien Hospital Herne zählt nicht ganz so viele Geburten, 2018 waren es 593. Lokales Wanne und Witten bilden Zentrum für Frauenheilkunde Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St. Anna bildet seit Anfang 2019 mit seinem Pendant des Wittener Marien Hospitals ein Zentrum. Nach den Worten von Theo Freitag ist die Bildung von Zentren immer Strategie der Elisabeth-Gruppe. „Wo wir gleiche Kliniken vorfinden, wollen wir alle Qualitäten und Strukturen für die Patienten zusammenführen“, so Freitag. Im St. Anna Hospital sind die Geburtshilfe und das Brustzentrum seit Jahren etabliert, weitere Schwerpunkte sind zum Beispiel die Behandlung von Endometriose oder gynäkologisch-onkologischen Erkrankungen. Im „Anna“ wird der Schwerpunkt in der Geburtshilfe auf natürliche Geburten gelegt. Das Wittener Marien Hospital legt in diesem Bereich einen starken Akzent auf Risiko-, Mehrlings- und Frühgeburten und ist als Perinatalzentrum der höchsten Stufe zertifiziert. Zudem wird dort das komplette Spektrum der gynäkologischen Erkrankungen behandelt. Durch eine Angleichung der Strukturen und einen Austausch von Erfahrungen soll der Standort Wanne-Eickel weiter ausgebaut werden. Zahl der Geburten in Wanne und Herne liegt über wichtigen Zielmarken Mit diesen Zahlen überschreiten beide Häuser eine wichtige Zielmarke. „In einer Geburtshilfe sollen mindestens 400 Geburten im Jahr stattfinden. Diese Anzahl ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Nur wer regelmäßig Entbindungen begleitet, kann auch die nötige Routine vorweisen“, hatte Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Elisabeth-Gruppe, bereits bei anderer Gelegenheit im Gespräch mit der Herner WAZ erläutert. Als Grund für die steigende Zahl der Geburten in beiden Geburtsstation sieht er neben der medizinischen Qualität auch die Atmosphäre. Beide Stationen sind erst vor wenigen Jahren renoviert worden. Dass in Herne die Zahl der Geburten angestiegen ist und konstant auf hohem Niveau ist, hängt auch damit zusammen, dass Geburtsstationen in anderen Städten geschlossen worden sind, weil sie nicht mehr wirtschaftlich waren. 44 Krankenhäuser haben in den vergangenen zehn Jahren ihre Geburtsstationen geschlossen, in der näheren Umgebung in Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel oder Gladbeck.
Geburtstagsparty in der Silvesternacht: Das wird im Leben von Svea der neue Standard sein. Das Mädchen wurde als erstes Baby im Castrop-Rauxeler St.-Rochus-Hospital geboren. Chefarzt Dr. Michael Glaßmeyer holte es im OP um 10.08 Uhr per Kaiserschnitt auf die Welt. Svea kam mit 2960 Gramm vier Wochen zu früh zur Welt Dabei hätte Svea, die Erstgeborene ihrer Eltern, durchaus noch ein bisschen Zeit gehabt: Das Mädchen kam mit 2960 Gramm und 50 Zentimetern in der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt - also rund zehn Tage vor dem geplanten Entbindungstermin*. Dennoch kann es auf der Neugeborenen-Station im Castroper Rochus-Hospital weiterversorgt werden: Nur bei Frühchen, die vor der 35. Schwangerschaftswoche geboren werden, müssen die Ärzte und Hebammen eine Verlegung in eine Frühchen-Klinik, meist ins Marienhospital Witten, verordnen. Dort gibt es, anders als im Rochus, auch eine Frühchen-Versorgung nach aktuellem medizinischen Stand. Unter anderem hält man eine Kinder-Intensivstation vor. Im Rochus kommen jedes Jahr rund 900 Babys zur Welt Das Rochus-Hospital verfügt über die einzige Entbindungsstation in Castrop-Rauxel. Hier kommen Jahr für Jahr 800 bis 900 Kinder zur Welt, 2018 waren es 892. Eine solche Statistik für 2019 liegt noch nicht vor. Mit dem Ende des Jahres 2015 schloss das Evangelische Krankenhaus, die zweite Klinik Castrop-Rauxels, ihre Geburtshilfe-Aktivitäten. Hinweis der Redaktion: In einer vorigen Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, Svea sei rund vier Wochen zu früh geboren. Das ist in Bezug auf den errechneten Entbindungstermin korrekt, aber bereits für den 10. Januar war ein Kaiserschnitt geplant.
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Paradiesvogel Einige kennen Prince Damien noch als strahlenden DSDS-Sieger. Jetzt zieht der Paradiesvogel als Kandidat im Januar 2020 ins Dschungelcamp ein. Prince Damien ist Kandidat im Dschungelcamp 2020 . ist . Gerüchte über die Teilnahme des 28-Jährigen bewahrheiteten sich laut Bild-Zeitung. bewahrheiteten sich laut Bild-Zeitung. Der Münchner ist als „Deutschland sucht den Superstar“-Gewinner bekannt geworden. München - „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“, diesen Satz wird sich Prince Damien im Januar 2020 tunlichst verkneifen wollen - denn der Musiker zieht laut einem Bericht der Bild-Zeitung ins Dschungelcamp. Viele erinnern sich sicherlich gut an seinen Triumph bei „Deutschland sucht den Superstar“. Nun folgt also der nächste Schritt im Privat-TV-Rummel und der Einzug im Dschungelcamp, das auch 2020 wieder von Daniel Hartwich und Sonja Zietlow moderiert wird. Dort trifft Prince Damien auf prominente Mitstreiter. Neben Danni Büchner und Sonja Kirchberger soll sogar ein früherer Bundesminister dabei sein. Dschungelcamp 2020: Das ist Kandidat Prince Damien Unter seinem bürgerlichen Namen „Messiah Prince Damien Ritzinger“, wurde er am 12. Dezember 1990 im südafrikanischen Johannesburg geboren. Sein Vater, ein Bayer, hatte als Gastronomie-Chef eines Kreuzfahrtschiffs den Weg ans Kap der guten Hoffnung gefunden. Unter tragischen Umständen erfolgte ein Jahr nach Prince Damiens Geburt der Umzug nach München. Seine Mutter verstarb und so nahm Vater Messiah Ritzinger ihn und seine ältere Schwester mit nach Deutschland. Dort verbrachte er seine Kindheit und schloss 2011 das Abitur ab. Prince Damien: Dschungelcamp-Kandidat ist Musik-Fachmann Prince Damien hat die Musik nicht nur im Blut, der Münchner ist ausgewiesener Fachmann. In der bayerischen Landeshauptstadt studierte der spätere DSDS-Sieger Musikproduktion und Tontechnik an der Akademie Deutsche POP. Eine Ausbildung, die sich bekanntermaßen bezahlt machen sollte. Doch der Erfolg bei Deutschlands größter Casting-Show sollte ihm dennoch nicht einfach in den Schoss fallen. Die Teilnahme an der DSDS-Staffel 2016 war nicht sein erster Anlauf im Showbiz. Schon während des Studiums startete er mit seiner Hip-Hop-Band „B-Cool“ erste Anläufe, bevor sich die Gruppe 2012 trennte. So konnte er sich wohl gut auf seine Ausbildung konzentrieren, denn nur ein Jahr später erlangte er seinen erfolgreichen Abschluss. Trotzdem sollte es noch ein weiteres Jahr dauern, ehe Prince Damien wieder in den Medien erschien. Bald im Dschungelcamp 2020: So begann die Karriere von Prince Damien Als Fotostory-Model sah man ihn in der Jugendzeitschrift BRAVO und als Komparse im Film „Die Sache mit der Wahrheit“. Für ihn wahrscheinlich allerdings noch erfreulicher: Die Veröffentlichung seines Mini-Albums „Mr. Easy“ und sein Mitwirken beim zweiten Comeback der Band „Pharao“. Trotzdem lockte dann das TV-Business. 2015 versuchte er sich zusammen mit seinem Gitarristen in der britischen Casting-Show „The X-Factor“. Als Teilnehmer der Hauptrunde durfte er im alt-ehrwürdigen Wembley-Stadium performen, zum Sieg reichte es allerdings nicht. Das sollte ihm 2016 als Solo-Künstler glücken. In der 13. Staffel der deutschen Erfolgsshow DSDS ehrte ihn Schlagerstar Michelle in der ersten Audition mit ihrer goldenen CD. Das brachte ihn ohne Umschweife in den Recall. Dank seinem schillerndem Auftreten samt Irokesen-Look und Nieten über der Augenbraue schwang er sich in der Sendung schnell zu Favoriten und Paradiesvogel auf. Das krönte er schlussendlich mit dem Triumph. Prince Damien triumphiert bei DSDS: Dieter Bohlen schrieb seinen ersten Hit Der bescherte ihm in der Folge auch seine erste, und bis heute einzige, Platzierung in den deutschen Charts. Die von Dieter Bohlen geschriebene Single „Glücksmoment“ erreichte Platz eins der Download- und Single-Charts. Das gleichnamige Album hielt sich drei Wochen lang auf dem Treppchen, was sich auch auf seine Dschungelcamp-Gage ausgewirkt hat. Seitdem wurde es ruhiger um Prince Damien, bis er 2018 erneut bei „Deutschland sucht den Superstar“ auftauchte. Diesmal aber nicht als Kandidat. Er begleitete die 16. DSDS-Staffel als Gesangslehrer für die angehenden Sternchen. Dschungelcamp 2020: Wie wird sich Prince Damien schlagen? Bleibt abzuwarten, ob sich Prince Damien im Dschungelcamp 2020 auch so erfolgreich schlägt wie bei DSDS - und wie er mit der Dschungeldiät und den anderen Gefahren, die im Dschungel lauern, zu Recht kommt. Zusätzlich zu den Ekel-Prüfunden -die im kommenden Dschungelcamp übrigens ganz anders aussehen könnten - wurde in der Nähe des Dschungelcamps sogar eine Leiche gefunden! Neben Prince Damien soll auch eine weitere DSDS-Kandidatin im Dschungelcamp dabei sein: Antonia Komljen zieht wohl ebenfalls in den australischen Busch, ebenso wie TV-Sternchen Anastasiya Avilova, die ihre TV-Karriere ebenfalls bei RTL startete. Ein Promi wird übrigens auf keinen Fall im Dschungelcamp zu sehen sein: Prinz Frederic von Anhalt gab RTL eine Abfuhr. Prince Damien: Dschungelcamp-Kandidat im Steckbrief Name Messia Prince Damien Ritzinger Geburtsdatum 12. Dezember 1990 Geburtsort Johannesburg Erfolge DSDS-Sieger 2016, smago!-Award 2017 Alben Mr. Easy (2014), Glücksmomente (2016) Singles Easy Breezy (2013), When I Think of You (2014), Beep Me (2014), Mich hält keiner auf (2016), Glücksmoment (2016) Rubriklistenbild: © dpa / Bodo Schackow
Die Kandidaten für die 14. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" und in diesem Jahr wird auch eine Wienerin am Dschungelcamp 2020 teilnehmen. Alle Infos zu den Kandidaten. Die österreichische Schauspielerin Sonja Kirchberger - bekannt unter anderem als "Venusfalle" in Robert van Ackerens gleichnamigem Spielfilm - zieht heuer ins Dschungelcamp. Wienerin Sonja Kirchberger zieht ins Dschungelcamp 2020 Die 55-jährige Wienerin, die für RTL schon bei "Let's dance" das Tanzbein schwang, ist eine von zwölf Kandidatinnen, die von RTL für die neue Staffel der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" bekanntgegeben wurden. Die IBES-Kandidaten im Überblick Zu den weiteren Teilnehmern zählt Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner. Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke, "GZSZ"-Schauspieler Raul Richter und der frühere deutsche Verkehrsminister Günther Krause ziehen ins Dschungelcamp. Aus der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien und Toni Trips. Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg - die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, "Temptation Island"-Teilnehmerin Anastasiya Avilova und Elena Miras - bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars" und "Love Island". Auch der "Bachelor in Paradise" Marco Cerullo und Markus Reinecke ("Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal") sind bei der 14. Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" dabei. Start ist am 10. Jänner. Keine lebenden Tiere als Speisen mehr Eine Neuigkeit wurde schon vorab bekanntgegeben: In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere, wie etwa Maden, verzehrt werden. In gewohnter Manier wird die Sendung kommentiert von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Beim großen "IBES"-Finale am 25. Jänner entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird.
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Wien Die konservative ÖVP und die Grünen haben sich in Österreich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch aus Verhandlerkreisen bestätigt. Das Übereinkommen muss am Samstag noch vom Bundeskongress der Grünen mit fast 300 Delegierten abgesegnet werden. Eine schwarz-grüne Regierung wäre in Österreich auf Bundesebene eine Premiere. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und andere europäische Länder zugesprochen. ÖVP-Chef Sebastian Kurz wagt nach eineinhalb Jahren in einer aus dem Ausland stets kritisch beäugten Regierung mit der rechten FPÖ nun einen Richtungswechsel. Dass die Verhandlungen erfolgreich enden würden, hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seit Montag teilten die beiden Parteien trotz fehlender endgültiger Einigung mit, welche Minister dem künftigen Kabinett angehören sollen. Auch der Versand der Einladungen für den grünen Bundeskongress wurde als Zeichen gewertet, dass eine Einigung kurz bevorsteht. ÖVP und Grüne in Österreich stellen ihr Regierungsprogramm vor Zu den Überraschungen bei den Ministerplänen gehört die Neueinrichtung eines Integrationsministeriums, dessen Leitung Susanne Raab übernehmen soll. Die Kurz-Vertraute war bisher Leiterin der Integrationssektion im Außenministerium. Kurz lobte sie als „junge und sehr erfahrene Integrationsexpertin“. Grüne bekommen "Superministerium" Die Grünen erhalten derweil ein "Superministerium", in dem die Themen Umwelt, Verkehr und Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation zusammengeführt werden. Als Ministerin ist Leonore Gewessler vorgesehen. Die 43-Jährige leitete die Umwelt-NGO Global 2000, bis Grünen-Chef Werner Kogler sie zu einer Kandidatur für die Grünen bei der Nationalratswahl im September überzeugen konnte. Im Verteidigungsministerium wird in Klaudia Tanner, derzeit Bauernbunddirektorin im Bundesland Niederösterreich, erstmals eine Frau Chefin. Innenminister wird der bisherige Generalsekretär Karl Nehammer. Mit Außenminister Alexander Schallenberg darf auch ein Mitglied der Expertenregierung, die seit dem Misstrauensvotum gegen die Regierung Kurz I die Geschäfte führt, im Kabinett bleiben. Während die Parteien schon zahlreiche Personalien vor der Einigung bekannt machten, hielten sie sich zu politischen Inhalten bedeckt. Die Neuwahl und die Koalitionsverhandlungen waren nötig geworden, nachdem die rechtskonservative ÖVP-FPÖ-Regierung nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos zerbrochen war. Der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache wirkte in den Aufnahmen anfällig für Korruption und trat zurück. Kurz rief Neuwahlen aus und wurde wenige Tage später per Misstrauensvotum aus dem Kanzleramt getrieben. Bis zur Ibiza-Affäre hatte die rechtskonservative Regierung recht reibungslos gearbeitet, wurde aber immer wieder gestört, weil die FPÖ die Abgrenzung zum rechtsextremen Rand nicht in den Griff bekam. Bei der Wahl im September konnten ÖVP und Grüne dann deutliche Gewinne verbuchen, während die sozialdemokratische SPÖ und die FPÖ viele Wählerstimmen verloren. Damit standen bereits am Wahlabend die Zeichen auf schwarz-grün in der Alpenrepublik. Beide Parteien betonten während den Verhandlungen, dass es zwischen ihnen große Unterschiede gebe und entsprechend große Hürden auf dem Weg zu einem Bündnis überwunden werden müssten. Während Kurz neue Steuern ablehnt, auf einen Anti-Migrationskurs Wert legt und wirtschaftsnah regieren will, benannten die Grünen den Klimaschutz, den Kampf gegen die Kinderarmut und mehr Transparenz als ihre wichtigsten Punkte. RND/dpa
Die Koalitionsverhandlungen in Österreich zwischen der konservativen ÖVP und den Grünen stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Drei Monate nach den vorgezogenen Parlamentswahlen wollten sich die ÖVP von Sebastian Kurz und die Ökopartei am Mittwochnachmittag (17.00 Uhr) ein letztes Mal treffen, bevor am Donnerstag das Programm der ersten österreichischen Regierung mit Beteiligung der Grünen präsentiert werden soll. Das Kabinett nahm derweil weiter Gestalt an. ÖVP und Grüne bestätigten laut der Nachrichtenagentur APA weitere Personalentscheidungen. Demnach gehen die Ministerien für Inneres und Verteidigung an die ÖVP-Politiker Karl Nehammer und Klaudia Tanner. Der Karrierediplomat und Kurz-Vertraute Alexander Schallenberg soll Außenminister bleiben. Als stärkste Partei wird die ÖVP die meisten Ministerposten erhalten. An die Grünen gehen vier Ministerien, darunter ein "Superministerium" für Umwelt, Verkehr, Energie und Technologie, das Leonore Gewessler übernehmen soll, ehemalige Geschäftsführerin der Umweltorganisation Global 2000. Der Grüne Rudi Anschober wird Sozialminister. Presseberichten zufolge gehen auch das Justiz- und das Kulturressort an die Ökopartei. Grünen-Parteichef Werner Kogler wird Vize-Kanzler. Die Grünen sollen nach einem erfolgreichen Abschluss der Koalitionsverhandlungen auf einem außerordentlichen Parteitag am Samstag über die Regierungsbeteiligung abstimmen. Ab Montag könnte dann die neue Regierung ins Amt eingeführt werden. ÖVP und Grüne lagen inhaltlich bislang teilweise weit auseinander. Ex-Kanzler Kurz vertritt beim Thema Einwanderung eine harte Linie. Er hat bereits angekündigt, weiter am "Kampf gegen illegale Einwanderung" sowie an Steuersenkungen festhalten zu wollen. Die politisch links verorteten Grünen waren die entschiedensten Gegner der Vorgängerkoalition aus ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ. Die konservative ÖVP (37,5 Prozent) und die Grünen (13,9 Prozent) waren als die großen Gewinner aus der Parlamentswahl Ende September hervorgegangen. Die FPÖ, die im Dezember 2017 mit Kurz' ÖVP eine Koalition gebildet hatte, wurde unter anderem wegen der Ibiza-Affäre um ihren Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache abgestraft. Auch die sozialdemokratische SPÖ hatte herbe Verluste hinnehmen müssen.
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Seit 2006 arbeitet Indien mit seinem Gaganyaan-Programm daran, selbst Menschen in den Weltraum zu schicken. Jetzt ist man diesem Ziel einen Schritt näher gekommen. Das teilte die indische Raumfahrtbehörde ISRO mit. ISRO-Leiter Kailasavadivoo Sivan sagte: "Wir haben 2019 gute Fortschritte bei unserer bemannten Raumkapsel gemacht. Viele Designschritte wurden abgeschlossen, und auch die Auswahl der Astronauten ist beendet." Den Aussagen zufolge wurden vier Astronauten ausgewählt, um ins All zu fliegen. Noch im Januar sollen das Training für den Raumflug beginnen. Der Flug selbst ist für Ende kommenden Jahres vorgesehen. Daneben teilte die Agentur mit, erneut eine unbemannte Sonde zum Mond schicken zu wollen. Vergangenes Jahr hatte die indische Mondsonde Chandrayaan-2 eine Bruchlandung auf dem Erdtrabanten hingelegt.
Kurz vor 16 Uhr stehen sie mit ihren mächtigen Hörnern im Halbkreis vor dem Historischen Museum. Friedrich Nietzsche schaut auf sie herab, vom Ausstellungsplakat, das darüber hinaus den – vielleicht etwas allzu lauten – Titel «Übermensch» trägt. Heute geht es hier einfach nur um Menschliches. Es ist kalt, bei blauem Himmel. Bereits ist der schmale wachsende Mond über Basel zu sehen. Hunderte von Zuschauerinnen und Zuschauern sind gekommen, um dem Alphornsegen beizuwohnen.
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01.01.2020 Trauer um Opernregisseur Harry Kupfer Er inszenierte Wagner in Bayreuth, fühlte sich aber auch der Moderne verpflichtet: Harry Kupfer gehörte zu den wichtigsten deutschen Opernregisseuren. Nun starb er mit 84 in Berlin. Harry Kupfer, einer der angesehensten Opernregisseure Deutschlands, ist mit 84 Jahren gestorben. Er starb am Montag in Berlin, wie seine Agentur Arsis am Dienstag in Wien mitteilte. Kupfer, der 1981 bis 2002 Chefregisseur an der Komischen Oper Berlin war, hatte mit seinen Inszenierungen unter anderem bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth großen Erfolg. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller ( SPD) würdigte Kupfer für dessen Leistungen: "Seine Arbeit war wegweisend und Vorbild für viele nachfolgende Kolleginnen und Kollegen." Kulturstaatsministerin Monika Grütters ( CDU) sagte, mit seinen Inszenierungen habe Kupfer "sowohl in der ostdeutschen als auch später in der westdeutschen Opernlandschaft Maßstäbe" gesetzt. Er werde als "leiser Grenzgänger" in Erinnerung bleiben. Der Intendant und derzeitige Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, Barrie Kosky, bezeichnete seinen Vorgänger als einen der "außergewöhnlichsten und einflussreichsten Musiktheater-Regisseure der vergangenen 60 Jahre". Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) teilte am Dienstag mit: "Sein Schaffen in Bayreuth war ein Glücksfall für die Festspiele und Wagner-Fans allerorten." Zu den Meilensteinen von Kupfers Karriere gehörte auch die Produktion der zehn wichtigsten Opern von Richard Wagner an der Berliner Staatsoper Unter den Linden mit dem Dirigenten Daniel Barenboim. "Seine Inszenierungen haben stets das Denken aller künstlerisch Beteiligten wie des Publikums herausgefordert", schrieb die Staatsoper, an der Kupfer viele Jahre und bis zuletzt wirkte. "Mit unbedingter Energie und Überzeugungskraft ist es ihm gelungen, immer wieder Funken aus den Werken zu schlagen, auf dass sie aktuell und aussagekräftig bleiben." Der am 12. August 1935 in Berlin geborene Schüler von Regie-Meister Walter Felsenstein gab sein Regiedebüt mit 23 Jahren bei Antonin Dvoraks "Rusalka" in Halle. Nach Stralsund, Chemnitz, Weimar und zuletzt als Staatsoperndirektor in Dresden zog es ihn 1981 wieder nach Berlin und an die Komische Oper. 1978 brachte er in Bayreuth den "Fliegenden Holländer" auf die Bühne. Zehn Jahre später produzierte er dort mit Daniel Barenboim den "Ring des Nibelungen". Er wolle auf der Bühne Menschen mit ihren Konflikten, Problemen und Widersprüchen zeigen, sagte Kupfer einmal. In den letzten Jahren arbeitete er in Dresden und Sydney, brachte den "Ring" in Barcelona und den "Parsifal" in Helsinki heraus. In Salzburg inszenierte er mit großem Jubel den "Rosenkavalier" in Shanghai ein Musical. Zur Seite stand ihm dabei immer wieder sein langjähriger Bühnenbildner Hans Schavernoch. (dpa) Komische Oper über Harry Kupfer Mitteilung Agentur Barrie Kosky Themen folgen
Es ist eine schöne, eine berührende Volte in Harry Kupfers Biografie, dass seine letzte Regiearbeit an der Komischen Oper Berlin stattfand. Selbstverständlich war das nicht. Nach seinem Weggang 2002 hat Kupfer das Haus fast zwei Dekaden lang gemieden. Mit den sinnlichen, manchmal auch bewusst unernsten Opernausdeutungen von Intendant Andreas Homoki fremdelte er, besser verstand er sich offenbar mit Homokis Nachfolger Barrie Kosky. Im März 2019 kehrte Kupfer zurück, mit einem weithin unbekannten Stück, das er freilich schon inszenieren wollte, seit er es 1956 zum ersten Mal gesehen hatte: Händels „Poros“, ein Kammerspiel für sechs Sängerinnen und Sänger. Es geht um den Indienfeldzug Alexander des Großen, um die Ankunft und den Einbruch des Fremden in Gestalt des Makedonenherrschers, den der titelgebende indische König Poros nicht nur als Feldherr, sondern auch als Konkurrent um die Gunst der Geliebten fürchtet. Natürlich hat Kupfer das nicht als antikes Federschmuck-Drama inszeniert, sondern in eine andere Zeit verlegt. „Poros“ spielt bei ihm im Uraufführungsjahr der Oper, 1731, und Alexander ist hier ein britischer Sir, der im Auftrag der East Indian Company unterwegs ist und Handelsbeziehungen knüpfen soll. Nie kulinarisches, harmloses Musiktheater Da war sie wieder: die Kupfersche Regisseurspranke, die die Stücke weder als heiteres, kulinarisches, harmloses Musiktheater durchwinken noch ihnen auf Biegen und Brechen ein Konzept, eine Meta-Ebene überstülpen will. Sondern die ihre Ästhetik aus dem Werk heraus entwickelt, als Resultat tiefer Beschäftigung mit Partitur und Libretto, konkret und, ja: realistisch. Der Ahnvater solchen Arbeitens war natürlich der Österreicher Walter Felsenstein, Gründer der Komischen Oper und einer der wichtigsten Lehrer für den 1935 in Berlin geborenen Harry Kupfer. Felsenstein benutzte nie den Begriff Oper, für ihn war das, was da auf der Bühne passierte, Theater, Musiktheater, und die Sängerinnen und Sänger selbstverständlich immer auch: Schauspieler. Die Nachvollziehbarkeit des Geschehens, seine Verankerung in einer stückimmanenten Logik, vor allem auch die Menschlichkeit der Stoffe, die Gesten, die Kommunikation untereinander – sie waren für Felsenstein wie dann auch für Kupfer elementar und wesentlich, an ihnen arbeiteten, schliffen beide unermüdlich. Bei Kupfer stand niemand einfach nur herum, sich selbst und der eigenen Initiative überlassen, alle Beteiligten wussten, was sie gerade taten und warum. Das ging weit über die übliche Personenführung hinaus. Und weil es so fein gearbeitet war, entstand daraus eine Glaubwürdigkeit, die sich immer wieder auch dem Publikum vermittelte. Ochsentour durch die großen DDR-Häuser In der DDR hat Kupfer eine regelrechte Nord-Süd-Ochsentour durch die Provinz hingelegt: Studium der Theaterwissenschaften mit 18 Jahren in Leipzig, dann Regieassistent ein paar Kilometer weiter in Halle, Oberspielleiter in Stralsund, später in Karl-Marx-Stadt, Operndirektor in Weimar, dann in Dresden. Sein Ruhm wuchs, auch beim Klassenfeind, 1978 folgte die erste Einladung nach Bayreuth mit dem „Fliegenden Holländer“. Kupfer inszenierte oft im Ausland, der DDR den Rücken zu kehren wäre ihm trotzdem nicht in den Sinn gekommen. Zu sehr hatte er das Gefühl, als Künstler zu Hause gebraucht zu werden. Bayreuth wurde ihm 1981 zum Türöffner für die Rückkehr nach Berlin, in die Hauptstadt, auf den begehrtesten Posten, den ein Regisseur in der DDR bekommen konnte: Chefregisseur der Komischen Oper, Felsensteins Haus. So begann die Sattelzeit in Harry Kupfers Biografie, jene 21 Jahre, in denen er Stil und Ästhetik des Hauses an der Behrenstraße prägte, immer wieder mit seinem langjährigen künstlerischen Partner, dem österreichischen Bühnenbildner Hans Schavernoch, der eine ausgeprägte Vorliebe für Silber und Grau besitzt. Kupfers Wirken vollzog sich in bemerkenswerter Parallelität zu dem seines Antipoden Götz Friedrich in West-Berlin an der Deutschen Oper. Auch er war ein Felsenstein-Schüler, im Gegensatz zu Kupfer aber Chefregisseur und inszenierender Intendant in Personalunion. Die Ära der beiden begann und endete fast gleichzeitig, Friedrich starb 2000 im Amt, Kupfer verabschiedete sich 2002 mit einer in ihrem bitteren Realismus nachhaltig im Gedächtnis bleibenden, mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichneten Inszenierung von Brittens „The Turn of The Screw“ von der Komischen Oper. Um im letzten Drittel seines Lebens überall zu arbeiten: in Wien, Salzburg, Barcelona, Mailand. 1988 beginnt die Zusammenarbeit mit Barenboim Und natürlich auch in Berlin, an dem Haus, das schon während seiner Zeit an der Komischen Oper zweite künstlerische Heimat für ihn wurde: der Staatsoper. Die Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim begann 1988 in Bayreuth, wo Kupfer den „Ring“ inszenierte, mit nebeldurchzogenen Feldern und schlotternden, in Fetzen gewandeten Gestalten als Kulisse für den Walkürenritt und einer zerborstenen Betonburg als Kindheitskrippe für Siegfried. Rückwärts, beginnend mit „Parsifal“, brachte Kupfer dann auch an der Lindenoper sämtliche Werke Wagners auf die Bühne. Im Sommer 2018 inszenierte Kupfer an der Staatsoper Verdis „Macbeth“ mit Anna Netrebko und einem damals noch nicht von MeToo-Vorwürfen erschütterten Placido Domingo. Man hatte sich, auch das wurde deutlich, inzwischen etwas sattgesehen an Kupfers Stil. Und noch ein zweiter Strang zog sich durch das letzte Lebensdrittel Kupfers: Er inszenierte auch kommerzielles Musiktheater, Musicals. „Elisabeth“ etwa, ein Stück über die zur Sissi verkitschte österreichische Kaiserin, brachte er 1992 im Theater an der Wien zur Uraufführung. Musicals reizen ihn nur an der obersten Qualitätsgrenze Zur Wiederaufnahme einer überarbeiteten Fassung 2008 im Berliner Theater des Westens schrieb der Tagesspiegel: „Kupfer spricht zügig und bestimmt, wenn man ihn etwas fragt, kommen die Antworten wie aus der Pistole geschossen, und sie enthalten kein überflüssiges Wort.“ Musical würde ihn nur reizen, erklärte er, wenn es die oberste Qualitätsgrenze zumindest streife: „Es gibt so viele Musicals, die brauchen gar keinen Regisseur, das kann ein Choreograf machen, die Leute gehen nur hin, um bestimmte Nummern zu hören. Wenn die Geschichte nicht aufregend und kritisch ist, im Sozialen, Politischen oder Menschlichen, dann hat es für mich keinen Sinn.“ Mehr zum Thema Harry Kupfer zum 80. Geburtstag Die Kunst ist seine Heimat Damit hat er sein künstlerisches und handwerkliches Credo so knapp wie möglich zusammengefasst. Harry Kupfers detailgetreues Arbeiten wird Vorbild bleiben und weiterentwickelt werden, von anderen, jüngeren Regisseuren und Regisseurinnen des Musiktheaters. „Seine außerordentlichen künstlerischen Instinkte, sein virtuoses Regiehandwerk, seine leidenschaftliche Art zu kommunizieren, seine große Liebe zu Detail und Rhythmus und nicht zuletzt sein einzigartiger, wunderbarer Humor machten ihn zu einem der außergewöhnlichsten und einflussreichsten Musiktheater-Regisseure der vergangenen 60 Jahre“, sagt Barrie Kosky. Am vergangenen Montag ist Harry Kupfer mit 84 Jahren gestorben. In Berlin, seiner Geburtsstadt.
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„Das Baby hat erbärmlich geschrien“ - Findelkind in Hinterhof entdeckt Teilen Der Fotograf Peter Kneffel hat in einem Hauseingang in einer Wohnanlage in Schwabing einen zwei Monate alten Säugling entdeckt. © S. Schneider Mitten in München ist am Neujahrstag ein Findelkind aufgetaucht. Das wenige Monate alte Mädchen ist wohlauf, der Vater wurde ausfindig gemacht. Rettungskräfte fanden in München ein Findelkind. In einem Hinterhof wurde das Baby abgelegt. Das kleine Mädchen ist wohlauf. Update vom 3. Januar, 14 Uhr: Auch zwei Tage nach dem Fund eines Säuglings in München sind die Hintergründe weiter unklar. „Der Vater des Kindes ist noch nicht vernommen worden“, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. „Die Ermittlungen laufen noch.“ Der 28-Jährige sei wegen des Verdachts angezeigt worden, sein Kind ausgesetzt zu haben. Es soll sich am Neujahrstag in seiner Obhut befunden haben. Wo die 31 Jahre alte Mutter war, ist nicht bekannt. Bis zum Donnerstag habe sich das kleine Mädchen noch im Krankenhaus befunden. Wo es nun ist und ob es sich in der Obhut des Jugendamtes befindet, konnte der Polizeisprecher nicht sagen. Er verwies auf das städtische Jugendamt, das sich aber nicht zu dem Fall äußern will. „Das Baby hat erbärmlich geschrien“ - Retter findet ausgesetztes Findelkind in Münchner Hinterhof Update vom 2. Januar, 18.46 Uhr: Als Peter Kneffel (50) am Neujahrstag ein kleines Baby in einem Hausdurchgang in Schwabing entdeckte, wirkte es auf ihn gleich so, als sei es ausgesetzt worden. „Es hatte eisig kalte Händchen und hat erbärmlich geschrien“, erzählt er. Der Fotograf der Deutschen Presse-Agentur war kurz vor 14 Uhr privat in der Petra-Kelly-Straße, als er den Säugling fand. „Das Baby saß in einer Autoschale, auf eine Jacke gebettet, nur ein Tuch um den Kopf, weder Mütze, noch Handschuhe, eingewickelt in eine Fleecedecke.“ Neben ihm eine fast leere Trinkflasche. Als nach etwa 20 Minuten immer noch keine Eltern auftauchten und das Baby nicht aufhörte zu schreien, wählte Peter Kneffel den Notruf. „Dann nahm ich das Kind mit in meinen VW-Bus, drehte die Standheizung auf, nahm es aus der kalten Decke und wärmte es“, erzählt er. Als ein Paar mit einem Kleinkind vorbeikam, gaben diese dem Säugling ein Fläschchen. Ein Kindernotarzt brachte das Baby in eine Klinik. Wie die Polizei später mitteilt, ergab eine Untersuchung, dass das Mädchen etwa zwei Monate alt und in einem guten körperlichen Zustand ist. Verletzt war das Baby nicht. Als die Polizei noch am Einsatzort war, kam der Vater des Kindes (28) dazu. Der Angestellte und seine 31-jährige Ehefrau, eine Verkäuferin, wohnen in der Nähe. Warum die zweimonatige Tochter in dem Hausgang stand, ist noch unklar. Wurde das Mädchen ausgesetzt oder vergessen? Findelkind in München: Baby im Hinterhof ausgesetzt - Anzeige gegen Vater Der 28-Jährige bekam laut Polizei eine Anzeige, da er im Verdacht steht, das Baby in dem Hausdurchgang abgestellt zu haben. Wo die Mutter sich am Neujahrstag aufgehalten hat, ist derzeit nicht bekannt. Der Vater wurde noch nicht vernommen. Ihm wurde Blut entnommen, um zu klären, ob er betrunken war oder Drogen genommen hatte. Die Polizei ermittelt nun, ob das Kind absichtlich ausgesetzt worden ist. Das kleine Mädchen blieb eine Nacht in der Klinik. Die Polizei informierte das Jugendamt, das nun entscheiden muss, was mit dem Baby passiert. Peter Kneffel war auch am Donnerstag noch mitgenommen. „Das hat mich ganz schön aufgewühlt.“ Baby im Hinterhof in München gefunden: Wurde das Mädchen ausgesetzt oder vergessen? © Svenja Schneider „Wir wollten eigentlich nur ein paar Sachen holen“: Passanten finden ausgesetztes Baby in Münchner Hinterhof Update vom 2. Januar, 12 Uhr: Inzwischen ist die Identität des kleinen Mädchens geklärt. Im Rahmen einer umgehend veranlassten Anwohnerbefragung konnten die Personalien des Mädchens sowie der Wohnort der Eltern (ein Ehepaar aus München – sie 31 Jahre und er 28 Jahre alt) geklärt werden, wie die Polizei München berichtet. Bezüglich der näheren Umstände des Vorfalls laufen derzeit die polizeilichen Ermittlungen, die vom Kommissariat 14 geführt werden. Der Vater wurde wegen des Verdachts einer Aussetzung angezeigt. Er wurde offenbar noch während des Einsatzes am Tatort angetroffen. Das zuständige Jugendamt wurde informiert und prüft weitere mögliche Maßnahmen in eigener Zuständigkeit. Das zwei Monate alte Mädchen war am Neujahrstag kurz nach 14.00 Uhr von einem Paar - dem dpa-Fotografen Peter Kneffel und dessen Freundin - in einem Hausdurchgang gefunden worden. „Wir wollten eigentlich nur ein paar Sachen aus der Wohnung der Tante meiner Freundin holen“, berichtet Kneffel. Neujahrs-Drama in München: Baby liegt allein hinter Glastür - Hintergründe um Findelkind rätselhaft München - In München wurde am Neujahrstag ein Findelkind gefunden. Der Säugling sei in einem Hinterhof in der Schwabinger Petra-Kelly-Straße entdeckt worden. Die Rettungskräfte schätzten das Alter des Babys auf zwei bis drei Monate, wie ein Sprecher der Integrierten Leitstelle sagte. Das Mädchen sei demnach wohlauf gewesen, wurde jedoch vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Es habe sich in einer Baby-Transportschale befunden. Das Findelkind lag hinter einer Glastüre, die nur von innen geöffnet werden kann. München: Findelkind mitten in der Stadt entdeckt - Hintergründe unklar Warum das Baby alleine aufgefunden wurde, ist unklar. Auch die Hintergründe zu den Umständen sowie zu den Eltern sind nicht bekannt, so eine Sprecherin der Polizei. Bereits vor einigen Jahren wurde in München ein Findelkind gefunden, wie tz.de* berichtet. In Neuperlach wurde ebenfalls ein Baby ausgesetzt (tz.de*). In München kam es am Montagabend (6.Januar) zu einem Angriff auf Bundespolizisten. Zwei Männer verhielten sich sehr aggressiv - beide sind international Polizei-bekannt. Weitere Informationen folgen. dpa/mm/tz *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Jugendlicher (14) zielt mit Waffe auf Polizisten - dann drückt er mehrfach ab Von: Katarina Amtmann Teilen Ein Jugendlicher zielte an Silvester mit einer Waffe auf Beamte - und drückte ab. (Symbolbild) © dpa / Tobias Hase An Silvester fielen zwei Polizisten mehrere Jugendliche auf. Als sie die Gruppe kontrollieren wollten, zielte einer von ihnen mit einer Waffe auf die Beamten. Beamten fiel in München eine Gruppe Jugendlicher auf. Sie gingen auf die Gruppe zu. Ein Jugendlicher richtete daraufhin eine Waffe auf die Beamten. München - An Silvester befand sich eine Polizeistreife gegen 23.45 Uhr in der Wasserburger Landstraße. Die Beamten bemerkten dort mehrere Jugendliche. Einer aus der Gruppe schoss mit einer schwarzen Pistole in die Luft. Vorfall in München: Beamte gehen auf Jugendliche zu: Einer richtet eine Waffe auf die Polizisten Die Beamten hielten an und gingen auf die Jugendlichen zu. Der Jugendliche zielte aus wenigen Metern Entfernung auf die Beamten und betätigte mehrfach den Abzug. Es löste sich allerdings kein Schuss mehr aus der Waffe, jedoch war deutlich ein mechanisches Klicken zu hören. Der Jugendliche ergriff daraufhin die Flucht, wie die Polizei mitteilte. Die beiden Polizeibeamten (24 und 22 Jahre alt) verfolgten den Jugendlichen und konnten ihn letztendlich festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 14-jährigen Münchner. Jugendlicher richtet Waffe auf Münchner Beamte: 14-Jähriger erhält mehrere Anzeigen Bei der anschließenden Suche entlang des Fluchtweges konnte auch die Schusswaffe gefunden werden. Dabei handelt es sich um eine Gas- und Signalwaffe, die jedoch kein amtliches Prüfzeichen aufweist. Der 14-Jährige wurde nach der Sachbearbeitung und erkennungsdienstlichen Behandlung seiner Mutter übergeben. Den Jugendlichen erwarten nun mehrere Anzeigen - unter anderem wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Vergehen nach dem Waffengesetz. Die Meldung der Polizei München im Wortlaut „Am Dienstag, 31.12.2019, gegen 23:45 Uhr, befand sich eine Streife der Polizeiinspektion 25 (Trudering-Riem) in der Wasserburger Landstraße. Dort bemerkten die Beamten mehrere Jugendliche. Einer der Jugendlichen aus der Gruppe schoss mit einer schwarzen Pistole in die Luft. Als die Beamten anhielten und auf die Gruppe zugingen, zielte der Jugendliche aus wenigen Metern Entfernung auf die Beamten und betätigte mehrfach den Abzug. Dabei löste sich jedoch kein Schuss mehr. Es war aber deutlich ein mechanisches Klicken zu hören. Der Jugendliche flüchtete daraufhin. Die beiden Polizeibeamten (24 und 22 Jahre alt) verfolgten ihn und konnten ihn schließlich festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 14-jährigen Münchner. Bei der anschließenden Absuche des Fluchtweges konnte auch die Schusswaffe aufgefunden werden. Es handelt sich dabei um eine Gas- und Signalwaffe, die jedoch kein amtliches Prüfzeichen aufweist. Der 14-Jährige wurde nach der Sachbearbeitung und ED-Behandlung seiner Mutter übergeben. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen unter anderem wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie einem Vergehen nach dem Waffengesetz.“ Unterdessen hat in München ein bewaffneter Mann vom Balkon eines Mehrfamilienhauses geschossen - SEK-Kräfte umstellten das Haus. Keine so gute Idee hatten zwei Teenager aus Freising kürzlich am Münchner Hauptbahnhof: Sie zogen vor einem Bundespolizisten völlig unvermittelt eine Schusswaffe. (tz.de*) Ein Anwohner meldete der Polizei Jugendliche, die mit einer „Maschinenpistole“ unterwegs sein - die Beamten reagierten mit einem eindringlichem Hinweis. (tz.de*) In München kam es am Montagabend (6.Januar) zu einem Angriff auf Bundespolizisten. Zwei Männer verhielten sich sehr aggressiv - beide sind international Polizei-bekannt. Als ein Münchner (24) kürzlich spätabends in Oberföhring Waren eines Supermarktes auslieferte, wurde er mit einer Waffe bedroht. Der Unbekannte ist bislang noch nicht gefasst. Nachdem Hilferufe aus einer Wohnung in München dringen*, findet die Polizei dort eine schreckliche Szene vor. Kurz darauf stirbt eine Frau. *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks. Video: Schweizer stimmten für schärferes Waffengesetz
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Bild: dpa/Jörg Carstensen Neujahrskinder - Der erste Neuberliner bringt 3.870 Gramm auf die Waage 01.01.20 | 17:43 Das erste Neugeborene in einer Berliner Klinik ist um zwei Minuten nach Mitternacht im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe zur Welt gekommen. Der Name des 3.870 Gramm schweren und 54 Zentimeter großen Jungen stehe noch nicht fest, teilte die Klinik mit Kurz danach – um 0:03 Uhr – sei auch im Vivantes Humboldt-Klinikum ein Junge geboren worden, sagte eine Sprecherin. Er heiße Nymar und wiege 3.610 Gramm. mehr zum thema dpa/Jessica Peterson Ranking der ersten Vornamen - Das sind die beliebtesten Vornamen in den Berliner Bezirken Wenige Minuten später um 00:09 Uhr begrüßte dann die erste Neu-Berlinerin im Virchow Klinikum das Jahr 2020. Auch in anderen Berliner Geburtskliniken gab es Nachwuchs im neuen Jahrzehnt. Um 3:34 Uhr wurde etwa ein Junge im Martin Luther Krankenhaus in Charlottenburg geboren, kurz vor 6 Uhr kam ein Mädchen im Waldfriede Zehlendorf auf die Welt. Die Charité Campus Mitte konnte sich gleich über zwei Neujahrsbabys freuen: Um 4:18 und 4:20 Uhr erblickten die Zwillingsjungs Rumen und Maxim das Licht der Welt. Es sind die ersten Zwillinge, die 2020 in einer Berliner Klinik geboren wurden. Cottbus hat ebenfalls Neujahrsnachwuchs im Cottbuser Carl Thiem Klinikum kam um 00:07 Uhr das erste Brandenburger Baby zur Welt. Der Junge sei 3.750 Gramm schwer und 52 Zentimeter groß, erklärte eine Hebamme. Ein weiterer Junge wurde im Klinikum Frankfurt (Oder) um 8:11 Uhr geboren. In der Klinik Niederlausitz begrüßten zwei Babys das neue Jahr: Marlon-Jaden wog bei einer Größe von 50 Zentimetern 3366 Gramm. Lenny war bei seiner Geburt ebenfalls 50 Zentimeter groß und 3214 Gramm schwer. Auch Potsdam hat sein erstes Neujahrsbaby. Es kam um 10:38 Uhr auf die Welt, wie eine Sprecherin des Ernst von Bergmann-Klinikums mitteilte.
Es war Immer etwas los war auf der größten Tanzfläche. Gifhorn . Die Stadthalle Gifhorn bot ihren Party-Gästen drei Tanzflächen für den unterschiedlichen Musikgeschmack, und das bis weit ins neue Jahr. Mit Musik auf drei Tanzflächen feierten rund 700 Gäste das Ende des letzten Jahrzehnts in der Stadthalle. Ob an den Tischen sitzend, den Stehtischen stehend oder tanzend auf den Tanzflächen mit mehreren DJs, die Gäste amüsierten sich in den letzten Stunden des Jahres. Je nach Naturell der Gäste gab es zudem gute Vorsätze für das neue oder das Resümee für das ablaufende Jahr. Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. Foto: Burkhard Ohse Stimmen Sie ab 0 Bewertungen Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle Aus dem alten Jahr heraustanzen und das neue begrüßen - das konnten rund 700 Gäste der Silvesterparty in der Gifhorner Stadthalle. 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Dazu gab es vom Caterer Roth um den Jahreswechsel frische Berliner, wahlweise mit Puderzucker oder mit Zuckerguss. Die Musik variierte je nach Standort. Schlager dominierten im Obergeschoss des Foyers, Chartmusik und aktuelle Hits und die Gassenhauer der letzten Jahre im großen Saal und eher Techno und elektronische im abgeteilten Raum des Saals. Die Gäste kamen aus allen Generationen und mischten sich auch auf den diversen Tanzebenen, wo Single- oder Paartanz gepflegt wurde. Im Trend der Zeit und nach Kritik bei der letzten großen Party vor Jahren wurden die Getränke diesmal in ordentlichen Gläsern statt wie damals in Plastikgefäßen ausgegeben. Außer mit Sekt und Softgetränken konnte man sich in den letzten Stunden des Jahres mit Cocktails verwöhnen. Auch die Halle war dezent silvesterlich geschmückt, mit sanfter Lichtshow wurden die Räume illuminiert. Viele Gäste wechselten im Laufe des Abends die Tanzfläche oder flanierten in der Stadthalle umher. Auch noch lange nach Mitternacht wurde zum Start in das neue Jahr kräftig weitergefeiert.
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Jetzt teilen: Jetzt teilen: STEINFISCHBACH - (red). Am Neujahrsmorgen ist in der Escher Straße im Waldemser Ortsteil Steinfischbach eine Autofahrerin mit ihrem Renault von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Steinmauer geprallt. Die 50-Jährige war mit dem Clio gegen 6.50 Uhr in Richtung Waldems-Esch unterwegs, als sie im Bereich einer Linkskurve geradeaus weiter über ein Blumenbeet sowie einen Gehweg fuhr und die Steinmauer durchbrach. Das Fahrzeug kam schließlich auf dem dazugehörigen Grundstück zum Stillstand. Wie das Polizeipräsidium Westhessen an Neujahr mitteilte, stellte sich dann bei der Unfallaufnahme heraus, dass die Frau erheblich alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest bei der 50-Jährigen ergab einen Wert von mindestens 2,3 Promille, weshalb die Fahrerin die Beamten für eine Blutentnahme zur Polizeistation nach Idstein begleiten musste. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf mindestens 14 000 Euro geschätzt.
Am frühen Morgen des 1. Januars ist es in Gevelsberg zu einem Unfall gekommen. Gevelsberg. Ein Gevelsberger ist mit seinem Pkw in der Nacht auf Neujahr auf der Mühlenstraße gegen einen Baum geprallt. Inhalt ARTIKEL AUF EINER SEITE LESEN > Vorherige Seite Nächste Seite Gevelsberger fährt am Neujahrsmorgen gegen Baum Ein 35 Jahre alter Gevelsberger ist in der Nacht auf Neujahr gegen 3.10 Uhr mit seinem Audi auf der Mühlenstraße im Bereich der abknickenden Vorfahrt der AVU aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er wurde dabei leicht verletzt.
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Jetzt starten die Arbeiten an der Gaspipeline Zeelink wieder. Die Gegner in Hünxe warten aufs Verfahren und ärgern sich mit den Behörden herum. Zeelink-Gegner in Hünxe warten aufs Oberverwaltungsgericht Hünxe/Schermbeck. Inzwischen sind auch in Hünxe die Spuren des Gaspipeline-Baus nicht mehr zu übersehen: Eine tiefe Schneise durchschneidet den Wald am Krudenburger Weg in Höhe der kleinen Autobahnbrücke. Auch am Hunsdorfer Weg in Drevenack sind Bäume gefallen. Die Anwohner sehen es mit Sorge. Derweil kämpft die Initiative der Zeelink-Gegner unvermindert weiter. An der Schneise in Drevenack am Hunsdorfer Weg warnt ein Schild der Zeelink-Gegner vor den Gefahren der Gaspipeline. Foto: Markus Joosten / FFS Laut Bauherr Open Grid Europe (OGE), ein Unternehmen mit Sitz in Essen, ist inzwischen der Mutterboden bis zur A3 abgeschoben, es laufen die Vorbereitungen zur Kreuzung des Wesel-Datteln-Kanals in Form eines Microtunnels. In Voerde hat der Vorbau gestoppt und soll erst jetzt, Anfang des Jahres wieder beginnen. Auch der Abtrag von Mutterboden, die Rohrausfuhr und andere Arbeiten sind derzeit gestoppt, teilt OGE-Sprecher Helmut Rohloff auf Anfrage mit. Klagen haben keine aufschiebende Wirklung Weil die Klagen der Zeelink-Gegner keine aufschiebende Wirkung haben, können sie nicht verhindern, dass die Arbeiten weiter gehen. Wann das Verfahren eröffnet wird, ist bislang völlig unklar. „Wir haben keine Informationen darüber“, sagt Rainer Rehbein, ein Sprecher der Zeelink-Gegner. Nach wie vor ist er optimistisch, auf dem Klageweg etwas erreichen zu können. Als Beispiel nannte er die Gemeinde Stelle in Niedersachsen. „Dort musste ein Betreiber für 50 Millionen Euro eine Umleitung bauen.“ Das gibt Rehbein und seinen Mitstreitern Hoffnung. Klage gegen die Bezirksregierung Düsseldorf Aktuell verklagen die Zeelink-Gegner die die Bezirksregierung Düsseldorf. Zwei Aktive hatten im Frühjahr den Mailverkehr von Open Grid Europe mit dem Regierungspräsidium eingesehen. Das steht ihnen auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes zu. Jetzt hat die Bezirksregierung ihnen eine Rechnung über 1000 Euro gestellt. Marco Schmidt von der Initiative sieht darin einen Rechtsbruch. „Laut Gesetz dürfen solche Verwaltungsgebühren keine abschreckende Wirkung haben.“ Genau das sieht er hier aber beabsichtigt. Es bleibt nicht die einzige Klage der streitbaren Zeelink-Gegner. Die Initiative bereitet zudem Strafanzeigen gegen das Regierungspräsidium vor. Wie Schmidt erläutert, habe die Behörde die Daten zahlreicher Einwender gegen die Pipeline „derart schlecht gesichert ins Internet gestellt, dass jeder Viertklässler die Klarnamenauslesen kann“. Das sei ein klarer Verstoß gegen den Datenschutz. Im November ist die Zeelink-Trasse schon in Bucholtwelmen angekommen. Hier sieht man die Baustelle an der Weseler Straße. Foto: Gerd Hermann / FFS Es sind noch viele Fragen offen. Etwa die: Wie wird die Entschädigung für einen Grundstückseigentümer festgelegt, wenn dieser das Vertragsangebot der Open Grid ausschlägt? Gutachter legen Entschädigung fest Die Initiative weist auf die gesetzlichen Regelungen hin: Demnach obliegt die Wertermittlung der Enteignungsbehörde, die die Entschädigungssumme letztlich festlegt, in diesem Fall der Bezirksregierung. Die Behörde beauftrage in der Regel den zuständigen unabhängigen Gutachterausschuss für Grundstückswerte oder einen öffentlich bestellten und vereidigten Gutachter mit der Bewertung des Grundstücks. Dennoch könnten alle Beteiligten versuchen, durch eigene Gutachten Einfluss auf die Enteignungsbehörde zu nehmen. Laut Rainer Rehbein muss das Angebot der OGE nicht unbedingt die für die Eigentümer optimale Lösung sein, „die behördlich festgesetzten Beträge könnten zwar darunter liegen, aber genau so gut darüber“. In Marl gab es deutlich mehr, als Open Grid anbietet Die Initiative bezieht sich dabei auf die Höhe der Entschädigungen, welche von Evonik und Uniper beim Bau einer Gasleitung zwischen Gelsenkirchen und Marl gezahlt werden. Dort erhielten Bauern neben dem Ausgleich für Ernteausfälle eine Entschädigung von mindestens 19 Euro je Quadratmeter. Die mit der Open Grid ausgehandelten Rahmenverträge des Westfälischen und des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes sähen lediglich zwischen 3,50 und 4,50 Euro je Quadratmeter vor. Das Zeelink-Jahr 2019 2019 war für die Zeelink-Gegner kein gutes Jahr. Die Bezirksregierung hat den Neubau der Pipeline genehmigt, der Planfeststellungsbeschluss ist ergangen. Ende Januar beginnen bereits die vorbereitenden Arbeiten. Die 216 Kilometer lange Leitung beginnt an der belgischen Grenze bei Aachen und endet im Westmünsterland bei Legden. Hünxe gehört zum 61,4 Kilometer langen Teilstück vier. Die Zeelink-Gegner kritisieren den Planfeststellungsbeschluss scharf, er lese sich, als sei er vollständig von Open Grid Europe, dem Unternehmen, das Zeelink baut, verfasst worden. Die Sorgen der Anwohner um ihre Sicherheit sind zurückgewiesen. Die Initiative und auch die Gemeinde Hünxe klagen, es geht um den geforderten Mindestabstand von 200 Metern zwischen Pipeline und Wohnbebauung. Außerdem zweifeln die Gegner das behauptete öffentliche Interesse an diesem Projekt an – es gebe eine Überversorgung an Gas. Im Oktober erleidet ein Hünxer eine Schlappe: Sein einstweiliger Rechtschutzamntrag gegen den Planfeststellungsbeschluss wird abgelehnt. Er hatte Sicherheitsbedenken, denen das Gericht nicht folgen mochte. Derweil sollen Grundstückseigentümer Gestattungsverträge unterschreiben, die Initiative rät davon ab.
Duisburg mit den meisten Einsätzen : Jahresbilanz zu Hochzeits-Korsos Die NRW-Polizei ist im vergangenen Jahr mehrere hundert Mal zu Einsätzen wegen auf der Straße auffallenden Hochzeits-Gesellschaften oder Korsos ausgerückt. Nach einer Statistik des Innenministeriums - die seit dem 1. April geführt wird - gab es bis einschließlich 29. Dezember genau 459 Einsätze. Foto: dpa/Thomas Kraus Düsseldorf Bisher unauffällig, wurden Hochzeits-Korsos 2019 zu einem neuen Phänomen für die NRW-Polizei. Das Innenministerium legt nun die Jahresbilanz vor: Ingesamt rückte die Polizei seit 1. April 459 mal wegen Hochzeitsgesellschaften aus. Schwerpunkte: Duisburg und Köln. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Die NRW-Polizei ist im vergangenen Jahr mehrere hundert Mal zu Einsätzen wegen auf der Straße auffallenden Hochzeits-Gesellschaften oder Korsos ausgerückt. Nach einer Statistik des Innenministeriums - die seit dem 1. April geführt wird - gab es bis einschließlich dem 29. Dezember genau 459 Einsätze. Die meisten davon mit 58 in Duisburg, gefolgt von Köln (48 Einsätze) und Essen (40). Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, fand jeder zehnte Einsatz - insgesamt 45 - auf Autobahnen statt. Mit der Blockade durch eine hochmotorisierte Fest-Gesellschaft auf der Autobahn 3 bei Ratingen war das Phänomen Hochzeits-Korsos Mitte März in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit geraten. Das Innenministerium initierte wenige Tage später ein Lagebild, das seitdem stetig aktualisiert wird. Die Polizeibehörden sind angewiesen, dafür jeden Einsatz mit dem Anlass „Hochzeit“ zu melden. Aus dem Lagebild geht jetzt zum Ende des Jahres unter anderem hervor, dass die meisten dieser Polizeinsätze samstags (261) und sonntags (128) . In 108 Fällen wurden von Zeugen Schüsse gemeldet - wobei die Polizei 58 Mal Schützen ausfindig machen konnten. In der Regel waren es unerlaubte Schreckschusspistolen. 49 Mal wurde der Einsatz von Pyrotechnik - zum Beispiel Bengalos - gemeldet. Im Sommer hatte die Polizei noch bis zu 40 Einsätze an einem Wochenende. Mit dem schlechteren Wetter gingen die Fälle zurück. In der Woche vom 23. bis zum 29. Dezember gab es landesweit noch acht Einsätze. Davon drei Korsos, drei Verkehrsbehinderungen und zwei Schussabgaben - von denen eine nachgewiesen werden konnte. Die Ermittlungen um den Hochzeits-Korso auf der A3, der im März sämtliche Spuren in eine Richtung blockierte, um Filme und Fotos zu machen, laufen noch immer. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, haben die Anwälte der Beschuldigten Akteneinsicht beantragt, die noch immer läuft. Der Aktion auf der Autobahn bei Ratingen war damals eine Razzia gefolgt, bei der auch ein Spezialeinsatzkommando beteiligt war. Mehrere Handys wurden beschlagnahmt, um sie auf Fotos oder Videos der Blockade zu überprüfen. Das Landeskriminalamt (LKA) analysierte das Phänomen Hochzeits-Korsos im August in einem mehrseitigen Bericht für den Landtag. Darin wurde dargelegt, dass es eskalierende Hochzeits-Korsos auch in anderen Bundesländern gab - und die Teilnehmer „sich nicht nur auf bestimmte Ethnien beziehen“. So habe man auch Anzeigen beim Hochzeitskorso des deutschen Präsidenten eines Rockerclubs in Hagen gefertigt. Bei der besagten Blockade auf der A3 habe nur einer der Tatverdächtigen die türkische Staatsangehörigkeit gehabt. Der Autor des damaligen Berichts, der Leitende Kriminaldirektor Thomas Jungbluth, hinterfragte die Motive für die wilden Feiern auf der Straße - und kam zu überraschenden Ergebnissen. So lasse sich „nicht eindeutig belegen, ob die Gründe zu überzogenen Freudenausbrüchen nur in dem eigentlichen Anlass der Hochzeit liegen oder andere Motive handlungsbestimmend sind“. Vielmehr könnte es sich auch um eine „übersteigerte Männlichkeitsinszenierung“, das „Bekunden von Patriotismus“, oder auch „das Demonstrieren von Macht und Einfluss im öffentlichen Raum“ handeln. Verstärkt werden könnte dies noch durch das Internet. Über Soziale Medien verbreitete Bilder einer Straßenblockade wirkten wie „ein Beweis der Einzigartigkeit und des Selbstbewusstseins der Blockierer“, schreibt Jungbluth. Er warnt: „Dies kann Nachahmungs- oder Steigerungseffekte auslösen.“ Innenminister Herbert Reul (CDU) gab bereits früh im Jahr die Devise aus: „Null Toleranz“. Autobahnen und Innenstädte seien „keine privaten Festsäle“, so Reul. Im Juni ließ er 5000 Flyer verteilen, in denen Hochzeitsgesellschaften vor allzu wilden Eskapaden gewarnt werden: „Halten Sie sich an die Verkehrsregeln“, „Provozieren Sie keine Staus“, „Zünden Sie keine Feuerwerkskörper“, „Führen Sie keine Waffen mit“. Das LKA betonte aber auch: „Das Fahren im Konvoi ohne Überschreiten von Verkehrsregeln oder das gelegentliche Hupen als Ausdruck überschwänglicher Freude“ lösten „in der Regel keine polizeilichen Maßnahmen aus“. (dpa)
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Wien. Die konservative ÖVP und die Grünen in Österreich haben sich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm verständigt. Der alte und aller Voraussicht nach auch neue Kanzler Sebastian Kurz wagt damit einen Kurswechsel, nachdem er eineinhalb Jahre mit der rechten FPÖ regiert hatte. Das Übereinkommen muss noch von den Gremien der Grünen abgesegnet werden, entscheidend ist dabei das Votum des Bundeskongresses am Samstag. Dass die fast 300 Delegierten zustimmen werden, gilt aber als sicher. Dem Bündnis wird bereits jetzt Symbol-Charakter für Deutschland und Europa zugesprochen. Anmeldung Noch nicht bei der Wolfsburger Nachrichten? Kommentar-Profil anlegen Ich habe die NETIQUETTE und die DATENSCHUTZERKLÄRUNG gelesen und akzeptiere diese.* *Pflichtfelder
Wie lange ist die frist bei einer Kündigung? Hallo Ich möchte gerne kündigen, da das Arbeitsverhältnis nicht mehr gegeben ist. Leider verstehe ich den Arbeitsvertrag nicht ganz. Auszug aus dem Vertrag: Paragraf 13 Kündigungsfristen: (1) das Arbeitsverhältnis kann beiderseitig unter Einhaltung einer frist von 6 Werktagen gekündigt werden. Nach sechsmonatiger Dauer des Arbeitsverhältnisses oder nach Übernahme aus einem Berufsausbildungsverhältnis kann beiderseitig mit einer frist von zwölf Werktagen gekündigt werde. (2) Die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber erhöht sich, wenn das Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb oder unternehmen 3jahre bestanden hat, auf 1 monat zum Monatsende 5jahre bestanden hat, auf 2 monate zum Monatsende 8jahre bestanden hat, auf 3 monate zum Monatsende..... (3) Kündigt der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis mit dem Arbeitnehmer, ist er bei bestehenden Schutzwürdiger Interessen befugt, den Arbeitnehmer unter fortzahlung seiner bezüge und unter Anrechnung noch bestehender Urlaubsansprüche freizustellen. Als Schutzwürdige interessen gelten zb. Der begründete Verdacht des Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflicht des Arbeitnehmers, ansteckende Krankheiten und der begründete verdacht einer strafbaren handlung. Ich arbeite in einem Kleinbetrieb (2mann plus chef) seid 2 jahren und 3-4Monaten. (Bau) Seid ende November bin ich krank geschrieben. Was meinem chef überhaupt nicht passt und er mich mehrfach versucht hat zu überreden arbeiten zu kommen. Da mein zeh gebrochen ist und angeschwollen sowie schmerzhaft und ich keine geschlossenen schuhe tragen kann ist arbeiten nicht möglich. Das Arbeitsverhältnis ist seid längerem angespannt vorallem mit dem Arbeitskollegen. Möchte nur noch da weg! Wie lange ist nun die frist und wie weitere vorgehen? Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
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Vor 20 Jahre hatten die USA die Verwaltung des Panamakanals wieder an den mittelamerikanischen Staat übergeben. Da in der Region immer weniger Regen fällt und die Temperaturen steigen, hat der Wasserstand des künstlichen Gatún-See im Panamakanal nachgegeben, was sich wiederum negativ auf die Schiffbarkeit der Wasserstraße auswirkt. Der Panamakanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Er verbindet in Südamerika den Atlantik mit dem Pazifik. Der Kanal ist rund 80 Kilometer lang. Er beginnt in Colón im Norden und endet nahe Panama-Stadt im Süden. Nach der Eröffnung des erweiterten Kanals 2016 verfügt die Wasserstraße über drei Schleusensysteme, über die die Schiffe auf das Niveau des 28 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Gatún-Sees angehoben und später wieder abgesenkt werden. Seit dem Ausbau des Kanals können auch große Tanker und Frachter mit bis zu 14.000 Containern durch die Wasserstraße geschleust werden. Pro Jahr passieren etwa 14.000 Schiffe den Panamakanal, etwa sechs Prozent des Welthandels werden durch ihn abgewickelt.
Wie lange ist die frist bei einer Kündigung? Hallo Ich möchte gerne kündigen, da das Arbeitsverhältnis nicht mehr gegeben ist. Leider verstehe ich den Arbeitsvertrag nicht ganz. Auszug aus dem Vertrag: Paragraf 13 Kündigungsfristen: (1) das Arbeitsverhältnis kann beiderseitig unter Einhaltung einer frist von 6 Werktagen gekündigt werden. Nach sechsmonatiger Dauer des Arbeitsverhältnisses oder nach Übernahme aus einem Berufsausbildungsverhältnis kann beiderseitig mit einer frist von zwölf Werktagen gekündigt werde. (2) Die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber erhöht sich, wenn das Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb oder unternehmen 3jahre bestanden hat, auf 1 monat zum Monatsende 5jahre bestanden hat, auf 2 monate zum Monatsende 8jahre bestanden hat, auf 3 monate zum Monatsende..... (3) Kündigt der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis mit dem Arbeitnehmer, ist er bei bestehenden Schutzwürdiger Interessen befugt, den Arbeitnehmer unter fortzahlung seiner bezüge und unter Anrechnung noch bestehender Urlaubsansprüche freizustellen. Als Schutzwürdige interessen gelten zb. Der begründete Verdacht des Verstoßes gegen die Verschwiegenheitspflicht des Arbeitnehmers, ansteckende Krankheiten und der begründete verdacht einer strafbaren handlung. Ich arbeite in einem Kleinbetrieb (2mann plus chef) seid 2 jahren und 3-4Monaten. (Bau) Seid ende November bin ich krank geschrieben. Was meinem chef überhaupt nicht passt und er mich mehrfach versucht hat zu überreden arbeiten zu kommen. Da mein zeh gebrochen ist und angeschwollen sowie schmerzhaft und ich keine geschlossenen schuhe tragen kann ist arbeiten nicht möglich. Das Arbeitsverhältnis ist seid längerem angespannt vorallem mit dem Arbeitskollegen. Möchte nur noch da weg! Wie lange ist nun die frist und wie weitere vorgehen? Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
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Die chinesische Zentralbank senkt erneut die Reserveanforderung für Geschäftsbanken. Wien. Für Chinas Geschäftsbanken wird die Kreditvergabe im neuen Jahr wieder erleichtert. So gab die chinesische Zentralbank am 1. Jänner bekannt, dass sie die Reserveanforderung für Banken um einen halben Prozentpunkt auf 12,5 Prozent senkt. Die Senkung soll ab dem 6. Jänner in Kraft treten. Dadurch wird für die Geschäftsbanken des Landes in Summe eine zusätzliche Kreditvergabe im Ausmaß von etwa 800 Mrd. Yuan (etwa 102 Mrd. Euro) möglich. Es ist dies bereits die achte Lockerung der Reserveanforderung durch die chinesische Zentralbank seit Anfang 2018. Damit versuchen die Pekinger Währungshüter die Konjunktur anzukurbeln, die sich derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit 30 Jahren befindet. Grund für den wirtschaftlichen Einbruch ist vor allem der Handelskrieg mit den USA, die chinesische Produkte seit 2018 mit hohen Zöllen belegen. Hier gab es zuletzt jedoch eine leichte Entspannung (siehe nebenstehenden Artikel). Viele Investoren erwarten jedoch, dass es heuer noch zu weiteren Lockerungen kommen wird. Denn auch wenn jüngste Daten Anzeichen einer leichten Erholung zeigen, ist nach wie vor unklar, wie nachhaltig die wirtschaftliche Verbesserung ist. „Die Senkung der Reserveanforderung wird daher das Vertrauen von Investoren deutlich steigern und die Wirtschaft unterstützen“, sagt Ökonom Wen Bin von der Pekinger Minsheng Bank. Vor allem sei nun das Risiko einer Kreditklemme bei kleineren Banken reduziert. Dadurch seien ebenfalls vor allem kleinere und mittlere Unternehmen mitunter bereits unter Druck gewesen. (Reuters/jaz) ("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2020)
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